RSS Newshttp://de_DEMon, 18 Mar 2024 14:13:07 +0100Mon, 18 Mar 2024 14:13:07 +0100typo3news-2918Mon, 04 Mar 2024 14:38:15 +010014. JENAer Lasertagung · Call for Papers gestartethttps://photonicnet.de/Sechs Themenfelder rücken 2024 besonders in den Fokus: UKP-Laser - Laserbasierte, additive Fertigung - Lasermaterialbearbeitung - Laserkomponenten und optische Systeme - Prozessdatenerfasung, KI-basierte Anwendungen und Automatisierung - Optische laserbasierte Datenkommunikation und Quantentechnologien

Die 14. Jenaer Lasertagung bietet die Möglichkeit, Forschungsarbeiten einem breiten Fachpublikum aus Wissenschaft und Industrie vorzustellen.

Bis zum 29. April 2024 können Sie uns über die Online-Registrierung für Referent:innen Ihren Tagungsbeitrag als Abstract zusenden. 

Ihr Abstract in englischer Sprache sollte enthalten:

Titel und Autor:innen des Beitrags, Unternehmen/Institut
Kontaktdaten (Adresse, Telefon, E‑Mail) des:der Referent:in
Maximal 2.500 Zeichen mit Leerzeichen 

Im Mai 2024 erfolgt die Auswahl der Vorträge aus den eingereichten Abstracts durch die Programmkommission.

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!

]]>NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetnews-2921Wed, 28 Feb 2024 10:55:00 +0100KI in der Medizin läuft sich warm. Aber noch hängt alles daran, ob es gelingt, Vertrauen in die Algorithmen aufzubauen – ein neuer Job auch für die PTBhttps://photonicnet.de/Riesenchancen oder Hochrisiko – oder beides? Künstliche Intelligenz (KI) in der Medizin kann helfen, Menschenleben zu retten oder Geld im Gesundheitssystem zu sparen. Aber die sprichwörtliche Black Box, also der KI-Algorithmus, der schließlich eine Diagnose ausspuckt, macht vielen Menschen Angst. Deswegen forscht die PTB intensiv an Methoden, die die Qualität der eingesetzten Algorithmen oder der Trainingsdaten testen. Auf der Hannover Messe stellt sie ihr Prototypmodul zur Erweiterung der TraCIM-Prüfplattform für KI-Algorithmen vor.Was passiert bei der Parkinson-Krankheit im Gehirn? Ist der Herzmuskel vergrößert? Wie groß ist das Blutvolumen, das pro Herzschlag ausgeworfen wird? Solche Fragen lassen sich gut mithilfe eines Magnetresonanztomografen (MRT) klären. Und diese Geräte lassen sich mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) noch viel leistungsfähiger machen. Etwa um schon bei kurzer Aufnahmezeit zwischen zwei Atemzügen gestochen scharfe Bilder des schlagenden Herzens zu bekommen. KI kann auch die ärztliche Arbeit beschleunigen: Früher musste ein Arzt oder eine Ärztin, um Auffälligkeiten der Herzkammern und die Herzfunktion zu untersuchen, verschiedene Bereiche (z. B. Vorhöfe, Hauptkammern und Herzmuskel) von Hand markieren und parallel dazu noch die Herzschlagphase berücksichtigen. Das kann lange kostbare Zeit in Anspruch nehmen – oder von einer KI per Knopfdruck in Sekunden geliefert werden.

„Ärzte oder Ärztinnen brauchen KI-Lösungen, denen sie vertrauen können, am besten nachgewiesen durch objektive Prüfverfahren. “, sagt Maik Liebl. Der PTB-Wissenschaftler stellt auf der Hannover Messe (22. bis 26. April) einen Demonstrator vor, der KI-Algorithmen für die Medizin bewerten kann: „Mit unserem neuen Prüfangebot werden wir den Herstellerfirmen ermöglichen, ihre Algorithmen von uns als neutraler Stelle überprüfen zu lassen. Den Ergebnisbericht können sie dann auf ihre Website stellen und damit werben, welche Qualitätskriterien ihr KI-Algorithmus erreicht“, erklärt Liebl.  

 Damit bietet die PTB im Grunde dasselbe an, was sie bisher schon rund um Kalibrierungen tut. Die PTB ist als oberste Instanz für die genauesten Messungen fest in das System der Qualitätsinfrastruktur eingebunden – also in die geordneten Strukturen, mit denen hierzulande für gute Messungen und somit gute Produkte gesorgt wird. Aber wie ist das bei dem neuen Feld der KI-unterstützten Messungen? „Naja, eigentlich eindeutig“, sagt Hans Rabus, KI-Experte der PTB. „Wir sind gesetzlich beauftragt, Messgeräte zu überprüfen. Und weil die entsprechenden Gesetze dies sehr technologieoffen formulieren, ist die PTB verpflichtet, bei technologischen Neuentwicklungen ihre Rolle neu zu bewerten. Genau das haben wir beim Thema KI in der Medizin getan. Das Ergebnis hieß: Die PTB hat hier eine wichtige Rolle.“

Es geht um ein topaktuelles und durchaus brisantes Gebiet. Der „Global Risks Report“ des Weltwirtschaftsforums vom Januar 2024 führt KI als eines der größten Risiken für die Wirtschaft auf (wenn hier auch oft von anderen Gebieten als der Medizin gesprochen wird). Und in der neuen EU-Richtlinie EU AI Act, dem weltweit ersten Gesetzespaket für künstliche Intelligenz (das am 2. Februar von den EU-Mitgliedstaaten einstimmig beschlosssen wurde, aber noch von Europaparlament und  der Ratsformation gebilligt werden muss) wird KI in der Medizin als ein Hochrisikogebiet aufgeführt, für das strenge Regeln gelten sollen. Da aber die Bundesregierung verkündet hat, Forschung und Anwendung von KI-Themen in Deutschland und Europa auf ein weltweit führendes Niveau heben zu wollen (siehe KI-Strategie der Bundesregierung, 2020), ist jetzt entschlossenes Handeln gefordert. Es gilt unter anderem, das noch schwächelnde Vertrauen in die künstliche Intelligenz zu stärken.

Und genau darum geht es der PTB mit ihrem Demonstrator für eine KI-Dienstleistung, die sie auf der Hannover Messe allen Interessierten vorstellen will. Der Webservice wird über das bewährte TraCIM-Portal (Traceability for computationally-intensive metrology) angeboten werden, das im Rahmen eines europäischen Projektes entwickelt worden war und bereits seit Jahren in anderen Bereichen etabliert ist. So prüft die PTB erfolgreich Auswertealgorithmen für die Industrie, etwa in der Koordinatenmesstechnik, und hat damit ihre Services weitestgehend digitalisiert. „Wir mussten es nur für den deutlich komplexeren Fall der Prüfung von KI-Algorithmen erweitern“, erläutert Maik Liebl. Seine Arbeit ist Teil des Pilotprojekts "Künstliche Intelligenz in der Medizin" der Initiative QI-Digital.

Dass ihr System funktioniert, haben Liebl und sein Team zunächst mithilfe von öffentlich zugänglichen Daten getestet: Von einem der zahlreichen Wettbewerbe, die „Grand Challenge“ heißen, haben sie sich MRT-Daten heruntergeladen. Es sind Aufnahmen von rechten und linken Herzkammern und dem Myokard, einschließlich einer Bewertung von Medizinern. Im nächsten Schritt wollen sie jetzt einen „goldenen Datensatz“ oder Goldstandard aufbauen – man könnte auch sagen: so etwas wie ein Normal, ein Ding mit bekannten Eigenschaften, an dem Messgeräte kalibriert werden. Dafür brauchen sie klinische Partner bzw. Stakeholder aus der Industrie und Politik. Maik Liebl freut sich auf rege Diskussionen am Messestand, um das wichtige Thema voranzutreiben. „Immerhin sitzen wir alle im selben Boot. Denn der EU AI Act zwingt uns alle, jetzt richtig schnell zu handeln. Ziel ist es, das System in einem Gemeinschaftsprojekt zur Praxisreife zu bringen. Im Grunde kommen wir nur alle gemeinsam voran.“

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news-2920Wed, 28 Feb 2024 10:37:00 +0100Schnell, präzise und verschleißfrei: LZH entwickelt Prozess zum Laserbohren von CFKhttps://photonicnet.de/LZH-Wissenschaftler:innen haben einen automatisierten Prozess zum Laserbohren entwickelt, der die Bearbeitung von kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen (CFK) erleichtert. Besonders interessant ist das für den Leichtbau und die Schalldämmung.Verbundwerkstoffe wie kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe (CFK) eignen sich hervorragend für den Leichtbau und kommen unter anderem im Automobil- und Flugzeugbau zum Einsatz. Um die Bearbeitung von CFK- und Sandwichmaterialien zu vereinfachen, haben Wissenschaftler:innen des LZH gemeinsam mit der INVENT GmbH und der KMS Technology Center GmbH ein innovatives Verfahren mit zugehörigem Anlagenaufbau entwickelt.

Gleichzeitige Bohrungen mit geringem Durchmesser

In dem Prozess wird ein Laserstrahl durch eigens dafür ausgelegte diffraktive optische Elemente auf Teilstrahlen aufgeteilt, sodass er auf mehreren Orten auf dem Material auftrifft und so mehrere Bohrungen gleichzeitig erzeugt werden. Im Optimalfall kann dies mit bis zu 25 Teilstrahlen erfolgen, so dass die Bohrdauer nur noch ein 25stel der ursprünglichen Zeit und damit dann weniger als eine Zehntelsekunde pro Bohrung beträgt – ein Wert, der mit herkömmlichen Verfahren selbst bei größeren Bohrungen nicht erreichbar ist.

Mit diesem Prozess konnten die Wissenschaftler:innen Bohrungen anfertigen, die einen Durchmesser von nur 1,2 mm bis 0,25 mm haben. Damit sind sie kleiner als Bohrungen, die aktuell mit herkömmlichen mechanischen Verfahren in Sandwich- und CFK-Werkstoffen umgesetzt werden können. Durch den Einsatz der von der Firma KMS Technology Center GmbH gefertigten Optomechanik ermöglicht das Verfahren zudem eine hohe Flexibilität bei Bohrungsdurchmesser und Bohrbild, ohne dass ein Werkzeugwechsel nötig wird.

Schalldämmung im Leichtbau als Einsatzbereich

Interessant ist das Mikrobohren mit dem Laser beispielsweise für die Luftfahrt. Um Lärmemissionen von Flugzeugen zu verringern, werden schalldämmende Verkleidungselemente genutzt, mit denen beispielsweise Triebwerke auskleidet werden. Solche Bauteile werden häufig aus CFK oder CFK-Sandwichwerkstoffen hergestellt und dann auf einer großen Fläche mit einer Vielzahl von kleinen Bohrungen versehen.

Für diese sogenannten Akustikbohrungen eignet sich das Mikrobohren mit dem Laser besonders gut, denn das Laserbohren erfolgt berührungslos und damit kraft- und verschleißfrei. Hohe Kosten durch Werkzeugverschleiß und Qualitätsprobleme durch stumpfe Bohrer entfallen damit. In akustischen Untersuchungen wurden die Schalldämpfungseigenschaften der lasergebohrten Sandwichpanels durch den Projektpartner INVENT GmbH als sehr gut evaluiert.

Über miBoS

 

Das Projekt „Mikrobohren von Sandwichwerkstoffen: Entwicklung eines Laserverfahrens“ (miBoS) wird unter dem Förderkennzeichen 20T1926C vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. 

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news-2917Wed, 28 Feb 2024 09:49:51 +0100Neueste Umfrageergebnisse zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Photonik-Branchehttps://photonicnet.de/PHOTONICS GERMANY, die Allianz von OptecNet Deutschland und SPECTARIS, führte im Februar 2024 erneut unter den Mitgliedern eine Umfrage zur wirtschaftlichen Lage der Photonik-Branche in Deutschland durch.Das Ergebnis zeigt, dass die Entwicklung des Umsatzwachstums der deutschen Photonik-Branche weiterhin positiv ist und nach wie vor deutlich über dem BIP liegt. Allerdings nimmt das Umsatzwachstum ab, insbesondere beim Inlandsgeschäft.

Die Umfrage verdeutlichte ebenfalls die Hemmnisse, die auch die deutsche Photonik-Branche beeinträchtigt, wie der Fachkräftemangel, zu hohe finanzielle Belastungen und eine überbordende Bürokratie.

PHOTONICS GERMANY wird sich dafür einsetzen, die Mitgliedsunternehmen und -forschungseinrichtungen bei den Herausforderungen, mit denen sie sich konfrontiert sehen, bestmöglich zu unterstützen und die politischen Rahmenbedingungen zu verbessern.

Unseren Mitgliedern stellen wir die ausführlichen Ergebnisse in den kommenden Tagen zur Verfügung, u.a. mit den größten Wachstumsfeldern und den attraktivsten Märkten.

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenAus den Mitgliedsunternehmen
news-2914Thu, 22 Feb 2024 16:30:10 +0100Innovationen und Networking auf der Messe Photonics West 2024https://photonicnet.de/Besucher- und Ausstellerzahlen vom vergangenen Jahr übertroffen: Die SPIE.Photonics West in San Francisco zählte vom 30. Januar – 1. Februar über 1.500 Aussteller sowie mehr als 24.000 Fachbesucher aus 70 Ländern. Neben beeindruckenden Innovationen sowie Einblicken in Forschung und neue Technologien gab es zahlreiche Networking-Möglichkeiten für die internationale Photonik-Community.Premiere feierte in diesem Jahr die Messe „Quantum West“ mit Entwicklern von Hardware und quantenbasierten Technologien für unterschiedlichste Anwendungsbereiche.

„Die Photonics West ist eines der Highlights für die internationale Photonik-Branche. Sowohl der German Pavilion als auch die Messe waren ausgebucht und das Begleitprogramm mit über 5000 Fachvortragen hochkarätig. Besonders gefreut haben wir uns über die gute Stimmung und die große Zufriedenheit unserer Mitglieder und Aussteller“, betont Dr. Andreas Ehrhardt, Vorstand von OptecNet Deutschland.

PHOTONICS GERMANY, die Allianz von SPECTARIS und OptecNet Deutschland, war wieder mit einem eigenen Infostand auf dem German Pavilion vertreten und repräsentierte die über 700 Mitgliedsunternehmen und -forschungseinrichtungen. Der German Pavilion wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert und vom AUMA – Verband der deutschen Messewirtschaft unterstützt. Die Aufnahme in das Bundesmesseprogramm erfolgte auf Initiative von SPECTARIS und mit Unterstützung von OptecNet Deutschland.

71 Unternehmen und Forschungseinrichtungen waren in diesem Jahr Teil des German Pavilion und präsentierten innovative optische Komponenten und Systemlösungen. Auf Initiative von SPECTARIS in gemeinsamer Durchführung mit dem BMWK wurde der deutsche Gemeinschaftsstand in diesem Jahr erstmals um ein Informationsmodul zur Ansprache und Gewinnung von internationalen Fachkräften erweitert. Ansprechpartner der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit informierten über den Arbeits- und Lebensstandort Deutschland.

Das Networking-Highlight war erneut der von PHOTONICS GERMANY am 31. Januar veranstaltete GERMAN EVENING mit über 140 Teilnehmenden. Nach einer Begrüßung von Dr. Andreas Ehrhardt und Dr. Wenko Süptitz sprach Generalkonsul Oliver Schramm die Keynote und zeigte sich beeindruckt von der Innovationskraft der Photonik-Branche. Dr. Dorothea Schütz vom BMWK informierte über Deutschland als attraktiven Arbeits- und Lebensstandort. Bereits seit vielen Jahren gehört der GERMAN EVENING zu den beliebtesten Networking-Events für die Akteure der Photonik-Branche.

Die nächste SPIE Photonics West findet vom 28. – 30. Januar 2025 statt.

Bleiben Sie informiert unter
www.photonics-germany.de
www.spectaris.de
www.optecnet.de

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news-2913Thu, 22 Feb 2024 15:57:26 +0100Feiern Sie mit uns gemeinsam 10 Jahre W3+ Fair in Wetzlar!https://photonicnet.de/Am 13. und 14. März 2024 dreht sich alles rund um Spitzentechnologie, Wissen und Talente. Die W3+ Fair, beliebte fachübergreifende Netzwerkmesse mit Konferenz für Enabling Technologies, feiert ihren 10. Geburtstag.Die Highlights im Überblick:

  • Mehr als 200 Unternehmen, Partner und Referenten aus Hessen, Deutschland und dem Ausland
  • Mehr als 30 Vorträge auf der kostenfreien Begleitkonferenz en-tech.talks
  • Zahlreiche Special Events mit Networking-Möglichkeiten rund um KI, Automotive, Messtechnik, Raumfahrt, Start-up Matching und vielen weiteren Themen
  • Campus Area mit der Technischen Hochschule Mittelhessen und der Justus-Liebig-Universität

Alle Informationen zur Messe erhalten Sie unter w3-fair.com/wetzlar

OptecNet Deutschland ist offizieller Silberpartner der W3+ Fair.

Unseren Mitgliedern stellen wir gerne kostenlose Gästetickets zur Verfügung.
Nehmen Sie einfach Kontakt zu Ihrer regionalen Geschäftsstelle auf.

Wir freuen uns auf Sie!

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetProduktneuheitenForschung und Wissenschaft
news-2911Wed, 21 Feb 2024 09:27:40 +0100Fluorverbot in Ski-Wachs: Skier mit funktionalen Oberflächen als Alternativehttps://photonicnet.de/Die Wintersportbranche sucht nach Ersatz zum verbotenen fluorhaltigen Ski-Wachs. Wissenschaftler:innen des LZH forschen an einer umweltfreundlichen Alternative, unter der die Fahrperformance nicht leidet: Skier mit innovativer Mikrostruktur.Ob im Profibereich oder für Hobby-Wintersportler: Das Wachsen von Skiern und Snowboards ist ein wichtiger Faktor, um besser zu gleiten und höhere Geschwindigkeiten zu erreichen. Die dafür üblicherweise verwendeten Produkte enthalten Per- und Polyfluorierte Alkane, sogenannte PFAS. Einige davon haben in Tierversuchen gesundheitsgefährdende Tendenzen gezeigt. Daher hat die EU für diese Stoffe sehr niedrige Grenzwerte erlassen und der internationale Ski-Verband (FIS) sowie die Internationale Biathlon-Union (IBU) haben die Verwendung von Fluoralkanen bei ihren Wettbewerben ganz verboten. Die Wissenschaftler:innen des LZH haben gemeinsam mit der Firma ZIPPS Skiwachse GmbH aus Waldbrunn an einer Alternative geforscht: „Grünes Wachs“ in Kombination mit einer neuartigen Mikrostruktur auf der Oberfläche soll den Fahrspaß auf Skiern auch ohne Fluor erhalten.

Gelaserte Mikrostrukturen sorgen für Schnelligkeit 

Im Rahmen eines Forschungsprojekts haben die LZH-Foscher:innen ein Verfahren entwickelt, um eine spezielle Strukturierung der Skioberfläche zu erzeugen. Dazu haben sie mit Hilfe eines Lasers Mikrostrukturen in die Skilaufflächen eingebracht. In Kombination mit dem von der Firma ZIPPS Skiwachse GmbH neu entwickelten, fluorfreien Skiwachs, sorgen diese beiden innovativen Neuerungen für ein angenehmes Fahrgefühl, weniger Reibung und höhere Geschwindigkeiten.

Ergebnis von Profisportlern getestet

Die Performance der laserstrukturierten Skier wurde im Anschluss auf Schnee von erfahrenen Profi-Skiläufern erfolgreich getestet – der Deutsche Skiverband ist offizieller Testpartner.

Über SkiWachs

Das Projekt SkiWachs wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) unter dem Förderkennzeichen KK5111702BR0 gefördert.

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news-2910Tue, 20 Feb 2024 16:37:39 +0100Internationales IQST-Symposium begeistert für die Quantentechnologienhttps://photonicnet.de/Das Center for Integrated Quantum Science and Technology (IQST) feierte vom 12. bis 14. Februar 2024 seine inzwischen zehnjährige Erfolgsgeschichte mit dem Symposium "IQST: A Decade of Quantum Advancements — Past, Present, and Future” im Haus der Wirtschaft in Stuttgart. Die Veranstaltung brachte rund 160 internationale Quantenexpertinnen und Quantenexperten zusammen, die Beiträge rund um die grundlegende Quantenphysik, das Quantencomputing und die Quantensensorik präsentierten. Ein großes Spektrum der angewandten Wissenschaften, von Batterie-Forschung über Bio-Physik, Material-Wissenschaft und Quantencomputing erstreckte sich über drei Tage mit inspirierenden Fachvorträgen und Diskussionen.

Photonics BW arbeitet im Rahmen des Förderprojekts „Photonik und Quantentechnologien für die Industrie 4.0 in Baden-Württemberg” – gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg – eng mit den Partnern des IQST, die größtenteils Mitglieder von Photonics BW sind, zusammen. Ziel des Projekts ist es, durch gezielte Unterstützungsmaßnahmen eine frühzeitige Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen mit Unternehmen zu etablieren und Start-ups zu fördern.

Professorin Stefanie Barz (IQST-Sprecherin und Professorin für Quanteninformationen und -technologie an der Universität Stuttgart), Professor Fedor Jelezko (IQST-Sprecher und Direktor des Instituts für Quantenoptik an der Universität Ulm) und André Schmandke (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst) begrüßten alle Teilnehmenden und gaben einen Vorgeschmack auf die bevorstehenden drei Tage.

IQST-Fellows und internationale Gastsprecher berichteten, vor Fachpublikum sowie Vertretern der Wirtschaft und des Wirtschaftsministeriums, von neuen Erkenntnissen mit besonderem Fokus auf technologischer Nutzbarkeit und bereits etablierten Patenten. Auch abseits der Bühne wurden die aktuellen Trends der Branche thematisiert, darunter optimierte Einzel-Photon-Quellen, medizinische Bildgebung und Chip-Integration von Sensorik und Photonik.

Sechs Gründer aus Stuttgart und Ulm, darunter vier Mitglieder von Photonics BW, präsentierten ihren Weg von der Idee im Labor, hin zu funktionierenden Unternehmen, die heute bestehende Probleme in Industrie und Medizin lösen. Dr. Michael Schlagmüller (COO und Geschäftsführer, Swabian Instruments GmbH) berichtete von weltweit ansässigen Kunden, die von hochpräziser Signalverarbeitung mit extremer zeitlicher Auflösung profitieren.

Im Vortrag von Dr. Simon Thiele (CTO, Printoptix GmbH) standen die Skalierbarkeit und kostengünstige Entwicklung von Prototypen mit 3D-gedruckten Mikro-Optik-Systemen im Vordergrund.

Kunden, die selbst Teil des Quantensektors sind und effiziente sowie kundenorientierte Software für die Entwicklung rauscharmer Quantencomputing-Plattformen benötigen, arbeiten heute schon mit QC Design, gegründet und präsentiert von Dr. Ish Dhand (CEO).

Die NVision Imaging Technologies GmbH, vertreten durch CTO Ilai Schwartz, ermöglicht eine minutenschnelle Analyse von Therapie-Ansprechverhalten in Tumorzellen, vor Ort im Krankenhaus mit Hilfe von hyperpolarisiertem Magnetresonanz-Kontrastmittel.

Dr. Johannes Lang (CEO) zeigte die aktuelle Entwicklung von maßgeschneiderten Diamanten mit NV-Zentren für Sensorik und Computing bei der Diatope GmbH auf.

Abschließend berichtete Dr. Roman Bek (CTO, Twenty-One Semiconductors GmbH) von leistungsstarken Membran-Lasern im gelben Teil des Farbspektrums.

Die sechs Förderprogramme des IQST werden auch in Zukunft die enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie vorantreiben. Hier gibt es Möglichkeiten für niederschwellige Förderung von angehenden Gruppenleitern zu fokussierten Projekten über zwei Jahre, sowie Austauschprogramme für Gastwissenschaftler und Förderung von Netzwerkveranstaltungen.

Besonders die internationale Zusammenarbeit mit Innovationsträgern in Japan, Österreich, Schweiz, Australien, England und Frankreich, vertreten durch Gastsprecher der entsprechenden Institute, soll noch weiter ausgebaut werden. Dazu sind nun auch IQST-Partnerschaften Deutschland- und weltweit möglich.

Über das IQST

Das IQST wurde im Jahr 2014 auf Initiative der Professoren Wolfgang Schleich (Universität Ulm) und Tilman Pfau (Universität Stuttgart) gegründet. Ebenfalls beteiligt war das Max-Plack-Institut für Festkörperforschung (MPI-FKF) in Stuttgart. Das IQST wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, innovative Technologien aus den grundlegenden Erkenntnissen der Quantenphysik zu entwickeln, indem gezielt Synergien zwischen Ingenieurs- und Naturwissenschaften gefördert werden. Dies führte bereits zu erfolgreichen Startup-Ausgründungen und zahlreichen Erkenntnissen in der angewandten Forschung.

https://www.iqst.org/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenForschung und Wissenschaft
news-2923Tue, 20 Feb 2024 11:03:00 +0100Coherent: Dr. Vincent D. Mattera, Jr. geht als CEO in den Ruhestandhttps://photonicnet.de/Coherent Corp., ein weltweit führender Anbieter von Materialien, Netzwerken und Lasern, gibt bekannt, dass Dr. Vincent D. Mattera, Jr., seinen Rücktritt aus dem Vorstand einreichen wird, sobald sein Nachfolger sein Amt antritt.

Die Absicht von Dr. Mattera, in den Ruhestand zu treten, ist nicht auf einen Streit oder eine Meinungsverschiedenheit mit dem Unternehmen zurückzuführen. Gleichzeitig mit der heutigen Ankündigung bekräftigt das Unternehmen die Leitlinien, die in dem Aktionärsbrief vom 5. Februar 2024 dargelegt sind, der an diesem Tag als Anhang zu einem aktuellen Bericht auf Formular 8-K eingereicht wurde, der an diesem Tag veröffentlicht wurde.

Das Board of Directors von Coherent hat ein führendes Unternehmen für die Suche nach Führungskräften beauftragt, unverzüglich ein umfassendes Suchverfahren einzuleiten, das die Bewertung interner und externer Kandidaten beinhaltet, um einen neuen CEO zu finden, der das Unternehmen in die Zukunft führen soll. Ein Unterausschuss des Verwaltungsrats wurde gebildet, um den Suchprozess zu überwachen.  

Dr. Mattera, 68, ist seit 20 Jahren bei Coherent tätig, die letzten acht Jahre davon als CEO. Er ist der dritte CEO des Unternehmens seit seiner Gründung im Jahr 1971 als II-VI Incorporated. Seit November 2021 ist er außerdem Vorsitzender des Board of Directors des Unternehmens. Während seiner Amtszeit leitete Dr. Mattera die Umwandlung von II-VI, einem führenden Anbieter von technischen Materialien und optoelektronischen Komponenten, in Coherent Corp, ein globales, diversifiziertes Unternehmen, das mehrere irreversible Megatrends in den Bereichen Industrie, Kommunikation, Elektronik und Instrumentierung ermöglicht. In seinen 20 Jahren wuchs der Jahresumsatz des Unternehmens von 150 Millionen Dollar im Geschäftsjahr 2004 auf mehr als 5 Milliarden Dollar im Geschäftsjahr 2023.

"Es war ein unglaubliches Privileg, dieses 53 Jahre alte Unternehmen durch seine mehrere Jahrzehnte andauernde Wachstumstransformation zu führen", sagte Dr. Mattera. "Ich möchte unseren Mitarbeitern, Investoren, Kunden, Partnern und vor allem unserem Führungsteam sowie meinen Vorstandskollegen für unsere gemeinsamen Errungenschaften und dafür danken, dass sie dazu beigetragen haben, dass meine Jahre bei Coherent so lohnend und wirkungsvoll waren. 

"Seit dem strategischen Zusammenschluss von II-VI und Coherent vor zwei Jahren bin ich sehr stolz auf die enormen Fortschritte, die wir bei der Integration unserer beiden Organisationen gemacht haben, um Synergien zu optimieren und das Unternehmen in eine vorteilhafte Position für beschleunigtes Wachstum zu bringen. Mit Coherent auf einem klaren Weg zu verbesserten Margen und anhaltendem profitablem Wachstum, seiner Erfolgsbilanz in Bezug auf Produktführerschaft, Kundennähe, operative Exzellenz und dem unaufhaltsamen Einfallsreichtum unserer Weltklasse-Mitarbeiter glaube ich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um das nächste Kapitel der Transformation des Unternehmens anzugehen", sagte Dr. Mattera. "Ich war noch nie so begeistert von den Aussichten von Coherent und freue mich auf den Übergang zur nächsten Generation von Führungskräften, um neue Wertschöpfungsmöglichkeiten zu realisieren und weiterhin längerfristiges profitables Wachstum zu erzielen. Ich bin zuversichtlich, dass die außerordentliche Erfolgsbilanz von Coherent in Bezug auf finanzielle und operative Exzellenz sowie das breite und tiefe Fundament in den Bereichen Materialien, Netzwerke und Laser den Weg für unseren nachhaltigen Erfolg ebnen werden. Die Zukunft von Coherent ist vielversprechend, und ich freue mich, weiterhin eine Rolle bei der Umsetzung unserer kurzfristigen strategischen Prioritäten zu spielen und die nahtlose Umsetzung unseres Nachfolgeplans für die Führungsspitze mit der Unterstützung und Beteiligung des Vorstands voranzutreiben."

Während seiner gesamten Amtszeit hat Chuck eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Umsetzung unserer strategischen Wachstumspläne gespielt und dazu beigetragen, das Unternehmen zu einem echten Marktführer zu machen und die Zukunft durch bahnbrechende Technologien neu zu definieren. Er hat seine gesamte Karriere in und um die Branche herum verbracht und war maßgeblich daran beteiligt, die Branche zu einem Unternehmen zu machen, das in der heutigen, sich ständig verändernden Umgebung von grundlegender Bedeutung ist. Als CEO seit 2016 hat Chuck die Marktkapitalisierung des Unternehmens um mehr als 700 % auf über 9 Mrd. US-Dollar gesteigert, und der Vorstand und ich können ihm nicht genug für seine herausragenden Beiträge und seine unerschütterliche Führung in den letzten 20 Jahren danken. Wir freuen uns darauf, unsere Arbeit mit Chuck in naher Zukunft fortzusetzen und schätzen seine kontinuierliche Führung, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten", sagte Enrico DiGirolamo, Lead Independent Director.

Seit der Gründung von Coherent hat sich das Unternehmen konsequent auf aufkommende Trends und Megatrends konzentriert, in Innovationen investiert, um besser vorhersehen zu können, was jetzt, als Nächstes und darüber hinaus kommt, und wichtige strategische Partnerschaften geschlossen, um unsere Kunden bestmöglich zu unterstützen", so DiGirolamo. "Die Märkte, die wir bedienen, verändern sich schnell, und mit Blick auf unser nächstes Kapitel werden wir uns weiterhin bestmöglich positionieren, um die Bereiche zu nutzen, in denen wir die größten Chancen für Wachstum und Wertschöpfung sehen. Dazu gehört auch, den richtigen neuen CEO zu finden, der von erfahrenen Geschäftsführern und unserem außergewöhnlichen Führungsteam unterstützt wird, um unser Unternehmen voranzubringen, unsere operative Leistung zu verbessern und unsere finanzielle Basis weiter zu stärken."

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news-2907Tue, 20 Feb 2024 10:49:13 +0100Coherent Scotland gewinnt IOP Business Awardhttps://photonicnet.de/Coherent Scotland gewann den Business Award 2023 des Institute of Physics (IOP) für die Entwicklung einer Produktreihe kostengünstiger und schlüsselfertiger Ultrafastlaser für die Biowissenschaften, die Nanofertigung und für Prüfsysteme.Herzlichen Glückwunsch an Coherent Scotland für die Auszeichnung mit dem Business Innovation Award 2023 des Institute of Physics (IOP)!
Die IOP Business Awards würdigen die entscheidende Rolle, die Physik und Physiker in unserer Wirtschaft spielen. Denn sie schaffen Arbeitsplätze und Wachstum und treiben Innovationen voran, um die Herausforderungen zu meistern, vor denen wir heute stehen – vom Klimawandel bis hin zu besserer Gesundheitsversorgung und Lebensmittelproduktion.
Coherent Scotland erhielt diese Auszeichnung für die Entwicklung einer Reihe kostengünstiger und schlüsselfertiger Ultrakurzpulslaser für die Biowissenschaften, die Nanofertigung und für Prüfsysteme.

Heimat der Axon- und Chameleon-Laser

Coherent Scotland stellt neben anderen innovativen Laserprodukten die Laserfamilien Axon und Chameleon her.
Der Coherent Axon ist ein kompakter, kostengünstiger Femtosekundenlaser für die Biowissenschaften und die OEM-Instrumentierung in der Multiphotonen-Mikroskopie, der Halbleiterinspektion und der Nanofertigungstechnik. Die Laser der Axon-Reihe lassen sich einfach in Tools der Bildgebung und der Industrie integrieren, bei denen Stellfläche und Kosten einschränkende Faktoren sind. Er zeigt die sich eröffnenden Möglichkeiten, wenn man die komplizierte Physik von Optik und Lasern zu einem benutzerfreundlichen und schlüsselfertigen System entwickelt.

Die Produktreihe Chameleon, einschließlich der Laser Chameleon Ti:Sapphire und Chameleon Discovery NX, bietet marktführende Leistung bei breit abstimmbaren Hochleistungs-Femtosekundenlasern für die anspruchsvollsten Vorgaben in der Multiphotonen-Bildgebung, der ultraschnellen Spektroskopie und in nichtlinearen Materialstudien. Auch viele Jahre nach ihrer Einführung werden die Laser der Chameleon-Familie nach wie vor von Ärzten und Wissenschaftlern eingesetzt, die sich mit den drängendsten medizinischen Problemen der Menschheit in der Krebsforschung, den Neurowissenschaften und der Immunologie befassen. 
Erfahren Sie mehr über die Laser Coherent Axon, Coherent Chameleon Ti-Sapphire, und Chameleon Discovery NX.

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news-2904Wed, 14 Feb 2024 15:34:00 +0100MPE: eROSITA lockert kosmische Spannungenhttps://photonicnet.de/Ergebnisse der ersten Durchmusterung des Röntgenhimmels beseitigen bestehende Unstimmigkeiten zwischen konkurrierenden Messungen der Struktur des Universums Eine neue Analyse davon, wie sich Galaxienhaufen im Laufe der Zeit entwickelt haben, hat präzise Messungen des gesamten Materiegehalts im Universums und seiner Verklumpung ergeben. Diese und andere Ergebnisse stellt das deutsche eROSITA-Konsortium unter Leitung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik heute in einer Reihe von Veröffentlichungen vor. Sie entschärfen unter anderem eine Diskrepanz zwischen vorherigen Messungen der Verklumpung und geben gleichzeitig Aufschluss über die schwer fassbare Masse der Neutrinos und die Zustandsgleichung der dunklen Energie. Einer der größten Röntgenkataloge von Galaxienhaufen wurde ebenfalls heute veröffentlicht. Viele der Quellen waren bisher nicht bekannt, was das immense Entdeckungspotenzial von eROSITA verdeutlicht. Vor zwei Wochen veröffentlichte das deutsche eROSITA-Konsortium seine Daten der ersten vollständigen Himmelsdurchmusterung. Das Hauptziel der Mission ist ein besseres Verständnis der Kosmologie mittels der Messung, wie sich Galaxienhaufen – einige der größten Strukturen in unserem Universum – im Laufe der kosmischen Zeit zusammenballen. eROSITA beobachtet die Röntgenstrahlung, die von heißem Gas in Galaxienhaufen emittiert wird, und kann damit sowohl die Gesamtmenge der Materie im Universum als auch deren Verklumpung präzise messen. Die eROSITA-Messungen beseitigen frühere Unstimmigkeiten zwischen bisherigen Messungen der Verklumpung mit verschiedenen Techniken, insbesondere dem kosmischen Mikrowellenhintergrund (CMB) und dem schwachen Gravitationslinseneffekt.

"eROSITA hebt damit die Messung der Entwicklung von Galaxienhaufen als Instrument für die Präzisionskosmologie auf eine neue Stufe", sagt Dr. Esra Bulbul (MPE), die das eROSITA-Team für Galaxienhaufen und Kosmologie leitet und die bahnbrechenden Ergebnisse heute vorstellt. "Die kosmischen Parameter, die wir aus Galaxienhaufen messen, stimmen mit den modernsten CMB-Daten überein und zeigen, dass das gleiche kosmologische Modell von kurz nach dem Urknall bis heute gilt."

Nach dem kosmischen Standardmodell, dem sogenannten Lambda Cold Dark Matter (ΛCDM)-Modell, war das junge Universum ein extrem heißes, dichtes Meer aus Photonen und Teilchen. Im Laufe der kosmischen Zeit wuchsen winzige Dichteunterschiede zu den großen Galaxien und Galaxienhaufen, die wir heute sehen. Die Beobachtungen der eROSITA-Galaxienhaufen zeigen, dass alle Arten von Materie (sichtbare und dunkle) 29 % der derzeitigen Gesamtenergiedichte des Universums ausmachen - in hervorragender Übereinstimmung mit Werten aus Messungen der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung aus der Frühzeit des Universums.

Neben der Messung der Gesamtmateriedichte hat eROSITA auch die Verklumpung der Materieverteilung mit Hilfe eines Parameters namens S8 gemessen. In den letzten Jahren hat sich in der Kosmologie die so genannte "S8-Spannung" herausgebildet. Diese besteht darin, dass bei Studien basierend auf dem kosmischen Mikrowellenhintergrund ein höherer S8-Wert gemessen wird als z. B. bei kosmologischen Durchmusterungen aufgrund des schwachen Gravitationslinseneffekts. Es könnte auf eine neue Physik hindeuten, wenn diese Spannung nicht aufgelöst werden kann - und genau das hat eROSITA getan. "eROSITA sagt uns, dass sich das Universum während der gesamten kosmischen Geschichte verhalten hat wie erwartet", sagt Dr. Vittorio Ghirardini, Postdoktorand am MPE und verantwortlich für die kosmologische Studie. "Es gibt keine Spannungen mit dem CMB - vielleicht können sich die Kosmologen jetzt ein wenig entspannen."

Die größten Strukturen im Universum enthalten zudem Informationen über die kleinsten Teilchen: Neutrinos. Diese Leichtgewiche sind fast unmöglich zu entdecken. "Es mag paradox klingen, aber wir haben durch die Häufigkeit der größten Objekte im Universum enge Grenzen für die Masse der leichtesten bekannten Teilchen gefunden", sagt Ghirardini. Obwohl Neutrinos klein sind, sind sie "heiß", d. h. sie bewegen sich fast mit Lichtgeschwindigkeit. Daher neigen sie dazu, die Verteilung der Materie zu glätten - was durch die Analyse der Entwicklung der größten kosmischen Strukturen untersucht werden kann. "Wir stehen sogar kurz vor einem Durchbruch bei der Messung der Gesamtmasse der Neutrinos, wenn wir sie mit Neutrinoexperimenten auf der Erde zusammenbringen", fügt Ghirardini hinzu. Die Häufigkeit der Haufen in den eROSITA-Daten allein ergibt eine Obergrenze für die Gesamtmasse von 0,22 eV; in Kombination mit den CMB-Daten verringert sich diese sogar auf 0,11 eV (bei einem Vertrauensniveau von 95%). Dies ist die bisher genaueste kombinierte Messung aus allen kosmologischen Beobachtungen.

eROSITA kann uns aber noch mehr über die Beschaffenheit des Universums verraten. Die Gravitationstheorien sagen voraus, dass große kosmische Strukturen im Laufe der Entwicklung des Universums mit einer bestimmten Geschwindigkeit wachsen sollten. Mit den eROSITA-Daten kann diese Wachstumsrate gemessen werden. Die derzeitige Analyse hat bereits eine Reihe von Erweiterungen der Allgemeinen Relativitätstheorie Einsteins ausgeschlossen. „Aber es gibt noch mehr,“ sagt Dr. Emmanuel Artis, ein Postdoktorand am MPE. „Wenn wir irgendwelche Hinweise finden, wird eROSITA den Weg für neue spannende Theorien jenseits der Allgemeinen Relativitätstheorie weisen.“

All diese Ergebnisse basieren auf einem der bisher größten reinen Kataloge von Galaxienhaufen, der ebenfalls heute der Öffentlichkeit vorgestellt wird. In der Hälfte der ersten eROSITA-Himmelsdurchmusterung entdeckten die Wissenschaftler 12.247 optisch identifizierte Galaxienhaufen. "8.361 davon sind Neuentdeckungen - mehr als 80%", staunt Dr. Matthias Kluge, Postdoktorand am MPE und verantwortlich für die optische Identifikation der entdeckten Haufen. "Das zeigt das enorme Entdeckungspotenzial von eROSITA."
Bezieht man die Entfernung der Galaxienhaufen mit ein, so befinden sich diese an den Schnittpunkten des sogenannten kosmischen Netzes. Der ebenfalls heute veröffentlichte Superhaufen-Katalog kartiert die Galaxienhaufen und wie sie mit großräumigen Filamenten miteinander verbunden sind. "Wir haben mehr als 1300 Superhaufensysteme gefunden, was dies zur bisher größten Sammlung von Röntgen-Superhaufen macht", sagt Dr. Ang Liu, Postdoktorand am MPE.

Ein weiteres Erfolgsgeheimnis dieser Studie war die korrekte Reproduktion der eROSITA-Beobachtungen durch umfangreiche Computersimulationen. "Auf diese Weise konnten wir die Haufen in den eROSITA-Daten vollständig erfassen, indem wir verstanden, welche wir übersehen haben", sagt Dr. Nicolas Clerc, Forscher am IRAP in Toulouse. "Der Umgang mit diesen so genannten 'Selektionsfehlern' war eine zusätzliche Schwierigkeit bei unserer Arbeit".

Um die Masse der einzelnen Sternhaufen zu messen, nutzten die Wissenschaftler des eROSITA-Teams ein schwaches Gravitationssignal, das aus drei optischen Durchmusterungen stammt: der von Europa geleiteten KiloDegree-Survey, der von den USA geleiteten Dark Energy Survey und das von Japan geleitete Hyper Suprime-Cam Subaru Strategic Program, ein wahrhaft globales Unterfangen. Der so genannte schwache Gravitationslinseneffekt tritt auf, wenn das Licht von Hintergrundgalaxien durch gravitative Wechselwirkungen mit dem Haufen im Vordergrund verzerrt wird. „Wir entschlüsseln dann diese Verzerrungen, um die Masse der Galaxienhaufen zu bestimmen“, sagt Sebastian Grandis, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Innsbruck.

"Während wir die monumentale Leistung des eROSITA-Teams würdigen, sind wir gespannt auf die aufregenden weiteren Entdeckungen, die unser Verständnis der Ursprünge und der Entwicklung unseres Universums vertiefen werden", betont Dr. Esra Bulbul. Das eROSITA-Team ist gespannt darauf, die im Februar 2022 abgeschlossenen 4,5 vollständigen Himmelsdurchmusterungen weiter zu analysieren. "Wenn die vollständigen Daten ausgewertet sind, wird eROSITA erneut unsere kosmologischen Modelle dem strengsten Test unterziehen, der jemals mit einer Durchmusterung von Galaxienhaufen durchgeführt wurde."
 
Hinweis:
Dieses Projekt wurde vom Europäischen Forschungsrat (ERC) im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 der Europäischen Union gefördert ("Grant Agreement No 101002585").

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Kontakt:
Hannelore Hämmerle
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
85748 Garching
E-Mail: pr@mpe.mpg.de
Internet: www.mpe.mpg.de

 

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news-2925Thu, 01 Feb 2024 11:43:00 +0100Coherent stellt das Laserschweißsystem Exact WELD 410 für die Herstellung medizinischer Geräte vorhttps://photonicnet.de/Medizinische Geräte verbessern zunehmend die Lebensqualität und Langlebigkeit von Patienten, was die schnell wachsende Nachfrage nach qualitativ hochwertigem und äußerst zuverlässigem Präzisionsschweißen bei der Herstellung medizinischer Geräte antreibt. Das ExactWeld 410 von Coherent ist ein neues System, das höchste Anforderungen beim Präzisionsschweißen medizinischer Geräte erfüllt.

Medizinische Geräte werden zunehmend zur Verbesserung der Lebensqualität und Langlebigkeit von Patienten eingesetzt, wodurch die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen und hochzuverlässigen Präzisionsschweißungen bei der Herstellung medizinischer Geräte stark zunimmt. Das ExactWeld 410 von Coherent ist ein neues System, das die anspruchsvollsten Anforderungen an das Präzisionsschweißen von Medizinprodukten erfüllt. Das System zeichnet sich durch optimale Betriebskosten und eine kleine Stellfläche aus, die in Produktionslinien mit wenig Stellfläche passt, eine breite Palette von Anwendungen und Produktionsanforderungen unterstützt und die Rückverfolgbarkeit der Prozessqualität ermöglicht.

"Dies ist ein interessantes Mikroschweißsystem, das auf der neuen kostenoptimierten Faserlasertechnologie PowerLine FL basiert, die wir im Juni vorgestellt haben", so Simon Reiser, Senior Vice President und General Manager des Geschäftsbereichs Lasersysteme & Werkzeuge. "Mit dem ExactWeld 410 können Kunden problemlos auf die Produktion einer Vielzahl von medizinischen Geräten umrüsten. Dies minimiert die Ausfallzeiten und schützt die Investition langfristig."

Das ExactWeld 410 nutzt unsere neueste Laser Framework Software, die die Prozessvalidierung vereinfacht und die Produktionseffizienz mit ihrer intuitiven Schnittstelle zu Bildverarbeitungs- und Prozessüberwachungsfunktionen erhöht. Das System kann mit dem SmartSense+ ausgestattet werden, das die Prozessleistung in der Produktion validiert, überwacht und aufzeichnet. Die Rückverfolgbarkeit, die eine Voraussetzung für FDA-zertifizierte (ISO 13485) Fertigungslinien ist, wird durch die Speicherung von Prozessaufzeichnungen in der Cloud erreicht, wodurch manuelle Fehler vermieden und die Fertigungseffizienz verbessert werden.

Neben dem Präzisionsschweißen bietet Coherent der medizinischen Fertigungsindustrie mit den Systemen StarCut Tube, ExactCut und ExactMark eine vollständige Palette von Lasersystemen zum Schneiden und Markieren. Coherent wird auf der MDM West, die vom 6. bis 8. Februar im Anaheim Convention Center in Kalifornien stattfindet, am Stand 3019 sein komplettes Angebot an Fertigungssystemen für medizinische Geräte vorstellen.

Coherent arbeitet mit seinen 22 Anwendungslabors in 11 Ländern mit seinen Kunden zusammen, um deren schwierigste Fertigungsherausforderungen vorauszusehen und zu lösen. Coherent unterstützt seine Kunden durch mehr als 50 Servicezentren weltweit und 650 werksgeschulte Servicetechniker, die Bestandsmanagement, ein globales Logistikteam, vorbeugende Wartung und Reparatur, schnelle Reaktion vor Ort und 24/7-Telefonsupport bieten.

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news-2924Wed, 31 Jan 2024 11:24:00 +0100Coherent wurde vom Energieministerium für eine Finanzierung seiner Li-S-Batterietechnologie für Elektrofahrzeuge der nächsten Generation ausgewählthttps://photonicnet.de/Das Energieministerium hat Coherent für eine Finanzierung seiner Li-S-Batterietechnologie für Elektrofahrzeuge der nächsten Generation ausgewählt. Diese Investition stärkt Coherents Position als weltweit führender Anbieter technischer Materialien.für das Kalenderjahr 2023 hat das Büro für Fahrzeugtechnologien (VTO) eine umfangreiche Förderbekanntmachung veröffentlicht (FOA-0002893). Diese Finanzierung wird die Entwicklung der patentierten chemischen Immobilisierungstechnologie von Coherent für Lithium-Schwefel-Batteriezellen beschleunigen, um die Anforderungen der nächsten Generation von Elektrofahrzeugen zu erfüllen.

"Die Innovationen, die hinter der Schwefelimmobilisierung stehen, basieren auf mehr als einem Jahrzehnt der Forschung von Coherent, um Schwefelkathoden und Li-S-Batterien zu einer kommerziellen Realität zu machen", sagte Rob Murano, Senior Director, Product Development and Commercialization. "Diese Auswahl erkennt die einzigartige Fähigkeit der Technologie von Coherent an, das Potenzial von Schwefelkathoden zu erschließen - mehr Energie bei geringerem Gewicht und niedrigeren Kosten zu speichern."

Im Rahmen dieses dreijährigen Programms wird Coherent die DOE-Mittel nutzen, um seine patentierten immobilisierten Schwefelmaterialien und Kathoden für die Anforderungen von Elektrofahrzeugen zu optimieren. Coherent wird Demonstrationszellen bauen, die eine Energiedichte erreichen, die die der heutigen besten EV-Batterien übertrifft und gleichzeitig mehr als 80 % ihrer ursprünglichen Kapazität nach 1.000 Aufladezyklen beibehält. Die Entwicklung und Herstellung stabiler Kathoden auf Schwefelbasis ist seit langem ein Ziel der Batterieforscher, da Schwefel im Vergleich zu den derzeitigen Kathodenmaterialien wie Nickel und Kobalt sowohl eine höhere Leistung als auch niedrigere Kosten bietet. Schwefelkathoden haben daher das Potenzial, sowohl die Lieferketten zu sichern als auch den starken und wachsenden Markt für Elektrofahrzeuge zu unterstützen.

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news-2902Wed, 31 Jan 2024 10:56:29 +0100Menlo Systems Inc.: New General Manager Jens Schumacherhttps://photonicnet.de/Menlo Systems is pleased to announce the appointment of Jens Schumacher as the new General Manager of Menlo Systems Inc., its US subsidiary. Jens brings with him more than 20 years’ experience in the photonics industry, including long stretches at global photonics giants Coherent and Thorlabs. With previous roles covering sales, program and product line management, and customer service, Jens is well-placed to support Menlo’s continued growth and success in North America, as well as to manage the US-based team of sales and service experts.Jens and his team will continue to provide sales and service support to our customers, coordinated from Colorado, and will explore emerging application fields with the establishment of new facilities. This expanding presence showcases our commitment to our customers and partners in North America. “I am excited to take on this new challenge as General Manager of Menlo Inc., working with the team to move the US site to the next level,” says Jens of his new role. “We are delighted to have Jens on board. Our team and customers will benefit from Jens’ longstanding expertise in photonics, as well as his strong leadership skills,” says Michael Mei, Menlo co-founder and Managing Director. Menlo Systems, pioneers of the optical frequency comb, provides precision enabling technologies for applications including quantum technologies, terahertz spectroscopy, and biophotonics.

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news-2901Tue, 30 Jan 2024 19:25:02 +0100Die Masse eines Schwarzen Lochs im frühen Universum https://photonicnet.de/Mit dem verbesserten GRAVITY-Instrument am ESO VLTI hat ein Team von Astronomen unter Leitung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik die Masse eines Schwarzen Lochs in einer Galaxie nur 2 Milliarden Jahre nach dem Urknall bestimmt. Mit 300 Millionen Sonnenmassen ist das Schwarze Loch im Vergleich zur Masse seiner Wirtsgalaxie sogar eher klein. Dies deutet darauf hin, dass zumindest bei einigen Systemen das Wachstum des Schwarzen Lochs gegenüber dem der Galaxie verzögert sein könnte. Im nahen Universum beobachten Astronomen eine enge Beziehung zwischen den Eigenschaften von Galaxien und der Masse der supermassereichen schwarzen Löcher in ihren Zentren. Dies deutet darauf hin, dass sich Galaxien und schwarze Löcher gemeinsam entwickeln. Ein entscheidender Test wäre es, diese Beziehung zu frühen kosmischen Zeiten zu untersuchen. Allerdings ist es bei diesen weit entfernten Galaxien entweder unmöglich oder extrem schwierig, die Masse des Schwarzen Lochs mit herkömmlichen Methoden direkt zu messen. Obwohl diese Galaxien oft sehr hell leuchten (als sie in den 1950er Jahren entdeckt wurden, nannte man sie "Quasare" oder "quasi-stellare Objekte"), sind sie so weit entfernt, dass sie mit den meisten Teleskopen nicht aufgelöst werden können.
"2018 haben wir mit GRAVITY die ersten bahnbrechenden Messungen der Masse eines schwarzen Lochs in einem Quasar durchgeführt", sagt Taro Shimizu, wissenschaftlicher Mitarbeiter am MPE und Hauptautor der neuen, jetzt in Nature veröffentlichten Studie. "Dieser Quasar war jedoch sehr nahe. Jetzt sind wir bis zu einer Rotverschiebung von 2,3 vorgedrungen, das heißt, das Licht dieser Galaxie war 11 Milliarden Jahre zu uns unterwegs." GRAVITY+ eröffnet damit einen neuen und präzisen Weg, das Wachstum von Schwarzen Löchern in dieser kritischen Epoche zu untersuchen, in der sowohl Schwarze Löcher als auch Galaxien schnell wuchsen.
"Dies ist in der Tat die nächste Revolution in der Astronomie - wir können jetzt Bilder von Schwarzen Löchern im frühen Universum erhalten, die 40-mal schärfer sind als die des James-Webb-Teleskops", betont Frank Eisenhauer, MPE-Direktor und Leiter der Gruppe, die das GRAVITY-Instrument und seine Verbesserung GRAVITY+ entwickelt.
GRAVITY kombiniert alle vier 8-Meter-Teleskope des Very Large Telescope der ESO interferometrisch und schafft so quasi ein riesiges virtuelles Teleskop mit einem Durchmesser von 130 Metern. Mit den jüngsten Updates, bei denen ein neuer Weitwinkelmodus für das Fringe-Tracking abseits der Bildmitte zum Einsatz kam, konnte GRAVITY-Wide nun die zentrale Region der Galaxie SDSS J092034.17+065718.0 beobachten, einen der leuchtkräftigsten Quasare im frühen Universum.
Das Team war in der Lage, die so genannte "Broad Line Region" räumlich aufzulösen und die Bewegung der Gaswolken um das zentrale Schwarze Loch zu beobachten, während sie in einer dicken Scheibe rotieren. Dies ermöglicht eine direkte, dynamische Messung der Masse des Schwarzen Lochs. Mit 320 Millionen Sonnenmassen erweist sich diese Masse des Schwarzen Lochs im Vergleich zu seiner Wirtsgalaxie mit etwa 60 Milliarden Sonnenmassen als gering. Dies deutet darauf hin, dass die Wirtsgalaxie schneller gewachsen ist als das supermassereiche Schwarze Loch in ihrem Zentrum. Dies könnte darauf hindeuten, dass bei einigen Systemen das Wachstum des Schwarzen Lochs im Vergleich zur Galaxie verzögert erfolgt.
 
"Das wahrscheinliche Szenario für die Entwicklung dieser Galaxie ist eine starke Supernova-Rückkopplung, bei der diese Sternexplosionen Gas aus den zentralen Regionen entfernen, bevor es das Schwarze Loch im galaktischen Zentrum erreichen kann", sagt Jinyi Shangguan, ebenfalls Postdoc in der GRAVITY-Gruppe am MPE. "Erst wenn die Galaxie genug an Masse gewonnen hat, um in der Zentralregion auch gegen die Supernova-Rückkopplungen ein Gasreservoir zu erhalten, kann das Schwarze Loch anfangen, schnell zu wachsen und mit dem Wachstum der Galaxie insgesamt gleichzuziehen." Um festzustellen, ob dieses Szenario auch für andere Galaxien und ihre zentralen Schwarzen Löcher der dominante Modus der gemeinsamen Entwicklung ist, wird das Team weitere hochpräzise Massenmessungen von Schwarzen Löchern im frühen Universum durchführen. Seien Sie gespannt auf weitere Quasarbeobachtungen mit GRAVITY+!

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Kontakt:
Hannelore Hämmerle
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
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news-2900Mon, 29 Jan 2024 09:20:55 +0100Preis für Innovation in der Medizintechnik https://photonicnet.de/Die Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik im VDE schreibt in Gemeinschaft mit der Stiftung Familie Klee alle zwei Jahre den Preis für Innovation in der Medizintechnik aus. Der Preis zeichnet innovative Lösungen medizinischer Fragestellungen aus, die interdisziplinär durch technisch-naturwissenschaftliche Zusammenarbeit entstanden sind. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird mit einer Urkunde ausgezeichnet.

Einzureichen sind in digitaler Form

  • Eine bis zu drei Seiten umfassende Kurzdarstellung des Innovationsgehaltes der Arbeit mit einer Auflistung der beteiligten Wissenschaftler/innen und ihrer jeweiligen Rolle
  • Publikationen, Patente und andere öffentlich zugängliche Darstellungen (z.B. Webseiten) der Innovation.
  • Der Nachweis der klinischen Erprobung (bei Ingenieuren) bzw. des technischen Innovationsgehaltes (bei Medizinern)
  • Lebenslauf des Bewerbers/ der Bewerberin /der Bewerber
  • Verwendungszweck des Preisgeldes

Voraussetzungen und Einreichungsmodus

  • Der Preis für Innovation in der Medizintechnik zeichnet Arbeiten aus, bei denen medizinische Fragestellungen innovativ durch technischen Transfer gelöst werden konnten. Der erfolgreiche Transfer oder zumindest die Marktfähigkeit muss demonstriert werden.
  • Die Neuigkeit des technologischen Ansatzes muss demonstriert werden.
  • Die Arbeit muss in Deutschland entstanden sein.
  • Ehemalige Gewinner*innen dieses Preises können kein zweites Mal berücksichtigt werden.

Stichtag ist der 30. April 2024.

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news-2897Thu, 25 Jan 2024 10:14:28 +0100Quantum Effects geht in die zweite Rundehttps://photonicnet.de/Nach dem erfolgreichen Auftakt mit über 2300 Teilnehmenden im vergangenen Jahr findet die Messe „Quantum Effects“ 2024 erneut in Stuttgart statt. Am 8. und 9. Oktober 2024 bietet die Messe für anwendungsorientierte Quantentechnologien ein umfangreiches Programm mit Ausstellern und Speakern des europäischen Quanten-Ökosystems, gemeinsam mit der Industrie, Wissenschaft und Politik sowie den relevanten Netzwerken und Investoren.Die Quantum Effects weckt Begeisterung für Quantentechnologien und bietet eine Plattform für Innovation, Inspiration und Kollaboration. Sie findet parallel zur VISION, Weltleitmesse für Bildverarbeitung, und dem Treffpunkt der internationalen Wasserstoff- und Brennstoffzellenbranche, der hy-fcell, statt.

Photonics BW ist als offizieller Partner der Messe erneut an der Planung des Programms beteiligt und Teil des Baden-Württembergischen Gemeinschaftsstandes von QuantumBW. Gefördert vom Wirtschaftsministerium und Wissenschaftsministerium hat das Land Baden-Württemberg mit QuantumBW eine Dachmarke geschaffen, um die Aktivitäten des Landes zentral zu bündeln. Photonics BW kooperiert eng mit QuantumBW und stellt als Teil der gemeinschaftlichen Ausstellung die vielfältigen Unterstützungsangebote in den Bereichen Photonik und Quantentechnologien vor.

Auch in diesem Jahr bildet die Verleihung des Quantum Effects Award ein Highlight der Messe. Ausgezeichnet werden Innovationen, welche die klassische und die Quanten-Welt verbinden, in unterschiedlichen Branchen eingesetzt werden und neue Dienstleistungen ermöglichen. OptecNet Deutschland hat den Preis gemeinsam mit der Messe Stuttgart ins Leben gerufen.

Profitieren Sie bis zum 29. Februar 2024 vom Frühbucherrabatt für Aussteller!
Alle Informationen hierzu finden Sie hier.

www.messe-stuttgart.de/quantum-effects 

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news-2896Tue, 23 Jan 2024 16:56:34 +0100Quantenmagnetometer erkennen frühzeitig kleinste Materialdefektehttps://photonicnet.de/Quantenmagnetometer sind in der Lage, winzige Schädigungen in ferromagnetischen Materialien aufzuspüren und sichtbar zu machen. In der Luft- und Raumfahrttechnik oder der Automobilindustrie können sie dazu beitragen, die Resilienz und Sicherheit von Systemen und Werkstoffen erheblich zu steigern. Zu diesem Ergebnis sind Forschende im kürzlich beendeten Fraunhofer-Leitprojekt »QMag« gekommen.Pressemitteilung Fraunhofer IAF / 23. Januar 2024

Strukturdefekte wie Risse, Ausscheidungen oder weitere Unregelmäßigkeiten in metallischen Materialien führen zu lokalen Veränderungen im Magnetfeld, welche sich mit Magnetometern zerstörungsfrei prüfen lassen. Quantenmagnetometer sind deutlich empfindlicher  als herkömmliche Technologien und können selbst winzige magnetische Veränderungen in Materialien detektieren. »In der Automobil- oder Luft- und Raumfahrttechnik ist es essentiell, die Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit der Werkstoffe sicherzustellen, allerdings sind die bisherigen Technologien entweder zu groß oder stehen der Industrie nicht zur Verfügung«, sagt Prof. Dr. Rüdiger Quay, Projektleiter von »QMag« und Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik IAF.

Im Projekt »Quantenmagnetometrie«, kurz »QMag«, haben Fraunhofer-Forschende Quantensensoren für konkrete industrielle Anwendungen untersucht und weiterentwickelt. Dafür arbeiteten sie mit zwei komplementären Ansätzen: Zum einen nutzten sie optisch gepumpte Magnetometer (OPMs), die sich durch ihre extrem hohe Magnetfeldempfindlichkeit auszeichnen, zum anderen verwendeten sie bildgebende Quantenmagnetometer auf der Basis von NV-Zentren in Diamant mit extrem hoher Ortsauflösung.

Beide Technologien funktionieren bei Raumtemperatur und eignen sich für die industrielle Anwendung. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass die Quantenmagnetometer bereits Veränderungen im Magnetfeld der Proben detektieren, wenn die Materialermüdung noch nicht sichtbar ist. Die Forschenden haben mittels OPMs die Änderungen des Magnetfelds ferromagnetischer Materialproben gemessen, während diese zyklisch ermüdet wurden. So haben sie gezeigt, dass Quantenmagnetometer kleinste Materialdefekte viel früher erkennen als herkömmliche Technologien. Zudem konnte die Messdauer verkürzt werden, was für den Einsatz in industriellen Prozessen wie der Bauteilprüfung sehr wichtig ist.

In der Materialprüfung können OPMs und NV-Magnetometer komplementär eingesetzt werden: Während die OPMs ein dynamisches Signal aus der ganzen Probe liefern, können mittels NV-Magnetometrie die magnetischen Eigenschaften einzelner Schädigungen auf der Mikro- und Nanoskala im Detail gemessen werden. »In der Materialprüfung können Quantenmagnetometer dazu beitragen, das Versagen von ferromagnetischen Bauteilen abzuschätzen, bevor die Materialien erkennbare Risse aufweisen. Dies spielt insbesondere bei sicherheitskritischen Bauteilen eine wesentliche Rolle«, sagt Dr. Simon Philipp, Forscher am Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM.     

Weitere Anwendungen in der Biomedizin, Durchflussmessung und Chipindustrie

Den Forschenden ist es zudem gelungen, ein neues NV-Magnetometer zu entwickeln, das bei der Materialprüfung zu schnelleren Ergebnissen führt und sogar weitere Anwendungen ermöglicht: Das Weitfeldmagnetometer misst Magnetfelder über einen großen Probenbereich in sehr kurzer Zeit und eignet sich damit für schnelle Messungen im industriellen Einsatz. »Das Weitfeldmagnetometer kann für die Charakterisierung und Optimierung von ferromagnetischen Werkstoffen eingesetzt werden, aber es eignet sich auch sehr gut für Anwendungen in der Biomedizin und der Medizintechnik. Organische Proben können damit zerstörungsfrei und bildgebend untersucht werden«, sagt Niklas Mathes, Forscher am Fraunhofer IAF. 

Einen weiteren Erfolg erzielten die Forschenden beim Einsatz von OPMs in der Durchflussmessung: Sie haben ein gänzlich neues Verfahren zur Messung der Fließgeschwindigkeiten von Flüssigkeiten in einem Rohr entwickelt, das auf OPMs basiert. Die magnetometrische Durchflussmessung ist ein kontaktloses Verfahren, das auf eine Vielzahl von Medien anwendbar ist und sich für den Einsatz in der Prozesskontrolle eignet. Dieses Verfahren stellt einen bedeutenden Fortschritt dar, weil bisherige Methoden zur Durchflussmessung meistens invasiv sind.

Außerdem hat das Projektteam den Einsatz von Quantenmagnetometern in der Mikro- und Nanoelektronik sowie der Chipherstellung untersucht und enormes Potenzial festgestellt: Bei der Qualitätskontrolle lassen sich mit Quantenmagnetometern elektrische Schaltkreise vermessen und beispielsweise fehlerhafte Transistoren sofort identifizieren.  

Testmöglichkeiten für die Industrie

Um die Forschungsergebnisse der Industrie zugänglich zu machen und die entwickelten Technologien für spezifische Anwendungen zu testen, wurden im Rahmen des Projekts zwei Technika errichtet. Am Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM wurde ein magnetisch abgeschirmter Raum installiert, der für Testmessungen genutzt werden kann. »Die magnetische Umgebung im Technikum weist ein Restfeld von weniger als 5 Nanotesla auf und bietet eine sehr hohe Rauschunterdrückung. So ist es hier sogar möglich, kleinste Magnetfelder zu messen, die von Hirnströmen erzeugt werden. Diese Umgebung stellen wir der Industrie für Messdienstleistungen zur Verfügung«, erklärt Dr. Peter Koss, Forscher am Fraunhofer IPM.

Um den Transfer der Quantenmagnetometer in die Industrie zu erleichtern, wurde am Fraunhofer IAF ein weiteres Technikum errichtet, das mehrere NV-Magnetometer enthält. Es ermöglicht interessierten Unternehmen, insbesondere KMU und Start-ups, den Nutzen und das Potenzial von Quantenmagnetometern für ihre spezifischen Anforderungen zu evaluieren.

Über das Projekt »QMag«

Im Fraunhofer-Leitprojekt »Quantenmagnetometrie« haben sich fünf deutsche Fraunhofer-Institute und das britische Fraunhofer CAP zusammengeschlossen, um Quantensensoren aus dem Labor in die Industrie zu bringen. Das Projekt lief von 2019 bis 2023 und wurde mit 10 Mio. Euro zu gleichen Teilen von der Fraunhofer-Gesellschaft und dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert.

Das Projektkonsortium bestand aus:

  • Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF
  • Fraunhofer-Institut für Physikalisch Messtechnik IPM
  • Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM
  • Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB
  • Fraunhofer-Institut für Mikrotechnik und Mikrosysteme IMM
  • Fraunhofer Centre for Applied Photonics CAP

Akademisch beraten wurde das Konsortium von Prof. Dr. Jörg Wrachtrup von der Universität Stuttgart und von Prof. Dr. Svenja Knappe von der University of Colorado Boulder.
www.quantenmagnetometrie.de

Nähere Informationen erhalten Sie hier.

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news-2922Tue, 23 Jan 2024 10:59:00 +0100Forschende finden neuen Multiphotoneneffekt bei der Quanteninterferenz von Licht https://photonicnet.de/Ein internationales Team von Forschenden der Leibniz Universität Hannover und der University of Strathclyde in Glasgow hat eine bislang geltende Annahme zur Auswirkung von Multiphotonen-Bestandteilen in Interferenzeffekten von thermischen Feldern (z. B. Sonnenlicht) und parametrischen Einzelphotonen (erzeugt in nichtlinearen Kristallen) widerlegt. Diese neue Erkenntnis bietet neue Ansatzpunkte für die Erforschung von photonischen Quanteninformationssystemen. Wir konnten im Experiment nachweisen, dass es beim Interferenz-Effekt zwischen thermischem Licht und parametrischen Photonen auch zu Quanteninterferenzen mit dem Hintergrundfeld kommt. Deswegen darf der Hintergrund bei Berechnungen nicht einfach, wie bislang üblich, herausgerechnet oder abgezogen werden“, sagt Prof. Dr. Michael Kues, Leiter des Instituts für Photonik und Vorstandsmitglied des Exzellenzclusters PhoenixD der Leibniz Universität Hannover.

Führende Wissenschaftlerin war Doktorandin Anahita Khodadad Kashi, die am Institut für Photonik zur photonischen Quanteninformationsverarbeitung forscht. Dabei untersuchte sie, wie die Sichtbarkeit des sogenannten Hong-Ou-Mandel-Effektes, ein Quanteninterferenz-Effekte, durch Multiphotonen-Kontaminationen beeinträchtigt wird. „Mit unserem Experiment haben wir die bislang gültige Annahme widerlegt, dass Multiphotonen-Komponenten die Sichtbarkeit ausschließlich verschlechtern würden und daher in der Berechnung abgezogen werden können“, sagt Khodadad Kashi und fährt fort: „Wir haben eine neue fundamentale Charakteristik entdeckt, die in den bisherigen Berechnungen nicht berücksichtigt wurde. Mit unserem neu entwickelten Modell können wir die Quanteninterferenz vorhersagen und den Effekt im Experiment auch messen.“

Wie neues Wissen entsteht

Auf seine Entdeckung stieß das Team bei der Durchführung eines Experimentes im Laserlabor. Als die Forschenden zunächst der ursprünglichen Berechnungsweise gefolgt seien, hätten sie ein negatives Ergebnis erhalten. „Aber das Ergebnis wäre physikalisch unmöglich gewesen“, erzählt Khodadad Kashi. Gemeinsam begab sich das Team auf Fehlersuche beim Versuchsaufbau und beim Berechnungsmodell.

„Wenn ein Experiment so anders verläuft als erwartet, fangen Wissenschaftler an, bisherige Annahmen zu hinterfragen und neue Erklärungsmuster zu suchen“, sagt Kues. So entwickelten die Forschenden zusammen ihre neue Theorie der Quanteninterferenzen von thermischen Feldern mit parametrischen Einzelphotonen. Als Erste prüfte die Quantenforscherin Lucia Caspani von der University of Strathclyde in Glasgow den Ansatz. In einem nächsten Schritt präsentierte Khodadad Kashi ihre Theorie und die experimentellen Ergebnisse auf internationalen Konferenzen, u.a. auf der Photonics West in San Francisco, der weltgrößten Fachkonferenz für Optik und Photonik mit rund 22.000 Teilnehmenden. Dort diskutierte sie ihr Modell mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und erhielt Bestätigung für ihre Resultate. Nun wurden die Ergebnisse in der Fachzeitschrift Physical Review Letters veröffentlicht.

Kues‘ Team hat mit der neuen Theorie und der experimentellen Verifikation einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis von Quantenphänomenen geliefert. „Die Erkenntnisse könnten künftig Auswirkungen bei der Quantenschlüsselverteilung haben, wie sie für die sichere Kommunikation in der Zukunft notwendig ist, im speziellen wie Quanteninterferenzeffekte interpretiert werden, um geheime Schlüssel zu erzeugen“, sagt Khodadad Kashi. Doch es seien noch viele Fragen ungeklärt, sagt Kues: „Die Multiphotoneneffekte sind bislang noch wenig erforscht, da ist noch viel Arbeit nötig.“

Die Forschung wurde durch den Europäischen Forschungsrat mittels eines ERC-Starting-Grants (Projekt: QFreC) gefördert.

Prof. Dr. Michael Kues ist Leiter des Instituts für Photonik und Vorstandsmitglied des Exzellenzclusters PhoenixD: Photonics, Optics, and Engineering - Innovation across Disciplines an der Leibniz Universität Hannover. Der Forschungscluster PhoenixD umfasst mehr als 120 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an neuartigen integrierten Optiken arbeiten. PhoenixD wird von 2019 bis 2025 mit rund 52 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

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news-2894Wed, 17 Jan 2024 12:15:46 +0100BMBF: Änderung der Bekanntmachung „Neue Therapieoptionen durch innovative Medizintechnik“ https://photonicnet.de/Die Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Neue Therapieoptionen durch innovative Medizintechnik“ vom 19. April 2023 (BAnz AT 01.06.2023 B6) wird geändert.Die Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Neue Therapieoptionen durch innovative Medizintechnik“ vom 19. April 2023 (BAnz AT 01.06.2023 B6) wird geändert:

1. Nummer 1.3 wird wie folgt neu gefasst:

Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA/AZAP/AZV)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 1 und 2 Buchstabe a, b, c und d der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt.1 Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel I AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

2. Nummer 7.2 wird wie folgt neu ergänzt:

Zur Erstellung von förmlichen Förderanträgen ist das elektronische Antragssystem „easy-Online“ zu nutzen ( https://foerderportal.bund.de/easyonline ). Es besteht die Möglichkeit, den Antrag in elektronischer Form über dieses Portal unter Nutzung des TAN-Verfahrens oder mit einer qualifizierten elektronischen Signatur einzureichen. Daneben bleibt weiterhin eine Antragstellung in Papierform möglich.

3. Nummer 8 wird wie folgt neu gefasst:

Diese Förderrichtlinie tritt am Tag ihrer Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft. Die Laufzeit dieser Förderrichtlinie ist bis zum Zeitpunkt des Auslaufens ihrer beihilferechtlichen Grundlage, der AGVO, zuzüglich einer Anpassungsperiode von sechs Monaten, mithin bis zum 30. Juni 2027, befristet. Sollte die zeitliche Anwendung der AGVO ohne die Beihilferegelung betreffende relevante inhaltliche Veränderungen verlängert werden, verlängert sich die Laufzeit dieser Förderrichtlinie entsprechend, aber nicht über den 31. Dezember 2028 hinaus. Sollte die AGVO nicht verlängert und durch eine neue AGVO ersetzt werden oder sollten relevante inhaltliche Veränderungen der derzeitigen AGVO vorgenommen werden, wird eine den dann geltenden Freistellungsbestimmungen entsprechende Nachfolge-Förderrichtlinie bis mindestens 31. Dezember 2028 in Kraft gesetzt werden.

4. Die beihilferechtliche Anlage wird ersetzt durch folgenden Inhalt:

Für diese Förderrichtlinie gelten die folgenden beihilferechtlichen Vorgaben:

1 Allgemeine Zuwendungsvoraussetzungen

Die Rechtmäßigkeit der Beihilfe ist nur dann gegeben, wenn im Einklang mit Artikel 3 AGVO alle Voraussetzungen des Kapitels I AGVO sowie die für die bestimmte Gruppe von Beihilfen geltenden Voraussetzungen des Kapitels III erfüllt sind. Es wird darauf hingewiesen, dass gemäß der Rechtsprechung der Europäischen Gerichte die nationalen Gerichte verpflichtet sind, eine Rückforderung anzuordnen, wenn staatliche Beihilfen unrechtmäßig gewährt wurden.

Staatliche Beihilfen auf Grundlage der AGVO werden nicht gewährt, wenn ein Ausschlussgrund nach Artikel 1 Absatz 2 bis 6 AGVO gegeben ist. Dies gilt insbesondere, wenn das Unternehmen einer Rückforderungsanordnung aufgrund eines früheren Beschlusses der Kommission zur Feststellung der Unzulässigkeit einer Beihilfe und ihrer Unvereinbarkeit mit dem Binnenmarkt nicht nachgekommen ist.

Gleiches gilt für eine Beihilfengewährung an Unternehmen in Schwierigkeiten gemäß der Definition nach Artikel 2 Absatz 18 AGVO. Ausgenommen von diesem Verbot sind allein Unternehmen, die sich am 31. Dezember 2019 nicht bereits in Schwierigkeiten befanden, aber im Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2021 zu Unternehmen in Schwierigkeiten wurden nach Artikel 1 Absatz 4 Buchstabe c AGVO.

Diese Bekanntmachung gilt nur im Zusammenhang mit Beihilfen, die einen Anreizeffekt nach Artikel 6 AGVO haben. Der in diesem Zusammenhang erforderliche Beihilfeantrag muss mindestens die folgenden Angaben enthalten:

  1. Name und Größe des Unternehmens,
  2. Beschreibung des Vorhabens mit Angabe des Beginns und des Abschlusses,
  3. Standort des Vorhabens,
  4. die Kosten des Vorhabens sowie
  5. die Art der Beihilfe (zum Beispiel Zuschuss, Kredit, Garantie, rückzahlbarer Vorschuss oder Kapitalzuführung) und Höhe der für das Vorhaben benötigten öffentlichen Finanzierung.

Mit dem Antrag auf eine Förderung im Rahmen dieser Förderrichtlinie erklärt sich der Antragsteller bereit:

  • zur Mitwirkung bei der Einhaltung der beihilferechtlichen Vorgaben;
  • zur Vorlage von angeforderten Angaben und/oder Belegen zum Nachweis der Bonität und der beihilferechtlichen Konformität;
  • zur Mitwirkung im Fall von Verfahren (bei) der Europäischen Kommission.2

Der Zuwendungsempfänger ist weiter damit einverstanden, dass:

  • das BMBF alle Unterlagen über gewährte Beihilfen, die die Einhaltung der vorliegend genannten Voraussetzungen belegen, für zehn Jahre nach Gewährung der Beihilfe aufbewahrt und der Europäischen Kommission auf Verlangen aushändigt;
  • das BMBF Beihilfen über 100 000 Euro auf der Transparenzdatenbank der EU-Kommission veröffentlicht.3

Im Rahmen dieser Förderrichtlinie erfolgt die Gewährung staatlicher Beihilfen in Form von Zuschüssen gemäß Artikel 5 Absatz 1 und 2 AGVO.

Die AGVO begrenzt die Gewährung staatlicher Beihilfen für wirtschaftliche Tätigkeiten in nachgenannten Bereichen auf folgende Maximalbeträge:

  • 55 Millionen Euro pro Unternehmen und Vorhaben für Grundlagenforschung (Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe i Ziffer i AGVO)
  • 35 Millionen Euro pro Unternehmen und Vorhaben für industrielle Forschung (Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe i Ziffer ii AGVO)
  • 25 Millionen Euro pro Unternehmen und Vorhaben für experimentelle Entwicklung (Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe i Ziffer iii AGVO)
  • 8,25 Millionen Euro pro Studie für Durchführbarkeitsstudien (Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe i Ziffer vi AGVO)

Bei der Prüfung, ob diese Maximalbeträge (Anmeldeschwellen) eingehalten sind, sind die Kumulierungsregeln nach Artikel 8 AGVO zu beachten. Die Maximalbeträge dürfen nicht durch eine künstliche Aufspaltung von inhaltlich zusammenhängenden Vorhaben umgangen werden. Die Teilgenehmigung bis zur Anmeldeschwelle einer notifizierungspflichtigen Beihilfe ist nicht zulässig.

2 Umfang/Höhe der Zuwendungen

Für diese Förderrichtlinie gelten die nachfolgenden Vorgaben der AGVO, insbesondere bezüglich beihilfefähiger Kosten und Beihilfeintensitäten. Dabei geben die nachfolgend genannten beihilfefähigen Kosten und Beihilfeintensitäten den maximalen Rahmen vor, innerhalb dessen die Gewährung von zuwendungsfähigen Kosten und Förderquoten für Vorhaben mit wirtschaftlicher Tätigkeit erfolgen kann.

Artikel 25 AGVO – Beihilfen für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben

Der geförderte Teil des Forschungsvorhabens ist vollständig einer oder mehrerer der folgenden Kategorien zuzuordnen:

  • Grundlagenforschung;
  • industrielle Forschung;
  • experimentelle Entwicklung;
  • Durchführbarkeitsstudien

(vgl. Artikel 25 Absatz 2 AGVO; Begrifflichkeiten gemäß Artikel 2 Nummer 84 ff. AGVO).

Zur Einordnung von Forschungsarbeiten in die Kategorien der Grundlagenforschung, industriellen Forschung und experimentellen Entwicklung wird auf die einschlägigen Hinweise in Randnummer 79 und in den Fußnoten 59, 60 sowie 61 des FuEuI-Unionsrahmens verwiesen.

Die beihilfefähigen Kosten des jeweiligen Forschungs- und Entwicklungsvorhabens sind den relevanten Forschungs- und Entwicklungskategorien zuzuordnen.

Beihilfefähige Kosten sind:

  1. Personalkosten: Kosten für Forscher, Techniker und sonstiges Personal, soweit diese für das Vorhaben eingesetzt werden (Artikel 25 Absatz 3 Buchstabe a AGVO);
  2. Kosten für Instrumente und Ausrüstung, soweit und solange sie für das Vorhaben genutzt werden. Wenn diese Instrumente und Ausrüstungen nicht während ihrer gesamten Lebensdauer für das Vorhaben verwendet werden, gilt nur die nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung ermittelte Wertminderung während der Dauer des Vorhabens als beihilfefähig (Artikel 25 Absatz 3 Buchstabe b AGVO);
  3. Kosten für Auftragsforschung, Wissen und für unter Einhaltung des Arm’s-length-Prinzips von Dritten direkt oder in Lizenz erworbene Patente sowie Kosten für Beratung und gleichwertige Dienstleistungen, die ausschließlich für das Vorhaben genutzt werden (Artikel 25 Absatz 3 Buchstabe d AGVO);
  4. zusätzliche Gemeinkosten und sonstige Betriebskosten (unter anderem Material, Bedarfsartikel und dergleichen), die unmittelbar durch das Vorhaben entstehen (Artikel 25 Absatz 3 Buchstabe e AGVO).

Die beihilfefähigen Kosten von Durchführbarkeitsstudien sind die Kosten der Studie (Artikel 25 Absatz 4 AGVO).

Die Beihilfeintensität pro Beihilfeempfänger darf folgende Sätze nicht überschreiten:

  • 100 % der beihilfefähigen Kosten für Grundlagenforschung (Artikel 25 Absatz 5 Buchstabe a AGVO);
  • 50 % der beihilfefähigen Kosten für industrielle Forschung (Artikel 25 Absatz 5 Buchstabe b AGVO);
  • 25 % der beihilfefähigen Kosten für experimentelle Entwicklung (Artikel 25 Absatz 5 Buchstabe c AGVO);
  • 50 % der beihilfefähigen Kosten für Durchführbarkeitsstudien (Artikel 25 Absatz 5 Buchstabe d AGVO).

Die Beihilfeintensitäten für industrielle Forschung und experimentelle Entwicklung können im Einklang mit Artikel 25 Absatz 6 Buchstabe a bis d auf bis zu 80 % der beihilfefähigen Kosten angehoben werden, wobei die Buchstaben b, c und d nicht miteinander kombiniert werden dürfen:

  • um 10 Prozentpunkte bei mittleren Unternehmen und um 20 Prozentpunkte bei kleinen Unternehmen.

Die Beihilfeintensität für Durchführbarkeitsstudien kann bei mittleren Unternehmen um 10 Prozentpunkte und bei kleinen Unternehmen um 20 Prozentpunkte erhöht werden.

Die beihilfefähigen Kosten sind gemäß Artikel 7 Absatz 1 AGVO durch schriftliche Unterlagen zu belegen, die klar, spezifisch und aktuell sein müssen.

Für die Berechnung der Beihilfeintensität und der beihilfefähigen Kosten werden die Beträge vor Abzug von Steuern und sonstigen Abgaben herangezogen.

3 Kumulierung

Bei der Einhaltung der maximal zulässigen Beihilfeintensität sind insbesondere auch die Kumulierungsregeln in Artikel 8 AGVO zu beachten. Die Kumulierung von mehreren Beihilfen für dieselben förderfähigen Kosten/Ausgaben ist nur im Rahmen der folgenden Regelungen beziehungsweise Ausnahmen gestattet:

Werden Unionsmittel, die von Organen, Einrichtungen, gemeinsamen Unternehmen oder sonstigen Stellen der Union zentral verwaltet werden und nicht direkt oder indirekt der Kontrolle der Mitgliedstaaten unterstehen, mit staatlichen Beihilfen kombiniert, so werden bei der Feststellung, ob die Anmeldeschwellen und Beihilfehöchst­intensitäten oder Beihilfehöchstbeträge eingehalten werden, nur die staatlichen Beihilfen berücksichtigt, sofern der Gesamtbetrag der für dieselben beihilfefähigen Kosten gewährten öffentlichen Mittel den in den einschlägigen Vorschriften des Unionsrechts festgelegten günstigsten Finanzierungssatz nicht überschreitet.

Nach der AGVO freigestellte Beihilfen, bei denen sich die beihilfefähigen Kosten bestimmen lassen, können kumuliert werden mit

  1. anderen staatlichen Beihilfen, sofern diese Maßnahmen unterschiedliche bestimmbare beihilfefähige Kosten betreffen;
  2. anderen staatlichen Beihilfen für dieselben, sich teilweise oder vollständig überschneidenden beihilfefähigen Kosten, jedoch nur, wenn durch diese Kumulierung die höchste nach dieser Verordnung für diese Beihilfen geltende Beihilfeintensität beziehungsweise der höchste nach dieser Verordnung für diese Beihilfen geltende Beihilfebetrag nicht überschritten wird.

Beihilfen, bei denen sich die beihilfefähigen Kosten nicht bestimmen lassen, können mit anderen staatlichen Beihilfen, bei denen sich die beihilfefähigen Kosten auch nicht bestimmen lassen, kumuliert werden, und zwar bis zu der für den jeweiligen Sachverhalt einschlägigen Obergrenze für die Gesamtfinanzierung, die im Einzelfall in der AGVO oder in einem Beschluss der Europäischen Kommission festgelegt ist.

Nach der AGVO freigestellte staatliche Beihilfen dürfen nicht mit De-minimis-Beihilfen für dieselben beihilfefähigen Kosten kumuliert werden, wenn durch diese Kumulierung die in Kapitel III AGVO festgelegten Beihilfeintensitäten oder Beihilfehöchstbeträge überschritten werden.

Die Änderungen der Richtlinie treten am Tag der Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft.

Bonn, den 3. Januar 2024

Bundesministerium für Bildung und Forschung

1 Verordnung (EU) Nr. 651/2014 der Kommission vom 17. Juni 2014 zur Feststellung der Vereinbarkeit bestimmter Gruppen von Beihilfen mit dem Binnenmarkt in Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (ABl. L 187 vom 26.6.2014, S. 1), geändert durch die Verordnung (EU) 2017/1084 vom 14. Juni 2017 (ABl. L 156 vom 20.6.2017, S. 1), die Verordnung (EU) 2020/972 vom 2. Juli 2020 (ABl. L 215 vom 7.7.2020, S. 3), die Verordnung (EU) 2021/1237 vom 23. Juli 2021 (ABl. L 270 vom 29.7.2021, S. 39) und die Verordnung (EU) 2023/1315 vom 23. Juni 2023 (ABl. L 167 vom 30.6.2023, S. 1).

2 Beispielsweise im Rahmen einer Einzelfallprüfung nach Artikel 12 AGVO durch die Europäische Kommission.

3 (Die Transparenzdatenbank der EU-Kommission kann unter
https://webgate.ec.europa.eu/competition/transparency/public?lang=de aufgerufen werden.) Maßgeblich für diese Veröffentlichung sind die nach Anhang III der Verordnung (EU) Nr. 651/2014 der Kommission vom 17. Juni 2014 geforderten Informationen. Hierzu zählen unter anderem der Name oder die Firma des Beihilfeempfängers und die Höhe der Beihilfe.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2893Mon, 15 Jan 2024 12:29:47 +0100Christian Raith, Geschäftsführer von IMM Photonics, im Interview mit Antonio Castelo, EPICs Technologie-Manager für Bio-Medizin und Laserhttps://photonicnet.de/Der Geschäftsführer des deutschen Familienunternehmens erläutert, wie er ein Unternehmen leitet, das optische und optoelektronische Komponenten und Lasermodule für eine Vielzahl von Technologiebereichen herstellt und vertreibt.Wie kam es zu Ihrer Ernennung als Geschäftsführer?
„Nach meinem Studium zum Diplom-Ingenieur (FH) an der Hochschule München begann ich 2010 im Familienunternehmen IMM Photonics zu arbeiten, dass meine Eltern 1992 gegründet hatten. Zunächst arbeitete ich als Entwicklungsingenieur, merkte aber schnell, dass ich weder die Begabung noch die Neigung für den Ingenieurberuf hatte. Mir liegt eher der Umgang mit Menschen. Und dank meines wissenschaftlichen Hintergrunds verstand ich auch, wie unsere Technologie dazu beitragen kann, die Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Daher wechselte ich nach sechs Monaten in den Vertrieb und wurde 2015 Leiter für Vertrieb und Marketing.
2016, kurz vorm Ruhestand meiner Eltern, setzten sie sich mit mir zusammen und fragten mich, ob ich Interesse hätte, das Unternehmen weiterzuführen. Ich wurde keineswegs unter Druck gesetzt. Sollte ich zustimmen, würden meine Eltern alles tun, um mich zu unterstützen. Sollte ich ablehnen, würden sie über den Verkauf des Unternehmens nachdenken müssen. Die Arbeit machte mir Spaß, und obwohl ich erst Ende zwanzig war, nahm ich die Herausforderung dankbar an und begann, mich auf meine zukünftige Rolle als Geschäftsführer vorzubereiten. Dazu musste ich mich mit den Bereichen Finanzen, IT und Personalwesen vertraut machen, für die meine Mutter zuständig war. Gleichzeitig arbeitete ich eng an der Seite meines Vaters, der für die Produktentwicklung, den Bereich Forschung und Entwicklung sowie die Fertigung verantwortlich war. Als meine Mutter im Jahr 2020 in den Ruhestand ging, wurde ich gemeinsam mit meinem Vater Geschäftsführer. Die alleinige Verantwortung für das Unternehmen übernahm ich drei Jahre später, als mein Vater ebenfalls in den Ruhestand folgte."

Wie hat sich das Unternehmen entwickelt?
„Als meine Eltern das Unternehmen 1992 gründeten, war der ursprüngliche Plan meines Vaters, Messtechnik für den Medizinbereich herzustellen. Jedoch erwies sich dies als schwierig, und so stieg er in den Vertrieb von Laserdioden, Linsen und anderen optischen Komponenten ein. Dies war die Grundlage für die Erweiterung unseres Kundenstamms, das Kennenlernen der Kundenbedürfnisse und den Einstieg in die Entwicklung eigener Produkte. Wir produzieren Laserdiodenmodule, Laserkollimatoren, Faseroptik sowie fasergekoppelte Komponenten und haben unser eigenes optisches Fasertestgerät entwickelt. Heute entwickeln und produzieren wir Sonderanfertigungen.
Zurzeit beschäftigen wir rund sechzig Mitarbeiter*Innen. Etwas mehr als zwanzig Mitarbeiter*Innen arbeiten an unserem Hauptsitz in Unterschleißheim bei München. Dort sind die Bereiche Forschung und Entwicklung, Vertrieb und Marketing sowie die Administration angesiedelt. Weitere 35 Mitarbeiter*Innen arbeiten an unserem Produktionsstandort in Teisnach. Durch die Nähe der Technischen Hochschule Deggendorf haben wir Zugang zu den neuesten Erkenntnissen der Mess-, Fertigungstechnik und Prozessentwicklung. IMM Photonics ist Teil des Technologiecampus Teisnach,steht mit den dort ansässigen Firmen im engen Wissenstransfer und profitiert so von vielfältigen Synergien. Wir verfügen über Distributionspartner in Großbritannien, den USA, China, Japan und Korea. Unsere Produkte finden Anwendung in der industriellen Sensorik, Telekomunikation und Gasdetektion. Des Weiteren unterstützen wir mit unseren Produkten die medizinische Forschung und Analytik.


Wie kam es dazu, dass Sie ursprünglich als Vertriebsunternehmen zur Herstellung Ihrer eigenen Produkte übergegangen sind?

Viele Kunden, die Laserdioden in ihren Systemen einsetzen wollen, sind nicht mit dem Bau von Kollimatoren, Faserkopplungen oder Ähnlichem vertraut. Oft ist kein Reinraum für die Verarbeitung von optischen Komponenten vorhanden. Dies erkannten wir als Chance für unser Unternehmen, einen Mehrwert zur Distribution an unsere Kunden zu liefern. Hierfür entwickeln wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden optische Aufbauten und Elektroniken, sowie Mechaniken.“


Wie gehen Sie mit der Konkurrenz aus Asien um?

„Wegen der preisgünstigen Konkurrenz aus Asien - insbesondere aus China - wird es für uns schwieriger, Standardprodukte zu vermarkten. Deswegen setzen wir verstärkt auf maßgeschneiderte, hochwertige, kundenspezifische Produkte.“

Was stellte Sie vor die größten Herausforderungen, als Sie alleiniger Geschäftsführer wurden?
„Es war ein reibungsloser Übergang. Wir haben fünf Jahre lang an der Übergabe gearbeitet, bevor ich das Unternehmen dann tatsächlich übernahm. Unter anderem wurde eine zweite Führungsebene mit einem CTO, CFO, COO und CSO etabliert. Das hat sehr gut funktioniert. Der CFO wurde kurz vor dem Ruhestand meiner Mutter eingestellt, und die Positionen des COO und des CTO konnten mit langjährigen Mitarbeiter*innen besetzt werden."


Welche Herausforderungen erwarten Sie für die Zukunft?

„Generell wollen wir auf dem Gebiet, in dem wir tätig sind, wachsen. Für die Zukunft sehen wir einen steigenden Bedarf an immer komplexeren Produkten. Unsere Kunden hierbei zu unterstützen und ihnen einen Zugang zu Fertigungsdaten in Echtzeit zu ermöglichen – darauf wollen wir uns fokussieren. Um dem gerecht zu werden, strukturieren wir unsere Fertigung um und setzen auf eine neue Produktionsstrategie mit Schwerpunkt auf Digitalisierung. Je komplexer ein System wird, desto mehr steigt die Zahl der möglichen Fehlerquellen und damit der Aufwand, diese zu identifizieren. Es ist wie in der Physik: je tiefer man in etwas einsteigt, desto komplexer wird es. Stehen mehr Daten zur Verfügung, desto einfacher erkennt man Zusammenhänge.
Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass wir in der Regel auf Grund von Geheimhaltungsvereinbarungen unsere Lösungen nicht bewerben dürfen. Unsere Sichtbarkeit wollen wir verbessern und nehmen regelmäßig an verschiedenen Veranstaltungen teil, so zum Beispiel auch an Veranstaltungen von EPIC (European Photonics Industry Consortium).“

Gesamte Pressemitteilung als pdf

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2892Fri, 12 Jan 2024 10:24:28 +0100BMBF: Förderung trinationaler Projekte in den Quantentechnologienhttps://photonicnet.de/Mit einer neuen Förderinitiative unterstützt das BMBF deutsche Konsortialpartner bei grenzüberschreitenden Verbundprojekten in den Quantentechnologien gemeinsam mit Frankreich und den Niederlanden.Ziel des Förderaufrufs ist es, die Zusammenarbeit zwischen dem französischen, deutschen und niederländischen Quanten-Ökosystem und allen europäischen Partnern anzuregen, die sich den europäischen Bemühungen um die Entwicklung von Wissen und technologischen Bausteinen mit hohem Mehrwert und starkem Umwälzungspotenzial anschließen und so die wissenschaftliche und technologische Basis Europas im Quantenbereich stärken.

Ein Verbundprojekt kann von einem Konsortium durchgeführt werden, das ein "federführendes" Unternehmen benennt und Industriepartner jeder Größe oder Forschungspartner zusammenbringt. Ein Konsortium muss mindestens ein KMU sowie ein Forschungslabor umfassen und kann ein oder mehrere Großunternehmen einbeziehen.

Die Einreichungsfrist für Projektskizzen ist der 20. März 2024.
Die Einreichung erfolgt über die Website von Quantum without borders.

Die Einreichungen werden in einem zweistufigen Verfahren geprüft. Ein vollständiger Vorschlag wird von einer trilateralen Kommission bewertet. Die Konsortien werden dann aufgefordert, einen nationalen Antrag mit detaillierten Budgets einzureichen.

Am 25. Januar 2024 um 10 Uhr veranstaltet der Projektträger VDI Technologiezentrum außerdem eine virtuelle Infoveranstaltung. Anmelden können Sie sich hier.

Vor Einreichung einer Projektskizze wird eine Kontaktaufnahme mit dem Projektträger VDI Technologiezentrum empfohlen.

Die vollständige Pressemeldung mit weiteren Informationen erhalten Sie hier.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2890Wed, 20 Dec 2023 09:50:00 +0100Mitgliederversammlung und Vorstandswahl bei OptecNet Deutschlandhttps://photonicnet.de/Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung von unserem Dachverband OptecNet Deutschland am 11. Dezember 2023 in Erfurt wurde neben den bestehenden Vorständen, Dr. Andreas Ehrhardt und Dr. Horst Sickinger, als neues Vorstandsmitglied Dr. Adrian Mahlkow, Geschäftsführer von OptecBB, gewählt.„Ich freue mich sehr, die Aktivitäten sowie die strategische Weiterentwicklung von OptecNet Deutschland als Teil des Vorstands mitgestalten zu können“, betont Dr. Adrian Mahlkow.

„OptecNet Deutschland möchte als Dachverband der regionalen Innovationsnetze für die Photonik und die Quantentechnologien den größtmöglichen Mehrwert für die Verbandsmitglieder generieren und entwickelt dazu die Unterstützungsangebote kontinuierlich weiter“, erläutert Dr. Andreas Ehrhardt, Geschäftsführer von Photonics BW.

„Mit OptecNet Deutschland können wir als etablierte Vernetzungsplattform sowohl bundesweite als auch internationale Fachveranstaltungen für die Branche anbieten“, ergänzt Dr. Horst Sickinger, Geschäftsführer von bayern photonics.

In einem gemeinsamen Strategie-Meeting am 12. Dezember erarbeiteten die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der regionalen Netzwerke unter Einbeziehung der Ergebnisse der Mitgliederbefragung Angebote und Dienstleistungen für eine zukunftsweisende Verbandsarbeit.

Der gemeinnützige OptecNet Deutschland e.V. vereint rund 600 Unternehmen und Forschungs-/Bildungseinrichtungen und ist damit der mitgliederstärkste Verband für die Photonik und Quantentechnologien in Deutschland.

Der Dachverband lädt alle Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Branche zu einem engen Zusammenwirken innerhalb des Verbands und den regionalen Innovationsnetzen ein.

Gerne vermitteln wir Ihnen auch den direkten Kontakt zu Ihrem regionalen Netzwerk.

www.optecnet.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den Netzen
news-2891Wed, 20 Dec 2023 09:33:00 +0100Light Conversion stellt Scientific Business Development Manager für Deutschland einhttps://photonicnet.de/Die Firma Light Conversion, führender Hersteller von Femtosekundenlaser und optisch-parametrischen Verstärkern (OPA’s), kündigt eine strategische Neuausrichtung seines Vertriebsansatzes für den wissenschaftlichen Markt in Deutschland an. Mit der Ernennung von Christian Hellwig zum Business Development Manager für den wissenschaftlichen Markt, wird das Unternehmen die Vertriebsaktivitäten in der Region nun direkt leiten. Diese Entscheidung zielt darauf ab, die Kundenbeziehungen zu stärken und die Serviceleistungen zu verbessern. Light Conversion ist bekannt für seine erstklassigen Lasersysteme mit unübertroffener Zuverlässigkeit und Qualität, darunter z.B. die Systeme CARBIDE, PHAROS und ORPHEUS. Diese Quellen können an die individuellen Spezifikationen und Anforderungen angepasst werden und decken dadurch auch sehr kritische und herausfordernde Applikationen in der Forschung ab. Diese Flexibilität und Zuverlässigkeit gewährleistet den Forschern eine absolute Sicherheit bzgl. Ihrer Experimente und Ergebnisse.
Das Unternehmen setzt sich weiterhin für innovative Lösungen und außergewöhnlichen Support ein und festigt damit seine Position als führendes Unternehmen im Bereich der ultraschnellen Lasertechnologie. 

Light Conversion bedankt sich bei seinem langjährigen Partner TOPAG Lasertechnik GmbH für das Engagement und die erfolgreiche Zusammenarbeit. TOPAG wird die Produkte von Light Conversion bis Ende 2024 weiter vertreten und vertreiben.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Light Conversion
Keramiku st. 2B, LT-10233
Vilnius, Lithuania
E-Mail: christian.hellwig(at)lightcon.com
Internet: www.lightcon.com

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2889Tue, 19 Dec 2023 16:22:02 +0100Positioniertische mit Direktantriebhttps://photonicnet.de/Die OWIS GmbH hat ihr Sortiment an motorisierten Positioniertischen um eine neue Generation Linear- und Drehtische mit Direktantrieb angereichert.Sie vereinen sechs Vorzüge:

Schnell: Konstante Geschwindigkeit von bis zu 950 mm/s
Dynamisch: Hohe Beschleunigungen bis zu 20m/s2
Präzise: Hochauflösendes inkrementelles Messsystem
Geradheit: Hohe Tragkraft und minimale Winkelfehler über den gesamten Verfahrbereich
Geschützt: Geschlossene Bauweise mit Metallabdeckung
Erweiterbar: Bauliche Voraussetzung für eine flexible Kombinierbarkeit mit weiteren Achsen und Drittsystemen

Der LINPOS M ermöglicht schnelle, konstante Bewegungen bei hoher Tragkraft mit hervorragender Geradheit und minimalen Winkelfehlern über den gesamten Verfahrbereich.

Die hohe Beschleunigung von bis zu 20 m/s² prädestiniert den kompakten LINPOS S besonders für Anwendungen, bei denen schnelles und gleichmäßiges Scannen in kleinen äquidistanten Schritten erforderlich ist.

Der ROTPOS M kompensiert hohe axiale und radiale Belastungen und zeichnet sich durch eine hervorragende Steifigkeit aus. Praktisch: Die freie Apertur von 25 mm Durchmesser ermöglicht Durchlicht-Anwendungen oder kann für das Kabel.Management genutzt werden.

Die drei neuen OWIS Positioniertische sind robust, wartungsarm, von hoher Qualität und eignen sich für ein breites Spektrum von Anwendungen im industriellen Umfeld. Beispiele sind die Halbleiterfertigung, Laserbearbeitung, Präzisionsmessung, optische Inspektion und additive Fertigung.

Entdecken Sie die neue Generation von Positioniertischen mit Direktantrieb.
Weitere Informationen, Zeichnungen und Konstruktionsdateien finden Sie unter https://www.owis.eu/

Pressekontakt:

Janina Landauer
Marketing
Tel: +49 (7633) 9504-735
E-Mail: marketing(at)owis.eu

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news-2888Tue, 19 Dec 2023 14:16:20 +0100PHOTONICS GERMANY und PHOTONICS21: Photonik und Quantentechnologien gemeinsam stärkenhttps://photonicnet.de/PHOTONICS GERMANY und PHOTONICS21 haben in einer Kooperationsvereinbarung beschlossen, ihre Zusammenarbeit zu intensivieren und neue gemeinsame Aktivitäten zu initiieren. Die Partner arbeiten auf europäischer Ebene zusammen, um die Bedeutung der Photonik und Quantentechnologien sichtbarer zu machen. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen in Forschung und Industrie zu verbessern, neue Förderprogramme zu initiieren und gemeinsame Maßnahmen für eine europaweite Öffentlichkeitsarbeit zu definieren.

Über PHOTONICS GERMANY und PHOTONICS21:

PHOTONICS GERMANY, die Allianz von OptecNet Deutschland und SPECTARIS, stärkt die deutsche Photonik-Industrie als repräsentativer Ansprechpartner der Politik auf nationaler und europäischer Ebene. Die Allianz initiiert Aktivitäten zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Insbesondere sollen die Rahmenbedingungen für die Photonik und Quantentechnologien weiter verbessert und Förderangebote gezielt ausgebaut werden.

Die Europäische Technologieplattform PHOTONICS21 repräsentiert die Photonik-Community aus Industrie und Forschungsorganisationen. Gemeinsam mit der Europäischen Kommission entwickeln und implementieren die Mitglieder im Rahmen einer Public Private Partnership (PPP) von Horizon Europe eine gemeinsame Photonik-Strategie, um Wachstum und Arbeitsplätze in Europa voranzutreiben.

www.photonics-germany.de

www.photonics21.org

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news-2886Mon, 18 Dec 2023 10:40:54 +0100Spitzenreiter LOBO erneut bei ILDA Awards erfolgreichhttps://photonicnet.de/LOBO electronic aus Aalen war erneut bei den ILDA Artistic Awards in den USA erfolgreich und gewann gleich drei Auszeichnungen. Herzlichen Glückwunsch!Die Konferenz der International Laser Displays Association (ILDA) in Atlantic Beach, North Carolina, zeichnet herausragende Laser- und Multimediashows aus.

LOBO darf sich über bislang insgesamt 187 erhaltene ILDA-Awards freuen und belegt damit den ersten Platz der ILDA-Weltrangliste. Als Spitzenreiter der Branche erhielt LOBO in diesem Jahr zwei Auszeichnungen für spektakuläre Shows in der Kategorie „Beams / Atmospherics Show“ und eine weitere Auszeichnung für die Show „Alea Sheran“.

Alle Informationen finden Sie unter www.lobo.de

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news-2884Thu, 07 Dec 2023 16:37:18 +0100Die W3+ Fair feiert in Jena eine gelungene Premierehttps://photonicnet.de/Die neue W3+ Fair Jena hat den Hightech-Nerv Thüringens getroffen: Rund 160 Aussteller, Partner und Referenten konnten über 2000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher sowie den thüringischen Ministerpräsidenten begrüßen. Das Resultat: neueste Spitzentechnologien, begeisterte Teilnehmer und jede Menge Inspiration.Hamburg/ Jena, 06. Dezember 2023. Mit Grußworten von Bodo Ramelow, Ministerpräsident von Thüringen, sowie des Oberbürgermeisters von Jena öffnet die W3+ Fair Jena (w3-fair.com) am 29. + 30. November 2023 erstmals ihre Tore. Jenas erste Industrie-Fachmesse brachte die Akteure der Spitzentechnologien Photonik, Optik, Elektronik und Mechanik in der Sparkassen-Arena Jena zusammen: Über 160 Aussteller, Partnerverbände und Referenten trafen auf insgesamt 2027 Fachbesucher. „Was für eine großartige Stimmung auf der neuen W3+ Fair Jena! Wir sind noch ganz erfüllt von der erfolgreichen Premiere und den vielen positiven Rückmeldungen. Der Photonik und benachbarten Schlüsseltechnologien eine Bühne zu bieten, hat sich gelohnt: Wir werden diesen bereichernden Live-Austausch über fachliche und regionale Grenzen hinweg künftig jährlich nach Jena holen,“ freut sich Nora Kirsten, Geschäftsführerin vom Goldpartner OptoNet e.V.

Volle Gänge, gute Gespräche

Die Ausstellungsfläche war zu einem guten Drittel mit Unternehmen aus Thüringen besetzt. Aber auch Ausstellende aus anderen Bundesländern und aus 10 weiteren Ländern, darunter Großbritannien, Frankreich und die USA nutzen die Möglichkeit, um sich der Region zu präsentieren. Die Zufriedenheit war groß: Laut Ausstellerbefragung planen 84 Prozent der Unternehmen die kommende Veranstaltung im September 2024 bereits wieder fest ein. Nicht nur die 23 Unternehmen des Thüringischen Gemeinschaftsstands hatten alle Hände voll zu tun: „So viele gute Gespräche mit neuen und alten Kontakten in kurzer Zeit an der Wiege der industriellen Optik – so ein Format war in Jena längst überfällig,“ bestätigt Dr. Jörg Wagner, Geschäftsführer von LEJ Leistungselektronik Jena und neuer Vorstandsvorsitzender von OptoNet e.V.

Bestnoten gab es auch von den Besuchern. Diese kamen zum Großteil aus der Region. Aber selbst ausländische Gäste zum Beispiel aus den Niederlanden, Litauen und der Schweiz nutzten die erste Veranstaltung, um mit Unternehmen in der Lichtstadt Jena in Kontakt zu kommen.

Hochkarätige Sprecher von Jenoptik, Zeiss und ASML

Die parallel stattfindende Begleitkonferenz en-tech.talks hatte in Jena ebenfalls einen sehr guten Start. Hochkarätige Sprecher von Jenoptik, Zeiss, ASML, der Fraunhofer-Gesellschaft und vielen mehr referierten über zwei Tage hinweg vor vollen Reihen. Das Interesse war groß. Neben dem EPIC TechWatch schickte die Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND vier Start-ups mit neuen Ideen zum Pitch auf die Bühne. Weitsichtig war auch die Perspektive, die das Silicon Saxony aufs Podium brachte: Eine engere technologische Zusammenarbeit für Mitteldeutschland bei Fachkräften, Projekten und Finanzierung.

Auf der Campus Area zeigte die Ernst-Abbe-Hochschule acht ihrer laufenden Hochschulforschungsprojekte. Angebote und Unterstützung für ausländische Kooperationsprojekte bot unter anderem das Europe Enterprise Network EEN.

Starke Unterstützung aus der Region Jena/ Thüringen

Insgesamt wurde die W3+ Fair von vielen Fachverbänden sowie von zahlreichen Partnern aus der Region unterstützt, darunter das Thüringer ClusterManagement LEG Thüringen, die Metropolregion Mitteldeutschland, die IHK Ostthüringen zu Gera, der Tridelta Campus Hermsdorf, das Zentrum für Maschinenbau ThZM, Enterprise Europe Network EEN sowie das Medizintechniknetzwerk medways. Letzteres organisierte anlässlich der W3+ Fair eigens einen LifeScience Day.

„Die neue W3+ Fair Jena war ein voller Erfolg. Er basiert auf der starken Photonik-Branche, dem führenden Photonik-Standort Jena/ Thüringen, unseren hoch motivierten Partnern und dem etablierten Messekonzept. Durch die Verknüpfung konnten wir für alle Teilnehmer einen echten Mehrwert schaffen. Die W3+ Fair ist der perfekte Marktplatz für die gesamte Wertschöpfungskette der Enabling Technologies – hier werden Partnerschaften und Ideen für künftige Innovationen geboren,“ ist sich Jörg Brück, Project Director der W3+ Fair sicher.

Auf der W3+ Fair, der Netzwerkmesse für Enabling Technologies, werden Spitzentechnologien vorgestellt, fachübergreifende Netzwerke geknüpft, Wissen getauscht und Innovationen für die großen Themen unserer Zeit auf den Weg gebracht.

Die kommende W3+ Fair Jena findet am 25. + 26. September 2024 statt. Im Frühjahr, am 13 + 14. März 2024, feiert die Messe ihr zehnjähriges Bestehen am Stammort Wetzlar.

 

Über die W3+ Fair

Die Veranstaltung geht auf eine Industrieinitiative in Wetzlar und Mittelhessen zurück, die die Vernetzung der vier Branchen Optik, Photonik, Elektronik und Mechanik vorantreiben will. Durch neue Schnittstellen sollen zukunftsweisende Technologien auf den Weg gebracht werden. Die Messe fand erstmals im Februar 2014 in Wetzlar statt. Ausgerichtet wird die W3+ Fair vom Hamburger Messeveranstalter Fleet Events (fleet-events.de). Im September 2019 feierte auch die die W3+ Fair Rheintal in der Vierländer Hightech-Region Premiere. Im Jahr 2023 hat der Veranstalter sein Portfolio um die W3+ Fair Jena erweitert.

Pressekontakt:
Tanja Knott
Leiterin PR und Kommunikation
P: +49 40 66 906 919
M: +49 173 31 64 369
E : tanja.knott(at)fleet-events.de

Download:
www.w3-messe.de
Für Presse/Pressemitteilungen

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenForschung und WissenschaftPressemeldung
news-2879Mon, 27 Nov 2023 16:29:12 +0100WITec stellt alpha300 Semiconductor Edition vorhttps://photonicnet.de/Oxford Instruments WITec stellt mit der alpha300 Semiconductor Edition ein speziell für die Halbleitertechnik entwickeltes Raman-Mikroskop vor. Es verfügt über eine Scanstage mit einem besonders großen Arbeitsbereich, Wafer-Chuck Optionen und einen fortschrittlichen Workflow-Manager, mit dem auch komplexe Messabfolgen äußerst einfach definiert werden können.Die Halbleitertechnik gilt als Schlüssel des Informationszeitalters. Eine schnelle und präzise Analyse von Halbleiterkomponenten kann zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil führen. Die alpha300 Semiconductor Edition vereinigt mehrere technologische Vorteile in einem WITec System, und hilft Forschenden bei der schnellen Visualisierung von Materialeigenschaften. Beispiele dafür sind die chemische Zusammensetzung, Kristallinität, Verspannungen oder Dotierungen. Die Charakterisierung von Halbleiterproben und Wafern bis zu einer Größe von 300 mm (12 inch) beschleunigt sich dadurch immens.

„Ausgehend von einem automatisierten alpha300 Raman Mikroskop, statteten wir dieses mit perfekten Modulen für die Arbeit in der Halbleiterindustrie aus. Mit vergrößertem Scanbereich und intuitiver Software für die Definition von wiederkehrenden Messabfolgen haben wir eine ideale Konfiguration für die Halbleiterforschung in einem System vereint", sagt WITec-Produktmanager Thomas Dieing. "Das Gerät untersucht große Wafer bis 300 mm Durchmesser mit höchster Präzision und demselben Komfort, wie eine gängige Entwicklungsprobe auf einem Objektträger."

Das konfokale Raman-Mikroskop alpha300 Semiconductor Edition verfügt über eine aktive Schwingungsdämpfung und eine optische profilometergesteuerte Fokusstabilisierung. Für standardisierte sowie wiederkehrende Messprozeduren oder die Fernsteuerung des Gerätes in kontrollierten Umgebungen verfügt das System über eine umfassende Automatisierung.

Focus Editions ist eine neue Serie von vorkonfigurierten, anwendungsorientierten Systemen, in denen WITec die technologischen Vorteile für eine bestimmte Branche übersichtlich bündelt. Die alpha300 Semiconductor Edition ist das erste Produkt dieser Reihe", sagt Harald Fischer, Marketing Director bei WITec. "Die alpha300 Semiconductor Edition ist so konzipiert, dass Entwickler und Forschende sofort mit der Untersuchung großer Halbleiterwafer bis 300 mm durchstarten können“.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der WITec alpha300 Semiconductor Edition Produktseite.

Über WITec

WITec ist der führende deutsche Hersteller von Mikroskopiesystemen für modernste Raman-, Rasterkraft- sowie Nahfeld-Mikroskopie (SNOM) und Entwickler der integrierten RISE (Raman Imaging and Scanning Electron) Mikroskopie. Sämtliche Produkte werden am deutschen Stammsitz in Ulm entwickelt und produziert. Zweigstellen in den USA, Japan, Singapur, Spanien und China sichern die Unterstützung der Kundinnen und Kunden auf allen Kontinenten. 

WITec Geräte zeichnen sich durch ihre hohe Modularität aus, die es ermöglicht, Kombinationen verschiedener Mikroskopietechniken in einem System miteinander zu verbinden. Bis heute sind die konfokalen Raman-Mikroskope von WITec unübertroffen hinsichtlich Empfindlichkeit, Auflösung und Geschwindigkeit. Seit September 2021 gehört WITec zur Oxford Instruments Gruppe und ergänzt deren umfangreiches Portfolio um führende Technologien für die Raman-Mikroskopie.

Pressekontakt

WITec GmbH
Lise-Meitner-Str. 6, 89081 Ulm, Deutschland
Tel.: +49 (0) 731 140 70 0
E-Mail: press(at)WITec.de
https://Raman.oxinst.de

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenPressemeldung
news-2878Wed, 22 Nov 2023 16:21:00 +0100Faszinierende Einblicke in die Schweizer Photonik-Branchehttps://photonicnet.de/Drei Tage – zwölf Orte – unzählige Impressionen Zwölf Besuche zu innovativen Unternehmen und Forschungseinrichtungen eröffneten den Mitgliedern von OptecNet Deutschland und SPECTARIS, auf Einladung von Swissmem Photonics, exklusive Einblicke in neueste Technologien der Schweizer Photonik-Branche. Darüber hinaus gab es zahlreiche Möglichkeiten für das persönliche Networking und die Anbahnung neuer Kontakte. Die Geschäftsanbahnungsreise vom 6. – 8. November 2023 in die Schweiz wurde von Swissmem Photonics organisiert und von PHOTONICS GERMANY, der Allianz von OptecNet Deutschland und SPECTARIS, unterstützt. Als Gegenbesuch vorheriger Reisen nach BadenWürttemberg und Bayern bestanden die übergreifenden Ziele der Reise in die Schweiz darin, das gemeinsame Networking mit den Nachbarn weiter voranzutreiben, den Grundstein für Kooperationen zu legen sowie Ansatzpunkte für gemeinsame Förderprojekte zu diskutieren.

Brigitte Waernier-Gut, Ressortleiterin Photonik bei Swissmem, begrüßte die Teilnehmenden zur dreitägigen Delegationsreise beim ersten Programmpunkt, der Non-Profit-Organisation CSEM in Neuchâtel. CSEM deckt ein breites Spektrum an photonischen Technologien ab und entwickelt vielfältige Komponenten, Systeme und Prototypen. Im Anschluss an die Firmenvorstellung konnten die Teilnehmenden aus vier verschiedenen Laborführungen zu den Schwerpunkten „Bildverarbeitung“, „Lasertechnologien“, „PIC-Komponenten“ und „MEMS/Mikro- und Nanooptiken“ wählen.

SUSS MICROOPTICS SA gab anschließend Einblicke in die Fertigung von refraktiven und diffraktiven Mikrooptiken widmet. Das Unternehmen verfügt über umfassende Erfahrung im Optik-Design, der Waferherstellung und vielen weiteren Prozessschritten für unterschiedlichste Anwendungsbereiche.

Die dritte Station des ersten Tages war bei MPS Micro Precision Systems AG (Teil der Faulhaber Group) in Biel. Das Unternehmen fertigt und montiert Komponenten und Mikrosysteme aus den Bereichen Laser, Optische Messtechnik und Mikroskopie. Bei einer anschließenden Führung durch die Produktionshallen wurden die Produkte, u.a. eine künstliche Herzklappe, erlebbar gemacht.

Das Familienunternehmen VICTOR KYBURZ AG aus Safnern fertigt optische Komponenten, wie Linsen, Prismen und Planscheiben aus Saphir, Keramik und weiteren harten Materialien. Nach einer Firmenvorstellung erfolgte eine Führung entlang der gesamten Produktionskette, vom Schneiden der Rohlinge, u.a. mittels Laser, bis hin zur Qualitätsprüfung der fertigen Produkte.

Der zweite Tag begann bei der Optotune Switzerland AG in Dietikon mit Einblicken in das optoelektronische und optomechanische Design von lichtsteuernden Komponenten. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig und reichen vom Automobilsektor, über Medizintechnik hin zu Kameramodulen in Smartphones.

Gleich zwei Forschungsinstitute der ETH Zürich wurden anschließend besichtigt. Dort gaben Prof. Dr. Juerg Leuthold und seine Forschungsgruppe tiefgehende Einblicke in das Institut für Elektromagnetische Felder. Mögliche Anwendungsfelder der theoretischen Forschungsergebnisse sind u.a. die optische und drahtlose Kommunikation und Photovoltaik-Anwendungen. Das Institut für Quantenelektronik um Prof. Dr. Lukas Paul Gallmann und Prof. Dr. Tilman Esslinger umfasst neun Forschungsgruppen, die sich u.a. der Quantenoptik, Quanteninformation und Laserphysik widmen.

Von der Forschung ging es wieder in die Industrie: Das Unternehmen IMT Masken und Teilungen AG aus Greifensee ist spezialisiert auf das Design und die Fertigung von mikrooptischen und mikrofluidischen Komponenten. Die Präzision der Produkte konnten die Teilnehmenden durch die Besichtigung der Ausstellungsobjekte eindrucksvoll erleben.

Bei einem anschließenden Get-together verdeutlichten Werner Kruesi (Swissmem Photonics), Dr. Andreas Ehrhardt (Photonics BW / OptecNet Deutschland), Dr. Horst Sickinger (bayern photonics / OptecNet Deutschland) und Dr. Wenko Süptitz (SPECTARIS) die Bedeutung von gemeinsamen Förderprojekten und Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Deutschland und der Schweiz. PHOTONICS GERMANY und Swissmem fungieren als Sprachrohr für politische Themen und unterstützen u.a. Kooperationsanbahnungen und die Fördermittelakquise mit dem Ziel, die Photonik-Branche im deutschsprachigen Raum nachhaltig zu stärken und Potenziale zu heben.

Nach einem gemütlichen Abendprogramm mit Schweizer Raclette wurde am dritten Tag der Geschäftsanbahnungsreise die Evatec AG besucht, die individuelle Systeme für Poliermaschinen auf Basis der Dünnschichttechnologie fertigt. Bei der Führung durch die Produktionshallen wurde die Vielzahl an unterschiedlichen, kundenspezifischen Komponenten deutlich.

Anschließend ging es für die Teilnehmenden zur SwissOptic AG nach Heerbrugg, die hochpräzise, kundenspezifische Optiken für Anwendungen in der lichtnutzenden Industrie fertigt. Die Teilnehmenden erhielten spannende Einblicke in unterschiedlichste Prozessschritte bis zum Endprodukt.

Die FISBA AG aus St. Gallen fertigt optische Komponenten und kundenspezifische optische Systeme mit großer Präzision, darunter auch miniaturisierte Optiken für verschiedenste Anwendungsbereiche. Diese hohe Präzision wurde bei der Laborbesichtigung an unterschiedlichen Prozessschritten gezeigt.

Den Abschluss bildete der Vortrag von Dr. Felix Betschon, CEO der vario-optics AG, im Naturmuseum St. Gallen. Das Unternehmen fertigt miniaturisierte, integrierte photonische Systeme, wie elektro-optische Leiterplatten für unterschiedlichste Einsatzbereiche.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Unternehmen und Forschungseinrichtungen für die vielen spannenden Eindrücke, neuen Kontaktanbahnungen und bei Swissmem für die herausragende Organisation. Ein ganz besonderer Dank geht an Werner Krüsi und Brigitte Waernier-Gut für die kompetente und herzliche Begleitung auf der Reise!

Wir freuen uns bereits auf ein Wiedersehen bei einer neuen Geschäftsanbahnungsreise in Deutschland!

https://www.swissmem.ch

https://www.photonics-germany.de   

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den NetzenAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2873Mon, 20 Nov 2023 16:00:00 +0100Weihnachtlicher Laserstammtisch 2023- 30 Jahre Laserverbund Berlin Brandenburghttps://photonicnet.de/Der Laserverbund Berlin-Brandenburg (LVBB) wird 30 Jahre alt. Dies gilt es gebührend zu feiern.Der Laserverbund Berlin Brandenburg feiert sein 30-jähriges Bestehen im Konferenzbereich des Deutschen Technikmuseums Berlin.

Neben einem Rückblick auf die 30-jährige Geschichte des Laserverbunds und der Verleihung des Laserverbundspreises für 2023 an Norbert Strahler, für sein jahrelanges Engagement bei der Implementierung der Lasertechnik im Handwerk, erfolgt die feierliche Übergabe eines Exponats and das Technikmuseum.

Für Unterhaltung sorgt ein Gastauftritt der Physikanten mit verblüffenden Experimenten mit der physikalischen Erklärung.
Kulinarisch werden Sie mit einem weihnachtlichen Buffet auf die kommende Weihnachtszeit eingestimmt.

Um verbindliche Anmeldung wird möglichst zeitnah gebeten, spätestens jedoch bis zum 4.12.2023. Die Zahl der Plätze ist limitiert. Es entscheidet die Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen. Die Anmeldung nehmen Sie bitte direkt über unsere Homepage vor:
laserverbund.de/veranstaltungen

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news-2877Mon, 20 Nov 2023 09:13:24 +0100Welcome on board SIBB e.V.https://photonicnet.de/Der OpTecBB e.V. und der SIBB e.V., der Interessenverband für Unternehmen der IT- und Internetwirtschaft in Berlin und Brandenburg, erfreuen sich ab sofort der gegenseitigen Mitgliedschaft.

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news-2876Wed, 15 Nov 2023 13:56:46 +0100LASER COMPONENTS Germany erweitert Führungsetagehttps://photonicnet.de/Sven Schreiber zum Geschäftsführer berufen Mit Sven Schreiber hat die LASER COMPONENTS Germany GmbH jetzt einen weiteren Geschäftsführer ernannt. Schreiber, der seit 2014 als Vertriebsleiter alle Sales- und Marketing-Aktivitäten verantwortet, wird in Zukunft neben Inhaber Patrick Paul die Geschicke des Unternehmens leiten. Schon während seines BWL- und VWL-Studiums in den USA kam Schreiber erstmals mit der Photonikbranche in Kontakt. 2002 stieß er zunächst als Exportmanager zu LASER COMPONENTS und war maßgeblich für den Ausbau des weltweiten Distributoren-Netzwerks verantwortlich, das noch heute einer der Grundpfeiler für den Erfolg der Unternehmensgruppe ist.

»Sven Schreiber und ich arbeiten schon seit vielen Jahren erfolgreich zusammen«, erklärt Firmeninhaber Patrick Paul. »In dieser Zeit haben wir festgestellt, dass wir bei allen wichtigen strategischen Entscheidungen stets einer Meinung waren. Da ich mich in Zukunft stärker auf die internationalen Aktivitäten der Unternehmensgruppe konzentrieren werde, war es nahezu selbstverständlich, Sven Schreiber die Verantwortung für das Deutschlandgeschäft zu übertragen.«

»Mehr Informationen

Kontakt:
LASER COMPONENTS Germany GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 15
82140 Olching
E-Mail: info(at)lasercomponents.com
Internet: www.lasercomponents.com

 

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news-2912Wed, 15 Nov 2023 09:39:00 +0100Forschende der Leibniz Universität Hannover ebnen Weg für Quantenchemie im Weltraum https://photonicnet.de/Zum ersten Mal haben Forschende im Weltraum eine Mischung aus zwei Quantengasen hergestellt, die aus zwei Arten von Atomen bestehen. Sie nutzten dafür das ferngesteuerte Cold Atom Lab der NASA an Bord der Internationalen Raumstation. Der Erfolg ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, die bisher nur auf der Erde verfügbaren Quantentechnologien ins All zu bringen.Physiker der Leibniz Universität Hannover (LUH) lieferten im Rahmen einer Zusammenarbeit mit Professor Nicholas Bigelow von der Universität Rochester die dafür notwendigen theoretischen Berechnungen. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jetzt in der Fachzeitschrift Nature.

Die Forschungsergebnisse machen es nun möglich, nicht nur die Quanteneigenschaften einzelner Atomsorten zu untersuchen, sondern auch die Quantenchemie, die sich damit befasst, wie Isotope verschiedener Elemente miteinander interagieren und sich in einem Quantenzustand verbinden. Forschende können mit dem Cold Atom Lab jetzt eine breitere Palette von Experimenten durchführen und feiner ermitteln, wie sie unter Bedingungen der Mikrogravitation, also annähernder Schwerelosigkeit ablaufen.

Quantenchemie

Die physikalische Welt um uns herum beruht darauf, dass Atome und Moleküle nach festen Regeln miteinander verbunden bleiben. Diese Regeln können jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt sein – abhängig von der Umgebung, in der sich die Atome und Moleküle befinden, beispielsweise in Schwerelosigkeit. Mit dem Cold Atom Lab können Szenarien erforscht werden, in denen die Quantennatur der Atome ihr Verhalten dominiert. Das kann bedeuten, dass sich Atome und Moleküle nicht mehr wie feste Kugeln, sondern eher wie Wellen verhalten.

In einem dieser Szenarien können die Atome in zwei- oder dreiatomigen Molekülen zwar aneinander gebunden bleiben, sich aber immer weiter voneinander entfernen, fast so, als würden sich die Moleküle aufplustern. Um diese Zustände zu untersuchen, müssen zunächst die Atome verlangsamt werden. Dazu werden sie auf Bruchteile eines Grades über der niedrigsten Temperatur abgekühlt, die Materie erreichen kann und die weit kälter ist als alles, was im natürlichen Universum vorkommt: der absolute Nullpunkt oder minus 273 Grad Celsius.

Auf der Erde konnten diese aufgeplusterten Moleküle in Experimenten mit ultrakalten Atomen bereits erzeugt werden, sie sind jedoch extrem fragil und brechen entweder schnell auseinander oder kollabieren wieder in einen normalen molekularen Zustand. Aus diesem Grund sind vergrößerte Moleküle mit drei Atomen noch nie direkt abgebildet worden. In Mikrogravitation können die empfindlichen Moleküle länger existieren und möglicherweise größer werden. Entsprechende Versuche sind nun mit dem Cold Atom Lab möglich.

Eine der großen Fragen der Physik

"Wir haben jetzt zum Beispiel völlig neue Möglichkeiten, das Äquivalenzprinzip von Einstein zu testen, eine der grundlegendsten Annahmen der Physik", sagt Naceur Gaaloul vom Institut für Quantenoptik der LUH und Mitautor der neuen Studie. Das berühmte Prinzip besagt, dass die Schwerkraft auf alle Objekte unabhängig von ihrer Masse gleich wirkt. Physiklehrerinnen und -lehrer demonstrieren dieses Prinzip häufig, indem sie eine Feder und einen Hammer in eine versiegelte Vakuumkammer legen und zeigen, dass die beiden Objekte bei fehlender Luftreibung gleich schnell fallen.

Das Äquivalenzprinzip ist Teil von Albert Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie, dem Rückgrat der modernen Gravitationsphysik, die beschreibt, wie sich große Objekte, wie Planeten und Galaxien, verhalten. Eine der großen Frage der modernen Physik ist jedoch, warum die Gesetze der Schwerkraft nicht mit den Gesetzen der Quantenphysik übereinzustimmen scheinen, die das Verhalten kleiner Objekte wie Atome beschreiben. Beide Bereiche haben sich in ihrem jeweiligen Größenbereich immer wieder als richtig erwiesen, bisher konnten sie aber nicht zu einer einzigen Beschreibung des Universums als Ganzes vereint werden.

Weltführend in ultrakalter Quantenphysik

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz Universität Hannover gehören zu den international führenden Expertinnen und Experten in der Quantenforschung bei extrem tiefen Temperaturen - sowohl auf der Erde als auch im Weltraum. So entwickelt die Topical Group "Cold Atoms in Space" des Exzellenzclusters QuantumFrontiers neue Ideen für die fundamentale Quantenphysik. An den Anlagen Very Long Baseline Atom Interferometer und Einstein Elevator sind ultrakalte Atome das zentrale Element für bahnbrechende Experimente in der Atomoptik mit Anwendungen in der hochgenauen absoluten Gravimetrie und Tests der fundamentalen Physik.

Derzeit laufen auch die Vorbereitungen für den Start der Raketenmission MAIUS-2, die die Erzeugung von Mischungen von Quantengasen im Weltraum untersuchen wird und deren Ergebnisse die Grundlage für ehrgeizige Interferometrie-Missionen zusammen mit der NASA auf der Internationalen Raumstation ab 2027 bilden werden.

Originalartikel
Quantum Gas Mixtures and Dual-Species Atom Interferometry in Space
Elliott, E.R.; Aveline, D.C.; Bigelow, N.P. et al.
Nature 7987, 623 (2023)
DOI: 10.1038/s41586-023-06645-w

Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Dr. Naceur Gaaloul, Institut für Quantenoptik, unter Telefon +49 511 762 18817 oder per E-Mail unter gaaloul@iqo.uni-hannover.de gern zur Verfügung.

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news-2875Tue, 14 Nov 2023 16:06:15 +0100Wie sollte zeitgemäße Netzwerkarbeit aussehen?https://photonicnet.de/OptecNet Umfrage: Wie kann und vor allem wie sollte moderne und zeitgemäße Netzwerkarbeit aussehen?"Mit dieser spannenden Frage setzt sich die aktuelle Umfrage von OptecNet Deutschland auseinander, zu der wir sowohl Mitglieder als auch Nicht-Mitglieder einladen sich zu beteiligen, um Netzwerkarbeit auch in Zukunft effektiv, zielführend und mit entsprechendem Mehrwert für alle Beteiligten gestalten zu können

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news-2864Wed, 25 Oct 2023 11:07:00 +0200PULSED GmbH: Ferenc Krausz erhält den Nobelpreis für Physikhttps://photonicnet.de/Die PULSED GmbH freut sich überaus für ihren Initiator Ferenc Krausz, der mit dem diesjährigen Nobelpreis für Physik geehrt wird! Er erhält diese Auszeichnung zusammen mit Pierre Agostini (Ohio State University, USA) und Anne L’Huillier (Lund University, Schweden) für experimentelle Methoden zur Erzeugung von Attosekunden-Lichtpulsen für die Untersuchung der Elektronendynamik in Materie. Ferenc Krausz wurde in Ungarn geboren, wo er Elektrotechnik studierte. Danach ging er für seine Promotion in Laserphysik an die TU Wien und habilitierte zwei Jahre nach dieser. Mit seinem Team gelang es ihm dort, erstmals isolierte Lichtblitze mit einer Pulsdauer von nur 650 Attosekunden zu erzeugen. Eine Attosekunde ist ein Milliardstel einer Milliardstel Sekunde (10-18 s) und damit kurz genug, um die Bewegung von Elektronen in Atomen, Molekülen und Festkörpern in Echtzeit zu verfolgen. Dies erlaubt nicht nur wichtige Erkenntnisse für Physik und Chemie, sondern hat großes Potential für die Lichtwellenelektronik. Mit den kurzen Lichtpulsen lassen sich Elektronen beobachten, aber auch gezielt steuern, wodurch die Geschwindigkeit von Schaltprozessen in der Computertechnologie maßgeblich beeinflusst werden könnte.
2004 erhielt Ferenc Krausz den Ruf nach München und ist seitdem Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik sowie Inhaber des Lehrstuhls für Experimentelle Laserphysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2022 gründete er die PULSED GmbH mit dem Ziel, hochpräzise Ultrakurzpulslaser kommerziell verfügbar zu machen. Zudem soll die Basis geschaffen werden, um diese Technologie für medizinische Anwendungen wie Krankheitsfrüherkennung und Gesundheitsmonitoring weiterzuentwickeln.

Kontakt:
PULSED GmbH
Dieselstraße 5
85748 Garching b. München
E-Mail: info(at)pulsed.eu
Internet: www.pulsed.eu

 

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news-2862Tue, 24 Oct 2023 12:25:06 +020045 Jahre hema electronichttps://photonicnet.de/Firmenjubiläum, Auszeichnung für Mitarbeiterförderung und der visioneers award für StudierendeAalen - 24. Oktober 2023 Doppelter Grund zum Feiern: Mit einem internen Firmenfest feierte hema electronic am 20.10.2023 das 45jährige Bestehen. Außerdem wurde das Unternehmen am Abend zuvor mit dem RAW-Award für seine Maßnahmen zur Gewinnung und Förderung von Mitarbeitenden ausgezeichnet, vergeben von den Wirtschaftsjunioren und dem Wirtschaftsclub Ostwürttemberg. Anlässlich des Jubiläums stellt hema außerdem den visioneers award vor. Mit dem Wettbewerb für Studierende und junge Ingenieur:innen werden in diesem Jahr erstmals herausragende Abschlussarbeiten im Bereich Embedded Vision mit FPGAs prämiert.

Weitere Informationen: www.hema.de

Wettbewerb für Studierende und junge Ingenieur:innen

Das Ziel des visioneers awards ist die Förderung von Nachwuchskräften im MINT-Bereich und speziell von Projekten, die sich kreativ mit technischen Aufgabenstellungen rund um FPGAs und Embedded Vision beschäftigen. Damit reiht sich der visioneers award ein in den MINT-Aktionsplan 2.0 des Bundesbildungsministeriums. Der visioneers award richtet sich an Studierende an Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die aktuell an Ihrer Abschlussarbeit für das Studienjahr 2023/24 schreiben. Preisgelder in Höhe von insgesamt 1.200 Euro werden vergeben - darunter auch für den Sonderpreis "Women in Technology". Dieses Thema liegt Charlotte Helzle besonders am Herzen: Sie ist Mitgründerin von hema und leitete das Unternehmen rund 40 Jahre lang, bevor sie die alleinige Geschäftsführung an ihren Sohn Oliver Helzle übertragen hat.

Alle Informationen zur Teilnahme am visioneers award: www.hema.de/visioneers-award

45 Jahre Know-how in der Elektronikentwicklung

Offizieller Start der hema Erfolgsgeschichte war am 01.10.1978, mit der Eintragung des Unternehmens als Ingenieurbüro hema in das Handelsregister. Zu den ersten Serienaufträgen gehörten Geräte für Varta zur Qualitätssicherung in der Batterieproduktion. Es folgte die Entwicklung zahlreicher Steuerungen und Komponenten und seit 1991 die Entwicklung von Produkten für die Bildverarbeitung. Seitdem hat sich hema speziell auf Embedded Vision und die Entwicklung entsprechender Elektroniken spezialisiert. Zu den namhaften Kunden gehören unter anderem Carl Zeiss, die Daimler AG sowie Unternehmen im Bereich Optronics und Defense-Industrie. Seit 2020 war hema Xilinx Alliance Program Member und ist mit der Übernahme durch AMD zum Adaptive Computing Partner Premier von AMD ernannt worden.

Ausgezeichnet für vorbildliche Förderung von Mitarbeitenden

Ein weiterer Meilenstein für hema ist die Auszeichnung mit dem Resilience Award RAW.23, der am Vorabend der Feier zum Firmenjubiläum vergeben wurde. Dabei wurde hema für seine Maßnahmen zur Gewinnung und Förderung von Mitarbeitenden mit dem 3. Platz ausgezeichnet. In der Jury des von Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg und Wirtschaftsclub Ostwürttemberg ausgelobten Preises entscheiden unter anderem Mitglieder der Geschäftsführung von Leitz, Mapal Dr. Kress und Varta über die Vergabe.

Über hemɑ electronic
hemɑ electronic GmbH - the embedded vision expert

hemɑ electronic ist ein führender Entwicklungsdienstleister der Elektronikindustrie im Bereich Hardware- und Softwaredesign für Embedded Vision Boards und Systeme für Anwendungen in der industriellen Automatisierungstechnik, Verteidigungs- und Sicherheitstechnik. Von der Beratung und Konzeption über Design (FPGAs, DSPs, Embedded Processors), Qualifizierungen, Rapid Prototyping und Kleinserienproduktion bis hin zum Lifecycle-Management bietet Ihnen hemɑ electronic alles aus einer Hand. hemɑ electronic unterstützt seine Kunden wirksam dabei, die Weltmarktführer von morgen zu sein.

 

Kontakt zum Unternehmen:
hemɑ electronic GmbH
Röntgenstr. 31
73431 Aalen, Germany
Tel. +49 7361 / 9495-0
info(at)hema.de
www.hema.de

Ansprechpartner für die Presse:
Mateusz Dobski
Marketing
Tel. +49 7361 / 9495-20
m.dobski(at)hema.de
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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den Mitgliedsunternehmen
news-2861Tue, 24 Oct 2023 11:52:31 +0200Weltpremiere: Fraunhofer ISE stellt Mittelspannungs-Stringwechselrichter für Photovoltaik vorhttps://photonicnet.de/Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat den weltweit ersten Mittelspannungs-Stringwechselrichter für Großkraftwerke entwickelt und erfolgreich in Betrieb genommen.Presseinformation: 24.10.2023

Mit dem Einspeisen ins Mittelspannungsnetz konnte das Team des Projekts »MS-LeiKra« nachweisen, dass für PV-Wechselrichter eine höhere Spannungsebene technisch möglich ist. Für die Photovoltaik bedeutet dies unter anderem enorme Kosten- und Ressourceneinsparungen bei passiven Bauteilen und Kabeln. Das Gerät begründet ein neues Systemkonzept für die nächste Generation von PV-Großkraftwerken, welches auch für Anwendungen in Windkraftanlagen, Elektromobilität oder Industrie einsetzbar ist.

Heutige PV-Stringwechselrichter arbeiten mit Ausgangsspannungen zwischen 400 V AC und 800 V AC. Dass trotz weiter steigender Kraftwerksleistungen die Spannung bisher nicht weiter erhöht wurde, hat zwei Gründe: Zum einen die Herausforderung, einen hocheffizienten und kompakten Wechselrichter auf Basis von Silicium-Halbleitern zu bauen. Zum anderen die aktuellen PV-spezifischen Normen, die nur den Bereich der Niederspannung (max. 1.500 V DC bzw. 1.000 V AC ) abdecken. In dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Projekt entwickelte das Fraunhofer ISE in Kooperation mit den Projektpartnern Siemens und Sumida einen Wechselrichter, der eine Anhebung der Ausgangsspannung in den Mittelspannungsbereich (1.500 V) bei einer Leistung von 250 kVA erlaubt. Möglich wurde dies durch den Einsatz von hochsperrenden Siliciumkarbid-Halbleitern.
Das Forschungsteam setzte außerdem ein Kühlkonzept mit Heatpipes um, so dass durch eine effizientere Kühlleistung auch der Materialeinsatz von Aluminium reduziert werden kann.

Enormes Einsparpotenzial durch dünnere Kabel

In einem typischen Photovoltaik-Kraftwerk sind mehrere Dutzend Kilometer an Kupferkabeln verlegt. Hier liegen erhebliche Einsparpotenziale durch eine Erhöhung der Spannung: Bei einem Stringwechselrichter mit einer Leistung von 250 kVA wird bei einer heute möglichen Ausgangsspannung von 800 V AC ein minimaler Kabelquerschnitt von 120 mm² benötigt. Erhöht man die Spannung auf 1.500 V AC , sinkt der Kabelquerschnitt auf 35 mm². Dies reduziert den Kupferverbrauch um etwa 700 Kilogramm pro Kilometer Kabel. »Unsere Ressourcenanalysen zeigen, dass mittelfristig Kupfer aufgrund der Elektrifizierung des Energiesystems ein knapper Rohstoff wird. Die Erhöhung der Spannung erlaubt einen sparsamen Umgang mit diesen wertvollen Ressourcen«, so Prof. Dr. Andreas Bett, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme.

Anpassung der Normen nötig

Mit dem Projekt MS-LeiKra werden die normativen Bedingungen der Niederspannung (< 1000 V AC / <1500 VDC ) verlassen. Die aktuellen PV-spezifischen Normen decken diesen Bereich nicht ab. Daher beschäftigt sich das Projektteam auch mit den normativen Arbeiten, die sich durch die Anhebung der Spannung ergeben.

Partner für Demoprojekt gesucht
Nach der erfolgreichen Einspeisung ins Mittelspannungsnetz sucht das Forschungsteam nun Entwickler von Photovoltaik-Parks und Netzbetreiber für die Erprobung des Kraftwerkskonzeptes im Feld. Neben dem Einsatz in der Photovoltaik ist der Schritt über die Grenzen der Niederspannung hinaus auch für andere Anwendungen wie Windkraftanlagen interessant, wodurch die steigenden Anlagenleistungen ebenfalls große Kabelquerschnitte benötigt werden. Aber auch in der Ladeinfrastruktur für größere Elektro-Fahrzeuge bzw. -fuhrparks oder Industrienetze birgt ein Mittelspannungs-Wechselrichter Einsparpotenzial durch die Reduktion von Kabelquerschnitten.

Mehr Infos: https://www.ise.fraunhofer.de/de/forschungsprojekte/ms-leikra.html

Kontakt
Claudia Hanisch M. A. | Kommunikation | Telefon +49 761 4588-5448 | claudia.hanisch(at)ise.fraunhofer.de
Michael Geiss | Hochleistungselektronik und Systemtechnik | Telefon +49 761 4588-5069 | michael.geiss(at)ise.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE | Heidenhofstraße 2 | 79110 Freiburg | www.ise.fraunhofer.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2859Mon, 23 Oct 2023 17:16:43 +0200Geschäftsführerwechsel bei Instrument Systems Koreahttps://photonicnet.de/München, Oktober 2023 – Jaeho Choi übernimmt zum 1. Oktober 2023 die Position des Geschäftsführers bei Instrument Systems Korea. Mit seiner langjährigen Berufserfahrung in den Bereichen Display, Optik und Sensing wird er das Unternehmen in den nächsten Jahren für ein sehr dynamisches Geschäftsumfeld strategisch stärken und weiter ausbauen. Das Tochterunternehmen von Instrument Systems vertreibt exklusiv das komplette Instrument Systems-Portfolio in Korea. Es verfügt über starke Engineering-Kapazitäten und über eine Produktionsstätte für Komponenten und Systeme zur Lichtmesstechnik. Jaeho Choi löst den bisherigen Managing Director Dr. Jin Sung Kim, Gründer und ehemaliger Inhaber von Kimsoptec, ab. Zusammen mit Jürgen Tiepermann, CFO von Instrument Systems, und Dr. Markus Ehbrecht, CEO von Instrument Systems, bildet er das neue Board of Directors. Jaeho Choi übernimmt zum 1. Oktober 2023 die Position des Geschäftsführers (Managing Director) bei Instrument Systems Korea. Er löst den bisherigen Managing Director Dr. Jin Sung Kim, Gründer und ehemaliger Inhaber von Kimsoptec, ab. Zusammen mit Jürgen Tiepermann, CFO von Instrument Systems, und Dr. Markus Ehbrecht, CEO von Instrument Systems, bildet er das neue Board of Directors. Jaeho Choi besitzt langjährige Berufserfahrungen in den Bereichen Display, Optik und Sensing sowie in der Geschäftsleitung. Nach seinem Elektronikstudium (1996) übernahm er verschiedene Tätigkeiten als R&D Engineer bei SKC und im Sales Department von Oerlikon Optics Korea. 2017 wurde er Director of Global Sales bei Trueyes und wechselte 2021 als Managing Director zu IGS Inc. Korea.
In seiner neuen Rolle als Geschäftsführer von Instrument Systems Korea will Jaeho Choi in den nächsten Jahren die Potenziale der zukunftsweisenden Märkte in Korea strategisch noch stärker erschließen: „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen in einem sehr dynamischen Geschäftsumfeld und möchte dazu beitragen, Instrument Systems Korea auf eine nächste Ebene zu heben. Wir werden die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Instrument Systems München weiterführen und die Teams in beiden Unternehmen näher zusammenbringen.“
Dr. Markus Ehbrecht heißt Jaeho Choi in seiner neuen Position herzlich willkommen und freut sich darauf, gemeinsam mit Choi das koreanische Tochterunternehmen weiterzuentwickeln. Ehbrecht bedankt sich bei Chois Vorgänger Jin Sung Kim, „dass er mit seinem tiefen Fachwissen, seiner jahrzehntelangen Erfahrung und seinem Engagement das Wachstum von Instrument Systems Korea vorangetrieben hat“.
Instrument Systems Korea, ehemals Kimsoptec, wurde 2005 gegründet und ist in Korea ein gefragter Partner für technische Beratung in der Displaymesstechnik. Das Unternehmen vertreibt exklusiv das komplette Instrument Systems-Portfolio in Korea, einschließlich technischer Beratung und Kundenservice. Mit seinen 47 Mitarbeitern (Stand Oktober 2023) verfügt Instrument Systems Korea über starke Engineering-Kapazitäten und betreibt eine Produktionsstätte für Komponenten und Systeme zur Lichtmesstechnik, die das Produktportfolio von Instrument Systems ergänzen. Über seine Vertriebskanäle adressiert Instrument Systems Korea erfolgreich Systemintegratoren und Hersteller innerhalb der Lieferketten der weltweit größten Anbieter im ICT-Markt sowie wichtige Key Accounts von Instrument Systems.

Kontakt:
Instrument Systems GmbH
Kastenbauerstr. 2
81677 München
E-Mail: info(at)instrumensystems.com
Internet: www.instrument-systems.com

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2858Mon, 23 Oct 2023 17:02:04 +0200Menlo Systems GmbH: Quantencomputing für Deutschland - Unterauftrag von planqchttps://photonicnet.de/Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat planqc beauftragt, im Rahmen der DLR Quantencomputing-Initiative (DLR QCI) einen 100-Qubit-Quantencomputer zu bauen und im DLR-Innovationszentrum in Ulm zu installieren. Dieser Vertrag mit dem DLR stellt den ersten Verkauf eines digitalen, auf neutralen Atomen basierenden Quantencomputers in Europa dar. Er ebnet den Weg für die weitere Kommerzialisierung des Quantencomputers und etabliert Deutschland als ein weltweit führendes Land auf diesem Gebiet. Als strategischer Partner in diesem 29-Millionen-Euro-Vertrag wird Menlo Systems ein State-of-the-art Lasersystem liefern, das die vollständige Kontrolle und Manipulation der Atome ermöglicht. Das System wird auf unserem FC1500 Quantum basieren, unserem Lasersystem für Quantum 2.0 Anwendungen. Das System besteht aus einem ultrastabilen Laser, einem optischen Frequenzkamm und einer Reihe von Dauerstrichlasern. Durch den Transfer der spektralen Reinheit des ultrastabilen Lasers auf die Dauerstrichlaser können optische Signale mit ultraschmalen Linienbreiten und einem außergewöhnlich geringen Phasenrauschen bei allen Wellenlängen erzeugt und zur Ansteuerung der Atome im Physikpaket des Quantencomputers bereitgestellt werden.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass das DLR beim Bau eines Quantencomputers auf planqc als Technologieführer im Bereich der neutralen Atome setzt. Dieser Auftrag ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Kommerzialisierungs- und Wachstumsstrategie, die als nächsten Schritt die Expansion in andere Schlüsselindustrien und die Erschließung globaler Märkte vorsieht.“ sagt Alexander Glätzle, CEO und Mitgründer von planqc.

Sebastian Blatt, CTO und Mitgründer von planqc, fügt hinzu: „Wir freuen uns nicht nur, den ersten Quantencomputer auf Basis neutraler Atome im DLR zu installieren, sondern wollen auch eng mit DLR-ExpertInnnen zusammenarbeiten, um Quantenalgorithmen darauf laufen zu lassen, die einen echten Mehrwert für die vielen Anwendungsfelder des DLR haben werden.“

„Die signifikante Investition des DLR in dieses Projekt im Rahmen der DLR Quantencomputing‑Initiative markiert einen Wendepunkt in der Kommerzialisierung und der Nutzung des Quantencomputings. Sie stärkt nicht nur unsere technischen Fähigkeiten, sondern schafft auch langfristig nachhaltige Arbeitsplätze in Deutschland", sagt Dr. Michael Mei, Mitgründer und Geschäftsführer von Menlo Systems. "Wir bei Menlo Systems sind erfreut, eine Rolle bei solch bahnbrechenden Entwicklungen zu spielen und Teil der Quanten-2.0-Revolution zu sein.“

„Wir freuen uns sehr, zur Kommerzialisierung eines neutralen Atom-Quantencomputers beizutragen, und wir erwarten, dass wir neue Wege kennenlernen, wie unsere Präzisionsphotonik-Instrumente eingesetzt werden können, um das Feld weiter voranzutreiben", sagt Dr. Ronald Holzwarth, Mitgründer und Geschäftsführer von Menlo Systems. "Unsere Präzisionsinstrumente unterstützen die Quanten-Community seit mehr als 20 Jahren; jetzt sind wir stolz darauf, durch dieses gemeinsame Projekt mit planqc und mit der Unterstützung des DLR auch die breite Gesellschaft zu beeinflussen, indem wir die Werkzeuge zur Verfügung stellen, um einen Quantencomputer zu bauen, der Probleme der realen Welt lösen kann.“

Kontakt:
Menlo Systems GmbH
Bunsenstr. 5
82152 Martinsried
Germany
Phone: +49 89 189166 0
Fax:     +49 89 189166 111
E-Mail:p.krok(at)menlosystems.com
Internet:www.menlosystems.com

 

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news-2870Mon, 23 Oct 2023 15:34:00 +0200MPE: Gas füttert Protosterne von außerhalb ihrer Hüllen https://photonicnet.de/Eine neue Untersuchung unter der Leitung von Forschenden des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik deckt die komplizierte Verbindung zwischen so genannten ‚Streamern‘ und Filamenten auf und stellt so die herkömmlichen Vorstellungen der Sternentstehung in Frage. Am Beispiel der Sternentstehungsregion Barnard 5 zeichnet das Team nach, wie Material von größeren Skalen bis zu protostellaren Scheiben wandert, und weisst dabei eine bemerkenswerte Beziehung zwischen länglichen Filamenten und Gasströmen nach. Insbesondere entdeckte das Team einen großen Gasstrom, der darauf hindeutet, dass junge Sterne auch nach der so genannten Hauptakkretionsphase zusätzliches Material ansammeln können.Im klassischen Bild geht die Forschung bisher davon aus, dass sich bei der Sternentstehung allmählich Material anhäuft und einen sogenannten ‚dichten Kern‘ bildet, einer besonders kühlen und dichten Region in einer größeren Molekülwolke. Sobald die Dichte des Kerns eine bestimmte Grenze erreicht, kollabiert dieser und bildet einen Protostern. Aus dem übriggebliebenen Material bildet sich eine sogenannte zirkumstellare Scheibe, aus der der neugebildete Protostern weiterhin Material akkretiert. Im klassischen Bild betrachtet man diese Kernregion als isolierte Einheit. In den letzten Jahren wurden jedoch vermehrt Streamer entdeckt – Zuflüsse, die über den dichten Kern hinausgehen und Längen von bis zu 10.000 astronomischen Einheiten (etwa 0,15 Lichtjahre) erreichen können. Diese Ströme versorgen die zirkumstellare Scheibe mit chemisch jungem Gas, allerdings ist immer noch unklar, woher sie stammen. Forschende am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) haben nun erstmals Hinweise auf eine Verbindung zwischen diesen Streamern und Filamenten in Sternentstehungsgebieten gefunden und damit eine neue Perspektive auf die Geburt von Sternen eröffnet.
Das Team konzentrierte sich auf die Region Barnard 5 (B5), eine dichte Molekülwolke im Sternbild Perseus. In Barnard 5 beherbergen zwei Filamente einen einzelnen Protostern – allerdings nicht mehr lange: Es gibt drei weitere Verdichtungen aus Gas, die in Zukunft ein gebundenes Mehrfachsternsystem bilden werden. Mit der Kombination von drei leistungsstarken Instrumenten – ALMA in der chilenischen Wüste, NOEMA in den französischen Alpen und dem 30-Meter-Teleskop IRAM in Pico Veleta, Spanien – verfolgte das Team am MPE den Gasfluß auf verschiedenen Längenskalen. „Unser Ziel war es, den Weg des Gases von außerhalb des Filaments, das den Protostern enthält, bis hin zu der protostellaren Scheibe zu verfolgen, und so verschiedene Skalen der Sternentstehung zu überbrücken“, erklärt Teresa Valdivia-Mena, Doktorandin im Zentrum für Astrochemische Studien am MPE und Hauptautorin der Untersuchung.
Auf größeren Skalen fanden die Forscher heraus, dass chemisch junges, vom Sternentstehungsprozess unbeeinflusstes Gas aus der größeren Barnard-5-Region in die Filamente gelangt. Die Geschwindigkeit des Gases, die von NOEMA und dem 30-Meter-Teleskop IRAM gemessen wurde, stimmt mit einem Einfall von außerhalb der beiden Filamente überein. Wenn das Gas die zentrale Achse der Filamente erreicht, strömt es in die Richtung der drei Verdichtungen und des Protosterns. Beim Heranzoomen mit ALMA fand das Team einen Streamer, der die protostellare Scheibe speist.
Auffallend bei diesen Beobachtungen ist, dass – trotz der unterschiedlichen Auflösungen – die Geschwindigkeit des chemisch jungen Gases von außerhalb der Filamente mit der Geschwindigkeit des Streamers übereinstimmt. Sowohl die Position als auch die Geschwindigkeit entlang des Streamers wurden mit einem theoretischen Modell für frei fallendes Material reproduziert und scheinen mit der Gasströmung auf größeren Skalen verbunden zu sein. Das bedeutet, dass das chemisch unverarbeitete Gas jenseits der Filamente den Protostern erreichen kann. Der Protostern hat somit Zugang zu einem größeren Gasreservoir und kann auch nach der Hauptakkretionsphase weiter wachsen.
„Diese Ergebnisse sind sehr spannend, denn sie zeigen, dass der Sternentstehungsprozess auf vielen Skalen abläuft“, betont Jaime Pineda, Zweitautor der Barnard-5-Untersuchung. „Akkretionsströme und Streamer verbinden die jungen stellaren Objekte mit der elterlichen Wolke. Dieser dynamische Prozess, wie der junge Stern gefüttert wird, könnte sich sogar auf den gesamten Prozess der Scheiben- und Planetenbildung auswirken. Allerdings werden wir weitere Beobachtungen benötigen, um dies zu bestätigen.“ Darüber hinaus deuten diese Beobachtungen darauf hin, dass das unverarbeitete Gas aus der interstellaren Wolke ein wichtiger Bestandteil für das zukünftige Planetensystem sein kann. Die Zusammensetzung der neugeborenen Planeten und ihrer Atmosphären könnte daher von einer viel größeren Region beeinflusst werden als bisher angenommen.
Im Wesentlichen zeichnet diese Studie bereits ein anschauliches Bild des komplexen Tanzes der Gasströme von Filamenten zu Streamern und schließlich zu protostellaren Größenordnungen. „Unsere Forschung unterstreicht, wie eng die verschiedenen Skalen im Sternentstehungsprozess miteinander verbunden sind, und verdeutlicht den Einfluss dieser Strömungen auf die Entwicklung der entstehenden Sterne“, fasst Valdivia-Mena zusammen.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Hannelore Hämmerle
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
85748 Garching
E-Mail: pr@mpe.mpg.de
Internet: www.mpe.mpg.de

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenForschung und Wissenschaft
news-2866Mon, 23 Oct 2023 10:53:00 +0200PULSED GmbH neues Mitglied bei Bayern Photonicshttps://photonicnet.de/Seit dem 15. September ist die PULSED GMBH neues Mitglied bei bayern photonics. Die PULSED GmbH wurde 2022 als unabhängiges Spin-off der Ludwig-Maximilians-Universität München und des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik gegründet. PULSED entwickelt und fertigt phasenstabile Ultrakurzpulslaser mit Pulsdauern von weniger als einem optischen Zyklus und sehr niedrigem Amplituden- und Phasenrauschen. Mit dem Lasersystem albatross bietet das Hightech-Unternehmen ein qualitativ hochwertiges und innovatives Produkt für wissenschaftliche und industrielle Anwendungen an.

Der Initiator Ferenc Krausz wird außerdem mit dem diesjährigen Nobelpreis für Physik geehrt.

Das Team von bayern photonics gratuliert zu dieser Auszeichnung und freut sich besonders, die PULSED GmbH im Netzwerk begrüßen zu dürfen.

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news-2856Thu, 19 Oct 2023 16:46:06 +0200Erfolgreiche Premiere der Messe Quantum Effects in Stuttgarthttps://photonicnet.de/Mit über 2100 Besuchern bot die „Quantum Effects“ in Stuttgart einen gelungenen Auftakt als neue internationale Fachmesse für die Quantentechnologien. Über 70 nationale und internationale Aussteller, darunter namhafte Vertreter wie Bosch Quantum Sensing, IBM, Q.ANT, Diamond, Quantum Brilliance, NVision Imaging Technologies sowie Universitäten, die Fraunhofer-Institute IAF, IAO und IPM u.a. und das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum, präsentierten neueste Technologien und Lösungen.Die Schirmherrschaft der neuen Messe übernahm Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg. Gefördert vom Wirtschaftsministerium und Wissenschaftsministerium hat das Land Baden-Württemberg mit QuantumBW eine Dachmarke geschaffen, um die Aktivitäten des Landes zentral zu bündeln. Mit einem großen Gemeinschaftsstand präsentierten bedeutende Akteure des Landes neue Technologien und Anwendungspotenziale der Quantentechnologien. Photonics BW kooperiert eng mit QuantumBW und stellte als Teil der gemeinschaftlichen Ausstellung die vielfältigen Unterstützungsangebote in den Bereichen Photonik und Quantentechnologien vor.

OptecNet Deutschland, der bundesweite Dachverband der regionalen Innovationsnetze für die Optischen Technologien und Quantentechnologien, war ebenfalls mit einem eigenen Stand vertreten und neben Photonics BW offizieller Launch-Partner der Quantum Effects. Auch zahlreiche Mitglieder von OptecNet Deutschland und Photonics BW waren als Aussteller aktiver Teil der Messe.

„Die Quantum Effects ist genau die Messe, die es jetzt braucht, um die Quantentechnologien aus den Laboren in die verschiedensten Anwendungen zu bringen: Quanten-Computing, Quantensensorik und Quantenkommunikation bieten gänzlich neue Chancen und können für Unternehmen innovative Wachstumsfelder und neue Märkte eröffnen“, betont Dr. Andreas Ehrhardt, Geschäftsführer von Photonics BW und Vorstand von OptecNet Deutschland.

Ein vielfältiges Begleitprogramm bestehend aus hochkarätigen Fachvorträgen, der Quantum Effects Academy für Schüler/innen und Student/innen und dem Qoool Camp mit Event- und Workshopfläche sowie einem Start-up Forum umrahmte die Ausstellung.

Ein bedeutendes Highlight der Messe war die Verleihung des ersten Quantum Effects Award, der herausragende Innovationen in den Kategorien „Quantencomputing Hardware“, „Quantencomputing Software“, „Quantensensorik“ und „Quantenkommunikation“ auszeichnet. OptecNet Deutschland hat den Quantum Effects Award gemeinsam mit der Landesmesse Stuttgart ins Leben gerufen. Dr. Daniel Stadler, Stv. Cluster-Manager NMWP e.V. und Sprecher Quantentechnologien von OptecNet Deutschland, war Vorsitzender der Jury und moderierte die Verleihung des Quantum Effects Award. „Mit dem ‚Quantum Effects Award‘ wurden erstmals international herausragende Entwicklungen der Quantentechnologien ausgezeichnet und bekannt gemacht“, so Dr. Andreas Ehrhardt.

Eine Übersicht zu den diesjährigen Preisträgern und ihren innovativen Technologien erhalten Sie hier. Auch im kommenden Jahr wird es wieder einen Quantum Effects Award geben – mit Verleihung am 8. Oktober 2024.

Die nächste Quantum Effects findet vom 8.-9. Oktober 2024 auf dem Messegelände Stuttgart statt – parallel zur VISION, Weltleitmesse für Bildverarbeitung, und dem Treffpunkt der internationalen Wasserstoff- und Brennstoffzellenbranche, der hy-fcell.

Mehr unter:

www.messe-stuttgart.de/quantum-effects/

www.photonicsbw.de und www.optecnet.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenForschung und WissenschaftPreise und Auszeichungen
news-2855Mon, 16 Oct 2023 13:09:50 +0200Cutting Edge Coatings GmbH schließt Vertriebsabkommen mit Enable K.K. für den Japanischen Markthttps://photonicnet.de/Die Firma Enable K.K. aus Saitama City in Saitama (Metropolregion Tokio) wird ab sofort die Cutting Edge Coatings GmbH aus Hannover als Vertriebs- und Servicepartner auf dem Japanischen Markt vertreten. Kunden in Japan aus den Bereichen der Optik und Dünnschichttechnologie kann so mit den IBS-Anlagen der NAVIGATOR-Serie innovative Beschichtungstechnologie für herausfordernde Anwendungen in der Optik angeboten werden.„Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und spannende Kundenprojekte in Japan“ sagt Dr. Kai Starke, Gründer und Geschäftsführer von Cutting Edge Coatings.

Die von Hideki Ogawa im Jahr 2009 gegründete Firma Enable K.K. vertreibt Technologie zum Herstellen und Vermessen im Bereich der Optik und Photonik, Medizintechnik, Raumfahrt und Automotive.

Cutting Edge Coatings wurde im Jahre 2007 als Spin-Off des Laser Zentrums Hannover gegründet und fertigt mit ca. 25 Mitarbeitenden Ionenstrahlsputteranlagen und Ionenquellen auf höchstem Niveau für Kunden in aller Welt.

Kontakt:
Stefan Schrameyer
Prozessingenieur/ Prokurist
Telefon: +49 (0) 511 475 930 0
Telefax: +49 (0) 511 475 930 99
E-Mail:
schrameyer@cutting-edge-coatings.com
Website:
www.cutting-edge-coatings.com

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2854Thu, 12 Oct 2023 11:32:24 +0200Die neue W3+ Fair Jena formiert sichhttps://photonicnet.de/Thüringen ist ausverkauft – und bereitet sich auf eine spannende Erstveranstaltung Ende November 2023 vor. Neben Jenoptik und dem Fraunhofer Institut sind viele KMUs aus der Region dabei. Mit der Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND, ASML, Zeiss und anderen ist auch die Begleitkonferenz hochkarätig besetzt. Am Stammort Wetzlar feiert die W3+ Fair im März 2024 ihren 10. Geburtstag.Hamburg/ Jena, 05. September 2023. Die Halle ist ausverkauft, die Warteliste lang: Am 29. + 30. November 2023 bietet die neue W3+ Fair Jena  (w3-fair.com), Netzwerkmesse und Konferenz für Enabling Technologies, erstmals auch in der pulsierenden Photonik-Region Thüringen eine fachübergreifende Präsentations- und Vernetzungs-plattform. Zwei Tage lang dreht sich in der Sparkassenarena Jena alles um Technologien der Zukunft. Große und kleine Unternehmen wie Jenoptik, Zeiss, Schneider, OptoTech, Fisba, DOPA, Sill Optics, WZW Optic AG, TNO, LASOS, Layertec, JAT Jenaer Antriebstechnik, POG, Fraunhofer IOF + FEP, Spaceoptix, Acktar, SIOS, BATOP, Materion Balzers Optics, PI Physik Instrumente, Mersen und IMT zeigen vor Ort ihre Produkte und Dienstleistungen. Insgesamt sind über 130 Unternehmen und Partner dabei – aus Thüringen, anderen Bundesländern sowie aus dem Ausland.

Auch die kostenfreie Begleitkonferenzen-tech.talks will Impulse setzen. Rafael Laguna de la Vera von der Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND eröffnet mit seinem Keynote-Vortrag die Innovation Start-up Show, in der junge Unternehmen ihre Ideen vorstellen. Auch ASML, Zeiss, Jenoptik, Bühler Group und andere schicken renommierte Sprecher, die neuste technologische Entwicklungen der Photonik-Region Thüringen präsentieren. Dazu sind ein EPIC TechWatch sowie einen Vortragsblock zum Thema Medizintechnik geplant. Die Konferenz ist für alle Besucherinnen und Besucher kostenfrei.

Starke Unterstützung aus der Region Thüringen

Fachliche Unterstützung bekommt die W3+ Fair in Jena von den beiden Goldpartnern OptoNet Jena e.V. sowie dem europäischen Photonik-Netzwerk EPIC. Neu in der Riege der Kompetenzpartner – neben langjährigen Wegbegleitern wie Spectaris, OptecNet Deutschland, Photonics Germany oder IVAM – sind Tridelta Campus Hermsdorf, Thüringer Zentrum für Maschinenbau, Medizintechniknetzwerk medways, Metropolregion Mitteldeutschland, EEN enterprise europe network sowie die IHK Ostthüringen zu Gera.

Jörg Brück, Project Director der W3+ Fair: „Wir sind sehr gespannt auf die Erstveranstaltung. Der Zuspruch und das Engagement von allen Seiten sind überwältigend. Jetzt freuen wir uns auf eine starke Messe mit hohem Nutzwert für alle Beteiligten.“

10-jähriges Jubiläum in Wetzlar

Anlass zum Feiern gibt es in Wetzlar: Am 13. + 14. März 2024 steht die 10. W3+ Fair am traditionellen Optikstandort in Mittelhessen auf dem Programm. Hier sind nur noch wenige Messestände frei. Für Aussteller und Besucher sind diverse Highlights geplant.

Mehr Informationen und Bildmaterial auf www.w3-messe.de
Bildmaterial auf der W3+ Fair Presseseite unter Downloads

W3+ Fair Jena auf einen Blick:

Event: 1. W3+ Fair Jena, Netzwerkmesse und Hightech-Begleitkonferenz für Enabling Technologies
Wann: 29. + 30. November 2023
Wo: Sparkassenarena Jena
Öffnungszeiten: 9.30 – 17.00 Uhr
Tickets: 25 Euro Tagesticket, 40 Euro Zweitagesticket

Über die W3+ Fair

Die Veranstaltung geht auf eine Industrieinitiative in Wetzlar und Mittelhessen zurück, die die Vernetzung der vier Branchen Optik, Photonik, Elektronik und Mechanik vorantreiben will. Durch neue Schnittstellen sollen zukunftsweisende Technologien auf den Weg gebracht werden. Die Messe fand erstmals im Februar 2014 in Wetzlar statt. Ausgerichtet wird die W3+ Fair vom Hamburger Messeveranstalter Fleet Events (fleet-events.de). Im September 2019 feierte auch die die W3+ Fair Rheintal in der Vierländer Hightech-Region Premiere. In 2023 erweitert der Veranstalter sein Portfolio um die W3+ Fair Jena.

Über Fleet Events

Die Fleet Events GmbH mit Sitz in Hamburg gehört zu Deutschlands führenden privaten Messe- und Kongressveranstaltern. Mit ihren Tochterfirmen Fleet Education Events und CE Chefs Events konzipiert und realisiert das 2006 gegründete Unternehmen Consumer- und Business-Events wie Babini (ehemals Babywelt), Eat&Style und W3+ Fair sowie die Bildungskongresse DSLK, ÖSLK, DKLK, ÖKLK, DALK und DILK. Die Geschäftsführung liegt bei den Gesellschaftern Dr. Thomas Köhl und Christoph Rénevier.

Pressekontakt:
Tanja Knott
Leiterin PR und Kommunikation
P: +49 40 66 906 919
M: +49 173 31 64 369
E : tanja.knott(at)fleet-events.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetProduktneuheitenPressemeldung
news-2851Mon, 25 Sep 2023 10:19:30 +0200BMBF: Forschung und Entwicklung an Batterietechnologien https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Forschung und Entwicklung an Batterietechnologien für technologisch souveräne, wettbewerbsfähige und nachhaltige Batteriewertschöpfungsketten“ im Rahmen des Dachkonzepts Batterieforschung, Bundesanzeiger vom 21.09.2023Vom 29.08.2023

1 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage

1.1 Förderziel

Die erfolgreiche Transformation der deutschen Industrie hin zur Klimaneutralität unter den Anforderungen nachhaltigen Wirtschaftens und daraus abgeleiteter Ziele ist zentral für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands als Wirtschafts- und Technologiestandort. Waren diese Ziele in Deutschland bereits eng mit der Energiewende verknüpft, gewinnen im Kontext der Zeitenwende Versorgungssicherheit und der Abbau der Abhängigkeit von Energie(träger)importen zusätzlich an Bedeutung. Ein wesentlicher Baustein für den Wandel des Energiesystems sowie des Mobilitätssektors, weg von fossilen hin zu erneuerbaren Energien und nachhaltigen Energieträgern, sind Energiespeichertechnologien. Für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt die Batterie daher eine Schlüsseltechnologie im eigentlichen Sinne dar.

Mit dem BMBF-Dachkonzept Batterieforschung werden die Voraussetzungen für den Aufbau einer technologisch souveränen, wettbewerbsfähigen und gleichzeitig nachhaltigen Batteriewertschöpfungskette in und für Europa deutlich verbessert.

Zur Umsetzung des Dachkonzepts Batterieforschung verfolgt das BMBF mit der Förderinitiative „Forschung und Entwicklung an Batterietechnologien für technologisch souveräne, wettbewerbsfähige und nachhaltige Batteriewertschöpfungsketten (B@TS)“ das übergeordnete Ziel, Innovationen im Bereich der Batterietechnologien zu ermöglichen, notwendige Kompetenzen in Wissenschaft und Industrie zu schaffen, Akteure und Zentren synergetisch zu vernetzen und die generierten Konzepte effizient und erfolgreich in die Anwendung zu transferieren. Wissenschaft und Wirtschaft sollen mittelfristig in die Lage versetzt werden, die Wertschöpfungsketten unterschiedlicher Batterietechnologien – allen voran für Lithium-Ionen- und Natrium-Ionen-Batteriezellen – in Deutschland beziehungsweise Europa technologisch souverän abzubilden. Perspektivisch sollen auch weitere Batterietechnologien betrachtet werden, die die Chance auf eine wettbewerbsfähige und gleichzeitig nachhaltige Energiespeicherung bieten. So soll technologische Souveränität bei den Batterietechnologien in Deutschland und Europa erreicht und langfristig gesichert werden.

Ziel dieser Förderrichtlinie ist es,

  1. durch die Förderung von Forschung und Entwicklung wettbewerbsfähige und technologisch aussichtsreiche Innovationen bei Batterien oder im direkten Umfeld der Batterietechnologien zu stimulieren, die wesentlich zu dem Ziel und den Meilensteinen des BMBF-Dachkonzepts Batterieforschung beitragen;
  2. Forschungsergebnisse durch die gezielte Förderung von Kooperationen zwischen Wissenschaft und Industrie in die Anwendung zu transferieren;
  3. die Nachhaltigkeit von und die Versorgungssicherheit mit Batterien und Batterietechnologien unter Berücksichtigung von Aspekten wie Umweltbilanz, Rezyklierbarkeit, Rohstoffverfügbarkeit oder Verbreiterung der Materialbasis zu erhöhen;
  4. ein starkes deutsches Innovationsökosystem „Batterie“ durch Vernetzung aller Stakeholder und Sicherung der Fachkräftebasis – inklusive des wissenschaftlichen Nachwuchses – zu schaffen;
  5. vorhandene Strukturen (Daten, Infrastrukturen, Forschungsproduktionslinien bis zur Forschungsfertigung Batteriezelle et cetera) zielgerichtet zu verknüpfen und dadurch einen Wettbewerbsvorteil für den Aufbau einer technologisch souveränen, wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Batteriewertschöpfungskette in Deutschland und Europa zu ermöglichen.

Diese Förderrichtlinie ermöglicht es, die für die Produktion und Weiterentwicklung von Batteriezellen zentralen Materialien, Fertigungs- und Prozesstechnologien sowie die zugehörigen Recyclingverfahren in verschiedenen Innova­tionsstadien aufzugreifen und in Richtung industrieller Anwendungen weiterzuentwickeln. Durch die Fortentwicklung des deutschen Ökosystems Batterieforschung werden zudem Strukturen für Exzellenz, Innovation und den Wissenstransfer in die Anwendung verbessert und ausgebaut. Die Förderziele dieser Förderrichtlinie leiten sich direkt aus dem BMBF-Dachkonzept Batterieforschung sowie der Zukunftsstrategie Forschung und Innovation der Bundesregierung ab, mit der die Innovationskraft Deutschlands gestärkt, die technologische Souveränität gesichert und eine nachhaltige Industrie sowie Mobilität ermöglicht werden sollen. Zusätzlich bestehen Bezüge zur Nachhaltigkeitsagenda der Vereinten Nationen und der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, dem Klimaschutzgesetz der Bundesregierung, dem „European Green Deal“ inklusive des „Green Deal Industrial Plans“ sowie der EU-Batterieverordnung.

1.2 Zuwendungszweck

Die deutsche und europäische Wirtschaft soll mit Unterstützung der Wissenschaft in die Lage versetzt werden, die technologisch souveräne und nachhaltige Produktion von Batteriezellen für unterschiedliche technische Anwendungen in Deutschland und Europa zu beherrschen. Mit einer Zuwendung im Rahmen von B@TS sollen die technologisch-wissenschaftlichen Voraussetzungen hierfür geschaffen werden. Förderfähig sind daher Projekte, die maßgeblich dazu beitragen, Deutschland und Europa den Weg zur Technologieführerschaft bei Batteriematerialien und -komponenten, inklusive der Ausstattung und Anlagentechnik für Batteriefabriken, über alle Stufen einer zirkulären Wertschöpfungskette zu ebnen.

Mittelfristiges Ziel ist es, Deutschland zum Treiber eines nachhaltigen technologischen Fortschritts bei den Batterietechnologien zu machen und die Transformation der zugehörigen Sektoren in Europa hin zur Klimaneutralität zu vollziehen. So sollen etwa bis 2030 in mindestens einer Batteriezellfertigung die Batteriezellproduktion und das Recycling des Produktionsausschusses erfolgreich zu einem geschlossenen Materialkreislauf im industrienahen Maßstab kombiniert werden. Weiterhin wird auch die erfolgreiche Demonstration der Serientauglichkeit von mindestens einer wiederaufladbaren, zu Lithium alternativen Batterietechnologie auf mindestens einer Forschungsproduktionsanlage bis 2030 erwartet.

Geförderte Aktivitäten können Forschungs- und Entwicklungsvorhaben – insbesondere unter Industriebeteiligung, Vernetzungsaktivitäten, gegebenenfalls Erweiterungen der anlagentechnischen Forschungsinfrastruktur an Wissenschaftseinrichtungen sowie in Grenzen Unterstützung bei der Konzeption und Durchführung von Ausbildungs- und Weiterbildungsprogrammen, vorwiegend im akademischen Bereich, umfassen.

Alle geförderten Vorhaben orientieren sich an den Handlungsfeldern des BMBF-Dachkonzepts Batterieforschung (https://www.werkstofftechnologien.de/programm/batterieforschung/bmbf-dachkonzept-batterieforschung). Sie müssen einem oder mehreren Handlungsfeldern dieses Dachkonzepts zugeordnet sein und einen quantitativen Beitrag zu mindestens einem der im BMBF-Dachkonzept Batterieforschung definierten Meilensteinziel der jeweiligen Handlungsfelder oder einem vergleichbaren Ziel leisten.

Die positive Hebelwirkung der Förderrichtlinie für den Forschungs- und Industriestandort Deutschland, der adressierte Ausbau der Batteriekompetenzen und der Transfer in die industrielle Anwendung sollen am Ende der Projektlaufzeit anhand konkreter Indikatoren messbar sein. Anzustrebende Ergebnis- und Verwertungserwartungen sind beispielsweise Erfindungs- und Schutzrechtsanmeldungen, getätigte Investitionen, geplante Portfolio- und Produkterweite­rungen, Veröffentlichungen, Konferenzbeiträge sowie Qualifizierungsarbeiten. Der anwendungsgerichtete Transfer­gedanke des BMBF-Dachkonzepts Batterieforschung wird so weiter gestärkt und Lücken in der Innovationspipeline Batterie geschlossen.

Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR1 und der Schweiz genutzt werden.

1.3 Rechtsgrundlagen

Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA/AZAP/AZV)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (AZK)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

ach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 22, Artikel 25 Absatz 2 Buchstabe a bis d und Artikel 26 Buchstabe a der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt.2 Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel I AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vergleiche hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

2 Gegenstand der Förderung

Gegenstand der Förderung sind projektbezogene Aktivitäten auf dem Gebiet der Forschung, Entwicklung und Innovation in einem oder mehreren der nachstehend genannten Handlungsfelder des BMBF-Dachkonzepts Batterieforschung (https://www.werkstofftechnologien.de/programm/batterieforschung/bmbf-dachkonzept-batterieforschung).

Hierzu gehören schwerpunktmäßig Forschungs- und Entwicklungsverbundvorhaben zwischen Unternehmen, zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen/Hochschulen oder zwischen Forschungseinrichtungen/Hoch­schulen. Einzelvorhaben sind nur im begründeten Ausnahmefall möglich. Daneben werden auch die Entwicklung neuer Konzepte und die Durchführung von Maßnahmen, die der Vernetzung der Stakeholder im Bereich der Batterietechnologien oder dem wissenschaftlich-technologischen Austausch hierzu dienen, sowie Verbundvorhaben im Rahmen verschiedener Abkommen zur wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit mit internationalen Partnern adressiert. Ferner können in Einzelfällen Maßnahmen zur Konzeption von Aus- und Weiterbildungsprogrammen, insbesondere im akademischen Bereich, unterstützt werden.

Die Förderung von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen bietet im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zudem die Gelegenheit, forschungstechnische Rahmenbedingungen zu optimieren.

Alle Maßnahmen im Rahmen dieser Förderrichtlinie fokussieren auf die Entwicklung nachhaltiger Batteriezellen für die Elektromobilität sowie zur Energiespeicherung in stationären Anwendungen. Darüber hinaus können auch weitere relevante Anwendungsfelder wie zum Beispiel Medizintechnik, industrielle Anwendungen oder Powertools adressiert werden.

Die Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zielen auf technologische Entwicklungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette Batteriezelle – von der Materialsynthese bis zur Batteriezelle selbst – inklusive der Forschung und Entwicklung zu Prozessen und Produktionsmitteln ab. Gegebenenfalls kann auch über die Wertschöpfungsstufe Batteriezelle hinausgegangen werden, sofern der Fokus in den davorliegenden Wertschöpfungsstufen liegt. Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit dem Themenfokus Recycling beziehen sich auf Komponenten und Materialien von Batteriezellen inklusive der recyclinggerechten Gestaltung, der Zerlegung, der Aufbereitung und der Materialresynthese sowie zugehörige Prozesse und Verfahren. In Grenzen kann auch die Demontage von Batterien und Batteriemodulen mitbetrachtet werden, sofern dies nicht den Fokus der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten darstellt.

In Abgrenzung zu anderen Fördermaßnahmen des BMBF werden keine Vorhaben zu Superkondensatoren oder Brennstoffzellen gefördert.

Jedes Förderprojekt muss sich mindestens einem Handlungsfeld des BMBF-Dachkonzepts Batterieforschung zuordnen. Dabei ist konkret darzulegen, welchen quantifizierbaren Beitrag das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Erreichung eines oder mehrerer Meilensteinziele des jeweiligen Handlungsfeldes oder – mit ausreichender Begründung – zu einem vergleichbaren Ziel leistet. Die Meilensteinziele können dem BMBF-Dachkonzept Batterieforschung auf der Internetseite https://www.werkstofftechnologien.de/programm/batterieforschung/bmbf-dachkonzept-batterieforschung entnommen werden.

Handlungsfeld 1: Material- und Produktionsprozessforschung

Um technologische Souveränität bei den Batterietechnologien zu erlangen, ist es von entscheidender Bedeutung, Materialien für nachhaltige und leistungsstarke Batterien von morgen inklusive ihrer Produktionsprozesse zu beherrschen. Herstellungs- und Verarbeitungsverfahren von Batteriematerialien sowie die dabei verwendeten Hilfsstoffe sollen zielgerichtet (weiter-)entwickelt werden. Die Verbesserung ökologischer wie ökonomischer Nachhaltigkeit spielt in diesem Kontext eine zentrale Rolle.

Bei Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Handlungsfeld 1 stehen deshalb die Entwicklung, Synthese und Prozessierung von sowohl aktiven als auch passiven Materialien und Komponenten für leistungsstarke Batteriezellen im Fokus. Um den Aspekt der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen, soll dabei auf den Einsatz umweltkritischer und -gefährdender Stoffe möglichst verzichtet und eine Reduktion der Kosten angestrebt werden. Durch umfassende Untersuchungen der Materialeigenschaften, des Materialverhaltens sowie des Einflusses von Produktionsprozessen und -parametern auf die Leistungsfähigkeit von Batteriezellen soll es gelingen, einen hohen Qualitätsstandard zu erzielen, Ausschussraten zu reduzieren, negative Umwelteinflüsse zu minimieren und schließlich wettbewerbsfähig zu agieren. Dafür können in den Forschungs- und Entwicklungsvorhaben auch maßgeschneiderte Messtechnik, Analytik, Digitalisierungsansätze und Qualitätssicherungsmaßnahmen betrachtet beziehungsweise entwickelt werden. Die Entwicklung neuer Batteriekonzepte und Materialansätze, innovativer Fertigungstechnologien und Zelldesigns soll in Abstimmung mit dem Maschinen- und Anlagenbau erfolgen. Eine nachhaltige Stärkung des Maschinen- und Anlagenbaus sowie die Fortentwicklung von Verfahren und Anlagen hin zur kreislauffähigen Fertigung sind ein übergeordnetes Ziel.

Handlungsfeld 2: Skalierungsforschung und Digitalisierung

Eine zentrale Herausforderung der anwendungsorientierten Batterieforschung ist der Transfer innovativer Batterietechnologien vom Funktionsdemonstrator in die massentaugliche Serienproduktion. Die Nutzung digitaler Technologien macht die Zusammenhänge zwischen Material-, Prozess- und Batteriezelleigenschaften deutlich und unterstützt die Prozess- und Produktionsoptimierung. Sie kann beispielsweise einen zentralen Beitrag zur Ausschussminimierung und somit zur Ressourcenschonung leisten. Im Rahmen der Skalierungsforschung kann die Serienfertigung neuer und neuartiger Batteriezellen auf Pilotlinien in den industrierelevanten Maßstab skaliert und demonstriert werden. Dabei kann die Forschung und Entwicklung in und an Pilotlinien ein probates Mittel darstellen. Maschinen und Anlagen können so für den Serieneinsatz entwickelt und qualifiziert werden.

Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Handlungsfeld 2 zielen im Rahmen der Skalierungsforschung auf die Entwicklung serienproduktionstauglicher Produktionsprozesse oder Prozessschritte. Die industrielle Leistungsfähigkeit von Materialien und Technologien, die bereits im Labor erfolgreich demonstriert wurden, soll untersucht und in Richtung der industriellen Anwendung vorangebracht werden. Im Fokus von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Digitalisierung steht zum einen die Stärkung der Materialforschung zur Verbesserung der Eigenschaften von Batteriezellen. Zum anderen sollen digitale Prozessketten entwickelt werden, mit denen die Auswirkungen von Schwankungen einzelner Prozessschritte auf Folgeprozesse und (Zwischen-)Produkteigenschaften besser erfasst und Verbesserungen abgeleitet werden können. Weiterhin sollen Lösungen der Industrie 4.0, wie agile Anlagentechnik, künstliche Intelligenz und virtuelle Produktionssysteme, genutzt und weiterentwickelt werden. Ein Ziel der Forschungsarbeiten in diesem Handlungsfeld kann die Demonstration einer Innovation in der Forschungsfertigung Batteriezelle in Münster im Industriemaßstab darstellen.

Handlungsfeld 3: Ressourcenschonende Batteriekreisläufe und Rohstoffsicherung

Der Wandel zur Kreislaufwirtschaft, eine Intensivierung des Recyclings und die Ausweitung von sinnvollen Zweit­nutzungsansätzen sind wesentlich für die Etablierung einer nachhaltigen, technologisch souveränen Batteriewertschöpfungskette. Die EU-Batterieverordnung stellt hohe Anforderungen beispielsweise an die Recyclingquoten von Batteriematerialien. Dies stellt die deutsche und europäische Batterieindustrie vor neue Herausforderungen, bietet aber gleichzeitig enorme Chancen.

F&E-Vorhaben im Handlungsfeld 3 adressieren Prozesse und Verfahren zum Recycling wie beispielsweise innovative Demontageprozesse für Batteriezellen, recyclinggerechtes Zelldesign, Wiedergewinnung von (kritischen) Rohstoffen inklusive der Resynthese von Materialien oder die Wiederverwertung zurückgewonnener Sekundärrohstoffe. Die Vorhaben sollen einen Beitrag zur Erfüllung der Anforderungen der EU-Batterieverordnung leisten. Vorhaben zu logistischen Themenkomplexen, etwa zur Entwicklung von Sammelsystemen, sind von der Förderung ausgeschlossen. Weiterhin zielen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben auf die Evaluierung verschiedener Nutzungsszenarien für 2nd-Life-Anwendungen unter Einbeziehung von „Life Cycle Assessment“ und Lebenszykluskostenrechnungen („Life Cycle Costing“), so dass eine verlässliche Datenbasis für Forschung und Entwicklung entsteht, aber auch eine ökonomisch-ökologisch differenzierte Analyse möglich wird.

Handlungsfeld 4: Aussichtsreiche Technologievarianten der Zukunft

Damit der Sprung in eine neues Batteriezeitalter gelingt, müssen auch zu den aktuell dominierenden Lithium-Ionen-Batterievarianten mit flüssigen Elektrolyten alternative, aussichtsreiche Technologievarianten entwickelt werden. Zum einen bieten beispielsweise lithiumbasierte Festkörperbatterien oder Natrium-Ionen-Batterien mit flüssigen oder festen Elektrolyten ein großes Potenzial hinsichtlich Sicherheit, Schnellladefähigkeit und Nachhaltigkeit für Elektromobilität und stationäre Energiespeicher. Zum anderen können auf dem Weg zu mehr technologischer Souveränität Batteriespeicher auf Basis gut verfügbarer Rohstoffe wie Natrium, Aluminium, Calcium, Eisen oder Magnesium einen signifikanten Beitrag leisten, um durch eine Ausdifferenzierung unterschiedlicher Batterievarianten für verschiedene Anwendungen kritische Versorgungsabhängigkeiten bei Rohstoffen und Komponenten für Batterien zu reduzieren.

F&E-Vorhaben in diesem Handlungsfeld fokussieren auf Festkörperbatterien, Natrium-Ionen-Batterien und andere im Kontext des BMBF-Dachkonzepts Batterieforschung als „alternative Batterietechnologien“ bezeichnete Batterievarianten. Es werden Forschungsaktivitäten im Bereich der Material- und Prozesstechnologie, wie beispielsweise die Optimierung der Verarbeitungsprozesse, die Skalierung der Material-, Elektroden- und Zellherstellung oder die Verbesserung der Zyklenstabilität und Energiedichte, adressiert. Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu alternativen Batteriesystemen können auch die Entwicklung langzeitstabiler Materialien und Batteriezellen, deren Hochskalierung in Richtung eines industrierelevanten Maßstabs oder die Demonstration der Produktionsfähigkeit einer entspre­chenden Batteriezelle auf einer Forschungsproduktionslinie – wie der Forschungsfertigung Batteriezelle in Münster – adressieren.

Handlungsfeld 5: Batterie(forschungs)ökosystem

Für den Aufbau einer technologisch souveränen, wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Batteriewertschöpfungskette ist die Vernetzung der Akteure entlang der Wertschöpfungskette sowohl in Deutschland und Europa als auch international mit verlässlichen Wertepartnern essentiell. Das in Deutschland bereits bestehende Ökosystem Batterie muss weiterentwickelt und gestärkt werden, was dem zentralen Ziel des Handlungsfelds 5 entspricht.
Geeignete Maßnahmen können zum Beispiel Veranstaltungen sein, die die unterschiedlichen Stakeholder national wie international zusammenführen und der Vernetzung dienen. In diesem Zusammenhang ist auch ein jährliches Statusseminar geplant, bei dem sich Akteure dieser Förderinitiative aktiv vernetzen und austauschen.

Neben der nationalen Vernetzung der Wissenschaftseinrichtungen und der Industrie unter- und miteinander sowie einer Stärkung der Zusammenarbeit, stellt auch die vertrauensvolle wissenschaftliche Zusammenarbeit auf internationaler Ebene einen wichtigen Baustein für den Aufbau einer technologisch souveränen, wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Batteriewertschöpfungskette dar. Mit ausgewählten Ländern können bi- oder multilaterale wissenschaftliche Kooperationen durch das BMBF initiiert werden. Hier besteht die Möglichkeit, Verbundvorhaben im Rahmen verschiedener Abkommen zur wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit mit internationalen Partnern durchzuführen. Gegebenenfalls können in entsprechende Verbundvorhaben auch Unternehmen eingebunden werden.

Handlungsbedarf besteht ferner bei der Qualifizierung von Fachkräften sowie von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern innerhalb des deutschen und europäischen Batterieökosystems für den Hochlauf der euro­päischen Batteriezellproduktionen. Im Rahmen der in dieser Förderrichtlinie geförderten Einzel- oder Verbund­vorhaben können in gewissem Umfang auch Beiträge zum Aufbau von Lernfabriken und Batterieakademien als neue Bildungspfade geleistet werden. Dabei sollen Nutzen und Wirkung dieser Instrumente nicht nur lokal beschränkt bleiben, sondern mindestens bundesweit, wo möglich aber europaweit, positive Effekte erzielen. Der Fokus des Gesamtprojekts muss dabei im Forschungs- und Entwicklungsbereich bleiben.

Im Rahmen eines Begleitvorhabens zu dieser Förderinitiative soll der Stand der Batterietechnologie kontinuierlich verfolgt, evaluiert, kommende Entwicklungstrends prognostiziert und diese Förderinitiative in Bezug auf übergreifende Gesichtspunkte begleitet werden. Auch soll der Stand der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten innerhalb dieser Fördermaßnahme im internationalen Vergleich bewertet werden. Die Ergebnisse sollen für einen breiten Kreis von Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen sowie Unternehmen nutzbar gemacht werden.

3 Zuwendungsempfänger

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen (Universitäten/Fachhochschulen), außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Vereine, Verbände und Bundesämter.

Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) beziehungsweise einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, Forschungseinrichtung, Verein, Verband, Bundesamt und Ähnliches), in Deutschland verlangt.

Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.

Zu den Bedingungen, wann staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe FuEuI-Unionsrahmen.

Kleine und mittlere Unternehmen oder „KMU“ im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen. Der Antragsteller erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß KMU-Empfehlung der Kommission im Rahmen des schriftlichen Antrags.

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.

In der ersten Verfahrensstufe sind dem beauftragten Projektträger bis spätestens

31. Oktober 2024
28. März 2024 
30. September 2024
 
31. März 2025
 
30. September 2025
 
31. März 2026

 
zunächst Projektskizzen in elektronischer Form vorzulegen.

Die vollständige Pressemeldung finden Sie hier.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2848Mon, 11 Sep 2023 14:53:59 +0200LASYS: Neuaufstellung im Themenfeld Lasermaterialbearbeitunghttps://photonicnet.de/Lasermaterialbearbeitung wird auf etablierten Eigenveranstaltungen ausgebaut / LASYS findet nicht als eigenständige Messe statt. Seit der Premiere der LASYS in 2008 hat sich die Laserbranche stark weiterentwickelt. Wurde damals die Präsentation eines Faserlasers in einer der ersten Pressemeldungen als eines der Highlights angekündigt, ist die technologische Entwicklung seitdem rasant vorangegangen. Mittlerweile stehen zunehmend EUV-Laser im Mittelpunkt des Interesses. In den letzten Jahren haben außerdem Themen wie Digitalisierung, Automatisierung und KI-unterstützte Produktionsprozesse an Bedeutung gewonnen. Der Laser spielt seine Stärken als multifunktionales, flexibles Werkzeug aus und erschließt immer neue Anwendungsbereiche. Moderne Fertigungsverfahren in der Batterieherstellung, der Medizintechnik oder der Halbleiter- oder Solarindustrie sind ohne Laser nicht möglich.

Um der Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten Rechnung zu tragen, hat die Messe Stuttgart entschieden, das Thema Lasermaterialbearbeitung im industriellen Umfeld auf etablierten Eigenveranstaltungen einzusetzen und gezielt zu stärken. Die LASYS wird in Zuge dessen nicht mehr als eigenständige Fachmesse durchgeführt.

"Laser, Optik und Photonik sind nach wie vor von enormer Bedeutung für die Messe Stuttgart. Wir möchten unsere Netzwerke nutzen und unsere Kontakte transformieren, um den Themenfeldern die Bühne zu bieten, welche den Zielen unserer Ausstellenden Rechnung tragen. Wir planen Sonderflächen und fachliche Programminhalte auf unseren Messen – zum Beispiel auf der Quantum Effects, der NORTEC, der AMB, der VISION, der TecStyle Visions, der wetec und der Moulding Expo", fasst Sebastian Schmid, Mitglied der Geschäftsleitung, zusammen.

Alle Veranstaltungen der Messe Stuttgart finden Sie online im Veranstaltungskalender der Messe Stuttgart.

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2847Thu, 24 Aug 2023 08:48:26 +0200SPIE.Photonics West 2024 – Anmeldestart für den German Pavilionhttps://photonicnet.de/Die SPIE.Photonics West ist eine der bedeutendsten Fachmessen für Optik und Photonik weltweit und findet im kommenden Jahr vom 30. Januar bis 1. Februar 2024 im Moscone Convention Center in San Francisco, Kalifornien, USA, statt.Auf Initiative des Industrieverbandes SPECTARIS und unterstützt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in Zusammenarbeit mit dem AUMA wurde sie auch in diesem Jahr wieder in das Auslandsmesseprogramm des Bundes aufgenommen.

Seien Sie dabei! Werden auch Sie Teil des German Pavilion und nutzen Sie die Gelegenheit für einen Auftritt bei der SPIE.Photonics West 2024 – dem globalen Branchentreffpunkt für Wissenschaft und Wirtschaft.

Bei einer Teilnahme im Rahmen des German Pavilion können Sie/Ihre ausländischen Niederlassung oder Vertretung in mehrfacher Hinsicht profitieren:

  • Günstige Beteiligungspreise mit Standbau ab 6qm
  • Messestände mit hochwertigem Design und hoher Sichtbarkeit
  • Gemeinsame Infrastruktur: Informationsbereich mit Catering, Internetanschluss, Büro und Konferenzräumen
  • Professionelle Unterstützung bei der Messeorganisation vor und während der Veranstaltung
  • Besucherwerbung durch gemeinsamen Internetauftritt
  • Besucheransprache am offiziellen Informationsstand durch Experten und lokales Personal mit Fachkompetenz.

Sind Sie an einer Teilnahme interessiert? Hier finden Sie weitere Informationen:
Anmeldeunterlagen | Online AnmeldungWebsite | German Pavilion 2023

Anmeldeschluss ist der 25. September 2023.

Kontakt
Landesmesse Stuttgart GmbH
Julia Weiß · Managerin International Sales · Telefon: +49 711 18560–2840 · E-Mail: julia.weiss(at)messe-stuttgart.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenProduktneuheitenFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2846Tue, 22 Aug 2023 14:21:10 +0200Quantum Futur Award 2023https://photonicnet.de/Mit diesem Preis zeichnet das BMBF herausragende und innovative wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Quantentechnologien aus.Gemeinsam mit der Quantentechnologien-Community hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Frühjahr 2018 das Quantum Futur Programm gestartet, um die Fortschritte der Quantentechnologien sichtbar zu machen und Karrierechancen in Wissenschaft sowie Wirtschaft aufzuzeigen. Der Quantum Futur Award ist Teil des Programms. Er wird einmal jährlich in den Kategorien Master- und Promotionsarbeiten ausgeschrieben.

Wer kann teilnehmen?

Bewertet werden Arbeiten aus allen Bereichen der Natur­, Ingenieur- und Informationswissenschaften, die

  • eine technische Ausnutzung kontrollierter Quantenzustände zum Inhalt haben (sog. Quantentechnologien der zweiten Generation)
  • und in den letzten vier Jahre an einer deutschen Universität oder Hochschule abgeschlossen wurden.

Bewerbung und Auswahlprozess

Die Bewerbung für den Quantum Futur Award 2023 ist bis zum 28. September möglich.
Alle Informationen sowie das Online-Bewerbungsformular finden Sie hier.

Die Bewerbung umfasst die Abschlussarbeit sowie eine aussagekräftige Kurzfassung (vier Seiten) und einen Lebenslauf. Alle Dokumente sind auf Deutsch oder Englisch einzureichen.

Eine Fachjury besetzt mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wählt pro Kategorie (Master­ oder Promotionsarbeiten) fünf Finalistinnen und Finalisten aus.

Diese werden eingeladen, ihre Arbeiten im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung  in kurzen Pitches zu präsentieren. Auf Basis der Bewerbungsunterlagen und Pitches ermittelt die Jury die Gewinnerinnen und Gewinner des Awards.

Was gibt es zu gewinnen?

Die Erst- und Zweitplatzierten beider Kategorien (Master- und Promotionsarbeiten) erhalten jeweils Studienreisen im Wert von 6.000 € (1. Platz) bzw. 4.000 € (2. Platz).

Außerdem wird ein Publikumspreis für den besten Pitch vergeben. Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält eine Fortbildungsmöglichkeit im Bereich Wissenschaftskommunikation.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetPreise und Auszeichungen
news-2845Mon, 21 Aug 2023 15:36:37 +0200LASER COMPONENTS: Jubiläen in Großbritannien und Arizona - Internationale Strategie zahlt sich aushttps://photonicnet.de/Nach dem 40-jährigen Firmenjubiläum im vergangenen Jahr feiert die LASER COMPONETS Gruppe 2023 zwei weitere entscheidende Meilensteine der Unternehmensgeschichte. Vor 30 Jahren wurde mit LASER COMPONENTS (UK) der erste Vertriebsstandort im Ausland eröffnet. Zehn Jahre später folgte in Arizona die LASER COMPONENTS Detector Group als erste Fertigungsstätte in den USA. Beide Standorte haben sich seitdem zu wichtigen Erfolgsgaranten der Unternehmensgruppe etabliert. LASER COMPONENTS (UK) vertreibt die von der Unternehmensgruppe gefertigten Produkte im Vereinigten Königreich und hat den britischen Markt für optische und optoelektronische Komponenten in den letzten 30 Jahren entscheidend mitgestaltet.

Die Detector Group wurde 2003 mit einem klaren Fokus auf Entwicklung und Herstellung von Avalanche Photodioden gegründet. Inzwischen werden in Chandler, Arizona auch zahlreiche andere Detektor-Typen gefertigt – darunter InGaAs-Photodioden, PbX-Komponenten für die Atemgasanalyse und pyroelektrische Detektoren für Abgasmessungen und Flammendetektion. Mit einem neuen, hochmodernen Gebäude bestätigte LASER COMPONENTS 2020, welche Bedeutung die Detector Group inzwischen für die Unternehmensgruppe und ihre Zukunftsstrategie spielt.

»Vor 30 und 20 Jahren sind wir mit der Gründung von Vertriebs- und Fertigungsstandorten im Ausland ein hohes Risiko eingegangen. 1993 war LASER COMPONENTS selbst noch ein relativ junges Unternehmen auf einem Markt, dessen volles Potenzial noch nicht vollständig zu erkennen war. Auch bei der Entscheidung, selbst in die Fertigung von optoelektronischen Komponenten einzusteigen sind wir vor 20 Jahren „all-in“ gegangen«, sagt Patrick Paul, CEO der LASER COMPONENTS Gruppe. »Heute wissen wir, dass sich beide Investitionen ausgezahlt haben. Unsere internationale Ausrichtung ist inzwischen ein wichtiger Bestandteil unserer Wachstumsstrategie.«

»Mehr Informationen

Kontakt:
LASER COMPONENTS Germany GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 15
82140 Olching
E-Mail: info(at)lasercomponents.com
Internet: www.lasercomponents.com

 

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news-2844Mon, 21 Aug 2023 14:26:09 +0200Instrument Systems ist neues Mitglied der MicroLED Industry Association MIAhttps://photonicnet.de/München, August 2023 – Instrument Systems ist als einer der führenden Hersteller von Highend-Lichtmesstechnik der MicroLED Industry Association MIA beigetreten. Mit seiner aktiven Mitgliedschaft unterstützt Instrument Systems die Entwicklung und Einführung von μLED-Displaytechnologien. Bereits seit 1986 setzt Instrument Systems weltweit gültige Standards für hochgenaue spektralradiometrische Messungen in der LED-Industrie, engagiert sich in Normungsgremien und Verbänden (z.B. DIN, CIE) und kooperiert mit den führenden Metrologie-Instituten. Für CEO Dr. Markus Ehbrecht ist der Beitritt in die MIA eine logische Fortführung dieser Aktivitäten, um Wissen zu teilen und neue Technologien weltweit voranzutreiben.

μLEDs sind bekannt als herausfordernde neue Technologie. Sie sind kleiner als 100 Mikrometer und besitzen außergewöhnliche optische Eigenschaften. So lassen sich Displays mit großem Farbumfang, hohem Kontrast sowie sehr hoher Auflösung herstellen. Auch neue adaptive Frontbeleuchtungssysteme (AFS) für Fahrzeuge verwenden μLED-Arrays mit einigen 10.000 einzelnen Lichtquellen. Das ermöglicht eine präzise Steuerung des Lichtstrahls, da jede μLED einzeln kontrolliert werden kann.

Instrument Systems ist seit vielen Jahren ein wichtiger Partner für die größten LED- und μLED-Hersteller. Mit seinen qualitativ hochwertigen Lichtmessgeräten und spektral optimierten Kameras bietet Instrument Systems innovative und effiziente Lösungen für die präzise optische Vermessung von μLEDs. Die kamerabasierten 2D-Systeme LumiTop 4000 und LumiTop X150 ermöglichen schnelle, hochgenaue und rückführbare optische Messungen für unterschiedlichste μLED-Arrays und -Displays. In Kombination mit einem hochpräzisen CAS 140D-Spektralradiometer werden adaptive Live-Kalibrierungen basierend auf den spektralen Eigenschaften des zu testenden Prüflings realisiert. Darüber hinaus kann die Messung mit der Stromquelle der μLED synchronisiert werden, um hohe Geschwindigkeiten und Reproduzierbarkeit zu erzielen.

Die LumiTop 4000 besitzt eine Auflösung von 12 MP und kann kleinste Defekte und Inhomogenitäten erkennen. Dank 100 mm Makro-Objektiv ermöglicht die Kamera eine schnelle parallele Inline-Analyse aller μLEDs auf einem Wafer an einer einzigen Teststation. Mit einem Sichtfeld (FOV) von ca. 10 x 14 mm kann sie viele tausende μLEDs mit einer minimalen Pixelgröße bis zu 30 μm gleichzeitig vermessen.
Die LumiTop X150 verfügt über einen 150 MP Sensor, der über ein optionales Pixel-Shifting auf 600 MP erweitert werden kann. Um kleinste Micro-Displays, Smart Watches, Mobile Phones, Tablets und Wafer bis hin zu großen Videowänden zu testen, stehen verschiedene industrietaugliche Objektive zur Auswahl. Mit der LumiTop X150 sind auch One-Shot-Wafertests möglich.

Die MicroLED Industry Association wurde 2022 gegründet, um die Einführung von μLED-Displaytechnologien zu beschleunigen. Der Verband bringt Unternehmen, Forscher und Organisationen zusammen, die in der μLED-Branche tätig sind, und bietet das ideale Forum zur Lösung gemeinsamer Technologieprobleme, zur Förderung der Zusammenarbeit und zum Austausch von Informationen, Ressourcen und Tools. Die Association möchte sicherstellen, dass die μLED-Display-Industrie einheitlich kommuniziert und gemeinsam Technologieprobleme löst.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Instrument Systems GmbH
Kastenbauerstr. 2
81677 München
E-Mail: info(at)instrumensystems.com
Internet: www.instrument-systems.com

 

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news-2843Mon, 07 Aug 2023 12:04:56 +0200MPE: Weltraumteleskop Euclid wagt ersten Blick - Deutsche Forschungsinstitute freuen sich über erste Testbilderhttps://photonicnet.de/Euclid, das neueste Weltraumteleskop der ESA mit starker deutscher Beteiligung, hat wenige Wochen nach dem Raketenstart die ersten Testbilder geliefert. Sie zeigen bereits eine hervorragende Bildqualität. Euclid verfügt über zwei Kameras: die VIS Kamera liefert hochaufgelöste Bilder im sichtbaren Licht, während die NISP Kamera infrarotes Licht misst und sowohl Bilder wie auch Spektren liefert. Mit den Daten von VIS und NISP erhoffen sich die sechs aus Deutschland beteiligten Institute des internationalen Euclid-Konsortiums in Zukunft Aufschluss über den Einfluss der Dunklen Materie und Dunklen Energie auf die Struktur des Universums und die ersten Objekte in der Frühphase des Universums.Am 1. Juli gestartet, hat das Weltraumteleskop Euclid nun die ersten Testbilder geliefert - und die Reaktionen der Mitglieder des Euclid-Konsortiums sind überschwänglich. „Obwohl diese ersten Testaufnahmen noch nicht für wissenschaftliche Zwecke verwendbar sind, freue ich mich, dass das Teleskop und die beiden Instrumente jetzt im Weltall hervorragend funktionieren“, sagt Knud Jahnke vom Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) in Heidelberg. Er ist einer der zwei Instrumentenwissenschaftler von Euclids Nah-Infrarot Spektrografen und Photometer (NISP).Diese unbehandelten Rohbilder lieferten die beiden Kameras VIS und NISP. Im Vergleich zu kommerziellen Produkten sind sie ungleich komplexer. VIS setzt sich aus 36 einzelnen CCDs mit insgesamt 609 Megapixeln zusammen und produziert hochpräzise Bilder von Milliarden von Galaxien im sichtbaren Licht. Auf diese Weise bestimmen Astronominnen und Astronomen ihre Gestalt. Die ersten Bilder geben bereits einen Eindruck von der Fülle, die die Daten liefern werden.NISPs Detektor besteht aus 16 Chips mit insgesamt 64 Megapixeln und arbeitet im nahen Infraroten bei Wellenlängen zwischen 1 und 2 Mikrometern. Zusätzlich dient NISP als Spektrograf, der das Licht der eingefangenen Objekte ähnlich wie einen Regenbogen aufspaltet und eine feinere Analyse ermöglicht. Diese Daten werden die Kartierung der dreidimensionalen Verteilung der Galaxien ermöglichen.Somit befindet sich an Bord von Euclid die bislang größte Bildebene der Wissenschaftsgeschichte. Euclid wird schon nach wenigen Tagen mehr wissenschaftliche Bildinformation zur Erde gesendet haben, als dies das Weltraumteleskop Hubble in den über 33 Jahren seiner Arbeit bislang tat.Das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching und das Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) in Heidelberg haben Schlüsselkomponenten zur Optik beigetragen. Die vier bis zu 18 Zentimeter großen und 2,5 Kilogramm schweren Linsen des NISP-Instrumentes bilden darüber hinaus das größte Objektiv, das je in den Weltraum gestartet wurde. Mit einer Genauigkeit der Justage von weniger als 1/10 des Durchmessers eines menschlichen Haares ist es zudem das am besten justierte Objektiv aller Weltraummissionen. Um die notwendigen Genauigkeiten zu erreichen, mussten völlig neue Methoden der Fertigung und Ausrichtung der Linsen erarbeitet werden.Frank Grupp (MPE und Ludwig-Maximilians-Universität München), der optische Architekt von NISP und Verantwortliche für den Bau und die Justage der hauptsächlichen optischen Komponenten des Instruments räumtein: „Als ich beim Start der Falcon 9-Rakete mit Euclid an Bord in fast9 Kilometern Abstand zum Startplatz das Rumpeln der Triebwerke in Bauch und Brust spürte, musste ich doch an »meine« Linsen denken die nur gut60 Meter von den Motoren entfernt weit größeren Vibrationen ausgesetzt waren. Obwohl wir alles sehr gut und mit ausreichend Sicherheit getestet haben, war ich doch froh, auf den ersten Bildern zu sehen, dass unsere Optik intakt ist und gemäß den Erwartungen hervorragend funktionieren wird.“Dieser Erfolg war nur durch die Zusammenarbeit der exzellenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Euclid-Konsortium, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und den Partnern in der Industrie möglich. „Nach 16 Jahren Arbeit für Euclid können wir stolz sein, dass das Teleskop jetzt auch dank unserer Anstrengungen die Augen öffnet und ins Weltall blickt“, ergänzt Grupp.Nun beginnt die Arbeit für die Ingenieurs- und Wissenschaftsteams, um die am Erdboden entwickelten Einstellungen an die reale Weltraumumgebung anzupassen und die Instrumente zu kalibrieren. Dadurch bekommt die umfangreiche Euclid-Datenverarbeitungssoftware die notwendigen Informationen, um optimierte Bilder der Instrumente VIS und NISP zu berechnen und der Wissenschaft ein Werkzeug für die Erforschung des dunklen Universums zur Verfügung zu stellen.„Wir freuen uns sehr, dass die Phase der Inbetriebnahme von Euclid gut voranschreitet“, sagt Alessandra Roy, Euclid-Projektleiterin in der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR. „Die Sonde wird in Kürze ihre endgültige Position in 1,5 Millionen Kilometer Entfernung von der Erde erreichen und mit den wissenschaftlichen Beobachtungen beginnen. Dann wird Euclid Licht in die dunkle Seite des Universums bringen.“Euclid wird zum ersten Mal vom Weltraum aus systematisch den Einfluss von Dunkler Materie und Dunkler Energie auf die Entwicklung und großräumige Struktur des Alls untersuchen. Diese weitgehend unbekannten und unsichtbaren Bestandteile des Universums machen zusammen einen Anteil von 95 Prozent des Kosmos aus. Während die Dunkle Materie die Gravitationswirkung zwischen und innerhalb von Galaxien bestimmt und zunächst für eine Abbremsung der Ausdehnung des Weltalls sorgte, ist die Dunkle Energie für die derzeitige beschleunigte Expansion des Universums verantwortlich.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Tobias Herrmann
Public Relations
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
85748 Garching
E-Mail: therrmann(at)mpe.mpg.de
Internet: www.mpe.mpg.de

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news-2842Wed, 26 Jul 2023 10:28:21 +0200bayern photonics Mitgliederversammlung: Dr. Robert Vollmers im Vorstand bestätigthttps://photonicnet.de/Am 25. Juli fand die 25. Mitgliederversammlung von bayern photonics statt, in der Dr. Robert Vollmers von der Qioptiq Photonics GmbH & Co.KG. erneut als des Vorstands bestätigt wurde. Er gehört dem Vorstand bereits seit 2014 an und hat in dieser Zeit eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von bayern photonics gespielt - von strategischer Entscheidungsfindung bis hin zu erfolgreichen Vertragsverhandlungen.

Wir wünschen Dr. Robert Vollmers weiterhin viel Erfolg in seiner Funktion als Vorstand von bayern photonics und bedanken uns für seinen Einsatz.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2840Thu, 20 Jul 2023 14:54:52 +0200Technologietrends auf der Messe „LASER World of PHOTONICS“ in Münchenhttps://photonicnet.de/Vom 27. – 30. Juni 2023 öffnete die Messe „LASER World of PHOTONICS“ in München ihre Tore für die internationale Photonik-Branche. Mehr als 1.300 Aussteller präsentierten technologische Trends, Produktneuheiten und Dienstleistungen. OptecNet Deutschland war mit einem eigenen Stand als Teil einer gemeinschaftlichen Ausstellungsfläche mit Mitgliedern und weiteren Partnern vertreten.Bereits seit vielen Jahren unterstützt OptecNet Deutschland seine Mitglieder bei der Fachkräftegewinnung und bietet ein Job-Board, um aktuelle Stellenausschreibungen unter OptecNet Jobportal zu veröffentlichen.

Auch auf der „LASER World of PHOTONICS“ unterstützte der bundesweite Dachverband der neun regionalen Innovationsnetze Optische Technologien und Quantentechnologien seine Mitglieder bei der Fachkräftegewinnung und Nachwuchsförderung: Die Mitglieder hatten die Gelegenheit, ihre Stellenausschreibungen am OptecNet Job-Board zu veröffentlichen, um somit eine breite Zielgruppe zu adressieren. Darüber hinaus wurden die Weiterbildungsseminare und zahlreiche weitere Veranstaltungen der regionalen Netzwerke vorgestellt.

Photonics BW, das Innovationsnetz für die Optischen Technologien und Quantentechnologien in Baden-Württemberg, führte im Rahmen des EU-Projekts Photonics4Industry unterschiedliche Rundgänge zu den Schwerpunktthemen Lasermaterialbearbeitung, Biophotonik, Quantentechnologien, Machine Vision, Optische Messtechnik sowie Optische Komponenten durch. Die zahlreichen internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten Einblicke in die neuesten Technologien und Produkte der Mitgliedsunternehmen und hatten die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen. Die Gespräche konnten anschließend beim Networking-Event auf dem Messestand von OptecNet Deutschland vertieft werden.

Die „LASER World of PHOTONICS“ fand zum ersten Mal parallel zur „automatica“, Leitmesse für Robotik und Automation, statt und schuf somit branchenübergreifende Synergien. Darüber hinaus begrüßte die „World of QUANTUM“ rund 90 Aussteller, die neueste Technologien und erste Produkte, wie z.B. einen Quantencomputer und Magnetfeldsensor, präsentierten.

Die nächste „LASER World of PHOTONICS“ und „World of QUANTUM“ finden gemeinsam mit der „automatica“ vom 24. – 27. Juni 2025 in München statt.

OptecNet Deutschland plant erneut eine gemeinschaftliche Ausstellung mit den Mitgliedsunternehmen und -forschungseinrichtungen. Wenn auch Sie als Aussteller auf dem Gemeinschaftsstand mit dabei sein möchten, können Sie sich bereits vorab für einen Standplatz vormerken lassen. Weitere Informationen zu den attraktiven Konditionen erhalten Sie auf der Homepage des Dachverbands OptecNet Deutschland unter www.optecnet.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den Netzen
news-2839Mon, 10 Jul 2023 14:05:32 +0200LASER World of PHOTONICS 2023 begeisterte die Photonik-Branchehttps://photonicnet.de/Großartige Stimmung in vollen Hallen, angeregte Gespräche und ein sehr internationales Publikum: Auf der LASER World of PHOTONICS traf sich vom 27. bis 30. Juni 2023 die weltweite Photonikbranche. Mehr als 1.300 Aussteller, davon 66 Prozent aus dem Ausland, präsentierten auf der Weltleitmesse ihre Innovationen den rund 40.000 Besuchern, deren internationaler Anteil bei etwa 55 Prozent lag. Die World of QUANTUM stieß erneut auf sehr positive Resonanz. Auf dem parallel stattfindenden World of Photonics Congress kam sechs Tage lang die internationale Wissenschaftselite zusammen, darunter auch Nobelpreisträgerin Prof. Donna Strickland.„Die LASER World of PHOTONICS 2023 war ein großartiger Erfolg“, resümieren Dr. Reinhard Pfeiffer und Stefan Rummel, die beiden Geschäftsführer der Messe München. „Passend zum Jubiläum – die LASER wird in diesem Jahr 50 – hat sie wieder eindrucksvoll ihren Status als Weltleitmesse der Photonik bewiesen mit einer neuen Bestmarke an Besuchern. Außerdem waren unsere Aussteller und Besucher laut der Messebefragung noch nie so zufrieden wie in diesem Jahr. Durch das erfolgreiche Zusammenspiel mit den Parallelveranstaltungen World of Photonics Congress, World of QUANTUM und automatica stärkt München einmal mehr seine Position als führender Technologiestandort.“

„Die LASER World of PHOTONICS hat endlich wieder die Größe und das Format erreicht, das sie vor der Pandemie hatte“, freut sich Dr. Wilhelm Kaenders, Vorsitzender des Ausstellerbeirats und Vorstand der TOPTICA Photonics AG. „Neue technische Ansätze sowie Start-ups wetteifern mit etablierteren Bereichen um die Aufmerksamkeit in einem sehr agilen Markt. Wir alle lieben diese Atmosphäre, auf die wir zu lange verzichten mussten.“ Projektleiterin Anke Odouli bestätigt das positive Feedback der teilnehmenden Firmen: „Die Stimmung in den Hallen war hervorragend; die Aussteller waren hellauf begeistert von der Qualität der Besucher und den intensiven Gesprächen am Messestand.“


Schlüsseltechnologie auf Wachstumskurs
Der Erfolg der Messe spiegelte den anhaltenden Aufwärtstrend der Photonikbranche wider. Schätzungen des Industrieverbands Spectaris zufolge wird der globale Photonikmarkt bis 2025 um sechs Prozent pro Jahr wachsen, der Markt für photonische Kernkomponenten wie z.B. LEDs, Laser und Sensoren sogar um zehn Prozent. Spectaris-Geschäftsführer Jörg Mayer erklärt: „Die Photonikbranche hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass sie dank ihrer vielfältigen Anwendungsgebiete deutlich resilienter als andere Industrien ist. Gerade als Wegbereiter von Zukunftstechnologien wird die Photonik maßgeblich zu Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen“.


Branchenübergreifende Mehrwerte
Erstmals fand zeitgleich die automatica, Leitmesse für Robotik und Automation, statt. Das Ziel, die zahlreichen Überschneidungen zwischen den Branchen gewinnbringend zu nutzen, ging auf: Jeder dritte Besucher der automatica kam auch zur LASER World of PHOTONICS oder World of QUANTUM. Dr. Sven Breitung, Geschäftsführer der VDMA Arbeitsgemeinschaft Laser und Lasersysteme für die Materialbearbeitung, begrüßt die Parallelität ebenfalls: „Es ist uns ein großes Anliegen, Anbieter und Anwender von Lasertechnik sowie Akteure aus der Automation und Robotik zu vernetzen. Die Co-Location bietet ab sofort die perfekte Gelegenheit, um neue Impulse und Mehrwerte zwischen den beiden Branchen zu schaffen und so gemeinsam an innovativen Lösungen zu arbeiten.“


Treffpunkt der internationalen Quantencommunity

Nach der Premiere 2022 fand in diesem Jahr parallel zur LASER World of PHOTONICS eine starke zweite Ausgabe der World of QUANTUM statt mit knapp 90 Ausstellern und über 15.000 Fachbesuchern. „Wir freuen uns sehr, dass die Plattform so hervorragende Besucherzahlen verzeichnen kann und in der Messebefragung Bestnoten erhielt“, sagt Projektleiterin Anke Odouli. Anziehungspunkte waren beispielsweise mehrere Quantencomputer oder ein Magnetfeldsensor, der in naher Zukunft Prothesen über Muskelsignale steuern soll. „Die World of QUANTUM entwickelt sich zur wichtigsten Messe für alle Akteure aus dem Bereich Quantencomputing“, sagt Dr. Robert Axmann, Leiter der Quantencomputing Initiative des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). „Deshalb freuen wir uns, mit unserem Messeauftritt einen Ort zu schaffen, an dem Forschung, Industrie und Zulieferer zusammenkommen, um gemeinsam das Ökosystem Quantencomputing voranzubringen.“

Wissenschaftselite zu Gast in München
Auf Europas größtem Photonik-Kongress konnte sich die internationale Wissenschaftselite nach vier Jahren endlich wieder vor Ort austauschen. Darunter waren Größen wie Physik-Nobelpreisträgerin Prof. Donna Strickland, Herbert-Walther-Award-Gewinner Prof. Rainer Blatt oder Prof. Constantin Häfner, der gemeinsam mit Tammy Ma über laserbasierte Kernfusion referierte. Viele der Vorträge waren bis auf den letzten Platz besetzt. Prof. Häfner, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT, unterstreicht die Bedeutung des Events: „Der Kongress treibt Innovationen in der Photonik voran und setzt wichtige Impulse für die Zukunft, während er durch Austausch, Präsentationen, Netzwerkbildung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu einem wegweisenden Ereignis wird.“ In fünf Fachkonferenzen mit insgesamt rund 3.600 wissenschaftlichen Vorträgen und Poster Sessions behandelte der Kongress sechs Tage lang alle Aspekte der Photonik von der Grundlagenforschung bis hin zur anwendungsorientierten Entwicklung.

Die LASER World of PHOTONICS in Zahlen

Über 1.300 Aussteller reisten aus 40 Ländern und Regionen an, 66 Prozent davon aus dem Ausland. Es kamen rund 40.000 Besucher aus über 70 Ländern und Regionen, der Auslandsanteil lag bei rund 55 Prozent. Die Top-Ten-Besucherländer waren nach Deutschland (in dieser Reihenfolge): Großbritannien und Nordirland, Frankreich, Italien, Schweiz, USA, Japan, China, Österreich, Spanien und Südkorea.

Die nächste LASER World of PHOTONICS und World of QUANTUM finden gemeinsam mit der automatica vom 24. bis 27. Juni 2025 in München statt. Der nächste World of Photonics Congress läuft vom 22. bis 27. Juni 2025.

>> Mehr Informationen und zu den Bildergalerien

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news-2838Mon, 03 Jul 2023 08:44:30 +0200MPE: Weltraumteleskop Euclid erfolgreich ins All gestartethttps://photonicnet.de/Euclid, ein Weltraumteleskop der ESA zu dessen Entwicklung und Bau auch das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching maßgeblich beigetragen hat, startete am 1. Juli 2023 um 17:12 Uhr MESZ mit einer Falcon 9-Rakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX ins All. Von seinem Zielort, dem Lagrange-Punkt 2 (L2) von Erde und Sonne, wird es mindestens sechs Jahre lang über ein Drittel des gesamten Himmels beobachten und dabei die räumliche Verteilung von Milliarden von Galaxien kartieren sowie deren Eigenschaften vermessen. Mit den Daten erhoffen sich die sechs aus Deutschland beteiligten Institute des internationalen Euclid-Konsortiums Aufschluss über den Einfluss der Dunklen Materie und Dunklen Energie auf die Struktur des Universums.„Alle Beteiligten, Wissenschaftler, Ingenieure und allen voran die Mitbegründer der Mission am MPE, sind begeistert, dass Euclid nach 15 Jahren Vorbereitungs- und Bauzeit nun erfolgreich auf die Reise gebracht wurde“, freut sich Prof. Ralf Bender (MPE/LMU). „Europa kann damit eine Führungsposition bei der Erforschung von Dunkler Materie und Dunkler Energie einnehmen.“ Das MPE ist eines der sechs deutschen Forschungsinstitute, die an Euclid beteiligt sind und Schlüsselkomponenten beigetragen haben.


Die Dunkle Seite des Kosmos
Euclid wird zum ersten Mal systematisch den Einfluss von Dunkler Materie und Dunkler Energie auf die Entwicklung und großräumige Struktur des Alls untersuchen. Diese weitgehend unbekannten und unsichtbaren Bestandteile des Universums machen zusammen 95 Prozent des Kosmos aus. Während die Dunkle Materie die Gravitationswirkung zwischen und innerhalb von Galaxien bestimmt und zunächst für eine Abbremsung der Ausdehnung des Weltalls sorgte, ist die Dunkle Energie für die derzeitige beschleunigte Expansion des Universums verantwortlich. Jochen Weller (LMU/MPE) zeigt sich enthusiastisch: „Euclid wird es uns ermöglichen, Einsteins Theorie der Schwerkraft bei großen Entfernungen zu testen und – wer weiß – vielleicht müssen wir seine Theorie erweitern.“

Fast genau zehn Jahre nachdem die Europäische Weltraumagentur ESA diese Weltraummission (mit Beiträgen der NASA)offiziell zur Realisierung auswählte, erwarten nun Hunderte von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Euclid-Konsortiums weltweit gespannt die Ankunft des Teleskops am Lagrange-Punkt 2 (L2) von Erde und Sonne. Dort wird es Anfang 2024 die wissenschaftlichen Beobachtungen aufnehmen. Das Weltraumteleskop ist nach dem berühmten Mathematiker Euklid von Alexandria benannt, der vermutlich im 3. Jahrhundert v. Chr. tätig war.

Weltweite Zusammenarbeit

Das Konsortium bringt Wissenschaftler und Ingenieure aus 17 Ländern zusammen, hauptsächlich aus Europa, aber auch aus den USA, Kanada und Japan. Es ist für die Entwicklung und den Bau der Messinstrumente, für die Erfassung aller ergänzenden Daten am Boden, für die Entwicklung der Durchmusterungsstrategie und der Datenverarbeitungspipeline zur Erstellung aller kalibrierten Bilder und Kataloge sowie für die wissenschaftliche Qualität der Daten verantwortlich. Die Leitung hat das Institut d'astrophysique de Paris in Frankreich. Die Firmen Thales Alenia Space und Airbus (ehemals Astrium) zeichnen für den Bau des Teleskops verantwortlich, dessen Hauptspiegel einen Durchmesser von 1,2 Metern aufweist.

In Deutschland wurde die Euclid-Mission vom Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) in Heidelberg, dem Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching, der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München und der Universität Bonn (UB) mit Unterstützung der Deutschen Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gemeinsam initiiert und entwickelt. In Schlüsselpositionen waren die Euclid-Gründungsmitglieder Ralf Bender (LMU/MPE), Hans-Walter Rix (MPIA), Peter Schneider (UB) und Jochen Weller (LMU/MPE) beteiligt. Im Jahre 2018 stieß die Ruhr-Universität Bochum (RUB) hinzu.

„Wir sind alle sehr froh über den gelungenen Start“, freut sich Hans-Walter Rix (MPIA). „Nun liegen viele Jahre intensiver Arbeit mit spannenden Ergebnissen vor uns. Wir hoffen, dass wir schließlich einen deutlich verbesserten Blick auf das Universum haben werden.“

Besondere Optik
Das MPE und das MPIA haben entscheidende Elemente zur Optik von Euclid beigetragen. Ein weiterer Mit-Begründer der Mission, Dr Roberto Saglia (MPE/LMU) sowie Dr. Ariel Sanchez (MPE) haben darüber hinaus wesentlich zur wissenschaftlichen Vorbereitung der Mission beigetragen und werden auch bei der Auswertung der Euclid Daten zentrale Positionen einnehmen. Das MPE betreibt darüber hinaus unter der Leitung von Dr. Maximilian Fabricius das deutsche Euclid Science Data Center.

Neben der wissenschaftlichen Fragestellung, die Euclid untersucht, ist auch die verwendete Technik zukunftsweisend. Frank Grupp (MPE/LMU), ebenfalls ein Mitbegründer der Mission, unterstreicht: „Am MPE haben wir zusammen mit der Industrie die größten optischen Linsensysteme entwickelt und getestet, die jemals für eine wissenschaftliche Weltraummission eingesetzt wurden. Das war eine echte Herausforderung und wir sind sehr dankbar für die Unterstützung, die die Deutsche Raumfahrtagentur für diese außergewöhnliche Mission geleistet hat.“ Die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR koordiniert die ESA-Beiträge und stellt darüber hinaus aus dem Nationalen Raumfahrtprogramm Fördermittel in Höhe von 60 Millionen Euro für die beteiligten deutschen Forschungsinstitute zur Verfügung.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Hannelore Hämmerle
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
85748 Garching
E-Mail: pr@mpe.mpg.de
Internet: www.mpe.mpg.de

 

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news-2836Fri, 23 Jun 2023 13:07:48 +0200Dunkle Materie bleibt „dunkel“ https://photonicnet.de/Vergleichsmessungen von optischen Uhren der PTB verbessern die Suche nach einer möglichen Wechselwirkung von ultraleichter dunkler Materie mit Photonen. Kann dunkle Materie mit Photonen wechselwirken und die Atomstruktur beeinflussen? Ein Fall für optische Atomuhren: Zwei verschiedene Typen von ihnen wurden an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) im Rahmen des Sonderforschungsbereichs DQ-mat und des Exzellenzclusters QuantumFrontiers verglichen. Es ist die bisher genaueste Suche nach einer Wechselwirkung von ultraleichter dunkler Materie mit Photonen. Bestehende experimentelle Nachweisgrenzen für eine mögliche Kopplung wurden durch die Arbeit um mehr als eine Größenordnung verbessert – über einen weiten Bereich möglicher Massen der dunklen Materie-Teilchen. Deren Beschaffenheit und mögliche Wechselwirkungen konnten damit weiter eingegrenzt werden, auch wenn noch kein entsprechender Nachweis gelungen ist. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Physical Review Letters veröffentlicht.

Astronomische Beobachtungen weisen auf die Existenz sogenannter „dunkler Materie“ hin, die über 80 % der gesamten Materie ausmacht und, soweit bisher bekannt, nur über Gravitation mit der uns bekannten, sichtbaren Materie wechselwirkt. Insbesondere wurde bisher keine Wechselwirkung mit Photonen, den Elementarteilchen, aus denen auch Licht besteht, nachgewiesen – daher auch die Bezeichnung „dunkel“ für diesen Typ von Materie. Es ist ein großes Rätsel, woraus dunkle Materie besteht und ob es bisher unbekannte Wechselwirkungen mit herkömmlicher Materie gibt.

Ein besonders vielversprechender theoretischer Ansatz besagt, dass dunkle Materie aus Teilchen bestehen könnte, die extrem leicht sind und sich nicht wie einzelne Teilchen, sondern wie eine Welle verhalten: sogenannte „ultraleichte“ dunkle Materie. In diesem Fall würden bisher unentdeckte, schwache Wechselwirkungen der dunklen Materie mit Photonen zu kleinsten Oszillationen der Feinstrukturkonstanten führen. Die Feinstrukturkonstante ist diejenige Naturkonstante, die die Stärke der elektromagnetischen Wechselwirkung beschreibt. Sie legt die atomaren Energieskalen fest und beeinflusst damit auch die Übergangsfrequenzen, die in Atomuhren als Referenz genutzt werden. Da verschiedene Übergänge unterschiedlich empfindlich auf mögliche Änderungen der Konstanten reagieren, können Vergleiche von Atomuhren für die Suche nach ultraleichter dunkler Materie genutzt werden. Zu diesem Zweck haben Forschende der PTB erstmals eine Atomuhr, die besonders empfindlich gegenüber möglichen Änderungen der Feinstrukturkonstanten ist, in einer solchen Suche eingesetzt.

Dafür wurde diese besonders sensitive Atomuhr mit zwei anderen Atomuhren von geringerer Sensitivität über mehrere Monate in Messungen verglichen. In den resultierenden Messdaten wurden Oszillationen gesucht – die Signatur der ultraleichten dunklen Materie. Da keine signifikanten Oszillationen gefunden wurden, blieb dunkle Materie auch bei genauerer Untersuchung „dunkel“. Eine Detektion der rätselhaften dunklen Materie ist demnach nicht gelungen. Durch die Abwesenheit eines Signals konnten neue experimentelle Obergrenzen für die Größe einer möglichen Kopplung von ultraleichter dunkler Materie an Photonen gefunden werden. Bisherige Limits wurden in einem weiten Bereich um mehr als eine Größenordnung verbessert.

Gleichzeitig gingen die Forschenden auch der Frage nach, ob sich die Feinstrukturkonstante nicht doch im Laufe der Zeit verändert, indem ihr Wert zum Beispiel sehr langsam zu- oder abnimmt. Eine solche Änderung wurde in den Daten nicht detektiert. Auch hier wurden bestehende Limits verschärft – die Konstante bleibt demnach auch über lange Zeiten konstant.

Im Gegensatz zu bisherigen Uhrenvergleichen, bei denen jede Atomuhr ein eigenes experimentelles System benötigte, wurden in dieser Arbeit zwei der drei Atomuhren in einem einzigen experimentellen Aufbau realisiert. Dafür wurden zwei unterschiedliche Übergangsfrequenzen eines einzelnen, gefangenen Ions verwendet: Das Ion wurde abwechselnd auf den beiden optischen Übergängen abgefragt. Damit ist ein wichtiger Schritt gelungen, um optische Frequenzvergleiche noch kompakter und robuster zu gestalten – zum Beispiel für eine zukünftige Suche nach dunkler Materie im Weltall.

Ansprechpartner

Dr. Nils Huntemann, Leiter der Arbeitsgruppe 4.43 „Optische Uhren mit gespeicherten Ionen“, Telefon: (0531)592-4430, E-Mail: nils.huntemann(at)ptb.de

Wissenschaftliche Veröffentlichung
M. Filzinger, S. Dörscher, R. Lange, J. Klose, M. Steinel, E. Benkler, E. Peik, C. Lisdat, N. Huntemann: Improved Limits on the Coupling of Ultralight Bosonic Dark Matter to Photons from Optical Atomic Clock Comparisons, Phys. Rev. Lett. 130, 253001 (2023).

Feature bei Physics, einem Online-Journal der American Physical Society

Autorin / Autor: Erika Schow

Pressekontakt:
Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Tel.: (0531) 592-9314
Fax: (0531) 592-3008
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Web: www.ptb.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2835Wed, 21 Jun 2023 09:03:34 +0200Light for Innovation: Das LZH auf der LASER World of PHOTONICS 2023https://photonicnet.de/Das LZH zeigt auf der LASER World of PHOTONICS vom 27. bis zum 30. Juni 2023 in Halle B3 auf Stand 210 Innovationen aus der Lasertechnologie. Im Fokus: hochspezialisierte Laser und Laserkomponenten sowie individuelle Komplettlösungen für die Lasermaterialbearbeitung.Optische Komponenten für innovative Anwendungen, neueste Entwicklungen im Bereich Lasermaterialbearbeitung und maßgeschneiderte Systemtechnik für die Industrie: Zur Weltleitmesse der Photonik in München präsentiert das LZH aktuelle Entwicklungen aus der Photonik-Forschung. Das Spektrum reicht dabei von Lösungen für die klassische Lasermaterialbearbeitung von Metallen, Kunststoffen und Verbundmaterialien bis hin zur Additiven Fertigung mit Glas oder Mondstaub. Ein weiteres Messe-Highlight sind die neuen Möglichkeiten der Beschichtungsverfahren für die Zukunft der Optikherstellung.

Einzigartige Laser und Laserkomponenten aus dem LZH
Auf der Messe stellt das LZH hochspezialisierte Lasersysteme vor. Unsere individuellen, nicht kommerziell erhältlichen Laser können nach dem Baukasten-Prinzip zusammengestellt und damit effizient und passgenau auf Kundenwünsche zugeschnitten werden.

Auch bei einzelnen Laserkomponenten hat das LZH die Ansprüche der Kunden und Partner im Blick und entwickelt kundenspezifische, faseroptische Komponenten wie beispielsweise Signal-Pumplicht-Koppler oder Mantelmodenabstreifer von der Simulation bis zur Fertigung, wobei insbesondere hochinnovative Ansätze für Komponenten basierend auf Spezialfasern abgebildet werden können.

Für alle Fälle: Komplettlösungen für die Industrie
Mit maßgeschneiderten Laserbearbeitungsköpfen bringt das LZH innovative Anwendungen in die Produktion. Etwa mit dem Multispot-Kopf: Der modular steuerbare Laserspot zum temperaturfeldangepassten Schweißen kann über große Flächen Kunststoff an Kunststoff, aber auch Kunststoff an Metall fügen. Mit dem koaxialen Multidioden-Bearbeitungskopf Dicolas für das Laserauftragschweißen lassen sich Bauteile richtungsunabhängig bearbeiten und komplexe Strukturen sowie hochfeste und korrosionsbeständige Oberflächen für stark belastete Bauteile fertigen.

In der Automobilbranche kommt der am LZH entwickelte Laser-Innenbearbeitungskopf IBK der neusten Generation zum Einsatz. Der IBK kann Zylinder-Innenflächen von Aluminium-Motorblöcken aufrauen, so für die notwendige verschleißfeste Beschichtung vorbereiten und die Motorenproduktion damit wesentlich effizienter machen.

Von Agrarwirtschaft bis Weltraum: Anwendungen für jede Herausforderung
Von der Ernährungswirtschaft über die Life Sciences bis zur Weltraumerforschung: Die am LZH entwickelten Lösungen kommen in den unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz. Sei es in der laserbasierten Unkraut- und Schädlingsbekämpfung oder in der Endoprothetik, wo im Rahmen von Hüftoperationen mit dem Laser Knochenzement im Inneren des Knochens segmentiert und damit leichter entfernt werden kann.

Außerdem: Das LZH zeigt, wie die Additive Fertigung mit Werkstoffen wie Glas oder Magnesium für die Herstellung kundenindividueller Produkte genutzt werden kann. Auch ein besonders herausforderndes Projekt im Bereich 3D-Druck stellt das Institut vor. Für die Additive Fertigung mit Mondstaub direkt auf dem Erdtrabanten entwickelt das LZH einen Laser sowie die dazugehörigen maßgeschneiderten Prozesse. Ziel ist zu zeigen, dass Laserschmelzen auf dem Mond funktioniert – und perspektivisch zur Herstellung von vor Ort gefertigter Infrastruktur wie Straßen oder Gebäuden genutzt werden kann.

Diese Pressemitteilung mit Bildmaterial auf der Webseite des LZH: https://www.lzh.de/pressemitteilung/2023/light-innovation-das-lzh-auf-der-laser-world-photonics-2023

Pressekontakt:

Lana Sommer
Kommunikation / Communication
Laser Zentrum Hannover e.V.

presse(at)lzh.de
| www.lzh.de     

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2832Tue, 20 Jun 2023 13:56:39 +0200 ZIM-Kooperationsprojekte im Rahmen von IraSMEhttps://photonicnet.de/Bis zum 27. September 2023 können mittelständische Unternehmen sowie kooperierende Forschungseinrichtungen aus den teilnehmenden Ländern und Regionen Anträge auf Förderung für ihre innovativen marktorientieren Forschungs- und Entwicklungsprojekte einreichen. 32. Ausschreibung des internationalen Fördernetzwerks IraSME

Was wird gefördert?

FuE-Kooperationsprojekte von Unternehmen oder von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen mit hohem Markpotential, ohne Einschränkung auf bestimmte Technologien und Branchen.

Wer wird gefördert?

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), weitere mittelständische Unternehmen, nichtwirtschaftlich tätige Forschungseinrichtungen als Kooperationspartner von Unternehmen (gemäß Richtlinien der beteiligten Länder/Regionen)

Wie wird gefördert?

Für deutsche Antragstellende erfolgt die Zuwendung als nicht rückzahlbarer Zuschuss in Form einer Anteilsfinanzierung bezogen auf die zuwendungsfähigen Kosten.

Welche Länder?

Aktuell: Belgien (Flandern + Wallonien), Brasilien, Deutschland, Luxemburg, Türkei

  • IraSME ist ein Netzwerk von Ministerien und Förderagenturen zur gemeinsamen Unterstützung transnationaler Projekte von Unternehmen in nationalen/regionalen Förderprogrammen.
  • Netzwerk-Koordination gefördert vom BMWK, ausgeführt von der AiF Projekt GmbH (Projektträger des BMWK)
  • Zwei jährliche Ausschreibungsrunden mit Annahmeschluss (Deadline) Ende März und September

Bis zum 27. September 2023 können mittelständische Unternehmen sowie kooperierende Forschungseinrichtungen aus den teilnehmenden Ländern und Regionen Anträge auf Förderung für ihre innovativen marktorientieren Forschungs- und Entwicklungsprojekte einreichen.

https://www.zim.de/ZIM/Redaktion/DE/Artikel/internationale-ausschreibung-irasme.html

https://www.ira-sme.net/

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2828Tue, 20 Jun 2023 08:52:40 +0200Die innovercity feiert drei Tage lang das Neuehttps://photonicnet.de/Die Hochschule Hannover lädt ein an drei Tagen diese Woche das Neue zu feiern, mitten in der Innenstadt von Hannover in der Innovercity.Auf dem Festival wollen die Hochschulen Hannovers reflektieren: über Innovationen, über das, was wir wollen und was wir wirklich, wirklich brauchen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen dabei zu sein.

Alle Informationen und die Möglichkeit zur (kostenfreien) Anmeldung findet man hier: https://ow.ly/UCwI50ORegr.

Viele spannende Themen aus Projekten der Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Partnern aus der Wirtschaft werden vorgestellt und in Workshops bearbeitet.

Am Donnerstag ist der Tag der Innovation, mit spannenden Beiträgen auch aus der Welt der Photonik. Von 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr gibt es zwei Slots mit und von LZH:lerinnen.

Niedersachsen ADDITIV wird Donnerstag und Freitag vor Ort sein und die Möglichkeiten des 3D-Drucks vorstellen.

Freut euch auf einen riesigen Experimentierraum voller Workshops, Ausstellungen, Keynote, Shows, Tanz, Musik, Aftershowpartys, Food, Drinks & Freundschaft.

Content von kreHtiv, Cognizant Mobility, Heise Medien, Laser Zentrum Hannover e.V., Hochschule Hannover, Nexster, DJ Kidcut, Dj Loverance, Start2Dance, Lex&Julez uvm.

Food & Drinks von TruStory, VAMBAM, Katermenu, Herrenhäuser, Hannoversche Kaffeemanufaktur, Aftershowpartys im Broncos & Cuberlandsche

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PhotonicNet GmbH
news-2831Tue, 20 Jun 2023 08:33:00 +0200Niedersächsischer Landtag genehmigt Finanzmittel für Forschungsbau OPTICUMhttps://photonicnet.de/Am 14. Juni hat der Ausschuss Haushalt und Finanzen des Niedersächsischen Landtags die benötigten Finanzmittel für den Bau des Forschungsgebäudes OPTICUM-Optics University Center and Campus in der Science Area 30X bewilligt. Erfahren Sie mehr über Hannovers neues Optikzentrum. Rund 54 Millionen Euro für einen Forschungsbau mit zahlreichen Großgeräten, Versuchshallen und Laboren für die verschiedenen Disziplinen der optischen Technologien: In Hannovers Norden entsteht das OPTICUM.

Smartphone-Kameras, Online-Streaming per optischer Glasfaser, Laserschweißen von Autokarosserien und 3D-Abbildungen in der Medizin: Optische Technologien machen unseren digitalen Alltag erst möglich. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters „PhoenixD: Photonics, Optics, and Engineering – Innovation across Disciplines“ an der Leibniz Universität Hannover (LUH) arbeiten daran, die Leistungsfähigkeit dieser Schlüsseltechnologien weiterzuentwickeln. Künftig werden 117 Forschende aus den Fachgebieten Physik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Mathematik, Informatik und Chemie gemeinsam unter einem Dach an der Präzisionsoptik der Zukunft arbeiten.

Die Leitung des OPTICUMS übernimmt die im Frühjahr 2020 gegründete Leibniz-Forschungsschule für Optik & Photonik (LSO). Sie ist eng mit dem Exzellenzcluster PhoenixD verknüpft und in ihrer Struktur einer Fakultät gleichgestellt.

Auf einen Blick

  • Standort: Wissenschaftspark Hannover-Marienwerder
  • 54,2 Millionen Euro Baufinanzierung
  • Arbeitsplätze für 117 Personen
  • etwa 4.000 m² Nutzfläche,
    ca. 8.000 m² Gesamtfläche
  • Baubeginn: 2023
  • Geplante Fertigstellung: 2026

„Unser OPTICUM wird das Forschungsgebäude für alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der sechs verschiedenen Disziplinen sein, die gemeinsam an der Digitalisierung der Optikforschung und Optikproduktion arbeiten“ Prof. Dr. Uwe Morgner, Vorstandssprecher des Exzellenzclusters PhoenixD

Forschungsbau entsteht im Norden Hannovers

Das OPTICUM soll im Wissenschaftspark Hannover-Marienwerder errichtet werden. Der Standort an der Pascalstraße wird über eine eigene Stadtbahnhaltestelle gut erreichbar sein. Der geplante, vierstöckige Bau des OPTICUMS verfügt über eine Nutzfläche von gut 4.000 Quadratmetern. Mit dem Bau soll 2023 begonnen werden. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2026 geplant.

Forschungsbau ermöglicht Aufbau einer vernetzten Produktionsplattform

Die Optikforscherinnen und -forscher der LUH untersuchen zusammen mit Projektpartnern der TU Braunschweig und des Laser Zentrum Hannover e. V., wie komplexe Optiksysteme durch moderne Fertigungsverfahren – beispielsweise den 3D-Druck – für einen Bruchteil des heutigen Preises in einer kurzen Entwicklungszeit realisiert werden können.

Ermöglicht wird der angestrebte Paradigmenwechsel in der Optikproduktion durch zwei Trends: leistungsstärkere Datenverarbeitung und verbesserte (additive) Fertigungsmethoden.
Dadurch können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine digital und physikalisch vernetzte Produktions-Plattform für optische Bauteile und Systeme realisieren. Dafür sind nicht nur Mess- und Produktionstechnik und viel Rechenleistung nötig, sondern auch die Entwicklung von Algorithmen sowie neuartiger optischer Verbundmaterialien bestehend u.a. aus Glas und Kunststoff. Mit der im künftigen Forschungsbau geplanten Produktions-Plattform kann die Qualität der Optiken während der laufenden Fertigung nicht nur kontrolliert, sondern es können Fertigungsmängel in Echtzeit korrigiert werden.

Im neuen Forschungsbau stehen dann ausreichend Büros, Labore und Versuchshallen bereit, um die vollständig vernetzte Produktionsplattform an einem Ort zusammenzusetzen und daran gemeinsam, interdisziplinär zu arbeiten.

Förderung und Architekten

Der Forschungsbau wird vom Land Niedersachsen und nach einer erfolgreichen Evaluation durch den Wissenschaftsrat (nach Artikel 91b Abs. 1 Satz 1 des Grundgesetzes) durch den Bund gefördert.

Die Umsetzung erfolgt durch enge Zusammenarbeit mit dem Generalplaner HENN Architekten Berlin.

 

Cluster of Excellence PhoenixD
Leibniz University Hannover
Welfengarten 1 A
30167 Hannover

https://www.phoenixd.uni-hannover.de/de/

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news-2830Tue, 20 Jun 2023 08:30:00 +0200Dag Heinemann führt Vorsitz der Konferenz "Photonische Technologien in der Pflanzen- und Agrarwissenschaft" auf der PhotonicsWest 2024 https://photonicnet.de/PhoenixD-Mitglied Dag Heinemann ist zum Vorsitzenden der Konferenz zu "Photonischen Technologien in der Pflanzen- und Agrarwissenschaft" berufen worden. Die Veranstaltung findet während der weltgrößten Optik- und Photonikmesse, der SPIE PhotonicsWest, im Frühjahr 2024 in San Francisco (USA) statt. Einsendeschluss für Konferenzbeiträge ist am 19. Juli 2023. Von der mikromechanischen Untersuchung der Zellwand bis zur großflächigen hyperspektralen Abbildung von Pflanzenbeständen: Optische Technologien haben in der Pflanzen- und Agrarwissenschaft eine zentrale Bedeutung erlangt. "Mit unserer Konferenz "Photonic Technologies in Plant and Agricultural Science" wollen wir Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ansprechen, die in diesem interdisziplinären Bereich arbeiten und sich auf technologische Innovationen und neue Anwendungen optischer Techniken konzentrieren", sagt Dag Heinemann. "Da sich die meisten Biophotonik-Konferenzen bisher auf biomedizinische Anwendungen und Säugetiersysteme konzentriert haben, freue ich mich sehr darauf, gemeinsam mit internationalen Kollegen an der ersten Konferenz dieser Art zum Thema "grüne" Biophotonik teilzunehmen."

Forschende können ihre Veröffentlichungen u.a. zu folgenden Themen einreichen: Laser-Jäten, Mikromanipulation von Pflanzen (z. B. für die molekulare Zuführung von Ablationsstudien), optische Desinfektion in der Nahrungskette, Laser zur Schädlingsbekämpfung, Spektroskopische Bewertung von Nährwerten, Lebensmittelqualität und Reifung, 3D-Erfassung von Pflanzen und Pflanzenorganen (mit optischen Methoden wie OCT, LIDAR, Stereokameras, TOF) sowie Bilderkennung von landwirtschaftlichen Schädlingen und abiotischem Stress und optische Sensortechniken in der vertikalen Landwirtschaft.

Dem insgesamt zehnköpfigen Konferenzkommitte gehört noch eine weitere Forscherpersönlichkeit aus Hannover an: Merve Wollweber vom Laser Zentrum Hannover e. V. (LZH). Das LZH ist Teil des PhoenixD-Konsortium. 

Weitere Informationen zu der Konferenz finden Sie im Netz hier.  Einsendeschluss für Konferenzbeiträge ist am am 19. Juli 2023.

Verfasst von

Sonja Smalian
Cluster of Excellence PhoenixD
Leibniz University Hannover
Welfengarten 1 A
30167 Hannover

Mail: sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

https://www.phoenixd.uni-hannover.de/de/

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news-2825Mon, 19 Jun 2023 14:22:00 +0200Display Week 2023: Auszeichnung für das LumiTop AR/VR Display-Test-System von Instrument Systemshttps://photonicnet.de/Im Rahmen der Display Week 2023 in Los Angeles wurden die „People’s Choice Awards“ verliehen. Die Messebesucher konnten dabei über die Messe-App für ihren Favoriten stimmen.Instrument Systems wurde in der Kategorie „Best Display Metrology Technology“ für sein LumiTop AR/VR-System ausgezeichnet, welches speziell für Produktionstests von Near-Eye-Displays in AR/VR-Headsets entwickelt wurde.

Das gesamte Team bedankt sich herzlich bei allen, die für das LumiTop AR/VR System abgestimmt und somit zum Gewinn dieser Publikumsauszeichnung beigetragen haben!

Neben dem prämierten AR/VR-Messaufbau stellte Instrument Systems an seinem Stand unter anderem mit der LumiTop X30 die neueste Generation der bewährten Farbmesskamera-Serie vor und gab einen Ausblick auf das brandneue Display-Messsystem DMS 904, welches speziell für die Vermessung von großen und gebogenen Automotive-Displays konzipiert wurde.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Instrument Systems GmbH
Kastenbauerstr. 2
81677 München
E-Mail: info(at)instrumensystems.com
Internet: www.instrument-systems.com

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenPreise und AuszeichungenPressemeldung
news-2826Thu, 15 Jun 2023 11:21:24 +0200Cutting Edge Coatings präsentiert neue Beschichtungsanlage NAVIGATOR 2500 https://photonicnet.de/Mit seiner neu-entwickelten Ionenstrahlsputteranlage NAVIGATOR 2500 stellt das Hannoversche Unternehmen Cutting Edge Coatings GmbH die Lösung für IBS-Beschichtungen auf großflächigen Substraten mit einem Durchmesser von bis zu 650mm vor. „Wir nehmen ein verstärktes Interesse der Kunden an IBS-Anlagen mit einer zunehmend größeren Beschichtungsfläche wahr. Im Zuge dessen haben wir die NAVIGATOR 2500 entwickelt, um Kunden die bekannte hohe Qualität des Ionenstrahlsputterns nun auch auf großen Substraten anbieten zu können“, sagt Dr. Kai Starke, Gründer und Geschäftsführer von Cutting Edge Coatings.

Auch die neue IBS-Anlage besitzt weiterhin die von Cutting Edge Coatings bereits bekannten Merkmale einer sog. Sputter-Up Konfiguration und einer hohen Prozessstabilität und ermöglicht zudem die einfache Herstellung von Rugate-Filtersystemen mit kontinuierlichem Brechwertverlauf. Natürlich wird auch die sehr hohe Schichtqualität der optischen Dünnschichtsysteme beibehalten, wie sie üblicherweise nur durch den Prozess des Ionenstrahlsputterns erreicht werden kann.

Im Rahmen der Laser World of Photonics 2023 präsentiert Cutting Edge Coatings an Stand B1.222 die Möglichkeiten der neuen Anlage sowie weitere Entwicklungen im Bereich der IBS-Anlagen. Besuchen Sie uns, um mit unseren Experten vor Ort die technische Machbarkeit Ihres Projekts zu besprechen.

Über Cutting Edge Coatings:

Die Cutting Edge Coatings GmbH wurde im Jahre 2007 als Spin-Off des Laser Zentrums Hannover gegründet und fertigt mit ca. 25 Mitarbeitenden Ionenstrahlsputteranlagen und Ionenquellen auf höchstem Niveau. Durch die kürzliche Erweiterung der Büro- und Produktionskapazitäten in der Science Area 30X in Hannover-Marienwerder zeigt sich das Unternehmen gut gerüstet für herausfordernde neue Kundenprojekte.

Kontakt

Cutting Edge Coatings GmbH
Hollerithallee 18
30419 Hannover
Tel.: 0511 / 47 59 30-0
E-mail: info(at)cutting-edge-coatings.com

Web: www.cutting-edge-coatings.com

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2824Wed, 14 Jun 2023 12:06:54 +0200Alexander von Humboldt-Professur für Braunschweighttps://photonicnet.de/Höchstdotierter Forschungspreis Deutschlands für Daniel Prades aus Barcelona. Die Technische Universität Braunschweig heißt mit Daniel Prades ihren ersten Alexander von Humboldt-Professor willkommen. Der spanische Experte für Nanophotonik erhält den mit fünf Millionen Euro höchstdotierten Forschungspreis Deutschlands. Als etablierter Spitzenforscher wird er den Wissenschaftsstandort Braunschweig ab 2024 weiter stärken und setzt insbesondere neue Impulse für die starke Forschung zu Nano- und Quantensensoren der Region. Die Alexander von Humboldt-Professuren bringen weltweit führende Forscher*innen langfristig nach Deutschland. Mit maximal zehn Professuren pro Jahr unterstützt die Alexander von Humboldt-Stiftung dabei, die international besten Personen nach Deutschland zu holen. Das Preisgeld von fünf Millionen Euro finanziert die Einrichtung der Professur während der ersten fünf Jahre. Mit Daniel Prades, aktuell Professor an der Universität Barcelona, geht eine dieser Professuren erstmals an die TU Braunschweig.

Preisträger Professor Daniel Prades: „Ich bin überwältigt, diese einzigartige Chance nutzen zu können. Die Alexander von Humboldt-Professur ermöglicht mir, mit meinen Braunschweiger Kolleg*innen völlig neue Wege in der Verknüpfung von Nanophotonik und Nanosensorik zu gehen.“

Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur: „Ich freue mich außerordentlich über die Vergabe der Alexander von Humboldt-Professur an Professor Daniel Prades und gratuliere ihm und der TU Braunschweig zu diesem großartigen Erfolg! Damit wird ein weiterer, mit dem höchstdotierten Forschungspreis Deutschlands ausgezeichneter Wissenschaftler in Niedersachsen zur Exzellenz unserer Forschung beitragen. Er wird ideale Arbeitsbedingungen am Institut für Halbleitertechnik vorfinden und nicht nur das Forschungszentrum LENA und damit die Metrologie in Braunschweig unterstützen, sondern durch viele Anknüpfungspunkte auch das Quantum Valley Lower Saxony und den Exzellenzcluster QuantumFrontiers begleiten. Die Spitzenforschung in Niedersachsen wird durch Daniel Prades weit über die Landesgrenzen hinaus noch sichtbarer und stärker werden.“

„Daniel Prades ist im Rahmen seiner Alexander von Humboldt-Professur zugleich eine großartige Bereicherung sowie Bestätigung der exzellenten Forschungsbedingungen unserer Universität. Der Erfolg zeigt, wie attraktiv unsere Region für internationale Wissenschaftler*innen ist. Zusammen mit unseren Partner*innen an der Leibniz Universität Hannover kann unser gemeinsames Cluster QuantumFrontiers jetzt mit gleich zwei Alexander von Humboldt-Professuren weltweit überzeugen“, sagt Professorin Angela Ittel, Präsidentin der TU Braunschweig.

Winzige Sensoren mit großem Potenzial

Eines der zentralen Themen, das die neue Professur an der TU Braunschweig vorantreibt, dreht sich um „Ubiquitous Sensing“. Um sich etwa auf autonome Systeme verlassen zu können, braucht es unzählige, winzige Sensoren, die zu mobilen Präzisionsmessungen fähig sind. „Mit Professor Daniel Prades haben wir einen renommierten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Quanten- und Nanosensoren gewonnen. Seine Ideen haben nicht nur das Potenzial, unsere Forschungsregion zu prägen, er bringt diese Technologien auch aus dem Labor in die Anwendung“, sagt Professor Andreas Waag, nominierender Wissenschaftler vom Institut für Halbleitertechnik der TU Braunschweig.

Kontakt:

Prof. Dr. Andreas Waag

Sprecher LENA-Vorstand
Technische Universität Braunschweig
Institut für Halbleitertechnik
Hans-Sommer-Straße 66
38106 Braunschweig
Tel.: 0531 391-3774
E-Mail: a.waag(at)tu-braunschweig.de
www.tu-braunschweig.de/iht
www.tu-braunschweig.de/mib/lena

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news-2823Wed, 14 Jun 2023 09:18:39 +0200LASER München: Fortgeschrittene Komponenten für Inspektion und Analysehttps://photonicnet.de/Excelitas Technologies zeigt auf der Laser World of Photonics an Stand #B1-103 leistungsfähige Komponenten und Lösungen für die Bildgebung und Analytik in Industrie, Forschung und Medizintechnik, darunter zahlreiche Messepremieren und einige brandneue Produkte sowie Prototypen. Die neue Kamera pco.pixelfly 1.3 SWIR für industrielle Bildverarbeitung, Makro- und Mikroskopie bietet eine hohe Empfindlichkeit im gesamten sichtbaren Spektrum und speziell im kurzwelligen Infrarot und lässt sich optimal mit dem optomechanischen Mikroskopiesystem Optem FUSION SWIR einsetzen.

PCO-Wissenschaftskameras sind u. a. durch die Baureihe pco.edge am Messestand vertreten. Die gekühlten High-End-sCMOS-Kamera zeichnen sich durch ein minimales Ausleserauschen, einen hohen Dynamikumfang, hohe Bildraten und große Sichtfelder aus. Sie bieten vielfältige optionale Funktionen wie Low Light Mode, Light Sheet Scanning Mode oder Objektivsteuerung.

Die Baureihe LINOS d.fine HR-M wird um ein neues Inspektionsobjektiv mit Brennweite 50 mm ergänzt. Die Objektive dieser Baureihe erreichen in Flächenscan- und Zeilenscan-Anwendungen mit großen Sensoren gleichmäßig hohe Abbildungsleistungen bis an den Bildrand bei einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie ermöglichen sehr kurze Belichtungszeiten und hohe Durchsätze in industriellen Prüfaufgaben.

Auch die Detektionssparte wartet mit verschiedenen Messeneuheiten auf. Der neueste berührungslose Infrarotsensor aus der erfolgreichen CaliPile-Serie ist auf medizinische Genauigkeit kalibriert: Der äußerst sparsame 50-µW-Sensor CaliPile TPiS 1T1386 L5.5H eignet sich zum Einbau in verschiedenste tragbare und fest installierte Geräte für die Körpertemperaturmessung oder auch zur Bewegungs- und Präsenzerkennung in Smart-Home- und Sicherheitsanwendungen.

Neue VTH21xx-Photodiodenchips zum Einsatz in Gasmesstechnik detektieren Alphateilchen, speziell Radongas. Die Nacktchips sind extrem kostengünstig ausgeführt und detektieren auch niedrig dosierte Strahlung höchst zuverlässig.

Zu den vielen weiteren Exponaten zählt das SS-OCT-System Axsun Azmyth für die optische Kohärenztomografie. Mit abstimmbarem 1060-nm-VCSEL-Laser und Hochgeschwindigkeitstreiber unterstützt diese Plattformlösung OCT-A-Scanraten bis 800 kHz in Anwendungen von der medizinischen Diagnostik bis zur industriellen Inspektion.

Excelitas auf der LASER World of PHOTONICS

München, 27. – 30. Juni 2023

Halle B1, Stand 103

Über Excelitas Technologies

Excelitas Technologies® Corp. ist ein führender Industrietechnologiehersteller, dessen innovative, marktorientierte Photoniklösungen die hohen Anforderungen von OEMs und Endkunden an Beleuchtung, Optik, Optronik, Bildgebung, Sensorik und Detektion erfüllen. Excelitas trägt damit entscheidend zu Kundenerfolgen auf unterschiedlichsten Zielmärkten bei – von Biomedizin über Forschung, Halbleiter, industrielle Fertigung, Sicherheit, Konsumgüter bis hin zu Verteidigung und Luft- und Raumfahrt. Excelitas Technologies hat mehr als 7500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Nordamerika, Europa und Asien und beliefert Kunden in aller Welt.

Bleiben Sie auf Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter mit Excelitas in Verbindung.

 

Kontakt:

Excelitas Technologies Corp.

Oliver Neutert
Marketing Manager

Feldkirchen (bei München)

Tel.: +49-89-255458-965

E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com

Internet: www.excelitas.com

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2822Fri, 09 Jun 2023 09:23:48 +0200 HAWK-Veranstaltung „Innovative Technologien“ vernetzt Forschung und Wirtschafthttps://photonicnet.de/Im neogotischen Ambiente, zwischen antiken Jagdtrophäen und Buntglasfenstern, präsentierte die HAWK-Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit vom Standort Göttingen ihre aktuelle Forschung zu Robotik und Plasmatechnologie. Gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungen der Landkreise Werra-Meißner, Eichsfeld und Göttingen hatte die HAWK zu der Veranstaltung „Innovative Technologien“ ins Schloss Rothestein in Bad Sooden-Allendorf geladen. Rund 60 Vertreter*innen verschiedener Unternehmen der Region nutzten die Gelegenheit, wertvolle Kontakte zu knüpfen und sich über Kooperationsmöglichkeiten zu informieren.  Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es, Unternehmen und Forschung miteinander zu vernetzen und dabei Landesgrenzen zu überwinden.

„Unternehmen, die hier aus dem nordhessischen Bereich kommen, schauen zunächst in Richtung Eschwege oder an die Uni Kassel. Da ist Göttingen erst einmal auf der anderen Seite der Landesgrenze“, erklärt Dr. Bernd Schieche, Cluster-Manager der Technologiepartnerschaft „Plasma for Life“ und Innovationsmanager am Fraunhofer Institut für Schicht- und Oberflächentechnik. Dies solle sich in Zukunft, auch dank dieser Informationsveranstaltung, ändern.

Auf der Tagesordnung standen neben optischen Technologien wie Plasma, Laser und UV-Licht auch der Einsatz von Robotik in der Landwirtschaft. Dr. Thomas Linkugel, Professor für Robotik und Embedded Systems, sah auch für seinen Bereich großes Potenzial in diesen Veranstaltungen: „Wir können unsere Ergebnisse und Projekte präsentieren und damit Sichtbarkeit und Reichweite generieren. Wir erhoffen uns, Kompetenzen und Kooperationen zu finden, mit denen wir unsere Projekte auf das nächste technische Level heben können, damit Funktionsprototypen oder später tatsächlich Produkte entstehen können.“

Eine Partnerschaft, die sich schon seit Jahren bewährt, ist die zwischen der HAWK und dem Orthopädietechnikunternehmen Ottobock. Marcel Jung, Leiter der Entwicklung am Standort Duderstadt, interessierte sich besonders für ein Thema: „Für uns sind vor allen Dingen Oberflächenveränderungen, Oberflächenbeschichtungen und Oberflächenaktivierung relevant.“ Plasma, Laser und UV-Technologien böten aber noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten, so Prof. Dr. Wolfgang Viöl, HAWK-Vizepräsident für Forschung und Transfer. In seinem Vortrag stellte er die unterschiedlichen Bereiche vor, in denen die HAWK die Anwendungsmöglichkeiten von Plasma erforscht. „Viele Probleme der Industrie, aber auch gesellschaftliche Herausforderungen, lassen sich mit diesen Technologien lösen. Insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz steckt hier ganz viel Potenzial.“

Und nicht nur in puncto Forschungskooperationen, profitieren Unternehmen von dem Kontakt zur Hochschule. Durch den engen Austausch könnten Firmen auch ihren Bedarf an hochqualifizierten Nachwuchskräften decken, betonte Dr. Lars Kleeberg, Geschäftsführer der Werra-Meißner Wirtschaftsförderung. „Die Hochschule ist eine weitere potentielle Fachkräfteschmiede für unsere Unternehmen.“

Zum Abschluss der Veranstaltung stand noch der informelle Austausch auf dem Programm. Eine Einladung, der die Teilnehmenden gerne folgten. Marc Diederich, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung des Landkreises Göttingen, zog ein positives Fazit: „In diesem Dreiländereck gibt es keine Grenzen – die Wirtschaft macht auch nicht an Verwaltungsgrenzen halt. Und ich glaube, das ist heute ganz deutlich geworden.“

Die nächste Möglichkeit für Unternehmen, die Plasma- und Robotikforschung der HAWK kennenzulernen, gibt es beim Technologie-Workshop am 13. Juni im create:hub in Holzminden.
Interessierte können sich per E-Mail unter wirtschaftsfoerderung@landkreis-holzminden.de oder telefonisch unter 05531/707-110 anmelden.

