Photonische Anwendungen für den Einsatz in der Agrarwirtschaft

Die Agrarwirtschaft steht vor einem grundlegenden Strukturwandel. Aktuelle Herausforderungen und neue gesellschaftliche Anforderungen an ein nachhaltiges und umweltverträgliches Wirtschaften werden zukünftig den Einsatz neuer Technologien notwendig machen. Es ist evident, dass die Photonik hierbei eine zentrale Rolle spielen wird. Bereits jetzt bietet sie beispielsweise ein vielfältiges Portfolio für die berührungslose Messwerterfassung an. Inwiefern photonische Anwendungen aktuell in der Agrarwirtschaft eingesetzt und in welchen Anwendungsbereichen sie zukünftig noch Verwendung finden werden, behandelte die Veranstaltung „Photonik in der Agrarwirtschaft“ am 20.02.2020 in Hannover. Die im Rahmen des Projekts PhotonicNet4Lab initiierte Veranstaltung wurde mit dem Ziel organisiert, einen frühzeitigen Dialog zwischen Photonikindustrie, Agrarwirtschaft und Endanwendern herzustellen und gemeinsame Kooperationen anzustoßen. Mehr als 70 Vertreter aus Forschung und Industrie sowie Interessensvertreter der Endanwender nutzten hierzu die Gelegenheit, den Diskurs über die Agrarwirtschaft von morgen zu intensivieren. Ebenso anwesend waren Vertreter des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern (Laser Zentrum Hannover e.V., Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V. und Netzwerk EIP Agrar & Innovation Niedersachsen) konnte eine überzeugende Vortragsreihe zusammengestellt werden, die das Innovationspotenzial der Photonik verdeutlichte. Die Vorträge deckten dabei Themen wie Spektroskopie, hyperspektrale Bildgebung, Machine Learning und Big Data sowie Lasertechnik ab. Aufgrund der ausgeprägten Diskussionen und Fragerunden sowie der allgemein guten Resonanz wird diese Veranstaltung im nächsten Jahr erneut angeboten. Hierzu wurden in Gesprächsrunden bereits weitere Fragestellungen und Themen identifiziert, die im Sinne eines multidisziplinären Ansatzes bearbeitet werden sollen. Die Veranstaltung stellte die Abschlussveranstaltung des Projekts PhotonicNet4Lab dar und bildet so die logische Weiterentwicklung des Projekts ab.

Herausforderungen an die optischen Technologien im PPA-Netzwerk

Am 29. August 2019 fand das zweite PPA-Netzwerktreffen in diesem Jahr im Laser-Laboratorium Göttingen statt.

Unter dem Thema „Herausforderungen an die optischen Technologien bei der Überwachung von Fertigungsprozessen und Produktqualität“ wurden Beispiele aus den unterschiedlichsten industriellen Bereichen behandelt. Es wurden sowohl Anwendungen und Potentiale von optischen Technologien bei Elektromobilität als auch bei Verbrennungsmotoren vorgestellt. Abgerundet wurde dieser erste Vortragsblock mit der Vorstellung aktueller Herausforderungen an die Messtechnik bei Volkswagen.

Weiterhin wurden die Möglichkeiten der Qualitätsüberwachung von Kautschukmischungen und Fleischanalogen nach der Extrusion mittels optischer Verfahren in zwei Vorträgen präsentiert. Abschließend wurde der Einsatz optischer Messtechnik im Bereich der Prozessüberwachung und Prozessregelung für die Materialbearbeitung, wie z.B. dem Schweißen, oder entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der Batteriezellproduktion diskutiert.

Die Impulsvorträge regten lebhafte Diskussionen der ca. 50 Teilnehmer an, die aus Niedersachsen sowie dem gesamten Bundesgebiet angereist waren.

Ausgerichtet wurde das Netzwerktreffen von PhotonicNet, dem niedersächsischen Innovationsnetz für Optische Technologien, in Kooperation mit dem Laser-Laboratorium Göttingen e.V. Die PPA-Netzwerktreffen finden im Rahmen des Projekts PhotonicNet4Lab statt und sollen die Zusammenarbeit der Partner in der Region und darüber hinaus fördern.

