RSS Newshttp://de_DETue, 08 Oct 2024 11:38:29 +0200Tue, 08 Oct 2024 11:38:29 +0200typo3news-3017Wed, 25 Sep 2024 16:53:33 +0200Potenziale der Quantentechnologien für die Medizintechnikhttps://photonicnet.de/Am 18. September 2024 fand am Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut an der Universität Tübingen (NMI) in Reutlingen das Cross-Cluster Event „Quantum Technologies and Photonics meet Medtech“ statt.Die gemeinsame Veranstaltung der Netzwerke Photo­nics BWQuantumBW, BioRegio STERNBIOPRO BW sowie MedicalMountains mit Unterstützung der RegioClusterA­gentur, stand im Zeichen von branchen- und technologieübergreifenden Syner­gien und Anwendungspotenzialen der Quantentechnologien in der Medizintechnik.

Silvia Anna Palka, stellvertretende Leiterin der RegioClusterAgentur, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Veranstaltung und stellte die Agentur sowie das Konzept der Veranstaltung vor. Dr. Andreas Ehrhardt, Geschäftsführer von Photonics BW, stellte anschließend das Innovationsnetzwerk für die Optischen Technologien und Quantentechnologien in Baden-Württemberg sowie QuantumBW, die Landesinitiative zur Förderung der Quantentechnologien, vor.

Dr. Verena Grimm, gab Einblicke in die Aufgabenbereiche und Vernetzung der BioRegio STERN in Medizin und Life Sciences. Neben einer Plattform zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch und zur Entwicklung neuer Technologien sowie nachhaltiger Konzepte, leiteten sie unter anderem auch das Innovationsnetzwerk „biohymed“, ZIM-Netzwerk des Jahres 2024.

Im Anschluss erläuterte Prof. Dr. Ralf Kindervater, Geschäftsführer der BIOPRO BW, die Reichweite der Projekte auf Landesebene. Dr. Monika Bach, Bereichsleiterin der Gruppe Biomedizin und Materialanalyse, stellte die Forschungsaktivitäten am NMI vor.

Vier Fachvorträge zeigten anschließend Best Practices und Anwendungspotenziale der Quantentechnologien und Photonik in der Medizintechnik auf. Moderiert wurde die Session von Andre Salzinger, Projektmanager Quantentechnologien bei Photonics BW.  

Dr. Chiara Lindner, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer IPM, stellte ihre Ergebnisse zur Infrarotspektroskopie mit „undetektierten“ Photonen vor. Hier wird der quantenmechanische Effekt der Verschränkung genutzt, um hyperspektrale Bildinformation mit Photonen im sichtbaren Bereich des Lichts auf einfachen Detektoren zu sammeln, während die Photonen im Infrarot-Bereich das Objekt beleuchten. Dr. Felix Nissen, Head of Technology Partnerships der NVision Imaging Technologies GmbH, präsentierte die neuen Möglichkeiten der Magnetresonanztomographie mit hyperpolarisiertem Kontrastmittel. Mit dieser quantentechnologischen Erweiterung der bekannten Methode können beispielsweise Stoffwechsel-Produkte von Krebszellen örtlich aufgelöst erkannt werden. Dr. Antonia Gronle, Metrology System Specialist bei der Printoptix GmbH, stellte die Konstruktion von Endoskop-Optik mit wenigen 100 Mikrometern Durchmesser vor. Ermöglicht durch die 2-Photonen Polymerisation der Nanoscribe GmbH & Co. KG, können mit diesen Endoskopen sogar Information aus dem Inneren von Venen und Arterien gewonnen werden. Einen idealen Anwendungsfall für diese Techniken bot Dr. Julia Marzi, Gruppenleiterin Biophotonik und Spektroskopie am NMI, in ihrem Vortrag zu spektralen „Fingerabdrücken“ in der regenerativen Medizin. Hier werden Raman-Spektroskopie und weitere Verfahren verwendet, um detaillierte Informationen über die Interaktion von künstlichen und natürlichen Gewebestrukturen zu erhalten.

Im Anschluss an die Vorträge fanden mehrere Matchmaking-Runden, in gezielten  1:1 Meetings, statt. Die Teilnehmenden hatten dadurch die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsame Ansatzpunkte für Kooperationen zu finden.

Nach dem Matchmaking stellte Christian Stolper die Förderberatung „Forschung und Innovation“ des Bundes sowie laufende Förderprogramme vor und gab wertvolle Hinweise zur Antragstellung.

Gemeinsam mit Dr. Tarek Lutz, Gruppenleiter am Nanoanalytikzentrum des NMI, besichtigten die Teilnehmenden die beeindruckenden Elektronen-Mikroskope, die dem Standort Reutlingen enorme Möglichkeiten bei der Analyse mit atomarer Auflösung verschaffen.

Bei einem gemütlichen Get-together hatten die über 30 Teilnehmenden anschließend die Möglichkeit zum persönlichen Networking und zur Vertiefung der Kontakte.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Speakern, Teilnehmenden, den beteiligten Netzwerken, der RegioClusterAgentur sowie bei den Gastgebern des NMI für die gelungene Veranstaltung!

Das nächste Cross-Clustering Event wird sich dem Thema Quantentechnologien in der Umwelttechnik widmen. Die Infos dazu werden auf der Homepage von Photonics BW unter www.photonicsbw.de  bekanntgegeben. Die Cross-Cluster-Veranstaltungen werden auch durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert.

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news-3016Tue, 24 Sep 2024 15:25:58 +0200electronic displays Conference 2025https://photonicnet.de/Submit your Abstract until 07 OctoberGet a large impact in the display community: electronic displays Conference is Europe’s largest conference on electronic displays and their applications. In 2024, the event was once again a complete success, crowned by a veritable record, more than 530 participants came to the edC.
The audience covers the whole value chain: decision makers, engineers and industry professionals. Your presentation will be in the conference proceedings for long-term impact.

Broaden your network: the well-established “author interviews” allow you to directly interact with interested attendees in an informal atmosphere at round tables. Posters are located in the coffee break area and are “highly visible” during the whole electronics displays Conference.

A huge additional benefi t is the “electronic displays area” of the embedded world exhibition which runs in parallel to edC.

Topics of electronic displays Conference

  • Display Technologies
    LCD, OLED, LED, e-paper, flexible displays, projection, micro-LEDs, Quantum Dots ...
  • Display Applications
    E-signage, automotive, vehicular, avionic, consumer, industrial, information, medical, mobile, requirements …
  • Augemented and Virtual Reality (AR/VR/MR)
    Smart glasses, microdisplays, software, applications ...
  • Driving and Interfaces
    Display and graphics controller, software, FPGA, LVDS, HDMI, embedded DisplayPort, SPI displays ...
  • Touch Screens
    Techniques, technologies, software, optimisations, haptic feedback, gestures, touchless approaches ...
  • GUI and HMI
    Software, methods, solutions, evaluation ...
  • 3D Technologies and Applications
    3D displays, reproduction, software, evaluation ...
  • Display Measurement and Metrology
    Display and image quality, ambient light, lifetime …
  • System Integration
    Embedded systems, mechanics, lifetime, environmental conditions, ruggedizing, EMI ...
  • Display Subassemblies and Components
    Backlight, surfaces, integration, power supply ...
  • Supply Chain
    Quality assurance, customized displays, reliability, logistics, inspection methods ...
  • Market Data and Trends
    Display technologies, touch, interfaces, applications,supply and demand, cost of ownership, investments

Abstract Submission: until 07 October 2024

Notification of authors: November 2024
Paper or presentation for edC proceedings: February 2025

For more information, please visit this page.

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news-3015Mon, 23 Sep 2024 13:19:55 +0200Vortragsprogramm mit hochaktuellen Branchenthemenhttps://photonicnet.de/Forum mit Industrial VISION Days, Scientific VISION Days und VISION Award / Trendthemen wie Synthetische Daten, 3D Imaging und KI im FokusPressemeldung der Landesmesse Stuttgart | 11.09.2024

Die VISION 2024 verspricht nicht nur größer und internationaler zu werden, auch das Forumsprogramm mit seinen zwei Vortragsbühnen ist noch umfassender und bietet hochklassige Beiträge zu den wichtigsten Trendthemen der Branche. Die drei tragenden Säulen des Programms sind die Industrial VISION Days, die Scientific VISION Days und der VISION Award. 

Größtes Vortragsforum für Bildverarbeitung weltweit
Die Industrial VISION Days, die gemeinsam vom VDMA Machine Vision und der Messe Stuttgart organisiert werden, sind das weltweit größte Vortragsforum der Branche und bekannt für intensiven Wissenstransfer im Bereich der Bildverarbeitung. Viele Vorträge gehen dieses Jahr wieder auf die Trendthemen 3D Imaging, Hyperspectral / Beyond the Visible sowie KI ein, sehr oft mit Anwendungsbeispielen. „High-speed“ ist im Bereich der Kameratechnologie ein heißes Thema. „Besonders gespannt bin ich auf die Podiumsdiskussion ‚Generative AI for Machine Vision – Dream or Coming True?‘“, sagt Anne Wendel, Leiterin der VDMA Fachabteilung Machine Vision. „Das Thema Generative KI für die Bildverarbeitung ist von großer Bedeutung für die Branche, nicht zuletzt durch Entwicklungen wie ChatGPT2. Es bleibt abzuwarten, wo die Bildverarbeitungsindustrie aktuell steht: Gibt es bereits konkrete Entwicklungen hin zu einem VisionGPT? Welche neuen Anwendungsfelder könnten durch den Einsatz von Generativer KI erschlossen werden? Die Einschätzungen der Experten werden sicherlich spannend und richtungsweisend sein.“ Neben der VDMA-Podiumsdiskussion sind die Verleihung des VISION Awards und die VISION Start-up Pitch Sessions klassische Publikumsmagneten der Industrial VISION Days. Die über 70 Vorträge werden zusätzlich sowohl im Livestream als auch on demand online zur Verfügung stehen.

Trendthema synthetische Daten
Ganz oben auf der Agenda der Scientific VISION Days steht das Trendthema synthetische Daten. So lassen sich mit Digitalen Zwillingen bereits vor dem physischen Aufbau realitätsnahe und qualitativ hochwertige Datensätze berechnen. Dies erleichtert die korrekte Auslegung von Bildverarbeitungssystemen und reduziert den Testaufwand an der Produktionsanlage. Dadurch sind die Systeme schneller einsatzbereit. Bei der Anwendung von KI-Methoden erleichtert die Kombination von realen Sensordaten mit sensorrealistischen synthetischen Daten das Daten-Balancing und hilft, Datenverzerrungen zu reduzieren. Die Robustheit und Genauigkeit der Methoden wird dadurch deutlich verbessert. „Diese Innovationen verschieben die Grenzen des Einsatzes von KI in der Bildverarbeitung und machen die diesjährigen Scientific VISION Days zu einem Muss, um sich über die neuesten Entwicklungen in diesem Bereich zu informieren“, sagt Petra Thanner Expertin für Bildverarbeitung und thematische Koordination am AIT Austrian Institute of Technology, das die Scientific VISION Days in Kooperation mit der Messe Stuttgart organisiert. 

3D-Scanning erreicht nächstes Level
Ein weiterer wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf Spitzentechnologien im Bereich Machine Vision. Dabei geht es unter anderem um moderne Objektive und innovative Erfassungsmethoden, die die Qualität des 3D-Scannens verbessern, indem sie durch klarere und detailliertere Bilder die Grundlage für bessere Rekonstruktionen bilden. Fortschritte in der Mikroskopie ermöglichen schnelleres Scannen, was wiederum die Abtastrate verbessert und die Analyse beschleunigt. Neue Lösungen optimieren auch das Imaging transparenter Materialien und sorgen für eine zuverlässigere Datenerfassung. Darüber hinaus wird die Anwendung der 3D-Scanning-Technologie auf Bereiche wie Schweißen und Mikroskopie ausgeweitet, was die Qualitätskontrolle für kleinste Details und damit die Präzision der Produkte deutlich verbessert. „Diese Fortschritte treiben die Weiterentwicklung der Bildverarbeitung voran und eröffnen neue Einsatzmöglichkeiten, die weit über die heute etablierten Anwendungsfelder hinausgehen“, ergänzt Thanner.  

Award Beiträge von hoher technischer Exzellenz
Ein besonderes Highlight des Forumsprogramm ist der VISION Award. Der Preis für technologische Spitzenleistungen auf dem Gebiet der Bildverarbeitung wird während der Messe verliehen. Alle fünf nominierten Unternehmen werden ihre Innovation im Rahmen einer einstündigen Session am 9. Oktober vorstellen. Warren Clark, Verlagsleiter von Imaging and Machine Vision Europe, dem Sponsor des mit 3.000 € dotierten Preises, wird die VISION Award Preisverleihung moderieren, Jurymitglied Chris Yates von Vision Ventures den Gesamtsieger küren. Yates lobte die Einreichungen, die sich sämtlich durch ein hohes Maß an technischer Exzellenz auszeichnen würden, einem klaren Bedarf entsprächen und in der Lage seien, einem breiten Spektrum von Endnutzern einen Mehrwert zu bieten. „In den Beiträgen von PxE Imaging, Toshiba Teli und AIT wurden innovative Kombinationen von optischen Elementen und Software eingesetzt, um leistungsstarke neue Erfassungsmöglichkeiten zu schaffen. Die Ausweitung der Möglichkeiten der Bildverarbeitungstechnologie ist ein wichtiger Wachstumsfaktor, und jede dieser Innovationen zeigt eine attraktive neue Richtung auf“, führt er aus. „Eine modulare Design- und Einsatzphilosophie steht im Mittelpunkt des Hybrid-Switches von Murrelektronik und auch des AI-Vision-Systems von AiRob. Skalierbare oder verteilte Lösungsarchitekturen können den Endanwendern große Vorteile bieten, da sie in der Regel die Wartungs- und Einführungskosten senken. Die automatisierte Qualitätskontrolle manueller Vorgänge ist ebenfalls eine komplexe Aufgabe, für die KI-Vision jedoch eine technische Lösung bietet, wie der Beitrag von AiRob zeigt.“ Die Shortlist der nominierten Firmen sowie deren Abstracts können online eingesehen werden. 

Trendwende erwartet
Nach einem schwierigen Jahr 2023 blicken die Veranstalter optimistisch auf die VISION 2024 und die weitere Entwicklung der Branche. „Viele Industrien setzen auf Bildverarbeitung. Sowohl in traditionellen Produktionsumgebungen als auch in neuen Anwendungsfeldern außerhalb des Fabrikumfelds. Hohe Qualität, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit, größere Autonomie und erhöhte Sicherheit – das sind entscheidende Einsatzfaktoren für Bildverarbeitung. Die VISION 2024, die Weltleitmesse für Bildverarbeitung, ist die ideale Plattform, um die neuesten Trends und Entwicklungen zu erleben und zu diskutieren – und, sie wird der Branche einen starken Wachstumsimpuls geben!“, ist Anne Wendel überzeugt.

Über die VISION
Die Weltleitmesse für Bildverarbeitung findet vom 8. bis 10. Oktober 2024 auf der Messe Stuttgart statt. In einem zweijährigen Turnus wird auf der VISION das komplette Spektrum der Bildverarbeitungstechnologie abgebildet. Besonders zeichnet sich die Fachmesse durch erstklassige Aussteller, eine hohe Internationalität und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm aus.

Weitere Informationen zur VISION in Stuttgart unter: www.vision-messe.de

Weitere Informationen zur Shortlist mit den besten Einreichungen des VISION Awards:
https://www.messe-stuttgart.de/vision/programm/vision-award/shortlist-der-besten-einreichungen

Parallele Veranstaltungen
Besucherinnen und Besucher der VISION finden auf dem Messegelände Stuttgart weitere Fachmessen, die sie mit ihrem Ticket besuchen können: die BondExpo für Klebetechnologie, die hy-fcell für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, die IN.STAND für Instandhaltung und Services, die Motek für Produktions- und Montageautomatisierung sowie die Quantum Effects für Quantentechnologien.

Weitere Informationen zum Hallenplan und der Geländeübersicht unter:
www.vision-messe.de/hallenplan

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetProduktneuheitenForschung und WissenschaftPressemeldung
news-3013Fri, 20 Sep 2024 07:47:56 +0200PhotonicNet GmbH ernennt Dr. Moritz Hinkelmann zum neuen Geschäftsführerhttps://photonicnet.de/Die Gesellschafter der PhotonicNet GmbH haben Dr. Moritz Hinkelmann zum neuen Geschäftsführer berufen. Er löst damit den langjährigen Geschäftsführer Dr.-Ing. Thomas Fahlbusch ab, der sich anderen beruflichen Herausforderungen widmet.„Wir freuen uns mit Dr. Hinkelmann einen erfahrenen und gut vernetzten neuen Geschäftsführer für die PhotonicNet GmbH gefunden zu haben“, sagt Philipp Becker, Gesellschaftersprecher und Geschäftsführung der Vision Lasertechnik GmbH. „Gleichzeitig möchten wir uns herzlich bei Dr.-Ing. Thomas Fahlbusch für seine langjährige und erfolgreiche Tätigkeit bedanken. In den 15 Jahren seiner Leitung hat das Netzwerk wichtige Meilensteine erreicht und seinen Mitgliedern wertvolle Angebote gemacht. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg in seinen weiteren Vorhaben.“

Dr. Moritz Hinkelmann bringt umfassende Erfahrung und Expertise in den photonischen Technologien mit. Nach seinem Studium der Optischen Technologien hat er an der Leibniz Universität Hannover promoviert. Dr. Hinkelmann ist seit 2016 am Laser Zentrum Hannover e.V. tätig. Seit 2020 leitet er die Gruppe Optische Systeme in der Abteilung Laserentwicklung. Von 2021 bis Juni 2024 war Dr. Moritz Hinkelmann Geschäftsführer der Wissenschaftlichen Gesellschaft Lasertechnik und Photonik e.V. (WLT).

Über PhotonicNet

Die PhotonicNet GmbH wurde 2000 auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) als regionales Kompetenznetz Optische Technologien für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt gegründet.

PhotonicNet ist Mitglied im OptecNet Deutschland e.V., dem bundesweiten Zusammenschluss von neun regionalen Netzwerken im Bereich der Optischen Technologien Deutschlands auf nationaler Ebene. Gemeinsam unterstützen sie überregionale und internationale Aktivitäten wie internationale Kooperationen, Technologietransfer und Innovationsförderung, Nachwuchsförderung und eine deutschlandweite Öffentlichkeitsarbeit.

Kontakt:

Dr. Moritz Hinkelmann
Geschäftsführer

PhotonicNet GmbH
Garbsener Landstraße 10
30419 Hannover
Tel: + 49 1709390072
E-Mail: hinkelmann@photonicnet.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-3012Wed, 18 Sep 2024 12:05:00 +020030-Meter-Teleskophttps://photonicnet.de/Ein wichtiger Partner bei der Entwicklung des Dreißig-Meter-Teleskops (TMT), ist stolz, die Fertigstellung des 100. polierten Spiegelsegments bekannt zu geben. Dieser bedeutende Meilenstein wurde mit einem Besuch von TMT-Vertretern gefeiert, die Coherent für seinen herausragenden Beitrag zum Projekt lobten und die Leistungserwartungen an den Hauptspiegel des TMT hervorhoben.Der TMT-Primärspiegel, der aus 492 sechseckigen Segmenten besteht, die einen 30-Meter-Spiegel bilden, wird von Coherent mit Hilfe der fortschrittlichen Stress Mirror Polishing (SMP)-Technik poliert. Diese hochentwickelte Methode ermöglicht es Coherent, Meniskus-Spiegelrohlinge in achsenferne asphärische Rundungen mit minimalem räumlichen Restfehler umzuwandeln und dabei eine beeindruckende Polierrate von einem Segment pro Woche zu erreichen.

Der Markt hat lange auf eine solche Innovation gewartet, und die SMP-Ausrüstung und -Messtechnik von Coherent, die speziell für den TMT entwickelt wurden, stellen einen bahnbrechenden Fortschritt in diesem Bereich dar. Diese Technik beschleunigt nicht nur den Produktionsprozess, sondern gewährleistet auch eine hohe Präzision, was die Lösung von Coherent zu einer beispielhaften Lösung für die strengen Anforderungen des TMT macht. Coherent bringt fundiertes Fachwissen im Bereich der großformatigen Präzisionsoptik mit und festigt damit seine Position als führendes Unternehmen in diesem Bereich.

"Coherent hat vor kurzem die Installation einer fortschrittlichen CNC-Ultraschallmaschine abgeschlossen, mit der Optiken von zwei Metern Größe bearbeitet werden können. Dies markiert die nächste wichtige Phase des TMT-Programms. Diese Maschine wird entscheidend dazu beitragen, die Rundstäbe in ihre endgültige sechseckige Form zu bringen", erklärte Brandon Turk, Vice President & General Manager der Sparte Optische Systeme. "Das Dreißig-Meter-Teleskop ist ein ehrfurchtgebietendes Projekt, und wir sind sehr stolz darauf, dass wir bei der Herstellung seines Hauptspiegels eine wichtige Rolle spielen, so wie wir es auch beim James Webb Space Telescope getan haben. Das Erreichen des Meilensteins unseres 100. polierten Rondells für das TMT ist ein Beweis für unsere bewährte Erfolgsbilanz in der Ultrapräzisionsoptik und Großserienfertigung."

Dr. Robert P. Kirshner, Executive Director von TMT International Observatory, fügte hinzu: "Wir freuen uns sehr, mit Coherent an dem so wichtigen Primärspiegel für das Thirty Meter Telescope zu arbeiten. Coherent hat die Keck-Spiegel und die JWST-Spiegel poliert - wir wissen, dass wir mit dem A-Team arbeiten, wenn wir mit Coherent zusammenarbeiten. Die Anlage und die Maschinen sind beeindruckend, aber die wichtigste Komponente sind die Menschen: Ich habe mich sehr gefreut, sie zu treffen und ihnen vom Thirty Meter Telescope zu erzählen."

Während Coherent das TMT-Projekt weiter vorantreibt, bleibt das Unternehmen bestrebt, ergänzende Produkte und Dienstleistungen innerhalb desselben Geschäftsbereichs und von anderen Geschäftsbereichen zur Unterstützung verschiedener Anwendungen anzubieten. Angesichts des Reifegrads des Produkts und der bevorstehenden allgemeinen Verfügbarkeit ist Coherent entschlossen, seine Führungsrolle im Bereich der Präzisionsoptik zu behaupten.

Nähere Informationen erhalten Sie hier.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-3011Thu, 05 Sep 2024 11:07:41 +0200KMU-innovativ: Projektskizzen bis zum 15. Oktober einreichenhttps://photonicnet.de/Projektskizzen für die BMBF-Förderinitiative „KMU-innovativ” können bis zum 15. Oktober 2024 eingereicht werden. Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in unterschiedlichen Technologiefeldern und Themenbereichen.Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) möchte mit KMU-innovativ die Beantragung und Bewilligung von Fördermitteln für KMU vereinfachen.

Folgende Technologiefelder werden gefördert:

  • Bioökonomie
  • Biomedizin
  • Elektronik und autonomes Fahren; High Performance Computing
  • Energieeffizienz, Klimaschutz und Klimaanpassung
  • Medizintechnik
  • Informations- und Kommunikationstechnologien
  • Interaktive Technologien für Gesundheit und Lebensqualität
  • Materialforschung
  • Photonik und Quantentechnologien
  • Ressourcen und Kreislaufwirtschaft
  • Zukunft der Wertschöpfung

Nähere Informationen erhalten Sie hier.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-3010Thu, 05 Sep 2024 10:40:55 +0200Quantum Future Award 2024https://photonicnet.de/Jährlich kürt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit dem Quantum Future Award die besten Master- und Promotionsarbeiten auf dem Gebiet der angewandten Quantentechnologien. Am 29. November 2024 wird der Award erneut verliehen.Zuvor wird eine Fachjury zehn Finalistinnen und Finalisten auswählen. Im Finale selbst werden die Finalistinnen und Finalisten ihre Abschlussarbeiten in dreiminütigen Pitches einer Fachjury aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft vorstellen. Das Finale des Quantum Future Awards 2024 wird live aus dem BMBF in Berlin übertragen.

Die Erst- und Zweitplatzierten beider Kategorien (Master- und Promotionsarbeiten) können sich über eine Studienreise im Wert von 6.000 Euro (1.Platz) bzw. 4.000 Euro (2.Platz) freuen. Neben dem Hauptpreis wird es zusätzlich einen Publikumspreis geben. Die Gewinnerin oder der Gewinner des Publikumspreises erhält eine Fortbildungsmöglichkeit im Bereich Wissenschaftskommunikation.

Einsendeschluss für die Bewerbungsunterlagen ist der 29. September 2024. Alle Informationen sowie die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie und Interessierte außerdem unter
https://www.quantentechnologien.de/nachwuchs/quantum-future-award.html

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetForschung und WissenschaftFördermaßnahmen / BekanntmachungenPreise und Auszeichungen
news-3009Mon, 02 Sep 2024 14:54:10 +0200BMBF: HAW-Forschungsraum-Qualifizierunghttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Forschungsräumen zur Qualifizierung von Nachwuchskräften im Rahmen von Forschungsprojekten an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW-ForschungsraumQualifizierung) innerhalb des Programms „Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften“, Bundesanzeiger vom 30.08.2024Vom 13.08.2024

1 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage

1.1 Förderziel

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Regierungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland unterstützen im Rahmen des Programms zur Förderung der anwendungsorientierten Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) mit der Förderrichtlinie „HAW-ForschungsraumQualifizierung“ die HAW bei der Qualifizierung anwendungs- und forschungsaffiner Studierender und Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftler.

Eine hochwertige Qualifizierung von Nachwuchskräften erfordert exzellente Forschungsbedingungen, anspruchsvolle Forschungsfragen und Hochschulstrukturen, welche Studierende fordern und fördern. Die Förderrichtlinie zielt darauf ab, Forschungsprofile von HAW zu stärken und diese Stärkung mit der Entwicklung von Nachwuchskräften aller Qualifikationsstufen zu verbinden. Dafür sollen attraktive Forschungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten – so genannte Forschungsräume – an den Hochschulen auf- beziehungsweise ausgebaut werden, die verschiedene Nutzergruppen ansprechen. Die Forschungsräume sollen Strahlkraft für die Hochschule entfalten und Magnet für Kooperations­partner sowie Studierende aus dem In- und Ausland sein.

Übergeordnetes Ziel der Fördermaßnahme ist, die Attraktivität der Hochschulen für exzellente Studierende und Nachwuchsforschende aus dem In- und Ausland zu erhöhen. Die Forschungs- und Qualifizierungskompetenz der Hochschulen soll dadurch entsprechend ausgebaut werden.

Durch eine gezielte Wissenschaftskommunikation soll die Sichtbarkeit des Vorhabens und der neu geschaffenen oder ausgebauten Qualifizierungsangebote der Hochschule erhöht werden.

1.2 Zuwendungszweck

Zur Erreichung der genannten Ziele werden Projekte gefördert, die Investitionen in Forschungsräume und Maßnahmen zur Nachwuchsförderung konzeptionell mit einem Forschungsprojekt verknüpfen. Forschungsräume können dabei zum Beispiel innovative Forschungsgeräte, neuartige Labore oder die Ausstattung von Medienstudios oder Makerspaces sein.

Mit der Einrichtung von Forschungsräumen sollen die Hochschulen in die Lage versetzt werden, zukünftig auch in anderen Forschungsförderangeboten erfolgreich zu sein. Gefördert werden themenoffene Forschungsprojekte, die in ein konsistentes Gesamtkonzept eingebettet sind. Dieses Gesamtkonzept soll die geplante Nutzung des Forschungsraums auch für die Zeit nach Projektende sowie die zukünftige Verankerung des Qualifikationskonzepts in den Hochschulstrukturen beschreiben.

Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR und der Schweiz genutzt werden.

2 Gegenstand der Förderung

Die Projekte sollen aus drei Modulen bestehen, um die Vorhaben vollumfänglich abzubilden.

Modul 1 Forschungsraum:

Es sollen Anschaffungen getätigt werden, die für den Ausbau oder die Neueinrichtung eines Raums für Forschung oder eines Geräte- und Ausstattungspools vorgesehen sind.

Als Forschungsraum wird ein Gerät oder ein Ort inklusive der für das beantragte Vorhaben notwendigen Ausstattung verstanden. Dies könnte zum Beispiel Geräte, Labore, Prüfstände oder die Ausstattung für Medienstudios beinhalten. Der Forschungsraum soll Zentrum der Module 2 und 3 sein und eng in Forschung sowie Qualifizierung von Nachwuchskräften einbezogen werden. Er soll der Hochschule neue Möglichkeiten der Forschung und des Ansprechens von externen Nutzergruppen ermöglichen. Neben den Studierenden und Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftlern, die ein Forschungsprojekt in dem Forschungsraum bearbeiten, sollen perspektivisch auch andere Gruppen (zum Beispiel Forschungspartner, Schulen) an dem auf Basis des Forschungsraums ausgebauten Qualifizierungsangebot der Hochschule teilnehmen können. Der Forschungsraum soll den Rahmen für ein innovatives Forschungsprojekt (Modul 2) bilden, in den die Lehre von Masterstudiengängen integriert und der für Promovierende und Postdocs zur Verfügung gestellt wird.

Modul 2 Forschungsprojekt:

Das Gesamtvorhaben soll auch einen Forschungsteil beinhalten. Insgesamt soll im Vorhaben anwendungsorientierte Forschung mit forschungsnaher und projektspezifischer Qualifizierung von Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden sowie den dafür notwendigen Investitionen kombiniert werden. Partner aus Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft (ohne Förderung) können eingebunden werden. Im Rahmen des Forschungsprojekts sollen auch Abschlussarbeiten für Studierende ermöglicht werden. Die Einbindung von Promotionen und Forschungsarbeiten von Postdocs ist ebenfalls möglich.

Modul 3 Qualifizierung:

Um die Attraktivität der Qualifizierungsangebote der Hochschule zu steigern und diese Angebote fest in den Forschungsräumen zu verankern, sind Aktivitäten zur Schaffung von Nachwuchsförderung auszuarbeiten und ent­sprechende Steuerungselemente innerhalb der Hochschulstruktur anzusiedeln. Konzepte zur Qualifizierung können beispielsweise Weiterbildungen an den Geräten im Forschungsraum, die mögliche Nutzung der Räumlichkeiten für Studierende, Mentoringprogramme, Workshops, die Befähigung Studierender zu selbständigen Antragstellungen, Strategieentwicklung, Gründungen oder Ähnliches enthalten. Weiterhin sind Maßnahmen der Wissenschafts­kommunikation zur Erhöhung der Sichtbarkeit des Forschungsraums und der Qualifizierungsangebote zu integrieren.

3 Zuwendungsempfänger

Bund und Sitzland der ausführenden Hochschule fördern HAW in staatlicher Trägerschaft, einschließlich der Hochschulen in Trägerschaft einer Stiftung des öffentlichen Rechts sowie staatlich anerkannte HAW, die überwiegend staatlich refinanziert werden, jeweils vertreten durch ihre Leitung.

Werden über diesen Kreis hinaus private HAW gefördert, so tragen diese gemäß § 3 der BLV 2024 – 2030 zumindest den Anteil, den das Sitzland übernehmen würde, selbst. Der Eigenanteil errechnet sich pro Jahr auf Basis der zu­wendungsfähigen Gesamtausgaben ohne Projektpauschale (2024: 0 Prozent, 2025: 5 Prozent, 2026: 10 Prozent, 2027: 15 Prozent, 2028: 20 Prozent, 2029: 25 Prozent, 2030: 50 Prozent).

4 Besondere Zuwendungsvoraussetzungen

Die zuwendungsrechtlichen Bewilligungsvoraussetzungen sind in den Verwaltungsvorschriften zu § 44 BHO geregelt.

Alle Zuwendungsempfänger stellen sicher, dass keine indirekten (mittelbaren) Beihilfen an Unternehmen fließen. Dazu sind die Bestimmungen von Nummer 2.2 des Unionsrahmens zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation zu beachten.

5 Art und Umfang, Höhe der Zuwendung

Zuwendungen vom BMBF und von dem jeweils fachlich für die HAW zuständigen Ressort des Landes werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbare Zuschüsse durch Zuwendungsbescheid des BMBF gewährt. Bemessungsgrundlage sind die zuwendungsfähigen projektbezogenen Ausgaben, die bis zu 100 Prozent im Wege der anteiligen Fehlbedarfsfinanzierung innerhalb der Laufzeit des Projekts gefördert werden können.

Die Förderung darf nicht im Bereich der wirtschaftlichen Tätigkeiten erfolgen.

Bei nichtwirtschaftlichen Forschungsvorhaben an Hochschulen wird zusätzlich zu den gemeinsam durch die Fachressorts der Länder und das BMBF finanzierten zuwendungsfähigen Ausgaben eine Projektpauschale in Höhe von 20 Prozent gewährt.

Die Projektlaufzeit beträgt 48 Monate.

Das „Modul 1 Forschungsraum“ soll nach spätestens 15 Monaten für erste Projektarbeiten nutzbar sein. Die Ausgaben für Modul 1 sollen nicht mehr als die Hälfte der beantragten Gesamtausgaben (ohne Projektpauschale) ausmachen.

Die zuwendungsfähigen Ausgaben richten sich nach den „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZAP)“ des BMBF.

Zuwendungsfähig sind diejenigen Ausgaben, die unmittelbar mit dem Vorhaben in Zusammenhang stehen – in der Regel sind dies Ausgaben für Personal, Sachmittel oder Gegenstände wie unter anderem auch:

Ausgaben für die (Lehr-)Vertretungen von beteiligten HAW-Professorinnen und HAW-Professoren bei einer Freistellung durch die Hochschulleitung, sofern diese (Lehr-)Vertretungen nicht dem Stammpersonal zuzurechnen sind und die beteiligten HAW-Professorinnen und HAW-Professoren einen aktiven Teil im Projekt beitragen.

Notwendige Ausgaben für Patentanmeldungen und für Aktivitäten im Hinblick auf Normung und Standardisierung.

Ausgaben für die Vergabe von Forschungsaufträgen an Dritte (jedoch nicht an Projektpartner) in begründeten Ausnahmefällen bis zu einer Höhe von maximal 10 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben (ohne Projektpauschale).

Ausgaben für die Einholung eines Ethikvotums oder Fortbildungen zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aus­wirkungen („Ethical, Legal and Social Implications“) der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten.

Ausgaben für eine Rechtsberatung für die Erstellung von Datenschutzkonzepten, Lizenzierungen und Ähnlichem, sofern die Leistung nicht von der Hochschule/Hochschulverwaltung erbracht werden kann.

Ausgaben, welche im Förderzeitraum dazu dienen, den geplanten Forschungsprozess be­ziehungsweise die Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und über diese mit der Gesellschaft in den Austausch zu gehen. Die Wissenschaftskommunikation ist die allgemeinverständliche, dialogorientierte Kommunikation und Vermittlung von Forschung und wissenschaftlichen Inhalten an Zielgruppen außerhalb der Wissenschaft.

Ausgaben für die Publikation von Projektergebnissen im Förderzeitraum über Open Access (vorzugsweise ohne Embargofrist).

Reisemittel: In Ausnahme zur Regelung in den „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis“ (Antragsrichtlinie – Sächliche Verwaltungsausgaben F0844 bis F0846) können vorkalkulatorisch pauschal bis zu 3 Prozent der kalkulierten Personalausgaben (Ansatz Position 0812, Position 0817) als Mittel für Reisen (Inland/Ausland) in Höhe des errechneten Euro-Betrags angesetzt werden. Sollten die zuwendungsfähigen Personalausgaben bei der Prüfung des Antrags verändert werden, wird der Ansatz (in Euro) für die Reisen ebenfalls angepasst. Für alle Reisen gilt das jeweils von der Hochschule anzuwendende Reisekostengesetz. Die Reisen sind im Übrigen entsprechend der Antragsrichtlinie durchzuführen. CO2-Kompensationen für Reisen werden anerkannt.

Beschaffungen: Die vergaberechtlichen Vorgaben sind einzuhalten. Bei der Antragstellung für einzelne Beschaffungen bei Position 0850 (Investitionen) von 800 Euro bis 30 000 Euro (netto) wird auf die Vorlage von drei vergleichbaren Angeboten zur Plausibilisierung des einzelnen Ansatzes im Antrag verzichtet. Es bedarf im Antrag der Bestätigung der Hochschule, dass die vergaberechtlichen Regelungen bei Beschaffungen eingehalten werden.

Nicht zuwendungsfähig sind zum Beispiel Studiengebühren oder Sozialbeiträge sowie Ausgaben für Grundaus­stattung oder Infrastrukturleistungen (siehe hierzu auch BMBF-Vordruck 0027a „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis“; Bereich BMBF – Vordrucke für Zuwendungen [AZAP]).

Reiseausgaben für Konferenzen sind nur für das Projektpersonal (Position 0812 und 0817) vorzusehen. Ausgaben für Konferenzteilnahmen der beteiligten Professorinnen/Professoren sind nur in begründeten Ausnahmen zuwendungsfähig.

Reiseausgaben für Lehrvertretungen sind nicht zuwendungsfähig.

Die Schaffung von Räumlichkeiten zum Beispiel durch Bau, Kauf von Containern oder Anmietung von Räumen ist nicht förderfähig.

7.2 Einstufiges Antragsverfahren

Das Auswahlverfahren ist einstufig angelegt.

7.2.1 Vorlage und Auswahl von Projektanträgen

Die förmlichen Förderanträge sind dem Projektträger bis spätestens zum 2. Dezember 2024 in elektronischer Form über das Internetportal „easy-Online“ vorzulegen.

 

Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

 

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news-3008Mon, 05 Aug 2024 15:04:12 +0200Excelitas Technologies veröffentlicht Update des Umwelt-, Sozial- und Governance-Berichts 2023https://photonicnet.de/Excelitas Technologies, der führende Anbieter von fortschrittlichen, lebensbereichernden Technologien, hat das Update des Umwelt-, Sozial- und Governance-Berichts von 2023 unter dem Titel „Environmental, Social and Governance Report Update“ veröffentlicht. Das Update baut auf den vorherigen Nachhaltigkeitsberichten von Excelitas auf und beschreibt umfassend die Umwelt-, Sozial- und Governance-Initiativen sowie -Leistungen des Unternehmens. „Unsere Nachhaltigkeitsreise ist ein grundlegender Aspekt unseres Geschäfts“, sagte Ron Keating, CEO von Excelitas. „Wir freuen uns darauf, unsere aktuelle Nachhaltigkeitsstrategie zu überprüfen und sehen den kommenden Möglichkeiten erwartungsvoll entgegen.“Das ESG-Update von Excelitas hebt die Initiativen des Unternehmens in den folgenden Bereichen hervor:
Im Bereich Umwelt: Minimierung des CO2-Fußabdrucks und des Energieverbrauchs, Reduzierung von Umweltverschmutzung und gefährlichen Abfällen, Erhöhung des Einsatzes erneuerbarer Energien, und Verbesserung strategischer unternehmensweiter Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsinitiativen.
Im Bereich Soziales: Förderung der Gesundheit, Sicherheit und des Wohlbefindens der Mitarbeiter, Schaffung einer inklusiven Kultur, Erhöhung des Engagements und der Reichweite in der Gemeinschaft.
Im Bereich Governance: Förderung ethischen Verhaltens, proaktives Risikomanagement und Förderung von Produktinnovationen.
Der Bericht kündigt außerdem an, dass Excelitas eine gründliche strategische Überprüfung seines Nachhaltigkeitsprogramms durchführen wird. Ziel ist es, die aktuellen Nachhaltigkeitsbemühungen zu bewerten, die größten Einflussbereiche des Unternehmens zu identifizieren, klare Ziele zu setzen und Mechanismen zur Messung des Fortschritts zu implementieren sowie transparent über die Leistung zu berichten.

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news-3007Fri, 02 Aug 2024 09:02:24 +0200ERWEITERTES CENTER OF EXCELLENCE BIETET KUNDENVORTEILEhttps://photonicnet.de/Coherent Glasgow vereint Ultrafast-Lasertechnologie in einer hochmodernen Massenproduktionsstätte für Femtosekunden- und Pikosekundenlaser. Coherent Glasgow war bereits eine hochmoderne, auf schlanke Fertigung ausgerichtete Produktionsstätte, die vor kurzem erweitert wurde, um diese wichtige Vereinheitlichung zu ermöglichen. Flaggschiff-Femtosekundenlaser wie der Coherent Monaco Laser und Pikosekundenlaser – wie zum Beispiel die Serien Rapid und HyperRapid – werden nun alle am selben Standort in Glasgow hergestellt. Laut Chris Dorman, Executive Vice President, Lasers Business, „wird die Schaffung dieses erweiterten Kompetenzzentrums unglaubliche produktübergreifende Synergien und die Standardisierung von Komponenten und Prozessen sowie eine integrierte Ressourcenplanung ermöglichen.“

Vor allem aber wird dies eine Reihe entscheidender Vorteile für unsere Kunden, insbesondere unsere OEMs mit Fertigung großer Stückzahlen, mit sich bringen, darunter:

Ein einziger Ansprechpartner für alle Ultrakurzpulslaser (UKP).
Beschleunigte Produktentwicklung
Kürzere Vorlaufzeiten
Schnelleres Hochfahren der Produktionsmenge
Operative Flexibilität
Plus mehrere weitere greifbare Vorteile“

Er fügt hinzu: „Diese große Veränderung in der Unternehmensstruktur ist ein Beweis für die Reife der heutigen Femtosekundenlaser, die den Pikosekundenmodellen in Bezug auf ihre Stabilität und langfristige Zuverlässigkeit, die einfache Bedienung und die kompakte, robuste Bauweise in nichts nachstehen.“ Diese Reife zeigt sich sowohl in den Lasern selbst als auch in der Art und Weise, wie sie eingesetzt werden, beispielsweise in industriellen 24/7-Anwendungen mit hohem Durchsatz wie dem Schneiden flexibler Displays, in biowissenschaftlichen Anwendungen wie der Krebszellanalyse und in der "harten" wissenschaftlichen Laborforschung wie der Attosekundenphysik.“

www.coherent.com

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news-3006Wed, 31 Jul 2024 14:26:52 +0200Berthold Leibinger Innovationspreis und Zukunftspreishttps://photonicnet.de/Bis zum 1. September ist die Bewerbung / Nominierung für den Berthold Leibinger Innovationspreis und Zukunftspreis möglich.Innovationspreis

Der Berthold Leibinger Innovationspreis zeichnet alle zwei Jahre Innovationen in der Lasertechnik aus, egal ob Strahlquelle oder Anwendung, Ergebnis einer Forschungseinrichtung oder der Industrieforschung.

Innovationen können als Bewerbung oder Nominierung eingereicht werden. Er ist offen für Einzelne und für Gruppen aus der ganzen Welt. Für die Einreichung ist eine Beschreibung der Technologie und der wirtschaftlichen Aspekte erforderlich.

Unter allen Bewerbungen und Nominierungen wählt die Jury acht Finalisten aus. Diese reisen auf Einladung der Berthold Leibinger Stiftung zur Jury-Sitzung, um ihre Arbeiten persönlich zu präsentieren. Finalisten und Preisträger erhalten Ihre Auszeichnung bei der Preisverleihung.

Preisgeld

1. Preis: 50.000 €
2. Preis: 30.000 €
3. Preis: 20.000 €

Zukunftspreis

Der Berthold Leibinger Zukunftspreis prämiert herausragende Meilensteine in der wissenschaftlichen oder industriellen Forschung unter Anwendung oder zur Erzeugung von Laserlicht. Er wird alle zwei Jahre zusammen mit dem Berthold Leibinger Innovationspreis verliehen.

Eine Bewerbung für den Zukunftspreis ist nicht möglich. Vorschlagsberechtigt sind neben ehemaligen Juroren und Preisträgern weltweit wissenschaftliche Organisationen sowie Fachverbände mit dem Schwerpunkt Laser oder Photonik.

Preisgeld

50.000 €

Alle Informationen zum Bewerbungs- / Nominierungsprozess finden Sie unter https://www.leibinger-stiftung.de/call

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news-3005Wed, 31 Jul 2024 13:58:24 +0200Female FutureTech Summit auf der Quantum Effects 2024https://photonicnet.de/Seien Sie dabei beim ersten Frauennetzwerktreffen im Rahmen der Quantum Effects 2024!Noch immer erfahren Frauen innerhalb der MINT-Fächer und somit auch in der Quanten- und Wasserstofftechnologiebranche kaum Repräsentation. Sie haben wenige Führungspositionen inne und mit Vorurteilen zu kämpfen.

Dieses Netzwerktreffen möchte gegen diese Probleme vorgehen und die Bedeutung von Frauen im Bereich Naturwissenschaften, Informatik, Mathematik und Technik herausstellen und fördern.

Der diesjährige Fokus des Netzwerktreffens liegt auf der Quantentechnologie. Herzlich willkommen sind sowohl Frauennetzwerke aus der Quantenbranche und den MINT-Fächern als auch ausstellende Unternehmen der Quantum Effects und hy-fcell. Außerdem freuen wir uns sehr über ein zahlreiches Erscheinen von Studierenden und Interessenten, die in diesem Bereich tätig sind.

Der Summit wird am 08.10.2024 im ICS der Messe Stuttgart von 12:00 bis 16:00 Uhr stattfinden.

Programm

13.00 – 13.30 Uhr
Begrüßung und Keynote

13.30 – 14.00 Uhr
Panel Diskussion: „Warum sind Frauennetzwerke wichtig und welchen Mehrwert bieten sie arbeitgebenden Unternehmen sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitsnehmern im modernen Arbeitsmarkt?“

14.00 – 15.00 Uhr
Netzwerk-Pitches und -Austausch (vorwiegend in Deutscher Sprache)

15.00 – 16.00 Uhr
Geführte Touren durch die Quantum Effects oder hy-fcell inkl. Panelvorträge

Nähere Informationen erhalten Sie hier.

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news-3003Wed, 31 Jul 2024 12:53:23 +0200Mit Druck zur Nachhaltigkeithttps://photonicnet.de/Additive Fertigung bringt beim SmartPro-Partnerschaftstreffen an der Hochschule Aalen Wissenschaft und Wirtschaft zusammen. Do, 25. Juli 2024

Eine große Herausforderung für Unternehmen ist es, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Dazu müssen sie den Energie- und Ressourcenverbrauch in der Produktion senken. Gleichzeitig fordert der Markt, die Entwicklung und Herstellung von Produkten zu beschleunigen. Eine mögliche Zukunftstechnologie, die beides parallel ermöglichen kann, ist die additive Fertigung, auch bekannt als 3D-Druck. Unter diesem Motto fand jetzt das siebte Treffen des Forschungsnetzwerks SmartPro an der Hochschule Aalen statt. Mehr als 80 SmartPro-Partner und weitere Interessierte aus Forschung, Industrie und Transfer nutzten die Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen und neue Impulse für die Zukunft der Produktion zu gewinnen.

Als besonderes Highlight des Treffens begeisterte Andreas Liebisch von der Carl Zeiss Jena GmbH mit seinem Keynote-Vortrag. Liebisch, ehemaliger Bachelor- und Masterstudent der Hochschule Aalen und mittlerweile Experte in der Zeiss Shared Production Unit, stellte darin ganz bewusst eine provokante Frage: „3D-Druck ist per se eine nachhaltige Fertigungstechnologie und der konventionellen Fertigung in jedem Fall überlegen – oder?“ In seinem Vortrag präsentierte er die zahlreichen Vorteile dieser Technologie, aber auch die damit verbundenen Herausforderungen. Anhand ausgewählter Anwendungsbeispiele zeigte er auf, wie additive Fertigung die subtraktive spanende Fertigung in der Industrie ersetzen und bereits heute zur Verbesserung der CO2-Bilanz, der Energiebilanz sowie der Produktionszeit beitragen kann. „Doch bis es soweit ist, ist in der Regel immer viel Überzeugungsarbeit zu leisten,“ hat Liebisch erfahren und resümiert: „Additive Fertigung einzuführen ist kein Sprint, sondern immer ein Marathon.“

Zu diesem Marathon gehört natürlich auch die Gewinnung qualifizierter Fachkräfte. Doch wo sollen sie herkommen? Darauf ging Rektor Prof. Dr. Harald Riegel in seiner Begrüßung ein: „Die Hochschule Aalen bildet Fachkräfte für die Technologien von Morgen aus, beispielsweise im Forschungsschwerpunkt Photonik. In der neu gegründeten Aalen School of Applied Photonics (AASAP) wird der wissenschaftliche internationale Nachwuchs vom Bachelorstudium bis zur Promotion an der Hochschule Aalen gefördert.“ So sei die Hochschule Aalen mit ihren zahlreichen und vielfältigen Forschungsgruppen im Bereich der additiven Fertigung gut aufgestellt, um die Gewinnung und Qualifizierung von Fachkräften für die Region zu fördern.

Praxisnaher Austausch zwischen Industrie und Forschung

Im Anschluss an die Keynote stellten viele dieser Forschungsgruppen in kurzen Pitches ihre Fortschritte rund um die Additive Fertigung vor. Prof. Dr. Markus Merkel, Dekan der Fakultät Maschinenbau und Werkstofftechnik, spann den Bogen von Materialien und Verfahren zu Produktion und Anwendungen anhand einer Mindmap und betonte die fakultätsübergreifende Bedeutung der Additiven Fertigung in Forschung, Lehre und Transfer. Welche Impulse SmartPro in den vergangenen Jahren gegeben hat, stellte Prof. Dr. Volker Knoblauch vor – stellvertretender Sprecher des Netzwerks und Prorektor Forschung der Hochschule: „SmartPro gibt uns die Möglichkeit, aktuelle Themen wie die Kreislaufwirtschaft kurzfristig in explorativen Projekten aufzugreifen und so die Basis für weiterführende Forschungsaktivitäten zu schaffen.“ Knoblauch machte deutlich, warum diese Ansätze für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft so wichtig seien, und wie SmartPro unterschiedlichste Zielgruppen adressiert. „Ich bin davon überzeugt, dass wir dem Klimawandel nicht durch Verzicht, sondern nur durch technologische Lösungen erfolgreich begegnen können. Mit SmartPro wollen wir durch Material- und Technologieinnovationen einen spürbaren Beitrag dazu leisten.“

Die Veranstaltung bot auch praxisnahe Einblicke: Bei Laborführungen konnten die Gäste die Arbeitsgruppen des Netzwerks SmartPro kennenlernen, die Additive Fertigung in ihrer Forschung einsetzen. Dabei wurden auch die neuesten Geräte und Technologien vorgestellt, die diese innovative Fertigungsmethode ermöglichen. Promovierende und Studierende aus Masterstudiengängen wie Advanced Materials and Manufacturing hatten zudem die Möglichkeit, ihre Forschungsprojekte anhand von Postern mit Expertinnen und Experten aus der Industrie zu diskutieren. Dr. Kristina Lakomek aus dem SmartPro-Managementteam freute sich über das gelungene Treffen: „Die besten Ideen und Diskussionen entstehen vor Ort und von Mensch zu Mensch. Das heutige Treffen hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig der direkte und interdisziplinäre Austausch für die gemeinsame Forschung ist.“

Weitere Informationen: Das Forschungsnetzwerk SmartPro der Hochschule Aalen arbeitet daran, die Energieeffizienz von Produkten zu erhöhen und Ressourcen zu schonen. Dafür entwickelt die Hochschule gemeinsam mit über 60 Partnern aus Industrie und Wissenschaft smarte Materialien und intelligente Technologien − als Grundlagen für ein nachhaltiges Morgen. Die Schwerpunkte liegen auf Energiewandlern, Energiespeichern und Leichtbau sowie den Methoden Additive Fertigung und Machine Learning. Seit 2017 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung SmartPro mit rund zehn Millionen Euro. Photonics BW ist seit Beginn Partner von SmartPro.

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news-3002Wed, 31 Jul 2024 12:21:35 +0200DLR-Laseruhr erreicht Weltspitze an Genauigkeithttps://photonicnet.de/Die neue Laseruhr des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat einen Spitzenwert an Genauigkeit für optische Uhren mit Gaszellen erzielt. In 30 Millionen Jahren würde sie nur eine Sekunde falsch gehen. Die Quanteneigenschaften von Jodmolekülen geben den Takt der Laseruhr vor.Weltraumtaugliche Laseruhren sollen künftig zu einer zentimetergenauen Satellitennavigation beitragen sowie einen globalen Zeitstandard liefern. Sie versprechen neue Wege für einen leistungsstärkeren Datentransfer in der weltweiten Kommunikation, der vernetzten Mobilität, beim autonomen Fahren bis hin zu Handel und Logistik.

Aktuell entwickelt und baut das DLR im Projekt COMPASSO eine weltraumtaugliche Laseruhr. Ab 2027 wird diese auf der Internationalen Raumstation ISS für den Einsatz optischer Uhren auf Satelliten erprobt.

Zeit ist nicht gleich Zeit

Auf die Frage, was ist Zeit, sagte Albert Einstein einmal: "Zeit ist, was man an der Uhr abliest." Es kommt auf die Genauigkeit der Uhr an. Wie gut Satellitennavigation, Internet, Erdbeobachtung oder Finanzwesen funktionieren, hängt auch davon ab, wie exakt die notwendigen Zeitangaben bei der Datenübertragung sind. Satellitenuhren liefern Zeitsignale, mit denen sich beispielsweise Positionen auf der Erde bestimmen lassen oder Kommunikationsnetze synchronisiert werden.

Weltraumtaugliche Laseruhren können künftig genauere Zeitinformationen liefern, um Satellitendienste für Kommunikation und Navigation effizienter und präziser zu machen. Laseroptische Uhren sind aufgrund ihrer höheren Taktfrequenz rund hundertmal genauer als aktuelle Satellitenuhren auf Mikrowellenbasis.

Laseruhr erzielt Spitzenwert

Mit seiner führenden Expertise für Quantentechnologien in der Raumfahrt hat das DLR im Projekt COMPASSO die hochpräzise Laseruhr entwickelt. "Sie weicht weniger als 100 Pikosekunden pro Tag von der sogenannten Weltzeit ab. Eine Pikosekunde ist der Millionste Teil einer Millionstel Sekunde. Diese Abweichung entspricht einer Sekunde auf 30 Millionen Jahre", erklärt Prof. Claus Braxmaier vom DLR-Institut für Quantentechnologien in Ulm. "Wir schließen damit die Lücke zwischen der Genauigkeit von konventionellen Satellitenuhren und den großen, schweren High-End-Atomuhren, die in nationalen Metrologie-Instituten unsere Weltzeit festlegen."

Den Takt der Laseruhr gibt die Quantenphysik vor. Dazu wird die Wellenlänge eines Lasers auf eine bestimmte Schwingung von Jodmolekülen in einer Gaszelle abgestimmt. Der Takt dieser Schwingung hängt nur von den quantenmechanischen Eigenschaften des Jods ab. Mit dieser geräteunabhängigen Referenz lässt sich die hohe Genauigkeit der optischen Uhr erreichen.

Im Uhrenlabor des DLR-Instituts für Kommunikation und Navigation haben die DLR-Forscherinnen und -Forscher die Laseruhr bis zur aktuellen Genauigkeit weiterentwickelt und mit einer anderen Präzisionsuhr verglichen, einem sogenannten Wasserstoff-Maser. Dies ist eine Art Laser im Mikrowellenbereich. "Durch Überlagern der Zeitsignale beider Uhren können wir wie mit einer Stoppuhr die einzelnen Takte der Laseruhr zählen. Diese folgen mit einer Frequenz von 10 Megahertz aufeinander, das sind 10 Millionen Takte pro Sekunde", erläutert Claus Braxmaier. "So konnten wir die sowohl die Ganggenauigkeit als auch die Präzision unserer Laseruhr bestimmen. Je präziser eine Uhr ist, desto gleichmäßiger ist ihr Takt. Die Ganggenauigkeit gibt an, wie weit ihr Takt nach einer bestimmten Zeit vom Sollwert abweicht."

Laseruhren für globale Genauigkeit

Ziel des COMPASSO-Projekts ist, optische Schlüsseltechnologien für die künftige Satellitennavigation zu entwickeln. "Unsere Vision ist, die hohe Genauigkeit von Laseruhren für eine global verfügbare Zeitangabe zu nutzen. Damit ließe sich ein weltweit einheitlicher, präziser Zeitstandard realisieren", sagt Claus Braxmaier.

"Neue Generationen hochpräziser, weltraumtauglicher Laseruhren werden die Leistung von satellitengestützten Technologien erheblich verbessern", erklärt Dr. Stefan Schlüter vom Galileo Kompetenzzentrum des DLR. "Wichtige Bereiche sind beispielsweise das autonome Fahren, die Telekommunikation sowie der Katastrophenschutz und der Finanzsektor." Die Genauigkeit und die höhere Taktfrequenz laseroptischer Uhren soll zudem leistungsfähigere Kommunikationsnetzwerke mit höheren Datenraten ermöglichen.

Auf dem Weg zur ISS

Am DLR-Institut für Quantentechnologien entsteht aktuell eine weltraumtaugliche Version der Laseruhr, die 2027 zur Internationalen Raumstation (ISS) starten soll. Für den Einsatz im All muss die Uhr besonders leicht, kompakt, robust und gleichzeitig zuverlässig sein. Im realen Betrieb müssen Satellitenuhren mindestens 15 Jahre autonom und störungsfrei laufen.

„Wir wollen ein Flugmodell unserer Laseruhr auf der europäischen Bartolomeo-Plattform der ISS erproben. In diesem Außenlabor ist die Uhr typischen Weltraumbedingungen ausgesetzt. Sie muss im Vakuum sowohl bei direkter Sonneneinstrahlung sowie im Schatten der Erde im tiefkalten Weltraum ohne direkten Zugriff einwandfrei funktionieren“, erläutert Claus Braxmaier. „Herausfordernd ist dabei, die Dampfzelle mit dem Jodgas konstant auf 20 Grad Celsius zu halten – egal, ob sie gerade in der Sonne oder im Schatten ist. Die gleichbleibende Temperatur ist wichtig für die hohe Genauigkeit der Uhr. Wir wollen damit zeigen, dass sich unsere Laseruhr für die nächsten Generationen des europäischen Satellitennavigationssystems Galileo eignet.“

Noch sind die Komponenten der Laseruhr auf einem Labortisch aufgebaut. Im nächsten Schritt muss das Forschungsteam die Uhr möglichst kompakt zusammenbauen, damit alles auf die Größe von zwei Schuhkartons passt. Das Lasersystem enthält besonders temperaturstabile und alterungsbeständige Materialien, wie Zerodurglas. Ein hochstabiler Leichtbau garantiert, dass die Uhr die beim Raketenstart auftretenden Vibrationen und Kräfte aushält. Im Weltraum darf sich nichts verziehen, damit die Wellenlänge des Lasers für ein präzises Zeitsignal konstant bleibt. „Die Komponenten der Laseruhr haben bereits mehrere Belastungsproben erfolgreich bestanden, beispielsweise auf Höhenforschungsraketen oder im Fallturm“, sagt Dr. Thilo Schuldt vom DLR-Institut für Quantentechnologien.

Mini-Laseruhren eröffnen neue Anwendungen

Die Uhrentechnologie mit Gaszellen als Taktgeber hat noch einen weiteren Vorteil: Sie lässt sich weiter verkleinern. Laseruhren von der Größe eines Smartphones mit einer solchen Genauigkeit eröffnen völlig neue Anwendungen und wirtschaftliche Perspektiven.

Beispielsweise ließen sich mit Mini-Laseruhren ausgestattete Fahrzeuge im Straßenverkehr oder Lieferdrohnen in Städten mit einem gemeinsamen Navigationsmanagement vernetzen. Mit solchen Informationen über Verkehrsströme ließen sich Effizienz und Sicherheit erhöhen. „In Kombination mit Beschleunigungssensoren wäre mit bordeigenen Laseruhren zudem ein schlechter oder unterbrochener Satellitenempfang leicht zu überbrücken. Die hohe Signalstabilität der Uhr schafft die Grundlage, auch unter schwierigen Navigationsbedingungen exakte Positionsdaten zu berechnen, etwa zwischen Häuserzeilen oder in Tunneln“, erklärt Dr. Stefan Schlüter.

Die vollständige Pressemeldung finden Sie hier.

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news-3001Tue, 23 Jul 2024 18:11:48 +0200Neuer Werkleiter bei Excelitas in Regenhttps://photonicnet.de/Qioptiq, ein Unternehmen der Excelitas-Gruppe (Pittsburgh/USA), hat am 1. Juli 2024 einen neuen Werkleiter am Standort Regen begrüßt: Wolfgang Noeske übernimmt die Gesamtverantwortung für das Werk mit ca. 300 Mitarbeitenden im Gewerbegebiet Straßfeld. Herr Noeske ist Diplomingenieur für Holz- und Kunststofftechnik und verfügt über eine langjährige Führungserfahrung im produzierenden Umfeld.

Wolfgang Wilke, der rund 17 Jahre lang die Position des Werkleiters innehatte, bleibt weiterhin als Produktionsleiter am Standort Regen tätig.

Qioptiq entwickelt und produziert am Standort Regen optische Komponenten und Systeme, die in einer Vielzahl von Märkten und Anwendungen zum Einsatz kommen. Dazu zählen die Medizintechnik und die Life Sciences, die industrielle Fertigung, Defense und Luft- und Raumfahrt sowie die Forschung und Entwicklung.

Kontakt:

Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG
Marina Schaefer, Göttingen

Tel.: +49-551-6935-123
E-Mail: marina.schaefer(at)excelitas.com

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news-3000Mon, 22 Jul 2024 10:10:35 +0200Scantinel Photonics Unveils Next Generation FMCW Photonic Scanner-Detector Chiphttps://photonicnet.de/Scantinel, a global leader in LiDAR (Light Detection and Ranging) sensor technology, reinforces its leading position in the high integration of photonic integrated circuits (PICs) with the introduction of its next generation Photonic Single Chip based on standard CMOS technology.Ulm, Germany, July 9, 2024

The next-generation PIC feature a fully integrated, massively parallel detector system for coherent LiDAR. The recently fabricated photonic chip, which includes both a scanner and detector system on a single chip, was successfully tested at Scantinel. It demonstrated a significant per-pixel improvement in signal-to-noise ratio of about 20dB compared to previous solid-state LiDAR scanners.

This scanner-detector chip is a fully integrated, automotive-ready device that serves for automotive LiDAR Samples. The Sample includes a photonic chip and a low-noise electronics board. Due to the SNR (Signal-to-Noise Ratio) improvements, the system has achieved a tenfold reduction in LiDAR power consumption, paving the way for faster pixel rates. Compared to market systems using proprietary technology or two-mirror scanners, this generation features a solid-state scanning and fully leverages the advantages of FMCW technology over existing Time of Light (TOF) LiDAR systems.

The PIC production is fully transferred to high-volume standard CMOS fabrication, indicating the advanced maturity of the technology being developed.

"We believe in the efficient integration of proven technology building blocks using CMOS fabrication in combination with hybrid-packaging processes to enable highly reliable single-chip photonic LiDAR sensors for the automotive market. Additionally, Scantinel's integrated FMCW laser technology showcases a 10kHz linewidth and 10dBm in-waveguide power, which are critical parameters for an integrated optical amplification system."

- Vladimir Davydenko, Chief Scientist and Co-Founder of Scantinel.

“With this new PIC generation, we are underlining our worldwide leading position in highly parallelized FMCW Photonic Single Chip LiDAR based on standard CMOS. The new samples will be available for customers in Q4 2024."

- Dr. Michael Richter, CEO of Scantinel.

About Scantinel Photonics GmbH

Founded in 2019 and based in Ulm, Germany, Scantinel Photonics GmbH is a leading FMCW LiDAR company developing LiDAR technology for autonomous vehicles and robotics. Scantinel is supported by ZEISS Ventures, Scania Growth Capital, and Photon Ventures. For more information, visit www.scantinel.com.

Press Contact:

Scantinel Photonics GmbH
Salma El Maliki (Ms.)
Söflinger Str. 100, 89077 Ulm, Germany
salma.maliki(at)scantinel.com
www.scantinel.com

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news-2999Fri, 19 Jul 2024 13:41:58 +0200Quantum Effects Start-up Investment Pitcheshttps://photonicnet.de/Immerse yourself in the exciting world of innovation and investment! The start-up investment pitches offer a unique platform that brings together experienced investors and visionary start-ups from the quantum technologies industry. Photonics BW organizes the Start-up Investment Pitches together with Messe Stuttgart and QuantumBW.

Location: Messe Stuttgart, ICS Room C 4.3
Date: Oktober 9, 2024
Time: 2.00 p.m. - 4.30 p.m.

We are looking forward to your participation. Please register here:
https://forms.office.com/e/k6EfCcTJyQ

Program

2:00 p.m.           Welcome and Presentation of Networks and Public Funding Opportunities

Dr. Andreas Ehrhardt, Photonics BW & Dr. Alexander Heinrich, QuantumBW

2:10 p.m.           Investor              Matterwave Ventures Management GmbH, Dr. Carlotta Ficorella

2:20 p.m.           Start-up              Qruise GmbH, Dr. Shai Machnes

2:30 p.m.           Investor              Companisto GmbH, Christoph Schweizer

2:40 p.m.           Start-up              Delft Circuits BV, Dr. Artem Nikitin

2:50 p.m.           Investor              Plug and Play Germany GmbH, Alexander Schwerdt

3:00 p.m.           Start-up              Noisy Labs GmbH, Dr. Axel Schönbeck

Coffee Break & Networking

3:20 p.m.           Start-up              Pixel Photonics GmbH, Dr. Alexander Eich

3:30 p.m.           Investor              High-Tech Gründerfonds Management GmbH, Dr. Olaf Joeressen

3:40 p.m.           Start-up              Quantum Brilliance GmbH, Dr. Lykourgos Bougas

3:50 p.m.           Investor              Quantonation SAS, Olivier Tonneau

4:00 p.m.           Start-up              KEEQuant GmbH, Dr. Ulrich Eismann

4:10 p.m.           Start-up              Quant-X Security & Coding GmbH, Xenia Bogomolec

4:20 p.m.           Investor              EurA AG, Uwe Herrgott, Benjamin Raab

4:30 p.m.           Start-up              SBQuantum, Dr. David Roy-Guay

VC Matchmaking & Business Networking

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For Start-ups:

As a start-up in the field of quantum technologies, you have the opportunity to present your company in the classic pitch deck format:

  • Raise capital necessary to finance your growth.
  • Build valuable networks and open doors to partnerships and new markets.
  • Get feedback from experienced investors to refine your business model.
  • Validate your company and gain the trust of leading investors.
  • Increase your visibility and introduce your start-up to a wider audience.
  • Benefit from mentoring and advice to help you put your company on the road to success.


For Investors:

The event offers investors the unique opportunity to get to know and invest in the most innovative and promising start-ups in the field of quantum technologies:

  • Experience the latest quantum technologies and groundbreaking innovations first hand.
  • Expand your portfolio with start-ups that have the potential to become the next big market leaders in quantum technology.
  • Make valuable contacts with other investors, founders and industry experts.
  • Give direct feedback and contribute to the further development of promising business models.
  • Set your own "challenge" and attract the best talent and ideas for your corporation.


Be part of this unique event and shape the future of quantum technologies with us. To participate, contact: salzinger(at)photonicsbw.de

For more information, please visit this page.

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news-2996Wed, 17 Jul 2024 16:26:54 +0200Recycling im Leichtbau: Innovative Lösung für Hybridwerkstoffe in Freiburghttps://photonicnet.de/Ob Autos, Brücken oder Werkzeuge: Hybridwerkstoffe, in denen unterschiedliche Materialien fest miteinander verbunden sind, kommen fast überall zum Einsatz – und das aus gutem Grund. Beispielsweise ermöglichen Hybridwerkstoffe leichtere Fahrzeuge, die mit weniger Treibstoff weiter fahren können. Eine wichtige Voraussetzung für die nachhaltige Mobilität der Zukunft!Nachhaltigkeit von Hybridwerkstoffen: Wichtig für den Leichtbau, aber kaum zu recyceln

In vielen Anwendungen wird Metall mit kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) verbunden, um sowohl Stabilität zu gewährleisten als auch eine deutliche Gewichtsreduzierung zu erreichen. Doch dabei gibt es ein großes Problem, wie Sara Nester, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Institut für Materialforschung Aalen (IMFAA) und SmartPro-Forscherin, erklärt: "Am Ende des Lebenszyklus gibt es keine wirklich nachhaltige Möglichkeit, die beiden enthaltenen Materialien zu trennen. Sie werden oft mit Verfahren zusammengefügt, die irreversibel sind, d.h. für die es keinen etablierten umgekehrten Prozess gibt. Daher können bisher diese Materialien kaum recycelt werden und müssen weggeworfen werden."

Nester möchte das ändern. "Ich bin sehr daran interessiert, das Recycling im Leichtbau stärker in den Vordergrund zu rücken. Dafür forsche ich an Verfahren, die zwar Materialien fügen, aber so, dass sie danach wieder getrennt werden können." Die 27-Jährige ist 2019 nach Aalen gezogen, um an der Hochschule Aalen den Masterstudiengang Advanced Materials and Manufacturing zu absolvieren. Seitdem forscht sie am IMFAA, zunächst als studentische Hilfskraft, derzeit arbeitet sie in zwei SmartPro-Projekten: Smart-LIGHT und SmartCycle. Nun möchte sie dort über den neu gegründeten Promotionsverband Baden-Württemberg an der Hochschule Aalen promovieren.

Forschungsergebnisse auf Verbund-Symposium präsentiert

Kürzlich reiste sie nach Freiburg, um die neuesten Ergebnisse des Smart-LIGHT-Projekts auf dem Symposium Verbund 2024 in einem Vortrag zu präsentieren. Das Symposium wurde von der Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V. (DGM) organisiert und zog rund 150 Forschende aus dem In- und Ausland an, die sich mit Verbundwerkstoffen und Werkstoffverbunden beschäftigen. Die vorgestellten Forschungsergebnisse sind eine Teamleistung zwischen Florian Zeller und ihr, unter der Leitung von Prof. Dr. Volker Knoblauch, Dr. Dieter Meinhard und Prof. Dr. Iman Taha.

Sie haben ein Verfahren untergesucht, um eine Verbindung zwischen Aluminium und CFK zu entwickeln, die später wieder aufgelöst werden kann. Die innovative Idee: Zusammen mit dem LaserApplikationsZentrum (LAZ) haben sie die Aluminiumoberfläche vor der Verbindung mit CFK mit einem Nahinfrarot-Laser bearbeitet und so Mikrostrukturen auf dem Aluminium erzeugt. So funktioniert es: Beim Fügen wird das CFK erhitzt und auf das Aluminium aufgebracht. Die Polymermatrix im CFK schmilzt und füllt die Mikrostrukturen in der Aluminiumoberfläche aus, wodurch eine feste Verbindung entsteht. Nester beschreibt: „Wir haben dann Tests durchgeführt, um zu zeigen, dass die Fügeverbindung genauso robust ist wie durch vergleichbare Methoden, zum Beispiel mit Klebstoff. Der klare Vorteil unseres Verfahrens ist aber, dass wir, wenn das Hybridbauteil auf den Schmelzpunkt der Polymere erhitzt wird, die Materialien trennen und recyceln können - bei Klebstoffen ist das meist nicht möglich.“

Und wie praktikabel ist es, diese Teile wieder in die Produktionskette zurückzuführen? Nester berichtet: "Nun sind wir noch einen Schritt weiter gegangen und haben das Aluminium und CFK nach der Trennung wieder zusammengefügt. Wir haben festgestellt, dass die strukturelle Integrität zu 80% erhalten blieb, ein großartiges erstes Ergebnis. Das zeigt, dass diese Teile nicht nur für andere Anwendungen recycelt, sondern – natürlich nach weiterer Forschung – auch wiederverwendet werden können!"

Impulse für die wissenschaftliche Arbeit

Für Nester war die Teilnahme am Symposium von großem Wert. Sie resümiert: „Mein Vortrag war Teil einer Session zum Thema Recycling, und es war sehr aufschlussreich, Fragen und Feedback von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu erhalten, die sich mit den aktuellen Fragen zum Recycling von Hybridmaterialien beschäftigen.“ Sie hatte auch die Gelegenheit, die Labore des Instituts für Nachhaltige Systemtechnik (INATECH) der Universität Freiburg zu besichtigen und die Forschungsschwerpunkte näher kennenzulernen.

Nach diesem gelungenen wissenschaftlichen Austausch kehrte sie inspiriert nach Aalen zurück. Zuerst gab es etwas zu feiern: Ein wissenschaftlicher Artikel über ihre Projektergebnisse wurde kürzlich in der Fachzeitschrift Composite Interfaces veröffentlicht – Herzlichen Glückwunsch! Nester sagt: „Aber dann wieder zurück ins Labor, um das Projekt voranzutreiben. Neben der Fortführung meiner wissenschaftlichen Arbeit und Qualifizierung über die Angebote der Research Academy der Hochschule Aalen ist mein nächster Schritt, meinen Antrag auf Annahme im Promotionsverband einzureichen.“

Kurzinfo SmartPro

Das Forschungsnetzwerk SmartPro der Hochschule Aalen arbeitet daran, die Energieeffizienz von Produkten zu erhöhen und Ressourcen zu schonen. Dafür entwickelt die Hochschule gemeinsam mit über 60 Partnern aus Industrie und Wissenschaft smarte Materialien und intelligente Technologien − als Grundlagen für ein nachhaltiges Morgen. Die Schwerpunkte liegen auf Energiewandlern, Energiespeichern und Leichtbau sowie den Methoden Additive Fertigung und Machine Learning. Seit 2017 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung SmartPro mit rund 10 Millionen Euro.

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news-2995Wed, 17 Jul 2024 16:06:46 +0200Doktorand beleuchtet Photonik-Forschung der Hochschule Aalen in San Franciscohttps://photonicnet.de/Bei der Jahrestagung der International Society for Optics and Photonics, besser bekannt als SPIE Photonics West, treffen sich einmal im Jahr die wichtigsten Akteure der Photonik-Welt. Sie kommen aus der ganzen Welt nach San Francisco, Kalifornien, um sich am Fuße der Golden Gate Bridge über die neuesten Fortschritte in der Lasertechnik, Optik und Sensorik – kurz Photonik – auszutauschen.Aufgrund des Forschungsschwerpunkts der Hochschule Aalen in diesem Bereich waren auch Forschende des Zentrums für Optische Technologien sowie des LaserApplikationsZentrums (LAZ) wie Max-Jonathan Kleefoot vor Ort, um neueste Erkenntnisse zu präsentieren und in der Community zu diskutieren.

Nachwuchswissenschaftler im Vordergrund

Kleefoot ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am LAZ und strebt eine Promotion an. „In meiner Forschung verwende ich extrem kurze Laserpulse, um präzise Mikrostrukturen auf Oberflächen zu erzeugen,“ erklärt Kleefoot. Diese Methode – die sogenannte Lasermikrostrukturierung – wird im SmartPro-Projekt Smart-LIGHT zur Herstellung hybrider Bauteile für den Leichtbau eingesetzt, um eine bessere Verbindung zwischen den Komponenten zu erreichen. Ein Anwendungsbeispiel für solche Bauteile findet sich in der Luftfahrt. Um leichtere und gleichzeitig stabilere Flugzeuge zu ermöglichen, werden Hybridbauteile aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) und Metall hergestellt. Hier kann eine Lasermikrostrukturierung als Vorbehandlung die Fügeverbindung der Werkstoffe deutlich verbessern.

Ein weiterer Forschungsbereich, in dem Kleefoot gemeinsam mit dem Institut für Materialforschung Aalen (IMFAA) Mikrostrukturen mit dem Laser erzeugt, ist die Batterieforschung. Dort können Mikrostrukturen zu einer schnelleren Ladefähigkeit von Lithium-Ionen-Batterien beitragen und diese damit leistungsfähiger machen. Die eingebrachten Strukturen können damit zu einer effizienteren und nachhaltigeren Elektromobilität beitragen. Kleefoot sagt: „Wir versuchen, die Mechanismen des Laserstrukturierungsprozesses besser zu verstehen. Aus den Ergebnissen können wir Handlungsempfehlungen ableiten, damit diese Strukturierungsprozesse skaliert und idealerweise in der Batterieproduktion eingesetzt werden können.“ Diese Ergebnisse präsentierte Kleefoot in einem Vortrag auf der SPIE Photonics West, um diese im Anschluss mit dem breiten wissenschaftlichen Publikum zu diskutieren.

Horizonterweiterung: Fachlich wie persönlich

Natürlich gibt es bei Konferenzen immer mehr zu gewinnen als zu geben. „Der Austausch mit anderen Forschenden hat neue Ideen und Richtungen aufgezeigt, die ich in meinen Projekten weiterverfolgen kann,“ sagte Kleefoot. „Zum Beispiel habe ich von neuen Sensorkonzepten erfahren, in denen Künstliche Intelligenz (KI) integriert ist, und die dadurch noch höhere Präzision zulassen. Das ist ein spannender Fortschritt, den ich vielleicht für meine Forschung nutzen kann.“

Für Kleefoot war die Reise nach Kalifornien nicht nur eine bereichernde wissenschaftliche Erfahrung, sondern auch eine Gelegenheit, eine andere Kultur zu erleben und ein Stück des amerikanischen Westens zu erkunden. Er überlegt: „Ich war vor allem von der netten und zuvorkommenden Mentalität der Menschen begeistert.“ In San Francisco besichtigte er die Golden Gate Bridge, fuhr mit den Cable Cars und speiste in San Franciscos berühmter Chinatown – wo übrigens der Glückskeks erfunden wurde. Und welches Schicksal stand in seinem Glückskeks? Er lächelt: „Nur so viel … Es geht nun wieder ins Labor, um den Impulsen der Konferenz weiter nachzugehen.“

Kurzinfo SmartPro

Das Forschungsnetzwerk SmartPro der Hochschule Aalen arbeitet daran, die Energieeffizienz von Produkten zu erhöhen und Ressourcen zu schonen. Dafür entwickelt die Hochschule gemeinsam mit über 60 Partnern aus Industrie und Wissenschaft smarte Materialien und intelligente Technologien − als Grundlagen für ein nachhaltiges Morgen. Die Schwerpunkte liegen auf Energiewandlern, Energiespeichern und Leichtbau sowie den Methoden Additive Fertigung und Machine Learning. Seit 2017 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung SmartPro mit rund 10 Millionen Euro.

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news-2994Wed, 17 Jul 2024 08:10:25 +0200Jetzt registrieren! OptoNet Workshop · Ultra Precision Manufacturing of Aspheres and Freeformshttps://photonicnet.de/WORKSHOP • EXHIBITION • DINNER RECEPTION It’s time to meet again: We are looking forward to the 11th edition of the OptoNet workshop ›Ultra Precision Manufacturing of Aspheres and Freeforms‹. Meet the community and find out about the latest technologies and developments. NEW Fraunhofer IOF and OptoNet e.V. are happy to provide extended space for exhibitors and more opportunities for business and networking.

In 2024 we will focus on

  • Freeform Optics in ground-based astronomy
  • Freeform Optics in Space Applications
  • Freeform Systems and Applications and
  • Manufacturing and Characterization of Freeform Surfaces

We look forward to seeing familiar and new colleagues, to exciting presentations and interesting exhibitors.

 

Booking Now: https://optonet-jena.de/events/up2024/?lang=en

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news-2993Tue, 16 Jul 2024 14:26:28 +0200Rückblick Stuttgarter Lasertage 2024https://photonicnet.de/Die 12. Stuttgarter Lasertage (SLT 2024) fanden vom 4. bis 6. Juni 2024 im Kursaal Stuttgart-Bad Cannstatt statt. Die Konferenz versammelte ca. 200 Expertinnen und Experten aus aller Welt, um sich über die neuesten Entwicklungen und Anwendungen in der Lasertechnologie auszutauschen.Die Veranstaltung bot eine breite Palette an Vorträgen und Diskussionen zu verschiedenen Themen der Lasertechnologie. Dabei wurden sowohl die aktuellen Forschungsergebnisse als auch industrielle Anwendungen vorgestellt. Besonders im Fokus standen Themen wie künstliche Intelligenz in der Produktion und Fortschritte in der Quanten-Technologie.

In den drei Tagen der Konferenz präsentierten zahlreiche renommierte Redner/innen ihre Arbeiten und Erkenntnisse, darunter folgende Plenar-Sprecher:

  • Jens Anders vom Institut für Intelligente Sensoren, Universität Stuttgart, referierte über die Miniaturisierung und Industrialisierung von Quantensensoren.
  •  Michael Förtsch von Q.ANT GmbH, Stuttgart, sprach über photonische Quantentechnologien.
  • Benno Willke vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik und der Leibniz Universität Hannover stellte hochstabilisierte Laser für die Suche nach Gravitationswellen und dunkler Materie vor.
  • Eric Mottay von Amplitude, Pessac, Frankreich, und H-Nu, Bordeaux, Frankreich, diskutierte die Hochleistungs-Laserbearbeitung mit Kilowatt-Femtosekundenlasern.
  • Andreas Michalowski vom IFSW der Universität Stuttgart sprach über die KI-gestützte flexible Laserproduktion.
  • Christian Daniel von der Robert Bosch GmbH, Renningen, stellte die industriellen Anwendungen von KI bei Bosch vor.

Während der Konferenz wurden zwei parallele Sessions abgehalten, die unterschiedliche Aspekte der Lasertechnologie behandelten:

  • Laserquellen und Strahlformung
  • Laserbearbeitung für E-Mobilität
  • Faseroptische Strahlführung
  • Laserbearbeitung für Quantentechnologien
  • Maschinelles Lernen in der Fertigung
  • Additive Fertigung und Mikrobearbeitung

Das soziale Programm beinhaltete einen Besuch des Gottlieb-Daimler-Memorials und ein festliches Konferenzdinner im „Kleinen Kursaal“. Außerdem gab es eine geführte Tour durch die Labore des IFSW auf dem Campus Vaihingen der Universität Stuttgart.

Die SLT 2024 war erneut eine hervorragende Plattform für den Austausch und die Vernetzung unter den Teilnehmern. Die vorgestellten Forschungsergebnisse und Innovationen zeigten die dynamische Entwicklung der Lasertechnologie und deren Bedeutung für verschiedene Industriezweige. Die Organisatoren danken allen Teilnehmern und Referenten für ihre wertvollen Beiträge und freuen sich bereits auf die nächste Ausgabe der Stuttgarter Lasertage.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.slt.uni-stuttgart.de

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news-2991Fri, 12 Jul 2024 14:08:18 +0200Forschungstag der Baden-Württemberg Stiftunghttps://photonicnet.de/Eine Posterausstellung aktueller Forschungsprojekte, Fachvorträge internationaler Spitzenforscher und eine Diskussion um die Bewertung von Forschung bildeten das Programm des neunten Forschungstags der Baden-Württemberg Stiftung.Unter dem Motto „Vertrauen, verstehen, verändern? – Gesellschaftliche Akzeptanz von Wissenschaft“ fand am 25. Juni der Forschungstag der Baden-Württemberg Stiftung in Stuttgart statt. Theresia Bauer, neue Geschäftsführerin der Stiftung, begrüßte die rund 200 Teilnehmenden aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammen mit Bastian Kremer (Wissenschaft im Dialog gGmbH). Petra Olschowski, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, sandte eine Videobotschaft.

Zentraler Bestandteil war eine Posterausstellung zu aktuellen Forschungsprojekten, die durch die Baden-Württemberg Stiftung finanziert werden. Die Photonik war unter anderem vertreten mit Forschungsprojekten des Instituts für Technische Optik der Universität Stuttgart und zeigte auch gelungene Verwertungsaktivitäten aus Forschungsergebnissen früherer Förderprogramme auf. Hierzu zeigte das ITO den Weg der Tilted Wave Interferometrie von der Grundlagenforschung bis zum Produkt. Zudem präsentierten sich erfolgreich ausgegründete Unternehmen wie die TGU LightPulse, die Printoptix GmbH sowie die durch EXIST geförderte Prio Optics.

Umrahmt wurden die Forschungsergebnisse durch spannende Fachvorträge zu hochaktuellen Themen wie KI in der Physik (Prof. Dr. Tilman Plehn), Alzheimer Forschung (Prof. Dr. Ulrike Müller) und Robotersystemen in der Medizintechnik (Prof. Dr. Jan Stallkamp).

Der inzwischen neunte Forschungstag widmete sich außerdem der Frage, wie Forschung in Zukunft bewertet werden kann und welche strukturellen Weichen gestellt werden müssten, gerade in Zeiten eines teilweise erodierenden Vertrauens in die Wissenschaft. Dazu diskutierten Prof. Dr. Martin Hartmann, Autor von „Vertrauen – Die unsichtbare Macht“, Professor für Praktische Philosophie und designierter Rektor der Universität Luzern, Dr. Sybille Hinze, Leiterin des Centers for Open and Responsible Research und CoARA-Beauftragte der Berlin University Alliance, Prof. Dr. Amrei Bahr, Juniorprofessorin für Philosophie der Information und Technik, Universität Stuttgart und Prof. Dr. Peter-André Alt, Geschäftsführer der Wübben Wissenschaftsstiftung gGmbH.

Abgerundet wurde das Programm durch Exponate aus der autonomen Robotik, spannende Erfindungen, umfassende Informationen zum Innovationsmanagement in der Forschung, und einer Vorstellung des Wissenschaftsbarometers 2023, der bedeutendsten Meinungsumfrage zum Vertrauen in die Wissenschaft.

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news-2990Mon, 24 Jun 2024 22:00:31 +0200Photonics Germany: Die Zukunft der Photonik und Quantentechnologien in Deutschland gestaltenhttps://photonicnet.de/Die Zukunftschancen und Herausforderungen der Photonik und Quantentechnologien standen am 11. Juni 2024 im Mittelpunkt des PHOTONICS GERMANY Zukunftsgipfels und Branchentreffens in der Hessischen Landesvertretung in Berlin. Das Get-together mit BBQ am Vorabend in Berlins angesagter Sky Lounge Deck5 bot eine hervorragende Gelegenheit, um viele neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu vertiefen. PHOTONICS GERMANY, die Allianz von SPECTARIS und OptecNet Deutschland, lud führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Forschung und Politik ein, um gemeinsam mit rund 100 Teilnehmern und Teilnehmerinnen neue Technologien, Trends und Chancen der Photonik und Quantentechnologien zu präsentieren sowie Handlungsbedarfe zu diskutieren.

Nach der Begrüßung von Dr. Wenko Süptitz, Leiter Photonik bei SPECTARIS, und Dr. Andreas Ehrhardt, Vorstand OptecNet Deutschland, und Vorstellung von PHOTONICS GERMANY stellte Dr. Katrin Kobe, CEO Bosch Quantum Sensing, die Bedeutung der Photonik und die Schlüsselanwendungen der Quantensensorik. Darüber hinaus gab sie konkrete Handlungsempfehlungen für die Zukunftsfähigkeit der Photonik und Quantentechnologien in Deutschland.
Moderiert wurde der PHOTONICS GERMANY Zukunftsgipfel von Anke Siegmeier, Geschäftsführerin OptoNet, die anschließend zu Dr. Thomas Rettich, Executive Board Member von Photonics21, überleitete. Er gab einen Überblick zur europäischen Forschungsförderung der Photonik im Rahmen der Technologieplattform „Photonics21“ und stellte einige erfolgreiche Projekte vor. Er wies darauf hin, dass eine Mitwirkung bei der Gestaltung des neuen EU-Forschungsrahmenprogramms über Photonics21 möglich ist und lud zur Mitwirkung ein.
Im Anschluss wies Dr. Peter Soldan, Leiter Quantensysteme VDI Technologiezentrum, auf aktuelle und geplante Förderprogramme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hin und betonte, dass die Photonik und Quantentechnologien gleichermaßen adressiert sind. Darüber hinaus stellte er die Handlungsempfehlungen des PHOTONICS GERMANY Positionspapiers aus 2022 vor und erläuterte, welche Themenfelder vom BMBF aufgegriffen wurden.
Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) richtete lobende Worte an die Teilnehmer: „Die Photonik ist eine Branche, die wächst, die agil ist, die vorangeht. Herzlichen Glückwunsch!“. In seinem Vortrag ging er auf die Themenfelder Ausfuhrkontrolle, Forschungsförderung, Fachkräftegewinnung aus dem Ausland sowie Bürokratie ein und erläuterte, dass es intensive Bemühungen der Bundesgremien gebe, hier substanzielle Verbesserungen zu erreichen.
Dr. Andreas Ehrhardt stellte anschließend Glanzlichter und Perspektiven der Photonik und Quantentechnologien vor. Im Weiteren ging er auf die aktuelle Lage der Photonik sowie die wirtschaftlichen Randbedingungen ein und nannte dringende politische Handlungsbedarfe, um weiterhin eine internationale Spitzenposition einnehmen zu können. Die genannten Punkte sollen im Nachgang stellvertretend für die deutsche Photonik-Branche in offenen Briefen an das BMWK und an das BMBF gesendet werden. Die Mitgestaltung der Schreiben ist über SPECTARIS sowie über die regionalen Innovationsnetze von OptecNet Deutschland möglich.
Prof. Dr. Volker Sorger, Professor University of Florida, hob die Bedeutung der Photonik für den US Chips Act hervor und gab Einblicke in die Aktivitäten an der University of Florida. In diesem Zusammenhang werden auch zahlreiche Chancen für Geschäftsbeziehungen für deutsche Unternehmen gesehen.
Die Technologie-Themen aus Sicht des Forschungsausschusses des Bundestags standen im Vortrag von Dr. rer. nat. Holger Becker, Mitglied des Bundestags, im Vordergrund. Der Frage „Kann Deutschland Innovation?“ näherte er sich mit Beispielen zu Strategiepapieren, die die Photonik berücksichtigen, einerseits und Aspekten zu aktuellem Handlungsbedarf andererseits. Für mehr Sichtbarkeit der Photonik bei der Politik wären Leuchtturmprojekte hilfreich. Am Rande erwähnte er, dass von den 735 Abgeordneten des Bundestags lediglich 30 einen MINT-Abschluss hätten, was für die Umsetzung von Hochtechnologiethemen nachteilig sei.
Anschließend diskutierten Dr. Holger Becker, Dr. Katrin Kobe, Prof. Dr. Karl Leo und Dr. Peter Soldan die Zukunftsfähigkeit der Photonik-Branche in Deutschland, moderiert von Jörg Mayer, Geschäftsführer SPECTARIS. Die Podiumsdiskussion widmete sich den Fragen, wie die Photonik-Branche mit den zahlreichen Herausforderungen, u.a. zunehmenden Handelsbarrieren, geopolitischen Konflikten, Fachkräftemangel, hohen Steuerlasten, Energiekosten und Sozialabgaben sowie überbordender Bürokratie umgeht und was sie benötigt, um in Deutschland und weltweit auf Erfolgskurs zu bleiben.
Die technologischen Perspektiven wurden schwerpunktmäßig am Nachmittag beleuchtet: Prof. Dr. Karl Leo, Professor für Optoelektronik Technische Universität Dresden, stellte organische Halbleiter von der Laborkuriosität hin zum heutigen Massenprodukt vor.
Dr. Michael Overdick, VP Technology Management SICK AG, widmete sich in seinem Vortrag der Optischen Sensorik und Künstlichen Intelligenz in der Automatisierung und Logistik.
Einblicke in die Grundlagen, Herausforderungen und Perspektiven der Quantentechnologien gab anschließend Prof. Dr. Joachim Ankerhold, Direktor des Instituts für Komplexe Quantensysteme der Universität Ulm. Er betonte die Bedeutung von Netzwerken aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und weiteren Partnern, um neue Technologien gemeinsam voranzutreiben.
Prof. Dr. Christoph Runde, Geschäftsführer VDC Fellbach, stellte anschließend die unterschiedlichen Technologien und Potenziale des Industrial Metaverse für die Photonik und Quantentechnologien vor.
Zum Abschluss des Zukunftsgipfels gab Prof. Dr. Martin Roth, Universität Potsdam, einen Exkurs zu den Innovationspotenzialen der Astrophysik und stellte industrielle Anwendungen vor, denen Entwicklungen aus der Raumfahrt und der Astronomie zugrunde liegen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Sponsoren fiberware und ZEISS, die einen wertvollen Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung geleistet haben sowie bei OptecBB für die finanzielle Unterstützung des Vorabend-Events. Außerdem danken wir den Referentinnen und Referenten für die spannenden Beiträge sowie allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für den intensiven Austausch.

Nähere Informationen finden Sie auch unter: www.photonics-germany.de

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news-2973Mon, 17 Jun 2024 12:14:09 +0200Hochschule Aalen gründet „Aalen School of Applied Photonics“https://photonicnet.de/Die Aalen School of Applied Photonics (AASAP) ist ein multidisziplinäres internationales Studienprogramm im Bereich Photonik, das darauf abzielt, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern.Die Photonik stellt als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts einen bedeutenden Forschungsschwerpunkt der Hochschule Aalen dar. Neben dem Zentrum für Optische Technologien und dem LaserApplikationsZentrum wird die Photonik auch in der Lehre aufgegriffen – sowohl im Bachelorstudiengang Optical Engineering als auch im Masterprogramm Applied Photonics. Nun gründet die Hochschule Aalen als Dachmarke die „Aalen School of Applied Photonics“.

Die AASAP bildet sozusagen ein Haus, in dem alle Aktivitäten der Optik vereint werden. Die Besonderheit: „Wir bieten ein konsekutives Ausbildungsangebot über alle akademischen Stufen, das zugleich praxisnah ausgerichtet ist. Ob im Bachelor, im Master oder während der Promotion: Unsere Studierenden und Doktoranden entwickeln eigenständig wissenschaftliche Fragestellungen, bilden Hypothesen, wählen geeignete fachspezifische Forschungsmethoden aus und setzen diese um. Dadurch erwerben und vertiefen sie ihr spezifisches Fachwissen und erlangen fachliche wie auch überfachliche Kompetenzen“, sagt Prof. Dr. Andreas Heinrich.

Mit dem Bachelorstudium Optical Engineering wird jede:r zum Profi in der spannenden Kombination aus Licht, Technik, Physik, Informatik und Elektronik ausgebildet. Das Studium dauert sieben Semester und bietet drei Varianten, zwischen welchen bis zum 4. Semester gewechselt werden kann. Entweder wird „regulär“ studiert oder nach einer Art „dualem“ Modell – entweder bei einem kooperierenden Unternehmen oder im Zentrum für Optische Technologien (ZOT) oder dem LaserApplikationsZentrum (LAZ) der Hochschule Aalen.

Im Anschluss wartet der Master Applied Photonics. Konventionell studiert beinhaltet dieser Vorlesungen, Laborübungen und Projekte fünf Tage pro Woche über drei Semester. Alternativ kann berufsbegleitend studiert werden, sodass zwei Tage Vorlesungen, Laborübungen und Projekte und drei Tage Berufspraxis pro Woche bei einem Industriepartner oder in einem Forschungszentrun (ZOT/LAZ) über vier Semester stattfinden.

Nach dem Masterabschluss kann an der Hochschule Aalen eine Promotion zu einem ausgewählten Forschungsthema absolviert werden, beispielsweise beim Zentrum für Optische Technologien. Dieses versteht sich als das Optik-Kompetenzzentrum der Hochschule Aalen. Das ZOT führt grundlagenorientierte und anwendungsorientierte Forschungsprojekte mit der Industrie oder anderen Hochschul- bzw. universitären Partnern durch. Die Arbeitsgruppen forschen zu Optik-Technologie und Robotik, Licht-Materie Wechselwirkung und Laser, Mikro- und Nanophotonik, Biophotonik und Opto-Elektronik.

Die gesamte AASAP versteht sich als Optik-Community, die ihre Begeisterung für Optik, Laser und Licht an der Hochschule Aalen lebt und regional wie international weiterentwickeln möchte.

Dabei zeichnet sich die AASAP durch ihre enge Verknüpfung von akademischer Bildung und praktischer Anwendung aus. Wir freuen uns über eine enge Kooperation mit Partnern aus der Industrie und darauf unsere Studiengänge auch berufsintegriert anbieten zu können.

Sie und Ihr Unternehmen können dazu beitragen, die Ausbildung der nächsten Generation von Fachkräften zu fördern. Dabei profitieren Sie von den Talenten und Innovationen, die unsere Absolventen in Ihrem Unternehmen einbringen können. Da es für Firmen immer schwieriger wird Fachkräfte zu finden und auch unsere Studenten meist schon „vergeben sind“ bevor sie ihr Studium abgeschlossen haben, möchten wir sie gerne auf für Sie besondere Möglichkeiten hinweisen, wie sie Studenten frühzeitig an sich binden können:

  1. Duales Studium: Bieten Sie unser Studium in Kooperation mit Ihnen als eine besondere Form des Dualen Studiums (Studium der vertieften Praxis) an. Durch das Schalten von Stellenausschreibungen für das Studium an der AASAP auf Ihrer Homepage können Sie potenzielle gemeinsame Studierende auf unsere Studiengänge aufmerksam machen.
  2. Ausschreibung von Stellen: Teilen Sie uns Ihre Stellenausschreibungen mit. Dadurch erhalten Sie Zugang zu hochqualifizierten Studierenden, die bereits während ihres Studiums praktische Erfahrungen in Ihrem Unternehmen sammeln können.
  3. Stipendien und Förderungen: Durch die Bereitstellung von Stipendien können Sie dazu beitragen, talentierte Studierende zu fördern und Ihr Engagement für Exzellenz in der Ausbildung zu zeigen. Im Gegenzug können Sie von einem frühen Zugang zu vielversprechenden Talenten profitieren.

Gerne können Sie mit uns Kontakt aufnehmen (https://www.hs-aalen.de/aasap)

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news-2972Mon, 17 Jun 2024 09:49:33 +0200Auftakt für die Quantum Effects 2024https://photonicnet.de/Die Messe Quantum Effects 2024 steht in den Startlöchern: mit einem Netzwerktreffen und der Auftaktpressekonferenz läutet die Messe Stuttgart die heiße Phase ein.Am 5. Juni trafen sich die Netzwerkpartner der Quantum Effects zu einem Austausch sowie zur Auftaktpressekonferenz im Pressezentrum der Messe Stuttgart. Nach der Begrüßung durch Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart GmbH, führte Guido von Vacano, Mitglied der Geschäftsleitung, die Anwesenden in die Thematik ein und stellte die Highlights der Messe sowie aktuelle Entwicklungen der Messeplanung vor.

Die Quantum Effects wird als wichtigste jährlich stattfindende Veranstaltung für anwendungsorientierte Quantentechnologien entwickelt und soll die europäische Präsenz bei diesem Zukunftsthema weiter ausbauen. Das umfassendes europäischen Quanten-Ökosystem aus Industrie, Wissenschaft und Politik sowie Netzwerken und Investoren soll hier zusammengeführt werden. Die Schwerpunkte Computing & Enabling Technologies, Software, Sensing und Communication werden 2024 durch die Themen künstliche Intelligenz und High Performance Computing ergänzt.

Die Quantum Effects Academy wird Workshops und Experimente für Studierende, Schülerinnen und Schüler anbieten sowie geführte Touren für alle Interessierten. Für Startups organisiert Photonics BW gemeinsam mit Quantum BW eine Pitch- und Networking Session mit Investoren. Die Verleihung des Quantum Effects Awards, initiiert und mitorganisiert von Photonics BW und OptecNet Deutschland. zeichnet herausragende Innovationen aus, die in unterschiedlichen Branchen Anwendung finden, individuelle Dienstleistungen ermöglichen und neue Perspektiven eröffnen.

Im Anschluss folgte ein Gespräch mit Stephanie Fleischmann (Leiterin Geschäftsbereich Strategie und internationale Beziehungen der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart) über die Bedeutung der Quantentechnologien für die Region.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, betonte in einer Video-Botschaft wie wichtig die technologische Entwicklung für Baden-Württemberg ist: „Quantentechnologien bieten viele Chancen für neue Anwendungen in Industrie und Gesellschaft, beispielsweise in der Informationsverarbeitung, für höchstpräzise Messverfahren oder die Simulation komplexer Systeme.“

„Quantentechnologien werden nicht nur dazu beitragen, bestehende Prozesse zu verbessern, sondern eröffnen auch neue Zukunftschancen in den Bereichen MedTech, Mobility und vielen mehr. Sie haben das Potenzial, unsere Gesellschaft und Wirtschaft zu verändern. Dafür gilt es – insbesondere im Bereich der Quantensensorik – als nächstes, die Kommerzialisierung zu meistern. Hierfür ist ein umfassendes Ökosystem entlang der kompletten Wertschöpfungskette in Europa wichtig. Umso mehr freue ich mich, dass wir die internationale Veranstaltung „Quantum Effects“ mitgestalten, die im zweiten Jahr einen besonderen Fokus auf Anwendungsorientierung legt.“, so Dr. Katrin Kobe, CEO von Bosch Quantum Sensing,  Hostingparter der Quantum Effects.