Kontakt:

Prof. Dr. Wolfgang Viöl , HAWK-Vizepräsident für Forschung und Transfer, Leiter des Forschungsschwerpunktes Laser- und Plasmatechnologie

HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst
Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Fakultät Ingenieurswissenschaften und Gesundheit
Von-Ossietzky-Str. 100
37085 Göttingen

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news-2821Fri, 09 Jun 2023 08:58:23 +0200Ein Superlativ geht an den Start https://photonicnet.de/Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck eröffnet das Kompetenzzentrum Windenergie in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt.Während seines heutigen Besuchs der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig wird Bundesminister Robert Habeck ein weiteres Gebäude des Kompetenzzentrums Windenergie eröffnen. Dort steht die weltweit größte Anlage, mit der erstmals die enormen Drehmomente, die insbesondere bei Offshore Windkraftanlagen auftreten, mit höchster Genauigkeit zuverlässig vermessen werden können.

Vor Ort informiert sich der Bundesminister zudem über die Spitzenforschung in den Quantentechnologien sowie über die Dienstleistungen, welche die PTB mit ihrem Kompetenzzentrum Photovoltaik und in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Wasserstoff und Mobilität anbietet. Die PTB ist das nationale Metrologieinstitut Deutschlands mit 2.200 Beschäftigten an den Standorten Braunschweig und Berlin.

Minister Habeck dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der PTB: „Wir setzen auf technologische Innovationen, um den eingeschlagenen Transformationsprozess unserer Energiesysteme weiter zu beschleunigen. Die PTB steht dabei für Innovationen und Verlässlichkeit im Messwesen, und genau das brauchen wir.“

PTB-Präsidentin Cornelia Denz: „Die PTB leistet wichtige Beiträge, um Energiewende, Wärmewende und Klimaschutz mit Qualität und Tempo voranzubringen. Die PTB sichert in diesem Sinne kontinuierlich innovative Messtechnik für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft - und dies seit nunmehr über 135 Jahren.“

Der Ausbau der Windkraft kann nur mit immer größeren Windenergieanlagen erfolgreich sein. Damit müssen auch die Maschinen mithalten, die diese Anlagen in ihrer Qualität prüfen. Und so geht jetzt in der PTB die weltweit größte Maschine an den Start, mit der erstmals die großen Drehkräfte präzise gemessen werden können, wie sie in Windenergieanlagen auftreten. Diese einzigartige „Drehmomentnormalmesseinrichtung“ ist ein wesentlicher Bestandteil des Kompetenzzentrums Windenergie der PTB.

Die Apparaturen im Kompetenzzentrum Windenergie messen technische Parameter, die für den sicheren und effizienten Betrieb von Windenergieanlagen nötig sind – von der Geometrie der verbauten Großbauteile über die hochgenaue Bestimmung der Windgeschwindigkeiten am Standort der Windenergieanlage bis hin zu den Drehmomenten, die an den Rotorblättern angreifen. Die Windenergiebranche wird erheblich von diesen Dienstleistungen der PTB für die Qualität „Made in Germany“ profitieren.

Die PTB stellt auch verlässliche Prüfverfahren zu fast allen Transformationstechnologien bereit, von E-Ladesäulen bis zu Wärmepumpen, von Quantentechnologien bis zu den Sensoren autonom fahrender Fahrzeuge .

Robert Habeck kann sich bei seinem Besuch auf dem Campus Braunschweig der PTB von der Entwicklung globaler Standards für Quantencomputer ebenso ein Bild machen wie von der Qualitätsprüfung der Photovoltaik und der smarten Messtechnik für grünen und sicher transportierten Wasserstoff.

Ansprechpartner in der PTB

Dr. Jens Simon, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, E-Mail: jens.simon(at)ptb.de, Tel.: (0531) 592-3005

Autorin / Autor: Jens Simon

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news-2820Wed, 07 Jun 2023 15:37:07 +0200Niedersachsens Wissenschaftsminister besucht die PTB https://photonicnet.de/Von der Quantentechnologie bis zur Energiewende: Falko Mohrs lernt das "Land des Messens" kennen. Hier ticken alle richtig: In der Uhrenhalle der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt erzeugen Atomuhren und optische Uhren die genauesten Sekundenticks der Welt. Davon konnte sich Falko Mohrs, Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur (SPD), bei einem scherzhaften „Uhrenvergleich“ in Braunschweig überzeugen.

Technologie, die in der PTB ursprünglich für optische Atomuhren entwickelt wurde, kommt heute der quantentechnologischen Forschung und Entwicklung zugute. Nicht zuletzt deshalb ist Niedersachsen mittlerweile eine Leuchtturm-Region, wenn es um Quantentechnologie geht: Hier stellt vor allem das Quantum Valley Lower Saxony (QVLS) ein Bindeglied zwischen reiner Forschung und der aufstrebenden Quantentechnik-Industrie dar.

Der in Wolfsburg geborene Wissenschaftsminister informierte sich im Gespräch mit dem PTB-Präsidium auch darüber, welchen entscheidenden Beitrag die Messtechnik für die Energiewende leisten kann – ob es um die Messung der Wechselwirkung von Radar- und Windenergieanlagen geht, die Qualität von Solarmodulen oder den sicheren Transport von Wasserstoff. Last but not least kam auch das autonome Fahren zur Sprache: Im geplanten Forschungszentrum TI-CAR will die PTB Sensoren und Systeme für das automatisierte Fahren prüfen – einzeln, im Gesamtsystem und reproduzierbar im (quasi-) realen Straßenverkehr.

Autorin / Autor: Imke Frischmuth

Imke Frischmuth
Wissenschaftsredakteurin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)
Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Telefon: +49 531 592-9323
E-Mail: imke.frischmuth(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de

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news-2819Wed, 07 Jun 2023 14:57:50 +0200BMBF: Neue Therapieoptionen durch innovative Medizintechnikhttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Neue Therapieoptionen durch innovative Medizintechnik“, Bndesanzeiger vom 01.06.20231 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlagen

1.1 Förderziel

Förderziel ist, zur Verbesserung der Patientenversorgung neue Therapien mit innovativen Medizinprodukten zu schaffen und damit zugleich die Innovationskraft von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Medizintechnik zu stärken.

In der medizinischen Versorgungskette ist die Therapie zentraler Bestandteil. Dieser entscheidende Behandlungsschritt soll neben der optimalen Versorgung eines Leidens auch eine Verringerung von Folgeschäden, eine schnelle Heilung und Reduzierung zukünftiger Einschränkungen für ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.

Diese Förderziele entsprechen den Zielsetzungen des Fachprogramms Medizintechnik, mit dem das Bundesminis­terium für Bildung und Forschung (BMBF) unter der Maßgabe „Patientenversorgung verbessern, Innovationskraft stärken“ Forschung und Entwicklung (FuE) zu innovativer Medizintechnik unterstützt.

Das Fachprogramm leitet sich aus den zentralen Handlungsempfehlungen des Nationalen Strategieprozesses „Innovationen in der Medizintechnik“ ab und ist in die Zukunftsstrategie Forschung und Innovation sowie in das Rahmenprogramm Gesundheitsforschung der Bundesregierung eingebettet. Die vorliegende Förderrichtlinie setzt einen am Bedarf orientierten Themenschwerpunkt aus dem Fachprogramm Medizintechnik, Handlungsfeld „Patientennutzen“, um.

1.2 Zuwendungszweck

Zweck der Förderrichtlinie ist die Förderung von FuE zu neuen und möglichst schonenden Therapieverfahren mit Medizinprodukten im Rahmen von Verbundvorhaben mehrerer Partner aus Industrie, Wissenschaft, Klinik und Versorgung. Durch die Zusammenarbeit von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und klinischen Anwendern soll sowohl die fachliche Expertise gebündelt als auch ein zügiger Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die breite Gesundheitsversorgung gewährleistet werden.

Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR und der Schweiz genutzt werden.

1.3 Rechtsgrundlagen

Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA/AZAP/AZV)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 2 Buchstabe a bis d der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt. Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel I AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

2 Gegenstand der Förderung

Gegenstand der Förderung sind industriegeführte, risikoreiche und vorwettbewerbliche FuE-Vorhaben in Form von Verbundprojekten, in denen die Erarbeitung von neuen, marktfähigen medizintechnischen Therapielösungen angestrebt wird. Förderprojekte sollen einen belegbaren medizinischen Bedarf adressieren sowie einen erheblichen Fortschritt der therapeutischen Versorgung zum Ziel haben.

Folgende Themenfelder liegen im Fokus der Förderung:

  1. Ersatz von Pharmazeutika: medizintechnische Lösungen, die bestehende medikamentöse Therapien durch einen Eingriff oder ein Medizinprodukt ersetzen bzw. die Dosierung von Arzneimitteln dauerhaft deutlich reduzieren.
  2. Schonendere Interventionen: Dies kann das Reduzieren von Traumata, ein deutlich verbessertes Ergebnis bei möglichst reduzierter Invasivität, eine erhöhte Sicherheit von Eingriffen sowie die Verkürzung von Operationszeiten und Anschlussmaßnahmen sowie des Heilungsverlaufs beinhalten.
  3. Ersatz von Operationen: Durch ein nicht-operatives Vorgehen sollen Operationen vermieden werden und damit das Komplikationsrisiko erheblich gesenkt werden, zum Beispiel mittels perkutaner Verfahren.
  4. Neuartige Therapieverfahren: Durch erhebliche Fortschritte methodischer Art oder erstmalige Kombination von Ansätzen sollen verbesserte Therapien ermöglicht werden.

Die Themenfelder sind beispielhaft und nicht als vollständig anzusehen. Es können auch Projekte in nicht explizit genannten Anwendungsbereichen gefördert werden, solange die Lösungsansätze einen signifikanten Beitrag zu neuartigen oder schonenden Therapieverfahren leisten.

Weitere Aspekte aus der Versorgungskette können beteiligt sein, jedoch nicht als zentrale Projektinhalte und ausschließlich in Verbindung mit der neuen Therapieoption (zum Beispiel erforderliche begleitende Diagnostik).

Medizintechnische Lösungen im Kontext dieser Fördermaßnahme sind Versorgungslösungen, die in der Regel ein Medizinprodukt als zentrales Element beinhalten. Unter den Begriff „Medizinprodukt“ fallen im Sinne dieser Bekanntmachung alle Produkte, die gemäß dem europäischen Rechtsrahmen für Medizinprodukte in Artikel 2 Nummer 1 der Verordnung (EU) 745/2017 (MDR) als solche definiert sind. Die medizintechnischen Lösungen sollen vorrangig den ersten Gesundheitsmarkt adressieren. Bei Einreichung einer Projektskizze, von Förderanträgen und im Projektverlauf sind die Absichten zum Inverkehrbringen eines Medizinprodukts im Rahmen eines Verwertungsplans darzustellen. Die vorliegende Förderrichtlinie sowie die Ergebnisse der Förderprojekte werden im Rahmen der Evaluationen des Fachprogramms Medizintechnik, unter anderem anhand der definierten programmatischen Erfolgskriterien, bewertet.

Von der Förderung ausgeschlossen sind reine Softwarelösungen sowie die ausschließliche Entwicklung von Apps (digitale Medizinprodukte). Interessierte werden gebeten, sich diesbezüglich über die Fördermöglichkeiten der Fördermaßnahme „KMU-innovativ: Medizintechnik“, Richtlinie vom 27. Juli 2018 (BAnz AT 19.09.2018 B4), zu informieren.

Gegenstand der Förderung können neben wissenschaftlich-technologischen Fragestellungen auch präklinische Untersuchungen sowie frühe klinische Machbarkeitsstudien sein. Letztere sollen dazu geeignet sein, das Designkonzept eines in Entwicklung befindlichen Medizinprodukts zu evaluieren, die notwendigen Prozesse für das Medizinprodukt im Anschluss an die geförderte FuE-Phase anzupassen oder notwendige Änderungen des Medizinprodukts bzw. des bezüglichen Untersuchungs- und Behandlungsverfahrens bei Verwendung des Medizinprodukts zu identi­fizieren.

Frühe Machbarkeitsstudien an Patienten oder Probanden setzen die notwendigen behördlichen Genehmigungen voraus und sind vor dem Hintergrund der sparsamen Mittelverwendung auf den wissenschaftlich begründeten und notwendigen Umfang zu beschränken sowie nur zulässig, sofern die Ergebnisse nicht im Rahmen geeigneter präklinischer Untersuchungen erarbeitet werden können.

Klinische Prüfungen im Rahmen der klinischen Bewertung als zentraler Bestandteil des Konformitätsbewertungsverfahrens sind nicht Gegenstand der Förderung. Interessierte werden gebeten, sich diesbezüglich über die Fördermöglichkeiten der Fördermaßnahme „Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen − Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen“, Richtlinie vom 24. April 2018 (BAnz AT 17.07.2018 B2), die durch die Richtlinie vom 1. Februar 2021 (BAnz AT 03.03.2021 B6) geändert worden ist, zu informieren; die Einreichung einer Projektskizze ist jederzeit möglich.

3 Zuwendungsempfänger

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen, forschende Kliniken und Forschungseinrichtungen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) bzw. einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, forschende Klinik oder Forschungseinrichtung), in Deutschland verlangt.

Die Beteiligung von KMU wird ausdrücklich unterstützt und bei der Projektbegutachtung berücksichtigt.

„KMU“ im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen. Der Antragsteller erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß Anhang I der AGVO bzw. KMU-Empfehlung der Kommission im Rahmen des schriftlichen Antrags.

Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.

Zu den Bedingungen, wann eine staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe FuEuI-Unionsrahmen.

Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

In der ersten Verfahrensstufe sind dem beauftragten Projektträger beurteilungsfähige Projektskizzen elektronisch über das Internetportal https://foerderportal.bund.de/easyonline einzureichen. Bei Verbundprojekten sind die Projektskizzen in Abstimmung mit dem vorgesehenen Verbundkoordinator vorzulegen.

Die Vorlagefrist endet am 31. August 2023.

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news-2818Wed, 07 Jun 2023 14:35:12 +0200 Coherent präsentiert sein durchstimmbares ultraschnelles Lasersystem Chameleon Discovery NX auf der LASER World of Photonics 2023 in Münchenhttps://photonicnet.de/Besuchen Sie unseren Stand und erfahren Sie mehr über die Technologie und Anwendungen unserer marktführenden Chameleon Discovery NX-Laserplattform. Diese im Markt etablierte Laserplattform bietet ultrakurze 100 fs-Pulse (bei 900 nm) und hohe Ausgangsleistungen von über 3,6 W (bei 800 nm). Darüber hinaus bietet der Chameleon Discovery NX-Laser eine marktführende Leistung über einen beeindruckenden Wellenlängenbereich von 660 bis 1320nm. Es gibt einen zusätzlichen zweiten Ausgang, der Laserlicht bei 1040 nm für erweiterte experimentelle Kapazitäten liefert. 

Sprechen Sie mit unseren Kollegen am Stand, um mehr über die faszinierenden Möglichkeiten des Chameleon Discovery NX zu erfahren, wie zum Beispiel:

- Die integrierte Total Power Control (TPC)-Option ermöglicht eine schnelle Leistungsmodulation direkt aus dem Laser heraus, was die Einrichtung der nichtlinearen Mikroskopie enorm vereinfacht.

- Eine breite Palette von Dispersionsvorkompensationen, die es dem Anwender ermöglichen, das volle Potenzial moderner Mikroskope auszuschöpfen

- Eine Reihe von Zubehörteilen, die die Fähigkeiten des Lasers weiter in den UV- oder mittleren IR-Bereich ausdehnen oder Optionen für niedrigere Wiederholraten bieten 

- Unser umfangreiches Serviceangebot von der Fernwartung bis hin zu modernen Ersatzgeräten und wie diese eingesetzt werden können, um höchste experimentelle Betriebszeit zu gewährleisten, wenn es darauf ankommt

Der große Parameterbereich und die marktführende Leistung des Chameleon Discovery NX ermöglichen eine Vielzahl von Möglichkeiten für Multiphotonen-Imaging-Anwendungen in der Spitzenforschung in den Neurowissenschaften, bei Studien zu intravitalen Krankheiten oder in der Entwicklungsbiologie. Der große Abstimmungsbereich, die hohe Leistung und die integrierte Dispersionsvorkompensation ermöglichen eine effiziente Anregung von Fluorophoren der neuesten Generation sowie von Kalzium- und Spannungsindikatoren. Der Parameterbereich und der Zugang zu zusätzlichem Zubehör machen das Chameleon Discovery NX zu einem einzigartigen und vielseitigen Werkzeug für die ultraschnelle Spektroskopie.

Besuchen Sie uns an unserem Stand #321 in Halle B3, um all dies mit uns zu diskutieren.

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Petra Wallenta  

Marketing Europe Instrumentation (Life Sciences + Scientific)
Coherent

Office: -49-6071-968-0

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news-2815Fri, 02 Jun 2023 09:41:58 +02003-Photonen-Imaging in einer Box mit Coherent Monaco 1300 auf der Laser World of Photonics https://photonicnet.de/Die neueste Ergänzung im Monaco-Portfolio richtet sich an Kunden, die an 3-Photonen-Imaging und Optogenetik interessiert sind und die Einfachheit, Benutzerfreundlichkeit und nahtlose Integration mit ihren Mikroskopen suchen. Der Monaco 1300 vereinfacht die Integration von Lasermikroskopen, indem er die volle Kontrolle über Pulse mit hoher Spitzenleistung für die Anregung von bildgebenden und funktionalen Fluoreszenzsonden bietet - und das alles in einem wartungsarmen, kompakten System. Mit einer Wiederholrate von 1, 2 oder 4 MHz liefert der Monaco 1300 eine Ausgangsleistung von 2,5 W und Pulse unter 50 fs. Darüber hinaus bietet der Monaco 1300 die Option Total Power Control (TPC) für integrierte Leistungsmodulation und die Option ‘Compact Pulse Compressor’ (CPC) für integrierte Dispersionsvorkompensation im Bereich von -20.000 bis +10.000 fs2 . Wichtig ist, dass der Monaco 1300 auch den alternativen Zugang zum 1035-nm-Ausgang für Photostimulations-/Optogenetik-Anwendungen ermöglicht. Monaco 1300 ist ein einzigartiger Multiphotonen-Anregungslaser, der die Bildgebung größerer Hirnvolumina und die Abbildung der Aktivität einzelner Neuronen in tiefen Kortikalschichten in Echtzeit vereinfacht.

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news-2814Thu, 01 Jun 2023 11:13:11 +0200OptoNet Summer Course • Fast Physical Optics Modeling and Designhttps://photonicnet.de/The demand for physical optics simulation technology has grown distinctly to the point where, for many applications in modern optics, it simply cannot be avoided. Therefore switching to a physical optics model only in those parts of the system where ray tracing is not expected to be an accurate option risks missing important information about the system, mainly due to the mutually incompatible mathematical models – rays and electromagnetic fields is necessary.

Furthermore physical-optical effects may also be relevant in other parts of the system were they were in principle not expected. This is the justification behind the proposal for a ›fast physical optics‹ approach: a physical optics technique which includes a generalization of ray tracing fully embedded inside the overarching physical optics framework, and which, consequently, provides physical optics simulation results just as fast as ray tracing.

In the OptoNet Summer Course Fast Physical Optics Modeling and Design, we will equip you with the necessary theoretical and practical knowledge to make the most of your work with the fast physical optics software VirtualLab Fusion!

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2811Tue, 30 May 2023 11:03:14 +0200Quantum Effects Award 2023https://photonicnet.de/Die Verleihung des Quantum Effects Award 2023 ist eines der Highlights während der Quantum Effects in Stuttgart, Fachmesse und Konferenz für Quantentechnologien vom 10. bis 11. Oktober 2023.Gesucht werden insbesondere Innovationen, welche die klassische und die Quanten-Welt verbinden, in unterschiedlichen Branchen eingesetzt werden, neue Dienstleistungen ermöglichen und neue Perspektiven eröffnen. Dies gilt auch für Komponenten, mit deren Hilfe Quantentechnologien und -lösungen wesentlich vorangebracht werden.

Mit der Auszeichnung werden herausragende Innovationen gewürdigt, die die klassische und die Quantenwelt verbinden, in unterschiedlichen Branchen eingesetzt werden, individuelle Dienstleistungen ermöglichen und neue Perspektiven eröffnen.

Reichen Sie Ihre innovative Idee, Ihr Konzept oder Ihre Technik beim Quantum Effects Award 2023 bis zum 16. Juli 2023 ein. Die Anmeldung erfolgt online unter www.quantum-effects.com/award. Dort finden Sie auch alle weiteren wichtigen Informationen und Teilnahmebedingungen.

Kategorien

Der Quantum Effects Award wird in 4 Kategorien vergeben:

  • Quantencomputer Hardware
  • Quantencomputer Software
  • Quantenkommunikation
  • Quantensensorik

Ihr Nutzen

  • Qualitätssiegel durch Fachjury
  • Veröffentlichung in den Medien
  • Signets für Ihre Marketingaktivitäten
  • Verbesserter Zugang zu Venture Capital
  • Feedback zu jeder Einsendung durch absolute ExpertInnen auf ihrem Gebiet

Nähere Informationen zu den Bewertungskriterien und Teilnahmebedingungen erhalten Sie unter www.quantum-effects.com/award

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetProduktneuheitenForschung und WissenschaftPreise und Auszeichungen
news-2810Tue, 30 May 2023 08:54:22 +0200BMBF: Quantentechnologische und photonische Systemlösungen https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Quantentechnologische und photonische Systemlösungen für Herausforderungen des Umwelt- und Klimaschutzes, der Biodiversität, der nachhaltigen Energiesysteme und der Ressourcenschonung“, Bundesanzeiger vom 26.05.20231 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlagen

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, das Themenfeld „Quantentechnologische und photonische Systemlösungen für Herausforderungen des Umwelt- und Klimaschutzes, der Biodiversität, der nachhaltigen Energiesysteme und der Ressourcenschonung“ im Rahmen des BMBF-Forschungsprogramms Quantensysteme zu fördern. Das Forschungsprogramm vereint Photonik und Quantentechnologien zweiter Generation unter dem Begriff Quantensysteme. Im Fokus der Förderrichtlinie sollen interdisziplinäre Forschungs-, Entwicklungs- und Best Practice-Vorhaben stehen.

Die Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals [SDGs]) ist Ziel der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Insbesondere die Umsetzung von SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ wurde in Deutschland mit dem Klimaschutzgesetz (Beschluss vom 12. Mai 2021) verstärkt in den Fokus genommen. Das ambitionierte Ziel Deutschlands ist es, bis 2045 klimaneutral zu werden.

Vor diesem Hintergrund soll die Förderrichtlinie das Themenfeld der besonders drängenden ökologischen Herausforderungen bei der Transformation in Richtung Nachhaltigkeit adressieren. Diesem werden insbesondere folgende SDGs zugeordnet: SDG 6 „sauberes Wasser“, SDG 7 „saubere Energie“, SDG 11 „nachhaltige Städte“, SDG 12 „nachhaltige Produktion (die auch Rebound-Effekt vermeidet)“, SDG 13 „Klimaschutz“, SDG 14 & 15 „Leben unter Wasser und an Land (Biodiversität)“.

Photonik und Quantentechnologien der zweiten Generation haben das Potenzial, wichtige Schlüsseltechnologien für ökologische Nachhaltigkeit zu sein. Ihre möglichen Anwendungsfelder sind vielfältig. Kompakte, dezentrale, photonische oder quantenbasierte Messsysteme können zum Monitoring von Umgebungen und Umwelt angewendet werden. Dadurch ergeben sich Chancen für innovative Lösungen z. B. in der nachhaltigen Mobilität, Wald- und Landwirtschaft sowie im Biodiversitäts- und Umweltschutz. Photonische Lösungen wie reversible Fertigung und berührungslose Identifizierung von Werkstoffen können einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten. Anwendungen im Smart Farming können unter anderem durch hochaufgelöste photonische Sensorik oder laserbasierte Verfahren verbessert werden.

Um diese Potenziale und weitere Anwendungen zu erschließen, bedarf es jedoch noch erheblicher Forschungsanstrengungen. Daher soll die Förderrichtlinie „Quantentechnologische und photonische Systemlösungen für Herausforderungen des Umwelt- und Klimaschutzes, der Biodiversität, der nachhaltigen Energiesysteme und der Ressourcenschonung“ den Fortschritt in diesem Feld mit ambitionierten FuE1-Arbeiten beschleunigen. Dafür ist auch die Vernetzung der technologisch orientierten Akteure aus Photonik und Quantentechnologien mit den Bedarfsträgern und Anwendern aus dem Feld der Nachhaltigkeitsforschung notwendig.

1.1 Förderziel

Basierend auf den oben dargestellten Bedarfen hat die Förderrichtlinie zwei Ziele:

  • Quantentechnologische und photonische Systemlösungen für besonders drängende ökologische Herausforderungen bei der Transformation in Richtung Nachhaltigkeit zu erforschen und zu entwickeln
  • Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft in den Bereichen Photonik/Quantentechnologie und Nachhaltigkeit zu fördern

Das realistische und anspruchsvolle Ziel der Förderung ist es, während der Projektlaufzeit neuartige Lösungsansätze mit nachweisbarem Bezug zu den in Nummer 1 genannten ökologischen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) zu entwickeln und deren Anwendung zu demonstrieren. Ausgangspunkt sind dabei die Technologiefelder Photonik und Quantentechnologien (hier insbesondere Quantensensorik- und Messtechnik). Der Transfer von photonischen und quantentechnologischen Systemen aus der Forschung in Anwendungen für die Nachhaltigkeit soll dazu beitragen, den Wirtschaftsstandort Deutschland als Vorreiter für nachhaltige Innovationen im internationalen Wettbewerb zu stärken. Dabei sollen Kooperationen zwischen Akteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft etabliert werden. Ebenso soll die Zusammenarbeit zwischen der Quantentechnologie- und Photonik-Community einerseits und den Akteuren der ökologischen Nachhaltigkeit als Impulsgeber und Anwender andererseits gestärkt werden.

Ein Erfolgskriterium für die geförderten Verbundprojekte ist das im Verlauf der Projekte erschlossene Anwendungspotenzial der Quantentechnologien und Photonik für die Lösung von Herausforderungen der ökologischen Nachhaltigkeit. Auch die Veröffentlichung erzielter Ergebnisse in wissenschaftlichen Zeitschriften und Konferenzbeiträgen, gegebenenfalls Patentanmeldungen sowie neue Forschungskooperationen können für die Beurteilung der Zielerreichung herangezogen werden.

1.2 Zuwendungszweck

Gefördert werden FuE-Projekte entlang der in Nummer 2 genannten Module.

Im Modul A – „Verbundforschung“ – stehen kooperative vorwettbewerbliche Verbundprojekte im Fokus, die zu völlig neuen oder wesentlich verbesserten technischen Systemlösungen für ökologische Nachhaltigkeit führen oder dafür die notwendigen technischen Voraussetzungen liefern. Kennzeichen dieser Projekte sollen dabei ein hohes Risiko und eine besondere Komplexität der Forschungsaufgabe sein. Für eine Lösung ist in der Regel inter- und multidisziplinäres Vorgehen und eine enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Unternehmen, Forschungseinrichtungen und den künftigen Anwendern dieser Systeme erforderlich. Im Besonderen adressiert werden sollen ganzheitliche Ansätze, die alle Mitglieder einer Wertschöpfungskette sowie deren Zusammenspiel betrachten.

Im Modul B – „Vernetzung und Zusammenarbeit“ – wird ein Einzelvorhaben oder Verbundprojekt gefördert, welches eine Vernetzung zwischen den geförderten Projekten herstellt und neue Verbindungen zu Dritten schafft. Ziel ist das Vernetzen der Photonik- und Quantentechnologie-Community mit Akteuren aus dem Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit, um Interaktion und Ideenaustausch zu fördern.

Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR und der Schweiz genutzt werden.

1.3 Rechtsgrundlagen

Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA/AZAP/AZV)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 1 und 2 Buchstabe a bis c sowie Artikel 28 Absatz 1 der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt.2 Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel I AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

2 Gegenstand der Förderung

Die Förderung gliedert sich in die zwei Module A – „Verbundforschung“ – und B – „Vernetzung und Zusammenarbeit“. Projekte können entweder Modul A oder B adressieren. Die beiden Module bauen nicht aufeinander auf.

Modul A: Verbundforschung

In dem Modul „Verbundforschung“ werden vorwettbewerbliche Forschungs- und Entwicklungsverbundprojekte gefördert mit dem Ziel, durch innovative photonische und quantenbasierte Lösungsansätze für die in Nummer 1 genannten ökologischen Nachhaltigkeitsdimensionen (SDGs) einen Beitrag zu erzielen oder mindestens perspektivisch die Grundlagen für den entsprechenden Beitrag zu erarbeiten.

Gefördert werden unter anderem:

Umwelt

  • Photonische oder quantentechnologische Umweltmesstechnik, beispielsweise zur Detektion von Umweltemissionen oder Krankheitserregern (u. a. Molekulardiagnostik)
  • Umweltdigitalisierende Mess- und Sensorsysteme, die ein besseres Verständnis der Umwelt ermöglichen
  • Multisensorsysteme für Smart Farming
  • Kompakte, autarke und für den Langzeitbetrieb geeignete Sensorkonzepte

Klima- und Erdsysteme

  • Quantensensorik zur Erdbeobachtung, z. B. durch die Messung des Gravitationsfelds
  • Quantentechnologische Messsysteme, z. B. zur Bestimmung des Sauerstoffgehalts und der Temperatur von Meeren und Gewässern mit höchster Genauigkeit

Biodiversität

  • Robuste photonische und quantenbasierte Technologien zur Messung der Biodiversität in verschiedenen Ökosystemen
  • LiDAR- und multisensorgestützte Frühwarn- und Aufklärungssysteme für z. B. Tierzählung und Insektenflug

Nachhaltige Energiesysteme

  • Lösungsansätze zur Optimierung chemischer Prozesse durch z. B. Einsatz von Photokatalyse
  • Identifikation von Erdwärme mittels Quantensensoren
  • Quantensensoren für die Überwachung der Energieinfrastruktur, z. B. Überwachung von Extremtemperaturkreisläufen, von Elektrizitätsübertragung oder Temperaturen von Transformatoren

Ressourcenschonung

  • Neue, nachhaltige Nutzungskonzepte von Gütern durch innovative Sensorimplementierung
  • Spektroskopische Messsysteme z. B. zur Kunststoffemissionsverfolgung, Degradation und Additiv-Bestimmung bei Kunststoff-Rezyklaten

Diese Aufzählung ist nicht abschließend, sondern als beispielhaft zu verstehen.

Charakteristisch für alle Vorhaben ist, dass eine klar definierte Anwendung mit hoher Nutzbarkeit (Usability) auf Basis von photonischen und quantensensorischen Systemlösungen erforscht und entwickelt werden soll. Der Endanwender muss zwingend im Verbund mit einbezogen werden.

Ergänzend zur Verwendung von quantenbasierten und photonischen Systemen können zusätzlich die Digitalisierung der Messtechnik sowie die digitale Weiterverarbeitung von Daten mit der Zielrichtung eines ganzheitlichen Lösungskonzepts für die nachhaltige Anwendung gefördert werden. In Rahmen eines Vorhabens kann die Entwicklung der dazugehörigen Basistechnologie (Enabling Technology), sofern dies für das zu erforschende Problem zweckmäßig ist, bearbeitet werden. Sollten für die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten integrierte Plattformen und Sensorfusion notwendig sein, so können entsprechende Arbeiten ebenfalls integriert werden. Außerdem wird bei der Förderung auf die Standardisierbarkeit der Schnittstellen Wert gelegt. Sollten sich für eine ausreichende Datenerhebung Open Innovation-Konzepte anbieten, können diese auch im Rahmen der Endanwendungseinbindung gefördert werden.

Die Forschungsarbeiten müssen im Rahmen von Verbundprojekten durchgeführt werden. Die Koordination der Verbundprojekte soll in der Regel durch einen Anwender- bzw. Wirtschaftspartner erfolgen. Um Zulieferketten abzusichern und die Breitenwirksamkeit der Förderrichtlinie sicherzustellen, wird dabei eine starke Einbindung des Mittelstands sowie kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in die Verbundprojekte angestrebt.

Gegenstand der Projekte sollen Forschungsarbeiten sein, die entweder (1) einen gesamtheitlichen Lösungsansatz von den technologischen Grundlagen bis hin zur konkreten Anwendung demonstrieren oder (2) in einem Teil der Gesamtwertschöpfungskette einen erheblichen Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik schaffen, der für nachgelagerte Endanwendungen unerlässlich ist.

Die Vorhaben müssen zwingend einen direkten Bezug zu besonders drängenden ökologischen Herausforderungen bei der Transformation in Richtung Nachhaltigkeit und somit einem der in Nummer 1 genannten SDGs aufweisen. Der zu erwartende Beitrag zum jeweiligen SDG muss dargelegt werden. Es muss klar herausgearbeitet werden, worin der Mehrwert der angestrebten quantentechnologischen und/oder photonischen Systemlösung besteht. Der Mehrwert kann sowohl durch den Vergleich mit konventionellen Technologien als auch gegenüber geeigneten Technologie­alternativen, die ebenfalls auf ökologische Nachhaltigkeit oder Klimaneutralität abzielen, gezeigt werden.

Zur Sicherstellung der nachhaltigen Anwendung ist ein Endanwender zwingend in den Verbund einzubeziehen.

Abhängig vom Entwicklungsstand müssen die Chancen und Risiken einer Anwendung aufgezeigt werden. Es müssen die Skalierbarkeit und Wirtschaftlichkeit des zu entwickelnden Gesamtprozesses und das Anwendungspotenzial der angestrebten Innovation dargelegt werden.

Modul B: Vernetzung und Zusammenarbeit

In Modul B „Vernetzung und Zusammenarbeit“ soll ein Einzel- oder ein Verbundvorhaben gefördert werden, welches eine Vernetzung zwischen den geförderten Projekten herstellt und neue Verbindungen zu Dritten schafft. Ziel ist das Vernetzen der Photonik- und Quanten-Community mit Akteuren aus dem Bereich der Nachhaltigkeit, um Interaktion und Ideenaustausch zu fördern.

Es sollen Anknüpfungspunkte für Dritte geschaffen werden, um das Potenzial von neuen Lösungsstrategien auf photonischer und quantentechnologischer Basis für Herausforderungen des Umwelt- und Klimaschutzes, der Bio­diversität, der nachhaltigen Energiesysteme und der Ressourcenschonung zu kommunizieren.

Gefördert wird:

  • Durchführung von interdisziplinären Netzwerkveranstaltungen mit Geförderten aus dem Modul „Verbundforschung“ und interessierten Dritten aus den Bereichen Photonik, Quantentechnologie und Nachhaltigkeit
  • Unterstützung beim Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen den geförderten Projekten, z. B. Austauschprogramme von Master-Studenten und Doktoranden und Dritten
  • Disziplinübergreifende Forschungsunterstützung der geförderten Verbundvorhaben, z. B. durch Erstellung einer Datenbank zur besseren Vernetzung („Matching“) der unterschiedlichen Akteursgruppen
  • Begleitforschung zu den Nachhaltigkeitsaspekten der geförderten Projekte durch z. B. begleitende Lebenszyklusanalyse („life cycle assessment“)
  • Identifikation von Querschnittsthemen zwischen den geförderten Projekten aus dem Modul „Verbundforschung“
  • Erarbeitung von neuen Anwendungsfeldern der Photonik und Quantentechnologien im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit
  • Outreach-Aktivitäten, die für die quantentechnologischen und photonischen Systeme als Lösungsansätze für Umwelt- und Klimaschutz, Biodiversität, nachhaltige Energie und Ressourcenschonung Interesse schaffen

Das geförderte Projekt soll möglichst viele der genannten Aufgaben abdecken. Weitere Aspekte können adressiert werden, sofern sie angemessen dazu beitragen, die interdisziplinäre Vernetzung von Forschung und Wirtschaft und Endanwendern aufzubauen und einen niederschwelligen Zugang zu den Lösungsmöglichkeiten für potenzielle Anwender über einen einzelnen Anwendungsfall („Use Case“) hinaus zu schaffen. Im Modul B „Vernetzung und Zusammenarbeit“ ist die Mitarbeit einer Institution mit aktuellen Forschungsarbeiten im Bereich der Nachhaltigkeit im Sinne der in Nummer 1 genannten SDGs und ausgewiesenen Kooperationen mit Anwendern der photonischen und Quantentechnologie zwingend erforderlich.

3 Zuwendungsempfänger

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Verbände und Vereine. Einrichtungen der Kommunen und der Länder können als assoziierte Partner mit eingebunden werden.

Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) beziehungsweise einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, Forschungseinrichtung, Verbände und Vereine), in Deutschland verlangt.

Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.

Zu den Bedingungen, wann eine staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe FuEuI-Unionsrahmen.3

Kleine und mittlere Unternehmen oder „KMU“ im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraus­setzungen der KMU-Definition der EU erfüllen.4 Der Antragsteller erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß Anhang I der AGVO im Rahmen des schriftlichen Antrags.

Die vollsrändige Bekanntmachung finden Sie hier: https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2023/05/2023-05-26-Bekanntmachung-Systeml%C3%B6sungen.html

In der ersten Verfahrensstufe sind dem beauftragten Projektträger bis 29. September 2023 zunächst Projektskizzen in schriftlicher und/oder elektronischer Form vorzulegen.

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2809Thu, 25 May 2023 12:20:40 +0200Schnell, präzise, automatisiert: Maßgeschneiderte optische Messtechnik zur Produktionsüberwachunghttps://photonicnet.de/Die Anforderungen an die Produktion steigen kontinuierlich. Produkte werden komplexer und gleichzeitig wird eine höhere Variantenvielfalt gefordert. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, müssen Herstellungsprozesse optimiert werden. Qualitätssicherung, Prozessüberwachung und -kontrolle sowie Automatisierung spielen dabei eine besondere Rolle. Am Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST werden ausgehend von einem ganzheitlichen Prozessverständnis Systeme zur verbesserten Prozesskontrolle und zur automatisierten Prozesssteuerung von Beschichtungsprozessen entwickelt. Ein Beispiel ist die Software MOCCA+®, die auf der LASER 2023 live demonstriert wird. Präzisionsoptische Komponenten, z.B. Interferenzfilter, enthalten oftmals mehrere Hundert Einzelschichten, um die die gewünschten Eigenschaften zu realisieren. Bei der Beschichtung sind präzise Kontrollen der aufgebrachten Schichtdicken und -eigenschaften kontinuierlich über den gesamten Prozessverlauf erforderlich – das gilt sowohl für Inline-Beschichtungen mit hohem Durchsatz als auch für individuelle Präzisionsbeschichtungen in kleineren Stückzahlen. Für derartige Anwendungen bietet die am Fraunhofer IST entwickelten Software MOCCA+® (Modular Optical Coating Control Application) Lösungen für eine optimale integrierte Prozessplanung, -überwachung und -steuerung. Die Funktionen reichen von der Produktionsplanung über das Handling von Substraten bis hin zu Routinen zur automatischen Abschaltung und zum Wiederanfahren bei Stromausfällen. Außerdem lernt die Software kontinuierlich aus durchgeführten Prozessen, ein Eingreifen zwischen den einzelnen Beschichtungsaufträgen ist nicht notwendig.

Das Herzstück bildet ein optisches System, das es erlaubt, Transmissionsmessungen an optischen Komponenten während der Beschichtung durchzuführen. Die extremen Anforderungen an Wiederholrate, Integrationszeit und Stabilität werden dank eigens entwickelter Spektrometermodule erfüllt. Die optische Messtechnik ermöglicht Transmissions- oder auch Reflexionsmessungen innerhalb weniger Millisekunden.

Ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von MOCCA+® ist die EOSS®-Plattform, bei der die Produktionssoftware die präzisionsoptischen Beschichtungen ergänzt. MOCCA erlaubt hier zum einen ein optisches In-situ-Monitoring, ermöglicht zum anderen aber auch die adaptive Steuerung der Beschichtung.

Zukünftig könnte MOCCA für die Prozessüberwachung an zahlreichen Beschichtungsanlagen eingesetzt werden. Die Anwendungsfelder der Komponenten und Systeme für optische Messtechnik reichen dabei von der Produktion über die Landwirtschaft bis hin zu Luft- und Raumfahrt. 

Auf der LASER vom 27.—30. Juni 2023 demonstriert das Fraunhofer IST auf dem Gemeinschaftsstand der Fraunhofer-Gesellschaft (Halle A2, Stand 415) die Funktionen der MOCCA-Software anhand eines Miniatur-Aufbaus der EOSS®-Plattform.

Pressekontakt:

Dr. Simone Kondruweit-Reinema
Leiterin Marketing und Kommunikation

Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
Riedenkamp 2
38108 Braunschweig

Telefon +49 531 2155-535
Mobil +49 178 2155006

https://www.ist.fraunhofer.de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2806Tue, 23 May 2023 10:12:53 +0200LASEROPTIK Supplier Award Winner https://photonicnet.de/Coherent Corp., a global leader in materials, networking and lasers, has recognized LASEROPTIK GmbH, German manufacturer of optical coatings and laser optics, with their Global Supplier Excellence Award for their outstanding performance in 2023. Coherent Global Supplier Awards are given in recognition of a supplier’s excellence in collaborating with Coherent to achieve the highest levels of performance, innovation and service. Only the highest-achieving suppliers are awarded this honor, in LASEROPTIK’s case with a special focus on environmental, social and governance criteria. The award was handed over in an official ceremony at Coherent’s Luebeck site in Germany. LASEROPTIK’s president Dr. Wolfgang Ebert highlighted: „My company and I personally feel honored by this award and the appreciation coming along with it. We have been working for Coherent sites for almost 40 years now and developed unique optics manufacturing capabilities for their demands. I thank Coherent for their recognition and their continued trust in us.“

Dr. Paul Ilten, European Director Strategic Supply Chain, adds: “Laseroptik has been an important, innovative and reliable partner to Coherent for decades. We are very much looking forward to continuing this successful business partnership.“

Coherent empowers market innovators to define the future through breakthrough technologies, from materials to systems. We deliver innovations that resonate with our customers in diversified applications for the industrial, communications, electronics, and instrumentation markets. Headquartered in Saxonburg, Pennsylvania, Coherent has research and development, manufacturing, sales, service, and distribution facilities worldwide. For more information, please visit https://www.coherent.com.

LASEROPTIK is a renowned manufacturer of optical coatings and laser optics from VUV to IR and employs more than 40 coating machines with 7 different coating methods. Founded in 1984 as a spin-off from Hanover University, the company produces on average 180,000 coated optics per year, mainly for laser applications in industry, medicine, space and research. For more information, please visit https://www.laseroptik.com

Kontakt:

LASEROPTIK GmbH
Horster Str. 20
30826 Garbsen
Tel.: +49 5131 / 45 97-0

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2808Tue, 23 May 2023 10:10:00 +0200LASER World of PHOTONICS 2023 https://photonicnet.de/Auch wir sind vor Ort und würden uns freuen, Sie in München auf der Messe zu treffen!Vom  27. – 30. Juni 2023 findet die LASER World of PHOTONICS in München statt, auf der OptecNet Deutschland erneut mit einer gemeinschaftlichen Ausstellung zusammen mit Mitgliedsunternehmen sowie Partnerverbänden in Halle B1, Stand 530 vertreten ist. Auch viele unsere Netzwerkpartner sind als Aussteller vertreten.

PhotonicNet-Partner auf der LASER World of PHOTONICS 2023, 27.-30. Juni

·         CODIXX AG – B1.437

·         Coherent – B3.321 – plus automatica

·         Cutting Edge Coatings GmbH – B1.222

·         ficonTEC Service GmbH – B2.341

·         Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST – A2.415

·         Ibsen Photonics A/S – A3.531

·         JUTEC Hitzeschutz und Isoliertechnik GmbH – B3.118

·         Institut für Nanophotonik Göttingen e.V. – A3.205

·         LASEROPTIK GmbH – B1.117

·         Laser Zentrum Hannover e.V. – B3.210

·         LightTrans International GmbH – B1.211

·         Mahr GmbH – Auf der automatica Halle/Stand A4.301

·         OPTOMECH GmbH – B1.530.4

·         Physikalisch-Technische Bundesanstalt – B1.337   A1.213

·         Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG – B1.103

·         TEM Messtechnik GmbH – B2.406

Wir freuen uns über einen regen Austausch vis-à-vis. Unseren Partnern stellen wir gern kostenlose Gästetickets zur Verfügung. Bei Bedarf melden Sie sich unter info(at)photonicnet.de

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PhotonicNet GmbH
news-2807Tue, 23 May 2023 09:11:00 +0200BMBF: „Quantum International – Internationale Kooperationen in den Quantentechnologien“https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Quantum International – Internationale Kooperationen in den Quantentechnologien“, Bundesanzeiger vom 19.05.20231 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, die internationalen Kooperationen in den Quantentechnologien im Rahmen des „Forschungsprogramms Quantensysteme. Spitzentechnologie entwickeln. Zukunft gestalten“ zu fördern.

Die Quantentechnologien sind ein wichtiges Zukunftsfeld und zentral für die technologische Souveränität Deutschlands und Europas. Quantencomputer versprechen, Rechenaufgaben zu lösen, die für klassische Computer auch perspektivisch unlösbar bleiben. Quantensensoren ermöglichen potenziell beispielsweise neue medizinische Diagnostikverfahren und eine GPS-freie Navigation. Um das volle Potenzial dieser Technologien zu nutzen, ist aber in der Regel ein Wechselspiel ihrer unterschiedlichen Komponenten erforderlich. Beispielsweise spielen die Genauigkeit von Prozessen, die Robustheit von Lasern oder auch die Effizienz von Detektoren eine wesentliche Rolle. Ebenso bedarf es hochspeziellen Know-hows, um erfolgreich quantenbasierte Gesamtsysteme aufzubauen. Dafür gilt es, international die besten Akteure aus verschiedenen Ländern zusammenzubringen, Ressourcen für gemeinsame Forschung und Entwicklung zu bündeln sowie die Fachkräfte von heute und morgen für Quantentechnologien zu begeistern und auszubilden.

1.1 Förderziel

Deutschland will zusammen mit seinen europäischen Partnern in den Quantentechnologien technologisch souverän werden. Dazu ist es essenziell, eigene Quantentechnologie-Systeme und deren Schlüsselkomponenten selbst herstellen zu können. Allein kann Deutschland diese immensen Herausforderungen nicht meistern. Daher gilt es, mit Wertepartnern auf Augenhöhe zu kooperieren – innerhalb und außerhalb Europas.

Die Herausforderungen sind dabei zahlreich: Quantentechnologien müssen stringent in Richtung Anwendung weiterentwickelt werden. Dazu müssen unterschiedlichste wissenschaftlich-technische Disziplinen kooperieren und Unternehmen in die Forschung eingebunden werden. Komplexe technische Herausforderungen müssen gelöst werden, um beispielsweise skalierbare Quantencomputer zu entwickeln oder Quantensensoren für die Anwendung hinreichend kompakt zu bauen. Einzelne Komponenten müssen technisch deutlich weiterentwickelt werden. Zudem bedarf es spezieller Expertise sowohl für die Herstellung als auch die Nutzung der Quantentechnologien. Bereits heute zeichnen sich erste Engpässe an Fachkräften ab.

Basierend auf den oben dargestellten Herausforderungen hat die Förderrichtlinie zwei Teilziele:

Ziel A – Deutsche und internationale Forschungspartner aus Wissenschaft und Wirtschaft mit komplementärer Spitzenexpertise in der jeweiligen Disziplin in Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zusammenführen.

Ziel B – Deutsche und internationale Fachkräfte von heute und morgen für die Anforderungen der Quantentechnologien begeistern und sie weiter- und ausbilden.

Auf nationaler Ebene werden diese Ziele bereits mit unterschiedlichen Fördermaßnahmen im Rahmen des BMBF-Forschungsprogramms Quantensysteme verfolgt. Das realistische und anspruchsvolle Ziel der internationalen Förderrichtlinie ist es, die nationalen Maßnahmen synergistisch zu verstärken. Dieses Ziel soll innerhalb der Laufzeit der Projekte erreicht werden. Erfolgskriterien sind für Ziel A unter anderem Patentanmeldungen, Publikationen sowie insbesondere der Transfer von Ergebnissen aus der Wissenschaft in die Anwendung. Für Ziel B stehen unter anderem die Anzahl und Qualität neu entwickelter internationaler Weiter- und Ausbildungsansätze sowie die Reichweite der Maßnahmen (Anzahl an Fachkräften und Talenten) im Fokus. Insgesamt soll mit der Förderrichtlinie der gemeinsame internationale Fortschritt in den Quantentechnologien beschleunigt werden und die beteiligten Unternehmen und Forschungseinrichtungen sollen in die Lage versetzt werden, sich kooperativ im internationalen Wettbewerb zu positionieren.

1.2 Zuwendungszweck

Der Zweck der Förderrichtlinie ist es, in den Quantentechnologien internationale Kooperation von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu fördern. Die Förderrichtlinie schafft dazu einen Rahmen für inter­nationale Zusammenarbeit, insbesondere für bi- und trilaterale Kooperationen. Deutschland verfügt zwar auch eigenständig über ein umfassendes Innovationsökosystem, aber durch die Forschung in internationalen Verbünden soll in ausgewählten Bereichen ein schnelleres Vorankommen ermöglicht werden. Diese Förderrichtlinie ermöglicht es den Forschenden, international die besten Kooperationspartner zu finden und durch gezielte und enge Zusammenarbeit für die beteiligten Partner einen langfristigen Vorteil zu erlangen.

Für Ziel A werden technologische Forschungs- und Entwicklungsprojekte in den Quantentechnologien gefördert. Für Ziel B werden Projekte gefördert, die pilotartig Herausforderungen im Bereich Motivation, Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte von heute und morgen adressieren. Dafür sollen die Projekte die unterschiedlichen internationalen Perspektiven von Anbietern und Anwendern der Quantentechnologien in die Entwicklung neuer Formate einfließen lassen.

Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR1 und der Schweiz sowie nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Zuwendungsgebers in den jeweiligen außereuropäischen Partnerländern genutzt werden.

1.3 Rechtsgrundlagen

Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA/AZAP/AZV)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis von Unter­nehmen der gewerblichen Wirtschaft (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 1 und 2 Buchstabe a bis c und Artikel 28 Absatz 1 der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt.2 Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel 1 der AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

2 Gegenstand der Förderung

Die Förderung gliedert sich in die zwei Module A – „Technologie weiterentwickeln“ – und B – „Fachkräfte und Talente motivieren, weiter- und ausbilden“. Projekte können nur Modul A oder B adressieren. Die beiden Module bauen nicht aufeinander auf.

Modul A – Technologie weiterentwickeln:

Gefördert werden anwendungsorientierte, internationale Verbundprojekte in den Quantentechnologien, sofern nachweislich ein schnelleres oder effektiveres Vorankommen im Vergleich zu rein nationalen Projekten zu erwarten ist.

Forschungsthemen können beispielsweise sein:

  • neue Methoden zur Quantenfehlerkorrektur
  • Chipintegration optischer Komponenten, z. B. für das photonische Quantencomputing
  • Plattformen und Materialien für die Quantensimulation
  • Schnittstellen zwischen Quantencomputern und Kommunikationssystemen
  • neue Architekturen und Programmierparadigmen für Quantenberechnungen, einschließlich hybrider Ansätze
  • Mikro- und Nano-Quantensensoren

Diese Aufzählung ist nicht abschließend, sondern als beispielhaft zu verstehen.

Projekte, die sich ausschließlich mit Quantenkommunikation befassen, können durch das Forschungsrahmenprogramm der Bundesregierung zur IT-Sicherheit „Digital. Sicher. Souverän.“ gefördert werden.3

Eine zentrale Mitwirkung von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft ist in Modul A Voraussetzung.

Modul B – Fachkräfte und Talente motivieren, weiter- und ausbilden:

Das Modul soll Projekte zur gezielten Kooperation zwischen unterschiedlichen Ausbildungs- und Weiterbildungs­systemen in den Quantentechnologien fördern. Mögliche Themen sind beispielsweise:

  • Entwicklung und pilotartige Umsetzung internationaler Studiengänge
  • Entwicklung und Umsetzung internationaler Studierenden-Akademien/-Sommerschulen mit starkem Anwendungsbezug (beispielsweise ähnlich der Quantum Future Academy)
  • Konzeptionierung und pilotartige Umsetzung neuartiger Maßnahmen und niederschwelliger Trainingskonzepte zur Aus- und Weiterbildung potenzieller Anwender der Quantentechnologien
  • Konzeptionierung und pilotartige Umsetzung neuartiger Maßnahmen und niederschwelliger Konzepte zur ziel­gruppengerechten Motivation potenzieller Anwender der Quantentechnologien
  • Einrichtung gezielter internationaler Austauschprogramme zwischen der Industrie und Forschungseinrichtungen bzw. Hochschulen, um den Transfer von Wissen und Anforderungen zu erleichtern (z. B. kollaborative Doktorandenprogramme, Sabbatical-Programme für den zeitlich befristeten Austausch von Beschäftigten aus der Industrie in die Forschung und vice versa)
  • Konzeptionierung neuartiger und forschungsnaher Wahlfachinhalte unter der Berücksichtigung der Bedarfe industrieller Anwender

Diese Aufzählung ist nicht abschließend, sondern als beispielhaft zu verstehen.

Charakteristisch bei jedem dieser Formate sollte ein starker Anwendungsbezug sein.

3 Zuwendungsempfänger

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) beziehungsweise einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschulen, Forschungseinrichtungen), in Deutschland verlangt.

Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.

Zu den Bedingungen, wann staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe FuEuI-Unionsrahmen.4

Kleine und mittlere Unternehmen oder „KMU“ im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraus­setzungen der KMU-Definition der EU erfüllen.5 Der Antragsteller erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde ihre Einstufung gemäß Anhang I der AGVO im Rahmen des schriftlichen Antrags.

Die vollständige Bekanntmachung finden Sie hier:https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2023/05/2023-05-19-Bekanntmachung-Quantentechnologien.html

Stichtage für die Einreichung von Projektskizzen sind jeweils der 15. Mai und der 15. November eines Jahres.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2805Mon, 22 May 2023 08:35:57 +0200MPE: eROSITA beobachtet Schwankungen beim hellsten Quasarhttps://photonicnet.de/Forschende haben die Röntgenstrahlung des leuchtkräftigsten Quasars beobachtet, der in den letzten 9 Milliarden Jahren der kosmischen Geschichte beobachtet wurde. Erhebliche Schwankungen in der Emission des Quasars geben neue Einblicke in das Innenleben von Quasaren und ihre Wechselwirkung mit ihrer Umgebung. Die Studie wurde von Dr. Elias Kammoun, einem Postdoktoranden am Forschungsinstitut für Astrophysik und Planetologie (IRAP), und Zsofi Igo, einer Doktorandin am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE), geleitet.Der extrem leuchtkräftige Quasar mit der Bezeichnung SMSS J114447.77-430859.3, oder kurz J1144, befindet sich in einer 9,6 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernten Galaxie zwischen den Sternbildern Centaurus und Hydra. J1144 leuchtet 100.000 Milliarden Mal heller als die Sonne und ist der Erde viel näher als andere Quellen gleicher Leuchtkraft, so dass er neue Einblicke in das Schwarze Loch erlaubt, das den Quasar und seine Umgebung antreibt.

Quasare gehören zu den hellsten und am weitesten entfernten Objekten im bekannten Universum; sie werden durch den Einfall von Gas in ein supermassereiches Schwarzes Loch angetrieben. Diese aktiven galaktischen Kerne (AGN) mit sehr hoher Leuchtkraft senden große Mengen an elektromagnetischer Strahlung aus, die im Radio-, Infrarot-, sichtbaren, UV- und Röntgenbereich beobachtet werden kann. J1144 wurde erstmals im Jahr 2022 vom SkyMapper Southern Survey (SMSS) im sichtbaren Wellenlängenbereich beobachtet.

Für diese Studie kombinierten die Forscher Beobachtungen von mehreren Observatorien in der Erdumlaufbahn: das eROSITA-Instrument an Bord des Spectrum-Roentgen-Gamma (SRG) Observatoriums, das ESA XMM-Newton Observatorium, das Nuclear Spectroscopic Telescope Array (NuSTAR) der NASA und das Neil Gehrels Swift Observatorium der NASA. eROSITA entdeckte die Quelle während der ersten fünf Himmelsdurchmusterungen zwischen 2020 und 2022. „eROSITA ist nicht nur ein fantastisches Instrument, um solch seltene helle Quasare zu entdecken, sondern auch, um ihre Variabilität durch das wiederholte Scannen ihrer Röntgenemission alle sechs Monate zu überwachen“, sagt Autorin Zsofi Igo. „Dies wird entscheidend dazu beitragen, unser Wissen über die Physik der Akkretion zu erweitern.“

Das Team nutzte die Daten von eROSITA und den anderen Observatorien, um die Temperatur der von dem Quasar ausgesandten Röntgenstrahlung zu messen. Sie fanden heraus, dass diese Temperatur etwa 350 Millionen Kelvin beträgt, mehr als das 60.000-fache der Temperatur an der Oberfläche der Sonne. Zudem zeigte sich, dass die Masse des schwarzen Lochs im Zentrum des Quasars etwa das 10-Milliardenfache der Masse der Sonne beträgt und dass die Wachstumsrate in der Größenordnung von 100 Sonnenmassen pro Jahr liegt.

Weitere Informationen ergaben sich aus der Variabilität der Quelle: eROSITA stellte hohe Abweichungen über ein Jahr hinweg fest, ohne dass sich die Energieverteilung wesentlich änderte. Die Intensität des Röntgenlichts schwankte auch auf einer Zeitskala von nur wenigen Tagen, was bei Quasaren mit so großen Schwarzen Löchern wie dem in J1144 normalerweise nicht der Fall ist. Die Beobachtungen zeigten zudem, dass ein Teil des Gases vom Schwarzen Loch verschluckt wird, während ein anderer Teil in Form von extrem starken Winden ausgestoßen wird, die große Mengen an Energie in die Wirtsgalaxie transferieren.

„Ähnliche Quasare werden normalerweise in viel größeren Entfernungen gefunden, so dass sie viel schwächer erscheinen, und wir sehen sie in ihrem Zustand, als das Universum nur 2-3 Milliarden Jahre alt war“, sagt Dr. Kammoun, Hauptautor der Studie. „J1144 ist eine sehr seltene Quelle, da sie so hell und viel näher an der Erde ist, was uns einen einzigartigen Einblick in das Erscheinungsbild solch starker Quasare ermöglicht.“

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Hannelore Hämmerle
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
85748 Garching
E-Mail: pr@mpe.mpg.de
Internet: www.mpe.mpg.de

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftPressemeldung
news-2804Fri, 12 May 2023 09:47:00 +0200Wissenschaftler des Fraunhofer IST mit dem SVC Mentor Award 2023 ausgezeichnethttps://photonicnet.de/Dr. Andreas Pflug vom Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST wurde im Rahmen der diesjährigen Konferenz der Society of Vacuum Coaters (SVC TechCon 2023) mit dem »Mentor Award« für seine herausragenden Leistungen im Bereich der Simulation von Plasmaprozessen ausgezeichnet. Mit dem Preis, der seit 2001 jährlich vergeben wird, würdigt die SVC besondere Beiträge zur Entwicklung der Vakuumbeschichtungstechnologie oder Verdienste um die Gesellschaft.Die Simulation von Prozessen ermöglicht es, Machbarkeits- und Optimierungsstudien mit zunächst minimalem experimentellem Aufwand durchzuführen und Beschichtungsverfahren effizienter und präziser zu entwickeln. So können mittels Simulationen z.B. die Dynamik von Plasmaprozessen, die Schichtdickenverteilung oder die Stöchiometrie in 3D-Geometrien vorhergesagt und gleichzeitig Zeit und Kosten gespart werden. Andreas Pflug, der seit 2000 am Fraunhofer IST tätig ist und seit 2008 die Gruppe »Simulation & Digital Services« leitet, entwickelte eine Simulationsumgebung für Niederdruck-Transportphänomene, die zu einem verbesserten Verständnis insbesondere von Magnetronsputter-Prozessen beigetragen hat. Dabei verantwortete er die Ausarbeitung der gesamten Architektur– von der Skriptsprache über das Parallelisierungskonzept und einem sogenannten Plasma-Wand-Modell bis hin zum Benutzungskonzept. Gemeinsam mit seinem Team entwickelte der studierte Physiker die Grundversion der Simulationssoftware »Direct Simulation Monte Carlo« weiter zur »Particle-in-Cell Monte-Carlo« (PIC-MC), mit der sich Plasmen in beliebigen Anlagengeometrien orts- und zeitaufgelöst modellieren lassen und durch die das grundlegende Verständnis von Vakuumprozessen maßgeblich vorangetrieben wurde. Inzwischen wird die PIC-MC-Software von Industriepartnern auf internationaler Ebene eingesetzt.

Am Fraunhofer IST wird die Simulationsumgebung und das dazugehörige Knowhow auf vielfältige Art und Weise genutzt. Hauptanwendung ist dabei die Modellierung von Prozessdynamiken auf diversen Anlagen oder auch als Bestandteil einer Multiskalensimulation vom Prozess bis hin zum atomistischen Schichtwachstum. Darüber hinaus werden mit der Software Trainingsdaten für digitale Zwillinge generiert, sie wird bei Simulationsstudien im Auftrag der Industrie eingesetzt, an Anwender lizensiert oder für Schulungszwecke verwendet.

Pressekontakt:

Dr. Simone Kondruweit-Reinema
Leiterin Marketing und Kommunikation

Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
Bienroder Weg 54 e
38108 Braunschweig

Telefon +49 531 2155-535
Mobil +49 178 2155006

https://www.ist.fraunhofer.de/

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PhotonicNet GmbH
news-2800Wed, 10 May 2023 10:01:58 +0200Photonik-Innovationen, Trends und Networking auf der OptecNet Deutschland Jahrestagung 2023https://photonicnet.de/Die 5. OptecNet Deutschland Jahrestagung vom 25. – 26. April 2023 in Fürstenfeldbruck bot zahlreiche Möglichkeiten, Technologietrends zu diskutieren und sich in der Photonik-Branche zu vernetzen. Vier Fachsessions zu den Schwerpunktthemen „Optikfertigung“, „Robuste Sensorik“, „Lasereinsatz für die Nachhaltigkeit“ und „Quantenkommunikation“ standen im Mittelpunkt der Jahrestagung.Die Jahrestagung wurde am 25. April 2023 durch die Vorstände von OptecNet Deutschland Dr. Andreas Ehrhardt, Dr. Horst Sickinger und Ralf Niggemann eröffnet. Dr. Andreas Ehrhardt, Geschäftsführer von Photonics BW, stellte zu Beginn aktuelle Wirtschaftszahlen der Photonik-Branche vor. Basierend auf einer jüngst durchgeführten Umfrage (Stand: März 2023) von PHOTONICS GERMANY – PHOTONIK DEUTSCHLAND, der Allianz von OptecNet Deutschland und SPECTARIS, weist die deutsche Photonik-Branche für das Jahr 2022 ein Umsatzwachstum von 18,4% auf. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 8,8% und umfasst rund 191.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für das Jahr 2023 wird ein Wachstum von 9,5% mit weiterem Personalwachstum erwartet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Photonik-Branche trotz schwieriger Randbedingungen weiterhin mit Innovationen für die verschiedensten Anwendungsbranchen erfolgreich ist.

Nach der Begrüßung folgten drei Keynote-Vorträge: Dr. Jonas Herbst, Sill Optics GmbH, gab Einblicke in die standardisierte Toleranzanalyse und Herstellung kundenspezifischer Objekte für anspruchsvolle Anwendungen. Anschließend stellte Dr. Thomas Wisspeintner, MICRO-EPSILON MESSTECHNIK GmbH & Co. KG, innovative Sensorik-Anwendungen für mehr Präzision bei optischen Systemen vor. Dr. Felix Grasbon, Grättinger Möhring von Poschinger Patentanwälte Partnerschaft mbB, griff die Patentsituation in der Optikfertigung und Sensorik im internationalen Vergleich auf.

Nach dem Auftakt starteten die Parallel-Sessions „Optikfertigung“ und „Robuste Sensorik“, moderiert von Dr. Horst Sickinger, Geschäftsführer bayern photonics, und Anke Siegmeier, Geschäftsführerin OptoNet. Die Themen in der Session „Optikfertigung“ reichten von der Lokalisierung in der Additiven Fertigung hin zu Asphären in der Produktion und Messtechnik.

In der Session „Robuste Sensorik“ widmeten sich die Referentinnen und Referenten u.a. den Themen 3D-Mikrofertigung und bildgebender Messtechnik für die Klima- und Umweltforschung.

Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Innovations- und Start-up-Förderung“ rundete den fachlichen Teil des ersten Tages ab. Dr. Andreas Ehrhardt und Nathalie Hoppe, Marketing bei Photonics BW, luden Sabine Maass, Referatsleiterin im BMWK, Dr. Felix Grasbon, Prof. Dr. Harald Riegel, Rektor der Hochschule Aalen, Christoph Sieber, CEO Sill Optics, und Dr. Thomas Wisspeintner ein, um das Topthema „Innovation und Start-up-Förderung“ von unterschiedlichen Seiten zu beleuchten und neue Wege aufzuzeigen.

Im Mittelpunkt der Diskussion standen Innovationspotenziale, aber auch Innovationshemmnisse, Möglichkeiten zur Innovationsförderung in der Photonik-Branche und die Verwertung von Forschungsergebnissen sowie die Start-up-Förderung über verschiedene Möglichkeiten. Darüber hinaus wurde die Bedeutung von IP-Bewusstsein und Notwendigkeit von Patentanmeldungen deutlich sowie Empfehlungen für den Schutz geistigen Eigentums gegeben. Auch die Potenziale von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Beschleunigung von Innovationsprozessen (Smart Innovation) wurden in der Runde erörtert. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass KI zahlreiche Nutzenpotenziale bietet und somit Unternehmen und Forschungseinrichtungen beim Innovationsmanagement unterstützen kann. Gleichzeitig existieren einige Herausforderungen, wie bspw. Datenschutz, Copyright und Bias durch fehlerhafte Daten oder voreingenommene KI-Algorithmen.

OptecNet Deutschland und die regionalen Innovationsnetze selbst haben einen zentralen Schwerpunkt in der Innovationsförderung. Andreas Ehrhardt nannte die Expertenkreise zu unterschiedlichen Fachthemen, Messeauftritte und Delegationsreisen, Förderprojekte und die politische Informationsarbeit als wichtige Instrumente der Arbeit des Dachverbands. OptecNet Deutschland ist mit rund 600 Mitgliedern der mitgliederstärkste Photonikverbund Deutschlands und vereint neun regionale Innovationsnetze Optische Technologien und Quantentechnologien.

Als Call to Action bzw. Wünsche wurden eine verstärkte Forschungsförderung für Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen in der Photonik-Branche genannt. Außerdem bremst die Wirtschaft zunehmend eine unverhältnismäßige Bürokratie sowie vielfache Überregulierung. Hier besteht dringend Handlungsbedarf seitens der Politik.

Eine Abendveranstaltung in entspannter Atmosphäre und Möglichkeiten zum persönlichen Austausch rundete den ersten Veranstaltungstag ab.

Begonnen wurde der nächste Tag mit Grußworten von Sabine Maass, die die bei der Podiumsdiskussion angeregten Handlungsempfehlungen und Wünsche aufgreifen und weitertragen möchte. Anschließend stellte Werner Kruesi, Swissmem Photonics, das Photonik-Ökosystem in der Schweiz sowie die Kernaktivitäten des Schweizer Verbands für den Bereich Photonik vor. Dazu gehört auch die Delegationsreise vom 6. – 8. November 2023 in die Schweiz, zu der die Mitglieder der in OptecNet Deutschland zusammen geschlossenen Innovationsnetze herzlich eingeladen sind.

Prof. Dr. Harald Riegel stellte das LaserApplikationsZentrum (LAZ) und das Zentrum für Optische Technologien (ZOT) der Hochschule Aalen sowie drei Schwerpunktfelder im Bereich Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz basierend auf innovativen photonischen Fertigungsprozessen vor. Prof. Dr. Andreas Reiserer, TU München, gab anschließend Einblicke in die Vorteile, den Status Quo und die Herausforderungen von Quantennetzwerken. Dr. Felix Grasbon erläuterte die Patentsituation in der Lasertechnik und Quantenkommunikation und ging dabei auf verschiedene Regionen weltweit und Schlüsseltechnologien ein.

Anschließend moderierte Dr. Andreas Ehrhardt die Session „Lasereinsatz für die Nachhaltigkeit“ mit spannenden Einblicken in die Lasermaterialbearbeitung für die E-Mobilität, Laser in der Additiven Fertigung und der Anwendung für nachhaltige Textilien.

Daniel Stadler, NMWP, moderierte die Session Quantenkommunikation, die den Fokus auf Quantenverschlüsselung für die Cybersicherheit, insbesondere in Hochsicherheitsbereichen, und Quantentechnologie in der Raumfahrt legte.

Abgerundet wurde die Jahrestagung durch den unterhaltsamen Schlussvortrag von Jonas Betzendahl zum Thema „Risiken und Nebenwirkungen von maschinellem Lernen“.

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Sponsoren, Ausstellern, Speakern und bei allen Teilnehmenden für die gelungene Jahrestagung!

www.optecnet.de

Herzlichen Dank an unsere Sponsoren:

Goldsponsor: Sill Optics GmbH

Silbersponsoren: Hofbauer Optik Mess- und Prüftechnik, Infraserv Vakuumservice GmbH, Laser Components Germany GmbH, Messe München GmbH, MICRO-EPSILON MESSTECHNIK GmbH & Co. KG, SUSS MICROOPTICS SA

Bronzesponsoren: Bayerisches Laserzentrum GmbH, Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG - ein Unternehmen von Excelitas Technologies, Gigahertz Optik GmbH, Laser 2000 GmbH, MPS Micro Precision Systems AG, TRUMPF Laser- und Systemtechnik GmbH

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenPressemeldung
news-2803Wed, 10 May 2023 09:35:00 +0200Weiterbildung aus der Feder zweier Branchengrößenhttps://photonicnet.de/Die Mahr GmbH und Festo Didactic SE haben sich zusammengetan und ein neues, digitales und ganzheitliches Schulungskonzept für den Bereich der ISO/GPS – ISO Geometrische Produktspezifikation entwickelt. Profitieren sollen davon Mitarbeitende in der Messtechnik sowie in der Arbeitsvorbereitung, Konstruktion und Fertigung. Erhältlich ist das digitale Lernprogramm ab Mitte Mai 2023. Beide Kooperationspartner sind feste Größen ihrer Branchen: Die Mahr GmbH ist seit über 160 Jahren spezialisiert in der Entwicklung und Produktion hochpräziser Fertigungsmesstechnik weltweit. Die Festo Didactic SE ist als Teil der Festo-Gruppe weltweit führender Qualifizierungsanbieter im Bereich der technischen Aus- und Weiterbildung.
 
Kursinhalt: ISO Geometrische Produktspezifikation

Die gemeinsam entwickelte Schulung thematisiert die ISO/GPS – ISO Geometrische Produktspezifikation Größe, Form und Lage und vermittelt beispielsweise ISO 8015/ ISO 1101/ ISO 14405/ ISO 2692/ ISO 5459. Der deutsch- oder englischsprachige Kurs setzt sich aus sieben Modulen zusammen, welche Lernvideos, e-Learnings und Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle enthalten. Je nach Modul wird ein Zeitaufwand zwischen 45 und 120 Minuten angesetzt. Relevant ist diese Übersichtsschulung der Form- und Lagetolerierung für alle Mitarbeitenden in der Messtechnik, Arbeitsvorbereitung, Konstruktion und Fertigung, die eine technische Zeichnung lesen und interpretieren müssen.

Vielversprechende Partnerschaft
Bei der gleichberechtigten Kooperation haben beide Partner Kenntnisse und Erfahrungen zusammengeführt, um ein umfassendes, praxisrelevantes Schulungsprogramm zu entwickeln. In enger Zusammenarbeit wurde die inhaltliche Expertise der Mahr GmbH mit der didaktischen Expertise für nachhaltiges digitales Lernen der Festo Didactic verschmolzen. Dabei hat das inhaltliche Know-how Dr. Christoph Blum beigesteuert, der seit 2017 bei Mahr ist und die Mahr Academy leitet. Der Diplom-Mathematiker und -Physiker promovierte am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation und ist bereits seit einigen Jahren Trainer des AUKOM e.V. Zudem ist er seit März 2022 gewähltes Mitglied des AUKOM-Vorstandes. Blum führt mit seiner Erfahrung als Trainer und Schulungsgeber die Teilnehmenden mittels Lernvideos und e-Learnings durch die einzelnen Module der Weiterbildung.

Weitere Informationen unter academy.mahr.com/catalogue

Über die Carl-Mahr-Gruppe
Höchste Präzision, innovative Technologien und internationale Präsenz – dafür steht der Name Mahr seit mehr als 160 Jahren. Heute ist die Mahr-Gruppe mit ihren drei Geschäftsbereichen Fertigungsmesstechnik, Misch- und Dosiertechnik sowie Kugelführungen weltweit in einer Vielzahl anspruchsvoller Branchen aktiv, beispielsweise Automotive, Maschinenbau, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Optik, Elektronik. In allen Produkten stecken die Präzision, Leidenschaft und das Know-how der rund 1.800 Mitarbeiter weltweit.

Pressekontakt bei Mahr:
Severine Helmold-Deppe
Head of Marketing Communications
Tel.: +49 (551) 7073-99189
Mobil: +49 (151) 14737173
E-Mail: presse(at)mahr.com

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2802Wed, 10 May 2023 09:23:00 +0200InGaAs-APD mit überragendem Verstärkungsfaktor >40 für faserbasierte Sensor- und Analyseanwendungenhttps://photonicnet.de/Excelitas Technologies präsentiert eine neue InGaAs-Avalanche-Photodiode mit FC/APC-Glasfaseranschluss, einer überragenden Verstärkung von M>40 und einer kleinen aktiven Fläche von 30 µm.Die APD C30733BQC-01 ist für den Wellenlängenbereich 1000 nm – 1700 nm optimiert. Sie bietet sehr kurze Ansprech- und Erholungszeiten, minimales Rauschen und ein exzellentes Signal-Rausch-Verhältnis. Damit eignet sie sich für die präzise Überprüfung von Glasfasernetzen mit großer Reichweite, schnelle Messungen mit faseroptischen Sensoren und Schwachlichtdetektion. Hauptapplikationen sind High-End-Messtechnik für Smart City und Smart Factory, beispielsweise faseroptische Temperatur-, Geräuschs- und Vibrationserfassung, Faserdehnungsmessung und optische Zeitbereichsreflektometrie (OTDR), aber auch augensichere LiDAR-Systeme sowie Laserdistanzsensoren. Die APD erlaubt eine einfache Faserkopplung über ihre Glasfaser-Pigtails. Dieses neueste leistungsstarke Modell ergänzt Excelitas‘ C30733-Baureihe, die sich durch hohe intrinsische Verstärkung, minimalen Dunkelstrom und rauscharmes Design abhebt.

Produktseite: https://www.excelitas.com/de/product/c30733bqc-01-ingaas-apd-30mm-fiber-pigtail-fcapc-connector

Excelitas auf der LASER World of PHOTONICS

München, 27. – 30. Juni 2023

Halle B1, Stand 103

 

Über Excelitas Technologies

Excelitas Technologies® Corp. ist ein führender Industrietechnologiehersteller, dessen innovative, marktorientierte Photoniklösungen die hohen Anforderungen von OEMs und Endkunden an Beleuchtung, Optik, Optronik, Bildgebung, Sensorik und Detektion erfüllen. Excelitas trägt damit entscheidend zu Kundenerfolgen auf unterschiedlichsten Zielmärkten bei – von Biomedizin über Forschung, Halbleiter, industrielle Fertigung, Sicherheit, Konsumgüter bis hin zu Verteidigung und Luft- und Raumfahrt. Excelitas Technologies hat mehr als 7500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Nordamerika, Europa und Asien und beliefert Kunden in aller Welt.

Bleiben Sie auf Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter mit Excelitas in Verbindung

 

Kontakt:

Excelitas Technologies Corp.

Oliver Neutert
Marketing Manager

Feldkirchen (bei München)

Tel.: +49-89-255458-965

E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com

Internet: www.excelitas.com

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2801Wed, 10 May 2023 09:07:00 +0200MES: Automatisiert messen dank Roboterbeladunghttps://photonicnet.de/Eine kostengünstige Lösung, um immer wiederkehrende Messungen zu automatisieren, hat Mahr Engineered Solutions (MES) entwickelt. Ein kollaborierender Roboter belädt Messplätze im Messraum oder in Fertigungsnähe bedienerfrei, was den Nutzungsgrad des Messplatzes wesentlich steigert und die Gesamtkosten drastisch senkt. Das System besteht aus einem Werkstückspeicher mit herausziehbaren Magazinen, welche die zu vermessenden Teile enthalten. Auf dem Werkstückspeicher steht der MarSurf-Messplatz; seitlich ist ein Roboterarm so angebunden, dass er leicht auf die Magazine zugreifen kann. Der Roboter zieht eines heraus und entnimmt ein Bauteil mittels des Greifers, der im 3D-Druck passgenau angefertigt wurde. Dann legt er es auf der Werkstückaufnahme des MarSurf-Gerätes ab, und die Messung wird automatisch gestartet. Nach erfolgreicher Messung legt der Roboter das Teil wieder in den Werkstückspeicher zurück.

Lösung mit vielen Vorteilen für Kunden

Kunden profitieren bei diesem System von vielen Vorteilen: So benötigt es nur so viel Raum wie ein Standard-Messplatz. Am Messplatz wird kein Personal gebunden, lediglich zum Nachladen der Magazine ist ein Bediener notwendig. Zusätzlich erhöht sich die Nutzungsdauer des Messgerätes, sogar Drei-Schicht-Betrieb ist möglich. Je nach Anwendungsfall ist sogar gleichzeitiges Beladen und Messen möglich. Der Roboter lässt sich außerdem sehr leicht und schnell für andere Werkstücke umprogrammieren, womit er flexibel einsetzbar ist. Insgesamt steigt somit der Durchsatz, während die Kosten sinken.

Nachrüstung möglich

„Momentan planen wir den Roboter für MarSurf-Messplätze“, sagt Axel Binder, Director Global Engineered Solutions. „Aber auch alle anderen Messplätze wie zum Beispiel zur Formmessung mit unserer MarForm MMQ-Familie sind künftig denkbar.“ Dabei ist das System für MarSurf-Messplätze aller Konfigurationen einsetzbar – nicht nur für neue. Denn auch Mahr-Geräte, die schon länger bewährt im Einsatz sind, können damit nachgerüstet werden. „Alles in allem bieten wir damit eine preisgünstige und standardisierte Lösung für die Palettenmessung“, fasst Binder zusammen.

Weitere Informationen unter
metrology.mahr.com/de/loesungen/engineered-solutions/produkte

Über die Carl-Mahr-Gruppe
Höchste Präzision, innovative Technologien und internationale Präsenz – dafür steht der Name Mahr seit mehr als 160 Jahren. Heute ist die Mahr-Gruppe mit ihren drei Geschäftsbereichen Fertigungsmesstechnik, Misch- und Dosiertechnik sowie Kugelführungen weltweit in einer Vielzahl anspruchsvoller Branchen aktiv, beispielsweise Automotive, Maschinenbau, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Optik, Elektronik. In allen Produkten stecken die Präzision, Leidenschaft und das Know-how der rund 1.800 Mitarbeiter weltweit.

Pressekontakt bei Mahr:
Severine Helmold-Deppe
Head of Marketing Communications
Tel.: +49 (551) 7073-99189
Mobil: +49 (151) 14737173
E-Mail: presse(at)mahr.com

 

 

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2798Tue, 09 May 2023 13:47:36 +0200Summer School "Fraunhofer Photonica"https://photonicnet.de/With Fraunhofer Photonica, 20 young scientists have the opportunity to discover photonics research at leading photonics research institutes. Even before graduating their master’s studies, students can broaden their knowledge and perspective on photonics research and applications. Get to know leading photonics research institutes across Germany

In many ways, photonics and photonic technologies serve as a foundation for our modern society. As the science of employing light as a tool for the benefit of humans, photonics drive innovations in an increasing number of fields, ranging from optical communication, lighting, displays and imaging to production technologies, life science, health and environmental science.

Fraunhofer Photonica will take place from 17.09. to 29.09.2023. Young scientists will visit five research institutes in four cities, in a two-week trip Freiburg – Aachen – Dresden – Jena. Travel and accommodation cost will be covered. At each site, a topical scientific program with hands-on practical elements will provide insights into and different perspectives on photonics.

Your benefits:

  • Discover latest topics in photonics research on site
  • Get to know five leading research institutes with top-level research and career opportunities
  • Visit four exciting cities and research hubs across Germany
  • Discuss and exchange ideas with our experts and other young scientists

For more information and application, please visit https://www.photonica.fraunhofer.de/

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news-2797Fri, 05 May 2023 10:48:06 +0200GALACTIC: Alexandrit-Laserkristalle aus Europa für Anwendungen im Weltraumhttps://photonicnet.de/Alexandrit-Laserkristalle eignen sich gut für den Einsatz in Satelliten zur Erdbeobachtung. Sie sind robust und ermöglichen Lasersysteme mit einer durchstimmbaren Ausgangswellenlänge. Im europäischen Horizon 2020-Projekt GALACTIC ist es den Partnern Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH), Optomaterials S.r.l. (Italien) und Altechna (Litauen) nun gelungen, eine rein europäische Lieferkette für Alexandrit-Laserkristalle zu etablieren, welche im Weltraum eingesetzt werden können. Der italienische Partner Optomaterials stellt wettbewerbsfähige Kristalle her, die das litauische Unternehmen Altechna mit einer speziellen Beschichtung versieht. Um die für die rauen Umweltbedingungen des Weltraums notwendigen Beschichtungseigenschaften zu erreichen, hat Altechna im Rahmen des Projekts spezielle Beschichtungsdesigns und ‑prozesse auf Basis des Ion-Beam- und Magnetron-Sputtering-Verfahrens entwickelt.

Weltraumtauglichkeit erfolgreich bewiesen

Die Kristalle wurden von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am LZH in speziellen Lasersystemen auf Herz und Nieren geprüft. Diese Laserysteme haben sie im Hinblick auf spätere Anwendungen entworfen. Sie könnten den Grundstein für neuartige laserbasierte Messinstrumente legen. 

Die LZH-Wissenschaftler:innen haben die Alexandritkristalle Protonen- und Gamma-Strahlung ausgesetzt und mehrere für Weltraumanwendungen typische Temperaturzyklen durchlaufen lassen. Vor und nach diesen Umwelttests haben sie die Kristalle unter anderem hinsichtlich ihrer Transmissionseigenschaften und der Laserperformance charakterisiert. Da die Umwelttests zu keiner signifikanten Änderung der gemessenen Parameter geführt haben, konnte somit die Weltraumtauglichkeit nachgewiesen werden. Außerdem konnten die Forscher:innen zeigen: Die Laserzerstörschwelle (engl. Laser-Induced Damage Threshold, LIDT) der Kristalle reicht an die der Spitzenprodukte auf dem Weltmarkt heran – beziehungsweise übertrifft diese sogar.

Kristalle nun fit für den Markt: GALACTIC hat TRL 6 erreicht

Das EU-Projekt GALACTIC hat damit erfolgreich den Technologiereifegrad (engl. Technology Readiness Level, TRL) weltraumtauglicher Alexandrit-Kristalle aus Europa von 4 auf 6 angehoben und damit die Marktreife erreicht. 

Besondere Eigenschaften für präzisere Daten

Alexandrit-Kristalle haben eine sehr gute thermische Leitfähigkeit und Bruchfestigkeit. Sie lassen sich daher gut unter hohen Laserleistungen einsetzen beziehungsweise sind robust genug, um hohe mechanische Belastungen zum Beispiel bei Raketenstarts auszuhalten. Da sich mit den Kristallen die Ausgangswellenlänge der Lasersysteme durchstimmen lässt, könnten sie die Grundlage von neuartigen laserbasierten Messinstrumenten für Erdbeobachtungssatelliten sein. Mit solchen Instrumenten könnten präzisere klimarelevante Daten zum Zustand der Atmosphäre oder der Vegetation gesammelt werden.

Über GALACTIC
Im Projekt “High Performance Alexandrite Crystals and Coatings for High Power Space Applications” (GALACTIC) haben das Laser Zentrum Hannover e.V. zusammen mit Altechna und Optomaterials S.r.l. eine unabhängige, rein europäische Lieferkette für Alexandrit-Laserkristalle aufgebaut. GALACTIC wurde mit Mitteln des Forschungs- und Innovationsprogramms „Horizon 2020“ der Europäischen Union unter dem Förderkennzeichen Nr. 870427 gefördert. Koordiniert wurde GALACTIC vom LZH.

Aktuelle Artikel zu den Ergebnissen von GALACTIC:

S. Unland, R. Kalms, P. Wessels, D. Kracht, and J. Neumann, "High-performance cavity-dumped Q-switched Alexandrite laser CW diode-pumped in double-pass configuration," Opt. Express 31, 1112-1124 (2023), https://doi.org/10.1364/OE.478628

L. Lukoševičius, J. Butkus, P. Weßels, S. Unland, R. Kalms, T. Böntgen, H. Mädebach, M. Hunnekuhl, D. Kracht, J. Neumann, M. Lorrai, P. G. Lorrai, and M. Hmidat, "Investigation of advanced optical coating influence on the properties of Alexandrite laser crystals," in Optical Interference Coatings Conference (OIC) 2022, R. Sargent and A. Sytchkova, eds., Technical Digest Series (Optica Publishing Group, 2022), paper TEA.2. https://opg.optica.org/abstract.cfm?URI=OIC-2022-TEA.2

Nähere Informationen und mehr Publikationen zu GALACTIC sind unter www.h2020-galactic.eu abrufbar.

Diese Pressemitteilung mit Bildmaterial auf der Webseite des LZH: https://www.lzh.de/pressemitteilung/2023/galactic-alexandrit-laserkristalle-aus-europa-fuer-anwendungen-im-weltraum

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news-2796Fri, 05 May 2023 10:42:35 +0200Neue Impulse für die Laserforschung: Wechsel im Vorstand des LZHhttps://photonicnet.de/Neuerungen im Vorstandsteam des LZH: Lena Bennefeld folgt auf Klaus Ulbrich im Geschäftsführenden Vorstand. Professor Dr. Uwe Morgner nimmt den Platz von Professor Dr.-Ing. Ludger Overmeyer im Vorstand ein. „Lena Bennefeld ist ein Gewinn für die LZH-Geschäftsführung“, sagt Dr. Meyer-Kobbe, Aufsichtsratsvorsitzender des LZH. „Sie hat nicht nur maßgeblich dazu beigetragen, die vielfältigen Forschungsfelder des Instituts von Additiver Fertigung bis zur Quantentechnologie bekannter zu machen, sondern auch entscheidende Beiträge zur Digitalisierung des Instituts geleistet.“ Lena Bennefeld ist seit 2012 am LZH beschäftigt, seit 2013 hatte sie die Kommunikation des Instituts geleitet. Ihre Nachfolge als Leitung der Abteilung Kommunikation wird Katharina Hanske übernehmen, die zuvor unter anderem bei der Wirtschaftsförderung im Raum Hannover und im Forschungsumfeld gearbeitet hat.

Vorstand dankt Klaus Ulbrich für sein Engagement

Der Vorstand dankt ausdrücklich dem scheidenden kaufmännischen Geschäftsführer Klaus Ulbrich, der in den Ruhestand geht. „Klaus Ulbrich hat das LZH über 15 Jahre lang engagiert begleitet und uns auch durch herausfordernde Zeiten manövriert“, so der aktuelle Vorstandssprecher des LZH, Professor Stefan Kaierle. „Mit seinem Einsatz hat er daran mitgewirkt, die Rahmenbedingungen für exzellente Forschungsarbeit am Institut zu schaffen.“

Klaus Ulbrich pflegte als kaufmännischer geschäftsführender Vorstand ein ausgeprägtes Netzwerk in Politik, Wirtschaft und Verbände hinein und weitete es stetig aus.

Professor Uwe Morgner neu im LZH-Vorstand

Professor Overmeyer hat sich aus Gründen der persönlichen Lebensplanung entschieden, seine Tätigkeit im Vorstand zu beenden. Er wird seine wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Lasertechnik weiter fortführen und Mitglied des Wissenschaftlichen Direktoriums bleiben. Neuer Vorsitzender des Wissenschaftlichen Direktorium und damit auch neues Vorstandsmitglied wird Professor Uwe Morgner. Er ist Professor für Experimentalphysik am Institut für Quantenoptik an der Leibniz Universität Hannover, wo er die Forschungsgruppe Ultrafast Laser Laboratory leitet, und außerdem Sprecher des Exzellenzclusters PhoenixD. „Uwe Morgner ist seit vielen Jahren im Wissenschaftlichen Direktorium des LZH tätig und kennt das Institut daher gut – wir freuen uns sehr, dass er den Platz von Ludger Overmeyer übernehmen wird“, so Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Clemens Meyer-Kobbe.

Der Vorstand des LZH setzt sich damit nun zusammen aus den drei Geschäftsführenden Vorständen Prof. Dr.-Ing. Stefan Kaierle (Bereich Ingenieurwissenschaften), Dr. Dietmar Kracht (Bereich Naturwissenschaften) und Lena Bennefeld (Bereich Finanzen, Kommunikation und Transfer) sowie den Vorsitzenden des wissenschaftlichen Direktoriums und des Industriebeirats, Prof. Dr. Uwe Morgner und Dr. Volker Schmidt.

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news-2795Wed, 03 May 2023 10:41:15 +0200Stahlbauteile aus dem 3D-Drucker: Auftragschweißen im XXL-Format https://photonicnet.de/XXL-Bauteile additiv fertigen: Forschungsinstitute und Unternehmen aus Niedersachsen haben gemeinsam einen 3D-Drucker im Riesenformat entwickelt. Der kann tonnenschwere Stahlbauteile herstellen – und soll in der Fertigung Ressourcen einsparen. Individuelle großskalige Bauteile herzustellen ist meist eine energie- und materialintensive Angelegenheit. Im Projekt XXL-3DDruck haben Wissenschaftler:innen des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) gemeinsam mit den Verbundpartnern eine ressourcenschonendere Herstellung von XXL-Bauteilen erprobt. Dazu haben sie Teile eines Schiffgetriebegehäuses mit einer Masse von bis zu drei Tonnen in einem überdimensionalen 3D-Drucker durch ein laserunterstütztes Lichtbogenverfahren Schicht für Schicht gefertigt.

XXL-3D-Druck soll Energie und Material in der Fertigung einsparen

Der XXL-Drucker mit einem Bauraum von 3 x 4,5 Metern, der als Prototyp nur zu Forschungs- und Entwicklungszwecken zum Einsatz kommt, steht beim Schiffsgetriebe-Hersteller REINTJES in Hameln. Er funktioniert mittels dem laserunterstützten Lichtbogenauftragschweißen, einem leistungsfähigen, additiven Prozessverfahren für Metalle, das einen hohen Massedurchsatz erzielt. Der Drucker ermöglicht dem Konsortium den Auftrag von bis zu 3,2 Kilogramm Stahl pro Stunde

Mit dem Verfahren kann der Einsatz von Material und Energie gegenüber herkömmlichen Fertigungsverfahren verringert werden: Für die Bauteile von Schiffsgetriebegehäusen werden klassischerweise individuelle Gussformen angefertigt. Dieser Arbeitsschritt entfällt bei der Additiven Fertigung. Material und Gewicht lässt sich auch dadurch einsparen, dass Bauteile neu und anders konstruiert werden können – beispielsweise mit Hohlwänden. Auch andere individuelle, Bauteil- und kundenspezifische Designansprüche können mit dem laserunterstützten Lichtbogenauftragschweißen umgesetzt werden.

Auch im Schiffsbetrieb werden Ressourcen geschont

Der XXL-Druck schont die Ressourcen aber nicht nur bei der Herstellung, sondern auch später im Betrieb des Schiffes – wenn weniger Material verbaut wird, muss das Schiff weniger Masse beschleunigen und benötigt somit auch weniger Treibstoff.

Als Demonstrator dient ein Teil eines Schiffsgetriebegehäuses, das sich aktuell noch in der Fertigung befindet. Durch die Additive Fertigung möchten die Projektbeteiligten das Gewicht eines Schiffsgetriebegehäuses um mehrere Tonnen verringern. Langfristiges Ziel für die Produktion ist es, die Fertigungs- und Beschaffungszeit zu reduzieren sowie Rohstoffe, wie Stahl, durch verringerten Materialeinsatz bei jedem Gehäuse einzusparen.

Über XXL3DDruck

Das Verbundvorhaben „XXL3DDruck: Energie- und ressourceneffiziente Herstellung großskaliger Produkte durch additive Fertigung am Beispiel von Schiffgetriebegehäusen“ wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unter dem Förderkennzeichen 03ET1644C gefördert (Laufzeit 2019 - 2023).

Die Leitung des Projekts lag bei der REINTJES GmbH. Das LZH war zuständig für die Entwicklung der Prozesstechnik. Die EILHAUER Maschinenbau GmbH übernahm den Anlagenbau des XXL-3D-Druckers. Die TEWISS – Technik und Wissen GmbH war für den Bau des Druckkopfes und die Steuerung des Druckers zuständig. Das IPH - Institut für Integrierte Produktion Hannover gemeinnützige GmbH hat eine Inline-Messtechnik zur Prozessüberwachung entwickelt.

Diese Pressemitteilung mit Bildmaterial auf der Webseite des LZH: https://www.lzh.de/pressemitteilung/2023/stahlbauteile-aus-dem-3d-drucker-auftragschweissen-im-xxl-format

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news-2794Tue, 25 Apr 2023 14:11:33 +0200LZH unterstützt Gründer:innen und Startups im Hightech-Inkubator SMINT@Hannoverhttps://photonicnet.de/Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) unterstützt Gründer:innen und Startups und legt den Fokus auf innovative Technologie-Ideen. Zwei davon sollen jetzt auf den Markt gebracht werden: Ein 3D-gedruckter Kühlhandschuh und ein Verfahren zur Lasermarkierung von Schlachttieren.Der Hightech-Inkubator SMINT@Hannover wird vom Land Niedersachsen gefördert und soll Talenten aus Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen dabei helfen, ihre Ideen in Geschäftsmodelle umzuwandeln – mit Finanzmitteln, aber auch mit Workshops, Coachings und Zugang zu Laboren und technischer Infrastruktur. Das Ziel: Erkenntnisse aus der Forschung sollen möglichst schnell als Hightech-Entwicklungen an den Markt kommen.

3D-Druck macht es möglich: Handschuh mit Kühlkanälen für die Chemotherapie

Das LZH stellt neben der wissenschaftlichen Expertise die professionelle technische Infrastruktur zur Verfügung. Dazu gehören neben verschiedenen 3D-Druck-Anlagen für die Additive Fertigung auch der Zugang zu Lasersystemen. Aus dem LZH kommen zwei Technologie-Ideen, die im Rahmen des Inkubators nach dem Venture Lab Ansatz von NEXSTER, dem Entrepreneurship Center der Hochschule Hannover, jetzt umgesetzt werden.

Das Gründerteam PNProtect arbeitet an einem Kühlhandschuh für Krebspatient:innen. Während einer Chemotherapie kommt es häufig vor, dass die verabreichten starken Medikamente die Nervenenden in den Fingern und Füßen schädigen und die Patient:innen eine Polyneuropathie (PNP) entwickeln. Um dies zu vermeiden, tragen die Betroffenen Fäustlinge mit Kühlpacks. Diese geben die Kälte unkontrolliert ab und verhindern, dass die Betroffenen ihre Hände benutzen können – während der oft stundenlang dauernden Behandlung sehr unangenehm. Ein additiv gefertigter Silikon-Handschuh mit integrierten Kühlkanälen soll hier Abhilfe schaffen: Er ermöglicht eine gleichmäßige, sensorisch überwachte Kühlung der ganzen Hand, ohne die Hand- und Fingermotorik einzuschränken.

Lasermarkierungen für mehr Transparenz in der Fleischproduktion

Ebenfalls in die Umsetzung geht jetzt ein neuartiges, vom Institut bereits patentiertes Lasermarkierungsverfahrens für Tiere in industriellen Fleischverarbeitungsanlagen. Das Verfahren zielt darauf, die Tiere durch ein Laserlabel eindeutig zu markieren und mittels eines Bilderkennungsverfahrens rückverfolgbar zu machen. So könnte erstmals die lückenlose Nachverfolgbarkeit von einzelnen Tieren innerhalb eines Schlachthofs gewährleistet werden – ganz im Sinne des Farm-to-Fork-Ansatzes für mehr Sicherheit und Nachhaltigkeit bei der Lebensmittelproduktion. Das Gründerteam TiWoLa 3000 will das Verfahren nun in die Praxis bringen.

Das LZH begleitet die Umsetzung der Ideen durch die Gründerteams eng durch Beratung und Infrastruktur. Darüber hinaus steht das Institut aber auch allen anderen Gründer:innen im SMINT-Inkubator unterstützend zur Verfügung und begleitet die Technologie-Ideen auf dem Weg in die Selbstständigkeit.

Über den SMINT@Hannover

Der Hightech-Inkubator SMINT@Hannover für Startups der Informationstechnologie wurde unter der Federführung der Leibniz Universität Hannover (LUH) von LZH, der Hochschule Hannover, der VentureVilla und hannoverimpuls initiiert. Er ist einer von acht Hightech-Inkubatoren in Niedersachsen, die das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung mit insgesamt rund 35 Millionen Euro fördert. Der SMINT@Hannover fokussiert sich dabei auf Gründungsaktivitäten in den Bereichen Additive Fertigung, Biomedizintechnik, Mobilität und Produktionstechnik. Elf Startups und acht Gründungsteams werden derzeit im Inkubator gefördert. Mehr Informationen gibt es hier.

Diese Pressemitteilung mit Bildmaterial auf der Webseite des LZH: https://www.lzh.de/pressemitteilung/2023/lzh-unterstuetzt-gruenderinnen-und-startups-im-hightech-inkubator-sminthannover

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news-2792Thu, 20 Apr 2023 08:24:56 +0200Farbige PV-Module mit Fraunhofer ISE Patent erreichen Marktreifehttps://photonicnet.de/Der Schweizer Modulbauer Megasol Energie AG lizensiert die vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE entwickelte MorphoColor®-Farbtechnologie für seine Solarmodule.Gerade für bauwerkintegrierte Photovoltaik, die Dach- und Fassadenteile ersetzt, sind farbige PV-Module eine attraktive Alternative zu den klassischen schwarz-blauen Solaranlagen. Bisher musste man dafür erhebliche Einbußen beim Wirkungsgrad in Kauf nehmen. Nun gibt es eine Alternative auf dem PV-Markt, bei denen die farbigen PV-Module, verglichen mit einem unbeschichteten, weiterhin mindestens 90 Prozent des Stroms produzieren: Der Schweizer Modulbauer Megasol Energie AG lizensiert, die vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE entwickelte, MorphoColor®-Farbtechnologie für seine Solarmodule. Besucherinnen und Besucher der BAU in München können vom 17. bis 22. April 2023 PV-Module in Grün und Blau am Stand der Fraunhofer Allianz Bau und PV-Module in Gold, Silber und Bronze auf dem Stand der Megasol Energie AG besichtigen.

"Entwicklungen des Fraunhofer ISE in die industrielle Anwendung zu überführen, ist immer unser übergeordnetes Ziel", sagt Prof. Dr. Andreas Bett, Institutsleiter am Fraunhofer ISE. "Wir freuen uns deshalb sehr, dass dies hier mit der Firma Megasol Energie gelungen ist und die Baubranche zukünftig auf hocheffiziente farbige PV-Systeme zurückgreifen kann. Auch im Denkmalschutz eröffnet die MorphoColor®-Technologie neue Möglichkeiten."

Die Megasol Energie AG ist ein Schweizer Hersteller von Solarmodulen und Photovoltaiksystemen, insbesondere für das wachsende Segment der gebäudeintegrierten PV. Die Megasol Energie AG kombiniert die neue Farbgebung mit weiteren Gestaltungsdimensionen. So können die Glasoberflächen (z.B. Strukturen) frei gewählt werden. Weiter sind verschiedene Größen und Formen herstellbar. "Ein Solarmodul mit 'Solarcolor Morpho' Farbgebung erreicht bis zu 94 Prozent des Wirkungsgrads im Vergleich zu einem konventionell schwarzen Solarmodul. Das ist sensationell", sagt Michael Reist, Head of Public Relations der Megasol Energie AG.

"Inspiration für die besondere Farbstruktur war der Morpho-Schmetterling, dessen intensiv blaue Flügel einen in weiten Bereichen winkelstabilen Farbeindruck erzeugen", sagt Dr. Thomas Kroyer, Miterfinder und Entwickler der MorphoColor®-Technologie am Fraunhofer ISE. "Eine Vielzahl an Farben können durch diese Technologie realisiert werden und gleichzeitig wird weiterhin ein Großteil der solaren Strahlung durch das PV-Modulglas durchgelassen. Die unterliegenden Solarzellen sind kaum bis gar nicht mehr sichtbar."

Die MorphoColor®-Farbschicht ist eine photonische Struktur, bei der eine Interferenzschicht so mit einem geometrisch strukturierten Substrat kombiniert wird, dass sich ein besonders schmalbandiges Reflexionsmaximum ergibt. Da nur geringe Teile des Lichtspektrums reflektiert werden, kann das restliche Sonnenlicht ungestört passieren. Dadurch wird die Effizienz des Moduls nur um weniger als 10 Prozent relativ, verglichen mit einem unbeschichteten Modul, verringert. Die MorphoColor®-Gläser können auch für bauwerkintegrierte farbige solarthermische Kollektoren oder PVT-Kollektoren verwendet werden.

Die vollständige Pressemeldung sowie nähere Informationen erhalten Sie hier.

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news-2790Tue, 18 Apr 2023 10:48:48 +0200Erste vollständig integrierte Quantenlichtquelle in Chipgröße für die Quanten-Cloud https://photonicnet.de/Die Neuentwicklung ist skalierbar für den Einsatz in photonischen Quantencomputern geeignet. Ein internationales Team von Forschenden der Leibniz Universität Hannover, der Universität Twente (Niederlande) und des Startup-Unternehmens QuiX Quantum haben erstmals eine vollständig auf einem Chip integrierte verschränkte Quantenlichtquelle präsentiert. „Es ist uns gelungen, die Größe der Lichtquelle um einen Faktor von mehr als 1.000 zu verkleinern, was Reproduzierbarkeit, verbesserte Stabilität der Lichtquelle und Skalierbarkeit erlaubt. Diese Charakteristiken ermöglichen den Einsatz der Quellen in praktischen Anwendungen wie zum Beispiel photonischen Quantenprozessoren“, sagt Prof. Dr. Michael Kues, Leiter des Instituts für Photonik und Vorstandsmitglied des Exzellenzclusters PhoenixD der Leibniz Universität Hannover.

Quantenbits (Qubits) sind die Grundbausteine von Quantencomputern und dem Quanteninternet und können aus den von der Quantenlichtquelle erzeugten Lichtquanten (Photononen) erstellt werden. Für die Verarbeitung von solchen optischen Quantenzuständen hat sich die sogenannte „integrierte Photonik“ in den vergangenen Jahren zur führenden Plattform entwickelt. Dabei wird Licht durch extrem kompakte Strukturen auf den Chip gelenkt, was für den Aufbau von photonischen Quantenrechensystemen genutzt wird. Diese sind heute schon cloud-basiert zugänglich. Skalierbar aufgebaut können diese sodann Aufgaben lösen, an denen konventionelle Rechner aufgrund ihrer beschränkten Rechenkapazitäten scheitern. Diese Überlegenheit wird als Quantenvorteil bezeichnet.

„Bislang benötigten Quantenlichtquellen externe, sperrige Lasersysteme, welche deren Feldeinsatz einschränkte. Diesen Nachteil der Technologie haben wir mit unserem neuartigen Chip-Design und durch die Nutzung verschiedener integrierter Plattformen überwunden“, sagt Hatam Mahmudlu, Doktorand in Kues‘ Team. Ihre Neuentwicklung, eine elektrisch angeregte, laserintegrierte photonische Quantenlichtquelle, passt komplett auf einen Chip und kann frequenzverschränkte Qubit-Zustände emittieren.

„Qubits sind sehr anfällig für Rauschen. Deswegen muss der Chip von einem Laserfeld angetrieben werden, das mittels eines integrierten Filters völlig rauschfrei ist. Bislang war es unmöglich, Laser, Filter und Resonator auf demselben Chip zu integrieren, da sich kein Material alleinig für die Herstellung dieser verschiedenen Komponenten eignete“, sagt Dr. Raktim Haldar, Humboldt-Stipendiat in Kues' Gruppe. Die Forschenden setzten deswegen auf eine „Hybridtechnologie“, die den Laser aus Indiumphosphid und einen Filter aus Siliziumnitrid auf einem einzigen Chip zusammenführt. Auf dem Chip werden in einem spontanen nichtlinearen Prozess zwei Photonen von einem Laserfeld erzeugt. Jedes Photon besteht gleichzeitig aus einer Reihe von Farben, was als „Superposition" bezeichnet wird, und die Farben beider Photonen sind miteinander korreliert, d. h. die Photonen sind verschränkt und können Quanteninformationen speichern. „Wir erreichen bemerkenswerte Effizienzen und Zustandsqualitäten, um in Quantencomputern oder dem Quanteninternet Anwendung zu finden“, sagt Kues.

„Jetzt können wir den Laser zusammen mit anderen Komponenten auf einem Chip integrieren, so dass die gesamte Quantenquelle kleiner als eine Ein-Euro-Münze ist. Unser winziges Gerät könnte als ein Schritt in Richtung eines Quantenvorteils auf einem Chip mit Photonen betrachtet werden. Im Gegensatz zu Google, das derzeit superkalte Qubits in kryogenen Systemen verwendet, könnte der Quantenvorteil mit solchen photonischen Systemen auf einem Chip sogar bei Raumtemperatur erreicht werden“, sagt Haldar. Außerdem erwarten die Wissenschaftler, dass ihre Entdeckung dazu beitragen wird, die Produktionskosten von Anwendungen zu senken. „Wir können uns vorstellen, dass unsere Quantenlichtquelle bald ein elementarer Bestandteil von programmierbaren photonischen Quantenprozessoren sein wird“, sagt Kues.

Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Nature Photonics veröffentlicht.

Prof. Dr. Michael Kues ist Leiter des Instituts für Photonik und Vorstandsmitglied des Exzellenzclusters PhoenixD: Photonics, Optics, and Engineering - Innovation across Disciplines an der Leibniz Universität Hannover, Deutschland. Der Forschungscluster PhoenixD umfasst rund 120 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an neuartigen integrierten Optiken arbeiten. PhoenixD wird von 2019 bis 2025 mit rund 52 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Dr. Raktim Haldar ist Alexander von Humboldt-Forschungsstipendiat am Institut für Photonik. Hatam Mahmudlu ist Doktorand in Kues‘ Team. Die Forschung wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Forschungsrat (ERC) gefördert.

Originalartikel:

Hatam Mahmudlu, Robert Johanning, Albert van Rees, Anahita Khodadad Kashi, Jörn P. Epping, Raktim Haldar, Klaus-J. Boller, und Michael Kues
Fully on-chip photonic turnkey quantum source for entangled qubit/qudit state generation
Nature Photonics, (2023)
https://doi.org/10.1038/s41566-023-01193-1

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Prof. Dr. Michael Kues
(Telefon +49 511 762 3539, E-Mail: michael.kues@iop.uni-hannover.de) und
besuchen Sie www.iop.uni-hannover.de und www.phoenixd.uni-hannover.de.

Verfasst von
Sonja Smalian
Exzellenzcluster PhoenixD
Welfengarten 1A
30167 Hannover

sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

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news-2789Sat, 15 Apr 2023 12:29:05 +0200ZEISS SMT - Neues Werksgebäude in Wetzlar Dillfeldhttps://photonicnet.de/ZEISS SMT baut eine neue Multifunktionsfabrik im Wetzlarer Gewerbegebiet Dillfeld. Künftig werden dort rund 150 Fachkräfte auf einer Produktionsfläche von mehr als 12.000 Quadratmetern unter anderem hochmoderne DUV-Beleuchtungssysteme fertigen.Weitere Informationen erhalten Sie hier: Neues Werksgebäude in Wetzlar Dillfeld | Wetzlar-Network

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news-2787Thu, 13 Apr 2023 12:14:43 +0200Nachhaltige Prozessketten zur Herstellung resilienter und smarter Werkzeugehttps://photonicnet.de/Das Fraunhofer IST auf der Hannover Messe 2023. Ob Bohren, Drehen oder Fräsen – bei der Zerspanung, aber auch beim Ur- und Umformen, dem Druckguss und vielen anderen Anwendungen sind Werkzeuge für die industrielle Produktion von zentraler Bedeutung. Ihre Leistungsfähigkeit beeinflusst maßgeblich die Qualität sowie die Kosten des hergestellten Produkts und damit die ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit des Produktionsprozesses. Ein Ziel der Arbeiten am Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST in Braunschweig ist die Entwicklung resilienter und smarter Werkzeuge unter den Anforderungen der Nachhaltigkeit. Die Forscherinnen und Forscher haben dabei die gesamte Prozesskette im Blick – von der Werkzeugauslegung und Werkstoffcharakterisierung über die Vorbehandlung, Reinigung sowie maßgeschneiderte Oberflächenbehandlungen und Beschichtungen bis hin zur Prüfung und Anwendung.

Der Schlüssel zur Herstellung resilienter High-Tech-Werkzeuge, die selbst bei höchsten Beanspruchungen die wertschöpfende und wirtschaftliche Betriebsfähigkeit erhalten, ist ein optimierter Werkzeugaufbau, der die Auswahl des Werkstoffs ebenso umfasst wie die Konstruktion unter Berücksichtigung von Geometrie und Topografie sowie den Einsatz von Wärmebehandlungen und geeigneten Beschichtungen. Am Fraunhofer IST werden daher Optimierungen im Fertigungsprozess über die gesamte Prozesskette hinweg untersucht. Dabei beginnt der Prozess mit einer Analyse bzw. Charakterisierung der zu bearbeitenden Werkstoffe und einer optimalen Auslegung des Werkzeugs, die auch die der Auswahl einer geeigneten Beschichtung einschließt.

Der eigentliche Produktionsprozess der Werkzeuge startet mit der Herstellung des Grundkörpers. Nach einer Vorbehandlung, z.B. Ätzen, Sandstrahlen und Reinigung steht die optimale Gestaltung der Oberfläche im Fokus. Je nach Werkzeug und Einsatzzweck kann dies z.B. eine Härtung durch Plasmadiffusionsbehandlung oder eine maßgeschneiderte Beschichtung sein. Die Expertinnen und Experten des Fraunhofer IST verfügen neben einem breiten Spektrum an Technologien und industriellen Anlagen über langjährige Erfahrung und Anwenderwissen, sodass beispielsweise gezielt Reibungs- und Verschleißeigenschaften eingestellt und Standzeiten optimiert werden können. Um alle Effizienzpotenziale sowohl hinsichtlich des Energie- als auch des Ressourceneinsatzes zu nutzen, kombinieren sie die tribologischen Funktionsschichten bei Bedarf mit Dünnschichtsensorik. Sehr dünne Sensorschichten direkt in den Hauptbelastungszonen der Werkzeuge ermöglichen die Erfassung relevanter Prozessdaten wie Druck, Temperatur oder Verschleiß. Damit schaffen diese sogenannten smarten Werkzeuge die Voraussetzungen für eine Digitalisierung von Prozessen und Prozess­ketten und bietet darüber hinaus vielfältige Ansätze zur Optimierung der Produktion hinsichtlich Qualität, Sicherheit, Produktivität und Flexibilität. 

Den abschließenden Schritt der Prozesskette bilden die Prüfung und Qualitätssicherung der Werkzeuge. Für die Nachhaltigkeitsbewertung der verschiedenen Maßnahmen werden am Institut entwicklungsbegleitende Lebenszyklusanalysen (LCA, LCC) durchgeführt.

Der Einsatz resilienter und smarter Werkzeuge in Verbindung mit einer digitalen Prozesskette bietet ein großes Potenzial für eine sichere, effiziente, flexible und nachhaltige Produktion und kann damit einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbs­fähigkeit und Sicherung des Produktionsstandorts Deutschland leisten.

Auf der Hannover Messe demonstriert das Fraunhofer IST auf dem Fraunhofer-Gemeinschaftsstand im Bereich Produktion (Halle 16, Stand A12) das Potenzial der Schicht- und Oberflächentechnik für die Herstellung nachhaltiger Werkzeuge. Ausgestellt werden u.a. kobaltfreie Hartmetalle für die Zerspanung, standzeitoptimierte Werkzeuge mit CVD-Diamantbeschichtung sowie smarte und resiliente Druckguss- und Umformwerkzeuge.

Pressekontakt:

Dr. Simone Kondruweit-Reinema
Leiterin Marketing und Kommunikation

Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
Bienroder Weg 54 e
38108 Braunschweig

Telefon +49 531 2155-535
Mobil +49 178 2155006

https://www.ist.fraunhofer.de/

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news-2788Thu, 13 Apr 2023 11:22:30 +0200Applied Photonics Award 2023https://photonicnet.de/Bis zum 30. Juni können sich Absolventinnen und Absolventen mit ihrer Abschlussarbeit wieder für den Nachwuchspreis des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF bewerben. Mit dem »Applied Photonics Award« werden Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit innovativen optischen Technologien für Gesellschaft und Wirtschaft auseinandersetzen. Es winken bis zu 3.000 € Preisgeld. Hochqualifizierten Nachwuchs fördern und schon frühzeitig neue Ideen im Bereich der Angewandten Photonik würdigen – das ist das Ziel des »Applied Photonics Awards«, dem Nachwuchspreis des Fraunhofer IOF aus Jena.

Prämiert werden insgesamt drei Abschlussarbeiten in den Kategorien Bachelor, Master/Diplom und Dissertation. Den Gewinnerinnen und Gewinnern winken neben einem Preisgeld wertvolle Karrierekontakte in die Photonik- und Optikbranche. Die Preisgelder sind wie folgt gestaffelt:

Kategorie A: Beste Bachelorarbeit (1.000 €)
Kategorie B: Beste Masterarbeit (2.000 €)
Kategorie C: Beste Dissertation (3.000 €)

Wer darf sich bewerben?

Teilnahmeberechtigt sind alle Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen (in deutscher oder englischer Sprache), die in den Jahren 2022 oder 2023 an einer deutschen Universität oder Hochschule eingereicht wurden und bis zur Abgabe der Bewerbung als »bestanden« gelten.

Die Fachrichtung spielt dabei keine Rolle: Die Spanne ehemaliger Preistragender reicht von Physik über Optometrie bis Gartenbauwissenschaften. Ausschlagend für die Auszeichnung ist, dass sich die Arbeiten mit innovativen optischen Technologien befassen, die unser Leben und Wirtschaften in Zukunft sicherer, effizienter oder nachhaltiger machen.

Preisverleihung bei den internationalen »Photonics Days«


Die Verleihung des »Applied Photonics Awards« findet im Oktober 2023 im Rahmen der »Photonics Days« statt, einem internationalen Karriere- und Netzwerkevent, veranstaltet von Fraunhofer IOF sowie der Max Planck School of Photonics. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten dabei die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeit vor einem Fachpublikum zu präsentieren. Auch bietet sich die Möglichkeit zur Vernetzung mit Vertreterinnen und Vertretern hochrangiger Unternehmen der Optik- und Photonikindustrie.

Das Fraunhofer IOF schreibt den »Applied Photonics Award« in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal aus. Die Tradition, auf der der Preis ruht, reicht dabei deutlich länger zurück: Der Award für Angewandte Photonik löste 2018 den »Green Photonics«-Nachwuchspreis ab, der seit 2012 vom Institut verliehen wurde.

Die diesjährige Verleihung des »Applied Photonics Awards« erfolgt erneut mit freundlicher Unterstützung des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) sowie der Unternehmen Active Fiber Systems, JENOPTIK, TRUMPF und HUAWEI.

Bewerbungen werden bis zum 30. Juni unter app@iof.fraunhofer.de angenommen.

www.applied-photonics-award.de

 

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news-2785Thu, 06 Apr 2023 22:35:58 +0200Geschäftsführerwechsel bei Instrument Systemshttps://photonicnet.de/Yasumasa Kuboyama folgt auf Tsutomu Ogasawara als Geschäftsführer bei Instrument Systems. Yasumasa Kuboyama übernimmt zum 14. April 2023 die Position des Geschäftsführers von Tsutomu Ogasawara und bildet mit CEO Dr. Markus Ehbrecht das neue Geschäftsführungsteam von Instrument Systems. Nach vier Jahren Tätigkeit im Konica Minolta Printing Business in Singapur und Thailand wechselte Kuboyama 2017 ins Konica Minolta Sensing Headquarter. 2021 übernahm er dort die Funktion des Head of Konica Minolta Sensing Global Group Management Department.  In seiner neuen Rolle wird er in den nächsten Jahren die starke Verbindung zwischen Konica Minolta und Instrument Systems weiter fördern. Dazu Yasumasa Kuboyama: „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen und bin gespannt, welche Projekte bei Instrument Systems auf mich warten!“
Dr. Markus Ehbrecht heißt Yasumasa Kuboyama in seiner neuen Position herzlich willkommen. Im Zuge des regelmäßigen Wechsels an der Doppelspitze freue er sich darauf, gemeinsam mit Kuboyama das Unternehmen weiterzuentwickeln und mit neuen Perspektiven die Zukunft zu gestalten.  
Der ausscheidende Tsutomu Ogasawara war seit Dezember 2016 als Geschäftsführer von Instrument Systems in Deutschland tätig. In dieser Zeit setzte er sich für eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Mutterkonzern Konica Minolta und der Tochter Instrument Systems ein. Mit seiner über 25-jährigen Erfahrung in verschiedenen vertriebsorientierten Funktionen bei Konica Minolta in Japan und Deutschland trug er maßgeblich zum Erfolg von Instrument Systems bei. Seine neuen Aufgaben werden im Management des Bereichs „Light & Display and Color & Appearance“ innerhalb Konica Minolta Sensing in Japan sein, zu der auch Instrument Systems gehört.  

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Kontakt:
Instrument Systems GmbH
Kastenbauerstr. 2
81677 München
E-Mail: info(at)instrumensystems.com
Internet: www.instrument-systems.com

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2784Wed, 05 Apr 2023 16:24:28 +0200MPE: Neue Membranspiegel für große Teleskope im Allhttps://photonicnet.de/Leichte, flexible Spiegel könnten beim Raketenstart aufgerollt und im Weltraum präzise wieder in Form gebracht werden. Forscher des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik haben eine neue Methode zur Herstellung und Anpassung großer, hochwertiger Spiegel entwickelt, die viel dünner sind als herkömmliche Spiegel für Weltraumteleskope. Die so entstandenen Spiegel sind so flexibel, dass sie aufgerollt und kompakt in einer Trägerrakete verstaut werden könnten. „Der Start und die Inbetriebnahme von Teleskopen im All ist ein kompliziertes und kostspieliges Verfahren“, sagt Sebastian Rabien vom MPE. „Dieser neue Ansatz – der sich stark von den üblichen Verfahren zur Herstellung und zum Polieren von Spiegeln unterscheidet – könnte dazu beitragen, die Probleme in Bezug auf Gewicht und Verstauen in der Rakete zu lösen.“ Damit könnten viel größere und damit empfindlichere Teleskope in die Umlaufbahn gebracht werden.

Das neue Verfahren wurde während der COVID-19-Pandemie entwickelt, als Rabien nach eigenen Angaben etwas mehr Zeit zum Nachdenken und Ausprobieren neuer Konzepte hatte. Die neue Technik: Die Spiegel wachsen, wenn sich chemischer Dampf auf einer rotierenden Flüssigkeit in einer Vakuumkammer ablagert. Prototypen derartiger Membranspiegel in Parabelform mit einem Durchmesser von bis zu 30 cm wurden erfolgreich hergestellt und somit die die Durchführbarkeit der Methode demonstriert. „Damit wurde die Grundlage für größere, verformbare Spiegelsysteme geschaffen, die weniger teuer sind als üblich“, fügt Rabien hinzu.

Für die Abscheidung werden monomere Moleküle erzeugt, die sich in einer Vakuumkammer auf der Oberfläche ablagern und zu einem Polymer verbinden. Dieses Verfahren, das üblicherweise zum Aufbringen von Beschichtungen verwendet wird, um z. B. Elektronik wasserfest zu machen, wurde nun erstmals eingesetzt, um Membranspiegel in Parabelform mit den für den Einsatz in Teleskopen erforderlichen optischen Eigenschaften herzustellen. Der Clou: ein rotierender Behälter, der mit etwas Flüssigkeit gefüllt ist. Durch die Rotation bildet sich eine perfekte Parabelform – damit ist „Vorlage“ erschwinglich und leicht kann auf Großformate skaliert werden. Sobald das Polymer dick genug ist, wird auf der Oberseite eine reflektierende Metallschicht aufgebracht und die Flüssigkeit abgewaschen.
Der so hergestellte dünne und leichte Spiegel kann für die Reise ins All einfach zusammengefaltet oder aufgerollt werden. Allerdings wäre es fast unmöglich, ihn nach dem Auspacken wieder in die perfekte Parabelform zu bringen. Die Forscher entwickelten daher eine adaptive Methode, um die Form basierend auf einer lokalisierten Temperaturänderung zu kontrollieren. Die Temperatur wird dabei durch eine räumlich variable Lichtprojektion gesteuert.

Als Nächstes wollen die Forscher die adaptive Steuerung noch weiter verfeinern, um herauszufinden, wie gut die endgültige Oberfläche angepasst werden kann und welches Maß an Verformung tolerierbar ist. Außerdem wollen sie eine Beschichtungskammer bauen, in der Spiegel mit einem Durchmesser von bis zu einem Meter gefertigt werden können. Damit können Oberflächenstruktur sowie der Prozess zur Verformung und Entfaltung für einen großen Primärspiegel besser untersucht werden.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Sebastian Rabien
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
85748 Garching
E-Mail: srabien(at)mpe.mpg.de
Internet: www.mpe.mpg.de

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenForschung und WissenschaftPressemeldung
news-2783Wed, 05 Apr 2023 13:00:21 +0200Leibniz Universität Hannover und TÜV NORD erforschen gemeinsam abhörsichere Satelliten-Kommunikation https://photonicnet.de/Die Kooperation setzt auf quantenmechanische Verfahren zur Entwicklung eines neuen Sicherheitsstandards. Persönliche Daten werden ständig digital übertragen – ob beim Einloggen in einen Social Media-Account, beim Überweisen per Online-Banking, beim Telefonieren mit dem Smartphone oder Festnetzanschluss. Um die Privatsphäre von Nutzerinnen und Nutzern, aber auch von Behörden und Unternehmen vor kriminellen Zugriffen auf Passwörter, E-Mail-Adressen und andere Daten zu schützen, forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an neuen, abhörsicheren Verschlüsselungsmethoden. Denn mit dem Aufkommen der Quantencomputer, die über deutlich höhere Datenverarbeitungsraten verfügen als klassische Computersysteme, werden die derzeit verwendeten digitalen Chiffrierverfahren entschlüsselbar und sind absehbar nicht mehr sicher. Das Institut für Photonik (IOP) der Leibniz Universität Hannover und ALTER TECHNOLOGY, ein Unternehmen der TÜV NORD GROUP, haben eine Forschungskooperation beschlossen, um diese Sicherheitslücke zu schließen.

Dr. Dirk Stenkamp, Vorstandsvorsitzender der TÜV NORD GROUP: "Unsere Tochter TÜViT befasst sich bereits intensiv mit der Post-Quantum-Kryptographie und treibt Zertifizierungs- und Standardisierungsaktivitäten für Quantenanwendungen voran. Die quantensichere Übertragung großer Datenmengen via Satellit ist eine Schlüsseltechnologie, um Technologiesprünge wie das autonome Fahren flächendeckend umsetzen zu können.“

Gemeinsam wollen TÜV NORD und die Leibniz Universität eine hochintegrierte Quantenlichtquelle mit einem neuen Protokoll für die Erzeugung und den Austausch von sog. Quantenschlüsseln entwickeln (QKD – Quantum Key Distribution). Das Verfahren nutzt die Quantenphänomene der sog. Superposition und Verschränkung, um kryptografische Schlüssel zwischen Sender und Empfänger zu teilen. Mit der neuen Technologie soll künftig eine abhörsichere Satellitenkommunikation mit einer Reichweite von mehr als 1.000 Kilometern möglich werden. Gemeinsam wollen die Partner in dieser Zeit einen funktionsfähigen QKD-Demonstrator bauen.

Die TÜV Nord-Vereine TÜV NORD e.V. und TÜV Hannover/Sachsen-Anhalt e.V., zwei Gesellschafter des TÜV NORD Konzerns, unterstützen das Projekt über einen Zeitraum von drei bis vier Jahren mit einer jährlichen Zuwendung von 100.000 Euro. Der Vorsitzende des Vorstands der TÜV Nord-Vereine, Dr. Guido Rettig: „Wir investieren gezielt in innovative Projekte und fördern damit die Sicherheit für Mensch und Technik. Das Vorhaben mit der Leibniz Universität Hannover zu einer abhörsicheren Satelliten-Kommunikation ist dafür beispielhaft.“

Die Grundlage für das QKD-Verfahren bilden sogenannte Quantenlichtquellen, die “verschränkte“ Photonenpaare emittieren können. Die Erforschung solcher Photonenpaare wurde 2022 mit dem Physik-Nobelpreis gewürdigt. Die Quantenlichtquelle kann zum Aufbau einer abhörsicheren Kommunikationsstrecke genutzt werden: Sobald ein Lauscher versucht, die mittels QKD geschützte Verbindung abzuhören, wird dies aufgrund der „Verschränkung“ der verwendeten Quantenschlüssel erkannt. „Derzeit gibt es keine stabilen effizienten und integrierten Lichtquellen mit fortschrittlichen Protokollen hierfür“, sagt Prof. Dr. Michael Kues, Leiter des Instituts für Photonik (IOP) und Vorstand im Exzellenzcluster PhoenixD an der Leibniz Universität Hannover.

Diese Einschätzung teilt auch Una Marvet, Head of Photonics Design Centre ALTER TECHNOLOGY: „Derzeit verfügbare Quantenlichtquellen sind zu empfindlich, groß und nicht skalierbar. Durch die gemeinsame Entwicklung einer vollkommen integrierten Lichtquelle im Rahmen eines neuartigen Protokolls versprechen wir uns eine höhere Stabilität und Effizienz sowie die Möglichkeit einer einfacheren Massenproduktion zu erreichen“.

Doch bis dahin müssten die Forschenden noch zahlreiche Fragen klären. „Um unser Ziel zu erreichen, haben wir mehrere Punkte in Bezug auf Wärmeübertragung, Filterplatzierung und Kopplungseffizienz ermittelt, die im Rahmen des Projekts behandelt werden sollen“, sagt Muhamed Sewidan, der als Doktorand an dem Forschungsprojekt beteiligt ist. „Eine wichtige Aufgabe von Universitäten ist der Wissens- und Technologietransfer“, sagt Kues und betont: „Mit solchen Kooperationsprojekten bekommen Doktoranden Einblick in die industrielle Fertigung und können damit neue Ansätze in der Forschung verfolgen.“

Doktorand Sewidan wird im Laserlabor am Institut für Photonik (IOP) der Leibniz Universität die Experimente zum Design der Lichtquelle durchführen und seine Forschung an den ALTER TECHNOLOGY-Standorten Sevilla und Glasgow fortführen. Das Unternehmen übernimmt sodann die Produktentwicklung.

Verfasst von
Sonja Smalian
Exzellenzcluster PhoenixD
Welfengarten 1A
30167 Hannover

sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

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news-2775Tue, 28 Mar 2023 12:01:42 +0200PhoenixD stellt erstes Großgerät für integrierte optische Systeme im „House of Optics“ auf https://photonicnet.de/Der Exzellenzcluster PhoenixD hat den ersten großen Baustein für seine geplante Fertigungsstraße für integrierte optische Systeme gelegt: Die Großmaschine Challenger 650 der Schweizer Firma Schläfli ist ins House of Optics gezogen. Zwei große LKW, ein Kran und ein halbes Dutzend Männer mussten rund zwei Stunden fest anpacken: Dann stand die rund fünf Tonnen schwere Maschine an ihrem neuen Platz im House of Optics auf dem Campus Welfengarten.

Die Challenger 650 ist ein hochpräzises, multifunktionales Druck- und Beschichtungssystem, mit dem die Entwicklung von gedruckter Elektronik und anderen gedruckten Vorrichtungen möglich ist. Das Großgerät kann sowohl flexible als auch starre Substrate mit einer Genauigkeit von weniger als 10 Mikrometern bearbeiten.

Durch den Einsatz dieser innovativen Maschine in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Pilot- und Produktionsanwendungen können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von PhoenixD künftig optische und elektronische Funktionalitäten in einem einzigen Fertigungsgerät realisieren. Die Ankunft der Maschine markiert somit einen Meilenstein auf dem Weg zur Entwicklung einer integrierten Fertigungsstraße für vollständig integrierte optische Systeme.

Verfasst von

Sonja Smalian

Exzellenzcluster PhoenixD
Welfengarten 1A
30167 Hannover

sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

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news-2776Tue, 28 Mar 2023 09:37:00 +0200NDR interviewt PhoenixD-Vorstand Prof. Dr. Uwe Morgner zur Forschungsförderung https://photonicnet.de/Der Rundfunksender NDR Kultur beleuchtet das System der Forschungsförderung in Deutschland. Dafür hat die Redakteurin Svenja Estner auch mit PhoenixD-Vorstand Prof. Dr. Uwe Morgner gesprochen. Der Beitrag wird in der Sendung "Journal" am Freitag, 24. März 2023 von 16:00 bis 18:00 Uhr gesendet. Hören Sie rein.

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) beleuchtet am Freitag, den 24. März 2023, das Schwerpunktthema Wissenschaft. Dabei geht es unter anderem um das System der Forschungsförderung in Deutschland. Wie dieses System die Forschung beeinflusst und junge Wissenchaftlerinnen und Wissenschaftler vielleicht sogar beeinträchtigt, sind einige der Fragen, die beantwortet werden sollen. Einblicke in den Wissenschaftsalltag gewährt auch PhoenixD-Vorstand Prof. Dr. Uwe Morgner im Interview mit Svenja Estner. 

Sie können die Sendung im Live-Stream hier verfolgen oder zu einem späteren Zeitpunkt hier abrufen.

Verfasst von

Sonja Smalian

Exzellenzcluster PhoenixD
Welfengarten 1A
30167 Hannover

sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

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news-2772Mon, 27 Mar 2023 10:02:19 +0200PHOTONICS GERMANY & VDMA - Kooperation mit Mehrwerthttps://photonicnet.de/Der VDMA und PHOTONICS GERMANY haben in einem Memorandum of Understanding eine engere Kooperation mit gemeinsamen Aktivitäten vereinbart, um die deutsche Photonik- und Laser-Branche auf nationaler und europäischer Ebene zu stärken.Am 16. März 2023 unterzeichneten Vertreter von PHOTONICS GERMANY und VDMA eine Kooperationsvereinbarung in Frankfurt am Main, um ihre Kooperation systematisch zu vertiefen und künftig gemeinsame Aktivitäten ins Leben zu rufen. PHOTONICS GERMANY ist die Allianz von OptecNet Deutschland und SPECTARIS, welche die Position der deutschen Hightech-Branche auf nationaler und europäischer Ebene stärkt. Der VDMA ist mit mehr als 3.500 Mitgliedern die größte Netzwerkorganisation und wichtiges Sprachrohr des Maschinenbaus in Deutschland und Europa.

Ziel der Vereinbarung ist es, die Bedeutung der Photonik- bzw. Laser-Branche durch politische Informationsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit sowie durch gemeinsame Aktivitäten in den Bereichen Nachwuchsförderung und Fachkräftegewinnung zu stärken. Darüber hinaus sollen die Rahmenbedingungen in der Forschung und Industrie verbessert werden. Ein weiteres Ziel besteht darin, die Quantentechnologien gemeinsam voranzutreiben und deren wirtschaftliche Nutzung zu unterstützen bzw. zu beschleunigen. Um diese Ziele zu erreichen, arbeiten PHOTONICS GERMANY und die VDMA Arbeitsgemeinschaft Laser und Lasersysteme für die Materialbearbeitung sowie das VDMA Forum Quantentechnologien und Photonik künftig eng zusammen.

Weitere Informationen:

www.photonics-germany.de
www.vdma.org

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news-2771Sat, 25 Mar 2023 12:32:03 +0100OTH Amberg-Weiden: Forschungsbericht 2023 erschienenhttps://photonicnet.de/Von Nanoelektrochemie über hocheffiziente Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung und 5G-Ausleuchtung im Klinikum St. Georg in Leipzig bis hin zur Entwicklung von KI-Modellen für die Energieverbrauchsvorhersage von Elektrofahrzeugen – die 13. Auflage des Forschungsberichts zeigt einmal mehr die Vielfalt, mit der an der OTH Amberg-Weiden geforscht wird. Markenzeichen der Forschungsprojekte ist dabei der hohe Anwendungsbezug, der sich auch in der Höhe der Drittmittel widerspiegelt.„Aktuell werben wir an der Hochschule über 10 Millionen Euro pro Jahr an Drittmitteln für die angewandte Forschung ein, von der Europäischen Union über den Bund, den Freistaat Bayern und Partnern aus der Wirtschaft. Gelder, die zusätzlich zum regulären Haushalt eingesetzt werden, um die Forschung, Entwicklung und den wissenschaftlichen Nachwuchs bei uns zu fördern“, erläutert Prof. Dr. Wolfgang Weber, Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Transfer.

„Wo immer es geht, arbeiten wir dabei mit Unternehmen jeder Größe zusammen, mit Schulen, mit Verbänden, Landkreisen, Kommunen und selbstverständlich mit anderen Hochschulen – ganz im Sinne einer Mitmach-Hochschule. So wächst ein immer leistungsfähigeres und auch internationales Netzwerk“, betont Hochschulpräsident Prof. Dr. Clemens Bulitta.

Eines von vielen Beispielen dafür ist das Forschungsprojekt „AI4CSM“ (kurz für Automotive Intelligence for Connected Shared Mobility). Ein europäisches Gemeinschaftsprojekt, an dem über 40 Partner aus zehn verschiedenen Ländern beteiligt sind. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, neue Systeme für die Mobilität von morgen zu entwickeln – die insbesondere elektrisch betriebene, autonome und gemeinsam genutzte Fahrzeuge umfassen wird. Das Automotive Team der OTH Amberg-Weiden beschäftigt sich im Rahmen des Projekts mit der Entwicklung von KI-Modellen für die Energieverbrauchsvorhersage für Elektrofahrzeuge. Dabei kommt auch das Konzept des „Federated Learnings“, mithilfe dessen unterschiedliche Fahrzeuge unter Wahrung des Schutzes privater Daten voneinander lernen und dadurch ihre Energieverbrauchsvorhersagen weiter verbessern können, zum Einsatz.

Insgesamt werden im aktuellen Forschungsbericht auf 216 Seiten 39 Projekte aus sechs Zukunftsfeldern vorgestellt.

Der Forschungsbericht kann beim Institut für Angewandte Forschung (IAF) angefordert werden und steht auf der Webseite zum Download zur Verfügung unter www.oth-aw.de/forschungsbericht

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news-2770Thu, 23 Mar 2023 09:15:54 +0100Treibhauseffekt genau messen https://photonicnet.de/Neues Referenzgerät der PTB erlaubt genauere Bestimmung der Wärmestrahlung.Die Welt als ein Treibhaus – dieses Bild meint: Die Sonnenstrahlung gelangt ungehindert hinein, als Wärme müsste diese Strahlung aus der Atmosphäre wieder hinausgelangen – aber leider verhindert dies das dicker werdende „Gewächshausdach“ aus Kohlendioxid und anderen Gasen. So wird die Erde immer wärmer, und unser Klima mit ihr. Um die Stärke des Treibhauseffekts kontinuierlich zu messen, werden Infrarotmessgeräte, sogenannte Pyrgeometer, eingesetzt. Die langfristige Verlässlichkeit dieser Messungen ist nun deutlich verbessert worden. Möglich macht das die Kalibrierung der Pygreometer mithilfe eines neuen Referenzgeräts der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), das in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Metrologia beschrieben wird.
Ein Maß für die Stärke des Treibhauseffektes ist die atmosphärische Gegenstrahlung, jene Strahlung, die vom „Gewächshausdach“ zur Erde zurückgeworfen wird. Schon seit Jahren wird sie mithilfe von Pyrgeometern, die auf der Erde stehen, kontinuierlich gemessen. Diese Infrarotmessgeräte sind spektral breitbandig, erfassen also viele Wellenlängen. Sie decken auch einen sehr großen Winkel ab, sodass sie nahezu die gesamte Hemisphäre des Himmels überblicken. Um langfristig die Aussagekraft und die Vergleichbarkeit der Messdaten sicherzustellen, müssen Pyrgeometer regelmäßig kalibriert, also messtechnisch auf Normale rückgeführt werden.

Solch ein Normal ist der neue Referenz-Schwarzkörper, genannt Hemispherical Blackbody (HSBB), der von der PTB innerhalb der europäischen Forschungsprojektserie „Metrology for Earth Observation and Climate“ (MetEOC) in Kooperation mit dem Physikalisch-Meteorologischen Observatorium Davos / World Radiation Center (PMOD/WRC) entwickelt wurde. Er erfüllt die speziellen Anforderungen an diese Kalibrierungen und ist über die Strahlungstemperaturskala der PTB auf die Internationale Temperaturskala ITS-90 und damit auf das Internationale Einheitensystem (SI) rückführbar. Damit gibt es nun eine zweite unabhängige Art der Rückführung, zusätzlich zum bisherigen Verfahren am PMOD/WRC, das auf Kontaktthermometrie und optischen Simulationen beruht. Gleichzeitig stellt die beobachtete Übereinstimmung in den Bestrahlungsstärke-Skalen von PMOD/WRC und PTB eine Validierung der bisherigen Rückführung dar. Diskrepanzen, die es bei den weltweiten Messungen der atmosphärischen Gegenstrahlung bisher gab, können nun ausgeräumt und die atmosphärische Gegenstrahlung genauer gemessen werden.

 „Alles, was uns hilft, die Stärke des Treibhauseffektes genauer zu bestimmen, bringt uns einen Schritt weiter auf dem Weg, auch die Wirkung von Gegenmaßnahmen besser und schneller einschätzen zu können“, bringt es PTB-Physiker Christian Monte auf den Punkt.
es/ptb

Ansprechpartner


Die wissenschaftliche Originalveröffentlichung
M. Feierabend, J. Gröbner, I. Müller, M. Reiniger, C. Monte: Bilateral Comparison of Irradiance Scales between PMOD/WRC and PTB for Longwave Downward Radiation Measurements. Metrologia 60 (2), 2023, DOI: 10.1088/1681-7575/acbd51

Autorin / Autor: Erika Schow

Pressekontakt:

Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)
Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Telefon: +49 531 592-9314
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de

 

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news-2769Wed, 22 Mar 2023 12:13:20 +0100Innovationspreis Niedersachsen 2023https://photonicnet.de/„Vision“, „Kooperation“ und „Wirtschaft“ – in diesen drei Kategorien werden mit dem Innovationspreis Niedersachsen auch 2023 herausragende Leistungen und Erfolgsgeschichten aus Niedersachsen gewürdigt. Egal, ob Sie mit der eigenen Idee die Welt verändern, mit der passenden Kooperation und Teamarbeit den Durchbruch schaffen oder neue Wege in Produktion und Dienstleistung einschlagen – der Innovationspreis Niedersachsen soll diejenigen ehren, die sich Innovation und Veränderung verschrieben haben.Verliehen wird der Preis in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Olaf Lies, dem niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, sowie Falko Mohrs, dem niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur.

Reichen Sie Ihr Projekt bis zum 13.4.2023 beim Innovationsnetzwerk Niedersachsen ein und erhalten Sie die Chance auf ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro sowie einen Imagefilm. Bewerben Sie sich jetzt!

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung

Bei weiteren Fragen steht Ihnen die Geschäftsstelle des Innovationsnetzwerks Niedersachsen gern zur Verfügung. Geben Sie bei Ihrer Anfrage gerne Ihre Telefonnummer an. Je nach Art des Anliegens rufen wir Sie zurück oder antworten Ihnen per E-Mail.

Nele Bracht und Hannes Putfarken
innovationspreis(at)nds.de

Innovationsnetzwerk Niedersachsen
c/o Innovationszentrum Niedersachsen GmbH

Schillerstr. 32
30159 Hannover
Telefon: (0511) 760 726 0

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PhotonicNet GmbH
news-2768Wed, 22 Mar 2023 09:35:18 +0100Hannover Messe 2023: LZH zeigt individuelle Systemtechnik für Industrie und Weltallhttps://photonicnet.de/Vom Auftragschweißen bis zum 3D-Druck auf dem Mond: Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) zeigt Laser-Systemtechnik auch für außergewöhnliche Herausforderungen auf der Hannover Messe 2023.Das LZH entwickelt komplette Laser-Systemtechnik mit den dazugehörigen optimierten Prozessen. Dabei ist keine Herausforderung zu außergewöhnlich – wie etwa die Additive Fertigung im Weltall. Auf der Hannover Messe vom 17. bis zum 21. April zeigt das LZH seine Laser-Systemtechnik am Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur in Halle 2, Stand A40.

Hochspezialisierte Laser-Systemtechnik für jeden Einsatzbereich

Additive Fertigung mit Mondstaub direkt auf dem Erdtrabanten – für dieses Ziel entwickelt das LZH einen Laser nach strikten Vorgaben sowie die dazugehörigen maßgeschneiderten Prozesse, um Mondstaub unter Mondgravitation zu verdrucken. Welche Technologie und welche Prozesse den 3D-Druck auf den Mond möglich machen soll, macht das LZH mit einem Exponat auf der Hannover Messe anschaulich.

Hochspezialisierte Laser-Systemtechnik findet ihren Einsatz aber auch in der Industrie. Zum Beispiel, um mit flexiblem Laser-Auftragschweißen die Lebenszeit von stark belasteten Bauteilen, wie Spritzgussformen, zu erhöhen, oder im Leichtbau, wenn damit großflächig Kunststoff an Kunststoff oder an Metall gefügt werden kann. Auf der Messe zeigt das LZH, wie auch Lösungen für sehr spezielle Anforderungen industrietauglich realisiert werden können.

Niedersachsen ADDITIV: Der KMU-Partner für 3D-Druck 

Bei Niedersachsen ADDITIV steht der Forschungstransfer im Fokus. Praxisnah und an den jeweiligen Bedarfen orientiert unterstützt das Projekt Betriebe, die den 3D-Druck in ihre Produktion integrieren oder weiterentwickeln wollen – kostenlos und herstellerunabhängig. Auf der Hannover Messe werden die Expert:innen von Niedersachsen ADDITIV in Halle 16 an Stand G12 ihre Angebote für Betriebe aus Niedersachsen vorstellen und mit Unternehmen ins Gespräch kommen. 

LZH Partner der Technology & Business Cooperation Days

Das LZH ist Partner und Mitorganisator der im Rahmen der Hannover Messe stattfindenden Technology & Business Cooperation Days des Enterprise Europe Network (een). Beider Kontaktbörse können Unternehmen und Forschungseinrichtungen miteinander in Kontakt kommen, sich austauschen und so Partner für Forschungs- und Technologiekooperationen finden. Eine Registrierung für die Technology & Business Cooperation Days ist bis zum 4. April kostenlos unter https://technology-business-cooperation-days-2023.b2match.io/ möglich.

Das LZH ist außerdem mit Vorträgen beim Forum tech transfer vertreten: Nähere Informationen finden Sie hier.

Diese Pressemitteilung mit Bildmaterial auf der Webseite des LZH: https://www.lzh.de/pressemitteilung/2023/hannover-messe-2023-lzh-zeigt-individuelle-systemtechnik-fuer-industrie-und-weltall

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

https://www.lzh.de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2767Tue, 21 Mar 2023 14:34:46 +0100Deutsche Photonikbranche verzeichnet außergewöhnliches Umsatzplus von 18 Prozenthttps://photonicnet.de/Im Jahr 2022 konnten die rund 1.000 deutschen Photonikhersteller an den Erfolg des Vorjahres anknüpfen und erneut zweistellig wachsen. Ausgehend von einer Umfrage von PHOTONICS GERMANY, der Allianz zwischen dem Deutschen Industrieverband SPECTARIS und OptecNet Deutschland, konnte der Gesamtumsatz im Vergleich zu 2021 nominal um mehr als 18 Prozent gesteigert werden.SPECTARIS Presseinformation, Berlin, 16.03.2023

Das entspricht einem Wert von 56 Milliarden Euro, ein Rekordumsatz für die Branche. Getragen
wurde das Ergebnis dabei gleichermaßen von einem starken Inlands- und Auslandsgeschäft mit einem Plus von jeweils rund 18 Prozent. Vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Preise relativiert sich das Ergebnis etwas, kann aber dennoch als Erfolg gewertet werden. Als Treiber neuer innovativer Bereiche innerhalb ihrer Anwendungsmärkte profitiert die Photonik von deren überdurchschnittlich hohen Wachstumsraten.

Ein weiterer Grund für den starken Anstieg war das erneut positive US-Geschäft. Die deutschen Photonikexporte in das zweitwichtigste Zielland der Branche legten 2022 um rund 23 Prozent zu. Die Firmen profitierten dabei unter anderen vom schwachen Euro und den US-Konjunkturprogrammen. Die große Bedeutung des internationalen Geschäfts zeigt sich in der unverändert hohen Exportquote von 73 Prozent: 40,7 Milliarden Euro Umsatz wurden im Ausland erzielt. Ausgehend von den
amtlichen Außenhandelszahlen ist China das mit Abstand wichtigste Zielland der deutschen Photonik, gefolgt von den USA und Japan.

Aufgrund der positiven Umsatzentwicklung stieg die Zahl der Beschäftigten zum zweiten Mal in Folge um neun Prozent auf jetzt 191.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Diese erfreuliche Entwicklung stellt für viele Unternehmen inzwischen eine enorme Herausforderung dar, da die Wachstumspotenziale mangels ausreichender Fachkräfte schon heute nicht mehr voll erschlossen werden können“, betont Dr. Bernhard Ohnesorge, Vorsitzender der Photonik bei SPECTARIS und Geschäftsführer der Carl Zeiss Jena GmbH.

Weiterhin steht die Bewältigung von Lieferkettenschwierigkeiten, insbesondere im Halbleiterbereich, auf der Tagesordnung der Unternehmen ganz oben. Mit einer kurzfristigen Entspannung der Situation wird dabei nicht gerechnet. Auch die stark gestiegenen Kosten belasten die Branche. Ohnesorge: „Auf das Jahr 2023 schauen die deutschen Hersteller vergleichsweise verhalten optimistisch und rechnen mit einem erneuten, aber etwas schwächerem Plus in der Größenordnung von etwa zehn Prozent.“

Ungeachtet der zur Zeit vorhandenen allgemeinen konjunkturellen Unsicherheiten ist das Wachstumspotenzial der Photonik mit ihrer überdurchschnittlich hohen FuE-Quote von fast zehn Prozent weiterhin enorm. Alleine für Quantentechnologien wird bis 2030 mit einem jährlichen Gesamtumsatz-Wachstum von 20 Prozent gerechnet. Weitere Anwendungsfelder der Photonik
laufen auf Hochtouren, etwa die Medizintechnik, die autonome Mobilität oder der Bereich Halbleiterausrüstung. Andere stehen am Beginn ihrer Erschließung, wie zum Beispiel Precision Farming im Rahmen der Digitalisierung der Landwirtschaft. Laut einer Studie von SPECTARIS und der Messe München wird sich Precision Farming immer stärker zu einem wesentlichen Eckpfeiler einer nachhaltigen Ernährung der Weltbevölkerung entwickeln. Dementsprechend wird erwartet, dass der Photonik-Umsatz in diesem noch jungen Bereich alleine in den kommenden Jahren um jährlich etwa 15 Prozent wachsen wird.

 

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news-2766Tue, 07 Mar 2023 13:03:59 +0100Raman-Mikroskop an vorderster Front der Batterieforschunghttps://photonicnet.de/Die WITec GmbH, einer der führenden Hersteller kommerzieller Raman-Imaging-Systeme, hat ein Raman-Mikroskop an das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) Baden-Württemberg ausgeliefert. Das System wird in der Pilotanlage „Powder-Up!“ in Ulm zum Einsatz kommen. In dem neuen Technikum werden Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien hergestellt und die Skalierbarkeit der Herstellungsprozesse untersucht. Lithium-Ionen-Batterien sind die wichtigste Grundlagentechnologie für den derzeitigen Wandel hin zur Elektromobilität und ihre Performance wird fast ausschließlich von den verbauten Materialien bestimmt. Das ZSW gehört zu den Vorreitern bei der Entwicklung innovativer Energiespeicher und errichtet in den nächsten zwölf Monaten einen Neubau für die Pilotanlage „Powder-Up!“. Die neue Anlage wird sich auf die Verbesserung der nächsten Generation von Elektrodenmaterialien und die Skalierung ihrer Herstellungsprozesse konzentrieren und damit weitreichende Auswirkungen auf die Leistungsmerkmale der Batterien, den Ressourcenverbrauch und die Stückkosten haben.

„Die Raman-Mikroskopie entwickelt sich zu einer Standardmethode in der angewandten Batterieforschung“, beobachtet Dr. Margret Wohlfahrt-Mehrens, Leiterin des Fachgebiets Akkumulatoren Materialforschung am ZSW in Ulm. „Sie liefert schnell detaillierte Informationen darüber, wie verschiedene Elektrodenzusammensetzungen funktionieren und wie sie durch wiederholte Lade-/Entladezyklen altern."

Die WITec GmbH gewann die europaweite öffentliche Ausschreibung aufgrund der hohen chemischen Empfindlichkeit, räumlichen Auflösung und Messgeschwindigkeit ihrer Raman-Imaging-Systeme. Das Raman-Mikroskop alpha300 R bietet weitere Vorteile: sein modularer Aufbau erlaubt die Integration zusätzlicher Hardware, wie z.B. elektrochemischer Zellen, und der hohe Probendurchsatz ermöglicht die Aufnahme industriell relevanter Datenmengen.

Der Hauptsitz von WITec und die Einrichtungen des ZSW befinden sich auf demselben Hügel oberhalb von Ulm, was die Innovationskraft Baden-Württembergs widerspiegelt. "Es unterstreicht, dass diese Region eine zentrale Rolle bei der Unterstützung der grünen Revolution in Deutschland spielt", sagt WITec Marketing-Direktor Harald Fischer. "Wir haben das Mikroskop hier entworfen und gebaut, und es dann in der unmittelbaren Nachbarschaft ausgeliefert, wo es die Entwicklung einer der wichtigsten Technologien unserer Zeit vorantreiben wird."

Die vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Pilotanlage „Powder-Up!“ ist die erste ihrer Art in Europa. In der neuen Anlage können Materialchargen bis zu 100 Kilogramm hergestellt werden. Solche Mengen sind erforderlich, um große Batteriezellen für Elektroautos oder stationäre Speicher herstellen zu können.

Über WITec

WITec ist der führende deutsche Hersteller von Mikroskopiesystemen für modernste Raman-, Rasterkraft- sowie Nahfeld-Mikroskopie (SNOM) und Entwickler der integrierten RISE (Raman Imaging and Scanning Electron) Mikroskopie. Sämtliche Produkte werden am deutschen Stammsitz in Ulm entwickelt und produziert. Zweigstellen in den USA, Japan, Singapur, Spanien und China sichern die Unterstützung der Kundinnen und Kunden auf allen Kontinenten. WITec Geräte zeichnen sich durch ihre hohe Modularität aus, die es ermöglicht, Kombinationen verschiedener Mikroskopietechniken in einem System miteinander zu verbinden. Bis heute sind die konfokalen Raman-Mikroskope von WITec unübertroffen hinsichtlich Empfindlichkeit, Auflösung und Geschwindigkeit. Seit September 2021 gehört WITec zur Oxford Instruments Gruppe und ergänzt deren umfangreiches Portfolio um führende Technologien für die Raman-Mikroskopie.

Über das ZSW

Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) gehört zu den führenden Instituten für angewandte Forschung auf den Gebieten Photovoltaik, regenerative Kraftstoffe, Batterietechnik und Brennstoffzellen sowie Energiesystemanalyse. An den drei ZSW-Standorten Stuttgart, Ulm und Widderstall sind derzeit rund 330 Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker beschäftigt. Hinzu kommen 100 wissenschaftliche und studentische Hilfskräfte. Das ZSW ist Mitglied der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW), einem Zusammenschluss von 12 außeruniversitären, wirtschaftsnahen Forschungsinstituten.

Pressekontakte

WITec GmbH
Lise-Meitner-Str. 6
89081 Ulm, Deutschland
Tel.: +49 731 140 70 0
Fax: +49 731 140 70-200
E-Mail: press(at)WITec.de
https://Raman.oxinst.de

Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)
Tiziana Bosa
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Helmholtzstraße 8
89081 Ulm, Deutschland
Tel: +49 731 9530-0
Fax: +49 731 9530-666
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www.zsw-bw.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2765Thu, 02 Mar 2023 10:29:26 +0100Enter the Network - JUTEC LASERDAYShttps://photonicnet.de/Entern Sie unsere Netzwerkveranstaltung und seien Sie ein Teil der JUTEC LASERDAYS, dem Branchentreff – Alles rund um Lasertechnik. Auf den ersten JUTEC LASERDAYS vom 25.04. bis 26.04. bieten wir und unsere Partner Ihnen Fachvorträge und Anwendungsvorführungen rund um die Themen Laser-Schweißen, Laser-Reinigung, Laser-Robotik, Absauganlagen, Laserschweißzubehör, und natürlich Laserschutz – leistungsstark und weitergedacht.

WAS WIR FÜR SIE VORBEREITEN

Lasertechnik für die Praxis: Laser-Schweißen, Laser-Reinigung, Laser-Robotik, Absauganlagen, Laserschweißzubehör, und natürlich Laserschutz für alle Anwendungen.

  • Laserschweißen in der Praxis, Vorführung und Testen
  • Werkstückreinigung mit dem Laser, Vorführung und Testen
  • Laserschutz, passiv und aktiv – Was ist das und was ist zu beachten?
  • Produkte für den Hitzeschutz und Arbeitsschutz
  • Fachvorträge zu Anwendungen, Theorie und Praxis

Wir freuen uns, Sie zum JUTEC NETWORK LaserDays 2023 begrüßen zu dürfen. Überzeugen Sie sich selbst in Fachvorträgen und praktischen Vorführungen von den Vorteilen dieser jungen Technologie und lassen Sie sich von uns und unseren Partnern beraten und begeistern.

Weitere Informationen und Übersicht über Partner:
www.jutec.com/laserdays/

VERANSTALTUNGSZEITRAUM

25.04.2023        09:00 Uhr bis 17:00 Uhr
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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2764Wed, 01 Mar 2023 09:55:27 +0100BMBF: „Angewandte Quantenwissenschaft“ im Rahmen der gemeinsamen Förderinitiative „QuantERA – ERA-NET Cofund in Quantum Technologies“ (QuantERA Call 2023)https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von transnationalen Forschungsprojekten zum Thema „Angewandte Quantenwissenschaft“ im Rahmen der gemeinsamen Förderinitiative „QuantERA – ERA-NET Cofund in Quantum Technologies“ (QuantERA Call 2023), Bundesanzeiger vom 28.02.20231 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage


Quantentechnologien bringen zahlreiche Chancen für neue Anwendungen in Industrie und Gesellschaft mit sich – in der Informationsübertragung und -verarbeitung, für höchstpräzise Mess- und Abbildungsverfahren oder für die Simulation komplexer Systeme. Anwendungsszenarien beziehen sich darauf, die Magnetfelder des Gehirns zu vermessen und neurodegenerative Krankheiten (Alzheimer- oder Parkinson-Krankheit) besser zu verstehen.


Ebenso ist denkbar, dass mit Quantencomputern Verkehrsflüsse und Logistikströme optimiert werden können oder die Entwicklung neuer Werkstoffe oder chemischer Katalysatoren ausschließlich auf der Grundlage von Simulationen gelingt.


Quantentechnologien schaffen dafür die Basis und haben das Potenzial, heute vorhandene technische Lösungen, etwa in der Sensorik oder beim Computing, deutlich zu übertreffen.


1.1 Förderziel


Übergeordnetes Ziel dieser Fördermaßnahme auf der Grundlage des Forschungsprogramms „Quantensysteme“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist es, quantenbasierte Lösungen in Anwendungsfelder jenseits der akademischen Forschung zu überführen. Dieses Ziel leitet sich ab aus dem Umstand, dass die Quantentechnologien an vielen Stellen das Potenzial besitzen, in Anwendungsfeldern und Märkten eine dominante Rolle zu spielen, das Feld aber noch am Anfang der Technologieentwicklung steht. Um Anwendungen zu erschließen, bedarf es noch erheblicher Forschungsanstrengungen, die durch diese Fördermaßnahme stimuliert und beschleunigt werden sollen.


Bislang sind die meisten Ansätze der Quantentechnologien nur im Labor nachgewiesen worden. Für eine tatsächliche (industrielle) Praxistauglichkeit müssen innovative Lösungen und neuartige Konzepte entwickelt werden, z. B. hinsichtlich der Skalierung, der Zuverlässigkeit, der Robustheit und der Einsetzbarkeit unter den realen Umgebungsbedingungen vor Ort sowie hinsichtlich der Integration in bestehende Systeme. Weiterhin müssen die quantenbasierten Lösungen zudem wirtschaftlich konkurrenzfähig sein.


Um diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, bedarf es breit ausgerichteter Forschungsansätze und sich komplementär ergänzender Kompetenzen seitens der Forschungspartner eines solchen Projekts. Neben dem eigentlichen quantenphysikalischen Verständnis gewinnen ingenieurstechnische Kompetenzen sowie eine konkretere Vorstellung zum späteren Einsatzgebiet mit fortschreitender Technologiereife zunehmend an Bedeutung.


1.2 Zuwendungszweck


Das BMBF fördert zu diesem Zweck transnationale Verbundvorhaben (siehe Nummer 4), die bekannte Quanteneffekte und etablierte Konzepte aus der Quantenwissenschaft in technologische Anwendungen übersetzen und so wesentlich dazu beitragen, innovative Produkte und Verfahren zu entwickeln oder neue Anwendungen und Anwendungsfelder für quantentechnologische Lösungen zu erschließen. Die Aufgabenstellungen – und damit auch die angestrebten Ergebnisse – sollen sich dabei an konkreten Anwendungsfällen und idealerweise am spezifischen Bedarf des künftigen Nutzers ausrichten.


Die Fördermaßnahme unterstützt dies dadurch, dass sie in den Verbünden die noch stark akademisch geprägte Forschungsszene mit innovativen Unternehmen in Verbindung bringt und zur Zusammenarbeit anregt. Sie bewirkt damit, dass in einer frühen Phase der Technologieentwicklung die Nutzenorientierung auf Seiten der akademischen Forschungspartner gestärkt wird, während die Unternehmen direkten Zugang zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen auf dem Gebiet der Quantensysteme erhalten.


Mit der transnationalen ERA-NET Cofund Maßnahme QuantERA unterstützt das BMBF zusammen mit Akteuren der anderen Teilnehmerländer und der Europäischen Kommission die Forschung zur Stärkung der Quantentechnologien in und für Europa. Strukturell betrachtet sind ERA-NETs Instrumente für eine bedarfsgerechte und flexible transnationale Förderung als Ergänzung zur rein nationalen Förderung einerseits und zu den europäischen EU-Forschungs­rahmenprogrammen andererseits.


Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR1 und der Schweiz genutzt werden.


1.3 Rechtsgrundlagen


Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA/AZAP/AV)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.


Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 1 und Absatz 2 Buchstabe a bis c und Artikel 28 Absatz 1 der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt.2 Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel 1 der AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

 

2 Gegenstand der Förderung


Gefördert werden transnationale Forschungs- und Entwicklungsverbundprojekte zum Thema angewandte Quantenwissenschaft (AQS) in den folgenden Bereichen:

  • Quantenkommunikation,
    z. B. Methoden/Werkzeuge/Materialien/Strategien zur Verbesserung von Reichweite, Zuverlässigkeit, Effizienz, Robustheit und Sicherheit in der Quantenkommunikation; neuartige Protokolle für die mehrkanalige Quanten­kommunikation; Quantenspeicher- und Quantenrepeaterkonzepte; neuartige photonische Quellen für Quantenin­formation und Quantenkommunikation; integrierte Quantenphotonik; in optische Telekommunikationssysteme einge­bettete Quantenkommunikation; Methoden zur Quantenkommunikation im Weltraum, zwischen Satelliten und Erde.
  • Quantensimulation,
    z. B. Plattformen und Materialien für die Quantensimulation; Entwicklung neuer Mess- und Kontrolltechniken und von Strategien für die Verifikation von Quantensimulationen; Anwendung von Quantensimulationen in Materialentwicklung, Chemie, Thermodynamik, Biologie und anderen Gebieten.
  • Quantencomputing,
    z. B. Entwicklung von Noisy Intermediate-Scale Quantum (NISQ) Plattformen; Geräte zur Realisierung von Multiqubit-Algorithmen; Schnittstellen zwischen Quantencomputern und Kommunikationssystemen; neue Architekturen und Programmierparadigmen für Quantenberechnungen, einschließlich hybrider Ansätze.
  • Quanteninformationswissenschaften,
    z. B. neuartige Quellen für nicht klassische Zustände und Methoden zur Erzeugung solcher Zustände; geräteunabhängige Quanteninformatik.
  • Quantenmetrologie, Sensorik und Bildgebung,
    z. B. Nutzung von Quanteneigenschaften für Zeit- und Frequenzstandards, lichtbasierte Kalibrierung und Messung, Gravimetrie, Magnetometrie, Beschleunigungsmessung und andere Anwendungen; Mikro- und Nano-Quantensensoren; neue medizinische Diagnosewerkzeuge.


Die Aufzählung ist beispielhaft und nicht als vollständig anzusehen. Als wesentlich wird vielmehr erachtet, dass Projektvorschläge konkrete Zielsetzungen haben, die sich aus realen Bedarfen jeweils klar benannter Anwendungsfelder ableiten. Diese Förderrichtlinie richtet sich in Bezug auf die Beteiligung deutscher Partner an innovative transnationale Forschungsvorhaben, die sich mit den oben aufgeführten Themen befassen.

 

3 Zuwendungsempfänger


Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) beziehungsweise einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschulen, Forschungseinrichtungen), in Deutschland verlangt.


Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.
Zu den Bedingungen, wann staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe FuEuI-Unionsrahmen.3


Kleine und mittlere Unternehmen oder „KMU“ im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraus­setzungen der KMU-Definition der EU erfüllen.4 Die Antragstellerin erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde ihre Einstufung gemäß Anhang I der AGVO im Rahmen des schriftlichen Antrags.

Die vollständige Bekanntmachung finden Sie hier.

Die Einreichungsfrist für Projektvorschläge endet am 11. Mai 2023 um 17.00 Uhr (MEZ).

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2763Tue, 28 Feb 2023 11:56:33 +0100Europas Quantenherz schlägt 2023 in Niedersachsenhttps://photonicnet.de/Quantum Valley Lower Saxony (QVLS) richtet Europas größte Quantenkonferenz aus.Niedersachsens Quantenallianz QVLS bringt die European Quantum Technologies Conference (EQTC) 2023 und somit die führenden Köpfe der Quantentechnologien aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik nach Hannover. Vom 16. bis zum 20. Oktober werden bis zu 1000 Gäste zu der Veranstaltung erwartet, die das QVLS in Zusammenarbeit mit dem „Quantum Flagship“, dem mit einer Milliarde Euro dotierten zentralen Innovationsprogramm der Europäischen Kommission, organisiert.

Bereits der erste Tag der EQTC zeigt, was Niedersachsen zum europaweiten Quanten-Hotspot macht. Die Konferenzgäste haben dann die Chance, die Infrastruktur des Quantum Valley Lower Saxony zu erkunden. Dafür öffnen die Leibniz Universität Hannover, die Technische Universität Braunschweig und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt als wissenschaftliches Rückgrat des Verbunds ihre Labore und zahlreiche weitere Partner ihre Standorte. Besonderes Highlight sind dabei die Arbeiten an Ionenfallen-Quantencomputern, die, unterstützt vom Land Niedersachsen und der VolkswagenStiftung, seit 2020 auf Hochtouren laufen.

Die folgenden vier Konferenztage führen ins Hannover Convention Center, das im Rahmen einer langjährig aufgesetzten Partnerschaft zwischen dem QVLS und der Deutsche Messe AG bespielt wird. Die zahlreichen Vorträge, Workshops, Ausstellungen und Begegnungsmöglichkeiten machen die EQTC zum Knotenpunkt der europäischen Quantenwelt: Einerseits werden dort die aktuellsten Fortschritte in Forschung und Wirtschaft präsentiert, andererseits ist das Netzwerktreffen Ausgangspunkt für neue Kooperationen.

Inhaltlich stehen neben dem Quantencomputing die Themen Quantenmetrologie, Quantensensorik und Quantenkommunikation sowie der Ausblick auf globale Entwicklungen im Fokus. Besondere Aufmerksamkeit erhält zudem die Überführung dieser forschungsintensiven Technologien in die europäische Industrie und die Vorstellung der vielversprechendsten europäischen Startups. Dem für die verschiedenen Zielgruppen aufbereiteten Programm können die Gäste der EQTC entweder im futuristischen Konferenzgebäude des Hannover Convention Center oder via Onlinezugang folgen.

“Game-Changer für Europa”

“Die Quantentechnologien sind ein junges, aber dynamisch wachsendes Feld. Ich freue mich außerordentlich, dass Hannover Gastgeber sein darf, wenn die europäische Wissenschaft, Industrie, Politik und Bildung sich zum ersten Mal seit der Pandemie wieder in Präsenz austauschen und ihre Ergebnisse vorstellen können” – sagt Professor Christian Ospelkaus, Co-Vorsitzender des EQTC Organising Committee und Co-Sprecher von QVLS. “Nicht nur die Grundlagenforschung boomt in den Quantentechnologien, weltweit werden bereits erste Ansätze und Prototypen für Anwendungen getestet. Dieses Feld hat schon heute eine enorme Relevanz für unser alltägliches Leben — und dieser Einfluss wird in Zukunft noch gewaltiger. Dass die EQTC von uns in Hannover ausgerichtet werden darf, ist uns daher eine große Freude und Ehre.” – so Professorin Michèle Heurs, Co-Vorsitzende des EQTC Organising Committee und Leiterin der Forschungsgruppe Quantum Control an der Leibniz Universität Hannover.

„Quantum ist ein Game-Changer für Europa. Die European Quantum Technologies Conference 2023 ist der ideale Ort für alle, die den Fortschritt der Quantentechnologien in Forschung und Industrie vorantreiben wollen. Durch die Zusammenführung führender Forscher, Innovatoren aus der Industrie und politischer Entscheidungsträger wird das EQTC 2023 eine Plattform bieten, um Europas Fachwissen und Führungsrolle im Quantenbereich zu präsentieren. Diese wird die Zusammenarbeit fördern, um den Bürgern lebensverändernde Vorteile zu bieten, bpsw. extrem genaue medizinische Scans und Analysen von Krebstherapien auf zellulärer Ebene sowie ultrapräzise Navigationssysteme für den autonomen Transport.“ – sagte Dr. Gustav Kalbe, amtierender Direktor für Digitale Exzellenz und wissenschaftliche Infrastrukturen innerhalb der Generaldirektion für Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologie bei der Europäischen Kommission (EC DG-CNECT).

„Das European Quantum Industry Consortium (QuIC) ist stolz darauf, mit EQTC zusammenzuarbeiten und einige der weltweit vielversprechendsten Entwicklungen und neuesten Fortschritte in der Quantentechnologie in Europa zu versammeln“ – bemerkte Thierry Botter, Executive Director von QuIC, Europas führender Industrieallianz mit der Mission, die Wettbewerbsfähigkeit und das Wirtschaftswachstum der europäischen Quantentechnologie-Industrie zu steigern und die Wertschöpfung auf dem gesamten Kontinent zu stärken.

Anmeldung

Der Ticketverkauf startet bald – für Updates können Sie sich unter eqtc2023.qvls.de anmelden.

Pressekontakt

Laurenz Kötter
Science Communication Manager
Quantum Valley Lower Saxony
+49 531 391 65326
l.koetter@tu-braunschweig.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2762Tue, 28 Feb 2023 11:11:09 +0100Gudrun Wanner erhält Beate Naroska Gastprofessur https://photonicnet.de/Gudrun Wanner, Mitglied der Exzellenzcluster PhoenixD und QuantumFrontiers, erhält die Beate Naroska Junior-Gastprofessur 2022 für ihre herausragende Forschung auf dem Gebiet der Gravitationsphysik sowie für ihr aktives Engagement bei der Schaffung gleicher Chancen für Frauen in der Physik. Mit den Beate-Naroska-Gastprofessuren würdigt der Exzellenzcluster Quantum Universe der Universität Hamburg seit 2020 die wissenschaftliche Exzellenz internationaler Wissenschaftlerinnen und ihren Gleichstellungs-Einsatz. Der Cluster vergibt jedes Jahr je eine Senior- und eine Junior-Gastprofessur, die mit 7.500 bzw. 5.000 Euro dotiert sind.

Die Beate Naroska Senior-Gastprofessur 2022 geht an Professorin Claudia de Rham vom Imperial College in London. Die feierliche Übergabe findet am 14. Februar am Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg statt.

In QuantumFrontiers ist Gudrun Wanner Independent Group Leader für optische Simulationen und arbeitet am weltraumgestützten Gravitationswellendetektor LISA. Mit ihrer Forschung hilft sie, eine Genauigkeit im Pikometerbereich zu erreichen.  Zudem unterstützt sie die Arbeitsgruppe S1 "Makro-Optical Systems" bei PhoenixD.

Gudrun Wanner: "Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich für die Beate Naroska-Gastprofessur ausgewählt wurde. Ich bin dankbar für diese Gelegenheit, mich mit Kollegen aus den verschiedenen Bereichen, die sich mit dem Quantenuniversum beschäftigen, wissenschaftlich auszutauschen. Mit meinem Hintergrund bei der LISA-Mission bin ich natürlich besonders an den Arbeiten zu Gravitationswellen im Quantenuniversum interessiert. Außerdem freue ich mich darauf, mehr über die Forschung zur dunklen Materie innerhalb des Clusters zu erfahren, ein Thema, das in der Teilchenphysik und in der Gravitationswellenforschung aus völlig unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet wird.“

Verfasst von Sonja Smalian
Exzellenzcluster PhoenixD
Welfengarten 1A
30167 Hannover

sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2759Thu, 23 Feb 2023 09:57:47 +0100OptoNet-Seminar · Beleuchtungsoptikhttps://photonicnet.de/Das Seminar gibt einen umfassenden Einblick in die Physik und Mathematik der Beleuchtungsoptik und soll den Teilnehmern eine „Toolbox“ mit Methoden und Designelementen zur Verfügung stellen. Anhand einiger archetypischer Beispiele wird erläutert, wie Probleme anhand von Grundprinzipien analysiert werden können und wie diese Erkenntnisse und die Toolbox für gute Designansätze verwendet werden.

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2758Thu, 23 Feb 2023 07:51:23 +0100Laser gegen Biofouling: Ökofreundliche Unterwasser-Reinigung von Schiffsrümpfenhttps://photonicnet.de/Die Ansiedlung von Muscheln und Algen auf Schiffsrümpfen erhöht nicht nur den Treibstoffverbrauch von Schiffen, sie kann auch Ökosysteme bedrohen. Das LZH und Partner haben nun ein Laserverfahren entwickelt, um Schiffsrümpfe unter Wasser zu reinigen. Biofouling bezeichnet den Bewuchs durch Algen, Muscheln und anderen Meeresorganismen am Rumpf eines Schiffes. Der Bewuchs erhöht den Strömungswiderstand des Schiffs – und sorgen dadurch für mehr Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß. Eine mechanische Reinigung des Bewuchses kann die Rumpfbeschichtung schädigen. Außerdem muss dabei der Bewuchs abgesaugt werden, wenn keine Organismen oder auch Teile der Schiffsbeschichtung ins Wasser gelangen sollen. Wissenschaftler:innen des LZH haben zusammen mit der Laserline GmbH und dem Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM nun eine umweltschonende und effiziente Lösung für das Problem Biofouling entwickelt.

Ökofreundliche Reinigung mit dem Laser unter Wasser
Mit Laserstrahlung lässt sich der marine Bewuchs unter Wasser letal schädigen, ohne dabei die darunterliegende Beschichtung des Schiffsrumpfs zu beschädigen. Die LZH-Wissenschaftler:innen haben dazu einen Prozess entwickelt, bei dem die Zellen des Bewuchses durch Laserstrahlung so geschädigt werden, dass  der Bewuchs abstirbt und dann nach einiger Zeit einfach von der Wasserströmung weggespült wird.

Ihre Untersuchungen haben die Forscher:innen im Südhafen der Insel Helgoland durchgeführt. Dort haben sie Bewuchsproben mit dem Laser bestrahlt, danach wieder in die Nordsee ausgelagert und nach zwei bis vier Wochen kontrolliert. „Wir konnten einen deutlichen, zeitversetzten Reinigungseffekt erzielen“, sagt der Unterwassertechnik-Experte Dr.-Ing. Benjamin Emde vom LZH. „Bei simulierter Strömung, wie sie in echt bei einem fahrenden Schiff dazukäme, wird der Reinigungseffekt noch verstärkt.“

Emissionen verringern und Artenverschleppung vermeiden
Biofouling ist nicht nur aus Gründen des Kraftstoffverbrauches sowie des Emissionsausstoßes ein Problem. Der Bewuchs kann zur Einschleppung und Verbreitung nicht-heimischer Arten in fremden Ökosystemen führen. „Artenverschleppung ist eine große Gefahr von Biofouling“, sagt Emde. Wenn ein Schiff durch den Rumpfbewuchs fremde Organismen in ein Ökosystem einführt, kann das ein Ökosystem empfindlich stören. Dies führt in der Praxis dazu, dass Schiffen das Anlegen in fremden Häfen untersagt wird, wie es etwa bei Kreuzfahrtschiffen kürzlich wieder passiert ist. Auch hier ist die Reinigung mit dem Laser eine gute Alternative zu mechanischen Verfahren: Weil die eingeschleppte Biomasse bei der Laserreinigung letal geschädigt wird, ist sie danach nicht mehr gefährlich für fremde Ökosysteme.

Über FoulLas
Das Projekt „Fouling-Entfernung von maritimen Oberflächen mittels Laserstrahlung unter Wasser - FoulLas“ wurde von der Laserline GmbH, dem Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM und dem Laser Zentrum Hannover e.V. durchgeführt. Das Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unter dem Förderkennzeichen 03SX489 durch den Projektträger Jülich gefördert.

Diese Pressemitteilung mit Bildmaterial auf der Webseite des LZH: https://www.lzh.de/pressemitteilung/2023/laser-gegen-biofouling-oekofreundliche-unterwasser-reinigung-von

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

https://www.lzh.de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2757Wed, 22 Feb 2023 12:55:40 +0100Zuverlässige KI-Software in der Produktion https://photonicnet.de/In einem neuen EU-Projekt wird die PTB die Qualitätssicherung von Systemen der künstlichen Intelligenz im Fertigungsumfeld unterstützen. Künstliche Intelligenz (KI) hält Einzug in die Fertigung, etwa wenn Menschen mit Robotern interagieren. Ein Netzwerkprojekt der EU soll helfen, innovative KI-basierte Ansätze in Robotik und Sensorik im Fertigungsbereich zu prüfen und schneller zur Marktreife zu bringen. Das Projekt mit dem Namen TEF-AI-MATTERS startete mit einem Kick-Off-Meeting am 24. Januar. Es ist Teil des Programms „Digital Europe“ und wird mit 60 Millionen Euro gefördert. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) ist an dem Projekt als einziges Metrologieinstitut beteiligt. Sie wird ihre Kompetenz beispielsweise rund um digitale Zwillinge oder um die Prüfung von Auswertesoftware einbringen und auf KI-Methoden erweitern. Ziel ist es, Qualitätsstandards für vernetzte Daten und KI auf messbare Größen zurückzuführen und so das Vertrauen in KI-Systeme zu stärken.

Wie lässt sich sicherstellen, dass in Gesellschaft und Industrie richtig und vergleichbar gemessen wird? Dies war eine grundsätzliche Frage, die Ende des 19. Jahrhunderts zur Gründung der Meterkonvention (eines Staatenvertrages zur Förderung des metrischen Systems, der mit seinen dazugehörigen Institutionen bis heute besteht) und der nationalen Metrologieinstitute wie der PTB führte. Treiber dieser Entwicklungen war die fertigende Industrie. Insbesondere größere Firmen benötigten in einer zunehmend international aufgestellten Fertigungsinfrastruktur zuverlässige Referenzen, um die von ihnen hergestellten Komponenten und Produkte zu prüfen. Das galt schon damals und gilt noch viel mehr heutzutage. Die Abteilung Fertigungsmesstechnik der PTB bietet diese zuverlässigen Referenzen für die industrielle Produktion und gibt die Maße an die fertigende Industrie weiter, in Kooperation mit den DAkkS-akkreditierten Kalibrierlaboratorien. (DAkkS: Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH)

Bereits vor ca. 20 Jahren konnte die Abteilung Fertigungsmesstechnik ein Beispiel eines digitalen Zwillings erfolgreich in die Industrie transferieren: das sogenannte virtuelle Koordinatenmessgerät. Dieses von der PTB entwickelte Software-Modul kann in die Auswertesoftware von Koordinatenmessgeräten integriert werden. So lässt sich zusätzlich zum Messwert die dazugehörige Messunsicherheit berechnen und anzeigen. Eine weitere Entwicklung heißt TraCIM und bietet Kundinnen und Kunden eine internetbasierte Möglichkeit, die Ergebnisse ihrer eigenen Auswertesoftware etwa von Koordinatenmessgeräten gegenüber den Referenzdaten der PTB zu prüfen. Über das Ergebnis der Prüfung erhält die Kundin/der Kunde ein Zertifikat.

Diese Ansätze für die Digitalisierung im Fertigungsbereich gilt es systematisch weiterzuentwickeln, auch für KI-basierte Anwendungen. Wann sind die Ergebnisse eines KI-System vertrauenswürdig und zuverlässig? Wie lässt sich die Unsicherheit eines selbstlernenden KI-Systems, das sich zudem noch dynamisch ändert, quantifizieren? Welche Randbedingungen sind bei der Zertifizierung von KI-Systemen zu beachten? Diese und weitere Fragen stehen dabei im Vordergrund.

Die PTB arbeitet zusammen mit anderen zentralen Akteuren der deutschen Qualitätsinfrastruktur (BAM, DAkkS, DIN, DKE) an der Umsetzung einer digital transformierten, interoperablen und zukunftsorientierten Qualitätsinfrastruktur, der QI-Digital. Das Projekt QI-Digital wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ins Leben gerufen. Einer der Anwendungsfälle von QI-Digital ist die Additive Fertigung (der 3-D-Druck). Anknüpfungspunkte zum europäischen TEF-AI-MATTERS sind absehbar. Ein Beispiel sind die großen Datenmengen, die entstehen, wenn man additiv gefertigte Komponenten per industrieller Computertomografie vermisst.

Das Projekt TEF-AI-MATTERS
Das EU-Projekt TEF-AI-MATTERS ist eines von vier größeren Netzwerk-Verbundprojekten, die zum Januar 2023 mit dem Ziel gestartet wurden, KI-basierte Software- und Hardwarelösungen und -produkte, einschließlich Roboter, in realen Umgebungen zu testen. Der Name TEF steht dabei für Testing and Experimentation Facilities. Es geht um vier Bereiche: „verarbeitende Industrie/Manufacturing“, „Gesundheitswesen/Health Care“, „intelligente Städte und Gemeinden/Smart Cities & Communities“ sowie „Agrar- und Lebensmittelindustrie/Agri-Food“.

An dem Netzwerkprojekt AI-MATTERS (Manufacturing TesTing and experimentation facilities for EuRopean SMEs) sind insgesamt 25 Institutionen aus acht Ländern beteiligt. Sie werden neuartige KI-Ansätze in realitätsnahen Fertigungsumgebungen testen und Angebote für deren Zertifizierung entwickeln. Ziel ist eine nachhaltige Bereitstellung dieser Dienstleistungen, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen und über den Förderzeitraum von fünf Jahren hinaus. Das Projekt wird vom Institut CEA-LIST in Saclay in der Nähe von Paris koordiniert. Der Netzwerk-Knoten in Deutschland wird vom Fraunhofer Institut für Produktionsautomatisierung (IPA) in Stuttgart koordiniert (Abteilung Roboter- und Assistenzsysteme), die weiteren Partner des DE-Knotens sind der Forschungscampus Arena 2036 in Stuttgart, die Universität Stuttgart (Institut für Elektrische Energiewandlung, IWE) sowie die PTB in Braunschweig.
es/ptb


Ansprechpartner
Dr. Harald Bosse, Leiter der Abteilung 5 Fertigungsmesstechnik, Telefon: (0531) 592-5010, harald.bosse(at)ptb.de

Autorin / Autor: Erika Schow

Pressekontakt:

Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)
Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Telefon: +49 531 592-9314
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de

http://www.ptb.de/

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2755Wed, 15 Feb 2023 20:58:06 +0100Photonics West / German Eveninghttps://photonicnet.de/Endlich wieder persönlich austauschen. Die SPIE Photonics West in San Francisco bot erneut zahlreiche Möglichkeiten für den persönlichen Austausch mit Kunden, Partnern und Interessenten.PHOTONICS GERMANY – PHOTONIK DEUTSCHLAND, die Allianz von OptecNet Deutschland und SPECTARIS, war erneut mit einem eigenen Stand auf dem German Pavilion vertreten. Der Deutsche Gemeinschaftsstand wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und vereinte in diesem Jahr 64 Aussteller.

Ein besonderes Highlight bildete der von PHOTONICS GERMANY organisierte GERMAN EVENING im Leica Store mit über 150 internationalen Gästen.

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den NetzenPressemeldung
news-2753Wed, 15 Feb 2023 12:09:26 +0100Quantentechnologie-Fortbildung: europaweites Netzwerk startet https://photonicnet.de/Verbundprojekt QTIndu will Quantentechnologie-Knowhow an Industrie und Entscheidungstragende vermitteln. Quantentechnologien ermöglichen völlig neue Anwendungen für zahlreiche Industriesektoren. Um das enorme Potenzial zu erkennen und in die Praxis umzusetzen, braucht es Fachkräfte. Gerade für den Transfer vom Labor in die Industrie und die Produktentwicklung fehlt qualifiziertes Personal – und eine zentrale Anlaufstelle für ihre Fortbildung. Daher startete am 13. Januar das Verbundprojekt Quantum Technology Courses for Industry (QTIndu) im Rahmen der EU-Initiative Digital Europe. Unter Beteiligung der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), der Technischen Universität Braunschweig (TUBs) und dem Quantum Valley Lower Saxony (QVLS) entsteht bei QTIndu ein europaweites Netzwerk für die Quantentechnologie-Fortbildung.

Dreizehn europäische Einrichtungen beteiligen sich bei QTIndu, aufgeteilt in zwei thematische Gruppen. Die erste Gruppe, die unter anderem die PTB und die TU Braunschweig einschließt, entwickelt bedarfsgerechte Weiterbildungsformate. Die zweite Gruppe, zu der auch die niedersächsische Quantenallianz QVLS gehört, stellt die Verbindung zur Industrie sicher. QTIndu zielt darauf, ein europaweites Fortbildungsprogramm für die Quantentechnologien zu realisieren und damit eine zentrale Anlaufstelle für verschiedene Industriezweige und Aufgabenfelder zu schaffen.

Praxisnahe Quantenfortbildung

Dr. Oliver Bodensiek vom Quantentechnologie-Kompetenzzentrum der PTB ist verantwortlich für die Entwicklung von Praxiskursen: „Neben dem Erwerb von Fachwissen ist es wichtig zu lernen, wie man es in der Praxis anwendet. Für einen gelungenen Wissenstransfer aus einem Hochtechnologiebereich wie der Quantentechnologie in die Industrie entwickeln wir deshalb gemeinsam in QTIndu Präsenzkurse, die direkt im Labor an realen Quantentechnologie-Systemen stattfinden. Durch die direkte Arbeit an dieser Quantentechnologie-„Hardware“ lassen sich die technologischen Anforderungen und der Entwicklungsstand unmittelbarer nachvollziehen.“

Insgesamt entsteht ein ganzes Weiterbildungs-Ökosystem mit einem breiten Spektrum an Formaten für verschiedene Industriesektoren und Berufsgruppen. Diese werden zukünftig über ein Projektportal europaweit angeboten und vermittelt.

Über das Projekt

QTIndu wird im Rahmen des Digital Europe Programme gefördert und umfasst ein Gesamtbudget von ca. 5,6 Millionen Euro. Das Projekt startete im Januar 2023 und läuft für drei Jahre. Zu den Hauptprojektpartnern zählen neben der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt und der TU Braunschweig die Firma Qureca Spain Ltd. (Projektleitung), die Technische Universität Delft (Niederlande), die Universität Helsinki (Finnland) und die Universität Aarus (Dänemark). Zu den Partnern im Industrienetzwerk gehören neben dem Quantum Valley Lower Saxony der Stifterverband, das European Quantum Industry Consortium QuIC, das Forschungsinstitut ICFO (Spanien), die Firmen MinacNed (Niederlande), Airbus Defence & Space (Deutschland) und die Danish Academy for Technical Sciences (Dänemark).

Autorin / Autor: Imke Frischmuth

Imke Frischmuth
Wissenschaftsredakteurin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)

Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig

Telefon: +49 531 592-9323
E-Mail: imke.frischmuth(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de


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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2754Wed, 15 Feb 2023 10:37:00 +0100Zehn Gründungsteams durchlaufen neue Startup Akademie der Wirtschaftsförderunghttps://photonicnet.de/W.IN: Erste Runde hat begonnen. In der neuen Startup Akademie Wachstum und Innovation, kurz W.IN, der Braunschweig Zukunft GmbH sind zehn Startups in die erste Runde gestartet. In den drei Stufen mo.in, market.in und grow.in bekommen die Teams bedarfsgerechte Unterstützung für die jeweilige Phase im Gründungsprozess. Mit der Startup Akademie W.IN führt die Braunschweig Zukunft GmbH das bisherige Startup-Zentrum MO.IN und den Accelerator W.IN zu einem integrierten Angebot zusammen.„Braunschweig zeichnet sich durch ein breit aufgestelltes Gründungs-Ökosystem mit einer Vielzahl engagierter öffentlicher und privater Akteure sowie einer lebendigen und innovativen Startup-Szene aus. Letzteres hat uns der spannende Auswahlprozess für die W.IN mit insgesamt 25 Bewerbungen und 16 Pitches erneut gezeigt“, so Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Zukunft GmbH. „Die Startup Akademie ist als attraktives Angebot für junge Unternehmen über alle Gründungsphasen hinweg ein zentrales Element dieses Ökosystems. Mein Dank geht an unsere Partnerinnen und Partner aus Braunschweig und der Region, die das Programm unterstützen und ihre wertvollen Erfahrungen an die Gründungsteams weitergeben. Ich wünsche allen Startups eine erfolgreiche Zeit in der W.IN.“

Starthilfe für Gründungsvorhaben 

In der Stufe „mo.in“ erhalten vier Teams mit einer ersten Geschäftsidee oder einem ersten Prototyp in den nächsten sieben Monaten prozessbegleitendes Coaching und Unterstützung bei der Weiterentwicklung.

Carsten Reuse, Hai Linh Briese und Jonas Neiseke von „ALGAEPLANT“ kultivieren Mikroalgen, um Pigmente, Fette, Kohlenhydrate und auch Wasserstoff daraus zu extrahieren. Nach Angaben des Teams verspricht die biologische Wasserstoffproduktion gegenüber herkömmlichen Verfahren eine deutlich bessere Energieeffizienz. 

Das Team von „Yco Labs“ bietet Baumaterial-Herstellern eine klimapositive Gebäude-Dämmung auf Basis von Pilzmyzel. Die Gründerinnen und Gründer Robin Scharf, Anna Sandler und Miriam Ritter entwickeln damit eine kreislauffähige Alternative zu gängigen und oft weniger nachhaltigen Gebäude-Isolierungen. 

Die multifunktionalen Freizeit- und Camping-Module der „pepe4ideas GmbH“ verwandeln einen Multivan mit wenigen Handgriffen in ein Freizeitmobil. Das dreiköpfige Familienunternehmen setzt sich aus Jan, Karina und Levin Peters zusammen. 

Um die Glaubwürdigkeit von digitalen Bildern und Videos trotz der starken Zunahme von Deepfakes zu schützen, möchten die drei Gründer und Gründerinnen von „SafeCam“ ein Zertifikat einführen, das die Echtheit von Fotografien garantiert. Dafür haben die drei einen speziellen Authentifizierungs-Algorithmus entwickelt. 

Aufbau einer erfolgreichen Vertriebsstrategie 

Im market.in bekommen drei Teams, die ihr Angebot bereits bis zur Marktreife entwickelt haben, sieben Monate lang Hilfe beim Aufbau einer Vertriebsstrategie und deren Umsetzung sowie praxisorientiertes Training, um die Marktbearbeitung zu professionalisieren.

Dean Ciric, der bereits das Braunschweiger 3D-Drucker-Startup fabmaker gegründet hat, hat gemeinsam mit Denis Milcev und Prof. Dr. Meinhard Schilling von der Technischen Universität Braunschweig die innovative und präzise Sensorbox „airooom“ entwickelt, die unter anderem valide Aussagen zum Infektionsrisiko in einem geschlossenen Raum oder zur Nutzungseffizienz der Heizenergie treffen kann.

Die „starcopter GmbH“ ist ein B2B-Drohnen-Dienstleister mit einzigartigem Designkonzept. Das Team um Henner Niebuhr, Lasse Fröhner, Khashayar Kazemi, Yannik Fröhner und Jan Denkhaus hat einen ganzheitlichen, patenrechtlich geschützten Lösungsansatz entwickelt, um die Flugzeit und Nutzlastkapazität von Drohnen zu erhöhen sowie die Kosten durch Akkuverschleiß um bis zu 90% zu reduzieren.

Mit „Tamdonat“ wollen Charmaine Lang und Niklas Mainzer ein Femcare Health-Ökosystem aufbauen, um Menstruationsartikel öffentlich zugänglich und kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Im ersten Schritt haben sie den „Tamdonat“ entwickelt, einen Tampon- und Bindenspender für soziale Treffpunkte und Bürotoiletten. 

Branchenspezifisches Know-how von erfahrenen Unternehmen

In der dritten Stufe grow.in stehen drei Teams, die sich bereits in der Wachstumsphase befinden, vierzehn Monate lang die Türen zu Mentorinnen und Mentoren aus der Braunschweiger Wirtschaft offen. Die Startups erhalten in Workshops mit erfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern bedarfsgerechte Unterstützung bei konkreten Fragestellungen.

Das Biotechnologieunternehmen „Abcalis GmbH“ entwickelt und produziert Antikörper für die medizinische Diagnostik – ohne den Einsatz von Tierversuchen. Die Ausgründung aus der TU Braunschweig gehört zu den ersten, die in diesem Gebiet eine Alternative zur klassischen Produktion anbietet. Zum Team gehören Laila Al-Halabi-Frenzel, Esther Wenzel, Stefan Dübel, Pascal Milfeit und Giulio Russo.

Für eine höhere Effizienz von Kläranlagen sorgt die „awama GmbH“ von Jochen Gaßmann, Kevin Piel, Thomas Deppermann, Marco Weber und Michael Niedermeiser. Das Unternehmen hat einen Wirbelschichtverdampfungstrockner entwickelt, der Klärschlamm trocknet und diesen in Energie umwandelt. Der vom Trockner produzierte Dampf kann fossile Energien oder Strom zur Betreibung der Kläranlage ersetzen und damit die Energieeffizienz deutlich optimieren. 

Die „Battery Damage Service GmbH“ bietet eine Full-Service-Lösung für Abfallbatterien. Das vierköpfige Team setzt sich aus Lukas Block, Ivan Mastschenko, Mikhail Kasiyanov und Till Bußmann zusammen. Gemeinsam betreuen sie unterschiedliche Industriekunden bei der Bergung und Entsorgung von beschädigten Lithium-Batterien.

Alle Informationen zu dem dreistufigen Startup-Programm sind unter www.braunschweig.de/win zu finden.

Partner und Sponsoren in der Startup Akademie W.IN

AGIMUS GmbH | AITEC GmbH | AL-Elektronik Distribution GmbH | Appelhagen Rechtsanwälte Steuerberater PartGmbB | Arbeitgeberverband Region Braunschweig e.V. | Best Nights VC | borek.digital | Braunschweigische Landessparkasse | Döhler Hosse Stelzer GmbH & Co. KG | Entrepreneurship Hub | Erfinderzentrum Norddeutschland GmbH | fme AG | Gramm, Lins & Partner PartGmbB | Innovationsgesellschaft Technische Universität Braunschweig mbH (iTUBS) | mugs GmbH | Robert Bosch Elektronik GmbH | Sport Thieme GmbH | Streiff & Helmold GmbH | wirDesign | PricewaterhouseCoopers GmbH

Kontakt:

Braunschweig Zukunft GmbH

Fabian Kappel
Bereichsleiter
Kommunikation

Sack 17
38100 Braunschweig

fabian.kappel(at)braunschweig.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2756Mon, 13 Feb 2023 22:40:00 +0100Instrument Systems: ISO 17025 konforme Prüfungen vor Ort beim Kundenhttps://photonicnet.de/Lichtmesstechnik-Hersteller Instrument Systems erweitert sein Service-Portfolio für ISO 17025 konforme Prüfungen am Installationsort. Instrument Systems bietet seit Januar 2023 optional seine ISO 17025 konformen Prüfungen der Beleuchtungsstärke auch am Installationsort seiner großen Lichtmessanlagen der AMS und LGS Goniophotometer an. Bisher galt die Akkreditierung für die Vor-Ort-Prüfung nur für die DMS Display-Messsysteme von Instrument Systems.Die Möglichkeit, Geräte zur Erlangung eines ISO 17025 konformen Zertifikats am Installationsort prüfen zu lassen, erlaubt dem Kunden einen fast unterbrechungslosen Betrieb der Großanlagen, die sich häufig im Dauereinsatz für Qualitätskontrollen und COP-Prüfungen befinden.

Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) hat mit Wirkung vom 21.10.2022 die Akkreditierung von Instrument Systems erweitert. Neben der Vor-Ort-Prüfung der DMS-Display-Messsysteme ist Instrument Systems nun auch für die ISO 17025 konformen Prüfungen der Beleuchtungsstärke mit seinen großen Lichtmessanlagen der AMS und LGS Goniophotometer am Installationsort akkreditiert.

Für Instrument Systems ́ Kunden besteht nun die Möglichkeit, ein ISO 17025-konformes Prüfzertifikat für die DSP 200 und DSP 10 Photometer zu bekommen, auch wenn diese an ihrem Einsatzort geprüft und justiert werden. Da es nicht mehr notwendig ist, die Geräte abzubauen und an Instrument Systems einzusenden, erfolgt eine nur minimale Unterbrechung des Betriebs, der häufig im Dauereinsatz für Qualitätskontrollen und COP-Prü-
fungen gefahren wird. Dank des neuartigen, von Instrument Systems speziell entwickelten Prüfverfahrens, das Gegenstand gründlicher Prüfung durch die Akkreditierungsstelle war, ist Instrument Systems einer der wenigen technischen Dienstleister, die eine ISO 17025 Akkreditierung für die Vor-Ort-Prüfung ihrer Geräte besitzen. Informationen zum Akkreditierungsbereich von Instrument Systems sind dem Anhang zur Akkreditierungsurkunde zu entnehmen.

 

Kontakt:
Instrument Systems GmbH
Kastenbauerstr. 2
81677 München
E-Mail: info(at)instrumensystems.com
Internet: www.instrument-systems.com

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2750Thu, 09 Feb 2023 08:00:13 +0100FISBA erhält ISO 13485 Zertifikat für Medizinproduktehttps://photonicnet.de/St.Gallen, Schweiz, 07. Februar 2023. FISBA AG, ein Unternehmen unter den weltweit führenden Anbietern in der Optikindustrie, baut mit der erfolgreichen Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems nach ISO 13485:2016 seine Kompetenzen im Bereich der hochpräzisen Optik-Produktion, Beschichtung und Baugruppen-/Systemmontage für die Zulieferung in Medizinprodukte weiter aus. Der Geltungsbereich der ISO13485:2016 Zertifizierung umfasst Engineering, Herstellung und Vertrieb von kundenspezifischen optischen Komponenten, optomechanischen/optoelektronischen Systemen und Mikrosystemen. Damit erfüllt FISBA AG anerkannte internationale Medizintechnik Standards und nutzt diese in einem integrierten Qualitätsmanagementsystem auch im Bereich der industriellen Anwendungen sowie der Luftfahrt & Verteidigung.

«Durch diese zusätzliche Zertifizierung wird der FISBA AG in St. Gallen ein nachhaltiges Serviceniveau basierend auf höchsten internationalen Qualitätsstandards der Medizintechnik bestätigt. Die gesamte Organisation hat hier mitgearbeitet um dies zu erreichen.» so Bernd Reiss, Director of Quality & EHS der FISBA AG. «Für unsere aktuellen und zukünftigen Kunden der Medizinprodukte-Branche verstehen wir uns als wichtiger strategischer sowie qualifizierter Partner und erfüllen daher proaktiv auch die entsprechenden international anerkannten Anforderungen als auch regulatorischen Rahmenbedingungen. Diese benötigen unsere Kunden für die Inverkehrbringung ihrer Medizinprodukte, die eine hohe Patienten-/Funktionssicherheit in der Anwendung gewährleisten müssen.»

Als international anerkannter Standard in der Medizintechnik definiert die ISO13485:2016 Richtlinien zur Verantwortung der obersten Leitungsorgane, dem Management von Ressourcen, der gesamten Produktrealisierung und zur Thematik kontinuierliches Messen, Analysieren und Verbessern. Die Zertifizierung stellt dabei insbesondere hohe Anforderungen an die Fähigkeit sowie Einhaltung aller Prozesse, an die Qualifizierung der Mitarbeiter, an eine konstante Berücksichtigung von Qualitätsrisiken bei Veränderungen und letztendlich an eine konsequente Sicherstellung sowie lückenlose Rückverfolgbarkeit der Qualität auf Basis entsprechender Dokumentationen über die gesamte Wertschöpfungskette.

Über FISBA
FISBA ist ein globaler Player, um Licht für Anwendungen zu formen. FISBA steht für hervorragende Leistung vom optischen Design und System Engineering bis hin zur hochpräzisen Serienfertigung und Beschichtung. Das Ergebnis sind sphärische/asphärische Mikrolinsen, komplexe Planoptiken, hochpräzise/komplexe Verbundelemente, durchdachte optische Systeme und kompakte Laser Module. Im breiten Feld der Photonik konzentriert sich FISBA auf Lösungen für Life Sciences, Industrial Applications sowie Aerospace and Defense – immer mit der Mission, Kunden zu befähigen, ihre Ziele zu übertreffen. Die FISBA agiert von ihrem Hauptsitz in der Schweiz und Niederlassungen in Deutschland, den USA und China aus. Das Unternehmen befindet sich in Privatbesitz und beschäftigt weltweit über 360 Mitarbeiter aus 30 Nationen.

Medien Kontakt
Silke Nielsen
Marketing and Communications
silke.nielsen(at)fisba.com
www.fisba.com | www.fisba.us

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2749Thu, 02 Feb 2023 11:31:36 +0100OptecNet Deutschland und SPECTARIS wollen Fachkräfte für die Photonik-Branche gewinnen und den Nachwuchs fördernhttps://photonicnet.de/Neuer Kooperationsvertrag zwischen den Partnern besiegelt Die Photonik im Deutschen Industrieverband SPECTARIS und die Dachorganisation der Innovationsnetze Optische Technologien „OptecNet Deutschland“ werden ihre Zusammenarbeit im Rahmen ihrer gemeinsamen Allianz PHOTONICS GERMANY – PHOTONIK DEUTSCHLAND weiter intensivieren und ausbauen. Beide Partner haben einen neuen Kooperationsvertrag geschlossen, der die Fachkräftegewinnung und Nachwuchssicherung als Herausforderung für die Branche stärker in den Mittelpunkt rückt. Dabei wurde beschlossen, dass OptecNet Deutschland und SPECTARIS gemeinsame Maßnahmen und Plattformen entwickeln, die die Photonik-Branche in Deutschland bei der Gewinnung von Fachkräften unterstützen. „Der Fachkräftemangel verschärft sich trotz politischer Maßnahmen zusehens. Wir benötigen zum einen Fachkräfteinwanderung, müssen aber in Deutschland auch bereits bestehende Potentiale an Fachkräften besser ausschöpften“, betont Dr. Bernhard Ohnesorge, Vorsitzender der Photonik bei SPECTARIS.

Bereits seit 2020 besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen OptecNet Deutschland und SPECTARIS unter der neuen gemeinsamen Dachmarke PHOTONICS GERMANY – PHOTONIK DEUTSCHLAND. Ziel ist ein gemeinsamer Auftritt der deutschen Photonik-Branche auf nationaler und internationaler Ebene. Die Bedeutung der Photonik-Branche wird durch gemeinsame Aktionen in der Wirtschafts- und Forschungspolitik noch stärker sichtbar gemacht.

Dr. Andreas Ehrhardt, Vorstand und Sprecher von OptecNet Deutschland, ergänzt: „Im vergangenen Jahr haben SPECTARIS und OptecNet Deutschland unter dem Dach PHOTONICS GERMANY - PHOTONIK DEUSCHLAND ein Positionspapier zur Photonik in Deutschland, verbunden mit der Forderung nach einer neuen Photonik-Förderung, erstellt und dem Bundesforschungsministerium überreicht. Mit der neuen Kooperationsvereinbarung wollen wir die erfolgreiche Zusammenarbeit nicht nur verstetigen, sondern insbesondere den anhaltenden Fachkräftebedarf der Hightech-Branche Photonik und Quantentechnologien aufgreifen und entsprechende Aktivitäten und Maßnahmen starten.“

PHOTONICS GERMANY – PHOTONIK DEUTSCHLAND ist die Allianz der beiden Photonik-Verbände OptecNet Deutschland und SPECTARIS und repräsentiert rund 700 Unternehmen und Forschungs-/Bildungseinrichtungen der Photonik-Branche Deutschlands.

Mehr unter: www.photonics-germany.de

Presseinformation, Berlin, 02.02.2023

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenPressemeldung
news-2747Wed, 01 Feb 2023 13:54:41 +0100FISBA Gruppe schliesst Vereinbarung zur Übernahme von Gray Optics abhttps://photonicnet.de/St.Gallen, Schweiz 30. Januar, 2023. FISBA, Entwickler und Hersteller von optischen Lösungen, hat eine Vereinbarung zur Übernahme von Gray Optics, einem Entwickler von optischen Präzisionssystemen, getroffen. Die Übernahme von Gray Optics bezweckt die Engineering- und Entwicklungskapazitäten der nordamerikanischen Niederlassung zu vertiefen und erweitern.«Durch die Übernahme von Gray Optics treibt FISBA in Nordamerika ihre Expansion weiter voran, indem wir unsere Erfahrungen und Fähigkeiten im Bereich hochpräziser optischer Systeme in unseren Kernmärkten nutzen», sagte Markus Hersche, CEO der FISBA AG. «Das vereinte Team wird es unseren Kunden ermöglichen, die Entwicklung und neue Lösungen in den Bereichen Life Science, Produktionstechnik und Sicherheit & Verteidigung zu beschleunigen.»

Die Übernahme von Gray Optics passt in die Strategie von FISBA einzigartige optische Lösungen zur Verbesserung von Gesundheit, Produktivität und Sicherheit anzubieten. Durch den Kauf von Gray Optics stärkt FISBA seine Kompetenz im Bereich Technik und Entwicklung in Nordamerika. Dies unterstützt die Ziele von FISBA und bietet den Kunden hochqualifizierte lokale Entwicklungsressourcen, welche die Entfernung, den Zeitaufwand und die kulturellen Auswirkungen verringern.

«Wir gehen davon aus, dass sich diese Übernahme unmittelbar auf unsere Kunden auswirken wird, da wir vertikal integrierte Produktentwicklungs- und Fertigungskapazitäten (einschliesslich AS9100- und ISO13485-Produktionsstätten) sowie fortschrittliche Produktionstechnologien anbieten, um Lösungen von höchster Qualität und Leistung zu produzieren,» sagt Wallace Latimer, Präsident von FISBA North America.

«Die Kombination der Fähigkeiten von FISBA und Gray Optics, sowie die bestehenden Synergien zwischen den Unternehmen, bieten unseren Kunden einen deutlichen Mehrwert. Diese Übernahme vervollständigt die Produktentwicklungs- und Fertigungskapazitäten, die wir in den letzten 5 Jahren in den USA aufgebaut haben. Ich freue mich auf die Zukunft unseres Teams bei Gray Optics und auf den gemeinsamen Erfolg», so Dan Gray, Gründer und Präsident von Gray Optics.

Über FISBA
Die FISBA Gruppe verfügt über eine hundertprozentige Tochtergesellschaft in Nordamerika, welche sich auf die Entwicklung und Unterstützung nordamerikanischer Kunden mit der einzigartigen Kombination aus Engineering und Volumenproduktion von mikrooptischen Baugruppen und Modulen konzentriert. FISBA ist einer der weltweit führenden Anbieter in der Optikindustrie und steht seit 1957 für Exzellenz vom optischen Design und System-Engineering bis zur hochpräzisen Serienfertigung und fortschrittlichen optischen Beschichtung. Das Unternehmen fertigt Mikrolinsen bis zu 0,3 mm, komplexe Planoptiken, präzise optische Baugruppen, fortschrittliche optische Systeme und kompakte Lasermodule – alles aus einer Hand. FISBA konzentriert sich auf Lösungen für die Bereiche Life Sciences, industrielle Anwendungen sowie Luft- und Raumfahrt und Verteidigung. FISBA wirkt von seinem Hauptsitz in der Schweiz und Tochtergesellschaften in Deutschland, den USA und China aus. Das Unternehmen befindet sich in Privatbesitz.

Über Gray Optics
Das 2018 gegründete Unternehmen Gray Optics mit Sitz in Portland, Maine ist führend in der Entwicklung optischer Präzisionssysteme und in der frühen Phase der Produktentwicklung für biomedizinische und industrielle Anwendungen. Das Team besteht aus hochqualifizierten Ingenieuren, Programmmanagern und Technikern mit jahrelanger Erfahrung in der Produktentwicklung. Gray Optics bietet seinen Kunden erstklassige Design- und Produktlösungen. www.grayoptics.com

Medien Kontakt
Silke Nielsen
Marketing and Communications
silke.nielsen(at)fisba.com
www.fisba.com | www.fisba.us

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2746Tue, 31 Jan 2023 10:24:19 +0100Hannoveraner Materialforschende arbeiten mit neuem Großgerät https://photonicnet.de/Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz Universität Hannover (LUH) haben ein neues Röntgen-Photoelektronenspektrometer (XPS) im Laboratorium für Nano- und Quantenengineering eingeweiht. Für die Entwicklung dieser experimentellen Untersuchungsmethode hatte der schwedische Physiker Kai Siegbahn einst den Nobelpreis erhalten. Heute werden mit dem Großgerät verschiedene Oberflächen, von weicher Materie wie Polymeren bis hin zu anorganischen Festkörpern wie Halbleitern und Metallen, chemisch analysiert. Es ermöglicht den Forschenden, die Elementarzusammensetzung der Oberfläche sowie die chemische Umgebung der jeweiligen Elemente zu ermitteln. Die Untersuchung und Entwicklung neuer Materialien ist ein wichtiger Baustein für die Optik- und Photonikforschung, die zu den Arbeitsschwerpunkten an der LUH zählt. Die 1,19 Millionen Euro teure Anlage wird vom Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie und dem Institut für Anorganische Chemie betrieben und wurde hälftig vom Bund und dem Land Niedersachsen finanziert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Unternehmen können eigene Messungen zum Beispiel zu Oberflächenveränderungen durch Oxidationsprozesse oder Alterungsprozesse selbst durchführen oder bei den beiden Instituten in Auftrag geben.

Das XPS-Gerät sei höchst sensitiv und arbeite zerstörungsfrei in den obersten fünf Nanometern einer Probe, sagt Prof. Dr. Dirk Dorfs vom Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie, der auch Mitglied im Exzellenzcluster PhoenixD ist. Darüber hinaus biete es als weitere Funktionen die Augerelektronenspektroskopie, Ultraviolettphotoelektronenspektroskopie sowie eine Argonclusterkanone zum Abtragen der Probenoberfläche speziell für weiche Proben und eine beheizbare Probenkammer. „Durch seine vielen verschiedenen strukturellen wie auch elektronischen Charakterisierungsmethoden ermöglicht das Gerät eine breite Nutzbarkeit für verschiedene Fragestellungen“, sagt Dorfs. „Das ist besonders für die interdisziplinäre Ausbildung und Forschung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern in den Fächern Chemie, Physik oder den Fachgebieten der Ingenieurwissenschaften wichtig.“

An der LUH arbeiten die Optikforscherinnen und -forscher daran, komplexe Optiksysteme durch moderne Fertigungsverfahren für einen Bruchteil des heutigen Preises in einer kurzen Entwicklungszeit zu realisieren. Elementare Voraussetzung dafür sind neuartige optische Verbundmaterialien, bestehend unter anderem aus Glas, Kunststoffen und Nanomaterialien. Weitere wichtige Materialklassen, die mit dem Gerät charakterisiert werden können, sind zudem metallorganische Gerüstverbindungen (MOF - Metal Organic Frameworks) und kolloidale Nanokristalle. „Die umfassende Untersuchung dieser neuen Materialien wird vielfach benötigt“, sagt Prof. Dr. Nadja-C. Bigall, Mitglied im Vorstand des Exzellenzclusters PhoenixD an der LUH und federführende Antragstellerin des neuen Geräts. „Nur so verstehen wir, warum die jeweiligen Materialien entsprechende Eigenschaften aufweisen, was beispielsweise für die Anwendungen in Optik und Photonik zwingend notwendig ist“.

Ansprechpartner für den Servicebetrieb sind:

Apl. Prof. Dr. Dirk Dorfs, Institut für Physikalische Chemie,
E-Mail: dirk.dorfs@pci.uni-hannover.de

Dr. Andreas Schaate, Institut für Anorganische Chemie,
E-Mail: andreas.schaate@acb.uni-hannover.de

 

Verfasst von

Sonja Smalian

Exzellenzcluster PhoenixD
Welfengarten 1A
30167 Hannover

sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2745Mon, 30 Jan 2023 10:13:37 +0100Laser 2000 kooperiert mit dem innovativen biomedizinischen Laserhersteller Modulighthttps://photonicnet.de/Mit dem neuen Partner Modulight verstärkt Laser 2000 seinen Lösungsansatz, um der steigenden Nachfrage nach maßgeschneiderten Applikationen und Subsystemen gerecht zu werden. Modulight konzentriert sich auf die Entwicklung und Produktion von Lasern und Lasersystemen für biomedizinische, Quanten- und andere hochwertige Anwendungen. Das Produktportfolio von Modulight umfasst auch unterstützende Laserlösungen wie Systemintegrationsdienste und Laserdesign und -fertigung, indem es die volle vertikale Integrationsfähigkeit nutzt. Die unternehmenseigene Produktionsstätte für Halbleiterlaserchips in Tampere, Finnland, ermöglicht es, Lieferung, Änderungskontrolle und kundenspezifische Lösungen zu gewährleisten.Durch die Vertriebspartnerschaft mit Laser 2000, einem europaweit tätigen Anbieter von Lösungen für Laser und Photonik, baut Modulight seinen Vertrieb in Europa weiter aus. Dank der exklusiven Partnerschaft mit Laser 2000 sind die Produkte von Modulight für Kunden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich verfügbar. Zu den Kunden von Laser 2000 gehören einige der größten Technologieunternehmen in Europa. Es wird damit gerechnet, dass die Kooperation mit Laser 2000 erhebliche Absatzchancen für die Lasertechnologie von Modulight eröffnen wird, da die lokale Marktpräsenz eine bessere Positionierung in den Bereichen Biophotonik und Biowissenschaften, Quantenphysik, Sensorik und anderen Märkten ermöglicht.

Die Zusammenarbeit mit dem innovativen finnischen Hersteller und Entwickler von Halbleiter-, Faser-, Festkörper- und anderen Lasern birgt ein großes Potenzial für Laser 2000 Kunden. Von der Diode über die Elektronik und Software bis hin zum fertigen Gerät wird bei Modulight alles selbst entwickelt und produziert. Dieser ganzheitliche Ansatz bedeutet, dass Modulight nicht nur die vollständige Kontrolle über den gesamten Prozess hat, sondern auch sehr flexibel ist. Es werden verschiedene Integrationsstufen angeboten, die Produkte über den gesamten Lebenszyklus hinweg unterstützen und neben der kontinuierlichen Entwicklung auch die Sicherheit der Lieferkette gewährleisten. Modulight verfügt außerdem über komplette Konstruktions- und Fertigungseinrichtungen für die Montage und Prüfung von Lasersystemen und Teilsystemen sowie über ein biowissenschaftliches Labor zur Unterstützung von Applikationstest beim Kunden. Als „Solution Provider“ ist Laser 2000 damit in der Lage, skalierbare und maßgeschneiderte Lösungen entsprechend den Kundenbedürfnissen anzubieten, wobei auch kundenspezifische Elektronik integriert werden kann. Modulight ist somit der ideale Partner für anwendungsorientierte Projekte.

"Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Laser 2000. Während sich unser Direktvertrieb auf den US-Markt konzentriert, sind wir ständig auf der Suche nach starken Vertriebspartnerschaften, um den indirekten Vertrieb in Europa und Asien zu ermöglichen. Laser 2000 ist ein hoch anerkannter europäischer Photonik-Distributor und Lösungsanbieter mit einem soliden Ruf in den Märkten. In ihrer mehr als 40-jährigen Geschichte haben sie nachhaltige Kundenbeziehungen zu mehreren der großen europäischen Unternehmen und Fortune-500-Unternehmen aufgebaut. Die Partnerschaft ermöglicht Modulight einen besseren Zugang zu diesen und vielen anderen Kunden. Wir freuen uns sehr über die neuen Möglichkeiten, die diese Partnerschaft mit Hilfe von Laser 2000 für die Lösungen von Modulight in dieser Kundengruppe bringen wird", sagt Seppo Orsila, Gründer und CEO von Modulight Corp.
"Wir waren auf der Suche nach einem vertikal integrierten Laserunternehmen, um unser Portfolio an Laserlösungen zu erweitern, und Modulights einzigartiges Angebot an Lasertechnologie passt perfekt zu unseren Anforderungen. Unsere Kunden suchen zunehmend nach umfassenden, maßgeschneiderten Lösungen und Subsystemen von Laser 2000, die ihnen ermöglichen ihre neuen Produkte schneller auf den Markt zu bringen und die Sicherheit ihrer Lieferkette zu verbessern. Das Angebot von Modulight im Bereich der Biowissenschaften und anderer hochwertiger Anwendungen wird es uns erlauben, diese globalen Kunden noch besser zu bedienen. Wir starten den Verkauf von Modulight-Produkten im ersten Quartal 2023 und erwarten von diesen europäischen Schlüsselmärkten und Kunden ein großes Wachstum", sagt Andreas Börner, CEO von Laser 2000.

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2743Thu, 26 Jan 2023 14:09:47 +0100Erweiterung des Vorstands von OptecNet Deutschland https://photonicnet.de/Auf der OptecNet Mitgliederversammlung im Dezember wurde neben den wiedergewählten Vorständen Dr. Andreas Ehrhardt und Dr. Horst Sickinger außerdem Ralf Niggemann, Manager des Wetzlar Network, zum neuen Vorstandsmitglied von OptecNet Deutschland gewählt.„OptecNet Deutschland arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung seines Leistungsspektrums, um neue Mehrwerte für die Verbandsmitglieder generieren zu können“, betont Dr. Andreas Ehrhardt, Geschäftsführer von Photonics BW. „Die Wettbewerbsfähigkeit der Photonik-Branche und die Bedeutung des Standorts Deutschland sollen durch die Förderung der Photonik und Quantentechnologien gestärkt werden“, ergänzt Dr. Horst Sickinger, Geschäftsführer von bayern photonics. „Ich freue mich sehr, die Aktivitäten und Projekte des Dachverbands OptecNet Deutschland künftig noch aktiver mitgestalten und weiter ausbauen zu können“, so Ralf Niggemann, Manager des Wetzlar Network und neues Vorstandsmitglied bei OptecNet Deutschland.

Mit der Erweiterung des Mitgliederkreises um das Wetzlar Network e.V. und NMWP e.V. repräsentiert OptecNet Deutschland rund 600 Unternehmen und Forschungs-/Bildungseinrichtungen. OptecNet Deutschland deckt somit das gesamte Bundesgebiet ab und kann seine Position als mitgliederstärkster Photonik-Zusammenschluss in Deutschland weiter ausbauen und ergänzen.

OptecNet Deutschland lädt alle Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Branche zu einem engen Zusammenwirken innerhalb des Verbands und den regionalen Innovationsnetzen ein. Gerne vermitteln wir Ihnen auch den Kontakt zu Ihrem regionalen Netzwerk.

Weitere Informationen unter www.optecnet.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den Netzen
news-2744Thu, 26 Jan 2023 10:27:00 +0100Deutschland bündelt seine Kompetenzen in der Quantenkommunikation https://photonicnet.de/Schirmprojekt Quantenkommunikation Deutschland führt im Innovationshub zentrale Partner zusammen. Die Quantenkommunikation verspricht durch Ausnutzung quantenmechanischer Effekte eine abhörsichere Übertragung von Informationen. Eine der zurzeit am weitesten erforschten Anwendungsfälle ist die quantenbasierte Schlüsselverteilung. Nach intensiver Forschung auf diesem Gebiet steht nun der technologische Sprung in die Wirtschaft bevor: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert 36 Einrichtungen im Innovationshub für Quantenkommunikation, um Forschungsinstitute und Unternehmen zu vernetzen. Das begleitende Schirmprojekt (SQuaD) wird von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in engem Schulterschluss mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) koordiniert und bringt Akteure aus Forschung und Industrie zusammen. Darüber hinaus erweitert es bestehende Testumgebungen für die Quantenkommunikationstechnologie.

„Unser Hauptziel in den nächsten Jahren ist es, Unternehmen und Forschungseinrichtungen gut zu vernetzen, sodass sie im engen Austausch voneinander profitieren“, erklärt Dr. Nicolas Spethmann, Koordinator des Schirmprojekts Quantenkommunikation Deutschland (SQuaD). „Der Einsatz von quantenbasierter Schlüsselverteilung in Ergänzung zur Post-Quanten-Kryptografie kann wesentlich zur IT-Sicherheit und zur technologischen Souveränität Deutschlands beitragen.“ Eine weitere Aufgabe von SQuaD ist es, die Grundlagen für das entstehende Ökosystem in der Quanten¬kommunikation zu legen, beispielweise durch das Bereitstellen von Testumgebungen, zuverlässigen Aufbauten für das Testen von Komponenten, und das Vorantreiben von Standardisierung und Zertifizierung. So soll sichergestellt werden, dass Deutschland und Europa im Bereich der Quantenkommunikation eigenständig und nicht auf außereuropäische Ausrüster angewiesen sind.

Folgende Akteure haben sich zu einem ersten intensiven Austausch in der PTB in Berlin getroffen:

  • Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Braunschweig und Berlin
  • Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Bonn
  • Keequant GmbH, Fürth
  • Quantum Business Network UG, München
  • Universität des Saarlandes, Saarbrücken
  • Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe
  • Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF, Jena
  • Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut HHI, Berlin
  • Leibniz Universität, Hannover
  • Quantum Optics Jena GmbH, Jena


SQuaD soll – als eine Art Schaltzentrale – bestehende Forschungsergebnisse mit der industriellen Entwicklung von Komponenten, Systemen und Lösungen für die Quantenkommunikation zusammenbringen. In enger Zusammenarbeit mit den im Innovationshub Quantenkommunikation geförderten industriegeführten Projekten werden darüber hinaus weitere Aktivitäten für ein prosperierendes Quantenkommunikations-Ökosystem adressiert. Dies schließt die Verstärkung der Zusammenarbeit über Workshops und gemeinsame Arbeitsplattformen ebenso ein wie die Standardisierung sowie Aspekte der IT-Sicherheit mit Blick auf deren Zertifizierbarkeit. Alle diese Bausteine befördern die Erfolgschancen des Technologietransfers. Dafür steht SQuaD insgesamt ein Fördervolumen von rund neun Millionen Euro für eine Laufzeit von 40 Monaten zur Verfügung.

Ansprechpartner

Dr. Nicolas Spethmann, Koordinator des Schirmprojekts Quantenkommunikation Deutschland (SQuaD) und des Quantentechnologiezentrums der PTB,  Tel.: (0531) 592-2009, E-Mail: nicolas.spethmann@ptb.de

 

Weitere Informationen

 

Autorin / Autor: Imke Frischmuth

Imke Frischmuth
Wissenschaftsredakteurin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)

Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig

Telefon: +49 531 592-9323
E-Mail: imke.frischmuth(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de

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news-2742Wed, 25 Jan 2023 12:56:38 +0100Kontrolliertes Herstellen, Lagern und Einfrieren von künstlichen Retina-Zellenhttps://photonicnet.de/Fraunhofer-Forscher entwickeln innovative Methode für klinische Anwendungen im Bereich stammzellbasierter Retinaimplantate. Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine degenerative Augenerkrankung, die ca. ¼ der Bevölkerung betrifft und vor allem in der westlichen Welt als häufigste Ursache für die Erblindung von Menschen gilt. In den meisten Fällen ist die chronisch verlaufende Netzhauterkrankung nicht heilbar, da das Zeitfenster, um überhaupt therapeutisch aktiv zu werden, sehr klein ist. Eine potenzielle neue Behandlungsform stellt die Stammzelltherapie dar. Fraunhofer-Forschenden ist es gelungen, eine neue Methode zur Herstellung und klinischen Anwendung von stammzellbasierten Retinaimplantaten zu entwickeln, die zu einer erfolgreichen Therapie von AMD beitragen könnte. Sie verfolgen dabei den Ansatz, das beschädigte Gewebe durch stammzellbasierte Transplantate zu ersetzen.

Eine der größten Herausforderung bei der Arbeit mit humanen induzierten pluripotenten Stammzellen (hiPSC) stellt neben der Weiterentwicklung des Herstellungsprozess derzeit noch die Langzeitlagerung sowie der Transport der Zellen dar. Im Rahmen des Projekts »KryoRet« untersuchten daher die Fraunhofer-Institute für Biomedizinische Technik IBMT, für Silicatforschung ISC, für Schicht- und Oberflächentechnik IST sowie das Fraunhofer-Translationszentrum für Regenerative Therapien TLZ-RT die technischen und biotechnologischen Voraussetzungen, um hiPSC-basierte Retina-Implantate effizienter herstellen und langfristiger lagern zu können. In diesem Zusammenhang kam insbesondere der Ausgestaltung des Kryobehälters sowie der Art der Kryokonservierung selbst eine besondere Bedeutung zu. Ein weiterer wichtiger Aspekt innerhalb des Projekts war die Qualitätskontrolle des Transplantats. Unterstützt wurden die Fraunhofer-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Spezialisten der Augenklinik Sulzbach/Saar.

Als physiologisches und funktionales Grundgerüst der Transplantate dient eine passgenaue Trägermembran, die im Labor hergestellt wird. Sie besteht aus ORMOCER®, d.h. anorganisch-organischen Hybridmolekülen, die mit Kieselgel-Fasern kombiniert werden, um die gewünschten Diffusionseigenschaften einzustellen und gleichzeitig eine gute Adhäsion der retinalen Pigmentepithel-Zellen (RPE) an der Membran sicherzustellen. Nur bei einer ausreichenden Haftung kann die Funktionalität der Zellen gewährleistet werden. Wie sich die Adhäsion der Zellen an der Membranoberfläche optimal durch eine Plasmabehandlung steuern lässt, wurde am Fraunhofer IST untersucht.

Insgesamt dauert es etwa 60 Tage, bis das implantationsfertige Gewebe vollständig aufgebaut ist. Es sind also sichere Lagerungstechnologien für die künstlichen RPE-Zellen erforderlich, bei denen die Qualität und Vitalität der Zellen erhalten bleibt. Die Zellen sollten dazu in einem Kryobehälter kontrolliert und schonend eingefroren werden, ohne dass ihre Struktur zerstört wird. Um dies zu erreichen, experimentierten die Forschenden des Fraunhofer IST mit verschiedenen Schichtbildnern. Mit einem Plasmajet wurden im Kryobehälter lokal adhäsive Schichten aufgebracht, an die sich Partikel anlagern, die ihrerseits als Nukleationskeime für den Phasenübergang von Wasser zu Eis dienen. Ein Ziel der Versuche war es, den Kristallisationsprozess der Eisbildung beim Einfrieren in dem Kunststoffbehälter durch Beschichtungen gezielt zu steuern und ein optimales Kryoprotokoll zu entwickeln.

Gleichzeitig muss stets die Qualität der Zellen sichergestellt werden. Während des gesamten Prozesses darf es zu keiner Beschädigung des Implantats selbst kommen. Am Fraunhofer IST wurde daher untersucht, inwieweit Methoden des maschinellen Lernens in einem nichtinvasiven bildbasierten Verfahren zur Bewertung der RPE-Zellen hinsichtlich ihrer Qualität und Funktionalität eingesetzt werden können. Das für das Training der KI notwendige Bildmaterial mit unterschiedlichen Entwicklungsphasen der RPE-Zellen in verschiedenen Qualitäten wurde von den Projektpartnern, dem Fraunhofer IBMT und dem Fraunhofer ISC, zur Verfügung gestellt. Derartige Methoden der Bildbewertung können perspektivisch auch auf andere Anwendungsbereiche übertragen werden. Kern ist eine im Rahmen des Aufbaus einer digitalen Infrastruktur am Fraunhofer IST programmierte Software zur KI-unterstützten Bildauswertung.

Pressekontakt:

Dr. Simone Kondruweit-Reinema
Leiterin Marketing und Kommunikation

Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
Bienroder Weg 54 e
38108 Braunschweig

Telefon +49 531 2155-535
Mobil +49 178 2155006

https://www.ist.fraunhofer.de/

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news-2741Tue, 24 Jan 2023 14:38:13 +0100Polytec feiert den 100. Geburtstag des Firmengründers Heinz G. Lossauhttps://photonicnet.de/Am 25. Januar 2023 wäre Heinz G. Lossau 100 Jahre alt geworden. Dies nimmt Polytec zum Anlass, auf das wegweisende Unternehmerleben zurückzublicken und sein Vermächtnis zu ehren.Heinz G. Lossau hat sich zeitlebens nicht nur als agiler und mutiger Unternehmer und Firmengründer einen Namen gemacht, sondern auch als Pionier der Lasermesstechnik und Visionär mit unglaublicher Weitsicht. Als junger Physiker lernt er die neue Lasertechnologie in den USA kennen und er ist sofort fasziniert. Er erkennt deren enormes Potential für die Forschung und Industrie und setzt sich ein großes Ziel: Die Lasertechnologie nach Deutschland zu bringen, sie dort bekannt zu machen und später sogar entscheidend weiterzuentwickeln. 1967 gründet er gemeinsam mit seiner Frau Liselotte Lossau die Firma Polytec GmbH für Analysen, Mess- und Regeltechnik in Grünwettersbach bei Karlsruhe, die sich in der Anfangszeit besonders bei physikalischen und chemischen Fakultäten von Universitäten sowie bei Forschungsleitern in der Industrie schnell einen Namen macht.

Die Entwicklung eigener Lasermesstechnik

Während sie die ersten Laser aus den USA in Deutschland vertreiben, beginnt Polytec ab 1971 damit, eigene Lasermesstechnik, zunächst das erste FIR-Spektrometer, zu entwickeln und zu produzieren. Wieder trifft Heinz G. Lossau mit seiner Entscheidung den Nerv und Bedarf seiner Zeit. Das FIR 30 ist für viele Jahre das einzige FIR-Spektrometer auf dem Weltmarkt. Es wird ein riesiger Erfolg und bald liefert Polytec Geräte auf alle Kontinente.

In den folgenden Jahrzehnten folgen zahlreiche weitere Eigenentwicklungen und Heinz G. Lossau baut mit Polytec die Bereiche der Längen- und Geschwindigkeitsmessung in Produktionsanlagen, die NIR-Spektroskopie für Prozessanalytik, als Handelsvertretung die industrielle Bildverarbeitung und optische Systeme und mit der Tochterfirma PT die industriellen Klebstoffe auf.

Mit optischer Schwingungsmesstechnik zum Weltmarktführer

Immer wieder ist der Ausnahmeunternehmer auf der Suche nach neuartigen messtechnischen Lösungen und Geschäftsfeldern, nach neuen Herausforderungen und Zielen – Heinz G. Lossau ist einfach niemals stehengeblieben. In den 1990ern beweist er erneut sein feines Gespür für technologische Trends. Begeistert von der Technologie faseroptischer Sensoren beschließt er, die dafür geeigneten Geräte für die optische berührungslose Messung mechanischer Bewegungen, speziell für Schwingungen, herzustellen: Laservibrometer.

Damit setzt er einen weiteren entscheidenden Meilenstein für Polytec. Die Vibrometrie wird nach und nach zur größten und erfolgreichsten Sparte des Waldbronner Unternehmens – heute ist Polytec unangefochtener Weltmarktführer in der optischen Schwingungsmesstechnik.

Heinz G. Lossaus Vermächtnis

2005 stirbt Heinz G. Lossau im Alter von 82 Jahren – und mit ihm endet ein Stück deutscher Erfolgsgeschichte. Polytec verliert einen der herausragendsten Pioniere der Lasertechnik, einen umtriebigen, couragierten Unternehmer und eine sehr geschätzte und respektierte Persönlichkeit. „Heinz Lossau ist sehr in Erinnerung geblieben als ein ungemein energiegeladener und mutiger Unternehmer, der viele Impulse bei Polytec vorangetrieben hat, die noch heute die Grundlage unserer Tätigkeit darstellen“, erklärt Dr. Dietmar Gnaß, seit 2014 Geschäftsführer bei Polytec. „Er vereinbarte hervorragend die wirtschaftliche und technische Weitsicht im High-Tech-Umfeld und sah früh die internationale Ausrichtung als Grundlage unseres Geschäftserfolges. Er hat stetig das Neue gesucht und feierte immer wieder große Erfolge mit seinen innovativen Projekten.“

Im Sinne von Heinz G. Lossau wird die Geschichte von Polytec seither weitergeschrieben. Heute blickt das Unternehmen auf mehr als 50 Jahre zurück, beschäftigt fast 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit und unterhält Niederlassungen in den USA, in England, Frankreich, Japan, Singapur und China sowie ein weltweites Netzwerk an Vertriebspartnern.

Presse-Information von Polytec
Zuständig bei Rückfragen
Christina Schmid
Tel. 07243-604-3680

Die Pressemeldung und nähere Informationen zu Polytec finden Sie hier.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2740Tue, 24 Jan 2023 10:23:07 +0100NBank, Leibniz Universität Hannover, LZH und X4B kooperieren bei EEN Niedersachsenhttps://photonicnet.de/Das „Enterprise Europe Network“ (EEN) ist das weltweit größte Netzwerk für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und ein wichtiges Instrument der europäischen Mittelstandsförderung. Es besteht aus mehr als 600 wirtschaftsnahen Mitgliedsorganisationen in Europa und weltweit. Zur neuen Programmperiode ergänzen das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) und die X4B Serviceagentur das Konsortium.Die NBank, die Investitions- und Förderbank des Landes Niedersachsen, die Leibniz Universität Hannover, das Laser Zentrum Hannover e.V. und die X4B Serviceagentur für die Wirtschaft GmbH bieten praktische Unterstützung bei der Entwicklung von Geschäfts-, Technologie- und Projektpartnerschaften. Im Fokus der aktuellen Programmperiode der Europäischen Kommission stehen neben der Hilfe zur Internationalisierung vor allem auch die Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Resilienz. Besonders fokussierte Beratungsleistungen unterstützen niedersächsische Unternehmen auf ihrem Weg, ökologische und soziale Ziele zu erreichen und dabei gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Auch Start- und Scale-ups rücken als wichtige Innovationstreiber noch stärker in den Fokus des EEN Niedersachsen.

„Mit den beiden neuen Konsortialpartnern Laser Zentrum Hannover e.V. und der X4B Serviceagentur für die Wirtschaft GmbH konnten wir unser Kompetenzportfolio noch einmal erweitern. Wir freuen uns, unseren Kundinnen und Kunden in wirtschaftlich schwierigen Zeiten so eine noch breitere Unterstützung bieten zu können“, so Jörg Büsel, Leiter des Projektes bei der NBank.

Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Niedersachsen können sich zu folgenden Themen kostenlose Beratung und Unterstützung über das Netzwerk einholen:

  • Erschließung von Auslandsmärkten
  • Suche nach Geschäfts- und Projektpartnerinnen und -partnern
  • Teilnahme an Kooperationsbörsen und Unternehmensreisen
  • Individuelle Beratung zu europäischen Förderprogrammen
  • Unterstützung zu den Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Resilienz und Finanzierung, unter anderem durch die neu geschaffene Rolle des Nachhaltigkeitsberaters
  • Unternehmensaudits zur Einschätzung der Innovations-, Internationalisierungs- und/ oder Nachhaltigkeitskompetenzen eines Unternehmens

Ein Unternehmen, dass die Dienstleistungen des EEN Niedersachsen bereits erfolgreich genutzt hat, ist die Klasmann-Deilmann GmbH. Das niedersächsische Unternehmen ist die führende Unternehmensgruppe der internationalen Substratindustrie mit zahlreichen Vertriebs- und Produktionsgesellschaften in Europa, Asien und Amerika.
Um weitere Ressourcen zu erschließen, suchte Klasmann-Deilmann weltweit nach Standorten. Das EEN Niedersachsen konnte dem Unternehmen dabei helfen. Über lettische und litauische Netzwerkkolleginnen und -kollegen wurde der Kontakt zu baltischen Partnern aufgebaut und Fördermittel zum Aufbau und Betrieb von Produktionsstätten eingeworben.

Weitere Informationen zu den Beratungsleistungen und Veranstaltungen des EEN in Niedersachsen sowie die Social Media Kanäle des Netzwerks unter: www.een-niedersachsen.de

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

https://www.lzh.de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2739Tue, 24 Jan 2023 10:01:43 +0100Optische Atomuhr mit hochgeladenen Ionen https://photonicnet.de/Eine Uhr mit völlig neuen Teilchensystemen erlaubt neue Einblicke in fundamentale Physik. Optische Atomuhren sind die genauesten je gebauten Messgeräte und inzwischen zu einer Schlüsseltechnik in der Grundlagen- und der angewandten Forschung geworden, etwa zum Test der Konstanz von Naturkonstanten oder für Höhenmessungen in der Geodäsie. Am QUEST-Institut in der PTB wurde in einer Kooperation und im Rahmen des Exzellenzclusters QuantumFrontiers zum ersten Mal eine optische Atomuhr realisiert, die auf hochgeladenen Ionen basiert.

Hochgeladene Ionen sind im Kosmos weit verbreitet, etwa in der Sonne oder anderen Sternen. Sie haben viele Elektronen verloren und weisen daher eine hohe positive Ladung auf. Ihre verbliebenen äußeren Elektronen sind daher besonders stark am Atomkern gebunden. Deshalb reagieren hochgeladene Ionen weniger stark auf Störungen durch äußere elektromagnetische Felder, können aber als empfindliche Sonden für fundamentale Effekte der speziellen Relativitätstheorie, der Quantenelektrodynamik und des Atomkerns dienen. In der Kooperation des QUEST-Institutes in der PTB mit dem Max-Planck-Institut für Kernphysik (MPIK) Heidelberg und der TU Braunschweig konnte daher eine wichtige Frage der Grundlagenphysik geklärt werden: Erstmals konnte der quantenelektrodynamische Kernrückstoß, eine wichtige theoretische Vorhersage, in einem Mehrelektronen-System nachgewiesen werden.

Aufgrund ihrer speziellen Atomstruktur kann man hochgeladene Ionen nicht direkt mit Laserlicht kühlen, und auch übliche Detektionsverfahren sind nicht anwendbar. Dies wurde gelöst, indem ein einzelnes hochgeladenes Argon-Ion aus einem heißen Plasma isoliert und zusammen mit einem einfach geladenen Beryllium-Ion in einer Ionenfalle gespeichert wurde. Das erlaubt es, das hochgeladene Ion mithilfe des Beryllium-Ions indirekt zu kühlen und zu untersuchen. Für die folgenden Experimente wurde ein kryogenes Fallensystem gebaut. Anschließend gelang es mithilfe eines Quantenalgorithmus, das hochgeladene Ion noch weiter zu kühlen, nämlich nahe an den quantenmechanischen Grundzustand, was einer Temperatur von 200 millionstel Kelvin oberhalb des absoluten Nullpunkts entspricht.

Jetzt wurde eine optische Atomuhr basierend auf dreizehnfach geladenen Argon- Ionen realisiert und das Ticken mit der bestehenden Ytterbium-Ionen-Uhr an der PTB verglichen. Dazu musste das System sehr genau charakterisiert werden, um beispielsweise die Bewegung des hochgeladenen Ions und Effekte äußerer Störfelder zu verstehen. Dabei wurde eine relative Messunsicherheit von 2 · 10–17 erreicht, was vergleichbar mit vielen aktuell betriebenen optischen Atomuhren ist. Weitere technische Verbesserungen sollte die neue Uhr in den Bereich der besten Atomuhren bringen.

Die angewandten Methoden sind universell einsetzbar und erlauben es, viele verschiedene hochgeladene Ionen zu untersuchen. Darunter fallen auch atomare Systeme, mit denen man nach Erweiterungen des Standardmodells der Teilchenphysik suchen kann. Ausgewählte hochgeladene Ionen sind besonders empfindlich gegenüber eventuellen Änderungen der Feinstrukturkonstante und gegenüber bestimmten Kandidaten dunkler Materie, die in Modellen jenseits des Standardmodells gefordert werden, aber mit bisherigen Methoden nicht nachgewiesen werden konnten.

Ansprechpartner

Piet O. Schmidt
QUEST-Institut in der PTB
Telefon: (0531) 592-4700
piet.schmidt(at)quantummetrology.de

Wissenschaftliche Veröffentlichung

S. A. King, L. J. Spieß, P. Micke et al: An optical atomic clock based on a highly charged ion. Nature 611, 43–47 (2022)

https://www.nature.com/articles/s41586-022-05245-4

Pressekontakt:

Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)
Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Telefon: +49 531 592-9314
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2738Tue, 24 Jan 2023 09:18:22 +0100Neue Professur für „Lasertechnik in der Fertigung“ am IFSWhttps://photonicnet.de/Zum 1. August 2022 wurde Herr Prof. Dr.-Ing. Andreas Michalowski auf den Lehrstuhl „Lasertechnik in der Fertigung” berufen. Zusammen mit Prof. Dr. Thomas Graf leitet er nun das Institut für Strahlwerkzeuge (IFSW). Andreas Michalowski studierte Physik an der Technischen Universität Dortmund mit Abschluss als Diplom-Physiker. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am IFSW tätig, wobei der thematische Fokus auf Laser-Materialbearbeitung mit ultrakurzen Laserpulsen lag, was auch Thema seiner Dissertation war. Ab 2011 war er als Forschungsingenieur bei der zentralen Forschung von Bosch verantwortlich für Prozessgrundlagen und Simulation der Materialbearbeitung mit ultrakurzen Laserpulsen. Seit 2018 war er als Fachreferent verantwortlich für virtuelle Prozessentwicklung und später zusätzlich für hybride Modellierung (Physik + maschinelles Lernen) für die laserbasierte Fertigung.

Seit August 2022 ist Andreas Michalowski nun Professor für „Lasertechnik in der Fertigung“ am IFSW an der Universität Stuttgart. Diese Professur wurde im Rahmen des InnovationsCampus Mobilität der Zukunft neu eingerichtet.

Nähere Informationen erhalten Sie hier.

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news-2737Mon, 23 Jan 2023 12:05:33 +0100BMBF: Forschung für neue Mikroelektronik (ForMikro 2.0)https://photonicnet.de/Bekanntmachung der Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Forschung für neue Mikroelektronik (ForMikro 2.0)“, Bundesanzeiger vom 19.01.2023

Vom 12.01.2023

Die forschungsintensive Mikroelektronik und ihre Anwendungen sind branchenübergreifend Treiber von Fortschritt, Wettbewerb und Innovation. Basis dafür sind Wissen und Ergebnisse aus der erkenntnisorientierten Forschung, die häufig großes Potenzial für neue Anwendungen und Technologien in der Mikroelektronik haben. Dazu fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) derzeit auf Basis der ForMikro-Richtlinie 14 anspruchsvolle Forschungskooperationen, in denen ein in der Entwicklung frühzeitiger Austausch zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Start-ups, stattfindet. Die erfolgreiche Zwischenevaluation aller Verbünde im Rahmen der Fachtagung „Mikroelektronik-Forschung in Deutschland: von den Grundlagen zur Anwendung“ zeigte erste Erfolge und eine breite positive Resonanz aus der Fachcommunity. Damit hat sich diese Maßnahme als Instrument zur Förderung der engen Kooperation zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland bewährt und erzeugt wichtige Impulse zur Stärkung der Mikroelektronik in Deutschland.

Aufgrund dessen soll die ForMikro-Maßnahme als Förderinstrument zum beschleunigten Transfer von Ergebnissen der grundlagennahen Forschung in die Kommerzialisierung neu aufgelegt werden. So sollen schon in einer frühen Forschungs- und Entwicklungsphase erste Verwertungspotenziale identifiziert und bereits während der Erforschung geschärft werden. Damit sollen Voraussetzungen geschaffen werden, um die Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit, Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit von Komponenten und Systemen zu steigern. Zudem sollen der wissenschaftliche Austausch und die Kooperation der beteiligten Partner durch eine Vernetzung untereinander als Teil dieser Richtlinie gestärkt werden.

Vor diesem Hintergrund beabsichtigt das BMBF, Forschungsprojekte zur Entwicklung neuer Elektronikkomponenten und -systeme zu fördern, die richtungsweisende Potenziale und Erfolge für die Mikroelektronik in Deutschland versprechen. Um die Innovationspipeline neuer Mikroelektronik gefüllt zu halten und neues Wissen in den Natur- und den Ingenieurswissenschaften für die Mikroelektronik der nächsten Generation zu erschließen, werden auf Basis dieser Richtlinie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen gefördert. Dabei stehen Themen im Fokus, die zwar noch nicht industriell erforscht werden, für die jedoch ein nachgewiesenes Interesse aus der Industrie vorliegt. Die Brücke zwischen Grundlagenforschung und industriegeführter Forschung in der Mikroelektronik wird somit ausgebaut. Darüber hinaus wird durch die Forschung an zukunftsweisenden Themen der Mikroelektronik ein Beitrag zur Stärkung der Fachkräftebasis in dieser Branche geleistet.

Diese Förderrichtlinie ist Teil des Rahmenprogramms „Mikroelektronik. Vertrauenswürdig und nachhaltig. Für Deutschland und Europa.“ und leistet einen wichtigen Beitrag zur „Zukunftsstrategie Forschung und Innovation“ der Bundesregierung.

1 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlagen

Deutschlands Wirtschaftskraft und Wettbewerbsfähigkeit ist maßgeblich mit der Innovationsstärke der Forschungseinrichtungen und Hochschulen verknüpft. Damit die Industrie innovative Produkte, Prozesse und Dienstleistungen auf dem Markt anbieten und im internationalen Wettbewerb bestehen kann, ist ein regelmäßiger Zugang zu neusten Forschungs- und Entwicklungsergebnissen wie auch zu hochqualifizierten Fachkräften entscheidend. Starke Kooperationsstrukturen von Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit Unternehmen führen zu einem funktionierenden Wissens- und Technologietransfer aus der Forschung in die Anwendung. Im Fokus der Förderung stehen eine offene Innovationskultur und die Wertschöpfungskette für die Elektronik der Zukunft in Deutschland, um die technologische Souveränität und internationale Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschlands und Europas zu stärken.

1.1 Förderziel

Die Ziele dieser Förderrichtlinie sind

  • die Stärkung der Innovationskraft der Forschungslandschaft und der Anwendungsindustrie,
  • die Beschleunigung des Wissens- und Erkenntnistransfers aus der akademischen Forschung in die wirtschaftliche Nutzung und Verwertung,
  • die Überprüfung der Umsetzbarkeit grundlegender Forschungsergebnisse für eine wirtschaftliche Nutzung und Verwertung,
  • die Qualifizierung neuer Ansätze und Technologien für industriegetriebene Anschlussprojekte und eine wirtschaftliche Verwertung,
  • ein verbesserter Austausch zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie
  • die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Qualifizierung von Fachkräften.

Zur Untersuchung der Zielerreichung können unter anderem folgende Indikatoren herangezogen werden:

  • Anhebung der technologischen Reifegrade der erforschten Technologien im Hinblick auf die angestrebten Anwendungen; angestrebte Innovationshöhe des Gesamtvorhabens;
  • Demonstration der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse;
  • Kennzahlen zur Bewertung der Leistungsfähigkeit und Energiesparsamkeit der entwickelten Demonstratoren;
  • deutsche und europäische Forschungs- und Industriekooperationen;
  • neue Forschungskooperationen und Lieferkettenbeziehungen;
  • Anzahl von Ausgründungen (Spin-Offs);
  • Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch Abschlussarbeiten (Bachelor und Master) und Pro­motionen;
  • „Transfer durch Köpfe“, d. h. Austausch von Personal, insbesondere wissenschaftlichem Nachwuchs;
  • Publikationsbeteiligungen;
  • breite exzellente Forschung (Wissenschaftsindex);
  • Patentanmeldungen und Lizensierungen.

Zur Erfassung der Zielerreichung sollen oben genannte Indikatoren von den Antragsstellern mit Blick auf ihre Messbarkeit ausformuliert werden. Dies wird bei der Bewilligung festgehalten sowie zu geeigneten Zeitpunkten erhoben (gegebenenfalls auch nach Abschluss des Vorhabens).

1.2 Zuwendungszweck

Um den Transfer neuartiger Ansätze und kreativer Ideen aus der erkenntnisorientierten Forschung in neue Technologien und Anwendungen der Mikroelektronik zu beschleunigen, werden Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in vorwettbewerblichen wissenschaftlichen Verbundvorhaben gefördert. In den geförderten Vorhaben soll ein konkretes Nutzungspotenzial herausgearbeitet werden und die Voraussetzung für gezielte weiterführende Innovationsprozesse, perspektivisch für eine industriegetriebene Weiterentwicklung und Verwertung, geschaffen werden. Zu diesem Zweck soll sich die Industrie in assoziierter Form an den Vorhaben beteiligen. Die Forschungsarbeiten dienen dazu, insbesondere die beteiligten Unternehmenspartner zu befähigen, das Potenzial und Risiko für eine Überführung in die wirtschaftliche Nutzung bewerten zu können.

Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR und der Schweiz genutzt werden; Ausnahmen sind mit vorheriger schriftlicher Zustimmung der Bewilligungsbehörde möglich.

2 Gegenstand der Förderung

Gegenstand der Förderung sind Forschungsaufwendungen im Rahmen vorwettbewerblicher wissenschaftlicher Verbundvorhaben. Dabei steht die enge fachliche Zusammenarbeit von Forschenden aus der erkenntnis- und der anwendungsorientierten Forschung zur Überprüfung der Umsetzbarkeit grundlegender Forschungsergebnisse in eine wirtschaftliche Nutzung und Verwertung im Mittelpunkt. Weiterhin muss das Interesse von Unternehmen an den Ergebnissen in Form einer finanziellen Beteiligung und gegebenenfalls weiteren Beteiligungsformen nachgewiesen werden, wie in Nummer 4.1 erläutert.

Wesentliches Ziel der Förderung ist eine Stärkung der Innovationskraft der Forschungslandschaft sowie der be­teiligten Anwendungsindustrie. Dies soll dadurch erreicht werden, dass der Transfer von grundlagenorientierten Forschungsergebnissen in die praktische Anwendung beschleunigt wird.

Es werden ausschließlich Vorhaben gefördert, die auf wesentliche Innovationen in der Mikro- und Nanoelektronik abzielen. Hierzu gehören insbesondere:

  • neuartige Open-Source-Werkzeuge für Entwurfs- und Designautomatisierung sowie Modellierung, zum Beispiel Künstliche Intelligenz (KI) für EDA und Design for Test;
  • neuartige Bauelemente, Schaltungsarchitekturen und Spezialprozessoren für Edge Computing, KI und Hoch­leistungsanwendungen, zum Beispiel neuromorphe Chips und intelligente Leistungselektronik;
  • neuartige, intelligente und vernetzte Sensorkonzepte, zum Beispiel neue Sensorprinzipien basierend auf Quanteneffekten;
  • zukunftsweisende Ansätze der Systemintegration sowie Konzepte der AVT und Fertigungsverfahren für vertrauenswürdige Elektronik, zum Beispiel split manufacturing;
  • innovative Materialsysteme und gegebenenfalls deren Skalierung für die Mikroelektronik, Leistungselektronik und Sensorik unter Beachtung von Nachhaltigkeitsaspekten (Effizienz, Produktion, Langlebigkeit, Recyclingfähigkeit, Substitution kritischer Materialien und Vermeidung seltener Erden);
  • vertrauenswürdige Elektronik für Hochfrequenzanwendungen der Kommunikationstechnologie und Sensorik, zum Beispiel Silizium-Photonik;
  • neue Konzepte für intelligente, effiziente Leistungselektroniksysteme;
  • neuartige Herstellungsprozesse und Metrologieverfahren für die Mikroelektronikproduktion;
  • innovative Ansätze für die Mikroelektronik auf Systemebene;
  • neuartige Testumgebungen und -verfahren für Prüfaufgaben und Zuverlässigkeitsanalysen;

mit nachgewiesenem Interesse von Unternehmen an den Ergebnissen und potenziell großer Breitenwirksamkeit. Die genannten Themenfelder sind nicht abschließend, sollten aber die Anwendungsfelder des Rahmenprogramms der Bundesregierung für Forschung und Innovation 2021 bis 2024: „Mikroelektronik. Vertrauenswürdig und nachhaltig. Für Deutschland und Europa.“ adressieren.

Bei allen Forschungsanwendungen kommt den Querschnittsthemen Nachhaltigkeit, Vertrauenswürdigkeit sowie Standardisierung eine hohe Bedeutung zu und diese sind bei der Planung der Vorhaben zu berücksichtigen. Charakteristisch für jedes Vorhaben ist, dass die der Technologie zu Grunde liegenden naturwissenschaftlichen Phänomene bereits erforscht sind und im Rahmen des Projekts erstmals die konkrete Nutzbarkeit für die industrielle Anwendung demonstriert wird. Ziel soll sein, dass die Ergebnisse aus dem Vorhaben als Basis für anschließende Verbund­forschung unter Einbeziehung von Unternehmen oder Entwicklungsarbeiten von Start-ups dienen. Der tatsächliche Nutzen, insbesondere im Vergleich zu bestehenden Technologien, ist differenziert darzulegen. Von einer Förderung ausgeschlossen sind Vorhaben ohne ausreichenden Bezug zu neuen Anwendungen und Technologien in der Mikro- und Nanoelektronik, beispielsweise in der Materialforschung, Photonik und Quantentechnologien zweiter Generation.

Die Arbeiten in den Forschungsvorhaben sollen vor allem:

  • neuartige, potenziell disruptive Forschungsthemen und -gebiete der Mikro- und Nanoelektronik auf internationalem Spitzenniveau mit hoher wissenschaftlicher und künftiger wirtschaftlicher Relevanz vorantreiben,
  • Forschung zur Mikro- und Nanoelektronik ermöglichen, die den aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik deutlich übertrifft,
  • den Transfer grundlegender Forschungsergebnisse in die wirtschaftliche Nutzung und Verwertung zielgerichtet und effizient vorantreiben.

Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler werden explizit zur Teilnahme ermutigt.

Gefördert werden Verbundvorhaben, die sich an konkreten industriellen Anforderungen und Anwendungen orientieren und sich durch ein hohes wissenschaftlich-technisches Risiko sowie eine große potenzielle Breitenwirksamkeit auszeichnen.

Vorhaben der reinen Grundlagenforschung ohne weiterführende anwendungsbezogene Ansätze, der reinen Softwareentwicklung sowie Einzelvorhaben sind von der Förderung ausgenommen.

Für alle Vorhaben wird empfohlen, vor dem Stichtag bereits in einer frühen Skizzenphase Kontakt mit dem zustän­digen Projektträger aufzunehmen und die grundsätzliche Passfähigkeit des Vorhabens unter Berücksichtigung der Förderkriterien zu erörtern.

3 Zuwendungsempfänger

Antragsberechtigt sind Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Hochschulen mit ausgewiesener Expertise im Bereich der Mikroelektronik. Eine koordinierende Stelle ist im Verbundvorhaben von mehreren Forschungseinrichtungen und Hochschulen zu benennen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Forschungseinrichtung, außeruniversitäre Forschungseinrichtung, Landes- und Bundeseinrichtung), in Deutschland verlangt. Einrichtungen, die ausschließlich wirtschaftlich tätig sind, sind nicht antragsberechtigt. Übt ein und dieselbe Einrichtung sowohl wirtschaftliche als auch nichtwirtschaftliche Tätigkeiten aus, ist sie antrags­berechtigt, wenn die nichtwirtschaftlichen und die wirtschaftlichen Tätigkeiten und ihre Kosten, Finanzierung und Erlöse klar voneinander getrennt werden können, sodass keine Gefahr der Quersubventionierung der wirtschaftlichen Tätigkeit besteht. Die Förderung wird ausschließlich für nichtwirtschaftliche Tätigkeiten im Sinne des Artikel 107 AEUV gewährt. Die Vorgaben des EU-Beihilfenrechts mit Verweis auf die Nummer 2.1.1 (insbesondere Randnummern 18 und 20) des Unionsrahmens für staatliche Beihilfen zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation (ABl. C 414 vom 28.10.2022, S. 1) sind zu beachten. Das Forschungsvorhaben ist in der Bundesrepublik Deutschland durchzuführen.

Das BMBF ist bestrebt, den Anteil der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in der Forschungsförderung zu erhöhen. Hochschulen, Fachhochschulen und technische Hochschulen sind deshalb besonders aufgefordert, sich an den Vorhaben zu beteiligen.

Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.

Zu den Bedingungen, wann eine staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe FuEuI-Unionsrahmen.

 

Nach der Registrierung ist in der ersten Verfahrensstufe dem Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH bis spätestens 27. April 2023 eine Projektskizze in deutscher Sprache und in elektronischer Form vorzulegen.

Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2736Thu, 19 Jan 2023 14:37:56 +0100BMBF: Förderaufruf EUREKA-Globalstars-Kooperation mit Brasilienhttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten in der Forschungs- und Innovationszusammenarbeit mit Lateinamerika und der KaribikFörderaufruf EUREKA-Globalstars-Kooperation mit Brasilien vom 19.12.2022

Vom 20.12.2022

Der Förderaufruf nimmt Bezug auf Modul 3 der Rahmenbekanntmachung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur Förderung von Projekten in der Forschungs- und Innovationszusammenarbeit mit Lateinamerika und der Karibik vom 19. Dezember 2022 (https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2022/12/2022-12-19-Bekanntmachung-Lateinamerika.html). Die Bestimmungen dieser Rahmenbekanntmachung finden unverändert Anwendung. Da es sich um eine multilaterale Fördermaßnahme handelt, sind ergänzend auch die Kriterien des gemeinsamen EUREKA-Aufrufs zu berücksichtigen
(www.eurekanetwork.org/open-calls/globalstars-brazil-sao-paulo-2022).

Bei EUREKA handelt es sich um eine dezentrale zwischenstaatliche Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität der Industrie durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Forschung und Innovation zu erhöhen. Es ist zugleich das weltgrößte Netzwerk für diese Art der Kooperation. Mithilfe des Instruments „Globalstars“ können auch Partner außerhalb des EUREKA-Netzwerks einbezogen werden, so wie in diesem Fall die Förderorganisation FAPESP des brasilianischen Bundesstaates São Paulo.

Ziel dieses Förderaufrufs ist die Intensivierung der bilateralen und multilateralen Technologiekooperation mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem Bundesstaat São Paulo in den Bereichen Industrie 4.0 sowie Künstliche Intelligenz (KI) in Smart Cities und dem Gesundheitssektor. Im Vordergrund steht dabei die Entwicklung von marktwirksamen Innovationen mit ziviler Anwendung, d.h. die Entstehung neuer kommerzieller Produkte, Verfahren und/oder Dienstleistungen.

Gegenstand der Förderung

Gefördert werden gemeinsame marktnahe Forschungs- und Innovationsprojekte, die in internationaler Zusammenarbeit mit Partnern aus dem Bundesstaat São Paolo in Brasilien und ggf. zusätzlich aus den EUREKA-Ländern Schweden oder Spanien durchgeführt werden und eines oder mehrere der nachfolgenden Themen adressieren:

  • KI in Smart Cities
    • Die Stadt als Plattform für datengetriebene Innovation
    • Digitale Zwillinge für Städte
    • KI für die Stadtverwaltung
    • KI für Haushalts- und Investitionsmanagement

mit folgenden Schwerpunkten:

  • Wasser- und Luftqualität
  • Wasser- und Abwassermanagement
  • Verkehr und Logistik, Mobilität von Personen und Gütern
  • Einbindung der Bürger – Empowerment
  • Beitrag zur Ressourceneffizienz und CO2-Reduzierung
  • KI im Gesundheitssektor
    • Sensoren, Sensordaten (und deren Analyse) in der Pflege, Rehabilitation und Prävention
    • Neue Technologien und neue Arbeitsweisen in der Pflege
    • Empowerment, mehr Kontrolle über die eigene Gesundheit / Prävention – Verbinden von lebenslangem Lernen mit lebenslanger Nutzung von Technologie für mehr Empowerment / um Technologie als Unterstützung in verschiedenen Lebensphasen auf unterschiedliche Weise zu nutzen.
    • Methoden zur Technologieentwicklung, Nutzerbeteiligung und Implementierung gemeinsam mit Unternehmen (im Rahmen von Digitaler Gesundheit).
    • Neue Methoden zur Entscheidungsfindung mit dem Ziel, die Effizienz und Genauigkeit für Gesundheitsexperten zu steigern.
  • Industrie 4.0

IKT-Anwendungen im industriellen Kontext, einschließlich Innovation bei Prozessen und Produkten

    • Dezentrale Produktion
    • Fernwartung
    • Robotik
    • Digitalisierte Steuerung
    • Virtualisierung
    • Industrie 4.0 Technologien für nachhaltige Produktion

Die Vorhaben sollen eine hohe Praxisrelevanz aufweisen sowie Erkenntnisse und wirtschaftlich verwertbare Forschungsergebnisse in den genannten Anwendungsfeldern erwarten lassen, die zu neuen Produkten, Verfahren und/oder Dienstleistungen führen.

Zuwendungsempfänger

Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie gegebenenfalls als Verbundprojektpartner Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) bzw. einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (juristische Personen des öffentlichen oder privaten Rechts, kommunale Gebietskörperschaften), in Deutschland verlangt.

Eine schriftliche Kooperationsvereinbarung muss die Zusammenarbeit der deutschen und der internationalen Partner des Verbundprojekts regeln.

Höhe und Dauer der Zuwendung

Die Förderung erfolgt als nicht rückzahlbare Zuwendung. Die Fördersumme pro deutschem Verbundprojekt kann in der Regel bis maximal 250.000 € betragen. Mindestens 40 % der Förderung des deutschen Verbundes muss dabei auf die beteiligten KMU entfallen. Die Laufzeit der Projekte darf maximal bis zu 36 Monate betragen.

Antragsfrist für den internationalen Verbundantrag ist der 31. Januar 2023.

Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2735Thu, 19 Jan 2023 09:01:43 +0100Excelitas Göttingen weiter auf Wachstumskurshttps://photonicnet.de/Am 17. Januar 2023 informierten sich hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Göttingen und der GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Göttingen am Qioptiq-Standort Science Park über Excelitas als innovatives High-Tech-Unternehmen mit besten Zukunftsaussichten: Zu Gast waren unter anderem Oberbürgermeisterin Petra Broistedt, Stadtbaurat Frithjof Look und GWG-Wirtschaftsförderin Lisa Straub.Der weltweit tätige Photonikhersteller Excelitas entwickelt und fertigt in Göttingen komplexe optische Komponenten und Systeme für die Halbleiterindustrie. Der Qioptiq-Standort Göttingen ist innerhalb von Excelitas das Kompetenzzentrum auf diesem Feld und somit für das Unternehmen von großer strategischer Bedeutung im stark wachsenden Halbleitermarkt. Das spiegelt sich auch in den Investitionen wider, die Excelitas seit Jahren am Standort Göttingen tätigt: Im September 2021 wurde im Gewerbegebiet Science Park ein Produktionsgebäude mit zusätzlichen Reinraumkapazitäten der hohen Klasse ISO5 eröffnet. Die Investitionssumme betrug rund 25 Millionen Euro. Auch am Stammsitz in der Königsallee wird weiterhin produziert und kontinuierlich investiert: In der Fertigung wurden unter anderem zwei neue CNC- Bearbeitungszentren, vier moderne Polier- und Schleifmaschinen und drei Vakuum-Beschichtungsanlagen angeschafft. Für das Jahr 2023 sind bereits weitere fünf große moderne Anlagen für verschiedene Bereiche bestellt. Im Jahr 2022 wurden auf den Dächern der Gebäude in der Königsallee und im Science Park Photovoltaikanlagen in Betrieb genommen.

„Die Erfolgsgeschichte des Excelitas-Standorts Göttingen geht weiter und unser Wachstum bei Umsatz und Mitarbeiterzahlen ist noch nicht am Limit“, zeigt sich Dr. Robert Vollmers, Excelitas SVP Operations Europe und Qioptiq-Geschäftsführer, überzeugt. „Unsere langjährige enge partnerschaftliche Beziehung mit unseren Kunden, die weltweit führend auf dem Gebiet der Halbleitertechnologie sind, verspricht uns hervorragende Zukunftsperspektiven in diesem spannenden und dynamisch wachsenden Markt.“

Auch die Entwicklung der Beschäftigtenzahlen belegt den Erfolg des Unternehmens: Der Standort Göttingen hat aktuell mehr als 450 Beschäftigte – das Unternehmen erwartet, dass im Jahr 2024 die Marke von 500 deutlich überschritten wird. Gesucht werden daher weiterhin engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Produktion und produktionsnahe Bereiche, Forschung und Entwicklung sowie Vertrieb und Verwaltung. Auch in der Ausbildung ist das Unternehmen aktiv: Ausgebildet werden Feinoptiker, Industriekaufleute, Fachkräfte für Lagerlogistik und Industriemechaniker. Zurzeit beschäftigt der Standort 15 Auszubildende; im Jahr 2023 werden vier weitere hinzukommen. Zudem bietet das Unternehmen ein duales Studium an.

„Excelitas/Qioptiq trägt wesentlich zur Bedeutung Göttingens als erfolgreicher Wirtschaftsstandort bei“, unterstreicht Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt aus Anlass des Firmenbesuchs. „Die positive Entwicklung des Unternehmens freut mich sehr: Der wachsende Halbleiter-Markt sorgt für gute Geschäftsaussichten. Das macht Arbeitsplätze sicher, hält Fachkräfte vor Ort und zieht weitere Fachkräfte an“, so die Oberbürgermeisterin.

„Wir freuen uns über die beeindruckende Entwicklung von Excelitas/Qioptiq. Mit dem 2021 eröffneten Erweiterungsbau im Science Park hat das global agierende Hightech-Unternehmen ein sichtbares Zeichen für die Verbundenheit zum Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Göttingen gesetzt“, sagt GWG-Wirtschaftsförderin Lisa Straub.