Forum OptogenetikMeetsLabvolution klärt auf

Optogenetik – die junge Forschungsdisziplin beschäftigt sich mit der genetischen Modifizierung von Zellen mit Hilfe von Licht. Im Rahmen der Labvolution hatten PhotonicNet4Lab, BioRegioN und Laser Zentrum Hannover eingeladen, um die Optogenetik und ihre Möglichkeiten einem Fachpublikum und der interessierten Öffentlichkeit näherzubringen. Es galt zu klären, wo die zukünftigen Anwendungsgelder liegen und welche Technologien und Werkzeuge sich die Optogenetik nutzbar machen kann. Aus diesem Grund kamen am 21. Mai Experten aus verschiedenen Forschungsbereichen zusammen und stellten ihre Projekte sowie innovativen Produkte vor. Neben einem Vortrag, der die generelle Funktionsweise der Optogenetik erläutert (Alexander Heisterkamp, Leibniz Universität Hannover), wurde beispielsweise eine optogenetische Methode zur Kontraktion von Herzmuskeln (Robert Zweigerdt, Medizinische Hochschule Hannover) sowie ein Optogenetik-Starterkit für die Forschung (Fabian Will, LLS Rowiak LaserLabSolutions) vorgestellt. Ebenfalls vertreten waren die aufstrebenden Start-ups Opto Biolabs und OptoGenTech. So hat Opto Biolabs einen Prototyp entwickelt, welcher die einfache Durchführung optogenetischer Experimente mittels Durchflusszytometrie ermöglicht und leicht in eine bestehende Laborinfrastruktur implementiert werden kann. OptoGenTech hingegen arbeitet an der Entwicklung eines optischen Cochleaimplantats, welches eine wesentlich verbesserte Hörwahrnehmung im Vergleich zu herkömmlichen Cochleaimplantaten ermöglichen soll. Das Innovationsforum INOTEP stellte einen ersten Baustein dar, um Akteure aus unterschiedlichen Bereichen zu vernetzen. Im Rahmen des PhotonicNet4lab wird nun daran angeknüpft und das vielversprechende Forschungsgebiet Optogenetik weiter aktiv gestaltet, um Projekte weiterzuführen, Ideen anzustoßen und Projektpartner zusammenzubringen.

Großes Interesse an Fortführung des Netzwerks für Produkt- und Prozesssicherheit mittels spektroskopischer Analytik

Big Data, Gefahrstoffdetektion, Gasanalytik und Life Science – Dies sind die Anwendungsfelder, mit denen sich das Netzwerk für Produkt- und Prozesssicherheit mittels spektroskopischer Analytik (kurz PPA) beschäftigt. Hierzu trafen sich am 9. Mai Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft am Laser-Laboratorium Göttingen, um die Fortführung des Netzwerks in Zusammenarbeit mit PhotonicNet4Lab zu gestalten und Kooperationen anzustoßen. Das Ziel ist die Entwicklung hochsensitiver, kompakter, modularer und gleichzeitig kostengünstiger Analysegeräte bis hin zur Marktreife. Die gemeinsam zu behandelnden Aufgabenstellungen aus den Bereichen der Grundlagen der Photonik, der Geräte- und Softwaretechnologie sowie den bereits oben genannten Anwendungsfeldern greifen hierbei eng ineinander.

Herr Matthias Paetzold (Vizepräsident, Marketing Neue Geschäftsfelder der B. Braun Melsungen AG) ging in seinem Vortrag auf die Möglichkeiten des Einsatzes optischer Verfahren im Bereich der Medizintechnik ein. Frau Dr. Siebertz (Geschäftsführerin von TDCLAB) Vortrag behandelte das Thema branchenspezialisierte Vertriebs- und Marketingkonzepte. Herr Dr. Fahlbusch stellte das Projekt PhotonicNet4Lab vor und betonte dabei die Vorteile, die solch eine Organisationsstruktur den Akteuren bietet.

Um die 40 Teilnehmer fanden an dem PPA-Netzwerktreffen großes Interesse, darunter führende Unternehmen aus der regionalen Life Science Branche. So konnten in kleinen Diskussionsgruppen und in der abschließenden Gruppendiskussion bereits Fragestellungen kommuniziert und konkrete Ideen für zukünftige Kooperationen erarbeitet werden. Aufgrund der großen Nachfrage sind weitere PPA-Netzwerktreffen u. a. mit Schwerpunkt auf Prozessanalytik und Digitalisierung sowie Arbeitskreise geplant.

Diskussion in der virtuellen Realität

Am 07.11.2018 fand erneut der Photonik-Treff im Rahmen des Projekts PhotnicNet4Lab in der Virtuloft in Hannover statt und stand ganz im Zeichen der VR-Technologien.