„Das ‚Quantum Länd‘ Baden-Württemberg steht insbesondere im Bereich der Quantensensorik mit hervorragender Wissenschaft, einer starken Industrie und Leuchttürmen wie QuantumBW und dem Zukunftscluster QSens international hervorragend da“, betonte Prof. Dr. Jens Anders, Leiter des Instituts für Intelligente Sensorik und Theoretische Elektrotechnik der Universität Stuttgart.

Der Auftakt der Quantum Effects 2023 war mit 2334 Teilnehmerinnen und Teilnehmern überaus erfolgreich, fast jede fünfte Person kam dabei aus dem Ausland.

https://www.messe-stuttgart.de/quantum-effects/

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news-2971Fri, 14 Jun 2024 14:47:47 +0200Jetzt bewerben: hema visioneers award 2024https://photonicnet.de/Die hema electronic GmbH prämiert Abschlussarbeiten im Bereich Embedded Vision & FPGAs – es winken Geld- und Sachpreise, Gewinner-Events und mediale Aufmerksamkeit.Was ist Deine „Vision“

Reiche Deine Abschlussarbeit rund um Embedded Vision und FPGA-Technologie für den hema visioneers award ein. hema prämiert interessante Projekte und Umsetzungen sowie herausragende Leistungen, ausgewählt und bewertet von einer unabhängigen und hochkarätigen Fachjury.

  • Für Abschlussarbeiten zum Thema Embedded Vision & FPGA
  • Es winken Geld- und Sachpreise, Gewinner-Events und Medien-Aufmerksamkeit
  • Für Studierende an Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Was ist der visioneers award?

Der visioneers award ist ein Nachwuchswettbewerb für Studierende und angehende Ingenieurinnen und Ingenieure, die sich kreativ mit einer technischen Aufgabenstellung aus der Welt der Elektronik auseinandersetzen.

Das Ziel ist die Förderung und Prämierung herausragender Leistungen in Abschlussarbeiten rund um den Themenkomplex Embedded Vision Anwendungen auf FPGA Basis.
Namensgeber des Awards sind die hema visioneers; visioneers sind engagiert, neugierig und technologieorientiert. Wir scheuen keine Herausforderung und stellen jederzeit sicher, dass unsere Partner High-Tech Elektroniken von uns erhalten. Vom Auszubildenden bis zur Geschäftsführung setzen wir uns dafür ein, hema zu einer einladenden und respektvollen Gemeinschaft zu machen.
Veranstalter des Awards ist die hema electronic GmbH.

Wer kann teilnehmen?

Studierende an Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die aktuell an Ihrer Abschlussarbeit für das Studienjahr 2024/25 schreiben, können teilnehmen.

Was für Abschlussarbeiten kann ich einreichen?

Deine Abschlussarbeit beschäftigt sich mit dem Bereich Embedded Vision. Als Hardware setzt du einen FPGA ein. Es können Hardware- und Software-Themen eingereicht werden.

Aus welcher Branche dein Projekt kommt, spielt keine Rolle. Deine Idee und deren Umsetzung sollen aber zeigen, wie innovative Elektronik unser Leben leichter und vielleicht sogar unsere Welt ein kleines bisschen besser und sicherer machen kann.

Was kann ich gewinnen?

Die drei besten Abschlussarbeiten bekommen Geldpreise, wertvolle Kontakte zu Unternehmen in der Branche und jede Menge Aufmerksamkeit in den Medien.

  • 1. Platz: 500 €
  • 2. Platz: 300 €
  • 3. Platz: 100 €
  • Sonderpreis: Woman in Technology - 300 €

Die Verleihung des visioneers award findet auf der embedded world 2025 in Nürnberg statt.

Wie werden die Sieger:innen ermittelt?

Eine Fachjury aus der Elektronikbranche bewertet alle abgegebenen Arbeiten anhand einer einheitlichen Matrix und bestimmt so die drei Sieger:innen. Bei der Bewertung sind folgende Aspekte wichtig:

  • Idee/Kreativität: Wie neu und ausgefallen ist deine Idee?
  • Projektbeschreibung/Technisches Verständnis: Ist deine Idee logisch und detailliert ausgearbeitet?
  • Design/Qualität: Was zeichnet dein Projektergebnis aus? Wie sieht die Umsetzung aus?
  • Woman in Technology: Sonderpreis für Abschlussarbeiten von Studentinnen/Ingenieurinnen

Alles klar? Dann melde Deine Arbeit an! Ganz einfach!

Du reichst uns den Titel und einen Abstract deiner Abschlussarbeit per E-Mail bis zum 31.12.2024 ein. Nach einem kurzen Check erhältst du innerhalb einer Woche nach Einreichung eine Teilnahmebestätigung. Abgabetermin für die fertige Abschlussarbeit ist dann der 28.02.2025. Nicht abgeschlossene Arbeiten können nicht berücksichtigt werden – bitte reiche Deine Arbeit in diesem Fall im kommenden Jahr erneut ein.

Hier geht's zur Anmeldung

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news-2969Fri, 07 Jun 2024 10:24:26 +0200LASEROPTIK beteiligt an nationalem Programm zur Laserfusionsforschung https://photonicnet.de/LASEROPTIK ist einer von zehn ausgewählten Verbundpartnern des Forschungsprojektes PriFUSIO, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiiert wurde und in den nächsten drei Jahren mit 18 Millionen Euro gefördert wird. PriFUSIO, unter Federführung des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik (ILT), beschreibt die systematische Entwicklung von Schlüsseltechnologien für zukunftsweisende, klimaneutrale Fusionskraftwerke.Kommerziell nutzbar gemacht, bietet die lasergetriebene Trägheitsfusionsenergie (Inertial Fusion Energy IFE) eine saubere und sichere Energiegewinnung 24/7. Ein Gramm Fusionsbrennstoff kann so viel Energie erzeugen wie die Verbrennung von elf Tonnen Steinkohle – ohne die Entstehung von langlebigen hochradioaktiven Abfällen und sicher vor nuklearen Kettenreaktionen.

Zentrale Projektaufgabe der LASEROPTIK GmbH ist es, eine neue Generation präzise beschichteter, extrem leistungsfähiger, zuverlässiger und kostengünstiger Highend-Optiken zu entwickeln, mit denen zukünftige Hochleistungslaser für IFE-Reaktoren bei Extremtemperaturen stabil bleiben und damit dauerhaft betrieben werden können.

„Es ist eine besondere Ehre, an diesem herausragenden Vorhaben mitarbeiten zu dürfen. Angesichts der engagierten Projektziele geht damit eine sehr ernst zu nehmende Verpflichtung einher, der wir uns stellen wollen“, kommentiert Geschäftsführer Dr. Wolfgang Ebert die Beteiligung seines Unternehmens.

Das vom BMBF geförderte Projekt ist Teil des Förderprogramms »Fusion 2040 – Forschung auf dem Weg zum Fusionskraftwerk«, Förderkennzeichen 13F1000I.  Zielsetzung ist: Deutschland soll als eines der ersten Länder weltweit ein Fusionskraftwerk entwickeln und bauen.

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news-2967Mon, 27 May 2024 13:23:39 +0200Qubig gewinnt Fotowettbewerb - bayern photonics Firmenprofile 2024 https://photonicnet.de/Im Rahmen der jährlichen Aktualisierung der bayern photonics Mitgliederprofile und eines Fotowettbewerbs, hatten auch in diesem Jahr die Mitgliedsfirmen die Möglichkeit ein Foto für die Gestaltung des Titelbilds einzureichen.Das Gewinnerfoto 2024 kommt dieses Mal von Qubig. Wir gratulieren zu diesem Erfolg!

Die aktuelle Ausgabe der Broschüre "Optische Technologien in Bayern" gibt einen Überblick über die Mitgliedsfirmen bei bayern photonics, sowie deren Themenfelder,  Anwendungsgebiete und Schwerpunkte.

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news-2966Wed, 22 May 2024 15:59:50 +0200Eröffnung des Digital Business Campus der OTH Amberg-Weiden mit Staatsminister Markus Blumehttps://photonicnet.de/Wir schaffen Zukunft! – Mit diesem Motto startete die Hochschule ihr Jubiläumsjahr „30 Jahre OTH Amberg-Weiden“ mit einer feierlichen Eröffnung des neuen „Digital Business Campus“ in Weiden. Am 8. Mai 2024 wurde der Digital Business Campus durch den Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, MdL Markus Blume offiziell eröffnet. Bei der Eröffnung betonte Wissenschaftsminister Markus Blume: „Mit der OTH Amberg-Weiden machen wir die Oberpfalz zum Digital Valley: Und der neue Modulbau für den ‚Digital Business Campus‘ wird das Zentrum für kluge digitale Ideen. Rund 3,35 Millionen Euro aus dem Modulbauprogramm der Hightech Agenda Bayern haben wir hier investiert. Mit cleverer und gleichzeitig extrem nachhaltiger Bauweise gelingt es, die Infrastruktur an unseren Hochschulen noch weiter zu verbessern. So geht quadratisch, praktisch, gut auf bayerisch.“
Hochschulpräsident Prof. Dr. Clemens Bulitta hob die Bedeutung des neuen Digital Business Campus für die Digitalisierungsaktivitäten der OTH Amberg-Weiden hervor: „Seit Jahren bauen wir unsere digitalen Aktivitäten konsequent aus, von neuen Studiengängen wie Künstliche Intelligenz und Digital Business über zusätzliche Professuren bis hin zu modernsten Laboren. Der Digital Business Campus ist ein weiterer Schritt in die Zukunft und erweitert die räumlichen Kapazitäten für Lehre, Studium, Forschung und Transfer. Als Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft wollen wir einen wichtigen Beitrag für die regionale Wirtschaft leisten.“
Die Errichtung des modernen und ansprechenden Gebäudes wurde mit 3,35 Millionen Euro aus dem Modulbauprogramm der Hightech Agenda Bayern finanziert, die Gesamtkosten des Bauvorhabens betrugen 4,75 Millionen Euro. Die Differenz wurde durch Eigenmittel der Hochschule und Spenden, wie die von der Maria-Seltmann-Stiftung, abgedeckt. Die Bauausführung erfolgte in enger Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und dem Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach.

Aktive Lernumgebung für zukunftsfähige und praxisorientierte Lehre
Schlichte Schönheit, modern und hoch funktional – so lässt sich das neue Gebäude beschreiben. Herzstück des insgesamt 876 Quadratmeter großen Neubaus sind zwei Hörsäle und das Großlabor „Digital Business Lab“. „Unser Ziel war es, durch die Gestaltung des physischen Raums eine aktive Lernumgebung zu schaffen, die langfristig eine zukunftsfähige Lehre und ein praxisorientiertes Lernen ermöglichen. So stehen vor allem im großen Hörsaal und im Labor die Kommunikation Kollaboration zwischen den Studierenden und Lehrenden im Mittelpunkt“, erläuterte Vizepräsidentin Prof. Dr. Christiane Hellbach das Konzept. Zudem seien Voraussetzungen geschaffen worden, um gemeinsam mit Unternehmen im Transfer Digital-Business-Projekte durchzuführen und digitale Aus- und Neugründungen zu fördern.

Kontakt:
Sonja Wiesel, M.A.
Leitung Hochschulkommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Ostbayerische Technische Hochschule (OTH)
Amberg-Weiden
Kaiser-Wilhelm-Ring 23
92224 Amberg
Tel. (09621) 482-3135
Email: s.wiesel@oth-aw.de

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news-2965Wed, 22 May 2024 14:27:27 +0200Austauschforum Quantencomputing des DLRhttps://photonicnet.de/Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten in Stuttgart die Anwendungen und Herausforderungen der Quantentechnologie. Bei der anschließenden Ausstellung zu Enabling Technologien mit Firmen aus Baden-Württemberg war Photonics BW mit einem Informationsstand vertreten.Am 13. und 14. Mai fand im Stuttgarter Haus der Wirtschaft das diesjährige „Austauschforum Quantencomputing“ (AFQC 2024) des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums statt. Über 150 Teilnehmer aus Forschung, Politik und Wirtschaft kamen zum Thema „scale up“ zusammen, um die aktuell zentrale Frage der Quantentechnologie zu diskutieren: Wie können wir gemeinsam möglichst vielen Anwendern Zugang ermöglichen und die Integration der Technologie in der Industrie beschleunigen.

Eröffnet wurden die beiden Veranstaltungstage durch Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Dr. Anna Christmann (BMWK) und Dr. Anke Pagels-Kerp (DLR). Besonders betont wurde die einzigartige Chance für Baden-Württemberg sich in dem aufkeimenden Markt frühzeitig zu positionieren.

Anschließend führten Keynote-Präsentationen und Podiums-Diskussionen zu den Anwendungen und Herausforderungen des Quantencomputings durch zwei Tage intensiven Austausch. Akteure aus der Politik diskutierten hier mit Vertretern aus Industrie und Wissenschaft zu Skalierungsfragen wie Standardisierung, Export-Richtlinien, Fördermaßnahmen und den essentiellen Schritten auf dem Weg zu einem profitablen Ökosystem.

Neben dem Computing stand auch die Simulation physikalischer Systeme im Fokus, bei der bereits heute verfügbare Quantencomputer einen Mehrwert liefern können, z.B. in der Batterie- und Material-Forschung. Der Nachmittag des zweiten Tages stand ganz im Zeichen der Enabling Technologien. Organisiert von QuantumBW diskutierten hier zunächst Prof. Tilman Pfau (Uni Stuttgart), Prof. Rüdiger Quay (Fraunhofer IAF) und Prof. Kai Bongs (DLR) zusammen mit Dr. Volkmar Denner (Sprecher „Wirtschaft“, QuantumBW) und Dr. Michael Marthaler (CEO, HQS Quantum Simulations) welche Meilensteine in den kommenden Jahren realistisch erreichbar sind, vor allem in der Sensorik und der Simulation.

Im Anschluss präsentierten sich namhafte Vertreter der Enabling Technologien wie Stuttgart Instruments und das IFSW im offenen Austausch den aufstrebenden Startups der Branche wie Advanced Quantum, Diatope und Quantum Brilliance. Photonics BW konnte die Interessen der Mitglieder in diesem Rahmen vertreten und die Kontakte in das junge Ökosystem erweitern.

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news-2964Wed, 22 May 2024 13:47:02 +0200SphereOptics schließt Partnerschaft mit International Light Technologieshttps://photonicnet.de/SphereOptics, ein führender Anbieter von optischen Komponenten und Messgeräten, freut sich bekannt zu geben, dass International Light Technologies (ILT) als neuer Lieferant gewonnen wurde. Diese strategische Partnerschaft wird die Produktpalette von SphereOptics erweitern und die Position des Unternehmens im Markt für optische Messlösungen weiter stärken.International Light Technologies ist ein renommierter Hersteller von Lichtmessgeräten und -lösungen mit über 50 Jahren Erfahrung in der Branche und seit kurzem Teil von Labsphere Inc., einem bereits bestehenden Lieferanten von SphereOptics. Durch die Zusammenarbeit mit ILT kann SphereOptics seinen Kunden nun ein noch breiteres Spektrum an hochpräzisen und zuverlässigen Lichtmessgeräten anbieten.

"Wir sind begeistert über die Partnerschaft mit International Light Technologies", sagt Dr. Rainer Böhm, Geschäftsführer von SphereOptics. "Diese Zusammenarbeit ermöglicht es uns, unseren Kunden innovative und qualitativ hochwertige Produkte zu liefern, die ihren Anforderungen an Präzision und
Zuverlässigkeit entsprechen. ILT bringt umfassendes Know-how und modernste Technologie in unsere Produktpalette ein, was unseren Kunden deutliche Vorteile bietet."

Die neue Produktlinie umfasst eine Vielzahl von kompakten Lichtmessgeräten, darunter Radiometer und Spektralradiometer, die in verschiedenen Branchen wie der Beleuchtungsindustrie, Druckindustrie, der Medizintechnik und der Forschung Anwendung finden. Mit diesen neuen Produkten kann SphereOptics maßgeschneiderte Lösungen anbieten, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden zugeschnitten sind.

"Unsere Partnerschaft mit SphereOptics markiert einen wichtigen Schritt für ILT in der Erweiterung unserer globalen Präsenz", erklärt Jill Fowler, Sales Director von International Light Technologies. "Wir sind zuversichtlich, dass unsere hochwertigen Produkte und die Expertise von SphereOptics in der Beratung und im Vertrieb eine perfekte Ergänzung darstellen, um den wachsenden Bedarf an präzisen Lichtmesslösungen in Europa zu decken."

SphereOptics und ILT werden eng zusammenarbeiten, um eine reibungslose Integration der neuen Produkte in das bestehende Portfolio von SphereOptics sicherzustellen. Kunden können sich auf den gewohnten exzellenten Service und Support von SphereOptics verlassen, während sie von den erweiterten Produktmöglichkeiten profitieren.

Kontakt:
SphereOptics GmbH
Gewerbestrasse 13  
82211 Herrsching
E-Mail: info@sphereoptics.de
Internet: www.sphereoptics.de

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news-2962Tue, 14 May 2024 12:02:40 +0200International Day of Light 2024https://photonicnet.de/Am 16. Mai feiern wir mit Ihnen gemeinsamen den Internationalen Tag des Lichts!Der Internationale Tag des Lichts ist eine globale Initiative, welche die Bedeutung des Lichts und seine Rolle in Wissenschaft, Kultur und Kunst, Bildung und nachhaltiger Entwicklung sowie zahlreichen weiteren Bereichen in den Vordergrund rückt.

Der 16. Mai wurde als Datum gewählt, da der Physiker Theodore Maiman am 16. Mai 1960 den ersten funktionstüchtigen Laser entwickelte.

Der Internationale Tag des Lichts verfolgt folgende Ziele:

  • Verbesserung des öffentlichen Verständnisses darüber, wie Licht und lichtbasierte Technologien das tägliche Leben aller Menschen berühren.
  • Aufbau weltweiter Bildungskapazitäten durch Aktivitäten, die auf Nachwuchsförderung ausgerichtet sind und sich insbesondere auf Entwicklungs- und Schwellenländer konzentrieren.
  • Betonung der Verbindung zwischen Licht, Kunst und Kultur
  • Forcieren von internationalen Kooperationen, indem der International Day of Light als zentrale Informationsressource für Aktivitäten fungiert, die von NGOs, Regierungsstellen, Bildungseinrichtungen, der Industrie und anderen Partnern koordiniert werden.
  • Stärkung der Grundlagenforschung, globaler Berufe in diesem Bereich sowie Förderung von Investitionen in die lichtbasierte Technologie.
  • Die Bedeutung der Lichttechnologie und die Notwendigkeit des Zugangs zu Licht- und Energieinfrastrukturen für eine nachhaltige Entwicklung und für die Verbesserung der Lebensqualität in den Entwicklungsländern fördern.
  • Das Bewusstsein dafür schärfen, dass Technologien eine wichtige Rolle bei der Erzielung einer höheren Energieeffizienz spielen können.

Alle Informationen rund um den International Day of Light finden Sie unter https://www.lightday.org/

Dort erhalten Sie zahlreiche Materialien und Inspiration rund um das Thema Licht.

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news-2961Tue, 07 May 2024 16:04:44 +0200PhoenixD feiert Grundsteinlegung des Forschungsbaus OPTICUM https://photonicnet.de/Beste Bedingungen für die Forschung an einer der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts: Im Wissenschaftspark Hannover-Marienwerder entsteht der Forschungsneubau OPTICUM der Leibniz Universität Hannover (LUH), in dem ab 2026 mehr als 100 Forschende gemeinsam an Hochleistungsoptik für viele verschiedene Einsatzbereiche arbeiten werden. Am Montag, 15. April, ist der Grundstein für den vierstöckigen Bau gelegt worden. Zu Gast waren unter anderem Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, und Belit Onay, Oberbürgermeister der Stadt Hannover.

Beste Bedingungen für die Forschung an einer der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts: Im Wissenschaftspark Hannover-Marienwerder entsteht der Forschungsneubau OPTICUM der Leibniz Universität Hannover (LUH), in dem ab 2026 mehr als 100 Forschende gemeinsam an Hochleistungsoptik für viele verschiedene Einsatzbereiche arbeiten werden. Am Montag, 15. April, ist der Grundstein für den vierstöckigen Bau gelegt worden. Zu Gast waren unter anderem Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, und Belit Onay, Oberbürgermeister der Stadt Hannover.

Die optischen Technologien sind einer der Forschungsschwerpunkte der LUH. Besonders die Lasertechnik hat einen hohen Stellenwert. Der Exzellenzcluster PhoenixD etwa forscht auf Spitzenniveau an optischen Präzisionssystemen – mit dem Ziel, Hochleistungsoptik bezahlbar zu machen. Für optische Technologien entstehen im Moment viele neue Einsatzgebiete in der Medizintechnik, der Landwirtschaft, im Maschinen- und Automobilbau. Das neue Optikzentrum wird die derzeit räumlich verteilten Aktivitäten der LUH in den Bereichen Laserphysik, Produktionstechnik, Materialentwicklung und Informatik an einem Standort bündeln.

„Optische Technologien machen unseren digitalen Alltag erst möglich. Mit dem OPTICUM investieren Bund, Land und Universität in einen zukunftsweisenden, modernen Forschungsbau, in dem Design, Herstellung und Anwendung von Präzisionsoptik neu definiert werden. Damit bauen wir Strahlkraft und Relevanz unserer Forschung weit über Landesgrenzen hinweg aus und stärken die Grundlagenforschung und den Transfer in die Industrie gleichermaßen“, sagt Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur. „Die Zusammenarbeit über Fachgrenzen hinweg sowie die enge Verknüpfung mit dem Exzellenzcluster PhoenixD sind schon heute besondere Merkmale der Optikforschung in Hannover. Sie werden künftig unter dem Dach des neuen Forschungsgebäudes noch besser zum Tragen kommen.“

Belit Onay, Oberbürgermeister der Stadt Hannover, betont: „Das OPTICUM hat für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Hannover als Leuchtturmprojekt eine immense Strahlkraft. Es zeigt außerdem, dass wir in Hannover mit der Leibniz Universität erfolgreich zukunftsweisende Forschungseinrichtungen ansiedeln können und damit den Wissenschaftsstandort Science Area 30 X weiter profilieren. Optische Technologien bieten ein hohes Lösungspotenzial für die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft. Hannover stellt sich damit für die Zukunft bestens auf!“

„Die LUH weist die Bedeutung der optischen Technologien bereits durch einen eigenen Forschungsschwerpunkt und eine eigene Forschungsschule, die einer Fakultät vergleichbar ist, aus. Es ist folgerichtig und freut mich sehr, dass dieses Zukunftsthema nun auch durch einen neuen Forschungsbau untermauert wird und wissenschaftspolitische Würdigung und Unterstützung erfährt“, sagt Prof. Dr. Volker Epping, Präsident der LUH.

Prof. Dr. Uwe Morgner, Direktor des Instituts für Quantenoptik und Sprecher des Exzellenzclusters PhoenixD, erläutert: „Auf dem neuen Optik-Campus mit dem OPTICUM, dem Laser Zentrum Hannover und den vielen kleinen und größeren Firmenansiedlungen schaffen wir erstklassige Forschungsbedingungen, maximale Synergie und kurze Wege. Im zunehmend härter werdenden Wettbewerb um Studierende und die weltweit besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehören wir damit zu den wichtigsten Photonik-Zentren in Europa.“

Der rund 82 Millionen Euro teure Bau entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Generalplaner HENN Architekten Berlin; die Fertigstellung ist für 2026 geplant. Die Kosten werden anteilig vom Bund (gut 25 Millionen Euro) und vom Land Niedersachsen getragen. Die Leitung des OPTICUMS übernimmt die im Frühjahr 2020 gegründete Leibniz-Forschungsschule für Optik & Photonik (LSO). Sie ist eng mit dem Exzellenzcluster PhoenixD verknüpft. Der vierstöckige Bau wird über Labore, Büros und Versuchshallen verfügen. Marcus Fissan von HENN Architekten erläutert: „Auf 4.000 Quadratmetern entstehen nun die Räume und Freiräume, die so essentiell sind für Forschung, Austausch und Kommunikation – die Basis für Innovation. Innovation, die für uns alle von enormer Bedeutung ist.“

Etwa 120 Forschende aus den Fachgebieten Physik, Elektrotechnik und Informatik, Maschinenbau, Chemie und Mathematik werden gemeinsam unter einem Dach an der Präzisionsoptik arbeiten. Einsatzgebiete sind unter anderem 3D-Abbildungen in der Medizin, Anwendungen von optischen Glasfasern zum Beispiel in minimal-invasiven Endoskopen, Optische Sensoren in der Umweltanalytik, Laserfertigung von hochpräzisen Bauteilen, neuartige Hautkrebsscanner mit Lasertechnik oder pestizidfreie Unkrautbekämpfung in der Landwirtschaft.

Sie möchten mehr über unseren Forschungsbau wissen? Dann klicken Sie bitte hier.

Einen anschaulichen Überblick über die Aktivitäten im Forschungsschwerpunkt Optische Technologien der LUH bietet dieser Film:
https://www.youtube.com/watch?v=zlnMVQHjwz8

Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing und Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon 0511 762-5342 oder per E-Mail unter kommunikation(at)uni-hannover.de gern zur Verfügung.


Quelle und weitere Informationen

 

]]>NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetnews-2960Tue, 07 May 2024 11:54:53 +0200BMBF-Bekanntmachung: GO-Bio nexthttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Stärkung des Gründungsgeschehens in den Lebenswissenschaften „GO-Bio next“, Bundesanzeiger vom 06.05.2024Vom 22.04.2024

1 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage

Lebenswissenschaftliche Innovationen sind Treiber des gesellschaftlichen und medizinischen Fortschritts. Von besonderer Bedeutung ist dabei der Übergang von Ideen aus der akademischen Grundlagenforschung in die Anwendung, beispielsweise durch die Ausgründung eines Start-ups.
Hinsichtlich dieses Transfers sind lebenswissenschaftliche Forschungsprojekte mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert – darunter lange Entwicklungszeiten, großes Ausfallrisiko, hohe regulatorische Anforderungen und hoher Kapitalbedarf. Privates Risikokapital steht in der Frühphase meist nicht in ausreichendem Maß zur Verfügung.

Hier setzt die Richtlinie an, indem gründungswillige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf die wirtschaftliche Verwertung ihrer Forschungsergebnisse durch eine Unternehmensgründung vorbereitet und bei der nachhaltigen Weiterentwicklung des Forschungsprojekts in einer Ausgründung begleitet werden.

1.1 Förderziel

Mit dieser Fördermaßnahme verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, die Gründungsaktivitäten in den Lebenswissenschaften zu steigern sowie den Transfer aus der Grundlagenforschung in die Anwendung zu beschleunigen und effizienter zu gestalten.

Die Fördermaßnahme setzt zentrale Aspekte der Zukunftsstrategie Forschung und Innovation und der Start-up-Strategie der Bundesregierung um. Die Zukunftsstrategie Forschung und Innovation verfolgt die Ziele, das Innova­tionspotenzial der Gesundheitswirtschaft zu steigern, den Transfer zu unterstützen und den Biotechnologie-Standort Deutschland auszubauen. Ein zentrales Handlungsfeld der Start-up-Strategie der Bundesregierung ist die Erleichterung von Start-up-Ausgründungen aus der Wissenschaft. Die Neuauflage der Fördermaßnahme GO-Bio ist dort als prioritäre Maßnahme benannt. Thematisch eingebettet ist GO-Bio next weiterhin in das Rahmenprogramm Gesundheitsforschung der Bundesregierung.

1.2 Zuwendungszweck

Der Verwertungserfolg akademischer Forschungsergebnisse ist stark abhängig vom Reifegrad einer Technologie. Nur verhältnismäßig weit entwickelte Technologien bieten ein Chancen/Risiko-Profil, das für Kapitalgeber oder Lizenznehmer interessant ist. Dies führt insbesondere in den Lebenswissenschaften häufig dazu, dass Forschungsergebnisse aufgrund der noch fehlenden Reife nicht in die Anwendung überführt werden können.

Zweck der Förderung im Rahmen von GO-Bio next ist es daher, Forschungsansätze mit hohem Wertschöpfungspotenzial in einer eigenständigen Arbeitsgruppe in Deutschland so weiterzuentwickeln, dass sie im Anschluss wirtschaftlich verwertet werden und die Basis einer erfolgreichen Unternehmensgründung bilden können. Im Ergebnis weisen die Forschungsansätze durch die erfolgreich absolvierten Entwicklungsschritte einen höheren Reifegrad auf und sind durch dieses „De-Risking“ für potenzielle Investoren attraktiv. Damit wird die Brücke zwischen akademischer Forschung und industrieller Entwicklung in den neu gegründeten Unternehmen geschlagen. Erfolgreiche Ausgründungen aus Universitäten oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen werden in der zweiten Förderphase der Maßnahme in Bezug auf die branchenspezifischen Herausforderungen junger Unternehmen unterstützt.

Zu einer Skizzeneinreichung bei GO-Bio next aufgerufen sind ausdrücklich auch solche Forschungsprojekte, die auf Vorhaben der Grundlagen- und Validierungsforschung (zum Beispiel GO-Bio initial, VIP+) aufbauen, in denen das Technologiekonzept beschrieben und die prinzipielle Machbarkeit überprüft wurde (Proof-of-Principle beziehungsweise initiales Proof-of-Concept).

Zur Untersuchung der Zielerreichung dieser Maßnahme können unter anderem folgende Indikatoren herangezogen werden:

  • Anzahl der ausgegründeten Start-ups
  • Entwicklung der Anzahl der in den Ausgründungen Beschäftigten
  • Verwertung von FuE-Ergebnissen in Form neuer Produkte, Prozesse und Dienstleistungen, Patentanmeldungen, Lizensierungen, Publikationsbeteiligungen
  • nachhaltige, positive Entwicklung der gegründeten Start-ups fünf Jahre nach Ende der Förderung durch eigene Umsätze, Finanzierung durch Dritte (zum Beispiel Risikokapitalgeber, Börsengang) oder erfolgreiche Verpartnerung beziehungsweise Akquisition

1.3 Rechtsgrundlagen

Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA/AZAP/AZV)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 1 und 2 Buchstabe a, b, c und d sowie Artikel 28 Absatz 1 der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt. Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel I AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vergleiche hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

2 Gegenstand der Förderung

Gefördert werden Gründungsteams aus der Wissenschaft, die innovative FuE-Ansätze im Bereich der Lebenswissenschaften mit hohem Kommerzialisierungspotenzial vorantreiben und bis zu einem Reifegrad entwickeln, der eine erfolgreiche Ausgründung ermöglicht. Die Vorhaben sollen einen hohen Bedarf in den Lebenswissenschaften adressieren und sich dadurch auszeichnen, dass sie aufgrund der oben beschriebenen Verwertungsrisiken nicht ohne öffentliche Förderung umgesetzt werden können.

Für Projekte mit Kommerzialisierungs- und Gründungspotenzial unter anderem auch in den Lebenswissenschaften ist die Förderrichtlinie EXIST Forschungstransfer des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ein etabliertes Förderinstrument. Im Gegensatz zu EXIST Forschungstransfer richtet sich GO-Bio next an Forschungsprojekte, bei denen bei Antragstellung lange Entwicklungszeiträume, ein hoher Finanzbedarf (auch nach der Firmengründung) und ein hohes Entwicklungsrisiko absehbar sind. Die Förderinteressierten sollen zur Klärung der Passfähigkeit die auf den Internetseiten der jeweiligen Fördermaßnahmen bereitgestellten Abgrenzungskriterien prüfen und die von den zuständigen Projektträgern angebotene Förderberatung in Anspruch nehmen.

Vorhaben, die im Schwerpunkt der Agrar-, Lebensmittel- und Ernährungsforschung zuzuordnen sind, sind von dieser Richtlinie ausgenommen.

Das BMBF unterstützt im Sinne der Start-up-Strategie der Bundesregierung ausdrücklich vielfältig aufgestellte Gründungsteams.

Die Förderung erfolgt in zwei Phasen:

In der ersten Förderphase sollen der Proof-of-Concept für den Forschungsansatz erarbeitet beziehungsweise weiterentwickelt und konkrete Strategien für die Kommerzialisierung in Form einer Ausgründung entwickelt werden. Dies betrifft das Fortschreiben des Businessplans und die Erbringung des Eigenanteils für die zweite Förderphase. Gefördert werden ausschließlich Einzelvorhaben von Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

In der zweiten Förderphase soll die Basis für die nachhaltige Entwicklung des ausgegründeten Unternehmens gelegt werden, indem der Reifegrad des Forschungsansatzes weiter erhöht, Strategien für die Markteinführung ausgearbeitet und das Geschäftsmodell weiter konkretisiert werden. Ziel ist es, weiteres Unternehmenswachstum und hierfür notwendige Folgefinanzierungen sicherzustellen. Dabei steht die markt- und bedarfsgetriebene Entwicklung im Vordergrund, um den kommerziellen Erfolg zu sichern. Gefördert werden ausschließlich Einzelvorhaben des Gründungsunternehmens. Bei Projekten zur Entwicklung innovativer Wirkstoffe ist eine Förderung bis in die klinische Phase IIa möglich.

Von den im Rahmen dieser Bekanntmachung geförderten Projekten wird die Bereitschaft erwartet, an Veranstaltungen des BMBF teilzunehmen.

3 Zuwendungsempfänger

Antragsberechtigt für die erste Förderphase sind Hochschulen und Forschungseinrichtungen, an denen die Gründungsteams angesiedelt sind. Antragsberechtigt für die zweite Förderphase sind kleine technologieorientierte Kapitalgesellschaften, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der Europäischen Union erfüllen. In der Regel sollten diese als Ergebnis der ersten Förderphase gegründet worden sein, wobei die wesentlichen Know-how-Trägerinnen und -Träger der zugrunde liegenden Technologie ihr Wissen und ihre Arbeitskraft in das neue Unternehmen einbringen. Ein Quereinstieg in die zweite Förderphase ist möglich, wenn die Gründung des Unternehmens vor nicht länger als drei Jahren aus einer Hochschule oder Forschungseinrichtung heraus erfolgte, die Nutzungsrechte für die wirtschaftliche Verwertung des FuE-Ansatzes vorliegen und die geforderte Eigenbeteiligung (siehe Nummer 5) für die geplanten Forschungsarbeiten aufgebracht werden kann.

Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) beziehungsweise einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, Forschungseinrichtung), in Deutschland verlangt.

Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.

Zu den Bedingungen, wann staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe FuEuI-Unionsrahmen.

Der Antragsteller erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß KMU-Empfehlung der Kommission im Rahmen des Antrags.

4 Besondere Zuwendungsvoraussetzungen

Alle Zuwendungsempfänger, auch Forschungseinrichtungen im Sinne von Artikel 2 (Nummer 83) AGVO, stellen sicher, dass keine indirekten (mittelbaren) Beihilfen an Unternehmen fließen. Dazu sind die Bestimmungen von Nummer 2.2 des FuEuI-Unionsrahmens zu beachten.

Voraussetzung für eine Förderung in der ersten Förderphase ist, dass die jeweilige Hochschule oder Forschungs­einrichtung dem Gründungsteam die zur Durchführung des Projekts erforderliche Infrastruktur zur Verfügung stellt (Laborgrundausstattung und sonstige Infrastruktur). Das Gründungsteam ist zum Erreichen der mit der Förderung beabsichtigten Verwertung der Projektergebnisse in allen Belangen zu unterstützen. Dieses umfasst insbesondere auch die Bereitschaft und Absicht, einen Zugriff auf bereits bestehende und in der ersten Förderphase neu entstehende Schutzrechte im Fall einer Unternehmensgründung zu marktüblichen Konditionen zu gewähren, die einer nachhaltigen kommerziellen Entwicklung des zu gründenden Unternehmens förderlich sind. Weiter wird die Bereitschaft zu einer Kooperationsvereinbarung mit der Ausgründung zu marktüblichen Konditionen erwartet. Eine entsprechende Erklärung der Hochschule/Forschungseinrichtung ist dem gemäß Nummer 7.2 vorzulegenden Projektantrag beizufügen. Im Regelfall sollte im ersten Jahr der ersten Förderphase ein Eckpunkte-Papier zwischen Gründungsteam und der Hochschule/Forschungseinrichtung abgestimmt werden, in dem die grundlegenden Nutzungskonditionen für die Schutzrechte sowie gegebenenfalls die Konditionen für eine Beteiligung der Hochschule oder Forschungsreinrichtung an der Ausgründung und für die Kooperation mit dieser definiert sind. Aufbauend darauf sollten spätestens sechs Monate vor Ende der ersten Förderphase detaillierte Verträge ausgehandelt sein. Eckpunkte-Papier und Verträge sind dem Zuwendungsgeber im Entwurfsstadium sowie nach Unterzeichnung vorzulegen. Der „Leitfaden für die Gestaltung des Prozesses zum IP-Vertrag mit Ausgründungen“ (TransferAllianz) kann hierfür Grundlage sein; die Nutzung der in der „IP Toolbox“ enthaltenen oder vergleichbarer Musterverträge (vom Projektträger erhältlich) wird erwartet.

Ergibt sich während der ersten Förderphase die Möglichkeit einer frühzeitigen Ausgründung oder eine anderweitige Möglichkeit der Verwertung der Projektergebnisse, so ist der Zuwendungsgeber umgehend über das geplante Fortführungskonzept zu informieren. Seitens des Zuwendungsempfängers sind diese Verwertungsaktivitäten zu unterstützen und die Voraussetzungen für einen die Projektkontinuität wahrenden Übergang zu gewährleisten.

5 Art und Umfang, Höhe der Zuwendung

Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbarer Zuschuss auf der Basis einer Meilensteinplanung (siehe Nummer 5.1 und 5.2) gewährt. Ein Nicht-Erreichen von Meilensteinen kann zum Abbruch der Förderung führen. Die Höhe der Zuwendung pro Vorhaben richtet sich im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel nach den Erfordernissen des beantragten Vorhabens.

Bemessungsgrundlage für Zuwendungen an Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und für Vorhaben von Forschungseinrichtungen, die in den Bereich der wirtschaftlichen Tätigkeiten fallen, sind die zuwendungsfähigen projektbezogenen Kosten. Diese können unter Berücksichtigung der beihilferechtlichen Vorgaben (siehe Anlage) anteilig finanziert werden. Nach BMBF-Grundsätzen wird eine angemessene Eigenbeteiligung an den entstehenden zuwendungsfähigen Kosten vorausgesetzt.

Bemessungsgrundlage für Zuwendungen an Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen und vergleichbare Institutionen, die nicht in den Bereich der wirtschaftlichen Tätigkeiten fallen, sind die zuwendungsfähigen projektbezogenen Ausgaben (bei Helmholtz-Zentren und der Fraunhofer-Gesellschaft die zuwendungsfähigen projektbezogenen Kosten), die unter Berücksichtigung der beihilferechtlichen Vorgaben individuell bis zu 100 Prozent gefördert werden können.

Bei nichtwirtschaftlichen Forschungsvorhaben an Hochschulen und Universitätskliniken wird zusätzlich zu den durch das BMBF finanzierten zuwendungsfähigen Ausgaben eine Projektpauschale in Höhe von 20 Prozent gewährt.

Förderfähig sind Ausgaben/Kosten, welche im Förderzeitraum dazu dienen, den geplanten Forschungsprozess beziehungsweise die Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und über diese mit der Gesellschaft in den Austausch zu gehen. Die Wissenschaftskommunikation ist die allgemeinverständliche, dialogorientierte Kommunikation und Vermittlung von Forschung und wissenschaftlichen Inhalten an Zielgruppen außerhalb der Wissenschaft.

Die zuwendungsfähigen Ausgaben/Kosten richten sich nach den „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA/AZAP/AZV)“ und/oder den „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (AZK)“ des BMBF.

Für die Festlegung der jeweiligen zuwendungsfähigen Kosten und die Bemessung der jeweiligen Förderquote sind die Vorgaben der AGVO zu berücksichtigen (siehe Anlage).

CO2-Kompensationszahlungen für Dienstreisen können nach Maßgabe der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA/AZAP/AZAV)“ beziehungsweise der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (AZK)“ als zuwendungsfähige Ausgaben beziehungsweise Kosten anerkannt werden.

5.1 Erste Förderphase

Die Förderung wird auf der Grundlage einer im Projektantrag enthaltenen Meilensteinplanung für einen Zeitraum von in der Regel bis zu drei Jahren an eine Hochschule oder Forschungseinrichtung gewährt. Basierend auf einer erfolgreichen Zwischenevaluation nach zwei Dritteln der beantragten Projektlaufzeit, bei der insbesondere die Fortschritte bei der Vorbereitung der Ausgründung bewertet werden, wird über die Fortführung oder den Abbruch der Förderung entschieden.

Während der ersten Förderphase sollte das Gründungsteam seine Kompetenzen hinsichtlich des beruflichen Hintergrundes so vervollständigen, dass neben der wissenschaftlichen Expertise auch das für eine spätere Unternehmensgründung oder die Überführung in einen anderen privatwirtschaftlichen Kontext notwendige Wissen in kaufmännischen, juristischen und sonstigen Belangen vorhanden ist. Explizit werden betriebswirtschaftliche Kenntnisse, Erfahrungen im Projektmanagement sowie unternehmerisches Denken erwartet. Zudem sind Kenntnisse zur Produktentwicklung nach industriellen Standards (zum Beispiel im Hinblick auf regulatorische Fragestellungen) notwendig. Zur Stärkung und Weiterentwicklung dieser Expertisen können auch entsprechende externe Beratungskapazitäten in das Projekt eingebunden werden. Sofern die Expertisen nicht durch Teammitglieder abgedeckt werden, ist dies obligatorisch. Eine Teilnahme an den Fortbildungsveranstaltungen, die vom BMBF regelmäßig durchgeführt werden, wird von allen Projektleitenden erwartet.

Zuwendungsfähig sind folgende projektbezogene Ausgaben beziehungsweise Kosten für:

  • Personal (mit Ausnahme von Stammpersonal),
  • Investitionen, die nicht der Grundausstattung zuzurechnen sind,
  • Sach- und Verbrauchsmaterialien,
  • Dienstreisen,
  • Aufträge für FuE-Leistungen oder andere Dienstleistungen, wenn Arbeiten aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen von Dritten erbracht werden müssen,
  • Aufträge für Beratungsleistungen,
  • Weiterbildung und Coaching im Hinblick auf Transferschritte,
  • Aufwand für professionelle patentrechtliche Überprüfung des Technologiefelds, auf dem gegründet werden soll,
  • Aufwand für die Anmeldung und Aufrechterhaltung von Schutzrechten während des amtlichen Prüfverfahrens.

5.2 Zweite Förderphase

Nach Abschluss der ersten Förderphase und erfolgreicher Evaluation durch eine Jury (siehe Nummer 7.2.2) kann das ausgegründete Unternehmen in einer sich anschließenden zweiten Phase für in der Regel bis zu drei Jahre auf Basis einer Meilensteinplanung gefördert werden. Basierend auf einer erfolgreichen Zwischenevaluation nach der Hälfte der Laufzeit, bei der insbesondere die Fortschritte hinsichtlich der nachhaltigen Entwicklung des ausgegründeten Unternehmens bewertet werden, wird über die Fortführung oder den Abbruch der Förderung entschieden. Ein Quereinstieg in die zweite Förderphase ist unter den in Nummer 3 genannten Voraussetzungen möglich.

In der zweiten Förderphase wird entsprechend den beihilferechtlichen Vorgaben (siehe Anlage) eine Eigenbeteiligung des ausgegründeten Unternehmens erwartet.

Für die zweite Förderphase gelten die in Nummer 5.1 genannten grundsätzlich zuwendungsfähigen Positionen. Zudem sind die Kosten der direkt oder in Lizenz erworbenen Patente entsprechend Artikel 25 AGVO förderfähig.

Die Projekte stehen bei der Auswahl für eine zweite Förderphase untereinander im Wettbewerb. Nur Gründungsvorhaben mit einem tragfähigen Unternehmenskonzept können gefördert werden.

7 Verfahren

7.1 Einschaltung eines Projektträgers, Antragsunterlagen, sonstige Unterlagen und Nutzung des elektronischen Antragssystems

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger beauftragt:

VDI/VDE Innovation + Technik GmbH (VDI/VDE-IT)
Steinplatz 1
10623 Berlin

Ansprechpersonen sind:

Dr. Dirk Kautz
Dr. Nicole Häusler 
Telefon: 030/31 00 78-5515
E-Mail: go-bio-next(at)vdivde-it.de
Internet: https://www.go-bio.de/ 

Soweit sich hierzu Änderungen ergeben, wird dies im Bundesanzeiger oder in anderer geeigneter Weise bekannt gegeben.

Vordrucke für Förderanträge, Richtlinien, Merkblätter, Hinweise und Nebenbestimmungen können unter der Internetadresse https://foerderportal.bund.de/ abgerufen oder unmittelbar beim oben angegebenen Projektträger angefordert werden.

Zur Erstellung von Projektskizzen und förmlichen Förderanträgen ist das elektronische Antragssystem „easy-Online“ zu nutzen (https://foerderportal.bund.de/easyonline). Es besteht die Möglichkeit, den Antrag in elektronischer Form über dieses Portal unter Nutzung des TAN-Verfahrens oder mit einer qualifizierten elektronischen Signatur einzureichen. Daneben bleibt weiterhin eine Antragstellung in Papierform möglich.

Es wird empfohlen, zur Beratung mit dem Projektträger Kontakt aufzunehmen. Weitere Informationen und Erläuterungen sind dort erhältlich. Im Zuge dieser Förderrichtlinie bietet der Projektträger Informationsveranstaltungen an. Weitere Informationen und die Anmeldung sind unter vdivde-it.de/de/veranstaltung/infoveranstaltung-bekanntmachung-go-bio-next verfügbar. In die Erstellung von Projektskizzen und Anträgen für die erste Förderphase soll nach Möglichkeit eine Transferstelle beziehungsweise Gründungsberatung eingebunden werden.

7.2 Zweistufiges Antragsverfahren

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.

7.2.1 Vorlage und Auswahl von Projektskizzen (erste Förderphase und Direkteinstieg zweite Förderphase)

In der ersten Verfahrensstufe können beim beauftragten Projektträger des BMBF jederzeit zu den Stichtagen 15. März und 15. September zunächst Projektskizzen in elektronischer Form und in deutscher oder englischer Sprache über das elektronische Antragssystem „easy-Online“ eingereicht werden (für Phase 1: https://foerderportal.bund.de/easyonline/reflink.jsf?m=GO-BIO&b=GO-BIO-NEXT-SKIZZE&t=SKI, für Phase 2: https://foerderportal.bund.de/easyonline/reflink.jsf?m=GO-BIO&b=GO-BIO-NEXT-2FP-SKI&t=SKI).

Eine zusätzliche postalische Einreichung der Projektskizzen ist nicht gewünscht, da die Einreichung rein elektronisch zu erfolgen hat.

Projektskizzen, die nach einem Stichtag eingehen, können möglicherweise erst zum nächstfolgenden Stichtag berücksichtigt werden.

Projektskizzen müssen einen konkreten Bezug zu den Kriterien dieser Bekanntmachung aufweisen und alle wesentlichen Aussagen zur Beurteilung und Bewertung enthalten. Sie sollen einen Umfang von zehn DIN-A4-Seiten zuzüglich Deckblatt und Anlagen nicht überschreiten (Schriftart Arial, Schriftgröße mindestens 10 Punkt, 1,5-facher Zeilenabstand, Rand mindestens 2 cm). Skizzen, die diese Vorgaben nicht erfüllen, können von der Bewertung ausgeschlossen werden und ohne weitere Begründung abgelehnt werden. Wiedervorlagen sind möglich; geänderte Abschnitte sind dabei kenntlich zu machen.

Die Projektskizze sollte die folgenden Abschnitte enthalten:

  • Problem, Bedarf und Zielsetzung des Vorhabens
  • Stand der Wissenschaft und Technik und Entwicklungsstand
  • Schutzrechtssituation
  • Projektteam und Netzwerkpartner
  • Markt und Wettbewerb
  • geplante FuE-Arbeiten und grobes finanzielles Mengengerüst
  • Risiken, Herausforderungen und Anforderungen
  • zusätzlich für Skizzen der zweiten Förderphase: Darstellung zur Aufbringung des Eigenanteils

Die unter https://vdivde-it.de/de/formulare-fuer-foerderprojekte zur Verfügung gestellte Skizzenvorlage soll genutzt werden.

Aus der Vorlage einer Projektskizze kann kein Anspruch auf eine Förderung abgeleitet werden.

Die eingegangenen Projektskizzen werden nach den folgenden Kriterien bewertet:

  • Eignung des Vorhabens im Sinne der Bekanntmachung/Erfüllung der Zuwendungsvoraussetzungen
  • Innovationshöhe des FuE-Ansatzes
  • erreichter Entwicklungsstand des Vorhabens
  • Angemessenheit der Analysen/Strategien zu eigenen und fremden Schutzrechten
  • wissenschaftlich-technische Qualität des Vorhabens, Umsetzbarkeit
  • Qualifikation, Eignung und Zusammensetzung des Projektteams
  • zusätzlich für Skizzen der ersten Förderphase: Wirtschaftliches Verwertungspotenzial und Ausgründungsperspektive
  • zusätzlich in der zweiten Förderphase: Wirtschaftliches Verwertungspotenzial und Finanzierbarkeit nach Ende der Förderung

Entsprechend den oben angegebenen Kriterien und ihrer Bewertung werden die für eine Förderung geeigneten Projektideen ausgewählt. Die eingereichten Projektvorschläge stehen untereinander im Wettbewerb. Das Auswahlergebnis wird den Interessenten schriftlich mitgeteilt.

In der zweiten Verfahrensstufe werden die Verfasser der positiv bewerteten Projektskizzen unter Angabe detaillierter Informationen, der formalen Kriterien und eines Termins aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag vorzulegen. Die nachfolgenden Informationen gelten für Anträge auf die erste Förderphase, Informationen für Anträge auf einen Direkteinstieg in die zweite Förderphase nach positiver Skizzenbegutachtung finden sich in Nummer 7.2.2.

Ein vollständiger Förderantrag liegt nur vor, wenn mindestens die Anforderungen nach Artikel 6 Absatz 2 AGVO (vergleiche Anlage) erfüllt sind.

Zur Erstellung der förmlichen Förderanträge ist die Nutzung des elektronischen Antragssystems „easy-Online“ (unter Beachtung der in der Anlage genannten Anforderungen) erforderlich (https://foerderportal.bund.de/easyonline/). Die Zugangsdaten werden vom zuständigen Projektträger zur Verfügung gestellt. Es besteht die Möglichkeit, den Antrag in elektronischer Form über dieses Portal unter Nutzung des TAN-Verfahrens oder mit einer qualifizierten elektronischen Signatur einzureichen. Daneben bleibt weiterhin eine Antragstellung in Papierform möglich.

Den förmlichen Förderanträgen sind eine Vorhabenbeschreibung und ein Businessplan/Read Deck (siehe Mustervorlagen, abrufbar unter https://vdivde-it.de/de/formulare-fuer-foerderprojekte#programmebmbf) beizulegen, die in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein können. Vorhabenbeschreibung und Businessplan/Read Deck sind entsprechend den zur Verfügung gestellten Mustervorlagen zu gliedern und sollten folgende Inhalte abdecken:

  • Problem, Bedarf und Zielsetzung des Vorhabens, Bezug des Vorhabens zu den förderpolitischen Zielen
  • Stand der Wissenschaft und Technik, eigene Vorarbeiten und Entwicklungsstand
  • Schutzrechtssituation
  • Projektteam und Netzwerkpartner, gegebenenfalls Darlegung der Zusammenarbeit mit Dritten
  • Markt und Wettbewerb
  • wissenschaftlich-technische Arbeitsziele und unternehmerische Entwicklungsschritte, ausführliche Beschreibung des Arbeitsplans mit Angabe der vorhabenbezogenen Ressourcenplanung und der gesetzten Meilensteine
  • detaillierter Finanzierungsplan
  • Verwertungsplan
  • Notwendigkeit der Zuwendung (Entwicklungsrisiken, Begründung der Notwendigkeit der staatlichen Förderung)
  • Lebensläufe der Projektleitung und der wesentlichen Mitglieder des Projektteams sowie projektrelevante Publikationsliste, relevante Absichtserklärungen und Interessensbekundungen (Anlage)

Anträge, deren Vorhabenbeschreibung und Businessplan/Read Deck die Vorgaben der Vorlagen nicht erfüllen, können von der Bewertung ausgeschlossen und ohne weitere Begründung abgelehnt werden.

Als weitere Anlage ist beizufügen:

Erklärung der Hochschule/Forschungseinrichtung zur Aufnahme und Unterstützung des Projektteams

Die eingegangenen Anträge werden nach den folgenden Kriterien von einer Jury bewertet und geprüft:

  • Innovationshöhe des Vorhabens
  • wirtschaftliches Verwertungspotenzial und Ausgründungsperspektive
  • Qualifikation, Eignung und Zusammensetzung des Projektteams
  • Qualität des FuE-Konzepts und der Beschreibung des Arbeits-, Zeit- und Meilensteinplans
  • Nachvollziehbarkeit des Finanzierungsplans

Entsprechend den oben angegebenen Kriterien und ihrer Bewertung werden Projektteams unter Angabe detaillierter Informationen und eines Termins für eine Projektpräsentation vor der Jury ausgewählt. Nach Vortrag und abschließender Antragsprüfung wird über eine Förderung entschieden.

Aus der Vorlage eines förmlichen Förderantrags kann kein Anspruch auf eine Förderung abgeleitet werden.

In der ersten Förderphase erfolgt nach zwei Jahren eine Evaluation des Projektfortschritts, nach der über eine Fortsetzung der Förderung entschieden wird.

Für die Beantragung der zweiten Förderphase durch das Gründungsunternehmen ist ein Vertrag mit der Hochschule beziehungsweise Forschungseinrichtung über die Nutzung der erforderlichen Schutzrechte zu marktüblichen Konditionen, die einer nachhaltigen kommerziellen Entwicklung des zu gründenden Unternehmens förderlich sind, erforderlich. Falls ein solcher Vertrag nicht in einem angemessenen Zeitraum vor Abschluss der ersten Förderphase zustande kommt, behält sich das BMBF Gespräche mit den Beteiligten vor, um zu einem Vertragsabschluss zu gelangen.

7.2.2 Vorlage förmlicher Förderanträge und Entscheidungsverfahren (zweite Förderphase)

Im Fall eines direkten Einstiegs eines Gründungsteams in die zweite Förderphase werden die Verfasser der positiv bewerteten Projektskizzen unter Angabe detaillierter Informationen, der formalen Kriterien und eines Termins aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag vorzulegen.

Gründungsteams, die aus einer Förderung der ersten Förderphase hervorgehen, reichen Anträge in einem einstufigen Verfahren ohne vorherige Skizzenvorlage ein. Dieses einstufige Verfahren steht auch Gründungsteams nach einer erfolgreichen Förderung im Rahmen der Förderlinie EXIST Forschungstransfer des BMWK offen. Die Frist zur Vorlage der Anträge richtet sich nach dem Verlauf der ersten Förderphase und wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Ein vollständiger Förderantrag liegt nur vor, wenn mindestens die Anforderungen nach Artikel 6 Absatz 2 AGVO (vergleiche Anlage) erfüllt sind.

Zur Erstellung der förmlichen Förderanträge ist die Nutzung des elektronischen Antragssystems „easy-Online“ (unter Beachtung der in der Anlage genannten Anforderungen) erforderlich (https://foerderportal.bund.de/easyonline/). Die Zugangsdaten werden vom zuständigen Projektträger zur Verfügung gestellt. Es besteht die Möglichkeit, den Antrag in elektronischer Form über dieses Portal unter Nutzung des TAN-Verfahrens oder mit einer qualifizierten elektronischen Signatur einzureichen. Daneben bleibt weiterhin eine Antragstellung in Papierform möglich.

Den förmlichen Förderanträgen ist eine Vorhabenbeschreibung und ein Businessplan/Read Deck (siehe Mustervorlagen, abrufbar unter https://vdivde-it.de/de/formulare-fuer-foerderprojekte#programmebmbf) beizulegen, die in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein können. Vorhabenbeschreibung und Businessplan/Read Deck sind entsprechend den zur Verfügung gestellten Mustervorlagen zu gliedern und sollten folgende Inhalte abdecken:

  • Problem, Bedarf und Zielsetzung des Vorhabens, Bezug des Vorhabens zu den förderpolitischen Zielen
  • Stand der Wissenschaft und Technik, eigene Vorarbeiten und Entwicklungsstand
  • Schutzrechtssituation
  • Projektteam und Netzwerkpartner, gegebenenfalls Darlegung der Zusammenarbeit mit Dritten
  • Markt und Wettbewerb
  • wissenschaftlich-technische Arbeitsziele und unternehmerische Entwicklungsschritte, ausführliche Beschreibung des Arbeitsplans mit Angabe der vorhabenbezogenen Ressourcenplanung und der gesetzten Meilensteine
  • detaillierter Finanzierungsplan, Darstellung zur Finanzierung des Eigenanteils für die zweite Förderphase
  • Verwertungsplan
  • Notwendigkeit der Zuwendung (Entwicklungsrisiken, Begründung der Notwendigkeit der staatlichen Förderung)
  • Lebensläufe der Projektleitung und der wesentlichen Mitglieder des Projektteams sowie projektrelevante Publikationsliste, relevante Absichtserklärungen und Interessensbekundungen (Anlage)

Anträge, deren Vorhabenbeschreibung und Businessplan/Read Deck die Vorgaben der Vorlagen nicht erfüllen, können von der Bewertung ausgeschlossen und ohne weitere Begründung abgelehnt werden.

Die eingegangenen Anträge werden nach den folgenden Kriterien und nach einer persönlichen Projektpräsentation von einer Jury bewertet und geprüft:

  • Innovationshöhe des Vorhabens
  • wirtschaftliches Verwertungspotenzial und Perspektive für nachhaltig positive Entwicklung des ausgegründeten Unternehmens
  • Qualifikation, Eignung und Zusammensetzung des Projektteams
  • Qualität des FuE-Konzepts und der Beschreibung des Arbeits-, Zeit- und Meilensteinplans
  • Nachvollziehbarkeit des Finanzierungsplans

Entsprechend den oben angegebenen Kriterien und ihrer Bewertung und abschließender Antragsprüfung wird über eine Förderung entschieden.

Aus der Vorlage eines förmlichen Förderantrags kann kein Anspruch auf eine Förderung abgeleitet werden.

Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetForschung und WissenschaftFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2956Tue, 30 Apr 2024 12:58:00 +0200PHOTONICS GERMANY − Zukunftsgipfel und Branchentreff Photonik & Quantentechnologien 2024https://photonicnet.de/Am 11. Juni 2024 lädt PHOTONICS GERMANY – die Allianz von OptecNet Deutschland und SPECTARIS – ganz herzlich nach Berlin ein zum: PHOTONICS GERMANY − Zukunftsgipfel und Branchentreff Photonik und Quantentechnologien 2024.Auf dem Event kommen führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Forschung und Politik zusammen, um aktuelle Trends und Handlungsbedarfe in der Photonik- und Quantentechnologien-Branche zu diskutieren.

Bereits am Vorabend, dem 10. Juni 2024, findet  ab 19 Uhr ein Get-together im Deck 5, Berlins höchster Strandbar statt. Es erwarten Sie ein fantastischer Ausblick über die Stadt und ein sommerlicher Berliner Sonnenuntergang. Eine hervorragende Gelegenheit für intensives Networking in entspannter Atmosphäre.

►Das detaillierte Programm ist hier einzusehen (PDF).

►Weitere Informationen rund um die Veranstaltung gibt es hier.

Die Anmeldung ist bis spätestens 3. Juni 2024 möglich.

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den NetzenPressemeldung
news-2958Mon, 29 Apr 2024 14:21:16 +0200MPE Erste Aufnahmen mit Einstein Probehttps://photonicnet.de/Neue Bilder bestätigen die revolutionäre Fähigkeit des neuen Röntgensatelliten, explosive Ereignisse im hochenergetischen Universum aufzuspüren und nachzuverfolgen. Die ersten Bilder des Einstein-Probe-Satelliten, eines neuen, am 9. Januar 2024 gestarteten Röntgensatelliten, die vom Einstein-Probe-Wissenschaftsteam veröffentlicht wurden, zeigen eine hervorragende Leistung und übertreffen sogar teilweise die Erwartungen an die beiden wissenschaftlichen Instrumente.Das Wide-Field X-ray Telescope (WXT) ist in der Lage, innerhalb von 5 Stunden den halben Himmel zu durchmustern und systematisch nach neuen Röntgenquellen zu suchen, die auf hochenergetische transiente Phänomene in der Umgebung von Schwarzen Löchern und Neutronensternen hinweisen.  Das Follow-up-Teleskop (FXT) führt Nachbeobachtungen der spannendsten Ereignisse mit tieferen Aufnahmen durch. Zu dem von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) geleiteten Satellitenprojekt steuerte das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) maßgeblich bei,  insbesondere zum FXT-Instrument, das auf dem Design des eROSITA-Teleskops basiert und der am MPE entwickelten Röntgenbildgebungstechnologie ein weiteres Einsatzgebiet eröffnet.

Die ersten Bilder des Einstein-Probe-Satelliten wurden nach dem 7. gemeinsamen Workshop des Einstein-Probe-Konsortiums, der vom 24. bis 26. April 2024 in Peking stattfand, der Öffentlichkeit vorgestellt. Seit dem Start wurden der Satellit und seine Instrumente in Betrieb genommen, sowie Funktionalitäten und Charakteristiken gemessen und kalibriert.

„Das WXT verfügt über eine einzigartige Kombination aus Sichtfeld und hoher Empfindlichkeit, und ist darauf ausgelegt, neue Entdeckungen am veränderlichen Röntgenhimmel zu machen. Mit diesen ersten Daten wissen wir nun, dass dieses Versprechen eingelöst werden kann“, sagt Arne Rau, Astrophysiker am MPE und Mitglied des Einstein Probe Science Management Committee. Inzwischen wurde bei 10 der 12 Module des WXT die Kalibrierung abgeschlossen. Mit einer Positionsgenauigkeit von ~2 Bogenminuten, einer Winkelauflösung von 4-5 Bogenminuten und einer Lichtsammelfläche von ca. 3 cm2 (bei einer Energie von 1 keV) erfüllt das Instrument nicht nur die wissenschaftlichen Anforderungen, sondern übertrifft sie in einigen Bereichen sogar. Die Leistung der WXT-Optik im Orbit wurde durch die vorherige Kalibrierung am Boden in der PANTER-Anlage des MPE gut vorhergesagt.
Tests des FXT in der Erdumlaufbahn haben die Leistung der beiden Einheiten, die dem Design des eROSITA-Röntgenteleskops des MPE nachempfunden wurden, in ähnlicher Weise bestätigt. Für das FXT der Einstein Probe lieferte MPE das Ersatzspiegelmodul von eROSITA und arbeitete mit der ESA und Industriepartnern zusammen, um das zweite Spiegelmodul bereitzustellen. “Es ist sehr erfreulich zu sehen, dass beide Spiegelmodule des FXT im Orbit hinsichtlich Auflösungsvermögen und Sammelfläche die Leistungsfähigkeit zeigen, die wir in den aufwändigen röntgenoptischen Tests am Boden gemessen haben”, sagt Peter Friedrich, der den Optikbeitrag des MPE zu Einstein Probe leitete. „Persönlich freut es mich auch, dass das eROSITA-Ersatz-Spiegelmodul nun auch eine angemessene wissenschaftliche Verwendung gefunden hat.

Das MPE steuerte auch die hochmodernen pnCCD-Detektormodule für beide FXT-Einheiten bei. Diese basieren, wie auch schon bei eROSITA, auf einer Sensor-Technologie entwickelt am Halbleiterlabor der Max-Planck-Gesellschaft. „Die am MPE entwickelten FXT-CCD-Detektormodule für die orts- und zeitaufgelöste Spektroskopie von Röntgenphotonen haben die hohen Erwartungen erfüllt, die wir vor dem Start des Satelliten in sie gesetzt haben. Wir freuen uns sehr, einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg der Einstein-Probe-Mission geleistet zu haben“, ergänzt Norbert Meidinger, der am MPE für die Detektoren verantwortlich war. Die Spiegel-Detektor-Kombination bietet eine Positionierungsgenauigkeit der Quelle von <10 Bogensekunden und eine Lichtsammelfläche von ~300 cm2 bei 1.25 keV, zusammen mit einer hervorragenden Leistung in Bezug auf Energie- und Zeitauflösung. Wie das WXT hat auch das FXT seine wissenschaftlichen Anforderungen erfüllt und in einigen Bereichen sogar übertroffen.

Selbst in dieser frühen Testphase hat der Einstein-Probe-Satellit bereits neue Entdeckungen gemacht. „WXT begann fast sofort nach dem Einschalten neue veränderliche Quellen zu finden. Inzwischen haben wir mehr als ein Dutzend neuer Röntgentransienten und über hundert Ausbrüche von Sternen in unserer Galaxie entdeckt“, fügt Rau hinzu. Diese Entdeckungen wurden schnell in mehr als 20 Telegrammen an die globale astronomische Gemeinschaft gemeldet, was zu weltweiten Nachbeobachtungen mit boden- und weltraumgestützten Teleskopen führte, einschließlich des MPE-eigenen GROND-Instruments am 2.2-Meter-MPG-Teleskop in La Silla. Diese ersten Ergebnisse bestätigen das Potenzial von Einstein Probe, neue Quellen und möglicherweise neue astrophysikalische Phänomene zu entdecken, insbesondere energiereiche Ereignisse im Zusammenhang mit Schwarzen Löchern, Neutronensternen und deren Verschmelzungen.

Das Projekt ist die erste große Zusammenarbeit zwischen dem MPE und CAS im Weltraum, bei der einzigartige Technologien aus China und Europa für ein gemeinsames wissenschaftliches Ziel kombiniert werden. „Einstein Probe nutzt die Instrumentenentwicklungen, die wir für eROSITA gemacht haben, um neue wissenschaftliche Möglichkeiten zu eröffnen“, sagt Paul Nandra, Direktor der MPE-Hochenergiegruppe, und fügt hinzu: „Die Zusammenarbeit hat perfekt funktioniert – wir freuen uns schon auf die nächste!“

In den kommenden Monaten wird der Satellit seine Kalibrierungsaktivitäten in der Umlaufbahn fortsetzen, bevor er etwa Mitte Juni 2024 den regulären Betrieb aufnimmt.

Einstein Probe ist eine wissenschaftliche Mission im All unter der Leitung der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) in Zusammenarbeit mit dem MPE, der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und der französischen Raumfahrtbehörde Centre National D'Etudes Spatiales (CNES).

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Hannelore Hämmerle
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
85748 Garching
E-Mail: pr@mpe.mpg.de
Internet: www.mpe.mpg.de

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2957Wed, 24 Apr 2024 15:31:22 +0200Quantentechnologien – Photonic Integrated Circuitshttps://photonicnet.de/Am 22. April 2024 fand das Treffen der AG Quantentechnologien zum Thema „Photonic Integrated Circuits“ im Online-Format statt. Die Photonik als „Quantum Enabling“-Technologie stand im Zentrum dieses Treffens und wurde mit über 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz diskutiert. Nach der Begrüßung von Dr. Andreas Ehrhardt, Geschäftsführer von Photonics BW, führte Prof. Dr. Christian Koos die Zuhörer durch die vielfältigen Anwendungsgebiete der integrierten Photonik, von Data-Center Computing zur miniaturisierten Sensorik. Im Anschluss präsentierten Martin Hermatschweiler (Nanoscribe GmbH & Co. KG) und Nils Fahrbach (Printoptix GmbH) die neuesten Möglichkeiten der Fabrikation von Mikrooptiken, z.B. um integrierte Photonik an optische Fasern zu koppeln, oder komplexe Optiken für die Medizintechnik möglichst platzsparend unterzubringen.

Philipp-Immanuel Dietrich (Keystone Photonics GmbH) stellte neue optische Charakterisierungsmethoden für industrielle und wissenschaftliche Anwendungen vor, u.a. für die Qualitätskontrolle optischer und elektronischer Chips. Nicolai Walter (Pixel Photonics GmbH) widmete sich anschließend integrierten Detektoren für einzelne Photonen mit sehr hoher Quanteneffizienz. Um die Konnektivität verschiedener photonischer Chips mit elektronischer Ansteuerung zu vereinfachen, stellte Dr. Niklaus Flöry die PCB-Lösungen der vario-optics AG vor.

Für die Nutzung dieser zahlreichen technischen Möglichkeiten für Quanten-Sensoren und -Computerchips ist eine dedizierte Strategie notwendig. Dr. Lykourgos Bougas (Quantum Brilliance GmbH) präsentierte hierzu explizite Anforderungen an die photonische Integration.

Im Anschluss an die Fachvorträge fanden drei virtuelle Sessions zu den Themen „Möglichkeiten integrierter Sensorik”, „Sensor-Spezifikation” sowie „Fertigung im Detail” statt, um Fragen der Teilnehmenden direkt mit den Experten zu diskutieren und neue Kontakte zu knüpfen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Referenten und Teilnehmenden für den spannenden Austausch!

 

Das nächste Treffen findet voraussichtlich als Präsenzveranstaltung im Herbst / Winter 2024 statt.

 

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenProduktneuheitenForschung und Wissenschaft
news-2955Wed, 24 Apr 2024 12:10:32 +0200OptoSigma's New Leadership: Dr. Alain Schebath Appointed as CEO of OptoSigma Germany GmbHhttps://photonicnet.de/Munich, Germany, April 2024 - OptoSigma Europe SAS, a leading provider of photonics and optical components, proudly announces the appointment of Alain Schebath as its new CEO, and the formal incorporation of OptoSigma Germany GmbH, based in Munich, into the German government.Dr. Alain Schebath, who has served as the General Manager of OptoSigma Europe since 2021, has been appointed as the CEO of OptoSigma Germany GmbH. Regarding this development, Dr. Schebath remarked, "The establishment of OptoSigma Germany GmbH reinforces our dedication to delivering exceptional support and services to our esteemed customers in Central Europe. This strategic initiative aligns with our commitment to facilitating closer relationships with our customers and ensuring timely access to our extensive portfolio of photonics and optical components."

This milestone represents a significant advancement in OptoSigma's mission to provide exceptional support and services to customers across Central Europe.

OptoSigma Germany GmbH will operate as a crucial hub for meeting the needs of customers in Germany, Austria, Switzerland, Czech Republic, Poland, Hungary, and Slovakia. With a local presence in Munich, OptoSigma aims to streamline operations, enhance accessibility, and provide tailored solutions to its expanding customer base in these regions.
Guy Ear, CEO of OptoSigma Europe and Chairman of OptoSigma USA, expressed enthusiasm about the appointment of new CEO and the establishment of OptoSigma Germany GmbH, stating, "We are delighted to announce Alain Schebath as our new CEO of OptoSigma Germany GmbH as well as the formal incorporation of the company. This strategic step reaffirms our commitment to serving our valued customers in Central Europe with excellence. By nurturing closer relationships and offering localized support, we seek to better understand and meet the unique requirements of our customers in this dynamic region. OptoSigma remains dedicated in delivering cutting-edge solutions and unmatched service as we continue to broaden our global footprint."  
The incorporation of OptoSigma Germany GmbH reinforces the company's determination to strengthen its global presence and provide exceptional support and services to customers worldwide. For more information about OptoSigma and its comprehensive range of photonics and optical components, please visit www.optosigma.com.

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2953Wed, 24 Apr 2024 10:30:51 +0200 Bewerbungseingang quantitativ und qualitativ verbessern - Tipps und Tricks zur Suche per Stellenanzeige im Jahr 2024https://photonicnet.de/Ob Fachkräfte oder Quereinsteiger - die Schwierigkeit geeignete oder überhaupt Bewerber für offene Stellenausschreibungen zu finden, ist schon lange ein Thema, das immer öfter der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleicht. Auch in Teil zwei und drei der Lunch Session Reihe rund um das Thema Stellenanzeigen im Jahr 2024 gab Dorothee Bischof - Expertin fürs Finden und Gefunden Werden erneut einen Einblick, wie Firmen vorgehen können, um potenzielle Mitarbeiter zu akquirieren.

Im Rahmen der zweiten Lunch Session ging es am 09. April 2024 um die Frage, was Spezialisten von einer Stellenanzeige erwarten, und vor allem wo diese platziert sein sollte, um die entsprechende Resonanz zu erhalten.
Ob Sichtbarkeit in unterschiedlichen und vor allem welchen Medien, sowie den passenden Stil je nach Wunschkandidat, es gibt einiges zu beachten, um in der heutigen Zeit als Arbeitgeber am Arbeitsmarkt aufzufallen.

Im vorläufig letzten Teil der Reihe am 17. April 2024 wurde unter anderem deutlich, wie wichtig es ist die Möglichkeit einer schnellen und unkomplizierten Bewerbung zu bieten, und wie Schnell-Bewerber-Buttons die Mitarbeitersuche auch auf Social Media Plattformen unterstützen können.

Alles in allem sind es viele kleine Stellschrauben im Ausschreibungs- und anschließenden Bewerbungsprozess, die maßgeblich Einfluss haben auf die Bewerbersuche und das Finden und gefunden Werden passender Kandidaten und am Ende hoffentlich neuer Mitarbeiter. Denn was könnte am Ende wirkungsvoller sein als die direkte Weiterempfehlung zufriedener Mitarbeiter.

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den NetzenAus den Mitgliedsunternehmen
news-2951Tue, 23 Apr 2024 16:48:34 +0200Neuartige Steuerung von Prothesen als Zielhttps://photonicnet.de/Q.ANT und Fraunhofer IPA gründen Kompetenz-Zentrum für Prothetik mit QuantentechnologieStuttgart, 8. März 2024 / Das Technologieunternehmen Q.ANT und das Fraunhofer IPA haben heute einen Vertrag zur Gründung des Kompetenz-Zentrum Mensch-Maschine-Schnittstelle unterzeichnet. Ziel der Kooperation ist es, feinste Nervensignale aus Muskelaktivitäten zu detektieren, daraus entstehende Informationen zu interpretieren, um damit Maschinen und Geräte anzusteuern. So könnten sich künftig etwa Handprothesen intuitiv steuern lassen.

Q.ANT nimmt eine führende Rolle auf dem Feld der Magnetfeldsensorik auf Basis von Quantentechnologie ein. „Der Sensor von Q.ANT ermöglicht die feinen Sensitivitäten, die wir für das Auslesen von Biosignalen benötigen”, sagt Urs Schneider, Leiter der Biomechatronik-Forschung am Fraunhofer IPA.

Das Kompetenzzentrum hat seinen Sitz in Stuttgart und bringt rund 15 Experten aus Forschung und Industrie zusammen.

“Wir wollen Handprothesen, wie gesunde Gliedmaßen, durch neuronale Impulse steuern. Das Fraunhofer IPA bringt ausgewiesene Expertise auf diesem Feld der Biomechatronik in unsere strategische Partnerschaft mit ein. Hieraus lassen sich komplett neuartige Anwendungen in der Medizintechnik denken. Wir gehören damit zu den Pionieren auf diesem vielversprechenden Anwendungsfeld für Quantensensorik und definieren die Mensch-Maschine-Schnittstelle neu”, sagt Michael Förtsch, CEO von Q.ANT, das sich auf photonische Quantentechnologien für Sensorik und Computing spezialisiert hat.

Beide Kooperationspartner bringen langjährige Erfahrung in die Kooperation ein: Q.ANT entwickelt seit fünf Jahren einen auf Quantentechnologie basierenden Magnetfeldsensor. Er zeichnet sich insbesondere durch seine Kombination aus Sensitivität, Größe und einen Betrieb bei Raumtemperatur aus. Das Fraunhofer IPA kann auf mehr als 15 Jahre Expertise in Biomechatronik und Biosignal-Prozessierung bauen. So werden die Spezialistinnen und Spezialisten vom IPA Biosignale charakterisieren, um dann entsprechende Algorithmen zu programmieren, die die Sensordaten in Steuerungsbefehle für die Prothese umwandeln. Am Fraunhofer-Institut werden auch die entsprechenden Versuchsreihen mit Patientinnen und Patienten durchgeführt, deren Ergebnisse in die Entwicklung der Prothesen-Prototypen einfließen.

Über Q.ANT

Q.ANT ist ein Hightech-Start-Up, das photonische Quantentechnologien vorantreibt und industrialisiert, und dadurch die Grenzen zu neuen Anwendungsfeldern und Prozessen verschiebt. Das Unternehmen arbeitet an Technologien zur Datengenerierung und Datenverarbeitung. Dafür entwickelt Q.ANT Quantensensoren und Photonische Prozessoren. Mit den vier Produktlinien Photonic Computing, Particle Metrology, Atomic Gyroscopes und Magnetic Sensing ist Q.ANT ein Partner für unterschiedlichste Branchen und Anwendungsfelder, die von Medizintechnik über Autonomes Fahren bis hin zu Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau und Prozesstechnik reichen. Q.ANT beschäftigt rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Stuttgart.

Über Fraunhofer IPA

Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung, kurz Fraunhofer IPA, ist mit annähernd 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines der größten Institute der Fraunhofer-Gesellschaft. Organisatorische und technologische Aufgaben aus der Produktion sind Forschungsschwerpunkte des Instituts. Methoden, Komponenten und Geräte bis hin zu kompletten Maschinen und Anlagen werden entwickelt, erprobt und umgesetzt. 19 Fachabteilungen arbeiten interdisziplinär, koordiniert durch 6 Geschäftsfelder, vor allem mit den Branchen Automotive, Maschinen- und Anlagenbau, Elektronik und Mikrosystemtechnik, Energie, Medizin- und Biotechnik sowie Prozessindustrie zusammen. An der wirtschaftlichen Produktion nachhaltiger und personalisierter Produkte orientiert das Fraunhofer IPA seine Forschung.

Pressekontakt:

Q.ANT GmbH
Joerg Kochendoerfer
Fellow Marketing Manager
+49 160 5619730
joerg.kochendoerfer@qant.gmbh
www.qant.com

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenForschung und Wissenschaft
news-2948Thu, 18 Apr 2024 12:43:28 +0200Vision Award 2024https://photonicnet.de/Der begehrte VISION Award wird im Rahmen der VISION 2024 zum 26. Mal verliehen. Eine Jury aus Bild­verarbeitungs­experten ermittelt aus allen Einreichungen eine Shortlist der interessantesten Einreichungen. Diese ausgewählten Einreichungen sollen dann von den Unternehmen live auf der VISION im Rahmen einer Session des Industrial VISION Days Forums präsentiert werden. Die Jury wird dort den Preisträger des diesjährigen VISION Award für die herausragende Bildverarbeitungs-Innovation bekannt geben.Der VISION Award ist mit einem Preisgeld von 3.000 Euro dotiert, das die britische Zeitschrift Imaging and Machine Vision Europe (IMVE) ausgelobt hat.

Reichen Sie Ihr Abstract bis spätestens zum 28. Juni 2024 ein. Alle Informationen finden Sie unter diesem Link.

Die Bewertungskriterien

  • Formale Qualität der Einreichung
  • Technologischer Anspruch
  • Neuheit der Applikationen und Innovationsgrad
  • Bedeutung für die Bildverarbeitungs-Industrie
  • Bedeutung für den Endanwender

Die Vorgaben

  • Die Abstracts müssen in englischer Sprache eingereicht werden.
  • Der Umfang des Abstracts darf die vorgegebene Zeichenzahl nicht übersteigen.
  • Die Gliederung (Beschreibung der Innovation, Stand der Technik und Vorteile der Innovation, Relevanz und Nutzen der beschriebenen Innovation für die Bildverarbeitungsbranche, USP, Zeitpunkt der Verfügbarkeit der Innovation) muss berücksichtigt werden.
  • Sollten Sie über ergänzendes Videomaterial verfügen, ist dieses willkommen. Bitte fügen Sie Ihrem Abstract entsprechende Links (zu Ihrer Webseite, YouTube oder Vimeo) hinzu. Bestehende Patente können ebenfalls verlinkt werden.
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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / BekanntmachungenPreise und Auszeichungen
news-2947Thu, 18 Apr 2024 12:07:52 +0200Applied Photonics Award 2024https://photonicnet.de/Bis zum 30. Juni können sich Absolventinnen und Absolventen mit ihrer Abschlussarbeit wieder für den Nachwuchspreis des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF bewerben. Mit dem »Applied Photonics Award« werden Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit innovativen optischen Technologien für Gesellschaft und Wirtschaft auseinandersetzen. Der Preis ist mit bis zu 3.000€ Preisgeld dotiert. Hochqualifizierten Nachwuchs fördern und schon frühzeitig neue Ideen im Bereich der Angewandten Photonik würdigen – das ist das Ziel des »Applied Photonics Awards«, dem Nachwuchspreis organisiert durch das Fraunhofer IOF aus Jena.

Prämiert werden insgesamt drei Abschlussarbeiten in den Kategorien Bachelor, Master/Diplom und Dissertation. Den Gewinnerinnen und Gewinnern winken neben einem Preisgeld wertvolle Karrierekontakte in die Photonik- und Optikbranche. Die Preisgelder sind wie folgt gestaffelt:

Kategorie A: Beste Bachelorarbeit (1.000 €)
Kategorie B: Beste Masterarbeit (2.000 €)
Kategorie C: Beste Dissertation (3.000 €)

Wer darf sich bewerben?


Teilnahmeberechtigt sind alle Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen (in deutscher oder englischer Sprache), die in den Jahren 2023 oder 2024 an einer deutschen Universität oder Hochschule eingereicht wurden und bis zur Abgabe der Bewerbung als »bestanden« gelten.

Die Fachrichtung spielt dabei keine Rolle: Die Spanne ehemaliger Preistragender reicht von Physik über Optometrie bis Gartenbauwissenschaften. Ausschlagend für die Auszeichnung ist, dass sich die Arbeiten mit innovativen optischen Technologien befassen, die unser Leben und Wirtschaften in Zukunft sicherer, effizienter oder nachhaltiger machen.

Preisverleihung bei den internationalen »Photonics Days«

Die Verleihung des »Applied Photonics Awards« findet im September 2024 im Rahmen der »Photonics Days« statt, einem internationalen Karriere- und Netzwerkevent, veranstaltet von Fraunhofer IOF sowie der Max Planck School of Photonics. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten dabei die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeit vor einem Fachpublikum zu präsentieren. Auch bietet sich die Möglichkeit zur Vernetzung mit Vertreterinnen und Vertretern hochrangiger Unternehmen der Optik- und Photonikindustrie.

Das Fraunhofer IOF schreibt den »Applied Photonics Award« in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal aus. Die Tradition, auf der der Preis ruht, reicht dabei deutlich länger zurück: Der Award für Angewandte Photonik löste 2018 den »Green Photonics«-Nachwuchspreis ab, der seit 2012 vom Institut verliehen wurde.

Die diesjährige Verleihung des »Applied Photonics Awards« erfolgt mit freundlicher Unterstützung des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI), der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH sowie der Unternehmen JENOPTIK und HUAWEI Technologies.

Bewerbungen werden bis zum 30. Juni unter app@iof.fraunhofer.de angenommen.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.applied-photonics-award.de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetPreise und Auszeichungen
news-2946Mon, 15 Apr 2024 10:56:39 +0200Doppelgarage: Automobile Klassiker in Stein und Malerei im AutoMuseum Volkswagenhttps://photonicnet.de/Die Ausstellung „Doppelgarage. Automobile Klassiker in Stein und Malerei“ ist ein weiteres Highlight in der Reihe „MobilArt. Kunst im AutoMuseum Volkswagen“. Björn Maute nähert sich dem Thema Automobil auf seine eigene Weise: Jedes porträtierte Modell, ob Alltagsauto, Meilenstein oder Ikone, gibt es doppelt: in 2D oder 3D. Die facettenreichen, farbigen Werke sind vom 17.03. bis zum 07.09.2024 im AutoMuseum Volkswagen zu besichtigen. weitere Informationen

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news-2945Mon, 15 Apr 2024 10:55:04 +0200QubeDot präsentiert sich erstmals auf der Analytica 2024https://photonicnet.de/Erstmals wird QubeDot auf der Analytica - der Weltleitmesse für Labortechnik, Analytik und Biotechnologie - vom 9. bis 12. April 2024 in München ausstellen. weitere Informationen

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news-2944Mon, 15 Apr 2024 10:53:13 +0200PTB erforscht UVC-Strahlung: Potenziale und Risikenhttps://photonicnet.de/Die PTB untersucht die potenziellen Vor- und Nachteile der UVC-Strahlung. Während ihrer langjährigen Nutzung zur Desinfektion bestehen Bedenken bezüglich möglicher Schäden für menschliche Zellen.weitere Informationen 

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news-2943Mon, 15 Apr 2024 10:50:44 +0200LZH Laser Akademie GmbH: DESTINE-Projekt entwickelt Berufsprofil Metal AM Design Technician https://photonicnet.de/Die Laser Akademie beteiligt sich am EU-geförderten Projekt DESTINE. Ziel des Projekts ist die Entwicklung des beruflichen Profils European Metal AM Design Technician für den Bereich der Additiven Fertigung von Metallen (AM). weitere Informationen

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news-2942Mon, 15 Apr 2024 10:49:23 +0200OmniGuide Holdings und UROTECH geben Partnerschaft bekannt, um Therapien für urologische Patienten weltweit zu erweitern https://photonicnet.de/OmniGuide™ Holdings (OGH) und UROTECH® (Teil der Medi-Globe-Gruppe, einer Tochtergesellschaft von DCC plc) haben eine neue Partnerschaft angekündigt, um das Technologieportfolio von UROTECH für Urologen zu stärken. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird die Partnerschaft mit Urologen zusammenarbeiten, um ein globales Netzwerk für RevoLix™ HTL (Hybrid Thulium Laser Therapy) speziell für Nierensteine und benigne Prostatahyperplasie (BPH) aufzubauen. weitere Informationen 

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news-2941Mon, 15 Apr 2024 10:46:30 +0200Die LASEROPTIK feiert ihr 40-jähriges Bestehenhttps://photonicnet.de/Am 13. Februar 1984 wurde die LASEROPTIK offiziell vom Physiker, Erfinder und Dünnschichtpionier Dr. Johannes Ebert gegründet. Der Geburtstag des Unternehmens ist ein denkwürdiges Ereignis, verbunden mit Dankbarkeit und Stolz auf das, was sich in den vergangenen vier Jahrzehnten so erfolgreich entwickelt hat. weitere Informationen 

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news-2940Mon, 15 Apr 2024 10:44:41 +0200Fraunhofer IST / ISE: Hilfe für die letzte Meile in der Subsahara-Region https://photonicnet.de/In entlegenen Gebieten der Subsahara fehlt oft sauberes Wasser, Strom und medizinische Versorgung. "S Mile Solutions (Pty) Ltd", eine Ausgründung der Fraunhofer-Institute für Schicht- und Oberflächentechnik IST und für Solare Energiesysteme ISE, bietet intelligente, netzunabhängige Infrastrukturlösungen. Mit Sitz in Stellenbosch, Südafrika, werden diese Lösungen auf handelsübliche Pick-ups montiert, um Unternehmen und Institutionen den Zugang zu ländlichen Gegenden zu ermöglichen.weitere Informationen

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news-2939Mon, 15 Apr 2024 10:40:59 +0200Frauenhofer IST: Konsortialprojekt BALU entwickelt Fertigungstechnologien für preisgünstige und sichere Aluminium-Ionen-Batterien https://photonicnet.de/Im Verbundprojekt »BALU – Fertigungstechnologie für Batteriezellkonzepte auf Basis der Aluminium-Ionen-Technologie« entwickelt ein Konsortium aus Forschungseinrichtungen und spezialisierten Industrieunternehmen die Aluminium-Graphit-Dual-Ionen-Batterie (AGDIB) weiter. Aufgrund der hohen Leistungsdichte besitzt die AGDIB-Technologie ein großes Potenzial im Bereich hochdynamischer Lastanforderungen und könnte hier eine Alternative zu kosten- und materialintensiven Lithiumbatterien sein. Das Projekt verfolgt das ehrgeizige Ziel, die Herstellung der AGDIB-Zellen vom Labormaßstab auf industriekompatible Produktionsbedingungen zu übertragen. Neben dem Transfer der neuen Batterietechnologie spielen dabei ausdrücklich ökologische Überlegungen, wie z.B. der Verzicht auf kritische Rohstoffe, die umweltverträgliche Herstellung oder eine spätere Wiederverwertung, eine Rolle. Das Projekt BALU wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms »Batterie2020Transfer« gefördert.weitere Informationen

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news-2937Wed, 10 Apr 2024 15:39:39 +02002. Lunch Session: Was erwarten Spezialisten von einer Stellenanzeige und wo suchen sie nach Jobs?https://photonicnet.de/Im Rahmen der zweiten Lunch Session aus der Reihe: moderne Stellenausschreibungen im Jahr 2024, ging es am 09.04.2024 um die Frage, was Spezialisten von einer Stellenanzeige erwarten, und vor allem wo diese platziert sein sollte, um die entsprechende Resonanz zu erhalten.Ob Sichtbarkeit in unterschiedlichen und vor allem welchen Medien, sowie den passenden Stil je nach Wunschkandidat, es gibt einiges zu beachten, um in der heutigen Zeit als Arbeitgeber am Arbeitsmarkt aufzufallen.
Auch dieses Mal gab es von Dorothee Bischof - Expertin fürs Finden und Gefunden Werden neben einem Überblick zu den einzelnen Themenbereichen wieder leicht umsetzbare Tipps zur Optimierung der eigenen Herangehensweise und somit langfristig höheren Chancen, die passenden Bewerber zu ausgeschriebenen Stellen zu erhalten.
Wie wichtig hierbei nicht nur Zahlen, Daten und Fakten sind, sondern warum Employer Branding zu leben ein nicht zu unterschätzender Punkt im Wettbewerb um künftige Mitarbeiter ist, wurde ebenfalls deutlich.

Die vorerst letzte Session der Online-Reihe folgt bereits am Mittwoch, den 17. April von 13:30 Uhr bis 14:15 Uhr und befasst sich mit dem Thema "Wie suchen Fachkräfte und Mitarbeiter in Bluecollar Positionen". Eine Anmeldung ist noch bis 16. April möglich.

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news-2936Mon, 08 Apr 2024 14:49:08 +0200Neuer Geschäftsführer bei Instrument Systemshttps://photonicnet.de/Dr. Yuta Yamanoi übernimmt zum 2. April 2024 die Position des Geschäftsführers von Yasumasa Kuboyama und bildet mit CEO Dr. Markus Ehbrecht das neue Geschäftsführungsteam von Instrument Systems. In seiner neuen Rolle wird er die Kooperation zwischen den Konica Minolta-Töchtern der Sensing Business Unit mit ihrem Geschäftsbereich Color & Appearance und Light & Display, zu der auch Instrument Systems gehört, weiter stärken. Sein Vorgänger Yasumasa Kuboyama wechselt zurück nach Japan und übernimmt ein neues Department innerhalb Konica Minolta Sensing. Dr. Yuta Yamanoi übernimmt zum 2. April 2024 die Position des Geschäftsführers von Yasumasa Kuboyama und bildet mit CEO Dr. Markus Ehbrecht das neue Geschäftsführungsteam von Instrument Systems. Dr. Yuta Yamanoi zeichnet sich durch eine mehr als 20-jährige Berufserfahrung im Bereich der Farb- und Lichtmesstechnik aus. Nach acht Jahren in der Entwicklungsabteilung bei Konica Minolta Sensing in Japan wechselte er 2016 als Business Development Manager zu Konica Minolta Sensing Americas Inc. Dort übernahm er auch die Betreuung von Key Account Kunden im IT-Segment. Zuletzt war er als Senior Manager für die strategische Planung in der Sensing Business Unit tätig. Damit verfügt der in „Earth and Space Sciences“ promovierte Wissenschaftler über ein sehr großes und affines Know-how für den Geschäftsbereich der 100-prozentigen Konica Minolta-Tochter Instrument Systems.
In seiner neuen Rolle wird er in den nächsten Jahren die Kooperation zwischen den Konica Minolta Töchtern der Sensing Business Unit mit ihrem Geschäftsbereich Color & Appearance und Light & Display, zu denen auch Instrument Systems gehört, weiter fördern. Dr. Markus Ehbrecht heißt Dr. Yuta Yamanoi in seiner neuen Position herzlich willkommen. Im Zuge des regelmäßigen Wechsels an der Doppelspitze freue er sich darauf, gemeinsam mit Dr. Yuta Yamanoi das Unternehmen für die unbeständige Marktsituation zu festigen und neue Mehrwerte für die Kunden zu schaffen.
Der ausscheidende Yasumasa Kuboyama war seit April 2023 als Geschäftsführer von Instrument Systems in Deutschland tätig und übernimmt nun ein neues Department innerhalb Konica Minolta Sensing in Japan.

Kontakt:
Instrument Systems GmbH
Kastenbauerstr. 2
81677 München
E-Mail: info(at)instrumensystems.com
Internet: www.instrument-systems.com

 

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news-2934Tue, 26 Mar 2024 10:55:06 +0100OptoSigma Europe gründet OptoSigma Germany GmbH in Münchenhttps://photonicnet.de/Munich, Germany - March 20, 2024 - OptoSigma Europe SAS, a leading provider of photonics and optical components, is proud to announce the establishment of OptoSigma Germany GmbH, a dedicated sales office situated in Munich. The operation will be started at April 1, 2024. This strategic move marks a significant step in enhancing OptoSigma's commitment to providing unparalleled support and services to customers across Central Europe.OptoSigma Germany GmbH will serve as a vital hub for catering to the needs of customers in Germany, Austria, Switzerland, Czech Republic, Poland, Hungary and Slovakia. By establishing a local presence in Munich, OptoSigma aims to streamline operations, improve accessibility, and deliver prompt and tailored solutions to its growing customer base in these regions.

The board of Optosigma Europe appointed Dr Alain Schebath as the CEO of Optosigma Germany GmbH. He is the General Manager of Optosigma Europe since 2021. " With the establishment of OptoSigma Germany GmbH, we are reinforcing our commitment to providing exceptional support and services to our valued customers in Central Europe," said Mr. Alain Schebath, CEO of OptoSigma Germany GmbH. "This strategic move aligns with our overarching goal of fostering closer relationships with our customers while ensuring prompt access to our extensive portfolio of photonics and optical components."

OptoSigma remains committed to maintaining the highest standards of quality, reliability, and customer satisfaction. The establishment of OptoSigma Germany GmbH underscores the company's dedication to strengthening its global footprint and delivering unparalleled support and services to customers worldwide.

For more information about OptoSigma and its comprehensive range of photonics and optical components, please visit www.optosigma.com.

About OptoSigma Europe SAS:

OptoSigma Europe SAS is a leading provider of photonics and optical components, offering a comprehensive range of products tailored to meet the diverse needs of customers worldwide. With a commitment to innovation, quality, and customer satisfaction, OptoSigma strives to deliver cutting-edge solutions that empower researchers, engineers, and manufacturers across various industries.

Media Contact:

Mr. Axel Haunholter
OptoSigma Germany GmbH
Phone: +49-151-1230-1488
Email: a.haunholter(at)optosigma-europe.com

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news-2933Mon, 25 Mar 2024 16:37:39 +0100Jetzt bewerben: Quantum Effects Award 2024https://photonicnet.de/Die Verleihung des Quantum Effects Award 2024 ist eines der Highlights während der Quantum Effects in Stuttgart, internationale Fachmesse und Konferenz für Quantentechnologien vom 8. bis 9. Oktober 2024. Auch in diesem Jahr findet wieder eine gemeinschaftliche Ausstellung des Landes Baden-Württemberg statt.Mit dem Quantum Effects Award werden herausragende Innovationen gewürdigt, die die klassische und die Quantenwelt verbinden, in unterschiedlichen Branchen eingesetzt werden können, individuelle Dienstleistungen ermöglichen und neue Perspektiven eröffnen.

Kategorien

Der Quantum Effects Award 2024 wird in 4 Kategorien vergeben:

  • Quantencomputing Hardware
  • Quantencomputing Software & Algorithmen
  • Quantensensorik
  • Quantenkommunikation &-netzwerke

Ihr Nutzen

  • Qualitätssiegel durch internationale Fachjury
  • Veröffentlichung in den (Fach-)Medien
  • Signets für Ihre Marketingaktivitäten
  • Verbesserter Zugang zu Venture Capital

Reichen Sie Ihre innovative quantentechnologische Entwicklung bzw. Lösung bis zum 30. Juni 2024 beim Quantum Effects Award 2024 ein. Die Anmeldung erfolgt online unter quantum-effects.com/award. Dort finden Sie auch alle weiteren wichtigen Informationen und Teilnahmebedingungen.

Der Quantum Effects Award 2024 wird am 8. Oktober 2024 verliehen.

Alle Informationen finden Sie hier.

Übrigens: Auch in diesem Jahr findet wieder eine gemeinschaftliche Ausstellung des Landes Baden-Württemberg statt. Nähere Informationen zu den Ausstellerkonditionen folgen in Kürze.

https://www.messe-stuttgart.de/quantum-effects/

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news-2932Mon, 25 Mar 2024 15:42:19 +0100Fraunhofer Photonica 2024https://photonicnet.de/The Fraunhofer Group for Light & Surfaces is organizing the second Fraunhofer Photonica Summer School for master students interested in photonics: This time it is a one-week study trip to five Fraunhofer Institutes in Eastern Germany.15.09. to 21.09.2024, traveling via Braunschweig - Jena - Dresden - Berlin

Participants will gain a comprehensive insight into application-oriented research in photonics. In addition to interesting lectures, there will also be practical exercises and opportunities for exchange. The costs for accommodation and travel between the institute locations will be covered.

The application portal is still open until May 15.

For more details: www.photonica.fraunhofer.de

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news-2931Mon, 25 Mar 2024 14:13:11 +0100Hightech-Messe W3+ Fair feierte in Wetzlar einen gelungenen 10. Geburtstaghttps://photonicnet.de/Die 10. W3+ Fair in Wetzlar, Netzwerkmesse und Konferenz für die Enabling Technologies rund um Optik, Photonik, Elektronik und Mechanik, stand ganz im Zeichen von technologischen Innovationen in einem unbeständigen Umfeld. OptecNet Deutschland ist offizieller Silberpartner der W3+ Fair.Hamburg/ Wetzlar, 18. März 2024. Die 10. W3+ Fair in Wetzlar (w3-fair.com), Netzwerkmesse und Konferenz für die Enabling Technologies rund um Optik, Photonik, Elektronik und Mechanik, stand ganz im Zeichen von technologischen Innovationen in einem unbeständigen Umfeld. Davon war auf der Veranstaltung jedoch wenig zu spüren. Mit rund 200 Ausstellern, Partnern und Referenten, darunter OptoTech, Oculus, Hensoldt, Trioptics, Harmonic Drive, Werth Messtechnik oder Janitza, war die Messefläche prall gefüllt. Die ausstellenden Unternehmen stammten zu 35 Prozent aus Hessen, zu 40 Prozent aus anderen Bundesländern und zu 25 Prozent aus dem Ausland. 11 Länder waren vor Ort vertreten, darunter England, Frankreich, Tschechien und die USA. Sie freuten sich über die gut 2000 Fachbesucher, die über die beiden Messetage den Weg in die Buderus Arena Wetzlar suchten.

Zum Start der Begleitkonferenz en-tech.talks gaben sich die Big Player der Region auf der Bühne das Mikro in die Hand: Carl Zeiss, Leica Camera, Bosch Thermotechnik/ Buderus Deutschland und die Justus-Liebig-Universität Gießen zeigten eindrucksvoll, warum Hessen in vielen Technologiebereichen die Nase vorn hat. Voll wurde es am ersten Tag auch beim Top-Thema „Hessen in Space“ mit den prominenten Referenten, dem ehemaligen ESA-Raumfahrer Dr. Thomas Reiter und Prof. Dr. Wörner, Raumfahrtkoordinator der Hessischen Landesregierung. Moderiert von Heraeus Quarzglas präsentierten die RWTH Aachen und die beiden deutschen Pioniere der Fusionsenergie, Focused Energy aus Darmstadt und Marvel Fusion aus München, im Anschluss ihre Visionen zur CO2-freien Energiequelle. Prof. Dr. Guckert von der Technischen Hochschule Mittelhessen warf mit seiner Keynote „Die KI als CEO“ einen weiten Blick in die Zukunft und wagte eine Prognose, ob Führungsaufgaben künftig auch von der Künstlichen Intelligenz übernommen werden könnten.