Im Frühjahr 2022 wurde die Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG mit den Standorten Göttingen, Feldkirchen, Regen und Aßlar mit dem FOCUS-Siegel „Bester Arbeitgeber 2022“ ausgezeichnet. Zudem wurde das Unternehmen im Jahr 2021 als klimaneutral zertifiziert. Excelitas hat in Deutschland sechs Fertigungsstätten: in Feldkirchen, Göttingen, Aßlar, Wiesbaden, Kelheim und Regen.

Über Excelitas Technologies

Excelitas Technologies® Corp. ist ein führender Industrietechnologiehersteller, dessen innovative, marktorientierte Photoniklösungen die hohen Anforderungen von OEM-Kunden und Endanwendern an Beleuchtung, Optik, Optronik, Sensorik, Detektion und Bildgebung erfüllen. Excelitas trägt damit entscheidend zu Kundenerfolgen auf unterschiedlichsten Zielmärkten bei – von Biomedizin über Forschung, Halbleiter, industrielle Fertigung, Sicherheit, Konsumgüter bis hin zu Verteidigung und Luft- und Raumfahrt. Nach dem Erwerb von Qioptiq im Jahr 2013 beschäftigt Excelitas heute mehr als 7500 Mitarbeiter in Nordamerika, Europa und Asien, die sich für Kunden in aller Welt engagieren. Bleiben Sie auf Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter mit Excelitas in Verbindung.

Kontakt:

Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG
Marina Schaefer, Göttingen

Tel.: +49-551-6935-123
E-Mail: marina.schaefer(at)excelitas.com

 

Excelitas Technologies Corp.
Oliver Neutert

Marketing Manager
Feldkirchen (bei München)

Tel.: +49-89-255458-965
E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com
Internet: www.excelitas.com

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2734Wed, 18 Jan 2023 09:19:54 +0100Menlo Systems: AQuRA Horizon Europe project kickoffhttps://photonicnet.de/Menlo Systems is pleased to announce the start of another R&D project at Menlo. At the beginning of December project “AQuRA” - Advanced Quantum Clock for Real World Applications – kicked off, bringing together partners from six European countries, aiming to bring quantum atomic clocks from the lab and into the real world.The leading consortium is formed of the University of Amsterdam, NKT Photonics, iXblue, the Centre National de la Recherche Scientifique, the Uniwesytet Mikolaja Kopernika w Toruniu, QuiX Quantum BV, Vexlum Oy, and the Physikalisch-Technische Bundesanstalt, and Menlo Systems.

Within the project, Menlo Systems is leading the design, engineering and integration of the AQuRA clock, and will develop an advanced ultra-stable laser system. We are excited to continue providing enabling technologies to bring quantum tech into the real world!

The project is funded by the European Union’s Horizon Europe research and innovation program ​​under grant agreement No 101080166.

» More information

Kontakt:

Menlo Systems GmbH
Am Klopferspitz 19a
82152 Martinsried
Germany
Phone: +49 89 189166 0
Fax:     +49 89 189166 111
E-Mail:m.mei(at)menlosystems.com
Internet:www.menlosystems.com

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftFördermaßnahmen / BekanntmachungenPressemeldung
news-2733Mon, 16 Jan 2023 12:04:03 +0100BMBF-Bekanntmachung: Sicherer Einsatz von Quantenkommunikation in der Anwendunghttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Sicherer Einsatz von Quantenkommunikation in der Anwendung“ im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms der Bundesregierung zur IT-Sicherheit „Digital. Sicher. Souverän.“ Bundesanzeiger vom 30.12.2022

1 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlagen

Quantenkommunikation als Schlüsseltechnologie für die Sicherheit digitaler Infrastrukturen ist ein wichtiger Bestandteil des Forschungsrahmenprogramms „Digital. Sicher. Souverän“ der Bundesregierung zur IT-Sicherheit.

Auf Grund ihrer einzigartigen Sicherheitseigenschaften hat die Quantenkommunikation ein hohes Potential für Wirtschaft und öffentliche Nutzer. Für den großflächigen Einsatz von Quantenkommunikationstechnologien bedarf es jedoch noch gezielter Forschung und anwendungsorientierter Weiterentwicklung, um einen sicheren Einsatz zu garantieren und die Kompatibilität mit bestehender Kommunikationsinfrastruktur zu ermöglichen. Heutige Quantenkommunikationssysteme für den sogenannten Quantenschlüsselaustausch (QKD) sehen sich mit vielen Sicherheitsrisiken konfrontiert, denen auch konventionelle Kommunikations- und IT-Sicherheitstechnologien ausgesetzt sind. Während die Übertragung der Quantensignale zwar – basierend auf fundamentalen physikalischen Gesetzmäßigkeiten – sicher ist, können in der verwendeten Hardware und Software Sicherheitslücken existieren. Zudem sind Anwender oft nicht in der Lage, die Sicherheit solcher Geräte selbst zu überprüfen und so die Vertrauenswürdigkeit kommerzieller QKD-Systeme sicherzustellen. Um diesem Risiko entgegenzuwirken, müssen künftig eingesetzte Quantenkommunikationssysteme und Protokolle physikalisch-technisch nachweisbar sicher sein. Dies schafft die Voraussetzung, dass ihre Sicherheit im Anschluss durch staatliche Zertifikate garantiert werden kann.

Zentraler Forschungsbedarf besteht daher bei der Untersuchung mögliche Sicherheitslücken für Angriffe auf aktuelle Quantenkommunikationstechnologien, welche sich bei deren Integration in konventionelle Kommunikationsnetzwerke ergeben. Hier stehen neben Angriffen auf Schlüsseldaten auch Angriffe auf den Betrieb des Systems selbst im Fokus. Die Sicherheit muss hierbei unabhängig von konkret eingesetzten Komponenten und unabhängig vom Hersteller garantiert werden können. Zuletzt ist der Einbezug der deutschen Industrie für eine Überführung der Systeme in die Anwendung unerlässlich, um die Praxistauglichkeit und Kompatibilität zu bestehender Infrastruktur zu garantieren.

Für den Schritt von bestehenden Technologien hin zu breit einsatztauglichen IT-Sicherheitslösungen bedarf es großer Forschungsanstrengungen. Um die Forschung dahingehend zu stimulieren und zu beschleunigen, beabsichtigt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) daher, die Erforschung und Entwicklung von Technologien und Methoden zum sicheren Einsatz von Quantenkommunikation in der Anwendung zu fördern.

1.2 Zuwendungszweck

Zweck der Zuwendung ist es, innerhalb einer dem Projekt angemessenen Projektlaufzeit von typischerweise drei Jahren, durch neue Software- und Hardwarelösungen innovative Quantenkommunikationssysteme zu entwickeln, welche widerstandsfähig gegen externe Angriffe sind und in der Lage sind, auf diese zu reagieren. Dies umfasst beispielsweise verschiedenste Angriffstypen auf ein Quantenkommunikationsnetzwerk, wie Seitenkanalangriffe und Denial-of-Service Attacken, welche durch gezielte Überlastung des Netzwerks dessen Einsatz blockieren. Ein praxistaugliches System muss eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen solche Angriffe Dritter besitzen sowie in der Lage sein, bei Bedarf geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten, um die sichere Kommunikation aufrechtzuerhalten. Durch die Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen soll das bereits vorhandene Know-how aus Deutschlands hervorragend aufgestellter Grundlagenforschung auf Umsetzungspartner aus der Wirtschaft transferiert und in die Anwendung gebracht werden. Die Förderung leistet damit einen wichtigen Beitrag zur technologischen Souveränität Deutschlands im Bereich der IT-Sicherheit.

Die Fördermaßnahme ist Teil des Forschungsrahmenprograms „Digital. Sicher. Souverän“ der Bundesregierung zur IT-Sicherheit und leistet einen Beitrag zur Umsetzung der künftigen Zukunftsstrategie Forschung und Innovation der Bundesregierung.

Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR und der Schweiz genutzt werden.

2 Gegenstand der Förderung

Gegenstand der Förderung sind Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit dem Ziel, die Sicherheit und Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe von Dritten von Quantenkommunikationssystemen in der Anwendung voranzutreiben.

Gefördert werden Einzel- und Verbundvorhaben, die die Systeme für den Einsatz unter realen Bedingungen weiterentwickeln, unter anderem mögliche Schwachstellen und Angriffspunkte in diesen identifizieren und Gegenmaßnahmen für diese entwerfen. In den Vorhaben können sowohl verbesserte Übertragungsprotokolle als auch notwendige Managementsoftware entwickelt werden. Daneben soll auch die benötigte Hardware für den physischen Austausch von Quantenschlüsseln auf ihre geräteunabhängige Sicherheit hin optimiert und – wenn nötig – neue Systemarchitekturen vorgeschlagen und umgesetzt werden. Beispiele für mögliche Forschungsgegenstände sind:

  • Identifizierung und Absicherung von Seitenkanälen in aktuellen QKD-Systemen bei Software- und Hardware sowie deren Weiterentwicklung
  • Steigerung der Robustheit von QKD-Systemen, um Daten zuverlässig auch bei Angriffen, wie beispielweise Denial-of-Service-Attacken, übertragen zu können
  • Abschätzung der (teilweisen) geräteunabhängigen Systemsicherheit, wenn eine vollumfängliche Sicherheit aller technischen Komponenten nicht gewährleistet werden kann
  • Entwicklung von QKD-Systemarchitekturen unter den Gesichtspunkten derer späteren Zertifizierungsmöglichkeiten
  • Entwicklung von Software und Hardware für den Einsatz von QKD unter Berücksichtigung der notwendigen Schnittstellen zur physikalischen Schicht und möglichen IT-Sicherheitsrisiken
  • Konzipierung der Systeme unter dem Gesichtspunkt der sicheren Anschlussfähigkeit an die bestehende Glasfaser-IT-Infrastruktur sowie der Zertifizierbarkeit.

Die Aufzählung ist als beispielhaft und nicht als abschließend anzusehen. Es können auch andere Schwerpunkte zu Quantenkommunikationssystemen gefördert werden, sofern sie eindeutig die Sicherheit von Quantenkommunikationssystemen adressieren. Die gewählten Ansätze sollen in einem nachhaltigen technologischen Fortschritt resultieren. Die grundsätzliche Praxistauglichkeit der erforschten Technologie soll idealerweise innerhalb der Projektlaufzeit vorangetrieben werden. Die Verbünde sollen vorhandene Expertise im Bereich der Quantenkommunikation und der IT-Sicherheit miteinander verbinden. Eine Einbindung von Know-how-Trägern auf Seiten der Industrie ist erwünscht. Querschnittsthemen wie Normung, Standardisierung und vorbereitende Arbeiten zur Zertifizierung sollten, soweit erforderlich, in den Vorhaben berücksichtigt werden.

3 Zuwendungsempfänger

Antragsberechtigt sind:

  • Hochschulen, außeruniversitäre Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen,
  • Behörden und deren Forschungseinrichtungen,
  • andere Institutionen, die Forschungsbeiträge liefern,
  • Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft,
  • Kommunen und deren Einrichtungen,
  • Verbände, Vereine und Non-Profit-Organisationen.

Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) beziehungsweise einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, außeruniversitäre Forschungseinrichtung, andere Institution, die Forschungsbeiträge liefert, Verband, Verein oder Non-Profit-Organisation, Kommune und deren Einrichtungen sowie Behörde und deren Forschungseinrichtungen), in Deutschland verlangt.

Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.

Zu den Bedingungen, wann eine staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe FuEuI-Unionsrahmen.

KMU im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen. Der Antragsteller erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß Anhang I der AGVO im Rahmen des schriftlichen Antrags.

In der ersten Verfahrensstufe sind dem beauftragten Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH bis spätestens 17. März 2023 Projektskizzen in schriftlicher und/oder elektronischer Form unter der Fördermaßnahme „Sicherer Einsatz von Quantenkommunikation in der Anwendung“ einzureichen.

Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2732Mon, 16 Jan 2023 09:12:00 +0100MPE: Regelmäßige Mahlzeiten für massereiches Schwarzes Lochhttps://photonicnet.de/Die eROSITA-Himmelsdurchmusterung entdeckt wiederkehrende Röntgeneruptionen in einer ansonsten ruhigen Galaxie. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE) haben in der eROSITA-Himmelsdurchmusterung ein spektakuläres, sich wiederholendes Ereignis entdeckt. Im Zentrum einer ansonsten unscheinbaren Galaxie ereignen sich regelmässig sich alle 220 Tage helle Röntgenausbrüche. Diese deuten auf einen Stern, der das dort befindliche massereiche Schwarze Loch umkreist und dabei in regelmässigen Umläufen „füttert“. Solche Ereignisse könnten wirksame Mittel sein, um die Akkretionsprozesse und das Gravitationsfeld um supermassereiche Schwarze Löcher in anderen Galaxien zu erforschen. Die meisten Galaxien im Universum beherbergen ein supermassereiches Schwarzes Loch in ihrem Zentrum. Beobachtungen deuten auf ein symbiotisches Wachstum dieser Schwarzen Löcher und deren Wirtsgalaxien hin. Diese Studien konzentrieren sich hauptsächlich auf „aktive“ Galaxien, in denen das zentrale Schwarze Loch ständig große Mengen an Materie ansammelt. Diese heizt sich auf und leuchtet sehr hell. Aktive Galaxien (oder Galaxien mit „aktiven galaktischen Kernen“, AGN) sind jedoch eine Minderheit gegenüber ruhigen Galaxien. Bei diesen ist es viel schwieriger die Eigenschaften des supermassereichen schwarzen Lochs im Kern zu untersuchen.
Gelegentlich kommt es vor, dass ein Stern zu nahe an das zentrale Schwarze Loch einer Galaxie wandert und durch dessen starke Gezeitenkräfte zerrissen wird (engl: „tidal disruption event“). Ein Teil der Materie des Sterns fällt in das Schwarze Loch und erhöht damit die „Fütterungsrate“ des Gravitationsmonsters vorübergehend. Diesen Prozess können Astronomen als kurzzeitige helle Blitze im Röntgen- und UV-Bereich beobachten. Derartige Ereignisse treten in einer gewöhnlichen Galaxie nur etwa alle 10000 Jahre auf und sind damit sehr selten. Die meisten bisher beobachteten Kandidaten waren einmalige Ereignisse, die aufgrund der Zerstörung des Sterns einen einzigen Ausbruch zeigten. In jüngster Zeit wurden nun einige veränderliche Ereignisse entdeckt, die periodische oder sich wiederholende Ausbrüche zeigen. Diese könnten auf Sterne zurückzuführen sein, die ihre erste Begegnung glücklicherweise überleben: Anstatt vollständig zerstört zu werden, umkreist der Überrest das supermassereiche Schwarze Loch, wobei er Teile seiner äußeren Schichten verliert und das Schwarze Loch bei jeder Passage erneut füttert.
„Solche sich wiederholenden, teilweisen Zerstörungen könnten ein effektives Mittel sein, um den Akkretionsprozess um supermassereiche Schwarze Löcher zu erforschen“, betont Zhu Liu, der Hauptautor der Studie am MPE. „Mit Hilfe von eROSITA haben wir jetzt eine faszinierende veränderliche Quelle gefunden, bei der sich der Röntgenausbruch in einer ansonsten ruhigen Galaxie regelmäßig wiederholt.“
Während der Durchmusterung des gesamten Himmels beobachtet das eROSITA-Röntgenteleskop jeden Punkt am Himmerl mehrfach und hat dabei energiereiche veränderliche Quellen in Galaxien entdeckt, die keine Anzeichen früherer Aktivität in ihren Zentren aufwiesen. Die neue Quelle, J0456-20, die im Februar 2021 entdeckt wurde, befindet sich in einer ruhigen Galaxie, die etwa 1 Milliarde Lichtjahre entfernt ist. Sie ist eine Röntgenquelle mit einer der höchsten Variabilitäten, die von eROSITA beobachtet wurden; innerhalb einer Woche nimmt der Röntgenfluss um den Faktor 100 ab. Insgesamt beobachteten die Astronomen drei vollständige Zyklen der Quelle, bei der sich die Röntgenausbrüche in einem Zeitraum von etwa 220 Tagen wiederholten. Nachfolgende optische Beobachtungen zeigten eine normale ruhige Galaxie, während die wiederholten Röntgeneruptionen stark auf eine sich wiederholende, teilweise Gezeitenstörung hindeuten.
„Wir schätzen, dass der Stern, der das Schwarze Loch umkreist, beim ersten, zweiten und dritten Zyklus jeweils nur eine Masse verloren hat, die 5 %, 1,5 % und 0,5 % unserer Sonne entspäche“, erklärt Adam Malyali, Postdoc am MPE. „Diese Werte sind so niedrig, dass der Stern tatsächlich mehrere Annäherungen an das zentrale Schwarze Loch überleben könnte.“
Mithilfe einer Kooperation mit den ATCA-Teleskopen in Australien konnte das Team zudem veränderliche Radioemission bei der Quelle J0456-20 nachweisen, welche einen deutlicher Hinweis auf einen Ausfluss von Gas darstellt. Zusammen mit dem charakteristischen Verlauf der Röntgenstrahlung ergeben sich damit zwingende Hinweise auf Veränderungen in der Struktur der Akkretionsscheibe um das supermassereiche Schwarze Loch.
„Weitere Beobachtungen sind notwendig, um die genauen Details der physikalischen Prozesse zu ergründen“, sagt Andrea Merloni, der wissenschftliche Leiter von eROSITA. „Dennoch liefert die Entdeckung dieses sich wiederholenden Röntgenereignisses bereits jetzt einen soliden Beweis dafür, dass es Sterne gibt, die eng um supermassereiche Schwarze Löcher jenseits unserer eigenen Milchstraße kreisen. Diese könnten ein ideales Labor sein, um die Allgemeine Relativitätstheorie in sehr starken Gravitationsfeldern zu testen.“
eROSITA hat bereits andere sich wiederholende Röntgenquellen gefunden, z.B. zwei quasi-periodische Eruptionen in AGN. Für die Zukunft erwartet das Team weitere Entdeckungen mit eROSITA, aber auch mit dem Ende 2023 startenden „Einstein Probe“-Satelliten.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Hannelore Hämmerle
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
85748 Garching
E-Mail: pr@mpe.mpg.de
Internet: www.mpe.mpg.de

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftPressemeldung
news-2731Thu, 12 Jan 2023 16:32:05 +0100Laser Components: GRM-Serienfertigung mit reproduzierbarer Qualitäthttps://photonicnet.de/Automatisierte Prozesse für komplexe Gaußspiegel LASER COMPONENTS hat die Prozesse bei Herstellung und Kontrolle von Graded Reflectivity Mirrors (GRM) – sogenannten Gaußspiegeln – weiter optimiert. Mit automatisierten Lösungen aus dem eigenen Haus ist das Unternehmen in der Lage, bei der Serienfertigung dieser komplexen Optiken reproduzierbar hohe Qualität und Genauigkeit zu garantieren. Die Gaußkurve jeder einzelnen Optik entspricht genau dem vom Kunden gewünschten Profil. Bei GRMs fällt der Reflexionsgrad vom Zentrum zum Rand hin gaußförmig ab. Um diesen Effekt zu erzielen, muss der Beschichtungsprozess exakt gesteuert werden, sodass das Coating entsprechend aufgetragen wird. Dafür sorgt bei LASER COMPONENTS jetzt eine selbst erstellte Software. Nach der Fertigung werden die Optiken an einem automatisierten Messplatz überprüft.

Gaußspiegel werden unter anderem benötigt, um Laserstrahlen mit hohen Pulsenergien und geringer Divergenz zu erzeugen. LASER COMPONENTS ist weltweit einer der wenigen Hersteller für diese Optiken.

»Die Produktion von GRMs ist sehr aufwendig«, sagt Rainer Franke, Produktingenieur für Laseroptiken bei LASER COMPONENTS. »Dabei ist es entscheidend, dass es keine Abweichungen von den Kundenspezifikationen gibt, denn nur so können die Optiken ihre Aufgabe wie gewünscht erfüllen. Wir sind schon lange für die hohe Qualität unserer Gaußspiegel bekannt. In einem immer anspruchsvolleren Markt stellen wir durch zusätzliche Investitionen sicher, dass unsere Kunden auch in Zukunft genau die Optiken erhalten, die ihren Anforderungen entsprechen.«

»Mehr Informationen

Kontakt:
LASER COMPONENTS Germany GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 15
82140 Olching
E-Mail: info(at)lasercomponents.com
Internet: www.lasercomponents.com

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2730Wed, 11 Jan 2023 09:55:03 +0100LZH weitet mit Partnern aus der Praxis Prüfverfahren auf moderne Hochleistungsoptiken aushttps://photonicnet.de/Im Forschungsvorhaben cw-LIDT arbeitet das LZH zusammen mit der LASEROPTIK GmbH und der RAYLASE GmbH daran, Prüfverfahren für Optiken an moderne Hochleistungslaserkomponenten anzupassen. Ziel dabei ist, Optiken zuverlässig überprüfen zu können.Ein limitierender Faktor bei der Entwicklung neuer Lasersysteme ist inzwischen die optische Belastbarkeit der Komponenten, mit denen die Laserstrahlung erzeugt und geführt wird. Diese sind notwendig, um immer höhere optische Ausgangsleistungen zu erreichen. Gleichzeitig wächst der Bedarf nach Optikkomponenten mit geringem Gewicht, etwa für den Einsatz in Galvanometer-Scannern in der Materialbearbeitung.

Leistungsverträglichkeit innovativer Optiken gewährleisten

Die Wissenschaftler:innen am LZH erarbeiten daher im Projekt Messroutinen, um die Leistungsverträglichkeit derartiger Optiken zu prüfen und folglich gewährleisten zu können. Dabei lassen sich die bisherigen Erkenntnisse der etablierten Optik-Prüfungen nicht ohne weiteres auf moderne Optiken mit reduzierter Geometrie und daher geringerem Gewicht übertragen. Beispielsweise wird nach ISO-Norm 21254 die Optik an 100 Positionen bestrahlt. Bei kleinerer Oberfläche ist das nicht möglich, da sich die Messpunkte etwa durch Wärmeleitung oder thermische Spannungen gegenseitig beeinflussen.
Mit der neuen Messroutine untersucht die Gruppe Photonische Materialien des LZH verschiedene Optiken und stellt anhand der Ergebnisse Modelle auf, um Optiken zukünftig noch robuster zu machen. Dabei berücksichtigen sie verschiedene Materialien, Geometrien und unterschiedliche Herstellungsverfahren. LASEROPTIK entwickelt auf die speziellen Geometrien angepasste Optikbeschichtungen höchster Zerstörfestigkeit. Diese Komponenten werden abschließend in eine von RAYLASE hergestellte Ablenkeinheit eingesetzt und vom LZH anwendungsnah, das heißt im fertigen Modul und mit Parametern ähnlich der späteren Anwendung, untersucht. Ziel ist dabei, leistungsstabilere Scannermodule zu erarbeiten.

Über cw-LIDT

Im Projekt „Standardisiertes Prüfverfahren für Hochleistungsoptiken im Dauerstrichbetrieb (cw-LIDT) arbeitet das LZH zusammen mit der LASEROPTIK GmbH, Garbsen, und RAYLASE GmbH, Wessling. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Erste Ergebnisse haben die Wissenschaftler:innen bereits zum Projekt veröffentlicht: https://doi.org/10.1117/12.2621132 

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

https://www.lzh.de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2729Fri, 06 Jan 2023 10:34:06 +0100Bakteriellen Befall schnell, berührungslos und markerfrei erkennenhttps://photonicnet.de/Mit einem multimodalen Mikroskop will das LZH zusammen mit drei Partnern im Verbundprojekt PriMe die Erkennung von bakteriellem Befall über eine schnelle, markerfreie und berührungslose Bildgebung möglich machen. Damit ließe sich die Charakterisierung und Klassifizierung von Biofilmen maßgeblich beschleunigen.Die Zusammensetzung von Biofilmen zu entschlüsseln, dauert zurzeit mindestens einen Tag – für das klinische Umfeld, in dem Biofilme lebensbedrohlich sein können, eine enorm lange Zeitspanne. Die PriMe Verbundpartner wollen nun Mehrphotonenmikroskopie und metabolische Bildgebung kombinieren, um den Prozess erheblich zu beschleunigen. Dazu entwickeln sie eine neuartige Laserstrahlquelle mit spezifisch auf die Anwendung angepassten spektralen Eigenschaften.

Über Stoffwechselprodukte Biofilm bestimmen

Mit dieser Laserquelle wollen LZH und die Becker & Hickl GmbH Stoffwechselprodukte wie die Coenzyme NADH, FAD und zusätzlich die Aminosäure Tryptophan nachweisen. Letztere ist ein zentraler Bestandteil von Proteinen und Peptiden. Die kombinierten Werte sollen es dann ermöglichen, zu bestimmen welche Bakterien in dem Biofilm vorhanden sind. Projektziel ist einen Demonstrator für Anwendertests zu entwickeln, mit dem sich klinisches Material untersuchen lässt.

Grundlage für den Demonstrator soll ein innovatives, multi-modales Ultrakurzpuls- (UKP) Faserlasersystem sein, welches das LZH zusammen mit VALO Innovations GmbH und TEM Messtechnik GmbH entwickelt. Dieses soll optimal an die Bedürfnisse der Mehrphotonenmikroskopie und der erweiterten Fluoreszenzlebenszeitmessung angepasst sein. Mit der neuen Laserquelle wollen die Wissenschaftler:innen ermöglichen, grundlegend neue Erkenntnisse zu bakteriellen Gemeinschaften und Umwelteinflüssen zu gewinnen.

Außerdem wollen sie einen Grundstein für ein neues Diagnoseverfahren legen, das die Therapie von bakteriellen Infektionen deutlich vereinfachen könnte.

Über „PriMe“

Im Verbundprojekt „PriMe“ wird die Erkennung und Klassifizierung bakteriellen Wachstums mittels Mehrphotonenmikroskopie und molekularer beziehungsweise metabolischer Bildgebung verfolgt. Verbundpartner sind TEM Messtechnik GmbH, Becker & Hickl GmbH, VALO Innovations GmbH und das Laser Zentrum Hannover e.V. Assoziierter Partner ist APE Angewandte Physik u. Elektronik GmbH. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2728Tue, 03 Jan 2023 13:28:01 +0100MPE: Heißer Staub um junge Sternehttps://photonicnet.de/Hochauflösende ALMA-Beobachtungen des Systems IRAS 16293-2422 zeigen lokalisierte heiße Bereiche im Staub rund um das junge Sternsystem. Eine Studie, geleitet vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE), zeigt, dass diese „Hot Spots“ höchstwahrscheinlich nicht auf die Strahlung der Protosterne sondern auf lokale Schocks zurückzuführen sind, die durch schnelle Gasbewegungen verursacht werden. Die in Schockfronten erzeugte Wärme sollte daher einen wichtigen Faktor darstellen in den frühen Stadien der Entwicklung von Protosternen und den planetaren Scheiben um sie herum. Solche Schocks könnten durch die lokale Akkretion von Materie aus der umgebenden Hülle oder durch lokale Fragmentierung aufgrund von Gravitationsinstabilitäten verursacht werden. Astronomen untersuchen die Umgebung von Protosternen nicht nur, um mehr über die Sternentstehung im Allgemeinen zu erfahren, sondern auch um die Bedingungen und Prozesse zu untersuchen, die zur Entstehung unseres eigenen Sonnensystems geführt haben könnten. Insbesondere junge Sterne mit einer Masse nahe der unserer Sonne sind von großem Interesse. Etwa die Hälfte aller sonnenähnlichen Sterne sind keine Einzelgänger, wie das Doppelsternsystem IRAS 16293-2422, das von einem Team des MPE im Jahr 2020 entdeckt wurde.
Bei einer genaueren Betrachtung des Systems mit sehr hochauflösenden ALMA-Beobachtungen stellte das Team nun fest, dass die beiden Sterne in dem System nicht die einzige Wärmequelle sind. „Wir konnten in die zentrale Region hinein zoomen und stellten fest, dass der heiße Staub nicht mit den Positionen der Protosterne korreliert“, sagt María José Maureira, Postdoktorandin und Leiterin der Studie am MPE. „Überraschenderweise fanden wir lokalisierte heiße Bereiche oder ‚Hot Spots‘, die wahrscheinlich durch lokale Schocks im Gas erzeugt werden, ähnlich dem Überschallknall bei Flugzeugen.“
Solche Schocks können die chemische Zusammensetzung der Gas- und Staubwolken verändern, da hierbei Moleküle freigesetzt werden, die zuvor im Eis um die Staubkörner herum eingefroren waren. Organische Moleküle im Weltraum sind potenzielle Vorläufer von komplexeren Molekülen, die für das Leben unerlässlich sind. Solche Schocks können daher die chemische Zusammensetzung der Materie verändern und die Menge, die sich zu größeren Gebilden aufbauen kann – und damit die Eigenschaften der entstehenden Planetensysteme.
„Diese faszinierenden neuen Beobachtungen zeigen, dass unsere Scheiben-Modelle nicht vollständig waren; wir brauchen eine zusätzliche Heizquelle,“ betont Jaime Pineda, Koautor der Studie am MPE. „Die ändert die Art und Weise, wie wir die Eigenschaften des Staubs und die Masse dieser jungen Scheiben bestimmen.“
Die neuen Temperaturkarten des Staubs stimmen sehr gut mit früheren Beobachtungen bei Wellenlängen überein, die von bestimmten Molekülen ausgesandt werden. „Diese Beobachtungen haben es uns ermöglicht, die physikalischen Bedingungen und die Verteilung komplexer organischer Moleküle mit einer noch nie dagewesenen Empfindlichkeit und Winkelauflösung zu sichtbar zu machen“, betont Paola Caselli, Direktorin des Zentrums für Astrochemische Studien am MPE. „Das ist entscheidend, um die Chemie dieser Moleküle zu verstehen. Nur so können wir die diagnostischen Informationen, die sie uns liefern, nicht nur bei dieser, sondern auch bei zukünftigen Beobachtungen ähnlicher Systeme voll ausschöpfen."
Durch die Messung der Temperatur in der Umgebung junger Sterne können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler herausfinden, welche Moleküle vorhanden sind und wie sie sich bilden. Die Temperatur beeinflusst auch, wie viel Staub sich zur Entstehung von Planeten ansammeln kann. Die ALMA-Beobachtungen waren ursprünglich geplant um festzustellen, ob die Staubkörner um die Protosterne deutlich größer geworden sind. Da dies der erste Schritt zur Planetenentstehung ist, betrifft dies ein wichtige Frage: Wann genau entstehen Planeten?
„Da dieses ‚Baby‘-Sternsystem sehr hell ist, können wir es als Labor nutzen, um mehr darüber zu erfahren, wie Sterne mit sonnenähnlicher Masse entstehen“, fügt Kedron Silsbee hinzu, Koautor an der Universität Texas. „Als wir die Größe des Staubs analysierten, sahen wir, dass die Körner wahrscheinlich bereits größer geworden sind, aber nicht in dem Maße, wie wir es erwartet hatten. Vielleicht hängt dies mit den hohen Temperaturen in den Hot Spots oder mit der asymmetrischen Konfiguration des Systems zusammen.“ Mit weiteren Beobachtungen und einer Simulation des jungen Doppelsternsystems im Computer will das Team diese neuen Fragen beantworten.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Hannelore Hämmerle
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Gießenbachstraße 1
85748 Garching
E-Mail: pr@mpe.mpg.de
Internet: www.mpe.mpg.de

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftPressemeldung
news-2727Tue, 13 Dec 2022 11:46:34 +0100Quantenuhren für den Alltag https://photonicnet.de/Ein europäisches Projekt macht optische Uhren mit Neutralatomen praxistauglich. Quantenuhren können so genau messen, dass sie in Geodäsie und Klimaforschung als empfindliche Sensoren dienen können, um die Oberfläche der Erde genauer zu vermessen oder die Erhöhung des Meeresspiegels aufgrund der Klimaerwärmung zu verstehen. Doch bislang sind diese Uhren sehr aufwendige wissenschaftliche Geräte, die von Atomuhrspezialistinnen und spezialisten betrieben werden müssen. Ein gerade gestartetes europäisches Projekt will nun eine sehr genaue, aber deutlich robustere Quantenuhr entwickeln, die im Forschungsalltag ohne diese metrologische Spezialbetreuung auskommt. Das Projekt heißt AQuRA (Advanced Quantum Clock for Real World Applications) und wird von der EU mit 7,5 Millionen Euro gefördert. Die Koordination liegt bei der Universität Amsterdam. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) bringt ihre hohe Expertise aus dem Betrieb der besten Strontiumgitteruhren Europas in das Projekt ein.

Moderne optische Atomuhren sind die genauesten und präzisesten je gebauten Messgeräte. In ihnen ist die Taktfrequenz etwa 10 000-mal höher als bei den Cäsiumuhren (sie liegt damit nicht mehr im Mikrowellen-, sondern im optischen Spektralbereich). Die „feinere Taktung“ macht sie noch einmal deutlich genauer. Man kann sie zum Beispiel nutzen, um geodätische Höhen zu vermessen. „In Zukunft sind sie perfekt für Fragen der Klimaforschung“, erläutert PTB-Physiker Christian Lisdat. „Mit ihnen lässt sich mit großer Genauigkeit und Verlässlichkeit über Jahre hinweg verfolgen, wie stark sich etwa der Meeresspiegel infolge der Klimaerwärmung hebt. Aber dafür müssen die empfindlichen Uhren durch die Lande gefahren und an verschiedenen Orten betrieben werden können, ohne dass wir Atomuhr-Spezialistinnen und -spezialisten ständig vor Ort dabei sind.“

Das ist ein anspruchsvolles Ziel, denn bisher erfordern die Uhren aufwendige quantentechnologische Aufbauten, die ganze Labore füllen. Sie stehen in spezialisierten Metrologieinstituten. Zwar hat die PTB bereits eine transportable optische Strontiumuhr entwickelt, die auf einem PKW-Anhänger Platz findet. „Aber diese Uhr ist ein fahrendes wissenschaftliches Speziallabor und benötigt für den Betrieb unser Spezial-Knowhow“, erklärt Christian Lisdat. In dem nun bewilligten europäischen Projekt wollen er und die anderen Beteiligten nun einen Schritt weiter gehen: Entstehen soll eine Uhr mit einer nur geringfügig höheren Unsicherheit (angestrebt ist 5 · 10–18 gegenüber 1 · 10–18 bei der Uhr auf dem PKW-Anhänger), aber dafür mit deutlich höherer Robustheit. Dazu bringt die PTB ihr umfangreiches Wissen aus dem Betrieb der europaweit genauesten optischen Uhren mit neutralen Strontiumatomen ein. „Unser Part im Projekt ist die grundsätzliche Designberatung und die spätere Prüfung des Systems“, erläutert Lisdat.

AQuRA steht für „Advanced Quantum Clock for Real-World Applications“. Neben der koordinierenden Universität Amsterdam (Niederlande) sind acht weitere Beteiligte aus sechs europäischen Ländern dabei, sowohl aus Universitäten und Metrologieinstituten als auch aus der Industrie: Menlo Systems GmbH (Deutschland), NKT Photonics A/S (Dänemark), iXblue (Frankreich), Centre National de la Recherche Scientifique (Frankreich), Uniwersytet Mikolaja Kopernika w Toruniu (Polen), QuiX Quantum BV (Niederlande), Vexlum Oy (Finnland) und die PTB (Deutschland). Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms Horizon Europe research and innovation programme der EU mit 7,5 Millionen Euro finanziert (grant agreement No 101080166) und läuft über 3,5 Jahre.
es/ptb


Ansprechpartner

PD Dr. Christian Lisdat, Arbeitsgruppe 4.32 Optische Gitteruhren, Telefon: (0531) 592-4320, christian.lisdat(at)ptb.de

Mehr Information auf der AQuRA-Website
www.aquraclock.eu

Autorin / Autor: Erika Schow

Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)
Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Telefon: +49 531 592-9314
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2726Tue, 13 Dec 2022 11:13:39 +0100LZH und Beneq: Erfolgreiche Kooperation für ultraschnelle ALD-Beschichtungenhttps://photonicnet.de/Schnelligkeit, hohe Uniformität und hervorragende Beschichtungsqualität – diese Eigenschaften gelten nicht nur für Verfahren der physikalischen Gasphasenabscheidung, sondern auch für die ALD-Technologie. Beneq und das LZH haben gemeinsam eine Spatial ALD-Anlage entwickelt, mit der sich komplex geformte Optiken in bisher unerreichter Geschwindigkeit beschichten lassen.Die ALD-Anlage C2R des finnischen ALD-Technologie-Anbieters Beneq erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 200 U/min mit Auftragsraten von bis zu 1 µm/Stunde. ALD (engl. atomic layer deposition) ist ein selbstbegrenzender und isotroper Prozess, der pro Zyklus eine Schichtdicke von etwa 1 Angström erreicht. Dies ermöglicht eine enorme Kontrolle über die Schichtdicke und die Möglichkeit, hochgradig konforme Schichten auf komplexen 3D-Objekten und Nanostrukturen aufzubringen, wie zum Beispiel bei Wellenleitern, Linsen und Kuppeln.

Deutliche Verkürzung der Beschichtungszeiten

Das Herzstück der Spatial ALD-Anlage ist ein Drehtisch, der zeitlich nacheinander ablaufende Teilprozesse, wie sie in Batch-ALD-Systemen zum Zuge kommen, nicht mehr erforderlich macht. Stattdessen trennen Druck- und Stickstoffvorhänge vier Zonen innerhalb des Systems geometrisch voneinander ab. Eine Umdrehung des Drehtischs entspricht einem ALD-Zyklus, wobei die Proben während der Umdrehung an verschiedenen Punkten den erforderlichen Reaktanten ausgesetzt werden. Ohne langwierige Spülschritte verkürzt die Spatial ALD-Anlage die Beschichtungszeiten im Vergleich zu herkömmlichen thermischen ALD-Verfahren erheblich, so dass die Anlage für optische Beschichtungen im Produktionsmaßstab geeignet ist.

Beschichtung komplexer Objekte: einfach und schnell

Beneq hat das System gemeinsam mit dem LZH entwickelt, um den Anforderungen für neuartige optische Beschichtungen gerecht zu werden. "Wir waren überrascht von der einfachen Anpassung an optische Beschichtungen", sagt Dr. Andreas Wienke, Leiter der Abteilung Optische Komponenten am LZH. "Ein gutes Beispiel sind stark gekrümmte, kleine asphärische Linsen. Mit klassischen PVD-Verfahren ist es nahezu unmöglich, eine konforme Beschichtung auf der gekrümmten Oberfläche und gleiche Reflexions- oder Transmissionswerte über die gesamte Fläche zu erreichen. Mit dem ALD-Verfahren scheint das nun einfach und leicht zu erreichen."

Breitbandmonitoring für präzise und reproduzierbare Beschichtungen

Das LZH-eigene In-situ-Monitoring-Tool wurde kürzlich implementiert, um die Fähigkeiten des C2R zu verbessern. "Das Breitbandmonitor-System BBM des LZH ermöglicht es, komplexe Beschichtungen auf ein neues Level zu bringen. Die hochauflösende Überwachung des Schichtwachstums ermöglicht nicht nur Online-Messungen, sondern auch eine schnelle Nachbearbeitung der Beschichtung, was zu sehr präzisen und reproduzierbaren dünnen Schichten führt", erklärt Sami Sneck, Vizepräsident Advanced ALD bei Beneq. "Wir freuen uns, unseren Kunden mit den neuen BBM- und Loadlock-Ergänzungen ein hocheffektives System anbieten zu können, das die ALD-Technologie für optische Beschichtungen noch zuverlässiger macht."

Spatial ALD ist einem PVD-Verfahren wie dem Ionenstrahlsputtern in vielerlei Hinsicht ähnlich, einschließlich Geschwindigkeit des Schichtwachstums und optischer Leistung. Insbesondere wenn es um die Beschichtung komplexer Formen und Nanostrukturen geht, kann dieses Verfahren seine Vorteile optimal nutzen. So bietet es wirtschaftliche und zuverlässige Beschichtungen für den Einsatz in Handykameras oder LIDAR-Systemen in selbstfahrenden Fahrzeugen. Derzeit arbeitet das LZH an der Beschichtung von optischen Gitterstrukturen und polymeroptischen Linsen für den Einsatz in Virtual- und Augmented-Reality-Brillen mit dem Spatial ALD-Verfahren.

Das Video gibt einen tieferen Einblick in die Zusammenarbeit zwischen LZH und Beneq: https://youtu.be/8Lr21C_71U4

 

Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

Das LZH bietet mit seinen Anwendungen der smarten Photonik Lösungen zu gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen. Dabei arbeiten Naturwissenschaftler:innen und Ingenieur:innen interdisziplinär zusammen entlang der Prozesskette: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme oder für Quantentechnologien bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizin- und Agrartechnik oder für den Leichtbau im Automobilsektor. 18 erfolgreiche Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie – und nutzt Licht für Innovation.

Beneq Oy

Beneq is the home of atomic layer deposition. In 1984, we established the world’s first industrial production using ALD. Today, we lead the market with products for R&D (TFS200, TFS500, R2), semiconductor device fabrication (Transform®, Transform® 300, and ProdigyTM), 3D and batch production (P400A, P800, P1500), ultra-fast spatial ALD (C2R), and roll-to-roll ALD (Genesis). 

Beneq’s unique Development Service simplifies customer adoption and proof-of-concept for new ALD processes, while our Coating Service cuts down time to market by outsourcing state of the art ALD production. Our team of engineers and experts is dedicated to making ALD tools accessible for researchers. 

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

https://www.lzh.de/

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news-2724Mon, 12 Dec 2022 11:52:18 +0100BMBF-Bekanntmachung: Unternehmensgründungen in den Quantentechnologien und der Photonik https://photonicnet.de/Bekanntmachung von Richtlinien zur Fördermaßnahme „Enabling Start-up – Unternehmensgründungen in den Quantentechnologien und der Photonik“ im Rahmen der Programme „Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt“ und „Photonik Forschung Deutschland“ Vom 21. Mai 2019
[geändert am 15. März 2022]

Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

Start-ups kommt für den Transfer von neuen wissenschaftlich-technischen Erkenntnissen aus der Forschung in Innovationen und ihrer wirtschaftlichen Verwertung eine besondere Bedeutung zu. Aus diesem Grund unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) forschungsorientierte Unternehmen kurz nach sowie in der Phase unmittelbar vor der Gründung. Die Fördermaßnahme „Enabling Start-up – Unternehmensgründungen in den Quantentechnologien und der Photonik“ verfolgt das Ziel, innovative Ideen in den Quantentechnologien und der Photonik aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen über Ausgründungen in Richtung einer Anwendung und wirtschaftlichen Verwertung zu überführen. Dazu sollen insbesondere Verbünde aus einem Start-up und einer Hochschule oder Forschungseinrichtung gefördert werden.

Kurzfassung

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt Sie bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten aus dem Bereich der Quantentechnologie und der Photonik. Die Förderung richtet sich speziell an Start-ups in der Gründungsphase.

Gefördert werden Einzelvorhaben oder Verbundprojekte mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die innovative Ideen in Richtung einer Anwendung und wirtschaftlichen Verwertung überführen.

Die Förderung erfolgt im Rahmen von 2 Modulen:

  • Pilotmodul (optional): Bearbeitung wissenschaftlich-technischer Fragestellungen in den Quantentechnologien und der Photonik vor einer Ausgründung im Labormaßstab,
  • Hauptmodul: Förderung der vorwettbewerblichen Forschung von Start-ups oder Verbünden aus Start-ups und einer Hochschule oder Forschungseinrichtung mit dem Ziel einer zunehmenden Marktorientierung und dem Transfer des technologischen Ansatzes in Richtung einer Anwendung.

Sie erhalten die Förderung als Zuschuss.

  • Als Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und als Forschungseinrichtung mit einem wirtschaftlichen Vorhaben erhalten Sie normalerweise 50 Prozent Ihrer förderfähigen Kosten als Zuschuss.
  • Als kleines oder mittleres Unternehmen (KMU) können Sie unter bestimmten Voraussetzungen einen Bonus erhalten. Hierfür müssen Sie die Kriterien der EU für KMU erfüllen.
  • Als Hochschule oder außeruniversitäre Einrichtung können Sie bis zu 100 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben erhalten.
  • Wenn Sie als Hochschule oder Universitätsklinik ein nichtwirtschaftliches Forschungsvorhaben planen, können Sie zusätzlich zu Ihren zuwendungsfähigen Ausgaben eine Projektpauschale in Höhe von 20 Prozent erhalten.

Für die Förderung ist Folgendes vorgesehen:

  • Pilotmodul: bis zu 18 Monate und maximal EUR 100.000,
  • Hauptmodul: normalerweise 3 Jahre.

Das Förderverfahren ist zweistufig. In der 1. Stufe reichen Sie bitte Ihre Projektskizze bei dem Projektträger VDI-Technologiezentrum GmbH ein.

In der 2. Verfahrensstufe werden Sie für Ihre positiv bewertete Projektskizze aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag vorzulegen. Für die Erstellung Ihrer Projektskizze und Ihres Antrags nutzen Sie bitte das elektronische Antragssystem easy-Online.

Reichen Sie Ihre Projektskizze bitte bis spätestens 31.12.2025 ein.

Antragsberechtigt sind

  • im Pilotmodul: Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, an denen die Forschungsarbeitsgruppen angesiedelt sind,
  • im Hauptmodul: Start-ups, die weniger als 3 Jahre am Markt sind, über innovative Technologien beziehungsweise Geschäftsmodelle verfügen, ein signifikantes Mitarbeiter- beziehungsweise Umsatzwachstum aufweisen oder anstreben sowie, im Verbund mit diesen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU), mittelständische Unternehmen, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.

Weitere Voraussetzungen:

  • Antragstellende benötigen zum Zeitpunkt der Auszahlung eine Betriebsstätte, Niederlassung oder sonstige Einrichtung in Deutschland.
  • Ihre Zusammenarbeit im Verbundprojekt regeln Sie in einer schriftlichen Kooperationsvereinbarung.
  • Die Ergebnisse dürfen Sie nur in Deutschland oder dem Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz nutzen.
  • Einzelvorhaben im Pilotmodul müssen im unmittelbaren Zusammenhang mit einer noch zu erfolgenden Gründung stehen.
  • Im Hauptmodul müssen die Ergebnisse eines Verbundvorhabens in erster Linie dem Start-up zugutekommen.
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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2723Thu, 08 Dec 2022 12:22:18 +0100Boys'Day 2023https://photonicnet.de/Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung rufen gemeinsam mit den Bündnispartner*innen Unternehmen und Institutionen dazu auf, am Donnerstag, den 27. April 2023 am Aktionstag teilzunehmen!  Bündnispartner*innen:
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) | die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) |der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) |der Bundesverband der freien Berufe (BfB) | der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) |der Bundeselternrat (BER) |die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) | der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) | der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) | die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) | der Deutsche Landkreistag (DLT) | der Deutsche Städtetag | die Gleichstellungsministerkonferenz (GFMK) | die Kultusministerkonferenz (KMK) |die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) und der Bundeskoordinierungsstelle des Boys'Day

Für Ihre Planungssicherheit gibt es in diesem Jahr erstmalig einen Anmeldeschluss für die
Jungen. Dieser ist am 20. April.

Seien Sie (wieder) dabei!

  • Zeigen Sie den Schülern, was Sie in Ihrem Unternehmen oder Ihrer Institution machen und begeistern Sie die Jungen von Ihrer Arbeit.
  • Tragen Sie Ihr Angebot unter boys-day.de ein: Nur so wird dieses in der Platz-Suche der Jungen angezeigt und Sie können Ihr Angebot dort einfach verwalten.
  • Entscheiden Sie, ob Sie Ihr Angebot vor Ort oder digital anbieten möchten.
  • Haben Sie noch Fragen? Dann schreiben Sie uns an info(at)boys-day.de  oder rufen Sie uns gerne an: 0521/106 7360.

Unterstützen Sie junge Männer bei ihrer Berufswahl und wecken Sie Talente!

Der Boys’Day vermittelt praktische Erfahrungen in Berufen und Studienfächern, in denen bisher nur wenige Männer arbeiten. Durch Ihr Engagement beim Boys’Day fördern Sie den männlichen Nachwuchs in Gesundheit, Pflege, Sozialer Arbeit, Erziehung, Bildung und Dienstleistung. Nach dem Aktionstag 2022 konnten sich 27 Prozent der teilnehmenden Schüler vorstellen, einen Beruf im erzieherischen oder sozialen Beruf zu ergreifen, vorher waren es nur 17 Prozent.

www.boys-day.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetForschung und Wissenschaft
news-2722Thu, 08 Dec 2022 11:45:52 +0100Girls’Day 2023https://photonicnet.de/Geben Sie Mädchen einen Einblick in den Berufsalltag! Fördern Sie den Nachwuchs – frei von Geschlechterklischees! Fachkräftemangel?! Finden Sie schon jetzt Ihre Azubis und Studierenden von morgen!Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung rufen gemeinsam mit den Aktionspartner*innen:

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) | die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände
(BDA) | der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) | der Bundeselternrat (BER) |der
Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) | der Deutsche Industrie- und Handelskammertag
(DIHK) |die Gleichstellungsministerkonferenz (GFMK) |die Initiative D21 |die
Kultusministerkonferenz (KMK) |der Zentralverband des Handwerks (ZDH)

und der Bundeskoordinierungsstelle des Girls’Day, Unternehmen und Institutionen dazu
auf, am Donnerstag, den 27. April 2023 am Aktionstag teilzunehmen!

Für Ihre Planungssicherheit gibt es in diesem Jahr erstmalig einen Anmeldeschluss für die
Mädchen. Dieser ist der 20. April.

Seien Sie (wieder) dabei!

  • Zeigen Sie Schülerinnen, was Sie in Ihrem Unternehmen oder Ihrer Institution machen und begeistern Sie die Mädchen von Ihrer Arbeit.
  • Tragen Sie Ihr Angebot unter girls-day.de ein: Nur so wird dieses in der Platz-Suche der Mädchen angezeigt und Sie können Ihr Angebot dort einfach verwalten.
  • Entscheiden Sie, ob Sie Ihr Angebot vor Ort oder digital anbieten möchten.
  • Haben Sie noch Fragen? Dann schreiben Sie uns an info(at)girls-day.de oder rufen Sie uns gerne an: 0521/106 7357.

Unterstützen Sie junge Frauen bei ihrer Berufs- und Studienwahl und wecken Sie Talente!

Der Girls’Day vermittelt praktische Erfahrungen in Berufen und Studienfächern, in denen bisher nur wenige Frauen arbeiten. Die aktuelle Studie zum Aktionstag 2022 hat gezeigt, dass der Girls’Day wirkt: Nach dem Aktionstag 2022 konnten sich z.B. 21 Prozent der teilnehmenden Schülerinnen vorstellen, einen Beruf in der Informationstechnologie oder Informatik zu ergreifen, vorher waren es nur 12 Prozent. Durch Ihr Engagement beim Girls’Day fördern Sie den weiblichen Nachwuchs in Handwerk, Industrie, Informatik, Wissenschaft und Technik. Kinder, die sich weder als Mädchen oder Jungen empfinden, können natürlich am Aktionstag teilnehmen und sich individuell für einen Beruf entscheiden.

www.girls-day.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetForschung und Wissenschaft
news-2719Thu, 08 Dec 2022 11:16:00 +0100RoHS-Ausnahme: Brancheninitiative kurz vor dem Ziel https://photonicnet.de/Olching, 29. November 2022 - Die von LASER COMPONENTS eingeleitete Brancheninitiative zur Verlängerung der Ausnahmeregelung für Bleisalzdetektoren hat ihr Ziel fast erreicht: Das von der Europäischen Kommission beauftragte Expertengremium empfiehlt, dass PbS- und PbSe-haltige Bauteile auch weiterhin in Industrieanwendungen und der Medizintechnik eingesetzt werden dürfen. Sie gelten unter anderem als wichtige Schlüsselelemente zur Kontrolle des CO2-Wertes bei der Atemgasanalyse. In ihrem Schlussbericht stellen die Experten fest, dass in den nächsten Jahren kein Ersatz für die PbX-Detektoren bereitstehen wird. Branchenkenner gehen davon aus, dass die Europäische Kommission dieser Empfehlung folgen wird.Die EU-Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS 2) beinhaltet eine Liste chemischer Elemente und Verbindungen, die nicht mehr in elektronischen Produkten verwendet werden dürfen. Dazu zählt auch Blei in Konzentrationen über 0,1%. Damit soll in erster Linie der Einsatz von bleihaltigem Lötzinn unterbunden werden. Da Verbindungen des Schwermetalls aber auch für wichtige elektronische Bauteile wie PbS- und PbSe-Detektoren verwendet werden, ist für diese Komponenten eine Ausnahmeregelung notwendig. Diese gilt üblicherweise für sieben Jahre. Danach muss der Antragsteller nachweisen, dass es weiterhin keine gleichwertigen technischen Alternativen gibt.
 
»Der internationale Detektormarkt ist von kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägt«, sagt Sven Schreiber, der bei LASER COMPONENTS die Aktivitäten zur RoHS-Regelung koordinierte. »Die meisten davon sind zwar an einer Weiterführung der Ausnahmeregelung interessiert, verfügen aber nicht über die Kapazitäten, sich mit der komplexen Welt des EU-Rechts auseinanderzusetzen. Wir haben unser Netzwerk in der Branche genutzt und konnten viele Partner und Kunden dafür gewinnen, unseren Antrag zu unterstützen. Das Ergebnis zeigt, dass sich dieses Engagement gelohnt hat.«

 

Quelle: Laser Components

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news-2720Thu, 08 Dec 2022 10:18:49 +0100CSEM - Claude Nicollier übergibt sein Amt im Juni 2023https://photonicnet.de/Claude Nicollier wird Anfang Juni 2023 anlässlich der CSEM-Generalversammlung als Präsident des Verwaltungsrates ausscheiden.„CSEM ist sehr gut für die Zukunft aufgestellt, so dass ich mit Dankbarkeit für 16 spannende Jahre das Staffel im nächsten Jahr übergeben kann“, erläutert der 78-jährige Astronaut und Ehrenprofessor an der EPFL. Seit seinem Amtsantritt im Juni 2007 hat das CSEM ein grosses Wachstum erfahren. Unter seiner Ägide wuchs der Umsatz von 53.1 auf 96.9 Millionen Schweiz Franken und die Anzahl der Mitarbeitenden stieg um mehr als 75 Prozent.

Die Amtsperiode von Claude Nicollier war von zahlreichen bedeutenden Errungenschaften geprägt. Dazu zählen unter anderem die Eröffnung des Sustainable Energy Zentrums im Jahr 2013, die mit einem EARTO Innovation Preis ausgezeichnete Maschine für personalisierte Haut sowie die Lancierung der Tissot T-Touch Connect Solar, der ersten vernetzten Uhr mit ultra-langer Autonomie dank Solar-Zifferblatt.

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news-2721Thu, 08 Dec 2022 09:23:00 +0100Chips 4 Light - Spezialitäten für die Opto-Sensorik https://photonicnet.de/Optoelektronische Sensoren erfüllen die unterschiedlichsten Messaufgaben. Oft liefern nur applikationsspezifische Designs oder die Verwendung der reinen LED- und Detektorchips, auch „bare dice“ genannt, eine hinreichende Lösung für den einzusetzenden Sensor. Passende Bauteile sind am Markt häufig nicht zu finden. Der Optoelektronik-Spezialist Chips 4 Light schließt diese Lücke mit hochwertigen, für industrielle Applikationen optimierten, LED-Komponenten und einem breiten Angebot an LED- und Detektorchips verschiedenster Größen, Leistungsklassen und in den oft notwendigen kleinen und mittleren Stückzahlen.

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news-2718Thu, 08 Dec 2022 08:39:27 +0100IMM Photonics feiert 30-jähriges Jubiläumhttps://photonicnet.de/Erfolgreiche Übergabe an die nächste Generation. 1992 als IMM Meßtechnologie GmbH gegründet, kann das visionäre Unternehmen für Laserdioden und deren Applikationen im Jahr 2022 auf eine dreißigjährige Erfolgsgeschichte zurückblicken.Ein weiterer Grund zum Feiern ist die seit Langem vorbereitete Übergabe an die nächste Generation: Im Januar 2020 hat Christian Raith die Aufgaben von Helga Raith übernommen, die zum März 2020 in den Ruhestand ging. Friedrich Raith wird ihr am 1. Januar 2023 in den Ruhestand folgen. Bis zum 31.12.2022 wird IMM Photonics zunächst noch von zwei Geschäftsführern geleitet. Durch den konsequenten Aufbau der Positionen Kaufmännische Leitung, Entwicklungsleitung und Vertriebsleitung kann das Unternehmen dann ab dem 1. Januar 2023 von einem Geschäftsführer weitergeführt werden.

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news-2716Wed, 07 Dec 2022 11:19:29 +0100OpTecBB - Mitgliederversammlung 2022https://photonicnet.de/Am 2. Dezember 2022 hatte OpTecBB das Vergnügen seine Mitglieder zu der diesjährigen Mitgliederversammlung im Max-Born-Saal zu begrüßen. Zahlreiche Mitglieder erschienen um dieses turbulente Jahr zu verabschieden und einen Ausblick auf das Jahr 2023 zu bekommen.
Nach zehn erfolgreichen Jahren verabschiedete sich Dr. Frank Lerch im Oktober 2022 von OpTecBB e.V. Drei Monate warteten die Mitglieder gespannt, wer nun seine Nachfolge eintritt. Bei der Mitgliederversammlung war es endlich soweit und das Rätsel wurde gelüftet: Dr. Adrian Mahlkow wird ab 1. Januar 2023 die Leitung der Geschäftsstelle übernehmen.
Am 2. Dezember gab er seinen Posten als Finanzvorstand auf, um sich seinen neuen Aufgaben zu widmen.
Seine Stelle als Finanzvorstand wird Dr. Kolja Haberland (LayTec AG) übernehmen.
Wir gratulieren herzlich Dr. Mahlkow und Dr. Haberland und freuen uns auf das neue Geschäftsjahr 2023.

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news-2715Tue, 06 Dec 2022 11:27:49 +0100Lebensmittelbetrug aufdecken – Lichtquanten sei Dankhttps://photonicnet.de/Beim Einkaufen im Supermarkt müssen sich Konsument:innen auf die Lebensmittel-Kennzeichnung verlassen können. Aber ist die immer korrekt? Im Verbund-Projekt QSPEC will das LZH gemeinsam mit Partnern ein neues Analyseverfahren entwickeln, das quantenmechanische Effekte nutzt, um Lebensmittel kostengünstiger auf Inhalt und Herkunft zu prüfen.Betrug bei den Inhaltsstoffangaben von Lebensmitteln kann nicht nur wirtschaftliche Schäden anrichten, sondern auch zu gesundheitlichen Risiken führen. Labore nutzen daher Authentizitätsprüfungen, um festzustellen, ob bei Lebensmitteln die ausgewiesene geographische Herkunft stimmt, ob tatsächlich auf bestimmte Inhaltsstoffe wie Palmöl verzichtet wurde, oder ob keine weiteren hinzugefügt wurden. Bisher werden für diese Analysen kernmagnetische Resonanzspektroskopien (NMR) genutzt. Die NMR-Spektroskopie ermöglicht es, fast jede organische Substanz in einer bestimmten Probe eindeutig zu identifizieren. Die Analysen sind allerdings sehr teuer – die dafür benötigten Anlagen sind groß, komplex und kosten mehrere Millionen Euro.

Berührungslose Messung durch Quanten

Im BMBF-geförderten Projekt QSPEC wollen die AMO GmbH, das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH), die AG Photonische Quantentechnologien der Leibniz Universität Hannover (LUH), die TOPTICA Photonics AG, die AMOtronics UG und das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) nun ein alternatives Prüfverfahren entwickeln: Die quantenbasierte Spektroskopiemethode soll kompakter, günstiger und hochsensitiv sein. 

Messen mit verschränkten Quanten

„Wir erforschen ein Verfahren, welches es erlaubt mittels verschränkter Photonen die zu analysierende Substanz bei einer Wellenlänge zu messen und die daraus gewonnene Information bei einer anderen Wellenlänge zu detektieren", erklärt Dr. Stephan Suckow, Leiter der Nanophotonik Gruppe bei der AMO GmbH und Verbundkoordinator des Projekts QSPEC.

“Im ersten Schritt wird ein verschränktes Photonenpaar, bestehend aus einem langwelligen und einem kurzwelligen Photon erzeugt”, erläutert Dr. Suckow weiter. Das langwellige Photon interagiert nun mit der Probe und ändert dabei beispielsweise seine Phase. Dieses manipulierte Photonenpaar wird nun in einem weiteren Prozesse eingespeist, in dem noch ein Photonenpaar erzeugt wird. Die im Paar enthaltenen Informationen werden durch Quanteninterferenz umgewandelt, sodass diese schlussendlich einfach durch die Zählrate der kurzwelligen Photonen auslesbar wird. Die kurzwelligen Photonen sind als Träger der Information mit aktueller Technik besonders gut messbar. Die Bandbreite der Photonenpaare macht es dabei, die Probe spektral aufzulösen.

„Die daraus entstehenden Spektren der einzelnen Lebensmittelproben sind dabei wie Fingerabdrücke“, erklärt Dr. Suckow „Wir können diese Fingerabdrücke dann mit anderen Referenzproben vergleichen und dadurch Rückschlüsse auf Inhaltsstoffe und geographische Charakteristika ziehen.“

Das Ziel: Neue Analysewerkzeuge zur Qualitätssicherung von Lebensmitteln
Notwendig für die Erzeugung der Quantenfrequenzkämme sind neuartige Laserstrahlquellen, die LZH und TOPTICA für das Projekt entwickeln. Die AMO GmbH wird durch nanolithographische Methoden Chips erstellen, die die notwendige Technik auf kleinstem Raum unterbringt. Die für die Detektion notwendige ultraschnelle Elektronik wird AMOtronics beisteuern. Das Institut für Photonik der LUH wird im Anschluss die einzelnen Komponenten zu einem System zusammenführen, so dass das DIL die neue Methode testen und eine Referenzbibliothek aufbauen kann.
Aus der Zusammensetzung der Inhaltsstoffe kann die Herkunft von Olivenöl, Fruchtsaft, Honig und vielen anderen Lebensmitteln zweifelsfrei ermittelt werden. Die Detektion von Schadstoffen in geringsten Konzentrationen ist ebenso möglich. Dies wäre die Grundlage für eine neue Generation von Analysewerkzeugen, die eine umfassende Qualitätssicherung bei der Produktion von Lebensmitteln erlaubt.

Über QSPEC
Das Projekt QSPEC zielt darauf ab, die Grundlage für eine neue Generation von Analyseinstrumenten zu schaffen, deren Empfindlichkeit fast mit der NMR vergleichbar ist, die aber wesentlich kostengünstiger sind. Gefördert wird QSPEC durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme "Leuchtturmprojekte der quantenbasierten Messtechnik zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen".

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

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news-2714Thu, 01 Dec 2022 10:18:52 +0100Test der Raum-Zeit-Symmetrie in Atomen mit Weltrekord-Genauigkeit https://photonicnet.de/Forschende des QUEST-Instituts an der PTB finden auch bei verdoppelter Genauigkeit keinen Hinweis auf Symmetriebrüche.Presseinformation 29.11.2022

Die theoretische Beschreibung physikalischer Phänomene beruht auf einer grundlegenden Annahme: dass nämlich das Ergebnis eines Experiments nicht von seiner Ausrichtung in der Raumzeit abhängt. Einsteins Relativitätstheorie stützt sich in hohem Maße auf diese Annahme, und experimentelle Tests haben ihre Gültigkeit bisher bestätigt. Einige Theorien der Quantengravitation deuten jedoch darauf hin, dass diese Raumzeit-Symmetrie möglicherweise nicht vollständig gilt und eine kleine Verletzung experimentell beobachtet werden könnte. Ein Team der Forschungsgruppe QUEST 2 Quantenuhren und komplexe Systeme an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) hat nun mit einem einzelnen gefangenen Ytterbium-Ion nach einer solchen Verletzung der Lorentz-Symmetrie gesucht. Das Ergebnis: Trotz doppelt so hoher Genauigkeit wie beim bislang besten Test fand sich kein signifikanter symmetriebrechender Effekt. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht.

Bereits vor mehr als einem Jahrhundert haben Michelson und Morley gezeigt, dass sich Licht mit einer festen Geschwindigkeit ausbreitet, unabhängig von der Ausbreitungsrichtung. Diese sogenannte Lorentz-Symmetrie wurde später zu einem grundlegenden Prinzip in Einsteins Relativitätstheorie. Diese Theorie beschreibt die Schwerkraft erfolgreich auf makroskopischer Ebene, doch es fehlt eine Erklärung für ihr Verhalten auf quantenmechanischer Ebene. Bei dem Versuch, eine quantenkonsistente Beschreibung der Schwerkraft zu geben, wurde vorgeschlagen, dass die Lorentz-Symmetrie nicht für alle Teilchen gilt, d. h. dass sich Teilchen je nach ihrer Ausbreitungsrichtung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit fortbewegen könnten, obwohl sie die gleiche Energie haben. Obwohl dieser Effekt am stärksten bei hohen Energien vorhergesagt wurde, kann er bei Präzisionsexperimenten mit niedriger Energie beobachtet werden – wenn er denn existiert.

Um die Lorentz-Symmetrie mit noch nie dagewesener Präzision zu untersuchen, verwendete das PTB-Team ein einzelnes kaltes gefangenes Ytterbium-Ion. Die Elektronen des Ions bewegen sich in Orbitalen, die sich in Bezug auf ein statisches Magnetfeld ausrichten, das im Labor in einer festen Richtung angelegt wird. Ihre absolute Orientierung im Universum ändert sich aber mit der Drehung der Erde. „Wenn die Lorentz-Symmetrie gebrochen würde und die Geschwindigkeit des Elektrons von der absoluten Richtung seines Orbitals abhängt, würde der Energieunterschied zwischen zwei orthogonalen, also rechtwinklig zueinander angeordneten Orbitalen periodisch mit der Rotationsfrequenz der Erde (23,9345 Stunden) variieren“, erläutert Physikerin Laura Dreissen.

Um solche kleinen, durch die Lorentz-Symmetrie verursachten Energieverschiebungen zu beobachten, müssen die viel größeren, durch Umgebungsrauschen verursachten Energieverschiebungen unterdrückt werden. In diesem Experiment wurde eine neuartige Methode angewandt, die den Quantenzustand des Ions dynamisch so manipuliert, dass es unempfindlich gegenüber Rauschen wird, während es empfindlich gegenüber Effekten bleibt, die von einer hypothetischen Lorentz-Verletzung herrühren. Das Ion konnte mehrere Sekunden lang abgefragt werden, bevor es durch Rauschen beeinflusst wurde. Damit wurde eine Weltrekord-Empfindlichkeit für einen Lorentz-Symmetriebruch-Effekt erreicht. Um nach periodischen Signalen mit der Frequenz der Erdrotation zu suchen, wurden Daten über einen Zeitraum von mehr als fünf Wochen aufgenommen. In dem Datensatz wurde keine eindeutige Signatur gefunden, aber eine Verletzung der Lorentz-Symmetrie konnte mit einer doppelt so hohen Genauigkeit wie beim vorherigen besten Test ausgeschlossen werden.

Für weitere Untersuchungen zur Gültigkeit der Lorentz-Symmetrie für Elektronen kann in Zukunft eine empfindlichere Messung durchgeführt werden, indem die Methode auf etwa 10 gefangene Ionen gleichzeitig angewendet wird.
es/ptb


Ansprechpartnerinnen
Laura Dreissen, Forschungsgruppe QUEST 2 Quantenuhren und komplexe Systeme, Telefon: (0531) 592-4756, laura.dreissen(at)ptb.de, ab Ende 2022: lauradreissen(at)gmail.com

Tanja E. Mehlstäubler, Forschungsgruppe QUEST 2 Quantenuhren und komplexe Systeme, Telefon: (0531) 592-4700, tanja.mehlstaeubler(at)ptb.de


Die wissenschaftliche Originalveröffentlichung
Laura Dreissen, Chih-Han Yeh, Henning Fürst, Kai Grensemann, Tanja Mehlstäubler: Improved bounds on Lorentz violation from composite pulse Ramsey spectroscopy in a trapped ion. Nature Communications 13, 7314 (2022), https://rdcu.be/c0tQu

Autorin / Autor: Erika Schow

Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)
Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Telefon: +49 531 592-9314
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de

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news-2708Fri, 25 Nov 2022 09:29:04 +0100Quantum Effects geht 2023 an den Starthttps://photonicnet.de/Fachmesse und Konferenz für Quantentechnologien am 10. und 11. Oktober 2023 / Bosch Quantum Sensing ist Hostingpartner der Quantum EffectsSie werden als „the next big thing” gehandelt: Quantentechnologien der neuen Generation haben einen großen Einfluss auf die Wirtschaft und versprechen disruptive Innovationen. Quanteneffekte, die heute schon im Rahmen von Prototypen genutzt werden, versetzen die betroffenen Branchen in Aufbruchstimmung und halten enorme Potenziale bereit.

Um den Aufbau eines europäischen Ökosystems zu unterstützen sowie eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu schlagen, hat die Messe Stuttgart die Quantum Effects ins Leben gerufen. Die Fachmesse und Konferenz für Quantentechnologien fokussiert sich auf vier Säulen in diesem Bereich: Computing & Enabling Technologies, Software, Sensorik und Kommunikation. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg hat die Schirmherrschaft der Messe inne. Zudem wird Bosch Quantum Sensing als Hostingpartner die Veranstaltung mitgestalten.

Konferenz ist Herzstück des Rahmenprogramms

Mit der Kombination aus Ausstellung und Konferenz für Wissenschaft und Industrieanwender, bietet die Quantum Effects ein attraktives Programm für das Fachpublikum.

Das Herzstück der Quantum Effects ist das hochwertige Konferenzprogramm mit wissenschaftlichen Vorträgen für ExpertInnen sowie Anwendervorträgen für Industrie, Management und Politik. Das weitere Rahmenprogramm mit Foren zur Präsentation von Showcases, Workshop-, Networking- und Career-Area sowie Start-up Pitches rundet die Erstausgabe der Quantum Effects ab.

Quantum Effects bringt alle relevanten Marktteilnehmer zusammen

Die Fachmesse mit Konferenz adressiert sowohl Unternehmen, die bereits im Umfeld der Quantentechnologien tätig sind als auch Firmen, die im Markt noch nicht aktiv sind, aber Interesse haben eine Expertise in diesem Bereich aufzubauen. Studierende und WissenschaftlerInnen von Universitäten und Instituten zählen ebenso zur Zielgruppe wie politisch Verantwortliche

Gemeinschaftliche Ausstellung für Mitglieder von OptecNet Deutschland

Mitgliedern der regionalen Innovationsnetze Optische Technologien, die dem bundesweiten Dachverband OptecNet Deutschland angehören, bieten wir eine gemeinschaftliche Ausstellung auf der Quantum Effects an. Werden Sie Teil der OptecNet Community und profitieren Sie von der Nähe zu anderen Mitgliedern sowie von unterstützenden Marketing- und PR-Aktivitäten durch OptecNet Deutschland. Bitte nehmen Sie unter dem Stichwort „OptecNet Deutschland” direkt Kontakt zur Messe Stuttgart auf. Wir freuen uns auf Sie!

Die PartnerInnen der Quantum Effects

Neben Bosch Quantum Sensing stehen weitere PartnerInnen an der Seite der Quantum Effects. OptecNet Deutschland ist beim Aufbau der Fachmesse stark eingebunden und das Quantum Business Network organisiert die Konferenz. Mit über 10 weiteren Launch Partnern aus allen Schwerpunktbereichen der Quantentechnologien, hat die Quantum Effects bereits jetzt ein starkes Partnernetzwerk geschaffen.

Nähere Informationen erhalten Sie unter https://www.messe-stuttgart.de/quantum-effects

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetProduktneuheitenForschung und WissenschaftPressemeldung
news-2707Wed, 23 Nov 2022 15:25:58 +0100Laser 2000 geht Kooperation mit innovativem Hersteller für Multibeam-Markierungslösungen QiOVA einhttps://photonicnet.de/Laser 2000 holt mit QiOVA einen neuen Partner im Bereich der Lasermarkierung an Bord. Das französische Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung von Anwendungen zur sehr schnellen Markierung von variablen Identifikationscodes auf Bauteilen oder Waren und wurde dafür in diesem Jahr mit dem Laser World of Photonics Innovation Award ausgezeichnet. Die neue Technologie ermöglicht die individuelle Markierung und damit Rückverfolgung von Produkten sowie Bauteilen aus Glas, Kunststoff oder Metall. Das patentierte Multibeam-Verfahren erlaubt komplexe Markierungen (z.B. einen QR-Code) mit nur einem einzigen Laserpuls. Dies beschleunigt den Markierdurchsatz je nach Anwendung um den Faktor 5 bis 10.QiOVA SAS hat sich auf die Herstellung und Entwicklung von Strahlformungstechnologien spezialisiert, um die Geschwindigkeit und Genauigkeit des Markierungsprozesses zu optimieren. Das innovative Verfahren teilt einen Laserstrahl in mehr als 100 steuerbare Einzelstrahlen auf und ermöglicht so die anspruchsvolle Kennzeichnung mit zweidimensionalen Formen einer Vielzahl von Produkten und Oberflächen mit einem einzigen Puls. Die Hauptanwendung ist die Stempelmarkierung, die die Möglichkeit bietet, 2D-Muster (typischerweise 2D-Barcodes), Bilder oder Zeichen mit nur einem Laserpuls zu markieren. Dies bietet ein großes Produktivitätspotenzial für die zweidimensionale Kennzeichnung, verbunden mit einer einfachen Implementierung.

Die Anwendungen sind vielfältig und reichen von der Chargenkennzeichnung über die vollständige Rückverfolgbarkeit in Produktionen bis hin zu diskreten Authentifizierungslösungen. So können beispielsweise kleine medizinische Produkte und Verpackungen, Mikro-Li-Ionen-Batterien oder Luxusprodukte individuell gekennzeichnet und eindeutig zugeordnet werden.

Der große Vorteil dieser neuen Technologie liegt zum einen in der Möglichkeit, sehr kleine Markierungen in hoher Qualität zu lasern. Selbst bei einem Motiv von unter 100 Mikrometern bleibt eine perfekte Lesbarkeit erhalten. Zum anderen kann die Markierung mit hoher Geschwindigkeit erfolgen, denn die 2D-Barcode-Markierungsrate entspricht der Laserwiederholrate und erreicht so typischerweise mehrere 10 oder sogar 100 Markierungen pro Sekunde. Dadurch kann auch ein sehr geringer Preis pro Markierung erzielt werden: Ein Mikrocode von 570 µm beginnt bei 0,0001 € pro Markierung, ein 12 mm großer QR-Code bei 0,04 €.

Laser 2000 vertritt die QiOVA-Entwicklung im gesamten D-A-CH-Raum und integriert sie bei Bedarf in eine industrietaugliche Lösung, bestehend aus dem QiOVA-Laserkopf, einem hochwertigen Nanosekundenlaser und einer optischen Strahlführung, die von Laser 2000 bereitgestellt wird.

"Mit Laser 2000 haben wir einen idealen strategischen Partner gefunden, um den Einsatz unserer Multibeam-Lasermarkierungslösungen mit hohem Materialdurchsatz zu fördern. Dank des etablierten Netzwerks, des kompetenten Teams und des komplementären Produktportfolios werden wir in der Lage sein, die wachsende Zahl von Industrieunternehmen, die eine individuelle Produktrückverfolgbarkeit in ihrer Produktion umsetzen wollen, effizient zu bedienen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Laser 2000 und den weiteren Ausbau unseres Kundenstamms in der D-A-CH-Region", so Dr. Florent Thibault, CEO von QiOVA.

"Die von QiOVA entwickelte Technologie bietet einen innovativen Ansatz für die Lasermarkierung und ermöglicht vielfältige Anwendungen im Bereich Industrie 4.0, Rückverfolgbarkeit oder Fälschungssicherheit. Sie harmoniert perfekt mit dem von uns angebotenen Laserportfolio und eröffnet viele interessante Möglichkeiten in relevanten Branchen, die wir bereits heute bedienen", erklärt Andreas Börner, CEO von Laser 2000. "QiOVA verfügt über eine große Expertise und diese Partnerschaft unterstützt unser strategisches Ziel, uns als Lösungsanbieter für die photonische Industrie zu positionieren, insbesondere in hochinnovativen Anwendungsbereichen", so Börner weiter. "Wir werden eine modulare, schlüsselfertige Lösung mit der Integration des QiOVA-Laserkopfes, eines hochwertigen Lasers und eines optischen Strahlführungssystems anbieten, wobei wir die Prozessentwicklung und Integrationsunterstützung in-house zur Verfügung stellen."

>> mehr Informationen

Kontakt:
Marco Golla
Laser2000 GmbH
Tel.: +49 (0) 8153 405-39
E-Mail: m.golla(at)laser2000.de
Internet: www.laser2000.de

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2705Tue, 15 Nov 2022 10:34:34 +0100Laserstrahl-Unterpulver-Hybridschweißen: Neues Verfahren zum Fügen von Duplexstählenhttps://photonicnet.de/Mit dem Laserstrahl-Unterpulver-Hybridschweißen ist es dem Laser Zentrum Hannover e. V. (LZH) und dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU gelungen, Duplexstahl in Blechstärken von bis zu 30 mm schnell und sicher zu fügen. Das neuartige Verfahren, das die Forscher:innen im Rahmen des Projekts DupLUH im Auftrag der Forschungsvereinigung Stahlanwendung e.V. (FOSTA) entwickelt haben, vereint die Vorteile des etablierten Unterpulverschweißens mit der hohen Produktivität eines Strahlschweißverfahrens. Die Ergebnisse könnten den Weg für das Laserstrahl-Unterpulver-Hybridschweißen in der industriellen Schweißfertigung von dicken Duplexstählen ebnen. 

Sie möchten mehr erfahren? Den vollständigen Artikel finden Sie in der Online-Zeitschrift  
phi – Produktionstechnik Hannover.

Pressekontakt:

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Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

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news-2706Tue, 15 Nov 2022 09:09:00 +0100Kick-off des Hightech-Inkubators SMINT@Hannover https://photonicnet.de/20 Gründungsprojekte aus den Informationstechnologien haben sich beim Auftakt präsentiert.Druckluft als Energiespeicher der Zukunft, eine intelligente Maschine, die industrielle Bauteile vor Ort reparieren kann, und eine mobile Sensortechnik zum Monitoring von Stressmarkern im Blut – diese und weitere Problemlöser aus Hannovers Forschung wurden beim Kick-off von SMINT@Hannover am 8. November 2022 präsentiert. Der neue Hightech-Inkubator will Talenten aus Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen helfen, ihre Ideen in Geschäftsmodelle umzuwandeln. Er ist eins von acht Vorhaben, die das niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung mit rund 25 Millionen Euro unterstützt. Initiiert wurde der Hightech-Inkubator von Hochschule Hannover, Laser Zentrum Hannover, VentureVilla und hannoverimpuls unter der Federführung der Leibniz Universität Hannover (LUH).

„Mit SMINT@Hannover wird es gelingen, auch junge Talente mit ihren dynamischen Startups noch besser zu halten und Mehrwerte für ganz Niedersachsen zu schaffen“, betonte Staatssekretär Stefan Muhle beim Kick-off. Angesprochen sind Gründungsvorhaben sowie Startups aus den Informationstechnologien für Mobilität, Biomedizin- und Produktionstechnik sowie Additive Fertigung. Beim Auftakt pitchten elf Startups – von der ACKISION GmbH mit ihrem Messgerät FUSE für kleinste Ströme bis zur Hypnetic GmbH mit ihrem „Pumpspeicher-to-go“ – sowie neun weitere Vorgründungsteams mit Geschäftsideen aus Mobilität, Biomedizin- oder Produktionstechnik vor den geladenen Gästen aus der Wirtschaft.

„Für die Leibniz Universität Hannover ist der Hightech-Inkubator ein wichtiger Schritt in der Umsetzung ihrer Gesamtstrategie, in der die Förderung von Ausgründungen ein wesentliches Element ist“, unterstrich Prof. Dr.-Ing. Holger Blume, Vizepräsident für Forschung und Transfer der LUH, in seiner Begrüßung. Gründungsteams oder Startups, die sich für die Teilnahme qualifizieren, durchlaufen einerseits ein Programm mit Workshops, Mentoring und Individualcoaching und erhalten andererseits für die Entwicklung ihrer Geschäftsideen Ressourcen wie Räume oder Maschinen in der LUH und Finanzmittel, dazu Kontakte zu Tech-, Venture- und Business-Capital. Das Ziel: wissenschaftsnahe Gründungsprojekte in eine EXIST-Förderung überführen und bereits gegründete Startups für eine (Anschluss-)Finanzierung vorbereiten. Erkenntnisse aus der Forschung sollen so schnell als Hightech-Entwicklungen an den Markt kommen.

Das Programm SMINT@Hannover wird aus dem Corona-Sondervermögen des Landes finanziert und ist deshalb zeitlich befristet bis Dezember 2024. 36 Unternehmen wie die Tina Voß GmbH, infineon, Continental, K+S, Siemens, videantis und IPH haben neben den Konsortialpartnern ihre Bereitschaft erklärt, SMINT@HANNOVER zu unterstützen. Eine Fortführung des Inkubators durch die Konsortialpartner ist Bestandteil des Konzepts.

Hier finden Sie die Pressemeldungen der  Leibniz Universität Hannover und hannoverimpuls

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2704Fri, 11 Nov 2022 13:17:58 +0100Plasmabehandlung während des 3D-Drucks verbessert Akzeptanz von Implantatenhttps://photonicnet.de/Künstliche Hüftgelenke, maßgeschneiderte Herzklappen oder passgenaue Blutgefäße – Implantate, vor allem auf Basis sogenannter Scaffolds, d. h. 3D-gedruckter Gerüststrukturen, spielen in der regenerativen und personalisierten Medizin eine immer größere Rolle. Wichtig ist, dass die Scaffolds gut von den Körperzellen angenommen werden und keine Abstoßungsreaktionen erfolgen. Eine Vorbehandlung mit Plasma kann dafür die Voraussetzungen schaffen. Im Leistungszentrum Medizin- und Pharmatechnologie ist es Forscherinnen und Forschern am Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST gelungen, eine Plasmaquelle in einen 3D-Drucker zu integrieren, sodass die Oberfläche modifiziert werden kann. Ziel ist es, die Scaffolds bereits während des Druckprozesses mit Plasma zu behandeln, um die gewünschten Eigenschaften zu erzeugen. Durch eine Behandlung mit Plasma kann die Oberfläche der gedruckten Implantate bzw. der einzelnen Filamente verändert werden. Es bilden sich sauerstoffhaltige Gruppen, die die Benetzbarkeit des Scaffolds verbessern und damit auch die Verteilung der Zellen im und auf dem Scaffold erleichtern. Wird dem Plasma noch ein sogenannter Schichtbildner zugesetzt, können auf den Gerüststrukturen zusätzlich funktionelle Gruppen erzeugt werden, die eine chemische Bindung oder elektrostatische Wechselwirkungen mit ganzen Zellen oder Biomolekülen eingehen können. Auf diese Weise kann beispielsweise die Zelladhäsion verbessert werden oder es können Proteine, beispielsweise Antikörper an die Oberflächen gebunden werden. Die beschriebene Technologie ist nicht nur für die Implantologie von Interesse, sondern auch bei der Herstellung von 3D-gedruckten Arzneimitteln, wenn beispielsweise die Haftung zwischen unterschiedlichen Materialien eingestellt werden soll. 

Derzeit wird für die Plasmabehandlung eine Punktquelle verwendet, mit der die gedruckten Strukturen auf einer relativ kleinen Fläche hochaufgelöst modifiziert werden. Das Besondere daran ist, dass die Quelle selbst klein genug ist, um in einen gebräuchlichen 3D-Drucker mit niedriger Bauhöhe integriert werden zu können. Dadurch kann die Behandlung direkt mit dem Druckprozess gekoppelt werden und ohne weitere Umbauten im Anschluss an den Druck einer Lage erfolgen. Das langfristige Ziel ist der Einsatz einer Ringquelle, die um den Druckkopf herum montiert wird und dadurch eine Modifikation der Oberfläche unmittelbar während des Druckprozesses ermöglicht. 

Auf der Compamed vom 14. bis 17. November 2022 in Düsseldorf wird neben einigen bereits gedruckten und plasmabehandelten Beispielexponaten auch ein Prototyp des 3D-Druckers mit eingebauter Plasmaquelle zu sehen sein.

Hintergrundinformationen zum Fraunhofer-Leistungszentrum Medizin- und Pharmatechnologie 

Das Ziel des Leistungszentrums Medizin- und Pharmatechnologie ist es, als Innovationslotse Ideen schnell in die Praxis umzusetzen – stets mit einem besonderen Fokus auf die Sicherheit der Anwenderinnen und Anwender. Dazu kombinieren die Fraunhofer-Institute ITEM und IST sowie die Fraunhofer-Einrichtung IMTE ihre Expertise und entwickeln in enger Kooperation mit Universitäten und Organisationen neuartige Medizintechnik. Als Netzwerk interdisziplinärer Experten vermittelt das Leistungszentrum Ausbildungskonzepte und fachübergreifendes Know-how und schafft ideale Voraussetzungen für die Beschleunigung der wissenschaftlichen Entwicklung aus der Medizin- und Pharmatechnologie zur Anwendung für den Patienten. Das Angebot umfasst Beratungs- und Entwicklungsleistungen in der Neuro- und Inhalationstechnologie sowie der Pharmaverfahrenstechnik auf den Gebieten Bildgebung, additive Fertigung, Medikamentenformulierung und Aerosoltechnik.  

Ansprechpartner für das Leistungszentrum:

Patricia Mattis (Dipl.-Biochem.)
Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM
Business Development Translationale Medizintechnik
Nikolai-Fuchs-Straße 1, 30625 Hannover 
Tel.: +49 (0) 511 5350-119 | Fax -155 | Mobil: +49 (0) 152 26 391 034
patricia.mattis@item.fraunhofer.de
https://www.lz-mpt.fraunhofer.de/

Pressekontakt:

Dr. Simone Kondruweit-Reinema
Leiterin Marketing und Kommunikation

Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
Bienroder Weg 54 e
38108 Braunschweig

Telefon +49 531 2155-535
Mobil +49 178 2155006

https://www.ist.fraunhofer.de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2703Fri, 04 Nov 2022 10:14:36 +0100BMBF Bekanntmachung: Quantum aktiv – Outreach-Konzepte und Open Innovation für Quantentechnologienhttps://photonicnet.de/Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, das Themenfeld „Quantum aktiv – Outreach-Konzepte und Open Innovation für Quantentechnologien“ im Rahmen seines „Forschungsprogramms Quanten­systeme. Spitzentechnologie entwickeln. Zukunft gestalten“ zu fördern.Quantentechnologien sind ein vergleichsweise junges Gebiet der Natur- sowie Ingenieurwissenschaften. Genutzt werden spezifische Eigenschaften und Freiheitsgrade der Quantenmechanik. Obschon viele Phänomene seit über 100 Jahren bekannt sind, ist eine technische Nutzung zum Teil erst heute möglich.

Quantentechnologien der ersten Generation sind aus der täglichen Anwendung (z. B. in Smartphones, Computern, medizinischer Bildgebung und vielen mehr) bekannt und unverzichtbar geworden. Quantentechnologien der zweiten Generation beruhen auf Quanteneffekten wie z. B. Überlagerung und Verschränkung von Zuständen. Sie widersprechen oft der Alltagserfahrung und sind dementsprechend weniger gut bekannt.

Mit den Quantentechnologien der zweiten Generation sind immense Anwendungspotenziale mit erheblichen Aus­wirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft verbunden. Typische Anwendungsoptionen bestehen beispielsweise in deutlich leistungsfähigeren und schnelleren Berechnungen durch Quantencomputing und Quantensimulatoren, genaueren Messgeräten und -methoden durch Quantensensorik und -metrologie sowie erhöhter Sicherheit bei der Datenübertragung durch Quantenkommunikation.

Der internationale Wettlauf um die technische Nutzung und die industrielle Realisierung dieser Technologien hat begonnen. Neue Technologien sind in aller Regel mit Chancen zum gesellschaftlichen Fortschritt, aber auch spezifischen Herausforderungen verknüpft. Aufgrund dessen sollte ein breites Verständnis dieser Technologien angestrebt werden, sodass das Potenzial der Quantentechnologien für Wirtschaft und Gesellschaft vermittelt werden kann. Ein breites öffentliches Interesse ermöglicht eine gezielte Nachwuchsförderung im wissenschaftlichen Bereich und kann somit beitragen, einem drohenden Fachkräftemangel in diesen zukünftigen Schlüsseltechnologien entgegenzuwirken. Auch soziale Innovationsprozesse werden durch die Einführung in die Quantentechnologien vorangetrieben.

Mit der Fördermaßnahme „Quantum aktiv – Outreach-Konzepte und Open Innovation für Quantentechnologien“ verfolgt das BMBF das Ziel, Quantentechnologien möglichst vielen Menschen näherzubringen, begreifbar zu machen und Hemmschwellen abzubauen. Zudem soll eine aktive Beteiligung am Innovationsprozess in hochaktuellen Forschungsthemen ermöglicht und motiviert werden. Hierzu sind kreative Zugänge notwendig, die die Forschung an Quantentechnologien für breite und unterschiedliche Zielgruppen aufbereiten.

1.1 Förderziel

Die vorliegende Bekanntmachung verfolgt zwei Teilziele, nämlich die Förderung von

  • Outreach und
  • Open Innovation

in den Quantentechnologien. Projektvorschläge können beide Teilziele der Bekanntmachung umfassen, können sich aber auch auf ein Teilziel konzentrieren.

Das realistische und angemessen anspruchsvolle Ziel der Förderung ist insgesamt, während der Projektlaufzeit neuartige Ansätze in den Bereichen Outreach und Open Innovation zu entwickeln und zur Anwendung zu bringen.

Dabei sollen Kooperationen zwischen Akteuren aus Wissenschaft, Gesellschaft, Wirtschaft und dem Bildungsbereich etabliert werden. Erfolgsindikatoren für die geförderten Outreach-Projekte sind das im Verlauf der Projekte gewachsene Verständnis für Quantentechnologien bezüglich der spezifischen Zielgruppen und deren Wissensstand sowie das Maß an Involviertheit der beteiligten Akteure. Erfolgsindikatoren für die im Rahmen dieser Maßnahme geförderten Open Innovation-Projekte sind die Verfügbarkeit von Komponenten für Quantentechnologien (beispielsweise auch Softwareansätze auf Basis von Open Source) sowie die Verwertung der erzielten Ergebnisse im Rahmen der an das Projekt anschließenden Umsetzung des Verwertungsplans. Auch die Veröffentlichung erzielter Ergebnisse in wissenschaftlichen Zeitschriften und Konferenzbeiträgen sowie gegebenenfalls Patentanmeldungen können für die Beurteilung der Zielerreichung herangezogen werden.

Outreach-Konzepte

Das erklärte Ziel besteht hier darin, Quantentechnologien der zweiten Generation in der Breite der Bevölkerung verstehbar und erlebbar zu machen. Wichtig sind daher Ansätze, die kein spezifisches Fachwissen erfordern, sondern einen kreativen, aktiven Zugang zu einem zielgruppengerechten Verständnis für die Quantentechnologien ermög­lichen. Dies erfordert innovative didaktische Konzepte. Erfolgreiche erste Beispiele hierfür finden sich unter: 

https://www.quantentechnologien.de/forschung/foerderung/quantum-aktiv.html

Im Rahmen der aktuellen Bekanntmachung sind hier neuartige Konzepte angestrebt, die über die bisherigen Ergebnisse deutlich hinausgehen und auch einen breiteren Teilnehmerkreis zielgerichtet ansprechen.

Open Innovation

Hier besteht das Ziel darin, Wissen zu teilen, sich für die Ideen anderer zu öffnen sowie gemeinsam Innovationen voranzutreiben. Mit diesem Ziel hat das BMBF den Innovationsprozess für die Öffentlichkeit bereits im Bereich der Quantentechnologien der ersten Generation (Photonik) erfolgreich geöffnet. Wissenschaft und Wirtschaft sind so in die Lage versetzt worden, schneller und besser nachhaltige Ergebnisse zu realisieren:

https://www.photonikforschung.de/projekte/open-innovation.html

Mit der vorliegenden Bekanntmachung soll dieser Innovationspfad auch für Quantentechnologien der zweiten Generation ermöglicht werden. Zahlreiche Beispiele belegen eindrucksvoll das Potenzial, das bislang z. B. im Bereich von Open Source-Software für Quantencomputing genutzt wird. Die Projekte können an solche Projekte anknüpfen und neue Wege zur aktiven Beteiligung an Forschung und Entwicklung aufzeigen.

1.2 Zuwendungszweck

Gefördert werden vorwettbewerbliche Projekte, die neuartige Outreach-Konzepte beinhalten oder einen wichtigen Beitrag zu Open Innovation im Bereich der Quantentechnologien leisten. Kennzeichen der Projekte sollen dabei ein hohes Risiko und eine besondere Komplexität der Forschungsaufgabe sein. Für eine Lösung ist in der Regel inter- und multidisziplinäres Vorgehen erforderlich. Mögliche Forschungsthemen und Anwendungsgebiete sind exemplarisch in Nummer 2 genannt.

Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR1 und der Schweiz genutzt werden.

1.3 Rechtsgrundlagen

Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und der dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 1 und 2 Buchstabe a bis c sowie Artikel 28 Absatz 1 der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt.2 Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel I AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

2 Gegenstand der Förderung

Gefördert werden Outreach-Konzepte oder Open Innovation-Ansätze in Einzel- oder Verbundvorhaben.

Im Mittelpunkt der geförderten Arbeiten stehen zum einen Outreach-Konzepte, die einer möglichst breiten Öffentlichkeit einen niederschwelligen und zielgruppenorientierten Zugang zu modernen Quantentechnologien der zweiten Generation ermöglichen. Folgende Themengebiete sind hier beispielhaft zu nennen:

  • Quantencomputer
  • Quantensimulatoren
  • Quantenkommunikation und Quantenkryptografie
  • Quantenbasierte Messtechnik (Sensorik und Metrologie).

Outreach-Konzepte sollen mit einer didaktischen Aufbereitung des Themas die Vorstellung von technologisch-wissenschaftlichen Prinzipien und Effekten zielgruppengerecht verstehbar machen. Ein ausgereiftes Umsetzungskonzept soll in einer Umsetzungsphase mit Beispielzielgruppen durchgeführt und demonstriert werden.

Beispielhafte Optionen für Projektansätze sind hier

  • Wettbewerbe (auch Hackathons bzw. Makeathons)
  • Kostengünstige Experimentiersets, z. B. für Schülerlabore
  • Lehr- und Lernsoftware inklusive Apps
  • Lehr- und Lernmaterialien inklusive MOOCs
  • Gamification-Ansätze.

Open Innovation-Ansätze sollen die aktive Beteiligung der Gesellschaft an aktueller und innovativer Forschung ermöglichen. Damit sollen zusätzliche Innovationspfade erschlossen und Innovationszyklen verkürzt werden. Für die technologieübergreifenden und anwendungsbezogenen Projektziele sind folgende Themengebiete möglich:

  • Quantencomputer/Quantencomputing
  • Quantensimulatoren
  • Quantenbasierte Messtechnik (Sensorik und Metrologie)
  • Für die Quantentechnologien notwendige Techniken und Prinzipien aus der Photonik.

Open Innovation-Ansätze sollten einen kostengünstigen Hardware-Zugang bzw. leicht nutzbare offene Schnittstellen für Software-Ansätze aufweisen und damit einen kreativen Zugang zu Zukunftstechnologien ermöglichen. Sie können beispielhaft folgende Projektansätze annehmen:

  • Wettbewerbe (auch Hackathons bzw. Makeathons)
  • Gamification-Ansätze
  • Open Innovation-Ansätze, bei denen die Nutzung von Hardwarekomponenten durch offene Schnittstellen oder entsprechende Tool-Kits erleichtert wird und Innovationen durch Dritte ermöglicht werden
  • Open Hardware-Ansätze, die auf lizenzfreien Komponenten und Bauteilen beruhen und zu einer breiteren Nutzung führen können
  • FE-Ansätze, die zu einer stärkeren Bürgerbeteiligung (Open Science) führen können.

An die zu fördernden Projekte werden folgende Anforderungen gestellt:

  • Die Projekte müssen eine klar definierte Aufgabenstellung sowie quantifizierte Ziele aufweisen, so dass eine Erfolgskontrolle der Arbeiten möglich ist.
  • Die Projekte müssen auf einen deutlichen Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik gerichtet sein und für die im Fall erfolgreicher Forschungsarbeiten erreichten Ergebnisse eine konkrete Verwertungsperspektive aufweisen.
  • Outreach-Projekte müssen zwingend einen direkten Bezug zu Quantensystemen der zweiten Generation aufweisen.
  • Die angestrebten Zielgruppen und deren Verständnislevel sollen klar definiert sein.
  • Die Projekte sollen einen möglichst niederschwelligen Zugang zu Quantensystemen der zweiten Generation ermöglichen und eine breite Nutzung erleichtern.
  • Die Laufzeit der Projekte kann bis zu 36 Monaten betragen.

3 Zuwendungsempfänger

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Verbände, Vereine und Museen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) beziehungsweise einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, außeruniversitäre Forschungseinrichtung), in Deutschland verlangt.

Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.

Zu den Bedingungen, wann eine staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe FuEuI-Unionsrahmen.3

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen.4 Der Antragsteller erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß Anhang I der AGVO im Rahmen des schriftlichen Antrags.

Die vollständige Bekanntmachung des BMBF finden Sie hier.

In der ersten Verfahrensstufe sind dem beauftragten Projektträger bis spätestens 31. Januar 2023 zunächst Projektskizzen in elektronischer Form über das elektronische Antragssystem „easy-Online“ vorzulegen.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2701Thu, 03 Nov 2022 10:13:20 +0100Weltweit erste optische Atomuhr mit hochgeladenen Ionen https://photonicnet.de/Forschende am QUEST-Institut in der PTB haben einen neuen Typ von optischen Atomuhren realisiert und evaluiert. Optische Atomuhren sind die genauesten je gebauten Messgeräte und sind inzwischen zu einer Schlüsseltechnik in der Grundlagen- und der angewandten Forschung geworden, etwa zum Test der Konstanz von Naturkonstanten oder für Höhenmessungen in der Geodäsie. Jetzt haben Forschende des QUEST-Instituts in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Kernphysik (MPIK) Heidelberg, der TU Braunschweig und im Rahmen des Exzellenzclusters QuantumFrontiers zum ersten Mal eine optische Atomuhr realisiert, die auf hochgeladenen Ionen basiert. Diese Art von Ionen bietet sich für eine solche Anwendung an, da sie außergewöhnliche atomare Eigenschaften und eine geringe Empfindlichkeit gegenüber externen elektromagnetischen Feldern haben. Über ihre Ergebnisse berichten die Forschenden in der aktuellen Ausgabe von Nature.

Hochgeladene Ionen sind eine weit verbreitete Form der Materie im Kosmos, wo sie beispielsweise in der Sonne oder anderen Sternen vorkommen. Sie heißen so, weil sie viele Elektronen verloren haben und daher eine hohe positive Ladung aufweisen. Deswegen sind ihre äußeren Elektronen stärker am Atomkern gebunden als in neutralen oder schwach geladenen Atomen. Aus diesem Grund reagieren hochgeladene Ionen weniger stark auf Störungen durch äußere elektromagnetische Felder, können aber als eine empfindliche Sonde für fundamentale Effekte der speziellen Relativitätstheorie, der Quantenelektrodynamik und des Atomkerns dienen. „Daher erwarteten wir, dass eine optische Atomuhr mit hochgeladenen Ionen uns hilft, diese grundlegenden Theorien besser zu testen“, erläutert PTB-Physiker Lukas Spieß. Diese Hoffnung hat sich bereits erfüllt: „Wir konnten den quantenelektrodynamischen Kernrückstoß, eine wichtige theoretische Vorhersage, in einem Fünf-Elektronen-System nachweisen, was zuvor in keinem anderen Experiment gelungen ist“, sagt Spieß.

Zuvor hatte das Team in jahrelanger Arbeit einige grundlegende Probleme lösen müssen, wie etwa die Detektion und das Kühlen: Für Atomuhren muss man die Teilchen extrem herunterkühlen, um sie möglichst zum Stillstand zu bringen und so in Ruhe ihre Frequenz auszulesen. Hochgeladene Ionen aber werden produziert, indem man ein extrem heißes Plasma erzeugt. Aufgrund ihrer extremen Atomstruktur kann man hochgeladene Ionen nicht direkt mit Laserlicht kühlen, und auch übliche Detektionsverfahren sind nicht anwendbar. Dies wurde durch eine Zusammenarbeit zwischen dem Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg (MPIK) und dem QUEST-Institut an der PTB gelöst, indem ein einzelnes hochgeladenes Argon-Ion aus einem heißen Plasma isoliert und zusammen mit einem einfach geladenen Beryllium-Ion in einer Ionenfalle gespeichert wurde. Das erlaubt es, das hochgeladene Ion indirekt zu kühlen und mithilfe des Beryllium-Ions zu untersuchen. Für die folgenden Experimente wurde (zunächst am MPIK und abschließend an der PTB, teilweise von Studierenden, die zwischen beiden Institutionen wechselten) ein kryogenes Fallensystem gebaut. Anschließend gelang es durch einen in der PTB entwickelten Quantenalgorithmus, das hochgeladene Ion noch weiter, nämlich nahe an den quantenmechanischen Grundzustand zu kühlen. Das entsprach einer Temperatur von 200 millionstel Kelvin oberhalb des absoluten Nullpunkts. Diese Ergebnisse wurden bereits 2020 in Nature und 2021 in Physical Review X veröffentlicht.

Jetzt ist den Forschenden der nächste Schritt gelungen: Sie haben eine optische Atomuhr basierend auf dreizehnfach geladenen Argon-Ionen realisiert und das Ticken mit der bestehenden Ytterbium-Ionen-Uhr an der PTB verglichen. Dazu mussten sie das System genaustens analysieren, um beispielsweise die Bewegung des hochgeladenen Ions und Effekte äußerer Störfelder zu verstehen. Dabei wurde eine Messunsicherheit von 2 Teilen in 1017 erreicht, was vergleichbar mit vielen aktuell betriebenen optischen Atomuhren ist. „Wir erwarten eine weitere Reduktion der Unsicherheit durch technische Verbesserungen, was uns in den Bereich der besten Atomuhren bringen sollte“, sagt Prof. Piet Schmidt, der die Forschungsgruppe leitet.

Damit haben die Forschenden neben den existierenden optischen Atomuhren auf der Basis etwa einzelner Ytterbium-Ionen oder neutraler Strontium-Atome ein weiteres System zur Realisierung einer hochpräzisen optischen Atomuhr geschaffen. Die angewandten Methoden sind universell einsetzbar und erlauben es, viele verschiedene hochgeladene Ionen zu untersuchen. Darunter fallen auch atomare Systeme, mit denen man nach Erweiterungen des Standardmodells der Teilchenphysik suchen kann. Andere hochgeladene Ionen sind besonders empfindlich gegenüber Änderungen der Feinstrukturkonstante und gegenüber bestimmten Kandidaten dunkler Materie, die in Modellen jenseits des Standardmodells gefordert werden, aber mit bisherigen Methoden nicht nachgewiesen werden konnten.
es/ptb

Ansprechpartner
Prof. Dr. Piet O. Schmidt, Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Telefon: (0531) 592-4700, E-Mail: piet.schmidt(at)quantummetrology.de  


Wissenschaftliche Originalveröffentlichung
S. A. King, L. J. Spieß, P. Micke et al: An optical atomic clock based on a highly charged ion. Nature (2022), DOI: 10.1038/s41586-022-05245-4

Autorin / Autor: Erika Schow

Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)

Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig

Telefon: +49 531 592-9314
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2702Thu, 03 Nov 2022 09:30:00 +0100Aufbau zur hochpräzisen Wellenfrontmessunghttps://photonicnet.de/Im Rahmen der Euclid-Mission untersucht die ESA dunkle Materie sowie die Entstehung und Ausdehnung des Universums. Das dabei eingesetzte Instrument besitzt ein Abbildungssystem für den sichtbaren und ein Spektrometer für den nahen Infrarotbereich. Die Geräte vermessen das Lichtspektrum weit entfernter Sterne, weshalb die Optik entsprechend hochwertig ausgelegt ist. Die Separation der beiden Kanäle erfolgt mit Hilfe eines Strahlteilers. Physikalisch bedingt – die Teilung erfolgt mit Hilfe einer dielektrischen Multilagenbeschichtung – zeigt der Strahlteiler bestimmte Wellenfrontfehler je nach Wellenlänge und Einfallswinkel. Um das Bauteil überhaupt geeignet charakterisieren zu können, wird ein eigens entwickelter Messaufbau benötigt, dessen Entwicklung das Fraunhofer IST im Rahmen einer Designstudie bearbeitete. Die Herausforderung

Für optische Systeme mit hochgenauen Abbildungseigenschaften spielt die Wellenfrontdeformation neben anderen Abbildungsfehlern eine entscheidende Rolle. Die Anforderungen an einen solchen wie für das ESA-Projekt benötigten Aufbau sind daher enorm hoch: Zum einen soll die polarisationsabhängige Messung des reflektierten Wellenfrontfehlers sowie die Punktspreizfunktion des Dichroiten über einer Apertur von 117 mm ermöglicht werden. Zum anderen muss der Spektralbereich von 510 bis 950 nm mit einer Auflösung von <0.4 nm abgedeckt werden. Darüber hinaus ist eine Anpassungsmöglichkeit des Einfallswinkels zwischen 0°, bzw. zwischen 4 und 20° gewünscht.

Messaufbau

Um chromatische Aberrationen zu vermeiden, wurde ein Design mit Spiegeloptiken gewählt. Als Lichtquelle dient ein durchstimmbarer Weißlichtlaser, die Messung der eigentlichen Wellenfront erfolgt über einen sogenannten Shack-Hartmann-Sensor. Die beiden Polarisatoren sowie die Bühne zum Einstellen des Einfallswinkels können motorisiert betrieben werden. Lediglich für die Messung unter 0° Einfallswinkel muss ein zusätzlicher Strahlteiler eingefügt werden.

Der Shack-Hartmann-Sensor als zentrale Komponente des Messaufbaus wurde hinsichtlich Brennweite, Anzahl und Separierung der Mikrolinsen optimiert. So war es möglich, die Wiederholbarkeit des Sensors von 2 nm auf unter 0,97 nm im ganzen Wellenlängenbereich zu reduzieren. Darüber hinaus wurden Geisterbilder, Rausch- und Dynamikverhalten des Sensors untersucht.

Messgenauigkeit

Über eine Monte-Carlo-Simulation wurde schließlich der kumulierte Wellenfrontfehler des gesamten Aufbaus auf 45,3 nm (4-20°), bzw. 66,5 nm (0°) abgeschätzt. Da der Wellenfrontfehler nur als relative Größe aus zwei Wellenfrontmessungen zugänglich ist, wird eine entsprechend genaue Referenzierung benötigt. Die eigentliche Genauigkeit der Messung wurde mithilfe eines extern vermessenen Referenzsubstrats, sowie über die Rekonstruktion und Widerholbarkeit des Sensors auf 1,71 nm RMS bestimmt.

Ausblick

Die durchgeführte Designstudie ebnet den Weg für hochgenaue Wellenfrontmessungen über breite Spektralbereiche, die in ähnlichen Aufbauten realisiert werden können. Die Kompetenzen im Bereich der optischen Messtechnik und Charakterisierung sowie im Optikdesign, auch mittels ZEMAX, ergänzen das am Fraunhofer IST vorhandene Know-How zu präzisionsoptischen Beschichtungen.

Das Projekt

Diese Forschungsarbeit wurde im Rahmen des Projekts No. AO/1-10283/20/NL/PM von der ESA finanziert und mit Unterstützung von Asphericon (Toleranzanalyse) und Optocraft (Messungen der Shack-Hartmann-Konfigurationen) durchgeführt.

Weitere Informationen/Kontakt

Pressekontakt:

Dr. Simone Kondruweit-Reinema
Leiterin Marketing und Kommunikation

Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
Bienroder Weg 54 e
38108 Braunschweig

Telefon +49 531 2155-535
Mobil +49 178 2155006

https://www.ist.fraunhofer.de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2700Wed, 02 Nov 2022 12:00:44 +0100Mikroskopentwickler von ZEISS gewinnen den Deutschen Zukunftspreis 2022https://photonicnet.de/Die Entwicklung des ZEISS Lattice Lightsheet 7 zur schonenden 3D-Abbildung lebender Zellen mit dem Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation gewürdigtJena/Berlin | 26. Oktober 2022 | ZEISS Gruppe

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeichnete heute in einer feierlichen Zeremonie das Team von ZEISS mit dem Deutschen Zukunftspreis 2022 aus. Die Jury würdigte damit die ZEISS Experten Dr. Thomas Kalkbrenner, Dr. Jörg Siebenmorgen und Ralf Wolleschensky für ihren wesentlichen Beitrag zur Entwicklung des Mikroskopsystems ZEISS Lattice Lightsheet 7.

„Wir freuen uns über den Deutschen Zukunftspreis und sind sehr stolz auf das Team, das hinter der außerordentlichen Entwicklungsleistung des ZEISS Lattice Lightsheet 7 steht“, so Dr. Jochen Peter, Mitglied des Vorstands der ZEISS Gruppe. „Gleichzeitig ist der Preis eine schöne Bestätigung der Innovationskraft unseres Unternehmens, die den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt gleichermaßen fördert.“

Der Bundespräsident ehrt mit dem Preis Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende technische, ingenieur- und naturwissenschaftliche Leistungen sowie Software- und Algorithmen-basierte Leistungen, die zu anwendungsreifen Produkten führen. Er ist mit 250.000 Euro dotiert. Neben der wissenschaftlichen Exzellenz ist auch ein klar erkennbarer Nutzen für die Gesellschaft, die Umwelt und für die Wirtschaft kennzeichnend für die Preisträger-Projekte.

Der lebenden Zelle auf der Spur

ZEISS Lattice Lightsheet 7 ermöglicht biomedizinischen Forscher*innen erstmals, lebende Zellen über Stunden oder Tage hinweg in live und 3D zu beobachten. Sie untersuchen damit beispielsweise, wie die Zellen auf bestimmte Wirkstoffe reagieren oder was geschieht, wenn Viren oder Bakterien in Zellen eindringen. Das Problem, mit dem Wissenschaftler*innen bei der Untersuchung lebender Zellen mit Fluoreszenzmikroskopen bisher konfrontiert waren, liegt in der Beleuchtung: die Intensitäten der verwendeten Laserstrahlung sind um den Faktor 1000 höher als die der Sonne. Diese intensive Beleuchtung kann lebende Zellen nachhaltig schädigen. Eine entscheidende Verringerung dieser Photoschädigung wird durch die sogenannte Lichtblattmikroskopie erreicht: Anders als bei allen anderen Mikroskopen wird dabei die Laserstrahlung – in Form eines Lichtblattes – nur in den Bereich der Probe eingebracht, der sich im Fokus des Objektivs befindet. Hierfür musste das Team den Laser auf besondere Art und Weise bändigen und die Objektive völlig neu anordnen, da Zellen auf Deckgläsern in Kulturgefäßen wie Petrischalen und Multiwellplatten wachsen. Sie entwickelten eine völlig neuartige Mikroskop-Optik, mit der man schräg von unten durch die Probengefäße auf die darin befindliche Zelle schauen kann, ohne dass es zu Bildfehlern kommt. All das wurde zu einem einfach zu bedienenden, kompakten System mit hohem Automatisierungspotential entwickelt.

Innovation als Teil der Unternehmensidentität

ZEISS war schon mehrfach für den Deutschen Zukunftspreis nominiert, 2020 sogar mit zwei Teams. Für die Entwicklung der EUV-Lithographie wurde das Forscher-Team von ZEISS, TRUMPF und Fraunhofer mit dem Deutschen Zukunftspreis 2020 ausgezeichnet.
Innovation hat Tradition bei ZEISS. Sie ist sozusagen in der DNA des Unternehmens verankert. Als Teil der Unternehmens-Strategie steht sie immer in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext und ist gleichzeitig die Grundlage für weiteres Wachstum der ZEISS Gruppe. Daher investiert ZEISS dreizehn Prozent seines Umsatzes in Forschungs- und Entwicklungsarbeit.
Optische Technologien sind essenziell für den Fortschritt in Lebenswissenschaften, Medizin, Informationstechnologie und Telekommunikation, Automotive, Consumer und vielen anderen Bereichen. Künftige Kundenbedürfnisse mit Produkten, Dienstleistungen, Lösungen und Geschäftsmodellen zu erfüllen, Mehrwert zu bieten und Nutzen zu bringen, sind die Anliegen aller ZEISS Innovationen.

Die vollständige Pressemeldung erhalten Sie über diesen Link.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenPreise und AuszeichungenPressemeldung
news-2698Wed, 02 Nov 2022 10:14:52 +0100VCSEL-Analysekamera von Instrument Systems gewinnt Photonik-Awardhttps://photonicnet.de/Photonik-Industrie zeichnet Instrument Systems für seine Infrarotkamera VTC 4000 zur 2D-Nahfeldanalyse von VCSEL-Arrays mit einem Award aus. Instrument Systems präsentierte seine neue Infrarotkamera VTC 4000 Anfang 2022 auf der Photonics West. Eine Jury aus Experten der Photonik-Industrie zeichnete diese Kamera nun mit dem „Laser Focus World Innovators Award 2022“ in Silber aus. Die VCSEL-Analysekamera VTC 4000 ist speziell für die ultraschnelle und präzise 2D-Nahfeldanalyse von schmalbandigen Emittern, wie z.B. VCSEL oder Lasern, entwickelt worden. Live zu sehen ist sie im November auf der electronica 2022 in München am Stand von Instrument Systems B5.418. „VCSEL sind Komponenten mit einem intrinsischen Single-Longitudinal-Mode und weisen normalerweise komplexe Polarisationseigenschaften auf“, sagt Stephanie Grabher, Head of Key Account bei Instrument Systems. „Das von ihnen emittierte Licht ist typischerweise entlang einer von zwei orthogonalen Richtungen linear polarisiert. Wenn sich Temperatur oder Vorspannungsstrom ändern, kann ein abruptes Polarisationsumschalten beobachtet werden. VCSEL emittieren also in mehr als einem Polarisationszustand, so dass ihr Polarisationswinkel nicht kontrolliert werden kann. Diese Polarisationsabhängigkeit sollte bei der Messung von Größen wie der absoluten Leistung berücksichtigt werden, um die volle Leistungseffizienz von VCSEL auszuschöpfen und gleichzeitig ihren sicheren Betrieb zu gewährleisten.“
Dank neuartigem One-Shot-Verfahren misst die VTC 4000 simultan die räumliche Polarisation einzelner Emitter eines VCSEL-Arrays im Nahfeld und liefert notwendige Informationen, um die Polarisationsabhängigkeit des Messaufbaus zu reduzieren. Dieses Vorgehen minimiert das Fehlerbudget des VCSEL-Testsystems und liefert hochgenaue Messwerte für zum Beispiel die Augensicherheit der Laserquelle. Die Infrarotkamera charakterisiert Defekte, Position, Leistung und Abstrahlinformation einzelnen Emitter. In Kombination mit einem CAS-Spektralradiometer können auch die Einzelemitter-Wellenlänge bestimmt werden. Ein erweitertes System mit Transmissionsschirm misst das Abstrahlverhalten von Emittern im Fernfeld.
Instrument Systems hat für die Charakterisierung und Qualitätskontrolle der elektrooptischen Eigenschaften von VCSEL im Labor sowie in Produktionsumgebungen passend zugeschnittene Lösungen im Portfolio. Die hochauflösenden Array-Spektralradiometer der CAS-Serie sind die zentralen Komponenten der VCSEL-Messsysteme. Sie bieten eine spektrale Auflösung bis zu 0,12 nm und sind durch kurze Integrationszeiten auch für hohe Durchsätze in der Produktion geeignet. Speziell auf die zeitaufgelöste Messung von Nanosekundenpulsen im Labor ist der Pulsed VCSEL Tester PVT zugeschnitten.

Kontakt:
Instrument Systems GmbH
Kastenbauerstr. 2
81677 München
E-Mail: info(at)instrumensystems.com
Internet: www.instrument-systems.com

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenPreise und AuszeichungenPressemeldung
news-2695Wed, 26 Oct 2022 16:46:45 +0200Streulichtmessung für Roboter-Goniophotometer von opsirahttps://photonicnet.de/Aktuelle Entwicklungen der Photonik nutzen neue Materialien um Lichtkonversion und Lichtstreuung zu kombinieren. Hohe Leistungsdichte, kleine Abmessungen und die gegenseitige Beeinflussung von Konversion und Streuung machen eine Simulation der Lichtkonversion und Lichtstreuung unmöglich. Spektralaufgelöste Streulichtmessungen sind eine entscheidende Voraussetzung für die Entwicklung noch effizienterer Lichtquellen. Das Standardmessverfahren zur Ermittlung der BSDF (bidirectional scattering distribution function) / BRDF (bidirectional reflectance distribution function) ist die Goniophotometrie. Die Probe wird auf einem Probenhalter befestigt. Relativ um die Messprobe werden eine Beleuchtung und ein Detektor positioniert. Streulicht-Goniophotometer besitzen einen komplexen und teuren Aufbau und sind langsam.

Eine neue, schnelle und kostengünstige Lösung zur Streulichtmessung wurde von opsira entwickelt.
Das neue Modul, das das bewährte Roboter-Goniophotometer von opsira (robogonio) ergänzt, ermöglicht schnelle, kostengünstige und spektralaufgelöste Streulichtmessungen. Das robogonio ist ein sehr vielseitiges Gerät um die für lichttechnische Messungen erforderlichen relativen Raumwinkel und Abstände zwischen dem Prüfling (Leuchte, Lampe) und dem Detektorsystem in einem sehr weiten Bereich zu realisieren.

Ziel des Projektes war, ein Zusatzmodul für das robogonio zu entwickeln, welches die minimal erforderliche zusätzliche Anzahl von 2 Achsen nicht als zusätzliches Gerät, sondern als zusätzlichen „Greifer“ am robogonio realisiert.

Das Projekt wird gefördert durch:
- Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Pressekontakt
Uta Vocke
opsira GmbH
Leibnizstrafle 20
88250 Weingarten
Telefon: 0049 751 561 890
Email: vocke(at)opsira.de
www.opsira.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenPressemeldung
news-2694Tue, 25 Oct 2022 14:06:40 +0200Online-Veranstaltung: Präzise und intelligent - Wie/so ackern wir in der Zukunft?!https://photonicnet.de/Welche Chancen ergeben sich durch den Einsatz von Kamerasystemen und der digitalen Verarbeitung von Bildern und Informationen für einen nachhaltigen Ackerbau? Welche Möglichkeiten bietet der Einsatz von Lasern? Wie sind photonische Verfahren mit Robotik und Automation verknüpft und wo liegen Grenzen oder auch Gefahren derartiger Innovationen für die Landwirtschaft? Darüber diskutieren am 15. November 2022 zwischen 16.00 und 18.00 Uhr fünf Experten im Rahmen der Initiative PACC. Sie können via Livestream dabei sein! Sprechen wird der Pionier des Themas Künstliche Intelligenz Professor Dr. Joachim Hertzberg, Universität Osnabrück und Stefan Büsching vom Landmaschinenhersteller Grimme. Wie die Agri-Photonik bei den Landwirten ankommt und welche Erwartungen sie haben, skizziert Volker Hahn. Er ist Landwirt und Vorsitzender des Landvolks Hannover und des Netzwerks Ackerbau Niedersachsen. Ebenfalls in der Runde: Dr. Merve Wollweber, Leiterin der Arbeitsgruppe Food and Farming am Laser Zentrum Hannover. Sie arbeitet in zahlreichen Projekten an Anwendungsmöglichkeiten des Lasers – als Unkrautbekämpfer ebenso wie als Instrument zum Markieren von Schlachtkörpern oder zum Scannen von landwirtschaftlichen Produkten. Und schließlich: Dr. Benjamin Kowalski vom Innovationszentrum Niedersachsen. Er koordiniert das Netzwerk EIP Agrar & Innovation und ist ein profunder Kenner der Start-up-Szene in Niedersachsen. Mit Hilfe der Moderatorin Tanja Föhr, Agentur für Innovationskulturen, wird die Talk-Runde Antworten darauf geben, wo die Möglichkeiten von Kameraeinsatz, Künstlicher Intelligenz und Laserstrahlen in der Landwirtschaft liegen und welche Schritte notwendig sind, um von der innovativen Idee zum Praxiseinsatz zu kommen.

Die Veranstaltung ist eine Initiative des PACC, des Photonics Agrifood Connection Center. Das Laser Zentrum Hannover e.V., die PhotonicNet GmbH und das Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V. haben dieses Netzwerk aufgebaut. Das Ziel: Den Wissenstransfer zu visueller Bilderkennung und Lasereinsatz in der Land- und Agrarwirtschaft zwischen Forschung, Wirtschaft und Agrarpraxis voranbringen.

Hier geht es zur kostenfreien Anmeldung.

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news-2693Mon, 24 Oct 2022 16:29:44 +0200Quantum Future Academy 2023https://photonicnet.de/This year, the Quantum Future Academy will be held as a bi-national event! For the first time, students from Israel and Germany will be attending two one-week academies about quantum technologies. The first week will take place from 19th – 26th February 2023 in Israel, and the second meeting will be from 3rd – 10th September in Germany.Throughout the academy, you will obtain an exclusive overview on state-of-the-art research and development in quantum technologies. Challenges here are not limited to the field of physics: transferring basic principles of quantum physics into actual technical applications still requires enormous effort in development, e. g. in the fields of engineering sciences or information technologies. Those who want to make these new technologies successful must create business models and find markets as well. Young start-ups as well as established companies are massively investing in quantum technologies already today. During the academy, you will receive an exclusive insight into this cutting-edge field of technology, and the opportunity to thereby expand your horizon towards both the academic and the entrepreneurial world. The Quantum Future Academy 2023 will be a separated two-week program containing:

  • Excursions to leading companies and institutes
  • Lectures by experts in the field of quantum technologies
  • An exclusive insight into the current state of research and development
  • Talks and networking with entrepreneurs, start-ups and founders
  • Interactive workshops
  • Social program with evening events

Who is hosting?

The Academy is hosted by the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF), the Israeli Ministry of Innovation, Science and Technology (MOST), and the German Embassy in Tel Aviv in cooperation with the Weizmann Institute of Science, the Munich Quantum Valley (MQV), and the Munich Center for Quantum Science and Technology (MCQST), the German Israeli Foundation for Scientific Research and Development (GIF), and the VDI Technologiezentrum.

Who can participate?

Students of engineering or natural sciences from universities in Israel and Germany in bachelor and master programs with basic knowledge in quantum physics (typically third year onwards).

Given the ongoing COVID-19 situation, a willingness to comply with pandemic regulations is assumed.

Participation in the academy is free of charge. Meals and housing will be provided. Travel expenses will be reimbursed in coordination with the organizers. The event language is English.

How to apply?

The academy will be held in two parts. With your application you confirm that you are willing and able to attend both parts:

  • Part 1 in Israel from 19th - 26th February 2023
  • Part 2 in Germany from 3rd - 10th September 2023

Interested students apply with a short letter of motivation (approx. one page DIN A4), a recent CV, and a recent transcript of records, to be uploaded by 13th November 2022 through

https://www.quantentechnologien.de/event/quantum-future-academy-2023.html

The best applicants will receive a ticket to attend the academy in Israel and Germany!

 

 

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news-2690Wed, 19 Oct 2022 10:59:07 +0200Ministerpräsident Weil informiert sich über Forschung in der Plasma- und Lasermedizintechnikhttps://photonicnet.de/Niedersächsischer Ministerpräsident Stephan Weil besucht HAWK-Forschungsneubau. Der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil hat in Göttingen das neue Forschungsgebäude für angewandte Plasma- und Lasermedizintechnik der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen besucht. Dabei besichtigte er die neu ausgestatteten Labore und zeigte sich begeistert von den Entwicklungen der Forschenden, die zum Teil bereits in der medizinischen Praxis Anwendung finden.

Die HAWK demonstriere hier ihre hochwertige Forschung: „Das hier ist eine Forschung, die steht in ihrer Qualität Grundlagenforschungen an bedeutenden Universitäten in nichts nach“, so Weil.

Die demonstrierten Anwendungsbeispiele seien überaus faszinierend. „Und es handelt sich um eine enorm menschenfreundliche Forschung, denn die Eingriffsintensität ist typischerweise minimal und die Wirkung ist wirklich beeindruckend. Ich freue mich, dass es eine solche Forschung bei uns in Niedersachsen gibt.“

Der Forschungsbau feierte erst vor Kurzem seine Eröffnung und beherbergt auf einer Nutzfläche von rund 760 Quadratmetern Labore für die angewandte Forschung im intradisziplinären Bereich der Medizintechnik, mit der Atmosphärendruck-Plasma- sowie der Lasertechnologie als Innovationstreiber. Die Schwerpunkte liegen dabei auf den vier Bereichen Plasmamedizintechnik, Lasermedizintechnik, funktionale biokompatible Beschichtungen und Hygiene. Das Forschungsgebäude ist in das vom Bund für acht Jahre mit rund 13 Millionen Euro geförderte Projekt „Plasma for Life“ integriert und stärkt den vorhandenen Forschungsschwerpunkt Laser- und Plasmatechnologie der HAWK.  

„Wir sind stolz, mit dieser neuen Einrichtung einen weiteren Beitrag in der medizintechnischen Bildung und Forschung in Göttingen leisten zu können“, erklärt HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy. Schon jetzt treibe die HAWK durch die angewandte Forschung in der Laser- und Plasmatechnologie Innovationen in diesem Bereich maßgeblich voran und bilde wertvolle Fachkräfte für die Region aus. Durch die Förderung dieses Forschungsschwerpunktes sei dies auch in Zukunft sichergestellt.
 „Wir bauen dabei auf erfolgreiche Strukturen auf: die Partnerschaft ‚Plasma for Life‘ und der Gesundheitscampus Göttingen als Kooperation der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und der HAWK.“

Prof Dr. Wolfgang Viöl, HAWK-Vizepräsident für Forschung und Transfer, leitet den Forschungsschwerpunkt Laser- und Plasmatechnologie und freut sich über die weitere Stärkung der Partnerschaft „Plasma for Life“. „Durch die Zusammenarbeit mit Unternehmen und anderen Forschungseinrichtungen können wir gemeinsam dafür sorgen, Innovationen im Vor- und Zulieferbereich der Gesundheitswirtschaft direkt vorantreiben.“ Die Investition in den neuen Forschungsbau unterstreiche die Bedeutung dieses Wissenstransfers für die Region und ganz Niedersachsen.

Die Gesamtkosten des Forschungsneubaus belaufen sich auf rund 4,8 Millionen Euro. Davon entfallen rund 4,3 Millionen Euro auf die Baukosten und rund 0,5 Millionen Euro auf Forschungsgroßgeräte. Hinzu kommen weitere Forschungsgroßgeräte mit einer Fördersumme von mehr als zwei Millionen Euro. Die Kosten verteilen sich anteilsmäßig auf EU-Mittel, Landesmittel und Eigenmittel der Hochschule.

Kontakt:

Prof. Dr. Wolfgang Viöl , HAWK-Vizepräsident für Forschung und Transfer, Leiter des Forschungsschwerpunktes Laser- und Plasmatechnologie

HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst
Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Fakultät Ingenieurswissenschaften und Gesundheit
Von-Ossietzky-Str. 100
37085 Göttingen

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news-2691Wed, 19 Oct 2022 10:18:00 +0200Posterausstellung der HAWK widmet sich Frauen in Naturwissenschaft und Technik https://photonicnet.de/Ausstellung an der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit öffnet. In Göttingen sind Marie Curie, Maria Göppert und Emmy Noether keine Unbekannten. Straßen tragen dort unter anderem die Namen dieser bedeutenden Wissenschaftlerinnen. Sie haben zum Teil in der „Stadt, die Wissen schafft“ gelebt und geforscht und reihen sich somit in die Riege der Göttinger*innen ein, die für ihre Forschung sogar einen Nobelpreis erlangen konnten. Diese und andere bedeutende Frauen aus den Bereichen Naturwissenschaft und Technik würdigt die HAWK ab Montag, 17. Oktober 2022, in einer Posterausstellung.

Diese öffnet werktags auf dem Campus der Ingenieurwissenschaften der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit der HAWK in der Von-Ossietzky-Straße 99 in Haus B. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf historischen weiblichen Persönlichkeiten, die ebenso wie ihre männlichen Kollegen die Wissenschaft mit ihren zum Teil bahnbrechenden Forschungen beeinflusst haben. Portraits von Ingenieurinnen und Pionierinnen aus zum Großteil männerdominierten Gebieten, die einen mehr, die anderen weniger bekannt, stellt die Wanderausstellung vor. Sie alle verbindet, dass sie entscheidend dazu beigetragen haben, den Weg für die nachfolgenden Generationen zu ebnen.

„Sieht man in die Hörsäle der Hochschulen“, erläutert die Gleichstellungsbeauftragte der HAWK, Nicola Hille, die die Ausstellung initiiert hat „so lässt sich feststellen, dass sich sehr viel weniger junge Mädchen und Frauen für Naturwissenschaften und Technik begeistern als Männer. In den Ingenieurwissenschaften mit der Ausnahme des Bauwesens und in überwiegend technisch orientierten Studienangeboten liegt der durchschnittliche Frauenanteil zwischen 25 und 30 Prozent. Das ist, gemessen an dem Anteil der Frauen an der Gesamtgesellschaft, zu wenig.“ Dabei seien Mädchen in größerer Zahl an Gymnasien vertreten als Jungen und würden oft bessere Abschlüsse erwerben. Und Andrea Koch, Dekanin der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit, ergänzt: „In der Wahl ihrer Studienfächer folgen junge Frauen leider einem geschlechterrollentypischen Bild, in dem technische, techniknahe und naturwissenschaftliche Berufsfelder trotz bester Berufsaussichten und Verdienstchancen nicht in Betracht gezogen werden.“ In Folge dieser grundsätzlichen Entscheidungen hätten solche Berufe einen geringeren Frauenanteil. Damit reduzierten sich Vorbildfunktionen oder Identifikationsmöglichkeiten für Mädchen und junge Frauen oder sie entfallen sogar gänzlich.

Dabei haben Frauen auch historisch gesehen in den Naturwissenschaften eine nicht zu vernachlässigende Rolle gespielt. Ihre Geschichte ist aber bis heute oftmals weniger bekannt als die ihrer männlichen Kollegen, auch wenn viele ihrer Leistungen den Kollegen in nichts nachstehen.

Online-Vortrag von Viola Priesemann zu Herausforderungen für Wissenschaftlerinnen

Im Zuge der Ausstellung wird Viola Priesemann, Leiterin der Max-Planck-Forschungsgruppe „Theorie neuronaler Systeme“ am Göttinger Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation, am Dienstag, 25. Oktober 2022, um 17:00 Uhr über „Grundlagenforschung, Krisenpolitik und Gleichberechtigung: Hürden, Herausforderungen und Chancen für Wissenschaftlerinnen“ sprechen.

Hochschulangehörige tragen sich zur Teilnahme in diese Stud.IP-Veranstaltung ein. (Klicken Sie in der linken Spalte auf "Zugang zur Veranstaltung".) Der Zoom-Link befindet sich oben im Reiter "Zoom-Zugangsdaten".
Externe schreiben gerne eine E-Mail an gleichstellung(at)hawk.de, um die Zoom-Zugangsdaten zu erhalten.

Öffnungszeiten der Ausstellung „Frauen in Naturwissenschaft und Technik“ (Montag, 17. Oktober – Samstag, 17. Dezember 2022)

HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit
Von-Ossietzky-Straße 99 (Zietenterrassen)
Haus B
37085 Göttingen
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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2689Wed, 19 Oct 2022 09:20:58 +0200Wachstum und Nachhaltigkeit bei SCANLAB - Erweiterung des Firmengebäudeshttps://photonicnet.de/Der Marktführer für Laser-Scan-Systeme, SCANLAB GmbH, erweitert sein Firmengebäude in Puchheim. Damit trägt das Unternehmen dem kontinuierlichen Firmenwachstum Rechnung und erhöht auch seine Fertigungskapazitäten. Der geplante Anbau, inzwischen der vierte Bauabschnitt auf dem eigenen Gelände, beinhaltet erneut zahlreiche Elemente, die aktiv zur Ressourcenschonung beitragen. Von der Stromerzeugung aus Photovoltaik über die Kühlung des Gebäudes durch einen Grundwasserwärmetauscher und die Heizung über ein Wärmepumpensystem bis hin zur Einrichtung von Ladestationen für die Elektro-Mobilität bleiben keine Wünsche offen. Der Spatenstich ist in der letzten Septemberwoche erfolgt.Die angespannte Wirtschaftslage und die fortbestehenden Restriktionen durch Lieferengpässe von zahlreichen Bauteilen erschweren derzeit den Arbeitsalltag der meisten High-Tech-Unternehmen erheblich. Auch SCANLAB, Hersteller von Laser-Scan-Lösungen im Premiumsegment, ist davon in vielen Teilen seiner Fertigung betroffen. Trotzdem zeigt die Firma weiterhin ein kontinuierliches Umsatz- und Mitarbeiterwachstum. Damit nach der erhofften Entspannung auf den Weltmärkten in den nächsten Jahren nicht eigene Begrenzungen zum nächsten Nadelöhr werden, erweitert das Unternehmen seine Fertigungskapazitäten und Büroflächen. Klimafreundliches Bauen im IndustrieumfeldDas bestehende Firmengebäude im Westen von München wird in einem vierten Bauabschnitt erweitert. Neben der bewährten Gebäudekühlung über Grundwasserwärmetauscher wird ein Wärmepumpensystem für die Heizung zum Einsatz kommen. Die neue Anlage wird so leistungsstark ausgelegt, dass Gaskessel, die bisher bei Bedarfsspitzen noch nötig waren, ausgemustert werden können. Der neue Gebäudetrakt wird zudem mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die einen Großteil des zukünftigen Strombedarfs abdecken wird. Die integrierte Dachbegrünung sorgt dafür, dass sich der Anbau optisch nahtlos in den terrassierten Gebäudekomplex einfügt.„Wir möchten unserer Verantwortung als Arbeitgeber und als produzierendes Unternehmen nachkommen und investieren daher weiterhin in eine ökologische Bauweise und in eine nachhaltige Energieversorgung.“ fasst Georg Hofner, Sprecher der Geschäftsführung von SCANLAB, die Ausbaupläne zusammen.Die Solarstromanlage liefert zudem auch grünen Strom für mehrere Ladesäulen für Elektro-Fahrzeuge von Mitarbeitern und für eine ganze Reihe von E-Bikes auf den reichlich vorhandenen Fahrradstellplätzen. Die Firma fördert die sportliche Aktivität ihrer Mitarbeiter seit vielen Jahren mit einem Multifunktionssportplatz, Indoor-Sportangeboten und mehreren Einzelduschen. Bis März 2024 entstehen rund 6.500 qm neue Flächen, die gesamte Geschossfläche erhöht sich dann auf etwa 18.700 qm. Viel Tageslicht, ein kommunikationsfreundliches Layout und die ergonomische Ausstattung der Arbeitsplätze sind dabei das Grundkonzept. Genug Platz für weitere Laserlabore und die Erweiterung der Reinraumfertigung ist auch vorhanden.

>> mehr Informationen

Kontakt:

SCANLAB GmbH
Siemensstr. 2a
82178 Puchheim

Tel. 089 800 746-0
E-Mail: presse@scanlab.de
Internet: www.scanlab.de

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2686Tue, 18 Oct 2022 11:33:21 +020020 Jahre Startup-Impuls Gründungswettbewerb – jetzt bewerben! Mehr als 100.000 Euro für Hannovers Geschäftsideenhttps://photonicnet.de/Der Gründungswettbewerb „Startup-Impuls“ von hannoverimpuls und der Sparkasse Hannover fördert erfolgreich die unternehmerische Umsetzung von Geschäftsideen in der Region – und das bereits seit 20 Jahren. Mehr als 1,5 Millionen Euro Preisgeld wurden schon ausgeschüttet, 50 Preisträger*innen gekürt. Auch im 20. Jahr des Wettbewerbs warten wieder Coaching und Preisgelder von mehr als 100.000 Euro auf überzeugende Business-Konzepte. Jetzt bewerben!

Deutschland steckt mitten in einer Energiekrise, in Europa herrscht Krieg, der Klimawandel ist überall spürbar: Gerade im Jubiläumsjahr von Startup-Impuls gilt es, mutig zu denken und innovativ zu sein. Welche cleveren Köpfe inspirieren und zeigen uns Lösungen für die Zukunft? Der Gründungswettbewerb von Hannovers Wirtschaftsförderungsgesellschaft hannoverimpuls und der Sparkasse Hannover beweist seit mittlerweile 20 Jahren, dass er ein wichtiger Baustein auf dem Weg von der Unternehmensidee bis zur Gründung ist – Arbeitgeber wie t3n, Graphmasters oder die Kinderzahnarztpraxis Löwenzahnarzt haben hier einst ihre Ideen erstmals präsentiert.

Von jetzt an bis zum 8. Januar 2023 können sich Teams, die mit ihrer Unternehmensidee auch den Markt erobern wollen, wieder für die begehrten Nominierungen und die Preise im Wert von mehr als 100.000 Euro bewerben. Die Teilnahme ist kostenlos und für Gründende aus allen Branchen möglich. Einzige Bedingung: Die Idee wird in der Region Hannover realisiert. „Unsere Erfahrung aus 20 Jahren Gründungswettbewerb zeigt: Startup-Impuls gibt potenziellen Unternehmer*innen oft den entscheidenden Anschub, ihr Geschäftsmodell marktfähig zu machen und wirklich zu gründen“, beschreibt Doris Petersen, Geschäftsführerin von hannoverimpuls, das Erfolgsrezept des Wettbewerbs. Denn bei Startup-Impuls, übrigens einer der höchstdotiertesten regionalen Wettbewerbe Deutschlands, geht es um mehr als attraktive Preisgelder. Gründende profitieren vom Know-how der erfahrenen Berater*innen und Expert*innen: Informationsveranstaltungen, Networking, Coaching sowie Feedback. Die Teilnahme lohnt sich also – und, das zeigt die Praxis, Gründungen, die aus Startup-Impuls hervorgehen, sind durch das begleitende Netzwerk von Expert*innen durchschnittlich erfolgreicher als andere.

Mehr als 2.300 Bewerbungen wurden in den vergangenen 20 Jahren begleitet, 250 Konzepte wurden im Laufe der Jahre nominiert – und auch weitere Fördermittel und Invests wie beispielsweise ein EXIST-Gründerstipendium haben sich für zahlreiche Startups in der Folge des Wettbewerbs ergeben: „Die Bilanz unseres Gründungswettbewerbs zum 20-jährigen Jubiläum ist hervorragend. Auch die zahlreichen Wettbewerbsteilnehmer*innen der vergangenen Jahre unterstreichen den hohen Nutzen – ein Leuchtturm für unseren Wirtschaftsstandort“, freut sich Marina Barth, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Hannover, die gemeinsam mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft seit 20 Jahren den Wettbewerb ausrichtet.

Im 20. Gründungswettbewerb Startup-Impuls warten wieder Preisgelder von mehr als 100.000 Euro in drei Kategorien, Beratungs- und Coaching-Angebote, Experten-Feedback, Imageclips – und die für den Erfolg so wichtige Öffentlichkeit! Beim Preis Team-Start gibt es für innovative Ideen von Teamgründungen, die in der Region Hannover in 2022 umgesetzt wurden oder zukünftig umgesetzt werden sollen, 25.000 Euro zu gewinnen. Das beste Team wird aus vier nominierten Bewerbungen ausgewählt, die ihre Idee vor der Jury persönlich gepitcht haben.

Der Preis „Solo-Start“ richtet sich an alle, die alleine mit ihrer Geschäftsidee durchstarten. Ausgezeichnet wird die „Beste Gründerin“ sowie der „Beste Gründer“. Die beiden besten Bewerbungen werden jeweils der Jury als Nominierte vorgeschlagen. Wer überzeugt, gewinnt ein Preisgeld von 25.000 Euro! Im von Gehrke Econ unterstützen Preis „Hochschul-Start“ sind alle Ideen aus dem wissenschaftlichen oder forschenden Kontext gefragt. Er richtet sich primär an Gründungsvorhaben in einem frühen Ideenstadium. Gesucht wird nach Projekten und (Forschungs-)Ergebnissen, die ein besonders hohes Potenzial für eine Unternehmensgründung besitzen. Die drei Nominierten pitchen ihre Idee vor einer Jury. Dem 1. Platz winkt ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro. Darüber hinaus erhalten sie individuelle unterstützende Angebote zur Realisierung der Gründung und Weiterentwicklung der Geschäftsidee vom Preis-Sponsor Gehrke Econ.

Die jeweils Erstplatzierten der drei Preiskategorien erhalten für sechs Monate eine Resident-Mitgliedschaft im Coworking- und Makerspace Hafven. Die weiteren Nominierten der drei Preiskategorien erhalten für 6 Monate eine Community-Mitgliedschaft im Hafven.

Bereits zum dritten Mal lobt die Hannover Marketing und Tourismus GmbH (HMTG) einen Sonderpreis Marketing im Wert von 5.000 Euro aus. Unter allen Bewerbungen wird ein besonders attraktives Produkt gesucht, das bereits am Markt ist oder unmittelbar vor dem Eintritt in den Markt steht. Die HMTG stellt als Gewinn ein individuell zugeschnittenes Marketingpaket im Wert von 5.000 Euro zur Verfügung.

Die Prämierung erfolgt am 22. März 2023.
Weitere Informationen und Anmeldung:
www.startup-impuls.de

Pressekontakt:

Cornelia-M. Bödecker

Referentin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
hannoverimpuls GmbH

Cornelia.Boedecker@hannoverimpuls.de

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PhotonicNet GmbH
news-2688Tue, 18 Oct 2022 10:51:00 +0200Silke Ospelkaus Gewinnerin beim Falling Walls Wettbewerb https://photonicnet.de/Durchbruch zur molekularen Quantenwelt.Der Falling Walls Wettbewerb ist ein angesehener internationaler Wissenschaftspreis und zeichnet jedes Jahr besondere wissenschaftliche Durchbrüche aus. QuantumFrontiers-Sprecherin Silke Ospelkaus gehört 2022 zu den zehn Gewinnerinnen und Gewinnern in der Kategorie Physik. Insgesamt gab es in diesem Jahr 1345 Bewerbungen in zehn Kategorien.

Silke Ospelkaus wird für ihre Arbeit zu ultrakalten molekularen Quantengasen ausgezeichnet. Diese eröffnen der Wissenschaft weitreichende Möglichkeiten von der Quantensimulation bis zur Grundlagenphysik. Bislang hatten sich selbst einfachste Moleküle, die zweiatomigen Moleküle, einer vollständigen Quantenkontrolle weitgehend entzogen. Silke Ospelkaus konnte nun so genannte Quantengase aus polaren Molekülen im Grundzustand herstellen und die Quantenkontrolle chemischer Reaktionen bei ultrakalten Temperaturen mit Hilfe der einfachen Gesetze der Quantenmechanik nachweisen.

Die Preisverleihung findet im Rahmen des Falling Walls Science Summit vom 7.-9. November in Berlin statt.

Kontakt

Leibniz Universität Hannover
QUEST Leibniz Forschungsschule
SFB 1227 DQ-mat
Welfengarten 1
30167 Hannover

Web: https://www.dq-mat.uni-hannover.de/

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2687Tue, 18 Oct 2022 10:45:00 +0200Erfolgreiche Fachtagung zu Quantensensoren und Tests einer neuen Physik https://photonicnet.de/Vom 4.-7. Oktober fand in Hannover die vom Exzellenzcluster QuantumFrontiers und dem Sonderforschungsbereich DQ-mat organisierte internationale Konferenz QSNP22 - Quantum sensors and tests of new physics statt. Sie brachte mehr als 100 internationale Experten aus den Bereichen quantenbasierte Messungen, Präzisionsmetrologie und physikalische Grundlagentests zusammen, um kleine, aber wichtige Risse in unserem physikalischen Weltbild zu entdecken.

Die Tage waren gefüllt mit anregenden Vorträge, lohnenden Diskussionen, spannenden Einblicken in die Forschungslabore und wertvollem persönlichen Austausch.

Kontakt

Leibniz Universität Hannover
QUEST Leibniz Forschungsschule
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Welfengarten 1
30167 Hannover

Web: https://www.dq-mat.uni-hannover.de/

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2685Mon, 17 Oct 2022 11:34:15 +0200PHOTONICS GERMANY- Zukunftsgipfel 2022: Unerschlossene Innovationspotenziale in der Photonik durch technologische Förderung ausschöpfenhttps://photonicnet.de/Branchentreffen verdeutlichte die Vielfalt der Anwendungsfelder für die Photonik mit Praxisbeispielen aus Gesundheitswesen, Smart Production. Mobilität, Klimaschutz, Sicherheit und Kommunikation / Neue Absichtserklärung setzt sich für stärkere Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Photonik-Branche einEin Branchentreffen mit Blick auf die Zukunftsperspektiven der deutschen Photonik-Branche. Das lieferte der PHOTONICS GERMANY Zukunftsgipfel am 12. Oktober im KARL-STORZ-Besucherzentrum in Berlin. Den 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bot sich ein abwechslungsreiches Programm mit Zukunftsthemen aus den unterschiedlichen Anwendungsbereichen der Photonik und den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen der Hightech-Branche. Mit ihrer gemeinsamen Allianz PHOTONICS GERMANY setzen sich der deutsche Industrieverband SPECTARIS und OptecNet Deutschland – Innovationsnetze Optische Technologien und Quantentechnologien, das Ziel, die Position der Photonik als deutsche Hightech-Branche auf nationaler und europäischer Ebene zu stärken. Und der Dialog mit der Politik ist bereits angestoßen: „Mit PHOTONICS GERMANY haben wir einen starken neuen Kommunikationspartner gewonnen“ betonte Mario Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, in seinem einleitenden Video-Grußwort.

„Als Querschnittstechnologie mit einer enormen Hebelwirkung wird die Photonik zur Enabling Technology für eine Vielzahl weite-rer Schlüsselbranchen“, betonte OptecNet-Vorstand Dr. Andreas Ehrhardt. Wie wichtig die Photonik in essentiellen Hightech-Branchen ist, spiegelte das vielfältige Tagesprogramm des Zukunftsgipfels wider: von der Anwendung optischer Geräte am Bei-spiel der Mini-Endoskopie im Gesundheitswesen, der Lasertechnik in der Smart Production, bis hin zur Sensortechnik in der Mo-bilität von Morgen oder der Sicherheitsbranche. Eine Einschätzung zur aktuellen globalen und deutschen Wirtschaftslage mit den bisherigen Auswirkungen der Corona-Pandemie und Tipps zu Finanzierungsmöglichkeiten für Photonik-Startups rundeten das vielfältige Programm ab.

Doch zeichnen sich zugleich drängende globale Herausforderungen auf, die es anzugehen gilt. „Die Ausgaben für die Forschungsförderungen für Photonik in globalen Schlüsselmärkten wie China und den USA steigen rasant. Wenn wir in Deutschland unsere heute starke Position im globalen Photonik-Markt nicht aufs Spiel setzen wollen, brauchen wir auch in Zukunft eine breite technologische Förderung. Die unerschlossenen Innovationspotenziale der Photonik sind immens. Ein sich abzeichnender Fokus auf die Leuchtturmtechnologie der Quantentechnologien wird daher den breit gefächerten Anwendungsmöglichkeiten der Photonik und ihrer herausragenden Rolle als Enabling Technology allein nicht gerecht“, appellierte Dr. Bernhard Ohnesorge, Photonik-Vorsitzender bei SPECTARIS in seiner Keynote.

Ein besonderes Highlight auf dem Tagesprogramm galt der Präsentation einer gemeinsamen Absichtserklärung zwischen der Wissenschaftlichen Gesellschaft Lasertechnik und Photonik (WLT) und PHOTONICS GERMANY. Die beiden Partner bekräftigten somit ihr Ziel, durch eine vertiefte Kooperation die Photonik und Lasertechnik in der Wirtschafts- und Forschungspolitik stärker sichtbar zu machen. Dr. Bernhard Ohnesorge zog ein positives Fazit für das Branchentreffen: „Mit diesem Zukunftsgipfel konnten wir die enormen Potenziale und die starke Marktposition der deutschen Photonik verdeutlichen. Um diese Position zu stärken, wird unsere Allianz für die Politik auch weiterhin als repräsentativer Dialog- und Ansprechpartner agieren, denn Innovation lebt vom Austausch.“

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den NetzenPressemeldung
news-2684Thu, 13 Oct 2022 13:20:03 +0200Stabilere 3D-gedruckte Bauteile mithilfe von Atmosphärendruck-plasmenhttps://photonicnet.de/Stabilität ist eine der Kernanforderungen und gleichzeitig eine wichtige potenzielle Schwachstelle bei Bauteilen, die im lagenweisen 3D-Druck wie dem Fused Deposition Modeling (FDM) hergestellt werden. Ein Schlüssel für mehr Stabilität besteht darin, die Haftung zwischen den einzelnen Lagen zu verbessern, und das erreichen die Forschenden am Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST durch eine gezielte chemische Modifikation der Oberfläche mithilfe von Atmosphärendruckplasmen. Speziell für diese Anwendung werden am Fraunhofer IST Plasmaquellen entwickelt, die in den 3D-Drucker integriert werden können und so eine Behandlung der einzelnen oftmals später nicht mehr zugänglichen Lagen bereits während des Druckprozesses ermöglichen. Äußere Oberflächenmodifizierungen von 3D-gedruckten Bauteilen vereinfachen oder ermöglichen häufig erst weitere Bearbeitungsschritte wie z. B. das Metallisieren der Kunststoffoberflächen oder das Aufbringen von Lacken und Klebstoffen. Innere Oberflächen der Bauteile sind allerdings für eine solche Nachbehandlung oft nicht mehr zugänglich. Mit dem Einsatz einer lagenweisen Plasmabehandlung bereits während des Herstellungsprozesses werden zum einen Haftkräfte zwischen den einzelnen Lagen des Bauteils gesteigert und zum anderen gleichzeitig eine Modifikation der Oberfläche in vorher nicht vorbehandelbaren Kavitäten ermöglicht. Das Ergebnis sind stabilere, qualitativ hochwertigere und langlebigere Bauteile.

Bisher werden Plasmaquellen nur seriell, d. h. getrennt vom Druckprozess eingesetzt. Um eine Integration der Quelle in den 3D-Drucker zu ermöglichen, müssen Quelle und Steuereinheit an verschiedene Anforderungen angepasst werden: Die Plasmaquelle muss klein und leicht genug sein und auch Vorgaben z. B. im Hinblick auf Wärmeentwicklung oder Sicherheit genügen. Die Steuerung muss einen optimalen und sicheren Betrieb sowohl von der Quelle als auch dem 3D-Drucker gewährleisten. Der Prototyp des Fraunhofer IST enthält aktuell eine miniaturisierte Punktquelle, mit der die gedruckten Oberflächen und Filamente hochaufgelöst modifiziert werden können. Langfristig ist geplant, eine Ringquelle zu verwenden, die um die Düse des 3D-Druckers montiert wird und dadurch eine direkte Behandlung während des Druckprozesses und ohne zeitlichen Mehraufwand erlaubt. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig – von der Kleinserienfertigungen mit einer integrierten Oberflächenmodifikation als Voraussetzung für eine weitere Verarbeitung wie das Metallisieren, Verkleben oder Lackieren über die Herstellung von belastbareren Teilen aus kostengünstigen FDM 3D-Druckern bis hin zum Einsatz der Plasmaquellen im experimentellen Umfeld. Die Forschenden sind sich sicher, dass es noch viele kreative Anwendungen für die Technologie gibt.

Auf der K2022 vom 19. bis 26. Oktober 2022 stellt das Fraunhofer IST auf einem Gemeinschaftsstand der Fraunhofer-Gesellschaft (Halle 7, Stand SC01) einen Prototyp der Plasmapunktquelle vor, der zur Demonstration auf einen handelsüblichen 3D-Drucker montiert ist. Anwendungsmöglichkeiten werden anhand bereits gedruckter und plasmabehandelter Bauteile demonstriert.

Kontakt:

Dr. Simone Kondruweit-Reinema

Leiterin Marketing und Kommunikation

Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
Bienroder Weg 54 e
38108 Braunschweig

Telefon +49 531 2155-535

Mobil +49 178 2155006

https://www.ist.fraunhofer.de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2683Wed, 12 Oct 2022 10:34:35 +0200UV-Experten aus aller Welt tauschten sich aus https://photonicnet.de/3. Internationaler UV WORKshop Am 5. und 6. Oktober trafen sich bei LASER COMPONENTS in Olching bei München rund 45 Vertreter aus Industrie und Forschung zum 3. Internationalen UV WORKshop. Zwei Tage lang tauschten Sie sich über die aktuellen Entwicklungen rund um das ultraviolette Licht aus. Dabei widmete sich der zweite Veranstaltungstag vollständig dem Wachstumsmarkt der UV-LEDs. Gemeinsam mit dem Branchenverband Advanced UV for Life e.V. hatte LASER COMPONENTS ein Programm rund um die kurzen Wellenlängenbereiche UVC und Deep UV erarbeitet. UVC-Anwendungen für Desinfektion und Sterilisation zählen derzeit zu den wichtigsten Innovationstreibern der Branche.Schon am ersten Tag wurden viele Neuerungen vorgestellt. So präsentierte Phillip Jahn von der Toptica Photonics AG ein von seinem Unternehmen entwickeltes Deep UV-Hochleistungslasersystem. Im Rahmen eines Verbundprojektes dient es jetzt als 229 nm Laserquelle zur UV-Raman-Spektroskopie.  

Ihre aktuellen Forschungsergebnisse präsentierten Leo Schowalter von der Universität Nagoya und Marco Jupé vom Laserzentrum Hannover e.V. Die in Japan entwickelten UVC-Laserdioden mit pseudomorphem AlGaN auf einkristallinen AlN-Substraten werden bereits in der Industrie eingesetzt – unter anderem zur Produktion von UVC-LEDs. In Hannover liegt der Forschungsschwerpunkt auf der Entwicklung eines neuen Beschichtungskonzepts, bei dem in das Schichtsystem sogenannte Quantenlaminate (QNLs) eingebunden werden. Dadurch lassen sich die optische Bandkante und der Brechwert genauer einstellen und die Zerstörschwellenfestigkeit erhöhen.

Die LED-Technologien, mit denen sich die Vorträge des zweiten Tages auseinandersetzten, werden zurzeit intensiv diskutiert, denn UVC-LEDs gelten als Zukunftstechnologie bei der Desinfektion von Wasser, Luft und Oberflächen. Jens Raß vom Ferdinand-Braun-Institut informierte die Teilnehmer über den aktuellen Stand im Bereich des Far UVC. Bereits einen Tag zuvor wurde in diesem Bereich mit den 222 nm Excimer-Lampen von USHIO eine andere Technologie und die damit verbundenen Anwendungen gezeigt.

Der US-Hersteller Bolb, Inc. hat sich auf keimtötende UVC LEDs spezialisiert und erzielt momentan bei 265 nm mit über 100 mW die höchste Leistung aus einem Chip. Das Verbundprojekt DINoLED erarbeitet bereits eine DIN-Norm für den Einsatz solcher LEDs in der öffentlichen Trinkwasseraufbereitung.

Die koreanische Firma Photon Wave Co., Ltd. kündigte an, dass sie in Kürze auch UVA- LEDs der Wellenlänge 340 nm herstellen wird. Damit erweitert sie ihr umfangreiches Angebot, das bereits die UVB- und UVC-Wellenlängen abdeckt auf das gesamte ultraviolette Spektrum.  

»Die UV-Branche ist ständig in Bewegung«, sagt Olga Stroh-Vasenev, die bei LASER COMPONENTS für diesen Produktbereich verantwortlich ist. »Gerade in den kurzwelligen UVB- und UVC-Spektren gibt es noch keine etablierten Standard-Lösungen. Mit unseren WORKshops bieten wir Wissenschaftlern, Technikern und Unternehmen eine Plattform zum Austausch von Wissen und Erfahrung. Der Erfolg dieser Veranstaltungsreihe gibt uns Recht.«

»LASER COMPONENTS hat einen perfekten Rahmen für den nahezu "familiären" Erfahrungs-, Wissens- und Ideenaustausch geschaffen, wie ihn eine große Konferenz nicht bieten kann«, ergänzt Klaus Jacobs von Advanced UV for Life e.V. »Besonders hervorheben möchte ich die Beiträge zu dem aktuellen Gebiet Far UVC, das die Desinfektion mit UV-Strahlung ohne unzulässige Schädigung menschlicher Haut und Augen ermöglicht. Hierzu wurde der neueste Stand, insbesondere auf industrieller Ebene, präsentiert.«

»Mehr Informationen

Kontakt:
LASER COMPONENTS Germany GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 15
82140 Olching
E-Mail: info(at)lasercomponents.com
Internet: www.lasercomponents.com

 

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news-2682Wed, 12 Oct 2022 09:16:06 +0200Chips 4 Light – LED Chips und LEDs- Lösungen für kundenspezifische Anwendungenhttps://photonicnet.de/Die LED hat in den letzten Jahren unterschiedlichste Anwendungsfelder erschlossen. Trotz dieser Entwicklung entsprechen Standardlösungen häufig nicht den kundenspezifischen Anforderungen. Mit individuellen Lösungen schließt Chips 4 Light diese Lücke.LEDs sind als Lichtquellen heute allgegenwärtig und verdrängen konventionelle Leuchtmittel zunehmend. In Anwendungsfeldern wie der Automobilindustrie, Sensorik und Medizin nutzen Hersteller das Potenzial der Technologie in immer neuen innovativen Funktionen. LEDs verbessern hier die Sicherheit, eröffnen neue Designoptionen und begleiten die Transformation im Bereich Smart Technologie. Bezogen auf den Sortimentsanteil in der Warengruppe Licht im Elektrogroßhandel liegt der Anteil der LEDs bereits bei rund 15 Prozent (Stand 2020).

Die LED-Produktion befindet sich nach wie vor in einem Entwicklungsprozess. Infolgedessen finden sich nicht für alle denkbaren Anwendungsfelder auf Anhieb geeignete Standardlösungen. Entwickler sind deshalb oft gezwungen, innovative Produkte an vorhandenen Komponenten auszurichten, was sich als zusätzliche Hürde erweist. Als Distributor und Hersteller optoelektronischer Bauelemente bietet Chips 4 Light eine Alternative: LED Chips sowie Individuelle, kundenspezifische LED bieten Entwicklern und Hersteller die Möglichkeit, die LED ihren Plänen anzupassen, statt wie häufig üblich umgekehrt. Insbesondere kann dem Anspruch an Miniaturisierung durch die Integration von LED Chips bei speziellen Applikationen besser Rechnung getragen werden.

Chips 4 Light vertreibt und verarbeitet LED Chips (bare die), also reine Halbleiter ohne Substrat, Vergussmaterial und Optik. Das Unternehmen bietet ein breites Portfolio an LED Chips von UV bis ins Infrarote und weiß, unterschiedliche Chip Größen von 6 bis 80 mil, Detektoren und auch Laser Dioden. Mit individuellen Lösungen widmet sich Chips 4 Light den speziellen Anforderungen seiner Kunden an optoelektronische Bauelemente und realisiert diese bereits in kleinen und mittleren Stückzahlen.  
Die weitere Kompetenz des bayerischen Unternehmens liegt in der Entwicklung kompletter LED Komponenten, als fertige Bauteile, die direkt auf eine Platine aufgelötet werden können. Damit bietet Chips 4 Light seinen Kunden maximale Flexibilität in der Integration und unterstützt seine Kunden von der Prototypenentwicklung bis zur kompletten Serienfertigung.

„Wir bieten unseren Kunden sowohl ein umfangreiches Portfolio an LED Chips, LEDs, Detektoren und Laserprodukten führender Hersteller als auch das umfassende Know-how, um LEDs auch in kleinen und mittleren Stückzahlen zu generieren“, erklärt Dr. Wolfgang Huber, Geschäftsführer der Chips 4 Light GmbH aus Sinzing. „Neben der fachlichen Kompetenz verfügen wir über das erforderliche Equipment, um im Kundenauftrag LED Chips zu sortieren, zu messen oder auch für die Langzeitlagerung in ein Waffle-Pack umzulagern und einzelne Laserdioden zu messen.“

Im Bereich des Chip Handling arbeitet Chips 4 Light mit Die-Sortern. Das vollautomatische Sortiersystem dient zur Sortierung von Halbleiter-Chips um kleine und Mustermengen vom Wafer ab zu sortieren und kundenspezifische Mengen bereit zu stellen.

In der LED Entwicklung nutzt Chips 4 Light fortschrittliche Softwaresimulationen, um nach Kundenvorgabe Linsen zu berechnen und das thermische Management zu planen.

„Wir haben den Anspruch, für jede kundenspezifische Anforderung, egal wie weit diese vom Marktstandard entfernt ist, die passende Lösung zu finden“, betont Dr. Huber.

Mehr Informationen

Kontakt:
CHIPS 4 Light GmbH
Am Kühlen Kasten 8
93161 Sinzing
E-Mail: beate.jungwirth(at)chips4light.com
Internet: www.chips4light.com

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news-2677Wed, 28 Sep 2022 13:04:48 +0200Netzwerken mit Finnlandhttps://photonicnet.de/Ein dreitägiger Austausch bietet Mitgliedern von Photonics BW und anderen Netzwerken die Gelegenheit, KMU im finnischen Joensuu kennenzulernen und an der Fachtagung „Forest & Photonics“ teilzunehmen. Im Rahmen des EU-Projekts „Photonics for Industry“ (P4I) werden mehrere Delegationsreisen zwischen Photonik-Clustern in ganz Europa unterstützt. Jeder dieser „ClusterXChange“ bietet dabei die Möglichkeit, eine große Zahl von KMUs der Partnermitglieder sowie andere Interessensvertreter kennenzulernen und auch mit Industrie-Clustern außerhalb des Projektes in Verbindung zu treten.

Im Zuge dessen sind Sie herzlich eingeladen, vom 9.-11. November 2022 unseren Partner Photonics Finland zu besuchen!

Dieser mehrtägige Austausch beinhaltet nicht nur zahlreiche Netzwerkmöglichkeiten und Einblicke in die Arbeitsstätten und –abläufe unserer finnischen Photonik-Partner, sondern auch eine Fachveranstaltung zum Thema „Forest & Photonics“. Diese bringt Forst- und Technologieexperten zusammen, um ihre Erfahrungen sowie Herausforderungen und Lösungen zu diversen Themen auszutauschen.

Das Besuchsprogramm ist noch nicht final definiert, aber Unternehmen in Joensuu sind zum Beispiel:
•    Dispelix Oy: Entwicklung von AR Displaytechnologien
•    Hypermemo Oy: Entwickler von Glasbearbeitungstechnologien
•    Nanocomp Oy: Optische Schichten
•    SeeTrue Technologies Oy: Eye-tracking 


Bei Interesse an diesem Angebot wenden Sie sich bitte an kerwien(at)photonicsbw.de, wir lassen Ihnen dann gerne weitere Informationen zukommen.

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news-2674Tue, 27 Sep 2022 21:18:23 +0200 LASER COMPONENTS erweitert Maschinenparkhttps://photonicnet.de/Liefersicherheit und Serienfertigung bei Laseroptiken mit komplexen Spezifikationen. Mit zwei neuen Beschichtungsanlagen baut LASER COMPONENTS seine Optikfertigung weiter aus. Die im vergangenen Jahr gelieferte IBS-Anlage (Ion Beam Sputtering) ist inzwischen voll einsatzfähig und hat die Arbeit aufgenommen.Für Ende 2022 ist bereits eine zusätzliche IAD-Anlage (Ion Assisted Deposition) bestellt. Der auf Sonderanfertigungen nach Kundenspezifikationen spezialisierte Hersteller kann nun auch hochkomplexe dielektrische Schichtdesigns in Stückzahlen von mehreren Tausend fertigen, ohne die Produktion von Kleinserien und Prototypen zu vernachlässigen. Den Kunden bietet das nicht nur mehr Flexibilität durch kürzere Lieferzeiten, sondern auch günstigere Stückpreise. 

Der Hersteller investiert seit Jahrzehnten konsequent in die modernen Verfahren IBS und IAD, mit denen sich kontrolliert kompakte Schichten erzeugen lassen. Das ist eine Grundvoraussetzung für hochreflektive Spiegel, Vakuumoptiken, komplexe dichroitische Spiegel, Strahlteiler mit geringen Toleranzen oder Dünnschichtpolarisatoren mit zusätzlichen optischen Funktionen.

»Laseroptiken sind ein stark wachsendes Marktsegment, in dem Erfahrung und technische Kompetenz eine entscheidende Rolle spielen. Unsere Kunden haben sehr spezifische Problemstellungen, für die wir gemeinsam mit ihnen maßgeschneiderte Lösungen finden«, sagt Patrick Paul, Inhaber und CEO von LASER COMPONENTS. »Durch die Investition in zusätzliche Produktionskapazitäten sind wir jetzt in der Lage auch bei den komplexesten Optiken große Mengen zu liefern. Gleichzeitig können wir durch die zusätzlichen Anlagen flexibler auf Ausfälle reagieren und kürzere Lieferzeiten garantieren.«

»Mehr Informationen

Kontakt:
LASER COMPONENTS Germany GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 15
82140 Olching
E-Mail: info(at)lasercomponents.com
Internet: www.lasercomponents.com

 

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news-2673Tue, 27 Sep 2022 09:59:39 +0200PHOTONICS GERMANY Gemeinschaftsstand auf der W3+ Fair Rheintal 2022https://photonicnet.de/Am 30.11. + 01.12.22 findet die Hightech-Messe „W3+ Fair Rheintal“ im Messequartier Dornbirn A|CH|DE|LI statt. Die Messe verdreifacht sich in 2022 durch den Zusammenschluss mit der Messe TECH.CON – Plattform für Industrie, Gewerbe und Produktionsbetriebe in der Bodenseeregion – und der Photonik-Konferenz der FH OST.Wir freuen uns, Ihnen die Mitausstellung auf unserem Gemeinschaftsstand mit folgenden Vorteilen anbieten zu können:

  • Gesicherter kostenfreier Vortragsslot auf der Bühne der en-tech.talks 
  • 30 zusätzliche, kostenfreie Eintrittskarten für Ihre Gäste
  • Ein zusätzliches kostenfreies Ticket für die exklusive Abendveranstaltung „W3 and Friends“
  • Zusätzliche Werbekampagne (News, LinkedIn, Newsletter u.a.) 
  • Zentral gelegene Standfläche  

Folgenden Messepaketen können Sie dabei wählen:

  • NEU nur für Mitglieder: Messestand 4,5 qm inkl. Messebau zum Sonderpreis von 2.290 Euro (Sonderpreis erst ab vier gebuchten Ständen gültig)
  • Messestand Komplettpaket 7,5 qm: 3.990 Euro (bis 30.09.22: 3.300 Euro)
  • Messestand Komplettpaket 15 qm: 6.990 Euro (bis 30.09.22: 5.950 Euro) 

Das ist die W3+ Fair

Die W3+ Fair ist die Plattform für technologiegetriebene Innovationen. Hier bringen die Enabling Technologies rund um Optik, Photonik, Elektronik und Mechanik gemeinsam mit zentralen Anwenderindustrien neue Innovationen auf den Weg. Auf der kostenfreien Begleitkonferenz, den en-tech.talks, sorgen renommierte Referenten für Inspiration und top-aktuelles Wissen.

Das Rheintal in der Vierländerregion zählt zu den Top Ten der 1.200 Hightech-Standorte in Europa. Knüpfen Sie neue Expertenkontakte aus verschiedenen Branchen, sammeln Sie Ideen für künftige Innovationen und werden Sie Teil der länderübergreifenden Denkfabrik.

Networking und Knowledge Transfer über Fach- und Ländergrenzen hinweg.

Das sind die Vorteile der W3+ Fair

  • Einfache Messeteilnahme durch All-in-one Standbaupakete für Netzwerkmitglieder von den in OptecNet Deutschland zusammengeschlossenen regionalen Innovationsnetzen Optische Technologien sowie SPECTARIS ab 2.290 Euro
    - möblierte Standfläche samt Standaufbau und -abbau, Standreinigung
    - tägliches Stand-Catering und Verpflegung im exklusiven VIP-Bereich
  • Präsentation Ihrer Produkte und Leistungen auf dem Gemeinschaftsstand
  • Technologieübergreifende Kontakte in der Vierländerregion
  • Wissenstransfer & Networking
    - Kostenfreie en-tech.talks Hightech-Konferenz zu den Top-Themen New Technologies, New Business, Application Markets und Industry 4.0
    - Exklusiver Apéro + Abendveranstaltung „W3+ and Friends“ für Aussteller
  • 1 Ticket - 2 Veranstaltungen: In der Nachbarhalle findet die Messe TECH. CON statt – die Plattform für Industrie, Gewerbe und Produktionsbetriebe in der Bodensee-Region.
  • Fachwissen²: Die Ostschweizer Fachhochschule dockt ihre etablierte Hightech-Konferenz „Precision Photonic Systems“ an die Messe an
  • Die IV Industriellenvereinigung Vorarlberg ist erstmals als starker österreichischer Partner dabei

Wir würden uns sehr freuen, wenn dieses Angebot interessant für Sie wäre und wir Sie als Mitaussteller auf dem PHOTONICS GERMANY Gemeinschaftsstand auf der Messe W3+ Fair 2022 in Dornbirn willkommen heißen dürfen!

Für Rückfragen zur Anmeldung, Standposition oder Anregungen und Wünsche steht Ihnen Projekt Director Jörg Brück per Mail oder telefonisch unter +49 151 40 74 79 79 gern zur Verfügung.

PHOTONICS GERMANY - PHOTONIK DEUTSCHLAND ist die Allianz von OptecNet Deutschland und SPECTARIS

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenForschung und Wissenschaft
news-2672Mon, 19 Sep 2022 13:46:31 +0200Die QubeDot GmbH ist neuer Partner im PhotonicNethttps://photonicnet.de/Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit der QubeDot GmbH, die wir als neuen Partner im PhotonicNet begrüßen dürfen.Die QubeDot GmbH mit Firmensitz in Braunschweig entwickelt und fertigt MikroLEDs and MikroLED-Displays auf Basis des InGaN-Materialsystems für besonders hohe optische Leistungen und Schaltge­schwindigkeiten. Auf Basis der Erkenntnisse mehrjähriger Forschung bietet sie ihren weltweiten Kunden und Partnern maßgeschneiderte MikroLED-Lösungen an – made in Germany.

Die Kernkompetenzen von QubeDot liegen in der Expertise im Bereich der InGaN-basierten, kunden­spe­zifischen MikroLED-Lösungen - begonnen bei der vollumfänglichen Beratung, über das Design der Li­thograhpiemasken bis hin zur Prozessierung in der Fab vor Ort. Ihre Technologie findet ihre An­wendung unter anderem in den Branchen wie Metrologie, virtuelle Kommunikation, Messtechnik, integrierte Schaltungen, Optogenetik und Mikroskopie.

Bei QubeDot steht der Kunde im Vordergrund, der für seine spezielle Beleuchtungsaufgabe eine Lö­sung sucht. Das Portfolio endet dabei nicht bei der MikroLED. Es wird weitergedacht und Kunden sowie Partner ebenso mit der Erfahrung bei der Systemintegration unterstützt, so­dass typische Produkte aus designter und abgestimmter MikroLED und zugehöriger Backplane (PCB/CMOS) bestehen. Natürlich – auch die Lieferung prozessierter Wafer auf Blue-Tape ist ebenso möglich.

QubeDot bietet Lösungen für eine große Anzahl von interessanten Anwendungen im Bereich der MikroLEDs, die neben den kleinen Emittergrößen auch - zumindest für den Marktstart – kleine Char­gen erfordern. Bereits in dieser frühen Projektphase unterstützt QubeDot - und findet gerne gemeinsam mit den Kunden die bestmögliche Lösung für den Ein­satz ihrer MikroLEDs.

Mit ihren MikroLED-Arrays bietet QubeDot die erste ready-to-use SMILE-Plattform an. SMILE ist ein Ak­ronym für "Structured Micro Illumination Light Engine" und umfasst die MikroLED-Array-Produkt­palette mit unterschiedlichen Pixelzahlen und -größen, Wellenlängen und Intensitäten. Alle Licht­quellen werden mittels USB-Port direkt über den Computer angesteuert, und die Mustererstellung funktioniert sofort nach der Installation. Eine SMILE-Plattform besteht aus einem kundenspezifischen MikroLED-Chip, einer Elektronik, einem Gehäuse und einer grafischen Benutzeroberfläche zur An­steuerung.

Kontakt
QubeDot GmbH
Wilhelmsgarten 3
38100 Braunschweig
Deutschland

Telefon: +49 531 801 636 00
Mail: hello@qubedot.com
Website: www.qubedot.com

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2668Wed, 14 Sep 2022 14:09:22 +0200Photonics Agrifood Connection Center – Erste Online-Konferenz am 17.08.2022https://photonicnet.de/Am 17.08.2022 fand die erste Online-Konferenz mit Vertretern aus Landwirtschaft, Landtechnik, Forschung und Lebensmittelwirtschaft als Auftakt statt, um die Verbindung zwischen der Welt der Photonik und der Landwirtschaft zu festigen und zu intensivieren.Neben den Vorträgen und Diskussionen wurden Haltungen und Einstellungen der Tagungsteilnehmer zur Photonik in der Landwirtschaft mittels eines Fragenkataloges erhoben. Für die Landwirtschaft haben technische Innovationen im Bereich der Photonik große Potenziale, um die Wirtschaftlichkeit zu verbessern, negative Umweltwirkungen zu reduzieren und Tierwohl und artgerechte Haltung verstärkt in der landwirtschaftlichen Praxis zu berücksichtigen. Diese Art an technischen Innovationen entfachen auch Faszination und damit Wertschätzung für eine moderne Landwirtschaft und tragen so indirekt dazu bei, das Verständnis der Öffentlichkeit für die Belange der Landwirtschaft zu verbessern.

Herausforderungen im Ackerbau

Nahrungs- und Futtermittel vor dem Hintergrund eines steigenden Bedarfes nachhaltig unter sich ändernden Klimabedingungen produzieren, die natürlichen Ressourcen Boden, Wasser, Luft schonen, zur Erhaltung der Artenvielfalt beitragen und klimarelevante Emissionen verringern – es ist ein komplexes Bündel von Zielen, die die Landwirtschaft erreichen will. Darauf machte Markus Gerhardy in seinem Eingangsstatement aufmerksam. Er ist Landwirt, Vorsitzender des Fachausschusses Pflanzenproduktion der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und im Vorstand des Landvolks Göttingen e.V. wie auch des Netzwerks Ackerbau Niedersachsen e.V. (NAN) aktiv. Er unterstrich, dass die Landwirtschaft neben der Integration gesellschaftlicher Anliegen vor allem auch die betriebswirtschaftliche Situation auf den Höfen und die Bewältigung des Strukturwandels im Agrarsektor im Auge behalten müsse.

Bei der zunehmenden Digitalisierung von Prozessen in der Landwirtschaft spielen photonische Verfahren eine zunehmende Rolle. Die „Agri-Photonik“ macht sich das Licht nutzbar. Für den Landwirt, dessen pflanzliche Erzeugnisse ohne die durch Licht initiierte Photosynthese nicht entstehen würden, eigentlich kein neuer Ansatz. Doch „Agri-Photonik“ geht weiter: Dabei spielen optische Verfahren mittels Kameratechnik, Aufnahmen und visuelle Bilderkennung ebenso eine Rolle, wie Fragen von Beleuchtung (bspw. in Gewächshäusern oder Ansätzen des Urban Farmings) oder des Einsatzes von Lasern. Deren Anwendungspotential reicht vom „Verbrennen“ von Unkräutern mittels Laserstrahl über Laserscanner zum Sortieren von Produkten wie z.B. Kartoffeln bis hin zum Markieren von Schlachtkörpern.

Photonik im Ackerbau

Ein schier unermessliches Einsatzpotential bieten Kameraaufnahmen im Ackerbau – ganz unabhängig davon, ob sich die Kamera an einer Drohne oder am Schlepper oder seinen Anbaugeräten befindet. Über multispektrale Bildgebungsverfahren können Pflanzenbestände überwacht werden. Es lassen sich Trockenschäden ebenso identifizieren wie Krankheitsbilder. Dies ermöglicht einen schnelleren und damit effizienteren Einsatz von Betriebsmitteln wie Dünger und Maßnahmen des Pflanzenschutzes. Daten aus Kameraaufnahmen erleichtern teilflächenspezifisches Arbeiten bis hin zur Einzelpflanzenbehandlung. Die Folge: Betriebsmittel, die potenziell negative Umweltwirkungen auslösen können, lassen sich genauer, sparsamer und damit effizienter einsetzen. Wichtige Voraussetzung für all die unterschiedlichen Einsätze von Kameratechnik sind eine exakte Datenverarbeitung mittels Künstlicher Intelligenz und schnellen Internetverbindungen. Dies gilt insbesondere für Verfahren, bei denen bspw. der Einsatz eines chemischen Pflanzenschutzmittels direkt von einer unmittelbar vorab gewonnenen Bildaufnahme gesteuert wird und damit zeitnahe Entscheidungen notwendig sind. Auch die Teilnehmer der Online-Konferenz sahen im Rahmen der Befragung den Einsatz von optischen Verfahren im Pflanzenschutz als besonders sinnvoll und notwendig an (22 %).

Erwartungen der Landwirtschaft an Kamerasysteme

Optische Verfahren sind grundsätzlich mit Blick auf Verschmutzungen und Erschütterung eher empfindlich. Damit sie in der landwirtschaftlichen Praxis einsetzbar sind, müssen sie Staub ebenso aushalten wie Vibrationen, Hitze und Nässe, da auf dem Acker keine Laborbedingungen herrschen. Kamera und Software müssen leicht anwendbar, Soft- und Hardware miteinander kompatibel sein. Und schließlich müssen derartige Innovationen für den landwirtschaftlichen Betrieb oder eine betriebliche Kooperation auch wirtschaftlich sein. Gerade die Kostenstruktur wurde von den Teilnehmern der Veranstaltung als wesentliches Hemmnis dafür gesehen, dass sich die Palette photonischer Anwendungen in der Landwirtschaft erweitert. Ist aber die Wirtschaftlichkeit gegeben, ist für die Zukunft vieles denkbar – bis hin zu autonom fahrenden Geräten, die remote vom Büro des landwirtschaftlichen Betriebes aus überwacht werden können.

Agri-Photonik im Agrotech Valley Forum e.V.

Dr. Henning Müller, Landwirt und Vorsitzender im Agrotech Valley Forum e.V. erläuterte die Aufgaben des Vereins in dem sich 24 Landtechnikunternehmen, Akteure der Wissenschaft und Kommunen zusammengeschlossen und ein bedeutendes Cluster für technische Innovationen im Bereich der Landwirtschaft etabliert haben. Ziel ist es, den Dialog zwischen Industrie und Forschung zu vertiefen, Unternehmen zu vernetzen und Impulse für zukünftige Forschungsfelder zu geben.

Mit den Beispielen „Erfassung von Inhaltsstoffen“ und „Erkennung von Umgebungsdaten“ unterstrich Henning Müller die Bedeutung optischer Verfahren im Kontext der Landwirtschaft. Inhaltsstoffe z.B. von Futtermitteln oder von Gülle lassen sich über eine Nahinfrarot-Spektroskopie (NIRS) analysieren. Es handelt sich dabei um eine physikalisch-optische Methode, deren Basis die Spektroskopie im Bereich des kurzwelligen Infrarotlichts darstellt. Über diesen Ansatz lassen sich bspw. in Güllen oder Gärresten die Gehalte an Stickstoff, Phosphor und Kalium feststellen. Ein Beispiel für den Einsatz von Kameras und digitalen Technologien in der Nutztierhaltung ist das Projekt „SmartTail“. Hier soll das in der Schweinehaltung verbreitete Schwanzbeißen frühzeitig erkannt werden, um es dem Landwirt zu ermöglichen, unmittelbar zu reagieren. Dass „Tiergesundheit“ und „Überwachen von Aspekten des Tierwohls“ notwendige und sinnvolle Tätigkeitsfelder für optische Verfahren in der Tierhaltung sind, spiegelt auch die Befragung der Teilnehmer wider (jeweils 20 %).

Der Einsatz der Wirtschaft

Stefan Büsching von der Landmaschinenfabrik Grimme zeichnete ähnlich wie Markus Gerhardy zunächst das große Bild der Herausforderungen, vor denen die Landwirtschaft weltweit steht: Bald 10 Milliarden Menschen, steigender Nahrungsmittelbedarf, geringer werdendes Ackerland und Ernteverluste u.a. durch klimabedingte Extremwetterlagen. Innovationen im integrierten Pflanzenbau seien der maßgebliche Weg, auch um die Nachhaltigkeitsziele der EU im Agrarsektor zu erreichen.

Sehr anschaulich lassen sich die Potentiale von Photonik und Sensorik beim Kartoffelbau aufzeigen. Mehr Präzision beim Pflanzen und stärkerer Ressourcenschutz bei der Düngung, halb- und vollautomatisierte Ernte (und damit stärkere Unabhängigkeit von Arbeitskräften) und bessere Qualitätsprüfung, Sortierung und leichteres Knollenmanagement bei der Einlagerung. Insbesondere im letzten Bereich sind Laserscanner hervorragend einsetzbar, um Verunreinigungen zu erkennen und ein besseres Sortieren zu ermöglichen. All diese Prozesse helfen auch, eine Kartoffelernte bestmöglich zu nutzen und „waste of food“ zu vermeiden.

Allerdings wird die Digitalisierung von Arbeitsprozessen und der Einsatz photonischer Verfahren nur erfolgreich in der Landwirtschaft gelingen, wenn die Aus- und Weiterbildung gestärkt werden. Die Politik muss für ein technologieoffenes und investitionsfreundliches Klima sorgen, Konnektivität herstellen und dazu beitragen, dass Datengrundlagen und -quellen vereinheitlicht werden.

"Laser on demand" heißt das Unternehmen, das Dr. Oliver Meier vorstellte. Gemeinsam u.a. mit dem Laser Zentrum Hannover wird am Lasereinsatz zur Unkrautbekämpfung gearbeitet. Doch selbst wenn die Unkräuter über Künstliche Intelligenz erkannt und mittels Laser „verbrannt“ werden, bleiben noch Herausforderungen für den Praxisbetrieb zu lösen. Neben der geringen Arbeitsgeschwindigkeit wirft auch die Energieversorgung des autonom fahrenden Gerätes Fragen auf. Dennoch: Der Einsatz des Lasers zur Unkrautbekämpfung bleibt weiter eine spannende Option, insbesondere im Hinblick auf Herbizid resistente Unkräuter und/ oder auf die Unkrautbekämpfung in ökologisch sensiblen Gebieten. Deshalb arbeiten Laser Zentrum Hannover, die Landwirtschaftskammer Niedersachsen und das Netzwerk Ackerbau Niedersachsen im Rahmen des Projektes LURUU an einer praxisorientierten Weiterentwicklung des Lasereinsatzes zur Unkrautbekämpfung.

Innovationen den Weg ebnen

Doch wie gelangen derartige Innovationen am Ende in die Märkte und welche Strukturen brauchen erfolgreiche Innovationsnetzwerke? Diese Fragen beantwortete Dr. Christian Schmidt von der Marketinggesellschaft der Niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft e.V.. Er unterstrich, dass die im Projekt PACC initiierte Brücke zwischen den Unternehmen der Photonik Branche und der Landwirtschaft ein wichtiger Baustein für Innovationen ist. Innovationsnetzwerke, Customer Involvement und am Ende erfolgreiche und mit Kapital ausgestattete Joint Ventures sind zentrale Ansätze, um Innovationen voranzutreiben und auf Märkten zu etablieren. Dabei unterscheidet sich die Land- und Ernährungswirtschaft nicht von anderen Branchen.

Nächste Schritte

Deshalb wird das PACC-Team weiter daran arbeiten, die Akteure der Photonik Branche und die Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft zu vernetzen. Alle Neuigkeiten zum Projekt sind jederzeit auf der Website des NAN abrufbar: Netzwerk-Ackerbau.de

Mit einem weiteren Meeting im Oktober wird der Dialog intensiviert. Dies soll dazu beitragen, dass der Landwirtschaft das Potenzial photonischer Anwendungen besser kommuniziert wird und ihr photonische Lösungen angeboten werde, die auch passen, praxistauglich und wirtschaftlich sind. Dass hier Handlungsbedarf ist, zeigt die Befragung der Teilnehmer, die zu 87 % der Meinung waren, dass nicht genug getan wird, um über die Potentiale der Photonik zu kommunizieren. Nur so können jedoch Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen der Landwirtschaft besser abgebildet werden. Die genauen Ergebnisse der Umfrage werden in Kürze ebenfalls veröffentlicht.

Weitere Informationen zum Photonics Agrifood Connection Center

Das Projekt wird durchgeführt vom Laser Zentrum Hannover e.V., dem Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V. sowie der PhotonicNet GmbH.

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2671Wed, 14 Sep 2022 11:28:00 +0200Neue Photodiodenchips zur Radongasdetektionhttps://photonicnet.de/Excelitas Technologies präsentiert neue niedrigkapazitive, hochempfindliche Photodioden zum Einbau in Alphateilchen-Detektoren, hauptsächlich für die Radongasdetektion.Die Silizium-Photodiodenchips der neuen Baureihe VTH21xx sind in zwei Größen erhältlich: 5 mm x 5 mm bzw. 10 mm x 10 mm. Die Ausführung als Nacktchips mit großer aktiver Fläche sorgt für höchst zuverlässige Strahlungsdetektion und, gegenüber verpackten Komponenten, für eine bessere Absorption auch niedrig dosierter Strahlung. Die strahlungsresistenten Chips gewährleisten eine lange Betriebslebensdauer und sind, da sie keine strahlungsabsorbierenden Fenster benötigen, eine besonders kostengünstige Lösung zur Integration in OEM-Teilchendetektoren. Zur einfachen Verarbeitung liefert Excelitas die Chips auf Mylarfolie, optional in Waffle-Packs sowie auf Anfrage auf kundenspezifischen Trägern.

Excelitas zeigt diese und weitere Produkte aus seinem umfangreichen Photonik- und Sensorikprogramm auf der electronica in München, 15. – 18. November 2022, Halle B3, Stand 303.

Produktseite: https://www.excelitas.com/de/product-category/photodiodes-radon-detection

 

Über Excelitas Technologies

Excelitas Technologies® Corp. ist ein führender Industrietechnologiehersteller, dessen innovative, marktorientierte Photoniklösungen die hohen Anforderungen von OEM-Kunden und Endanwendern an Beleuchtung, Optik, Optronik, Sensorik, Detektion und Bildgebung erfüllen. Excelitas trägt damit entscheidend zu Kundenerfolgen auf unterschiedlichsten Zielmärkten bei – von Biomedizin über Forschung, Halbleiter, industrielle Fertigung, Sicherheit, Konsumgüter bis hin zu Verteidigung und Luft- und Raumfahrt. Nach dem Erwerb von Qioptiq im Jahr 2013 beschäftigt Excelitas heute mehr als 7500 Mitarbeiter in Nordamerika, Europa und Asien, die sich für Kunden in aller Welt engagieren. Bleiben Sie auf Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter mit Excelitas in Verbindung.

 

Kontakt:

Excelitas Technologies Corp.

Oliver Neutert
Marketing Manager

Feldkirchen (bei München)

Tel.: +49-89-255458-965

E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com

Internet: www.excelitas.com

 

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2670Wed, 14 Sep 2022 11:21:00 +0200MarOpto MFU 200-3D: ultrapräzise Formmessung für die optische Industriehttps://photonicnet.de/Eine Maschine – zwei ultragenaue Konzepte: Mahr bietet das seit vielen Jahren bewährte universelle Formmesssystem MFU ab sofort in zwei Varianten für unterschiedliche Anwendungen an. Die erste, MarOpto MFU 200-3D, vermisst Bauteile der optischen Industrie automatisiert, schnell und fertigungsnah in 2D und 3D. Die zweite Maschine MarForm MFU 200 prüft hochpräzise Form und Lage rotationssymmetrischer Werkstücke mit Toleranzen unter einem tausendstel Millimeter*. Schon seit Jahrzehnten steht das MFU-System für Genauigkeit und Stabilität. Dank seiner Universalität und Ultrapräzision hat es sich als Referenz-Messzentrum qualifiziert. Es bietet geringste Messunsicherheit, was den Toleranzspielraum für die Fertigung steigert, Prozesse optimiert und letztlich Produktionskosten senkt.
 
Ausstattungs- und Leistungsmerkmale MarOpto MFU 200-3D
Die MarOpto MFU 200-3D ist eine universelle Maschine zum Vermessen von Sphären und Asphären über Zylinderlinsen bis hin zu Freiformen. Die Messungen erfolgen automatisiert, schnell und fertigungsnah in 2D und 3D, wobei äußere Einflussfaktoren weitgehend ausgeschaltet werden. Durch die Kombination aus optischen und taktilen Tastarmen können die Anwender sowohl die Oberflächenformabweichung optischer Flächen als auch deren Zentrier- und Verkippungsfehler in einer Aufspannung bestimmen. Ein speziell für die Optik entwickeltes Spannmittel-Set sichert hohe Flexibilität für weitreichende Anwendungen. Fertigungsnahe Lösungen zur Vermessung und Auswertung diverser Linsengeometrien bieten die Software-Pakete Aspheric Lib und AnyShape, welche auf Basis der Software-Plattform MarWin erweitert werden können.

Über Mahr
Höchste Präzision, moderne Technologien und internationale Präsenz – dafür steht der Name Mahr seit 160 Jahren. Heute ist die Mahr-Gruppe mit ihren drei Geschäftsbereichen Messtechnik, Misch- und Dosiertechnik sowie Kugelführungen weltweit in einer Vielzahl anspruchsvoller Branchen aktiv. Vom manuellen Handmessschieber oder der hochpräzisen Zahnraddosierpumpe bis zum vollautomatisierten Messplatz: In allen Produkten stecken die Leidenschaft und das Know-how der mehr als 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit.

Mahr Pressekontakt
Marcel Zimmermann
Vice President Global Marketing
Tel.: +49 551 7073-99330
E-Mail: presse(at)mahr.com
 

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2664Tue, 13 Sep 2022 12:16:56 +0200PHOTONICS GERMANY - Zukunftsgipfel und Branchentreffenhttps://photonicnet.de/PHOTONICS GERMANY, die Allianz von SPECTARIS und OptecNet Deutschland, lädt Sie herzlich zum ersten gemeinsamen Treffen am 12. Oktober 2022 in Berlin ein. Auf dem „PHOTONICS GERMANY − Zukunftsgipfel und Branchentreffen 2022” erwartet Sie ein spannendes Programm zu den Zukunftsthemen und Beiträgen zu aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen der Photonik-Industrie. Am Vormittag werden die Anforderungen an die Photonik aus Anwendersicht anhand von sechs Beispielen präsentiert: Gesundheitswesen, Smart Production, Mobilität, Klimaschutz, Sicherheit und Kommunikation. Am Nachmittag beleuchten Experten die für die Photonik-Branche wichtigen Themen Außenwirtschaft, Fachkräftemangel und Venture Capital für Start-Ups.

Bereits am 11. Oktober 2022 freuen wir uns, Sie zum Get-together am Abend bei einer Schiffsfahrt auf der Spree von 19 bis 22 Uhr begrüßen zu dürfen. Ab Berlin-Mitte erkunden wir interessante Sehenswürdigkeiten am Rande der Spree zwischen Friedrichshain-Kreuzberg und Charlottenburg. Dabei geben wir Ihnen auch einen Einblick zur Photonik in Berlin. Und natürlich wird vor allem das Networking eine große Rolle spielen.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung, die Anmeldung sowie Hotelempfehlungen finden Sie hier.

Das genaue Programm finden Sie hier.

Die Teilnahmegebühr beträgt für Mitglieder von SPECTARIS und/oder einem der regionalen Innovationsnetze Optische Technologien (OptecNet) 120,00 EUR (zzgl. MwSt.) und für Nicht-Mitglieder 240,00 EUR (zzgl. MwSt.). Die Teilnahmegebühr umfasst das Get-together am Vorabend und die Veranstaltung am 12. Oktober 2022.

Profitieren Sie bei einer Anmeldung bis zum 19. September 2022 von dem Aktionscode "Photonik" und erhalten Sie 20% Rabatt!

Die Anmeldung ist bis spätestens zum 4. Oktober 2022 möglich unter
https://eveeno.com/photonics-germany-2022

Wir freuen uns auf Sie!

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenForschung und Wissenschaft
news-2666Tue, 13 Sep 2022 09:39:00 +0200Sub-Sahara Afrika: Gesundheitsvorsorge für Jedermann https://photonicnet.de/Projekt zur Implementierung einer mobilen Versorgungsplattform gestartet. Eine flächendeckende medizinische Versorgung stellt vor allem in ländlichen Regionen Afrikas eine große Herausforderung dar. Das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST entwickelt daher gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und der Universität Stellenbosch in Südafrika eine mobile Versorgungsplattform, mit der selbst entlegenste Gebiete erreicht werden können.

Rund zwei Milliarden Menschen weltweit leben in abgelegenen Gebieten ohne Gesundheitsversorgung. So können die Distanzen zum nächst größeren Ort in der Sub-Sahara-Region in Afrika beispielsweise bis zu 600 Kilometer betragen –  eine Strecke, die die oftmals in ihrer Mobilität eingeschränkten Bewohner nicht selbstständig zurücklegen können. »Die medizinische Grundversorgung in ländlichen Gebieten Afrikas scheitert oft an mangelnder Mobilität«, erklärt Dr. Lothar Schäfer, Koordinator des Projekts und stellvertretender Institutsleiter des Fraunhofer IST. »Das Projekt PreCare entwickelt kostengünstige Plattformen für Pickups mit denen vorklinische Untersuchungen, Tests und Impfungen auch in für mobile Kliniken unzugängliche Gebieten möglich werden.«

Zunächst wird ein erster Prototyp der Plattform in Südafrika in Betrieb genommen und getestet. Dabei werden vor allem lokale Akteure eingebunden, um so die Bedarfe vor Ort zu ermitteln und gleichzeitig die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen. Die Plattform besteht aus einer Kabine, die zum einen modulare Versorgungselemente wie eine Wasseraufbereitungsanlage, Desinfektionsmittelproduktion, einen Kühlschrank sowie eine Telekommunikationseinheit beinhaltet und zum anderen medizinische Geräte, Wirkstoffe und Testequipment aufnehmen kann. Photovoltaikmodule und eine Batterie versorgen die gesamte Einheit dauerhaft autark mit Strom. Die Versorgungseinheit ist dabei so aufgebaut, dass sie einfach auf einen handelsüblichen Pickup aufgesetzt und sehr flexibel im Gelände verwendet werden kann.

Ein Laptop mit Sat-Link und Bluetooth-fähige Untersuchungsgeräte wie z.B. Blutdruckmesser oder EKG sollen zukünftig den Patienten dezentral medizinische Konsultationen und Informationen von medizinischem Fachpersonal ermöglichen und so zur gesundheitlichen Aufklärung beitragen. Die mitgeführten Medikamente und Impfstoffe erlauben eine Grundversorgung vor Ort. Die Plattform unterstützt zudem die Früherkennung von Krankheiten und Epidemien und trägt zum Aufbau von lokalen Gesundheitsprogrammen bei.

Unter dem Motto »Made in Africa for Africa« ist es das langfristige Ziel des Vorhabens, eine Serienfertigung vor Ort zu etablieren, um so Arbeitsplätze zu schaffen und gleichzeitig eine lokale Wertschöpfung zu ermöglichen. Die Plattform wird damit einen wichtigen Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen leisten.

Kontakt:

Dr. Simone Kondruweit-Reinema

Leiterin Marketing und Kommunikation

Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
Bienroder Weg 54 e
38108 Braunschweig

Telefon +49 531 2155-535

Mobil +49 178 2155006

https://www.ist.fraunhofer.de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2665Tue, 13 Sep 2022 09:26:00 +0200Patientenzimmer der Zukunft in Braunschweig eröffnethttps://photonicnet.de/Neues Forschungs- und Studienlabor von TU Braunschweig, Fraunhofer IST und Städtischem Klinikum. Eigene Bäder für alle Patient*innen, fugenlose und leicht zu reinigende Nachttische mit schmutzabweisenden Oberflächen, automatisierte Reinigungskonzepte, Desinfektionsmittelspender, die bei Benutzung einen Smiley zeigen: So könnte das »Patientenzimmer der Zukunft« aussehen. Der begehbare Demonstrator eines solchen Zweibettzimmers wurde am 31. August 2022 auf dem Gelände des Städtischen Klinikums Braunschweig eröffnet. In dem Forschungs- und Studienlabor entwickeln Expert*innen aus den Bereichen Architektur, Materialforschung und Medizin praxistaugliche Musterlösungen für die Krankenhaus-Architektur. Dafür haben sich die Technische Universität Braunschweig, das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST und das Städtische Klinikum Braunschweig zusammengeschlossen.

Der Prototyp des Patientenzimmers wurde im Projekt KARMIN entwickelt und auf dem Gelände der Charité im Rahmen des World Health Summit 2020 in Berlin ausgestellt. Jetzt wird der Demonstrator in ein neues anwendungsorientiertes Forschungs- und Studienlabor überführt. Die Kooperationspartner*innen – das Institut für Konstruktives Entwerfen, Industrie- und Gesundheitsbau (IKE) der TU Braunschweig, das Fraunhofer IST und das Städtische Klinikum Braunschweig – können damit Forschungsergebnisse in realer Umgebung direkt einbinden und unmittelbar erproben.

Direktes Feedback aus der Praxis

Dass das begehbare Modell auf dem Gelände des Städtischen Klinikums Braunschweig an der Naumburgstraße errichtet wurde, hat einen großen Vorteil. So kann medizinischem Personal der Zugang für praxisnahe Untersuchungen ermöglicht werden und die Forschenden erhalten direktes Feedback von Ärzt*innen, Pflegefachkräften und Auszubildenden.

»Wir betreiben gemeinsam Versorgungsforschung«, betont Dr. Thomas Bartkiewicz, Ärztlicher Direktor des Klinikums. »Wichtig ist hier für uns zum Beispiel die Frage: Wie können wir ein normales Zimmer in ein Intensivzimmer umwandeln?« Im Forschungs- und Studienlabor ist es möglich den Klinikalltag nachzustellen und durch den Einsatz von Augmented Reality verschiedene Fallkonstellationen zu trainieren. »Zukunftsweisend und nachhaltig wollen wir translationale Forschung voranbringen und damit Voraussetzungen für weitere Aktivitäten der Ausbildung und Qualifizierung von medizinischem Personal setzen«, so Dr. Bartkiewicz.

Mit kluger Raumplanung Infektionen vermeiden

Auch wenn das Patientenzimmer schon immer im Zentrum des Krankenhausbaus und der Hygiene gestanden hat, ist seine Bedeutung in den vergangenen Jahren in den Vordergrund gerückt – durch die Zunahme von Krankenhausinfektionen mit multiresistenten Erregern und nicht zuletzt durch SARS-CoV-2. Hier soll jetzt unter anderem eine kluge Raumplanung helfen, die Übertragung gefährlicher Keime zu verhindern. Deshalb sieht das neue Forschungslabor auch nur auf den ersten Blick aus wie ein ganz normales Zweibettzimmer im Krankenhaus: Denn im Patientenzimmer der Zukunft stehen die Betten gegenüber statt nebeneinander und es gibt zwei Bäder. Diese Aufteilung verhindert Kreuzkontaminationen und Kontaktinfektionen, wie sie passieren können, wenn zwei Personen dieselbe Nasszelle nutzen. Entlang der Arbeitsrouten des Pflegepersonals haben die Forschenden außerdem sechs Desinfektionsmittelspender platziert. Auch an eine besondere Lichtgestaltung haben die Wissenschaftler*innen gedacht – von ganz hell bei der Visite, über warme Farben in Ruhezeiten bis hin zu einer Lichtleiste, die sensorgesteuert aktiviert wird, wenn die Patient*innen nachts aufstehen.

»In Zukunft werden sich Architekt*innen bei der Planung von Gesundheitsbauten mit der zentralen Frage beschäftigen, wie optimale Bedingungen für Patient*innen sowie das Krankenhauspersonal geschaffen werden können und gleichzeitig Flexibilität im Betrieb gewährleistet werden kann«, sagt Dr. Wolfgang Sunder, Projektleiter vom Institut für Konstruktives Entwerfen, Industrie- und Gesundheitsbau (IKE) der TU Braunschweig. »Dabei müssen wir relevante Themen wie Infektionsprävention, Komfort oder Digitalisierung interdisziplinär betrachten. Es reicht also bei weitem nicht aus, dass medizinisches Fachpersonal das Thema nur aus seiner Perspektive oder wir es nur aus dem architektonischen Blickwinkel beleuchten.«

Automatisierte Reinigungsprozesse

Neben der Architektur stehen im Forschungslabor funktionelle Oberflächen und Materialien im Fokus. Biobasierte Oberflächen, die leicht zu reinigen sind, minimieren das Risiko einer hohen Keimbelastung. Eingesetzt werden könnten auch Oberflächen, die sich verfärben, sobald sie mit Keimen belastet sind. »Analyse, Anpassung und Optimierung von Oberflächen sowie Einsatz und Entwicklung neuer nachhaltiger Materialien sind zentrale Ansatzpunkte, um die Übertragung von Keimen im Krankenhaus zu verhindern und die Patienten vor Infektionen zu schützen«, erklärt Dr. Kristina Lachmann, Projektleiterin vom Fraunhofer IST. »Dabei verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz, indem wir z.B. Hotspots identifizieren und unter Einsatz digitaler Methoden effiziente umweltfreundliche Reinigungsprozesse entwickeln und anpassen.« Durch Automatisierung und die Integration moderner Sensorik können Abläufe und Prozesse effektiver und wirtschaftichler gestaltet und das Personal entlastet werden.

Das Projekt ist auf drei Jahre mit Option auf Verlängerung angelegt und wird dem stetigen Wandel in der medizinischen Versorgung Rechnung tragen. Eingebunden in die Entwicklung des Patientenzimmers sind auch Industriepartner*innen aus dem Gesundheitsbereich. So können die Erkenntnisse aus dem Forschungs- und Studienlabor direkt in Planungs- und Bauprozesse von Gesundheitsbauten einfließen, in die Berufspraxis von Kliniken transferiert sowie in die Entwicklung von entsprechenden Produkten übertragen werden.

Stimmen zur Eröffnung

Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur:

»Innovative Ansätze in der Krankenhaushygiene retten Leben. Das neue Forschungs- und Innovationslabor von TU, Fraunhofer-IST und Städtischem Klinikum ist ein Quantensprung für den Gesundheitsstandort Braunschweig. Fachkräfte aus Forschung und Krankenversorgung können in diesem Patientenzimmer der Zukunft anwendungsnah und plastisch erproben und nachverfolgen, wie Innovationen bei funktionalen Oberflächen und automatisierten Reinigungssystemen zu einer spürbaren Verbesserung der Krankenhaushygiene beitragen können. Denn für mich gilt: Jede vermeidbare Krankenhausinfektion ist eine zu viel.«

Dr. Thorsten Kornblum, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig:

»Das Patientenzimmer der Zukunft ist ein großartiges Beispiel für Forschung made in Braunschweig! Seit Jahren entstehen durch die enge Zusammenarbeit von Hochschulen, Forschungsinstituten und öffentlichen Einrichtungen herausragende Projekte. Es freut mich sehr, dass die TU, das Fraunhofer-IST und unser Städtisches Klinikum an einem Strang ziehen und das Patientenzimmer von morgen entwickeln. Unsere Gesundheit ist unser höchstes Gut – das wurde uns durch die Corona-Pandemie eindrucksvoll vor Augen geführt. Umso wichtiger ist es durch innovative und praxistaugliche Lösungen wie dem infektionspräventiven Patientenzimmer den höchstmöglichen Gesundheitsschutz in den Kliniken zu gewährleisten und durch reibungslose Abläufe die Pflegekräfte weiter zu entlasten.«

Professorin Dr. Angela Ittel, Präsidentin der TU Braunschweig:

»Das Patientenzimmer der Zukunft bietet großartige Voraussetzungen für die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Architektur, Material- und Infektionsforschung. Gleichzeitig können praxisrelevante Themen und Forschungserkenntnisse in akademische Lehre und berufliche Weiterbildung einfließen. Eine Win-win-Situation, nicht nur für die Region! Die Eröffnung des Forschungs- und Studienlabors ist aber auch ein weiterer Schritt auf dem Weg zur ganzheitlichen Entwicklung unserer Universität – einem Weg, den wir als TU Braunschweig zusammen mit der Region gehen möchte. Dabei steht der wechselseitige Austausch von Wissen zwischen Universität und Gesellschaft im Fokus.«

Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft:

»Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und steigenden Fachkräftemangels ist der intelligente Einsatz innovativer Technologien und Prozesse essenziell, um die Gesundheit für alle bezahlbar zu machen und die bestmögliche Patientenversorgung zu gewährleisten. Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam mit der TU Braunschweig und dem Städtischen Klinikum mit dem Patientenzimmer der Zukunft ein anwendungsorientiertes Forschungs- und Studienlabor aufbauen, das auf diese gesamtgesellschaftlichen Ziele einzahlt. Das Fraunhofer IST leistet vor allem mit seinen innovativen Lösungen aus dem Bereich der funktionalisierten Oberflächen und Materialien sowie der automatisierten Reinigungssysteme einen wichtigen Beitrag zum Schutz von besonders vulnerablen Menschen in ambulanter oder stationärer Behandlung.«

Tag der offenen Tür

Für die Öffentlichkeit öffnet das Patientenzimmer der Zukunft am Dienstag, 6. September, von 16:00 bis 19:00 Uhr für einen Tag seine Türen.

Die Kooperationspartner

Das Forschungsteam vereint die Disziplinen Gebäudegestaltung und Material-, Schicht- und Oberflächentechnik, vertreten durch das Institut für Industriebau und Konstruktives Entwerfen (IKE) der TU Braunschweig und das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST. Beide Institute haben langjährige Forschungserfahrung im Gesundheitsbereich. Zudem kooperieren beide Einrichtungen in der Lehre und Forschung seit mehr als zehn Jahren mit dem Städtischen Klinikum Braunschweig. Das Klinikum versorgt als Krankenhaus der Maximalversorgung auf universitärem Niveau die Region Braunschweig. Eingebunden sind außerdem 19 Industriepartner*innen, die ihr Wissen in den Bau und die Weiterentwicklung des Patientenzimmers einbringen.

Kontakt:

Dr. Simone Kondruweit-Reinema

Leiterin Marketing und Kommunikation

Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
Bienroder Weg 54 e
38108 Braunschweig

Telefon +49 531 2155-535

Mobil +49 178 2155006

https://www.ist.fraunhofer.de/

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news-2660Thu, 25 Aug 2022 11:49:47 +0200LZH sucht Floater-Betroffene für Umfrage zu Glaskörpertrübung im Augehttps://photonicnet.de/Glaskörpertrübungen im Auge, auch „Floater“ genannt, beeinträchtigen viele Menschen in der Lebensqualität. Das LZH lädt Betroffene ein, ihre Erfahrungen in einer Umfrage zu dokumentieren, und will mit den neuen Erkenntnissen die Forschung zu der Entstehung und Therapie von Floatern voranbringen.In der Umfrage werden Erfahrungen der Betroffenen mit ihren eigenen Floatern abgefragt – etwa, wie sich ihr Sichtfeld gestaltet, wie es um die allgemeine Sehqualität steht und wie sich die Symptomatik auf ihren Alltag auswirkt. Aber auch Nicht-Betroffene sind eingeladen, an der Studie teilzunehmen.

Die mit der Umfrage gewonnenen Daten werden der wissenschaftlichen Gemeinschaft auf Anfrage frei zur Verfügung gestellt. Mittel für die Durchführung der Studie stellen die Forschungsvereinigung Feinmechanik, Optik und Medizintechnik e.V. (F.O.M.) sowie der Industrieverband SPECTARIS - Deutscher Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik e. V. bereit.

Forschung für sichere Behandlung von Floatern
Bei Floatern handelt es sich um eine alterungsbedingte Veränderung des Auges, von deren Behandlung häufig abgeraten wird. Konventionelle Therapien der Glaskörpertrübungen im Auge sind sehr risikoreich und können die Situation der Betroffenen teilweise noch verschlechtern. Das LZH forscht daher an einer sichereren, laserbasierten Behandlungsmethode von Floatern. Im Projekt XFloater arbeiten die Wissenschaftler:innen daran, die Laser-Vitreolyse als Behandlungsmethode optimieren.

Link zur Umfrage: https://www.lzh.de/willkommen-zur-floater-studie

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

https://www.lzh.de/

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news-2661Thu, 25 Aug 2022 09:22:00 +0200BMBF: Förderung von hochintegrierten photonischen Systemen https://photonicnet.de/Mit einer neuen Förderinitiative unterstützt das BMBF "Hochintegrierte Photonische Systeme für industrielle und gesellschaftliche Anwendungen". Einreichungsfrist für Projektskizzen ist der 10. Januar 2023.Die Fördermaßnahme startet auf Grundlage des „Forschungsprogramms Quantensysteme – Spitzentechnologie entwickeln. Zukunft gestalten.“ Sie soll den Transfer innovativer Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Schlüsseltechnologie Photonik unterstützen und damit wichtige Beiträge für Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit sowie für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, Digitalisierung und Nachhaltigkeit leisten.

Die Technologie der hochintegrierten, miniaturisieren optischen Systeme soll durch industriegeführte Verbundprojekte für ein breites Anwendungsfeld erschlossen werden. Das Ziel der Förderung ist, während der Projektlaufzeit kompakte und kosteneffiziente optische Systeme zu entwickeln, die für gezielte Anwendungen in Wirtschaft und Gesellschaft geeignet sind.

Gefördert werden industriegeführte, vorwettbewerbliche Verbundprojekte, die zu völlig neuen oder wesentlich verbesserten, technischen Systemlösungen führen oder dafür die notwendigen technischen Voraussetzungen liefern. Kennzeichen der Projekte sollen dabei ein hohes Risiko und eine besondere Komplexität der Forschungsaufgabe sein.

Weitere Informationen zur Fördermaßnahme finden Sie hier.

Einreichungsfrist

Einreichungsfrist für Projektskizzen ist der 10. Januar 2023.

Infoveranstaltung

Der zuständige Projektträger VDI Technologiezentrum informiert am 22. September vormittags in einer virtuellen Infoveranstaltung über die Details zur Fördermaßnahme und zum Antragverfahren. Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung folgen in Kürze.

Vollständige Bekanntmachung:https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2022/08/2022-08-22-Bekanntmachung-photonischeSysteme.html

 

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news-2659Wed, 24 Aug 2022 15:12:48 +0200opsira gewinnt Vertriebspartner für weitere Länder: Frankreich, Japan, Kanada und USAhttps://photonicnet.de/Der Optikdesign-Spezialist aus dem schwäbischen Weingarten ist seit über 20 Jahren erfolgreich am Markt. Eingestiegen als reiner Entwicklungsdienstleister positioniert sich opsira heute als Full-Service-Anbieter. Zum Portfolio zählen Entwicklungen optischer Systeme, applikationsspezifische Messsysteme sowie High-Tech-Produkte der Photo-, Spektro- und Goniophotometrie.Im opsira-Lichtlabor können Kunden ihre Produkte einer präzisen und umfassenden Prüfung unterziehen. Das Unternehmen hat 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und adressiert schwerpunktmäßig Kunden aus den Segmenten Allgemeinbeleuchtung, Automotive, Signalleuchten und Medizintechnik. Die opsira Produkte werden weltweit vertrieben. opsira unterhält Vertriebspartnerschaften mit Distributoren in China, Indien, Südkorea, Taiwan, Malaysia, Thailand, Vietnam und Singapur.

Zwei neue Partnerfirmen erweitern seit Juni 2022 die weltweite opsira Präsenz. opsira ist nun auch in Frankreich, Japan, Kanada und den USA vertreten.

Vertriebspartner in Frankreich:
ARDOP INDUSTRIE
www.ardop.com

Vertriebspartner in Japan, Kanada und USA:
CBS Convenient Business Solutions, Inc.
technixbycbs.com

Diese Pressemitteilung finden Sie zum Download hier: https://www.opsira.de/downloads/presse/
Pressekontakt: Uta Vocke
vocke(at)opsira.de
www.opsira.de

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news-2658Fri, 05 Aug 2022 19:40:45 +0200Multiphoton Optics wird Heidelberg Instruments Niederlassung zum 1. Januar 2023https://photonicnet.de/Die in Würzburg ansässige Multiphoton Optics GmbH wird eine Niederlassung von Heidelberg Instruments Mikrotechnik GmbH, nachdem seit der Akquise Anfang 2021 bereits Ressourcen in unterschiedlichen Geschäftsbereichen gebündelt wurden. Dieser zum 1. Januar 2023 erfolgende Schritt wird eine noch engere Zusammenarbeit zwischen den Fachabteilungen ermöglichen und den Fokus des Würzburger Standorts auf zukünftige Produktentwicklungen basierend auf der Zwei-Photonen-Polymerisation (TPP) verstärken.Das im Januar 2022 eingeführte TPP-System MPO 100 wurde federführend von Multiphoton Optics entwickelt und befindet sich bereits für die ersten Kunden in Produktion, welche bei Heidelberg Instruments erfolgt. "In Zusammenarbeit mit Heidelberg Instruments haben wir mit der MPO 100 ein System auf den Markt gebracht, das neue Akzente im Bereich der 3D-Lithographie und des 3D-Mikrodrucks setzt. Da Vertrieb und Produktion in Heidelberg stattfinden, ist es für uns der nächste logische Schritt ein vollständiger Teil von Heidelberg Instruments zu werden, wovon auch unsere Kunden, Partner und Lieferanten profitieren werden. Durch den vertrieblichen Erfolg der MPO 100 wird die zukünftige Niederlassung in Würzburg weiter ausgebaut werden und weiterhin für Neuentwicklungen von TPP-Systemen verantwortlich sein", sagt Dr. Benedikt Stender, CEO von Multiphoton Optics.

"Neben der erfolgreichen Integration der Mitarbeiter war die erfolgreiche Implementierung der MPO 100-Produktion an unserem Standort in Heidelberg ein wichtiger Meilenstein", sagt Konrad Roessler, CEO der Heidelberg Instruments Mikrotechnik GmbH. "Die Produktion am ISO 9001 zertifizierten Standort in Heidelberg garantiert ein hohes Qualitätsniveau, während unsere Kunden durch den weltweiten Vertrieb und Service über globale Niederlassungen und Partnernetzwerke optimal unterstützt werden." Mit dem zu erwartenden weiteren Wachstum und steigender Bekanntheit im TPP-Technologiefeld wird die Verschmelzung von Multiphoton Optics auf Heidelberg Instruments die Verwaltungsprozesse reduzieren und die Zusammenarbeit noch weiter fördern.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Multiphoton Optics GmbH
Friedrich-Bergius-Ring 15
D-97076 Würzburg
E-Mail: press(at)multiphoton.de
Internet: https://multiphoton.net

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news-2657Wed, 03 Aug 2022 12:57:00 +0200LZH entwickelt in neuer DFG-Forschungsgruppe maßgeschneiderte zahnmedizinische Implantatehttps://photonicnet.de/An haltbareren, besonders gut passenden Zahnimplantaten arbeitet das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) im Rahmen einer DFG-Forschungsgruppe. Dabei wollen die Wissenschaftler:innen Titan-Implantate mit einer innovativen Gitterstruktur additiv fertigen. Die individuell auf den jeweiligen Körper angepassten Implantate sollen für eine gute Verträglichkeit beim Patienten sorgen und lange funktionsfähig bleiben. Im Rahmen der interdisziplinär zusammengesetzten Forschungsgruppe 5250 erforscht das LZH die reproduzierbare Fertigung von Implantaten aus Ti6Al-4V mit einstellbarer, gradierter Porosität.

Gradierte Materialien sollen Implantate belastbarer machen

Die Titanlegierung Ti-6Al-4V ist bekannt für ihre hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Aufgrund der hervorragenden Biokompatibilität kommt das Metall bei vielen medizinischen Anwendungen zum Einsatz, etwa in der orthopädischen Chirurgie und bei Prothesen. Um die Steifigkeit des Implantats präzise einstellen zu können, nutzen die LZH-Forscher:innen Gitterstrukturen. Mit Hilfe der Gitterstrukturen wollen sie das Implantat dem Elastizitätsmodul, also der Steifigkeit, des menschlichen Knochens anpassen. Auf diese Art wollen sie belastbarere und schlussendlich langlebigere Implantate entwickeln.

Dabei wollen sie auch die Vorteile von gradierten Materialien nutzen: Durch eine innerhalb des Bauteils variierende Gitterstruktur hat das Implantat unterschiedliche mechanische Eigenschaften. Eine wichtige Frage für die Wissenschaftler:innen ist, wie sich diese gradierten mechanischen Eigenschaften additiv gefertigter Implantate an vorgegebene Belastungsszenarien anpassen lassen.

Auf der Suche nach den richtigen Prozessparametern

Die Projektbeteiligten werden nicht nur die Gitterstrukturen variieren, sondern auch die Prozessbedingungen des laserbasierten Pulverbettverfahrens, wie etwa die Laserleistung. Die so gewonnenen Erkenntnisse über die Einflüsse der Prozess- und Geometrieparameter auf Mikrostruktur, mechanischen Eigenschaften, Oberflächentopographie, Korrosions- und Versagenseigenschaften der Implantate sollen dabei helfen, Implantate reproduzierbar zu fertigen, bei denen man Porosität, Oberflächeneigenschaften und Mikrostruktur jeweils individuell und präzise einstellen kann.

Über die Forschungsgruppe 5250

Die Forschungsgruppe 5250 „Mechanismenbasierte Charakterisierung und Modellierung von permanenten und bioresorbierbaren Implantaten mit maßgeschneiderter Funktionalität auf Basis innovativer In-vivo-, In-vitro- und In-silico-Methoden“ wurde Ende 2021 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ins Leben gerufen. Die DFG fördert die Gruppe für zunächst vier Jahre mit rund 3,4 Millionen Euro (Projektnummer: 449916462). Angesiedelt ist sie an der TU Dortmund.

Beteiligt sind Wissenschaftler:innen von der TU Dortmund, dem Laser Zentrum Hannover e.V., der Hochschule Reutlingen, der Medizinischen Hochschule Hannover, dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der Universitätsmedizin Rostock und der Leibniz Universität Hannover.

Sprecher der Gruppe ist Professor Dr.-Ing. Frank Walther von der TU Dortmund, Co-Sprecherin ist Prof. Dr. med. dent Meike Stiesch von der Medizinischen Hochschule Hannover, Geschäftsführer ist M.Sc. Jochen Tenkamp von der TU Dortmund.

Diese Pressemitteilung mit Bildmaterial auf der Webseite des LZH: https://www.lzh.de/pressemitteilung/2022/lzh-entwickelt-neuer-dfg-forschungsgruppe-massgeschneiderte-zahnmedizinische-implantate

Pressekontakt:

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news-2654Mon, 01 Aug 2022 12:06:57 +0200Instrument Systems verstärkt seine Kerngeschäftsfelder Display Testing und Optische Messtechnikhttps://photonicnet.de/Übernahme von 100 % der Anteile an Kimsoptec in Korea. Instrument Systems GmbH (Instrument Systems), ein Münchner Hersteller von hochpräzisen Spektralradiometern, Kameras und komplexen Display- und Lichtmesssystemen, übernimmt koreanischen Hersteller von Displaymesssystemen, um seine Kerngeschäftsfelder Display Testing und Optische Messtechnik zu stärken. Der Kaufvertrag über den Erwerb von 100 % der Anteile an Kimsoptec Co., Ltd. (Kimsoptec), seit 2005 exklusiver Distributor des Instrument Systems Produktportfolios in Korea und Hersteller von Displaymessgeräten, wurde unterzeichnet.Instrument Systems ist eine 100%ige Tochter von Konica Minolta Inc., Japan (Konica Minolta). Das Unternehmen gab heute bekannt, dass es sein Engagement auf dem koreanischen Markt durch die Übernahme von Kimsoptec verstärkt, einem technischen Beratungsunternehmen und Hersteller von optischen Messgeräten, der bereits seit 2005 exklusiv die Lösungen von Instrument Systems in Korea vertreibt.
Instrument Systems plant, sein Geschäft mit Messlösungen in den Bereichen Display-, IR-Strahlungsquellen und AR/VR-Messlösungen für den asiatischen ICT- und Automotive-Markt weiter auszubauen. Ziel des Unternehmens ist es, diese Märkte durch die Erschließung weiterer Vertriebskanäle zu bestehenden Großkunden und zu Systemintegratoren in Korea zu erweitern.
Instrument Systems trägt mit innovativen Systemen zur Gewährleistung der Sicherheitsanforderungen für 3D-Sensorik (z.B. Identitätsauthentifizierung, Eye Tracking etc.) bei der Messung von Displays und IR-Emittern bei. Mit seinem Portfolio an hochwertigen Spektralradiometern und Kameras ist Instrument Systems auch im Bereich der Verbesserung der Farbqualität von AR/VR-Displays aktiv, für den in Zukunft weiteres Wachstum erwartet wird.
Der Kaufvertrag wurde am 26. Juli 2022 unterzeichnet und wird voraussichtlich Ende August 2022 vollzogen sein.

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news-2656Mon, 01 Aug 2022 09:15:00 +0200Aktuelle Stellenangebote bei PhoenixDhttps://photonicnet.de/PhoenixD und seine Mitglieder suchen herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Karrierestufen aus der Physik (Optik), dem Maschinenbau (Produktionstechnik), der Chemie (Materialwissenschaften) sowie der Mathematik/Informatik (Simulation). Aktuelle Stellenangebote zum Arbeitsschwerpunkt des Exzellenzclusters finden Sie hier.

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PhotonicNet GmbH
news-2651Fri, 29 Jul 2022 09:55:58 +0200Anmeldeschluss für die 10. EPS-QEOD-Europhoton in Hannover ist am 21. August 2022https://photonicnet.de/Die 10. EPS-QEOD-Europhoton findet vom 28. August bis 2. September 2022 in Schloss Herrenhausen in Hannover statt. Auf der wissenschaftlichen Konferenz werden aktuelle Forschungsergebnisse der Festkörper-, Faser- und Wellenleiter-Kohärenzlichtquellen vorgestellt. Eine Summer School findet für angemeldete Promovierende und Postdocs an den ersten beiden Konferenztagen statt. Der Frühbucherpreis ist nur noch bis zum 2. August 2022 gültig. Die Konferenz wird von der Europäischen Physikalischen Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Quantum Electronics and Optics Division (QEOD) der Europäischen Physikalischen Gesellschaft und dem Exzellenzcluster PhoenixD der Leibniz Universität Hannover organisiert in Kooperation mit der VolkswagenStiftung. PhoenixD-Sprecher Prof. Dr. Uwe Morgner führt den Vorsitz der Konferenz. Unternehmen, die sich auf der Veranstaltung präsentieren möchten, wenden sich bitte an das Europhoton-Team (E-Mail: ExhibitionEurophoton2022(at)phoenixd.uni-hannover.de).

Weitere Informationen zum Programm und zur Buchung finden Sie hier:
https://www.phoenixd.uni-hannover.de/de/ueber-uns/news-und-veranstaltungen/europhoton2022/

 

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news-2652Fri, 29 Jul 2022 08:51:00 +0200PhoenixD-Mitglied Prof. Dr. Boris Chichkov mit ERC Advanced Grant ausgezeichnethttps://photonicnet.de/Prof. Dr. Boris Chichkov vom Institut für Quantenoptik an der Leibniz Universität Hannover hat den Förderpreis des Europäischen Forschungsrats (European Research Council - ERC) für seine Arbeit zur Laserbiofabrikation von 3D multizellulärem Gewebe mit vaskulärem Netzwerk (Laser-Tissue-Perfuse) erhalten. Der Wissenschaftler ist Mitglied in den beiden Exzellenzclustern der Leibniz Universität Hannover: PhoenixD und QuantumFrontiers. Die Förderlinie ERC Advanced Grant richtet sich an etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einem langjährigen herausragenden wissenschaftlichen Lebenslauf, die neue Forschungsfelder erschließen möchten. Prof. Dr. Chichkovs Forschungsthema:

Die Herstellung von dreidimensionalen vaskularisierten Organen ist eine der wichtigsten ungelösten Herausforderungen auf dem Gebiet der Biofabrikation und des Tissue-Engineering. Blutgefäße, die den effizienten Transport von Gas, Nährstoffen und Metaboliten zu und aus Zellen ermöglichen, sind eine Grundvoraussetzung für das Überleben von biologischem Gewebe, sowohl in vitro als auch in vivo nach Transplantation.

Um die Komplexität und Struktur von funktionalen Blutkreisläufen zu reproduzieren - von Arterien und Venen bis hin zu mikrometergroßen Arteriolen, Venolen und Kapillaren -, müssen neue Verfahren zur Fertigung von hochaufgelösten, mehrstufigen biologischen Konstrukten entwickelt werden.

Zu diesem Zweck werden neue Ansätze auf Basis von laserbasierten Biodruckern und Zwei-Photon-Polymerisation erforscht. Mit dieser einzigartigen Kombination von Verfahren soll zum ersten Mal die Fertigung komplexer vaskulärer Netzwerke gelingen.

15 LUH-Forschende forschen aktuell mit ERC-Fördergeldern

Die ERC Grants gelten wegen des harten Auswahlverfahrens als Ritterschlag der europäischen Wissenschaftsgemeinschaft. Wichtige Auswahlkriterien sind, wie visionär die Forschungsfragen sind und welche exzellenten Leistungen die Antragstellenden bisher erbracht haben.

In der aktuellen Förderrunde wurde neben Chichkov auch der QuantumFrontiers Forscher Prof. Dr. Fei Ding ausgzeichnet. Er erhielt einen ERC Consolidator Grant. Zusammen werden die beiden LUH-Forscher mit mehr als 5 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren gefördert (siehe LUH-Pressemitteilung). Im Zeitraum von 2014 bis 2020 hat der Europäische Forschungsrat insgesamt 6.707 Forschungsprojekte mit 13,3 Milliarden Euro unterstützt.

An der Leibniz Universität Hannover forschen aktuell drei weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Fördergeldern aus einem ERC Consolidator Grant, ein weiterer Wissenschaftler mit einem ERC Advanced Grant sowie zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einem ERC Starting Grant (für Forschende, deren Promotion zwei bis sieben Jahre zurückliegt), darunter auch PhoenixD-Vorstand Prof. Dr. Michael Kues.

Hinweis an die Redaktion:

Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing und Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon 0511 762-5342 oder per E-Mail unter kommunikation@uni-hannover.de gern zur Verfügung.

Verfasst von Sonja Smalian

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news-2653Thu, 28 Jul 2022 11:01:00 +0200Einblicke in die Forschung und Arbeit von PhoenixDhttps://photonicnet.de/Dreieinhalb Jahre nach dem Start des Exzellenzclusters PhoenixD (Photonics, Optics, and Engineering – Innovation Across Disciplines) gewähren die mehr als 120 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Einblicke in ihre Arbeit: Das „PhoenxiD Magazine – News from the German Cluster of Excellence on Optics and Photonics“ berichtet auf 52 Seiten über die Forschung der Cluster-Mitglieder sowie das geplante OPTICUM – Optics University Center and Campus. Vorgestellt wird der neue Bachelorstudiengang Optical Technologies: Laser and Photonics sowie weitere Bildungsangebote im Bereich optischer Technologien. Der Vorstand erläutert seine Pläne und zwei Beiratsmitglieder erzählen, wo sie mit Weiterentwicklungen der Schlüsseltechnologie künftig rechnen.Hier geht es zum Download

Kontakt:

Sonja Smalian
Cluster of Excellence PhoenixD
Leibniz University Hannover
Welfengarten 1 A
30167 Hannover
Mail:      sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

Website:   www.phoenixd.uni-hannover.de

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news-2650Thu, 28 Jul 2022 10:37:20 +0200Nachhaltiger 3D-Druck: LZH forscht an Bauelementen aus Naturfasernhttps://photonicnet.de/Der 3D-Druck ist in der Architektur längst angekommen, jetzt soll er auch ökologisch nachhaltig werden: Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) forscht zusammen mit Partnern daran, wie man individuelle Bauelemente aus Naturfasern mittels Additiver Fertigung herstellen kann.Im Projekt 3DNaturDruck sollen aus naturfaserverstärkten Biopolymeren im 3D-Druck architektonische Bauteile, wie etwa Fassadenelemente entstehen. Dafür werden die Wissenschaftler:innen die entsprechenden Kompositmaterialien aus Biopolymeren sowohl mit Naturkurzfasern, als auch mit Naturendlosfasern entwickeln und für die Verarbeitung mit dem additiven Fertigungsverfahren FDM (Fused Deposition Modeling) optimieren. Das Ziel der Projektpartner: Smarte und innovative Designs ermöglichen, die gleichzeitig ökologisch und nachhaltig sind.

Das Ziel: Hochentwickelte Bauteile aus nachhaltigen Materialien

Innerhalb des Projektes werden unterschiedliche naturfaserverstärkte Biopolymer-Komposite untersucht. Die Partner forschen sowohl an Verarbeitungsverfahren mit sehr kurzen Naturfasern, etwa aus Holz und Stroh, als auch an einem Verfahren für den Druck von Endlosfasern aus Hanf und Flachs in Kombination mit Biopolymeren. Das LZH entwickelt dann Prozesse für diese neuen Materialien und passt Werkzeuge und Düsengeometrien des FDM-Druckers an. Als Demonstrator soll ein Pavillon mit den 3D-gedruckten Fassadenelementen auf dem Campus der Universität Stuttgart entstehen.

Die Projektpartner wollen erforschen, wie mit der Additiven Fertigung Herstellungsverfahren für architektonische Bauteile vereinfacht werden können. Naturfaserverstärkte Biopolymere sind dabei besonders geeignet, um Bauteile mit komplexen Geometrien mit wenigen Arbeitsschritten und geringem Material- und Kostenaufwand zu realisieren. Mit ihrer Forschung arbeiten die Partner außerdem an gänzlich neuen Ausgangsbedingungen für die Fabrikation von neu entwickelten architektonischen Bauteilen: So lässt sich etwa die Topologieoptimierung von Bauteilen entsprechend ihrer tragwerkstechnischen Beanspruchung mit der Additiven Fertigung gut umsetzen.

Naturfaser-Trend in der Architektur auch mittels Additiver Fertigung ermöglichen

Interesse am Einsatz von Naturfasern in strukturellen Bauteilen in Architektur und Bauwesen ist groß, denn Naturfasern haben gleich mehrere Vorteile. Sie verfügen über gute mechanische Eigenschaften bei gleichzeitig geringem Gewicht und sind in hohem Maß verfügbar. Als nachwachsende Ressource mit teilweise sehr kurzen Erneuerungszyklen sind sie außerdem ökologisch klar die bessere Alternative als synthetische Fasern.

In der Additiven Fertigung werden großformatige Elemente für den Architekturbereich bisher meist mit Polymeren auf Basis fossiler Rohstoffe gefertigt. Die Forschung im Projekt 3DNaturDruck soll die Verwendung von Naturfasern in der Architektur nun auch für die Additive Fertigung möglich machen.

Über 3DNaturDruck

Im Projekt 3DNaturDruck geht es um das Design und die Fabrikation von 3D-gedruckten Bauteilen aus Biokompositen unter Verwendung von Filamenten mit Endlos- und Kurznaturfasern.

Koordiniert wird das Projekt von der Abteilung Biobasierte Materialien und Stoffkreisläufe in der Architektur (BioMat) am Institut für Tragkonstruktion und Konstruktives Entwerfen (ITKE) der Universität Stuttgart. Projektpartner sind neben dem LZH das Fraunhofer-Institut für Holzforschung Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI) sowie die Industrieunternehmen Rapid Prototyping Technologie GmbH (Gifhorn), ETS Extrusionstechnik (Mücheln), 3dk.berlin (Berlin) und ATMAT Sp. Z o.o. (Krakau, Polen).

Das Projekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. unter dem Förderkennzeichen 2220NR295C gefördert.

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

https://www.lzh.de/

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news-2649Wed, 27 Jul 2022 12:03:08 +0200Bund fördert niedersächsische QVLS-iLabs mit 15 Millionen Eurohttps://photonicnet.de/Bis zu 15 Millionen Euro des Bundes werden in den kommenden drei Jahren in die niedersächsischen QVLS-iLabs fließen. Das hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung am 18. Juli 2022 bekannt gegeben. Die QVLS-iLabs sind damit einer der sieben Gewinner der zweiten Runde des Clusters4Future-Wettbewerbs. Weitere Informationen finden Sie in den Pressemeldungen der Leibniz Universität Hannover, der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) und der TU Braunschweig.

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news-2647Wed, 27 Jul 2022 07:32:36 +0200Neuer Partner für die Qualitätskontrolle von Kameras https://photonicnet.de/Um das Angebot für seine Kunden weiter auszubauen, geht SphereOptics jetzt eine Partnerschaft mit Weltmarktführer Imatest ein. Fahrerlose Transportsysteme und autonome Systeme in Medizin, Luft- und Raumfahrt, aber auch Fahrerassistenzsysteme, sind auf eine hochkomplexe Sensorik angewiesen, um sicher navigieren zu können. Diese Sensorik nutzt u.a. Lidar, Radar und Kameras. Zum Optimieren der Kamerasysteme hat sich das Unternehmen jetzt Imatest an die Seite geholt. Das 2004 von dem Fotografen und Ingenieur Norman Koren in Boulder, Colorado/USA, gegründete
Unternehmen, entwickelt Software und Testequipment für die Prüfung der Bildqualität von Digitalkameras.
Weiter hat das Unternehmen durch aktive Zusammenarbeit mit den ISO-Normungsgremien signifikant an
der Erstellung neuer verbesserter Normen mitgewirkt. Entsprechend ist Imatest Mitglied der
Internationalen Organisation für Normung und des Institute of Electrical and Electronics Engineers und
trägt so zur Einführung standardisierter Methoden zur Analyse der Bildqualität bei.
In Zusammenarbeit mit Imatest kann SphereOptics so seinen Kunden ein Komplettparket zur Kontrolle
digitaler Kameras anbieten.

Kontakt:
SphereOptics GmbH

Gewerbestrasse 13
82211 Herrsching
E-Mail: info(at)sphereoptics.de
Internet: www.sphereoptics.de

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news-2645Tue, 26 Jul 2022 11:53:45 +0200Fraunhofer IAF erweitert Forschungsinfrastruktur für Halbleiter-Technologienhttps://photonicnet.de/Das Fraunhofer IAF hat seine hochmoderne Forschungsinfrastruktur ausgebaut und die Bedingungen für die Entwicklung zukunftsträchtiger Halbleiter-Technologien weiter verbessert. Mit der Unterstützung des Bundes, des Landes Baden-Württemberg sowie des BMVg wurden ein Laborgebäude und eine MOCVD-Halle gebaut, durch die das Institut seine Aktivitäten in den Bereichen der Optoelektronik, Quantentechnologien und Materialwissenschaften intensivieren kann. Pressemitteilung Fraunhofer IAF / 30. Juni 2022

Zwei neue Forschungsgebäude ermöglichen den Forschenden des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik IAF weiterhin auf dem neuesten Stand der Technik innovative Technologien auf der Grundlage von Verbindungshalbleitern zu entwickeln. Mit dem neuen Laborgebäude für optoelektronische Messtechnik und Quantensensorik sowie der neuen Anlagenhalle für die metallorganische chemische Gasphasenabscheidung (metal organic chemical vapor deposition, MOCVD) legt das Institut den Grundstein für die strategische Weiterentwicklung seiner Kernkompetenzen. Die durch Mittel des Bundes, des Landes Baden-Württemberg und des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) finanzierten Neubauten wurden am 30. Juni 2022 feierlich eingeweiht und erfüllen hohe Standards hinsichtlich Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Baudynamik.

Feierliche Einweihung des Laborgebäudes und der MOCVD-Halle

Den großen Mehrwert der Neubauten für das Institut erläutert der Bereichsleiter für Forschungsinfrastruktur, Dr. Martin Walther, wie folgt: »Mit den neuen Laboren stehen unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern noch bessere Forschungsbedingungen zur Verfügung. Namentlich die Applikationslabore für Quantensensorik und Laser-Spektroskopie erweitern die Kooperationsmöglichkeiten mit Industrie- und Forschungspartnern signifikant. Durch die neue MOCVD-Halle konnten wir zudem unseren Epitaxie-Anlagenpark vergrößern, das Niveau der Materialqualität und Reproduzierbarkeit weiter erhöhen und zugleich einen deutlich effizienteren Betrieb sicherstellen.« Der geschäftsführende Institutsleiter des Fraunhofer IAF, Prof. Dr. Rüdiger Quay, betont außerdem: »Es freut mich sehr, dass die Gebäude den Anforderungswert der Energieeinsparverordnung (EnEV) übertreffen und CO2-neutrale Bauelemente aufweisen. Das ist ein wichtiges Signal für unser Vorhaben, gemeinsam mit der Fraunhofer-Gesellschaft bis 2030 Klimaneutralität zu erreichen.«

Grußworte im Rahmen der feierlichen Eröffnung sprachen Rüdiger Quay und Freiburgs Baubürgermeister Prof. Dr. Martin Haag. Gemeinsam mit der Geschäftsführerin der Freiburg Wirtschaft Touristik Messe GmbH & Co. KG (FWTM), Hanna Böhme, durchschnitten sie das Band. Zu den geladenen Gästen gehörten neben Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Fraunhofer-Einrichtungen Gabriele Rolland aus dem Landtag von Baden-Württemberg, Prof. Dr. Stefan Glunz und Prof. Dr. Frank Balle vom Institut für Nachhaltige Technische Systeme (INATECH) der Universität Freiburg, Prof. Dr. Jürgen Wöllenstein, JProf. Dr. Matthias Kuhl und Prof. Dr. Stefan Rupitsch vom Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Universität Freiburg sowie die Architektin und der Architekt der neuen Gebäude, Ann-Kathrin Goerke und Matthias Solbach.

Optimale Forschungsbedingungen und nachhaltige Bauweise

Im neuen Laborgebäude stehen insgesamt 22 Labore auf 900 m2 Nutzfläche zur Verfügung, die baudynamisch für den Einsatz höchst schwingungsempfindlicher Geräte konzipiert wurden. Sie halten die Schwingungsgrenzwertlinien B und C der sogenannten Vibration Criteria (VC) ein und eignen sich so beispielsweise für den Betrieb von Mikroskopen bis zu 1000-facher Vergrößerung oder Lithographie- wie Inspektionsgeräten mit Strukturbreiten bis 3 beziehungsweise 1 µm. Dies gewährleistet langfristig die Nutzung anspruchsvoller Messtechnik für immer kleiner werdende Strukturen und erlaubt die intensive Erforschung und Entwicklung von Quantensensoren wie Rastersonden-, Weitfeld- und Laserschwellen-Magnetometern sowie laserbasierter Sensorik und innovativer Halbleiter-Laser.

Die neuerrichtete MOCVD-Halle bietet Platz für fünf hochmoderne Anlagen, mit denen das Fraunhofer IAF insbesondere seine epitaktischen Aktivitäten im Bereich der Halbleiter mit hoher Bandlücke ausbauen kann. Zu den vier Bestandsanlagen, die aus dem Reinraum des Hauptgebäudes umgezogen wurden, kam eine neue Anlage speziell für die Abscheidung von Aluminiumgalliumnitrid (AlGaN) mit hohem Aluminiumgehalt. Die neue Anlage erreicht Temperaturen bis zu 1400 °C, was sich positiv auf Kristallqualität und Homogenität auswirkt. Vorteile ergeben sich zudem aus der Ausstattung der Halle, die über autonome regenerative Aufbereitungssysteme verfügt, wodurch energieeffizientere und nachhaltigere Fertigungsprozesse ermöglicht werden.

Mit 388 kWh/(m2a) für das Laborgebäude und 245 kWh/(m2a) für die MOCVD-Halle liegen die Primärenergiebedarfe beider Neubauten unter den EnEV-Anforderungswerten für vergleichbare industrielle Gebäude. Besonders umweltfreundlich sind zudem die in beiden Gebäuden verlegten Fußböden, die nach Ablauf der Nutzungsdauer recycelt werden. Es handelt sich um Beläge aus natürlichen Rohstoffen und deutscher Herstellung, deren gesamter Produktionszyklus eine neutrale CO2-Bilanz aufweist. Allein in der MOCVD-Halle konnten durch die Fußböden 47 t CO2 kompensiert werden.

Nähere Informationen erhalten Sie hier.

Pressekontakt
Armin Müller
Redaktion
Tullastraße 72
79108 Freiburg
Telefon +49 761 5159-670

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news-2644Tue, 26 Jul 2022 11:30:42 +0200Elektroden für Li-Ionen-Batterien effizienter produzieren https://photonicnet.de/Bei der Produktion von Elektrodenfolien für Lithium-Ionen-Batterien kommt es oftmals zu Fehlern aufgrund inhomogener Beschichtungen. Fraunhofer IPM und Fraunhofer ISIT haben gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung ein optisches Inline-Messsystem entwickelt, das die Materialzusammensetzung von Elektrodenfolien quantitativ und tiefenaufgelöst bestimmt – direkt in der Fertigungslinie. Auf diese Weise sollen Elektroden für Li-Ionen-Batterien in Zukunft kostengünstiger und qualitativ hochwertiger gefertigt werden können.Presseinformation Fraunhofer IPM / 5. Juli 2022

Elektrodenfolien für Li-Ionen-Batterien bestehen aus einem Aktivmaterial (Nickel-Mangan-Kobalt-Kügelchen plus Lithium), Leitadditiven und Binder. Diese Materialien werden als Suspension auf eine Aluminiumfolie aufgebracht und dann zu einer etwa 100 µm dünnen Schicht eingetrocknet. Nicht selten entmischen sich die Bestandteile der Suspension während des Trocknungsprozesses, sodass der Binderanteil an einigen Stellen zu gering ist. Dies beeinträchtigt die Haftung der Gesamtschicht. Ein optisches Inline-Messsystem, das Fraunhofer IPM und Fraunhofer ISIT im Projekt Q-LIB gemeinsam mit den Firmen VARTA und OWIS entwickelt haben, erlaubt es nun, den Beschichtungsprozess in Bezug auf die Mischung aktiv zu regeln. So kann Ausschuss in der Produktion reduziert und die Anlaufzeit bei der Produktion von neuen Rezepturen verkürzt werden.

Inline-Messsystem mit LIBS-Technologie

Das Inline-Messsystem basiert auf laserinduzierter Plasmaspektroskopie (LIBS). LIBS ist ein laserspektroskopisches Verfahren, mit dem sich die elementspezifische Zusammensetzung einer Probe bestimmen lässt. Das System ermittelt die Materialverteilung in der Elektrodenfolie punktweise als 3D-Mapping. Damit kann sowohl das korrekte Mischungsverhältnis der Bestandteile als auch deren homogene Verteilung über das gesamte Elektrodenvolumen detektiert werden. Das macht eine Qualitätskontrolle und -regelung in Echtzeit möglich. Die Herausforderung dabei war, die Verteilung nicht nur an der Oberfläche, sondern auch tiefenaufgelöst innerhalb der gesamten Beschichtung zu messen – und zwar bei Produktionsgeschwindigkeiten von rund 20 m/min.

Kürzlich wurde das Messsystem am Fraunhofer ISIT in die Laboranlage einer Elektrodenfertigung integriert. Dort wurden Elektrodenfolien der VARTA Microbattery GmbH unter realen Produktionsbedingungen erfolgreich vermessen.

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Pressekontakt
Holger Kock
Leiter
Kommunikation und Medien
Georges-Köhler-Allee 301
79110 Freiburg
Telefon +49 761 8857-129

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2643Tue, 26 Jul 2022 10:55:28 +0200TRUMPF erweitert Produktionskapazitäten für moderne Lasersysteme in Leonberg-Höfingen https://photonicnet.de/TRUMPF erweitert seine Produktionskapazitäten für moderne Lasersysteme. Das Hochtechnologieunternehmen mietet dazu rund 11.000 Quadratmeter Gewerbefläche im City Dock-Gewerbepark in Leonberg-Höfingen. TRUMPF möchte dort Maschinen und Anlagen fertigen, die unter anderem in der Halbleiter- und in der Automobilindustrie zum Einsatz kommen.  

TRUMPF Pressemitteilung vom 05.07.2022

Die Investitionen in Gebäude, Maschinen und Anlagen belaufen sich auf eine Summe mit mittleren einstelligen Millionenbereich. Ab Mitte nächsten Jahres sollen auf dem Gelände rund 150 Mitarbeiter beschäftigt sein. „Mit diesen Produktionskapazitäten nahe am Stammhaus bekennen wir uns einmal mehr zum Industriestandort Deutschland. Moderne Industrie ist der Schlüssel für Beschäftigung und unseren Wohlstand in Baden-Württemberg“, sagt Christian Schmitz, als Mitglied des TRUMPF Vorstands verantwortlich für den Geschäftsbereich Lasertechnik.

Laser für die Automobilindustrie kommen künftig auch aus Leonberg

Auf dem rund 15.000 Quadratmeter großen Grundstück stehen TRUMPF nach Fertigstellung zwei Gebäude mit rund 5.700 und 5.500 Quadratmetern zur Verfügung. Ein Gebäude ist für die Produktion von sogenannten 3-D-Laseranlagen vorgesehen. Mit diesen Maschinen lassen sich neben flachen Blechen auch dreidimensionale Bauteile bearbeiten. Sie kommen in der Automobilindustrie und in anderen metallverarbeitenden Branchen zum Einsatz, um beispielsweise Karosseriebauteile zu schneiden oder Bauteile für die Batteriefertigung zu bearbeiten. TRUMPF möchte pro Jahr rund 200 Anlagen in Höfingen fertigen. Das zweite Gebäude möchte TRUMPF für die Arbeit an Hochleistungslasern für die Chip-Fertigung nutzen.

Der Gewerbepark City Docks entsteht auf dem ehemaligen Sümak-Gelände in Leonberg-Höfingen.

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news-2642Tue, 26 Jul 2022 09:36:00 +0200Enabling Technologies trafen sich live auf der W3+ Fair in Wetzlar 2022https://photonicnet.de/Viele zufriedene Gesichter gab es am Abend des 7. Juli, als sich die Türen nach zwei Messetagen in Wetzlar schlossen. 126 Aussteller, Partner und Sponsoren und mehr als 1500 Besucher hatten sich auf den Weg in die Buderus Arena Wetzlar gemacht, um über neue Innovationen und Lösungen zu fachsimpeln und branchenübergreifend zu netzwerken.Presseinformation der W3+ Fair

Wetzlar, 11. Juli 2022

Viele zufriedene Gesichter gab es am Abend des 7. Juli, als sich die Türen nach zwei Messetagen in Wetzlar schlossen. 126 Aussteller, Partner und Sponsoren und mehr als 1500 Besucher hatten sich auf den Weg in die Buderus Arena Wetzlar gemacht, um über neue Innovationen und Lösungen zu fachsimpeln und branchenübergreifend zu Netzwerken. Die Aussteller der Enabling Technologies rund um Optik, Photonik, Elektronik und Mechanik kamen aus 11 Ländern: Neben Deutschland und der Schweiz waren Frankreich, England, USA, die Niederlande, Dänemark, Irland, Tschechische Republik, Lichtenstein und China auf der Veranstaltung vertreten.

Neben der Ausstellung gab es jede Menge Inspiration durch das umfangreiche Rahmenprogramm. Die Begleitkonferenz en-tech.talks fand in diesem Jahr gleich auf zwei Bühnen statt. Zusätzlich zu den Präsentationen rund um New Technologies, Business Opportunities, Applications und Industry 4.0 gab es interessante Vortragsblöcke zu den Top-Themen Defense & Security, unterstützt von OptecNet Deutschland, und Quantum. Neu waren auch der High-Power Laser Workshop von Wetzlar Network, der Workshop forest@photonics von OptecBB, die IHK Hessen innovativ Fläche, der Start-up Pitch vom Regionalmanagement Mittelhessen, der C-Level Coffee von Wetzlar Network, die VDI Sonderfläche mit dem Netzwerkfrühstück, der Besuch zweier Facharbeitsgruppen der IHK Gießen-Friedberg sowie die Sonderfläche von EOS/ Additive Minds Academy. Insgesamt boten mehr als 60 Referenten ihr Fachwissen auf der Konferenzbühne oder in den Workshops an.

Jörg Brück, Project Director der W3+ Fair, zieht ein positives Fazit nach der Messe: „Netzwerken braucht persönliche Begegnung – das hat die Messe wieder gezeigt. Der Neustart in Wetzlar nach der Corona-Pause kam bei allen Ausstellern und Besuchern sehr gut an. Für die kommende W3+ Fair setzen wir auf noch mehr Inspiration durch neue Innovation Areas und erweiterte Networking-Möglichkeiten.“

Die nächste W3+ Fair Rheintal findet am 30. November + 01. Dezember in Dornbirn/ Österreich (D/A/CH/LI) statt. Die W3+ Fair Wetzlar folgt am 22. + 23. März 2023 wieder im alten Rhythmus.

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news-2641Mon, 25 Jul 2022 14:25:01 +0200Neuer CIE-Report zur Spektralradiometriehttps://photonicnet.de/Gerade erschienen: CIE 250:2022 Technical Report mit hohem Praxisbezug zu spektralradiometrischen Messungen, Bestimmung von Messunsicherheiten und der Instrumenten-Kalibrierung.München, Juli 2022 – Unter wissenschaftlicher Leitung von Instrument Systems hat das Technical Committee TC2-80 der CIE einen neuen Technischen Report zu spektralradiometrischen Messungen von optischen Strahlungsquellen erstellt. Das jetzt als CIE 250:2022 veröffentlichte Dokument löst den fast 40 Jahre alten Bericht CIE 063-1984 ab. Praxisorientiert erklärt er die grundlegenden Messprinzipien und gibt praktische Hinweise für die Messung von Bestrahlungsstärke, Strahlungsdichte, Strahlungsintensität und Strahlungsfluss sowie die Instrumenten-Kalibrierung. Darüber hinaus beschreibt der Bericht detailliert die physikalischen Effekte, die für spektralradiometrische Messungen und insbesondere die Abschätzung von Messunsicherheiten relevant sind. Die bei jeder Messung auftretenden Messunsicherheiten bestimmen für rückführbare Messwerte quantitativ die Genauigkeit der Kalibrierkette.

Der Technische Report CIE 250:2022 kann im Online-Shop der CIE erworben werden.

Auf der Light+Building in Frankfurt erfahren die Besucher am Stand von Instrument Systems vom 2.-6.10.2022 mehr über hochpräzise und rückführbar kalibrierte Lichtmessgeräte (Halle 8.0 H38).

Kontakt:
Instrument Systems Optische Messtechnik GmbH
Kastenbauerstr. 2
81677 München
E-Mail: info(at)instrumensystems.com
Internet: www.instrument-systems.com

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news-2640Mon, 25 Jul 2022 11:57:06 +0200Christoph Sieber (Sill Optics) als Vorstandsvorsitzender von bayern photonics bestätigthttps://photonicnet.de/Am 12. Juli fand die diesjährige Mitgliederversammlung von bayern photonics in den Räumlichkeiten des Technologiecampus Parsberg-Lupburg statt. Ca. 30 Mitglieder nahmen die Möglichkeit wahr, sich neben dem offiziellen Teil, bei einer Laborführung der Gastgeber  Anton Schmailzl und Prof. Dr. Stefan Hierl, einen  persönlichen Eindruck über den Campus und dessen Arbeit zu verschaffen. Im Anschluss gab es auch dieses Mal in Präsenz, das allseits beliebte Kommunikationsforum mit Table-Top Ausstellung. Hier konnte sich, bei Kaffee und Kuchen, endlich wieder einmal persönlich ausgetauscht werden.
 
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde Christoph Sieber (Sill Optics), dessen Amtszeit auslief, erneut in den Vorstand gewählt und als Vorsitzender bestätigt. 
Das Team von bayern photonics bedankt sich im Namen aller Mitglieder für die bisherige Unterstützung und freut sich auf eine weitere, gute Zusammenarbeit.

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news-2639Fri, 22 Jul 2022 11:42:00 +0200Multiphoton: Die Technische Hochschule Deggendorf erweitert mit der MPO 100 ihre Herstellungsmöglichkeiten für neue Sensor-Applikationenhttps://photonicnet.de/Die Technische Hochschule (TH) Deggendorf hat eine Bestellung für die MPO 100 aufgegeben. Den Zuschlag erhielt Multiphoton Optics bereits kurz vor der offiziellen Markteinführung des neuen Multi-User Laserdirektschreibers, der auf der Zwei-Photonen Polymerisation (TPP) basiert und bei der Mutterfirma Heidelberg Instruments Mikrotechnik GmbH produziert wird. Am Technologie Campus Teisnach Sensorik der TH Deggendorf wird die MPO 100 im Bereich Packaging und integrierte Optik eingesetzt werden.Das Hauptaugenmerk bei der Beschaffung der neuen Anlage legte die TH Deggendorf auf eine hohe Auflösung über einen möglichst großen Druckbereich zur Herstellung diffraktiver optischer Elemente (DOE) und die breite Auswahl verwendbarer Fotolacke. Daniel Schäffer, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der TH Deggendorf, war maßgeblich für den Auswahlprozess verantwortlich: „Die MPO 100 überzeugte besonders durch ihre vielfältige Einsatzmöglichkeit sowie ihre hochpräzise Stage und das stitching-freie Strukturieren. Ein großer Vorteil der Anlage ist zudem die integrierte Flowbox.“
Im Bereich der additiven Fertigung wird am Technologie Campus Teisnach Sensorik mit der MPO 100 nun ein Schritt von der Mikrometer- in die Nanometer-Welt vollzogen, und so das Spektrum der Hightech-Speziallösungen für bestehende und neue Kooperationspartner aus der Industrie gewinnbringend erweitert. Der Technologie Campus Teisnach Sensorik bündelt das Know-how der TH Deggendorf in den Bereichen Packaging und Advanced Materials, integrierter Optik und sicherer Digitalisierung. Die Expertise reicht von der Mikrobearbeitung komplexer Bauteile über funktionale Sensorbeschichtungen, bis hin zur Materialanalytik. Die MPO 100 wird besonders für die Strukturierung integrierter optischer Bauelemente, zum Beispiel miniaturisierte Spektrometer und strahlformende Optiken auf Lichtwellenleitern verwendet werden, sowie für den Einsatz von ORMOCER®en für robuste, funktionsintegrierte Sensorgehäuse im Bereich Packaging und Advanced Materials.
„Die TH Deggendorf kann auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken und forscht am TC Teisnach Sensorik an zukunftsweisenden Themen. Wir freuen uns, dass eine der ersten Bestellungen für die MPO 100 aus Deutschland gekommen ist und wir mit unserem Produkt einen Beitrag für neue Sensorik-Konzepte leisten können“, so Benedikt Stender, Geschäftsführer der Multiphoton Optics GmbH.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Multiphoton Optics GmbH
Friedrich-Bergius-Ring 15
D-97076 Würzburg
E-Mail: press(at)multiphoton.de
Internet: https://multiphoton.net

 

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news-2637Fri, 22 Jul 2022 08:40:31 +0200BMBF-Ausschreibung: Grundlagenfragen der Quantentechnologien und Photonikhttps://photonicnet.de/In "Wissenschaftlichen Vorprojekten" sollen neue Themenfelder aus den Quantentechnologien der zweiten Generation und hochinnovative Ideen aus dem Bereich der Photonik für die anwendungsorientierte Forschung zu erschlossen werden.Das realistisch und angemessen anspruchsvolle, während der Projektlaufzeit zu erreichende Ziel der Förderung ist die Abschätzung des Potenzials einer Technologie, bei der es aufgrund des Vorfeldcharakters einer Klärung der Funktionsweise und Machbarkeitsnachweisen bedarf. Die Zielerreichung kann unter anderem durch geeignete Veröffentlichung der Ergebnisse, beispielsweise in wissenschaftlichen Zeitschriften oder mit Konferenzbeiträgen, sowie durch Patentanmeldungen dokumentiert werden. Die Erkenntnisse der WiVoPro sollen zudem als Basis für weitergehende, durch Industrie oder Start-ups geführte Entwicklungsarbeiten dienen, die zeitlich an die geförderten Projekte an¬schließen. Für diese weitergehenden Arbeiten stehen gesonderte Förderbekanntmachungen zur Förderung anwendungsorientierter Forschungsprojekte in der Photonik und den Quantentechnologien bereit.

Die Maßnahme zielt zudem darauf ab, am Aufbau einer Fachkräftebasis in der Photonik und den Quantentechnologien mitzuwirken. Die geförderten Projekte sollen attraktive Arbeitsmöglichkeiten für Personen aus dem wissenschaftlichen Nachwuchs schaffen.

Im Rahmen der WiVoPro werden Forschungsarbeiten unterstützt, die ein Funktionsprinzip aus der Grundlagenforschung aus dem Bereich der Quantentechnologien zweiter Generation oder der Photonik erstmalig im Labor demonstrieren. Dies entspricht einer Erhöhung des Forschungsstands von TRL 1 bis 2 auf TRL 3 bis 4. Zentral sind dabei die Erarbeitung neuartiger Konzepte zur Nutzbarmachung der grundlegenden Prinzipien, sowie der Aufbau und die Durchführung von Laborexperimenten zur Untersuchung der erreichbaren Parameterwerte eines Konzepts. Auf diese Weise sollen potenzielle Anwender ebenso wie Forschende aus Wirtschaft und Wissenschaft in die Lage versetzt werden, das Potenzial einer Technologie abzuschätzen.

Gefördert werden innovative Vorhaben, die Forschungsfragen im Bereich der Quantentechnologien zweiter Generation oder der Photonik bearbeiten. Hierfür ist die Förderung von Einzelvorhaben an Hochschulen und Forschungseinrichtungen vorgesehen. Zudem können Verbünde mit zwei Projektpartnern aus Hochschulen oder Forschungs¬einrichtungen gefördert werden, sofern hierfür die Notwendigkeit und die Kompetenzverteilung der beiden Partner hinreichend dargelegt ist. Denkbare Themenfelder sind unter anderem:
•    Neuartige Methoden zur Herstellung oder Manipulation von Qubits
•    Erstmalige Demonstration der Nutzung eines physikalischen Wirkprinzips für die Nutzung als Sensor
•    Demonstration neuer Prinzipien zum analogen, photonischen Computing
•    Neue Methoden zur deterministischen Erzeugung von Verschränkung
•    Neuartige Materialklassen und optische Schichtsysteme mit um Größenordnungen verbesserten optischen Eigenschaften
•    Innovative Konzepte aus der Optogenetik
•    Neue optische Verfahren der Bildgebung


Antragsberechtigt sind Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

Projektskizzen für das zweistufige Antragsverfahren können bis Ende 2027 jeweils am 15. Juni und 15. Dezember eingereicht werden.

zur Bekanntmachung: https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2022/07/2022-07-21-Bekanntmachung-Quantentechnologien.html

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news-2636Thu, 21 Jul 2022 11:47:49 +0200PhoenixD-Forscher sprechen über ihre Arbeit im Podcast "Exzellent erklärt - Spitzenforschung für alle"https://photonicnet.de/PhoenixD-Sprecher Prof. Dr. Uwe Morgner, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Dr. Oliver Melchert und Doktorandin Stephanie Willms haben in der 15. Folge der Podcastreihe "Exzellent erklärt" Einblick in ihre Forschungsabeit gegeben. Die drei sind Spezialisten für die Simulation von optischen, also lichtbasierten Phänomenen. Mit dem Computer berechnen sie physikalische Gesetzmäßigkeiten so exakt, dass ihre Vorhersagen praktische Experimente ergänzen und teilweise überflüssig machen. Dieses sogenannte dritte Standbein der Wissenschaft — neben dem Experiment und der Theorie —, wird mit stetig zunehmenden Rechenkapazitäten immer wichtiger. Im Exzellenzcluster PhoenixD untersuchen die drei Forschenden das Verhalten neuartiger Materialien und Verfahren, mit denen die Leistungsfähigkeit optischer Technologien gesteigert werden kann. Anwendungsbereiche sind beispielsweise höhere Datenübertragungsraten per Glasfaser, eine präzisere medizinische Diagnostik mittels stark gebündelter Röntgenstrahlung oder die Entwicklung hochempfindlicher Sensoren zur Erkennung von Bio-Markern wie dem Eiweißgehalt im Blut.

Die Gesprächspartner

Prof. Dr. Uwe Morgner ist seit 2004 Professor für Experimentalphysik an der Leibniz Universität Hannover (LUH). Die Forschung an neuen Quellen von Femto- und Sub-Femtosekunden-Laserpulsen im Experiment und in der Theorie/Numerik ist der Schwerpunkt seiner Arbeitsgruppe. Aktuelle Arbeiten befassen sich mit optisch-parametrischen Verstärkern, Hochleistungs-Scheibenlaserkonzepten und kohärenter Erzeugung von Röntgenstrahlen.

Morgner ist Sprecher des Exzellenzclusters PhoenixD, Gründungsvorsitzender der Leibniz Forschungsschule für Optik & Photonik an der LUH sowie Wissenschaftlicher Direktor am Laser Zentrum Hannover e. V. (LZH). Im Cluster leitet er den Forschungsbereich Optik-Simulation, dem Dr. Oliver Melchert und Stephanie Willms ebenfalls angehören.

In seiner Forschung konzentriert sich Dr. Oliver Melchert auf numerische Methoden zur akkuraten Vorhersage der Propagationsdynamik von Laserpulsen in nichtlinearen Wellenleitern. Ihn begeistert an seiner Arbeit, dass mit Computersimulationen komplexe Modelle von physikalischen Problemen untersucht werden können, umso ein besseres Verständnis von optischen Phänomenen zu gewinnen.

Die Physikerin Stephanie Willms erforscht in ihrer Doktorarbeit mit Hilfe von Simulationen Licht-Licht Wechselwirkungen in Glasfasern. Wenn sie eine Forschungsfrage bearbeitet, schaut sie in bestehender Literatur auch nach Modell-Analogien aus anderen naturwissenschaftlichen Bereichen.

Hören Sie hier die PhoenixD-Folge

"Computersimulationen - Per Modell zum Erkenntnisgewinn in der Optik"

auf der Hostingplattform Podigee oder bei Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und anderen Plattformen. Verpassen Sie künftig keine Folge mehr und abonnieren Sie "Exzellent erklärt".

Der Podcast "Exzellent erklärt - Spitzenforschung für alle"

Seit September 2021 berichtet der Podcast regelmäßig über die Arbeit der Forschungsverbünde, die im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert wird. Die Themen reichen von Afrikastudien bis zur Zukunft der Medizin.

Gemeinsam entwickelt wurde das Konzept von zehn Wissenschaftskommunikatoren verschiedener Exzellenzcluster, mit dabei war auch Sonja Smalian von PhoenixD, um Spitzenforschung für alle sichtbar und erlebbar zu machen. Gemeinsames Ziel ist die Information einer breiten Öffentlichkeit über aktuelle Themen und Arbeitsweisen in der Forschung. Die Wissenschaftler:innen der Exzellenzcluster sprechen mit Podcasterin Larissa Vassilian darüber, wie sie mit Spitzenforschung auf relevante Themen unserer Zeit wissenschaftlich fundierte Antworten finden wollen.

Seit 2019 fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit den 57 Exzellenzclustern herausragende Forschungsfelder an deutschen Universitäten und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen. Insgesamt stellen Bund und Länder gemeinsam jährlich 385 Millionen Euro für alle Exzellenzcluster bereit.

Hören Sie hier die PhoenixD-Folge

"Computersimulationen - Per Modell zum Erkenntnisgewinn in der Optik"

auf der Hostingplattform Podigee oder bei Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und anderen Plattformen. Verpassen Sie künftig keine Folge mehr und abonnieren Sie "Exzellent erklärt".

Verfasst von Sonja Smalian 

Kontakt:

Sonja Smalian
Cluster of Excellence PhoenixD
Leibniz University Hannover
Welfengarten 1 A
30167 Hannover
Mail:      sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

Website:   www.phoenixd.uni-hannover.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2635Thu, 21 Jul 2022 11:43:11 +0200BMBF-Ausschreibung: Laserbasierte Hochenergie-Strahlquellenhttps://photonicnet.de/Systemlösungen für die laserbasierte Erzeugung hochenergetischer Strahlung sind das Ziel der Förderung. Projektskizzen können bis 14. Oktober 2022 eingereicht werden.Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, das Themenfeld „Neuartige photonische Werkzeuge für Wirtschaft und Gesellschaft – Laserbasierte Hochenergie-Strahlquellen“ auf Grundlage des „Forschungsprogramms Quantensysteme – Spitzentechnologie entwickeln. Zukunft gestalten.“ zu fördern.

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.