Das Besondere lag hierbei darin, dass Diskussionen rund um die Themengebiete Virtual Reality/Augmented Reality und Big Data nicht wie üblich in einer normalen Location stattfanden, sondern die Teilnehmer sich währenddessen in einer virtuellen Umgebung aufhielten. Rein physisch zwar voneinander getrennt, aber digital miteinander verbunden. VoIP und digitale Avatare, die mittels Motion-Tracking arbeiten, machen es möglich. Ganz nebenbei sei hier erwähnt, dass es galt, während der Unterhaltungen auch Rätsel im Setting einer dystopischen Zukunft zu lösen.

Als Ergebnis ist festzuhalten, dass, trotz einer stetigen Berichterstattung in Fach- und Massenmedien, die oben genannten Themen und vor allem ihr immenses Innovationspotenzial noch vielen unbekannt sind. So entstanden, nun basierend auf den eigenen Erfahrungen, angeregte Diskussionen. Hierbei wurde besonders über Anwendungsmöglichkeiten in der Automobil- und Bauindustrie gesprochen und ob CAD-Programme nicht bald auch ersetzt werden könnten. VR könnte hier als disruptive Technologie in Erscheinung treten.

InnovationsForum Photonik

 

Zwei Tage rund um das Thema Digitalisierung

Am 17. und 18. Oktober 2018 fand das InnovationsForum Photonik in Goslar statt, das sich intensiv mit den Themen Digitalisierung, Industrie 4.0 und Big Data auseinandersetzte. So veranstaltete PhotonicNet4Lab am 17.10. in Kooperation mit dem Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut HHI den Workhop "Faseroptische Sensoren", in dessen Programm smarte Innovationen und Ansätze zum Umgang mit Big Data und Smart Data dem Fachpublikum vorgestellt und zur Diskussion gestellt wurden. Am Folgetag bei der Verleihung des Kaiser-Friedrich-Forschungspreises drehte sich inhaltlich natürlich auch alles um die digitale Transformation im Labor. So wurden die eingeladenen Gäste beispielsweise über die Bedeutung von Virtual Reality als disruptive Technologie und Apps, die eine medizinische Eigendiagnostik ermöglichen, aufgeklärt. Vom bedeutenden Charakter des InnovationsForums Photonik konnte auch Staatssekretär Stefan Muhle  (Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung) überzeugt werden, der im Rahmen der Veranstaltung auch noch mal genauer auf den Masterplan Digitalisierung einging.

 

Der durch Dr. Jochen Stöbich gestiftete Kaiser-Friedrich-Forschungspreis geht in diesem Jahr an Prof. Dr. Dr. Jürgen Popp vom Institut für Physikalische Chemie der Friedrich-Schiller-Universität Jena und sein Team sowie an Dr. Kort Bremer vom HOT Hannoversches Zentrum für optische Technologien und seine Kollegen.

Im Wettbewerb konnten sich die Forschungsarbeiten von Herrn Popp und Herrn Bremer trotz eines hohen wissenschaftlichen Niveaus aller eingereichten Bewerbungen deutlich gegenüber den weiteren Arbeiten durchsetzen und wurden von der neunköpfigen Jury, bestehend aus Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft, für den Kaiser-Friedrich-Forschungspreis nominiert. Aufgrund der wissenschaftlichen Exzellenz beider nominierter Arbeiten konnte sich die Jury allerdings auch nach langen Diskussionen nicht auf einen eindeutigen Sieger festlegen. Aus diesem Grund wurden beide Arbeiten mit dem Kaiser-Friedrich-Forschungspreis ausgezeichnet.

Die prämierten Innovationen unter den Titeln „CDIS Jena – Cancer Diagnostic Imaging Solution Jena: Die Revolution in der intraoperativen Schnellschnittdiagnostik“ und „SmartSens – Medizinische Schnelltests mit deinem Smartphone“ stellen neue Ansätze zur Diagnostik im Bereich der Humanmedizin vor. Entgegengenommen wurden die Preise jeweils von Prof. Dr. Dr. Jürgen Popp (CDIS) und Dr. Kort Bremer (SmartSens). Eine Kurzfassung beider Arbeiten können Sie hier lesen.