Stark vertreten waren zum 10. Jubiläum auch die vielen Kompetenzpartner der W3+Fair, darunter die langjährigen Goldpartner Wetzlar Network und EPIC, das weltgrößte Photoniknetzwerk, sowie OptecNet Deutschland, Spectaris, IVAM, AMA und viele mehr. Unterstützt wird die Messe von Beginn an von Hessen Trade & Invest.

Bereits am Vortag hatte das „Kompetenzzentrum Ultrapräzise Oberflächenbearbeitung“ UPOB von der PTB in Braunschweig zum 12. Workshop für Asphären Messtechnik geladen. Am ersten Messetag bot die IHK Lahn-Dill mit ihrer KI-Tagung Best-Practice Wissen „zum Mitnehmen“. Mit dem EPIC C-Level Breakfast und dem EPIC TechWatch begann Tag zwei der W3+ Fair. Viel Resonanz bekam auch die Einladung vom Regionalmanagement Mittelhessen und TeamMit, dem noch neuen Netzwerk, das die mittelhessische Automobilzulieferindustrie bei ihrem Transformationsprozess begleiten möchte. Beim Messerundgang wurde die Überschneidungen mit der W3+ Fair schnell sichtbar.

Projekt Direktor Jörg Brück ist mehr als zufrieden: „Wir haben ein wahres Feuerwerk zum Jubiläum gezündet. Die W3+ Fair steht für unkomplizierte Kontaktpflege, Netzwerkausbau, neue Ideen und Impulse an starken Hightech-Standorten. Das macht die Messe für Besucher zu einer einfachen Wissen- und Kontaktquelle und für viele Unternehmen unersetzlich.“

Die nächste W3+ Fair in Wetzlar findet am 26. + 27. März 2025 statt. In Jena öffnet die W3+ Fair noch in diesem Jahr am 25. + 26. September 2024 ihre Türen.

https://w3-fair.com/

Pressekontakt:
Tanja Knott
Business Director Technology Events
P: +49 40 66 906 919
E : tanja.knott(at)fleet-events.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetProduktneuheitenForschung und WissenschaftPressemeldung
news-2930Mon, 25 Mar 2024 11:59:26 +0100Optik in der Medizin und Life Sciencehttps://photonicnet.de/Beim 35. Optik-Kolloquium des Instituts für Technische Optik (ITO) der Universität Stuttgart standen die Optik und Photonik in Medizin und Life Science im Mittelpunkt. Rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten durch acht Fachvorträge spannende Einblicke in unterschiedliche Technologien und Produkte.Professor Stephan Reichelt, ITO der Universität Stuttgart, begrüßte die Teilnehmenden und stellte das Institut mit aktuellen Forschungsprojekten vor. Dr. Julia Marzi, NMI Reutlingen / Universitätsklinikum Tübingen, gab Einblicke in die markerunabhängige Mikroskopie mithilfe von spektralen Signaturen für dynamische Messungen in der regenerativen Medizin. Anschließend stellte Dr. Antje Haap-Hoff, Karl Storz SE & Co. KG, die Fluoreszenzbildgebung von der Grundlagenforschung bis zu medizinischen Anwendungen im klinischen Kontext vor. Der dritte Fachvortrag von Christian Schulz, Leica Microsystems CMS GmbH, widmete sich der parallelen Mehrfarbfluoreszenzbildgebung in der Mikroskopie.

Nach der Mittagspause mit Networking-Möglichkeiten stellte Professor Alwin Kienle, Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Meßtechnik an der Universität Ulm (ILM), die Generierung und Darstellung von optischen Zwillingen für medizintechnische Anwendungen vor. Professor Alexander Rohrbach, Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Universität Freiburg, veranschaulichte die Streuung von Laserlicht an Zellen und Zellclustern in der biomedizinischen Optik. Die Möglichkeiten der automatisierten quantitativen digitalholographischen Phasenkontrastmikroskopie zur Zell- und Gewebeanalyse wurden anschließend von Dr. Björn Kemper, Biomedizinisches Technologiezentrum (BMTZ) / Universität Münster, vorgestellt.

Dr. Augusto Arias, ZEISS Vision Science Lab / Universität Tübingen, widmete sich in seinem Fachvortrag der räumlichen Lichtmodulation zur Beurteilung von Myopie-Kontrollgläsern. Den Abschluss des Optik-Kolloquiums bildete der Vortrag über ein endoskopisches Messsystem zur elastografischen Gewebedifferenzierung basierend auf aktiver Triangulation und 3D-gedruckter Mikrooptik von Dr. Valese Aslani, ITO der Universität Stuttgart.

Wir bedanken uns herzlich beim ITO für die Organisation des Kolloquiums und bei den Referentinnen und Referenten für die spannenden Einblicke!

www.ito.uni-stuttgart.de

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news-2929Fri, 22 Mar 2024 15:42:31 +0100Developer Conference zeigt Potenziale der Quantenforschung aufhttps://photonicnet.de/Am 7. und 8. März 2024 fand am Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF in Freiburg die diesjährige Developer Conference des Kompetenzzentrums Quantencomputing Baden-Württemberg (KQCBW) gemeinsam mit Quantum BW statt.Veranstaltet wurde die Konferenz vom Fraunhofer IAF und Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO. Die Partner der fünf Verbundforschungsprojekte im KQCBW stellten die Ergebnisse und Anwendungspotenziale des Quantencomputings für die Wirtschaft vor. Gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg arbeiten Forscherinnen und Forscher zusammen mit Unternehmen in fünf Projekten zusammen an der wirtschaftlichen Nutzbarkeit von Algorithmen und Simulations-Verfahren auf Quanten-Hardware.

Über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten die Ergebnisse über zwei Tage hinweg mit spannenden Vorträgen und Poster-Präsentationen.

Prof. Dr. Rüdiger Quay, Institutsleiter des Fraunhofer IAF, und Dr. Alexander Heinrich, Leiter der Geschäftsstelle QuantumBW, verdeutlichten in ihrer Eröffnungsrede die Bedeutung innovativer Ideen für den Erfolg der Quantentechnologien. Betont wurde auch die enge Zusammenarbeit mit Photonics BW im Rahmen der Cross-Clustering-Veranstaltungen für Innovations- und Technologietransfer in verschiedenste potenzielle Anwendungsgebiete. Das laufende Projekt „Photonik und Quantentechnologien für die Industrie 4.0 in Baden-Württemberg” von Photonics BW dient der Weiterentwicklung und Nutzung der Quantentechnologien als strategisches Zukunftsfeld – gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg.

Die Ergebnisse des „SiQuRe II” Projektes wurden präsentiert von Dr. Karl Urban, Gruppenleiter der Materialmodellierung am Fraunhofer IWM. Hier wurden u.a. Cluster von Elektronen in pyramidenförmiger Anordnung, wie sie beispielsweise in der Einheitszelle eines Diamanten vorkommen, auf dem IBM-Q System One Quantencomputer in Ehningen untersucht.

Die Erkenntnisse zur Performance und Stabilität der Quanten-Berechnung sollen in Zukunft auch dabei helfen, Näherungsverfahren aus Chemie und Materialwissenschaft auf klassischen Computern zu verbessern.

Eine Klasse dieser Berechnungs-Methoden stellte Clemes Possel, Doktorand am Fraunhofer ICT und Teil des „QC4BW II” Projektes, vor. Die Verteilung von Elektronen in komplexen Molekülen soll hier mit speziell dafür entwickelter Hardware (auf Basis von NV-Fehlstellen in Diamanten) vorhergesagt werden.

Im Projekt „SEQUOIA End-to-End” stehen Optimierungsprobleme der Wirtschaft im Fokus, wie effiziente Lade-Netzwerke bei E-Mobilität, präsentiert von Dr. Mummaneni (Fraunhofer IAO), oder optimierten Fertigungsstraßen im Vortrag von Dr. Jan Schnabel (Fraunhofer IPA).

Eng verwandt sind die Ansätze zur Optimierung der Resilienz in komplexen Netzwerken, wie Finanzmärkten oder der Stromversorgung, die im „QORA II” Projekt untersucht werden. Die Abbildung dieser Probleme auf aktueller Quanten-Hardware stößt bei bestimmten Netzwerkgrößen auf immer besser verstandene Grenzen. Diese Erkenntnisse spielen eine wichtige Rolle für die Charakterisierung der Rauschprofile aktueller Hardware.

Die Ergebnisse des QuEst+ Projektes präsentierte Albert Pool, Doktorand am DLR Institut für technische Thermodynamik. Hier werden elektrochemische Prozesse in Batterien mithilfe hybrider Algorithmen untersucht, bei denen klassische Computer die Quanten-Hardware unterstützen.

Darüber hinaus wurde eindrücklich gezeigt, wie die kontrollierte Produktion von Diamant-Fehlstellen, eine vielversprechende Quantenplattform, in den Laboren des Fraunhofer IAF und dem dort ansässigen Unternehmen Quantum Brilliance abläuft. Diese auf Quantencomputing basierenden Bausteine werden anschließend im Nachbarlabor, dem “Quanten Computing Lab”, auf ihre Tauglichkeit als Qubit untersucht.

Die Konferenz machte deutlich, wie weit die anwendungsorientierte Forschung im Bereich Quantencomputing in Deutschland ist. Gleichzeitig wurde aufgezeigt, wo die aktuellen Schwierigkeiten der State-of-the-Art Plattformen, wie dem IBM System One in Ehningen, liegen. Eine eigenständige Forschung an rauscharmen Qubits mit Rechenoperationen hoher Güte ist weiterhin enorm wichtig, genau wie die Suche nach geeigneten Algorithmen, welche schon auf aktuellen Systemen Erfolg zeigen.

https://www.iaf.fraunhofer.de/

https://www.iao.fraunhofer.de/

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news-2927Wed, 20 Mar 2024 09:46:01 +01001. Lunch-Session: Dos and Don`ts rund um eine Stellenanzeige im Jahr 2024https://photonicnet.de/Mit rund 20 interessierten Teilnehmern startete am 18. März das erste Online-Treffen zur dreiteiligen Lunch-Session Reihe rund um das Thema moderne Stellenausschreibungen im Jahr 2024.Dorothee Bischof - Expertin fürs Finden und Gefunden Werden gab einen Überblick darüber, wie wichtig es ist als Firma die eigenen USP´s, sowie den eigenen Wunschkandidaten/Wunschkandidatin zu kennen. Je konkreter das eigene Wissen diesbezüglich ist, desto zielgerichteter und spezifischer können Stellen-Ausschreibungen verfasst werden, die überzeugen.
Klare Prozesse nach dem Bewerbungseingang sind zudem ein nicht zu unterschätzender Game Changer in Bezug auf die Kommunikation und den Eindruck gegenüber potentiellen Mitarbeitern.

Zwei weitere Sessions zu den Themen "Was erwarten Spezialisten von einer Stellenanzeige und wo suchen sie nach Jobs? ", sowie "Wie suchen Fachkräfte und Mitarbeiter in Bluecollar Positionen"  folgen bereits am 09. und 18. April.

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news-2918Mon, 04 Mar 2024 14:38:15 +010014. JENAer Lasertagung · Call for Papers gestartethttps://photonicnet.de/Sechs Themenfelder rücken 2024 besonders in den Fokus: UKP-Laser - Laserbasierte, additive Fertigung - Lasermaterialbearbeitung - Laserkomponenten und optische Systeme - Prozessdatenerfasung, KI-basierte Anwendungen und Automatisierung - Optische laserbasierte Datenkommunikation und Quantentechnologien

Die 14. Jenaer Lasertagung bietet die Möglichkeit, Forschungsarbeiten einem breiten Fachpublikum aus Wissenschaft und Industrie vorzustellen.

Bis zum 29. April 2024 können Sie uns über die Online-Registrierung für Referent:innen Ihren Tagungsbeitrag als Abstract zusenden. 

Ihr Abstract in englischer Sprache sollte enthalten:

Titel und Autor:innen des Beitrags, Unternehmen/Institut
Kontaktdaten (Adresse, Telefon, E‑Mail) des:der Referent:in
Maximal 2.500 Zeichen mit Leerzeichen 

Im Mai 2024 erfolgt die Auswahl der Vorträge aus den eingereichten Abstracts durch die Programmkommission.

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!

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news-2921Wed, 28 Feb 2024 10:55:00 +0100KI in der Medizin läuft sich warm. Aber noch hängt alles daran, ob es gelingt, Vertrauen in die Algorithmen aufzubauen – ein neuer Job auch für die PTBhttps://photonicnet.de/Riesenchancen oder Hochrisiko – oder beides? Künstliche Intelligenz (KI) in der Medizin kann helfen, Menschenleben zu retten oder Geld im Gesundheitssystem zu sparen. Aber die sprichwörtliche Black Box, also der KI-Algorithmus, der schließlich eine Diagnose ausspuckt, macht vielen Menschen Angst. Deswegen forscht die PTB intensiv an Methoden, die die Qualität der eingesetzten Algorithmen oder der Trainingsdaten testen. Auf der Hannover Messe stellt sie ihr Prototypmodul zur Erweiterung der TraCIM-Prüfplattform für KI-Algorithmen vor.Was passiert bei der Parkinson-Krankheit im Gehirn? Ist der Herzmuskel vergrößert? Wie groß ist das Blutvolumen, das pro Herzschlag ausgeworfen wird? Solche Fragen lassen sich gut mithilfe eines Magnetresonanztomografen (MRT) klären. Und diese Geräte lassen sich mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) noch viel leistungsfähiger machen. Etwa um schon bei kurzer Aufnahmezeit zwischen zwei Atemzügen gestochen scharfe Bilder des schlagenden Herzens zu bekommen. KI kann auch die ärztliche Arbeit beschleunigen: Früher musste ein Arzt oder eine Ärztin, um Auffälligkeiten der Herzkammern und die Herzfunktion zu untersuchen, verschiedene Bereiche (z. B. Vorhöfe, Hauptkammern und Herzmuskel) von Hand markieren und parallel dazu noch die Herzschlagphase berücksichtigen. Das kann lange kostbare Zeit in Anspruch nehmen – oder von einer KI per Knopfdruck in Sekunden geliefert werden.

„Ärzte oder Ärztinnen brauchen KI-Lösungen, denen sie vertrauen können, am besten nachgewiesen durch objektive Prüfverfahren. “, sagt Maik Liebl. Der PTB-Wissenschaftler stellt auf der Hannover Messe (22. bis 26. April) einen Demonstrator vor, der KI-Algorithmen für die Medizin bewerten kann: „Mit unserem neuen Prüfangebot werden wir den Herstellerfirmen ermöglichen, ihre Algorithmen von uns als neutraler Stelle überprüfen zu lassen. Den Ergebnisbericht können sie dann auf ihre Website stellen und damit werben, welche Qualitätskriterien ihr KI-Algorithmus erreicht“, erklärt Liebl.  

 Damit bietet die PTB im Grunde dasselbe an, was sie bisher schon rund um Kalibrierungen tut. Die PTB ist als oberste Instanz für die genauesten Messungen fest in das System der Qualitätsinfrastruktur eingebunden – also in die geordneten Strukturen, mit denen hierzulande für gute Messungen und somit gute Produkte gesorgt wird. Aber wie ist das bei dem neuen Feld der KI-unterstützten Messungen? „Naja, eigentlich eindeutig“, sagt Hans Rabus, KI-Experte der PTB. „Wir sind gesetzlich beauftragt, Messgeräte zu überprüfen. Und weil die entsprechenden Gesetze dies sehr technologieoffen formulieren, ist die PTB verpflichtet, bei technologischen Neuentwicklungen ihre Rolle neu zu bewerten. Genau das haben wir beim Thema KI in der Medizin getan. Das Ergebnis hieß: Die PTB hat hier eine wichtige Rolle.“

Es geht um ein topaktuelles und durchaus brisantes Gebiet. Der „Global Risks Report“ des Weltwirtschaftsforums vom Januar 2024 führt KI als eines der größten Risiken für die Wirtschaft auf (wenn hier auch oft von anderen Gebieten als der Medizin gesprochen wird). Und in der neuen EU-Richtlinie EU AI Act, dem weltweit ersten Gesetzespaket für künstliche Intelligenz (das am 2. Februar von den EU-Mitgliedstaaten einstimmig beschlosssen wurde, aber noch von Europaparlament und  der Ratsformation gebilligt werden muss) wird KI in der Medizin als ein Hochrisikogebiet aufgeführt, für das strenge Regeln gelten sollen. Da aber die Bundesregierung verkündet hat, Forschung und Anwendung von KI-Themen in Deutschland und Europa auf ein weltweit führendes Niveau heben zu wollen (siehe KI-Strategie der Bundesregierung, 2020), ist jetzt entschlossenes Handeln gefordert. Es gilt unter anderem, das noch schwächelnde Vertrauen in die künstliche Intelligenz zu stärken.

Und genau darum geht es der PTB mit ihrem Demonstrator für eine KI-Dienstleistung, die sie auf der Hannover Messe allen Interessierten vorstellen will. Der Webservice wird über das bewährte TraCIM-Portal (Traceability for computationally-intensive metrology) angeboten werden, das im Rahmen eines europäischen Projektes entwickelt worden war und bereits seit Jahren in anderen Bereichen etabliert ist. So prüft die PTB erfolgreich Auswertealgorithmen für die Industrie, etwa in der Koordinatenmesstechnik, und hat damit ihre Services weitestgehend digitalisiert. „Wir mussten es nur für den deutlich komplexeren Fall der Prüfung von KI-Algorithmen erweitern“, erläutert Maik Liebl. Seine Arbeit ist Teil des Pilotprojekts "Künstliche Intelligenz in der Medizin" der Initiative QI-Digital.

Dass ihr System funktioniert, haben Liebl und sein Team zunächst mithilfe von öffentlich zugänglichen Daten getestet: Von einem der zahlreichen Wettbewerbe, die „Grand Challenge“ heißen, haben sie sich MRT-Daten heruntergeladen. Es sind Aufnahmen von rechten und linken Herzkammern und dem Myokard, einschließlich einer Bewertung von Medizinern. Im nächsten Schritt wollen sie jetzt einen „goldenen Datensatz“ oder Goldstandard aufbauen – man könnte auch sagen: so etwas wie ein Normal, ein Ding mit bekannten Eigenschaften, an dem Messgeräte kalibriert werden. Dafür brauchen sie klinische Partner bzw. Stakeholder aus der Industrie und Politik. Maik Liebl freut sich auf rege Diskussionen am Messestand, um das wichtige Thema voranzutreiben. „Immerhin sitzen wir alle im selben Boot. Denn der EU AI Act zwingt uns alle, jetzt richtig schnell zu handeln. Ziel ist es, das System in einem Gemeinschaftsprojekt zur Praxisreife zu bringen. Im Grunde kommen wir nur alle gemeinsam voran.“

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news-2920Wed, 28 Feb 2024 10:37:00 +0100Schnell, präzise und verschleißfrei: LZH entwickelt Prozess zum Laserbohren von CFKhttps://photonicnet.de/LZH-Wissenschaftler:innen haben einen automatisierten Prozess zum Laserbohren entwickelt, der die Bearbeitung von kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen (CFK) erleichtert. Besonders interessant ist das für den Leichtbau und die Schalldämmung.Verbundwerkstoffe wie kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe (CFK) eignen sich hervorragend für den Leichtbau und kommen unter anderem im Automobil- und Flugzeugbau zum Einsatz. Um die Bearbeitung von CFK- und Sandwichmaterialien zu vereinfachen, haben Wissenschaftler:innen des LZH gemeinsam mit der INVENT GmbH und der KMS Technology Center GmbH ein innovatives Verfahren mit zugehörigem Anlagenaufbau entwickelt.

Gleichzeitige Bohrungen mit geringem Durchmesser

In dem Prozess wird ein Laserstrahl durch eigens dafür ausgelegte diffraktive optische Elemente auf Teilstrahlen aufgeteilt, sodass er auf mehreren Orten auf dem Material auftrifft und so mehrere Bohrungen gleichzeitig erzeugt werden. Im Optimalfall kann dies mit bis zu 25 Teilstrahlen erfolgen, so dass die Bohrdauer nur noch ein 25stel der ursprünglichen Zeit und damit dann weniger als eine Zehntelsekunde pro Bohrung beträgt – ein Wert, der mit herkömmlichen Verfahren selbst bei größeren Bohrungen nicht erreichbar ist.

Mit diesem Prozess konnten die Wissenschaftler:innen Bohrungen anfertigen, die einen Durchmesser von nur 1,2 mm bis 0,25 mm haben. Damit sind sie kleiner als Bohrungen, die aktuell mit herkömmlichen mechanischen Verfahren in Sandwich- und CFK-Werkstoffen umgesetzt werden können. Durch den Einsatz der von der Firma KMS Technology Center GmbH gefertigten Optomechanik ermöglicht das Verfahren zudem eine hohe Flexibilität bei Bohrungsdurchmesser und Bohrbild, ohne dass ein Werkzeugwechsel nötig wird.

Schalldämmung im Leichtbau als Einsatzbereich

Interessant ist das Mikrobohren mit dem Laser beispielsweise für die Luftfahrt. Um Lärmemissionen von Flugzeugen zu verringern, werden schalldämmende Verkleidungselemente genutzt, mit denen beispielsweise Triebwerke auskleidet werden. Solche Bauteile werden häufig aus CFK oder CFK-Sandwichwerkstoffen hergestellt und dann auf einer großen Fläche mit einer Vielzahl von kleinen Bohrungen versehen.

Für diese sogenannten Akustikbohrungen eignet sich das Mikrobohren mit dem Laser besonders gut, denn das Laserbohren erfolgt berührungslos und damit kraft- und verschleißfrei. Hohe Kosten durch Werkzeugverschleiß und Qualitätsprobleme durch stumpfe Bohrer entfallen damit. In akustischen Untersuchungen wurden die Schalldämpfungseigenschaften der lasergebohrten Sandwichpanels durch den Projektpartner INVENT GmbH als sehr gut evaluiert.

Über miBoS

 

Das Projekt „Mikrobohren von Sandwichwerkstoffen: Entwicklung eines Laserverfahrens“ (miBoS) wird unter dem Förderkennzeichen 20T1926C vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. 

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news-2917Wed, 28 Feb 2024 09:49:51 +0100Neueste Umfrageergebnisse zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Photonik-Branchehttps://photonicnet.de/PHOTONICS GERMANY, die Allianz von OptecNet Deutschland und SPECTARIS, führte im Februar 2024 erneut unter den Mitgliedern eine Umfrage zur wirtschaftlichen Lage der Photonik-Branche in Deutschland durch.Das Ergebnis zeigt, dass die Entwicklung des Umsatzwachstums der deutschen Photonik-Branche weiterhin positiv ist und nach wie vor deutlich über dem BIP liegt. Allerdings nimmt das Umsatzwachstum ab, insbesondere beim Inlandsgeschäft.

Die Umfrage verdeutlichte ebenfalls die Hemmnisse, die auch die deutsche Photonik-Branche beeinträchtigt, wie der Fachkräftemangel, zu hohe finanzielle Belastungen und eine überbordende Bürokratie.

PHOTONICS GERMANY wird sich dafür einsetzen, die Mitgliedsunternehmen und -forschungseinrichtungen bei den Herausforderungen, mit denen sie sich konfrontiert sehen, bestmöglich zu unterstützen und die politischen Rahmenbedingungen zu verbessern.

Unseren Mitgliedern stellen wir die ausführlichen Ergebnisse in den kommenden Tagen zur Verfügung, u.a. mit den größten Wachstumsfeldern und den attraktivsten Märkten.

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news-2914Thu, 22 Feb 2024 16:30:10 +0100Innovationen und Networking auf der Messe Photonics West 2024https://photonicnet.de/Besucher- und Ausstellerzahlen vom vergangenen Jahr übertroffen: Die SPIE.Photonics West in San Francisco zählte vom 30. Januar – 1. Februar über 1.500 Aussteller sowie mehr als 24.000 Fachbesucher aus 70 Ländern. Neben beeindruckenden Innovationen sowie Einblicken in Forschung und neue Technologien gab es zahlreiche Networking-Möglichkeiten für die internationale Photonik-Community.Premiere feierte in diesem Jahr die Messe „Quantum West“ mit Entwicklern von Hardware und quantenbasierten Technologien für unterschiedlichste Anwendungsbereiche.

„Die Photonics West ist eines der Highlights für die internationale Photonik-Branche. Sowohl der German Pavilion als auch die Messe waren ausgebucht und das Begleitprogramm mit über 5000 Fachvortragen hochkarätig. Besonders gefreut haben wir uns über die gute Stimmung und die große Zufriedenheit unserer Mitglieder und Aussteller“, betont Dr. Andreas Ehrhardt, Vorstand von OptecNet Deutschland.

PHOTONICS GERMANY, die Allianz von SPECTARIS und OptecNet Deutschland, war wieder mit einem eigenen Infostand auf dem German Pavilion vertreten und repräsentierte die über 700 Mitgliedsunternehmen und -forschungseinrichtungen. Der German Pavilion wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert und vom AUMA – Verband der deutschen Messewirtschaft unterstützt. Die Aufnahme in das Bundesmesseprogramm erfolgte auf Initiative von SPECTARIS und mit Unterstützung von OptecNet Deutschland.

71 Unternehmen und Forschungseinrichtungen waren in diesem Jahr Teil des German Pavilion und präsentierten innovative optische Komponenten und Systemlösungen. Auf Initiative von SPECTARIS in gemeinsamer Durchführung mit dem BMWK wurde der deutsche Gemeinschaftsstand in diesem Jahr erstmals um ein Informationsmodul zur Ansprache und Gewinnung von internationalen Fachkräften erweitert. Ansprechpartner der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit informierten über den Arbeits- und Lebensstandort Deutschland.

Das Networking-Highlight war erneut der von PHOTONICS GERMANY am 31. Januar veranstaltete GERMAN EVENING mit über 140 Teilnehmenden. Nach einer Begrüßung von Dr. Andreas Ehrhardt und Dr. Wenko Süptitz sprach Generalkonsul Oliver Schramm die Keynote und zeigte sich beeindruckt von der Innovationskraft der Photonik-Branche. Dr. Dorothea Schütz vom BMWK informierte über Deutschland als attraktiven Arbeits- und Lebensstandort. Bereits seit vielen Jahren gehört der GERMAN EVENING zu den beliebtesten Networking-Events für die Akteure der Photonik-Branche.

Die nächste SPIE Photonics West findet vom 28. – 30. Januar 2025 statt.

Bleiben Sie informiert unter
www.photonics-germany.de
www.spectaris.de
www.optecnet.de

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news-2913Thu, 22 Feb 2024 15:57:26 +0100Feiern Sie mit uns gemeinsam 10 Jahre W3+ Fair in Wetzlar!https://photonicnet.de/Am 13. und 14. März 2024 dreht sich alles rund um Spitzentechnologie, Wissen und Talente. Die W3+ Fair, beliebte fachübergreifende Netzwerkmesse mit Konferenz für Enabling Technologies, feiert ihren 10. Geburtstag.Die Highlights im Überblick:

  • Mehr als 200 Unternehmen, Partner und Referenten aus Hessen, Deutschland und dem Ausland
  • Mehr als 30 Vorträge auf der kostenfreien Begleitkonferenz en-tech.talks
  • Zahlreiche Special Events mit Networking-Möglichkeiten rund um KI, Automotive, Messtechnik, Raumfahrt, Start-up Matching und vielen weiteren Themen
  • Campus Area mit der Technischen Hochschule Mittelhessen und der Justus-Liebig-Universität

Alle Informationen zur Messe erhalten Sie unter w3-fair.com/wetzlar

OptecNet Deutschland ist offizieller Silberpartner der W3+ Fair.

Unseren Mitgliedern stellen wir gerne kostenlose Gästetickets zur Verfügung.
Nehmen Sie einfach Kontakt zu Ihrer regionalen Geschäftsstelle auf.

Wir freuen uns auf Sie!

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news-2911Wed, 21 Feb 2024 09:27:40 +0100Fluorverbot in Ski-Wachs: Skier mit funktionalen Oberflächen als Alternativehttps://photonicnet.de/Die Wintersportbranche sucht nach Ersatz zum verbotenen fluorhaltigen Ski-Wachs. Wissenschaftler:innen des LZH forschen an einer umweltfreundlichen Alternative, unter der die Fahrperformance nicht leidet: Skier mit innovativer Mikrostruktur.Ob im Profibereich oder für Hobby-Wintersportler: Das Wachsen von Skiern und Snowboards ist ein wichtiger Faktor, um besser zu gleiten und höhere Geschwindigkeiten zu erreichen. Die dafür üblicherweise verwendeten Produkte enthalten Per- und Polyfluorierte Alkane, sogenannte PFAS. Einige davon haben in Tierversuchen gesundheitsgefährdende Tendenzen gezeigt. Daher hat die EU für diese Stoffe sehr niedrige Grenzwerte erlassen und der internationale Ski-Verband (FIS) sowie die Internationale Biathlon-Union (IBU) haben die Verwendung von Fluoralkanen bei ihren Wettbewerben ganz verboten. Die Wissenschaftler:innen des LZH haben gemeinsam mit der Firma ZIPPS Skiwachse GmbH aus Waldbrunn an einer Alternative geforscht: „Grünes Wachs“ in Kombination mit einer neuartigen Mikrostruktur auf der Oberfläche soll den Fahrspaß auf Skiern auch ohne Fluor erhalten.

Gelaserte Mikrostrukturen sorgen für Schnelligkeit 

Im Rahmen eines Forschungsprojekts haben die LZH-Foscher:innen ein Verfahren entwickelt, um eine spezielle Strukturierung der Skioberfläche zu erzeugen. Dazu haben sie mit Hilfe eines Lasers Mikrostrukturen in die Skilaufflächen eingebracht. In Kombination mit dem von der Firma ZIPPS Skiwachse GmbH neu entwickelten, fluorfreien Skiwachs, sorgen diese beiden innovativen Neuerungen für ein angenehmes Fahrgefühl, weniger Reibung und höhere Geschwindigkeiten.

Ergebnis von Profisportlern getestet

Die Performance der laserstrukturierten Skier wurde im Anschluss auf Schnee von erfahrenen Profi-Skiläufern erfolgreich getestet – der Deutsche Skiverband ist offizieller Testpartner.

Über SkiWachs

Das Projekt SkiWachs wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) unter dem Förderkennzeichen KK5111702BR0 gefördert.

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news-2910Tue, 20 Feb 2024 16:37:39 +0100Internationales IQST-Symposium begeistert für die Quantentechnologienhttps://photonicnet.de/Das Center for Integrated Quantum Science and Technology (IQST) feierte vom 12. bis 14. Februar 2024 seine inzwischen zehnjährige Erfolgsgeschichte mit dem Symposium "IQST: A Decade of Quantum Advancements — Past, Present, and Future” im Haus der Wirtschaft in Stuttgart. Die Veranstaltung brachte rund 160 internationale Quantenexpertinnen und Quantenexperten zusammen, die Beiträge rund um die grundlegende Quantenphysik, das Quantencomputing und die Quantensensorik präsentierten. Ein großes Spektrum der angewandten Wissenschaften, von Batterie-Forschung über Bio-Physik, Material-Wissenschaft und Quantencomputing erstreckte sich über drei Tage mit inspirierenden Fachvorträgen und Diskussionen.

Photonics BW arbeitet im Rahmen des Förderprojekts „Photonik und Quantentechnologien für die Industrie 4.0 in Baden-Württemberg” – gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg – eng mit den Partnern des IQST, die größtenteils Mitglieder von Photonics BW sind, zusammen. Ziel des Projekts ist es, durch gezielte Unterstützungsmaßnahmen eine frühzeitige Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen mit Unternehmen zu etablieren und Start-ups zu fördern.

Professorin Stefanie Barz (IQST-Sprecherin und Professorin für Quanteninformationen und -technologie an der Universität Stuttgart), Professor Fedor Jelezko (IQST-Sprecher und Direktor des Instituts für Quantenoptik an der Universität Ulm) und André Schmandke (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst) begrüßten alle Teilnehmenden und gaben einen Vorgeschmack auf die bevorstehenden drei Tage.

IQST-Fellows und internationale Gastsprecher berichteten, vor Fachpublikum sowie Vertretern der Wirtschaft und des Wirtschaftsministeriums, von neuen Erkenntnissen mit besonderem Fokus auf technologischer Nutzbarkeit und bereits etablierten Patenten. Auch abseits der Bühne wurden die aktuellen Trends der Branche thematisiert, darunter optimierte Einzel-Photon-Quellen, medizinische Bildgebung und Chip-Integration von Sensorik und Photonik.

Sechs Gründer aus Stuttgart und Ulm, darunter vier Mitglieder von Photonics BW, präsentierten ihren Weg von der Idee im Labor, hin zu funktionierenden Unternehmen, die heute bestehende Probleme in Industrie und Medizin lösen. Dr. Michael Schlagmüller (COO und Geschäftsführer, Swabian Instruments GmbH) berichtete von weltweit ansässigen Kunden, die von hochpräziser Signalverarbeitung mit extremer zeitlicher Auflösung profitieren.

Im Vortrag von Dr. Simon Thiele (CTO, Printoptix GmbH) standen die Skalierbarkeit und kostengünstige Entwicklung von Prototypen mit 3D-gedruckten Mikro-Optik-Systemen im Vordergrund.

Kunden, die selbst Teil des Quantensektors sind und effiziente sowie kundenorientierte Software für die Entwicklung rauscharmer Quantencomputing-Plattformen benötigen, arbeiten heute schon mit QC Design, gegründet und präsentiert von Dr. Ish Dhand (CEO).

Die NVision Imaging Technologies GmbH, vertreten durch CTO Ilai Schwartz, ermöglicht eine minutenschnelle Analyse von Therapie-Ansprechverhalten in Tumorzellen, vor Ort im Krankenhaus mit Hilfe von hyperpolarisiertem Magnetresonanz-Kontrastmittel.

Dr. Johannes Lang (CEO) zeigte die aktuelle Entwicklung von maßgeschneiderten Diamanten mit NV-Zentren für Sensorik und Computing bei der Diatope GmbH auf.

Abschließend berichtete Dr. Roman Bek (CTO, Twenty-One Semiconductors GmbH) von leistungsstarken Membran-Lasern im gelben Teil des Farbspektrums.

Die sechs Förderprogramme des IQST werden auch in Zukunft die enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie vorantreiben. Hier gibt es Möglichkeiten für niederschwellige Förderung von angehenden Gruppenleitern zu fokussierten Projekten über zwei Jahre, sowie Austauschprogramme für Gastwissenschaftler und Förderung von Netzwerkveranstaltungen.

Besonders die internationale Zusammenarbeit mit Innovationsträgern in Japan, Österreich, Schweiz, Australien, England und Frankreich, vertreten durch Gastsprecher der entsprechenden Institute, soll noch weiter ausgebaut werden. Dazu sind nun auch IQST-Partnerschaften Deutschland- und weltweit möglich.

Über das IQST

Das IQST wurde im Jahr 2014 auf Initiative der Professoren Wolfgang Schleich (Universität Ulm) und Tilman Pfau (Universität Stuttgart) gegründet. Ebenfalls beteiligt war das Max-Plack-Institut für Festkörperforschung (MPI-FKF) in Stuttgart. Das IQST wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, innovative Technologien aus den grundlegenden Erkenntnissen der Quantenphysik zu entwickeln, indem gezielt Synergien zwischen Ingenieurs- und Naturwissenschaften gefördert werden. Dies führte bereits zu erfolgreichen Startup-Ausgründungen und zahlreichen Erkenntnissen in der angewandten Forschung.

https://www.iqst.org/

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news-2923Tue, 20 Feb 2024 11:03:00 +0100Coherent: Dr. Vincent D. Mattera, Jr. geht als CEO in den Ruhestandhttps://photonicnet.de/Coherent Corp., ein weltweit führender Anbieter von Materialien, Netzwerken und Lasern, gibt bekannt, dass Dr. Vincent D. Mattera, Jr., seinen Rücktritt aus dem Vorstand einreichen wird, sobald sein Nachfolger sein Amt antritt.

Die Absicht von Dr. Mattera, in den Ruhestand zu treten, ist nicht auf einen Streit oder eine Meinungsverschiedenheit mit dem Unternehmen zurückzuführen. Gleichzeitig mit der heutigen Ankündigung bekräftigt das Unternehmen die Leitlinien, die in dem Aktionärsbrief vom 5. Februar 2024 dargelegt sind, der an diesem Tag als Anhang zu einem aktuellen Bericht auf Formular 8-K eingereicht wurde, der an diesem Tag veröffentlicht wurde.

Das Board of Directors von Coherent hat ein führendes Unternehmen für die Suche nach Führungskräften beauftragt, unverzüglich ein umfassendes Suchverfahren einzuleiten, das die Bewertung interner und externer Kandidaten beinhaltet, um einen neuen CEO zu finden, der das Unternehmen in die Zukunft führen soll. Ein Unterausschuss des Verwaltungsrats wurde gebildet, um den Suchprozess zu überwachen.  

Dr. Mattera, 68, ist seit 20 Jahren bei Coherent tätig, die letzten acht Jahre davon als CEO. Er ist der dritte CEO des Unternehmens seit seiner Gründung im Jahr 1971 als II-VI Incorporated. Seit November 2021 ist er außerdem Vorsitzender des Board of Directors des Unternehmens. Während seiner Amtszeit leitete Dr. Mattera die Umwandlung von II-VI, einem führenden Anbieter von technischen Materialien und optoelektronischen Komponenten, in Coherent Corp, ein globales, diversifiziertes Unternehmen, das mehrere irreversible Megatrends in den Bereichen Industrie, Kommunikation, Elektronik und Instrumentierung ermöglicht. In seinen 20 Jahren wuchs der Jahresumsatz des Unternehmens von 150 Millionen Dollar im Geschäftsjahr 2004 auf mehr als 5 Milliarden Dollar im Geschäftsjahr 2023.

"Es war ein unglaubliches Privileg, dieses 53 Jahre alte Unternehmen durch seine mehrere Jahrzehnte andauernde Wachstumstransformation zu führen", sagte Dr. Mattera. "Ich möchte unseren Mitarbeitern, Investoren, Kunden, Partnern und vor allem unserem Führungsteam sowie meinen Vorstandskollegen für unsere gemeinsamen Errungenschaften und dafür danken, dass sie dazu beigetragen haben, dass meine Jahre bei Coherent so lohnend und wirkungsvoll waren. 

"Seit dem strategischen Zusammenschluss von II-VI und Coherent vor zwei Jahren bin ich sehr stolz auf die enormen Fortschritte, die wir bei der Integration unserer beiden Organisationen gemacht haben, um Synergien zu optimieren und das Unternehmen in eine vorteilhafte Position für beschleunigtes Wachstum zu bringen. Mit Coherent auf einem klaren Weg zu verbesserten Margen und anhaltendem profitablem Wachstum, seiner Erfolgsbilanz in Bezug auf Produktführerschaft, Kundennähe, operative Exzellenz und dem unaufhaltsamen Einfallsreichtum unserer Weltklasse-Mitarbeiter glaube ich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um das nächste Kapitel der Transformation des Unternehmens anzugehen", sagte Dr. Mattera. "Ich war noch nie so begeistert von den Aussichten von Coherent und freue mich auf den Übergang zur nächsten Generation von Führungskräften, um neue Wertschöpfungsmöglichkeiten zu realisieren und weiterhin längerfristiges profitables Wachstum zu erzielen. Ich bin zuversichtlich, dass die außerordentliche Erfolgsbilanz von Coherent in Bezug auf finanzielle und operative Exzellenz sowie das breite und tiefe Fundament in den Bereichen Materialien, Netzwerke und Laser den Weg für unseren nachhaltigen Erfolg ebnen werden. Die Zukunft von Coherent ist vielversprechend, und ich freue mich, weiterhin eine Rolle bei der Umsetzung unserer kurzfristigen strategischen Prioritäten zu spielen und die nahtlose Umsetzung unseres Nachfolgeplans für die Führungsspitze mit der Unterstützung und Beteiligung des Vorstands voranzutreiben."

Während seiner gesamten Amtszeit hat Chuck eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Umsetzung unserer strategischen Wachstumspläne gespielt und dazu beigetragen, das Unternehmen zu einem echten Marktführer zu machen und die Zukunft durch bahnbrechende Technologien neu zu definieren. Er hat seine gesamte Karriere in und um die Branche herum verbracht und war maßgeblich daran beteiligt, die Branche zu einem Unternehmen zu machen, das in der heutigen, sich ständig verändernden Umgebung von grundlegender Bedeutung ist. Als CEO seit 2016 hat Chuck die Marktkapitalisierung des Unternehmens um mehr als 700 % auf über 9 Mrd. US-Dollar gesteigert, und der Vorstand und ich können ihm nicht genug für seine herausragenden Beiträge und seine unerschütterliche Führung in den letzten 20 Jahren danken. Wir freuen uns darauf, unsere Arbeit mit Chuck in naher Zukunft fortzusetzen und schätzen seine kontinuierliche Führung, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten", sagte Enrico DiGirolamo, Lead Independent Director.

Seit der Gründung von Coherent hat sich das Unternehmen konsequent auf aufkommende Trends und Megatrends konzentriert, in Innovationen investiert, um besser vorhersehen zu können, was jetzt, als Nächstes und darüber hinaus kommt, und wichtige strategische Partnerschaften geschlossen, um unsere Kunden bestmöglich zu unterstützen", so DiGirolamo. "Die Märkte, die wir bedienen, verändern sich schnell, und mit Blick auf unser nächstes Kapitel werden wir uns weiterhin bestmöglich positionieren, um die Bereiche zu nutzen, in denen wir die größten Chancen für Wachstum und Wertschöpfung sehen. Dazu gehört auch, den richtigen neuen CEO zu finden, der von erfahrenen Geschäftsführern und unserem außergewöhnlichen Führungsteam unterstützt wird, um unser Unternehmen voranzubringen, unsere operative Leistung zu verbessern und unsere finanzielle Basis weiter zu stärken."

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news-2907Tue, 20 Feb 2024 10:49:13 +0100Coherent Scotland gewinnt IOP Business Awardhttps://photonicnet.de/Coherent Scotland gewann den Business Award 2023 des Institute of Physics (IOP) für die Entwicklung einer Produktreihe kostengünstiger und schlüsselfertiger Ultrafastlaser für die Biowissenschaften, die Nanofertigung und für Prüfsysteme.Herzlichen Glückwunsch an Coherent Scotland für die Auszeichnung mit dem Business Innovation Award 2023 des Institute of Physics (IOP)!
Die IOP Business Awards würdigen die entscheidende Rolle, die Physik und Physiker in unserer Wirtschaft spielen. Denn sie schaffen Arbeitsplätze und Wachstum und treiben Innovationen voran, um die Herausforderungen zu meistern, vor denen wir heute stehen – vom Klimawandel bis hin zu besserer Gesundheitsversorgung und Lebensmittelproduktion.
Coherent Scotland erhielt diese Auszeichnung für die Entwicklung einer Reihe kostengünstiger und schlüsselfertiger Ultrakurzpulslaser für die Biowissenschaften, die Nanofertigung und für Prüfsysteme.

Heimat der Axon- und Chameleon-Laser

Coherent Scotland stellt neben anderen innovativen Laserprodukten die Laserfamilien Axon und Chameleon her.
Der Coherent Axon ist ein kompakter, kostengünstiger Femtosekundenlaser für die Biowissenschaften und die OEM-Instrumentierung in der Multiphotonen-Mikroskopie, der Halbleiterinspektion und der Nanofertigungstechnik. Die Laser der Axon-Reihe lassen sich einfach in Tools der Bildgebung und der Industrie integrieren, bei denen Stellfläche und Kosten einschränkende Faktoren sind. Er zeigt die sich eröffnenden Möglichkeiten, wenn man die komplizierte Physik von Optik und Lasern zu einem benutzerfreundlichen und schlüsselfertigen System entwickelt.

Die Produktreihe Chameleon, einschließlich der Laser Chameleon Ti:Sapphire und Chameleon Discovery NX, bietet marktführende Leistung bei breit abstimmbaren Hochleistungs-Femtosekundenlasern für die anspruchsvollsten Vorgaben in der Multiphotonen-Bildgebung, der ultraschnellen Spektroskopie und in nichtlinearen Materialstudien. Auch viele Jahre nach ihrer Einführung werden die Laser der Chameleon-Familie nach wie vor von Ärzten und Wissenschaftlern eingesetzt, die sich mit den drängendsten medizinischen Problemen der Menschheit in der Krebsforschung, den Neurowissenschaften und der Immunologie befassen. 
Erfahren Sie mehr über die Laser Coherent Axon, Coherent Chameleon Ti-Sapphire, und Chameleon Discovery NX.

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news-2904Wed, 14 Feb 2024 15:34:00 +0100MPE: eROSITA lockert kosmische Spannungenhttps://photonicnet.de/Ergebnisse der ersten Durchmusterung des Röntgenhimmels beseitigen bestehende Unstimmigkeiten zwischen konkurrierenden Messungen der Struktur des Universums Eine neue Analyse davon, wie sich Galaxienhaufen im Laufe der Zeit entwickelt haben, hat präzise Messungen des gesamten Materiegehalts im Universums und seiner Verklumpung ergeben. Diese und andere Ergebnisse stellt das deutsche eROSITA-Konsortium unter Leitung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik heute in einer Reihe von Veröffentlichungen vor. Sie entschärfen unter anderem eine Diskrepanz zwischen vorherigen Messungen der Verklumpung und geben gleichzeitig Aufschluss über die schwer fassbare Masse der Neutrinos und die Zustandsgleichung der dunklen Energie. Einer der größten Röntgenkataloge von Galaxienhaufen wurde ebenfalls heute veröffentlicht. Viele der Quellen waren bisher nicht bekannt, was das immense Entdeckungspotenzial von eROSITA verdeutlicht. Vor zwei Wochen veröffentlichte das deutsche eROSITA-Konsortium seine Daten der ersten vollständigen Himmelsdurchmusterung. Das Hauptziel der Mission ist ein besseres Verständnis der Kosmologie mittels der Messung, wie sich Galaxienhaufen – einige der größten Strukturen in unserem Universum – im Laufe der kosmischen Zeit zusammenballen. eROSITA beobachtet die Röntgenstrahlung, die von heißem Gas in Galaxienhaufen emittiert wird, und kann damit sowohl die Gesamtmenge der Materie im Universum als auch deren Verklumpung präzise messen. Die eROSITA-Messungen beseitigen frühere Unstimmigkeiten zwischen bisherigen Messungen der Verklumpung mit verschiedenen Techniken, insbesondere dem kosmischen Mikrowellenhintergrund (CMB) und dem schwachen Gravitationslinseneffekt.

"eROSITA hebt damit die Messung der Entwicklung von Galaxienhaufen als Instrument für die Präzisionskosmologie auf eine neue Stufe", sagt Dr. Esra Bulbul (MPE), die das eROSITA-Team für Galaxienhaufen und Kosmologie leitet und die bahnbrechenden Ergebnisse heute vorstellt. "Die kosmischen Parameter, die wir aus Galaxienhaufen messen, stimmen mit den modernsten CMB-Daten überein und zeigen, dass das gleiche kosmologische Modell von kurz nach dem Urknall bis heute gilt."

Nach dem kosmischen Standardmodell, dem sogenannten Lambda Cold Dark Matter (ΛCDM)-Modell, war das junge Universum ein extrem heißes, dichtes Meer aus Photonen und Teilchen. Im Laufe der kosmischen Zeit wuchsen winzige Dichteunterschiede zu den großen Galaxien und Galaxienhaufen, die wir heute sehen. Die Beobachtungen der eROSITA-Galaxienhaufen zeigen, dass alle Arten von Materie (sichtbare und dunkle) 29 % der derzeitigen Gesamtenergiedichte des Universums ausmachen - in hervorragender Übereinstimmung mit Werten aus Messungen der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung aus der Frühzeit des Universums.

Neben der Messung der Gesamtmateriedichte hat eROSITA auch die Verklumpung der Materieverteilung mit Hilfe eines Parameters namens S8 gemessen. In den letzten Jahren hat sich in der Kosmologie die so genannte "S8-Spannung" herausgebildet. Diese besteht darin, dass bei Studien basierend auf dem kosmischen Mikrowellenhintergrund ein höherer S8-Wert gemessen wird als z. B. bei kosmologischen Durchmusterungen aufgrund des schwachen Gravitationslinseneffekts. Es könnte auf eine neue Physik hindeuten, wenn diese Spannung nicht aufgelöst werden kann - und genau das hat eROSITA getan. "eROSITA sagt uns, dass sich das Universum während der gesamten kosmischen Geschichte verhalten hat wie erwartet", sagt Dr. Vittorio Ghirardini, Postdoktorand am MPE und verantwortlich für die kosmologische Studie. "Es gibt keine Spannungen mit dem CMB - vielleicht können sich die Kosmologen jetzt ein wenig entspannen."

Die größten Strukturen im Universum enthalten zudem Informationen über die kleinsten Teilchen: Neutrinos. Diese Leichtgewiche sind fast unmöglich zu entdecken. "Es mag paradox klingen, aber wir haben durch die Häufigkeit der größten Objekte im Universum enge Grenzen für die Masse der leichtesten bekannten Teilchen gefunden", sagt Ghirardini. Obwohl Neutrinos klein sind, sind sie "heiß", d. h. sie bewegen sich fast mit Lichtgeschwindigkeit. Daher neigen sie dazu, die Verteilung der Materie zu glätten - was durch die Analyse der Entwicklung der größten kosmischen Strukturen untersucht werden kann. "Wir stehen sogar kurz vor einem Durchbruch bei der Messung der Gesamtmasse der Neutrinos, wenn wir sie mit Neutrinoexperimenten auf der Erde zusammenbringen", fügt Ghirardini hinzu. Die Häufigkeit der Haufen in den eROSITA-Daten allein ergibt eine Obergrenze für die Gesamtmasse von 0,22 eV; in Kombination mit den CMB-Daten verringert sich diese sogar auf 0,11 eV (bei einem Vertrauensniveau von 95%). Dies ist die bisher genaueste kombinierte Messung aus allen kosmologischen Beobachtungen.

eROSITA kann uns aber noch mehr über die Beschaffenheit des Universums verraten. Die Gravitationstheorien sagen voraus, dass große kosmische Strukturen im Laufe der Entwicklung des Universums mit einer bestimmten Geschwindigkeit wachsen sollten. Mit den eROSITA-Daten kann diese Wachstumsrate gemessen werden. Die derzeitige Analyse hat bereits eine Reihe von Erweiterungen der Allgemeinen Relativitätstheorie Einsteins ausgeschlossen. „Aber es gibt noch mehr,“ sagt Dr. Emmanuel Artis, ein Postdoktorand am MPE. „Wenn wir irgendwelche Hinweise finden, wird eROSITA den Weg für neue spannende Theorien jenseits der Allgemeinen Relativitätstheorie weisen.“

All diese Ergebnisse basieren auf einem der bisher größten reinen Kataloge von Galaxienhaufen, der ebenfalls heute der Öffentlichkeit vorgestellt wird. In der Hälfte der ersten eROSITA-Himmelsdurchmusterung entdeckten die Wissenschaftler 12.247 optisch identifizierte Galaxienhaufen. "8.361 davon sind Neuentdeckungen - mehr als 80%", staunt Dr. Matthias Kluge, Postdoktorand am MPE und verantwortlich für die optische Identifikation der entdeckten Haufen. "Das zeigt das enorme Entdeckungspotenzial von eROSITA."
Bezieht man die Entfernung der Galaxienhaufen mit ein, so befinden sich diese an den Schnittpunkten des sogenannten kosmischen Netzes. Der ebenfalls heute veröffentlichte Superhaufen-Katalog kartiert die Galaxienhaufen und wie sie mit großräumigen Filamenten miteinander verbunden sind. "Wir haben mehr als 1300 Superhaufensysteme gefunden, was dies zur bisher größten Sammlung von Röntgen-Superhaufen macht", sagt Dr. Ang Liu, Postdoktorand am MPE.

Ein weiteres Erfolgsgeheimnis dieser Studie war die korrekte Reproduktion der eROSITA-Beobachtungen durch umfangreiche Computersimulationen. "Auf diese Weise konnten wir die Haufen in den eROSITA-Daten vollständig erfassen, indem wir verstanden, welche wir übersehen haben", sagt Dr. Nicolas Clerc, Forscher am IRAP in Toulouse. "Der Umgang mit diesen so genannten 'Selektionsfehlern' war eine zusätzliche Schwierigkeit bei unserer Arbeit".

Um die Masse der einzelnen Sternhaufen zu messen, nutzten die Wissenschaftler des eROSITA-Teams ein schwaches Gravitationssignal, das aus drei optischen Durchmusterungen stammt: der von Europa geleiteten KiloDegree-Survey, der von den USA geleiteten Dark Energy Survey und das von Japan geleitete Hyper Suprime-Cam Subaru Strategic Program, ein wahrhaft globales Unterfangen. Der so genannte schwache Gravitationslinseneffekt tritt auf, wenn das Licht von Hintergrundgalaxien durch gravitative Wechselwirkungen mit dem Haufen im Vordergrund verzerrt wird. „Wir entschlüsseln dann diese Verzerrungen, um die Masse der Galaxienhaufen zu bestimmen“, sagt Sebastian Grandis, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Innsbruck.

"Während wir die monumentale Leistung des eROSITA-Teams würdigen, sind wir gespannt auf die aufregenden weiteren Entdeckungen, die unser Verständnis der Ursprünge und der Entwicklung unseres Universums vertiefen werden", betont Dr. Esra Bulbul. Das eROSITA-Team ist gespannt darauf, die im Februar 2022 abgeschlossenen 4,5 vollständigen Himmelsdurchmusterungen weiter zu analysieren. "Wenn die vollständigen Daten ausgewertet sind, wird eROSITA erneut unsere kosmologischen Modelle dem strengsten Test unterziehen, der jemals mit einer Durchmusterung von Galaxienhaufen durchgeführt wurde."
 
Hinweis:
Dieses Projekt wurde vom Europäischen Forschungsrat (ERC) im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 der Europäischen Union gefördert ("Grant Agreement No 101002585").

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Kontakt:
Hannelore Hämmerle
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
85748 Garching
E-Mail: pr@mpe.mpg.de
Internet: www.mpe.mpg.de

 

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news-2925Thu, 01 Feb 2024 11:43:00 +0100Coherent stellt das Laserschweißsystem Exact WELD 410 für die Herstellung medizinischer Geräte vorhttps://photonicnet.de/Medizinische Geräte verbessern zunehmend die Lebensqualität und Langlebigkeit von Patienten, was die schnell wachsende Nachfrage nach qualitativ hochwertigem und äußerst zuverlässigem Präzisionsschweißen bei der Herstellung medizinischer Geräte antreibt. Das ExactWeld 410 von Coherent ist ein neues System, das höchste Anforderungen beim Präzisionsschweißen medizinischer Geräte erfüllt.

Medizinische Geräte werden zunehmend zur Verbesserung der Lebensqualität und Langlebigkeit von Patienten eingesetzt, wodurch die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen und hochzuverlässigen Präzisionsschweißungen bei der Herstellung medizinischer Geräte stark zunimmt. Das ExactWeld 410 von Coherent ist ein neues System, das die anspruchsvollsten Anforderungen an das Präzisionsschweißen von Medizinprodukten erfüllt. Das System zeichnet sich durch optimale Betriebskosten und eine kleine Stellfläche aus, die in Produktionslinien mit wenig Stellfläche passt, eine breite Palette von Anwendungen und Produktionsanforderungen unterstützt und die Rückverfolgbarkeit der Prozessqualität ermöglicht.

"Dies ist ein interessantes Mikroschweißsystem, das auf der neuen kostenoptimierten Faserlasertechnologie PowerLine FL basiert, die wir im Juni vorgestellt haben", so Simon Reiser, Senior Vice President und General Manager des Geschäftsbereichs Lasersysteme & Werkzeuge. "Mit dem ExactWeld 410 können Kunden problemlos auf die Produktion einer Vielzahl von medizinischen Geräten umrüsten. Dies minimiert die Ausfallzeiten und schützt die Investition langfristig."

Das ExactWeld 410 nutzt unsere neueste Laser Framework Software, die die Prozessvalidierung vereinfacht und die Produktionseffizienz mit ihrer intuitiven Schnittstelle zu Bildverarbeitungs- und Prozessüberwachungsfunktionen erhöht. Das System kann mit dem SmartSense+ ausgestattet werden, das die Prozessleistung in der Produktion validiert, überwacht und aufzeichnet. Die Rückverfolgbarkeit, die eine Voraussetzung für FDA-zertifizierte (ISO 13485) Fertigungslinien ist, wird durch die Speicherung von Prozessaufzeichnungen in der Cloud erreicht, wodurch manuelle Fehler vermieden und die Fertigungseffizienz verbessert werden.

Neben dem Präzisionsschweißen bietet Coherent der medizinischen Fertigungsindustrie mit den Systemen StarCut Tube, ExactCut und ExactMark eine vollständige Palette von Lasersystemen zum Schneiden und Markieren. Coherent wird auf der MDM West, die vom 6. bis 8. Februar im Anaheim Convention Center in Kalifornien stattfindet, am Stand 3019 sein komplettes Angebot an Fertigungssystemen für medizinische Geräte vorstellen.

Coherent arbeitet mit seinen 22 Anwendungslabors in 11 Ländern mit seinen Kunden zusammen, um deren schwierigste Fertigungsherausforderungen vorauszusehen und zu lösen. Coherent unterstützt seine Kunden durch mehr als 50 Servicezentren weltweit und 650 werksgeschulte Servicetechniker, die Bestandsmanagement, ein globales Logistikteam, vorbeugende Wartung und Reparatur, schnelle Reaktion vor Ort und 24/7-Telefonsupport bieten.

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news-2924Wed, 31 Jan 2024 11:24:00 +0100Coherent wurde vom Energieministerium für eine Finanzierung seiner Li-S-Batterietechnologie für Elektrofahrzeuge der nächsten Generation ausgewählthttps://photonicnet.de/Das Energieministerium hat Coherent für eine Finanzierung seiner Li-S-Batterietechnologie für Elektrofahrzeuge der nächsten Generation ausgewählt. Diese Investition stärkt Coherents Position als weltweit führender Anbieter technischer Materialien.für das Kalenderjahr 2023 hat das Büro für Fahrzeugtechnologien (VTO) eine umfangreiche Förderbekanntmachung veröffentlicht (FOA-0002893). Diese Finanzierung wird die Entwicklung der patentierten chemischen Immobilisierungstechnologie von Coherent für Lithium-Schwefel-Batteriezellen beschleunigen, um die Anforderungen der nächsten Generation von Elektrofahrzeugen zu erfüllen.

"Die Innovationen, die hinter der Schwefelimmobilisierung stehen, basieren auf mehr als einem Jahrzehnt der Forschung von Coherent, um Schwefelkathoden und Li-S-Batterien zu einer kommerziellen Realität zu machen", sagte Rob Murano, Senior Director, Product Development and Commercialization. "Diese Auswahl erkennt die einzigartige Fähigkeit der Technologie von Coherent an, das Potenzial von Schwefelkathoden zu erschließen - mehr Energie bei geringerem Gewicht und niedrigeren Kosten zu speichern."

Im Rahmen dieses dreijährigen Programms wird Coherent die DOE-Mittel nutzen, um seine patentierten immobilisierten Schwefelmaterialien und Kathoden für die Anforderungen von Elektrofahrzeugen zu optimieren. Coherent wird Demonstrationszellen bauen, die eine Energiedichte erreichen, die die der heutigen besten EV-Batterien übertrifft und gleichzeitig mehr als 80 % ihrer ursprünglichen Kapazität nach 1.000 Aufladezyklen beibehält. Die Entwicklung und Herstellung stabiler Kathoden auf Schwefelbasis ist seit langem ein Ziel der Batterieforscher, da Schwefel im Vergleich zu den derzeitigen Kathodenmaterialien wie Nickel und Kobalt sowohl eine höhere Leistung als auch niedrigere Kosten bietet. Schwefelkathoden haben daher das Potenzial, sowohl die Lieferketten zu sichern als auch den starken und wachsenden Markt für Elektrofahrzeuge zu unterstützen.

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news-2902Wed, 31 Jan 2024 10:56:29 +0100Menlo Systems Inc.: New General Manager Jens Schumacherhttps://photonicnet.de/Menlo Systems is pleased to announce the appointment of Jens Schumacher as the new General Manager of Menlo Systems Inc., its US subsidiary. Jens brings with him more than 20 years’ experience in the photonics industry, including long stretches at global photonics giants Coherent and Thorlabs. With previous roles covering sales, program and product line management, and customer service, Jens is well-placed to support Menlo’s continued growth and success in North America, as well as to manage the US-based team of sales and service experts.Jens and his team will continue to provide sales and service support to our customers, coordinated from Colorado, and will explore emerging application fields with the establishment of new facilities. This expanding presence showcases our commitment to our customers and partners in North America. “I am excited to take on this new challenge as General Manager of Menlo Inc., working with the team to move the US site to the next level,” says Jens of his new role. “We are delighted to have Jens on board. Our team and customers will benefit from Jens’ longstanding expertise in photonics, as well as his strong leadership skills,” says Michael Mei, Menlo co-founder and Managing Director. Menlo Systems, pioneers of the optical frequency comb, provides precision enabling technologies for applications including quantum technologies, terahertz spectroscopy, and biophotonics.

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news-2901Tue, 30 Jan 2024 19:25:02 +0100Die Masse eines Schwarzen Lochs im frühen Universum https://photonicnet.de/Mit dem verbesserten GRAVITY-Instrument am ESO VLTI hat ein Team von Astronomen unter Leitung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik die Masse eines Schwarzen Lochs in einer Galaxie nur 2 Milliarden Jahre nach dem Urknall bestimmt. Mit 300 Millionen Sonnenmassen ist das Schwarze Loch im Vergleich zur Masse seiner Wirtsgalaxie sogar eher klein. Dies deutet darauf hin, dass zumindest bei einigen Systemen das Wachstum des Schwarzen Lochs gegenüber dem der Galaxie verzögert sein könnte. Im nahen Universum beobachten Astronomen eine enge Beziehung zwischen den Eigenschaften von Galaxien und der Masse der supermassereichen schwarzen Löcher in ihren Zentren. Dies deutet darauf hin, dass sich Galaxien und schwarze Löcher gemeinsam entwickeln. Ein entscheidender Test wäre es, diese Beziehung zu frühen kosmischen Zeiten zu untersuchen. Allerdings ist es bei diesen weit entfernten Galaxien entweder unmöglich oder extrem schwierig, die Masse des Schwarzen Lochs mit herkömmlichen Methoden direkt zu messen. Obwohl diese Galaxien oft sehr hell leuchten (als sie in den 1950er Jahren entdeckt wurden, nannte man sie "Quasare" oder "quasi-stellare Objekte"), sind sie so weit entfernt, dass sie mit den meisten Teleskopen nicht aufgelöst werden können.
"2018 haben wir mit GRAVITY die ersten bahnbrechenden Messungen der Masse eines schwarzen Lochs in einem Quasar durchgeführt", sagt Taro Shimizu, wissenschaftlicher Mitarbeiter am MPE und Hauptautor der neuen, jetzt in Nature veröffentlichten Studie. "Dieser Quasar war jedoch sehr nahe. Jetzt sind wir bis zu einer Rotverschiebung von 2,3 vorgedrungen, das heißt, das Licht dieser Galaxie war 11 Milliarden Jahre zu uns unterwegs." GRAVITY+ eröffnet damit einen neuen und präzisen Weg, das Wachstum von Schwarzen Löchern in dieser kritischen Epoche zu untersuchen, in der sowohl Schwarze Löcher als auch Galaxien schnell wuchsen.
"Dies ist in der Tat die nächste Revolution in der Astronomie - wir können jetzt Bilder von Schwarzen Löchern im frühen Universum erhalten, die 40-mal schärfer sind als die des James-Webb-Teleskops", betont Frank Eisenhauer, MPE-Direktor und Leiter der Gruppe, die das GRAVITY-Instrument und seine Verbesserung GRAVITY+ entwickelt.
GRAVITY kombiniert alle vier 8-Meter-Teleskope des Very Large Telescope der ESO interferometrisch und schafft so quasi ein riesiges virtuelles Teleskop mit einem Durchmesser von 130 Metern. Mit den jüngsten Updates, bei denen ein neuer Weitwinkelmodus für das Fringe-Tracking abseits der Bildmitte zum Einsatz kam, konnte GRAVITY-Wide nun die zentrale Region der Galaxie SDSS J092034.17+065718.0 beobachten, einen der leuchtkräftigsten Quasare im frühen Universum.
Das Team war in der Lage, die so genannte "Broad Line Region" räumlich aufzulösen und die Bewegung der Gaswolken um das zentrale Schwarze Loch zu beobachten, während sie in einer dicken Scheibe rotieren. Dies ermöglicht eine direkte, dynamische Messung der Masse des Schwarzen Lochs. Mit 320 Millionen Sonnenmassen erweist sich diese Masse des Schwarzen Lochs im Vergleich zu seiner Wirtsgalaxie mit etwa 60 Milliarden Sonnenmassen als gering. Dies deutet darauf hin, dass die Wirtsgalaxie schneller gewachsen ist als das supermassereiche Schwarze Loch in ihrem Zentrum. Dies könnte darauf hindeuten, dass bei einigen Systemen das Wachstum des Schwarzen Lochs im Vergleich zur Galaxie verzögert erfolgt.
 
"Das wahrscheinliche Szenario für die Entwicklung dieser Galaxie ist eine starke Supernova-Rückkopplung, bei der diese Sternexplosionen Gas aus den zentralen Regionen entfernen, bevor es das Schwarze Loch im galaktischen Zentrum erreichen kann", sagt Jinyi Shangguan, ebenfalls Postdoc in der GRAVITY-Gruppe am MPE. "Erst wenn die Galaxie genug an Masse gewonnen hat, um in der Zentralregion auch gegen die Supernova-Rückkopplungen ein Gasreservoir zu erhalten, kann das Schwarze Loch anfangen, schnell zu wachsen und mit dem Wachstum der Galaxie insgesamt gleichzuziehen." Um festzustellen, ob dieses Szenario auch für andere Galaxien und ihre zentralen Schwarzen Löcher der dominante Modus der gemeinsamen Entwicklung ist, wird das Team weitere hochpräzise Massenmessungen von Schwarzen Löchern im frühen Universum durchführen. Seien Sie gespannt auf weitere Quasarbeobachtungen mit GRAVITY+!

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Kontakt:
Hannelore Hämmerle
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
85748 Garching
E-Mail: pr@mpe.mpg.de
Internet: www.mpe.mpg.de

 

 

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news-2900Mon, 29 Jan 2024 09:20:55 +0100Preis für Innovation in der Medizintechnik https://photonicnet.de/Die Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik im VDE schreibt in Gemeinschaft mit der Stiftung Familie Klee alle zwei Jahre den Preis für Innovation in der Medizintechnik aus. Der Preis zeichnet innovative Lösungen medizinischer Fragestellungen aus, die interdisziplinär durch technisch-naturwissenschaftliche Zusammenarbeit entstanden sind. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird mit einer Urkunde ausgezeichnet.

Einzureichen sind in digitaler Form

  • Eine bis zu drei Seiten umfassende Kurzdarstellung des Innovationsgehaltes der Arbeit mit einer Auflistung der beteiligten Wissenschaftler/innen und ihrer jeweiligen Rolle
  • Publikationen, Patente und andere öffentlich zugängliche Darstellungen (z.B. Webseiten) der Innovation.
  • Der Nachweis der klinischen Erprobung (bei Ingenieuren) bzw. des technischen Innovationsgehaltes (bei Medizinern)
  • Lebenslauf des Bewerbers/ der Bewerberin /der Bewerber
  • Verwendungszweck des Preisgeldes

Voraussetzungen und Einreichungsmodus

  • Der Preis für Innovation in der Medizintechnik zeichnet Arbeiten aus, bei denen medizinische Fragestellungen innovativ durch technischen Transfer gelöst werden konnten. Der erfolgreiche Transfer oder zumindest die Marktfähigkeit muss demonstriert werden.
  • Die Neuigkeit des technologischen Ansatzes muss demonstriert werden.
  • Die Arbeit muss in Deutschland entstanden sein.
  • Ehemalige Gewinner*innen dieses Preises können kein zweites Mal berücksichtigt werden.

Stichtag ist der 30. April 2024.

Nähere Informationen erhalten Sie hier.

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news-2897Thu, 25 Jan 2024 10:14:28 +0100Quantum Effects geht in die zweite Rundehttps://photonicnet.de/Nach dem erfolgreichen Auftakt mit über 2300 Teilnehmenden im vergangenen Jahr findet die Messe „Quantum Effects“ 2024 erneut in Stuttgart statt. Am 8. und 9. Oktober 2024 bietet die Messe für anwendungsorientierte Quantentechnologien ein umfangreiches Programm mit Ausstellern und Speakern des europäischen Quanten-Ökosystems, gemeinsam mit der Industrie, Wissenschaft und Politik sowie den relevanten Netzwerken und Investoren.Die Quantum Effects weckt Begeisterung für Quantentechnologien und bietet eine Plattform für Innovation, Inspiration und Kollaboration. Sie findet parallel zur VISION, Weltleitmesse für Bildverarbeitung, und dem Treffpunkt der internationalen Wasserstoff- und Brennstoffzellenbranche, der hy-fcell, statt.

Photonics BW ist als offizieller Partner der Messe erneut an der Planung des Programms beteiligt und Teil des Baden-Württembergischen Gemeinschaftsstandes von QuantumBW. Gefördert vom Wirtschaftsministerium und Wissenschaftsministerium hat das Land Baden-Württemberg mit QuantumBW eine Dachmarke geschaffen, um die Aktivitäten des Landes zentral zu bündeln. Photonics BW kooperiert eng mit QuantumBW und stellt als Teil der gemeinschaftlichen Ausstellung die vielfältigen Unterstützungsangebote in den Bereichen Photonik und Quantentechnologien vor.

Auch in diesem Jahr bildet die Verleihung des Quantum Effects Award ein Highlight der Messe. Ausgezeichnet werden Innovationen, welche die klassische und die Quanten-Welt verbinden, in unterschiedlichen Branchen eingesetzt werden und neue Dienstleistungen ermöglichen. OptecNet Deutschland hat den Preis gemeinsam mit der Messe Stuttgart ins Leben gerufen.

Profitieren Sie bis zum 29. Februar 2024 vom Frühbucherrabatt für Aussteller!
Alle Informationen hierzu finden Sie hier.

www.messe-stuttgart.de/quantum-effects 

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news-2896Tue, 23 Jan 2024 16:56:34 +0100Quantenmagnetometer erkennen frühzeitig kleinste Materialdefektehttps://photonicnet.de/Quantenmagnetometer sind in der Lage, winzige Schädigungen in ferromagnetischen Materialien aufzuspüren und sichtbar zu machen. In der Luft- und Raumfahrttechnik oder der Automobilindustrie können sie dazu beitragen, die Resilienz und Sicherheit von Systemen und Werkstoffen erheblich zu steigern. Zu diesem Ergebnis sind Forschende im kürzlich beendeten Fraunhofer-Leitprojekt »QMag« gekommen.Pressemitteilung Fraunhofer IAF / 23. Januar 2024

Strukturdefekte wie Risse, Ausscheidungen oder weitere Unregelmäßigkeiten in metallischen Materialien führen zu lokalen Veränderungen im Magnetfeld, welche sich mit Magnetometern zerstörungsfrei prüfen lassen. Quantenmagnetometer sind deutlich empfindlicher  als herkömmliche Technologien und können selbst winzige magnetische Veränderungen in Materialien detektieren. »In der Automobil- oder Luft- und Raumfahrttechnik ist es essentiell, die Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit der Werkstoffe sicherzustellen, allerdings sind die bisherigen Technologien entweder zu groß oder stehen der Industrie nicht zur Verfügung«, sagt Prof. Dr. Rüdiger Quay, Projektleiter von »QMag« und Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik IAF.

Im Projekt »Quantenmagnetometrie«, kurz »QMag«, haben Fraunhofer-Forschende Quantensensoren für konkrete industrielle Anwendungen untersucht und weiterentwickelt. Dafür arbeiteten sie mit zwei komplementären Ansätzen: Zum einen nutzten sie optisch gepumpte Magnetometer (OPMs), die sich durch ihre extrem hohe Magnetfeldempfindlichkeit auszeichnen, zum anderen verwendeten sie bildgebende Quantenmagnetometer auf der Basis von NV-Zentren in Diamant mit extrem hoher Ortsauflösung.

Beide Technologien funktionieren bei Raumtemperatur und eignen sich für die industrielle Anwendung. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass die Quantenmagnetometer bereits Veränderungen im Magnetfeld der Proben detektieren, wenn die Materialermüdung noch nicht sichtbar ist. Die Forschenden haben mittels OPMs die Änderungen des Magnetfelds ferromagnetischer Materialproben gemessen, während diese zyklisch ermüdet wurden. So haben sie gezeigt, dass Quantenmagnetometer kleinste Materialdefekte viel früher erkennen als herkömmliche Technologien. Zudem konnte die Messdauer verkürzt werden, was für den Einsatz in industriellen Prozessen wie der Bauteilprüfung sehr wichtig ist.

In der Materialprüfung können OPMs und NV-Magnetometer komplementär eingesetzt werden: Während die OPMs ein dynamisches Signal aus der ganzen Probe liefern, können mittels NV-Magnetometrie die magnetischen Eigenschaften einzelner Schädigungen auf der Mikro- und Nanoskala im Detail gemessen werden. »In der Materialprüfung können Quantenmagnetometer dazu beitragen, das Versagen von ferromagnetischen Bauteilen abzuschätzen, bevor die Materialien erkennbare Risse aufweisen. Dies spielt insbesondere bei sicherheitskritischen Bauteilen eine wesentliche Rolle«, sagt Dr. Simon Philipp, Forscher am Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM.     

Weitere Anwendungen in der Biomedizin, Durchflussmessung und Chipindustrie

Den Forschenden ist es zudem gelungen, ein neues NV-Magnetometer zu entwickeln, das bei der Materialprüfung zu schnelleren Ergebnissen führt und sogar weitere Anwendungen ermöglicht: Das Weitfeldmagnetometer misst Magnetfelder über einen großen Probenbereich in sehr kurzer Zeit und eignet sich damit für schnelle Messungen im industriellen Einsatz. »Das Weitfeldmagnetometer kann für die Charakterisierung und Optimierung von ferromagnetischen Werkstoffen eingesetzt werden, aber es eignet sich auch sehr gut für Anwendungen in der Biomedizin und der Medizintechnik. Organische Proben können damit zerstörungsfrei und bildgebend untersucht werden«, sagt Niklas Mathes, Forscher am Fraunhofer IAF. 

Einen weiteren Erfolg erzielten die Forschenden beim Einsatz von OPMs in der Durchflussmessung: Sie haben ein gänzlich neues Verfahren zur Messung der Fließgeschwindigkeiten von Flüssigkeiten in einem Rohr entwickelt, das auf OPMs basiert. Die magnetometrische Durchflussmessung ist ein kontaktloses Verfahren, das auf eine Vielzahl von Medien anwendbar ist und sich für den Einsatz in der Prozesskontrolle eignet. Dieses Verfahren stellt einen bedeutenden Fortschritt dar, weil bisherige Methoden zur Durchflussmessung meistens invasiv sind.

Außerdem hat das Projektteam den Einsatz von Quantenmagnetometern in der Mikro- und Nanoelektronik sowie der Chipherstellung untersucht und enormes Potenzial festgestellt: Bei der Qualitätskontrolle lassen sich mit Quantenmagnetometern elektrische Schaltkreise vermessen und beispielsweise fehlerhafte Transistoren sofort identifizieren.  

Testmöglichkeiten für die Industrie

Um die Forschungsergebnisse der Industrie zugänglich zu machen und die entwickelten Technologien für spezifische Anwendungen zu testen, wurden im Rahmen des Projekts zwei Technika errichtet. Am Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM wurde ein magnetisch abgeschirmter Raum installiert, der für Testmessungen genutzt werden kann. »Die magnetische Umgebung im Technikum weist ein Restfeld von weniger als 5 Nanotesla auf und bietet eine sehr hohe Rauschunterdrückung. So ist es hier sogar möglich, kleinste Magnetfelder zu messen, die von Hirnströmen erzeugt werden. Diese Umgebung stellen wir der Industrie für Messdienstleistungen zur Verfügung«, erklärt Dr. Peter Koss, Forscher am Fraunhofer IPM.

Um den Transfer der Quantenmagnetometer in die Industrie zu erleichtern, wurde am Fraunhofer IAF ein weiteres Technikum errichtet, das mehrere NV-Magnetometer enthält. Es ermöglicht interessierten Unternehmen, insbesondere KMU und Start-ups, den Nutzen und das Potenzial von Quantenmagnetometern für ihre spezifischen Anforderungen zu evaluieren.

Über das Projekt »QMag«

Im Fraunhofer-Leitprojekt »Quantenmagnetometrie« haben sich fünf deutsche Fraunhofer-Institute und das britische Fraunhofer CAP zusammengeschlossen, um Quantensensoren aus dem Labor in die Industrie zu bringen. Das Projekt lief von 2019 bis 2023 und wurde mit 10 Mio. Euro zu gleichen Teilen von der Fraunhofer-Gesellschaft und dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert.

Das Projektkonsortium bestand aus:

  • Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF
  • Fraunhofer-Institut für Physikalisch Messtechnik IPM
  • Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM
  • Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB
  • Fraunhofer-Institut für Mikrotechnik und Mikrosysteme IMM
  • Fraunhofer Centre for Applied Photonics CAP

Akademisch beraten wurde das Konsortium von Prof. Dr. Jörg Wrachtrup von der Universität Stuttgart und von Prof. Dr. Svenja Knappe von der University of Colorado Boulder.
www.quantenmagnetometrie.de

Nähere Informationen erhalten Sie hier.

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news-2922Tue, 23 Jan 2024 10:59:00 +0100Forschende finden neuen Multiphotoneneffekt bei der Quanteninterferenz von Licht https://photonicnet.de/Ein internationales Team von Forschenden der Leibniz Universität Hannover und der University of Strathclyde in Glasgow hat eine bislang geltende Annahme zur Auswirkung von Multiphotonen-Bestandteilen in Interferenzeffekten von thermischen Feldern (z. B. Sonnenlicht) und parametrischen Einzelphotonen (erzeugt in nichtlinearen Kristallen) widerlegt. Diese neue Erkenntnis bietet neue Ansatzpunkte für die Erforschung von photonischen Quanteninformationssystemen. Wir konnten im Experiment nachweisen, dass es beim Interferenz-Effekt zwischen thermischem Licht und parametrischen Photonen auch zu Quanteninterferenzen mit dem Hintergrundfeld kommt. Deswegen darf der Hintergrund bei Berechnungen nicht einfach, wie bislang üblich, herausgerechnet oder abgezogen werden“, sagt Prof. Dr. Michael Kues, Leiter des Instituts für Photonik und Vorstandsmitglied des Exzellenzclusters PhoenixD der Leibniz Universität Hannover.

Führende Wissenschaftlerin war Doktorandin Anahita Khodadad Kashi, die am Institut für Photonik zur photonischen Quanteninformationsverarbeitung forscht. Dabei untersuchte sie, wie die Sichtbarkeit des sogenannten Hong-Ou-Mandel-Effektes, ein Quanteninterferenz-Effekte, durch Multiphotonen-Kontaminationen beeinträchtigt wird. „Mit unserem Experiment haben wir die bislang gültige Annahme widerlegt, dass Multiphotonen-Komponenten die Sichtbarkeit ausschließlich verschlechtern würden und daher in der Berechnung abgezogen werden können“, sagt Khodadad Kashi und fährt fort: „Wir haben eine neue fundamentale Charakteristik entdeckt, die in den bisherigen Berechnungen nicht berücksichtigt wurde. Mit unserem neu entwickelten Modell können wir die Quanteninterferenz vorhersagen und den Effekt im Experiment auch messen.“

Wie neues Wissen entsteht

Auf seine Entdeckung stieß das Team bei der Durchführung eines Experimentes im Laserlabor. Als die Forschenden zunächst der ursprünglichen Berechnungsweise gefolgt seien, hätten sie ein negatives Ergebnis erhalten. „Aber das Ergebnis wäre physikalisch unmöglich gewesen“, erzählt Khodadad Kashi. Gemeinsam begab sich das Team auf Fehlersuche beim Versuchsaufbau und beim Berechnungsmodell.

„Wenn ein Experiment so anders verläuft als erwartet, fangen Wissenschaftler an, bisherige Annahmen zu hinterfragen und neue Erklärungsmuster zu suchen“, sagt Kues. So entwickelten die Forschenden zusammen ihre neue Theorie der Quanteninterferenzen von thermischen Feldern mit parametrischen Einzelphotonen. Als Erste prüfte die Quantenforscherin Lucia Caspani von der University of Strathclyde in Glasgow den Ansatz. In einem nächsten Schritt präsentierte Khodadad Kashi ihre Theorie und die experimentellen Ergebnisse auf internationalen Konferenzen, u.a. auf der Photonics West in San Francisco, der weltgrößten Fachkonferenz für Optik und Photonik mit rund 22.000 Teilnehmenden. Dort diskutierte sie ihr Modell mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und erhielt Bestätigung für ihre Resultate. Nun wurden die Ergebnisse in der Fachzeitschrift Physical Review Letters veröffentlicht.

Kues‘ Team hat mit der neuen Theorie und der experimentellen Verifikation einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis von Quantenphänomenen geliefert. „Die Erkenntnisse könnten künftig Auswirkungen bei der Quantenschlüsselverteilung haben, wie sie für die sichere Kommunikation in der Zukunft notwendig ist, im speziellen wie Quanteninterferenzeffekte interpretiert werden, um geheime Schlüssel zu erzeugen“, sagt Khodadad Kashi. Doch es seien noch viele Fragen ungeklärt, sagt Kues: „Die Multiphotoneneffekte sind bislang noch wenig erforscht, da ist noch viel Arbeit nötig.“

Die Forschung wurde durch den Europäischen Forschungsrat mittels eines ERC-Starting-Grants (Projekt: QFreC) gefördert.

Prof. Dr. Michael Kues ist Leiter des Instituts für Photonik und Vorstandsmitglied des Exzellenzclusters PhoenixD: Photonics, Optics, and Engineering - Innovation across Disciplines an der Leibniz Universität Hannover. Der Forschungscluster PhoenixD umfasst mehr als 120 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an neuartigen integrierten Optiken arbeiten. PhoenixD wird von 2019 bis 2025 mit rund 52 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

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news-2894Wed, 17 Jan 2024 12:15:46 +0100BMBF: Änderung der Bekanntmachung „Neue Therapieoptionen durch innovative Medizintechnik“ https://photonicnet.de/Die Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Neue Therapieoptionen durch innovative Medizintechnik“ vom 19. April 2023 (BAnz AT 01.06.2023 B6) wird geändert.Die Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Neue Therapieoptionen durch innovative Medizintechnik“ vom 19. April 2023 (BAnz AT 01.06.2023 B6) wird geändert:

1. Nummer 1.3 wird wie folgt neu gefasst:

Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA/AZAP/AZV)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 1 und 2 Buchstabe a, b, c und d der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt.1 Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel I AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

2. Nummer 7.2 wird wie folgt neu ergänzt:

Zur Erstellung von förmlichen Förderanträgen ist das elektronische Antragssystem „easy-Online“ zu nutzen ( https://foerderportal.bund.de/easyonline ). Es besteht die Möglichkeit, den Antrag in elektronischer Form über dieses Portal unter Nutzung des TAN-Verfahrens oder mit einer qualifizierten elektronischen Signatur einzureichen. Daneben bleibt weiterhin eine Antragstellung in Papierform möglich.

3. Nummer 8 wird wie folgt neu gefasst:

Diese Förderrichtlinie tritt am Tag ihrer Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft. Die Laufzeit dieser Förderrichtlinie ist bis zum Zeitpunkt des Auslaufens ihrer beihilferechtlichen Grundlage, der AGVO, zuzüglich einer Anpassungsperiode von sechs Monaten, mithin bis zum 30. Juni 2027, befristet. Sollte die zeitliche Anwendung der AGVO ohne die Beihilferegelung betreffende relevante inhaltliche Veränderungen verlängert werden, verlängert sich die Laufzeit dieser Förderrichtlinie entsprechend, aber nicht über den 31. Dezember 2028 hinaus. Sollte die AGVO nicht verlängert und durch eine neue AGVO ersetzt werden oder sollten relevante inhaltliche Veränderungen der derzeitigen AGVO vorgenommen werden, wird eine den dann geltenden Freistellungsbestimmungen entsprechende Nachfolge-Förderrichtlinie bis mindestens 31. Dezember 2028 in Kraft gesetzt werden.

4. Die beihilferechtliche Anlage wird ersetzt durch folgenden Inhalt:

Für diese Förderrichtlinie gelten die folgenden beihilferechtlichen Vorgaben:

1 Allgemeine Zuwendungsvoraussetzungen

Die Rechtmäßigkeit der Beihilfe ist nur dann gegeben, wenn im Einklang mit Artikel 3 AGVO alle Voraussetzungen des Kapitels I AGVO sowie die für die bestimmte Gruppe von Beihilfen geltenden Voraussetzungen des Kapitels III erfüllt sind. Es wird darauf hingewiesen, dass gemäß der Rechtsprechung der Europäischen Gerichte die nationalen Gerichte verpflichtet sind, eine Rückforderung anzuordnen, wenn staatliche Beihilfen unrechtmäßig gewährt wurden.

Staatliche Beihilfen auf Grundlage der AGVO werden nicht gewährt, wenn ein Ausschlussgrund nach Artikel 1 Absatz 2 bis 6 AGVO gegeben ist. Dies gilt insbesondere, wenn das Unternehmen einer Rückforderungsanordnung aufgrund eines früheren Beschlusses der Kommission zur Feststellung der Unzulässigkeit einer Beihilfe und ihrer Unvereinbarkeit mit dem Binnenmarkt nicht nachgekommen ist.

Gleiches gilt für eine Beihilfengewährung an Unternehmen in Schwierigkeiten gemäß der Definition nach Artikel 2 Absatz 18 AGVO. Ausgenommen von diesem Verbot sind allein Unternehmen, die sich am 31. Dezember 2019 nicht bereits in Schwierigkeiten befanden, aber im Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2021 zu Unternehmen in Schwierigkeiten wurden nach Artikel 1 Absatz 4 Buchstabe c AGVO.

Diese Bekanntmachung gilt nur im Zusammenhang mit Beihilfen, die einen Anreizeffekt nach Artikel 6 AGVO haben. Der in diesem Zusammenhang erforderliche Beihilfeantrag muss mindestens die folgenden Angaben enthalten:

  1. Name und Größe des Unternehmens,
  2. Beschreibung des Vorhabens mit Angabe des Beginns und des Abschlusses,
  3. Standort des Vorhabens,
  4. die Kosten des Vorhabens sowie
  5. die Art der Beihilfe (zum Beispiel Zuschuss, Kredit, Garantie, rückzahlbarer Vorschuss oder Kapitalzuführung) und Höhe der für das Vorhaben benötigten öffentlichen Finanzierung.

Mit dem Antrag auf eine Förderung im Rahmen dieser Förderrichtlinie erklärt sich der Antragsteller bereit:

  • zur Mitwirkung bei der Einhaltung der beihilferechtlichen Vorgaben;
  • zur Vorlage von angeforderten Angaben und/oder Belegen zum Nachweis der Bonität und der beihilferechtlichen Konformität;
  • zur Mitwirkung im Fall von Verfahren (bei) der Europäischen Kommission.2

Der Zuwendungsempfänger ist weiter damit einverstanden, dass:

  • das BMBF alle Unterlagen über gewährte Beihilfen, die die Einhaltung der vorliegend genannten Voraussetzungen belegen, für zehn Jahre nach Gewährung der Beihilfe aufbewahrt und der Europäischen Kommission auf Verlangen aushändigt;
  • das BMBF Beihilfen über 100 000 Euro auf der Transparenzdatenbank der EU-Kommission veröffentlicht.3

Im Rahmen dieser Förderrichtlinie erfolgt die Gewährung staatlicher Beihilfen in Form von Zuschüssen gemäß Artikel 5 Absatz 1 und 2 AGVO.

Die AGVO begrenzt die Gewährung staatlicher Beihilfen für wirtschaftliche Tätigkeiten in nachgenannten Bereichen auf folgende Maximalbeträge:

  • 55 Millionen Euro pro Unternehmen und Vorhaben für Grundlagenforschung (Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe i Ziffer i AGVO)
  • 35 Millionen Euro pro Unternehmen und Vorhaben für industrielle Forschung (Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe i Ziffer ii AGVO)
  • 25 Millionen Euro pro Unternehmen und Vorhaben für experimentelle Entwicklung (Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe i Ziffer iii AGVO)
  • 8,25 Millionen Euro pro Studie für Durchführbarkeitsstudien (Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe i Ziffer vi AGVO)

Bei der Prüfung, ob diese Maximalbeträge (Anmeldeschwellen) eingehalten sind, sind die Kumulierungsregeln nach Artikel 8 AGVO zu beachten. Die Maximalbeträge dürfen nicht durch eine künstliche Aufspaltung von inhaltlich zusammenhängenden Vorhaben umgangen werden. Die Teilgenehmigung bis zur Anmeldeschwelle einer notifizierungspflichtigen Beihilfe ist nicht zulässig.

2 Umfang/Höhe der Zuwendungen

Für diese Förderrichtlinie gelten die nachfolgenden Vorgaben der AGVO, insbesondere bezüglich beihilfefähiger Kosten und Beihilfeintensitäten. Dabei geben die nachfolgend genannten beihilfefähigen Kosten und Beihilfeintensitäten den maximalen Rahmen vor, innerhalb dessen die Gewährung von zuwendungsfähigen Kosten und Förderquoten für Vorhaben mit wirtschaftlicher Tätigkeit erfolgen kann.

Artikel 25 AGVO – Beihilfen für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben

Der geförderte Teil des Forschungsvorhabens ist vollständig einer oder mehrerer der folgenden Kategorien zuzuordnen:

  • Grundlagenforschung;
  • industrielle Forschung;
  • experimentelle Entwicklung;
  • Durchführbarkeitsstudien

(vgl. Artikel 25 Absatz 2 AGVO; Begrifflichkeiten gemäß Artikel 2 Nummer 84 ff. AGVO).

Zur Einordnung von Forschungsarbeiten in die Kategorien der Grundlagenforschung, industriellen Forschung und experimentellen Entwicklung wird auf die einschlägigen Hinweise in Randnummer 79 und in den Fußnoten 59, 60 sowie 61 des FuEuI-Unionsrahmens verwiesen.

Die beihilfefähigen Kosten des jeweiligen Forschungs- und Entwicklungsvorhabens sind den relevanten Forschungs- und Entwicklungskategorien zuzuordnen.

Beihilfefähige Kosten sind:

  1. Personalkosten: Kosten für Forscher, Techniker und sonstiges Personal, soweit diese für das Vorhaben eingesetzt werden (Artikel 25 Absatz 3 Buchstabe a AGVO);
  2. Kosten für Instrumente und Ausrüstung, soweit und solange sie für das Vorhaben genutzt werden. Wenn diese Instrumente und Ausrüstungen nicht während ihrer gesamten Lebensdauer für das Vorhaben verwendet werden, gilt nur die nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung ermittelte Wertminderung während der Dauer des Vorhabens als beihilfefähig (Artikel 25 Absatz 3 Buchstabe b AGVO);
  3. Kosten für Auftragsforschung, Wissen und für unter Einhaltung des Arm’s-length-Prinzips von Dritten direkt oder in Lizenz erworbene Patente sowie Kosten für Beratung und gleichwertige Dienstleistungen, die ausschließlich für das Vorhaben genutzt werden (Artikel 25 Absatz 3 Buchstabe d AGVO);
  4. zusätzliche Gemeinkosten und sonstige Betriebskosten (unter anderem Material, Bedarfsartikel und dergleichen), die unmittelbar durch das Vorhaben entstehen (Artikel 25 Absatz 3 Buchstabe e AGVO).

Die beihilfefähigen Kosten von Durchführbarkeitsstudien sind die Kosten der Studie (Artikel 25 Absatz 4 AGVO).

Die Beihilfeintensität pro Beihilfeempfänger darf folgende Sätze nicht überschreiten:

  • 100 % der beihilfefähigen Kosten für Grundlagenforschung (Artikel 25 Absatz 5 Buchstabe a AGVO);
  • 50 % der beihilfefähigen Kosten für industrielle Forschung (Artikel 25 Absatz 5 Buchstabe b AGVO);
  • 25 % der beihilfefähigen Kosten für experimentelle Entwicklung (Artikel 25 Absatz 5 Buchstabe c AGVO);
  • 50 % der beihilfefähigen Kosten für Durchführbarkeitsstudien (Artikel 25 Absatz 5 Buchstabe d AGVO).

Die Beihilfeintensitäten für industrielle Forschung und experimentelle Entwicklung können im Einklang mit Artikel 25 Absatz 6 Buchstabe a bis d auf bis zu 80 % der beihilfefähigen Kosten angehoben werden, wobei die Buchstaben b, c und d nicht miteinander kombiniert werden dürfen:

  • um 10 Prozentpunkte bei mittleren Unternehmen und um 20 Prozentpunkte bei kleinen Unternehmen.

Die Beihilfeintensität für Durchführbarkeitsstudien kann bei mittleren Unternehmen um 10 Prozentpunkte und bei kleinen Unternehmen um 20 Prozentpunkte erhöht werden.

Die beihilfefähigen Kosten sind gemäß Artikel 7 Absatz 1 AGVO durch schriftliche Unterlagen zu belegen, die klar, spezifisch und aktuell sein müssen.

Für die Berechnung der Beihilfeintensität und der beihilfefähigen Kosten werden die Beträge vor Abzug von Steuern und sonstigen Abgaben herangezogen.

3 Kumulierung

Bei der Einhaltung der maximal zulässigen Beihilfeintensität sind insbesondere auch die Kumulierungsregeln in Artikel 8 AGVO zu beachten. Die Kumulierung von mehreren Beihilfen für dieselben förderfähigen Kosten/Ausgaben ist nur im Rahmen der folgenden Regelungen beziehungsweise Ausnahmen gestattet:

Werden Unionsmittel, die von Organen, Einrichtungen, gemeinsamen Unternehmen oder sonstigen Stellen der Union zentral verwaltet werden und nicht direkt oder indirekt der Kontrolle der Mitgliedstaaten unterstehen, mit staatlichen Beihilfen kombiniert, so werden bei der Feststellung, ob die Anmeldeschwellen und Beihilfehöchst­intensitäten oder Beihilfehöchstbeträge eingehalten werden, nur die staatlichen Beihilfen berücksichtigt, sofern der Gesamtbetrag der für dieselben beihilfefähigen Kosten gewährten öffentlichen Mittel den in den einschlägigen Vorschriften des Unionsrechts festgelegten günstigsten Finanzierungssatz nicht überschreitet.

Nach der AGVO freigestellte Beihilfen, bei denen sich die beihilfefähigen Kosten bestimmen lassen, können kumuliert werden mit

  1. anderen staatlichen Beihilfen, sofern diese Maßnahmen unterschiedliche bestimmbare beihilfefähige Kosten betreffen;
  2. anderen staatlichen Beihilfen für dieselben, sich teilweise oder vollständig überschneidenden beihilfefähigen Kosten, jedoch nur, wenn durch diese Kumulierung die höchste nach dieser Verordnung für diese Beihilfen geltende Beihilfeintensität beziehungsweise der höchste nach dieser Verordnung für diese Beihilfen geltende Beihilfebetrag nicht überschritten wird.

Beihilfen, bei denen sich die beihilfefähigen Kosten nicht bestimmen lassen, können mit anderen staatlichen Beihilfen, bei denen sich die beihilfefähigen Kosten auch nicht bestimmen lassen, kumuliert werden, und zwar bis zu der für den jeweiligen Sachverhalt einschlägigen Obergrenze für die Gesamtfinanzierung, die im Einzelfall in der AGVO oder in einem Beschluss der Europäischen Kommission festgelegt ist.

Nach der AGVO freigestellte staatliche Beihilfen dürfen nicht mit De-minimis-Beihilfen für dieselben beihilfefähigen Kosten kumuliert werden, wenn durch diese Kumulierung die in Kapitel III AGVO festgelegten Beihilfeintensitäten oder Beihilfehöchstbeträge überschritten werden.

Die Änderungen der Richtlinie treten am Tag der Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft.

Bonn, den 3. Januar 2024

Bundesministerium für Bildung und Forschung

1 Verordnung (EU) Nr. 651/2014 der Kommission vom 17. Juni 2014 zur Feststellung der Vereinbarkeit bestimmter Gruppen von Beihilfen mit dem Binnenmarkt in Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (ABl. L 187 vom 26.6.2014, S. 1), geändert durch die Verordnung (EU) 2017/1084 vom 14. Juni 2017 (ABl. L 156 vom 20.6.2017, S. 1), die Verordnung (EU) 2020/972 vom 2. Juli 2020 (ABl. L 215 vom 7.7.2020, S. 3), die Verordnung (EU) 2021/1237 vom 23. Juli 2021 (ABl. L 270 vom 29.7.2021, S. 39) und die Verordnung (EU) 2023/1315 vom 23. Juni 2023 (ABl. L 167 vom 30.6.2023, S. 1).

2 Beispielsweise im Rahmen einer Einzelfallprüfung nach Artikel 12 AGVO durch die Europäische Kommission.

3 (Die Transparenzdatenbank der EU-Kommission kann unter
https://webgate.ec.europa.eu/competition/transparency/public?lang=de aufgerufen werden.) Maßgeblich für diese Veröffentlichung sind die nach Anhang III der Verordnung (EU) Nr. 651/2014 der Kommission vom 17. Juni 2014 geforderten Informationen. Hierzu zählen unter anderem der Name oder die Firma des Beihilfeempfängers und die Höhe der Beihilfe.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2893Mon, 15 Jan 2024 12:29:47 +0100Christian Raith, Geschäftsführer von IMM Photonics, im Interview mit Antonio Castelo, EPICs Technologie-Manager für Bio-Medizin und Laserhttps://photonicnet.de/Der Geschäftsführer des deutschen Familienunternehmens erläutert, wie er ein Unternehmen leitet, das optische und optoelektronische Komponenten und Lasermodule für eine Vielzahl von Technologiebereichen herstellt und vertreibt.Wie kam es zu Ihrer Ernennung als Geschäftsführer?
„Nach meinem Studium zum Diplom-Ingenieur (FH) an der Hochschule München begann ich 2010 im Familienunternehmen IMM Photonics zu arbeiten, dass meine Eltern 1992 gegründet hatten. Zunächst arbeitete ich als Entwicklungsingenieur, merkte aber schnell, dass ich weder die Begabung noch die Neigung für den Ingenieurberuf hatte. Mir liegt eher der Umgang mit Menschen. Und dank meines wissenschaftlichen Hintergrunds verstand ich auch, wie unsere Technologie dazu beitragen kann, die Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Daher wechselte ich nach sechs Monaten in den Vertrieb und wurde 2015 Leiter für Vertrieb und Marketing.
2016, kurz vorm Ruhestand meiner Eltern, setzten sie sich mit mir zusammen und fragten mich, ob ich Interesse hätte, das Unternehmen weiterzuführen. Ich wurde keineswegs unter Druck gesetzt. Sollte ich zustimmen, würden meine Eltern alles tun, um mich zu unterstützen. Sollte ich ablehnen, würden sie über den Verkauf des Unternehmens nachdenken müssen. Die Arbeit machte mir Spaß, und obwohl ich erst Ende zwanzig war, nahm ich die Herausforderung dankbar an und begann, mich auf meine zukünftige Rolle als Geschäftsführer vorzubereiten. Dazu musste ich mich mit den Bereichen Finanzen, IT und Personalwesen vertraut machen, für die meine Mutter zuständig war. Gleichzeitig arbeitete ich eng an der Seite meines Vaters, der für die Produktentwicklung, den Bereich Forschung und Entwicklung sowie die Fertigung verantwortlich war. Als meine Mutter im Jahr 2020 in den Ruhestand ging, wurde ich gemeinsam mit meinem Vater Geschäftsführer. Die alleinige Verantwortung für das Unternehmen übernahm ich drei Jahre später, als mein Vater ebenfalls in den Ruhestand folgte."