Einreichungsfrist für Projektskizzen: 14. Oktober 2022

Zum Ausschreibungstext: https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2022/07/2022-07-20-Bekanntmachung-Strahlquellen.html

Gefördert werden industriegeführte, vorwettbewerbliche Verbundprojekte, die zu völlig neuen oder wesentlich verbesserten, technischen Systemlösungen für die laserbasierte Erzeugung hochenergetischer Strahlung führen oder dafür die notwendigen technischen Voraussetzungen liefern. Kennzeichen der Projekte sollen dabei ein hohes Risiko und eine besondere Komplexität der Forschungsaufgabe sein. Für eine Lösung ist in der Regel inter- und multidisziplinäres Vorgehen und eine enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Unternehmen und Forschungseinrichtungen erforderlich, unter anderem aus den Bereichen Laserstrahlquellen, Target-Systeme, Systemintegration, Detektoren und Bildgebung sowie den künftigen Anwendern dieser Systeme. Im Zentrum stehen ganzheitliche Ansätze, die alle Glieder dieser Kette sowie deren Zusammenspiel betrachten.

Im Mittelpunkt der geförderten Arbeiten stehen bislang ungelöste Herausforderungen zur Erzeugung hochenerge¬tischer Strahlung mittels lasergetriebener Sekundärstrahlerzeugung für industrielle Anwendungen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf einer für die Anwendungen notwendigen Orts- und Zeitauflösung.

Im Rahmen der geförderten Projekte sollen jüngste Entwicklungen im Bereich der Hochleistungslaser genutzt werden, um hochenergetische Strahlung mittels lasergetriebenen Sekundäreffekten zu erzeugen, dazu gehören z. B.:
•    extrem ultraviolette (EUV-)Strahlung
•    Röntgenstrahlung
•    Gamma-Strahlung
•    Synchrotron-Strahlung
•    Elektronen- und Ionenstrahlung
•    thermische Neutronenstrahlung

Diese Aufzählung ist nur beispielhaft und nicht abschließend zu verstehen.

Denkbare Anwendungen liegen in folgenden Bereichen:
•    industrielle Inspektion komplexer (Chip-)Strukturen
•    Lithografie-Technik, sowohl in der Fertigung als auch für die Qualitätssicherung und Prozessüberwachung
•    dynamische Volumenaufnahme von Bildern und die schnelle Detektion kleinster Krankheitserreger im Gesundheits- und Medizintechniksektor
•    Entwicklung und Produktion effizienter und zuverlässiger Batteriespeicher (Analysemethoden, sowohl auf kleinsten Skalen als auch im Durchlichtverfahren)
•    wissenschaftliche, industrielle und medizintechnische Röntgendiagnostik (Spektroskopie, Diffraktometrie, Coherent Diffraction Imaging CDI, 3D Small-Angle X-Ray Scattering 3D-SAXC, X-Ray Diffraction Imaging XRD, Computertomographie CT, microCT, Phasenkontrastbildgebung; Anwendungen wie Mammographie und andere)
•    Mikro- und Nanostrukturanalyse mittels kohärenter Synchrotronstrahlung
•    Erforschung und Entwicklung neuer pharmazeutischer Wirkstoffe
•    Verfahren der Sicherheitstechnik (z. B. Containerdurchleuchtung) oder der Strukturanalyse mittels kompakter Neutronenquellen ohne Verwendung radioaktiver Spaltprodukte

Auch diese Aufzählung ist nicht abschließend, sondern beispielhaft zu verstehen.

An die zu fördernden Projekte werden folgende Anforderungen gestellt:
•    Die Projekte müssen eine klar definierte Aufgabenstellung sowie quantifizierte Ziele aufweisen, so dass eine Erfolgskotrolle nach Abschluss der Arbeiten möglich ist.
•    Die Forschungsarbeiten müssen im Rahmen von Verbundprojekten durchgeführt werden. Die Koordination der Verbundprojekte muss durch einen Industriepartner erfolgen. Um Zulieferketten abzusichern und die Breitenwirksamkeit der Fördermaßnahme sicherzustellen, wird dabei eine starke Einbindung des Mittelstands sowie kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in die Verbundprojekte angestrebt.
•    Wichtigster Erfolgsindikator dieser Maßnahme ist die Verwertung der erarbeiteten Forschungsergebnisse im Rahmen der an das Projekt anschließenden Umsetzung des Verwertungsplans. Daher müssen die Projekte auf einen deutlichen Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik gerichtet sein und für die im Fall erfolgreicher Forschungsarbeiten erreichten Ergebnisse eine konkrete Verwertungsperspektive aufweisen.
•    Gegenstand der Projekte sollen Forschungsarbeiten sein, die entweder
a.    einen gesamtheitlichen Lösungsansatz von den technologischen Grundlagen bis hin zur konkreten Anwendung demonstrieren oder
b.    Teile der Gesamtwertschöpfungskette (z. B. neue Target-Systeme, Detektoren oder Laserstrahlquellen etc.) betreffen, auf dem jeweiligen Gebiet jedoch einen erheblichen Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik schaffen und für nachgelagerte industriellen Endanwendungen unerlässlich sind.

In letzterem Fall ist der Bedarf der potenziellen Anwendungen explizit herauszustellen und die Möglichkeit der Einbindung eines assoziierten Anwenders zu prüfen.

Die Vorhaben müssen zwingend einen direkten Bezug zur lasergetriebenen Sekundärstrahlerzeugung hochenergetischer Strahlung aufweisen.
•    Die Erzeugung der Hochenergie-Strahlung soll durch die photonischen Verfahren in Bezug auf Kompaktheit und Kosteneffizienz gegenüber derzeitigen Lösungen (z. B. Forschung an Großforschungseinrichtungen) massiv gesenkt werden, um eine breite Nutzung zu ermöglichen.
•    Die Verbundprojekte müssen sich gegenüber dem derzeitigen Stand der Technik insbesondere durch ultrahohe Orts- oder Zeitauflösungen auszeichnen, die für die Umsetzung der geplanten Zielanwendungen zwingend erforderlich beziehungsweise notwendig sind, um bereits bestehende Anwendungen maßgeblich zu verbessern oder neue zu erschließen.
•    Die Laufzeit der Projekte sollte in der Regel 36 Monate betragen.

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2633Tue, 19 Jul 2022 09:41:20 +0200NMWP e.V. ist neues Mitglied bei OptecNet Deutschland e.V.https://photonicnet.de/Der NanoMikroWerkstoffePhotonik e.V. (NMWP e.V.) mit Sitz in Düsseldorf ist seit 1. Juli 2022 Mitglied bei OptecNet Deutschland e.V. Nach der Erweiterung um das Wetzlar Network für die Regionen Hessen und Rheinland-Pfalz im Februar dieses Jahres vereint der bundesweite Dachverband nun neun regionale Innovationsnetze Optische Technologien und Quantentechnologien. Mit rund 600 Mitgliedern aus Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen ist OptecNet Deutschland der mitgliederstärkste Photonik-Zusammenschluss in Deutschland. OptecNet Deutschland e.V. wurde im Jahr 2001 als gemeinnütziger Fachverband mit Unterstützung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gegründet. Ziel ist die deutschlandweite Vernetzung der regionalen Innovationsnetze Optische Technologien und die Schaffung nationaler und internationaler Angebote und Dienstleistungen für die Photonik-Branche.

Der gemeinnützige NMWP e.V. vereint 80 Mitglieder und fungiert als zentrale Plattform für Entscheidungsträger aus Wissenschaft und Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Gemeinsam mit Politik und Öffentlichkeit werden gesellschaftliche Herausforderungen identifiziert und innovative Lösungen und Anwendungen in den Bereichen „Nanotechnologie“, „Mikrosystemtechnik“, „Werkstoffe und Materialien“ sowie „Photonik und Quantentechnologien“ entwickelt. Die Mitglieder des NMWP e.V. setzen sich aus kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie aus internationalen Akteuren und Forschungseinrichtungen zusammen. Weitere Informationen unter www.verein.nmwp.de

Künftig können die Mitglieder des NMWP e.V. das gesamte Leistungsspektrum von OptecNet Deutschland und zahlreiche Angebote der regionalen Innovationsnetze Optische Technologien und Quantentechnologien nutzen. Dies umfasst bundesweite und internationale Aktivitäten zu Innovationsförderung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, internationale Messeauftritte und Kooperationen, Nachwuchsförderung sowie zahlreiche Weiterbildungsseminare.

Vom 12. – 13. Dezember 2022 plant OptecNet Deutschland eine Gemeinschaftsausstellung auf der Internationalen Konferenz mit begleitender Ausstellung „OASIS“ in Tel Aviv, vom 25. – 26. April 2023 steht die Jahrestagung in Fürstenfeldbruck auf dem Programm und vom 27. – 30. Juni 2023 ist ein erneuter Gemeinschaftsstand auf der Messe „LASER World of Photonics“ in München geplant. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.optecnet.de

„Wir heißen NMWP und alle seine Mitglieder ganz herzlich bei OptecNet Deutschland willkommen und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit. Mit NMWP gewinnen wir ein starkes Partnernetzwerk für die Photonik sowie interdisziplinäre Technologien. Auch werden wir mit NMWP unsere Aktivitäten im Bereich Quantentechnologien weiter ausbauen und neue Angebote starten“, so Dr. Andreas Ehrhardt, Vorstand von OptecNet Deutschland.

„Ganz besonders freue ich mich, dass OptecNet Deutschland nun auch in der so wichtigen Technologieregion Nordrhein-Westfalen mit einem weiteren kompetenten Partnernetz vertreten ist“ so Dr. Horst Sickinger, Vorstand von OptecNet Deutschland.

„Wir begrüßen es sehr, nach erfolgreichen einzelnen länderübergreifenden Aktivitäten nun eine langfristige Zusammenarbeit im Feld der Schlüsseltechnologie Photonik zu beginnen“, freut sich Prof. Dr. Barbara Milow, Vorstandsvorsitzende von NMWP e.V.

„Die Beteiligung wird die Sichtbarkeit der NRW Akteure erhöhen und neue Innovationen anstoßen. Wir freuen uns auf die gemeinsamen Aktivitäten“, sagt Dr. Michael Heuken, Vorsitzender des Fachbereichs Photonik im NMWP e.V.

OptecNet Deutschland lädt alle Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Photonik-Branche in Deutschland zu einer engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zur Förderung der Schlüssel- und Zukunftstechnologien Photonik und Quantentechnologien ein. Ziele sind insbesondere die Stärkung der Innovationskraft, die Sicherung des führenden Photonik-Standorts Deutschland und der Aufbau eines innovativen Ökosystems für die Quantentechnologien.

Weitere Informationen und Kontakt unter www.optecnet.de

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news-2631Tue, 12 Jul 2022 12:16:12 +0200Automatisierte Reinigung und Vorbehandlunghttps://photonicnet.de/Die COVID-19-Pandemie hat deutlich gezeigt, wie wichtig schnelle und einfache Reinigungs- und Desinfektionssysteme in unserem Alltag sind. In öffentlichen Gebäuden, medizinischen Einrichtungen oder in der Mobilitätsbranche – überall besteht unverzichtbarer Bedarf an nachhaltigen, möglichst leicht zu reinigenden Oberflächen. Das Fraunhofer IST arbeitet daher an der Entwicklung automatisierter und auf die Oberfläche und die Verschmutzung angepasster Prozeduren für eine effiziente und materialschonende Reinigung.Nachhaltige Lösungen für saubere Oberflächen

Gebäude-Innenräume oder das Interieur in Fahrzeugen sind von einer hohen Materialvielfalt und verschiedenen Geometrien geprägt. Hochwertig anmutende Materialien, funktionelle Oberflächen mit Touch-Funktionen oder Textilien sind unterschiedlichsten Belastungen und Anforderungen ausgesetzt. Optimale, auf eine Langlebigkeit der Materialien und Oberflächen abgestimmte Reinigungsprozeduren sind dabei extrem komplex, da oft für jede Oberfläche ein anderes Reinigungsmittel benutzt werden muss. Dies verursacht hohe Kosten, große Umweltbelastungen und führt häufig auch zu Fehlern, die eine irreversible Schädigung der Oberflächen zur Folge haben können.

Multifunktionelle Oberflächen und innovative autarke Reinigungssysteme

Am Fraunhofer IST bieten wir kundenspezifische Lösungen für multifunktionelle Oberflächen, die zum Beispiel antimikrobielle, schmutzabweisende oder flammhemmende Eigenschaften haben. Dabei nutzen wir eine umfassende Oberflächenanalytik und können damit u. a. Schichtzusammensetzung, -stabilität sowie Benetzung und Mikrobiologie bewerten. Ergänzend dazu entwickeln wir neue Reinigungssysteme, die auf das Material angepasste Reinigungsprozeduren durchführen sollen. Hierzu zählt die Entwicklung von kompakten Plasmaquellen, die in robotergeführte und mobile autarke Systeme integriert werden können, sowie Systeme zur In-situ-Herstellung von ozoniertem Wasser.

Ausblick – Automatisierte Reinigung

Die umfassende Kenntnis von Oberflächen- und Materialeigenschaften sowie unterschiedlicher Reinigungssysteme ermöglicht es, auf die Problemstellung angepasste Reinigungsprozeduren anzubieten. Perspektivisch sollen Sensoren zur Material- und Schmutzerkennung in die Reinigungssysteme integriert werden, um datenbasiert auf das Material und die Verschmutzung ausgerichtete automatisierte Reinigungsprozeduren sowie neue optimal zu reinigende Oberflächen zu entwickeln.

Das Projekt

Das Projekt wurde finanziell von der Fraunhofer-Gesellschaft im Rahmen des Projekts »MobDi – Mobile Desinfektion« gefördert

Pressekontakt:

Dr. Simone Kondruweit
Leitung Marketing und Kommunikation
Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
Bienroder Weg 54 e
38108 Braunschweig
Telefon +49 531 2155-535
https://www.ist.fraunhofer.de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2630Thu, 07 Jul 2022 13:05:04 +0200MarSurf CD 140 AG 11: Allrounder mit intelligentem Tastsystemhttps://photonicnet.de/Mit dem MarSurf CD 140 AG 11 bringt Mahr ein neues Konturenmessgerät auf den Markt. Sein Tastsystem verfügt über einen Messbereich bis zu 70 mm. Die Tastspitzen lassen sich schnell und werkzeuglos wechseln – und das komplett ohne Neukalibrierung. Das neue Konturenmessgerät macht schnelle und exakte Messungen möglich. Dank seiner flexiblen Werkstückaufnahme ist es besonders einfach im Handling und überzeugt durch seine große Vielseitigkeit – etwa, um auch Rauheiten zu messen. Sein intelligentes Tastsystem sowie die magnetische Tastspitzenhalterung ermöglichen einen allzeit unkomplizierten und werkzeuglosen Tastspitzenwechsel. Die automatische Tastkraftwahl garantiert die richtige Tastkraft beim Wechsel mehrerer Tastspitzen.
 
X-Achse mit maximalem Messbereich

Die High-Speed-X-Achse des neuen Konturenmessgeräts MarSurf CD 140 AG 11 ist für einen groß dimensionierten Messbereich von 140 mm ausgelegt; die Verfahrgeschwindigkeit der X-Achse beträgt bis zu 200 mm/s. Die Y-Achse lässt sich manuell mit einem Verfahrweg von 60 mm verstellen. Die Schnellverstellung der Z-Achse wiederum erfolgt mit einem einfach zu bedienenden Handgriff. Zudem befindet sich ober- und unterhalb der Z-Achse auch die Feinverstellung, mit der sich die X-Achse auf und ab bewegen lässt.
 
Intuitive Konturenmessungen im Handumdrehen
Mit der integrierten Software MarWin sind einfache, intuitive Konturenmessungen inklusive ihrer Auswertungen möglich; der Messassistent führt Anwender zielgerichtet zu ihren Messdaten. Messprogramme lassen sich mit MarWin leicht erstellen, und zahlreiche Messaufgaben – beispielsweise zur Ermittlung von Radien, Bogenlängen, Abständen, Winkeln u.v.m. – sind im neuen MarSurf CD 140 AG 11 bereits vorprogrammiert. Ein besonderes Highlight ist darüber hinaus die patentierte Funktion „Tangentiale Elemente“: Sie unterstützt die einfache und bedienerunabhängige Auswertung der tangentialen Übergänge zwischen Radien und Geraden.
 
Stationär oder vor Ort am Werkstück

Ergänzend zum Gerät stehen Bedienern umfangreiche Spannmittel und Werkstückaufnahmen zur Verfügung. Steckbare Führungsanschläge und eine breite Palette an standardisierten Spannvorrichtungen sowie Werkstückaufnahmen erlauben die flexible Positionierung des Prüflings. Die 390 mm x 450 mm große Platte mit 50 mm Lochraster ist auch für großvolumige Werkstücke geeignet. Dieser Standard erlaubt es, vorhandene Werkstückaufnahmen zu verwenden und ist gleichzeitig die Basis, um Werkstücke flexibel zu positionieren. Das neue Konturenmessgerät ist sowohl stationär als auch direkt vor Ort am Werkstück nutzbar. Es ist für Anwendungen im Maschinenbau, im fertigungsnahen Messen, in der Automobilindustrie sowie in der Medizintechnik bestens geeignet.
 
Weitere Informationen unter www.mahr.com

Über Mahr
Höchste Präzision, moderne Technologien und internationale Präsenz – dafür steht der Name Mahr seit 160 Jahren. Heute ist die Mahr-Gruppe mit ihren drei Geschäftsbereichen Messtechnik, Misch- und Dosiertechnik sowie Kugelführungen weltweit in einer Vielzahl anspruchsvoller Branchen aktiv. Vom manuellen Handmessschieber oder der hochpräzisen Zahnraddosierpumpe bis zum vollautomatisierten Messplatz: In allen Produkten stecken die Leidenschaft und das Know-how der mehr als 1.800 Mitarbeiter weltweit.

Mahr Pressekontakt
Marcel Zimmermann
Vice President Global Marketing
Tel.: +49 551 7073-99330
E-Mail: presse(at)mahr.com

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2629Thu, 07 Jul 2022 12:51:07 +0200Quantentechnologie – ganz praktisch https://photonicnet.de/Das Land Niedersachsen fördert einen Hightech-Inkubator zur Unterstützung von Firmengründungen im Umfeld der Quantentechnologien. Ob im Computing, für die Sensorik oder in der Kryptografie – die Möglichkeiten, Quantenprozesse für bahnbrechende technologische Innovationen einzusetzen, sind vielversprechend. Die Anstrengungen in der Grundlagenforschung sind intensiv. Und nicht minder die Ansätze, all diese technologischen Versprechungen auch ganz praktisch werden zu lassen. Im Quantum Valley Lower Saxony (QVLS), in dem die quantentechnologischen Kompetenzen in Niedersachsen gebündelt sind, ist dieser Weg in die Praxis bereits angelegt: Mit einem sogenannten Hightech-Inkubator soll die Gründung von Startups, die auf Quantentechnologien setzen, substanziell unterstützt werden. Das Land Niedersachsen fördert diesen speziellen Hightech-Inkubator mit 4,7 Mio. Euro. Der entsprechende Förderbescheid wurde am 5. Juli 2022 von Stefan Muhle, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, den Projektverantwortlichen in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt übergeben.

„Quantencomputing wird alle Bereiche unserer Gesellschaft nachhaltig verändern“, sagt Staatssekretär Stefan Muhle. „Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren gezeigt: Unternehmen, die bei der Umsetzung der digitalen Transformation der allgemeinen Entwicklung hinterherhinken, haben es heute schwerer, sich gegen Mitbewerbende im Markt zu behaupten. Der QVLS-HTI wird Quantentechnologien so niedrigschwellig wie möglich in eine wirtschaftliche Nutzung überführen und Unternehmen dabei unterstützen, sich möglichst frühzeitig auf diese erneute „Industrielle Revolution“ vorzubereiten.“

„Wir freuen uns sehr über diese starke Unterstützung vom Land – mit der Impulsförderung für den QVLS-HTI bietet sich eine einmalige Möglichkeit, die wissenschaftliche Exzellenz der Region in den Markt zu bringen. 14 Teams stehen in den Startlöchern, um Ihre Ideen in Niedersachsen umzusetzen.“, sagt Dr. Nicolas Spethmann, Koordinator des QVLS-HTI.

Getragen wird der QVLS-HTI mit einer Förderzeit bis Ende 2024 durch das Quantentechnologie-Kompetenzzentrum der PTB, zusammen mit den universitären Partnern aus Hannover (Leibniz Universität) und Braunschweig (Technische Universität). Zugleich ist der Inkubator eingebunden in das Quantum Valley Lower Saxony (QVLS). Das zentrale Ziel von QVLS-HTI ist der Aufbau einer langfristigen und schlagkräftigen Struktur zur Unterstützung von Deep-Tech-Firmengründungen im Umfeld der Quantentechnologien. Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist ein niedrigschwelliger Zugang zu High-Tech-Infrastruktur und hoch-spezialisiertem Expertenwissen. Beides wird in der Region Hannover-Braunschweig durch das QVLS repräsentiert (QVLS-Sprecherteam: Prof. Piet Schmidt (PTB), Prof. Christian Ospelkaus (LUH), Prof. Andreas Waag (TUBS)), dem Zusammenschluss der Quantentechnologie-Aktivitäten von Forschungseinrichtungen und Universitäten in der Region. Ein zentrales Ziel ist hier die Entwicklung eines 50-Qubit-Quantencomputer-Demonstrators. Der QVLS-HTI soll komplementär hierzu Quantentechnologien und begleitende Enabling Technologies so effizient wie möglich in eine wirtschaftliche Nutzung überführen und damit das sogenannte „Valley of Death“ zwischen Forschung und Markt überwinden helfen.

Im Rahmen des QVSL-HTI sind durch einen Auswahlprozess 14 Teams (junge Unternehmen, Neugründungen, Ansiedlungen aus dem Ausland) ausgewählt worden. Jedes der Teams wird zusätzlich mit bis zu 200.000 Euro vom Land durch den QVLS-HTI gefördert und erhält damit einen starken Impuls. Während der öffentlich geförderten Phase (insgesamt 2 Mio. Euro für die HTI-Infrastruktur) ist die Gründung einer sich selbsttragenden Einrichtung QVLS-HTI GmbH geplant, die eine schlagkräftige und langfristige Struktur für den Technologietransfer bietet. Staatssekretär Stefan Muhle abschließend: „Der PTB ein herzlicher Dank für das Engagement beim Aufbau von Hightech-Inkubator-Strukturen in Niedersachsen. Mit dem QVLS-HTI entsteht ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu mehr Innovation, Transfer und Gründergeist in Niedersachsen. Den Startups wünsche ich jeden Erfolg!“

Koordinator des QVLS-Hightech-Inkubators, QVLS-HTI

Dr. Nicolas Spethmann, QTZ Quantentechnologie-Kompetenzzentrum Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Tel.: 0531-592 2009, E-Mail: nicolas.spethmann@ptb.de

Autor: Jens Simon

Pressekontakt:

Imke Frischmuth
Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)
Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Telefon: +49 531 592-9323
E-Mail: imke.frischmuth(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2625Tue, 28 Jun 2022 18:24:46 +0200EU Prize for Women Innovatorshttps://photonicnet.de/The prize celebrates female entrepreneurs behind Europe’s game-changing innovations.The EU Prize for Women Innovators celebrates the women entrepreneurs behind game-changing innovations. In doing so, the EU seeks to raise awareness of the need for more women innovators, and create role models for women and girls everywhere.

The prize is awarded to the most talented women entrepreneurs from across the EU and countries associated to Horizon Europe, who have founded a successful company and brought innovation to the market. The prize is managed by the European Innovation Council and SMEs Executive Agency, and the winners are chosen by an independent expert jury.

Categories

There are two prize categories:

  • Women Innovators category: three prizes of EUR 100 000 each awarded to the most talented women innovators from across the EU and Associated Countries
  • Rising Innovators category:  three prizes of EUR 50 000 each awarded to the most promising young innovators under 35

Eligible applicants can only apply to one category.

Who should apply

The prize is open to:

  • Women (this prize celebrates women in all their diversity)
  • Established in an EU Member State or Horizon Europe Associated Country
  • Who have founded an innovative company registered at least 2 years before the call year

Those applying for the Rising Innovators category must be under 35. There is no age limit to apply for the Women Innovators category.

Applications to the ninth edition of the EU Prize for Women Innovators are now open.

Deadline for applications is 18 August 2022 at 17.00 (CET).

For more information, please follow the link.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / BekanntmachungenPreise und Auszeichungen
news-2624Tue, 28 Jun 2022 17:46:41 +0200LASYS behauptet sich in starkem Marktumfeldhttps://photonicnet.de/Ausstellende der Fachmesse zeigen sich mit dem Verlauf zufrieden / LASYS punktet mit hoher BesucherqualitätSchlussbericht 23.06.2022

Die siebte Ausgabe der LASYS ist am Donnerstag mit einer positiven Stimmung zu Ende gegangen. In der Mahle Halle 4 auf dem Stuttgarter Messegelände informierten sich die FachbesucherInnen aus ganz Europa bei insgesamt 93 Ausstellenden aus 16 Nationen. Der internationale Anteil bei den Ausstellenden lag bei 34 Prozent. „Die LASYS hat sich in einem starken Marktumfeld mit vielen großen Veranstaltungen im Mai und Juni dieses Jahres beachtlich geschlagen. Mit ihrem klaren Fokus auf die Laser-Materialbearbeitung konnte die LASYS interessierten Fachbesucherinnen und Fachbesuchern eine attraktive Marktplattform bieten“, sagt Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart.

Dr. Sven Breitung, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Laser und Lasersysteme für die Materialbearbeitung im VDMA, fasst die Veranstaltung wie folgt zusammen: „Unsere Mitglieder und wir haben uns auf der LASYS sehr wohl gefühlt. Es war schön, sich endlich wieder persönlich zu treffen und auszutauschen. Unabhängig von diesem Networking war der hohe Besucheranteil aus dem Ausland sehr erfreulich, den unsere Mitglieder an ihren Ständen ebenfalls registriert haben.“

Ausstellende berichten von qualitativ hochwertigen Gesprächen

„Kompakt. Fokussiert. Praxisnah. Dieses Jahr war im Schnitt auf jedem zweiten Stand ein Laser in Aktion zu sehen, das große Plus der LASYS. Unsere Ausstellenden berichten von hochqualifizierten Fachbesucherinnen und Fachbesuchern sowie ausführlichen Gesprächen auf der Messe, wenngleich  sie erwartungsgemäß weniger frequentiert war als zuletzt. Wir erarbeiten nun das Konzept der nächsten LASYS. Das Thema Batteriefertigung wird künftig eine zentrale Rolle spielen“, sagt Gunnar Mey, Direktor Messen & Events bei der Messe Stuttgart.

Auch die Ausstellenden auf der LASYS zogen überwiegend ein gutes Fazit. Markus Forytta, Leiter Unternehmenskommunikation des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik IWS, zeigte sich am Ende der Fachmesse zufrieden: „Für uns ist die LASYS aufgrund der qualitativ hochwertigen Gespräche sehr gut gelaufen. Ebenfalls positiv sehen wir die Synergieeffekte durch die parallele Veranstaltung der CastForge und der SurfaceTechnology. Denn so konnten wir auch jenen Messebesuchern die Lasermaterialbearbeitung näherbringen, die mit diesem Thema bisher noch nicht in Berührung gekommen waren.“

Auch Steven Glover, COO, Laser Institute of America (LIA) äußert sich zufrieden: „Für uns als internationale Mitgliedervereinigung war die LASYS eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich persönlich mit zahlreichen Mitgliedern auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Nach den letzten Jahren war das sehr wichtig.”

Nikolas Meyer, Leiter der Business Unit Vertrieb und Applikation bei der EMAG LaserTec GmbH, schließt sich dem positiven Feedback an: „Wir haben unseren Auftritt auf der LASYS dafür genutzt, die Wahrnehmung unseres Unternehmens als Hersteller von Lasermaschinen mit erweiterten Anwendungen für die Laser-Materialbearbeitung zu steigern. Zu diesen Anwendungen gehören das Laserhärten oder das Laserauftragschweißen, beispielsweise von beschichteten Bremsscheiben. Dieses Ziel haben wir erreicht und konnten qualitativ hochwertige Gespräche an unserem Stand führen, bei denen es stets um konkrete Anwendungen bzw. Anfragen ging. Von daher liegt erfreulicherweise eine intensive Messenachbereitung vor uns.“

Besucherstruktur zeigt: Auf der LASYS war ein fachlich qualifiziertes Publikum

Die FachbesucherInnen der LASYS haben auch in diesem Jahr eine hohe Entscheidungskompetenz. Rund ein Fünftel gehört zur Geschäfts-/Unternehmens- und Betriebsleitung. Genauso viele sind in der Entwicklung tätig und etwa 16 Prozent in der Fertigung, Produktion und Qualitätskontrolle. Ein sehr großer Anteil von 81 Prozent sind bei Einkaufsentscheidungen ausschlaggebend, mitentscheidend oder beratend tätig. Drei Viertel davon haben eine konkrete Investitions- bzw. Kaufabsicht, 25 Prozent der Kaufwilligen plant mehr als 200.000 € zu investieren.

Knapp drei Viertel des Fachpublikums stammen aus der Industrie und setzen bereits Laser bzw. Lasersysteme im eigenen Unternehmen ein – nutzen also die LASYS als Plattform, um sich über die Entwicklung ihrer Systeme und weiteren Applikationsmöglichkeiten zu informieren. Zu den am stärksten vertretenen Branchen zählen der Maschinenbau, Automobilbau, Anlagen- und Apparatebau, die Metall- und verarbeitende Industrie sowie die optische Industrie. Das Fachpublikum interessierte sich für alle relevanten Applikationen und Lasersysteme (für die Oberflächenbearbeitung, das Trennen, das Beschriften und Markieren und das Fügen). Außerdem standen Lasersysteme für die additive Fertigung sowie Strahlquellen im Fokus. Insgesamt sind sich die BesucherInnen der LASYS einig: Mit der Note 2,3 wird die LASYS im Schnitt gut bewertet. 85 Prozent der FachbesucherInnen planen bereits jetzt, die LASYS 2024 zu besuchen.

Attraktives Rahmenprogramm findet großen Anklang

Das Fachpublikum profitierte zudem vom Rahmenprogramm der LASYS: Ergänzend zum Angebot der Ausstellenden bot es an allen drei Tagen umfassenden Know-how-Transfer. Dazu gehörten traditionell die Stuttgarter Lasertage, die am 21. und 22. Juni stattgefunden haben. Prof. Dr. Thomas Graf, Direktor des Instituts für Strahlwerkzeuge (IFSW) der Universität Stuttgart und Veranstalter des Kongresses, sagt: „Die 11. Stuttgarter Lasertage sind sehr erfolgreich zu Ende gegangen. Das spannende Tagungsprogramm zusammen mit dem angenehmen Ambiente der LASYS bot den rund 180 Konferenzteilnehmern aus Forschung, Entwicklung und Industrie sowohl den passenden Rahmen als auch den erforderlichen Raum für ein aktives und erfolgreiches Networking – nicht zuletzt auch auf der traditionellen SLT-Abendveranstaltung am Institut für Strahlwerkzeuge an der Universität Stuttgart.“

Darüber hinaus boten zum Beispiel das EPIC Meeting zur Strahlformung, die Expertenvorträge der Wissenschaftlichen Gesellschaft Lasertechnik e.V. (WLT) und das Solution Center mit sechs beteiligten Laserinstituten viele Möglichkeiten zum Wissenstransfer zwischen Forschung und Industrie. Das stark praxisorientierte Fachforum „Lasers in Action“ direkt in der Messehalle und mehrere fachspezifische Workshops und Seminare rundeten das Rahmenprogramm ab.

Die nächste LASYS findet vom 04. bis 06. Juni 2024 auf dem Stuttgarter Messegelände statt.

Nähere Informationen zur LASYS unter www.messe-stuttgart.de/lasys

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetProduktneuheitenForschung und WissenschaftPressemeldung
news-2623Mon, 27 Jun 2022 12:33:32 +0200Einzigartig durch die Erweiterung des Kalibrierlaborbereichs der Gigahertz Optik GmbH https://photonicnet.de/Die neue DAkkS-Akkreditierungsurkunde ist da Auf Grund der positiven Ergebnisse der Fach- und Systembegutachtung konnte Gigahertz-Optiks Kompetenz durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) bestätigt werden und bleibt so für ihre Kunden und Geschäftspartner ein verlässlicher Partner für Kalibrierungen und Prüfungen Ihrer Messgeräte. Nicht nur die Re-Akkreditierungen für das Prüf- und Kalibrierlabor bleiben aufrechterhalten, auch konnten durch kontinuierliche Weiterentwicklung interner Prozesse und Verfahren, Messunsicherheiten reduziert werden.

Besonders erwähnenswert, ist die Erweiterung der DAkkS-Akkreditierung des Kalibrierlaborbereichs.

Damit können nach Norm ISO/IEC17025:2018, als weltweit anerkannter gültiger Standard, rückführbare Kalibrierungen angeboten werden.

Die neuen Messgrößen sind:

  • Stromkalibrierungen (Gleichstromstärke) von Anzeigegeräten / Optometern
  • Spektrale Bestrahlungsstärke (W/nm) von Deuteriumlampen (UV im Bereich 200 nm bis 400 nm)
  • Kalibrierung der integralen Bestrahlungsstärke Empfindlichkeit von Detektoren (W/m²) mittels Referenzdetektor und / oder Spektrometer (BTS2048-Serie)

>> mehr Informationen

Kontakt:
GIGAHERTZ Optik Vertriebsgesellschaft für technische Optik mbH
An der Kälberweide 12
82299 Türkenfeld
E-Mail: info(at)gigahertz-optik.de
Internet: www.gigahertz-optik.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2622Mon, 27 Jun 2022 12:11:04 +0200Urban Farming: Chancen und Herausforderungen städtischer Lebensmittelproduktionhttps://photonicnet.de/Am 24.06. haben sich sowohl Netzwerkpartner als auch Kontakte aus der bundesweiten Photonik-Community in Braunschweig getroffen, um Chancen und Herausforderungen städtischer Lebensmittelproduktion sowie den Einsatz optischer Technologien in diesem Anwendungsfeld zu diskutieren.Vorträge unter anderem von renommierten Forschungs- und Bildungseinrichtugen wie der Leibniz Universität Hannover, dem Institut für Nanophotonik Göttingen und dem Laser Zentrum Hannover sowie Beiträge aus der Wirtschaft (Ibsen Photonics, LED-Emotion) haben für ein ansprechendes Vortragsprogramm gesorgt und die Teilnehmer zu spannenden, aber auch kritischen Diskussionen angeregt.

Im Kern der Veranstaltung ging es um die Potenziale optischer Technologien für eine moderne Lebensmittelproduktion und im Speziellen um Anwendungsmöglichkeiten im Urban Farming, denn gerade in der Controlled Envrionment Agriculture spielt die Photonik eine entscheidende Rolle. Die PhotonicNet-Partner verfügen über umfassende Kompetenzen und so zielte die Veranstaltung daraufhin ab, die Auseinandersetzung mit innovativen Themen, die Vernetzung untereinander sowie Synergien zu fördern. Neue Ideen brauchen die passende Unterstützung und umso erfreulicher war es, dass die regionale Wirtschaftsförderung (Braunschweig Zukunft) die Veranstaltung als Anlass genommen hat, die Serviceangebote für Unternehmen und Start-ups vorzustellen.

Gleichzeitig haben Laser Zentrum Hannover und PhotonicNet die Gelegenheit genutzt und dargestellt, wie es mit dem neu entstandenen Netzwerk PhotonicNet4Farming weitergeht und wie die weitere Zusammenarbeit in den nächsten Monaten aussieht, um den technologischen Strukturwandel der Landwirtschaft zu beschleunigen.

Ebenso wie die Thematisierung der Chancen, die sich durch technologische Fortschritte ergeben, gehört aber auch eine kritische Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten zu einem guten Diskurs. Daher möchten wir sowohl den Referenten als auch den Teilnehmern für ihren Beitrag hierfür danken.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des EFRE-Projekts PhotonicNet4Farming statt und hat noch einmal die Bandbreite optischer Technologien sowie deren vielseitige Anwendungsmöglichkeiten verdeutlicht.

Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die Braunschweig Zukunft GmbH und die Protohaus gGmbH.

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NetzwerkePhotonicNet GmbHOptecNet
news-2621Wed, 22 Jun 2022 14:03:15 +0200Höchst präzise und intuitiv: das neue Digimar 817 CLThttps://photonicnet.de/Bedienung per Touch, ein ergonomisches Handling und vielfältige Auswertemöglichkeiten: Dafür steht das neue Höhenmessgerät Digimar 817 CLT, das in den drei Messbereichen 350 mm, 600 mm und 1.000 mm zur Verfügung steht. Multiple Möglichkeiten der Protokollierung und Datenübertragung machen die Messdatenverarbeitung leicht. Ein schwenkbares Touchdisplay sorgt dafür, dass sich das neue Digimar 817 CLT so komfortabel bedienen lässt wie ein Tablet: Große Schaltflächen, übersichtlich gegliederte Menüs und selbsterklärende Icons ermöglichen schnelle, flüssige Abläufe und beschleunigen somit den Messablauf. Über seitliche Funktionstasten und ein Daumenrad lassen sich der Messschlitten bequem in Position bringen und die Messungen direkt starten. Beidseitige Handgriffe und das integrierte Luftlager garantieren, dass sich das Gerät präzise und mühelos auf der Messplatte bewegen lässt.
 
Durchdachte ergonomische Funktionen
Mit einfachem Schieben und Scrollen funktioniert der Touchscreen genau so, wie man es vom Smartphone und Tablet gewohnt sind. Bereits auf dem Display sind die Tasten so angeordnet, dass häufig verwendete Funktionen besonders gut zugänglich sind. Die Messungen lassen sich bequem über das Touchdisplay, das Daumenrad mit integrierten Pfeiltasten oder per Quick-Mode manuell am Messschlitten starten. Zwei Drucktasten zur Betätigung der Luftlager sind in den Griff integriert und ermöglichen ein sicheres und feinfühliges Führen des Gerätes für Links- und Rechtshänder. Und ganz gleich, ob man lieber im Sitzen oder im Stehen arbeitet: Das Touchdisplay ist mit dem Nutzer immer auf Augenhöhe und lässt sich beliebig drehen oder kippen.
 
Messdaten bequem sichern
Für die Sicherung der Messdaten hält das neue Digimar 817 CLT eine Vielzahl an Schnittstellen bereit. Der Datentransfer ist drahtlos sowie kabelgebunden über die bewährte Duplexschnittstelle MarConnect möglich. Sie erlaubt auch die Übertragung einer Messmittel-ID, um die Rückführbarkeit sämtlicher Messergebnisse sicherzustellen. Was die Messprotokolle betrifft, so haben Anwender die Wahl sowohl der Darstellung als auch der Übermittlung: Sie können wählen zwischen vollständigen Darstellungen im PDF-Format, einem Ausdruck per Bluetooth-Drucker, dem Senden einzelner Messwerte an den PC oder dem Speichern als TXT-Datei.
 
Weitere Informationen unter www.mahr.com

Über Mahr
Höchste Präzision, moderne Technologien und internationale Präsenz – dafür steht der Name Mahr seit 160 Jahren. Heute ist die Mahr-Gruppe mit ihren drei Geschäftsbereichen Messtechnik, Misch- und Dosiertechnik sowie Kugelführungen weltweit in einer Vielzahl anspruchsvoller Branchen aktiv. Vom manuellen Handmessschieber oder der hochpräzisen Zahnraddosierpumpe bis zum vollautomatisierten Messplatz: In allen Produkten stecken die Leidenschaft und das Know-how der mehr als 1.800 Mitarbeiter weltweit.

Mahr Pressekontakt
Marcel Zimmermann
Vice President Global Marketing
Tel.: +49 551 7073-99330
E-Mail: presse(at)mahr.com

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2620Tue, 21 Jun 2022 10:34:00 +0200MOONRISE: LZH und TU Berlin bringen mit Laser und KI den 3D-Druck auf den Mondhttps://photonicnet.de/3D-Druck auf dem Mond: Wissenschaftler:innen vom Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) und der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) planen einen Flug zum Mond, um dort mit Laserstrahlung Mondstaub aufzuschmelzen. Im Projekt MOONRISE möchte das Forscherteam der Frage nachgehen, wie wir zukünftig mit dem Laser Landeplätze, Straßen oder Gebäude aus Mondstaub anfertigen können. Dazu wollen die Forscher:innen ein Lasersystem zur Mondoberfläche bringen, das den dort überall vorhandenen Gesteinsstaub schmilzt. Künstliche Intelligenz soll den Laserprozess dabei unterstützen. Ziel ist, zu zeigen, dass Laserschmelzen auf dem Mond funktioniert – und perspektivisch zur Herstellung von 3D-gedruckter Infrastruktur für eine Mondbasis genutzt werden kann.

Sowohl aus wissenschaftlicher wie auch aus wirtschaftlicher Sicht ist unser Erdtrabant ein begehrtes Ziel. So wollen nicht nur Milliardäre ihre gut zahlenden Gäste um den Mond fliegen, auch die europäische Weltraumorganisation ESA hat Pläne für ein „Moon Village“ [1]. Denn die stets dunkle Rückseite des Mondes würde sich für leistungsstarke Weltraumteleskope eignen, außerdem machen die geringere Schwerkraft und das Fehlen einer Atmosphäre den Mond zu einer idealen Zwischenstation für den Aufbau von Missionen zu weiter entfernt liegenden Zielen im Weltraum. Wie aber sollen Startrampen, Landeplätze und Gebäude auf der Mondoberfläche entstehen? „Mit Kosten von bis zu etwa einer Million Dollar pro Kilogramm wäre ein vollständiger Transport des Materials von der Erde auf den Mond extrem kostspielig“, erklärt Jörg Neumann, Projektleiter von MOONRISE am LZH.

Häuser aus Mondstaub

Pulverisiertes Mondgestein, auch Regolith genannt, ist dagegen auf dem Mond massenhaft vorhanden und könnte als Rohmaterial zum 3D-Druck verwendet werden. Mit der Vor-Ort-Fertigung von Infrastruktur ließen sich enorme Transportkosten sparen. Das Nutzen und Verarbeiten von vor Ort vorhandenen Materialien wird in der Raumfahrt auch als In-Situ Resource Utilization (ISRU) bezeichnet – und könnte ein entscheidender Faktor sein, die Exploration des Mondes und des Weltraums voranzubringen.

Die Technologie wurde auf der Erde schon demonstriert

Die Grundlagen für das Vorhaben sind bereits gelegt. In dem von der VolkswagenStiftung geförderten Vorgängerprojekt hat das Forscherteam einen kompakten, robusten Laser entwickelt, und im Labor erfolgreich am Roboterarm eines Mond-Rovers getestet. Außerdem gelang es den Wissenschaftler:innen, Regolith im Einstein-Elevator des HiTEC (Hannover Institute of Technology) der Leibniz Universität Hannover unter Mondgravitation aufzuschmelzen.

Jetzt geht es darum, den Laser fit für den Mondflug zu machen: Die Wissenschaftler:innen von LZH und TU Berlin wollen ein Flugmodell des Lasers entwickeln, das für den Einsatz im Weltraum qualifiziert ist.

Künstliche Intelligenz für den Einsatz auf dem Mond

Unterstützung erhält der Laser von künstlicher Intelligenz (KI). Eine Kamera wird auf dem Mond Fotos machen, die dann von den Forscher:innen auf der Erde mithilfe eines intelligenten Bildverarbeitungssystems ausgewertet werden. Das System soll bei der Analyse des mit dem Laser aufgeschmolzenen Mondstaubs helfen und den Wissenschaftler:innen auf der Erde so eine KI-basierte Prozess- und Qualitätskontrolle ermöglichen.

Mondlandschaft an der TU Berlin

Die große Herausforderung dabei: Die KI muss für den Mondeinsatz schon im Vorfeld trainiert werden. An der TU Berlin wird dazu ein Labor entstehen, in dem das Regolith unter Beleuchtungsverhältnissen fotografiert wird, die denen auf dem Mond nachempfunden sind. So kann ein entsprechender Pool an Bildern angelegt werden, mit denen die KI trainiert werden kann.

„Zudem wurde über die letzten Jahre ein Regolithbaukasten entwickelt, der es ermöglicht, die verschiedenen möglichen Landestellen von den Eigenschaften her präzise nachzustellen. Dieser wird im Projekt dann an die finale Landestelle auf dem Mond angepasst, sodass im Labor der Laser und die KI auf die reale Mondmission hin ausgerichtet werden können“, erklärt Benedict Grefen von der Arbeitsgruppe „Exploration und Antriebe“ im Fachgebiet Raumfahrttechnik (RFT) der TU Berlin. Das auf diese Weise entstandene „Oberflächenanalogmodell“ wird dann auch während der Mission die Entscheidungen unterstützen.

Flug zum Mond im Jahr 2024

Das Projekt MOONRISE-FM hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit 4,75 Millionen Euro gefördert. Projektträger ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Der Start der Mission ist für das Jahr 2024 geplant.

Über MOONRISE

Im Projekt MOONRISE FM soll das mobile selektive Laserschmelzen von Regolith auf der Mondoberfläche mit Hilfe von künstlicher Intelligenz erprobt werden. Projektpartner sind das Laser Zentrum Hannover e.V. und das Institut für Luft- und Raumfahrt der TU Berlin. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unter dem Förderkennzeichen 50WP2206A gefördert. Projektträger ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.

Alle Informationen zu MOONRISE und den vorangegangenen Experimenten im Einstein-Elevator des HiTEC (Hannover Institute of Technology) der Leibniz Universität Hannover finden sie auf der Webseite des LZH unter lzh.de/moonrise.

Diese Pressemitteilung mit Bildmaterial auf der Webseite des LZH: https://www.lzh.de/pressemitteilung/2022/moonrise-lzh-und-tu-berlin-bringen-mit-laser-und-ki-den-3d-druck-auf-den-mond

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

https://www.lzh.de/

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2615Wed, 15 Jun 2022 09:52:44 +0200Vision: Laserschweißen im Weltraumhttps://photonicnet.de/Wissenschaftler:innen des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) untersuchen den Einfluss der Gravitation auf Laserstrahlschweißprozesse. Experimente im Einstein-Elevator sollen wichtige Erkenntnisse liefern.Um Raumstationen auszustatten, müssen momentan noch vollständig montierte Baugruppen in den Weltraum transportiert werden. Dies beansprucht Laderaum und führt zu hohen Treibstoffkosten. Eine Lösung für dieses Problem könnte das Laserstrahlschweißen sein: Mit Hilfe des Laserstrahlschweißens könnten Anbau- oder Ersatzteile direkt vor Ort aneinandergefügt werden. Und anstatt gesamte Baugruppen auszutauschen, könnten bestehende Ausstattungen flexibel erweitert, modifiziert oder repariert werden.

Experimente im Einstein-Elevator sollen Erkenntnisse liefern

Im Weltraum sind viele Voraussetzungen für das Laserstrahlschweißen anders als auf der Erde. Unter anderem sorgen Vakuumbedingungen, Strahlung, elektrische und magnetische Felder dafür, dass Materialien und Prozesse sich anders verhalten. Wie genau sich Gravitation auf metallische Schmelzbäder auswirkt, wollen die Forscher:innen im Einstein-Elevator der Leibniz Universität Hannover (LUH) untersuchen.

Konkret wollen sie unter anderem das Strömungsverhalten für das Laserstrahlschweißen artgleicher sowie artungleicher Verbindungen aus Aluminiumlegierungen und Stahlwerkstoffen untersuchen. Für die artungleichen Schweißnähte wollen die Wissenschaftler:innen zusätzlich das Durchmischungsverhalten der Werkstoffe in der Schmelze analysieren. Weiterhin soll der Einfluss der bei Mikrogravitation stark reduzierten Konvektion auf das Schmelzbad sowie die resultierenden Fügeverbindungen untersucht werden.

Der Einstein-Elevator des HITec – Hannover Institute of Technology ist die Weiterentwicklung eines klassischen Fallturms, mit dem Experimente unter reduzierter Schwerkraft und Mikrogravitation (entspricht annähernd Schwerelosigkeit) durchgeführt werden können. Die erreichbare Mikrogravitation liegt bei unter 10-6 g, die maximale Versuchsdauer beträgt 4 Sekunden. Der im Einstein-Elevator ohne Vakuum erreichbare Wert der Mikrogravitation liegt bei 10-4 g. Dieser Zustand entspricht beispielsweise den Bedingungen auf der Internationalen Raumstation ISS.

Über das Projekt µg-Schweißen

Das Projekt „Das Verhalten metallischer Schmelzen beim Laserstrahlschweißen unter Mikrogravitation“ (µg-Schweißen) wird von der Deutsche Forschungsgemeinschaft e. V. (DFG) unter dem Kennzeichen KA 3952/13-1 gefördert.

Diese Pressemitteilung mit Bildmaterial auf der Webseite des LZH: https://www.lzh.de/pressemitteilung/2022/vision-laserschweissen-im-weltraum

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news-2619Wed, 15 Jun 2022 09:50:00 +0200Bild des Monats: Falschfarben in der UV-LED https://photonicnet.de/UV-Licht hat ein breites Anwendungsspektrum: Je nach Wellenlänge und Energieintensität des Lichts können UV-LEDs Flächen und Wasser entkeimen, Tomaten besonders schmackhaft wachsen lassen oder in der Dermatologie für Hautbehandlungen eingesetzt werden. Der Wirkungsgrad der „unsichtbaren“ UV-LEDs ist jedoch noch ausbaufähig. Daran forscht ein Team im Institut für Halbleitertechnik. Ihr Ansatz: Die Kristallschichten innerhalb der UV-LEDs werden dreidimensional als Mikrostruktur angelegt statt wie bisher als zweidimensionale Scheibe. Analysen unter dem Elektronenmikroskop – wie hier auf dem Bild des Monats Juni zu sehen – lassen auf eine hohe Effizienz der so konstruierten UV-LEDs schließen.UV-Licht ist für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar. Mit Hilfe eines Kathodolumineszenzaufbaus an einem Rasterelektronenmikroskop kann diese Lichtemission ortsaufgelöst aber sichtbar gemacht werden. Der Elektronenstrahl, der normalerweise zur Abbildung der Oberfläche genutzt wird, regt auch die elektronische Struktur des Halbleitermaterials in der LED an. Diese emittiert in der Folge in Licht verschiedener Wellenlängen, wobei die Wellenlänge von der genauen elementaren Zusammensetzung bzw. der Kristallstruktur abhängt. Die Wellenlänge des Lichts wird in diesem Fall mit Hilfe einer Skala in Falschfarben übersetzt und führt zu der farbenfrohen Erscheinung des Bilds des Monats. Der geringe Durchmesser des Elektronenstrahls erlaubt es dabei eine Auflösung von deutlich unter 100 Nanometern, d.h. unterhalb des optischen Beugungslimits, zu erreichen.

Schwarze Flecke weisen auf Kristallfehler hin

Mit diesen Falschfarben kann bestimmt werden, an welchen Stellen der Kristall Licht welcher Wellenlänge abgibt. Die Intensität der Emission spiegelt sich in der Helligkeit des Bildes wieder. Dunkle Flecken bedeuten dabei eine geringere Emission und weisen auf Defekte der Kristallstruktur hin. Je höher die Dichte schwarzer Punkte ist, desto geringer ist die Qualität des Kristalls. Diese hat einen direkten Einfluss auf die Effizienz der UV-LED.

Die Zahl der Defekte innerhalb der Galliumnitridkristalle möchte das Team am Institut für Halbleitertechnik verringern und forscht deswegen an einer alternativen Bauteilgeometrie. Üblicherweise werden die Kristalle auf einem Wafer, einer ca. fünf bis zehn Zentimeter großen, kristallinen Scheibe, Schicht für Schicht aufgebaut. Dafür wird der Wafer in einem Reaktor auf einen 800 bis 1.200 Grad heißen Träger geladen und mit aluminium-, gallium- und stickstoffhaltigen Gasen überströmt. Diese reagieren auf dem heißen Substrat und der Aluminiumgalliumnitridkristall entsteht auf dem Wafer.

Finne im Querschnitt

Im Institut für Halbleitertechnik wurde dieser Prozess nun angepasst, damit sich zunächst die dreidimensionalen Strukturen, auch Finnen genannt, bilden. Die Waferoberfläche wird mit Siliziumdioxid maskiert und die Wachstumsbedingungen im Reaktor werden dabei so eingestellt, dass Finnen aus Galliumnitrid in den nicht maskierten Bereichen in die Höhe wachsen (dunkler V-förmiger und orangener Bereich im Bild). In einem weiteren Schritt wird die lichtemittierende Hülle aus Aluminiumgalliumnitrid um diesen Kern gewachsen (grüne, türkise und blaue Bereiche der Finne). Der Querschnitt einer solchen Finne ist auf dem Bild des Monats zu sehen.

Die Defektdichte, also die Zahl der Stellen, die kein Licht abgeben, ist auf den Seitenwänden der neuartigen Strukturen 100 bis 1.000-fach geringer als bei Aluminiumgalliumnitridkristallen, die, wie bisher, zweidimensional hergestellt werden. Das Team im Institut für Halbleitertechnik erhofft sich hiervon einen gesteigerten Wirkungsgrad der UV-LEDs, der dabei hilft, die Effizienzlücke zwischen UV- und herkömmlichen LEDs zu schließen. Während herkömmliche LEDs Energieeffizienzen von 80 Prozent aufweisen, sind es bei UV-LEDs derzeit noch ein bis zwei Prozent. Diese Grundlagenforschung könnte in Zukunft dazu beitragen, UV-LEDs noch häufiger im Pflanzenanbau, in der Dermatologie oder zur Desinfektion zu nutzen oder Anwendungen von LEDs im Bereich des Quantencomputing zu ermöglichen. Sie ist eingebunden in das Exzellenzcluster Quantum Frontiers und das EU-Projekt Smile und ging aus dem BMBF-geförderten Projekt „3D-UV-LED“ hervor.

Kontakt

Technische Universität Braunschweig
Institut für Halbleitertechnik
Hans-Sommer-Straße 66
38106 Braunschweig

h.spende(at)tu-braunschweig.de

c.margenfeld(at)tu-braunschweig.de

https://www.tu-braunschweig.de/iht

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news-2616Wed, 15 Jun 2022 09:30:00 +0200Motorisierte UV-Strahlaufweitung mit Divergenzkorrekturhttps://photonicnet.de/Excelitas erweitert sein Angebot an motorisierten Strahlaufweitungen um ein neues Modell für stufenlose ein- bis vierfache Vergrößerung von Laserstrahlen im Wellenlängenbereich 340 – 360 nm. Der LINOS Beam Expander ist frei programmierbar und bietet verschiedene Schnittstellenoptionen. Anwender können die Vergrößerung und die Divergenz automatisch verstellen und damit Maschinenrüstzeiten signifikant verkürzen. Das optische und mechanische Design ist für den Einsatz im UV-Spektrum optimiert. Der Beam Expander gewährleistet höchste Positionier- und Wiederholgenauigkeit in Laserprozessen wie zum Beispiel in der Elektronikindustrie, bei der Display- und Leiterplattenfertigung. Dank Linsen aus hochwertigem Quarzglas mit einer Breitbandbeschichtung eignet er sich auch für Hochleistungs- und Kurzpulsanwendungen. In seiner Produktklasse zeichnet sich der neue variable Beam Expander durch seine besonders kompakte Ausführung aus. Die mechanischen Komponenten sind farblos eloxiert. Der Beam Expander ist so konstruiert, dass Anwender das Schutzglas für Wartungszwecke selbst entnehmen und wechseln können. Als Hersteller mit umfassender Branchenerfahrung bietet Excelitas ein großes Sortiment an Strahlführungen, Strahlformungs- und Bearbeitungsoptiken, Laserquellen sowie umfassende Entwicklungsleistungen zur Unterstützung von OEMs und Forschungseinrichtungen.

Mehr Informationen: https://www.excelitas.com/de/product/linos-motorized-variable-magnification-beam-expander

Excelitas auf der LASYS
Stuttgart, 21. – 23. Juni 2022
Halle 4, Stand E13

Über Excelitas Technologies

Excelitas Technologies® Corp. ist ein führender Industrietechnologiehersteller, dessen innovative, marktorientierte Photoniklösungen die hohen Anforderungen von OEM-Kunden und Endanwendern an Beleuchtung, Optik, Optronik, Sensorik, Detektion und Bildgebung erfüllen. Excelitas trägt damit entscheidend zu Kundenerfolgen auf unterschiedlichsten Zielmärkten bei – von Biomedizin über Forschung, Halbleiter, industrielle Fertigung, Sicherheit, Konsumgüter bis hin zu Verteidigung und Luft- und Raumfahrt. Nach dem Erwerb von Qioptiq im Jahr 2013 beschäftigt Excelitas heute mehr als 7500 Mitarbeiter in Nordamerika, Europa und Asien, die sich für Kunden in aller Welt engagieren. Bleiben Sie auf Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter mit Excelitas in Verbindung.

Kontakt:

Excelitas Technologies Corp.
Oliver Neutert
Marketing Manager
Feldkirchen (bei München)

Tel.: +49-89-255458-965

E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com

Internet: www.excelitas.com

 

 


 
 
 
 
 
 
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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2618Wed, 15 Jun 2022 09:24:00 +0200Ministerpräsident Stephan Weil zu Gast in den Laboren des Quantum Valley Lower Saxonyhttps://photonicnet.de/Quantentechnologien werden im 21. Jahrhundert tiefgreifende gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen anstoßen. Erste Prototypen eines Quantencomputers werden in der Region Hannover-Braunschweig bereits getestet und mit rascher Geschwindigkeit weiterentwickelt. Bis 2025 wird im Schulterschluss von Forschung und Industrie der erste Quantencomputer des Landes in Betrieb genommen. Im Rahmen einer Labortour mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil hat das QVLS einen Einblick in den aktuellen Stand der Technik und erste Anwendungen gewährt. Führende Forschungseinrichtungen, Unternehmen und das Land Niedersachsen hatten sich im Oktober 2020 zum Bündnis Quantum Valley Lower Saxony (QVLS) zusammengeschlossen, um die Expertise von mehr als 400 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in den beteiligten Institutionen zu bündeln. Ergänzend zu den Projekten und Investitionen der letzten Jahre von über 220 Millionen Euro haben das Land Niedersachsen und die VolkswagenStiftung im Dezember 2020 der Initiative 25 Millionen Euro als Kernfinanzierung für den Bau eines Quantencomputers bereitgestellt. Diese Summe soll im Rahmen der aktuell laufenden Bundesausschreibungen vervielfacht werden und die technologische Entwicklung weiter beschleunigen.

Quantencomputer gelten als einer der vielversprechendsten technologischen Durchbrüche des 21. Jahrhunderts. Deutschland befindet sich im globalen Wettlauf und investiert im Rahmen des Corona-Konjunkturpakets bundesweit bis 2025 bis zu 2 Milliarden Euro in dieses Zukunftsfeld. Eines der führenden nationalen Ökosysteme für den Bau von Quantencomputern und für die Quantenmetrologie entsteht in Niedersachsen. Hier werden die Bundesgelder durch weitere Quellen aus der Forschung und insbesondere durch Engagement der Industrie ergänzt. Die strategische Roadmap des QVLS enthält die Weiterentwicklung der Ionenfallen-Technologie, Großprojekte mit Unternehmen, die Vermarktung von Spin-Off-Innovationen, Start-up-Förderung, Quantum Education sowie mehrere Forschungsneubauten.

Mit der Ionenfallentechnologie nutzen die Forscherinnen und Forscher einen der derzeit vielversprechendsten Ansätze, um skalierbare Quantencomputer zu entwickeln. Die Zusammenführung aller erforderlichen Expertise unter einem Dach ‒ von der Nanotechnologie bis zu Quanten-Algorithmen oder der Herstellung von Ionenfallen-Chips ‒ ist ein überzeugendes Alleinstellungsmerkmal der Allianz in Deutschland und in Europa. Das Ziel der Landesinitiative Quantum Valley Lower Saxony ist aber nicht nur die Führungsrolle in der Forschung weiter auszubauen. Mit einer eigenen Geschäftsstelle, die zum 1. Januar 2021 ihren Betrieb aufgenommen hat, sollen auch die Einbindung der Wirtschaft und insbesondere der Technologietransfer und die Start-up-Szene einen kräftigen Schub erhalten. Beides, Grundlagenforschung und industrielle Wertschöpfung, sind die Voraussetzungen, um in den Quantentechnologien und insbesondere im Quantencomputing Spitzenpositionen zu erobern.

Quantum Valley Lower Saxony
Welfengarten 1
30167 Hannover

qvls.de

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news-2617Wed, 15 Jun 2022 08:45:00 +0200Energie erzeugen mit Mondgesteinhttps://photonicnet.de/Leben auf dem Mond? Das klingt heute vielleicht noch etwas unrealistisch, die Urbanisierung des Mondes ist aber eines der Zukunftsthemen in der Raumfahrt. Begrenzte Ressourcen auf dem Mond, das Fehlen fossiler Energieträger sowie extreme Bedingungen wie sehr hohe bzw. niedrige Temperaturen oder ein veränderter Tag-/ Nachtrhythmus erfordern neue Ideen zur Energieversorgung sowie zur Produktion dazu notwendiger Komponenten und Bauteile. Das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST entwickelt neue Konzepte, um die Energieversorgung mit lunaren Ressourcen sicherzustellen. Auf der ILA vom 22. bis 26. Juni 2022 in Berlin können die Besucher sich einen Überblick über aktuelle Projekte und Ideen verschaffen. Damit die Urbanisierung des Mondes zukünftig realisierbar ist, müssen noch einige Fragestellungen geklärt werden. So unterscheidet sich der Tag-/Nachtrhythmus auf dem Mond z.B. sehr von dem der Erde. Der Mond dreht sich einmal in vier Wochen um seine eigene Achse – ein Mondtag dauert also in etwa zwei Wochen, die Mondnacht ist ebenso lang. Die Temperaturen auf dem Mond schwanken extrem zwischen -170 °C und +120 °C. Darüber hinaus gibt es keine fossilen Brennstoffe, die eine langfristige Energieversorgung – z.B. während der eiskalten und dunklen Mondnächte – ermöglichen würden. Das Fraunhofer IST arbeitet daher daran, alternative Konzepte für eine kohlenstofffreie Energieversorgung zu entwickeln, die auch auf der Erde Anwendung finden können.

Die Energiespeicher müssen mit den auf dem Mond verfügbaren Stoffen entwickelt werden. Das sogenannte Mondregolith, ein loses Gestein auf der Oberfläche des Mondes, bildet die Ausgangsbasis dafür. Aus ihm lässt sich Eisenpulver gewinnen, das als Brennstoff verwendet werden kann, ähnlich wie Kohle auf der Erde. Für eine kurzzeitige Energieversorgung sind sogenannte Redox-Flow-Batterien denkbar, die sich ebenfalls aus Regolith fertigen lassen. Auch Wasserstoffperoxid kann auf dem Mond hergestellt werden, das sich in hoher Konzentration als Treibstoff für Raketen oder Fahrzeuge wie z.B. Rover eignen würde.

Auf der Internationalen Luftfahrtausstellung ILA vom 22. bis 26. Juni 2022 präsentiert das Fraunhofer IST als Mitglied der Allianz Aviation & Space in Halle 6, Stand 330 verschiedene Lösungsansätze für eine nachhaltige und sichere Energieversorgung auf dem Mond. Darüber hinaus zeigt das Institut auf dem Fraunhofer-Gemeinschaftsstand Oberflächentechnik für additiv gefertigte Bauteile aus Kunststoff und ultrapräzise optische Interferenzfilter für Weltraumanwendungen sowie Hohlleiter aus metallisiertem CFK, die für die Antennen der »Sentinel-Mission« hergestellt wurden.

Kontakt:

Dr. Simone Kondruweit
Leitung Marketing und Kommunikation
Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
Bienroder Weg 54 e
38108 Braunschweig
Telefon +49 531 2155-535
https://www.ist.fraunhofer.de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2614Tue, 14 Jun 2022 09:42:43 +0200LASYS 2022: LZH präsentiert Anwender:innen Innovationen der Lasermaterialbearbeitunghttps://photonicnet.de/Auf der LASYS 2022 präsentiert das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) vom 21. bis zum 23. Juni Neuheiten der Smarten Photonik aus den Bereichen Smarte Produktion, Smart Additiv und Smarte Agrartechnik. Auf der diesjährigen LASYS ist das LZH in Halle 4, Stand A19 zu finden. Dort stellen die Expert:innen neben Innovationen aus der Anlagen- und Systemtechnik auch neuste Entwicklungen aus dem Bereich Leichtbau vor. Unter anderem zeigt das LZH individuelle Komplettlösungen für Prozesse und Systeme aus der Lasermaterialbearbeitung anhand von ausgewählten Laserbearbeitungsköpfen.

Ein weiterer Fokus liegt auf den Potenzialen der Smarten Additiven Fertigung. Das LZH demonstriert außerdem, wie Smarte Agrartechnik der Zukunft funktionieren kann und präsentiert auf der LASYS ein laserbasiertes Verfahren zur nachhaltigen und herbizidfreien Bekämpfung von Unkraut.

LZH-Wissenschaftler:innen im Dialog mit Anwender:innen

Meet the experts: In zwei Vorträgen werden die LZH-Wissenschaftler:innen auf die neusten Entwicklungen in der laserbasierten Additiven Fertigung mit Glas eingehen (Dienstag, den 21. Juni um 11:30 Uhr und Mittwoch, den 22. Juni um 13:30 Uhr). Weiterhin haben die Wissenschaftliche Gesellschaft Lasertechnik e.V. WLT und ihre Mitglieder sowie Industriepartner ein anwendungsorientiertes Vortragsprogramm zu den aktuellen Trends aus dem Bereich der Lasermaterialbearbeitung zusammengestellt (das Programm finden Sie hier).

Auf der Messe stehen die LZH-Wissenschaftler:innen den Anwender:innen für alle Fragen zur Lasermaterialbearbeitung zur Verfügung. Fachbesucher:innen könne sich mit Ihnen über aktuelle und künftige Einsatzgebiete des Lasers austauschen und sich wertvolle Anregungen für Ihre Produktionsprozesse holen. Die LASYS ist eine etablierte internationale Fachmesse für die Laser-Materialbearbeitung und richtet sich an industrielle Anwender:innen. Sie findet alle zwei Jahre in Stuttgart statt.

Diese Pressemitteilung mit Bildmaterial auf der Webseite des LZH:

https://www.lzh.de/lasys-2022-lzh-praesentiert-anwenderinnen-innovationen-der

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
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news-2613Wed, 08 Jun 2022 10:47:20 +0200Die neue Generation elektronischer Feinzeigerhttps://photonicnet.de/Die auf der Control 2022 vorgestellten Feinzeiger Millimess 2000 W(i) und 2001 W(i) von Mahr setzen neue Maßstäbe in der Messtechnik – dank einzigartiger und innovativer Features wie Touch-Display, induktivem Messsystem und Integrated Wireless Konnektivität. Mit den neuen Feinzeigern ist es Mahr gelungen, praktische und sichere Bedienung mit höchster Präzision zu vereinen. Aufgrund des einzigartigen induktiven Messsystems gelingen Messungen dank Linearisierung hochpräzise wie nie – egal ob statische oder dynamische Messaufgaben. Analog dem Prinzip eines induktiven Längenmesstasters werden auch minimale Messbewegungen von nur 0,1 µm auf das Messsystem übertragen. Ein besonderes Highlight sind farbige LED-Signale, die nach hinterlegten Toleranz- und Warngrenzenwerten eine zusätzlich eindeutige Messwertklassierung (Gut/ Ausschuss/ Nacharbeit oder Warngrenze) visuell erkennen lassen.
 
Langlebig und messsicher
Dank praktischer Touch-Bedienfelder bieten die neuen Feinzeiger höchste Messsicherheit auch in der rauen Arbeitsumgebung der Werkstatt. Eine leichte Berührung der Touch-Oberfläche ist ausreichend, um den Feinzeiger mit den meisten handelsüblichen Handschuhen sicher zu bedienen. Hierdurch wird ein versehentliches Verstellen oder Deformieren einer Messeinrichtung ausgeschlossen. Das vollflächige Glasdisplay bietet zudem Schutz vor Flüssigkeiten oder Schmutz, da diese nicht in das Gehäuse eindringen können.
 
Einzigartig komfortables Handling
Das neue bidirektionale Datenverbindungs-System ermöglicht es per Integrated Wireless oder Datenkabel die Messdaten zu übertragen. Hinzu kommt, dass die Feinzeiger über die kostenlose Software MarCom Professional konfiguriert und ferngesteuert werden können. Dies bietet einen bis dato einzigartigen Komfort zur einfachen, sicheren und übersichtlichen Eingabe von Messparametern. Dank integriertem Akku lassen sich die Feinzeiger bis zu einem Monat völlig autonom einsetzen.
 
Die neuen induktiven Feinzeiger werden ab ca. Juli 2022 erhältlich sein.
 
Weitere Informationen unter www.mahr.com/millimess-2000-2001-wi

Über Mahr
Höchste Präzision, moderne Technologien und internationale Präsenz – dafür steht der Name Mahr seit 160 Jahren. Heute ist die Mahr-Gruppe mit ihren drei Geschäftsbereichen Messtechnik, Misch- und Dosiertechnik sowie Kugelführungen weltweit in einer Vielzahl anspruchsvoller Branchen aktiv. Vom manuellen Handmessschieber oder der hochpräzisen Zahnraddosierpumpe bis zum vollautomatisierten Messplatz: In allen Produkten stecken die Leidenschaft und das Know-how der mehr als 1.800 Mitarbeiter weltweit.

Mahr Pressekontakt
Marcel Zimmermann
Vice President Global Marketing
Tel.: +49 551 7073-99330
E-Mail: presse(at)mahr.com

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2611Wed, 08 Jun 2022 09:47:31 +0200Multiphoton: MPO 100 GOES AUSTRALIA: ANFF-Q PURCHASES 3D NANOPRINTERhttps://photonicnet.de/Würzburg, Germany / Brisbane, Australia – The Australian National Fabrication Facility – Queensland Node (ANFF-Q) based at the University of Queensland, Australia has placed a purchase order for the recently launched Two-Photon Polymerization tool MPO 100. The system, developed by Multiphoton Optics GmbH and manufactured by its parent company Heidelberg Instruments Mikrotechnik GmbH, will provide cutting-edge fabrication capability in nano- and microfabrication to ANFF-Q. “ANFF-Q is an open-door R&D facility assisting clients from industry and academia to progress their products. To expand our fabrication capabilities, ANFF-Q was looking for a nano 3D printer with highest printing resolution as well as advanced fabrication techniques and the MPO 100 met all our criteria”, says Anthony Christian, ANFF-Q Manager. “The technical details of the MPO 100 stand out from other potential candidates - especially the achievable resolution of 100 nanometers as a pivotal parameter and the very attractive stitching-free fabrication capability”, adds Juan Li, Senior Professional Officer Micro- and Nanofabrication at ANFF-Q.

ANFF-Q serves a wider scope of applications than normal R&D facilities and provides a safe, IP neutral environment where the clients’ designs and developments remain their property.  The MPO 100 will be used for target applications in micro-optics, microfluidics, micro needles, and diffractive optical elements. The system will be the third Heidelberg Instruments machine after the MLA 150 and a µPG101, which are already in place at ANFF-Q.

“The MPO 100 was officially introduced into the market end at the end of January in 2022. The purchase of the tool by ANFF-Q was one of the first orders and confirms the customer-oriented development of the system. We are looking forward to a close collaboration with ANFF-Q”, says Dr. Benedikt Stender, CEO of Multiphoton Optics.

During the tender, Multiphoton Optics was supported by Heidelberg Instruments’ local distributor Nano Vacuum, which have already worked closely on several successful projects with ANFF-Q. “We are thrilled to be able to bring the first MPO 100 system to Australia. With over 25 years of experience in the nanofabrication industry, Nano Vacuum is always eager to see the conception of innovative tools and cutting-edge technologies in the research space!”, says Dr. Ava Faridi, Product Manager at Nano Vacuum.

>>Mehr Informationen

Kontakt:
Multiphoton Optics GmbH
Friedrich-Bergius-Ring 15
D-97076 Würzburg
E-Mail: press(at)multiphoton.de
Internet: https://multiphoton.net

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse Photonikoptonetbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2609Thu, 02 Jun 2022 16:35:33 +0200Meilenstein auf dem Weg der Effizienzsteigerung von Elektromotoren https://photonicnet.de/Multifunktionale Pulver-Prozesskammer am LAZ der Hochschule Aalen entwickeltUm Elektrofahrzeuge weiter zu optimieren, suchen Forschende weltweit nach neuen Konzepten sowie Herstellungsverfahren. Ein mögliches Antriebskonzept für die nachhaltige, emissionsarme Elektromobilität ist der so genannte Radnabenantrieb. Dabei ist der Motor vorteilhaft auf kleinstem Raum in der Radnabe des E-Fahrzeuges untergebracht. Auch an der Hochschule Aalen wird am LaserApplikationsZentrum (LAZ) daran geforscht, diese Art von Motoren weiterzuentwickeln. In einem Forschungsprojekt geht es aktuell darum, mit Hilfe laserbasierter, additiver und subtraktiver Fertigungsverfahren Komponenten herzustellen, die höchste Leistungsfähigkeit bei einem geringen Stromverbrauch bieten. Dabei konnte nun ein wichtiger Meilenstein erreicht werden.

AALEN Mit laserbasierten, additiven Fertigungsverfahren können Bauteile in konkurrenzloser Geometriefreiheit hergestellt werden, was die Gestaltung neuartiger, kompakter E-Antriebe für die Mobilität der Zukunft ermöglicht. Höchste Leistungsfähigkeit bei geringem Stromverbrauch wird dabei prinzipiell durch mikroskopisch dünne Luftspalte in den weichmagnetischen Komponenten erreicht, welche Wirbelstrombarrieren darstellen und damit Ummagnetisierungsverluste der Weichmagnete reduzieren. Wie solche Mikrohohlstrukturen für maximale Effizienz optimiert und direkt in 3D-gedruckten Antriebskomponenten hergestellt werden können, wird im Rahmen eines Projekts erforscht, an dem das LaserApplikationsZentrum (LAZ) der Hochschule Aalen beteiligt ist.

Mehrere Forschungsgruppen – ein Ziel 

Bis Ende des Jahres läuft noch das Projekt „ADDSUB“ unter dem Dach des „InnovationsCampus Mobilität der Zukunft“ (ICM) und wird mit rund 400 000 Euro durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert. Darüber hinaus forscht im Rahmen des Projekts „ADDSUB“ das Institut für Materialforschung (IMFAA) der Hochschule Aalen an der Charakterisierung der Magnete, die in diesem Antrieb der Zukunft zum Einsatz kommen sollen. Weitere Projektpartner sind das Institut für Strahlwerkzeuge (IFSW) von der Universität Stuttgart sowie das Institut für Produktionstechnik (wbk) vom Karlsruher Institut für Technologie. Gemeinsames Ziel dieser Forschungsgruppen ist, die Effizienz einer sogenannten Transversalflussmaschine – ein Elektromotor für Radnabenantriebe – durch interdisziplinäre, technologische sowie wissenschaftliche Zusammenarbeit wesentlich zu steigern.

Der Projektname „ADDSUB“ steht dabei für eine optimierte Herstellung anforderungsgerechter, weichmagnetischer Komponenten für E-Maschinen durch Kombination additiver und subtraktiver Laserprozesse. Vereinfacht gesagt baut man im 3D-Druck-Verfahren ein Teil auf und bringt gleichzeitig während des Aufbauprozesses mit dem Laser durch subtraktiven Abtrag ganz gezielt mikroskopisch kleine Hohlräume hinein, um dadurch die spätere Leistung des Motors zu erhöhen. All dies passiert in einer einzigen Maschine. Das Team des LaserApplikationsZentrum hat nun innerhalb des Projekts einen wichtigen Meilenstein erreicht, indem es gelang, eine multifunktionale Pulver-Prozesskammer an der Hochschule Aalen zu entwickeln und aufzubauen.

Modulare, transportable und hochdichte Kammer entwickelt

Zur Vermeidung negativer Oxideinflüsse verfügt diese kompakte Pulver-Prozesskammer über einen mit Inertgas befüllbaren, hochdichten Bauraum mit dazugehöriger Schutzgasumwälzung und Gasreinigung. David Kolb, wissenschaftlicher Mitarbeiter am LAZ, zählt die weiteren Vorteile der Konstruktion auf: „Es handelt sich um ein vollumfassendes Pulverbett für die additive Fertigung verschiedenster industrieller und kommerzieller Werkstoffe. Wir können aber auch neue Materialien darin verarbeiten.“ Darüber hinaus sei die Prozesskammer nicht nur für die additive Fertigung, sondern auch für die Kombination aus additiver und subtraktiver Fertigung geeignet.

Das Konzept sei zudem modular und transportabel angelegt und könne an verschiedenen Laseranlagen eingesetzt werden. „Das Laser-Setup kann individuell auf den zu verarbeitenden Werkstoff angepasst werden“, erläutert er weiter. Der Aufbau sei vollautomatisiert, kompakt, flexibel und einfach adaptierbar und verfüge ergänzend über eine Reihe an Sensorik. Ziel des Projekts sei letztlich, mit den Ergebnissen der Forschung die Effizienz von Elektromotoren zu steigern und somit zugleich einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit von Herstellern und Zulieferern in Baden-Württemberg zu leisten.

Info: Das LaserApplikationsZentrum (LAZ) der Hochschule Aalen bearbeitet Forschungsthemen rund um die Laserprozesstechnik in den Bereichen des Leichtbaus, der elektrischen Energiespeicher (Batterietechnologie), Elektromobilität und der additiven Fertigung. Mehr Infos gibt es unter: www.hs-aalen.de/laz. Das Institut für Materialforschung (IMFAA) der Hochschule Aalen ist spezialisiert auf die Verarbeitung, Charakterisierung und Prüfung von Werkstoffen und Bauteilen. Der Schwerpunkt liegt auf fortschrittlichen Materialien und Komponenten für ressourceneffiziente Mobilität, erneuerbare Energien, additive Fertigung sowie maschinelles Lernen in der Mikroskopie und Bauteilprüfung. Mehr Infos zur Forschung am IMFAA gibt es unter: www.hs-aalen.de/imfaa. Beide Institute sind in der Fakultät Maschinenbau und Werkstofftechnik der Hochschule Aalen beheimatet und kooperieren unter anderem eng im BMBF geförderten Kooperationsnetzwerk SmartPro (www.smart-pro.org).

Hochschule Aalen
Technik und Wirtschaft
Beethovenstraße 1
73430 Aalen
www.hs-aalen.de  

Pressekontakt
Viktoria Kesper | Pressesprecherin
Saskia Stüven-Kazi | Stellvertretende Pressesprecherin
kommunikation(at)hs-aalen.de
Telefon 07361/576-1050 | -1056

 

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news-2607Tue, 24 May 2022 12:20:36 +0200PTB auf der Hannover Messe: Digitale Infrastruktur für die Wasserstoffwirtschaft https://photonicnet.de/Die Forschungsinitiative QI-Digital präsentiert an mehreren Beispielen, wie eine moderne digitale QI zu mehr Qualität und Sicherheit führt. Auf der Hannover Messe 2022, die dieses Jahr vom 30. Mai bis zum 2. Juni stattfindet, präsentieren die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) und die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) die Initiative Qualitätsinfrastruktur (QI)-Digital. An zwei praxisnahen Beispielen – Wasserstofftankstelle und additive Fertigungskette – können Besucherinnen und Besucher erleben, wie eine moderne digitale QI zu einer verbesserten Qualitätssicherung, neuen Sicherheitsstandards und mehr Wirtschaftlichkeit beiträgt. Die Initiative QI-Digital wird finanziell vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt.

Die Qualität deutscher Produkte genießt einen ausgezeichneten Ruf“, sagt Prof. Dr. Cornelia Denz, Präsidentin der PTB. „Damit dieses Qualitätsversprechen der deutschen Wirtschaft auch in einer digitalisierten Welt gilt und Vertrauen in neue Technologien entsteht, brauchen wir eine digitale Qualitätsinfrastruktur. Daran arbeiten wir mit Hochdruck.“

Sichere Wasserstofftankstellen mit fairer Abrechnung

Am Messestand werden die Qualitätsinfrastruktur und deren Digitalisierung praktisch begreifbar: An einem virtuellen 3D-Modell zeigen Expertinnen und Experten, wie eine sichere und verlässliche Wasserstoffindustrie gewährleistet werden kann. Grundlage dafür ist ein abgestimmtes System, bestehend aus der Messkompetenz der PTB, die Expertise der BAM sowie den Beiträgen von Normung, Akkreditierung, Konformitätsbewertung und Marktüberwachung. Dabei wird deutlich, wie die Initiative QI-Digital die Digitalisierung dieses als Qualitätsinfrastruktur bekannten Zusammenspiels vorantreibt.

Dazu entwickeln PTB und BAM am Beispiel einer Wasserstofftankstelle neue digitale Werkzeuge, um einen effizienten und sicheren Betrieb zu ermöglichen. Aufgabe der PTB im Projekt ist es, die Ausstellung gesetzlich geforderter Zertifikate für den Betrieb einer Wasserstofftankstelle (z. B. Explosionsschutz) und die faire Abrechnung (Mess- und Eichgesetz) auch im digitalen Zeitalter zu realisieren. Dazu entwickelt die PTB digitale, maschinenlesbare Dokumente, die den automatischen Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen ermöglichen. Das führt zu mehr Transparenz und erlaubt so diversen Nutzenden und auch den Marktüberwachungsbehörden den einfachen und schnellen Zugriff auf Informationen. Der Datenzugriff muss dabei den Kernprinzipien Datensouveränität, Sicherheit und Datenschutz genügen. Dazu entwickelt die PTB gemeinsam mit der BAM eine digitale Plattform, über die Daten und Zertifikate sicher vorgehalten und ausgetauscht werden können.

Die Überführung der etablierten Qualitätsinfrastruktur in das digitale Zeitalter ist letztendlich nur durch die gebündelte Kompetenz aller beteiligten Projektpartnerinnen und Partner von QI-digital möglich: die Messkompetenz der PTB, die langjährige Erfahrung der BAM im Bereich der Sicherheitstechnik, die Abbildung der Wünsche von Regelsetzern und Verbrauchern durch Normen (DIN/DKE) sowie deren Nutzung durch (DAkkS-) akkreditierte Laboratorien und Konformitätsbewertungsstellen (z. B. TÜV, DEKRA, Prüfstellen).

Podiumsdiskussion zum Thema digitale Qualitätsinfrastruktur

Abgerundet wird das Programm der QI-Initiative durch eine Podiumsdiskussion am 01.06.2022 um 15:30 Uhr am Stand des BMWK (C34). Unter dem Titel „QI-Digital: Qualitätsinfrastruktur als Vertrauensanker in der Digitalen Transformation“ diskutieren die zentralen Akteurinnen und Akteure des Projekts über die Herausforderungen und Lösungen für eine digitale QI, und wie diese im Projekt entwickelt werden.

So finden Sie uns auf der Hannover Messe

Am Messestand des BMWK in der Halle 2, C34 können sich Interessierte umfassend über die Forschung der PTB und der BAM zum Thema QI-Digital informieren.

Über QI-Digital

Qualitätsinfrastruktur Digital (QI-Digital) ist eine gemeinsame Forschungsinitiative der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), des Deutschen Instituts für Normung (DIN), der Deutschen Kommission Elektrotechnik, Elektronik & Informationstechnik (DKE) sowie der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS). Zusammen mit Partnerinstitutionen und Industrieunternehmen erarbeiten sie praxisnahe Lösungen für eine moderne, agile und digitale Qualitätsinfrastruktur. Ziel ist es, etablierte Strukturen und Prozesse der Qualitätssicherung zu digitalisieren, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft langfristig zu sichern.

Über die PTB

Die PTB ist das nationale Metrologieinstitut Deutschlands und technische Oberbehörde des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Sie ist damit oberste Instanz bei allen Fragen des richtigen und zuverlässigen Messens. An den Standorten Braunschweig und Berlin sind insgesamt mehr als 2100 Mitarbeitende beschäftigt. Sie forschen an grundlegenden Fragen zu den physikalischen Einheiten, kalibrieren Messgeräte für höchste Genauigkeitsansprüche und führen Konformitätsbewertungen durch, unter anderem für Messgeräte und im Bereich des Explosionsschutzes. Gemeinsam mit anderen Akteuren arbeitet die PTB an einer digitalen und zukunftsorientierten Qualitätsinfrastruktur.

Autor: Imke Frischmuth

Kontakt:

Imke Frischmuth
Wissenschaftsredakteurin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)

Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig

Telefon: +49 531 592-9323
E-Mail: imke.frischmuth(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2605Mon, 23 May 2022 20:38:46 +020020 years of eagleyard Photonics GmbHhttps://photonicnet.de/THE FUTURE IS HERE – how eagleyard became an innovative, successful and fast-growing laser diode company.There were several reasons for eagleyard employees to celebrate in May but the most important was the 20th anniversary of the company.

eagleyard Photonics gmbH was founded in 2002 and Jörg Muchametow, who has been the CEO since the beginning, shares some very special insights of the company’s history, the quick growth and the game changers of the last decades.

Learn more about the company’s history and the current situation here and get some exciting insights on the last 20 years and the company’s plans for the future in the interview with the CEO Jörg Muchametow.

More Information

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news-2603Mon, 23 May 2022 19:34:37 +0200VPIphotonics Design Suite – Version 11.3https://photonicnet.de/New release of industry-leading design software for photonic components and optical transmission systemsVPIphotonics Design Suite Version 11.3 provides access to professional application-specific simulation tools and pluggable toolkits. They offer flexible usability, design process, and data analysis capabilities.

Version 11.3 advances the simulation and design flow for many applications: data-aided DSP, FEC, FSO communications, Raman pump optimization, grating couplers, SOAs, multimode coupling, and more.

Our software solutions have been proven by commercial companies and educational institutions who have utilized them to win and successfully execute many research an design projects. With the improved capabilities provided in Version 11.3, our design suite is set to deliver the same outstanding results in the future.

Short list of key features in Version 11.3

Sorting of DSP algorithms – Improved sorting order of built-in
DSP algorithms, with updated categories for easy access and
implementation
• Pilot Symbols for DSP – New modules add/remove arbitrary
sequences of pilot symbols for pilot-aided DSP algorithms
• Pilot-aided DSP algorithms – New algorithms for frequency
offset compensation and maximum likelihood based carrier
phase recovery that exploit pilot symbols for single- and
multicarrier signals
• RS-based FEC – Enhanced FEC encoder/decoder to support
Reed-Solomon codes of user-definable codeword lengths
• PAM4 analysis – Direct calculation and display of signal metrics
for PAM4 signals in the Analyzer
• FSO channel – Enhanced model to simulate Gaussian beam
propagation through a turbulent atmospheric channel in a
satellite uplink and downlink
• PPM encoding – New M-ary pulse position modulator with any
number of bits per symbol using Gaussian-shaped pulses and
corresponding demodulator
• Raman pump optimizer – Enhanced module to support multiple
optimization wavelength ranges and pumps within them
• Interface to ZOS – New module interfacing to Zemax OpticStudio
to calculate the light coupling between two multimode
waveguides via an optical imaging system
• S-Matrix without phase – Extended PIC Elements modules to
support passive device modeling with absent or wrapped phase
information in device S-Matrix files
• Grating Coupler – New passive grating coupler with a measured
and behavioral model supporting various spectral transfer
functions
• SOA – Measured SOA with length independent model definition
and support of a chain of subsections to accurately calculate
device properties
• Parameter browser – New dialog to overview parameter usage,
search for a parameter, change parameter values in multiple
schematics at once
• Copy traces in Analyzers – Enhanced support to copy signals
between different Analyzer frames and Analyzer windows using
different axis units
• Python Debugging – New approach to debugging Python
cosimulation, simulation scripts, or initialization scripts based
on Microsoft Visual Studio Code
• Resource Replacement – Greatly simplified update of obsolete
module versions with redesigned Resource Replacement Wizard
Version 11.3 provides access to more than 900 ready-to-run
simulation setups. We added new and improved demo examples to
illustrate the application of the new features and modules.

Design Example – 800G FR-4 WDM for Ethernet Applications

This simulation setup demonstrates the transmission of 4*200G
FR-4 WDM channels with 112.5 Gbaud as specified by the 800G
Pluggable MSA technical specification [1]. Four wavelengthseparated
transmitters in the O-band emit a PAM4 signal each. The
outer FEC encoder utilizes Reed-Solomon RS(544,514) coding.
The setup shows the impact of bandwidth limitations on the system
performance and the capability of the RS-based FEC. BER pre-FEC
and post-FEC are used to evaluate the system performance.

 

SOURCE

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news-2600Fri, 20 May 2022 09:42:06 +0200Hitachi schließt Übernahme des deutschen Laserherstellers PHOTON ENERGY GmbH abhttps://photonicnet.de/Stärkung des Produktportfolios durch den Erwerb innovativer LasertechnologieTokio, Japan, 8. April 2022 --- Hitachi Industrial Equipment Systems Co., Ltd. (Präsident: Yasuhiro Takeuchi, „Hitachi“) und PHOTON ENERGY GmbH (CEO: Dr. Hans Amler; „Photon Energy“) gaben bekannt, dass Hitachi am 6. April 2022 100% der Photon Energy-Aktien erworben hat, gemäß dem am bereits 23. März 2022 unterzeichneten Übernahmevertrag

Seit mehr als 40 Jahren entwickelt Hitachi erfolgreich sein Kodier- und Markierungsportfolio mit kontinuierlicher Inkjet-Drucktechnologie, um eine Vielzahl von Anforderungen an die Produktkennzeichnung in der Lebensmittel- und Getränke-, Kosmetik-, Pharma-, Elektronik- und Automobilteileindustrie in weit über 110 Ländern weltweit zu erfüllen.
Die steigende Nachfrage nach präziser, dauerhafter Kennzeichnung und umweltfreundlicheren Produkten erweitert die Geschäftsmöglichkeiten für eine breitere Palette an Kennzeichnungstechnologien, insbesondere für Lasermarkierer.  
 
Photon Energy hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2010 einen Namen als Technologieführer in der Entwicklung, Forschung und im Vertrieb von Ultrakurzpulslasern (USP), Laserquellen und -Markiersystemen gemacht. Die Stärken des Unternehmens liegen in den Bereichen Medizintechnik, Elektronik und Halbleiterindustrie, hauptsächlich in Europa, aber mit Plänen, den Vertrieb auch in Nordamerika und Asien weiter auszubauen.

Hitachis Ziel bei dieser Übernahme ist es, Photon Energys innovative Lasertechnologie und Anwendungs-Know-how für sein Industrieprodukte-Portfolio zu gewinnen. Hiermit wird Hitachi seine Wettbewerbsfähigkeit im Bereich Kennzeichnungstechnik stärken, indem es seine Stärken mit der überlegenen Lasertechnologiekompetenz von Photon Energy vereint.

Yasuhiro Takeuchi, Präsident und Direktor bei Hitachi Industrial Equipment Systems Co., Ltd, erklärt: „Ich freue mich sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass Hitachi das Unternehmen Photon Energy übernommen hat. Die hervorragenden Technologien von Photon Energy werden Hitachi dabei helfen, Zugang zu breiteren Segmenten zu erhalten und das Wachstum auf dem Weltmarkt zu beschleunigen. “

Dr. Hans Amler, CEO der PHOTON ENERGY GmbH, äußert sich wie folgt: „Wir freuen uns sehr, als Mitglied der Hitachi-Familie das weitere Wachstum unseres Geschäfts auf dem globalen Markt anzugehen.“

 

Über Hitachi Industrial Equipment Systems Co., Ltd.
Die Hitachi Gruppe konzentriert sich auf die Stärkung ihres Beitrags zur Umwelt, die erhöhte Belastbarkeit der geschäftlichen und sozialen Infrastruktur sowie auf umfassende Programme zur Verbesserung von Sicherheit und Schutz.
Hitachi löst die Probleme von Kunden und der Gesellschaft in sechs Bereichen: IT, Energie, Mobilität, Industrie, Smart Life und Fahrzeugsysteme
Hierbei trägt Hitachi Industrial Equipment Systems. Co., Ltd. durch den Produktverkauf im Industriesektor zum Erfolg seiner Kunden bei.
Weitere Informationen zu Hitachi Industrial Equipment Systems Co., Ltd. finden Sie auf der Website des Unternehmens unter https://www.hitachi-ies.co.jp/

Über PHOTON ENERGY GmbH
Die Photon Energy GmbH konzentriert sich auf die Schaffung innovativer Produkte und Anwendungen in der Lasertechnik zur Verbesserung der Produkte und Vereinfachung der Produktionsprozesse ihrer Kunden. Als Leitlinie dient dabei stets, nachhaltige, sichere und effiziente Lösungen anzubieten, die den langfristigen Erfolg der Kunden sichern.

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news-2597Wed, 18 May 2022 18:14:42 +0200Erstes überregionales Zentrum für Quantenphotonik eröffnet https://photonicnet.de/Am 28. März 2022 wurde das erste überregionale Zentrum für Quantenphotonik an den Standorten Ulm, Stuttgart und Jena eröffnet. Das von der Carl-Zeiss-Stiftung mit 12 Millionen Euro geförderte Center soll rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine disziplin- und standortübergreifende Plattform für Forschung und Austausch bieten. Zur Eröffnung übereichten Ministerin Theresia Bauer und Minister Wolfgang Tiefensee in Stuttgart und Jena einen Scheck über die Gesamtfördersumme an die drei Standortleiter. Ulm/Stuttgart/Jena, 29.03.2022.

Laser, Magnetresonanztomografie und Halbleiter sind Technologien aus der Quantenphysik, die bereits heute unser Leben prägen. Die Potenziale von Quantentechnologien im Bereich Kommunikation, Computing, Sensorik und Bildgebung beherrschen technologische Zukunftsdebatten. Um diese Potenziale nutzen zu können, werden überregionale Plattformen benötigt, die unterschiedliche Expertisen zusammenführen. „Quantentechnologien haben das Potenzial, Innovationsfelder entscheidend voranzubringen. Um im internationalen Wettbewerb eine Spitzenposition einzunehmen, müssen wir überregionale Strukturen schaffen, um unser Wissen zu teilen“, ist Ministerin Theresia Bauer, Vorsitzende der Stiftungsverwaltung der Carl-Zeiss-Stiftung überzeugt.

Die Photonik stellt im Bereich der Quantenwissenschaft eine Schlüsseltechnologie dar: Photonen dienen als Sensorelemente, Datenübermittler und Quantensysteme. Die Vernetzung aus Quantentechnologien und Photonik bildet das Fundament des Carl-Zeiss-Stiftung Centers QPhoton an den Standorten Jena, Stuttgart und Ulm. Ziel ist die Entwicklung einer neuen Generation von Bildgebungs- und Sensortechnologien, die auf Quantenwissenschaften basieren. Sie sollen höhere Sensitivitäten und eine schnellere Datenverarbeitung ermöglichen. Mit dem neuen Zentrum werden ausgewiesene Standorte miteinander verbunden, um die Quantenphotonik von der Grundlagenforschung bis in die Anwendungen hinein international noch schlagkräftiger aufzustellen. Die jeweiligen Stärken in den Quantentechnologien mit Atomen, Festkörpern, supraleitenden Materialien und Photonen ergänzen sich ideal und erlauben damit auch eine gezielte Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. „Das CZS Center QPhoton bietet eine vielversprechende Forschungsplattform, um innovative Ansätze im Bereich Bildgebung, Sensorik und Informationsverarbeitung zu vernetzen. Quantenphotonik ist dabei eine der relevantesten Schlüsseltechnologien“, erklärt Minister Wolfgang Tiefensee, Mitglied der Stiftungsverwaltung der Carl-Zeiss-Stiftung.

Im CZS Center QPhoton wird dieses Ziel in drei Innovationsbereichen gemeinsam und standortübergreifend vorangetrieben: Sensortechnologien zur Kontrolle von Quantensystemen, Quantentechnologien für Quanten-Bildgebungsverfahren und Quanten-basierte Informationsverarbeitung.

Im Bereich Sensortechnologien zur Kontrolle von Quantensystemen fokussieren sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf die Erforschung und Entwicklung von hochsensitiven Sensoren. „Quantensysteme, wie sie gegenwärtig schon für Anwendungen z.B. beim Quantencomputing eingesetzt werden, reagieren extrem empfindlich auf äußere Störungen“, erklärt Prof. Dr. Joachim Ankerhold, Standortleiter des CZS Center QPhoton Ulm. Um diese Systeme aber zielgerichtet erforschen und nutzen zu können, müssen sie nicht nur gemessen, sondern auch manipuliert werden. „Hier setzen neueste und zukünftige Verfahren der Sensorik an: sie greifen in die Quantenmechanik der Systeme nur minimal ein, liefern aber auf der anderen Seite hochpräzise Informationen über deren tatsächliche Quanteneigenschaften und Quantenzustände“, so Ankerhold weiter. Diese Informationen bilden wiederum die Grundlage zur Kontrolle und gezielten Beeinflussung, beispielsweise bei der Fehlerkorrektur bei Quantencomputern oder der Optimierung von Materialeigenschaften.

Im Bereich Quantentechnologien für Quanten-Bildgebungsverfahren sollen unter anderem erste Anwendungen wie Quantenmikroskopie im Bereich der Lebenswissenschaften entwickelt werden. Durch die genaue Bestimmung der Lage und Beschaffenheit von Molekülen können beispielsweise neue Anwendungen bei der Krebstherapie erforscht werden. „Um quantenmechanische Bits auszulesen, werden meist optische Methoden eingesetzt. Die Güte zu verbessern bzw. Fehlerraten zu reduzieren ist eine Aufgabe in Quantenbildgebungsverfahren. Aber auch andere photoempfindliche Objekte können z.B. durch verschränkte Photonenpaare in unterschiedlichen Spektralbereichen störungsfreier nachgewiesen werden“, erklärt Prof. Dr. Tilman Pfau, Standortleiter des CZS Center QPhoton Stuttgart.

Die Entwicklung von Methoden der Daten- und Signalverarbeitung sowie spezifischer photonischer Hardware für den Einsatz im Quantencomputing steht im Mittelpunkt des Innovationsbereichs Quanten-basierte Informationsverarbeitung. „Einerseits kann die Quanteninformationsverarbeitung genutzt werden, um Rechenaufgaben zu meistern, bei denen selbst modernste Hochleistungscomputer scheitern. Andererseits geht es auch darum, auf neuartige Weise Informationen von physikalischen Systemen zu gewinnen, die mit klassischen Ansätzen nicht zugänglich sind und diese zu übertragen“, erklärt Prof. Dr. Andreas Tünnermann, Standortleiter des CZS Center QPhoton Jena. Zusammen mit dem Jenaer Fraunhofer Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik befasst sich das neue Zentrum in diesem Zusammenhang mit der Identifikation konkreter Quantenmehrwerte für die Wirtschaft.

Insgesamt rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen im CZS Center QPhoton gemeinsam in den drei Innovationsfeldern forschen. Neben den Forschungskooperationen profitieren diese auch von gemeinsamen Gastvorträgen, Seminaren und Workshops. Standortübergreifende Veranstaltungen und Fortbildungsmöglichkeiten runden das Angebot ab.

 

Über die Carl-Zeiss-Stiftung

Die Carl-Zeiss-Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Freiräume für wissenschaftliche Durchbrüche zu schaffen. Als Partner exzellenter Wissenschaft unterstützt sie sowohl Grundlagenforschung als auch anwendungsorientierte Forschung und Lehre in den MINT-Fachbereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). 1889 von dem Physiker und Mathematiker Ernst Abbe gegründet, ist die Carl-Zeiss-Stiftung eine der ältesten und größten privaten wissenschaftsfördernden Stiftungen in Deutschland. Sie ist alleinige Eigentümerin der Carl Zeiss AG und SCHOTT AG. Ihre Projekte werden aus den Dividendenausschüttungen der beiden Stiftungsunternehmen finanziert.

Mehr unter: www.carl-zeiss-stiftung.de

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetForschung und WissenschaftPressemeldung
news-2596Wed, 18 May 2022 16:57:34 +0200Bis zum 15. Juli für den VISION Award 2022 bewerbenhttps://photonicnet.de/Die VISION - Weltleitmesse für Bildverarbeitung - findet vom 4. bis 6. Oktober 2022 in Stuttgart statt. Informieren Sie sich über die innovativen Möglichkeiten aktueller und künftiger Technologien in der Bildverarbeitung mit nationalen und internationalen Ausstellern, modernen Systemen und Komponenten. Auf der VISION 2022 wird bereits zum 25. Mal der VISION Award verliehen.Eine Jury aus Bild­verarbeitungs­experten ermittelt aus allen Einreichungen eine Shortlist der interessantesten Einreichungen. Diese ausgewählten Einreichungen sollen dann von den Unternehmen live auf der VISION im Rahmen einer Session des Industrial VISION Days Forums präsentiert werden. Die Jury wird dort den Preisträger des diesjährigen VISION Award für die herausragende Bildverarbeitungs-Innovation bekannt geben.

Dotiert ist der VISION Award ist mit einem Preisgeld von 3.000 Euro, das die britische Zeitschrift Imaging and Machine Vision Europe (IMVE) ausgelobt hat.

Registrieren Sie sich unter folgendem Link und reichen Sie Ihr Abstract bis spätestens zum 15. Juli 2022 ein. 

Die Bewertungskriterien

  • Formale Qualität der Einreichung
  • Technologischer Anspruch
  • Neuheit der Applikationen und Innovationsgrad
  • Bedeutung für die Bildverarbeitungs-Industrie
  • Bedeutung für den Endanwender

Die Vorgaben

  • Die Abstracts müssen in englischer Sprache eingereicht werden.
  • Der Umfang des Abstracts darf die vorgegebene Zeichenzahl nicht übersteigen.
  • Die Gliederung (Beschreibung der Innovation, Stand der Technik und Vorteile der Innovation, Relevanz und Nutzen der beschriebenen Innovation für die Bildverarbeitungsbranche, USP, Zeitpunkt der Verfügbarkeit der Innovation) muss berücksichtigt werden.
  • Sollten Sie über ergänzendes Videomaterial verfügen, ist dieses willkommen. Bitte fügen Sie Ihrem Abstract entsprechende Links (zu Ihrer Webseite, YouTube oder Vimeo) hinzu. Bestehende Patente können ebenfalls verlinkt werden.

 

Allgemeine Informationen zur Messe: www.messe-stuttgart.de/vision

Nähere Informationen zum VISION Award.

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news-2595Wed, 18 May 2022 15:17:10 +0200LASYS - The Place to Beamhttps://photonicnet.de/Die LASYS - Internationale Fachmesse für Laser-Materialbearbeitung - findet vom 21. bis 23. Juni 2022 in Stuttgart statt. Sie vernetzt Hersteller, Anwender und Experten aus Industrie und Wissenschaft. Somit bietet sie die Gelegenheit, um bestehende Kontakte zu vertiefen und neue Kundenbeziehungen zu generieren. Die LASYS wird von einem vielfältigen Begleitprogramm umrahmt.Wissenschaftliche Institute mit Projekten in der Laser-Materialbearbeitung können sich mit einem Poster innerhalb der Messehalle präsentieren. Bitte senden Sie Ihre Anmeldung mit Poster bis zum 10. Juni an die Landesmesse Stuttgart.

Alle Informationen zur Messe erhalten Sie unter www.messe-stuttgart.de/lasys.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetProduktneuheitenForschung und Wissenschaft
news-2593Wed, 18 May 2022 13:23:26 +0200Augmented Reality Hardware Startup OQmented eröffnet F&E-Standort für Optik in Jenahttps://photonicnet.de/OQmented, ein Technologieführer für MEMS-basierte AR/VRDisplay und 3D Sensing-Lösungen, hat einen neuen Standort in Jena eröffnet. Dieser Schritt unterstützt die strategische Entscheidung der Firma, ihre Lösungen als komplette Systeme zu entwickeln, mit Optik als integralem Bestandteil. Jena hat ein internationales Renommee für Optik und Photonik und beheimatet multinationale Konzerne genauso wie Startups, zwei Universitäten und zwölf Forschungsinstitute. Das lokale Forschung & Entwicklungs-Team wird OQmenteds Produkte durch zusätzliche Expertise verbessern.„Wir sind begeistert, ein Teil von Jenas sehr innovativem und dynamischem Ökosystem zu werden und von dem Zugang zu Geschäftspartnern und dem außergewöhnlichen Talent dort zu profitieren,“ so Thomas von Wantoch, CEO/CFO und Co-Gründer von OQmented. „Wir erwarten, uns bis Ende des Jahres personell zu verdoppeln. Einer der Schwerpunktbereiche, den wir stärken möchten, wird das Optik-Team in Jena sein. Bei uns zu arbeiten bietet die Chance, tatsächlich Einfluss zu haben auf etwas so Großes wie die nächste Internet-Revolution, das Metaverse.“

OQmenteds vollintegrierte LBS-basierte (Laser Beam Scanning) Projektionssysteme sind eine Schlüssel-Technologie für modische und leichte AR-Brillen. Diese alltagstauglichen Brillen liefern die Hardware, um unsere physische Welt mit virtuellem Inhalt und Realitäten zu verschmelzen, also eine immersive Welt zu kreieren, das Metaverse. Um diesen neu entstehenden Massenmarkt zu bedienen, ist es OQmenteds Ziel, für neue Produktarten die konventionelle Optik zu innovieren und sie mit ihrem Mikrofertigungsverfahren zu kombinieren.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.

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news-2591Wed, 18 May 2022 12:17:14 +0200Optical microsystems from Fraunhofer IPMS enable high-resolution fast light controlhttps://photonicnet.de/Optical microsystems are forging the Path of Light: The photonic systems of the Fraunhofer Institute for Photonic Microsystems IPMS can modulate light using small deflectable mirrors to create images and structures in a unique way. Hereby the research institute is developing spatial light modulators with up to several million mirrors on a semiconductor chip. The main areas of application for mirror matrices are in the fields of microlithography in the deep ultraviolet range, production of printed circuit boards (PCBs), semiconductor inspection and metrology, as well as in adaptive optics, astronomy, holography and microscopy. With its developments in this field, Fraunhofer IPMS is currently a world leader.

he latest development of Fraunhofer IPMS is a CMOS-integrated micro mirror array with two tilting axes per mirror and associated technology platform.

In addition to its use in the semiconductor industry, the innovation enables novel methods of imaging in microscopy, especially for biomedical applications. The latter are realized in cooperation with the “Fraunhofer center for Microelectronic and Optical Systems for Biomedicine" MEOS within the Fraunhofer IPMS.

At the 25th world's leading trade fair for photonics components, systems and applications - LASER - World of PHOTONICS - in Munich from April 26 to 29, visitors can find out about the latest developments at Fraunhofer IPMS. "One of our exhibits is the 2-axis tilting mirror demonstrator, which can be applied in optical beam steering, among other applications. In general, the micro mirrors of the IPMS spatial light modulators are individually tilted or deflected vertically, depending on the application, so that optical patterns are projected and thereby for example surface structures are formed," explains Dr. Michael Wagner, head of the Spatial Light Modulators (SLM) business unit at Fraunhofer IPMS. "Using the tilting mirror macromodels, visitors can also move the micro mirrors of the spatial light modulators themselves using a large model and gain an impression of the deflection functionalities that are possible," continues Dr. Wagner.

 

SOURCE

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news-2590Mon, 16 May 2022 09:29:56 +0200International Day of Light 2022https://photonicnet.de/Am 16. Mai wird der Internationale Tag des Lichts gefeiert! Der Internationale Tag des Lichts ist eine globale Initiative, die jährlich einen Schwerpunkt auf die Wertschätzung des Lichts und seine bedeutende Rolle in Wissenschaft, Kultur und Kunst, Bildung und nachhaltiger Entwicklung sowie in weiteren Bereichen wie Medizin, Kommunikation und Energie setzt.Das breit gefächerte Thema Licht ermöglicht verschiedenen Bereichen der Gesellschaft weltweit die Teilnahme an Aktivitäten, die verdeutlichen, wie all diese Themenbereiche dazu beitragen können, die Ziele der UNESCO zu erreichen.

Der Internationale Tag des Lichts verfolgt folgende Ziele:

  • Verbesserung des öffentlichen Verständnisses darüber, wie Licht und lichtbasierte Technologien das tägliche Leben aller Menschen berühren.
  • Aufbau weltweiter Bildungskapazitäten durch Aktivitäten, die auf Nachwuchsförderung ausgerichtet sind und sich insbesondere auf Entwicklungs- und Schwellenländer konzentrieren.
  • Betonung der Verbindung zwischen Licht, Kunst und Kultur
  • Forcieren von internationalen Kooperationen, indem der International Day of Light als zentrale Informationsressource für Aktivitäten fungiert, die von NGOs, Regierungsstellen, Bildungseinrichtungen, der Industrie und anderen Partnern koordiniert werden.
  • Stärkung der Grundlagenforschung, globaler Berufe in diesem Bereich sowie Förderung von Investitionen in die lichtbasierte Technologie.
  • Die Bedeutung der Lichttechnologie und die Notwendigkeit des Zugangs zu Licht- und Energieinfrastrukturen für eine nachhaltige Entwicklung und für die Verbesserung der Lebensqualität in den Entwicklungsländern fördern.
  • Das Bewusstsein dafür schärfen, dass Technologien und Design eine wichtige Rolle bei der Erzielung einer höheren Energieeffizienz spielen können.

Teilen Sie über die sozialen Netzwerke Ihre Bilder, die ausdrücken, welche Rolle das Licht in Ihrem Leben spielt. Nutzen Sie hierfür gerne #IDL2022 und #LightDay2022 und feiern Sie somit gemeinsam die Wissenschaft des Lichts.

Nähere Infos zum International Day of Light erhalten Sie hier.

 

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news-2601Sun, 15 May 2022 19:02:00 +0200Es werde Licht:Let there be a light: Lifecycle assessments for greener and more sustainable lamp designshttps://photonicnet.de/Using fewer resources, avoiding electronic waste, and saving energy: This is possible if the entire production chain for more sustainable lamps is investigated and levelled up. For the SUMATRA project, researchers at Fraunhofer IZM and their industry partners are working together on exactly this mission. The precise eco lifecycle assessments and resulting design recommendations produced by Fraunhofer IZM and the environmental services provider Interseroh will assist lighting brands like TRILUX or OSRAM in making their production processes better for our environment and selecting more sustainable materials for their products.It is the ambitious goal of the European Green Deal to bring carbon emissions to a net zero and decouple economic growth from its dependence on resources – more than enough reason for companies to think again about sustainability. The eco lifecycle assessments of the SUMATRA project will contribute to this endeavour by putting in place the framework that is needed to produce lamps that are not only built to last, but easy on our natural resources and energy-efficient. For this purpose, the project team has set its sights on two key aspects of sustainability – the consumption of energy and materials – in the production of LEDs as well as entire lamps.

For the SUMATRA project, Fraunhofer IZM is taking a step back from lamp manufacturing on the ground for a bird’s eye view of the entire production chain. The eco-design experts of the Berlin-based institute are scrutinizing established lamp designs with targeted lifecycle assessments to find opportunities to improve the lamps’ environmental footprint in terms of resource efficiency and carbon emissions. What is unique about these assessments is their modular format that allows different types of LEDs, drivers or even lamp body designs and materials to be cross-compared with each other. The researchers at Fraunhofer IZM are sent designs and finished products from TRILUX, the lighting company and leader of the project, to conduct their assessments and come up with ideas about how to make the lamps more durable and more efficient. One aspect that is of particular interest for TRILUX is the question of repairability, with lamps designed from the outset with later repairs and maintenance in mind. OSRAM, another leading lighting brand involved in the project, works on optimizing the system architecture to make sure that LED drivers can be more easily replaced, repaired, or reused in new configurations. At the other end of the chain, Interseroh is bringing its perspective to the table: The recycling experts care about the end-of-life stage and want to know what needs to change in lamp designs to facilitate recycling and help circular economy concepts along.

The project researchers have come to focus on three specific steps in the process. The first is a solid and comprehensive dataset to help ecological lifecycle assessments for LED lights, as the available data is frequently outdated. The second key factor addresses the question of resource efficiency writ large, going beyond the usual emphasis on a lamp’s energy efficiency. This can mean scaling the circuit board just right to make the best use of the available space with the best possible light yield. A balance needs to be found between the efficient use of the materials and the performance of the lamp in real-life working conditions. As modern LED lights are already far more efficient than their conventional forebears, saving resources in this respect is an important step towards more sustainable production processes. The third and final focus of the project addresses the ability to tear down a lamp at the end of its life: Easy disassembly is a precondition for correct recycling. On these and other factors like the choice of materials, the SUMATRA assessments will offer important pointers towards effective improvements.

Product developers in the industry can use these insights to feed into their new designs and receive regular feedback about their environmental footprint from the specialists at Fraunhofer IZM. Good communication between research and industry plays a major role for the success of the project. This also includes the careful balance between economic realities and eco-design potential: Lamp designs must be economical in their use of materials, but also energy-efficient, and price-sensitive. In industrial and office lighting in particular, there is little room to accommodate even smaller price increases for a more sustainable design. The immense leap in efficiency that came with the switch from conventional lightbulbs to LED lighting will not be replicated when updating an older LED lamp with newer units, even though the ecological benefits are still evident. Lamps should be both: Good for our environment, but also easy on the price tag.

TRILUX intends to take forward the findings from SUMATRA into several new lamp designs after the conclusion of the project, and it hopes to benefit from the work with Fraunhofer IZM in the form of insights with lasting relevance for later projects. The job for Fraunhofer IZM is to find the general eco-design principles that will continue to benefit future lamp designs. And in the long run, all of this will feed through to the end user with lamps to enjoy for longer and with a cleaner environmental conscience.

The SUMATRA project is supported by the Federal Ministry of Education and Research as part of the research campaign “Resource efficiency for the energy transition”. The €1.1 million project is scheduled to run from 1 June 2021 to 30 September 2023.

 

SOURCE

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2589Fri, 13 May 2022 12:02:29 +0200OptecNet Deutschland mit Gemeinschaftsstand auf der „LASER World of PHOTONICS“https://photonicnet.de/Nach einer langen Zeit ohne persönlichen Austausch bot die Messe die Gelegenheit zur Kontaktpflege mit Kunden und Partnern und den Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen.Über 900 Aussteller aus mehr als 30 Ländern hatten die Gelegenheit, ihre Produkte und Dienstleistungen einem breiten Fachpublikum zu präsentieren. Mehr als 15.000 Messebesucher (davon 39% aus dem Ausland) ließen sich von Komponenten und Systemen der Photonik mit Anwendungen in der industriellen Fertigung, Elektromobilität und vielen weiteren Bereichen begeistern. Die Teilnehmerzahl entspricht rund 80% der Teilnehmer der vorherigen Messe im Jahr 2019 und hat die Erwartungen der Messe München deutlich übertroffen.* Die „LASER World of PHOTONICS“ spiegelt damit die große Innovationskraft und das enorme Wachstumspotenzial der nationalen und internationalen Photonik-Branche wider, welche auch die Herausforderungen aktueller Krisen erfolgreich meistert.

Premiere feierte in diesem Jahr die „World of QUANTUM“ als Plattform für die Vernetzung von Forschenden, Herstellern und Anwendern im Bereich Quantentechnologien. In dem neuen Messebereich wurden erste Anwendungsbeispiele aufgezeigt und aktuelle Forschungsergebnisse dieser Zukunftstechnologie präsentiert.

OptecNet Deutschland e.V. war erneut mit einem Gemeinschaftsstand bestehend aus 18 Mitausstellern vertreten, darunter Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Start-ups aus dem Mitgliederkreis. Nach einer langen Zeit ohne persönlichen Austausch bot die Messe die Gelegenheit zur Kontaktpflege mit Kunden und Partnern und den Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen. Der bundesweite Dachverband für die Optischen Technologien und Quantentechnologien bietet den Mitausstellern seit vielen Jahren ein Komplettpaket mit Ausstellungsfläche, organisatorischer Betreuung, umfassenden Marketing- und PR-Aktivitäten sowie einem Job-Board für aktuelle Stellenausschreibungen an.

Wir laden die Mitglieder der regionalen Innovationsnetze Optische Technologien herzlich zur Mitausstellung auf der „LASER World of PHOTONICS 2023“ ein! Sollten Sie noch kein Mitglied sein, vermitteln wir Ihnen gerne den Kontakt zu Ihrem regionalen Netzwerk.

Die kommende LASER World of PHOTONICS findet vom 27. bis 30. Juni 2023 auf dem Messegelände München mit begleitendem „World of Photonics Congress“ vom 25. bis 30. Juni 2023 statt. OptecNet Deutschland wird wieder einen Gemeinschaftsstand anbieten. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme!

*Quelle Messezahlen: Schlussbericht der Messe München vom 29. April 2022

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenAus den Mitgliedsunternehmen
news-2588Fri, 13 May 2022 11:54:59 +0200Hannover Messe 2022: LZH zeigt laserbasierte Lösungen für die Digitale Produktion https://photonicnet.de/Produktion digitalisieren? Das geht mit dem Laser! Auf der diesjährigen Hannover Messe zeigt das LZH smarte laserbasierte Lösungen, etwa für die Landwirtschaft. Außerdem: Angebote für Unternehmen aus Niedersachsen mit Interesse am 3D-Druck.Digital, vernetzt, energieeffizient – die Smarte Produktion mit dem Laser erfüllt die Anforderungen an die Produktion von Morgen. Damit passen das LZH und seine laserbasierten technischen Lösungen perfekt zu den Schwerpunktthemen der diesjährigen Hannover Messe: Dort stehen in diesem Jahr Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Das LZH stellt aus am Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen zum Thema Digitalisierung in Halle 5, Standnummer D16.

Smarte Lösungen für Additive Fertigung und Agrar 4.0

Das LZH entwickelt innovative Fertigungsmethoden und setzt dabei auch einen Fokus auf die Potenziale der Additiven Fertigung. Die Vision: Smart Additiv, die vernetzte Additive Fertigung mit Prozessüberwachung in Echtzeit. Auf dem Stand gibt das LZH Einblicke in die neusten Entwicklungen aus der Smarten Additiven Fertigung.

Im Bereich Landwirtschaft forscht das LZH an Lösungen für die Smarte Agrartechnik. Ein wichtiges Thema ist dabei das Unkrautmanagement: Das Ziel des LZH ist es, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren und Unkraut umweltschonend und nachhaltig mit dem Laser zu beseitigen oder zu schädigen. Das LZH forscht an der gesamten Prozesskette von der Erkennung von Pflanzen bis zu deren Unschädlichmachung. Außerdem arbeiten die Wissenschaftler:innen mit Bilderfassung und Künstlicher Intelligenz, um Unkraut verlässlich von Nutzpflanzen zu unterscheiden. Auf der Messe zeigt das LZH anschaulich mit einem Exponat, wie die Agrartechnik zukünftig aussehen könnte.

Niedersachsen ADDITIV: Der KMU-Partner für 3D-Druck 

Auf der Hannover Messe werden die Expert:innen von Niedersachsen ADDITIV die Angebote für Betriebe aus Niedersachsen vorstellen und mit Unternehmensvertreter:innen ins Gespräch kommen. Niedersachsen ADDITIV ist Ansprechpartner für kleine und mittlere Unternehmen in Niedersachsen, die sich für den 3D-Druck interessieren, und ein gemeinsames Projekt von LZH und dem Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH).

Bei den Angeboten von Niedersachsen ADDITIV steht der Forschungstransfer im Fokus: Praxisnah und an den jeweiligen Bedarfen orientiert unterstützt das Projekt Betriebe, die den 3D-Druck in ihre Produktion integrieren oder weiterentwickeln wollen – kostenlos und herstellerunabhängig.  

LZH Partner der Technology & Business Cooperation Days

Das LZH ist Partner der im Rahmen der Hannover Messe stattfindenden Technology & Business Cooperation Days des Enterprise Europe Network (een). Hier können Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Kontakt treten, um sich auszutauschen und etwa Partner für Forschungs- und Technologiekooperationen zu finden. Interessenten können sowohl virtuell per Videokonferenz teilnehmen, als auch persönliche Treffen auf dem Messegelände vereinbaren.

Anmeldeschluss ist der 24. Mai 2022. Eine Registrierung ist unter https://technology-business-cooperation-days-2022.b2match.io/home möglich.

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2587Fri, 13 May 2022 11:43:07 +0200Optimale Temperaturen im Kunststoffspritzguss durch Dünnschichtsensorik aus dem Fraunhofer IST https://photonicnet.de/Die exakte Temperierung und Durchflussregelung der Werkzeuge im Spritzguss ist eine wesentliche Voraussetzung, um qualitativ hochwertige Kunststoffteile ressourceneffizient, wirtschaftlich und prozesssicher zu fertigen. Um die Auslegung und Überwachung der Werkzeugtemperierung zu optimieren, müssen die realen Temperaturen, Drücke und Durchflüsse während des Spritzgussprozesses kontinuierlich erfasst werden. Am Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST wird dazu ein Sensorsystem entwickelt, mit dem erstmals die Temperatur direkt im Innern der dreidimensionalen Temperierkanäle gemessen werden kann. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konstruierten dazu einen speziellen Sensoreinsatz, der in eine 6-Kreis-Multikupplung integrierbar ist. Auf dieses wechselbare Modul wurde bis in die Innenbereiche hinein ein multisensorisches Schichtsystem abgeschieden und die Leiterbahnen über den Rundungsbereich hinweg strukturiert. Das Dünnschichtsystem besteht aus einer piezoresistiven und verschleißbeständigen DiaForce®-Schicht, auf der einzelne Elektrodenstrukturen aus Chrom abgeschieden werden. Es folgen zwei elektrische Isolationsschichten aus Aluminiumoxid bzw. SICON®, zwischen denen sowohl die Leiterbahnen von den Elektroden als auch ein Temperatursensor aus Chrom gefertigt werden. Das Schichtsystem zeichnet sich durch seine Beständigkeit gegenüber den eingesetzten Medien aus.

Mit dem Sensoreinsatz können bereits jetzt Druck und Temperatur in Kontakt mit überströmendem Wasser gemessen werden. »Perspektivisch soll ein erweitertes Messsystem für die kombinierte Erfassung von Temperatur, Druck und Durchfluss entstehen. Derartige multisensorische Dünnschichtsysteme haben ein hohes Innova­tionspotenzial und bieten weitreichende Möglichkeiten im Bereich der in-situ Überwachung in cyber-physischen Produktionssystemen«, so Anna Schott, Leiterin der Gruppe »Mikro- und Sensortechnologie« am Fraunhofer IST. 

Auf der Hannover Messe vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2022 präsentiert das Fraunhofer IST als Teil des Fraunhofer-Geschäftsbereichs Adaptronik auf dem zentralen Gemeinschaftsstand der Fraunhofer-Gesellschaft (Halle 5, Stand A06) u.a. einen Demonstrator einer sensorischen Multikupplung für die Temperierung im Kunststoffspritzguss. 

Zum Projekt 

Die beschriebenen Ergebnisse wurden innerhalb des ZIM-Kooperationsprojekts »Temperierkupplung mit integrierter vernetzter Sensortechnik« (TivSee) gemeinsam mit den Firmen Nonnenmann GmbH und eck*cellent IT GmbH erzielt. Das Projekt wurde gefördert durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF).

Kontakt:

Dr. Simone Kondruweit
Leitung Marketing und Kommunikation
Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
Bienroder Weg 54 e
38108 Braunschweig
Telefon +49 531 2155-535
https://www.ist.fraunhofer.de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2586Thu, 12 May 2022 09:09:59 +0200Krieg in der Ukraine belastet Thüringer Photonikindustriehttps://photonicnet.de/Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat inzwischen auch spürbare Auswirkungen auf das Tagesgeschäft der Technologieunternehmen des Freistaates. Mit Sorge beobachten die Unternehmen die stark steigenden Energiepreise und mögliche Engpässe bei der Gasversorgung. Die seit Beginn der Coronapandemie bestehenden Probleme bei Zulieferungen und Rohstoffbeschaffung verschärfen sich weiter. Als Absatzmarkt und Produktionsstandort sind Russland und die Ukraine hingegen nicht ausschlaggebend.„Während die Auftragsbücher gut gefüllt sind, beklagen die Unternehmen die aktuellen Preissteigerungen und Lieferengpässe und schauen beunruhigt auf die steigende Inflation“, so Dr. Torsten Poßner, Vorstandsvorsitzender des Branchenverbundes OptoNet e.V., der die Unternehmen der Thüringer Photonik vertritt. „Eine schwächere Konjunkturentwicklung wird auch die Hightechindustrie treffen, vor allem wenn durch fehlende Zulieferteile die Produktion ins Stocken gerät oder ganz gestoppt werden muss.“

Die Photonikindustrie beliefert mit ihren Komponenten und Systemen vornehmlich andere hoch spezialisierte Industriezweige im Life Science-Bereich, der Produktionstechnik oder in der Automobilindustrie.

Im Moment reagieren die Unternehmen mit deutlich größeren Anstrengungen bei der Beschaffung von Rohstoffen, Chemikalien und Vorprodukten, z.B. bei Kunststoffen oder für die Glasherstellung und nehmen dabei auch die zum Teil rasant gestiegenen Einkaufspreise und langen Wartezeiten für Komponenten in Kauf. Die Produktion läuft aber in den meisten Unternehmen ohne größere Einschränkungen weiter.

„Bei der Organisation ihrer Zuliefernetzwerke setzen viele Unternehmen jetzt wieder verstärkt auf Partner in der Region und in Europa“, betont Anke Siegmeier, Geschäftsführerin des OptoNet e.V., die mit den Unternehmen in einem kontinuierlichen Austausch steht. „Unsere Mitglieder arbeiten seit nunmehr zwei Jahren in einem Krisenmodus. Wirtschaftliche Resilienz, Unabhängigkeit und Flexibilität sind das Gebot der Stunde, für viele kleine und mittlere Unternehmen aber eine tägliche Herausforderung.“

Eine Prognose zu den Auswirkungen der aktuellen Lage auf die Geschäftsentwicklung der Unternehmen lässt sich noch nicht eindeutig ableiten. Vieles hängt davon ab, wie lange die Kriegshandlungen andauern und welche politischen Entscheidungen zur Energieversorgung in Deutschland getroffen werden.

„Uns beschäftigt wie viele Menschen der Krieg in der Ukraine - wir verurteilen ihn und wünschen uns und vor allem natürlich den Ukrainerinnen und Ukrainern ein baldiges Kriegsende“, so Anke Siegmeier.

Über OptoNet e.V.
OptoNet vertritt die Interessen von 110 Akteuren aus Industrie und Forschung und engagiert sich für eine international erfolgreiche Hightechbranche. Das Photoniknetzwerk fördert technologische Zukunftsthemen, initiiert Kooperationen, macht sich stark für die Gewinnung von Fachkräften und das Standortmarketing.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Nora Kirsten
+49 (0) 3641 327 92 92
nora.kirsten(at)optonet-jena.de

 

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news-2585Wed, 11 May 2022 09:08:02 +0200LUH-Experimentalphysiker Prof. Dr. Wolfgang Ertmer erhält Niedersächsisches Verdienstkreuz 1. Klassehttps://photonicnet.de/Ehrung für herausragende Verdienste auf dem Gebiet der Atomphysik und Laserspektroskopie.Prof. Dr. Wolfgang Ertmer hat das Verdienstkreuz 1. Klasse vom Niedersächsischen Wissenschaftsminister Björn Thümler überreicht bekommen. Der 73-Jährige erhält den Niedersächsischen Verdienstorden für seine herausragenden Arbeiten in der Atom- und Molekülphysik, in der Laserphysik sowie in der Quantenoptik. „Wolfgang Ertmer gehört zu den international herausragenden Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Atomphysik und der Laserspektroskopie“, sagte Thümler bei der Ordensaushändigung im Gästehaus der niedersächsischen Landesregierung in Hannover.    

Für den Forschungsstandort Hannover sei Wolfgang Ertmer ein Glücksfall, betonte der Minister. „Dass Niedersachsen und Hannover beim Thema Quanten heute so stark aufgestellt sind, ist auch der Rolle Wolfgang Ertmers im Exzellenzcluster QUEST zu verdanken. Unter seiner Führung wurden nicht nur wichtige Impulse in der Messtechnik und Optik gesetzt, sondern nachhaltig der Forschungsstandort Hannover gestärkt. Das Institut für Quantenoptik der Leibniz Universität Hannover sowie das Laserzentrum Hannover profitierten in unvergleichlicher Weise von seiner Schaffenskraft, für die wir nur eines sagen können: Herzlichen Dank!“

Wichtige Impulse setzte Professor Ertmer auch als Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, so Thümler. Als Gründungsmitglied von Suma e.V. habe sich Wolfgang Ertmer für etwas eingesetzt, was gerade im Zuge wachsender Wissenschaftsskepsis nicht hoch genug geschätzt werden kann: für einen freien Wissenszugang im Internet.

Prof. Dr. Wolfgang Ertmer ist einer der „Väter“ des so genannten Quantenengineerings. Seit den achtziger Jahren sind grundlegende, richtungweisende Experimente zur Laserkühlung von Atomen und zur Laserspektroskopie gekühlter Atomstrahlen mit seinem Namen verbunden. Zu Beginn der neunziger Jahre realisierte Ertmer eines der ersten Atominterferometer weltweit. Professor Ertmer hat mit seinen Kollegen den Exzellenzcluster QUEST an die Leibniz Universität Hannover (LUH) gebracht. Maßgeblich beteiligt war er zudem am Erfolg des Exzellenzclusters QuantumFrontiers. Von 1994 bis 2020 war er Professor am Institut für Quantenoptik der LUH. Er leitete dort den Bereich Atomoptik und Lasermedizin und war von 2001 bis 2005 Dekan der Fakultät für Physik. Von 2002 bis 2005 war er Vizepräsident für Forschung an der LUH.

Wolfgang Ertmer erhielt bereits mehrere hochrangige Preise, 1997 etwa den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgesellschaft, den Wissenschaftspreis des Landes Niedersachsen (2009) und den Fellow der American Physical Society (2014). Weiterhin war Professor Ertmer in rund einem Dutzend Gremien und Projekten der Deutschen Forschungsgemeinschaft tätig. Unter anderem war er von 2013 bis 2018 Mitglied im Präsidium und Vizepräsident der DFG.

weitere Informationen

Kontakt:

Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Welfengarten 1
D-30167 Hannover

kommunikation(at)uni-hannover.de

 

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news-2584Tue, 10 May 2022 10:07:46 +0200Effizienter Schweißen unter Wasser: LZH entwickelt neues Verfahren https://photonicnet.de/Das Laser Zentrum Hannover (LZH) entwickelt gemeinsam mit einem Industriepartner ein lasergestütztes Metall-Fülldrahtschweißverfahren für den Einsatz unter Wasser. Das Verfahren soll Schweißarbeiten unter Wasser erleichtern und bessere Schweißnähte erzeugen.Ob bei Windparks, Küstenschutzbauwerken oder im Hafen: Wenn technische Konstruktionen unter Wasser geschweißt werden müssen, dann machen das Taucher:innen in der Regel per Elektroden-Handschweißen. Ein alternatives Verfahren entwickeln Wissenschaftler:innen des LZH nun gemeinsam mit der AMT GmbH aus Aachen. Das lasergestützte Metall-Fülldrahtschweißen unter Wasser soll das Schweißen unter Wasser erleichtern und bessere Schweißnähte erzeugen.

Ziel: Das Fülldrahtschweißen mit dem Laser optimieren

Für Schweißarbeiten unter Wasser hat sich das Elektroden-Handschweißen etabliert, das verhältnismäßig einfach und kostengünstig ist. Es hat aber den großen Nachteil, dass die Taucher:innen die abgebrannten Elektroden häufig auswechseln müssen. Gerade bei längeren Schweißnähten muss der Prozess somit immer wieder unterbrochen werden.

Beim Fülldrahtschweißen dagegen kann kontinuierlich Draht von einer Drahtrolle gefördert werden, der aufgeschmolzen wird. Dadurch lassen sich deutlich längere Schweißnähte erzeugen, Abschmelzleistungen und Produktionsraten werden so gesteigert. Durch Unterstützung mittels Laserstrahlung wollen die
Wissenschaftler:innen des LZH das Fülldrahtschweißen nun optimieren. Das Ziel: Das lasergestützte Metall-Fülldrahtschweißen als qualitativ überzeugende und effizientere Alternative für das Schweißen unter Wasser entwickeln.

Laserstrahlung soll Lichtbogenzündung und Prozessstabilität verbessern

Der Laserstrahl wird gezielt Energie ins Werkstück einbringen, um die Lichtbogenzündung und -stabilität zu verbessern. Untersuchungen zum Laserstrahl-Lichtbogen-Hybridschweißen an Atmosphäre haben gezeigt, dass sich durch die gezielte Kombination aus Laserstrahl und Lichtbogen in einer gemeinsamen Prozesszone der Lichtbogen präzise führen lässt, was zu einer höheren Prozessstabilität und geometrischen Genauigkeit der Schweißnähe führt. Zudem sind höhere Schweißgeschwindigkeiten sowie das Überschweißen von vorhandenen Schweißnähten möglich. Im Projekt LaMeer wollen die Partner nun die Kombination von Laserstrahl und Lichtbogen im Einsatz unter Wasser untersuchen. Dazu wollen sie einen Schweißbrenner-Prototypen mit integrierter Laseroptik entwickeln und testen.

Wachsende Bedeutung des Unterwasser-Schweißens

Die maritime Wirtschaft zählt zu den bedeutendsten Wirtschaftszweigen in Deutschland. Das Schweißen als eine der Schlüsseltechnologien der Unterwassertechnik erhält dabei insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels eine stetig wachsende Bedeutung, etwa in den Bereichen Energieerzeugung und Küstenschutz. Das Projekt LaMeer (Lasergestütztes Metall-Fülldraht-Schweißen unter Wasser) wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz unter dem Förderkennzeichen KK5111705SU1 durch den Projektträger AIF Projekt GmbH gefördert.

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

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news-2583Thu, 05 May 2022 10:29:05 +0200Photonenimpuls für die Metrologie https://photonicnet.de/Optische Leistungsmessungen über Strahlungsdruck. In den letzten Jahren hat die Verwendung von Photonenimpulsen in der Metrologie, insbesondere in der Radiometrie, aber auch in der Kraft- und Massemetrologie zunehmend Aufmerksamkeit erfahren. Der Grund dafür ist, dass sich Photonen wie Teilchen verhalten und beim Zusammenstoß mit Materie der resultierende Impulstransfer zur Messung der optischen Leistung oder umgekehrt zur Erzeugung einer kleinen Kraft genutzt werden kann. Diese Methode zur optischen Leistungsmessung wurde jetzt mit etablierten Verfahren genau verglichen.

Obwohl das Photon keine Masse hat, trägt es Impuls und Energie in sich, die proportional zur Frequenz bzw. umgekehrt proportional zu seiner Wellenlänge sind. Wenn ein Lichtstrahl mit sehr vielen Photonen auf einen Spiegel mit hohem Reflexionsvermögen trifft, werden die meisten Photonen reflektiert und nur einige wenige absorbiert. In beiden Fällen wird der Spiegel aufgrund dieser Wechselwirkung ein wenig zurückgestoßen. Der größte Teil des Rückstoßes wird durch die reflektierten Photonen erzeugt. Diesen Effekt nutzt man seit einigen Jahren, um hohe optische Leistungen von Lasern zu messen. Das hat einige Vorteile gegenüber dem traditionellen „thermischen“ Ansatz: Die Messzeit ist perspektivisch kürzer, das Gerät kompakter und die Kosten geringer. Darüber hinaus kann die von einem Laser mit geringer optischer Leistung (mW) übertragene Photonenkraft im Prinzip zur Kalibrierung von Piko- und Nanokraftmessern (pN, nN) oder kleinen Massen verwendet werden, da diese optische Leistung mithilfe herkömmlicher thermischer Referenzdetektoren sehr genau gemessen werden kann.

Die PTB hat in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Ilmenau die Tauglichkeit und Genauigkeit des auf Photonenimpulsen basierenden optischen Kraftmessverfahrens überprüft. Dazu wurde ein von der Universität entwickelter tragbarer Kraftmessaufbau verwendet. Er besteht aus zwei elektromagnetischen Kraftkompensationswaagen und einer optischen Kavität. Sie dient zur Verstärkung der Kraft, indem der Laserstrahl mehrfach von den Spiegeln reflektiert wird. Die Ergebnisse der optischen Leistungsmessung über den Photonenrückstoß wurden mit jenen über einen kalibrierten Referenzdetektor verglichen, und zwar für einen optischen Leistungsbereich zwischen 1 W und 10 W bei einer Wellenlänge von 532 nm, was einer Kraft von ca. 2 μN bei 10 W optischer Leistung entspricht. Die relative Unsicherheit der Kraftmessung betrug etwa 2,3 %, die durchschnittliche relative Abweichung zwischen den beiden Messmethoden etwa 5 %.

Obwohl die Messunsicherheiten derzeit höher sind als bei der konventionellen Methode (ca. 1 %), hat diese Messtechnik ein großes Potenzial bei hohen optischen Leistungen im Kilowatt-Bereich, die beispielsweise in der industriellen Fertigung benötigt werden. Auch in der Grundlagenforschung gibt es Anwendungen, z. B. in Gravitationswellendetektoren. Dabei geht die verwendete Laserleistung direkt in die Bestimmung der Entfernung und Position der Quelle ein.

Ansprechpartner

Marco A. López Ordonez
Fachbereich 4.5, Angewandte Radiometrie
Telefon: (0531) 592-4540
marco.lopez(at)ptb.de

Wissenschaftliche Veröffentlichung

S. Vasilyan, M. Lopez, N. Rogge, M. Pastuschek, H. Lecher, E. Manske, S. Kück, T. Fröhlich: Revisiting the limits of photon momentum based optical power measurement method, employing the case of multi-reflected laser beam. Metrologia 58, 015006 (2021)

Pressekontakt:
Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Tel.: (0531) 592-9314
Fax: (0531) 592-3008
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Web: www.ptb.de

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news-2582Thu, 05 May 2022 09:35:49 +0200OptoNet Summer Course • Fast Physical Optics Modeling and Designhttps://photonicnet.de/Train your design skills with VirtualLab Fusion In the OptoNet Summer Course Fast Physical Optics Modeling and Design, we will equip you with the necessary theoretical and practical knowledge to make the most of your work with the fast physical optics software VirtualLab Fusion!

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news-2581Tue, 03 May 2022 09:33:30 +0200Investitionen als Bekenntnis zum Standort Göttingenhttps://photonicnet.de/Göttingens neue Oberbürgermeisterin Petra Broistedt kam kürzlich zu ihrem Antrittsbesuch bei Mahr. An ihrer Seite war Jens Düwel, neuer Geschäftsführer der GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen. Die Geschäftsführung von Mahr informierte die Gäste über die positive wirtschaftliche Unternehmensentwicklung. Zudem präsentierte sie den Plan, bis 2030 weitgehend klimaneutral zu werden, sowie geplante Investitionen in ein neues Logistikzentrum. „Mahr ist sehr stark aus der Corona-Zeit herausgekommen, wir haben volle Auftragsbücher und wollen zugleich Zukunftsinvestitionen tätigen.“ Mit diesen positiven Nachrichten begrüßten Mahr CEO Manuel Hüsken und CFO/CIO Dr. Lutz Aschke die neue Göttinger Oberbürgermeisterin Petra Broistedt. Diese unterstrich die Bedeutung von Mahr für die Stadt, indem sie Jens Düwel mitbrachte, den neuen Geschäftsführer der GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen. Die Mahr-Geschäftsführung bekannte sich zum Standort Göttingen an dem ca. 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind: „Unsere hochwertigen Produkte werden in Göttingen hergestellt, und die Stadt ist einer der Schlüssel für uns hier am Standort weiter in die Zukunft zu investieren.“
 
Weltweit in immer mehr Branchen gefragt
Mahr hat sich in den vergangenen Jahren deutlich fokussiert und wird in immer mehr Branchen für die Highend-Produkte als Partner geschätzt. Im Bereich Messtechnik setzt Mahr erfolgreich auf aktuelle technische Innovationen und bietet beispielsweise dimensionelle Messtechnik für die Qualitätssicherung unter anderem zur Vermessung von Linsen für Handys, Head-up-Displays, optischen Sensoren für autonomes Fahren, zur Vermessung von Bauteilen für Elektromotoren und Batterien bis hin zur Vermessung von Implantaten und Prothesen für die Medizintechnik. „Wir sind ein 'Global Player' und Partner für Kunden in den Branchen Maschinenbau, Automobilindustrie, Medizintechnik, Luftfahrt, Photonik/Optik, Energietechnik und Weltmarktführer in der Vermessung von Oberflächenrauheit, Form- und Lage-Vermessung sowie Kalibriermesstechnik“, so Manuel Hüsken. „Mittlerweile haben wir zwanzig Niederlassungen weltweit und bauen perspektivisch weitere auf.“ Im Geschäftsbereich Metering Systems hat sich der Umsatz mit Dosierlösungen in den letzten fünf Jahren fast vervierfacht. Und im Produktbereich der hochpräzisen Kugelführungen stellt sich Mahr erfolgreich in ganz unterschiedlichen Branchen mit neuen Produkten und Materialien breiter auf.
 
Engagement für Ausbildung und Kooperation mit der Hochschule
Die Geschäftsführer führten die Gäste durch das Ausbildungszentrum, in dem rund dreißig Azubis die Ausbildungsgänge Elektroniker, Industriemechaniker und Mechatroniker absolvieren. Mahr investiert jedes Jahr einen siebenstelligen Betrag in eigene Ausbildung. Hinzu kommen Studierende des dualen Studiums in Kooperation mit der Hochschule HAWK. Mahr profitiert vom Hochschul- und Universitätsstandort Göttingen. Dr. Lutz Aschke: „Gut, dass wir hier sind, denn hier ist es etwas leichter, gute Leute zu finden als im Bundesdurchschnitt.“ Im Applikationszentrum präsentierte Mahr seinen Gästen die gesamte Bandbreite an Messtechnik – von Handmesstechnik bis zu Highend-Messsystemen für Produktionslinien. In der Fertigung erlebten die Besucher eines der modernsten Fräswerke der Welt mit Roboterbeladung im Kontext Industrie 4.0.
 
Neues Logistikzentrum kurz vor Baugenehmigung

Aufgrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung ist das aktuelle Logistiklager an der Grenze der Kapazität. Deshalb plant Mahr mehrere Millionen Euro in ein neues Logistiklager mit mehr als 4.000 m2 Hallenfläche zu investieren. Hier soll die Logistik für Europa zentralisiert werden. Oberbürgermeisterin Petra Broistedt bekräftigte die Unterstützung der Stadt bezüglich der Baugenehmigung.
 
Standort Göttingen klimaneutral bis 2030

Die Mahr Geschäftsführer präsentierten das Engagement im Bereich Nachhaltigkeit: Die Dachflächen des neuen Logistikzentrums werden mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Auch hier wird ein Millionen-Betrag investiert. Dr. Lutz Aschke: „Bis 2030 soll unser Standort in Göttingen CO2-neutral arbeiten."
 
Positives Resümee
Oberbürgermeisterin Petra Broistedt zog zum Abschluss ihres Besuchs ein positives Resümee: „Die Investition von insgesamt 8 Millionen Euro ist ein Bekenntnis zum Standort Göttingen und zur Nachhaltigkeit. Das Ziel einer Klimaneutralität bis 2030 entspricht der gleichen Zeitplanung wie die der Stadt.“
 
 
Über Mahr

Höchste Präzision, moderne Technologien und internationale Präsenz – dafür steht der Name Mahr seit 160 Jahren. Heute ist die Mahr-Gruppe mit ihren drei Geschäftsbereichen Messtechnik, Misch- und Dosiertechnik sowie Kugelführungen weltweit in einer Vielzahl anspruchsvoller Branchen aktiv. Vom manuellen Handmessschieber oder der hochpräzisen Zahnraddosierpumpe bis zum vollautomatisierten Messplatz: In allen Produkten stecken die Leidenschaft und das Know-how der mehr als 1.800 Mitarbeiter weltweit.
 
Mahr Pressekontakt

Marcel Zimmermann
Vice President Global Marketing
Tel.: +49 551 7073-99330
E-Mail: presse(at)mahr.com

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news-2580Tue, 03 May 2022 09:20:58 +0200HNO-Klinikdirektor Prof. Lenarz erhält Niedersächsischen Verdienstordenhttps://photonicnet.de/Auszeichnung für besondere Verdienste um die Hörrehabilitation von Kindern und Erwachsenen.Mit dem Großen Verdienstkreuz des Niedersächsischen Verdienstordens ist der langjährige HNO-Klinikdirektor Prof. Prof. h.c. Dr. med. Thomas Lenarz heute von Ministerpräsident Stephan Weil ausgezeichnet worden. Das Land würdigt mit dieser Ehrung die Verdienste mit besonderem landespolitischen Gewicht: „Professor Lenarz hat dafür gesorgt, dass viele Kinder und Erwachsene wieder hören können und hat Hannover zum weltweit größten Zentrum für Cochlea-Implantationen gemacht. Es ist mir eine besondere Freude, einen so herausragenden Mediziner und Wissenschaftler mit dem Großen Verdienstkreuz des Niedersächsischen Verdienstordens auszuzeichnen. Das Land hat ihm viel zu verdanken: Mit seinem außerordentlichen, langjährigen und vielfältigen Engagement hat Professor Lenarz vielen Menschen geholfen und sich um die Wissenschaft in Niedersachsen in besonderem Maße verdient gemacht“, so Ministerpräsident Stephan Weil. Für den Mediziner ist die Verleihung des Verdienstordens eine besondere Ehre. „Dem Ziel – Hören für alle – habe ich in den vergangenen 40 Jahren meine Arbeit gewidmet. Menschen den Weg aus der Stille in die Welt des Hörens zu ermöglichen, ist unsere Aufgabe. Wir sind auf einem guten Weg, dieses Ziel für möglichst viele Kinder und Erwachsene zu erreichen – dank der gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten. Es bleibt noch viel zu tun, packen wir es in Niedersachsen, in Deutschland und in der Welt an“, sagt Professor Lenarz.

Hör-Forschung mit internationalem Rang

Die HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat inzwischen mehr als 10.000 Betroffenen das Hören (wieder) ermöglicht, damit Bildungs-, Berufs- und Teilhabe-Chancen ermöglicht. Im Jahr 2003 gründete Prof. Lenarz das Deutsche HörZentrum an der MHH als einmalige Einrichtung zur integrierten Behandlung aller Patienten mit Schwerhörigkeit. Neben der klinischen Versorgung hat Prof. Lenarz die Forschung zur stetigen Verbesserung der Hörrehabilitation, der Diagnostik und der Hörsysteme als deutlichen Schwerpunkt der Klinik vorangetrieben, so dass längst alle vier westlichen Hersteller von Cochlea-Implantaten ihre Forschungseinrichtungen in MHH-Nähe angesiedelt haben. Weiterer Ausdruck dieser Akzentuierung sind das von Prof. Lenarz ins Leben gerufene Verbundinstitut für AudioNeurotechnologie (VIANNA) im NIFE, eine inzwischen exzellente Hör-Forschungseinrichtung mit internationalem Rang, sowie die Etablierung des gemeinsam mit der Universität Oldenburg und der Leibniz Universität gegründeten Exzellenzclusters „Hearing4all – Hören für alle“ mit rund 200 Forschenden. Die zweite Förderperiode des Clusters hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bis 2025 bewilligt.

Pressekontakt:

Daniela Beyer
Sprecherin Exzellenzcluster Hearing4all
+49 (0)511 532-3016
beyer.daniela(at)mh-hannover.de

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news-2578Tue, 26 Apr 2022 09:01:52 +0200Wechsel der Präsidentschaft bei der PTB https://photonicnet.de/Prof. Dr. Joachim Ullrich wird in den Ruhestand verabschiedet / Prof. Dr. Cornelia Denz wird die neue Präsidentin. Wenn Ende des Monats April seine Amtszeit endet, wird er der vierzehnte Präsident in der 135-jährigen Geschichte der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) gewesen sein. Prof. Dr. Joachim Ullrich lenkte die Geschicke der PTB, des nationalen Metrologieinstituts Deutschlands, über zehn Jahre und stellte entscheidende Weichen für eine Metrologie der Zukunft, in der vor allem die großen gesellschaftlichen Themen – von der Energiewende bis zur Digitalisierung – auf der Agenda stehen. Mit einem Festkolloquium am 22. April 2022 im Institut Berlin der PTB wurde er in den Ruhestand verabschiedet.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), in dessen Ressort die PTB fällt, würdigt Joachim Ullrichs engagiertes Wirken für die Wissenschaft und die deutsche Wirtschaft: „Herr Professor Ullrich hat die PTB als eines der weltweit führenden nationalen Metrologieinstitute geprägt. Mit der exzellenten Forschung der PTB konnten die Grenzen der Metrologie stetig erweitert und wichtige Impulse für hochinnovative Anwendungen gesetzt werden. Dafür gebührt ihm mein Dank und meine Anerkennung“, sagt Bundesminister Dr. Robert Habeck. Mit Blick auf die künftige PTB-Präsidentin unterstreicht er: „Mit Frau Professorin Denz konnten wir eine ausgezeichnete Physikerin als Nachfolgerin für das Amt gewinnen. Mit ihr an der Spitze wird die PTB ihren Erfolgskurs weiterverfolgen und konsequent vorantreiben. Ich wünsche Frau Professor Denz dabei viel Erfolg!"

Joachim Ullrichs Amtszeit war durch wissenschaftliche Großereignisse ebenso geprägt wie durch entscheidende Weichenstellungen für eine moderne Metrologie. Gefragt, welches Ereignis in seiner Präsidentschaft das bedeutendste gewesen sei, ist Joachim Ullrichs Antwort sehr eindeutig: „Das absolute Highlight während meiner Präsidentschaft war die grundlegende Revision des Internationalen Einheitensystems auf der Basis von Naturkonstanten. Selten war sich die Welt so einig wie in diesem Moment auf der Generalkonferenz (CGPM) der Meterkonvention im November 2018 – ein wissenschaftsgeschichtlich herausragender und zugleich sehr emotionaler Moment.“

Und worin sieht Joachim Ullrich die großen Herausforderungen, die sich speziell der Metrologie stellen? „In einer immer stärker vernetzten und digitalisierten Welt muss auch die Metrologie ihre Perspektive anpassen und systemisch denken – und das auf allen Feldern mit gesellschaftlicher Relevanz, von der messtechnischen Infrastruktur in einer Stadt der Zukunft über die Erfassung und Bewertung von Messdaten beim Autonomen Fahren bis hin zum Einsatz Künstlicher Intelligenz etwa im Bereich der medizinischen Diagnostik. Die Qualität von Daten rückt immer mehr in den Vordergrund – und da ist die PTB gefragt.“

Diese Zukunft wird Joachim Ullrich auch nach seiner PTB-Präsidentschaft weiter mitgestalten. Und dies gleich in mehreren Rollen: Zum einen bleibt er im Zirkel der internationalen Metrologie ein wichtiger Akteur, indem er sich innerhalb des Internationalen Komitees für Maß und Gewicht (CIPM) stark für die Entwicklung eines weltweit einheitlichen und sicheren Austauschformats von Daten engagiert („CIPM Task Group on the Digital SI“). Und auch national bleibt Ullrich aktiv: Ab dem 1. April 2022 ist Joachim Ullrich Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und wird sein Augenmerk dort vor allem auf die Nachwuchsförderung und eine Stärkung der DPG-Kommunikation richten, denn, so Ullrich: „Wissenschaft muss sich einmischen, vielleicht mehr denn je. Wir müssen die Gesellschaft und die Politik dabei unterstützen, den richtigen Weg zu finden.“

Auf dem richtigen Weg ist auch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt – sowohl inhaltlich als auch personell. Erstmals in der Geschichte der PTB (und ihrer Vorgängerinstitution PTR) wird eine Frau an der Spitze stehen: Prof. Dr. Cornelia Denz tritt am 1. Mai die Nachfolge von Joachim Ullrich im Amt der PTB-Präsidentin an. Im Rahmen des Festkolloquiums am 22. April wird Cornelia Denz ihre Amtsurkunde überreicht werden. Die Physikerin Cornelia Denz hat seit 2003 den Lehrstuhl für Experimentalphysik an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster inne. Seit 2004 ist sie außerdem Direktorin des Instituts für Angewandte Physik. Von 2010 bis 2016 war sie Prorektorin für Internationales und Wissenschaftlichen Nachwuchs der WWU Münster. Cornelia Denz ist international bekannt für ihre Arbeiten zu komplexer Lichtstrukturierung, die sie mit ihrer Arbeitsgruppe „Nichtlineare Photonik“ in der Nanophysik, der Biomedizin und in den Informationstechnologien anwendet. Gefragt nach den großen Herausforderungen der nächsten Jahre, antwortet Conelia Denz: „Um die großen gesellschaftlichen Herausforderungen von der Klimakrise über die Energiewende bis zur Digitalisierung zu meistern, ist eine verlässliche Metrologie unabdingbar. Die PTB wird ihre Kompetenzen daher gezielt auf diesen Gebieten einsetzen. Denn auch hier sind Genauigkeit, Objektivität und Qualität von Messungen entscheidend.“ jes/ptb


Ansprechpartner
Dr. Dr. Jens Simon Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Telefon: (0531) 592-3005, E-Mail: jens.simon(at)ptb.de

Weitere Informationen zu Prof. Dr. Joachim Ullrich

Weitere Informationen zu Prof. Dr. Cornelia Denz

 

 Autor: Jens Simon

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news-2579Tue, 26 Apr 2022 08:42:00 +0200Laserstrahlschweißen von Messing – Ziel: zuverlässig und automatisierthttps://photonicnet.de/Das Schweißen von Messing wird für viele Bauteile genutzt, jedoch ist das Schweißen der Kupferlegierung herausfordernd. LZH und LMB Automation GmbH entwickeln im Projekt LaserMessing eine laserbasierte Fertigungsanlage für eine automatisierte Produktion von Messingbauteilen. Im Rahmen des Projekts LaserMessing arbeiten die Wissenschaftler:innen des LZH an einem Schweißprozess, der laserbasierte Tiefschweiß- und Fülldrahtprozesse kombiniert. Das Ziel: ein stabiler, automatisierbarer Prozess mit Schweißnähten ohne Poren, Schweißspritzer und Nahtunterwölbungen – für Bauteile mit hohem ästhetischen Anspruch.

Geregelter Prozess für hohe Schweißnahtqualität
Dafür setzen die Wissenschaftler:innen der Gruppe Fügen und Trennen von Metall auf ein regelbares Verfahren in Kombination mit anpassbaren Strahlprofilen, das zwei Prozesse vereinigt. Mit Thermografie- und Spektroskopie-Daten werden sie den Prozess überwachen und eine Prozessregelung gemeinsam mit LMB entwickeln. Damit wollen sie die Energie gezielt in die Werkstücke einbringen und Dampfkapillarfluktuationen abmildern. Durch den Einsatz von Kern- und Ringspot soll der Prozess zusätzlich stabilisiert werden. Der anschließende Laserfülldrahtprozess glättet die Nahtoberfläche der zuvor erzeugten Tiefschweißnähte für Anwendungen im Sichtbereich.

Laserstrahlschweißen von Messing: Eine Herausforderung
Die Verarbeitung der Kupferlegierung Messing ist herausfordernd, aber das Laserstrahlweißen eignet sich prinzipiell gut für dessen Bearbeitung. Laserstrahlweißen belastet das Werkstück thermisch nur gering und erzielt dabei sehr schmale und tiefe Nähte. Außerdem ist es sehr gut automatisierbar, schnell und präzise. Allerdings sind Prozesse speziell zum Fügen von Messinglegierungen häufig noch von Prozessinstabilitäten betroffen. Das zulegierte Zink verdampft bereits unterhalb der Schmelztemperatur von Kupfer. Aus diesem Grund kommt es zu Porenbildung und einer hohe Heißrissneigung der Nähte.
Messing hat eine sehr gute elektrische Leitfähigkeit und eine hohe Korrosionsbeständigkeit sowie ein ansprechendes Erscheinungsbild. Daher werden Bauteile aus Messing in vielen Anwendungen vom Armaturen-, Maschinen- und Apparatebau bis hin zum Kraftwerks-, Fahrzeug- und Schiffbau eingesetzt. Eine automatisierte Schweißlösung wird die LMB Automation GmbH in die Lage versetzen, ihren Kunden Schweißprozesse für die Serienfertigung von Messingbauteilen anzubieten und somit ihr Produktportfolio entscheidend zu erweitern.

Über LaserMessing
Am Projekt „Entwicklung einer Fertigungsstrategie zum prozesssicheren Laserstrahlschweißen von Messingbauteilen“ (LaserMessing) sind das Laser Zentrum Hannover e.V. und die LMB Automation GmbH, Iserlohn, beteiligt. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (Förderkennzeichen: KK5111708KX1).

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

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news-2577Wed, 20 Apr 2022 09:48:38 +0200BMBF-Bekanntmachung: „Integrierte photonische Sensorik der nächsten Generation“ https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von transnationalen Forschungsprojekten zum Thema „Integrierte photonische Sensorik der nächsten Generation“ im Rahmen der gemeinsamen Förderinitiative der Photonics21 Mirror Group in Zusammenarbeit mit dem EUREKA-Netzwerk (EUREKA Photonics Call 2022), Bundesanzeiger vom 19.04.20221 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlagen

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, in Koordination mit Fördergebern aus Dänemark, Finnland, Flandern (Belgien), Frankreich, Irland, Österreich, Polen und der Schweiz transnationale FuE1-Verbundvorhaben zum Thema „Integrierte photonische Sensorik der nächsten Generation“ („Next Generation Integrated Photonic Sensing“) zu fördern. Die Veröffentlichung der zugehörigen internationalen Förderbekannt­machung (auf der Internetseite https://www.eurekanetwork.org/open-calls/) sowie die Organisation und Abwicklung des gemein­samen Auswahlverfahrens (Skizzenphase) erfolgen dabei in Zusammenarbeit mit dem Eureka-Netzwerk.

Die Fördermaßnahme setzt die Zusammenarbeit innerhalb der Photonics21 Mirror Group fort, die sich aus Forschungsförderern auf dem Gebiet der Photonik in Europa (einschließlich assoziierter Länder) zusammensetzt. Die P21 Mirror Group (MG) wurde im Jahr 2007 im Zuge der Gründung der Photonics21 ETP (European Technology Platform) eingerichtet, aus der die heutige Photonics Partnership (PPP – Private Public Partnership) hervorgegangen ist.

Eine wichtige Aktivität der MG besteht in der Initiierung und Vorbereitung gemeinsamer transnationaler Photonik-Calls zu wechselnden Themen, zumeist im Rahmen sogenannter ERA-Net-Projekte/ERA-Net Cofunds. Nach verschiedenen ERA-NET-Ausschreibungen der vergangenen Jahre – das bislang letzte dieser ERA-Netze, das ERA-Net Cofund „Photonic Sensing“, läuft noch bis Ende August 2022 – erfolgt die Zusammenarbeit seit dem Jahr 2019 im Rahmen gemeinsamer Ausschreibungen mit dem Eureka-Netzwerk.

Die länderübergreifende Zusammenführung von Fördermitteln zielt auf eine effizientere Nutzung von Forschungs­potenzialen und -ressourcen in den beteiligten Ländern und Regionen. Sie soll zudem einen Anreiz für europäische Unternehmen bieten, sich in strategischen Partnerschaften zu engagieren und sich die umfangreiche Expertise zu erschließen, die von einer Vielzahl von Forschungseinrichtungen in diesem Bereich verfügbar gemacht werden kann.

1.1 Förderziel

Mit der optischen Erfassung physikalischer Messgrößen und deren schneller Umwandlung in nutzbare Informationen liefert die Photonik eine wichtige Schnittstelle für die Digitalisierung der analogen Welt. Trotz des Vorhandenseins sehr guter basistechnologischer Voraussetzungen in Deutschland und Europa erfolgt der größte Teil der Fertigung photonisch-integrierter Mikrochips und entsprechender Komponenten gegenwärtig in Asien oder in den USA. Im Sinne einer Stärkung der technologischen Souveränität Deutschlands und Europas ist die Ertüchtigung lokaler Hersteller für eine (Wieder-)Ansiedlung einer Volumenproduktion anzustreben.

Die Sensorik stellt dabei einen der wichtigsten Anwendungsbereiche und zugleich einen der potenziell größten Abnehmermärkte für integrierte Photonik dar. Die Betrachtung beziehungsweise Einbeziehung ganzer Wertschöpfungsketten kann einerseits wechselseitig Innovationsimpulse für Basistechnologen wie für Anwender bewirken und andererseits mittelfristig die Schaffung einer robusten und leistungsfähigen technologisch-industriellen Infrastruktur begünstigen.

Die vielfältigen technologischen Herausforderungen bei der Entwicklung zukunftsweisender Technologien im Bereich der Photonik, der Quantentechnologien und deren Verbindung zur Mikroelektronik − der photonisch-elektronischen Integration − sind von einzelnen Forschungsakteuren allein nicht zu bewältigen. Erst die Zusammenarbeit – zwischen Industrie und Wissenschaft, zwischen verschiedenen Disziplinen und zwischen Akteuren aus unterschiedlichen Ländern − ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Erschließung dieser Zukunftsmärkte durch deutsche beziehungsweise europäische Player.

Die Förderung des BMBF verfolgt das Ziel, diese Zusammenarbeit sowie den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse der Photonik in die industrielle Praxis anzuregen und zu beschleunigen und so letztlich Beiträge sowohl zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit als auch zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen in den Bereichen Digitalisierung, Gesundheit, Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu leisten.

Realistische und angemessen anspruchsvolle, während der Projektlaufzeit zu erreichende Ziele der Förderung sind neben neuen Forschungskooperationen und Lieferkettenbeziehungen, Patentanmeldungen und Lizensierungen vor allem der erreichte Reifegrad (und gegebenenfalls erzielte Durchbrüche) bei der photonischen Integration, die Substitution bestehender Prozesse oder Produkte (durch wirtschaftlichere und/oder klimagünstigere Alternativen) sowie die weiteren Planungen der Projektteilnehmer hinsichtlich nächster innovatorischer Schritte (fortgeschriebener Verwertungsplan).

Die Fördermaßnahme baut auf dem Förderprogramm „Photonik Forschung Deutschland“ auf und wird in ein künftiges Fachprogramm zum Themengebiet „Quantensysteme“ Eingang finden. Die Maßnahme leistet damit einen Beitrag zur Umsetzung der Hightech-Strategie der Bundesregierung durch den Ausbau der technologischen Basis sowie durch die Sicherung der technologischen Souveränität Deutschlands.

1.2 Zuwendungszweck

Mit dieser Fördermaßnahme sollen Forschungsanstrengungen in den in Abschnitt 2 dargestellten Bereichen finanziert werden, die Potenziale in den beteiligten Ländern zusammenführen und die durch rein nationale Förderprojekte nicht oder nur bedingt umsetzbar sind.

Während der Förderung sollen vielversprechende photonische Sensoriklösungen in industriegeführten Verbund­vorhaben erforscht und letztlich zur Anwendungsreife bzw. in die Fertigung gebracht werden. Weiterhin soll im Rahmen der transnationalen Forschungskooperationen auch das Know-how internationaler Partner erschlossen und genutzt werden.

Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR (Euro­päischer Wirtschaftsraum) und der Schweiz genutzt werden; Ausnahmen sind mit vorheriger schriftlicher Zustimmung der Bewilligungsbehörde möglich.

1.3 Rechtsgrundlagen

Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA)“ und/oder – der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 1 und 2 Buchstabe a, b und c sowie Artikel 28 Absatz 1 der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt.2 Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel I AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

2 Gegenstand der Förderung

Gefördert werden transnationale FuE-Verbundprojekte, die einen wesentlichen Beitrag zur Konzeption, zur Realisierung und zum praktischen Einsatz neuartiger integrierter photonischer Sensoren oder Sensortechniken leisten.

Die im Rahmen dieser Aufforderung eingereichten Projektvorschläge müssen sich auf mindestens eines der drei Unterthemen beziehen:

1. PICs (photonische integrierte Schaltungen):

Integration von Photonik und Elektronik für neuartige photonische Sensoren und Erfassungssysteme unter Berücksichtigung von Aufbau- und Verbindungstechniken, Skalierbarkeit, CMOS-Kompatibilität und neuen Materialsys­temen

2. QPICs (photonische Quantensensoren):

Kombination und Integration von klassischer und Quantenoptik (z. B. auf einem photonischen Chip) zur Nutzung von Quanteneigenschaften oder Quantenphänomenen für die Messung einer oder mehrerer physikalischer Größen

3. Hybride Sensorik:

Kombination von zwei oder mehr Sensormethoden − von denen mindestens eine aus dem Bereich der Photonik stammt −, um neue Sensoranwendungen zu ermöglichen oder bestehende wesentlich zu verbessern.

Zur Beurteilung und Erfolgskontrolle finden die nachstehenden Kriterien Anwendung:

a) Die geförderten Forschungsarbeiten sollen zukunftsweisende Sensortechnologien und -systeme zum Gegenstand haben.

b) Das Vorhaben soll mindestens eine der folgenden übergeordneten Herausforderungen adressieren:

  • Klima- und Umweltschutz, einschließlich der Reduzierung des Energieverbrauchs
  • Ermöglichung neuartiger Endverbraucherprodukte und Zugang zu Massenmärkten durch robuste, miniaturi­sierte, skalierbare und nachhaltige photonische Sensoren und Systeme

c) Die Anwendungsbereiche und Anwendungen (vorzugsweise Produkte), auf die das Vorhaben abzielt, müssen im Vorfeld klar benannt werden. Mögliche Anwendungsbereiche sind unter anderem Umweltüberwachung, Prozesssteuerung, Mobilität (Verkehrs- und Bewegungskontrolle), Gesundheitsüberwachung und Lebensmittelüber­wachung. Die Aufzählung ist beispielhaft und nicht als vollständig anzusehen. Als wesentlich wird vielmehr die Herausstellung konkreter Zielsetzungen erachtet, die sich aus realen Bedarfen jeweils klar benannter Anwendungsfelder ableiten.

d) Das Verbundvorhaben soll einen deutlichen Mehrwert aufzeigen, der sich aus der transnationalen technologischen Zusammenarbeit zwischen den Verbundpartnern ergibt (z. B. erweiterte Wissensbasis, kommerzielle Vorteile, Zugang zu FuE-Infrastrukturen usw.).

3 Zuwendungsempfänger

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) beziehungsweise einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen), in Deutschland verlangt.

Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.

Zu den Bedingungen, wann eine staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe FuEuI-Unionsrahmen.3

Kleine und mittlere Unternehmen oder „KMU“ im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen.4 Der Antragsteller erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß Anhang I der AGVO im Rahmen des schriftlichen Antrags.

Weitere Informationen und die vollständige Bekanntmachung:
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2022/04/2022-04-19-Bekanntmachung-EUREKA-Photonics.html

In der transnational durchgeführten ersten Verfahrensstufe sind dem mit der operativen Abwicklung beauftragten Eureka Sekretariat (ESE) bis spätestens 27. Juni 2022 über das Eureka-Antragsportal SmartSimple9 in englischer Sprache verfasste Projektskizzen/Projektvorschläge (Eureka Project Proposals) in elektronischer Form vorzulegen.

 

 

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news-2576Wed, 20 Apr 2022 09:24:41 +0200Coherent 4 mm PAVOS + und 4 mm PAVOS + Ultra Faraday-Rotatoren und Isolatorenhttps://photonicnet.de/Sprechen Sie mit unseren Experten auf der LASER World of PHOTONICS in München, Coherent Stand A5.321Coherent hat die PAVOS-Familie von Faraday-Rotatoren und -Isolatoren um neue Modelle mit 4 mm freier Apertur erweitert. Die neuen 4 mm PAVOS + und 4 mm PAVOS + Ultra sind für die hohen Leistungsanforderungen moderner Festkörperlaser ausgelegt und eignen sich ideal zur Vermeidung von optischen Rückkopplungen und Rückreflexionen. Die Standard-PAVOS +-Geräte sind für den Einsatz mit einer Laserleistung von bis zu 50 W spezifiziert, während unser PAVOS + Ultra für Hochleistungsanwendungen mit bis zu 150 W ausgelegt ist.

Sowohl der PAVOS + als auch der PAVOS + Ultra sind als Rotator oder integriert mit gekreuzten Eingangs- und Ausgangspolarisatoren erhältlich und bieten eine Isolation von >33 dB bei gleichzeitig hoher Transmission (>95%), was zum Teil auf die Verwendung von optisch kontaktierten PBS-Würfeln zurückzuführen ist.

Unsere PAVOS +- und PAVOS +-Ultra-Isolatoren beinhalten Austrittsöffnungen für rückreflektierte Strahlen und sind so einstellbar, dass sie jeden Winkel der linearen Eingangspolarisation ohne zusätzliche Optiken verarbeiten können. Die neuen 4 mm PAVOS + und PAVOS + Ultra sind sowohl in kleinen Mengen als auch in hohen Stückzahlen preislich konkurrenzfähig und damit ideal für die Systemintegration oder den Einsatz im Labor geeignet.

www.coherent.com

Kontakt:

Petra Wallenta

Petra.Wallenta(at)coherent.com

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2574Tue, 19 Apr 2022 11:41:47 +0200Staubdichtes telezentrisches F-Theta-Objektivhttps://photonicnet.de/Excelitas Technologies präsentiert ein neues telezentrisches F-Theta-Objektiv, das eine große effektive Brennweite von 251 mm mit minimaler Varianz des Spotdurchmessers vereint.Das LINOS F-Theta-Ronar 251 mm, telezentrisch, 1030 – 1080 nm bietet ein ausgangsseitig inklusive Schutzglas staubdichtes Design nach den Kriterien von IP6X, eine Low-Absorption-Beschichtung und speziell qualifizierte Quarzglaslinsen für gepulste ps- und fs-Laser sowie Hochleistungslaser. Es wurde bei Laser-Anwendern qualifiziert und ist für bis zu 10 kW freigegeben. Zur Einhaltung der engen Toleranzen wurden unter anderem FEM-Simulationen durchgeführt. Das Objektiv gewährleistet eine hohe, sehr homogene Bearbeitungsqualität. Anwendungen umfassen beispielsweise die Display- und Leiterplattenfertigung, Mikroapplikationen wie Bohren und Strukturierung sowie Makroapplikationen wie Laserschweißen, -schneiden und Additive Fertigung. Mit seinem M85x1-Standardgewinde lässt sich das F-Theta-Objektiv einfach in industrielle Laserapplikationen integrieren. Die Eintrittsapertur beträgt max. 20 mm. Im Objektiv treten keine Rückreflexe in der Nähe von Linsen oder Scanspiegeln auf. Das LINOS F-Theta-Ronar wird mit einem austauschbaren, antireflexbeschichteten Schutzglas aus Quarzglas geliefert. Das LINOS-Sortiment an F-Theta-Objektiven enthält ausschließlich hochwertige, bewährte und umfassend geprüfte Qualitätsprodukte. Excelitas und sein Tochterunternehmen Qioptiq Photonics werden ihr umfangreiches Programm an Laseroptiken im April 2022 auf der Laser World of Photonics München (Stand #B6-103) und im Juni auf der LASYS in Stuttgart ausstellen.

Mehr Informationen finden Sie hier.

Kontakt:

Excelitas Technologies Corp.

Oliver Neutert
Marketing Manager

Feldkirchen (bei München)

Tel.: +49-89-255458-965

E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com
Internet: www.excelitas.com

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2573Tue, 19 Apr 2022 11:13:12 +0200Control 2022: Mahr mit vielen Innovationen vertretenhttps://photonicnet.de/Die Firma Mahr aus Göttingen wird vom 3. bis zum 6. Mai 2022 auf der 34. Control in Stuttgart vertreten sein. Dem Messemotto „Empowering Performance exactly by Mahr” entsprechend wird sie in Halle 3, Stand 3101 und 3201, ihre Produkte und Lösungen zur Fertigungsmesstechnik präsentieren.Darunter befinden sich die folgenden Neuheiten:

  • Weltneuheit: Die Zylinder-Koordinatenmessmaschinen der Mar4D PLQ-Produktlinie gewährleisten dank Werkstückflexibilität und Multisensorik vielfältige Einsatzmöglichkeiten direkt in der Produktion. Dabei arbeiten sie mit hoher Geschwindigkeit und Präzision für schnelle und verlässliche Messergebnisse.
  • Die Formmessmaschine MarForm MFU 200 prüft ultragenau Form und Lage rotationssymmetrischer Werkstücke mit Toleranzen unter einem tausendstel Millimeter.
  • Die Formmessmaschine MarOpto MFU 200-3D misst Bauteile der optischen Industrie ultrapräzise, automatisiert, schnell und fertigungsnah in 2D und 3D. Sie ist ideal für die Bearbeitung optischer Geometrien wie Sphären oder Asphären und unvergleichlich für Freiformen.
  • Das Konturenmessgerät MarSurf CD 140 AG 11 ist mit einem Tastsystem über einen Messbereich bis zu 70 mm ausgestattet. Die Tastspitzen lassen sich schnell und werkzeuglos ohne Neukalibrierung wechseln.
  • Das Höhenmessgerät Digimar 817 CLT verfügt über Bedienung per Touch, ein ergonomisches Handling und vielfältige Auswertemöglichkeiten. Es steht in den drei Messbereichen 350 mm, 600 mm und 1.000 mm zur Verfügung.
  • Die Feinzeiger Millimess 2000 W(i) und 2001 W(i) von Mahr bieten einzigartige und innovative Features wie Touch-Display, induktives Messsystem und Integrated-Wireless-Konnektivität.

„Die Control als Leitmesse für Qualitätssicherung setzt Meilensteine für die Fertigungsmesstechnik“, sagt Manuel Hüsken, CEO der Carl Mahr Gruppe. „Sie bietet die höchste Dichte an Lösungsanbietern und Fachpublikum. Damit ist sie die herausragende Plattform für die Präsentation unseres Portfolios und die Kommunikation mit unseren Kunden. Wir von Mahr freuen uns deshalb schon darauf, der Fachwelt in Stuttgart unsere Neuheiten vorzustellen.“
 
Weitere Informationen zu Mahr auf der Control finden Sie hier:
www.mahr.com/de/control2022
www.mahr.com/en/control2022

 

Über Mahr
Höchste Präzision, moderne Technologien und internationale Präsenz – dafür steht der Name Mahr seit 160 Jahren. Heute ist die Mahr-Gruppe mit ihren drei Geschäftsbereichen Messtechnik, Misch- und Dosiertechnik sowie Kugelführungen weltweit in einer Vielzahl anspruchsvoller Branchen aktiv. Vom manuellen Handmessschieber oder der hochpräzisen Zahnraddosierpumpe bis zum vollautomatisierten Messplatz: In allen Produkten stecken die Leidenschaft und das Know-how der mehr als 1.800 Mitarbeiter weltweit.
 
Mahr Pressekontakt:
Marcel Zimmermann
Vice President Global Marketing
Tel.: +49 551 7073- 99330
E-Mail: presse(at)mahr.com
 

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news-2572Tue, 19 Apr 2022 10:50:56 +0200LZH zeigt Smarte Photonik auf der LASER World of PHOTONICS 2022https://photonicnet.de/Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist auf der LASER World of PHOTONICS vom 26. bis 29. April 2022 in Halle A5 auf Stand 210 vertreten. Dort zeigt das Institut Smarte Photonik: zukunftsweisende, digitale und intelligente Ansätze der Lasertechnologie und Photonik – für die Herausforderungen von morgen.Praxisnah aber zukunftsweisend: Forschungsergebnisse aus unseren Innovationsfeldern

Das LZH präsentiert auf der Weltleitmesse der Photonik dieses Jahr aktuelle Forschungsergebnisse aus seinen acht neuen Innovationsfeldern: von Ansätzen für integrierte und miniaturisierte Optiken über Laser mit speziellen Spezifikationen für die Industrie oder für den Einsatz im Weltraum bis hin zum Einsatz von Lasern in Zusammenspiel mit Künstlicher Intelligenz für die Landwirtschaft, um nur einige Beispiele zu nennen.

Im Bereich Additive Fertigung zeigt das LZH Bauteile aus Naturfasern, Glas, sowie Sondermaterialien, wie Magnesium und Titan und stellt besonders große Bauteile gefertigt mit Laserauftragschweißen vor.

Anlagen für individuelle Herausforderungen

Das unabhängige Forschungsinstitut zeigt außerdem seine Kompetenzen im Bau von Anlagen und ergänzender Systemtechnik speziell abgestimmt auf die individuellen Ansprüche der Kunden. Mit den Anlagen lassen sich zum Beispiel additive und subtraktive Fertigung realisieren ohne die Bauteile neu einzuspannen. Des Weiteren wird eine Anlage zur Additiven Fertigung in sauerstoffarmer Umgebung vorgestellt.

Sichere Kampfmittelräumung unter Wasser

Am Stand bekommen Besucher:innen außerdem zu sehen, wie zukünftig Kampfmittel sicherer unter Wasser entschärft werden können. Weitere Themen sind laserstrukturierte Sensoren und hochauflösendes Breitbandmonitoring für Beschichtungsprozesse.

Pressekontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

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news-2571Tue, 19 Apr 2022 09:20:17 +0200Strahlenschutz bei der ultrakurzpuls-basierten Materialbearbeitunghttps://photonicnet.de/Die Materialbearbeitung mittels ultrakurzen Laserpulsen ist mittlerweile ein wichtiger Industriezweig in Deutschland. Die gesamte Wertschöpfungskette von Laserquellen und Komponenten über Anlagenhersteller bis zum Anwender in Automotive, Maschinenbau oder gar Medizin ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Nicht nur deshalb spielt die Forschung an Prozessen zur Materialbearbeitung auch in der Wissenschaft eine wichtige Rolle.Es werden hierbei typischerweise zwei Anlagenkategorien unterschieden. Geschlossene Anlagen, die üblicherweise für Produktion, aber auch für Forschung und Entwicklung eingesetzt werden, und offene Anlagen für die Forschung, die oftmals an Universitätsinstituten von studentischen oder wissenschaftlichen Kräften eigenständig aufgebaut wurden.

Es ist seit längerem bekannt, dass bei der Materialbearbeitung mittels Ultrakurzpulslaser eine Sekundäremission von ionisierenden Strahlung auftreten kann. Dabei wird Röntgenstrahlung aus dem Bearbeitungsplasma emittiert, wobei je nach Bearbeitungsmaterial und den eingestellten Laser- und Prozessparametern eine große Varianz in der Ortsdosisleistung resultiert. In jedem Fall kann aber diese Emission eine bestimmte Ortsdosis überschreiten, die als gesundheitsgefährdend angesehen werden muss. Röntgenstrahlung ist potenziell in der Lage, die menschliche Erbinformation (DNA) zu schädigen, was zu langfristigen gesundheitlichen Schäden der bestrahlten Personen führt. Leider ist die Aufmerksamkeit und das Wissen um dieses Thema in Bezug zur UKPL-basierten Materialbearbeitung jedoch noch zu wenig verbreitet, was dazu führen kann, dass das Personal sich unnötigen Gefahren aussetzt und dies, obwohl Deutschland beim Thema Sicherheit mit dem aktuellen Strahlenschutzgesetz und der novellierten Strahlenschutzverordnung sowie den damit verbundenen Grenzwerten Vorreiter gegenüber anderen Ländern innerhalb Europas und der Welt ist.

Der Betrieb einer UKP-Laseranlage in Deutschland kann nach §12 bzw. §17 des Strahlenschutzgesetzes (StrlSchG) anzeige- oder genehmigungspflichtig sein oder auch keines von beidem. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihr UKP-Laser aus der Anzeige- oder Genehmigungspflicht herausfällt, sollten Sie mit Ihrer örtlichen für das Strahlenschutzgesetz zuständigen Behörde Kontakt aufnehmen. Dabei wird Ihnen mitgeteilt, welcher Sachverhalt vorliegt und welche weiteren Schritte erforderlich sind. Sowohl im Anzeige- als auch Genehmigungsfall sind fachkundige Strahlenschutzbeauftragte (Fachkunde Typ GUKP) und ein Sachverständigengutachten erforderlich. Die Behörde nennt Ihnen einen geeigneten Sachverständigen. Im Genehmigungsfall (insbesondere offene Anlagen) bestehen weitere Anforderungen.

Die eingebrachten Reglungen haben bereits dafür gesorgt, dass i.d.R. die Schutzumhausung geschlossenen Anlagen so gebaut werden, dass die Sicherheit für das Personal gewährleistet ist. Eine Anzeige der entsprechenden Anlagen führt dann zu einem rechtssicheren Betrieb der Anlagen. Für offene UKPL-Anlagen müssen die Betreiber und das jeweilige Personal jedoch ebenfalls geschützt werden, da die ionisierende Strahlung nicht durch eine vorgegebene Schutzumhausung bis unter den Grenzwert abgeschwächt wird.

Analog zum Laserschutz können zum Schutz gegen die laserinduzierte ionisierende Strahlung aus UKPL-Bearbeitungsprozessen bestimmte wirksame technische und organisatorische Maßnahmen für offene Aufbauten abgeleitet werden, auf denen ein funktionierendes Strahlenschutzkonzept aufgebaut werden kann, und dessen Umsetzung das mit den Anlagen hantierende Personal effektiv schützen kann. Als allgemeine Richtlinien sollen die 3A-Regeln „Abschirmung, Abstand & Aufenthalt (Anwesenheit)“ angeführt werden. Nähere Informationen hierzu finden Sie in diesem Flyer.

Die Fachkunde im Strahlenschutz beim Betrieb von UKPL kann in speziellen behördlich anerkannten Fachkundelehrgängen erworben werden: z.B. Technische Akademie Esslingen, SLG Akademie Hartmannsdorf in Zusammenarbeit mit dem Laserinstitut Hochschule Mittweida oder LZH Laser Akademie GmbH in Hannover. In diesem Kurs werden die Teilnehmer u.a. in das Strahlenschutzgesetz und sich daraus ergebenden Grundpflichten eingeführt, lernen die biologischen Wirkungen ionisierender Strahlung und verwendeten Dosisbegriffe kennen und erhalten Hilfestellung für die Organisation des betrieblichen Strahlenschutzes einschließlich der Einteilung und Überwachung von Strahlenschutzbereichen. Weitere Kursinhalte sind die Ermittlung von laserinduzierten Strahlenemissionen sowie beispielhafte Berechnungen zur Dimensionierung von Schutzwänden.

Das Netzwerk „Ultrakurzpulslaser“ (UKPL-Innovationsnetzwerk, www.ukpl-technologie.de ©2022) ist ein Zusammenschluss an Firmen und Forschungseinrichtungen, die sich mit der Thematik der Ultrakurzpulslaser (UKPL) – Bearbeitung von Materialien beschäftigen. Das Netzwerk möchte generelle Aufklärungsarbeit, insbesondere auch an Hochschulen und Universitäten leisten, und an alle appellieren: Wenn Sie mit (offenen) UKPL-Anlagen arbeiten, schützen Sie sich selbst und sorgen Sie auch für Rechtssicherheit beim Betrieb Ihrer Anlagen. Dies ist zwingend erforderlich, da aktuell das Bewusstsein für die entstehenden Gefahren oft noch nicht bei den Betreibern angekommen bzw. unklar ist, welche Schutzmaßnahmen zu ergreifen sind.

Referenzen:

H. Legall et al., Applied Physics A 124, 407 (2018), doi: 10.1007/s00339-018-1828-6
R. Weber et al., Applied Physics A 125, 635 (2019), doi: 10.1007/s00339-019-2885-1
R. Behrens et al., Radiation Protection Dosimetry 183, 361 (2019), doi: 10.1093/rpd/ncy126
P. Mosel et al., Materials 14, 4397 (2021), doi:10.3390/ma14164397
J. Schille et al., Materials 14, 4537 (2021), doi 10.3390/ma14164537

 

 

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news-2570Thu, 14 Apr 2022 13:11:42 +0200Lösungen von Coherent zum Laserschweißen von großformatigen zylindrischen Batteriezellen für die E-Mobilitäthttps://photonicnet.de/Sprechen Sie mit unseren Experten auf der LASER World of PHOTONICS in München Stand A5.321 Die Konstruktion und der Bau von zylindrischen Batterien mit größerem Formfaktor für Elektrofahrzeuge erfordert eine Reihe von Schweißverfahren, die je nach Hersteller und Konstruktion unterschiedlich sind. Die anspruchsvollsten und empfindlichsten Verfahren haben jedoch alle bestimmte gemeinsame Anforderungen wie eine minimale WEZ, eine genaue Steuerung der Einschweißtiefe, minimale Spritzer und eine hohe Prozessgeschwindigkeit (in der Regel im Bereich von 200 bis 500 mm/s). Darüber hinaus erfordern einige wichtige Batterieverbindungsprozesse auch das Schweißen ungleicher Metalle.

Coherent hat die Adjustable Ring Mode (ARM) Technologie entwickelt, um all diese Anforderungen zu erfüllen. Der ARM-Laserstrahl besteht aus einem zentralem Strahl, der von einem weiteren konzentrischen Ring aus Laserlicht umgeben ist. Die Leistung im Zentrum und im Ringspot kann unabhängig voneinander gesteuert und sogar moduliert werden. Dies ermöglicht eine gleichmäßigere und kontrollierbarere Bearbeitung, eliminiert praktisch Spritzer und ermöglicht hohe Bearbeitungsgeschwindigkeiten bei minimaler WEZ. Die Faserlaser der Highlight FL-ARM-Serie von Coherent bieten die beste und wirtschaftlichste Lösung für die präzisen und anspruchsvollen Fügeaufgaben in der Batterieproduktion und haben ihre Leistungsfähigkeit bereits in der Batterie-Massenproduktion bewiesen.

www.coherent.com

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2567Thu, 14 Apr 2022 11:27:33 +0200Netzwerken mit OptecNet Deutschland auf der W3+ Fair Wetzlar 2022https://photonicnet.de/Die W3+ Fair, Netzwerkmesse & Kongress für Enabling Technologies, ist ein zentraler Treffpunkt für Hightech-Innovationen und bringt nationale und internationale Experten aus Optik, Photonik, Elektronik und Mechanik am 6. und 7. Juli in Wetzlar zusammen. OptecNet Deutschland wird mit verschiedenen Angeboten vertreten sein und lädt seine Mitglieder, Partner und alle Interessierten zu einem persönlichen Austausch auf der Messe ein. Die Mitglieder der regionalen Innovationsnetze Optische Technologien und Quantentechnologien, zusammengeschlossen in OptecNet Deutschland, haben dabei die Möglichkeit, bei der Ausstellung von zusätzlichen Mehrwerten zu profitieren.

Nutzen Sie die Vorteile des exklusiven OptecNet Deutschland Gemeinschaftsstands:

  • Präsentation Ihrer Produkte und Leistungen auf dem Gemeinschaftsstand
  • All-in-one Standbaupakete mit wenig Aufwand: ab 3.300 Euro
    • möblierte Standfläche samt Standaufbau und -abbau, Standreinigung
    • 3 Ausstellerausweise
    • tägliches Stand-Catering und Verpflegung im exklusiven VIP-Bereich
  • Exklusiver Vorteil/ zusätzliche kostenfreie Leistungen für OptecNet Deutschland Aussteller
    • Gesicherter Vortragsslot auf den N-Tec Talks, der begleitenden Hightech-Konferenz
    • Nutzung der VIP-Logen für Kundengespräche
    • 30 zusätzliche, kostenfreie Eintrittskarten für Ihre Gäste
    • Zusätzliche Werbekampagne (News, LinkedIn, Anzeige im Messeheft u.a.)
    • Zentral gelegene Standfläche direkt am Eingang der Messehalle
  • Umfassende Marketing- und PR-Aktivitäten
    • Hohe Sichtbarkeit durch Unternehmensprofil online und im Messekatalog
    • Mailingaktionen, Social Media News & Kampagnen, Fachpressearbeit u.v.m.
  • Jede Menge Wissenstransfer & Networking
    • N-Tec Talks Hightech-Konferenz zu den Top-Themen New Technologies, New Business, Application Markets und Industry 4.0
    • Exklusiver Apéro + Abendveranstaltung für Aussteller „W3 and Friends“
    • Einfacher Zugang zu den Technologieführern aus der Region
    • Zahlreiche, begleitende Fachveranstaltungen, Networking-Events etc.

Im Rahmen der begleitenden Konferenz unterstützt OptecNet Deutschland zwei N-Tec Talks zu den Themen „Security and Defence“ und „Quantentechnologien“ mit Fachvorträgen und Diskussionsforum. Zahlreiche Experten aus den Mitgliedsunternehmen und Forschungseinrichtungen der regionalen Innovationsnetze Optische Technologien und Quantentechnologien zeigen aktuelle Herausforderungen, Trends und Lösungsansätze auf.

Außerdem veranstaltet OptecBB, Innovationsnetz für die Optischen Technologien in Berlin und Brandenburg, am 7. Juli 2022 einen Workshop zum Thema „Photonik in der Wald- und Forstwirtschaft“. Gemeinsam mit Experten wird der Einsatz photonischer Technologien und vernetzter Sensorik für die Bedarfe der gesamten „Wertschöpfungskette Holz“ diskutiert. Hierbei werden aktuelle Herausforderungen in der Forst- und Holzwirtschaft erörtert sowie bereits bestehende Innovationen und Ideen aufzeigt.

Kommen Sie mit nach Wetzlar - wir freuen uns auf Sie!

Nähere Informationen erhalten Sie hier.

 

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den Netzen
news-2562Tue, 05 Apr 2022 10:57:45 +0200An der Spitze der Supraleiter-Forschung: Quantencomputer-Projekt QSolid startet https://photonicnet.de/Auf dem Weg zum Quantencomputer auf Basis supraleitender Festkörperschaltkreise ist die Physikalisch-Technische Bundesanstalt an der Entwicklung der notwendigen Messtechnik beteiligt. Ein Quantencomputer auf Basis supraleitender Schaltkreise hat einen großen Vorteil: Seine Quantenbits (Qubits) sind relativ robust gegenüber äußeren Störungen. Daher setzt das jetzt gestartete bundesweite Verbundprojekt QSolid auf diese Technologie. Innerhalb der nächsten fünf Jahre will es ein Ökosystem (also eine Kollaborationsplattform) für einen Quantencomputer-Demonstrator entwickeln. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) hat als nationales Metrologieinstitut eine Vorreiterrolle im Bereich der Supraleitungsmetrologie: Hier hält sie eine weltweit führende Spitzenstellung. Im Projekt will sie besonders rauscharme supraleitende Schaltungen der nächsten Generation entwickeln, für die hochpräzise Fertigungsmethoden nötig sind. Darauf aufbauend sollen zukünftig Kalibrierangebote entstehen, die am Quantentechnologie-Kompetenzzentrum der PTB von Industriepartnern genutzt werden können.

Quantencomputer könnten in der Zukunft herkömmlichen Superrechnern bei bestimmten Aufgaben weit überlegen sein. Die Technologie steckt allerdings noch in den Kinderschuhen: Die Fehleranfälligkeit der Quantenbits, kurz Qubits, gilt als Knackpunkt bei der Quantencomputer-Entwicklung. Die Quantenzustände, die zur Speicherung der Quanteninformation genutzt werden, reagieren äußerst empfindlich auf äußere Einflüsse. Oftmals werden sie gestört, bevor alle Rechenoperationen abgeschlossen sind. Hier kommen supraleitende Qubits ins Spiel: Sie sind relativ robust gegenüber äußeren Einflüssen. Darin sehen die Beteiligten am Verbundprojekt QSolid die große Chance auf dem Weg zu einem Quantencomputer-Demonstrator und letztlich zum ersten marktfähigen Quantencomputer. Sie setzen auf die Supraleitungs-Technologie.

Im Projekt QSolid arbeiten 25 Partner gemeinsam an einem fehlerverbesserten Quantencomputer. Neben dem koordinierenden Forschungszentrum Jülich bringt unter anderem die PTB ihre Expertise ein. Das Ziel des Forschungsprojekts ist der Aufbau eines Ökosystems, das in die Supercomputing-Umgebung des Forschungszentrums Jülich eingebettet ist. Dieses Ökosystem soll auch externen Nutzern, zum Beispiel aus der Industrie, zugänglich gemacht werden. Der Quantencomputer soll über mehrere supraleitende Quantenprozessoren der nächsten Generation verfügen, darunter ein sogenanntes Moonshot-System, das klassischen Computern hinsichtlich der Rechenleistung nachweislich überlegen ist. Ein erster Demonstrator soll ab Mitte 2024 in Betrieb gehen. Deutschland will eine international führende Rolle in der Quantentechnologie einnehmen; daher fördert das Bundesforschungsministerium das Projekt QSolid mit fast 90 Prozent des Gesamtbudgets von 76,3 Millionen Euro, über das das Projekt in seiner fünfjährigen Laufzeit verfügt.

Der Beitrag der PTB ist es, besonders rauscharme supraleitende Schaltungen der nächsten Generation zu entwickeln, für die hochpräzise Fertigungsmethoden nötig sind. Dazu untersucht der PTB-Fachbereich 2.4 Quantenelektronik robuste und zuverlässige Techniken zum Auslesen von Qubits, mit dem Ziel, die Kontrolle über den Zustandsraum eines Qubits zu verbessern. Mit einer besseren Kontrolle kann die Qubit-Fidelität gesteigert werden. Fidelität ist ein Maß dafür, wie weit real implementierte Kontrolloperationen von den theoretisch erwünschten abweichen. Zu den Forschungsarbeiten gehören ebenfalls die Herstellung und Charakterisierung von Funktionsmustern parametrischer Verstärker, die eine Verstärkung am Quantenlimit erlauben.

Auf dieser Arbeit aufbauend ist geplant, zusammen mit dem neuen Quantentechnologie-Kompetenzzentrum an der PTB Kalibrierangebote für supraleitende parametrische Verstärker und Qubits zu etablieren. Die Kalibrierangebote sollen dann perspektivisch am Quantentechnologie-Kompetenzzentrum von Industriepartnern genutzt werden können.

Über das Projekt
Das Projekt QSolid ist Teil des Rahmenprogramms „Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt“ und läuft von Januar 2022 bis Dezember 2026. Das Projektbudget beträgt 76,3 Millionen Euro und wird zu 89,8 Prozent durch das BMBF gefördert. Neben dem koordinierenden Forschungszentrum Jülich sind die PTB, die Fraunhofer-Institute IPMS und ASSID IZM, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das Leibniz-IHPT in Jena, das CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik sowie die Universitäten in Ulm, Stuttgart, Berlin (FU Berlin), Konstanz, Köln und Düsseldorf beteiligt. Zahlreiche Hersteller und Startups beteiligen sich am Aufbau einer nationalen Entwicklungs- und Lieferkette. ParityQC, HQS, Rosenberger HF-Technik, IQM, supracon, ParTec, Racyics, AdMOS, LPKF Laser & Electronics, Atotech, Atos science+computing ag, Globalfoundries und Zurich Instruments Germany sind als Projektpartner involviert und erhalten so schon früh die Möglichkeit, erste industrielle Standards zu setzen und Nutzungspotenziale zu erschließen. rehu/ptb


Ansprechpartner
Dr. Lukas Grünhaupt, Fachbereich 2.4 Quantenelektronik und Quantentechnologie-Kompetenzzentrum (QTZ), Telefon: (0531) 592-9453, lukas.gruenhaupt(at)ptb.de

Dr.-Ing. Mark Bieler, Leiter des Fachbereichs 2.4 Quantenelektronik, Telefon: (0531) 592-2400, mark.bieler(at)ptb.de


Webseite von QSolid

www.q-solid.de


Weitere Infos auf der Webseite des BMBF
www.quantentechnologien.de

Autor: Erika Schow

Pressekontakt:
Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Tel.: (0531) 592-9314
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Web: www.ptb.de

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news-2560Fri, 01 Apr 2022 12:47:37 +0200Joachim Ullrich ist neuer Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft https://photonicnet.de/Der scheidende Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt stellt sich in unruhigen Zeiten neuen Herausforderungen.Am Freitag, den 1. April 2022 übernimmt Prof. Dr. Joachim Ullrich die Präsidentschaft der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und leitet damit die älteste und mit rund 55 000 Mitgliedern größte physikalische Fachgesellschaft der Welt.

„Wir glauben an den Gedanken, dass Wissenschaft verbindet“, sagt Ullrich und unterstreicht damit ein zentrales Leitbild der DPG. Gerade in Zeiten politischer Krisen und großer Veränderungen, wie beispielsweise Klimawandel oder Digitalisierung, ist Wissenschaft wichtiger denn je. „Echte Wissenschaft funktioniert nicht dauerhaft ohne Freiheit, ohne offenen Diskurs, ohne angstfreie, pluralistische Diskussion“, sagt der neue DPG-Präsident. Auch die wissenschaftliche Kommunikation zu großen gesellschaftlichen Herausforderungen steht ganz oben auf seiner Tagesordnung. Ullrich ist überzeugt: „Wir müssen uns einmischen! Wir müssen die Gesellschaft und die Politik dabei unterstützen, den richtigen Weg zu finden, ohne dabei, das halte ich für extrem wichtig, selbst politisch zu werden!“

Wenn Joachim Ullrich Ende April sein Amt als Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) niederlegt, hat er mehr als zehn Jahre lang die traditionsreiche Einrichtung geleitet und dort wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Unter seiner Leitung wurde unter anderem die Metrologie für Energiewende und Quantentechnologien vorangetrieben. Darüber hinaus galt sein Bestreben, die Metrologie aus einem systemischen Blickwinkel zu betrachten, der einer immer stärker vernetzten und digitalisierten Welt Rechnung trägt. Auch die Revision des Internationalen Einheitensystems auf der Basis von Naturkonstanten hat Ullrich als Präsident des Komitees für Einheiten der Meterkonvention maßgeblich mitgestaltet. Dass sich 63 Mitgliedsstaaten in diesem Punkt einig waren, ist nach Einschätzung Ullrichs nicht nur wissenschaftsgeschichtlich bedeutsam, sondern beispielhaft für eine funktionierende internationale Zusammenarbeit.

Weitere Informationen

Pressemeldung der DPG und Prof. Dr. Joachim Ullrichs Werdegang

Ansprechpartner

Prof. Dr. Joachim Ullrich, Präsident der PTB, Telefon (0531) 592 1001, E-Mail: joachim.ullrich@ptb.de

Autor: Imke Frischmuth

Kontakt:

Imke Frischmuth
Wissenschaftsredakteurin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ)

Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig

Telefon: +49 531 592-9323
E-Mail: imke.frischmuth(at)ptb.de
Internet: www.ptb.de

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news-2561Fri, 01 Apr 2022 12:37:03 +0200Applied Photonics Award 2022https://photonicnet.de/Bis zum 30. Juni können sich Studierende und Promovierende wieder mit ihrer Abschlussarbeit für den Nachwuchspreis des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF bewerben. Mit dem "Applied Photonics Award" werden Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit innovativen optischen Technologien für Gesellschaft und Wirtschaft auseinandersetzen. Hochqualifizierten Nachwuchs fördern und schon frühzeitig neue Ideen im Bereich der Angewandten Photonik würdigen - das ist das Ziel des "Applied Photonics Awards", dem Nachwuchspreis des Fraunhofer IOF aus Jena.

Prämiert werden insgesamt drei Abschlussarbeiten in den Kategorien Bachelor, Master/Diplom und Dissertation. Den Gewinnerinnen und Gewinnern winken neben einem Preisgeld wertvolle Karrierekontakte in die Photonik- und Optikbranche. Die Preisgelder sind wie folgt gestaffelt:

Kategorie A: Beste Bachelorarbeit (1.000 €)
Kategorie B: Beste Masterarbeit (2.000 €)
Kategorie C: Beste Dissertation (3.000 €)

Wer darf sich bewerben?
Teilnahmeberechtigt sind alle Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen (in deutscher oder englischer Sprache), die in den Jahren 2021 oder 2022 an einer deutschen Universität oder Hochschule eingereicht wurden und bis zur Abgabe der Bewerbung als „bestanden” gelten.

Die Fachrichtung spielt dabei keine Rolle: Die Spanne ehemaliger Preistragender reicht von Physik über Optometrie bis Gartenbauwissenschaften. Ausschlagend für die Auszeichnung ist, dass sich die Arbeiten mit innovativen optischen Technologien befassen, die unser Leben und Wirtschaften in Zukunft sicherer, effizienter oder nachhaltiger machen.

Preisverleihung bei den internationalen "Photonics Days Jena"
Die Verleihung des "Applied Photonics Awards" findet im Oktober 2022 im Rahmen der "Photonics Days Jena" statt, einem internationalen Karriere- und Netzwerkevent, veranstaltet von Fraunhofer IOF sowie der Max Planck School of Photonics. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten dabei die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeit vor einem Fachpublikum zu präsentieren. Auch bietet sich die Möglichkeit zur Vernetzung mit Vertreterinnen und Vertretern hochrangiger Unternehmen der Optik- und Photonikindustrie.

Das Fraunhofer IOF schreibt den "Applied Photonics Award" in diesem Jahr bereits zum fünften Mal aus. Die Tradition, auf der der Preis ruht, reicht dabei deutlich länger zurück: Der Award für Angewandte Photonik löste 2018 den "Green Photonics"-Nachwuchspreis ab, der seit 2012 vom Institut verliehen wurde.

Die diesjährige Verleihung des "Applied Photonics Awards" erfolgt erneut mit freundlicher Unterstützung des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) sowie der Unternehmen Active Fiber Systems, JENOPTIK und TRUMPF.

Bewerbungen werden bis zum 30. Juni unter app(at)iof.fraunhofer.de angenommen.

Nähere Informationen erhalten Sie hier.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOpTech-NetForschung und WissenschaftPreise und Auszeichungen
news-2543Wed, 30 Mar 2022 09:40:00 +0200Herausforderungen der Beleuchtungsoptikhttps://photonicnet.de/Die Beleuchtungsoptik stellt viele Ingenieur:innen, Physiker:innen und Optikdesigner:innen vor Herausforderungen, als eigenständiges Themengebiet an den Hochschulen ist sie aber noch nicht etabliert. Daher bieten wir interessierten Praktiker:innen aus Industrie und Forschung einen kompakten – und in den Arbeitsalltag integrierbaren – Kurs an, bei dem die physikalisch tiefgründige, mathematisch ästhetische und gleichzeitig äußerst nützliche Theorie des Lichts für Beleuchtung im Mittelpunkt steht.OptoNet Seminar · Beleuchtungsoptik
vom 11.-15. Juli 2022 | 9:00-17:00 Uhr
im SCALA Panoramabankett | Leutragraben 1 in Jena

Das Seminar gibt einen umfassenden Einblick in die Physik und Mathematik der Beleuchtungsoptik und soll den Teilnehmern eine „Toolbox“ mit Methoden und Designelementen zur Verfügung stellen. Anhand einiger archetypischer Beispiele wird erläutert, wie Probleme anhand von Grundprinzipien analysiert werden können und wie diese Erkenntnisse und die Toolbox für gute Designansätze verwendet werden.  

SEMINARAUFBAU · MODULE

Modul 1 · Kolorimetrie | 11.07.2022

Modul 2 · Licht verstehen | 12.-13.07.2022

Modul 3 · Optische Elemente & Architekturen | 14.07.2022

Modul 4 · Lichtquellen & Beleuchtungssysteme modellieren | 15.07.2022 


Alle Module können einzeln oder komplett zum Vorteilspreis gebucht werden.


Mehr Informationen & Buchung »

Wir freuen uns auf Ihr Interesse.

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news-2559Tue, 29 Mar 2022 10:44:50 +0200Innovative Spatial ALD-Anlage am LZH kann komplex geformte Optiken präzise beschichten https://photonicnet.de/Mit einer neuen Spatial ALD-Anlage kann das LZH ab jetzt auch komplex geformte Optiken gleichmäßig beschichten. Die innovative Anlage erzielt höhere Auftragsraten als bisher möglich – und ist unter anderem für Anwendungen im Automotive Lighting- oder auch VR/AR-Bereich interessant.Mithilfe der ALD-Technologie (engl. atomic layer deposition) lassen sich sehr dünne, qualitativ hochwertige Schichten herstellen. Bisher wird das ALD-Verfahren vor allem genutzt, um zum Beispiel dünne Funktionsschichten in der Halbleiterindustrie herzustellen. Die in Kooperation mit der Firma Beneq neu-entwickelte Spatial-ALD-Anlage des LZH macht nun eine weitere, industriell stark nachgefragte Anwendung wirtschaftlich: Mit ihr können die Wissenschaftler:innen der Gruppe Optik-Integration am LZH viel schneller als bisher Schichtsysteme gleichmäßiger Dicke zum Beispiel auf stark gekrümmten und strukturierten Optiken herstellen. Bisher verwendete Methoden, wie die Elektronenstrahlverdampfung oder das Ionenstrahlsputtern sind hier stark limitiert.

Spannende Anwendungsfälle: Gebogene Displays oder Beleuchtungselemente
Die Spatial ALD-Anlage erzielt hohe Auftragsraten bei der Herstellung ultradünner Schichtsysteme für Optiken und ermöglicht die gleichmäßige Beschichtung komplex geformter Oberflächen. Interessant ist das zum Beispiel für die Bereiche Automotive-Lighting oder auch Augmented Reality (AR)/Virtual Reality (VR), wo dreidimensional geformte Beleuchtungselemente essentiell sind. Da die Anlage plasmabasiert ist, kann sie mit niedrigen Temperaturen unter 100 Grad arbeiten – dadurch ist sie insbesondere für die Beschichtung von temperaturempfindlichen Polymeroptiken geeignet, die häufig für Displays verwendet werden.

Rotationsprinzip ermöglicht hohe Auftragsraten
Die Anlage wurde von dem finnischen Unternehmen Beneq, einem führenden Anbieter im Bereich ALD-Technologie, in Zusammenarbeit mit dem LZH entwickelt. Der ALD-Prozess basiert auf selbstlimitierenden chemischen Reaktionen zwischen gasförmigen Precursoren und Substratoberflächen. In bisher üblichen Anlagen werden die Prozessreaktionen nacheinander durchgeführt, was einen zeitaufwändigen Gasaustausch der gesamten Reaktionskammer nötig macht. Anders in der Spatial ALD-Anlage am LZH: Hier laufen die Prozesszyklen räumlich getrennt ab. Die Anlage hat vier einzelne, durch Druck und Stickstoff abgetrennte Prozesskammern, in denen jeweils ein ALD-Reaktionsschritt abgeschlossen wird. Anschließend rotieren die Substrate in die nächste Kammer. So erreichen die Wissenschaftler:innen Auftragsraten die bisher nur mit anderen Beschichtungsverfahren möglich waren. Dies macht das Verfahren besonders wirtschaftlich und ermöglicht gleichzeitig einen hohen Durchsatz bei der optischen Beschichtung.

Anlage für Forschung und Industriekunden interessant
Erste Forschungsergebnisse mit der neuen Anlage haben die Wissenschaftler:innen in einem Konferenzbeitrag auf der diesjährigen Photonics West vorgestellt. Zurzeit arbeiten sie außerdem im EUROSTARS-Verbundprojekt INTEGRA daran, mit der Spatial ALD-Anlage optische Beugungsgitter zu beschichten.

Darüber hinaus ist das LZH offen für neue Herausforderungen mit der Spatial ALD-Anlage im Rahmen von weiteren Industrie- und Forschungskooperationen.

Kontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

www.lzh.de

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news-2558Tue, 29 Mar 2022 10:01:40 +0200Raumsonden-Antenne der ESA bei der PTB vermessen https://photonicnet.de/Auf dem europaweit einzigartigen PTB-Antennenfreifeld fanden abschließende Untersuchungen der Radar-Antenne für eine Jupiter-Raumsonde statt.Gibt es Wasser unter dem Eispanzer dreier großer Jupitermonde? War oder wäre sogar Leben möglich? Um solche Fragen zu klären, soll 2023 die ESA-Mission JUICE starten. Unter den zahlreichen Instrumenten der Jupiter-Sonde wird auch ein leistungsfähiges Radar namens RIME sein. Die Radarstrahlen sollen die Eisschichten der Monde bis in eine Tiefe von 9 km durchdringen. Jetzt wurde eine originalgroße Kopie der Antenne bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig auf Herz und Nieren getestet. Es waren, nach Simulationsrechnungen und Untersuchungen an einem kleineren Modell, die ersten Tests an einer großen Antenne – und gleichzeitig die abschließenden Tests vor ihrem Einsatz. Für die genauen Messungen der Impedanz, also des inneren Widerstandes der Antenne, nutzte die Firma SpaceTech im Auftrag von Airbus für die ESA das Antennenfreifeld der PTB. Es ist wegen seiner Größe und seiner guten Messbedingungen europaweit einzigartig.

Ein neun Meter hoher schwarzer Stab, befestigt an einem weißen Fahnenmast, ist das Objekt des Interesses. Es ist ein Monopol, und einer von zwei Armen der 16,6 m langen Dipolantenne, die letztlich an der Raumsonde montiert wird. Genau genommen ist es nur eine baugleiche Kopie. Aber seine Abmessungen und Eigenschaften entsprechen genau denjenigen der endgültigen Sende- und Empfangsantenne. Die Vermessung erfolgt mit Messgeräten, die im unterirdischen Messbunker neben der Freifläche verborgen sind. Das Radarsystem mit dem klangvollen Namen RIME (Radar for Icy Moons Exploration) arbeitet mit Radiowellen einer Frequenz zwischen 7,5 MHz und 10,5 MHz. Das entspricht Wellenlängen um die 30 Meter, also mit Kurzwelle – eher untypisch für Radar, das sonst eher mit Wellenlängen von einigen Zentimetern arbeitet. In dem unterirdischen Messplatz haben die Mitarbeiter der von der ESA beauftragten Firma SpaceTech GmbH auch die Messdaten erfasst. Der wichtigste Wert war dabei die Eingangsimpedanz, also der Fußpunktwiderstand der Antenne, gemessen in Ohm.

„Unser Antennenfreifeld ist das größte in Europa“, erklärt Thomas Kleine-Ostmann, Fachbereichsleiter bei der PTB. „Noch wichtiger: Es hat eine besonders ebene Oberfläche. Und es ist besonders frei gelegen; erst in mehr als 150 m Entfernung steht der Zaun zum angrenzenden Wohngebiet.“ Die Radarstrahlen werden also nur vom Boden, der mit einem Zinkbelag gut reflektierend gestaltet ist, zurückgeworfen, nicht aber von Gebäuden – die es ja schließlich im Weltraum auch nicht gibt. Wegen dieser guten Messbedingungen sind die SpaceTech-Mitarbeiter aus Immenstaad am Bodensee angereist; die PTB hat die Fläche für vier Tage an die Firma vermietet.

Vieles hängt daran, ob die Antenne die Erwartungen erfüllt. Daher laufen die Untersuchungen schon Jahre vor der eigentlichen Mission ab. Erst hat die ESA Simulations- und Modellrechnungen durchgeführt, dann in ihrem Testzentrum in den Niederlanden ein kleines Modell der Antenne getestet – und jetzt ist quasi das Original dran. Auch diese Messungen verliefen erfolgreich, sodass das Riesenprojekt weiter geplant werden kann.

JUICE (Jupiter ICy moons Explorer) wird die erste Raumsonde sein, die in die Umlaufbahn eines Mondes eines Planeten am äußeren Rand unseres Sonnensystems einschwenkt und ihn aus nächster Nähe analysieren wird. Dazu werden elf wissenschaftliche Hightech-Instrumente an Bord sein. Die Sonde soll 2023 starten, wird sieben Jahre und ein paar Monate für die Reise zu Jupiter brauchen und dann für 3,5 Jahre den Gasplaneten Jupiter und drei seiner insgesamt mehr als 60 Monde untersuchen. Sein Hauptziel ist der Jupitermond Ganymed, der zweitgrößte Jupitermond und zudem der größte Mond des Sonnensystems; er ist planetenähnlich und ein potenzieller Lebensraum. Mithilfe von JUICE will die ESA seine Oberfläche kartieren und bis tief in den Kern hinein untersuchen, woraus er besteht, ob sich seine Zusammensetzung im Laufe der Zeit verändert hat und ob es Hinweise auf Wasser gibt.

Aber auch die beiden anderen großen, eisbedeckten Jupitermonde Kallisto und Europa will die ESA mithilfe des RIME-Radarsystems unter die Lupe nehmen. Außerdem sollen die Atmosphäre, die Magnetosphäre, die Satelliten und die Ringe von Jupiter selbst untersucht werden. Davon erhofft man sich Erkenntnisse darüber, wie die Bedingungen für die Entstehung von Planeten und von Leben sind und wie unser Sonnensystem funktioniert.
es/ptb

Ansprechpartner
Dr. Thomas Kleine-Ostmann, Leiter des Fachbereichs 2.2 Hochfrequenz und Felder, Telefon: (0531) 592-2200, thomas.kleine-ostmann(at)ptb.de

Autor: Erika Schow

Pressekontakt:
Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Tel.: (0531) 592-9314

E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Web: www.ptb.de

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news-2555Wed, 23 Mar 2022 09:46:42 +0100Neue staubdichte langlebige F-Theta-Objektiv-Familiehttps://photonicnet.de/Excelitas präsentiert die weltweit ersten F-Theta-Objektive, die gemäß Schutzart IP6x gegen das Eindringen von Staub geschützt sind. Die langlebigen Objektive eignen sich für Hochleistungs-Laseranwendungen in der Metallbearbeitung und additiven Fertigung. Sie sind auf sehr große Arbeitsabstände bis 350 mm bei relativ kurzen Brennweiten von 262 mm bis 270 mm ausgelegt. Damit bieten sie Kunden eine kostensparende, wartungsarme Lösung, weil die Schutzgläser wegen der großen Arbeitsabstände weniger verschmutzen. Die neuen F-Theta-Objektive für die Spektralbereiche 440 – 460 nm, 515 – 540 nm und 1030 – 1080 nm ergänzen die Produktreihe LINOS F-Theta-Ronar, eine der führenden Hochqualitätsmarken von Excelitas. Sie zeichnen sich zusätzlich durch eine große Eintrittsapertur von 14 mm bis hinauf zu 30 mm und entsprechend kleine Spotgrößen aus.Die großen Aperturen bringen Kunden zusätzliche Kostenersparnisse durch potenziell höhere Leistungsdichten, welche die Laserbearbeitung entweder mit höheren Geschwindigkeiten oder mit reduzierter Laserleistung ermöglicht. Das Vollquarzdesign der Laseroptiken und Excelitas‘ breitbandiges winkeloptimiertes Low-Absorption-Coating sorgen für eine hohe Laserzerstörschwelle, langanhaltende optische Stabilität mit minimaler thermischer Fokusverschiebung und eine nahezu gleichbleibende Transmission von ≥96 % über die gesamte Scanfeldgröße von bis zu 154 x 154 mm² bei Laserleistungen von bis zu 6 kW. Die Objektive verfügen über ein M85x1- und ein M110x1-Gewinde. Die Position der Rückreflexionen ist für handelsübliche Scanköpfe optimiert. Excelitas präsentiert die neuen F-Theta-Objektive auf der LASER München an Stand #B6-103.

Mehr Informationen: https://tinyurl.com/linos-f-theta-de

Excelitas auf der LASER World of PHOTONICS
München, 26. – 29. April 2022
Halle B6, Stand 103

Über Excelitas Technologies

Excelitas Technologies® Corp. ist ein führender Industrietechnologiehersteller, dessen innovative, marktorientierte Photoniklösungen die hohen Anforderungen von OEM-Kunden und Endanwendern an Beleuchtung, Optik, Optronik, Sensorik, Detektion und Bildgebung erfüllen. Excelitas trägt damit entscheidend zu Kundenerfolgen auf unterschiedlichsten Zielmärkten bei – von Biomedizin über Forschung, Halbleiter, industrielle Fertigung, Sicherheit, Konsumgüter bis hin zu Verteidigung und Luft- und Raumfahrt. Nach dem Erwerb von Qioptiq im Jahr 2013 beschäftigt Excelitas heute mehr als 7500 Mitarbeiter in Nordamerika, Europa und Asien, die sich für Kunden in aller Welt engagieren. Bleiben Sie auf Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter mit Excelitas in Verbindung.

Kontakt:

Excelitas Technologies Corp.

Oliver Neutert
Marketing Manager

Feldkirchen (bei München)

Tel.: +49-89-255458-965

E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com
Internet: www.excelitas.com

 

 

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PhotonicNet GmbHOptecNet
news-2554Tue, 22 Mar 2022 12:31:43 +0100Excelitas – Qioptiq-Standort Göttingen finanziert Aufforstung eines Hektars Waldhttps://photonicnet.de/Excelitas finanziert die Bepflanzung einer Fläche von einem Hektar Wald in der Region Göttingen und leistet somit einen Beitrag zum Umweltschutz. Rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Qioptiq-Standorts Göttingen beteiligten sich in ihrer Freizeit an der Aufforstungsaktion und pflanzten am 18. März 2022 rund 1.150 Bäume in der Nähe von Sieboldshausen. „Der Klimawandel ist ein globales Thema, und Excelitas hat sich in unseren deutschen Betrieben verpflichtet, zur Nachhaltigkeit beizutragen und den globalen CO2-Ausstoß zu reduzieren. Wir freuen uns sehr, dass auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unser Engagement schätzen und sich an der Aufforstungsaktion in Göttingen aktiv beteiligt haben“, sagte Frank Stiebert, Standortleiter.

Excelitas setzt sich als Unternehmen in vielerlei Hinsicht für mehr Nachhaltigkeit ein. Die Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG, zu der der Standort Göttingen gehört, ist seit 2021 ein klimaneutrales Unternehmen. Dies wird durch Aktivitäten auf drei Ebenen erreicht: Ermittlung der Treibhausgasemissionen auf wissenschaftlicher Basis, Maßnahmen zur Reduzierung der eigenen CO2-Emissionen sowie Unterstützung von Klimaschutzprojekten zum Ausgleich der verbleibenden Treibhausgasemissionen.

Der im September 2021 eröffnete Produktionsneubau im Göttinger Science Park wurde nach modernsten Gesichtspunkten der Energie-Effizienz geplant und gebaut. So ist er nicht zuletzt auch mit einer Photovoltaik-Anlage und Ladesäulen für E-Fahrzeuge ausgestattet. Dank enger Zusammenarbeit mit der GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH und den Göttinger Verkehrsbetrieben gibt es bereits seit Januar 2022 eine zusätzliche Bushaltestelle für den Science Park.

Auch am Excelitas-Standort in Wiesbaden wurde im Jahr 2021 eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen.

Qioptiq in Göttingen hat aktuell ca. 400 Beschäftigte – Tendenz weiter steigend. Gesucht werden weiterhin engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Produktion und produktionsnahe Bereiche, Forschung und Entwicklung sowie Vertrieb und Verwaltung. Auch in der Ausbildung ist das Unternehmen aktiv: Ausgebildet werden Feinoptiker, Industriekaufleute, Fachkräfte für Lagerlogistik und Industriemechaniker. Zudem wird ein duales Studium angeboten.

Im Frühjahr wurde die Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG mit den Standorten Göttingen, Feldkirchen, Regen und Aßlar mit dem FOCUS-Siegel „Bester Arbeitgeber 2021“ ausgezeichnet.

Über Excelitas Technologies

Excelitas Technologies® Corp. ist ein führender Industrietechnologiehersteller, dessen innovative, marktorientierte Photoniklösungen die hohen Anforderungen von OEM-Kunden und Endanwendern an Beleuchtung, Optik, Optronik, Bildgebung, Sensorik und Detektion erfüllen. Excelitas trägt damit entscheidend zu Kundenerfolgen auf unterschiedlichsten Zielmärkten bei – von Biomedizin über Forschung, Halbleiter, industrielle Fertigung, Sicherheit, Konsumgüter bis hin zu Verteidigung und Luft- und Raumfahrt. Nach dem Erwerb von Qioptiq im Jahr 2013 beschäftigt Excelitas heute mehr als 7000 Mitarbeiter in Nordamerika, Europa und Asien, die sich für Kunden in aller Welt engagieren. Bleiben Sie auf Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter mit Excelitas in Verbindung.

Kontakt:

Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG

Marina Schaefer, Göttingen
Tel.: +49-551-6935-123
E-Mail: marina.schaefer(at)excelitas.com

Excelitas Technologies Corp.

Oliver Neutert
Marketing Manager
Feldkirchen (bei München)
Tel.: +49-89-255458-965
E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com

Internet: www.excelitas.com

gii die Presse-Agentur GmbH
Immanuelkirchstraße 12
10405 Berlin

Tel.:+49-30-538965-0

E-Mail: info(at)gii.de

Internet: www.gii.de

 

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PhotonicNet GmbH
news-2551Mon, 21 Mar 2022 11:02:05 +0100Weißlicht-Interferometer von Polytec prüft feinste Strukturenhttps://photonicnet.de/Fortschritte in der Mikrosystemtechnik und der Mikroelektronik steigern die Nachfrage nach Messungen von Strukturdetails, um zum Beispiel Kanaltiefen und Kantenprofile auf einem Lab-on-a-Chip zu charakterisieren, Stufenhöhen, Co-Planarität und andere Packaging-Parameter zu bestimmen oder MEMS anhand ihrer 3D-Strukturprofile und abgeleiteter Oberflächenparameter zu charakterisieren, wie z.B. Rauheit, Ebenheit und Deformation.Mit dem TopMap Micro.View+ hat Polytec für solche Anwendungen ein hochauflösendes mikroskopbasiertes Weißlicht-Interferometer im Programm. Die zusätzlich zur Höhenmessung gelieferte Farbinformation (RGB) vom Messobjekt vereinfacht dabei die Fehlerzuordnung. Ausgestattet mit motorisierten x-, y- und z-Achsen, einem Verfahrbereich von 200 x 200 x 100 mm³ und einen ebenfalls motorisierten Objektiv-Revolver lassen sich Prüfabläufe automatisiert nach bestimmtem „Rezepten“ durchführen, die Probenhöhe kann bis auf 370 mm gemessen werden und der Messkopf ist auch separat direkt in der Fertigungslinie integrierbar.

Anwendungsbeispiel: Flexible Hybridelektronik

Beim Institut für Mikroelektronik Stuttgart (IMS CHIPS) hat sich das hochauflösende Prüfsystem bei der Überprüfung der Oberfläche flexibler Hybridelektronik mittlerweile im praktischen Einsatz bewährt. Im waferbasierten Produktionsprozess werden hier Chips auf eine Polyimidfolie gebettet, überschichtet und mit lithographischer Strukturierung verdrahtet. Zur Qualitätskontrolle müssen die feinen Strukturen des vierlagigen Aufbaus überprüft werden. Gleichzeitig tragen die Ergebnisse dazu bei, den Fertigungsprozess zu evaluieren und zu optimieren. Die 3D-Messdaten der Weißlicht-Interferometer können mit jeder geeigneten Auswertesoftware bearbeitet werden. Besonders einfach geht das mit der speziell für diese Topografie-Messsysteme entwickelten TMS Software, die zahlreiche Möglichkeiten bietet, um die Messergebnisse zügig und ISO-konform auszuwerten. Zudem lässt sich die Software dank guter Dokumentation, offener Struktur und modularen Aufbaus individuell modifizieren. Dadurch bleibt internes Wissen im Unternehmen und auf sich ändernde Anforderungen kann flexibel reagiert werden.

Nähere Informationen unter https://www.polytec.com/de/oberflaechenmesstechnik

Pressekontakt: Christina Petzhold, Tel. 07243-604-3680

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2548Tue, 15 Mar 2022 10:37:55 +0100Hannoversche Physiker entdecken neue Methode zur Abbildung ultraschneller Elektronenbewegung in Atomenhttps://photonicnet.de/Forscher der Leibniz Universität Hannover beobachten die Dynamik von Elektronen erstmals mit langwelligem Licht. Ein internationales Team von Forschenden unter der Leitung von drei Wissenschaftlern des Exzellenzclusters PhoenixD an der Leibniz Universität Hannover haben mit Licht die schnellsten und kleinsten Details der Elektronendynamik in Atomen sichtbar gemacht. Dafür verwendeten sie Wellenlängen, die bisher als viel zu lang und damit ungeeignet für diese Aufgabe galten. „Die Entdeckung wird künftig einen neuen und einfachen Zugang zu den zeitlichen und räumlichen Skalen der atomaren Welt ermöglichen“, sagt Dr. Ihar Babushkin, Theoretischer Physiker und Mitglied des Exzellenzclusters PhoenixD an der Leibniz Universität Hannover (LUH).

Wie kann ich die Flugbahn eines Schmetterlings vermessen, wenn die kleinste Skala meines Zollstocks so groß ist wie das Empire State Building? Diese Frage mag grotesk klingen, denn normalerweise würde wohl niemand ein so kleines Tier mit einem um ein Vielfaches größeren Maßstab ausmessen wollen. Dafür wird ein Maßband benötigt, dessen Maßeinheit kleiner ist als der Schmetterling.

Solche Größenunterschiede finden sich auch bei den kleinsten Teilchen: So wird die Größe von Atomen mit der Maßeinheit Ångström gemessen. Ein Ångström entspricht dem zehnmillionsten Teil eines Millimeters (10-10 Meter). Werden Atome nun mithilfe von Licht vermessen, dient die Wellenlänge des Lichts als Maßeinheit. Folgerichtig müssten Wellenlängen im Ångström-Bereich am besten für diese Aufgabe geeignet sein. Das wären Röntgenstrahlen, und es wäre nicht zu erwarten, dass ein Betrachter viel oder überhaupt etwas sieht, wenn er das Atom bei sichtbarem Licht mit 3000-mal größerer Wellenlänge beobachtet.

Diese Verhältnisregeln gelten nicht nur für die Betrachtung von Raum, sondern ebenso von Zeit: In der Atomphysik ist beispielsweise einer der schnellsten Prozesse das Tunneln eines Elektrons aus dem Atom, wenn dieses in ein sehr starkes elektrisches Feld gebracht wird. Die Ionisierung findet auf der Attosekunden-Zeitskala (10-18 Sekunden) statt, während die Periode einer einzelnen Schwingung sichtbares Lichtes etwa eine Femtosekunde (10-15 Sekunden) beträgt.

„Um solche Prozesse zu untersuchen, nutzen die Forscher bisher viel kürzere Lichtwellenlängen oder die aus den Atomen entweichenden Elektronen. Beide Arten von Messungen haben einen entscheidenden Nachteil – sie sind apparativ schwierig umzusetzen und zu handhaben. Aber wir haben dafür jetzt eine Lösung gefunden“, sagt Babushkin. Seine Forschung wurde durch das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierte Schwerpunktprogramm 1840 (QUTIF) gefördert, das von der LUH initiiert wurde und koordiniert wird.

An der Entdeckung des neuen Zugangs zu den kleinsten atomaren Skalen hat eine Gruppe von insgesamt 21 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter der Leitung von Mitgliedern des Exzellenzclusters PhoenixD mitgewirkt. Sie zeigten mit ihrer Forschung, dass klare Signaturen der Elektronendynamik im sichtbaren Licht erhalten bleiben; und zwar sowohl auf der Zeit- als auch der Raumskala. Darüber hinaus können auch sehr viel längere Wellenlängen – bis in den Millimeterbereich (Terahertz-Bereich) – genutzt werden. Das heißt, es ist möglich, die Dynamik auf atomarer Ebene auf die Größe der bekannten makroskopischen Welt zu vergrößern.

Die Zeitschrift Nature Physics hat in ihrer aktuellen Ausgabe darüber berichtet:
https://www.nature.com/articles/s41567-022-01505-2www.nature.com/articles/s41567-022-01505-2

Der Effekt zeigt sich bei der Ionisation, durch die aus einem Atom ein Elektron entfernt und beschleunigt wird. Das Elektron strahlt dadurch wie jedes beschleunigte geladene Teilchen Licht aus. Aufgrund der Kürze des Ionisationsprozesses ist das Spektrum sehr breit und umfasst ultraviolette, sichtbare und Terahertz-Strahlung. Wird dieses emittierte Licht nun polarisiert, reagiert es höchst empfindlich auf die kleinsten Details der Elektronendynamik. „Durch die Messung der Polarisation des Lichts lassen sich dann viele Aspekte der Elektronendynamik mit ausgezeichneter Präzision rekonstruieren“, sagt Babushkin.

Diese neue Art der Bildgebung eröffnet weitreichende Perspektiven: Sie verspricht Versuchsaufbauten, die zehn- oder sogar hundertmal billiger sind als bisher und macht damit weitere Forschung für viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit erschwinglich. „Außerdem können wir damit die Elektronendynamik in Situationen beobachten, in denen weder Licht mit kurzen Wellenlängen noch Elektronen für den Nachweis zur Verfügung stehen, zum Beispiel in der Masse von Festkörpern“, sagt Ayhan Demircan, Theoretischer Physiker und Mitglied des Exzellenzclusters PhoenixD. Schließlich können optische Polarisationsmessungen sehr präzise sein, sodass die Wissenschaftler die Elektronendynamik so genau wie nie zuvor messen können. „In der Zukunft“, sagt Babushkin, „könnten diese Erkenntnisse zum Verständnis der Licht-Materie-Wechselwirkung an der Grenze der möglichen Auflösung sowohl in Zeit als auch im Raum beitragen.“

Originalartikel:

I. Babushkin, A. J. Galan, J. R. C. Andrade, A. Husakou, F. Morales, M. Kretschmar, T. Nagy, V. Vaicaitis, L. Shi, D. Zuber, L. Bergé, S. Skupin, I.A.Nikolaeva, N.A.Panov, D.E.Shipilo, O. G. Kosareva, A. N. Pfeiffer, A. Demircan, M. J. J. Vrakking, U. Morgner, and M. Ivanov

All-optical attoclock for imaging tunnelling wavepackets
Nature Physics (2022) https://doi.org/10.1038/s41567-022-01505-2doi.org/10.1038/s41567-022-01505-2

Hinweis an die Redaktion:

Die Wissenschaftler stehen für Fragen zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an:

Priv.-Doz. Dr. Ihar Babushkin: Telefon +49 511 762-3381, E-Mail: babushkin@iqo.uni-hannover.de
Apl Prof. Dr. Ayhan Demircan: Telefon +49 511 762-17219, E-Mail: demircan@iqo.uni-hannover.de
Prof. Dr. Uwe Morgner: Telefon +49 511 762-2452/2589, E-Mail: morgner@iqo.uni-hannover.de

Das Referat für Marketing und Kommunikation der Leibniz Universät Hannover erreichen Sie hier. Alle Pressemitteilungen finden Sie hier: Zwei Pressefotos stehen zum Download bereit.

Bild 1: Ein internationales Team unter der Leitung von Forschern des Exzellenzclusters PhoenixD an der Leibniz Universität Hannover - (von links) Ihar Babushkin, Uwe Morgner und Ayhan Demircan - hat einen neuen Zugang zu den kleinsten zeitlichen und räumlichen Skalen in der atomaren Welt entdeckt.
Bildquelle: Sonja Smalian/PhoenixD 
Download Bild 1

Bild 2: Das Diagramm zeigt die Ionisierung eines Moleküls in einem stark elliptisch polarisierten Laserfeld und die dabei entstehende Strahlung. Bildquelle: Ihar Babushkin/PhoenixD
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Verfasst von Sonja Smalian

Kontakt:

Sonja Smalian
Cluster of Excellence PhoenixD
Leibniz University Hannover
Welfengarten 1 A
30167 Hannover

Mail:      sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

Website:   www.phoenixd.uni-hannover.de

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2547Fri, 11 Mar 2022 11:53:11 +0100Scan-Kopf mit Strahlformer steigert die Produktivität in der Brennstoffzellen-Fertigunghttps://photonicnet.de/Zusammenarbeit der Photonik-Experten erschließt neue Anwendungen Die SCANLAB GmbH entwickelt, gemeinsam mit ihren Schwesterfirmen Blackbird Robotersysteme GmbH und Holo/Or Ltd., vielversprechende neue Systemkonzepte für Laseranwendungen wie das Laserschweißen von Bipolarplatten und die additive Fertigung (Metall-3D-Druck). Durch Integration von spezifischen Strahlformern hat der neuartige Systemaufbau das Potenzial zu einer annähernden Verdopplung der Produktivität beim Schweißen von Bipolarplatten für Wasserstoff-Brennstoffzellen gezeigt. Die Brennstoffzellen-Technologie wurde lange als Nischenmarkt eingeschätzt. Inzwischen ist die Nachfrage spürbar gestiegen, nicht zuletzt verursacht durch die Energiewende und die Suche nach alternativen Antrieben. Für eine effiziente Massenfertigung muss jedoch der Durchsatz beim Schweißen metallischer Bipolarplatten, die den Stack einer Brennstoffzelle bilden, gesteigert werden. Hohe Schweißgeschwindigkeiten erfordern schnelle Scan-Systeme sowie Hochleistungslaser, beides ist heute verfügbar. Doch ausschlaggebend für die erreichbare Geschwindigkeit ist der Schweißprozess an sich. Häufig treten Fehler in Schweißnähten, wie ‚Humping-Effekte‘ und Einbrandkerben auf, sobald eine gewisse Geschwindigkeit überschritten wird.

Blackbird Robotersysteme hat in einem Testaufbau den intelliSCAN 2D-Scan-Kopf von SCANLAB und HOLO/ORs neueste Entwicklung Flexishaper, ein über den gesamten Leistungsbereich einstellbarer Strahlformer, integriert. Die Bestimmung der notwendigen Strahlformung wurde mithilfe einer Prozesssimulation ermittelt. Die Auslegung des eingesetzten Strahlformers ist das Ergebnis eines kombinierten optischen Designs, das diffraktive optische Elemente (DOE) mit einem Scan-System verbindet. Die Applikationsversuche erlaubten das Verschieben des Geschwindigkeitslimits für fehlerfreies Schweißen von 45 m/min auf bis zu 70 m/min.

Übertragung der Bearbeitungspraxis mit DOEs
Das Schweißen dünner Bleche für Bipolarplatten stellt ähnliche Anforderungen an den Bearbeitungsprozess wie das Laser-Pulverbettschweißen (LPBF). Beide Verfahren erfordern ein Scanner-Bildfeld von bis zu 500 x 500 mm² sowie eine typische Prozessgeschwindigkeit von rund 1 m/s und darunter. Auch beim Verfahren für Metall-3D-Druck wird die Bearbeitungsgeschwindigkeit nicht vom Scan-System oder der Laserleistung limitiert, sondern der Prozess an sich setzt die Grenzen für den Durchsatz. Daher sind die erfreulichen Laserschweiß-Ergebnisse der erste Schritt auch auf dem Weg zur Optimierung von LPBF-Prozessen.

“Unsere gemeinsame Firmenholding schafft den vertrauensvollen Rahmen, der nötig ist, für eine so enge Zusammenarbeit bei der Entwicklung innovativer Lösungen. Nur in einem vergleichbaren Setup kann man zukünftige Marktbedürfnisse offen analysieren und die Ergebnisse gleich in ein konkretes optisches Design umwandeln.“ berichtet Georg Hofner, Sprecher der Geschäftsführung SCANLAB.

“Unsere Schwesterfirmen bieten uns einen Werkzeugkasten, den wir mithilfe unserer Erfahrung und unseres Anwendungswissens in greifbare Vorteile für unsere Zielmärkte und Kunden umsetzen können“ fügt Karl Christian Messer, Geschäftsführer Blackbird Robotersysteme, hinzu.

“Das ist genau die Form von Kooperation, die einen echten Mehrwert erzielt. Die Kombination von unserer Strahlformungs-Expertise mit dem tiefgehenden Marktverständnis unserer Schwesterfirmen.“ ergänzt Israel Grossinger, Inhaber und Leiter von HOLO/OR.

Die nächsten Schritte bestehen darin, das Konzept des Laserschweißens in einem größeren Maßstab zu testen und verschiedene Applikationen parallel zu verfolgen. SCANLABs fiberSYS ist gerade auf die Anforderungen beider Verfahren, LPBF und Schweißprozesse, ausgerichtet. Daher wurde die Integration von DOEs genau in dieses Scan-System, speziell für den Einsatz in Multi-Kopf-Maschinen konzipiert, in die Entwicklungs-Roadmap mit aufgenommen.

>> mehr Informationen

Kontakt:

SCANLAB GmbH
Siemensstr. 2a
82178 Puchheim

Tel. 089 800 746-0
E-Mail: presse@scanlab.des.wiesel(at)oth-aw.depresse(at)scanlab.de
Internet: www.scanlab.de

 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenForschung und WissenschaftPressemeldung
news-2546Thu, 10 Mar 2022 11:58:28 +0100LZH entwickelt Unterwasser-Laser-Verfahren zur Entschärfung von Kampfmitteln im Meerhttps://photonicnet.de/Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) entwickelt gemeinsam mit Projektpartnern ein Verfahren, um Weltkriegsmunition unter Wasser mit dem Laser zu entschärfen. Das Ziel: das Ökosystem so wenig wie möglich in Mitleidenschaft ziehen und dabei Zeit und Kosten sparen.In der Nord- und Ostsee liegen schätzungsweise 1,6 Millionen Tonnen Kriegsmunition auf dem Meeresgrund. Dabei ist nicht nur die Gefahr unvorhergesehener Detonationen ein Problem. Durch das Wasser korrodiert die Stahlhülle der Kampfmittel mit der Zeit, wodurch der Sprengstoff ins Meer gelangt – mit erheblichen Folgen für Menschen, Tiere und das gesamte Ökosystem. Die Beseitigung der Kampfmittel ist allerdings eine Herausforderung: Sprengungen unter Wasser sind nicht nur gefährlich, sie sorgen auch für erhebliche Druckwellen und beeinträchtigen die Meeresbewohner, die dort leben. Auch kann sich nicht umgesetzter, umweltschädlicher Sprengstoff nach der Detonation im Meer ausbreiten. In dem Projekt UNLOWDET arbeiten Wissenschaftler:innen des LZH gemeinsam mit den Firmen LASER on demand GmbH und EGGERS Kampfmittelbergung GmbH an einer Lösung: Sie forschen daran, wie man Kampfmittel unter Wasser ferngesteuert mit dem Laser entschärfen kann. Damit soll die Auswirkung der Sprengung auf die Umwelt verringert werden.

Laserinduzierte Detonation für effizientere Entschärfung

Die Projektpartner knüpfen hierzu am Ansatz einer „Low-Order Detonation“ an, bei der im Gegensatz zur „High-Order Detonation“ nur ein kleiner Teil des Sprengstoffes umgesetzt wird. In einem ersten Schritt wird mit einem Laserstrahl eine definierte Fuge in das Kampfmittel eingebracht und somit die Hülle geschwächt. Im zweiten Schritt soll dann mit dem Laserstrahl eine Low-Order-Detonation ausgelöst werden, so dass der Zünder herausgelöst und die Zündkette unterbrochen wird. Da die Systemtechnik mit einem Tauchroboter am Kampfmittel positioniert werden soll, kann der Prozess aus der Distanz gesteuert werden.

Dieses Verfahren macht den Prozess des Entschärfens nicht nur sicherer, sondern auch maßgeblich effizienter: Zum Beispiel kann so auf das zeit- und kostenintensive Ausbringen von Blasenschleiern, die bei Sprengungen üblicherweise für den Schallschutz zum Einsatz kommen, verzichtet werden. Gleichzeitig wird das Risiko minimiert, dass sich nach der Detonation nicht umgesetzter Sprengstoff im Meer ausbreitet.

Über UNLOWDET

Im Projekt UNLOWDET entwickeln die Partner ein Verfahren zur laserinduzierten Unterwasser Low-Order-Detonation zur effizienten Entschärfung von Kampfmitteln im Meer. Beteiligt sind neben dem Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) die EGGERS Kampfmittelbergung GmbH und die LASER on demand GmbH.

Assoziierte Partner, die das Projekt beraten, sind die Feuerwehr Hamburg, das Landesamt für Geoinformation und Landvermessung Niedersachsen, die Polizei Bremen, das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein, das Landesamt für zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, das GEOMAR Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung Kiel sowie das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz.

Das Verbundforschungsvorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz unter dem Förderkennzeichen 03SX550B durch den Projektträger Jülich gefördert.

Diese Pressemitteilung mit Bildmaterial auf der Webseite des LZH: https://www.lzh.de/pressemitteilung/2022/lzh-entwickelt-unterwasser-laser-verfahren-zur-entschaerfung-von-kampfmitteln

Kontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

www.lzh.de

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2544Wed, 09 Mar 2022 14:42:27 +0100Silicon carbide pressure sensors working at 600°C could make air travel easier on the environmenthttps://photonicnet.de/Built to take the heat: While conventional sensors reach breaking point at around 300°C, researchers at Fraunhofer IZM are creating a sensor that works reliably at twice that temperature. The secret of the heat-loving sensors: Silicon carbide, etched with exceptional precision. Their ability to monitor pressure even in extremely adverse environments could help fine-tune the combustion process in jet turbines and reduce the fuel consumption of aircraft.Humans have dreamt of flying since our species first looked up to the sky. From the story of doomed Icarus to the design genius of Leonardo da Vinci, myth and imagination were slowly enriched with scientific and technical knowhow. Latest since the arrival of jet engines in the mid-20th century, humanity has  taken to the skies in ever larger and ever more powerful flying machines. The working principle of the jet engine seems simple on the surface: An extremely powerful exhaust jet from the gas turbine engine generates thrust that propels the aircraft forward. But the picture becomes more complex when one looks under the hood. The compression of the air inside the engine creates enormous pressure, and the combustion chamber reaches temperatures of up to 600° centigrade, or more in the even more extreme conditions of rocket engines. To guarantee safety and be able to monitor these conditions in use, sensors need  to fulfil tough requirements: They not only have to be sensitive and precise enough, but also absolutely reliable and durable in extremely adverse and corrosive environments.

In the north of Germany’s capital Berlin, researchers at Fraunhofer IZM have taken on the mission to design and build a high-temperature sensor with the right properties. Silicon carbide or SiC, their material of choice, represents a quantum leap for the robustness of pressure sensors. Conventional silicon sensors  would not be an option for this type of application, as they would reach their limit already at 150°C. With the Silicon-on-Insulator (SoI) technology, this limit can be pushed to around 400°C. But when this threshold is crossed and the sensors are exposed to mechanical pressure, they begin to deform and  immediately lose precision.

Using SiC for the new generation of high-temperature sensors comes with many evident advantages: The material is extremely robust, chemically virtually inert, and stable even at high temperatures. It can cope with a vast temperature range, reaching up to 600°C. Its mechanical and chemical properties led to it being recognized as a possible gamechanger for microelectronics years ago. But the positive properties come at a price: “Silicon carbide is a blessing and a curse. The unique strength and durability of the material make it very promising for electronic components, but the same properties make processing SiC a real headache”, Piotr Mackowiak, researcher at Fraunhofer IZM, knows.

The team gathered around Mackowiak has now found a solution to this conundrum. The challenge for them was to create a semiconductor manufacturing process to build a tiny, but stable base body on a thin membrane. They did so with an extremely fast double etching process that etches the silicon carbide at  four micrometres per minute. This is eight times the conventional speed, and it makes the technology interesting for the high throughput rates in industrial production. The sensor created by Mackowiak’s team also has an unusual shape that keeps the design stable at high temperatures without any need for  external cooling.

“Our thinking was to keep the design to the essential basics, to ensure that it is heat resistant, but also so thin that it can bend and work as a piezometer – and we did both with deep etching”, Mackowiak explains. Current sensors in this field work by piezoelectric measurements, which can record dynamic, but not  static pressure, and they cannot withstand the very high temperatures they are exposed to for too long. “Our sensors use the piezoresistive effect, which means that they can track both dynamic and static pressure, and that over long periods at even higher temperatures.” The sensor and the package are now  available to future project partners, who could also get involved in adapting the sensors for other environmental parameters.

Sensors that work reliably at high temperatures of up to 600°C could make air travel easier on the environment. By monitoring the thermo-acoustic pressure oscillations and other process  parameters right in the jet turbine, the system allows far better control over the process: The fuel-to-air ratio could be fine-tuned for more efficient and cleaner combustion. In the end, this would reduce the amount of jet fuel needed to fly. Small changes to the design can alter what the sensors measure, which  would make the new sensors an interesting choice not just for air travel and spaceflight, but potentially also for electric cars or deep drilling.

Source

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2540Tue, 01 Mar 2022 14:40:11 +0100Apply by April 30, 2022: KSOP M.Sc. in Optics & Photonics programhttps://photonicnet.de/Currently, the Karlsruhe School of Optics and Photonics (KSOP), international graduate school of the Karlsruhe Institute of Technology (KIT) is accepting applications for their international M.Sc. in Optics & Photonics program until April 30, 2022.Facts about the KSOP M.Sc. in Optics & Photonics program:

  • Students graduate with a M.Sc. degree from a German Excellence University, the Karlsruhe Institute of Technology (KIT)
  • The application portal will be open until April 30, 2022
  • Scholarships are available
  • International, interdisciplinary program
  • Completely taught in English
  • Intensive lab training
  • 5 Specializations to choose from: Photonic Materials & Devices, Quantum Optics & Spectroscopy, Biomedical Photonics, Optical Systems, and Solar Energy
  • Internships and additional personal skills training
  • Strong Optics & Photonics community, e.g. OPTICA & SPIE Student Chapter: Optics Students Karlsruhe (OSKar)

For more information, please visit www.ksop.kit.edu/msc_program.php

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenForschung und Wissenschaft
news-2538Tue, 01 Mar 2022 12:32:33 +0100Research in the deep freeze: Fraunhofer IZM develops integration techniques for cryo-electronicshttps://photonicnet.de/Quantum technology and ultrafast computers using superconductors are no longer a vision for the far-off future, but some of the hottest topics in current electronics research. One major challenge remains: The electronic structures used to connect and work with the quantum parts of the quantum computers, such as qubits on chips, are often far bigger than the qubits themselves. Researchers at Fraunhofer IZM have innovated a process that could fit twice as many connectors on the same surface than conventional technology thought possible. Their idea of using indium bumps will now be used to optimize the control electronics in the quantum computers and devices of the future. A dedicated cryometrics lab was set up in Berlin to test the performance and potential of their designs.It is a common trope in science fiction: The novel’s or film’s protagonist is put into stasis in a cryochamber, only to wake up hale and sound even though centuries have passed in the meantime. As far-fetched as this might seem, the idea is grounded in real-life science: Cryotechnology. It works by turning gasses into liquids at temperatures of below -160°C. Long a reserve of experimental research since the principles of cryotechnology were developed in the late 19th century, the technology has recently attracted the attention of many people in industry for the great practical potential of working at such extreme temperatures: In spaceflight, cryosensors are used for gravitational measures or for low-noise amplifiers for extremely weak signals in the vastness of space. Cryosurgery can help treat damaged tissue. But one field where cryotechnology really comes into its own is: Quantum technology. The quantum world holds much promise in many practical fields, from computing or sensor technology to quantum  communication. But this promise will only come true once working and, above all, genuinely scalable production technologies are available. For a quantum computer to run calculations and accelerate actual applications, it needs additional qubits that it can work with – hundreds of thousands or even millions of tiny physical bodies. These qubits  are connected with each other via superconducting circuits, which have hardly any measurable electrical resistance once they are cooled down past a certain threshold. But reading and manipulating qubits needs an electronic switch with sufficient port density, and it needs to be thermally decoupled to stop its own heat signal from  destroying the quantum entanglement of the qubits. What theorists call quantum supremacy – the point at which quantum computers outperform the most powerful conventional computers – can only be achieved with high numbers of qubits. Researchers expect this number to range in the six or seven figures, but the actual number of qubits  that could be placed on a semiconductor chip is generally limited by the port density. Current technology has been stuck at a pitch, i.e. the distance between individual contacts, of 15 micrometres for several years, but now the research team of Dr Hermann Oppermann of the Fraunhofer Institute for Reliability and Microintegration IZM has  achieved the seemingly impossible: With galvanic deposition of indium, they created a pitch of less than 7.5 micrometres.

As the system needs to be kept at a temperature of 20 milli-Kelvin during operation, its electrical connections can only give off minute amounts of thermal energy. This is what superconducting materials were created for. Hermann Oppermann and his fellow researchers managed to deposit and structure superconducting niobium and niobium  alloys, the materials used for contacting vias through several layers of substrates, in socalled interposers. The end product of their work is an extremely low-loss circuit carrier that can connect entire qubit arrays in real time and integrate them into highly dense, but scalable systems for quantum computing.

Fraunhofer IZM set up a dedicated  cryometric lab in Berlin as the place where this fundamental technology could be developed, suitable materials tested, integration concepts optimized, and superconducting interconnect technologies trialled for cryogenic applications. The new lab facilities let the researchers test, characterize, and evaluate electrical circuits and make progress  with integration technologies for extremely low temperature scenarios. Individual circuit components are cooled down to an unimaginable 3 Kelvin to analyse their resistance properties and draw conclusions about their electrical performance and the reliability of the vias, redistribution layers, and control systems at cryo-temperatures.

Projects are  under way to explore new packaging and interconnection technologies for integration under cryogenic conditions, and first measurements have already produced results. “As one of our next steps, we will be moving this cryogenic packaging and interconnection technology in the direction of high-frequency, millimetre-wave technology.” Hermann  Oppermann has reasons to be optimistic: “We are constantly learning more in this field, which is creating amazing potential in the market for possible applications. This is not limited to quantum technology, but also opens up new prospects for conventional applications, like high-performance computing or cryosensors. We are always interested in  other projects that could benefit from our expertise with packaging technologies for cryogenic applications.”

Source

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2537Tue, 01 Mar 2022 12:22:12 +0100Dem Wasser auf der Spur: Laser für den Einsatz auf dem Mond https://photonicnet.de/Um Wasser in den Polarregionen des Monds nachweisen zu können, hat das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) im Projekt LUVMI-X einen robusten Laser entwickelt. Eingesetzt im Messinstrument der Projektpartner konnte das System bereits erfolgreich an Regolithproben getestet werden. In den Polarregionen des Mondes ist die Wahrscheinlichkeit, flüchtige Bestandteile wie Wasser zu finden, am höchsten, da diese dort gefroren vorliegen. Nachweisen lassen sich diese etwa durch die Methode „Laser-induced breakdown spectroscopy“ (LIBS). Zu diesem Zweck haben die Wissenschaftler:innen der Gruppe Solid-State Lasers ein Lasermodell designt und gebaut.

Das Institut für Optische Sensorsysteme des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR-OS) verbaute den Laser des LZH in ein Demonstrator-Modell des eigentlichen „Volatiles Identification by Laser Ablation“-Messinstruments (kurz VOILA). Die Funktionalität prüften sie dann an Regolithsimulant, einem Stoff, der dem Mondstaub sehr nahekommt, und konnten damit die gewünschten Messdaten erzeugen.

Extrem kälteresistente und robuste Laserkomponenten
Langfristiges Ziel ist es, das VOILA-Lasersystem in einen Mond-Rover zu integrieren. Um herauszufinden, welche Komponenten für ein zukünftiges Flugmodell geeignet sind, haben die LZH-Wissenschaftler:innen zusammen mit der OHB System AG an verschiedenen Laserkomponenten Tieftemperaturtests mit Temperaturen von bis zu -140°C durchgeführt.

Damit ein Laser für einen Einsatz auf dem Mond geeignet ist, muss er spezielle Anforderungen erfüllen. In extrem kalten Gebieten mit Temperaturen von deutlich weniger als -100° C muss er zuverlässig funktionieren – solche Temperaturen sind für herkömmliche Lasersysteme äußerst problematisch. Für den Transport mit einer Mondrakete muss er klein und kompakt sein, außerdem sehr robust, damit er bei den starken Vibrationen beim Raketenstart keinen Schaden nimmt.

Der Plan für den realen Einsatz auf dem Erdtrabanten existiert bereits, das Konzept für ein Laser-Flugmodell-Design stellt sicher, dass der geplante Laser auch wirklich in das verfügbare Volumen auf dem Mond-Rover hineinpasst.

Über LUVMI-X
Das Projekt „Lunar Volatile Mobile Instrumentation Extended“ (LUVMI-X) wurde gefördert von der Europäischen Union im Rahmen des Förderprogramms Horizon 2020 (Grant 822018). An der Entwicklung des VIOLA-Instruments waren das Institut für Optische Sensorsysteme des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Berlin, das Laser Zentrum Hannover e.V. und die OHB System AG, Weßling, beteiligt. www.h2020-luvmi-x.eu

Weiterführende Informationen:

In diesen kurzen Videos berichten die beteiligten Projektpartner über ihre Arbeit: www.h2020-luvmi-x.eu/watch-the-videos-luvmi-x-lasers/

 

Kontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

www.lzh.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2534Thu, 24 Feb 2022 10:06:03 +0100First Call for Papers: ICO-25 and OWLS-16https://photonicnet.de/The World General Congress for Optics and Photonics of the International Commission for Optics (ICO) and the International society on Optics Within Life Sciences (OWLS) will be celebrated from 5th September to 9th September 2022 in Dresden. The TU Dresden is proud to host the World Congress ICO-25-OWLS-16-Dresden-Germany-2022. The main theme is "Advancing Society with Light", emphasizing the importance of modern light technology for society.The World Congress ICO-25-OWLS-16-Dresden-Germany-2022 is the most important scientific and technical meeting on all important topics of optics and photonics around the entire world. After 30+ years and continuing the success of the recent previous general congresses, it is our great honor to host the General Congress and General Assembly of ICO in our country again. Due to the outbreak of the COVID-19 pandemic and the worldwide restrictions accompanied by it, the World Congress was postponed to September 2022. The final format of the conference will be decided upon the pandemic situation in summer 2022 and announced in time. Contributors who cannot attend the conference in person are given the opportunity to present their work as a video.

The pandemic outbreak has demonstrated, how quickly diseases can spread in our world. The World Congress ICO-25-OWLS-16-Dresden-Germany-2022 will support our society for progress in fighting against the corona virus. A new topic on “Optical Technologies Fighting Infectious Diseases” will be included.

The ICO, “the Place where the World of Optics and Photonics Meets”, is an affiliated commission of the International Union of Pure and Applied Physics (IUPAP), and a scientific associate of the International Council of Science (ICS). Its objective is to contribute, on an international basis, to the progress and diffusion of knowledge in the fields of optics and photonics. The ICO has the missions to foster advanced optics science and technology and to promote the development of science and technology in developing countries. The ICO is an umbrella organization with more than 50 territorial committee members and 7 international academic societies: OPTICA (The society advancing optics and photonic worldwide), SPIE (The International Society for Optics and Photonics - Connect Minds and Advance Light), EOS (European Optical Society), Photonics Society of IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers), OWLS (International Society on Optics Within Life Sciences), LAM (African Laser, Atomic and Molecular Physics Network), and RIAO (The Iberian American Network on Optics). On behalf of ICO-25-OWLS-16-Dresden-Germany-2022, we hope everyone will have an exciting, fascinating and memorable time at this general meeting.

TOPICS
1. Optical Engineering, Material Processing, Design and Lithography
2. Display and Vision
3. Optical MEMS and Micro-Optics
4. Optical Sensing and Measurement Systems
5. Computational Metrology
6. Optical Information Processing and Imaging
7. Quantum and Nonlinear Optics
8. Ultrafast Phenomena and Ultrafast Optics
9. High Power Lasers, X-Ray and High-Energy Optics
10. Nano-Optics, Plasmonics and Metamaterials
11. Photonic Crystals, Nano Structures and Functions
12. Fiber Optics
13. Optical Communications and Photonic Network
14. Optoelectronics, Terahertz Photonics and Silicon Photonics
15. Microscopy, Biomedical Spectroscopy and Advanced Imaging
16. Biomechanics, Optical Elastography and BioBrillouin
17. Biomedical Optics
18. Nanobiophotonics, Optogenetics and Nanosensing
19. Optical Technologies Fighting Infectious Diseases

ABSTRACT / PAPER SUBMISSION
Contributed summaries are limited to 2 pages including an abstract with 35-words. Authors and affiliations will be submitted online.

Deadline for papers: March 15, 2022

REGISTRATION
For more information, please visit www.ico25.org

 

Text and Logo: © ICO-25-OWLS-16

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsForschung und WissenschaftFördermaßnahmen / BekanntmachungenPressemeldung
news-2532Tue, 22 Feb 2022 16:15:53 +0100Germany and Québec start joint expert talks in the field of quantum technologieshttps://photonicnet.de/On February 16, about 100 participants from numerous countries gained insights into ecosystems and research institutes operating in the field of quantum technologies in Germany and Québec.The virtual event was jointly organized by PHOTONICS GERMANY, the Délégation Générale du Québec à Munich and the Ministère de l’Économie et de l’Innovation du Québec.

The aim of the event was the exchange and networking on international level at the interface of quantum technologies, optics, and photonics to promote mutual understanding, to establish contacts and to prepare joint scientific and commercial projects.

Elisa Valentin, General Delegate of the Government of Québec, and Dr. Andreas Ehrhardt, Managing Director of Photonics BW and Member of the Board of OptecNet Deutschland, initially welcomed the participants and speakers. Dr. Peter Freier, Attaché for Economy, Science and Technology at the Délégation Générale du Québec à Munich, and Dr. Andreas Ehrhardt jointly moderated the event, which is based on an initiative of Dr. Horst Sickinger, Managing Director of bayern photonics.

Prof. Dr. Sébastien Francoeur, Professor at Polytechnique Montréal, introduced Photonique Quantique Québec. The quantum photonics hub organizes, structures, and financially supports research and innovation activities in the field of quantum photonics. Subsequently, Dr. Wenko Süptitz, Head of Photonics at SPECTARIS, provided insights into past and upcoming activities of PHOTONICS GERMANY, the alliance of SPECTARIS and OptecNet Deutschland. Additionally, he illustrated the importance of the Photonics industry in Germany.

Anke Odouli gave first insights into the new trade fair “World of QUANTUM” as part of the LASER World of PHOTONICS in Munich from 26 to 29 April 2022. It is worth noting that a new exhibition "QT Expo" is planned in Stuttgart on September 29-30, 2022.

The virtual event continued with key activities and current projects of MCQST – the Munich Center for Quantum Science and Technology, presented by Dr. Tatjana Wilk. Afterwards, the participants thematically switched to Québec by listening to Olivier Gagnon-Gordillo who introduced Québec Quantique. The overall aim of the interest group is to promote the adoption of quantum technologies by Québec companies and organizations to ultimately enable the Québec Quantum Ecosystem.

Prof. Dr. Jens Anders, University of Stuttgart, subsequently introduced current activities on the miniaturization and industrialization of quantum sensors. André Fougères finally provided insights into the Institut National d’Optique (INO) Québec which is an enabling partner for the development and commercialization of quantum and photonics technologies.

Following the presentations, the participants had the opportunity to interact in smaller groups at virtual coffee tables and to discuss all the topics in greater detail.

We would like to thank all participants and speakers for the inspiring exchange and the numerous new insights on quantum technologies. During the event, various starting points for further exchange and possible cooperation have been identified. We are looking forward to the next event on quantum technologies!

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetAus den Netzen
news-2530Tue, 22 Feb 2022 12:11:48 +0100Stuttgart Instruments GmbH erhält PRISM AWARD auf der Photonics Westhttps://photonicnet.de/Das Stuttgarter Unternehmen SI Stuttgart Instruments GmbH erhielt im Rahmen der Photonics West 2022, der wichtigsten Messe optischer Technologien in San Francisco, den begehrten PRISM AWARD der Kategorie „SCIENTIFIC LASERS“.Als Oscar der Photonik-Industrie bezeichnet ist es die höchste Auszeichnung, die in der Photonik- und Laser-Industrie vergeben wird. Damit geadelt wird das modulare und breit durchstimmbare Lasersystem SI Alpha, das sich gegen die Systeme der weltweiten Konkurrenz durchsetzt. Der Stuttgart Instruments Alpha ist eine sehr präzise Infratot-Lichtquelle, die zum Beispiel für die hyperspektrale Bildgebung eingesetzt werden kann. Es lassen sich damit einzelne Bereiche punktuell und gleichzeitig schnell über ein breites Spektrum „beleuchten“ und somit sichtbar machen.

Entsprechende Lasersysteme werden in der Forschung eingesetzt, um die globalen Herausforderungender Zukunft anzugehen, beispielsweise in der Medizin und Gesundheit, der Energiewende und beim Klimaschutz sowie in der Mobilität. Durch die Betrachtung im Nanoskalenbereich mit hochpräzisen Lasersystemen lassen sich wesentliche Fortschritte im Verständnis von Nanomaterialien und ihren physikalischen Eigenschaften erzielen. Diese Erkenntnisse wiederum werden benötigt, um die Materialien und Prozesse so weiterzuentwickeln, dass wir neue Technologien, zum Beispiel in der Quantenforschung oder auch der Akkuentwicklung anwenden können, oder auch bisher unheilbare neurodegenerative Krankheiten verstehen und verhindern können.

SI Stuttgart Instruments GmbH ist ein High-Tech Unternehmen aus Baden-Württemberg, das sich auf hoch performante Infrarot-Laser für spektrale und bildgebende Anwendungen in der wissenschaftlichen Forschung spezialisiert hat. Ende 2017 entstand die SI Stuttgart Instruments GmbH als Ausgründung von Forschern an der Universität Stuttgart. Die Systeme sind bereits weltweit Einsatz
und haben dabei zahlreiche neue wissenschaftliche Pionierarbeiten ermöglicht.

Kontakt:

Stuttgart Instruments GmbH
Curiestraße 2
70465 Stuttgart

Benjamin Rudolph
E-Mail: rudolph(at)s-instruments.de
Tel: +49 (0)711-3420325-0
Web: www.s-instruments.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetAus den MitgliedsunternehmenPreise und AuszeichungenPressemeldung
news-2528Thu, 17 Feb 2022 13:58:50 +010013. JENAER Lasertagung - Call for Paper ist eröffnethttps://photonicnet.de/Ab sofort können Sie Ihre Abstracts für die Tagung einreichen. Die 13. Jenaer Lasertagung bietet die Möglichkeit, Forschungsarbeiten einem breiten Fachpublikum aus Wissenschaft und Industrie vorzustellen.Fünf Themenfelder rücken 2022 besonders in den Fokus:
  • Lasermaterialbearbeitung
  • Laserbasierte additive Fertigung
  • Ultrakurzpulslaser
  • Innovative Laserkonzepte und Messtechnik
  • Prozessdatenerfassung und Automatisierung

Bis zum 29. April 2022 können Sie uns über die Online-Registrierung für Referent:innen Ihren Tagungsbeitrag als Abstract zusenden.

Ihr Abstract sollte enthalten:

  • Titel und Autor:innen des Beitrags, Unternehmen/Institut
  • Kontaktdaten (Adresse, Telefon, E-Mail) des:der Referent:in
  • Maximal 2.500 Zeichen mit Leerzeichen

Im Mai 2022 erfolgt die Auswahl der Vorträge aus den eingereichten Abstracts durch die Programmkommission.

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2525Mon, 14 Feb 2022 08:46:53 +0100Wetzlar Network ist neues Mitglied bei OptecNet Deutschlandhttps://photonicnet.de/Seit 1. Februar 2022 ist das „Wetzlar Network für Optik, Elektronik und Mechanik e.V.“ Mitglied bei OptecNet Deutschland e.V. Damit vereint OptecNet Deutschland nun acht regionale Innovationsnetze für Optische Technologien und Quantentechnologien und bildet mit über 500 Mitgliedern aus Unternehmen und Forschungs/-Bildungseinrichtungen den mitgliederstärksten Fachverband für die Photonik-Branche in Deutschland.Das Wetzlar Netzwork besteht seit 2009 und vereint aktuell rund 70 Mitglieder und Partner aus Unternehmen und Forschungs-/Bildungseinrichtungen aus der Photonik. Neben Innovationsförderung und Marketing-Aktivitäten veranstaltet das Wetzlar Network zusammen mit Fleet Events die renommierten Photonik-Messen W3+ Fair in Wetzlar (6. – 7.7.2022) und im österreichischen Dornbirn (30.11. – 1.12.2022).

Das Wetzlar Network bietet sich als regionales Innovationsnetz allen Unternehmen und Forschungs-/Bildungseinrichtungen der Photonik-Branche in Hessen und Rheinland-Pfalz als Vernetzungsplattform an. Alle Infos und Kontakt unter:
https://www.wetzlar-network.de/

Den Mitgliedern des Wetzlar Network steht damit künftig das gesamte Leistungsspektrum von OptecNet Deutschland sowie die vielfältigen Angebote der regionalen Innovationsnetzen zur Verfügung. Der Dachverband unterstützt dabei bundesweite und internationale Aktivitäten wie Technologietransfer und Innovationsförderung, Nachwuchsförderung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit sowie internationale Kontakte und Kooperationen.

Die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der regionalen Innovationsnetze heißen das Wetzlar Network als neues Mitglied herzlich willkommen und freuen sich auf eine gute und enge Zusammenarbeit. „Gemeinsam mit dem Wetzlar Network können wir die Förderung der Photonik als eine Schlüsseltechnologie in Deutschland weiter vorantreiben und die Innovationskraft der Branche stärken“, so die Vorstände von OptecNet Deutschland Dr. Andreas Ehrhardt und Dr. Horst Sickinger.

Ralf Niggemann, Geschäftsführer und Netzwerk-Manager des Wetzlar Network, freut sich sehr über die Aufnahme in den bundesweiten Dachverband OptecNet Deutschland. „Wir sind ein überaus starkes Netzwerk für die optischen Schlüsseltechnologien in unserer Region. Die Zusammenarbeit mit OptecNet Deutschland eröffnet uns und unseren Mitgliedsunternehmen ganz neue Möglichkeiten.“ Der Vorstandsvorsitzende Thorsten Kortemeier ergänzt: „Dass man gemeinsam mehr erreicht als jeder für sich, ist ein offenes Geheimnis. Umso mehr freuen wir uns, mit OptecNet Deutschland künftig einen neuen starken Partner an unserer Seite zu haben.“

OptecNet Deutschland lädt alle Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Photonik-Branche zu einem engen Zusammenwirken innerhalb des Verbands und der regionalen Innovationsnetze ein!