Der mit 15.000 Euro dotierte Kaiser-Friedrich-Forschungspreis wird bundesweit alle zwei Jahre für herausragende und anwendungsnahe Forschung in den Optischen Technologien ausgelobt und seit 2003 im Rahmen des InnovationsForums Photonik in der Kaiserpfalz zu Goslar verliehen. Stifter des Preises ist der Goslarer Unternehmer Dr. Jochen Stöbich, für den die Förderung exzellenter Wissenschaft das Fundament unternehmerischer Entwicklung und erfolgreicher Positionierung am Weltmarkt darstellt.

Den parallel zum Kaiser-Friedrich-Forschungspreis stattfindenden Posterwettbewerb konnte in diesem Jahr Florian Wieduwilt vom Laser-Laboratorium Göttingen e.V. eindeutig für sich entscheiden. Für seine Arbeit unter dem Titel "SERS als Möglichkeit zur Überwachung von Oberflächenfunktionalisierungen" überzeugte er die fünfköpfige Jury und kann sich nun über das Preisgeld in Höhe von 1000 Euro, gesponsert von der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, freuen. Eine Kurzfassung zu der Arbeit von Florian Wieduwilt finden Sie hier.

Das InnovationsForum Photonik, das den feierlichen Rahmen zur Verleihung des Kaiser-Friedrich-Forschungspreises bildet, wird vom niedersächsischen Innovationsnetz Optische Technologien PhotonicNet im Rahmen des Projekts PhotonicNet4Lab, der TU Clausthal und dem Fraunhofer HHI organisiert.

Informativer und spannender Nachmittag mit dem Arbeitskreis Probenpräparation

Bei bestem Wetter luden PhotonicNet und LLS Rowiak LaserLabSolutions am 29.05.2018 zum Arbeitskreistreffen Probenpräparation im Rahmen des Projekts PN4LAB ein. Einen Nachmittag lang wurden hier Impulsvorträge zu unterschiedlichen Ansätzen im Umgang mit dem Thema Probenpräparation vorgestellt und ausgiebig diskutiert.

Unter anderem waren Referenten von der Medizinischen Hochschule Hannover, dem Photonik Inkubator Göttingen und dem NIFE in Hannover (Niedersächsisches Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung) vertreten. Neben der Vorstellung innovativer Projekte, wie etwa dem OPhonLoas, wurden hier auch Herausforderungen und Problemfelder der Probenpräparation vertieft betrachtet. Beim abschließenden Get-together bot LLS Rowiak LaserLabSolutions den Teilnehmern zusätzlich noch die Möglichkeit, verschiedene Proben unter modernsten Stereomikroskopen zu begutachten.

Aufgrund des großen Interesses der Referenten und Teilnehmer gab Herr Dr. Fabian Will noch eine anschauliche Einführung über technische Spezifikationen und Herausforderungen im Bereich der Stereomikroskopie. Denn auch hier eröffnet die digitale Transformation neue Blickwinkel für die Wissenschaft von morgen.

Dadurch, dass das von PN4LAB bereitgestellte Veranstaltungsformat genügend Flexibilität und Zeit für freien Austausch und Interkation bietet, stellt dieses Arbeitskreistreffen ein Highlight im Bereich Networking und Wissensaustausch dar. So konnten bereits erste Ideen und Konzepte für die Initiierung möglicher neuer Projekte zwischen Arbeitskreisteilnehmern entwickelt und mögliche Kooperationsveranstaltungen auf den Weg gebracht werden. Einmal mehr hat sich gezeigt, wie hoch der Bedarf solcher Veranstaltungen ist!

Unerwartete Immersion: PhotonicNet4lab organisiert Virtual Reality Event in Braunschweig

Virtual Reality und Augmented Reality sind in unserer Gesellschaft mittlerweile zu Begriffen geworden, die wir nahezu selbstverständlich in unseren Sprachgebrauch aufgenommen haben. Aber wie steht es um konkrete Erfahrungen im Umgang mit diesen zukunftsweisenden Technologien? Können wir aus der Abstraktion heraus das Potenzial dieser Technologien erahnen?

Dieser und anderer Fragen sind Wissenschaftler und Ingenieure aus den Regionen Hannover, Braunschweig und Göttingen im Rahmen eines von PN4LAB organisierten Virtual Reality Events in der VirtuaLounge in Braunschweig nachgegangen. Vom innovativen Charakter der Veranstaltung ist auch der regionale Wirtschaftsförderer Braunschweig Zukunft überzeugt.