Wie hat sich das Unternehmen entwickelt?
„Als meine Eltern das Unternehmen 1992 gründeten, war der ursprüngliche Plan meines Vaters, Messtechnik für den Medizinbereich herzustellen. Jedoch erwies sich dies als schwierig, und so stieg er in den Vertrieb von Laserdioden, Linsen und anderen optischen Komponenten ein. Dies war die Grundlage für die Erweiterung unseres Kundenstamms, das Kennenlernen der Kundenbedürfnisse und den Einstieg in die Entwicklung eigener Produkte. Wir produzieren Laserdiodenmodule, Laserkollimatoren, Faseroptik sowie fasergekoppelte Komponenten und haben unser eigenes optisches Fasertestgerät entwickelt. Heute entwickeln und produzieren wir Sonderanfertigungen.
Zurzeit beschäftigen wir rund sechzig Mitarbeiter*Innen. Etwas mehr als zwanzig Mitarbeiter*Innen arbeiten an unserem Hauptsitz in Unterschleißheim bei München. Dort sind die Bereiche Forschung und Entwicklung, Vertrieb und Marketing sowie die Administration angesiedelt. Weitere 35 Mitarbeiter*Innen arbeiten an unserem Produktionsstandort in Teisnach. Durch die Nähe der Technischen Hochschule Deggendorf haben wir Zugang zu den neuesten Erkenntnissen der Mess-, Fertigungstechnik und Prozessentwicklung. IMM Photonics ist Teil des Technologiecampus Teisnach,steht mit den dort ansässigen Firmen im engen Wissenstransfer und profitiert so von vielfältigen Synergien. Wir verfügen über Distributionspartner in Großbritannien, den USA, China, Japan und Korea. Unsere Produkte finden Anwendung in der industriellen Sensorik, Telekomunikation und Gasdetektion. Des Weiteren unterstützen wir mit unseren Produkten die medizinische Forschung und Analytik.


Wie kam es dazu, dass Sie ursprünglich als Vertriebsunternehmen zur Herstellung Ihrer eigenen Produkte übergegangen sind?

Viele Kunden, die Laserdioden in ihren Systemen einsetzen wollen, sind nicht mit dem Bau von Kollimatoren, Faserkopplungen oder Ähnlichem vertraut. Oft ist kein Reinraum für die Verarbeitung von optischen Komponenten vorhanden. Dies erkannten wir als Chance für unser Unternehmen, einen Mehrwert zur Distribution an unsere Kunden zu liefern. Hierfür entwickeln wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden optische Aufbauten und Elektroniken, sowie Mechaniken.“


Wie gehen Sie mit der Konkurrenz aus Asien um?

„Wegen der preisgünstigen Konkurrenz aus Asien - insbesondere aus China - wird es für uns schwieriger, Standardprodukte zu vermarkten. Deswegen setzen wir verstärkt auf maßgeschneiderte, hochwertige, kundenspezifische Produkte.“

Was stellte Sie vor die größten Herausforderungen, als Sie alleiniger Geschäftsführer wurden?
„Es war ein reibungsloser Übergang. Wir haben fünf Jahre lang an der Übergabe gearbeitet, bevor ich das Unternehmen dann tatsächlich übernahm. Unter anderem wurde eine zweite Führungsebene mit einem CTO, CFO, COO und CSO etabliert. Das hat sehr gut funktioniert. Der CFO wurde kurz vor dem Ruhestand meiner Mutter eingestellt, und die Positionen des COO und des CTO konnten mit langjährigen Mitarbeiter*innen besetzt werden."


Welche Herausforderungen erwarten Sie für die Zukunft?

„Generell wollen wir auf dem Gebiet, in dem wir tätig sind, wachsen. Für die Zukunft sehen wir einen steigenden Bedarf an immer komplexeren Produkten. Unsere Kunden hierbei zu unterstützen und ihnen einen Zugang zu Fertigungsdaten in Echtzeit zu ermöglichen – darauf wollen wir uns fokussieren. Um dem gerecht zu werden, strukturieren wir unsere Fertigung um und setzen auf eine neue Produktionsstrategie mit Schwerpunkt auf Digitalisierung. Je komplexer ein System wird, desto mehr steigt die Zahl der möglichen Fehlerquellen und damit der Aufwand, diese zu identifizieren. Es ist wie in der Physik: je tiefer man in etwas einsteigt, desto komplexer wird es. Stehen mehr Daten zur Verfügung, desto einfacher erkennt man Zusammenhänge.
Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass wir in der Regel auf Grund von Geheimhaltungsvereinbarungen unsere Lösungen nicht bewerben dürfen. Unsere Sichtbarkeit wollen wir verbessern und nehmen regelmäßig an verschiedenen Veranstaltungen teil, so zum Beispiel auch an Veranstaltungen von EPIC (European Photonics Industry Consortium).“

Gesamte Pressemitteilung als pdf

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2892Fri, 12 Jan 2024 10:24:28 +0100BMBF: Förderung trinationaler Projekte in den Quantentechnologienhttps://photonicnet.de/Mit einer neuen Förderinitiative unterstützt das BMBF deutsche Konsortialpartner bei grenzüberschreitenden Verbundprojekten in den Quantentechnologien gemeinsam mit Frankreich und den Niederlanden.Ziel des Förderaufrufs ist es, die Zusammenarbeit zwischen dem französischen, deutschen und niederländischen Quanten-Ökosystem und allen europäischen Partnern anzuregen, die sich den europäischen Bemühungen um die Entwicklung von Wissen und technologischen Bausteinen mit hohem Mehrwert und starkem Umwälzungspotenzial anschließen und so die wissenschaftliche und technologische Basis Europas im Quantenbereich stärken.

Ein Verbundprojekt kann von einem Konsortium durchgeführt werden, das ein "federführendes" Unternehmen benennt und Industriepartner jeder Größe oder Forschungspartner zusammenbringt. Ein Konsortium muss mindestens ein KMU sowie ein Forschungslabor umfassen und kann ein oder mehrere Großunternehmen einbeziehen.

Die Einreichungsfrist für Projektskizzen ist der 20. März 2024.
Die Einreichung erfolgt über die Website von Quantum without borders.

Die Einreichungen werden in einem zweistufigen Verfahren geprüft. Ein vollständiger Vorschlag wird von einer trilateralen Kommission bewertet. Die Konsortien werden dann aufgefordert, einen nationalen Antrag mit detaillierten Budgets einzureichen.

Am 25. Januar 2024 um 10 Uhr veranstaltet der Projektträger VDI Technologiezentrum außerdem eine virtuelle Infoveranstaltung. Anmelden können Sie sich hier.

Vor Einreichung einer Projektskizze wird eine Kontaktaufnahme mit dem Projektträger VDI Technologiezentrum empfohlen.

Die vollständige Pressemeldung mit weiteren Informationen erhalten Sie hier.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2890Wed, 20 Dec 2023 09:50:00 +0100Mitgliederversammlung und Vorstandswahl bei OptecNet Deutschlandhttps://photonicnet.de/Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung von unserem Dachverband OptecNet Deutschland am 11. Dezember 2023 in Erfurt wurde neben den bestehenden Vorständen, Dr. Andreas Ehrhardt und Dr. Horst Sickinger, als neues Vorstandsmitglied Dr. Adrian Mahlkow, Geschäftsführer von OptecBB, gewählt.„Ich freue mich sehr, die Aktivitäten sowie die strategische Weiterentwicklung von OptecNet Deutschland als Teil des Vorstands mitgestalten zu können“, betont Dr. Adrian Mahlkow.

„OptecNet Deutschland möchte als Dachverband der regionalen Innovationsnetze für die Photonik und die Quantentechnologien den größtmöglichen Mehrwert für die Verbandsmitglieder generieren und entwickelt dazu die Unterstützungsangebote kontinuierlich weiter“, erläutert Dr. Andreas Ehrhardt, Geschäftsführer von Photonics BW.

„Mit OptecNet Deutschland können wir als etablierte Vernetzungsplattform sowohl bundesweite als auch internationale Fachveranstaltungen für die Branche anbieten“, ergänzt Dr. Horst Sickinger, Geschäftsführer von bayern photonics.

In einem gemeinsamen Strategie-Meeting am 12. Dezember erarbeiteten die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der regionalen Netzwerke unter Einbeziehung der Ergebnisse der Mitgliederbefragung Angebote und Dienstleistungen für eine zukunftsweisende Verbandsarbeit.

Der gemeinnützige OptecNet Deutschland e.V. vereint rund 600 Unternehmen und Forschungs-/Bildungseinrichtungen und ist damit der mitgliederstärkste Verband für die Photonik und Quantentechnologien in Deutschland.

Der Dachverband lädt alle Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Branche zu einem engen Zusammenwirken innerhalb des Verbands und den regionalen Innovationsnetzen ein.

Gerne vermitteln wir Ihnen auch den direkten Kontakt zu Ihrem regionalen Netzwerk.

www.optecnet.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den Netzen
news-2891Wed, 20 Dec 2023 09:33:00 +0100Light Conversion stellt Scientific Business Development Manager für Deutschland einhttps://photonicnet.de/Die Firma Light Conversion, führender Hersteller von Femtosekundenlaser und optisch-parametrischen Verstärkern (OPA’s), kündigt eine strategische Neuausrichtung seines Vertriebsansatzes für den wissenschaftlichen Markt in Deutschland an. Mit der Ernennung von Christian Hellwig zum Business Development Manager für den wissenschaftlichen Markt, wird das Unternehmen die Vertriebsaktivitäten in der Region nun direkt leiten. Diese Entscheidung zielt darauf ab, die Kundenbeziehungen zu stärken und die Serviceleistungen zu verbessern. Light Conversion ist bekannt für seine erstklassigen Lasersysteme mit unübertroffener Zuverlässigkeit und Qualität, darunter z.B. die Systeme CARBIDE, PHAROS und ORPHEUS. Diese Quellen können an die individuellen Spezifikationen und Anforderungen angepasst werden und decken dadurch auch sehr kritische und herausfordernde Applikationen in der Forschung ab. Diese Flexibilität und Zuverlässigkeit gewährleistet den Forschern eine absolute Sicherheit bzgl. Ihrer Experimente und Ergebnisse.
Das Unternehmen setzt sich weiterhin für innovative Lösungen und außergewöhnlichen Support ein und festigt damit seine Position als führendes Unternehmen im Bereich der ultraschnellen Lasertechnologie. 

Light Conversion bedankt sich bei seinem langjährigen Partner TOPAG Lasertechnik GmbH für das Engagement und die erfolgreiche Zusammenarbeit. TOPAG wird die Produkte von Light Conversion bis Ende 2024 weiter vertreten und vertreiben.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Light Conversion
Keramiku st. 2B, LT-10233
Vilnius, Lithuania
E-Mail: christian.hellwig(at)lightcon.com
Internet: www.lightcon.com

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2889Tue, 19 Dec 2023 16:22:02 +0100Positioniertische mit Direktantriebhttps://photonicnet.de/Die OWIS GmbH hat ihr Sortiment an motorisierten Positioniertischen um eine neue Generation Linear- und Drehtische mit Direktantrieb angereichert.Sie vereinen sechs Vorzüge:

Schnell: Konstante Geschwindigkeit von bis zu 950 mm/s
Dynamisch: Hohe Beschleunigungen bis zu 20m/s2
Präzise: Hochauflösendes inkrementelles Messsystem
Geradheit: Hohe Tragkraft und minimale Winkelfehler über den gesamten Verfahrbereich
Geschützt: Geschlossene Bauweise mit Metallabdeckung
Erweiterbar: Bauliche Voraussetzung für eine flexible Kombinierbarkeit mit weiteren Achsen und Drittsystemen

Der LINPOS M ermöglicht schnelle, konstante Bewegungen bei hoher Tragkraft mit hervorragender Geradheit und minimalen Winkelfehlern über den gesamten Verfahrbereich.

Die hohe Beschleunigung von bis zu 20 m/s² prädestiniert den kompakten LINPOS S besonders für Anwendungen, bei denen schnelles und gleichmäßiges Scannen in kleinen äquidistanten Schritten erforderlich ist.

Der ROTPOS M kompensiert hohe axiale und radiale Belastungen und zeichnet sich durch eine hervorragende Steifigkeit aus. Praktisch: Die freie Apertur von 25 mm Durchmesser ermöglicht Durchlicht-Anwendungen oder kann für das Kabel.Management genutzt werden.

Die drei neuen OWIS Positioniertische sind robust, wartungsarm, von hoher Qualität und eignen sich für ein breites Spektrum von Anwendungen im industriellen Umfeld. Beispiele sind die Halbleiterfertigung, Laserbearbeitung, Präzisionsmessung, optische Inspektion und additive Fertigung.

Entdecken Sie die neue Generation von Positioniertischen mit Direktantrieb.
Weitere Informationen, Zeichnungen und Konstruktionsdateien finden Sie unter https://www.owis.eu/

Pressekontakt:

Janina Landauer
Marketing
Tel: +49 (7633) 9504-735
E-Mail: marketing(at)owis.eu

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2888Tue, 19 Dec 2023 14:16:20 +0100PHOTONICS GERMANY und PHOTONICS21: Photonik und Quantentechnologien gemeinsam stärkenhttps://photonicnet.de/PHOTONICS GERMANY und PHOTONICS21 haben in einer Kooperationsvereinbarung beschlossen, ihre Zusammenarbeit zu intensivieren und neue gemeinsame Aktivitäten zu initiieren. Die Partner arbeiten auf europäischer Ebene zusammen, um die Bedeutung der Photonik und Quantentechnologien sichtbarer zu machen. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen in Forschung und Industrie zu verbessern, neue Förderprogramme zu initiieren und gemeinsame Maßnahmen für eine europaweite Öffentlichkeitsarbeit zu definieren.

Über PHOTONICS GERMANY und PHOTONICS21:

PHOTONICS GERMANY, die Allianz von OptecNet Deutschland und SPECTARIS, stärkt die deutsche Photonik-Industrie als repräsentativer Ansprechpartner der Politik auf nationaler und europäischer Ebene. Die Allianz initiiert Aktivitäten zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Insbesondere sollen die Rahmenbedingungen für die Photonik und Quantentechnologien weiter verbessert und Förderangebote gezielt ausgebaut werden.

Die Europäische Technologieplattform PHOTONICS21 repräsentiert die Photonik-Community aus Industrie und Forschungsorganisationen. Gemeinsam mit der Europäischen Kommission entwickeln und implementieren die Mitglieder im Rahmen einer Public Private Partnership (PPP) von Horizon Europe eine gemeinsame Photonik-Strategie, um Wachstum und Arbeitsplätze in Europa voranzutreiben.

www.photonics-germany.de

www.photonics21.org

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news-2886Mon, 18 Dec 2023 10:40:54 +0100Spitzenreiter LOBO erneut bei ILDA Awards erfolgreichhttps://photonicnet.de/LOBO electronic aus Aalen war erneut bei den ILDA Artistic Awards in den USA erfolgreich und gewann gleich drei Auszeichnungen. Herzlichen Glückwunsch!Die Konferenz der International Laser Displays Association (ILDA) in Atlantic Beach, North Carolina, zeichnet herausragende Laser- und Multimediashows aus.

LOBO darf sich über bislang insgesamt 187 erhaltene ILDA-Awards freuen und belegt damit den ersten Platz der ILDA-Weltrangliste. Als Spitzenreiter der Branche erhielt LOBO in diesem Jahr zwei Auszeichnungen für spektakuläre Shows in der Kategorie „Beams / Atmospherics Show“ und eine weitere Auszeichnung für die Show „Alea Sheran“.

Alle Informationen finden Sie unter www.lobo.de

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news-2884Thu, 07 Dec 2023 16:37:18 +0100Die W3+ Fair feiert in Jena eine gelungene Premierehttps://photonicnet.de/Die neue W3+ Fair Jena hat den Hightech-Nerv Thüringens getroffen: Rund 160 Aussteller, Partner und Referenten konnten über 2000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher sowie den thüringischen Ministerpräsidenten begrüßen. Das Resultat: neueste Spitzentechnologien, begeisterte Teilnehmer und jede Menge Inspiration.Hamburg/ Jena, 06. Dezember 2023. Mit Grußworten von Bodo Ramelow, Ministerpräsident von Thüringen, sowie des Oberbürgermeisters von Jena öffnet die W3+ Fair Jena (w3-fair.com) am 29. + 30. November 2023 erstmals ihre Tore. Jenas erste Industrie-Fachmesse brachte die Akteure der Spitzentechnologien Photonik, Optik, Elektronik und Mechanik in der Sparkassen-Arena Jena zusammen: Über 160 Aussteller, Partnerverbände und Referenten trafen auf insgesamt 2027 Fachbesucher. „Was für eine großartige Stimmung auf der neuen W3+ Fair Jena! Wir sind noch ganz erfüllt von der erfolgreichen Premiere und den vielen positiven Rückmeldungen. Der Photonik und benachbarten Schlüsseltechnologien eine Bühne zu bieten, hat sich gelohnt: Wir werden diesen bereichernden Live-Austausch über fachliche und regionale Grenzen hinweg künftig jährlich nach Jena holen,“ freut sich Nora Kirsten, Geschäftsführerin vom Goldpartner OptoNet e.V.

Volle Gänge, gute Gespräche

Die Ausstellungsfläche war zu einem guten Drittel mit Unternehmen aus Thüringen besetzt. Aber auch Ausstellende aus anderen Bundesländern und aus 10 weiteren Ländern, darunter Großbritannien, Frankreich und die USA nutzen die Möglichkeit, um sich der Region zu präsentieren. Die Zufriedenheit war groß: Laut Ausstellerbefragung planen 84 Prozent der Unternehmen die kommende Veranstaltung im September 2024 bereits wieder fest ein. Nicht nur die 23 Unternehmen des Thüringischen Gemeinschaftsstands hatten alle Hände voll zu tun: „So viele gute Gespräche mit neuen und alten Kontakten in kurzer Zeit an der Wiege der industriellen Optik – so ein Format war in Jena längst überfällig,“ bestätigt Dr. Jörg Wagner, Geschäftsführer von LEJ Leistungselektronik Jena und neuer Vorstandsvorsitzender von OptoNet e.V.

Bestnoten gab es auch von den Besuchern. Diese kamen zum Großteil aus der Region. Aber selbst ausländische Gäste zum Beispiel aus den Niederlanden, Litauen und der Schweiz nutzten die erste Veranstaltung, um mit Unternehmen in der Lichtstadt Jena in Kontakt zu kommen.

Hochkarätige Sprecher von Jenoptik, Zeiss und ASML

Die parallel stattfindende Begleitkonferenz en-tech.talks hatte in Jena ebenfalls einen sehr guten Start. Hochkarätige Sprecher von Jenoptik, Zeiss, ASML, der Fraunhofer-Gesellschaft und vielen mehr referierten über zwei Tage hinweg vor vollen Reihen. Das Interesse war groß. Neben dem EPIC TechWatch schickte die Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND vier Start-ups mit neuen Ideen zum Pitch auf die Bühne. Weitsichtig war auch die Perspektive, die das Silicon Saxony aufs Podium brachte: Eine engere technologische Zusammenarbeit für Mitteldeutschland bei Fachkräften, Projekten und Finanzierung.

Auf der Campus Area zeigte die Ernst-Abbe-Hochschule acht ihrer laufenden Hochschulforschungsprojekte. Angebote und Unterstützung für ausländische Kooperationsprojekte bot unter anderem das Europe Enterprise Network EEN.

Starke Unterstützung aus der Region Jena/ Thüringen

Insgesamt wurde die W3+ Fair von vielen Fachverbänden sowie von zahlreichen Partnern aus der Region unterstützt, darunter das Thüringer ClusterManagement LEG Thüringen, die Metropolregion Mitteldeutschland, die IHK Ostthüringen zu Gera, der Tridelta Campus Hermsdorf, das Zentrum für Maschinenbau ThZM, Enterprise Europe Network EEN sowie das Medizintechniknetzwerk medways. Letzteres organisierte anlässlich der W3+ Fair eigens einen LifeScience Day.

„Die neue W3+ Fair Jena war ein voller Erfolg. Er basiert auf der starken Photonik-Branche, dem führenden Photonik-Standort Jena/ Thüringen, unseren hoch motivierten Partnern und dem etablierten Messekonzept. Durch die Verknüpfung konnten wir für alle Teilnehmer einen echten Mehrwert schaffen. Die W3+ Fair ist der perfekte Marktplatz für die gesamte Wertschöpfungskette der Enabling Technologies – hier werden Partnerschaften und Ideen für künftige Innovationen geboren,“ ist sich Jörg Brück, Project Director der W3+ Fair sicher.

Auf der W3+ Fair, der Netzwerkmesse für Enabling Technologies, werden Spitzentechnologien vorgestellt, fachübergreifende Netzwerke geknüpft, Wissen getauscht und Innovationen für die großen Themen unserer Zeit auf den Weg gebracht.

Die kommende W3+ Fair Jena findet am 25. + 26. September 2024 statt. Im Frühjahr, am 13 + 14. März 2024, feiert die Messe ihr zehnjähriges Bestehen am Stammort Wetzlar.

 

Über die W3+ Fair

Die Veranstaltung geht auf eine Industrieinitiative in Wetzlar und Mittelhessen zurück, die die Vernetzung der vier Branchen Optik, Photonik, Elektronik und Mechanik vorantreiben will. Durch neue Schnittstellen sollen zukunftsweisende Technologien auf den Weg gebracht werden. Die Messe fand erstmals im Februar 2014 in Wetzlar statt. Ausgerichtet wird die W3+ Fair vom Hamburger Messeveranstalter Fleet Events (fleet-events.de). Im September 2019 feierte auch die die W3+ Fair Rheintal in der Vierländer Hightech-Region Premiere. Im Jahr 2023 hat der Veranstalter sein Portfolio um die W3+ Fair Jena erweitert.

Pressekontakt:
Tanja Knott
Leiterin PR und Kommunikation
P: +49 40 66 906 919
M: +49 173 31 64 369
E : tanja.knott(at)fleet-events.de

Download:
www.w3-messe.de
Für Presse/Pressemitteilungen

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenForschung und WissenschaftPressemeldung
news-2879Mon, 27 Nov 2023 16:29:12 +0100WITec stellt alpha300 Semiconductor Edition vorhttps://photonicnet.de/Oxford Instruments WITec stellt mit der alpha300 Semiconductor Edition ein speziell für die Halbleitertechnik entwickeltes Raman-Mikroskop vor. Es verfügt über eine Scanstage mit einem besonders großen Arbeitsbereich, Wafer-Chuck Optionen und einen fortschrittlichen Workflow-Manager, mit dem auch komplexe Messabfolgen äußerst einfach definiert werden können.Die Halbleitertechnik gilt als Schlüssel des Informationszeitalters. Eine schnelle und präzise Analyse von Halbleiterkomponenten kann zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil führen. Die alpha300 Semiconductor Edition vereinigt mehrere technologische Vorteile in einem WITec System, und hilft Forschenden bei der schnellen Visualisierung von Materialeigenschaften. Beispiele dafür sind die chemische Zusammensetzung, Kristallinität, Verspannungen oder Dotierungen. Die Charakterisierung von Halbleiterproben und Wafern bis zu einer Größe von 300 mm (12 inch) beschleunigt sich dadurch immens.

„Ausgehend von einem automatisierten alpha300 Raman Mikroskop, statteten wir dieses mit perfekten Modulen für die Arbeit in der Halbleiterindustrie aus. Mit vergrößertem Scanbereich und intuitiver Software für die Definition von wiederkehrenden Messabfolgen haben wir eine ideale Konfiguration für die Halbleiterforschung in einem System vereint", sagt WITec-Produktmanager Thomas Dieing. "Das Gerät untersucht große Wafer bis 300 mm Durchmesser mit höchster Präzision und demselben Komfort, wie eine gängige Entwicklungsprobe auf einem Objektträger."

Das konfokale Raman-Mikroskop alpha300 Semiconductor Edition verfügt über eine aktive Schwingungsdämpfung und eine optische profilometergesteuerte Fokusstabilisierung. Für standardisierte sowie wiederkehrende Messprozeduren oder die Fernsteuerung des Gerätes in kontrollierten Umgebungen verfügt das System über eine umfassende Automatisierung.

Focus Editions ist eine neue Serie von vorkonfigurierten, anwendungsorientierten Systemen, in denen WITec die technologischen Vorteile für eine bestimmte Branche übersichtlich bündelt. Die alpha300 Semiconductor Edition ist das erste Produkt dieser Reihe", sagt Harald Fischer, Marketing Director bei WITec. "Die alpha300 Semiconductor Edition ist so konzipiert, dass Entwickler und Forschende sofort mit der Untersuchung großer Halbleiterwafer bis 300 mm durchstarten können“.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der WITec alpha300 Semiconductor Edition Produktseite.

Über WITec

WITec ist der führende deutsche Hersteller von Mikroskopiesystemen für modernste Raman-, Rasterkraft- sowie Nahfeld-Mikroskopie (SNOM) und Entwickler der integrierten RISE (Raman Imaging and Scanning Electron) Mikroskopie. Sämtliche Produkte werden am deutschen Stammsitz in Ulm entwickelt und produziert. Zweigstellen in den USA, Japan, Singapur, Spanien und China sichern die Unterstützung der Kundinnen und Kunden auf allen Kontinenten. 

WITec Geräte zeichnen sich durch ihre hohe Modularität aus, die es ermöglicht, Kombinationen verschiedener Mikroskopietechniken in einem System miteinander zu verbinden. Bis heute sind die konfokalen Raman-Mikroskope von WITec unübertroffen hinsichtlich Empfindlichkeit, Auflösung und Geschwindigkeit. Seit September 2021 gehört WITec zur Oxford Instruments Gruppe und ergänzt deren umfangreiches Portfolio um führende Technologien für die Raman-Mikroskopie.

Pressekontakt

WITec GmbH
Lise-Meitner-Str. 6, 89081 Ulm, Deutschland
Tel.: +49 (0) 731 140 70 0
E-Mail: press(at)WITec.de
https://Raman.oxinst.de

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenPressemeldung
news-2878Wed, 22 Nov 2023 16:21:00 +0100Faszinierende Einblicke in die Schweizer Photonik-Branchehttps://photonicnet.de/Drei Tage – zwölf Orte – unzählige Impressionen Zwölf Besuche zu innovativen Unternehmen und Forschungseinrichtungen eröffneten den Mitgliedern von OptecNet Deutschland und SPECTARIS, auf Einladung von Swissmem Photonics, exklusive Einblicke in neueste Technologien der Schweizer Photonik-Branche. Darüber hinaus gab es zahlreiche Möglichkeiten für das persönliche Networking und die Anbahnung neuer Kontakte. Die Geschäftsanbahnungsreise vom 6. – 8. November 2023 in die Schweiz wurde von Swissmem Photonics organisiert und von PHOTONICS GERMANY, der Allianz von OptecNet Deutschland und SPECTARIS, unterstützt. Als Gegenbesuch vorheriger Reisen nach BadenWürttemberg und Bayern bestanden die übergreifenden Ziele der Reise in die Schweiz darin, das gemeinsame Networking mit den Nachbarn weiter voranzutreiben, den Grundstein für Kooperationen zu legen sowie Ansatzpunkte für gemeinsame Förderprojekte zu diskutieren.

Brigitte Waernier-Gut, Ressortleiterin Photonik bei Swissmem, begrüßte die Teilnehmenden zur dreitägigen Delegationsreise beim ersten Programmpunkt, der Non-Profit-Organisation CSEM in Neuchâtel. CSEM deckt ein breites Spektrum an photonischen Technologien ab und entwickelt vielfältige Komponenten, Systeme und Prototypen. Im Anschluss an die Firmenvorstellung konnten die Teilnehmenden aus vier verschiedenen Laborführungen zu den Schwerpunkten „Bildverarbeitung“, „Lasertechnologien“, „PIC-Komponenten“ und „MEMS/Mikro- und Nanooptiken“ wählen.

SUSS MICROOPTICS SA gab anschließend Einblicke in die Fertigung von refraktiven und diffraktiven Mikrooptiken widmet. Das Unternehmen verfügt über umfassende Erfahrung im Optik-Design, der Waferherstellung und vielen weiteren Prozessschritten für unterschiedlichste Anwendungsbereiche.

Die dritte Station des ersten Tages war bei MPS Micro Precision Systems AG (Teil der Faulhaber Group) in Biel. Das Unternehmen fertigt und montiert Komponenten und Mikrosysteme aus den Bereichen Laser, Optische Messtechnik und Mikroskopie. Bei einer anschließenden Führung durch die Produktionshallen wurden die Produkte, u.a. eine künstliche Herzklappe, erlebbar gemacht.

Das Familienunternehmen VICTOR KYBURZ AG aus Safnern fertigt optische Komponenten, wie Linsen, Prismen und Planscheiben aus Saphir, Keramik und weiteren harten Materialien. Nach einer Firmenvorstellung erfolgte eine Führung entlang der gesamten Produktionskette, vom Schneiden der Rohlinge, u.a. mittels Laser, bis hin zur Qualitätsprüfung der fertigen Produkte.

Der zweite Tag begann bei der Optotune Switzerland AG in Dietikon mit Einblicken in das optoelektronische und optomechanische Design von lichtsteuernden Komponenten. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig und reichen vom Automobilsektor, über Medizintechnik hin zu Kameramodulen in Smartphones.

Gleich zwei Forschungsinstitute der ETH Zürich wurden anschließend besichtigt. Dort gaben Prof. Dr. Juerg Leuthold und seine Forschungsgruppe tiefgehende Einblicke in das Institut für Elektromagnetische Felder. Mögliche Anwendungsfelder der theoretischen Forschungsergebnisse sind u.a. die optische und drahtlose Kommunikation und Photovoltaik-Anwendungen. Das Institut für Quantenelektronik um Prof. Dr. Lukas Paul Gallmann und Prof. Dr. Tilman Esslinger umfasst neun Forschungsgruppen, die sich u.a. der Quantenoptik, Quanteninformation und Laserphysik widmen.

Von der Forschung ging es wieder in die Industrie: Das Unternehmen IMT Masken und Teilungen AG aus Greifensee ist spezialisiert auf das Design und die Fertigung von mikrooptischen und mikrofluidischen Komponenten. Die Präzision der Produkte konnten die Teilnehmenden durch die Besichtigung der Ausstellungsobjekte eindrucksvoll erleben.

Bei einem anschließenden Get-together verdeutlichten Werner Kruesi (Swissmem Photonics), Dr. Andreas Ehrhardt (Photonics BW / OptecNet Deutschland), Dr. Horst Sickinger (bayern photonics / OptecNet Deutschland) und Dr. Wenko Süptitz (SPECTARIS) die Bedeutung von gemeinsamen Förderprojekten und Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Deutschland und der Schweiz. PHOTONICS GERMANY und Swissmem fungieren als Sprachrohr für politische Themen und unterstützen u.a. Kooperationsanbahnungen und die Fördermittelakquise mit dem Ziel, die Photonik-Branche im deutschsprachigen Raum nachhaltig zu stärken und Potenziale zu heben.

Nach einem gemütlichen Abendprogramm mit Schweizer Raclette wurde am dritten Tag der Geschäftsanbahnungsreise die Evatec AG besucht, die individuelle Systeme für Poliermaschinen auf Basis der Dünnschichttechnologie fertigt. Bei der Führung durch die Produktionshallen wurde die Vielzahl an unterschiedlichen, kundenspezifischen Komponenten deutlich.

Anschließend ging es für die Teilnehmenden zur SwissOptic AG nach Heerbrugg, die hochpräzise, kundenspezifische Optiken für Anwendungen in der lichtnutzenden Industrie fertigt. Die Teilnehmenden erhielten spannende Einblicke in unterschiedlichste Prozessschritte bis zum Endprodukt.

Die FISBA AG aus St. Gallen fertigt optische Komponenten und kundenspezifische optische Systeme mit großer Präzision, darunter auch miniaturisierte Optiken für verschiedenste Anwendungsbereiche. Diese hohe Präzision wurde bei der Laborbesichtigung an unterschiedlichen Prozessschritten gezeigt.

Den Abschluss bildete der Vortrag von Dr. Felix Betschon, CEO der vario-optics AG, im Naturmuseum St. Gallen. Das Unternehmen fertigt miniaturisierte, integrierte photonische Systeme, wie elektro-optische Leiterplatten für unterschiedlichste Einsatzbereiche.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Unternehmen und Forschungseinrichtungen für die vielen spannenden Eindrücke, neuen Kontaktanbahnungen und bei Swissmem für die herausragende Organisation. Ein ganz besonderer Dank geht an Werner Krüsi und Brigitte Waernier-Gut für die kompetente und herzliche Begleitung auf der Reise!

Wir freuen uns bereits auf ein Wiedersehen bei einer neuen Geschäftsanbahnungsreise in Deutschland!

https://www.swissmem.ch

https://www.photonics-germany.de   

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den NetzenAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2873Mon, 20 Nov 2023 16:00:00 +0100Weihnachtlicher Laserstammtisch 2023- 30 Jahre Laserverbund Berlin Brandenburghttps://photonicnet.de/Der Laserverbund Berlin-Brandenburg (LVBB) wird 30 Jahre alt. Dies gilt es gebührend zu feiern.Der Laserverbund Berlin Brandenburg feiert sein 30-jähriges Bestehen im Konferenzbereich des Deutschen Technikmuseums Berlin.

Neben einem Rückblick auf die 30-jährige Geschichte des Laserverbunds und der Verleihung des Laserverbundspreises für 2023 an Norbert Strahler, für sein jahrelanges Engagement bei der Implementierung der Lasertechnik im Handwerk, erfolgt die feierliche Übergabe eines Exponats and das Technikmuseum.

Für Unterhaltung sorgt ein Gastauftritt der Physikanten mit verblüffenden Experimenten mit der physikalischen Erklärung.
Kulinarisch werden Sie mit einem weihnachtlichen Buffet auf die kommende Weihnachtszeit eingestimmt.

Um verbindliche Anmeldung wird möglichst zeitnah gebeten, spätestens jedoch bis zum 4.12.2023. Die Zahl der Plätze ist limitiert. Es entscheidet die Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen. Die Anmeldung nehmen Sie bitte direkt über unsere Homepage vor:
laserverbund.de/veranstaltungen

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetOptecNet
news-2877Mon, 20 Nov 2023 09:13:24 +0100Welcome on board SIBB e.V.https://photonicnet.de/Der OpTecBB e.V. und der SIBB e.V., der Interessenverband für Unternehmen der IT- und Internetwirtschaft in Berlin und Brandenburg, erfreuen sich ab sofort der gegenseitigen Mitgliedschaft.

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2876Wed, 15 Nov 2023 13:56:46 +0100LASER COMPONENTS Germany erweitert Führungsetagehttps://photonicnet.de/Sven Schreiber zum Geschäftsführer berufen Mit Sven Schreiber hat die LASER COMPONENTS Germany GmbH jetzt einen weiteren Geschäftsführer ernannt. Schreiber, der seit 2014 als Vertriebsleiter alle Sales- und Marketing-Aktivitäten verantwortet, wird in Zukunft neben Inhaber Patrick Paul die Geschicke des Unternehmens leiten. Schon während seines BWL- und VWL-Studiums in den USA kam Schreiber erstmals mit der Photonikbranche in Kontakt. 2002 stieß er zunächst als Exportmanager zu LASER COMPONENTS und war maßgeblich für den Ausbau des weltweiten Distributoren-Netzwerks verantwortlich, das noch heute einer der Grundpfeiler für den Erfolg der Unternehmensgruppe ist.

»Sven Schreiber und ich arbeiten schon seit vielen Jahren erfolgreich zusammen«, erklärt Firmeninhaber Patrick Paul. »In dieser Zeit haben wir festgestellt, dass wir bei allen wichtigen strategischen Entscheidungen stets einer Meinung waren. Da ich mich in Zukunft stärker auf die internationalen Aktivitäten der Unternehmensgruppe konzentrieren werde, war es nahezu selbstverständlich, Sven Schreiber die Verantwortung für das Deutschlandgeschäft zu übertragen.«

»Mehr Informationen

Kontakt:
LASER COMPONENTS Germany GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 15
82140 Olching
E-Mail: info(at)lasercomponents.com
Internet: www.lasercomponents.com

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2912Wed, 15 Nov 2023 09:39:00 +0100Forschende der Leibniz Universität Hannover ebnen Weg für Quantenchemie im Weltraum https://photonicnet.de/Zum ersten Mal haben Forschende im Weltraum eine Mischung aus zwei Quantengasen hergestellt, die aus zwei Arten von Atomen bestehen. Sie nutzten dafür das ferngesteuerte Cold Atom Lab der NASA an Bord der Internationalen Raumstation. Der Erfolg ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, die bisher nur auf der Erde verfügbaren Quantentechnologien ins All zu bringen.Physiker der Leibniz Universität Hannover (LUH) lieferten im Rahmen einer Zusammenarbeit mit Professor Nicholas Bigelow von der Universität Rochester die dafür notwendigen theoretischen Berechnungen. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jetzt in der Fachzeitschrift Nature.

Die Forschungsergebnisse machen es nun möglich, nicht nur die Quanteneigenschaften einzelner Atomsorten zu untersuchen, sondern auch die Quantenchemie, die sich damit befasst, wie Isotope verschiedener Elemente miteinander interagieren und sich in einem Quantenzustand verbinden. Forschende können mit dem Cold Atom Lab jetzt eine breitere Palette von Experimenten durchführen und feiner ermitteln, wie sie unter Bedingungen der Mikrogravitation, also annähernder Schwerelosigkeit ablaufen.

Quantenchemie

Die physikalische Welt um uns herum beruht darauf, dass Atome und Moleküle nach festen Regeln miteinander verbunden bleiben. Diese Regeln können jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt sein – abhängig von der Umgebung, in der sich die Atome und Moleküle befinden, beispielsweise in Schwerelosigkeit. Mit dem Cold Atom Lab können Szenarien erforscht werden, in denen die Quantennatur der Atome ihr Verhalten dominiert. Das kann bedeuten, dass sich Atome und Moleküle nicht mehr wie feste Kugeln, sondern eher wie Wellen verhalten.

In einem dieser Szenarien können die Atome in zwei- oder dreiatomigen Molekülen zwar aneinander gebunden bleiben, sich aber immer weiter voneinander entfernen, fast so, als würden sich die Moleküle aufplustern. Um diese Zustände zu untersuchen, müssen zunächst die Atome verlangsamt werden. Dazu werden sie auf Bruchteile eines Grades über der niedrigsten Temperatur abgekühlt, die Materie erreichen kann und die weit kälter ist als alles, was im natürlichen Universum vorkommt: der absolute Nullpunkt oder minus 273 Grad Celsius.

Auf der Erde konnten diese aufgeplusterten Moleküle in Experimenten mit ultrakalten Atomen bereits erzeugt werden, sie sind jedoch extrem fragil und brechen entweder schnell auseinander oder kollabieren wieder in einen normalen molekularen Zustand. Aus diesem Grund sind vergrößerte Moleküle mit drei Atomen noch nie direkt abgebildet worden. In Mikrogravitation können die empfindlichen Moleküle länger existieren und möglicherweise größer werden. Entsprechende Versuche sind nun mit dem Cold Atom Lab möglich.

Eine der großen Fragen der Physik

"Wir haben jetzt zum Beispiel völlig neue Möglichkeiten, das Äquivalenzprinzip von Einstein zu testen, eine der grundlegendsten Annahmen der Physik", sagt Naceur Gaaloul vom Institut für Quantenoptik der LUH und Mitautor der neuen Studie. Das berühmte Prinzip besagt, dass die Schwerkraft auf alle Objekte unabhängig von ihrer Masse gleich wirkt. Physiklehrerinnen und -lehrer demonstrieren dieses Prinzip häufig, indem sie eine Feder und einen Hammer in eine versiegelte Vakuumkammer legen und zeigen, dass die beiden Objekte bei fehlender Luftreibung gleich schnell fallen.

Das Äquivalenzprinzip ist Teil von Albert Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie, dem Rückgrat der modernen Gravitationsphysik, die beschreibt, wie sich große Objekte, wie Planeten und Galaxien, verhalten. Eine der großen Frage der modernen Physik ist jedoch, warum die Gesetze der Schwerkraft nicht mit den Gesetzen der Quantenphysik übereinzustimmen scheinen, die das Verhalten kleiner Objekte wie Atome beschreiben. Beide Bereiche haben sich in ihrem jeweiligen Größenbereich immer wieder als richtig erwiesen, bisher konnten sie aber nicht zu einer einzigen Beschreibung des Universums als Ganzes vereint werden.

Weltführend in ultrakalter Quantenphysik

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz Universität Hannover gehören zu den international führenden Expertinnen und Experten in der Quantenforschung bei extrem tiefen Temperaturen - sowohl auf der Erde als auch im Weltraum. So entwickelt die Topical Group "Cold Atoms in Space" des Exzellenzclusters QuantumFrontiers neue Ideen für die fundamentale Quantenphysik. An den Anlagen Very Long Baseline Atom Interferometer und Einstein Elevator sind ultrakalte Atome das zentrale Element für bahnbrechende Experimente in der Atomoptik mit Anwendungen in der hochgenauen absoluten Gravimetrie und Tests der fundamentalen Physik.

Derzeit laufen auch die Vorbereitungen für den Start der Raketenmission MAIUS-2, die die Erzeugung von Mischungen von Quantengasen im Weltraum untersuchen wird und deren Ergebnisse die Grundlage für ehrgeizige Interferometrie-Missionen zusammen mit der NASA auf der Internationalen Raumstation ab 2027 bilden werden.

Originalartikel
Quantum Gas Mixtures and Dual-Species Atom Interferometry in Space
Elliott, E.R.; Aveline, D.C.; Bigelow, N.P. et al.
Nature 7987, 623 (2023)
DOI: 10.1038/s41586-023-06645-w

Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Dr. Naceur Gaaloul, Institut für Quantenoptik, unter Telefon +49 511 762 18817 oder per E-Mail unter gaaloul@iqo.uni-hannover.de gern zur Verfügung.

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news-2875Tue, 14 Nov 2023 16:06:15 +0100Wie sollte zeitgemäße Netzwerkarbeit aussehen?https://photonicnet.de/OptecNet Umfrage: Wie kann und vor allem wie sollte moderne und zeitgemäße Netzwerkarbeit aussehen?"Mit dieser spannenden Frage setzt sich die aktuelle Umfrage von OptecNet Deutschland auseinander, zu der wir sowohl Mitglieder als auch Nicht-Mitglieder einladen sich zu beteiligen, um Netzwerkarbeit auch in Zukunft effektiv, zielführend und mit entsprechendem Mehrwert für alle Beteiligten gestalten zu können

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news-2864Wed, 25 Oct 2023 11:07:00 +0200PULSED GmbH: Ferenc Krausz erhält den Nobelpreis für Physikhttps://photonicnet.de/Die PULSED GmbH freut sich überaus für ihren Initiator Ferenc Krausz, der mit dem diesjährigen Nobelpreis für Physik geehrt wird! Er erhält diese Auszeichnung zusammen mit Pierre Agostini (Ohio State University, USA) und Anne L’Huillier (Lund University, Schweden) für experimentelle Methoden zur Erzeugung von Attosekunden-Lichtpulsen für die Untersuchung der Elektronendynamik in Materie. Ferenc Krausz wurde in Ungarn geboren, wo er Elektrotechnik studierte. Danach ging er für seine Promotion in Laserphysik an die TU Wien und habilitierte zwei Jahre nach dieser. Mit seinem Team gelang es ihm dort, erstmals isolierte Lichtblitze mit einer Pulsdauer von nur 650 Attosekunden zu erzeugen. Eine Attosekunde ist ein Milliardstel einer Milliardstel Sekunde (10-18 s) und damit kurz genug, um die Bewegung von Elektronen in Atomen, Molekülen und Festkörpern in Echtzeit zu verfolgen. Dies erlaubt nicht nur wichtige Erkenntnisse für Physik und Chemie, sondern hat großes Potential für die Lichtwellenelektronik. Mit den kurzen Lichtpulsen lassen sich Elektronen beobachten, aber auch gezielt steuern, wodurch die Geschwindigkeit von Schaltprozessen in der Computertechnologie maßgeblich beeinflusst werden könnte.
2004 erhielt Ferenc Krausz den Ruf nach München und ist seitdem Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik sowie Inhaber des Lehrstuhls für Experimentelle Laserphysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2022 gründete er die PULSED GmbH mit dem Ziel, hochpräzise Ultrakurzpulslaser kommerziell verfügbar zu machen. Zudem soll die Basis geschaffen werden, um diese Technologie für medizinische Anwendungen wie Krankheitsfrüherkennung und Gesundheitsmonitoring weiterzuentwickeln.

Kontakt:
PULSED GmbH
Dieselstraße 5
85748 Garching b. München
E-Mail: info(at)pulsed.eu
Internet: www.pulsed.eu

 

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news-2862Tue, 24 Oct 2023 12:25:06 +020045 Jahre hema electronichttps://photonicnet.de/Firmenjubiläum, Auszeichnung für Mitarbeiterförderung und der visioneers award für StudierendeAalen - 24. Oktober 2023 Doppelter Grund zum Feiern: Mit einem internen Firmenfest feierte hema electronic am 20.10.2023 das 45jährige Bestehen. Außerdem wurde das Unternehmen am Abend zuvor mit dem RAW-Award für seine Maßnahmen zur Gewinnung und Förderung von Mitarbeitenden ausgezeichnet, vergeben von den Wirtschaftsjunioren und dem Wirtschaftsclub Ostwürttemberg. Anlässlich des Jubiläums stellt hema außerdem den visioneers award vor. Mit dem Wettbewerb für Studierende und junge Ingenieur:innen werden in diesem Jahr erstmals herausragende Abschlussarbeiten im Bereich Embedded Vision mit FPGAs prämiert.

Weitere Informationen: www.hema.de

Wettbewerb für Studierende und junge Ingenieur:innen

Das Ziel des visioneers awards ist die Förderung von Nachwuchskräften im MINT-Bereich und speziell von Projekten, die sich kreativ mit technischen Aufgabenstellungen rund um FPGAs und Embedded Vision beschäftigen. Damit reiht sich der visioneers award ein in den MINT-Aktionsplan 2.0 des Bundesbildungsministeriums. Der visioneers award richtet sich an Studierende an Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die aktuell an Ihrer Abschlussarbeit für das Studienjahr 2023/24 schreiben. Preisgelder in Höhe von insgesamt 1.200 Euro werden vergeben - darunter auch für den Sonderpreis "Women in Technology". Dieses Thema liegt Charlotte Helzle besonders am Herzen: Sie ist Mitgründerin von hema und leitete das Unternehmen rund 40 Jahre lang, bevor sie die alleinige Geschäftsführung an ihren Sohn Oliver Helzle übertragen hat.

Alle Informationen zur Teilnahme am visioneers award: www.hema.de/visioneers-award

45 Jahre Know-how in der Elektronikentwicklung

Offizieller Start der hema Erfolgsgeschichte war am 01.10.1978, mit der Eintragung des Unternehmens als Ingenieurbüro hema in das Handelsregister. Zu den ersten Serienaufträgen gehörten Geräte für Varta zur Qualitätssicherung in der Batterieproduktion. Es folgte die Entwicklung zahlreicher Steuerungen und Komponenten und seit 1991 die Entwicklung von Produkten für die Bildverarbeitung. Seitdem hat sich hema speziell auf Embedded Vision und die Entwicklung entsprechender Elektroniken spezialisiert. Zu den namhaften Kunden gehören unter anderem Carl Zeiss, die Daimler AG sowie Unternehmen im Bereich Optronics und Defense-Industrie. Seit 2020 war hema Xilinx Alliance Program Member und ist mit der Übernahme durch AMD zum Adaptive Computing Partner Premier von AMD ernannt worden.

Ausgezeichnet für vorbildliche Förderung von Mitarbeitenden

Ein weiterer Meilenstein für hema ist die Auszeichnung mit dem Resilience Award RAW.23, der am Vorabend der Feier zum Firmenjubiläum vergeben wurde. Dabei wurde hema für seine Maßnahmen zur Gewinnung und Förderung von Mitarbeitenden mit dem 3. Platz ausgezeichnet. In der Jury des von Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg und Wirtschaftsclub Ostwürttemberg ausgelobten Preises entscheiden unter anderem Mitglieder der Geschäftsführung von Leitz, Mapal Dr. Kress und Varta über die Vergabe.

Über hemɑ electronic
hemɑ electronic GmbH - the embedded vision expert

hemɑ electronic ist ein führender Entwicklungsdienstleister der Elektronikindustrie im Bereich Hardware- und Softwaredesign für Embedded Vision Boards und Systeme für Anwendungen in der industriellen Automatisierungstechnik, Verteidigungs- und Sicherheitstechnik. Von der Beratung und Konzeption über Design (FPGAs, DSPs, Embedded Processors), Qualifizierungen, Rapid Prototyping und Kleinserienproduktion bis hin zum Lifecycle-Management bietet Ihnen hemɑ electronic alles aus einer Hand. hemɑ electronic unterstützt seine Kunden wirksam dabei, die Weltmarktführer von morgen zu sein.

 

Kontakt zum Unternehmen:
hemɑ electronic GmbH
Röntgenstr. 31
73431 Aalen, Germany
Tel. +49 7361 / 9495-0
info(at)hema.de
www.hema.de

Ansprechpartner für die Presse:
Mateusz Dobski
Marketing
Tel. +49 7361 / 9495-20
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news-2861Tue, 24 Oct 2023 11:52:31 +0200Weltpremiere: Fraunhofer ISE stellt Mittelspannungs-Stringwechselrichter für Photovoltaik vorhttps://photonicnet.de/Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat den weltweit ersten Mittelspannungs-Stringwechselrichter für Großkraftwerke entwickelt und erfolgreich in Betrieb genommen.Presseinformation: 24.10.2023

Mit dem Einspeisen ins Mittelspannungsnetz konnte das Team des Projekts »MS-LeiKra« nachweisen, dass für PV-Wechselrichter eine höhere Spannungsebene technisch möglich ist. Für die Photovoltaik bedeutet dies unter anderem enorme Kosten- und Ressourceneinsparungen bei passiven Bauteilen und Kabeln. Das Gerät begründet ein neues Systemkonzept für die nächste Generation von PV-Großkraftwerken, welches auch für Anwendungen in Windkraftanlagen, Elektromobilität oder Industrie einsetzbar ist.

Heutige PV-Stringwechselrichter arbeiten mit Ausgangsspannungen zwischen 400 V AC und 800 V AC. Dass trotz weiter steigender Kraftwerksleistungen die Spannung bisher nicht weiter erhöht wurde, hat zwei Gründe: Zum einen die Herausforderung, einen hocheffizienten und kompakten Wechselrichter auf Basis von Silicium-Halbleitern zu bauen. Zum anderen die aktuellen PV-spezifischen Normen, die nur den Bereich der Niederspannung (max. 1.500 V DC bzw. 1.000 V AC ) abdecken. In dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Projekt entwickelte das Fraunhofer ISE in Kooperation mit den Projektpartnern Siemens und Sumida einen Wechselrichter, der eine Anhebung der Ausgangsspannung in den Mittelspannungsbereich (1.500 V) bei einer Leistung von 250 kVA erlaubt. Möglich wurde dies durch den Einsatz von hochsperrenden Siliciumkarbid-Halbleitern.
Das Forschungsteam setzte außerdem ein Kühlkonzept mit Heatpipes um, so dass durch eine effizientere Kühlleistung auch der Materialeinsatz von Aluminium reduziert werden kann.

Enormes Einsparpotenzial durch dünnere Kabel

In einem typischen Photovoltaik-Kraftwerk sind mehrere Dutzend Kilometer an Kupferkabeln verlegt. Hier liegen erhebliche Einsparpotenziale durch eine Erhöhung der Spannung: Bei einem Stringwechselrichter mit einer Leistung von 250 kVA wird bei einer heute möglichen Ausgangsspannung von 800 V AC ein minimaler Kabelquerschnitt von 120 mm² benötigt. Erhöht man die Spannung auf 1.500 V AC , sinkt der Kabelquerschnitt auf 35 mm². Dies reduziert den Kupferverbrauch um etwa 700 Kilogramm pro Kilometer Kabel. »Unsere Ressourcenanalysen zeigen, dass mittelfristig Kupfer aufgrund der Elektrifizierung des Energiesystems ein knapper Rohstoff wird. Die Erhöhung der Spannung erlaubt einen sparsamen Umgang mit diesen wertvollen Ressourcen«, so Prof. Dr. Andreas Bett, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme.

Anpassung der Normen nötig

Mit dem Projekt MS-LeiKra werden die normativen Bedingungen der Niederspannung (< 1000 V AC / <1500 VDC ) verlassen. Die aktuellen PV-spezifischen Normen decken diesen Bereich nicht ab. Daher beschäftigt sich das Projektteam auch mit den normativen Arbeiten, die sich durch die Anhebung der Spannung ergeben.

Partner für Demoprojekt gesucht
Nach der erfolgreichen Einspeisung ins Mittelspannungsnetz sucht das Forschungsteam nun Entwickler von Photovoltaik-Parks und Netzbetreiber für die Erprobung des Kraftwerkskonzeptes im Feld. Neben dem Einsatz in der Photovoltaik ist der Schritt über die Grenzen der Niederspannung hinaus auch für andere Anwendungen wie Windkraftanlagen interessant, wodurch die steigenden Anlagenleistungen ebenfalls große Kabelquerschnitte benötigt werden. Aber auch in der Ladeinfrastruktur für größere Elektro-Fahrzeuge bzw. -fuhrparks oder Industrienetze birgt ein Mittelspannungs-Wechselrichter Einsparpotenzial durch die Reduktion von Kabelquerschnitten.

Mehr Infos: https://www.ise.fraunhofer.de/de/forschungsprojekte/ms-leikra.html

Kontakt
Claudia Hanisch M. A. | Kommunikation | Telefon +49 761 4588-5448 | claudia.hanisch(at)ise.fraunhofer.de
Michael Geiss | Hochleistungselektronik und Systemtechnik | Telefon +49 761 4588-5069 | michael.geiss(at)ise.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE | Heidenhofstraße 2 | 79110 Freiburg | www.ise.fraunhofer.de

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news-2859Mon, 23 Oct 2023 17:16:43 +0200Geschäftsführerwechsel bei Instrument Systems Koreahttps://photonicnet.de/München, Oktober 2023 – Jaeho Choi übernimmt zum 1. Oktober 2023 die Position des Geschäftsführers bei Instrument Systems Korea. Mit seiner langjährigen Berufserfahrung in den Bereichen Display, Optik und Sensing wird er das Unternehmen in den nächsten Jahren für ein sehr dynamisches Geschäftsumfeld strategisch stärken und weiter ausbauen. Das Tochterunternehmen von Instrument Systems vertreibt exklusiv das komplette Instrument Systems-Portfolio in Korea. Es verfügt über starke Engineering-Kapazitäten und über eine Produktionsstätte für Komponenten und Systeme zur Lichtmesstechnik. Jaeho Choi löst den bisherigen Managing Director Dr. Jin Sung Kim, Gründer und ehemaliger Inhaber von Kimsoptec, ab. Zusammen mit Jürgen Tiepermann, CFO von Instrument Systems, und Dr. Markus Ehbrecht, CEO von Instrument Systems, bildet er das neue Board of Directors. Jaeho Choi übernimmt zum 1. Oktober 2023 die Position des Geschäftsführers (Managing Director) bei Instrument Systems Korea. Er löst den bisherigen Managing Director Dr. Jin Sung Kim, Gründer und ehemaliger Inhaber von Kimsoptec, ab. Zusammen mit Jürgen Tiepermann, CFO von Instrument Systems, und Dr. Markus Ehbrecht, CEO von Instrument Systems, bildet er das neue Board of Directors. Jaeho Choi besitzt langjährige Berufserfahrungen in den Bereichen Display, Optik und Sensing sowie in der Geschäftsleitung. Nach seinem Elektronikstudium (1996) übernahm er verschiedene Tätigkeiten als R&D Engineer bei SKC und im Sales Department von Oerlikon Optics Korea. 2017 wurde er Director of Global Sales bei Trueyes und wechselte 2021 als Managing Director zu IGS Inc. Korea.
In seiner neuen Rolle als Geschäftsführer von Instrument Systems Korea will Jaeho Choi in den nächsten Jahren die Potenziale der zukunftsweisenden Märkte in Korea strategisch noch stärker erschließen: „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen in einem sehr dynamischen Geschäftsumfeld und möchte dazu beitragen, Instrument Systems Korea auf eine nächste Ebene zu heben. Wir werden die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Instrument Systems München weiterführen und die Teams in beiden Unternehmen näher zusammenbringen.“
Dr. Markus Ehbrecht heißt Jaeho Choi in seiner neuen Position herzlich willkommen und freut sich darauf, gemeinsam mit Choi das koreanische Tochterunternehmen weiterzuentwickeln. Ehbrecht bedankt sich bei Chois Vorgänger Jin Sung Kim, „dass er mit seinem tiefen Fachwissen, seiner jahrzehntelangen Erfahrung und seinem Engagement das Wachstum von Instrument Systems Korea vorangetrieben hat“.
Instrument Systems Korea, ehemals Kimsoptec, wurde 2005 gegründet und ist in Korea ein gefragter Partner für technische Beratung in der Displaymesstechnik. Das Unternehmen vertreibt exklusiv das komplette Instrument Systems-Portfolio in Korea, einschließlich technischer Beratung und Kundenservice. Mit seinen 47 Mitarbeitern (Stand Oktober 2023) verfügt Instrument Systems Korea über starke Engineering-Kapazitäten und betreibt eine Produktionsstätte für Komponenten und Systeme zur Lichtmesstechnik, die das Produktportfolio von Instrument Systems ergänzen. Über seine Vertriebskanäle adressiert Instrument Systems Korea erfolgreich Systemintegratoren und Hersteller innerhalb der Lieferketten der weltweit größten Anbieter im ICT-Markt sowie wichtige Key Accounts von Instrument Systems.

Kontakt:
Instrument Systems GmbH
Kastenbauerstr. 2
81677 München
E-Mail: info(at)instrumensystems.com
Internet: www.instrument-systems.com

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news-2858Mon, 23 Oct 2023 17:02:04 +0200Menlo Systems GmbH: Quantencomputing für Deutschland - Unterauftrag von planqchttps://photonicnet.de/Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat planqc beauftragt, im Rahmen der DLR Quantencomputing-Initiative (DLR QCI) einen 100-Qubit-Quantencomputer zu bauen und im DLR-Innovationszentrum in Ulm zu installieren. Dieser Vertrag mit dem DLR stellt den ersten Verkauf eines digitalen, auf neutralen Atomen basierenden Quantencomputers in Europa dar. Er ebnet den Weg für die weitere Kommerzialisierung des Quantencomputers und etabliert Deutschland als ein weltweit führendes Land auf diesem Gebiet. Als strategischer Partner in diesem 29-Millionen-Euro-Vertrag wird Menlo Systems ein State-of-the-art Lasersystem liefern, das die vollständige Kontrolle und Manipulation der Atome ermöglicht. Das System wird auf unserem FC1500 Quantum basieren, unserem Lasersystem für Quantum 2.0 Anwendungen. Das System besteht aus einem ultrastabilen Laser, einem optischen Frequenzkamm und einer Reihe von Dauerstrichlasern. Durch den Transfer der spektralen Reinheit des ultrastabilen Lasers auf die Dauerstrichlaser können optische Signale mit ultraschmalen Linienbreiten und einem außergewöhnlich geringen Phasenrauschen bei allen Wellenlängen erzeugt und zur Ansteuerung der Atome im Physikpaket des Quantencomputers bereitgestellt werden.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass das DLR beim Bau eines Quantencomputers auf planqc als Technologieführer im Bereich der neutralen Atome setzt. Dieser Auftrag ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Kommerzialisierungs- und Wachstumsstrategie, die als nächsten Schritt die Expansion in andere Schlüsselindustrien und die Erschließung globaler Märkte vorsieht.“ sagt Alexander Glätzle, CEO und Mitgründer von planqc.

Sebastian Blatt, CTO und Mitgründer von planqc, fügt hinzu: „Wir freuen uns nicht nur, den ersten Quantencomputer auf Basis neutraler Atome im DLR zu installieren, sondern wollen auch eng mit DLR-ExpertInnnen zusammenarbeiten, um Quantenalgorithmen darauf laufen zu lassen, die einen echten Mehrwert für die vielen Anwendungsfelder des DLR haben werden.“

„Die signifikante Investition des DLR in dieses Projekt im Rahmen der DLR Quantencomputing‑Initiative markiert einen Wendepunkt in der Kommerzialisierung und der Nutzung des Quantencomputings. Sie stärkt nicht nur unsere technischen Fähigkeiten, sondern schafft auch langfristig nachhaltige Arbeitsplätze in Deutschland", sagt Dr. Michael Mei, Mitgründer und Geschäftsführer von Menlo Systems. "Wir bei Menlo Systems sind erfreut, eine Rolle bei solch bahnbrechenden Entwicklungen zu spielen und Teil der Quanten-2.0-Revolution zu sein.“

„Wir freuen uns sehr, zur Kommerzialisierung eines neutralen Atom-Quantencomputers beizutragen, und wir erwarten, dass wir neue Wege kennenlernen, wie unsere Präzisionsphotonik-Instrumente eingesetzt werden können, um das Feld weiter voranzutreiben", sagt Dr. Ronald Holzwarth, Mitgründer und Geschäftsführer von Menlo Systems. "Unsere Präzisionsinstrumente unterstützen die Quanten-Community seit mehr als 20 Jahren; jetzt sind wir stolz darauf, durch dieses gemeinsame Projekt mit planqc und mit der Unterstützung des DLR auch die breite Gesellschaft zu beeinflussen, indem wir die Werkzeuge zur Verfügung stellen, um einen Quantencomputer zu bauen, der Probleme der realen Welt lösen kann.“

Kontakt:
Menlo Systems GmbH
Bunsenstr. 5
82152 Martinsried
Germany
Phone: +49 89 189166 0
Fax:     +49 89 189166 111
E-Mail:p.krok(at)menlosystems.com
Internet:www.menlosystems.com

 

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news-2870Mon, 23 Oct 2023 15:34:00 +0200MPE: Gas füttert Protosterne von außerhalb ihrer Hüllen https://photonicnet.de/Eine neue Untersuchung unter der Leitung von Forschenden des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik deckt die komplizierte Verbindung zwischen so genannten ‚Streamern‘ und Filamenten auf und stellt so die herkömmlichen Vorstellungen der Sternentstehung in Frage. Am Beispiel der Sternentstehungsregion Barnard 5 zeichnet das Team nach, wie Material von größeren Skalen bis zu protostellaren Scheiben wandert, und weisst dabei eine bemerkenswerte Beziehung zwischen länglichen Filamenten und Gasströmen nach. Insbesondere entdeckte das Team einen großen Gasstrom, der darauf hindeutet, dass junge Sterne auch nach der so genannten Hauptakkretionsphase zusätzliches Material ansammeln können.Im klassischen Bild geht die Forschung bisher davon aus, dass sich bei der Sternentstehung allmählich Material anhäuft und einen sogenannten ‚dichten Kern‘ bildet, einer besonders kühlen und dichten Region in einer größeren Molekülwolke. Sobald die Dichte des Kerns eine bestimmte Grenze erreicht, kollabiert dieser und bildet einen Protostern. Aus dem übriggebliebenen Material bildet sich eine sogenannte zirkumstellare Scheibe, aus der der neugebildete Protostern weiterhin Material akkretiert. Im klassischen Bild betrachtet man diese Kernregion als isolierte Einheit. In den letzten Jahren wurden jedoch vermehrt Streamer entdeckt – Zuflüsse, die über den dichten Kern hinausgehen und Längen von bis zu 10.000 astronomischen Einheiten (etwa 0,15 Lichtjahre) erreichen können. Diese Ströme versorgen die zirkumstellare Scheibe mit chemisch jungem Gas, allerdings ist immer noch unklar, woher sie stammen. Forschende am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) haben nun erstmals Hinweise auf eine Verbindung zwischen diesen Streamern und Filamenten in Sternentstehungsgebieten gefunden und damit eine neue Perspektive auf die Geburt von Sternen eröffnet.
Das Team konzentrierte sich auf die Region Barnard 5 (B5), eine dichte Molekülwolke im Sternbild Perseus. In Barnard 5 beherbergen zwei Filamente einen einzelnen Protostern – allerdings nicht mehr lange: Es gibt drei weitere Verdichtungen aus Gas, die in Zukunft ein gebundenes Mehrfachsternsystem bilden werden. Mit der Kombination von drei leistungsstarken Instrumenten – ALMA in der chilenischen Wüste, NOEMA in den französischen Alpen und dem 30-Meter-Teleskop IRAM in Pico Veleta, Spanien – verfolgte das Team am MPE den Gasfluß auf verschiedenen Längenskalen. „Unser Ziel war es, den Weg des Gases von außerhalb des Filaments, das den Protostern enthält, bis hin zu der protostellaren Scheibe zu verfolgen, und so verschiedene Skalen der Sternentstehung zu überbrücken“, erklärt Teresa Valdivia-Mena, Doktorandin im Zentrum für Astrochemische Studien am MPE und Hauptautorin der Untersuchung.
Auf größeren Skalen fanden die Forscher heraus, dass chemisch junges, vom Sternentstehungsprozess unbeeinflusstes Gas aus der größeren Barnard-5-Region in die Filamente gelangt. Die Geschwindigkeit des Gases, die von NOEMA und dem 30-Meter-Teleskop IRAM gemessen wurde, stimmt mit einem Einfall von außerhalb der beiden Filamente überein. Wenn das Gas die zentrale Achse der Filamente erreicht, strömt es in die Richtung der drei Verdichtungen und des Protosterns. Beim Heranzoomen mit ALMA fand das Team einen Streamer, der die protostellare Scheibe speist.
Auffallend bei diesen Beobachtungen ist, dass – trotz der unterschiedlichen Auflösungen – die Geschwindigkeit des chemisch jungen Gases von außerhalb der Filamente mit der Geschwindigkeit des Streamers übereinstimmt. Sowohl die Position als auch die Geschwindigkeit entlang des Streamers wurden mit einem theoretischen Modell für frei fallendes Material reproduziert und scheinen mit der Gasströmung auf größeren Skalen verbunden zu sein. Das bedeutet, dass das chemisch unverarbeitete Gas jenseits der Filamente den Protostern erreichen kann. Der Protostern hat somit Zugang zu einem größeren Gasreservoir und kann auch nach der Hauptakkretionsphase weiter wachsen.
„Diese Ergebnisse sind sehr spannend, denn sie zeigen, dass der Sternentstehungsprozess auf vielen Skalen abläuft“, betont Jaime Pineda, Zweitautor der Barnard-5-Untersuchung. „Akkretionsströme und Streamer verbinden die jungen stellaren Objekte mit der elterlichen Wolke. Dieser dynamische Prozess, wie der junge Stern gefüttert wird, könnte sich sogar auf den gesamten Prozess der Scheiben- und Planetenbildung auswirken. Allerdings werden wir weitere Beobachtungen benötigen, um dies zu bestätigen.“ Darüber hinaus deuten diese Beobachtungen darauf hin, dass das unverarbeitete Gas aus der interstellaren Wolke ein wichtiger Bestandteil für das zukünftige Planetensystem sein kann. Die Zusammensetzung der neugeborenen Planeten und ihrer Atmosphären könnte daher von einer viel größeren Region beeinflusst werden als bisher angenommen.
Im Wesentlichen zeichnet diese Studie bereits ein anschauliches Bild des komplexen Tanzes der Gasströme von Filamenten zu Streamern und schließlich zu protostellaren Größenordnungen. „Unsere Forschung unterstreicht, wie eng die verschiedenen Skalen im Sternentstehungsprozess miteinander verbunden sind, und verdeutlicht den Einfluss dieser Strömungen auf die Entwicklung der entstehenden Sterne“, fasst Valdivia-Mena zusammen.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Hannelore Hämmerle
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
85748 Garching
E-Mail: pr@mpe.mpg.de
Internet: www.mpe.mpg.de

 

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news-2866Mon, 23 Oct 2023 10:53:00 +0200PULSED GmbH neues Mitglied bei Bayern Photonicshttps://photonicnet.de/Seit dem 15. September ist die PULSED GMBH neues Mitglied bei bayern photonics. Die PULSED GmbH wurde 2022 als unabhängiges Spin-off der Ludwig-Maximilians-Universität München und des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik gegründet. PULSED entwickelt und fertigt phasenstabile Ultrakurzpulslaser mit Pulsdauern von weniger als einem optischen Zyklus und sehr niedrigem Amplituden- und Phasenrauschen. Mit dem Lasersystem albatross bietet das Hightech-Unternehmen ein qualitativ hochwertiges und innovatives Produkt für wissenschaftliche und industrielle Anwendungen an.

Der Initiator Ferenc Krausz wird außerdem mit dem diesjährigen Nobelpreis für Physik geehrt.

Das Team von bayern photonics gratuliert zu dieser Auszeichnung und freut sich besonders, die PULSED GmbH im Netzwerk begrüßen zu dürfen.

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news-2856Thu, 19 Oct 2023 16:46:06 +0200Erfolgreiche Premiere der Messe Quantum Effects in Stuttgarthttps://photonicnet.de/Mit über 2100 Besuchern bot die „Quantum Effects“ in Stuttgart einen gelungenen Auftakt als neue internationale Fachmesse für die Quantentechnologien. Über 70 nationale und internationale Aussteller, darunter namhafte Vertreter wie Bosch Quantum Sensing, IBM, Q.ANT, Diamond, Quantum Brilliance, NVision Imaging Technologies sowie Universitäten, die Fraunhofer-Institute IAF, IAO und IPM u.a. und das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum, präsentierten neueste Technologien und Lösungen.Die Schirmherrschaft der neuen Messe übernahm Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg. Gefördert vom Wirtschaftsministerium und Wissenschaftsministerium hat das Land Baden-Württemberg mit QuantumBW eine Dachmarke geschaffen, um die Aktivitäten des Landes zentral zu bündeln. Mit einem großen Gemeinschaftsstand präsentierten bedeutende Akteure des Landes neue Technologien und Anwendungspotenziale der Quantentechnologien. Photonics BW kooperiert eng mit QuantumBW und stellte als Teil der gemeinschaftlichen Ausstellung die vielfältigen Unterstützungsangebote in den Bereichen Photonik und Quantentechnologien vor.

OptecNet Deutschland, der bundesweite Dachverband der regionalen Innovationsnetze für die Optischen Technologien und Quantentechnologien, war ebenfalls mit einem eigenen Stand vertreten und neben Photonics BW offizieller Launch-Partner der Quantum Effects. Auch zahlreiche Mitglieder von OptecNet Deutschland und Photonics BW waren als Aussteller aktiver Teil der Messe.

„Die Quantum Effects ist genau die Messe, die es jetzt braucht, um die Quantentechnologien aus den Laboren in die verschiedensten Anwendungen zu bringen: Quanten-Computing, Quantensensorik und Quantenkommunikation bieten gänzlich neue Chancen und können für Unternehmen innovative Wachstumsfelder und neue Märkte eröffnen“, betont Dr. Andreas Ehrhardt, Geschäftsführer von Photonics BW und Vorstand von OptecNet Deutschland.

Ein vielfältiges Begleitprogramm bestehend aus hochkarätigen Fachvorträgen, der Quantum Effects Academy für Schüler/innen und Student/innen und dem Qoool Camp mit Event- und Workshopfläche sowie einem Start-up Forum umrahmte die Ausstellung.

Ein bedeutendes Highlight der Messe war die Verleihung des ersten Quantum Effects Award, der herausragende Innovationen in den Kategorien „Quantencomputing Hardware“, „Quantencomputing Software“, „Quantensensorik“ und „Quantenkommunikation“ auszeichnet. OptecNet Deutschland hat den Quantum Effects Award gemeinsam mit der Landesmesse Stuttgart ins Leben gerufen. Dr. Daniel Stadler, Stv. Cluster-Manager NMWP e.V. und Sprecher Quantentechnologien von OptecNet Deutschland, war Vorsitzender der Jury und moderierte die Verleihung des Quantum Effects Award. „Mit dem ‚Quantum Effects Award‘ wurden erstmals international herausragende Entwicklungen der Quantentechnologien ausgezeichnet und bekannt gemacht“, so Dr. Andreas Ehrhardt.

Eine Übersicht zu den diesjährigen Preisträgern und ihren innovativen Technologien erhalten Sie hier. Auch im kommenden Jahr wird es wieder einen Quantum Effects Award geben – mit Verleihung am 8. Oktober 2024.

Die nächste Quantum Effects findet vom 8.-9. Oktober 2024 auf dem Messegelände Stuttgart statt – parallel zur VISION, Weltleitmesse für Bildverarbeitung, und dem Treffpunkt der internationalen Wasserstoff- und Brennstoffzellenbranche, der hy-fcell.

Mehr unter:

www.messe-stuttgart.de/quantum-effects/

www.photonicsbw.de und www.optecnet.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenForschung und WissenschaftPreise und Auszeichungen
news-2855Mon, 16 Oct 2023 13:09:50 +0200Cutting Edge Coatings GmbH schließt Vertriebsabkommen mit Enable K.K. für den Japanischen Markthttps://photonicnet.de/Die Firma Enable K.K. aus Saitama City in Saitama (Metropolregion Tokio) wird ab sofort die Cutting Edge Coatings GmbH aus Hannover als Vertriebs- und Servicepartner auf dem Japanischen Markt vertreten. Kunden in Japan aus den Bereichen der Optik und Dünnschichttechnologie kann so mit den IBS-Anlagen der NAVIGATOR-Serie innovative Beschichtungstechnologie für herausfordernde Anwendungen in der Optik angeboten werden.„Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und spannende Kundenprojekte in Japan“ sagt Dr. Kai Starke, Gründer und Geschäftsführer von Cutting Edge Coatings.

Die von Hideki Ogawa im Jahr 2009 gegründete Firma Enable K.K. vertreibt Technologie zum Herstellen und Vermessen im Bereich der Optik und Photonik, Medizintechnik, Raumfahrt und Automotive.

Cutting Edge Coatings wurde im Jahre 2007 als Spin-Off des Laser Zentrums Hannover gegründet und fertigt mit ca. 25 Mitarbeitenden Ionenstrahlsputteranlagen und Ionenquellen auf höchstem Niveau für Kunden in aller Welt.

Kontakt:
Stefan Schrameyer
Prozessingenieur/ Prokurist
Telefon: +49 (0) 511 475 930 0
Telefax: +49 (0) 511 475 930 99
E-Mail:
schrameyer@cutting-edge-coatings.com
Website:
www.cutting-edge-coatings.com

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2854Thu, 12 Oct 2023 11:32:24 +0200Die neue W3+ Fair Jena formiert sichhttps://photonicnet.de/Thüringen ist ausverkauft – und bereitet sich auf eine spannende Erstveranstaltung Ende November 2023 vor. Neben Jenoptik und dem Fraunhofer Institut sind viele KMUs aus der Region dabei. Mit der Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND, ASML, Zeiss und anderen ist auch die Begleitkonferenz hochkarätig besetzt. Am Stammort Wetzlar feiert die W3+ Fair im März 2024 ihren 10. Geburtstag.Hamburg/ Jena, 05. September 2023. Die Halle ist ausverkauft, die Warteliste lang: Am 29. + 30. November 2023 bietet die neue W3+ Fair Jena  (w3-fair.com), Netzwerkmesse und Konferenz für Enabling Technologies, erstmals auch in der pulsierenden Photonik-Region Thüringen eine fachübergreifende Präsentations- und Vernetzungs-plattform. Zwei Tage lang dreht sich in der Sparkassenarena Jena alles um Technologien der Zukunft. Große und kleine Unternehmen wie Jenoptik, Zeiss, Schneider, OptoTech, Fisba, DOPA, Sill Optics, WZW Optic AG, TNO, LASOS, Layertec, JAT Jenaer Antriebstechnik, POG, Fraunhofer IOF + FEP, Spaceoptix, Acktar, SIOS, BATOP, Materion Balzers Optics, PI Physik Instrumente, Mersen und IMT zeigen vor Ort ihre Produkte und Dienstleistungen. Insgesamt sind über 130 Unternehmen und Partner dabei – aus Thüringen, anderen Bundesländern sowie aus dem Ausland.

Auch die kostenfreie Begleitkonferenzen-tech.talks will Impulse setzen. Rafael Laguna de la Vera von der Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND eröffnet mit seinem Keynote-Vortrag die Innovation Start-up Show, in der junge Unternehmen ihre Ideen vorstellen. Auch ASML, Zeiss, Jenoptik, Bühler Group und andere schicken renommierte Sprecher, die neuste technologische Entwicklungen der Photonik-Region Thüringen präsentieren. Dazu sind ein EPIC TechWatch sowie einen Vortragsblock zum Thema Medizintechnik geplant. Die Konferenz ist für alle Besucherinnen und Besucher kostenfrei.

Starke Unterstützung aus der Region Thüringen

Fachliche Unterstützung bekommt die W3+ Fair in Jena von den beiden Goldpartnern OptoNet Jena e.V. sowie dem europäischen Photonik-Netzwerk EPIC. Neu in der Riege der Kompetenzpartner – neben langjährigen Wegbegleitern wie Spectaris, OptecNet Deutschland, Photonics Germany oder IVAM – sind Tridelta Campus Hermsdorf, Thüringer Zentrum für Maschinenbau, Medizintechniknetzwerk medways, Metropolregion Mitteldeutschland, EEN enterprise europe network sowie die IHK Ostthüringen zu Gera.

Jörg Brück, Project Director der W3+ Fair: „Wir sind sehr gespannt auf die Erstveranstaltung. Der Zuspruch und das Engagement von allen Seiten sind überwältigend. Jetzt freuen wir uns auf eine starke Messe mit hohem Nutzwert für alle Beteiligten.“

10-jähriges Jubiläum in Wetzlar

Anlass zum Feiern gibt es in Wetzlar: Am 13. + 14. März 2024 steht die 10. W3+ Fair am traditionellen Optikstandort in Mittelhessen auf dem Programm. Hier sind nur noch wenige Messestände frei. Für Aussteller und Besucher sind diverse Highlights geplant.

Mehr Informationen und Bildmaterial auf www.w3-messe.de
Bildmaterial auf der W3+ Fair Presseseite unter Downloads

W3+ Fair Jena auf einen Blick:

Event: 1. W3+ Fair Jena, Netzwerkmesse und Hightech-Begleitkonferenz für Enabling Technologies
Wann: 29. + 30. November 2023
Wo: Sparkassenarena Jena
Öffnungszeiten: 9.30 – 17.00 Uhr
Tickets: 25 Euro Tagesticket, 40 Euro Zweitagesticket

Über die W3+ Fair

Die Veranstaltung geht auf eine Industrieinitiative in Wetzlar und Mittelhessen zurück, die die Vernetzung der vier Branchen Optik, Photonik, Elektronik und Mechanik vorantreiben will. Durch neue Schnittstellen sollen zukunftsweisende Technologien auf den Weg gebracht werden. Die Messe fand erstmals im Februar 2014 in Wetzlar statt. Ausgerichtet wird die W3+ Fair vom Hamburger Messeveranstalter Fleet Events (fleet-events.de). Im September 2019 feierte auch die die W3+ Fair Rheintal in der Vierländer Hightech-Region Premiere. In 2023 erweitert der Veranstalter sein Portfolio um die W3+ Fair Jena.

Über Fleet Events

Die Fleet Events GmbH mit Sitz in Hamburg gehört zu Deutschlands führenden privaten Messe- und Kongressveranstaltern. Mit ihren Tochterfirmen Fleet Education Events und CE Chefs Events konzipiert und realisiert das 2006 gegründete Unternehmen Consumer- und Business-Events wie Babini (ehemals Babywelt), Eat&Style und W3+ Fair sowie die Bildungskongresse DSLK, ÖSLK, DKLK, ÖKLK, DALK und DILK. Die Geschäftsführung liegt bei den Gesellschaftern Dr. Thomas Köhl und Christoph Rénevier.

Pressekontakt:
Tanja Knott
Leiterin PR und Kommunikation
P: +49 40 66 906 919
M: +49 173 31 64 369
E : tanja.knott(at)fleet-events.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetProduktneuheitenPressemeldung
news-2851Mon, 25 Sep 2023 10:19:30 +0200BMBF: Forschung und Entwicklung an Batterietechnologien https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Forschung und Entwicklung an Batterietechnologien für technologisch souveräne, wettbewerbsfähige und nachhaltige Batteriewertschöpfungsketten“ im Rahmen des Dachkonzepts Batterieforschung, Bundesanzeiger vom 21.09.2023Vom 29.08.2023

1 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage

1.1 Förderziel

Die erfolgreiche Transformation der deutschen Industrie hin zur Klimaneutralität unter den Anforderungen nachhaltigen Wirtschaftens und daraus abgeleiteter Ziele ist zentral für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands als Wirtschafts- und Technologiestandort. Waren diese Ziele in Deutschland bereits eng mit der Energiewende verknüpft, gewinnen im Kontext der Zeitenwende Versorgungssicherheit und der Abbau der Abhängigkeit von Energie(träger)importen zusätzlich an Bedeutung. Ein wesentlicher Baustein für den Wandel des Energiesystems sowie des Mobilitätssektors, weg von fossilen hin zu erneuerbaren Energien und nachhaltigen Energieträgern, sind Energiespeichertechnologien. Für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt die Batterie daher eine Schlüsseltechnologie im eigentlichen Sinne dar.

Mit dem BMBF-Dachkonzept Batterieforschung werden die Voraussetzungen für den Aufbau einer technologisch souveränen, wettbewerbsfähigen und gleichzeitig nachhaltigen Batteriewertschöpfungskette in und für Europa deutlich verbessert.

Zur Umsetzung des Dachkonzepts Batterieforschung verfolgt das BMBF mit der Förderinitiative „Forschung und Entwicklung an Batterietechnologien für technologisch souveräne, wettbewerbsfähige und nachhaltige Batteriewertschöpfungsketten (B@TS)“ das übergeordnete Ziel, Innovationen im Bereich der Batterietechnologien zu ermöglichen, notwendige Kompetenzen in Wissenschaft und Industrie zu schaffen, Akteure und Zentren synergetisch zu vernetzen und die generierten Konzepte effizient und erfolgreich in die Anwendung zu transferieren. Wissenschaft und Wirtschaft sollen mittelfristig in die Lage versetzt werden, die Wertschöpfungsketten unterschiedlicher Batterietechnologien – allen voran für Lithium-Ionen- und Natrium-Ionen-Batteriezellen – in Deutschland beziehungsweise Europa technologisch souverän abzubilden. Perspektivisch sollen auch weitere Batterietechnologien betrachtet werden, die die Chance auf eine wettbewerbsfähige und gleichzeitig nachhaltige Energiespeicherung bieten. So soll technologische Souveränität bei den Batterietechnologien in Deutschland und Europa erreicht und langfristig gesichert werden.

Ziel dieser Förderrichtlinie ist es,

  1. durch die Förderung von Forschung und Entwicklung wettbewerbsfähige und technologisch aussichtsreiche Innovationen bei Batterien oder im direkten Umfeld der Batterietechnologien zu stimulieren, die wesentlich zu dem Ziel und den Meilensteinen des BMBF-Dachkonzepts Batterieforschung beitragen;
  2. Forschungsergebnisse durch die gezielte Förderung von Kooperationen zwischen Wissenschaft und Industrie in die Anwendung zu transferieren;
  3. die Nachhaltigkeit von und die Versorgungssicherheit mit Batterien und Batterietechnologien unter Berücksichtigung von Aspekten wie Umweltbilanz, Rezyklierbarkeit, Rohstoffverfügbarkeit oder Verbreiterung der Materialbasis zu erhöhen;
  4. ein starkes deutsches Innovationsökosystem „Batterie“ durch Vernetzung aller Stakeholder und Sicherung der Fachkräftebasis – inklusive des wissenschaftlichen Nachwuchses – zu schaffen;
  5. vorhandene Strukturen (Daten, Infrastrukturen, Forschungsproduktionslinien bis zur Forschungsfertigung Batteriezelle et cetera) zielgerichtet zu verknüpfen und dadurch einen Wettbewerbsvorteil für den Aufbau einer technologisch souveränen, wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Batteriewertschöpfungskette in Deutschland und Europa zu ermöglichen.

Diese Förderrichtlinie ermöglicht es, die für die Produktion und Weiterentwicklung von Batteriezellen zentralen Materialien, Fertigungs- und Prozesstechnologien sowie die zugehörigen Recyclingverfahren in verschiedenen Innova­tionsstadien aufzugreifen und in Richtung industrieller Anwendungen weiterzuentwickeln. Durch die Fortentwicklung des deutschen Ökosystems Batterieforschung werden zudem Strukturen für Exzellenz, Innovation und den Wissenstransfer in die Anwendung verbessert und ausgebaut. Die Förderziele dieser Förderrichtlinie leiten sich direkt aus dem BMBF-Dachkonzept Batterieforschung sowie der Zukunftsstrategie Forschung und Innovation der Bundesregierung ab, mit der die Innovationskraft Deutschlands gestärkt, die technologische Souveränität gesichert und eine nachhaltige Industrie sowie Mobilität ermöglicht werden sollen. Zusätzlich bestehen Bezüge zur Nachhaltigkeitsagenda der Vereinten Nationen und der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, dem Klimaschutzgesetz der Bundesregierung, dem „European Green Deal“ inklusive des „Green Deal Industrial Plans“ sowie der EU-Batterieverordnung.

1.2 Zuwendungszweck

Die deutsche und europäische Wirtschaft soll mit Unterstützung der Wissenschaft in die Lage versetzt werden, die technologisch souveräne und nachhaltige Produktion von Batteriezellen für unterschiedliche technische Anwendungen in Deutschland und Europa zu beherrschen. Mit einer Zuwendung im Rahmen von B@TS sollen die technologisch-wissenschaftlichen Voraussetzungen hierfür geschaffen werden. Förderfähig sind daher Projekte, die maßgeblich dazu beitragen, Deutschland und Europa den Weg zur Technologieführerschaft bei Batteriematerialien und -komponenten, inklusive der Ausstattung und Anlagentechnik für Batteriefabriken, über alle Stufen einer zirkulären Wertschöpfungskette zu ebnen.

Mittelfristiges Ziel ist es, Deutschland zum Treiber eines nachhaltigen technologischen Fortschritts bei den Batterietechnologien zu machen und die Transformation der zugehörigen Sektoren in Europa hin zur Klimaneutralität zu vollziehen. So sollen etwa bis 2030 in mindestens einer Batteriezellfertigung die Batteriezellproduktion und das Recycling des Produktionsausschusses erfolgreich zu einem geschlossenen Materialkreislauf im industrienahen Maßstab kombiniert werden. Weiterhin wird auch die erfolgreiche Demonstration der Serientauglichkeit von mindestens einer wiederaufladbaren, zu Lithium alternativen Batterietechnologie auf mindestens einer Forschungsproduktionsanlage bis 2030 erwartet.

Geförderte Aktivitäten können Forschungs- und Entwicklungsvorhaben – insbesondere unter Industriebeteiligung, Vernetzungsaktivitäten, gegebenenfalls Erweiterungen der anlagentechnischen Forschungsinfrastruktur an Wissenschaftseinrichtungen sowie in Grenzen Unterstützung bei der Konzeption und Durchführung von Ausbildungs- und Weiterbildungsprogrammen, vorwiegend im akademischen Bereich, umfassen.

Alle geförderten Vorhaben orientieren sich an den Handlungsfeldern des BMBF-Dachkonzepts Batterieforschung (https://www.werkstofftechnologien.de/programm/batterieforschung/bmbf-dachkonzept-batterieforschung). Sie müssen einem oder mehreren Handlungsfeldern dieses Dachkonzepts zugeordnet sein und einen quantitativen Beitrag zu mindestens einem der im BMBF-Dachkonzept Batterieforschung definierten Meilensteinziel der jeweiligen Handlungsfelder oder einem vergleichbaren Ziel leisten.

Die positive Hebelwirkung der Förderrichtlinie für den Forschungs- und Industriestandort Deutschland, der adressierte Ausbau der Batteriekompetenzen und der Transfer in die industrielle Anwendung sollen am Ende der Projektlaufzeit anhand konkreter Indikatoren messbar sein. Anzustrebende Ergebnis- und Verwertungserwartungen sind beispielsweise Erfindungs- und Schutzrechtsanmeldungen, getätigte Investitionen, geplante Portfolio- und Produkterweite­rungen, Veröffentlichungen, Konferenzbeiträge sowie Qualifizierungsarbeiten. Der anwendungsgerichtete Transfer­gedanke des BMBF-Dachkonzepts Batterieforschung wird so weiter gestärkt und Lücken in der Innovationspipeline Batterie geschlossen.

Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR1 und der Schweiz genutzt werden.

1.3 Rechtsgrundlagen

Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA/AZAP/AZV)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (AZK)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

ach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 22, Artikel 25 Absatz 2 Buchstabe a bis d und Artikel 26 Buchstabe a der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt.2 Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel I AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vergleiche hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

2 Gegenstand der Förderung

Gegenstand der Förderung sind projektbezogene Aktivitäten auf dem Gebiet der Forschung, Entwicklung und Innovation in einem oder mehreren der nachstehend genannten Handlungsfelder des BMBF-Dachkonzepts Batterieforschung (https://www.werkstofftechnologien.de/programm/batterieforschung/bmbf-dachkonzept-batterieforschung).

Hierzu gehören schwerpunktmäßig Forschungs- und Entwicklungsverbundvorhaben zwischen Unternehmen, zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen/Hochschulen oder zwischen Forschungseinrichtungen/Hoch­schulen. Einzelvorhaben sind nur im begründeten Ausnahmefall möglich. Daneben werden auch die Entwicklung neuer Konzepte und die Durchführung von Maßnahmen, die der Vernetzung der Stakeholder im Bereich der Batterietechnologien oder dem wissenschaftlich-technologischen Austausch hierzu dienen, sowie Verbundvorhaben im Rahmen verschiedener Abkommen zur wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit mit internationalen Partnern adressiert. Ferner können in Einzelfällen Maßnahmen zur Konzeption von Aus- und Weiterbildungsprogrammen, insbesondere im akademischen Bereich, unterstützt werden.

Die Förderung von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen bietet im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zudem die Gelegenheit, forschungstechnische Rahmenbedingungen zu optimieren.

Alle Maßnahmen im Rahmen dieser Förderrichtlinie fokussieren auf die Entwicklung nachhaltiger Batteriezellen für die Elektromobilität sowie zur Energiespeicherung in stationären Anwendungen. Darüber hinaus können auch weitere relevante Anwendungsfelder wie zum Beispiel Medizintechnik, industrielle Anwendungen oder Powertools adressiert werden.

Die Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zielen auf technologische Entwicklungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette Batteriezelle – von der Materialsynthese bis zur Batteriezelle selbst – inklusive der Forschung und Entwicklung zu Prozessen und Produktionsmitteln ab. Gegebenenfalls kann auch über die Wertschöpfungsstufe Batteriezelle hinausgegangen werden, sofern der Fokus in den davorliegenden Wertschöpfungsstufen liegt. Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit dem Themenfokus Recycling beziehen sich auf Komponenten und Materialien von Batteriezellen inklusive der recyclinggerechten Gestaltung, der Zerlegung, der Aufbereitung und der Materialresynthese sowie zugehörige Prozesse und Verfahren. In Grenzen kann auch die Demontage von Batterien und Batteriemodulen mitbetrachtet werden, sofern dies nicht den Fokus der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten darstellt.

In Abgrenzung zu anderen Fördermaßnahmen des BMBF werden keine Vorhaben zu Superkondensatoren oder Brennstoffzellen gefördert.

Jedes Förderprojekt muss sich mindestens einem Handlungsfeld des BMBF-Dachkonzepts Batterieforschung zuordnen. Dabei ist konkret darzulegen, welchen quantifizierbaren Beitrag das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Erreichung eines oder mehrerer Meilensteinziele des jeweiligen Handlungsfeldes oder – mit ausreichender Begründung – zu einem vergleichbaren Ziel leistet. Die Meilensteinziele können dem BMBF-Dachkonzept Batterieforschung auf der Internetseite https://www.werkstofftechnologien.de/programm/batterieforschung/bmbf-dachkonzept-batterieforschung entnommen werden.

Handlungsfeld 1: Material- und Produktionsprozessforschung

Um technologische Souveränität bei den Batterietechnologien zu erlangen, ist es von entscheidender Bedeutung, Materialien für nachhaltige und leistungsstarke Batterien von morgen inklusive ihrer Produktionsprozesse zu beherrschen. Herstellungs- und Verarbeitungsverfahren von Batteriematerialien sowie die dabei verwendeten Hilfsstoffe sollen zielgerichtet (weiter-)entwickelt werden. Die Verbesserung ökologischer wie ökonomischer Nachhaltigkeit spielt in diesem Kontext eine zentrale Rolle.

Bei Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Handlungsfeld 1 stehen deshalb die Entwicklung, Synthese und Prozessierung von sowohl aktiven als auch passiven Materialien und Komponenten für leistungsstarke Batteriezellen im Fokus. Um den Aspekt der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen, soll dabei auf den Einsatz umweltkritischer und -gefährdender Stoffe möglichst verzichtet und eine Reduktion der Kosten angestrebt werden. Durch umfassende Untersuchungen der Materialeigenschaften, des Materialverhaltens sowie des Einflusses von Produktionsprozessen und -parametern auf die Leistungsfähigkeit von Batteriezellen soll es gelingen, einen hohen Qualitätsstandard zu erzielen, Ausschussraten zu reduzieren, negative Umwelteinflüsse zu minimieren und schließlich wettbewerbsfähig zu agieren. Dafür können in den Forschungs- und Entwicklungsvorhaben auch maßgeschneiderte Messtechnik, Analytik, Digitalisierungsansätze und Qualitätssicherungsmaßnahmen betrachtet beziehungsweise entwickelt werden. Die Entwicklung neuer Batteriekonzepte und Materialansätze, innovativer Fertigungstechnologien und Zelldesigns soll in Abstimmung mit dem Maschinen- und Anlagenbau erfolgen. Eine nachhaltige Stärkung des Maschinen- und Anlagenbaus sowie die Fortentwicklung von Verfahren und Anlagen hin zur kreislauffähigen Fertigung sind ein übergeordnetes Ziel.

Handlungsfeld 2: Skalierungsforschung und Digitalisierung

Eine zentrale Herausforderung der anwendungsorientierten Batterieforschung ist der Transfer innovativer Batterietechnologien vom Funktionsdemonstrator in die massentaugliche Serienproduktion. Die Nutzung digitaler Technologien macht die Zusammenhänge zwischen Material-, Prozess- und Batteriezelleigenschaften deutlich und unterstützt die Prozess- und Produktionsoptimierung. Sie kann beispielsweise einen zentralen Beitrag zur Ausschussminimierung und somit zur Ressourcenschonung leisten. Im Rahmen der Skalierungsforschung kann die Serienfertigung neuer und neuartiger Batteriezellen auf Pilotlinien in den industrierelevanten Maßstab skaliert und demonstriert werden. Dabei kann die Forschung und Entwicklung in und an Pilotlinien ein probates Mittel darstellen. Maschinen und Anlagen können so für den Serieneinsatz entwickelt und qualifiziert werden.

Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Handlungsfeld 2 zielen im Rahmen der Skalierungsforschung auf die Entwicklung serienproduktionstauglicher Produktionsprozesse oder Prozessschritte. Die industrielle Leistungsfähigkeit von Materialien und Technologien, die bereits im Labor erfolgreich demonstriert wurden, soll untersucht und in Richtung der industriellen Anwendung vorangebracht werden. Im Fokus von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Digitalisierung steht zum einen die Stärkung der Materialforschung zur Verbesserung der Eigenschaften von Batteriezellen. Zum anderen sollen digitale Prozessketten entwickelt werden, mit denen die Auswirkungen von Schwankungen einzelner Prozessschritte auf Folgeprozesse und (Zwischen-)Produkteigenschaften besser erfasst und Verbesserungen abgeleitet werden können. Weiterhin sollen Lösungen der Industrie 4.0, wie agile Anlagentechnik, künstliche Intelligenz und virtuelle Produktionssysteme, genutzt und weiterentwickelt werden. Ein Ziel der Forschungsarbeiten in diesem Handlungsfeld kann die Demonstration einer Innovation in der Forschungsfertigung Batteriezelle in Münster im Industriemaßstab darstellen.

Handlungsfeld 3: Ressourcenschonende Batteriekreisläufe und Rohstoffsicherung

Der Wandel zur Kreislaufwirtschaft, eine Intensivierung des Recyclings und die Ausweitung von sinnvollen Zweit­nutzungsansätzen sind wesentlich für die Etablierung einer nachhaltigen, technologisch souveränen Batteriewertschöpfungskette. Die EU-Batterieverordnung stellt hohe Anforderungen beispielsweise an die Recyclingquoten von Batteriematerialien. Dies stellt die deutsche und europäische Batterieindustrie vor neue Herausforderungen, bietet aber gleichzeitig enorme Chancen.

F&E-Vorhaben im Handlungsfeld 3 adressieren Prozesse und Verfahren zum Recycling wie beispielsweise innovative Demontageprozesse für Batteriezellen, recyclinggerechtes Zelldesign, Wiedergewinnung von (kritischen) Rohstoffen inklusive der Resynthese von Materialien oder die Wiederverwertung zurückgewonnener Sekundärrohstoffe. Die Vorhaben sollen einen Beitrag zur Erfüllung der Anforderungen der EU-Batterieverordnung leisten. Vorhaben zu logistischen Themenkomplexen, etwa zur Entwicklung von Sammelsystemen, sind von der Förderung ausgeschlossen. Weiterhin zielen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben auf die Evaluierung verschiedener Nutzungsszenarien für 2nd-Life-Anwendungen unter Einbeziehung von „Life Cycle Assessment“ und Lebenszykluskostenrechnungen („Life Cycle Costing“), so dass eine verlässliche Datenbasis für Forschung und Entwicklung entsteht, aber auch eine ökonomisch-ökologisch differenzierte Analyse möglich wird.

Handlungsfeld 4: Aussichtsreiche Technologievarianten der Zukunft

Damit der Sprung in eine neues Batteriezeitalter gelingt, müssen auch zu den aktuell dominierenden Lithium-Ionen-Batterievarianten mit flüssigen Elektrolyten alternative, aussichtsreiche Technologievarianten entwickelt werden. Zum einen bieten beispielsweise lithiumbasierte Festkörperbatterien oder Natrium-Ionen-Batterien mit flüssigen oder festen Elektrolyten ein großes Potenzial hinsichtlich Sicherheit, Schnellladefähigkeit und Nachhaltigkeit für Elektromobilität und stationäre Energiespeicher. Zum anderen können auf dem Weg zu mehr technologischer Souveränität Batteriespeicher auf Basis gut verfügbarer Rohstoffe wie Natrium, Aluminium, Calcium, Eisen oder Magnesium einen signifikanten Beitrag leisten, um durch eine Ausdifferenzierung unterschiedlicher Batterievarianten für verschiedene Anwendungen kritische Versorgungsabhängigkeiten bei Rohstoffen und Komponenten für Batterien zu reduzieren.

F&E-Vorhaben in diesem Handlungsfeld fokussieren auf Festkörperbatterien, Natrium-Ionen-Batterien und andere im Kontext des BMBF-Dachkonzepts Batterieforschung als „alternative Batterietechnologien“ bezeichnete Batterievarianten. Es werden Forschungsaktivitäten im Bereich der Material- und Prozesstechnologie, wie beispielsweise die Optimierung der Verarbeitungsprozesse, die Skalierung der Material-, Elektroden- und Zellherstellung oder die Verbesserung der Zyklenstabilität und Energiedichte, adressiert. Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu alternativen Batteriesystemen können auch die Entwicklung langzeitstabiler Materialien und Batteriezellen, deren Hochskalierung in Richtung eines industrierelevanten Maßstabs oder die Demonstration der Produktionsfähigkeit einer entspre­chenden Batteriezelle auf einer Forschungsproduktionslinie – wie der Forschungsfertigung Batteriezelle in Münster – adressieren.

Handlungsfeld 5: Batterie(forschungs)ökosystem

Für den Aufbau einer technologisch souveränen, wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Batteriewertschöpfungskette ist die Vernetzung der Akteure entlang der Wertschöpfungskette sowohl in Deutschland und Europa als auch international mit verlässlichen Wertepartnern essentiell. Das in Deutschland bereits bestehende Ökosystem Batterie muss weiterentwickelt und gestärkt werden, was dem zentralen Ziel des Handlungsfelds 5 entspricht.
Geeignete Maßnahmen können zum Beispiel Veranstaltungen sein, die die unterschiedlichen Stakeholder national wie international zusammenführen und der Vernetzung dienen. In diesem Zusammenhang ist auch ein jährliches Statusseminar geplant, bei dem sich Akteure dieser Förderinitiative aktiv vernetzen und austauschen.