Sehr gerne vermitteln wir Ihnen auch den Kontakt zu Ihrem regionalen Innovationsnetz für die Optischen Technologien und Quantentechnologien.

Weitere Informationen und Kontakt unter www.optecnet.de

 

Der gemeinnützige Fachverband OptecNet Deutschland e.V. vereint acht regionale Innovationsnetze für Optische Technologien und Quantentechnologien und bildet mit rund 500 Mit-gliedern aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen den mitgliederstärksten Photonik-Zusammenschluss in Deutschland. Ziel ist die Förderung der Optischen Technologien und der Quantentechnologien in Forschung, Entwicklung und Anwendung, Aus- und Weiterbildung sowie Nachwuchsförderung und Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den Netzen
news-2526Fri, 11 Feb 2022 16:58:00 +0100Gebündelter Einsatz für die Laser-Mikrobearbeitunghttps://photonicnet.de/SCANLAB und Pulsar Photonics schließen Entwicklungs- und Vertriebskooperation für höher integrierte Laser-Scan-Systeme Die SCANLAB GmbH und die Pulsar Photonics GmbH starten mit einer Entwicklungs- und Vertriebskooperation für höher integrierte Laser-Scan-Systeme in das Jahr 2022. Neben der gemeinsamen Entwicklung der ‚Photonic Drill Engine‘ für das Laser-Mikrobohren mit hohem Durchsatz, können jetzt auch verschiedene Strahlformungs-Systeme und andere Speziallösungen über SCANLAB bezogen werden. Damit erweitert das Unternehmen sein Produktspektrum für die Mikromaterialbearbeitung und bietet Anwendern neue Lösungen zur Steigerung ihrer Produktivität und der Bearbeitungsqualität. Die konstruktive Zusammenarbeit in der Entwicklung von Scan-Lösungen für die Mikrobearbeitung zwischen den beiden Unternehmen besteht bereits seit 2019. Neu ist, dass SCANLAB ab Februar 2022 auch den Vertrieb von höher integrierten Laser-Scan-Systemen mit übernimmt, um dem eigenen Kundenstamm zusätzliche, hochintegrierte Lösungen anbieten zu können. Denn der Markt für UKP-Anwendungen (Ultra-Kurzpuls-Laser) wächst weiter und die größten Herausforderungen liegen zumeist bei einer gewünschten Steigerung des Durchsatzes. Genau dieser Bedarf kann durch die Parallelisierung von Laserprozessen, mithilfe von Multi-Strahlsystemen, erfüllt werden.

Integrierte Scan-Systeme zur StrahlformungDie Microscan Extension (MSE) könnte man auch als ‚1-µm-Lasermesser‘ bezeichnen. Dieses Scan-Objektiv erweitert einen Scan-Kopf ganz einfach zu einem Mikrospot-Scan-System. Die Kombination aus Galvanometer-Scanner und MSE ermöglicht eine hochpräzise Bearbeitung von Bauteilen: Der Fokusdurchmesser beträgt weniger als 4 μm, im UV-Wellenbereich sogar weniger als 1,5 µm.

Der MultiBeamScanner (MBS) ist eine Scan-Lösung, die parallele Laserschneid-, Bohr- und Abtragprozesse ermöglicht. Durch den Einsatz von diffraktiven optischen Elementen (DOE) wird der einfallende Laserstrahl in eine Konfiguration vieler Teilstrahlen aufgeteilt, damit mehrere Laserspots gleichzeitig in einem Bildfeld arbeiten können. So können entweder mehrere Bauteile gleichzeitig bearbeitet oder komplexe Strukturen schneller erzeugt werden. Durch Kombination der Technologie mit der XL SCAN Lösung kann die Präzision und Geschwindigkeit der parallelen Laserbearbeitung weiter gesteigert werden.

Das komplexeste System ist der FlexibleBeamShaper (FBS). Der FBS ist ein maschinenintegrierbares Strahlformungssystem, das beliebige benutzerdefinierte Strahlverteilungen erzeugen kann. Dank dem elektronisch ansteuerbaren optischen Phasenmodulator ist der FBS quasi ein ‚photonischer Werkzeugkasten‘ mit diversen vordefinierten Strahlformen. Das System mit integriertem Galvo-Scan-Kopf eröffnet Prozessentwicklern neue Möglichkeiten zur flexiblen und effizienten Mikrobearbeitung.

Das Strahljustagemodul ‚Beam Alignment Module‘ (BAM) dient zur aktiven Strahl-Positionsstabilisierung. Ausrichtungsfehler, thermische Effekte von Laserquellen und Schwankungen der Umgebungstemperatur, sowie deren Auswirkungen auf die Strahlposition, können gemessen und korrigiert werden. Somit ermöglicht das BAM auch unter schwankenden Umgebungsbedingungen konstante Prozessergebnisse.

Die gemeinsame Entwicklung geht weiterDie Zusammenarbeit des UKP-Experten Pulsar Photonics mit SCANLAB geht deutlich über die Vertriebskooperation für die genannten Produkte hinaus. Im gemeinsamen Entwicklungsprojekt ‚Photonics Drill Engine‘ (PDE) entsteht ein hoch-dynamisches und variables Multistrahlwerkzeug zur Lasermaterialbearbeitung. Diese Technologie eignet sich insbesondere für den Einsatz in der Elektronikindustrie, beispielsweise zum Laserbohren von Leiterplatten, um die Bohrraten für High-Density-Anwendungen zu steigern. Der gemeinsame Weg hat also gerade erst begonnen.

>> mehr Informationen

Kontakt:

SCANLAB GmbH
Siemensstr. 2a
82178 Puchheim

Tel. 089 800 746-0
E-Mail: presse@scanlab.de
Internet: www.scanlab.de

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenPressemeldung
news-2524Fri, 11 Feb 2022 11:44:55 +0100Modulares Plasmasystem sorgt für hygienische Oberflächenhttps://photonicnet.de/Geringere Ansteckungsgefahren und somit eine Reduktion von Neuinfektionen sind Ziele, die gerade während der Corona-Pandemie noch wichtiger geworden sind. Ein bedeutender Faktor stellt dabei die Reinigung bzw. Desinfektion von potenziell verunreinigten Oberflächen dar. Im Projekt »MobDi – Mobile Desinfektion« arbeiteten 12 Fraunhofer-Institute an neuen technischen Lösungen für eine effiziente und zielgerichtete roboterbasierte Desinfektion. Das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST entwickelte ein modulares Plasmasystem, das in solche mobile Desinfektionsroboter integriert werden kann.Gerade in öffentlichen Gebäuden oder Verkehrsmitteln spielt die Reinigung und Desinfektion von Oberflächen besonders vor dem Hintergrund des aktuellen Infektionsgeschehens eine große Rolle. Ideal wäre es, wenn häufig frequentierte Räume und damit verbundene Oberflächen regelmäßig, möglichst mehrfach am Tag, gründlich gereinigt werden, was aufgrund des enormen (Personal-)Aufwands jedoch nur eingeschränkt möglich ist. Mobile Serviceroboter könnten hier Abhilfe schaffen und auch gleichzeitig zur Senkung eines Ansteckungsrisikos beitragen. 

Die Herausforderung für die beteiligten Forscher und Forscherinnen bestand darin, geeignete Ansätze zu finden, die die Oberflächen effizient reinigen, ohne sie dabei zu beschädigen. Innerhalb des Projekts wurden dafür verschiedene Desinfektionsmethoden und -technologien getestet und bewertet, die abhängig von Material, Geometrie und Verschmutzungsgrad der zu reinigenden Stellen eingesetzt werden können.

Mit Plasma Viren und Bakterien bekämpfen

Wird einem Gas ausreichend viel Energie zugeführt, kann so ein Plasma erzeugt werden. Das Plasma besteht aus Elektronen, ionisierten und angeregten Teilchen sowie UV-Licht, die u.a. zu chemischen und biologischen Reaktionen führen, die sehr gut zur Reinigung und Desinfektion genutzt werden können. Das Fraunhofer IST beschäftigte sich schwerpunktmäßig mit der Auswahl und der Integration einer geeigneten Plasmaquelle. Aufgrund der Anwendung und Integrierbarkeit wurde nach umfangreichen Voruntersuchungen ein Piezojet-System weiterentwickelt, bei dem die Oberfläche mittels eines »kalten Plasmas« materialschonend behandelt wird.

Problematisch war zunächst die Ozonbildung, die beim Zünden des Plasmas entsteht. »Um ein Entweichen des Ozons in die Umgebung zu verhindern, haben wir durch Simulationen die optimalen Absaugungsbedingungen identifiziert und ein entsprechendes Konzept entworfen«, erklärt Prof. Dr. Michael Thomas, Abteilungsleiter am Fraunhofer IST. »Der Einsatz von Absorptionsmitteln sorgt darüber hinaus für die vollständige Reduktion des Ozons aus der Absaugung, sodass die Plasmaquelle bedenkenlos zur Reinigung und Desinfektion im täglichen Betrieb eingesetzt werden kann.« Der letzte Schritt der Arbeiten am Fraunhofer IST war die Umsetzung der gewonnenen Ergebnisse in ein entsprechendes Design und der Aufbau eines kompletten Plasmasystems, das direkt in den Reinigungsroboter integriert werden kann.

Thomas freut sich über die gelungene Entwicklung. »Es ist schön, wenn wir einen kleinen Teil dazu beitragen können, dass die Reinigung und Desinfektion von Oberflächen gerade in der aktuellen Zeit effizienter und sicherer gestaltet werden kann«, erklärt er. »Das Ergebnis unserer Forschung ist ein komplett autarkes Plasmasystem mit integriertem Generator sowie einer Absaugung mit Ozonfiltereinheit, das dank seines modularen Aufbaus einfach in verschiedenen Reinigungsrobotern eingesetzt werden kann.« Reinigung und Desinfektion von Oberflächen, gerade in Innenräumen stellt ein wichtiges Forschungsfeld am Fraunhofer IST dar. Märkte sind hier u.a. die Innenräume von Fahrzeugen und Verkehrsmitteln sowie Räume in sensiblen Infrastrukturen wie beispielsweise in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen.

Kontakt:

Dr. Simone Kondruweit
Leitung Marketing und Kommunikation
Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
Bienroder Weg 54 e
38108 Braunschweig
Telefon +49 531 2155-535
https://www.ist.fraunhofer.de/

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2523Fri, 11 Feb 2022 10:46:38 +0100Kunststofffügen über große Flächen mit Multifokal-Laseroptikhttps://photonicnet.de/Mit einem neuartigen Schweißkopf mit neun einzelnen Laserspots kann Kunststoff an Kunststoff und Kunststoff an Metall großflächig miteinander verbunden werden. Equipment und Prozess wurden im Projekt MULTISPOT entwickelt, an dem das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) zusammen mit vier Unternehmen und zwei assoziierten Partnern beteiligt war.Laserschweißverfahren für Kunststoffbauteile werden bisher vor allem dafür eingesetzt, schmale Schweißnähte zu erzeugen, etwa für Mikrofluidikanwendungen oder für das Verschweißen von elektronischen Komponenten und Behältern. Um Kunststoff über größere Anbindungsflächen zu fügen, ist ein großer Laserspot notwendig. Dieser kann jedoch Energie meist nur mit einer konstanten Intensitätsverteilung in das Werkstück eingebringen. Relevant ist dies insbesondere bei Kurven: im äußeren Bereich der Kurve wird bei einem klassischen Ansatz zu wenig, im inneren Bereich zu viel Energie eingebracht.

Im Projekt MULTISPOT hat das LZH zusammen mit vier kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie mit zwei assoziierten Partnern ein neues Verfahren entwickelt, um über große Flächen Kunststoff an Kunststoff aber auch Kunststoff an Metall zu fügen.

Laserleistung in einem Feld individuell einstellen

Dazu hat die neoLASE GmbH zusammen mit der COHERENT Inc. eine Diodeneinheit mit neun einzeln ansteuerbaren Diodenstacks entwickelt. Das Besondere: Die Laserleistung der Spots kann unabhängig voneinander eingestellt werden. Mit einer speziell entwickelten Optik der Sill Optics GmbH & Co. KG ist es so möglich, die Intensitätsverteilung anzupassen. Damit lässt sich die Temperatur in der Schweißnaht je nach lokaler Dicke und Beschaffenheit des Materials sowie die Schweißnahtgeometrie einstellen. Die LMB Automation GmbH hat die Komponenten in einem Schweißkopf vereint. Möglich wurde die Entwicklung erst durch ein Messgerät der PRIMES GmbH, mit dem sich erstmalig multifokale Optiken vermessen lassen.

Prozess- und Softwareentwicklung aus dem LZH

Den Prozess für den neuen Schweißkopf haben die Wissenschaftler:innen des LZH entwickelt. Für eine optimale Anbindung von Kunststoff an Metall, strukturieren sie das Metall vorab. Danach erhitzen sie das Metall des Werkstücks so stark, dass über eine Wärmeleitung der Kunststoff aufschmilzt und sich fest mit dem Metall verbindet. Mit dem Prozess konnten sie erfolgreich Türelemente aus Kunststoff an einen metallenen Rahmen fügen.

Wichtig für den Einsatz in der Serienproduktion im Automobilbau ist die Automatisierbarkeit des Prozesses. Dafür haben die Wissenschaftler:innen zusammen mit LMB Automation GmbH Konzepte für den Einsatz des Schweißkopfs auf einem Roboterarm entwickelt und notwendige Software-Programme geschrieben. Dadurch kann das vorgegebene Laserleistungsprofil beim Verfahren des Roboterarms exakt eingehalten werden. Die Volkswagen AG hat dabei bei der praktischen Umsetzung unterstützt und Demonstratorteile zur Verfügung gestellt.

Gefördert wurde das Projekt MULTISPOT vom Bundeministerium für Bildung und Forschung im Rahmen von KMU-innovativ.

Kontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2522Fri, 11 Feb 2022 10:38:35 +0100Was kommt nach der Kohle? Zukunftschancen durch Mikrosensorik und Digitalisierung! https://photonicnet.de/Bundesforschungsministerium fördert den regionalen Strukturwandel in der Kohle¬region Lausitz durch innovative Technologien mit 20 Millionen EuroDie Energiewende ist gerade für Regionen, deren Wirtschaftskraft eng mit der Kohleförderung verbunden ist, eine große Herausforderung. Bis zu 25.000 Industrie-Arbeitsplätze hängen alleine in der Lausitz direkt und indirekt an der Braunkohle. Damit der Strukturwandel gelingt, sind Zukunftsperspektiven gefragt. Hier setzt der »Innovationscampus Elektronik und Mikrosensorik (iCampµs Cottbus)« an. Durch Forschung und Entwicklung zu Mikrosensorik und Digitalisierung schaffen fünf außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU Cottbus-Senftenberg) ein breites technisches Angebot insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) – und damit eine Perspektive für Fachkräfte und die Wirtschaftskraft in der Region. Der Fokus der Entwicklungen liegt auf Smart Health, Umweltsensorik 4.0 und Industrie 4.0.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die zweite Phase des Projekts »Innovationscampus Elektronik und Mikrosensorik (iCampµs Cottbus)« von 2022 bis 2026 mit 20 Millionen Euro. In der ersten Phase von 2019 bis 2021 hat das BMBF die fünf Konsortialpartner mit 7,5 Millionen Euro aus dem Sofortprogramm zur Umsetzung der Empfehlungen der Kommission »Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung« unterstützt. Auf den hier erreichten Forschungsergebnissen baut nun die zweite Phase auf, in der die Ergebnisse für die wirtschaftliche Verwertung weiterentwickelt werden. Zum feierlichen Auftakt der Phase 2 findet am 10.2. eine virtuelle Kick-Off-Veranstaltung statt.
»Wir sind als iCampµs Cottbus angetreten, um mit unserer Forschung und Entwicklung die Brücke in die regionale Wirtschaft zu schlagen. Inzwischen haben wir passende KMU in der Lausitz für unsere Projekte gefunden. Ich freue mich, dass wir nun mit elf Firmen in diese zweite Phase starten – es lagen uns sogar 44 Absichtserklärungen vor. Das ist ein großer Erfolg für uns und Ansporn zugleich, diesen Transfer zu leben«, erklärt Projektleiter Prof. Dr. Harald Schenk vom Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS. Weitere Projektpartner sind die BTU Cottbus-Senftenberg, das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM, das Ferdinand-Braun-Institut gGmbH, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH), das Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik (IHP) und die Thiem-Research GmbH.
Gemeinsam entwickelt – berührungsloses Medizinradar
Als anschauliches Beispiel der gemeinsamen Zusammenarbeit steht das in Cottbus entwickelte Medizin-Radar. Das 10 cm x 10 cm große Radar ist in der Lage neben der Atmungsfunktion von Probanden auch weitere Vitalparameter wie Herztöne zu detektieren. Größter Vorteil dabei ist, dass dies alles berührungslos funktioniert. Damit ergeben sich viele Anwendungsmöglichkeiten zur Überwachung von Patient*innen im stationären aber auch mobilen Umfeld der medizinischen Betreuung.
Mittlerweile leitet dieses Arbeitspaket die Thiem-Research GmbH (TRS), die Tochtergesellschaft des Cottbuser Carl-Thiem-Klinikums, das im Zuge des Strukturwandels zum Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus weiterentwickelt werden soll. Das Radar ist modular aufgebaut, sodass die verwendete Antenne vom IZM designt und entwickelt wird, die Signalanalyse an der BTU stattfindet, der verwendet Chip vom IHP geliefert wird und der lineare Receiver vom FBH gestellt wird. Jeder Partner trägt so zum Gelingen des Gesamtsystems bei. Die TRS sorgt mit der klinischen Integration und dem Ethikvotum, dass aus einer Elektronik auch ein echtes Medizinprodukt werden kann.

QUELLE

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2527Fri, 11 Feb 2022 09:58:00 +0100BMBF: Mikroelektronik-Forschung von Verbundpartnern im Rahmen des Gemeinsamen Unternehmens KDThttps://photonicnet.de/Bekanntmachung der Richtlinie zur Förderung der Mikroelektronik-Forschung von Verbundpartnern im Rahmen des Gemeinsamen Unternehmens KDT, Bundesanzeiger vom 26.01.2022Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beteiligt sich an der Partnerschaft „Key Digital Technologies“ (KDT) im europäischen Forschungsrahmenprogramm Horizont Europa. Die Europäische Union verfolgt mit dem von 2021 bis 2027 laufenden Programm das Ziel, den Weltmarktanteil der europäischen Mikroelektronik erheblich zu steigern. Dafür soll in KDT die Forschung und Entwicklung im Bereich der Elektroniksysteme einschließlich interdisziplinärer Aspekte (z. B. cyber-physische Systeme, integrierte Photonik) unterstützt und gefördert werden: speziell durch das Einbinden von Partnern in internationale Verbünde entlang der Wertschöpfungskette.

Mit KDT bündelt die EU Fördermittel aus Horizont Europa und den Mitgliedstaaten. Dadurch sollen Projekte im Umfang von insgesamt über 5 Milliarden Euro ermöglicht werden, von denen die Industrie mindestens die Hälfte als Eigenmittel aufwenden will.

Diese Richtlinie trägt bei zur Umsetzung: der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung ( http://www.hightechstrategie.de ), der Digitalisierungsstrategie „Digitale Zukunft: Lernen. Forschen. Wissen.“ des BMBF (https://www.bildung-forschung.digital/digitalezukunft), der Strategie „Künstliche Intelligenz“ (KI) der Bundesregierung ( https://www.ki-strategie-deutschland.de ) sowie des Rahmenprogramms „Mikroelektronik. Vertrauens­würdig und nachhaltig. Für Deutschland und Europa“ ( http://www.elektronikforschung.de/rahmenprogramm ).

1 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlagen

1.1 Förderziel und Zuwendungszweck

Förderziel

Sicherheit, Zuverlässigkeit und Energieeffizienz sind entscheidende Faktoren für die Digitalisierung von Industrie und Gesellschaft. Der damit verbundene Lösungs- und Technologiebedarf setzt innovative Elektronikentwicklungen und intelligente Elektroniksysteme voraus. Dabei unterstützt die Bundesregierung die Zielsetzung der Europäischen Kommission, die Wertschöpfung der Elektronikbranche in Europa erheblich zu steigern. Durch Forschungs- und Innovationsförderung im Bereich der intelligenten und klimafreundlichen Elektroniksysteme, des Chip- und System­designs, sicherer und vertrauenswürdiger Komponenten sowie der cyber-physischen Systeme will das BMBF mit dieser Förderrichtlinie den Zugang zu neuen wichtigen Technologieentwicklungen ermöglichen und vorhandene Kompetenzen stärken. Die Förderung soll zudem einen Beitrag dazu leisten, den Bedarf an wissenschaftlichem Nachwuchs und wissenschaftlich ausgebildeten Fachkräften zu decken.

Zuwendungszweck

Digitale Schlüsseltechnologien (Key Digital Technologies) wurden als eine der wichtigsten Triebkräfte für Europas digitale Souveränität identifiziert. Zuwendungszweck der Fördermaßnahme ist daher die Erforschung von elektro­nischen und integrierten photonischen Komponenten sowie dazugehöriger eingebetteter Software-Systeme als Grundlage für eine selbstbestimmte Digitalisierung Europas. Dies erfolgt über die Förderung vorwettbewerblicher Zusammenarbeit in Verbundforschungsprojekten von Wirtschaft und Wissenschaft.

Im Rahmen von industriegetriebenen, strategisch bedeutsamen Vorhaben sollen hochinnovative Technologien erforscht werden, die die digitale Transformation aller wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereiche sowie den „Green Deal“ unterstützen. Um Wissensvorsprünge nutzen zu können und zukunftsweisende Ideen schnell in marktfähige Produkte umzusetzen, bedarf es neben anwendungsorientierter strategischer Forschungsförderung in Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft auch eines Zusammenschlusses nationaler und europäischer Forschung. Die Aushandlung gemeinsamer Ziele und Strategien auf europäischer Ebene und die Schaffung von kritischen Massen sind eine Grundvoraussetzung, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.

Die Verbundforschungsprojekte sollen dazu beitragen, für zentrale, strategisch wichtige Elemente der Digitalisierung vertrauenswürdige Komponenten und Lieferketten zu schaffen. Angestrebt werden neben technologischen Inno­vationen auch Fortschritte bei Normung und Standardisierung; Arbeiten, die der forschungsbegleitenden Normung und Standardisierung dienen, sind ausdrücklich erwünscht. Um die Ziele hinsichtlich des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Fachkräfte zu erreichen, sollen die Verbundforschungsprojekte eine geeignete Beteiligung von Studierenden, Postdoktorandinnen und Postdoktoranden und/oder Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren vorsehen, insbesondere auch im Austausch zwischen der gewerblichen Wirtschaft und Hochschulen oder Forschungseinrichtungen.

Zur Beurteilung der Zielerreichung sollen u. a. Indikatoren folgender Art herangezogen werden:

  • Anhebung der technologischen Reifegrade der erforschten Technologien im Hinblick auf die angestrebten Anwendungen; angestrebte Innovationshöhe des Gesamtvorhabens;
  • Demonstration oder Pilotierung der FuE1-Ergebnisse;
  • Patentanmeldungen und Lizensierungen;
  • Publikationsbeteiligungen;
  • Aktivitäten der Normierung und Standardisierung;
  • Betrachtung von Aspekten der Nachhaltigkeit und Vertrauenswürdigkeit;
  • Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch Abschlussarbeiten (Bachelor und Master) und Promotionsarbeiten;
  • „Transfer durch Köpfe“, d. h. Austausch von Personal, insbesondere wissenschaftlichem Nachwuchs;
  • Zuwachs an relevanter Fachkompetenz des einschlägigen Personals;
  • neue Forschungskooperationen und Lieferkettenbeziehungen.

Es sollen geeignete und aussagekräftige Indikatoren je Verbundforschungsprojekt von den Konsortien vorgeschlagen, bei der Bewilligung festgehalten sowie zu geeigneten Zeitpunkten erhoben werden (gegebenenfalls auch nach Abschluss der Projekte).

Für Verbundforschungsprojekte im Sinne dieser Förderrichtlinie kommt der engen Zusammenarbeit von Unternehmen, vor allem auch kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), Forschungseinrichtungen und Hochschulen eine besondere Bedeutung zu.

Darüber hinaus sollen Wertschöpfungsketten ausgehend beispielsweise vom Bauteillieferanten über den Entwicklungsdienstleister bis hin zu den Systemintegratoren nachhaltig gestärkt werden. Dabei wird den KMU eine wichtige Rolle beim Transfer von Forschungsergebnissen in wirtschaftliche Erfolge zugeschrieben. Die Berücksichtigung von Aspekten der akademischen Ausbildung im Rahmen der Verbundforschungsprojekte wird außerdem begrüßt.

Die Ergebnisse der geförderten Verbundforschungsprojekte dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR (Europäischer Wirtschaftsraum) und der Schweiz genutzt werden; Ausnahmen sind mit vorheriger schriftlicher Zustimmung der Bewilligungsbehörde möglich.

1.2 Rechtsgrundlagen

Die deutsche Beteiligung an KDT erfolgt auf Grundlage der Verordnung (EU) Nr. 2021/2085 des Rates vom 19. November 2021 (ABl. L 427 vom 30.11.2021, S. 17) zur Gründung der gemeinsamen Unternehmen im Rahmen von Horizont Europa.

Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA/AZAP/AZV)“ und/oder den „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis von Unter­nehmen der gewerblichen Wirtschaft (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 1 und Absatz 2 Buchstabe a bis c sowie Artikel 28 der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt, wobei innerhalb von Artikel 28 nur Kosten nach Absatz 2 Buchstabe a förderfähig sind.2 Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel I AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

2 Gegenstand der Förderung

Gegenstand der Förderung sind industrielle FuE-Vorhaben, die eine ausreichende Innovationshöhe erreichen, dadurch risikoreich sind und die ohne Förderung nicht durchgeführt werden könnten.

Auf Grundlage der jeweilig geltenden Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen (Call for Proposals) des Gemeinsamen Unternehmens (GU) KDT und der zugrunde liegenden strategischen Forschungsagenda (ECS Strategic Research and Innovation Agenda (ECS-SRIA)) und Arbeitsplan (Work Programme; alle Dokumente erhältlich über http://www.kdt-ju.europa.eu/) fördert das BMBF Forschungsbeiträge im Bereich Elektroniksysteme und intelligente Systeme.

Von einer BMBF-Förderung ausgeschlossen sind Projekte

  • ohne ausschließlichen Fokus auf zivile Anwendung und Nutzung sowie
  • der reinen Grundlagenforschung.

Das BMBF fördert Vorhaben zu allen Themen (Topics and Major Challenges), die in dem jeweils geltenden Arbeitsplan (Work Programme) zur Einreichung von Projektvorschlägen geöffnet sind, soweit darin in den nationalen Zuwendungsvoraussetzungen (Country-specific eligibility rules) für Deutschland nichts Anderes festgehalten ist.

Bei einer etwaigen ergänzenden Förderung durch einzelne Bundesländer werden die Förderschwerpunkte durch den jeweiligen Zuwendungsgeber festgelegt.

Für die BMBF-Kofinanzierung von einer Beteiligung an Research and Innovation Actions müssen die Vorhaben technologieübergreifend und anwendungsbezogen ihren Fokus im Technology Readiness Level (TRL) 2 – 4 haben. Für die BMBF-Kofinanzierung von einer Beteiligung an Innovation Actions müssen die Vorhaben auf TRL 5 – 8 ausgerichtet sein.

Die Vorhaben müssen relevante Beiträge zur Hightech-Strategie 2025 „Die Hightech-Strategie 2025 – Köpfe.Kompetenzen.Innovationen“ der Bundesrepublik Deutschland und zum Rahmenprogramm der Bundes­regierung für Forschung und Innovation 2021 bis 2025 „Mikroelektronik. Vertrauenswürdig und nachhaltig. Für Deutschland und Europa.“ leisten.

Die Vorhaben sollten mindestens einem der Schwerpunktfelder zuzuordnen sein, die im oben genannte Mikro­elektronik-Rahmenprogramm in Kapitel 3 „Technologische Voraussetzungen für eine souveräne und nachhaltige Digitalisierung schaffen“ und Kapitel 4 „Zukunftsweisende Anwendungen durch Mikroelektronik stärken“ genannt sind. Wesentliches Ziel der Förderung ist die Stärkung der Position der Projektpartner und der ergebnisverwertenden Unternehmen am Standort Deutschland und Europa sowie der beschleunigte Technologietransfer aus dem vorwettbewerblichen Bereich in die praktische Anwendung. Die Projekte sollen den Mehrwert der FuE-Ergebnisse anhand einer geeigneten Anwendung, z. B. als Demonstrator, darstellen.

Die Vorhaben müssen einen nachhaltigen wirtschaftlichen Nutzen für Deutschland und Europa im Sinne von Beschäftigungssicherung und -ausbau, Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit sowie verbesserte Wertschöpfung erbringen. Vorhaben mit einem höheren Mehrwert für Deutschland und Europa erhalten eine höhere Priorität für die Förderung.

Weitere Informationen:

https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2022/01/2022-01-26-Bekanntmachung-Mikroelektronik.html

Bekanntmachung vom 14.06.2022:

https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2022/06/2022-06-14-Bekanntmachung-KDT-Call2022.html

Der Stichtag für die Einreichung der Projektskizze für den Call 2022 ist der 21. September um 17 Uhr. Das Verfahren seitens KDT JU ist einstufig.

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2529Fri, 11 Feb 2022 09:20:00 +0100Messsystem für Corona-Impfstoffforschung https://photonicnet.de/Schnelle und genaue Messung der Konzentration von Nanopartikeln. Mit Nanoteilchen lassen sich unter anderem Medikamente oder Impfstoffe gezielt tief in den menschlichen Körper transportieren. Zur Dosisbestimmung muss die Konzentration der winzigen Teilchen möglichst genau bekannt sein. Ein sehr genaues, schnelles Analysemesssystem misst Nanoteilchen mit rund 40 nm bis hin zu Mikropartikeln von ca. 10 μm Größe und bietet Einsatzmöglichkeiten vom „Drug targeting“ bis hin zur Corona-Impfstoffforschung.

Die Medizin setzt große Hoffnungen auf Nanoteilchen: Sie könnten beispielsweise als Vehikel dienen, mit deren Hilfe Medikamente biologische Barrieren wie die Luft-Blut-Schranke (an den Lungenbläschen) oder die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Man versucht mit ihnen Krebsmedikamente gezielt in einen Tumor zu bringen (Drug targeting) oder einen Impfstoff zu applizieren.

Nanopartikel stellen große Anforderungen an die Messtechnik, die in der ganzen Kette von der Entwicklung über die Qualitätskontrolle bis hin zur Risikobewertung der Produkte benötigt wird. Dabei geht es immer häufiger nicht nur um die Größenmessung, sondern auch um die Messung der Teilchenzahl und -konzentration.

Im Rahmen eines vom BMWi unterstützten Technologietransferprojekts haben die PTB und die Firma LUM GmbH das Messprinzip eines Einzelpartikel- Streulichtphotometers entwickelt. Es kann die Partikelgrößenverteilung und die Partikelkonzentration von Nano- und Mikropartikeln in Suspensionen und Emulsionen mit hoher Auflösung bestimmen. Neben seiner Genauigkeit ist es gekennzeichnet durch einen sehr breiten Einsatzbereich (für Teilchen von 40 nm bis hin zu 10 μm) und durch große Schnelligkeit: Pro Sekunde können bis zu 10 000 Teilchen analysiert werden. Die Basistechnologie nennt sich Single Particle Light Scattering. Damit ermittelt das Gerät die Intensität des Lichts, das von jedem einzelnen Nano- oder Mikropartikel in verschiedenste Richtungen gestreut wird. Dass die Teilchen einzeln hintereinander das Messgerät passieren, ist das Ergebnis hydrodynamischer Fokussierung: Ein sogenannter Hüllstrom bringt die Teilchen in eine Vorzugsrichtung; anschließend wandern sie gleichsam im Gänsemarsch durch das Zentrum der Messzelle. Diese Methode wird bereits seit Jahren sehr erfolgreich für die Durchflusszytometrie genutzt, mit der etwa Körperzellen einzeln und schnell gezählt werden können.

Das neue Messystem kann ohne Veränderungen an der Hardware Partikelsuspensionen mit unterschiedlichsten Zusammensetzungen analysieren. Es kann auch bei sehr hohen Ausgangskonzentrationen kleinste Größenunterschiede bis in den Nanometerbereich hinein ermitteln. Sowohl das Gesamtsystem als auch einzelne Teile wie spezifische Verstärker und die spezielle Optikanordnung basieren auf zum Patent angemeldeten Verfahren der Partner. Erste Geräte sind bereits bei einem globalen Pharmakonzern für die Entwicklung eines Corona-Impfstoffes sowie bei einem namhaften deutschen Forschungsinstitut im Einsatz.

Ansprechpartner

Martin Hussels
Fachbereich 8.3 Biomedizinische Optik
Telefon: (030) 3481-7628
martin.hussels(at)ptb.de

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2520Tue, 08 Feb 2022 09:25:36 +0100Ibsen Photonics bringt PEBBLE NIR auf den Markt - ultrakompakte Spektrometermodule für Instrumentenintegratoren https://photonicnet.de/Pressemitteilung - Farum, 18. Januar 2022 Ibsen Photonics (ibsen.com), der weltweit führende Anbieter von Quarzglas-Transmissionsgittern und industrietauglichen Spektrometermodulen, hat heute das ultrakompakte PEBBLE NIR OEM-Spektrometer angekündigt. Das PEBBLE NIR-Spektrometer von Ibsen ist eine Ergänzung der PEBBLE-Plattform ultrakompakter Spektrometer mit einem Formfaktor von nur 23 mm x 21 mm x 8 mm, hoher Auflösung und Empfindlichkeit sowie Robustheit gegenüber Umwelteinflüssen. PEBBLE NIR basiert auf der gleichen bewährten Beugungsgittertechnologie, die auch in allen anderen Ibsen-Spektrometern verwendet wird. Dadurch wird sichergestellt, dass PEBBLE in hohen Stückzahlen mit sehr geringen Gerät-zu-Gerät-Variationen hergestellt werden kann.

"Mit dem PEBBLE NIR adressieren wir die Marktnachfrage nach kosteneffizienten und dennoch leistungsstarken Spektralsensoren mit exzellenter Übertragbarkeit", sagt Thomas Rasmussen, Director of Product Management.

Das Herzstück des PEBBLE ist ein hocheffektives Transmissionsgitter, das bei Ibsen selbst hergestellt wird. Darüber hinaus nutzt PEBBLE ein kompaktes und sehr empfindliches InGaAs-Detektorarray mit kurzer Integrationszeit. In Kombination mit einer großen numerischen Apertur von 0,22 (niedrige Blendenzahl von f/2,2) bietet das PEBBLE eine hohe Empfindlichkeit und hohe Geschwindigkeit für ein so kleines Spektrometer.

Ein wesentlicher Vorteil der Verwendung eines Transmissionsgitters im PEBBLE ist die hohe Auflösung von 12 nm über den gesamten Wellenlängenbereich von 950 nm bis 1700 nm. Darüber hinaus gewährleistet die reine Transmissionsoptik im Inneren des PEBBLE eine sehr gute thermische Stabilität und macht es ideal für Echtzeitmessungen im Feld.

PEBBLE NIR bietet eine kosteneffiziente und risikoarme Lösung für Integratoren von handgehaltenen und tragbaren Multispektralinstrumenten für Anwendungen in der Biophotonik, Medizin, Lebensmittelindustrie und Präzisionslandwirtschaft, die auf Fluoreszenz- oder Absorptionsmessungen basieren.

Vollständige Informationen über das neue PEBBLE NIR-Spektrometer finden Sie unter ibsen.com/PEBBLE-NIR

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Dr.-Ing. Oliver Pust
Senior Sales Development Manager
Tel.: +49 2684 8519661
Mobil: +49 1575 6494917
E-Mail: oliver.pust(at)ibsen.com
https://ibsen.com/
 

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news-2521Tue, 08 Feb 2022 08:49:00 +0100Neue Broschüre für "Plasma for Life"https://photonicnet.de/Übersichtliche Projekt-Darstellung in der Intensivierungsphase.In der neuen Broschüre "Plasma for Life" werden sämtliche Projekte (Impuls und Explorativ) der Intensivierungsphase an der HAWK vorgestellt, unter anderem "Innopraev - Innovative Präventionsmaßnahmen" oder "Pativers - Patientenversorgung". Des Weiteren werden die maßgeblichen Projektleiter vorgestellt sowie die Netzwerk-, Forschungs- und Unternehmenspartner aufgeführt.

Derzeit läuft bis ca. Mitte 2025 die Intensivierungsphase des vom BMBF geförderten Clusterprojektes, in der vertiefende und nachhaltige Kooperationen  zu allen Partnerorganisationen und -unternehmen auf- und ausgebaut werden.
Ziel der Partnerschaft „Plasma for Life“ ist es,  innovative Lösungen in den optischen Technologien (Plasma, Laser, UV) sowie der Robotik für Verfahrens- und Produktinnovationen im Vor- und Zuliefererbereich der Gesundheitswirtschaft einerseits zu bündeln. Zum anderen soll eine transfer- und umsetzungsorientierte Forschung in der Region Südniedersachsen  insbesondere für die Life Sciences allgemein nutz- und sichtbar gemacht werden.

Die neue Broschüre kann auf den Seiten des Projektes "Plasma for Life" (https://www.hawk.de/de/hochschule/fakultaeten-und-standorte/fakultaet-ingenieurwissenschaften-und-gesundheit/forschung/plasma-life) bzw. hier (Broschüre Plasma for Life) heruntergeladen werden.

Kontakt:

Prof. Dr. Wolfgang Viöl , HAWK-Vizepräsident für Forschung und Transfer, Leiter des Forschungsschwerpunktes Laser- und Plasmatechnologie
E-Mail: wolfgang.vioel(at)hawk.de

Dr. Bernd Schieche
Clustermanager
E-Mail: bernd.schieche(at)hawk.de

HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst
Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Fakultät Ingenieurswissenschaften und Gesundheit
Von-Ossietzky-Str. 100
37085 Göttingen

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news-2517Tue, 01 Feb 2022 10:00:57 +0100Nanoscribe und PHIX starten Partnerschafthttps://photonicnet.de/Die Kooperationspartner möchten industrielle Innovationen im Photonic Packaging vorantreiben. Nanoscribe, ein Unternehmen der BICO-Gruppe, und das niederländische Photonik-Unternehmen PHIX B.V. kündigen eine Partnerschaft an, um Dienstleistungen im Bereich des On-Fiber-Drucks für das industrielle Photonic Packaging anzubieten. Mit der neuen hochleistungsfähigen 3D-Drucktechnologie von Nanoscribe, die eine Ausrichtung im Nanometerbereich ermöglicht, setzt PHIX auf diesen neuen technologischen Ansatz bei der Bestückung von Standard-Glasfaser-Arrays mit optischen Linsen (LFAs). Das Dienstleistungsportfolio von PHIX wird damit auf die Herstellung von Komponenten für das Free Space Microoptical Coupling (FSMOC) ausgeweitet. Die Optiken können direkt auf Faserarrays und photonische integrierte Schaltkreise (PICs) gedruckt werden. Durch das erweiterte Portfolio beabsichtigt PHIX, neue Lösungen zur hybriden Integration für die Massenproduktion bereitzustellen.

Beide Partner verfolgen einen multidisziplinären Ansatz bei der Entwicklung von Lösungen im Photonic Packaging, der von der Simulation über das Design bis hin zur Montage reicht. Mit dem neuen Quantum X align von Nanoscribe können optische Linsen automatisch an Glasfaserarrays ausgerichtet und auf diese gedruckt werden, sodass eine optimierte optische Kopplung auf PIC-Plattformen erzielt wird. Das 3D-Herstellungsverfahren ermöglicht eine zuverlässige passive Ausrichtung von Chipmodulen. PHIX erweitert damit sein Portfolio an Produktionsleistungen für alle wichtigen PIC-Plattformen um eine hochmoderne Fertigungstechnologie. Sie stellt eine attraktive Option für die hybride Integration von Chip-to-Chip- und Fiber-to-Chip-Modulen dar.

Die über PHIX angebotene Dienstleistung fungiert als Einstieg in die standardisierte LFA-Fertigung und erleichtert den frühzeitigen Zugang zu den dafür relevanten Märkten. Er ist auch attraktiv für Kleinserienanwendungen und für Märkte, in welchen Komponenten in Industriequalität benötigt werden. Mit der Technologie von Nanoscribe bietet PHIX 3D-gedruckte Kollimations-, Fokussierungs- und andere abbildende Optiken für 4-32-Kanal-Faserarrays an. Damit ergänzt PHIX sein Angebot an Spot Size Convertern (SSCs) und kann damit Wellenlängen von 450 bis 1.550 Nanometern und darüber hinaus abdecken. Dies stellt einen wichtigen Meilenstein für die Photonic Packaging-Industrie dar.

Die vollständige Pressemeldung finden Sie hier.

Text und Bild: Nanoscribe

Pressekontakt: Dr. Alena Kirchenbauer, media(at)nanoscribe.com

 

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenPressemeldung
news-2516Tue, 01 Feb 2022 09:12:56 +0100Die INNOVAVENT GmbH hat die Geschäftsführung erweiterthttps://photonicnet.de/Die INNOVAVENT GmbH in Göttingen entwickelt und fertigt Linienstrahl- und Homogenisiereroptik-Systeme für Annealing- und Laser-Lift-Off Anwendungen, die von der Display- und Halbleiterindustrie in der Fertigung eingesetzt werden. Die INNOVAVENT GmbH wurde 2003 in Göttingen gegründet (www.innovavent.com). Seit 2011 ist das koreanische Maschinenbauunternehmen EO Technics Co. Ltd., Anyang, Südkorea (www.eotechnics.com) Gesellschafter der INNOVAVENT GmbH und der wichtigste Integrator von INNOVAVENT Optiksystemen.Zum 01.01.2022 wurde Herr Dr. Sebastian Geburt in die Geschäftsführung berufen. Dr. Geburt arbeitet seit 2013 bei der INNOVAVENT GmbH, zuletzt als Leiter der Forschung & Entwicklung. Gemeinsam mit Dr. Denis Bolshukhin (Leiter des Bereichs Manufacturing und Operations, Prokurist) und dem Gründer und Geschäftsführer Dr. Hans-Jürgen Kahlert wird im Jahr 2022 der Übergang organisiert.

Die INNOVAVENT Optiksysteme sind für Festkörperlaser (cw, ns bis UKP) von IR bis UV-Wellenlängen entwickelt. Im Applikationslabor bietet INNOVAVENT die Erprobung von verschiedenen Prozessen. Die Kooperationen mit Laserherstellern schaffen eine Vielfalt an Möglichkeiten innovative Ideen und Anwendungen zu erproben. Das Unternehmen zählt zurzeit 17 Mitarbeiter.

Kontakt:

INNOVAVENT GmbH, Reinhard-Rube-Str. 4, 37077 Göttingen. www.innovavent.com

Dr. Hans-Jürgen Kahlert
0551-900-47-11
kahlert(at)innovavent.com

Dr. Sebastian Geburt
0551-90047-23
geburt(at)innovavent.com

 

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news-2515Tue, 01 Feb 2022 09:03:24 +0100Werner-von-Siemens-Ring geht 2022 an BioNTech-Quartett und Wegbereiter der Superauflösungs-mikroskopie Stefan Hell https://photonicnet.de/Die Stiftung Werner-von-Siemens-Ring zeichnet in diesem Jahr gleich zwei bahnbrechende Leistungen in der Technik aus: Die Wissenschaftler unter dem Dach des Biotechnologieunternehmens BioNTech – Uğur Şahin, Özlem Türeci, Christoph Huber und Katalin Karikó – haben mit ihrer erfolgreichen Grundlagenforschung an mRNA-Wirkstoffen ein neues Zeitalter der Medizin begründet. Dem Physiker und Nobelpreisträger Stefan Hell wiederum ist es gelungen, mit einer neuartigen Technologie, der Superauflösungsmikroskopie, lebende Zellen auf molekularer Ebene zu beobachten. Der Blick ins molekular Kleine ermöglicht den Lebens- und Materialwissenschaften eine Vielzahl neuer Erkenntnisse. Das Votum des hochkarätig besetzten Rats der Stiftung war eindeutig: Für diese herausragenden Leistungen erhalten das BioNTech-Team und Stefan Hell im Dezember 2022 in Berlin den Werner-von-Siemens-Ring.mRNA-Technologie: zukunftsweisender Meilenstein für die Krebsforschung und Corona-Impfstoff – ein neues Zeitalter der medizinischen Praxis

Sie sind die derzeit wohl bekanntesten Wissenschaftler Deutschlands: die BioNTech-Chefs Prof. Dr. med. Uğur Şahin und Prof. Dr. med. Özlem Türeci. Sie lernten sich in der Universitätsklinik des Saarlandes kennen und entwickelten dort gemeinsam ein Verfahren, das weltweit eingesetzt wurde, um für die Immuntherapie relevante menschliche Krebsantigene zu identifizieren. In den Jahren 2000/2001 rekrutierte Christoph Huber, damals Direktor an der Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und international renommiert auf den Gebieten der Tumorabwehr, Onkologie und Stammzellentransplantation, die beiden Ausnahmetalente nach Mainz und begleitet sie seitdem als Mentor.

Neben dem herausragenden forscherischen Talent verbindet Uğur Şahin, Özlem Türeci und Christoph Huber auch unternehmerische Initiative, um die Entwicklung von Arzneimitteln voranzutreiben. Die 2001 von ihnen gegründete Firma Ganymed Pharmaceuticals, die sich auf die Entwicklung monoklonaler Antikörper zur Behandlung von Tumorerkrankungen spezialisierte, wurde 2016 unter großer internationaler Aufmerksamkeit an die Astellas Pharma Inc. veräußert. Die klinische Studie mit dem von Şahin, Türeci und Huber entwickelten Antiköper befindet sich aktuell in Phase 3 und somit in der letzten Phase vor einer möglichen Zulassung des Antikörpers als Arzneimittel. Im Jahr 2008 haben die drei Forscher das Unternehmen BioNTech ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die komplexe mRNA-Technologie bis zur Anwendungsreife für diverse Erkrankungen zu entwickeln.

Uğur Şahin und Özlem Türeci machten eine Reihe von bahnbrechenden Entdeckungen, die es ermöglichten, die Immunogenität von mRNA-Impfstoffen drastisch zu verbessern. Die von Şahin und Türeci entdeckten Verbesserungen ermöglichten es zum ersten Mal, dass geringste Mengen von mRNA verwendet werden können, um das Immunsystem zur Bekämpfung von Krebs und Infektionskrankheiten effektiv zu stimulieren. Damit wurde eines der Hauptprobleme von mRNA-Impfstoffen, ihre schwache Aktivität, überwunden.

2013 stieß eine weitere der wenigen mRNA-Forscher als Senior Vice President zum Team BioNTech hinzu: die Biologin Prof. Katalin Karikó, Ph.D. Ihr gelang eine weitere Herausforderung für die Anwendung von mRNA zu lösen. Sie modifizierte RNA-Moleküle so, dass sie weniger immunstimulierend, besser verträglich sind und somit in höheren Mengen verabreicht werden können.

Dass die ursprünglich für die Therapie von Krebserkrankungen entwickelte mRNA-Technologie auch als Plattform für die Entwicklung eines pandemischen Impfstoffs dienen könnte, erkannten Uğur Şahin und Özlem Türeci bereits in der Frühphase der Corona-Pandemie zu Beginn des Jahres 2020. Die über Jahre hinweg im Unternehmen aufgebaute wissenschaftliche Expertise in den Reihen des eigenen Unternehmens gepaart mit der unternehmerischen Weitsicht der BioNTech-Gründer machte die Neuentwicklung und klinische Testung eines Impfstoffes in weniger als einem Jahr möglich.

Die mRNA-Technologie bietet nicht nur zur Prävention und Behandlung von Viruserkrankungen enorme Entwicklungsperspektiven, sondern auch für die Therapie von Krebserkrankungen, die Behandlung von Autoimmunerkrankungen, die Induktion von Allergietoleranzen oder die Behandlung von Erbkrankheiten. Der Schritt der mRNA-Technologie von der Theorie in die Anwendung hat die Welt in ein neues Zeitalter der medizinischen Praxis katapultiert. Prof. Dr. Joachim Ullrich, Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) und Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring: „Uğur Şahin, Özlem Türeci, Christoph Huber und Katalin Karikó haben durch langjährige Grundlagenforschung an mRNA und durch ihren unternehmerischen Mut den Menschen einen neuartigen Wirkstoff mit enormem Potenzial verfügbar gemacht. Dafür erhalten sie gemeinsam den Werner-von-Siemens-Ring.“

Superauflösungsmikroskopie – ein unglaublicher Blick auf die molekularen Details der lebenden Welt

Prof. Dr. Dr. Stefan W. Hell ist der Wegbereiter der Superauflösungs-Fluoreszenzmikroskopie. Mit der Entwicklung des Superresolution STED-Mikroskops in den 90er Jahren hat er als Erster gezeigt, dass die Lichtbeugung, die der Lichtmikroskopie bis dahin eine unüberschreitbare Grenze in der Auflösung setzte, komplett umgangen werden kann. Er ist Direktor am Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften (ehemals Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie) in Göttingen sowie am Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung in Heidelberg.

Das von Stefan Hell entwickelte Superresolution STED-Mikroskop (STimulated Emission Depletion Mikroskopie) zeigt biologische Strukturen in einer Auflösung, die vorher in der Lichtmikroskopie physikalisch nicht möglich schien. Beispielsweise kann durch das STED-Mikroskop beobachtet werden, wie Proteine auf der Nanoskala in der Zelle angeordnet sind und wie diese aufeinander wirken. Wissenschaftler können so die molekularen Mechanismen von Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson oder Krebs besser verstehen. Auch die dynamischen Veränderungen von Neuronen-Strukturen im Gehirn, die sich zum Beispiel während Lernprozessen abspielen, lassen sich anhand seiner Fluoreszenzmikroskopie viel genauer verfolgen. 2016 gelang Stefan Hell ein weiterer Quantensprung auf dem Gebiet der superauflösenden Mikroskopie: Mit der MINFLUX-Methode, die sich eines schaltbaren fluoreszierenden Farbstoffes zur Markierung von Molekülen bedient, wurde erstmals eine Trennschärfe von wenigen Nanometern erreicht, also hundertmal besser als die ehemals ‚unüberwindbare‘ Beugungsgrenze. Heute ist mit dieser und der weiterentwickelten MINSTED-Methode sogar eine

Auflösungsgrenze bis zur molekularen Dimension von einem Nanometer möglich. Die kleinsten lebenden Vorgänge unserer komplexen Welt werden durch die von Stefan Hell entwickelten Fluoreszenzmikroskopie-Methoden auf molekularer Ebene sichtbar.

Neben seinen bahnbrechenden Entwicklungen für die Mikroskopie ist es Stefan Hell gelungen, die von ihm entwickelten Methoden für die praktische Anwendung zur Verfügung zu stellen. Zusammen mit seinem ehemaligen Mitarbeiter Dr. Gerald Donnert initiierte Stefan Hell die Gründung der Unternehmensgruppe Abberior. Die Nähe zwischen den Forschern am Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften und denen bei Abberior ermöglicht es, Erkenntnisse aus den Grundlagenwissenschaften schnell in einen technologischen Fortschritt umzusetzen. Die MINFLUX-Methode hat es in weniger als vier Jahren von der wissenschaftlichen Erstveröffentlichung bis zur Markteinführung geschafft.

„Stefan Hell verbindet in vorbildlicher Weise wissenschaftliche Exzellenz mit hoher Innovationskraft in technischen Entwicklungen“, stellt der Stiftungsratsvorsitzende Prof. Dr. Joachim Ullrich fest. „Die verschiedenen entwickelten Hochleistungssuperresolution-Mikroskope und Fluoreszenzlabel, die jetzt für alle Wissenschaftler verfügbar sind, stellen einen großen Durchbruch für die optische Mikroskopie dar. So können unter anderem der Bau und die Funktion von Synapsen im Nervensystem und die Zusammensetzung und die Dynamik von Zellmembranen auf molekularer Ebene sichtbar gemacht werden. Diese Techniken lassen weitere aufregende Entdeckungen und Einsichten in den Lebens- und Materialwissenschaften erwarten. Wir würdigen diese herausragende Lebensleistung von Stefan Hell in den technischen Wissenschaften mit der Verleihung des Werner-von-Siemens-Rings.“

Zur Stiftung Werner-von-Siemens-Ring

Die Auszeichnung von Lebensleistungen in Technik- und Naturwissenschaften sowie die Förderung der aktuellen Technikforschung sind erklärte Ziele der Stiftung. Der Werner-von-Siemens-Ring und die mit dem Ring ausgezeichneten Persönlichkeiten sind seit über 100 Jahren wichtige Orientierungspunkte und Motivation immer neuer Generationen von Forscherinnen und Forschern in den Technik- und Naturwissenschaften. Dafür engagieren sich im Stiftungsrat sowohl Ringträgerinnen und Ringträger als auch hochrangige Vertreterinnen und Vertreter technisch-naturwissenschaftlicher Fachgesellschaften: der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft, des Bundesverbands der Deutschen Industrie und des Deutschen Verbands Technisch-Wissenschaftlicher Vereine. Der Werner-von-Siemens-Ring gilt als die höchste deutsche Auszeichnung für Personen, die durch ihre Leistung technische Wissenschaften wesentlich vorangebracht oder als Forschende neue technische Wege erschlossen haben. Der Werner-von-Siemens-Ring wird seit 1916 überreicht.

Pressekontakte

Stiftung Werner-von-Siemens-Ring: Gesche Katinka Duddeck, Telefon: +49 (0) 30 310078 3429, E-Mail: gesche.duddeck@siemens-ring.de

BioNTech SE: Jasmina Alatovic, Telefon: +49 (0) 6131 9084 1513, E-Mail: jasmina.alatovic@biontech.de

Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften: Carmen Rotte, Telefon: +49 (0) 551 201-1304, E-Mail: carmen.rotte@mpinat.mpg.de

Autor: Erika Schow

Kontakt:

Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Tel.: (0531) 592-9314
Fax: (0531) 592-3008
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Web: www.ptb.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2512Fri, 28 Jan 2022 11:26:24 +0100Neue ITU-Fokusgruppe treibt Digitalisierung der Landwirtschaft weltweit voranhttps://photonicnet.de/Die International Telecommunications Union (ITU) hat eine neue Fokusgruppe gegründet, die sich mit der Digitalisierung der Landwirtschaft befasst. Die neue ITU-Fokusgruppe „AI and IoT for Digital Agriculture“ (FG-AI4A) will in enger Zusammenarbeit mit der Food and Agricultural Organization of the United Nations (FAO) neue digitale Technologien nutzen, um den globalen Landwirtschaftssektor zukunftsfähig zu machen. Dr.-Ing. Sebastian Bosse, Gruppenleiter der Gruppe „Interaktive & Kognitive Systeme“ in der Abteilung „Vision and Imaging Technologies“ am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI) übernimmt den Vorsitz der Fokusgruppe. Im Jahr 2050 werden Berechnungen der Vereinten Nationen zufolge fast 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Um trotz dieses Bevölkerungsanstiegs eine gerechte und sichere Nahrungsversorgung zu gewährleisten, müssen landwirtschaftliche Methoden und Technologien auf internationaler Ebene umgedacht werden. Zu diesem Zweck hat die ITU zusammen mit der FAO die neue Fokusgruppe FG-AI4A gegründet, die den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und dem Internet der Dinge (IoT) in der Landwirtschaft untersuchen und Standardisierungslücken und Skalierungsmöglichkeiten aufzeigen soll. Dazu schafft die globalen Initiative eine Plattform, die allen Stakeholdern im landwirtschaftlichen Bereich aus Wissenschaft, Industrie und Anwendern einen offenen Zugang zu den digitalen Innovationen ermöglicht.

Die Fokusgruppe wird dafür das Potenzial neuartiger Technologien für die Landwirtschaft in einer Vielzahl von Anwendungsfällen untersuchen. Darunter sind zum Beispiel die Datenerfassung und -verarbeitung, die Modellierung landwirtschaftlicher Daten sowie die KI-gestützte Entscheidungsunterstützung zur Optimierung landwirtschaftlicher Prozesse. KI, IoT, vernetzte Dienste und autonome Systeme ermöglichen es landwirtschaftlichen Akteuren, Entscheidungen, etwa über die Düngemittelausbringung oder medizinische Untersuchungen, gezielt für einzelne Pflanzen oder für einzelne Tiere zu treffen. Diese Präzision ermöglicht effektivere Eingriffe, die die Landwirtschaft nachhaltiger machen, indem sie helfen, mit weniger Ressourcen mehr zu produzieren.

„Unsere Fokusgruppe geht die großen Herausforderungen der Landwirtschaft der Zukunft lösungsorientiert, intelligent und vor allem global an. Ganz wesentlich ist dabei die weltweite Vernetzung in der Suche nach Anwendungsfällen, Best Practices und relevanten Standardisierungslücken. Das Fraunhofer HHI wird dieses Vorhaben neben seiner technischen Expertise auch durch projektbezogene Erfahrung in der digitalisierten Landwirtschaft unterstützen. Ein gutes Beispiel hierfür ist unser BMWi-gefördertes Projekt NaLamKI. In NaLamKI nehmen wir mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft die Nutzung von KI für den nachhaltigen Pflanzen- und Ackerbau in den Blick und entwickeln intelligente Methoden entlang der kompletten landwirtschaftlichen Prozesskette“ sagt der Vorsitzende Dr.-Ing. Sebastian Bosse. Ein besonderes Augenmerk der Fokusgruppe soll dabei auf Anwendungen in Entwicklungsländern gelegt werden. Dort hängt der Lebensunterhalt der Menschen am stärksten von der Landwirtschaft ab. Dies sind auch die Länder, in denen digitale Lösungen den größten Nutzen für die Nachhaltigkeit und Resilienz der Landwirtschaft bringen können.

Die praktische Umsetzung der Arbeit der Fokusgruppe wird die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen unterstützen. Das Potenzial von KI und IoT in der Landwirtschaft kann zur Verringerung von Armut und Hunger beitragen. Gleichzeitig werden so menschenwürdige Arbeit, Wirtschaftswachstum, Infrastruktur, nachhaltiger Konsum und der Klimaschutz gefördert.

Um sich auf das erste Gruppentreffen im März 2022 vorzubereiten, wird die Fokusgruppe im Rahmen von „AI4Good“-Seminaren der ITU, von den Vorsitzenden moderiert, in den nächsten Wochen Expert*innen rekrutieren, die wertvolle Perspektiven in zukünftige Treffen der Fokusgruppe einbringen können.

QUELLE

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news-2511Thu, 27 Jan 2022 09:54:10 +0100Elbit Systems – Electro-optics – ELOP – Participation in Horizon Europe Space callshttps://photonicnet.de/Elbit Systems – Electro-optics – ELOP, a leading international defense company of electro-optics systems, specialized in space cameras and remote sensing technologies is interested in participating in different Horizon Europe RIA Space calls.1.      HORIZON-CL4-2022-SPACE-01-13: End-to-end Earth observation systems and associated services

2.      HORIZON-CL4-2022-SPACE-01-82: Space science and exploration technologies

The proposed areas of contribution are:

A.      Development of space-based hyper-spectral camera – either VIS or SWIR. These are relevant for nanosatellites (like CubeSat) for New Space or larger satellites / platforms.

B.      Development of generic engines for hyper-spectral imaging that would include capabilities of image/information compression and edge processing on the space camera.

These activities will be based on ELOP’s established reputation that include the development of several generations of high resolution earth observation ISR cameras, the development of some research space payloads such as TAUVEX, a UV space telescope that was developed for Israel space agency (ISA) and Tel-Aviv university, Venus – a super spectral camera that was developed for CNES and ULTRASAT that is currently being developed for ISA and Weizmann research institute for deep space UV research astronomy. See the link below for some commercially available data.

For more information, please click here.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / BekanntmachungenPressemeldung
news-2507Wed, 26 Jan 2022 09:08:54 +0100Neuer Termin: W3+ Fair in Wetzlar vom 6. bis 7. Juli 2022https://photonicnet.de/Die W3+ Fair ist der zentrale Treffpunkt für Hightech-Innovationen aus den Bereichen Photonik, Optik, Elektronik und Mechanik. Die Messe vereint internationale Experten, bringt Entwickler und Anwender zusammen und bietet vielfältige Inspirationen für neue technologische Entwicklungen.Das Besondere an der W3+ Fair:

Auf der W3+ Fair netzwerken Sie mit neuen Zielgruppen – über fachliche Grenzen hinweg. Mit wenig Aufwand bekommen Sie einen guten Überblick über Ihre angrenzenden Fachbereiche und aktuelle Infos zu relevanten Querschnittstechnologien.

OptecNet Deutschland hat mit den Organisatoren vereinbart, einen Gemeinschaftsstand anzubieten, auf dem die OptecNet-Mitglieder gemeinsam auftreten können. Melden Sie sich bei Interesse gerne bei Dr. Frank Lerch, optecbb(at)optecbb.de

Das sind die Highlights in Wetzlar: 

  • Unkomplizierte Messeteilnahme durch All-in-One Standbaupakete
  • Beste technologieübergreifende Kontakte in die Optik-Region Wetzlar/ Mittelhessen und weit darüber hinaus
  • Top-aktuelles Wissen durch den begleitenden Hightech-Kongress N-Tec Talks mit hochkarätigen Referenten sowie den EPIC TechWatch, OptecNet-Themenfokus "Photonics for Defense & Security", OpTecBB-Workshop "Wald- und Forstwirtschaft & Photonik"
  • Hochrelevante begleitende Veranstaltungen, wie die IHK-Tagung zum Thema Digitalisierung/ Industrie 4.0, das HLEM High Level Expert Meeting des UPOB zum Thema Asphären-Messtechnik.
  • Innovation Areas zu den Themen 3D Druck/ Additive Fertigung und Digitalisierung, KI und Nachhaltigkeit u.a.
  • Gemeinschafsstände z.B. von OptecNet Deutschland, der Optikregion Jena/ Thüringen und IVAM Microtechnology for Optical Devices
  • Versierte Fachbesucher aus dem In- und Ausland
  • Exklusive Aussteller-Abendveranstaltung „W3+ and Friends“ für intensives Netzwerken
  • Gezieltes Recruiting - auch dank vieler umliegender Hochschulen mit Ingenieurstudiengängen

W3+ Fair - Ihr Zugang zu Neukontakten und New Technologies

Verschaffen Sie sich einen Überblick, finden Sie strategische Partner und entwickeln Sie neue anwendungsorientierte Technologie-Lösungen mit Experten der Schlüsseltechnologien!

Weitere Informationen unter https://w3-messe.de 

OptecNet Deutschland e.V., der Zusammenschluss der regionalen Netze Optische Technologien, ist offizieller Partner der W3+ Fair 2022 in Wetzlar.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den Netzen
news-2504Mon, 24 Jan 2022 15:58:04 +0100LASER COMPONENTS nach 40 Jahren stärker denn je https://photonicnet.de/Organisches Wachstum und neue Unternehmensstruktur machen die Firmengruppe fit für die Zukunft LASER COMPONENTS ist auch nach 40 Unternehmensjahren bestens für die Zukunft aufgestellt. Durch unternehmerischen Weitblick und organisches Wachstum entstand seit 1982 eine international tätige Firmengruppe, die gleichzeitig immer dem Grundgedanken eines inhabergeführten Familienunternehmens treu blieb. Die Produktionsstätten diesseits und jenseits des Atlantiks haben sich auf die Herstellung von maßgeschneiderten optischen und optoelektronischen Komponenten spezialisiert, die in enger Zusammenarbeit mit den Kunden entwickelt werden. Ergänzt wird dieses Portfolio durch Produkte von Premiumlieferanten, mit denen das Unternehmen oft schon seit Jahrzehnten zusammenarbeitet. Dadurch entsteht ein breit gefächertes Produktspektrum für einen gleichermaßen vielfältigen Kundenstamm. So kann LASER COMPONENTS den eingeschlagenen Wachstumskurs auch bei kurzfristigen Schwankungen in einzelnen Märkten beibehalten.
 
Das Wachstum der vergangenen Jahre und der damit verbundene Ausbau des internationalen Geschäfts führten im vergangenen Jahr zur Umstrukturierung der Firmengruppe: Das operative Geschäft der alten LASER COMPONENTS GmbH wurde in die neu gegründete LASER COMPONENTS Germany GmbH übertragen. Unter dem Namen Photona GmbH wird das bisherige Unternehmen als Dachorganisation weitergeführt. Dort sind neben dem Beteiligungsmanagement auch wichtige Kernkompetenzen gebündelt, die innerhalb der Gruppe für harmonisierte Standards sorgen. So können weltweit Dienste auf höchstem Niveau bereitgestellt werden, die kleinere Tochterunternehmen in Eigenregie nicht stemmen könnten. Die neue Struktur erleichtert zudem die Akquise neuer Unternehmen oder Technologien. Sie lassen sich einfacher in die bestehende Firmengruppe eingliedern und profitieren schneller von deren organisatorischen Stärken. Im Sinne der 40-jährigen Tradition wird die gesamte Unternehmensgruppe auch weiterhin von Patrick Paul geleitet, der als CEO sowohl der Photona GmbH als auch der LASER COMPONENTS Germany GmbH vorsteht.

>> mehr Informationen

Kontakt:
LASER COMPONENTS Germany GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 15
82140 Olching
E-Mail: info(at)lasercomponents.com
Internet: www.lasercomponents.com

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news-2503Mon, 24 Jan 2022 15:17:45 +0100Neuausrichtung im Polygon-Segmenthttps://photonicnet.de/SCANLAB integriert Polygon-Scanner-Geschäft aus Belgien Die TecInvest Holding AG, Muttergesellschaft der SCANLAB GmbH und Next Scan Technology BVBA, richtet ihre Organisation im Polygon-Scanner-Segment neu aus. Mit Jahresbeginn 2022 wird die Next Scan Technology (NST) in den Scan-System-Experten aus Puchheim integriert. SCANLAB übernimmt mit ihrem erfahrenen Vertriebsteam die Kundenbetreuung und die Vermarktung der Produkte. Das bewährte Entwickler-Team in Belgien kann sich, unter dem Namen SCANLAB BV, nun völlig auf die Weiterentwicklung der Polygon-Scanner konzentrieren. Polygon-Scan-Systeme zeichnen sich durch überragend hohe Scan-Geschwindigkeiten aus und eignen sich besonders für eine zeilenweise, flächige Laserbearbeitung verschiedener Materialien. Bei Anwendungen wie beispielsweise der Mikro-Strukturierung von Touchscreens und Solarzellen oder der Bearbeitung von elektronischen Bauteilen kann so deutlich schneller eine industrietaugliche Produktivität erzielt werden.
Das Geschäftsfeld Polygon-Scanner ist ein zukunftsweisender Bereich, der aufgrund der technologischen Komplexität hohe Anforderungen an Entwicklung und Vertrieb stellt. Um die Ressourcen zu bündeln und zukünftig noch besser auf die individuellen Kundenanforderungen eingehen zu können, hat sich die TecInvest Holding entschlossen, ihre Kapazitäten in diesem Segment zusammenzuführen. Das bisherige Polygon-Scanner-Kompetenzzentrum NST wird in die SCANLAB-Gruppe integriert.
 
Unter dem neuen Namen SCANLAB BV und als Teil des SCANLAB-Entwicklungsbereiches kann sich das erfahrene, belgische NST-Entwickler-Team ganz auf die Weiterentwicklung der Polygon-Scan-Systeme fokussieren; Marketing, Vertrieb und Kundenservice werden nach Puchheim verlagert. „In der Neuorganisation des Polygon-Scanner-Geschäfts kann ich nur Vorteile erkennen. Wir können die sehr spezifischen Kundenanfragen ab sofort schneller und noch fundierter bearbeiten. Und unsere Technik-Experten haben den Kopf frei für die technische Umsetzung“ freut sich Dr. Holger Schlüter, Leiter Geschäftsfeldentwicklung der SCANLAB GmbH, der neue Ansprechpartner für Polygon-Scanner.

>> mehr Informationen

Kontakt:

SCANLAB GmbH
Siemensstr. 2a
82178 Puchheim

Tel. 089 800 746-0
E-Mail: presse@scanlab.de
Internet: www.scanlab.de

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news-2502Mon, 24 Jan 2022 11:53:58 +0100Vorstand von OptecNet Deutschland gewählthttps://photonicnet.de/Dr. Andreas Ehrhardt, Geschäftsführer von Photonics BW, und Dr. Horst Sickinger, Geschäftsführer von bayern photonics, wurden auf der jüngst stattgefundenen Mitgliederversammlung von OptecNet Deutschland e.V. als Vorstände gewählt.Thomas Bauer, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von OptecNet Deutschland und Geschäftsführer von OptoNet, ist zum 31. Dezember 2021 aus dem Verband ausgeschieden. Wir bedanken uns herzlich für seine Verbandsarbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute!

Mit der Vorstandswahl wurde Dr. Andreas Ehrhardt zum Vertreter von OptecNet Deutschland im Deutschen Optischen Komittee (DOK) berufen. Dr. Horst Sickinger nimmt die Funktion des Stellvertreters ein.

OptecNet Deutschland möchte künftig durch die Erweiterung seines Leistungsspektrums neue Mehrwerte für die Verbandsmitglieder generieren und die gemeinnützige Photonik-Förderung weiter ausbauen. Durch die nachhaltige Förderung der Photonik und Quantentechnologien sollen die Wettbewerbsfähigkeit der Branche und die Bedeutung des Photonik-Standorts Deutschland gestärkt werden.

OptecNet Deutschland lädt alle Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Branche zu einem engen Zusammenwirken innerhalb des Verbands und den regionalen Innovationsnetzen ein. Gerne vermitteln wir Ihnen den Kontakt zu Ihrem regionalen Netzwerk.

Weitere Informationen unter www.optecnet.de

 

OptecNet Deutschland e.V., der Zusammenschluss der regionalen Innovationsnetze Optische Technologien, unterstützt bundesweite und internationale Aktivitäten wie Technologietransfer und Innovationsförderung, Nachwuchsförderung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit sowie internationale Kooperationen. OptecNet Deutschland vereint bundesweit Unternehmen und Forschungseinrichtungen und bildet seit vielen Jahren den mitgliederstärksten Fachverband für die Photonik-Branche in Deutschland.

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news-2501Fri, 21 Jan 2022 13:19:23 +0100123. Jahrestagung der DGaO in Pforzheimhttps://photonicnet.de/Die diesjährige Tagung der Deutschen Gesellschaft für angewandte Optik (DGaO) findet vom 7. bis 11. Juni 2022 in Pforzheim statt. Noch bis zum 31. Januar 2022 können Sie Beiträge zu Ihren aktuellen Forschungsarbeiten einreichen.Im Fokus der Jahrestagung stehen folgende Schwerpunktthemen aus der angewandten Optik:

  • Optische Messtechnik und – Messsysteme (z.B. für industrielle Prozesse und Automatisierung)
  • Optik in der Medizintechnik
  • Computational Optics (Computational Optical Metrology, Bildverarbeitung, Künstliche Intelligenz)
  • Licht-, Display und Beleuchtungstechnik
  • Lasermaterialbearbeitung
  • Optik im Automobil
  • Optikdesign

Auch in diesem Jahr verleiht die DGaO wieder den DGaO-Nachwuchspreis für die beste Dissertation und für die beste Masterarbeit des Jahres 2021 auf dem Gebiet der angewandten Optik. Vorschläge zum DGaO-Nachwuchspreis können bis 31. März 2022 unter katja.richter(at)dgao.de eingereicht werden.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenForschung und Wissenschaft
news-2500Fri, 21 Jan 2022 10:04:59 +0100Kampf den Viren in der Raumluft https://photonicnet.de/DIN-Veröffentlichung zum Einsatz von UV-C-Luftentkeimern, insbesondere in Kitas und Schulen. Welcher UV-C-Raumluftentkeimer nützt gegen Coronaviren? Und unter welchen Bedingungen? Und ist der Einsatz der Geräte sicher? Jetzt bringt eine neue Veröffentlichung des DIN mehr Sicherheit für Hersteller, potenzielle Anwender und Planer. Das umfangreiche Dokument wurde in nur wenigen Monaten von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe im Fachausschuss „optische Strahlung“ des DIN erarbeitet, dessen Obmann Dr. Peter Sperfeld aus der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) ist. Die technische Spezifikation DIN/TS 67506 gilt für sogenannte UV-C-Sekundärluftgeräte mit geschlossener Bauart und aktiver Ventilation. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Sicherheit der Geräte, insbesondere für den Einsatz in Schulen oder Kindergärten.

Längst weiß man: Das Coronavirus wird vor allem über Aerosole übertragen, besonders wenn Infizierte husten oder niesen, aber auch beim Atmen, Sprechen und Singen – und vor allem in geschlossenen Räumen. Studien zeigen, dass UV-C-Luftentkeimer das Coronavirus wirksam eliminieren können. Wird die durch ein solches Gerät strömende Luft mit einer UV-C-Dosis von etwa 70 J/m² bestrahlt, können rund 99 Prozent aller üblicherweise in der Luft übertragenen Bakterien und Viren inaktiviert werden. Wer UV-C-Sekundärluftgeräte bauen oder einsetzen will, sollte also auf eine ausreichende UV-C-Dosis bei einmaligem Durchgang achten. „Das ist aber nur eines der drei wichtigsten Kriterien, die es bei diesen Geräten zu beachten gilt“, sagt Peter Sperfeld, Physiker und Experte für UV-C-Strahlung bei der PTB. Deswegen enthält die technische Spezifikation DIN/TS 67506 „Entkeimung von Raumluft mit UV-Strahlung – UV-C-Sekundärluftgeräte“ neben Angaben zur Wirksamkeit auch Details dazu, wie die Geräte in unterschiedlichen Raumgrößen wirken. Es kommt hierbei auf die Frage an, welche Menge an entkeimter Luft ein Gerät zur Verfügung stellen kann. Die sogenannte Hygienic Air Delivery Rate (HADR) gibt an, wie viele Kubikmeter an entkeimter Luft das Gerät pro Stunde produziert. Damit lässt sich für jede Raumgröße und jedes Gerät die theoretisch erreichbare Anzahl an Luftwechseln berechnen, für die eine effektive Reduzierung der Keime erreicht wird.

„Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt beim Einsatz von UV-C-Sekundärluftgeräten ist die Gerätesicherheit, speziell der Schutz vor UV-Strahlung“, merkt Sperfeld an. Hierzu enthält die Spezifikation entsprechende Empfehlungen. Sie sollen verhindern, dass Personen gefährdet werden, die sich über einen längeren Zeitraum in unmittelbarer Nähe eines Gerätes aufhalten. Die UV-Strahlungsquellen der in der Spezifikation behandelten Geräte sind geschlossen verbaut, dennoch kann ein geringer Anteil an UV-C-Strahlung austreten – und ihn gilt es zu minimieren. „Dazu sollten die Geräte so ausgelegt sein, dass sie zur freien Gruppe nach DIN EN 62471 ‚Photobiologische Sicherheit von Lampen und Lampensystemen‘ zählen“, erläutert Sperfeld. „Die darin definierten Grenzwerte beziehen sich auf gesunde, erwachsene Personen und sind in Anlehnung an die EU-Richtlinie 2006/25/EG so angesetzt, dass eine Gefährdung bei bestimmungsgemäßer Anwendung quasi auszuschließen ist.“ Besonders in der Nähe schutzbedürftiger Personen, etwa von Kindern oder Menschen mit Vorschäden an Augen oder Haut, sollte in dem zugänglichen Bereich der Geräte gar keine messbare UV-Strahlung austreten. „Darauf muss besonders in Kitas, Kindergärten oder Grundschulen geachtet werden“, betont Sperfeld. „Keine messbare UV-Strahlung ist nach jetzigem Stand der Messtechnik dann gegeben, wenn in einem Abstand von 20 Zentimetern zum Gerät die ungewichtete UV-Bestrahlungsstärke im Spektralbereich von 200 nm bis 300 nm an keiner Stelle unterhalb 180 Zentimeter über dem Boden den Wert von 200 µW/m² überschreitet“ – klare und detaillierte Empfehlungen der technischen Spezifikation für Hersteller und Prüfer.

UV-C-Luftentkeimer, die nach den Empfehlungen der DIN/TS 67506 konzipiert, geprüft und eingesetzt werden, können somit einen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten. Die Spezifikation enthält dazu zahlreiche technische Einzelheiten und Methoden. Die DIN/TS 67506 ist unter www.beuth.de zu finden. Im nächsten Schritt wird auf ihrer Basis eine entsprechende DIN-Norm erarbeitet.
es/ptb


Ansprechpartner

Dr. Peter Sperfeld, Arbeitsgruppe 4.11 Spektroradiometrie, Telefon: (0531) 592-4144, E-Mail: peter.sperfeld(at)ptb.de


Die technische Spezifikation

DIN/TS 67506 „Entkeimung von Raumluft mit UV-Strahlung – UV-C-Sekundärluftgeräte“, Beuth-Verlag, www.beuth.de

Autor: Erika Schow

Pressekontakt:
Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Tel.: (0531) 592-9314
Fax: (0531) 592-3008
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Web: www.ptb.de

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news-2496Thu, 20 Jan 2022 11:38:01 +0100Maßverkörperung für die optische Oberflächenmessung https://photonicnet.de/Schnelle Charakterisierung der zweidimensionalen Übertragungsfunktion von Messgeräten. Die Geräteantwort optischer Messgeräte auf die Oberflächentopografie kann durch die Übertragungsfunktion beschrieben werden (instrument transfer function, ITF). In der PTB wurde eine neuartige Maßverkörperung für die Charakterisierung der zweidimensionalen Übertragungsfunktionen (2DITF) optischer Messgeräte entwickelt. Sie kann flexibel und einfach genutzt werden und zeigt dabei eine hohe Reproduzierbarkeit und Robustheit.

Optische Oberflächentopografie-Messgeräte werden häufig für berührungslose und schnelle Messungen an Präzisionsoberflächen eingesetzt, z. B. für optische Spiegel von Röntgen- oder Lithografiegeräten. Allerdings stellt sich bei diesen Messgeräten oft die grundsätzliche Frage: „Erhalten wir die richtige Antwort?“

Um diese Frage zu beantworten, hat die PTB im Rahmen des EMPIR-Projekts „3D-Stack“ in Zusammenarbeit mit der Firma Zeiss-SMT eine neuartige Maßverkörperung zur Charakterisierung der 2D-ITF von Geräten zur flächenhaften Messung der Oberflächentopografie entwickelt. Dieses neue Normal zeichnet sich u. a. durch kreisförmige Strukturmuster aus. Solche rotationssymmetrischen Muster sind vorteilhaft für die Charakterisierung von ITFs entlang verschiedener Winkelrichtungen, also für die Untersuchung der Winkelanisotropie von Messgeräten. Drei verschiedene Arten von Mustern sind im Entwurf implementiert worden: kreisförmige Stufenmuster, kreisförmige Chirp-Muster, deren Abstand sich kontinuierlich ändert, und kreisförmige diskrete Gittermuster. Diese sind so konzipiert, dass sie drei komplementäre Arten von räumlichen Signalen zur Charakterisierung der ITF bereitstellen. Die Muster haben Radien von 30 μm bis 300 μm und Wellenlängen von 0,1 μm bis 150 μm. Sie können kombiniert werden, um Messanforderungen für unterschiedliche Instrumente zu erfüllen, die sehr verschiedene Bandbreitencharakteristiken, Sichtfelder usw. haben können. Das Design der Maßverkörperung bietet somit ein hohes Maß an Flexibilität und ist für vielfältige Anwendungen geeignet.

Neben der Maßverkörperung wurde auch die Software für den Kalibrierprozess und die anschließende Auswertung entwickelt. Durch deren Zusammenspiel kann die 2D-ITF von optischen Oberflächenmessgeräten in wenigen Minuten komfortabel charakterisiert werden. Die Applikation der entwickelten Methode bei Partnern in der Industrie zeigt die Vorteile der hohen Reproduzierbar und Robustheit, der ausgezeichneten Flexibilität und der einfachen Anwendbarkeit.

Ansprechpartner

Gaoliang DaiFachbereich 5.2 Dimensionelle NanometrologieTelefon: (0531) 592-5127gaoliang.dai@ptb.de

Wissenschaftliche Veröffentlichung

G. Dai, Z. Jiao, L. Xiang, B. Seeger, T. Weimann, W. Xie, R. Tutsch: A novel material measure for characterising two-dimensional instrument transfer functions of areal surface topography measuring instruments. Surface Topography: Metrology and Properties 8, 045025 (2020)

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Erika Schow
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news-2497Thu, 20 Jan 2022 11:10:00 +0100Beschleuniger im Tischformat rücken näher https://photonicnet.de/Strahldiagnostik-Methode zur genauen, nichtinvasiven Längenmessung sehr kleiner Elektronenpakete. Mithilfe von Laseranregung in Plasmen könnten sich in naher Zukunft kompakte Teilchenbeschleuniger realisieren lassen, die einen alternativen Ansatz zu den derzeit genutzten, oft kilometerlangen Anlagen bieten. An der Metrology Light Source wurde ein Diagnostikverfahren für die geometrischen Strahlparameter der dafür benötigten Elektronenpakete entwickelt.

Seit Jahrzehnten werden Teilchenbeschleuniger immer größer. Inzwischen haben Ringbeschleuniger mit Umfängen von vielen Kilometern eine praktische Grenze erreicht. Auch Linearbeschleuniger erfordern sehr große Baulängen. Seit einigen Jahren gibt es jedoch eine Alternative: „Teilchenbeschleuniger im Tischformat“, die auf der Laseranregung von Kielwellen in Plasmen (englisch: laser wakefield) basieren. Sie könnten wesentlich kompakter gebaut werden als andere Linearbeschleuniger und könnten diese in der Industrie und Medizin ergänzen. Doch die Nutzung der bei dieser Technik entstehenden Synchrotronstrahlung setzt sehr genau geformte Elektronenpakete voraus.

An der Metrology Light Source der PTB gibt es einzigartig flexible Einstellmöglichkeiten für den gespeicherten Elektronenstrahl. Diese wurden in einem Projekt unter der Leitung des Helmholtz- Zentrums Berlin genutzt, um besonders kleine Elektronenpakete zu erzeugen, die denen der Laser-Wakefield-Beschleuniger sehr ähnlich sind. Durch Messung mit der von den Elektronen erzeugten Synchrotronstrahlung konnte die laterale Ausdehnung der individuellen Elektronenpakete mit einer Auflösung von wenigen Mikrometern bestimmt werden.

Dabei nutzt man aus, dass die erzeugten Elektronenpakete eine Länge vergleichbar der Wellenlänge von Infrarotstrahlung haben, wodurch es in diesem Spektralbereich zu Kohärenzeffekten bei der Abstrahlung kommt. Die kohärente Synchrotronstrahlung erzeugt an einem Doppelspalt ein interferometrisches Muster, das von einer hochempfindlichen Einzelphotonen- Kamera detektiert wird. Das Muster wird mithilfe eines speziellen Algorithmus ausgewertet, der die laterale Ausdehnung der Strahlungsquelle, also der Elektronenpakete selbst, rekonstruiert.

Die Ergebnisse demonstrieren, dass das Verfahren über die benötigte Auflösung und Empfindlichkeit verfügt, um als Diagnostik für im Kielfeld erzeugte Elektronenpakete genutzt zu werden. Anders als bisher realisierte Verfahren zur Messung der Paketgeometrie ist die Methode nichtinvasiv, sie beeinflusst also nicht den Elektronenstrahl, sodass eine kontinuierliche Messung während des Betriebs möglich ist. Diese Eigenschaft ist essenziell für die gezielte Weiterentwicklung der Kielfeld-Technik.

Ansprechpartner

Arne Hoehl
Fachbereich 7.1 Radiometrie mit Synchrotronstrahlung
Telefon: (030) 3481-7181
arne.hoehl(at)ptb.de

Wissenschaftliche Veröffentlichung

J.-G. Hwang, K. Albrecht, A. Hoehl, B. A. Esuain, T. Kamps: Monitoring the size of low-intensity beams at plasmawakefield accelerators using high-resolution interferometry. Communications Physics 4, 214 (2021)

https://www.nature.com/articles/s42005-021-00717-x

Pressekontakt:
Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Tel.: (0531) 592-9314
Fax: (0531) 592-3008
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Web: www.ptb.de

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news-2494Thu, 20 Jan 2022 10:45:09 +0100Let There Be Light!https://photonicnet.de/Berlin startup Crocus Labs is revolutionizing agriculture with new LED technology for indoor and vertical farming. Interview: Olaf Bryan Wielk, ideenmanufaktur
Header image: © Crocus Labs

Whether you grow lettuce, peppers or cannabis, you need light. Dependency on sunlight and the seasons has been one of the main constraints of agriculture and horticulture for thousands of years. But one Berlin startup aims to change that.

Today we are interviewing Dr. Prashanth Makaram, founder of Crocus Labs, who with the support of HTGF, seed investor for innovative technologies and business, aim to revolutionize farming.

So Prash, congratulations on your successful financing round. What does Crocus Labs do?

We bring sunlight into indoor spaces in order to enable the farming of a wide variety of crops while utilizing as little resources as possible.

Did you discover an interest in gardening as a child, or why are you intent on changing how we grow stuff?

No, it was more that as an adult I became interested in the impact of agriculture on biodiversity. On trips to Costa Rica and to Madagascar I noticed the beauty and fragility of undisturbed nature. I started to look for ways to protect what is left of it. So much of today’s form of agriculture has a harmful impact on rainforests through deforestation and consequent biodiversity losses. So I wanted to do something in that area, and since I come from a technology background I wanted to do something with a technical angle to it.

So the question I was asking myself was, how can we change today’s agriculture practices? At that time I began to look at indoor farming, which as a market was starting to catch up. And I saw that maybe this could be a solution, if we can make it widely adoptable. So with Crocus Labs we basically try to enable vertical farms so that they can provide an alternative to today’s farms and in that way we can stop biodiversity losses. That is my main drive behind it all.

What are “vertical farms”?

Well, in a generic way you can say indoor farms can be either greenhouses or vertical farms. Vertical farms are what we call “controlled environment agriculture”. So you basically grow everything in a very controlled manner inside a building. The crops are stacked on top of each other. This means that the resources you are using, from land, water, to pesticides etc., are much lower. So you can grow a lot more in a smaller area and produce food where most people live, inside cities, to keep transportation short.

And your solution to make these vertical farms more efficient has to do with light. So how is your artificial light better than sunlight?

Well actually, we try to remake the sunlight indoors. So the problem with sunlight is on the one hand that we don’t get enough of it in big parts of Europe. In the Netherlands growers already use artificial lights in greenhouses. Vertical farms rely even heavier on artificial lights, because the plants are stacked. In vertical farms you cannot bring the light uniformly to all the plants all the way down the stack. If you have five or ten storeys of plants that you’re growing, sunlight usually hits only the top two and by the time you get to the bottom you don’t have any light. Actually most vertical farms do not even have glass ceilings.

So basically our idea is to recreate the sunlight using proprietary lighting technologies so that you get the same amount of light across all the plants but without creating a huge burden on electricity consumption.

One of the biggest problems at the moment for vertical farms is that although the idea is nice, they may grow a handful of crops but they also have a huge carbon footprint, because of how much electricity is being consumed. We want to reduce this footprint so that vertical farms can become more meaningful and competitive with other agriculture.

Taste is also a big challenge because the lighting solutions currently available are too far away from the sun’s spectrum.

How far are you on the way to achieving all that?

We had a pre-seed round last year and now we just closed a big round with the High-tech Gründerfonds. We have two major customers who are ready to pilot with us. One of them is a big strawberry producer in northern Germany, the other is a big Berlin company. So this year we will grow the team, and yeah, we’re actively recruiting at the moment!
Fruits growing on indoor plants taste just as good when provided with light that recreates sunlight’s natural spectrum.
A far cry from grandad’s greenhouse at the bottom of the garden – high-tech light recreates sunlight’s natural spectrum – © Crocus Labs

Now, you’re already claiming that your solution will be a lot more cost-effective than the competition. How so?

We talk about costs in terms of the whole thing, capital expenses plus operational expenses. So if for the same price we can give you lights that are much more efficient than the competition’s, then over the course of four or five years your total expenses are a lot less. So you get a lot more light output on the amount of Euros you spend, which means that your production costs are much lower. This is particularly interesting as you start growing higher value crops like berries.

So what is the core difference in the technology?

The core difference in technology is that we are the only company at the moment building lights from the ground up for this specific use case. We build our own LE diodes and our smart lighting systems make use of not only our proprietary LED technologies, but also sensor systems and advanced algorithms. And this goes back to our semiconductor know-how. We have been able to get a lot of light output with very little current.

This is one part of it. The second part is that we have been able to recreate the effects of real sunlight, which is crucial for taste. So these are the major advantages that we bring.

So there are surely more use cases for this new technology, right?

Yeah, there are. I think one of the biggest topics coming up is what is called “human-centric lighting”. In houses and office spaces they want to bring light that acts more like sunlight. If you look at many of today’s lights they mostly have a big blue peak, which means that is not very good for your sleep. So if you have white light on at night and then you try to go to sleep it affects your circadian rhythms. So human-centric lighting and lighting that matches the circadian rhythm is about getting people to sleep better and have better work schedules.

Your experience is in semiconductors. How much new stuff did you have to learn in the last couple of years?

A lot! Because this is the first time I am carrying my technical knowledge to farming. I don’t have anybody in the family with a farming background. So I had to learn a lot about indoor farming.

And lighting is not a space I was in before. I was in a lot of consumer sensors and medical devices, so lighting and how indoor lighting affects plants is something I had to learn over time. And also the whole complexity of light in the context of greenhouses and vertical farms. Not to mention how the lighting industry works.

Why did you choose Berlin as a base for Crocus Labs?

Berlin is my favorite European city. I did my PhD in the United States in Boston. I first came to Europe in Spain for my first startup, through which I had my initial introduction to Berlin because it was incorporated with Bayer pharmaceuticals. So I was here working with Bayer. And then I just fell in love with Berlin. It’s very cosmopolitan, it has a lot of energy, in terms of people it is a very human-centric city. It has this drive, creative as well as entrepreneurial.

My wife and I spent two years in Munich, but we very much prefer Berlin and desperately wanted to come back here. The one part is the human aspect, the second part is that there are very nice networks in Berlin, the universities and also the entrepreneurial startup networks. Berlin is a very welcoming city.

Where did the name Crocus Labs come from?

Back then we wanted to grow saffron, because saffron is a high-value crop, and crocus is basically the flower that gives you saffron. So that’s how we started Crocus Labs. We don’t do anything in saffron at the moment, so maybe we’ll re-brand at some point. Or we’ll keep it. It’s a nice name!

So this is, what, your third startup now?

Yeah.

So third time lucky?

I hope so!

2022 is going to be an exciting year for you. We wish you the best of luck!

Berlin, as one of Europe’s most exciting metropoli, may seem far removed from the countryside but could well be where the next revolution in farming technology originates.

SOURCE

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2493Wed, 19 Jan 2022 12:40:16 +0100Beginn der Bewerbungsphase: Innovationspreis Niedersachsen 2022https://photonicnet.de/Die Bewerbungsphase für den Innovationspreis Niedersachsen 2022 ist gestartet. Gesucht werden niedersächsische Erfolgsgeschichten! In den Kategorien „Vision“,„Kooperation“ und „Wirtschaft“ kann sich bis zum 15.2.2022 beworben werden.In jeder der Kategorien werden drei Projekte nominiert, aus denen die Jury das Siegerprojekt wählt. Alle neun Nominierten erhalten einen Imagefilm und werden bei der Preisverleihung vorgestellt. Die Erstplatzierten jeder Kategorie gewinnen 20.000 Euro. Unter der Schirmherrschaft von Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann und Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler wird der Innovationspreis Niedersachsen 2022 bereits zum fünften Mal verliehen.

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PhotonicNet GmbH
news-2492Wed, 19 Jan 2022 09:56:29 +0100Neuer VUSCREEN von viZaarhttps://photonicnet.de/Pünktlich zum Jahresbeginn stellt viZaar industrial imaging den neuen VUSCREEN für Inspektionssysteme vor.Der VUSCREEN ist die Bedieneinheit für die Systeme MATRIX und VUMAN und ist mit 10,4ʺ der größte Touchscreen für Inspektionssysteme.

Vorteile des neuen VUSCREEN:

  • Eine höhere Auflösung von 1440 x 1080 Pixel
  • Erhöhte Leuchtdichte von 850 cd / m2
  • Ein vergrößerter Farbraum

Mit dem VUSCREEN sind hellere, kristallklare Inspektionsbilder in natürlicher Farbdarstellung möglich. Der Touchscreen ist robust und mit Handschuhen bedienbar.

Der neue VUSCREEN ist nach einem Firmware-Update auch mit den Vorgängerversionen der MATRIX E3 und des VUMAN E3 kompatibel.

Nähere Informationen zum neuen VUSCREEN und weiteren Produkten erhalten Sie hier. 

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NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
news-2490Fri, 14 Jan 2022 11:22:08 +0100Laser Zentrum Hannover e.V.: Smarte Photonik im Fokushttps://photonicnet.de/Smarte Photonik ist zukunftsweisend, digital, intelligent. Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) bündelt ab sofort in acht Innovationsfeldern die Themen der Zukunft in den Bereichen Photonik und Lasertechnologie. Die vollständig überarbeitete Webseite www.lzh.de des unabhängigen Forschungsinstituts lädt ab sofort ein die Themen näher zu erkunden.Neue Ansätze für den Umweltschutz, der schonende Umgang mit Ressourcen, neue Ideen für Gesundheit und Hilfsmittel für eine alternde Bevölkerung, oder neue Produktionsansätze für Mobilität und Leichtbau – die Photonik und die Lasertechnologie bergen enormes Potential, um zentrale Herausforderungen der nächsten Zeit zu lösen.

Innovationsfelder: wichtige Beiträge für die zukünftigen Herausforderungen

„Das LZH schafft seit über 30 Jahren Innovationen mit Licht. Als Forschungsinstitut ist es für uns unumgänglich zukunftsgewandt zu forschen und zu arbeiten“, erklärt Dr. Dietmar Kracht, Geschäftsführender Vorstand des LZH, den neuen Ansatz.

Prof. Dr.-Ing. Stefan Kaierle, ebenfalls Geschäftsführender Vorstand des LZH, ergänzt: „Unsere neuen Innovationsfelder zeigen die aus unserer Sicht wichtigen Themenbereiche für die Photonik und die Lasertechnologie, zu denen wir in den kommenden Jahren wichtige Beiträge leisten werden.“

Diese acht Innovationsfelder stehen für die Forschungsschwerpunkte des außeruniversitären, unabhängigen Forschungsinstituts:

  • Smarte Optik
  • Smarte Laser
  • Smarte Quantentechnologien
  • Smarte Weltraumtechnologien
  • Smarte Lebenswissenschaften
  • Smarte Agrartechnik
  • Smarte Produktion
  • Smart Additiv

In den acht Feldern arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des LZH unter anderem an automatisierten, präzisen und intelligenten Prozessen für eine digitale Produktion. Sie entwickeln Laser für den Einsatz im Weltraum, Ansätze für laserbasierte Schädlingsbekämpfung, ermöglichen individuelle Implantate oder Hilfsmittel und beschäftigen sich damit, wie Energie und Materialien eingespart werden können sowie vieles mehr. Dabei immer im Blick: neue Einsatzmöglichkeiten und den direkten Transfer in die Anwendung.

Angebote für Industrie und Forschung

Das LZH forscht und entwickelt gemeinsam mit Partnern aus Industrie, kleinen und mittleren Unternehmen und anderen Wissenschaftler:innen. Das Spektrum reicht hier von gemeinsamen Verbundprojekten über Auftragsforschung hin zu kleineren Studien und Aufträgen. Sein Angebot hat das Institut für die neue Webseite ebenfalls neu aufbereitet.

Kontakt:

Lena Bennefeld
Abteilungsleitung Kommunikation
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
+49-(0) 511 2788 419

presse(at)lzh.de

www.lzh.de

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
news-2489Fri, 14 Jan 2022 11:06:15 +0100Ultrastabiles Laserlicht per Glasfaser verschickt https://photonicnet.de/Internationales Team zeigt, dass Glasfasern für die Verteilung ultrastabiler Laserstrahlung geeignet sind, und erwartet breitere Anwendungen. Zwischen Deutschland, England und Frankreich existiert eine Art Autobahn für optische Frequenzen. Das Glasfasernetz dient bisher zum Vergleich von Frequenzen zwischen Metrologieinstituten, etwa aus optischen Atomuhren. Nun haben die Autoren einer Studie unter Beteiligung der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), die in der aktuellen Ausgabe von Nature Communications erscheint, gezeigt, wie ultrastabile Laserfrequenzen aus den Metrologieinstituten per Glasfaser anderen Anwendern zugänglich gemacht werden können. Das internationale Forscherteam unter Leitung des britischen Metrologieinstitutes National Physical Laboratory (NPL) beweist darin, dass die extrem hohe Frequenzstabilität der eingesetzten ultrastabilen Laser auch bei der langen Reise zwischen ihren Instituten fast verlustfrei übertragen werden kann. Dies bestätigt die großen Hoffnungen, die auf dieser Art von Frequenztransfer liegen.

Dieses Glasfasernetz unterscheidet sich von den gängigen Netzen, die wir im Alltag kennen: Es ist gespickt mit Hightech-Einrichtungen, die dafür sorgen, dass selbst die Anforderungen der weltweit besten Frequenz-Forscher erfüllt werden. Das Tausende von Kilometern lange Netz wird in einer internationalen Forschungskooperation betrieben. An der aktuellen Studie sind 32 Forschende aus fünf Institutionen beteiligt (nämlich aus den Metrologieinstituten Deutschlands (PTB), Englands (NPL) und Frankreichs (LNE-SYRTE) sowie aus dem nationalen Forschungs- und Bildungsnetzwerk RENATER in Frankreich und dem französischen Laboratoire de Physique des Lasers (LPL).

Aufgebaut wurde das Glasfasernetz speziell zum Vergleich optischer Atomuhren, der nächsten Generation von Atomuhren, die jetzt schon genauer sind als Cäsium-Atomuhren. Damit ermöglichen sie noch genauere Zeitmessung, noch genauere Test von Fundamentalkonstanten und ganz neue Anwendungen etwa in der Geodäsie. So kann man mit zwei solcher Uhren die gravitationsbedingt unterschiedlich verlaufende Zeit zwischen zwei verschieden hohen Orten messen, wie in der Einstein’schen Allgemeinen Relativitätstheorie beschrieben – Atomuhren als Höhenmesser.

So entscheidend wie der Quartz-Oszillator in einer konventionellen Uhr ist in einer optischen Atomuhr ein ultrastabiler Laser. Die besten ultrastabilen Laser, wie sie in dieser Studie verwendet wurden, erreichen eine Frequenzinstabilität von 6 Teilen in 100 000 000 000 000 000 (6 · 10–17). Dies wird mithilfe eines optischen Referenzresonators erreicht, dessen Frequenzstabilität vom Abstand der Spiegel bestimmt wird. „Die Stabilität unseres Referenzlasers ist so klein, dass sie bei der Entfernung zwischen Erde und Sonne einer Unsicherheit von weniger als der Breite eines Haares entspräche“, veranschaulicht PTB-Physiker Sebastian Koke.

Das Team hat nun demonstriert, dass sie diese hohe Präzision auch beim Transport in weit entfernte Orte aufrechterhalten kann. Dies bestätigt nicht nur, dass Netzwerke aus optischen Glasfasern für Vergleiche optischer Atomuhren geeignet sind, sondern eröffnet auch den sehr viel breiteren, effizienteren Einsatz dieser „Forschungsinfrastruktur der Spitzenklasse“. Was bisher nur an einigen wenigen nationalen Metrologieinstituten möglich war, könnte nun einer viel größeren Forscher-Community nützen – in Universitäten, anderen öffentlichen Forschungsinstitutionen oder in der Industrie.
ptb

Die Originalveröffentlichung

M. Schioppo et al.: Comparing ultrastable lasers at 7 × 10−17 fractional frequency instability through a 2220 km optical fibre network. Nature Communications (2022) https://doi.org/10.1038/s41467-021-27884-3 (open access)


Ansprechpartner bei der PTB
Dr. Sebastian Koke, Arbeitsgruppe 4.34 Frequenzübertragung mit Glasfasern, Telefon: (0531) 592-4344, E-Mail: sebastian.koke(at)ptb.de

Autor: Erika Schow

Pressekontakt:
Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Tel.: (0531) 592-9314
Fax: (0531) 592-3008
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Web: www.ptb.de

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news-2491Fri, 14 Jan 2022 09:57:00 +0100Materie/Antimaterie-Symmetrie und „Antimaterie-Uhr“ auf einmal getestet https://photonicnet.de/In Nature berichtet die BASE-Kollaboration am CERN über den weltweit genauesten Vergleich zwischen Protonen und Antiprotonen: Die Verhältnisse von Ladung zu Masse von Antiprotonen und Protonen sind auf elf Stellen identisch. Diese neue Messung verbessert die Genauigkeit des bisher besten Werts um mehr als einen Faktor vier. Der über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren gesammelte Datensatz ermöglicht außerdem einen strengen Test des schwachen Äquivalenzprinzips, das besagt, dass sich Materie und Antimaterie unter Schwerkraft gleich verhalten.Symmetrie und Schönheit sind eng miteinander verbunden, nicht nur in der Musik, der Kunst und der Architektur, sondern auch in den grundlegenden physikalischen Gesetzen, die unser Universum beschreiben. Es ist in gewisser Weise ironisch, dass wir unsere Existenz einer gebrochenen Symmetrie in der besten fundamentalen Theorie, die es gibt, dem Standardmodell (SM) der Teilchenphysik, zu verdanken scheinen. Einer der Eckpfeiler des SM ist die Invarianz bei Umkehr von Ladung, Parität und Zeit (CPT). Auf die Gleichungen des SM angewandt, verwandelt die CPT-Transformation Materie in Antimaterie. Als Folge der CPT-Symmetrie haben Paare von Materie und Antimaterie die gleichen Massen, Ladungen und magnetischen Momente, die beiden letzteren mit entgegengesetztem Vorzeichen. Eine weitere Folge von CPT: Trifft ein Teilchen auf sein Antiteilchen, vernichten sie sich zu reiner Energie, was in zahlreichen Laborexperimenten bestätigt wurde. In diesem Sinne ist die Existenz unseres Universums keineswegs selbstverständlich. Wir haben Grund zu der Annahme, dass beim Urknall Materie und Antimaterie in gleichen Mengen entstanden sind. Warum nur die Materie übrig blieb, aus der unser Sonnensystem und die Himmelskörper im Universum bestehen, ist noch ungeklärt.

Ein weiteres heißes Thema in der modernen Physik ist die Frage, ob sich Materie und Antimaterie unter Schwerkraft gleich verhalten. In ihrem neuen Artikel vergleichen die BASE-Wissenschaftler die Ladung-zu-Masse-Verhältnisse von Antiprotonen und Protonen sowie – während des Umlaufs der Erde um die Sonne – die Ähnlichkeit von Uhren aus Antimaterie und Materie. Sie sind also beiden Fragen gleichzeitig mit einer Messung nachgegangen. 

Haben Proton und Antiproton wirklich die gleiche Masse?

Für seine hochpräzisen Untersuchungen verwendete das Team um Stefan Ulmer, leitender Wissenschaftler am RIKEN in Japan und Sprecher der BASE-Kollaboration, eine Penning-Falle, also einen elektromagnetischen Behälter, der ein einzelnes geladenes Teilchen speichern und nachweisen kann. Ein Teilchen in einer solchen Falle schwingt mit einer charakteristischen Frequenz, die durch seine Masse definiert ist. „Abhören“ der Schwingungsfrequenzen von Antiprotonen und Protonen in derselben Falle ermöglicht es, deren Massen zu vergleichen. „Durch Beladen eines zylindrischen Stapels mehrerer solcher Penning-Fallen mit Antiprotonen und negativen Wasserstoffionen konnten wir einen Massenvergleich innerhalb von nur vier Minuten durchführen, also 50-mal schneller als bei früheren Proton/Antiproton-Vergleichen anderer Gruppen“, erläutert Stefan Ulmer. „Seit unseren früheren Messungen haben wir außerdem den Versuchsaufbau technisch erheblich verbessert. Dies erhöht die Stabilität des Experiments und verringert systematische Verschiebungen in den Messwerten.“ Mit diesem optimierten Instrument hat das BASE-Team im Verlauf von eineinhalb Jahren einen Datensatz von rund 24.000 einzelnen Frequenzvergleichen erfasst. Durch Kombination aller Messergebnisse fanden die Forscher, dass das Ladung-zu-Masse-Verhältnis von Antiprotonen und Protonen identisch ist, und zwar mit einer Genauigkeit von 16 Teilen in einer Billion, also einer Zahl mit 11 signifikanten Stellen. Das verbessert die Genauigkeit der bisher besten Messung – ebenfalls von BASE – um mehr als einen Faktor vier: ein erheblicher Fortschritt in der Präzisionsphysik. 

Und wie kommt nun die Schwerkraft ins Spiel?

Ein Teilchen, das in einer Penning-Falle schwingt, kann man als „Uhr“ betrachten, ein Antiteilchen als „Anti-Uhr“. Bei starker Gravitation gehen die Uhren langsamer. Während der Langzeitmessung von eineinhalb Jahren war die Erde auf ihrer elliptischen Bahn unterschiedlich starker Anziehungskraft der Sonne ausgesetzt. Falls Antimaterie und Materie verschieden auf Schwerkraft reagierten, würden die Materie- und Antimaterie-Uhren entlang der Flugbahn der Erde unterschiedliche Frequenzverschiebungen erfahren. Die BASE-Wissenschaftler konnten bei der Analyse ihrer Daten aber keine derartige Frequenzanomalie feststellen. So konnten sie erstmals direkte und weitgehend modellunabhängige Grenzen für ein anomales Verhalten von Antimaterie unter Schwerkraft setzen – oder anders ausgedrückt: im Rahmen der Messgenauigkeit die Gültigkeit des schwachen Äquivalenzprinzips für Uhren bestätigen.

Um mit noch höherer Präzision messen zu können, müssen die Messungen an noch kälteren Teilchen durchgeführt werden. Dazu entwickeln die Leibniz Universität Hannover und die Physikalisch- Technische Bundesanstalt im Rahmen von BASE Techniken, mit denen sich die (Anti-)Protonen noch weiter abkühlen lassen, so dass sie sich mit höchster Wahrscheinlichkeit am absoluten Nullpunkt der Bewegung befinden. Dazu soll die kontrollierte Wechselwirkung mit einem lasergekühlten Ion verwendet werden, wie sie beispielsweise auch im Rahmen des Quantum Valley Lower Saxony (QVLS) für die Entwicklung zukünftiger Quantencomputer genutzt wird.

Die BASE-Kollaboration besteht aus Wissenschaftlern vom RIKEN Fundamental Symmetries Laboratory, dem European Center for Nuclear Research (CERN), dem Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), dem Helmholtz-Institut Mainz (HIM), der Universität Tokyo, dem GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung Darmstadt, der Leibniz-Universität Hannover, der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) Braunschweig und der ETH Zürich. Die vorliegende Arbeit wurde im Rahmen des Max-Planck-RIKEN-PTB Center for Time, Constants and Fundamental Symmetries durchgeführt.

Originalpublikation:

M.J. Borchert et al., A 16-parts-per-trillion measurement of the antiproton-to-proton charge–mass ratio, Nature, 05.01.2022, DOI: 10.1038/s41586-021-04203-w

https://www.nature.com/articles/s41586-021-04203-w

Weitere Informationen

Prof. Dr. Christian Ospelkaus, Institut für Quantenoptik der Leibniz Universität Hannover, Telefon +49 511 762-17644, E-Mail christian.ospelkaus(at)iqo.uni-hannover.de

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news-2486Fri, 07 Jan 2022 11:33:00 +0100PRODUCT LAUNCH: µMOPA https://photonicnet.de/μMOPA – fully integrated into standard butterfly platform. TOPTICA eagleyard will set a milestone in the photonic industry with the launch of the µMOPA that was nominated as finalist for the 2022 SPIE Prism award.At this year’s Photonics West taking place in San Francisco from Jan 25th-27th TOPTICA eagleyard will introduce the µMOPA to the world. It’s an innovation that is already being valued highly by experts as this extraordinary product is nominated as SPIE Prism award finalist.
Our developers managed to create a unique product to bridge the gap between science and industry: For the first time a DBR laser and tapered amplifier are monolithically integrated on a chip with a standard 14 pin butterfly package. As a result, the complexity for usage is reduced significantly. In addition, the product is easily mountable due to the use of standard sockets while the circular beam profile is especially beneficial for fiber coupling and focusing.
The µMOPA will mainly be used in Raman spectroscopy and interferometry. Researchers at universities and institutes will benefit from this new variant as MOPA systems are more easily built up. In addition, the ease of use and the robustness of the package as protection against environmental influences enable a scalability for industry usage so that this innovation will lead to outstanding results and new applications along the value chain.


Major performance indicators are:
•    1064 nm
•    High output power (2 W)
•    Small spectral width (typ. 3 pm)
•    14 pin butterfly package
•    Very good SMSR (typ. > 50 dB)
•    Integrated beam collimation
•    Low residual divergence
•    Integrated thermal management by thermoelectric cooler and thermistor

SOURCE

 

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news-2484Wed, 22 Dec 2021 11:10:18 +0100BMBF: „KMU-innovativ: IKT“https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „KMU-innovativ: Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)“, Bundesanzeiger vom 20.12.2021Mit dieser Fördermaßnahme verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Spitzenforschung zu stärken sowie die ­Forschungsförderung insbesondere für erstantragstellende KMU attraktiver zu gestalten. Dazu hat das BMBF das Antrags- und Bewilligungsverfahren vereinfacht und beschleunigt, die Beratungsleistungen für KMU ausgebaut und die Fördermaßnahme themenoffen gestaltet. Wichtige Förderkriterien sind Exzellenz, Innovationsgrad und die Bedeutung des Beitrags zur Lösung aktueller gesellschaftlich relevanter Fragestellungen.

Die Fördermaßnahme ist Teil der Hightech-Strategie 2025 „Forschung und Innovation für die Menschen“ der Bun­desregierung (www.hightech-strategie.de) und des Zehn-Punkte-Programms des BMBF für mehr Innovation in KMU „Vorfahrt für den Mittelstand“. Sie stärkt die Position von KMU in Deutschland im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und trägt über KMU-getriebene Innovationen zur breiten Nutzung dieser Schlüsseltechnologien bei.

1 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage

1.1 Förderziel

Ziel der Fördermaßnahme ist es, dass innovative KMU Technologien, Produktlösungen, Prozesse und Dienstleistungen in ihrem Unternehmen deutlich über den Stand der Technik hinaus entwickeln, Innovationsvorsprünge sichern und Marktchancen in den Bereichen der IKT nutzen. Insbesondere soll der Transfer neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die KMU forciert, deren Innovationsfähigkeit zur Umsetzung dieser Erkenntnisse in eigene Forschungsergebnisse und in industrielle Anwendungen gesteigert und so die Wachstums- und Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen gestärkt werden.

Zur Untersuchung der Zielerreichung können unter anderem folgende Indikatoren herangezogen werden:

  • Mobilisierungsrate neuer, bisher nicht FuE-treibender KMU im Themenfeld „Informations- und Kommunikationstechnologien“
  • Art und Umfang von Forschungskooperationen zwischen KMU und weiteren Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft
  • Verwertung von FuE-Ergebnissen in Form neuer Produkte, Prozesse und Dienstleistungen
  • Ausgründung neuer Unternehmen (Start-ups)
  • Verbesserung bestehender Mitarbeiterkompetenzen und Schaffung von (qualifizierten) Arbeitsplätzen
  • Anzahl öffentlichkeitswirksamer Darstellungen
  • Anzahl angemeldeter Patente und anderer Formen geistigen Eigentums

1.2 Zuwendungsweck

Zweck der vorgesehenen Zuwendungen ist die Förderung von industriellen Forschungs- und vorwettbewerblichen Entwicklungsvorhaben von KMU in Deutschland auf dem Gebiet der IKT. Die Förderung soll dadurch einen Beitrag leisten, kleine und mittlere Unternehmen beim Erhalt und dem beschleunigten Ausbau ihrer Technologiebasis zu unterstützen, um Deutschlands Zukunftskompetenzen erfolgreich zu entwickeln. KMU sollen insbesondere zu mehr Forschung und Entwicklung angeregt sowie in die Lage versetzt werden, besser und rascher auf Veränderungen zu reagieren und den erforderlichen digitalen Wandel aktiv mitzugestalten. Zuwendungen des BMBF sollen innovative Forschungsprojekte unterstützen, die ohne Förderung nicht oder nur deutlich verzögert durchgeführt werden könnten.

Die Fördermaßnahme ist ausgerichtet auf das Themenfeld „Informations- und Kommunikationstechnologie“ mit seinen Technologiebereichen

  • Software-intensive Systeme (SWS),
  • Kommunikationssysteme und IT-Sicherheit (KIS)

Im Bereich „Software-intensive Systeme (SWS)“ ist Grundlage der Förderung die „Hightech-Strategie 2025“ (https://www.hightech-strategie.de/hightech/de/hightech-strategie-2025/hightech-strategie-2025_node.html). Im Bereich „IT-Sicherheit“ sind die Ziele der Förderung ­darüber hinaus durch das Forschungsrahmenprogramm der ­Bundesregierung zur IT-Sicherheit „Digital. Sicher. ­Souverän.“ festgelegt, im Bereich „Kommunikationssysteme“ durch das Forschungsprogramm Kommunikationssysteme „Souverän. Digital. Vernetzt.“. Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR und der Schweiz genutzt werden.

2 Gegenstand der Förderung

Gegenstand der Förderung sind risikoreiche industrielle Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorhaben, die technologieübergreifend und anwendungsbezogen sind. Diese FuE-Vorhaben müssen dem Bereich IKT zuzuordnen und für die Positionierung des Unternehmens am Markt von Bedeutung sein. Wesentliches Ziel der BMBF-Förderung ist die Stärkung der KMU bei dem beschleunigten Technologietransfer aus dem vorwettbewerblichen Bereich in die praktische Anwendung.

Gefördert werden FuE-Vorhaben aus einem breiten Themenspektrum, die ihren Schwerpunkt und ihren Neuheitsanspruch in einem der Technologiebereiche SWS oder KIS haben und auf die Anwendungsfelder/Branchen Automobil und Mobilität, Maschinenbau und Automatisierung, Gesundheit und Medizintechnik, Logistik und Dienstleistungen, Energie und Umwelt sowie Daten- und IKT-Wirtschaft ausgerichtet sind. Bei datengetriebenen Ansätzen ist eine ausreichende Datengrundlage sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht als wesentliche Voraussetzung anzusehen.

Der Bereich SWS adressiert im Rahmen der grundsätzlich themenoffenen Bekanntmachung insbesondere folgende Themen bzw. Forschungsfragen, die als beispielhaft zu verstehen sind:

  • Methoden der Softwareentwicklung: z. B. neuartige Konzepte für das Requirements Engineering; verbesserte Wartbarkeit, Wiederverwendbarkeit und Nachhaltigkeit von Software
  • Validierung von Softwarekonzepten: z. B. automatisierte Absicherung der Rechtstreue und Regelkonformität von Informationssystemen (IT-Compliance); softwareinhärente Datenschutz-Konformität
  • Zuverlässigkeit von Softwaresystemen: z. B. neue Softwaremethoden für besondere Anforderungen an Betriebssicherheit; Resilienz softwareintensiver Systeme
  • Bedienbarkeit von Software: z. B. Visualisierung hochkomplexer Systeme und Daten; neue softwareergonomische Konzepte; umfassendere Einbindung von Bedienern; neue Arten der Mensch-Software-Interaktion von „Bedienenden“
  • Zielgerichtete Veränderlichkeit: z. B. neue Konzepte für autonome Selbstadaption von Software- und Software­systemen; Methoden für softwaredefinierte Produkte und Prozesse
  • Effizienz von Software: z. B. effizientere Nutzung bestehender Hardware; neue Ansätze zum Umgang mit Echtzeitanforderungen in hochverteilten Softwaresystemen
  • Performanz von Software: z. B. effektive, skalierbare Softwarearchitekturen für hochparallelisierte und heterogene Hardware; effektiv auf die Eigenschaften neuartiger Hardwarekonzepte ausgelegte Softwaremethodik
  • Kapselung von Softwarekomplexität: z. B. anwendungsübergreifende Nutzbarmachung von Softwarefunktionalität und Bereitstellung in Form von Frameworks, Basissystemen und Plattformen für Konvergenztechnologien.

Der Bereich KIS adressiert im Rahmen der grundsätzlich themenoffenen Bekanntmachung insbesondere folgende Themen bzw. Forschungsfragen, die als beispielhaft zu verstehen sind:

Kommunikationssysteme

  • drahtlose Kommunikationssysteme wie z. B. 5G/6G, Open RAN, Visible Light Communication oder Wi-Fi
  • zukünftige faseroptische Kommunikationssysteme und -netze, optische Kommunikation
  • Softwareisierung von Netzwerken (Software Defined Networking)
  • Künstliche Intelligenz in Kommunikationsnetzen, z. B. zum Management und zur Optimierung von Netzwerken
  • Kommunikationstechnologien mit Terahertz-Strahlung
  • industrielle Kommunikationssysteme, z. B. Time-Sensitive Networking
  • Sensornetzwerke und sensorische Erfassung der Umgebung mittels Kommunikationssystemen
  • drahtgebundene Kommunikation
  • Kommunikationssicherheit basierend auf physikalischen Eigenschaften des Übertragungsweges
  • Optimierung und Weiterentwicklung von Photonik, Optoelektronik, Mikroelektronik und weiteren Komponenten für Kommunikationssysteme

IT-Sicherheit

  • Privatsphäre-schonende Technologien und datenschutzfreundliche Anwendungen
  • Sichere und vertrauenswürdige IKT-Systeme und Technologien
  • IT-Sicherheit in vernetzten Systemen, z. B. 5G/6G-, Edge- und Cloudcomputing-Komponenten und -Systemen
  • IT-Sicherheit in Anwendungsfeldern, z. B. Industrie 4.0, Mobilität, Medizin, kritischen Infrastrukturen
  • Erkennung, Behandlung und Aufklärung von IT-Sicherheitsvorfällen
  • Erkennung, Behandlung und Verhinderung von Desinformationen
  • Validierung und Verifizierung von IT-Sicherheit, z. B. formale und statistische Methoden für Sicherheitsgarantien von Komponenten und Diensten
  • IT-Sicherheit für neue Technologien, z. B.
    • Sicherheit von neuen Chip- und Rechnerarchitekturen
    • Sicherheit und Datenschutz bei Anwendungen künstlicher Intelligenz
    • Komponenten und Systeme für Quantenkommunikationsnetze, Integration von Quantenkommunikation in klassische Systeme sowie die Kombination von Quantenschlüsselaustausch mit klassischen Verfahren für die sichere Vernetzung und Datenübertragung

Weitere Informationen zu den Förderschwerpunkten der Technologiebereiche finden Sie unter http://www.kmu-innovativ.de/ sowie

In der ersten Verfahrensstufe sind Projektskizzen in deutscher Sprache vorzulegen. Diese können beim beauftragten Projektträger des BMBF jederzeit eingereicht werden. Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind jeweils der 15. April und der 15. Oktober. Letzter Stichtag ist der 15. Oktober 2025.

Die vollständige Richtlinie erhalten Sie hier.

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OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
news-2483Mon, 20 Dec 2021 13:29:41 +0100Wellenlängenübergreifende Sensorikhttps://photonicnet.de/Vor einem halben Jahr startete das ZIM-Netzwerk RaTIO-Sens den projektorientierten Austausch rund um wellenlängenübergreifende Sensorik vom UV bis zum Radar. Messtechnische Sensoren bilden die Grundlage der Automatisierung und Zustandsüberwachung. Die zunehmende Digitalisierung von Prozessschritten sowie die Vernetzung von Sensoren beispielsweise für Industrie 4.0 und Internet of Things erfordert „intelligente“ Sensoren mit zusätzlichen Funktionalitäten.

Im Bereich von Sensoren auf Basis elektromagnetischer Wellen lassen neue Entwicklungen an den Grenzen der einzelnen Frequenzbereiche sowie Kostensenkungen in den Sensorik-Komponenten neue Anwendungen möglich werden. Darüber hinaus ermöglichen die Digitalisierung sowie die zunehmende Anwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz eine neuartige Verknüpfung von Sensorprinzipien. So bieten sich neue Ansätze für wellenlängenbereichsübergreifende Sensoren und Sensorfusion.

Diese Trends möchte das Netzwerk RaTIO-Sens aufgreifen und kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-Ups bei ihren Innovationen unterstützen. Technischer Schwerpunkt sind neuartige Sensoren in neuen Frequenzbereichen und/oder in Wellenlängenkombinationen, die in die Anwendung gebracht werden sollen. Zudem sollen Synergien erschlossen werden bzw. Verfahren und Herangehensweisen von einem Wellenlängenbereich in andere transferiert werden.

Im Netzwerk geben die Partner einander Einblick in die jeweiligen Spezialgebiete und entwickeln gemeinsam Ansätze für Projekte.

Weitere Interessierte, insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen, deren Technologiekompetenzen das Netzwerk ergänzen oder die passenden Partner für die Umsetzung innovativer Ideen rund um die wellenlängenübergreifende Sensorik suchen, sind herzlich willkommen! Bitte melden Sie sich direkt in der Geschäftsstelle von Photonics BW.  

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news-2482Mon, 20 Dec 2021 13:23:39 +0100Women in Photonics „Wortwechsel“https://photonicnet.de/Der Name ist Programm: das neue Online-Format „Wortwechsel“ der Women in Photonics will den Austausch unter weiblichen Fach-, Führungs- und Nachwuchskräften in der Photonik-Branche beflügeln und die Sichtbarkeit der Photonikerinnen erhöhen, auch als Vorbild für Nachwuchskräfte. Nach einem ersten Austausch über die aktuellen Themen aller Teilnehmerinnen gab die freiberufliche Optikdesignerin Dr. Angelika Hofmann spannende Einblicke in die Anwendungsmöglichkeiten und das Design von Freiformflächen. Zudem lud sie alle „Physikerinnen und Artverwandte“ ein, sich dem seit längeren bestehenden Physikerinnen-Mailverteiler anzuschließen, der ebenfalls die Vernetzung und gegenseitige Unterstützung zum Ziel hat. Interessierte wenden sich bitte per E-Mail an angelika(at)hofmann-optik.de.

Anschließend stellte Andrea Toulouse vom Institut für Technische Optik der Universität Stuttgart das SPIE Student Chapter Stuttgart vor. Hier können sich Studierende und Promovierende mit Themenschwerpunkt Optik und Photonik untereinander vernetzen und gemeinsam Aktivitäten zur Karriere-Entwicklung, fachlichen Weiterbildung sowie zur Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchsförderung organisieren. Anschließend wurden mögliche Anknüpfungspunkte mit den Women in Photonics und Photonics BW diskutiert.

Wir bedanken uns herzlich bei den Referentinnen und allen Teilnehmenden für den gelungenen Austausch und freuen uns bereits auf das nächste Treffen!

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news-2481Mon, 20 Dec 2021 11:15:23 +0100HyperInno – Hyperspektral zur langfristigen Vernetzunghttps://photonicnet.de/Photonics BW blickt auf das erfolgreiche Projekt „Innovationsforum Hyperspektraltechnologien (HyperInno)“ zurück und verstetigt den Austausch zu den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und Chancen der Hyperspektraltechnologien.Mit dem Ziel gestartet, Anwendungen der Hyperspektraltechnologien in der Medizin und Biotechnologie sowie in der industriellen Fertigung zu initiieren und zu befördern, stand Photonics BW zunächst vor der großen Herausforderung, das noch vor der Pandemie erarbeitete Konzept zur Netzwerkbildung kontaktlos umzusetzen. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sollten bundesweit bei der Erschließung neuer Märkte und Anwendungsfelder unterstützt werden. Wie sollte dies ohne persönliche Treffen zur Vertrauensbildung funktionieren?

Doch aus der Herausforderung wurde schnell eine Chance: am 9. Dezember 2020 fand die virtuelle Kick-Off Veranstaltung des Projekts „HyperInno“ mit über 50 Teilnehmenden aus ganz Deutschland statt.

Im Anschluss an zwei inspirierende Fachvorträge diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktuelle Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze in den Hyperspektraltechnologien. Anschließend definierten sie gemeinsame Schwerpunktthemen, die in den folgenden Workshops näher beleuchtet werden sollten.

Daraus ergaben sich drei Schwerpunktthemen:

  • Technik – Hyperspektralsysteme von Beleuchtung bis Auswertung
  • Prozesstechnik – Anwendungen, Chancen und Herausforderungen
  • Medizintechnik – Anwendungen, Chancen und Herausforderungen

In einem Zeitraum von drei Monaten fanden fünf Schwerpunkttreffen mit insgesamt mehr als 210 Teilnehmenden statt. Von hyperspektraler Bildgebung (HSI) in der Chirurgie, über Anwendungen für die Prozessüberwachung hin zu miniaturisierten Hyperspektralsystemen – die Teilnehmenden erhielten vielfältige Einblicke in die Anwendungsmöglichkeiten und Chancen von Hyperspektraltechnologien. Der weitere Austausch und die Kontaktanbahnung erfolgten über den Chat sowie an den virtuellen Kaffeetischen, an denen sich die Teilnehmenden und Referenten in kleinerer Runde austauschen konnten.

Highlight des Projekts war das Innovationsforum am 20. Mai 2021. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und 16 Vortragende blickten gemeinsam mit Photonics BW auf die vergangenen Schwerpunkttreffen zurück und setzten durch weitere Fachvorträge neue Impulse. Ergänzt wurden die Informationen durch zahlreiche Möglichkeiten zum (virtuellen) Networking: die Teilnehmenden konnten sich in gezielt gebuchten 1:1 Meetings, über „Business Speed-Dating“ sowie am virtuellen Kaffeetisch vernetzen.

Außerdem konnten bis Mitte Juni 2021 weitere 1:1 Treffen zur gezielten Vernetzung mit anderen Anwendern, Herstellern und weiteren Interessenten vereinbart werden. Somit bot das Projekt „HyperInno“ zahlreiche Möglichkeiten, um langfristige Kontakte zu knüpfen.

OptecNet Themenfeld Hyperspektraltechnologien

Photonics BW folgt gerne dem vielfachen Wunsch nach Fortführung des Innovationsforums Hyperspektraltechnologien (HyperInno) und organisiert seit November 2021 weitere Online-Treffen überregional als „OptecNet Themenfeld“. Damit ist die Teilnahme den rund 500 Mitgliedern von OptecNet Deutschland e.V., des bundesweiten Dachverbands der regionalen Photonik-Netze, vorbehalten. Sofern Sie noch kein Mitglied sind, vermitteln wir Ihnen gerne den Kontakt zu Ihrem regionalen Netzwerk. Vorträge sind jederzeit auch von Nicht-Mitgliedern willkommen, zudem ist eine Probe-Teilnahme zum Kennenlernen des Netzwerks möglich.

Nähere Informationen unter https://photonicsbw.de/hyperinno

Das Projekt „Innovationsforum Hyperspektraltechnologien – HyperInno“ wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Ziel ist es, Anwendungen der Hyperspektraltechnologie in der Medizin und Biotechnologie sowie in der industriellen Fertigung und weiteren Bereichen anzuregen und zu fördern. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sollen bei der Erschließung neuer Märkte und Anwendungsfelder unterstützt werden.

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news-2480Fri, 17 Dec 2021 14:27:09 +0100Quantensysteme bieten vielfältige Chancen für neue Geschäftsfelder und Start-upshttps://photonicnet.de/Am 7. Dezember 2021 fand ein virtueller Workshop von PHOTONIK DEUTSCHLAND – PHOTONICS GERMANY in Kooperation mit NMWP.NRW statt. Hierbei wurden die zahlreichen Möglichkeiten und Chancen von Quantensystemen beleuchtet.Zu Beginn erfolgte eine Begrüßung durch Wenko Süptitz, Leiter Fachverband Photonik bei SPECTARIS, Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender von OptecNet Deutschland, und Dr. Daniel Stadler, Stellvertretender Clustermanager bei NMWP.NRW.

Anschließend führten zwei Fachvorträge in das vielseitige Themengebiet ein: Bernd Burchard, Elmos Semiconductor SE und Quantum Technologies UG, stellte das RaQuEl-Projekt - Raumtemperatur-Quantensensorik für die Elektromobilität vor. Ziel des Projekts ist es, das Potential der Raumtemperatur-Quantentechnologien für die mobile Mess- und Sensorik zu erproben und innovative Stromsensoren zu entwickeln.

Im Rahmen des zweiten Vortrags gab Dr. Markus Beckers Einblicke in aktuelle Forschungsaktivitäten im Bereich der Quantentechnologien der Jülich Aachen Research Alliance (JARA).

Nach den beiden Fachvorträgen stellte Linda Fürderer, Messe Stuttgart, die für das kommende Jahr geplante Messe „QT Expo“ vor. Anke Odouli, Messe München, gab darüber hinaus Einblicke in die „World of QUANTUM“, die vom 26. – 29. April 2022 in München stattfindet.

Im Anschluss an die Vorträge hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, sich an virtuellen Kaffeetischen in kleinerer Runde auszutauschen.

Wir bedanken uns herzlich bei den Referentinnen und Referenten sowie allen Teilnehmenden für den spannenden Austausch!

Am 16. Februar findet eine Online-Veranstaltung von PHOTONIK DEUTSCHLAND – PHOTONICS GERMANY gemeinsam mit Délégation Générale du Québec à Munich statt. Ziel der Veranstaltung ist der Austausch und die Vernetzung auf (multi-)regionaler Ebene an der Schnittstelle von Quantentechnologien und Photonik, um das gegenseitige Verständnis zu fördern, Kontakte zu knüpfen und ggf. gemeinsame wissenschaftliche und kommerzielle Projekte vorzubereiten.

Die Teilnahme erfolgt auf Einladung von PHOTONIK DEUTSCHLAND - PHOTONICS GERMANY.

Nähere Informationen erhalten Sie hier.

Wir freuen uns auf Sie!

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news-2479Fri, 17 Dec 2021 08:31:34 +0100OptecNet Deutschland ist offizieller Partner der LANE 2022https://photonicnet.de/OptecNet Deutschland e.V. ist nun offizieller Kooperationspartner der LANE – Konferenz für Photonische Technologien, die vom 4. bis 8. September 2022 in Fürth stattfindet. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und laden Sie herzlich zur Teilnahme an der LANE ein!Moderne Forschung muss soziale, wirtschaftliche und ökologische Entwicklungen berücksichtigen, um Lösungen für globale Herausforderungen zu generieren. Daher dient die „12th CIRP Conference on Photonic Technologies [LANE 2022]“ als Plattform für den internationalen Austausch von Ideen, Meinungen, Perspektiven, Ergebnissen und Lösungen zu Photonischen Technologien.

Die Konferenz befasst sich traditionell mit den aktuellsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Lasermaterialbearbeitung. Um die vielfältigen Möglichkeiten des Lichts als Werkzeug zu erschließen und innovative Verfahren für die Produktion zu identifizieren, wird gerade auch neu aufkommenden Technologien bei der Veranstaltung ein Rahmen geboten. Die LANE beleuchtet unterschiedliche Perspektiven und fokussiert sich neben wissenschaftlichen Beiträgen auch auf industrielle Aspekte und deren Anwendungsrelevanz.

Call for Papers: Bis zum 31. Januar 2022 können Sie Ihr Abstract zu den vielfältigen Teilgebieten der Photonischen Technologien einreichen.

Detaillierte Informationen finden Sie hier.

Mitglieder von OptecNet Deutschland e.V. erhalten 10% Rabatt auf die Konferenzgebühr. Dieser kann bei der Anmeldung über das Konferenzmanagementsystem „ConfTool“ geltend gemacht werden. Der Rabattcode wird den Mitgliedern von OptecNet Deutschland per E-Mail zugesendet.

Alle Informationen rund um die LANE 2022 erhalten Sie unter
https://www.lane-conference.org/

Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme!

OptecNet Deutschland e.V., der Zusammenschluss der regionalen Innovationsnetze Optische Technologien, unterstützt bundesweite und internationale Aktivitäten wie Technologietransfer und Innovationsförderung, Nachwuchsförderung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit sowie internationale Kooperationen. OptecNet Deutschland vereint bundesweit Unternehmen und Forschungseinrichtungen und bildet seit vielen Jahren den mitgliederstärksten Fachverband für die Photonik-Branche in Deutschland.

 

 

 

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news-2474Wed, 15 Dec 2021 11:41:01 +0100Weltraumtaugliche Alexandritlaserkristalle aus rein europäischer Lieferkette in Sichthttps://photonicnet.de/Die besonderen Eigenschaften von Alexandritkristallen will die Europäische Union zukünftig in Erdbeobachtungssatelliten nutzen. Damit die EU dabei unabhängig von außereuropäischen Lieferanten ist, arbeiten das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH), Altechna Coatings und Optomaterials im EU-Projekt GALACTIC an einer rein europäischen Lieferkette für weltraumqualifizierte Alexandritlaserkristalle. Diesem Ziel sind die Projektpartner entscheidende Schritte nähergekommen.Laserkristalle aus Alexandrit haben eine durchstimmbare Wellenlänge zwischen ca. 700 nm und 850 nm. Setzt man diese Kristalle in LIDAR-(Light Detection and Ranging)Systemen in Satelliten ein, lässt sich damit der Chlorophyllgehalt der Vegetation ermitteln. Dieser gibt Aufschluss über den Gesundheitszustand der Pflanzen und liefert somit wertvolle Daten, etwa für Untersuchungen zum Klimawandel. Im EU-Projekt GALACTIC arbeiten die Partner deshalb daran, eine rein europäische Lieferkette für weltraumqualifizierte Alexandritlaserkristalle zu etablieren und deren Technology Readiness Level (TRL) von TRL 4 auf TRL 6 zu erhöhen.

Spezielles Beschichtungsdesign für hohe Laserzerstörschwellen
Lasersysteme für den Weltraum müssen starken Temperaturschwankungen sowie ionisierender Strahlung widerstehen. Um geeignete Alexandritkristalle herstellen zu können, optimiert GALACTIC die Kristallzucht, Reinigung, Plasmavorbehandlung sowie das Beschichtungsdesign. 

Dem italienischen Partner Optomaterials ist es gelungen, Alexandritkristalle in wettbewerbsfähiger Qualität zu züchten. Um diese Kristalle weltraumtauglich zu machen, ist eine besonders dichte und widerstandsfähige Beschichtung erforderlich. Altechna Coatings aus Litauen hat deshalb ein spezielles Beschichtungsdesign auf Basis des Ion-Beam- und Magnetron-Sputtering Verfahrens entwickelt. In jüngsten Tests erreichten die Alexandritkristalle damit eine Laserzerstörschwelle (engl. Laser-Induced Damage Threshold, LIDT), die an Spitzenprodukte auf dem Weltmarkt heranreicht. 

Laserdemonstrator erfüllt LIDAR-Anforderungen
Der erste von zwei Laserdemonstratoren läuft bereits im Entwicklungslabor am LZH. „Mit weit über 200 Mikrojoule Pulsenergie bei 5 kHz Wiederholrate erzeugt der Demonstrator wenige Nanosekunden kurze Laserpulse. Das zeigt, dass sich mit diesem Laseraufbau grundsätzlich große Flächen pro Zeiteinheit scannen lassen – eine wichtige Voraussetzung für den effizienten Betrieb eines LIDAR-Systems“, berichtet Dr. Peter Weßels, Projektkoordinator und Leiter der Gruppe Solid-State Lasers in der LZH-Abteilung Laserentwicklung. 
Im dritten Projektjahr wollen die Projektpartner die Tests sowie die Vergleichsstudie abschließen, den zweiten Demonstrator realisieren und das Herstellungsverfahren zur Marktreife bringen. 

Über GALACTIC
Im Projekt GALACTIC will das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) zusammen mit Altechna Coatings UAB und Optomaterials S.r.l. den Prozess der Kristallzucht und der Nachbehandlung verbessern, neuartige Beschichtungskonzepte entwickeln und einen Laserdemonstrator anfertigen. So soll eine unabhängige, rein europäische Lieferkette für Alexandrit-Laserkristalle aufgebaut werden. GALACTIC wird mit Mitteln des Forschungs- und Innovationsprogramms „Horizon 2020“ der Europäischen Union unter dem Förderkennzeichen Nr. 870427 gefördert. Koordiniert wird GALACTIC vom LZH.

Nähere Informationen zu GALACTIC sind unter www.h2020-galactic.eu abrufbar.

Pressekontakt LZH:

Laser Zentrum Hannover e.V.
Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
Head of Communication Department

Hollerithallee 8
D-30419 Hannover

Germany
Tel.: +49 511 2788-419
Fax: +49 511 2788-100
E-Mail: presse(at)lzh.de

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news-2477Wed, 15 Dec 2021 11:34:00 +0100Mahr im Mittelpunkt eines Wirtschaftsbesuches von Stadt und GWG https://photonicnet.de/Mahr-Geschäftsführer Manuel Hüsken und Dr. Lutz Aschke stellten Politikern und Vertretern der Stadt Schwerpunkte der neuen Unternehmensstrategie vor.Im Rahmen ihrer Wirtschaftsbesuche waren im Oktober die GWG-Geschäftsführerin Ursula Haufe und der damalige Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler bei Mahr zu Besuch. Die Gäste wollten erfahren, wo das Technologieunternehmen steht, welche Themen aktuell und in Zukunft anstehen und wo die Stadt Göttingen gegebenenfalls unterstützen kann.

Im Gespräch informierten die Geschäftsführer Manuel Hüsken (CEO) und Dr. Lutz Aschke (CFO) über die Geschichte des inzwischen 160-jährigen Unternehmens sowie über die drei Geschäftsfelder Fertigungsmesstechnik, Misch- und Dosiertechnik und Kugelführungen. Darüber hinaus wurde über Unternehmenszukäufe bei Technologie und Know-how gesprochen. Von den weltweit 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens arbeiten rund 700 am Standort Göttingen. Zehn Prozent der Gesamtbelegschaft sind im weltweiten Service tätig – ein wichtiges Signal der Kundenorientierung.

Bekenntnis zum Standort und zu mehr Nachhaltigkeit
Gemeinsam wurde auch über die Ideen zur Expansion des Göttinger Standorts und der energetischen Optimierung (z. B. CO2-Reduktion) der aktuellen Gebäude und Anlagen gesprochen. Dabei sollen vor allem regenerative Energien, beispielsweise Photovoltaik, sowie die Optimierung der Gebäudetechnik eine wichtige Rolle spielen.

Mahr setzt sich in Kooperation mit den Göttinger Stadtwerken bereits seit vielen Jahren für Nachhaltigkeit ein. Unter anderem betreiben die Stadtwerke im Auftrag von Mahr ein Blockheizkraftwerk (BHKW), das zur effizienten Strom- und Wärmegewinnung für die Mahr-Liegenschaft dient. Überschüssige Wärme, die nicht für die Beheizung der Gebäude benötigt wird, geht dabei nicht verloren, sondern dient dem Betrieb einer Absorptionskältemaschine, mit der die Klimatisierung der Montagehallen erfolgt. Da die hochpräzisen Messgeräte von Mahr sensibel gegenüber Temperaturschwankungen sind, ist ein konstantes Klima über alle Jahreszeiten hinweg erforderlich. Zum Nachhaltigkeitskonzept des Unternehmens gehören darüber hinaus große Grünflächen auf dem Campus und Infrastruktur sowie Produkte, die gut zu reparieren sind, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.

Wirksame Strategien, die greifen
Mahr hat eine Firmenstrategie für die nächsten fünf Jahre entwickelt, die konkrete Unternehmensziele definiert. Den Wandel in der Automobilindustrie beispielsweise geht das Unternehmen sehr erfolgreich mit neuen Ideen an. Dass die neuen Ansätze greifen, ist bereits spürbar: In einigen der Göttinger Fertigungshallen stellt das Unternehmen bereits moderne Systemlösungen für Schlüsseltechnologien im Zusammenhang mit Elektromotoren und Energiespeicherung her. Gleichzeitig werden Lösungen für die Qualitätssicherung im Maschinenbau immer mehr nachgefragt.

Exzellenz bei Produkten und bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Messgeräte von Mahr erfüllen höchste Qualitätsansprüche und gelten bei der Physikalisch-Technischen-Bundesanstalt (PTB; das nationale Metrologie-Institut der Bundesrepublik Deutschland) in Braunschweig als Referenzprodukte. Mahr setzt weiterhin auf die Exzellenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Recruiting von Fachkräften vor Ort. Für Mahr in Göttingen sind zudem die Bildungspartnerschaften in den Regionen wichtig. Als familienfreundliches Unternehmen ist der eigene Kindergarten Mahr ein wichtiges Anliegen.

Mahr GmbH
Carl-Mahr-Str. 1
D-37073 Göttingen

presse(at)mahr.de

www.mahr.de

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news-2476Wed, 15 Dec 2021 09:44:00 +01002-Watt-Xenon-Blitzlichtmodul für Point-of-Care-Diagnostik und Umweltanalytikhttps://photonicnet.de/Excelitas Technologies präsentiert eine neue gepulste 2-Watt-Xenon-Lichtquelle in einem ultrakompakten, völlig geschlossenen Gehäuse. Das breitbandige Blitzlichtmodul nPAX-N2 eignet sich perfekt für leichte, mobile Geräte, die in der Point-of-Care-Diagnostik und Umweltanalytik eingesetzt werden. Mit seiner herausragenden Lichtstabilität mit typischen Abweichungen < 1,0 % gewährleistet die Lichtquelle eine konsistente Beleuchtung und trägt damit zu einer hohen Analysequalität bei. Blitzlampe, Triggerschaltung für Mikrosekunden-Lichtimpulse sowie eine Stromversorgung sind sämtlich in dem zylindrischen Gehäuse integriert. Die im Markt einzigartige gekapselte Ausführung erhöht die Funktionssicherheit und Haltbarkeit – das Modul hat eine Lebensdauer von mindestens 1 Mrd. Blitzen. Wie alle Modelle der µPAX-Serie von Excelitas verfügt das neue Blitzmodul nPAX-N2 über eine externe und interne Referenzspannungssteuerung und eine bereits im Modul beginnende präzise Lichtbogenausrichtung. Der Anschluss erfolgt flexibel über Einzellitzen.

Mehr Informationen: https://www.excelitas.com/de/product/npax-n2-2w-pulsed-xenon-light-source

Kontakt:
Excelitas Technologies Corp.

Oliver Neutert

Marketingmanager EMEA und Asien-Pazifik
Feldkirchen (bei München)

Tel.: +49-89-255458-965

E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com

Internet: www.excelitas.com

 

 

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news-2478Wed, 15 Dec 2021 09:12:00 +0100Online-Workshop: Erfolgreich in den digitalen Vertrieb und neue Kooperationen - Digitale Tools und Unterstützungsangebotehttps://photonicnet.de/Am 03.02.2022 veranstaltet das Enterprise Europe Network Niedersachsen von 14:00 - 16:30 Uhr einen kostenfreien Online-Workshop zum Thema Digitaler Vertrieb und internationale Kooperationen. Im Rahmen der Veranstaltung erläutert Ihnen der Referent Andre Appel von Pro Sale relevante Tools und Methoden des digitalen Vertriebs. Neben einem Einblick in den Bereich Social Selling erfahren Sie zudem, wie Sie mithilfe von CRM und Content Management-Systemen Ihre Marketing- und Vertriebsaktivitäten verbessern können.

Darüber hinaus informieren Sie die Internationalisierungsexperten des Enterprise Europe Network darüber, wie Sie mithilfe der kostenfreien EEN-Services erfolgreich in internationale Märkte expandieren- und die geeigneten Kooperationspartner finden können. Abgerundet wird der Workshop mit der Vorstellung spannender Fördermöglichkeiten für Digitalisierungsvorhaben.

Die Veranstaltung richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Startups und Forschungseinrichtungen mit Sitz in Niedersachsen.

EEN Online-Workshop: Erfolgreich in den digitalen Vertrieb und neue Kooperationen - Digitale Tools und Unterstützungsangebote

Referent: Andre Appel (Pro Sale)

Datum: 03.02.2022 via Cisco Webex

Uhrzeit: 14:00 - 16:30 Uhr 

Gebühr: Kostenfrei

Anmeldeschluss: 31.01.2022

Anmeldung und weitere Informationen

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news-2473Tue, 14 Dec 2021 13:03:02 +0100Quanten-Algorithmen bringen Ionen zum Stillstand https://photonicnet.de/QUEST-Forscher beseitigen ein entscheidendes Hindernis auf dem Weg zu noch genaueren optischen Atomuhren. Laserstrahlen können nicht nur erhitzen, sondern auch kühlen. Das ist unter Physikern, die sich der Präzisionsspektroskopie oder der Entwicklung optischer Atomuhren verschrieben haben, nichts Neues. Aber neu ist die extrem geringe Temperatur, die Forschende am QUEST-Institut an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) an diesen speziellen Forschungsobjekten erreicht haben: Noch nie zuvor waren hochgeladene Ionen auf nur 200 µK heruntergekühlt worden. Das gelang den Teammitgliedern, indem sie ihre etablierten Methoden der Laserkühlung an gekoppelten Ionen mit Methoden aus dem Bereich des Quantencomputing verbanden: Quanten-Algorithmen sorgten dafür, dass Ionen, die sich dafür eigentlich zu unähnlich sind, nun doch gemeinsam heruntergekühlt werden konnten. Damit rückt eine optische Atomuhr mit hochgeladenen Ionen näher, die noch genauer werden könnte als andere optische Atomuhren. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe von Physical Review X publiziert.

Will man Teilchen, beispielsweise Ionen, extrem genau untersuchen – etwa mit Präzisionsspektroskopie oder um in einer Atomuhr ihre Frequenz zu messen –, dann muss man sie möglichst weit zum Stillstand bringen. Größtmöglicher Stillstand ist dasselbe wie geringstmögliche Temperatur; man muss also möglichst effizient kühlen. Eine etablierte High-Tech-Kühlmethode ist die sogenannte Laserkühlung. Dabei bremsen geschickt angeordnete Laser die Teilchen aus. Allerdings ist nicht jedes Teilchen für diese Methode gut geeignet. Daher verwendet man im QUEST-Institut schon länger gekoppelte Ionen: Ein Ion (das Kühl- oder Logik-Ion) wird per Laser gekühlt, das gekoppelte Partner-Ion wird mitgekühlt und kann dann spektroskopisch untersucht werden (Spektroskopie-Ion). Doch diese Methode kam bisher an Grenzen, wenn sich die beiden Ionen in ihrem Masse-Ladungs-Verhältnis zu sehr unterschieden – sprich wenn sie sehr unterschiedlich schwer und sehr unterschiedlich geladen sind. „Nun sind aber ausgerechnet solche Ionen besonders interessant für unsere Forschung, etwa für die Entwicklung neuartiger optischer Uhren“, erklärt QUEST-Physiker Steven A. King.

Da er und sein Team natürlich sehr erfahren in der Anwendung der Quantengesetze sind (schließlich beruht die gekoppelte Kühlung auch auf Quantengesetzen), haben sie den Baukasten der Quantencomputerforscher bemüht. Und siehe da: Quanten-Algorithmen, also Rechenoperationen, die auf der Manipulation einzelner Quanten basieren, lassen sich nicht nur nutzen, um mit einem Quantencomputer schneller als je zuvor zu rechnen. Mit ihrer Hilfe kann man auch dem bislang so sperrigen ungleichen Paar Bewegungsenergie entziehen. Beim sogenannten algorithmischen Kühlen werden dazu Quantenoperationen verwendet, die Energie von einer schlecht kühlbaren Bewegung des Spektroskopie-Ions auf eine gut kühlbare Bewegung des Logik-Ions übertragen.

Und es gelang ihnen wirklich gut: „Wir konnten dem Ionenpaar, das aus einem einfach geladenen Beryllium-Ion und einem hochgeladenen Argon-Ion bestand, so viel Energie entziehen, dass ihre Temperatur schließlich nur noch 200 µK betrug“, sagt QUEST-Doktorand Lukas J. Spieß. So nah am absoluten Nullpunkt (sprich: so bewegungslos) war ein derartiges Ensemble noch nie. „Zudem haben wir ein bisher unerreicht niedriges Rauschen des elektrischen Feldes beobachtet“, ergänzt er. Dieses Rauschen führt zu einem Aufheizen der Ionen, wenn nicht mehr gekühlt wird, was hier besonders niedrig ausfällt. Beides zusammen bedeutet: Die entscheiden Hürde ist überwunden, um eine optische Atomuhr zu bauen, die auf hochgeladenen Ionen beruht und eine Unsicherheit von unter 10–18 erreichen kann. Diese magische Grenze erreichen gegenwärtig nur die besten optischen Atomuhren der Welt. Aber auch für die Entwicklung von Quantencomputern und für die Präzisionsspektroskopie sind diese Ergebnisse von großer Bedeutung. es/ptb

Ansprechpartner
Steven A. King, QUEST-Institut an der PTB, Telefon: (0531) 592-4764, E-Mail: steven.king(at)ptb.de

Die wissenschaftliche OriginalveröffentlichungSteven A. King, Lukas J. Spieß, Peter Micke, Alexander Wilzewski, Tobias Leopold, José R. Crespo López-Urrutia, Piet O. Schmidt: Algorithmic Ground-state Cooling of Weakly-Coupled Oscillators using Quantum Logic. Physical Review X 11, 041049 (2021)

Autor: Erika Schow

Pressekontakt:
Erika Schow
Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Bundesallee 100
38116 Braunschweig
Tel.: (0531) 592-9314
Fax: (0531) 592-3008
E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
Web: www.ptb.de

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news-2472Tue, 14 Dec 2021 12:29:00 +0100Laserschutz wird mobil https://photonicnet.de/Mobiles Schwenkarmgestell mit Laserschutz, Made by JUTEC .
  •  Mobiler Laserschutz
  •  Hochwertige Ausführung
  •  Passiver und aktiver Laserschutz
  • Mobile Laser-Anwendungen (Reinigung, Entrosten, Schweißen) nehmen zu und benötigen einen mitnehmbaren Laserschutz. Ein mobiler Laserschutz muss sich schnell installieren lassen, stabil sein und einen mobilen Laserarbeitsplatz verlässlich abschirmen.

    Der JUTEC „LaserSafe“ ist ein mobiles Schwenkarmgestell und wird wahlweise mit unserem bewährten passiven oder aktiven Laserschutztextil ausgestattet. Das Schwenkarmgestell lässt sich leicht aufbauen und mit dem gewünschten Laserschutzvorhang ausrüsten. Für die Dauer des Einsatzes oder auch länger.

    Die Vorteile auf einen Blick:

    • Transportables Schwenkarmgestell
    • Hochwertige Aluminiumprofile mit zwei beweglichen Schwenkarmen
    • Kurzmöglichste Rüstzeit und Beweglichkeit am Einsatzort
    • Ausstattung wahlweise mit passiven und/oder aktiven Laserschutzvorhang
    • Beidseitige Nutzung möglich
    • Gesamtbreite 400 / 500 cm, Höhe 200 / 250 cm
    • Mehrere Gestelle lassen sich kombinieren, Sonderkonstruktionen sind möglich
    • Passiver Laserschutz: Wellenlängenbereich 200 -11000 nm / aktiver Laserschutz: Laserleistung bis 12 kW

    Kontakt für Rückfragen

    Frau Malina Bohlen
    Vertrieb Laserschutz
    Tel.: +49 4402 7632 251
    Email: malina.bohlen@jutec.com

    Internet: www.jutec.com

    Die JUTEC GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Rastede. Seit der Gründung 1987 haben wir uns zu dem Spezialisten für die Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Sicherheits- und Schutzbekleidung entwickelt. Als Marktführer im Bereich Hitzeschutz konzentrieren wir uns zusätzlich auf die Themen Arbeitsschutz, Isoliertechnik und entwickeln passiven und aktiven Laserschutz.

     

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    news-2475Tue, 14 Dec 2021 09:37:00 +0100Große Auswahl an Standard-Präzisionsspiegeln im Shop verfügbarhttps://photonicnet.de/Excelitas Technologies bietet über den Online-Shop qioptiq-shop.com ein breites Spektrum von Standard-Spiegeln für die Laser- und Hochleistungsoptik, Präzisionsoptik oder Beleuchtungsoptik an.Sowohl breitbandige, als auch hochreflektierende Spiegel für gängige diskrete Wellenlängen – die auch als Dichroit verwendet werden können – sind direkt ab Lager erhältlich. Die optische Beschichtung der metallischen oder dielektrischen Spiegel erfolgt fast ausschließlich im Werk in Göttingen und deckt Wellenlängen vom UV-C bis in den mittleren infraroten Bereich ab. Die Größen der Spiegel reichen von den kleinsten runden Varianten mit 6 mm Durchmesser, über elliptische Formate bis hin zu den größten rechteckigen Versionen mit Abmessungen von 100 mm x 150 mm.

    Neben den Standardvarianten entwickelt und fertigt Qioptiq auch kundenspezifische Spiegelvarianten mit angepassten Beschichtungen und Formaten. Außerdem wird eine Vielzahl von passendem opto-mechanischen Zubehör wie z.B. Spiegelhaltern mit angeboten.

    Link:
    https://www.qioptiq-shop.com/Praezisionsoptik/Spiegel/

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2471Mon, 13 Dec 2021 12:37:40 +0100Kaiser-Friedrich-Forschungspreis an Forscher der Leibniz Universität Hannover verliehenhttps://photonicnet.de/Im Rahmen der 4. OptecNet Jahrestagung wurde der Kaiser-Friedrich-Forschungspreis am 24. November 2021 durch Jörg Schiebel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goslarer Stöbich Gruppe, an ein Forscherteam des Hannoverschen Zentrums für Optische Technologien (HOT) für ihre Arbeit zum Thema „Photonische Technologien für den Umwelt- und Klimaschutz“ vergeben. Dies ist bereits die zweite Auszeichnung mit dem begehrten Preis für die Wissenschaftler des Instituts.Der durch die Stöbich Brandschutz GmbH gestiftete Kaiser-Friedrich-Forschungspreis wurde in diesem Jahr an Frau Dr. Ann-Kathrin Kniggendorf und Prof. Dr. Bernhard Roth vom Hannoverschen Zentrum für Optische Technologien (HOT), die ebenfalls Mitglieder des Exzellenzclusters PhoenixD sind, für die Erkennung von Mikroplastik in Wasser mittels optischer Messtechnik verliehen. Mikroplastik ist in nahezu allen Lebensmitteln nachweisbar. Jedoch gibt es für Produzenten keine Möglichkeit, in der Produktion diese Partikel zu überwachen. Das vom HOT entwickelte System ermöglicht dies nun durch den Einsatz von Ramanspektroskopie. Mit Hilfe dieses Systems lassen sich selbst Plastiksorte, Partikelgröße und -form sowie die Gesamtpartikelzahl bestimmen. Dieses innovative System bietet der Produktion nun zahlreiche Vorteile und gewährleistet eine steigende Qualitätskontrolle. Für Prof. Dr. Bernhard Roth ist es die zweite Auszeichnung mit dem Kaiser-Friedrich-Forschungspreis, die er wie folgt würdigt: „Die Verleihung des Kaiser-Friedrich-Forschungspreises ist eine großartige Auszeichnung unserer langjährigen Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der optischen Analytik im Umweltbereich, die uns mit Stolz erfüllt. Es ist eine Wertschätzung für die Arbeit des gesamten Teams, das daran forscht, robuste und mobile optische Systeme für die Überwachung von Belastungen in unserer Umgebung und nicht zuletzt in unserer Nahrungskette zu entwickeln. Die große mediale Aufmerksamkeit, die durch die Preisverleihung hervorgerufen wird, trägt sicher dazu bei, das Thema Mikroplastik und dessen Detektion nachhaltig im Bewusstsein der Gesellschaft zu verankern und Industriepartner und Anwender darauf aufmerksam zu machen. Sie hilft auch bei der Einwerbung zukünftiger Fördermittel, die notwendig sind, um die Technologien erfolgreich in die breite Anwendung zu transferieren und auch die vielen noch offenen Fragen und Herausforderungen zu bewältigen. Die Preisverleihung im Rahmen der OptecNet Jahrestagung in Hannover war ein würdiger Rahmen, ganz im Sinne des Stifters Dr.-Ing. Jochen Stöbich, und hat unvergessliche Eindrücke hinterlassen. Unser Dank gilt der Jury, der Stöbich Gruppe und den Organisatoren für die gelungene Veranstaltung.“

    Von den zahlreichen Bewerbungen waren neben der Forschungsarbeit aus Hannover ebenso Dr. Oliver Höhn und sein Team vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE mit ihrer Arbeit „MorphoColor® – Farbige Photovoltaik-Module und solarthermische Kollektoren“ sowie Prof. Dr. Marcus Wolff und Alain Loh vom Heinrich-Blasius-Institut für Physikalische Technologien (HBI) der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg mit ihrer Forschungsarbeit unter dem Titel „Spektroskopischer Sensor zur Bestimmung der isotopologischen Zusammensetzung atmosphärischer Kohlenwasserstoffe für die Identifizierung ihrer biogenen und anthropogenen Quellen“ für den Kaiser-Friedrich-Forschungspreis nominiert. Aufgrund der wissenschaftlichen Exzellenz der eingereichten Arbeiten war es, wie in den Jahren zuvor, keine leichte Aufgabe für die Jury, einen Sieger zu küren, sodass mehrere Begutachtungsdurchläufe notwendig waren.

    Der Kaiser-Friedrich-Forschungspreis möchte Entwicklungen der Optischen Technologien zu einer leistungsfähigen Zukunftstechnologie gezielt unterstützen. Er wird von der Firma Stöbich Brandschutz alle zwei Jahre unter einem besonderen Schwerpunktthema der Optischen Technologien an deutsche Wissenschaftler oder Forschungsgruppen vergeben. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. Ausschreibung und Organisation übernimmt hierbei die PhotonicNet GmbH, das niedersächsische Innovationsnetz Optische Technologien, in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut sowie der TU Clausthal. Die Bewerbungen werden in einem mehrstufigen Bewerbungsprozess von einer Fachjury, dessen Vorsitz Dr. Thomas Fahlbusch (Geschäftsführer PhotonicNet GmbH) innehat, begutachtet.

    Weitere Informationen zum Kaiser-Friedrich-Forschungspreis, dem Sieger sowie zu den Nominierten finden Sie in Kürze unter: www.kaiser-friedrich-forschungspreis.de

     

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    news-2470Fri, 10 Dec 2021 11:32:25 +0100GFH: Qualitätssicherung in der Gesundheitstechnologiehttps://photonicnet.de/Leckageprüfung medizinisch-pharmazeutischer Phiolen mittels Laserbohrung sichert die Dichtheit ganzer Produktgruppen während der Herstellung.Bei der Herstellung von medizinischem und pharmazeutischem Equipment sollen verschiedene Tests kleinste Veränderungen im Material zuverlässig erkennen können, um Kontaminationen im Rahmen der Anwendung auszuschließen. Die GFH GmbH bietet eine laserbasierte Dichtheitsprüfung, mit der sich während der Herstellung ganze Produktgruppen medizinisch-pharmazeutischer Phiolen mittels Laserbohrung zeitsparend auf Leckagen prüfen lassen. Dazu werden einzelne Exemplare einer Fertigungslinie mit Mikrobohrlöchern versehen, wobei die Lochmaße sehr genau eingehalten werden können, ohne Risse oder Belastungen des Materials um die Bohrstelle herum zu riskieren.

    >> Presseinformation als Download

    Kontakt:
    GFH GmbH
    Großwalding
    94465 Deggendorf

    info(at)gfh-gmbh.de
    www.gfh-gmbh.de

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenPressemeldung
    news-2468Thu, 09 Dec 2021 13:07:03 +0100Quantencomputer-Entwickler machen gemeinsame Sache https://photonicnet.de/Neues vom Bundesforschungsministerium gefördertes Projekt ATIQ hat ein Gesamtvolumen von 44,5 Millionen Euro. Quantencomputer versprechen ungekannte Rechenpower für Anwendungen, an denen klassische, auf Nullen und Einsen beruhende Rechner prinzipiell scheitern. Existierende Prototypen konnten bisher aber vor allem bei konstruierten Fragestellungen beeindrucken. Im Projekt ATIQ entwickeln 25 Partner nun Quantencomputer-Demonstratoren, die gemeinsam mit künftigen Anwendern realisiert werden. Dabei gehen die Partner große technische Herausforderungen an, die bis jetzt einem Dauerbetrieb und zuverlässigen Rechenoperationen im Wege stehen. Das Bundesforschungsministerium fördert das Projekt mit insgesamt 37,4 Millionen Euro.

    Das Ziel von ATIQ: Innerhalb von 30 Monaten eine erste Generation von zuverlässigen, anwenderfreundlichen und rund um die Uhr verfügbaren Quantencomputer-Demonstratoren auf Basis der Ionenfallen-Technologie entwickeln. Dazu haben sich die führenden Gruppen der Ionenfallenforschung an den Universitäten in Braunschweig/Hannover, Siegen und Mainz mit Forschungseinrichtungen und Industriepartnern zusammengeschlossen. „Wir wollen gemeinsam den nächsten großen Schritt machen. ATIQ soll der Kristallisationspunkt für ein deutsches Ökosystem der Ionenfallen-Quantentechnologie sein, der Industrie und Wissenschaft zusammenbringt und zu einer Reihe von relevanten kommerziellen Verwertungen führt“, fasst Projektkoordinator Professor Christian Ospelkaus von der Leibniz Universität Hannover und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Braunschweig die Motivation zusammen.

    Robuste und skalierbare Quantenhardware
    ATIQ birgt ein enormes wirtschaftliches und wissenschaftliches Erfolgspotenzial. Das Quantencomputing eröffnet vollkommen neue Möglichkeiten und es besteht ein dringender Bedarf, robuste und skalierbare Quantenhardware zur Verfügung zu stellen. In ATIQ entwickeln die Forschenden Quantenprozessoren optimiert für Anwendungen beispielsweise in der Quantenchemie oder dem Finanzwesen. Neuartige chemische Substanzen und Reaktionen könnten dann auf Quantencomputern entworfen werden oder neue Wege in der Kreditrisikobewertung beschritten werden.

    Die Ionenfallen-Technologie gilt zwar als einer die zwei vielversprechendsten Wege zum Quantencomputer. Allerdings sind derzeitige Systeme komplexe Labormaschinen, kontinuierlich gewartet und kalibriert durch hochqualifiziertes Personal. Als externe Nutzer*in Quantenalgorithmen ohne ständige Überwachung durch Fachleute auszuführen, wird nur mit zuverlässigeren Komponenten möglich sein. Die ATIQ-Partner wollen dazu die Ansteuerung der Prozessoren mit elektronischen und optischen Signalen und das Zusammenspiel mit herkömmlichen Superrechnern auf eine neue Stufe heben. Die Stärke des Konsortiums ist dabei nicht nur ihr weltweit führendes Wissen als Entwickler der Ionenfallentechnologie und der Grundlagen, sondern auch die Zusammenarbeit bereits bestehender Netzwerke, wie beispielsweise im Rahmen des Quantum Valley Lower Saxony.

    Über das Projekt
    Das Verbundprojekt „ATIQ – Quantencomputer mit gespeicherten Ionen für Anwendungen“ ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Quantencomputer-Demonstrationsaufbauten“. Projektlaufzeit ist vom 1. Dezember 2021 bis zum 30. November 2026. Das Projektvolumen beträgt 44,5 Millionen Euro (BMBF-Fördersumme von 37,4 Millionen plus Eigenanteil der beteiligten Unternehmen).

    Insgesamt haben sich in dem Verbund 25 Partner zusammengeschlossen. Neben der koordinierenden Leibniz Universität Hannover sind zudem die Forschungseinrichtungen Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Universität Siegen, RWTH Aachen, Physikalisch-Technische Bundesanstalt und das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik sowie die Unternehmen AMO GmbH, AKKA Industry Consulting GmbH, Black Semiconductor GmbH, eleQtron GmbH, FiberBridge Photonics GmbH, Infineon Technologies AG, JoS QUANTUM GmbH, LPKF Laser & Electronics AG, Parity Quantum Computing Germany GmbH, QUARTIQ GmbH, Qubig GmbH und die TOPTICA Photonics AG dabei. Assoziierte Partner sind AQT Germany GmbH, Boehringer Ingelheim, Covestro AG, DLR-SI, Volkswagen AG und QUDORA Technologies GmbH.

    ANSPRECHPARTNER / Weitere Informationen

    Prof. Dr. Christian Ospelkaus, Institut für Quantenoptik der Leibniz Universität Hannover, Telefon +49 511 762-17644, E-Mail christian.ospelkaus(at)iqo.uni-hannover.de

    Prof. Dr. Ferdinand Schmidt-Kaler, Institut für Physik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Telefon +49 6131 39 26234, E-Mail fsk(at)uni-mainz.de

    Prof. Dr. Christof Wunderlich, Lehrstuhl Quantenoptik an der Universität Siegen, Telefon +49 271 7403757, E-Mail Christof.Wunderlich(at)uni-siegen.de

    Der Projektsteckbrief des BMBF findet sich unter https://www.quantentechnologien.de/forschung/foerderung/quantencomputer-demonstrationsaufbauten/atiq.html

    Die Website des Quantum Valley Lower Saxony, Ökosystem für Quantentechnologien in der Region Hannover–Braunschweig:

    https://www.qvls.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2467Thu, 09 Dec 2021 12:14:15 +0100Neue Methode zur Bestimmung atomarer Lebensdauern https://photonicnet.de/PTB-Forschende messen die bisher längste Lebensdauer eines angeregten elektronischen Zustands – wichtig für grundlegende Fragen der Atomphysik.Wenn ein angeregtes Atom schnell wieder in seinen Grundzustand zurückfällt, ist seine Lebensdauer verhältnismäßig leicht zu messen. Ganz anders, wenn das Atom lange im angeregten Zustand verweilt. Dann war sie bisher nur mit enormem Aufwand festzustellen. Jetzt haben Forschende aus der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) erstmals diese Messaufgabe gelöst. Mit einem völlig neuen experimentellen Ansatz hat das Team die Lebensdauer des ersten angeregten Zustands eines einzelnen Ytterbium-Ions zu 1,58(8) Jahren ermittelt. Das ist mehr als 6000-mal länger als die längste bisher gemessene Lebensdauer eines elektronischen Zustands. Die Methode, die das Team in der aktuellen Ausgabe von Physical Review Letters beschreibt, hat große Bedeutung für grundlegende Fragen der Atomphysik und die Entwicklung optischer Atomuhren.

    Normalerweise sind angeregte elektronische Zustände von Atomen instabil und zerfallen innerhalb von milliardstel Sekunden. Doch einige angeregte Zustände weisen außergewöhnlich lange Lebensdauern auf, die sogar Jahre übersteigen können. Kurze Lebensdauern können direkt unter Beobachtung des spontanen Zerfalls bestimmt werden. Aufgrund der großen Anzahl an Zerfallsprozessen pro Zeit lassen sich hohe Genauigkeiten erreichen. Bei längeren Lebensdauern erschwert die abnehmende Zahl der Ereignisse die Messungen. Daher wurden in der Vergangenheit Millionen von Atomen in optischen Fallen gleichzeitig untersucht, um genaue Aussagen auch für Zustände mit Lebensdauern im Bereich von Stunden treffen zu können. Diese Einschränkungen werden bei der neuen Methode umgangen. „Sie besteht darin, dass mit resonanter Laserstrahlung schnelle Oszillationen zwischen dem langlebigen angeregten Zustand und dem Grundzustand des Atoms induziert werden“, erläutert PTB-Physiker Richard Lange. „Aus den Messungen der Oszillationsfrequenz und der Laserintensität lässt sich die natürliche Lebensdauer berechnen.“ Die Laserintensität kann aus der resultierenden Änderung des Energieunterschieds zwischen Grundzustand und angeregtem Zustand ermittelt werden, sofern die entsprechende atomare Empfindlichkeit bekannt ist.

    Die Forschenden der PTB haben ihre Methode an einem einzelnen Yb+-Ion demonstriert und sowohl die Oszillationsfrequenz bei verschiedenen Laserintensitäten als auch die atomare Empfindlichkeit für den elektrischen Oktupolübergang zwischen dem Grundzustand und dem ersten angeregten Zustand gemessen. Daraus berechneten sie die natürliche Lebensdauer des angeregten Zustands zu 1,58(8) Jahren – mehr als 6000-mal länger als die längste bisher bestimmte Lebensdauer eines elektronischen Zustands. Die Messung stellt eine wichtige Referenz für zukünftige theoretische und experimentelle Untersuchungen der atomaren Struktur von Yb+ dar.
    es/ptb


    Ansprechpartner
    Dr. Nils Huntemann, Leiter der Arbeitsgruppe 4.43 „Optische Uhren mit gespeicherten Ionen“, Telefon: (0531)592-4430, E-Mail: nils.huntemann(at)ptb.de


    Wissenschaftliche Veröffentlichung
    R. Lange, A. A. Peshkov, N. Huntemann, Chr. Tamm, A. Surzhykov, E. Peik: Lifetime of the 2F7/2 level in Yb+ for spontaneous emission of electric octupole radiation. Phys. Rev. Lett. 127, 213001 (2021)

    Autor: Erika Schow

    Pressekontakt:
    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100
    38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2469Thu, 09 Dec 2021 08:50:00 +0100Mit dem Laser präzise und intelligent gegen Unkraut in Zuckerrüben https://photonicnet.de/Zuckerrüben haben es schwer, sich gegen Unkräuter auf dem Feld durchzusetzen. Daher haben sich verschiedene Partner in einem Verbundprojekt zusammengetan, um ein Verfahren zu entwickeln, in dem Unkräuter mit Hacke und Laser bekämpft werden.Um Zuckerrübenpflanzen gute Wachstumschancen zu bieten, müssen Landwirte Unkräuter in unmittelbarer Nähe der Nutzpflanzen entfernen, denn diese konkurrieren um Wasser, Nährstoffe und Sonnenlicht. Unabhängig davon, ob konventionell oder ökologisch gewirtschaftet wird, besteht Bedarf zur Weiterentwicklung von landtechnischen Lösungen, die ein wirksames und kosteneffizientes Unkrautmanagement im Zuckerrübenanbau ermöglichen. Im Verbundprojekt LUM wollen die Partner einen laserbasierten Ansatz als Alternative entwickeln. In Kombination mit dem Einsatz von Hackmaschinen soll damit zukünftig eine vollflächige chemiefreie Unkrautkontrolle auf dem Acker möglich sein.

    Systemkombination mit Bilderkennung, Laser und Hacktechnik.
    Ziel des Projektes ist die Erforschung und Entwicklung einer effizienten und schlagkräftigen Systemkombination, um selbst bei witterungsbedingten engen Zeitfenstern eine größtmögliche Fläche bearbeiten zu können. Diese soll eine Bilderfassung und eine intelligente Datenverarbeitung enthalten, die präzise und in Echtzeit Zuckerrübenpflanzen von Unkraut unterscheiden und lokalisieren kann. Mit Hilfe dieser Daten werden Laser sowie Hackwerkzeuge präzise angesteuert. Durch die Kombination werden die Vorteile beider Verfahren vereint. Mittels Laser werden die bereits aufgelaufenen Unkräuter in unmittelbarer Nähe der Zuckerrüben verödet. Mit ausreichend Abstand zur Kulturpflanze wird die restliche Feldfläche durch mechanische Bekämpfungsmaßnahmen vom Unkraut befreit bzw. heranwachsende noch nicht aufgelaufene Unkräuter sprichwörtlich im Keim erstickt.

    Mit diesem neuen Ansatz wollen die Partner aus Forschung und Anwendung eine umweltschonende chemiefreie, nachhaltige, präzise, intelligente und automatisierte Unkrautbekämpfung im Zuckerrübenanbau schaffen.

    --- Gemeinsame Pressemitteilung der Projektpartner ---

    Über LUM
    Das Verbundprojekt LUM – „Photonische Unkrautbekämpfung im Zuckerrübenanbau – Laserbasiertes Unkrautmanagement“ wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Beteiligt sind neben der K.U.L.T. Kress Umweltschonende Landtechnik GmbH das Laser Zentrum Hannover e.V., Escarda Technologies GmbH, Novanta Europe GmbH, Lumics GmbH und Dachverband Norddeutscher Zuckerrübenanbauer e.V. Assoziierte Partner sind Nordzucker AG, und die GRIMME Landmaschinenfabrik.

    Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

     

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2466Wed, 08 Dec 2021 11:40:56 +0100Eine wissenschaftliche Erfolgsgeschichtehttps://photonicnet.de/Die International Max Planck Research School on Astrophysics feiert in diesen Tagen ihren 20. Geburtstag. Vor zwanzig Jahren wurde die IMPRS on Astrophysics in Garching ins Leben gerufen, und nicht nur anhand der Zahlen zeigt sich: Damals wurde der Grundstein für eine wissenschaftliche Erfolgsgeschichte gelegt. Höchste Zeit also, um eine Bilanz zu ziehen. Hier erinnern sich ehemalige Weggefährten an die Anfänge, erläutern Direktoren und Dozentinnen den Wert der IMPRS für ihre Institution, und berichten Doktorandinnen und Doktoranden von den Vorzügen der Research School. Die „International Max Planck Research School for Astrophysics at the University of Munich“, kurz IMPRS for Astrophysics, hat das Ziel, hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt auszubilden. Und nach zwanzig Jahren und rund 350 erfolgreich abgeschlossener Promotionen lässt sich festhalten: Dieses Versprechen wurde erfüllt. Doch bis dahin war es ein durchaus beschwerlicher Weg.

    Joachim Trümper, der von 1998 bis 2001 geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE) war, erinnert sich an die Anfänge: „Die Idee einer solchen Einrichtung wurde von Hubert Markl, damals Präsident der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), auf der Festversammlung zum 50-jährigen Bestehen der MPG am 26. Februar 1998 in Göttingen angekündigt. Ich war von dieser Idee fasziniert und schrieb zwei Wochen später einen Brief an die astrophysikalischen Institute und Forschungsgruppen im Raum Garching-München, in dem ich vorschlug, eine Internationale Graduiertenschule einzurichten, die ihre Ausbildungskapazitäten erhöhen und Studenten aus der ganzen Welt anziehen würde“.

    Am 12. November 1999 reichte Trümper den ersten Vorschlag bei der Max-Planck-Gesellschaft ein, beteiligen sollten sich die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), die Technische Universität (TU), das MPI für Astrophysik (MPA), die Europäische Südsternwarte (ESO) sowie das MPE. „Es dauerte dann eine Weile, bis eine Einigung zwischen der MPG und der Hochschulrektorenkonferenz über das Konzept und den Namen der neuen Einrichtung (IMPRS) erzielt wurde“, berichtet Trümper. Der endgültige Antrag folgte am 27. Juni 2000 und wurde drei Monate später zusammen mit neun anderen International Max Planck Research Schools aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen genehmigt. Und nur ein Jahr später begann die erste Runde von 23 Studentinnen und Studenten aus 12 Ländern mit ihren Promotionsprojekten.

    Einer dieser IMPRS-Pioniere: Jens Chluba. Mittlerweile als Professor für Kosmologie an der Universität Manchester tätig, erinnert er sich noch sehr gut an seine Zeit als IMPRS-Student: „Das Miteinander und die gegenseitige Motivation waren etwas ganz Besonderes an der IMPRS. Und das ist etwas, das ich immer versucht habe, in meiner weiteren Laufbahn fortzusetzen: Menschen zusammenzubringen und eine Art von Zusammengehörigkeit zu schaffen. Gemeinsam lernen und voneinander lernen. Sich gegenseitig unterstützen. Diese Werte lebt die IMPRS vor.“

    Besonders gern erinnert sich Chluba an die große Auswahl an Vorlesungen und Seminaren, denn in der IMPRS lehren Dozentinnen und Dozenten aller teilnehmenden Institutionen, wodurch die Promovierenden einen sehr guten Überblick zu den verschiedensten Fachbereichen der Astrophysik erhalten – von Sternen und dem interstellaren Medium über Kosmologie und Supernova-Überresten bis hin zu schwarzen Löchern.

    „Durch das thematisch breit gefächerte Angebot an Lehrveranstaltungen wird den Doktoranden ein besseres Grundlagenwissen vermittelt“, bestätigt Ralf Bender. Er kann als eine Art Bindeglied zwischen MPI und Universität angesehen werden, ist er doch sowohl Direktor der Abteilung Optische und Interpretative Astronomie am MPE als auch Dekan der Fakultät für Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. „Die Einführung unserer IMPRS on Astrophysics hat von Anfang an zu mehreren positiven Effekten geführt. Dank der IMPRS kam eine stetig steigende Zahl von internationalen Bewerbern nach München, durch die gemeinsamen Veranstaltungen und sozialen Aktivitäten wurde der Zusammenhalt innerhalb der Doktoranden gestärkt, und nicht zuletzt wurde mit der Gründung der IMPRS der Grundstein für Kooperationen und Netzwerke gelegt, die noch lange Bestand haben werden", sagt Bender.

    Die Möglichkeit, institutsübergreifende Netzwerke zu knüpfen, stellt auch Paola Andreani, Leiterin des Wissenschaftsbüros der ESO, als besonders großen Vorteil der IMPRS heraus. Sie sei zwar erst seit 2018 dabei und daher nicht im Detail mit den Beweggründen vertraut, wonach sich die ESO der Garchinger Graduiertenschule 2001 angeschlossen hat. Fakt sei jedoch, dass die ESO ganz enorm von einer engeren Zusammenarbeit mit Max-Planck sowie den Universitäten profitiere. „Es hilft uns, die Kooperation mit den Nachbarinstituten am Garchinger Campus zu verbessern. Nicht zuletzt durch die IMPRS können die ESO-Mitarbeiter jetzt besser mit Projekten der Exzellenzcluster zusammenarbeiten, die von der DFG gefördert werden“ sagt Andreani und fügt hinzu: „ESO ist keine akademische Einrichtung; dennoch kam aus der Belegschaft der Wunsch, Doktoranden auszubilden. trotzdem möchten unsere Mitarbeiter gern Doktoranden betreuen“. Die IMPRS macht dies möglich; pro Jahr werden von der Europäischen Südsternwarte zwischen drei und vier Doktorandinnen und Doktoranden betreut.

    Insgesamt haben sich bis heute 4251 Studentinnen und Studenten aus 103 Ländern um eine Doktorandenstelle bei der IMPRS beworben. 350 haben ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen und viele davon anschließend eine gelungene Karriere in der Wissenschaft eingeschlagen. Gegenwärtig arbeiten 108 Studierende in verschiedenen Phasen an ihren Promotionsprojekten; mit 83 Prozent promoviert die überwiegende Mehrheit davon an der LMU. 14 Prozent promovieren an der TU München und 3 Prozent an anderen europäischen Universitäten. Die Nachwuchswissenschaftler betreiben ihre Forschungsarbeit an den an der IMPRS beteiligten Instituten, legen aber ihre Promotion an den beteiligten Universtäten vor, die dann auch den Doktortitel verleihen.

    Von den pro Jahrgang durchschnittlich etwa 25 IMPRS-Studentinnen und -Studenten werden die meisten am MPE betreut, dicht gefolgt vom Nachbarinstitut MPI für Astrophysik. Dessen Direktor Eiichiro Komatsu hebt besonders den Prozess der IMPRS, neue Doktoranden anzuwerben, positiv hervor: „Als ich im August 2012 Direktor am MPA wurde, hörte ich zum ersten Mal von der IMPRS und erkannte schon bald das Potenzial als „Gamechanger“ in Bezug auf der Rekrutierung von Studenten. Persönlich habe ich von diesem System profitiert, indem ich Studenten aus der ganzen Welt gewinnen konnte und einige vielversprechende Talente gefunden habe, die wichtige Aufgaben in meiner Forschungsgruppe übernommen haben”, sagt Komatsu.

    Bei der Auswahl der IMPRS-Kandidaten komme es schon mal vor, dass mehrere Institute um einen besonders qualifizierten Bewerber oder eine Bewerberin konkurrieren – oder sich innerhalb eines Instituts mehrere Abteilungen für einen bestimmten Kandidaten interessieren, erzählt Komatsu. Durchschnittlich betreut das MPA etwa acht IMPRS-Studenten pro Jahr, was nach Ansicht des Direktors auch „mehr als genug” sei. Das MPA könnte ansonsten keine ausreichende Betreuung mehr garantieren.

    Natürlich gebe es auch nach 20 Jahren immer noch Dinge zu verbessern, sagt Komatsu. So haben Studenten beispielsweise mokiert, manche Vorlesungen seien zu trocken; statt Frontalunterricht wünschten sie sich mehr interaktive Elemente. Auch bei der durch die Corona-Pandemie nötig gewordenen Transformation der Vorlesungen in Online-Veranstaltungen gebe es durchaus noch Luft nach oben. Dabei handele es sich aber eher um Jammern auf hohem Niveau, betont Komatsu. “Im Allgemeinen ist das Feedback, das ich erhalte, sehr positiv. Und ich bin sicher nicht der Einzige mit dieser Meinung, aber für mich ist die IMPRS eine großartige Erfindung und ich bin sehr dankbar, daran teilhaben zu dürfen.“

    „An der IMPRS zu promovieren ist eine einzigartige Erfahrung"
    Die teilnehmenden Einrichtungen bzw. deren Vertreter blicken also allesamt sehr wohlwollend auf die vergangenen 20 Jahre. Doch wie bewerten die aktuellen Studierenden die Bedingungen der IMPRS? Diese Frage kann Riccardo Seppi beantworten, der 2019 seine Doktorarbeit am MPE begann. „An der IMPRS zu promovieren ist eine einzigartige Erfahrung, da man hier sehr eng mit den besten Experten auf unterschiedlichen Gebieten arbeiten kann. Studenten, die astronomische Beobachtungen durchführen, können dabei Zugang zu den größten Teleskopen der Welt bekommen und ihre Forschungsarbeiten direkt vor Ort ausüben“, sagt er. Darüber hinaus organisieren sie regelmäßige Treffen, wo sie den Fortschritt ihrer Doktorarbeit mit Mitgliedern des Thesis Komitees besprechen und „sehr nützliche Anregungen“ erhalten. Zudem gehören dem Komitee auch externe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an, und „die Möglichkeit, unsere Projekte im Detail mit ihnen zu diskutieren ist eine großartige Chance, sich als Forscher weiterzuentwickeln“, sagt Seppi.

    Ein echtes Highlight sei darüber hinaus das zweimal jährlich stattfindende IMPRS-Symposium, das von den Doktorandinnen und Doktoranden selbst organisiert wird. Dabei geben die Studenten wissenschaftliche Vorträge und berichten dabei von ihren aktuellen Projekten, wobei sie detailliertes Feedback von einem Konsortium erfahrener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten. Dies sei „eine großartige Möglichkeit, seine Präsentationsfähigkeiten zu verbessern und neue Forschungsbereiche kennenzulernen“, sagt Seppi.

    Als einer von zwei jährlich gewählten IMPRS-Studentenvertretern weiß Seppi darüber hinaus auch sehr gut Bescheid, welche Ängste, Sorgen oder Probleme die Doktorandinnen und Doktoranden aktuell bewegt. Besonders die Corona-Pandemie habe dem Seelenheil alles andere als gutgetan, verrät er. Doch während die Tatsache, dass sämtliche Vorlesungen nur mehr online stattfanden, noch halbwegs zu verschmerzen gewesen sei, mussten mit Beginn der Pandemie-Beschränkungen auch nahezu jegliche Art von gemeinsamen Aktivitäten gestrichen werden. Und dies traf die Studenten besonders hart, schließlich sei damit auch die womöglich wichtigste Tradition überhaupt weggefallen, wie Seppi erklärt: „Normalerweise treffen wir uns immer Freitagabend, um das Ende der Woche zu feiern und gemeinsam Zeit zu verbringen – und das natürlich in typischer Münchner Tradition: mit Bier!“

    Die IMPRS verbindet also exzellente Forschungsbedingungen mit einem starken Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Studentinnen und Studenten. Kein Wunder also, dass die Zahl der Graduiertenprogramme immer weiter steigt. Mittlerweile gibt es 65 dieser Research Schools im Max-Planck-Kosmos, die meisten der 86 Max Planck-Institute sind an einer internationalen Doktorandenschule beteiligt. Und ein Ende des erfolgreichen Programms ist vorerst nicht in Sicht: 2019 hat die Max-Planck-Gesellschaft beschlossen, die IMPRS-on-Astrophysics-Initiative bis mindestens 2025 weiterhin finanziell zu fördern.

    Eine Entscheidung, die auch Paola Caselli, Sprecherin der IMPRS und geschäftsführende Direktorin des MPE, sichtlich freut: „Die IMPRS lockt hervorragende junge Wissenschaftler aus der ganzen Welt an und bringt sie zusammen in lebendigen Instituten. Diese Kombination erlaubt den unerlässlichen Austausch neuer Ideen und die Entwicklung von Fähigkeiten, die den Studenten sicherlich viele Türen in ihrer zukünftigen Karriere öffnen werden.“

    Werner Becker geht sogar noch einen Schritt weiter. „Am Ende des Tages muss sich die IMPRS vor den Graduiertenprogrammen der amerikanischen Hochschulen keineswegs verstecken“, sagt Becker, und wenn das einer seriös einschätzen kann, dann er, schließlich ist Becker nicht nur seit Tag 1 Koordinator der IMPRS on Astrophysics, sondern war bereits vor mehr als 20 Jahren entscheidend daran beteiligt, die IMPRS erfolgreich zu etablieren. So entwickelte er zusammen mit Joachim Trümper und Ralf Bender die grundlegenden Strukturen und Konzepte der Garchinger IMPRS und sorgte über die 20 Jahre hinweg für die nötige Kontinuität, die so ein internationales Programm braucht. In diesem Interview spricht er ausführlich über die Anfänge, kuriose Anekdoten und wohin die IMPRS in Zukunft steuern könnte.

    >> Weitere Informationen

     

     

    Kontakt:
    Tobias Herrmann
    Presse und Öffentlichkeitsarbeit
    Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
    Giessenbachstraße 1
    85741 Garching
    Deutschland
    E-Mail: therrmann(at)mpe.mpg.de
    Internet: www.mpe.mpg.de

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
    news-2465Wed, 08 Dec 2021 11:03:16 +0100PhotonicNet erhält Re-Zertifizierung mit dem Silber-Label der European Cluster Excellence Initiative (ECEI)https://photonicnet.de/Die Clustermanagement-Organisation PhotonicNet konnte in einem mehrstufigen Assessment erneut nachweisen, dass es zu den leistungsstärksten Clustern in Deutschland gehört und dass es die Handlungs- und Optimierungsvorschläge des Benchmarkings stetig und erfolgreich umsetzt. Das Silber-Label wird nur verliehen, wenn alle Qualitätsindikatoren erfüllt sind und eine Reihe an Weiterentwicklungen unter Beweis gestellt werden können.

    Wir freuen uns über diese Auszeichnung mit diesem Qualitätssiegel zum dritten Mal in Folge! Das Label gilt bis zum 31. Januar 2023.

    PhotonicNet ist Mitglied im Programm „go-cluster“, der clusterpolitischen Exzellenzmaßnahme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, das Clustermanagement-Organisationen bei der Weiterentwicklung ihrer Innovationscluster unterstützt. Das Assessment verlief in Zusammenarbeit mit dem European Secretariat for Cluster Analysis (ESCA). Beiden gilt unser Dank für die Unterstützung unserer Arbeit und das Aufzeigen weiterer Potenziale für die Zukunft.

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2464Tue, 07 Dec 2021 15:23:35 +0100Verleihung des Titels „außerplanmäßiger Professor“ an Priv.-Doz. Dr. Rudolf Weberhttps://photonicnet.de/Seit Juli 2021 ist Rudolf Weber am IFSW außerplanmäßiger Professor der Universität Stuttgart. Herzlichen Glückwunsch! Nach dem Studium der Physik an der Universität Bern promovierte Rudolf Weber 1988 am Institut für Angewandte Physik (IAP) der Universität Bern auf dem Gebiet "Röntgenemission aus lasererzeugten Plasmen". In den folgenden Jahren leitete er am IAP die Forschungsgruppen “Diodengepumpte Festkörper­laser" sowie “Laser-Materialbearbeitung". Anschließend wechselte er in die Industrie, wo er die technische Leitung, und später auch die Geschäftsführung in verschiedenen Engineering Firmen übernahm, welche Laserquellen und Laser-Anlagen entwickelten.

    Seit 2008 ist er an der Universität Stuttgart als Dozent tätig und leitet am Institut für Strahlwerkzeuge (IFSW) den Bereich Verfahrensentwicklung. Im Jahr 2017 habilitierte er zu der Thematik "Prozess­größen für industrielle Laseranwendungen und deren Auswirkung auf den Anlagenbau". Seit Juli 2021 ist Rudolf Weber am IFSW außerplanmäßiger Professor der Universität Stuttgart.

    Kontakt:

    apl. Prof. Dr. Rudolf Weber

    https://www.ifsw.uni-stuttgart.de/forschung/verfahrensentwicklung/

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenPreise und AuszeichungenPressemeldung
    news-2463Tue, 07 Dec 2021 14:57:20 +0100Machen Sie mit beim Girls’Day 2022!https://photonicnet.de/Sie sind herzlich eingeladen, beim Girls'Day am 28. April 2022 mitzuwirken und den Nachwuchs für die Optischen Technologien zu begeistern! Der Mädchen-Zukunftstag vermittelt praktische Erfahrungen in Berufen und Studienfächern, in denen bisher nur wenige Frauen arbeiten.Geben Sie Mädchen regional oder bundesweit einen Einblick in den Berufsalltag!
    Fördern Sie den Nachwuchs – frei von Geschlechterklischees!
    Wirken Sie dem Fachkräftemangel entgegen und finden Sie schon jetzt Ihre Auszubildenden von morgen!

    Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie das
    Bundesministerium für Bildung und Forschung,
    • die Bundesagentur für Arbeit (BA)
    • der Bund Deutscher Arbeitgeber (BDA)
    • der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)
    • der Bundeselternrat (BER)
    • der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB)
    • der Deutsche Industrie und Handelskammertag (DIHK)
    • die Gleichstellungsministerkonferenz (GFMK)
    • die Initiative D21
    • die Kultusministerkonferenz (KMK)
    • der Zentralverband des Handwerks (ZDH)

    … und die Bundeskoordinierungsstelle des Girls’Day rufen gemeinsam dazu auf, beim
    Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag am Donnerstag, den 28. April 2022 mitzuwirken.

    Durch Ihr Engagement beim Girls’Day fördern Sie den weiblichen Nachwuchs in Handwerk, Industrie, Informatik, Wissenschaft und Technik.

    Der Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag 2022 lohnt sich für beide Seiten und:
    • leistet einen wichtigen Beitrag zur Berufs- und Studienorientierung von
    Schülerinnen
    • eröffnet jungen Frauen neue Perspektiven für ihre berufliche Zukunft
    • stellt für Unternehmen den Kontakt zum motivierten Nachwuchs her

    Seien Sie (wieder) dabei!
    • Präsentieren Sie Ihren Arbeitsalltag für Schülerinnen ab der 5. Klasse!
    • Das Radar auf www.girls-day.de bringt Sie und Ihre Angebote mit der Nachfrage interessierter Mädchen zusammen.
    • Bieten Sie Angebote vor Ort an. Sollten Pandemie-Auflagen Ihre Veranstaltung erschweren, nutzen Sie die Möglichkeit Online-Angebote einzustellen.

    Detaillierte Informationen unter www.girls-day.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / BekanntmachungenPressemeldung
    news-2461Tue, 07 Dec 2021 13:58:32 +0100Fraunhofer HHI-Technologie unter den „Laser Focus World’s top 20 photonics technology picks for 2021“https://photonicnet.de/Die am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI) entwickelten integrierten optischen Module für Quanten-kommunikation wurden von der internationalen Fachzeitschrift Laser Focus World unter die „top 20 photonics technology picks for 2021“ gewählt. Laser Focus World ist eine der führenden internationalen Fachzeitschriften im Bereich Laser und Photonik.Das Herzstück der ausgezeichneten Integrationstechnologie ist die sogenannte „mikrooptische Bank“. Sie wurde am Fraunhofer HHI von Hauke Conradi im Rahmen seiner Dissertation „Nonreciprocity and Nonlinearity in Polymer Photonic Integrated Circuits“ entwickelt, die er Anfang 2022 verteidigen wird.
    Die Technologie ermöglicht es, bekannte Materialsysteme für die Quantentechnologie direkt mit photonischen integrierten Schaltkreisen zu kombinieren und dabei die Leistungsfähigkeit der mikrooptischen Komponenten zu erhalten. Dieser Technologieansatz ist essentiell dafür, Quantenkommunikation in die Anwendung zu bringen. Außerdem konnte mithilfe der mikrooptischen Bank der zurzeit weltbeste integriert-optische Isolator hergestellt und publiziert werden. Der am Fraunhofer HHI entwickelte Ansatz wird bereits in der QuNET-Initiative  des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie in den EU-Projekten UNIQORN , 3PEAT , POETICS  und TERAWAY  verwendet.

    Source

     

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2460Tue, 30 Nov 2021 15:45:23 +01004. OptecNet Jahrestagung in Hannover: Technologietrends und Networkinghttps://photonicnet.de/Vom 24. bis 25. November 2021 fand die 4. OptecNet Jahrestagung in Hannover mit vier spannenden Fachsessions, einer Begleitausstellung und zahlreichen Networking-Möglichkeiten statt. Zur Sicherheit aller Teilnehmenden wurde die Veranstaltung unter der 2G+ Regelung durchgeführt.Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender von OptecNet Deutschland e.V. und Geschäftsführer von OptoNet e.V., begrüßte am Mittwochvormittag alle Teilnehmenden und rief dazu auf, den persönlichen Austausch rund um die vielfältigen Technologietrends der Photonik und Quantentechnologien intensiv zu nutzen.

    In diesem Jahr wurde die Jahrestagung von PhotonicNet, dem Innovationsnetz Optische Technologien in Niedersachsen, organisiert. Geschäftsführer Thomas Fahlbusch richtete sich mit einem Grußwort an die Teilnehmenden. Anschließend folgte ein virtuelles Grußwort von Dr. Sabine Johannsen, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

    Die OptecNet Jahrestagung widmete sich aktuellen Technologietrends zu folgenden Schwerpunktthemen:

    • KI und Photonik
    • Quantentechnologien
    • Photonik in der Agrar- und Forstwirtschaft
    • Photonik für die Batterieproduktion

    Vier Keynotes eröffneten das Programm des ersten Veranstaltungstages.

    Wolfgang Ebert, Geschäftsführer des Goldsponsors Laseroptik GmbH, stellte eindrucksvoll die Entwicklungen in der Optikbeschichtung für Hochleistungslaser vor.

    Dr. Bernhard Ohnesorge, Geschäftsführer der Carl Zeiss Jena GmbH und Vorsitzender des SPECTARIS-Dachverbands Photonik, berichtete anschließend per Liveschaltung über die Ziele und Aktivitäten von PHOTONIK DEUTSCHLAND – PHOTONICS GERMANY, der Allianz von OptecNet Deutschland und SPECTARIS zur Förderung der Photonik und Quantentechnologien als Schlüsseltechnologien in Deutschland

    Als Vorgeschmack auf die Fachsession „KI und Photonik“ gab Prof. Dr. Cornelia Denz, Professorin an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Einblicke in die Künstliche Intelligenz und deren Funktionsweise sowie Anwendungsmöglichkeiten in der Photonik.

    Mit der Formulierung „Quo Vadis?“ stellte Prof. Dr. Joachim Ankerhold von der Universität Ulm die Potenziale und Entwicklungen der Quantentechnologien als bedeutende Zukunftstechnologien vor.

    In den Pausen hatten die Teilnehmenden Gelegenheit für persönliches Netzwerken und für den Besuch der Begleitausstellung.

    Ob Prozesskontrolle, Sensorik, Lasertechnik oder Medizintechnik – in der Fachsession „KI und Photonik“, moderiert von Thomas Bauer, wurden die Potenziale von Machine Learning und Deep Learning für unterschiedlichste Anwendungsbereiche näher beleuchtet.

    Die zweite Fachsession – moderiert von Dr. Horst Sickinger von bayern photonics – widmete sich den vielfältigen Einsatzgebieten der Quantentechnologien. Hierzu zählen u.a. die sichere und verschlüsselte Kommunikation, die Quantensensorik und die Quantenkryptographie.

    Die Abendveranstaltung mit einer Ansprache von Dr. Andreas Ehrhardt, Stv. Vorstand, zu 20 Jahren OptecNet Deutschland e.V. rundete den ersten Veranstaltungstag ab. Neben einer Rückschau auf die zahlreichen Veranstaltungen und Projekte des mitgliederstärksten Photonik-Verbunds in Deutschland gab er auch einen Ausblick auf die geplanten Aktivitäten. Die Photonik fungiere als Problemlöser für zahlreiche Entwicklungen und Herausforderungen, wie die Digitalisierung, Elektrifizierung und Dekarbonisierung. Vor diesem Hintergrund betonte Andreas Ehrhardt die große Bedeutung neuer Photonik-Ausschreibungen, welche ein zentrales Handlungsfeld von PHOTONIK DEUTSCHLAND – PHOTONICS GERMANY darstellen.

    Im Rahmen der Abendveranstaltung wurde der Kaiser-Friedrich-Forschungspreis an das Team um Dr. Ann-Kathrin Kniggendorf und Prof. Dr. Bernhard Roth vom Hannoverschen Zentrum für Optische Technologien der Leibniz Universität Hannover verliehen. Das Team wurde für seine Forschung zur Detektion von Mikroplastiken und anderen Kontaminanten in Wasser ausgezeichnet. Das auf Optischen Technologien basierende Verfahren wurde im Projekt OPTIMUS entwickelt und ermöglicht die Überwachung von Mikroplastik in Echtzeit. Herzlichen Glückwunsch zu dieser herausragenden Erfindung!

    Fünf facettenreiche Keynote-Vorträge bildeten den Auftakt des zweiten Veranstaltungstages, moderiert von Dr. Frank Lerch von OptecBB.

    Prof. Dr. Ir. Hugo Thienpont von der Vrije Universiteit Brüssel stellte die Aktivitäten des PhotonHub Europe vor. Dr. Silke Diedenhofen vom Dutch Research Council gab Einblicke in die zahlreichen Institutionen und Aktivitäten im Bereich Photonik in den Niederlanden. Anschließend berichtete Markus Wilkens, Senior Technology Consultant bei VDI Technologiezentrum GmbH, über die neuen Entwicklungen und Ziele des Programms „Horizon Europe“.

    Die Keynotes von Prof. Dr. Arno Ruckelshausen zu bildgebenden Sensorsystemen in der Landwirtschaft und Laseranwendungen in der Lithium-Ionen-Batterieherstellung von Johannes Bührle leiteten zu den Fachsessions des zweiten Veranstaltungstages über.

    Ob maschinelles Lernen für die Präzisionslandwirtschaft, Unkrautbekämpfung mit dem Laser oder Einsatz von leistungsfähiger Bilderkennung in der AgriPhotonik - die Teilnehmenden der dritten Session, moderiert von Dr. Thomas Fahlbusch von PhotonicNet, ließen sich von spannenden Vorträgen rund um die Photonik in der Agrar- und Forstwirtschaft inspirieren.

    Parallel dazu führte Dr. Andreas Ehrhardt von Photonics BW durch die Session Photonik für die Batterieproduktion mit Fachbeiträgen zu Laseranwendungen für Lithium-Ionen-Batterien und die Herstellung von Elektrodenverbindungen und -optimierungen.

    Der Abschlussvortrag von Prof. Dr. Richard Hanke-Rauschenbach zur Generierung von Wasserstoff und den Potenzialen der Wasserstoffwirtschaft rundete die diesjährige Jahrestagung ab.

    Wir bedanken uns sehr herzlich bei den Referentinnen und Referenten, Ausstellern, Sponsoren und bei allen Teilnehmenden für den interessanten und informativen Austausch rund um die Photonik und Quantentechnologien!

    Die 5. OptecNet Jahrestagung wird in Fürstenfeldbruck stattfinden – der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. Freuen Sie sich erneut auf hochkarätige Fachvorträge, eine Begleitausstellung und den fachlichen Austausch mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Ausbildung.

    Mehr unter www.optecnet.de


    Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Sponsoren der diesjährigen Jahrestagung:

    Gold-Sponsor: Laseroptik GmbH
    Silber-Sponsoren: Edmund Optics GmbH, Carl Zeiss AG, Sill Optics GmbH & Co. KG
    Bronze-Sponsoren: Thorlabs GmbH, EPIC – European Photonics Industry Consortium

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den Netzen
    news-2458Tue, 30 Nov 2021 12:17:54 +0100MEETOPTICS has just launched the search of light emittershttps://photonicnet.de/A wide range of light emitters can now be accessed on the platform of MEETOPTICS.MEETOPTICS has just launched the search of light emitters! With +300 LEDs + SLDs + Thermal emitters!

    You can check it here: https://www.meetoptics.com/light-sources

    And coming soon... the search of pulsed lasers as well, with TOPTICA, MenloSystems and Dausinger + Giesen!

    We already helped 46.000 professionals in the Photonics industry finding the photonics products they needed and develop their technologies! We helped 63% From EU+ UK and 23% From US+Ca!

    Let's help the community by making photonics more accessible!

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenPressemeldung
    news-2457Mon, 29 Nov 2021 14:05:30 +0100Goldmedaille für eine Erfindung auf der Internationalen Messe IENA 2021https://photonicnet.de/Günter Dittmar, emeritierter Professor der Hochschule Aalen, erhält die Goldmedaille und eine Ehrenurkunde für seinen Röntgensensor SILIX.Am 6. November 2021 wurde der „Röntgensensor SILIX“ in Nürnberg auf der Internationalen Messe für Innovationen, Erfindungen und Neuerungen ausgezeichnet. Eine Prüfungskommission wählte dieses Exponat aus einer Gruppe von vielen Erfindungen aus. Die Bewerber kamen aus der ganzen Welt, von China und Korea bis Großbritannien, Russland und Deutschland.

    Der Röntgensensor SILIX ist weltweit das erste kommerziell verfügbare Warn- und Steuergerät für Lasermaschinen mit ultrakurzen Laserpulsen. Die Laserpulse erzeugen während der Materialbearbeitung in der Lasermaschine nicht vermeidbare Röntgenstrahlung, die besonders für die Haut gefährlich ist. Mit dem Röntgensensor kann der Fertigungsprozess überwacht und optimiert werden. Der SILIX ist auch ein „Wachhund“ und er erzeugt bei zu starker Röntgenstrahlung Warnsignale, die sofort an die Maschinensicherung weitergeleitet werden. Als in Echtzeit messendes Röntgenspektrometer ist SILIX darüber hinaus auch in der Lage, nicht nur Warn- und Steuerinformationen zu generieren, sondern das gemessene Röntgenspektrum live anzuzeigen.

    Der Röntgensensor SILIX ist eine Gemeinschaftsentwicklung von Prof. Dr. Jürgen Nolting von der Fakultät Optik und Mechatronik und Prof. Dr.-Ing. Günter Dittmar. Die ersten Exemplare der Röntgensensoren SILIX sind bereits im praktischen Einsatz in der Industrie und in der Forschung.

    Pressemeldung und Bild: © Hochschule Aalen

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftPreise und AuszeichungenPressemeldung
    news-2456Mon, 29 Nov 2021 13:41:19 +0100Erfolgreicher Auftakt: OptecNet Themenfeld Hyperspektraltechnologien https://photonicnet.de/Über 50 Interessenten, Anwender und Entwickler diskutierten am 18. November 2021 die aktuellen Trends und zahlreichen Möglichkeiten der Hyperspektraltechnologien. Der Fokus des Themenfelds liegt auf Anwendungen für die Medizin sowie für die Prozess- und Fertigungstechnik.Nach einer Begrüßungs- und Vorstellungsrunde gab Ibrahim Demir, Sales Manager bei der Photonfocus AG, Einblicke in die neuesten Entwicklungen der Kameratechnik für Multi- und Hyperspektrale Bildgebung (HSI). Anschließend stellte Dr. Matthias Locherer von der Cubert GmbH miniaturisierte Lichtfeldkameras für die hyperspektrale Bildgebung für industrielle Anwendungen vor. In einer Live-Demonstration zeigte er hyperspektrale Klassifizierung in Echtzeit. 

    Dr. Felix Grasbon, Patentanwalt bei Grättinger · Möhring · von Poschinger Patentanwälte Partnerschaft mbB, berichtete über globale Patenttrends im HSI-Bereich. Annegret Schmid, Patentcoach des Landes Baden-Württemberg, stellte anschließend Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung von HSI-Patenttrends sowie von Unterstützungsmöglichkeiten vor. 

    Im Anschluss an die Fachvorträge hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, sich an „virtuellen Kaffeetischen“ mit den Referentinnen und Referenten auszutauschen und offene Fragestellungen zu diskutieren. 

    Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden sowie Referentinnen und Referenten für den spannenden Austausch und heißen neue Teilnehmende jederzeit herzlich willkommen! 

    Auch wenn Sie bisher noch nicht Mitglied in einem der in OptecNet Deutschland zusammengeschlossenen regionalen Innovationsnetze sein sollten, sind Sie zum Kennenlernen und Vortragen in dieser Runde herzlich eingeladen. Selbstverständlich vermitteln wir Ihnen gerne den Kontakt zu Ihrem regionalen Netzwerk! 

    Hintergrund: 

    Bei Photonics BW standen in den vergangenen Monaten die Hyperspektraltechnologien im Mittelpunkt des vom BMBF geförderten Innovationsforums Mittelstand „HyperInno“. In 32 Vorträgen gaben Referentinnen und Referenten aus Forschung und Industrie Einblicke in ihre Anwendungen und Technologien und wir freuen uns, wenn wir mit den vergangenen Veranstaltungen Anregungen aufzeigen und unter den über 200 Teilnehmenden neue Kontakte vermitteln konnten. 
    Photonics BW folgt gerne dem vielfachen Wunsch nach Fortführung und organisiert künftige Online-Treffen überregional als „OptecNet Themenfeld“. Damit ist die Teilnahme den rund 500 Mitgliedern von OptecNet Deutschland e.V., des bundesweiten Dachverbands der regionalen Photonik-Netze, vorbehalten.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetAus den NetzenProduktneuheiten
    news-2455Wed, 24 Nov 2021 14:23:06 +0100Laser 2000 und Opto starten Kooperation mit „Plug-and-Play“ Imaging-Modulenhttps://photonicnet.de/Mit dem neuen Partner Opto GmbH ergänzt Laser 2000 das Produktportfolio durch kompakte Imaging-Module mit optischen Auflösungen vom Millimeter- bis in den Mikrometer-Bereich. Die Module sind für die Integration in industrielle Produktions- und Analyse-Umgebungen optimiert und zeichnen sich durch eine besonders einfache Installation und Bedienung aus. Jedes Imaging-Modul besteht aus einer hochwertigen Mikroskop-Optik, einer integrierten LED-Beleuchtung, einem hochauflösenden Kamerasensor und einer integrierten Elektronik zur Ausgabe der Bilddaten über USB 3 oder GigE. Alle optischen und elektronischen Parameter sind auf die jeweilige Anwendung optimiert, fest eingestellt und werksseitig kalibriert. Damit ist ein „Plug-and-Play“-Betrieb ohne aufwendige Justierungen und Kalibrierungen gewährleistet. Umfangreiche und zeitaufwendige Schulungen für die Benutzer entfallen komplett.
    Die sehr kompakten und robusten Imaging-Module eröffnen neue Einsatzmöglichkeiten in der industriellen Qualitätskontrolle. Während hochaufgelöste Detailaufnahmen bisher nur stichpunktartig durch Entnahme einzelner Proben und anschließender Untersuchung mit einem großen Mikroskop durchgeführt werden konnten, ermöglichen die neuen Imaging-Module diese Detailanalysen jetzt in-line während des Produktionsprozesses mit gleicher Qualität, Auflösung und Zuverlässigkeit.
    Im Labor ersetzen die Imaging-Module in vielen Anwendungen ein aufwendig zu betreibendes und kostenintensives Mikroskop. Aus einem Set von Imaging-Modulen kann je nach Bedarf das Modul mit der gewünschten Auflösung oder Vergrößerung ausgewählt und innerhalb von wenigen Minuten in Betrieb genommen werden.
    Eine eigene Software ermöglich die sofortige Darstellung und Auswertung der aufgenommenen Bilder. Für die Integration in ein bestehendes System wird eine Software-Entwicklungsumgebung (SDK) bereitgestellt.
    "Mit Laser 2000 haben wir den idealen strategischen Partner gefunden. Laser 2000 bietet seinen Kunden seit vielen Jahren ein umfangreiches Produkt- und Lösungs-Portfolio für die Bildverarbeitung an. Unsere Imaging-Module sind die optimale Ergänzung zum bestehenden Portfolio aus LED-Beleuchtungen, Lasern und Kameras. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Laser 2000 und darauf, unseren Kundenkreis in den Bereichen Industrie sowie Forschung und Entwicklung weiter ausbauen zu können.", so Markus Riedi, Geschäftsführer der Opto GmbH.
    "Die Imaging-Module der Opto GmbH schließen die Lücke zwischen Mikroskopie und Bildverarbeitung. Aufgrund ihres kompakten Designs und der mächtigen Software ergeben sich viele interessante Möglichkeiten in der hochaufgelösten Bildgebung und Automatisierung, sowohl in Industrie als Forschung", erklärt Andreas Börner, CEO von Laser 2000. "Mit Opto als Partner freuen wir uns, einen weiteren starken Impuls für die zukünftigen Anforderungen der Industrie 4.0 und im Bio-Imaging geben zu können, und runden unser Portfolio in diesem Bereich hervorragend ab", so Börner weiter.

    Kontakt:
    Marco Golla
    Laser2000 GmbH
    Tel.: +49 (0) 8153 405-39
    E-Mail: m.golla(at)laser2000.de
    Internet: www.laser2000.de

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenPressemeldung
    news-2452Fri, 19 Nov 2021 12:37:00 +0100OpTecBB Mitgliederversammlung 2021https://photonicnet.de/Nach der erfolgreichen Wahl begrüßen wir herzlich den neuen Vorstand von OpTecBB. Am 18.11.2021 hatte OpTecBB das Vergnügen seine Mitglieder im Bunsen-Saal in Berlin Adlershof zu der diesjährigen Mitgliederversammlung zu begrüßen.

    Trotz strenger Corona-Auflagen mit 2G-Regelung und Hygienekonzept erschienen zahlreiche Mitglieder um sich am Vereinsleben zu beteiligen.

    Dieses Jahr stand wieder die Vorstandswahl auf der Tagesordnung.  Zwei Vorstandsmitglieder,: Prof. Dr. Günter Tränkle (FBH) und Herr Christian Kutza (FOC GmbH) verabschiedeten sich nach vielen Jahren als BGB-Vorstand. Der Vorstandsvorsitzende Prof. Martin Schell (Fraunhofer HHI) bedankte sich herzlich für deren Engagement im Verein. Nach der erfolgreichen Wahl können wir den neuen und alten Vorstandmitgliedern zur (Wieder-)Wahl gratulieren und freuen uns auf die erfolgreiche Zusammenarbeit in den nächsten zwei Jahren.

    Wir freuen uns den neuen Vorstand vorzustellen:
    Prof. Martin Schell (Fraunhofer HHI) | Peter Krause (insenso GmbH) | Dr. Adrian Mahlkow (OUT e.V.) | Prof. Martin Roth (Leibniz- Institut für Astrophysik Potsdam) | Dr. Henning Schröder (Fraunhofer IZM) | Gerrit Rössler (Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH) | Ricarda Kafka (TRIOPTICS Berlin GmbH) | Jörg Muchametow (eagleyard Photonics GmbH) | David Mory (LLA Instruments GmbH & Co. KG)

     

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2451Fri, 19 Nov 2021 11:32:02 +0100LASER COMPONENTS Gründungsmitglied des Advanced UV for Life e.V.https://photonicnet.de/Verband fördert Weiterentwicklung der UV-Halbleitertechnologie LASER COMPONENTS will die Zukunft der UV-Halbleitertechnologie aktiv mitgestalten. Um dieses Ziel verstärkt zu verfolgen, hat sich das Unternehmen als Gründungsmitglied dem Advanced UV for Life e.V. angeschlossen. Der Verband zur Förderung von UV-Halbleitertechnologien hat sich zum Ziel gesetzt, die Kompetenzen aus Wirtschaft und Wissenschaft zu bündeln. Gemeinsam wollen die Mitglieder die technische Weiterentwicklung von UV-Quellen und -Sensoren vorantreiben. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf LEDs, Fotodioden und Laserdioden. Eine enge Abstimmung zwischen den verschiedenen Bereichen der Wertschöpfungskette soll dafür sorgen, dass innovative Ideen schnell umgesetzt werden.
     
    LASER COMPONENTS hat sich in den letzten Jahren weltweit als Anbieter von innovativer UVC-Technologie etabliert. 2017 und 2019 hat sich das Unternehmen mit seinen UV WORKshops auch bei Herstellern und Forschungseinrichtungen einen Namen gemacht.

    „Gerade bei den UVC-LEDs steht die technische Entwicklung gerade erst am Anfang“, sagt Dr. Olga Stroh-Vasenev, UV-Expertin und Produktingenieurin für aktive Komponenten bei LASER COMPONENTS. „Hier werden wir in den nächsten Jahren viele neue Lösungen und Anwendungen erleben. Diese Entwicklung wollen wir aktiv unterstützen.“

    Kontakt:
    LASER COMPONENTS Germany GmbH
    Werner-von-Siemens-Str. 15
    82140 Olching
    E-Mail: info(at)lasercomponents.com
    Internet: www.lasercomponents.com

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenFördermaßnahmen / BekanntmachungenPressemeldung
    news-2449Fri, 12 Nov 2021 15:34:13 +010020 Jahre Optocraft GmbHhttps://photonicnet.de/Optocraft feiert sein 20-jähriges Bestehen – hier finden Sie einen Rückblick auf verschiedene Meilensteine der Unternehmensgeschichte. Zu diesem Jubiläum wurde u.a. die Unternehmenswebsite neu aufgesetzt. Optocraft lädt Sie herzlich ein, sich selbst ein Bild davon zu machen. In diesem Jahr blickt Optocraft auf 20 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte zurück. In Erlangen/Tennenlohe (DE) entwickelt und fertigt das Unternehmen seit 2001 wellenfrontbasierte Messsysteme mit höchster Genauigkeit und Robustheit. Anwendung finden die Geräte in verschiedenen Branchen, beispielsweise bei der Entwicklung und Produktion von Linsen, Objektiven oder Lasersystemen.

    Von Startup zum internationalen Spezialisten

    Den ersten Auftrag erhielt das damals junge Start-Up 2001 von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt. Beauftragt wurde ein kundenspezifischer Wellenfront-Sensor, der im Kontext von Atom-Uhren zum Einsatz kam. Von diesem Zeitpunkt ging es stetig bergauf. Heute verfügt Optocraft über 29 Mitarbeiter, tätig u.a. im Bereich Konstruktion, Software-, Produkt, und Applikationsentwicklung, sowie fünf Distributionspartner und vertreibt die eigenen Produkte weltweit.

    Innovationskraft mit Auszeichnung

    Von Beginn an stand für das Unternehmen Technologie im Mittelpunkt. Seit Firmengründung entwickelt Optocraft Wellenfrontsensoren unter dem Namen SHSLab, die als Basis für alle angebotenen Messlösungen dienen. Diesen Technologie-Fokus würdigte die IHK Nürnberg im Jahr 2006 mit deren Gründerpreis. Im Jahr 2011 folgte der Innovationspreis Bayern (GV).

    Heute bietet Optocraft ein großes Portfolio von Wellenfrontsensoren an, mit unterschiedlichen Einsatzzwecken, für Messungen vom DUV- bis in den SWIR-Wellenlängenbereich. Über die eigenen Sensoren hinaus entstand über die Jahre auch eine breite Angebotspalette von schlüsselfertigen Messgeräten inklusive Steuerungs- und Auswertesoftware.

    Ready for future - Micro-Epsilon-Kooperation

    Ein besonderer Meilenstein ist die im Jahr 2018 geschlossene strategische Partnerschaft mit Micro-Epsilon. Optocraft macht damit einen großen Sprung in Richtung Zukunft, schafft Synergieeffekte und kann aus einem noch größeren KnowHow-Pool die eigenen Produkte weiterentwickeln.

    „Wir blicken voll Stolz zurück und freuen uns auf die nächsten 20 Jahre und spannende Kundenprojekte“, Dr. Johannes Pfund (Geschäftsführer Optocraft GmbH).

    Pressekontakt und weitere Informationen:

    Optocraft GmbH
    Dr. Christian Brock (Sales Manager)
    Tel. +49 9131 6915-00
    info(at)optocraft.de
    www.optocraft.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2448Fri, 12 Nov 2021 13:23:37 +0100Laser 2000: Head of Sales in der Abteilung Fiber Optics & Networks https://photonicnet.de/Dr. Antun Peić ergänzt das Management-Team der Laser 2000 GmbH. Dank seines starken Fasertechnologie-Hintergrunds und umfangreichen Netzwerks in der Photonikindustrie wird er die Abteilung Fiber Optics & Networks als Head of Sales bestens unterstützen. Zu seinen Zielen zählen der Ausbau des bestehenden Geschäfts und die Strategieentwicklung für den Eintritt in neue Marktsegmente.Peićs langjährige Erfahrungen in verschiedenen internationalen Vertriebs- und Geschäftsentwicklungsfunktionen in den Bereichen Forschung, Halbleiter- und Chemieindustrie, zuletzt bei EV Group, Solayer und Corning, werden ihm bei seinen Vorhaben zugutekommen. Er studierte Polymerwissenschaften an der Hochschule Reutlingen und promovierte in Physikalischer Chemie und Materialchemie an der University of Bath (Großbritannien).
    „Wir freuen uns darauf, durch Antun unser Geschäft im Bereich Glasfaseranwendungen, gemeinsam mit unseren Partnern, erfolgreich auszubauen und auch neue interessante Märkte zu erschließen“, so Andreas Börner, Laser 2000 Geschäftsführer.

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
    news-2446Tue, 09 Nov 2021 21:24:25 +0100Turning quantum discoveries into real-life products with advanced R&D facilities in Berlinhttps://photonicnet.de/Quantum computing is hailed everywhere as the technology of the future, but what about quantum sensing and communicating? These capabilities promise to make quantum technologies the seed for a new generation of products in information and communication technology and modern sensor systems. But manufacturers who want to use the great potential and fundamental principles of quantum mechanics need highly specialized facilities and processes. With funding from the EU and the State of Berlin, researchers at Fraunhofer IZM have created a vision of a technology centre to power the development of new glass-based quantum technologies.Quantum objects measure just a handful of nanometres in scale, but they exhibit some unique behaviour: They do not exist in a certainly knowable position, nor do they move in a definable direction. Quantum particles can be entangled, even when they are far removed from each other. It is these phenomena that have inspired researchers worldwide to develop new quantum technologies with immense potential for applications in a wide range of industries.

    The Fraunhofer Society is already playing its part in shaping this revolution with Germany’s first quantum computer, installed at the start of the year. But quantum research is not only about computing, as photonic quantum technologies promise groundbreaking innovations in quantum communications and sensors. In order for these revolutionary inventions to make their way into scalable components and market-ready products, researchers have to find ways to measure quantum states reliably and precisely.

    Berlin’s QuantumPackagingLab will open in mid-2022 and is expected to become the go-to place for developing reliable packaging solutions for quantum photonics with its exceptional technical facilities. Researchers at the lab will be pursuing ambitious plans in their quest to close the remaining technology gaps and bring the second quantum revolution into industrial applications. Their endeavours include using glass as a transparent substrate and carrier for photonic circuits or expanding established waveguide technologies into the visible and near-infrared range, the so-called VIS-NIR spectrum. The researchers are using panel-level integration approaches originally designed for electronic circuit boards. To prepare the existing packaging and system integration technologies for this leap into quantum photonics, the Fraunhofer Institute for Reliability and Microintegration IZM is creating a completely new infrastructure landscape in no fewer than four separate labs, with five units playing a particularly crucial role:

    Scanning Nearfield Optical Microscope (SNOM)

    • How it works:

    As the centrepiece of the optical measurement lab, the SNOM uses optical spectroscopy to scan the surfaces of nanophotonic components. To do so, it focuses an incredibly narrow laser beam, with a smaller diameter than a waveguide, in the immediate proximity of the sample. Highly reliable measurements are also possible by using the evanescent field that is created around a surface when a light wave fades.   

    • What it brings:

    The SNOM gives researchers the ability to characterize nano-photonic components with extreme precision, at a resolution far below the diffraction limit for distortion-free imaging. The plans include the eponymous scanning near-field optical microscope for exploring the evanescent field of glass-embedded waveguides and optical nanofibers to optimize the interaction between light and matter as well as fluorescence microscopes for nanostructures (e.g. individual molecules, nitrogen-vacancy defects in diamonds, quantum dots, or nanocarbons).

    Waveguide coupler

    • How it works:

    This large automated unit uses an integrated camera and search and optimization algorithms to couple several waveguides with a fibre array. The coupled light can then be detected at the waveguide’s output side.

    • What it brings:

    For glass-embedded waveguides to become usable in quantum technology, their production process has to be adjusted for the visible and IR light spectrum, with single-mode light guiding and minimal propagation losses. This has already been possible with a custom system built at Fraunhofer IZM, but the researchers hope to make the measuring processes much faster and more precise with the new facilities.

    3D Glass Printer

    • How it works:

    The 3D glass printer uses ultrashort light impulses to model glass structures. Its surfaces can then be modified by etching. The printer unit is expected to be particularly useful for laser direct writing, that is, the use of a laser to create waveguides and other photonic structures like diffraction gratings directly in the glass. The system will also be able to drill microcavities or weld glass by heating up only the immediate target area to create transparent, but hermetically sealed glass-on-glass joints.

    • What it brings:

    The 3D glass printer opens up a world of possibilities: Level or curved optical surfaces can be created directly on the waveguides e.g. to activate quantum emitters. The novel weld joints will be crucial for thermally insulating quantum sensors or for producing miniature spectroscopy cells. The researchers expect a tenfold improvement over conventional technology in the roughness, precision, and reproducibility of glass structures created with this system.

    Micro Ultra-High Vacuum Bonder

    • How it works:

    The new bonder will be used for laser soldering and other hermetic joining processes for glass in a vacuum. The highly focused laser beam is absorbed by the glass solder, heating it up to the melting temperature and creating a joint between two glass surfaces.

    • What it brings:

    The micro ultra-high vacuum bonder will be particularly useful for testing new ways to join glass surfaces. The key is to create joints that are hermetically sealed on the microlevel to allow the development of micro vacuum or micro gas cells or other thermally insulated designs.

    Ultra-High Vacuum Vapor Deposition Unit

    Highly Precise Vacuum Metalizing


    • How it works:

    In the ultra-high vacuum vapor deposition system, glass surfaces can be metallized with extremely fine coats of only a few nanometres, applied with a record precision of a single nanometre. This process is used to create semi-transparent metalized mirrors or to turn the metalized surfaces themselves into plasmonic guides.

    • What it brings:

    The system is taking the capabilities of conventional sputtering to the quantum technology domain. It can be used to create parallel or confocal gold coats with microscopically tiny cavities along the waveguide. When quantum emitters enter these cavities, the emission patterns change, and light particles are far more likely to be emitted in the direction of the waveguide.

    Fraunhofer IZM is looking for research partners to tread new ground in application-driven system integration, especially assembly and packaging technologies, for quantum communication and quantum sensors.

    The QuantumPackagingLab is supported by the State of Berlin with EFRE co-funding at an amount of €3,392,000.

    SOURCE

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2442Fri, 05 Nov 2021 10:49:49 +0100Menlo Systems eröffnet Nebenstelle in Chinahttps://photonicnet.de/Nach der Gründung der japanischen Niederlassung zu Beginn dieses Jahres ist Menlo Systems stolz darauf, die Eröffnung von 上海门洛量子科技有限公司 Shanghai Menlo Systems Quantum Laser Technology Co., Ltd., der Niederlassung in China bekannt zu geben. Aufbauend auf einer langjährigen strategischen Partnerschaft mit Thorlabs China hat Menlo Systems in der Region einen umfangreichen Kundenstamm aufgebaut. Die neue Geschäftsstelle vor Ort ist der Schlüssel zu einer direkten Zusammenarbeit mit den Kunden durch noch effizienteren Service und eine schnellere Lieferung, und wird die Position auf dem wachsenden Photonikmarkt in China stärken. Als führender Entwickler und Hersteller der Frequenzkamm- und Femtosekunden-Faserlasertechnologie steht Menlo Systems an vorderster Front, um verschiedene Anwendungen in der Photonikindustrie zu ermöglichen, insbesondere die weltweit voranschreitende Kommerzialisierung der Quantentechnologien.

    Kontakt:

    Menlo Systems GmbH
    Am Klopferspitz 19a
    82152 Martinsried
    Germany
    Phone: +49 89 189166 0
    Fax:     +49 89 189166 111
    E-Mail:m.mei(at)menlosystems.com
    Internet:www.menlosystems.com

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
    news-2441Fri, 29 Oct 2021 12:06:34 +0200Quantum Valley Lower Saxony iLabs https://photonicnet.de/Digitales Kick-Off mit Partnering Börse am 17.11.2021.Flyer und weitere Informationen und Anmeldung

    Über Uns

    In den vergangenen Jahren haben die Leibniz-Universität Hannover (LUH) und die Technische Universität Braunschweig (TU-BS) ihre Aktivitäten in der Quantentechnologie durch gemeinsame wissenschaftliche Projekte im Rahmen der Forschungsallianz Hannover-Braunschweig, gemeinsamer Berufungen sowie gemeinsam genutzter Forschungsbauten strategisch weiterentwickelt. Ein Alleinstellungsmerkmal besteht in der langfristigen und engen Zusammenarbeit beider Universitäten mit dem zweitgrößten nationalen Metrologie-Institut weltweit, der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig, die selbst erhebliche Mittel für die Forschung in der Quantentechnologie bereitstellt. Darauf aufbauend wird QVLS-iLabs zusätzlich durch das 2019 an der PTB eingerichtete Quantentechnologie-Kompetenzzentrum QTZ unterstützt, das einen Fokus auf den Transfer von Quantentechnologien aus der Grundlagenforschung in die industrielle Anwendung legt. Das erst kürzlich neu gegründete DLR-Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik (DLR-SI) in Hannover wird QVLS-iLabs zukünftig weiter verstärken. DLR-SI wird mehr als 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, spezialisierten Einrichtungen für Prototyping und Partnerschaften mit der Industrie einbringen. Die Region Hannover-Braunschweig hat sich durch die bisherigen Initiativen in den letzten Jahren zu einem Hotspot der Quantentechnologie-Forschung entwickelt. Die beiden Universitäten und die PTB haben ein Exzellenzcluster QuantumFrontiers, viele SFBs und Graduiertenkollegs eingeworben und zusätzlich Erfahrung in der strategischen Kooperation mit international tätigen Unternehmen ebenso wie mit Startups vorzuweisen.

    Die Region kann schon jetzt auf eine Reihe erfolgreicher Kooperations- und Transferprojekte mit der Industrie auf dem Gebiet der Quantentechnologien verweisen. Im Industrie-geführten Projekt optIclock wurde die weltweit erste optische Atomuhr bis zu TRL 6 entwickelt. Die Ausgründung Supracon AG hat das erste kommerziell verfügbare quantenbasierte Spannungsnormal marktreif entwickelt. Weitere Ausgründungen wie z.B. die QubeDot GmbH (nanophotonische Plattformen zur Kontrolle von Licht auf der Nanoskala) und die Agile Optic GmbH (Speziallösungen im Bereich Optik und Optomechanik) sind weitere Beispiele für eine erfolgreiche regionale Transfer-Aktivität.

    Quantum Valley Lower Saxony
    Welfengarten 1
    30167 Hannover

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2438Thu, 28 Oct 2021 10:50:20 +0200Zuverlässige Halbleiter für Space und Quantentechnologien – von Chips bis zu Systemenhttps://photonicnet.de/Das FBH besitzt langjährige Erfahrung bei der Entwicklung und Fertigung von robusten, kompakten Diodenlasermodulen für anspruchsvolle Weltraumanwendungen. Die Module haben ihre Leistungsfähigkeit bereits mehrfach in Experimenten unter Schwerelosigkeit bewiesen. Unter anderem fertigt das FBH derzeit 55 ultra-schmalbandige Lasermodule, die es für die BECCAL-Apparatur (Bose-Einstein Condensate – Cold Atom Laboratory) entwickelt hat. Sie sollen in der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR und der NASA ab 2024 betriebenen Forschungsanlage für quantenoptische Experimente mit ultra-kalten Atomen an Bord der internationalen Raumstation ISS eingesetzt werden. Fundamentalphysikalische Fragestellungen mit Quantenobjekten sollen damit nahe dem absoluten Temperaturnullpunkt (-273,15 °C) hochgenau untersucht werden. Lasersysteme für quantenoptische Präzisionsexperimente

    Das FBH besitzt langjährige Erfahrung bei der Entwicklung und Fertigung von robusten, kompakten Diodenlasermodulen für anspruchsvolle Weltraumanwendungen. Die Module haben ihre Leistungsfähigkeit bereits mehrfach in Experimenten unter Schwerelosigkeit bewiesen. Unter anderem fertigt das FBH derzeit 55 ultra-schmalbandige Lasermodule, die es für die BECCAL-Apparatur (Bose-Einstein Condensate – Cold Atom Laboratory) entwickelt hat. Sie sollen in der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR und der NASA ab 2024 betriebenen Forschungsanlage für quantenoptische Experimente mit ultra-kalten Atomen an Bord der internationalen Raumstation ISS eingesetzt werden. Fundamentalphysikalische Fragestellungen mit Quantenobjekten sollen damit nahe dem absoluten Temperaturnullpunkt (-273,15 °C) hochgenau untersucht werden.

    Kernstücke dieser und bisheriger Diodenlasermodule sind am FBH entwickelte Laserdioden, die gemeinsam mit Optiken und weiteren passiven Elementen mit höchster Stabilität und Präzision aufgebaut werden. Dank der einzigartigen Mikrointegrationstechnologie des FBH sind die Module extrem robust und ideal für den Einsatz im Weltraum geeignet. Sie zeichnen sich durch geringe Abmessungen von nur 125 x 75 x 23 mm³, eine geringe Masse (750 g) sowie exzellente Leistungsparameter aus: Ausgangsleistungen > 500 mW bei zugleich schmaler intrinsischer Linienbreite < 1 kHz werden erreicht.

    In enger Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität zu Berlin werden derartige Module auch zu kompakten Quantensensoren und optischen Uhren für den Einsatz im Weltraum und für industrietaugliche Systemlösungen in der Quantentechnologie aufgebaut. Das gemeinsame Joint Lab stellt eine neuartige, völlig autonome frequenzstabilisierte Laserquelle mit integrierter DFB-Laserdiode vor, die auf dem D2-Übergang in Rubidium bei 780 nm basiert.


    Lasermodule für Satelliten: von Kommunikation bis Klimaschutz

    Weitere Lasermodule entwickelt das FBH für Satellitenanwendungen. Laserdiodenbänke (LDB) des Instituts werden seit vielen Jahren erfolgreich als Pumplaser in Laserkommunikationsterminals (LCT) der Firma Tesat-Spacecom eingesetzt. Damit werden unter anderem hohe Datenmengen der Erdbeobachtung besonders schnell zwischen Satelliten und zur Erde übertragen. Die LDBs werden nach den Standards der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) für Weltraumanwendungen entwickelt und qualifiziert. Deren Wellenlänge wird so auf das Pump-Übergangsband eines Nd:YAG-Lasers stabilisiert, dass der Laserstrahl des Pumplasers die stabile LCT-Leistung gewährleistet. Hinzu kommt die exzellente Zuverlässigkeit über die gesamte 15-jährige Lebensdauer der Mission.

    Das FBH zeigt auch ein DBR-Laserarray-Modul, das dank eines auf Chipebene integrierten, die Wellenlänge stabilisierenden Bragg-Reflektors sowohl ein geringes Rauschen als auch eine hohe Zuverlässigkeit bietet. Die Eignung derartiger Module wurde für einen Dauerbetrieb von mehr als 15 Jahren nachgewiesen. Damit qualifizieren sie sich als Flughardware für die nächsten LCT-Weltraummissionen. Ein weiterer Pumplaser soll künftig auf dem Klimasatelliten MERLIN eingesetzt werden, der die Methankonzentration in der Atmosphäre messen soll. Dafür hat das FBH Lasermodule entwickelt, qualifiziert und geliefert, die jeweils mit zwei Hochleistungslaser-Halbbarren ausgestattet sind. Diese Module liefern 130 W gepulste Emission bei 808 nm und pumpen einen Nd:YAG-Laser. Die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit über die gesamte Missionsdauer wurde anhand umfangreicher Qualifikationen der Technologie nachgewiesen und vom ESA-Technologiezentrum ESTEC bestätigt. So degradiert die Leistung selbst bei einer langen Betriebsdauer von über vier Milliarden Pulsen nur unwesentlich.


    Energieeffiziente Komponenten für Satellitenkommunikation und -sensorik

    Wegen ihrer hohen Strahlungshärte und der möglichen hohen Schaltfrequenzen eignen sich Galliumnitrid (GaN)-Schalttransistoren besonders für das Power Conditioning in Satelliten. Der vom FBH neu entwickelte 10 A/400 V Aluminiumnitrid Power Core mit GaN-Leistungstransistoren in Halbbrücken-Konfiguration minimiert Streuinduktivitäten und Kapazitäten der Schaltzelle. Dabei werden Leistungsschalter, Gatetreiber und DC-Link-Kondensatoren extrem kompakt heterointegriert und die Wärme wird effizient durch das Aluminiumnitrid-Substrat abgeführt. So konnten die Schaltzeiten der Leistungszelle gegenüber einem traditionellen Aufbau mit diskreten Bauelementen halbiert werden. Hohe Schaltfrequenzen bei gleichzeitig hohem Konverter-Wirkungsgrad sind die Voraussetzung für Leistungskonverter mit besonders hoher Leistungsdichte. Ein zentraler Aspekt, da jedes Gramm im Weltraum zählt.

    Stromverbrauch und Verlustleistung sind weitere kritische Punkte beim Betrieb von Leistungsverstärkern im Weltraum. Daher entwickelt das FBH Konzepte zum Envelope Tracking – eine bekannte Technik, um die Effizienz von Hochfrequenz-Leistungsverstärkern zu steigern.

    QUELLE

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2435Tue, 26 Oct 2021 12:25:10 +0200Vielseitiger Einsatz von Quantentechnologien in der Luft- und Raumfahrthttps://photonicnet.de/Im Rahmen des gemeinsamen Online-Treffens der AG Quantentechnologien von Photonics BW und bayern photonics am 19. Oktober ließen sich rund 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von vier spannenden Fachvorträgen informieren und inspirieren.Nach einer Begrüßungsrunde stellte Prof. Dr. Wolfgang Schleich das neue Institut für Quantentechnologien des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Ulm vor.

    Anschließend berichtete Dr. Lisa Wörner über Bose Einstein Kondensate im Rahmen des Projekts BECCAL und in Kooperation mit der NASA an Bord der internationalen Raumstation ISS.

    Im Rahmen des dritten Vortrags stellte Prof. Dr. Claus Braxmaier verschiedene Technologien für Hochpräzisionsexperimente im Weltraum am Beispiel COMPASSO vor.

    Linda Fürderer von der Landesmesse Stuttgart präsentierte anschließend das Konzept für eine Quantentechnologie-Messe mit Fachkongress „QT Expo“ im Herbst 2022 in Stuttgart.

    Im Anschluss an die Vorträge hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze zur Diskussion zu stellen. Außerdem konnten sie sich in kleinerer Runde an „virtuellen Kaffeetischen“ austauschen und mit den Referenten in Kontakt treten.

    Wir bedanken uns sehr herzlich bei den Referenten und Teilnehmenden für den spannenden Austausch rund um die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Quantentechnologien in der Luft- und Raumfahrt sowie die Inspirationen für Anwendungen auf der Erde.

    An dieser Stelle möchten wir auf den bundesweiten Expertenkreis von PHOTONIK DEUTSCHLAND – PHOTONICS GERMANY hinweisen, der am 7. Dezember 2021 in Kooperation mit NMWP.NRW stattfindet. Im Rahmen der Online-Veranstaltung erwarten Sie spannende Fachvorträge rund um das Thema „Quantensysteme –Chancen für neue Geschäftsfelder und Start-ups“.

    Die Teilnahme erfolgt auf Einladung von PHOTONIK DEUTSCHLAND – PHOTONICS GERMANY.
    Bitte nehmen Sie bei Interesse gerne Kontakt mit uns auf.
    Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

    PHOTONIK DEUTSCHLAND – PHOTONICS GERMANY ist die Allianz von OptecNet Deutschland und SPECTARIS zur Förderung der Optischen Technologien und Quantentechnologien. Sie verfolgt das Ziel, die Interessen der Hightech-Branche Photonik auf nationaler und internationaler Ebene gemeinsam zu vertreten und mit abgestimmten Aktivitäten die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Land weiter zu stärken.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenForschung und Wissenschaft
    news-2433Fri, 22 Oct 2021 10:54:47 +0200Meet Prima, PicoQuant’s new multiple color pulsed diode laserhttps://photonicnet.de/The stand alone, compact laser module provides three individual wavelengths at an affordable priceIn a recent webinar, PicoQuant has unveiled its latest laser innovation: the stand alone, fully computer controlled laser module Prima.

    “Our objective when developing Prima was to offer a solution to a common challenge faced by many researchers. They often need more than a single excitation wavelength to study all of their samples, but buying multiple lasers can become quite expensive. So we tapped our 25 years of expertise in laser development to create an affordable, compact module that can emit red, green, and blue light”, says Guillaume Delpont, Product Manager at PicoQuant.

    Prima generates laser light at 635, 510, and 450 nm with each color being emitted individually, one at a time. These three wavelengths cover most of the excitation needs for daily lab tasks, such as lifetime or quantum yield measurements, photoluminescence, and fluorescence. The new laser module supports pulsed operation with repetition rates up to 200 MHz, continuous wave (CW) mode as well as fast switching CW capability with a rise/fall time of less than 3 ns. In pulsed mode, each wavelength can achieve an average optical output power of typically 5 mW, and up zo 50 mW in CW mode.

    Thanks to its stand alone design, Prima does not require any additional laser driver. All settings and operating parameters are fully computer controlled via an intuitive, WindowsTM based control software. Prima’s flexibility and ease-of-use make it a versatile yet affordable tool for many research applications in life or materials science.

    SOURCE

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2432Wed, 20 Oct 2021 11:14:54 +0200Gips-Schüle-Forschungspreise 2021 für Forscherinnen und Forscher der Universität Stuttgart und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)https://photonicnet.de/Am 19. Oktober verlieh die Gips-Schüle-Stiftung in Stuttgart den mit 50.000 Euro dotierten Gips-Schüle-Forschungspreis und den mit 15.000 Euro dotierten Joachim-Reutter-Preis für soziale Innovation.Stuttgart, 14.10.2021: "Technik für den Menschen" lautet das Motto, unter dem die Gips-Schüle-Stiftung alle zwei Jahre ihre Preise verleiht. Die Bewertungskriterien sind Interdisziplinarität, Innovationspotential und Anwendungsbezug in Verbindung mit gesellschaftlichem Nutzen. Siebzehn Vorschläge von Forschungseinrichtungen und Hochschulen quer durch Baden-Württemberg wurden in diesem Jahr eingereicht. Beim Forschungspreis liegt der Fokus auf technischer Innovation, während beim Joachim-Reutter-Preis der soziale Anwendungsbezug im Vordergrund steht. In diesem Jahr ist der Sonderpreis für soziale Innovation dem ehemaligen Stiftungsvorstand Joachim Reutter gewidmet. Er war von 1974 - 2008 Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung.

    Die Preisverleihung mit rund 200 geladenen Gästen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Stiftungswesen findet im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung - unter Einhaltung aller aktuell geltenden Auflagen - am 19.10.2021 im Friedrichsbau Varieté in Stuttgart statt. Im inhaltlichen Fokus stehen in diesem Jahr, neben der Arbeit der Preisträger, auch weitere durch die Gips-Schüle-Stiftung unterstützte Forschungsprojekte verschiedener Universitäten.

    Gips-Schüle-Forschungspreis 2021: Die kleinsten Miniaturoptiken der Welt mithilfe von 3D-Druck für neuartige Endoskope und Sensoren

    Den Gips-Schüle-Forschungspreis 2021 erhält das Team von Prof. Dr. Harald Giessen, Prof. Dr. Alois Herkommer und Dr. Simon Thiele von der Universität Stuttgart. Die Forscher entwickelten die 3D-Drucktechnik sowie neue Materialien und Prozesse, um die kleinsten Miniaturoptiken der Welt, zusammen mit ihren Teams am 4. Physikalischen Institut und am Institut für Technische Optik unter dem Dach des interdisziplinären Forschungszentrums SCoPE (Stuttgart Research Center of Photonics Engineering), herzustellen.

    Vor dieser Erfindung war die Mikrooptik durch meist kugel- oder halbkugelförmige Glasoptiken in der Leistungsfähigkeit limitiert. Durch die Arbeiten der drei Forscher konnten 3D-gedruckte Linsen mit komplexen Flächen hergestellt werden, die viel geringere Abbildungsfehler aufweisen und dadurch wesentlich leistungsfähiger sind als herkömmliche Optiken.

    Auch mehrlinsige Systeme konnten durch den 3D-Druck realisiert werden. Dadurch wurden extrem gute Abbildungsoptiken wie Ultraweitwinkelsysteme möglich, die vor allem für Endoskope mit höchster Abbildungsqualität wichtig sind. Der 3D-Druck ermöglicht dabei nicht nur die Mikrooptiken, sondern auch die Stützstrukturen in einem Prozessschritt herzustellen.

    Die Wissenschaftler entwickelten zusätzlich Systeme aus mehreren Druck-Materialien, die Farbfehler der Mikro-Objektive korrigieren konnten. Hierzu wurde eine große Klasse von neuen 3D-druckbaren Materialien durch die Kombination von Polymeren und Nanopartikeln verwirklicht. Auch weitere Techniken wie zum Beispiel das Einbringen von geschwärzten absorbierenden Stoffen zur Realisierung von Blenden konnten erarbeitet werden. Für den Designprozess dieser sehr kleinen Optiken haben die Forscher spezielle Simulationsprogramme entwickelt.

    Es konnte erstmals gezeigt werden, dass solche hoch qualitativen Mikrolinsen, die Durchmesser von nur wenigen Mikrometern bis zu 2 mm hatten, direkt auf Glasfasern aufgedruckt werden können. Somit wurde eine komplett neue Art von optischem Endoskop realisiert, das weit über den früheren Stand der Technik herausragt. Ein 3D-Druck auf CMOS Miniatur-Kamerachips, die als optischer Bildsensor funktionieren, ist durch die Forschungsergebnisse genauso möglich geworden wie der parallele Druck einer Kombination aus Weitwinkel-, Normal-, und Tele-Objektiv auf einen Chip, um elektronisch zu zoomen und den Blickwinkel zu verändern. Zudem konnte durch diese Technik ein Miniatur-Spektrometer mit einem Durchmesser von 0.1 mm demonstriert werden. Die massive Miniaturisierung bietet zusätzlich ein großes Anwendungspotenzial in vielen Bereichen wie Messtechnik, Produktions- und Prozessüberwachung, Robotik, etc. Eine große schwäbische Firma testete die Optiken der Stuttgarter bereits in Sensoren, die für autonomes Fahren eingesetzt werden sollen.

    Aktuell arbeitet das Team unter anderem an beweglichen oder variablen Mikrooptiken sowie an Beschichtungstechniken für die Entspiegelung.

    Erste Schritte in die medizinische und industrielle Anwendung

    Zusammen mit der Firma KARL STORZ in Tuttlingen im Rahmen des BMBF Projektes PRINTOPTICS erprobten die Forscher ihre neue Technik mit medizinischen Endoskop-Systemen und konnten Möglichkeiten realisieren, die vorher undenkbar waren: Zum Beispiel wurden Endoskope gebaut, die durch ihren großen Blickwinkel gleichzeitig Aufnahmen nach vorne und zur Seite erlauben und dabei farbtreue und verzerrungsfreie Bilder liefern. Zudem passen sie mit ihrem geringen Durchmesser in engste Adern, in kleinste Drüsenkanäle und sogar in Zahnwurzeln.

    Kommerzialisierung der Technologie durch Startup

    Dr. Simon Thiele, der Doktorand am Institut für Technische Optik war, hat zusammen mit einem seiner Masterstudenten ein Spin-Off gegründet, die Firma Printoptics TGU, die sich der Kommerzialisierung dieser innovativen Drucktechnik verschrieben hat. Sie bietet zum einen vom optischen Design, von der Entwicklung des Druckprozesses bis hin zur Produktion von Kleinserien der Optiken die gesamte Wertschöpfungskette an. Zum anderen werden dort neue Endoskopmodelle entwickelt. Auch Anwendungen in der integrierten Quantentechnologie bei der Kombination von Einzelphotonenquellen und Glasfasern und bei optischen Pinzetten für einzelne Atome werden von der Firma in Zusammenarbeit mit den Physikern an der Universität Stuttgart entwickelt.

    Neben den bereits über 30 veröffentlichten wissenschaftliche Publikationen kümmern sich die Forscher um die Patentierung der Technologie zusammen mit dem Technologie-Lizenz-Büro der Baden-Württembergischen Hochschulen. Unterstützung für das Projekt kam vom Ministerium für Bildung und Forschung, von der DFG im Rahmen eines Graduiertenkollegs, vom Quantenzentrum IQST, von der Baden-Württemberg-Stiftung, von der EU über einen ERC Grant (Proof of Concept) sowie vom MWK Baden-Württemberg und der Vector-Stiftung. Ganz besonders heben die Forscher die großartige Zusammenarbeit mit der Karlsruher Firma Nanoscribe GmbH hervor, die viele der Techniken durch ihre High-Tech Produkte erst ermöglicht hat.

    Joachim-Reutter-Preis für soziale Innovation 2021: Projekt "Quartier Zukunft - Labor Stadt" für Nachhaltigkeitsforschung im Reallaborformat

    Der Joachim-Reutter-Preis 2021 geht an Dr. Oliver Parodi und seine Forschungsgruppe Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Transformation am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Ausgezeichnet wird das Reallabor-Projekt "Quartier Zukunft - Labor Stadt", das zu Grundlagen nachhaltiger Entwicklung forscht und hierfür in Allianz mit zivilgesellschaftlichen Akteuren Experimentierräume für soziale oder technische Nachhaltigkeitssinnovationen im Kontext des Alltags eröffnet.

    Auf dem Weg zu einer Kultur der Nachhaltigkeit

    Zentraler Ansatzpunkt des Quartier Zukunft ist es, die globalen Problemlagen und Herausforderungen im Alltagshandeln der Akteure in der Stadt zu thematisieren und anzugehen. Diese Sensibilisierung regt zum Umdenken an und fördert eine behutsame gesellschaftliche Transformation. Es strebt im Modus eines Reallabors danach, Nachhaltigkeit in all ihren Facetten (sozial, ökonomisch, ökologisch, kulturell, institutionell, individuell) zu einer ernstgemeinten aber unaufgeregten, selbstverständlichen Kultur der Nachhaltigkeit zu verhelfen. Das Reallabor befindet sich dabei an der Schnittstelle zwischen Gesellschaft und Wissenschaft. In einer Fülle von Projektaktivitäten werden Impulse für eine zukunftstaugliche Lebensweise gegeben und beforscht, die von breitenwirksamen, niederschwelligen Angeboten bis hin zu längerfristigem Empowerment lokaler "Change Agents" reichen: Mit dem Projekt Klimaschutz gemeinsam wagen! werden CO2-Einsparpotentiale bei Ernährung, Mobilität und Konsum erkannt und realisiert, mit Energiewende im Dialog, GrüneLunge und Dein BalkonNetz richtete sich der Blick letzthin verstärkt auf technische Zusammenhänge, Resilienzaspekte sowie Ökosystemdienstleistungen als Treiber nachhaltiger Entwicklung. KARLA bringt nachhaltigen Klimaschutz in Karlsruhe modellhaft und eng verzahnt mit der Stadt und einer Vielzahl weiterer Akteure voran, bewertet geplante Klimaschutzmaßnahmen auf Nachhaltigkeitsaspekte hin und führt reale Transformationsexperimente durch. Zudem hat das Projekt den "Klimapakt" initiiert, den die Karlsruher Hochschulen und die Stadt im September 2021 unterzeichnet haben.

    Preisgeld zur Unterstützung der Forschungs-, Praxis- und Bildungsziele

    Mit dem Preisgeld möchte das multidisziplinär aufgestellte Team gleichermaßen die Forschungs-, Praxis- und Bildungsziele des Quartier Zukunft unterstützen. Entsprechend der bestehenden Strategie wird das Preisgeld teils wirkungssteigernd weitergereicht, teils für eigene Forschungsbedarfe eingesetzt. Konkret sollen zum einen etwa temporäre Gastaufenthalte von an Nachhaltigkeitsthemen interessierten Forschenden aus dem Ausland (auch geflüchteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern) unterstützt werden, die die Arbeit im Karlsruher Reallabor kennenlernen wollen. Zum anderen werden damit transdisziplinäre Methodensets entwickelt zur spezifischen Anwendung in Unternehmen und Kommunen.

    Über die Gips-Schüle-Stiftung

    Die Gips-Schüle-Stiftung fördert Forschung, Nachwuchs und Lehre in Baden-Württemberg. Der Fokus liegt dabei auf den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sowie auf interdisziplinären Projekten. In ihrem Wirkungsraum Baden-Württemberg arbeitet die Stuttgarter Stiftung eng mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen zusammen und ermöglicht die Durchführung zukunftsweisender Forschungsprojekte. Sie finanziert Stiftungsprofessuren, vergibt Stipendien, unterstützt Studienbotschafter zur Anwerbung von Abiturienten für MINT-Fächer und Projekte zur Lehreraus- und -fortbildung. Alle zwei Jahre verleiht die Stiftung ihre mit 65.000 Euro dotierten Forschungspreise sowie jährlich den mit insgesamt 20.000 dotierten Gips-Schüle- Nachwuchspreis. Weitere Informationen unter www.gips-schuele-stiftung.de

    Die vollständige Pressemeldung erhalten Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetAus den MitgliedsunternehmenPreise und AuszeichungenPressemeldung
    news-2431Tue, 19 Oct 2021 14:49:51 +0200Save the Date: W3+ Fair 2022 in Wetzlar https://photonicnet.de/Die W3+ Fair in Wetzlar widmet sich vom 16.-17. März 2022 den Zukunftstechnologien Optik, Photonik, Elektronik und Mechanik.Präsentieren Sie sich in einem ausgewählten Kreis von branchenübergreifenden Ausstellern und treffen Sie spezialisierte Entwickler, Hersteller und Anwender.

    Highlights der kommenden W3+ Messe in Wetzlar:

    • Unkomplizierte Messebeteiligung durch Komplettstandbau-Pakete
    • Technologieübergreifende Kontakte in der Optikregion Wetzlar/Mittelhessen und weit darüber hinaus
    • Innovationsbereiche wie 3D-Druck, Robotik, Green Tech, etc.
    • Gemeinschaftsstände z.B. der Optikregion Jena/Thüringen sowie der IVAM Mikrotechnik für optische Bauelemente
    • IHK-Sonderveranstaltung zum Thema Digitalisierung/Industrie 4.0
    • Topaktuelles Wissen durch die neuen N-Tec Talks mit hochkarätigen Referenten zu Themen wie Geschäftsmöglichkeiten, Medizintechnik, Neue Technologien, Produktion undQualitätssicherung
    • Exklusive Abendveranstaltung "W3+ and Friends" für intensives Networking
    • Erfahrene Fachbesucher - national und international
    • Gezieltes Recruiting - auch durch die Nähe zu vielen Hochschulen mit ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen

    Erfahren Sie mehr über die W3+ Fair in Wetzlar.
    Hier können Sie sich als Aussteller anmelden.

    OptecNet Deutschland e.V., der Zusammenschluss der regionalen Netze Optische Technologien, ist offizieller Partner der W3+ Fair in Wetzlar. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und laden Sie herzlich als Aussteller oder Besucher zur W3+ Fair ein.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenPressemeldung
    news-2430Tue, 19 Oct 2021 14:26:55 +0200Zehn Jahre Landesbündnis „Frauen in MINT-Berufen“https://photonicnet.de/Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Bündnisses „Frauen in MINT-Berufen“ trafen sich am 18. Oktober auf Einladung von Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut die Bündnispartner zu einer Jubiläumsveranstaltung und würdigten die Erfolge der Initiative.In einer Talkrunde zogen unter anderen Ministerin Hoffmeister-Kraut und Staatssekretärin Olschowski eine Bilanz der bisherigen Aktivitäten des Landesbündnisses und diskutierten über erfolgversprechende Handlungsansätze, um mehr Mädchen und Frauen für MINT-Berufe zu gewinnen.

    „Das Bündnis ‚Frauen in MINT-Berufen‘ trägt wesentlich zur Chancengleichheit und Fachkräftesicherung im Land bei. Die stetig wachsende Beteiligung ist eine klare Bestätigung für die gute Arbeit, die geleistet wird. In den letzten zehn Jahren konnten wir so große Fortschritte in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung erzielen“, betonte Hoffmeister-Kraut. Der Frauenanteil in den MINT-Berufen beträgt inzwischen rund 16 Prozent, das entspricht einer Steigerung seit dem Jahr 2013 um gut 23 Prozent auf rund 219.000 weibliche Beschäftigte. „Baden-Württemberg liegt damit über dem Bundesdurchschnitt von 15 Prozent“, bilanzierte die Ministerin. „Dennoch haben wir weiterhin Handlungsbedarf. Um die Herausforderungen der digitalen und ökologischen Transformation zu bewältigen, brauchen wir noch mehr Frauen, die technologische Zukunftsentwicklungen in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Mobilität, Umwelt- und Medizintechnik mitgestalten“, erklärte Hoffmeister-Kraut.

    Wissenschaftsstaatssekretärin Petra Olschowski erklärte: „Ich freue mich, dass wir im Jubiläumsjahr auf zehn Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit für mehr Frauen in MINT-Berufen zurückblicken können. Die Bilanz zeigt: Heute entscheiden sich immer mehr talentierte junge Frauen für ein MINT-Studienfach an unseren starken Hochschulen in Baden-Württemberg. MINT-Fächer sind Zukunftsfächer. Daher ist es ein gutes Signal, dass wir unsere gemeinsame Initiative fortsetzen und dadurch noch mehr Frauen ermutigen, durch ein MINT-Studium Zukunftsgestalterinnen zu werden.“ Der Anteil der Studienanfängerinnen in den MINT-Studienfächern in Baden-Württemberg hat seit 2011 um vier Prozentpunkte auf gut 31 Prozent zugenommen.

    Mit 34 Prozent verzeichnet Baden-Württemberg zudem den höchsten Anteil von Beschäftigten im MINT-Bereich. „Für die Fachkräftesicherung im zukunftsweisenden MINT-Bereich brauchen wir kompetente und motivierte Frauen und Männer gleichermaßen.“ Daher plädierte Hoffmeister-Kraut für eine „verstärkte zielgruppenspezifische Ansprache, Heranführung und Ausbildung in allen MINT-Studien-fächern und –Ausbildungsberufen.“ Die Ministerin lobte die innovativen Angebote von der frühkindlichen Bildung bis hin zur Zielgruppe der Wiedereinsteigerinnen und das große Engagement der mehr als 60 Bündnispartner.

    Alle Beteiligten der Runde waren sich einig, dass es dazu einer systematischen und strukturellen Verknüpfung von außerschulischer und schulischen MINT-Angeboten sowie einer engen Zusammenarbeit von Akteuren entlang einer konsistenten MINT-Bildungskette auf Landes- und Bundesebene bedarf. Die Aktivitäten müssen dabei kontinuierlich qualitativ und quantitativ weiterentwickelt werden.

    Das landesweite Bündnis „Frauen in MINT-Berufen“ wurde am 4. Juli 2011 geschlossen. Zum Bündnis gehören inzwischen mehr als 60 Partnerorganisationen, unter anderem aus vier Ministerien, Arbeitgeber-, Branchen- und Berufsver-bänden, Gewerkschaften, BWIHK, BWHT, die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, Frauennetzwerke, Hochschulen, Stiftungen und die Kontaktstellen Frau und Beruf. Das Bündnis verfolgt das Ziel, die Ausbildungs- und Erwerbsbeteiligung von Mädchen und Frauen im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) deutlich zu steigern sowie die maßgeblichen MINT-Akteure und -Fördermaßnahmen entlang einer lebensphasenorientierten Gesamtstrategie von der frühkindlichen Bildung bis in den Beruf zu bündeln und weiterzuentwickeln, um Breitenwirkung zu erzielen. Die Landesinitiative und das Bündnis „Frauen in MINT-Berufen“ leisten einen wichtigen Beitrag zu den Zielen der Fachkräfte-Allianz Baden-Württemberg und der Initiative Wirtschaft 4.0.

    Weitere Informationen finden Sie unter www.mint-frauen-bw.de

    Pressemitteilung Nr. 101/2021 des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetForschung und WissenschaftPressemeldung
    news-2429Tue, 19 Oct 2021 14:15:19 +0200Laser-Schwingungsmessung mit dem VibroGo® von Polytechttps://photonicnet.de/VibroGo® ist die Laser-Schwingungsmesstechnik für unterwegs – von Forschung über Feldstudien bis hin zur Zustandsüberwachung von Maschinen und Anlagen. Nun sorgt ein neues Feature dafür, dass das erste tragbare Laservibrometer Messdaten direkt auf dem Gerät speichern und diese live und zur nachträglichen Analyse auf dem Display oder per Webbrowser anzeigen kann.VibroGo® misst das reale Schwingverhalten, die Akustik und Dynamik angeregter Strukturen berührungsfrei und flexibel mit einer großen Frequenzbandbreite von DC bis 320 kHz. Mit Datenrecorder und on-board Datenansicht wird es zum komplett autarken Messsystem für unterwegs. Die herausragende Auflösung und die hohe Linearität über den gesamten Messbereich machen das mobile Präzisionsmessgerät aus. VibroGo® ist ein leistungsfähiges Werkzeug für Forschung, Produktentwicklung und Qualitätssicherung und hilft dabei, Phänomenen der Dynamik und Akustik in Natur und Technik auf den Grund zu gehen.

    Ausrichten und losmessen

    Der Auto- und Remotefokus des VibroGo® erleichtert das Einrichten der Messung. Der gewünschte Messbereich wird bequem per Touchscreen ausgewählt, um Schwinggeschwindigkeit, Schwingweg und Beschleunigung zu erfassen. Die integrierte Signalpegelanzeige sowie Hochpass- und Frequenzbandbreitenfilter sorgen für eine hohe Signalqualität. Dank ASE Adaptive Signal Enhancement (adaptive Signalverbesserung) misst VibroGo® zuverlässig auf allen Oberflächen.
    Integrierter Speicher und on-board Datenanalyse
    Auch wenn die Verbindung zur Herausforderung wird, misst das VibroGo® autark unterwegs und zeichnet mehrere Stunden an Schwingungsmessdaten auf, während sich die Ergebnisse direkt am Gerät überprüfen und Einstellungen ggf. sofort feinjustieren lassen. Dieser völlig autarke Modus stellt sicher, dass Forscher und Instandhalter stets mit validen und aussagekräftigen Daten zur weiteren Auswertung nach Hause kommen.

    Integrierter Speicher und on-board Datenanalyse

    Auch wenn die Verbindung zur Herausforderung wird, misst das VibroGo® autark unterwegs und zeichnet mehrere Stunden an Schwingungsmessdaten auf, während sich die Ergebnisse direkt am Gerät überprüfen und Einstellungen ggf. sofort feinjustieren lassen. Dieser völlig autarke Modus stellt sicher, dass Forscher und Instandhalter stets mit validen und aussagekräftigen Daten zur weiteren Auswertung nach Hause kommen.

    Zuverlässig Akustik und Dynamik erforschen

    Das neue VibroGo® ist ein zuverlässiges Präzisionsmessgerät für unterwegs oder für den Außeneinsatz in Industrie oder Forschung. Es misst Maschinenschwingungen selbst an schwer zugänglichen Stellen oder in Gefahrenbereichen durch Hochspannung, Temperatur oder Strahlung aus sicherem Abstand. Anwender steuern das Messgerät per Ethernet oder kabellos per WLAN bequem von überall fern, konfigurieren den Sensor und übertragen ihre Messdaten.

    Weitere Informationen erhalten Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheiten
    news-2427Fri, 15 Oct 2021 12:10:29 +0200Tiny package, greater depth – A plenoptic high-speed camera designed by Fraunhofer researchershttps://photonicnet.de/Researchers at Fraunhofer IZM have joined forces with TecVenture, Optrontec Inc., and KAIST to create a high-speed camera fitted with a unique multi-lens array that can capture images with a far greater depth of field than its conventional counterparts. The miniaturized electronics make the system a good choice for efficient damage analytics in industrial use or for many research activities. To prepare the camera for reliable work in the tough reality of industrial environments without compromising its compact size, the electronics for the system were miniaturized by Fraunhofer IZM using the Institute’s embedding technology. As production processes are accelerating everywhere in industry, manufacturers need the right means to monitor these processes at every link in the chain. Increasingly, their weapon of choice for this mission is high-speed cameras. But conventional cameras struggle with adjusting their focus quickly enough to track objects moving through their field of vision. A solution is to use cameras with a greater depth of field with the same optics, with the focus virtually adjusted by processing the resulting image data to produce a clear image at the right depth. The Fraunhofer IZM researchers and their partners took on the challenge of creating a high-speed and highly miniaturized camera capable of this feat.

    The right lens is chosen for the application and the image focused on a full-format sensor. A special multi-lens or polarization filter array, made by KAIST and Korea’s Optrontec, is placed in the path between lens and sensor to get a greater depth of field and better contrast to capture even the fine structural details of the monitored objects. Operating at a speed of 2000 images per second – a tenfold increase compared to conventional cameras – the system enables an accurate visual analysis of the very fast, often critical processes happening in laboratories or factories.

    The Micro-Lens Array (MLA) consists of a closely populated matrix of lenses, each placed only 150 micrometres from the next. All of the components needed to supply the image sensor are mounted directly beneath the sensor itself in a highly integrated embedded module.

    With 3D stacking and different electronic components embedded directly in the circuit board, the system could not only be miniaturized into a tiny package, but also equipped with far shorter electrical connections, a must-have for better signal quality in high-speed systems of this nature. The almost completely encapsulated design also makes the system extremely rugged and robust. The highly integrated electronic module was created with the production facilities available at Fraunhofer IZM.

    The camera revealed its exceptional performance immediately in the first functional trials. Over the next months, the production process will be refined and ramped up for industrial use. But the plenoptic camera is not only a great tool for industrial process analysis: Its combination of great speed and an excellent depth of field also makes it a promising choice for scientists exploring other biological, chemical, or physical processes.

    SOURCE

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2425Thu, 14 Oct 2021 12:23:37 +0200Alexander Hilck übernimmt Projektleitung von Niedersachsen ADDITIVhttps://photonicnet.de/Zum 1. Oktober hat Alexander Hilck die Leitung von Niedersachsen ADDITIV übernommen. Er ist damit ab sofort erster Ansprechpartner für niedersächsische Unternehmen, die Interesse am 3D-Druck haben.Alexander Hilck ist seit 2015 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) tätig. Dort hat er hauptsächlich zu Themen im Bereich Lasersicherheit und Prozesstechnik gearbeitet. Hilck übernimmt die Projektleitung von Niedersachsen ADDITIV von Dr.-Ing. Sascha Kulas, der zum Oktober dem Ruf auf eine Professur gefolgt ist.

    3D-Druck in KMU: Praxisnähe steht im Vordergrund
    „Wir freuen uns, dass wir einen nahtlosen Wechsel in der Projektleitung einrichten konnten“, sagt Prof. Dr.-Ing. Stefan Kaierle, Geschäftsführender Vorstand am LZH. „Noch dazu haben wir mit Alexander Hilck jemanden gewonnen, der das LZH sehr gut kennt und mit der Thematik 3D-Druck vertraut ist – das sind die besten Voraussetzungen für den für uns so wichtigen Wissenstransfer von der Forschung in die Praxis.“

    Aufgabe des Projekts Niedersachsen ADDITIV ist es, Unternehmerinnen und Unternehmern darin zu unterstützen, die Potenziale des 3D-Drucks zu erschließen. „Dabei steht die Praxisnähe immer im Vordergrund“, betont Projektleiter Hilck: „Wir haben die Expertise und die Technik, und die Unternehmen kennen ihre Produktionsprozesse und ihre Kundenwünsche.“

    Niedersachsen ADDITIV
    Als gemeinsamen Projekt des Laser Zentrums Hannover e. V. (LZH) und des Instituts für Integrierte Produktion Hannover gGmbH (IPH) informiert und unterstützt Niedersachsen ADDITIV Unternehmen und Betriebe in Niedersachsen herstellerunabhängig und kostenfrei, beispielsweise mit dem Praxis-Check 3D-Druck. Gefördert wird es vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung.