Ein Vortrag der VirtuaLounge markierte den Start des Events und präsentierte den Teilnehmern eine gute Übersicht zu bereits identifizierten Anwendungsmöglichkeiten, Problemfeldern und technischen Spezifikationen von VR-Technologien. In der anschließenden Diskussion wurden neue interessante Themen rund um Virtual Reality ergründet und ausgiebig diskutiert. Aufgrund der Expertise der Teilnehmer im Bereich der Optischen Technologien kam es hier so zu einem kreativen Austausch, der mitunter Ideen hervorgebracht hat, die es wert sind, weiter verfolgt zu werden. Unter anderem wurden hier diverse Möglichkeiten diskutiert, wie VR-Technologien im Bereich der Chirurgie besser eingesetzt werden könnten.

Bekanntermaßen zeichnen sich VR-Technologien durch einen stark erhöhten Immersionsgrad aus. Um eine Technologie jedoch vollends begreifen zu können, ist es nach Auffassung des Projekts PN4LAB unerlässlich, die Theorie und Abstraktion auch mal ein wenig hinter sich zu lassen und eigene konkrete Erfahrungen zu sammeln. Daher gab es in der zweiten Hälfte der Veranstaltung die Option, High-End Virtual Reality Brillen innerhalb verschiedener virtueller Szenarien auszuprobieren. Auf zwei Feldern konnten die Teilnehmer wirklich spüren, wie das Bewusstsein durch das Angebot visueller Stimuli maßgeblich beeinflusst wird. Wider Erwarten zeigte sich, dass viele doch sehr überrascht über den starken Immersionscharakter dieser Technologie waren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Event den Erfahrungsschatz der Teilnehmer nicht nur in theoretischer, sondern auch in praktischer Hinsicht erweitert und noch mal sehr deutlich gemacht hat, welches Anwendungspotenzial dieser noch jungen Technologie innewohnt. Für das Projekt PN4LAB hat sich gezeigt, dass die Bearbeitung der Themenfelder Virtual Reality, Augmented Reality, Big Data und Digitalisierung eine lohnende und auch notwendige Maßnahme darstellt und somit weiterhin in Form von Arbeitskreisen vertieft wird.

Hinzukommend brachte der Abend die ein oder andere interessante Idee für die kommenden Arbeitskreistreffen Big Data / Augmented Reality hervor.

Workshop Augmented Reality am 07.11.2017 in Lemgo

Am 07.11.2017 waren wir mit dem PN4LAB zu Gast in der SmartFactoryOWL in Lemgo. Das Thema Augmented Reality ist derzeit in aller Munde. Auch die Optik spielt für Augmented Reality Anwendungen eine wichtige Rolle. In unserem Workshop wurden zunächst die Grundlagen zum Thema Augmented Reality erläutert. Im Weiteren folgten konkrete Anwendungsbeispiele wie z.B. Indoor Lokalisierung und Tracking. Der Automobilhersteller VW stellte mögliche Anwendungsfelder in der Messtechnik vor. Lösungsansätze für eine industrietaugliche Datenbrille wurden von der Hochschule Zwickau gezeigt. Zum Abschluss konnten sich die Teilnehmer noch live einige Anwendungsmöglichkeiten in der Smart-FactoryOWL ansehen.

PN4LAB führt das Innovationsforum INOTEP weiter!

Mitwirken heißt mitgestalten – nach diesem Grundsatz soll den Mitgliedern der Innovationspartnerschaft INOTEP die Gelegenheit geboten werden, das Zukunftsfeld Optogenetik weiter aktiv mitzugestalten.

Das Innovationsforum INOTEP stellt einen ersten Baustein dar, um die Akteure aus den sehr unterschiedlichen Bereichen zusammenzubringen. Aus dem Forum heraus, sollen aber auch nach Ende der Laufzeit (März 2018) gemeinsame Projektideen entwickelt und umgesetzt werden.

Das PhotonicNet wurde bereits 2000 als Netzwerk für optische Technologien gegründet. Mit dem neu initiierten Netzwerk PhotonicNet4Lab (PN4LAB) bietet es hier einen optimalen Rahmen, um angestoßene Projekte weiterzuführen, neue Ideen zu entwickeln und die geeigneten Projektpartner zusammenzuführen. Sowohl die bestehenden Partner des PhotonicNet als auch die neuen Partner aus dem Bereich der Optogenetik können von den neu gesetzten Impulsen profitieren. Durch die Einbindung des PhotonicNet in das OptecNet Deutschland e.V. ist eine länder- als auch branchenübergreifende Vernetzung gegeben.