Neben der nationalen Vernetzung der Wissenschaftseinrichtungen und der Industrie unter- und miteinander sowie einer Stärkung der Zusammenarbeit, stellt auch die vertrauensvolle wissenschaftliche Zusammenarbeit auf internationaler Ebene einen wichtigen Baustein für den Aufbau einer technologisch souveränen, wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Batteriewertschöpfungskette dar. Mit ausgewählten Ländern können bi- oder multilaterale wissenschaftliche Kooperationen durch das BMBF initiiert werden. Hier besteht die Möglichkeit, Verbundvorhaben im Rahmen verschiedener Abkommen zur wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit mit internationalen Partnern durchzuführen. Gegebenenfalls können in entsprechende Verbundvorhaben auch Unternehmen eingebunden werden.

Handlungsbedarf besteht ferner bei der Qualifizierung von Fachkräften sowie von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern innerhalb des deutschen und europäischen Batterieökosystems für den Hochlauf der euro­päischen Batteriezellproduktionen. Im Rahmen der in dieser Förderrichtlinie geförderten Einzel- oder Verbund­vorhaben können in gewissem Umfang auch Beiträge zum Aufbau von Lernfabriken und Batterieakademien als neue Bildungspfade geleistet werden. Dabei sollen Nutzen und Wirkung dieser Instrumente nicht nur lokal beschränkt bleiben, sondern mindestens bundesweit, wo möglich aber europaweit, positive Effekte erzielen. Der Fokus des Gesamtprojekts muss dabei im Forschungs- und Entwicklungsbereich bleiben.

Im Rahmen eines Begleitvorhabens zu dieser Förderinitiative soll der Stand der Batterietechnologie kontinuierlich verfolgt, evaluiert, kommende Entwicklungstrends prognostiziert und diese Förderinitiative in Bezug auf übergreifende Gesichtspunkte begleitet werden. Auch soll der Stand der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten innerhalb dieser Fördermaßnahme im internationalen Vergleich bewertet werden. Die Ergebnisse sollen für einen breiten Kreis von Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen sowie Unternehmen nutzbar gemacht werden.

3 Zuwendungsempfänger

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen (Universitäten/Fachhochschulen), außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Vereine, Verbände und Bundesämter.

Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) beziehungsweise einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, Forschungseinrichtung, Verein, Verband, Bundesamt und Ähnliches), in Deutschland verlangt.

Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.

Zu den Bedingungen, wann staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe FuEuI-Unionsrahmen.

Kleine und mittlere Unternehmen oder „KMU“ im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen. Der Antragsteller erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß KMU-Empfehlung der Kommission im Rahmen des schriftlichen Antrags.

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.

In der ersten Verfahrensstufe sind dem beauftragten Projektträger bis spätestens

31. Oktober 2024
28. März 2024 
30. September 2024
 
31. März 2025
 
30. September 2025
 
31. März 2026

 
zunächst Projektskizzen in elektronischer Form vorzulegen.

Die vollständige Pressemeldung finden Sie hier.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2848Mon, 11 Sep 2023 14:53:59 +0200LASYS: Neuaufstellung im Themenfeld Lasermaterialbearbeitunghttps://photonicnet.de/Lasermaterialbearbeitung wird auf etablierten Eigenveranstaltungen ausgebaut / LASYS findet nicht als eigenständige Messe statt. Seit der Premiere der LASYS in 2008 hat sich die Laserbranche stark weiterentwickelt. Wurde damals die Präsentation eines Faserlasers in einer der ersten Pressemeldungen als eines der Highlights angekündigt, ist die technologische Entwicklung seitdem rasant vorangegangen. Mittlerweile stehen zunehmend EUV-Laser im Mittelpunkt des Interesses. In den letzten Jahren haben außerdem Themen wie Digitalisierung, Automatisierung und KI-unterstützte Produktionsprozesse an Bedeutung gewonnen. Der Laser spielt seine Stärken als multifunktionales, flexibles Werkzeug aus und erschließt immer neue Anwendungsbereiche. Moderne Fertigungsverfahren in der Batterieherstellung, der Medizintechnik oder der Halbleiter- oder Solarindustrie sind ohne Laser nicht möglich.

Um der Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten Rechnung zu tragen, hat die Messe Stuttgart entschieden, das Thema Lasermaterialbearbeitung im industriellen Umfeld auf etablierten Eigenveranstaltungen einzusetzen und gezielt zu stärken. Die LASYS wird in Zuge dessen nicht mehr als eigenständige Fachmesse durchgeführt.

"Laser, Optik und Photonik sind nach wie vor von enormer Bedeutung für die Messe Stuttgart. Wir möchten unsere Netzwerke nutzen und unsere Kontakte transformieren, um den Themenfeldern die Bühne zu bieten, welche den Zielen unserer Ausstellenden Rechnung tragen. Wir planen Sonderflächen und fachliche Programminhalte auf unseren Messen – zum Beispiel auf der Quantum Effects, der NORTEC, der AMB, der VISION, der TecStyle Visions, der wetec und der Moulding Expo", fasst Sebastian Schmid, Mitglied der Geschäftsleitung, zusammen.

Alle Veranstaltungen der Messe Stuttgart finden Sie online im Veranstaltungskalender der Messe Stuttgart.

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2847Thu, 24 Aug 2023 08:48:26 +0200SPIE.Photonics West 2024 – Anmeldestart für den German Pavilionhttps://photonicnet.de/Die SPIE.Photonics West ist eine der bedeutendsten Fachmessen für Optik und Photonik weltweit und findet im kommenden Jahr vom 30. Januar bis 1. Februar 2024 im Moscone Convention Center in San Francisco, Kalifornien, USA, statt.Auf Initiative des Industrieverbandes SPECTARIS und unterstützt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in Zusammenarbeit mit dem AUMA wurde sie auch in diesem Jahr wieder in das Auslandsmesseprogramm des Bundes aufgenommen.

Seien Sie dabei! Werden auch Sie Teil des German Pavilion und nutzen Sie die Gelegenheit für einen Auftritt bei der SPIE.Photonics West 2024 – dem globalen Branchentreffpunkt für Wissenschaft und Wirtschaft.

Bei einer Teilnahme im Rahmen des German Pavilion können Sie/Ihre ausländischen Niederlassung oder Vertretung in mehrfacher Hinsicht profitieren:

  • Günstige Beteiligungspreise mit Standbau ab 6qm
  • Messestände mit hochwertigem Design und hoher Sichtbarkeit
  • Gemeinsame Infrastruktur: Informationsbereich mit Catering, Internetanschluss, Büro und Konferenzräumen
  • Professionelle Unterstützung bei der Messeorganisation vor und während der Veranstaltung
  • Besucherwerbung durch gemeinsamen Internetauftritt
  • Besucheransprache am offiziellen Informationsstand durch Experten und lokales Personal mit Fachkompetenz.

Sind Sie an einer Teilnahme interessiert? Hier finden Sie weitere Informationen:
Anmeldeunterlagen | Online AnmeldungWebsite | German Pavilion 2023

Anmeldeschluss ist der 25. September 2023.

Kontakt
Landesmesse Stuttgart GmbH
Julia Weiß · Managerin International Sales · Telefon: +49 711 18560–2840 · E-Mail: julia.weiss(at)messe-stuttgart.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenProduktneuheitenFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2846Tue, 22 Aug 2023 14:21:10 +0200Quantum Futur Award 2023https://photonicnet.de/Mit diesem Preis zeichnet das BMBF herausragende und innovative wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Quantentechnologien aus.Gemeinsam mit der Quantentechnologien-Community hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Frühjahr 2018 das Quantum Futur Programm gestartet, um die Fortschritte der Quantentechnologien sichtbar zu machen und Karrierechancen in Wissenschaft sowie Wirtschaft aufzuzeigen. Der Quantum Futur Award ist Teil des Programms. Er wird einmal jährlich in den Kategorien Master- und Promotionsarbeiten ausgeschrieben.

Wer kann teilnehmen?

Bewertet werden Arbeiten aus allen Bereichen der Natur­, Ingenieur- und Informationswissenschaften, die

  • eine technische Ausnutzung kontrollierter Quantenzustände zum Inhalt haben (sog. Quantentechnologien der zweiten Generation)
  • und in den letzten vier Jahre an einer deutschen Universität oder Hochschule abgeschlossen wurden.

Bewerbung und Auswahlprozess

Die Bewerbung für den Quantum Futur Award 2023 ist bis zum 28. September möglich.
Alle Informationen sowie das Online-Bewerbungsformular finden Sie hier.

Die Bewerbung umfasst die Abschlussarbeit sowie eine aussagekräftige Kurzfassung (vier Seiten) und einen Lebenslauf. Alle Dokumente sind auf Deutsch oder Englisch einzureichen.

Eine Fachjury besetzt mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wählt pro Kategorie (Master­ oder Promotionsarbeiten) fünf Finalistinnen und Finalisten aus.

Diese werden eingeladen, ihre Arbeiten im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung  in kurzen Pitches zu präsentieren. Auf Basis der Bewerbungsunterlagen und Pitches ermittelt die Jury die Gewinnerinnen und Gewinner des Awards.

Was gibt es zu gewinnen?

Die Erst- und Zweitplatzierten beider Kategorien (Master- und Promotionsarbeiten) erhalten jeweils Studienreisen im Wert von 6.000 € (1. Platz) bzw. 4.000 € (2. Platz).

Außerdem wird ein Publikumspreis für den besten Pitch vergeben. Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält eine Fortbildungsmöglichkeit im Bereich Wissenschaftskommunikation.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetPreise und Auszeichungen
news-2845Mon, 21 Aug 2023 15:36:37 +0200LASER COMPONENTS: Jubiläen in Großbritannien und Arizona - Internationale Strategie zahlt sich aushttps://photonicnet.de/Nach dem 40-jährigen Firmenjubiläum im vergangenen Jahr feiert die LASER COMPONETS Gruppe 2023 zwei weitere entscheidende Meilensteine der Unternehmensgeschichte. Vor 30 Jahren wurde mit LASER COMPONENTS (UK) der erste Vertriebsstandort im Ausland eröffnet. Zehn Jahre später folgte in Arizona die LASER COMPONENTS Detector Group als erste Fertigungsstätte in den USA. Beide Standorte haben sich seitdem zu wichtigen Erfolgsgaranten der Unternehmensgruppe etabliert. LASER COMPONENTS (UK) vertreibt die von der Unternehmensgruppe gefertigten Produkte im Vereinigten Königreich und hat den britischen Markt für optische und optoelektronische Komponenten in den letzten 30 Jahren entscheidend mitgestaltet.

Die Detector Group wurde 2003 mit einem klaren Fokus auf Entwicklung und Herstellung von Avalanche Photodioden gegründet. Inzwischen werden in Chandler, Arizona auch zahlreiche andere Detektor-Typen gefertigt – darunter InGaAs-Photodioden, PbX-Komponenten für die Atemgasanalyse und pyroelektrische Detektoren für Abgasmessungen und Flammendetektion. Mit einem neuen, hochmodernen Gebäude bestätigte LASER COMPONENTS 2020, welche Bedeutung die Detector Group inzwischen für die Unternehmensgruppe und ihre Zukunftsstrategie spielt.

»Vor 30 und 20 Jahren sind wir mit der Gründung von Vertriebs- und Fertigungsstandorten im Ausland ein hohes Risiko eingegangen. 1993 war LASER COMPONENTS selbst noch ein relativ junges Unternehmen auf einem Markt, dessen volles Potenzial noch nicht vollständig zu erkennen war. Auch bei der Entscheidung, selbst in die Fertigung von optoelektronischen Komponenten einzusteigen sind wir vor 20 Jahren „all-in“ gegangen«, sagt Patrick Paul, CEO der LASER COMPONENTS Gruppe. »Heute wissen wir, dass sich beide Investitionen ausgezahlt haben. Unsere internationale Ausrichtung ist inzwischen ein wichtiger Bestandteil unserer Wachstumsstrategie.«

»Mehr Informationen

Kontakt:
LASER COMPONENTS Germany GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 15
82140 Olching
E-Mail: info(at)lasercomponents.com
Internet: www.lasercomponents.com

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2844Mon, 21 Aug 2023 14:26:09 +0200Instrument Systems ist neues Mitglied der MicroLED Industry Association MIAhttps://photonicnet.de/München, August 2023 – Instrument Systems ist als einer der führenden Hersteller von Highend-Lichtmesstechnik der MicroLED Industry Association MIA beigetreten. Mit seiner aktiven Mitgliedschaft unterstützt Instrument Systems die Entwicklung und Einführung von μLED-Displaytechnologien. Bereits seit 1986 setzt Instrument Systems weltweit gültige Standards für hochgenaue spektralradiometrische Messungen in der LED-Industrie, engagiert sich in Normungsgremien und Verbänden (z.B. DIN, CIE) und kooperiert mit den führenden Metrologie-Instituten. Für CEO Dr. Markus Ehbrecht ist der Beitritt in die MIA eine logische Fortführung dieser Aktivitäten, um Wissen zu teilen und neue Technologien weltweit voranzutreiben.

μLEDs sind bekannt als herausfordernde neue Technologie. Sie sind kleiner als 100 Mikrometer und besitzen außergewöhnliche optische Eigenschaften. So lassen sich Displays mit großem Farbumfang, hohem Kontrast sowie sehr hoher Auflösung herstellen. Auch neue adaptive Frontbeleuchtungssysteme (AFS) für Fahrzeuge verwenden μLED-Arrays mit einigen 10.000 einzelnen Lichtquellen. Das ermöglicht eine präzise Steuerung des Lichtstrahls, da jede μLED einzeln kontrolliert werden kann.

Instrument Systems ist seit vielen Jahren ein wichtiger Partner für die größten LED- und μLED-Hersteller. Mit seinen qualitativ hochwertigen Lichtmessgeräten und spektral optimierten Kameras bietet Instrument Systems innovative und effiziente Lösungen für die präzise optische Vermessung von μLEDs. Die kamerabasierten 2D-Systeme LumiTop 4000 und LumiTop X150 ermöglichen schnelle, hochgenaue und rückführbare optische Messungen für unterschiedlichste μLED-Arrays und -Displays. In Kombination mit einem hochpräzisen CAS 140D-Spektralradiometer werden adaptive Live-Kalibrierungen basierend auf den spektralen Eigenschaften des zu testenden Prüflings realisiert. Darüber hinaus kann die Messung mit der Stromquelle der μLED synchronisiert werden, um hohe Geschwindigkeiten und Reproduzierbarkeit zu erzielen.

Die LumiTop 4000 besitzt eine Auflösung von 12 MP und kann kleinste Defekte und Inhomogenitäten erkennen. Dank 100 mm Makro-Objektiv ermöglicht die Kamera eine schnelle parallele Inline-Analyse aller μLEDs auf einem Wafer an einer einzigen Teststation. Mit einem Sichtfeld (FOV) von ca. 10 x 14 mm kann sie viele tausende μLEDs mit einer minimalen Pixelgröße bis zu 30 μm gleichzeitig vermessen.
Die LumiTop X150 verfügt über einen 150 MP Sensor, der über ein optionales Pixel-Shifting auf 600 MP erweitert werden kann. Um kleinste Micro-Displays, Smart Watches, Mobile Phones, Tablets und Wafer bis hin zu großen Videowänden zu testen, stehen verschiedene industrietaugliche Objektive zur Auswahl. Mit der LumiTop X150 sind auch One-Shot-Wafertests möglich.

Die MicroLED Industry Association wurde 2022 gegründet, um die Einführung von μLED-Displaytechnologien zu beschleunigen. Der Verband bringt Unternehmen, Forscher und Organisationen zusammen, die in der μLED-Branche tätig sind, und bietet das ideale Forum zur Lösung gemeinsamer Technologieprobleme, zur Förderung der Zusammenarbeit und zum Austausch von Informationen, Ressourcen und Tools. Die Association möchte sicherstellen, dass die μLED-Display-Industrie einheitlich kommuniziert und gemeinsam Technologieprobleme löst.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Instrument Systems GmbH
Kastenbauerstr. 2
81677 München
E-Mail: info(at)instrumensystems.com
Internet: www.instrument-systems.com

 

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news-2843Mon, 07 Aug 2023 12:04:56 +0200MPE: Weltraumteleskop Euclid wagt ersten Blick - Deutsche Forschungsinstitute freuen sich über erste Testbilderhttps://photonicnet.de/Euclid, das neueste Weltraumteleskop der ESA mit starker deutscher Beteiligung, hat wenige Wochen nach dem Raketenstart die ersten Testbilder geliefert. Sie zeigen bereits eine hervorragende Bildqualität. Euclid verfügt über zwei Kameras: die VIS Kamera liefert hochaufgelöste Bilder im sichtbaren Licht, während die NISP Kamera infrarotes Licht misst und sowohl Bilder wie auch Spektren liefert. Mit den Daten von VIS und NISP erhoffen sich die sechs aus Deutschland beteiligten Institute des internationalen Euclid-Konsortiums in Zukunft Aufschluss über den Einfluss der Dunklen Materie und Dunklen Energie auf die Struktur des Universums und die ersten Objekte in der Frühphase des Universums.Am 1. Juli gestartet, hat das Weltraumteleskop Euclid nun die ersten Testbilder geliefert - und die Reaktionen der Mitglieder des Euclid-Konsortiums sind überschwänglich. „Obwohl diese ersten Testaufnahmen noch nicht für wissenschaftliche Zwecke verwendbar sind, freue ich mich, dass das Teleskop und die beiden Instrumente jetzt im Weltall hervorragend funktionieren“, sagt Knud Jahnke vom Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) in Heidelberg. Er ist einer der zwei Instrumentenwissenschaftler von Euclids Nah-Infrarot Spektrografen und Photometer (NISP).Diese unbehandelten Rohbilder lieferten die beiden Kameras VIS und NISP. Im Vergleich zu kommerziellen Produkten sind sie ungleich komplexer. VIS setzt sich aus 36 einzelnen CCDs mit insgesamt 609 Megapixeln zusammen und produziert hochpräzise Bilder von Milliarden von Galaxien im sichtbaren Licht. Auf diese Weise bestimmen Astronominnen und Astronomen ihre Gestalt. Die ersten Bilder geben bereits einen Eindruck von der Fülle, die die Daten liefern werden.NISPs Detektor besteht aus 16 Chips mit insgesamt 64 Megapixeln und arbeitet im nahen Infraroten bei Wellenlängen zwischen 1 und 2 Mikrometern. Zusätzlich dient NISP als Spektrograf, der das Licht der eingefangenen Objekte ähnlich wie einen Regenbogen aufspaltet und eine feinere Analyse ermöglicht. Diese Daten werden die Kartierung der dreidimensionalen Verteilung der Galaxien ermöglichen.Somit befindet sich an Bord von Euclid die bislang größte Bildebene der Wissenschaftsgeschichte. Euclid wird schon nach wenigen Tagen mehr wissenschaftliche Bildinformation zur Erde gesendet haben, als dies das Weltraumteleskop Hubble in den über 33 Jahren seiner Arbeit bislang tat.Das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching und das Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) in Heidelberg haben Schlüsselkomponenten zur Optik beigetragen. Die vier bis zu 18 Zentimeter großen und 2,5 Kilogramm schweren Linsen des NISP-Instrumentes bilden darüber hinaus das größte Objektiv, das je in den Weltraum gestartet wurde. Mit einer Genauigkeit der Justage von weniger als 1/10 des Durchmessers eines menschlichen Haares ist es zudem das am besten justierte Objektiv aller Weltraummissionen. Um die notwendigen Genauigkeiten zu erreichen, mussten völlig neue Methoden der Fertigung und Ausrichtung der Linsen erarbeitet werden.Frank Grupp (MPE und Ludwig-Maximilians-Universität München), der optische Architekt von NISP und Verantwortliche für den Bau und die Justage der hauptsächlichen optischen Komponenten des Instruments räumtein: „Als ich beim Start der Falcon 9-Rakete mit Euclid an Bord in fast9 Kilometern Abstand zum Startplatz das Rumpeln der Triebwerke in Bauch und Brust spürte, musste ich doch an »meine« Linsen denken die nur gut60 Meter von den Motoren entfernt weit größeren Vibrationen ausgesetzt waren. Obwohl wir alles sehr gut und mit ausreichend Sicherheit getestet haben, war ich doch froh, auf den ersten Bildern zu sehen, dass unsere Optik intakt ist und gemäß den Erwartungen hervorragend funktionieren wird.“Dieser Erfolg war nur durch die Zusammenarbeit der exzellenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Euclid-Konsortium, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und den Partnern in der Industrie möglich. „Nach 16 Jahren Arbeit für Euclid können wir stolz sein, dass das Teleskop jetzt auch dank unserer Anstrengungen die Augen öffnet und ins Weltall blickt“, ergänzt Grupp.Nun beginnt die Arbeit für die Ingenieurs- und Wissenschaftsteams, um die am Erdboden entwickelten Einstellungen an die reale Weltraumumgebung anzupassen und die Instrumente zu kalibrieren. Dadurch bekommt die umfangreiche Euclid-Datenverarbeitungssoftware die notwendigen Informationen, um optimierte Bilder der Instrumente VIS und NISP zu berechnen und der Wissenschaft ein Werkzeug für die Erforschung des dunklen Universums zur Verfügung zu stellen.„Wir freuen uns sehr, dass die Phase der Inbetriebnahme von Euclid gut voranschreitet“, sagt Alessandra Roy, Euclid-Projektleiterin in der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR. „Die Sonde wird in Kürze ihre endgültige Position in 1,5 Millionen Kilometer Entfernung von der Erde erreichen und mit den wissenschaftlichen Beobachtungen beginnen. Dann wird Euclid Licht in die dunkle Seite des Universums bringen.“Euclid wird zum ersten Mal vom Weltraum aus systematisch den Einfluss von Dunkler Materie und Dunkler Energie auf die Entwicklung und großräumige Struktur des Alls untersuchen. Diese weitgehend unbekannten und unsichtbaren Bestandteile des Universums machen zusammen einen Anteil von 95 Prozent des Kosmos aus. Während die Dunkle Materie die Gravitationswirkung zwischen und innerhalb von Galaxien bestimmt und zunächst für eine Abbremsung der Ausdehnung des Weltalls sorgte, ist die Dunkle Energie für die derzeitige beschleunigte Expansion des Universums verantwortlich.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Tobias Herrmann
Public Relations
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
85748 Garching
E-Mail: therrmann(at)mpe.mpg.de
Internet: www.mpe.mpg.de

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftPressemeldung
news-2842Wed, 26 Jul 2023 10:28:21 +0200bayern photonics Mitgliederversammlung: Dr. Robert Vollmers im Vorstand bestätigthttps://photonicnet.de/Am 25. Juli fand die 25. Mitgliederversammlung von bayern photonics statt, in der Dr. Robert Vollmers von der Qioptiq Photonics GmbH & Co.KG. erneut als des Vorstands bestätigt wurde. Er gehört dem Vorstand bereits seit 2014 an und hat in dieser Zeit eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von bayern photonics gespielt - von strategischer Entscheidungsfindung bis hin zu erfolgreichen Vertragsverhandlungen.

Wir wünschen Dr. Robert Vollmers weiterhin viel Erfolg in seiner Funktion als Vorstand von bayern photonics und bedanken uns für seinen Einsatz.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2840Thu, 20 Jul 2023 14:54:52 +0200Technologietrends auf der Messe „LASER World of PHOTONICS“ in Münchenhttps://photonicnet.de/Vom 27. – 30. Juni 2023 öffnete die Messe „LASER World of PHOTONICS“ in München ihre Tore für die internationale Photonik-Branche. Mehr als 1.300 Aussteller präsentierten technologische Trends, Produktneuheiten und Dienstleistungen. OptecNet Deutschland war mit einem eigenen Stand als Teil einer gemeinschaftlichen Ausstellungsfläche mit Mitgliedern und weiteren Partnern vertreten.Bereits seit vielen Jahren unterstützt OptecNet Deutschland seine Mitglieder bei der Fachkräftegewinnung und bietet ein Job-Board, um aktuelle Stellenausschreibungen unter OptecNet Jobportal zu veröffentlichen.

Auch auf der „LASER World of PHOTONICS“ unterstützte der bundesweite Dachverband der neun regionalen Innovationsnetze Optische Technologien und Quantentechnologien seine Mitglieder bei der Fachkräftegewinnung und Nachwuchsförderung: Die Mitglieder hatten die Gelegenheit, ihre Stellenausschreibungen am OptecNet Job-Board zu veröffentlichen, um somit eine breite Zielgruppe zu adressieren. Darüber hinaus wurden die Weiterbildungsseminare und zahlreiche weitere Veranstaltungen der regionalen Netzwerke vorgestellt.

Photonics BW, das Innovationsnetz für die Optischen Technologien und Quantentechnologien in Baden-Württemberg, führte im Rahmen des EU-Projekts Photonics4Industry unterschiedliche Rundgänge zu den Schwerpunktthemen Lasermaterialbearbeitung, Biophotonik, Quantentechnologien, Machine Vision, Optische Messtechnik sowie Optische Komponenten durch. Die zahlreichen internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten Einblicke in die neuesten Technologien und Produkte der Mitgliedsunternehmen und hatten die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen. Die Gespräche konnten anschließend beim Networking-Event auf dem Messestand von OptecNet Deutschland vertieft werden.

Die „LASER World of PHOTONICS“ fand zum ersten Mal parallel zur „automatica“, Leitmesse für Robotik und Automation, statt und schuf somit branchenübergreifende Synergien. Darüber hinaus begrüßte die „World of QUANTUM“ rund 90 Aussteller, die neueste Technologien und erste Produkte, wie z.B. einen Quantencomputer und Magnetfeldsensor, präsentierten.

Die nächste „LASER World of PHOTONICS“ und „World of QUANTUM“ finden gemeinsam mit der „automatica“ vom 24. – 27. Juni 2025 in München statt.

OptecNet Deutschland plant erneut eine gemeinschaftliche Ausstellung mit den Mitgliedsunternehmen und -forschungseinrichtungen. Wenn auch Sie als Aussteller auf dem Gemeinschaftsstand mit dabei sein möchten, können Sie sich bereits vorab für einen Standplatz vormerken lassen. Weitere Informationen zu den attraktiven Konditionen erhalten Sie auf der Homepage des Dachverbands OptecNet Deutschland unter www.optecnet.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den Netzen
news-2839Mon, 10 Jul 2023 14:05:32 +0200LASER World of PHOTONICS 2023 begeisterte die Photonik-Branchehttps://photonicnet.de/Großartige Stimmung in vollen Hallen, angeregte Gespräche und ein sehr internationales Publikum: Auf der LASER World of PHOTONICS traf sich vom 27. bis 30. Juni 2023 die weltweite Photonikbranche. Mehr als 1.300 Aussteller, davon 66 Prozent aus dem Ausland, präsentierten auf der Weltleitmesse ihre Innovationen den rund 40.000 Besuchern, deren internationaler Anteil bei etwa 55 Prozent lag. Die World of QUANTUM stieß erneut auf sehr positive Resonanz. Auf dem parallel stattfindenden World of Photonics Congress kam sechs Tage lang die internationale Wissenschaftselite zusammen, darunter auch Nobelpreisträgerin Prof. Donna Strickland.„Die LASER World of PHOTONICS 2023 war ein großartiger Erfolg“, resümieren Dr. Reinhard Pfeiffer und Stefan Rummel, die beiden Geschäftsführer der Messe München. „Passend zum Jubiläum – die LASER wird in diesem Jahr 50 – hat sie wieder eindrucksvoll ihren Status als Weltleitmesse der Photonik bewiesen mit einer neuen Bestmarke an Besuchern. Außerdem waren unsere Aussteller und Besucher laut der Messebefragung noch nie so zufrieden wie in diesem Jahr. Durch das erfolgreiche Zusammenspiel mit den Parallelveranstaltungen World of Photonics Congress, World of QUANTUM und automatica stärkt München einmal mehr seine Position als führender Technologiestandort.“

„Die LASER World of PHOTONICS hat endlich wieder die Größe und das Format erreicht, das sie vor der Pandemie hatte“, freut sich Dr. Wilhelm Kaenders, Vorsitzender des Ausstellerbeirats und Vorstand der TOPTICA Photonics AG. „Neue technische Ansätze sowie Start-ups wetteifern mit etablierteren Bereichen um die Aufmerksamkeit in einem sehr agilen Markt. Wir alle lieben diese Atmosphäre, auf die wir zu lange verzichten mussten.“ Projektleiterin Anke Odouli bestätigt das positive Feedback der teilnehmenden Firmen: „Die Stimmung in den Hallen war hervorragend; die Aussteller waren hellauf begeistert von der Qualität der Besucher und den intensiven Gesprächen am Messestand.“


Schlüsseltechnologie auf Wachstumskurs
Der Erfolg der Messe spiegelte den anhaltenden Aufwärtstrend der Photonikbranche wider. Schätzungen des Industrieverbands Spectaris zufolge wird der globale Photonikmarkt bis 2025 um sechs Prozent pro Jahr wachsen, der Markt für photonische Kernkomponenten wie z.B. LEDs, Laser und Sensoren sogar um zehn Prozent. Spectaris-Geschäftsführer Jörg Mayer erklärt: „Die Photonikbranche hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass sie dank ihrer vielfältigen Anwendungsgebiete deutlich resilienter als andere Industrien ist. Gerade als Wegbereiter von Zukunftstechnologien wird die Photonik maßgeblich zu Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen“.


Branchenübergreifende Mehrwerte
Erstmals fand zeitgleich die automatica, Leitmesse für Robotik und Automation, statt. Das Ziel, die zahlreichen Überschneidungen zwischen den Branchen gewinnbringend zu nutzen, ging auf: Jeder dritte Besucher der automatica kam auch zur LASER World of PHOTONICS oder World of QUANTUM. Dr. Sven Breitung, Geschäftsführer der VDMA Arbeitsgemeinschaft Laser und Lasersysteme für die Materialbearbeitung, begrüßt die Parallelität ebenfalls: „Es ist uns ein großes Anliegen, Anbieter und Anwender von Lasertechnik sowie Akteure aus der Automation und Robotik zu vernetzen. Die Co-Location bietet ab sofort die perfekte Gelegenheit, um neue Impulse und Mehrwerte zwischen den beiden Branchen zu schaffen und so gemeinsam an innovativen Lösungen zu arbeiten.“


Treffpunkt der internationalen Quantencommunity

Nach der Premiere 2022 fand in diesem Jahr parallel zur LASER World of PHOTONICS eine starke zweite Ausgabe der World of QUANTUM statt mit knapp 90 Ausstellern und über 15.000 Fachbesuchern. „Wir freuen uns sehr, dass die Plattform so hervorragende Besucherzahlen verzeichnen kann und in der Messebefragung Bestnoten erhielt“, sagt Projektleiterin Anke Odouli. Anziehungspunkte waren beispielsweise mehrere Quantencomputer oder ein Magnetfeldsensor, der in naher Zukunft Prothesen über Muskelsignale steuern soll. „Die World of QUANTUM entwickelt sich zur wichtigsten Messe für alle Akteure aus dem Bereich Quantencomputing“, sagt Dr. Robert Axmann, Leiter der Quantencomputing Initiative des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). „Deshalb freuen wir uns, mit unserem Messeauftritt einen Ort zu schaffen, an dem Forschung, Industrie und Zulieferer zusammenkommen, um gemeinsam das Ökosystem Quantencomputing voranzubringen.“

Wissenschaftselite zu Gast in München
Auf Europas größtem Photonik-Kongress konnte sich die internationale Wissenschaftselite nach vier Jahren endlich wieder vor Ort austauschen. Darunter waren Größen wie Physik-Nobelpreisträgerin Prof. Donna Strickland, Herbert-Walther-Award-Gewinner Prof. Rainer Blatt oder Prof. Constantin Häfner, der gemeinsam mit Tammy Ma über laserbasierte Kernfusion referierte. Viele der Vorträge waren bis auf den letzten Platz besetzt. Prof. Häfner, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT, unterstreicht die Bedeutung des Events: „Der Kongress treibt Innovationen in der Photonik voran und setzt wichtige Impulse für die Zukunft, während er durch Austausch, Präsentationen, Netzwerkbildung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu einem wegweisenden Ereignis wird.“ In fünf Fachkonferenzen mit insgesamt rund 3.600 wissenschaftlichen Vorträgen und Poster Sessions behandelte der Kongress sechs Tage lang alle Aspekte der Photonik von der Grundlagenforschung bis hin zur anwendungsorientierten Entwicklung.

Die LASER World of PHOTONICS in Zahlen

Über 1.300 Aussteller reisten aus 40 Ländern und Regionen an, 66 Prozent davon aus dem Ausland. Es kamen rund 40.000 Besucher aus über 70 Ländern und Regionen, der Auslandsanteil lag bei rund 55 Prozent. Die Top-Ten-Besucherländer waren nach Deutschland (in dieser Reihenfolge): Großbritannien und Nordirland, Frankreich, Italien, Schweiz, USA, Japan, China, Österreich, Spanien und Südkorea.

Die nächste LASER World of PHOTONICS und World of QUANTUM finden gemeinsam mit der automatica vom 24. bis 27. Juni 2025 in München statt. Der nächste World of Photonics Congress läuft vom 22. bis 27. Juni 2025.

>> Mehr Informationen und zu den Bildergalerien

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2838Mon, 03 Jul 2023 08:44:30 +0200MPE: Weltraumteleskop Euclid erfolgreich ins All gestartethttps://photonicnet.de/Euclid, ein Weltraumteleskop der ESA zu dessen Entwicklung und Bau auch das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching maßgeblich beigetragen hat, startete am 1. Juli 2023 um 17:12 Uhr MESZ mit einer Falcon 9-Rakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX ins All. Von seinem Zielort, dem Lagrange-Punkt 2 (L2) von Erde und Sonne, wird es mindestens sechs Jahre lang über ein Drittel des gesamten Himmels beobachten und dabei die räumliche Verteilung von Milliarden von Galaxien kartieren sowie deren Eigenschaften vermessen. Mit den Daten erhoffen sich die sechs aus Deutschland beteiligten Institute des internationalen Euclid-Konsortiums Aufschluss über den Einfluss der Dunklen Materie und Dunklen Energie auf die Struktur des Universums.„Alle Beteiligten, Wissenschaftler, Ingenieure und allen voran die Mitbegründer der Mission am MPE, sind begeistert, dass Euclid nach 15 Jahren Vorbereitungs- und Bauzeit nun erfolgreich auf die Reise gebracht wurde“, freut sich Prof. Ralf Bender (MPE/LMU). „Europa kann damit eine Führungsposition bei der Erforschung von Dunkler Materie und Dunkler Energie einnehmen.“ Das MPE ist eines der sechs deutschen Forschungsinstitute, die an Euclid beteiligt sind und Schlüsselkomponenten beigetragen haben.


Die Dunkle Seite des Kosmos
Euclid wird zum ersten Mal systematisch den Einfluss von Dunkler Materie und Dunkler Energie auf die Entwicklung und großräumige Struktur des Alls untersuchen. Diese weitgehend unbekannten und unsichtbaren Bestandteile des Universums machen zusammen 95 Prozent des Kosmos aus. Während die Dunkle Materie die Gravitationswirkung zwischen und innerhalb von Galaxien bestimmt und zunächst für eine Abbremsung der Ausdehnung des Weltalls sorgte, ist die Dunkle Energie für die derzeitige beschleunigte Expansion des Universums verantwortlich. Jochen Weller (LMU/MPE) zeigt sich enthusiastisch: „Euclid wird es uns ermöglichen, Einsteins Theorie der Schwerkraft bei großen Entfernungen zu testen und – wer weiß – vielleicht müssen wir seine Theorie erweitern.“

Fast genau zehn Jahre nachdem die Europäische Weltraumagentur ESA diese Weltraummission (mit Beiträgen der NASA)offiziell zur Realisierung auswählte, erwarten nun Hunderte von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Euclid-Konsortiums weltweit gespannt die Ankunft des Teleskops am Lagrange-Punkt 2 (L2) von Erde und Sonne. Dort wird es Anfang 2024 die wissenschaftlichen Beobachtungen aufnehmen. Das Weltraumteleskop ist nach dem berühmten Mathematiker Euklid von Alexandria benannt, der vermutlich im 3. Jahrhundert v. Chr. tätig war.

Weltweite Zusammenarbeit

Das Konsortium bringt Wissenschaftler und Ingenieure aus 17 Ländern zusammen, hauptsächlich aus Europa, aber auch aus den USA, Kanada und Japan. Es ist für die Entwicklung und den Bau der Messinstrumente, für die Erfassung aller ergänzenden Daten am Boden, für die Entwicklung der Durchmusterungsstrategie und der Datenverarbeitungspipeline zur Erstellung aller kalibrierten Bilder und Kataloge sowie für die wissenschaftliche Qualität der Daten verantwortlich. Die Leitung hat das Institut d'astrophysique de Paris in Frankreich. Die Firmen Thales Alenia Space und Airbus (ehemals Astrium) zeichnen für den Bau des Teleskops verantwortlich, dessen Hauptspiegel einen Durchmesser von 1,2 Metern aufweist.

In Deutschland wurde die Euclid-Mission vom Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) in Heidelberg, dem Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching, der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München und der Universität Bonn (UB) mit Unterstützung der Deutschen Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gemeinsam initiiert und entwickelt. In Schlüsselpositionen waren die Euclid-Gründungsmitglieder Ralf Bender (LMU/MPE), Hans-Walter Rix (MPIA), Peter Schneider (UB) und Jochen Weller (LMU/MPE) beteiligt. Im Jahre 2018 stieß die Ruhr-Universität Bochum (RUB) hinzu.

„Wir sind alle sehr froh über den gelungenen Start“, freut sich Hans-Walter Rix (MPIA). „Nun liegen viele Jahre intensiver Arbeit mit spannenden Ergebnissen vor uns. Wir hoffen, dass wir schließlich einen deutlich verbesserten Blick auf das Universum haben werden.“

Besondere Optik
Das MPE und das MPIA haben entscheidende Elemente zur Optik von Euclid beigetragen. Ein weiterer Mit-Begründer der Mission, Dr Roberto Saglia (MPE/LMU) sowie Dr. Ariel Sanchez (MPE) haben darüber hinaus wesentlich zur wissenschaftlichen Vorbereitung der Mission beigetragen und werden auch bei der Auswertung der Euclid Daten zentrale Positionen einnehmen. Das MPE betreibt darüber hinaus unter der Leitung von Dr. Maximilian Fabricius das deutsche Euclid Science Data Center.

Neben der wissenschaftlichen Fragestellung, die Euclid untersucht, ist auch die verwendete Technik zukunftsweisend. Frank Grupp (MPE/LMU), ebenfalls ein Mitbegründer der Mission, unterstreicht: „Am MPE haben wir zusammen mit der Industrie die größten optischen Linsensysteme entwickelt und getestet, die jemals für eine wissenschaftliche Weltraummission eingesetzt wurden. Das war eine echte Herausforderung und wir sind sehr dankbar für die Unterstützung, die die Deutsche Raumfahrtagentur für diese außergewöhnliche Mission geleistet hat.“ Die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR koordiniert die ESA-Beiträge und stellt darüber hinaus aus dem Nationalen Raumfahrtprogramm Fördermittel in Höhe von 60 Millionen Euro für die beteiligten deutschen Forschungsinstitute zur Verfügung.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Hannelore Hämmerle
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
85748 Garching
E-Mail: pr@mpe.mpg.de
Internet: www.mpe.mpg.de

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenForschung und Wissenschaft
news-2836Fri, 23 Jun 2023 13:07:48 +0200Dunkle Materie bleibt „dunkel“ https://photonicnet.de/Vergleichsmessungen von optischen Uhren der PTB verbessern die Suche nach einer möglichen Wechselwirkung von ultraleichter dunkler Materie mit Photonen. Kann dunkle Materie mit Photonen wechselwirken und die Atomstruktur beeinflussen? Ein Fall für optische Atomuhren: Zwei verschiedene Typen von ihnen wurden an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) im Rahmen des Sonderforschungsbereichs DQ-mat und des Exzellenzclusters QuantumFrontiers verglichen. Es ist die bisher genaueste Suche nach einer Wechselwirkung von ultraleichter dunkler Materie mit Photonen. Bestehende experimentelle Nachweisgrenzen für eine mögliche Kopplung wurden durch die Arbeit um mehr als eine Größenordnung verbessert – über einen weiten Bereich möglicher Massen der dunklen Materie-Teilchen. Deren Beschaffenheit und mögliche Wechselwirkungen konnten damit weiter eingegrenzt werden, auch wenn noch kein entsprechender Nachweis gelungen ist. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Physical Review Letters veröffentlicht.

Astronomische Beobachtungen weisen auf die Existenz sogenannter „dunkler Materie“ hin, die über 80 % der gesamten Materie ausmacht und, soweit bisher bekannt, nur über Gravitation mit der uns bekannten, sichtbaren Materie wechselwirkt. Insbesondere wurde bisher keine Wechselwirkung mit Photonen, den Elementarteilchen, aus denen auch Licht besteht, nachgewiesen – daher auch die Bezeichnung „dunkel“ für diesen Typ von Materie. Es ist ein großes Rätsel, woraus dunkle Materie besteht und ob es bisher unbekannte Wechselwirkungen mit herkömmlicher Materie gibt.

Ein besonders vielversprechender theoretischer Ansatz besagt, dass dunkle Materie aus Teilchen bestehen könnte, die extrem leicht sind und sich nicht wie einzelne Teilchen, sondern wie eine Welle verhalten: sogenannte „ultraleichte“ dunkle Materie. In diesem Fall würden bisher unentdeckte, schwache Wechselwirkungen der dunklen Materie mit Photonen zu kleinsten Oszillationen der Feinstrukturkonstanten führen. Die Feinstrukturkonstante ist diejenige Naturkonstante, die die Stärke der elektromagnetischen Wechselwirkung beschreibt. Sie legt die atomaren Energieskalen fest und beeinflusst damit auch die Übergangsfrequenzen, die in Atomuhren als Referenz genutzt werden. Da verschiedene Übergänge unterschiedlich empfindlich auf mögliche Änderungen der Konstanten reagieren, können Vergleiche von Atomuhren für die Suche nach ultraleichter dunkler Materie genutzt werden. Zu diesem Zweck haben Forschende der PTB erstmals eine Atomuhr, die besonders empfindlich gegenüber möglichen Änderungen der Feinstrukturkonstanten ist, in einer solchen Suche eingesetzt.

Dafür wurde diese besonders sensitive Atomuhr mit zwei anderen Atomuhren von geringerer Sensitivität über mehrere Monate in Messungen verglichen. In den resultierenden Messdaten wurden Oszillationen gesucht – die Signatur der ultraleichten dunklen Materie. Da keine signifikanten Oszillationen gefunden wurden, blieb dunkle Materie auch bei genauerer Untersuchung „dunkel“. Eine Detektion der rätselhaften dunklen Materie ist demnach nicht gelungen. Durch die Abwesenheit eines Signals konnten neue experimentelle Obergrenzen für die Größe einer möglichen Kopplung von ultraleichter dunkler Materie an Photonen gefunden werden. Bisherige Limits wurden in einem weiten Bereich um mehr als eine Größenordnung verbessert.

Gleichzeitig gingen die Forschenden auch der Frage nach, ob sich die Feinstrukturkonstante nicht doch im Laufe der Zeit verändert, indem ihr Wert zum Beispiel sehr langsam zu- oder abnimmt. Eine solche Änderung wurde in den Daten nicht detektiert. Auch hier wurden bestehende Limits verschärft – die Konstante bleibt demnach auch über lange Zeiten konstant.

Im Gegensatz zu bisherigen Uhrenvergleichen, bei denen jede Atomuhr ein eigenes experimentelles System benötigte, wurden in dieser Arbeit zwei der drei Atomuhren in einem einzigen experimentellen Aufbau realisiert. Dafür wurden zwei unterschiedliche Übergangsfrequenzen eines einzelnen, gefangenen Ions verwendet: Das Ion wurde abwechselnd auf den beiden optischen Übergängen abgefragt. Damit ist ein wichtiger Schritt gelungen, um optische Frequenzvergleiche noch kompakter und robuster zu gestalten – zum Beispiel für eine zukünftige Suche nach dunkler Materie im Weltall.

Ansprechpartner

Dr. Nils Huntemann, Leiter der Arbeitsgruppe 4.43 „Optische Uhren mit gespeicherten Ionen“, Telefon: (0531)592-4430, E-Mail: nils.huntemann(at)ptb.de

Wissenschaftliche Veröffentlichung
M. Filzinger, S. Dörscher, R. Lange, J. Klose, M. Steinel, E. Benkler, E. Peik, C. Lisdat, N. Huntemann: Improved Limits on the Coupling of Ultralight Bosonic Dark Matter to Photons from Optical Atomic Clock Comparisons, Phys. Rev. Lett. 130, 253001 (2023).

Feature bei Physics, einem Online-Journal der American Physical Society

Autorin / Autor: Erika Schow

Pressekontakt:
Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Tel.: (0531) 592-9314
Fax: (0531) 592-3008
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Web: www.ptb.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2835Wed, 21 Jun 2023 09:03:34 +0200Light for Innovation: Das LZH auf der LASER World of PHOTONICS 2023https://photonicnet.de/Das LZH zeigt auf der LASER World of PHOTONICS vom 27. bis zum 30. Juni 2023 in Halle B3 auf Stand 210 Innovationen aus der Lasertechnologie. Im Fokus: hochspezialisierte Laser und Laserkomponenten sowie individuelle Komplettlösungen für die Lasermaterialbearbeitung.Optische Komponenten für innovative Anwendungen, neueste Entwicklungen im Bereich Lasermaterialbearbeitung und maßgeschneiderte Systemtechnik für die Industrie: Zur Weltleitmesse der Photonik in München präsentiert das LZH aktuelle Entwicklungen aus der Photonik-Forschung. Das Spektrum reicht dabei von Lösungen für die klassische Lasermaterialbearbeitung von Metallen, Kunststoffen und Verbundmaterialien bis hin zur Additiven Fertigung mit Glas oder Mondstaub. Ein weiteres Messe-Highlight sind die neuen Möglichkeiten der Beschichtungsverfahren für die Zukunft der Optikherstellung.

Einzigartige Laser und Laserkomponenten aus dem LZH
Auf der Messe stellt das LZH hochspezialisierte Lasersysteme vor. Unsere individuellen, nicht kommerziell erhältlichen Laser können nach dem Baukasten-Prinzip zusammengestellt und damit effizient und passgenau auf Kundenwünsche zugeschnitten werden.

Auch bei einzelnen Laserkomponenten hat das LZH die Ansprüche der Kunden und Partner im Blick und entwickelt kundenspezifische, faseroptische Komponenten wie beispielsweise Signal-Pumplicht-Koppler oder Mantelmodenabstreifer von der Simulation bis zur Fertigung, wobei insbesondere hochinnovative Ansätze für Komponenten basierend auf Spezialfasern abgebildet werden können.

Für alle Fälle: Komplettlösungen für die Industrie
Mit maßgeschneiderten Laserbearbeitungsköpfen bringt das LZH innovative Anwendungen in die Produktion. Etwa mit dem Multispot-Kopf: Der modular steuerbare Laserspot zum temperaturfeldangepassten Schweißen kann über große Flächen Kunststoff an Kunststoff, aber auch Kunststoff an Metall fügen. Mit dem koaxialen Multidioden-Bearbeitungskopf Dicolas für das Laserauftragschweißen lassen sich Bauteile richtungsunabhängig bearbeiten und komplexe Strukturen sowie hochfeste und korrosionsbeständige Oberflächen für stark belastete Bauteile fertigen.

In der Automobilbranche kommt der am LZH entwickelte Laser-Innenbearbeitungskopf IBK der neusten Generation zum Einsatz. Der IBK kann Zylinder-Innenflächen von Aluminium-Motorblöcken aufrauen, so für die notwendige verschleißfeste Beschichtung vorbereiten und die Motorenproduktion damit wesentlich effizienter machen.

Von Agrarwirtschaft bis Weltraum: Anwendungen für jede Herausforderung
Von der Ernährungswirtschaft über die Life Sciences bis zur Weltraumerforschung: Die am LZH entwickelten Lösungen kommen in den unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz. Sei es in der laserbasierten Unkraut- und Schädlingsbekämpfung oder in der Endoprothetik, wo im Rahmen von Hüftoperationen mit dem Laser Knochenzement im Inneren des Knochens segmentiert und damit leichter entfernt werden kann.

Außerdem: Das LZH zeigt, wie die Additive Fertigung mit Werkstoffen wie Glas oder Magnesium für die Herstellung kundenindividueller Produkte genutzt werden kann. Auch ein besonders herausforderndes Projekt im Bereich 3D-Druck stellt das Institut vor. Für die Additive Fertigung mit Mondstaub direkt auf dem Erdtrabanten entwickelt das LZH einen Laser sowie die dazugehörigen maßgeschneiderten Prozesse. Ziel ist zu zeigen, dass Laserschmelzen auf dem Mond funktioniert – und perspektivisch zur Herstellung von vor Ort gefertigter Infrastruktur wie Straßen oder Gebäuden genutzt werden kann.

Diese Pressemitteilung mit Bildmaterial auf der Webseite des LZH: https://www.lzh.de/pressemitteilung/2023/light-innovation-das-lzh-auf-der-laser-world-photonics-2023

Pressekontakt:

Lana Sommer
Kommunikation / Communication
Laser Zentrum Hannover e.V.

presse(at)lzh.de
| www.lzh.de     

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2832Tue, 20 Jun 2023 13:56:39 +0200 ZIM-Kooperationsprojekte im Rahmen von IraSMEhttps://photonicnet.de/Bis zum 27. September 2023 können mittelständische Unternehmen sowie kooperierende Forschungseinrichtungen aus den teilnehmenden Ländern und Regionen Anträge auf Förderung für ihre innovativen marktorientieren Forschungs- und Entwicklungsprojekte einreichen. 32. Ausschreibung des internationalen Fördernetzwerks IraSME

Was wird gefördert?

FuE-Kooperationsprojekte von Unternehmen oder von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen mit hohem Markpotential, ohne Einschränkung auf bestimmte Technologien und Branchen.

Wer wird gefördert?

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), weitere mittelständische Unternehmen, nichtwirtschaftlich tätige Forschungseinrichtungen als Kooperationspartner von Unternehmen (gemäß Richtlinien der beteiligten Länder/Regionen)

Wie wird gefördert?

Für deutsche Antragstellende erfolgt die Zuwendung als nicht rückzahlbarer Zuschuss in Form einer Anteilsfinanzierung bezogen auf die zuwendungsfähigen Kosten.

Welche Länder?

Aktuell: Belgien (Flandern + Wallonien), Brasilien, Deutschland, Luxemburg, Türkei

  • IraSME ist ein Netzwerk von Ministerien und Förderagenturen zur gemeinsamen Unterstützung transnationaler Projekte von Unternehmen in nationalen/regionalen Förderprogrammen.
  • Netzwerk-Koordination gefördert vom BMWK, ausgeführt von der AiF Projekt GmbH (Projektträger des BMWK)
  • Zwei jährliche Ausschreibungsrunden mit Annahmeschluss (Deadline) Ende März und September

Bis zum 27. September 2023 können mittelständische Unternehmen sowie kooperierende Forschungseinrichtungen aus den teilnehmenden Ländern und Regionen Anträge auf Förderung für ihre innovativen marktorientieren Forschungs- und Entwicklungsprojekte einreichen.

https://www.zim.de/ZIM/Redaktion/DE/Artikel/internationale-ausschreibung-irasme.html

https://www.ira-sme.net/

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2828Tue, 20 Jun 2023 08:52:40 +0200Die innovercity feiert drei Tage lang das Neuehttps://photonicnet.de/Die Hochschule Hannover lädt ein an drei Tagen diese Woche das Neue zu feiern, mitten in der Innenstadt von Hannover in der Innovercity.Auf dem Festival wollen die Hochschulen Hannovers reflektieren: über Innovationen, über das, was wir wollen und was wir wirklich, wirklich brauchen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen dabei zu sein.

Alle Informationen und die Möglichkeit zur (kostenfreien) Anmeldung findet man hier: https://ow.ly/UCwI50ORegr.

Viele spannende Themen aus Projekten der Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Partnern aus der Wirtschaft werden vorgestellt und in Workshops bearbeitet.

Am Donnerstag ist der Tag der Innovation, mit spannenden Beiträgen auch aus der Welt der Photonik. Von 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr gibt es zwei Slots mit und von LZH:lerinnen.

Niedersachsen ADDITIV wird Donnerstag und Freitag vor Ort sein und die Möglichkeiten des 3D-Drucks vorstellen.

Freut euch auf einen riesigen Experimentierraum voller Workshops, Ausstellungen, Keynote, Shows, Tanz, Musik, Aftershowpartys, Food, Drinks & Freundschaft.

Content von kreHtiv, Cognizant Mobility, Heise Medien, Laser Zentrum Hannover e.V., Hochschule Hannover, Nexster, DJ Kidcut, Dj Loverance, Start2Dance, Lex&Julez uvm.

Food & Drinks von TruStory, VAMBAM, Katermenu, Herrenhäuser, Hannoversche Kaffeemanufaktur, Aftershowpartys im Broncos & Cuberlandsche

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PhotonicNet GmbH
news-2831Tue, 20 Jun 2023 08:33:00 +0200Niedersächsischer Landtag genehmigt Finanzmittel für Forschungsbau OPTICUMhttps://photonicnet.de/Am 14. Juni hat der Ausschuss Haushalt und Finanzen des Niedersächsischen Landtags die benötigten Finanzmittel für den Bau des Forschungsgebäudes OPTICUM-Optics University Center and Campus in der Science Area 30X bewilligt. Erfahren Sie mehr über Hannovers neues Optikzentrum. Rund 54 Millionen Euro für einen Forschungsbau mit zahlreichen Großgeräten, Versuchshallen und Laboren für die verschiedenen Disziplinen der optischen Technologien: In Hannovers Norden entsteht das OPTICUM.

Smartphone-Kameras, Online-Streaming per optischer Glasfaser, Laserschweißen von Autokarosserien und 3D-Abbildungen in der Medizin: Optische Technologien machen unseren digitalen Alltag erst möglich. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters „PhoenixD: Photonics, Optics, and Engineering – Innovation across Disciplines“ an der Leibniz Universität Hannover (LUH) arbeiten daran, die Leistungsfähigkeit dieser Schlüsseltechnologien weiterzuentwickeln. Künftig werden 117 Forschende aus den Fachgebieten Physik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Mathematik, Informatik und Chemie gemeinsam unter einem Dach an der Präzisionsoptik der Zukunft arbeiten.

Die Leitung des OPTICUMS übernimmt die im Frühjahr 2020 gegründete Leibniz-Forschungsschule für Optik & Photonik (LSO). Sie ist eng mit dem Exzellenzcluster PhoenixD verknüpft und in ihrer Struktur einer Fakultät gleichgestellt.

Auf einen Blick

  • Standort: Wissenschaftspark Hannover-Marienwerder
  • 54,2 Millionen Euro Baufinanzierung
  • Arbeitsplätze für 117 Personen
  • etwa 4.000 m² Nutzfläche,
    ca. 8.000 m² Gesamtfläche
  • Baubeginn: 2023
  • Geplante Fertigstellung: 2026

„Unser OPTICUM wird das Forschungsgebäude für alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der sechs verschiedenen Disziplinen sein, die gemeinsam an der Digitalisierung der Optikforschung und Optikproduktion arbeiten“ Prof. Dr. Uwe Morgner, Vorstandssprecher des Exzellenzclusters PhoenixD

Forschungsbau entsteht im Norden Hannovers

Das OPTICUM soll im Wissenschaftspark Hannover-Marienwerder errichtet werden. Der Standort an der Pascalstraße wird über eine eigene Stadtbahnhaltestelle gut erreichbar sein. Der geplante, vierstöckige Bau des OPTICUMS verfügt über eine Nutzfläche von gut 4.000 Quadratmetern. Mit dem Bau soll 2023 begonnen werden. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2026 geplant.

Forschungsbau ermöglicht Aufbau einer vernetzten Produktionsplattform

Die Optikforscherinnen und -forscher der LUH untersuchen zusammen mit Projektpartnern der TU Braunschweig und des Laser Zentrum Hannover e. V., wie komplexe Optiksysteme durch moderne Fertigungsverfahren – beispielsweise den 3D-Druck – für einen Bruchteil des heutigen Preises in einer kurzen Entwicklungszeit realisiert werden können.

Ermöglicht wird der angestrebte Paradigmenwechsel in der Optikproduktion durch zwei Trends: leistungsstärkere Datenverarbeitung und verbesserte (additive) Fertigungsmethoden.
Dadurch können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine digital und physikalisch vernetzte Produktions-Plattform für optische Bauteile und Systeme realisieren. Dafür sind nicht nur Mess- und Produktionstechnik und viel Rechenleistung nötig, sondern auch die Entwicklung von Algorithmen sowie neuartiger optischer Verbundmaterialien bestehend u.a. aus Glas und Kunststoff. Mit der im künftigen Forschungsbau geplanten Produktions-Plattform kann die Qualität der Optiken während der laufenden Fertigung nicht nur kontrolliert, sondern es können Fertigungsmängel in Echtzeit korrigiert werden.

Im neuen Forschungsbau stehen dann ausreichend Büros, Labore und Versuchshallen bereit, um die vollständig vernetzte Produktionsplattform an einem Ort zusammenzusetzen und daran gemeinsam, interdisziplinär zu arbeiten.

Förderung und Architekten

Der Forschungsbau wird vom Land Niedersachsen und nach einer erfolgreichen Evaluation durch den Wissenschaftsrat (nach Artikel 91b Abs. 1 Satz 1 des Grundgesetzes) durch den Bund gefördert.

Die Umsetzung erfolgt durch enge Zusammenarbeit mit dem Generalplaner HENN Architekten Berlin.

 

Cluster of Excellence PhoenixD
Leibniz University Hannover
Welfengarten 1 A
30167 Hannover

https://www.phoenixd.uni-hannover.de/de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2830Tue, 20 Jun 2023 08:30:00 +0200Dag Heinemann führt Vorsitz der Konferenz "Photonische Technologien in der Pflanzen- und Agrarwissenschaft" auf der PhotonicsWest 2024 https://photonicnet.de/PhoenixD-Mitglied Dag Heinemann ist zum Vorsitzenden der Konferenz zu "Photonischen Technologien in der Pflanzen- und Agrarwissenschaft" berufen worden. Die Veranstaltung findet während der weltgrößten Optik- und Photonikmesse, der SPIE PhotonicsWest, im Frühjahr 2024 in San Francisco (USA) statt. Einsendeschluss für Konferenzbeiträge ist am 19. Juli 2023. Von der mikromechanischen Untersuchung der Zellwand bis zur großflächigen hyperspektralen Abbildung von Pflanzenbeständen: Optische Technologien haben in der Pflanzen- und Agrarwissenschaft eine zentrale Bedeutung erlangt. "Mit unserer Konferenz "Photonic Technologies in Plant and Agricultural Science" wollen wir Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ansprechen, die in diesem interdisziplinären Bereich arbeiten und sich auf technologische Innovationen und neue Anwendungen optischer Techniken konzentrieren", sagt Dag Heinemann. "Da sich die meisten Biophotonik-Konferenzen bisher auf biomedizinische Anwendungen und Säugetiersysteme konzentriert haben, freue ich mich sehr darauf, gemeinsam mit internationalen Kollegen an der ersten Konferenz dieser Art zum Thema "grüne" Biophotonik teilzunehmen."

Forschende können ihre Veröffentlichungen u.a. zu folgenden Themen einreichen: Laser-Jäten, Mikromanipulation von Pflanzen (z. B. für die molekulare Zuführung von Ablationsstudien), optische Desinfektion in der Nahrungskette, Laser zur Schädlingsbekämpfung, Spektroskopische Bewertung von Nährwerten, Lebensmittelqualität und Reifung, 3D-Erfassung von Pflanzen und Pflanzenorganen (mit optischen Methoden wie OCT, LIDAR, Stereokameras, TOF) sowie Bilderkennung von landwirtschaftlichen Schädlingen und abiotischem Stress und optische Sensortechniken in der vertikalen Landwirtschaft.

Dem insgesamt zehnköpfigen Konferenzkommitte gehört noch eine weitere Forscherpersönlichkeit aus Hannover an: Merve Wollweber vom Laser Zentrum Hannover e. V. (LZH). Das LZH ist Teil des PhoenixD-Konsortium. 

Weitere Informationen zu der Konferenz finden Sie im Netz hier.  Einsendeschluss für Konferenzbeiträge ist am am 19. Juli 2023.

Verfasst von

Sonja Smalian
Cluster of Excellence PhoenixD
Leibniz University Hannover
Welfengarten 1 A
30167 Hannover

Mail: sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

https://www.phoenixd.uni-hannover.de/de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2825Mon, 19 Jun 2023 14:22:00 +0200Display Week 2023: Auszeichnung für das LumiTop AR/VR Display-Test-System von Instrument Systemshttps://photonicnet.de/Im Rahmen der Display Week 2023 in Los Angeles wurden die „People’s Choice Awards“ verliehen. Die Messebesucher konnten dabei über die Messe-App für ihren Favoriten stimmen.Instrument Systems wurde in der Kategorie „Best Display Metrology Technology“ für sein LumiTop AR/VR-System ausgezeichnet, welches speziell für Produktionstests von Near-Eye-Displays in AR/VR-Headsets entwickelt wurde.

Das gesamte Team bedankt sich herzlich bei allen, die für das LumiTop AR/VR System abgestimmt und somit zum Gewinn dieser Publikumsauszeichnung beigetragen haben!

Neben dem prämierten AR/VR-Messaufbau stellte Instrument Systems an seinem Stand unter anderem mit der LumiTop X30 die neueste Generation der bewährten Farbmesskamera-Serie vor und gab einen Ausblick auf das brandneue Display-Messsystem DMS 904, welches speziell für die Vermessung von großen und gebogenen Automotive-Displays konzipiert wurde.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Instrument Systems GmbH
Kastenbauerstr. 2
81677 München
E-Mail: info(at)instrumensystems.com
Internet: www.instrument-systems.com

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenPreise und AuszeichungenPressemeldung
news-2826Thu, 15 Jun 2023 11:21:24 +0200Cutting Edge Coatings präsentiert neue Beschichtungsanlage NAVIGATOR 2500 https://photonicnet.de/Mit seiner neu-entwickelten Ionenstrahlsputteranlage NAVIGATOR 2500 stellt das Hannoversche Unternehmen Cutting Edge Coatings GmbH die Lösung für IBS-Beschichtungen auf großflächigen Substraten mit einem Durchmesser von bis zu 650mm vor. „Wir nehmen ein verstärktes Interesse der Kunden an IBS-Anlagen mit einer zunehmend größeren Beschichtungsfläche wahr. Im Zuge dessen haben wir die NAVIGATOR 2500 entwickelt, um Kunden die bekannte hohe Qualität des Ionenstrahlsputterns nun auch auf großen Substraten anbieten zu können“, sagt Dr. Kai Starke, Gründer und Geschäftsführer von Cutting Edge Coatings.

Auch die neue IBS-Anlage besitzt weiterhin die von Cutting Edge Coatings bereits bekannten Merkmale einer sog. Sputter-Up Konfiguration und einer hohen Prozessstabilität und ermöglicht zudem die einfache Herstellung von Rugate-Filtersystemen mit kontinuierlichem Brechwertverlauf. Natürlich wird auch die sehr hohe Schichtqualität der optischen Dünnschichtsysteme beibehalten, wie sie üblicherweise nur durch den Prozess des Ionenstrahlsputterns erreicht werden kann.

Im Rahmen der Laser World of Photonics 2023 präsentiert Cutting Edge Coatings an Stand B1.222 die Möglichkeiten der neuen Anlage sowie weitere Entwicklungen im Bereich der IBS-Anlagen. Besuchen Sie uns, um mit unseren Experten vor Ort die technische Machbarkeit Ihres Projekts zu besprechen.

Über Cutting Edge Coatings:

Die Cutting Edge Coatings GmbH wurde im Jahre 2007 als Spin-Off des Laser Zentrums Hannover gegründet und fertigt mit ca. 25 Mitarbeitenden Ionenstrahlsputteranlagen und Ionenquellen auf höchstem Niveau. Durch die kürzliche Erweiterung der Büro- und Produktionskapazitäten in der Science Area 30X in Hannover-Marienwerder zeigt sich das Unternehmen gut gerüstet für herausfordernde neue Kundenprojekte.

Kontakt

Cutting Edge Coatings GmbH
Hollerithallee 18
30419 Hannover
Tel.: 0511 / 47 59 30-0
E-mail: info(at)cutting-edge-coatings.com

Web: www.cutting-edge-coatings.com

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2824Wed, 14 Jun 2023 12:06:54 +0200Alexander von Humboldt-Professur für Braunschweighttps://photonicnet.de/Höchstdotierter Forschungspreis Deutschlands für Daniel Prades aus Barcelona. Die Technische Universität Braunschweig heißt mit Daniel Prades ihren ersten Alexander von Humboldt-Professor willkommen. Der spanische Experte für Nanophotonik erhält den mit fünf Millionen Euro höchstdotierten Forschungspreis Deutschlands. Als etablierter Spitzenforscher wird er den Wissenschaftsstandort Braunschweig ab 2024 weiter stärken und setzt insbesondere neue Impulse für die starke Forschung zu Nano- und Quantensensoren der Region. Die Alexander von Humboldt-Professuren bringen weltweit führende Forscher*innen langfristig nach Deutschland. Mit maximal zehn Professuren pro Jahr unterstützt die Alexander von Humboldt-Stiftung dabei, die international besten Personen nach Deutschland zu holen. Das Preisgeld von fünf Millionen Euro finanziert die Einrichtung der Professur während der ersten fünf Jahre. Mit Daniel Prades, aktuell Professor an der Universität Barcelona, geht eine dieser Professuren erstmals an die TU Braunschweig.

Preisträger Professor Daniel Prades: „Ich bin überwältigt, diese einzigartige Chance nutzen zu können. Die Alexander von Humboldt-Professur ermöglicht mir, mit meinen Braunschweiger Kolleg*innen völlig neue Wege in der Verknüpfung von Nanophotonik und Nanosensorik zu gehen.“

Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur: „Ich freue mich außerordentlich über die Vergabe der Alexander von Humboldt-Professur an Professor Daniel Prades und gratuliere ihm und der TU Braunschweig zu diesem großartigen Erfolg! Damit wird ein weiterer, mit dem höchstdotierten Forschungspreis Deutschlands ausgezeichneter Wissenschaftler in Niedersachsen zur Exzellenz unserer Forschung beitragen. Er wird ideale Arbeitsbedingungen am Institut für Halbleitertechnik vorfinden und nicht nur das Forschungszentrum LENA und damit die Metrologie in Braunschweig unterstützen, sondern durch viele Anknüpfungspunkte auch das Quantum Valley Lower Saxony und den Exzellenzcluster QuantumFrontiers begleiten. Die Spitzenforschung in Niedersachsen wird durch Daniel Prades weit über die Landesgrenzen hinaus noch sichtbarer und stärker werden.“

„Daniel Prades ist im Rahmen seiner Alexander von Humboldt-Professur zugleich eine großartige Bereicherung sowie Bestätigung der exzellenten Forschungsbedingungen unserer Universität. Der Erfolg zeigt, wie attraktiv unsere Region für internationale Wissenschaftler*innen ist. Zusammen mit unseren Partner*innen an der Leibniz Universität Hannover kann unser gemeinsames Cluster QuantumFrontiers jetzt mit gleich zwei Alexander von Humboldt-Professuren weltweit überzeugen“, sagt Professorin Angela Ittel, Präsidentin der TU Braunschweig.

Winzige Sensoren mit großem Potenzial

Eines der zentralen Themen, das die neue Professur an der TU Braunschweig vorantreibt, dreht sich um „Ubiquitous Sensing“. Um sich etwa auf autonome Systeme verlassen zu können, braucht es unzählige, winzige Sensoren, die zu mobilen Präzisionsmessungen fähig sind. „Mit Professor Daniel Prades haben wir einen renommierten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Quanten- und Nanosensoren gewonnen. Seine Ideen haben nicht nur das Potenzial, unsere Forschungsregion zu prägen, er bringt diese Technologien auch aus dem Labor in die Anwendung“, sagt Professor Andreas Waag, nominierender Wissenschaftler vom Institut für Halbleitertechnik der TU Braunschweig.

Kontakt:

Prof. Dr. Andreas Waag

Sprecher LENA-Vorstand
Technische Universität Braunschweig
Institut für Halbleitertechnik
Hans-Sommer-Straße 66
38106 Braunschweig
Tel.: 0531 391-3774
E-Mail: a.waag(at)tu-braunschweig.de
www.tu-braunschweig.de/iht
www.tu-braunschweig.de/mib/lena

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2823Wed, 14 Jun 2023 09:18:39 +0200LASER München: Fortgeschrittene Komponenten für Inspektion und Analysehttps://photonicnet.de/Excelitas Technologies zeigt auf der Laser World of Photonics an Stand #B1-103 leistungsfähige Komponenten und Lösungen für die Bildgebung und Analytik in Industrie, Forschung und Medizintechnik, darunter zahlreiche Messepremieren und einige brandneue Produkte sowie Prototypen. Die neue Kamera pco.pixelfly 1.3 SWIR für industrielle Bildverarbeitung, Makro- und Mikroskopie bietet eine hohe Empfindlichkeit im gesamten sichtbaren Spektrum und speziell im kurzwelligen Infrarot und lässt sich optimal mit dem optomechanischen Mikroskopiesystem Optem FUSION SWIR einsetzen.

PCO-Wissenschaftskameras sind u. a. durch die Baureihe pco.edge am Messestand vertreten. Die gekühlten High-End-sCMOS-Kamera zeichnen sich durch ein minimales Ausleserauschen, einen hohen Dynamikumfang, hohe Bildraten und große Sichtfelder aus. Sie bieten vielfältige optionale Funktionen wie Low Light Mode, Light Sheet Scanning Mode oder Objektivsteuerung.

Die Baureihe LINOS d.fine HR-M wird um ein neues Inspektionsobjektiv mit Brennweite 50 mm ergänzt. Die Objektive dieser Baureihe erreichen in Flächenscan- und Zeilenscan-Anwendungen mit großen Sensoren gleichmäßig hohe Abbildungsleistungen bis an den Bildrand bei einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie ermöglichen sehr kurze Belichtungszeiten und hohe Durchsätze in industriellen Prüfaufgaben.

Auch die Detektionssparte wartet mit verschiedenen Messeneuheiten auf. Der neueste berührungslose Infrarotsensor aus der erfolgreichen CaliPile-Serie ist auf medizinische Genauigkeit kalibriert: Der äußerst sparsame 50-µW-Sensor CaliPile TPiS 1T1386 L5.5H eignet sich zum Einbau in verschiedenste tragbare und fest installierte Geräte für die Körpertemperaturmessung oder auch zur Bewegungs- und Präsenzerkennung in Smart-Home- und Sicherheitsanwendungen.

Neue VTH21xx-Photodiodenchips zum Einsatz in Gasmesstechnik detektieren Alphateilchen, speziell Radongas. Die Nacktchips sind extrem kostengünstig ausgeführt und detektieren auch niedrig dosierte Strahlung höchst zuverlässig.

Zu den vielen weiteren Exponaten zählt das SS-OCT-System Axsun Azmyth für die optische Kohärenztomografie. Mit abstimmbarem 1060-nm-VCSEL-Laser und Hochgeschwindigkeitstreiber unterstützt diese Plattformlösung OCT-A-Scanraten bis 800 kHz in Anwendungen von der medizinischen Diagnostik bis zur industriellen Inspektion.

Excelitas auf der LASER World of PHOTONICS

München, 27. – 30. Juni 2023

Halle B1, Stand 103

Über Excelitas Technologies

Excelitas Technologies® Corp. ist ein führender Industrietechnologiehersteller, dessen innovative, marktorientierte Photoniklösungen die hohen Anforderungen von OEMs und Endkunden an Beleuchtung, Optik, Optronik, Bildgebung, Sensorik und Detektion erfüllen. Excelitas trägt damit entscheidend zu Kundenerfolgen auf unterschiedlichsten Zielmärkten bei – von Biomedizin über Forschung, Halbleiter, industrielle Fertigung, Sicherheit, Konsumgüter bis hin zu Verteidigung und Luft- und Raumfahrt. Excelitas Technologies hat mehr als 7500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Nordamerika, Europa und Asien und beliefert Kunden in aller Welt.

Bleiben Sie auf Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter mit Excelitas in Verbindung.

 

Kontakt:

Excelitas Technologies Corp.

Oliver Neutert
Marketing Manager

Feldkirchen (bei München)

Tel.: +49-89-255458-965

E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com

Internet: www.excelitas.com

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2822Fri, 09 Jun 2023 09:23:48 +0200 HAWK-Veranstaltung „Innovative Technologien“ vernetzt Forschung und Wirtschafthttps://photonicnet.de/Im neogotischen Ambiente, zwischen antiken Jagdtrophäen und Buntglasfenstern, präsentierte die HAWK-Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit vom Standort Göttingen ihre aktuelle Forschung zu Robotik und Plasmatechnologie. Gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungen der Landkreise Werra-Meißner, Eichsfeld und Göttingen hatte die HAWK zu der Veranstaltung „Innovative Technologien“ ins Schloss Rothestein in Bad Sooden-Allendorf geladen. Rund 60 Vertreter*innen verschiedener Unternehmen der Region nutzten die Gelegenheit, wertvolle Kontakte zu knüpfen und sich über Kooperationsmöglichkeiten zu informieren.  Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es, Unternehmen und Forschung miteinander zu vernetzen und dabei Landesgrenzen zu überwinden.

„Unternehmen, die hier aus dem nordhessischen Bereich kommen, schauen zunächst in Richtung Eschwege oder an die Uni Kassel. Da ist Göttingen erst einmal auf der anderen Seite der Landesgrenze“, erklärt Dr. Bernd Schieche, Cluster-Manager der Technologiepartnerschaft „Plasma for Life“ und Innovationsmanager am Fraunhofer Institut für Schicht- und Oberflächentechnik. Dies solle sich in Zukunft, auch dank dieser Informationsveranstaltung, ändern.

Auf der Tagesordnung standen neben optischen Technologien wie Plasma, Laser und UV-Licht auch der Einsatz von Robotik in der Landwirtschaft. Dr. Thomas Linkugel, Professor für Robotik und Embedded Systems, sah auch für seinen Bereich großes Potenzial in diesen Veranstaltungen: „Wir können unsere Ergebnisse und Projekte präsentieren und damit Sichtbarkeit und Reichweite generieren. Wir erhoffen uns, Kompetenzen und Kooperationen zu finden, mit denen wir unsere Projekte auf das nächste technische Level heben können, damit Funktionsprototypen oder später tatsächlich Produkte entstehen können.“

Eine Partnerschaft, die sich schon seit Jahren bewährt, ist die zwischen der HAWK und dem Orthopädietechnikunternehmen Ottobock. Marcel Jung, Leiter der Entwicklung am Standort Duderstadt, interessierte sich besonders für ein Thema: „Für uns sind vor allen Dingen Oberflächenveränderungen, Oberflächenbeschichtungen und Oberflächenaktivierung relevant.“ Plasma, Laser und UV-Technologien böten aber noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten, so Prof. Dr. Wolfgang Viöl, HAWK-Vizepräsident für Forschung und Transfer. In seinem Vortrag stellte er die unterschiedlichen Bereiche vor, in denen die HAWK die Anwendungsmöglichkeiten von Plasma erforscht. „Viele Probleme der Industrie, aber auch gesellschaftliche Herausforderungen, lassen sich mit diesen Technologien lösen. Insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz steckt hier ganz viel Potenzial.“

Und nicht nur in puncto Forschungskooperationen, profitieren Unternehmen von dem Kontakt zur Hochschule. Durch den engen Austausch könnten Firmen auch ihren Bedarf an hochqualifizierten Nachwuchskräften decken, betonte Dr. Lars Kleeberg, Geschäftsführer der Werra-Meißner Wirtschaftsförderung. „Die Hochschule ist eine weitere potentielle Fachkräfteschmiede für unsere Unternehmen.“

Zum Abschluss der Veranstaltung stand noch der informelle Austausch auf dem Programm. Eine Einladung, der die Teilnehmenden gerne folgten. Marc Diederich, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung des Landkreises Göttingen, zog ein positives Fazit: „In diesem Dreiländereck gibt es keine Grenzen – die Wirtschaft macht auch nicht an Verwaltungsgrenzen halt. Und ich glaube, das ist heute ganz deutlich geworden.“

Die nächste Möglichkeit für Unternehmen, die Plasma- und Robotikforschung der HAWK kennenzulernen, gibt es beim Technologie-Workshop am 13. Juni im create:hub in Holzminden.
Interessierte können sich per E-Mail unter wirtschaftsfoerderung@landkreis-holzminden.de oder telefonisch unter 05531/707-110 anmelden.

Kontakt:

Prof. Dr. Wolfgang Viöl , HAWK-Vizepräsident für Forschung und Transfer, Leiter des Forschungsschwerpunktes Laser- und Plasmatechnologie

HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst
Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Fakultät Ingenieurswissenschaften und Gesundheit
Von-Ossietzky-Str. 100
37085 Göttingen

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2821Fri, 09 Jun 2023 08:58:23 +0200Ein Superlativ geht an den Start https://photonicnet.de/Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck eröffnet das Kompetenzzentrum Windenergie in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt.Während seines heutigen Besuchs der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig wird Bundesminister Robert Habeck ein weiteres Gebäude des Kompetenzzentrums Windenergie eröffnen. Dort steht die weltweit größte Anlage, mit der erstmals die enormen Drehmomente, die insbesondere bei Offshore Windkraftanlagen auftreten, mit höchster Genauigkeit zuverlässig vermessen werden können.

Vor Ort informiert sich der Bundesminister zudem über die Spitzenforschung in den Quantentechnologien sowie über die Dienstleistungen, welche die PTB mit ihrem Kompetenzzentrum Photovoltaik und in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Wasserstoff und Mobilität anbietet. Die PTB ist das nationale Metrologieinstitut Deutschlands mit 2.200 Beschäftigten an den Standorten Braunschweig und Berlin.

Minister Habeck dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der PTB: „Wir setzen auf technologische Innovationen, um den eingeschlagenen Transformationsprozess unserer Energiesysteme weiter zu beschleunigen. Die PTB steht dabei für Innovationen und Verlässlichkeit im Messwesen, und genau das brauchen wir.“

PTB-Präsidentin Cornelia Denz: „Die PTB leistet wichtige Beiträge, um Energiewende, Wärmewende und Klimaschutz mit Qualität und Tempo voranzubringen. Die PTB sichert in diesem Sinne kontinuierlich innovative Messtechnik für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft - und dies seit nunmehr über 135 Jahren.“

Der Ausbau der Windkraft kann nur mit immer größeren Windenergieanlagen erfolgreich sein. Damit müssen auch die Maschinen mithalten, die diese Anlagen in ihrer Qualität prüfen. Und so geht jetzt in der PTB die weltweit größte Maschine an den Start, mit der erstmals die großen Drehkräfte präzise gemessen werden können, wie sie in Windenergieanlagen auftreten. Diese einzigartige „Drehmomentnormalmesseinrichtung“ ist ein wesentlicher Bestandteil des Kompetenzzentrums Windenergie der PTB.

Die Apparaturen im Kompetenzzentrum Windenergie messen technische Parameter, die für den sicheren und effizienten Betrieb von Windenergieanlagen nötig sind – von der Geometrie der verbauten Großbauteile über die hochgenaue Bestimmung der Windgeschwindigkeiten am Standort der Windenergieanlage bis hin zu den Drehmomenten, die an den Rotorblättern angreifen. Die Windenergiebranche wird erheblich von diesen Dienstleistungen der PTB für die Qualität „Made in Germany“ profitieren.

Die PTB stellt auch verlässliche Prüfverfahren zu fast allen Transformationstechnologien bereit, von E-Ladesäulen bis zu Wärmepumpen, von Quantentechnologien bis zu den Sensoren autonom fahrender Fahrzeuge .

Robert Habeck kann sich bei seinem Besuch auf dem Campus Braunschweig der PTB von der Entwicklung globaler Standards für Quantencomputer ebenso ein Bild machen wie von der Qualitätsprüfung der Photovoltaik und der smarten Messtechnik für grünen und sicher transportierten Wasserstoff.

Ansprechpartner in der PTB

Dr. Jens Simon, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, E-Mail: jens.simon(at)ptb.de, Tel.: (0531) 592-3005

Autorin / Autor: Jens Simon

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2820Wed, 07 Jun 2023 15:37:07 +0200Niedersachsens Wissenschaftsminister besucht die PTB https://photonicnet.de/Von der Quantentechnologie bis zur Energiewende: Falko Mohrs lernt das "Land des Messens" kennen. Hier ticken alle richtig: In der Uhrenhalle der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt erzeugen Atomuhren und optische Uhren die genauesten Sekundenticks der Welt. Davon konnte sich Falko Mohrs, Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur (SPD), bei einem scherzhaften „Uhrenvergleich“ in Braunschweig überzeugen.

Technologie, die in der PTB ursprünglich für optische Atomuhren entwickelt wurde, kommt heute der quantentechnologischen Forschung und Entwicklung zugute. Nicht zuletzt deshalb ist Niedersachsen mittlerweile eine Leuchtturm-Region, wenn es um Quantentechnologie geht: Hier stellt vor allem das Quantum Valley Lower Saxony (QVLS) ein Bindeglied zwischen reiner Forschung und der aufstrebenden Quantentechnik-Industrie dar.

Der in Wolfsburg geborene Wissenschaftsminister informierte sich im Gespräch mit dem PTB-Präsidium auch darüber, welchen entscheidenden Beitrag die Messtechnik für die Energiewende leisten kann – ob es um die Messung der Wechselwirkung von Radar- und Windenergieanlagen geht, die Qualität von Solarmodulen oder den sicheren Transport von Wasserstoff. Last but not least kam auch das autonome Fahren zur Sprache: Im geplanten Forschungszentrum TI-CAR will die PTB Sensoren und Systeme für das automatisierte Fahren prüfen – einzeln, im Gesamtsystem und reproduzierbar im (quasi-) realen Straßenverkehr.

Autorin / Autor: Imke Frischmuth

Imke Frischmuth
Wissenschaftsredakteurin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)
Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Telefon: +49 531 592-9323
E-Mail: imke.frischmuth(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2819Wed, 07 Jun 2023 14:57:50 +0200BMBF: Neue Therapieoptionen durch innovative Medizintechnikhttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Neue Therapieoptionen durch innovative Medizintechnik“, Bndesanzeiger vom 01.06.20231 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlagen

1.1 Förderziel

Förderziel ist, zur Verbesserung der Patientenversorgung neue Therapien mit innovativen Medizinprodukten zu schaffen und damit zugleich die Innovationskraft von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Medizintechnik zu stärken.

In der medizinischen Versorgungskette ist die Therapie zentraler Bestandteil. Dieser entscheidende Behandlungsschritt soll neben der optimalen Versorgung eines Leidens auch eine Verringerung von Folgeschäden, eine schnelle Heilung und Reduzierung zukünftiger Einschränkungen für ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.

Diese Förderziele entsprechen den Zielsetzungen des Fachprogramms Medizintechnik, mit dem das Bundesminis­terium für Bildung und Forschung (BMBF) unter der Maßgabe „Patientenversorgung verbessern, Innovationskraft stärken“ Forschung und Entwicklung (FuE) zu innovativer Medizintechnik unterstützt.

Das Fachprogramm leitet sich aus den zentralen Handlungsempfehlungen des Nationalen Strategieprozesses „Innovationen in der Medizintechnik“ ab und ist in die Zukunftsstrategie Forschung und Innovation sowie in das Rahmenprogramm Gesundheitsforschung der Bundesregierung eingebettet. Die vorliegende Förderrichtlinie setzt einen am Bedarf orientierten Themenschwerpunkt aus dem Fachprogramm Medizintechnik, Handlungsfeld „Patientennutzen“, um.

1.2 Zuwendungszweck

Zweck der Förderrichtlinie ist die Förderung von FuE zu neuen und möglichst schonenden Therapieverfahren mit Medizinprodukten im Rahmen von Verbundvorhaben mehrerer Partner aus Industrie, Wissenschaft, Klinik und Versorgung. Durch die Zusammenarbeit von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und klinischen Anwendern soll sowohl die fachliche Expertise gebündelt als auch ein zügiger Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die breite Gesundheitsversorgung gewährleistet werden.

Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR und der Schweiz genutzt werden.

1.3 Rechtsgrundlagen

Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA/AZAP/AZV)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 2 Buchstabe a bis d der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt. Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel I AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

2 Gegenstand der Förderung

Gegenstand der Förderung sind industriegeführte, risikoreiche und vorwettbewerbliche FuE-Vorhaben in Form von Verbundprojekten, in denen die Erarbeitung von neuen, marktfähigen medizintechnischen Therapielösungen angestrebt wird. Förderprojekte sollen einen belegbaren medizinischen Bedarf adressieren sowie einen erheblichen Fortschritt der therapeutischen Versorgung zum Ziel haben.

Folgende Themenfelder liegen im Fokus der Förderung:

  1. Ersatz von Pharmazeutika: medizintechnische Lösungen, die bestehende medikamentöse Therapien durch einen Eingriff oder ein Medizinprodukt ersetzen bzw. die Dosierung von Arzneimitteln dauerhaft deutlich reduzieren.
  2. Schonendere Interventionen: Dies kann das Reduzieren von Traumata, ein deutlich verbessertes Ergebnis bei möglichst reduzierter Invasivität, eine erhöhte Sicherheit von Eingriffen sowie die Verkürzung von Operationszeiten und Anschlussmaßnahmen sowie des Heilungsverlaufs beinhalten.
  3. Ersatz von Operationen: Durch ein nicht-operatives Vorgehen sollen Operationen vermieden werden und damit das Komplikationsrisiko erheblich gesenkt werden, zum Beispiel mittels perkutaner Verfahren.
  4. Neuartige Therapieverfahren: Durch erhebliche Fortschritte methodischer Art oder erstmalige Kombination von Ansätzen sollen verbesserte Therapien ermöglicht werden.

Die Themenfelder sind beispielhaft und nicht als vollständig anzusehen. Es können auch Projekte in nicht explizit genannten Anwendungsbereichen gefördert werden, solange die Lösungsansätze einen signifikanten Beitrag zu neuartigen oder schonenden Therapieverfahren leisten.

Weitere Aspekte aus der Versorgungskette können beteiligt sein, jedoch nicht als zentrale Projektinhalte und ausschließlich in Verbindung mit der neuen Therapieoption (zum Beispiel erforderliche begleitende Diagnostik).

Medizintechnische Lösungen im Kontext dieser Fördermaßnahme sind Versorgungslösungen, die in der Regel ein Medizinprodukt als zentrales Element beinhalten. Unter den Begriff „Medizinprodukt“ fallen im Sinne dieser Bekanntmachung alle Produkte, die gemäß dem europäischen Rechtsrahmen für Medizinprodukte in Artikel 2 Nummer 1 der Verordnung (EU) 745/2017 (MDR) als solche definiert sind. Die medizintechnischen Lösungen sollen vorrangig den ersten Gesundheitsmarkt adressieren. Bei Einreichung einer Projektskizze, von Förderanträgen und im Projektverlauf sind die Absichten zum Inverkehrbringen eines Medizinprodukts im Rahmen eines Verwertungsplans darzustellen. Die vorliegende Förderrichtlinie sowie die Ergebnisse der Förderprojekte werden im Rahmen der Evaluationen des Fachprogramms Medizintechnik, unter anderem anhand der definierten programmatischen Erfolgskriterien, bewertet.

Von der Förderung ausgeschlossen sind reine Softwarelösungen sowie die ausschließliche Entwicklung von Apps (digitale Medizinprodukte). Interessierte werden gebeten, sich diesbezüglich über die Fördermöglichkeiten der Fördermaßnahme „KMU-innovativ: Medizintechnik“, Richtlinie vom 27. Juli 2018 (BAnz AT 19.09.2018 B4), zu informieren.

Gegenstand der Förderung können neben wissenschaftlich-technologischen Fragestellungen auch präklinische Untersuchungen sowie frühe klinische Machbarkeitsstudien sein. Letztere sollen dazu geeignet sein, das Designkonzept eines in Entwicklung befindlichen Medizinprodukts zu evaluieren, die notwendigen Prozesse für das Medizinprodukt im Anschluss an die geförderte FuE-Phase anzupassen oder notwendige Änderungen des Medizinprodukts bzw. des bezüglichen Untersuchungs- und Behandlungsverfahrens bei Verwendung des Medizinprodukts zu identi­fizieren.

Frühe Machbarkeitsstudien an Patienten oder Probanden setzen die notwendigen behördlichen Genehmigungen voraus und sind vor dem Hintergrund der sparsamen Mittelverwendung auf den wissenschaftlich begründeten und notwendigen Umfang zu beschränken sowie nur zulässig, sofern die Ergebnisse nicht im Rahmen geeigneter präklinischer Untersuchungen erarbeitet werden können.

Klinische Prüfungen im Rahmen der klinischen Bewertung als zentraler Bestandteil des Konformitätsbewertungsverfahrens sind nicht Gegenstand der Förderung. Interessierte werden gebeten, sich diesbezüglich über die Fördermöglichkeiten der Fördermaßnahme „Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen − Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen“, Richtlinie vom 24. April 2018 (BAnz AT 17.07.2018 B2), die durch die Richtlinie vom 1. Februar 2021 (BAnz AT 03.03.2021 B6) geändert worden ist, zu informieren; die Einreichung einer Projektskizze ist jederzeit möglich.

3 Zuwendungsempfänger

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen, forschende Kliniken und Forschungseinrichtungen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) bzw. einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, forschende Klinik oder Forschungseinrichtung), in Deutschland verlangt.

Die Beteiligung von KMU wird ausdrücklich unterstützt und bei der Projektbegutachtung berücksichtigt.

„KMU“ im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen. Der Antragsteller erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß Anhang I der AGVO bzw. KMU-Empfehlung der Kommission im Rahmen des schriftlichen Antrags.

Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.

Zu den Bedingungen, wann eine staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe FuEuI-Unionsrahmen.

Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

In der ersten Verfahrensstufe sind dem beauftragten Projektträger beurteilungsfähige Projektskizzen elektronisch über das Internetportal https://foerderportal.bund.de/easyonline einzureichen. Bei Verbundprojekten sind die Projektskizzen in Abstimmung mit dem vorgesehenen Verbundkoordinator vorzulegen.

Die Vorlagefrist endet am 31. August 2023.

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news-2818Wed, 07 Jun 2023 14:35:12 +0200 Coherent präsentiert sein durchstimmbares ultraschnelles Lasersystem Chameleon Discovery NX auf der LASER World of Photonics 2023 in Münchenhttps://photonicnet.de/Besuchen Sie unseren Stand und erfahren Sie mehr über die Technologie und Anwendungen unserer marktführenden Chameleon Discovery NX-Laserplattform. Diese im Markt etablierte Laserplattform bietet ultrakurze 100 fs-Pulse (bei 900 nm) und hohe Ausgangsleistungen von über 3,6 W (bei 800 nm). Darüber hinaus bietet der Chameleon Discovery NX-Laser eine marktführende Leistung über einen beeindruckenden Wellenlängenbereich von 660 bis 1320nm. Es gibt einen zusätzlichen zweiten Ausgang, der Laserlicht bei 1040 nm für erweiterte experimentelle Kapazitäten liefert. 

Sprechen Sie mit unseren Kollegen am Stand, um mehr über die faszinierenden Möglichkeiten des Chameleon Discovery NX zu erfahren, wie zum Beispiel:

- Die integrierte Total Power Control (TPC)-Option ermöglicht eine schnelle Leistungsmodulation direkt aus dem Laser heraus, was die Einrichtung der nichtlinearen Mikroskopie enorm vereinfacht.

- Eine breite Palette von Dispersionsvorkompensationen, die es dem Anwender ermöglichen, das volle Potenzial moderner Mikroskope auszuschöpfen

- Eine Reihe von Zubehörteilen, die die Fähigkeiten des Lasers weiter in den UV- oder mittleren IR-Bereich ausdehnen oder Optionen für niedrigere Wiederholraten bieten 

- Unser umfangreiches Serviceangebot von der Fernwartung bis hin zu modernen Ersatzgeräten und wie diese eingesetzt werden können, um höchste experimentelle Betriebszeit zu gewährleisten, wenn es darauf ankommt

Der große Parameterbereich und die marktführende Leistung des Chameleon Discovery NX ermöglichen eine Vielzahl von Möglichkeiten für Multiphotonen-Imaging-Anwendungen in der Spitzenforschung in den Neurowissenschaften, bei Studien zu intravitalen Krankheiten oder in der Entwicklungsbiologie. Der große Abstimmungsbereich, die hohe Leistung und die integrierte Dispersionsvorkompensation ermöglichen eine effiziente Anregung von Fluorophoren der neuesten Generation sowie von Kalzium- und Spannungsindikatoren. Der Parameterbereich und der Zugang zu zusätzlichem Zubehör machen das Chameleon Discovery NX zu einem einzigartigen und vielseitigen Werkzeug für die ultraschnelle Spektroskopie.

Besuchen Sie uns an unserem Stand #321 in Halle B3, um all dies mit uns zu diskutieren.

www.coherent.com

Pressekontakt:

Petra Wallenta  

Marketing Europe Instrumentation (Life Sciences + Scientific)
Coherent

Office: -49-6071-968-0

Petra.wallenta(at)coherent.com

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news-2815Fri, 02 Jun 2023 09:41:58 +02003-Photonen-Imaging in einer Box mit Coherent Monaco 1300 auf der Laser World of Photonics https://photonicnet.de/Die neueste Ergänzung im Monaco-Portfolio richtet sich an Kunden, die an 3-Photonen-Imaging und Optogenetik interessiert sind und die Einfachheit, Benutzerfreundlichkeit und nahtlose Integration mit ihren Mikroskopen suchen. Der Monaco 1300 vereinfacht die Integration von Lasermikroskopen, indem er die volle Kontrolle über Pulse mit hoher Spitzenleistung für die Anregung von bildgebenden und funktionalen Fluoreszenzsonden bietet - und das alles in einem wartungsarmen, kompakten System. Mit einer Wiederholrate von 1, 2 oder 4 MHz liefert der Monaco 1300 eine Ausgangsleistung von 2,5 W und Pulse unter 50 fs. Darüber hinaus bietet der Monaco 1300 die Option Total Power Control (TPC) für integrierte Leistungsmodulation und die Option ‘Compact Pulse Compressor’ (CPC) für integrierte Dispersionsvorkompensation im Bereich von -20.000 bis +10.000 fs2 . Wichtig ist, dass der Monaco 1300 auch den alternativen Zugang zum 1035-nm-Ausgang für Photostimulations-/Optogenetik-Anwendungen ermöglicht. Monaco 1300 ist ein einzigartiger Multiphotonen-Anregungslaser, der die Bildgebung größerer Hirnvolumina und die Abbildung der Aktivität einzelner Neuronen in tiefen Kortikalschichten in Echtzeit vereinfacht.

www.coherent.com

Pressekontakt:

Petra Wallenta  

Marketing Europe Instrumentation (Life Sciences + Scientific)
Coherent

Office: -49-6071-968-0

Petra.wallenta(at)coherent.com

 

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news-2814Thu, 01 Jun 2023 11:13:11 +0200OptoNet Summer Course • Fast Physical Optics Modeling and Designhttps://photonicnet.de/The demand for physical optics simulation technology has grown distinctly to the point where, for many applications in modern optics, it simply cannot be avoided. Therefore switching to a physical optics model only in those parts of the system where ray tracing is not expected to be an accurate option risks missing important information about the system, mainly due to the mutually incompatible mathematical models – rays and electromagnetic fields is necessary.

Furthermore physical-optical effects may also be relevant in other parts of the system were they were in principle not expected. This is the justification behind the proposal for a ›fast physical optics‹ approach: a physical optics technique which includes a generalization of ray tracing fully embedded inside the overarching physical optics framework, and which, consequently, provides physical optics simulation results just as fast as ray tracing.

In the OptoNet Summer Course Fast Physical Optics Modeling and Design, we will equip you with the necessary theoretical and practical knowledge to make the most of your work with the fast physical optics software VirtualLab Fusion!

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2811Tue, 30 May 2023 11:03:14 +0200Quantum Effects Award 2023https://photonicnet.de/Die Verleihung des Quantum Effects Award 2023 ist eines der Highlights während der Quantum Effects in Stuttgart, Fachmesse und Konferenz für Quantentechnologien vom 10. bis 11. Oktober 2023.Gesucht werden insbesondere Innovationen, welche die klassische und die Quanten-Welt verbinden, in unterschiedlichen Branchen eingesetzt werden, neue Dienstleistungen ermöglichen und neue Perspektiven eröffnen. Dies gilt auch für Komponenten, mit deren Hilfe Quantentechnologien und -lösungen wesentlich vorangebracht werden.

Mit der Auszeichnung werden herausragende Innovationen gewürdigt, die die klassische und die Quantenwelt verbinden, in unterschiedlichen Branchen eingesetzt werden, individuelle Dienstleistungen ermöglichen und neue Perspektiven eröffnen.

Reichen Sie Ihre innovative Idee, Ihr Konzept oder Ihre Technik beim Quantum Effects Award 2023 bis zum 16. Juli 2023 ein. Die Anmeldung erfolgt online unter www.quantum-effects.com/award. Dort finden Sie auch alle weiteren wichtigen Informationen und Teilnahmebedingungen.

Kategorien

Der Quantum Effects Award wird in 4 Kategorien vergeben:

  • Quantencomputer Hardware
  • Quantencomputer Software
  • Quantenkommunikation
  • Quantensensorik

Ihr Nutzen

  • Qualitätssiegel durch Fachjury
  • Veröffentlichung in den Medien
  • Signets für Ihre Marketingaktivitäten
  • Verbesserter Zugang zu Venture Capital
  • Feedback zu jeder Einsendung durch absolute ExpertInnen auf ihrem Gebiet

Nähere Informationen zu den Bewertungskriterien und Teilnahmebedingungen erhalten Sie unter www.quantum-effects.com/award

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetProduktneuheitenForschung und WissenschaftPreise und Auszeichungen
news-2810Tue, 30 May 2023 08:54:22 +0200BMBF: Quantentechnologische und photonische Systemlösungen https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Quantentechnologische und photonische Systemlösungen für Herausforderungen des Umwelt- und Klimaschutzes, der Biodiversität, der nachhaltigen Energiesysteme und der Ressourcenschonung“, Bundesanzeiger vom 26.05.20231 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlagen

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, das Themenfeld „Quantentechnologische und photonische Systemlösungen für Herausforderungen des Umwelt- und Klimaschutzes, der Biodiversität, der nachhaltigen Energiesysteme und der Ressourcenschonung“ im Rahmen des BMBF-Forschungsprogramms Quantensysteme zu fördern. Das Forschungsprogramm vereint Photonik und Quantentechnologien zweiter Generation unter dem Begriff Quantensysteme. Im Fokus der Förderrichtlinie sollen interdisziplinäre Forschungs-, Entwicklungs- und Best Practice-Vorhaben stehen.

Die Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals [SDGs]) ist Ziel der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Insbesondere die Umsetzung von SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ wurde in Deutschland mit dem Klimaschutzgesetz (Beschluss vom 12. Mai 2021) verstärkt in den Fokus genommen. Das ambitionierte Ziel Deutschlands ist es, bis 2045 klimaneutral zu werden.

Vor diesem Hintergrund soll die Förderrichtlinie das Themenfeld der besonders drängenden ökologischen Herausforderungen bei der Transformation in Richtung Nachhaltigkeit adressieren. Diesem werden insbesondere folgende SDGs zugeordnet: SDG 6 „sauberes Wasser“, SDG 7 „saubere Energie“, SDG 11 „nachhaltige Städte“, SDG 12 „nachhaltige Produktion (die auch Rebound-Effekt vermeidet)“, SDG 13 „Klimaschutz“, SDG 14 & 15 „Leben unter Wasser und an Land (Biodiversität)“.