    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
    Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

    Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

    Niedersachsen ADDITIV
    Niedersachsen ADDITIV unterstützt kleine und mittlere Unternehmen in Niedersachsen bei der Einführung und Weiterentwicklung von 3D-Druck-Verfahren – kostenfrei und herstellerunabhängig. Ziel ist es, niedersächsischen Betrieben einen praxisorientierten Einstieg in das Themengebiet der Additiven Fertigung zu ermöglichen. Niedersachsen ADDITIV bietet dafür unter anderem Weiterbildungsangebote für Einsteiger und Erfahrene sowie branchenspezifische und –übergreifende Veranstaltungsformate an. Ein Flaggschiff-Angebot ist der sogenannte Praxis-Check 3D-Druck, in dem Unternehmen, die eine Projektidee zur Nutzung des 3D-Drucks in haben, kostenlose Unterstützung von Experten bei den ersten Schritten zu Umsetzung erhalten. 

    Niedersachsen ADDITIV ist ein gemeinsames Projekt des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) und dem Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) gGmbH. Es wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung.

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2426Thu, 14 Oct 2021 12:00:00 +0200UV-Punktaushärtungssystem der nächsten Generation: OmniCure S2000 Elitehttps://photonicnet.de/Excelitas Technologies präsentiert mit OmniCure S2000 Elite ein UV-Punktaushärtungssystem der nächsten Generation. Das Gerät, das auf dem etablierten OmniCure S2000 aufbaut, bietet neue und verbesserte Funktionen für mehr Vielseitigkeit und erstklassige, konsistente UV-Härtung in Anwendungen wie der Montage von medizinischen Geräten, Elektronik, optischen Komponenten und Automobilbaugruppen.Für die Neuentwicklung hat Excelitas die außergewöhnliche Aushärtungsleistung der Vorgängergeneration beibehalten und viele neue Features ergänzt, um die Produktivität, Benutzerfreundlichkeit und Bediensicherheit zu verbessern. Die proprietäre OmniCure-Steuerungstechnologie mit geschlossenem Regelkreis (Closed-Loop-Feedback) überwacht und steuert automatisch die optische Ausgangsleistung für reproduzierbare Ergebnisse. Ein neuer Hochgeschwindigkeitsverschluss mit 30 ms Reaktionszeit gewährleistet eine präzise Dosierung für die jeweilige Anwendung. Die patentierte Intelli-Lamp-Technologie von Excelitas sorgt für eine lange Lampenlebensdauer.

    Das UV-Punktaushärtungssystem OmniCure S2000 Elite ist Industrie-4.0-fähig, mit einer umfangreichen Schnittstellenausstattung wie SPS-Ein- und Ausgängen, einem USB-Anschluss, einem SD-Kartensteckplatz, NFC-Nahfeldkommunikation und einem Ethernet-Port zur LAN-Anbindung. Zur bequemen Navigation durch das Systemmenü verfügt es über einen hochauflösenden LCD-Touchscreen mit 4,3 Zoll Diagonale und einem großen Ablesewinkel. Die neue fortschrittliche grafische Benutzeroberfläche (GUI) erlaubt eine intuitive Bedienung und Konfiguration. Ein leistungsstarkes, auf Kontaktplan-Logik basierendes StepCure-Programm führt Nutzer von einfachen zu komplexen Aushärteprofilen und steuert dafür bis zu acht externe SPS-Ausgangskanäle. Es ist über das Touchscreen-GUI oder remote über ein Web-GUI zugänglich und bietet eine einfache und kostengünstige Methode zur Automatisierung des UV-Härtungsprozesses.

    Um Kunden, die das Vorgängermodell OmniCure S2000 einsetzen, das Upgrade zu erleichtern, haben die Entwickler auf Prozesskontinuität geachtet: Das Elite-Modell verwendet die gleichen, austauschbaren 200-W-Hg-Lampen mit identischer spektraler Leistung, die gleiche Auswahl an optischen Bandpassfiltern und die gleichen Flüssigkeits- und Hochleistungs-Glasfaserlichtleiter. Das neue System ist auch mit dem Radiometer R2000 kompatibel. Das Radiometrie-Zubehör ermöglicht die Kalibrierung des OmniCure S2000 Elite und die Einstellung des Aushärtungsprofils in Bestrahlungsstärke (W/cm²) oder optischer Leistung (W).

    Mehr Informationen: https://www.excelitas.com/de/product/omnicure-s2000-elite-spot-uv-curing-system

    Über Excelitas Technologies

    Excelitas Technologies® Corp. ist ein führender Industrietechnologiehersteller, dessen innovative, marktorientierte Photoniklösungen die hohen Anforderungen von OEM-Kunden und Endanwendern an Beleuchtung, Optik, Optronik, Bildgebung, Sensorik und Detektion erfüllen. Excelitas trägt damit entscheidend zu Kundenerfolgen auf unterschiedlichsten Zielmärkten bei – von Biomedizin über Forschung, Halbleiter, industrielle Fertigung, Sicherheit, Konsumgüter bis hin zu Verteidigung und Luft- und Raumfahrt. Nach dem Erwerb von Qioptiq im Jahr 2013 beschäftigt Excelitas heute mehr als 7000 Mitarbeiter in Nordamerika, Europa und Asien, die sich für Kunden in aller Welt engagieren. Bleiben Sie auf Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter mit Excelitas in Verbindung.

    Kontakt:
    Excelitas Technologies Corp.

    Oliver Neutert

    Marketingmanager EMEA und Asien-Pazifik
    Feldkirchen (bei München)

    Tel.: +49-89-255458-965
    E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com
    Internet: www.excelitas.com

     

     

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2424Wed, 13 Oct 2021 20:47:18 +0200MPA: Zu zweit besser als allein: kosmischer Ursprung von Kohlenstoffhttps://photonicnet.de/Eine neue Studie unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Astrophysik zeigt, dass massereiche Sterne doppelt so viel Kohlenstoff produzieren, wenn sie einen Begleitstern haben. Die Wissenschaftler stützen sich dabei auf neue, hochmoderne Computersimulationen. Ihre Erkenntnisse sind ein wichtiger Schritt um besser zu verstehen, wo die Elemente, aus denen wir bestehen, ihren kosmischen Ursprung haben. Der kosmische Ursprung von Kohlenstoff, einem grundlegenden Baustein des Lebens, ist immer noch ungeklärt. Massereiche Sterne spielen eine wichtige Rolle bei der Synthese aller schweren Elemente, von Kohlenstoff und Sauerstoff bis hin zu Eisen. Doch obwohl die meisten massereichen Sterne in Mehrfachsternsystemen geboren werden, haben die bisherigen Nukleosynthesemodelle fast ausschließlich Einzelsterne betrachtet. Ein internationales Team von Astrophysikern unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Astrophysik (MPA) hat nun den "Kohlenstoff-Fußabdruck" von massereichen Sternen berechnet, die ihre Hülle in einem Doppelsternsystem abgeben.
    "Im Vergleich zu einem einzelnen Stern produziert ein massereicher Stern in einem Doppelsternsystem im Durchschnitt doppelt so viel Kohlenstoff", berichtet Robert Farmer, der Erstautor der Studie. "Bis vor Kurzem haben die meisten Astrophysiker nicht berücksichtigt, dass massereiche Sterne oft Teil eines Doppelsternsystems sind. Wir haben zum ersten Mal untersucht, wie die Anwesenheit eines Begleiters die Menge der von ihnen erzeugten Elemente verändert."
    Die meisten Sterne, einschließlich unseres eigenen Sterns, der Sonne, werden durch die Kernfusion von Wasserstoff zu Helium angetrieben.  In ihren "goldenen Jahren", nachdem sie etwa 90 % ihres Lebens hinter sich haben, beginnen sie mit der Umwandlung von Helium in Kohlenstoff und Sauerstoff. Sterne wie die Sonne hören hier auf, aber massereiche Sterne können weiterhin Kohlenstoff zu schwereren Elementen bis hin zu Eisen fusionieren.

    Die große Herausforderung besteht nicht in der Herstellung von Kohlenstoff, sondern darin, ihn aus dem Stern herauszuholen, bevor er zerstört wird. Bei Einzelsternen ist dies sehr schwierig. Sterne in Doppelsternsystemen können miteinander wechselwirken und Masse auf einen Begleiter übertragen (siehe Abbildung). Der Stern, der Teile seiner Masse verliert, entwickelt eine kohlenstoffreiche Schicht nahe der Oberfläche, die bei der Explosion des Sterns als Supernova ausgestoßen wird.
    "Es ist vielleicht nicht fair, Doppelsterne für die Treibhausgase verantwortlich zu machen, die die globale Erwärmung verursachen", scherzt Selma de Mink, Mitautorin dieser Studie und Direktorin der neuen Abteilung für stellare Astrophysik am MPA, "aber ist es nicht cool, sich in den Arm zu kneifen und festzustellen, dass der Kohlenstoff in Ihrer Haut wahrscheinlich in einem Doppelstern entstanden ist?"

    Astronomen untersuchen auch andere Arten von Sternen, die Kohlenstoff produzieren können, wie zum Beispiel rote Riesen oder Explosionen von Weißen Zwergen. Bisher scheint es jedoch so zu sein, dass massereiche Sterne, und nach dieser neuen Studie insbesondere Doppelsterne, den größten Teil des kosmischen Kohlenstoffs produzieren.
    "Unsere Ergebnisse sind ein kleiner, aber wichtiger Schritt zum besseren Verständnis der Rolle massereicher Sterne bei der Erzeugung der Elemente, aus denen wir selbst bestehen", erklärt Robert Farmer. "Bislang haben wir nur eine Art von Wechselwirkung in Doppelsternsystemen untersucht. Es gibt viele andere mögliche Lebenswege für einen Stern, der in der Nähe eines Begleiters geboren wird - und viele andere Elemente, die es zu erforschen gilt." Die in dieser Studie vorgestellten Ergebnisse sind also nur der Anfang einer systematischen Untersuchung der Auswirkungen, die ein naher Begleiter auf die chemische Ausbeute massereicher Sterne hat.

    Kontakt:
    Max-Planck Institut für Astrophysik
    Dr. Selma E. de Mink
    Director

    Stellar Astrophysics

    +49 89 30000 2041

    sedemink(at)mpa-garching.mpg.de

    Kontakt:
    Dr. Hannelore Hämmerle
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    MPI für Astrophysik
    MPI für extraterrestrische Physik
    Karl-Schwarzschildstr. 1
    85748 Garching
    Tel: +49 (89) 30 000 3980
    Email: hhaemmerle@mpa-garching.mpg.de
    Web: www.mpg.de

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftPressemeldung
    news-2423Tue, 12 Oct 2021 12:41:07 +0200Bildverarbeitungsbranche auf der VISION 2021 wieder vereinthttps://photonicnet.de/Nach drei Jahren Abstinenz traf sich die Bildverarbeitungsbranche wieder persönlich. Über 5.400 Besucherinnen und Besucher kamen auf die Leitmesse für Bildverarbeitung nach Stuttgart.Der Großteil der Besucherinnen und Besucher reiste in diesem Jahr aus Europa an. Als Top 10 Nationen aus dem Ausland positionierten sich Italien, Schweiz, Frankreich, Österreich, Niederlande, Belgien, Spanien, Polen, Großbritannien und Schweden. Wider Erwarten besuchten trotz Reisebeschränkungen und Quarantänevorschriften vereinzelt sogar VertreterInnen aus den USA, Korea, Japan und Taiwan das Branchentreffen.

    Der VDMA Machine Vision als ideeller Träger bekräftigte während der Messeeröffnung die positive Grundstimmung in der Branche. Die Auftragsbücher der Bildverarbeitungsindustrie sind demnach bestens gefüllt und die Nachfrage nach Komponenten und Systemen stetig hoch. Im Rückblick auf das Jahr 2020 sank der Umsatz der europäischen Bildverarbeitungsindustrie um vier Prozent zu 2019.
    Für das laufende Jahr 2021 rechnet der VDMA Fachverband Robotik + Automation wieder mit einem Umsatzwachstum der europäischen Bildverarbeitungsindustrie von sieben Prozent. Das übertrug sich nach Ansicht von Mark Williamson, Vorsitzender des Vorstands der VDMA Fachabteilung Machine Vision, auf die Stimmung während der VISION 2021. Ein Wermutstropfen bei der Umsatzentwicklung ist jedoch der weltweit anhaltende Chipmangel. Dennoch rechnet der VDMA Machine Vision für das kommende Jahr mit einem erneuten Wachstum in Höhe von sieben Prozent.

    Schnell spürbar wurde in den beiden Messehallen der Nachholbedarf an persönlichem Austausch. Eine Blitzumfrage des europäischen Bildverarbeitungsverbands EMVA im Vorfeld bestätigte die Bedeutung von Messen für die Unternehmen. Danach gaben 60 Prozent der Teilnehmer an, dass sie in den letzten 12 Monaten ohne die Gelegenheit für persönliche Treffen nur zum Teil ihre Ziele zur Neukundengewinnung erreichen konnten. Für genau diese Geschäftskontakte bot die Fachmesse nun wieder eine Plattform, auf der sich die Teilnehmenden (95%) aufgrund des Hygienekonzepts zu jeder Zeit sicher gefühlt haben.

    Für Prophesee hat sich die VISION-Teilnahme besonders gelohnt. Das Unternehmen wurde am zweiten Messetag unter den vier Nominierten mit dem traditionsreichen VISION Award ausgezeichnet. Die Event-Based Vision-Sensortechnologie von Prophesee ist von der menschlichen Netzhaut inspiriert.
    Kombiniert mit KI-basierter Verarbeitung führt sie den Aufnahmeprozess einer Szene schneller und effizienter durch als herkömmliche Sensoren. Damit steht das Unternehmen stellvertretend für einen Trend auf der VISION, neue Technologieansätze abzubilden, die beispielsweise im Mobilfunk, der Medizin oder dem Internet of Things (IoT) ihren Ursprung haben.

    Ausdruck der Innovationskraft ist auch die hohe Zahl der erfolgreichen Start-ups, die sich im Themenbereich der VISION-Start-up World präsentierten. 15 Newcomer präsentierten sich darüber hinaus während der Messe in den täglichen Start-up Pitch Sessions. Aus den jeweiligen Tagesssiegern kürte eine hochkarätige Jury am letzten Messetag GrAI Matter Labs für die Entwicklung ihres energieeffizienten Life-Ready KI Chips als "VISION Start-up 2021". Das Unternehmen zeigt sich optimistisch, damit einen Beitrag für die Stärkung der Produktion von KI-Chips in Europa zu leisten.

    Die positive Grundstimmung lässt die ausstellenden Unternehmen bereits jetzt mit Vorfreude auf die nächste Ausgabe der VISION blicken. Vom 4. bis 6. Oktober 2022 - parallel zur Fachmesse Motek - ist die VISION fortan wieder im zweijährigen Turnus vorgesehen. In der Zwischenzeit stehen die Vorträge der Industrial VISION Days on demand über die VISION-Website bereit.

    Über die VISION
    Die VISION, die Weltleitmesse für Bildverarbeitung, findet 2022 vom 4. bis zum 6. Oktober in Stuttgart (Deutschland) statt. Die etablierte Fachmesse bildet das komplette Spektrum der Bildverarbeitungstechnologie ab. Neben hochkarätigen AusstellerInnen aus der ganzen Welt überzeugt sie durch ihr abwechslungsreiches Rahmenprogramm, wie das weltweit größte Forum für Bildverarbeitung, die Industrial VISION Days und die VISION Start-up World.
    Bleiben Sie stets up to date: www.vision-messe.de

    Die vollständige Pressemeldung der Messe Stuttgart finden Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
    news-2422Tue, 12 Oct 2021 12:40:35 +0200LZH als Ideengeber auf Expo2020: Interaktives Spiel erklärt laserbasierte Unkrautbekämpfunghttps://photonicnet.de/Das Laser Zentrum Hannover e.V. ist als Ideengeber mit einem Exponat im Deutschen Pavillon auf der Expo Weltausstellung in Dubai vertreten. Das interaktive Spiel „Food Farming Laser“ der Agentur facts and fiction GmbH soll Besucherinnen und Besuchern nachhaltige laserbasierte Landwirtschaftstechnologie nahebringen.Das Exponat ist ein Traktor in Spielzeuggröße, auf dessen Anhänger sich ein Display befindet. Unter schnell vorbeiziehenden Pflanzen muss die spielende Person auf dem Display das Unkraut erkennen und antippen, damit es im Spiel mit dem Laser vernichtet werden kann. Die Bedienung ist einfach und das interaktive Spiel damit für jedes Alter geeignet.

    Die Idee: Mehr Umweltschutz durch Lasertechnologie
    Hinter dem unterhaltsamen Spiel steht ein wichtiges Anliegen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des LZH arbeiten an einer umweltfreundlichen Methode zur Unkrautbekämpfung in der Pflanzenproduktion. Unter anderem in dem Projekt WeLASER forschen sie in einem internationalen Team daran, wie das Wachstumszentrum von Unkräutern mittels eines präzisen Laserstrahls verödet und damit letal geschädigt werden kann. Die Projektpartner entwickeln dafür ein Bildverarbeitungssystem, das mittels künstlicher Intelligenz Nutzpflanzen von Unkraut unterscheidet. Ziel ist: Unkraut soll sich zukünftig nachhaltig und ohne chemische Produkte bekämpfen lassen. Die Belastung der Lebensmittel würde sinken, umstehende, nicht störende Pflanzen könnten die Biodiversität erhöhen und auch die Insekten werden geschont.

    Deutscher Pavillon präsentiert interaktive Exponate
    Die Weltausstellung Expo 2020, pandemiebedingt um ein Jahr verschoben, findet vom 1. Oktober 2021 bis zum 31. März 2022 in Dubai statt. Im Deutschen Pavillon vermitteln interaktive Exponate in den Themenbereichen Energie, Stadt der Zukunft und Artenvielfalt, wie nachhaltige Innovationen in diesen Bereichen aussehen können. Der „Food Farming Laser“ ist eines von insgesamt 36 Exponaten, die der Deutsche Pavillon im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ausstellt.

    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

    Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

    Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2421Tue, 12 Oct 2021 12:31:19 +0200ICALEO 2021 mit LZH-Gruppenleiterin als General Chair https://photonicnet.de/Vom 18. bis 21. Oktober 2021 bietet die 40. ICALEO einen virtuellen Überblick über aktuelle Fortschritte in der Lasermaterialbearbeitung. Führende Expert:innen aus Forschung und Industrie tauschen sich dort über die neuesten Erkenntnisse und Trends aus. Thematische Schwerpunkte sind die laserbasierte Additive Fertigung, Lasermakro- und –mikrobearbeitung sowie Laserstrahlquellen, Prozessüberwachung und Bearbeitungsstrategien. Aber auch zur Entwicklung des weltweiten Lasermarktes und der relevanten Branchen erfahren die Teilnehmenden wertvolle Neuigkeiten.Verena Wippo, Leiterin der Gruppe Verbundwerkstoffe, hat als General Chair zusammen mit den Co-Chairs und einem internationalen Programmkomitee ein anspruchsvolles Programm gestaltet. Ausrichter der ICALEO ist wie jedes Jahr das Laser Institute of America (LIA).

    Dies sind die Beiträge aus dem LZH:

    Montag, 18.10.2021

    08:00 Uhr (EDT) // 14:00 Uhr (CET)
    Welcome Remarks & Opening Plenary Session
    Verena Wippo

    10:00 Uhr (EDT) // 16:00 Uhr (CET)
    [Session MACRO 1: CU-WELDING]
    Laser Beam-Submerged Arc Hybrid Welding of Thick Duplex Stainless Steel (Macro 104)
    Rabi Lahdo, Sarah Nothdurft, Jörg Hermsdorf, Ludger Overmeyer, Stefan Kaierle

    12:30 Uhr (EDT) // 18:30 Uhr (CET)
    [Session MACRO 2: DISSIMILAR MATERIALS]
    Different Approaches to Prevent Solidification Cracking in Laser Beam Welding Stainless Steel-Copper Dissimilar Joints (Macro 202)
    Jonas Rinne, Sarah Nothdurft, Jörg Hermsdorf, Stefan Kaierle, Ludger Overmeyer

    12:30 Uhr (EDT) // 18:30 Uhr (CET)
    [Session LAM 2: ADVANCED DEDAM PROCESSING 2]
    Influence of the Laser Beam Parameters in the LDNA Process on the Seam Geometry of Generatively Manufactured Structures (LAM 204)
    Tjorben Bokelmann, Marijan Tegtmeier, Marius Lammers, Stefan Kaierle, Jörg Hermsdorf

     

    Dienstag, 19.10.2021

    08:00 Uhr (EDT) // 14:00 Uhr (CET)
    [Session MICRO 3: MATTER DEPOSITION]
    Laser-Induced Forward Transfer as a Potential Alternative to Pick-and-Place Technology When Assembling Semiconductor Components (MICRO 302)
    Matthias Springer, Jan Düsing, Jürgen Koch, Peter Jäschke, Stefan Kaierle, Ludger Overmeyer

    08:00 Uhr (EDT) // 14:00 Uhr (CET)
    [Session FLA 3: FRONTIERS IN LASER APPLICATIONS]
    3D Fabrication and Characterization of Polymer-Imprinted Optics for Function-Integrated, Lightweight Optomechanical Systems (FLA 303)
    Fabian Kranert, Jana Budde, Moritz Hinkelmann, Jörg Neumann, Dietmar Kracht, Roland Lachmayer

    12:00 Uhr (EDT) // 18:00 Uhr (CET)
    [Session MACRO 4: NON-METAL / SURFACE]
    Automatically Controlled Laser-Based Welding Process for Repair Of CFRP Parts (Macro 401)
    Simon Hirt, Jan Erik Battmer, Verena Wippo, Peter Jaeschke, Stefan Kaierle, Ludger Overmeyer

    12:00 Uhr (EDT) // 18:00 Uhr (CET)
    [Session MACRO 4: NON-METAL / SURFACE]
    Surface Deoxidation of Aluminium Alloys with Ns-Pulsed Laser Radiation in XHV-Adequate Atmosphere for Laser Brazing Processes (Macro 404)
    Sarah Nothdurft, Jorg Hermsdorf, Stefan Kaierle, Witali Aman

    12:00 Uhr (EDT) // 18:00 Uhr (CET)
    [Session LAM 4: LARGE SCALE AM]
    Influence of the Laser Beam Control On the Dilution of In-Situ Alloying In Direct Diode Coaxial Laser Wire Additive Manufacturing (LAM 404)
    Nick Schwarz, Vurgun Sayilgan, Marius Lammers, Jörg Hermsdorf, Stefan Kaierle

     

    Mittwoch, 20.10.2021

    08:00 Uhr (EDT) // 14:00 Uhr (CET)
    [Session MACRO 5: SENSING]
    Eddy Current Detection of Laser-Dispersed Markers as a New Approach to Determining the Position of Load Supporting Means (Macro 502)
    Tjorben Griemsmann, Christian Hoff, Jörg Hermsdorf, Stefan Kaierle, Ludger Overmeyer

    08:00 Uhr (EDT) // 14:00 Uhr (CET)
    [Session LAM 5: PROCESS MONITORING AND PROCESSING HIGH REFLECTIVITY ALLOYS]
    Material Loss Analysis in Glass Additive Manufacturing By Laser Glass Deposition (LAM 503)
    Khodor Sleiman, Katharina Rettschlag, Peter Jäschke, Stefan Kaierle, Ludger Overmeyer

     

    On-Demand vom 18.-20. Oktober

    Individualised and Controlled Laser Beam Pre-treatment Process for Adhesive Bonding of Fibre-Reinforced Plastics – Part III: Effects of Contaminants (MACRO 701)
    Hagen Dittmar, Peter Jaeschke, Stefan Kaierle, Ludger Overmeyer

    Influence of Process-Related Heat Accumulation of Laser Beam Welded 1.7035 Round Bars on Melt Pool Shape and Welding Defects (MACRO 707)
    Jan Grajczak, Sarah Nothdurft, Jörg Hermsdorf, Stefan Kaierle

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2419Fri, 08 Oct 2021 14:57:17 +0200PHOTONICS DAYS BERLIN BRANDENBURG 2021https://photonicnet.de/After an all online event last year, due to corona, the Photonics Days were back this year in Berlin-Adlershof!From October 4th to 7th, this year's Photonics Days Berlin Brandenburg 2021 took place as a hybrid event. It was an exciting 4 days with 26 sessions, 18 of them on-site in hybrid format, over 100 speakers from over 15 countries and an accompanying exhibition with Germany and EU-wide exhibitors.

    Over 540 participants had registered for the event, including over 250 for the face-to-face sessions on site. Despite the strict Corona requirements, many national and international speakers and participants took part in the face-to-face event.

    On October 6th, many optics and photonics enthusiasts met for the evening reception in the Bunsen Hall for networking over wine and live music. As a small highlight of the evening, the Laserassociation Berlin Brandenburg presented an award for outstanding achievements in the field of laser technology to Mr. Igor Haschke (represented that evening by Tom Lueders) (B.I.G. Holding).

    It was a wonderful atmosphere and a great feeling to see old friends and meet new ones. There were many exciting encounters and a lively exchange both online and on-site.

    We, the OpTecBB-team, would like to thank our partners and sponsors:
    WISTA Management GmbH | Berlin Partner for Business and Technology GmbH | FISBA | EXFO,
    who supported us in the planning and organization of the Photonics Days.

    Our big thank you also goes to the chairs and speakers who managed to present a large number of exciting topics from various areas of optics and photonics.

    We look forward to the Photonics Days 2022 (Save-The-Date: autumn 2022) and hope to welcome you as a participant, speaker or exhibitor!

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2418Thu, 07 Oct 2021 13:46:35 +0200Neues Webmagazin von Polytechttps://photonicnet.de/Mit seinem neuen kostenlosen Polytec Magazin launcht das weltweit tätige Messtechnik-Unternehmen Polytec ein digitales, modernes Fachinformationsportal auf Deutsch und Englisch.56 deutsche und 26 englische Beiträge sind derzeit auf https://magazine.polytec.com zu finden, und es werden beständig mehr.

    „Uns war es besonders wichtig, unseren Anspruch an hochwertige Fachartikel wie auch in unseren Print-Magazinen beizubehalten und den Leserinnen und Lesern keine Polytec Werbung, sondern erstklassige technische Informationen von hochkarätigen Autorinnen und Autoren zu bieten“, erklärt Kommunikationsleiterin Katja Henning.

    Das Polytec Magazin löst die erfolgreichen Printtitel „InFocus“ und „INFO“ ab, die das Unternehmen jährlich herausgegeben hat. Das neue Webmagazin ist damit aktueller, denn es wird beständig mit neuen Fachbeiträgen befüllt.

    Detaillierte Informationen zum neuen Webmagazin von Polytec erhalten Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
    news-2417Wed, 06 Oct 2021 19:04:44 +020020 Years of Menlo Systems – 20 Years Precision in Photonicshttps://photonicnet.de/With the best measuring instruments, one can measure what no one could measure before. Prof. Hänsch, Dr. Holzwarth, and Dr. Mei have founded Menlo Systems GmbH in 2001 with the vision to develop the most accurate instruments and techniques for the optical spectroscopy and to bring them to the market.As the pioneer of optical frequency combs and femtosecond fiber lasers, Menlo Systems has worked with its customers to shape and continually expand the applications of frequency combs in the early years. 20 years after, optical frequency combs constitute the enabling technology for the quantum technologies and for quantum computers, as well as for numerous high precision metrology applications. The 20th company anniversary and a steadily growing business are confirmation that the vision of the founders became reality.

    Kontakt:

    Menlo Systems GmbH
    Am Klopferspitz 19a
    82152 Martinsried
    Germany
    Phone: +49 89 189166 0
    Fax:     +49 89 189166 111
    E-Mail:m.mei(at)menlosystems.com
    Internet:www.menlosystems.com

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
    news-2416Wed, 06 Oct 2021 18:39:47 +0200OptecNet Deutschland baut Leistungsspektrum aushttps://photonicnet.de/Mit dem Ziel der Weiterentwicklung und nachhaltigen Stärkung der Photonik-Branche sowie der umfassenden Unterstützung der Verbandsmitglieder erweitert OptecNet Deutschland e.V. erneut sein Leistungsspektrum.Als starken Partner mit großer Reichweite und Fachorgan für die Mitglieder hat der Verein das LASER MAGAZIN, ein renommiertes Branchenmagazin, für das gesamte Spektrum der Optischen Technologien und Quantentechnologien gewinnen können. Im LASER MAGAZIN, das quartalsweise als ePaper und Printmedium erscheint, werden neueste F+E-Ergebnisse, Aktivitäten, Veranstaltungen und Projekte sowie Verbandsnachrichten im deutschsprachigen Raum publiziert.

    Gemeinsam mit SPECTARIS rief OptecNet Deutschland, zur Förderung der Optischen Technologien und Quantentechnologien, die Allianz „PHOTONIK DEUTSCHLAND – PHOTONICS GERMANY“ ins Leben. Diese Allianz verfolgt das Ziel, die Interessen der Hightech-Branche Photonik auf nationaler und internationaler Ebene gemeinsam zu vertreten und mit abgestimmten Aktivitäten die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Land weiter zu stärken.

    Speziell zur Förderung der Quantentechnologien wurde bspw. ein deutschlandweiter Expertenkreis etabliert, der die Vernetzung von Forschungseinrichtungen mit Unternehmen und die technische Nutzung und Kommerzialisierung vorantreibt. Dazu finden regelmäßige Treffen zu aktuellen Schwerpunktthemen statt.

    PHOTONIK DEUTSCHLAND – PHOTONICS GERMANY publiziert Veranstaltungshinweise und Neuigkeiten sowie Berichte in der PhotonicsViews als etablierte Fachzeitschrift in der Photonik mit großer, internationaler Reichweite.

    In der Verbandsstruktur selbst wird es zum Jahresende hin eine Änderung geben. Optence hat, mit Wirkung zum 31. Dezember 2021, die Mitgliedschaft bei OptecNet Deutschland nach langjähriger Zusammenarbeit ohne Nennung von Sachgründen gekündigt. Damit verlässt Optence mit seiner Durchführungsgesellschaft Photonics Hub GmbH die gemeinnützige Photonik-Förderung von OptecNet Deutschland.
    OptecNet Deutschland bedauert diese Abspaltung und bietet den Mitgliedern des ausscheidenden Netzes weiterhin die Zusammenarbeit im Rahmen einer Mitgliedschaft in einem der sieben Innovationsnetze, mit den verbundenen Vorteilen und Mehrwerten, an.

    Der seit mehr als 20 Jahren etablierte OptecNet Deutschland e.V. lädt alle Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Branche auch zukünftig zu einem engeren Zusammenwirken innerhalb des Verbands und den regionalen Innovationsnetzen ein. Insbesondere gilt es auch, neue Förderprogramme für die Photonik in Deutschland mitzugestalten.

    Mehr unter www.optecnet.de und www.photonics-germany.de

    Aktueller Veranstaltungshinweis: OptecNet Deutschland Jahrestagung vom 24. – 25. November 2021 in Hannover. Sie sind herzlich eingeladen als Teilnehmer und Aussteller!

     

    OptecNet Deutschland e.V., der Zusammenschluss der regionalen Innovationsnetze Optische Technologien, unterstützt bundesweite und internationale Aktivitäten wie Technologietransfer und Innovationsförderung, Nachwuchsförderung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit sowie internationale Kooperationen. OptecNet Deutschland vereint bundesweit Unternehmen und Forschungseinrichtungen und bildet seit vielen Jahren den mitgliederstärksten Fachverband für die Photonik-Branche in Deutschland.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetAus den Netzen
    news-2415Wed, 06 Oct 2021 11:59:16 +0200MPE: Scharfe Augen für Euclid https://photonicnet.de/Im September bestand das Nutzlastmodul für das Euclid-Weltraumteleskop seine letzten Tests und ist nun bereit für die Integration mit dem Servicemodul. Die beiden Instrumente VIS und NISP, dessen Optik am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik federführend entwickelt und gebaut wurde, lieferten nach einem simulierten Raketenstart zusammen mit dem Euclid-Teleskop scharfe Bilder. Die Euclid-Mission soll 2022 ins All starten um das „dunkle Universum“ zu untersuchen. „Die Instrumente funktionieren und das Bild ist scharf“, fasst Frank Grupp die Tests am Euclid-Nutzlast-Modul zusammen. Der Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) ist der deutsche Projektmanager und verantwortlich für die Optik von NISP, einem der beiden Instrumente für das Euclid-Weltraum-Teleskop. Dieses soll durch die Untersuchung der „dunklen Seite“ des Universums Licht auf die Frage werfen, wie sich das Universum in den letzten zehn Milliarden Jahren entwickelt hat.

    Euclid besteht dabei aus einem Teleskop mit 1,2m Durchmesser sowie den beiden Instrumenten VIS und NISP. Über die sechsjährige Missionszeit hinweg wird VIS im sichtbaren Licht die Form der Galaxien am Himmel beobachten, während NISP im nah-infraroten Spektralbereich die Entfernung der Galaxien misst. Aus diesen beiden Informationen, der dreidimensionalen Verteilung der Galaxien am Himmel und der durch Gravitation hervorgerufenen minimalen Verzerrung der Form dieser Galaxien, wird das Euclid-Weltraum-Teleskop nach seinem Start Ende 2022 Fragen zur dunklen Materie und der Natur der mysteriösen dunklen Energie (Nobelpreis) untersuchen.

    Das MPE ist im Euclid Projekt verantwortlich für die optischen Komponenten des NISP-Instruments sowie für das optische Design und die Modellierung der Bildqualität. Die in NISP verbauten Linsen sind mit Durchmessern von ca. 20cm die größten und bei weitem präzisesten Optiken, die jemals in der zivilen Erforschung des Weltraums zum Start in einem Satelliten vorgesehen waren.

    „Wir sind alle froh und glücklich, dass unser NISP die Tests, vor allem die Vibrationstests zur Simulation des Raketenstarts gut überstanden hat,“ sagt Frank Grupp. „Unter realistischen Bedingungen, also unter Nachbildung des kalten, luftleeren Weltraums in der Testkammer, zeigt es auch zusammen mit dem Teleskop ein gutes Bild.“

    Nach den erfolgreichen Tests, wird das Nutzlast-Modul bestehend aus dem Teleskop sowie den beiden Instrumenten derzeit verpackt und für den Versand nach Italien vorbereitet. Dort wird es mit dem Service-Modul verbunden, welches die Bordcomputer, die Lageregelung der Raumsonde und die Kommunikation mit den Bodenstationen zur Verfügung stellt.

    Ende 2022 wird Euclid dann auf der Spitze einer Sojus-Rakete vom französischen Weltraumbahnhof in Kourou starten und seine Reise zum äußeren Lagrangepunkt 2 des Sonne-Erde-Systems in 1,5 Millionen Kilometer Entfernung zur Erde antreten. „Das waren nun die letzten Bilder die wir von unserem Instrument sehen, bevor Euclid im Weltraum die Augen öffnen wird“, ergänzt Frank Grupp. „Wir sind gespannt und fiebern auf die ersten Bilder des realen Himmels hin.“

    >> Weitere Informationen

    Euclid
    Dem Euclid-Konsortium gehören Wissenschaftler aus etwa 15 Ländern an, darunter auch Deutschland. Das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching, das Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg, die Universität Bonn und die Ludwig-Maximilians-Universität in München sind sowohl an der Entwicklung eines Teils der Hard- und Software für eines der beiden wissenschaftlichen Instrumente an Bord (NISP), als auch an der Handhabung der wissenschaftlichen Daten beteiligt.

    Kontakt:
    Dr. Frank
    Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
    Gießenbachstraße 1
    85748 Garching
    Tel.:
    +49 (0)89 30000-3956
    E-Mail:
    fgrupp(at)mpe.mpg.de
    Internet: www.mpe.mpg.de

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
    news-2414Wed, 06 Oct 2021 09:29:46 +0200Strahldiagnostik für zukünftige Beschleuniger im Tischformathttps://photonicnet.de/Ein Team aus dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und der PTB hat eine Methode entwickelt, mit der Anwendungen von „Teilchenbeschleunigern im Tischformat“ für Medizin und Forschung näher rücken. Gemeinsame Presseinformation mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) 30.09.2021 Seit Jahrzehnten wurden Teilchenbeschleuniger immer größer. Inzwischen haben Ringbeschleuniger mit Umfängen von vielen Kilometern eine praktische Grenze erreicht. Auch Linearbeschleuniger im GHz-Bereich erfordern sehr große Baulängen. Seit einigen Jahren gibt es jedoch eine Alternative: „Teilchenbeschleuniger im Tischformat“, die auf der Laseranregung von Kielwellen in Plasmen (laser wakefield) basieren. Solche kompakten Teilchenbeschleuniger wären insbesondere für künftige beschleunigergetriebene Lichtquellen interessant, werden aber auch für die Hochenergiephysik untersucht. Ein Team aus dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) hat eine Methode entwickelt, um den Querschnitt der so beschleunigten Elektronenpakete präzise zu vermessen. Dadurch rücken Anwendungen dieser neuen Beschleunigertechnologien für Medizin und Forschung näher. Das Prinzip der Laser-Wakefield-Beschleuniger: Ein Hochleistungslaser regt in einem Plasma eine Ladungswelle an, die sich mit der Geschwindigkeit des Laserpulses fortpflanzt und ihrem „Kielwasser“ Elektronen hinterherzieht und so beschleunigt. Elektronenenergien im GeV-Bereich können mit dieser Technik schon seit längerem erreicht werden. Allerdings sind die so erzeugten Elektronenpakete bisher zu klein und zu schlecht fokussiert, um die von ihnen abgegebene Synchrotronstrahlung zu nutzen, ein intensives, kohärentes Licht, das für die Forschung in vielen unterschiedlichen Disziplinen eingesetzt wird.

    Für die Weiterentwicklung der Technik ist daher eine Methode notwendig, um Querschnitt und Qualität der Elektronenpakete individuell präzise zu messen und zu kontrollieren. Der Speicherring der PTB, die Metrology Light Source (MLS), erlaubt in flexiblem Forschungsbetrieb die Erzeugung von kleinen Elektronenpaketen, die denen der Laser-Wakefield-Beschleuniger sehr ähnlich sind, deren Eigenschaften aber sehr reproduzierbar und genau eingestellt und variiert werden können. Ein Team am HZB und an der PTB hat nun eine Methode entwickelt, um die laterale Ausdehnung des Elektronenstrahls eines Laserplasma-Beschleunigers mit einer Auflösung im Mikrometerbereich zu messen.

    „Dabei nutzen wir eine Technik, die erfolgreich am Speicherring Bessy II eingesetzt wird“, erklärt Thorsten Kamps, Ko-Autor der Studie. Erstautor Ji-Gwang Hwang hatte die Idee, im sichtbaren Bereich die kohärente Strahlung der Elektronenpulse über das Phänomen der Interferenz (Doppelspalt) zu nutzen und den Strahlquerschnitt als Abweichung von einer perfekt punktförmigen Quelle zu ermitteln. Mithilfe einer hochempfindlichen Kamera und komplexer Algorithmen gelang es dem Team, die laterale Strahlgröße im Bereich von wenigen Mikrometern zu messen. Die Messungen selbst hat Katharina Albrecht im Rahmen ihrer Bachelorarbeit in Physik durchgeführt. „Wir haben für dieses Projekt sehr eng mit unseren Kollegen von der (MLS) an der PTB zusammengearbeitet“, betont Kamps. „Dort ist es an einer Beamline möglich, den Elektronenstrahl aus einem Plasma-Beschleuniger zu imitieren und so die Methode unter realistischen Bedingungen zu testen“, sagt Kamps.

    ptb/hzi

    Die wissenschaftliche Veröffentlichung
    Ji-Gwang Hwang, Katharina Albrecht, Arne Hoehl, Beñat Alberdi Esuain, Thorsten Kamps: Monitoring the size of low-intensity beams at plasma-wakefield accelerators using high-resolution interferometry. Communications Physics (2021)   

    Anmerkung
    Die hier geschilderte Arbeit findet im Rahmen des Projekts ATHENA – „Accelerator Technology Helmholtz Infrastructure“ statt. Das ist eine neue Forschungs- und Entwicklungsplattform der Helmholtz-Gemeinschaft für Beschleunigertechnologien. Auf Grundlage innovativer plasmabasierter Teilchenbeschleuniger und hochmoderner Lasertechnologie sollen zwei Leuchtturmprojekte aufgebaut werden: bei DESY in Hamburg eine Elektronen- und in Dresden eine Hadronenbeschleunigeranlage. An beiden Anlagen sollen verschiedene Einsatzgebiete entwickelt werden, die von einem kompakten Freie-Elektronen-Laser über neuartige medizinische Anwendungen bis hin zu neuen Einsatzmöglichkeiten in Kern- und Teilchenphysik reichen. 

    Ansprechpartner bei der PTB
    Arne Hoehl, Arbeitsgruppe 7.11 IR-Spektrometrie, Telefon: (030) 3481-7181, arne.hoehl(at)ptb.de 

    Lesetipp
    Spektrum der Wissenschaft_ 2021/10: Teilchenschleudern der anderen Art
    Mit Plasmawellen bringen »Kielfeldbeschleuniger« Teilchen über wenige Meter auf Energien, für die bislang Kilometer nötig waren. Dank der neuen Technologie könnten Forschungsanlagen deutlich kompakter und leistungsfähiger werden.

     

    Autor: Erika Schow

    Bildrechte: Joshua Ludwig, cc 4.0 Wikimedia

    Pressekontakt:
    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100
    38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2413Tue, 05 Oct 2021 11:54:01 +0200122. Jahrestagung der DGaO in Bremenhttps://photonicnet.de/Die diesjährige Jahrestagung der DGaO - Deutschen Gesellschaft für angewandte Optik fand dieses Jahr mit acht spannenden Schwerpunktthemen rund um die optische Messtechnik, das Optik-Design und Computational Optics erstmalig in Bremen statt.Das gewählte Hybridkonzept erweis sich durchweg als Erfolg, wobei insbesondere die Freude der mehr als 100 Teilnehmer überwiegte, sich wieder persönlich treffen zu können. OptecNet Deutschland war als langjähriger Partner der DGaO erneut vertreten, dieses Mal repräsentiert durch das regionale Partnernetz HansePhotonik e.V.

    Wir danken für eine gelungene Veranstaltung und freuen uns auf ein Wiedersehen auf der OptecNet Deutschland Jahrestagung vom 24. – 25.11.2021 in Hannover.

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    news-2412Fri, 01 Oct 2021 08:42:10 +0200Bundeskanzlerin Angela Merkel bei LASEROPTIKhttps://photonicnet.de/Am 17. September 2021 besuchte Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel die LASEROPTIK GmbH in Garbsen. Aus ihrem Interesse an der Technologie und der besonderen Ausrichtung des mehrfach ausgezeichneten Unternehmens ergab sich der Termin. Er begann mit einer Führung durch die Reinräume und die Produktion der Beschichtungen und Laserspiegel. Entsprechend ihres physikalischen Hintergrunds blieben die Einblicke über Beschichtungstechnologie und optische Anwendungen nicht lange an der Oberfläche. Frau Dr. Merkel zeigte sich beeindruckt von den fachlichen Errungenschaften und dem weltweiten Ruf der Spezialprodukte „vom Dorf“, die mitunter auch im Weltall eingesetzt werden. Daneben interessierte sie sich für den besonderen sozialen und ökologischen Anspruch an die Unternehmensführung, wie die Betriebskinderkrippe, die Beschäftigung über das Rentenalter hinaus und auch die geschaffenen Lebensräume für Störche, Eulen und Amphibien.

    Nach einem „Familienfoto“ auf dem Außengelände mit fast allen Beschäftigten, Kindern der Betriebskinderkrippe und den auf Glas beschichteten Silhouetten der Firmengründer zog sie sich zu persönlichen Gesprächen mit dem Geschäftsführer Dr. Wolfgang Ebert und einem kleinen Kreis von Angestellten zurück. Im direkten Austausch ergab sich die Möglichkeit, die Kanzlerin von einer sehr menschlichen und persönlichen Seite kennen zu lernen. Ein aufregender, spannender und freudiger Tag für das gesamte LASEROPTIK-Team!

     

    LASEROPTIK GmbH
    Horster Str. 20, 30826 Garbsen, Germany
    Phone +49 5131 4597-0, service@laseroptik.de

    www.laseroptik.com

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    news-2411Thu, 30 Sep 2021 14:17:57 +0200Markus Wener wird neuer Geschäftsführer der Berthold Leibinger Stiftung und Doris Leibinger Stiftunghttps://photonicnet.de/Markus Wener übernimmt ab Oktober 2021 die Geschäftsführung der Berthold Leibinger Stiftung sowie der Doris Leibinger Stiftung und folgt damit auf Geschäftsführerin Brigitte Diefenbacher.Er hat an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg und den Universitäten in Heidelberg und Tours Jüdische Studien, Kunstgeschichte und Ur- und Frühgeschichte studiert. Nach Stationen am Historischen Museum der Pfalz in Speyer und dem Jüdischen Museum Franken in Fürth hat er zuletzt am Landesmuseum Württemberg die Abteilung „Drittmittel, Gremien und Veranstaltungen“ aufgebaut und 14 Jahre lang geleitet.

    Die Berthold Leibinger Stiftung GmbH, 1992 von Professor Berthold Leibinger gegründet, verfolgt wissenschaftliche, kulturelle, mildtätige und kirchliche Zwecke. In ihrer Wissenschaftsförderung hat die Berthold Leibinger Stiftung mit den alle zwei Jahre verliehenen Innovations- und Forschungspreisen auf dem Gebiet der internationalen Laserphysik Leuchttürme errichtet. Einige der Preisträger wurden später mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Die Forschung am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart fördert die Stiftung seit 2019 über zehn Jahre mit einem namhaften Betrag.

    Weiterhin entstanden seit der Gründung wegweisende Engagements wie eine Stiftungsprofessur für Technikgeschichte an der Universität Stuttgart und eine weitere für Angewandte Rhetorik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.

    Auch die Doris Leibinger Stiftung GmbH, 2007 gegründet von Berthold Leibingers Frau Doris, gehört zum Aufgabengebiet des Geschäftsführers. Diese Stiftung engagiert sich für Taubblinde und dabei speziell für die Ausbildung von Taubblinden-Dolmetschern. Weitere Schwerpunkte sind die Hilfe für traumatisierte Kinder und Jugendliche sowie die Unterstützung von Familien, die schwerstbehinderte Kinder zuhause pflegen

    Die vollständige Pressemeldung mit detaillierten Informationen zu den Fördergebieten der Berthold Leibinger Stiftung erhalten Sie hier.

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    news-2408Thu, 30 Sep 2021 09:12:15 +0200Neue Konferenz in Hannover informiert über internationale Karrierewege in der Optik- und Photonikforschunghttps://photonicnet.de/Wie bekomme ich eine Postdoc-Stelle in den USA? Welche Karrierechancen bieten Universitäten internationalen Bewerbern? Für die eigene akademische Berufsplanung bleibt im Wissenschaftsalltag oft zu wenig Zeit. Das neue Konferenzformat „Humboldt meets Leibniz“ will das ändern. Zwei Tage lang stehen 14 Humboldt-Preisträger mit Forschungsschwerpunkt in der Optik und Photonik rund 150 ausgewählte Doktoranden und Postdocs Rede und Antwort. Neben Impulsen für die eigene Berufsplanung können die Nachwuchstalente auch ihre Forschungsprojekte vorstellen und diskutieren. Die Tagung findet vom 12. bis 14. Juni 2022 in Hannover statt.

    Das Veranstaltungsmotto „Connecting Talents Across Generations“ ist Programm: Die 14 international renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden ihr Wissen und ihre Erfahrung mit den ausgewählten Konferenzbesuchern teilen und zum Beispiel ihren Werdegang vorstellen. Zudem ist Zeit fürs Netzwerken reserviert.

    Ihre Teilnahme zugesagt haben u. a. Prof. Dr. Jun Ye (University of Colorado, Boulder, USA), Prof. Dr. Andrew M. Weiner (Purdue University, USA), Prof. Dr. Hans-Albert Bachor (em.; Australian National University, Australien) und Prof. Dr. Andrew Forbes (University of the Witwatersrand, Johannesburg, Südafrika).

    Bewerben können sich Doktoranden und Postdoktoranden aus dem In- und Ausland mit einem Forschungsfokus im Bereich der optischen Technologien, u. a. zu Themen wie Materialsimulation, Quantenoptik, Simulation, Lasersysteme, optische Bildgebung, Metrologie sowie Fertigungstechnik. Bewerber erhalten bis zu 1.000 Euro Reisekostenzuschuss.

    Die Bewerbungsfrist endet am 1. November 2021.

    Die Konferenz wird von der Leibniz Universität Hannover in Kooperation mit der VolkswagenStiftung und mit Unterstützung der Alexander von Humboldt-Stiftung veranstaltet. Die Leibniz Universität Hannover hat einen ausgewiesenen Forschungsschwerpunkt im Bereich der optischen Technologien. Allein im Exzellenzcluster „PhoenixD: Photonics, Optics, and Engineering – Innovation across Disciplines“ an der Leibniz Universität Hannover arbeiten rund 130 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus sechs Fachdisziplinen daran, die Leistungsfähigkeit dieser Schlüsseltechnologien weiterzuentwickeln. Derzeit haben Forschende des Clusters sechs offene Stellen ausgeschrieben (www.phoenixd.uni-hannover.de).

     Weitere Informationen und den Link zur Bewerbung für Ihre Teilnahme an der neuen Netzwerk-Konferenz „Humboldt meets Leibniz“ in Hannover finden Sie hier: www.uni-hannover.de/hml

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2407Tue, 28 Sep 2021 11:06:21 +0200BMBF: Innovationshub für Quantenkommunikationhttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Innovationshub für Quantenkommunikation“, Bundesanzeiger vom 24.09.2021.1 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage

    Die Fördermaßnahme ist Teil des neuen Forschungsrahmenprogramms der Bundesregierung zur IT-Sicherheit ­„Digital. Sicher. Souverän.“ und leistet einen Beitrag zur Umsetzung der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung1 durch die gezielte Unterstützung der Forschung und Entwicklung zur Quantenkommunikation in Deutschland und des Transfers von Forschungsergebnissen in die Anwendung.

    Die Corona-Krise hat in unterschiedlicher Ausprägung weltweit zu einem Rückgang der Wirtschaftsleistung geführt. Neben der schnellen Pandemiebekämpfung sind die Stärkung der Konjunktur und eine Investition in die Zukunft essenziell, damit Deutschland gestärkt aus der Krise hervorgeht und langfristig erfolgreich ist. Daher unterstützt die Bundesregierung im Rahmen der Nummer 44 des Konjunkturpakets „Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken“ die Entwicklung und Produktion von Quantentechnologien, um ein neues industrielles Standbein sowohl hinsichtlich Hard- als auch Software in Deutschland aufzubauen.

    Als Teilbereich der Quantentechnologien ist die Quantenkommunikation eine Schlüsseltechnologie für die Sicherheit digitaler Infrastrukturen in unserer Gesellschaft, die es durch die Nutzung von Quantenzuständen erlaubt, Abhör­angriffe zu verhindern und somit die Vertraulichkeit von sensiblen Informationen zu wahren. Sie ist daher ein wichtiger Bestandteil des Rahmenprogramms zur IT-Sicherheit „Digital. Sicher. Souverän.“ der Bundesregierung.

    Damit Deutschland weiterhin seine technologische Souveränität sichern kann, müssen die sich aktuell in der Quantenkommunikation eröffnenden Märkte frühzeitig von der deutschen Wirtschaft erschlossen und so vermieden werden, dass Deutschland künftig auf außereuropäische Ausrüster angewiesen ist. Die Forschungsaktivitäten in diesem Themenbereich waren jedoch bisher stark durch die universitäre und außeruniversitäre anwendungsorientierte Grundlagenforschung bestimmt. Um den Technologietransfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft zu ermöglichen, beabsichtigt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) daher, die notwendigen Industrieanforderungen zur praktischen Anwendung von Quantenkommunikationstechnologien mit der Förderung industriegeführter Forschungsvorhaben in den Mittelpunkt zu stellen und zusätzlich die deutschlandweiten Aktivitäten in der Quantenkommunikationsforschung durch Förderung eines begleitenden, koordinativ arbeitenden Schirmprojekts zu bündeln.

    Offene Forschungsfragen im Hinblick auf Industrieanforderungen ergeben sich vor allem in der Herstellung von ­Materialien und Komponenten, dem Erproben vorhandener Komponenten in industrienahen Anwendungsszenarien, Ansätzen zur Kombination von Quantenkommunikation und klassischen Kommunikations- und IT-Sicherheitstechnologien sowie Standardisierungsaktivitäten.

    1.1 Förderziel und Zuwendungszweck

    Förderziel:

    Das Ziel der Maßnahme ist die Stärkung des Technologietransfers aus der Wissenschaft in die Wirtschaft und das Schaffen der Grundlagen für den Aufbau einer deutschen Quantenkommunikationsindustrie. Indikatoren für die Umsetzung dieser Ziele sind unter anderem: Anzahl von Patenten für Quantenkommunikationstechnologien, Anzahl unter deutscher Mitwirkung entstandener Beiträge zu Standardisierungsgremien für Quantenkommunikationskomponenten, Anzahl der Firmengründungen im Umfeld des Innovationshubs für Quantenkommunikation, Anzahl der Inanspruchnahmen von Testlaboren des Innovationshubs durch Unternehmen und die Berücksichtigung von deutschen Interessen bei der Frequenzregulierung.

    Mit der Maßnahme soll somit ein wichtiger Beitrag dazu geleistet werden, dass Deutschland in der Weltspitze als Technologieanbieter wieder eine führende Rolle einnimmt.

    Zuwendungszweck:

    Die Maßnahme dient dem Aufbau eines umfassenden Forschungsnetzwerks im Bereich Quantenkommunikation zur Bündelung der deutschlandweiten Aktivtäten. Deutschland und Europa müssen den sich entwickelnden Quantenkommunikationsmarkt maßgeblich mitgestalten, frühzeitig technologische Grundlagen entwickeln und patentrechtlich schützen. Somit wird das Fundament für innovative und international wettbewerbsfähige Produkte im Bereich dieser Schlüsseltechnologie gelegt und eine Position als wichtiger Akteur am globalen Markt eingenommen.

    Neben der Erforschung der industrierelevanten Grundlagen zur Quantenkommunikation stellt der nachhaltige Aufbau von Know-how in der Wirtschaft durch Kooperationen mit anderen Forschungsvorhaben und die Ausbildung von Fachexpertinnen und -experten in den Forschungseinrichtungen für den Quantenkommunikationsbereich einen wesentlichen Zweck der Maßnahme dar.

    Die Souveränität im Bereich der Quantenkommunikation erfordert Entwicklungen auf allen Technologieebenen von der Material- und Komponenten- über die Modul- und Netzebenen bis hin zur IT-Sicherheit und Software.

    Die Ergebnisse der geförderten Vorhaben dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR2 und der Schweiz genutzt werden.

    1.2 Rechtsgrundlagen

    Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

    Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 2 der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt.3 Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel I AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

    2 Gegenstand der Förderung

    Gegenstand der Förderung ist die Erforschung industrierelevanter Fragestellungen der Quantenkommunikation, um den Technologietransfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft gezielt zu unterstützen und auszubauen. Im Rahmen der vorliegenden Bekanntmachung sollen industriegeführte Forschungsvorhaben sowie ein begleitendes Schirm­projekt gefördert werden.

    2.1 Industriegeführte Forschungsvorhaben

    Die industriegeführten Vorhaben sollen als Teil des Innovationshubs Forschungsfragen zu Industrieanforderungen zur praktischen Anwendung bearbeiten. Dabei steht die Überführung einzelner Entwicklungen der Quantenkommunikation in die Anwendung im Mittelpunkt der Arbeiten.

    Thematische Schwerpunkte sind

    • die Absicherung von Industrienetzwerken und kritischen Infrastrukturen mittels Quantenkommunikation,
    • Feldtests hinsichtlich einer Überprüfung von Komponenten auf Nutzbarkeit in realen, industrierelevanten Anwendungsszenarien,
    • die Definition von Schnittstellen zwischen Systemkomponenten in Hardware und Software und das Vorantreiben diesbezüglicher Standardisierungsaktivitäten (Hierzu werden Kollaborationen von Forschenden, Standardisierungsorganisationen und namhaften Stakeholdern aus der Industrie ausdrücklich begrüßt.),
    • die Entwicklung von Hard- und Software, Modulen und Systemen für die Quantenkommunikation am Hochtechnologiestandort Deutschland und Europa.

    Gefördert werden interdisziplinäre Ansätze, die Forschende aus Hochschulen, Forschungsinstituten und Unternehmen aus den Bereichen der Quantenkommunikation sowie idealerweise auch aus der klassischen Kommunikationstechnologie und der allgemeinen IT-Sicherheit zusammenbringen. Ein Austausch von wissenschaftlichem Personal ­zwischen Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen innerhalb der Projektlaufzeit und darüber hinaus wird begrüßt. Es wird von den industriegeführten Vorhaben erwartet, im Rahmen eines Industriebeirats mit dem Schirmprojekt des Innovationshubs zusammenzuarbeiten und Ressourcen wie gegebenenfalls Testlabore mitzugestalten und zu nutzen. Für die Zusammenarbeit sollen pro Teilvorhaben personelle Ressourcen in Höhe von drei Personenmonaten vorgesehen werden.

    2.2 Schirmprojekt

    Neben den industriegeführten Forschungs- und Entwicklungsarbeiten soll im Rahmen des Innovationshubs ein koordinativ arbeitendes Schirmprojekt gefördert werden, um die deutschlandweit vorhandenen Kompetenzen zur Quantenkommunikation zu bündeln und zu fokussieren. Das Schirmprojekt soll hierzu

    • mit den industriegeführten Vorhaben innerhalb des Innovationshubs sowie mit weiteren Forschungsvorhaben zur Quantenkommunikation auf deutscher und europäischer Ebene (z. B. QuNET, QR.X) in einem fortwährenden Dialog stehen und sich darüber hinaus mit den 6G-Forschungshubs sowie der 6G-Plattform vernetzen,
    • gemeinsame projekt- und fachübergreifende Workshops für die Bearbeitung von Fokusthemen und zur wirksamen Verbreitung der Forschungsergebnisse planen und durchführen,
    • federführend, im Dialog mit weiteren Fördermaßnahmen des BMBF zur Quantenkommunikation, eine Roadmap für einen langfristigen Transfer von Know-how aus der Wissenschaft in die Wirtschaft, für die Entwicklung und Markteinführung anwendungstauglicher Quantenkommunikationskomponenten und den Aufbau einer gut vernetzten Quantenkommunikationsindustrie in Deutschland erarbeiten,
    • weitere, sich neu eröffnende Forschungsthemen beobachten und in den Roadmap-Prozess einbringen,
    • zur Unterstützung der Quantenkommunikationsforschung in kleinen und mittleren Unternehmen ist zudem eine Einrichtung von Testlaboren mit verschiedenen thematischen Ausrichtungen vorgesehen. Die Einrichtung der Testlabore soll mit thematisch relevanten Quantenkommunikationsprojekten abgestimmt werden und in Zusammenarbeit mit passfähigen industriegeführten Forschungsvorhaben des Innovationshubs erfolgen,
    • um den Ausbau der Quantenkommunikationsindustrie zu unterstützen, soll das Schirmprojekt mit den Gründungsinkubatoren der Förderrichtlinie „StartUp-Secure“ zusammenarbeiten.

    Das wissenschaftlich und vernetzend arbeitende Schirmprojekt initiiert hierfür geeignete Aktivitäten und setzt diese anschließend um. In der Projektskizze sollen Konzeptvorschläge zur Erfüllung der hier genannten Anforderungen vorgelegt werden.

    Die Koordination des Schirmprojekts sollte bei einer in der Durchführung solcher Aufgaben erfahrenen Hochschule, außeruniversitären Forschungseinrichtung oder vergleichbaren Einrichtung liegen. Eine Förderung von Industrie­partnern im Rahmen des Schirmprojekts ist jedoch nicht ausgeschlossen. Für die enge Abstimmung mit anderen Fördermaßnahmen innerhalb des Quantenkommunikationsbereichs und darüber hinaus sollen im Vorhaben entsprechende Ressourcen eingeplant werden. Die Arbeiten sollen von einem Lenkungsausschuss aus den Projektpartnern geleitet werden, der sich eng mit einem Industriebeirat, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der industrie­geführten Forschungsvorhaben des Innovationshubs, abstimmt. Die anvisierte Projektlaufzeit für das Schirmprojekt ist vier Jahre.

    3 Zuwendungsempfänger

    Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und/oder außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) bzw. einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen ­Tätigkeit des Zuwendungsempfängers (Hochschule, Forschungseinrichtung) dient, in Deutschland verlangt. Die Beteiligung von Start-ups, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und mittelständischen Unternehmen wird ausdrücklich erwünscht und bei der Projektbegutachtung positiv berücksichtigt.

    Das BMBF ist bestrebt, den Anteil der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in der Forschungsförderung zu erhöhen sowie die Vernetzung zwischen Forschenden der grundlagenorientierten außeruniversitären Forschungs­einrichtungen (insbesondere der Max-Planck-Gesellschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft) mit Forschenden an Hochschulen, in Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft und aus der Industrie zu stärken. Hochschulen, Fachhochschulen und technische Hochschulen sowie grundlagenorientierte außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sind deshalb besonders aufgefordert, sich an den Verbundvorhaben zu beteiligen.

    Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.

    Zu den Bedingungen, wann staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe FuEuI-Unionsrahmen.4

    KMU im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen.5 Der Antragsteller erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß Anhang I der AGVO im Rahmen des schriftlichen Antrags.

    4 Besondere Zuwendungsvoraussetzungen

    Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die den Stand der Technik deutlich übertreffen und durch ein hohes wissenschaftlich-technisches sowie wirtschaftliches Risiko gekennzeichnet sind. Die Vorhaben müssen die in Nummer 2 (Gegenstand der Förderung) genannten Anforderungen an ihre wissenschaftlich-technische Zielsetzung erfüllen und sollen die Grundlage für weiterführende Innovationsprozesse legen. Die Förderung ist in der Regel auf einen Zeitraum von drei Jahren ausgelegt.

    Antragsteller müssen die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen geförderten Verbünden und Initiativen in diesem Bereich zeigen.

    Antragsteller sollen sich – auch im eigenen Interesse – im Umfeld des national beabsichtigten Vorhabens mit dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation vertraut machen. Sie sollen prüfen, ob das beabsichtigte Vorhaben spezifische europäische Komponenten aufweist und damit eine ausschließliche EU-Förderung möglich ist. Weiterhin ist zu prüfen, inwieweit im Umfeld des national beabsichtigten Vorhabens ergänzend ein Förderantrag bei der EU gestellt werden kann. Das Ergebnis der Prüfungen soll im nationalen Förderantrag kurz dargestellt werden.

    Die Partner eines Verbundprojekts regeln ihre Zusammenarbeit in einer schriftlichen Kooperationsvereinbarung. Alle Verbundpartner, auch die, die Forschungseinrichtungen im Sinne von Artikel 2 (Nummer 83) AGVO sind, stellen sicher, dass im Rahmen des Verbunds keine indirekten (mittelbaren) Beihilfen an Unternehmen fließen. Dazu sind die Bestimmungen von Nummer 2.2 des FuEuI-Unionsrahmens zu beachten. Vor der Förderentscheidung über ein Verbundprojekt muss eine grundsätzliche Übereinkunft über weitere vom BMBF vorgegebene Kriterien nachgewiesen werden (vgl. BMBF-Vordruck Nr. 0110).6

    5 Art und Umfang, Höhe der Zuwendung

    Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt.

    Bemessungsgrundlage für Zuwendungen an Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und für Vorhaben von Forschungseinrichtungen, die in den Bereich der wirtschaftlichen Tätigkeiten7 fallen, sind die zuwendungsfähigen projektbezogenen Kosten. Diese können unter Berücksichtigung der beihilferechtlichen Vorgaben (siehe Anlage) anteilig finanziert werden. Nach BMBF-Grundsätzen wird eine angemessene Eigenbeteiligung der entstehenden zuwendungsfähigen Kosten vorausgesetzt. Zum Nachweis der Finanzierbarkeit des Eigenanteils sind auf Verlangen Unterlagen zur Prüfung der Bonität vorzulegen.

    Bemessungsgrundlage für Zuwendungen an Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen und vergleichbare Institutionen, die nicht in den Bereich der wirtschaftlichen Tätigkeiten fallen, sind die zuwendungsfähigen projektbezogenen Ausgaben (bei Helmholtz-Zentren und der Fraunhofer-Gesellschaft die zuwendungsfähigen projektbezogenen Kosten), die unter Berücksichtigung der beihilferechtlichen Vorgaben individuell bis zu 100 % gefördert werden können.

    Bei nichtwirtschaftlichen Forschungsvorhaben an Hochschulen und Universitätskliniken wird zusätzlich zu den durch das BMBF finanzierten zuwendungsfähigen Ausgaben eine Projektpauschale in Höhe von 20 % gewährt.

    Die zuwendungsfähigen Ausgaben/Kosten richten sich nach den „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA)“ und/oder den „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis (AZK)“ des BMBF.

    Für die Festlegung der jeweiligen zuwendungsfähigen Kosten und die Bemessung der jeweiligen Förderquote sind die Vorgaben der AGVO zu berücksichtigen (siehe Anlage).

    Weitere Angaben zur Art und Umfang der Zuwendung können den BMBF-Richtlinien zur Antragstellung entnommen werden: http://foerderportal.bund.de/easy/easy_index.php?auswahl=easy_formulare&formularschrank=bmbf

    Die vollständige Bekannmachung finden Sie hier:

    https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2021/09/2021-09-24-Bekanntmachung-Quantenkommunikation.html

    In der ersten Verfahrensstufe sind dem Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH bis spätestens 3. Dezember 2021 zunächst Projektskizzen in elektronischer Form vorzulegen.

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    news-2406Tue, 28 Sep 2021 10:03:35 +0200Die Metrologie im Blick https://photonicnet.de/Ausschreibung des Helmholtz-Preises 2022. Bewerbungsschluss 7. Januar 2022.

    Presseinformation 27.09.2021

    In der Welt der Metrologie – der Wissenschaft vom exakten Messen – ist er die höchste europäische Auszeichnung: der mit insgesamt 40 000 € dotierte Helmholtz-Preis. Mit ihm ehren der Helmholtz-Fonds e. V. und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft alle zwei Jahre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für hervorragende wissenschaftliche und technologische Errungenschaften auf dem Gebiet der Präzisionsmessung in Physik, Chemie und Medizin.

    Der Preis wird in zwei Kategorien ausgeschrieben: „Präzisionsmessung in der Grundlagenforschung“ und „Präzisionsmessung in der angewandten Messtechnik“. Bewerbungsschluss für die aktuelle Ausschreibung ist der 7. Januar 2022. Weitere Informationen über den Preis und das Bewerbungsverfahren sind auf der Webseite des Helmholtz-Fonds zu finden.

    BEWERBUNG
    Zugelassen werden Arbeiten, die in Europa oder in Zusammenarbeit mit deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern entstanden sind. Sie sollten selbst angefertigt und erst kürzlich abgeschlossen worden sein. Es können sowohl veröffentlichte als auch unveröffentlichte Arbeiten eingereicht werden. Für die Darstellung und den Umfang der Manuskripte gelten die gleichen Kriterien wie für die Abfassung wissenschaftlicher Artikel. Die Manuskripte können auf Deutsch oder Englisch verfasst werden. Englische Versionen sollten einen deutschen Titel und eine deutsche Zusammenfassung enthalten.

    PREISVERLEIHUNG
    Der Helmholtz-Preis wird am 12. Mai 2022 im Rahmen des internationalen WE-Heraeus-Seminars „High-Precision Measurements and Searches for New Physics“ im Physikzentrum in Bad Honnef verliehen. Das WE-Heraeus Seminar bietet ein vielfältiges und wissenschaftlich hervorragendes Vortragsprogramm. Vorträge der Preisträger zu den wissenschaftlichen Ergebnissen der ausgezeichneten Arbeiten sind ein wichtiger Bestandteil.

    DER HELMHOLTZ-FONDS E. V.
    Der Helmholtz-Fonds wurde 1913 als eingetragener Verein von den Mitgliedern des damaligen Kuratoriums der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt (PTR) in Berlin gegründet, darunter Albert Einstein, Carl von Linde, Walther Nernst, Max Planck, Wilhelm Conrad Röntgen und Wilhelm Wien. Der Helmholtz-Fonds e. V. ist eine gemeinnützige Einrichtung, die sich ganz der Metrologie verschrieben hat. Sie fördert den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und zeichnet regelmäßig herausragende metrologische Leistungen aus.

    ANSPRECHPARTNERIN
    Dr. Thekla Kiffmeyer Koordinatorin Helmholtz-Preis Tel.: +49 (0)531 592-3092 E-Mail: thekla.kiffmeyer(at)ptb.de

    Autor: Jens Simon

    Pressekontakt:
    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100
    38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    news-2405Mon, 27 Sep 2021 09:34:40 +0200ITO, Universität Stuttgart: Dr. Stephan Reichelt wird neuer Institutsleiter und Professor für Technische Optikhttps://photonicnet.de/Prof. Dr.-Ing. Stephan Reichelt hat den Ruf der Universität Stuttgart angenommen und übernimmt ab 01. Oktober 2021 die Institutsleitung des Instituts für Technische Optik (ITO) an der Fakultät 7: Konstruktions-, Produktions- und Fahrzeugtechnik. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Wolfgang Osten an, der das ITO seit 2002 sehr erfolgreich leitete. Stephan Reichelt, geboren 1970 in Jena, hat an den Universitäten Chemnitz und Stuttgart Maschinen­bau studiert und dabei die Fachgebiete Technische Optik und Biomedizinische Optik vertieft.

    Danach arbeitete er am Institut für Technische Optik unter Leitung und Mentoring von Prof. Dr. Hans Tiziani als wissen­schaft­licher Mitarbeiter im Bereich Interferometrie, Asphärenmesstechnik und diffraktiver Optik. Er promovierte dort 2004 zum Dr.-Ing. über das Thema der interferometrischen Optikprüfung mit computergenerierten Hologrammen.

    2003 folgte ein Wechsel als Post Doc an die Universität Freiburg, Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK), Lehrstuhl für Mikrooptik (Prof. Dr. Hans Zappe), wo er interdisziplinäre Forschung zwischen Mikrosystemtechnik, Medizin und Optik vorantrieb. Mit Kollegen und Partnern wurden Forschungs­projekte zu durchstimmbarer Optik, Mikrooptik-Charakterisierung, MEMS-basierter endoskopischer OCT sowie im Bereich der physiologischen Vitalparameter-Sensorik durchgeführt.

    2007 erfolgte dann ein Wechsel in die Industrie zu SeeReal Technologies nach Dresden, einem Startup, welches holographische 3D-Display­technologien entwickelt. Dort verantwortete er die Entwicklung im R&D Bereich sowie die Prototypenentwicklung von neuartigen, holographischen 3D-Displays, welche in Kooperation mit internationalen Partnern vorangetrieben wurde.

    Von 2013 – 2021 war er als Entwicklungsleiter bei der SwissOptic AG (Heerbrugg, Schweiz) für kundenspezifische OEM-Produktentwicklungen im Auftrag internationaler Kunden aus der Halb­leiter­ausrüstung­s­industrie, der Geodäsie- und Metrologie-Branche tätig und entwickelte gemeinsam mit seinem Team abbildende Präzisionsoptik im DUV- bis NIR-Spektralbereich für Inspektions- und Messobjektive, Luftbildkameras, Systeme für die Lasermaterialbearbeitung sowie die maskenlose UV-Lithographie.

    Optische Systemtechnik, angewandte Optik sowie optische Messtechnik, Sensorik und digital-optische Bildgebung sind die Schwerpunkte seiner bisherigen wissenschaftlich-technischen Arbeit. Er fühlt sich einem ganzheitlichen Ansatz, einer ausgewogenen Symbiose zwischen Grundlagen- und anwendungs­orientierter Forschung sowie der damit verbundenen Applikationsrelevanz verpflichtet.

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Optik-Community, liebe Studierende

    Ich freue mich sehr über das Privileg und die Verantwortung, das Institut für Technische Optik an der Universität Stuttgart mit seiner über 60-jährigen Tradition und einwandfreien Reputation weiter­führen zu dürfen.

    Sie sind sicher neugierig und werden sich fragen: Wie geht es mit dem ITO weiter, und welche Schwerpunkte bzw. Forschungsfelder bleiben bestehen oder werden neu besetzt? Nun, da möchte ich Sie einerseits beruhigen und andererseits einen kleinen Ausblick geben.

    Die Kontinuität in den angestammten Forschungsfeldern des ITO (von den Grundlagen zur Anwendung, vom Design über Herstellung, Systemintegration und Applikation) ist mir eine Herzens­sache. Optische Messtechnik und Sensorik für industrielle und wissenschaftliche Anwendungen, Design und Simulation, jeweils von Nano bis in den Makrobereich sowie verbunden mit einem starken Technologieportfolio zur Strukturierung auf Nano-, Mikro- und Mesoskala stehen für das ITO – dies wird so bestehen bleiben! Wir haben weiter den Anspruch und die Ambition, Ihr erster Ansprech­partner zu sein, wenn es um die Lösung grundlegender oder anwendungsspezifischer Fragestellungen der technischen Optik geht, für den Sie einen wissenschaftlichen Partner benötigen.

    Daneben werden neue spannende Felder entstehen, welche sich unter dem Oberbegriff Bereich Digital Reality einordnen lassen. Neue Imaging-Technologien vereinen Digitalisierung, Mensch-Maschine Interfaces und Künstliche Intelligenz für Anwendungen den Bereichen Enterprise und Industrie 4.0. Dafür sind kreative, digital-analog optische Designs und System­architekturen erforder­lich.

    Alle Studierende mit einer Affinität zur Optik möchte ich ermuntern: Besuchen Sie unsere Vorlesungen, Übungen und Seminare, lassen Sie sich von der faszinierenden Welt der Optik begeistern, schauen Sie sich bei uns um und kontaktieren Sie mich, wenn Sie Interesse an Bachelor-, Master- oder Promotionsarbeiten haben!

    Ich möchte es nicht versäumen, Prof. Dr. Alois Herkommer und Dr. Tobias Haist herzlich zu danken. Beide haben hervorragend ad interim die Leitung und Professur in der vorangegangenen Übergangs­phase übernommen, was mir den Start sehr erleichtert.

    Ich bin erfreut, neugierig und gespannt – insbesondere freue ich mich auf eine gute Zusammenarbeit und den persönlichen Austausch mit Ihnen!

    Herzlichst, Ihr
    Stephan Reichelt

     

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenForschung und Wissenschaft
    news-2404Fri, 24 Sep 2021 13:10:39 +0200Young Researcher Award 2022https://photonicnet.de/For the twelfth time, the Erlangen Graduate School in Advanced Optical Technologies (SAOT) invites young researchers to apply for the SAOT Young Researcher Award (YRA) in Advanced Optical Technologies. The 100.000 € award is open to scientists with a proven record in optics, photonics and optical technologies.For more details, see

    SAOT Young Researcher Award (YRA) in Advanced Optical Technologies 2022

    Please send your application to Prof. Dr.-Ing. Michael Schmidt, Director and Coordinator of SAOT, via email: saot-administration(at)fau.de

    Deadline for applications is February 28, 2022.

    The award winner will be announced in April 2022, with the award ceremony taking place in the summer of 2022.

     

    Kontakt:

    Erlangen Graduate School in Advanced Optical Technologies (SAOT)

    www.saot.fau.de

    Friedrich-Alexander University Erlangen-Nürnberg (FAU)

    Paul-Gordan-Str. 6

    D-91052 Erlangen

     

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    news-2402Fri, 24 Sep 2021 08:47:05 +0200Gemeinsam für den Strahlenschutz in Europa: EURAMET startet ein neues Europäisches Metrologienetzwerk https://photonicnet.de/Zentrale Anlaufstelle bündelt die Kompetenzen – Koordination liegt bei der PTB. Weltweit sind mehr als 23 Millionen Menschen bei der Arbeit zeitweise ionisierender Strahlung ausgesetzt; die natürliche Strahlung ist allgegenwärtig und betrifft jeden. Und das Thema Strahlenschutz wird immer vielfältiger. Neueste Entwicklungen wie etwa gepulste Strahlung in medizinischen, industriellen oder technischen Anwendungen haben dazu geführt, dass immer häufiger Strahlungsfelder von wachsender Komplexität entstehen. Entsprechend anspruchsvoller wird auch die Metrologie, die genaue Messung dieser Strahlung, als Grundlage der Qualitätssicherung der eingesetzten Messgeräte zum Schutz von Mensch und Natur. Um die Kompetenzen der Metrologen, der Strahlenschützer, der Industrie und der anderen Akteure auf diesem Gebiet zu bündeln und zu fördern, ist jetzt ein Europäisches Metrologienetzwerk (EMN) für „Radiation Protection“ ins Leben gerufen worden. Unter dem Dach von EURAMET findet sich hier die Expertise von 16 nationalen Metrologieinstituten, zwei nationalen und einer europäischen Strahlenschutzorganisation. Koordinatorin ist Annette Röttger von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB).

    Die Idee des Strahlenschutzes entwickelte sich schon ein Jahr nach Röntgens Entdeckung der Röntgenstrahlung, nämlich im Jahr 1896 Damals prägte der amerikanische Ingenieur Wolfram Fuchs den Begriff „radiation protection“. Doch bis sich die Idee wirksam durchsetzte, folgte eine lange und wechselvolle Entwicklung, angefangen mit den schlimmen Strahlenschäden, die sich die Forschungspioniere auf diesem Gebiet oftmals zuzogen, bis hin zur heutigen Situation mit ihren vielfältigen, strengen gesetzlichen Schutzregelungen. Dabei umfassen diese Regelungen sowohl den Schutz der Beschäftigten vor beruflicher Strahlenexposition als auch den Schutz der Bevölkerung vor den Folgen der natürlichen Radioaktivität wie z. B. Radon. In letzter Zeit wurden beispielsweise die Bestimmungen zum Schutz der Augenlinse oder beim Umgang mit gepulsten Strahlungsfeldern, wie sie etwa in der Laser-Materialbearbeitung eingesetzt werden, verschärft. Neue europäische Regelungen zum Umgang mit Radon sind in der Umsetzung. An diese Bestimmungen muss die Messtechnik laufend angepasst werden. Bei Kalibrierung oder Prüfung reicht es nicht, das Gerät mit nur einer Strahlungsquelle zu testen, sondern es muss genau darauf geachtet werden, wie vielfältig die Anforderungen im späteren Einsatz sein werden. Nur so lässt sich gewährleisten, dass das Messgerät auch in realen Situationen zuverlässig misst. „Der technologische Wandel sorgt für ganz neue Fragestellungen, die schnell und zuverlässig gelöst werden müssen. So ist die Eignung eines Messgerätes für den möglicherweise komplexen Messzweck heute die zentrale Herausforderung in der Metrologie des Strahlenschutzes“, umreißt Annette Röttger, Leiterin der PTB-Abteilung „Ionisierende Strahlung“ und Koordinatorin des neuen Netzwerks, die herausfordernde Aufgabe.

    Es ist eine Aufgabe, die nur durch Arbeitsteilung gemeinsam zu lösen ist. „Es macht keinen Sinn, dass eine aufwendige Messeinrichtung gleich vielfach in Europa vorhanden ist und gleichermaßen wichtige Infrastrukturen für andere Aufgaben fehlen“, macht Röttger klar. „Stattdessen wollen wir in dem neuen Netzwerk ermitteln, wo Bedarf herrscht, und dort gezielt unsere Mitglieder dabei unterstützen, die fehlende Infrastruktur zu entwickeln“. Das neue Netzwerk hat also die Aufgabe, eine besser koordinierte Metrologie-Landschaft in Europa aufzubauen. „Es geht darum, die vorhandenen Kompetenzen und Kapazitäten klug zu bündeln, um den größtmöglichen Nutzen daraus zu ziehen – und schließlich mit Weitsicht neue Kompetenzen zu bilden“, so die Koordinatorin. „Nur dann können Menschen und Organisationen sicher sein, dass die strengen gesetzlichen Regeln in Europa überall in gleicher Qualität in die Praxis übertragen werden. So können wir die Einführung neuer Technologien kompetent begleiten und gleichzeitig das Schutzniveau in Europa erhalten und ausbauen.“

    Das EMN für Radiation Protection fügt sich in die Reihe bestehender Metrologienetzwerke ein, die EURAMET, die Europäische Vereinigung nationaler Metrologieinstitute, in den letzten drei Jahren auf die Beine gestellt hat. Aktuell sind es neun Netzwerke, die auf ihrem jeweiligen Gebiet den europäischen und globalen Metrologiebedarf analysieren und koordiniert angehen wollen. Die jeweiligen Mitgliedsinstitute formulieren gemeinsame Strategien zu Forschung, Infrastruktur, Wissenstransfer und Dienstleistungen. Die Mitglieder verpflichten sich, einen Beitrag zum EMN zu leisten und dabei zu helfen, nachhaltige Strukturen zu schaffen, die von Anfang an strategisch geplant sind. Dabei streben die EMNs danach, eine zentrale Anlaufstelle in Europa zu werden. Das Ziel ist, eine langfristige Infrastruktur aufzubauen, in der aus Regulierung, Politik und Industrie der aktuelle Bedarf zu diesem Thema gesammelt wird. Das EMN unterstützt dabei die Koordinierung von Fachwissen, um die vorhandenen Ressourcen besser zu nutzen.

    Das EMN für Radiation Protection wurde am 16. September 2021 offiziell gegründet. Die ersten Mitglieder sind die PTB, NPL (Vereinigtes Königreich), Vinča (Serbien), IMBiH (Bosnien und Herzegowina) sowie IFIN-HH (Rumänien); das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist Partner. Als weitere Mitglieder sind Organisationen aus Frankreich, Tschechien, Italien, Polen, Kroatien, Portugal, Slowenien, Belgien, Schweden und Finnland vorgesehen. Eine Erweiterung der Mitgliederzahl ist ausdrücklich gewünscht.

    Mit der zentralen Unterstützung von EURAMET bündelt das Netzwerk die Kompetenzen seiner Mitglieder und bietet ihren Dienstleistungen eine gemeinsame Plattform. „Das EMN für Radiation Protection wird außerdem durch das Internationale Büro für Maß und Gewicht (BIPM) und die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) im herausragenden Maße unterstützt und erfreut sich über eine intensive Zusammenarbeit mit diesen global agierenden Organisationen“, sagte Annette Röttger.

    Eine der wichtigsten Aufgaben des EMNs wird sein, der Metrologie des Strahlenschutzes eine starke Stimme in Europa zu geben, um zukünftig die technologische Entwicklung verantwortungsvoll begleiten und unterstützen zu können.
    es/ptb

    Ansprechpartnerin
    Dr. Annette Röttger, Leiterin der PTB-Abteilung 6 Ionisierende Strahlung, Telefon: (0531) 592-6010, annette.roettger(at)ptb.de

    Autor: Erika Schow

    Pressekontakt:
    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100
    38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2403Fri, 24 Sep 2021 08:18:00 +0200Innovationspreis Niedersachsen 2021 steht im Zeichen zukunftsweisender Technologienhttps://photonicnet.de/Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann und Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler haben in Hannover innovative Projekte aus Niedersachsen in den Kategorien ‚Vision‘, ‚Kooperation‘ und ‚Wirtschaft‘ mit dem Innovationspreis Niedersachsen geehrt – in diesem Jahr gemeinsam mit Dr. Hildegard Sander, der Vorstandsvorsitzenden des Innovationsnetzwerks Niedersachsen.„Durch diese Auszeichnung wollen wir gemeinsam das innovative Potenzial in unserem Land hervorheben. Nicht nur die Siegerinnen und Sieger, sondern alle Bewerberinnen und Bewerber zeigen, dass die niedersächsischen Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen ein enormes Innovationspotenzial besitzen“, so das Fazit von Niedersachsens Wirtschaftsminister Althusmann nach der Preisverleihung.

    „Neben der Innovation müssen wir auch Transferstrukturen mitdenken“, ergänzt Wissenschaftsminister Thümler. „Daher freue ich mich besonders, wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Unternehmerinnen und Unternehmern erfolgreich zusammenarbeiten, um Ideen made in Niedersachsen in Produkte und Anwendungen für Wirtschaft und Gesellschaft umzuwandeln.“

    In der Kategorie ‚Vision‘ gewinnen der GAIA Aerospace e.V. aus Braunschweig und die GEPARD-Aerospace GmbH aus Faßberg mit dem Projekt ‚Valkyrie‘.

    Die Kommerzialisierung der Raumfahrt gewinnt immer stärker an Relevanz. Das diesjährige Siegerprojekt aus Braunschweig hat einen konkurrenzlos günstigen und flexiblen Weg gefunden, sogenannte Cubesats in den erdnahen Orbit zu bringen. Dazu soll eine speziell auf diese kleinen Satelliten ausgerichtete Rakete entstehen, die luftgestützt starten kann. Das „Valkyrie“ getaufte Transportsystem wird unter dem Rumpf eines Airbus 320 angebracht und auf Höhen von mindestens zehn Kilometern gezündet. Die Besonderheit: Diese ‚erste Stufe‘ ist vollständig wiederverwendbar.

    „Wir werden das bahnbrechende Projekt gern mit der Landesinitiative Niedersachsen Aviation begleiten und unterstützen – vielleicht sogar bis zur Etablierung eines eigenen Weltraumbahnhofs in Niedersachsen“, prognostiziert Wissenschaftsminister Thümler.

    Mit dem landesweiten Robotikbildungsprojekt ‚Robonatives Initiative‘ gewinnt in der Kategorie ‚Kooperation‘ die Robokind Stiftung in Kooperation mit der Roboterfabrik der Leibniz Universität Hannover, der Industrie- und Handelskammer Hannover und der Region Hannover.

    Die Themen Robotik und Künstliche Intelligenz werden Niedersachsens Wirtschaft zunehmend beeinflussen. Die kommenden Generationen brauchen daher frühzeitige Aus- und Weiterbildungen. Die Bildungsinitiative hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Themen als Teil des Wissens- und Erfahrungsschatzes bereits in Schule und Ausbildung zu verankern. Das Konzept dabei ist ganzheitlich: Es beinhaltet zielgruppenspezifische und zertifizierte Schulungsangebote, die Vermittlung von Fachwissen durch Lehrkräfte, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Unterstützung durch ein branchenübergreifendes Netzwerk. Besonders ist jedoch die einmalige Verbindung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Belange und die enge Kooperation der regionalen Partnerinnen und Partner, die das Erfolgsmodell gemeinsam tragen.

    „Möglich wurde die Initiative nur durch erfolgreiche Kooperation: Die Robokind Stiftung hat in Zusammenarbeit mit verschiedenen regionalen Partnerinnen und Partnern eine Blaupause für ‚Robotikschulungen made in Niedersachsen‘ erstellt, die nun in den unterschiedlichen Regionen aufgebaut werden kann“, sagt Dr. Hildegard Sander.

    In der Kategorie ‚Wirtschaft‘ gewinnt die innoSEP GmbH aus Hannover mit ihrer KI-Plattform für den industriellen Einsatz.

    Mit ihrer revolutionären No-Code-KI-Plattform vereint die innoSEP GmbH zwei weit voneinander entfernte Fachdisziplinen miteinander: die Ingenieurwissenschaft und die Softwareentwicklung. Zukünftig können Industriebetriebe künstliche Intelligenz (KI) stärker und häufiger einsetzen, während der vereinfachte Zugang gleichzeitig mehr Experimentierräume für den Einsatz von KI ermöglicht. Die Plattform löst zudem ein grundlegendes Problem bei der Implementierung künstlicher Intelligenz in Industrie und Produktion: Mit der KI-Software für industrielle Anwendungen können Fachexpertinnen und -experten nun selbst und ohne umfassende Programmierkenntnisse KI-Anwendungen bedienen und erstellen.

    Minister Althusmann: „Das Projekt ist ein innovativer Durchbruch in der KI-Entwicklung. In Zukunft wird es möglich sein, künstliche Intelligenz überall in der Industrie implementieren zu können. Ich bin sehr gespannt, wo die Technologie in Niedersachsen zum Einsatz kommen wird.“

    Kontakt:

    Geschäftsstelle des Innovationsnetzwerks Niedersachsen
    c/o Innovationszentrum Niedersachsen GmbH

    Schillerstr. 32
    30159 Hannover

    E-Mail-Adresse:
    inn@nds.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2400Thu, 23 Sep 2021 08:46:20 +0200 Excelitas – Feierliche Einweihung des Produktionsneubaus im Göttinger Science Parkhttps://photonicnet.de/Excelitas erweitert seine Kapazitäten am Qioptiq-Standort in Göttingen. Am Dienstag, 21. September 2021, wurde der neue Produktionsstandort im Göttinger Science Park feierlich eröffnet. Das Investitionsvolumen betrug rund 25 Millionen Euro.Rund 90 Gäste nahmen an der Eröffnungsfeier teil, darunter der Oberbürgermeister der Stadt Göttingen, Rolf-Georg Köhler, die Kandidatinnen für das Oberbürgermeister-Amt Petra Broistedt und Doreen Fragel sowie die Bundestagsabgeordneten Fritz Güntzler, Jürgen Trittin und Konstantin Kuhle.

    „Unsere Entscheidung, im Göttinger Science Park in ein neues Produktionsgebäude zu investieren, untermauert die strategische Bedeutung des Standortes Göttingen innerhalb des Excelitas-Konzerns. Das neue Gebäude bietet uns als Hightech-Unternehmen optimale Voraussetzungen für die Inbetriebnahme zusätzlicher Reinraumkapazitäten, die essenziell für weiteres Wachstum sind. Darüber hinaus ermöglicht das Grundstück Science Park zusätzliche potenzielle Erweiterungen“, unterstreicht Dr. Robert Vollmers, VP Operations, Commercial Optics bei Excelitas und Qioptiq-Geschäftsführer.

    Rolf-Georg Köhler, Oberbürgermeister der Stadt Göttingen: „Göttingen ist ein exzellenter Wissenschaftsstandort und beheimatet hochspezialisierte und weltweit erfolgreich agierende Wirtschaftsunternehmen. Wenn eine Stadt wirtschaftlich gut aufgestellt ist, dann kommt das direkt den Menschen zugute. Vor diesem Hintergrund ist die Einweihung des Neubaus als sichtbares Zeichen für den wirtschaftlichen Erfolg von Qioptiq und für den Wirtschaftsstandort Göttingen zu sehen. Herzlichen Glückwunsch!“

    „Trotz der erheblichen Komplexität dieses Projekts, das inmitten einer globalen Pandemie hochqualifizierte externe und interne Ressourcen erforderte, konnte der Bau unseres neuen Standorts pünktlich und im Budget abgeschlossen werden. Im Namen von Excelitas Technologies danke ich unserem Führungsteam in Deutschland, allen Göttinger Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und unseren externen Partnern für ihr gemeinsames Engagement, das diesen Erfolg ermöglichte“, ergänzt Joel M. Falcone, Excelitas EVP & COO.

    Auf einem zunächst ca. 18.000 m² großen Areal entstand eine Produktionshalle, in der neue Reinräume der sehr hohen Reinheitsklasse ISO5 und zugehörige produktionsnahe Büroarbeitsplätze sowie die notwendige logistische Infrastruktur untergebracht sind. Das Gebäude hat eine Nutzfläche von insgesamt ca. 6.700 m², davon rund 1.500 m² Reinraumbereiche. Am neuen Standort werden in den nächsten Wochen ca. 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit aufnehmen.

    Mit den neuen Flächen im Science Park stehen dem Unternehmen insgesamt rund 2.600 m² Reinräume zur Montage komplexer optischer Systeme sowie für die Bereiche Coating und weitere Optik-Produktionsprozesse zur Verfügung. Excelitas hatte bereits in den Jahren 2012, 2015 und 2017 substanziell in neue Reinräume am Stammsitz in der Königsallee in Göttingen investiert. Die Gesamtproduktionsfläche (Fertigung inklusive Reinräume, Labore und Lager) des Optikspezialisten in Göttingen beträgt mit Fertigstellung des neuen Produktionsgebäudes mehr als 8.000 m² (vorher: ca. 4.400 m²). Am Hauptstandort des Photonik-Unternehmens in der Königsallee in Göttingen wird auch zukünftig weiterhin produziert werden.

    Neben der Summe von rund 25 Millionen Euro für den Neubau hat das Unternehmen weitere rund 5 Millionen Euro in Anlagen und Ausrüstungen für die neue Produktionsstätte investiert. Dazu gehören eine Photovoltaik-Anlage, ein hochmodernes automatisches LeanLift-Materiallager sowie eine neue Ultraschall-Reinigungsanlage, die höchste Reinheitsanforderungen optischer Komponenten in der Halbleiterindustrie erfüllt.

    Excelitas hat in Deutschland mehrere Fertigungsstätten: in Feldkirchen, Göttingen, Aßlar, Wiesbaden und Regen. Erst am 3. September hat der Konzern ein weiteres deutsches Unternehmen übernommen – die PCO AG in Kelheim, einen marktführenden Entwickler und Hersteller von hochwertigen wissenschaftlichen CMOS-Kameras für die Bildgebung in der Biomedizin und in industriellen Hochgeschwindigkeitsanwendungen.

    Qioptiq in Göttingen hat aktuell ca. 360 Beschäftigte – Tendenz weiter steigend. Gesucht werden weiterhin engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Produktion und produktionsnahe Bereiche, Forschung und Entwicklung sowie Vertrieb und Verwaltung. Auch in der Ausbildung ist das Unternehmen aktiv: Ausgebildet werden Feinoptiker, Industriekaufleute, Fachkräfte für Lagerlogistik und Industriemechaniker. Zudem wird ein duales Studium angeboten.

    Im Frühjahr wurde die Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG mit den Standorten Göttingen, Feldkirchen, Regen und Aßlar mit dem FOCUS-Siegel „Bester Arbeitgeber 2021“ ausgezeichnet. Zudem wurde das Unternehmen für das Jahr 2021 als klimaneutral zertifiziert.

    Über Excelitas Technologies

    Excelitas Technologies® Corp. ist ein führender Industrietechnologiehersteller, dessen innovative, marktorientierte Photoniklösungen die hohen Anforderungen von OEM-Kunden und Endanwendern an Beleuchtung, Optik, Optronik, Bildgebung, Sensorik und Detektion erfüllen. Excelitas trägt damit entscheidend zu Kundenerfolgen auf unterschiedlichsten Zielmärkten bei – von Biomedizin über Forschung, Halbleiter, industrielle Fertigung, Sicherheit, Konsumgüter bis hin zu Verteidigung und Luft- und Raumfahrt. Nach dem Erwerb von Qioptiq im Jahr 2013 beschäftigt Excelitas heute mehr als 7000 Mitarbeiter in Nordamerika, Europa und Asien, die sich für Kunden in aller Welt engagieren. Bleiben Sie auf Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter mit Excelitas in Verbindung.

    Kontakt:

    Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG

    Marina Schaefer, Göttingen

    Tel.: +49-551-6935-123
    E-Mail: marina.schaefer(at)excelitas.com

    Excelitas Technologies Corp.

    Oliver Neutert

    Marketingmanager EMEA und Asien-Pazifik
    Feldkirchen (bei München)

    Tel.: +49-89-255458-965

    E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com

    Internet: www.excelitas.com

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2401Thu, 23 Sep 2021 08:39:00 +0200Frank Härtig ist Präsident der IMEKO https://photonicnet.de/Der Vizepräsident der PTB setzt sich für die weltweite Weiterentwicklung von Messtechnik ein und ist Gastgeber des IMEKO-Weltkongresses 2024. Dr.-Ing. Prof. h. c. Frank Härtig, Vizepräsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), hat am 3.9.2021 die Präsidentschaft der International Measurement Confederation (IMEKO) übernommen. In den kommenden drei Jahren steht er an der Spitze dieses nichtstaatlichen Zusammenschlusses, dessen 42 Mitgliedsorganisationen sich mit der weltweiten Weiterentwicklung von Messtechnik befassen. Seine Ernennung fand im Rahmen des – diesmal digitalen – IMEKO-Weltkongresses 2021 statt.

    Hochentwickelte Messtechnik ist die Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung und Spitzenforschung. Und auch zukünftige Herausforderungen wie die weltweite Digitalisierung, die Neuordnung der Energieversorgung, Maßnahmen gegen den Klimawandel oder künftige Quantentechnologien brauchen verlässliche Messverfahren, um zu gelingen. Daher hat sich die 1958 gegründete IMEKO zum Ziel gesetzt, den Austausch von Wissenschaftlern und Ingenieuren zu fördern und so die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Messtechnik zu verbessern.

    Bereits seit 2018 koordiniert Frank Härtig als „President Elect“ die 25 technischen Komitees der IMEKO, die sich unterschiedlichen Spezialgebieten der Messtechnik widmen. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Ausrichtung des kommenden IMEKO-Weltkongresses 2024 in Hamburg, zu dem hoffentlich wieder viele Teilnehmer persönlich anreisen werden, um sich auszutauschen. 

    Weitere Informationen

    Autor: Imke Frischmuth

    Pressekontakt:
    Imke Frischmuth
    Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100
    38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9323
    Fax: (0531) 592-3008
    imke.frischmuth(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2398Wed, 22 Sep 2021 22:29:44 +0200VI Systems participates in energy efficient data link projecthttps://photonicnet.de/The Green ICT project of the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF) has been awarded to a consortium of companies and universities which aims to reduce the energy consumption of edge servers in 5G networks by 90%.VI Systems is part of a consortium of companies and universities which is has been awarded with a grant from the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF). The total funding of EUR 12 million will be divided among the three winners of the Green ICT innovation competition. The project EC4 in which VI Systems participates ranks on the first place. It aims at the next generation of energy efficient high speed optical data communication links to reduce the energy consumption of edge servers in 5G networks by 90%.

    The consortium is led by the Technical University of Dresden, Mobile Messaging Systems Section, and includes 11 companies and associated partners including Nokia Bell Labs, Vodafone, Globalfoundries, National Instruments. VIS is a leader in low cost optical components for the shortwave wavelength division multiplexing (SWDM) spectral range (vertical surface emitting laser (VCSEL) and photodetector chips) presently capable to 224 Gbps per single wavelength. It is expected that much higher data rates can be achieved with VCSEL chips in the future.

    SOURCE

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2396Wed, 22 Sep 2021 22:22:22 +0200German Astronomical Society 2021 Awardshttps://photonicnet.de/The German Astronomical Society (AG) has named its prize winners for 2021. Jocelyn Bell Burnell is honoured with the Schwarzschild Medal; Fabian Schneider receives the Ludwig Biermann Award, Martin Roth the Instrument Development Award, Anke Arentsen the Doctoral Thesis Award and Uwe Reichert the Bürgel Prize. Lukas Weghs is awarded the Jugend forscht special prize.Professor Dame Jocelyn Bell Burnell, currently visiting Professor of Astrophysics at the University of Oxford, receives the Karl Schwarzschild Medal of the German Astronomical Society 2021 for her outstanding contributions to the field of astrophysics. With the highest award for astronomical research in Germany, the Astronomical Society honours Professor Bell Burnell as an eminent scientist whose work has not only created the field of pulsar astronomy - with diverse applications in a wide range of fundamental physics and astrophysics - but has had a great impact on the field of astrophysics as a whole. Many prestigious institutions and organisations, such as the Institute of Physics and the Royal Astronomical Society, have benefited greatly from her scientific leadership. With persistence and insight, driven by curiosity and determination, her discoveries, her research and her life-long dedication to conducting and promoting astronomical research, she has been one of the most inspiring scientists for generations.

    Professor Martin Roth from the Leibniz Institute for Astrophysics Potsdam (AIP) is being honoured with the Instrument Development Award for his significant work on the development of 3D spectroscopy, his outstanding contributions to the research and development of astrophotonics, to the teaching and training of young scientists in astronomical instrumentation, and to the resulting advances in the astrophysical study of resolved stellar populations. Under his leadership, the PMAS instrument was a breakthrough in the observational technique of integral field spectroscopy, crowned by the successes of MUSE and VIRUS, producing internationally visible science results. He also been a pioneer in multi-disciplinary research, and transfer of knowledge and technology, e.g., the use of astronomical instrumentation for medicine and life science. His achievements include the establishment of the interdisciplinary centre innoFSPEC, which is dedicated to the development of astrophotonic technologies and is unique in Germany.

    With the Ludwig-Biermann-Award, the AG honours Fabian Schneider, junior group leader at the Heidelberg Institute for Theoretical Studies (HITS), for his work on the study of the evolution of massive stars, binary stars and supernovae. His research achievements led to numerous and highly cited publications. He is considered an internationally recognized expert in his field. Fabian Schneider received his PhD at the University of Bonn in 2015. He then moved to Oxford University as a Hintze Fellow. In 2018 he became a Gliese Fellow at the Center for Astronomy at Heidelberg University. In 2020, he received an ERC Starting Grant, and started to establish a research group focused on stellar evolution theory and the turbulent and explosive lives of massive stars at HITS in January 2021.

    For her spectacular results on the chemical composition and dynamics of stars in the inner regions of our Milky Way, the AG awards the Doctoral Thesis Prize to Anke Arentsen. She received her PhD from the Leibniz Institute for Astrophysics Potsdam (AIP) and is currently a postdoc at the astronomical observatory in Strasbourg. Her PhD thesis was dedicated to Galactic Archeology and the oldest stars in our home galaxy. Anke Arentsen made important contributions to the understanding of the Milky Way and what it looked like at its infancy. She published the scientific results of her dissertation in several publications and successfully presented them at international conferences and public lectures.

    The AG awards the Bruno H. Bürgel Prize to Uwe Reichert, for excellent popular representations of the latest astronomy results in the German media. As editor-in-chief of the astronomy magazine Sterne und Weltraum, Uwe Reichert played a leading role in determining the development and content of the magazine for over 13 years, and was extremely adept at adapting the editorial and technical practices to the new challenges of the digital media world. Sterne und Weltraum is the leading German language publication for generally accessible astronomy. It is a globally unique cooperation between active professional astronomers, the amateur astronomy community, and science journalists. It is characterised by outstanding quality, educational materials, an internet platform with daily astronomy news, and a very successful Twitter and Youtube channel.

    Lukas Weghs, from the Städtisches Gymnasium Kempen, receives a special price from the AG for the best work in the field of astronomy in the national competition "Jugend forscht" (youth's research). With his work "Photometric search for Exomoons by using deep learning and a convolutional neuronal network", which he developed at the Institute of Planetary Research at DLR in Berlin, he was also the national winner in the field of space and earth sciences. Lukas developed a self-learning program for a high-performance computer that supports the search for moons around exoplanets. The program systematically analyses deviations in the light curve of transit events that cannot be explained by the transiting planet alone. It thus provides clues to the possible existence of exomoons.

    The award ceremonies will take place during the virtual annual meeting of the German Astronomical Society from September 13-17, 2021.

     

    Photos and Credits:

    Jocelyn Bell Burnell: Courtesy Royal Society of Edinburgh
    Martin Roth: BMBF
    Fabian Schneider: Annette Mück / HITS
    Anke Arentsen: private
    Uwe Reichert: private

    SOURCE

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2395Wed, 22 Sep 2021 14:44:12 +0200TRUMPF erhöht Investment in Q.ANT https://photonicnet.de/TRUMPF erhöht sein Investment in die Tochtergesellschaft Q.ANT und steigt damit in die Entwicklung von Quantencomputer-Chips ein. Das Start-up Q.ANT hat ein Photonik-Chip-Verfahren entwickelt, mithilfe dessen hochspezielle Lichtkanäle auf Silizium-Chips aufgebracht werden können. Etablierte elektronische Großrechner lassen sich durch diese hochmoderne Quantentechnologie erweitern.

    Die Technologie von Q.ANT ist die Basis für den Einsatz von Quantencomputern unter Alltagsbedingungen und in gewöhnlichen Rechenzentren. Die Quantencomputer-Chips benötigen keine aufwändige Kühlung oder vibrationsfreie Umgebung. Im Vergleich zu anderen Quantencomputer-Plattformen ist das Herstellungsverfahren einfach und ermöglicht die Generierung von vielen Quantenbits.

    Die Quantencomputer-Chips sollen bei der TRUMPF-Tochtergesellschaft TRUMPF Photonic Components in Ulm produziert werden.

    Die vollständige Pressemeldung finden Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
    news-2394Tue, 21 Sep 2021 13:38:35 +0200BMBF: 6G-Industrieprojekte zur Erforschung von ganzheitlichen Systemen und Teiltechnologien für den Mobilfunk der 6. Generationhttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung der „6G-Industrieprojekte zur Erforschung von ganzheitlichen Systemen und Teiltechnologien für den Mobilfunk der 6. Generation“ im Forschungsprogramm für Kommunikationssysteme „Souverän. Digital. Vernetzt.“, Bundesanzeiger vom 13.09.20211 Förderziel und Zuwendungszweck

    Die Fördermaßnahme ist Teil des neuen Forschungsprogramms der Bundesregierung zu Kommunikationssystemen „Souverän. Digital. Vernetzt.“, in dem die gezielte Unterstützung und der Ausbau der Forschung und Entwicklung des Mobilfunks der 6. Generation (6G) in Deutschland ein wesentliches Handlungsfeld zur Umsetzung der strategischen Ziele des Programms darstellt. Aktuelle internationale Entwicklungen zur Erforschung von 6G weltweit weisen darauf hin, dass 6G zu einer Schlüsseltechnologie werden wird. Mit der Erforschung des zukünftigen Kommunikationssystems 6G leistet die Fördermaßnahme einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Zukunftskompetenzen Deutschlands im Rahmen der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung. Da Kommunikationssysteme integraler Bestandteil und Voraussetzung jedweder Digitalisierung sind, hat das Programm Berührungspunkte zu zahlreichen weiteren laufenden oder geplanten Strategien und Programmen der Bundesregierung und ihren Ressorts. Bezüge bestehen insbesondere zu den Forschungsprogrammen zur IT-Sicherheit, zur zivilen Sicherheit, zur Industrie 4.0, zur Medizintechnik, zum autonomen und vernetzten Fahren, zur Mikroelektronik, zu interaktiven Technologien, zu Quantentechnologien sowie zur Zukunft der Wertschöpfung.

    Ziel der Fördermaßnahme ist es, einen wichtigen Schritt hin zur technologischen Souveränität Deutschlands und Europas zu gehen. Ein Beitrag zur technologischen Souveränität soll durch den Ausbau der Forschung und Entwicklung zu Schlüsseltechnologien für zukünftige Kommunikationssysteme, Know-how-Ausbau in der Wirtschaft, Fachkräfteausbildung und Mitgestaltung in der Standardisierung geleistet werden. Anspruch ist es, in diesem Forschungsfeld an der Spitze der bereits anlaufenden internationalen Forschung zu agieren und frühzeitig den Transfer in die Anwendung vorzubereiten. Deutschland und Europa müssen 6G maßgeblich mitgestalten, frühzeitig technologische Grundlagen entwickeln und patentrechtlich schützen und somit das Fundament dafür legen, bei dieser Schlüsseltechnologie mit innovativen und international wettbewerbsfähigen Produkten wichtiger Akteur am globalen Markt zu werden. Mit der Maßnahme soll somit ein wichtiger Beitrag dazu geleistet werden, dass Deutschland in der Weltspitze als Technologieanbieter wieder eine führende Rolle einnimmt. Für die Forschung, die Entwicklung und vor allem den Transfer von 6G im Sinne von technologischer Souveränität ist ein holistischer Systemansatz maßgeblich für den Erfolg. Das 6G-Ökosystem umfasst deshalb alle Technologieebenen, d. h. die Material-, Komponenten-, Mikroelektronik-, Modul- und Netzebenen (einschließlich IT-Sicherheit, Software und künstliche Intelligenz). Das Gesamtsystem muss entwickelt, demonstriert und validiert werden. Ergänzend wird auch die explorative Forschung zu den für 6G relevanten Teiltechnologien unterstützt, um eine besonders hohe Technologietiefe und -diversität zu erreichen. Kooperationen bei der Validierung der 6G-Technologien mit den 6G-Forschungs-Hubs zur Hebung von Synergien sind anzustreben. Eine angemessene Mitarbeit an übergreifenden Fragestellungen in Arbeitsgruppen der 6G-Plattform ist verpflichtend. Damit Deutschland auf gleicher Ebene mit anderen nationalen 6G-Programmen agieren und im Wettbewerb bestehen kann, sind staatliche Zuwendungen erforderlich.

    Der Zweck der Zuwendungen ist es, schlagkräftige industriegeführte Verbundprojekte und kompakte Pionierprojekte dabei zu unterstützen, umfassende Forschung zu grundlegenden Technologien für 6G und begleitend zu der dafür notwendigen fasergebundenen Kommunikation (Backbone) vorzubereiten. Dabei sollen Gesamt- bzw. Teilsysteme für 6G in einer üblichen Projektlaufzeit von drei Jahren auf allen erforderlichen technologischen Ebenen erforscht, entwickelt und demonstriert werden. Hierzu ist eine dem Vorhaben angemessene Methodik zu verwenden und es sind die im Projekt erzielten Ergebnisse geeignet zu evaluieren, zu bewerten, zu publizieren und für die weitere Verwertung vorzubereiten.

    Mit der Maßnahme soll im Ergebnis erreicht werden, dass wissenschaftliche und wirtschaftliche Akteure aus Deutschland bei der Ausgestaltung der technologischen Grundlagen von 6G im weltweiten Vergleich eine starke Rolle einnehmen. Diesbezügliche Indikatoren sind u. a.: Anzahl von 6G-relevanten Patenten, Anzahl unter deutscher Mitwirkung entstandener Beiträge zu Standardisierungsgremien für 6G, Anzahl der multilateralen Kooperationen zu 6G mit anderen Staaten (die die demokratischen Grundsätze der EU teilen), Wachstum des Forschungs- und Entwicklungs-Personals in der Telekommunikationsbranche, die Berücksichtigung von deutschen Interessen bei der Frequenzregulierung, Erhöhung der Produktvielfalt bzw. Herstellerdiversität für Netzausrüstung („Made in Germany“ oder in Europa gefertigt), Steigerung des Anteils von in Deutschland und Europa hergestellten Netzkomponenten in der deutschen Mobilfunkinfrastruktur (samt Kernnetz) und Anreize zu schaffen, Netzkomponenten in Deutschland zu fertigen. Die Ergebnisse der Fördermaßnahme sollen dabei helfen, die Abhängigkeit bei Schlüsselkomponenten von außereuropäischen Herkunftsländern in Lieferketten weitestgehend zu reduzieren. So soll die Innovations- und Wertschöpfungskette möglichst durchgängig im deutschen und europäischen Raum verbleiben. Damit soll ein wesentlicher Beitrag zur technologischen Souveränität Deutschlands und Europas geleistet werden. Auch die Folgen der Corona-Pandemie sollen für die Unternehmen abgeschwächt werden, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen und die Weichen für ein starkes Ökosystem für Netztechnologien zu stellen.

    2 Gegenstand der Förderung

    Gefördert werden Verbundprojekte,

    • die sich aus schlagkräftigen Konsortien zusammensetzen, die aufgrund ihrer beteiligten Stakeholder aus der Telekommunikationsindustrie, Anwenderindustrien und Industrieverbänden einen starken Einfluss auf die internationale Mobilfunkstandardisierung und -regulierung ausüben können, und sich der Erforschung und Entwicklung einer ganzheitlichen 6G-Architektur und der dafür notwendigen Technologien im Rahmen von zukunftsweisenden Anwendungsszenarien widmen,
    • in denen die Partner sich ergänzende Module für ein flexibles 6G-Gesamtsystem mit offenen Schnittstellen entwickeln, um die Produktvielfalt zu stärken und gleichzeitig attraktive Angebote für Anwenderindustrien zu schaffen (für die Konsortien der Verbundprojekte ist eine Struktur zu wählen, die unternehmensseitig im technologischen Schwerpunkt junge Unternehmen und KMU aufweist und welche durch weitere notwendige Stakeholder wie zuvor beschrieben ergänzt wird),
    • die sich auf einzelne erfolgversprechende Themenschwerpunkte für ein zukünftiges 6G-System konzentrieren und als Pionierprojekte die zuvor genannten Projekte für 6G-Gesamtsysteme flankieren.

    Gegenstand der Förderung sind innovative Lösungen, mit denen sich in geeigneter Zusammenstellung ganzheitliche Systeme und einzelne erfolgversprechende Themenschwerpunkte für den Mobilfunk der 6. Generation realisieren lassen. Themenschwerpunkte sind z. B.:

    • Konzepte für öffentliche und nichtöffentliche Mobilfunknetze, die speziell auf zentrale Industriezweige Deutschlands zugeschnitten sind,
    • hochleistungsfähige Funkschnittstellen in Bezug auf Datenrate, Spektrumsnutzung, Zuverlässigkeit, Latenz und Energieverbrauch,
    • Technologien und Ansätze für resiliente, sichere und hochzuverlässige Kommunikationssysteme,
    • Konzepte für Flächenabdeckung durch ultrabreitbandige intelligente und aktiv anpassbare 6G-Antennensysteme für Gigahertz- und Terahertz-Frequenzbereiche,
    • tiefe Integration von KI-Technologien zur Netzsteuerung und -optimierung sowie in Übertragungsverfahren und Signalverarbeitung,
    • Mobilfunknetze als Infrastruktur für mobile, netzunterstützte KI- und Rechendienste,
    • neue Netztopologien und Systemarchitekturen, beispielsweise zur Umsetzung industrieller Anwendungsfälle,
    • innovative Sharing-Konzepte zur effizienteren Nutzung des Spektrums,
    • Unterstützung von neuer, agiler Mensch-Maschine-Interaktion und von personenbezogenen telemedizinischen Anwendungen,
    • Nutzung von Quantentechnologien für die Verbesserung klassischer Kommunikationssysteme,
    • flexible, modulare, skalierbare und programmierbare Infrastrukturen, z. B. hinsichtlich einer vertrauenswürdigen Architektur,
    • Netzoptimierung der Ressourcen- und Energieeffizienz,
    • Individualisierung der Funkumgebung durch intelligente, rekonfigurierbare Oberflächen,
    • Nutzbarmachung von höheren Frequenzen im Millimeterwellen- und (Sub)Terahertzbereich, auch für den mobilen Funkzugang,
    • optische Hochgeschwindigkeitsnetze und photonisch-elektronische Integration für Kommunikationssysteme,
    • Konzepte für hohe Lokalisierungsgenauigkeit im Zentimeterbereich und die sensorische Erfassung der Umwelt mittels Kommunikationstechnologien (z. B. in der Produktion),
    • Technologien, um abgelegene ländliche Gebiete besser versorgen zu können, wie z. B. die Integration von nicht-terrestrischen Kommunikationsnetzen,
    • drahtlose Technologien, die eine hohe elektromagnetische Verträglichkeit aufweisen bzw. Alternativen für die Funkkommunikation darstellen, wie z. B. die optische Drahtloskommunikation im sichtbaren Licht.

    Die genannten Themenschwerpunkte sind als Beispiele zu sehen. Weitere nichtgenannte Schwerpunkte mit hoher Relevanz für 6G können ebenfalls adressiert werden.

    Als grundlegende Querschnittsthemen sollen von den Verbundprojekten die Themen Security by Design (unter Berücksichtigung möglicher Angriffe mittels Quantencomputern), Nachhaltigkeit, hier insbesondere im Sinne der Energieeffizienz, Datensparsamkeit, Langlebigkeit und ressourcenschonenden Instandhaltung, möglichst geringer Strahlenexposition und möglichst hoher gesellschaftlicher Akzeptanz mit Bezug zu den untersuchten Themenschwerpunkten erforscht werden. Darüber hinaus zählen Normung, Frequenzregulierung und Vorbereitung der Standardisierung zu weiteren wichtigen Querschnittsthemen, die im Kontext der Projektarbeiten themenbezogen adressiert werden müssen.

    Um die Wirkkraft der 6G-Initiative zu erhöhen, sind die Verbundprojekte verpflichtet, mit der begleitenden 6G-Plattform zu übergeordneten Fragestellungen wie z. B. Roadmapping, 6G-Architekturdefinitionen, Anforderungsdefinitionen relevanter zukünftiger Anwendungsfälle, Harmonisierung mit internationalen Stakeholdern in der 6G-Entwicklung, Festlegung von 6G-Funkfrequenzen oder zu standardisierungsrelevanten Vorabstimmungen zusammenzuarbeiten. Die Konsortialleiter werden in die Arbeit der 6G-Plattform in geeigneter Form eingebunden. In den Arbeitsplänen aller Verbundprojekte sind entsprechende Ressourcen vorzusehen.

    Die Einreichung von Projektskizzen ist bis zum 6. Dezember 2021 möglich.

    Die vollständige Richtlinie des BMBF finden Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
    news-2393Fri, 17 Sep 2021 13:01:40 +0200Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG als klimaneutral zertifizierthttps://photonicnet.de/Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG, ein Tochterunternehmen der Excelitas Technologies Corp., hat die Zertifizierung als klimaneutrales Unternehmen erreicht. Damit wurde sein Engagement zur Begrenzung des Klimawandels anerkannt. Diese Zertifizierung erlangen nur Unternehmen, die auf drei Ebenen aktiv werden, um ihren CO2-Fußabdruck zu neutralisieren: Ermittlung der Treibhausgasemissionen durch unabhängige Prüfer und auf wissenschaftlicher Basis, Maßnahmen zur weitgehenden Reduzierung der eigenen CO2-Emissionen sowie Unterstützung von Projekten zur CO2-Reduzierung zum Ausgleich der verbleibenden Treibhausgasemissionen.

    Alle Treibhausgase, die Qioptiq in Deutschland emittiert, wurden von unabhängigen, externen Umweltberatern nach den offiziellen Richtlinien des Greenhouse Gas (GHG) Protocol berechnet. Das Unternehmen hat einen Prozess angestoßen, um die eigenen Treibhausgasemissionen zu minimieren. Allein im Rahmen des Energiemanagements wurden im Zeitraum von 2015 bis 2019 bereits über 1180 Tonnen CO2 eingespart. Weitere Maßnahmen sind zum Beispiel die Errichtung von Photovoltaikanlagen zur Eigenversorgung mit Ökostrom, die Ausstattung mit E-Ladestationen für Firmen- und Mitarbeiterwagen, die etappenweise Umrüstung des Fuhrparks auf E- und Hybridfahrzeuge, die Anschaffung energieeffizienter Maschinen und Anlagen, der großräumige Einsatz energiesparender LEDs und die Reduzierung von Einmalverpackungen in den Firmenkantinen. Der Katalog an Maßnahmen soll auch in Zukunft kontinuierlich überprüft und ergänzt werden.

    Um die verbleibenden, nicht zu vermeidenden Emissionen auszugleichen, erwarb Excelitas Klimaschutzzertifikate für das Jahr 2021, die drei Projekte unterstützen, welche sämtlich nach dem Verified Carbon Standard (VCS) zertifiziert sind, dem weltweit am weitesten verbreiteten freiwilligen GHG-Programm. Die Projekte engagierten sich für Wiederaufforstung in Uruguay sowie für Waldschutz und Wasserkraft in Brasilien.

    „Der Klimawandel ist ein globales Thema, und Excelitas hat sich in unseren deutschen Betrieben verpflichtet, zur Nachhaltigkeit beizutragen und den globalen CO2-Ausstoß zu reduzieren“, sagte Dr. Robert Vollmers, Vice President Operations, Commercial Optics bei Excelitas. „Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern tragen dazu bei, Wirtschaft, soziale Bedingungen und Ökologie zu verbessern und gleichzeitig die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu verwirklichen. Für Schwellen- und Entwicklungsländer ist der Emissionshandel ein wichtiger Treiber für den Transfer sauberer Technologien und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung“, so Vollmers weiter.

    Nach dem im Kyoto-Protokoll beschriebenen Prinzip des „Clean Development Mechanism“ (CDM) sollen Treibhausgase, die an einem Ort auf der Erde ausgestoßen werden und nicht vermieden werden können, durch Klimaschutzprojekte an anderen Orten eingespart werden. Um dieses Ziel zu finanzieren, können Unternehmen Zertifikate für entsprechende Klimaschutzprojekte erwerben. Jedes Zertifikat stellt eine Tonne Kohlendioxid dar, die durch das jeweilige Projekt eingespart wird. Weltweit gibt es zahlreiche Klimaschutzprojekte, von denen die meisten erneuerbare Energien fördern.

    „Nachhaltigkeit ist entscheidend für unsere globale Zukunft“, sagte David Nislick, CEO von Excelitas Technologies. „Wir haben erkannt, dass freiwillige Emissionsreduktionen und die Kompensation unvermeidbarer Emissionen unerlässlich sind, um dem Klimawandel wirksam entgegenzuwirken. Und da konkrete Maßnahmen für den globalen Wandel von entscheidender Bedeutung sind, finanzieren wir wichtige Klimaarbeit, die unser Engagement zur Reduzierung des Kohlenstoffausstoßes und zur Führung durch verantwortungsvolles unternehmerisches Engagement honoriert.“

     

    Weitere Informationen zu den Programmen, die Excelitas im Rahmen dieser Initiative unterstützt, finden Sie unter den folgenden Links.

    Projekt Guanaré Forrest Plantation (Wiederaufforstung in Uruguay)

    Projekt Pacajai Redd+ (Waldschutz in Brasilien)

    Projekt Baesa (Wasserkraft in Brasilien)

    Über Excelitas Technologies

    Excelitas Technologies® Corp. ist ein führender Industrietechnologiehersteller, dessen innovative, marktorientierte Photoniklösungen die hohen Anforderungen von OEM-Kunden und Endanwendern an Beleuchtung, Optik, Optronik, Bildgebung, Sensorik und Detektion erfüllen. Excelitas trägt damit entscheidend zu Kundenerfolgen auf unterschiedlichsten Zielmärkten bei – von Biomedizin über Forschung, Halbleiter, industrielle Fertigung, Sicherheit, Konsumgüter bis hin zu Verteidigung und Luft- und Raumfahrt. Nach dem Erwerb von Qioptiq im Jahr 2013 beschäftigt Excelitas heute mehr als 7000 Mitarbeiter in Nordamerika, Europa und Asien, die sich für Kunden in aller Welt engagieren. Bleiben Sie auf Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter mit Excelitas in Verbindung.

     

    Kontakt:

    Excelitas Technologies Corp.

    Oliver Neutert

    Marketingmanager EMEA und Asien-Pazifik
    Feldkirchen (bei München)

    Tel.: +49-89-255458-965
    E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com
    Internet: www.excelitas.com

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2392Mon, 13 Sep 2021 14:59:54 +0200luca - bildauflösendes Leuchtdichtemesssystem von opsirahttps://photonicnet.de/Mit den Messkameras der Produktfamilie luca können Leucht- und Strahldichteverteilungen hochauflösend gemessen werden. Ob bei Displays, Bedienelementen oder Leuchten - luca analysiert die ortsaufgelöste Leuchtdichte schnell und einfach.Die komfortable Ansteuer- und Auswertesoftware bietet hierzu eine Vielzahl von Auswertefunktionen.
    luca arbeitet mit hochwertigen CMOS-Matrixkameras und bietet hierbei im HighDyn Modus bis zu 5 Dekaden an Dynamik in einer Messung –bei überragendem Signal/Rausch-Verhältnis.

    Mit der Systemerweiterung luca’color sind Messungen mit bis zu 10 verschiedenen spektralen
    Gewichtungsfunktionen möglich. Dies erlaubt neben der Messung der Leuchtdichte z. B. auch die ortsaufgelöste Messung der Farbverteilung nach CIE1931 oder, zusammen mit einem der opsira Goniophotometer, die Erstellung von polychromatischen Strahlendaten für die Optiksimulation. Andere spektrale Gewichtungen sind einfach zu realisieren.

    Eine große Anzahl von verschiedenen Messobjektiven ermöglicht eine große Flexibilität in der Größe der Messobjekte. Zur Integration von luca in automatisierten Prüfprozessen, z.B. end-of-line Kontrollen, ist die leistungsfähige TCP/IP Schnittstelle luca’remote erhältlich.

    Individuelle Lösungen von opsira für den gesamten Bereich der Lichtmesstechnik erhalten Sie bei:

    opsira GmbH
    www.opsira.de

    Pressekontakt
    Uta Vocke
    opsira GmbH
    Leibnizstraße 20
    88250 Weingarten
    Telefon: 0049 751 561 890
    Email: vocke(at)opsira.de
    www.opsira.de

    opsira GmbH
    Der Optikdesign-Spezialist aus dem schwäbischen Weingarten ist seit über 20 Jahren erfolgreich am Markt. Eingestiegen als reiner Entwicklungsdienstleister, positioniert sich opsira heute als Full-Service-Anbieter. Zum Portfolio zählen Entwicklungen optischer Systeme, applikationsspezifische Messsysteme sowie High-Tech-Produkte der Photo-, Spektro- und Goniophotometrie. Im opsira-Lichtlabor können Kunden ihre Produkte einer präzisen und umfassenden Prüfung unterziehen. Das Unternehmen hat 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und adressiert schwerpunktmäßig Kunden aus den Segmenten Allgemeinbeleuchtung, Automotive, Signalleuchten und Medizintechnik.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenPressemeldung
    news-2390Mon, 13 Sep 2021 12:13:52 +0200TOPTICA: New powerful laser passes field testhttps://photonicnet.de/A powerful experimental laser developed by the European Southern Observatory (ESO), TOPTICA Projects1 and other industry partners2 passed a key test last month at the Allgaeuer Volkssternwarte Ottobeuren observatory in Germany. The adaptive-optics laser has important additional capabilities compared to existing systems. It is to be installed at the European Space Agency’s (ESA) Optical Ground Station in Tenerife, Spain, in the frame of the ESO–ESA Research & Development collaboration. The higher laser power and its chirping system will lead to significant improvements in the sharpness of astronomical images taken with ground-based telescopes. The technology also opens the door for developments in laser satellite communication.Astronomical adaptive optics refers to systems on ground-based telescopes that correct for the blurring effect brought about by turbulence in the Earth’s atmosphere — the same effect that causes stars seen from Earth to “twinkle”. To remove the distortions, these systems require a bright reference star close to the object of study.
    Because these stars are not always conveniently placed on the sky, astronomers use lasers to excite sodium atoms at 90 km altitude in the Earth's atmosphere, creating artificial stars near the field of interest that can be used to map and correct for the atmospheric turbulence.
    The narrow band highest optical quality laser power of 63 Watts locked to the sodium wavelength as such is already a significant leap forward compared to current astronomy laser technology. However, a second important step has been the experimental frequency chirping system developed and implemented by TOPTICA Projects in collaboration with ESO, that is targeted to also improve the signal-to-noise of the adaptive optics system.
    Chirping consists in rapidly changing the frequency to which the laser is tuned. This increases the number of sodium atoms excited by the laser, making the artificial star brighter and thus improving the turbulence correction. TOPTICA has installed the chirping prototype on the ESO 63 Watts CaNaPy laser and, together with ESO, has commissioned on sky both the laser and its novel chirping system.
    Once the technology is installed at the ESA Optical Ground Station in Tenerife — a collaborative project between ESO and ESA — it will provide both organizations with opportunities to advance the use of laser guide star adaptive optics technologies not only for astronomy but also for satellite optical communication.

    >> more information

    Kontakt:
    TOPTICA Photonics AG
    Lochhammer Schlag 19
    82166 Graefelfing
    E-Mail: info(at)toptica.com
    Internet: www.toptica.com

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsAus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftPressemeldung
    news-2386Thu, 09 Sep 2021 14:28:55 +0200Berlin Quantum Alliance geht an den Starthttps://photonicnet.de/Der Berliner Senat hat in seiner gestrigen Sitzung 10 Mio. Euro für 2022 und 2023 für die Quantenforschung freigegeben. Dies ist der erste Teil eines 25 Mio. Euro Programms über fünf Jahre.Im Rahmen der Berlin Quantum Alliance (BQA) sollen in den nächsten fünf Jahren 15 Mio. Euro für Wissenschaft und 10 Mio. Euro für Anwendungsorientierte Forschung eingesetzt werden. Im Fokus stehen dabei Software - Quantencomputing in Grundlagenforschung und wirtschaftlicher Anwendung - und Hardware - Photonische Quantenbasistechnologien wie z. B. Photonisch Integrierte Schaltkreise für die Quantensensorik.
    Das Konzept wurde zwischen der Berlin University Alliance (FU / Prof. Jens Eisert, HU / Prof. Arno Rauschenbeutel & Prof. Oliver Benson, und TU / Prof. Jean-Pierre Seifert), dem Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS / Prof. Manfred Hauswirth) und dem Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik (HHI / Prof. Martin Schell) abgestimmt.
    OpTecBB wird dabei die Vernetzung zwischen Forschungsinstituten und der optischen KMU-Landschaft unterstützen.

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2382Tue, 07 Sep 2021 11:26:30 +0200Innovatives Laserstrahlschweißen für leichte Schiffehttps://photonicnet.de/Im Projekt FOLAMI will das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) zusammen mit acht Partnern aus Wirtschaft und Forschung eine neuartige Methode zum Laserstrahlschweißen von Mischverbindungen aus Stahl an Aluminium entwickeln. Damit wollen sie Herstellungs- und Produktionskosten im Schiffbau senken.Um große Schiffskomponenten kostenattraktiv und effizient zu fügen, setzen Werften wie etwa die am Projekt beteiligte Meyer Werft Laserstrahlschweißverfahren für artgleiche Verbindungen ein. Für verformungsfähige dickwandige Mischverbindungen aus Stahl und Aluminium kommt aktuell das Explosionsschweißen zum Einsatz. Dieses Verfahren ist nicht nur komplex, zeit- und kostenintensiv, sondern schränkt auch die Gestaltungsfreiheit ein und die entstandene Verbindung weist nur eine niedrige Festigkeit auf. Diese Mischverbindung ist beispielsweise bei Adaptern notwendig, die Schiffsaufbauten aus Aluminium mit dem Schiffsrumpf aus Stahl verbinden.

    Um Verbindungen herzustellen, die den Anforderungen der Schiffbauer gerecht werden, plant der Verbund die Entwicklung einer neuen Schweißmethode. Bei dieser soll eine überlappgeschweißte Verbindung mit Hinterschnitt erzeugt werden, die hohe Festigkeiten erzielt. Dafür wollen die Partner zwei sich kreuzende Laserstrahlen einsetzen. Sie erwarten sich von dem Ansatz zudem eine erhöhte Verformbarkeit des Bauteils.

    Im Teilvorhaben „Laserstrahlschweißen von formschlüssigen Stahl-Aluminium-Mischverbindungen mittels Einschweißtiefenregelung“ des LZH wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Prozess für das form- und stoffschlüssige Schweißen von Mischverbindungen entwickeln und darüber hinaus die Analyse spektraler Prozessemissionen anwenden. Damit soll die Einschweißtiefe und damit auch das Gefüge sowie der Anteil an intermetallischen Phasen reguliert werden. So sollen zum Beispiel Blechdickensprünge, Materialchargenwechsel oder Oberflächenunterschiede kompensiert werden.

    Auf Basis der Ergebnisse des LZH wollen die B.I.G., Coherent und Precitec Optronik GmbH gemeinsam einen innovativen Laserprozesskopf für das einschweißtiefengeregelte Laserstrahlschweißen entwickeln. Für die neue Schweißmethode werden sie sowohl die spektralen Prozessemissionen analysieren als auch die Einschweißtiefenregelung auf Basis der Kurzkohärenz-Interferometrie weiterentwickeln. Zudem begleitet das LZH in Kooperation mit den Halbzeugherstellern LASER on demand und Hilbig die Schweißuntersuchungen in werftnaher Umgebung. Bereits während der Projektlaufzeit werden die laserstrahlgeschweißten Halbzeuge - unter anderem durch die Lürssen Werft und die Meyer Werft - evaluiert, um den Prozess im Anschluss schnell in die industrielle Umsetzung zu bringen. Begleitend zur Prozessentwicklung wird das Fraunhofer LBF die Schwingfestigkeit der erzeugten Verbindungen   mit Hilfe experimenteller Untersuchungen bewerten und auf dieser Basis ein Simulationsmodell zur Abschätzung der (zyklischen) Nahteigenschaften ableiten.

    Über FOLAMI

    An dem Projekt „FOLAMI – Formschlüssiges Laserstrahlschweißen der Mischverbindung aus Stahl und Aluminium für betriebsfeste Halbzeuge im Schiffbau“ sind neben dem Laser Zentrum Hannover e.V., B.I.G. Technology Services GmbH, Coherent (Deutschland) GmbH, Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF, Hilbig GmbH, LASER on demand GmbH , Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG, MEYER WERFT GmbH & Co. KG und Precitec Optronik GmbH beteiligt. Gefördert wird es durch das im Rahmen des „Maritimen Forschungsprogramms“ durch das Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) unter der fachlichen Betreuung durch die Forschungszentrum Jülich GmbH (PtJ).

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2384Tue, 07 Sep 2021 11:00:00 +0200Excelitas Technologies übernimmt PCO AGhttps://photonicnet.de/Excelitas Technologies Corp., ein internationaler Technologieführer in der Entwicklung und Fertigung innovativer Photoniklösungen, hat zum 03.09.2021 die PCO AG mit Sitz in Kelheim, Deutschland, übernommen. PCO ist ein führender Hersteller und Innovationstreiber der digitalen Bildgebung für zahlreiche wissenschaftliche und industrielle Anwendungen.„Excelitas ist hocherfreut, dass PCO unser wachsendes Portfolio an Sensor-, Beleuchtungs- und Optiktechnologien ergänzt. PCO ist weltweit bekannt für seine vielfältige Palette an hochwertigen Kamerasystemen, die jeweils definieren, was der aktuell neueste Stand der Bildgebungstechnologie ist. Mit der Akquisition bieten wir unseren OEM-Kunden nun ein umfassenderes Angebot an Photonik-Komplettlösungen für die Biowissenschaften ebenso wie für die anspruchsvollsten industriellen Märkte“, erklärte Michael Ersoni, Executive Vice President, Commercial SBU bei Excelitas.

    „PCO hat in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Maßstäbe in der Entwicklung wissenschaftlicher Kameras gesetzt“, sagte Luitpold Kaspar, COO der PCO AG. „Wir sind sehr stolz auf unsere technologische Führungsrolle in der Entwicklung von wissenschaftlichen CMOS-Kameras. Wir sehen diesen Zusammenschluss als hervorragende Gelegenheit, unsere Produkte durch die weitreichende globale Präsenz von Excelitas Technologies international noch besser zu positionieren. Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Wachstumspfad mit unserem neuen Eigentümer und werden auch zukünftig die Entwicklung von Kameratechnologien prägend vorantreiben.“

    Excelitas hat 100 Prozent der Aktien der PCO AG von ihrem Gründer Dr. Emil Ott übernommen. PCO wird weiterhin von seinen hochmodernen Produktionsstätten in Kelheim aus operieren und Excelitas‘ Aufstellung nicht nur technologisch, sondern auch geografisch – mit Standorten in Europa, Nordamerika und Asien – erweitern.

    „Wir sind überzeugt, mit Excelitas einen starken Partner gefunden zu haben, der – insbesondere im OEM-Geschäft – unsere Erfahrung aus über 30 Jahren Hightech-Kameraentwicklung ergänzt. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die unsere Position in Kelheim und weltweit stärken wird“, sagte Alexander Grünig, CTO der PCO AG.

    Der Erwerb von PCO ist die jüngste einer ganzen Reihe von strategischen Akquisitionen durch Excelitas Technologies seit seiner Gründung im Jahr 2010 und die vierte derartige Erweiterung, seit Excelitas im Dezember 2017 durch AEA Investors (New York, USA) übernommen wurde.

    Mehr Informationen: www.excelitas.com, www.pco.de

    Über Excelitas Technologies

    Excelitas Technologies® Corp. ist ein führender Industrietechnologiehersteller, dessen innovative, marktorientierte Photoniklösungen die hohen Anforderungen von OEM-Kunden und Endanwendern an Beleuchtung, Optik, Optronik, Bildgebung, Sensorik und Detektion erfüllen. Excelitas trägt damit entscheidend zu Kundenerfolgen auf unterschiedlichsten Zielmärkten bei – von Biomedizin über Forschung, Halbleiter, industrielle Fertigung, Sicherheit, Konsumgüter bis hin zu Verteidigung und Luft- und Raumfahrt. Nach dem Erwerb von Qioptiq im Jahr 2013 beschäftigt Excelitas heute mehr als 7000 Mitarbeiter in Nordamerika, Europa und Asien, die sich für Kunden in aller Welt engagieren. Bleiben Sie auf Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter mit Excelitas in Verbindung.

    Über PCO

    PCO wurde 1987 von dem Kamerapionier Dr. Emil Ott gegründet und brachte im selben Jahr die ersten Bildverstärkerkameras auf Basis innovativer proprietärer Technologien auf den Markt, welche die geltenden Leistungsstandards bei weitem übertrafen. Heute bietet PCO eine breite Palette wissenschaftlicher CMOS-, CCD- und Hochgeschwindigkeitskameras für den Einsatz in Biowissenschaften, in der Physik und in industriellen Anwendungen, z. B. in der Automobilindustrie. Mit seinem Hauptsitz in Kelheim, Deutschland, und mehr als 100 hochqualifizierten Beschäftigten ist PCO sehr gut aufgestellt, seine zukunftsweisenden Technologien in High-End-Märkten zu platzieren und weiter zu wachsen. PCO unterhält zudem Standorte in Singapur, China, Kanada und den USA.

    Kontakt:

    Excelitas Technologies Corp.

    Oliver Neutert

    Marketingmanager EMEA und Asien-Pazifik
    Feldkirchen (bei München)

    Tel.: +49-89-255458-965
    E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com
    Internet: www.excelitas.com

     

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2381Tue, 07 Sep 2021 10:47:42 +0200Vom SoM zur fertigen Embedded Vision Lösung: hema electronic auf der VISION Messe am Stand mit Enclustrahttps://photonicnet.de/Auf der VISION Messe in Stuttgart (05.-07.10.2021) präsentiert hema electronic seine Embedded Vision Lösungen am gemeinsamen Messestand mit Enclustra (8 D15).Im Fokus steht die modulare Embedded Vision Plattform, die mit FPGA-Modulen von Enclustra ebenso verfügbar ist wie mit den kürzlich vorgestellten Edge-AI SoMs der Kria-Serie von Xilinx. Im Baukastenprinzip konfigurieren Kunden mit der Plattform individuelle Elektroniken, die innerhalb von nur sechs Wochen als seriennahe Prototypen entwickelt und produziert werden.

    Weitere Informationen: www.hema.de
    VISION: Stand 8 D15

    Weltweit erstes Xilinx Kria Mainboard für die Industrie

    Zahlreiche Demonstratoren am Stand zeigen den flexiblen Einsatz der hema Embedded Vision Plattform – von Ultra-Low-Latency-Anwendungen über die Multisensor-/ Multisignalverarbeitung bis zu einer Gesichtserkennungs-Demo mit dem Xilinx Kria SoM. Hier kommt das neuentwickelte hema Mainboard EVB2 zum Einsatz – das weltweit erste industrietaugliche Mainboard für das Xilinx Kria K26 SoM. Die Verbindung seiner Rechenleistung und Edge-AI-Fähigkeiten und der zahlreichen Video- und Sensorschnittstellen, die über die Embedded Vision Plattform kundenspezifisch konfiguriert werden können, machen die Lösungen zur optimalen Basis für Rundumsicht-, Broadcasting- und Security-Anwendungen in Fahrzeugen, Drohnen und Smart-Citys sowie für sämtliche Machine-Vision- und Robotik-Applikationen.

    In sechs Wochen zum seriennahen Prototyp

    Kunden profitieren beim Einsatz der Plattform von schneller und kostengünstiger Entwicklung. Der erste Prototyp, bereits mit seriennahen Schaltungen und Komponenten, wird in nur sechs Wochen ab Spezifizierung und Beauftragung gefertigt. So können Unternehmen zum frühestmöglichen Zeitpunkt in die Entwicklung ihrer eigenen Applikationen einsteigen. Das wird durch das Linux-basierte Board-Support-Package und das Xilinx Kria Environment mit zahlreichen Entwickler-Tools und Software zusätzlich vereinfacht und beschleunigt. Die Vorarbeiten können in der Regel direkt auf der späteren Serienhardware weiterverwendet werden. Die Serienqualifizierung der Hardware übernimmt hema electronic gemeinsam mit Kunden und kümmert sich auf Wunsch auch um Maintenance und Lifecycle-Management für das Produkt.

    Über hemɑ electronic

    hemɑ electronic GmbH – the embedded vision expert

    hemɑ electronic ist ein führender Entwicklungsdienstleister der Elektronikindustrie im Bereich Hardware- und Softwaredesign für Embedded Vision Boards und Systeme für Anwendungen in der industriellen Automatisierungstechnik, Verteidigungs- und Sicherheitstechnik. Von der Beratung und Konzeption über Design (FPGAs, DSPs, Embedded Processors), Qualifizierungen,

    Rapid Prototyping und Kleinserienproduktion bis hin zum Lifecycle-Management bietet Ihnen hemɑ electronic alles aus einer Hand. hemɑ electronic unterstützt seine Kunden wirksam dabei, die Weltmarktführer von morgen zu sein.

    Kontakt zum Unternehmen (zum Abdruck mit dem Artikel):

    hemɑ electronic GmbH
    Röntgenstr. 31
    73431 Aalen, Germany
    Tel. +49 7361 / 9495-0
    info(at)hema.de
    www.hema.de

    Ansprechpartner für die Presse:

    Sina Schuh
    Assistenz der Geschäftsleitung
    Tel. +49 7361 / 9495-20
    s.schuh(at)hema.de

    www.hema.de

     

     

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
    news-2379Mon, 06 Sep 2021 14:32:14 +0200New European Academy to boost the skills and know-how of industry in exploiting opportunities in the €615B global photonics sectorhttps://photonicnet.de/A programme to train thousands of industry workers in the adoption and development of innovative photonics-based solutions to some of society’s biggest challenges, from environmental sustainability to healthy living and smart infrastructure, has been established by a consortium of over 50 of Europe’s top photonics competence centres. The European Photonics Academy will offer training courses beyond the lecture room with a strong focus on hands-on training. Course attendees will gain real-world experience using state-of-the-art design, manufacturing, test equipment and facilities. The academy’s training centres will offer unique courses across a wide range of photonics technology platforms and application domains. The academy will initially run for four years with the clear intention of becoming a sustainable long-term support to European industry.

    Interest in photonics is booming, with the global photonics market estimated to be worth €615B in 2020 and recent research showing that the European photonics market is growing at more than double the rate of global GDP. However, gaining access to the cutting-edge technical know-how and the hands-on skills required to utilise photonics technologies remains difficult for many companies, especially small- and medium-sized enterprises (SMEs). The academy, launched by PhotonHub Europe, the full-service one-stop-shop Photonics Innovation Hub funded by the European Commission, will make it easy for SMEs in particular to fully exploit this critical enabling technology for their own innovation activities.

    “For the first time the European Photonics Academy means that SMEs have a one-stop-shop to pick and choose from a large menu of training options, making it easy to get the exact training course suited to their needs. Companies can be assured that their employees are getting top quality training from best-in-class facilities since quality assurance is overseen by PhotonHub,” said Prof Peter O’Brien of the UCC Tyndall Institute in Ireland, who leads training support services at the academy. “We expect to support 6,000 European companies with training over the next four years, each sending several employees on one or more of our courses, with several hundred companies immediately taking up photonics technologies in their applications and product manufacturing as early adopters. As a result, we believe the academy will be a massive catalyst for the take-up of photonics by European companies.”

    Photonics involves the generation, manipulation and detection of light and is a key enabling digital technology that underpins many existing and emerging applications. Over the next decade photonics will make a significant impact to our everyday lives – transforming industries, tackling critical issues such as climate change, and improving societies across Europe. Some current applications include:

    • Agriculture (scanning technology and infrared imaging to monitor food production and quality, and sensor systems for planting and irrigation)
    • Green Energy Sources (LED lighting and Photovoltaic devices used for solar electric panels)
    • Information Communications Technology (optics for data storage, transmission across fibre-optic networks and displays)
    • Life Sciences (testing and analysis devices such as non-invasive glucose monitors and point-of-care and wearable diagnostics)
    • Medical Technology (lasers for surgery, photodynamic therapy, smart surgical instruments).


    Europe is a global leader in the development of photonics technologies, with much of this innovation generated through research funded by the European Commission. The new academy will allow European workforces access to state-of-the-art photonics technologies and advanced methods of photonics manufacturing through structured training and education. To-date, 40 training centres across Europe have been selected for funding, with 10 more to be announced later this year. Critically all regions of Europe will have access to training, including those with little or no expertise in photonics, with centres as far apart as Ireland, Spain, Finland and Greece.

    Three types of training courses are available:

    • Online Training, geared towards new entrants to the photonics sector providing a half-day introduction to photonics and an overview of the key enabling power of photonics technologies for wide-ranging applications.
    • Demo Centres, offering one-day training courses on-site with a focus on particular photonics technology applications.
    • Experience Centres, offering in-depth three-day or five-day training courses with a strong focus on lab-based activities and hands-on working using state-of-the-art equipment and application demonstrator tools.


    People wishing to attend any of the Online Training, or either of the Demo or Experience Centre training courses, can browse the training catalogue via the PhotonHub website and register for the particular course of interest to them.

    Further details about PhotonHub’s extensive Online Training, and Demo and Experience Centre training courses, can be found in the HERE.

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2377Fri, 03 Sep 2021 12:31:33 +0200Objektivkonfigurator MachVis jetzt als Web-Apphttps://photonicnet.de/Excelitas Technologies stellt mit MachVis OnLine seine beliebte Software zur Konfiguration von Machine-Vision-Objektiven und -Systemen ab sofort auch als kostenlose Web-App zur Verfügung. Die Web-App erleichtert die Auswahl und Zusammenstellung von Industrieobjektiven und Zubehör für die automatisierte optische Inspektion oder Qualitäts- und Vollständigkeitskontrolle, zum Beispiel in der Halbleiter-, Elektronik-, Lebensmittel-, Pharma- oder Kosmetikindustrie. Damit wird die Entwicklung leistungsstarker Optiksysteme deutlich vereinfacht und beschleunigt. Der Objektivkonfigurator mit einer übersichtlichen graphischen Bedienoberfläche steht Nutzern ohne Anmeldung frei zur Verfügung. Mit Registrierung können sie jedoch Projekte auch bequem speichern und zu einem späteren Zeitpunkt wieder flexibel mobil darauf zugreifen. MachVis ermittelt anhand Objektgröße, Arbeitsabstand, Sensorgröße und Kameraanschluss die optischen Parameter und die optimale Objektivkonfiguration, inklusive der nötigen mechanischen Zubehörteile wie zum Beispiel Fokussiereinheiten und Tubussysteme. Die App generiert außerdem sogleich Datenblätter, Komponentenlisten, Konstruktionsdaten und 3-D-Zeichnungen, die als Dateien heruntergeladen und geteilt werden können. Dies vereinfacht auch die anschließenden weiteren Konstruktionsschritte sowie Bestellprozesse. Zusätzlich zu den Machine-Vision-Sortimenten der renommierten Marken LINOS und Optem werden demnächst die zwei Mikroskopsysteme Optem FUSION und mag.x system 125 in die App integriert. MachVis OnLine ist von allen Endgeräten und über alle Browser hier verfügbar: https://apps.excelitas.com/machvis/.

    Über Excelitas Technologies

    Excelitas Technologies® Corp. ist ein führender Industrietechnologiehersteller, dessen innovative, marktorientierte Photoniklösungen die hohen Anforderungen von OEM-Kunden und Endnutzern an Beleuchtung, Optik, Optronik, Bildgebung, Sensorik und Detektion erfüllen. Excelitas trägt damit entscheidend zu Kundenerfolgen auf unterschiedlichsten Zielmärkten bei – von Biomedizin über Forschung, Halbleiter, industrielle Fertigung, Sicherheit, Konsumgüter bis hin zu Verteidigung und Luft- und Raumfahrt. Nach dem Erwerb von Qioptiq im Jahr 2013 beschäftigt Excelitas heute rund 7000 Mitarbeiter in Nordamerika, Europa und Asien, die sich für Kunden in aller Welt engagieren. Bleiben Sie auf Facebook, LinkedIn und Twitter mit Excelitas in Verbindung.

    Kontakt:

    Excelitas Technologies Corp.

    Oliver Neutert

    Marketingmanager EMEA und Asien-Pazifik
    Feldkirchen (bei München)

    Tel.: +49-89-255458-965
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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2375Wed, 01 Sep 2021 11:40:26 +0200AEMtec GmbH announces USA Tech Center Opening in Boston, MA.https://photonicnet.de/Boston, MA – AEMtec GmbH from Berlin, Germany, a company widely known for its high precision microelectronic and Silicon Photonic assembly capabilities, announced today the September 1st opening of its anticipated Engineering Tech Center within the Boston University Photonics Center. Says Robin Jerratsch, a highly skilled and experienced microelectronics and optics engineer who relocated from Berlin, Germany to manage the Tech Center; “Our purpose here within the BU Photonics Center, is to be at the center of cutting- edge Silicon Photonic and microelectronic product development. Here we can better serve our US Customers by offering rapid prototyping for their product development programs which require wire bonding, flip chip and precision placement services within a cleanroom environment”.
    Jan Trommershausen, Managing Director for AEMtec GmbH had this to say; “We believe that the Tech Center will offer the opportunity for our USA based Customers to validate their new product designs and then seamlessly transfer the product to our large production facility in Berlin, and what better place to have a Tech center than in the heart of Boston, known for its science and technology development.”

    SOURCE

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2374Wed, 01 Sep 2021 09:19:46 +0200Tests der ersten Prototypen eines Quantencomputershttps://photonicnet.de/Niedersachsen: Erster Quantencomputer wird im Jahr 2025 enthüllt, über 1,5 Milliarden Euro sollen bis 2030 in Quantentechnologien fließen Erste Prototypen eines Quantencomputers werden in der Region Hannover-Braunschweig bereits getestet und mit rascher Geschwindigkeit weiterentwickelt. Bis 2025 wird im Schulterschluss von Forschung und Industrie der erste Quantencomputer des Landes in Betrieb genommen. Im Rahmen einer Pressetour mit dem niedersächsischen Wissenschaftsminister Björn Thümler wurden die bisherigen Ergebnisse und die zukunftsweisenden Pläne der Initiative des Quantum Valley Lower Saxony vorgestellt. 

    Quantencomputer gelten als einer der vielversprechendsten technologischen Durchbrüche des 21. Jahrhunderts. Eines der führenden nationalen Ökosysteme für den Bau von Quantencomputern und für die Quantenmetrologie entsteht in Niedersachsen. Führende Forschungseinrichtungen, Unternehmen sowie das Land Niedersachsen hatten sich im Oktober vergangenen Jahres zum Bündnis Quantum Valley Lower Saxony (QVLS) zusammengeschlossen, um die Expertise von mehr als 400 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in den beteiligten Institutionen zu bündeln.  

    Auf Grundlage der in der Region bereits etablierten hervorragenden Forschungskooperationen und der existierenden Forschungsinfrastruktur wird exzellente Grundlagenforschung im Bereich der Quantentechnologien und der dazu notwendigen technologischen Schlüsseltechnologien auf höchstem Niveau betrieben. Hierfür stehen beispielhaft die DFG-geförderten Exzellenzcluster QuantumFrontiers und PhoenixD sowie die Sonderforschungsbereiche DQ-mat und TerraQ, in denen die Grundlagen und Anwendungen von Quanten- und Nanometrologie, Quantensensorik und Quantencomputing erforscht werden.

    Die vollständige Meldung finden Sie auf der Seite des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen.

    Kontakt:

    Quantum Valley Lower Saxony

    Geschäftsstelle
    Callinstr. 36
    30167 Hannover

    E-Mail: info@qvls.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2372Tue, 31 Aug 2021 12:06:25 +0200 Mit dem Laser schnell und automatisiert Löcher in CFK bohrenhttps://photonicnet.de/Eine Anlage, die es in puncto Prozessgeschwindigkeit mit konventionellen Verfahren aufnehmen kann – und das ohne jeglichen Werkzeugverschleiß – bringt das Laserbohren von Verbundwerkstoffen der Anwendung im Flugzeugbau einen großen Schritt näher.Verbundwerkstoffe wie kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe (CFK) eignen sich hervorragend für den Leichtbau. In Branchen wie dem Flugzeug- und Automobilbau ist das Interesse an diesen Materialien groß. Aber noch verhindern die relativ hohen Herstellungs- und Bearbeitungskosten den flächendeckenden Einsatz dieser Werkstoffe. Automatisierte und leicht zu bedienende Lasersysteme könnten Verbundwerkstoffe für diese Märkte attraktiver machen.

    Qualitativ hochwertige Löcher in CFK zu bohren, ist eine prozesstechnische Herausforderung. Durchschnittlich 34.000 Löcher bohren Hersteller bei der Fertigung eines Flugzeugs alleine in die Sektion 13/14 im Rumpf des Typs AIRBUS A350. Konventionelle Bohrwerkzeuge verschleißen dabei schnell. Um etwa den besonders hohen Qualitätsanforderungen der Luftfahrt nachzukommen, müssen Hersteller die Bohrer deshalb häufig wechseln. Aber das ist zeit- und kostenintensiv. Werden die Werkzeuge zu spät gewechselt, kommt es beim konventionellen Fräsen und Bohren leicht zu Qualitätsmängeln wie Delaminationen, hohem Wärmeeintrag, unerwünschten Einkerbungen an den Seitenwänden und Maßabweichungen.

    Sie möchten mehr erfahren? Den vollständigen Artikel finden Sie bei der Online-Zeitschrift phi – Produktionstechnik Hannover .

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

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    news-2373Tue, 31 Aug 2021 10:31:00 +0200Niedersachsens Ministerpräsident besucht das TZ Marienwerderhttps://photonicnet.de/Ministerpräsident Stephan Weil hat sich in Marienwerder persönlich ein Bild vom aktuellen Baufortschritt des Erweiterungsbaus vom Technologie Zentrum (TZ) gemacht, das bis September 2022 fertiggestellt werden soll. Die Gesamtinvestition liegt bei rund 12,5 Millionen Euro, es kommen mehr als 2.700 Quadratmeter vermietbare Fläche dazu. Das Land Niedersachsen beteiligt sich mit 5,5 Millionen Euro Förderung am Ausbau. Das TZ – das berufliche Zuhause von Hightech-Startups

    Im TZ von hannoverimpuls im Wissenschaftspark bietet sich mit zurzeit 78 Büros, elf Werkstätten, einer Technology Mall und acht Laboren innovativen, technologieorientierten Unternehmen und Startups die Möglichkeit einer optimalen Geschäftsentwicklung. Die angesiedelten Unternehmen sind größtenteils in der Produktionstechnik und den optischen Technologien tätig.

    Picum MT GmbH – Digitaler Ort Niedersachsen 2020

    Nach der Besichtigung der Baustelle haben die beiden Besucher auch zwei Startups besucht, die im TZ angesiedelt sind. Die Picum MT GmbH entwickelt mobile und hochflexible Systeme zur präzisen mechanischen Bearbeitung großer, komplexer Bauteile vor Ort. Die Ausgründung des Instituts für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) der Leibniz Universität Hannover wurde jüngst als „Digitaler Ort Niedersachsen 2020“ ausgezeichnet und präsentierte den Gästen neuartige Roboter für die Automobil- und Luftfahrtindustrie.

    Graphmasters – Eine Welt ohne Staus

    Was für manche Utopie ist, hat sich Graphmasters-Gründer Sebastian Heise zur Aufgabe gemacht: Eine Welt ohne Staus mit fließendem Verkehr. Dabei setzen er und seine beiden Mitgründer zusammen mit ihrem inzwischen 52-köpfigen Team auf vernetzte Navigation. Die Basis dafür bietet die von ihnen entwickelte NUNAV-Technologie. Anders als bei den bekannten Navigationssystemen wird jedem Fahrzeug eine individuelle Route zugeordnet. Dabei verteilt NUNAV den Verkehr flächendeckend in die gesamte Straßeninfrastruktur. Die Folge: Fließender Verkehr - und der CO2-Ausstoß wird deutlich gesenkt. Graphmasters wurde 2012 in Hannover gegründet und hat inzwischen auch Standorte in Europa und Großbritannien, der Rollout der NUNAV-Navigation in die USA ist gerade erfolgt. Das Unternehmen wurde für seine KI-basierte Navigation bereits mehrfach ausgezeichnet. Seit Anfang 2021 ist Graphmasters Partner der Verkehrsmanagementzentrale in Niedersachsen.

    Das TZ – Jobmotor für den Wirtschaftsstandort Hannover

    Die Erfolgsstorys der besuchten Startups haben den Gästen anschaulich deutlich gemacht, dass das TZ und sein Ausbau für die Strahlkraft des Wirtschaftsstandortes Hannover bereits jetzt eine große Rolle spielt und in Zukunft noch verstärkt zum Jobmotor der Region werden wird.

    Pressekontakt:
    Cornelia-M. Bödecker
    Referentin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
    hannoverimpuls GmbH
    Tel.: 0511-300 333-16
    E-Mail: cornelia.boedecker(at)hannoverimpuls.de

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    news-2370Mon, 23 Aug 2021 09:53:00 +0200Astrophotonics – an emerging field in astrophysicshttps://photonicnet.de/Guest-edited by Dr Aline Dinkelaker and Dr Aashia Rahman in an international editorial team, two renowned journals in the area of optics and photonics have published a joint feature issue on the topic of astrophotonics, one of the research fields of innoFSPEC Potsdam at the Leibniz Institute for Astrophysics Potsdam (AIP).Astrophotonics deals with photonic components for astronomy, which are intended to become an integral part of the next-generation astronomical instruments. Initiated by AIP researchers, the journals JOSA B and Applied Optics of the Optical Society (OSA) dedicated a joint feature issue to this topic. This feature issue, for which Dr Aline Dinkelaker and Dr Aashia Rahman acted as guest editors and contributed an introduction to the subject, looks into some of the significant developments in astrophotonics and shows the scientific maturity of this research field.

    Collectively, more than 20 papers in different areas of astrophotonics, and their applications in instruments for astronomy, are being published from research communities worldwide. Dr Kalaga Madhav, head of the research group Astrophotonics at AIP, summarises the publications: “The articles from research groups around the world cover a broad range of astrophotonic topics, such as interferometric beam combiners to create extremely sharp images, e.g. of stellar surfaces or the environment of black holes, miniaturized spectrographs “on-a-chip” for next generation space telescopes, high precision frequency combs for the detection of exoplanets, and many more. The activities of the Astrophotonics group at AIP are prominently reflected in as many as six publications, after all a quarter of the papers in the feature issue”.

    The launch of this feature issue celebrates the ongoing progress in astrophotonics and its incorporation into instrument designs: Fibre-based spectroscopy, which started with novel designs at the onset of innoFSPEC, is now an established and trusted technology and is included in instruments such as the future telescope 4MOST. The same development is foreseen for astrophotonics at innoFSPEC, and the researchers are already establishing collaborations and testing their components at telescopes and in astronomical instruments. With reference to the future of astrophotonics, section head of innoFSPEC professor Martin Roth states enthusiastically, ”The emerging area of astrophotonics has already supported important discoveries in astronomy, e.g. the ground breaking work of Nobel laureate Reinhard Genzel about the black hole in the Galactic Center. Given the level of maturity and reliability that this technology has now reached, we expect that innoFSPEC, in collaboration with international partners such as the European Southern Observatory (ESO), will launch more exciting innovations”.

    The excellence centers innoFSPEC in Germany and CUDOS in Australia were the first research groups to focus on exploring the diverse research areas under astrophotonics. However, the publication of this feature issue indicates that the emerging area of astrophotonics has now gathered momentum in many countries. The agreement for a joint astrophotonics research collaboration, signed between AIP and ESO in 2020, is another indication for the growing importance of the field. The editorial team of the feature issue consisted of nine members in total, with Professor Joss Bland-Hawthorn, an ARC Laureate Fellow Professor of Physics and Director of the Sydney Institute for Astronomy (SIFA) as the lead editor.

    “As researchers in astrophotonics, we see how fast the field advances. With the feature issue, we wanted to provide a platform to showcase the progress and highlight this relatively young topic to scientists from other research fields. As experimental physicists, being guest editors for a journal was new to us. It was an exciting experience to be engaged in every level of the entire publication process, especially in the exchange with authors, journal staff, and the community. Accompanying the manuscript from submission through peer review, finally leading to a high-quality publication, is very rewarding”, say Aline Dinkelaker and Aashia Rahman, who since 2019 have been focusing on bringing the idea of this feature issue from conception to fruition.

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    news-2368Wed, 18 Aug 2021 15:54:00 +0200Erstes Jahr Panel Level Packaging Konsortium (PLC) 2.0 https://photonicnet.de/Die Forschenden am Fraunhofer IZM und die 17 Partnerunternehmen des PLC2.0-Konsortiums haben bereits im ersten Jahr hervorragende Ergebnisse erzielt– trotz der COVID-19-Krise. Beim ersten Jahrestreffen kamen alleTeilnehmenden aus der ganzen Welt für zwei Tage zu einem virtuellen Treffenzusammen. Aufgrund verschiedener Zeitzonen bei solchen weltweitenVeranstaltungen fanden mehrere Sitzungen über den ganzen Tag verteilt statt,so dass alle Konsortiumsmitglieder einen einfachen Zugang hatten – ganzgleich ob aus Asien, Europa oder den USA.Seit 2016 arbeitet das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM mit einer Gruppe führender Industrieunternehmen aus Europa, den USA und Japan zusammen, um grundlegende Prozesse für neue Panel Level Packaging Technologien zu entwickeln, die sich in der Übergangsphase zur Großserienproduktion befinden. Das erste Panel Level Packaging Konsortium (2016–2019) bestand aus 17 internationalen Partnern aus der Industrie und gilt als hochkarätiges Projekt, welches durch das Fraunhofer IZM als renommiertem Experten für Substrattechnologien und Wafer Level Packaging koordiniert wurde. In diesem ersten Projekt lag der Fokus des Konsortiums auf der gesamten Prozesskette des Panel Level Packaging: Von der Montage, dem Molding, der Verdrahtung, der Kostenmodellierung bis hin zur Standardisierung wurden alle Schritte mitgedacht.

    Das zweite Konsortium, das von 2020 bis 2022 angesetzt ist, konzentriert sich auf die Die-Placement- und Embedding-Technologie für die ultrafeine Linienverdrahtung bis hin zu 2 μm Linienbreite und einem Potenzial von bis zu 1 μm. Die Erforschung von Migrationseffekten und Migrationsgrenzen der Feinleitungsverdrahtung sind weitere Aufgaben des Projekts. An dieser internationalen Kooperation sind ebenfalls wieder 17 Industriepartner beteiligt: Ajinomoto Fine-Techno Co, Amkor Technology, ASM Pacific Technology Ltd, AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG, Atotech, BASF, Corning Research & Development Corporation, Dupont, Evatec AG, FUJIFILM Electronic Materials U.S.A., Intel Corporation, Meltex Inc, Nagase ChemteX Corporation, RENA Technologies GmbH, Schmoll Maschinen, Showa Denko Materials Co. Ltd, (ehemals Hitachi Chemical Company, Ltd) und Semsysco GmbH.

    Das Projekt PLC 2.0 macht ausgezeichnete Fortschritte. Bereits im Vorfeld wurden neue Anlagen für das Panel Level Packaging installiert. Das Projekt profitiert von mehreren großen Investitionen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in die Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD). Aufgrund der eingeschränkten Laborarbeit und des begrenzten Zugangs zum Forschungsnetzwerk des Fraunhofer IZM während des Lockdowns im Zuge der weltweiten COVID-19-Pandemie wurde der Arbeitsplan für das PLC 2.0 jedoch um 4 Monate verlängert. Alle Sitzungen des ersten Jahres wurden virtuell mit zwei verschiedenen Zeitschienen für Asien und die USA organisiert.

    Ein Schwerpunkt des Projekts ist die Untersuchung der Verwölbung und der Formverschiebung von großformatigen rekonfigurierten Mehrfachnutzen (Plattengröße 610 x 456 mm²). Es wurden bereits erhebliche Fortschritte beim Verständnis der Ursachen erzielt. Nun können diese Parameter weiter kontrolliert werden, um großflächige Fine-Line-RDL-Prozesse zu ermöglichen. Als Ergebnis der Analysephase der Verdrahtungsaufgabe gab es einen großen Erfolg bei der Verkleinerung der RDL-Geometrien auf Panelgröße, wobei die Vorteile beider Welten, Wafer und Leiterplatte, berücksichtigt wurden. Dies führte zu einer optimierten Prozesskette mit neuen Geräten und Materialien.

    In den kommenden 12 Monaten werden gemeinsam mit den Partnern innovative Prozessoptionen entwickelt und qualifiziert, die zu einer vollständigen Prozesskette mit hoher Ausbeute führen werden. Darüber hinaus wurden die Designs der Teststrukturen für die elektrochemischen Migrationstests auf der Grundlage des IPC-Standards konzipiert. Das Design der Testvehikel ist stark angelehnt an die in der Norm beschriebene IPC-Mehrzweck-Testplatine, wobei sich die Strukturgrößen jedoch an den Geometrien entsprechend den Zielen des PLC 2.0-Projekts als interdigitale Strukturen orientieren. Die Forschung zur Kombination von ökonomischen und ökologischen Bewertungen im Hinblick auf eine nachhaltigere Produktion ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des PLC 2.0. Daher wurde ein erstes Modell zur Schätzung des Kohlenstoffdioxid-Fußabdrucks der PLP-Technologie erstellt. Diese erste Berechnung wird allen Mitgliedern helfen, die energieintensivsten Phasen zu identifizieren und die Datenqualität der wichtigsten Schritte weiter zu verbessern.

    Tanja Braun, Gruppenleiterin am Fraunhofer IZM und erste Ansprechpartnerin des Panel Level Packaging-Konsortiums blickt optimistisch in die Zukunft: "Was mich freut, ist die intensive Zusammenarbeit eines so großen Konsortiums auf ein Ziel hin: die Definition zukünftiger Fertigungstechnologien für höchste Integrationsdichten auf Panel-Ebene".

    Text: Tanja Braun, Michael Töpper

    Quelle

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    news-2367Wed, 18 Aug 2021 13:12:48 +0200Dr.-Ing. Stefan Kaierle auf Universitäts-Professur für Generative Laserprozesstechnik an der Leibniz Universität Hannover berufenhttps://photonicnet.de/Dr.-Ing. Stefan Kaierle, wissenschaftlich-technischer Geschäftsführer des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH), hat zum 15. August 2021 den Ruf in einem gemeinsamen Berufungsverfahren der Leibniz Universität Hannover (LUH) und des LZH zum Professor für Generative Laserprozesstechnik angenommen.„Die Generative Fertigung mit dem Laser ist ein hochgradig aktuelles und zukunftsweisendes Feld“, sagt Stefan Kaierle. „Die neu eingerichtete Professur adressiert dieses Thema in hervorragender Weise und erweitert damit die Lehr- und Forschungsgebiete im Maschinenbau und den Optischen Technologien am Standort Hannover.“ Prof. Dr. iur. Volker Epping, Präsident der Leibniz Universität ergänzt: „Die gemeinsame Professur festigt nachhaltig die Zusammenarbeit zwischen dem Laser Zentrum und der Universität.“ Das LZH ist vor 35 Jahren aus drei Instituten der LUH entstanden.
    Die neue Professur ist an der Fakultät für Maschinenbau angesiedelt. Dr.-Ing. Stefan Kaierle hält bereits seit 2012 Vorlesungen zum Thema Laser in der Biomedizintechnik und nunmehr auch zur laserbasierten additiven Fertigung.
    Stefan Kaierle studierte Elektrotechnik an der RWTH Aachen. 1999 promovierte er an der RWTH Aachen im Maschinenwesen zum Thema „Autonome Produktionszelle für das Schweißen mit Laserstrahlung“. Von 1998 bis 2011 leitete er die Abteilung Systemtechnik am Fraunhofer Institut für Lasertechnik in Aachen. Von 2012 bis 2018 war er Leiter der Abteilung Werkstoff- und Prozesstechnik am LZH. Seit 2018 ist Stefan Kaierle im Vorstand des LZH und wissenschaftlich-technischer Geschäftsführer.

    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

    Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

    Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
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    Head of Communication Department

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    news-2366Tue, 17 Aug 2021 14:45:27 +0200Christoph Sieber zum neuen Vorstandsvorsitzenden von bayern photonics gewählthttps://photonicnet.de/Christoph Sieber (Sill Optics GmbH & Co. KG) wurde in der Vorstandssitzung von bayern photonics, am 16.08.2021 zum neuen Vorsitzenden des Vereins gewählt. Hiermit löst er Herrn Dr. Michael Schmidt (Bayr. Laserzentrum GmbH) ab, der kürzlich aus dem Vorstand ausgeschieden ist. Als stellvertretender Vorsitzender wird Dr. Robert Vollmers (Qioptiq Photonics GmbH & Co.KG.) die Belange des Vereins vertreten und Christoph Sieber unterstützen. Das Team von bayern photonics gratuliert zur Wahl und freut sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit. 

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    news-2365Tue, 17 Aug 2021 14:01:07 +0200BMBF: Hochleistungskomponenten und optimierte Materialien für die Quantenkommunikationhttps://photonicnet.de/Gegenstand der ausgeschriebenen Förderung sind Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit dem Ziel, Komponenten für den Einsatz in der Quantenkommunikation zu verbessern. Um die Leistungsfähigkeit von Quantenkommunikationskomponenten maßgeblich zu steigern, sollen unter anderem die zugrundeliegenden Materialien hinsichtlich entscheidender quantenmechanischer Schlüsselparameter optimiert werden. Es sollen daher auch Vorhaben zur Optimierung von Design- und Herstellungsverfahren von Materialien für die Quantenkommunikation, beispielsweise in der Halbleiter- und Diamantprozessierung, im Design nichtlinearer Materialien oder in der Dünnschichttechnologie gefördert werden. Alternativ kann auch die Verbesserung von Komponenten für andere quantentechnologisch basierte IT-Sicherheitskonzepte adressiert werden, die nicht primär der Quantenkommunikation zugeordnet sind.
    Beispiele für mögliche Forschungsgegenstände sind:
    •    Neu- oder Weiterentwicklung von Einzelphotonenquellen für die Quantenkommunikation, insbesondere mit Emission in den Telekommunikationswellenlängen
    •    Forschung und Entwicklung an Quellen für verschränkte Photonen für die Quantenkommunikation
    •    Entwicklung oder Verbesserung von Detektoren für die Quantenkommunikation, beispielsweise nahe dem Quantenlimit und insbesondere im Bereich der Telekommunikationswellenlängen
    •    Weiterentwicklung von Quantenspeichern und deren Einbindung in Systeme der Quantenkommunikation
    •    Design und Optimierung von Schnittstellen für das Ein- und Auskoppeln von Photonen sowie für elektrooptische Kopplung in der Quantenkommunikation

    Die Aufzählung ist als beispielhaft und nicht vollständig anzusehen. Es können auch andere Schwerpunkte zu verbesserten Komponenten gefördert werden, sofern sie eindeutig Quantenkommunikation bzw. IT-Sicherheit adressieren. Die gewählten Ansätze sollen in einem nachhaltigen technologischen Fortschritt resultieren. Die grundsätzliche Praxistauglichkeit der erforschten Technologie soll innerhalb der Projektlaufzeit demonstriert und die breite Nutzbarkeit nach Projektlaufzeit vorangetrieben werden. Eine Einbindung von Know-how-Trägern auf Seiten der Industrie wird daher begrüßt. Querschnittsthemen wie Normung, Standardisierung und vorbereitende Arbeiten zur Zertifizierung sollten, soweit erforderlich, in den Vorhaben berücksichtigt werden.

    Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft im Verbund mit Hochschulen und/oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen.

    Antragsverfahren: zweistufig, Projektskizzen sind bis zum 30. November 2021 einzureichen.

    Die vollständige Bekanntmachung finden Sie unter:

    https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2021/08/2021-08-16-Bekanntmachung-Quantenkommunikation.html

     

     

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    news-2364Thu, 12 Aug 2021 17:06:33 +0200Neues OptecNet Themenfeld: Hyperspektraltechnologien https://photonicnet.de/Photonics BW folgt gerne dem vielfachen Wunsch nach Fortführung des Innovationsforums Hyperspektraltechnologien "HyperInno" und organisiert künftige Online-Treffen überregional als „OptecNet Themenfeld“. Bei Photonics BW standen in den vergangenen Monaten die Hyperspektraltechnologien im Mittelpunkt des vom BMBF geförderten Innovationsforums Mittelstand „HyperInno“. In 32 Vorträgen gaben Referentinnen und Referenten aus Forschung und Industrie Einblicke in ihre Anwendungen und Technologien und wir freuen uns, wenn wir mit den vergangenen Veranstaltungen Anregungen aufzeigen und unter den über 200 Teilnehmenden neue Kontakte vermitteln konnten.

    Photonics BW folgt gerne dem vielfachen Wunsch nach Fortführung und organisiert künftige Online-Treffen überregional als „OptecNet Themenfeld“. Damit wird die Teilnahme den rund 500 Mitgliedern von OptecNet Deutschland e.V., des bundesweiten Dachverbands der regionalen Photonik-Netze, vorbehalten sein – sofern Sie noch kein Mitglied sind, vermitteln wir Ihnen gerne den Kontakt zu Ihrem regionalen Netzwerk. Vorträge sind natürlich jederzeit auch von Gästen willkommen.

    Das nächste Online-Treffen findet am 18. November statt mit Themen um die Kameratechnik und um Patenttrends im Hyperspectral Imaging.

    Wir freuen uns über Ihre Anmeldung unter https://www.surveymonkey.de/r/HyperInno211118

    www.photonicsbw.de

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    news-2362Wed, 11 Aug 2021 13:47:32 +0200Instrument Systems: Mit akkreditierten Prüfverfahren zu UVC-Kalibrierstandardshttps://photonicnet.de/Prüflabor von Instrument Systems entwickelt rückführbare UV A/B/C-Referenzquellen zur Kalibrierung und Prüfung von UV-Messequipment. Instrument Systems ist seit 2009 für Prüfungen im Bereich Lichttechnik nach DIN EN ISO / IEC 17025 akkreditiert und bietet seit neuestem auch die akkreditierte Prüfung von Strahlungsleistung und Lichtstrom mit dem Verfahren der „Goniospektroradiometrie von optischen Strahlungsquellen“ an.Das Verfahren ermöglichte die Entwicklung von UVC-LED-Referenzquellen mit rückführbaren Referenzwerten höchster Genauigkeit für Strahlungsleistung und Bestrahlungsstärke. Diese Referenzquellen werden für das Monitoring sowie die Kalibrierung von UV-Messequipment, wie z.B. der ISP-PTFE-Serie, verwendet.
    Die Akkreditierung von Prüflaboren ist für Kunden der Lichtmesstechnik enorm wichtig. Sie erhalten mit ihr die Gewissheit, dass ihre Messgeräte zuverlässige und rückführbare Ergebnisse liefern. Die akkreditierte Prüfung der oftmals in der Produktion eingesetzten Messgeräte stellt gleichzeitig eine hohe Qualität der Endprodukte und ein hohes Maß an Vertrauen beim Endkunden sicher. Instrument Systems unterhält deshalb ein nach DIN EN ISO / IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor, das rückführbare Prüfungen aller relevanten photometrischen und radiometrischen Messgrößen vom UV- bis in den NIR-Bereich mit einer Vielzahl von Messverfahren anbietet und so flexibel und zukunftssicher aufgestellt ist.
    Die in der Lichtmesstechnik sehr erfahrenen Ingenieure von Instrument Systems entwickelten ein mit der Norm CIE 239:2020 konformes, akkreditiertes Prüfverfahren zur Erstellung hochgenauer UV-LED-Referenzquellen. Die Bestimmung der rückführbaren Referenzwerte für Strahlungsleistung erfolgt durch Vermessung der UV-LED Quellen mit einem Goniospektralradiometer, bestehend aus einem hochpräzisen Goniometer der LGS-Serie und einem ebenfalls durch das Prüflabor rückführbar geprüften CAS-Spektrometer mit Bestrahlungsstärke-Einkoppeloptik. Mit dieser Kombination werden extrem niedrige erweiterte Messunsicherheiten (k=2) der Referenzwerte von nur 4,5% (UVC), 3,5% (UVB) und 2% (UVA) erzielt. Details zum Verfahren sind in mehreren Fachmagazinen veröffentlicht: LpS Digital Conference Proceedings 2021 (EN), ELEKTRONIKPRAXIS 11/2021 (DE), LEDs Magazine September 2020 (EN).

    Kontakt:
    Instrument Systems Optische Messtechnik GmbH
    Kastenbauerstr. 2
    81677 München
    E-Mail: info(at)instrumensystems.com
    Internet: www.instrument-systems.com

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenPressemeldung
    news-2357Tue, 10 Aug 2021 15:07:00 +0200Initiative QuNET demonstrates highly secure and practical quantum communicationhttps://photonicnet.de/Today, two German federal authorities communicated via video for the first time in a quantum-secure manner. The QuNET project, an initiative funded by the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF) to develop highly secure communication systems, is thus demonstrating how data sovereignty can be guaranteed in the future. This technology will not only be important for governments and public authorities but also to protect everyday data.It was a foretaste of the communication of the future - or rather, the "data security" of the future. Because when Federal Research Minister Anja Karliczek invited members of the Federal Office for Information Security (BSI) to a video conference today, everything looked the same, at least for outsiders. Together with Andreas Könen, Head of Department CI "Cyber and IT Security" at the Federal Ministry of the Interior, Building and Community (BMI) and BSI Vice President Dr. Gerhard Schabhüser, the minister talked via video stream.

    And yet this videoconference opens a new chapter in the highly secure communication of the future. Because what the eye can't see: The conversation was not encrypted using conventional methods but by means of light quanta. The trick is that if an attacker tries to access the to be generated keys, which are later used for data transmission, the light particles are manipulated. This manipulation is detected together by the sender and receiver, thus preventing an interception attempt. The detection is based on physical principles. If an eavesdropping attempt is discovered, the key is discarded and a new one is generated. By means of this strategy, only private keys are kept and therefore long-term security of the agreed keys is achieved. This sets a new milestone for data confidentiality in the digital world.

    A new chapter for the highly secure communication of the future

    This so-called "quantum communication" will become necessary in the light of future technological developments: In the future, quantum computers and new algorithms are expected to be able to crack previously used methods of data encryption. According to the motto "store now, decrypt later", data can already be stored today and read later, e.g., with the aid of more powerful computers.

    This threatens especially data that requires long-term protection, i.e., data that will still be of great value to hackers in the distant future. This includes not only information from governments and authorities, but also corporate secrets or personal health data of citizens.

    Federal Minister of Education and Research Anja Karliczek explained: "Quantum communication is one of the key technologies that play a crucial role in IT security and can help us prepare for future threats. This is so important because cyber security and cyber sovereignty are preconditions for the stability of democracy and also why I launched the QuNET initiative two years ago. QuNET is an important driver of the translation of findings from basic research on quantum communication into systems that are suited for everyday use. Our objective is to take advantage of the work of QuNET and the other projects on quantum communication funded by the Federal Research Ministry to lay the foundations for an ecosystem of producers and providers of quantum communication solutions in Germany. In this way, we can ensure the swift translation of innovative technologies and components into broad application. "

    In order to be able to protect the privacy of citizens as well as states and companies in the future, there is already a great need for action today. It is not just a matter of developing new and highly secure communication systems based on quantum know-how but also of finding ways to integrate this new technology into existing IT infrastructures (e.g., fiber optic cables) and to take established cryptographic processes into account. There is also a particular challenge when it comes to long distances. Here, satellites can play a central role.

    Long-term data security through encryption with quantum

    The QuNET initiative pursues the goal of enabling long-term data security. On the way to achieving this goal, today researchers from all participating institutes realized the first quantum-based video conference between BMBF and BSI in Bonn, Germany. The focus of the QuNET work is the so-called "quantum key exchange", also known as QKD (short for "Quantum Key Distribution"). QKD enables the exchange of symmetric keys whose security can be quantified. The BSI is supporting the QuNET initiative and is preparing accompanying and independent test criteria in international cooperation.

    At the end of last year, the research organizations involved in the initiative - the Fraunhofer-Gesellschaft, the Max Planck Society and the German Aerospace Center (DLR) - presented important basic principles for modern and secure communication standards. Accordingly, the scientists have further developed the overall architecture for systems for quantum-safe communication, as well as possibilities for exchanging quantum keys over long, medium and short distances using free-space and fiber systems.

    In the setup of the first quantum-based videoconference between BMBF and BSI, multiple free-space and fiber quantum channels have been used. This corresponds to a more complex scenario than a connection via a single quantum channel. Besides the video conference aspect of the demonstration, the set-up was also used to produce scientific data which might give important insights for communication in complex quantum secure networks of the future.

    SOURCE

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2359Fri, 06 Aug 2021 13:22:00 +0200Bündnis PolyChrome Berlin erhält 9,2 Mio. Euro BMBF-Förderunghttps://photonicnet.de/Das Bündnis „PolyChrome Berlin“, das Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft in der Region Berlin-Brandenburg in sich vereint, hat sich für eine Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) qualifiziert. Ab Frühjahr 2022 werden die beteiligten Partner im Rahmen des Förderprogramms „RUBIN – Regionale unternehmerische Bündnisse für Innovation“ 9,2 Mio. Euro für die kommenden drei Jahre erhalten. Das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI) ist mit seiner Abteilung „Photonische Komponenten“ an dem Forschungsvorhaben maßgeblich beteiligt. Für seine Leistungen wird das Institut vier Mio. Euro erhalten. PolyChrome Berlin konnte sich im Rahmen des Förderaufrufs als eines von elf finanzierten Projekten gegen insgesamt 53 Bewerber durchsetzen.Im Rahmen des Projekts wird PolyChrome Berlin eine hybride photonische Integrationsplattform entwickeln. Die innovative Plattform wird Licht leiten und ablenken sowie erzeugen und nachweisen können. Das Forschungsteam erschließt mit der Plattform einen weiten Wellenlängenbereich von 400nm bis 1650nm, der von Infrarot bis zu sichtbarem Licht reicht. Außerdem arbeitet das Team an einem Zusammenspiel von polymer- und siliziumnitridbasierten Lichtwellenleitern. Durch diesen neuartigen Ansatz kombiniert mit der hybriden Integrationsfähigkeit der Plattform wird PolyChrome Berlin neue Anwendungen in der Sensorik und Analytik erschließen, die zugleich kostengünstig umgesetzt werden können.

    „Im Vorgänger-Projekt PolyPhotonics Berlin konnten wir bereits miniaturisierte, hybrid-optische Komponenten für Anwendungen in der Telekommunikation entwickeln,“ sagt Crispin Zawadzki, stellvertretender Gruppenleiter „Hybrid PICs“ am Fraunhofer HHI und Vorsitzender des Vereins PolyPhotonics Berlin e.V. „Ausgehend von diesem Erfolg weiten wir unsere Forschung nun auf den Bereich des sichtbaren Lichts aus, um neue Anwendungen in den Feldern Analytik und Sensorik hervorzubringen. Wir freuen uns sehr, dass wir weiter mit den uns aus PolyPhotonics Berlin bekannten Partnern zusammenarbeiten und gleichzeitig das Projektteam erweitern können.“

    „Wenn hier von Plattform die Rede ist, dann muss man sich Chips in der Größe einer Eincentmünze vorstellen,“ erklärt Arne Schleunitz, Koordinator des PolyChrome-Projekts und technischer Geschäftsführer der micro resist technology GmbH. „Die kleine Plattform wird mit optischen Wellenleitern aus Polymer- oder SiN-Material und weiteren Funktionselementen, beispielsweise Glasfasern, ausgestattet. Außerdem kann die Oberfläche des Chips mit biologischen Fänger-Molekülen (Aptameren) für Anwendungen in der Medizin versehen werden.“

    Die Leistungsfähigkeit der PolyChrome-Plattform soll an sechs Demonstratoren, die in drei Gebiete unterteilt sind, aufgezeigt werden. Das erste Gebiet ist der Einsatz der faserbasierten Sensorik im Anwendungsfeld Glasfasernetze. Hier können Glasfasern genutzt werden, um als Sensoren die Umgebung, beispielsweise den Straßenverkehr, zu überwachen. Das zweite Gebiet umfasst sichtbare Lichtquellen, sogenannte Multi-Lambda-Quellen. Diese sollen Produkte im Consumer-Bereich wie RGB-Quellen erschließen bzw. als Lichtquellen in der Medizin oder Forschung eingesetzt werden. Beim dritten Bereich handelt es sich um den Einsatz von SiN-Sensoren. SiN-Sensoren ermöglichen eine schnelle, kosteneffiziente und spezifische Messung verschiedenster chemischer und biologischer Stoffe. Mit diesem Verfahren können Gewässer innerhalb von Minuten auf Schadstoffe geprüft oder der Körper nach Vitamininsuffizienten untersucht werden.

    Die Forschungsgruppe „Hybrid PICs“ der Abteilung „Photonische Komponenten“ am Fraunhofer HHI führt die verschiedenen Komponenten zusammen und stellt somit die Basis für die hybride Integrationsplattform bereit. Die Forschenden bringen dabei ihre langjährige Erfahrung in der Herstellung photonischer Komponenten und Technologieplattformen ein.

    Die 12 Partner decken mit ihren Kernkompetenzen die gesamte Wertschöpfungskette ab, die für den Aufbau der Technologieplattform und deren kommerzieller Verwertung notwendig sind. Zum Forschungsprojekt gehören neben dem Fraunhofer HHI ADVA Optical Networking SE, Allresist GmbH, Chembio GmbH, Eagleyard Photonics GmbH, ficonTECService GmbH, Fraunhofer IZI-BB, Laser Zentrum Hannover e.V., micro resist technology GmbH, OSRAM Opto Semiconductors GmbH, Scienion AG und VPIphotonics GmbH.

    Quelle

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    news-2360Thu, 05 Aug 2021 13:56:00 +0200PicoQuant and Seven Solutions jointly release white paper on synchronizing TCSPC units in a White Rabbit timing networkhttps://photonicnet.de/Free paper demonstrates the impact of synchronization protocol on the time accuracy of MultiHarp devices connected via Low Jitter White Rabbit switchesIn a recent paper, researchers from PicoQuant have demonstrated that synchronizing Time-Correlated Single Photon Counting (TCSPC) devices in a White Rabbit timing network has only a negligible effect on their time accuracy. Multiple devices from PicoQuant’s MultiHarp product line were connected using Low Jitter White Rabbit switches from Seven Solutions the leading manufacturer of White Rabbit components. The authors have investigated how various network topologies, optical fiber lengths, and presence of Ethernet traffic affects the time accuracy of connected MultiHarp 150 and MultiHarp 160 devices.

    Download the free white paper from PicoQuant’s or Seven Solutions’ website to learn more about the flawless interoperability of the MultiHarp devices with the switches from Seven Solutions. The experiments described in the paper demonstrated that - when using White Rabbit - the excellent timing performance of the MultiHarp can be maintained for reasonably sized networks and a timing jitter of less than 45 ps rms can be expected for such cases. Furthermore, the authors showed that the impact of fiber length differences of up to 5 km or simultaneous Ethernet data transmission was negligible.

    White Rabbit technology is an open source project aimed at realizing an Ethernet-based net-work permitting simultaneous sub-nanosecond synchronization over long distances. White Rabbit is a powerful technology that allows synchronizing large numbers of detection channels over long distances without having to sacrifice any of the aforementioned channels for this pur-pose, which makes it highly valuable for a range of emerging applications such as e.g., quan-tum communication.

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    news-2356Wed, 04 Aug 2021 09:20:35 +0200Nanopartikel-Messsystem für die Corona-Impfstoffforschung https://photonicnet.de/Neuartiges Messsystem ermittelt die Konzentration von Nanopartikeln – erfolgreicher Technologietransfer aus der PTB in die Industrie.Nanoteilchen sind Tausendsassas. Unter anderem sind sie in der Medizin interessant, um Medikamente oder Impfstoffe gezielt tief in den Körper zu transportieren. Für solche Zwecke muss die Konzentration der winzigen Teilchen möglichst genau bekannt sein. Jetzt wurde in einer Kooperation zwischen der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) und der Firma LUM GmbH in Berlin ein neuartiges, sehr genaues Analysemesssystem entwickelt. Es misst das Licht, das von jedem einzelnen Nanopartikel in verschiedenste Richtungen gestreut wird, und ist genauer als bisherige Messysteme. Das System arbeitet sehr schnell und lässt sich für einen sehr breiten Einsatzbereich von Nanoteilchen mit rund 40 nm Größe bis hin zu Mikropartikeln von ca. 10 µm verwenden. Erste Geräte wurden bereits einem weltweiten Pharmakonzern für die Entwicklung eines Corona-Impfstoffes sowie an eine große deutsche Forschungsinstitution übergeben.

    Die Vorsilbe „Nano“ kennzeichnet nicht einfach nur die Größe der Teilchen (kleiner als 100 nm), sondern steht für einen teilweise radikalen Wechsel der Teilchen-Eigenschaften: Eben weil sie so klein sind, kommen Nanoteilchen mit ganz anderen optischen, elektrischen oder magnetischen Kennzeichen daher als größere Teilchen desselben Materials. Dies wird beispielsweise für Sonnencremes, funktionale Tinten oder Quantendots (nanometergroße Materialstrukturen, meist aus Halbleitermaterialien, deren Eigenschaften sich in einzigartiger Weise maßschneidern lassen) genutzt. Und auch die Medizin setzt große Hoffnungen auf Nanoteilchen: Sie könnten beispielsweise als Vehikel dienen, mit deren Hilfe Medikamente biologische Barrieren wie die Luft-Blut- oder die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Man versucht mit ihnen Krebsmedikamente gezielt in einen Tumor oder einen Impfstoff direkt an den Ort seiner besten Wirksamkeit zu bringen.

    Nanopartikel stellen große Anforderungen an die Messtechnik, die man für die Produktentwicklung, die Kontrolle der Produktionsqualität und nicht zuletzt auch für die Risikobewertung der Produkte braucht. Dabei geht es immer häufiger nicht nur um die Größenmessung, sondern auch um die Messung der Teilchenzahl und -konzentration. Im Rahmen eines vom BMWi unterstützten Technologietransferprojekts zwischen der PTB und der Firma LUM GmbH wurde auf Basis eines neuen Ansatzes das Messprinzip eines Einzelpartikel-Streulichtphotometers entwickelt. Es kann die Partikelgrößenverteilung und die Partikelkonzentration von Nano- und Mikropartikeln in Suspensionen und Emulsionen mit hoher Auflösung bestimmen. Neben seiner Genauigkeit ist es gekennzeichnet durch einen sehr breiten Einsatzbereich (für Teilchen von 40 nm bis hin zu 10 µm) und durch große Schnelligkeit: Pro Sekunde können bis zu 10 000 Teilchen analysiert werden. Die Basistechnologie nennt sich Single Particle Light Scattering (SPLS)-Technologie. Damit ermittelt das Gerät die Intensität des Lichts, das von jedem einzelnen Nano- oder Mikropartikel in verschiedenste Richtungen gestreut wird. Dass die Teilchen einzeln hintereinander das Messgerät passieren, ist das Ergebnis von hydrodynamischer Fokussierung: Ein sogenannter Hüllstrom bringt die Teilchen in eine Vorzugsrichtung; anschließend wandern sie gleichsam im Gänsemarsch durch das Zentrum der Messzelle. Diese Methode wird bereits seit Jahren sehr erfolgreich für die Durchflusszytometrie genutzt, mit der z. B. Körperzellen einzeln und schnell gezählt werden können.

    Das neue Messystem ist in der Lage, ohne Veränderungen an der Hardware Partikelsuspensionen mit unterschiedlichsten Zusammensetzungen zu analysieren. Es kann auch bei sehr hohen Ausgangskonzentrationen kleinste Größenunterschiede bis in den Nanometerbereich hinein ermitteln. Sowohl das Gesamtsystem als auch einzelne Teile wie spezifische Verstärker und die spezielle Optikanordnung basieren auf zum Patent angemeldeten Verfahren der Partner.

    Erste Geräte sind bereits bei einem globalen Pharmakonzern in der EU für die Entwicklung eines Coronaimpfstoffes sowie bei einem namhaften deutschen Forschungsinstitut im Einsatz – eine Erfolgsgeschichte für den Transfer von gemeinschaftlichen vorwettbewerblichen Entwicklungen in aktuelle Anwendungen.
    es/ptb

    Ansprechpartner
    Dr. Martin Hussels, Arbeitsgruppe 8.31 Medizinisch-optische Bildgebung, Telefon: (030) 3481-7628, martin.hussels(at)ptb.de

    Pressekontakt:
    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100
    38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    news-2355Wed, 04 Aug 2021 09:05:20 +0200Zellen mit Photocrosslinkern selektiv platzierenhttps://photonicnet.de/Um die Wirkung von Wirkstoffen auf Zellen genauer untersuchen zu können, arbeitet das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) an einer Methode, die es ermöglicht, Zellen auf einer Zellkulturoberfläche ausschließlich an ausgesuchten Stellen wachsen zu lassen. Dafür wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des LZH zusammen mit ibidi GmbH, Gräfelfing, und Ella Biotech GmbH, Fürstenfeldbruck, neuartige Photovernetzer, sogenannte Photocrosslinker, verwenden. Diese können Moleküle binden, die wiederum Zellen binden können.Belichtungsmaske aktiviert Photovernetzer selektiv
    Im ersten Schritt wollen die Partner eine Bibliothek von Photovernetzern und den funktionalen Molekülen erstellen, die dann Bindungsstellen für Zellen sind. Über eine örtlich beschränkte Belichtung mit UV-Strahlung der Wellenlänge 365 nm wollen die Forschenden die Photovernetzer lokal aktivieren und damit an die ansonsten zellabweisende Oberfläche binden. Dabei bestimmen sie mit einer Belichtungsmaske die Flächen, auf denen die Crosslinker, und damit die Zellen, haften bleiben sollen. Erzeugt werden soll die Maske durch ein Digital Micromirror Device (DMD). Dieses besteht aus vielen verkippbaren, einzeln ansteuerbaren Mikrospiegeln. Diese können zwei Zustände annehmen und so Licht auf die Oberfläche bringen und die Photovernetzer aktivieren oder nicht.

    Aptamere binden spezifische Zellen
    Im nächsten Schritt werden Moleküle aufgebracht, die eine Verbindung zu den lokal aufgebrachten Photocrosslinkern eingehen. Durch ihre dreidimensionale Struktur bilden sie spezifische Bindungsstellen zu den Zielzellen. Je nachdem welche Bindungsstellen diese sogenannten Aptamere haben, können wiederum verschiedene Zelltypen an ihnen binden. Zellen können so nach einem vorgebebenen Muster auf der Oberfläche angeordnet werden. Damit können Forschende zukünftig exakt bestimmen, wo sich welche Zellen auf der Oberfläche ansiedeln. Das kann beispielsweise vereinfachen zelluläre Interaktionen oder Einflüssen chemischer Substanzen auf bestimmte Zelltypen zu untersuchen.

    Im Rahmen des Projekts wollen die Partner zum einen die Methode etablieren und zum anderen eine Bibliothek an verwendbaren Crosslinkern und Aptameren erstellen. Das LZH will außerdem einen portablen Demonstrator entwickeln, der Mikroskopiertisch und Belichter zusammenführt.

    Über Mako-Zell
    Das Verbundprojekt Mako-Zell wird im Rahmen der Förderinitiative KMU-innovativ Materialforschung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Neben dem LZH sind die Unternehmen ibidi GmbH und Ella Biotech GmbH beteiligt.

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

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    news-2354Wed, 04 Aug 2021 09:00:01 +0200Dr.-Ing. Sascha Kulas folgt Ruf auf Professur für Ingenieurwissenschaftenhttps://photonicnet.de/Zum 01. Oktober tritt Dr.-Ing. Kulas eine Professur für Ingenieurwissenschaften an und gibt damit die Projektleitung von Niedersachsen ADDITIV ab.Dr.-Ing. Sascha Kulas vom Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) folgt dem Ruf auf eine Professur für Ingenieurwissenschaften an der Europäischen Fachhochschule (EUFH) im Rhein-Erft-Kreis. Er wird die Professur im Fachbereich Technologie und Management zum 1.Oktober 2021 antreten.

    Sascha Kulas hat am LZH die Leitung des Projekts Niedersachsen ADDITIV inne, das kleine und mittlere Unternehmen in Niedersachsen bei der Einführung und Weiterentwicklung von 3D-Druck-Verfahren unterstützt. „Dr. Kulas hat Niedersachsen ADDITIV mit seiner Expertise im Bereich 3D-Druck und Lasertechnik in der Umsetzung maßgeblich vorangebracht“, sagt Dr.-Ing. Stefan Kaierle, Geschäftsführender Vorstand am LZH. „Wir bedauern das Ausscheiden von Dr. Kulas daher sehr. Aber natürlich freuen wir uns für Ihn, unterstützen ihn diese Chance wahrzunehmen und wünschen ihm alles Gute“.

    Sascha Kulas hat Physik an der Leibniz Universität Hannover (LUH) studiert und am Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) der Universität Bremen promoviert. Sowohl am ZARM als auch an der LUH hat er sich unter anderem mit dem Aufbau von Laser-Systemen beschäftigt. Zum Jahresbeginn 2021 wechselte er aus der Industrie an das LZH, um die Projektleitung von Niedersachsen ADDITIV zu übernehmen.

    Über Niedersachsen ADDITIV

    Niedersachsen ADDITIV unterstützt kleine und mittlere Unternehmen in Niedersachsen bei der Einführung und Weiterentwicklung von 3D-Druck-Verfahren – kostenfrei und herstellerunabhängig. Ziel ist es, niedersächsischen Betrieben einen praxisorientierten Einstieg in das Themengebiet der Additiven Fertigung zu ermöglichen. Niedersachsen ADDITIV bietet dafür unter anderem Weiterbildungsangebote für Einsteiger und Erfahrene sowie branchenspezifische und –übergreifende Veranstaltungsformate an. Ein Flaggschiff-Angebot ist der sogenannte Praxis-Check 3D-Druck, in dem Unternehmen, die eine Projektidee zur Nutzung des 3D-Drucks in haben, kostenlose Unterstützung von Experten bei den ersten Schritten zu Umsetzung erhalten. 

    Niedersachsen ADDITIV ist ein gemeinsames Projekt des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) und dem Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) gGmbH. Es wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung.

    Über die Europäische Fachhochschule (EUFH)

    Die EUFH ist Teil der Bildungsgruppe Klett, die den Weg des Lernens als einen dauerhaften und nachhaltigen Prozess versteht. Als deutschlandweit erste Hochschule mit dualen Studiengängen erhielt die EUFH das Top-Gütesiegel ohne Auflagen für zehn Jahre. 2020 wurde sie erfolgreich für weitere 10 Jahre reakkreditiert.

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

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    news-2352Wed, 28 Jul 2021 13:25:28 +0200Neues Glass Printing Explorer Set für den 3D-Druck von Glasmikrostrukturenhttps://photonicnet.de/Mit dem neuen Glass Printing Explorer Set präsentiert Nanoscribe das erste kommerziell erhältliche hochpräzise additive Fertigungsverfahren und Druckmaterial für die 3D-Mikrofabrikation von Glas-Mikrostrukturen.Der neue Fotolack GP-Silica ist das Herzstück des Glass Printing Explorer Sets und wurde in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit Glassomer entwickelt. Der weltweit erste Fotolack für die Mikrofabrikation von Glas weist eine hohe optische Transparenz in Verbindung mit hervorragenden thermischen, mechanischen und chemischen Eigenschaften auf. Dies verspricht Potenzial für die Erforschung innovativer Anwendungen in den Bereichen Life Science, Mikrofluidik, Mikrooptik, Materialwissenschaft und in der Mikrotechnik.

    Das Glass Printing Explorer Set ist besonders geeignet für Anwendungen, die eine hohe Temperaturbeständigkeit in Kombination mit mechanischer und chemischer Stabilität sowie optischer Transparenz erfordern. Die Zwei-Photonen-Polymerisation (2PP) von Quarzglas ist daher vielversprechend für die Erforschung neuartiger Anwendungen wie zum Beispiel in den Bereichen Life Science, Mikrofluidik und Mikrooptik. „GP-Silica hat großes Potenzial für unsere Forschung zur Herstellung komplexer mikrofluidischer Systeme, wenngleich die erforderliche thermische Nachbearbeitung anspruchsvoll ist“, fasst Professor Dr. Nicolas Muller, Assistenz-Professor und Head of Graphical Printing an der School of Engineering and Architecture of Fribourg (Schweiz), die Möglichkeiten des neuen Fotolacks mit Blick auf seine geplanten Forschungsprojekte zusammen.

    Das Glass Printing Explorer Set beinhaltet die für die 3D-Mikrofabrikation von Glasstrukturen erforderlichen Materialien und Prozessanleitungen. Im Set enthalten sind der Fotolack GP-Silica sowie Siliziumsubstrate, diverses Druckzubehör und eine detaillierte Verarbeitungsanleitung für einen erfolgreichen Druck. Die Anleitung enthält Empfehlungen und Hinweise zur Vorbereitung des Druckjobs, der empfohlenen Voreinstellung der Druckparameter für das Solution Set Large Features und detaillierte Informationen zum thermischen Nachbearbeitungsprozess. Das Glass Printing Explorer Set ist damit ein guter Einstieg in die hochpräzise additive Fertigung von Glasmikrostrukturen, deren Materialeigenschaften identisch mit jenen von handelsüblichem Quarzglas sind.

    Detaillierte Produktinformationen erhalten Sie hier.

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenPressemeldung
    news-2350Tue, 27 Jul 2021 11:36:24 +0200Können Luftfilter Ansteckungen verhindern?https://photonicnet.de/Innovationsverbund erforscht Wirkung von Raumluftfiltern gegen Virenbelastung. Luftfilter für Klassenräume, Hörsäle oder Restaurants sind immer wieder im Gespräch, wenn es darum geht, weitere Lockdown-Maßnahmen im Rahmen der COVID-19-Pandemie zu verhindern. Doch nur, wenn Luftreinigungsgeräte richtig eingesetzt und gewartet werden, können sie auch einen Schutz bieten.

    Wie unterschiedliche Filter und Raumluftkonzepte wirken, will nun ein Team von Wissenschaftler*innen der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation (MPIDS) untersuchen.

    Der Innovationsverbund mit drei Teilprojekten wird durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) mit 0,7 Millionen Euro gefördert.

    Um Krankheitserreger aus der Raumluft zu entfernen, ist Lüften das Mittel der ersten Wahl. Doch besonders im Winter können viele Räume nicht effektiv gelüftet werden. In diesen Fällen könnten technische Mittel zur Luftreinigung helfen, Ansteckungen zu verhindern. Im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie werden bereits an vielen Stellen unterschiedliche Raumluftfilter genutzt. Doch das Betreiben einer Luftfilteranlage, zum Beispiel in einem voll besetzten Klassenraum, kann allein nicht unbedingt Infektionen verhindern. Unterschiedliche Filterkombinationen, zusätzliche Ventilatoren, Frischluftzufuhr und die Wartung der Anlagen können die Wirkung beeinflussen. HAWK, UMG und MPIDS haben sich im Innovationsverbund zur Prävention aerogener Infektionen (PraeInfekt) zusammengeschlossen, um auf Grundlage dieser Faktoren konkrete Empfehlungen für Raumluftkonzepte zu erarbeiten. In drei Teilprojekten werden Filtertechnologien, Aerosoldynamik und Keimbelastungen in einem gemeinsamen Modellraum untersucht.

    Prof. Dr. Wolfgang Viöl, Vizepräsident für Forschung und Transfer und Leiter des Forschungsschwerpunktes Laser- und Plasmatechnologie an der HAWK, verantwortet das Teilprojekt Filtertechnik. „In modernen raumlufttechnischen Anlagen werden verschiedene Filterarten miteinander kombiniert“, erklärt er. Das könnten zum Beispiel Partikelfilter, Plasmafilter oder Aktivkohlefilter sein. „Wir wollen herausfinden, wie eine optimale Anordnung der einzelnen Filter aussehen könnte.“ Dabei komme es unter anderem auf die mikrobielle Last und die Strömungswiderstände der Filter an. „Wir vermuten zum Beispiel, dass sich Plasmafilter positiv auf die mikrobielle Last bei Partikelfiltern auswirken“, so Viöl. Das senke auch die Ansteckungsgefahr bei der Wartung. Außerdem soll die Alterung von Aktivkohlefiltern untersucht werden, um Wartungsintervalle zu bestimmen. Beim Aufbau der verschiedenen Raumluftfilter im Modellraum werden die Forschenden der HAWK durch den Kooperationspartner PlasmaComplete unterstützt. Weitere Kooperationspartner in dem Teilprojekt sind die Städte Moringen und Göttingen sowie das Otto-Hahn-Gymnasium Göttingen.

    Dass virenhaltige Aerosole für Infektionen verantwortlich sein können, ist allgemein bekannt. Wie sich Aerosole aber unter Einfluss von technischen Anlagen in einem Raum ausbreiten, soll im Teilprojekt Aerosoldynamik untersucht werden. Unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. Eberhard Bodenschatz erforschen Wissenschaftler*innen des MPIDS den Aerosoltransport in Räumen und die aerodynamischen Eigenschaften von Luftfiltern. „Durch die gewonnenen Daten werden wir noch besser als zuvor ein individuelles Infektionsrisiko für einzelne Personen in einem geschlossenen Raum berechnen können“, beschreibt Bodenschatz. Um die Luftbewegungen im Modellraum genau erfassen zu können, entwickeln die Forschenden ein sogenanntes Sensorod-Mesh, ein Gitter aus Feinstaubsensoren, die mit Druck-, Feuchte-, Geschwindigkeits- und Temperatursensoren ergänzt werden. Mit diesem Gitter soll der gesamte Modellraum dreidimensional erfasst werden. „Nach der Untersuchung im Modellraum wollen wir das Sensorod-Mesh auch in anderen Räumen wie Klassenzimmern einsetzen“, so Bodenschatz. Dazu kooperiert das MPIDS mit dem Felix-Klein-Gymnasium Göttingen und der Stadt Göttingen.

    Um herauszufinden, wie sich Raumluftkonzepte auf die Erregerbelastung in der Luft auswirken und was das tatsächlich für die Infektionsreduktion beim Menschen bedeuten könnte, beteiligt sich die UMG mit dem Teilprojekt Keimbelastungsanalytik, das von Prof. Dr. Simone Scheithauer, Direktorin des Instituts für Krankenhaushygiene und Infektiologie, geleitet wird. „Wir nutzen den Modellraum zunächst, um die Stabilität und Infektionsfähigkeit von Mikroorganismen unter definierten Bedingungen zu untersuchen“, erläutert Scheithauer. Dazu werden Mikroorganismen im Raum vernebelt und anschließend die Erregermenge in Luftproben bestimmt. Im Anschluss könne dann die Wirksamkeit von Raumluftfiltern und Deckenventilatoren bestimmt werden, schildert Scheithauer. „Wir möchten so ein wissenschaftliches Verständnis zur tatsächlichen Erregerbelastung der Luft und zur antimikrobiellen Wirksamkeit der Anlagen gewinnen.“

    Die Erkenntnisse der drei Teilprojekte sollen in Zukunft Entscheidungsträger*innen dabei unterstützen, passende Raumluftkonzepte für verschiedene Räume zu entwickeln und so Infektionsketten zu verhindern. Der Innovationsverbund PraeInfekt ist auf 18 Monate angelegt und wird im Rahmen des Wettbewerbs „Gesundheitswirtschaft vor den Herausforderungen der SARS-CoV-2-Pandemie: innovative und anwendungsorientierte Lösungsansätze in Forschung und Entwicklung für Prävention, Diagnose und Analyse zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten“ durch das MWK über das EFRE-Programm gefördert.

    Kontakt:

    Prof. Dr. Wolfgang Viöl , HAWK-Vizepräsident für Forschung und Transfer, Leiter des Forschungsschwerpunktes Laser- und Plasmatechnologie

    HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst
    Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen
    Fakultät Ingenieurswissenschaften und Gesundheit
    Von-Ossietzky-Str. 100
    37085 Göttingen

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    news-2351Tue, 27 Jul 2021 09:23:00 +0200Generationenwechsel bei Mahrhttps://photonicnet.de/Firmenchef Stephan Gais gibt den Staffelstab ab und wechselt als Mitglied in den Beirat. Sein Nachfolger wird Manuel Hüsken, der das Göttinger Unternehmen in Zukunft gemeinsam mit Udo Erath und Dr. Lutz Aschke führen wird. Nach knapp 30 Jahren bei Mahr verabschiedet sich Stephan Gais, Chief Executive Officer (CEO) und Gesellschafter, Ende Juni aus der Geschäftsführung. Er beendet damit seine operative Tätigkeit für das Familienunternehmen. „Eine Menge ist in den drei Jahrzehnten passiert“, resümierte Stephan Gais als er sich Mitte Juni bei einer Betriebsversammlung von den Mitarbeiter*innen verabschiedete. „Gemeinsam haben wir viel erreicht: Mahr hat einen ausgezeichneten Namen bei Kunden in der ganzen Welt und unser Portfolio ist zukunftsfähig aufgestellt“, so Stephan Gais.

    Auf den Ururenkel von Firmengründer Carl Mahr wartet also ein neuer Lebensabschnitt, für den er mit „mehr Zeit für Familie“ rechnet. Von Ruhestand möchte er dennoch nicht sprechen und versichert schmunzelnd: „Ich werde mich nicht zurücklehnen und Orchideen züchten.“ Dem 1861 gegründeten Familienunternehmen mit Hauptsitz in Göttingen bleibt Stephan Gais als Mitglied im Beirat erhalten. Er wird somit auch in Zukunft das Gesicht der Familie Mahr für die Mitarbeiter*innen und für die Geschäftsführung sein. In seiner neuen Rolle möchte Stephan Gais sich dafür einsetzen, dass die Werte der Gründerfamilie weiterhin gelebt werden.

    Unter neuer Führung
    Als neuer Chief Executive Officer (CEO) der Mahr Gruppe übernimmt Manuel Hüsken ab Juli die Nachfolge. Er wird das Unternehmen zukünftig gemeinsam mit seinen Geschäftsführungskollegen Udo Erath (COO) und Dr. Lutz Aschke (CFO/CIO) gleichberechtigt führen und als Sprecher der Geschäftsführung fungieren. Die drei Geschäftsführer haben die verantwortungsvolle Aufgabe, die neu entwickelte Strategie der Mahr Gruppe umzusetzen. „Als Technologieunternehmen in Familienhand steht Mahr für Vertrauen und Nachhaltigkeit. Diesem Anspruch möchten wir gegenüber unseren Mitarbeitern an allen Standorten und unseren Kunden weltweit gerecht werden, um damit eine Basis für kräftiges Wachstum zu legen“, so Manuel Hüsken.

    Kontakt:

    Mahr GmbH
    Pressestelle
    Carl-Mahr-Str. 1
    D-37073 Göttingen
    Tel.: +49 551 7073 0
    presse(at)mahr.de

    https://www.mahr.com/de/

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    news-2348Mon, 26 Jul 2021 10:39:42 +0200Erfolgreiche Ringvorlesung Optik mit zahlreichen Teilnehmernhttps://photonicnet.de/Jeweils 140 bis zu 220 Studierende aus ganz Deutschland nahmen an der hochschulübergreifenden Ringvorlesung „Optik“ im Sommersemester 2021 teil. Seit dem Start am 24. März 2021 fanden in wöchentlichem Rhythmus 14 Online-Vorlesungen aus dem gesamten (süd-) deutschen Raum statt.Ziel der Ringvorlesung ist es, Studierenden aus dem Bereich der Optik die Bandbreite der Photonik näher zu bringen.

    Die Ringvorlesung richtete sich in erster Linie an Master-Studierende – darüber hinaus waren auch Doktoranden, interessierte Bacheloranden aus höheren Semestern sowie auch Industrievertreter als Gasthörer eingeladen, ihre Kenntnisse und Perspektiven in der Photonik zu erweitern. Dozenten von Universitäten und Hochschulen hielten Online-Vorlesungen zu aktuellen Themen wie 3D-Druck von Optiken, spezifischer optischer Messtechnik, Laserkunststoffschweißen, Mikrooptischen Systemen uvm.

    Die Ringvorlesung Optik wurde im Rahmen der gemeinsamen Arbeitsgemeinschaft Aus- und Weiterbildung von  bayern photonics und Photonics BW entwickelt und wird durch die Deutsche Gesellschaft für angewandte Optik unterstützt. Die Durchführung organisierte Prof. Dr. Andreas Heinrich von der Hochschule Aalen.

    Für das Sommersemester 2022 ist eine Fortführung der Ringvorlesung mit Ausweitung auf ganz Deutschland und zusätzlicher Unterstützung von OptecNet Deutschland e.V. geplant.

    An einer Beteiligung interessierte Dozenten wenden sich bitte mit einem Themenvorschlag direkt an Prof. Heinrich

    Das Programm der Ringvorlesung 2021 und weitere Informationen finden Sie unter: www.hs-aalen.de/de/pages/b-eng-optical-engineering_ringvorlesung

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    news-2347Fri, 23 Jul 2021 10:22:01 +0200„Plasma for Life“ startet in die Intensivierungsphasehttps://photonicnet.de/Kickoff-Veranstaltung vernetzt zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden. Nach der vierjährigen Aufbauphase wird das HAWK-Leuchtturmprojekt „Plasmatechnologien aus Südniedersachsen – Impulse für ein gesundes Leben“, kurz „Plasma for Life“, für weitere vier Jahre im Rahmen der Bundesförderung FH-Impuls finanziert. Zum Start in diese Intensivierungsphase trafen sich in der Göttinger Lokhalle über 100 Teilnehmende aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden zu einer Kickoff-Veranstaltung und gleichzeitig zum siebten Meeting der Partnerschaft „Plasma for Life“.

    „Wir haben die ersten vier Jahre mit einer sehr positiven Evaluierung abschließen können und freuen uns sehr, dass wir weitere vier Jahre in der sogenannten Intensivierungsphase gefördert werden“, erklärt, Prof. Dr. Wolfgang Viöl, HAWK-Vizepräsident für Forschung und Transfer und Partnerschaftssprecher von „Plasma for Life“ in seiner Begrüßung. „Ein großer Dank gilt allen Unternehmen, die uns hierbei unterstützen, nicht nur finanziell, sondern auch mit Rat und entsprechend Erfahrungen.“

    Für die Intensivierungsphase ist es dem im Herbst 2019 ins Leben gerufenen Scientific Board aus Prof. Dr. Wolfgang Viöl, Prof. Dr. Christoph Rußmann, Dr. Bernd Schieche, Prof. Dr. Christoph Gerhard und Dr. Andreas Helmke gelungen, die Zahl der kooperierenden Unternehmen von 13 auf 27 zu steigern und so insgesamt 1,35 Millionen Euro als Kofinanzierungsbeitrag einzusammeln. Dadurch sah sich das BMBF überzeugt und steuerte – nach bereits 5,5 Millionen Euro in der Aufbauphase – weitere ca. 4,7 Millionen Euro Fördergelder zur Umsetzung der Projektideen in den kommenden vier Jahren bei. Darüber hinaus wurden nochmals mehr als 20 weitere Unternehmen in parallelen Forschungs- und Entwicklungsprojekten (FuE-Projekte) mit der HAWK Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit im Forschungsschwerpunkt „Laser- und Plasmatechnologie“ vernetzt und zusätzliche Fördergelder aus ergänzenden Drittmittelanträgen eingeworben.

    Mit der Fördermaßnahme FH-Impuls unterstützt der Bund strategische Partnerschaften zwischen Hochschulen und vornehmlich mittelständischen regionalen Unternehmen, die einen schon vorhandenen Forschungsschwerpunkt in der Region stärken. So werden im Rahmen von „Plasma for Life“ die Einsatzmöglichkeiten von Plasmatechnologien in den Bereichen Medizintechnik und Wirkstoffforschung, bildgebende Diagnostik, Hygiene, Therapie und intelligente Plasmen in enger Zusammenarbeit mit den Anwender*innen erforscht. „Der Effekt für die Region ist, dass es mehr Ausgründungen gibt, dass Arbeitsplätze geschaffen werden oder in schwierigen Situation auch Arbeitsplätze gerettet werden“, betont Viöl.

    Unter dem Teilnehmenden der Kickoff-Veranstaltung waren viele langjährige, aber auch neue Partner*innen von „Plasma for Life“, die sich in Kurzvorträgen vorstellten. „Ich denke, dass die HAWK weltweit eine der führenden Einrichtungen ist, die die Plasmamedizin voranbringt,“ stellt Prof. Dr. Steffen Emmert fest. Er arbeitet bereits seit 2008 im Bereich der Plasmamedizin mit der HAWK zusammen und leitet die Hautklinik der Universitätsmedizin Rostock, einen der wissenschaftlichen Kooperationspartner bei „Plasma for Life“. „Ich erwarte mir von der HAWK und unserer guten Zusammenarbeit weitere Impulse, um die Wirkung von Plasma auf den menschlichen Organismus besser zu verstehen“, so Emmert.

    Neu in der Partnerschaft ist der finnische Stahlhersteller Outokumpu. Stefan Erdmann, Chief Technology Officer bei Outukumpu, setzt große Hoffnungen in die Kooperation: „Der Vorteil ist, dass wir seit Jahren die Plasmatechnologie und die Lasertechnologie hier in Göttingen kennen. Diese ermöglicht uns eventuell, Prozesse komplett zu verändern, sodass wir viel nachhaltiger fertigen können.“

    Ein weiterer Dank von Prof. Dr. Wolfgang Viöl ging an das Bundesforschungsministerium (BMBF) und das Niedersächsische Wissenschaftsministerium (MWK) für die finanzielle Unterstützung. Marcus Wittrin vom BMBF – Referat für Fachhochschulen lobte die Arbeit von Viöl und seinem Team in einer Videobotschaft. „Sie haben es mit Ihrem Engagement und Ihrer guten, regionalen Vernetzung ermöglicht, der Partnerschaft mit dem Thema ‚Plasma for Life‘ einen hohen Stellenwert, sowohl an der Hochschule, als auch in der Region und darüber hinaus zu verleihen.“ Diese herausragende regionale Sichtbarkeit der Partnerschaft, werde auch immer wieder von Seiten der Unternehmen und Partner bestätigt und bestärkt.

    Neben dem BMBF unterstützt auch das MWK die HAWK-Partnerschaft „Plasma for Life“ in der Intensivierungsphase mit 500.000 Euro und der Erstellung des Forschungsbaus für angewandte Plasma- und Laser-Medizintechnik mit Projektkosten in Höhe von 4,6 Millionen. Euro. „Der Verbund ‚Plasma for Life‘ ist forschungsstark, er wächst weiter, er punktet mit herausragenden Erfolgen und einer hohen wissenschaftlichen Qualität“, erklärt Birgit Nolte, die als Vertreterin des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (MWK) an der Veranstaltung teilnahm.

    Die Partnerschaft ist die einzige FH-Impulspartnerschaft in Niedersachsen. Das zeige die Forschungs- und Entwicklungsstärke der HAWK Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit im Bereich der optischen Technologien – insbesondere mittels Plasma für den Vor- und Zuliefererbereich der Gesundheitswirtschaft, betont Clustermanager Dr. Bernd Schieche. Und diese Stärke werde im Zusammenhang mit „Plasma for Life“ zunehmend durch die regionale Forschungslandschaft und durch Unternehmen wahrgenommen. „Neben unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gibt es schließlich auch zahlreiche Studierende mit ihren Abschlussarbeiten in den Bereichen Medizintechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik sowie Laser- und Plasmatechnik, die als Nachwuchskräfte händeringend gesucht werden.“ Auch würden immer mehr Studierende aus den umliegenden universitären Instituten, unter anderem der Chemie, Physik und Biologie, an der HAWK im Bereich der Laser- und Plasmatechnologien promovieren und dabei von dem engen Austausch mit potenziellen Arbeitgebern profitieren und durch reale Fragestellungen motiviert werden.

    Für die Zukunft erwartet das Team rund um „Plasma for Life“ durch die vertrauensvolle Atmosphäre und gute Vernetzung zwischen den Partner*innen ergänzende kreative Impulse und dadurch weitere zahlreiche Projektideen, daraus generierte Patente, Veröffentlichungen und Personaltransfer. 

    Kontakt:

    Prof. Dr. Wolfgang Viöl , HAWK-Vizepräsident für Forschung und Transfer, Leiter des Forschungsschwerpunktes Laser- und Plasmatechnologie

    HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst
    Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen
    Fakultät Ingenieurswissenschaften und Gesundheit
    Von-Ossietzky-Str. 100
    37085 Göttingen

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2346Fri, 23 Jul 2021 09:59:14 +0200Laser-Plasma-Hybridtechnologie der HAWK als zukunftsweisend prämierthttps://photonicnet.de/Forschungsteam belegt 2. Platz durch neue Wege der Effizienzsteigerung .Der Anwenderkreis Atmosphärendruckplasma, kurz ak-adp, hatte einen offenen Wettbewerb unter dem Motto #ZukunftADP ausgeschrieben, bei dem die HAWK mit ihrem Forschungsteam um Prof. Dr. Wolfgang Viöl, Prof. Dr. Christoph Gerhard und Prof. Dr. Stephan Wieneke den 2. Platz belegte. Der Wettbewerb war Bestandteil des 38. ak-adp Workshops.

    Zum Wettbewerb mit dem Thema „Atmosphärische Plasmen – eine Technologie mit Zukunftspotenzial: Wie sieht die Nutzung atmosphärischer Plasmen in Zukunft aus? Und vor allem: Wie lassen sie sich industriell und wirtschaftlich einsetzen?“ konnte das Team punkten.

    Gemeinsam mit der Unterstützung von Stephan Brückner und Daniel Tasche forschen die HAWK-Professoren der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit an der Effizienzsteigerung bei der Lasermaterialbearbeitung durch die Laser-Plasma-Hybridtechnologie und stellten ihre aktuellen Ergebnisse vor.

    Seit einigen Jahrzehnten hat sich der Laser als Werkzeug zur Makro- wie auch Mikrobearbeitung verschiedenster Materialen wie Metall, Kunststoff, Halbleiter oder Glas etabliert. Dabei erweist sich die Kombination von Laserstrahlung mit einem extern applizierten Atmosphärendruckplasma als vorteilhaft für die Qualität und die Effizienz der Bearbeitung. Beispielsweise erforschte das Team zur Schonung von Ressourcen bei der Displayfertigung - in Kooperation mit der Industrie - die Plasmatechnologie als unterstützende Technologie für lasergestützte Annealingprozesse an dünnen Halbleiterschichten. Durch die simultane Plasmabehandlung erhöhten sie die Laserstrahlabsorption und vergrößerten den Kristallisationsgrad der Schicht bei gleicher Laserfluenz. „Dieser Umwandlungsprozess bedarf einer deutlich geringeren Laserintensität, wodurch die Effektivität und somit auch die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens steigt“, so Prof. Dr. Viöl.
     
    Bei der Laserbearbeitung von Gläsern zeigte sich, dass die Kopplung von Atmosphärendruckplasmen mit Laserstrahlung eine erhöhte Bearbeitungsqualität von Glasoberflächen bei gleichzeitiger signifikanter Einsparung von Laserenergie ermöglicht. Die zusätzliche Plasmabehandlung wird hierbei für Modifikationen der chemischen, oberflächentopographischen und optischen Parameter von Gläsern genutzt. Dadurch ist eine Strukturierung von Quarzglas mit verringerter Laserenergie, gleichzeitiger Verbesserung der Ablationsqualität, also der Abtragung von Materie und in etwa verdoppelter Tiefenablationsrate möglich. Ähnlich gesteigerte Ablationsraten konnte das Forschungsteam auch bei der kombinierten Plasma- und Laserbearbeitung von Mehrkomponentengläsern nachweisen.

    Bei der Materialbearbeitung von Aluminium mit Femtosekunden (fs)-Laserstrahlung konnte durch den simultanen Einsatz eines kalten Argonplasmas während der Bearbeitung eine Erhöhung der Ablationstiefe um den Faktor 250 bei gleichbleibender Laserleistung erreicht werden. Da die Ablationsstelle hier innerhalb des Niedertemperaturplasmas liegt, kann eine Änderung der Partikelgrößenverteilung und die elektrostatische Mobilisierung abgetragener Partikel als Hauptmechanismus zählen. Die Zunahme der gesamten Ablationstiefe birgt ein deutliches Potenzial für die Verbesserung der Effizienz und Bearbeitungsgeschwindigkeit von Materialbearbeitungs- und Strukturierungsprozessen auf Femtosekundenlaserbasis.

    Für diese innovative Technik wurden dem HAWK-Forschungsteam bereits mehrere Patente erteilt. Sie wurde nun zudem vom Anwenderkreis Atmosphärendruckplasma als eine Zukunftstechnologie gewürdigt.

    Kontakt:

    Prof. Dr. Wolfgang Viöl , HAWK-Vizepräsident für Forschung und Transfer, Leiter des Forschungsschwerpunktes Laser- und Plasmatechnologie

    Prof. Dr. rer. nat. Stephan Wieneke
    Laser- und Plasma-Hybridtechnologie
    Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit

    Prof. Dr. rer. nat. Christoph Gerhard
    Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit

    HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst
    Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen
    Fakultät Ingenieurswissenschaften und Gesundheit
    Von-Ossietzky-Str. 100
    37085 Göttingen

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2344Thu, 22 Jul 2021 12:21:32 +0200VirtualLab Fusion Release 2021.1 Solution Driven Applicationshttps://photonicnet.de/After several months of development, we provide all users of our software VirtualLab Fusion the new version 2021.1 with many new features which enable solutions of more applications. The version 2021.1 comprises further developments of the field tracing technology and new components, sources, and detectors. With each version we try to simplify the usage of the modeling features in VirtualLab Fusion. The seamless transition from a full physical optics modeling to a ray optical modeling is one of the amazing features of VirtualLab Fusion.Microlens Array:  A new Microlens Array (MLA) Component enables accurate and fast modeling of the ever-increasing number of applications of MLA.

    Crystal Plate Component: Any type of crystals can be included in system modeling by the new Crystal Plate Component.

    Fiber Mode Calculator: We provide a Fiber Mode Calculator to analyze and investigate LP Bessel and LP Laguerre modes for step index and parabolic index fibers.

    Anisotropic layers: Those can be added to all surfaces to exploit the extra freedom of polarization control and multiplexing in optical systems.

    New Workflow: In version 2021.1 we come with a new workflow which enables a seamless transition from ray to full physical-optics modeling. This way we simplify the usage of the amazing modeling features in VirtualLab Fusion. 

    Read more about the exciting new applications, features and workflows in our 2021.1 VirtualLab Fusion Release:

    https://www.lighttrans.com/products-services/virtuallab-fusion/virtuallab-fusion-release-20211.html

    Kontakt

    LightTrans International UG
    Kahlaische Str. 4
    07745 Jena
    Germany
    Telefon:    +49 (0) 3641 53129 00
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    E-Mail:      info(at)lighttrans.com
    Website:  www.lighttrans.com

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2343Wed, 21 Jul 2021 13:06:47 +0200SafeWaterAfrica: Nachhaltig, profitabel und jetzt auch ausgezeichnethttps://photonicnet.de/Vom Fraunhofer IST koordiniertes Projekt zur Trinkwasseraufbereitung erhält Solar Impulse Efficient Solution Label. Nicht nur, dass das Projekt SafeWaterAfrica die Trinkwasserversorgung in Südafrika und Mosambik verbessert und die Umwelt schützt. Für die Technologien zur Wasseraufbereitung sind zuallererst afrikanische Unternehmen verantwortlich, die Wirtschaft und Beschäftigung in den Ländern stärken. Für diesen ökologischen und auch ökonomischen Erfolg ist das Projekt unter Federführung des Braunschweiger Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik IST mit dem Solar Impulse Efficient Solution Label ausgezeichnet worden.

    Pro Tag 20.000 Liter Trinkwasser nach WHO-Standard

    Das Projekt SafeWaterAfrica hat es möglich gemacht: In Südafrika und Mosambik können zwei Demonstratoranlagen aus dem Wasser von Flüssen täglich jeweils 10.000 Liter Trinkwasser erzeugen – und das in einer Qualität, die dem Standard der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entspricht. In der Nähe von Johannesburg sorgen seit September 2018 Solarzellen und Batterien für ein energieautarkes Wasseraufbereitungssystem, das sich aus verschiedenen Reinigungs- und Filterstufen zusammensetzt und den CO2-Ausstoß senkt.

    Seit April 2019 ist die zweite Anlage in Ressano Garcia in Betrieb. Das Fraunhofer IST hat insbesondere seine Expertise in der Wasserdesinfektion eingebracht. Zum Einsatz kommen elektrochemische Zellen mit Diamantelektroden, die vom Wasser durchströmt werden. An die Elektroden wird eine niedrige Spannung angelegt, wodurch sich Ozon bildet. Dieses Ozon ist im Wasser gelöst und tötet die Keime ab. Das Fraunhofer IST hat die Technologie entwickelt und verfügt über eine der weltweit größten Anlagen zur Diamantbeschichtung. Sie ist imstande, eine 0,5 Quadratmeter große Elektrodenfläche mit einer dünnen Diamantauflage zu versehen.

    Partner aus Afrika haben größten Anteil am Projekt

    In dem Projekt, gefördert durch das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont 2020, hat eine Reihe von Partnern zusammengearbeitet. Der größte Teil von ihnen kommt aus Afrika. Nur zwei Schlüsseltechnologien der Wasseraufbereitungsanlage stammen aus Europa, darunter die Technologie des Fraunhofer IST. Die beiden Demonstratoren sind so ausgereift, dass sie in Zukunft in weiteren Ländern zum Einsatz kommen können und dort wirtschaftlich betrieben werden können.

    Dass SafeWaterAfrica sowohl für die Umwelt als auch für die Wirtschaft ein Gewinn ist, hat die Solar Impulse Foundation veranlasst, das Projekt mit dem Solar Impulse Efficient Solution Label auszuzeichnen. Die Schweizer Stiftung, gegründet von Umweltvisionär und Forscher Bertrand Piccard, honoriert effiziente technische Lösungen, die den Klimawandel nachhaltig bekämpfen und auch wirtschaftlich tragfähig sind.

    Label der Solar Impulse Foundation beflügelt Umsetzung

    Das Solar Impulse Efficient Solution Label gibt dem Projekt einen kräftigen Schub. »Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung des Projekts SafeWaterAfrica. Die damit verbundene Öffentlichkeit möchten wir nutzen, um die Umsetzung vor Ort weiter voranzutreiben«, berichtet Dr. Lothar Schäfer, stellvertretender Institutsleiter des Fraunhofer IST und Koordinator von SafeWaterAfrica. Südlich der Sahara haben 40 Prozent der Bevölkerung, d. h. mehr als 100 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser. Das Wasseraufbereitungssystem aus dem Projekt SafeWaterAfrica verbessert die Lebensverhältnisse und die Gesundheitssituation. »Das Besondere an den Anlagen ist, dass es sich nicht wie sonst oft um Lösungen für Afrika handelt«, betont Dr. Lothar Schäfer. »Die Entwicklung ist Made-in-Africa: Bei der Konzeption und beim Aufbau haben unsere afrikanischen Partner den wesentlichen Beitrag geleistet. Der Betrieb der beiden Anlagen erfolgte ausschließlich durch Personal vor Ort in Südafrika und Mosambik.«

    Made-in-Africa-Ansatz sorgt für hohe Akzeptanz

    Für den Erfolg hat dieser hohe Eigenanteil eine große Bedeutung. Die Erfahrung zeigt, dass in Afrika viele Projekte scheitern, wenn die Menschen an Planung und Umsetzung nicht beteiligt sind. Damit die Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung Akzeptanz finden, verfolgt SafeWaterAfrica den Made-in-Africa-Ansatz. Die Maxime lautet: Afrikanische Unternehmen leisten so viel Entwicklungsarbeit, Komponentenbau und Installation wie möglich. Um die Ausbildung zu fördern, waren zwei afrikanische Hochschulen in das Projekt eingebunden. Während der mehrmonatigen Feldtests bedienten studentische und wissenschaftliche Mitarbeitende die Anlagen und werteten die Versuche aus.

    In den vergangenen drei Jahren hat die Solar Impulse Foundation mehr als 1000 technologische Innovationen mit ihrem Label weltweit gewürdigt. Im Sinne des Stiftungsgründers Bertrand Piccard sollen sie für Regierungen und Unternehmen wichtige Werkzeuge sein, um gemeinsam den Klimawandel zu bekämpfen. Das Wasseraufbereitungssystem aus dem Projekt SafeWaterAfrica ist jetzt eine dieser ausgezeichneten Lösungen.

    Um ökologische Herausforderungen zu bewältigen und gleichzeitig wirtschaftliches Wachstum zu ermöglichen, hat Bertrand Piccard über die Stiftung Solar Impulse die Herausforderung gestartet, 1000 profitable Lösungen zum Schutz der Umwelt auszuwählen, um die Entscheidungsträger in Regierungen und Unternehmen zu überzeugen, ihre Umweltziele zu erreichen und eine ehrgeizige Energiepolitik, die notwendig ist, um diese Lösungen auf den Markt zu bringen. Das Ziel: den Übergang zu einer kohlenstofffreien und nachhaltigen Wirtschaft zu beschleunigen.

    Das Solar Impulse Efficient Solution-Label und die Stiftung Solar Impulse

    Als eines der ersten Labels für Unternehmen mit positiven Auswirkungen, das Umweltschutz und finanzielle Rentabilität miteinander verbindet, wird das Solar Impulse Efficient Solution-Label nach einer Bewertung durch externe, unabhängige Experten vergeben. In Zusammenarbeit mit renommierten Institutionen müssen Lösungen, die sich für das Label bewerben, eine neutrale, auf verifizierten Standards basierte, Methodik durchlaufen. Dieses Label dient als Auszeichnung für saubere und rentable Lösungen. Die Stiftung Solar Impulse hat sich zum Ziel gesetzt, die Umsetzung von sauberen und rentablen Lösungen zu beschleunigen. Darüber hinaus unterstützt die Stiftung Entscheidungsträger in Unternehmen und Regierungen dabei, ihre Umweltziele zu erreichen und eine ehrgeizigere Energiepolitik zu verfolgen, die notwendig ist, um diese Lösungen auf den Markt zu bringen.

    Kontakt:

    Dr. Simone Kondruweit
    Leitung Marketing und Kommunikation
    Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
    Bienroder Weg 54 e
    38108 Braunschweig
    Telefon +49 531 2155-535
    https://www.ist.fraunhofer.de/

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2338Wed, 14 Jul 2021 17:13:22 +0200Stuttgart Instruments Alpha. Ultraschnell von 0.7-20 µm.https://photonicnet.de/Der Alpha von Stuttgart Instruments (SI) vereint alle Eigenschaften, die für Anwendungen z.B. in der IR-Spektroskopie, FTIR, dem Hyperspektral- oder Bio-imaging, SNOM, CARS oder Quantenforschung relevant sind. Mit Femto- oder Pikosekunden-Laserpulsen kann der Alpha den gesamten infraroten Spektralbereich von 700 nm – 20 µm abdecken und lässt sich dabei schnell, einfach und automatisiert durchstimmen.Durch seine kompakte und durchdachte Bauweise ist der Alpha ultrastabil (passive Langzeitstabilität) und rauscharm (shot-noise limited) bei gleichzeitig hoher Ausgangsleistung und MHz Repetitionsrate. Er eignet sich damit hervorragend für anspruchsvollste und sensibelste Messungen.

    Der Alpha ist in verschiedenen modularen Versionen erhältlich. Bereits in der Basisversion wird ein Spektralbereich von 1.35 – 4.5 µm abgedeckt, mit wählbarer Bandbreite von wenigen bis 100 Wellenzahlen. Kernstück jedes Alphas ist das innovative, passiv stabile parametrische Oszillatordesign, das eine extrem kompakte Bauweise von 26 x 43 cm² erlaubt. Als Pumpquelle können sowohl der shot-noise limitierte SI Primus Laser als auch Ultrakurzpulslaser anderer Anbieter verwendet werden. Durch den innovativen modularen Ansatz können mit unabhängig kombinierbaren Standard-Erweiterungs-Modulen höhere Ausgangleistungsleistungen (SI HP) oder verschiedene Spektralbereiche im Sichtbaren (SI VIS), Nah- (SI NIR) oder Mittelinfraroten (SI MIR) adressiert werden. Zudem ist jeder Alpha mit einer besonders nutzerfreundlichen Ethernet- und Wifi Schnittstelle und einem passenden grafischen User-Interface (GUI) ausgestattet.

    Der Alpha ist ein Produkt der SI Stuttgart Instruments GmbH. Stuttgart Instruments ist ein in der Physik beheimatetes High-Tech Unternehmen aus Baden-Württemberg, spezialisiert auf vollautomatisierte, breit durchstimmbare Laserquellen für Anwendungen in der Materialforschung, Produktentwicklung und der Prozessanalytik. Alpha-Systeme sind weltweit im Einsatz.

    Weitere Informationen unter: www.s-instruments.de oder via E-Mail: alpha(at)s-instruments.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheiten
    news-2337Wed, 14 Jul 2021 14:59:35 +0200LASER COMPONENTS: Neuer Partner für Laserschutzhttps://photonicnet.de/LASER COMPONENTS Germany erweitert sein Angebot an Laserschutztextilien um die Produkte der JUTEC GmbH. Damit hat das Unternehmen aus Olching bei München erstmals auch aktive Schutzvorrichtungen im Angebot. JUTEC ist Technologieführer bei aktiven Schutztextilien

    Bei diesen Laserschutzprodukten ist zwischen zwei klassischen passiven Schutztextilien eine Sensorschicht eingearbeitet, die dafür sorgt, dass der Laser automatisch abgeschaltet wird, sobald die Strahlung ein schädliches Niveau erreicht.

    „Bei Laserschutzprodukten zählt JUTEC in Europa zu den Technologie- und Qualitätsführern. Wir freuen uns, dass wir ein derartig innovatives Unternehmen als Lieferanten gewinnen konnten“, sagt Alexandra Bahr, Produktingenieurin Laserschutz bei LASER COMPONENTS Germany. „Die aktiven Schutztextilien von JUTEC sind die optimale Ergänzung für unser umfangreiches Laserschutz-Portfolio.“

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
    news-2334Mon, 12 Jul 2021 11:50:22 +0200Forschungsprojekt ADDSUB ab Sommer 2021https://photonicnet.de/Im Sommer 2021 startet das IFSW gemeinsam mit den Partnern vom LAZ der Hochschule Aalen und dem wbk des Karlsruher Institut für Technologie das Forschungsprojekt ADDSUB. Das gemeinsame Ziel dieser Forschungsgruppe ist es, die Effizienz einer Transversalflussmaschine - einem Elektromotor für Radnabenantriebe - durch interdisziplinäre technologische sowie wissenschaftliche Zusammenarbeit wesentlich zu steigern.

    Das IFSW entwickelt dazu die notwendige laserbasierte Fertigungstechnologie. Durch die Kombination additiver und subtraktiver Prozesse auf ein und derselben Maschine sollen bisher unerreichte filigrane, in­nenliegende Mikrohohlstrukturen zur Reduzierung von Ummagnetisierungsverlustenin topolo­gieoptimierten weichmagnetischen Komponenten realisierbar werden.

    Mit dem additiven ‚Laser Powder Bed Fusion‘-Verfahren können weichmagnetische Komponenten mit konkurrenzloser Gestaltungsfreiheit hergestellt werden. Zur Steigerung von Effizienz, Drehmoment- und Leistungsdichte der E‑Maschinen muss der Volumenanteil des weichmagnetischen Materials gegenüber den Hohlstrukturen maximiert und daher die Breite der isolierenden Hohlräume deutlich unter das derzeit mit additiven Prozessen reproduzierbare Maß von ca. 100 µm verkleinert werden. Dies soll im Vorhaben u.a. dadurch erreicht werden, dass zwischen den additiven Aufbauschritten der einzelnen Materialschichten durch einen geregelten Abtragprozess mittels ultrakurzer Laserpulse hochpräzise Mikrohohlstrukturen erzeugt werden.

    Der erste Schritt zur Integration der additiven und subtraktiven Prozesse auf einer Maschine ist am IFSW bereits vollzogen und die Ergebnisse sind beeindruckend [1]. Dieser Lösungsansatz ist aber auch ein gelungenes Beispiel dafür, welches enorme Potential in der Kombination und der Integration verschiedener Laserverfahren in einer Anlage steckt, insbesondere über die bloße Verkettung von laserbasierten Fertigungstechnologien hinaus. Vor diesem Hintergrund kann das ADDSUB-Projekt über neue technologische und wissenschaftliche Erkenntnisse hinaus auch einen wichtigen Baustein liefern für die Vision einer Universalmaschine, welche unterschiedliche Prozesse aus allen sechs nach DIN 8580 definierten Hauptgruppen der Fertigungsverfahren in sich vereint und ideal kombiniert:  Dem Produktionssystem der Zukunft [2].

    [1] Henn M., Buser M., Onuseit V., Weber R., Graf T.: Combining LPBF and ultrafast laser processing to produce parts with deep microstructures. In: Lasers in Manufacturing Conference 2021, Munich

    [2] Graf T., Hoßfeld M., Onuseit V. (2021) A Universal Machine: Enabling Digital Manufacturing with Laser Technology. In: Weißgraeber P., Heieck F., Ackermann C. (eds) Advances in Automotive Production Technology – Theory and Application. ARENA2036. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. doi.org/10.1007/978-3-662-62962-8_45

     

    Quelle: IFSW Stuttgart

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftPressemeldung
    news-2335Fri, 09 Jul 2021 16:42:00 +0200Vorstand von bayern photonics neu besetzthttps://photonicnet.de/Im Rahmen der Mitgliederversammlung vom 06.07.2021, wurden gleich drei neue Mitglieder in den Vorstand gewählt.Nach mehr als 13 Jahren Vorstandsarbeit, haben sich Dr. Johannes Pfund (OPTOCRAFT GmbH) und Prof. Dr. Michael Schmidt (Bayr. Laserzentrum GmbH) entschieden, für die kommende Amtszeit nicht zur Wiederwahl zu stehen.
    An ihre Stelle treten nun Dr. Bernhard Michel (Hembach Photonik GmbH) und Prof. Dr.-Ing. Rainer Engelbrecht (TH Nürnberg). Ebenfalls neu im Vorstand begrüßen wir Anke Odouli (Messe München), die für Frau Mareile Kästner nachrückt (ebenfalls Messe München), die aufgrund beruflicher Veränderungen ausscheidet.

    Im Namen aller Mitglieder bedankt sich das Team von bayern photonics, bei den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern, für die intensive und unermüdliche Unterstützung während ihrer Amtszeit.
    Gleichzeitig freuen wir uns auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neu besetzten Vorstand.

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den NetzenPressemeldung
    news-2332Wed, 07 Jul 2021 14:26:00 +0200Niederländisches Königspaar besucht Photonik in Berlinhttps://photonicnet.de/Am 7. July empfing die Berliner Photonik-Community seltene Gäste: Während ihres Staatsbesuches in der deutschen Hauptstadt besuchte das Niederländische Königspaar ein Zusammentreffen von OpTecBB, dem regionalen Photonik Kompetenznetzwerk in der Hauptstadtregion und PhotonicsNL, dem nationalen Photoniknetzwerk in den Niederlanden. Beide Netzwerke unterzeichneten bei dieser Gelegenheit ein Memorandum of Understanding. Die Metropolregion Berlin gehört zu den weltweit führenden Standorten der Forschung und Entwicklung in der Photonik und Quantentechnologie und arbeitet dabei immer enger mit den Niederlanden zusammen. Zwei ihrer Top-Adressen sind in der City-West direkte Nachbarn und gemeinsam Gastgeber für das niederländische Königspaar: Die Technische Universität Berlin, mit großem Forschungsschwerpunkt in der Photonik und Optischen Systemen, und das international für die Erforschung von Quantum und nicht-Quantum basierten Kommunikationsnetzwerken, künstlicher Intelligenz und photonisch integrierten Schaltkreisen renommierte Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut.
    Auf Einladung beider Einrichtungen war der ehrwürdige Lichthof der Technischen Universität Berlin beim königlichen Besuch zum Showroom für lichtbasierte Zukunftstechnologien und deutsch-niederländische Kooperationen. Ein Highlight boten gleich zu Beginn des Programms die beiden Kompetenznetzwerke Optec-Berlin-Brandenburg und PhotonicsNL, die ihre Zusammenarbeit feierlich besiegeln und damit auch dem Innovationsstandort Europa mehr Schub im globalen Wettbewerb verleihen wollen. Gemeinsam nehmen sie sich vor, Kooperationen in Forschung und Entwicklung zu stärken, Hürden für Innovationen abzubauen, und den Kompetenzaustausch zwischen beiden Seiten zu fördern.
    Gleich zwei Blicke in die Zukunft der Photonik und Quantenforschung gab die Gastgeberin TU Berlin selbst: mit Projekten, die den Weg zum globalen Quanteninternet ebnen sollen und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit dem niederländischen Cluster QuantumDelta eröffnen, und mit einem einzigartigen, berlinweiten Doktorandenprogramm Berlin School of Optical Sciences and Quantum Technologies, das die nächste Generation von Spitzenforscherinnen und Spitzenforschern heranbildet und beste Verbindungen zu niederländischen Partnereinrichtungen pflegt.
    Das wirtschaftliche Potenzial der Photonik in der Metropolregion Berlin verdeutlichen die rund 35 Wissenschaftseinrichtungen und 400 Unternehmen, die auf diesem Gebiet aktiv sind. Dazu zählt auch der Optikhersteller Berliner Glas, der seit November 2020 Teil des niederländischen Konzerns ASML ist, einem Weltmarktführer für Produktionssysteme in der Halbleiterindustrie. Beide Unternehmen präsentierten im TU-Lichthof ihre neuesten Technologien für die Chip-Produktion und ihre aktuellen Wachstumspläne für Berlin. Denn das 1952 gegründete Traditionsunternehmen, das am Standort Berlin derzeit mehr als 1.000 Beschäftigte zählt, soll mit Investitionen in neue Infrastruktur und in mehr Arbeitsplätze weiter wachsen (in den nächsten 18 Monaten sollen in Berlin 400 neue Stellen im Hochtechnologie-Sektor bei Berline Glas besetzt werden).
    Wie Forschung in die Anwendung kommt und wie aus deutsch-niederländischer Zusammenarbeit Europäischer Innovationsvorsprung entsteht, zeigen Beispiele vom Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI). Für die Betrachtung des am HHI entwickelten miniaturisierten BB84 Transmitter-Chips brauchte man vor Ort ein Mikroskop, seine Bedeutung könnte aber nicht riesiger sein: Die Berliner Forschenden schaffen mit ihren Innovationen die notwendigen Grundlagen, um Kommunikations- und IT-Systeme schneller, kostengünstiger und sicherer zu machen. Bei sehr präzise abstimmbaren Lasern arbeiten sie z. B. eng mit dem niederländischen Jungunternehmen LioniX und der Vereinigung PhotonDelta zusammen, die sich für starke europäische Netzwerke in der Photonik einsetzen.

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2331Mon, 05 Jul 2021 15:53:52 +0200GaAs-Dünnschichtzelle erreicht 68,9% Wirkungsgradhttps://photonicnet.de/Auf der 48. IEEE Photovoltaic Specialists Conference demonstrierten Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE, wie sie mit einer Laserleistungszelle unter monochromatischem Licht einen photovoltaischen Rekordwirkungsgrad von 68,9% erzielen. Hierfür nutzte das Forscherteam eine sehr dünne Solarzelle aus Galliumarsenid, die sie mit einem hochreflektierenden, leitfähigen Rückseitenspiegel versahen.Photovoltaikzellen wandeln Licht in elektrischen Strom. Hierzu wird das Licht in einer Halbleiterstruktur, zum Beispiel aus Galliumarsenid, absorbiert, und die entstehenden positiven und negativen Ladungen werden zu zwei Kontakten auf der Vorder- und Rückseite der Zelle geleitet. Dieser photovoltaische Effekt ist besonders effizient, wenn die Energie des einfallenden Lichts knapp oberhalb der sogenannten Bandlücken­energie des Materials liegt. Verwendet man einen Laser als Lichtquelle, so kann dies mit einem geeigneten Material immer erfüllt werden und sehr hohe Wirkungsgrade sind theoretisch möglich.

    Für diese neue Form der Energieübertragung, die auch als Power-by-Light Technologie bezeichnet wird – entstehen immer mehr Anwendungen, bei denen der Laserstrahl frei durch den Raum geführt oder in eine Glasfaser eingekoppelt wird. Am Ende befindet sich immer eine Photovoltaikzelle, die spezifisch auf die Leistung und Wellenlänge des Lasers angepasst ist. Solche Power-by-Light Systeme bieten Vorteile gegenüber einer konventionel­len Energieübertragung mit Kupferkabel, beispielsweise wenn die Anwendung eine galvanisch getrennte Energieversorgung erfordert, Blitz- oder Explosionsschutzaspekte relevant sind, elektromagnetische Verträglichkeit eine Rolle spielt oder eine komplett drahtlose EnergieübertragungRSS benötigt wird.

    Den Forscherinnen und Forschern des Fraunhofer ISE ist es nun gelungen, mit einer Galliumarsenid-basierten III-V Photovoltaikzelle erstmals einen Wirkungsgrad von 68,9 % für Laserlicht mit einer Wellenlänge von 858 nm zu demonstrieren. Dies ist der höchste Wert, der jemals für die Umwandlung von Licht in elektrischen Strom erreicht wurde. Möglich wurde dies durch eine spezielle Dünnschichttechnologie, bei welcher die Solarzellenschichten zunächst auf einem Substrat aus Galliumarsenid aufgewachsen werden, das allerdings später im Bauelement wieder entfernt wird. Zurück bleibt die wenige Mikrometer dünne Halbleiterstruktur, die anschließend mit einem hoch reflektierenden Rückseitenspiegel versehen wird.

    Die Forschungsgruppe untersuchte Dünnschichtzellen mit Rückseitenspiegeln aus Gold sowie einer optisch vorteilhaften Kombination aus Keramik und Silber, wobei letztere die besten Ergebnisse erzielte. Für die Absorber wurde eine n-GaAs/p-AlGaAs Heterostruktur entwickelt, die besonders geringe Verluste an Ladungsträgern durch Rekombination erreicht.

    "Das ist ein beeindruckendes Ergebnis, das zeigt, welches Potenzial in der Photovoltaik auch für industrielle Anwendungen jenseits der Solarstromgewinnung steckt", freut sich Institutsleiter Prof. Andreas Bett. Beispiele für die vielfältigen Anwendungen optischer Leistungsübertragung sind die Strukturüberwachung von Windkraftanlagen, die Überwachung von Hochspannungsleitungen, Treibstoffsensorik in Flugzeugtanks oder die optische Versorgung von Implantaten von außerhalb des Körpers, die Überwachung passiver optischer Netzwerke, oder die drahtlose Energieversorgung für Anwendungen im Internet der Dinge.

    Die vollständige Pressemeldung des Fraunhofer ISE finden Sie hier.

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    news-2330Mon, 05 Jul 2021 15:37:35 +0200UMSICHT-Wissenschaftspreis für Dr. Jörg Schube vom Fraunhofer ISEhttps://photonicnet.de/Dr. Jörg Schube vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE erhielt den UMSICHT-Preis in der Kategorie Wissenschaft für seine Dissertation zur günstigeren und ressourceneffizienteren Herstellung von Siliciumsolarzellen. Schirmherr der Preise ist Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, Leiter des Grönemeyer-Instituts für Mikrotherapie in Bochum und Vorstandsvorsitzender des Wissenschaftsforums Ruhr e. V.

    In seiner Arbeit zum Thema »Metallization of Silicon Solar Cells with Passivating Contacts« hat Dr. Schube ein neuartiges Metalldruckverfahren namens Flextrail für Siliciumsolarzellen der nächsten Generation entwickelt. Dank der deutlich verringerten Breite der Kontakte lassen sich der Silberverbrauch bei der Herstellung dieser Zellen und damit die Produktionskosten verringern. Des Weiteren hat er das sogenannte Intense-Pulsed-Light (IPL)-Verfahren weiterentwickelt, sodass es für die Kontaktierung von Solarzellen mit passivierenden Kontakten eingesetzt werden kann. Dadurch entfallen kostenintensive thermische Ofenprozesse.  »Eine der Hauptmotivationen für meine Arbeit ist sicherlich, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten«, sagt Jörg Schube. 

    Die Jury würdigt die "beachtlichen Verbesserungen beim Wirkungsgrad der Solarzellen und bei den Betriebskosteneinsparpotenzialen."

    Die vollständige Pressemeldung des Fraunhofer ISE finden Sie hier.

     

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    news-2329Wed, 30 Jun 2021 14:12:35 +0200Umfirmierung der LASER COMPONENTS GmbHhttps://photonicnet.de/LASER COMPONENTS Germany GmbH LASER COMPONENTS stellt die Weichen für weiteres Wachstum und gliedert dabei den operativen Betrieb in eine eigene Gesellschaft aus. Patrick Paul, Geschäftsführer der bisherigen LASER COMPONENTS GmbH, informiert über die Details der vollzogenen Umstrukturierung: „Ab dem 1. Juli 2021 werden wir den operativen Betrieb der LASER COMPONENTS Gesellschaft für den Vertrieb und die Fertigung von Lasern und optoelektronischen Komponenten mbH, kurz: LASER COMPONENTS GmbH, in eine neu gegründete Gesellschaft, die LASER COMPONENTS Germany GmbH, überführen.“ Der Übergang erfolgt nach den Vorschriften des Umwandlungsgesetzes auf dem Wege einer partiellen Gesamtrechtsnachfolge durch eine Ausgliederung zur Neugründung. Der Geschäftsbetrieb wird unverändert von der LASER COMPONENTS Germany GmbH fortgeführt. Sitz, Geschäftsadresse und Geschäftsführer der LASER COMPONENTS Germany GmbH bleiben ebenfalls gleich. 
    Im Zuge der Ausgliederung wird die LASER COMPONENTS GmbH umfirmieren und sich unter dem neuen Namen Photona GmbH primär auf das Beteiligungsmanagement der Firmengruppe und deren strategischen Ausbau fokussieren. Die Eigentümerverhältnisse bleiben dabei unverändert.  
    Alle Mitarbeitenden werden in einer der beiden Gesellschaften übernommen. Geschäftsführer der LASER COMPONENTS Germany und Photona GmbH ist Patrick Paul.

    >>Mehr Informationen

    Kontakt:
    LASER COMPONENTS Germany GmbH
    Werner-von-Siemens-Str. 15
    82140 Olching
    E-Mail: info(at)lasercomponents.com
    Internet: www.lasercomponents.com

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    news-2328Wed, 30 Jun 2021 13:27:52 +0200MPE: Ein Appetitanreger für die vollständige Himmelsdurchmusterunghttps://photonicnet.de/Die ersten Daten des eROSITA-Röntgenteleskops werden für die Öffentlichkeit frei zugänglich. Die deutsche eROSITA-Kollaboration veröffentlich den ersten Satz von Daten, die mit dem eROSITA-Röntgenteleskop an Bord des SRG-Observatoriums aufgenommen wurden, wie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf der diesjährigen Konferenz der Europäischen Astronomischen Gesellschaft bekannt gaben. Zum ersten Mal werden Astronominnen und Astronomen auf der ganzen Welt die Möglichkeit haben, Daten dieses neuen leistungsstarken Teleskops herunterzuladen und zu analysieren. Gleichzeitig mit dem sogenannten „Early Data Release“ erscheinen 35 eROSITA-Veröffentlichungen durch das deutsche eROSITA-Konsortium bereits vorab auf der Plattform arXiv. Diese und weitere Beiträge werden in einer kommenden Sonderausgabe der Zeitschrift „Astronomy and Astrophysics“ veröffentlicht.

    „Wir machen nun zum ersten Mal SRG/eROSITA-Daten frei zugänglich“, sagt Andrea Merloni , der leitende Wissenschaftler von eROSITA. „Seit Beginn der Beobachtungen Ende 2019 sind wir beeindruckt von den qualitativ hochwertigen Daten, die bereits zu zahlreichen neuen astronomischen Entdeckungen und Durchbrüchen geführt haben. Jetzt ist es an der Zeit, Astronomen weltweit einen ersten Vorgeschmack auf das zu geben, was in den nächsten Jahren kommen wird. Ein ganz neues Universum an Möglichkeiten tut sich auf.“

    Die Beobachtungen, die jetzt im Early Data Release (EDR) veröffentlich werden, entstanden während der sogenannten „Phase der Kalibration und Leistungsverifizierung“, die etwa von Mitte September bis Mitte Dezember 2019 dauerte. Seitdem scannt das eROSITA-Röntgenteleskop an Bord der SRG-Raumsonde den gesamten Himmel ab und erstellt empfindliche Röntgenkartierungen des gesamten Himmels. Diese Durchmusterung dauert noch bis Ende 2023 an. eROSITA ist das erste fokussierende Röntgenteleskop, das dank seines großen Gesichtsfeldes, seiner hochwertigen Spiegel und seiner empfindlichen CCD-Kameras für Himmelsdurchmusterungen optimiert ist.

    Der EDR enthält fast 100 Einzelbeobachtungen von 29 verschiedenen Feldern, die vor dem Start der Himmelsdurchmusterung aufgenommen wurden. Sie decken ein breites Spektrum an astronomischen Objekten ab wie etwa galaktische Neutronensterne oderGalaxienhaufen (siehe ein Beispiel in Abbildung 2) und zeigen das Potenzial und die Vielseitigkeit des eROSITA-Teleskops für Bildgebung, Spektroskopie und die Analyse von veränderlichen Phänomenen.

    „Diese ersten eROSITA-Daten umfassend und verständlich zu organisieren, war eine große Herausforderung“, sagt Miriam Ramos-Ceja vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE), die Hauptkoordinatorin des EDR. „Zuerst mussten wir die Daten auf einheitliche Weise bündeln und verarbeiten und sie dann anschließend überprüfen und validieren, um so sicherzustellen, dass wir eine hohe Datenqualität erreichen“. Zusätzlich zu den Daten selbst wird das MPE-geführte Team auch eine spezielle Software zur Verfügung stellen, die zur Reduzierung und Analyse der eROSITA-Daten entwickelt wurde. „Wir haben großen Wert darauf gelegt, alle relevanten Schritte zu dokumentieren, damit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf der ganzen Welt die Daten und die Software einfach nutzen können“, ergänzt Ramos-Ceja.

    Unter den Datensätzen, die jetzt veröffentlicht wurden, nimmt die Minivermessung namens "eFEDS" (eROSITA Final Equatorial Depth Survey) einen besonderen Platz ein. eFEDS wurde als Vorschau auf die finale Himmelsdurchmusterung konzipiert und deckt gleichmäßig einen Bereich von etwa 140 Quadratgrad am Himmels ab (etwa 1/300 der All-Sky-Durchmusterung). Dadurch vermittelt es einen Eindruck davon, wie der gesamte extragalaktische Himmel im Röntgenlicht aussehen könnte, wenn eROSITA seine vollständige Himmelsdurchmusterung im Jahr 2023 abgeschlossen hat. In nur vier Tagen eFEDS-Beobachtungen entdeckte eROSITA die erstaunliche Anzahl von fast 30.000 Quellen – mehr als in jedem anderen zusammenhängenden Feld einer Röntgendurchmusterung bis heute gefunden wurde. Die Veröffentlichung umfasst nicht nur die Enddaten, sondern auch mehrere Kataloge der Eigenschaften von eROSITA-Quellen bei Röntgen- und anderen Wellenlängen.

    „Wir haben uns nicht mit der Röntgenstrahlung begnügt, sondern die eROSITA-Röntgendaten mit UV-, optischen und Infrarotdaten von vielen verschiedenen Instrumenten sowohl am Boden als auch im Weltraum kombiniert“, erklärt Mara Salvato, eROSITA-Sprecherin und Vorsitzende der Arbeitsgruppe zur Nachverfolgung von eROSITA-Quellen. „Die Koordinaten des eFEDS-Feldes wurden unter anderem deshalb gewählt, weil hier ein großer Satz anderer Beobachtungen von leistungsstarken Teleskopen über den größten Teil des elektromagnetischen Spektrums verfügbar ist. Dieser Schritt ist entscheidend, um die von eROSITA entdeckten Röntgenquellen zu klassifizieren und ihre physikalischen Eigenschaften herauszuarbeiten. Es ist aufregend zu sehen, wie dies alles in eFEDS zusammenkommt. Es ist der Beweis dafür, dass wir dies für alle Quellen tun können, die die vollständige Himmelsdurchmusterung bringen wird – auch wenn wir noch eine Mammutaufgabe vor uns haben.“

    Die 35 Arbeiten unter der Leitung des deutschen eROSITA-Konsortiums, die gleichzeitig mit dem EDR veröffentlicht werden, konzentrieren sich hauptsächlich auf diese EDR-Beobachtungen, enthalten aber auch einige spannende Highlights aus der laufenden Himmeldurchmusterung. Die untersuchten Objekte reichen von Sternen und diffuser Emission in unserer eigenen Milchstraße oder der benachbarten Großen Magellanschen Wolke über Aktive Galaktische Kerne (AGN), die supermassereiche Schwarze Löcher beherbergen, bis hin zu riesigen Galaxienhaufen. „Neben der bahnbrechenden Wissenschaft macht es mich wirklich stolz, dass rund 40% der Veröffentlichungen, die die Datenfreigabe begleiten, von Wissenschaftlerinnen geleitet wurden“, fügt Salvato hinzu. „Die eROSITA-Kollaboration wird sich weiter dafür einsetzen, Wissenschaft für alle zugänglich zu machen.“

    Natürlich hat COVID-19 auch die Arbeit des eROSITA-Teams erschwert. „Nur sechs Monate nach dem Start der wissenschaftlichen Beobachtungen von eROSITA zwang uns die weltweite Pandemie dazu, unsere Herangehensweise massiv zu verändern“, sagt Andrea Merloni. Sogar der Betrieb des 1,5 Millionen Kilometer entfernten Teleskops musste von zu Hause aus aufrechterhalten werden. „Ich würde gerne glauben, dass die einzigartige Gelegenheit, mit einer brandneuen ‚Entdeckungsmaschine‘ zu arbeiten, vielen von uns geholfen hat, den Fokus zu bewahren – zumindest tat es das für mich“, sagt Merloni. „eROSITA hat uns viele Gründe zum Feiern gegeben, und wir freuen uns alle darauf, bald eine richtige Party zu feiern!“

    >>Mehr Informationen

    Kontakt:
    Hannelore Hämmerle
    Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
    Gießenbachstraße 1
    85748 Garching
    E-Mail: pr@mpe.mpg.de
    Internet: www.mpe.mpg.de

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    news-2327Wed, 30 Jun 2021 11:56:29 +0200SCANLAB GmbH: Neues Maschinenkonzept schafft mehr Qualität bei geringeren Kostenhttps://photonicnet.de/Intelligentes Messsystem korrigiert automatisch Abweichungen der Laserbearbeitung im µm-Bereich und vermeidet so Ausschuss Die SCANLAB GmbH liefert die Kernkomponente für ein neues Maschinenkonzept für Laserbohren im Mikrometerbereich der stoba Customized Machinery. Die Bearbeitungsmaschine integriert das 5-Achs-Mikrobearbeitungssystem precSYS mit einem Femtosekunden-Laser und einer optischen Messung zur automatischen Korrektur der Bohrergebnisse. So sind bei einem industriellen 24/7-Einsatz der Maschine erhebliche Produktivitätssteigerungen erzielbar.Gerade wenn es um industrielle Fertigungsprozesse mit extrem hohen Anforderungen an die Genauigkeit geht, ist in der Regel auch der Personalaufwand für die Qualitätsüberwachung groß. Wenn es gelingt Messvorgänge, Fehlteile und Maschinen-Bedienzeiten zur Nachjustierung zu verringern, können erhebliche Kosten eingespart werden.
    Genau das war das Ziel der Zusammenarbeit der beiden Firmen: Einen stabilen Laserbearbeitungsprozess für Mikrobohren sicherzustellen, begleitet von einer automatisierten Fertigteilkontrolle, die gegebenenfalls auch die Anpassung der Prozessparameter automatisch anstößt.

    In der neuen Laserbearbeitungsmaschine FocusONE wird SCANLABs Mikrobohrkopf über EtherCAT mit einem optischen Messsystem verbunden. Das stoba Messsystem kann Bohrungen ab 25 µm Durchmesser überprüfen. Die integrierte Software für Maschinensteuerung analysiert die Messergebnisse und passt, sofern nötig, automatisch die Bohrrezeptur an. Sollte das Bohrergebnis beispielsweise einen Trend aufweisen, der auf eine Verringerung des Durchmessers von wenigen µm hinweist, nimmt das System ab einer individuell festgelegten Schwelle automatisch die Korrektur des Bohrdurchmessers vor. Für eine zuverlässige Chargennachverfolgung wird selbstverständlich der gesamte Fertigungsprozess umfassend überwacht und erfasst.