Photonik und Quantentechnologien der zweiten Generation haben das Potenzial, wichtige Schlüsseltechnologien für ökologische Nachhaltigkeit zu sein. Ihre möglichen Anwendungsfelder sind vielfältig. Kompakte, dezentrale, photonische oder quantenbasierte Messsysteme können zum Monitoring von Umgebungen und Umwelt angewendet werden. Dadurch ergeben sich Chancen für innovative Lösungen z. B. in der nachhaltigen Mobilität, Wald- und Landwirtschaft sowie im Biodiversitäts- und Umweltschutz. Photonische Lösungen wie reversible Fertigung und berührungslose Identifizierung von Werkstoffen können einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten. Anwendungen im Smart Farming können unter anderem durch hochaufgelöste photonische Sensorik oder laserbasierte Verfahren verbessert werden.

Um diese Potenziale und weitere Anwendungen zu erschließen, bedarf es jedoch noch erheblicher Forschungsanstrengungen. Daher soll die Förderrichtlinie „Quantentechnologische und photonische Systemlösungen für Herausforderungen des Umwelt- und Klimaschutzes, der Biodiversität, der nachhaltigen Energiesysteme und der Ressourcenschonung“ den Fortschritt in diesem Feld mit ambitionierten FuE1-Arbeiten beschleunigen. Dafür ist auch die Vernetzung der technologisch orientierten Akteure aus Photonik und Quantentechnologien mit den Bedarfsträgern und Anwendern aus dem Feld der Nachhaltigkeitsforschung notwendig.

1.1 Förderziel

Basierend auf den oben dargestellten Bedarfen hat die Förderrichtlinie zwei Ziele:

  • Quantentechnologische und photonische Systemlösungen für besonders drängende ökologische Herausforderungen bei der Transformation in Richtung Nachhaltigkeit zu erforschen und zu entwickeln
  • Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft in den Bereichen Photonik/Quantentechnologie und Nachhaltigkeit zu fördern

Das realistische und anspruchsvolle Ziel der Förderung ist es, während der Projektlaufzeit neuartige Lösungsansätze mit nachweisbarem Bezug zu den in Nummer 1 genannten ökologischen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) zu entwickeln und deren Anwendung zu demonstrieren. Ausgangspunkt sind dabei die Technologiefelder Photonik und Quantentechnologien (hier insbesondere Quantensensorik- und Messtechnik). Der Transfer von photonischen und quantentechnologischen Systemen aus der Forschung in Anwendungen für die Nachhaltigkeit soll dazu beitragen, den Wirtschaftsstandort Deutschland als Vorreiter für nachhaltige Innovationen im internationalen Wettbewerb zu stärken. Dabei sollen Kooperationen zwischen Akteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft etabliert werden. Ebenso soll die Zusammenarbeit zwischen der Quantentechnologie- und Photonik-Community einerseits und den Akteuren der ökologischen Nachhaltigkeit als Impulsgeber und Anwender andererseits gestärkt werden.

Ein Erfolgskriterium für die geförderten Verbundprojekte ist das im Verlauf der Projekte erschlossene Anwendungspotenzial der Quantentechnologien und Photonik für die Lösung von Herausforderungen der ökologischen Nachhaltigkeit. Auch die Veröffentlichung erzielter Ergebnisse in wissenschaftlichen Zeitschriften und Konferenzbeiträgen, gegebenenfalls Patentanmeldungen sowie neue Forschungskooperationen können für die Beurteilung der Zielerreichung herangezogen werden.

1.2 Zuwendungszweck

Gefördert werden FuE-Projekte entlang der in Nummer 2 genannten Module.

Im Modul A – „Verbundforschung“ – stehen kooperative vorwettbewerbliche Verbundprojekte im Fokus, die zu völlig neuen oder wesentlich verbesserten technischen Systemlösungen für ökologische Nachhaltigkeit führen oder dafür die notwendigen technischen Voraussetzungen liefern. Kennzeichen dieser Projekte sollen dabei ein hohes Risiko und eine besondere Komplexität der Forschungsaufgabe sein. Für eine Lösung ist in der Regel inter- und multidisziplinäres Vorgehen und eine enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Unternehmen, Forschungseinrichtungen und den künftigen Anwendern dieser Systeme erforderlich. Im Besonderen adressiert werden sollen ganzheitliche Ansätze, die alle Mitglieder einer Wertschöpfungskette sowie deren Zusammenspiel betrachten.

Im Modul B – „Vernetzung und Zusammenarbeit“ – wird ein Einzelvorhaben oder Verbundprojekt gefördert, welches eine Vernetzung zwischen den geförderten Projekten herstellt und neue Verbindungen zu Dritten schafft. Ziel ist das Vernetzen der Photonik- und Quantentechnologie-Community mit Akteuren aus dem Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit, um Interaktion und Ideenaustausch zu fördern.

Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR und der Schweiz genutzt werden.

1.3 Rechtsgrundlagen

Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA/AZAP/AZV)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 1 und 2 Buchstabe a bis c sowie Artikel 28 Absatz 1 der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt.2 Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel I AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

2 Gegenstand der Förderung

Die Förderung gliedert sich in die zwei Module A – „Verbundforschung“ – und B – „Vernetzung und Zusammenarbeit“. Projekte können entweder Modul A oder B adressieren. Die beiden Module bauen nicht aufeinander auf.

Modul A: Verbundforschung

In dem Modul „Verbundforschung“ werden vorwettbewerbliche Forschungs- und Entwicklungsverbundprojekte gefördert mit dem Ziel, durch innovative photonische und quantenbasierte Lösungsansätze für die in Nummer 1 genannten ökologischen Nachhaltigkeitsdimensionen (SDGs) einen Beitrag zu erzielen oder mindestens perspektivisch die Grundlagen für den entsprechenden Beitrag zu erarbeiten.

Gefördert werden unter anderem:

Umwelt

  • Photonische oder quantentechnologische Umweltmesstechnik, beispielsweise zur Detektion von Umweltemissionen oder Krankheitserregern (u. a. Molekulardiagnostik)
  • Umweltdigitalisierende Mess- und Sensorsysteme, die ein besseres Verständnis der Umwelt ermöglichen
  • Multisensorsysteme für Smart Farming
  • Kompakte, autarke und für den Langzeitbetrieb geeignete Sensorkonzepte

Klima- und Erdsysteme

  • Quantensensorik zur Erdbeobachtung, z. B. durch die Messung des Gravitationsfelds
  • Quantentechnologische Messsysteme, z. B. zur Bestimmung des Sauerstoffgehalts und der Temperatur von Meeren und Gewässern mit höchster Genauigkeit

Biodiversität

  • Robuste photonische und quantenbasierte Technologien zur Messung der Biodiversität in verschiedenen Ökosystemen
  • LiDAR- und multisensorgestützte Frühwarn- und Aufklärungssysteme für z. B. Tierzählung und Insektenflug

Nachhaltige Energiesysteme

  • Lösungsansätze zur Optimierung chemischer Prozesse durch z. B. Einsatz von Photokatalyse
  • Identifikation von Erdwärme mittels Quantensensoren
  • Quantensensoren für die Überwachung der Energieinfrastruktur, z. B. Überwachung von Extremtemperaturkreisläufen, von Elektrizitätsübertragung oder Temperaturen von Transformatoren

Ressourcenschonung

  • Neue, nachhaltige Nutzungskonzepte von Gütern durch innovative Sensorimplementierung
  • Spektroskopische Messsysteme z. B. zur Kunststoffemissionsverfolgung, Degradation und Additiv-Bestimmung bei Kunststoff-Rezyklaten

Diese Aufzählung ist nicht abschließend, sondern als beispielhaft zu verstehen.

Charakteristisch für alle Vorhaben ist, dass eine klar definierte Anwendung mit hoher Nutzbarkeit (Usability) auf Basis von photonischen und quantensensorischen Systemlösungen erforscht und entwickelt werden soll. Der Endanwender muss zwingend im Verbund mit einbezogen werden.

Ergänzend zur Verwendung von quantenbasierten und photonischen Systemen können zusätzlich die Digitalisierung der Messtechnik sowie die digitale Weiterverarbeitung von Daten mit der Zielrichtung eines ganzheitlichen Lösungskonzepts für die nachhaltige Anwendung gefördert werden. In Rahmen eines Vorhabens kann die Entwicklung der dazugehörigen Basistechnologie (Enabling Technology), sofern dies für das zu erforschende Problem zweckmäßig ist, bearbeitet werden. Sollten für die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten integrierte Plattformen und Sensorfusion notwendig sein, so können entsprechende Arbeiten ebenfalls integriert werden. Außerdem wird bei der Förderung auf die Standardisierbarkeit der Schnittstellen Wert gelegt. Sollten sich für eine ausreichende Datenerhebung Open Innovation-Konzepte anbieten, können diese auch im Rahmen der Endanwendungseinbindung gefördert werden.

Die Forschungsarbeiten müssen im Rahmen von Verbundprojekten durchgeführt werden. Die Koordination der Verbundprojekte soll in der Regel durch einen Anwender- bzw. Wirtschaftspartner erfolgen. Um Zulieferketten abzusichern und die Breitenwirksamkeit der Förderrichtlinie sicherzustellen, wird dabei eine starke Einbindung des Mittelstands sowie kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in die Verbundprojekte angestrebt.

Gegenstand der Projekte sollen Forschungsarbeiten sein, die entweder (1) einen gesamtheitlichen Lösungsansatz von den technologischen Grundlagen bis hin zur konkreten Anwendung demonstrieren oder (2) in einem Teil der Gesamtwertschöpfungskette einen erheblichen Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik schaffen, der für nachgelagerte Endanwendungen unerlässlich ist.

Die Vorhaben müssen zwingend einen direkten Bezug zu besonders drängenden ökologischen Herausforderungen bei der Transformation in Richtung Nachhaltigkeit und somit einem der in Nummer 1 genannten SDGs aufweisen. Der zu erwartende Beitrag zum jeweiligen SDG muss dargelegt werden. Es muss klar herausgearbeitet werden, worin der Mehrwert der angestrebten quantentechnologischen und/oder photonischen Systemlösung besteht. Der Mehrwert kann sowohl durch den Vergleich mit konventionellen Technologien als auch gegenüber geeigneten Technologie­alternativen, die ebenfalls auf ökologische Nachhaltigkeit oder Klimaneutralität abzielen, gezeigt werden.

Zur Sicherstellung der nachhaltigen Anwendung ist ein Endanwender zwingend in den Verbund einzubeziehen.

Abhängig vom Entwicklungsstand müssen die Chancen und Risiken einer Anwendung aufgezeigt werden. Es müssen die Skalierbarkeit und Wirtschaftlichkeit des zu entwickelnden Gesamtprozesses und das Anwendungspotenzial der angestrebten Innovation dargelegt werden.

Modul B: Vernetzung und Zusammenarbeit

In Modul B „Vernetzung und Zusammenarbeit“ soll ein Einzel- oder ein Verbundvorhaben gefördert werden, welches eine Vernetzung zwischen den geförderten Projekten herstellt und neue Verbindungen zu Dritten schafft. Ziel ist das Vernetzen der Photonik- und Quanten-Community mit Akteuren aus dem Bereich der Nachhaltigkeit, um Interaktion und Ideenaustausch zu fördern.

Es sollen Anknüpfungspunkte für Dritte geschaffen werden, um das Potenzial von neuen Lösungsstrategien auf photonischer und quantentechnologischer Basis für Herausforderungen des Umwelt- und Klimaschutzes, der Bio­diversität, der nachhaltigen Energiesysteme und der Ressourcenschonung zu kommunizieren.

Gefördert wird:

  • Durchführung von interdisziplinären Netzwerkveranstaltungen mit Geförderten aus dem Modul „Verbundforschung“ und interessierten Dritten aus den Bereichen Photonik, Quantentechnologie und Nachhaltigkeit
  • Unterstützung beim Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen den geförderten Projekten, z. B. Austauschprogramme von Master-Studenten und Doktoranden und Dritten
  • Disziplinübergreifende Forschungsunterstützung der geförderten Verbundvorhaben, z. B. durch Erstellung einer Datenbank zur besseren Vernetzung („Matching“) der unterschiedlichen Akteursgruppen
  • Begleitforschung zu den Nachhaltigkeitsaspekten der geförderten Projekte durch z. B. begleitende Lebenszyklusanalyse („life cycle assessment“)
  • Identifikation von Querschnittsthemen zwischen den geförderten Projekten aus dem Modul „Verbundforschung“
  • Erarbeitung von neuen Anwendungsfeldern der Photonik und Quantentechnologien im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit
  • Outreach-Aktivitäten, die für die quantentechnologischen und photonischen Systeme als Lösungsansätze für Umwelt- und Klimaschutz, Biodiversität, nachhaltige Energie und Ressourcenschonung Interesse schaffen

Das geförderte Projekt soll möglichst viele der genannten Aufgaben abdecken. Weitere Aspekte können adressiert werden, sofern sie angemessen dazu beitragen, die interdisziplinäre Vernetzung von Forschung und Wirtschaft und Endanwendern aufzubauen und einen niederschwelligen Zugang zu den Lösungsmöglichkeiten für potenzielle Anwender über einen einzelnen Anwendungsfall („Use Case“) hinaus zu schaffen. Im Modul B „Vernetzung und Zusammenarbeit“ ist die Mitarbeit einer Institution mit aktuellen Forschungsarbeiten im Bereich der Nachhaltigkeit im Sinne der in Nummer 1 genannten SDGs und ausgewiesenen Kooperationen mit Anwendern der photonischen und Quantentechnologie zwingend erforderlich.

3 Zuwendungsempfänger

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Verbände und Vereine. Einrichtungen der Kommunen und der Länder können als assoziierte Partner mit eingebunden werden.

Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) beziehungsweise einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, Forschungseinrichtung, Verbände und Vereine), in Deutschland verlangt.

Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.

Zu den Bedingungen, wann eine staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe FuEuI-Unionsrahmen.3

Kleine und mittlere Unternehmen oder „KMU“ im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraus­setzungen der KMU-Definition der EU erfüllen.4 Der Antragsteller erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß Anhang I der AGVO im Rahmen des schriftlichen Antrags.

Die vollsrändige Bekanntmachung finden Sie hier: https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2023/05/2023-05-26-Bekanntmachung-Systeml%C3%B6sungen.html

In der ersten Verfahrensstufe sind dem beauftragten Projektträger bis 29. September 2023 zunächst Projektskizzen in schriftlicher und/oder elektronischer Form vorzulegen.

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2809Thu, 25 May 2023 12:20:40 +0200Schnell, präzise, automatisiert: Maßgeschneiderte optische Messtechnik zur Produktionsüberwachunghttps://photonicnet.de/Die Anforderungen an die Produktion steigen kontinuierlich. Produkte werden komplexer und gleichzeitig wird eine höhere Variantenvielfalt gefordert. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, müssen Herstellungsprozesse optimiert werden. Qualitätssicherung, Prozessüberwachung und -kontrolle sowie Automatisierung spielen dabei eine besondere Rolle. Am Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST werden ausgehend von einem ganzheitlichen Prozessverständnis Systeme zur verbesserten Prozesskontrolle und zur automatisierten Prozesssteuerung von Beschichtungsprozessen entwickelt. Ein Beispiel ist die Software MOCCA+®, die auf der LASER 2023 live demonstriert wird. Präzisionsoptische Komponenten, z.B. Interferenzfilter, enthalten oftmals mehrere Hundert Einzelschichten, um die die gewünschten Eigenschaften zu realisieren. Bei der Beschichtung sind präzise Kontrollen der aufgebrachten Schichtdicken und -eigenschaften kontinuierlich über den gesamten Prozessverlauf erforderlich – das gilt sowohl für Inline-Beschichtungen mit hohem Durchsatz als auch für individuelle Präzisionsbeschichtungen in kleineren Stückzahlen. Für derartige Anwendungen bietet die am Fraunhofer IST entwickelten Software MOCCA+® (Modular Optical Coating Control Application) Lösungen für eine optimale integrierte Prozessplanung, -überwachung und -steuerung. Die Funktionen reichen von der Produktionsplanung über das Handling von Substraten bis hin zu Routinen zur automatischen Abschaltung und zum Wiederanfahren bei Stromausfällen. Außerdem lernt die Software kontinuierlich aus durchgeführten Prozessen, ein Eingreifen zwischen den einzelnen Beschichtungsaufträgen ist nicht notwendig.

Das Herzstück bildet ein optisches System, das es erlaubt, Transmissionsmessungen an optischen Komponenten während der Beschichtung durchzuführen. Die extremen Anforderungen an Wiederholrate, Integrationszeit und Stabilität werden dank eigens entwickelter Spektrometermodule erfüllt. Die optische Messtechnik ermöglicht Transmissions- oder auch Reflexionsmessungen innerhalb weniger Millisekunden.

Ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von MOCCA+® ist die EOSS®-Plattform, bei der die Produktionssoftware die präzisionsoptischen Beschichtungen ergänzt. MOCCA erlaubt hier zum einen ein optisches In-situ-Monitoring, ermöglicht zum anderen aber auch die adaptive Steuerung der Beschichtung.

Zukünftig könnte MOCCA für die Prozessüberwachung an zahlreichen Beschichtungsanlagen eingesetzt werden. Die Anwendungsfelder der Komponenten und Systeme für optische Messtechnik reichen dabei von der Produktion über die Landwirtschaft bis hin zu Luft- und Raumfahrt. 

Auf der LASER vom 27.—30. Juni 2023 demonstriert das Fraunhofer IST auf dem Gemeinschaftsstand der Fraunhofer-Gesellschaft (Halle A2, Stand 415) die Funktionen der MOCCA-Software anhand eines Miniatur-Aufbaus der EOSS®-Plattform.

Pressekontakt:

Dr. Simone Kondruweit-Reinema
Leiterin Marketing und Kommunikation

Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
Riedenkamp 2
38108 Braunschweig

Telefon +49 531 2155-535
Mobil +49 178 2155006

https://www.ist.fraunhofer.de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2806Tue, 23 May 2023 10:12:53 +0200LASEROPTIK Supplier Award Winner https://photonicnet.de/Coherent Corp., a global leader in materials, networking and lasers, has recognized LASEROPTIK GmbH, German manufacturer of optical coatings and laser optics, with their Global Supplier Excellence Award for their outstanding performance in 2023. Coherent Global Supplier Awards are given in recognition of a supplier’s excellence in collaborating with Coherent to achieve the highest levels of performance, innovation and service. Only the highest-achieving suppliers are awarded this honor, in LASEROPTIK’s case with a special focus on environmental, social and governance criteria. The award was handed over in an official ceremony at Coherent’s Luebeck site in Germany. LASEROPTIK’s president Dr. Wolfgang Ebert highlighted: „My company and I personally feel honored by this award and the appreciation coming along with it. We have been working for Coherent sites for almost 40 years now and developed unique optics manufacturing capabilities for their demands. I thank Coherent for their recognition and their continued trust in us.“

Dr. Paul Ilten, European Director Strategic Supply Chain, adds: “Laseroptik has been an important, innovative and reliable partner to Coherent for decades. We are very much looking forward to continuing this successful business partnership.“

Coherent empowers market innovators to define the future through breakthrough technologies, from materials to systems. We deliver innovations that resonate with our customers in diversified applications for the industrial, communications, electronics, and instrumentation markets. Headquartered in Saxonburg, Pennsylvania, Coherent has research and development, manufacturing, sales, service, and distribution facilities worldwide. For more information, please visit https://www.coherent.com.

LASEROPTIK is a renowned manufacturer of optical coatings and laser optics from VUV to IR and employs more than 40 coating machines with 7 different coating methods. Founded in 1984 as a spin-off from Hanover University, the company produces on average 180,000 coated optics per year, mainly for laser applications in industry, medicine, space and research. For more information, please visit https://www.laseroptik.com

Kontakt:

LASEROPTIK GmbH
Horster Str. 20
30826 Garbsen
Tel.: +49 5131 / 45 97-0

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2808Tue, 23 May 2023 10:10:00 +0200LASER World of PHOTONICS 2023 https://photonicnet.de/Auch wir sind vor Ort und würden uns freuen, Sie in München auf der Messe zu treffen!Vom  27. – 30. Juni 2023 findet die LASER World of PHOTONICS in München statt, auf der OptecNet Deutschland erneut mit einer gemeinschaftlichen Ausstellung zusammen mit Mitgliedsunternehmen sowie Partnerverbänden in Halle B1, Stand 530 vertreten ist. Auch viele unsere Netzwerkpartner sind als Aussteller vertreten.

PhotonicNet-Partner auf der LASER World of PHOTONICS 2023, 27.-30. Juni

·         CODIXX AG – B1.437

·         Coherent – B3.321 – plus automatica

·         Cutting Edge Coatings GmbH – B1.222

·         ficonTEC Service GmbH – B2.341

·         Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST – A2.415

·         Ibsen Photonics A/S – A3.531

·         JUTEC Hitzeschutz und Isoliertechnik GmbH – B3.118

·         Institut für Nanophotonik Göttingen e.V. – A3.205

·         LASEROPTIK GmbH – B1.117

·         Laser Zentrum Hannover e.V. – B3.210

·         LightTrans International GmbH – B1.211

·         Mahr GmbH – Auf der automatica Halle/Stand A4.301

·         OPTOMECH GmbH – B1.530.4

·         Physikalisch-Technische Bundesanstalt – B1.337   A1.213

·         Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG – B1.103

·         TEM Messtechnik GmbH – B2.406

Wir freuen uns über einen regen Austausch vis-à-vis. Unseren Partnern stellen wir gern kostenlose Gästetickets zur Verfügung. Bei Bedarf melden Sie sich unter info(at)photonicnet.de

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PhotonicNet GmbH
news-2807Tue, 23 May 2023 09:11:00 +0200BMBF: „Quantum International – Internationale Kooperationen in den Quantentechnologien“https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Quantum International – Internationale Kooperationen in den Quantentechnologien“, Bundesanzeiger vom 19.05.20231 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, die internationalen Kooperationen in den Quantentechnologien im Rahmen des „Forschungsprogramms Quantensysteme. Spitzentechnologie entwickeln. Zukunft gestalten“ zu fördern.

Die Quantentechnologien sind ein wichtiges Zukunftsfeld und zentral für die technologische Souveränität Deutschlands und Europas. Quantencomputer versprechen, Rechenaufgaben zu lösen, die für klassische Computer auch perspektivisch unlösbar bleiben. Quantensensoren ermöglichen potenziell beispielsweise neue medizinische Diagnostikverfahren und eine GPS-freie Navigation. Um das volle Potenzial dieser Technologien zu nutzen, ist aber in der Regel ein Wechselspiel ihrer unterschiedlichen Komponenten erforderlich. Beispielsweise spielen die Genauigkeit von Prozessen, die Robustheit von Lasern oder auch die Effizienz von Detektoren eine wesentliche Rolle. Ebenso bedarf es hochspeziellen Know-hows, um erfolgreich quantenbasierte Gesamtsysteme aufzubauen. Dafür gilt es, international die besten Akteure aus verschiedenen Ländern zusammenzubringen, Ressourcen für gemeinsame Forschung und Entwicklung zu bündeln sowie die Fachkräfte von heute und morgen für Quantentechnologien zu begeistern und auszubilden.

1.1 Förderziel

Deutschland will zusammen mit seinen europäischen Partnern in den Quantentechnologien technologisch souverän werden. Dazu ist es essenziell, eigene Quantentechnologie-Systeme und deren Schlüsselkomponenten selbst herstellen zu können. Allein kann Deutschland diese immensen Herausforderungen nicht meistern. Daher gilt es, mit Wertepartnern auf Augenhöhe zu kooperieren – innerhalb und außerhalb Europas.

Die Herausforderungen sind dabei zahlreich: Quantentechnologien müssen stringent in Richtung Anwendung weiterentwickelt werden. Dazu müssen unterschiedlichste wissenschaftlich-technische Disziplinen kooperieren und Unternehmen in die Forschung eingebunden werden. Komplexe technische Herausforderungen müssen gelöst werden, um beispielsweise skalierbare Quantencomputer zu entwickeln oder Quantensensoren für die Anwendung hinreichend kompakt zu bauen. Einzelne Komponenten müssen technisch deutlich weiterentwickelt werden. Zudem bedarf es spezieller Expertise sowohl für die Herstellung als auch die Nutzung der Quantentechnologien. Bereits heute zeichnen sich erste Engpässe an Fachkräften ab.

Basierend auf den oben dargestellten Herausforderungen hat die Förderrichtlinie zwei Teilziele:

Ziel A – Deutsche und internationale Forschungspartner aus Wissenschaft und Wirtschaft mit komplementärer Spitzenexpertise in der jeweiligen Disziplin in Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zusammenführen.

Ziel B – Deutsche und internationale Fachkräfte von heute und morgen für die Anforderungen der Quantentechnologien begeistern und sie weiter- und ausbilden.

Auf nationaler Ebene werden diese Ziele bereits mit unterschiedlichen Fördermaßnahmen im Rahmen des BMBF-Forschungsprogramms Quantensysteme verfolgt. Das realistische und anspruchsvolle Ziel der internationalen Förderrichtlinie ist es, die nationalen Maßnahmen synergistisch zu verstärken. Dieses Ziel soll innerhalb der Laufzeit der Projekte erreicht werden. Erfolgskriterien sind für Ziel A unter anderem Patentanmeldungen, Publikationen sowie insbesondere der Transfer von Ergebnissen aus der Wissenschaft in die Anwendung. Für Ziel B stehen unter anderem die Anzahl und Qualität neu entwickelter internationaler Weiter- und Ausbildungsansätze sowie die Reichweite der Maßnahmen (Anzahl an Fachkräften und Talenten) im Fokus. Insgesamt soll mit der Förderrichtlinie der gemeinsame internationale Fortschritt in den Quantentechnologien beschleunigt werden und die beteiligten Unternehmen und Forschungseinrichtungen sollen in die Lage versetzt werden, sich kooperativ im internationalen Wettbewerb zu positionieren.

1.2 Zuwendungszweck

Der Zweck der Förderrichtlinie ist es, in den Quantentechnologien internationale Kooperation von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu fördern. Die Förderrichtlinie schafft dazu einen Rahmen für inter­nationale Zusammenarbeit, insbesondere für bi- und trilaterale Kooperationen. Deutschland verfügt zwar auch eigenständig über ein umfassendes Innovationsökosystem, aber durch die Forschung in internationalen Verbünden soll in ausgewählten Bereichen ein schnelleres Vorankommen ermöglicht werden. Diese Förderrichtlinie ermöglicht es den Forschenden, international die besten Kooperationspartner zu finden und durch gezielte und enge Zusammenarbeit für die beteiligten Partner einen langfristigen Vorteil zu erlangen.

Für Ziel A werden technologische Forschungs- und Entwicklungsprojekte in den Quantentechnologien gefördert. Für Ziel B werden Projekte gefördert, die pilotartig Herausforderungen im Bereich Motivation, Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte von heute und morgen adressieren. Dafür sollen die Projekte die unterschiedlichen internationalen Perspektiven von Anbietern und Anwendern der Quantentechnologien in die Entwicklung neuer Formate einfließen lassen.

Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR1 und der Schweiz sowie nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Zuwendungsgebers in den jeweiligen außereuropäischen Partnerländern genutzt werden.

1.3 Rechtsgrundlagen

Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA/AZAP/AZV)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis von Unter­nehmen der gewerblichen Wirtschaft (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 1 und 2 Buchstabe a bis c und Artikel 28 Absatz 1 der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt.2 Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel 1 der AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

2 Gegenstand der Förderung

Die Förderung gliedert sich in die zwei Module A – „Technologie weiterentwickeln“ – und B – „Fachkräfte und Talente motivieren, weiter- und ausbilden“. Projekte können nur Modul A oder B adressieren. Die beiden Module bauen nicht aufeinander auf.

Modul A – Technologie weiterentwickeln:

Gefördert werden anwendungsorientierte, internationale Verbundprojekte in den Quantentechnologien, sofern nachweislich ein schnelleres oder effektiveres Vorankommen im Vergleich zu rein nationalen Projekten zu erwarten ist.

Forschungsthemen können beispielsweise sein:

  • neue Methoden zur Quantenfehlerkorrektur
  • Chipintegration optischer Komponenten, z. B. für das photonische Quantencomputing
  • Plattformen und Materialien für die Quantensimulation
  • Schnittstellen zwischen Quantencomputern und Kommunikationssystemen
  • neue Architekturen und Programmierparadigmen für Quantenberechnungen, einschließlich hybrider Ansätze
  • Mikro- und Nano-Quantensensoren

Diese Aufzählung ist nicht abschließend, sondern als beispielhaft zu verstehen.

Projekte, die sich ausschließlich mit Quantenkommunikation befassen, können durch das Forschungsrahmenprogramm der Bundesregierung zur IT-Sicherheit „Digital. Sicher. Souverän.“ gefördert werden.3

Eine zentrale Mitwirkung von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft ist in Modul A Voraussetzung.

Modul B – Fachkräfte und Talente motivieren, weiter- und ausbilden:

Das Modul soll Projekte zur gezielten Kooperation zwischen unterschiedlichen Ausbildungs- und Weiterbildungs­systemen in den Quantentechnologien fördern. Mögliche Themen sind beispielsweise:

  • Entwicklung und pilotartige Umsetzung internationaler Studiengänge
  • Entwicklung und Umsetzung internationaler Studierenden-Akademien/-Sommerschulen mit starkem Anwendungsbezug (beispielsweise ähnlich der Quantum Future Academy)
  • Konzeptionierung und pilotartige Umsetzung neuartiger Maßnahmen und niederschwelliger Trainingskonzepte zur Aus- und Weiterbildung potenzieller Anwender der Quantentechnologien
  • Konzeptionierung und pilotartige Umsetzung neuartiger Maßnahmen und niederschwelliger Konzepte zur ziel­gruppengerechten Motivation potenzieller Anwender der Quantentechnologien
  • Einrichtung gezielter internationaler Austauschprogramme zwischen der Industrie und Forschungseinrichtungen bzw. Hochschulen, um den Transfer von Wissen und Anforderungen zu erleichtern (z. B. kollaborative Doktorandenprogramme, Sabbatical-Programme für den zeitlich befristeten Austausch von Beschäftigten aus der Industrie in die Forschung und vice versa)
  • Konzeptionierung neuartiger und forschungsnaher Wahlfachinhalte unter der Berücksichtigung der Bedarfe industrieller Anwender

Diese Aufzählung ist nicht abschließend, sondern als beispielhaft zu verstehen.

Charakteristisch bei jedem dieser Formate sollte ein starker Anwendungsbezug sein.

3 Zuwendungsempfänger

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) beziehungsweise einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschulen, Forschungseinrichtungen), in Deutschland verlangt.

Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.

Zu den Bedingungen, wann staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe FuEuI-Unionsrahmen.4

Kleine und mittlere Unternehmen oder „KMU“ im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraus­setzungen der KMU-Definition der EU erfüllen.5 Der Antragsteller erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde ihre Einstufung gemäß Anhang I der AGVO im Rahmen des schriftlichen Antrags.

Die vollständige Bekanntmachung finden Sie hier:https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2023/05/2023-05-19-Bekanntmachung-Quantentechnologien.html

Stichtage für die Einreichung von Projektskizzen sind jeweils der 15. Mai und der 15. November eines Jahres.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2805Mon, 22 May 2023 08:35:57 +0200MPE: eROSITA beobachtet Schwankungen beim hellsten Quasarhttps://photonicnet.de/Forschende haben die Röntgenstrahlung des leuchtkräftigsten Quasars beobachtet, der in den letzten 9 Milliarden Jahren der kosmischen Geschichte beobachtet wurde. Erhebliche Schwankungen in der Emission des Quasars geben neue Einblicke in das Innenleben von Quasaren und ihre Wechselwirkung mit ihrer Umgebung. Die Studie wurde von Dr. Elias Kammoun, einem Postdoktoranden am Forschungsinstitut für Astrophysik und Planetologie (IRAP), und Zsofi Igo, einer Doktorandin am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE), geleitet.Der extrem leuchtkräftige Quasar mit der Bezeichnung SMSS J114447.77-430859.3, oder kurz J1144, befindet sich in einer 9,6 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernten Galaxie zwischen den Sternbildern Centaurus und Hydra. J1144 leuchtet 100.000 Milliarden Mal heller als die Sonne und ist der Erde viel näher als andere Quellen gleicher Leuchtkraft, so dass er neue Einblicke in das Schwarze Loch erlaubt, das den Quasar und seine Umgebung antreibt.

Quasare gehören zu den hellsten und am weitesten entfernten Objekten im bekannten Universum; sie werden durch den Einfall von Gas in ein supermassereiches Schwarzes Loch angetrieben. Diese aktiven galaktischen Kerne (AGN) mit sehr hoher Leuchtkraft senden große Mengen an elektromagnetischer Strahlung aus, die im Radio-, Infrarot-, sichtbaren, UV- und Röntgenbereich beobachtet werden kann. J1144 wurde erstmals im Jahr 2022 vom SkyMapper Southern Survey (SMSS) im sichtbaren Wellenlängenbereich beobachtet.

Für diese Studie kombinierten die Forscher Beobachtungen von mehreren Observatorien in der Erdumlaufbahn: das eROSITA-Instrument an Bord des Spectrum-Roentgen-Gamma (SRG) Observatoriums, das ESA XMM-Newton Observatorium, das Nuclear Spectroscopic Telescope Array (NuSTAR) der NASA und das Neil Gehrels Swift Observatorium der NASA. eROSITA entdeckte die Quelle während der ersten fünf Himmelsdurchmusterungen zwischen 2020 und 2022. „eROSITA ist nicht nur ein fantastisches Instrument, um solch seltene helle Quasare zu entdecken, sondern auch, um ihre Variabilität durch das wiederholte Scannen ihrer Röntgenemission alle sechs Monate zu überwachen“, sagt Autorin Zsofi Igo. „Dies wird entscheidend dazu beitragen, unser Wissen über die Physik der Akkretion zu erweitern.“

Das Team nutzte die Daten von eROSITA und den anderen Observatorien, um die Temperatur der von dem Quasar ausgesandten Röntgenstrahlung zu messen. Sie fanden heraus, dass diese Temperatur etwa 350 Millionen Kelvin beträgt, mehr als das 60.000-fache der Temperatur an der Oberfläche der Sonne. Zudem zeigte sich, dass die Masse des schwarzen Lochs im Zentrum des Quasars etwa das 10-Milliardenfache der Masse der Sonne beträgt und dass die Wachstumsrate in der Größenordnung von 100 Sonnenmassen pro Jahr liegt.

Weitere Informationen ergaben sich aus der Variabilität der Quelle: eROSITA stellte hohe Abweichungen über ein Jahr hinweg fest, ohne dass sich die Energieverteilung wesentlich änderte. Die Intensität des Röntgenlichts schwankte auch auf einer Zeitskala von nur wenigen Tagen, was bei Quasaren mit so großen Schwarzen Löchern wie dem in J1144 normalerweise nicht der Fall ist. Die Beobachtungen zeigten zudem, dass ein Teil des Gases vom Schwarzen Loch verschluckt wird, während ein anderer Teil in Form von extrem starken Winden ausgestoßen wird, die große Mengen an Energie in die Wirtsgalaxie transferieren.

„Ähnliche Quasare werden normalerweise in viel größeren Entfernungen gefunden, so dass sie viel schwächer erscheinen, und wir sehen sie in ihrem Zustand, als das Universum nur 2-3 Milliarden Jahre alt war“, sagt Dr. Kammoun, Hauptautor der Studie. „J1144 ist eine sehr seltene Quelle, da sie so hell und viel näher an der Erde ist, was uns einen einzigartigen Einblick in das Erscheinungsbild solch starker Quasare ermöglicht.“

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Hannelore Hämmerle
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
85748 Garching
E-Mail: pr@mpe.mpg.de
Internet: www.mpe.mpg.de

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftPressemeldung
news-2804Fri, 12 May 2023 09:47:00 +0200Wissenschaftler des Fraunhofer IST mit dem SVC Mentor Award 2023 ausgezeichnethttps://photonicnet.de/Dr. Andreas Pflug vom Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST wurde im Rahmen der diesjährigen Konferenz der Society of Vacuum Coaters (SVC TechCon 2023) mit dem »Mentor Award« für seine herausragenden Leistungen im Bereich der Simulation von Plasmaprozessen ausgezeichnet. Mit dem Preis, der seit 2001 jährlich vergeben wird, würdigt die SVC besondere Beiträge zur Entwicklung der Vakuumbeschichtungstechnologie oder Verdienste um die Gesellschaft.Die Simulation von Prozessen ermöglicht es, Machbarkeits- und Optimierungsstudien mit zunächst minimalem experimentellem Aufwand durchzuführen und Beschichtungsverfahren effizienter und präziser zu entwickeln. So können mittels Simulationen z.B. die Dynamik von Plasmaprozessen, die Schichtdickenverteilung oder die Stöchiometrie in 3D-Geometrien vorhergesagt und gleichzeitig Zeit und Kosten gespart werden. Andreas Pflug, der seit 2000 am Fraunhofer IST tätig ist und seit 2008 die Gruppe »Simulation & Digital Services« leitet, entwickelte eine Simulationsumgebung für Niederdruck-Transportphänomene, die zu einem verbesserten Verständnis insbesondere von Magnetronsputter-Prozessen beigetragen hat. Dabei verantwortete er die Ausarbeitung der gesamten Architektur– von der Skriptsprache über das Parallelisierungskonzept und einem sogenannten Plasma-Wand-Modell bis hin zum Benutzungskonzept. Gemeinsam mit seinem Team entwickelte der studierte Physiker die Grundversion der Simulationssoftware »Direct Simulation Monte Carlo« weiter zur »Particle-in-Cell Monte-Carlo« (PIC-MC), mit der sich Plasmen in beliebigen Anlagengeometrien orts- und zeitaufgelöst modellieren lassen und durch die das grundlegende Verständnis von Vakuumprozessen maßgeblich vorangetrieben wurde. Inzwischen wird die PIC-MC-Software von Industriepartnern auf internationaler Ebene eingesetzt.

Am Fraunhofer IST wird die Simulationsumgebung und das dazugehörige Knowhow auf vielfältige Art und Weise genutzt. Hauptanwendung ist dabei die Modellierung von Prozessdynamiken auf diversen Anlagen oder auch als Bestandteil einer Multiskalensimulation vom Prozess bis hin zum atomistischen Schichtwachstum. Darüber hinaus werden mit der Software Trainingsdaten für digitale Zwillinge generiert, sie wird bei Simulationsstudien im Auftrag der Industrie eingesetzt, an Anwender lizensiert oder für Schulungszwecke verwendet.

Pressekontakt:

Dr. Simone Kondruweit-Reinema
Leiterin Marketing und Kommunikation

Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
Bienroder Weg 54 e
38108 Braunschweig

Telefon +49 531 2155-535
Mobil +49 178 2155006

https://www.ist.fraunhofer.de/

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PhotonicNet GmbH
news-2800Wed, 10 May 2023 10:01:58 +0200Photonik-Innovationen, Trends und Networking auf der OptecNet Deutschland Jahrestagung 2023https://photonicnet.de/Die 5. OptecNet Deutschland Jahrestagung vom 25. – 26. April 2023 in Fürstenfeldbruck bot zahlreiche Möglichkeiten, Technologietrends zu diskutieren und sich in der Photonik-Branche zu vernetzen. Vier Fachsessions zu den Schwerpunktthemen „Optikfertigung“, „Robuste Sensorik“, „Lasereinsatz für die Nachhaltigkeit“ und „Quantenkommunikation“ standen im Mittelpunkt der Jahrestagung.Die Jahrestagung wurde am 25. April 2023 durch die Vorstände von OptecNet Deutschland Dr. Andreas Ehrhardt, Dr. Horst Sickinger und Ralf Niggemann eröffnet. Dr. Andreas Ehrhardt, Geschäftsführer von Photonics BW, stellte zu Beginn aktuelle Wirtschaftszahlen der Photonik-Branche vor. Basierend auf einer jüngst durchgeführten Umfrage (Stand: März 2023) von PHOTONICS GERMANY – PHOTONIK DEUTSCHLAND, der Allianz von OptecNet Deutschland und SPECTARIS, weist die deutsche Photonik-Branche für das Jahr 2022 ein Umsatzwachstum von 18,4% auf. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 8,8% und umfasst rund 191.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für das Jahr 2023 wird ein Wachstum von 9,5% mit weiterem Personalwachstum erwartet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Photonik-Branche trotz schwieriger Randbedingungen weiterhin mit Innovationen für die verschiedensten Anwendungsbranchen erfolgreich ist.

Nach der Begrüßung folgten drei Keynote-Vorträge: Dr. Jonas Herbst, Sill Optics GmbH, gab Einblicke in die standardisierte Toleranzanalyse und Herstellung kundenspezifischer Objekte für anspruchsvolle Anwendungen. Anschließend stellte Dr. Thomas Wisspeintner, MICRO-EPSILON MESSTECHNIK GmbH & Co. KG, innovative Sensorik-Anwendungen für mehr Präzision bei optischen Systemen vor. Dr. Felix Grasbon, Grättinger Möhring von Poschinger Patentanwälte Partnerschaft mbB, griff die Patentsituation in der Optikfertigung und Sensorik im internationalen Vergleich auf.

Nach dem Auftakt starteten die Parallel-Sessions „Optikfertigung“ und „Robuste Sensorik“, moderiert von Dr. Horst Sickinger, Geschäftsführer bayern photonics, und Anke Siegmeier, Geschäftsführerin OptoNet. Die Themen in der Session „Optikfertigung“ reichten von der Lokalisierung in der Additiven Fertigung hin zu Asphären in der Produktion und Messtechnik.

In der Session „Robuste Sensorik“ widmeten sich die Referentinnen und Referenten u.a. den Themen 3D-Mikrofertigung und bildgebender Messtechnik für die Klima- und Umweltforschung.

Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Innovations- und Start-up-Förderung“ rundete den fachlichen Teil des ersten Tages ab. Dr. Andreas Ehrhardt und Nathalie Hoppe, Marketing bei Photonics BW, luden Sabine Maass, Referatsleiterin im BMWK, Dr. Felix Grasbon, Prof. Dr. Harald Riegel, Rektor der Hochschule Aalen, Christoph Sieber, CEO Sill Optics, und Dr. Thomas Wisspeintner ein, um das Topthema „Innovation und Start-up-Förderung“ von unterschiedlichen Seiten zu beleuchten und neue Wege aufzuzeigen.

Im Mittelpunkt der Diskussion standen Innovationspotenziale, aber auch Innovationshemmnisse, Möglichkeiten zur Innovationsförderung in der Photonik-Branche und die Verwertung von Forschungsergebnissen sowie die Start-up-Förderung über verschiedene Möglichkeiten. Darüber hinaus wurde die Bedeutung von IP-Bewusstsein und Notwendigkeit von Patentanmeldungen deutlich sowie Empfehlungen für den Schutz geistigen Eigentums gegeben. Auch die Potenziale von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Beschleunigung von Innovationsprozessen (Smart Innovation) wurden in der Runde erörtert. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass KI zahlreiche Nutzenpotenziale bietet und somit Unternehmen und Forschungseinrichtungen beim Innovationsmanagement unterstützen kann. Gleichzeitig existieren einige Herausforderungen, wie bspw. Datenschutz, Copyright und Bias durch fehlerhafte Daten oder voreingenommene KI-Algorithmen.

OptecNet Deutschland und die regionalen Innovationsnetze selbst haben einen zentralen Schwerpunkt in der Innovationsförderung. Andreas Ehrhardt nannte die Expertenkreise zu unterschiedlichen Fachthemen, Messeauftritte und Delegationsreisen, Förderprojekte und die politische Informationsarbeit als wichtige Instrumente der Arbeit des Dachverbands. OptecNet Deutschland ist mit rund 600 Mitgliedern der mitgliederstärkste Photonikverbund Deutschlands und vereint neun regionale Innovationsnetze Optische Technologien und Quantentechnologien.

Als Call to Action bzw. Wünsche wurden eine verstärkte Forschungsförderung für Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen in der Photonik-Branche genannt. Außerdem bremst die Wirtschaft zunehmend eine unverhältnismäßige Bürokratie sowie vielfache Überregulierung. Hier besteht dringend Handlungsbedarf seitens der Politik.

Eine Abendveranstaltung in entspannter Atmosphäre und Möglichkeiten zum persönlichen Austausch rundete den ersten Veranstaltungstag ab.

Begonnen wurde der nächste Tag mit Grußworten von Sabine Maass, die die bei der Podiumsdiskussion angeregten Handlungsempfehlungen und Wünsche aufgreifen und weitertragen möchte. Anschließend stellte Werner Kruesi, Swissmem Photonics, das Photonik-Ökosystem in der Schweiz sowie die Kernaktivitäten des Schweizer Verbands für den Bereich Photonik vor. Dazu gehört auch die Delegationsreise vom 6. – 8. November 2023 in die Schweiz, zu der die Mitglieder der in OptecNet Deutschland zusammen geschlossenen Innovationsnetze herzlich eingeladen sind.

Prof. Dr. Harald Riegel stellte das LaserApplikationsZentrum (LAZ) und das Zentrum für Optische Technologien (ZOT) der Hochschule Aalen sowie drei Schwerpunktfelder im Bereich Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz basierend auf innovativen photonischen Fertigungsprozessen vor. Prof. Dr. Andreas Reiserer, TU München, gab anschließend Einblicke in die Vorteile, den Status Quo und die Herausforderungen von Quantennetzwerken. Dr. Felix Grasbon erläuterte die Patentsituation in der Lasertechnik und Quantenkommunikation und ging dabei auf verschiedene Regionen weltweit und Schlüsseltechnologien ein.

Anschließend moderierte Dr. Andreas Ehrhardt die Session „Lasereinsatz für die Nachhaltigkeit“ mit spannenden Einblicken in die Lasermaterialbearbeitung für die E-Mobilität, Laser in der Additiven Fertigung und der Anwendung für nachhaltige Textilien.

Daniel Stadler, NMWP, moderierte die Session Quantenkommunikation, die den Fokus auf Quantenverschlüsselung für die Cybersicherheit, insbesondere in Hochsicherheitsbereichen, und Quantentechnologie in der Raumfahrt legte.

Abgerundet wurde die Jahrestagung durch den unterhaltsamen Schlussvortrag von Jonas Betzendahl zum Thema „Risiken und Nebenwirkungen von maschinellem Lernen“.

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Sponsoren, Ausstellern, Speakern und bei allen Teilnehmenden für die gelungene Jahrestagung!

www.optecnet.de

Herzlichen Dank an unsere Sponsoren:

Goldsponsor: Sill Optics GmbH

Silbersponsoren: Hofbauer Optik Mess- und Prüftechnik, Infraserv Vakuumservice GmbH, Laser Components Germany GmbH, Messe München GmbH, MICRO-EPSILON MESSTECHNIK GmbH & Co. KG, SUSS MICROOPTICS SA

Bronzesponsoren: Bayerisches Laserzentrum GmbH, Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG - ein Unternehmen von Excelitas Technologies, Gigahertz Optik GmbH, Laser 2000 GmbH, MPS Micro Precision Systems AG, TRUMPF Laser- und Systemtechnik GmbH

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenPressemeldung
news-2803Wed, 10 May 2023 09:35:00 +0200Weiterbildung aus der Feder zweier Branchengrößenhttps://photonicnet.de/Die Mahr GmbH und Festo Didactic SE haben sich zusammengetan und ein neues, digitales und ganzheitliches Schulungskonzept für den Bereich der ISO/GPS – ISO Geometrische Produktspezifikation entwickelt. Profitieren sollen davon Mitarbeitende in der Messtechnik sowie in der Arbeitsvorbereitung, Konstruktion und Fertigung. Erhältlich ist das digitale Lernprogramm ab Mitte Mai 2023. Beide Kooperationspartner sind feste Größen ihrer Branchen: Die Mahr GmbH ist seit über 160 Jahren spezialisiert in der Entwicklung und Produktion hochpräziser Fertigungsmesstechnik weltweit. Die Festo Didactic SE ist als Teil der Festo-Gruppe weltweit führender Qualifizierungsanbieter im Bereich der technischen Aus- und Weiterbildung.
 
Kursinhalt: ISO Geometrische Produktspezifikation

Die gemeinsam entwickelte Schulung thematisiert die ISO/GPS – ISO Geometrische Produktspezifikation Größe, Form und Lage und vermittelt beispielsweise ISO 8015/ ISO 1101/ ISO 14405/ ISO 2692/ ISO 5459. Der deutsch- oder englischsprachige Kurs setzt sich aus sieben Modulen zusammen, welche Lernvideos, e-Learnings und Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle enthalten. Je nach Modul wird ein Zeitaufwand zwischen 45 und 120 Minuten angesetzt. Relevant ist diese Übersichtsschulung der Form- und Lagetolerierung für alle Mitarbeitenden in der Messtechnik, Arbeitsvorbereitung, Konstruktion und Fertigung, die eine technische Zeichnung lesen und interpretieren müssen.

Vielversprechende Partnerschaft
Bei der gleichberechtigten Kooperation haben beide Partner Kenntnisse und Erfahrungen zusammengeführt, um ein umfassendes, praxisrelevantes Schulungsprogramm zu entwickeln. In enger Zusammenarbeit wurde die inhaltliche Expertise der Mahr GmbH mit der didaktischen Expertise für nachhaltiges digitales Lernen der Festo Didactic verschmolzen. Dabei hat das inhaltliche Know-how Dr. Christoph Blum beigesteuert, der seit 2017 bei Mahr ist und die Mahr Academy leitet. Der Diplom-Mathematiker und -Physiker promovierte am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation und ist bereits seit einigen Jahren Trainer des AUKOM e.V. Zudem ist er seit März 2022 gewähltes Mitglied des AUKOM-Vorstandes. Blum führt mit seiner Erfahrung als Trainer und Schulungsgeber die Teilnehmenden mittels Lernvideos und e-Learnings durch die einzelnen Module der Weiterbildung.

Weitere Informationen unter academy.mahr.com/catalogue

Über die Carl-Mahr-Gruppe
Höchste Präzision, innovative Technologien und internationale Präsenz – dafür steht der Name Mahr seit mehr als 160 Jahren. Heute ist die Mahr-Gruppe mit ihren drei Geschäftsbereichen Fertigungsmesstechnik, Misch- und Dosiertechnik sowie Kugelführungen weltweit in einer Vielzahl anspruchsvoller Branchen aktiv, beispielsweise Automotive, Maschinenbau, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Optik, Elektronik. In allen Produkten stecken die Präzision, Leidenschaft und das Know-how der rund 1.800 Mitarbeiter weltweit.

Pressekontakt bei Mahr:
Severine Helmold-Deppe
Head of Marketing Communications
Tel.: +49 (551) 7073-99189
Mobil: +49 (151) 14737173
E-Mail: presse(at)mahr.com

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2802Wed, 10 May 2023 09:23:00 +0200InGaAs-APD mit überragendem Verstärkungsfaktor >40 für faserbasierte Sensor- und Analyseanwendungenhttps://photonicnet.de/Excelitas Technologies präsentiert eine neue InGaAs-Avalanche-Photodiode mit FC/APC-Glasfaseranschluss, einer überragenden Verstärkung von M>40 und einer kleinen aktiven Fläche von 30 µm.Die APD C30733BQC-01 ist für den Wellenlängenbereich 1000 nm – 1700 nm optimiert. Sie bietet sehr kurze Ansprech- und Erholungszeiten, minimales Rauschen und ein exzellentes Signal-Rausch-Verhältnis. Damit eignet sie sich für die präzise Überprüfung von Glasfasernetzen mit großer Reichweite, schnelle Messungen mit faseroptischen Sensoren und Schwachlichtdetektion. Hauptapplikationen sind High-End-Messtechnik für Smart City und Smart Factory, beispielsweise faseroptische Temperatur-, Geräuschs- und Vibrationserfassung, Faserdehnungsmessung und optische Zeitbereichsreflektometrie (OTDR), aber auch augensichere LiDAR-Systeme sowie Laserdistanzsensoren. Die APD erlaubt eine einfache Faserkopplung über ihre Glasfaser-Pigtails. Dieses neueste leistungsstarke Modell ergänzt Excelitas‘ C30733-Baureihe, die sich durch hohe intrinsische Verstärkung, minimalen Dunkelstrom und rauscharmes Design abhebt.

Produktseite: https://www.excelitas.com/de/product/c30733bqc-01-ingaas-apd-30mm-fiber-pigtail-fcapc-connector

Excelitas auf der LASER World of PHOTONICS

München, 27. – 30. Juni 2023

Halle B1, Stand 103

 

Über Excelitas Technologies

Excelitas Technologies® Corp. ist ein führender Industrietechnologiehersteller, dessen innovative, marktorientierte Photoniklösungen die hohen Anforderungen von OEMs und Endkunden an Beleuchtung, Optik, Optronik, Bildgebung, Sensorik und Detektion erfüllen. Excelitas trägt damit entscheidend zu Kundenerfolgen auf unterschiedlichsten Zielmärkten bei – von Biomedizin über Forschung, Halbleiter, industrielle Fertigung, Sicherheit, Konsumgüter bis hin zu Verteidigung und Luft- und Raumfahrt. Excelitas Technologies hat mehr als 7500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Nordamerika, Europa und Asien und beliefert Kunden in aller Welt.

Bleiben Sie auf Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter mit Excelitas in Verbindung

 

Kontakt:

Excelitas Technologies Corp.

Oliver Neutert
Marketing Manager

Feldkirchen (bei München)

Tel.: +49-89-255458-965

E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com

Internet: www.excelitas.com

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2801Wed, 10 May 2023 09:07:00 +0200MES: Automatisiert messen dank Roboterbeladunghttps://photonicnet.de/Eine kostengünstige Lösung, um immer wiederkehrende Messungen zu automatisieren, hat Mahr Engineered Solutions (MES) entwickelt. Ein kollaborierender Roboter belädt Messplätze im Messraum oder in Fertigungsnähe bedienerfrei, was den Nutzungsgrad des Messplatzes wesentlich steigert und die Gesamtkosten drastisch senkt. Das System besteht aus einem Werkstückspeicher mit herausziehbaren Magazinen, welche die zu vermessenden Teile enthalten. Auf dem Werkstückspeicher steht der MarSurf-Messplatz; seitlich ist ein Roboterarm so angebunden, dass er leicht auf die Magazine zugreifen kann. Der Roboter zieht eines heraus und entnimmt ein Bauteil mittels des Greifers, der im 3D-Druck passgenau angefertigt wurde. Dann legt er es auf der Werkstückaufnahme des MarSurf-Gerätes ab, und die Messung wird automatisch gestartet. Nach erfolgreicher Messung legt der Roboter das Teil wieder in den Werkstückspeicher zurück.

Lösung mit vielen Vorteilen für Kunden

Kunden profitieren bei diesem System von vielen Vorteilen: So benötigt es nur so viel Raum wie ein Standard-Messplatz. Am Messplatz wird kein Personal gebunden, lediglich zum Nachladen der Magazine ist ein Bediener notwendig. Zusätzlich erhöht sich die Nutzungsdauer des Messgerätes, sogar Drei-Schicht-Betrieb ist möglich. Je nach Anwendungsfall ist sogar gleichzeitiges Beladen und Messen möglich. Der Roboter lässt sich außerdem sehr leicht und schnell für andere Werkstücke umprogrammieren, womit er flexibel einsetzbar ist. Insgesamt steigt somit der Durchsatz, während die Kosten sinken.

Nachrüstung möglich

„Momentan planen wir den Roboter für MarSurf-Messplätze“, sagt Axel Binder, Director Global Engineered Solutions. „Aber auch alle anderen Messplätze wie zum Beispiel zur Formmessung mit unserer MarForm MMQ-Familie sind künftig denkbar.“ Dabei ist das System für MarSurf-Messplätze aller Konfigurationen einsetzbar – nicht nur für neue. Denn auch Mahr-Geräte, die schon länger bewährt im Einsatz sind, können damit nachgerüstet werden. „Alles in allem bieten wir damit eine preisgünstige und standardisierte Lösung für die Palettenmessung“, fasst Binder zusammen.

Weitere Informationen unter
metrology.mahr.com/de/loesungen/engineered-solutions/produkte

Über die Carl-Mahr-Gruppe
Höchste Präzision, innovative Technologien und internationale Präsenz – dafür steht der Name Mahr seit mehr als 160 Jahren. Heute ist die Mahr-Gruppe mit ihren drei Geschäftsbereichen Fertigungsmesstechnik, Misch- und Dosiertechnik sowie Kugelführungen weltweit in einer Vielzahl anspruchsvoller Branchen aktiv, beispielsweise Automotive, Maschinenbau, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Optik, Elektronik. In allen Produkten stecken die Präzision, Leidenschaft und das Know-how der rund 1.800 Mitarbeiter weltweit.

Pressekontakt bei Mahr:
Severine Helmold-Deppe
Head of Marketing Communications
Tel.: +49 (551) 7073-99189
Mobil: +49 (151) 14737173
E-Mail: presse(at)mahr.com

 

 

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2798Tue, 09 May 2023 13:47:36 +0200Summer School "Fraunhofer Photonica"https://photonicnet.de/With Fraunhofer Photonica, 20 young scientists have the opportunity to discover photonics research at leading photonics research institutes. Even before graduating their master’s studies, students can broaden their knowledge and perspective on photonics research and applications. Get to know leading photonics research institutes across Germany

In many ways, photonics and photonic technologies serve as a foundation for our modern society. As the science of employing light as a tool for the benefit of humans, photonics drive innovations in an increasing number of fields, ranging from optical communication, lighting, displays and imaging to production technologies, life science, health and environmental science.

Fraunhofer Photonica will take place from 17.09. to 29.09.2023. Young scientists will visit five research institutes in four cities, in a two-week trip Freiburg – Aachen – Dresden – Jena. Travel and accommodation cost will be covered. At each site, a topical scientific program with hands-on practical elements will provide insights into and different perspectives on photonics.

Your benefits:

  • Discover latest topics in photonics research on site
  • Get to know five leading research institutes with top-level research and career opportunities
  • Visit four exciting cities and research hubs across Germany
  • Discuss and exchange ideas with our experts and other young scientists

For more information and application, please visit https://www.photonica.fraunhofer.de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenForschung und Wissenschaft
news-2797Fri, 05 May 2023 10:48:06 +0200GALACTIC: Alexandrit-Laserkristalle aus Europa für Anwendungen im Weltraumhttps://photonicnet.de/Alexandrit-Laserkristalle eignen sich gut für den Einsatz in Satelliten zur Erdbeobachtung. Sie sind robust und ermöglichen Lasersysteme mit einer durchstimmbaren Ausgangswellenlänge. Im europäischen Horizon 2020-Projekt GALACTIC ist es den Partnern Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH), Optomaterials S.r.l. (Italien) und Altechna (Litauen) nun gelungen, eine rein europäische Lieferkette für Alexandrit-Laserkristalle zu etablieren, welche im Weltraum eingesetzt werden können. Der italienische Partner Optomaterials stellt wettbewerbsfähige Kristalle her, die das litauische Unternehmen Altechna mit einer speziellen Beschichtung versieht. Um die für die rauen Umweltbedingungen des Weltraums notwendigen Beschichtungseigenschaften zu erreichen, hat Altechna im Rahmen des Projekts spezielle Beschichtungsdesigns und ‑prozesse auf Basis des Ion-Beam- und Magnetron-Sputtering-Verfahrens entwickelt.

Weltraumtauglichkeit erfolgreich bewiesen

Die Kristalle wurden von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am LZH in speziellen Lasersystemen auf Herz und Nieren geprüft. Diese Laserysteme haben sie im Hinblick auf spätere Anwendungen entworfen. Sie könnten den Grundstein für neuartige laserbasierte Messinstrumente legen. 

Die LZH-Wissenschaftler:innen haben die Alexandritkristalle Protonen- und Gamma-Strahlung ausgesetzt und mehrere für Weltraumanwendungen typische Temperaturzyklen durchlaufen lassen. Vor und nach diesen Umwelttests haben sie die Kristalle unter anderem hinsichtlich ihrer Transmissionseigenschaften und der Laserperformance charakterisiert. Da die Umwelttests zu keiner signifikanten Änderung der gemessenen Parameter geführt haben, konnte somit die Weltraumtauglichkeit nachgewiesen werden. Außerdem konnten die Forscher:innen zeigen: Die Laserzerstörschwelle (engl. Laser-Induced Damage Threshold, LIDT) der Kristalle reicht an die der Spitzenprodukte auf dem Weltmarkt heran – beziehungsweise übertrifft diese sogar.

Kristalle nun fit für den Markt: GALACTIC hat TRL 6 erreicht

Das EU-Projekt GALACTIC hat damit erfolgreich den Technologiereifegrad (engl. Technology Readiness Level, TRL) weltraumtauglicher Alexandrit-Kristalle aus Europa von 4 auf 6 angehoben und damit die Marktreife erreicht. 

Besondere Eigenschaften für präzisere Daten

Alexandrit-Kristalle haben eine sehr gute thermische Leitfähigkeit und Bruchfestigkeit. Sie lassen sich daher gut unter hohen Laserleistungen einsetzen beziehungsweise sind robust genug, um hohe mechanische Belastungen zum Beispiel bei Raketenstarts auszuhalten. Da sich mit den Kristallen die Ausgangswellenlänge der Lasersysteme durchstimmen lässt, könnten sie die Grundlage von neuartigen laserbasierten Messinstrumenten für Erdbeobachtungssatelliten sein. Mit solchen Instrumenten könnten präzisere klimarelevante Daten zum Zustand der Atmosphäre oder der Vegetation gesammelt werden.

Über GALACTIC
Im Projekt “High Performance Alexandrite Crystals and Coatings for High Power Space Applications” (GALACTIC) haben das Laser Zentrum Hannover e.V. zusammen mit Altechna und Optomaterials S.r.l. eine unabhängige, rein europäische Lieferkette für Alexandrit-Laserkristalle aufgebaut. GALACTIC wurde mit Mitteln des Forschungs- und Innovationsprogramms „Horizon 2020“ der Europäischen Union unter dem Förderkennzeichen Nr. 870427 gefördert. Koordiniert wurde GALACTIC vom LZH.

Aktuelle Artikel zu den Ergebnissen von GALACTIC:

S. Unland, R. Kalms, P. Wessels, D. Kracht, and J. Neumann, "High-performance cavity-dumped Q-switched Alexandrite laser CW diode-pumped in double-pass configuration," Opt. Express 31, 1112-1124 (2023), https://doi.org/10.1364/OE.478628

L. Lukoševičius, J. Butkus, P. Weßels, S. Unland, R. Kalms, T. Böntgen, H. Mädebach, M. Hunnekuhl, D. Kracht, J. Neumann, M. Lorrai, P. G. Lorrai, and M. Hmidat, "Investigation of advanced optical coating influence on the properties of Alexandrite laser crystals," in Optical Interference Coatings Conference (OIC) 2022, R. Sargent and A. Sytchkova, eds., Technical Digest Series (Optica Publishing Group, 2022), paper TEA.2. https://opg.optica.org/abstract.cfm?URI=OIC-2022-TEA.2

Nähere Informationen und mehr Publikationen zu GALACTIC sind unter www.h2020-galactic.eu abrufbar.

Diese Pressemitteilung mit Bildmaterial auf der Webseite des LZH: https://www.lzh.de/pressemitteilung/2023/galactic-alexandrit-laserkristalle-aus-europa-fuer-anwendungen-im-weltraum

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news-2796Fri, 05 May 2023 10:42:35 +0200Neue Impulse für die Laserforschung: Wechsel im Vorstand des LZHhttps://photonicnet.de/Neuerungen im Vorstandsteam des LZH: Lena Bennefeld folgt auf Klaus Ulbrich im Geschäftsführenden Vorstand. Professor Dr. Uwe Morgner nimmt den Platz von Professor Dr.-Ing. Ludger Overmeyer im Vorstand ein. „Lena Bennefeld ist ein Gewinn für die LZH-Geschäftsführung“, sagt Dr. Meyer-Kobbe, Aufsichtsratsvorsitzender des LZH. „Sie hat nicht nur maßgeblich dazu beigetragen, die vielfältigen Forschungsfelder des Instituts von Additiver Fertigung bis zur Quantentechnologie bekannter zu machen, sondern auch entscheidende Beiträge zur Digitalisierung des Instituts geleistet.“ Lena Bennefeld ist seit 2012 am LZH beschäftigt, seit 2013 hatte sie die Kommunikation des Instituts geleitet. Ihre Nachfolge als Leitung der Abteilung Kommunikation wird Katharina Hanske übernehmen, die zuvor unter anderem bei der Wirtschaftsförderung im Raum Hannover und im Forschungsumfeld gearbeitet hat.

Vorstand dankt Klaus Ulbrich für sein Engagement

Der Vorstand dankt ausdrücklich dem scheidenden kaufmännischen Geschäftsführer Klaus Ulbrich, der in den Ruhestand geht. „Klaus Ulbrich hat das LZH über 15 Jahre lang engagiert begleitet und uns auch durch herausfordernde Zeiten manövriert“, so der aktuelle Vorstandssprecher des LZH, Professor Stefan Kaierle. „Mit seinem Einsatz hat er daran mitgewirkt, die Rahmenbedingungen für exzellente Forschungsarbeit am Institut zu schaffen.“

Klaus Ulbrich pflegte als kaufmännischer geschäftsführender Vorstand ein ausgeprägtes Netzwerk in Politik, Wirtschaft und Verbände hinein und weitete es stetig aus.

Professor Uwe Morgner neu im LZH-Vorstand

Professor Overmeyer hat sich aus Gründen der persönlichen Lebensplanung entschieden, seine Tätigkeit im Vorstand zu beenden. Er wird seine wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Lasertechnik weiter fortführen und Mitglied des Wissenschaftlichen Direktoriums bleiben. Neuer Vorsitzender des Wissenschaftlichen Direktorium und damit auch neues Vorstandsmitglied wird Professor Uwe Morgner. Er ist Professor für Experimentalphysik am Institut für Quantenoptik an der Leibniz Universität Hannover, wo er die Forschungsgruppe Ultrafast Laser Laboratory leitet, und außerdem Sprecher des Exzellenzclusters PhoenixD. „Uwe Morgner ist seit vielen Jahren im Wissenschaftlichen Direktorium des LZH tätig und kennt das Institut daher gut – wir freuen uns sehr, dass er den Platz von Ludger Overmeyer übernehmen wird“, so Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Clemens Meyer-Kobbe.

Der Vorstand des LZH setzt sich damit nun zusammen aus den drei Geschäftsführenden Vorständen Prof. Dr.-Ing. Stefan Kaierle (Bereich Ingenieurwissenschaften), Dr. Dietmar Kracht (Bereich Naturwissenschaften) und Lena Bennefeld (Bereich Finanzen, Kommunikation und Transfer) sowie den Vorsitzenden des wissenschaftlichen Direktoriums und des Industriebeirats, Prof. Dr. Uwe Morgner und Dr. Volker Schmidt.

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news-2795Wed, 03 May 2023 10:41:15 +0200Stahlbauteile aus dem 3D-Drucker: Auftragschweißen im XXL-Format https://photonicnet.de/XXL-Bauteile additiv fertigen: Forschungsinstitute und Unternehmen aus Niedersachsen haben gemeinsam einen 3D-Drucker im Riesenformat entwickelt. Der kann tonnenschwere Stahlbauteile herstellen – und soll in der Fertigung Ressourcen einsparen. Individuelle großskalige Bauteile herzustellen ist meist eine energie- und materialintensive Angelegenheit. Im Projekt XXL-3DDruck haben Wissenschaftler:innen des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) gemeinsam mit den Verbundpartnern eine ressourcenschonendere Herstellung von XXL-Bauteilen erprobt. Dazu haben sie Teile eines Schiffgetriebegehäuses mit einer Masse von bis zu drei Tonnen in einem überdimensionalen 3D-Drucker durch ein laserunterstütztes Lichtbogenverfahren Schicht für Schicht gefertigt.

XXL-3D-Druck soll Energie und Material in der Fertigung einsparen

Der XXL-Drucker mit einem Bauraum von 3 x 4,5 Metern, der als Prototyp nur zu Forschungs- und Entwicklungszwecken zum Einsatz kommt, steht beim Schiffsgetriebe-Hersteller REINTJES in Hameln. Er funktioniert mittels dem laserunterstützten Lichtbogenauftragschweißen, einem leistungsfähigen, additiven Prozessverfahren für Metalle, das einen hohen Massedurchsatz erzielt. Der Drucker ermöglicht dem Konsortium den Auftrag von bis zu 3,2 Kilogramm Stahl pro Stunde

Mit dem Verfahren kann der Einsatz von Material und Energie gegenüber herkömmlichen Fertigungsverfahren verringert werden: Für die Bauteile von Schiffsgetriebegehäusen werden klassischerweise individuelle Gussformen angefertigt. Dieser Arbeitsschritt entfällt bei der Additiven Fertigung. Material und Gewicht lässt sich auch dadurch einsparen, dass Bauteile neu und anders konstruiert werden können – beispielsweise mit Hohlwänden. Auch andere individuelle, Bauteil- und kundenspezifische Designansprüche können mit dem laserunterstützten Lichtbogenauftragschweißen umgesetzt werden.

Auch im Schiffsbetrieb werden Ressourcen geschont

Der XXL-Druck schont die Ressourcen aber nicht nur bei der Herstellung, sondern auch später im Betrieb des Schiffes – wenn weniger Material verbaut wird, muss das Schiff weniger Masse beschleunigen und benötigt somit auch weniger Treibstoff.

Als Demonstrator dient ein Teil eines Schiffsgetriebegehäuses, das sich aktuell noch in der Fertigung befindet. Durch die Additive Fertigung möchten die Projektbeteiligten das Gewicht eines Schiffsgetriebegehäuses um mehrere Tonnen verringern. Langfristiges Ziel für die Produktion ist es, die Fertigungs- und Beschaffungszeit zu reduzieren sowie Rohstoffe, wie Stahl, durch verringerten Materialeinsatz bei jedem Gehäuse einzusparen.

Über XXL3DDruck

Das Verbundvorhaben „XXL3DDruck: Energie- und ressourceneffiziente Herstellung großskaliger Produkte durch additive Fertigung am Beispiel von Schiffgetriebegehäusen“ wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unter dem Förderkennzeichen 03ET1644C gefördert (Laufzeit 2019 - 2023).

Die Leitung des Projekts lag bei der REINTJES GmbH. Das LZH war zuständig für die Entwicklung der Prozesstechnik. Die EILHAUER Maschinenbau GmbH übernahm den Anlagenbau des XXL-3D-Druckers. Die TEWISS – Technik und Wissen GmbH war für den Bau des Druckkopfes und die Steuerung des Druckers zuständig. Das IPH - Institut für Integrierte Produktion Hannover gemeinnützige GmbH hat eine Inline-Messtechnik zur Prozessüberwachung entwickelt.

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news-2794Tue, 25 Apr 2023 14:11:33 +0200LZH unterstützt Gründer:innen und Startups im Hightech-Inkubator SMINT@Hannoverhttps://photonicnet.de/Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) unterstützt Gründer:innen und Startups und legt den Fokus auf innovative Technologie-Ideen. Zwei davon sollen jetzt auf den Markt gebracht werden: Ein 3D-gedruckter Kühlhandschuh und ein Verfahren zur Lasermarkierung von Schlachttieren.Der Hightech-Inkubator SMINT@Hannover wird vom Land Niedersachsen gefördert und soll Talenten aus Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen dabei helfen, ihre Ideen in Geschäftsmodelle umzuwandeln – mit Finanzmitteln, aber auch mit Workshops, Coachings und Zugang zu Laboren und technischer Infrastruktur. Das Ziel: Erkenntnisse aus der Forschung sollen möglichst schnell als Hightech-Entwicklungen an den Markt kommen.

3D-Druck macht es möglich: Handschuh mit Kühlkanälen für die Chemotherapie

Das LZH stellt neben der wissenschaftlichen Expertise die professionelle technische Infrastruktur zur Verfügung. Dazu gehören neben verschiedenen 3D-Druck-Anlagen für die Additive Fertigung auch der Zugang zu Lasersystemen. Aus dem LZH kommen zwei Technologie-Ideen, die im Rahmen des Inkubators nach dem Venture Lab Ansatz von NEXSTER, dem Entrepreneurship Center der Hochschule Hannover, jetzt umgesetzt werden.

Das Gründerteam PNProtect arbeitet an einem Kühlhandschuh für Krebspatient:innen. Während einer Chemotherapie kommt es häufig vor, dass die verabreichten starken Medikamente die Nervenenden in den Fingern und Füßen schädigen und die Patient:innen eine Polyneuropathie (PNP) entwickeln. Um dies zu vermeiden, tragen die Betroffenen Fäustlinge mit Kühlpacks. Diese geben die Kälte unkontrolliert ab und verhindern, dass die Betroffenen ihre Hände benutzen können – während der oft stundenlang dauernden Behandlung sehr unangenehm. Ein additiv gefertigter Silikon-Handschuh mit integrierten Kühlkanälen soll hier Abhilfe schaffen: Er ermöglicht eine gleichmäßige, sensorisch überwachte Kühlung der ganzen Hand, ohne die Hand- und Fingermotorik einzuschränken.

Lasermarkierungen für mehr Transparenz in der Fleischproduktion

Ebenfalls in die Umsetzung geht jetzt ein neuartiges, vom Institut bereits patentiertes Lasermarkierungsverfahrens für Tiere in industriellen Fleischverarbeitungsanlagen. Das Verfahren zielt darauf, die Tiere durch ein Laserlabel eindeutig zu markieren und mittels eines Bilderkennungsverfahrens rückverfolgbar zu machen. So könnte erstmals die lückenlose Nachverfolgbarkeit von einzelnen Tieren innerhalb eines Schlachthofs gewährleistet werden – ganz im Sinne des Farm-to-Fork-Ansatzes für mehr Sicherheit und Nachhaltigkeit bei der Lebensmittelproduktion. Das Gründerteam TiWoLa 3000 will das Verfahren nun in die Praxis bringen.

Das LZH begleitet die Umsetzung der Ideen durch die Gründerteams eng durch Beratung und Infrastruktur. Darüber hinaus steht das Institut aber auch allen anderen Gründer:innen im SMINT-Inkubator unterstützend zur Verfügung und begleitet die Technologie-Ideen auf dem Weg in die Selbstständigkeit.

Über den SMINT@Hannover

Der Hightech-Inkubator SMINT@Hannover für Startups der Informationstechnologie wurde unter der Federführung der Leibniz Universität Hannover (LUH) von LZH, der Hochschule Hannover, der VentureVilla und hannoverimpuls initiiert. Er ist einer von acht Hightech-Inkubatoren in Niedersachsen, die das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung mit insgesamt rund 35 Millionen Euro fördert. Der SMINT@Hannover fokussiert sich dabei auf Gründungsaktivitäten in den Bereichen Additive Fertigung, Biomedizintechnik, Mobilität und Produktionstechnik. Elf Startups und acht Gründungsteams werden derzeit im Inkubator gefördert. Mehr Informationen gibt es hier.

Diese Pressemitteilung mit Bildmaterial auf der Webseite des LZH: https://www.lzh.de/pressemitteilung/2023/lzh-unterstuetzt-gruenderinnen-und-startups-im-hightech-inkubator-sminthannover

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news-2792Thu, 20 Apr 2023 08:24:56 +0200Farbige PV-Module mit Fraunhofer ISE Patent erreichen Marktreifehttps://photonicnet.de/Der Schweizer Modulbauer Megasol Energie AG lizensiert die vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE entwickelte MorphoColor®-Farbtechnologie für seine Solarmodule.Gerade für bauwerkintegrierte Photovoltaik, die Dach- und Fassadenteile ersetzt, sind farbige PV-Module eine attraktive Alternative zu den klassischen schwarz-blauen Solaranlagen. Bisher musste man dafür erhebliche Einbußen beim Wirkungsgrad in Kauf nehmen. Nun gibt es eine Alternative auf dem PV-Markt, bei denen die farbigen PV-Module, verglichen mit einem unbeschichteten, weiterhin mindestens 90 Prozent des Stroms produzieren: Der Schweizer Modulbauer Megasol Energie AG lizensiert, die vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE entwickelte, MorphoColor®-Farbtechnologie für seine Solarmodule. Besucherinnen und Besucher der BAU in München können vom 17. bis 22. April 2023 PV-Module in Grün und Blau am Stand der Fraunhofer Allianz Bau und PV-Module in Gold, Silber und Bronze auf dem Stand der Megasol Energie AG besichtigen.

"Entwicklungen des Fraunhofer ISE in die industrielle Anwendung zu überführen, ist immer unser übergeordnetes Ziel", sagt Prof. Dr. Andreas Bett, Institutsleiter am Fraunhofer ISE. "Wir freuen uns deshalb sehr, dass dies hier mit der Firma Megasol Energie gelungen ist und die Baubranche zukünftig auf hocheffiziente farbige PV-Systeme zurückgreifen kann. Auch im Denkmalschutz eröffnet die MorphoColor®-Technologie neue Möglichkeiten."

Die Megasol Energie AG ist ein Schweizer Hersteller von Solarmodulen und Photovoltaiksystemen, insbesondere für das wachsende Segment der gebäudeintegrierten PV. Die Megasol Energie AG kombiniert die neue Farbgebung mit weiteren Gestaltungsdimensionen. So können die Glasoberflächen (z.B. Strukturen) frei gewählt werden. Weiter sind verschiedene Größen und Formen herstellbar. "Ein Solarmodul mit 'Solarcolor Morpho' Farbgebung erreicht bis zu 94 Prozent des Wirkungsgrads im Vergleich zu einem konventionell schwarzen Solarmodul. Das ist sensationell", sagt Michael Reist, Head of Public Relations der Megasol Energie AG.

"Inspiration für die besondere Farbstruktur war der Morpho-Schmetterling, dessen intensiv blaue Flügel einen in weiten Bereichen winkelstabilen Farbeindruck erzeugen", sagt Dr. Thomas Kroyer, Miterfinder und Entwickler der MorphoColor®-Technologie am Fraunhofer ISE. "Eine Vielzahl an Farben können durch diese Technologie realisiert werden und gleichzeitig wird weiterhin ein Großteil der solaren Strahlung durch das PV-Modulglas durchgelassen. Die unterliegenden Solarzellen sind kaum bis gar nicht mehr sichtbar."

Die MorphoColor®-Farbschicht ist eine photonische Struktur, bei der eine Interferenzschicht so mit einem geometrisch strukturierten Substrat kombiniert wird, dass sich ein besonders schmalbandiges Reflexionsmaximum ergibt. Da nur geringe Teile des Lichtspektrums reflektiert werden, kann das restliche Sonnenlicht ungestört passieren. Dadurch wird die Effizienz des Moduls nur um weniger als 10 Prozent relativ, verglichen mit einem unbeschichteten Modul, verringert. Die MorphoColor®-Gläser können auch für bauwerkintegrierte farbige solarthermische Kollektoren oder PVT-Kollektoren verwendet werden.

Die vollständige Pressemeldung sowie nähere Informationen erhalten Sie hier.

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news-2790Tue, 18 Apr 2023 10:48:48 +0200Erste vollständig integrierte Quantenlichtquelle in Chipgröße für die Quanten-Cloud https://photonicnet.de/Die Neuentwicklung ist skalierbar für den Einsatz in photonischen Quantencomputern geeignet. Ein internationales Team von Forschenden der Leibniz Universität Hannover, der Universität Twente (Niederlande) und des Startup-Unternehmens QuiX Quantum haben erstmals eine vollständig auf einem Chip integrierte verschränkte Quantenlichtquelle präsentiert. „Es ist uns gelungen, die Größe der Lichtquelle um einen Faktor von mehr als 1.000 zu verkleinern, was Reproduzierbarkeit, verbesserte Stabilität der Lichtquelle und Skalierbarkeit erlaubt. Diese Charakteristiken ermöglichen den Einsatz der Quellen in praktischen Anwendungen wie zum Beispiel photonischen Quantenprozessoren“, sagt Prof. Dr. Michael Kues, Leiter des Instituts für Photonik und Vorstandsmitglied des Exzellenzclusters PhoenixD der Leibniz Universität Hannover.

Quantenbits (Qubits) sind die Grundbausteine von Quantencomputern und dem Quanteninternet und können aus den von der Quantenlichtquelle erzeugten Lichtquanten (Photononen) erstellt werden. Für die Verarbeitung von solchen optischen Quantenzuständen hat sich die sogenannte „integrierte Photonik“ in den vergangenen Jahren zur führenden Plattform entwickelt. Dabei wird Licht durch extrem kompakte Strukturen auf den Chip gelenkt, was für den Aufbau von photonischen Quantenrechensystemen genutzt wird. Diese sind heute schon cloud-basiert zugänglich. Skalierbar aufgebaut können diese sodann Aufgaben lösen, an denen konventionelle Rechner aufgrund ihrer beschränkten Rechenkapazitäten scheitern. Diese Überlegenheit wird als Quantenvorteil bezeichnet.

„Bislang benötigten Quantenlichtquellen externe, sperrige Lasersysteme, welche deren Feldeinsatz einschränkte. Diesen Nachteil der Technologie haben wir mit unserem neuartigen Chip-Design und durch die Nutzung verschiedener integrierter Plattformen überwunden“, sagt Hatam Mahmudlu, Doktorand in Kues‘ Team. Ihre Neuentwicklung, eine elektrisch angeregte, laserintegrierte photonische Quantenlichtquelle, passt komplett auf einen Chip und kann frequenzverschränkte Qubit-Zustände emittieren.

„Qubits sind sehr anfällig für Rauschen. Deswegen muss der Chip von einem Laserfeld angetrieben werden, das mittels eines integrierten Filters völlig rauschfrei ist. Bislang war es unmöglich, Laser, Filter und Resonator auf demselben Chip zu integrieren, da sich kein Material alleinig für die Herstellung dieser verschiedenen Komponenten eignete“, sagt Dr. Raktim Haldar, Humboldt-Stipendiat in Kues' Gruppe. Die Forschenden setzten deswegen auf eine „Hybridtechnologie“, die den Laser aus Indiumphosphid und einen Filter aus Siliziumnitrid auf einem einzigen Chip zusammenführt. Auf dem Chip werden in einem spontanen nichtlinearen Prozess zwei Photonen von einem Laserfeld erzeugt. Jedes Photon besteht gleichzeitig aus einer Reihe von Farben, was als „Superposition" bezeichnet wird, und die Farben beider Photonen sind miteinander korreliert, d. h. die Photonen sind verschränkt und können Quanteninformationen speichern. „Wir erreichen bemerkenswerte Effizienzen und Zustandsqualitäten, um in Quantencomputern oder dem Quanteninternet Anwendung zu finden“, sagt Kues.

„Jetzt können wir den Laser zusammen mit anderen Komponenten auf einem Chip integrieren, so dass die gesamte Quantenquelle kleiner als eine Ein-Euro-Münze ist. Unser winziges Gerät könnte als ein Schritt in Richtung eines Quantenvorteils auf einem Chip mit Photonen betrachtet werden. Im Gegensatz zu Google, das derzeit superkalte Qubits in kryogenen Systemen verwendet, könnte der Quantenvorteil mit solchen photonischen Systemen auf einem Chip sogar bei Raumtemperatur erreicht werden“, sagt Haldar. Außerdem erwarten die Wissenschaftler, dass ihre Entdeckung dazu beitragen wird, die Produktionskosten von Anwendungen zu senken. „Wir können uns vorstellen, dass unsere Quantenlichtquelle bald ein elementarer Bestandteil von programmierbaren photonischen Quantenprozessoren sein wird“, sagt Kues.

Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Nature Photonics veröffentlicht.

Prof. Dr. Michael Kues ist Leiter des Instituts für Photonik und Vorstandsmitglied des Exzellenzclusters PhoenixD: Photonics, Optics, and Engineering - Innovation across Disciplines an der Leibniz Universität Hannover, Deutschland. Der Forschungscluster PhoenixD umfasst rund 120 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an neuartigen integrierten Optiken arbeiten. PhoenixD wird von 2019 bis 2025 mit rund 52 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Dr. Raktim Haldar ist Alexander von Humboldt-Forschungsstipendiat am Institut für Photonik. Hatam Mahmudlu ist Doktorand in Kues‘ Team. Die Forschung wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Forschungsrat (ERC) gefördert.

Originalartikel:

Hatam Mahmudlu, Robert Johanning, Albert van Rees, Anahita Khodadad Kashi, Jörn P. Epping, Raktim Haldar, Klaus-J. Boller, und Michael Kues
Fully on-chip photonic turnkey quantum source for entangled qubit/qudit state generation
Nature Photonics, (2023)
https://doi.org/10.1038/s41566-023-01193-1

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Prof. Dr. Michael Kues
(Telefon +49 511 762 3539, E-Mail: michael.kues@iop.uni-hannover.de) und
besuchen Sie www.iop.uni-hannover.de und www.phoenixd.uni-hannover.de.

Verfasst von
Sonja Smalian
Exzellenzcluster PhoenixD
Welfengarten 1A
30167 Hannover

sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

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news-2789Sat, 15 Apr 2023 12:29:05 +0200ZEISS SMT - Neues Werksgebäude in Wetzlar Dillfeldhttps://photonicnet.de/ZEISS SMT baut eine neue Multifunktionsfabrik im Wetzlarer Gewerbegebiet Dillfeld. Künftig werden dort rund 150 Fachkräfte auf einer Produktionsfläche von mehr als 12.000 Quadratmetern unter anderem hochmoderne DUV-Beleuchtungssysteme fertigen.Weitere Informationen erhalten Sie hier: Neues Werksgebäude in Wetzlar Dillfeld | Wetzlar-Network

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news-2787Thu, 13 Apr 2023 12:14:43 +0200Nachhaltige Prozessketten zur Herstellung resilienter und smarter Werkzeugehttps://photonicnet.de/Das Fraunhofer IST auf der Hannover Messe 2023. Ob Bohren, Drehen oder Fräsen – bei der Zerspanung, aber auch beim Ur- und Umformen, dem Druckguss und vielen anderen Anwendungen sind Werkzeuge für die industrielle Produktion von zentraler Bedeutung. Ihre Leistungsfähigkeit beeinflusst maßgeblich die Qualität sowie die Kosten des hergestellten Produkts und damit die ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit des Produktionsprozesses. Ein Ziel der Arbeiten am Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST in Braunschweig ist die Entwicklung resilienter und smarter Werkzeuge unter den Anforderungen der Nachhaltigkeit. Die Forscherinnen und Forscher haben dabei die gesamte Prozesskette im Blick – von der Werkzeugauslegung und Werkstoffcharakterisierung über die Vorbehandlung, Reinigung sowie maßgeschneiderte Oberflächenbehandlungen und Beschichtungen bis hin zur Prüfung und Anwendung.

Der Schlüssel zur Herstellung resilienter High-Tech-Werkzeuge, die selbst bei höchsten Beanspruchungen die wertschöpfende und wirtschaftliche Betriebsfähigkeit erhalten, ist ein optimierter Werkzeugaufbau, der die Auswahl des Werkstoffs ebenso umfasst wie die Konstruktion unter Berücksichtigung von Geometrie und Topografie sowie den Einsatz von Wärmebehandlungen und geeigneten Beschichtungen. Am Fraunhofer IST werden daher Optimierungen im Fertigungsprozess über die gesamte Prozesskette hinweg untersucht. Dabei beginnt der Prozess mit einer Analyse bzw. Charakterisierung der zu bearbeitenden Werkstoffe und einer optimalen Auslegung des Werkzeugs, die auch die der Auswahl einer geeigneten Beschichtung einschließt.

Der eigentliche Produktionsprozess der Werkzeuge startet mit der Herstellung des Grundkörpers. Nach einer Vorbehandlung, z.B. Ätzen, Sandstrahlen und Reinigung steht die optimale Gestaltung der Oberfläche im Fokus. Je nach Werkzeug und Einsatzzweck kann dies z.B. eine Härtung durch Plasmadiffusionsbehandlung oder eine maßgeschneiderte Beschichtung sein. Die Expertinnen und Experten des Fraunhofer IST verfügen neben einem breiten Spektrum an Technologien und industriellen Anlagen über langjährige Erfahrung und Anwenderwissen, sodass beispielsweise gezielt Reibungs- und Verschleißeigenschaften eingestellt und Standzeiten optimiert werden können. Um alle Effizienzpotenziale sowohl hinsichtlich des Energie- als auch des Ressourceneinsatzes zu nutzen, kombinieren sie die tribologischen Funktionsschichten bei Bedarf mit Dünnschichtsensorik. Sehr dünne Sensorschichten direkt in den Hauptbelastungszonen der Werkzeuge ermöglichen die Erfassung relevanter Prozessdaten wie Druck, Temperatur oder Verschleiß. Damit schaffen diese sogenannten smarten Werkzeuge die Voraussetzungen für eine Digitalisierung von Prozessen und Prozess­ketten und bietet darüber hinaus vielfältige Ansätze zur Optimierung der Produktion hinsichtlich Qualität, Sicherheit, Produktivität und Flexibilität. 

Den abschließenden Schritt der Prozesskette bilden die Prüfung und Qualitätssicherung der Werkzeuge. Für die Nachhaltigkeitsbewertung der verschiedenen Maßnahmen werden am Institut entwicklungsbegleitende Lebenszyklusanalysen (LCA, LCC) durchgeführt.

Der Einsatz resilienter und smarter Werkzeuge in Verbindung mit einer digitalen Prozesskette bietet ein großes Potenzial für eine sichere, effiziente, flexible und nachhaltige Produktion und kann damit einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbs­fähigkeit und Sicherung des Produktionsstandorts Deutschland leisten.

Auf der Hannover Messe demonstriert das Fraunhofer IST auf dem Fraunhofer-Gemeinschaftsstand im Bereich Produktion (Halle 16, Stand A12) das Potenzial der Schicht- und Oberflächentechnik für die Herstellung nachhaltiger Werkzeuge. Ausgestellt werden u.a. kobaltfreie Hartmetalle für die Zerspanung, standzeitoptimierte Werkzeuge mit CVD-Diamantbeschichtung sowie smarte und resiliente Druckguss- und Umformwerkzeuge.

Pressekontakt:

Dr. Simone Kondruweit-Reinema
Leiterin Marketing und Kommunikation

Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
Bienroder Weg 54 e
38108 Braunschweig

Telefon +49 531 2155-535
Mobil +49 178 2155006

https://www.ist.fraunhofer.de/

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news-2788Thu, 13 Apr 2023 11:22:30 +0200Applied Photonics Award 2023https://photonicnet.de/Bis zum 30. Juni können sich Absolventinnen und Absolventen mit ihrer Abschlussarbeit wieder für den Nachwuchspreis des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF bewerben. Mit dem »Applied Photonics Award« werden Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit innovativen optischen Technologien für Gesellschaft und Wirtschaft auseinandersetzen. Es winken bis zu 3.000 € Preisgeld. Hochqualifizierten Nachwuchs fördern und schon frühzeitig neue Ideen im Bereich der Angewandten Photonik würdigen – das ist das Ziel des »Applied Photonics Awards«, dem Nachwuchspreis des Fraunhofer IOF aus Jena.

Prämiert werden insgesamt drei Abschlussarbeiten in den Kategorien Bachelor, Master/Diplom und Dissertation. Den Gewinnerinnen und Gewinnern winken neben einem Preisgeld wertvolle Karrierekontakte in die Photonik- und Optikbranche. Die Preisgelder sind wie folgt gestaffelt:

Kategorie A: Beste Bachelorarbeit (1.000 €)
Kategorie B: Beste Masterarbeit (2.000 €)
Kategorie C: Beste Dissertation (3.000 €)

Wer darf sich bewerben?

Teilnahmeberechtigt sind alle Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen (in deutscher oder englischer Sprache), die in den Jahren 2022 oder 2023 an einer deutschen Universität oder Hochschule eingereicht wurden und bis zur Abgabe der Bewerbung als »bestanden« gelten.

Die Fachrichtung spielt dabei keine Rolle: Die Spanne ehemaliger Preistragender reicht von Physik über Optometrie bis Gartenbauwissenschaften. Ausschlagend für die Auszeichnung ist, dass sich die Arbeiten mit innovativen optischen Technologien befassen, die unser Leben und Wirtschaften in Zukunft sicherer, effizienter oder nachhaltiger machen.

Preisverleihung bei den internationalen »Photonics Days«


Die Verleihung des »Applied Photonics Awards« findet im Oktober 2023 im Rahmen der »Photonics Days« statt, einem internationalen Karriere- und Netzwerkevent, veranstaltet von Fraunhofer IOF sowie der Max Planck School of Photonics. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten dabei die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeit vor einem Fachpublikum zu präsentieren. Auch bietet sich die Möglichkeit zur Vernetzung mit Vertreterinnen und Vertretern hochrangiger Unternehmen der Optik- und Photonikindustrie.

Das Fraunhofer IOF schreibt den »Applied Photonics Award« in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal aus. Die Tradition, auf der der Preis ruht, reicht dabei deutlich länger zurück: Der Award für Angewandte Photonik löste 2018 den »Green Photonics«-Nachwuchspreis ab, der seit 2012 vom Institut verliehen wurde.

Die diesjährige Verleihung des »Applied Photonics Awards« erfolgt erneut mit freundlicher Unterstützung des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) sowie der Unternehmen Active Fiber Systems, JENOPTIK, TRUMPF und HUAWEI.

Bewerbungen werden bis zum 30. Juni unter app@iof.fraunhofer.de angenommen.

www.applied-photonics-award.de

 

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news-2785Thu, 06 Apr 2023 22:35:58 +0200Geschäftsführerwechsel bei Instrument Systemshttps://photonicnet.de/Yasumasa Kuboyama folgt auf Tsutomu Ogasawara als Geschäftsführer bei Instrument Systems. Yasumasa Kuboyama übernimmt zum 14. April 2023 die Position des Geschäftsführers von Tsutomu Ogasawara und bildet mit CEO Dr. Markus Ehbrecht das neue Geschäftsführungsteam von Instrument Systems. Nach vier Jahren Tätigkeit im Konica Minolta Printing Business in Singapur und Thailand wechselte Kuboyama 2017 ins Konica Minolta Sensing Headquarter. 2021 übernahm er dort die Funktion des Head of Konica Minolta Sensing Global Group Management Department.  In seiner neuen Rolle wird er in den nächsten Jahren die starke Verbindung zwischen Konica Minolta und Instrument Systems weiter fördern. Dazu Yasumasa Kuboyama: „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen und bin gespannt, welche Projekte bei Instrument Systems auf mich warten!“
Dr. Markus Ehbrecht heißt Yasumasa Kuboyama in seiner neuen Position herzlich willkommen. Im Zuge des regelmäßigen Wechsels an der Doppelspitze freue er sich darauf, gemeinsam mit Kuboyama das Unternehmen weiterzuentwickeln und mit neuen Perspektiven die Zukunft zu gestalten.  
Der ausscheidende Tsutomu Ogasawara war seit Dezember 2016 als Geschäftsführer von Instrument Systems in Deutschland tätig. In dieser Zeit setzte er sich für eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Mutterkonzern Konica Minolta und der Tochter Instrument Systems ein. Mit seiner über 25-jährigen Erfahrung in verschiedenen vertriebsorientierten Funktionen bei Konica Minolta in Japan und Deutschland trug er maßgeblich zum Erfolg von Instrument Systems bei. Seine neuen Aufgaben werden im Management des Bereichs „Light & Display and Color & Appearance“ innerhalb Konica Minolta Sensing in Japan sein, zu der auch Instrument Systems gehört.  

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Instrument Systems GmbH
Kastenbauerstr. 2
81677 München
E-Mail: info(at)instrumensystems.com
Internet: www.instrument-systems.com

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news-2784Wed, 05 Apr 2023 16:24:28 +0200MPE: Neue Membranspiegel für große Teleskope im Allhttps://photonicnet.de/Leichte, flexible Spiegel könnten beim Raketenstart aufgerollt und im Weltraum präzise wieder in Form gebracht werden. Forscher des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik haben eine neue Methode zur Herstellung und Anpassung großer, hochwertiger Spiegel entwickelt, die viel dünner sind als herkömmliche Spiegel für Weltraumteleskope. Die so entstandenen Spiegel sind so flexibel, dass sie aufgerollt und kompakt in einer Trägerrakete verstaut werden könnten. „Der Start und die Inbetriebnahme von Teleskopen im All ist ein kompliziertes und kostspieliges Verfahren“, sagt Sebastian Rabien vom MPE. „Dieser neue Ansatz – der sich stark von den üblichen Verfahren zur Herstellung und zum Polieren von Spiegeln unterscheidet – könnte dazu beitragen, die Probleme in Bezug auf Gewicht und Verstauen in der Rakete zu lösen.“ Damit könnten viel größere und damit empfindlichere Teleskope in die Umlaufbahn gebracht werden.

Das neue Verfahren wurde während der COVID-19-Pandemie entwickelt, als Rabien nach eigenen Angaben etwas mehr Zeit zum Nachdenken und Ausprobieren neuer Konzepte hatte. Die neue Technik: Die Spiegel wachsen, wenn sich chemischer Dampf auf einer rotierenden Flüssigkeit in einer Vakuumkammer ablagert. Prototypen derartiger Membranspiegel in Parabelform mit einem Durchmesser von bis zu 30 cm wurden erfolgreich hergestellt und somit die die Durchführbarkeit der Methode demonstriert. „Damit wurde die Grundlage für größere, verformbare Spiegelsysteme geschaffen, die weniger teuer sind als üblich“, fügt Rabien hinzu.

Für die Abscheidung werden monomere Moleküle erzeugt, die sich in einer Vakuumkammer auf der Oberfläche ablagern und zu einem Polymer verbinden. Dieses Verfahren, das üblicherweise zum Aufbringen von Beschichtungen verwendet wird, um z. B. Elektronik wasserfest zu machen, wurde nun erstmals eingesetzt, um Membranspiegel in Parabelform mit den für den Einsatz in Teleskopen erforderlichen optischen Eigenschaften herzustellen. Der Clou: ein rotierender Behälter, der mit etwas Flüssigkeit gefüllt ist. Durch die Rotation bildet sich eine perfekte Parabelform – damit ist „Vorlage“ erschwinglich und leicht kann auf Großformate skaliert werden. Sobald das Polymer dick genug ist, wird auf der Oberseite eine reflektierende Metallschicht aufgebracht und die Flüssigkeit abgewaschen.
Der so hergestellte dünne und leichte Spiegel kann für die Reise ins All einfach zusammengefaltet oder aufgerollt werden. Allerdings wäre es fast unmöglich, ihn nach dem Auspacken wieder in die perfekte Parabelform zu bringen. Die Forscher entwickelten daher eine adaptive Methode, um die Form basierend auf einer lokalisierten Temperaturänderung zu kontrollieren. Die Temperatur wird dabei durch eine räumlich variable Lichtprojektion gesteuert.

Als Nächstes wollen die Forscher die adaptive Steuerung noch weiter verfeinern, um herauszufinden, wie gut die endgültige Oberfläche angepasst werden kann und welches Maß an Verformung tolerierbar ist. Außerdem wollen sie eine Beschichtungskammer bauen, in der Spiegel mit einem Durchmesser von bis zu einem Meter gefertigt werden können. Damit können Oberflächenstruktur sowie der Prozess zur Verformung und Entfaltung für einen großen Primärspiegel besser untersucht werden.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Sebastian Rabien
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
85748 Garching
E-Mail: srabien(at)mpe.mpg.de
Internet: www.mpe.mpg.de

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenForschung und WissenschaftPressemeldung
news-2783Wed, 05 Apr 2023 13:00:21 +0200Leibniz Universität Hannover und TÜV NORD erforschen gemeinsam abhörsichere Satelliten-Kommunikation https://photonicnet.de/Die Kooperation setzt auf quantenmechanische Verfahren zur Entwicklung eines neuen Sicherheitsstandards. Persönliche Daten werden ständig digital übertragen – ob beim Einloggen in einen Social Media-Account, beim Überweisen per Online-Banking, beim Telefonieren mit dem Smartphone oder Festnetzanschluss. Um die Privatsphäre von Nutzerinnen und Nutzern, aber auch von Behörden und Unternehmen vor kriminellen Zugriffen auf Passwörter, E-Mail-Adressen und andere Daten zu schützen, forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an neuen, abhörsicheren Verschlüsselungsmethoden. Denn mit dem Aufkommen der Quantencomputer, die über deutlich höhere Datenverarbeitungsraten verfügen als klassische Computersysteme, werden die derzeit verwendeten digitalen Chiffrierverfahren entschlüsselbar und sind absehbar nicht mehr sicher. Das Institut für Photonik (IOP) der Leibniz Universität Hannover und ALTER TECHNOLOGY, ein Unternehmen der TÜV NORD GROUP, haben eine Forschungskooperation beschlossen, um diese Sicherheitslücke zu schließen.

Dr. Dirk Stenkamp, Vorstandsvorsitzender der TÜV NORD GROUP: "Unsere Tochter TÜViT befasst sich bereits intensiv mit der Post-Quantum-Kryptographie und treibt Zertifizierungs- und Standardisierungsaktivitäten für Quantenanwendungen voran. Die quantensichere Übertragung großer Datenmengen via Satellit ist eine Schlüsseltechnologie, um Technologiesprünge wie das autonome Fahren flächendeckend umsetzen zu können.“

Gemeinsam wollen TÜV NORD und die Leibniz Universität eine hochintegrierte Quantenlichtquelle mit einem neuen Protokoll für die Erzeugung und den Austausch von sog. Quantenschlüsseln entwickeln (QKD – Quantum Key Distribution). Das Verfahren nutzt die Quantenphänomene der sog. Superposition und Verschränkung, um kryptografische Schlüssel zwischen Sender und Empfänger zu teilen. Mit der neuen Technologie soll künftig eine abhörsichere Satellitenkommunikation mit einer Reichweite von mehr als 1.000 Kilometern möglich werden. Gemeinsam wollen die Partner in dieser Zeit einen funktionsfähigen QKD-Demonstrator bauen.

Die TÜV Nord-Vereine TÜV NORD e.V. und TÜV Hannover/Sachsen-Anhalt e.V., zwei Gesellschafter des TÜV NORD Konzerns, unterstützen das Projekt über einen Zeitraum von drei bis vier Jahren mit einer jährlichen Zuwendung von 100.000 Euro. Der Vorsitzende des Vorstands der TÜV Nord-Vereine, Dr. Guido Rettig: „Wir investieren gezielt in innovative Projekte und fördern damit die Sicherheit für Mensch und Technik. Das Vorhaben mit der Leibniz Universität Hannover zu einer abhörsicheren Satelliten-Kommunikation ist dafür beispielhaft.“

Die Grundlage für das QKD-Verfahren bilden sogenannte Quantenlichtquellen, die “verschränkte“ Photonenpaare emittieren können. Die Erforschung solcher Photonenpaare wurde 2022 mit dem Physik-Nobelpreis gewürdigt. Die Quantenlichtquelle kann zum Aufbau einer abhörsicheren Kommunikationsstrecke genutzt werden: Sobald ein Lauscher versucht, die mittels QKD geschützte Verbindung abzuhören, wird dies aufgrund der „Verschränkung“ der verwendeten Quantenschlüssel erkannt. „Derzeit gibt es keine stabilen effizienten und integrierten Lichtquellen mit fortschrittlichen Protokollen hierfür“, sagt Prof. Dr. Michael Kues, Leiter des Instituts für Photonik (IOP) und Vorstand im Exzellenzcluster PhoenixD an der Leibniz Universität Hannover.

Diese Einschätzung teilt auch Una Marvet, Head of Photonics Design Centre ALTER TECHNOLOGY: „Derzeit verfügbare Quantenlichtquellen sind zu empfindlich, groß und nicht skalierbar. Durch die gemeinsame Entwicklung einer vollkommen integrierten Lichtquelle im Rahmen eines neuartigen Protokolls versprechen wir uns eine höhere Stabilität und Effizienz sowie die Möglichkeit einer einfacheren Massenproduktion zu erreichen“.

Doch bis dahin müssten die Forschenden noch zahlreiche Fragen klären. „Um unser Ziel zu erreichen, haben wir mehrere Punkte in Bezug auf Wärmeübertragung, Filterplatzierung und Kopplungseffizienz ermittelt, die im Rahmen des Projekts behandelt werden sollen“, sagt Muhamed Sewidan, der als Doktorand an dem Forschungsprojekt beteiligt ist. „Eine wichtige Aufgabe von Universitäten ist der Wissens- und Technologietransfer“, sagt Kues und betont: „Mit solchen Kooperationsprojekten bekommen Doktoranden Einblick in die industrielle Fertigung und können damit neue Ansätze in der Forschung verfolgen.“

Doktorand Sewidan wird im Laserlabor am Institut für Photonik (IOP) der Leibniz Universität die Experimente zum Design der Lichtquelle durchführen und seine Forschung an den ALTER TECHNOLOGY-Standorten Sevilla und Glasgow fortführen. Das Unternehmen übernimmt sodann die Produktentwicklung.

Verfasst von
Sonja Smalian
Exzellenzcluster PhoenixD
Welfengarten 1A
30167 Hannover

sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

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news-2775Tue, 28 Mar 2023 12:01:42 +0200PhoenixD stellt erstes Großgerät für integrierte optische Systeme im „House of Optics“ auf https://photonicnet.de/Der Exzellenzcluster PhoenixD hat den ersten großen Baustein für seine geplante Fertigungsstraße für integrierte optische Systeme gelegt: Die Großmaschine Challenger 650 der Schweizer Firma Schläfli ist ins House of Optics gezogen. Zwei große LKW, ein Kran und ein halbes Dutzend Männer mussten rund zwei Stunden fest anpacken: Dann stand die rund fünf Tonnen schwere Maschine an ihrem neuen Platz im House of Optics auf dem Campus Welfengarten.

Die Challenger 650 ist ein hochpräzises, multifunktionales Druck- und Beschichtungssystem, mit dem die Entwicklung von gedruckter Elektronik und anderen gedruckten Vorrichtungen möglich ist. Das Großgerät kann sowohl flexible als auch starre Substrate mit einer Genauigkeit von weniger als 10 Mikrometern bearbeiten.

Durch den Einsatz dieser innovativen Maschine in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Pilot- und Produktionsanwendungen können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von PhoenixD künftig optische und elektronische Funktionalitäten in einem einzigen Fertigungsgerät realisieren. Die Ankunft der Maschine markiert somit einen Meilenstein auf dem Weg zur Entwicklung einer integrierten Fertigungsstraße für vollständig integrierte optische Systeme.

Verfasst von

Sonja Smalian

Exzellenzcluster PhoenixD
Welfengarten 1A
30167 Hannover

sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

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news-2776Tue, 28 Mar 2023 09:37:00 +0200NDR interviewt PhoenixD-Vorstand Prof. Dr. Uwe Morgner zur Forschungsförderung https://photonicnet.de/Der Rundfunksender NDR Kultur beleuchtet das System der Forschungsförderung in Deutschland. Dafür hat die Redakteurin Svenja Estner auch mit PhoenixD-Vorstand Prof. Dr. Uwe Morgner gesprochen. Der Beitrag wird in der Sendung "Journal" am Freitag, 24. März 2023 von 16:00 bis 18:00 Uhr gesendet. Hören Sie rein.

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) beleuchtet am Freitag, den 24. März 2023, das Schwerpunktthema Wissenschaft. Dabei geht es unter anderem um das System der Forschungsförderung in Deutschland. Wie dieses System die Forschung beeinflusst und junge Wissenchaftlerinnen und Wissenschaftler vielleicht sogar beeinträchtigt, sind einige der Fragen, die beantwortet werden sollen. Einblicke in den Wissenschaftsalltag gewährt auch PhoenixD-Vorstand Prof. Dr. Uwe Morgner im Interview mit Svenja Estner. 

Sie können die Sendung im Live-Stream hier verfolgen oder zu einem späteren Zeitpunkt hier abrufen.

Verfasst von

Sonja Smalian

Exzellenzcluster PhoenixD
Welfengarten 1A
30167 Hannover

sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

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news-2772Mon, 27 Mar 2023 10:02:19 +0200PHOTONICS GERMANY & VDMA - Kooperation mit Mehrwerthttps://photonicnet.de/Der VDMA und PHOTONICS GERMANY haben in einem Memorandum of Understanding eine engere Kooperation mit gemeinsamen Aktivitäten vereinbart, um die deutsche Photonik- und Laser-Branche auf nationaler und europäischer Ebene zu stärken.Am 16. März 2023 unterzeichneten Vertreter von PHOTONICS GERMANY und VDMA eine Kooperationsvereinbarung in Frankfurt am Main, um ihre Kooperation systematisch zu vertiefen und künftig gemeinsame Aktivitäten ins Leben zu rufen. PHOTONICS GERMANY ist die Allianz von OptecNet Deutschland und SPECTARIS, welche die Position der deutschen Hightech-Branche auf nationaler und europäischer Ebene stärkt. Der VDMA ist mit mehr als 3.500 Mitgliedern die größte Netzwerkorganisation und wichtiges Sprachrohr des Maschinenbaus in Deutschland und Europa.

Ziel der Vereinbarung ist es, die Bedeutung der Photonik- bzw. Laser-Branche durch politische Informationsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit sowie durch gemeinsame Aktivitäten in den Bereichen Nachwuchsförderung und Fachkräftegewinnung zu stärken. Darüber hinaus sollen die Rahmenbedingungen in der Forschung und Industrie verbessert werden. Ein weiteres Ziel besteht darin, die Quantentechnologien gemeinsam voranzutreiben und deren wirtschaftliche Nutzung zu unterstützen bzw. zu beschleunigen. Um diese Ziele zu erreichen, arbeiten PHOTONICS GERMANY und die VDMA Arbeitsgemeinschaft Laser und Lasersysteme für die Materialbearbeitung sowie das VDMA Forum Quantentechnologien und Photonik künftig eng zusammen.

Weitere Informationen:

www.photonics-germany.de
www.vdma.org

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news-2771Sat, 25 Mar 2023 12:32:03 +0100OTH Amberg-Weiden: Forschungsbericht 2023 erschienenhttps://photonicnet.de/Von Nanoelektrochemie über hocheffiziente Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung und 5G-Ausleuchtung im Klinikum St. Georg in Leipzig bis hin zur Entwicklung von KI-Modellen für die Energieverbrauchsvorhersage von Elektrofahrzeugen – die 13. Auflage des Forschungsberichts zeigt einmal mehr die Vielfalt, mit der an der OTH Amberg-Weiden geforscht wird. Markenzeichen der Forschungsprojekte ist dabei der hohe Anwendungsbezug, der sich auch in der Höhe der Drittmittel widerspiegelt.„Aktuell werben wir an der Hochschule über 10 Millionen Euro pro Jahr an Drittmitteln für die angewandte Forschung ein, von der Europäischen Union über den Bund, den Freistaat Bayern und Partnern aus der Wirtschaft. Gelder, die zusätzlich zum regulären Haushalt eingesetzt werden, um die Forschung, Entwicklung und den wissenschaftlichen Nachwuchs bei uns zu fördern“, erläutert Prof. Dr. Wolfgang Weber, Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Transfer.

„Wo immer es geht, arbeiten wir dabei mit Unternehmen jeder Größe zusammen, mit Schulen, mit Verbänden, Landkreisen, Kommunen und selbstverständlich mit anderen Hochschulen – ganz im Sinne einer Mitmach-Hochschule. So wächst ein immer leistungsfähigeres und auch internationales Netzwerk“, betont Hochschulpräsident Prof. Dr. Clemens Bulitta.

Eines von vielen Beispielen dafür ist das Forschungsprojekt „AI4CSM“ (kurz für Automotive Intelligence for Connected Shared Mobility). Ein europäisches Gemeinschaftsprojekt, an dem über 40 Partner aus zehn verschiedenen Ländern beteiligt sind. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, neue Systeme für die Mobilität von morgen zu entwickeln – die insbesondere elektrisch betriebene, autonome und gemeinsam genutzte Fahrzeuge umfassen wird. Das Automotive Team der OTH Amberg-Weiden beschäftigt sich im Rahmen des Projekts mit der Entwicklung von KI-Modellen für die Energieverbrauchsvorhersage für Elektrofahrzeuge. Dabei kommt auch das Konzept des „Federated Learnings“, mithilfe dessen unterschiedliche Fahrzeuge unter Wahrung des Schutzes privater Daten voneinander lernen und dadurch ihre Energieverbrauchsvorhersagen weiter verbessern können, zum Einsatz.

Insgesamt werden im aktuellen Forschungsbericht auf 216 Seiten 39 Projekte aus sechs Zukunftsfeldern vorgestellt.

Der Forschungsbericht kann beim Institut für Angewandte Forschung (IAF) angefordert werden und steht auf der Webseite zum Download zur Verfügung unter www.oth-aw.de/forschungsbericht

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news-2770Thu, 23 Mar 2023 09:15:54 +0100Treibhauseffekt genau messen https://photonicnet.de/Neues Referenzgerät der PTB erlaubt genauere Bestimmung der Wärmestrahlung.Die Welt als ein Treibhaus – dieses Bild meint: Die Sonnenstrahlung gelangt ungehindert hinein, als Wärme müsste diese Strahlung aus der Atmosphäre wieder hinausgelangen – aber leider verhindert dies das dicker werdende „Gewächshausdach“ aus Kohlendioxid und anderen Gasen. So wird die Erde immer wärmer, und unser Klima mit ihr. Um die Stärke des Treibhauseffekts kontinuierlich zu messen, werden Infrarotmessgeräte, sogenannte Pyrgeometer, eingesetzt. Die langfristige Verlässlichkeit dieser Messungen ist nun deutlich verbessert worden. Möglich macht das die Kalibrierung der Pygreometer mithilfe eines neuen Referenzgeräts der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), das in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Metrologia beschrieben wird.
Ein Maß für die Stärke des Treibhauseffektes ist die atmosphärische Gegenstrahlung, jene Strahlung, die vom „Gewächshausdach“ zur Erde zurückgeworfen wird. Schon seit Jahren wird sie mithilfe von Pyrgeometern, die auf der Erde stehen, kontinuierlich gemessen. Diese Infrarotmessgeräte sind spektral breitbandig, erfassen also viele Wellenlängen. Sie decken auch einen sehr großen Winkel ab, sodass sie nahezu die gesamte Hemisphäre des Himmels überblicken. Um langfristig die Aussagekraft und die Vergleichbarkeit der Messdaten sicherzustellen, müssen Pyrgeometer regelmäßig kalibriert, also messtechnisch auf Normale rückgeführt werden.

Solch ein Normal ist der neue Referenz-Schwarzkörper, genannt Hemispherical Blackbody (HSBB), der von der PTB innerhalb der europäischen Forschungsprojektserie „Metrology for Earth Observation and Climate“ (MetEOC) in Kooperation mit dem Physikalisch-Meteorologischen Observatorium Davos / World Radiation Center (PMOD/WRC) entwickelt wurde. Er erfüllt die speziellen Anforderungen an diese Kalibrierungen und ist über die Strahlungstemperaturskala der PTB auf die Internationale Temperaturskala ITS-90 und damit auf das Internationale Einheitensystem (SI) rückführbar. Damit gibt es nun eine zweite unabhängige Art der Rückführung, zusätzlich zum bisherigen Verfahren am PMOD/WRC, das auf Kontaktthermometrie und optischen Simulationen beruht. Gleichzeitig stellt die beobachtete Übereinstimmung in den Bestrahlungsstärke-Skalen von PMOD/WRC und PTB eine Validierung der bisherigen Rückführung dar. Diskrepanzen, die es bei den weltweiten Messungen der atmosphärischen Gegenstrahlung bisher gab, können nun ausgeräumt und die atmosphärische Gegenstrahlung genauer gemessen werden.

 „Alles, was uns hilft, die Stärke des Treibhauseffektes genauer zu bestimmen, bringt uns einen Schritt weiter auf dem Weg, auch die Wirkung von Gegenmaßnahmen besser und schneller einschätzen zu können“, bringt es PTB-Physiker Christian Monte auf den Punkt.
es/ptb

Ansprechpartner


Die wissenschaftliche Originalveröffentlichung
M. Feierabend, J. Gröbner, I. Müller, M. Reiniger, C. Monte: Bilateral Comparison of Irradiance Scales between PMOD/WRC and PTB for Longwave Downward Radiation Measurements. Metrologia 60 (2), 2023, DOI: 10.1088/1681-7575/acbd51

Autorin / Autor: Erika Schow

Pressekontakt:

Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)
Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Telefon: +49 531 592-9314
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de

 

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news-2769Wed, 22 Mar 2023 12:13:20 +0100Innovationspreis Niedersachsen 2023https://photonicnet.de/„Vision“, „Kooperation“ und „Wirtschaft“ – in diesen drei Kategorien werden mit dem Innovationspreis Niedersachsen auch 2023 herausragende Leistungen und Erfolgsgeschichten aus Niedersachsen gewürdigt. Egal, ob Sie mit der eigenen Idee die Welt verändern, mit der passenden Kooperation und Teamarbeit den Durchbruch schaffen oder neue Wege in Produktion und Dienstleistung einschlagen – der Innovationspreis Niedersachsen soll diejenigen ehren, die sich Innovation und Veränderung verschrieben haben.Verliehen wird der Preis in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Olaf Lies, dem niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, sowie Falko Mohrs, dem niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur.

Reichen Sie Ihr Projekt bis zum 13.4.2023 beim Innovationsnetzwerk Niedersachsen ein und erhalten Sie die Chance auf ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro sowie einen Imagefilm. Bewerben Sie sich jetzt!

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung

Bei weiteren Fragen steht Ihnen die Geschäftsstelle des Innovationsnetzwerks Niedersachsen gern zur Verfügung. Geben Sie bei Ihrer Anfrage gerne Ihre Telefonnummer an. Je nach Art des Anliegens rufen wir Sie zurück oder antworten Ihnen per E-Mail.

Nele Bracht und Hannes Putfarken
innovationspreis(at)nds.de

Innovationsnetzwerk Niedersachsen
c/o Innovationszentrum Niedersachsen GmbH

Schillerstr. 32
30159 Hannover
Telefon: (0511) 760 726 0

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PhotonicNet GmbH
news-2768Wed, 22 Mar 2023 09:35:18 +0100Hannover Messe 2023: LZH zeigt individuelle Systemtechnik für Industrie und Weltallhttps://photonicnet.de/Vom Auftragschweißen bis zum 3D-Druck auf dem Mond: Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) zeigt Laser-Systemtechnik auch für außergewöhnliche Herausforderungen auf der Hannover Messe 2023.Das LZH entwickelt komplette Laser-Systemtechnik mit den dazugehörigen optimierten Prozessen. Dabei ist keine Herausforderung zu außergewöhnlich – wie etwa die Additive Fertigung im Weltall. Auf der Hannover Messe vom 17. bis zum 21. April zeigt das LZH seine Laser-Systemtechnik am Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur in Halle 2, Stand A40.

Hochspezialisierte Laser-Systemtechnik für jeden Einsatzbereich

Additive Fertigung mit Mondstaub direkt auf dem Erdtrabanten – für dieses Ziel entwickelt das LZH einen Laser nach strikten Vorgaben sowie die dazugehörigen maßgeschneiderten Prozesse, um Mondstaub unter Mondgravitation zu verdrucken. Welche Technologie und welche Prozesse den 3D-Druck auf den Mond möglich machen soll, macht das LZH mit einem Exponat auf der Hannover Messe anschaulich.

Hochspezialisierte Laser-Systemtechnik findet ihren Einsatz aber auch in der Industrie. Zum Beispiel, um mit flexiblem Laser-Auftragschweißen die Lebenszeit von stark belasteten Bauteilen, wie Spritzgussformen, zu erhöhen, oder im Leichtbau, wenn damit großflächig Kunststoff an Kunststoff oder an Metall gefügt werden kann. Auf der Messe zeigt das LZH, wie auch Lösungen für sehr spezielle Anforderungen industrietauglich realisiert werden können.

Niedersachsen ADDITIV: Der KMU-Partner für 3D-Druck 

Bei Niedersachsen ADDITIV steht der Forschungstransfer im Fokus. Praxisnah und an den jeweiligen Bedarfen orientiert unterstützt das Projekt Betriebe, die den 3D-Druck in ihre Produktion integrieren oder weiterentwickeln wollen – kostenlos und herstellerunabhängig. Auf der Hannover Messe werden die Expert:innen von Niedersachsen ADDITIV in Halle 16 an Stand G12 ihre Angebote für Betriebe aus Niedersachsen vorstellen und mit Unternehmen ins Gespräch kommen. 

LZH Partner der Technology & Business Cooperation Days

Das LZH ist Partner und Mitorganisator der im Rahmen der Hannover Messe stattfindenden Technology & Business Cooperation Days des Enterprise Europe Network (een). Beider Kontaktbörse können Unternehmen und Forschungseinrichtungen miteinander in Kontakt kommen, sich austauschen und so Partner für Forschungs- und Technologiekooperationen finden. Eine Registrierung für die Technology & Business Cooperation Days ist bis zum 4. April kostenlos unter https://technology-business-cooperation-days-2023.b2match.io/ möglich.

Das LZH ist außerdem mit Vorträgen beim Forum tech transfer vertreten: Nähere Informationen finden Sie hier.

Diese Pressemitteilung mit Bildmaterial auf der Webseite des LZH: https://www.lzh.de/pressemitteilung/2023/hannover-messe-2023-lzh-zeigt-individuelle-systemtechnik-fuer-industrie-und-weltall

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

https://www.lzh.de/

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news-2767Tue, 21 Mar 2023 14:34:46 +0100Deutsche Photonikbranche verzeichnet außergewöhnliches Umsatzplus von 18 Prozenthttps://photonicnet.de/Im Jahr 2022 konnten die rund 1.000 deutschen Photonikhersteller an den Erfolg des Vorjahres anknüpfen und erneut zweistellig wachsen. Ausgehend von einer Umfrage von PHOTONICS GERMANY, der Allianz zwischen dem Deutschen Industrieverband SPECTARIS und OptecNet Deutschland, konnte der Gesamtumsatz im Vergleich zu 2021 nominal um mehr als 18 Prozent gesteigert werden.SPECTARIS Presseinformation, Berlin, 16.03.2023

Das entspricht einem Wert von 56 Milliarden Euro, ein Rekordumsatz für die Branche. Getragen
wurde das Ergebnis dabei gleichermaßen von einem starken Inlands- und Auslandsgeschäft mit einem Plus von jeweils rund 18 Prozent. Vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Preise relativiert sich das Ergebnis etwas, kann aber dennoch als Erfolg gewertet werden. Als Treiber neuer innovativer Bereiche innerhalb ihrer Anwendungsmärkte profitiert die Photonik von deren überdurchschnittlich hohen Wachstumsraten.

Ein weiterer Grund für den starken Anstieg war das erneut positive US-Geschäft. Die deutschen Photonikexporte in das zweitwichtigste Zielland der Branche legten 2022 um rund 23 Prozent zu. Die Firmen profitierten dabei unter anderen vom schwachen Euro und den US-Konjunkturprogrammen. Die große Bedeutung des internationalen Geschäfts zeigt sich in der unverändert hohen Exportquote von 73 Prozent: 40,7 Milliarden Euro Umsatz wurden im Ausland erzielt. Ausgehend von den
amtlichen Außenhandelszahlen ist China das mit Abstand wichtigste Zielland der deutschen Photonik, gefolgt von den USA und Japan.

Aufgrund der positiven Umsatzentwicklung stieg die Zahl der Beschäftigten zum zweiten Mal in Folge um neun Prozent auf jetzt 191.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Diese erfreuliche Entwicklung stellt für viele Unternehmen inzwischen eine enorme Herausforderung dar, da die Wachstumspotenziale mangels ausreichender Fachkräfte schon heute nicht mehr voll erschlossen werden können“, betont Dr. Bernhard Ohnesorge, Vorsitzender der Photonik bei SPECTARIS und Geschäftsführer der Carl Zeiss Jena GmbH.

Weiterhin steht die Bewältigung von Lieferkettenschwierigkeiten, insbesondere im Halbleiterbereich, auf der Tagesordnung der Unternehmen ganz oben. Mit einer kurzfristigen Entspannung der Situation wird dabei nicht gerechnet. Auch die stark gestiegenen Kosten belasten die Branche. Ohnesorge: „Auf das Jahr 2023 schauen die deutschen Hersteller vergleichsweise verhalten optimistisch und rechnen mit einem erneuten, aber etwas schwächerem Plus in der Größenordnung von etwa zehn Prozent.“

Ungeachtet der zur Zeit vorhandenen allgemeinen konjunkturellen Unsicherheiten ist das Wachstumspotenzial der Photonik mit ihrer überdurchschnittlich hohen FuE-Quote von fast zehn Prozent weiterhin enorm. Alleine für Quantentechnologien wird bis 2030 mit einem jährlichen Gesamtumsatz-Wachstum von 20 Prozent gerechnet. Weitere Anwendungsfelder der Photonik
laufen auf Hochtouren, etwa die Medizintechnik, die autonome Mobilität oder der Bereich Halbleiterausrüstung. Andere stehen am Beginn ihrer Erschließung, wie zum Beispiel Precision Farming im Rahmen der Digitalisierung der Landwirtschaft. Laut einer Studie von SPECTARIS und der Messe München wird sich Precision Farming immer stärker zu einem wesentlichen Eckpfeiler einer nachhaltigen Ernährung der Weltbevölkerung entwickeln. Dementsprechend wird erwartet, dass der Photonik-Umsatz in diesem noch jungen Bereich alleine in den kommenden Jahren um jährlich etwa 15 Prozent wachsen wird.

 

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news-2766Tue, 07 Mar 2023 13:03:59 +0100Raman-Mikroskop an vorderster Front der Batterieforschunghttps://photonicnet.de/Die WITec GmbH, einer der führenden Hersteller kommerzieller Raman-Imaging-Systeme, hat ein Raman-Mikroskop an das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) Baden-Württemberg ausgeliefert. Das System wird in der Pilotanlage „Powder-Up!“ in Ulm zum Einsatz kommen. In dem neuen Technikum werden Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien hergestellt und die Skalierbarkeit der Herstellungsprozesse untersucht. Lithium-Ionen-Batterien sind die wichtigste Grundlagentechnologie für den derzeitigen Wandel hin zur Elektromobilität und ihre Performance wird fast ausschließlich von den verbauten Materialien bestimmt. Das ZSW gehört zu den Vorreitern bei der Entwicklung innovativer Energiespeicher und errichtet in den nächsten zwölf Monaten einen Neubau für die Pilotanlage „Powder-Up!“. Die neue Anlage wird sich auf die Verbesserung der nächsten Generation von Elektrodenmaterialien und die Skalierung ihrer Herstellungsprozesse konzentrieren und damit weitreichende Auswirkungen auf die Leistungsmerkmale der Batterien, den Ressourcenverbrauch und die Stückkosten haben.

„Die Raman-Mikroskopie entwickelt sich zu einer Standardmethode in der angewandten Batterieforschung“, beobachtet Dr. Margret Wohlfahrt-Mehrens, Leiterin des Fachgebiets Akkumulatoren Materialforschung am ZSW in Ulm. „Sie liefert schnell detaillierte Informationen darüber, wie verschiedene Elektrodenzusammensetzungen funktionieren und wie sie durch wiederholte Lade-/Entladezyklen altern."

Die WITec GmbH gewann die europaweite öffentliche Ausschreibung aufgrund der hohen chemischen Empfindlichkeit, räumlichen Auflösung und Messgeschwindigkeit ihrer Raman-Imaging-Systeme. Das Raman-Mikroskop alpha300 R bietet weitere Vorteile: sein modularer Aufbau erlaubt die Integration zusätzlicher Hardware, wie z.B. elektrochemischer Zellen, und der hohe Probendurchsatz ermöglicht die Aufnahme industriell relevanter Datenmengen.

Der Hauptsitz von WITec und die Einrichtungen des ZSW befinden sich auf demselben Hügel oberhalb von Ulm, was die Innovationskraft Baden-Württembergs widerspiegelt. "Es unterstreicht, dass diese Region eine zentrale Rolle bei der Unterstützung der grünen Revolution in Deutschland spielt", sagt WITec Marketing-Direktor Harald Fischer. "Wir haben das Mikroskop hier entworfen und gebaut, und es dann in der unmittelbaren Nachbarschaft ausgeliefert, wo es die Entwicklung einer der wichtigsten Technologien unserer Zeit vorantreiben wird."

Die vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Pilotanlage „Powder-Up!“ ist die erste ihrer Art in Europa. In der neuen Anlage können Materialchargen bis zu 100 Kilogramm hergestellt werden. Solche Mengen sind erforderlich, um große Batteriezellen für Elektroautos oder stationäre Speicher herstellen zu können.

Über WITec

WITec ist der führende deutsche Hersteller von Mikroskopiesystemen für modernste Raman-, Rasterkraft- sowie Nahfeld-Mikroskopie (SNOM) und Entwickler der integrierten RISE (Raman Imaging and Scanning Electron) Mikroskopie. Sämtliche Produkte werden am deutschen Stammsitz in Ulm entwickelt und produziert. Zweigstellen in den USA, Japan, Singapur, Spanien und China sichern die Unterstützung der Kundinnen und Kunden auf allen Kontinenten. WITec Geräte zeichnen sich durch ihre hohe Modularität aus, die es ermöglicht, Kombinationen verschiedener Mikroskopietechniken in einem System miteinander zu verbinden. Bis heute sind die konfokalen Raman-Mikroskope von WITec unübertroffen hinsichtlich Empfindlichkeit, Auflösung und Geschwindigkeit. Seit September 2021 gehört WITec zur Oxford Instruments Gruppe und ergänzt deren umfangreiches Portfolio um führende Technologien für die Raman-Mikroskopie.

Über das ZSW

Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) gehört zu den führenden Instituten für angewandte Forschung auf den Gebieten Photovoltaik, regenerative Kraftstoffe, Batterietechnik und Brennstoffzellen sowie Energiesystemanalyse. An den drei ZSW-Standorten Stuttgart, Ulm und Widderstall sind derzeit rund 330 Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker beschäftigt. Hinzu kommen 100 wissenschaftliche und studentische Hilfskräfte. Das ZSW ist Mitglied der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW), einem Zusammenschluss von 12 außeruniversitären, wirtschaftsnahen Forschungsinstituten.

Pressekontakte

WITec GmbH
Lise-Meitner-Str. 6
89081 Ulm, Deutschland
Tel.: +49 731 140 70 0
Fax: +49 731 140 70-200
E-Mail: press(at)WITec.de
https://Raman.oxinst.de

Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)
Tiziana Bosa
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Helmholtzstraße 8
89081 Ulm, Deutschland
Tel: +49 731 9530-0
Fax: +49 731 9530-666
E-Mail: tiziana.bosa(at)zsw-bw.de
www.zsw-bw.de

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news-2765Thu, 02 Mar 2023 10:29:26 +0100Enter the Network - JUTEC LASERDAYShttps://photonicnet.de/Entern Sie unsere Netzwerkveranstaltung und seien Sie ein Teil der JUTEC LASERDAYS, dem Branchentreff – Alles rund um Lasertechnik. Auf den ersten JUTEC LASERDAYS vom 25.04. bis 26.04. bieten wir und unsere Partner Ihnen Fachvorträge und Anwendungsvorführungen rund um die Themen Laser-Schweißen, Laser-Reinigung, Laser-Robotik, Absauganlagen, Laserschweißzubehör, und natürlich Laserschutz – leistungsstark und weitergedacht.

WAS WIR FÜR SIE VORBEREITEN

Lasertechnik für die Praxis: Laser-Schweißen, Laser-Reinigung, Laser-Robotik, Absauganlagen, Laserschweißzubehör, und natürlich Laserschutz für alle Anwendungen.

  • Laserschweißen in der Praxis, Vorführung und Testen
  • Werkstückreinigung mit dem Laser, Vorführung und Testen
  • Laserschutz, passiv und aktiv – Was ist das und was ist zu beachten?
  • Produkte für den Hitzeschutz und Arbeitsschutz
  • Fachvorträge zu Anwendungen, Theorie und Praxis

Wir freuen uns, Sie zum JUTEC NETWORK LaserDays 2023 begrüßen zu dürfen. Überzeugen Sie sich selbst in Fachvorträgen und praktischen Vorführungen von den Vorteilen dieser jungen Technologie und lassen Sie sich von uns und unseren Partnern beraten und begeistern.

Weitere Informationen und Übersicht über Partner:
www.jutec.com/laserdays/

VERANSTALTUNGSZEITRAUM

25.04.2023        09:00 Uhr bis 17:00 Uhr
26.04.2023        09:00 Uhr bis 17:00 Uhr

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Eine Anmeldung zum JUTEC NETWORK ist erforderlich. Bitte laden Sie das Anmeldeformular herunter und lassen uns dieses ausgefüllt an unsere E-Mail-Adresse LaserDays(at)jutec.com zukommen.

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2764Wed, 01 Mar 2023 09:55:27 +0100BMBF: „Angewandte Quantenwissenschaft“ im Rahmen der gemeinsamen Förderinitiative „QuantERA – ERA-NET Cofund in Quantum Technologies“ (QuantERA Call 2023)https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von transnationalen Forschungsprojekten zum Thema „Angewandte Quantenwissenschaft“ im Rahmen der gemeinsamen Förderinitiative „QuantERA – ERA-NET Cofund in Quantum Technologies“ (QuantERA Call 2023), Bundesanzeiger vom 28.02.20231 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage


Quantentechnologien bringen zahlreiche Chancen für neue Anwendungen in Industrie und Gesellschaft mit sich – in der Informationsübertragung und -verarbeitung, für höchstpräzise Mess- und Abbildungsverfahren oder für die Simulation komplexer Systeme. Anwendungsszenarien beziehen sich darauf, die Magnetfelder des Gehirns zu vermessen und neurodegenerative Krankheiten (Alzheimer- oder Parkinson-Krankheit) besser zu verstehen.


Ebenso ist denkbar, dass mit Quantencomputern Verkehrsflüsse und Logistikströme optimiert werden können oder die Entwicklung neuer Werkstoffe oder chemischer Katalysatoren ausschließlich auf der Grundlage von Simulationen gelingt.


Quantentechnologien schaffen dafür die Basis und haben das Potenzial, heute vorhandene technische Lösungen, etwa in der Sensorik oder beim Computing, deutlich zu übertreffen.


1.1 Förderziel


Übergeordnetes Ziel dieser Fördermaßnahme auf der Grundlage des Forschungsprogramms „Quantensysteme“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist es, quantenbasierte Lösungen in Anwendungsfelder jenseits der akademischen Forschung zu überführen. Dieses Ziel leitet sich ab aus dem Umstand, dass die Quantentechnologien an vielen Stellen das Potenzial besitzen, in Anwendungsfeldern und Märkten eine dominante Rolle zu spielen, das Feld aber noch am Anfang der Technologieentwicklung steht. Um Anwendungen zu erschließen, bedarf es noch erheblicher Forschungsanstrengungen, die durch diese Fördermaßnahme stimuliert und beschleunigt werden sollen.


Bislang sind die meisten Ansätze der Quantentechnologien nur im Labor nachgewiesen worden. Für eine tatsächliche (industrielle) Praxistauglichkeit müssen innovative Lösungen und neuartige Konzepte entwickelt werden, z. B. hinsichtlich der Skalierung, der Zuverlässigkeit, der Robustheit und der Einsetzbarkeit unter den realen Umgebungsbedingungen vor Ort sowie hinsichtlich der Integration in bestehende Systeme. Weiterhin müssen die quantenbasierten Lösungen zudem wirtschaftlich konkurrenzfähig sein.


Um diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, bedarf es breit ausgerichteter Forschungsansätze und sich komplementär ergänzender Kompetenzen seitens der Forschungspartner eines solchen Projekts. Neben dem eigentlichen quantenphysikalischen Verständnis gewinnen ingenieurstechnische Kompetenzen sowie eine konkretere Vorstellung zum späteren Einsatzgebiet mit fortschreitender Technologiereife zunehmend an Bedeutung.


1.2 Zuwendungszweck


Das BMBF fördert zu diesem Zweck transnationale Verbundvorhaben (siehe Nummer 4), die bekannte Quanteneffekte und etablierte Konzepte aus der Quantenwissenschaft in technologische Anwendungen übersetzen und so wesentlich dazu beitragen, innovative Produkte und Verfahren zu entwickeln oder neue Anwendungen und Anwendungsfelder für quantentechnologische Lösungen zu erschließen. Die Aufgabenstellungen – und damit auch die angestrebten Ergebnisse – sollen sich dabei an konkreten Anwendungsfällen und idealerweise am spezifischen Bedarf des künftigen Nutzers ausrichten.


Die Fördermaßnahme unterstützt dies dadurch, dass sie in den Verbünden die noch stark akademisch geprägte Forschungsszene mit innovativen Unternehmen in Verbindung bringt und zur Zusammenarbeit anregt. Sie bewirkt damit, dass in einer frühen Phase der Technologieentwicklung die Nutzenorientierung auf Seiten der akademischen Forschungspartner gestärkt wird, während die Unternehmen direkten Zugang zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen auf dem Gebiet der Quantensysteme erhalten.


Mit der transnationalen ERA-NET Cofund Maßnahme QuantERA unterstützt das BMBF zusammen mit Akteuren der anderen Teilnehmerländer und der Europäischen Kommission die Forschung zur Stärkung der Quantentechnologien in und für Europa. Strukturell betrachtet sind ERA-NETs Instrumente für eine bedarfsgerechte und flexible transnationale Förderung als Ergänzung zur rein nationalen Förderung einerseits und zu den europäischen EU-Forschungs­rahmenprogrammen andererseits.


Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR1 und der Schweiz genutzt werden.


1.3 Rechtsgrundlagen


Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA/AZAP/AV)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.


Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 1 und Absatz 2 Buchstabe a bis c und Artikel 28 Absatz 1 der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt.2 Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel 1 der AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

 

2 Gegenstand der Förderung


Gefördert werden transnationale Forschungs- und Entwicklungsverbundprojekte zum Thema angewandte Quantenwissenschaft (AQS) in den folgenden Bereichen:

  • Quantenkommunikation,
    z. B. Methoden/Werkzeuge/Materialien/Strategien zur Verbesserung von Reichweite, Zuverlässigkeit, Effizienz, Robustheit und Sicherheit in der Quantenkommunikation; neuartige Protokolle für die mehrkanalige Quanten­kommunikation; Quantenspeicher- und Quantenrepeaterkonzepte; neuartige photonische Quellen für Quantenin­formation und Quantenkommunikation; integrierte Quantenphotonik; in optische Telekommunikationssysteme einge­bettete Quantenkommunikation; Methoden zur Quantenkommunikation im Weltraum, zwischen Satelliten und Erde.
  • Quantensimulation,
    z. B. Plattformen und Materialien für die Quantensimulation; Entwicklung neuer Mess- und Kontrolltechniken und von Strategien für die Verifikation von Quantensimulationen; Anwendung von Quantensimulationen in Materialentwicklung, Chemie, Thermodynamik, Biologie und anderen Gebieten.
  • Quantencomputing,
    z. B. Entwicklung von Noisy Intermediate-Scale Quantum (NISQ) Plattformen; Geräte zur Realisierung von Multiqubit-Algorithmen; Schnittstellen zwischen Quantencomputern und Kommunikationssystemen; neue Architekturen und Programmierparadigmen für Quantenberechnungen, einschließlich hybrider Ansätze.
  • Quanteninformationswissenschaften,
    z. B. neuartige Quellen für nicht klassische Zustände und Methoden zur Erzeugung solcher Zustände; geräteunabhängige Quanteninformatik.
  • Quantenmetrologie, Sensorik und Bildgebung,
    z. B. Nutzung von Quanteneigenschaften für Zeit- und Frequenzstandards, lichtbasierte Kalibrierung und Messung, Gravimetrie, Magnetometrie, Beschleunigungsmessung und andere Anwendungen; Mikro- und Nano-Quantensensoren; neue medizinische Diagnosewerkzeuge.


Die Aufzählung ist beispielhaft und nicht als vollständig anzusehen. Als wesentlich wird vielmehr erachtet, dass Projektvorschläge konkrete Zielsetzungen haben, die sich aus realen Bedarfen jeweils klar benannter Anwendungsfelder ableiten. Diese Förderrichtlinie richtet sich in Bezug auf die Beteiligung deutscher Partner an innovative transnationale Forschungsvorhaben, die sich mit den oben aufgeführten Themen befassen.

 

3 Zuwendungsempfänger


Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) beziehungsweise einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschulen, Forschungseinrichtungen), in Deutschland verlangt.


Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.
Zu den Bedingungen, wann staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe FuEuI-Unionsrahmen.3


Kleine und mittlere Unternehmen oder „KMU“ im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraus­setzungen der KMU-Definition der EU erfüllen.4 Die Antragstellerin erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde ihre Einstufung gemäß Anhang I der AGVO im Rahmen des schriftlichen Antrags.

Die vollständige Bekanntmachung finden Sie hier.

Die Einreichungsfrist für Projektvorschläge endet am 11. Mai 2023 um 17.00 Uhr (MEZ).

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news-2763Tue, 28 Feb 2023 11:56:33 +0100Europas Quantenherz schlägt 2023 in Niedersachsenhttps://photonicnet.de/Quantum Valley Lower Saxony (QVLS) richtet Europas größte Quantenkonferenz aus.Niedersachsens Quantenallianz QVLS bringt die European Quantum Technologies Conference (EQTC) 2023 und somit die führenden Köpfe der Quantentechnologien aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik nach Hannover. Vom 16. bis zum 20. Oktober werden bis zu 1000 Gäste zu der Veranstaltung erwartet, die das QVLS in Zusammenarbeit mit dem „Quantum Flagship“, dem mit einer Milliarde Euro dotierten zentralen Innovationsprogramm der Europäischen Kommission, organisiert.

Bereits der erste Tag der EQTC zeigt, was Niedersachsen zum europaweiten Quanten-Hotspot macht. Die Konferenzgäste haben dann die Chance, die Infrastruktur des Quantum Valley Lower Saxony zu erkunden. Dafür öffnen die Leibniz Universität Hannover, die Technische Universität Braunschweig und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt als wissenschaftliches Rückgrat des Verbunds ihre Labore und zahlreiche weitere Partner ihre Standorte. Besonderes Highlight sind dabei die Arbeiten an Ionenfallen-Quantencomputern, die, unterstützt vom Land Niedersachsen und der VolkswagenStiftung, seit 2020 auf Hochtouren laufen.

Die folgenden vier Konferenztage führen ins Hannover Convention Center, das im Rahmen einer langjährig aufgesetzten Partnerschaft zwischen dem QVLS und der Deutsche Messe AG bespielt wird. Die zahlreichen Vorträge, Workshops, Ausstellungen und Begegnungsmöglichkeiten machen die EQTC zum Knotenpunkt der europäischen Quantenwelt: Einerseits werden dort die aktuellsten Fortschritte in Forschung und Wirtschaft präsentiert, andererseits ist das Netzwerktreffen Ausgangspunkt für neue Kooperationen.

Inhaltlich stehen neben dem Quantencomputing die Themen Quantenmetrologie, Quantensensorik und Quantenkommunikation sowie der Ausblick auf globale Entwicklungen im Fokus. Besondere Aufmerksamkeit erhält zudem die Überführung dieser forschungsintensiven Technologien in die europäische Industrie und die Vorstellung der vielversprechendsten europäischen Startups. Dem für die verschiedenen Zielgruppen aufbereiteten Programm können die Gäste der EQTC entweder im futuristischen Konferenzgebäude des Hannover Convention Center oder via Onlinezugang folgen.

“Game-Changer für Europa”

“Die Quantentechnologien sind ein junges, aber dynamisch wachsendes Feld. Ich freue mich außerordentlich, dass Hannover Gastgeber sein darf, wenn die europäische Wissenschaft, Industrie, Politik und Bildung sich zum ersten Mal seit der Pandemie wieder in Präsenz austauschen und ihre Ergebnisse vorstellen können” – sagt Professor Christian Ospelkaus, Co-Vorsitzender des EQTC Organising Committee und Co-Sprecher von QVLS. “Nicht nur die Grundlagenforschung boomt in den Quantentechnologien, weltweit werden bereits erste Ansätze und Prototypen für Anwendungen getestet. Dieses Feld hat schon heute eine enorme Relevanz für unser alltägliches Leben — und dieser Einfluss wird in Zukunft noch gewaltiger. Dass die EQTC von uns in Hannover ausgerichtet werden darf, ist uns daher eine große Freude und Ehre.” – so Professorin Michèle Heurs, Co-Vorsitzende des EQTC Organising Committee und Leiterin der Forschungsgruppe Quantum Control an der Leibniz Universität Hannover.

„Quantum ist ein Game-Changer für Europa. Die European Quantum Technologies Conference 2023 ist der ideale Ort für alle, die den Fortschritt der Quantentechnologien in Forschung und Industrie vorantreiben wollen. Durch die Zusammenführung führender Forscher, Innovatoren aus der Industrie und politischer Entscheidungsträger wird das EQTC 2023 eine Plattform bieten, um Europas Fachwissen und Führungsrolle im Quantenbereich zu präsentieren. Diese wird die Zusammenarbeit fördern, um den Bürgern lebensverändernde Vorteile zu bieten, bpsw. extrem genaue medizinische Scans und Analysen von Krebstherapien auf zellulärer Ebene sowie ultrapräzise Navigationssysteme für den autonomen Transport.“ – sagte Dr. Gustav Kalbe, amtierender Direktor für Digitale Exzellenz und wissenschaftliche Infrastrukturen innerhalb der Generaldirektion für Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologie bei der Europäischen Kommission (EC DG-CNECT).

„Das European Quantum Industry Consortium (QuIC) ist stolz darauf, mit EQTC zusammenzuarbeiten und einige der weltweit vielversprechendsten Entwicklungen und neuesten Fortschritte in der Quantentechnologie in Europa zu versammeln“ – bemerkte Thierry Botter, Executive Director von QuIC, Europas führender Industrieallianz mit der Mission, die Wettbewerbsfähigkeit und das Wirtschaftswachstum der europäischen Quantentechnologie-Industrie zu steigern und die Wertschöpfung auf dem gesamten Kontinent zu stärken.

Anmeldung

Der Ticketverkauf startet bald – für Updates können Sie sich unter eqtc2023.qvls.de anmelden.

Pressekontakt

Laurenz Kötter
Science Communication Manager
Quantum Valley Lower Saxony
+49 531 391 65326
l.koetter@tu-braunschweig.de

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news-2762Tue, 28 Feb 2023 11:11:09 +0100Gudrun Wanner erhält Beate Naroska Gastprofessur https://photonicnet.de/Gudrun Wanner, Mitglied der Exzellenzcluster PhoenixD und QuantumFrontiers, erhält die Beate Naroska Junior-Gastprofessur 2022 für ihre herausragende Forschung auf dem Gebiet der Gravitationsphysik sowie für ihr aktives Engagement bei der Schaffung gleicher Chancen für Frauen in der Physik. Mit den Beate-Naroska-Gastprofessuren würdigt der Exzellenzcluster Quantum Universe der Universität Hamburg seit 2020 die wissenschaftliche Exzellenz internationaler Wissenschaftlerinnen und ihren Gleichstellungs-Einsatz. Der Cluster vergibt jedes Jahr je eine Senior- und eine Junior-Gastprofessur, die mit 7.500 bzw. 5.000 Euro dotiert sind.

Die Beate Naroska Senior-Gastprofessur 2022 geht an Professorin Claudia de Rham vom Imperial College in London. Die feierliche Übergabe findet am 14. Februar am Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg statt.

In QuantumFrontiers ist Gudrun Wanner Independent Group Leader für optische Simulationen und arbeitet am weltraumgestützten Gravitationswellendetektor LISA. Mit ihrer Forschung hilft sie, eine Genauigkeit im Pikometerbereich zu erreichen.  Zudem unterstützt sie die Arbeitsgruppe S1 "Makro-Optical Systems" bei PhoenixD.

Gudrun Wanner: "Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich für die Beate Naroska-Gastprofessur ausgewählt wurde. Ich bin dankbar für diese Gelegenheit, mich mit Kollegen aus den verschiedenen Bereichen, die sich mit dem Quantenuniversum beschäftigen, wissenschaftlich auszutauschen. Mit meinem Hintergrund bei der LISA-Mission bin ich natürlich besonders an den Arbeiten zu Gravitationswellen im Quantenuniversum interessiert. Außerdem freue ich mich darauf, mehr über die Forschung zur dunklen Materie innerhalb des Clusters zu erfahren, ein Thema, das in der Teilchenphysik und in der Gravitationswellenforschung aus völlig unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet wird.“

Verfasst von Sonja Smalian
Exzellenzcluster PhoenixD
Welfengarten 1A
30167 Hannover

sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

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news-2759Thu, 23 Feb 2023 09:57:47 +0100OptoNet-Seminar · Beleuchtungsoptikhttps://photonicnet.de/Das Seminar gibt einen umfassenden Einblick in die Physik und Mathematik der Beleuchtungsoptik und soll den Teilnehmern eine „Toolbox“ mit Methoden und Designelementen zur Verfügung stellen. Anhand einiger archetypischer Beispiele wird erläutert, wie Probleme anhand von Grundprinzipien analysiert werden können und wie diese Erkenntnisse und die Toolbox für gute Designansätze verwendet werden.

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news-2758Thu, 23 Feb 2023 07:51:23 +0100Laser gegen Biofouling: Ökofreundliche Unterwasser-Reinigung von Schiffsrümpfenhttps://photonicnet.de/Die Ansiedlung von Muscheln und Algen auf Schiffsrümpfen erhöht nicht nur den Treibstoffverbrauch von Schiffen, sie kann auch Ökosysteme bedrohen. Das LZH und Partner haben nun ein Laserverfahren entwickelt, um Schiffsrümpfe unter Wasser zu reinigen. Biofouling bezeichnet den Bewuchs durch Algen, Muscheln und anderen Meeresorganismen am Rumpf eines Schiffes. Der Bewuchs erhöht den Strömungswiderstand des Schiffs – und sorgen dadurch für mehr Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß. Eine mechanische Reinigung des Bewuchses kann die Rumpfbeschichtung schädigen. Außerdem muss dabei der Bewuchs abgesaugt werden, wenn keine Organismen oder auch Teile der Schiffsbeschichtung ins Wasser gelangen sollen. Wissenschaftler:innen des LZH haben zusammen mit der Laserline GmbH und dem Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM nun eine umweltschonende und effiziente Lösung für das Problem Biofouling entwickelt.

Ökofreundliche Reinigung mit dem Laser unter Wasser
Mit Laserstrahlung lässt sich der marine Bewuchs unter Wasser letal schädigen, ohne dabei die darunterliegende Beschichtung des Schiffsrumpfs zu beschädigen. Die LZH-Wissenschaftler:innen haben dazu einen Prozess entwickelt, bei dem die Zellen des Bewuchses durch Laserstrahlung so geschädigt werden, dass  der Bewuchs abstirbt und dann nach einiger Zeit einfach von der Wasserströmung weggespült wird.

Ihre Untersuchungen haben die Forscher:innen im Südhafen der Insel Helgoland durchgeführt. Dort haben sie Bewuchsproben mit dem Laser bestrahlt, danach wieder in die Nordsee ausgelagert und nach zwei bis vier Wochen kontrolliert. „Wir konnten einen deutlichen, zeitversetzten Reinigungseffekt erzielen“, sagt der Unterwassertechnik-Experte Dr.-Ing. Benjamin Emde vom LZH. „Bei simulierter Strömung, wie sie in echt bei einem fahrenden Schiff dazukäme, wird der Reinigungseffekt noch verstärkt.“

Emissionen verringern und Artenverschleppung vermeiden
Biofouling ist nicht nur aus Gründen des Kraftstoffverbrauches sowie des Emissionsausstoßes ein Problem. Der Bewuchs kann zur Einschleppung und Verbreitung nicht-heimischer Arten in fremden Ökosystemen führen. „Artenverschleppung ist eine große Gefahr von Biofouling“, sagt Emde. Wenn ein Schiff durch den Rumpfbewuchs fremde Organismen in ein Ökosystem einführt, kann das ein Ökosystem empfindlich stören. Dies führt in der Praxis dazu, dass Schiffen das Anlegen in fremden Häfen untersagt wird, wie es etwa bei Kreuzfahrtschiffen kürzlich wieder passiert ist. Auch hier ist die Reinigung mit dem Laser eine gute Alternative zu mechanischen Verfahren: Weil die eingeschleppte Biomasse bei der Laserreinigung letal geschädigt wird, ist sie danach nicht mehr gefährlich für fremde Ökosysteme.

Über FoulLas
Das Projekt „Fouling-Entfernung von maritimen Oberflächen mittels Laserstrahlung unter Wasser - FoulLas“ wurde von der Laserline GmbH, dem Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM und dem Laser Zentrum Hannover e.V. durchgeführt. Das Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unter dem Förderkennzeichen 03SX489 durch den Projektträger Jülich gefördert.

Diese Pressemitteilung mit Bildmaterial auf der Webseite des LZH: https://www.lzh.de/pressemitteilung/2023/laser-gegen-biofouling-oekofreundliche-unterwasser-reinigung-von

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

https://www.lzh.de/

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news-2757Wed, 22 Feb 2023 12:55:40 +0100Zuverlässige KI-Software in der Produktion https://photonicnet.de/In einem neuen EU-Projekt wird die PTB die Qualitätssicherung von Systemen der künstlichen Intelligenz im Fertigungsumfeld unterstützen. Künstliche Intelligenz (KI) hält Einzug in die Fertigung, etwa wenn Menschen mit Robotern interagieren. Ein Netzwerkprojekt der EU soll helfen, innovative KI-basierte Ansätze in Robotik und Sensorik im Fertigungsbereich zu prüfen und schneller zur Marktreife zu bringen. Das Projekt mit dem Namen TEF-AI-MATTERS startete mit einem Kick-Off-Meeting am 24. Januar. Es ist Teil des Programms „Digital Europe“ und wird mit 60 Millionen Euro gefördert. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) ist an dem Projekt als einziges Metrologieinstitut beteiligt. Sie wird ihre Kompetenz beispielsweise rund um digitale Zwillinge oder um die Prüfung von Auswertesoftware einbringen und auf KI-Methoden erweitern. Ziel ist es, Qualitätsstandards für vernetzte Daten und KI auf messbare Größen zurückzuführen und so das Vertrauen in KI-Systeme zu stärken.

Wie lässt sich sicherstellen, dass in Gesellschaft und Industrie richtig und vergleichbar gemessen wird? Dies war eine grundsätzliche Frage, die Ende des 19. Jahrhunderts zur Gründung der Meterkonvention (eines Staatenvertrages zur Förderung des metrischen Systems, der mit seinen dazugehörigen Institutionen bis heute besteht) und der nationalen Metrologieinstitute wie der PTB führte. Treiber dieser Entwicklungen war die fertigende Industrie. Insbesondere größere Firmen benötigten in einer zunehmend international aufgestellten Fertigungsinfrastruktur zuverlässige Referenzen, um die von ihnen hergestellten Komponenten und Produkte zu prüfen. Das galt schon damals und gilt noch viel mehr heutzutage. Die Abteilung Fertigungsmesstechnik der PTB bietet diese zuverlässigen Referenzen für die industrielle Produktion und gibt die Maße an die fertigende Industrie weiter, in Kooperation mit den DAkkS-akkreditierten Kalibrierlaboratorien. (DAkkS: Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH)

Bereits vor ca. 20 Jahren konnte die Abteilung Fertigungsmesstechnik ein Beispiel eines digitalen Zwillings erfolgreich in die Industrie transferieren: das sogenannte virtuelle Koordinatenmessgerät. Dieses von der PTB entwickelte Software-Modul kann in die Auswertesoftware von Koordinatenmessgeräten integriert werden. So lässt sich zusätzlich zum Messwert die dazugehörige Messunsicherheit berechnen und anzeigen. Eine weitere Entwicklung heißt TraCIM und bietet Kundinnen und Kunden eine internetbasierte Möglichkeit, die Ergebnisse ihrer eigenen Auswertesoftware etwa von Koordinatenmessgeräten gegenüber den Referenzdaten der PTB zu prüfen. Über das Ergebnis der Prüfung erhält die Kundin/der Kunde ein Zertifikat.

Diese Ansätze für die Digitalisierung im Fertigungsbereich gilt es systematisch weiterzuentwickeln, auch für KI-basierte Anwendungen. Wann sind die Ergebnisse eines KI-System vertrauenswürdig und zuverlässig? Wie lässt sich die Unsicherheit eines selbstlernenden KI-Systems, das sich zudem noch dynamisch ändert, quantifizieren? Welche Randbedingungen sind bei der Zertifizierung von KI-Systemen zu beachten? Diese und weitere Fragen stehen dabei im Vordergrund.

Die PTB arbeitet zusammen mit anderen zentralen Akteuren der deutschen Qualitätsinfrastruktur (BAM, DAkkS, DIN, DKE) an der Umsetzung einer digital transformierten, interoperablen und zukunftsorientierten Qualitätsinfrastruktur, der QI-Digital. Das Projekt QI-Digital wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ins Leben gerufen. Einer der Anwendungsfälle von QI-Digital ist die Additive Fertigung (der 3-D-Druck). Anknüpfungspunkte zum europäischen TEF-AI-MATTERS sind absehbar. Ein Beispiel sind die großen Datenmengen, die entstehen, wenn man additiv gefertigte Komponenten per industrieller Computertomografie vermisst.

Das Projekt TEF-AI-MATTERS
Das EU-Projekt TEF-AI-MATTERS ist eines von vier größeren Netzwerk-Verbundprojekten, die zum Januar 2023 mit dem Ziel gestartet wurden, KI-basierte Software- und Hardwarelösungen und -produkte, einschließlich Roboter, in realen Umgebungen zu testen. Der Name TEF steht dabei für Testing and Experimentation Facilities. Es geht um vier Bereiche: „verarbeitende Industrie/Manufacturing“, „Gesundheitswesen/Health Care“, „intelligente Städte und Gemeinden/Smart Cities & Communities“ sowie „Agrar- und Lebensmittelindustrie/Agri-Food“.

An dem Netzwerkprojekt AI-MATTERS (Manufacturing TesTing and experimentation facilities for EuRopean SMEs) sind insgesamt 25 Institutionen aus acht Ländern beteiligt. Sie werden neuartige KI-Ansätze in realitätsnahen Fertigungsumgebungen testen und Angebote für deren Zertifizierung entwickeln. Ziel ist eine nachhaltige Bereitstellung dieser Dienstleistungen, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen und über den Förderzeitraum von fünf Jahren hinaus. Das Projekt wird vom Institut CEA-LIST in Saclay in der Nähe von Paris koordiniert. Der Netzwerk-Knoten in Deutschland wird vom Fraunhofer Institut für Produktionsautomatisierung (IPA) in Stuttgart koordiniert (Abteilung Roboter- und Assistenzsysteme), die weiteren Partner des DE-Knotens sind der Forschungscampus Arena 2036 in Stuttgart, die Universität Stuttgart (Institut für Elektrische Energiewandlung, IWE) sowie die PTB in Braunschweig.
es/ptb


Ansprechpartner
Dr. Harald Bosse, Leiter der Abteilung 5 Fertigungsmesstechnik, Telefon: (0531) 592-5010, harald.bosse(at)ptb.de

Autorin / Autor: Erika Schow

Pressekontakt:

Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)
Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Telefon: +49 531 592-9314
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de

http://www.ptb.de/

 

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news-2755Wed, 15 Feb 2023 20:58:06 +0100Photonics West / German Eveninghttps://photonicnet.de/Endlich wieder persönlich austauschen. Die SPIE Photonics West in San Francisco bot erneut zahlreiche Möglichkeiten für den persönlichen Austausch mit Kunden, Partnern und Interessenten.PHOTONICS GERMANY – PHOTONIK DEUTSCHLAND, die Allianz von OptecNet Deutschland und SPECTARIS, war erneut mit einem eigenen Stand auf dem German Pavilion vertreten. Der Deutsche Gemeinschaftsstand wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und vereinte in diesem Jahr 64 Aussteller.

Ein besonderes Highlight bildete der von PHOTONICS GERMANY organisierte GERMAN EVENING im Leica Store mit über 150 internationalen Gästen.

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den NetzenPressemeldung
news-2753Wed, 15 Feb 2023 12:09:26 +0100Quantentechnologie-Fortbildung: europaweites Netzwerk startet https://photonicnet.de/Verbundprojekt QTIndu will Quantentechnologie-Knowhow an Industrie und Entscheidungstragende vermitteln. Quantentechnologien ermöglichen völlig neue Anwendungen für zahlreiche Industriesektoren. Um das enorme Potenzial zu erkennen und in die Praxis umzusetzen, braucht es Fachkräfte. Gerade für den Transfer vom Labor in die Industrie und die Produktentwicklung fehlt qualifiziertes Personal – und eine zentrale Anlaufstelle für ihre Fortbildung. Daher startete am 13. Januar das Verbundprojekt Quantum Technology Courses for Industry (QTIndu) im Rahmen der EU-Initiative Digital Europe. Unter Beteiligung der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), der Technischen Universität Braunschweig (TUBs) und dem Quantum Valley Lower Saxony (QVLS) entsteht bei QTIndu ein europaweites Netzwerk für die Quantentechnologie-Fortbildung.

Dreizehn europäische Einrichtungen beteiligen sich bei QTIndu, aufgeteilt in zwei thematische Gruppen. Die erste Gruppe, die unter anderem die PTB und die TU Braunschweig einschließt, entwickelt bedarfsgerechte Weiterbildungsformate. Die zweite Gruppe, zu der auch die niedersächsische Quantenallianz QVLS gehört, stellt die Verbindung zur Industrie sicher. QTIndu zielt darauf, ein europaweites Fortbildungsprogramm für die Quantentechnologien zu realisieren und damit eine zentrale Anlaufstelle für verschiedene Industriezweige und Aufgabenfelder zu schaffen.

Praxisnahe Quantenfortbildung

Dr. Oliver Bodensiek vom Quantentechnologie-Kompetenzzentrum der PTB ist verantwortlich für die Entwicklung von Praxiskursen: „Neben dem Erwerb von Fachwissen ist es wichtig zu lernen, wie man es in der Praxis anwendet. Für einen gelungenen Wissenstransfer aus einem Hochtechnologiebereich wie der Quantentechnologie in die Industrie entwickeln wir deshalb gemeinsam in QTIndu Präsenzkurse, die direkt im Labor an realen Quantentechnologie-Systemen stattfinden. Durch die direkte Arbeit an dieser Quantentechnologie-„Hardware“ lassen sich die technologischen Anforderungen und der Entwicklungsstand unmittelbarer nachvollziehen.“

Insgesamt entsteht ein ganzes Weiterbildungs-Ökosystem mit einem breiten Spektrum an Formaten für verschiedene Industriesektoren und Berufsgruppen. Diese werden zukünftig über ein Projektportal europaweit angeboten und vermittelt.

Über das Projekt

QTIndu wird im Rahmen des Digital Europe Programme gefördert und umfasst ein Gesamtbudget von ca. 5,6 Millionen Euro. Das Projekt startete im Januar 2023 und läuft für drei Jahre. Zu den Hauptprojektpartnern zählen neben der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt und der TU Braunschweig die Firma Qureca Spain Ltd. (Projektleitung), die Technische Universität Delft (Niederlande), die Universität Helsinki (Finnland) und die Universität Aarus (Dänemark). Zu den Partnern im Industrienetzwerk gehören neben dem Quantum Valley Lower Saxony der Stifterverband, das European Quantum Industry Consortium QuIC, das Forschungsinstitut ICFO (Spanien), die Firmen MinacNed (Niederlande), Airbus Defence & Space (Deutschland) und die Danish Academy for Technical Sciences (Dänemark).

Autorin / Autor: Imke Frischmuth

Imke Frischmuth
Wissenschaftsredakteurin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)

Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig

Telefon: +49 531 592-9323
E-Mail: imke.frischmuth(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de


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news-2754Wed, 15 Feb 2023 10:37:00 +0100Zehn Gründungsteams durchlaufen neue Startup Akademie der Wirtschaftsförderunghttps://photonicnet.de/W.IN: Erste Runde hat begonnen. In der neuen Startup Akademie Wachstum und Innovation, kurz W.IN, der Braunschweig Zukunft GmbH sind zehn Startups in die erste Runde gestartet. In den drei Stufen mo.in, market.in und grow.in bekommen die Teams bedarfsgerechte Unterstützung für die jeweilige Phase im Gründungsprozess. Mit der Startup Akademie W.IN führt die Braunschweig Zukunft GmbH das bisherige Startup-Zentrum MO.IN und den Accelerator W.IN zu einem integrierten Angebot zusammen.„Braunschweig zeichnet sich durch ein breit aufgestelltes Gründungs-Ökosystem mit einer Vielzahl engagierter öffentlicher und privater Akteure sowie einer lebendigen und innovativen Startup-Szene aus. Letzteres hat uns der spannende Auswahlprozess für die W.IN mit insgesamt 25 Bewerbungen und 16 Pitches erneut gezeigt“, so Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Zukunft GmbH. „Die Startup Akademie ist als attraktives Angebot für junge Unternehmen über alle Gründungsphasen hinweg ein zentrales Element dieses Ökosystems. Mein Dank geht an unsere Partnerinnen und Partner aus Braunschweig und der Region, die das Programm unterstützen und ihre wertvollen Erfahrungen an die Gründungsteams weitergeben. Ich wünsche allen Startups eine erfolgreiche Zeit in der W.IN.“

Starthilfe für Gründungsvorhaben 

In der Stufe „mo.in“ erhalten vier Teams mit einer ersten Geschäftsidee oder einem ersten Prototyp in den nächsten sieben Monaten prozessbegleitendes Coaching und Unterstützung bei der Weiterentwicklung.

Carsten Reuse, Hai Linh Briese und Jonas Neiseke von „ALGAEPLANT“ kultivieren Mikroalgen, um Pigmente, Fette, Kohlenhydrate und auch Wasserstoff daraus zu extrahieren. Nach Angaben des Teams verspricht die biologische Wasserstoffproduktion gegenüber herkömmlichen Verfahren eine deutlich bessere Energieeffizienz. 

Das Team von „Yco Labs“ bietet Baumaterial-Herstellern eine klimapositive Gebäude-Dämmung auf Basis von Pilzmyzel. Die Gründerinnen und Gründer Robin Scharf, Anna Sandler und Miriam Ritter entwickeln damit eine kreislauffähige Alternative zu gängigen und oft weniger nachhaltigen Gebäude-Isolierungen. 

Die multifunktionalen Freizeit- und Camping-Module der „pepe4ideas GmbH“ verwandeln einen Multivan mit wenigen Handgriffen in ein Freizeitmobil. Das dreiköpfige Familienunternehmen setzt sich aus Jan, Karina und Levin Peters zusammen. 

Um die Glaubwürdigkeit von digitalen Bildern und Videos trotz der starken Zunahme von Deepfakes zu schützen, möchten die drei Gründer und Gründerinnen von „SafeCam“ ein Zertifikat einführen, das die Echtheit von Fotografien garantiert. Dafür haben die drei einen speziellen Authentifizierungs-Algorithmus entwickelt. 

Aufbau einer erfolgreichen Vertriebsstrategie 

Im market.in bekommen drei Teams, die ihr Angebot bereits bis zur Marktreife entwickelt haben, sieben Monate lang Hilfe beim Aufbau einer Vertriebsstrategie und deren Umsetzung sowie praxisorientiertes Training, um die Marktbearbeitung zu professionalisieren.

Dean Ciric, der bereits das Braunschweiger 3D-Drucker-Startup fabmaker gegründet hat, hat gemeinsam mit Denis Milcev und Prof. Dr. Meinhard Schilling von der Technischen Universität Braunschweig die innovative und präzise Sensorbox „airooom“ entwickelt, die unter anderem valide Aussagen zum Infektionsrisiko in einem geschlossenen Raum oder zur Nutzungseffizienz der Heizenergie treffen kann.

Die „starcopter GmbH“ ist ein B2B-Drohnen-Dienstleister mit einzigartigem Designkonzept. Das Team um Henner Niebuhr, Lasse Fröhner, Khashayar Kazemi, Yannik Fröhner und Jan Denkhaus hat einen ganzheitlichen, patenrechtlich geschützten Lösungsansatz entwickelt, um die Flugzeit und Nutzlastkapazität von Drohnen zu erhöhen sowie die Kosten durch Akkuverschleiß um bis zu 90% zu reduzieren.

Mit „Tamdonat“ wollen Charmaine Lang und Niklas Mainzer ein Femcare Health-Ökosystem aufbauen, um Menstruationsartikel öffentlich zugänglich und kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Im ersten Schritt haben sie den „Tamdonat“ entwickelt, einen Tampon- und Bindenspender für soziale Treffpunkte und Bürotoiletten. 

Branchenspezifisches Know-how von erfahrenen Unternehmen

In der dritten Stufe grow.in stehen drei Teams, die sich bereits in der Wachstumsphase befinden, vierzehn Monate lang die Türen zu Mentorinnen und Mentoren aus der Braunschweiger Wirtschaft offen. Die Startups erhalten in Workshops mit erfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern bedarfsgerechte Unterstützung bei konkreten Fragestellungen.

Das Biotechnologieunternehmen „Abcalis GmbH“ entwickelt und produziert Antikörper für die medizinische Diagnostik – ohne den Einsatz von Tierversuchen. Die Ausgründung aus der TU Braunschweig gehört zu den ersten, die in diesem Gebiet eine Alternative zur klassischen Produktion anbietet. Zum Team gehören Laila Al-Halabi-Frenzel, Esther Wenzel, Stefan Dübel, Pascal Milfeit und Giulio Russo.

Für eine höhere Effizienz von Kläranlagen sorgt die „awama GmbH“ von Jochen Gaßmann, Kevin Piel, Thomas Deppermann, Marco Weber und Michael Niedermeiser. Das Unternehmen hat einen Wirbelschichtverdampfungstrockner entwickelt, der Klärschlamm trocknet und diesen in Energie umwandelt. Der vom Trockner produzierte Dampf kann fossile Energien oder Strom zur Betreibung der Kläranlage ersetzen und damit die Energieeffizienz deutlich optimieren. 

Die „Battery Damage Service GmbH“ bietet eine Full-Service-Lösung für Abfallbatterien. Das vierköpfige Team setzt sich aus Lukas Block, Ivan Mastschenko, Mikhail Kasiyanov und Till Bußmann zusammen. Gemeinsam betreuen sie unterschiedliche Industriekunden bei der Bergung und Entsorgung von beschädigten Lithium-Batterien.

Alle Informationen zu dem dreistufigen Startup-Programm sind unter www.braunschweig.de/win zu finden.

Partner und Sponsoren in der Startup Akademie W.IN

AGIMUS GmbH | AITEC GmbH | AL-Elektronik Distribution GmbH | Appelhagen Rechtsanwälte Steuerberater PartGmbB | Arbeitgeberverband Region Braunschweig e.V. | Best Nights VC | borek.digital | Braunschweigische Landessparkasse | Döhler Hosse Stelzer GmbH & Co. KG | Entrepreneurship Hub | Erfinderzentrum Norddeutschland GmbH | fme AG | Gramm, Lins & Partner PartGmbB | Innovationsgesellschaft Technische Universität Braunschweig mbH (iTUBS) | mugs GmbH | Robert Bosch Elektronik GmbH | Sport Thieme GmbH | Streiff & Helmold GmbH | wirDesign | PricewaterhouseCoopers GmbH

Kontakt:

Braunschweig Zukunft GmbH

Fabian Kappel
Bereichsleiter
Kommunikation

Sack 17
38100 Braunschweig

fabian.kappel(at)braunschweig.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2756Mon, 13 Feb 2023 22:40:00 +0100Instrument Systems: ISO 17025 konforme Prüfungen vor Ort beim Kundenhttps://photonicnet.de/Lichtmesstechnik-Hersteller Instrument Systems erweitert sein Service-Portfolio für ISO 17025 konforme Prüfungen am Installationsort. Instrument Systems bietet seit Januar 2023 optional seine ISO 17025 konformen Prüfungen der Beleuchtungsstärke auch am Installationsort seiner großen Lichtmessanlagen der AMS und LGS Goniophotometer an. Bisher galt die Akkreditierung für die Vor-Ort-Prüfung nur für die DMS Display-Messsysteme von Instrument Systems.Die Möglichkeit, Geräte zur Erlangung eines ISO 17025 konformen Zertifikats am Installationsort prüfen zu lassen, erlaubt dem Kunden einen fast unterbrechungslosen Betrieb der Großanlagen, die sich häufig im Dauereinsatz für Qualitätskontrollen und COP-Prüfungen befinden.

Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) hat mit Wirkung vom 21.10.2022 die Akkreditierung von Instrument Systems erweitert. Neben der Vor-Ort-Prüfung der DMS-Display-Messsysteme ist Instrument Systems nun auch für die ISO 17025 konformen Prüfungen der Beleuchtungsstärke mit seinen großen Lichtmessanlagen der AMS und LGS Goniophotometer am Installationsort akkreditiert.

Für Instrument Systems ́ Kunden besteht nun die Möglichkeit, ein ISO 17025-konformes Prüfzertifikat für die DSP 200 und DSP 10 Photometer zu bekommen, auch wenn diese an ihrem Einsatzort geprüft und justiert werden. Da es nicht mehr notwendig ist, die Geräte abzubauen und an Instrument Systems einzusenden, erfolgt eine nur minimale Unterbrechung des Betriebs, der häufig im Dauereinsatz für Qualitätskontrollen und COP-Prü-
fungen gefahren wird. Dank des neuartigen, von Instrument Systems speziell entwickelten Prüfverfahrens, das Gegenstand gründlicher Prüfung durch die Akkreditierungsstelle war, ist Instrument Systems einer der wenigen technischen Dienstleister, die eine ISO 17025 Akkreditierung für die Vor-Ort-Prüfung ihrer Geräte besitzen. Informationen zum Akkreditierungsbereich von Instrument Systems sind dem Anhang zur Akkreditierungsurkunde zu entnehmen.

 

Kontakt:
Instrument Systems GmbH
Kastenbauerstr. 2
81677 München
E-Mail: info(at)instrumensystems.com
Internet: www.instrument-systems.com

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2750Thu, 09 Feb 2023 08:00:13 +0100FISBA erhält ISO 13485 Zertifikat für Medizinproduktehttps://photonicnet.de/St.Gallen, Schweiz, 07. Februar 2023. FISBA AG, ein Unternehmen unter den weltweit führenden Anbietern in der Optikindustrie, baut mit der erfolgreichen Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems nach ISO 13485:2016 seine Kompetenzen im Bereich der hochpräzisen Optik-Produktion, Beschichtung und Baugruppen-/Systemmontage für die Zulieferung in Medizinprodukte weiter aus. Der Geltungsbereich der ISO13485:2016 Zertifizierung umfasst Engineering, Herstellung und Vertrieb von kundenspezifischen optischen Komponenten, optomechanischen/optoelektronischen Systemen und Mikrosystemen. Damit erfüllt FISBA AG anerkannte internationale Medizintechnik Standards und nutzt diese in einem integrierten Qualitätsmanagementsystem auch im Bereich der industriellen Anwendungen sowie der Luftfahrt & Verteidigung.

«Durch diese zusätzliche Zertifizierung wird der FISBA AG in St. Gallen ein nachhaltiges Serviceniveau basierend auf höchsten internationalen Qualitätsstandards der Medizintechnik bestätigt. Die gesamte Organisation hat hier mitgearbeitet um dies zu erreichen.» so Bernd Reiss, Director of Quality & EHS der FISBA AG. «Für unsere aktuellen und zukünftigen Kunden der Medizinprodukte-Branche verstehen wir uns als wichtiger strategischer sowie qualifizierter Partner und erfüllen daher proaktiv auch die entsprechenden international anerkannten Anforderungen als auch regulatorischen Rahmenbedingungen. Diese benötigen unsere Kunden für die Inverkehrbringung ihrer Medizinprodukte, die eine hohe Patienten-/Funktionssicherheit in der Anwendung gewährleisten müssen.»

Als international anerkannter Standard in der Medizintechnik definiert die ISO13485:2016 Richtlinien zur Verantwortung der obersten Leitungsorgane, dem Management von Ressourcen, der gesamten Produktrealisierung und zur Thematik kontinuierliches Messen, Analysieren und Verbessern. Die Zertifizierung stellt dabei insbesondere hohe Anforderungen an die Fähigkeit sowie Einhaltung aller Prozesse, an die Qualifizierung der Mitarbeiter, an eine konstante Berücksichtigung von Qualitätsrisiken bei Veränderungen und letztendlich an eine konsequente Sicherstellung sowie lückenlose Rückverfolgbarkeit der Qualität auf Basis entsprechender Dokumentationen über die gesamte Wertschöpfungskette.

Über FISBA
FISBA ist ein globaler Player, um Licht für Anwendungen zu formen. FISBA steht für hervorragende Leistung vom optischen Design und System Engineering bis hin zur hochpräzisen Serienfertigung und Beschichtung. Das Ergebnis sind sphärische/asphärische Mikrolinsen, komplexe Planoptiken, hochpräzise/komplexe Verbundelemente, durchdachte optische Systeme und kompakte Laser Module. Im breiten Feld der Photonik konzentriert sich FISBA auf Lösungen für Life Sciences, Industrial Applications sowie Aerospace and Defense – immer mit der Mission, Kunden zu befähigen, ihre Ziele zu übertreffen. Die FISBA agiert von ihrem Hauptsitz in der Schweiz und Niederlassungen in Deutschland, den USA und China aus. Das Unternehmen befindet sich in Privatbesitz und beschäftigt weltweit über 360 Mitarbeiter aus 30 Nationen.

Medien Kontakt
Silke Nielsen
Marketing and Communications
silke.nielsen(at)fisba.com
www.fisba.com | www.fisba.us

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2749Thu, 02 Feb 2023 11:31:36 +0100OptecNet Deutschland und SPECTARIS wollen Fachkräfte für die Photonik-Branche gewinnen und den Nachwuchs fördernhttps://photonicnet.de/Neuer Kooperationsvertrag zwischen den Partnern besiegelt Die Photonik im Deutschen Industrieverband SPECTARIS und die Dachorganisation der Innovationsnetze Optische Technologien „OptecNet Deutschland“ werden ihre Zusammenarbeit im Rahmen ihrer gemeinsamen Allianz PHOTONICS GERMANY – PHOTONIK DEUTSCHLAND weiter intensivieren und ausbauen. Beide Partner haben einen neuen Kooperationsvertrag geschlossen, der die Fachkräftegewinnung und Nachwuchssicherung als Herausforderung für die Branche stärker in den Mittelpunkt rückt. Dabei wurde beschlossen, dass OptecNet Deutschland und SPECTARIS gemeinsame Maßnahmen und Plattformen entwickeln, die die Photonik-Branche in Deutschland bei der Gewinnung von Fachkräften unterstützen. „Der Fachkräftemangel verschärft sich trotz politischer Maßnahmen zusehens. Wir benötigen zum einen Fachkräfteinwanderung, müssen aber in Deutschland auch bereits bestehende Potentiale an Fachkräften besser ausschöpften“, betont Dr. Bernhard Ohnesorge, Vorsitzender der Photonik bei SPECTARIS.

Bereits seit 2020 besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen OptecNet Deutschland und SPECTARIS unter der neuen gemeinsamen Dachmarke PHOTONICS GERMANY – PHOTONIK DEUTSCHLAND. Ziel ist ein gemeinsamer Auftritt der deutschen Photonik-Branche auf nationaler und internationaler Ebene. Die Bedeutung der Photonik-Branche wird durch gemeinsame Aktionen in der Wirtschafts- und Forschungspolitik noch stärker sichtbar gemacht.

Dr. Andreas Ehrhardt, Vorstand und Sprecher von OptecNet Deutschland, ergänzt: „Im vergangenen Jahr haben SPECTARIS und OptecNet Deutschland unter dem Dach PHOTONICS GERMANY - PHOTONIK DEUSCHLAND ein Positionspapier zur Photonik in Deutschland, verbunden mit der Forderung nach einer neuen Photonik-Förderung, erstellt und dem Bundesforschungsministerium überreicht. Mit der neuen Kooperationsvereinbarung wollen wir die erfolgreiche Zusammenarbeit nicht nur verstetigen, sondern insbesondere den anhaltenden Fachkräftebedarf der Hightech-Branche Photonik und Quantentechnologien aufgreifen und entsprechende Aktivitäten und Maßnahmen starten.“

PHOTONICS GERMANY – PHOTONIK DEUTSCHLAND ist die Allianz der beiden Photonik-Verbände OptecNet Deutschland und SPECTARIS und repräsentiert rund 700 Unternehmen und Forschungs-/Bildungseinrichtungen der Photonik-Branche Deutschlands.

Mehr unter: www.photonics-germany.de

Presseinformation, Berlin, 02.02.2023

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenPressemeldung
news-2747Wed, 01 Feb 2023 13:54:41 +0100FISBA Gruppe schliesst Vereinbarung zur Übernahme von Gray Optics abhttps://photonicnet.de/St.Gallen, Schweiz 30. Januar, 2023. FISBA, Entwickler und Hersteller von optischen Lösungen, hat eine Vereinbarung zur Übernahme von Gray Optics, einem Entwickler von optischen Präzisionssystemen, getroffen. Die Übernahme von Gray Optics bezweckt die Engineering- und Entwicklungskapazitäten der nordamerikanischen Niederlassung zu vertiefen und erweitern.«Durch die Übernahme von Gray Optics treibt FISBA in Nordamerika ihre Expansion weiter voran, indem wir unsere Erfahrungen und Fähigkeiten im Bereich hochpräziser optischer Systeme in unseren Kernmärkten nutzen», sagte Markus Hersche, CEO der FISBA AG. «Das vereinte Team wird es unseren Kunden ermöglichen, die Entwicklung und neue Lösungen in den Bereichen Life Science, Produktionstechnik und Sicherheit & Verteidigung zu beschleunigen.»

Die Übernahme von Gray Optics passt in die Strategie von FISBA einzigartige optische Lösungen zur Verbesserung von Gesundheit, Produktivität und Sicherheit anzubieten. Durch den Kauf von Gray Optics stärkt FISBA seine Kompetenz im Bereich Technik und Entwicklung in Nordamerika. Dies unterstützt die Ziele von FISBA und bietet den Kunden hochqualifizierte lokale Entwicklungsressourcen, welche die Entfernung, den Zeitaufwand und die kulturellen Auswirkungen verringern.

«Wir gehen davon aus, dass sich diese Übernahme unmittelbar auf unsere Kunden auswirken wird, da wir vertikal integrierte Produktentwicklungs- und Fertigungskapazitäten (einschliesslich AS9100- und ISO13485-Produktionsstätten) sowie fortschrittliche Produktionstechnologien anbieten, um Lösungen von höchster Qualität und Leistung zu produzieren,» sagt Wallace Latimer, Präsident von FISBA North America.

«Die Kombination der Fähigkeiten von FISBA und Gray Optics, sowie die bestehenden Synergien zwischen den Unternehmen, bieten unseren Kunden einen deutlichen Mehrwert. Diese Übernahme vervollständigt die Produktentwicklungs- und Fertigungskapazitäten, die wir in den letzten 5 Jahren in den USA aufgebaut haben. Ich freue mich auf die Zukunft unseres Teams bei Gray Optics und auf den gemeinsamen Erfolg», so Dan Gray, Gründer und Präsident von Gray Optics.

Über FISBA
Die FISBA Gruppe verfügt über eine hundertprozentige Tochtergesellschaft in Nordamerika, welche sich auf die Entwicklung und Unterstützung nordamerikanischer Kunden mit der einzigartigen Kombination aus Engineering und Volumenproduktion von mikrooptischen Baugruppen und Modulen konzentriert. FISBA ist einer der weltweit führenden Anbieter in der Optikindustrie und steht seit 1957 für Exzellenz vom optischen Design und System-Engineering bis zur hochpräzisen Serienfertigung und fortschrittlichen optischen Beschichtung. Das Unternehmen fertigt Mikrolinsen bis zu 0,3 mm, komplexe Planoptiken, präzise optische Baugruppen, fortschrittliche optische Systeme und kompakte Lasermodule – alles aus einer Hand. FISBA konzentriert sich auf Lösungen für die Bereiche Life Sciences, industrielle Anwendungen sowie Luft- und Raumfahrt und Verteidigung. FISBA wirkt von seinem Hauptsitz in der Schweiz und Tochtergesellschaften in Deutschland, den USA und China aus. Das Unternehmen befindet sich in Privatbesitz.

Über Gray Optics
Das 2018 gegründete Unternehmen Gray Optics mit Sitz in Portland, Maine ist führend in der Entwicklung optischer Präzisionssysteme und in der frühen Phase der Produktentwicklung für biomedizinische und industrielle Anwendungen. Das Team besteht aus hochqualifizierten Ingenieuren, Programmmanagern und Technikern mit jahrelanger Erfahrung in der Produktentwicklung. Gray Optics bietet seinen Kunden erstklassige Design- und Produktlösungen. www.grayoptics.com

Medien Kontakt
Silke Nielsen
Marketing and Communications
silke.nielsen(at)fisba.com
www.fisba.com | www.fisba.us

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2746Tue, 31 Jan 2023 10:24:19 +0100Hannoveraner Materialforschende arbeiten mit neuem Großgerät https://photonicnet.de/Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz Universität Hannover (LUH) haben ein neues Röntgen-Photoelektronenspektrometer (XPS) im Laboratorium für Nano- und Quantenengineering eingeweiht. Für die Entwicklung dieser experimentellen Untersuchungsmethode hatte der schwedische Physiker Kai Siegbahn einst den Nobelpreis erhalten. Heute werden mit dem Großgerät verschiedene Oberflächen, von weicher Materie wie Polymeren bis hin zu anorganischen Festkörpern wie Halbleitern und Metallen, chemisch analysiert. Es ermöglicht den Forschenden, die Elementarzusammensetzung der Oberfläche sowie die chemische Umgebung der jeweiligen Elemente zu ermitteln. Die Untersuchung und Entwicklung neuer Materialien ist ein wichtiger Baustein für die Optik- und Photonikforschung, die zu den Arbeitsschwerpunkten an der LUH zählt. Die 1,19 Millionen Euro teure Anlage wird vom Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie und dem Institut für Anorganische Chemie betrieben und wurde hälftig vom Bund und dem Land Niedersachsen finanziert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Unternehmen können eigene Messungen zum Beispiel zu Oberflächenveränderungen durch Oxidationsprozesse oder Alterungsprozesse selbst durchführen oder bei den beiden Instituten in Auftrag geben.

Das XPS-Gerät sei höchst sensitiv und arbeite zerstörungsfrei in den obersten fünf Nanometern einer Probe, sagt Prof. Dr. Dirk Dorfs vom Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie, der auch Mitglied im Exzellenzcluster PhoenixD ist. Darüber hinaus biete es als weitere Funktionen die Augerelektronenspektroskopie, Ultraviolettphotoelektronenspektroskopie sowie eine Argonclusterkanone zum Abtragen der Probenoberfläche speziell für weiche Proben und eine beheizbare Probenkammer. „Durch seine vielen verschiedenen strukturellen wie auch elektronischen Charakterisierungsmethoden ermöglicht das Gerät eine breite Nutzbarkeit für verschiedene Fragestellungen“, sagt Dorfs. „Das ist besonders für die interdisziplinäre Ausbildung und Forschung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern in den Fächern Chemie, Physik oder den Fachgebieten der Ingenieurwissenschaften wichtig.“

An der LUH arbeiten die Optikforscherinnen und -forscher daran, komplexe Optiksysteme durch moderne Fertigungsverfahren für einen Bruchteil des heutigen Preises in einer kurzen Entwicklungszeit zu realisieren. Elementare Voraussetzung dafür sind neuartige optische Verbundmaterialien, bestehend unter anderem aus Glas, Kunststoffen und Nanomaterialien. Weitere wichtige Materialklassen, die mit dem Gerät charakterisiert werden können, sind zudem metallorganische Gerüstverbindungen (MOF - Metal Organic Frameworks) und kolloidale Nanokristalle. „Die umfassende Untersuchung dieser neuen Materialien wird vielfach benötigt“, sagt Prof. Dr. Nadja-C. Bigall, Mitglied im Vorstand des Exzellenzclusters PhoenixD an der LUH und federführende Antragstellerin des neuen Geräts. „Nur so verstehen wir, warum die jeweiligen Materialien entsprechende Eigenschaften aufweisen, was beispielsweise für die Anwendungen in Optik und Photonik zwingend notwendig ist“.

Ansprechpartner für den Servicebetrieb sind:

Apl. Prof. Dr. Dirk Dorfs, Institut für Physikalische Chemie,
E-Mail: dirk.dorfs@pci.uni-hannover.de

Dr. Andreas Schaate, Institut für Anorganische Chemie,
E-Mail: andreas.schaate@acb.uni-hannover.de

 

Verfasst von

Sonja Smalian

Exzellenzcluster PhoenixD
Welfengarten 1A
30167 Hannover

sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2745Mon, 30 Jan 2023 10:13:37 +0100Laser 2000 kooperiert mit dem innovativen biomedizinischen Laserhersteller Modulighthttps://photonicnet.de/Mit dem neuen Partner Modulight verstärkt Laser 2000 seinen Lösungsansatz, um der steigenden Nachfrage nach maßgeschneiderten Applikationen und Subsystemen gerecht zu werden. Modulight konzentriert sich auf die Entwicklung und Produktion von Lasern und Lasersystemen für biomedizinische, Quanten- und andere hochwertige Anwendungen. Das Produktportfolio von Modulight umfasst auch unterstützende Laserlösungen wie Systemintegrationsdienste und Laserdesign und -fertigung, indem es die volle vertikale Integrationsfähigkeit nutzt. Die unternehmenseigene Produktionsstätte für Halbleiterlaserchips in Tampere, Finnland, ermöglicht es, Lieferung, Änderungskontrolle und kundenspezifische Lösungen zu gewährleisten.Durch die Vertriebspartnerschaft mit Laser 2000, einem europaweit tätigen Anbieter von Lösungen für Laser und Photonik, baut Modulight seinen Vertrieb in Europa weiter aus. Dank der exklusiven Partnerschaft mit Laser 2000 sind die Produkte von Modulight für Kunden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich verfügbar. Zu den Kunden von Laser 2000 gehören einige der größten Technologieunternehmen in Europa. Es wird damit gerechnet, dass die Kooperation mit Laser 2000 erhebliche Absatzchancen für die Lasertechnologie von Modulight eröffnen wird, da die lokale Marktpräsenz eine bessere Positionierung in den Bereichen Biophotonik und Biowissenschaften, Quantenphysik, Sensorik und anderen Märkten ermöglicht.

Die Zusammenarbeit mit dem innovativen finnischen Hersteller und Entwickler von Halbleiter-, Faser-, Festkörper- und anderen Lasern birgt ein großes Potenzial für Laser 2000 Kunden. Von der Diode über die Elektronik und Software bis hin zum fertigen Gerät wird bei Modulight alles selbst entwickelt und produziert. Dieser ganzheitliche Ansatz bedeutet, dass Modulight nicht nur die vollständige Kontrolle über den gesamten Prozess hat, sondern auch sehr flexibel ist. Es werden verschiedene Integrationsstufen angeboten, die Produkte über den gesamten Lebenszyklus hinweg unterstützen und neben der kontinuierlichen Entwicklung auch die Sicherheit der Lieferkette gewährleisten. Modulight verfügt außerdem über komplette Konstruktions- und Fertigungseinrichtungen für die Montage und Prüfung von Lasersystemen und Teilsystemen sowie über ein biowissenschaftliches Labor zur Unterstützung von Applikationstest beim Kunden. Als „Solution Provider“ ist Laser 2000 damit in der Lage, skalierbare und maßgeschneiderte Lösungen entsprechend den Kundenbedürfnissen anzubieten, wobei auch kundenspezifische Elektronik integriert werden kann. Modulight ist somit der ideale Partner für anwendungsorientierte Projekte.

"Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Laser 2000. Während sich unser Direktvertrieb auf den US-Markt konzentriert, sind wir ständig auf der Suche nach starken Vertriebspartnerschaften, um den indirekten Vertrieb in Europa und Asien zu ermöglichen. Laser 2000 ist ein hoch anerkannter europäischer Photonik-Distributor und Lösungsanbieter mit einem soliden Ruf in den Märkten. In ihrer mehr als 40-jährigen Geschichte haben sie nachhaltige Kundenbeziehungen zu mehreren der großen europäischen Unternehmen und Fortune-500-Unternehmen aufgebaut. Die Partnerschaft ermöglicht Modulight einen besseren Zugang zu diesen und vielen anderen Kunden. Wir freuen uns sehr über die neuen Möglichkeiten, die diese Partnerschaft mit Hilfe von Laser 2000 für die Lösungen von Modulight in dieser Kundengruppe bringen wird", sagt Seppo Orsila, Gründer und CEO von Modulight Corp.
"Wir waren auf der Suche nach einem vertikal integrierten Laserunternehmen, um unser Portfolio an Laserlösungen zu erweitern, und Modulights einzigartiges Angebot an Lasertechnologie passt perfekt zu unseren Anforderungen. Unsere Kunden suchen zunehmend nach umfassenden, maßgeschneiderten Lösungen und Subsystemen von Laser 2000, die ihnen ermöglichen ihre neuen Produkte schneller auf den Markt zu bringen und die Sicherheit ihrer Lieferkette zu verbessern. Das Angebot von Modulight im Bereich der Biowissenschaften und anderer hochwertiger Anwendungen wird es uns erlauben, diese globalen Kunden noch besser zu bedienen. Wir starten den Verkauf von Modulight-Produkten im ersten Quartal 2023 und erwarten von diesen europäischen Schlüsselmärkten und Kunden ein großes Wachstum", sagt Andreas Börner, CEO von Laser 2000.

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2743Thu, 26 Jan 2023 14:09:47 +0100Erweiterung des Vorstands von OptecNet Deutschland https://photonicnet.de/Auf der OptecNet Mitgliederversammlung im Dezember wurde neben den wiedergewählten Vorständen Dr. Andreas Ehrhardt und Dr. Horst Sickinger außerdem Ralf Niggemann, Manager des Wetzlar Network, zum neuen Vorstandsmitglied von OptecNet Deutschland gewählt.„OptecNet Deutschland arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung seines Leistungsspektrums, um neue Mehrwerte für die Verbandsmitglieder generieren zu können“, betont Dr. Andreas Ehrhardt, Geschäftsführer von Photonics BW. „Die Wettbewerbsfähigkeit der Photonik-Branche und die Bedeutung des Standorts Deutschland sollen durch die Förderung der Photonik und Quantentechnologien gestärkt werden“, ergänzt Dr. Horst Sickinger, Geschäftsführer von bayern photonics. „Ich freue mich sehr, die Aktivitäten und Projekte des Dachverbands OptecNet Deutschland künftig noch aktiver mitgestalten und weiter ausbauen zu können“, so Ralf Niggemann, Manager des Wetzlar Network und neues Vorstandsmitglied bei OptecNet Deutschland.

Mit der Erweiterung des Mitgliederkreises um das Wetzlar Network e.V. und NMWP e.V. repräsentiert OptecNet Deutschland rund 600 Unternehmen und Forschungs-/Bildungseinrichtungen. OptecNet Deutschland deckt somit das gesamte Bundesgebiet ab und kann seine Position als mitgliederstärkster Photonik-Zusammenschluss in Deutschland weiter ausbauen und ergänzen.

OptecNet Deutschland lädt alle Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Branche zu einem engen Zusammenwirken innerhalb des Verbands und den regionalen Innovationsnetzen ein. Gerne vermitteln wir Ihnen auch den Kontakt zu Ihrem regionalen Netzwerk.

Weitere Informationen unter www.optecnet.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den Netzen
news-2744Thu, 26 Jan 2023 10:27:00 +0100Deutschland bündelt seine Kompetenzen in der Quantenkommunikation https://photonicnet.de/Schirmprojekt Quantenkommunikation Deutschland führt im Innovationshub zentrale Partner zusammen. Die Quantenkommunikation verspricht durch Ausnutzung quantenmechanischer Effekte eine abhörsichere Übertragung von Informationen. Eine der zurzeit am weitesten erforschten Anwendungsfälle ist die quantenbasierte Schlüsselverteilung. Nach intensiver Forschung auf diesem Gebiet steht nun der technologische Sprung in die Wirtschaft bevor: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert 36 Einrichtungen im Innovationshub für Quantenkommunikation, um Forschungsinstitute und Unternehmen zu vernetzen. Das begleitende Schirmprojekt (SQuaD) wird von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in engem Schulterschluss mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) koordiniert und bringt Akteure aus Forschung und Industrie zusammen. Darüber hinaus erweitert es bestehende Testumgebungen für die Quantenkommunikationstechnologie.

„Unser Hauptziel in den nächsten Jahren ist es, Unternehmen und Forschungseinrichtungen gut zu vernetzen, sodass sie im engen Austausch voneinander profitieren“, erklärt Dr. Nicolas Spethmann, Koordinator des Schirmprojekts Quantenkommunikation Deutschland (SQuaD). „Der Einsatz von quantenbasierter Schlüsselverteilung in Ergänzung zur Post-Quanten-Kryptografie kann wesentlich zur IT-Sicherheit und zur technologischen Souveränität Deutschlands beitragen.“ Eine weitere Aufgabe von SQuaD ist es, die Grundlagen für das entstehende Ökosystem in der Quanten¬kommunikation zu legen, beispielweise durch das Bereitstellen von Testumgebungen, zuverlässigen Aufbauten für das Testen von Komponenten, und das Vorantreiben von Standardisierung und Zertifizierung. So soll sichergestellt werden, dass Deutschland und Europa im Bereich der Quantenkommunikation eigenständig und nicht auf außereuropäische Ausrüster angewiesen sind.

Folgende Akteure haben sich zu einem ersten intensiven Austausch in der PTB in Berlin getroffen:

  • Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Braunschweig und Berlin
  • Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Bonn
  • Keequant GmbH, Fürth
  • Quantum Business Network UG, München
  • Universität des Saarlandes, Saarbrücken
  • Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe
  • Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF, Jena
  • Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut HHI, Berlin
  • Leibniz Universität, Hannover
  • Quantum Optics Jena GmbH, Jena


SQuaD soll – als eine Art Schaltzentrale – bestehende Forschungsergebnisse mit der industriellen Entwicklung von Komponenten, Systemen und Lösungen für die Quantenkommunikation zusammenbringen. In enger Zusammenarbeit mit den im Innovationshub Quantenkommunikation geförderten industriegeführten Projekten werden darüber hinaus weitere Aktivitäten für ein prosperierendes Quantenkommunikations-Ökosystem adressiert. Dies schließt die Verstärkung der Zusammenarbeit über Workshops und gemeinsame Arbeitsplattformen ebenso ein wie die Standardisierung sowie Aspekte der IT-Sicherheit mit Blick auf deren Zertifizierbarkeit. Alle diese Bausteine befördern die Erfolgschancen des Technologietransfers. Dafür steht SQuaD insgesamt ein Fördervolumen von rund neun Millionen Euro für eine Laufzeit von 40 Monaten zur Verfügung.

Ansprechpartner

Dr. Nicolas Spethmann, Koordinator des Schirmprojekts Quantenkommunikation Deutschland (SQuaD) und des Quantentechnologiezentrums der PTB,  Tel.: (0531) 592-2009, E-Mail: nicolas.spethmann@ptb.de

 

Weitere Informationen

 

Autorin / Autor: Imke Frischmuth

Imke Frischmuth
Wissenschaftsredakteurin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)

Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig

Telefon: +49 531 592-9323
E-Mail: imke.frischmuth(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2742Wed, 25 Jan 2023 12:56:38 +0100Kontrolliertes Herstellen, Lagern und Einfrieren von künstlichen Retina-Zellenhttps://photonicnet.de/Fraunhofer-Forscher entwickeln innovative Methode für klinische Anwendungen im Bereich stammzellbasierter Retinaimplantate. Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine degenerative Augenerkrankung, die ca. ¼ der Bevölkerung betrifft und vor allem in der westlichen Welt als häufigste Ursache für die Erblindung von Menschen gilt. In den meisten Fällen ist die chronisch verlaufende Netzhauterkrankung nicht heilbar, da das Zeitfenster, um überhaupt therapeutisch aktiv zu werden, sehr klein ist. Eine potenzielle neue Behandlungsform stellt die Stammzelltherapie dar. Fraunhofer-Forschenden ist es gelungen, eine neue Methode zur Herstellung und klinischen Anwendung von stammzellbasierten Retinaimplantaten zu entwickeln, die zu einer erfolgreichen Therapie von AMD beitragen könnte. Sie verfolgen dabei den Ansatz, das beschädigte Gewebe durch stammzellbasierte Transplantate zu ersetzen.

Eine der größten Herausforderung bei der Arbeit mit humanen induzierten pluripotenten Stammzellen (hiPSC) stellt neben der Weiterentwicklung des Herstellungsprozess derzeit noch die Langzeitlagerung sowie der Transport der Zellen dar. Im Rahmen des Projekts »KryoRet« untersuchten daher die Fraunhofer-Institute für Biomedizinische Technik IBMT, für Silicatforschung ISC, für Schicht- und Oberflächentechnik IST sowie das Fraunhofer-Translationszentrum für Regenerative Therapien TLZ-RT die technischen und biotechnologischen Voraussetzungen, um hiPSC-basierte Retina-Implantate effizienter herstellen und langfristiger lagern zu können. In diesem Zusammenhang kam insbesondere der Ausgestaltung des Kryobehälters sowie der Art der Kryokonservierung selbst eine besondere Bedeutung zu. Ein weiterer wichtiger Aspekt innerhalb des Projekts war die Qualitätskontrolle des Transplantats. Unterstützt wurden die Fraunhofer-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Spezialisten der Augenklinik Sulzbach/Saar.