    Mehr Produktivität für hohe Stückzahlen
    Für den Anwender bedeutet das Maschinenkonzept mehr Durchsatz – dank eingesparter Rüstzeiten – und größere Freiheiten in der Fertigungsplanung, bei geringerem Personalbedarf. Da diese Laserbearbeitungsmaschinen über größere ‚Eigenständigkeit‘ in Sachen Typenwechsel (unterschiedliche Bohrmuster) und integrierte Messverfahren verfügen, genügt eine Fachkraft zur gleichzeitigen Bedienung mehrerer Maschinen.
    Die größten Vorteile lassen sich in der Großserienfertigung von kostenintensiven Werkstücken erzielen. Zudem kann auch die Nachverfolgbarkeit der gefertigten Teile einfach gewährleistet werden. Erste Zielmärkte sind daher die Medizintechnik, der Automotive-Bereich und die Luft- und Raumfahrtindustrie.

    >> mehr Informationen

    Kontakt:

    SCANLAB GmbH
    Siemensstr. 2a
    82178 Puchheim

    Tel. 089 800 746-0
    E-Mail: presse@scanlab.de
    Internet: www.scanlab.de

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    news-2322Tue, 29 Jun 2021 10:11:26 +0200Excelitas Technologies trifft Vereinbarung zur Übernahme der PCO AGhttps://photonicnet.de/Excelitas erweitert sein Photonikportfolio um wissenschaftliche CMOS-Kameratechnologien von PCO für die Hochleistungsbildgebung in der wissenschaftlichen Forschung, industriellen Qualitätskontrolle und Messtechnik.Die Excelitas Technologies Corp., ein internationaler Technologieführer in der Entwicklung und Fertigung innovativer Industrietechnologie und kundenspezifischer Photoniksysteme, gab heute in Waltham, Massachusetts (USA) bekannt, dass sie eine bindende Vereinbarung zur Übernahme der PCO AG aus Kelheim, Deutschland, unterzeichnet hat. PCO ist ein privat geführtes Unternehmen und ein marktführender Entwickler und Hersteller von hochwertigen wissenschaftlichen CMOS-Kameras für die Bildgebung in der Biomedizin und in industriellen Hochgeschwindigkeitsanwendungen. Excelitas wird 100 Prozent der Aktien der PCO AG von ihrem Gründer Dr. Emil Ott erwerben.

    „Wir sind hocherfreut, PCO in der Excelitas-Organisation zu begrüßen“, sagte Michael Ersoni, Executive Vice President, Commercial SBU bei Excelitas. „PCO ist ein Pionier und wegweisend in der Entwicklung der wissenschaftlichen CMOS-Kameratechnologie. Die Einbindung seiner überlegenen Bildgebungsprodukte und -fähigkeiten in Excelitas‘ wachsendes Sensor-, Beleuchtungs- und Optikportfolio wird es uns ermöglichen, mit einem umfassenden Sortiment und reichen Anwendungswissen Komplettlösungen für Biowissenschaften und industrielle Märkte anzubieten.“

    Dr. Emil Ott, Gründer von PCO, ergänzte: „Wir freuen uns sehr, der Excelitas-Familie beizutreten, deren Infrastruktur und globale Präsenz die Reichweite und die Fähigkeiten unserer eigenen Hochleistungskameras erweitern werden, um in diesem expandierenden globalen Markt zu wachsen.“

    Die Übernahme soll in den kommenden Wochen vollzogen werden. Die Bedingungen der Transaktion werden nicht offengelegt und sind vorbehaltlich der üblichen behördlichen Genehmigungen. Der Erwerb von PCO ist die jüngste einer ganzen Reihe von strategischen Akquisitionen durch Excelitas Technologies seit seiner Gründung im Jahr 2010 und die vierte derartige Erweiterung, seit Excelitas im Dezember 2017 durch AEA Investors übernommen wurde.

    Excelitas hat zusammen mit seinem Tochterunternehmen Qioptiq in Deutschland mehrere Fertigungsstätten: in Feldkirchen, Göttingen, Aßlar, Wiesbaden und Regen.

    Über PCO

    PCO wurde 1987 von dem Kamerapionier Dr. Emil Ott gegründet und brachte im selben Jahr die ersten Bildverstärkerkameras auf Basis innovativer proprietärer Technologien auf den Markt, welche die geltenden Leistungsstandards bei weitem übertrafen. Heute bietet PCO eine breite Palette wissenschaftlicher CMOS-, CCD- und Hochgeschwindigkeitskameras für den Einsatz in Biowissenschaften, in der Physik und in industriellen Anwendungen, wie z. B. in der Automobilindustrie. Mit seinem Hauptsitz in Kelheim, Deutschland, und mehr als 100 hochqualifizierten Beschäftigten ist PCO sehr gut aufgestellt, seine zukunftsweisenden Technologien in High-End-Märkten zu platzieren und weiter zu wachsen. PCO unterhält zudem Standorte in Singapur, China, Kanada und den Vereinigten Staaten.

    Mehr Informationen über PCO: www.pco.de

    Über Excelitas Technologies

    Excelitas Technologies Corp. ist ein führendes Industrietechnologieunternehmen, dessen innovative, leistungsstarke und marktorientierte Photoniklösungen die hohen Anforderungen von OEM-Kunden an Beleuchtung, Detektion sowie optische Technologie erfüllen. Excelitas trägt damit entscheidend zu Kundenerfolgen auf unterschiedlichsten Zielmärkten bei – von biomedizinischer Technologie über Forschungslabore, Sicherheit und Schutz, Konsumgüter, Halbleiter, Energie und Umwelt, industrielle Sensorik und Bildgebung bis hin zu Verteidigung und Luft- und Raumfahrt. Nach dem Erwerb von Qioptiq im Jahr 2013 beschäftigt Excelitas Technologies heute rund 7000 Mitarbeiter in Nordamerika, Europa und Asien, die sich für Kunden in aller Welt engagieren.

    Mehr Informationen über Excelitas Technologies: www.excelitas.com

    Kontakt:
    Excelitas Technologies Corp.
    Oliver Neutert
    Marketingmanager EMEA und Asien-Pazifik
    Feldkirchen (bei München)

    Tel.: +49-89-255458-965

    E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com

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    news-2325Tue, 29 Jun 2021 09:49:00 +0200PicoQuant improves the MultiHarp 150’s temporal resolutionhttps://photonicnet.de/Latest firmware and software updates improve the temporal resolution to 5 ps for the high-throughput multichannel event timerPicoQuant is releasing a free firmware update for several models of its MultiHarp 150 high-throughput multichannel event timers. A major feature of this update is the improvement of the temporal resolution from 10 to 5 ps for the MultiHarp 150 4P, 8P, and 16P, without affecting other parameters like the excellent data throughput or the system's ultrashort dead time. Another new feature the update provides is a programmable input hysteresis for noise suppression in difficult environments. These MultiHarp 150 models provide the best temporal resolution on the market for event timers featuring sub-nanosecond dead time, which makes these devices an ideal choice of TCSPC electronics for fast and precise fluorescence lifetime imaging (rapidFLIM) and high throughput multichannel photon correlation.

    “For customers who already own a MultiHarp 150 with 10 ps temporal resolution, the update process is very easy and free of charge.” says Dr. Torsten Langer, sales and application specialist for photon counting at PicoQuant. “Customers may contact us and we will gladly guide them through the update process.”

    Devices from the MultiHarp product line are easy-to-use and versatile USB 3.0 tabletop units with either 4, 8, 16, or 64 detection channels and a common SYNC channel, making them a great choice for many time-resolved applications in life and materials sciences, as well as metrology and single photon based quantum technologies. The devices are also prepared for use in White Rabbit timing networks for synchronization over long distances. PicoQuant's confidence in the quality and robustness of the MultiHarp product line is underpinned by a 5-year warranty.

    SOURCE

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    news-2323Tue, 29 Jun 2021 08:30:00 +0200Register now for the ISLC 2021 conference –the international semiconductor laser community meets in Potsdam, Germanyhttps://photonicnet.de/In October 2021, the renowned International Semiconductor Laser Conference (ISLC) will be heldin Germany–for the first time in nineteen years and in person. Interested participants can register now – early bird registration until July 30.The Berlin-based Ferdinand-Braun-Institut  (FBH)  will  host  the  International  Semiconductor Laser  Conference  (ISLC)  as  a  hybrid  event  in  Potsdam  from  October  10  to  14,  2021. This makesthe  ISLC  one  of  the  very  first  in-person  international  laser  conferences  since  the COVID-19 outbreak.People interested in the conference who cannottravel to the eventare welcome to participate online.

    The ISLC is dedicated to latest developments in semiconductor lasers, amplifiers and LEDs. Itrepresentsexcellence from all global regions and in all areas of currently active semiconductor laser research. The program committee has selected the top 100 papers for oral and poster presentations  from  the  conference submissions.  An  extensive  program  complementsthe conference, including renowned speakers and workshops on topics such as automotive LiDAR and photodetection.

    The program with all contributions will soon be available on the conference website, which will be   continuously   updated –among  other   things, a   post-deadline  session   is   planned: www.islc2021.org.

    Register now for the ISLC

    Registration for participation is now open on the conference website –until July30at the Early Bird price.For more information, please click here: https://www.islc2021.org/registration

    More about ISLC

    The ISLC has more than 50years of tradition, attended by a highly international audience and with  locations  cycling  between  the  Americas,  Asia/Australia  and  Europe/Mid-East/Africa regions every two years. Since its founding, many new and ground-breaking semiconductor devices have been first presented at this conference. The ISLC was last in Germany in 2002. ISLC 2021and the associated exhibition areorganized by the Ferdinand-Braun-Institut, Berlin and supported by IEEE Photonics Society as technical sponsor.

    Topics include: semiconductor optical amplifiers, silicon compatible lasers, VCSELs, photonic band-gap  and  microcavity  lasers,  grating  controlled  lasers,  multi-segment  and  ring  lasers, quantum  cascade  and  interband  laser,  sub-wavelength  scale  nanolasers,  mid  IR  and  THz sources,  InP,  GaAs  and  Sb  materials,  quantum  dot  lasers,  high  power  and  high-brightness lasers,  GaN  and  ZnSe  based  UV  to  visible lasers  and LEDs,  communications  lasers, semiconductor integrated optoelectronics.

    SOURCE

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    news-2336Mon, 28 Jun 2021 16:50:00 +0200Positive Bilanz für das CSEM trotz ungünstigem Umfeldhttps://photonicnet.de/Das CSEM setzte im Jahr 2020 seinen Wachstumskurs fort und präsentiert trotz leichter, der Pandemie geschuldeter Schwankungen eine sehr erfreuliche Bilanz. Das Jahr stand im Zeichen mehrerer technologischer Erfolge, dazu gehört insbesondere auch die Einführung der ersten vernetzten Solaruhr der Welt, der T-Touch Connect Solar von Tissot, die gemeinsam mit dem CSEM entwickelt wurde. Trotz der Covid-Pandemie, die 2020 die wirtschaftliche und soziale Welt stark erschütterte, blieb das CSEM finanziell und technologisch auf Kurs, denn es mobilisierte seine Kräfte und entwickelte unermüdlich Innovationen, um seine wesentliche Aufgabe, nämlich die Industrie zu unterstützen, zu erfüllen. Die Bilanz sieht dementsprechend gut aus und dem Jahr 2021 kann optimistisch entgegengeblickt werden. Das CSEM verstand es, ein grosses Volumen an Industriemandaten zu erhalten: Es arbeitete mit 225 Unternehmen zusammen; zudem wurde weiterhin ein allgemeines Wachstum verzeichnet, auch wenn sich dieses wegen COVID-19 leicht verlangsamte. Prägend für das Geschäftsjahr 2020 war auch die Ankündigung des Ausscheidens von Mario El-Khoury, der das CSEM elf Jahre lang erfolgreich geführt hat, sowie die Ernennung seines Nachfolgers Alexandre Pauchard, der die von seinem Vorgänger eingeschlagene Richtung weiterverfolgen will.
    Partner bewiesen erneut Vertrauen

    Der Umsatz des CSEM stieg 2020 um 2%, was u. a. zu einer Aufstockung des Personals um 5%, d. h. um 27 Vollzeitäquivalente, führte. Diese guten Ergebnisse lassen sich zum Teil durch eine Erhöhung der öffentlichen Beiträge erklären, aber auch durch die Zunahme der kompetitiven Forschungsgelder (Innosuisse, Schweizer Nationalfond und Europäische Projekte) und die weiterhin hohe Anzahl direkter Industrieaufträge. Sie sind ein starkes Signal für das Vertrauen der Partner, die sich nach wie vor auf die CSEM-Expertinnen und -Experten verlassen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Schweizer und dem internationalen Markt zu stärken.
    Uhrmacherei, Hightech-Antennen und Blutdruckmessung

    Dank seinem multidisziplinären technologischen Know-how vermochte das CSEM im Jahr 2020 in Projekten zu überzeugen, die vom Blutdruckmessen über das Defekttracking in Batteriekomponenten bis hin zur Beschichtung von Hochleistungsantennen und der Entwicklung von ultrahochleistungsfähigen Solarzellen und -modulen gingen. Ein ganz besonderes Ereignis stellte 2020 die Einführung der T-Touch Connect Solar von Tissot dar, der ersten vernetzten Solaruhr, für die CSEM ein einzigartiges Fotovoltaik-Zifferblatt entwickelte, zudem trug sie zur Entwicklung des Betriebssystems mit besonders niedrigem Stromverbrauch bei.
    Digitale Unterstützung für zwei Schweizer Unternehmen

    Neben den Forschungs- und Entwicklungsaufträgen engagierte sich das CSEM verstärkt in der Digitalisierung von Unternehmen. Angesichts der durch die Pandemie ausgelösten wirtschaftlichen Instabilität hat das CSEM seinen Wettbewerb «Digital Journey» 2020 ausgebaut, sodass nicht nur eines, sondern zwei KMU von einer technologischen Unterstützung im Wert von je CHF 100’000.00 profitieren konnten, um ihre Digitalisierungsträume zu verwirklichen. Der Preis ging an zwei KMU, die im Gesundheitssektor tätig sind: Gait Up – ein Unternehmen, das Sensoren und Algorithmen kombiniert, um Gangstörungen zu analysieren – und Definition 12, eine Firma, die neuartige digitale Hilfsmittel für die Therapie von Aphasiepatientinnen und -patienten entwickelt. Auch 2021 wird der Preis dieses Wettbewerbs wieder an zwei Unternehmen verliehen, nach wie vor im Bestreben, unsere Industrie und damit auch die Schweizer Konjunktur zu stärken.

    «Dass das CSEM in diesem ganz besonderen Jahr 2020 weder im finanziellen noch im wissenschaftlichen Bereich aus dem Gleichgewicht geraten ist, beweist seine Belastbarkeit und Anpassungsfähigkeit», kommentiert Claude Nicollier, der Verwaltungsratspräsident des CSEM. «Wir sind hochzufrieden damit, wie Mario El-Khoury und die Geschäftsleitung diese menschlich und wirtschaftlich schwierige Phase gemeistert haben. Wir blicken dem Jahr 2021 zuversichtlich entgegen.»

    >> mehr Informationen

    Kontakt:
    CSEM (Hauptsitz)
    Rue Jaquet-Droz 1
    2002 Neuchâtel
    Schweiz
    E-Mail: info(at)csem.ch
    Internet: https://www.csem.ch

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    news-2321Mon, 28 Jun 2021 10:24:57 +0200Vernetzung und Kooperation unterschiedlicher Akteure ist Basis für Zukunft der Quantentechnologienhttps://photonicnet.de/Im Rahmen des dritten virtuellen Treffens des bundesweiten Expertenkreises „Quantentechnologien“ von PHOTONIK DEUTSCHLAND – PHOTONICS GERMANY am 22. Juni informierten sich rund 80 Teilnehmende zum Schwerpunktthema „Quantentechnologien – die Beteiligung der deutschen Wirtschaft“ über den neuesten Stand.Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender OptecNet Deutschland, und Dr. Wenko Süptitz von SPECTARIS begrüßten die Teilnehmenden und stellten das Programm mit vier Fachvorträgen vor.

    Henning Schröder vom Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) gab einen Einblick in das quanten-photonische Packaging auf Glasbasis und stellte darüber hinaus Chancen für Spin-offs und Start-ups vor.

    Anschließend folgte der Fachvortrag „Single Photon Counting in den optischen Quantentechnologien“ von Andreas Bülter von der PicoQuant GmbH.

    Im dritten Vortrag stellte Dr. Robert Axmann vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die DLR-Initiative zur Förderung des Quantencomputing vor. Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) können neue Quantencomputer entwickelt und ein ökonomisches Umfeld bestehend aus Industrie-Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Start-ups geschaffen werden.

    Thomas Gläßer, Projektleiter bei Photonics BW, stellte abschließend die „Agenda Quantensysteme 2030“ des Programmausschusses „Quantensysteme“ mit zahlreichen beteiligten Akteuren vor. Um die bisherigen Kompetenzen und ökonomischen Vorteile nutzen und ausschöpfen zu können, bedarf es einer langfristigen Förderstrategie. So sollen die Forschungsergebnisse als Grundlage für die Entwicklung neuartiger Produkte und Dienstleistungen im Bereich Quantentechnologien dienen. Für die erfolgreiche Umsetzung ist die Einbindung verschiedenster Akteure aus Industrie, Forschung und Politik von großer Bedeutung. Die Vernetzung dieser Akteure hat sich PHOTONIK DEUTSCHLAND – PHOTONICS GERMANY mit Fachveranstaltungen zu den Quantentechnologien zum Ziel gesetzt und ist entsprechend auch in der Agenda verankert.

    Im Anschluss an die Vorträge wurde das weitere Vorgehen diskutiert und abgestimmt. Die nächsten Treffen sind für Herbst 2021 erneut virtuell oder ggf. hybrid geplant. Im Rahmen der kommenden Veranstaltungen sollen die Aktivitäten im Bereich Quantentechnologien aus der Perspektive unterschiedlicher Regionen beleuchtet werden.

    Wir freuen uns über das anhaltend große Interesse an der AG Quantentechnologien und bedanken uns bei den Referenten und Teilnehmenden für den spannenden und informativen Austausch!

     

    PHOTONIK DEUTSCHLAND – PHOTONICS GERMANY ist die Allianz von SPECTARIS und OptecNet Deutschland. Mehr unter: www.photonics-germany.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenForschung und Wissenschaft
    news-2320Fri, 25 Jun 2021 10:48:07 +0200Photonik für die Medikamenten-entwicklunghttps://photonicnet.de/Das Institut für Nanophotonik Göttingen e.V. startet zusammen mit der Ionovation GmbH das Projekt „ARIES – Entwicklung einer adaptiven Optik für die Fluoreszenz-Korrelations-Spektroskopie“.Adaptive Optiken sind essenzielle Bestandteile bodengebundener Teleskope, denn Turbulenzen in der Erdatmosphäre verzerren die Aufnahmen der Himmelsobjekte. Verformbare Spiegel – sogenannte adaptive Optiken – korrigieren daher diese Abbildungsfehler computergesteuert und in Echtzeit. Auch in den Lebenswissenschaften stellen Abbildungsfehler eine Herausforderung dar. Ziele sind hier das Messen, Beschreiben und das Verstehen von biologischen Interaktionen auf molekularer Ebene.

    Die Fluoreszenz-Korrelations-Spektroskopie (FCS) ist ein optisches Messverfahren, das häufig in den Lebenswissenschaften eingesetzt wird. Sie ist in der Lage, die Dynamik einzelner Moleküle berührungslos zu erfassen, was insbesondere für die Entwicklung von Medikamenten von entscheidender Bedeutung ist. Um zu zeigen, ob ein potenzieller Wirkstoff ein bestimmtes Zielprotein in einer Zelle oder einem Gewebeverbund besetzt und darüber seine Wirksamkeit entfaltet, müsste diese Interaktion idealerweise direkt in dieser Umgebung verfolgt werden. Bei Messungen in Zellen oder Gewebe verfälschen jedoch probeninduzierte Abbildungsfehler sehr häufig die Ergebnisse und verhindern somit eine genaue Analyse. Aus diesem Grund werden potenzielle Wirkstoffe meist nur in einem biochemischen Modellsystem bestehend aus funktionalisierten Derivaten untersucht. Aus dem Kontext der Zelle gerissen sind diese isolierten und gereinigten Komponenten bezüglich Interaktion und Bindungskinetik experimentell zwar gut zugänglich, doch werden so die in vivo Verhältnisse nicht realitätsgetreu widergespiegelt.

    Um dieses Problem zu lösen und den molekularen Blick in die Zelle für die FCS zu schärfen, forscht das Institut für Nanophotonik gemeinsam mit der Ionovation GmbH an einer Methode zur Korrektur von Abbildungsfehlern auf Basis von adaptiven Optiken. Hierdurch soll eine technologische Lücke geschlossen werden, so dass Dynamikmessungen in lebenden Zellen oder Gewebeverbünden ermöglicht werden und diese auch im Rahmen von industriellen Hochdurchsatz-Screenings eingesetzt werden können.

    Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

    Kontakt:

    Institut für Nanophotonik Göttingen e.V.

    Hans-Adolf-Krebs-Weg 1
    37077 Göttingen

    Tel.: +49 551 5035-0
    Fax: +49 551 5035-99
    E-Mail: info(at)ifnano.de

    https://www.ifnano.de/

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    news-2317Thu, 24 Jun 2021 11:49:05 +0200Warum altern Lithium-Schwefel-Batterien noch zu schnell? https://photonicnet.de/PTB-Messungen im laufenden Betrieb geben Einblick in atomare Vorgänge bei verschiedenen Ladezuständen.Mit der Elektromobilität nimmt auch die Suche nach Alternativen zu den klassischen Lithium-Ionen-Batterien Fahrt auf. Eine der Kandidatinnen heißt Lithium-Schwefel-Batterie. Um herauszufinden, warum dieser Typ Batterie noch nicht seine maximal mögliche Kapazität und Lebensdauer erreicht, wurde in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) ein Messsystem entwickelt, das im laufenden Betrieb der Batterie eingesetzt werden kann. Damit wurde ein möglicher Grund für die unerwünschte Alterung ermittelt: Polysulfide, kettenförmige Moleküle aus Lithium und Schwefel, die sich am Minuspol anreichern, sodass immer weniger Lithium und Schwefel für die Energiespeicherung zur Verfügung steht. Die Bewegung und Anreicherung der Polysulfide konnte mit zwei hochmodernen Analysemethoden mit Röntgenstrahlung der Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II in Berlin molekülspezifisch beobachtet und dem jeweiligen Ladezustand zugeordnet werden. Die Messungen lassen den Schluss zu, dass die Entwicklung und Verwendung von polysulfid-undurchlässigen Separatoren in solchen Batterien die Lebensdauer erhöhen können. Die Ergebnisse sind im Journal of Materials Chemistry A veröffentlicht.

    Leistungsfähigen, wiederaufladbaren Batterien (Akkumulatoren, kurz Akkus) kommt eine Schlüsselrolle im Rahmen der Energiewende zu, z. B. als stationäre Zwischenspeicher für Energie aus erneuerbaren Energiequellen oder in Elektroautos zur Verdrängung fossiler Energieträger. Für diese Anwendungsgebiete kommen die derzeitigen Lithium-Ionen-Batterien hinsichtlich Kapazität und Lebensdauer an ihre Grenzen. Außerdem werden oft teure und toxische Rohstoffe eingesetzt, die teilweise unter fragwürdigen Bedingungen abgebaut werden. Deshalb werden alternative, umweltfreundliche Batterietypen mit höherer Kapazität und längerer Lebensdauer benötigt, zu denen potenziell die Lithium-Schwefel-Batterie gehört. Eine solche Batteriezelle mit Lithium als Minuspol(Anoden-)Material und Schwefel- als Pluspol(Kathoden)-Material hat mehrere Vorteile: Schwefel ist preiswert, umweltfreundlich und reichlich vorhanden. Und die theoretische Energiedichte einer solchen Zelle liegt aufgrund der leichten Elemente bei bis zu 2500 Wh/kg, was signifikant höher ist als bei Lithium-Ionen-Batterien. Doch bisher konnte nur rund ein Viertel der theoretisch erreichbaren Energiedichte realisiert werden, und die Batterien dieser Art altern zu schnell, sodass die von der Industrie geforderten mindestens 1000 Ladezyklen derzeit noch nicht erreicht werden können.

    Auf der Suche nach Gründen für den schnellen Rückgang der Kapazität standen die Polysulfide im Fokus. Polysulfide sind kettenförmige Moleküle, die aus Lithium und Schwefel bestehen, also genau jenen Elementen, die für die Energiespeicherung in diesem Batterietyp zuständig sind. Wenn sich die Polysulfide im Elektrolyten lösen, so geht der Anteil Lithium und Schwefel für die Energiespeicherung verloren, und folglich sinkt die Kapazität. Sie bilden sich während des Batteriebetriebs am Pluspol, lösen sich im Elektrolyten und wandern zum Minuspol. Beim Wiederaufladen müssen sie an den Pluspol zurückwandern; aber das klappt nicht vollständig. Die Polysulfide reichern sich mit zunehmender Zyklenzahl am Minuspol an. Am Pluspol steht somit immer weniger Schwefel zur Verfügung, was sich in abnehmender Kapazität niederschlägt. Mit dem in der PTB entwickelten Verfahren konnte jetzt erstmals molekülspezifisch erfasst werden, bei welchem Lade- und Entladezustand sich wie viele Polysulfide im Elektrolyten an den beiden Polen befinden. Dazu setzten die Wissenschaftler an der Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II in Berlin die Nahkanten-Absorptionsfeinstruktur-Analyse (NEXAFS) sowie referenzprobenfreie Quantifizierung mit Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) für das Element Schwefel ein. Die Verfahren sind sehr genau, rückführbar auf das Internationale Einheitensystem (SI) und kommen ohne Referenzmaterial aus.

    Neben dem prozentualen Verlust des kathodischen (also Pluspol-) Aktivmaterials Schwefel für verschiedene Ladezustände konnten die Wissenschaftler die Veränderung der Moleküllänge der Polysulfide bestimmen, die sowohl Löslichkeit als auch Reaktivität maßgeblich beeinflusst. Durch die Untersuchung an beiden Elektrodenseiten konnte der Shuttle-Effekt, also die Bewegung der Polysulfide zwischen den Elektroden, und insbesondere die Akkumulation am Minuspol für fortschreitende Zyklenzahl beobachtet werden. Diese zeitaufgelösten Messungen im laufenden Betrieb der Zelle (Operando-Modus) ermöglichen eine Zuordnung von Veränderungen auf atomarer Ebene zu den elektrischen Eigenschaften der Batterie. 

    Die Messungen ergaben, dass nicht primär die Bildung der Polysulfide, sondern ihre Bewegung und Ablagerung am Minuspol für den Rückgang der Zellkapazität verantwortlich ist. Dies führt zu neuen Strategien im Zelldesign, zum Beispiel zum Einsatz von polysulfid-undurchlässigen Separatoren.
    es/ptb


    Ansprechpartnerin
    Dr. Claudia Zech, Arbeitsgruppe 7.24 Röntgenspektrometrie, Telefon: (030) 3481-7179, claudia.zech(at)ptb.de


    Die wissenschaftliche Veröffentlichung
    C. Zech, P. Hönicke, Y. Kayser, S. Risse, O. Grätz, M. Stamm, B. Beckhoff: Polysulfide driven degradation in lithium-sulfur batteries during cycling – quantitative and high time-resolution operando X-ray absorption study for dissolved polysulfides probed at both electrode sides. Journal of Materials Chemistry A, https://doi.org/10.1039/D0TA12011A

    Autor: Erika Schow

    Pressekontakt:
    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100
    38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    news-2319Thu, 24 Jun 2021 10:42:00 +0200Taucheinsätze zur Munitionsbergung sollen sicherer werden https://photonicnet.de/Ein neues Forschungsprojekt entwickelt ein Arbeitsschutzsystem für Bergungstaucher alter Kriegsmunition. Schadstoffsensoren ermitteln die akute Belastung durch TNT & Co. und ein Alarmsystem zeigt Tauchern die Gefahrenquelle über ein Augmented Reality-Display direkt in der Taucherbrille in Echtzeit an. Unmengen an Munitionsaltlasten aus den beiden Weltkriegen, davon 220.000 Tonnen chemische Kampfmittel – so aktuelle Schätzungen – liegen am Grund der deutschen Nord- und Ostsee. Die Bergung ist nicht nur aufwendig und dadurch teuer, sondern auch gefährlich. Die vorwiegend aus Metall bestehenden Hüllen sind über die Jahrzehnte im Salzwasser immer mehr korrodiert. Dadurch dringen gefährliche Substanzen zunehmend ungehindert in die Wassersäule und den Meeresboden. Eine Gefahr nicht nur für die Umwelt, sondern im besonderen Maße für die professionellen Taucher, die – ungeachtet des technischen Fortschritts und steigenden Einsatzes von Unterwasserfahrzeugen – immer noch eine tragende Rolle bei der Bergung spielen.

    Arbeitsschutz unter Wasser durch innovative Sensorik
    Vor diesem Hintergrund hat ein Verbund aus norddeutschen Firmen und Forschungseinrichtungen das Projekt TOxAR gestartet. Ziel ist die Entwicklung eines kompletten Arbeitsschutzsystems für Unterwasserarbeiten. Grundlage bildet eine Reihe neuer Sensoren, die sowohl die ans Wasser abgegebenen Bestandteile konventioneller Kampfstoffe, vorranging TNT, als auch chemische Stoffe wie Senfgas oder Abbauprodukte von Arsen messen. TNT wird mit Hilfe von Fluoreszenzlöschung nachgewiesen, Senfgas mittels Ionenmobilitätsspektrometrie erfasst und arsenhaltige chemische Kampfstoffe durch einen photonischen Biosensor detektiert. Die genannten Kampfstoffe können bei Kontakt Verätzungen auf der Haut verursachen und stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Die Gefahr für Taucher und Tauchcrew, die direkt mit der Quelle dieser Stoffe hantieren oder mit kontaminierten Tauchequipment, ist um ein Vielfaches höher.

    Messen und kommunizieren in Echtzeit
    In Zukunft könnten Taucher vor einer Bergung von Altmunition das Gebiet mit Sensorlanzen abstecken und damit auch die technische Grundlage für den entscheidenden Bestandteil des Arbeitsschutzsystems legen: die Echtzeit-Kommunikation. Die sofortige Übermittlung der Messergebnisse stellt unter Wasser eine ungleich größere Herausforderung dar als an Land. Die Lanzen sind deshalb sowohl Träger der Sensoren für arsenhaltige Kampfstoffe und chemische Belastungen des Sediments als auch Navigations- und Kommunikationsknotenpunkt. Die Position des Tauchers unter Wasser wird bestimmt, eine austretende Schadstofffahne analysiert und eine mögliche Gefährdung sofort erkannt. Eine kabelfreie, digital akustische Kommunikation soll dabei nicht nur zwischen Lanzen und Tauchern aufgebaut werden, sondern auch mit dem Schiff bzw. der Tauchzentrale. Dass diese zu jeder Zeit stabil funktioniert, ist sowohl für die Gefahrenbewertung als auch bei schlechten Sichtverhältnissen essenziell.

    AR in der Taucherbrille
    Durch Sedimentaufwirbelungen wird die Sicht der Taucher sehr stark eingeschränkt. Gerade bei der Bergung von Kampfstoffen kann es zu Sichtweiten von wenigen Zentimetern kommen, die dann schnell zur Bedrohung werden können. Deshalb entwickelt das Fraunhofer IGD im Rahmen des Projekts TOxAR ein Augmented Reality System für die Taucherbrille. Dadurch kann die über das Sensornetz ermittelte Schadstoffbelastung in Wasser und Sediment den Tauchern mit einer genauen Verortung direkt in der Brille oder alternativ auf einem Display am Handgelenk angezeigt werden. Damit ist ein Rückzug bei entstehender Gefahr durch Schadstoffe viel schneller als bisher möglich und Maßnahmen zur Gefahreneindämmung können sofort eingeleitet werden. Zusätzlich können den Tauchern auch weitere relevante Informationen für den Tauchgang wie Kartenmaterial oder Position angezeigt werden.

    Rolle des IFNANO
    Am IFNANO werden der TNT-Sensor und die Senfgas Detektion entwickelt. Der Gehalt an TNT im Wasser wird mittels Fluoreszenzlösung beobachtet. Dazu wird ein mikrofluidischer Sensor entwickelt, der vom Taucher am Körper getragen werden kann. Die TNT-Moleküle müssen für die Fluoreszenzlöschung von speziellen Reagenzien gefangen werden, die in enger Kooperation mit dem Unternehmen miprolab erforscht werden.

    Die Senfgasdetektion erfolgt durch eine Kopplung von Festphasenmikroextraktion, Gaschromatographie und Ionenmobilitätsspektrometrie. Hier ist die Herausforderung eine sichere Probennahme zu entwickeln, so dass einerseits keine Gefahr für die analysierende Person besteht und anderseits der Nachweis ohne besondere analytische Vorkenntnisse durchgeführt werden kann.

    Konsortium
    Die Projektleitung hat die MacArtney Germany GmbH aus Kiel inne. Neben dem Institut für Nanophotonik Göttingen sind das Kieler Projektbüro des Fraunhofer IGD, die Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften, die EvoLogics GmbH aus Berlin sowie die miprolab Mikrobiologische Diagnostik GmbH aus Göttingen an der Entwicklung beteiligt. Unterstützt werden sie von den assoziierte Partnern Baltic Taucherei- und Bergungsbetrieb Rostock GmbH, HCG Hazard Control GmbH und Nationales Informationszentrum Chemische Kampfmittel e.V.

    Das Projekt TOxAR hat eine Gesamtlaufzeit von 2,5 Jahren und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

    Kontakt:

    Institut für Nanophotonik Göttingen e.V.

    Hans-Adolf-Krebs-Weg 1
    37077 Göttingen

    Tel.: +49 551 5035-0
    Fax: +49 551 5035-99
    E-Mail: info(at)ifnano.de

    https://www.ifnano.de/

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    news-2318Thu, 24 Jun 2021 09:22:00 +0200Laser statt Herbizide: LZH stellt Ansätze bei Eröffnung des Ackerbauzentrum Niedersachsen vor https://photonicnet.de/Bei der Eröffnung des Ackerbauzentrum Niedersachsen mit der niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast stellte die Gruppe Food and Farming des LZH ihren Beitrag zur Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln im Ackerbau vor.Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast eröffnete am 17. Juni 2021 das Ackerbauzentrum Niedersachsen auf Burg Warberg bei Helmstedt. Im Rahmen des Programms stellte PD Dr. Merve Wollweber, Leiterin der Gruppe Food and Farming des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH), Strategien zur Unkrautbekämpfung mit dem Laser vor. Mit diesen soll zukünftig der Einsatz von Pflanzenschutzmittel verringert werden können.

    Das Ackerbauzentrum wird Fragen rund um den Ackerbau sammeln und mit niedersächsischen Netzwerk-Partnern aufarbeiten. Dabei wird beispielsweise auch die Unkrautbekämpfung der Zukunft eine Rolle spielen. Das Zentrum wird über fünf Jahre mit einem Gesamtvolumen von einer Million Euro vom Land Niedersachsen gefördert.

    Bericht im NDR

    Pressemitteilung des Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

    Internet: www.lzh.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2313Wed, 23 Jun 2021 11:06:27 +0200Hightech und Plasma statt Pflanzenschutzmittelhttps://photonicnet.de/Roboter sollen zukünftig Pflanzen überwachen und optimal versorgen.Digital Farming, also der Einsatz von Robotern, künstlicher Intelligenz und Big Data, könnte in Zukunft unsere Ernährung sichern und gleichzeitig Umwelt und Ressourcen schonen. Im Forschungsprojekt PRo-MAPPER unter der Leitung von HAWK-Professor Dr. Thomas Linkugel soll durch interdisziplinäre Zusammenarbeit ein vollautomatisierter Pflanzroboter weiterentwickelt werden. Dieser könnte in Zukunft nicht nur Aussaat, Bewässerung, Düngung und Unkrautkontrolle übernehmen.

    Durch eine kontinuierliche Überwachung der Pflanzen soll die Anlage auch selbstständig Pflanzenkrankheiten erkennen und frühzeitig und umweltschonend mit Hilfe von Plasmatechnik bekämpfen. Das Projekt wird durch die Europäische Innovationspartnerschaft (EIP) gefördert.

    An dem Vorhaben beteiligt sind neben den Bereichen Robotik und Plasmatechnik an der HAWK-Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit auch das Institut für Zuckerrübenforschung (IfZ) an der Universität Göttingen und das Unternehmen piccoplant Mikrovermehrung. Diese Kooperation mache auch den besonderen Wert des Forschungsvorhabens aus, erklärt Prof. Linkugel. „Wir wollen verschiedene innovative Technologien kombinieren. Davon versprechen wir uns einen wertvollen Beitrag zu einer alternativen Landwirtschaft, die mit weniger Pestiziden auskommt.“

    Linkugel ist Professor für Robotik und Embedded Systems an der HAWK und verantwortet damit neben der Projektleitung auch die Entwicklung neuer Sensorsysteme und die Zusammenführung der gemessenen Daten. Die Anwendung aller Komponenten erproben die Wissenschaftler*innen anhand von vollautomatisierten Anzuchtbeeten mit Flieder, Mangold und Zuckerrüben. Diese werden gezielt mit Erregern inokuliert, mittels Robotik und Sensorik überwacht und mittels Plasmatechnologie behandelt. Durch die vollständige Überwachung können so Pflege- und Behandlungskonzepte angepasst und optimiert werden.

    Als Grundlage des neuen Systems dient ein kostengünstiger Open Source-Pflanzroboter der US-amerikanischen Firma FarmBot. Dieser kann bereits teilautomatisiert sähen, bewässern und Unkraut mechanisch kontrollieren. Durch die Ausstattung mit neuen Sensoren und einem Embedded System, also einem eingebauten Computer, soll dieser in Zukunft die Pflanzenentwicklung erfassen.

    Die gesammelten Daten können dann gleich innerhalb des Systems verarbeitet werden. Durch maschinelles Lernen soll der Roboter so mit der Zeit immer besser Krankheiten und Schädlinge an den Pflanzen erkennen. Das IfZ entwickelt das dafür notwendige Big Data-Analysesystem. Die Forschenden erhoffen sich so vor allem einen Vorteil durch die schnellere Erkennung von Pflanzenkrankheiten. „Ziel ist ein Roboter, der Infektionen sehr früh erkennt und dann selbstständig die richtige Kontrollmaßnahme automatisch einleitet“, so Dr. Stefan Paulus, Experte für Sensoren und Datenanalyse beim IfZ.

    Hat der Roboter festgestellt, dass eine Pflanze unter Schädlingsbefall, Pilz- oder Bakterieninfektionen leidet, kommt die Plasmatechnik der HAWK zum Einsatz. Studien, die unter anderem von HAWK-  Wissenschaftler*innen durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass plasmabehandelte Flüssigkeiten eine insektizide und mikrobizide Wirkung haben. Sie können also gegen Pflanzenkrankheiten und schädlichen Insektenbefall eingesetzt werden. „Außerdem sorgen plasmabehandelte Flüssigkeiten für einen beschleunigten Keimprozess und einen schnelleren Biomassezuwachs“, berichtet Prof. Dr. Wolfgang Viöl, Leiter des Forschungsschwerpunktes Laser- und Plasmatechnologie an der HAWK. „Wir erhoffen uns so, gleichzeitig die Düngung und den Pflanzenschutz zu verbessern und damit langfristig chemische Pflanzenschutzmittel zu ersetzen.“ Mit einem Sprühsystem ausgestattet könnte der Roboter unmittelbar und individuell auf Veränderungen der Pflanzen reagieren, plasmabehandelte Flüssigkeit aufbringen oder einzelne Pflanzen entfernen. Die Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen wird so zielgerichteter und umweltschonender.

    Um sicherzustellen, dass das entwickelte System für Nutzer*innen in der Landwirtschaft gut anwendbar ist, unterstützt die Firma piccoplant Mikrovermehrung das Projekt mit Feedback zum Praxiseinsatz. Um den Roboter langfristig kommerziell einsetzbar zu machen, soll außerdem eine erschwingliche Hardware entwickelt werden. Dann könnte das System sowohl in der
    konventionellen als auch in der ökologischen Landwirtschaft Anwendung finden.

    Hochschule für angewandte
    Wissenschaft und Kunst
    Hildesheim/Holzminden/Göttingen
    Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit
    Von-Ossietzky-Straße 99
    37085 Göttingen

    Web: www.hawk.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2312Wed, 23 Jun 2021 10:17:33 +0200Fraunhofer IST und PVZ bauen gemeinsam ein in Deutschland einzigartiges Translationslabor aufhttps://photonicnet.de/Forschung aus Braunschweig ermöglicht innovative ArzneimittelBraunschweig baut seine Stärken in der Herstellung individueller Arzneimittel weiter aus. Dafür kooperieren erstmals das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST und das Zentrum für Pharmaverfahrenstechnik (PVZ) der Technischen Universität Braunschweig.

    Die Fraunhofer-Gesellschaft unterstützt in Braunschweig mit 0,5 Mio € dafür den Aufbau eines Translationslabors »Pharma- und Medizintechnik­produktion« als Teil des neuen niedersächsischen Leistungszentrums »Medizin und Pharmatechnologie«. Es entsteht eine gemeinsam nutzbare Infrastruktur für die individualisierte Arzneimittelproduktion mit dem Ziel, Forschungsergebnisse und Innovationen gemeinsam noch schneller in die Anwendung zu bringen sowie Partner als Innovationslotsen zu begleiten.


    Verfahrens- und Fertigungstechnik aus Braunschweig
    Individuelle Arzneimittel sind ein wichtiger Baustein in der patientenzentrierten Medizin. Ein Ziel der Forschung ist es, Tabletten oder Kapseln so zu gestalten, dass sie in kleinen Stückzahlen flexibel, d. h. individualisiert für einen Patienten oder eine kleine Patientengruppe hergestellt werden können. Dies bringt hohe Anforderungen an die Herstellung mit sich. Verfahrens- und Fertigungstechnik aus Braunschweig soll dabei künftig eine wichtige Rolle spielen und mit der Expertise aus der Pharmazie kombiniert werden. Der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler begrüßt das Vorhaben: »Mit dem Leistungszentrum ›Medizin und Pharmatechnologie‹ beweist sich, wie stark die Lebenswissenschaften in der Region Hannover/Braunschweig aufgestellt sind. Ich bin davon überzeugt, dass die Kooperation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Fraunhofer-Gesellschaft und der TU Braunschweig das Potenzial hat, neue und individuelle Arzneimittel herzustellen.«

    Verbesserungen bei der Herstellung
    Dank der Innovationen aus Braunschweig werden neuartige Arzneiformen möglich. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können z. B. Eigenschaften wie die Haftung an Maschinenoberflächen steuern, so kann auf die Verwendung von Trennmitteln in der Arzneimittel-Herstellung verzichtet werden, was die Eigenschaften des Produkts verbessert. Zudem lassen sich durch eine Modifizierung der Oberfläche mit einem »kalten« Plasma die Fließfähigkeit von Pulvern verbessern und Barriere­schichten erzeugen. Auch das führt zu neuen Möglichkeiten – zum Beispiel die Kombination mehrerer Wirkstoffe in einer Tablette, die sonst nicht miteinander kompatibel wären.
    Das Fraunhofer IST wird in Kooperation mit dem PVZ auch neue Verfahren wie den 3D-Druck in Kombination mit innovativen Plasmasystemen und neuen Oberflächenbeschichtungen erforschen. Diese sollen Teil einer neuen modularen Prozesskette zur Herstellung von solchen individualisierten Arzneiformen werden. Die Fraunhofer- und TU Braunschweig-Wissenschaftler*innen gehen davon aus, dass diese Forschungen auch Verbesserungen und Innovationsimpulse für die Massenproduktion mit sich bringen.

    Neues Translationslabor intensiviert die regionale Kooperation
    Mit dem neuen Translationslabor, das 2021 den Betrieb aufnehmen und kontinuierlich weiter ausgebaut werden soll, bauen die TU Braunschweig und die Fraunhofer-Gesellschaft ihre Kooperation am Standort weiter aus. Gemeinsam mit Partnern aus der Industrie und Zivilgesellschaft sollen neue Produktionstechnologien in die Anwendung überführt werden. Interessierten Firmen wird so der Einstieg in die partnerschaftliche Technologie- und Prozessentwicklung in diesem Zukunftsmarkt erleichtert. Darüber hinaus soll durch Ausbildungskonzepte der Wissenstransfer in die industrielle Praxis unterstützt werden. Ein solches Translationslabor für die individualisierte Herstellung von Arzneimitteln existiert bisher nicht in Deutschland.
    »Dies ist ein wichtiger Schritt für den systematischen Ausbau unserer Kompetenz im Bereich der Pharmaproduktion und der Intensivierung der regionalen Kooperation mit dem PVZ«, sagt Prof. Dr. Michael Thomas, Abteilungsleiter am Fraunhofer IST und Mitglied des PVZ. In seiner Abteilung werden neuartige, bei Atmosphärendruck arbeitende Plasmasysteme und funktionelle Oberflächen entwickelt und in Prozesse integriert. »Diese Plasmasysteme können sehr gut miniaturisiert und in Prozessketten eingebaut werden« erklärt Dr. Kristina Lachmann, Gruppenleiterin Atmosphärendruck-Plasmaverfahren und Oberflächenchemie am Fraunhofer IST. »Dadurch können im Produktionsprozess in-situ Funktionen wie z. B. die Haftung gesteuert oder Barriereschichten erzeugt und damit eine individualisierte Herstellung erreicht werden«, erklärt Dr. Lachmann. »Wir haben bereits jetzt erste industrielle Partner an Bord, die mit uns die Basis der modularen Plattform zur generativen Fertigung von Arzneimitteln aufbauen und die Entwicklung langfristig weiter vorantreiben wollen«, erläutert Prof. Dr. Michael Thomas.
    Auch am PVZ ist man begeistert darüber, dass diese Plattform jetzt etabliert wird. »Den Ansatz der individualisierten Arzneimittelproduktion verfolgen wir schon länger«, erläutert Prof. Dr.-Ing. Arno Kwade, Vorstandssprecher des PVZ. »Wir freuen uns, dass das Fraunhofer IST als regionaler Partner dieses Thema mit den Instituten des PVZ vorantreibt und hier seine Expertise in der Verfahrens- und Fertigungstechnik sowie in funktionalen Oberflächen als neue wichtige Kompetenz einbringt, um diesen entscheidenden Forschungszweig im PVZ erfolgreich voranzutreiben.«
    Für die Zukunft planen die Partner verstärkte Forschung in der Digitalisierung und Überwachung der Prozesse sowie Erweiterungen der Entwicklung neuartiger Verpackungskonzepte – alles vor dem Hintergrund, Prozesse transparent und nachvollziehbar zu halten: So soll die Qualität jeder einzelnen, individuellen Arzneiform sicher nachgewiesen, dokumentiert und bis zur Einnahme nachverfolgt werden können.

    Hintergrund

    In dem vom Land Niedersachsen und der Fraunhofer-Gesellschaft geförderten Leistungszentrum »Medizin und Pharmatechnologie« haben sich unter Federführung des Fraunhofer-Instituts für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM aus Hannover die Fraunhofer-Einrichtung für Individualisierte und Zellbasierte Medizintechnik IMTE aus Lübeck und das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST aus Braunschweig zusammengeschlossen.
    Die Schwerpunkte des Leistungszentrums mit standortspezifischen Translationslaboren liegen in der individuellen Arzneimittelherstellung (Standort Braunschweig), der Entwicklung intelligenter Beatmungssysteme sowie additiv gefertigter Implantate. Neben verschiedenen Unternehmen sind standortspezifische Forschungspartner die Medizinische Hochschule Hannover (MHH), die Leibniz Universität Hannover (LUH), die Universität Lübeck, das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) und die Technische Universität Braunschweig mit ihrem Zentrum für Pharmaverfahrenstechnik (PVZ). Ziel des Leistungszentrums ist es, die Lücke zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung und der Wirtschaft zu schließen und den Innovationsprozess von der Idee bis in den Markt zu beschleunigen. Dazu wird nicht nur die notwendige Infrastruktur bereitgestellt, es werden auch wichtige Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft vernetzt.

    Kontakt:

    Dr. Simone Kondruweit
    Leitung Marketing und Kommunikation
    Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
    Bienroder Weg 54 e
    38108 Braunschweig
    Telefon +49 531 2155-535
    https://www.ist.fraunhofer.de/

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    news-2314Wed, 23 Jun 2021 09:56:00 +020012,5 Millionen Euro Investition in Ausbau vom TECHNOLOGIE ZENTRUM im Wissenschaftsparkhttps://photonicnet.de/Gemeinsam gaben Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier, Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Staatssekretär Stefan Muhle, Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay, Regionspräsident Hauke Jagau und hannoverimpuls-Geschäftsführerin Doris Petersen in Marienwerder den Startschuss für die Bauarbeiten. Bisher bietet das TECHNOLOGIE ZENTRUM (TZ) von hannoverimpuls im Wissenschaftspark in Marienwerder mit 78 Büros, elf Werkstätten und acht Laboren auf 3.800 Quadratmetern innovativen, technologieorientierten Unternehmen und Startups die Möglichkeit einer Geschäftsentwicklung – jetzt kommen mehr als 2.700 Quadratmeter Nutzfläche dazu: „Das ist ein echter Meilenstein für Hannover!“, freut sich Doris Petersen, Geschäftsführerin der hannoverimpuls GmbH, die das TZ seit 2013 betreibt. „Wir sind dem Land Niedersachsen, das sich mit 5,5 Millionen Euro Förderung aus europäischen Mitteln (EFRE) beteiligt, und unseren Gesellschaftern Stadt und Region Hannover sehr dankbar. So können wir die Erfolgsgeschichte des TECHNOLOGIE ZENTRUMS fortschreiben.“

    „Für Niedersachsens Position im europäischen Wettbewerb sind Technologietransfer und innovative Startups von zentraler Bedeutung. Der Erweiterungsbau des Technologie Zentrums Marienwerder ist daher eine wichtige Investition in die Zukunft unserer Region innerhalb Europas“, unterstreicht Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier die Bedeutung der niedersächsischen Beteiligung an der Investition. „Die Pandemie hat uns allen die Bedeutung digitaler Innovationen in der Bewältigung von Krisen nochmal anschaulich gezeigt“, bekräftigt auch Staatssekretär Stefan Muhle den Stellenwert der TZ-Erweiterung.

    „Das TECHNOLOGIE ZENTRUM bietet durch seine räumliche Nähe zu überregional und international renommierten Forschungseinrichtungen in den digitalen Technologien und Produktionstechniken sowie zum Laser Zentrum Hannover, dem IPH und dem neuen Maschinenbaucampus der Leibniz Universität Hannover einen immensen Standortvorteil. Den gilt es weiter zu stärken“, unterstreicht Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay die Strahlkraft der heute begonnenen Ausbauarbeiten mit Hannovers Unterstützung. Und auch Hauke Jagau, Regionspräsident der Region Hannover, ist glücklich über den Erweiterungsbau, der bis Ende Juni 2022 fertiggestellt sein soll: „Der Ausbau ist die richtige und notwendige Weichenstellung für den Wirtschaftsstandort, um technologieorientierten Startups und Jungunternehmen auch in Zukunft ein passgenaues Angebot zu machen.“

    Der erfolgreiche gemeinsame Gründungsservice starting business der Leibniz Universität Hannover und hannoverimpuls, die VentureVilla als Accelerator mit ihren Inkubatoren-Programmen und die Fertigstellung des Maschinenbaucampus in Garbsen im vergangenen Jahr hatten den Bedarf an zeitgemäßer moderner Infrastruktur beschleunigt.

    Über die geförderten Räumlichkeiten hinaus greift hannoverimpuls den im TECHNOLOGIE ZENTRUM angesiedelten Unternehmen mit umfassenden Beratungsangeboten und Services beim Durchstarten unter die Arme – von der Vernetzung mit passenden Kooperationspartner*innen bis zur Ermittlung geeigneter Förderungen und Finanzierungsquellen.

    Hannovers Standort für die Technologie von Morgen bietet mit der Erweiterung demnächst eine Gesamtfläche von 6.500 Quadratmetern. Mit dem attraktiven Landschaftspark, der Nähe zu leistungsstarken und international anerkannten Forschungseinrichtungen sowie dem TZ verfügt der Wirtschaftsstandort Hannover damit über ein zukunftsorientiertes gewerbliches Angebot.

    Pressekontakt:
    Cornelia-Mercedes Bödecker
    Tel.: 0511-300 333-16
    E-Mail: cornelia.boedecker(at)hannoverimpuls.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2311Wed, 23 Jun 2021 09:52:14 +0200Neues Verbund-Projekt gestartet:https://photonicnet.de/Biomimetische Plasmapolymere zur Funktionalisierung von Papier Papierbasierte Konstruktionsmaterialien sind in Form von Verpackungsmitteln ein fester Bestandteil unseres alltäglichen Lebens. Um Papier für diese und neuartige Anwendungsgebiete nutzbar zu machen, muss die Ausstattung des Werkstoffes mit hydrophoben und antimikrobiellen Eigenschaften verbessert werden. Im Gegensatz zu aktuell eingesetzten Prozessen für die Modifikation der Papiereigenschaften soll im Produktionsprozess die Plasmapolymerisation zum Einsatz kommen.

    Sie soll es erlauben, niedermolekulare Verbindungen biogenen Ursprungs auf Papieroberflächen abzuscheiden. Durch deren Vernetzung während der Beschichtung wird es möglich sein, unlösliche Polymere konturgetreu und in Reinform auch auf komplexe Oberflächen zu applizieren.

    Pflanzliche Inhaltsstoffe stellen eine vielfältige und bisher nahezu ungenutzte Quelle biogener Vorstufen für Plasmabeschichtungen dar. Durch die variable Einspeisung dieser monomeren Vorstufen in das Trägergas des Plasmabeschichtungssystems wird es möglich, die gesamte zugängliche Oberfläche des Papiergefüges (auch inline) mit funktionalen Polymeren zu beschichten. Durch spezifische Elektrodenanordnungen lassen sich direkt im Behandlungsbereich stabile und reproduzierbare Entladungsbedingungen realisieren, die gerade bei beschichtenden PECVD-Prozessen (Plasma-Enhanced Chemical Vapor Deposition) eine wichtige Voraussetzung sind.

    Projektpartner:

    • Fraunhofer Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
    • Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet: Makromolekulare Chemie und Papierchemie
    • Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei

    Projektlaufzeit: 01.05.2021 – 30.04.2024

    Förderaufruf im Rahmen des »Förderprogramms Nachwachsende Rohstoffe«: Biobasierte Beschichtungen

    Kontakt:

     

    Martin Bellmann

    Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
    Von-Ossitzky-Straße 100
    37085 Göttingen

    Telefon +49 551 3705-379

     

    Dr. Simone Kondruweit
    Leitung Marketing und Kommunikation

    Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
    Bienroder Weg 54 e
    38108 Braunschweig

    Telefon +49 531 2155-535

    https://www.ist.fraunhofer.de/

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2309Mon, 21 Jun 2021 14:34:49 +0200German Pavilion auf der SPIE Photonics West 2022https://photonicnet.de/Gute Nachrichten: Auf der SPIE Photonics West wird es vom 25. - 27. Januar 2022 wieder einen deutschen Gemeinschaftspavillon geben. Die Anmeldung ist bis zum 31. Juli 2021 möglich.Auf Initiative von SPECTARIS und mit Unterstützung von OptecNet Deutschland e. V. wurde die Fachmesse SPIE Photonics West 2022 in San Francisco erneut ins Auslandsmesseprogramm des Bundes aufgenommen.

    Die internationale Fachmesse ist zentraler Treffpunkt für innovative Anwendungen aus den Bereichen Photonik und Optik.
    Detaillierte Informationen zur Messe erhalten Sie hier.

    Gute Nachrichten für Aussteller: Im kommenden Jahr wird es erneut einen German Pavilion mit sehr vergünstigten Teilnahmekonditionen und zahlreichen weiteren Vorteilen geben.

    Freuen Sie sich auf:
    • einen repräsentativen Messestand mit exponierter Platzierung.
    • einen geringen eigenen Organisationsaufwand durch umfassende Betreuung vor und während der Veranstaltung.
    • die Partizipation an zahlreichen Begleitmaßnahmen, wie Internetauftritt und Ausstellerflyer

    Die ausführlichen Teilnahmeunterlagen erhalten Sie hier.
    Die Messe Stuttgart erbittet eine frühzeitige Übersendung der schriftlichen Anmeldung, spätestens bis zum 31. Juli 2021.

    Wir freuen uns darauf, Sie als Aussteller auf dem German Pavilion begrüßen zu dürfen!

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenProduktneuheitenForschung und Wissenschaft
    news-2310Mon, 21 Jun 2021 10:07:00 +0200InGaAs-APDs in kompaktem SMT-Format für LiDAR und Abstandsmessunghttps://photonicnet.de/Excelitas Technologies ergänzt sein Sortiment an InGaAs-Avalanche-Photodioden um zwei neue APDs in robusten Keramik-SMT-Gehäusen für den Spektralbereich 1000 nm – 1700 nm.Die InGaAs-APDs C30645L-080 und C30662L-200 zeichnen sich aus durch eine hohe Quantenausbeute, hohe spektrale Empfindlichkeit, geringes Rauschen und ein sehr gutes Signal-Rausch-Verhältnis. Sie sind für die Wellenlänge 1550 nm optimiert und eignen sich für den Einsatz in augensicheren Laser-Entfernungsmessern. Zu den Hauptanwendungen zählen neben LiDAR- und ToF-Messungen auch die optische Zeitbereichsreflektometrie (OTDR) sowie optische Kommunikationssysteme und Laserscanning. Die nur 3 mm x 3 mm großen Gehäuse wurden für SMT-Produktionslinien entwickelt und können kosteneffizient in großen Stückzahlen durch automatisierte Systeme assembliert werden. Sie lassen sich somit präzise an Referenzflächen ausrichten und sind damit den meisten APDs in TO-Gehäusen weit überlegen. Darüber hinaus erleichtern die großen aktiven Flächen von 80 µm bzw. 200 µm die optische Integration. Es besteht zudem die Möglichkeit, optische Filter in die Gehäuse zu integrieren, um das Signal-Rausch-Verhältnis der rauscharmen InGaAs-APDs weiter zu optimieren, wenn Objekte auch über große Entfernungen zuverlässig erfasst werden müssen. Excelitas bedient mit diesem verbesserten Produktdesign den wachsenden Bedarf an kompakteren Baugruppen für eine kosteneffiziente Produktion neuer Geräte für LiDAR- und ToF-Anwendungen in der Industrie und für den Verbrauchermarkt.

    Mehr über das vollständige Sortiment an InGaAs-APDs in TO- und SMT-Gehäusen: https://www.excelitas.com/de/product-category/high-performance-ingaas-apds

    Über Excelitas Technologies

    Excelitas Technologies® Corp. ist ein weltweit technologisch führender Anbieter innovativer, leistungsstarker und marktorientierter Photonik-Lösungen. Sie werden hohen Anforderungen in den Bereichen Beleuchtung, Detektion sowie optische Technologie gerecht und tragen damit entscheidend zu Kundenerfolgen auf unterschiedlichsten Zielmärkten bei – von biomedizinischer Technologie über Forschungslabore, Sicherheit und Schutz, Konsumgüter, Halbleiter, Energie und Umwelt, industrielle Sensorik und Bildgebung bis hin zu Verteidigung und Luft- und Raumfahrt. Nach dem Erwerb von Qioptiq im Jahr 2013 beschäftigt Excelitas Technologies heute rund 7000 Mitarbeiter in Nordamerika, Europa und Asien, die sich für Kunden in aller Welt engagieren. Bleiben Sie auf Facebook, LinkedIn und Twitter mit Excelitas in Verbindung.

    Kontakt:
    Excelitas Technologies Corp.

    Oliver Neutert

    Marketingmanager EMEA und Asien-Pazifik
    Feldkirchen (bei München)

    Tel.: +49 (0) 89-255458-965
    E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com
    Internet: www.excelitas.com

     

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2308Wed, 16 Jun 2021 14:45:05 +0200Projekt MEEt: Fraunhofer ISE und Institut AMOLF starten Kooperation zu Metamaterialien https://photonicnet.de/Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und das niederländische Forschungsinstitut AMOLF haben eine strategische Kooperation im Bereich der Metamaterialien für optische Anwendungen gestartet. Im Projekt »Metasurfaces for Energy Efficient Devices« (MEEt) entwickeln die Partner Metamaterialien für Solarzellen, LEDs und optische Sensoren und die Prozessketten für deren Herstellung. Das gemeinsame Projekt läuft über drei Jahre und wird durch das Fraunhofer International Cooperation and Networking (ICON) - Programm gefördert.Metamaterialien werden seit etwa 15 Jahren erforscht und entwickelt und stehen vor ihrem Durchbruch zum Einsatz in verschiedenen Anwendungsfeldern. Das Besondere an ihnen: durch die Nanostrukturierung ihrer Oberflächen oder die Einbringung von Nanopartikeln erhalten sie neue optische Eigenschaften, die mit normalen Materialien nicht möglich sind. Ein Beispiel ist der negative Brechungsindex: während Wellen beim Eintritt in gewöhnliche Materialien zum Lot hin abgelenkt werden, können sie beim Übergang in ein Metamaterial über das Lot hinaus in die negative Richtung gebrochen werden. So können sie Objekte unsichtbar machen, indem sie eintreffende Wellen um die Objekte herum lenken.

    Das niederländische Institut AMOLF ist weltweit führend in der Erforschung der Interaktionen, Eigenschaften und Funktionen von komplexen Molekülen und Materialsystemen, von nanophotonischen Strukturen bis hin zu multizellulären Organismen. Das Institut entwickelt in seinem Forschungsbereich Nanophotovoltaik neue funktionale Materialien für das Lichtmanagement innerhalb von Solarzellen. So kann durch das „Einfangen“ des Lichts innerhalb von Nanostrukturen, die kleiner sind als die Wellenlänge des Lichts selbst, die Effizienz der Solarzellen erhöht und damit die Kosten für die Solarstromerzeugung gesenkt werden.

    Das Fraunhofer ISE ist das älteste und größte europäische Solar-Forschungsinstitut und blickt auf 40 Jahre Erfahrung in der klassischen Silicium-Photovoltaik sowie neuartigen und höchsteffizienten Photovoltaik-Konzepten zurück. Die Forschenden des Fraunhofer ISE arbeiten auf dem Gebiet der ganzen Solarzelle konnten schon zahlreiche Wirkungsgradrekorde erreichen.

    »Das Projekt MEEt bringt die Kompetenzen zweier Institute zusammen, die sich hervorragend ergänzen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit, die nicht nur für den Bereich Photovoltaik effizientere Systeme ermöglicht und neue Anwendungen erschließt«, erklärt Dr. Benedikt Bläsi, Gruppenleiter Mikrostrukturierte Oberflächen am Fraunhofer ISE.

    Im Forschungsprojekt konzentrieren sich die Partner auf drei Anwendungsfelder: neben der Entwicklung höchsteffizienter Solarzellen sind dies LEDs und optische Sensoren. Bei den LEDs wird z.B. die effiziente und gerichtete Auskopplung des Lichts angestrebt. Die optischen Sensoren sollen sehr energieeffizient und mit wenig Aufwand Rechenoperationen z.B. für die Bilderkennung durchführen können, für die Interferenzeffekte des einfallenden Lichts genutzt werden. Als Basis dienen unterschiedliche Materialien wie Kunststoff-Metall-Kombinationen oder transparente Sol-Gel-Materialien, an deren Oberflächen mittels Nanoimprint-Verfahren Nanostrukturen ausgebildet werden.

    Ein weiteres Ziel des Forschungsprojekts ist die Etablierung einer Plattform, um Unternehmen aus anderen Branchen bei der Weiterentwicklung opto-elektronischer Anwendungen wie Displays, VR-Brillen oder Kameras zu unterstützen.

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
    news-2307Wed, 16 Jun 2021 12:53:05 +020030 Jahre metrologische Zusammenarbeit mit Osteuropa https://photonicnet.de/COOMET, die Vereinigung osteuropäischer Metrologieinstitute, wird 30 – neuer Vizepräsident ist Frank Lienesch aus der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt. Das 30-jährige Jubiläum von COOMET (Euro-Asian Cooperation of National Metrology Institutions) erinnert neben den Umwälzungen durch den Zerfall der Sowjetunion auch an die deutsche Wiedervereinigung und die Integration der metrologischen Abteilungen des Amtes für Standardisierung, Messwesen und Warenprüfung (ASMW) der DDR in die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB). Die PTB ist vom ersten Jahr an COOMET-Mitglied. Sie engagierte sich im Laufe der Jahre als Bindeglied zwischen COOMET und EURAMET, der Vereinigung der Metrologieinistitute der EU und der EFTA-Staaten, und stellt seit Jahren einen der vier COOMET-Vizepräsidenten. Während der Sitzung der Generalversammlung (des COOMET-Committee) am 15. Juni wurde Dr. Frank Lienesch, Leiter der PTB-Abteilung Gesetzliche und internationale Metrologie, zum neuen COOMET-Vizepräsidenten gewählt.

    Die Gründung von COOMET markiert einen metrologischen Neubeginn nach dem Zerfall der Sowjetunion. Sie fand zeitgleich mit der Auflösung der Sektion Metrologie des Rats für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGB) statt. Basis für die Gründung war ein Memorandum of Understanding (MoU), das am 12. Juni 1991 von Vertretern der Metrologieinstitutionen von Bulgarien, Polen, Rumänien, der UdSSR (die noch bis zum 21. Dezember 1991 so hieß) und der Tschechoslowakei unterzeichnet wurde. Das Gründungsdokument bahnte COOMET auch den zukünftigen Weg als regionale Metrologieorganisation im Rahmen des CIPM MRA (des Mutual Recognition Arrangement des Internationalen Komitees für Maß und Gewicht CIPM, in dem die Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit der Metrologieinstitute definiert sind). Die PTB trat noch im selben Jahr, nämlich am 13. November 1991, COOMET bei. Sie hatte nach der deutschen Wiedervereinigung die metrologischen Abteilungen des Amtes für Standardisierung, Messwesen und Warenprüfung (ASMW) der DDR übernommen. Damit fiel der PTB von Anfang an eine besondere Rolle als Bindeglied zwischen den beiden metrologischen Organisationen in Ost und West, COOMET und EURAMET (das zunächst noch EUROMET hieß) zu.

    Heute hat COOMET 15 Vollmitglieder und 6 assoziierte Mitglieder, darunter auch die Türkei und China. Die PTB ist bei der fachlichen Arbeit der technischen Ausschüsse von COOMET, durch Vergleichsmessungen, die Kalibrierung von nationalen Normalen der COOMET-Mitgliedsstaaten sowie Peer Reviews involviert und leitete über viele Jahre den technischen Ausschuss für Qualität. Sie ist Partnerin der COOMET-Mitglieder sowohl für höchsten wissenschaftlichen Anspruch als auch für die Heranführung an das internationale System der Metrologie.

    Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt die PTB die Aktivitäten und weitere Entwicklung von COOMET. Ein Fokus liegt dabei auf der Beteiligung der Länder Zentralasiens, des Südkaukasus, Moldau und der Ukraine. Durch die Beteiligung an COOMET erfüllt die PTB ihren Satzungsauftrag zur internationalen Vereinheitlichung des Messwesens und die von Anfang an bestehende Idee des Bindeglieds zu EURAMET. Zudem führt sie im Auftrag des BMZ technische Zusammenarbeit mit COOMET-Mitgliedsstaaten durch, die Partnerländer des BMZ sind. Seit 2004 führt die PTB außerdem EU-Twinning-Projekte zum Thema Metrologie mit den COOMET-Mitgliedsstaaten Aserbaidschan, Georgien, Litauen und Moldau durch.

    Seit dem Jahr 2000 hat die PTB kontinuierlich einen der vier COOMET-Vizepräsidenten gestellt: 2000–2008 Dr. Hans-Dieter Velfe, 2008–2015 Prof. Dr. Klaus-Dieter Sommer, 2015–2020 Dr. Peter Ulbig. Dr. Peter Ulbig hat die Vizepräsidentschaft mit seinem Ausscheiden aus der PTB zum 31. Dezember 2020 beendet. Sein Nachfolger als Leiter der Abteilung 9 Gesetzliche und Internationale Metrologie Dr. Frank Lienesch ist nun auch sein Nachfolger als COOMET-Vizepräsident. Er wird das Amt voraussichtlich bis zum Jahr 2024 innehaben.

    Dr.-Ing. Frank Lienesch studierte Elektrotechnik in Braunschweig und Valencia und arbeitet seit 1994 bei der PTB. Von 2003–2016 leitete er die Arbeitsgruppe Explosionsgeschützte Antriebssysteme und von 2016–2021 den Fachbereich Explosionsgeschützte Sensorik und Messtechnik sowie die Konformitätsbewertungsstelle Sektor 1. Seit 2021 ist er Leiter der Abteilung 9 Gesetzliche und internationale Metrologie. Er hat viel Erfahrung bei der Normungsarbeit, war jahrelang (2005–2016) mit einem Teil seiner Arbeitszeit zum Bundesministerium für Wirtschaft und Energie abgeordnet, um Fragen rund um die ATEX-Richtlinie zu betreuen, und hat seit 2005 Lehraufträge an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfenbüttel und an der Technischen Universität Braunschweig.

    Während der virtuellen Jubiläumsveranstaltung hielt der frühere PTB-Vizepräsident Dr. Manfred Kochsiek, der 1991 den Beitritt zu COOMET unterzeichnete und die 30-jährige Zusammenarbeit der PTB mit COOMET wie kaum ein anderer verkörpert, ein Grußwort.
    es/ptb


    Ansprechpartner
    Moritz Ackermann, Sachgebiet 9.113 COOMET, EU-Twinning, Telefon: (0531) 592-8219, moritz.ackermann(at)ptb.de

    Autor: Erika Schow

    Pressekontakt:
    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100
    38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2306Fri, 11 Jun 2021 09:17:52 +0200Scharf sehen mit getauschter Augenlinse: LZH arbeitet an verbessertem Lens-Refillinghttps://photonicnet.de/Bei Augen-Operationen wegen Katarakt könnte die Methode des Lens-Refilling ermöglichen, die Akkommodation der Linse zu erhalten oder wiederherzustellen, also die Fähigkeit der Linse ihre Brechkraft flexibel einzustellen. Bisher konnte sich diese Methode jedoch klinisch nicht durchsetzen. Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) arbeitet in einem neuen Forschungsvorhaben mit der ROWIAK GmbH daher daran, die Methode weiter voranzutreiben.Beim sogenannten Lens-Refilling wird das Linseninnere mit einem Gel ersetzt, die Linse wird „wieder aufgefüllt“ (englisch: refill). Dabei kann es zu Komplikationen kommen, bei denen die Linsenkapsel eintrübt oder der Kapselsack versteift. So wäre nach der Operation entweder die Sicht der Patienten behindert oder die Akkommodation der Linse eingeschränkt. Im Projekt „Lens-Refilling“ wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des LZH zusammen mit der LZH-Ausgründung ROWIAK GmbH einen neuen Ansatz erarbeiten. Die Idee dabei ist, gezielt nur den Kern der Augenlinse zu entfernen und durch Lens-Refilling zu ersetzen. Dazu entwickeln und evaluieren sie eine Methode mit der sie eine Linsenkern-Fragmentierung bei vollem Erhalt der physiologischen Strukturen technisch umsetzen können.

    Kortex und damit Akkommodation erhalten
    Der Kortex (Linsenrinde) bliebe bei dieser neuen Methode der Kernfragmentierung mittels Femtosekundenlaser unangetastet. Dies würde die oben genannten Komplikationen voraussichtlich verhindern. Somit wäre es möglich, die Akkommodationsfähigkeit nach dem Auffüllen der Linse wiederherzustellen.

    Alternative zur Kunstlinse ermöglichen
    Angewandt werden könnte diese Methode bei alterungsbedingten Linseneintrübungen, wie dem Grauen Star, oder zum Ausgleich von Altersweitsichtigkeit. Zurzeit wird üblicherweise die geschädigte Linse entfernt und durch eine künstliche ersetzt. Diese künstliche Linse kann allerdings nicht akkommodieren und der Patient verliert dabei die Fähigkeit auf jede Distanz scharf zu sehen. Die neue Methode würde dazu beitragen, das Risiko eines Nachstars nach der Operation zu senken. So sollten Patienten über einen längeren Zeitraum ohne erneute Operation auskommen können.

    Über „Lens-Refilling“
    Das Projekt „Fragmentierung des Augenlinsenkerns mit Hilfe eines Femtosekunden (fs)-Lasers zur Wiederherstellung der Akkommodationsfähigkeit mittels ‚Lens-Refilling‘“ wird von der NBank mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

    Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

    Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

    Internet: www.lzh.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2305Thu, 10 Jun 2021 15:50:33 +0200Studierende bewerten OTH Amberg-Weiden mit guten und sehr guten Ergebnissenhttps://photonicnet.de/Attraktive Studiengänge, hoher Praxisbezug, engagierte Dozierende und eine tolle Bibliothek – das sind nur einige ausgewählte Aspekte, die Studierende an der OTH Amberg-Weiden besonders schätzen. Sehr gute und gute Platzierungen im CHE Hochschulranking oder in Bewertungsportalen wie Studycheck.de belegen dies immer wieder. Die Hochschule legt darüber hinaus großen Wert auf das direkte Feedback ihrer Studierenden und führt regelmäßig hochschulinterne Befragungen durch, zum Beispiel die jährliche Studieneingangsbefragung.„Bei dieser haben unsere StudienanfängerInnen die Gelegenheit, ihre Meinung rund um den Studieneinstieg und ihre ersten Studienerfahrungen zu äußern“, erläutert Elisabeth Fichtner, Leiterin des Qualitätsmanagements an der OTH Amberg-Weiden, und konkretisiert: „Damit bietet sich uns die Chance, die Bedürfnisse, Erwartungen und Erfahrungen unserer Studierenden noch besser kennen zu lernen und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Studieneingangsphase zu ergreifen.“

    Das dies funktioniert, zeigen die aktuellen Ergebnisse: So fühlen sich 72,2 % der Studierenden an der OTH Amberg-Weiden (sehr) freundlich aufgenommen und willkommen – und dies auch in Zeiten der Corona-Pandemie und des damit verbundenen Onlinestudiums. Als besonders hilfreich für die ersten Monate des Studiums wurden dabei die Erstsemesterbegrüßung, die „Infos für Erstsemester“ auf der Website, die Chat-Beratung und das Buddy-Programm genannt.

    Für ein Studium an der OTH Amberg-Weiden entschied sich ein Großteil der Befragten aufgrund der Attraktivität des Studiengangs, der Nähe zum Heimatort und der Größe/Überschaubarkeit der Hochschule. Am Studium selbst gefällt dabei insbesondere der Praxisbezug und die Praxisnähe (trotz Online-Semester), der gute Kontakt zu den engagierten und freundlichen Lehrenden sowie die interessanten Studieninhalte. So erstaunt es nicht, dass 67,3 % der Studierenden mit ihrem Studium an der OTH Amberg-Weiden sehr zufrieden oder zufrieden sind.

    Hohe Weiterempfehlung

    Dies spiegelt sich auch in Bewertungsportalen wie Studycheck.de, einem der größten Bewertungsportale für Studiengänge und Hochschulen, wider. Vor allem die hohe Weiterempfehlungsrate von 95 Prozent und auch die durchschnittliche Bewertung mit 4,1 von 5 Sternen sind hier zu betonen. Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden, erläutert dazu: „Diese ausgesprochen hohe Weiterempfehlungsrate und auch die sehr gute Durchschnittsbewertung freut uns sehr, zeigt sie doch, dass unsere Studierenden mit der OTH Amberg-Weiden, den Studienbedingungen und der Lehre sehr zufrieden sind.“

    Die meisten Sterne erhalten die „Bibliothek“ (4,4), die „Studieninhalte“ (4,3) sowie die „Dozierenden“ und die „Ausstattung“ (mit je 4,1). Auch bei den digitalen Lehrbedingungen kann die OTH Amberg-Weiden überzeugen und bekam aufgrund der Studierendenbewertungen das Siegel „Digital Readiness“ verliehen. Mit diesem werden Hochschulen ausgezeichnet, die mindestens 3,75 (von 5) Sternen und mindestens 50 Bewertungen zum 2020 neu eingeführten Bewertungskriterium „Digitales Studieren“ erhalten haben.

    CHE Hochschulranking

    Auch beim CHE Hochschulranking ist die OTH Amberg-Weiden regelmäßig mit sehr guten Ergebnissen vertreten. Das Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) ist der detaillierteste und umfassendste Hochschulvergleich im deutschsprachigen Raum. Dafür werden rund 120.000 Studierende an mehr als 300 Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften/Fachhochschulen (HAW) sowie Dualen Hochschulen und Berufsakademien befragt. Dabei werden jedes Jahr werden unterschiedliche Fächergruppen betrachtet.

    Im kürzlich veröffentlichen Ranking für 2021 konnten die Informatik-Studiengänge der OTH Amberg-Weiden in der Kategorie „Unterstützung beim Studieneinstieg“ einen Spitzenplatz und auch in der Kategorie „Kontakt zur Berufspraxis“ einen guten Platz belegen, wobei besonders die „Gestaltung der Praxisphasen“ gelobt wurde. 2020 lag der Fokus auf der Fächergruppe BWL, VWL, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen. Die Studiengänge Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen der OTH Amberg-Weiden waren auch hier in ausgewählten Kategorien in der Spitzengruppe platziert. In den Jahren davor waren dies u. a. Elektro- und Informationstechnik, Maschinenbau sowie Umwelttechnik.

    „Unser Anspruch ist es, die Qualität in Studium und Lehre auf höchstem Niveau zu sichern und fortzuentwickeln und wir freuen uns sehr, wenn uns solche Ergebnisse, intern wie extern, zeigen, dass wir diesen Anspruch gerecht werden und dies von unseren Studierenden auch honoriert wird“, betont Prof. Dr. Andrea Klug.

    Foto (Quelle: Wagner/OTH Amberg-Weiden)
    Studierende der OTH Amberg-Weiden

    gez.
    Sonja Wiesel, M.A.

     

    Kontakt:

    Sonja Wiesel, M. A.
    Leitung Hochschulkommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

    Ostbayerische Technische Hochschule (OTH)
    Amberg-Weiden
    Kaiser-Wilhelm-Ring 23
    92224 Amberg

    Tel. (09621) 482-3135
    Fax (09621) 482-4135
    Mobil 0173 7209361
    s.wiesel(at)oth-aw.de 

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2304Thu, 10 Jun 2021 10:15:31 +0200Jörn Stenger ist EURAMET-Vorsitzender https://photonicnet.de/Er tritt sein Amt in einer Zeit des Zusammenwachsens an und will diese Entwicklung weiter stärken: Dr. Jörn Stenger ist seit dem 9. Juni der Vorsitzender von EURAMET, der Vereinigung der europäischen Metrologinstitute. Stenger, der in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) das Amt des Mitglieds des Präsidiums bekleidet, war bereits in der EURAMET-Generalversammlung 2020 in das Amt gewählt worden, das er jetzt antritt. Seine Amtszeit als EURAMET-Chairperson dauert bis 2024. Bei der Amtsübergabe dankte Stenger seinem Vorgänger Hans Arne Frøystein vom norwegischen Metrologieinstitut Justervesenet (JV) für seine hervorragende Arbeit. Unter Frøysteins Leitung seien wegweisende Entwicklungen vorangebracht worden. Dazu gehören die Europäischen Metrologie-Netzwerke, in denen Europa auf dem Gebiet der Metrologie eng und wirkungsvoll zusammengewachsen sei, die EURAMET-Strategie 2030 sowie die Europäische Metrologie-Partnerschaft, ein neues Metrologie-Forschungsprogramm, das die EU mit 300 Millionen Euro über die kommenden sieben Jahre fördern will. Es steht kurz vor der Entscheidung durch EU-Parlament und Rat. All diese Entwicklungen will Jörn Stenger, der an diesen Entwicklungen auch bereits beteiligt war, als neuer Vorsitzender stärken und vorantreiben.

    Nach dem Physikstudium an der Universität Heidelberg promovierte Stenger 1995 auf dem Gebiet der experimentellen Kern- und Hochenergie-Teilchenphysik. Nach zwei Postdoc-Jahren schloss er sich der Gruppe um Nobelpreisträger Wolfgang Ketterle am Massachusetts Institute of Technology (MIT) an und arbeitete dort auf dem Gebiet der Bose-Einstein-Kondensate. 1999 kam er in die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) und entwickelte einen Femtosekundenlaser-Frequenzkamm für die Metrologie mit optischen Uhren. 2002 wechselte er zum Präsidialen Stab der PTB und wurde 2009 Mitglied des Präsidiums. Sein Schwerpunkt lag und liegt dort bei internationalen Angelegenheiten und internationalen Forschungsprogrammen. Zusätzlich war Stenger von 2016 bis 2019 mit der Wahrnehmung der Leitung der Abteilung Ionisierende Strahlung beauftragt.

    Jörn Stenger ist schon seit 2002 Teil der EURAMET-Gemeinschaft, unter anderem als deutscher Delegierter, im Board of Directors sowie von 2010 bis 2015 als Vorsitzender des Komitees für die Forschungsprogramme EMRP/EMPIR.

    „Der Start der Europäischen Metrologie-Partnerschaft und mehrerer Europäischer Metrologie-Netzwerke fällt in meine Amtszeit. Als Vorsitzender will ich dies voranbringen, die Zusammenarbeit mit den diversen Akteuren rund um die Metrologie weiter stärken und Themen wie Digitalisierung und gesetzliche Regulierungen in den Fokus nehmen“, erklärt Jörn Stenger. „Mein Ziel ist es, dass EURAMET koordinierte und effektive Lösungen für diese Herausforderungen findet.“ Der neue Vorsitzende freut sich auf konstruktive und von intensivem Dialog zwischen allen EURAMET-Mitgliedern geprägte Jahre.
    es/ptb


    Ansprechpartner
    Dr. Jörn Stenger, Mitglied des PTB-Präsidiums und EURAMET-Vorsitzender, Telefon: (0531) 592-3000, E-Mail: joern.stenger(at)ptb.de

    Autor: Erika Schow

    Pressekontakt:
    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100
    38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    news-2303Tue, 08 Jun 2021 11:49:53 +0200Führungswechsel in der PTB https://photonicnet.de/Physik-Professorin Cornelia Denz tritt das Amt der PTB-Präsidentin am 1. Mai 2022 an. In der Führungsebene der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) steht ein wichtiger Personalwechsel an. Ab 1. Mai des kommenden Jahres wird die Physikerin Prof. Dr. Cornelia Denz von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster die PTB leiten. Der derzeitige PTB-Präsident, Prof. Dr. Dr. h. c. Joachim Ullrich, der die Präsidentschaft seit dem Jahr 2012 innehat, scheidet dann altersbedingt aus. In der 135-jährigen Geschichte der PTB wird Cornelia Denz die erste Frau an der Spitze des nationalen Metrologieinstituts Deutschlands sein. Sie erhielt ihre Berufung in dieses höchste Amt der nationalen Metrologie vom Bundesminister für Wirtschaft und Energie (BMWi), Peter Altmaier, in dessem Ressort die PTB angesiedelt ist. Das Ministerium folgt mit dieser Berufung dem einstimmigen Vorschlag einer mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft prominent besetzten Findungskommission.

    Für Cornelia Denz ist die PTB keine Unbekannte – und umgekehrt. Seit vielen Jahren engagiert sie sich im Kuratorium der PTB und ist daher mit den Aufgaben und Zielen der Bundesanstalt bestens vertraut. „Ich freue mich sehr über diese Berufung“, sagt Cornelia Denz. „Eine einzigartige Institution wie die PTB mit ihrer langen Tradition und ihren zukunftsgestaltenden Möglichkeiten zu leiten, ist eine herausfordernde Aufgabe und Ansporn zugleich. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die PTB mit ihrer weitreichenden Messkunst einen wegweisenden Beitrag zu den systemischen Herausforderungen der anstehenden technischen und gesellschaftlichen Transformationen leisten wird.“

    Ihr wissenschaftlicher Werdegang führte Cornelia Denz von der Technischen Universität Darmstadt, wo sie sich mit einer Arbeit zur Strukturbildung in der nichtlinearen Optik habilitierte, zur Universität Münster. Dort hat sie seit 2003 den Lehrstuhl für Experimentalphysik mit Schwerpunkt Angewandte Physik inne. Seit 2004 ist sie außerdem Direktorin des Instituts für Angewandte Physik. Cornelia Denz ist international bekannt für ihre Arbeiten zu komplexer Lichtstrukturierung, die sie mit ihrer Arbeitsgruppe „Nichtlineare Photonik“ in der Nanophysik, der Biomedizin und in den Informationstechnologien anwendet. Von 2010 bis 2016 war Cornelia Denz Prorektorin für Internationales und Wissenschaftlichen Nachwuchs der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

    Cornelia Denz wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Lise-Meitner-Preis des Landes Hessen. Sie ist seit 2014 Mitglied in der Akademie der Wissenschaften und Künste des Landes Nordrhein-Westfalen. Ihre Publikationen wurden 13-mal in den letzten zehn Jahren unter die 30 weltweit besten Arbeiten eines Jahres von der Zeitschrift „Optics and Photonics News“ gewählt. Cornelia Denz ist eine begeisterte Hochschullehrerin, die sich für die Karriereentwicklung junger Physikstudierender einsetzt und Frauen in der Physik fördert. Im Jahr 2012 wurde sie vom Magazin Unicum zur Professorin des Jahres gewählt. Seit 2016 untersucht Cornelia Denz in ihrer zusätzlichen Professur zur Geschlechterforschung in der Physik die Ursachen für den geringen Frauenanteil in der Physik und fördert das Interesse von Mädchen an MINT-Themen.

    In der langen Tradition der PTB (die Vorgängerinstitution, die Physikalisch-Technische Reichsanstalt, PTR, wurde im Jahr 1887 gegründet) wird mit Cornelia Denz, nach zuvor 14 Präsidenten, erstmals eine Frau das Präsidentenamt bekleiden. Aber auch ein solcher Umstand ist für Cornelia Denz als Physikprofessorin nicht gänzlich neu. So war sie, am Beginn ihrer Karriere, lange Zeit die einzige Physikprofessorin in Münster. „Dass es heute mehr begeisterte, erfolgreiche und engagierte Physikerinnen gibt als noch vor zwanzig Jahren, ist sehr erfreulich. Allerdings ist bis zur Gleichstellung noch viel zu tun. Daher setze ich mich dafür ein, die Karrieren herausragender junger Physikerinnen zu fördern. Dies will ich an der PTB fortsetzen.“

    Der scheidende PTB-Präsident, Joachim Ullrich, in dessen Amtszeit entscheidende Weichen für eine Metrologie der Zukunft gestellt wurden, beglückwünscht Cornelia Denz zu ihrer neuen Aufgabe: „Meinen herzlichsten Glückwunsch an meine Kollegin“, so Joachim Ullrich. „Mit ihren vielfältigen Kompetenzen als herausragende Wissenschaftlerin und erfahrene Managerin liegt die Zukunft der PTB bei Cornelia Denz in den besten Händen.“
    ptb

    Weitere Informationen:

     

    Ansprechpartner:
    Dr. Dr. Jens Simon
    Physikalisch-Technische Bundesanstalt
    Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Telefon: 0531-592-3005
    E-Mail: jens.simon(at)ptb.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2302Tue, 08 Jun 2021 11:15:39 +02003D-gedruckte Bauteile optimal für das Laserstrahlschweißen anpassen https://photonicnet.de/3D-gedruckte Bauteile mit dem Laser schweißen: An diesem Ziel arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Integrierte Produktion Hannover (IPH) gGmbH und des Laser Zentrums Hannover e.V. (LZH). Im neuen Forschungsprojekt „QualLa“ wollen sie ein Expertensystem entwickeln, das kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützt, additive Fertigungsprozesse zu optimieren – sodass die gedruckten Bauteile anschließend sicher mit dem Laser geschweißt werden können.Für Spritzguss-Bauteile aus Kunststoff ist das Laserdurchstrahlschweißen bereits ein industriell etabliertes Fügeverfahren. Für Bauteile aus dem 3D-Drucker funktioniert der Fügeprozess aber noch nicht, weil Hohlräume und Grenzschichten in den 3D-gedruckten Bauteilen eine gleichmäßige Schweißnaht verhindern. Diese Hohlräume und Grenzschichten sind für jedes Bauteil individuell, denn in der Additiven Fertigung gleicht kein Bauteil dem anderen. Selbst Bauteile aus der gleichen Serie sind nur äußerlich identisch, der innere Aufbau kann unterschiedlich sein.

    Expertensystem ersetzt aufwändige Analyse
    Um kleinen und mittleren Unternehmen zu ermöglichen, 3D-gedruckte Kunststoffbauteile mit dem Laser zu schweißen, ohne jedes einzelne Bauteil vorab genau zu analysieren, wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IPH und LZH ein Expertensystem entwickeln und in diesem Computerprogramm Prozesswissen bündeln.

    Im Projekt „Qualitätssicherung beim Laserstrahlschweißen additiv gefertigter thermoplastischer Bauteile (QualLa)“ betrachten die Forschenden dafür das Fused Deposition Modeling (FDM). Bei diesem additiven Verfahren werden dünne Stränge aus geschmolzenem Kunststoff Schicht für Schicht übereinandergelegt.

    Das Expertensystem soll bereits vor dem 3D-Druck Empfehlungen geben, welches Material, welche Schichtdicke und welche Schichtausrichtung am besten geeignet sind, um eine möglichst hohe Transmission zu erreichen – also eine möglichst hohe Durchlässigkeit für den Laserstrahl. Dank dieser Vorarbeit wird es möglich, die gedruckten Bauteile im Anschluss optimal zu schweißen.

    Prozess gezielt an Bauteil anpassen mit KI
    Zusätzlich wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine Methode entwickeln, um die Transmission ortsaufgelöst zu messen. Dabei wird für ein individuelles Bauteil ermittelt, an welchen Stellen der Laserstrahl wie stark hindurchgelassen wird. Diese Daten werden im Anschluss genutzt, um den Prozess des Laserdurchstrahlschweißens mithilfe des Expertensystems zu steuern.

    Wird der Laserstrahl an einer bestimmten Stelle geringer transmittiert, muss die Laserleistung erhöht werden. Ist das Bauteil an einer anderen Stelle lichtdurchlässiger, genügt eine geringere Laserleistung. Ziel der Forscherinnen und Forscher ist es, eine Prozesssteuerung zu entwickeln, die die Laserleistung in Abhängigkeit der Transmission so anpasst, dass eine gleichmäßige Schweißnaht entsteht – auch wenn das 3D-gedruckte Bauteil den Laserstrahl nicht gleichmäßig durchlässt.

    Zur Informationsverarbeitung wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Methoden des maschinellen Lernens einsetzen. Geplant ist, neuronale Netze zu nutzen, eine Art Künstliche Intelligenz, die das Expertensystem lernfähig macht. Das System soll lernen, selbstständig Zusammenhänge zwischen verschiedenen Eingangsgrößen und dem Druckergebnis zu erkennen – und so die zu erwartende Transmission vorherzusagen.

    Kunststoffe mit Laserdurchstrahlschweißen fügen
    Mittels Laserdurchstrahlschweißen lassen sich Bauteile aus thermoplastischen Kunststoffen verbinden – berührungsfrei, automatisierbar, ohne mechanische und mit geringer thermischer Belastung. Zwei Fügepartner – einer aus transparentem, einer aus intransparentem Kunststoff – werden mit einem Laserstrahl aufeinander geschweißt. Der Laserstrahl durchdringt dabei den transparenten Fügepartner und sobald er auf den intransparenten Kunststoff trifft, wird das Laserlicht absorbiert und in Wärmeenergie umgewandelt. Dadurch schmilzt der Kunststoff im Fügebereich auf und eine Schweißnaht entsteht. 

    Im Forschungsprojekt arbeiten das IPH und das LZH eng mit der Industrie zusammen. Zum Projektbegleitenden Ausschuss gehören unter anderem Unternehmen aus den Bereichen Lasertechnik, Additive Fertigung und Anlagenbau. Weitere Unternehmen sind herzlich willkommen, sich am Projekt zu beteiligen – gesucht werden insbesondere Firmen, die sich mit Künstlicher Intelligenz oder Additiver Fertigung beschäftigen.

    Weitere Informationen sind unter qualla.iph-hannover.de zu finden.

    Förderhinweis
    Das IGF-Vorhaben Nr. 21571N mit dem Titel „Qualitätssicherung beim Laserstrahlschweißen additiv gefertigter thermo-plastischer Bauteile (QualLa)“ der Forschungsvereinigung Forschungsgemeinschaft Qualität e.V. (FQS) wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

    Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

    Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

    Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH)

    Das Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) gemeinnützige GmbH forscht und entwickelt auf dem Gebiet der Produktionstechnik. Gegründet wurde das Unternehmen 1988 aus der Leibniz Universität Hannover heraus. Das IPH bietet Forschung und Entwicklung, Beratung und Qualifizierung rund um die Themen Prozesstechnik, Produktionsautomatisierung, Logistik und XXL-Produkte. Zu seinen Kunden zählen Unternehmen aus den Branchen Werkzeug- und Formenbau, Maschinen- und Anlagenbau, Luft- und Raumfahrt und der Automobil-, Elektro- und Schmiedeindustrie.

    Das Unternehmen hat seinen Sitz im Wissenschaftspark Marienwerder im Nordwesten von Hannover und beschäf-tigt aktuell ca. 70 Mitarbeiter, etwa 30 davon als wissenschaftliches Personal.

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

    Internet: www.lzh.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2301Tue, 08 Jun 2021 10:59:40 +0200Firma Optomech GmbH hat Kapazitäten im Bereich Fertigung und Montage von optomechanischen und optoelektronischen Baugruppen freihttps://photonicnet.de/Wenn Sie sich auf die Frage „Make or Buy“ für Fremdbezug entschieden haben, dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf!Unsere Mitarbeiter verfügen über mehrjährige Berufserfahrung in der Montage von opto- und präzisionsmechanischen Komponenten. Ein entsprechendes Labor mit Laminar Flow Boxen und Montageausrüstung steht sowohl für den Prototypenbau als auch für eine kleine Serienproduktion zur Verfügung.

    Wir können Ihre Produkte auch in Reinräumen bis zu der Klasse 6 montieren.

    Um Ihnen eine hohe Qualität zu garantieren, sind wir ISO 9001 zertifiziert.

    Gerne können wir eine Preisoptimierung für Ihre Einheit durchführen.

    Sie erhalten die komplette auf Ihren Bedarf abgestimmte Dienstleistung aus einer Hand. Sie entscheiden, ob Sie unser know-how in der Entwicklung oder unsere Produktionskapazitäten oder beides ins Anspruch nehmen.

    Weitere Informationen finden Sie auf unsere Internetseite.

    https://www.optomech.de/thema/fertigung-montage/  bzw. https://www.optomech.de/

     

    Kontakt:

    Andreas Hermann
    Geschäftsführer/CEO

    OPTOMECH GmbH
    Gerhard-Gerdes-Str. 5
    7079 Göttingen

    Tel. +49 (0)551 291 453 46

    mobil. 015204954740

    hermann@optomech.de

     

     

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2300Tue, 08 Jun 2021 10:21:24 +0200Unispectral bringt Monarch auf den Markt, die zweite Generation seiner Hyperspektralkamera für den unteren NIR-Bereichhttps://photonicnet.de/Erschwinglichkeit und Einfachheit erweitern die Verwendung der spektralen IR-Bildgebung auf die Landwirtschaft und andere Branchen. Die 30 Gramm schwere Kamera funktioniert überall in Verbindung mit Android-Smartphones oder WIN-PCs. Das Photonics BW Mitglied RABUS.TECH ist Business Partner von Unispectral und Ansprechpartner in der DACH Region.Tel Aviv, Israel. - Juni 2021 - Unispectral, der Entwickler der ColorIR ™ ️ -Technologie, gab die Einführung seiner neuen Monarch-Spektral-IR-Kamera bekannt. Monarch ist die erste Low-SWaP-Spektralkamera (Größe, Gewicht und Leistung) auf dem Markt, die für den sofortigen Einsatz oder durch Integration in OEM-Plattformen oder Anwendungsentwickler geeignet ist. Die kostengünstige Monarch vereinfacht die spektrale Bildgebung und macht teure, sperrige, komplizierte und empfindliche Geräte oder begrenzte Spektrometer überflüssig.

    Monarch besteht aus dem von Unispectral entwickelten abstimmbaren Fabry-Pérot-Filter (μFPF), der in ein Miniatur-IR-Kameramodul integriert ist und alles in eine schlanke 30-g-Kamera mit 60 x 40 x 14,5 mm passt. Für Betrieb, Steuerung und Anzeige wird die Kamera über ein USB-Kabel entweder mit einem Android-Smartphone [für Handheld-Zwecke], einem PC [für statische Integration] oder einem Hauptprozessor der OEM-Plattform verbunden. Die Kamera erfasst und gibt sofort mehrere detaillierte Einzelband-NIR-Bilder im Spektralbereich der Wellenlängen von 680 nm bis 940 nm aus.

    Ariel Raz, CEO von Unispectral, sagte: „Heute führen wir die erste Spektralkamera für den Massenmarkt ein. Mit dem Monarch schafft Unispectral ein brandneues Marktsegment der spektralen IR-Bildgebung für die Landwirtschaft und andere Branchen. Die 30-Gramm-Kamera funktioniert überall in Verbindung mit Android-Smartphones oder PCs. “

    In der Landwirtschaft ermöglicht der Monarch die Analyse zahlreicher Indikatoren für die Gesundheit und Qualität von Produkten in der gesamten Lieferkette. Es ermöglicht die Inspektion von Böden, Pflanzen, ganzem Feld und Produkten vor / nach der Ernte. „Unsere Partner haben den Monarch mit hervorragenden Qualitäts- und Ertragsverbesserungen vor Ort getestet“, fügte Raz hinzu.

    Die Erschwinglichkeit und Einfachheit der Monarch-Spektralkamera ermöglicht eine breite Anwendung in zahlreichen neuen Anwendungen wie:

    • Sicherheit - Gesichtsauthentifizierung, Zugriffskontrolle, Zahlungsterminals
    • Industrielle Automatisierung - Qualitätskontrolle, Herstellung von Leiterplatten, Inspektion von Beschichtungen, Textilien und andere Materialklassifizierungen
    • Medizinisch - Überwachung der Vitalfunktionen, Ferngesundheitspflege
    • Automotive - DMS-Fahrerüberwachungssystem

    Die Monarch-Kamera wird mit einem vollständigen Satz von DLLs und APIs für Entwickler geliefert. Unispectral bietet den Monarch auch als EVK-Bundle an, mit einer grundlegenden Benutzeroberfläche für die sofortige Auswertung und bereit für Feldtests.

    Über Unispectral: Unispectral wurde 2016 gegründet und ist ein Pionier in der spektralen Bildgebung. Das Unternehmen bietet eine revolutionäre Reihe von Produkten und Lösungen für die Erfassung spektraler NIR-Bilder, die auf der bewährten abstimmbaren Fabry-Pérot-Technologie basieren. 

    Das Firmensitz von Unispectral befindet sich in Tel Aviv, Israel. Weitere Informationen finden Sie unter: www.unispectral.com.

    Für Produkt- und Anwendungsanfragen und weiteren Informationen wenden Sie sich bitte direkt an: Dr. Dominik Rabus / dominik(at)rabus.tech / +49 17657604173

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenPressemeldung
    news-2298Tue, 08 Jun 2021 09:22:23 +0200BMBF-Bekanntmachung: "IoT-Sicherheit in Smart Home, Produktion und sensiblen Infrastrukturen"https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Forschungsvorhaben zum Thema "IoT-Sicherheit in Smart Home, Produktion und sensiblen Infrastrukturen" im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms der Bundesregierung zur IT-Sicherheit "Digital. Sicher. Souverän.", Bundesanzeiger vom 02.06.20211 Förderziel und Zuwendungszweck

    Ziel der Förderung ist es, die Verfügbarkeit von sicheren, vertrauenswürdigen und nachvollziehbaren IoT-Systemen in wesentlichen Anwendungsbereichen qualitativ zu verbessern und quantitativ zu steigern. Indikator für die Qualität ist unter anderem die relative Anzahl von Sicherheitsvorfällen verglichen mit der Anzahl von Geräten im Feld; Indikator für die Quantität ist unter anderem die Anzahl sicherer IoT-Systeme am Markt. Aufgrund des vorwettbewerblichen Charakters wird ein messbarer Effekt frühestens zwei Jahre nach Abschluss der Förderprojekte erwartet. Mit der Förderrichtlinie soll die vorwettbewerbliche Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen im universitären und außeruniversitären Bereich intensiviert sowie die Beteiligung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) an Forschungsprojekten unterstützt werden. Die Intensivierung der Zusammenarbeit lässt sich unter anderem über die Anzahl neuer kontinuierlicher Kontakte zwischen Wirtschaft und Wissenschaft messen. Eine Erhöhung der Anzahl der Kontakte wird bereits mit Veröffentlichung der Förderrichtlinie erwartet.

    Mit der Förderung beabsichtigt das BMBF ferner, die Expertise und Wertschöpfung im Bereich der IT-Sicherheit für IoT-Systeme am Standort Deutschland nachhaltig zu stärken und europäische Alternativen bei sicherheitskritischen IT-Komponenten voranzubringen. Dabei fällt den KMU eine wichtige Rolle beim Transfer von Forschungsergebnissen in wirtschaftliche Erfolge zu.

    Zweck der Zuwendung ist es, innerhalb einer dem Vorhaben angemessenen Projektlaufzeit von typischerweise drei Jahren, neue Technologien, Methoden und Verfahren für IoT-Sicherheit zu erforschen und zu entwickeln. Dabei ist eine dem Vorhaben angemessene Methodik zu verwenden und sind die im Projekt erzielten Ergebnisse geeignet zu evaluieren, zu bewerten, zu publizieren und für die weitere Verwertung vorzubereiten.

    Die Fördermaßnahme ist Teil des neuen Forschungsrahmenprogramms der Bundesregierung zur IT-Sicherheit „Digital. Sicher. Souverän.“ und leistet einen Beitrag zur Umsetzung der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung sowie der Digitalstrategie „Digitale Zukunft: Lernen. Forschen. Wissen.“ des BMBF

    2 Gegenstand der Förderung

    Gegenstand der Förderung sind innovative und risikobehaftete Forschungsvorhaben mit dem Ziel, neue Technologien, Methoden und Verfahren für IoT-Sicherheit zu erforschen und zu entwickeln. Mögliche Forschungsthemen sollen den Lebenszyklus von IoT-Geräten ganz oder in Teilbereichen berücksichtigen. Dies umfasst beispielsweise die Entwicklung, Gestaltung und Einführung von IoT-Systemen, weiterhin Fragestellungen des Betriebs und der Instanthaltung von IoT-Systemen sowie Rahmenbedingungen von IoT-Systemen, wie rechtliche Fragen, Standardisierung, Zertifizierung und Normung.

    Förderinteressenten müssen sich einem der Schwerpunkte Smart Home, Produktion oder sensible Infrastrukturen zuordnen und die besonderen Herausforderungen sowie eine angepasste Lösungsstrategie im jeweiligen Anwendungsfeld nachvollziehbar herausarbeiten. Die Einreichung zu den jeweiligen Anwendungsfeldern erfolgt gemäß der in Nummer 7.2 genannten Stichtage.

    2.1.1  Smart Home

    Vernetzte Smart-Home-Geräte kommen im privaten Umfeld in zunehmenden Maße zum Einsatz. Sprachassistenten, smarte Fernseher, Waschmaschinen, Beleuchtung, Schließanlagen und Heizungen sind nur einige Beispiele. Aufgrund der Nutzung in allen Bereichen des Lebens sind die erhobenen und häufig unverschlüsselt übermittelten Daten teilweise sehr persönlich. Diese Daten erlauben zum einen detaillierte Rückschlüsse auf die Gewohnheiten der Anwenderinnen und Anwender, zum anderen kann ein Öffentlichwerden der Daten für die Betroffenen eine unangenehme Verletzung der Privatsphäre bedeuten. Werden IoT-Geräte im Smart Homes gehackt und manipuliert, kann dies schlimmstenfalls den Verlust der Kontrolle beispielsweise über Türschlösser, Rollläden und Heizungen bedeuten. Über schlecht gesicherte IoT-Geräte wie smarte Lautsprecher oder Kinderspielzeug können private Gespräche mitgehört, aufgezeichnet und für unlautere und kriminelle Zwecke missbraucht werden.

    2.1.2  Industrielle Produktion

    Die digitale Vernetzung ist eines der Kernmerkmale von Industrie 4.0 und prägt die industrielle Produktion nachhaltig. Cyber-physische Systeme, digitale Zwillinge und kollaborative Roboter sind nur einige Schlagworte moderner Produktion, die massiv auf vernetzte Geräte im sogenannten Industrial Internet of Things (IIoT) setzt. Durch die Vernetzung ergeben sich neue Angriffsflächen, die gerade im Mittelstand trotz aller Bemühungen zur Absicherung sehr problematisch bewertet werden. Produktionsausfälle aufgrund von Cyberangriffen auf das IIoT können schnell hohe Kosten verursachen. Das Abfließen von Betriebsgeheimnissen über schlecht gesicherte IIoT-Systeme kann im Extremfall bis in die Insolvenz führen. Ein Hacking und Fremdsteuern von kollaborativen Robotern oder anderen Teilen der sogenannten Smart Factory kann ebenfalls kostspielige Produktionsstopps verursachen und schlimmstenfalls Personenschäden zur Folge haben.

    2.1.3  Sensible Infrastrukturen

    Durch die allgegenwärtige Nutzung von IoT-Geräten werden diese zunehmend in Anwendungsfeldern eingesetzt, die besonderer Aufmerksamkeit mit Blick auf IT-Sicherheit bedürfen. So finden vernetzte Geräte beispielsweise vermehrt Eingang in Arztpraxen, Schulen, Supermärkte, private Energieerzeugungsanlagen und Fahrzeuge, deren Manipulation oder Ausfall teils erhebliche Auswirkungen auf Bürgerinnen und Bürger haben kann. Im Zuge der Corona-Pandemie wurden beispielsweise mit den Impfzentren und der Impflogistik sowie vernetzter Labordiagnostik in kurzer Zeit sensible Infrastrukturen auf- und ausgebaut, in denen der Einsatz von IoT-Technologie Effizienzgewinne und eine erhöhte Automatisierung verspricht, gleichzeitig aber auch sensible und personenbezogene Daten ausgetauscht werden. Viele IoT-Infrastrukturen in diesen Anwendungsbereichen fallen formal nicht in die Kategorie der kritischen Infrastrukturen (KRITIS) und sind daher teilweise nur wenig reguliert und überwacht.

    2.2  Entwicklung, Gestaltung und Einführung von IoT-Systemen

    Das Sicherheitsniveau in IoT-Anwendungsbereichen ist oftmals gering und die eingesetzten Technologien sind sehr heterogen. Es besteht die Anforderung, dass die Kommunikation reibungslos zwischen unterschiedlichen Geräten und Technologien funktioniert. Gleichzeitig besteht Bedarf an sicheren und robusten Architekturen für vernetze, eingebettete Systeme mit geeigneten Schnittstellen. Notwendig ist eine umfassende Integration von Software- und Hardware-Komponenten. Ein wesentlicher Faktor bei der Produktion von IoT-Geräten ist der Kostendruck, auch in weniger preisgetriebenen Anwendungsbereichen. Die zu entwickelnden Technologien sollen entgegenlaufende Anforderungen an Sicherheit und Ressourceneffizienz (Energieeffizienz, Rechenleistung und Speicherbedarf) berücksichtigen. Beispiele für mögliche Forschungsthemen sind:

    • Entwicklung und Demonstration von Verfahren und Werkzeugen für Vertrauensanker im IoT
      • zum Nachweis der Echtheit von IoT-Geräten,
      • zur Authentisierung von Komponenten und
      • zur Authentisierung von Kommunikationspartnern;
    • Entwurf und Erprobung von neuartigen Methoden und Werkzeugen für
      • Hardware-Software-Co-Design sowie
      • massenhaftes Testen von IoT-Geräten;
    • Erforschung und Evaluation neuer Architekturkonzepte
      • für Sicherheit im IoT-Netzwerk,
      • zur sicheren Einbindung unsicherer IoT-Systeme,
      • für sichere IoT-Plattformen, vor allem im Hinblick auf Schnittstellen und Kompatibilität sowie
      • für effiziente Sicherheitsverfahren mit Blick auf ressourcenbeschränkte IoT-Geräte;
    • Erforschung und Evaluation neuer Interaktionsmuster zur sicheren Bedienung von IoT-Geräten mit minimalen oder neuartigen Benutzungsschnittstellen.

    2.3  Betrieb und Instandhaltung von IoT-Systemen

    IoT-Geräte unterliegen je nach Einsatzgebiet sehr unterschiedlichen Anforderungen. Gemeinsam ist jedoch allen Geräten und Komponenten, dass sich das umgebende System dynamisch verändert. Gleichzeitig bleiben Komponenten häufig lange im Feld, sodass die Alterung der Komponenten im IoT (Obsoleszenz) ein wichtiges Thema ist. Das Erkennen von Fehlverhalten sowie angemessene Reaktionskonzepte werden hier besonders notwendig. Beispiele für mögliche Forschungsthemen sind:

    • Konzeption, Erforschung und Demonstration von IT-Sicherheitsmechanismen für dynamische veränderliche Systeme, zum Beispiel:
      • Erkennen von Fehlverhalten als Folge von IT-Sicherheitsvorfällen,
      • Abschätzung von IT-Sicherheits-Risiken (Predictive Security),
      • automatisierte Mechanismen zur Reaktion auf IT-Sicherheitsvorfälle;
    • Entwurf und Demonstration von Methoden und Werkzeugen für kollaborative IT-Sicherheit, beispielsweise:
      • die frühzeitige Erfassung und Verarbeitung von IT-Sicherheitsvorfällen (zum Beispiel durch Meldungen und ­Warnungen),
      • die Vertraulichkeit von erfassten, übermittelten und verarbeiteten Daten (zum Beispiel bei der Datenfusion),
      • der effiziente Transfer von IT-Sicherheits-Know-how;
    • Entwicklung und Demonstration von Verfahren und Werkzeugen für die langfristige Wartung und das Management von IoT-Systemen, zum Beispiel:
      • Umgang mit Obsoleszenz als Faktor von IT-Sicherheit, unter anderem Retrofitting von Sicherheitsmechanismen sowie langfristige Kompatibilität,
      • sichere Updates sowie sichere Freischaltung von Funktionen in ressourcenbeschränkten, verteilten Systemen.

    Um Sicherheit nachhaltig zu gestalten, müssen Fragen der Standardisierung und Zertifizierung zusammen betrachtet werden. Vorbereitende Maßnahmen zur Normung, Standardisierung und Zertifizierung sollten in den Vorhaben berücksichtigt werden.

    Im Rahmen der Förderrichtlinie werden vorzugsweise interdisziplinäre Verbünde, in begründeten Ausnahmefällen auch Einzelvorhaben, gefördert. Die Umsetzbarkeit und wirtschaftliche Verwertung der Vorhaben soll durch eine der Relevanz des Themas angemessenen Beteiligung von Unternehmen in der Verbundstruktur sichergestellt werden. Die skizzierten Lösungen müssen deutlich über den aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik hinausgehen. Die Machbarkeit der Lösungen ist vorzugsweise in einem Demonstrator nachzuweisen und geeignet zu evaluieren.

    3  Zuwendungsempfänger

    Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft im Verbund mit Hochschulen und/oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) bzw. einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient, Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, in Deutschland verlangt. Die Beteiligung von Start-ups, KMU und mittelständischen Unternehmen wird ausdrücklich erwünscht und bei der Projektbegutachtung positiv berücksichtigt.

    KMU oder „KMU“ im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen.

    Der Antragsteller erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß der KMU-Empfehlung der Kommission im Rahmen des schriftlichen Antrags.

    Das BMBF ist bestrebt, den Anteil der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in der Forschungsförderung zu erhöhen sowie die Vernetzung zwischen Forschenden der grundlagenorientierten außeruniversitären Forschungseinrichtungen (insbesondere der Max-Planck-Gesellschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft) mit Forschenden an Hochschulen, in Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft und aus der Industrie zu stärken. Hochschulen, Fachhochschulen und technische Hochschulen sowie grundlagenorientierte außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sind deshalb besonders aufgefordert, sich an den Verbundvorhaben zu beteiligen. Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, kann neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben bzw. Kosten bewilligt werden. Zu den Bedingungen, wann eine staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe Mitteilung der Kommission zum Unionsrahmen für staatliche Beihilfen zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation.

    7  Verfahren

    7.1  Einschaltung eines Projektträgers, Antragsunterlagen, sonstige Unterlagen und Nutzung des elektronischen ­Antragssystems

    Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme „IoT-Sicherheit in Smart Home, Produktion und sensiblen Infrastrukturen“ hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger (PT) beauftragt:

    VDI/VDE Innovation und Technik GmbH
    Projektträger Vernetzung und Sicherheit digitaler Systeme
    Steinplatz 1
    10623 Berlin

    Ansprechpartner ist Jan-Ole Malchow
    Telefon: 030/310078-5684
    Telefax: 030/310078-247
    E-Mail: jan-ole.malchow(at)vdivde-it.de

    Soweit sich hierzu Änderungen ergeben, wird dies im Bundesanzeiger oder in anderer geeigneter Weise bekannt gegeben.

    Vordrucke für Förderanträge, Richtlinien, Merkblätter, Hinweise und Nebenbestimmungen können unter der Internetadresse https://vdivde-it.de/formulare-fuer-foerderprojekte abgerufen oder unmittelbar beim oben angegebenen ­Projektträger angefordert werden.

    Zur Erstellung von Projektskizzen und förmlichen Förderanträgen ist das elektronische Antragssystem „easy-Online“ zu nutzen (https://foerderportal.bund.de/easyonline).

    7.2  Zweistufige Verfahren

    Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Verfahrensstufe reicht der Verbundkoordinator eine Projektskizze des Verbundvorhabens beim zuständigen Projektträger ein. Die Entscheidung zur Weiterverfolgung des Projekts wird entsprechend der unten benannten Kriterien auf Grundlage der Projektskizze gefällt. Ausschließlich die zur Weiterverfolgung ausgewählten Vorhaben werden in der zweiten Verfahrensstufe schriftlich zur Einreichung weiterer Antragsunterlagen aufgefordert.

    Skizzeneinreichenden wird die Möglichkeit geboten, an einer Informationsveranstaltung teilzunehmen. In dieser werden der Inhalt der Förderrichtlinie sowie Prozess und Verfahren der Antragstellung erläutert. Informationen zu dieser Veranstaltung erhalten Antragsteller online beim Projektträger:

    https://www.forschung-it-sicherheit-kommunikationssysteme.de/foerderung/bekanntmachungen/IoT

    In der ersten Verfahrensstufe sind dem Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH zunächst Projektskizzen in elektronischer Form vorzulegen. Die Stichtage für die Schwerpunkte sind:

    • Sensible Infrastrukturen: 6. August 2021
    • Industrielle Produktion: 5. November 2021
    • Smart Home: 11. März 2022

    Die Vorlagefrist gilt nicht als Ausschlussfrist; Projektskizzen, die nach dem oben angegebenen Zeitpunkt eingehen, können aber möglicherweise nicht mehr berücksichtigt werden.

    Die Projektskizzen sind nach Abstimmung mit allen Verbundpartnern vom vorgesehenen Verbundkoordinator unter Verwendung des elektronischen Antragssystems „easy-Online“ beim BMBF unter der Fördermaßnahme „Sicherheit auf allen IT-Systemschichten“ einzureichen.

    Die vollständige Richtlinie finden Sie unter https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3642.html 

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
    news-2297Mon, 07 Jun 2021 14:29:40 +0200Neue Umfrage belegt: Photonikbranche rechnet mit Wachstumsschubhttps://photonicnet.de/April-Umfrage von OptecNet Deutschland und SPECTARIS zeigt Erholung nach Krisenjahr 2020 / Umsatz der Branche könnte 2021 bei 46 Milliarden Euro liegen / Branche erlebt Digitalisierungsschub durch Corona Die Zeichen stehen wieder auf Wachstum: Laut den Ergebnissen einer aktuellen Umfrage des Deutschen Industrieverbandes SPECTARIS und des Innovationsnetzwerks OptecNet Deutschland unter dem gemeinsamen Dach „Photonik Deutschland“ rechnen 75 Prozent der Unternehmen der Photonikbranche für 2021 mit einem Umsatzplus, das im Durchschnitt um bis zu 14 Prozent über dem Ergebnis des allerdings schwachen Vorjahres liegen könnte. Der Umsatz der rund 1.000 deutschen Unternehmen würde sich damit der 46 Milliarden-Grenze nähern. Für das Inland wird im laufenden Jahr ein Zuwachs von etwas mehr als neun Prozent und damit ein Wert von 12,3 Mrd. Euro erwartet. Noch besser werden die Aussichten des internationalen Geschäfts bewertet. Demnach könnte der Auslandsumsatz um fast 16 Prozent auf dann 33,4 Mrd. Euro klettern. Die Exportquote würde damit auf 73 Prozent steigen. Entsprechend der Umsatzerwartung ist auch die Erwartung an die Beschäftigungsentwicklung erfreulich, und es wird ein Anstieg um rund vier Prozent auf dann 167.600 MitarbeiterInnen erwartet.

    Nach dem schwachen Corona-Jahr 2020 ist diese Erholungsphase wichtig. Fast die Hälfte aller Unternehmen verzeichneten 2020 aufgrund der Pandemie Umsatzrückgänge, vielfach wurde das Instrument der Kurzarbeit genutzt. SPECTARIS-Geschäftsführer Jörg Mayer sieht den Fokus der wirtschaftlichen Auswirkungen im Mittelstand: „Insbesondere kleinere Unternehmen haben im vergangenen Jahr unter den Folgen der Pandemie gelitten und mussten oftmals deutliche, teils zweistellige Umsatzrückgänge verkraften. Es gilt nun mehr denn je, das mittelständische Fundament der deutschen Photonik-Branche zu fördern.“

    Eine Erklärung dafür, dass die Branche 2020 die Krise dennoch mit einem leichten Minus von einem Prozent und einem Gesamtumsatz von 39,8 Milliarden Euro insgesamt besser als andere Industrien überstanden hat, liefert Mayer: „Etliche Anwendungen der Photonik haben maßgeblich zur Bekämpfung der Pandemie oder zur Impfstoffentwicklung beigetragen. Zugleich flankieren sie den digitalen Wandel, der durch die Corona-Krise nochmals massiv an Fahrt gewonnen hat.“ Dazu zählen Produkte der Analysen-, Bio- und Labortechnik bis zur Online-Datenspeicherung und der Kommunikationstechnik. Auch Videokonferenzen wären ohne die Photonik nicht möglich. Andere Anwendungsfelder wurden dagegen negativ von den Folgen der Corona-Krise betroffen, etwa die Luftfahrt oder der Bereich Automotive.

    Für die kommenden Jahre sind die Perspektiven der Photonik in Deutschland, auf die 40 Prozent der europäischen und mehr als sechs Prozent der weltweiten Produktion entfällt, positiv. Bis 2025 wird laut Marktforschungsunternehmen Tematys ein durchschnittliches jährliches Wachstum von rund sechs Prozent und ein Gesamtumsatz von dann fast 60 Milliarden Euro erwartet.

     

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsAus den NetzenAus den MitgliedsunternehmenForschung und Wissenschaft
    news-2295Mon, 31 May 2021 15:27:20 +0200Forschung an der HAWK jetzt als komplette Datenbankhttps://photonicnet.de/Neues Informationssystem schafft schnellen Überblick über Forschungsaktivitäten.An was genau forscht eigentlich die HAWK? Ausgehend von dieser Frage ist eine umfangreiche Datenbank entstanden, um eine schnelle öffentlich sichtbare Übersicht zu schaffen. „Die HAWK zählt zu einer der wenigen Hochschulen, die schon ein komplettes Forschungsinformationssystem aufgebaut haben“, so Prof. apl. Prof. Dr. Wolfang Viöl, Vizepräsident für Forschung und Transfer, nicht ohne Stolz.

    Das System, kurz FIS, dokumentiert seit 2018 knapp 300 Forschungsprojekte und knapp 900 Publikationen, die zum Großteil nun auch für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich sind. Außerdem sind dort, vorerst hochschulweit, Daten über Promotionen, Patente, Ausgründungen und Forschungsinfrastrukturen gelistet.

    „Am Ende sollen umfassende Informationen zu allen Forschungsaspekten der HAWK im FIS zu finden sein und sukzessive auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. So wird in Forschungsprofilen nicht nur deutlich, wer an welchen Themen forscht, sondern auch, wer z.B. über welche Ressourcen, Labore und Geräte verfügt und welche Ausstattung gemeinsam genutzt werden könnte.“ Außerdem soll in Zukunft auch der zentrale Aspekt des Wissenstransfers der Hochschule besser sichtbar sein.

    Als Institution der angewandten Wissenschaften sind unsere Transferaktivitäten im Bereich Kooperationen, Veranstaltungen, Gutachtertätigkeiten sowie Preise und Auszeichnungen dann auch ein wesentlicher Bestandteil des Systems“, so Viöl.
    Durch die neue Transparenz seien strategische Entscheidungen innerhalb der Hochschule nun einfacher zu treffen.  „Auch Studierende und Studieninteressierte sowie Ministerien und Begutachtende von Mittelgebern erhalten so einen Überblick über unsere Aktivitäten im Bereich Forschung und Transfer. Außerdem können interessierte Industriebetriebe, zukünftige Kooperationspartner und die breite Öffentlichkeit durch das FIS leicht sehen, woran wir forschen und was wir publizieren und uns ganz gezielt ansprechen.“, zählt Viöl die Vorteile auf.

    Im Januar 2019 ist die HAWK als erste Hochschule in ein Einführungsprojekt zum HIS-Forschungsmanagement mit der HIS eG gestartet. Das FIS listet alle Forschungs- und Transferaktivitäten der HAWK auf und wächst ständig. Damit soll unter anderem auch eine bessere Vernetzung unter den drei Standorten der Hochschule und auch unter den sechs Fakultäten entstehen: Fakultät Bauen und Erhalten, Soziale Arbeit und Gestaltung in Hildesheim, Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen in Holzminden, sowie Fakultät Ingenieurwissenschaften und Ressourcenmanagement in Göttingen.
     
    In weiteren Schritten soll jetzt das FIS zu einem Forschungsmanagementsystem (FMS) reifen. Dazu sollen zentrale Prozesse abgebildet, Workflows etabliert, Managementtools eingebunden, Berichte sowie Kennzahlen und Statistiken zur Verfügung stehen und Schnittstellen zum Import und Export der Daten geschaffen werden. „Dabei hat die HAWK viele Gestaltungsmöglichkeiten“, erzählt Viöl über die flexible Anpassung des Systems an den speziellen Bedarf der Hochschule.

     

    Kontakt:

    Prof. apl. Prof. Dr. Wolfgang Viöl Vizepräsident für Forschung und Transfer, Leiter des Forschungsschwerpunktes Laser- und Plasmatechnologie Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit

    • +49/551/3705-218
    • Von-Ossietzky-Straße 100 (Raum GÖF_)
      37085 Göttingen
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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2293Mon, 31 May 2021 11:03:18 +0200LED-Beleuchtung mit iBlueDrive-Technologiehttps://photonicnet.de/Das Photonics BW Mitglied Polytec aus Waldbronn ist künftig exklusiver Distributions- und Servicepartner des spanischen LED-Beleuchtungs-Herstellers DCM.Das Portfolio des ingenieurgetriebenen Unternehmens DCM beeindruckt durch seine Vielfalt von über 30 Beleuchtungsserien und neun Lichtfarben. Langlebigkeit, Qualität und schnelle kundenspezifische Modifikationen zählen zu den Stärken der 1999 gegründeten Firma. Neben modernstem Elektronik-Design sticht die iBlueDrive-Technologie heraus – außer Blitz- , Schalt- und Dauerbetrieb ermöglicht ein integrierter Mikro-Blitzcontroller einen sogenannten Bulk-Trigger, um ein Objekt mit verschiedenen Beleuchtungseinstellungen aufzunehmen. Damit werden zum Beispiel photometrische Stereo- oder multispektrale Aufnahmen möglich.

    Polytec bietet Anwendungsberatung, Machbarkeitsstudien, Vertrieb und Service für alle DCM-Beleuchtungen exklusiv in Deutschland, Österreich und der Schweiz an.

    Weitere Informationen erhalten Sie unter www.polytec.com/dcm 

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den Mitgliedsunternehmen
    news-2292Mon, 31 May 2021 10:53:27 +0200Sir David Payne erhält Berthold Leibinger Zukunftspreishttps://photonicnet.de/Die Jury würdigt Sir Davids Arbeiten zum Erbium-dotierten Faserverstärker (EDFA) und seine wegweisende Forschung in der Faseroptik.

    Professor Sir David Payne von der University of Southampton, England, ist der achte Preisträger des Berthold Leibinger Zukunftspreises der gemeinnützigen Berthold Leibinger Stiftung. Damit würdigt die Jury Sir Davids Arbeiten zum Erbium-dotierten Faserverstärker (EDFA) und seine wegweisende Forschung auf dem Gebiet der Faseroptik. Der mit 50.000 Euro dotierte Technologiepreis wird alle zwei Jahre an einen Pionier für herausragende Forschung in der angewandten Lasertechnologie verliehen. Die Preisverleihung findet am 24. September 2021 in Ditzingen statt.

    Seit den siebziger Jahren forscht Sir David in vielen Feldern der Photonik, von der Telekommunikation und optischen Sensoren bis hin zu Nanooptik und optischen Materialien. Zusammen mit seinen Kollegen vom Optoelectronics Research Center der University of Southampton erarbeitete er viele bedeutende technische Errungenschaften auf dem Gebiet der optischen Fasertechnologie. Seine Arbeiten hatten einen direkten Einfluss auf die weltweite Telekommunikationstechnik und auch auf viele Gebiete der Optik-Forschung. Er ist insbesondere bekannt für seine Arbeiten zur optischen Verstärkung in Erbium-dotierten Glasfasern für die Telekommunikation und für Hochleistungs-Faserlaser für die Materialbearbeitung.

    Beide in der Industrie wichtige Anwendungen haben eine Gemeinsamkeit: Die geringfügige Dotierung, also gezielte Verunreinigung, von Silizium-Glasfasern mit Elementen der Gruppe der Seltenen Erden. Diese Dotierung ermöglicht die effiziente Erzeugung oder Verstärkung von Licht in einer Glasfaser. 1985 entzündete die Gruppe von Sir David mit ihrer Publikation zur Erbium-Dotierung von Fasern mit niedrigem Verlust eine Revolution in der Glasfaser-Forschung. Nicht einmal zehn Jahre später wurde bereits das erste transpazifische Seekabel mit optischer Verstärkung mittels EDFAs verlegt und in den 2000er Jahren erreichten Faserlaser die Kilowatt-Klasse.

    Kein globales Internet ohne EDFA

    Ein Maß für die Leistungsfähigkeit faseroptischer Netzwerke war anfangs die Anzahl der Telefongespräche, die gleichzeitig über eine einzelne Faser transportiert werden konnten. Und diese Zahlen waren beeindruckend: Viele hunderttausende Gespräche konnten gleichzeitig über eine Faser geführt werden. Mit dem Internet und der Digitalisierung der Kommunikation änderte sich dieses Maß und die Rede war von Gigabits pro Sekunde. Nach einstelligen Zahlen in den 1990er Jahren sind die Rekorde von heute sechsstellig, die Rede ist nun von 100 Terabit pro Sekunde. Dabei ist die Leitungskapazität der optischen Kabel nicht einfach nur per se größer als die von Kupferkabeln, sie lässt sich auch nachträglich enorm steigern, indem mehrere Wellenlängen, jede ein eigener Kanal, durch die gleiche Faser geführt werden, das sogenannte Wellenlängen-Multiplexing. Durch den Einsatz kohärenter Übertragungstechnologien lässt sich die Anzahl der Kanäle noch einmal hochmultiplizieren. Doch für Netzwerkverbindungen länger als 100 Kilometer, denn nach dieser Strecke ist die Signalstärke auf kritische Werte abgesunken, benötigen all diese Technologien eine optische Signalverstärkung und sind daher auf EDFAs angewiesen. Man kann daher sagen, dass EDFAs für eine drastische Kostenreduktion für Bandbreite sorgen, indem sie elektrische Verstärker mit optischem Empfänger und Sender ersetzen, vor allem aber die Notwendigkeit für das Verlegen neuer Kabel reduzieren. Für die datengetriebene Welt von heute sind die niedrigen Kosten der Leitungskapazitäten eine wichtige Voraussetzung.

    Mit großer Freude verleiht die Berthold Leibinger Stiftung Professor Sir David Payne den Berthold Leibinger Zukunftspreis. Mit dieser hohen Auszeichnung ist auch die Anerkennung seines unternehmerischen Geistes verbunden. Neben seiner Forschung initiierte er die Kommerzialisierung von Technologien durch die Gründung einer Reihe von Start-ups, genauso wie durch zahlreiche Kollaborationen mit etablierten Technologieunternehmen.

    Professor Sir David Payne erwidert: „Der Berthold Leibinger Zukunftspreis ist ein internationaler Preis für exzellente Forschung zur Anwendung und Erzeugung von Laserlicht. Das Optoelectronics Research Centre, welches zu leiten ich die Ehre habe, teilt diese aufregende Mission. Ich fühle mich daher sehr geehrt, diese hoch angesehene Auszeichnung für meine Forschungsarbeiten zu erhalten. Es ist auch die Arbeit von herausragenden Kollegen, mit denen ich das Vergnügen habe, meine Arbeit über die Jahre hinweg zu teilen. Dieser Preis ist auch für sie. Ich stoße hinzu zu einer Gruppe von acht früheren Preisträgern, die sich wie das Who-is-who der Laserpioniere liest, und das erfüllt mich mit Stolz.“

    Preisverleihung mit Berthold Leibinger Innovationspreis im September 2021

    Der Bekanntgabe des Berthold Leibinger Zukunftspreises folgen die Finalisten des Berthold Leibinger Innovationspreises. Beide Preise werden den Preisträgern am Freitag, 24. September 2021 in Ditzingen überreicht.

    Für mehr Informationen über die Preise und die Stiftung: www.leibinger-stiftung.de 

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    news-2289Wed, 26 May 2021 17:01:40 +0200hema VISION DAYS vom 21.-24. Juni 2021: Expertengespräche rund um Embedded Visionhttps://photonicnet.de/Individuelle Gespräche statt Webinare aus der Dose: Mit diesem Anspruch veranstaltet hema electronic vom 21.-24. Juni die hema VISION DAYS. Im Fokus des Events stehen neue Technologien – direkt verbunden mit Projektgesprächen zum Einsatz in der Praxis. Als Partner von hema nehmen der FPGA-Lösungsanbieter Enclustra und Xilinx, weltgrößter Entwickler und Hersteller von FPGAs, an den hema VISION DAYS teil. Die Buchung der individuellen Termine, an denen Interessenten kostenlos über ein Online-Tool teilnehmen können, ist in Kürze möglich.Mit seiner Embedded Vision Plattform bietet hema electronic einen besonderen Baukasten für die schnelle und kostengünstige Entwicklung individueller Elektroniken für die Signaldatenverarbeitung. Dafür setzt das Unternehmen auf bewährte Schaltungen und modularen Aufbau – unter anderem mit FPGA-Modulen der Partner Enclustra und Xilinx. In den individuell auf die Teilnehmer ausgerichteten Projektgesprächen zeigen die Unternehmen zum Beispiel, wie Kunden vom Einsatz der kürzlich präsentierten Xilinx KRIA-SoMs profitieren und wie sie die neue Edge-AI-Technologie bestmöglich in ihre Designs und Projekte integrieren können. Je nach Interesse und Projektstand der Teilnehmer sprechen sie dafür mit Projektmanagern, Entwicklern und weiteren Experten der Unternehmen. Außerdem gibt hema exklusiv bei den hema VISION DAYS bekannt, wie Kunden künftig noch schneller zu individuellen Funktionsmustern kommen können.

    Im Rahmen der Veranstaltung finden zusätzlich offene Podiumsdiskussionen rund um modulare Entwicklung und interaktive Führungen durch Entwicklung und Produktion bei hema statt. Einen weiteren Themenkomplex stellt die Schweißprozess-Visualisierung dar. In den Gesprächen dazu erfahren Interessenten, wie sie in Ihrer konkreten Anwendung mit intelligenten Kameras die Qualität ihrer Produkte verbessern und die Effizienz ihrer Produktionsprozesse steigern können. Alle Gespräche werden individuell vereinbart und durchgeführt, um optimal auf die spezifischen Fragen und Herausforderungen der Kunden reagieren zu können.

    Detaillierte Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie unter www.hema.de/vision-days

    Über hemɑ electronic

    hemɑ electronic GmbH – the embedded vision expert

    hemɑ electronic ist ein führender Entwicklungsdienstleister der Elektronikindustrie im Bereich Hardware- und Softwaredesign für Embedded Vision Boards und Systeme für Anwendungen in der industriellen Automatisierungstechnik, Verteidigungs- und Sicherheitstechnik. Von der Beratung und Konzeption über Design (FPGAs, DSPs, Embedded Processors), Qualifizierungen, Rapid Prototyping und Kleinserienproduktion bis hin zum Lifecycle-Management bietet Ihnen hemɑ electronic alles aus einer Hand. hemɑ electronic unterstützt seine Kunden wirksam dabei, die Weltmarktführer von morgen zu sein.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den Mitgliedsunternehmen
    news-2288Wed, 26 May 2021 12:20:17 +0200BMBF Bekanntmachung: „Leuchtturmprojekte der quantenbasierten Messtechnik zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen“ https://photonicnet.de/Richtlinien zur Fördermaßnahme „Leuchtturmprojekte der quantenbasierten Messtechnik zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen“ im Rahmen des Programms „Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt“, Bundesanzeiger vom 18.05.2021Förderziel und Zuwendungszweck

    Sensoren bilden die Grundlage vieler Technologien. Sie haben unter anderem große Bedeutung in der Produktion, beispielsweise für Industrie 4.0, spielen eine wichtige Rolle in der Medizin sowie für Observations- und Detektionsverfahren. Mit der Quantensensorik entsteht eine neue Klasse von Sensoren, die speziell die quantenmechanischen Eigenschaften einzelner Quantensysteme nutzen. Die Fragilität von Quantenzuständen und -systemen eröffnet in der Messtechnik weitreichende Möglichkeiten, da sie zugleich für außerordentliche hohe technische Messempfindlichkeiten genutzt werden kann. Dies ermöglicht Messungen von Masse, Zeit, Ort, Geschwindigkeit und Feldstärken elektromagnetischer Felder jenseits der klassischen Grenzen und erschließt der Messtechnik völlig neue Anwendungsfelder. Neben der Steigerung von Empfindlichkeit oder Spezifität können Quantensensoren auch Vorteile in Bezug auf Robustheit gegenüber Störgrößen, Baugröße, Einsatzumgebungen sowie Reproduzierbarkeit und Rückführbarkeit im Vergleich zu klassischen Messgeräten bieten. Insgesamt eröffnen alle diese Eigenschaften den Zugang zu mittelfristigen Lösungen für eine Vielzahl von gesellschaftsrelevanten Problemstellungen von der Sicherung der Lebensgrundlagen bis hin zu ressourcenschonendem Wohlstand.

    Mit dem Förderaufruf „Anwendungsbezogene Forschung in der Quantensensorik, -metrologie sowie Bildgebung“ wurde im Jahr 2020 bereits ein erster Schritt gemacht, einzelne Technologien in die industrielle Anwendung zu überführen.

    Förderziel:

    Ziel der vorliegenden Bekanntmachung ist die Entwicklung quantensensorischer Verfahren, die bedeutende gesellschaftliche Bedarfe adressieren. Sichtbare Projekte entsprechender Größe und Demonstrationsvorhaben sollen so einen weiteren Anschub für das noch junge Themenfeld geben.

    Beispielhafte Anwendungsgebiete sind: die Diagnose in der Medizin bzw. die molekulare Bildgebung (z. B. durch miniaturisierte Quantenmagnetometer auf der Basis von NV-Zentren oder organischen Molekülen) zum Monitoring funktionaler Prozesse im Körper, zur Realisierung von Gehirn-Computer-Schnittstellen oder zum Verständnis neurodegenerativer Erkrankungen. Ein weiteres gesellschaftlich relevantes Anwendungsfeld stellt die Erdbeobachtung bzw. das Umweltmonitoring dar. Dazu gehört beispielsweise die Beobachtung des Abschmelzens von Eis, der Veränderungen des Meeresspiegels oder des Grundwassers. Neue Quantensensoren wie Atominterferometer sowie neue Verfahren zur präzisen Zeitmessung können solche Vorgänge mit bisher unerreichter Präzision vermessen. Quantenbasierte Gravimeter könnten z. B. durch die Messung von Magmaverteilung und -bewegung in aktiven Vulkanen frühzeitig vor Naturkatastrophen warnen. Diese neue Klasse von Sensoren eröffnet aber auch völlig neue Möglichkeiten in der Geologie, Archäologie, Exploration von Bodenschätzen und im Bauwesen.

    Ziel der Fördermaßnahme ist es damit, einerseits in mehreren dieser Anwendungsgebiete entscheidende Fortschritte zu erzielen und andererseits das Potenzial der quantenbasierten Messtechnik besser abzuschätzen sowie ent­sprechende Sichtbarkeit zu erhöhen.

    Zuwendungszweck:

    Für diese Herausforderungen und Anwendungen sind teilweise neue, interdisziplinäre Kooperationen in der Wissenschaft und jenseits etablierter Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten erforderlich. Sich komplementär er­gänzende Kompetenzen von Teilnehmern solcher Projekte sind daher zwingend notwendig, um die komplexen ­Fragestellungen zielführend bearbeiten zu können. Neben dem eigentlichen quantenphysikalischen Verständnis gewinnen ingenieurtechnische und anwendungsspezifische Kompetenzen (Geologie, Medizin, usw.) sowie eine konkrete Testung in den späteren Einsatzgebieten mit fortschreitender Technologiereife zunehmend an Bedeutung. Viele der Ansätze sind bislang nur im Labor gezeigt. Um entsprechende Systeme anwendbar zu machen, müssen neuartige Konzepte erarbeitet werden, welche die Robustheit steigern, eine bessere Bedienbarkeit ermöglichen und die ­Integration in bestehende Systeme erlauben. Letztendlich müssen die Technologien in breitangelegten Feldversuchen oder (medizinischen) Studien verifiziert und auf ihre Tauglichkeit in der Anwendung getestet werden.

    Der Zweck der Fördermaßname im Rahmen des Programms „Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt“ ist, Leuchtturmprojekte und Demonstrationsvorhaben der Quantenmesstechnik zu schaffen, um gesellschaftlich relevante Fragestellungen innerhalb und außerhalb der akademischen Forschung zu adressieren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert daher Verbundvorhaben, die den oben genannten Ansprüchen genügen und deren konkrete Zielstellungen sich am spezifischen Bedarf des jeweiligen Anwendungsfelds ausrichten. Die Maßnahme ermöglicht auch Forscherverbünde; die Einbindung relevanter heimischer Industrie sowie die Ausrichtung ­entlang von Wertschöpfungsketten ist jedoch erwünscht.

    Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

    Die Vorlagefrist endet am 31. Juli 2021.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2287Wed, 26 May 2021 11:40:59 +020030 Jahre Untertagelaboratorium UDO https://photonicnet.de/In ihrem Labor in 430 Metern Tiefe prüft und kalibriert die PTB hochempfindliche Strahlungsmessgeräte. Nach Tschernobyl wurden weltweit Netzwerke von Messstationen eingerichtet, um die Radioaktivität und Ortsdosisleistung in der Umwelt flächendeckend zu überwachen. Heute sind allein in Europa mehr als 5500 solcher Messstationen nationaler Frühwarnsysteme im Einsatz, die mit hochempfindlichen Dosimetern die Ortsdosisleistung überwachen und ihre Messdaten rund um die Uhr, im Stundentakt, an das Joint Research Center (JRC) der EU-Kommission nach Ispra (Italien) melden. Ein Großteil dieser Dosimeter wurde im Laufe der Jahre im Untertagelaboratorium für Dosimetrie und Spektrometrie (UDO) der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) untersucht und kalibriert. Die Bedeutung der Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt wurde 2011 durch die Reaktorunfälle in Fukushima Daiichi, mit massiven Freisetzungen von radioaktiven Stoffen und großflächigen Kontaminationen, noch einmal verdeutlicht. Das UDO-Labor, das inzwischen seit 30 Jahren besteht, bietet mit einem der weltweit niedrigsten Strahlungspegel in einem Messraum überhaupt beste Bedingungen für die Bestimmung der Eigenschaften von Dosimetern und Spektrometern, die heutzutage nicht nur für die Überwachung der Umweltradioaktivität und Ortsdosisleistung, sondern auch zunehmend für grundlegende Beobachtungen der Umwelt wie des Klimawandels und des Stoffkreislaufs von zentraler Bedeutung sind.

    Wer ein empfindliches Dosimeter oder Spektrometer überprüfen will, braucht dazu eine Umgebung mit möglichst wenig natürlicher Strahlung (d. h. eine niedrige Ortsdosisleistung der Umgebungsstrahlung). Die bietet sich, wenn man möglichst weit in die Tiefe geht, weil die natürliche Höhenstrahlung tief untertage stark abgeschwächt ist. Und sie bietet sich insbesondere in einer Umgebung aus reinem Steinsalz (NaCl, Kochsalz), das extrem geringe natürliche Radioaktivitätskonzentrationen aufweist; sie sind mehr als hundertmal niedriger als in typischen Baumaterialien wie etwa Mauerziegeln. Aus diesen Gründen errichtete die PTB ihr Untertagelaboratorium für Dosimetrie und Spektrometrie (UDO) in 925 Metern Tiefe im Bergwerk Asse II. Am 30. April 1991 wurde es vom damaligen PTB-Präsidenten Dieter Kind zusammen mit Kollegen der Gesellschaft für Strahlenschutz (GSF), dem damaligen Betreiber des Bergwerks, dort offiziell eingeweiht. Im Jahr 2004 musste UDO wegen der zunehmenden Verfüllung der Asse allerdings auf die 490-Meter-Sohle umziehen. Und schließlich, nach Schließung des Bergwerks Asse II, fand die PTB im Jahr 2011 einen neuen Standort für ihr Labor: im Salzbergwerk Braunschweig-Lüneburg, das von der European salt company (esco) betrieben wird, in Grasleben nahe Helmstedt, in 430 Metern Tiefe. Mit einer Ortsdosisleistung von lediglich (1,4 ± 0,2) nSv/h (das entspricht ca. 2 % der mittleren Ortsdosisleistung in Deutschland über Tage) und einer sehr geringen Radon-Aktivitätskonzentration in der Luft herrschen hier ähnlich gute Bedingungen wie vormals im „UDO-Labor der Asse“. Der Betrieb von UDO II, wie das Labor seither heißt, startete im Herbst 2012 mit einem großen Messvergleich von Dosimetern aus europäischen Frühwarnsystemen.

    Die Arbeiten im UDO waren durchwegs eine Erfolgsgeschichte. Hier gibt es eine auf Primärnormale rückführbare Kalibriereinrichtung für Photonenstrahlungsfelder für den Dosisleistungsbereich der natürlichen Umgebungsstrahlung (50 nSv/h bis 200 nSv/h); lange Zeit war sie weltweit die einzige Einrichtung dieser Art. Von 1998 bis 2011 verfügte UDO zudem über drei der empfindlichsten Gamma-Spektrometriesysteme in Europa, mit denen zahlreiche Proben auf deren radioaktive Nuklide (Radionuklid-Metrologie und Umweltradioaktivität) untersucht wurden. Die kleinste dabei gemessene Aktivität war die einer Vanadium-50-Probe mit etwa drei radioaktiven Zerfällen pro Tag (nachgewiesen durch ein Ereignis pro Tag im Photo-peak des Gammastrahlung-Spektrometers!). Solch eine Messung ist überhaupt nur in einer Umgebung mit sehr geringer Strahlung möglich. Nach einer Messzeit von 120 Tagen konnte die Halbwertszeit dieses Nuklides mit T½ = (2,29 ± 0,25) 1017 Jahren (10 Millionen-mal länger als das heutige Alter des Universums) genauer als jemals zuvor bestimmt werden. Die Kenntnis dieser Halbwertszeit ist wichtig für Doppel-Betazerfalls-Experimente und damit die Untersuchung der fundamentalen Eigenschaften der schwachen Wechselwirkung. Messungen zur Aktivierung durch Neutronen wurden u. a. für Stahlproben aus Hiroshima, aktiviert durch den Atombombenabwurf 1945, und Tokaymura, Japan (wo 1999 ein nuklear-technischer Unfall passiert war) durchgeführt. Mit diesen Spektrometern wurde auch das Plasma des JET-Fusionsreaktors mittels Aktivierung untersucht; es waren die ersten direkten Messungen geladener Teilchen im Fusions-Plasma überhaupt. Daneben wurde die Radioaktivität von Meteoriten hochpräzise gemessen, und es gab zahlreiche z.um Teil interdisziplinäre Forschungsvorhaben und Kooperationen mit Partnern aus ganz Europa. Der Reaktorunfall in Fukushima machte deutlich, dass die Überwachung der Umgebung auf Radioaktivität und ionisierende Strahlung auch Jahrzehnte nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl keinen verzichtbaren Luxus darstellt. Im Gegenteil: Die Verbreitung von dosimetrischen und spektrometrischen Frühwarnsystemen hat weiter zugenommen, und auch private Initiativen („citizen science initiatives“) haben weltweit vernetzt damit begonnen, die ionisierende Strahlung in der Umwelt zu beobachten. Die Bereitstellung von rückführbaren und verlässlichen Kalibrierungen bei sehr geringen Dosisleistungen ist ein wesentliches Element der PTB mit dem Ziel der Harmonisierung der nationalen Frühwarnsysteme, der Unterstützung des radiologischen Notfallschutzes und der Weiterentwicklung der Metrologie für die Strahlenschutzgesetzgebung in Europa. Das Vertrauen der Öffentlichkeit in Messungen kann nur erreicht werden, wenn die nationalen Ortsdosisleistung-Werte an Ländergrenzen keine nennenswerten „Sprünge“ aufweisen. Nur in einer Messumgebung mit vernachlässigbarer Strahlung lässt sich hochempfindliche Strahlungsmesstechnik genau untersuchen und kalibrieren und können Elektronik- und radioaktivitätsbedingte „Eigennull-Effekte“ präzise bestimmt werden. Die PTB sorgt mit dem Betrieb dieser einzigartigen Einrichtung dafür, dass Menschen und Organisationen den staatlichen Messungen vertrauen können.

    In den letzten Jahren hat die PTB mehrere europäische Forschungsprojekte mit bis zu 20 Partnerinstitutionen geleitet, bei denen die Mess- und Kalibriermöglichkeiten des UDO-Labors eine zentrale Rolle spielten. Auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wird Europa ohne eine Einrichtung wie UDO im Bereich der Umweltüberwachung auf Radioaktivität (Strahlenschutzmetrologie in der Umwelt) sowie der Beobachtung des Klimawandels und seiner bestimmenden Parameter nicht auskommen.
    es/ptb

    Ansprechpartner
    Dr. Stefan Neumaier, Senior Scientist, Fachgebiet 6.10 „Ionisierende Strahlung in der Umwelt“, Telefon: (0531) 592-6160, stefan.neumaier(at)ptb.de

    Dr. Faton Krasniqi, Leiter der Arbeitsgruppe 6.32 Dosimetrie bei niedrigen Dosisleistungen, Telefon: (0531) 592-6223, faton.krasniqi(at)ptb.de

    Autor: Erika Schow

    Pressekontakt:
    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100
    38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2286Tue, 25 May 2021 13:05:13 +0200Filteraufwand beim Reaktorrückbau durch Laserstrahlschneiden reduzieren https://photonicnet.de/Immer mehr Atomkraftwerke erreichen ihre maximale Lebensdauer oder werden durch den Atomausstieg stillgelegt. Um bei Demontagearbeiten den zusätzlichen Aufwand der Wasserfilterung beim direkten Rückbau zu reduzieren, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ein laserbasiertes Schneidverfahren entwickelt und validiert. Mit diesem gelangen beim Zerschneiden der Reaktorbehältereinbauten bis zu 95 Prozent weniger radioaktiv kontaminierte Sekundärabfälle ins Wasser.Beim direkten Rückbau werden die Reaktorkomponenten an Ort und Stelle im Kühlwasser zerlegt. Für diesen Ansatz hat sich die Gruppe Unterwassertechnik des LZH eine bestimmte Eigenschaft des Laserstrahlschneidens zu Nutze gemacht: die Schmelze aus der Fuge bleibt beim Schneiden am Blech haften. Bei konventionellen Verfahren, wie dem Wasserstrahlschneiden oder dem Schneiden mit Sägeblättern, geht Material aus der Fuge und prozessabhängig gegebenenfalls auch zusätzlich Abrasivmittel ins Kühlwasser über. Das Wasser muss dann aufwendig von diesen Sekundärabfällen gereinigt werden.

    Parameter optimiert:
    95 Prozent weniger Sekundärabfall im Wasser

    Durch geschicktes Anpassen der Parameter wie Laserleistung, Gasdruck und Schneidgeschwindigkeit, konnten die Forschenden den Gewichtsverlust beim Schneiden von Edelstahlblechen bis zu 95 Prozent verringern. Entsprechend weniger Sekundärabfälle gehen ins Wasser über. Der Prozess funktioniert ähnlich bei Zirkoniumlegierungen, ein ebenfalls übliches Material für Reaktorkomponenten.

    Erfolgreiche Tests im Unterwassertechnikum Hannover
    Im Unterwassertechnikum Hannover der Leibniz Universität Hannover gelang es der Gruppe in einer Wassertiefe von vier Metern erfolgreich drei und fünfzehn Millimeter dicke Edelstahlbleche zu schneiden. Dafür haben sie eine Laseroptik entwickelt und gebaut, die darauf optimiert ist, Kraftwerkskomponenten unter Wasser zu zerlegen. Die Versuche führten sie mit einem mobilen Scheibenlaser der Laser on Demand GmbH, einer LZH-Ausgründung, durch. Im Rahmen der Validierung konnte die Gruppe Unterwassertechnik des LZH zusammen mit dem Partner Orano GmbH, Nürnberg, den Prozess vom Labormaßstab auf Industrie-nahe Konditionen heben, entsprechend dem Technology Readiness Level 6.

    Über AZULa
    Das Projekt „Automatisierte Zerlegung von Reaktordruckbehältereinbauten mit Hilfe von Unterwasser-Lasertechnik“ (AZULa) wurde gemeinsam mit der Orano GmbH durchgeführt. Gefördert wurde AZULa vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 15S9408 durch den Projektträger Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit gGmbH (GRS).

    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

    Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

    Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2285Tue, 25 May 2021 12:33:40 +0200EMV-feste PIR-Sensoren für Smart-Home-Anwendungenhttps://photonicnet.de/Excelitas Technologies präsentiert neue pyroelektrische Sensoren mit besonders guter Störfestigkeit. Die Detektoren im TO-Gehäuse erfassen Präsenz und Bewegung und eignen sich als kompakte Komponenten für Smart-Home-Geräte, Lichtregler und Alarmanlagen im Innen- und Außenbereich. Angesichts der parallel verlaufenden Trends zum vermehrten Einsatz von Sensorsteuerung und drahtloser Kommunikation – auch in großer räumlicher Nähe und mitunter kombiniert in einem Gerät – steigt der Bedarf an Sensoren, die elektromagnetischen Interferenzen gegenüber unempfindlich sind, um Fehlalarme zu vermeiden. Excelitas hat nun gleich mehrere störfeste PIR-Sensoren entwickelt und dafür das PCB-Layout sowie die Masseverbindung optimiert und Filterschaltungen integriert. Speziell zwei Ausführungen mit TO-5- bzw. TO-39-Gehäuse und zwei Widerstand-Kondensator-Beschaltungen stechen durch einen hohen Integrationsgrad hervor. Die Doppelelement-Pyrodetektoren zum Einbau in analoge Schaltkreise zeichnen sich zudem durch einen geringen Verbrauch aus. Die Signale sind auf einen internen FET in Drainschaltung (Sourcefolger) gelegt. Es stehen Sensorversionen mit mittlerem und großem Blickwinkel zur Verfügung. Darüber hinaus bietet der Hersteller die schnelle und flexible kundenspezifische Konfiguration an. Die Serienfertigung in großen Stückzahlen erfolgt in hochautomatisierten Fertigungslinien auf dem neuesten Stand der Technik.

    Neue analoge Standardversionen: PYD 1378 (7688), PYD 1388 (7083, 7697), PYD 1398 (7085, 7570)

    Mehr Informationen darüber sowie über weitere analoge und digitale Pyrodetektoren gibt es auf https://www.excelitas.com/de/product-category/pyroelectric-ir-detectors-and-sensors.

    Über Excelitas Technologies

    Excelitas Technologies® Corp. ist ein weltweit technologisch führender Anbieter innovativer, leistungsstarker und marktorientierter Photonik-Lösungen. Sie werden hohen Anforderungen in den Bereichen Beleuchtung, Detektion sowie optische Technologie gerecht und tragen damit entscheidend zu Kundenerfolgen auf unterschiedlichsten Zielmärkten bei – von biomedizinischer Technologie über Forschungslabore, Sicherheit und Schutz, Konsumgüter, Halbleiter, Energie und Umwelt, industrielle Sensorik und Bildgebung bis hin zu Verteidigung und Luft- und Raumfahrt. Nach dem Erwerb von Qioptiq im Jahr 2013 beschäftigt Excelitas Technologies heute rund 7000 Mitarbeiter in Nordamerika, Europa und Asien, die sich für Kunden in aller Welt engagieren. Bleiben Sie auf Facebook, LinkedIn und Twitter mit Excelitas in Verbindung.

    Kontakt:
    Excelitas Technologies Corp.

    Oliver Neutert

    Marketingmanager EMEA und Asien-Pazifik
    Feldkirchen (bei München)

    Tel.: +49 (0) 89-255458-965
    E-Mail: oliver.neutert(at)excelitas.com
    Internet: www.excelitas.com


     

     

     

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2284Tue, 18 May 2021 12:09:22 +0200Connecting Field Solvers demonstrated at Examples in VirtualLab Fusionhttps://photonicnet.de/In modern optical systems very different kinds of elements are used in order to push the limits of our manipulation of light further and further. New elements are developed and traditional devices are steadily improved to obtain the desired functionality and performance, which not seldom increases the level of complexity of these components and the entire systems. VirtualLab Fusion with its fast physical-optics technology, that is based on the flexible and automatic connection of different field solvers, allows for an accurate modeling of your optical system and enables the detailed analysis of relevant effects.Modeling of Total Internal Reflection (TIR) Prism

    The modeling of a total-internal reflection (TIR) prism is presented. The device consists of two parts joined together. It is demonstrated how the resulting narrow gap introduces interference fringes and vignetting effects.

    https://www.lighttrans.com/use-cases/application-use-cases/modeling-of-tir-prism.html

     

    Modeling of GRIN lens

    Graded-index (GRIN) media, with their smooth variation of the refractive index, can be used to reduce aberrations. VirtualLab Fusion’s Field Tracing technology provides a full physical-optics modeling for the light propagation through GRIN media. 

    https://www.lighttrans.com/use-cases/application-use-cases/modeling-of-grin-lens

     

    Kontakt

    LightTrans International UG
    Kahlaische Str. 4
    07745 Jena
    Germany
    Telefon:    +49 (0) 3641 53129 00
    Fax:          +49 (0) 3641 53129 01
    E-Mail:      info(at)lighttrans.com
    Website:  www.lighttrans.com

     

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2283Wed, 12 May 2021 10:06:59 +0200BMBF Bekanntmachung: „Quantencomputer-Demonstrationsaufbauten“https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Quantencomputer-Demonstrationsaufbauten“, Bundesanzeiger vom 07.05.2021Vom 23. Februar 2021

    1 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, das Themenfeld „Quantencomputer-Demonstrationsaufbauten“ auf der Grundlage des Programms „Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt“ (www.quantentechnologien.de) zu fördern. Das BMBF leistet damit einen Beitrag zur Umsetzung der Hightech-Strategie der Bundesregierung.

    Quantencomputer (QC) versprechen zukünftig Probleme zu lösen, die für klassische Rechner unerreichbar sind. Sei es bei der Entwicklung neuer Werkstoffe, der Batteriezellenentwicklung, dem Design neuer Pharmazeutika oder auch der Optimierung komplexer logistischer Systeme. Derzeit sind noch keine Quantencomputer in praxistauglicher Ausbaustufe verwirklicht worden. Die mit dieser Aufgabe verbundenen wissenschaftlich-technischen Problemstellungen sind beträchtlich, und mit deren kurzfristiger Lösung ist nicht zu rechnen. Dennoch sind bereits die wenigen weltweit verfügbaren experimentellen Aufbauten für künftige Anwender von hohem Interesse. Aufgrund der im Vergleich zu klassischen Computersystemen deutlich verschiedenen Funktionsweise ist eine frühzeitige Befassung mit den informationstechnischen Eigenheiten eines Quantencomputers für künftige Nutzer unerlässlich. Demzufolge ist das Interesse am Zugriff auf die am weitesten entwickelten Systeme, die sich überwiegend außerhalb Europas befinden, sehr hoch. Die damit verbundenen Kosten sind jedoch beträchtlich und der Zugriff ist mit Einschränkungen verbunden.

    Um dem großen Interessenten- und potenziellen Nutzerkreis am Standort Deutschland eine erhebliche Verbesserung dieser Rahmenbedingungen zu bieten, soll in einer ersten Phase der zügige Aufbau eigener Demonstrations- und Testanlagen unterstützt werden. Diese Systeme sollen möglichst einfache Zugangsmöglichkeiten bereitstellen, die es den Anwendern erlauben, umfassende Tests mit und an den Geräten vorzunehmen.

    Das BMBF beabsichtigt mit dieser Maßnahme, die Unabhängigkeit von der vielfach mit Restriktionen verbundenen Nutzung der wenigen außereuropäischen Anbieter sicherzustellen und damit die Voraussetzungen für Spitzenforschung auf dem Gebiet des Quantencomputings in Deutschland und Europa und langfristig Technologiesouveränität zu gewährleisten. Dazu soll mit der Förderung die Basis für fokussierte Strukturen in einem leistungsfähigen Ökosystem zur Entwicklung und Nutzung international wettbewerbsfähiger Quantencomputer-Systeme geschaffen werden.

    1.1 Förderziel und Zuwendungszweck

    Deutschland verfügt über hervorragende wissenschaftliche Kompetenzen sowie eine Fülle an potenziellen Nutzern des Quantencomputing; es gibt aber heute keinen einzelnen Akteur, der die Entwicklung eines Quantencomputer-Systems übernehmen könnte. Die Kompetenzen sind verteilt und es sind Lücken in der skalierbaren Hardware­entwicklung, der Systemintegration und der Generierung geistigen Eigentums (Intellectual Property – IP) zu erkennen. Hier gilt es, das Know-how für ausgewählte Technologieplattformen fokussiert voranzutreiben und den schnellstmöglichen Aufbau und Betrieb von wettbewerbsfähigen Quantencomputer-Systemen in Deutschland zu unterstützen. 

    Die erste Generation der Quantencomputer wird als NISQ-computer (noisy intermediate-scale quantum computer) bezeichnet und bildet die aktuelle Grundlage sowohl für hardwarenahe Arbeiten zur Quanteninformatik als auch die weitere Entwicklung der Quantencomputer. Ihr Wert besteht unter anderem darin, die künftigen Nutzer mit technischen Eigenheiten eines realen Quantencomputers vertraut zu machen, die von den abstrakten theoretischen Funktionsmodellen teils erheblich abweichen. Eine wesentliche Herausforderung beim praktischen Quantencomputing besteht darin, so früh wie möglich einen in seinen Möglichkeiten noch stark eingeschränkten Quantencomputer so einzusetzen, dass Vorteile gegenüber klassischer Hardware optimal für damit kompatible Anwendungen genutzt werden können.

    Die genaue Kenntnis der systemspezifischen Fehlerquellen und der technischen Besonderheiten der ersten Gene­ration von Quantencomputern ermöglicht bedeutende Vorteile bei der Verwendung solcher Geräte. Daher ist es ­essentiell, ein möglichst tiefes Verständnis dieser Systeme zu erlangen und frühzeitig umfangreiche Tests, speziell im Hinblick auf die jeweilige konkrete Anwendung, durchführen zu können. Dieses Vorgehen ist die Basis dafür, Schutzrechte zu sichern und international eine Spitzenposition zu erreichen.

    Förderziel:

    Das BMBF beabsichtigt, den Aufbau von Demonstrations-Quantencomputern in Deutschland zu fördern. Ziel ist es, innerhalb von fünf Jahren einen wettbewerbsfähigen deutschen Quantencomputer mit mindestens 100 individuell ansteuerbaren Qubits zu schaffen – skalierbar auf mindestens 500 Qubits. Dazu sollen die vielversprechendsten tech­nologischen Ansätze verfolgt werden. Die Systeme sollen auf einheimischen bzw. europäischen Forschungsergebnissen aufbauen und den Anwendern umfassend zugänglich gemacht werden, beispielweise durch entsprechende Anbindung an eine Cloud. Die Arbeiten sollen den Grundstein dafür legen, dass in zehn bis fünfzehn Jahren ein fehlerkorrigiertes System zur Lösung einer universellen Klasse an Problemen zur Verfügung steht, um damit einen breiten Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft zu erzielen.

    Zuwendungszweck:

    Die Demonstrations-Quantencomputer sollen von Verbünden unter Einbeziehung aller für den vollständigen Systemaufbau erforderlichen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Kompetenzträger erforscht und entwickelt werden. Der Projekterfolg – sowohl hinsichtlich der technischen Ergebnisse als auch in Bezug auf den konkreten Nutzen für An­wender – und die Effektivität der kommerziellen Verwertung der Projektergebnisse bilden die Grundlage und sind Auswahlkriterium für nachfolgende Fördermaßnahmen mit dem mittel- und langfristigen Ziel der Einrichtung von Quantencomputing-Zentren, die über voll einsatzfähige und klassischen Systemen überlegene Quantencomputer verfügen.

    Um, über die wissenschaftlich-technischen Arbeiten hinaus, den Aufbau leistungsfähiger Strukturen zu gewährleisten, sollen Fokusverbünde Konzepte für die Generierung von IP, für den Technologietransfer zu Industriepartnern, für die Ausgründung bzw. Einbindung von Start-ups sowie die Kooperation mit potenziellen Anwendern aus Wirtschaft und Wissenschaft erarbeiten. Wesentliche Aspekte dabei sind der souveräne Zugang zu kritischen Komponenten, ge­gebenenfalls in Kooperation mit europäischen Partnern, sowie die Perspektive einer industriellen Systemintegration.

    Gefördert werden kooperative, vorwettbewerbliche Verbundprojekte, die den Aufbau eines Demonstrations-Quantencomputers nach dem jeweils aktuellen Stand der Forschung zum Ziel haben. Idealerweise bettet sich dieser Aufbau in ein bestehendes IT-Forschungsumfeld ein und unterstützt die Kooperation und Bündelung der Kompetenzen aus Quanten-Hardware und -Software. Kennzeichen der Projekte sind ein hohes Risiko und eine besondere Komplexität der Forschungsaufgabe. Für eine Lösung sind in der Regel ein inter- und multidisziplinäres Vorgehen und eine enge Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen erforderlich.

    Da Innovations- und Beschäftigungsimpulse gerade auch von Unternehmensgründungen ausgehen, sind solche Gründungen im Anschluss an die Projektförderung des BMBF erwünscht. Der Hightech-Gründerfonds der Bundesregierung bietet hierzu Unterstützung an. Weitere Informationen finden sich unter http://www.high-tech-gruenderfonds.de.

    Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz genutzt werden.

    1.2 Rechtsgrundlagen

    Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis (AZK)“ des BMBF. Ein ­Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

    Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 2 der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt.1 Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel I AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie). Innovationsbeihilfen für KMU können gemäß Artikel 28 AGVO gewährt werden (siehe Anlage).

    Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

    In der ersten Verfahrensstufe sind dem beauftragten Projektträger bis spätestens zum 14. Juni 2021 beurteilungsfähige Projektskizzen in elektronischer Form vorzulegen.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2282Wed, 12 May 2021 09:55:50 +0200BMBF Bekanntmachung: „Anwendungsnetzwerk für das Quanten-computing“https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Anwendungsnetzwerk für das Quantencomputing“, Bundesanzeiger vom 07.05.2021Vom 23. Februar 2021

    1 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, ein „Anwendungsnetzwerk für das Quantencomputing“ auf der Grundlage des Programms „Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt“ (www.quantentechnologien.de) zu fördern. Das BMBF leistet damit einen Beitrag zur Umsetzung der Hightech-Strategie der Bundesregierung.

    Das Quantencomputing hat das Potenzial Probleme zu lösen, die von klassischen Rechnern auch in Zukunft nicht gelöst werden können. Die Simulation von Molekülen, die Optimierung logistischer Systeme oder auch die Dekodierung verschlüsselter Daten – all dies sind Beispiele, bei denen klassische Computer zwar in der Lage sind Eigenschaften kleinerer Modellsysteme zu berechnen, aber wegen des exponentiellen Wachstums der Rechenzeit auch auf lange Sicht reale und damit komplexere Probleme nicht lösen können werden.

    1.1 Förderziel und Zuwendungszweck

    Der exponentielle Vorteil von Quantencomputern ist für einzelne der oben genannten Fragestellungen informationstheoretisch bewiesen. Insbesondere bezogen auf die kurz- und mittelfristig verfügbaren „noisy intermediate-scale quantum computer“ (NISQ) ist allerdings offen, bei welchen praxisrelevanten Problemen der Quantencomputer einen Vorteil liefern wird. Um das Potenzial für Wirtschaft und Gesellschaft zu erschließen, bedarf es der Operationalisierung vielfältiger Probleme durch die Anwender ebenso wie der Realisierung der entsprechenden Quantenalgorithmen und -software. Im Sinne eines ganzheitlichen Ökosystems sollen insbesondere Anwender verschiedener Disziplinen eingebunden werden, um somit den größtmöglichen Nutzen aus dem Quantencomputing zu ziehen.

    Förderziel:

    Die Fördermaßnahme „Anwendungsnetzwerk für das Quantencomputing“ verfolgt das Ziel, den Nachweis praktischer Anwendervorteile durch die Nutzung eines Quantencomputers zu erbringen oder zumindest die Grundlagen hierfür zu erschließen. Für definierte Anwendungsgebiete in Wirtschaft oder Wissenschaft soll ein nützlicher Quantenvorteil erzielt werden. In diesem Rahmen sollen Anwender aus Industrie und Grundlagenforschung in die Lage versetzt werden, die Potenziale des Quantencomputers für den Einsatz im jeweilig betrachteten Themenfeld zu beurteilen.

    Zuwendungszweck:

    Es werden Forschungsarbeiten unterstützt, bei denen Partner mit komplementären Kompetenzen in den Bereichen Quantenalgorithmen, Quantensoftware sowie der adressierten Anwendung zusammenarbeiten. Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen soll der Zugang zu der komplexen Technologie so niederschwellig wie möglich gestaltet werden. Dies erfolgt zum einen durch die geeignete Definition von Schnittstellen und Übergabepunkten. Zum anderen gilt es, Synergien innerhalb des gesamten Innovationsökosystems zu heben: Da Problemklassen einander vielfach ähneln und international führende Hardware nur beschränkt bzw. nicht für alle interessierten potenziellen Anwender gleichermaßen zugänglich ist, sollen übergeordnete Fragestellungen pilotartig in einem gesamtheitlichen Netzwerk aufgegriffen und zusammengeführt werden.

    1.2 Rechtsgrundlagen

    Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

    Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 2 der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU-Kommission gewährt.1 Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel I AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen. Innovationsbeihilfen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können gemäß Artikel 28 AGVO gewährt werden (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

    Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

    Die Vorlagefrist endet am 14. Juni 2021.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2281Tue, 11 May 2021 09:37:01 +0200Markterprobte Coherent Sapphire-Laser für Biowissenschaftenhttps://photonicnet.de/Die etablierten Sapphire-Laser (über 50.000 Stück im Markt) sind wegen ihrer Zuverlässigkeit und niedrigen Betriebskosten die ideale Lösung für anspruchsvolle Anwendungen.

    Die etablierten Sapphire-Laser (über 50.000 Stück im Markt) sind wegen ihrer Zuverlässigkeit und niedrigen Betriebskosten die ideale Lösung für anspruchsvolle Anwendungen, wie zum Beispiel:

    • DNA Sequenzierung: Unsere einzigartige, in Wellenlänge und Leistung skalierbare Technologie, bietet Ihnen die ideale Laserwellenlänge für jedes fluoreszierende Nukleotid, sowie den Leistungsbereich, der zur Unterstützung von Anwendungen mit hohem Durchsatz erforderlich ist.
    • Zytometrie: Coherent unterstützt die neuesten Trends bei Multiparameter-Analysemethoden für Forschung und klinische Anwendungen in Covid-19, sowie Sortieranwendungen.

    • Medizinische Diagnose, Mikroskopie uvm

    Coherent bietet mit dem Sapphire kundenspezifische Versionen mit speziellen Wellenlängen und Strahlparametern für OEM-Anwender.

    » weitere Informationen


    Kontakt:

    Petra Wallenta Dipl. Betriebswirtin
    Marketing Europe
    Coherent Inc.

    Coherent Shared Services B.V., Dieselstr. 5b, 64807 Dieburg, Germany

    Petra.Wallenta(at)coherent.com

    www.coherent.com

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2280Mon, 10 May 2021 12:07:06 +0200MPE: eROSITA beobachtet Erwachen massereicher Schwarzer Löcher https://photonicnet.de/Mit Hilfe der SRG/eROSITA-Himmelsdurchmusterung haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik zwei bisher unauffällige Galaxien identifiziert, die jetzt quasi-periodische Ausbrüche zeigen. Alle paar Stunden leuchten die Kerne dieser Galaxien im Röntgenlicht auf und erreichen dabei eine Leuchtkraft, die mit denen einer ganzen Galaxie vergleichbar ist. Dieses pulsierende Verhalten ist möglicherweise auf ein stellares Objekt zurückzuführen, das um das zentrale Schwarze Loch kreist. Da diese Galaxien relativ nah und klein sind, könnte diese Entdeckung den Wissenschaftlern helfen, besser zu verstehen, wie Schwarze Löcher in massearmen Galaxien aktiviert werden. Quasare oder "aktive galaktische Kerne" (AGN) werden oft als die Leuchttürme des fernen Universums bezeichnet. Die Leuchtkraft ihrer zentralen Region, in der ein sehr massereiches Schwarzes Loch große Mengen an Material akkretiert, kann tausendmal höher sein als die einer Galaxie wie unserer Milchstraße. Doch anders als ein Leuchtturm leuchten die AGN kontinuierlich.

    „In der eROSITA-Himmelsdurchmusterung haben wir nun zwei bisher unauffällige Galaxien gefunden, deren Röntgenemission enorm und fast periodisch pulsiert“, sagt Riccardo Arcodia, Doktorand am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE), der Erstautor der jetzt im Fachjournal Nature veröffentlichten Studie. Diese Art von Objekten ist ziemlich neu: Nur zwei solcher Quellen waren bisher bekannt; beide wurden entweder zufällig oder in Archivdaten der letzten Jahre gefunden. „Diese neue Art von pulsierenden Quellen scheint besonders im Röntgenbereich auffällig zu sein. Deshalb haben wir uns entschlossen, eROSITA quasi „blind“ einzusetzen, anstatt gezielt zu suchen. Bei unserer Analyse der Daten haben wir sofort zwei weitere Quellen gefunden“, fügt er hinzu.

    Das eROSITA-Teleskop scannt derzeit den gesamten Himmel im Röntgenbereich und die kontinuierlichen Daten sind gut geeignet, um nach veränderlichen Ereignissen wie diesen Eruptionen zu suchen. Beide neue Quellen, die von eROSITA entdeckt wurden, zeigten innerhalb weniger Stunden eine Röntgenvariabilität mit hoher Amplitude, was durch Folgebeobachtungen mit den Röntgenteleskopen XMM-Newton und NICER bestätigt wurde. Im Gegensatz zu den beiden bereits bekannten, ähnlichen Objekten zeigten die Galaxien dieser neuen, von eROSITA gefundenen Quellen keine Anzeichen einer früheren Aktivität ihrer Schwarzen Löcher.

    „Es handelte sich um normale, durchschnittliche Galaxien mit einer recht kleinen Masse und inaktiven Schwarzen Löchern“, erklärt Andrea Merloni vom MPE, leitender Wissenschaftler bei eROSITA. „Ohne diese plötzlichen, sich wiederholenden Röntgeneruptionen hätten wir sie ignoriert.“ Die Wissenschaftler haben nun die Möglichkeit, die Umgebung von supermassereichen Schwarzen Löchern zu erforschen, die eine relativ geringe Masse von 100 000 bis 10 Millionen Mal der Masse unserer Sonne haben.

    Quasi-periodische Emissionen, wie sie jetzt von eROSITA entdeckt wurden, werden typischerweise mit Doppelsternsystemen in Verbindung gebracht. Wenn die Ausbrüche auch in diesem Fall durch die Anwesenheit eines umkreisenden Objekts ausgelöst werden, muss dessen Masse viel kleiner sein als die des Schwarzen Lochs – in der Größenordnung eines Sterns oder eines Weißen Zwerges, der bei jeder Passage durch die enormen Gezeitenkräfte in der Nähe des Schwarzen Lochs teilweise auseinander gerissen werden könnte.

    „Wir wissen immer noch nicht, was diese Röntgenausbrüche verursacht“, räumt Arcodia ein. „Aber wir wissen, dass die Nachbarschaft des Schwarzen Lochs bis vor kurzem ruhig war. Eine bereits existierende Akkretionsscheibe, wie sie in aktiven Galaxien vorhanden ist, ist also nicht erforderlich, um diese Phänomene auszulösen.“ Zukünftige Röntgenbeobachtungen werden helfen, das Szenario eines um das Schwarze Loch kreisenden Objektes einzuschränken oder auszuschließen und mögliche Änderungen der Umlaufzeit zu beobachten. Liegt tatsächlich ein derartiges Szenario vor, so könnte diese Art von Objekten sowohl mit elektromagnetischen als auch mit Gravitations-Wellen beobachtbar sein und damit neue Möglichkeiten der Multi-Messenger-Astrophysik eröffnen. 

    Weitere Informationen

    Kontakt:
    Hannelore Hämmerle
    Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
    Gießenbachstraße 1
    85748 Garching
    E-Mail: pr@mpe.mpg.de
    Internet: www.mpe.mpg.de

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsAus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftPressemeldung
    news-2278Thu, 06 May 2021 10:49:33 +0200Prof. Dr. Michael Kues neues Mitglied im Wissenschaftlichen Direktoriumhttps://photonicnet.de/Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) hat Prof. Dr. Michael Kues in sein Wissenschaftliches Direktorium berufen. Prof. Dr. Kues wird ab sofort mit seiner Expertise im Bereich Photonische Quantentechnologien das Gremium des LZH unterstützen. Prof. Dr. Kues leitet seit 2019 als Universitätsprofessor die Arbeitsgruppe Photonische Quantentechnologien der Leibniz Universität Hannover. Diese ist am Hannoverschen Zentrum für Optische Technologien (HOT) angesiedelt, an dem auch das LZH beteiligt ist.Prof. Dr. Kues war von 2018 bis 2019 Assistenzprofessor an der Aarhus Universitet in Dänemark, 2018 Marie-Skłodowska Curie Fellow an der University of Glasgow und zuvor Leiter der Gruppe “Nonlinear integrated quantum optics” am Institut National de la Recherche Scientifique des Centre Énergie Matériaux et Télécommunications (INRS-EMT) in Kanada. Er studierte Physik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und promovierte dort 2013 zum Dr. rer. nat.

    Das Wissenschaftliche Direktorium des LZH berät den Vorstand bei der wissenschaftlichen und technischen Fragestellungen im Bereich Forschung und Entwicklung und gewährleistet die Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchs.

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2277Thu, 06 May 2021 10:34:27 +0200Ideale Voraussetzungen für die Wasserstoffwirtschafthttps://photonicnet.de/Der niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Dr. Bernd Althusmann, besuchte am 4. Mai zusammen mit dem Peiner Landtagsabgeordneten Christoph Plett (CDU) und Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel den Wasserstoff Campus auf dem Gelände der Robert Bosch Elektronik GmbH in Salzgitter. Prof. Dr.-Ing. Christoph Herrmann, Institutsleiter des Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST, stellte den Besuchern das interdisziplinäre Vorhaben von Forschung und Wirtschaft zur Nutzung grünen Wasserstoffes vor. »Der Standort Wasserstoff Campus Salzgitter bietet mit seiner Kombination aus Großindustrie und Wissenschaft ideale Voraussetzungen für den Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft. Hier wird ein Teil der Salzgitterhilfe gut genutzt, um einen wichtigen Beitrag zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Niedersachsen zu leisten und die Unternehmen vor Ort fit zu machen für dieses bedeutende Zukunftsthema«, sagte der niedersächsische Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann bei seinem Besuch. Der Minister erhielt Einblick in zwei der bereits gestarteten und vom Land geförderten Projekte, das Projekt »Fabriktransformation zur Dekarbonisierung von Fabriken« und das Projekt »Speicherung von Wasserstoff in Stahltanks«. Das dritte vorgestellte Projekt zur Konzeptionierung einer grünen Wasserstoffversorgung für die Region Salzgitter startet diesen Monat.

    Der Wasserstoff Campus Salzgitter ist ein Verbundprojekt von kommunalen Akteuren, Forschung und Wirtschaft, um die wirtschaftlich tragfähige Versorgung und Verwendung von Wasserstoff in der Industrie zu erforschen und zu erproben. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, Wasserstofftechnologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Erzeugung bis zur Nutzung unter Berücksichtigung ökonomischer und ökologischer Aspekte zu realisieren und als Ausbildungsplattform für Fach- und Führungskräfte zu etablieren.

    Astrid Paus in Vertretung der Landesbeauftragten Dr. Ulrike Witt und Oberbürgermeister Klingebiel begrüßten die Gäste. »Der Wasserstoff Campus Salzgitter treibt die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft in Salzgitter voran. Unternehmen, Wissenschaft und Kommune arbeiten hier vorbildhaft zusammen. Nun kommt es darauf an, mit diesem Impuls die regionale Vernetzung weiter voranzutreiben. Unsere Region hat das Zeug zu einer national bedeutsamen Wasserstoffregion«, so Astrid Paus. Und Oberbürgermeister Frank Klingebiel ergänzt: »Unser Wasserstoff Campus ist ein Leuchtturmprojekt für den industriellen Aufbruch in ein klimaschonendes Zeitalter. Gemeinsam wollen wir unsere Stadt und unsere Region zum Vorreiter in Sachen Wasserstofftechnologie entwickeln und damit Vorbildfunktion übernehmen.«  Das Fraunhofer IST ist der wissenschaftliche Partner im Campus und begleitet alle Teilprojekte. Durch seinen starken Hintergrund bezüglich der ganzheitlichen Gestaltung von Produktionssystemen erarbeitet das IST gemeinsam mit der Industrie einen Fahrplan für die Dekarbonisierung von Fabriken unter Nutzung von Wasserstofftechnologien.

    Zur Realisierung verschiedener Projektbestandteile und Bündelung der Aktivitäten entsteht auf dem Bosch-Gelände an der John-F.-Kennedy-Straße in Salzgitter ein Wasserstoff Campus mit Laboren und Büros. Gastgeber Michael Gensicke, Geschäftsführer der Robert Bosch Elektronik GmbH, und Rainer Krause, Geschäftsführer des regionalen Energieversorgers WEVG Salzgitter GmbH & Co. KG, präsentierten dem Minister das Vorhaben Fabriktransformation zur Dekarbonisierung der Wertschöpfung mit H2. In Kooperation mit dem Fraunhofer IST entsteht eine Pilotfabrik mit realer Wasserstoffinfrastruktur. Im Zuge dessen werden Simulationsmodelle in einem realen Umfeld validiert, praktische Erfahrungen zum Aufbau und Betrieb einer Wasserstoffinfrastruktur gesammelt und tragfähige Geschäfts- und Betriebsmodelle entwickelt. »Derzeit installieren wir Festoxid-Brennstoffzellen (SOFC) als Teil unserer Energieversorgung und planen, sie zeitnah in Betrieb zu nehmen. Auch der Anschluss an das Fernwärmenetz der WEVG wird aktuell realisiert. In naher Zukunft werden wir zusätzlich eine Photovoltaikanlage errichten. Wir nehmen immer mehr Tempo auf«, so Michael Gensicke, Geschäftsführer der Robert Bosch Elektronik GmbH. 

    Zu den Voraussetzungen, um Wasserstoff in der Praxis einzusetzen, gehören Transport und Lagerung. Wasserstofftanks aus Stahl sind günstig herzustellen und außerdem recyclingfähig; die Werkstoffkosten sind vergleichsweise niedrig und die Fertigungsverfahren sehr wirtschaftlich. Der Einsatz höchstfester Stähle für Typ-I-Tanks wird bisher durch die sogenannte Wasserstoffversprödung limitiert. »Gemeinsam mit dem Fraunhofer IST möchten wir eine Barriere für die Stahloberfläche entwickeln, die die Wasserstoffversprödung verhindert. Das Vorhaben verspricht ein hohes Potenzial, die verwendeten Stahlfestigkeiten zu erhöhen und dadurch Gewicht, Kosten und CO2-Emmissionen noch weiter zu reduzieren«, so Dr. Benedikt Ritterbach, Geschäftsführer der Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH.

    Wie eine wirtschaftlich tragfähige Versorgung mit grünem Wasserstoff in Salzgitter Wirklichkeit werden kann? Der Wasserstoff Campus will diese Frage beantworten. Dazu startet im Mai 2021 eine Studie unter Leitung von MAN Energy Solutions und Fraunhofer IST. Lokale Erzeugung, Transport aus den Küstenregionen und der Import von Wasserstoff werden darin technisch und ökonomisch verglichen sowie ein relevanter Abnehmermarkt identifiziert und entwickelt, zum Beispiel im Schienenverkehr oder in der Stahlerzeugung. Dr. Dirk Rosenau-Tornow, Geschäftsführer des Konzernbetriebsrates der Volkswagen AG, sagt: »Wir als Konzernbetriebsrat freuen uns, dass über unsere Konzernmarke MAN Energy Solutions die ambitionierten Pläne des Wasserstoff Campus Salzgitter unterstützt werden. Denn grüner Wasserstoff hat das Potenzial, die industrielle Stahlherstellung zu dekarbonisieren und somit auch den CO2-Fußabdruck in der Produktionskette der Automobilherstellung nachhaltig zu reduzieren..«

    Prof. Dr.-Ing. Christoph Herrmann, Institutsleiter des Fraunhofer IST betont das Potenzial der Region für die Wasserstoffforschung: »Im Wasserstoff Campus Salzgitter bündeln die Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ihre Kompetenzen, um die industrielle Wasserstoffnutzung entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu demonstrieren und marktfähige Lösungen für eine Dekarbonisierung zu entwickeln. Das Fraunhofer IST bringt seine Expertise in der angewandten Forschung zu Wasserstofftechnologien ein. Gemeinsam wollen wir die Entwicklungspfade für nachhaltige Nutzungskonzepte von grünem Wasserstoff in Produktion und Mobilität realisieren. Wir sehen Salzgitter als Leuchtturmregion zur industriellen, nachhaltigen Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff.«

    Kontakt:

    Dr. Simone Kondruweit
    Leitung Marketing und Kommunikation

    Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
    Bienroder Weg 54 e
    38108 Braunschweig

    Telefon +49 531 2155-535

    https://www.ist.fraunhofer.de/

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2270Wed, 28 Apr 2021 10:30:07 +0200Laser Components: Professor-Hönle-Preis für Barbara Hopf https://photonicnet.de/Entwicklerin für wegweisende Promotion ausgezeichnet Dr.-Ing. Barbara Hopf, Bereichsleiterin Produktentwicklung bei LASER COMPONENTS, wurde am 22. April mit dem Professor-Hönle-Preis der Hochschule München ausgezeichnet. Wegen der Corona-Beschränkungen fand die Ehrung im Rahmen der Oskar-von-Miller-Feier dieses Mal im Internet statt.Mit der Auszeichnung, die 2021 erstmalig vergeben wird, würdigt die Fakultät für angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik herausragende Abschlussarbeiten aus den Bereichen Optik, Laser und Photonik. Hopf erhielt die Anerkennung für ihre Promotion „Faser-Bragg-Gitter-basierte Multi-Parameter-Messung zur Anwendung in Hochleistungsgeneratoren“.

    Barbara Hopf spezialisierte sich bereits während ihres Ingenieurstudiums an der Fachhochschule München auf dem Gebiet der Fasertechnologie. Nach ihrer Promotion im Jahr 2019 stieg sie als Entwicklungsingenieurin bei LASER COMPONENTS ein, wo ihr Anfang 2021 die Leitung des Bereichs Produktentwicklung übertragen wurde. Ihr Verantwortungsbereich umfasst neben der Fasertechnologie auch die Neuentwicklung und Optimierung von optoelektronischen Komponenten wie Lasermodulen oder Detektoren.

     » Weitere Informationen

    Kontakt:
    LASER COMPONENTS GmbH
    Werner-von-Siemens-Str. 15
    82140 Olching
    E-Mail: info(at)lasercomponents.com
    Internet: www.lasercomponents.com

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPreise und AuszeichungenPressemeldung
    news-2269Wed, 28 Apr 2021 09:24:22 +0200BMBF-Bekanntmachung: Quantum Futur - Runde 2https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema Nachwuchswettbewerb „Quantum Futur – Runde 2“, Bundesanzeiger vom 26.04.2021Vom 23. Februar 2021

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, Projekte zu den Quantentechnologien in Nachwuchsgruppen auf der Grundlage des Programms „Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt“ (www.quantentechnologien.de) zu fördern. Das BMBF leistet damit einen Beitrag zur Umsetzung der Hightech-Strategie der Bundesregierung. Mit dem Nachwuchswettbewerb „Quantum Futur – Runde 2“ werden die Ziele zur Verbesserung der Rahmenbedingungen, insbesondere für den Bereich der qualifizierten Fachkräfte, konkret umgesetzt.

    Bei der sogenannten zweiten Generation der Quantentechnologien steht der kontrollierte Quantenzustand einzelner oder gekoppelter Systeme im Vordergrund, d. h. seine gezielte Präparation, seine kohärente Kontrolle und nachfolgende Auslese. Dadurch ergeben sich Möglichkeiten für neue Anwendungen in der Informationsübertragung und -verarbeitung, höchstpräzise und -sensible Mess- und Abbildungsverfahren oder auch die Überwindung heutiger Beschränkungen bei der Simulation komplexer Systeme.

    Förderziel

    Der Nachwuchswettbewerb „Quantum Futur“ hat den Aufbau nachhaltiger Forschungsstrukturen zum Ziel. Exzellente Nachwuchsköpfe sollen die Möglichkeit erhalten, den Übergang von Erkenntnissen der Grundlagenforschung in neuartige Anwendungen in der Industrie zu stimulieren. Gleichzeitig werden jungen Akademikerinnen und Akademikern beste Start- und Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches, wissenschaftliches Arbeiten geboten. Damit wird Abwanderungstendenzen aus der Forschungslandschaft in Deutschland entgegengewirkt, Rückkehrwillige werden motiviert sowie ausländische Forscherinnen und Forscher für den Forschungs- und Industriestandort Deutschland gewonnen. Dies dient dem Ziel, international gebildete Spitzenkompetenz, die in den Quantentechnologien gerade im außer­europäischen Ausland vorhanden ist für den Forschungsstandort Deutschland zu gewinnen und durch wissenschaftliche Qualifizierungsarbeiten zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit des Standorts beizutragen.

    Zuwendungszweck

    Mit der Förderung im Rahmen des Nachwuchswettbewerbs „Quantum Futur“ erhalten exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler die Möglichkeit, an einer Forschungseinrichtung in Deutschland eine eigene, ­unabhängige Nachwuchsgruppe aufzubauen und neue interdisziplinäre Forschungsansätze in den Quantentechnologien aufzugreifen. Dabei sollen sie sich mit ihren Forschungsarbeiten, der Führung der Nachwuchsgruppe und der Anleitung wissenschaftlichen Personals oder durch eine Unternehmensgründung für Leitungsaufgaben in Wirtschaft oder Forschung qualifizieren.

    In der vorliegenden zweiten Runde dieses Wettbewerbs sollen neue Gruppen aufgebaut und dadurch existierende Lücken gefüllt und neue Forschungsschwerpunkte geschaffen werden. Es sollen insbesondere die Felder adressiert werden, in denen in der Forschungslandschaft in Deutschland besonderer Bedarf besteht (unter anderem Quantencomputing) und thematische Stärken gezielt genutzt werden können.

    Kooperationen insbesondere mit bestehenden Arbeitsgruppen der beantragenden Institution, aber darüber hinaus auch mit anderen Forschungseinrichtungen und erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind explizit erwünscht. Damit werden der Aufbau weiterer eigener Kompetenzen und die intensive Vernetzung mit der Wissenschaftsgemeinschaft gefördert sowie Synergieeffekte durch die gemeinsame Nutzung vorhandener Geräte und Anlagen geschaffen. Um die Vernetzung der neuen Arbeitsgruppen untereinander und mit den relevanten Bereichen der Fach-Community zu stärken, sind darüber hinaus gemeinsame Tagungen bzw. Workshops geplant.

    In der ersten Verfahrensstufe sind dem beauftragten Projektträger beurteilungsfähige Projektskizzen elektronisch über das Internetportal https://foerderportal.bund.de/easyonline/ vorzulegen. Diese Skizzen sind auf Englisch zu verfassen. Die Vorlagefrist endet am 30. Juni 2021.

    Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
    news-2268Wed, 28 Apr 2021 08:59:34 +0200BMBF-Bekanntmachung: Quantentechnologien - Förderung von Forschungsarbeiten an Hochschulen und Forschungseinrichtungenhttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema "Quantentechnologien - Förderung von Forschungsarbeiten an Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf der Basis innovativer Laboraufbauten", Bundesanzeiger vom 26.04.2021Vom 16. April 2021

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) möchte Forschungsarbeiten an Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf der Basis neuer, innovativer Laboraufbauten auf der Grundlage des Programms ­„Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt“ (www.quantentechnologien.de) fördern. Das BMBF ­leistet damit einen Beitrag zur Umsetzung der Hightech-Strategie der Bundesregierung, insbesondere den wichtigen Zielen, neue Quellen für neues Wissen zu erschließen, Deutschlands Zukunftskompetenzen zu entwickeln und die Wirtschaft beim Transfer von Forschungsergebnissen aus dem Bereich der Quantentechnologie in die Anwendung zu unterstützen.

    Förderziel

    Deutschland verfügt über herausragende universitäre und außeruniversitäre Forschungsinstitutionen mit gut ausgebildeten Fachkräften im Bereich der Quantentechnologien und vielen potentiellen Anwendern aus unterschiedlichen Branchen.

    Das Themenfeld besitzt international jedoch eine große Dynamik. Damit einher gehen stetig wachsende Anforderungen an die Labortechnik. Forschung im Bereich der Quantentechnologien benötigt daher häufig kostenintensive ­Forschungsgeräte. So werden − um im globalen Innovationswettbewerb bestehen zu können und exzellente Beiträge leisten zu können − neueste und effizienteste Komponenten aus den Basistechnologien benötigt, um signifikante Fortschritte in den Quantentechnologien zu erzielen.

    Das BMBF beabsichtigt daher, das Innovationspotential aktueller Forschungsarbeiten in den Quantentechnologien verstärkt zu befördern, indem entscheidende Fortschritte in Präzision, Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Effizienz experimenteller Labortechnik erzielt werden.

    Ziel ist es, innovative Forschungsprojekte an Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu fördern, deren Bedarf an Sachmitteln die Grundausstattung und auch die nutzbare Ausstattung aus bereits laufenden Forschungsprojekten sowie die Fördermöglichkeiten durch spezifische Förderprogramme der Bundesländer weit übersteigt, und deren innovative Forschungsergebnisse einen deutlich beschleunigten Transfer in die Anwendung erwarten lassen. Insbesondere Fragestellungen zur anwendungsnahen Skalierung sollen eine Verwertung der Forschungsergebnisse in der Praxis beschleunigen.

    Die Projekte sollen ferner dazu beitragen, bereits existierenden Forschungs- und Innovationspotentiale weiter zu profilieren und zu verbessern. Auf dieser Basis soll die institutseigene und auch die strategische Position Deutschlands in diesem Forschungsfeld mittel- bis langfristig gestärkt und gesichert werden.

    Zuwendungszweck

    Das BMBF unterstützt mit der Fördermaßnahme „Quantentechnologien – Förderung von Forschungsarbeiten an Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf der Basis innovativer Laboraufbauten“ im Rahmen wissenschaftlicher Einzelvorhaben an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die zur Bearbeitung ihrer Forschungsfragen einen hohen Anschaffungsbedarf über den aktuellen Stand der Technik hinaus aufweisen. Ziel ist es, dadurch einen deutlich beschleunigten Transfer der Vorhabenergebnisse in die gewerbliche Anwendung zu ermöglichen. Hierauf können dann im Anschluss erfolgversprechende industrielle Forschungs- und experimentelle Entwicklungsvorhaben auf­bauen.

    Die Anschaffungen von innovativen Laboraufbauten sollen auch nach Vorhabenende einen hohen Mehrwert für die künftige Forschung erschließen. Dieser ist durch den Antragsteller darzustellen und die Bereitstellung des dafür notwendigen Personals und der Betriebsmittel nachzuweisen.

    Mithilfe des FuE-Vorhabens und der darin getätigten strategischen Anschaffung im Bereich innovativer Laboraufbauten sollen entscheidende Fortschritte der Forschungsarbeiten bezogen auf einen späteren Transfer der Ergebnisse in die Praxis erzielt werden. Die Ergebnisse sollen genutzt werden, schneller konkrete Anwendungen der Quantentechnologien zu demonstrieren und im Anschluss beispielsweise durch industriegeführte Verbundprojekte die ­Innovationen beschleunigt in die gewerbliche Verwertung zu überführen.

    In der ersten Verfahrensstufe sind dem beauftragten Projektträger bis spätestens 25. Mai 2021 beurteilungsfähige Projektskizzen in elektronischer Form über das Internetportal https://foerderportal.bund.de/easyonline/ vorzulegen.

    Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
    news-2267Wed, 28 Apr 2021 08:29:18 +0200Miniaturisierte On-Chip Interferometer von vario-opticshttps://photonicnet.de/Die Singlemode-Technologie von vario-optics ermöglicht die Herstellung von hochminiaturisierten On-Chip-Richtkopplern, die als Mach-Zehnder-Interferometer für verschiedene sensorische Anwendungen eingesetzt werden können.Die planaren Wellenleiter von vario-optics werden vor allem für optische Sensoranwendungen, die auf Interferometrie basieren, eingesetzt.

    Hier erhalten Sie eine Anwendungsbeschreibung sowie detaillierte, technische Hinweise.

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    news-2266Tue, 27 Apr 2021 14:06:37 +0200Laservibrometrie für leise Drohnenhttps://photonicnet.de/Die Polytec GmbH mit Hauptsitz in Waldbronn bietet mit ihrer Lasermesstechnik eine innovative Lösung zur Analyse und Messung des Schwingungsverhaltens von Drohnen.Da Schwingungen störenden Schall erzeugen und dadurch die Funktionsweise technischer Systeme beeinträchtigen, ist die Entwicklung leiser Drohnen von großer Bedeutung. Voraussetzung hierfür ist die genaue Bestimmung des Schwingungsverhaltens des Drohnenflugkörpers und des Propellers. Mithilfe der „3D-Scanning-Laser-Doppler-Vibrometer“ kann die Oberflächenschwingung der Struktur in allen drei Richtungen dargestellt werden. Diese Messungen eignen sich beispielsweise für das experimentelle Auffinden von Zonen hoher Vibration oder zur Validierung von Finite-Elemente-Simulationen des Schwingungsverhaltens. Die Laservibrometer können darüber hinaus auch das Schwingungsverhalten der Propeller messen.

    Mehr Informationen erhalten Sie hier.

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    news-2265Tue, 27 Apr 2021 12:15:23 +0200Wissenschaftliche Publikationen online abrufbar https://photonicnet.de/Künftig stellt der Fachbereich Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz besondere wissenschaftliche Schriften einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung. In der Publikationsreihe „WAIT – Wernigeröder Automatisierungs- und Informatik-Texte“ erscheinen etwa Ergebnisse aus Forschungsprojekten oder herausragende Abschlussarbeiten von Studierenden. Bisher veröffentlicht sind wissenschaftliche Arbeiten zur Klimaanpassung und zu Künstlicher Intelligenz. Das Format ruhte einige Jahre und wurde nach einem ersten Auftakt 2019 und vier weiteren Publikationen Ende 2020 mit einer grafischen Neugestaltung der Titelseiten wieder aufgenommen.

    Mit der Öffentlichkeit geteilt werden die Publikationen auf der Internetplattform „Share_it“, dem Open-Access- und Forschungsdaten-Repositorium der Hochschulbibliotheken in Sachsen-Anhalt. Dessen Betreiberin ist die Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die WAIT-Veröffentlichungen sind frei und kostenlos für alle Interessierten über die Internetseiten des Fachbereichs Automatisierung und Informatik unter www.hs-harz.de/wait oder direkt über den „Share_it“-Server zugänglich.

    Neben „WAIT“ gibt es mit den „Harzer Hochschultexten“ eine weitere Publikationsreihe, die an der Hochschule Harz wieder aufgenommen wird, hierin sind Veröffentlichungen aus allen Fachbereichen vorgesehen.

    Pressekontakt:

    Janet Anders
    Pressesprecherin
    Leiterin Dezernat Kommunikation und Marketing
    Friedrichstraße 57-59
    D-38855 Wernigerode

    Telefon +49 3943-659-822
    E-Mail janders(at)hs-harz.de

    www.hs-harz.de
    facebook.com/hochschuleharz
    twitter.com/HS_Harz
    instagram.com/hochschule_harz

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2264Tue, 27 Apr 2021 11:25:50 +0200Erfolgreiche Seed-Finanzierungsrunde für Twenty-One Semiconductorshttps://photonicnet.de/Das Start-Up und Photonics BW Mitglied Twenty-One Semiconductors aus Stuttgart erhält eine Finanzierung vom Hightech Gründerfonds (HTGF) für die Entwicklung eines Portfolios von innovativen Kristallen für Lasermodule.Twenty-One Semiconductors (21S) ist ein Spin-Off der Universität Stuttgart und widmet sich der Herstellung von halbleiterbasierten Laserkristallen für die Anwendung in der Biomedizin. Im Gegensatz zu roten und blauen Lasermodulen sind für den grünen und gelben Spektralbereich keine effizienten Laserdioden verfügbar, was in diesem Bereich häufig zum Einsatz von komplexen und teuren Festkörperlasern führt. 21S hat daher auf Grundlage von Forschungsarbeiten des Instituts für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen an der Universität Stuttgart einen innovativen Laserkristall für die unkomplizierte Erzeugung von sichtbarer Laserstrahlung entwickelt. Das sogenannte „MEXL (Membrane external-cavity Laser) – Laserkonzept unterstützt Laserhersteller bei der Entwicklung kompakter und effizienter Lasermodule im grün-gelben Spektralbereich. Das Investment des HTGF möchte 21S für die Entwicklung eines Portfolios an MEXL-Kristallen nutzen.

    Die vollständige Pressemeldung finden Sie hier.

    Wir gratulieren 21S sehr herzlich zur Finanzierung durch den HTGF sowie zur Entwicklung dieses innovativen Laserkristalls und wünschen viel Erfolg beim Aufbau des Portfolios!

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    news-2263Tue, 27 Apr 2021 09:32:16 +0200Wissenschaftsrat empfiehlt Bau des Forschungsgebäudes „OPTICUM – Optics University Center and Campus“https://photonicnet.de/Rund 54 Millionen Euro für einen Forschungsbau der Leibniz Universität: Hannover bekommt ein neues Optikzentrum. Smartphone-Kameras, Online-Streaming per optischer Glasfaser, Laserschweißen von Autokarosserien und 3D-Abbildungen in der Medizin: Optische Technologien machen unseren digitalen Alltag erst möglich. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters „PhoenixD: Photonics, Optics, and Engineering – Innovation across Disciplines“ an der Leibniz Universität Hannover (LUH) arbeiten daran, die Leistungsfähigkeit dieser Schlüsseltechnologien weiterzuentwickeln. Künftig werden vrs. 120 Forschende aus den Fachgebieten Physik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Mathematik, Informatik und Chemie gemeinsam unter einem Dach an der Präzisionsoptik der Zukunft arbeiten. Der Wissenschaftsrat hat am 23.4.2021 empfohlen, den Forschungsbau „OPTICUM – Optics University Center and Campus“ zu fördern. Dieser wird – vorbehaltlich der abschließenden Entscheidung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) – mit 54,2 Millionen Euro finanziert. Der Bund und das Land Niedersachsen beteiligen sich jeweils zur Hälfte an der Finanzierung.

    „Ich gratuliere unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu diesem herausragenden Erfolg“, sagt der Präsident der Leibniz Universität Prof. Dr. Volker Epping. „Die LUH weist die Bedeutung der optischen Technologien bereits durch einen eigenen Forschungsschwerpunkt und eine eigene Forschungsschule, die einer Fakultät vergleichbar ist, aus. Es ist folgerichtig und freut mich sehr, dass dieses Zukunftsthema nun auch durch einen neuen Forschungsbau untermauert wird und wissenschaftspolitisch Würdigung und Unterstützung erfährt. Die Förderempfehlung für das OPTICUM bedeutet zugleich eine weitere Stärkung unseres Exzellenzclusters PhoenixD, der Leibniz Universität und damit auch des Wissenschaftsstandorts Hannover.“

    Forschungsbau ermöglicht Aufbau einer vernetzten Produktionsplattform

    „Unser OPTICUM wird das Forschungsgebäude für alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der sechs verschiedenen Disziplinen sein, die gemeinsam an der Digitalisierung der Optikforschung und Optikproduktion arbeiten“, sagt Prof. Dr. Uwe Morgner, Vorstandssprecher des Exzellenzclusters PhoenixD. „Wir alle freuen uns außerordentlich über die Empfehlung. Jetzt können wir mit Unterstützung von Bund, Land und Landeshauptstadt im Wissenschaftspark den Optik-Campus aufbauen.“ Die Optikforscherinnen und -forscher der LUH untersuchen zusammen mit Projektpartnern der TU Braunschweig und des Laser Zentrum Hannover e. V., wie komplexe Optiksysteme durch moderne Fertigungsverfahren – beispielsweise den 3D-Druck – für einen Bruchteil des heutigen Preises in einer kurzen Entwicklungszeit realisiert werden können.

    Ermöglicht wird der angestrebte Paradigmenwechsel in der Optikproduktion durch zwei Trends: leistungsstärkere Datenverarbeitung und verbesserte (additive) Fertigungsmethoden.
    Dadurch können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine digital und physikalisch vernetzte Produktions-Plattform für optische Bauteile und Systeme realisieren.

    Dafür sind nicht nur Mess- und Produktionstechnik und viel Rechenleistung nötig, sondern auch die Entwicklung von Algorithmen sowie neuartiger optischer Verbundmaterialien bestehend u.a. aus Glas und Kunststoff. Mit der im künftigen Forschungsbau geplanten Produktions-Plattform kann die Qualität der Optiken während der laufenden Fertigung nicht nur kontrolliert, sondern es können Fertigungsmängel in Echtzeit korrigiert werden. Dabei zählen eine Steigerung der Präzision sowie die Senkung des Ressourcen- und Energieverbrauchs gegenüber dem jetzigen Stand der Technik zu den Forschungszielen. Um diese Ziele zu erreichen, müssen in den nächsten zehn Jahren noch viele grundlegende Fragen beantwortet werden.

    Derzeit arbeiten die Optikforscherinnen und -forscher dezentral an einzelnen Produktionsabschnitten. Viele Großgeräte für die Produktionshalle in Höhe von zwölf Millionen Euro beschafft die LUH während der Bauphase u.a. aus Mitteln ihres Exzellenzclusters PhoenixD und des Europäischen Strukturfonds. Im neuen Forschungsbau stehen dann ausreichend Büros, Labore und Versuchshallen bereit, um die vollständig vernetzte Produktionsplattform an einem Ort zusammenzusetzen und daran gemeinsam, interdisziplinär zu arbeiten.

    Hannover hat lange Tradition in der Optikforschung

    Mit dem OPTICUM will die LUH seit Jahrzehnten bestehende Forschungsaktivitäten in den Bereichen Optik, Produktionstechnik, Materialentwicklung und Informatik an einem Ort zusammenführen. Die Leitung des OPTICUMS übernimmt die im Frühjahr 2020 gegründete Leibniz-Forschungsschule für Optik & Photonik (LSO). Sie ist eng mit dem Exzellenzcluster PhoenixD verknüpft und in ihrer Struktur einer Fakultät gleichgestellt. Enge Verbindungen bestehen u.a. mit der Quantenphysik am Hannover Institute of Technology (HITec) und dem Quantum Valley Lower Saxony (QVLS).

    „Das OPTICUM ist ein weiterer Meilenstein in der außerordentlich erfolgreichen Entwicklung der optischen Technologien als verbindendes Schwerpunktthema zwischen der angewandten Physik und der Produktionstechnik an der Leibniz Universität Hannover und es wird nachhaltig die strategische Weiterentwicklung der Leibniz Universität Hannover voranbringen. Wir freuen uns sehr darüber“, sagt Prof. Dr.-Ing. Ludger Overmeyer, Mitglied im Vorstand des Exzellenzclusters PhoenixD.

    Schon jetzt können sich Studierende mit dem Masterstudiengang Optical Technologies, der auch in englischer Sprache angeboten wird, an der LUH auf eine Tätigkeit in dieser Wachstumsbranche vorbereiten. Den Einstieg in eine wissenschaftliche Laufbahn bietet eine Promotion an der Graduiertenschule von PhoenixD.

    Forschungsbau entsteht im Norden Hannovers

    Das OPTICUM soll im Wissenschaftspark Hannover-Marienwerder errichtet werden. Der Standort an der Pascalstraße wird über eine eigene Stadtbahnhaltestelle gut erreichbar sein und befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Laser Zentrum Hannover e. V. sowie den beteiligten Instituten auf dem Campus Maschinenbau der Leibniz Universität Hannover in Garbsen. In der Nachbarschaft befinden sich zudem das Technologiezentrum, das Institut für integrierte Produktion sowie der im Aufbau befindliche Technopark Hannover, in dem sich bereits zahlreiche innovative Unternehmen aus dem Bereich Forschung und Wissenschaft angesiedelt haben.

    „Die Ansiedlung des OPTICUMS ist ein großartiger Erfolg für die exzellente Forschung in Hannover und zeigt die Vorzüge des Wissenschaftsparks Hannover-Marienwerder als idealen Standort für Innovation und Forschungsansiedlung“, erläutert Oberbürgermeister Belit Onay. Der Wissenschaftspark mit seiner herausragenden Landschaftsgestaltung bietet Studierenden wie Mitarbeitenden der Unternehmen eine attraktive Umgebung, die gern genutzt wird. Gleichzeitig hält die Landeshauptstadt weitere Flächen für Forschungsansiedlungen vor. Der geplante, vierstöckige Bau des OPTICUMS verfügt über eine Nutzfläche von gut 4.000 Quadratmetern. Mit dem Bau soll 2022 begonnen werden. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2026 geplant.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover und Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing, unter Telefon +49 511 762 5342 oder per E-Mail unter vonMuenchhausen@zuv.uni-hannover.de gern zur Verfügung.

    Verfasst von Sonja Smalian

    Kontakt:

    Sonja Smalian
    Cluster of Excellence PhoenixD
    Leibniz University Hannover
    Welfengarten 1 A
    30167 Hannover

    Mail: sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

    https://www.phoenixd.uni-hannover.de/de/

     

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2261Fri, 23 Apr 2021 09:17:07 +0200Millionenförderung für die Suche nach „Neuer Physik“ https://photonicnet.de/Prof. Dr. Piet O. Schmidt erhält ERC Advanced Grant der EU – 2,5 Millionen Euro für ein fünfjähriges Projekt.

    Gemeinsame Presseinformation mit der Leibniz Universität Hannover 22.04.2021

    Es geht um fundamentale Fragen der modernen Grundlagenphysik: Ist unsere Beschreibung der Natur vollständig? Was ist dunkle Materie? Ändern sich Naturkonstanten mit der Zeit oder dem Ort? Theoretische Vorhersagen bescheinigen optischen Uhren basierend auf hochgeladenen Ionen eine 20-fach größere Empfindlichkeit gegenüber diesen Effekten im Vergleich zu bisherigen Uhren. Mit einem Konzept zur erstmaligen Realisierung solch spezieller Uhren, bei denen die hochgeladenen Ionen mithilfe vom Quantentechniken kontrolliert und über Laserspektroskopie gemessen werden, hat Prof. Dr. Piet O. Schmidt (Physikalisch-Technische Bundesanstalt und Leibniz Universität Hannover) jetzt eine der angesehensten Forschungsförderungen eingeworben: einen ERC Advanced Grant. Damit stellt der Europäische Forschungsrat (ERC) knapp 2,5 Millionen Euro für ein fünfjähriges Projekt zur Verfügung. Schmidts Ziel: eine mindestens 10-fache Verbesserung der Grenzen für neue Kräfte und Änderungen von Naturkonstanten zu erreichen und mit seinen neuartigen Messverfahren auch wichtige Fragestellungen in der Astronomie und Plasmaphysik zu adressieren.

    Dem geplanten Projekt hat Schmidt den Namen FunClocks gegeben, wobei „Fun“ für „Fundamentale Physik“ steht. Dass der Name auch an „Spaß“ erinnert, ist Schmidt nicht unangenehm: „Es macht schon Freude, auf diesem Niveau zu forschen“, sagt er. Schmidt ist einer der weltweit führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Quantenlogikspektroskopie. Dabei wird die optische Spektroskopie mit Methoden der Quantentechnologie kombiniert: Die Forschenden nutzen die Tatsache, dass zwei verschiedene Teilchen quantenmechanisch gekoppelt sein können. So verwenden sie ein sogenanntes Logik-Ion für die Manipulationen und Kontrolle (wie etwa extreme Kühlung und die anschließende spektroskopische Messung), um letztlich etwas über ein anderes Ion herauszufinden. Genau dieselben Methoden werden auch im „Quantum Valley Lower Saxony“ (QVLS) eingesetzt, um einen 50-Qubit-Quantencomputer aufzubauen. „Wir profitieren bei unseren Experimenten von dem einmaligen Umfeld mit der PTB als nationalem Metrologieinstitut, der Leibniz Universität, der Technologieentwicklung im Rahmen von QVLS und der Grundlagenforschung zu „Neuer Physik“ im Rahmen des Exzellenzclusters QuantumFrontiers“, hebt Schmidt, der auch Sprecher des „Quantum Valley Lower Saxony“ ist, hervor.

    In ihrem jüngsten Experiment verwendete Schmidts Team die Kombination Beryllium (als Logik-Ion) und hochgeladenes Argon (als Spektroskopie-Ion, also das eigentliche Objekt ihres Interesses). Damit erreichten sie, in enger Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg, eine Verbesserung von neun Größenordnungen gegenüber früheren Aufbauten, bei denen hochgeladene Ionen in Elektronenstrahl-Ionenfallen erzeugt und untersucht wurden. Mit dieser gewaltigen Erhöhung der Genauigkeit gelang ihnen der Durchbruch für den Einsatz hochgeladener Ionen in der hochpräzisen Spektroskopie, wie sie in optischen Atomuhren verwendet wird.

    Ein hochgeladenes Ion ist ein Atom, das viele Elektronen verloren hat und daher eine hohe positive Ladung aufweist. Je höher geladen ein Ion, desto näher befinden sich die verbleibenden Elektronen am Atomkern und desto schneller bewegen sie sich auch. Dies führt zur hohen Empfindlichkeit dieser Ionen gegenüber Effekten, die die „Neue Physik“ postuliert, bei gleichzeitiger Unempfindlichkeit gegenüber äußeren Störeffekten. „Daher eignen sich die hochgeladenen Ionen besonders gut für optische Uhren“, sagt Schmidt. „Durch unsere neue Methode können wir hochgeladene Ionen in unterschiedlichsten Ladungszuständen untersuchen. Dadurch bekommt das Periodensystem eine dritte Dimension, nämlich den Ladungszustand“, erläutert Schmidt. Damit will sein Team optische Atomuhren mit unterschiedlichen Spezies bauen, die nach ihren Eigenschaften ausgewählt werden können: etwa im Hinblick auf ihre Eignung, dunkle Materie und mögliche Änderungen der Feinstrukturkonstante nachzuweisen, oder im Hinblick darauf, dass sie bei der Suche nach bislang unentdeckten sogenannten „fünften Kräften“ hilfreich sind. Diese Kräfte werden in Theorien der Neuen Physik wie der Stringtheorie vorhergesagt, konnten aber bisher selbst mit den besten verfügbaren Messungen nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden.

    Während dies ein Feld ausschließlich für Messungen größter Genauigkeit ist, will das Team im Projekt auch weitere, etwas einfachere Methoden der Präzisionsspektroskopie an hochgeladenen Ionen entwickeln, die dann vielfältige Anwendung etwa in der Astronomie oder der Plasmaphysik finden könnten.

    Der ERC Advanced Grant ist einer der höchstdotierten Forschungsförderungs-Auszeichnungen überhaupt. Mit ihm unterstützt der Europäische Forschungsrat der EU internationale Top-Forschende bei grundlegenden Projekten von besonderer, international bedeutsamer Tragweite und Zukunftsfähigkeit.
    es/ptb

    Über den ERC
    Der Europäische Forschungsrat, der 2007 von der Europäischen Union gegründet wurde, ist die wichtigste europäische Förderorganisation für exzellente Pionierforschung. Jedes Jahr wählt er die besten und kreativsten Forschenden jeder Nationalität und jeden Alters aus, um Projekte in Europa durchzuführen. Der ERC bietet vier zentrale Förderprogramme an: Starting, Consolidator, Advanced und Synergy Grants. Mit dem zusätzlichen Förderprogramm „Proof of Concept“ hilft der ERC den Geförderten, die Lücke zwischen ihrer bahnbrechenden Forschung und den frühen Phasen ihrer Kommerzialisierung zu schließen. Bis heute hat der ERC fast 10 000 Forschende in verschiedenen Karrierestufen und mehr als 70 000 Postdoktoranden, Doktoranden und andere Mitarbeiter in ihren Forschungsteams gefördert. Der ERC wird von einem unabhängigen Leitungsgremium, dem wissenschaftlichen Rat, geleitet. Der Präsident des ERC ist Professor Jean-Pierre Bourguignon. Das Gesamtbudget des ERC für die Jahre 2021 bis 2027 beträgt mehr als 16 Milliarden Euro und ist Teil des Programms „Horizon Europe“, für das die EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, Mariya Gabriel, zuständig ist.

    Ansprechpartner

    Prof. Dr. Piet O. Schmidt, Leiter des QUEST-Instituts für experimentelle Quantenmetrologie, eines gemeinsamen Instituts der Leibniz Universität Hannover und der PTB, Telefon: (0531) 592-4700, piet.schmidt(at)quantummetrology.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2259Thu, 22 Apr 2021 08:59:36 +0200Beschichtungen auf Großoptiken für PW-Laser und Linienstrahlsysteme mit hoher LIDT https://photonicnet.de/LASEROPTIK bietet Beschichtungen mit IBS (lonenstrahl-Sputtern) auf großen Substraten bis zu einem Durchmesser von 500 mm oder entsprechenden rechteckigen Formaten an. Beschichtungsdesigns können für hohe LIDT und komplexe GDD-Spezifikationen optimiert werden, z.B. für Petawatt-Laseranwendungen. LASEROPTIK kann entweder Auftragsbeschichtung oder fertige Optik anbieten. Darüber hinaus hat LASEROPTIK IBS-Beschichtungsmaschinen für lange Optiken mit einer Länge von bis zu 2 Metern aufgebaut, die in industriellen Laserlinienstrahlsystemen zum Einsatz kommen. Zur Ausrüstung gehören zudem Zygo-Interferometer für große Substrate, Ultraschall-Reinigungssysteme und Substrathandlingswerkzeuge. Die Reproduzierbarkeit der Prozesssteuerung wird durch optisches Breitbandmonitoring gewährleistet.

    Kontakt

    LASEROPTIK GmbH
    Horster Str. 20
    30826 Garbsen / OT Frielingen
    Dr. Wolfgang Ebert
    Tel.: +49 5131 / 45 97-0
    Fax: +49 5131 / 45 97-20
    E-Mail: webert(at)laseroptik.de
    Web: www.laseroptik.de

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2258Thu, 22 Apr 2021 08:55:10 +0200Einfache Sensorlösung für automatisierte Qualitätsprüfunghttps://photonicnet.de/Mit der SensorApp Quality Inspection und den neuen All-in-One-Vision-Sensoren InspectorP62x bietet das Photonics BW Mitglied SICK eine einfache Lösung für die Qualitätssicherung in der Fabrikautomation. Die SensorApp ist in der gesamten InspectorP6xx-Baureihe der 2D-Vision-Sensoren von SICK vorinstalliert.Hohe Produkt- und Prozessqualität einzuhalten, sind etablierte Aufgaben in jeder Produktionsanlage. Vor allem im fortschreitend automatisierten Umfeld gilt es deshalb, auch die Qualitätssicherung zu automatisieren. Während Kunden von qualitativ hochwertigen Produkten profitieren, erhöhen Unternehmen ihre Produktionsmengen und -geschwindigkeit bei gleichzeitig reduzierten Ausschussraten und Stillstandzeiten.

    Mit der neuen SensorApp Quality Inspection auf den 2D-Vision-Sensoren der InspectorP6xx-Baureihe lässt sich die Inspektion von Produktion, Montage und Verpackung oder die Lokalisierung und Vermessung von Teilen jetzt einfach automatisieren. Auch das Prüfen, Zählen und Messen von Produktmerkmalen stellt für die neue Sensorlösung keine Herausforderung dar. Die SensorApp stellt sicher, dass die produzierten Artikel genau die geforderte Qualität hinsichtlich des Vorhandenseins und der Abmessungen von Details aufweisen.

    Auf der Basis von SICK Nova lassen sich Anwendungen direkt im Webbrowser lösen: Werkzeuge zur Bildverarbeitung und -integration können nach Bedarf konfiguriert und kombiniert werden. Der Anwender kann einfach Standard- und kundenspezifische SICK Nova-Werkzeuge hinzufügen, um die Funktionalität zu erweitern. Kundenspezifische Werkzeuge sind benutzerdefiniert und ermöglichen die schnelle Lösung spezieller Inspektionsanforderungen. Sie können von jedem mit einer SICK AppSpace-Lizenz erstellt werden.

    Mit dem neuen InspectorP62x hat SICK einen industriellen All-in-One-Vision-Sensor auf den Markt gebracht. Der 2D-Vision-Sensor ist einfach zu bedienen, kompakt und vielseitig einsetzbar. Das integrierte System aus elektronisch einstellbarer Optik und flexibler Beleuchtung liefert sofort nach dem Auspacken hochwertige Bilder. Sowohl erfahrene als auch unerfahrene Anwender können den Sensor über eine leicht zugängliche und intuitive Web-Benutzeroberfläche im Handumdrehen konfigurieren. Der InspectorP62x ist programmierbar und kann über SICK AppSpace konfiguriert werden. Die Funktionalität des InspectorP62x kann dank der wachsenden Anzahl von SICK Nova-Tools und SensorApps bei Bedarf durch kundenspezifische Entwicklungen erweitert oder ersetzt werden.

    Über SICK Nova

    SICK Nova ist die modulare und einfach zu bedienende Basis für Machine Vision SensorApps. Diese Grundlage ermöglicht eine schnelle kundenspezifische Anpassung der SensorApps. SICK Nova ist Teil des SICK AppSpace-Ökosystems.

    Ansprechpartner

    Melanie Jendro │PR Manager │melanie.jendro@sick.de

    +49 7681 202-4183 │+49 151 741 035 31

    SICK ist einer der weltweit führenden Lösungsanbieter für sensorbasierte Applikationen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau nahe Freiburg zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2019 beschäftigte SICK mehr als 10.000 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Konzernumsatz von rund 1,8 Mrd. Euro. Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie im Internet unter http://www.sick.com oder unter Telefon +49 (0)7681202-4183

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den Mitgliedsunternehmen
    news-2257Wed, 21 Apr 2021 11:56:28 +0200Connecting Optical Technologies mit LightTranshttps://photonicnet.de/#LightTrans International vermarktet weltweit Lösungen für den gesamten Entwicklungszyklus von optischen Komponenten. Alle Produkte und Dienstleistungen basieren auf der Optikdesign-Software #VirtualLab Fusion, die verschiedene Methoden zur Lichtausbreitung, vom Raytracing bis hin zur schnellen Physikalischen Optik, für Anwendungen wie Lichtformung, optische Messtechnologie, Abbildungssysteme, Lasersysteme und Virtual & Augmented Reality bereitstellt.Interessiert an VirtualLab Fusion?
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    Mehr Informationen finden Sie hier:
    www.lighttrans.com

    https://www.lighttrans.com/resources/trial-software.html

    https://www.lighttrans.com/products-services/learning.html

    https://www.linkedin.com/company/lighttrans

     

    Kontakt

    LightTrans International UG
    Kahlaische Str. 4
    07745 Jena
    Germany
    Telefon:    +49 (0) 3641 53129 00
    Fax:          +49 (0) 3641 53129 01
    E-Mail:      info(at)lighttrans.com
    Website:  www.lighttrans.com

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2256Wed, 21 Apr 2021 09:38:28 +0200Applied Photonics Award 2021: Nachwuchspreis für Angewandte Photonik ausgeschrieben https://photonicnet.de/Vom 1. April bis zum 30. Juni können sich Studierende und Promovierende wieder mit ihrer Abschlussarbeit für den Nachwuchspreis des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF bewerben. Mit dem »Applied Photonics Award« werden Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit innovativen optischen Technologien für Gesellschaft und Wirtschaft auseinandersetzen. Es winken bis zu 3.000 € Preisgeld. Hochqualifizierten Nachwuchs fördern und schon frühzeitig neue Ideen im Bereich der Angewandten Photonik würdigen – das ist das Ziel des »Applied Photonics Awards«, dem Nachwuchspreis des Fraunhofer IOF aus Jena.

    Prämiert werden insgesamt drei Abschlussarbeiten in den Kategorien Bachelor, Master/Diplom und Dissertation. Den Gewinnerinnen und Gewinnern winken neben einem Preisgeld wertvolle Karrierekontakte in die Photonik- und Optikbranche. Die Preisgelder sind wie folgt gestaffelt:
    Kategorie A: Beste Bachelorarbeit (1.000 €)
    Kategorie B: Beste Masterarbeit (2.000 €)
    Kategorie C: Beste Dissertation (3.000 €)

    Wer darf sich bewerben?
    Teilnahmeberechtigt sind alle Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen (in deutscher oder englischer Sprache), die in den Jahren 2020 oder 2021 an einer deutschen Universität oder Hochschule eingereicht wurden und bis zur Abgabe der Bewerbung als »bestanden« gelten.
    Die Fachrichtung spielt dabei keine Rolle: Die Spanne ehemaliger Preisträger reicht von Physik über Optometrie bis Gartenbauwissenschaften. Ausschlagend für die Auszeichnung ist, dass sich die Arbeiten mit innovativen und wirtschaftlich verwertbaren optischen Technologien für ein nachhaltiges Leben und Wirtschaften befassen.

    Preisverleihung bei den internationalen »Photonics Days«
    Die Verleihung des »Applied Photonics Awards« findet im September 2021 im Rahmen der »Photonics Days« statt, einem internationalen Karriere- und Netzwerkevent, veranstaltet von Fraunhofer IOF sowie der Max Planck School of Photonics. Die Veranstaltung wird in diesem Jahr als hybrides Format umgesetzt. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten dabei die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeit vor einem Fachpublikum zu präsentieren. Auch bietet sich die Möglichkeit zur Vernetzung mit Vertreterinnen und Vertretern hochrangiger Unternehmen der Optik- und Photonikindustrie.
    Das Fraunhofer IOF schreibt den »Applied Photonics Award« in diesem Jahr bereits zum vierten Mal aus. Die Tradition, auf der der Preis ruht, reicht dabei deutlich länger zurück: Der Award für Angewandte Photonik löste 2018 den »Green Photonics«-Nachwuchspreis ab, der seit 2012 vom Institut verliehen wurde.
    Die diesjährige Verleihung des »Applied Photonics Awards« erfolgt erneut mit freundlicher Unterstützung des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) sowie der Unternehmen Active Fiber Systems, JENOPTIK und TRUMPF.

    Bewerbungen werden bis zum 30. Juni unter app@iof.fraunhofer.de angenommen.

     » Weitere Informationen             

    Kontakt:
    Fraunhofer IOF
    Albert-Einstein-Str. 7
    07745 Jena
    E-Mail: info(at)iof.fraunhofer.de
    Internet: www.iof.fraunhofer.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsPreise und Auszeichungen
    news-2255Wed, 21 Apr 2021 09:32:04 +0200BMBF: Photonik für die digital vernetzte Welt – schnelle optische Kontrolle dynamischer Vorgängehttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema Photonik für die digital vernetzte Welt – schnelle optische Kontrolle dynamischer Vorgänge, Bundesanzeiger vom 20.04.2021Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt das Themenfeld „Photonik für die digital vernetzte Welt – schnelle optische Kontrolle dynamischer Vorgänge“ auf der Grundlage des Programms „Photonik Forschung Deutschland“ (www.photonikforschung.de) zu fördern. Mit der schnellen Umwandlung optisch erfasster Daten in nutzbare Informationen liefert die Photonik eine wichtige Schnittstelle für die Digitalisierung der analogen Welt. Das BMBF leistet damit einen Beitrag zur Umsetzung der Hightech-Strategie der Bundesregierung durch den Ausbau der technologischen Basis und die Sicherung der technologischen Souveränität Deutschlands.

    Mit der Fördermaßnahme verfolgt das BMBF das Ziel, den Transfer innovativer Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Schlüsseltechnologie Photonik zu unterstützen und damit wichtige Beiträge für Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit sowie für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu leisten.

     

    1.1 Förderziel und Zuwendungszweck

    Lastkraftwagen oder Schilderbrücke, ein Mensch oder sein Schatten – die Mustererkennung im Straßenverkehr ist nur ein illustrierendes Beispiel des Alltags, in dem ein optimiertes Zusammenwirken von optischer Sensorik und einer echtzeitfähigen Datenverarbeitung mit geringer Latenz den Schlüssel für eine automatisierte und zuverlässige Erfassung und Interpretation von Vorgängen und Umgebungen darstellen würde. Insbesondere bei komplexen und/oder dynamischen Situationen besteht Forschungsbedarf.

    Die optische Sensorik ist in der Lage, solche Situationen und Vorgänge hochdynamisch zu erfassen. Zumeist werden dabei bildgebende Verfahren genutzt, die in der Lage sind, immer detailliertere Informationen zu erfassen. Dies geht einher mit großen Datenmengen, die eine aufwendige Auswertung (leistungsfähige Hardware, lange Rechenzeiten) erfordern, um nutzbare Informationen oder Handlungsanweisungen zu erlangen. Bei vielen Anwendungen ist die schnelle Bereitstellung und Klassifizierung der notwendigen Informationen eine kritische Herausforderung, um beispielsweise die Echtzeitfähigkeit im Sinne des zuverlässigen Vorliegens eines Ergebnisses innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne sicherzustellen. Um dies zu erreichen, muss ein besonderer Fokus auf die Reduktion von Latenzen bei der Datenauswertung gelegt werden. Die gleichzeitige Reduktion der Hardware-Anforderungen erweitert den ­Einsatzbereich solcher Systeme und ermöglicht letztlich die Realisierung eines Internet of Things, das sehen und verstehen kann.

    Im Kontext des Industrial Internet of Things gehören zu den wichtigen Treibern immer strengere Qualitätsvorgaben in Verbindung mit kleiner werdenden Losgrößen. Zunehmend werden Stichproben durch eine 100 %-Prüfung ersetzt. Produktionsschritte werden lückenlos dokumentiert und sind rückverfolgbar, insbesondere bei sicherheitskritischen Produkten. Reale Produkte erhalten digitale Zwillinge, die sie während ihres gesamten Lebenszyklus begleiten. Neue Geschäftsmodelle produzierender Unternehmen basieren neben der Technologieführung künftig immer häufiger auch auf der Verknüpfung von Maschinen und Services zu sogenannten Smart Products, woraus eine zunehmende Bedeutung einer Remote-Kontrolle von Fertigungsprozessen oder gar vollständig autonom agierender Produktionssysteme resultiert. Machine Vision im Sinne von Sehen und Verstehen ist dabei eine Schlüsselkomponente. Bildverarbeitungssysteme wandeln sich dabei vom Inspektor zum Optimierer. Sie ermöglichen die frühzeitige Erkennung von Trends in Produktionsprozessen, so dass rechtzeitig gegengesteuert werden kann.

    Förderziel

    Basierend auf dem zuvor skizzierten Handlungsbedarf verfolgt die vorliegende Förderrichtlinie das Ziel, innovative photonische Systemlösungen für die Steuerung dynamischer Vorgänge zu realisieren und so Anwender und Anbieter in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, so dass diese ihre Position auf dem nationalen und internationalen Markt festigen und weiter auszubauen können.

    Unmittelbar diesem Ziel zugeordnet ist das Bestreben, nachhaltige Forschungskooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft entlang der unterschiedlichen Fragestellungen aus dem Bereich der photonischen Kontrolle dynamischer Vorgänge zu initiieren und auszubauen, um so einen wirksamen Transfer von Forschungsergebnissen in innovative Dienstleistungen und Produkte zu erreichen.

    Förderzweck

    Dazu muss das gesamte System betrachtet werden, bestehend aus optischer Sensorik (gegebenenfalls inklusive Lichtquelle), einer sensorspezifischen schnellen Datenauswertung, der Ausgabe geeigneter Steuerparameter sowie der Nutzung dieser Informationen. Im Zentrum stehen ganzheitliche Ansätze, die alle Glieder dieser Kette sowie das Zusammenspiel aus Software und Hardware betrachten.

    Die Reduktion der Latenz bei der Bereitstellung notwendiger Information auf der Basis optischer Sensoren muss die zentrale Herausforderung der Projekte sein. Die angestrebten Lösungen müssen eine Datenerfassung und Nutzung der resultierenden Informationen gemäß der spezifischen Echtzeit-Anforderung der jeweiligen Anwendung ermöglichen.

    Einerseits sollen Verfahren entwickelt werden, welche die Daten optischer Sensoren in minimaler Zeit verarbeiten und auswerten, andererseits sollen Verfahren erforscht werden, welche die erfassten Datenmengen auf das zum Zwecke nötige Minimum beschränken.

    Diese Arbeiten können auch die für die Auswertung erforderliche Elektronik und Algorithmik umfassen. Einbezogen werden können dabei auch die optischen Fähigkeiten erweiternde multimodale Ansätze und Informationsfusion, sofern dies einen Mehrwert hinsichtlich der Informationsqualität und der Verarbeitungsgeschwindigkeit liefert.

    Es wird erwartet, dass die rückgekoppelte Regelschleife innerhalb des Verbundprojekts vollständig abgebildet und demonstriert wird. Ein Element dieses Regelkreises kann dabei auch der Mensch sein, der beispielsweise von einem Assistenzsystem unterstützt wird.

    Da die schnelle Informationsbereitstellung einen Kernaspekt darstellt, sollen ausschließlich dynamische Systeme berücksichtigt werden, also nicht statische oder quasi-statische, bei denen die Sensordaten lediglich in einer Systemwarnung münden oder einen Prozess nur unterbrechen, aber ihn nicht aktiv steuern.

    Gefördert werden dazu industriegeführte, vorwettbewerbliche Verbundprojekte, die zu völlig neuen oder wesentlich verbesserten technischen Systemlösungen im Bereich der latenzarmen optischen Kontrolle und dynamischen ­Prozessteuerung führen. Kennzeichen der Projekte sollen dabei ein hohes Risiko und eine besondere Komplexität der Forschungsaufgabe sein. Für eine Lösung ist in der Regel inter- und multidisziplinäres Vorgehen und eine enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Unternehmen und Forschungseinrichtungen erforderlich.

    Da Innovations- und Beschäftigungsimpulse gerade auch von Unternehmensgründungen ausgehen, sind solche Gründungen im Anschluss an die Projektförderung des BMBF erwünscht. Der Hightech-Gründerfonds der Bundesregierung bietet hierzu Unterstützung an. Weitere Informationen finden sich unter http://www.high-tech-gruenderfonds.de.

    Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz genutzt werden.

    Die vollständige Bekanntmachung finden Sie hier.

    In der ersten Verfahrensstufe sind dem beauftragten Projektträger bis spätestens 30. Juni 2021 zunächst Projektskizzen in schriftlicher und/oder elektronischer Form vorzulegen.

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2254Wed, 21 Apr 2021 09:13:19 +0200BMBF: „Lokale Netze zur Quanten-kommunikation (Q-LAN)“https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Lokale Netze zur Quantenkommunikation (Q-LAN)“, Bundesanzeiger vom 20.04.2021Als neuartige Sicherheitstechnologie bietet die Quantenkommunikation eine intrinsische – durch fundamentale ­physikalische Prozesse garantierte – Sicherheit bei der Übertragung kryptografischer Schlüssel. Durch diese lassen sich bestehende Kommunikationskanäle auch in Zukunft vor Abhörangriffen schützen. Quantenkommunikation bietet aber zusätzlich auch Möglichkeiten, Elemente anderer Quantentechnologien sicher miteinander zu vernetzen. Dazu gehören beispielsweise Quantensensoren, die immer präzisiere Messungen, unter anderem in der Medizin erlauben, oder Quantencomputer, die künftig viele Berechnungen in einem Bruchteil der heutigen Rechenzeit durchführen könnten. Auf Quantentechnologie basierende Zufallszahlengeneratoren in High-End-Smartphones erhöhen bereits heute die Sicherheit bei der Kommunikation und könnten künftig vermehrt als Sicherheitsbaustein in Netzen zum Einsatz kommen. Mit der steigenden Leistungsfähigkeit und Anwendungstauglichkeit von Quantentechnologien erhöht sich auch der Bedarf an einer sicheren Vernetzung von Quantenelementen und damit die Relevanz von Quantenkommunikationsnetzen.

    Analog zum heutigen Internet müssen Quantenelemente perspektivisch sowohl weiträumig als auch in lokalen Netzen („Local Area Network“ – LAN) vernetzt sein. Die dabei verwendeten Übertragungstechnologien und Möglichkeiten für Einsatzszenarien unterscheiden sich jedoch zum Teil erheblich zwischen einem Quanten-LAN (Q-LAN) und der Quantenkommunikation über weite Strecken. Ursachen dafür finden sich schon bei den Fehlerquellen der Über­tragung: In einem Q-LAN haben Fehler, die aufgrund von thermischen Schwankungen oder durch mechanische ­Vibrationen in Gebäuden oder von Fahrzeugen verursacht werden, eine höhere Relevanz wohingegen Transmissionsverluste in Glasfasern oder im Freiraum eine untergeordnete Rolle spielen. Zudem erfordert die Vernetzung von ­Quantengeräten, insbesondere von Quantencomputern, eine Fehlertoleranz wie sie bislang noch nicht erreicht wurde. Hier bestehen besondere Forschungsbedarfe im Hinblick auf lokale Netze, welche durch die heute bereits auf ­Distanzen von bis zu 100 km eingesetzte Quantenverschlüsselung noch nicht abgedeckt wird.

    Weitere Forschungsbedarfe bestehen bei der Entwicklung von verschiedenen Technologien zur Realisierung eines Q-LAN. Es existieren bereits erste Konzepte sowohl für kabelgebundene als auch kabellose Lösungen. Auf Basis dieser Technologien muss langfristig die Möglichkeit für eine universelle Vernetzung von Quantenelementen ent­stehen, bei der alle Komponenten im Netzwerk eingebunden werden können. Da auch in einem Q-LAN Komponenten und Kommunikationskanäle zum Ziel von Angriffen werden können, muss die Sicherheit für derartige Systeme schon bei der Entwicklung mitbedacht werden.

    Lokale Quantenkommunikationsnetze haben das Potential die Sicherheit digitaler Systeme erheblich zu steigern und zugleich das Anwendungsfeld für Quantentechnologien zu erweitern. Da das Feld aber noch am Anfang der Technologieentwicklung steht, bedarf es noch erheblicher Forschungsanstrengungen um Anwendungen zu erschließen. Um die Forschung dahingehend zu stimulieren und zu beschleunigen, beabsichtigt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) daher die anwendungsorientierte Erforschung und Entwicklung von Technologien zum Aufbau lokaler Quantenkommunikationsnetze, sowie von Komponenten, die zur Vernetzung von Quantenelementen in einem Q-LAN eingesetzt werden können.

    Förderziel:

    Ziel der Förderung ist, dass neue innovative Quantenkommunikationskomponenten zur Vernetzung in einem Q-LAN entwickelt und bestehende Ansätze verbessert werden. Mit der Bekanntmachung wird außerdem beabsichtigt, langfristig die Voraussetzungen für die Entwicklung marktreifer Quantenkommunikationskomponenten durch die deutsche Industrie zu schaffen. Hierzu soll die Förderung die Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen im universitären und außeruniversitären Bereich intensivieren und im Speziellen die Partizipation kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) an aktuellen wissenschaftlichen Ergebnissen unterstützen.

    Zuwendungszweck:

    Zweck der Zuwendung ist es, innerhalb einer dem Projekt angemessenen Projektlaufzeit von typischerweise drei Jahren, Konzepte für die lokale Vernetzung von Quantenelementen in einem experimentellen Aufbau zu demonstrieren oder zu validieren. Dabei ist eine geeignete Übertragungstechnologie zur technischen Realisierung auszuwählen. Durch die Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen soll dabei das bereits vorhandene Know-how aus Deutschlands hervorragend aufgestellter Grundlagenforschung auf Umsetzungspartner aus der Wirtschaft transferiert und in die Anwendung gebracht werden. Die Förderung leistet damit auch einen wichtigen Beitrag zur technologischen Souveränität Deutschlands im Bereich der IT-Sicherheit.

    Die Fördermaßnahme ist Teil des Förderschwerpunktes der Bundesregierung zur IT-Sicherheit und leistet einen Beitrag zur Umsetzung der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung.1

    Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR2 und der Schweiz genutzt werden.

    Die vollständige Bekanntmachung finden Sie hier.

    In der ersten Verfahrensstufe sind dem Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH bis spätestens 25. Juni 2021 zunächst Projektskizzen in elektronischer Form vorzulegen.

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2253Wed, 21 Apr 2021 08:59:08 +0200FEL-Lasing erstmals unter 170 Nanometer mit Optiken vom LZH https://photonicnet.de/Bisher erreichten Oszillator-Freie-Elektronenlaser nur Ausgangswellenlängen bis zu 176,4 Nanometer. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist es nun gelungen, Optiken herzustellen, mit denen Physiker der Duke University, USA, erstmalig erfolgreich Wellenlängen unterhalb von 170 Nanometer erzeugt haben.Eingesetzt werden die vom LZH beschichteten Resonatorspiegel im Speicherring-Freien-Elektronen-Laser (FEL) des Triangle University Nuclear Laboratory (TUNL). Die hochreflektierenden Spiegel sind die limitierende Komponente, um mit Laseroszillatoren noch kürzere Wellenlängen zu erreichen. Daher eröffnen die neuentwickelten Optiken neue Möglichkeiten für die Forschung in der Physik.

    Fluorid-basiertes Mehrschichtsystem
    Die Resonatorspiegel sind strahlungsresistent, thermisch und mechanisch stabil. Das LZH hat für die Spiegel ein fluorid-basiertes Mehrschichtsystem entwickelt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler optimierten dafür mehrere Dünnschichttechniken, um sowohl die hochdichten Beschichtungen als auch schützende Deckschichten herzustellen. Den Forschenden an der Duke University/TUNL ist es mit den LaF3/MgF2-Optiken gelungen sehr stabil und reproduzierbar Laserstrahlen von 168,6 Nanometer bis zu 179,7 Nanometer zu generieren. Diese Bandbreite basiert auf der hohen Verstärkung von über 22 Prozent des FEL. Dem Team der Duke University ist es dadurch erstmalig gelungen, an der High Intensity Gamma-ray Source (HIGS), die vom FEL getrieben wird, 120 MeV Gammastrahlung zu erzeugen.

    Das HIGS ist eine Forschungseinrichtung, mit der intensive, polarisierte und nahezu monochromatische Gammastrahlung von 1 MeV bis zu 120 MeV erzeugt werden kann. Diese Compton-Gammastrahlenanlage von Weltrang wird in der Materialforschung, Kernphysik und Beschleunigerphysik eingesetzt.

    Pressemitteilung zum Download:  20210421_pm_lzh_fel-optiken_final.docx

    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
    Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

    Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

    Internet: www.lzh.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2252Tue, 20 Apr 2021 12:22:14 +0200BMBF: "Angewandte Quantenwissenschaft"https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von transnationalen Forschungsprojekten zum Thema "Angewandte Quantenwissenschaft" im Rahmen der gemeinsamen Förderinitiative "QuantERA - ERA-NET Cofund in Quantum Technologies" (QuantERA Call 2021), Bundesanzeiger vom 15.04.2021 Quantentechnologien bringen zahlreiche Chancen für neue Anwendungen in Industrie und Gesellschaft mit sich – in der Informationsübertragung und -verarbeitung, für höchstpräzise Mess- und Abbildungsverfahren oder für die ­Simulation komplexer Systeme. Szenarien beziehen sich darauf, die Magnetfelder des Gehirns zu vermessen und Alzheimer oder Parkinson besser zu verstehen, den Verkehrsfluss zu optimieren und Staus zu vermeiden oder neue Werkstoffe und Katalysatoren allein auf der Grundlage von Simulationen zu entwickeln. Quantentechnologien schaffen dafür die Basis und haben das Potenzial, heute vorhandene technische Lösungen etwa in der Sensorik oder beim Computing deutlich zu übertreffen.

    Förderziel:

    Übergeordnetes Ziel dieser Fördermaßnahme auf der Grundlage des Rahmenprogramms der Bundesregierung „Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt“ ist es, quantenbasierte Lösungen in Anwendungsfelder jenseits der akademischen Forschung zu überführen. Dieses Ziel leitet sich ab aus dem Umstand, dass die Quantentechnologien an vielen Stellen das Potenzial besitzen, in Anwendungsfeldern und Märkten eine dominante Rolle zu spielen, das Feld aber noch am Anfang der Technologieentwicklung steht. Um Anwendungen zu erschließen bedarf es noch erheblicher Forschungsanstrengungen, die durch diese Fördermaßnahme stimuliert und beschleunigt werden sollen.

    Bislang sind die meisten Ansätze der Quantentechnologien nur im Labor gezeigt. Für eine tatsächliche (industrielle) Praxistauglichkeit müssen innovative Lösungen und neuartige Konzepte entwickelt werden, z. B. hinsichtlich der Skalierung, der Zuverlässigkeit, der Robustheit und der Einsetzbarkeit unter den realen Umgebungsbedingungen vor Ort sowie hinsichtlich der Integration in bestehende Systeme. Und um letztlich tatsächlich genutzt zu werden, müssen die quantenbasierten Lösungen zudem wirtschaftlich konkurrenzfähig sein.

    Um diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, bedarf es breit ausgerichteter Forschungsansätze und sich komplementär ergänzender Kompetenzen seitens der Forschungspartner eines solchen Projekts. Neben dem eigentlichen quantenphysikalischen Verständnis gewinnen ingenieurstechnische Kompetenzen sowie eine konkretere Vorstellung zum späteren Einsatzgebiet mit fortschreitender Technologiereife zunehmend an Bedeutung.

    Die vollständige Bekanntmachung finden Sie hier.

    Die Einreichungsfrist für Pre-Proposals endet am 13. Mai 2021 um 17 Uhr (MEZ).

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2251Tue, 20 Apr 2021 12:07:04 +0200Staubarme Arbeitsweise bei der Additiven Fertigung sicherstellenhttps://photonicnet.de/Bei der Additiven Fertigung mit laserbasierten Pulverbettverfahren sollten Betriebe auf eine staubarme Arbeitsweise achten. Das empfiehlt der Bericht der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), an dessen Erarbeitung die Gruppe Sicherheitstechnik des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) insbesondere im Rahmen der Durchführung von Expositionsuntersuchungen mitgewirkt hat.Für den Bericht wurden in insgesamt zehn Betrieben personengetragene und ortsfeste Arbeitsplatzmessungen an Anlagen mit Metall- und Kunststoffpulvern durchgeführt. Die Arbeitsplatzgrenzwerte für die alveolengängige Staubfraktion wurden vereinzelt überschritten, wenn offen mit Pulvern gearbeitet wurde. Daher empfiehlt der Bericht offene Schüttvorgänge zu vermeiden und bei Wartungsarbeiten an den geöffneten Anlagen einen filtrierenden Atemschutz zu tragen. Die Anlagen sollten standardmäßig mit integrierter Pulverzufuhr und -absaugung sowie mit Handschuhkästen (Gloveboxen) ausgestattet sein.

    Mehr Informationen:

    baua: Bericht "Expositionsermittlung bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen bei Additiven Fertigungsverfahren - Einsatz von Pulverbettverfahren"; Jürgen Walter, Michael Hustedt, Stefan Kaierle, Ulrich Prott, Anja Baumgärtel, Anita Woznica, Ralph Hebisch; Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2021; 117 Seiten; doi:10.21934/baua:bericht20210121.

    Den Bericht gibt es im PDF-Format im Internetangebot der BAuA unter www.baua.de/dok/8854510.

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2248Fri, 16 Apr 2021 09:34:10 +0200Ein magnetischer Blick durch die Schädeldecke https://photonicnet.de/Schnelle Gehirnsignale erstmals nichtinvasiv gemessen.

    Gemeinsame Presseinformation mit der Charité - Universitätsmedizin Berlin 15.04.2021

    Das Gehirn verarbeitet Informationen über langsame und schnelle Hirnströme. Um Letztere zu untersuchen, mussten bisher allerdings Elektroden in das Gehirn eingeführt werden. Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), Institut Berlin, haben diese schnellen Hirnsignale jetzt erstmals von außen sichtbar gemacht – und eine erstaunliche Variabilität festgestellt. Wie das Team in der Fachzeitschrift PNAS* berichtet, verwendete es dazu einen besonders empfindlichen Magnet-Enzephalografen.

    Die Informationsverarbeitung im Gehirn ist einer der komplexesten Prozesse des Körpers; Störungen wirken sich nicht selten als schwerwiegende neurologische Erkrankungen aus. Die Erforschung der Signalweitergabe im Gehirn ist deshalb der Schlüssel zum Verständnis verschiedenster Krankheiten – methodisch aber stellt sie Forscherinnen und Forscher vor große Herausforderungen. Um die Nervenzellen bei ihrer „gedankenschnellen“ Arbeit beobachten zu können, ohne Elektroden direkt ins Gehirn zu legen, haben sich zwei Technologien mit hoher Zeitauflösung etabliert: die Elektro-Enzephalografie (EEG) und die Magnet-Enzephalografie (MEG). Mit beiden Methoden lassen sich Hirnströme durch die Schädeldecke sichtbar machen – zuverlässig allerdings nur die langsamen, nicht die schnellen.

    Langsame Ströme – sogenannte postsynaptische Potenziale – entstehen, wenn Nervenzellen Signale von anderen Nervenzellen empfangen. Feuern sie dagegen selbst und geben damit Informationen an nachgeschaltete Neuronen oder auch Muskeln weiter, verursacht das schnelle Ströme mit einer Dauer von nur einer Tausendstelsekunde: die sogenannten Aktionspotenziale. „Von außen konnten wir Nervenzellen bisher also nur beim Empfangen, nicht aber beim Weiterleiten von Informationen nach einem einzelnen Sinnesreiz beobachten“, erläutert Dr. Gunnar Waterstraat von der Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie am Charité Campus Benjamin Franklin. „Man könnte sagen: Wir waren gewissermaßen auf einem Auge blind.“ Ein Team um Dr. Waterstraat und Dr. Rainer Körber von der PTB hat jetzt die Grundlage dafür gelegt, dass sich das ändert. Der interdisziplinären Forschungsgruppe ist es gelungen, die MEG-Technologie so empfindlich zu machen, dass sie auch schnelle Hirnströme als Antwort auf einzelne Sinnesreize erkennen kann.

    Das erreichte das Team, indem es das Eigenrauschen des MEG-Geräts deutlich reduzierte. „Die Magnetfeld-Sensoren in einem MEG-Gerät werden in flüssiges Helium getaucht, um sie auf -269°C zu kühlen“, erklärt Dr. Körber. „Dazu ist das Kühlgefäß sehr aufwendig isoliert. Diese Superisolierung besteht allerdings aus mit Aluminium bedampften Folien, die selbst ein magnetisches Rauschen verursachen und deshalb kleine Magnetfelder beispielsweise von Nervenzellen überlagern. Wir haben die Superisolierung des Kühlgefäßes jetzt so konstruiert, dass dessen Rauschen nicht mehr messbar ist. So ist es uns gelungen, die MEG-Technologie um das Zehnfache empfindlicher zu machen.“

    Dass das neue Instrument tatsächlich in der Lage ist, schnelle Hirnströme zu erfassen, zeigte das Forschungsteam am Beispiel der Reizung eines Armnervs. Dazu wurde ein Nerv am Handgelenk bei vier gesunden Probanden elektrisch stimuliert und der MEG-Sensor unmittelbar über dem Hirnareal positioniert, das für die Verarbeitung von Sinnesreizen der Hand verantwortlich ist. Um Störquellen wie Stromnetze oder elektronische Bauteile auszuschließen, fanden die Messungen in einer elektromagnetisch abgeschirmten Messkammer der PTB statt. Wie die Forschenden feststellten, ließen sich so Aktionspotenziale einer kleinen Gruppe synchron aktivierter Neurone messen, die in der Hirnrinde in Antwort auf einzelne Stimulationsreize entstanden. „Wir haben also das erste Mal nichtinvasiv den Nervenzellen im Gehirn beim Senden von Informationen nach einem Berührungsreiz zugeschaut“, betont Dr. Waterstraat. „Interessanterweise konnten wir dabei beobachten, dass diese schnellen Hirnströme trotz konstanter Stimulation nicht gleichförmig sind, sondern sich von Reiz zu Reiz verändern. Diese Veränderungen waren zudem unabhängig von den langsamen Hirnsignalen. Die Information über eine Berührung der Hand wird vom Gehirn also erstaunlich variabel verarbeitet, obwohl alle Nervenreize gleichartig waren.“

    Dass die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jetzt einzelne Reizantworten miteinander vergleichen können, eröffnet der neurologischen Forschung die Möglichkeit, bisher ungeklärte Fragen zu untersuchen: Welchen Einfluss haben Faktoren wie Aufmerksamkeit oder Müdigkeit auf die Informationsverarbeitung im Gehirn? Oder das zeitgleiche Auftreten weiterer Reize? Auch zu einem tieferen Verständnis und einer besseren Therapie neurologischer Erkrankungen könnte das hochempfindliche MEG-System beitragen. Beispielsweise sind die Epilepsie und das Parkinson-Syndrom unter anderem mit Störungen der schnellen Hirnsignale verbunden. „Mit der optimierten MEG-Technologie haben wir jetzt ein grundlegendes Instrument mehr in unserem neurowissenschaftlichen Werkzeugkasten, um all diese Fragen nichtinvasiv zu adressieren“, sagt Dr. Waterstraat.

    Magnet-Enzephalografie

    Wie alle Ströme erzeugen die winzigen Gehirnströme ein Magnetfeld, das allerdings nur in der Größenordnung von wenigen Femtotesla liegt und damit etwa eine Milliarde Mal schwächer ist als das Erdmagnetfeld. Die Magnet-Enzephalografie misst diese magnetischen Signale, die bei der Weiterleitung elektrischer Impulse in bzw. zwischen Nervenzellen der Hirnrinde entstehen. Hierzu kommen sogenannte supraleitende Quanteninterferometer (SQUID) als Sensoren für das Magnetfeld zum Einsatz.


    Ansprechpartner in der PTB

    Dr. Rainer Körber, Leiter der Arbeitsgruppe 8.25 MR-Bildgebung im Niedrigfeld, Telefon: (030) 3481-7576, E-Mail: rainer.koerber@ptb.de


    Ansprechpartner in der Charité

    Dr. Gunnar Waterstraat, AG Neurophysik Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie, Campus Benjamin Franklin Charité – Universitätsmedizin Berlin, Telefon: (030) 8445 4703, E-Mail: gunnar.waterstraat@charite.de

    * Die wissenschaftliche Originalveröffentlichung

    Waterstraat G, Körber R et al. Noninvasive neuromagnetic single-trial analysis of human neocortical population spikes. PNAS 2021. doi: 10.1073/pnas.2017401118

    Autor: Erika Schow

    Pressekontakt:
    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    PÖ Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100
    38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2247Fri, 16 Apr 2021 08:54:50 +0200d.fine HR 2.4/128 Objektivhttps://photonicnet.de/Das hochauflösende Inspektionsobjektiv LINOS® d.fine HR 2.4/128 3.33X ist für einen 3,33-fachen Vergrößerungsfaktor optimiert und erreicht eine Objektauflösung von bis zu 300 lp/mm bei Bildkreisdurchmessern von bis zu 82 mm. In Verbindung mit dem modularem Zubehör unterstützt das d.fine HR 2.4/128 Objektiv sowohl 12k/16k-Zeilensensoren als auch großformatige Flächensensoren und bietet damit vielfältige Einsatzmöglichkeiten für eine breite Auswahl an Imaging Aufgaben. Mit einer Blende von 2.4 und einer extrem geringen Verzeichnung von 0,1 % ist das d.fine HR 2.4/128 die perfekte Wahl für die anspruchsvollsten Imaging Anwendungen mit hohem Durchsatz. Das LINOS d.fine HR 2.4/128 3.33X-Objektiv ist die perfekte Ergänzung für moderne, hochauflösende Kameras mit 3,5 und 5 µm-Pixel-Zeilensensoren sowie großen Flächensensoren. Es wurde für Anwendungen mit extrem hohen Anforderungen an die Auflösung optimiert. Das Objektiv kann mit einem Prismenmodul zur Einkopplung einer koaxialen Beleuchtung für Zeilenscan-Anwendungen ausgestattet werden. Für zweidimensionale Anwendungen wird das gleiche d.fine HR-Objektiv mit dem entsprechenden Flächenscanmodul verwendet. Mechanische Fokussiertuben sind ebenfalls erhältlich, um das Objektiv an M72-, M90- und M95-Kameraanschlüsse zu adaptieren.

    Erfahren Sie mehr über das LINOS d.fine HR Objektiv auf Qioptiq-Shop.com.

    Kontakt

    Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG
    Königsallee 23
    37081 Göttingen

    www.excelitas.com

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2246Thu, 15 Apr 2021 09:46:00 +0200Exaktes Messen bis in den unteren Nanometerbereich: Die neue MarSurf WI-Serie https://photonicnet.de/Messtechnikspezialist Mahr hat sein Portfolio in der Oberflächenmesstechnik um eine neue Geräteserie mit hochinnovativen Weißlichtinterferometern erweitert: Gleich drei neue Geräte sind auf den Markt, die dank des neuartigen „Intelligent Correlation Algorithm“ (kurz ICA) ein höchststabiles Signal bei einem extrem niedrigen Rauschmaß ermöglichen. Ergebnis: Hochpräzise Topografiedaten bei einer sehr hohen vertikalen Auflösung.In der Medizintechnik, der Halbleiterindustrie sowie in vielen anderen Branchen steigen die Anforderungen an die Strukturen und Topografien von Oberflächen beständig an. Immer häufiger gefordert: Hochglatte Oberflächen, die zum Beispiel bei künstlichen Gelenken dafür sorgen, dass die Metall- und Kunststoffkomponenten der Implantate nahtlos mit dem menschlichen Körper interagieren. Sind ihre Oberflächen nicht nanometergenau geschliffen, scheitern alle Gehversuche.

    Die drei neuartigen Weißlichtinterferometer des Göttinger Unternehmens Mahr messen zuverlässig die Oberflächentopografien bis in den Sub-Nanometerbereich. Dafür sind sie mit der hochinnovativen ICA-Technologie („Intelligent Correlation Algorithm“) ausgestattet, die eine sehr gute statistische Bestimmung der Höhenwerte, beste Datenqualität und ein minimales Rauschmaß von nur 80 Pikometern ermöglicht. Messdaten liefert die neue Technologie in wenigen Sekunden. Das bedeutet für Anwender: Hochpräzise Topografiedaten und Oberflächenstrukturen bei einer sehr hohen vertikalen Auflösung.

    Die neue Produktserie von Mahr umfasst drei Geräte: Das manuelle MarSurf WI 50 M als Allround-Einstiegslösung für anspruchsvolle Messaufgaben. Das MarSurf WI 50, ein hochpräzises Messgerät für Forschung und Qualitätsmanagement, und das automatisierbare MarSurf WI 100 als Profigerät mit erweiterter Z-Achse für besonders große Werkstücke.

    "Über die Genauigkeit hinaus punkten die neuen Geräte mit einem sehr großen Positioniervolumen für große Werkstücke und einer intuitiven Benutzersoftware, die unsere Kunden bereits von den anderen optischen Systemen kennen und schätzen“, erklärt Mahr-Produktmanager Thorsten Höring. „Damit können Labore und Qualitätssicherungen feinste Rauheiten, Stufenhöhen oder Ebenheiten im Nanometerbereich eruieren – und das in wenigen Sekunden.“ Die neue Serie erweitert nicht nur das Portfolio optischer Messgeräte des Traditionsunternehmens, sondern führt zudem die langjährig erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Messtechnikspezialisten Mahr und NanoFocus weiter. 

    Über Mahr:
    Höchste Präzision, moderne Technologien und internationale Präsenz – dafür steht Mahr. Als Hersteller innovativer Fertigungsmesstechnik unterstützen wir unsere Kunden seit 160 Jahren im Messraum und in der Produktion. Diese Erfahrung macht uns zu Experten für die Qualitätssicherung in der Automobilindustrie, im Maschinenbau, der Luft- und Raumfahrt, der Optik und vielen anderen Branchen. Vom manuellen Handmessschieber bis zum vollautomatisierten Messplatz: In all unseren Produkten stecken die Leidenschaft und das Know-how der mehr als 1.900 Mahr-Mitarbeiter weltweit.

    Ihre Ansprechpartnerin:
    Mahr GmbH
    Julia Ockenga
    Tel. 0551 7073-99356

    julia.ockenga(at)mahr.de

    Mehr Informationen: www.mahr.com/ica-interferometer

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2244Wed, 14 Apr 2021 12:29:31 +02005. EIP Agri Projektaufruf in Niedersachsenhttps://photonicnet.de/Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat den 5. EIP Agri Projektaufruf eröffnet. Ab sofort kann das für die Teilnahme am Auswahlverfahren notwendige Projektskizzenformular von der Website der Landwirtschaftskammer Niedersachsen heruntergeladen werden. Die Frist zur Einreichung von Projektskizzen endet am 25.06.2021. Die thematischen Schwerpunkte der EIP Agri Förderung finden Sie hier:

    Projektaufruf 5. Call

    Themenschwerpunkte 5. Call 2021

    Alle interessierten Antragsteller sind ausdrücklich dazu eingeladen, sich für eine inhaltliche Beratung bereits zu einem frühen Zeitpunkt an den Innovationsdienstleister von EIP Agri in Niedersachsen, Dr. Benjamin Kowalski, zu wenden:

    Dr. Benjamin Kowalski, 0171838151, B.Kowalski(at)nds.de

    Unter diesem Link finden Sie ein kurzes Erklärvideo zur Zielsetzung der EIP Agri Förderung. Auf der Website finden Sie bereits geförderte Projekte sowie Ankündigungen aus der Welt von EIP Agri.

    Ergänzende Hintergrundinformationen zu EIP Agri

    EIP Agri steht für „Europäische Innovationspartnerschaft für landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“. Es handelt sich um einen Fördertopf des ELER. Mit einem europaweiten Netzwerk aus bisher mehr als 2200 Projekten soll die Landwirtschaft der EU wettbewerbsfähiger, nachhaltiger und produktiver gestaltet werden. Jedes dieser Projekte versucht, eine konkrete Herausforderung der Agrarbranche durch eine neue innovative Idee zu lösen.

    Es handelt sich nicht um Grundlagenforschung, sondern um das Austesten von Ideen für die Praxis mit der Praxis. Landwirte müssen in den Projektteams daher eine zentrale Rolle spielen. Es werden 100% der förderfähigen Kosten bis zu einem Maximalwert von 500.000€ und maximal für drei Jahre gefördert. Es handelt sich um Open Source Projekte, d.h. alle Ergebnisse müssen veröffentlicht werden. Der Fokus liegt auf Personalkosten, Kosten für Versuche, Prototypenentwicklung und Ergebnisverbreitung; Investitionen werden nicht gefördert.

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    NetzwerkePhotonicNet GmbH
    news-2243Wed, 14 Apr 2021 12:18:38 +0200Generationenwechsel bei hema electronichttps://photonicnet.de/Über 40 Jahre lang war Charlotte Helzle Geschäftsführerin von hema electronic. Das Unternehmen entwickelt Elektroniken für Embedded Vision und Spezialkameras für die optische Qualitätskontrolle. Jetzt hat Charlotte Helzle die alleinige Geschäftsführung an ihren Sohn Oliver Helzle übergeben. Damit bleibt das Unternehmen aus Aalen, das langjähriges Mitglied bei Photonics BW ist, auch in Zukunft familiengeführt. Mit diesem Ziel hat die Übergabe zwischen den Generationen bereits vor über 10 Jahren begonnen und wurde nun erfolgreich abgeschlossen.„Wir haben wichtige Entscheidungen immer gemeinsam getroffen und ich bin dankbar, dass ich meine Mutter in dieser Zeit immer an meiner Seite wusste“, sagt Oliver Helzle. Er stieg 2004 mit dem erfolgreichen Abschluss seines Wirtschaftsingenieursstudiums in das Unternehmen ein, das seine Mutter seit 1996 als alleinige Geschäftsführerin leitete. Schrittweise übernahm er Bereiche wie das Projektmanagement und die Projektleitung, um sich auf die Unternehmensnachfolge vorzubereiten.

    Verjüngung und Wachstum

    In den letzten Jahren haben Oliver Helzle und seine Mutter die gesamte Führungsmannschaft von hema electronic nach und nach strategisch aufgebaut und verjüngt. Weiterhin stehen die Innovationsplanung und der Aufbau zukünftiger Führungskräfte im Fokus, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. hema electronic wächst kontinuierlich und sucht derzeit nach Fachkräften in der Entwicklung und im Vertrieb, ebenso wie nach gelernten Elektronikern für die Produktion und den Test der eigenen Systeme. Lösungen für Qualitätskontrolle und Embedded Vision von hema electronic kommen bei der Daimler AG und anderen namhaften Firmen, in Spezialfahrzeugen, Drohnen und der Medizintechnik zum Einsatz.

    Nachwuchsförderung - intern und extern

    Auch außerhalb des eigenen Unternehmens kümmert sich der Ausbildungsbetrieb um Nachwuchsförderung. Kürzlich hat hema electronic ein Bildungspaket für Lehre und Ausbildung zusammengestellt, mit dem hochkomplexe Schweißprozesse per Videoübertragung perfekt veranschaulicht werden können – ob an einem großen Monitor im Lehrsaal oder im Fernunterricht. Das Interesse daran ist groß, insbesondere durch die Corona-Pandemie und den Nachholbedarf bei der Digitalisierung in der Bildung. „Kameras und intelligente Sensoren werden unser Leben in Zukunft in vielen Bereichen begleiten und verbessern. Wir unterstützen unsere Kunden mit neuesten Technologien dabei, solche Lösungen schnell und sicher auf den Markt zu bringen“, sagt Oliver Helzle.

    hemɑ electronic GmbH – the embedded vision expert

    hema electronic ist ein führender Entwicklungsdienstleister der Elektronikindustrie im Bereich Hardware- und Softwaredesign für Embedded Vision Boards und Systeme für Anwendungen in der industriellen Automatisierungstechnik, Verteidigungs- und Sicherheitstechnik. Von der Beratung und Konzeption über Design (FPGAs, DSPs, Embedded Processors), Qualifizierungen, Rapid Prototyping und Kleinserienproduktion bis hin zum Lifecycle-Management bietet Ihnen hemɑ electronic alles aus einer Hand. hemɑ electronic unterstützt seine Kunden wirksam dabei, die Weltmarktführer von morgen zu sein.