Als physiologisches und funktionales Grundgerüst der Transplantate dient eine passgenaue Trägermembran, die im Labor hergestellt wird. Sie besteht aus ORMOCER®, d.h. anorganisch-organischen Hybridmolekülen, die mit Kieselgel-Fasern kombiniert werden, um die gewünschten Diffusionseigenschaften einzustellen und gleichzeitig eine gute Adhäsion der retinalen Pigmentepithel-Zellen (RPE) an der Membran sicherzustellen. Nur bei einer ausreichenden Haftung kann die Funktionalität der Zellen gewährleistet werden. Wie sich die Adhäsion der Zellen an der Membranoberfläche optimal durch eine Plasmabehandlung steuern lässt, wurde am Fraunhofer IST untersucht.

Insgesamt dauert es etwa 60 Tage, bis das implantationsfertige Gewebe vollständig aufgebaut ist. Es sind also sichere Lagerungstechnologien für die künstlichen RPE-Zellen erforderlich, bei denen die Qualität und Vitalität der Zellen erhalten bleibt. Die Zellen sollten dazu in einem Kryobehälter kontrolliert und schonend eingefroren werden, ohne dass ihre Struktur zerstört wird. Um dies zu erreichen, experimentierten die Forschenden des Fraunhofer IST mit verschiedenen Schichtbildnern. Mit einem Plasmajet wurden im Kryobehälter lokal adhäsive Schichten aufgebracht, an die sich Partikel anlagern, die ihrerseits als Nukleationskeime für den Phasenübergang von Wasser zu Eis dienen. Ein Ziel der Versuche war es, den Kristallisationsprozess der Eisbildung beim Einfrieren in dem Kunststoffbehälter durch Beschichtungen gezielt zu steuern und ein optimales Kryoprotokoll zu entwickeln.

Gleichzeitig muss stets die Qualität der Zellen sichergestellt werden. Während des gesamten Prozesses darf es zu keiner Beschädigung des Implantats selbst kommen. Am Fraunhofer IST wurde daher untersucht, inwieweit Methoden des maschinellen Lernens in einem nichtinvasiven bildbasierten Verfahren zur Bewertung der RPE-Zellen hinsichtlich ihrer Qualität und Funktionalität eingesetzt werden können. Das für das Training der KI notwendige Bildmaterial mit unterschiedlichen Entwicklungsphasen der RPE-Zellen in verschiedenen Qualitäten wurde von den Projektpartnern, dem Fraunhofer IBMT und dem Fraunhofer ISC, zur Verfügung gestellt. Derartige Methoden der Bildbewertung können perspektivisch auch auf andere Anwendungsbereiche übertragen werden. Kern ist eine im Rahmen des Aufbaus einer digitalen Infrastruktur am Fraunhofer IST programmierte Software zur KI-unterstützten Bildauswertung.

Pressekontakt:

Dr. Simone Kondruweit-Reinema
Leiterin Marketing und Kommunikation

Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
Bienroder Weg 54 e
38108 Braunschweig

Telefon +49 531 2155-535
Mobil +49 178 2155006

https://www.ist.fraunhofer.de/

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news-2741Tue, 24 Jan 2023 14:38:13 +0100Polytec feiert den 100. Geburtstag des Firmengründers Heinz G. Lossauhttps://photonicnet.de/Am 25. Januar 2023 wäre Heinz G. Lossau 100 Jahre alt geworden. Dies nimmt Polytec zum Anlass, auf das wegweisende Unternehmerleben zurückzublicken und sein Vermächtnis zu ehren.Heinz G. Lossau hat sich zeitlebens nicht nur als agiler und mutiger Unternehmer und Firmengründer einen Namen gemacht, sondern auch als Pionier der Lasermesstechnik und Visionär mit unglaublicher Weitsicht. Als junger Physiker lernt er die neue Lasertechnologie in den USA kennen und er ist sofort fasziniert. Er erkennt deren enormes Potential für die Forschung und Industrie und setzt sich ein großes Ziel: Die Lasertechnologie nach Deutschland zu bringen, sie dort bekannt zu machen und später sogar entscheidend weiterzuentwickeln. 1967 gründet er gemeinsam mit seiner Frau Liselotte Lossau die Firma Polytec GmbH für Analysen, Mess- und Regeltechnik in Grünwettersbach bei Karlsruhe, die sich in der Anfangszeit besonders bei physikalischen und chemischen Fakultäten von Universitäten sowie bei Forschungsleitern in der Industrie schnell einen Namen macht.

Die Entwicklung eigener Lasermesstechnik

Während sie die ersten Laser aus den USA in Deutschland vertreiben, beginnt Polytec ab 1971 damit, eigene Lasermesstechnik, zunächst das erste FIR-Spektrometer, zu entwickeln und zu produzieren. Wieder trifft Heinz G. Lossau mit seiner Entscheidung den Nerv und Bedarf seiner Zeit. Das FIR 30 ist für viele Jahre das einzige FIR-Spektrometer auf dem Weltmarkt. Es wird ein riesiger Erfolg und bald liefert Polytec Geräte auf alle Kontinente.

In den folgenden Jahrzehnten folgen zahlreiche weitere Eigenentwicklungen und Heinz G. Lossau baut mit Polytec die Bereiche der Längen- und Geschwindigkeitsmessung in Produktionsanlagen, die NIR-Spektroskopie für Prozessanalytik, als Handelsvertretung die industrielle Bildverarbeitung und optische Systeme und mit der Tochterfirma PT die industriellen Klebstoffe auf.

Mit optischer Schwingungsmesstechnik zum Weltmarktführer

Immer wieder ist der Ausnahmeunternehmer auf der Suche nach neuartigen messtechnischen Lösungen und Geschäftsfeldern, nach neuen Herausforderungen und Zielen – Heinz G. Lossau ist einfach niemals stehengeblieben. In den 1990ern beweist er erneut sein feines Gespür für technologische Trends. Begeistert von der Technologie faseroptischer Sensoren beschließt er, die dafür geeigneten Geräte für die optische berührungslose Messung mechanischer Bewegungen, speziell für Schwingungen, herzustellen: Laservibrometer.

Damit setzt er einen weiteren entscheidenden Meilenstein für Polytec. Die Vibrometrie wird nach und nach zur größten und erfolgreichsten Sparte des Waldbronner Unternehmens – heute ist Polytec unangefochtener Weltmarktführer in der optischen Schwingungsmesstechnik.

Heinz G. Lossaus Vermächtnis

2005 stirbt Heinz G. Lossau im Alter von 82 Jahren – und mit ihm endet ein Stück deutscher Erfolgsgeschichte. Polytec verliert einen der herausragendsten Pioniere der Lasertechnik, einen umtriebigen, couragierten Unternehmer und eine sehr geschätzte und respektierte Persönlichkeit. „Heinz Lossau ist sehr in Erinnerung geblieben als ein ungemein energiegeladener und mutiger Unternehmer, der viele Impulse bei Polytec vorangetrieben hat, die noch heute die Grundlage unserer Tätigkeit darstellen“, erklärt Dr. Dietmar Gnaß, seit 2014 Geschäftsführer bei Polytec. „Er vereinbarte hervorragend die wirtschaftliche und technische Weitsicht im High-Tech-Umfeld und sah früh die internationale Ausrichtung als Grundlage unseres Geschäftserfolges. Er hat stetig das Neue gesucht und feierte immer wieder große Erfolge mit seinen innovativen Projekten.“

Im Sinne von Heinz G. Lossau wird die Geschichte von Polytec seither weitergeschrieben. Heute blickt das Unternehmen auf mehr als 50 Jahre zurück, beschäftigt fast 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit und unterhält Niederlassungen in den USA, in England, Frankreich, Japan, Singapur und China sowie ein weltweites Netzwerk an Vertriebspartnern.

Presse-Information von Polytec
Zuständig bei Rückfragen
Christina Schmid
Tel. 07243-604-3680

Die Pressemeldung und nähere Informationen zu Polytec finden Sie hier.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2740Tue, 24 Jan 2023 10:23:07 +0100NBank, Leibniz Universität Hannover, LZH und X4B kooperieren bei EEN Niedersachsenhttps://photonicnet.de/Das „Enterprise Europe Network“ (EEN) ist das weltweit größte Netzwerk für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und ein wichtiges Instrument der europäischen Mittelstandsförderung. Es besteht aus mehr als 600 wirtschaftsnahen Mitgliedsorganisationen in Europa und weltweit. Zur neuen Programmperiode ergänzen das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) und die X4B Serviceagentur das Konsortium.Die NBank, die Investitions- und Förderbank des Landes Niedersachsen, die Leibniz Universität Hannover, das Laser Zentrum Hannover e.V. und die X4B Serviceagentur für die Wirtschaft GmbH bieten praktische Unterstützung bei der Entwicklung von Geschäfts-, Technologie- und Projektpartnerschaften. Im Fokus der aktuellen Programmperiode der Europäischen Kommission stehen neben der Hilfe zur Internationalisierung vor allem auch die Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Resilienz. Besonders fokussierte Beratungsleistungen unterstützen niedersächsische Unternehmen auf ihrem Weg, ökologische und soziale Ziele zu erreichen und dabei gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Auch Start- und Scale-ups rücken als wichtige Innovationstreiber noch stärker in den Fokus des EEN Niedersachsen.

„Mit den beiden neuen Konsortialpartnern Laser Zentrum Hannover e.V. und der X4B Serviceagentur für die Wirtschaft GmbH konnten wir unser Kompetenzportfolio noch einmal erweitern. Wir freuen uns, unseren Kundinnen und Kunden in wirtschaftlich schwierigen Zeiten so eine noch breitere Unterstützung bieten zu können“, so Jörg Büsel, Leiter des Projektes bei der NBank.

Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Niedersachsen können sich zu folgenden Themen kostenlose Beratung und Unterstützung über das Netzwerk einholen:

  • Erschließung von Auslandsmärkten
  • Suche nach Geschäfts- und Projektpartnerinnen und -partnern
  • Teilnahme an Kooperationsbörsen und Unternehmensreisen
  • Individuelle Beratung zu europäischen Förderprogrammen
  • Unterstützung zu den Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Resilienz und Finanzierung, unter anderem durch die neu geschaffene Rolle des Nachhaltigkeitsberaters
  • Unternehmensaudits zur Einschätzung der Innovations-, Internationalisierungs- und/ oder Nachhaltigkeitskompetenzen eines Unternehmens

Ein Unternehmen, dass die Dienstleistungen des EEN Niedersachsen bereits erfolgreich genutzt hat, ist die Klasmann-Deilmann GmbH. Das niedersächsische Unternehmen ist die führende Unternehmensgruppe der internationalen Substratindustrie mit zahlreichen Vertriebs- und Produktionsgesellschaften in Europa, Asien und Amerika.
Um weitere Ressourcen zu erschließen, suchte Klasmann-Deilmann weltweit nach Standorten. Das EEN Niedersachsen konnte dem Unternehmen dabei helfen. Über lettische und litauische Netzwerkkolleginnen und -kollegen wurde der Kontakt zu baltischen Partnern aufgebaut und Fördermittel zum Aufbau und Betrieb von Produktionsstätten eingeworben.

Weitere Informationen zu den Beratungsleistungen und Veranstaltungen des EEN in Niedersachsen sowie die Social Media Kanäle des Netzwerks unter: www.een-niedersachsen.de

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

https://www.lzh.de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2739Tue, 24 Jan 2023 10:01:43 +0100Optische Atomuhr mit hochgeladenen Ionen https://photonicnet.de/Eine Uhr mit völlig neuen Teilchensystemen erlaubt neue Einblicke in fundamentale Physik. Optische Atomuhren sind die genauesten je gebauten Messgeräte und inzwischen zu einer Schlüsseltechnik in der Grundlagen- und der angewandten Forschung geworden, etwa zum Test der Konstanz von Naturkonstanten oder für Höhenmessungen in der Geodäsie. Am QUEST-Institut in der PTB wurde in einer Kooperation und im Rahmen des Exzellenzclusters QuantumFrontiers zum ersten Mal eine optische Atomuhr realisiert, die auf hochgeladenen Ionen basiert.

Hochgeladene Ionen sind im Kosmos weit verbreitet, etwa in der Sonne oder anderen Sternen. Sie haben viele Elektronen verloren und weisen daher eine hohe positive Ladung auf. Ihre verbliebenen äußeren Elektronen sind daher besonders stark am Atomkern gebunden. Deshalb reagieren hochgeladene Ionen weniger stark auf Störungen durch äußere elektromagnetische Felder, können aber als empfindliche Sonden für fundamentale Effekte der speziellen Relativitätstheorie, der Quantenelektrodynamik und des Atomkerns dienen. In der Kooperation des QUEST-Institutes in der PTB mit dem Max-Planck-Institut für Kernphysik (MPIK) Heidelberg und der TU Braunschweig konnte daher eine wichtige Frage der Grundlagenphysik geklärt werden: Erstmals konnte der quantenelektrodynamische Kernrückstoß, eine wichtige theoretische Vorhersage, in einem Mehrelektronen-System nachgewiesen werden.

Aufgrund ihrer speziellen Atomstruktur kann man hochgeladene Ionen nicht direkt mit Laserlicht kühlen, und auch übliche Detektionsverfahren sind nicht anwendbar. Dies wurde gelöst, indem ein einzelnes hochgeladenes Argon-Ion aus einem heißen Plasma isoliert und zusammen mit einem einfach geladenen Beryllium-Ion in einer Ionenfalle gespeichert wurde. Das erlaubt es, das hochgeladene Ion mithilfe des Beryllium-Ions indirekt zu kühlen und zu untersuchen. Für die folgenden Experimente wurde ein kryogenes Fallensystem gebaut. Anschließend gelang es mithilfe eines Quantenalgorithmus, das hochgeladene Ion noch weiter zu kühlen, nämlich nahe an den quantenmechanischen Grundzustand, was einer Temperatur von 200 millionstel Kelvin oberhalb des absoluten Nullpunkts entspricht.

Jetzt wurde eine optische Atomuhr basierend auf dreizehnfach geladenen Argon- Ionen realisiert und das Ticken mit der bestehenden Ytterbium-Ionen-Uhr an der PTB verglichen. Dazu musste das System sehr genau charakterisiert werden, um beispielsweise die Bewegung des hochgeladenen Ions und Effekte äußerer Störfelder zu verstehen. Dabei wurde eine relative Messunsicherheit von 2 · 10–17 erreicht, was vergleichbar mit vielen aktuell betriebenen optischen Atomuhren ist. Weitere technische Verbesserungen sollte die neue Uhr in den Bereich der besten Atomuhren bringen.

Die angewandten Methoden sind universell einsetzbar und erlauben es, viele verschiedene hochgeladene Ionen zu untersuchen. Darunter fallen auch atomare Systeme, mit denen man nach Erweiterungen des Standardmodells der Teilchenphysik suchen kann. Ausgewählte hochgeladene Ionen sind besonders empfindlich gegenüber eventuellen Änderungen der Feinstrukturkonstante und gegenüber bestimmten Kandidaten dunkler Materie, die in Modellen jenseits des Standardmodells gefordert werden, aber mit bisherigen Methoden nicht nachgewiesen werden konnten.

Ansprechpartner

Piet O. Schmidt
QUEST-Institut in der PTB
Telefon: (0531) 592-4700
piet.schmidt(at)quantummetrology.de

Wissenschaftliche Veröffentlichung

S. A. King, L. J. Spieß, P. Micke et al: An optical atomic clock based on a highly charged ion. Nature 611, 43–47 (2022)

https://www.nature.com/articles/s41586-022-05245-4

Pressekontakt:

Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)
Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Telefon: +49 531 592-9314
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de

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news-2738Tue, 24 Jan 2023 09:18:22 +0100Neue Professur für „Lasertechnik in der Fertigung“ am IFSWhttps://photonicnet.de/Zum 1. August 2022 wurde Herr Prof. Dr.-Ing. Andreas Michalowski auf den Lehrstuhl „Lasertechnik in der Fertigung” berufen. Zusammen mit Prof. Dr. Thomas Graf leitet er nun das Institut für Strahlwerkzeuge (IFSW). Andreas Michalowski studierte Physik an der Technischen Universität Dortmund mit Abschluss als Diplom-Physiker. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am IFSW tätig, wobei der thematische Fokus auf Laser-Materialbearbeitung mit ultrakurzen Laserpulsen lag, was auch Thema seiner Dissertation war. Ab 2011 war er als Forschungsingenieur bei der zentralen Forschung von Bosch verantwortlich für Prozessgrundlagen und Simulation der Materialbearbeitung mit ultrakurzen Laserpulsen. Seit 2018 war er als Fachreferent verantwortlich für virtuelle Prozessentwicklung und später zusätzlich für hybride Modellierung (Physik + maschinelles Lernen) für die laserbasierte Fertigung.

Seit August 2022 ist Andreas Michalowski nun Professor für „Lasertechnik in der Fertigung“ am IFSW an der Universität Stuttgart. Diese Professur wurde im Rahmen des InnovationsCampus Mobilität der Zukunft neu eingerichtet.

Nähere Informationen erhalten Sie hier.

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news-2737Mon, 23 Jan 2023 12:05:33 +0100BMBF: Forschung für neue Mikroelektronik (ForMikro 2.0)https://photonicnet.de/Bekanntmachung der Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Forschung für neue Mikroelektronik (ForMikro 2.0)“, Bundesanzeiger vom 19.01.2023

Vom 12.01.2023

Die forschungsintensive Mikroelektronik und ihre Anwendungen sind branchenübergreifend Treiber von Fortschritt, Wettbewerb und Innovation. Basis dafür sind Wissen und Ergebnisse aus der erkenntnisorientierten Forschung, die häufig großes Potenzial für neue Anwendungen und Technologien in der Mikroelektronik haben. Dazu fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) derzeit auf Basis der ForMikro-Richtlinie 14 anspruchsvolle Forschungskooperationen, in denen ein in der Entwicklung frühzeitiger Austausch zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Start-ups, stattfindet. Die erfolgreiche Zwischenevaluation aller Verbünde im Rahmen der Fachtagung „Mikroelektronik-Forschung in Deutschland: von den Grundlagen zur Anwendung“ zeigte erste Erfolge und eine breite positive Resonanz aus der Fachcommunity. Damit hat sich diese Maßnahme als Instrument zur Förderung der engen Kooperation zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland bewährt und erzeugt wichtige Impulse zur Stärkung der Mikroelektronik in Deutschland.

Aufgrund dessen soll die ForMikro-Maßnahme als Förderinstrument zum beschleunigten Transfer von Ergebnissen der grundlagennahen Forschung in die Kommerzialisierung neu aufgelegt werden. So sollen schon in einer frühen Forschungs- und Entwicklungsphase erste Verwertungspotenziale identifiziert und bereits während der Erforschung geschärft werden. Damit sollen Voraussetzungen geschaffen werden, um die Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit, Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit von Komponenten und Systemen zu steigern. Zudem sollen der wissenschaftliche Austausch und die Kooperation der beteiligten Partner durch eine Vernetzung untereinander als Teil dieser Richtlinie gestärkt werden.

Vor diesem Hintergrund beabsichtigt das BMBF, Forschungsprojekte zur Entwicklung neuer Elektronikkomponenten und -systeme zu fördern, die richtungsweisende Potenziale und Erfolge für die Mikroelektronik in Deutschland versprechen. Um die Innovationspipeline neuer Mikroelektronik gefüllt zu halten und neues Wissen in den Natur- und den Ingenieurswissenschaften für die Mikroelektronik der nächsten Generation zu erschließen, werden auf Basis dieser Richtlinie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen gefördert. Dabei stehen Themen im Fokus, die zwar noch nicht industriell erforscht werden, für die jedoch ein nachgewiesenes Interesse aus der Industrie vorliegt. Die Brücke zwischen Grundlagenforschung und industriegeführter Forschung in der Mikroelektronik wird somit ausgebaut. Darüber hinaus wird durch die Forschung an zukunftsweisenden Themen der Mikroelektronik ein Beitrag zur Stärkung der Fachkräftebasis in dieser Branche geleistet.

Diese Förderrichtlinie ist Teil des Rahmenprogramms „Mikroelektronik. Vertrauenswürdig und nachhaltig. Für Deutschland und Europa.“ und leistet einen wichtigen Beitrag zur „Zukunftsstrategie Forschung und Innovation“ der Bundesregierung.

1 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlagen

Deutschlands Wirtschaftskraft und Wettbewerbsfähigkeit ist maßgeblich mit der Innovationsstärke der Forschungseinrichtungen und Hochschulen verknüpft. Damit die Industrie innovative Produkte, Prozesse und Dienstleistungen auf dem Markt anbieten und im internationalen Wettbewerb bestehen kann, ist ein regelmäßiger Zugang zu neusten Forschungs- und Entwicklungsergebnissen wie auch zu hochqualifizierten Fachkräften entscheidend. Starke Kooperationsstrukturen von Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit Unternehmen führen zu einem funktionierenden Wissens- und Technologietransfer aus der Forschung in die Anwendung. Im Fokus der Förderung stehen eine offene Innovationskultur und die Wertschöpfungskette für die Elektronik der Zukunft in Deutschland, um die technologische Souveränität und internationale Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschlands und Europas zu stärken.

1.1 Förderziel

Die Ziele dieser Förderrichtlinie sind

  • die Stärkung der Innovationskraft der Forschungslandschaft und der Anwendungsindustrie,
  • die Beschleunigung des Wissens- und Erkenntnistransfers aus der akademischen Forschung in die wirtschaftliche Nutzung und Verwertung,
  • die Überprüfung der Umsetzbarkeit grundlegender Forschungsergebnisse für eine wirtschaftliche Nutzung und Verwertung,
  • die Qualifizierung neuer Ansätze und Technologien für industriegetriebene Anschlussprojekte und eine wirtschaftliche Verwertung,
  • ein verbesserter Austausch zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie
  • die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Qualifizierung von Fachkräften.

Zur Untersuchung der Zielerreichung können unter anderem folgende Indikatoren herangezogen werden:

  • Anhebung der technologischen Reifegrade der erforschten Technologien im Hinblick auf die angestrebten Anwendungen; angestrebte Innovationshöhe des Gesamtvorhabens;
  • Demonstration der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse;
  • Kennzahlen zur Bewertung der Leistungsfähigkeit und Energiesparsamkeit der entwickelten Demonstratoren;
  • deutsche und europäische Forschungs- und Industriekooperationen;
  • neue Forschungskooperationen und Lieferkettenbeziehungen;
  • Anzahl von Ausgründungen (Spin-Offs);
  • Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch Abschlussarbeiten (Bachelor und Master) und Pro­motionen;
  • „Transfer durch Köpfe“, d. h. Austausch von Personal, insbesondere wissenschaftlichem Nachwuchs;
  • Publikationsbeteiligungen;
  • breite exzellente Forschung (Wissenschaftsindex);
  • Patentanmeldungen und Lizensierungen.

Zur Erfassung der Zielerreichung sollen oben genannte Indikatoren von den Antragsstellern mit Blick auf ihre Messbarkeit ausformuliert werden. Dies wird bei der Bewilligung festgehalten sowie zu geeigneten Zeitpunkten erhoben (gegebenenfalls auch nach Abschluss des Vorhabens).

1.2 Zuwendungszweck

Um den Transfer neuartiger Ansätze und kreativer Ideen aus der erkenntnisorientierten Forschung in neue Technologien und Anwendungen der Mikroelektronik zu beschleunigen, werden Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in vorwettbewerblichen wissenschaftlichen Verbundvorhaben gefördert. In den geförderten Vorhaben soll ein konkretes Nutzungspotenzial herausgearbeitet werden und die Voraussetzung für gezielte weiterführende Innovationsprozesse, perspektivisch für eine industriegetriebene Weiterentwicklung und Verwertung, geschaffen werden. Zu diesem Zweck soll sich die Industrie in assoziierter Form an den Vorhaben beteiligen. Die Forschungsarbeiten dienen dazu, insbesondere die beteiligten Unternehmenspartner zu befähigen, das Potenzial und Risiko für eine Überführung in die wirtschaftliche Nutzung bewerten zu können.

Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR und der Schweiz genutzt werden; Ausnahmen sind mit vorheriger schriftlicher Zustimmung der Bewilligungsbehörde möglich.

2 Gegenstand der Förderung

Gegenstand der Förderung sind Forschungsaufwendungen im Rahmen vorwettbewerblicher wissenschaftlicher Verbundvorhaben. Dabei steht die enge fachliche Zusammenarbeit von Forschenden aus der erkenntnis- und der anwendungsorientierten Forschung zur Überprüfung der Umsetzbarkeit grundlegender Forschungsergebnisse in eine wirtschaftliche Nutzung und Verwertung im Mittelpunkt. Weiterhin muss das Interesse von Unternehmen an den Ergebnissen in Form einer finanziellen Beteiligung und gegebenenfalls weiteren Beteiligungsformen nachgewiesen werden, wie in Nummer 4.1 erläutert.

Wesentliches Ziel der Förderung ist eine Stärkung der Innovationskraft der Forschungslandschaft sowie der be­teiligten Anwendungsindustrie. Dies soll dadurch erreicht werden, dass der Transfer von grundlagenorientierten Forschungsergebnissen in die praktische Anwendung beschleunigt wird.

Es werden ausschließlich Vorhaben gefördert, die auf wesentliche Innovationen in der Mikro- und Nanoelektronik abzielen. Hierzu gehören insbesondere:

  • neuartige Open-Source-Werkzeuge für Entwurfs- und Designautomatisierung sowie Modellierung, zum Beispiel Künstliche Intelligenz (KI) für EDA und Design for Test;
  • neuartige Bauelemente, Schaltungsarchitekturen und Spezialprozessoren für Edge Computing, KI und Hoch­leistungsanwendungen, zum Beispiel neuromorphe Chips und intelligente Leistungselektronik;
  • neuartige, intelligente und vernetzte Sensorkonzepte, zum Beispiel neue Sensorprinzipien basierend auf Quanteneffekten;
  • zukunftsweisende Ansätze der Systemintegration sowie Konzepte der AVT und Fertigungsverfahren für vertrauenswürdige Elektronik, zum Beispiel split manufacturing;
  • innovative Materialsysteme und gegebenenfalls deren Skalierung für die Mikroelektronik, Leistungselektronik und Sensorik unter Beachtung von Nachhaltigkeitsaspekten (Effizienz, Produktion, Langlebigkeit, Recyclingfähigkeit, Substitution kritischer Materialien und Vermeidung seltener Erden);
  • vertrauenswürdige Elektronik für Hochfrequenzanwendungen der Kommunikationstechnologie und Sensorik, zum Beispiel Silizium-Photonik;
  • neue Konzepte für intelligente, effiziente Leistungselektroniksysteme;
  • neuartige Herstellungsprozesse und Metrologieverfahren für die Mikroelektronikproduktion;
  • innovative Ansätze für die Mikroelektronik auf Systemebene;
  • neuartige Testumgebungen und -verfahren für Prüfaufgaben und Zuverlässigkeitsanalysen;

mit nachgewiesenem Interesse von Unternehmen an den Ergebnissen und potenziell großer Breitenwirksamkeit. Die genannten Themenfelder sind nicht abschließend, sollten aber die Anwendungsfelder des Rahmenprogramms der Bundesregierung für Forschung und Innovation 2021 bis 2024: „Mikroelektronik. Vertrauenswürdig und nachhaltig. Für Deutschland und Europa.“ adressieren.

Bei allen Forschungsanwendungen kommt den Querschnittsthemen Nachhaltigkeit, Vertrauenswürdigkeit sowie Standardisierung eine hohe Bedeutung zu und diese sind bei der Planung der Vorhaben zu berücksichtigen. Charakteristisch für jedes Vorhaben ist, dass die der Technologie zu Grunde liegenden naturwissenschaftlichen Phänomene bereits erforscht sind und im Rahmen des Projekts erstmals die konkrete Nutzbarkeit für die industrielle Anwendung demonstriert wird. Ziel soll sein, dass die Ergebnisse aus dem Vorhaben als Basis für anschließende Verbund­forschung unter Einbeziehung von Unternehmen oder Entwicklungsarbeiten von Start-ups dienen. Der tatsächliche Nutzen, insbesondere im Vergleich zu bestehenden Technologien, ist differenziert darzulegen. Von einer Förderung ausgeschlossen sind Vorhaben ohne ausreichenden Bezug zu neuen Anwendungen und Technologien in der Mikro- und Nanoelektronik, beispielsweise in der Materialforschung, Photonik und Quantentechnologien zweiter Generation.

Die Arbeiten in den Forschungsvorhaben sollen vor allem:

  • neuartige, potenziell disruptive Forschungsthemen und -gebiete der Mikro- und Nanoelektronik auf internationalem Spitzenniveau mit hoher wissenschaftlicher und künftiger wirtschaftlicher Relevanz vorantreiben,
  • Forschung zur Mikro- und Nanoelektronik ermöglichen, die den aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik deutlich übertrifft,
  • den Transfer grundlegender Forschungsergebnisse in die wirtschaftliche Nutzung und Verwertung zielgerichtet und effizient vorantreiben.

Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler werden explizit zur Teilnahme ermutigt.

Gefördert werden Verbundvorhaben, die sich an konkreten industriellen Anforderungen und Anwendungen orientieren und sich durch ein hohes wissenschaftlich-technisches Risiko sowie eine große potenzielle Breitenwirksamkeit auszeichnen.

Vorhaben der reinen Grundlagenforschung ohne weiterführende anwendungsbezogene Ansätze, der reinen Softwareentwicklung sowie Einzelvorhaben sind von der Förderung ausgenommen.

Für alle Vorhaben wird empfohlen, vor dem Stichtag bereits in einer frühen Skizzenphase Kontakt mit dem zustän­digen Projektträger aufzunehmen und die grundsätzliche Passfähigkeit des Vorhabens unter Berücksichtigung der Förderkriterien zu erörtern.

3 Zuwendungsempfänger

Antragsberechtigt sind Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Hochschulen mit ausgewiesener Expertise im Bereich der Mikroelektronik. Eine koordinierende Stelle ist im Verbundvorhaben von mehreren Forschungseinrichtungen und Hochschulen zu benennen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Forschungseinrichtung, außeruniversitäre Forschungseinrichtung, Landes- und Bundeseinrichtung), in Deutschland verlangt. Einrichtungen, die ausschließlich wirtschaftlich tätig sind, sind nicht antragsberechtigt. Übt ein und dieselbe Einrichtung sowohl wirtschaftliche als auch nichtwirtschaftliche Tätigkeiten aus, ist sie antrags­berechtigt, wenn die nichtwirtschaftlichen und die wirtschaftlichen Tätigkeiten und ihre Kosten, Finanzierung und Erlöse klar voneinander getrennt werden können, sodass keine Gefahr der Quersubventionierung der wirtschaftlichen Tätigkeit besteht. Die Förderung wird ausschließlich für nichtwirtschaftliche Tätigkeiten im Sinne des Artikel 107 AEUV gewährt. Die Vorgaben des EU-Beihilfenrechts mit Verweis auf die Nummer 2.1.1 (insbesondere Randnummern 18 und 20) des Unionsrahmens für staatliche Beihilfen zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation (ABl. C 414 vom 28.10.2022, S. 1) sind zu beachten. Das Forschungsvorhaben ist in der Bundesrepublik Deutschland durchzuführen.

Das BMBF ist bestrebt, den Anteil der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in der Forschungsförderung zu erhöhen. Hochschulen, Fachhochschulen und technische Hochschulen sind deshalb besonders aufgefordert, sich an den Vorhaben zu beteiligen.

Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.

Zu den Bedingungen, wann eine staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe FuEuI-Unionsrahmen.

 

Nach der Registrierung ist in der ersten Verfahrensstufe dem Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH bis spätestens 27. April 2023 eine Projektskizze in deutscher Sprache und in elektronischer Form vorzulegen.

Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

 

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news-2736Thu, 19 Jan 2023 14:37:56 +0100BMBF: Förderaufruf EUREKA-Globalstars-Kooperation mit Brasilienhttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten in der Forschungs- und Innovationszusammenarbeit mit Lateinamerika und der KaribikFörderaufruf EUREKA-Globalstars-Kooperation mit Brasilien vom 19.12.2022

Vom 20.12.2022

Der Förderaufruf nimmt Bezug auf Modul 3 der Rahmenbekanntmachung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur Förderung von Projekten in der Forschungs- und Innovationszusammenarbeit mit Lateinamerika und der Karibik vom 19. Dezember 2022 (https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2022/12/2022-12-19-Bekanntmachung-Lateinamerika.html). Die Bestimmungen dieser Rahmenbekanntmachung finden unverändert Anwendung. Da es sich um eine multilaterale Fördermaßnahme handelt, sind ergänzend auch die Kriterien des gemeinsamen EUREKA-Aufrufs zu berücksichtigen
(www.eurekanetwork.org/open-calls/globalstars-brazil-sao-paulo-2022).

Bei EUREKA handelt es sich um eine dezentrale zwischenstaatliche Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität der Industrie durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Forschung und Innovation zu erhöhen. Es ist zugleich das weltgrößte Netzwerk für diese Art der Kooperation. Mithilfe des Instruments „Globalstars“ können auch Partner außerhalb des EUREKA-Netzwerks einbezogen werden, so wie in diesem Fall die Förderorganisation FAPESP des brasilianischen Bundesstaates São Paulo.

Ziel dieses Förderaufrufs ist die Intensivierung der bilateralen und multilateralen Technologiekooperation mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem Bundesstaat São Paulo in den Bereichen Industrie 4.0 sowie Künstliche Intelligenz (KI) in Smart Cities und dem Gesundheitssektor. Im Vordergrund steht dabei die Entwicklung von marktwirksamen Innovationen mit ziviler Anwendung, d.h. die Entstehung neuer kommerzieller Produkte, Verfahren und/oder Dienstleistungen.

Gegenstand der Förderung

Gefördert werden gemeinsame marktnahe Forschungs- und Innovationsprojekte, die in internationaler Zusammenarbeit mit Partnern aus dem Bundesstaat São Paolo in Brasilien und ggf. zusätzlich aus den EUREKA-Ländern Schweden oder Spanien durchgeführt werden und eines oder mehrere der nachfolgenden Themen adressieren:

  • KI in Smart Cities
    • Die Stadt als Plattform für datengetriebene Innovation
    • Digitale Zwillinge für Städte
    • KI für die Stadtverwaltung
    • KI für Haushalts- und Investitionsmanagement

mit folgenden Schwerpunkten:

  • Wasser- und Luftqualität
  • Wasser- und Abwassermanagement
  • Verkehr und Logistik, Mobilität von Personen und Gütern
  • Einbindung der Bürger – Empowerment
  • Beitrag zur Ressourceneffizienz und CO2-Reduzierung
  • KI im Gesundheitssektor
    • Sensoren, Sensordaten (und deren Analyse) in der Pflege, Rehabilitation und Prävention
    • Neue Technologien und neue Arbeitsweisen in der Pflege
    • Empowerment, mehr Kontrolle über die eigene Gesundheit / Prävention – Verbinden von lebenslangem Lernen mit lebenslanger Nutzung von Technologie für mehr Empowerment / um Technologie als Unterstützung in verschiedenen Lebensphasen auf unterschiedliche Weise zu nutzen.
    • Methoden zur Technologieentwicklung, Nutzerbeteiligung und Implementierung gemeinsam mit Unternehmen (im Rahmen von Digitaler Gesundheit).
    • Neue Methoden zur Entscheidungsfindung mit dem Ziel, die Effizienz und Genauigkeit für Gesundheitsexperten zu steigern.
  • Industrie 4.0

IKT-Anwendungen im industriellen Kontext, einschließlich Innovation bei Prozessen und Produkten

    • Dezentrale Produktion
    • Fernwartung
    • Robotik
    • Digitalisierte Steuerung
    • Virtualisierung
    • Industrie 4.0 Technologien für nachhaltige Produktion

Die Vorhaben sollen eine hohe Praxisrelevanz aufweisen sowie Erkenntnisse und wirtschaftlich verwertbare Forschungsergebnisse in den genannten Anwendungsfeldern erwarten lassen, die zu neuen Produkten, Verfahren und/oder Dienstleistungen führen.

Zuwendungsempfänger

Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie gegebenenfalls als Verbundprojektpartner Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) bzw. einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (juristische Personen des öffentlichen oder privaten Rechts, kommunale Gebietskörperschaften), in Deutschland verlangt.

Eine schriftliche Kooperationsvereinbarung muss die Zusammenarbeit der deutschen und der internationalen Partner des Verbundprojekts regeln.

Höhe und Dauer der Zuwendung

Die Förderung erfolgt als nicht rückzahlbare Zuwendung. Die Fördersumme pro deutschem Verbundprojekt kann in der Regel bis maximal 250.000 € betragen. Mindestens 40 % der Förderung des deutschen Verbundes muss dabei auf die beteiligten KMU entfallen. Die Laufzeit der Projekte darf maximal bis zu 36 Monate betragen.

Antragsfrist für den internationalen Verbundantrag ist der 31. Januar 2023.

Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2735Thu, 19 Jan 2023 09:01:43 +0100Excelitas Göttingen weiter auf Wachstumskurshttps://photonicnet.de/Am 17. Januar 2023 informierten sich hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Göttingen und der GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Göttingen am Qioptiq-Standort Science Park über Excelitas als innovatives High-Tech-Unternehmen mit besten Zukunftsaussichten: Zu Gast waren unter anderem Oberbürgermeisterin Petra Broistedt, Stadtbaurat Frithjof Look und GWG-Wirtschaftsförderin Lisa Straub.Der weltweit tätige Photonikhersteller Excelitas entwickelt und fertigt in Göttingen komplexe optische Komponenten und Systeme für die Halbleiterindustrie. Der Qioptiq-Standort Göttingen ist innerhalb von Excelitas das Kompetenzzentrum auf diesem Feld und somit für das Unternehmen von großer strategischer Bedeutung im stark wachsenden Halbleitermarkt. Das spiegelt sich auch in den Investitionen wider, die Excelitas seit Jahren am Standort Göttingen tätigt: Im September 2021 wurde im Gewerbegebiet Science Park ein Produktionsgebäude mit zusätzlichen Reinraumkapazitäten der hohen Klasse ISO5 eröffnet. Die Investitionssumme betrug rund 25 Millionen Euro. Auch am Stammsitz in der Königsallee wird weiterhin produziert und kontinuierlich investiert: In der Fertigung wurden unter anderem zwei neue CNC- Bearbeitungszentren, vier moderne Polier- und Schleifmaschinen und drei Vakuum-Beschichtungsanlagen angeschafft. Für das Jahr 2023 sind bereits weitere fünf große moderne Anlagen für verschiedene Bereiche bestellt. Im Jahr 2022 wurden auf den Dächern der Gebäude in der Königsallee und im Science Park Photovoltaikanlagen in Betrieb genommen.

„Die Erfolgsgeschichte des Excelitas-Standorts Göttingen geht weiter und unser Wachstum bei Umsatz und Mitarbeiterzahlen ist noch nicht am Limit“, zeigt sich Dr. Robert Vollmers, Excelitas SVP Operations Europe und Qioptiq-Geschäftsführer, überzeugt. „Unsere langjährige enge partnerschaftliche Beziehung mit unseren Kunden, die weltweit führend auf dem Gebiet der Halbleitertechnologie sind, verspricht uns hervorragende Zukunftsperspektiven in diesem spannenden und dynamisch wachsenden Markt.“

Auch die Entwicklung der Beschäftigtenzahlen belegt den Erfolg des Unternehmens: Der Standort Göttingen hat aktuell mehr als 450 Beschäftigte – das Unternehmen erwartet, dass im Jahr 2024 die Marke von 500 deutlich überschritten wird. Gesucht werden daher weiterhin engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Produktion und produktionsnahe Bereiche, Forschung und Entwicklung sowie Vertrieb und Verwaltung. Auch in der Ausbildung ist das Unternehmen aktiv: Ausgebildet werden Feinoptiker, Industriekaufleute, Fachkräfte für Lagerlogistik und Industriemechaniker. Zurzeit beschäftigt der Standort 15 Auszubildende; im Jahr 2023 werden vier weitere hinzukommen. Zudem bietet das Unternehmen ein duales Studium an.

„Excelitas/Qioptiq trägt wesentlich zur Bedeutung Göttingens als erfolgreicher Wirtschaftsstandort bei“, unterstreicht Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt aus Anlass des Firmenbesuchs. „Die positive Entwicklung des Unternehmens freut mich sehr: Der wachsende Halbleiter-Markt sorgt für gute Geschäftsaussichten. Das macht Arbeitsplätze sicher, hält Fachkräfte vor Ort und zieht weitere Fachkräfte an“, so die Oberbürgermeisterin.

„Wir freuen uns über die beeindruckende Entwicklung von Excelitas/Qioptiq. Mit dem 2021 eröffneten Erweiterungsbau im Science Park hat das global agierende Hightech-Unternehmen ein sichtbares Zeichen für die Verbundenheit zum Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Göttingen gesetzt“, sagt GWG-Wirtschaftsförderin Lisa Straub.

Im Frühjahr 2022 wurde die Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG mit den Standorten Göttingen, Feldkirchen, Regen und Aßlar mit dem FOCUS-Siegel „Bester Arbeitgeber 2022“ ausgezeichnet. Zudem wurde das Unternehmen im Jahr 2021 als klimaneutral zertifiziert. Excelitas hat in Deutschland sechs Fertigungsstätten: in Feldkirchen, Göttingen, Aßlar, Wiesbaden, Kelheim und Regen.

Über Excelitas Technologies

Excelitas Technologies® Corp. ist ein führender Industrietechnologiehersteller, dessen innovative, marktorientierte Photoniklösungen die hohen Anforderungen von OEM-Kunden und Endanwendern an Beleuchtung, Optik, Optronik, Sensorik, Detektion und Bildgebung erfüllen. Excelitas trägt damit entscheidend zu Kundenerfolgen auf unterschiedlichsten Zielmärkten bei – von Biomedizin über Forschung, Halbleiter, industrielle Fertigung, Sicherheit, Konsumgüter bis hin zu Verteidigung und Luft- und Raumfahrt. Nach dem Erwerb von Qioptiq im Jahr 2013 beschäftigt Excelitas heute mehr als 7500 Mitarbeiter in Nordamerika, Europa und Asien, die sich für Kunden in aller Welt engagieren. Bleiben Sie auf Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter mit Excelitas in Verbindung.

Kontakt:

Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG
Marina Schaefer, Göttingen

Tel.: +49-551-6935-123
E-Mail: marina.schaefer(at)excelitas.com

 

Excelitas Technologies Corp.
Oliver Neutert

Marketing Manager
Feldkirchen (bei München)

Tel.: +49-89-255458-965
E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com
Internet: www.excelitas.com

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2734Wed, 18 Jan 2023 09:19:54 +0100Menlo Systems: AQuRA Horizon Europe project kickoffhttps://photonicnet.de/Menlo Systems is pleased to announce the start of another R&D project at Menlo. At the beginning of December project “AQuRA” - Advanced Quantum Clock for Real World Applications – kicked off, bringing together partners from six European countries, aiming to bring quantum atomic clocks from the lab and into the real world.The leading consortium is formed of the University of Amsterdam, NKT Photonics, iXblue, the Centre National de la Recherche Scientifique, the Uniwesytet Mikolaja Kopernika w Toruniu, QuiX Quantum BV, Vexlum Oy, and the Physikalisch-Technische Bundesanstalt, and Menlo Systems.

Within the project, Menlo Systems is leading the design, engineering and integration of the AQuRA clock, and will develop an advanced ultra-stable laser system. We are excited to continue providing enabling technologies to bring quantum tech into the real world!

The project is funded by the European Union’s Horizon Europe research and innovation program ​​under grant agreement No 101080166.

» More information

Kontakt:

Menlo Systems GmbH
Am Klopferspitz 19a
82152 Martinsried
Germany
Phone: +49 89 189166 0
Fax:     +49 89 189166 111
E-Mail:m.mei(at)menlosystems.com
Internet:www.menlosystems.com

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftFördermaßnahmen / BekanntmachungenPressemeldung
news-2733Mon, 16 Jan 2023 12:04:03 +0100BMBF-Bekanntmachung: Sicherer Einsatz von Quantenkommunikation in der Anwendunghttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Sicherer Einsatz von Quantenkommunikation in der Anwendung“ im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms der Bundesregierung zur IT-Sicherheit „Digital. Sicher. Souverän.“ Bundesanzeiger vom 30.12.2022

1 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlagen

Quantenkommunikation als Schlüsseltechnologie für die Sicherheit digitaler Infrastrukturen ist ein wichtiger Bestandteil des Forschungsrahmenprogramms „Digital. Sicher. Souverän“ der Bundesregierung zur IT-Sicherheit.

Auf Grund ihrer einzigartigen Sicherheitseigenschaften hat die Quantenkommunikation ein hohes Potential für Wirtschaft und öffentliche Nutzer. Für den großflächigen Einsatz von Quantenkommunikationstechnologien bedarf es jedoch noch gezielter Forschung und anwendungsorientierter Weiterentwicklung, um einen sicheren Einsatz zu garantieren und die Kompatibilität mit bestehender Kommunikationsinfrastruktur zu ermöglichen. Heutige Quantenkommunikationssysteme für den sogenannten Quantenschlüsselaustausch (QKD) sehen sich mit vielen Sicherheitsrisiken konfrontiert, denen auch konventionelle Kommunikations- und IT-Sicherheitstechnologien ausgesetzt sind. Während die Übertragung der Quantensignale zwar – basierend auf fundamentalen physikalischen Gesetzmäßigkeiten – sicher ist, können in der verwendeten Hardware und Software Sicherheitslücken existieren. Zudem sind Anwender oft nicht in der Lage, die Sicherheit solcher Geräte selbst zu überprüfen und so die Vertrauenswürdigkeit kommerzieller QKD-Systeme sicherzustellen. Um diesem Risiko entgegenzuwirken, müssen künftig eingesetzte Quantenkommunikationssysteme und Protokolle physikalisch-technisch nachweisbar sicher sein. Dies schafft die Voraussetzung, dass ihre Sicherheit im Anschluss durch staatliche Zertifikate garantiert werden kann.

Zentraler Forschungsbedarf besteht daher bei der Untersuchung mögliche Sicherheitslücken für Angriffe auf aktuelle Quantenkommunikationstechnologien, welche sich bei deren Integration in konventionelle Kommunikationsnetzwerke ergeben. Hier stehen neben Angriffen auf Schlüsseldaten auch Angriffe auf den Betrieb des Systems selbst im Fokus. Die Sicherheit muss hierbei unabhängig von konkret eingesetzten Komponenten und unabhängig vom Hersteller garantiert werden können. Zuletzt ist der Einbezug der deutschen Industrie für eine Überführung der Systeme in die Anwendung unerlässlich, um die Praxistauglichkeit und Kompatibilität zu bestehender Infrastruktur zu garantieren.

Für den Schritt von bestehenden Technologien hin zu breit einsatztauglichen IT-Sicherheitslösungen bedarf es großer Forschungsanstrengungen. Um die Forschung dahingehend zu stimulieren und zu beschleunigen, beabsichtigt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) daher, die Erforschung und Entwicklung von Technologien und Methoden zum sicheren Einsatz von Quantenkommunikation in der Anwendung zu fördern.

1.2 Zuwendungszweck

Zweck der Zuwendung ist es, innerhalb einer dem Projekt angemessenen Projektlaufzeit von typischerweise drei Jahren, durch neue Software- und Hardwarelösungen innovative Quantenkommunikationssysteme zu entwickeln, welche widerstandsfähig gegen externe Angriffe sind und in der Lage sind, auf diese zu reagieren. Dies umfasst beispielsweise verschiedenste Angriffstypen auf ein Quantenkommunikationsnetzwerk, wie Seitenkanalangriffe und Denial-of-Service Attacken, welche durch gezielte Überlastung des Netzwerks dessen Einsatz blockieren. Ein praxistaugliches System muss eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen solche Angriffe Dritter besitzen sowie in der Lage sein, bei Bedarf geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten, um die sichere Kommunikation aufrechtzuerhalten. Durch die Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen soll das bereits vorhandene Know-how aus Deutschlands hervorragend aufgestellter Grundlagenforschung auf Umsetzungspartner aus der Wirtschaft transferiert und in die Anwendung gebracht werden. Die Förderung leistet damit einen wichtigen Beitrag zur technologischen Souveränität Deutschlands im Bereich der IT-Sicherheit.

Die Fördermaßnahme ist Teil des Forschungsrahmenprograms „Digital. Sicher. Souverän“ der Bundesregierung zur IT-Sicherheit und leistet einen Beitrag zur Umsetzung der künftigen Zukunftsstrategie Forschung und Innovation der Bundesregierung.

Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR und der Schweiz genutzt werden.

2 Gegenstand der Förderung

Gegenstand der Förderung sind Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit dem Ziel, die Sicherheit und Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe von Dritten von Quantenkommunikationssystemen in der Anwendung voranzutreiben.

Gefördert werden Einzel- und Verbundvorhaben, die die Systeme für den Einsatz unter realen Bedingungen weiterentwickeln, unter anderem mögliche Schwachstellen und Angriffspunkte in diesen identifizieren und Gegenmaßnahmen für diese entwerfen. In den Vorhaben können sowohl verbesserte Übertragungsprotokolle als auch notwendige Managementsoftware entwickelt werden. Daneben soll auch die benötigte Hardware für den physischen Austausch von Quantenschlüsseln auf ihre geräteunabhängige Sicherheit hin optimiert und – wenn nötig – neue Systemarchitekturen vorgeschlagen und umgesetzt werden. Beispiele für mögliche Forschungsgegenstände sind:

  • Identifizierung und Absicherung von Seitenkanälen in aktuellen QKD-Systemen bei Software- und Hardware sowie deren Weiterentwicklung
  • Steigerung der Robustheit von QKD-Systemen, um Daten zuverlässig auch bei Angriffen, wie beispielweise Denial-of-Service-Attacken, übertragen zu können
  • Abschätzung der (teilweisen) geräteunabhängigen Systemsicherheit, wenn eine vollumfängliche Sicherheit aller technischen Komponenten nicht gewährleistet werden kann
  • Entwicklung von QKD-Systemarchitekturen unter den Gesichtspunkten derer späteren Zertifizierungsmöglichkeiten
  • Entwicklung von Software und Hardware für den Einsatz von QKD unter Berücksichtigung der notwendigen Schnittstellen zur physikalischen Schicht und möglichen IT-Sicherheitsrisiken
  • Konzipierung der Systeme unter dem Gesichtspunkt der sicheren Anschlussfähigkeit an die bestehende Glasfaser-IT-Infrastruktur sowie der Zertifizierbarkeit.

Die Aufzählung ist als beispielhaft und nicht als abschließend anzusehen. Es können auch andere Schwerpunkte zu Quantenkommunikationssystemen gefördert werden, sofern sie eindeutig die Sicherheit von Quantenkommunikationssystemen adressieren. Die gewählten Ansätze sollen in einem nachhaltigen technologischen Fortschritt resultieren. Die grundsätzliche Praxistauglichkeit der erforschten Technologie soll idealerweise innerhalb der Projektlaufzeit vorangetrieben werden. Die Verbünde sollen vorhandene Expertise im Bereich der Quantenkommunikation und der IT-Sicherheit miteinander verbinden. Eine Einbindung von Know-how-Trägern auf Seiten der Industrie ist erwünscht. Querschnittsthemen wie Normung, Standardisierung und vorbereitende Arbeiten zur Zertifizierung sollten, soweit erforderlich, in den Vorhaben berücksichtigt werden.

3 Zuwendungsempfänger

Antragsberechtigt sind:

  • Hochschulen, außeruniversitäre Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen,
  • Behörden und deren Forschungseinrichtungen,
  • andere Institutionen, die Forschungsbeiträge liefern,
  • Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft,
  • Kommunen und deren Einrichtungen,
  • Verbände, Vereine und Non-Profit-Organisationen.

Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) beziehungsweise einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, außeruniversitäre Forschungseinrichtung, andere Institution, die Forschungsbeiträge liefert, Verband, Verein oder Non-Profit-Organisation, Kommune und deren Einrichtungen sowie Behörde und deren Forschungseinrichtungen), in Deutschland verlangt.

Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.

Zu den Bedingungen, wann eine staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe FuEuI-Unionsrahmen.

KMU im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen. Der Antragsteller erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß Anhang I der AGVO im Rahmen des schriftlichen Antrags.

In der ersten Verfahrensstufe sind dem beauftragten Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH bis spätestens 17. März 2023 Projektskizzen in schriftlicher und/oder elektronischer Form unter der Fördermaßnahme „Sicherer Einsatz von Quantenkommunikation in der Anwendung“ einzureichen.

Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2732Mon, 16 Jan 2023 09:12:00 +0100MPE: Regelmäßige Mahlzeiten für massereiches Schwarzes Lochhttps://photonicnet.de/Die eROSITA-Himmelsdurchmusterung entdeckt wiederkehrende Röntgeneruptionen in einer ansonsten ruhigen Galaxie. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE) haben in der eROSITA-Himmelsdurchmusterung ein spektakuläres, sich wiederholendes Ereignis entdeckt. Im Zentrum einer ansonsten unscheinbaren Galaxie ereignen sich regelmässig sich alle 220 Tage helle Röntgenausbrüche. Diese deuten auf einen Stern, der das dort befindliche massereiche Schwarze Loch umkreist und dabei in regelmässigen Umläufen „füttert“. Solche Ereignisse könnten wirksame Mittel sein, um die Akkretionsprozesse und das Gravitationsfeld um supermassereiche Schwarze Löcher in anderen Galaxien zu erforschen. Die meisten Galaxien im Universum beherbergen ein supermassereiches Schwarzes Loch in ihrem Zentrum. Beobachtungen deuten auf ein symbiotisches Wachstum dieser Schwarzen Löcher und deren Wirtsgalaxien hin. Diese Studien konzentrieren sich hauptsächlich auf „aktive“ Galaxien, in denen das zentrale Schwarze Loch ständig große Mengen an Materie ansammelt. Diese heizt sich auf und leuchtet sehr hell. Aktive Galaxien (oder Galaxien mit „aktiven galaktischen Kernen“, AGN) sind jedoch eine Minderheit gegenüber ruhigen Galaxien. Bei diesen ist es viel schwieriger die Eigenschaften des supermassereichen schwarzen Lochs im Kern zu untersuchen.
Gelegentlich kommt es vor, dass ein Stern zu nahe an das zentrale Schwarze Loch einer Galaxie wandert und durch dessen starke Gezeitenkräfte zerrissen wird (engl: „tidal disruption event“). Ein Teil der Materie des Sterns fällt in das Schwarze Loch und erhöht damit die „Fütterungsrate“ des Gravitationsmonsters vorübergehend. Diesen Prozess können Astronomen als kurzzeitige helle Blitze im Röntgen- und UV-Bereich beobachten. Derartige Ereignisse treten in einer gewöhnlichen Galaxie nur etwa alle 10000 Jahre auf und sind damit sehr selten. Die meisten bisher beobachteten Kandidaten waren einmalige Ereignisse, die aufgrund der Zerstörung des Sterns einen einzigen Ausbruch zeigten. In jüngster Zeit wurden nun einige veränderliche Ereignisse entdeckt, die periodische oder sich wiederholende Ausbrüche zeigen. Diese könnten auf Sterne zurückzuführen sein, die ihre erste Begegnung glücklicherweise überleben: Anstatt vollständig zerstört zu werden, umkreist der Überrest das supermassereiche Schwarze Loch, wobei er Teile seiner äußeren Schichten verliert und das Schwarze Loch bei jeder Passage erneut füttert.
„Solche sich wiederholenden, teilweisen Zerstörungen könnten ein effektives Mittel sein, um den Akkretionsprozess um supermassereiche Schwarze Löcher zu erforschen“, betont Zhu Liu, der Hauptautor der Studie am MPE. „Mit Hilfe von eROSITA haben wir jetzt eine faszinierende veränderliche Quelle gefunden, bei der sich der Röntgenausbruch in einer ansonsten ruhigen Galaxie regelmäßig wiederholt.“
Während der Durchmusterung des gesamten Himmels beobachtet das eROSITA-Röntgenteleskop jeden Punkt am Himmerl mehrfach und hat dabei energiereiche veränderliche Quellen in Galaxien entdeckt, die keine Anzeichen früherer Aktivität in ihren Zentren aufwiesen. Die neue Quelle, J0456-20, die im Februar 2021 entdeckt wurde, befindet sich in einer ruhigen Galaxie, die etwa 1 Milliarde Lichtjahre entfernt ist. Sie ist eine Röntgenquelle mit einer der höchsten Variabilitäten, die von eROSITA beobachtet wurden; innerhalb einer Woche nimmt der Röntgenfluss um den Faktor 100 ab. Insgesamt beobachteten die Astronomen drei vollständige Zyklen der Quelle, bei der sich die Röntgenausbrüche in einem Zeitraum von etwa 220 Tagen wiederholten. Nachfolgende optische Beobachtungen zeigten eine normale ruhige Galaxie, während die wiederholten Röntgeneruptionen stark auf eine sich wiederholende, teilweise Gezeitenstörung hindeuten.
„Wir schätzen, dass der Stern, der das Schwarze Loch umkreist, beim ersten, zweiten und dritten Zyklus jeweils nur eine Masse verloren hat, die 5 %, 1,5 % und 0,5 % unserer Sonne entspäche“, erklärt Adam Malyali, Postdoc am MPE. „Diese Werte sind so niedrig, dass der Stern tatsächlich mehrere Annäherungen an das zentrale Schwarze Loch überleben könnte.“
Mithilfe einer Kooperation mit den ATCA-Teleskopen in Australien konnte das Team zudem veränderliche Radioemission bei der Quelle J0456-20 nachweisen, welche einen deutlicher Hinweis auf einen Ausfluss von Gas darstellt. Zusammen mit dem charakteristischen Verlauf der Röntgenstrahlung ergeben sich damit zwingende Hinweise auf Veränderungen in der Struktur der Akkretionsscheibe um das supermassereiche Schwarze Loch.
„Weitere Beobachtungen sind notwendig, um die genauen Details der physikalischen Prozesse zu ergründen“, sagt Andrea Merloni, der wissenschftliche Leiter von eROSITA. „Dennoch liefert die Entdeckung dieses sich wiederholenden Röntgenereignisses bereits jetzt einen soliden Beweis dafür, dass es Sterne gibt, die eng um supermassereiche Schwarze Löcher jenseits unserer eigenen Milchstraße kreisen. Diese könnten ein ideales Labor sein, um die Allgemeine Relativitätstheorie in sehr starken Gravitationsfeldern zu testen.“
eROSITA hat bereits andere sich wiederholende Röntgenquellen gefunden, z.B. zwei quasi-periodische Eruptionen in AGN. Für die Zukunft erwartet das Team weitere Entdeckungen mit eROSITA, aber auch mit dem Ende 2023 startenden „Einstein Probe“-Satelliten.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Hannelore Hämmerle
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
85748 Garching
E-Mail: pr@mpe.mpg.de
Internet: www.mpe.mpg.de

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftPressemeldung
news-2731Thu, 12 Jan 2023 16:32:05 +0100Laser Components: GRM-Serienfertigung mit reproduzierbarer Qualitäthttps://photonicnet.de/Automatisierte Prozesse für komplexe Gaußspiegel LASER COMPONENTS hat die Prozesse bei Herstellung und Kontrolle von Graded Reflectivity Mirrors (GRM) – sogenannten Gaußspiegeln – weiter optimiert. Mit automatisierten Lösungen aus dem eigenen Haus ist das Unternehmen in der Lage, bei der Serienfertigung dieser komplexen Optiken reproduzierbar hohe Qualität und Genauigkeit zu garantieren. Die Gaußkurve jeder einzelnen Optik entspricht genau dem vom Kunden gewünschten Profil. Bei GRMs fällt der Reflexionsgrad vom Zentrum zum Rand hin gaußförmig ab. Um diesen Effekt zu erzielen, muss der Beschichtungsprozess exakt gesteuert werden, sodass das Coating entsprechend aufgetragen wird. Dafür sorgt bei LASER COMPONENTS jetzt eine selbst erstellte Software. Nach der Fertigung werden die Optiken an einem automatisierten Messplatz überprüft.

Gaußspiegel werden unter anderem benötigt, um Laserstrahlen mit hohen Pulsenergien und geringer Divergenz zu erzeugen. LASER COMPONENTS ist weltweit einer der wenigen Hersteller für diese Optiken.

»Die Produktion von GRMs ist sehr aufwendig«, sagt Rainer Franke, Produktingenieur für Laseroptiken bei LASER COMPONENTS. »Dabei ist es entscheidend, dass es keine Abweichungen von den Kundenspezifikationen gibt, denn nur so können die Optiken ihre Aufgabe wie gewünscht erfüllen. Wir sind schon lange für die hohe Qualität unserer Gaußspiegel bekannt. In einem immer anspruchsvolleren Markt stellen wir durch zusätzliche Investitionen sicher, dass unsere Kunden auch in Zukunft genau die Optiken erhalten, die ihren Anforderungen entsprechen.«

»Mehr Informationen

Kontakt:
LASER COMPONENTS Germany GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 15
82140 Olching
E-Mail: info(at)lasercomponents.com
Internet: www.lasercomponents.com

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2730Wed, 11 Jan 2023 09:55:03 +0100LZH weitet mit Partnern aus der Praxis Prüfverfahren auf moderne Hochleistungsoptiken aushttps://photonicnet.de/Im Forschungsvorhaben cw-LIDT arbeitet das LZH zusammen mit der LASEROPTIK GmbH und der RAYLASE GmbH daran, Prüfverfahren für Optiken an moderne Hochleistungslaserkomponenten anzupassen. Ziel dabei ist, Optiken zuverlässig überprüfen zu können.Ein limitierender Faktor bei der Entwicklung neuer Lasersysteme ist inzwischen die optische Belastbarkeit der Komponenten, mit denen die Laserstrahlung erzeugt und geführt wird. Diese sind notwendig, um immer höhere optische Ausgangsleistungen zu erreichen. Gleichzeitig wächst der Bedarf nach Optikkomponenten mit geringem Gewicht, etwa für den Einsatz in Galvanometer-Scannern in der Materialbearbeitung.

Leistungsverträglichkeit innovativer Optiken gewährleisten

Die Wissenschaftler:innen am LZH erarbeiten daher im Projekt Messroutinen, um die Leistungsverträglichkeit derartiger Optiken zu prüfen und folglich gewährleisten zu können. Dabei lassen sich die bisherigen Erkenntnisse der etablierten Optik-Prüfungen nicht ohne weiteres auf moderne Optiken mit reduzierter Geometrie und daher geringerem Gewicht übertragen. Beispielsweise wird nach ISO-Norm 21254 die Optik an 100 Positionen bestrahlt. Bei kleinerer Oberfläche ist das nicht möglich, da sich die Messpunkte etwa durch Wärmeleitung oder thermische Spannungen gegenseitig beeinflussen.
Mit der neuen Messroutine untersucht die Gruppe Photonische Materialien des LZH verschiedene Optiken und stellt anhand der Ergebnisse Modelle auf, um Optiken zukünftig noch robuster zu machen. Dabei berücksichtigen sie verschiedene Materialien, Geometrien und unterschiedliche Herstellungsverfahren. LASEROPTIK entwickelt auf die speziellen Geometrien angepasste Optikbeschichtungen höchster Zerstörfestigkeit. Diese Komponenten werden abschließend in eine von RAYLASE hergestellte Ablenkeinheit eingesetzt und vom LZH anwendungsnah, das heißt im fertigen Modul und mit Parametern ähnlich der späteren Anwendung, untersucht. Ziel ist dabei, leistungsstabilere Scannermodule zu erarbeiten.

Über cw-LIDT

Im Projekt „Standardisiertes Prüfverfahren für Hochleistungsoptiken im Dauerstrichbetrieb (cw-LIDT) arbeitet das LZH zusammen mit der LASEROPTIK GmbH, Garbsen, und RAYLASE GmbH, Wessling. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Erste Ergebnisse haben die Wissenschaftler:innen bereits zum Projekt veröffentlicht: https://doi.org/10.1117/12.2621132 

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

https://www.lzh.de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2729Fri, 06 Jan 2023 10:34:06 +0100Bakteriellen Befall schnell, berührungslos und markerfrei erkennenhttps://photonicnet.de/Mit einem multimodalen Mikroskop will das LZH zusammen mit drei Partnern im Verbundprojekt PriMe die Erkennung von bakteriellem Befall über eine schnelle, markerfreie und berührungslose Bildgebung möglich machen. Damit ließe sich die Charakterisierung und Klassifizierung von Biofilmen maßgeblich beschleunigen.Die Zusammensetzung von Biofilmen zu entschlüsseln, dauert zurzeit mindestens einen Tag – für das klinische Umfeld, in dem Biofilme lebensbedrohlich sein können, eine enorm lange Zeitspanne. Die PriMe Verbundpartner wollen nun Mehrphotonenmikroskopie und metabolische Bildgebung kombinieren, um den Prozess erheblich zu beschleunigen. Dazu entwickeln sie eine neuartige Laserstrahlquelle mit spezifisch auf die Anwendung angepassten spektralen Eigenschaften.

Über Stoffwechselprodukte Biofilm bestimmen

Mit dieser Laserquelle wollen LZH und die Becker & Hickl GmbH Stoffwechselprodukte wie die Coenzyme NADH, FAD und zusätzlich die Aminosäure Tryptophan nachweisen. Letztere ist ein zentraler Bestandteil von Proteinen und Peptiden. Die kombinierten Werte sollen es dann ermöglichen, zu bestimmen welche Bakterien in dem Biofilm vorhanden sind. Projektziel ist einen Demonstrator für Anwendertests zu entwickeln, mit dem sich klinisches Material untersuchen lässt.

Grundlage für den Demonstrator soll ein innovatives, multi-modales Ultrakurzpuls- (UKP) Faserlasersystem sein, welches das LZH zusammen mit VALO Innovations GmbH und TEM Messtechnik GmbH entwickelt. Dieses soll optimal an die Bedürfnisse der Mehrphotonenmikroskopie und der erweiterten Fluoreszenzlebenszeitmessung angepasst sein. Mit der neuen Laserquelle wollen die Wissenschaftler:innen ermöglichen, grundlegend neue Erkenntnisse zu bakteriellen Gemeinschaften und Umwelteinflüssen zu gewinnen.

Außerdem wollen sie einen Grundstein für ein neues Diagnoseverfahren legen, das die Therapie von bakteriellen Infektionen deutlich vereinfachen könnte.

Über „PriMe“

Im Verbundprojekt „PriMe“ wird die Erkennung und Klassifizierung bakteriellen Wachstums mittels Mehrphotonenmikroskopie und molekularer beziehungsweise metabolischer Bildgebung verfolgt. Verbundpartner sind TEM Messtechnik GmbH, Becker & Hickl GmbH, VALO Innovations GmbH und das Laser Zentrum Hannover e.V. Assoziierter Partner ist APE Angewandte Physik u. Elektronik GmbH. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2728Tue, 03 Jan 2023 13:28:01 +0100MPE: Heißer Staub um junge Sternehttps://photonicnet.de/Hochauflösende ALMA-Beobachtungen des Systems IRAS 16293-2422 zeigen lokalisierte heiße Bereiche im Staub rund um das junge Sternsystem. Eine Studie, geleitet vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE), zeigt, dass diese „Hot Spots“ höchstwahrscheinlich nicht auf die Strahlung der Protosterne sondern auf lokale Schocks zurückzuführen sind, die durch schnelle Gasbewegungen verursacht werden. Die in Schockfronten erzeugte Wärme sollte daher einen wichtigen Faktor darstellen in den frühen Stadien der Entwicklung von Protosternen und den planetaren Scheiben um sie herum. Solche Schocks könnten durch die lokale Akkretion von Materie aus der umgebenden Hülle oder durch lokale Fragmentierung aufgrund von Gravitationsinstabilitäten verursacht werden. Astronomen untersuchen die Umgebung von Protosternen nicht nur, um mehr über die Sternentstehung im Allgemeinen zu erfahren, sondern auch um die Bedingungen und Prozesse zu untersuchen, die zur Entstehung unseres eigenen Sonnensystems geführt haben könnten. Insbesondere junge Sterne mit einer Masse nahe der unserer Sonne sind von großem Interesse. Etwa die Hälfte aller sonnenähnlichen Sterne sind keine Einzelgänger, wie das Doppelsternsystem IRAS 16293-2422, das von einem Team des MPE im Jahr 2020 entdeckt wurde.
Bei einer genaueren Betrachtung des Systems mit sehr hochauflösenden ALMA-Beobachtungen stellte das Team nun fest, dass die beiden Sterne in dem System nicht die einzige Wärmequelle sind. „Wir konnten in die zentrale Region hinein zoomen und stellten fest, dass der heiße Staub nicht mit den Positionen der Protosterne korreliert“, sagt María José Maureira, Postdoktorandin und Leiterin der Studie am MPE. „Überraschenderweise fanden wir lokalisierte heiße Bereiche oder ‚Hot Spots‘, die wahrscheinlich durch lokale Schocks im Gas erzeugt werden, ähnlich dem Überschallknall bei Flugzeugen.“
Solche Schocks können die chemische Zusammensetzung der Gas- und Staubwolken verändern, da hierbei Moleküle freigesetzt werden, die zuvor im Eis um die Staubkörner herum eingefroren waren. Organische Moleküle im Weltraum sind potenzielle Vorläufer von komplexeren Molekülen, die für das Leben unerlässlich sind. Solche Schocks können daher die chemische Zusammensetzung der Materie verändern und die Menge, die sich zu größeren Gebilden aufbauen kann – und damit die Eigenschaften der entstehenden Planetensysteme.
„Diese faszinierenden neuen Beobachtungen zeigen, dass unsere Scheiben-Modelle nicht vollständig waren; wir brauchen eine zusätzliche Heizquelle,“ betont Jaime Pineda, Koautor der Studie am MPE. „Die ändert die Art und Weise, wie wir die Eigenschaften des Staubs und die Masse dieser jungen Scheiben bestimmen.“
Die neuen Temperaturkarten des Staubs stimmen sehr gut mit früheren Beobachtungen bei Wellenlängen überein, die von bestimmten Molekülen ausgesandt werden. „Diese Beobachtungen haben es uns ermöglicht, die physikalischen Bedingungen und die Verteilung komplexer organischer Moleküle mit einer noch nie dagewesenen Empfindlichkeit und Winkelauflösung zu sichtbar zu machen“, betont Paola Caselli, Direktorin des Zentrums für Astrochemische Studien am MPE. „Das ist entscheidend, um die Chemie dieser Moleküle zu verstehen. Nur so können wir die diagnostischen Informationen, die sie uns liefern, nicht nur bei dieser, sondern auch bei zukünftigen Beobachtungen ähnlicher Systeme voll ausschöpfen."
Durch die Messung der Temperatur in der Umgebung junger Sterne können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler herausfinden, welche Moleküle vorhanden sind und wie sie sich bilden. Die Temperatur beeinflusst auch, wie viel Staub sich zur Entstehung von Planeten ansammeln kann. Die ALMA-Beobachtungen waren ursprünglich geplant um festzustellen, ob die Staubkörner um die Protosterne deutlich größer geworden sind. Da dies der erste Schritt zur Planetenentstehung ist, betrifft dies ein wichtige Frage: Wann genau entstehen Planeten?
„Da dieses ‚Baby‘-Sternsystem sehr hell ist, können wir es als Labor nutzen, um mehr darüber zu erfahren, wie Sterne mit sonnenähnlicher Masse entstehen“, fügt Kedron Silsbee hinzu, Koautor an der Universität Texas. „Als wir die Größe des Staubs analysierten, sahen wir, dass die Körner wahrscheinlich bereits größer geworden sind, aber nicht in dem Maße, wie wir es erwartet hatten. Vielleicht hängt dies mit den hohen Temperaturen in den Hot Spots oder mit der asymmetrischen Konfiguration des Systems zusammen.“ Mit weiteren Beobachtungen und einer Simulation des jungen Doppelsternsystems im Computer will das Team diese neuen Fragen beantworten.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Hannelore Hämmerle
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
85748 Garching
E-Mail: pr@mpe.mpg.de
Internet: www.mpe.mpg.de

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftPressemeldung
news-2727Tue, 13 Dec 2022 11:46:34 +0100Quantenuhren für den Alltag https://photonicnet.de/Ein europäisches Projekt macht optische Uhren mit Neutralatomen praxistauglich. Quantenuhren können so genau messen, dass sie in Geodäsie und Klimaforschung als empfindliche Sensoren dienen können, um die Oberfläche der Erde genauer zu vermessen oder die Erhöhung des Meeresspiegels aufgrund der Klimaerwärmung zu verstehen. Doch bislang sind diese Uhren sehr aufwendige wissenschaftliche Geräte, die von Atomuhrspezialistinnen und spezialisten betrieben werden müssen. Ein gerade gestartetes europäisches Projekt will nun eine sehr genaue, aber deutlich robustere Quantenuhr entwickeln, die im Forschungsalltag ohne diese metrologische Spezialbetreuung auskommt. Das Projekt heißt AQuRA (Advanced Quantum Clock for Real World Applications) und wird von der EU mit 7,5 Millionen Euro gefördert. Die Koordination liegt bei der Universität Amsterdam. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) bringt ihre hohe Expertise aus dem Betrieb der besten Strontiumgitteruhren Europas in das Projekt ein.

Moderne optische Atomuhren sind die genauesten und präzisesten je gebauten Messgeräte. In ihnen ist die Taktfrequenz etwa 10 000-mal höher als bei den Cäsiumuhren (sie liegt damit nicht mehr im Mikrowellen-, sondern im optischen Spektralbereich). Die „feinere Taktung“ macht sie noch einmal deutlich genauer. Man kann sie zum Beispiel nutzen, um geodätische Höhen zu vermessen. „In Zukunft sind sie perfekt für Fragen der Klimaforschung“, erläutert PTB-Physiker Christian Lisdat. „Mit ihnen lässt sich mit großer Genauigkeit und Verlässlichkeit über Jahre hinweg verfolgen, wie stark sich etwa der Meeresspiegel infolge der Klimaerwärmung hebt. Aber dafür müssen die empfindlichen Uhren durch die Lande gefahren und an verschiedenen Orten betrieben werden können, ohne dass wir Atomuhr-Spezialistinnen und -spezialisten ständig vor Ort dabei sind.“

Das ist ein anspruchsvolles Ziel, denn bisher erfordern die Uhren aufwendige quantentechnologische Aufbauten, die ganze Labore füllen. Sie stehen in spezialisierten Metrologieinstituten. Zwar hat die PTB bereits eine transportable optische Strontiumuhr entwickelt, die auf einem PKW-Anhänger Platz findet. „Aber diese Uhr ist ein fahrendes wissenschaftliches Speziallabor und benötigt für den Betrieb unser Spezial-Knowhow“, erklärt Christian Lisdat. In dem nun bewilligten europäischen Projekt wollen er und die anderen Beteiligten nun einen Schritt weiter gehen: Entstehen soll eine Uhr mit einer nur geringfügig höheren Unsicherheit (angestrebt ist 5 · 10–18 gegenüber 1 · 10–18 bei der Uhr auf dem PKW-Anhänger), aber dafür mit deutlich höherer Robustheit. Dazu bringt die PTB ihr umfangreiches Wissen aus dem Betrieb der europaweit genauesten optischen Uhren mit neutralen Strontiumatomen ein. „Unser Part im Projekt ist die grundsätzliche Designberatung und die spätere Prüfung des Systems“, erläutert Lisdat.

AQuRA steht für „Advanced Quantum Clock for Real-World Applications“. Neben der koordinierenden Universität Amsterdam (Niederlande) sind acht weitere Beteiligte aus sechs europäischen Ländern dabei, sowohl aus Universitäten und Metrologieinstituten als auch aus der Industrie: Menlo Systems GmbH (Deutschland), NKT Photonics A/S (Dänemark), iXblue (Frankreich), Centre National de la Recherche Scientifique (Frankreich), Uniwersytet Mikolaja Kopernika w Toruniu (Polen), QuiX Quantum BV (Niederlande), Vexlum Oy (Finnland) und die PTB (Deutschland). Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms Horizon Europe research and innovation programme der EU mit 7,5 Millionen Euro finanziert (grant agreement No 101080166) und läuft über 3,5 Jahre.
es/ptb


Ansprechpartner

PD Dr. Christian Lisdat, Arbeitsgruppe 4.32 Optische Gitteruhren, Telefon: (0531) 592-4320, christian.lisdat(at)ptb.de

Mehr Information auf der AQuRA-Website
www.aquraclock.eu

Autorin / Autor: Erika Schow

Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)
Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Telefon: +49 531 592-9314
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2726Tue, 13 Dec 2022 11:13:39 +0100LZH und Beneq: Erfolgreiche Kooperation für ultraschnelle ALD-Beschichtungenhttps://photonicnet.de/Schnelligkeit, hohe Uniformität und hervorragende Beschichtungsqualität – diese Eigenschaften gelten nicht nur für Verfahren der physikalischen Gasphasenabscheidung, sondern auch für die ALD-Technologie. Beneq und das LZH haben gemeinsam eine Spatial ALD-Anlage entwickelt, mit der sich komplex geformte Optiken in bisher unerreichter Geschwindigkeit beschichten lassen.Die ALD-Anlage C2R des finnischen ALD-Technologie-Anbieters Beneq erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 200 U/min mit Auftragsraten von bis zu 1 µm/Stunde. ALD (engl. atomic layer deposition) ist ein selbstbegrenzender und isotroper Prozess, der pro Zyklus eine Schichtdicke von etwa 1 Angström erreicht. Dies ermöglicht eine enorme Kontrolle über die Schichtdicke und die Möglichkeit, hochgradig konforme Schichten auf komplexen 3D-Objekten und Nanostrukturen aufzubringen, wie zum Beispiel bei Wellenleitern, Linsen und Kuppeln.

Deutliche Verkürzung der Beschichtungszeiten

Das Herzstück der Spatial ALD-Anlage ist ein Drehtisch, der zeitlich nacheinander ablaufende Teilprozesse, wie sie in Batch-ALD-Systemen zum Zuge kommen, nicht mehr erforderlich macht. Stattdessen trennen Druck- und Stickstoffvorhänge vier Zonen innerhalb des Systems geometrisch voneinander ab. Eine Umdrehung des Drehtischs entspricht einem ALD-Zyklus, wobei die Proben während der Umdrehung an verschiedenen Punkten den erforderlichen Reaktanten ausgesetzt werden. Ohne langwierige Spülschritte verkürzt die Spatial ALD-Anlage die Beschichtungszeiten im Vergleich zu herkömmlichen thermischen ALD-Verfahren erheblich, so dass die Anlage für optische Beschichtungen im Produktionsmaßstab geeignet ist.

Beschichtung komplexer Objekte: einfach und schnell

Beneq hat das System gemeinsam mit dem LZH entwickelt, um den Anforderungen für neuartige optische Beschichtungen gerecht zu werden. "Wir waren überrascht von der einfachen Anpassung an optische Beschichtungen", sagt Dr. Andreas Wienke, Leiter der Abteilung Optische Komponenten am LZH. "Ein gutes Beispiel sind stark gekrümmte, kleine asphärische Linsen. Mit klassischen PVD-Verfahren ist es nahezu unmöglich, eine konforme Beschichtung auf der gekrümmten Oberfläche und gleiche Reflexions- oder Transmissionswerte über die gesamte Fläche zu erreichen. Mit dem ALD-Verfahren scheint das nun einfach und leicht zu erreichen."

Breitbandmonitoring für präzise und reproduzierbare Beschichtungen

Das LZH-eigene In-situ-Monitoring-Tool wurde kürzlich implementiert, um die Fähigkeiten des C2R zu verbessern. "Das Breitbandmonitor-System BBM des LZH ermöglicht es, komplexe Beschichtungen auf ein neues Level zu bringen. Die hochauflösende Überwachung des Schichtwachstums ermöglicht nicht nur Online-Messungen, sondern auch eine schnelle Nachbearbeitung der Beschichtung, was zu sehr präzisen und reproduzierbaren dünnen Schichten führt", erklärt Sami Sneck, Vizepräsident Advanced ALD bei Beneq. "Wir freuen uns, unseren Kunden mit den neuen BBM- und Loadlock-Ergänzungen ein hocheffektives System anbieten zu können, das die ALD-Technologie für optische Beschichtungen noch zuverlässiger macht."

Spatial ALD ist einem PVD-Verfahren wie dem Ionenstrahlsputtern in vielerlei Hinsicht ähnlich, einschließlich Geschwindigkeit des Schichtwachstums und optischer Leistung. Insbesondere wenn es um die Beschichtung komplexer Formen und Nanostrukturen geht, kann dieses Verfahren seine Vorteile optimal nutzen. So bietet es wirtschaftliche und zuverlässige Beschichtungen für den Einsatz in Handykameras oder LIDAR-Systemen in selbstfahrenden Fahrzeugen. Derzeit arbeitet das LZH an der Beschichtung von optischen Gitterstrukturen und polymeroptischen Linsen für den Einsatz in Virtual- und Augmented-Reality-Brillen mit dem Spatial ALD-Verfahren.

Das Video gibt einen tieferen Einblick in die Zusammenarbeit zwischen LZH und Beneq: https://youtu.be/8Lr21C_71U4

 

Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

Das LZH bietet mit seinen Anwendungen der smarten Photonik Lösungen zu gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen. Dabei arbeiten Naturwissenschaftler:innen und Ingenieur:innen interdisziplinär zusammen entlang der Prozesskette: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme oder für Quantentechnologien bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizin- und Agrartechnik oder für den Leichtbau im Automobilsektor. 18 erfolgreiche Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie – und nutzt Licht für Innovation.

Beneq Oy

Beneq is the home of atomic layer deposition. In 1984, we established the world’s first industrial production using ALD. Today, we lead the market with products for R&D (TFS200, TFS500, R2), semiconductor device fabrication (Transform®, Transform® 300, and ProdigyTM), 3D and batch production (P400A, P800, P1500), ultra-fast spatial ALD (C2R), and roll-to-roll ALD (Genesis). 

Beneq’s unique Development Service simplifies customer adoption and proof-of-concept for new ALD processes, while our Coating Service cuts down time to market by outsourcing state of the art ALD production. Our team of engineers and experts is dedicated to making ALD tools accessible for researchers. 

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

https://www.lzh.de/

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news-2724Mon, 12 Dec 2022 11:52:18 +0100BMBF-Bekanntmachung: Unternehmensgründungen in den Quantentechnologien und der Photonik https://photonicnet.de/Bekanntmachung von Richtlinien zur Fördermaßnahme „Enabling Start-up – Unternehmensgründungen in den Quantentechnologien und der Photonik“ im Rahmen der Programme „Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt“ und „Photonik Forschung Deutschland“ Vom 21. Mai 2019
[geändert am 15. März 2022]

Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

Start-ups kommt für den Transfer von neuen wissenschaftlich-technischen Erkenntnissen aus der Forschung in Innovationen und ihrer wirtschaftlichen Verwertung eine besondere Bedeutung zu. Aus diesem Grund unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) forschungsorientierte Unternehmen kurz nach sowie in der Phase unmittelbar vor der Gründung. Die Fördermaßnahme „Enabling Start-up – Unternehmensgründungen in den Quantentechnologien und der Photonik“ verfolgt das Ziel, innovative Ideen in den Quantentechnologien und der Photonik aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen über Ausgründungen in Richtung einer Anwendung und wirtschaftlichen Verwertung zu überführen. Dazu sollen insbesondere Verbünde aus einem Start-up und einer Hochschule oder Forschungseinrichtung gefördert werden.

Kurzfassung

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt Sie bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten aus dem Bereich der Quantentechnologie und der Photonik. Die Förderung richtet sich speziell an Start-ups in der Gründungsphase.

Gefördert werden Einzelvorhaben oder Verbundprojekte mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die innovative Ideen in Richtung einer Anwendung und wirtschaftlichen Verwertung überführen.

Die Förderung erfolgt im Rahmen von 2 Modulen:

  • Pilotmodul (optional): Bearbeitung wissenschaftlich-technischer Fragestellungen in den Quantentechnologien und der Photonik vor einer Ausgründung im Labormaßstab,
  • Hauptmodul: Förderung der vorwettbewerblichen Forschung von Start-ups oder Verbünden aus Start-ups und einer Hochschule oder Forschungseinrichtung mit dem Ziel einer zunehmenden Marktorientierung und dem Transfer des technologischen Ansatzes in Richtung einer Anwendung.

Sie erhalten die Förderung als Zuschuss.

  • Als Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und als Forschungseinrichtung mit einem wirtschaftlichen Vorhaben erhalten Sie normalerweise 50 Prozent Ihrer förderfähigen Kosten als Zuschuss.
  • Als kleines oder mittleres Unternehmen (KMU) können Sie unter bestimmten Voraussetzungen einen Bonus erhalten. Hierfür müssen Sie die Kriterien der EU für KMU erfüllen.
  • Als Hochschule oder außeruniversitäre Einrichtung können Sie bis zu 100 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben erhalten.
  • Wenn Sie als Hochschule oder Universitätsklinik ein nichtwirtschaftliches Forschungsvorhaben planen, können Sie zusätzlich zu Ihren zuwendungsfähigen Ausgaben eine Projektpauschale in Höhe von 20 Prozent erhalten.

Für die Förderung ist Folgendes vorgesehen:

  • Pilotmodul: bis zu 18 Monate und maximal EUR 100.000,
  • Hauptmodul: normalerweise 3 Jahre.

Das Förderverfahren ist zweistufig. In der 1. Stufe reichen Sie bitte Ihre Projektskizze bei dem Projektträger VDI-Technologiezentrum GmbH ein.

In der 2. Verfahrensstufe werden Sie für Ihre positiv bewertete Projektskizze aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag vorzulegen. Für die Erstellung Ihrer Projektskizze und Ihres Antrags nutzen Sie bitte das elektronische Antragssystem easy-Online.

Reichen Sie Ihre Projektskizze bitte bis spätestens 31.12.2025 ein.

Antragsberechtigt sind

  • im Pilotmodul: Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, an denen die Forschungsarbeitsgruppen angesiedelt sind,
  • im Hauptmodul: Start-ups, die weniger als 3 Jahre am Markt sind, über innovative Technologien beziehungsweise Geschäftsmodelle verfügen, ein signifikantes Mitarbeiter- beziehungsweise Umsatzwachstum aufweisen oder anstreben sowie, im Verbund mit diesen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU), mittelständische Unternehmen, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.

Weitere Voraussetzungen:

  • Antragstellende benötigen zum Zeitpunkt der Auszahlung eine Betriebsstätte, Niederlassung oder sonstige Einrichtung in Deutschland.
  • Ihre Zusammenarbeit im Verbundprojekt regeln Sie in einer schriftlichen Kooperationsvereinbarung.
  • Die Ergebnisse dürfen Sie nur in Deutschland oder dem Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz nutzen.
  • Einzelvorhaben im Pilotmodul müssen im unmittelbaren Zusammenhang mit einer noch zu erfolgenden Gründung stehen.
  • Im Hauptmodul müssen die Ergebnisse eines Verbundvorhabens in erster Linie dem Start-up zugutekommen.
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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2723Thu, 08 Dec 2022 12:22:18 +0100Boys'Day 2023https://photonicnet.de/Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung rufen gemeinsam mit den Bündnispartner*innen Unternehmen und Institutionen dazu auf, am Donnerstag, den 27. April 2023 am Aktionstag teilzunehmen!  Bündnispartner*innen:
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) | die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) |der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) |der Bundesverband der freien Berufe (BfB) | der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) |der Bundeselternrat (BER) |die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) | der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) | der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) | die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) | der Deutsche Landkreistag (DLT) | der Deutsche Städtetag | die Gleichstellungsministerkonferenz (GFMK) | die Kultusministerkonferenz (KMK) |die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) und der Bundeskoordinierungsstelle des Boys'Day

Für Ihre Planungssicherheit gibt es in diesem Jahr erstmalig einen Anmeldeschluss für die
Jungen. Dieser ist am 20. April.

Seien Sie (wieder) dabei!

  • Zeigen Sie den Schülern, was Sie in Ihrem Unternehmen oder Ihrer Institution machen und begeistern Sie die Jungen von Ihrer Arbeit.
  • Tragen Sie Ihr Angebot unter boys-day.de ein: Nur so wird dieses in der Platz-Suche der Jungen angezeigt und Sie können Ihr Angebot dort einfach verwalten.
  • Entscheiden Sie, ob Sie Ihr Angebot vor Ort oder digital anbieten möchten.
  • Haben Sie noch Fragen? Dann schreiben Sie uns an info(at)boys-day.de  oder rufen Sie uns gerne an: 0521/106 7360.

Unterstützen Sie junge Männer bei ihrer Berufswahl und wecken Sie Talente!

Der Boys’Day vermittelt praktische Erfahrungen in Berufen und Studienfächern, in denen bisher nur wenige Männer arbeiten. Durch Ihr Engagement beim Boys’Day fördern Sie den männlichen Nachwuchs in Gesundheit, Pflege, Sozialer Arbeit, Erziehung, Bildung und Dienstleistung. Nach dem Aktionstag 2022 konnten sich 27 Prozent der teilnehmenden Schüler vorstellen, einen Beruf im erzieherischen oder sozialen Beruf zu ergreifen, vorher waren es nur 17 Prozent.

www.boys-day.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetForschung und Wissenschaft
news-2722Thu, 08 Dec 2022 11:45:52 +0100Girls’Day 2023https://photonicnet.de/Geben Sie Mädchen einen Einblick in den Berufsalltag! Fördern Sie den Nachwuchs – frei von Geschlechterklischees! Fachkräftemangel?! Finden Sie schon jetzt Ihre Azubis und Studierenden von morgen!Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung rufen gemeinsam mit den Aktionspartner*innen:

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) | die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände
(BDA) | der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) | der Bundeselternrat (BER) |der
Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) | der Deutsche Industrie- und Handelskammertag
(DIHK) |die Gleichstellungsministerkonferenz (GFMK) |die Initiative D21 |die
Kultusministerkonferenz (KMK) |der Zentralverband des Handwerks (ZDH)

und der Bundeskoordinierungsstelle des Girls’Day, Unternehmen und Institutionen dazu
auf, am Donnerstag, den 27. April 2023 am Aktionstag teilzunehmen!

Für Ihre Planungssicherheit gibt es in diesem Jahr erstmalig einen Anmeldeschluss für die
Mädchen. Dieser ist der 20. April.

Seien Sie (wieder) dabei!

  • Zeigen Sie Schülerinnen, was Sie in Ihrem Unternehmen oder Ihrer Institution machen und begeistern Sie die Mädchen von Ihrer Arbeit.
  • Tragen Sie Ihr Angebot unter girls-day.de ein: Nur so wird dieses in der Platz-Suche der Mädchen angezeigt und Sie können Ihr Angebot dort einfach verwalten.
  • Entscheiden Sie, ob Sie Ihr Angebot vor Ort oder digital anbieten möchten.
  • Haben Sie noch Fragen? Dann schreiben Sie uns an info(at)girls-day.de oder rufen Sie uns gerne an: 0521/106 7357.

Unterstützen Sie junge Frauen bei ihrer Berufs- und Studienwahl und wecken Sie Talente!

Der Girls’Day vermittelt praktische Erfahrungen in Berufen und Studienfächern, in denen bisher nur wenige Frauen arbeiten. Die aktuelle Studie zum Aktionstag 2022 hat gezeigt, dass der Girls’Day wirkt: Nach dem Aktionstag 2022 konnten sich z.B. 21 Prozent der teilnehmenden Schülerinnen vorstellen, einen Beruf in der Informationstechnologie oder Informatik zu ergreifen, vorher waren es nur 12 Prozent. Durch Ihr Engagement beim Girls’Day fördern Sie den weiblichen Nachwuchs in Handwerk, Industrie, Informatik, Wissenschaft und Technik. Kinder, die sich weder als Mädchen oder Jungen empfinden, können natürlich am Aktionstag teilnehmen und sich individuell für einen Beruf entscheiden.

www.girls-day.de

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news-2719Thu, 08 Dec 2022 11:16:00 +0100RoHS-Ausnahme: Brancheninitiative kurz vor dem Ziel https://photonicnet.de/Olching, 29. November 2022 - Die von LASER COMPONENTS eingeleitete Brancheninitiative zur Verlängerung der Ausnahmeregelung für Bleisalzdetektoren hat ihr Ziel fast erreicht: Das von der Europäischen Kommission beauftragte Expertengremium empfiehlt, dass PbS- und PbSe-haltige Bauteile auch weiterhin in Industrieanwendungen und der Medizintechnik eingesetzt werden dürfen. Sie gelten unter anderem als wichtige Schlüsselelemente zur Kontrolle des CO2-Wertes bei der Atemgasanalyse. In ihrem Schlussbericht stellen die Experten fest, dass in den nächsten Jahren kein Ersatz für die PbX-Detektoren bereitstehen wird. Branchenkenner gehen davon aus, dass die Europäische Kommission dieser Empfehlung folgen wird.Die EU-Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS 2) beinhaltet eine Liste chemischer Elemente und Verbindungen, die nicht mehr in elektronischen Produkten verwendet werden dürfen. Dazu zählt auch Blei in Konzentrationen über 0,1%. Damit soll in erster Linie der Einsatz von bleihaltigem Lötzinn unterbunden werden. Da Verbindungen des Schwermetalls aber auch für wichtige elektronische Bauteile wie PbS- und PbSe-Detektoren verwendet werden, ist für diese Komponenten eine Ausnahmeregelung notwendig. Diese gilt üblicherweise für sieben Jahre. Danach muss der Antragsteller nachweisen, dass es weiterhin keine gleichwertigen technischen Alternativen gibt.
 
»Der internationale Detektormarkt ist von kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägt«, sagt Sven Schreiber, der bei LASER COMPONENTS die Aktivitäten zur RoHS-Regelung koordinierte. »Die meisten davon sind zwar an einer Weiterführung der Ausnahmeregelung interessiert, verfügen aber nicht über die Kapazitäten, sich mit der komplexen Welt des EU-Rechts auseinanderzusetzen. Wir haben unser Netzwerk in der Branche genutzt und konnten viele Partner und Kunden dafür gewinnen, unseren Antrag zu unterstützen. Das Ergebnis zeigt, dass sich dieses Engagement gelohnt hat.«

 

Quelle: Laser Components

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news-2720Thu, 08 Dec 2022 10:18:49 +0100CSEM - Claude Nicollier übergibt sein Amt im Juni 2023https://photonicnet.de/Claude Nicollier wird Anfang Juni 2023 anlässlich der CSEM-Generalversammlung als Präsident des Verwaltungsrates ausscheiden.„CSEM ist sehr gut für die Zukunft aufgestellt, so dass ich mit Dankbarkeit für 16 spannende Jahre das Staffel im nächsten Jahr übergeben kann“, erläutert der 78-jährige Astronaut und Ehrenprofessor an der EPFL. Seit seinem Amtsantritt im Juni 2007 hat das CSEM ein grosses Wachstum erfahren. Unter seiner Ägide wuchs der Umsatz von 53.1 auf 96.9 Millionen Schweiz Franken und die Anzahl der Mitarbeitenden stieg um mehr als 75 Prozent.

Die Amtsperiode von Claude Nicollier war von zahlreichen bedeutenden Errungenschaften geprägt. Dazu zählen unter anderem die Eröffnung des Sustainable Energy Zentrums im Jahr 2013, die mit einem EARTO Innovation Preis ausgezeichnete Maschine für personalisierte Haut sowie die Lancierung der Tissot T-Touch Connect Solar, der ersten vernetzten Uhr mit ultra-langer Autonomie dank Solar-Zifferblatt.

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news-2721Thu, 08 Dec 2022 09:23:00 +0100Chips 4 Light - Spezialitäten für die Opto-Sensorik https://photonicnet.de/Optoelektronische Sensoren erfüllen die unterschiedlichsten Messaufgaben. Oft liefern nur applikationsspezifische Designs oder die Verwendung der reinen LED- und Detektorchips, auch „bare dice“ genannt, eine hinreichende Lösung für den einzusetzenden Sensor. Passende Bauteile sind am Markt häufig nicht zu finden. Der Optoelektronik-Spezialist Chips 4 Light schließt diese Lücke mit hochwertigen, für industrielle Applikationen optimierten, LED-Komponenten und einem breiten Angebot an LED- und Detektorchips verschiedenster Größen, Leistungsklassen und in den oft notwendigen kleinen und mittleren Stückzahlen.

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news-2718Thu, 08 Dec 2022 08:39:27 +0100IMM Photonics feiert 30-jähriges Jubiläumhttps://photonicnet.de/Erfolgreiche Übergabe an die nächste Generation. 1992 als IMM Meßtechnologie GmbH gegründet, kann das visionäre Unternehmen für Laserdioden und deren Applikationen im Jahr 2022 auf eine dreißigjährige Erfolgsgeschichte zurückblicken.Ein weiterer Grund zum Feiern ist die seit Langem vorbereitete Übergabe an die nächste Generation: Im Januar 2020 hat Christian Raith die Aufgaben von Helga Raith übernommen, die zum März 2020 in den Ruhestand ging. Friedrich Raith wird ihr am 1. Januar 2023 in den Ruhestand folgen. Bis zum 31.12.2022 wird IMM Photonics zunächst noch von zwei Geschäftsführern geleitet. Durch den konsequenten Aufbau der Positionen Kaufmännische Leitung, Entwicklungsleitung und Vertriebsleitung kann das Unternehmen dann ab dem 1. Januar 2023 von einem Geschäftsführer weitergeführt werden.

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news-2716Wed, 07 Dec 2022 11:19:29 +0100OpTecBB - Mitgliederversammlung 2022https://photonicnet.de/Am 2. Dezember 2022 hatte OpTecBB das Vergnügen seine Mitglieder zu der diesjährigen Mitgliederversammlung im Max-Born-Saal zu begrüßen. Zahlreiche Mitglieder erschienen um dieses turbulente Jahr zu verabschieden und einen Ausblick auf das Jahr 2023 zu bekommen.
Nach zehn erfolgreichen Jahren verabschiedete sich Dr. Frank Lerch im Oktober 2022 von OpTecBB e.V. Drei Monate warteten die Mitglieder gespannt, wer nun seine Nachfolge eintritt. Bei der Mitgliederversammlung war es endlich soweit und das Rätsel wurde gelüftet: Dr. Adrian Mahlkow wird ab 1. Januar 2023 die Leitung der Geschäftsstelle übernehmen.
Am 2. Dezember gab er seinen Posten als Finanzvorstand auf, um sich seinen neuen Aufgaben zu widmen.
Seine Stelle als Finanzvorstand wird Dr. Kolja Haberland (LayTec AG) übernehmen.
Wir gratulieren herzlich Dr. Mahlkow und Dr. Haberland und freuen uns auf das neue Geschäftsjahr 2023.

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news-2715Tue, 06 Dec 2022 11:27:49 +0100Lebensmittelbetrug aufdecken – Lichtquanten sei Dankhttps://photonicnet.de/Beim Einkaufen im Supermarkt müssen sich Konsument:innen auf die Lebensmittel-Kennzeichnung verlassen können. Aber ist die immer korrekt? Im Verbund-Projekt QSPEC will das LZH gemeinsam mit Partnern ein neues Analyseverfahren entwickeln, das quantenmechanische Effekte nutzt, um Lebensmittel kostengünstiger auf Inhalt und Herkunft zu prüfen.Betrug bei den Inhaltsstoffangaben von Lebensmitteln kann nicht nur wirtschaftliche Schäden anrichten, sondern auch zu gesundheitlichen Risiken führen. Labore nutzen daher Authentizitätsprüfungen, um festzustellen, ob bei Lebensmitteln die ausgewiesene geographische Herkunft stimmt, ob tatsächlich auf bestimmte Inhaltsstoffe wie Palmöl verzichtet wurde, oder ob keine weiteren hinzugefügt wurden. Bisher werden für diese Analysen kernmagnetische Resonanzspektroskopien (NMR) genutzt. Die NMR-Spektroskopie ermöglicht es, fast jede organische Substanz in einer bestimmten Probe eindeutig zu identifizieren. Die Analysen sind allerdings sehr teuer – die dafür benötigten Anlagen sind groß, komplex und kosten mehrere Millionen Euro.

Berührungslose Messung durch Quanten

Im BMBF-geförderten Projekt QSPEC wollen die AMO GmbH, das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH), die AG Photonische Quantentechnologien der Leibniz Universität Hannover (LUH), die TOPTICA Photonics AG, die AMOtronics UG und das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) nun ein alternatives Prüfverfahren