    Kontakt

    hema electronic GmbH
    Röntgenstr. 31
    73431 Aalen, Germany
    Tel. +49 7361 / 9495-0
    info(at)hema.de

    www.hema.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den Mitgliedsunternehmen
    news-2241Wed, 14 Apr 2021 10:24:49 +0200Neue Softwareversion: COMSOL Multiphysics® Version 5.6https://photonicnet.de/COMSOL Multiphysics® Version 5.6 bietet schnellere und speicherschonendere Solver für Multicore- und Cluster-Berechnungen, eine effizientere Handhabung von CAD-Baugruppen, Vorlagen für das Layout von Simulations-Apps und eine Reihe neuer Grafikfunktionen wie Clipebenen, realistisches Materialrendering und partielle Transparenz. Für Anwender des Ray Optics Module, mit dem z. B. Strahlengänge oder auch ganze Linsensysteme simuliert werden können, bringt COMSOL Multiphysics® Version 5.6 ein schnelleres und genaueres Ray Rendering, neue spezielle Funktionen für die Streuung von Strahlen in verdünnten, partikelhaltigen Medien und an rauen Oberflächen sowie eine neue Funktion für ideale Linsen, die ein schnelles Aufsetzen von paraxialen Linsensystemen ermöglicht, ohne dass eine detaillierte Geometrie erforderlich ist.

    Auch Nutzer des Wave Optics Module, das auf der dedizierten Strahleinhüllenden-Methode basiert und für die Simulation optisch großer Bauteile eingesetzt wird, bringt Version 5.6 Verbesserungen; So gibt es einen neuen Studienschritt für schnellere Port-Sweeps, einen neuen Polarisierungs-Plot-Typ und mehrere neue Tutorialmodelle für den Einstieg in die Wellenoptik-Simulation.

    Mehr über die Verbesserungen der neuen COMSOL Multiphysics Version 5.6 erfahren Sie hier: https://www.comsol.de/release/5.6

    Mehr über die Möglichkeiten der COMSOL Add-On-Produkte für Optik- und Photonik-Simulation finden Sie unter https://www.comsol.de/ray-optics-module und https://www.comsol.de/wave-optics-module.

    Kontakt:

    Dr. Phillip Oberdorfer
    Manager Technical Marketing

    Comsol Multiphysics GmbH
    Robert-Gernhardt-Platz 1 • 37073 Göttingen

    Tel: +49 551 99721-0 • Fax: +49 551 99721-29

    info(at)comsol.dewww.comsol.de

     

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2240Wed, 14 Apr 2021 09:32:44 +0200Neuer ultraschneller Laser bei 780nm senkt Kosten für Mikroskopie, Nano-Ritzen und Inspektionhttps://photonicnet.de/Mit der neuen Wellenlänge von 780nm hat Coherent jetzt die Axon-Familie erweitert. Die ersten beiden Modelle haben Ausgangswellenlängen von 920nm und 1064nm. Alle Axon-Laser zeichnen sich durch die gleiche kompakte Form (212 mm x 312 mm x 62 mm), Passform und Funktion aus, einschließlich hoher Durchschnittsleistung, integrierter GVD-Vorkompensation und optionaler schneller Leistungsregelung. Um den Einsatz dieses Lasers weiter zu vereinfachen, entspricht seine Leistung den bestehenden Femtosekunden-Laseroszillatoren: kurze (Darryl McCoy, Direktor Produktmarketing, kommentiert: "Die kurze Pulsbreite und die hohe Spitzenleistung von Femtosekundenlasern ermöglichen bahnbrechende Methoden in der Biologie, Physik, angewandten Wissenschaft, Halbleitermesstechnik und Materialbearbeitung. Wir sind bestrebt, Entwickler in diesen wichtigen Bereichen mit Lasern zu unterstützen, die eine Kombination aus Leistung, Benutzerfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit bieten, um eine möglichst breite Anwenderbasis zu ermöglichen. Wir sind stolz darauf, eine neue Generation von Lasern vorzustellen, die dieses Engagement beispielhaft unterstreicht."

    Die Produkt-Highlights sind zusammenfassend folgende:

    • Kompaktes Design mit geringen Betriebskosten
    • OEM-freundlich, mit einheitlicher Passform und Funktion der gesamten Axon-Familie für eine einfache und schnelle Integration
    • 800 mW bei 780 nm und > 1000mW bei 920, 1064 nm
    • Kurze Pulse < 150 fs
    • Vollständig integrierte Dispersions-Vorkompensation
    • Optionale Total Power Control (TPC), integrierte schnelle Modulation der Leistung
    • Wartungsfreies, luftgekühltes Design
    • Exquisite Strahlqualität
    • Einfacher schlüsselfertiger Betrieb
    • HALT-Design, HASS-getestet für längste Lebensdauer und niedrige Betriebskosten

    Website: Axon | Coherent

    Kontakt:

    Petra Wallenta Dipl. Betriebswirtin
    Marketing Europe
    Coherent Inc.

    Coherent Shared Services B.V., Dieselstr. 5b, 64807 Dieburg, Germany

    Petra.Wallenta(at)coherent.com

    www.coherent.com

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2239Tue, 13 Apr 2021 10:13:48 +0200Dr. Henrik Ehlers ist neuer F+E-Leiter des Beschichtungsexperten LASEROPTIK https://photonicnet.de/Anfang 2021 nahm Dr. Henrik Ehlers seine Tätigkeit als neuer F+E-Leiter des Beschichtungsexperten LASEROPTIK GmbH in Garbsen auf. Es ist verantwortlich für die zukünftige technologische Ausrichtung der Produkte und Prozesse und zielt darauf ab, Innovationen und strategisch wichtige Entwicklungen voranzutreiben. Kernfelder seiner Arbeit sind die Verbesserung der LIDT und spektralen Präzision sowie Erweiterung von Beschichtungs- und Messlösungen.Zuvor war Ehlers fast 20 Jahre am Laser Zentrum Hannover e.V. tätig und leitete dort zuletzt die Gruppe für Prozessentwicklung im Bereich Beschichtung. Als Physiker mit Spezialisierung auf optische Beschichtungen erlangte er hier weit reichende Erfahrungen in allen Bereichen der Dünnschicht- und angewandten Lasertechnik.

    LASEROPTIKs Geschäftsführer Dr. Wolfgang Ebert stellt dazu fest: "Wir freuen uns sehr, Henrik Ehlers bei uns begrüßen zu können, nachdem wir bereits sehr lange als externe Partner erfolgreich zusammenarbeiten durften."

    Über die LASEROPTIK GmbH: Die LASEROPTIK GmbH produziert optische Beschichtungen und Laserspiegel für hohe Leistungen im Bereich UV bis IR her. Mit einer erfahrenen Belegschaft von fast 100 Mitarbeitern werden pro Jahr bis zu 180.000 beschichtete Optiken für Laseranwendungen in Industrie, Medizin und Wissenschaft hergestellt.

    Kontakt:
    Dr. Wolfgang Ebert
    LASEROPTIK GmbH
    Horster Str. 20
    30826 Garbsen - Germany

     Tel: ++49 5131 4597-15 (-0)/Fax: -20

     mailto:webert(at)laseroptik.de

     http://www.laseroptik.de

     

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    news-2236Fri, 09 Apr 2021 10:40:01 +02003D-Druck als Chance: Niedersachsen ADDITIV zeigt Angebote für KMU auf der Hannover Messe 2021https://photonicnet.de/Experten-Knowhow für den Innovationstransfer: Niedersachsen ADDITIV unterstützt Unternehmen in Niedersachsen auf ihrem Weg zum 3D-Druck. Vom 12. bis zum 16. April 2021 präsentiert sich das Projekt auf dem virtuellen Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen auf der Hannover Messe. Der 3D-Druck ist in vielen großen Unternehmen fest etabliert. Aber wie sieht es bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aus? „Auch für Niedersachsens KMU und  Betriebe bietet der 3D-Druck enormes Potenzial“, sagt Dr.-Ing. Sascha Kulas, Projektleiter von Niedersachsen ADDITIV. „Innovationen vorantreiben, Wettbewerbsfähigkeit stärken – diese Chancen bietet der 3D-Druck auch für kleine und mittlere Unternehmen. Wir möchten ihnen den Einstieg in die neue Technologie erleichtern.“ 

    Unternehmen profitieren von Knowhow und Technik
    Auf der Hannover Messe gibt Niedersachsen ADDITIV einen Überblick über die konkreten Angebote für Unternehmen:  Das Projekt bietet Weiterbildungen und Schulungen im Bereich 3D-Druck an, bringt Experten und Anwender auf Veranstaltungen und Branchentreffs zusammen und hat mit der Website www.niedersachsen-additiv.de einen digitalen Anlaufpunkt mit vielen Informationen für KMU geschaffen. Ausführlich vorgestellt wird auch der „Praxis-Check 3D-Druck“, bei dem Unternehmen ihr Vorhaben für dreidimensionales Drucken einreichen können. Niedersachsen ADDITIV unterstützt die ersten Schritte zur Umsetzung geeigneter Ideen kostenlos mit Fachwissen und Technik. 

    Und was bringt mir das? Expertenvortrag erläutert Vorteile des 3D-Druck
    Einsteiger in die Thematik können sich auch im Vortrag von Projektleiter Dr.-Ing. Sascha Kulas informieren. Er wird im Rahmen des Niedersachsen Forums des Gemeinschaftsstands Niedersachsen am 14. April von 12:15 bis 12:45 Uhr über die Potenziale des 3D-Drucks sprechen und erläutern, wie sich mit der Technologie Arbeitsschritte, Material und Zeit sparen lassen. „Wir freuen uns außerdem darauf, mit Unternehmerinnen und Unternehmern ins Gespräch zu kommen – wenn auch diesmal nur per Video“, so Sascha Kulas: „Wir werden auch digital Begeisterung für das Thema 3D-Druck wecken“.

    Über Niedersachsen ADDITIV
    Niedersachsen ADDITIV ist ein gemeinsames Projekt des Laser Zentrums Hannover e.V. (LZH) und des Instituts für Integrierte Produktion Hannover (IPH) gGmbH. Es wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung. 

    Pressemitteilung zum Download: 

    20210409_pm_lzh_hm-niedsadditiv.docx

    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

    Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

    Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
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    Internet: www.lzh.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2235Fri, 09 Apr 2021 10:24:28 +0200Podiumsdiskussion zu QI-Digital https://photonicnet.de/Live-Event auf der Hannover Messe am 14. April, 13 Uhr 

    PTB-Presseinformation 8. April 2021

    Die digitale Revolution fordert auch das ausgeklügelte System der Qualitätsinfrastruktur (QI) heraus. Die fünf Säulen dieses Systems sind Metrologie, Akkreditierung, Konformitätsbewertung, Normen & Standards sowie Marktüberwachung. Dieses solide und bewährte System gilt es zu einer dringend benötigten „Qualitätsinfrastruktur Digital (QI-Digital)“ weiterzuentwickeln. In einer Live-Session am 14. April (13 Uhr) auf der Hannover Messe diskutieren die wesentlichen Akteure der Qualitätsinfrastruktur (BAM, DAkkS, DIN, DKE und PTB) eine QI, die dem digitalen Zeitalter gerecht wird und internationale Maßstäbe für die Qualitätssicherung im 21. Jahrhundert setzt. Verfolgen Sie mit, welche wichtigsten Handlungsfelder die Partner von „QI-Digital“ identifiziert haben und wie sie erste Lösungsansätze des gemeinsamen Vorhabens bewerten und umsetzen.

    Um an der Podiumsdiskussion teilzunehmen, melden Sie sich bitte als Gast/Besucher zu dieser Live-Session bei der Hannover Messe an: www.hannovermesse.de/veranstaltung/qi-digital-qualitatsinfrastruktur-als-vertrauensanker-in-der-digitalen-transformation/pan/98347  

    QI-Digital: Teilnehmer an der Podiumsdiskussion

    • Dr. Stephan Finke
      Geschäftsführer, Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS)
    • Prof. Dr. Ulrich Panne
      Präsident, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
    • Michael Teigeler
      Geschäftsführer, DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE
    • Prof. Dr. Joachim Ullrich
      Präsident, Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    • Christoph Winterhalter
      Vorsitzender des Vorstandes, Deutsches Institut für Normung e.V. (DIN)

    Moderation:

    • Alexandra Horn
      Leiterin KMU und Verbandskooperationen, Deutsches Institut für Normung e.V. (DIN)

    PTB-Ansprechpartnerin
    Dr. Anke Keidel
    Physikalisch-Technische Bundesanstalt
    Koordination Digitalisierung
    Telefon: (030) 3481-7793
    E-Mail: anke.keidel@ptb.de

     

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    news-2233Tue, 06 Apr 2021 10:37:00 +0200Hochleistungs-UKP-Laser erobern Serienfertigunghttps://photonicnet.de/Auf dem »UKP-Workshop – Ultrafast Laser Technology« in Aachen wird auch in diesem Jahr der aktuelle Stand dieser innovativen Lasertechnik in Forschung und Industrie diskutiert. Sind die Strahlquellen jetzt so stark wie Faser- oder CO2-Laser? Wie werden »die PS auf die Straße« gebracht? Und welche neuen Applikationen sind im Kommen? Diese und noch mehr Fragen werden auf dem 6. UKP-Workshop am 21. und 22. April 2021 beantwortet. In diesem Jahr wird der Workshop den Umständen entsprechend online stattfinden. Petra Nolis M.A. Marketing & Kommunikation, Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT

    kW-Strahlquellen für Applikationsversuch

    Die ersten UKP-Laser im Multihundert-Watt-Bereich sind auf dem Markt verfügbar. Mit den neuen Strahlquellen ergeben sich nicht nur neue Anwendungsmöglichkeiten, sondern auch erhebliche Veränderungen in der Prozesstechnik. Die Fraunhofer-Gesellschaft hat die Chance erkannt und entwickelt im Fraunhofer Cluster of Excellence Advanced Photon Sources CAPS mit einem Verbund von mehr als 13 Instituten neue Prozesstechnik für hochproduktive UKP-Prozesse. Mit Quellen von derzeit bis zu 10 kW mittlerer Ausgangsleistung werden sowohl die Prozesstechnik als auch verschiedenste neue Anwendungen in Applikationslaboren in Jena und Aachen erprobt. Die beiden Labore mit der kompletten Technik werden dabei auch Interessenten außerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft als Versuchsplattform angeboten.

    Mehr Strahlen parallel einsetzen

    Im Publikum des UKP-Workshops sitzen traditionell viele Anwender aus Bereichen wie Automotive, Werkzeugmaschinen oder der Konsumgüterindustrie. Sie interessieren sich vor allem für die Anwendung der neuen Technologie, welche Details die Forschung dafür liefert und welche Applikationen reif für den Serieneinsatz sind. »Wir haben dieses Jahr zwei Schwerpunkte«, sagt dazu der Organisator des Workshops, Prof. Arnold Gillner, vom Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT. »Anwendung von UKP-Prozessen im stark wachsenden Markt Halbleitertechnik einerseits und die anwendungsspezifische Auswahl optimaler Prozessparameter als Antwort der Forschung auf Fragen der Anwender andererseits.«

    Daneben werden neue systemtechnische Ansätze dahingehend vorgestellt, wie sich Prozesse mit der Multistrahltechnik skalieren lassen. Mit ihr lässt sich die Bearbeitungsgeschwindigkeit von UKP-Prozessen signifikant steigern. Die Multistrahlbearbeitung war lange Zeit durch eine statische Matrix-Anordnung von identischen, parallelen Teilstrahlen auf die Bearbeitung von periodischen Oberflächenstrukturen begrenzt. Durch den Einsatz von Modulatoren gelingt es inzwischen, jeden Teilstrahl dieser Strahlmatrix unabhängig von den anderen Teilstrahlen zu modulieren. Dadurch können mit diesem Multistrahlansatz beliebige Oberflächenstrukturen erzeugt werden.

    Elektromobilität und Wasserstofferzeugung

    Anwendung findet die neue Prozesstechnik in immer mehr Bereichen. Der Vorteil der UKP-Laser lag schon immer in ihrer hohen Präzision bis hinein in den sub-Mikrometerbereich. Mit der Parallelisierung kann die Produktivität signifikant gesteigert werden. Sie wird selbst für kontinuierliche Fertigungsprozesse mit hohem Durchsatz interessant. So wird aktuell zum Beispiel die Mikrostrukturierung von Rollenmaterial mit 500 mm Breite und einer Vorschubgeschwindigkeit von 1 m/min entwickelt und erprobt. Angewandt werden solche Prozesse bei der Herstellung von organischen Photovoltaikzellen oder der Strukturierung von Batterieelektroden. Dort werden Graphitanoden strukturiert und so die Kapazität über die vergrößerte Oberfläche gesteigert.

    Auch beim Zukunftsthema Wasserstoff spielen große strukturierte Oberflächen eine maßgebliche Rolle. Strukturierte Elektroden in Elektrolyseuren zeigen beispielsweise eine gesteigerte Aktivität der Wasserstoff-Bildung.

    Vorträge und virtuelle Lab-Tour

    Das Programm für den UKP-Workshop 2021 am 21. und 22. April umfasst je sechs Vorträge in drei Sessions pro Tag. Die virtuelle Führung durch die UKP-Labore des Fraunhofer ILT ist sicherlich eines der Highlights der Veranstaltung. Hier liegt der Fokus auf den Fortschritten bei der High-Power UKP-Bearbeitung, der roboterbasieren Bearbeitung und der sensorgestützten Bearbeitung bzw. Korrektur von Bauteilen.

    Der Workshop findet in deutscher Sprache online statt. Die Anmeldung zum Workshop ist ab sofort möglich unter: https://www.ultrakurzpulslaser.de/de/ukp-workshop/anmeldung.html

    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dipl.-Phys. Martin Reininghaus
    Gruppenleiter Mikro- und Nanostrukturierung
    Telefon +49 241 8906-627
    martin.reininghaus@ilt.fraunhofer.de

    Dr. rer. nat. Karsten Lange
    Gruppe Mikro- und Nanostrukturierung
    Telefon +49 241 8906-8442
    karsten.lange@ilt.fraunhofer.de

    Prof. Dr.-Ing. Arnold Gillner
    Kompetenzfeldleiter Abtragen und Fügen
    Telefon +49 241 8906-148
    arnold.gillner@ilt.fraunhofer.de

    Bildrechte bei Fraunhofer ILT, Aachen

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWOptecNet
    news-2232Tue, 06 Apr 2021 09:10:14 +0200Robust und anwendungsorientiert: Ein neuer Industriestandard zur Bestimmung der photokatalytischen Aktivität von Oberflächenhttps://photonicnet.de/Alles sauber – fast ohne Putzen! Wer wünscht sich das nicht? Gerade im Sanitärbereich können selbstreinigende Keramik und Fliesen oder Glas für Duschkabinen nicht nur eine erhebliche Erleichterung im Alltag bieten, sondern auch die Lebensdauer der Produkte erhöhen.

    Erreicht wird dieser Selbstreinigungseffekt zum Beispiel durch den Einsatz photokatalytisch aktiver Materialien oder Oberflächenbeschichtungen. Fällt Licht der geeigneten Wellenlänge auf die photokatalytisch aktive Oberfläche, werden organische Verunreinigungen abgebaut. Zusätzlich gibt es einen zweiten Effekt: Durch das Licht erfolgt eine sogenannte »Hydrophilisierung« der Oberfläche, sie wird »wasserliebend«, d. h. Wasser bildet einen Film, der die Schmutzpartikel unterwandern kann, so dass sie sich leichter abspülen lassen. Um die photokatalytische Aktivität verschiedener Produkte vergleichen zu können, findet die Deutsche Industrienorm DIN 52980:2008 Anwendung, wobei der Nachweis über den Abbau von Methylenblau erfolgt. In der Vergangenheit kam es dabei in der Praxis immer wieder zu starken Schwankungen der Messergebnisse und auch in der wissenschaftlichen Literatur wurde eine Reihe von Schwachpunkten des aktuellen Verfahrens aufgezeigt. 

    »Für das Fraunhofer-Institut für Schicht-und Oberflächentechnik IST war das ein Anlass, gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung einen robusten und anwendungsnahen deutschen Industriestandard zur Charakterisierung der photokatalytischen Aktivität von Oberflächen zu entwickeln«, erklärt Frank Neumann, Leiter der Arbeitsgruppe Photo- und elektrochemische Umwelttechnik am Fraunhofer IST. »Das Kooperationsprojekt war auch für die MRC eine exzellente Gelegenheit, spannende Ansätze aus der Forschung aufzugreifen, um sie zusammen mit unseren langjährigen Partnern in die Normungsarbeit einzubringen und in neue Produktideen zu überführen«, bestätigt Dr. Marcus Götz, Geschäftsführer der MRC Systems GmbH aus Heidelberg. 

    Im Rahmen eines vom BMWi geförderten Projekts haben die Partner MRC Systems GmbH (Heidelberg), BCE Special Ceramics GmbH (Mannheim), das Forschungsinstitut Glas/Keramik FGK (Höhr-Grenzhausen) und das Fraunhofer IST (Braunschweig) die Spezifikationen der bisherigen Messmethodik untersucht und Vorschläge für Anpassungen und Neuerungen in einem Revisionsentwurf der Norm erarbeitet. Hierbei wurden neben einem neuen Prüfverfahren für großformatige Proben auch neue Prüfstandards entwickelt. Sie bestehen aus langzeitstabiler Keramik mit definiert abgestufter photokatalytischer Beschichtung. Die Standards wurden charakterisiert und im Hinblick auf ihre Wiederverwendbarkeit untersucht. 

    Ein vom Fraunhofer IST koordinierter Rundversuch zeigt, dass die Messergebnisse unter Verwendung des im Projekt entwickelten Standards und der neuen Prüfmethodik wesentlich präziser und zuverlässiger sind als bei dem ursprünglichen Verfahren: Der Variationskoeffizient der Vergleichspräzision beträgt statt ursprünglich 30,6 Prozent nur noch 4,95 Prozent. Das Fraunhofer IST und das Forschungsinstitut für Glas/Keramik (FGK) engagieren sich aktiv im Arbeitsausschuss Photokatalyse des Deutschen Instituts für Normen DIN. Bereits während der Projektlaufzeit erfolgte stets ein enger Austausch mit den dort vertretenen Institutionen und Industriebetrieben, um die Praxistauglichkeit der erzielten Ergebnisse sicherzustellen.

    Die Durchführung des Forschungsvorhabens »Entwicklung eines robusten und anwendungsnahen deutschen Industriestandards zur Bestimmung der photokatalytischen Aktivität von Oberflächen – DePhakto« wurde durch eine Förderung im Rahmen des Programms »WIPANO – Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen« mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie – BMWi mit dem Förderkennzeichen FKZ 03TNG016C ermöglicht.

    Weitere Informationen

    Kontakt:

    Sandra Yoshizawa
    Marketing und Kommunikation
    Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
    Bienroder Weg 54E | 38108 Braunschweig
    Telefon +49 531 2155-505 | Fax -900
    Mailto: sandra.yoshizawa(at)ist.fraunhofer.de

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2229Thu, 01 Apr 2021 10:48:50 +0200STMicroelectronics und OQmented entwickeln, produzieren und vermarkten gemeinsam Laserscanner-Lösungen auf der Basis von MEMS-Spiegelnhttps://photonicnet.de/In einem Abkommen zwischen beiden Unternehmen geht es im Kern um die Steigerung der Entwicklung und Kapazität für ultrakompakte, stromsparende Laserscanner zur weiteren Expansion des Markts

    Genf (Schweiz) und Itzehoe (Deutschland), den 29. März 2021 - STMicroelectronics (NYSE: STM), ein weltweit führender Halbleiterhersteller mit Kunden im gesamten Spektrum elektronischer Applikationen, und OQmented, ein auf MEMS1-Spiegeltechnologie fokussiertes Deep-Tech-Startup, haben in einem Vertrag die Weiterentwicklung der Technologie für den Augmented-Reality- und den 3D-Sensing-Markt vereinbart. Ziel der gemeinschaftlichen Initiative ist es, auf der Basis des Know-hows beider Unternehmen die Technologie und die Produkte weiterzuentwickeln, auf denen die führenden, auf MEMS-Spiegeln beruhenden LBSLösungen (Laser-Beam Scanning) auf dem Markt basieren.

    Die offizielle Pressemitteilung finden Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2228Wed, 31 Mar 2021 13:33:43 +0200PanDao - Herzlich Willkommen bei bayern photonicshttps://photonicnet.de/PanDao, das Startup aus St. Gallen, ist neues Mitglied bei bayern photonics. PanDao schließt mit einer Software die Lücke zwischen Optikdesign und Fertigung und hilft dem Anwender, Kosten zu sparen, indem diese die minimalen Fertigungskosten berechnet.Mit diesen Kompetenzen bereichert die Neugründung mit den Verantwortlichen Marco Tinner und Oliver Fähle unser Netzwerk und wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit.

    Mehr Informationen unter www.pandao.ch

     

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    news-2226Tue, 30 Mar 2021 16:07:41 +0200TRIOPTICS und TechnoTeam geben strategische Entwicklungs-Partnerschaft bekannthttps://photonicnet.de/Viele Hersteller aus dem Bereich Consumer Electronics und der Automobilindustrie sind darauf angewiesen, die Abbildungsqualität ihrer Display-Produkte, z.B. VR/AR-Headsets, Head-up-Displays unter verschiedenen Aspekten genau zu analysieren. Dabei müssen sowohl photometrische Eigenschaften (Farbe und Leuchtdichte) als auch Abbildungseigenschaften (Modulations-Transfer-Funktion, Verzeichnung) in Kombination charakterisiert werden. Künftig werden die Unternehmen TechnoTeam und TRIOPTICS ihre Kompetenzen in einer strategischen Partnerschaft bündeln. Ziel ist die Entwicklung eines Messgerätes, das beide Messprozesse in einem Gerät integriert.Die Firma TechnoTeam Bildverarbeitung GmbH hat ihre Kernkompetenz im Bereich der ortsaufgelösten Licht- und Farbmesstechnik, während die TRIOPTICS GmbH der weltweit führende Anbieter für MTF Messtechnik ist. Für die Vermessung von Projektoren, Headsets, Head-up-Displays und Displays ist beides sehr wichtig und eine Kombination beider Messtechniken in einem Gerät bietet Produktionsvorteile für die Kunden. 
    www.trioptics.de
    Daniela HoeseTRIOPTICS GmbHTechnoTeam Bildverarbeitung GmbH

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    news-2223Tue, 30 Mar 2021 12:20:41 +0200SCHOTT testet Glasherstellung mit grünem Wasserstoff erfolgreichhttps://photonicnet.de/Die Glasindustrie wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Bundesrepublik. Das Problem: Für jährlich rund 7 Millionen Tonnen verkaufsfähigen Glases fallen derzeit pro Jahr rund 5 Millionen Tonnen CO2-Emissionen an. Das liegt vor allem an der Glasschmelze: Um Quarzsand, Kalk und Soda zu Glas zu verschmelzen, braucht es Temperaturen von rund 1.600 Grad Celsius. Um diese zu erreichen, kommen bisher mit Erdgas betriebene Schmelzwannen zum Einsatz. Grüner Wasserstoff könnte das Problem lösen: So entsteht bei der Verbrennung von Wasserstoff lediglich Wasserdampf – kein CO2. Im Kopernikus-Projekt P2X des BMBF ist nun erstmalig ein Test zur Glasschmelze mit Wasserstoff erfolgreich abgeschlossen worden: Die SCHOTT AG hat in seinem Werk in Mainz acht Wochen lang eine Technikums-Schmelzanlage mit Wasserstoff befeuert – und das Erschmelzen von drei verschiedenen Gläsern getestet. Das Ergebnis: Bei der Befeuerung mit Wasserstoff und Sauerstoff konnte eine ähnliche Brennerleistung mit ähnlichen Temperaturen und ähnlicher Glasqualität erreicht werden wie beim Betrieb mit Erdgas und Sauerstoff.
    Weitere Informationen: https://lnkd.in/dvYzJm9
    SCHOTT

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2222Tue, 30 Mar 2021 11:18:40 +0200Durch Wände messen mit IRIS von Polytechttps://photonicnet.de/Mithilfe des neuen MSA-650 IRIS Micro System Analyzer von Polytec aus Waldbronn können die MEMS-Entwickler direkt durch die Siliziumkappe des Bauelementes hindurch die Bewegung der MEMS-Komponenten hochaufgelöst und in Echtzeit erfassen. Dabei sind Frequenzen von bis zu 25 MHz möglich.Die Basis hierfür ist eine innovative, patentierte Messtechnik bestehend aus einem speziellen Infrarot-Interferometer. Die integrierte IR-Kamera schaut ebenfalls durch die Kappe hindurch, liefert hochaufgelöste Bilder der MEMS-Mechanik und ermöglicht mittels stroboskopischer Videomikroskopie eine Messung der planaren Bewegungskomponente („In-Plane“).

    Zu den Hauptvorteilen des neuen MSA zählen die schnelle Messung unter den tatsächlichen Betriebsbedingungen ohne aufwendige Präparation sowie die exzellente Datenqualität aufgrund der kurzkohärent-interferometrischen Unterdrückung von Störeinflüssen.

    Weitere Informationen sowie die vollständige Pressemeldung erhalten Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
    news-2225Mon, 29 Mar 2021 23:48:00 +0200PanDao - herzlich willkommen bei Optencehttps://photonicnet.de/PanDao, das Startup aus St. Gallen, ist neues Mitglied bei Optence. PanDao schließt mit einer Software die Lücke zwischen Optikdesign und Fertigung und hilft dem Anwender, Kosten zu sparen.Mehr Informationen unter www.pandao.ch Mit diesen Kompetenzen bereichert die Neugründung mit den Verantwortlichen Marco Tinner und Oliver Fähle unser Netzwerk und wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit.

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse Photonikoptonetbayern photonicsOptecNet
    news-2221Thu, 25 Mar 2021 12:31:02 +0100WeLASER: Technische Alternative im Unkrautmanagementhttps://photonicnet.de/Anstatt chemische Produkte einzusetzen, soll zukünftig das Wachstumszentrum von Unkräutern mittels Laserstrahlung letal geschädigt werden. Die Grundlage dafür wollen die Partner im EU-Projekt WeLASER schaffen. Das Vorhaben vereint Forschungsinstitutionen, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) aus dem Agrarbereich aus acht EU-Staaten, unter anderem das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH). Die Partner wollen in den nächsten drei Jahren die Wirksamkeit eines Lasersystems an ausgewählten Nutzpflanzen testen.Vor dem Hintergrund einer wachsenden Weltbevölkerung und der Notwendigkeit, den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln zu reduzieren, strebt WeLASER eine nachhaltigere Unkrautbehandlung an. Konventionelle mechanische Methoden können die Bodeneigenschaften verschlechtern und nützliche Bodenorganismen schädigen. Außerdem erzielen sie bei der Unkrautbekämpfung in der Reihe nur unbefriedigende Ergebnisse.

    Mit Laser, KI und IOT gegen Unkraut
    Die WeLASER-Lösung konzentriert sich daher auf eine nicht-chemische Unkrautbekämpfung. Die Idee dahinter ist, das Wuchszentrum des Unkrauts mit hohen Energiedosen einer Hochleistungs-Laserstrahlquelle zu schädigen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des LZH entwickeln dafür ein Bildverarbeitungssystem, das mittels künstlicher Intelligenz (KI) Nutzpflanzen von Unkraut unterscheidet. Dieses System trainieren sie außerdem darauf, die Position der Unkrautmeristeme zu erkennen. Mit den Zielkoordinaten wird am LZH ein robustes, mehrreihiges Scannersystem angesteuert, so dass der Laserstrahl auf das Wuchszentrum ausgerichtet werden kann.

    Für den Einsatz auf dem Feld sollen die Systeme auf einem autonomen Fahrzeug installiert werden. Koordiniert werden sie dann über einen intelligenten Controller, der Internet of Things (IOT)- und Cloud-Computing-Techniken nutzt, um landwirtschaftliche Daten zu verwalten und einzusetzen.

    Prototyp bis 2023
    Das LZH entwickelt weiterhin Konzepte, wie die Lasersicherheit für alle beteiligten Personen wie Landwirte und Maschinenbediener gewährleistet werden kann. Testen wollen die Partner den Prototypen an Zuckerrüben-, Mais- und Wintergetreidekulturen. Der Prototyp soll zum Projektende, also 2023, zur Verfügung stehen und dann für die Kommerzialisierung weiterentwickelt werden.

    Die Technologie des WeLASER-Projekts bietet eine saubere Lösung für das Unkrautproblem und trägt dazu bei, die Chemikalienbelastung der Umwelt deutlich zu verringern.

    Über WeLASER
    WeLASER ist ein europäisches Innovationsprojekt, das im Rahmen des Programms "Horizont 2020" finanziert wird. Es wird vom spanischen Consejo Superior de Investigaciones Científicas (CSIC, dt.: Rat für wissenschaftliche Forschung) koordiniert. Beteiligt sind weiterhin: Futonics LASER (Deutschland), Laser Zentrum Hannover e.V. (Deutschland), die Abteilung für Pflanzen- und Umweltwissenschaften der Universität Kopenhagen (Dänemark), AGREENCULTURE SaS (AGC, Frankreich), Coordinadora de Organizaciones de Agricultores y Ganaderos (COAG, dt.: Koordinator der Landwirte und Viehzuchtorganisationen; Spanien), die Fakultät für Agrarwissenschaften der Universität Bologna (Italien), Instytut Ekologii Terenów Uprzemysłowionych (IETU, dt.: Institut für Ökologie der Industriegebiete; Polen), die Fakultät für Agrarökonomie der Universität Gent (Belgien) und Van den Borne Projecten BV (VDBP; Niederlande).

    Mit Hilfe der europäischen Fördermittel will im Forschungsvorhaben WeLASER eine große Gruppe von Akteuren und Interessenvertretern Fortschritte bei der Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität erzielen und gleichzeitig die Umwelt nachhaltiger gestalten sowie die Gesundheit von Tier und Mensch verbessern.

    Mehr Informationen: https://welaser-project.eu/

    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
    Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

    Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

    Internet: www.lzh.de

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2220Thu, 25 Mar 2021 11:13:33 +0100Ringvorlesung Optik erfolgreich gestartethttps://photonicnet.de/222 Studierende aus ganz Deutschland und darüber hinaus nahmen an der Auftakt-Vorlesung der deutschlandweiten Ringvorlesung Optik am 24.3.21 teil. Der interaktiv gestalteten Vorlesung von Prof. Dr. Michael Totzeck von der Universität Konstanz und der Carl Zeiss AG zum Thema „Photonics technologies for the fabriction of integrated circuits“ folgte eine lebhafte Diskussion.Mit der Ringvorlesung Optik können Studierende während des Sommersemesters wöchentlich einen Einblick in Schwerpunkte jenseits der eigenen Hochschulen erhalten. Dozenten von Universitäten und Hochschulen halten Online-Vorlesungen zu aktuellen Themen wie 3D-Druck von Optiken, spezifischer optischer Messtechnik, Laserkunststoffschweißen, Mikrooptischen Systemen uvm. Ziel der Ringvorlesung Optik ist es, Studierenden aus dem Bereich der Optik die Bandbreite der Photonik näher zu bringen. Am 31.3.21 wird Prof. Dr. Jürgen Czarske, TU Dresden über  „Computational Adaptive Laser Metrology for Biomedicine” vortragen.

    Die Ringvorlesung richtet sich primär an Studierende im Master, aber auch besonders Interessierte im höheren Bachelorsemester bzw. Doktoranden sind zur Teilnahme eingeladen, um ihre Perspektiven in der Photonik zu erweitern. Interessierte aus der Industrie können sich an einer Hochschule oder Universität Ihrer Wahl als Gasthörer einschreiben um an der 2SWS umfassenden Ringvorlesung teilzunehmen.

    Die Ringvorlesung Optik wurde im Rahmen der gemeinsamen Arbeitsgemeinschaft Aus- und Weiterbildung von  bayern photonics und Photonics BW entwickelt und wird durch die Deutsche Gesellschaft für angewandte Optik unterstützt. Die Durchführung organisiert Prof. Dr. Andreas Heinrich von der Hochschule Aalen.

    Das Programm und weitere Informationen finden Sie unter: https://www.hs-aalen.de/de/pages/b-eng-optical-engineering_ringvorlesung

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenForschung und Wissenschaft
    news-2219Thu, 25 Mar 2021 08:52:11 +0100OptecNet Deutschland ist offizieller Partner der Messe VISIONhttps://photonicnet.de/OptecNet Deutschland, der bundesweite Zusammenschluss der regionalen Innovationsnetze Optische Technologien, pflegt bereits seit Langem einen regelmäßigen fachlichen Austausch mit der Messe Stuttgart als Veranstalter mehrerer internationaler Fachmessen zu den Optischen Technologien und deren Anwendungsbranchen.OptecNet Deutschland ist nun offizieller Partner der „VISION – Weltleitmesse für Bildverarbeitung“. Die VISION in Stuttgart ist zentraler Treffpunkt für alle Anbieter und Dienstleister rund um das vielfältige Spektrum der Bildverarbeitung. Rund 500 Aussteller und über 11.000 Fachbesucher waren in 2018 auf der VISION.

    Gemeinsam mit der Fachabteilung VDMA Machine Vision und dem Netzwerk VDMA Startup-Machine bot die VISION eine einzigartige digitale Plattform für Start-ups, um neueste Entwicklungen in der Bildverarbeitung vorzustellen. Das Photonics BW Mitglied HD Vision Systems ist mit seinem Thema „Light field and Deep Learning-based Machine Vision“ zum „VISION Start-up 2020“ gekürt worden. Der Preis umfasst einen Standplatz auf der kommenden VISION 2021. HD Vision Systems wird dies nutzen, um neue KI-basierter Bildverarbeitungslösungen zu präsentieren.

    Das Ziel der Partnerschaft zwischen OptecNet Deutschland und der VISION ist es, den für zahlreiche Anwendungsfelder wichtigen Bereich der Bildverarbeitung voran zu treiben und die Applikationspotenziale noch stärker in die Breite zu tragen.

    Merken Sie sich bereits jetzt den Termin für die kommende VISION vom 5. – 7. Oktober 2021 vor und informieren Sie sich über neueste Produkt- und Dienstleistungsinnovationen.

    Alle Informationen zur Messe erhalten Sie unter www.vision-messe.de

    Official website in english: www.vision-fair.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den NetzenPressemeldung
    news-2218Wed, 24 Mar 2021 16:48:55 +0100PR-Experten unterstützen bei Content, Pressearbeit, Marketing und Leadshttps://photonicnet.de/Virtuelle Messen und kaum Kundenbesuche – auch für die Photonik-Unternehmen werden Marketing und Lead-Generierung in diesen Zeiten zu einer ganz besonderen Herausforderung. Vor allem professioneller Content und Fachmedien-Know-how können entscheidend dabei helfen, neue Zielgruppen und Märkte zu erschließen. Die Redakteure der vormaligen photonik-Redaktion bieten Unterstützung bei Content Creation, PR, Publishing, Lead-Generierung und Marketing-Strategie.Virtuelle oder hybride Messen und stark eingeschränkter Kundenkontakt sowie ein Wandel bei den Fachmedien: Für KMU der Photonik werden Marketing und Lead-Generierung zu einer Herausforderung von neuer Qualität. Denn Technologieunternehmen, die erklärungsbedürftige Produkte entwickeln und produzieren, brauchen jetzt neue Strategien, um ihre anspruchsvollen und oftmals hochspezialisierten Kunden zu erreichen.

    Das Content-Marketing ist ein bewährter Ansatz, um diese Zielgruppen, zum Beispiel in den weit verzweigten und stark differenzierten Marktsegmenten der Photonik, über Fachartikel, Blogbeiträge, Interviews oder Podcasts anzusprechen. Da es viel Zeitaufwand, umfassendes Fachwissen und redaktionelles Know-how erfordert, hochwertige Inhalte zu erstellen, zu verbreiten und für verschiedene Medienkanäle wie Fachzeitschriften, Newsletter, Websites, Blogs, Corporate Media oder Social Media zu optimieren, ist hier professionelle Unterstützung hilfreich.

    Das kompetente Redaktionsteam der ehemaligen Fachzeitschrift photonik verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Erstellen und Managen von Fach- und Produktbeiträgen sowie F&E-Berichten in deutscher und englischer Sprache, in der analogen und digitalen Pressearbeit sowie im Content-Marketing.

    Dr. Matthias Laasch und Dr. Matthias Gerlach unterstützen die Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Photonik einschließlich der Quantentechnologien individuell bei ihren Content-, PR-, Publishing- und Marketing-Projekten.

    Kontakt

    laasch:tec  Dr. Matthias Laasch technology editorial consulting, E-Mail laaschtec(at)icloud.com,
    Tel.
    +49 (0) 179/4815723, linkedin.com/in/drlaasch/

     

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetPressemeldung
    news-2217Wed, 24 Mar 2021 16:26:57 +0100Forschungsverbund trägt zu weniger Verpackungsmüll beihttps://photonicnet.de/Das BMBF-Forschungsvorhaben „Tasteful“ vereint Tracer-Based-Sorting mit Objekterkennung und Künstlicher Intelligenz. Teil des Forschungsverbundes sind die drei Photonics BW Mitglieder HD Vision Systems GmbH, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Hochschule Pforzheim sowie die Polysecure GmbH und das Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik.Nur 12% der drei Millionen Tonnen an Kunststoff-Verkaufsverpackungen in Deutschland werden rezykliert und zur Herstellung neuer Kunststoffverpackungen verwendet. Der Rest wird häufig verbrannt.

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert daher in seinem Programm „KMU innovativ – Ressourceneffizienz“ mittelständische Unternehmen, die mit innovativen Ideen entscheidend zur Umweltentlastung beitragen möchten. Die Polysecure GmbH aus Freiburg ist eines von ihnen und revolutioniert mit seinen fluoreszierenden, anorganischen Markern (englisch: tracer) die Verpackungssortierung und somit das Recycling. Innerhalb des sogenannten „Tracer-Based-Sorting“ wird den Kunststoff-Verpackungen mithilfe des Tracers ein spezifischer Sortiercode zugeordnet. Diese Technologie trägt zu einer erhöhten Verlässlichkeit und Effizienz für die Sortierung von Abfällen bei.

    Durch das Forschungsvorhaben „Tracer Based Sorting – Effizient und Flexibel“ (Tasteful) soll die Effizienz und Praktikabilität der TBS-Sortiertechnologie erhöht werden. Gleichzeitig soll das Projekt zu einer Verbesserung der Anregungstechnologie, der Erweiterung des Tracer- und Sortiercode-Portfolios und der Erweiterung der Sortiertechnik um Objekterkennungssysteme beitragen.

    Um schnell anwendungsreife Lösungen zu generieren, arbeitet Polysecure mit verschiedenen Forschungspartnern zusammen. HD Vision Systems aus Heidelberg stellt optische Prüfsysteme und verarbeitende neuronale Netze bereit, die speziell an die neue Anwendung angepasst werden. Das Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik aus Augsburg widmet sich der Objekterkennung und Tracer-Identifikation auf Basis von Künstlicher Intelligenz. Das KIT entwickelt zusammen mit Polysecure neue Tracer-Substanzen während die Hochschule Pforzheim abfallwirtschaftliche Untersuchungen durchführt und den Markteintritt der Technologie unterstützt.

    Wir wünschen dem Forschungsverbund viel Erfolg bei der Weiterentwicklung dieser hochinnovativen Technologie!

    Die vollständige Pressemeldung finden Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
    news-2216Wed, 24 Mar 2021 11:51:40 +0100Laserverstärker für laserbasierte Kommunikation im Allhttps://photonicnet.de/Im Rahmen einer Studie für die Europäische Weltraumorganisation (European Space Agency, ESA) arbeitet das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) an einem Laserverstärker im Bereich zwischen 1000 nm und 1100 nm, der zukünftig für die laserbasierte Kommunikation im All eingesetzt werden könnte.Langfristiges Ziel des ESA-Projekts HydRON ist es, ein rein optisches Kommunikationsnetzwerk aufzubauen, das Übertragungsraten im Bereich Terabit pro Sekunde ermöglicht. Notwendig sind dafür Satelliten mit Laserterminals, die 10 oder mehr optische Kanäle beinhalten.

    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Gruppe Solid State Lasers des LZH werden dafür den notwendigen Verstärker entwickeln. Die Herausforderung: Der Verstärker muss eine bestimmte Mindesteffizienz erreichen, damit er später auf Satelliten eingesetzt werden kann. Bei der Entwicklung können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf ihre Erfahrungen in der Faserverstärkerentwicklung für die Gravitationswellendetektion bauen.

    Im Rahmen der Studie prüft das LZH zurzeit, wie die Signale einer rein optischen Kommunikation über Laser verstärkt werden könnten. Denn die Verstärkung wäre die Grundlage für eine laserbasierte Satellitenkommunikation.

    Teil des Auftrags ist es ebenso, das System mit dem Blick auf Weltraumtauglichkeit zu evaluieren. Dies schränkt die Auswahl der einzusetzenden Komponenten ein. Daher testet das LZH im Zweifelsfall Komponenten direkt während der Entwicklung auf ihre Weltraumkompatibilität.

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2214Wed, 24 Mar 2021 08:24:39 +0100Das von LASER COMPONENTS vertriebene LaserLight gewinnt den Prism Award 2021https://photonicnet.de/Olching, 23. März 2021 - LaserLight W-IR SMD, der weltweit erste Weißlicht-Chip mit Umschaltfunktion wurde vom Photonik-Branchenverband SPIE mit dem Prism Award 2021 ausgezeichnet. Auf Befehl verwandelt er sich in einen IR-Emitter mit 905 nm oder 850 nm. Beide Lichtquellen sind auf demselben Chip von 7×7 mm untergebracht. Um die Montage auf der Platine zu erleichtern sind die SMDs optional auch mit Starboard erhältlich.Mit einem Lichtstrom von 450 Lumen und einer Leuchtdichte von 1000 Mcd/m² bietet die Lichtquelle von KYOCERA SLD Laser auch in dieser Doppelfunktion alle Vorteile der LaserLight-Weißlicht-Technologie wie eine hohe Reichweite und einen engen Abstrahlwinkel. Die IR-Wellenlängen werden mit einer Ausgangsleistung von 250 mW emittiert.
     
    Die IR-Wellenlängen des SMD W-IR werden vor allem in Bewegungssensoren, Nachtsicht-Kameras und anderen professionellen Sicherheitssystemen eingesetzt. Hier eröffnet diese Neuentwicklung zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Statt Bewegungsmelder und Beleuchtung in zwei verschiedenen Bauteilen unterzubringen kann ein Element beide Funktionen übernehmen, sodass zum Beispiel eine Überwachungskamera automatisch den entsprechenden Bereich ausleuchtet, sobald sie etwas Verdächtiges wahrnimmt.
     
    Der Chip wird in Europa und den USA durch LASER COMPONENTS vertrieben.

     » Weitere Informationen

    Kontakt:
    LASER COMPONENTS GmbH
    Werner-von-Siemens-Str. 15
    82140 Olching
    E-Mail: info(at)lasercomponents.com
    Internet: www.lasercomponents.com

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenPreise und AuszeichungenPressemeldung
    news-2213Fri, 19 Mar 2021 11:58:26 +0100Chromatischer Lichtteilcheneffekt für die Entwicklung photonischer Quantennetzwerke enthüllthttps://photonicnet.de/PhoenixD-Mitglied Prof. Dr. Michael Kues und seine Doktorandin Anahita Khodadad Kashi demonstrieren neuartigen, photonischen Interferenzeffekt, der den Weg zu großskaligen kontrollierbaren Quantensystemen bahnen könnte. Es ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Entwicklung von Anwendungen der Quanteninformationsverarbeitung. In einem Schlüsselexperiment ist es gelungen, die bislang definierten Grenzen für Photonenanwendungen zu überschreiten: Anahita Khodadad Kashi und Prof. Dr. Michael Kues vom Institut für Photonik und dem Exzellenzcluster PhoenixD der Leibniz Universität Hannover haben einen neuartigen Interferenzeffekt demonstriert (siehe Video).

    Die Wissenschaftlerin und der Wissenschaftler haben damit nachgewiesen, dass neue farbcodierte photonische Netzwerke erschlossen und die Zahl der involvierten Photonen, d.h. Lichtteilchen, skaliert werden können. „Diese Entdeckung könnte neue Maßstäbe in der Quantenkommunikation, den Rechenoperationen von Quantencomputern sowie den Quantenmessverfahren ermöglichen und ist mit bestehender optischer Telekommunikationsinfrastruktur umsetzbar“, sagt Kues.

    Das entscheidende Experiment glückte im neu eingerichteten „Quantum Photonics Laboratory (QPL)“ des Instituts für Photonik und des Hannoverschen Zentrums für Optische Technologien an der Leibniz Universität Hannover. Dort gelang es Anahita Khodadad Kashi unabhängig erzeugte Photonen mit unterschiedlichen Farben, d.h. Frequenzen, quantenmechanisch zu interferieren und einen sogenannten Hong-Ou-Mandel-Effekt nachzuweisen.

    Die Hong-Ou-Mandel-Interferenz ist ein fundamentaler Effekt der Quantenoptik, der die Grundlage für viele Anwendungen der Quanteninformationsverarbeitung bildet – vom Quantencomputing bis zur Quantenmetrologie. Der Effekt beschreibt, wie sich zwei Photonen beim Auftreffen auf einem räumlichen Strahlteiler verhalten und erklärt das Phänomen der quantenmechanischen Interferenz.

    Die Forschenden konnten nun mittels Telekommunikationskomponenten einen Frequenzstrahlteiler realisieren und den Hong-Ou-Mandel-Effekt erstmalig zwischen zwei unabhängig erzeugten Photonen in der Frequenzdomäne nachweisen. Im Gegensatz zu anderen Dimensionen, wie z.B. der Polarisation (Schwingungsebene des elektrischen Feldes) oder der Position (räumliche Lokalisation) eines Photons, ist die Frequenz weitaus weniger störanfällig. „Zudem erlaubt unser Ansatz eine flexible Konfigurierbarkeit und einen Zugang zu hochdimensionalen Systemen, was in der Zukunft zu großskaligen kontrollierbaren Quantensystemen führen kann“, sagt Kues.

    Dieses Zwei-Photonen-Interferenz-Phänomen kann als Fundament für ein Quanteninternet, nicht-klassische Kommunikation und Quantencomputer dienen. Das heißt, die Ergebnisse könnten für frequenzbasierte Quantennetzwerke eingesetzt werden. Eine weitere Besonderheit an der jetzt gemachten Neuentdeckung: Diese Steigerung der Leistungsfähigkeit ließe sich mit bestehender Infrastruktur, also gängigen Glasfaseranschlüsse für die Anbindung an das Internet, verwenden. Die Nutzung von Quantentechnologien zu Hause könnte damit also theoretisch in Zukunft ermöglicht werden.

    „Ich war sehr erfreut, dass unser Experiment den Hong-Ou-Mandel Effekt in der Frequenzdomäne nachweisen konnte“, sagt Khodadad Kashi. Die Forscherin ist nach ihrem Masterabschluss im Fach Elektroingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Photonik an der Iran Universität für Wissenschaft und Technologie in Teheran im Jahr 2019 nach Hannover gewechselt. Seitdem verstärkt sie das siebenköpfige Team von Prof. Kues. Kues ist seit Frühjahr 2019 Professor an der Leibniz Universität Hannover und erforscht im Exzellenzcluster PhoenixD die Entwicklung von photonischen Quantentechnologien mittels der Mikro- und Nanophotonik.

    Künftig werden Kashi und Kues weiter zu dem Thema der spektralen Hong-Ou-Mandel-Interferenz forschen. „Ich möchte das jetzige Experiment erweitern, um den Effekt für Quanteninformationsverarbeitung ausnutzen zu können“, sagt Khodadad Kashi.

    Die Forschungsergebnisse werden erstmals in der aktuellen Ausgabe von „Laser & Photonics Reviews“ vorgestellt. Die Resultate wurden im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Quantum Futur Projektes „PQuMAL“ (Photonische Quantenschaltkreise für das maschinelle Lernen) erzielt.

    Originalartikel:
    Anahita Khodadad Kashi, Michael Kues,
    Spectral Hong-Ou-Mandel interference between independently generated single photons for scalable frequency-domain quantum processing

    Laser & Photonics Reviews
    https://doi.org/10.1002/lpor.202000464

    Verfasst von Sonja Smalian

    Kontakt:

    Sonja Smalian
    Cluster of Excellence PhoenixD
    Leibniz University Hannover
    Welfengarten 1 A
    30167 Hannover

    Mail:      sonja.smalian@phoenixd.uni-hannover.de

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2212Thu, 18 Mar 2021 12:25:13 +0100PhotonicsViews ist neues Publikationsmedium von Photonik Deutschland / Photonics Germanyhttps://photonicnet.de/Photonik Deutschland / Photonics Germany, die Allianz von OptecNet Deutschland und SPECTARIS zur Förderung der Optischen Technologien und Quantentechnologien, konnte die etablierte Fachzeitschrift PhotonicsViews als Publikationsmedium mit großer internationaler Reichweite gewinnen.Photonics Germany wurde im Jahr 2020 ins Leben gerufen mit dem Ziel, die Interessen der Hightech-Branche auf nationaler und internationaler Ebene mit vereinten Kräften zu vertreten und mit abgestimmten Aktivitäten und Initiativen die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Land zu stärken. Insbesondere sollen die Rahmenbedingungen für die Photonik und Quantentechnologien weiter verbessert und Förderangebote zielgerichtet weiterentwickelt werden. Der Politik bietet sich Photonics Germany als repräsentativer Ansprechpartner speziell zu den Themen Förderpolitik, Gesetzgebung und Fachkräftesicherung an. Photonics Germany steht darüber hinaus internationalen Verbänden als zentraler Dialogpartner zur Verfügung.

    Photonics Germany hat als eine der ersten Aktivitäten im Jahr 2020 drei Umfragen durchgeführt, um die Auswirkungen Corona-Pandemie auf die Photonik-Branche systematisch zu untersuchen. Dabei zeigte sich, dass die Unternehmen überwiegend sehr robust aufgestellt sind und sich im Vergleich zu anderen Branchen in der Krise gut behaupten konnten, entweder durch Innovationen oder durch Lösungen für aktuelle Herausforderungen. Die Ergebnisse sollen auch in die weitere Gestaltung von effizienten Hilfsmaßnahmen einfließen.

    Die Photonik ist der Enabler für einen der ganz großen Technologietrends dieser Dekade – den Quantentechnologien. Durch gänzlich neue Produktlösungen auf diesem Gebiet werden signifikante Steigerungen in Dynamik, Auflösung und Sicherheit in zahlreichen technischen Anwendungsfeldern möglich. Für Photonics Germany sind die Quantentechnologien ein fachlicher Schwerpunkt. Ein deutschlandweiter Expertenkreis wurde im Jahr 2020 etabliert, der die Vernetzung von Forschungseinrichtungen mit den Unternehmen und die technische Nutzung und Kommerzialisierung vorantreibt. Nach einem erfolgreichen Auftakt finden nun regelmäßig Treffen mit stets aktuellen Schwerpunkten statt.

    Photonics Germany publiziert künftig Veranstaltungshinweise und Neuigkeiten sowie Berichte in der PhotonicsViews als etablierte Fachzeitschrift in der Photonik mit großer, internationaler Reichweite.

    https://www.wileyindustrynews.com/en/photonicsviews

    Die Mitglieder erhalten im Rahmen der Mitgliedschaft ab April regelmäßig eine Printausgabe der PhotonicsViews und sind herzlich zur Lektüre eingeladen.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den Netzen
    news-2211Thu, 18 Mar 2021 11:29:50 +0100Mehr Licht für die Zukunft der Gravitationswellen-Astronomie https://photonicnet.de/Für leistungsstärkere Gravitationswellen-Detektoren haben Forschende des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut, AEI), des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) und von der Leibniz Universität Hannover (LUH) ein neues Lasersystem entwickelt. Dieses vereint das maßgeschneiderte Licht von zwei Hochleistungslasern äußerst präzise. So ist es möglich, die optische Leistung des Lasersystems weiter zu erhöhen. Eingesetzt werden soll das System zukünftig in der erdgebundenen Gravitationswellendetektion. Das LZH entwickelt dafür, in Kooperation mit dem AEI, hochleistungsfähige Faserlaser. Diese sind aufgrund ihrer besonderen Laserstrahleigenschaften interessant und sollen daher in zukünftigen Generationen von Gravitationswellen-Detektoren eingesetzt werden. Diese Detektoren sollen zehnmal empfindlicher nach Gravitationswellen lauschen als die derzeitigen großen Detektoren LIGO, Virgo und KAGRA. Die Ergebnisse der Arbeit sind nun in der Fachzeitschrift Optics Express erschienen. Gefördert wurden die Arbeiten unter anderem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Exzellenzclusters QuantumFrontiers. Mehr Informationen sind in der Pressemitteilung des AEI zu finden.

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

    Internet: www.lzh.de

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2209Wed, 17 Mar 2021 08:37:40 +0100SCANLAB: Smartes Scannen für Lasermarkieraufgaben https://photonicnet.de/SCANLAB erweitert die bewährte SCANcube Produktfamilie Die SCANLAB GmbH, führender Anbieter von Laser-Scan-Lösungen, stellt ein neues Scan-System vor. Der SCANcube IV verfügt als erster Vertreter dieser Produktfamilie über optionale Rücklesefunktionen und damit über einen wichtigen Baustein zur Prozessüberwachung. Im Vergleich zum SCANcube III wurde die Systemlinearität um 30 Prozent verbessert. Das neue Gehäuse-Design ist nicht nur ansprechend, sondern auch funktionaler Bestandteil eines optimierten Wärmemanagements. Mit passenden Tunings kann der neue Scan-Kopf optimal für unterschiedliche Kundenbedarfe konfiguriert werden. Unverändert bleibt bei der neuen Scan-Kopf-Generation das hervorragende Preis-Leistungsverhältnis. Die Anforderungen an ein Scan-System unterscheiden sich stark, je nachdem für welches Laserbearbeitungsverfahren es eingesetzt werden soll. Prozesse zur Laserbeschriftung oder -gravur beispielsweise stellen ganz andere Anforderungen an die Positioniergeschwindigkeit oder den Schleppverzug eines Systems als additive Verfahren im 3D-Druck. Um diesen Unterschieden Rechnung zu tragen und dennoch eine flexible und kostengünstige Lösung anbieten zu können, stellt SCANLAB eine neue Generation der bewährten SCANcube-Familie vor.

    Der neue SCANcube IV kann mittels verschiedener Tuning- und Spiegel-Varianten perfekt für den gewünschten Einsatz konfiguriert werden. In Kombination mit einer RTC-Ansteuerkarte stehen jetzt optional Rücklesefunktionen zur Systemüberwachung und -diagnose zur Verfügung. So können während der Bearbeitung die Ist-Position, die Temperatur und andere Statuswerte zuverlässig abgefragt werden.

    Die gegenüber seinem Vorgänger, dem SCANcube III, um 30 Prozent verbesserte Systemlinearität erleichtert die Kalibrierung und ermöglicht präzisere Bearbeitungsergebnisse. Zudem gewährleistet das neue formschöne und staubdichte Gehäuse ein optimiertes Wärmemanagement und sorgt dafür, dass das System auch bei anspruchsvollen Anwendungen einen ‚kühlen Kopf‘ bewahrt. 

    Zur Markteinführung ist der SCANcube IV ab sofort mit 10 mm oder 14 mm Apertur bestellbar.

    Kontakt:
    SCANLAB GmbH
    Siemensstr. 2a
    D-82178 Puchheim
    E-Mail: e.jubitz(at)scanlab.de
    Internet: www.scanlab.de

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
    news-2208Tue, 16 Mar 2021 10:09:54 +0100Wie der 3D-Druck auf den Mond kommthttps://photonicnet.de/Podcast über die Arbeiten und Ergebnisse des Projekts MOONRISE.Beim Druckwelle-Podcast von  ingenieur.de und dem Verband Deutscher Ingenieure (VDI) berichtete Niklas Gerdes, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH), über die Arbeiten und Ergebnisse des Projekts MOONRISE. Dabei arbeiteten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des LZH und des  Instituts für Raumfahrtsysteme der  TU Braunschweig daran den 3D-Druck auf den Mond zu bringen.

    Hier geht es zum Podcast.

    Mehr Informationen zum Projekt MOONRISE.

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2207Tue, 16 Mar 2021 09:23:23 +0100Neue Köpfe für die Quantentechnologien https://photonicnet.de/Das Quantentechnologie-Kompetenzzentrum (QTZ) an der PTB verstärkt sein Kernteam.

    Die zweite Quantenrevolution ist ausgerufen, die Forschungspläne sind aufgestellt und die anvisierten Meilensteine sind definiert. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) ist mit ihrer Messkunst hierbei ein zentraler Akteur – mit Spitzenforschung auf allen Gebieten der optischen, atomaren und elektrischen Quantentechnologien, die tiefgreifende Auswirkungen auf Industrie und Gesellschaft entwickeln und nun bereits an der Schwelle zur Kommerzialisierung stehen. Die PTB hat in diesem Zusammenhang ganz gezielt ihre Grundlagenforschung und ihre hochspezialisierten Dienstleistungen um ein anwendungsnahes Quantentechnologie-Kompetenzzentrum (QTZ) ergänzt. Mit dem QTZ unterstützt die PTB - zusammen mit Partnern aus der Industrie – gezielt die Überführung unterschiedlicher Quantentechnologien in die Anwendung mit wirtschaftlichem Potential. Um diese Aktivitäten zu stärken, werden nun weitere sechs Wissenschaftler*innen und Ingenieure*innen für die Themenfelder „Ionenfallenentwicklung und -fertigung“, „supraleitende Quantencomputer“, „optische Quantentechnologie“ und „Supraleitungssensorik“ mit der Möglichkeit einer dauerhaften Anstellung gesucht. Bewerbungsschluss ist der 12. April 2021.

    An der PTB sind Quantentechnologien im Rahmen der Grundbeauftragung ein großes und vielfältiges Themenfeld, das sowohl Fragen der Grundlagenforschung als auch industrielle Anwendungsfälle umfasst. Insbesondere in der Quantenmetrologie und bei Quantensensoren ist die PTB dabei eine weltweit führende Institution. Beispiele für diese Spitzenforschung sind hochgenaue Quantenstandards für elektrische Größen, mikrostrukturierte Ionenfallen, Quantensensoren zur empfindlichen Messung von Magnetfeldern, Einzelphotonenquellen und -detektoren für die Quantenradiometrie und Quantenkryptographie sowie ultrastabile und genaue optische Uhren. Diese Bündelung von Infrastruktur (exzellente Laborausstattung) und Expertise (ausgezeichnete, sehr erfahrene Wissenschaftler) in Quantentechnologien zeichnet die PTB aus.

    Das im Aufbau befindliche Quantentechnologie-Kompetenzzentrum der PTB ergänzt diese grundlagenorientierten Arbeiten und unterstützt die gezielte Überführung von Quantentechnologien in die Anwendung mit wirtschaftlichem Potential. Das QTZ fungiert als zentraler Ansprechpartner für die Industrie an der Schnittstelle zwischen wissenschaftlicher Forschung und anwendungsbezogener Entwicklung und soll es der deutschen Industrie ermöglichen, die herausragende metrologische und fachliche Kompetenz der PTB optimal zu nutzen. Dies schließt die Entwicklung von robusten Komponenten und Technologien, Dienstleistungen, unabhängige Charakterisierung und Qualifizierung von QT-Komponenten, Angebote zum Wissenstransfer und Ausbildung für Industriepartner sowie Standardisierungsaktivitäten ein. Als Orte des Austausches und der Kooperation mit der Industrie werden an den PTB-Standorten in Berlin und Braunschweig hierzu Anwenderplattformen aufgebaut.

    Das bisherige QTZ-Kernteam wird nun zu einem Team von insgesamt zehn permanenten Mitarbeitern ergänzt, um die bisherigen Angebote der PTB durch einen Ausbau der Anwenderplattformen „Ionenfallenentwicklung und -fertigung“, „supraleitende Quantencomputer“, „optische Quantentechnologie“ und „Supraleitungssensorik“ zu stärken. Damit leistet das QTZ einen zentralen und umfassenden Beitrag zu Technologieentwicklungen in verschiedenen Basistechnologien für Quantencomputer, Quantensensorik, Quantenkryptographie und natürlich Quantenmetrologie.
    ptb

    Aktuelle Stellenausschreibungen

    Ansprechpartner:
    Dr. Nicolas Spethmann
    Physikalisch-Technische Bundesanstalt
    Leiter des Quantentechnologie-Kompetenzzentrums QTZ
    Telefon: 0531-592-2009
    E-Mail: nicolas.spethmann(at)ptb.de

    Pressekontakt:
    Imke Frischmuth
    Wissenschaftsredakteurin
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, PÖ
    Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100, 38116 Braunschweig
    E-Mail: imke.frischmuth(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2204Thu, 11 Mar 2021 11:50:14 +0100Technologie des Braunschweiger Fraunhofer-Instituts landet auf dem Marshttps://photonicnet.de/Im neuen Mars-Rover »Perseverance« ist ein optischer Interferenzfilter des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik, kurz Fraunhofer IST, verbaut. Er hilft dem Rover der NASA bei der Untersuchung des Staubs in der Atmosphäre des Planeten – und das unter den extremen Bedingungen.Nach über einem halben Jahr und 472 Millionen Kilometern Reise ist der neue Mars-Rover »Perseverance« erfolgreich auf dem Mars gelandet und liefert schon seit der Landung spektakuläre Bilder des Nachbarplaneten. Das Ziel: Wichtige Erkenntnisse über etwaiges Leben auf dem Mars gewinnen. Dafür ist in dem eine Tonne schweren Rover umfangreiche, hochsensible Technik verbaut – auch aus Deutschland. Vom Fraunhofer IST aus Braunschweig ist ein spezieller optischer Filter integriert.

    Konkret befindet sich der Filter in einem optischen Sensor zur Staubcharakterisierung im »Mars Environmental Dynamics Analyzer«, kurz MEDA. »Der MEDA führt Wettermessungen durch, u. a. werden Windgeschwindigkeit und -richtung, Temperatur und Luftfeuchtigkeit gemessen, aber auch Strahlung sowie Menge und Größe von Staubpartikeln in der Marsatmosphäre«, skizziert Dr. Michael Vergöhl, Leiter der Abteilung Niederdruckplasmaverfahren des Braunschweiger Fraunhofer IST, das System. In seiner Abteilung werden mit einer speziellen Beschichtungsanlage, dem Sputtersystem EOSS®, u. a. hochpräzise optische Filtersysteme entwickelt. »Bei unseren Entwicklungen handelt es sich stets um Spezialanfertigungen – so ist im Rover ein für diesen Anlass hergestellter Bandpassfilter im Einsatz.«

    Mars-Staub gibt Aufschluss über Klimageschichte

    Der Mars Environmental Dynamics Analyzer soll im Zuge der Mission wesentlich dazu beitragen, die Erforschung des Mars durch Menschen vorzubereiten. Bereitgestellt werden in diesem Zusammenhang etwa tägliche Wetterberichte, Informationen zu den Strahlungs- und Windmustern und Erkenntnisse hinsichtlich der staubigen Oberfläche des Mars, die den Planeten dominiert. Jene Oberfläche ist übrigens der Grund, warum der Mars auch »Roter Planet« genannt wird: Denn für die rötliche Färbung sorgt der Eisenoxid-Staub – quasi Rost – , der die Oberfläche überdeckt. Der Staub auf dem Mars, er verrät ganz wesentlich etwas über die Geschichte des Planeten und gibt Aufschlüsse über die dortige Klimageschichte.

    Projektleiter Stefan Bruns erläutert dazu die mit dem Vorhaben verbundenen, besonderen Herausforderungen: »Der sogenannte‚ ›Winkelshift‹, d. h. die Verfälschung der Messung durch schräg einfallendes zu detektierendes nahes Infrarot-Licht muss möglichst gering ausfallen, gleichzeitig muss der Filter die extreme Gamma-, Protonen- und ionisierende Strahlung vor Ort aushalten. Außerdem ist ein wesentlicher Aspekt die Temperaturstabilität: Auch bei sehr tiefen Temperaturen bis zu -120 Grad Celsius darf sich der durchgelassene Wellenlängenbereich von 950 nm, das sogenannte Passband, nicht gravierend verschieben.« Durch das Instituto Nacional de Técnica Aeroespacial (deutsch: Nationales Institut für Luft- und Raumfahrttechnik), kurz INTA, wurden im Vorfeld der Mission fast vier Jahre lang umfangreiche und teilweise schärfste Tests im Vakuum mit Blick auf Druck- und Temperatur-Bedingungen durchgeführt. Dabei wurde der Filter beispielsweise 3000 Mal einem schnellen Temperaturwechsel zwischen -45 ° und 135 °C ausgesetzt. »Das System soll ja schließlich nicht nach ein paar ›Marstagen‹ ausfallen«, erklärt Bruns.

    Stabile Leistungen unter besonderen Umwelteinflüssen

    Die Sensoren des MEDA sind im Rover an unterschiedlichen Positionen integriert, unter anderem am »Hals« des Geräts, an der Frontseite sowie im Innenteil. Die Sensorik für Strahlungsbelastung und Staub befinden sich auf der Oberseite des Rovers. Dort eingesetzt: Der Filter des Fraunhofer IST. »Die Aufgabe des Filters ist es, nur Licht im ›nahen‹ Infrarot-Bereich durchzulassen. Dabei geht es darum, den Staub auf der Oberfläche des Mars zu erkennen«, schildert Bruns. Angefragt wurde der Filter von der spanischen Weltraumorganisation INTA.

    Hergestellt haben die Wissenschaftler des IST den sogenannten Bandpassfilter auf der EOSS®-Beschichtungsanlage mittels Magnetronsputtern. Um zu gewährleisten, dass die extrem dünnen Einzelschichten des Filters hochpräzise und homogen abgeschieden werden, wird das ebenfalls am IST entwickelte optische Monitoring System MOCCA eingesetzt. Natürlich kommen Bandpassfilter nicht nur interstellar zum Einsatz. Der Abteilungsleiter Michael Vergöhl dazu: »Es gibt auch immer wieder Bandpassfilter für Anwendungen auf der Erde. Die Besonderheit dieser Filter liegt darin, dass sie auch unter außergewöhnlichen Umwelteinflüssen sehr stabil arbeiten.« Je nach Rahmenbedingung werden die Filter für jeden Anlass besonders entwickelt.

    Detailinformationen zu der Mars-Mission gibt es unter: mars.nasa.gov.

    Kontakt:

    Dr. Simone Kondruweit
    Leitung Marketing und Kommunikation

    Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
    Bienroder Weg 54 e
    38108 Braunschweig

    Telefon +49 531 2155-535

    https://www.ist.fraunhofer.de/

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2206Thu, 11 Mar 2021 08:08:00 +0100Quantenforscher Dr. Raktim Haldar erhält Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftunghttps://photonicnet.de/Der 31 Jahre alte Elektrotechnikingenieur erhält die Förderung für seine Forschung zu photonischen Quantennetzwerken. Raktim Haldar gehört seit Jahresanfang 2020 als Post-Doc zum Team von Prof. Dr. Michael Kues. Im Exzellenzcluster PhoenixD der Leibniz Universität Hannover erforscht Kues die Entwicklung und Anwendung photonischer Quantentechnologien. Prof. Dr. Michael Kues und die  Mitarbeiter des Hannoverschen Zentrums für Optische Technologien und des Exzellenzclusters PhoenixD an der Leibniz Universität Hannover haben Grund zum Feiern: Kues‘ wissenschaftlicher Mitarbeiter Dr. Raktim Haldar hat eines der begehrten Humboldt-Forschungsstipendien der Alexander von Humboldt-Stiftung erhalten. Für insgesamt 24 Monate erhält er nun ab Mai 2021 ein monatliches Stipendium.

    „Ich freue mich sehr über die Förderung. Jetzt kann ich meine Forschung zu photonischen Quantennetzwerken intensivieren.“, sagt Dr. Raktim Halder. Das Ziel des Projektes ist die Realisierung von photonischen neuronalen Quantennetzwerken, eine Verbindung aus Qanteninformationsverarbeitung und künstlichen neuronalen Netzwerken. Diese Netzwerke finden Anwendung in der Performanz-Verbesserung von Quantenverschlüsselungssystemen oder der Performanz-Charakterisierung von nichtklassischen Computern wie Quantencomputern. 

    „Neben der Erforschung meiner wissenschaftlichen Fragestellungen wird dieses Stipendium dazu beitragen, durch mehrere Humboldt-Treffen, die jedes Jahr organisiert werden, ein starkes berufliches Netzwerk aufzubauen. Ich freue mich unglaublich, am Landau-Nobelpreisträgertreffen teilzunehmen, an dem sich nur wenige junge Forscher mit Nobelpreisträgern austauschen können. Die Humboldt-Stiftung bietet uns die einmalige Gelegenheit, an diesem Programm teilzunehmen. Darüber hinaus bietet die Stiftung zahlreiche Reisestipendien und -zulagen, damit die Forschungsresultate in Seminaren und auf Konferenzen weltweit präsentiert werden können. Im 21. Jahrhundert kann Forschung nicht getrennt von der Gesellschaft durchgeführt werden", sagt Haldar.

    Der gebürtige Inder hat 2019 an der Fakultät für Electronics & Electrical Communication Engineering am Indian Institute of Technology in Kharagpur im indischen Bundesstaat Westbengalen promoviert. In seiner Doktorarbeit untersuchte er „Integrated Photonic Devices and Components for Linear, Nonlinear and Quantum Applications“ (dt. Integrierte photonische Bauelemente für lineare, nichtlineare und Quantenanwendungen).

    „Mit Hilfe der photonischen Technologien können wir die meisten Nachteile der heutigen elektronischen Technologien beheben. Beispielsweise ist ein photonischer Computer viel schneller, erlaubt höhere Datenraten (einige hundert Terabyte) und verbraucht weniger Energie. Bald wird alles mit Licht statt mit Strom betrieben! Nach meiner Promotion möchte ich nun die Vorteile photonischer Technologien für neuronale Netze untersuchen“, sagt Haldar.

    Um seine Forschung auf dem Gebiet der photonischen Quantentechnologien auch nach seiner Promotion fortsetzen zu können, hat Haldar nach einer passenden wissenschaftlichen Institution gesucht – und wurde in Hannover fündig.

    Haldar ist Teil des achtköpfigen, internationalen Teams von Prof. Dr. Michael Kues, der seit 2019 am Hannoverschen Zentrum für Optische Technologien (HOT) tätig ist. Im Exzellenzcluster PhoenixD erforscht der Physiker die Entwicklung von photonischen Quantentechnologien mittels der Mikro- und Nanophotonik.

    „Als Elektrotechnikingenieur mit Fokus auf integrierten photonischen Technologien bringt Haldar wichtige Sichtweisen und Kompetenzen mit ins Team bei einer sehr interdisziplinären Forschungsfrage: Wie können anwendungsbezogene großskalige Quantennetzwerke in integrierter Form realisiert werden“, sagt Prof. Dr. Michael Kues. „Raktim Haldar bringt einmalige Expertise auf dem Gebiet, die in dieser Form in Deutschland nicht zu finden ist.“, sagt Kues.

    Aus diesem Grund hat Kues die Bewerbung von Haldar bei der Alexander von Humboldt-Stiftung unterstützt. Mit dem vergebenen Forschungsstipendium fördert die Stiftung überdurchschnittlich qualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland, die ein eigenständiges Forschungsvorhaben bei einem selbst gewählten Gastgeber in Deutschland während eines sechs bis 24 Monate währenden Aufenthaltes umsetzen möchten. Bei der Auswahl der Stipendiaten bewertet die Stiftung unter anderem die Originalität und das Innovationspotential des vorgeschlagenen Forschungsvorhabens, heißt es in den Programminformationen der Stiftung. In den vergangenen Jahren seien durchschnittlich 25 bis 30 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber gefördert worden.

    „Die Bewerbung um Stipendien sind ein wichtiges Element, um ein eigenständiges Forschungsprofil aufbauen zu können“, sagt Kues, der selbst erst Mitte 2020 den mit 1,5 Millionen Euro dotierten Forschungspreis des Europäischen Forschungsrates (ERC Starting Grant) erhalten hatte. Haldar hat nun 24 Monate Zeit, um auf seine wissenschaftlichen Fragestellungen eine Antwort zu finden. „Wie können photonische neuronale Quantennetzwerke realisiert werden?“

    Verfasst von Sonja Smalian

    Kontakt:

    Sonja Smalian
    Cluster of Excellence PhoenixD
    Leibniz University Hannover
    Welfengarten 1
    30167 Hannover

    Mail: sonja.smalian(at)phoenixd.uni-hannover.de

    www.phoenixd.uni-hannover.de

     

     

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2201Wed, 10 Mar 2021 09:23:04 +0100Ziel: DIN-Handlungshilfe für Luftentkeimer https://photonicnet.de/Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe arbeitet an konkreten Handlungsempfehlungen für den Einsatz von UV-Luftentkeimern.

    Presseinformation 09.03.2021

    Es ist wissenschaftlich erwiesen: UV-Luftentkeimer können zum Schutz vor Corona beitragen und bieten prinzipiell eine große Chance etwa für Schulen. Aber noch sind die Ängste und die Unsicherheit groß: Welches Modell eliminert die Coronaviren effizient? Wie gut ist der Schutz vor austretender UV-Strahlung? Wo und wie muss ein solches Gerät aufgestellt werden? Das sind die wichtigsten Fragen, die geklärt werden müssen, bevor die Geräte flächendeckend eingesetzt werden können – in Schulen, aber auch anderen öffentlichen Bereichen wie etwa der Verwaltung oder in Arztpraxen, Frisörbetrieben, Kosmetiksalons, Supermärkten, Gastronomie oder Kleinbetrieben. Der Physiker Dr. Peter Sperfeld von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) hat nun als Obmann des Arbeitsausschusses „Optische Strahlung“ im DIN-Normenausschuss Lichttechnik einen interdisziplinären Arbeitskreis mitgegründet, an dem mehr als 50 Wissenschaftler/innen aus den verschiedensten Disziplinen und etliche deutsche Hersteller von UV-Luftreinigern beteiligt sind. Das Ziel: Bis zum Spätsommer soll eine DIN-Handlungsempfehlung zum Thema UV-Luftentkeimer veröffentlicht werden.

    Die Pandemie hat auch die Hersteller von UV-Luftreinigern auf den Plan gerufen: Immer mehr Geräte kommen auf den Markt. Aber die Bedenken und Ängste sind noch groß. „Kein Wunder, es geht ja auch um ein sehr komplexes Feld“, sagt Peter Sperfeld, Wissenschaftler in der Arbeitsgruppe Spektroradiometrie der PTB. „Einerseits ist erwiesen, dass UVC-Strahlung Viren und Mikroorganismen effektiv eliminieren kann. Andererseits birgt UVC-Strahlung bei nicht sachgerechter Anwendung erhebliche Risiken für Augen und Haut. Die effektive Reduktion der Virenlast ist zudem von zahlreichen Faktoren abhängig, insbesondere von der angewandten wirksamen Strahlendosis. Bei allen UV-Luftentkeimern muss sichergestellt werden, dass Viren und Mikroorgansimen effektiv inaktiviert werden, aber nach außen keine UV-Strahlung austritt.“

    Bislang gibt es kein verfügbares einheitliches und ausreichendes Regelwerk, um mobile UV-Luftentkeimer hinsichtlich ihrer Sicherheit und Wirksamkeit zu beurteilen und entsprechend zertifizieren zu können. Gerade um die Geräte in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen oder der Verwaltung einzusetzen, brauchen Hersteller, potenzielle Anwender und Planer aber dringend eine Handlungshilfe zur Beurteilung von Raumluftentkeimern mit UV-Strahlung.

    Eine solche Handlungshilfe soll jetzt möglichst schnell erarbeitet werden. Dazu hat sich in dem neu gegründeten DIN-Arbeitskreis eine Gruppe von mehr als 50 Expert/innen zusammengefunden. Sie stammen aus den Bereichen Physik (optische Strahlung), Biologie, Biodosimetrie, Strömungsmechanik, Maschinenbau, Arbeitsschutz, Strahlenschutz sowie Verbraucherschutz. Zudem sind etliche deutsche Hersteller von UV-Luftentkeimern mit dabei. Geleitet wird der Arbeitskreis von Dr. Mark Paravia von der der Firma Opsytec Dr. Gröbel GmbH in Ettlingen (Baden-Württemberg). Die PTB unterstützt die Arbeitsgruppe durch inhaltliche Mitarbeit und infrastrukturelle Maßnahmen.

    Bei einem Besuch bei Firma Falk & Janke in Wolfenbüttel, einem Hersteller von UV-Luftentkeimern, hat sich Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann (CDU) über das Potenzial der UV-Luftentkeimer als zusätzliche technische Maßnahme zur Bekämpfung der Pandemie informiert. „Technische Möglichkeiten können uns helfen, die Pandemie zu bekämpfen, zusätzlich zu Testung, Impfung und Einhaltung der AHA+L-Regeln.“

    Der Mitinitiator der neuen DIN-Arbeitsgruppe Peter Sperfeld hat bei dieser Gelegenheit angeregt, dass die Politik ähnlich wie bei der Brandschutzverordnung mittel- bis langfristig weitere bzw. umfassendere Hygieneverordnungen aufstellen sollte, die zukünftigen Pandemiesituationen entgegenwirken und die es Betrieben ermöglichen, mit einem geeigneten Hygienekonzept geöffnet zu bleiben. Dazu gehörten auch technische Möglichkeiten wie Luftfilteranlagen und UV-Luftentkeimer.
    es/ptb

    Ansprechpartn
    er
    Dr. Peter Sperfeld, Arbeitsgruppe 4.11 Spektroradiometrie, Telefon: (0531) 592-4144, E-Mail: peter.sperfeld(at)ptb.de

    Autor: Erika Schow

    Pressekontakt:


    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, PÖ
    Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100, 38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2200Wed, 03 Mar 2021 14:45:59 +0100MPE: Hoinga - der größte Supernova-Überrest, der jemals im Röntgenlicht gefunden wurdehttps://photonicnet.de/Astronomen des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik in Garching haben mithilfe des deutschen Röntgentelekops eROSITA einen riesigen, bisher unbekannten Supernova-Überrest entdeckt. Überraschend war dabei nicht nur der Durchmesser von mehreren Grad, sondern auch seine Position am Himmel: Der von den Astronomen „Hoinga“ getaufte Überrest befindet sich weit außerhalb der galaktischen Ebene, wo scheinbar bisher noch kaum jemand nach den Überresten explodierter Sterne gesucht hat. Die Entdeckung, die durch Daten früherer Radio-Beobachtungen unabhängig bestätigt wurde, ist die Erste im Rahmen einer gemeinsamen Partnerschaft zwischen eROSITA und Australien, die zur Erforschung unserer Galaxie bei verschiedenen Wellenlängen, von niederfrequenten Radiowellen bis hin zu energiereicher Röntgenstrahlung, gegründet wurde – ein gutes Omen für viele weitere Entdeckungen in den nächsten Jahren. Massereiche Sterne beenden ihr Leben in gigantischen Supernova-Explosionen, wenn die Fusionsprozesse in ihrem Inneren nicht mehr genug Energie erzeugen um ihrem Gravitationskollaps entgegenzuwirken. Aber selbst in einer Galaxie mit mehreren Hunderten Milliarden Sternen sind diese Ereignisse ziemlich selten. Schätzungsweise ereignet sich eine Supernova-Explosion in unserer Milchstrasse im Durchschnitt nur alle 30 bis 50 Jahre. Während die Supernova selbst nur für einen Zeitraum von mehreren Monaten beobachtet werden kann, können ihre millionengrad heißen Überreste für etwa 100 000 Jahre nachgewiesen werden. Diese Überreste bestehen aus dem Material, das der explodierende Stern mit hoher Geschwindigkeit in den Weltraum hinausschleudert und das beim Auftreffen auf das umgebende kältere interstellare Medium Schockfronten bildet.

    Etwa 300 solcher Supernova-Überreste sind heute bekannt – viel weniger als die geschätzten 1200, die in unserer Heimatgalaxie verteilt sein sollten. Entweder haben die Astrophysiker also bisher die Supernova-Rate falsch eingeschätzt, oder die große Mehrheit wurde bisher übersehen. Ein internationales Team von Astronomen nutzt nun die Himmelsdurchmusterung des eROSITA-Teleskops, um nach bisher unbekannten Supernova-Überresten zu suchen. Mit Temperaturen von Millionen von Grad senden die Überbleibsel der Supernovae intensive thermische Röntgenstrahlung aus, wodurch sie in den erstklassigen Daten der eROSITA Himmelsdurchmusterung sichtbar werden.

    "Wir waren sehr überrascht, als uns gleich der erste Supernova-Überrest ins Auge gestochen ist", sagt Werner Becker vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik. "Hoinga" ist der größte Supernova-Überrest, der jemals aufgrund seiner Röntgenstrahlung entdeckt wurde. Mit einem Durchmesser von etwa 4,4 Grad bedeckt er am Himmel eine Fläche, die etwa 90-mal so groß ist wie die Scheibe des Vollmondes. "Außerdem liegt er sehr weit oberhalb der galaktischen Ebene, was für diese Objekte sehr ungewöhnlich ist", fügt er hinzu. Bisher konzentrierten sich die meisten Suchen nach den Überresten explodierter Sterne auf die Galaktische Scheibe, wo die Sternentstehungsaktivität am höchsten ist und stellare Überreste daher häufiger sein sollten. Allerdings scheint es gut möglich zu sein, dass diese Suchstrategie bisher zahlreiche Supernova-Überreste übersehen hat.

    Nachdem die Astronomen das Objekt in den Daten der eROSITA-Himmelsdurchmusterung gefunden hatten, suchten sie in archivierten Röntgen- und Radiodaten früherer Himmelsdurchmusterungen um seine Natur weiter zu erforschen. Tatsächlich ist Hoinga – wenn auch nur sehr schwach – bereits in den 30 Jahre alten Daten des ROSAT-Röntgenteleskops zu sehen; aufgrund seiner Leuchtschwäche und seiner Lage bei hohen galaktischen Breiten fiel das riesengroße diffuse Objekt bisher jedoch niemandem auf. Weitere wichtige Erkenntnisse und der endgültige Beweis, dass es sich bei der Röntgenquelle um die Überreste eines explodierten Sterns handelt, kamen dann aus Radiodaten, dem Spektralband, in dem 90% aller bekannten Supernova-Überreste gefunden wurden.

    "Wir sind die Radio-Archivdaten durchgegangen und dieses Objekt hat nur darauf gewartet entdeckt zu werden", staunt Natasha Walker-Hurley, die an der Curtin University Teil des International Centre for Radio Astronomy Research in Australien ist. "Die Radioemission in den zehn Jahre alten Himmelsdurchmusterungen bestätigt eindeutig, dass Hoinga ein Supernova-Überrest ist; also könnte es da draußen noch viele mehr geben, die nur auf scharfe Augen warten, die sie finden." Aufgrund seiner Größe sowie der spektralen Verteilung im Röntgen- und Radiobereich schließen die Forschenden, dass es sich bei Hoinga um einen Supernova-Überrest mittleren Alters ähnlich wie der berühmte Vela-Überrest handelt, allerdings mit einer Distanz von rund 1500 Lichtjahren doppelt so weit entfernt.

    Das Röntgenteleskop eROSITA führt acht vollständige Himmelsdurchmusterung im Röntgenbereich durch und ist damit etwa 25-mal empfindlicher als sein Vorgänger - der Röntgensatellit ROSAT. Beide Observatorien wurden am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching konzipiert und gebaut und eROSITA wird dort betrieben. Die Astronomen erwarteten in den nächsten Jahren weitere neue Supernova-Überreste in den Röntgendaten zu entdecken, aber sie waren sehr überrascht, den Ersten bereits so schnell zu identifizieren. Zusammen mit der Tatsache, dass das Signal auch schon in jahrzehntealten Daten vorhanden ist deutet darauf hin, dass viele Supernova-Überreste in der Vergangenheit übersehen worden sein könnten, weil sie beispielsweise eine niedrige Oberflächenhelligkeit haben, sich an ungewöhnlichen Orten befinden oder von anderen galaktischen Objekten in der Nähe überstrahlt werden. Zusammen mit zukünftigen Radiodurchmusterungen lässt die eROSITA-Himmelsdurchmusterung überaus vielversprechende neue Erkenntnisse und Ergebnisse auf dem Gebiet der Supernova-Forschung erwarten. „Wir sind überzeugt, viele der fehlenden Supernova-Überreste zu finden und damit zur Lösung dieses langjährigen astrophysikalischen Rätsels beizutragen“ sagt Werner Becker.

    Weitere Informationen

    Kontakt:
    Prof. Dr. Werner Becker
    Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
    Gießenbachstraße 1
    85748 Garching
    E-Mail: web@mpe.mpg.de
    Internet: www.mpe.mpg.de

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
    news-2199Wed, 03 Mar 2021 09:13:41 +0100Challenge One Health Hackathon 12. bis 14.3.2021https://photonicnet.de/Beim 48-stündigen Challenge One Health Hackathon haben Sie vom 12. – 14.3. die Gelegenheit, innovative Ideen und Lösungsansätze zu entwickeln und sektorenübergreifende Kooperationen anzubahnen: Entwickeln Sie gemeinsam mit der IT-, Wissenschafts- und Tech-Community aus Data Scientists, Softwareentwickler:innen und Produktmanager:innen und weiteren Interessierten Lösungsansätze im Rahmen eines 48-stündigen Hackathons. Mit mehr als 200 Teilnehmer:innen widmete sich der diesjährige Niedersächsische Life Science Tag 2021 dem Thema One Health: Als interaktive Digital-Konferenz im Rahmen der Challenge One Health beleuchtete die Veranstaltung in einem mehr als 6-stündigen Konferenzprogramm aktuelle Entwicklungen und neuste Technologien in inspirierenden Impulsvorträgen, spannenden Diskussionsrunden und interaktiven Networking-Sessions. Gemeinsam mit Ihnen geht die Challenge One Health nun in die nächste Runde:

    Beim 48-stündigen Challenge One Health Hackathon haben Sie vom 12. – 14.3. die Gelegenheit, innovative Ideen und Lösungsansätze zu entwickeln und sektorenübergreifende Kooperationen anzubahnen: Entwickeln Sie gemeinsam mit der IT-, Wissenschafts- und Tech-Community aus Data Scientists, Softwareentwickler:innen und Produktmanager:innen und weiteren Interessierten Lösungsansätze im Rahmen eines 48-stündigen Hackathons. 

    Ein Hackathon (von dem Verb "to hack sth." und "Marathon") ist eine mehrtägige Veranstaltung, bei der eine große Anzahl von Teilnehmenden mit interdisziplinären Fähigkeiten zusammenkommt, um sich mit kollaborativer Problemlösung, interdisziplinärer Ideenfindung und agiler Produktentwicklung an der Schnittstelle von Technologie und Wissenschaft zu beschäftigen.

    Erstklassige niedersächsische Mentor:innen aus den Bereichen Innovationsberatung, Startup Förderung, Agrar- und Ernährungswirtschaften, Veterinär- und Humanmedizin, Umweltwissenschaften, Lebenswissenschaften sowie des Technologie-Transfers begleiten und vernetzen Sie und Ihr Team: Von der Idee, über die Entwicklung eines Prototypen bis zur (Aus-)Gründung oder Innovationspartnerschaft. Zudem erwartet Sie ein Preisgeld von insgesamt 4.500 Euro sowie Gründungsstipendien von bis zu 48.000 Euro pro Team.

    Weitere Einzelheiten und Details zur Anmeldung erhalten Sie unter folgendem Link: https://www.challengeonehealth.com/hackathon.

    Eine ausführliche Übersicht zum Hackathon sowie Ihren Teilnahmemöglichkeiten finden sie unter folgendem Link: https://challengeonehealth.com/wp-content/uploads/2021/02/Challenge-One-Health-Imagepraesentation-Hackathon.pdf

    Sollten Sie Fragen zu Möglichkeiten Ihrer Teilnahme haben, steht Ihnen unser Team gerne beratend zur Verfügung (info(at)challengeonehealth.com).

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2197Tue, 02 Mar 2021 09:19:15 +0100Förderung von Enabling Technologies für die Quantentechnologienhttps://photonicnet.de/Mit der neuen Fördermaßnahme „Enabling Technologies für die Quantentechnologien“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die gezielte Weiterentwicklung für Schlüsseltechnologien, um den Fortschritt und die wirtschaftliche Umsetzung der Quantentechnologien in Deutschland voranzutreiben. Einreichungsfrist für Projektskizzen ist der 11. April 2021.Obwohl sich die unterschiedlichen Quantentechnologien in Bezug auf ihre Technologiereife und ihren potenziellen Markteinfluss stark unterscheiden, haben sie eines gemeinsam: Derzeit handelt es sich vorwiegend um individuelle Laboraufbauten, die hohen technischen und personellen Aufwand erfordern. Der Schritt zu einer verlässlichen, markttauglichen Technologie erfordert daher große Schritte zur Weiterentwicklung dieser Quantensysteme. Die hohen Anforderungen bei der Präparation und Messung der Quantenzustände sowie die erforderliche Skalierbarkeit übersteigen den aktuellen Stand der Gerätetechnik zum Teil deutlich. Eine konsequente Weiterentwicklung der sogenannten „Enabling Technologies“ wird daher maßgeblich zum Erfolg der Quantentechnologien beitragen.

    Bei den „Enabling Technologies“ handelt es sich nicht um ein spezifisches, klar abgrenzbares Technologiefeld. Bedingt durch die Anforderungen der unterschiedlichen Quantensysteme ist ein Fortschritt in vielen Bereichen erforderlich, wie zum Beispiel Software, Photonik, Hochfrequenztechnik, Kryotechnik oder Vakuumtechnik. Dabei sind neben der eigentlichen technischen Leistung auch weitere Faktoren entscheidend wie beispielsweise die einfache Bedienung, die Verlässlichkeit oder die Kosten. Insbesondere dem deutschen Mittelstand bietet sich die Chance, sich in dem breiten Feld der Schlüsselkomponenten zu verstärken und die international wichtige Rolle weiter auszubauen.

    Einreichungsfrist für die Fördermaßnahme ist der 11. April 2021.

    Detaillierte Informationen und Ansprechpartner zur Bekanntmachung finden Interessierte unter Enabling Technologies.

    Um die Anforderungen an Projektvorschläge im Detail zu erklären und Fragen zu beantworten, lädt der zuständige Projektträger VDI Technologiezentrum herzlich zu einer virtuellen Infoveranstaltung ein. Diese findet statt am Dienstag, 16.03.2021, 15.00 – 16.30 Uhr. Mehr Infos zu Programm und Anmeldung gibt es hier.

    Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3415.html

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    PhotonicNet GmbHPhotonics BWOptecNet
    news-2196Thu, 25 Feb 2021 10:25:41 +0100LASER MAGAZIN ist neuer Medienpartner von OptecNet Deutschlandhttps://photonicnet.de/OptecNet Deutschland – der bundesweite Zusammenschluss der regionalen Innovationsnetze Optische Technologien – hat mit dem LASER MAGAZIN eine renommierte und etablierte Fachzeitschrift für die Lasertechnik und Photonik mit sehr großer Reichweite gewinnen können, in welcher künftig Aktivitäten und Projekte aus dem Dachverband publiziert werden.Das LASER MAGAZIN erscheint quartalsweise und bildet nach der Einstellung der Fachzeitschrift Photonik das neue Fachorgan von OptecNet Deutschland e.V. Im Rahmen des „Fachteils Photonik“ werden Verbandsnachrichten und entsprechende Neuigkeiten der regionalen Netze in der Photonik-Branche im deutschsprachigen Raum bekannt gemacht.

    Den Mitgliedern der regionalen Netze bieten sich gleichzeitig ein vielfacher Mehrwert: Sie können das LASER MAGAZIN als kostenloses ePaper erhalten und profitieren bei Anzeigenschaltung von 10 – 20 % Rabatt (je nach Format) auf den Listenpreis. Damit können auch Fachbeiträge veröffentlicht werden. Sonderwünsche werden gerne berücksichtigt. Auch der Bezug von Printexemplaren ist über die regionalen Netze möglich.

    Unter http://www.laser-magazin.de/ erhalten Sie detaillierte Informationen über das LASER MAGAZIN.

    Alle Mitglieder des OptecNet Deutschland sind herzlich eingeladen, dies künftig zu nutzen.

    Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit dem LASER MAGAZIN und einen intensiven fachlichen Austausch rund um die Optischen Technologien!

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2193Fri, 19 Feb 2021 12:58:08 +0100Quantencomputing – Made in Niedersachsenhttps://photonicnet.de/Leibniz Universität Hannover (LUH) und Quantenbündnis QVLS geben erste Einblicke in ihre Quantencomputer-Forschungslabore Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll der erste Quantencomputer mit 50 Qubits in Niedersachsen an den Start gehen. Wie dies gelingen soll, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Initiative Quantum Valley Lower Saxony (QVLS) heute der Öffentlichkeit vorgestellt. "Die Leibniz Universität Hannover und ihre Partner im Quantenbündnis verfügen über exzellente Expertise im Bereich der Quantentechnologie. Im DFG-Förderatlas ist die LUH mit dem Bereich `Optik, Quantenoptik und Physik` auf Platz 1. Gemeinsam haben wir damit die besten Voraussetzungen für den erfolgreichen Bau eines Quantenrechners", fasst LUH-Präsident Prof. Dr. Volker Epping zusammen.

    Das Bündnis verfolgt demnach einen der vielversprechendsten Ansätze: das Quantencomputing mit gefangenen Ionen. Bei dieser Technologie werden Ionen ‒ geladene Atome ‒ als Grundrecheneinheit des Computers verwendet, ein Ion ist ein Qubit (anlag zur Einheit Bit bei einem normalen Computer). Mithilfe von elektrischen Feldern können diese Ionen eingefangen werden. Zur Steuerung der Ionen werden meist fokussierte Laserstrahlen verwendet, die allerdings sehr schwer zu kontrollieren sind und einen enormen Aufwand mit sich bringen.

    Bei QVLS wollen die Forschenden daher einen anderen Weg gehen, bei dem die Rechenoperationen auf den Qubits mit Mikrowellenfeldern ausgeführt werden. "Mikrowellenbauteile sind heute in jedem Mobiltelefon enthalten, also allgegenwärtig. Mikrowellen lassen sich extrem gut kontrollieren. Und was noch interessanter ist - wir können die entsprechenden Kontrollelemente gleich in die Ionenfallen einbauen", erläutert Prof. Christian Ospelkaus, Sprecher der Leibniz Universität im Quantenbündnis. Für den Einsatz in Quantencomputern hätte das den Vorteil, dass sich kleinere Fehlerraten als beim Einsatz von hochspezialisierten Lasern erzielen lassen. Ospelkaus: "Das Ganze funktioniert mit geringem Aufwand, sehr genau und ist zudem extrem robust".

    Mit diesem Ansatz konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kürzlich bereits die notwendigen Quanten-Rechenoperationen auf zwei Qubits realisieren. "Die Herausforderung ist nun, diesen Ansatz zu skalieren, um die angepeilten 50 Qubits zu erreichen und - wie in konventionellen Computern - unterschiedliche Register zu ermöglichen, etwa für Rechenoperationen einerseits und Speicheroperationen andererseits", so Ospelkaus.

    Hier zeigt sich nun das perfekte Zusammenspiel der einzelnen Forschungseinrichtungen des Quantenbündnisses mit ihren jeweiligen Expertisen. An der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt werden die Chips hergestellt und die Bauteile des komplexen Prozessors vorab in Betrieb genommen und charakterisiert. An der Leibniz Universität entwickeln die Forschenden parallel eine spezielle kryogene Ionenfalle. Der eigentliche Quantencomputer wird schließlich am HITec, dem Forschungsbau der Leibniz Universität für Quantentechnologien entstehen, in Betrieb genommen, angewendet und programmiert. Die TU Braunschweig bringt wichtige Expertise für die Skalierung mittels Chip-integrierter Wellenleiter, Detektoren und Kontrollelektronik ein.

    Ospelkaus dazu: "In unserem Konsortium gibt es ausgewiesene Expertinnen und Experten für alle Technologien, die man braucht, um auf dieser Basis einen Quantenprozessor mit vielen Qubits zu bauen."

    Weitere Informationen:

    Prof. Christian Ospelkaus
    Institut für Quantenoptik

    Telefon +49 511 762-17644
    christian.ospelkaus@iqo.uni-hannover.de

     

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2189Tue, 16 Feb 2021 13:30:56 +0100 Dr.-Ing. Sascha Kulas übernimmt Projektleitung von Niedersachsen ADDITIVhttps://photonicnet.de/Zum Jahresbeginn hat Dr.-Ing. Sascha Kulas die Leitung von Niedersachsen ADDITIV übernommen. Er ist damit ab sofort zentraler Ansprechpartner für niedersächsische Unternehmen mit Interesse am 3D-Druck.Dr.-Ing. Sascha Kulas wechselte aus der Industrie an das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH), um das Projekt in der zweiten Phase als Projektleiter zu übernehmen. Er kann dafür auf seine Erfahrung im Bereich 3D-Druck und Lasertechnik bauen. Bei WAGO Kontakttechnik GmbH & Co.KG war er zuletzt Leiter der Technologieentwicklung im Bereich Verbindungstechnik.

    Potenzial des 3D-Drucks für Niedersachsen erschließen
    „Der 3D-Druck hat ein einzigartiges Potenzial. Gerade auch für kleinere und mittelständische Unternehmen“, sagt Dr.-Ing. Sascha Kulas. „Mit Niedersachsen ADDITIV wollen wir helfen dieses Potenzial für die Betriebe in Niedersachsen zu erschließen. Wir werden aktiv Gespräche suchen und übertragbare Lösungen finden, damit möglichst viele von den Ergebnissen des Projekts profitieren können.“

    Als gemeinsamen Projektes des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) und des Instituts für Integrierte Produktion Hannover gGmbH (IPH) informiert und unterstützt Niedersachsen ADDITIV Unternehmen und Betriebe in Niedersachsen herstellerunabhängig und kostenfrei, beispielsweise mit dem Praxis-Check 3D-Druck.

    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

    Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

    Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

    Pressekontakt LZH:

    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

    Internet: www.lzh.de

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2188Tue, 16 Feb 2021 13:15:57 +0100PTB stärkt ihre Kompetenzen für KI in der Medizinhttps://photonicnet.de/Sammelausschreibung für zehn Nachwuchswissenschaftler-Stellen zu Künstlicher Intelligenz in der Medizin. Die Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) befinden sich auf einem Siegeszug, der auch vor der Medizin nicht Halt macht – versprechen sie doch großen Nutzen für Patienten und enorme wirtschaftliche Potenziale. Doch mit der KI kommen auch neue Herausforderungen. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) ist als nationales Metrologieinstitut in Deutschland die oberste Instanz mit gesetzlicher Beauftragung, wenn es um die Bewertung von Messverfahren geht, und baut jetzt ihr Engagement auf dem Gebiet der KI noch weiter aus. Dafür wird sie gleich zehn Nachwuchswissenschaftler einstellen, die neue Methoden der standardisierten Bewertung von KI-Methoden entwickeln sollen. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen dabei bei der Erklärbarkeit, der Robustheit und der Unsicherheiten von KI-Verfahren für die Anwendungsfälle bildgebende Verfahren sowie Strahlen- und der Labormedizin. Jede/r Bewerber/in sollte sich von vornherein aus einer Liste mit 13 möglichen Projekten drei Projekte aussuchen, auf die er/sie sich bewirbt. Bewerbungsschluss ist der 8. März.

    Durch die schnell voranschreitende Digitalisierung finden Methoden der Künstlichen Intelligenz immer breiteren Einzug in alle Bereiche der Medizin und stellen auch die PTB vor neue Herausforderungen. Die Komplexität der Zusammenhänge, der technische Fortschritt in der Messtechnik, der hohe Nutzen für die Patienten und die enormen wirtschaftlichen Potenziale werden zu einem rasanten Anstieg an KI-Anwendungen im Gesundheitssektor führen. Für viele Herausforderungen könnten KI-Verfahren die Lösung sein: Beispielsweise werden in bildgebenden Verfahren Mengen von Daten generiert, die durch Ärzte nicht zu bewältigen sind. Nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg sind im Jahr 2019 insgesamt 675 Exabyte an Bildinformationen in der Radiologie generiert worden, was rund 13,5 Billionen Schichtbildern entspricht – medizinisch genutzt werden nur ca. 7 % der Daten. Gleichzeitig hat im Bundesgebiet beispielsweise die Anzahl niedergelassener Radiologen, bei steigender Gesamtzahl ambulant tätiger Ärzte, von 2018 zu 2019 um 2,2 % abgenommen. Hier kann KI in Zukunft helfen: Aufgaben, für die Ärzte jahrelange Erfahrung brauchen, können durch Künstliche Intelligenz innerhalb weniger Sekunden bewältigt werden – es fehlt jedoch bisher ein allgemein anerkannter Vertrauensanker in der Qualitätsinfrastruktur.

    Im Rahmen ihrer gesetzlichen Beauftragung, beispielsweise durch das Medizinproduktegesetz, setzt sich die PTB intensiv mit dem Thema KI auseinander. So entwickelt sie beispielsweise moderne Verfahren zur Bestimmung der Bildqualität von Röntgenbildern, etwa in der Mammografie. Das Ziel ist es, mithilfe von objektiven Maßzahlen für Bildqualität und Dosis eine objektive Zielgröße für die Optimierung dieser radiologischen Diagnostiken zu entwickeln – im Hinblick auf bestmögliche Bildqualität bei niedriger Dosis. In der Magnetresonanztomografie werden robuste Methoden zur Bildrekonstruktion entwickelt. Maschinelles Lernen erlaubt es hier zum Beispiel, die Bildrekonstruktion von funktionalen MR-Bildern so zu beschleunigen, dass auch Untersuchungen von bewegten Tumoren möglich sind. Ein weiteres Beispiel ist die weltweit größte frei zugängliche EKG-Datenbank, veröffentlicht durch die PTB, die maschinenlesbare Befunde und Bewertungen von Kardiologen liefert. Der Datensatz kann als Referenz für im Markt befindliche Methoden eingesetzt werden, die bislang oftmals mit proprietären Daten trainiert werden, und schafft so größere Transparenz.

    Das Forschungsprogramm „Metrology for AI in Medicine“ (M4AIM) ist interdisziplinär und deckt KI-Anwendungen in verschiedenen Bereichen der Medizin ab. Je nach Thema werden die neuen Mitarbeiter/innen ihre berufliche Heimat an einem der der beiden PTB-Standorte der PTB, Braunschweig oder Berlin, finden und sowohl mit erfahrenen PTB-Kollegen als auch mit den Experten aus der akademischen KI-Forschung sowie der kooperierenden Universitätskliniken und Krankenhäusern arbeiten. Bei aller Unterschiedlichkeit der konkreten Aufgaben wird der Teamcharakter im Vordergrund stehen, ebenso wie die grundsätzliche Ausrichtung auf die drei großen Säulen der Metrologie für KI-Anwendungen. Die erste ist die Erklärbarkeit, bei der es darum geht, die Gründe für ein KI-Ergebnis zu verstehen und nachzuvollziehen. Zweitens geht es um die Ermittlung der Unsicherheit von KI-Methoden, also den metrologischen Blick auf die Genauigkeit der entsprechenden Messverfahren. Die dritte Säule ist die Generalisierbarkeit und Robustheit der KI-Verfahren. Hier sollen standardisierbare Maßzahlen für die Bewertung der Robustheit gegenüber verrauschten, unbekannten oder schädlichen Eingangsdaten entwickelt werden. Das ist der generelle Blickwinkel für das gesamte Team.

    Mit diesem generellen Fokus im Hinterkopf wird jede/r Bewerber/in gebeten, sich auf drei Projekte aus einer Liste von 13 Projekten zu bewerben.
    es/ptb

    Die Sammelausschreibung (mit der Projektliste) 

    Weitere Informationen auf den Seiten des Lenkungskreises Medizin

    Ansprechpartner
    Hans Rabus, Senior Scientist 8.02 „Künstliche Intelligenz und Simulation in der Medizin“, Telefon: (030) 3481-7054, hans.rabus(at)ptb.de

    Autor: Erika Schow

    Pressekontakt:

    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, PÖ
    Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100, 38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2187Fri, 12 Feb 2021 12:48:35 +0100Niedersachsen ADDITIV – Angebote in 2021https://photonicnet.de/Mit einem vielfältigen Angebot rund um das Thema 3D-Druck startet Niedersachsen ADDITIV in das neue Jahr. Die Experten bieten einen kostenfreien Praxis-Check 3D-Druck, Schulungen sowie Veranstaltungen, aktuelle Informationen zum Thema und das Netzwerk Niedersachsen ADDITIV.

    Die konkrete Beratung und Unterstützung steht auch 2021 im Fokus der Aktivitäten von Niedersachsen ADDITIV : Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Niedersachsen erhalten Hilfe bei der Einführung und Weiterentwicklung von 3D-Druck-Verfahren. Niedersachsen ADDITIV ist ein gemeinsames Projekt des LZH und des Instituts für Integrierte Produktion Hannover gGmbH (IPH).

    Dieser Artikel wurde in der Online-Zeitschrift phi – Produktionstechnik Hannover veröffentlicht. Bitte klicken Sie hier, um den vollständigen Artikel auf der phi-Webseite zu lesen.

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2184Thu, 11 Feb 2021 09:50:23 +0100Optische Schwingungsmesstechnik mit QTec® von Polytechttps://photonicnet.de/Schneller, einfacher, zuverlässiger: Die Technologie QTec® der Polytec GmbH revolutioniert die berührungslose Schwingungsmesstechnik auf technischen Oberflächen.QTec® erzeugt hochpräzise Messdaten unter Verwendung aller verfügbarer Lichtquanten. Insbesondere auf querbewegten oder rotierenden, weit entfernten oder biologischen Messobjekten sorgt QTec® für ein optimales Signal-Rausch-Verhältnis. Mithilfe des VibroFlex QTec® Messkopfes ist die Generierung aussagekräftiger Daten auf allen technischen Oberflächen möglich.

    Die Besonderheit der QTec® Vibrometer liegt darin, dass mehrere Detektionskanäle genutzt und die besten Werte zu einem Signal mit sehr hohem Signal-Rausch-Verhältnis kombiniert werden. Dieses Verfahren ermöglicht eine erhöhte Präzision sowie eine einfachere Interpretation und Auswertung der Messdaten.

    Weitere Informationen zur QTec® Technologie erhalten Sie hier.

    Wir sind stolz darauf, dass Polytec als hochinnovatives Unternehmen langjähriges Mitglied von Photonics BW ist.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den Mitgliedsunternehmen
    news-2182Wed, 10 Feb 2021 12:51:22 +0100 2-Mikrometer-Femtosekundenlaser industrietauglich machenhttps://photonicnet.de/Um die Einsatzgebiete von Femtosekunden (fs)-Lasern auszuweiten, arbeitet das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) zusammen mit dem Jenaer Unternehmen Active Fiber Systems GmbH an einem innovativen und kompakten 2-µm-Fs-Faserlasersystem.Fs-Laser haben sich in den letzten Jahren zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Anwendungen in vielen Bereichen entwickelt. Eingesetzt werden diese etwa in der Mikrobearbeitung von Materialien wie Metallen oder Keramiken. Diese Laser emittieren im Wellenlängenbereich um einen Mikrometer, haben Pulsenergien im Mikrojoule-Bereich und Pulsdauern von wenigen 100 fs. In industrieller Umgebung sind sie mittlerweile etabliert.

    Große innovative Applikationsfelder sind allerdings mit 1-µm-Lasern nicht oder nur unzureichend adressierbar. Darunter fällt beispielsweise die 3D-Strukturierung von Polymeren oder Silizium (Si) für die Si-basierte Photonik und damit die Herstellung von mikro-elektromechanischen Systemen für Sensoren. In diesem Spektralbereich sind die Materialien nicht transparent und können daher nicht mit aktuell zur Verfügung stehenden Systemen im Volumen bearbeitet werden.

    Für diese wichtigen Zukunftsmärkte werden fs-Laser mit Wellenlängen um zwei Mikrometer benötigt. Diese haben allerdings bei Weitem noch nicht den technologischen Reifegrad und die Zuverlässigkeit der 1-µm-Systeme erreicht. Dies wollen die Projektpartner nun im Projekt IKARUS ändern. Das 2-µm-fs-Faserlasersystem soll Pulsdauern von unter 500 fs bei Pulsenergien von 50 µJ in einem kompakten Aufbau ermöglichen – eine so bisher auf dem Markt nicht erhältliche Strahlquelle.

    Über IKARUS
    Das Projekt „IKARUS – Innovative 2 µm Ultrakurzpulsstrahlquelle hoher Pulsenergie für die Materialbearbeitung“ wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi; Förderkennzeichen: 16KN053068). Projektpartner sind das LZH und die Active Fiber Systems GmbH, Jena.

    Kontakt:
    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

    Internet: www.lzh.de

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2180Wed, 10 Feb 2021 11:40:39 +0100Laser Components: Komplexes Schichtdesign ermöglicht Polarisationstrennung bei drei Wellenlängenhttps://photonicnet.de/Eigenentwicklung: Trichroide Polarisationsoptik Mit einem von LASER COMPONENTS entwickelten Schichtdesign lassen sich erstmals gleichzeitig die Polarisationen von drei Wellenlängen trennen. Die nach Kundenspezifikationen gefertigten Optiken können unter anderem dazu verwendet werden, linear polarisierte Laserstrahlen aus mehreren Quellen zusammenzuführen. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese dieselbe oder unterschiedliche Wellenlängen haben. Genauso lässt sich damit aber auch unpolarisiertes Licht von drei Wellenlängen gleichzeitig in seine Polarisationen trennen.Der trichroide Dünnfilmpolarisator ist für einen Einfallswinkel von 45° ausgelegt und weist bei rotem (640 nm), grünem (520 nm) und blauem Licht (450 nm) für die s-Polarisation hervorragende Reflexionseigenschaften auf. Die p-Polarisation wird dagegen fast vollständig transmittiert.
     
    Die Herstellung solcher Polarisatoren erfordert besonders kompakte Schichten mit geringer Schichtdickentoleranz. Diese Eigenschaften erreicht der Hersteller mit einer modernen IBS-Beschichtungsanlage (Ion Beam Sputtering). Bei dem Verfahren wird das Beschichtungsmaterial durch einen Ionenstrahl aus einem Target herausgeschlagen und zerstäubt (gesputtert). Daher haben die Materialteilchen eine sehr hohe kinetische Energie und sind sehr beweglich, wenn sie sich auf dem Substrat abscheiden. Das ermöglicht besonders kompakte Schichten, und es lassen sich erheblich komplexere Designs realisieren als bei anderen Verfahren.

     » Weitere Informationen

    Kontakt:
    LASER COMPONENTS GmbH
    Werner-von-Siemens-Str. 15
    82140 Olching
    E-Mail: info(at)lasercomponents.com
    Internet: www.lasercomponents.com

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsAus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenPressemeldung
    news-2179Tue, 09 Feb 2021 11:31:00 +0100Lasertechnik für die Landwirtschaft 4.0https://photonicnet.de/Mit dem Klimawandel, Ungewissheiten in der Ernährungssicherung und Ressourcenschonung hat die Landwirtschaft kein leichtes Päckchen zu tragen. Um diesen Herausforderungen mit kostengünstigen und intelligenten elektronischen Lösungen zu begegnen, vereinen Forschende am Fraunhofer IZM gemeinsam mit Partnern smarte Systemintegration mit Sensorik und ermöglichen somit den Sprung zur Landwirtschaft 4.0. Bereits in einem Vorläufer-Projekt entwickelten sie einen Laser, der mit Hilfe von optischer Detektion und KI-Auswertung den Befall durch Schadinsekten in Lagerhallen verhindern und deren bisher übliche Begasung ersetzen soll. Zwischen dem Anbau von Getreide und seinem Verzehr liegt die eigentliche Arbeit von Landwirt*innen, denn das Wachstum der Pflanzen muss ständig überwacht, die Bodenqualität kontrolliert und Schadinsekten müssen ausgeschlossen werden – Prozesse, die zeit- und kostenintensiv sind. Um diese zu modernisieren, ist das Fraunhofer IZM mit der TU Berlin an dem ZIM-Netzwerk „AgriPhotonik“ beteiligt, in dem 29 deutsche und israelische Partner aus Industrie und Forschung zusammengeschlossen sind, um mit den Potenzialen von Agrartechnik und Photonik digitale Prozesse in der Landwirtschaft zu etablieren. Das Netzwerk-Management liegt bei dem Kompetenzverbund OpTecBB.  

    Im Vorläuferprojekt „Insektenlaser“ wurde mit Förderung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung und Partnern am Fraunhofer IZM eine Lösung entwickelt, die die landwirtschaftlichen Vorräte vor der Kontamination durch Kornkäfer und Dörrmotten schützt. Die nur knapp vier Millimeter großen Schädlinge können erhebliche wirtschaftliche Schäden anrichten und Krankheiten übertragen.

    Üblich ist es, die Lagerräumlichkeiten erst nach dem Schädlingsbefall mit Hilfe von chemischen Substanzen zu begasen. Diese für die Insekten tödlichen Gifte wie Phosphorwasserstoff können jedoch nur einige Male angewendet werden, bilden sich doch bei häufigerer Nutzung Rückstände auf den Vorräten, die zu gesundheitlichen Gefährdungen für den Menschen und vor allem zur Umweltbelastung führen.  

    Um die Nutzung chemischer Schutzmittel zu reduzieren, haben es sich Forschende am Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM zur Aufgabe gemacht, Lasertechnik und automatisierte Bilderkennung zu vereinen und somit den Vorratsschutz von landwirtschaftlichen Produkten zuverlässig zu gewährleisten. Koordiniert wurde das Projekt vom Berliner Julius-Kühn-Institut.

    Die Forschenden erkennen den Moment des Befalls, bevor sich die Schädlinge in den Vorräten ausbreiten können. Mittels eines von der BTU Cottbus entwickelten Bildverarbeitungsverfahrens werden die kleinen Schädlinge auf den Oberflächen der Vorräte oder auf Wänden detektiert. Anschließend analysiert und klassifiziert ein KI-System die Insekten und vergleicht sie mit Referenzbildern. Solche Algorithmen zur Bilderkennung sind bereits in unzähligen Anwendungen etabliert. Besonders herausfordernd in diesem Projekt waren jedoch die sehr unterschiedlichen Dimensionen, denn die nur wenige Millimeter kleinen Schädlinge müssen in sehr großen Lagerhallen zuverlässig erkannt werden - was bei dem Design und der Erstellung des IZM-Lasersystems zu beachten war.

    Ist die Position eines Schädlings bekannt, wird per Funk durch einen Scanner ein feiner Laserstrahl auf die betreffenden Koordinaten ausgerichtet, der den Kornkäfer oder die Dörrobstmotte unschädlich macht. Aufgrund der geringen Temperatur und Intensität des Lasers werden die darunter befindlichen Vorräte nicht in Mitleidenschaft gezogen. Durch die Anwendung eines Lasersystems wird der direkte Primärbefall unterbunden, so dass sich vorratsschädliche Insekten gar nicht erst ausbreiten.

    Die Forschenden am Fraunhofer IZM in Berlin haben zum einen untersucht, wie unterschiedliche Wellenlängen und Intensitäten des Lichtstrahls das Bewegungs-verhalten der Vorratsschädlinge beeinflussen. Dabei stellten sie fest, dass sich Infrarotlicht auf das für die Identifizierung charakteristische Bewegungsverhalten der Tiere am geringsten auswirkt. Zum anderen waren sie maßgeblich an der Entwicklung des Lasersystems beteiligt: Anfänglich stellten sie einen Laboraufbau her. Nach erfolgreichen Tests überführten sie diesen Aufbau in ein kompaktes Insektenlaser-System bestehend aus mehreren Einheiten zur Verwendung in Versuchszellen.

    Darüber hinaus entwickelten sie die Schnittstellen von Soft- und Hardware zwischen Kamera, Laser und Scanner.

    Mit diesen Aktivitäten öffnet sich das Fraunhofer IZM für Projekte, durch die die Landwirtschaft stärker digitalisiert und automatisiert werden soll. Dabei integrieren die Forschenden optische Sensorik und steuernde Elektronik in neuartige Systeme und stellen sicher, dass sich diese kostengünstig herstellen und nachhaltig anwenden lassen.

    (Text: Olga Putsykina)

    Pressekontakt:

    Susann Thoma
    Tel.: +49 30 46403-745
    Email: susann.thoma(at)izm.fraunhofer.de  

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2174Tue, 02 Feb 2021 09:25:47 +0100Technology & Business Cooperation Days 2021 12.04.21 - 15.04.2021https://photonicnet.de/Mit den "Technology & Business Cooperation Days 2021" veranstaltet das Enterprise Europe Network Niedersachsen auch in diesem Jahr eine weitere digitale Ausgabe der langjährigen und beliebten Kooperationsbörse. Die kostenfreie Kooperations- und Geschäftspartnerbörse, die während der virtuellen Ausgabe der diesjährigen Hannover Messe vom 12.04.21 - 15.04.2021 stattfindet, bietet kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie Forschungseinrichtungen und Startups die Möglichkeit, Geschäfts- und Kooperationspartner in den Bereichen Industrie 4.0, Smart Factory, Nachhaltige Energie & Mobilität zu finden.

    Nutzen Sie die Gelegenheit, sich im Rahmen bilateraler, digitaler Meetings mit potenziellen Geschäfts- und Kooperationspartnern auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Um Sie bei Ihrer Registrierung und bei der Erstellung Ihres Profils geeignet unterstützen zu können, geben Sie bitte die Leibniz Universität Hannover als Ihr “Support Office” an. Zur Anmeldung gelangen Sie hier: https://technology-business-cooperation-days-2021.b2match.io/ . Anmeldeschluss ist der 04. April 2021.

    Bei Fragen wenden Sie sich gerne an: philipp.janotta(at)zuv.uni-hannover.de; Tel.: 0511 762 5406, Leibniz Universität Hannover, Dezernat Forschung und EU-Hochschulbüro, Technologietransfer - 43 –

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2171Mon, 01 Feb 2021 08:29:54 +0100Neues Optence Mitglied: ThinkMade Engineering & Consulting Dr. Ruth Houbertz https://photonicnet.de/Dr. Houbertz bietet ganzheitliche Ansätze zum Lösen komplexer Herausforderungen in technologischer, geschäftlicher und persönlicher Entwicklung beispielsweise als Interims-Managerin, Mitglied des Boards, Consultant oder Coach an. Mit mehr als 32 Jahren Erfahrung in verschiedensten Bereichen von Technologie, Forschung & Entwicklung und Management bietet Frau Dr. Houbertz Consulting zu Technologie-Transfer und Start-Up-Gründungen, Technologie-Scouting, Implementierung von Verfahren und Technologien in bestehende Prozessketten, Bewertung von Technologien und Geschäftsideen sowie Benchmarking und Verfahrensentwicklungen an. Dabei liegt der Fokus auf Nachhaltigkeit und Optimierung sowie Vereinfachung und Kostenreduktion von Prozessen. Im Dienstleistungsportfolio befinden weiterhin Coaching für Mitarbeiter, Führungskräfte und Individualisten.  Ergänzt wird das Angebot durch Wissensvermittlung im Rahmen von Lehraufträgen sowie Aus– und Weiterbildung mit Schwerpunkten in den Bereichen Mikro– und Nanotechnologien, 3D-Druck, Disruption und Innovation und Emotionale Intelligenz.

    https://www.linkedin.com/in/ruth-houbertz-a8730029/

     

     

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetOptecNet
    news-2169Fri, 29 Jan 2021 09:40:28 +0100Auftakt des Quantum Valley Lower Saxony (QVLS) am 10. Februarhttps://photonicnet.de/Wir laden Sie herzlichst zu unserer öffentlichen digitalen Auftaktveranstaltung ein.QVLS-Q1: Der Quantencomputer aus Niedersachsen

    11:00-12:00 Uhr am Mittwoch, den 10. Februar 2021

    Im QVLS planen wir die Entwicklung eines ersten Quantenprozessors mit 50 Qubits innerhalb der nächsten fünf Jahre, vorangetrieben durch eine Förderung von 25 Mio. Euro aus dem Niedersächsischen Vorab und einen effizienten Transfer von Technologien und Know-How in die regionale und nationale Wirtschaft. Mit Blick auf die verfügbare Infrastruktur und die vorliegende Expertise bietet das QVLS die mit Abstand besten Voraussetzungen in Deutschland, um einen Ionenfallen-Quantencomputer mit einem der vielversprechendsten Ansätze für skalierbare Quantenrechner zu realisieren.

    In unserer digitalen Veranstaltung erfahren Sie mehr über das neue Spitzenprojekt des Landes Niedersachsen von Minister Björn Thümler (Ministerium für Wissenschaft und Kultur), Prof. Dr. Jürgen Mlynek (Gründungsbeauftragter, ehem. Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft) und führenden VertreterInnen der beteiligten Organisationen (u.a. Leibniz Universität Hannover, Technische Universität Braunschweig, Physikalisch-Technische Bundesanstalt). Wir bieten Ihnen die ersten Einblicke ins Forschungslabor sowie in die Pläne von marktführenden IndustrievertreterInnen. Zum Schluss können Sie selbst Fragen in unserer Live Q&A Session stellen.

    Melden Sie sich bis zum 1. Februar 2021 auf www.qvls.de an  und erhalten Sie weitere Informationen zum Veranstaltungsprogramm, unseren Plänen und Partnern.

    Wir freuen uns auf Sie!

     

    Bernd Jungbauer (Geschäftsführung)

    Quantum Valley Lower Saxony
    Geschäftsstelle
    Callinstr. 36
    30167 Hannover

    E-Mail: info(at)qvls.de

     

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2166Wed, 27 Jan 2021 08:23:19 +0100BMBF: Förderung der Mikroelektronik-Forschung von deutschen Verbundpartnernhttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung der Mikroelektronik-Forschung von deutschen Verbundpartnern im Rahmen des europäischen EUREKA-Clusters PENTA, Bundesanzeiger vom 22. Januar 2021Vom 14. Januar 2021

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ist am europäischen Cluster PENTA („Pan-European partnership in micro- and Nano-electronic Technologies and Applications“) im Rahmen der Initiative EUREKA beteiligt. Ziel ist es, die Innovationsdynamik im Bereich Elektroniksysteme durch die gezielte Einbindung von Partnern in internationale Verbünde zu unterstützen und zu fördern.

    1 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage

    1.1 Förderziel und Zuwendungszweck

    Förderziel ist die Beschleunigung der Innovationsdynamik in Deutschland im Bereich der Technologien und Anwendungen von Elektroniksystemen sowie der Aufbau von europäischen Innovations- und Wertschöpfungsketten, um die technologische Souveränität in der Mikroelektronik und Sensorik in Deutschland und Europa zu stärken und somit die Wettbewerbssituation im internationalen Vergleich zu verbessern.

    Zuwendungszweck ist die Förderung deutscher Partner in vorwettbewerblichen, industriegetriebenen europäischen FuE-Verbundvorhaben im Rahmen des EUREKA-Clusters PENTA. Die Zuwendungen des BMBF sollen innovative und risikobehaftete kooperative Forschungsprojekte unterstützen, die ohne Förderung nicht durchgeführt werden könnten.

    2 Gegenstand der Förderung

    Gefördert werden vorwettbewerbliche, industriegetriebene FuE-Arbeiten im Rahmen bi- und multilateraler euro­päischer Verbundvorhaben. Das BMBF fördert im Rahmen der PENTA-Förderrunde 2021 vorrangig Vorhaben, die einen großen Beitrag zur Vertrauenswürdigkeit und Nachhaltigkeit von Mikroelektronik im Sinne des Rahmenprogramms Mikroelektronik der Bundesregierung für Forschung und Innovation 2021 bis 2024 leisten.

    Die Förderung umfasst insbesondere folgende Technologiebereiche:

    • Electronic Design Automation (EDA),
    • Spezialprozessoren für Edge-Computing und Künstliche Intelligenz,
    • neuartige, intelligente und vernetzte Sensorik,
    • Hochfrequenzelektronik für Kommunikation und Sensorik,
    • intelligente und energieeffiziente Leistungselektronik,
    • Querschnittstechnologien (Systemintegration, Test, Verifikation und Validierung sowie Adaption neuer Materialien),
    • ausgewählte Produktionstechnologien für die Mikroelektronikproduktion (Automatisierungslösungen, additive Fertigungsverfahren, Mess- und Prüftechnik) sowie
    • neuartige Technologien zur Leistungs- oder Effizienzsteigerung von Halbleiterbauelementen („Advanced Silicon and Beyond“), z. B. neuartige Strukturen und Bauelemente und neue Ansätze für Rechenleistung („Beyond-von-Neumann“) mit bereits erkennbarer industrieller Anwendungs- und Umsetzungsfähigkeit

    für Anwendungen in:

    • Künstlicher Intelligenz,
    • Kommunikationstechnologie,
    • Smart Health,
    • Autonomem Fahren,
    • Industrie 4.0 sowie Intelligenter Energiewandlung.

    3 Zuwendungsempfänger

    Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) bzw. einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, Forschungseinrichtung) in Deutschland verlangt.

    7 Verfahren

    7.2 Zweistufiges Antragsverfahren

    PENTA hat sich das Ziel gesetzt, den Antragstellern und dabei insbesondere KMU die Teilnahme an europäischen Kooperationsprojekten durch einfache Antragstellung und gezielte Förderberatung zu erleichtern. Das Verfahren ist daher zweistufig angelegt:

    In der ersten Verfahrensstufe reicht der Koordinator des Gesamtverbundes eine Projektskizze („Project Outline“) sowie gegebenenfalls eine Gesamtvorhabenbeschreibung („Full Project Proposal“) für das transnationale Gesamtvorhaben bei der PENTA-Geschäftsstelle ein.

    In der zweiten Verfahrensstufe können die nach Nummer 3 antragsberechtigten Teilnehmer der vom BMBF positiv bewerteten Gesamtvorhabensbeschreibungen („Full Project Proposals“) zur Einreichung förmlicher Förderanträge aufgefordert werden.

    Für die Förderrunde 2020 ist die Vorlagefrist der 26. Februar 2021 (17.00 Uhr MEZ).

     

    Die vollständige Richtlinien des BMBF finden Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
    news-2165Tue, 26 Jan 2021 11:39:22 +0100Benchmark für Einzelelektronen-schaltkreise https://photonicnet.de/Neues Analyseverfahren für eine abstrakte und universelle Beschreibung der Genauigkeit von Quantenschaltkreisen. Die Manipulation einzelner Elektronen mit dem Ziel, Quanteneffekte nutzbar zu machen, verspricht neue Fähigkeiten und Präzision in der Elektronik. In diesen gerade durch die Gesetze der Quantenmechanik bestimmten Einzelelektronenschaltungen treten dennoch auch Fehler auf – im besten Fall nur sehr selten. Verständnis und Metrologie der Funktionsweise und die Genauigkeit dieser fundamentalen Unsicherheit sind daher für die weitergehende Entwicklung entscheidend. In Zusammenarbeit mit der Universität Lettland haben Wissenschaftler der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) hierfür ein statistisches Testverfahren entwickelt. Ihre Ergebnisse sind in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht.

    Einzelelektronenschaltkreise finden bereits Verwendung als Quantennormal der elektrischen Stromstärke und in Prototypen von Quantencomputern. In diesen miniaturisierten Quantenschaltungen erschweren Wechselwirkungen und Rauschen die Untersuchung der fundamentalen Unsicherheiten, und ihre Bestimmung stellt somit große Anforderungen selbst an die metrologische Präzision der Messapparatur.

    Im Bereich der Quantencomputer wird häufig ein Testverfahren, auch Benchmark genannt, herangezogen, in dem Funktionsweise und Genauigkeit der Gesamtschaltung über die Akkumulation von Fehlern nach einer Sequenz von Operationen bewertet wird. Forscher der PTB und der Universität Lettland haben nun einen Benchmark für Einzelelektronschaltkreise entwickelt. Die Schaltungsgenauigkeit wird dabei durch die zufälligen Schritte eines Fehlersignals beschrieben, das von einem integrierten Sensor erfasst wird, während der Schaltkreis wiederholt eine Operation ausführt. Die statistische Analyse dieses "Random-Walk" genannten Verlaufs ermöglicht es, die seltenen, aber bei der Manipulation einzelner Quantenteilchen unvermeidbaren Fehler zu identifizieren.

    Mithilfe dieses Random-Walk-Benchmarks wurde der Transfer einzelner Elektronen in einer Schaltung aus Einzelelektronenpumpen untersucht, die an der PTB als Primärnormale für die Realisierung der SI-Basiseinheit Ampere entwickelt werden. In diesem Experiment erfassen empfindliche Detektoren das Fehlersignal mit Einzelelektronenauflösung. Die durch das Zählen individueller Teilchen ermöglichte statistische Analyse zeigt nicht nur grundsätzlichen Grenzen der Schaltungsgenauigkeit, verursacht durch externe Rauschbeiträge und zeitliche Korrelationen, sondern bietet auch ein robustes Maß für Fehler in der Quantenmetrologie.

    Das im Rahmen dieser Arbeit entwickelte Verfahren legt die Grundlage für die Validierung von Quantennormalen elektrischer Größen und bietet darüber hinaus weitere Anwendungsmöglichkeiten für die Entwicklung und Analyse der Funktionsweise komplexer Quantensysteme.
    es/ptb

    Die wissenschaftliche Originalveröffentlichung
    D. Reifert, M. Kokainis, A. Ambainis et al.: A random-walk benchmark for single-electron circuits. Nat Commun 12, 285 (2021), https://doi.org/10.1038/s41467-020-20554-w

    Ansprechpartner
    Dr. Niels Ubbelohde, Arbeitsgruppe 2.53 „Niedrigdimensionale Elektronensysteme“, Telefon: (0531) 592-2534, E-Mail: niels.ubbelohde(at)ptb.de

    Autor: Erika Schow

    Pressekontakt:

    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, PÖ
    Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100, 38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2159Fri, 22 Jan 2021 09:43:50 +0100Challenge One Health 2021 - Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt neu denkenhttps://photonicnet.de/In der Wissenschaft setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass wir das Thema Gesundheit in unserer globalisierten, hochtechnisierten und dem Klimawandel unterliegenden Welt einem breiteren Verständnis unterwerfen müssen. Unter dem Begriff One Health verschwimmen sektorale Grenzen und eröffnen sich Möglichkeiten für eine intensive Kooperation zwischen Humanmedizin, Veterinärmedizin und den Umweltwissenschaften.Gemeinsam mit Ihnen wollen wir vorhandene Kompetenzen in Bezug auf One Health in Niedersachsen ausbauen und laden Sie zum Niedersächsischen Life Science Tag 2021 am 18.2.2021 ein!

    Der Niedersächsische Life Science Tag 2021 ist als Teil der Challenge One Health eine interaktive Digital-Konferenz, die sich unter dem Motto „Gesundheit neu denken“ dem übergreifenden Blick auf die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt widmet.

    Gewinnen Sie Einblicke in aktuelle Themen und Entwicklungen sowie neueste Technologien und innovative Forschungsansätze aus der niedersächsischen Wirtschaft und Wissenschaft. Diskutieren Sie mit Fachexpertinnen und -experten und erfahren Sie mehr über Anwendungsfelder und Chancen des One Health-Ansatzes. Zur Anmeldung.

    Oder haben Sie eigene innovative Ideen?! Dann nutzen Sie den Call for Solutions und präsentieren Sie Ihre Ideen oder Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Rahmen des digitalen Science Slams am 18.2.2021.

    Reichen Sie Ihre Bewerbung bis zum 10.02.2021 ein!

    Alle Einzelheiten zu den kostenfreien Veranstaltungen finden Sie hier!

    PhotonicNet unterstützt diese Veranstaltungsreihe unter anderem beim 48-stündigen Online-Hackathon im Rahmen des Projekts PhotonicNet4Farming. Wir werden den Projektteams als Ansprechpartner und Mentor sowohl während der Veranstaltung als auch im Anschluss zur Verfügung stehen und bei der Umsetzung Ihrer Projektideen beraten. Von besonderem Interesse sind hierbei Ideen zum Thema Lebensmittelsicherheit für uns, da wir überzeugt davon sind, dass die Photonik hier einen bedeutenden Beitrag leisten kann und wird.

    Unsere Netzwerkpartner sind herzlich dazu eingeladen, als Ideengeber oder Teilnehmer am Online-Hackathon teilzunehmen!

    Wir freuen uns auf den wissenschaftlichen Austausch, den wir gerne fördern!

    Hashtags: #ChallengeOneHealth2021 #LST21
    URL: https://challengeonehealth.com/
    Netzwerke bei Twitter: @lifescience_nds @Digital_NDS @EIP_Agri_NDS @startupnds

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2163Fri, 22 Jan 2021 09:23:00 +0100Freie Plätze im Start-up-Zentrumhttps://photonicnet.de/Bis zum 7. Februar können sich angehende Gründerinnen und Gründer für die nächste Betreuungsrunde im Start-up-Zentrum Mobilität und Innovation (MO.IN) der Braunschweig Zukunft GmbH bewerben. Im vom Land Niedersachsen geförderten MO.IN erhalten Gründungsteams sechs Monate lang Unterstützung bei der Ausgestaltung ihrer Geschäftsidee.„Für eine Bewerbung im MO.IN muss die formale Unternehmensgründung noch nicht erfolgt sein. Eine innovative Geschäftsidee oder ein Produkt mit Alleinstellungsmerkmal reichen aus“, erklärt Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Zukunft GmbH. Zudem starteten viele Gründungsinteressierte zunächst nebenberuflich.

    Die überzeugendsten Bewerberinnen und Bewerber können ihr Gründungsvorhaben anschließend vor einer Jury präsentieren, die aus regionalen Kooperationspartnern der Wirtschaftsförderung besteht.

    Im MO.IN erhalten die Gründungsteams nicht nur kostenlosen Zugang zu Büroarbeitsplätzen im städtischen Technologiepark am Rebenring, sondern auch professionelles Coaching und Unterstützung bei der Erarbeitung des Businessplans sowie zu weiteren betriebswirtschaftlichen, technischen und juristischen Fragen. Außerdem vermittelt das MO.IN wertvolle Geschäftskontakte zu möglichen Partnern, Kunden und Kapitalgebern.

    Bewerbungsschluss ist der 7. Februar. Die Betreuungsphase beginnt am 1. April. 

    Das Bewerbungsformular, Ansprechpartner und alle Informationen zum MO.IN sind im Internet unter www.braunschweig.de/moin zu finden.

    Pressekontakt:
    Projektleiter
    Kommunikation

    Fabian Kappel
    Sack 17
    38100 Braunschweig

    Tel.: 0531 4703460
    Fax: 0531 4703444
    E-Mail-Adresse: fabian.kappel@braunschweig.de

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2162Thu, 21 Jan 2021 10:50:00 +0100Konstanz von Naturkonstanten in Raum und Zeit untermauert https://photonicnet.de/Vergleiche von Atomuhren verbessern bisherige Tests um das 20-fache. Es klingt trivial: Eine Naturkonstante sollte immer den gleichen Wert besitzen, unabhängig davon, zu welcher Zeit oder an welchem Ort sie bestimmt wird. Auch Einsteins berühmte allgemeine Relativitätstheorie nutzt diese grundlegende Annahme, die als lokale Positionsinvarianz (LPI) bekannt ist. In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Physical Review Letters untermauern Wissenschaftler der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) die Gültigkeit der LPI mit einem deutlich verbesserten experimentellen Test. Motiviert sind ihre Untersuchungen durch moderne Stringtheorien, die LPI-Verletzungen, zum Beispiel zeitlichen Variationen von Naturkonstanten, vorhersagen. Auf der Suche nach einer experimentellen Bestätigung solcher "neuen Physik" nutzten die Forscher der PTB den Vergleich ihrer hochgenauen Atomuhren und konnten Ergebnisse früherer Experimente bis zu 20-fach verbessern.

    Der Ausgang eines Experiments, das nicht von der Gravitation abhängt, sollte unabhängig davon sein, zu welcher Zeit und an welchem Ort es ausgeführt wird. Diese Annahme ist als lokale Positionsinvarianz (LPI) bekannt und ein zentraler Bestandteil von Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie. LPI impliziert auch, dass Naturkonstanten sich zeitlich und räumlich nicht ändern. Allerdings stößt das bisherige Verständnis der Physik an seine Grenzen, zum Beispiel bei der Beschreibung von Dunkler Materie oder dem Ungleichgewicht zwischen Materie und Antimaterie. Moderne Theorien, die sich um eine Beschreibung dieser Phänomene bemühen, sagen Verletzungen der LPI voraus, welche sich beispielsweise in Veränderungen von Naturkonstanten manifestieren könnten.

    Bekannte Naturkonstanten sind die Feinstrukturkonstante α, die die Stärke der elektromagnetischen Wechselwirkung beschreibt, und das Massenverhältnis von Proton und Elektron µ. Diese Größen gehen in den Aufbau aller Atome und Moleküle ein. Sie beeinflussen die atomaren Energieskalen und damit auch Energieunterschiede zwischen atomaren Zuständen, die in Atomuhren als Referenzfrequenz genutzt werden. Die Empfindlichkeit der Energieunterschiede gegenüber den Naturkonstanten hängt stark vom jeweiligen atomaren System ab. So verändert sich die Frequenz der Cäsium-Uhr, mit der die Basiseinheit der Zeit Sekunde realisiert wird, bei einer Variation von µ und von α. Frequenzen optischer Atomuhren zeigen keine Abhängigkeit von µ, können aber zur Detektion von α-Variationen genutzt werden. Besonders geeignet hierfür erscheint das Ytterbium-Ion, das zwei optische Referenzübergänge mit stark unterschiedlicher Abhängigkeit von α besitzt. Ein kombinierter Vergleich von Ytterbium- und Cäsium-Uhren erlaubt somit eine Suche nach Veränderungen sowohl von α als auch von µ . Diesem Ansatz folgend verglichen Forscher der PTB ihre hochgenauen Atomuhren über einen Zeitraum von mehreren Jahren und stellten fest, dass Änderungen im Wert von α (α=0,007297...) pro Jahr höchstens ab der 21. Nachkommastelle auftreten können. Dies ist die erste signifikante Verbesserung der Grenze einer möglichen zeitlichen Variation von α seit über 12 Jahren, mit einer um den Faktor 20 höheren Genauigkeit. Für Änderungen von µ wurde das bisherige Limit um den Faktor 2 verbessert. Neben der Einschränkung einer potenziellen zeitlichen Veränderung begrenzen die Daten ebenfalls eine mögliche räumliche Abhängigkeit der Naturkonstanten vom Gravitationspotential der Sonne auf der Erdumlaufbahn.

    Im Rahmen der Messungen wurde außerdem die Frequenz einer der beiden Ytterbium-Uhren mit höchster Präzision bestimmt: Die bei 642×1012 Hz liegende Frequenz wurde mit einer Genauigkeit von 0,08 Hz ermittelt und stellt die bisher genaueste Messung einer optischen Frequenz mit Cäsium-Uhren dar.

    Ansprechpartner

    Dr. Nils Huntemann, Leiter der Arbeitsgruppe 4.43 „Optische Uhren mit gespeicherten Ionen“, Telefon: (0531) 592-4430, E-Mail: nils.huntemann@ptb.de

    Wissenschaftliche Veröffentlichung

    R. Lange, N. Huntemann, J. M. Rahm, C. Sanner, H. Shao, B. Lipphardt, Chr. Tamm, S. Weyers, E. Peik: Improved Limits for Violations of Local Position Invariance from Atomic Clock Comparisons. Phys. Rev. Lett. 126, 011102 (2021).https://journals.aps.org/prl/abstract/10.1103/PhysRevLett.126.011102 

    Autor: Nils Huntemann

    Pressekontakt:

    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, PÖ
    Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100, 38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2161Wed, 20 Jan 2021 10:46:00 +0100Halbleitersensoren mit hoher UV-Empfindlichkeit https://photonicnet.de/Neue Photodiode aus schwarzem Silizium erreicht Quantenausbeute von über 130 % im UV.PTBnews 1.202, 07.01.2021

    Photodioden für den ultravioletten (UV-) Spektralbereich werden in einer Vielzahl von Anwendungen wie zum Beispiel der Spektroskopie, Bildgebung, Flammendetektion, Wasseraufbereitung und Biotechnologie eingesetzt. Ihre Empfindlichkeit ist aber bisher durch Verlustprozesse stark limitiert. Mit einer neuartigen Photodiode konnte die Quantenausbeute von rund 80 % auf über 130 % gesteigert werden.

    Am Markt verfügbare Halbleitersensoren weisen nur eine sehr begrenzte UV-Empfindlichkeit auf. Selbst die besten UV-Photodioden haben eine Quantenausbeute von unter 80 % im Spektralbereich zwischen 200 nm und 300 nm. Hierbei wird stets die externe Quantenausbeute betrachtet, d. h. die Anzahl der pro Photonen nachgewiesenen Ladungsträgerpaare. Forschern aus Finnland, Spanien und Deutschland ist es gelungen, eine neuartige Silizium-Photodiode zu entwickeln, die eine Quantenausbeute von über 130 % im UV erreicht. Die PTB mit ihren Möglichkeiten zur präzisen Messung durch radiometrische Rückführung in der UV-Detektorradiometrie konnte diese hohen Empfindlichkeiten messtechnisch validieren.

    Die UV-Empfindlichkeit einer Photodiode ist durch zwei fundamentale technologische Hürden limitiert: zum einen die hohen Reflexionsverluste der einfallenden Strahlung direkt an der Oberfläche und zum anderen die oberflächennahe Rekombination der erzeugten Ladungsträger. Die erste Hürde wurde durch eine nanostrukturierte Oberfläche mit säulen- und kegelförmiger Morphologie überwunden, die eine sehr geringe Reflektivität aufweist. Die bei herkömmlichem Silizium bläulich schimmernde Oberfläche ist nun schwarz. Die durch die Nanostrukturierung eigentlich erwartbare erhöhte Rate der Oberflächenrekombination konnte durch eine Passivierung der Oberfläche mit Al2O3 reduziert werden, womit auch die zweite Hürde überwunden wurde. Die in der Al2O3-Schicht verbleibende Oberflächenladung induziert einen pn-Übergang im Silizium. Hierdurch kann auf die Dotierung mit Fremdatomen zur Erzeugung des für die Photodiode notwendigen pn-Überganges verzichtet werden, was ebenfalls zur hohen Quantenausbeute beiträgt.

    Die gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse lassen vermuten, dass die Quantenausbeute der Photodioden aus schwarzem („black“) Silizium (b-Si) sogar noch weiter erhöht werden kann. Die Kombination aus Nanostrukturierung der Oberfläche und dem durch Oberflächenpassivierung induziertem pn-Übergang kann perspektivisch auch bei anderen Halbleitermaterialien eingesetzt werden.

    Ansprechpartner

    Lutz Werner
    Fachbereich 7.3
    Detektorradiometrie und Strahlungsthermometrie
    Telefon: (030) 3481-7325
    lutz.werner(at)ptb.de

    Wissenschaftliche Veröffentlichung

    M. Garin, J. Heinonen, L. Werner, T. P. Pasanen, V. Vähänissi, A. Haarahiltunen, M. A. Juntunen, H. Savin: Blacksilicon ultraviolet photodiodes achieve external quantum efficiency above 130 %. Phys. Rev. Lett. 125, 117702 (2020)

    Pressekontakt:

    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, PÖ
    Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100, 38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2156Tue, 19 Jan 2021 11:46:43 +0100Prof. Dr.-Ing. Overmeyer übernimmt WLT-Präsidentschaft https://photonicnet.de/Prof. Dr.-Ing. Ludger Overmeyer, Mitglied des Vorstands des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Direktoriums, hat zum 1. Januar 2021 die Präsidentschaft der Wissenschaftlichen Gesellschaft Lasertechnik e.V. (WLT) übernommen.„Die WLT ist eine starke Gemeinschaft wissenschaftlicher Einrichtungen“, sagt Prof. Dr.-Ing. Overmeyer und beschreibt die Ziele so: „Wir wollen auch in Zukunft unsere Kompetenzen in der Lasertechnologie und Photonik nutzen, um die Forschung in dem Bereich voranzutreiben und die Ergebnisse für andere Disziplinen erschließen.“

    Die Arbeit der WLT konzentriert sich auf die Identifikation und aktive Beförderung strategischer Ziele, um die Laserstrahlung als universell einsetzbares "Werkzeug" wissenschaftlich weiterzuentwickeln und für neue interdisziplinäre Einsatzfelder in den Optischen Technologien nutzbar zu machen.

    Die Geschäftsführung der WLT übernimmt begleitend Dr. Moritz Hinkelmann, Gruppenleiter Optische Systeme am LZH.

    Konferenz „Lasers in Manufacturing“
    Die WLT organisiert unter anderem die Konferenz „Lasers in Manufacturing (LiM)“. Diese findet 2021 entweder hybrid oder rein virtuell statt. Bis zum 25. Januar 2021 können noch Beiträge eingereicht werden. Das dazugehörige Call for Papers findet sich auf der Webseite der WLT: https://www.wlt.de/lim/Call-for-Papers_LiM2021.pdf

    Über die WLT
    Die Wissenschaftliche Gesellschaft Lasertechnik e.V. (WLT) wurde 1997 gegründet; sie ging aus dem 1987 gegründeten Wissenschaftlichen Arbeitskreis Lasertechnik hervor. Die Mitglieder der WLT sind Leiter von großen wissenschaftlichen Einrichtungen, die sich vorwiegend mit der Erzeugung, Verstärkung, Formung, Übertragung, Messung und Anwendung von Laserstrahlung beschäftigen. Dabei handelt es sich sowohl um Universitätseinrichtungen als auch Institute der Fraunhofer-Gesellschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der Leibniz-Gemeinschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, sowie um weitere außeruniversitäre Einrichtungen.

    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
    Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

    Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

    Kontakt:
    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

    Internet: www.lzh.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2160Tue, 19 Jan 2021 09:11:00 +0100Langzeitmessung der Sr-Übergangsfrequenz https://photonicnet.de/Messungen mit Cäsium-Fontänenuhren setzen auch neue Grenzen für fundamentale Tests.PTBnews 1.202, 07.01.2021

    Optische Uhren wie die Strontium- Gitteruhr dienen zur sekundären Darstellung der SI-Einheit Sekunde und werden als Kandidaten für eine Neudefinition der Zeiteinheit erwogen. Für einen nahtlosen Wechsel ist die Kenntnis der Strontium-Übergangsfrequenz im jetzigen, durch Cäsium-Atomuhren gegebenen System notwendig. Der Vergleich der beiden Uhrentypen im Zeitraum von 2017 bis 2019 erlaubte es nun, diese Frequenz mit einer Rekordunsicherheit von nur 1,5 · 10–16 in relativen Einheiten zu bestimmen. Aus den Daten konnten auch Grenzen für eine zeitliche Drift des Massenverhältnisses von Proton und Elektron und eine mögliche Kopplung an das Gravitationspotential der Sonne gewonnen werden.

    Für eine zukünftige Neudefinition der SI-Einheit Sekunde werden weltweit neue Atomuhren entwickelt, die aufgrund der Verwendung eines optischen Übergangs eine höhere Genauigkeit ermöglichen als Cäsium-Atomuhren mit ihrem Mikrowellenübergang. Bereits heute dienen einige dieser optischen Übergänge zur sekundären Darstellung der Sekundeneinheit. Der Vergleich der Übergangsfrequenzen dieser optischen Uhren an unterschiedlichen Instituten erlaubt die Prüfung ihrer Konsistenz und ist damit ein wichtiger Schritt zur Validierung dieser Uhren. In regelmäßigen Abständen trägt das Internationale Komitee für Maß und Gewicht (CIPM) alle weltweit verfügbaren Daten zusammen und prüft sie auf ihre Konsistenz. Auf dieser Basis werden dann die Frequenzen der sekundären Darstellungen mit ihren Unsicherheiten neu definiert. Die neuen Frequenzmessungen der PTB werden aufgrund ihrer niedrigen Unsicherheit hier einen wichtigen Beitrag leisten. Statistische Beiträge zur Messunsicherheit spielen aufgrund der Länge des Datensatzes praktisch keine Rolle mehr – sie wird durch die systematischen Unsicherheiten der Cäsium- Fontänenuhren der PTB begrenzt, die zu den genauesten weltweit zählen. Der beobachtete Frequenzwert steht in sehr guter Übereinstimmung mit früheren Messungen an der PTB und der empfohlenen Übergangsfrequenz des StrontiumÜbergangs.

    Die neuen Messungen wurden in Kombination mit Ergebnissen anderer Forschungsgruppen auch für einen Test des Einstein-Äquivalenzprinzips genutzt, wonach atomare Übergangsfrequenzen unabhängig von Ort und Geschwindigkeit sind. Da Cäsium- und Strontium- Uhren mit ihren Atomübergängen im Mikrowellen- und optischen Frequenzbereich auf sehr unterschiedlichen physikalischen Systemen beruhen, könnte eine Veränderung des Frequenzverhältnisses beider Uhren auf eine Verletzung des Äquivalenzprinzips hindeuten.

    Die Frequenzdaten wurden auf eine zeitliche Drift und eine jährliche Modulation untersucht, wobei letztere durch eine Beeinflussung atomarer Parameter durch das auf der Erde im Jahresverlauf periodisch variierende Gravitationspotential der Sonne hervorgerufen werden könnte. Die Analyse der neuen Messdaten ergab eine engere Grenze für eine Kopplung des Massenverhältnisses von Proton und Elektron an ein Gravitationspotential und bestätigt überdies die bisher gefundenen Grenzen für eine zeitliche Drift dieses Massenverhältnisses.

    Ansprechpartner

    Christian Lisdat
    Fachbereich 4.3
    Quantenoptik und Längeneinheit
    Telefon: (0531) 592-4320
    christian.lisdat(at)ptb.de

    Stefan Weyers
    Fachbereich 4.4
    Zeit und Frequenz
    Telefon: (0531) 592-4410
    stefan.weyers(at)ptb.de

    Wissenschaftliche Veröffentlichung

    R. Schwarz, S. Dörscher, A. Al-Masoudi, E. Benkler, T. Legero, U. Sterr, S. Weyers, J. Rahm, B. Lipphardt, C. Lisdat: Long term measurement of the 87Sr clock frequency at the limit of primary Cs clocks, Phys. Rev. Research 2, 033242 (2020)

    Pressekontakt:

    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, PÖ
    Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100, 38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2155Fri, 15 Jan 2021 11:06:42 +0100Gemeinsam für die Zukunft - OPC Optics & Pfeiffer Präzisionsoptik gehen gemeinsame Wegehttps://photonicnet.de/OPC Optical Precision Components Europe GmbH mit Sitz in Bad Kreuznach und PPO Pfeiffer Präzisionsoptik GmbH mit Sitz in Gießen, gehen seit dem 01.01.2021 gemeinsame Wege und festigen so die Fundamente beider Standorte. Die beiden sich ergänzenden Unternehmen werden in Zukunft als Partnerunternehmen zusammenarbeiten und stellen ein modernes, flexibles und schlagkräftiges Kompetenzteam der optischen Industrie in Deutschland dar.
  • Zusammenarbeit als Partnerunternehmen
  • Bündelung der Kompetenzen
  • Firmierung & Strukturen
  • Timo Heinze, Geschäftsführer OPC Optics, blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Die Optik ist nach wie vor ein extrem starker Zweig der deutschen Industrielandschaft und wir sehen weiterhin großes Wachstumspotential durch neue Technologien und damit einhergehenden Bedarf an hochpräzisen optischen Komponenten. Wir haben in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit Pfeiffer Präzisionsoptik zusammengearbeitet und konnten uns selbst ein sehr genaues Bild von den Fähigkeiten und der hohen Fertigungsqualität machen. Deshalb freuen wir uns umso mehr auf die gemeinsame Zukunft und werden unseren Kunden ein sehr breites Leistungsspektrum anbieten können.“

    Bündelung der Kompetenzen
    Pfeiffer Präzisionsoptik ist insbesondere als Hersteller für hochwertige Endoskop- und Mikrooptik im Markt bekannt. Durch den zukünftig gemeinsamen Weg mit OPC Optics entsteht ein noch breiteres Leistungsspektrum, das den Kunden nun aus einer Hand angeboten werden kann. So wird es zum Beispiel möglich sein, Optiken mit Durchmessern von 1-200 Millimetern zu produzieren und kürzere Fertigungszeiten als bisher zu realisieren. „Durch die dazu gewonnen Fertigungsmöglichkeiten - speziell für sehr kleine Linsen - und die grundsätzliche Erhöhung unserer Fertigungskapazitäten, können wir nun noch schneller und flexibler auf die Wünsche unserer Kunden eingehen und Projekte abbilden, die für uns bis dato schwierig oder nicht realisierbar waren“, erläutert Timo Heinze.

    Firmierung & Strukturen
    Aus Sicht der Kunden, Lieferanten und Partner werden die künftig gemeinsam agierenden Unternehmen wie gewohnt zur Verfügung stehen und Anfragen, Projekte, Aufträge, etc. noch effizienter, schneller und kompetenter erledigen können als bisher. Die Belegschaften beider Standorte bleiben erhalten, sodass die gewohnten Kontaktwege und Ansprechpartner weiterhin in Anspruch genommen werden können. Der Standort in Gießen wird durch den bisherigen Inhaber von Pfeiffer Präzisionsoptik, Herrn Marco Pfeiffer, weitergeführt. „Ich freue mich sehr, dass Herr Pfeiffer weiterhin an Bord ist und seine Expertise in die gemeinsame Zukunft mit einbringen wird. Wir sind absolut überzeugt, dass die Zusammenarbeit beider Unternehmen Synergien erzeugt, durch die unsere gemeinsamen Kunden einen nicht unerheblichen Vorteil erhalten werden und sich so noch stärker am nationalen und internationalen Markt positionieren können,“ sagt Timo Heinze.

    Über OPC Optics
    OPC Optics, ein im Jahre 2016 gegründetes Unternehmen mit Sitz in Bad Kreuznach, ist Spezialist für hochpräzise asphärische und sphärische Linsen, Doppel-Asphären, Achromaten und optische Baugruppen. OPC Optics ist Entwicklungspartner und Optik-Hersteller für Kunden unter anderem aus den Bereichen Fotografie, Medizintechnik, Automotive, Lasertechnik und bietet darüber hinaus technische Beratung bei Projekten, sowie Auftragsmessungen optischer Komponenten an. Mit seinem Hightech-Maschinenpark setzt OPC Optics auf sehr hohe Qualität und Präzision bei der Fertigung von Glaslinsen. Dank vollständiger Dokumentation von der Glasschmelze, über die Verarbeitung des Rohglases, bis hin zur fertigen Linse, vertrauen Kunden aus aller Welt auf die Leistungen von OPC Optics.

    Über Pfeiffer Präzisionsoptik
    PPO Pfeiffer Präzisionsoptik GmbH (ehemals Pfeiffer Präzisionsoptik e.K.) hat sich, nach Gründung im Jahre 2015 und der Übernahme der Geschäftstätigkeiten der Firma E. Färber Präzisionsoptik GmbH & Co.KG zum 01.01.2016, auf das Herstellen von sphärischen Linsen im Bereich von Ø1mm – Ø30mm spezialisiert. Durch Investitionen in neueste Messtechnik, können höchste Anforderungen erfüllt werden. Pfeiffer Präzisionsoptik bietet seinen Kunden einzelne Bemusterungen, sowie komplette Serienfertigungen optischer Komponenten, an. So konnte sich Pfeiffer Präzisionsoptik in den letzten Jahren einen sehr guten Namen, in Bezug auf kürzeste Lieferzeiten und dem Erfüllen höchster Anforderungen, erarbeiten.

    Kontakt – OPC Optics
    OPC Optical Precision Components Europe GmbH
    Herr Timo Heinze          Tel.: +49-671-8876970
    Mainzer Straße 32         E-Mail: office@opc-optics.com
    55545 Bad Kreuznach    Web: www.opc-optics.com

    Kontakt – PPO Pfeiffer Präzisionsoptik
    PPO Pfeiffer Präzisionsoptik GmbH
    Herr Marco Pfeiffer        Tel.: +49-641-9627114
    Rodheimer Straße 70     E-Mail: info@pfeiffer-praezisionsoptik.de
    35452 Heuchelheim       Web: www.pfeiffer-praezisionsoptik.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2152Thu, 14 Jan 2021 15:22:03 +0100OTH Amberg: Studienstart zum Sommersemester 2021 – Jetzt bis zum 7. Februar bewerben!https://photonicnet.de/Es gibt viele gute Gründe, um ein Studium im März zu beginnen und nicht, wie meist üblich im Oktober: längere Orientierungsphase nach dem Schulabschluss, Praxisluft durch Praktika oder erste Jobs schnuppern, aber auch Unsicherheit aufgrund von Corona oder vielleicht ein Wechsel des Studiengangs sind nur einige davon. Die OTH Amberg-Weiden bietet eine Vielzahl von Bachelorstudiengängen an, die im Sommersemester 2021 gestartet werden können. Die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 7. Februar 2021. StudienanfängerInnen erwartet ein umfangreiches Angebot: In den sechs Studienfeldern „Technik“, „Wirtschaft“, „Informatik und Medien“ „Gesundheit“ „Energie und Umwelt“ sowie „Pädagogik“ stehen insgesamt 26 Bachelorstudiengänge zur Wahl – bei 13 Studiengängen ist ein Studienbeginn zum Sommersemester 2021 möglich, darunter Klassiker wie Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen mit vielfältigen Vertiefungsmöglichkeiten über Internationales Technologiemangement bis hin zu den neuen Bachelorstudiengängen Motorsport Engineering und Künstliche Intelligenz – International. Und wem eine ökologisch verantwortungsvolle Zukunft wichtig ist und wer das Klima schützen möchte, für den könnte der Studiengang Energietechnik, Energieeffizienz und Klimaschutz der richtige Studiengang sein.
    Alle Studiengänge, in denen ein Studienstart im Sommersemester möglich ist, sind unter www.oth-aw.de/besserstudieren zu finden. Hier einfach im Studiengangsfinder weiter unten auf dieser Seite nach Studienbeginn Sommersemester filtern.
    Orientierungsstudium prepareING
    Wer sich noch nicht sicher ist, was er studieren möchte, kann sich auch für das Orientierungsstudium prepareING bewerben. Das Modulstudium gibt Einblicke in verschiedene MINT-Studiengänge der OTH Amberg-Weiden, um im Anschluss eine Entscheidung für ein Studium treffen zu können und um auf dieses vorzubereiten. In der Orientierungsphase erworbene Studienleistungen werden dabei auf das gewählte Studium angerechnet.
    Jetzt bewerben
    Studieninteressierte können sich im Online-Bewerbungsportal für ein Studium im Sommersemester 2021 (Beginn: 15. März 2021) anmelden. Dazu auf der Startseite der Homepage der OTH Amberg-Weiden (www.oth-aw.de) den Link „Zur Studienplatz-Bewerbung“anklicken und los geht’s!

    Sonja Wiesel, M. A.
    Leitung Hochschulkommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

    Ostbayerische Technische Hochschule (OTH)
    Amberg-Weiden Kaiser-Wilhelm-Ring 23
    92224 Amberg

    Tel. (09621) 482-3135
    Fax (09621) 482-4135
    Mobil 0173 7209361
    Email: s.wiesel(at)oth-aw.de
    Presse-Information 14.01.2021; Nr. 02 | 2021

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
    news-2150Wed, 13 Jan 2021 09:35:18 +0100BMBF: Projekte zum Thema „Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger Antragsteller in der europäischen Sicherheitsforschung“https://photonicnet.de/Richtlinie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Förderung von Projekten zum Thema „Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger Antragsteller in der europäischen Sicherheitsforschung“, Bundesanzeiger vom 11. Januar 20211 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage

    1.1 Förderziel und Zuwendungszweck

    Das BMBF übernimmt im Rahmen des Förderprogramms „Die europäische Innovationsunion – Deutsche Impulse für den Europäischen Forschungsraum“ Verantwortung für die Stärkung von Forschungsexzellenz und für enge Kooperationen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in der Europäischen Innovationsunion.

    Auf nationaler Ebene unterstützt das BMBF unter anderem durch das Förderprogramm zur europäischen Innovationsunion gezielt den Aufbau von Kompetenzen von Forschenden und die Strategiefähigkeit von Forschungseinrichtungen, um den Ausbau strategischer Partnerschaften und die Koordinierung von Forschungsagenden in Europa zu erleichtern.

    In Säule II von Horizont Europa wird in Cluster 3 die zivile Sicherheitsforschung gefördert. Die Förderrichtlinie „Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger Antragsteller in der europäischen Sicherheitsforschung“ soll einen Beitrag dazu leisten, frühzeitig Anreize für Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und andere Anwender aus dem Bereich der zivilen Sicherheitsforschung sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der gewerblichen Wirtschaft bezüglich einer Beteiligung an Ausschreibungen des Clusters 3 in Horizont Europa zu schaffen. Ziel ist es,  einzelnen Akteuren aus Deutschland die internationale Vernetzung, den Aufbau von europäischen Konsortien sowie die Ausarbeitung eines EU-Antrags zu ermöglichen und damit die Einreichung eines Projektantrags im europäischen Sicherheitsforschungsprogramm zu erreichen.

    2 Gegenstand der Förderung

    Gefördert werden Aktivitäten, die zur Vorbereitung sowie zur konkreten Ausarbeitung eines EU-Antrags zu Cluster 3 erforderlich sind. Mit dem Stichtag im Jahr 2021 ist dies erstmals möglich für das Arbeitsprogramm 2022.

    Liegt zum Einreichungsstichtag der Förderrichtlinie das Arbeitsprogramm für Cluster 3 nicht final vor, können dennoch Projektskizzen eingereicht werden. Dies betrifft vornehmlich die Einreichungsstichtage 2022 und 2024. Diese müssen sich auf einen Themenbereich des Clusters 3 beziehen und unmittelbar nach Veröffentlichung des Arbeitsprogramms eine Überprüfung der inhaltlichen Ausrichtung des Vorhabens im Hinblick auf die tatsächlich veröffentlichten Ausschreibungen vorsehen (Meilenstein). Über die Fortführung des Vorhabens wird schriftlich auf der Basis der Ergebnisse der Meilensteinpräsentation entschieden, nachdem erforderlichenfalls geänderte Arbeitspläne zur Anpassung an eine konkrete Ausschreibung vorgelegt worden sind.

    Im Rahmen der Förderrichtlinie werden folgende Aktivitäten gefördert:

    • Befassung mit dem vorgesehenen Förderinstrument
    • Arbeiten zur frühzeitigen Aufstellung eines Kernkonsortiums und zur themenspezifischen Netzwerkbildung
    • Ausarbeitung und finale Einreichung des EU-Antrags

    Die Förderrichtlinie zielt primär auf eine deutsche Koordination des EU-Antrags ab. Bei der Erstellung der EU-Anträge soll die Beratung der NKS Sicherheitsforschung (NKS Sicherheit) in Anspruch genommen werden. Die Einbindung weiterer – insbesondere euro­päischer – Partner (auch Praxispartner) als assoziierte Partner ist explizit gewünscht. Um Wissen dahingehend aufzubauen, wie qualitativ hochwertige und auch im Hinblick auf die formalen und Managementaspekte erfolgreiche Anträge erstellt werden können, ist es ausdrücklich erwünscht, dass der Antragsteller durch einen professionellen Akteur in diesem Bereich unterstützt wird.

    Die Förderung erfolgt in Form von Einzelvorhaben.

    3 Zuwendungsempfänger

    Antragsberechtigt sind:

    • Hochschulen, außeruniversitäre Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen,
    • Behörden und deren Forschungseinrichtungen,
    • andere Institutionen, die Forschungsbeiträge liefern,
    • Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft,
    • BOS und andere Anwender aus dem Bereich der Sicherheitsforschung,
    • Kommunen,
    • Verbände und Non-Profit-Organisationen.

    Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) bzw. einer sonstigen Einrichtung, die der nicht-wirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, Forschungseinrichtung oder andere Institution, die Forschungsbeiträge liefern, BOS), in Deutschland verlangt.

    Forschungseinrichtungen, die von Bund und/​oder Ländern grundfinanziert werden, können neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt bekommen.

    Zu den Bedingungen, wann staatliche Beihilfe vorliegt/​nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe Forschungs-, Entwicklungs- und Innovations-Unionsrahmen (FuEuI). KMU im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen. Der Antragsteller erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß Anhang I der AGVO bzw. KMU-Empfehlung der Kommission im Rahmen des schriftlichen Antrags.

    Die vollständige Richtlinie mit detaillierten Informationen zum Antragsverfahren finden Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetForschung und WissenschaftFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
    news-2149Wed, 13 Jan 2021 08:41:05 +0100BMBF: Attraktive Arbeits- und Forschungsbedingungen an Hochschulen im Bereich "Künstliche Intelligenz"https://photonicnet.de/Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veröffentlichte die "Richtlinie zur Schaffung, Verstetigung und Bündelung attraktiver Arbeits- und Forschungsbedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs an Fachhochschulen/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften im Bereich 'Künstliche Intelligenz'".Bundesanzeiger vom 6. Januar 2021

    1 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage

    1.1 Förderziel und Zuwendungszweck

    Künstliche Intelligenz (KI) und KI-Forschung sind von großer Bedeutung für die künftige Stärke des Forschungs- und Wirtschaftsstandortes Deutschland. Im Bereich der Grundlagenforschung hat Deutschland mit seiner breiten und exzellenten Forschungslandschaft eine sehr gute Ausgangslage. Obwohl einige Unternehmen Methoden aus dem Spektrum der KI entwickeln und nutzen, hat der Großteil an Unternehmen in Deutschland noch keine ausreichende KI-Expertise, was den Transfer von neuen KI-Technologien in die Breite der Wirtschaft, die von mittelständischen Unternehmen geprägt ist, zu einer großen Herausforderung macht.

    Aufgrund ihrer Praxisnähe und Problemorientierung sind Fachhochschulen (FH)/Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) besonders geeignet, um den notwendigen Wissens- und Technologietransfer, insbesondere im Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen, zu leisten und so die Wertschöpfungspotenziale zu heben. Neben dem Transfer von Wissen und Methoden ist die praxisnahe Aus- und Weiterbildung von Fachkräften sowie jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von besonderer Bedeutung.

    Zweck der Förderrichtlinie ist es, die Rolle der Forschung an FH/HAW für den Standort Deutschland zu stärken, um so langfristig Fähig- und Fertigkeiten im Bereich KI zu schaffen, zu verstetigen und zu bündeln. Es sollen unter anderem die Grundlagen für exzellente KI-Forschung an FH/HAW gelegt werden, um die vielseitigen Anwendungsfelder für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu unterstützen. Eine große Rolle spielen dabei Netzwerk- und Clusteransätze in Verbindung mit personellem Austausch in Kooperation mit regionalen Unternehmen der (Digital-)Wirtschaft und außerhochschulischen Forschungspartnern mit dem Ziel,  innovatives Wissen und neuartige Ideen rasch in KI-Anwendungen zu überführen.

    Mit dieser Richtlinie im Rahmen des Programms „Forschung an Fachhochschulen“ fördert das BMBF strukturbildende Forschungsprojekte mit Forschungsgeräten, Forschungsanlagen und Demonstratoren für Arbeiten zum Zwecke der anwendungs- und transferorientierten KI-Forschung und zur Schaffung attraktiver Forschungs- und Arbeitsbedingungen.

    2 Gegenstand der Förderung

    Gefördert wird die Akzentuierung der KI-Forschung an FH/HAW. Im Rahmen der Vorhaben sind notwendige strategische Investitionen förderfähig, die flexible und langfristige Strukturen zur Durchführung von Lehre, Forschung und Entwicklung befördern sowie den Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft im Bereich der „Künstlichen Intelligenz“ verstärken. Neben Anschaffung, Aufbau und Inbetriebnahme ist auch die Erstellung eines umfassenden Nutzungskonzepts zur breiten Verwendung der Investition durch mehrere Nutzergruppen sowie erste Arbeiten, um die Nutzung der Investition in bereits laufende oder geplante Arbeiten einzubinden, zuwendungsfähig. Dabei soll insbesondere der freie Zugang für den wissenschaftlichen Nachwuchs der gesamten Hochschule sichergestellt sein und im Rahmen der Antragstellung dargestellt werden. Baumaßnahmen oder aus Mitteln der Grundfinanzierung zu bestreitende Investitionen sind nicht Gegenstand dieser Förderung.

    3 Zuwendungsempfänger

    Antragsberechtigt sind staatliche und staatlich anerkannte FH/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, die Duale Hochschule Baden-Württemberg, die Hochschule Geisenheim, die Berufsakademie Sachsen, die Duale Hochschule Thüringen sowie die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (der Teil in der die Hochschule Lausitz (FH) gemäß Artikel 1 § 1 Absatz 2 des Gesetzes zur Neustrukturierung der Hochschulregion Lausitz aufgegangen ist).

    Die vollständige Richtlinie mit detaillierten Informationen zum Antragsverfahren finden Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetForschung und WissenschaftFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
    news-2148Fri, 08 Jan 2021 11:54:26 +0100Hartmagnetische Schichten für die hochpräzise Mikroskopiehttps://photonicnet.de/Im Kampf gegen das Coronavirus kommt der Mikroskopie ein besonderer Stellenwert zu: Spezial-Mikroskope sind ein unverzichtbares Hilfsmittel bei der Darstellung kleinster Zellstrukturen. Sie helfen, die Entwicklung von Impfstoffen und Therapien voranzutreiben. Dabei sind die Anforderungen an die optische Auflösung der Mikroskope und die Präzision der Mikroskoptische enorm. Hartmagnetische Schichten des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik IST tragen dazu bei, kleinste Zellstrukturen sehr schnell und genau zu erfassen.Mikroskop- und Labortechnik sind ein unverzichtbares Hilfsmittel im Kampf gegen Viren und Bakterien. Sie unterstützen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Suche nach Impfstoffen und Therapien, etwa gegen SARS-CoV-2. Am Fraunhofer IST in Braunschweig entwickeln Forscherinnen und Forscher hartmagnetische CoSm-Schichten (kurz für Kobalt-Samarium) für magnetische Maßstäbe. Diese Bänder werden in den Mikroskoptischen der Dr. ITK Kassen GmbH eingesetzt. Im Zusammenspiel mit Sensoren und einem Auswertealgorithmus erhöhen sie die Positioniergenauigkeit des Mikroskoptischs, auf dem die Probe zur Beobachtung abgelegt wird. »Biologisches Material wie Zellen können sich bewegen, daher muss ich Positionen bis auf den Mikrometer präzise anfahren können«, sagt Dr. Ralf Bandorf, Wissenschaftler am Fraunhofer IST. Die Mikroskoptische, die mit der magnetischen Positionierung arbeiten, lassen sich sehr kompakt bauen – sie werden in Mikroskopen von namhaften Herstellern wie Leica oder Zeiss eingesetzt. Die CoSm-Schichten wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Industriepartner entwickelt.

    Positionsauflösung im Nanometerbereich

    Das Team rund um Dr. Bandorf bringt die CoSm-Schichten auf unmagnetische Metallbänder auf, sprich diese erhalten eine definierte magnetische Struktur bzw. Funktionsschicht, die sich mit einem Signalmuster codieren und per Sensor auslesen lässt, um eine Positionsbestimmung vornehmen zu können. »Im Zusammenspiel mit den integrierten Sensoren, die die Signale auslesen, ermöglichen unsere Schichten das Anfahren von Positionen bis auf fünf Nanometer genau«, so der Ingenieur. Die Tische ermöglichen durch das integrierte Messsystem eine Absolutbestimmung der Position, ohne Referenzierung. Wiederholgenauigkeiten von plus/minus 100 Nanometer sind erreichbar. Dies ist besonders bei der Untersuchung von lebenden Objekten wichtig, wo die Untersuchungszeit oftmals knapp und ein schnelles Positionieren daher essentiell ist.

    Die Schichten ersetzen galvanische Kobaltschichten, für die umweltschädliche Chemikalien benötigt werden. Sie zeichnen sich durch ihre Robustheit und Langlebigkeit sowie durch besonders gute magnetische Eigenschaften aus: Sie ermöglichen ein stärkeres magnetisches Signal und berührungsloses Messen. Auch kann man in geschlossenen Bauteilen wie etwa Hydraulikzylindern messen, an die optische Systeme nicht gelangen. Anders als reine Kobaltschichten sind die CoSm-Schichten nicht so leicht ummagnetisierbar und unempfindlich gegenüber Störfeldern. Außerdem lassen sich sehr feine Schichtdicken erzielen. Darüber hinaus erlauben sie auch das Messen in verschmutzten Bereichen. Aber auch Winkelpositionen und Radialbewegungen lassen sich messen. Dies ist in Robotikanwendungen relevant – etwa in der Automobilbranche. »Bringt man eine kompakte CoSm-Schicht direkt auf das Bauteil wie ein Kugellager auf, kann man zusätzliche Informationen erhalten«, erklärt Bandorf. Auch im Bereich der Elektromobilität steigt die Nachfrage nach hochgenauen magnetischen Messsystemen.

    Umweltfreundliches Beschichtungsverfahren

    Die CoSm-Schichten werden mit einer am IST entwickelten Technologie, dem Hohlkathoden-Gasfluss-Sputtern, einem Vakuumbeschichtungsverfahren hergestellt. Anders als bei galvanischen Verfahren kommen hier keine Schadstoffe zum Einsatz.

    https://www.ist.fraunhofer.de/

    Kontakt:

    Dr. Simone Kondruweit
    Leitung Marketing und Kommunikation

    Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
    Bienroder Weg 54 e
    38108 Braunschweig

    Telefon +49 531 2155-535

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2145Thu, 07 Jan 2021 10:39:28 +0100MOONRISE: Schritt für Schritt zur Siedlung aus Mondstaubhttps://photonicnet.de/Als Bausteine sind sie noch nicht nutzbar – aber die mit dem Laser aufgeschmolzenen Bahnen sind ein erster Schritt zu 3D-gedruckten Gebäuden, Landeplätzen und Straßen aus Mondstaub. Im Projekt MOONRISE ist es dem Wissenschaftler-Team vom Institut für Raumfahrtsysteme (IRAS) der Technischen Universität Braunschweig und dem Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) gelungen, sowohl Regolith unter Mondgravitation aufzuschmelzen als auch zusammenhängende Bahnen zu „drucken“.Zum Abschluss des zweijährigen, von der VolkswagenStiftung finanzierten Projekts konnten Labor-Versuche mit dem MOONRISE-Laser an einem Robotorarm des Rovers vom IRAS umgesetzt werden. Dabei gelang es den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Mondstaub zu zusammenhängenden Bahnen aufzuschmelzen. Der vom LZH entwickelte Laserkopf wurde dabei über den Robotorarm angesteuert – ähnlich, wie er in Zukunft auf dem Mond eingesetzt werden könnte.

    Robuster, kleiner Laser und Mond-ähnliches Regolith
    „In den zwei Jahren haben wir einen Laserkopf entwickelt, der nur etwa so groß ist wie eine große Saftpackung und trotzdem den widrigen Bedingungen im Weltraum standhält“, berichtet Niklas Gerdes, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des LZH, vom Laser, der auch schon nötigen Temperatur-Vakuum- und Vibrationstest standhielt. Niklas Gerdes fasst die nächsten Schritte zusammen: „Bei den ersten Versuchen im Labor haben wir die notwendige Bestrahlungsdauer und Leistung bestimmt. Dann ging es in die Vakuum-Kammer und wir haben dort erfolgreich Regolith aufgeschmolzen.“ Der im Projekt verwendete Regolith stammt aus dem IRAS. Dort wurde über die Projektdauer hinweg die Zusammensetzung des Regoliths auf die voraussichtlichen Bedingungen am Landeplatz angepasst – eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Denn die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler müssen auf Basis der Daten vergangener Mondmissionen passende Materialien auf der Erde finden, um den Mondstaub möglichst exakt nachzubilden.

    Weltweit einmalig: Regolith im Einstein-Elevator
    unter Mondbedingungen geschmolzen

    Ein Höhepunkt waren dann die Versuche im Einstein-Elevator der Leibniz Universität Hannover (LUH). MOONRISE war das erste wissenschaftliche Experiment im Elevator überhaupt. Prof. Dr.-Ing. Ludger Overmeyer, LUH/LZH, ist noch immer begeistert: „Im Einstein-Elevator ist es uns gelungen Regolith zu Kugeln aufzuschmelzen – sowohl unter kompletter Schwerelosigkeit als auch unter Mondgravitation. Das ist weltweit einmalig!“

    Den krönenden Abschluss machte der Einsatz des Lasers auf dem Rover MIRA3D des IRAS. MIRA3D besteht aus einer fahrbaren Plattform und einem Roboterarm und wird für die Entwicklung von additiver Fertigungstechnologie auf dem Mond eingesetzt. Prof. Dr.-Ing. Enrico Stoll vom IRAS, TU Braunschweig, berichtet: „Wir konnten den Laserkopf am Arm des Rovers präzise ansteuern und damit größere Strukturen gezielt aufschmelzen. Ein voller Erfolg! Zusammen mit den Versuchen im Elevator haben wir eine solide Grundlage, um mit dem Laser auf dem Mond 3D zu drucken.“

    Nächster Meilenstein wäre im Anschluss an das Projekt den Laserkopf zu einem Flugmodell weiterzuentwickeln. LZH und IRAS sind momentan im Gespräch mit einschlägigen Stellen, um die Entwicklungen voranzutreiben. Denn der Vision eines Lasers, der Baumaterialien für ganze Siedlungen aus Mondstaub druckt, sind die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit  
    MOONRISE einen großen Schritt nähergekommen.

    Über MOONRISE
    Gefördert wurde das ehrgeizige und zukunftsweisende Forschungsprojekt von der VolkswagenStiftung im Rahmen der mittlerweile beendeten Förderinitiative „Offen – für Außergewöhnliches“. Darin unterstützt die Stiftung außergewöhnliche und gewagte Vorhaben, für die sich keine andere Finanzierung finden lässt.

    Diese Pressemitteilung mit Bildmaterial und Video auf der Webseite des LZH: www.lzh.de/de/publikationen/pressemitteilungen/2021/moonrise-schritt-fuer-schritt-zur-siedlung-aus-mondstaub

    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
    Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

    Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

    Institut für Raumfahrtsysteme (IRAS) der TU Braunschweig
    Der Fokus der Forschung am Institut für Raumfahrtsysteme (IRAS) liegt auf der Entwicklung von Methoden, Technologien und Ansätzen zum nachhaltigen Nutzen und zur Sicherheit von Infrastruktur im Weltraum. Drei technische Arbeitsgruppen forschen dabei auf den Gebieten Explorations- und Antriebssysteme, Space Debris und Satellitentechnik.

    Mit über 20.000 Studierenden und 3.700 Beschäftigten ist die Technische Universität Braunschweig die größte Technische Universität Norddeutschlands. Sie steht für strategisches und leistungsorientiertes Denken und Handeln, relevante Forschung, engagierte Lehre und den erfolgreichen Transfer von Wissen und Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft. Forschungsschwerpunkte sind Mobilität, Infektionen und Wirkstoffe, Metrologie und Stadt der Zukunft.

    Kontakt:
    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

    Internet: www.lzh.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2144Thu, 07 Jan 2021 10:26:55 +0100 Krebszellen zukünftig schneller und genauer erkennen mit multimodaler Bildgebunghttps://photonicnet.de/Direkt während der Operation Tumorzellen schneller und genauer erkennen, dies ist das Ziel im EU-Forschungsprojekt CARMEN. Dafür wollen die Forschungsinstitute Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) aus Deutschland und Multitel asbl aus Belgien zusammen mit den Unternehmen aus beiden Ländern, JenLab GmbH, DELTATEC, und LaserSpec ein neuartiges, kompaktes und multimodales Bildgebungssystem entwickeln. Dieses könnte sogar die Untersuchung von Gewebeproben während der Operation ermöglichen.Konventionelle, laserbasierte Mikroskope verwenden meist nur eine einzige Bildgebungsmethode, wie zum Beispiel die konfokale Mikroskopie, die Multi-Photonen-Mikroskopie oder die Anti-Stokes Raman-Spektroskopie (CARS). Verschiedene Bildgebungstechniken in einem Gerät zu kombinieren, ermöglicht es, schneller mehr und zuverlässigere Informationen über das Gewebe und mögliche Erkrankungen zu gewinnen. Da für jede Bildgebungsmethode verschiedene Anregungslaser notwendig sind, würde ein kombiniertes Gesamtsystem allerdings sehr komplex, unhandlich und teuer sein.

    Eine Laserquelle für drei Mikroskopie-Methoden
    Die Partner im Projekt CARMEN wollen nun ein innovatives Lasersystem entwickeln, das mehrere Anregungswellenlängen und verschiedene Pulsdauern erzeugt. So könnte CARS mit Multi-Photonen- sowie superauflösender STED-Mikroskopie (Stimulated Emission Depletion) in einem kompakten Gerät vereint werden.

    Mit einem solchen Gesamtsystem könnten Gewebeproben direkt nach der Operation oder sogar währenddessen untersucht, und so beispielsweise Tumorränder besser erkannt werden. Die Kombination der drei Methoden ermöglicht es, mehrere Informationsebenen zu überlagern und dadurch ein genaueres Bild der Zellen zu erhalten. Damit ließen sich Tumorzellen besser von gesunden Zellen unterscheiden.

    Basis: Neuartige durchstimmbare Ultrakurzpulsquelle
    Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des LZH arbeiten für das Lasersystem mit dem belgischen Forschungsinstitut Multitel an einer neuartigen, faserbasierten Ultrakurzpulsquelle. Diese wird synchron zwei optische parametrische Oszillatoren der belgischen Firma LaserSpec pumpen.

    Das gesamte Lasersystem wird mehrere Strahlausgänge haben, Pulse gleichzeitig sowohl im Femto- als auch im Pikosekundenbereich erzeugen und durchstimmbare Wellenlängen ausgeben können. Dies wäre die entscheidende Grundlage, um die drei Bildgebungsmethoden in einem multimodalen System zusammenzufassen. Gesteuert werden soll das von JenLab konzipierte Gesamtsystem von einer eigens entwickelten, extrem schnellen Elektronik der Firma DELTATEC. Diese verknüpft außerdem das Lasersystem mit der Scanner-Technologie des Mikroskops.

    Kostengünstig, energieeffizient und klein
    Durch die vorteilhaften thermischen Eigenschaften von Glasfasern wird für diesen neuartigen faserlasergepumpten Ultrakurzpulslaser eine Luftkühlung ausreichen. Damit wäre das Bildgebungssystem kostengünstiger, energieeffizienter und kleiner als vergleichbare Mikroskope mit beispielsweise Titan-Saphir-Lasern.

    Das Nutzungsspektrum ließe sich außerdem enorm erweitern: Das System könnte auch für die Nachverfolgung von Arzneimitteln und Nanopartikeln innerhalb von Zellen und Gewebeproben genutzt werden oder um die Wirksamkeit von kosmetischen Produkten mikroskopisch zu testen.

    Über CARMEN
    An dem Verbundprojekt „Multimodale Bildgebungsplattform basierend auf kohärenter Anti-Stokes Raman-Streuung und Multiphotonenmikroskopie“ bzw. „CArs and Multiphoton microscopy Enabled“ (CARMEN) sind die JenLab GmbH, Jena, DELTATEC, Ans/Belgien, Multitel asbl, Mons/Belgien, LaserSpec, Malonne/Belgien und das Laser Zentrum Hannover e.V. beteiligt. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Eurostars™-Prgramms der EUREKA Mitgliedsstaaten und des Horizon 2020 Framework Programm der Europäischen Union vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Belgischen Öffentlichen Dienst der Wallonie (SPW).

    Pressemitteilung zum Download:  20201222_lzh_pm_carmen_final.docx

    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

    Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

    Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

    Kontakt:
    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2143Fri, 18 Dec 2020 13:22:02 +010027th International Semiconductor Laser Conference – 2021 in Deutschlandhttps://photonicnet.de/Vom 10. bis 14. Oktober 2021 findet die renommierte International Semiconductor Laser Conference (ISLC) in Potsdam statt – nach fast 20 Jahren wieder in Deutschland. Abstracts können bis 14. Mai 2021 eingereicht werden.Die ISLC beschäftigt sich mit aktuellen Entwicklungen aus den Bereichen Halbleiterlaser, Verstärker und LEDs. Auf der Konferenz präsentieren Teilnehmende aus aller Welt herausragende Forschungsergebnisse der aktuellen Halbleiterlaserforschung. Die ISLC 2021 und die begleitende Ausstellung werden vom Berliner Ferdinand-Braun-Institut organisiert und von der IEEE Photonics Society als technischer Sponsor unterstützt.

    Die Konferenz-Website www.islc2021.org bietet einen Überblick zu Themen, Workshops, bestätigten Plenar- und Gastrednern sowie zu den Mitgliedern des Komitees. Interessierte können sich per E-Mail islc(at)fbh-berlin.de registrieren, um auf dem Laufenden zu bleiben.

    Erster Call for Papers

    Konferenzbeiträge können als zweiseitige Abstracts ab April bis zum 14. Mai 2021 eingereicht werden. Ab April ist auch die Registrierung zur Teilnahme an der Konferenz über die Webseite möglich.

    Wie in den letzten gut 30 Jahren, werden auch 2021 alle akzeptierten und präsentierten Konferenzbeiträge auf IEEE Xplore veröffentlicht. Die ISLC bietet Autoren zudem die Möglichkeit, eine erweiterte Version für eine Sonderausgabe des IEEE Photonics Journals einzureichen, das nach der Konferenz erscheint.

    Mehr über die ISLC

    Mit ihrer 50-jährigen Tradition und ihrem internationalen Publikum gehört die ISLC zu den renommiertesten Konferenzen auf dem Gebiet der Halbleiter-Laser. Die Veranstaltungsorte wechseln alle zwei Jahre zwischen den Regionen Amerika, Asien/Australien und Europa/Mittlerer Osten/Afrika. Seit ihrer Gründung wurden viele neue und bahnbrechende Halbleiter-Bauelemente erstmals auf dieser Konferenz vorgestellt. In Deutschland fand die Konferenz zuletzt 2002 statt. Sollte die pandemische Situation eine Präsenzveranstaltung 2021 in Potsdam nicht zulassen, wird die Konferenz virtuell durchgeführt.

    Zu den Themen der ISLC gehören: optische Halbleiterverstärker, Silizium-kompatible Laser, VCSELs, photonische Bandlücken- und Mikroresonator basierte Laser, gitterstabilisierte Laser, Multisegment- und Ringlaser, Quantenkaskaden- und Interbandlaser, Subwellenlängen-Nanoresonatorlaser, mittlere IR- und THz-Quellen, InP, GaAs- und Sb-Materialien, Quantenpunktlaser, brillante Hochleistungslaser, GaN- und ZnSe-basierte Laser und LEDs vom ultravioletten bis zum sichtbaren Bereich, Kommunikationslaser, integrierte Halbleiter-Optoelektronik. 

    Pressekontakt
    Nicole Vlach
    Communications Manager 
    Ferdinand-Braun-Institut
    Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik
    Gustav-Kirchhoff-Straße 4
    12489 Berlin 
    Tel.       030.6392-2873
    Fax       030.6392-2602 
    E-Mail   nicole.vlach(at)fbh-berlin.de 
    Web     www.fbh-berlin.de 
    Twitter   twitter.com/FBH_News 

    General Chair
    Paul Crump – Ferdinand-Braun-Institut 
    Tel.       030.6392-3291
    E-Mail   paul.crump@fbh-berlin.de

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2139Thu, 17 Dec 2020 14:19:24 +0100SOLAYERs "Zero-Bow"-Wafertechnologie ermöglicht Herstellern die Produktion von hochwertigen Nahinfrarot-Bandpassfiltern für 3D-Sensoranwendungenhttps://photonicnet.de/Dresden, 17. Dezember 2020. SOLAYER hat heute die Entwicklung eines Nahinfrarot-Bandpassfilters (NIR BPF) mit überragenden Filtereigenschaften bekanntgegeben, dessen Herstellung durch die neuartige "Zero-Bow"-Technologie für dünne Glassubstrate auf der Vakuumbeschichtungsanlage AVIOR M-300 ermöglicht wird. SOLAYER entwickelt hochleistungsfähige Fertigungsanlagen und -prozesse für die Massenproduktion hochwertiger funktionaler insbesondere optischer Beschichtungen.Der neue Filter X41 ermöglicht 3D-Sensoren, die in der Unterhaltungselektronik, im Automobilbereich, in der Sicherheitstechnik und in anderen Anwendungen eingesetzt werden. Diese Entwicklung unterstreicht die besonderen Eigenschaften dieser SOLAYER-Technologie und löst damit ein unangenehmes technisches Problem (verbogene Wafer) und bietet Herstellern eine praktikable Lösung zur Herstellung von hochwertigen NIR-BPFs.

    NIR-BP-Filter werden heute in einer Vielzahl von optischen Sensoranwendungen eingesetzt und spielen eine wichtige Rolle als Schlüsselkomponenten für optische Messungen, Abstandsmessanwendungen und Systeme zur Gestenerkennung (TOF, Time-of-Flight). Die besonderen Merkale der Filter ermöglichen:

    • Genaue Abstandsmessungen bei geringer Lichtintensität
    • Messungen mit höherer Empfindlichkeit
    • Höhere Präzision bei normalen Signallichtverhältnissen


    SOLAYER hat seine einzigartige "Zero-Bow"-Technologie für ultradünne Glassubstrate (0,2 mm Dicke) entwickelt, die es Kunden erstmals ermöglicht, die Wafer-Bonding-Technologie auf Hochleistungs-NIR-BP-Filter anzuwenden. Wichtige Anwendungen sind:

    • Fortschrittliche Sensortechnologien
    • Mobile Gestenerkennungstechnologie
    • Automobilanwendungen (TOF, LIDAR)


    Der Filter X41 basiert auf einem speziell entwickelten Verfahren, bei dem NIR-BP-Filter mit herausragenden Eigenschaften effizienter hergestellt werden können. Der NIR-BP-Filter entsteht durch das kontrollierte Zusammenspiel von Filterstruktur, mechanischen Eigenschaften von Dünnglas sowie neuen Schichtmaterialien. Der SOLAYER-Prozess auf der AVIOR M-300 ermöglicht den kontrollierten Aufbau von Schichten mit spezifischen Eigenschaften bis in den Angström-Bereich, mit spezieller Prozesssteuerung und einem neuen Filterdesign mit neuem Schichtsystem. NIR-BP-Filter bestehen aus alternierenden 2-Schichtsystemen aus wasserstoffdotiertem Silizium (Si: H) und Siliziumdioxid (SiO2). Antireflex- und Blockerfilter sind üblicherweise auf der Rückseite aufgebaut. Aufgrund der unterschiedlichen Schichteigenschaften war es jedoch bisher nicht möglich, Filter auf sehr dünnen Substraten (≤ 0,2 mm) ohne Ablenkung herzustellen oder sehr gute Filtereigenschaften, wie hohe Transmission im BP, optimale AOI-Eigenschaften und optimale Blocker-Eigenschaften zu gewährleisten.

    Die von SOLAYER entwickelte „Zero-Bow“-Technologie für NIR-BP-Filter auf sehr dünnen Substraten bringt deutliche Vorteile für Kunden:

    • Geringere Komplexität in nachfolgenden Prozessschritten
    • Höhere Ausbeute in der Produktion und Vereinfachung der Folgeprozesse
    • Ermöglicht den Übergang zu Wafer-Bonding-Technologien


    SOLAYER´s CEO Mathias Höfler betonte das Ziel des Unternehmens, Herstellern zu helfen, neue Wellen der Produktinnovation auszulösen. Die Überwindung der technischen Engpässe, die durch gewölbte Wafer entstehen, ist der Schlüssel zu diesen Bemühungen. "Der Filter X41, der durch unsere „Zero-Bow“-Technologie ermöglicht wird, demonstriert die unendlichen Möglichkeiten, und wir freuen uns, unseren Kunden diese Technologie und das damit verbundene Know-how zur Verfügung zu stellen", sagte er.

    Die Hochleistungsfilter X41 zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:

    • Hohe Transmission: > 96 %
    • High-End-Blocking-Leistung sowohl für die Bereiche 350 - 900 nm als auch 1000 - 1100 nm
    • "Zero-Bow" (Anmerkung: > 11 mm Bow ist ein typischer Marktwert für NIR BP-Filter mit 0,2 mm dicken Glassubstraten)
    • Abstimmbare Filterform für High-End-LiDAR-Anwendungen


    Die Pressemitteilung als Download mit zusätzlichem Bildmaterial.

    Medienkontakt
    Ines Scheibner
    Marketing Manager
    Phone: +49 151 19513915
    E-Mail: marketing@solayer.com

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    NetzwerkePhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2136Thu, 17 Dec 2020 11:09:17 +0100Gelungener bundesweiter Auftakt zum Thema „Quantentechnologien“https://photonicnet.de/Mehr als 120 Teilnehmer aus ganz Deutschland nutzten die Auftakt-Veranstaltung zum Thema „Quantentechnologien“ am 8. Dezember, organisiert von „Photonics Germany / Photonik Deutschland“, um sich über den aktuellen Stand sowie zukünftige Geschäftsfelder zu informieren und auszutauschen.Die neue Dachmarke „Photonics Germany / Photonik Deutschland – Optische Technologien und Quantentechnologien“ von SPECTARIS und OptecNet Deutschland greift das Zukunftsthema Quantentechnologien auf, um insbesondere den Austausch und die Kooperation zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu fördern und frühzeitig Anwendungen zu identifizieren.

    Nach einer Begrüßung durch Dr. Wenko Süptitz von SPECTARIS e.V. und Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender von OptecNet Deutschland e.V., folgten vier Fachvorträge, welche die Potenziale von Quantentechnologie-Anwendungen eindrucksvoll veranschaulichten.
    Prof. Dr. Michael Totzeck (Carl Zeiss AG) stellte zunächst die Innovationspotenziale der Quantentechnologien der zweiten Generation vor. Das Thema „Bildgebung und Spektroskopie mit Photonenpaaren“ wurde anschließend von Dr. Frank Setzpfandt (Institut für Angewandte Physik der FSU Jena) näher erläutert. Im dritten Fachvortrag führte Dr. Markus Krutzik (Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik der Humboldt-Universität zu Berlin) in das Thema „Integrierte atomare Quantensensoren“ ein, gefolgt von Dr. Benjamin Sprenger, der die Anwendung von Quantentechnologien bei der MENLO Systems GmbH vorstellte.

    In einer offenen Diskussionsrunde, moderiert durch Dr. Süptitz und Dr. Ehrhardt, wurden die Bedarfe sowie Potenziale für zukünftige Geschäftsfelder beleuchtet.

    Die nächste Veranstaltung ist für Frühjahr 2021 geplant. Kommen Sie bei Interesse gerne auf uns zu.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetAus den Netzen
    news-2131Thu, 10 Dec 2020 09:24:01 +0100„Impuls für Südniedersachsen in dem wichtigen Zukunftsfeld Plasma-Forschung und Gesundheitswirtschaft“https://photonicnet.de/Minister Thümler besucht entstehenden HAWK-Forschungsneubau in Göttingen. Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler hat heute das an den Göttinger Zietenterrassen entstehende neue HAWK-Forschungsgebäude für angewandte Plasma- und Laser-Medizintechnik besucht und gemeinsam mit HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy die traditionelle Zeitkapsel im Boden versenkt. In dem Gebäude der HAWK am Standort Göttingen mit Investitionskosten von insgesamt rund 6 Millionen Euro wird zukünftig angewandte Forschung im intradisziplinären Bereich der Medizintechnik mit der Atmosphärendruck-Plasma- sowie der Lasertechnologie als Innovationstreiber stattfinden.

    Die Schwerpunkte liegen dabei auf den vier Bereichen Plasmamedizintechnik, Lasermedizintechnik, Funktionale biokompatible Beschichtungen und Hygiene. Zudem wird in das Gebäude ein Hörsaal integriert. „Dieser Neubau und die Plasma-Forschungsarbeit sind ein echtes Leuchtturmprojekt. Sie sind ein Musterbeispiel für innovativen Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler. „Damit setzen wir einen neuen Impuls in der Region Südniedersachsen, mit dem wir das hervorragende Netzwerk der HAWK mit Hightech-Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen in diesem wichtigen Zukunftsfeld weiter stärken.“ Der Wissenschaftsminister überreichte bei dem Besuch des Forschungsbaus zudem den Zuweisungserlass, mit dem das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) das Projekt mit 500.000 Euro zusätzlich zu den Baumitteln unterstützt.

    Der Betrag wird im Rahmen des HAWK-Partnerschaftsprojektes „Plasma for Life“ des BMBF-Programms FH-Impuls für die Verstärkung des Netzwerkes und der Partnerschaften eingesetzt. Plasma for Life hat ein Gesamtfinanzvolumen von rund 13 Millionen Euro für acht Jahre.

    HAWK-Präsident Hudy dankte dem Minister: „Die massive Unterstützung des Landes in diesem innovativen Forschungs- und Entwicklungssektor kommt zum einen der HAWK zugute, die auf dem Gebiet der Plasma-Forschung und der Medizintechnik nicht nur in der Region, sondern auch im nationalen und internationalen Kontext anerkannte Ergebnisse vorweist. Auch die regionale Wirtschaft profitiert sowohl im Bereich der technischen Entwicklungen als auch von den Fachkräften, die an der HAWK ihr Studium absolvieren.“

    „Die Partnerschaft Plasma for Life als Schnittstelle zwischen der stark wachsenden Zahl an Partnerunternehmen aus dem Vor- und Zulieferndenbereich der Gesundheitswirtschaft und der HAWK-Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit ist die strategische Keimzelle für eine erfolgreiche Forschung und Entwicklung in diesem Bereich und der Forschungsbau gibt uns dem Raum dafür“, betonte HAWK-Vizepräsident für Forschung und Transfer, Prof. apl. Prof. Dr. Wolfgang Viöl.

    Nach dem die traditionelle Zeitkapsel mit Tageszeitung, einer Kopie des Zuweisungserlasses, den Gebäudeplänen und Geldmünzen versenkt wurde, stellte HAWK-Vizepräsident Viöl Minister Thümler einige Plasma-Geräte vor, die gemeinsam mit Partnerunternehmen entwickelt wurden.

    Der ENdlessAirclean der Firma Edelstahl NORD GmbH aus Hildesheim ist ein Plasma-Luftreiniger zur Plasmabehandlung der Raumluft. Mit der Plasmabehandlung von Luft lassen sich über 99 Prozent der Keime und Allergene aus der Luft inaktivieren und unschädlich machen. Das Standgerät eignet sich für Büros, Arztpraxen oder Privaträume.

    Der CleanAir SKY der Firma Plasmacomplete GmbH aus Adelebsen bei Göttingen ist ein Deckengerät zur Plasma-Luftreinigung, das besonders in Schulen Einsatz finden wird.

    Im Fraunhofer Projekt “PERFEKT” gilt es zunächst, die Strömungseigenschaften von Partikeln und Aerosolen in einem Krankenhaus-Zweibettzimmer per Simulation zu ermitteln. Aus den gewonnenen Erkenntnissen soll dann ein zulassungsfähiger Luftreiniger entwickelt werden, der auch über ein Krankenhauszimmer hinaus Verwendung finden kann. Die Kombination von Luftreinigung und Oberflächenentkeimung eröffnet dabei viele Anwendungsgebiete, die handelsübliche Luftreiniger derzeit nicht bedienen können.

    Mit dem PlasmaDerm® der Firma Cinogy System GmbH aus Duderstadt wird Plasma auch zur Wundbehandlung eingesetzt. Dadurch können die Wunden nicht nur von multiresistenten Keimen befreit, sondern auch, durch das Plasma, zur Heilung angeregt werden.

    Kontakt:

    Prof. Dr. Wolfgang Viöl , HAWK-Vizepräsident für Forschung und Transfer, Leiter des Forschungsschwerpunktes Laser- und Plasmatechnologie

    HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst
    Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen
    Fakultät Ingenieurswissenschaften und Gesundheit
    Von-Ossietzky-Str. 100
    37085 Göttingen

     

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    news-2128Tue, 08 Dec 2020 10:11:04 +010025 Millionen Euro für die Quantencomputer-Forschunghttps://photonicnet.de/Land Niedersachsen und Volkswagenstiftung fördern Quantum Valley Lower Saxony. Mit insgesamt 25 Mio. Euro aus dem "Niedersächsischen Vorab" unterstützen das Land Niedersachsen und die VolkswagenStiftung die Initiative "Quantum Valley Lower Saxony" (QVLS). Dies entschied am 04.12.2020 das Kuratorium der Stiftung auf Vorschlag des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur. Ziel der Initiative ist es, die Potenziale der Partner für einen Entwicklungssprung hin zu einem Quantencomputer auf Basis der Ionenfallentechnologie zu nutzen und gleichzeitig die exzellenten Forschungsprojekte und -kompetenzen an den niedersächsischen Standorten zu bündeln.

    Weitere Informationen finden Sie in der Presseinformation der VolkswagenStiftung, der Presseinformation des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur sowie in den Pressemeldungen der Leibniz Universität Hannover, der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) und der TU Braunschweig.

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2127Tue, 08 Dec 2020 08:23:52 +0100BMBF-Bekanntmachung: Vorhaben der strategischen Projektförderung mit Indienhttps://photonicnet.de/Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) weist auf die Richtlinie zur Förderung von Vorhaben der strategischen Projektförderung mit der Republik Indien zu dem Schwerpunktthema "Additive Fertigung" hin.Bundesanzeiger vom 4. Dezember 2020

    Die Fördermaßnahme ist Bestandteil der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft, Bildung und Forschung. Sie umfasst die Förderung von Vorhaben der strategischen Projektförderung mit der Republik Indien unter Beteiligung von Wissenschaft und Wirtschaft (2+2 Projekte) zum Fokusthema "Additive Fertigung" innerhalb des Indo-German Science and Technology Centre (IGSTC).

    1 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage

    Um die Zusammenarbeit mit Indien auszubauen, haben das BMBF und das indische "Department of Science and Technology" (DST) im Jahr 2010 das IGSTC gegründet. Hauptziel des IGSTC ist es, die Zusammenarbeit zwischen akademischen und industriellen Partnern beider Länder im Bereich der industriellen Forschung und experimentellen Entwicklung zu fördern. Die Zusammenarbeit basiert auf dem WTZ-Abkommen (wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit) zwischen dem BMBF und dem indischen Ministry of Science and Technology (MST). 

    Die Förderrichtlinie dient dazu, gemeinsame, anwendungsorientierte Forschungsprojekte von gegenseitigem Interesse zu fördern und damit zu einer Intensivierung der WTZ mit Indien beizutragen. Durch die Zusammenführung von Wissen, Erfahrungen, Forschungsinfrastrukturen und sonstigen Ressourcen beider Seiten soll ein Mehrwert für die beteiligten Partner generiert werden. Durch den Wissensaustausch und durch gemeinsame Entwicklungen soll langfristig die Grundlage für gegenseitigen Marktzugang und eine nachhaltige wirtschaftliche Kooperation geschaffen werden.

    1.1 Förderziel und Zuwendungszweck

    Der thematische Schwerpunkt ergänzt das Rahmenprogramm „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ um eine bilaterale deutsch-indische Komponente. Die Fördermaßnahme richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die sich im Markt etablieren und wettbewerbsfähiger werden wollen. 

    Gewünscht werden gemeinsam entwickelte technische Innovationen bzw. Adaptionen, die idealerweise in der Entwicklung von Produkten, Prozessen, Verfahren oder Dienstleistungen münden, die in dem in Nummer 2 genannten Förderschwerpunkt liegen. Ziel ist, neue Erkenntnisse aus der Forschung in marktreife Prototypen zu übersetzen bzw. bestehende Technologien so an die Gegebenheiten im jeweiligen Partnerland zu adaptieren, dass sie dort vermarktbar sind. Die Förderrichtlinie dient dazu, gemeinsame, anwendungsorientierte Forschungsprojekte von gegenseitigem Interesse zu fördern (Zuwendungszweck).

    Die geförderten Vorhaben sollen zudem der Vorbereitung von Antragstellungen für Anschlussprojekte z. B. beim BMBF, der Europäischen Union (EU) oder Förderorganisationen wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) dienen.

    2 Gegenstand der Förderung

    Gefördert werden im Rahmen dieser Fördermaßnahme Forschungsprojekte als Verbundvorhaben, die entsprechend des oben beschriebenen Zuwendungszwecks in internationaler Zusammenarbeit mit Partnern aus Indien eines oder mehrere der nachfolgenden Schwerpunktthemen im Bereich Additive Fertigung bearbeiten:

    • Neue Materialien für Additive Fertigung
    • Gedruckte und tragbare Elektronik
    • Additive Fertigung im Großmaßstab
    • In situ Prozessüberwachung und -kontrolle
    • Mithilfe von 3D-Druckverfahren hergestellte biomedizinische Produkte und Implantate

    Vorhaben, die sich mit der biologischen Transformation der industriellen Wertschöpfung befassen, sind von besonderem Interesse. Ziel dieser ist die Steigerung der Wertschöpfung durch Anwendung von Erkenntnissen aus der Natur und deren Umsetzung in technische Lösungen.

    Die Vorhaben sollen eine hohe Praxisrelevanz aufweisen, Erkenntnisse und verwertbare Forschungsergebnisse in den genannten Anwendungsfeldern erwarten lassen, die zu neuen Technologien, Produkten und/oder Dienstleistungen führen sowie Strategien zur Implementierung der Forschungsergebnisse in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft vorschlagen. Es wird erwartet, dass die Vorarbeiten soweit gediehen sind, dass sie sich im Stadium des "Technology Readiness Level" der Stufe 3 oder 4 bei der Antragstellung befinden
    (https://ec.europa.eu/research/participants/data/ref/h2020/other/wp/2016_2017/annexes/h2020-wp1617-annex-g-trl_en.pdfhttps://ec.europa.eu/research/participants/data/ref/h2020/other/wp/2016_2017/annexes/h2020-wp1617-annex-g-trl_en.pdf).

    Den Antragstellern wird dringend geraten, den englischen Bekanntmachungstext sowie die über die Internetseite des IGSTC zur Verfügung gestellten weiterführenden Unterlagen zu beachten (siehe www.igstc.org).

    3 Zuwendungsempfänger

    Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, insbesondere KMU, sowie Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und andere Institutionen, die Forschungsbeiträge liefern. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) bzw. einer sonstigen Einrichtung, die der nicht-wirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und andere Institutionen, die Forschungsbeiträge liefern), in Deutschland verlangt.

    Für indische Unternehmen gilt, dass sie eine vom „Department of Scientific and Industrial Research“ (DSIR) anerkannte Forschung und Entwicklung nachweisen können. Zudem müssen indische Unternehmen zu mindestens 51 % in indischer Hand sein.

    Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), der Schweiz und Indiens nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Zuwendungsgebers verwertet werden.

    KMU im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen (vgl. Anhang I der AGVO bzw. Empfehlung der Kommission vom 6. Mai 2003 betreffend die Definition der Kleinstunternehmen sowie der kleineren und mittleren Unternehmen, bekannt gegeben unter Aktenzeichen K (2003) 1422 (2003/361/EG)): 
    http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32003H0361&from=DE.

    Der Zuwendungsempfänger erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß Anhang I der AGVO bzw. KMU-Empfehlung der Kommission im Rahmen des schriftlichen Antrags.

    Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, kann neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt werden.

    Zu den Bedingungen, wann staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe Mitteilung der Kommission zum Unionsrahmen für staatliche Beihilfen zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation vom 27. Juni 2014 (ABl. C 198 vom 27.6.2014, S. 1); insbesondere Nummer 2.

    7 Verfahren

    7.2.1 Vorlage und Auswahl von Projektskizzen

    In der ersten Verfahrensstufe sind dem IGSTC (Adresse siehe Nummer 7.1) bis spätestens 25. Februar 2021 (MEZ) zunächst Projektskizzen (ein Exemplar) in schriftlicher und/oder elektronischer Form vorzulegen. Die Projektskizze ist innerhalb der Partner mit dem vorgesehenen Verbundkoordinator "Project Coordinator" abzustimmen. Sämtliche Korrespondenz des IGSTC erfolgt über den benannten Verbundkoordinator.

    Die Vorlagefrist gilt nicht als Ausschlussfrist. Projektskizzen, die nach dem oben angegebenen Zeitpunkt eingehen, können aber möglicherweise nicht mehr berücksichtigt werden.

    Die vollständige Richtlinie des BMBF finden Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
    news-2126Fri, 04 Dec 2020 11:14:54 +0100Laser Components: LC Talks - Erfolgreicher Start für virtuelle Veranstaltungsreihe https://photonicnet.de/Mit den 1st Global Infrared Sessions hat LASER COMPONENTS erfolgreich das neue virtuelle Veranstaltungsformat LC Talks etabliert. Mehr als 450 Teilnehmer aus 35 Ländern von allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis nahmen an dem zweitägigen Event teil. In über 20 kurzen Vorträgen informierten sie sich über die neuesten Entwicklungen in der IR-Technologie. „Wir haben unsere Erfahrungen aus den vergangenen IR WORKshops auf die jetzige Zeit übertragen“, erklärt Initiator Joe Kunsch, Leiter des Geschäftsbereichs IR-Komponenten bei LASER COMPONENTS. „Aktuell sehen wir eine neue Qualität bei IR-Technologien und Anwendungen. Intern sprechen wir von einem Meilenstein, dem wir das geeignete weltweite Forum geben. Das erste Live-Event ist zwar vorüber, aber diejenigen, die nicht teilnehmen konnten, weil wir zum Beispiel in Tokio erst um 22:00 Uhr Ortszeit gestartet sind, können sich noch nachträglich registrieren und die Aufzeichnung verfolgen.“
     
    „Eine Online-Veranstaltung in diesem Ausmaß erfordert natürlich aufwendige Planung“, sagt Michaela Böhme, die für die organisatorische Abwicklung verantwortlich ist. „Es hat sich jedoch gelohnt und wir sind sicher, dass wir eine erfolgreiche Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen haben.“
     
    Die 2nd Global Infrared Sessions werden bereits am 19. und 20. Januar 2021 stattfinden. Im Rahmen der LC Talks-Reihe plant LASER COMPONENTS ähnliche virtuelle Events auch für andere Produktbereiche.

     » mehr Informationen


    Kontakt:
    LASER COMPONENTS GmbH
    Werner-von-Siemens-Str. 15
    82140 Olching
    E-Mail: info(at)lasercomponents.com
    Internet: www.lasercomponents.com

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
    news-2123Wed, 02 Dec 2020 12:39:44 +0100Mit UV-C-Strahlung wirksam gegen das Coronavirus vorgehen https://photonicnet.de/PTB untersucht den Raumluftreiniger von Braunschweiger Entwicklern. In der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) wurde der Prototyp eines UV-C-Raumluftreinigungsgerätes bezüglich seiner Bestrahlungsstärke im Innern vermessen, um dessen Wirksamkeit für die Neutralisierung von Keimen und Viren abschätzen zu können. Mit einer Simulation der Bestrahlungsstärkeverteilung im Gerät konnte zudem die Eignung der abschließend gewählten Lampenanordnung untersucht werden. Für den untersuchten Prototyp lässt sich abschätzen, dass durch das Gerät geführte Viren zerstört und somit die Virenlast in der Raumluft prinzipiell deutlich reduziert werden kann.

    Beim Kampf gegen Corona ist oft von sogenannter UV-C-Strahlung die Rede, mit der Viren und Keime zerstört werden können. Die Strahlung, die mit speziellen Lampen erzeugt werden kann, zerstört Teile des Erbgutes (der DNA/RNA) von Viren und Mikroorganismen und verhindert damit deren Vermehrung. Tatsächlich wird die energiereiche kurzwellige Strahlung bereits erfolgreich in vielen Wasserwerken bei der Entkeimung von Trinkwasser eingesetzt. Hier kommen in zertifizierten Anlagen oft Niederdruckentladungslampen zum Einsatz, die vom Wasser umflossen werden und mit ihrer Mikroben-vernichtenden Wirkung 99,9999 % der Mikroorganismen und Viren zerstören. Die eingesetzten Lampen ähneln „Leuchtstoffröhren“ ohne Leuchtstoff und emittieren UV-C-Strahlung bei einer Wellenlänge von 254 nm, also außerhalb des für den Menschen sichtbaren Bereiches (deshalb „ultraviolett“, UV). Niederdruckentladungslampen kommen vermehrt auch in der Entkeimung von Raumluft zum Einsatz und sind eine weitere effektive Möglichkeit, die Viruslast in Räumlichkeiten deutlich zu reduzieren.

    Im Fachbereich Photometrie und Spektroradiometrie der PTB wurden radiometrische Messungen an einem Prototyp durchgeführt, den eine Braunschweiger Firma entwickelt hat, um ein kostengünstiges UV-C-Raumluftreinigungsgerät für Klassenzimmer bereitzustellen. In einem großen Rohr, in dem bis zu acht lange UV-Lampen eingebaut sind, führt ein Ventilator die Raumluft von unten nach oben an den Niederdruckentladungslampen vorbei. Messungen entlang des Rohres vermitteln einen Eindruck von der wirksamen Bestrahlungsstärke innerhalb des Gerätes.

    Mit der Lichtplanungssoftware DIALux evo wurde die Strahlungsverteilung im Innern des Gerätes berechnet und mit den Messergebnissen verglichen. Es zeigte sich, dass in großen Bereichen innerhalb des UV-C-Raumluftreinigungsgerätes ein hohe wirksame Bestrahlungsstärke vorliegt. In Verbindung mit der Geschwindigkeit der durchströmenden Luft ist es möglich, die Bestrahlungsdosis abzuschätzen, die auf virenbelastete Aerosole während eines Durchgangs durch das Rohr wirkt. In Verbindung mit der Luftaustauschrate innerhalb eines Raumes kann man dann abschätzen, um welchen Anteil die Viruslast im Raum reduziert wird.

    Die hochwirksame, energiereiche UV-C-Strahlung ist aber auch sehr schädlich für Haut und Augen. Daher muss sichergestellt werden, dass so gut wie keine UV-C-Strahlung außerhalb des Raumluftreinigungsgerätes auftritt. Zu diesem Zweck hat die PTB Messungen mit hochempfindlichen Messgeräten durchgeführt und für ein vollständig ausgestattetes und ordnungsgemäß aufgestelltes Gerät keine nennenswerte UV-C-Strahlung außerhalb des Rohres feststellen können. Der Raumluftreiniger ist also bei ordnungsgemäßem Betrieb vollständig sicher. Noch ist nicht abschließend geklärt, welche Bestrahlungsdosis und Umwälzrate genau benötigt wird, um im kontinuierlichen Betrieb (z. B. während einer Unterrichtsstunde) nahezu alle SARS-CoV-2-Viren in der Luft eines Raumes zu neutralisieren. Hier werden zurzeit weltweit verschiedene Studien durchgeführt. Für den untersuchten Prototyp lässt sich jedoch abschätzen, dass durch das Rohr geführte Viren zerstört werden und somit die Virenlast in der Raumluft prinzipiell deutlich reduziert werden kann.
    es/ptb

    Ansprechpartner
    Dr. Peter Sperfeld, Fachbereich 4.1 Photometrie und Spektroradiometrie, Telefon: (0531) 592-4144, E-Mail: peter.sperfeld(at)ptb.de

    Dr. Johannes Ledig, Fachbereich 4.1 Photometrie und Spektroradiometrie, Telefon: (0531) 592-4120, E-Mail: johannes.ledig(at)ptb.de

    Autor: Erika Schow

    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, PÖ
    Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100, 38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2122Wed, 02 Dec 2020 12:26:44 +0100Plasmabehandlung verringert Migration von Weichmachern aus Blutbeutelnhttps://photonicnet.de/Medizinische Produkte wie Blutbeutel oder Schläuche werden häufig aus Weich-PVC hergestellt. Der Kunststoff enthält oft phthalathaltige Weichmacher, die im Verdacht stehen, gesundheitsschädigend zu sein. Da die Substanzen nicht chemisch mit dem Polymer verbunden sind, können sie in die Blutbeutel entweichen und so mit menschlichen Zellen in Berührung gelangen. Ein neues Verfahren des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik IST verhindert, dass die schädlichen Substanzen in die Umgebung migrieren.Weichmacher sind in vielen Alltagsgegenständen, aber auch in Medizinprodukten enthalten. Sie werden Polymeren hinzugefügt, um eine höhere Elastizität und Flexibilität des Materials zu erzielen. In Blutbeuteln und medizinischen Schläuchen wird häufig der PVC-Zusatzstoff DEHP (Diethylhexylphthalat) eingesetzt, der sich negativ auf die menschliche Gesundheit auswirken kann. Die EU hat DEHP, das zur Substanzklasse der Phthalate gehört, als reproduktionstoxisch eingestuft. Aufgrund seiner fortpflanzungsschädigenden Eigenschaften darf der Weichmacher DEHP in der EU nicht ohne Zulassung verwendet werden. In Kosmetika oder Spielzeug ist die Substanz verboten. Dennoch ist sie nach wie vor im Weich-PVC enthalten, aus dem Blutbeutel bestehen. »Weich-PVC enthält bis zu 40 Gewichtsprozent DEHP-Weichmacher. Da die Weichmachermoleküle nicht chemisch an das PVC gebunden sind, können sie in die Umgebung migrieren«, weiß Dr. Thomas Neubert, Wissenschaftler am Fraunhofer IST in Braunschweig. Der Physiker und seine Kollegen nutzen Atmosphärendruckplasmaverfahren, um die molekulare Struktur des Weichmachers an der Kunststoffoberfläche zu verändern und die Moleküle so miteinander zu vernetzen, dass die schädliche Substanz das vernetzte Gitter nicht passieren kann. »Wir erzeugen im Plasma reaktive Spezies und energiereiche UV-Strahlung, die in die PVC-Oberfläche eindringen. Hierdurch werden chemische Bindungen in den Weichmachermolekülen aufgebrochen, die sich dann mit den benachbarten Molekülen verbinden. Das so entstandene Netz bildet eine Schutzbarriere, die das DEHP nicht durchdringen kann«, erläutert Neubert. Das PVC selber wird nicht verändert, dessen mechanische Eigenschaften bleiben erhalten.

    Barrierewirkung von 95 Prozent

    In Tests konnten die Forscher nachweisen, dass sich die Migration der Weichmacher aus dem Weich-PVC um 95 Prozent reduzieren lässt. Zur Bestimmung der Barrierewirkung werden die behandelten PVC-Folien zwei Stunden in dem Lösungsmittel n-Decan gelagert, um die Menge der migrierten Weichmacher zu ermitteln. Um die Langzeitstabilität der Barrieren zu prüfen, wurden die behandelten Weich-PVC-Folien vier Monate lang an Luft gelagert. Das Ergebnis: Das erzeugte Molekül-Netz löst sich nicht auf, die Barrierewirkung von 95 Prozent bleibt erhalten. Für die Tests wurden PVC-Folien verwendet, aus denen Blutbeutel hergestellt werden. Die Ergebnisse lassen sich auch auf andere phthalathaltige Weichmacher wie TOTM (Tris(2-ethylhexyl)trimellitat) oder DINP (Diisononylphthalat) übertragen.

    Plasmabehandlung mit Atmosphärendruck

    Doch wie funktioniert das Verfahren im Detail? Um die Migration der Weichmacher zu verhindern, verwenden Neubert und sein Team dielektrisch behinderte Entladungen bei Atmosphärendruck. Dabei wird die PVC-Folie zwischen zwei Metallelektroden mit einer dielektrischen Barriere positioniert, an die die Forscher jeweils eine hohe Wechselspannung mit mehreren 1000 Volt anlegen. In dem Gasspalt zwischen den Elektroden findet daraufhin eine dielektrische behinderte Gasentladung statt. »In dem entstandenen Plasma erzeugen wir kurzwellige UV-Strahlen, die die Weichmachermoleküle aufbrechen. Die Molekülfragmente wollen miteinander reagieren und vernetzen sich«, sagt Neubert. Als Prozessgas kommt reines, leicht ionisierbares Argon zum Einsatz, das relativ kostengünstig ist.

    Die Plasmabehandlung mit Atmosphärendruck ist für Neubert das Mittel der Wahl, da die Methode wesentlich günstiger ist als Beschichtungsverfahren, die ebenfalls die Migration von Weichmachern verhindern könnten. »An die Beschichtungsverfahren werden hohe Anforderungen gestellt. Die Beschichtung muss sehr gut haften und flexibel sein. Darüber hinaus muss ein aufwändiger Zulassungsprozess für medizinische Produkte durchlaufen werden.« Derzeit arbeiten der Forscher und sein Team daran, das Verfahren industrietauglich zu machen und die Behandlungsgeschwindigkeit zu beschleunigen, um im Rolle-zu-Rolle-Verfahren mehrere Meter PVC-Folien pro Sekunde bearbeiten zu können.

    Kontakt:

    Dr. Simone Kondruweit
    Leitung Marketing und Kommunikation

    Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
    Bienroder Weg 54 e
    38108 Braunschweig

    Telefon +49 531 2155-535

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2119Tue, 01 Dec 2020 09:35:41 +0100Stern-Gerlach-Medaille für Prof. Dr. Joachim Ullrich https://photonicnet.de/PTB-Präsident erhält die höchste Auszeichnung der DPG auf dem Gebiet der experimentellen Physik.Gemeinsame Presseinformation des Max-Planck-Instituts für Kernphysik (MPIK) und der PTB

    Prof. Dr. Dr. h. c. Joachim Ullrich, Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) und Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik (MPIK), wird von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) „In Würdigung seiner bahnbrechenden experimentellen Beiträge zur Atom- und Molekülphysik, insbesondere der Entwicklung und Anwendung von Reaktionsmikroskopen zur vollständigen kinematischen Rekonstruktion der Wechselwirkungsprozesse zwischen Atomen, Molekülen und Photonen“ mit der Stern-Gerlach-Medaille geehrt. Als höchste Auszeichnung der DPG für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der experimentellen Physik wird sie für Arbeiten aus dem gesamten Bereich der Physik vergeben.

    Joachim Ullrich, Jahrgang 1956, ist seit dem 1. Januar 2012 Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), des nationalen Metrologieinstituts Deutschlands. Zuvor, von 2001 bis 2011, war er Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Kernphysik (MPIK) in Heidelberg und leitete dort die Abteilung „Experimentelle Mehrteilchen-Quantendynamik“. Seine physikalische Heimat hat Joachim Ullrich in der Atom-, Molekül- und Laserphysik sowie in der Präzisionsspektroskopie. Bahnbrechende Pionierarbeit leistete er schon seit seiner Doktorarbeit an der Universität Frankfurt mit Rückstoßionen-Impulsspektroskopie und deren Weiterentwicklung zu Reaktionsmikroskopen. Rückblickend auf seinen Werdegang sagt Joachim Ullrich über die Ehrung: „Da ich an der Goethe-Universität in Frankfurt studiert und promoviert habe, wo Stern und Gerlach ihre bahnbrechenden Experimente gemacht haben, freue ich mich ganz besonders über diese Anerkennung. In der Gruppe in Frankfurt, dann am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung und später am MPIK hatte ich hervorragende Bedingungen sowie vor allem exzellente MitarbeiterInnen und KollegInnen, um die Technik immer weiter zu entwickeln."

    Mit seiner Gruppe am MPIK ging er u. a. den Wechselwirkungen von Atomen und Molekülen mit hochintensiven Laserfeldern nach, studierte so die Dynamik chemischer Reaktionen auf der Femtosekundenskala und führte Experimente mit ultrakurzen Röntgen-Lichtblitzen am Freie-Elektronen-Laser am DESY in Hamburg und am SLAC National Accelerator Laboratory in Stanford, USA, durch. Besondere Verdienste hat sich Joachim Ullrich um den Aufbau des Hamburger „Center for Free Electron Laser Science“ (CFEL) erworben, das von der Max-Planck-Gesellschaft, dem DESY und der Universität Hamburg getragen wird. Zu den wichtigsten Auszeichnungen in seiner wissenschaftlichen Karriere gehören der Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (1999) und der Philip-Morris-Forschungspreis (2006). 2013 wurde er als Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des MPIK berufen. 2017 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland. 2018 verlieh ihm die Leibniz Universität Hannover die Ehrendoktorwürde.
    es/ptb

    Ansprechpartner
    Prof. Dr. h.c. Joachim Ullrich, PTB-Präsident, Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Bundesallee 100, 39116 Braunschweig, Telefon: (0531) 592-1001, E-Mail: joachim.ullrich(at)ptb.de

    Autor: Erika Schow

    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, PÖ
    Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100, 38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    news-2118Tue, 01 Dec 2020 09:27:11 +0100TerraQ – Sonderforschungsbereich mit PTB-Beteiligung bewilligt https://photonicnet.de/Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Förderung des Sonderforschungsbereichs (SFB) TerraQ - Relativistische und quanten-basierte Geodäsie beschlossen. In dem von der Leibniz Universität Hannover geleiteten SFB kommen Expertise in Physik und Geodäsie in einzigartiger Weise zusammen, um quantenbasierte Messkonzepte zu entwickeln, die die Massenverteilung auf der Erde in bisher nie erreichter zeitlicher und räumlicher Auflösung überwachen können.Die Wissenschaftler*innen des SFB TerraQ werden neben satellitengestützten Methoden auch Netzwerke aus Atomuhren zur exakten Bestimmung des Schwerefeldes nutzen – für die Geodäsie eine völlig neue Messmethode. In eben diesem innovativen Bereich bringen Forschende aus der PTB ihre Expertise in den Forschungsverbund ein. Wissenschaftler*innen der PTB werden in diesem Zusammenhang transportable Atomuhren und optische Signalübertragungsmethoden entwickeln, welche in Messkampagnen zum Einsatz kommen werden. Der Einsatz der Uhren soll Höhenvergleiche mit höherer Genauigkeit und Ortsauflösung erlauben, als es mit aktuellen satellitengestützen Methoden möglich ist. Mit diesem neuen Ansatz ließen sich zum Beispiel Schwankungen im Meeresspiegel auch zwischen weit entfernten Orten sehr genau und reproduzierbar messen. 

    Für das Forschungsvorhaben haben sich insgesamt sieben Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen:

    • Leibniz Universität Hannover
    • Physikalisch Technische Bundesanstalt Braunschweig
    • DLR-Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik Hannover
    • Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation Bremen
    • GeoForschungsZentrum Potsdam
    • HafenCity Universität Hamburg
    • Technische Universität Graz

    Die erste Förderperiode läuft vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2024 und wird mit etwa 9,6 Mio. € finanziert. Eine Verlängerung der Laufzeit bis 2032 ist möglich. 

    Ansprechpartner in der PTB:

    PD Dr. Christian Lisdat
    Physikalisch-Technische Bundesanstalt
    AG 4.32 Optische Gitteruhren
    Bundesallee 100, 38116 Braunschweig
    Fon: +49 (0)531 / 592 43 20
    E-Mail: christian.lisdat(at)ptb.de

    Nachrichtenredaktion:
    Imke Frischmuth
    Wissenschaftsredakteurin
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, PÖ
    Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100, 38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9323
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: imke.frischmuth(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2110Thu, 26 Nov 2020 11:32:50 +0100Deutscher Zukunftspreis 2020 für EUV-Lithographiehttps://photonicnet.de/Ein Entwickler-Team von ZEISS, TRUMPF und Fraunhofer IOF erhält den Zukunftspreis des Bundespräsidenten für das Projekt „EUV-Lithographie – neues Licht für das digitale Zeitalter“.Bei der feierlichen Preisverleihung am 25. November 2020 in Berlin erhielt das Team um Dr. rer. nat. Peter Kürz, Dr. rer. nat. Michael Kösters und Dr. rer. nat. Sergiy Yulin den Zukunftspreis als Anerkennung für seine herausragende Arbeit zur Entwicklung der EUV-Technologie. Mithilfe des Verfahrens, das auf der Nutzung von Licht im extremen Ultraviolett (EUV) und einem industriellen CO2-Laser basiert, lassen sich mikroelektronische Bauteile mit feinen Strukturen fertigen. Dadurch können besonders leistungsfähige, energieeffiziente und kostengünstige Mikrochips hergestellt werden. Diese neuartigen Mikrochips werden von den führenden Herstellern des Smartphone- und Halbleitersegments bereits verwendet.

    Mit dem Deutschen Zukunftspreis zeichnet der Bundespräsident exzellente Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit einem hohen wissenschaftlich-technischen Innovationsgrad und Potenzial zur zukunftsfähigen Umsetzung aus.

    Wir gratulieren unseren Mitgliedern ZEISS und TRUMPF sowie dem Fraunhofer IOF ganz herzlich zu diesem herausragenden Erfolg!

    Über die Preisträger

    Dr. rer. nat. Peter Kürz ist Vice President des Geschäftsbereichs EUV High-NA bei ZEISS Semiconductor Manufacturing Technology in Oberkochen. Dr. rer. nat. Michael Kösters ist Gruppenleiter bei TRUMPF Lasersystems for Semiconductor Manufacturing in Ditzingen und Dr. rer. nat. Sergiy Yulin ist Senior Principal Scientist am Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena.

    Die offizielle Pressemeldung sowie weitere Informationen zur EUV-Lithographie erhalten Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetAus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftPreise und Auszeichungen
    news-2109Wed, 25 Nov 2020 10:51:32 +0100Comsol Multiphysics GmbH neuer Partner im PhotonicNethttps://photonicnet.de/Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit der Comsol Multiphysics GmbH, die wir als neuen Partner im PhotonicNet begrüßen dürfen.COMSOL entwickelt mathematische Modellierungssoftware, die neue Durchbrüche in der Physik und im Ingenieurwesen ermöglicht – und sie lieben, was sie tun. Das Flaggschiffprodukt COMSOL Multiphysics® wird in allen Bereichen des Ingenieurwesens, der Fertigung und der wissenschaftlichen Forschung zur Modellierung multiphysikalischer Systeme eingesetzt. Die Kundinnen und Kunden nutzen die Software, um Produktdesigns und Prozesse zu verstehen, vorherzusagen, zu verbessern und zu optimieren.

    Darüber hinaus wird den Anwenderinnen und Anwendern geholfen, die Simulation einen großen Schritt weiter zu bringen, indem ihnen die Werkzeuge an die Hand gegeben werden, ihre eigenen Simulations-Apps auf der Grundlage ihrer Modelle zu erstellen und diese dann an Mitarbeitende innerhalb oder außerhalb der Simulationswelt zu verteilen.

    Im Bereich der Optik und Photonik werden dedizierte Add-On-Module für die Comsol-Software angeboten, welche die die Simulation optischer Systeme und Geräte sowohl auf strahlenoptischer Ebene (Ray Tracing) als auch auf Ebene der elektromagnetischer Felder (Maxwell-Gleichungen) ermöglichen. Ein großer Vorteil des Einsatzes von COMSOL Multiphysics ist dabei die Möglichkeit, physikalische Wechselwirkungen mit thermischen, mechanischen, strömungstechnischen oder auch akustischen Effekten nahtlos in einem Modell zu berücksichtigen und damit die echte Welt realitätsnäher abzubilden.

    Kontakt

    Comsol Multiphysics GmbH
    Robert-Gernhardt-Platz 1
    37073 Göttingen
    Deutschland

    Mail
    info(at)comsol.de

    Web
    www.comsol.de

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    news-2108Fri, 20 Nov 2020 11:47:33 +0100Hochgeladene Ionen: Unter den Top 10 der Physik-Durchbrüchehttps://photonicnet.de/Die Forschungsarbeit von Piet O. Schmidt zu hochgeladenen Ionen ist auf der Berliner Falling Walls Conference als einer der Top-10 Durchbrüche im Bereich der Physik ausgezeichnet worden. Seit 2009 präsentieren führende Forschende aus aller Welt jährlich auf der Falling Walls Conference in Berlin ihre Forschungsprojekte - in Kurzpräsentationen von zehn bis 15 Minuten. Mehr als 900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 111 Ländern sind angetreten, um in ihrer jeweiligen Kategorie der wissenschaftliche Durchbruch des Jahres zu werden.

    Piet O. Schmidt wurde nun unter die Top 10 in der Kategorie Physik gewählt. Alle Gewinner finden Sie hier

    Breaking the Wall of Laser Spectroscopy - Das Video der Präsentation von Piet O. Schmidt (engl.)

    Kontakt:

    Prof. Piet O. Schmidt
    QUEST Institut für Experimentelle Quantenmetrologie
    Bundesallee 100
    38116 Braunschweig

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    news-2107Fri, 20 Nov 2020 11:36:23 +0100Optomechanische resonatorgestützte Atominterferometriehttps://photonicnet.de/Bei der Quanteninertialsensorik begrenzt das seismische Rauschen derzeit die Stabilität aller modernen Materiewellensensoren. Eine bessere seismische Isolation durch passive oder aktive mechanische Federsysteme ist - insbesondere bei transportablen Geräten – eine komplexe Aufgabe. Eine neue Methode stellen Forschende um Dennis Schlippert nun in Communications Physics vor. Sie nutzen die komplementären Stärken von zwei quantenoptischen Systemen: optomechanische Resonatoren und Atominterferometer. Dadurch sind sie in der Lage, ein Atomgravimeter auch dann noch zu verwenden, wenn die Stärke des seismischen Rauschens üblicherweise den Betrieb verhindert.

    Angesichts des raschen Fortschritts auf dem Gebiet der Quantenoptik sehen die Autoren damit ein großes Potenzial für Verbesserungen im Vergleich zu derzeitigen Lösungen. Sie gehen davon aus, dass ihre Methode in einer Vielzahl von Anwendungen genutzt werden wird, die von Inertialsensoren bis hin zu, möglicherweise, optischen Frequenzstandards reichen. Der komplette Artikel "Optomechanical resonator-enhanced atom interferometry" bei Communications Physics.

    Kontakt:

    Leibniz Universität Hannover
    Sonderforschungsbereich 1227 DQ-mat
    Welfengarten 1
    30167 Hannover

    www.dq-mat.uni-hannover.de

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    news-2106Thu, 19 Nov 2020 09:26:56 +0100Stefanie Kroker erhält Wissenschaftspreis https://photonicnet.de/Björn Thümler übergab Preis für Nachwuchs-wissenschaftler/innen an die Forschungsgruppenleiterin und Professorin. Die Leiterin der Nachwuchsgruppe „Metrologie für funktionale Nanosysteme“ an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), Prof. Dr. Stefanie Kroker, erhält den Preis für Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen, der mit 20 000 Euro dotiert ist. Damit ehrt das Land Niedersachsen Krokers vielfältiges Engagement an der PTB sowie der TU Braunschweig, wo sie als Juniorprofessorin lehrt. Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler übergab den Preis am 17. November.

    „Der Preis für Frau Kroker freut mich sehr“, sagt Stefan Kück, der Leiter der PTB-Abteilung 4 „Optik“. „Sie hat nicht nur herausragende wissenschaftliche und metrologische Arbeit geleistet, sondern durch ihr Engagement die Zusammenarbeit der PTB mit der TU Braunschweig extrem befördert und erfolgreich im gemeinsamen Zentrum LENA (Laboratory for Emerging Nanometrology) umgesetzt.“ Die Nachwuchsgruppe „Metrologie für funktionale Nanosysteme“, die Stefanie Kroker leitet, gehört zu LENA und ist damit an der Schnittstelle zwischen PTB und TU Braunschweig angesiedelt. Kroker und ihre Kolleginnen und Kollegen entwickeln unter anderem optische Bauteile für den Quantencomputer des Quantum Valley Lower Saxony. „Ihre Beiträge zu dieser Initiative sowie zum Exzellenzcluster QuantumFrontiers sind herausragend“, betont Stefan Kück. „Dies stärkt die gesamte Forschungsregion Braunschweig-Hannover und macht sie überregional sichtbar.“

    Stefanie Kroker, die seit 2016 auch Juniorprofessorin für Funktionale Nanostrukturen für die Metrologie an der TU Braunschweig ist, fühlt sich durch den Preis ermuntert, ihren vielfältigen Weg weiterzugehen: „Es ist für mich ein großer Ansporn, die in den vergangen Jahren im Umfeld Braunschweig-Hannover initiierten Forschungsaktivitäten weiterzuführen. Wir werden das Preisgeld in der Gruppe nutzen, um damit Dinge zu finanzieren, die über reguläre Fördertöpfe schwer zu finanzieren sind.“ Und sie fügt hinzu: „Der Preis ist mir eine große Freude. Aber die größte Freude bringt mir mein Job selber, den ich einfach sehr gern mache!“ es/ptb

    Über den Preis
    Für den Preis, der in diesem Jahr an insgesamt 17 Persönlichkeiten niedersächsischer Hochschulen ging und mit insgesamt 119 000 Euro dotiert ist, werden die Preisträgerinnen und Preisträger von den niedersächsischen Hochschulen vorgeschlagen. Die Auswahl übernahm die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen. Der Wissenschaftspreis wurde zum vierzehnten Mal vergeben.

    Kontakt
    Prof. Dr. Stefanie Kroker, Nachwuchsgruppe 4.01 Metrologie für funktionale Nanosysteme, Telefon: (0531) 592-4530, stefanie.kroker(at)ptb.de

    Autor: Erika Schow

    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, PÖ
    Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100, 38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    news-2104Wed, 18 Nov 2020 12:24:12 +0100Potenzial 3D-Druck erschließen: Niedersachsen ADDITIV bietet Praxis-Checkhttps://photonicnet.de/Niedersächsische Unternehmen darin zu unterstützen den 3D-Druck einzuführen, umzusetzen und weiterzuentwickeln: Das ist das Ziel von Niedersachsen ADDITIV. Das Land Niedersachsen ermöglicht die zweite Phase des Projekts bis 2023. Neu ist ein besonderes Angebot: der kostenlose Praxis-Check 3D-Druck für kleine und mittlere Unternehmen in Niedersachsen.„Niedersachsen ADDITIV sieht sich als Ansprechpartner zum Thema 3D-Druck für Unternehmen und Betriebe in Niedersachsen“, sagt Dr.-Ing. Jörg Hermsdorf, Leiter der Abteilung Werkstoff- und Prozesstechnik des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) und Projektleiter. „Wir bieten grundlegende und aktuelle Informationen zum 3D-Druck sowie Unterstützung bei konkreten Fragen.“

    „Besonders spannend in der zweiten Phase ist der Praxis-Check 3D-Druck“, erklärt Dr.-Ing. Jörg Hermsdorf. „Mit dem Praxis-Check 3D-Druck begleiten und unterstützen wir niedersächsische Unternehmen bei der Einführung, Integration und Weiterentwicklung des 3D-Drucks – kostenlos und herstellerneutral.“

    Ab Januar 2021 sind außerdem Informationsveranstaltungen in ganz Niedersachsen geplant – die aus aktuellem Anlass auch digital stattfinden können. Kostenlose Schulungsangebote und digitale Weiterbildungen werden im Laufe des nächsten Jahres zur Verfügung stehen.

    Jetzt teilnehmen am Praxis-Check 3D-Druck
    Ausgewählte Firmen erhalten im Rahmen des Angebots eine Analyse und Empfehlung, ob und wie das Unternehmen sein 3D-Druck-Vorhaben in die eigenen Produktionsabläufe integrieren kann. Firmen mit Sitz in Niedersachsen können sich ab sofort auf der Webseite www.niedersachsen-additiv.de mit einer konkreten Projektidee bewerben. Die ersten Vorhaben werden im Januar 2021 zur Umsetzung ausgewählt.

    Für geeignete Projekte klären die Experten von Niedersachsen ADDITIV dann im Praxis-Check gemeinsam mit Fachleuten des Unternehmens – vor Ort oder Corona-Pandemie-bedingt digital – die Voraussetzungen und geeignete Verfahren, Materialien und Anlagen. So kann es im Check beispielweise darum gehen, welches 3D-Druck-Verfahren sich für die Herstellung von Bauteilen am besten eignet oder wie eine Bauteilgruppe von beispielsweise acht einzelnen Teilen durch 3D-Druck zu einem einzigen Bauteil zusammengefasst werden kann.

    Machbarkeit prüfen, erste Bauteile drucken
    Auf den Anlagen der Technischen Demonstrationsfläche des LZH ist je nach Vorhaben schließlich eine Machbarkeitsanalyse möglich – inklusive erster Testbauteile. Ebenso können Produktionsabläufe von den 3D-Druck-Experten geprüft werden. Zum Abschluss des Praxis-Check 3D-Druck erhalten die Unternehmen eine Empfehlung zu den einzusetzenden Verfahren, zur Anschaffung eigener Anlagen oder zur möglichen Zusammenarbeit mit einem Dienstleister.

    Netzwerk Niedersachsen ADDITIV
    Unternehmen, die regelmäßig über neue Entwicklungen, Veranstaltungs- und Schulungsangebote informiert werden möchten, können Mitglied im kostenfreien Netzwerk Niedersachsen ADDITIV (NNA) werden. Mitglieder erhalten vorab Einladungen und Informationen von Niedersachsen ADDITIV und finden Gesprächspartner mit ähnlichen Herausforderungen und Fragestellungen. Die Anmeldung ist ebenfalls auf der Webseite www.niedersachsen-additiv.de möglich. Die Internetseite bietet außerdem kostenlose und herstellerneutrale Informationen für Einsteiger und aktuelle Entwicklungen zum 3D-Druck sowie Veranstaltungshinweise. Neu ist dabei das speziell auf die Branchen Mobilität, Medizintechnik, Agrar 4.0, Maschinen- und Anlagenbau sowie das Handwerk zugeschnittene Angebot.

    Niedersachsen ADDITIV

    Niedersachsen ADDITIV ist Ansprechpartner für Unternehmen und Betriebe in Niedersachsen, die sich für den 3D-Druck, auch bekannt als Additive Fertigung, interessieren.

    Niedersachsen ADDITIV ist ein gemeinsames Projekt vom Laser Zentrum Hannover e. V. (LZH) und vom Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH (IPH). Gefördert wird es vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung. Mehr Informationen unter www.niedersachsen-additiv.de.

    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

    Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

    Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

    Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH)

    Das Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) gemeinnützige GmbH forscht und entwickelt auf dem Gebiet der Produktionstechnik. Gegründet wurde das Unternehmen 1988 aus der Leibniz Universität Hannover heraus. Das IPH bietet Forschung und Entwicklung, Beratung und Qualifizierung rund um die Themen Prozesstechnik, Produktionsautomatisierung und Logistik. Schwerpunkte setzt das IPH zudem mit seiner Forschung zu XXL-Produkten, zur Digitalisierung und zur Additiven Fertigung. Hier forscht und entwickelt das IPH unter anderem in den Bereichen des Additiven Kunststoffrecyclings und der Qualitätsprüfung im Rahmen von 3D-Druck-Prozessen.

    Das Unternehmen hat seinen Sitz im Wissenschaftspark Marienwerder im Nordwesten von Hannover und beschäftigt aktuell ca. 70 Mitarbeiter, etwa 30 davon als wissenschaftliches Personal.

    Kontakt:
    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

    Internet: www.lzh.de

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    news-2105Wed, 18 Nov 2020 11:02:00 +0100BMBF gibt Startschuss für 2. Wettbewerbs-runde der „Zukunftscluster-Initiative“ (Clusters4Future)https://photonicnet.de/Wettbewerbsskizzen können bis zum 16. Februar 2021 eingereicht werden.Deutschland braucht bundesweit schlagkräftige Innovationsnetzwerke, damit technologische und soziale Innovationen aus der Spitzenforschung schneller im Alltag der Menschen ankommen. Daher fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ab dem 16. November 2020 mit der zweiten Wettbewerbsrunde der Zukunftscluster-Initiative (Clusters4Future) die Entwicklung einer neuen Generation regionaler Innovationsnetzwerke in ganz Deutschland. Bis zum 16. Februar 2021 können wissenschaftliche Akteure mit exzellenten Ergebnissen aus grundlegender Forschung wieder Wettbewerbsskizzen für eine Konzeptionsphase einreichen.

    Wie auch in der ersten Runde, ist die Initiative ganz bewusst als themenoffener Wettbewerb angelegt. Es gilt, gesellschaftliche Herausforderungen unserer Zeit zu adressieren, unabhängig vom Forschungs- und Innovationsfeld. Unter dem Motto Clusters4Future geht es mehr denn je darum, Deutschland für Krisen zu stärken und zukunftssicher zu machen. Für die Flaggschiff-Initiative aus der Hightech-Strategie 2025 zur Förderung des Wissens- und Technologietransfers beabsichtigt die Bundesregierung, insgesamt bis zu 450 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen.

    Die Richtlinie zur Förderung von regionalen Innovationsnetzwerken – „Zukunftscluster-Initiative“ (Clusters4Future) kann über den Bundesanzeiger abgerufen werden: Förderrichtlinie als PDF

    Weiterführende Informationen

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2103Tue, 17 Nov 2020 10:12:04 +0100PHOTONIKA 2021 – Absolventenkongress und Recruiting-Event der Photonik-Branchehttps://photonicnet.de/Noch bis zum 26. Februar 2021 bewerben: Die PHOTONIKA 2021 bietet ausgewählten Absolventinnen und Absolventen aus den Bereichen Photonik, Optik und Lasertechnik die Möglichkeit, ihre wissenschaftliche Arbeit einem breiten Publikum vorzustellen und mit potenziellen Arbeitgebern der Branche in Kontakt zu treten. Darüber hinaus können Sie sich mit anderen Studierenden aus ganz Deutschland auf ihrem Fachgebiet austauschen.So läuft die Veranstaltung ab:

    Die PHOTONIKA ist als zweiteiliges Event konzipiert. Sie besteht aus einem Online-Studienkongress am 21. Mai 2021 sowie einem Recruiting-Event im Rahmen der Fachmesse LASER World of PHOTONICS in München am 23. Juni 2021. Falls der persönliche Austausch aufgrund der Covid-19 Pandemie nicht möglich sein sollte, wird es eine digitale Alternative geben.

    Unternehmen auf der Suche nach qualifizierten MitarbeiterInnen haben die Chance, sich selbst in Form einer Kurzpräsentation den Bewerbern vorzustellen und mit ihren Favoriten direkt in Kontakt zu treten. Für die Einzelgespräche mit den Bewerbern auf der Messe steht Ihnen eine persönliche Recruiting Area zur Verfügung.

    Haben wir Ihr Interesse geweckt? Sie können sich noch bis zum 26. Februar 2021 bewerben. Unter https://www.photonika.org/ erhalten Sie detaillierte Informationen zur Bewerbung/Anmeldung, den vielfältigen Mehrwerten und dem Ablauf der Veranstaltung.

    Die PHOTONIKA 2021 wird vom Bayerischen Laserzentrum (blz) veranstaltet und von bayern photonics, Photonics BW, OptoNet und OptecNet Deutschland unterstützt.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetAus den NetzenForschung und Wissenschaft
    news-2099Fri, 06 Nov 2020 10:30:46 +0100Projekt „Plasmahybrid“ entwickelt neuen Carbonfaserwerkstoffhttps://photonicnet.de/Zentrales Innovationprogramm Mittelstand fördert unter Federführung der HAWK.Erscheinungsdatum: 26.10.2020

    Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) fördert seit Oktober ein gemeinsames Projekt der HAWK am Standort Göttingen mit der RWTH Aachen und den Firmen Tigres GmbH und Ecocoat GmbH mit 750 000 Euro. Im Projekt „Plasmahybrid“ der Arbeitsgruppe Plasmatechnologie um Prof. Dr. Wolfgang Viöl wird ein aufschmelz- und umformbarer Carbonfaserwerkstoff mittels Kaltplasmaspritzen hergestellt. Dabei wird ein Thermoplastpolymer (ein schmelzbarer Kunststoff, der die Fasern im Verbund zusammenhält) mit einer Plasmadüse direkt auf die Fasern gebracht.

    „Anwendungen der Technologie sehen wir zum Beispiel im Bereich der E-Mobilität sowie bei Sportgeräten aus Carbon.“, so Viöl, Projektleiter und Vizepräsident für Forschung und Transfer der HAWK.

    Klassische Carbonfaserwerkstoffe im Verbund mit Epoxidharzen sind bereits im Leichtbau etabliert und besonders aus Sportgeräten wie Rennrädern bekannt. Carbonteile sind jedoch wegen ihres komplizierten Herstellungsprozesses noch sehr teuer und oft ein Luxusprodukt. Thermoplast-beschichtete Carbonfasern sollen die Herstellung vereinfachen. „Das Ziel ist es, eine biegsame Matte auszuliefern, die nach Belieben drapiert werden kann. Um das Bauteil auszuhärten muss es nur noch auf 180°C erwärmt werden“, so Ann-Kathrin Kirschner, Mitarbeiterin im Projekt. „So können Carbonfahrräder günstiger und E-Autos leichter werden.“

    Kaltplasmaspritzen ist eine Methode, mit der auch empfindliche und schwer zu benetzende Materialien wie beispielsweise PTFE (auch als Teflon® bekannt) beschichtet werden können. Die Beschichtung wird dabei über eine Plasmadüse aufgebracht, die sowohl Partikel als auch die zu beschichtende Oberfläche chemisch aktiviert, sodass sich beide Materialien fest miteinander verbinden. Die Temperatur in der Plasmadüse kann angepasst werden, sodass sowohl Beschichtungen mit Polymeren, als auch mit Metallen oder Keramik möglich sind.

    Das ZIM des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie fördert die Kooperation von Hochschulen mit kleinen und mittelständischen Unternehmen bei Wissenschaft und Innovation. Im Rahmen des Projekts „Plasmahybrid“ wird gemeinsam mit den Wirtschaftspartnern Tigres GmbH und Ecocoat GmbH eine Produktionsanlage für die kontinuierliche Plasmabeschichtung von Carbonfasern entwickelt und gebaut.

    Kontakt:

    Prof. Dr. Wolfgang Viöl , HAWK-Vizepräsident und Projektleiter im Projekt "Plasmahybrid" der Arbeitsgruppe Plasmatechnologie

    Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2097Wed, 04 Nov 2020 16:02:54 +0100LASER COMPONENTS mit neuer Veranstaltungsreihehttps://photonicnet.de/Online-Wissensaustausch bei virtuellen LC Talks Olching, 03. November 2020 - Mit den ersten Infrared Sessions am 1. und 2. Dezember gibt LASER COMPONENTS den Startschuss für eine neue Veranstaltungsreihe. Als virtuelles Format wenden sich die LC Talks an ein weltweites Publikum. Neben Experten aus Forschung und Wirtschaft sind auch Studenten und interessierte Neueinsteiger willkommen. In einzelnen Sessions werden Themen rund um die Kerntechnologien des Unternehmens behandelt: Laseroptik, IR-Komponenten, Impulslaserdioden, Photodioden und Fasertechnik Die zwei Tage der Infrared Sessions sind in maximal drei einstündige Vortragsreihen untergliedert. Während in der einleitenden Tutorial Session einzelne grundlegende Themen ausführlich behandelt werden, konzentrieren sich die Präsentationen in den anderen Sessions bewusst auf die wichtigsten Inhalte. So dauert ein Veranstaltungstag nicht länger als drei Stunden und auch Teilnehmer in „unvorteilhaften“ Zeitzonen haben die Möglichkeit alle Sessions live zu verfolgen. Zu den wissenschaftlich-technischen Blöcken kommt ein Young Forum, in dem Studierende und Nachwuchsingenieure ihre Arbeiten präsentieren können, sowie Regional Sessions über einen Schwerpunktmarkt und Scientific Fun Sessions. Damit jeder die Vorträge nachvollziehen kann, werden in einer Tutorial-Bibliothek vorab Hintergrundinformationen und weiterführendes Material bereitgestellt.
     
    „Unser WORKshop-Format mit 80 Teilnehmern hatte und hat seine Berechtigung, aber eben auch seine Grenzen. Es kann nicht wachsen, ohne seinen Charakter zu ändern und es spiegelt auch nicht die weltwirtschaftliche Realität wider“, erklärt der Initiator der Infrared Sessions, Joe Kunsch von LASER COMPONENTS. „Das neue Konzept setzt genau da an. Nur mit einer virtuellen Veranstaltung können wir mehrere hundert Teilnehmer mit bis zu 18 Stunden Zeitunterschied zusammenbringen. Das erfordert natürlich präzise Planung, aber dieser Herausforderung stellen wir uns gerne.“
     
     » LC Talks

    Kontakt:
    LASER COMPONENTS GmbH
    Werner-von-Siemens-Str. 15
    82140 Olching
    E-Mail: info(at)lasercomponents.com
    Internet: www.lasercomponents.com

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsAus den MitgliedsunternehmenPressemeldung
    news-2096Wed, 04 Nov 2020 10:27:09 +0100Neuer Durchlauf ist gestartet! Startup-Impuls Wettbewerbhttps://photonicnet.de/Die Bewerbungsphase vom Startup-Impuls Gründungswettbewerb ist gestartet.Beim Startup-Impuls Gründungswettbewerb sind alle Personen, die frisch gegründet haben oder mit einer Gründungsidee in den Startlöchern stehen, genau richtig. Den Sieger*innen des Wettbewerbs winken Preisgelder, Trips zu internationalen Startup Hotspots, umfassende Beratungsleistungen und vieles mehr im Wert von über 100.000 €. Beruflicher Status oder die aktuelle Lebenssituation spielen für die Teilnahme keine Rolle - entscheidend ist, dass die Idee unternehmerisch in der Region Hannover realisiert werden kann oder kürzlich hier gegründet wurde.

    Wir freuen uns auf eure Bewerbungen bis einschließlich 10. Januar 2021.

    Hier geht es weiter:

    hannoverimpuls GmbH
    Vahrenwalder Str. 7
    30165 Hannover

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    news-2095Tue, 03 Nov 2020 12:30:28 +0100Aus dem Laser-Laboratorium wird das Institut für Nanophotonik Göttingen https://photonicnet.de/Namensänderung trägt der Weiterentwicklung der Forschungseinrichtung Rechnung. Göttingen. Institut für Nanophotonik Göttingen e.V. (IFNANO) – so wird der Laser-Laboratorium Göttingen e.V. von November an heißen. „Der neue Name trägt unserer Entwicklung in den vergangenen zehn Jahren Rechnung“, erklärt Institutsdirektor Prof. Dr. Alexander Egner. Er leitet die außeruniversitäre Forschungseinrichtung seit 2010 und hat sie zum Ansprechpartner des Mittelstands für Fragestellungen auf vielen Gebieten der optischen Technologien (Photonik) weiterentwickelt.

    „Wir forschen heute intensiv zu den Themen Spektroskopie, Sensorik, Nanostrukturierung und vor allem zur Mikroskopie jenseits der Beugungsgrenze (Nanoskopie)“, führt Egner aus. Laser kommen dabei zwar als Lichtquellen zum Einsatz, werden aber nicht mehr selbst weiterentwickelt. Das war in den Anfangsjahren des 1987 gegründeten Instituts anders. Damals stand die anwendungsorientierte Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Excimer- und Farbstofflaser im Zentrum der Aktivitäten.

    „Unsere Partner der vergangenen Jahre wissen, wofür wir heute stehen“, sagt Egner. Bei Außenstehenden weckte der alte Institutsname dagegen falsche Assoziationen. Der neue Institutsname passt auch zum Aufbau von zwei neuen Netzwerken, die derzeit in der Konzeptphase sind. Das Tools4Life-Cluster will das Verständnis der molekularen Mechanismen von Krankheiten und die Auswahl potentieller Wirkstoffe zu ihrer Bekämpfung verbessern. Im Zentrum der technologischen Entwicklung stehen hierbei optische Verfahren und Instrumente für molekulare Analysen und Screenings in der Arzneimittelentwicklung. Das Südniedersachsen Point of Care Cluster (SniPoCC) hat zum Ziel, die Region zum Innovationsführer bei Schnelltests zu machen. Sie finden in der Human-, Veterinär- und Gerichtsmedizin sowie in der Umwelt- und Gefahrstoffanalytik Verwendung.

    „Unser Institut setzt sich dafür ein, dass die weltweite Vorreiterrolle des Wissenschaftsstandorts Göttingen auf dem Gebiet der Methodenentwicklung für Forschung und Anwendungen im Bereich (Bio-) Pharmazeutik und Diagnostik in eine Stärkung des Innovations- und Wirtschaftsstandorts Niedersachsen und Deutschland mündet“, betont Egner.

    Ansprechpartner im Institut:
    Herr Roland Becker
    Verwaltungsleiter
    Tel.: +49(0)551/5035/32
    roland.becker@ifnano.de

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    news-2083Tue, 27 Oct 2020 12:28:06 +010010. Workshop "Laserbearbeitung von Glaswerkstoffen" - erstmalig onlinehttps://photonicnet.de/Bereits zum zehnten Mal richten die Bayerisches Laserzentrum GmbH (blz) und das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) am 2. und 3. Dezember 2020 den gemeinsamen Workshop zur Laserbearbeitung von Glaswerkstoffen aus. Um in Zeiten der Corona-Pandemie eine unkomplizierte Teilnahme zu ermöglichen, wird die Veranstaltung dieses Jahr erstmalig online an zwei Vormittagen stattfinden.Additive Fertigung, Serienproduktion und Architekturglas sind die Themenschwerpunkte des Jubiläums-Workshops. Weitere Themen sind: das Laserschweißen und der Lasereinsatz in der Zahnmedizin. An zwei Vormittagen erwarten die Teilnehmenden zwölf Vorträge aus Wirtschaft und Wissenschaft.

    „Laser trifft Glas“ – Live-Chat zur Vernetzung
    Unter dem Motto „Laser trifft Glas“ haben die Teilnehmenden in den Pausen die Gelegenheit, sich in einem Live-Chat auszutauschen. Interessierte, die sich bis zum Freitag, den 20. November 2020 anmelden, erhalten rechtzeitig vor der Veranstaltung ein kleines Jubiläumsüberraschungspaket. Spätere Anmeldungen sind natürlich ebenfalls möglich.

    Mehr Informationen zum Programm und zur Anmeldung: https://www.lzh.de/de/glasworkshop-2020#programm

    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

    Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

    Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

    Bayerisches Laserzentrum GmbH (blz)

    Die gemeinnützige Forschungsgesellschaft Bayerisches Laserzentrum (blz) in Erlangen ist eines der Zentren angewandter Laserforschung in Deutschland. Das blz versteht sich als unabhängige und anwendungsorientierte Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und industrieller Applikation und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Vorteile Photonischer Technologien für Anwender nutzbar zu machen. So unterstützt es als Innovationspartner Unternehmen bei der Erschließung neuer Anwendungsfelder der Photonik mit Schwerpunkt Lasertechnik, beispielsweise in den Bereichen Metall- und Kunststoffbearbeitung, Elektronikproduktion oder Additive Fertigung.

    Weitere Informationen: www.blz.org

    Pressekontakt:
    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

    Internet: www.lzh.de

     

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    news-2088Tue, 27 Oct 2020 10:47:00 +0100NDR-Team dreht am HOT für TV-Beitrag über Künstliche Intelligenzhttps://photonicnet.de/Ein dreiköpfiges Fernsehteam des Norddeutschen Rundfunks (NDR) hat am Hannoverschen Zentrum für Optische Technologien gedreht. Das Thema: Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Medizintechnik. HOT-Geschäftsführer Prof. Bernhard Roth (links) hat dem Fernsehteam gemeinam mit seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter Anatoly Fedorov Kukk (rechts) seine Forschung zum Erkennen von schwarzem Hautkrebs vorgestellt. Sie präsentierten ihren Ansatz für eine "optische Biopsie". Dabei werden drei optische Technologien in einem Hautscanner angewandt, um Melanome operationsfrei zu diagnostizieren.

    „Derzeit kann keine andere Technologie eine nicht-invasive Diagnostik ermöglichen. Unser Ansatz ist daher eine echte Innovation auf dem Gebiet“, sagt Roth, der auch im Exzellenzcluster PhoenixD neue optische Messtechniken für breite Anwendungen z.B. in Medizin oder Umweltanalytik erforscht.

    Der neue Hautscanner arbeitet mit Künstlicher Intelligenz. Dadurch kann die Diagnostik kontinuierlich verbessert werden. „Es ist unser Ziel, dass die Untersuchungen künftig nicht mehr ausschließlich von einem Arzt durchgeführt werden müssen, sondern auch von nicht-medizinischen Personal“, sagt Anatoly Fedorov Kukk, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt.

    Der Fernsehbeitrag wurde am Mittwoch, 21. Oktober 2020, um 19.30 Uhr in der Sendereihe "Hallo Niedersachsen" ausgestrahlt. Sehen Sie hier den Bericht in der Mediathek.

    Verfasst von Sonja Smalian

    Cluster of Excellence PhoenixD
    Leibniz University Hannover
    Welfengarten 1 A

    30167 Hannover

     

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    news-2084Tue, 27 Oct 2020 09:08:00 +0100Ein Quantencomputer bis 2025 https://photonicnet.de/Leibniz Universität Hannover, Physikalisch Technische Bundesanstalt und TU Braunschweig sind Mitglied im niedersächsischen Quantenbündnis Im „Quantum Valley Lower Saxony“ bündeln mehr als 400 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Expertise, um bis 2025 einen Ionenfallen-Quantencomputer zu entwickeln. 

    Gründungsinstitutionen des neuen Forschungsverbunds Quantum Valley Lower Saxony sind die Leibniz Universität Hannover, die TU Braunschweig, die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), das Albert-Einstein-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, das kürzlich gegründete Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR-SI) sowie die Sartorius AG.

    Weitere Informationen finden Sie in der vollständigen Pressemitteilung von der Volkswagen Stiftung sowie in den Pressemeldungen der Leibniz Universität Hannover, der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) und der TU Braunschweig.

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    news-2080Tue, 20 Oct 2020 18:27:16 +0200Light Conversion erhält zwei Awards von Laser Focus Worldhttps://photonicnet.de/Twice honored to be named by the 2020 Laser Focus World Innovators Awards Vilnius, Lithuania – LIGHT CONVERSION announced today that its two products - CARBIDE 80 W, 800 μJ laser with BiBurst and Industrial Grade Optical Parametric Amplifier I-OPA - are recognized among the best by the 2020 Laser Focus World Innovators Awards. LIGHT CONVERSION is recognized by an esteemed and experienced panel of judges from the optics and photonics community as a Platinum and Gold honoree. It is the first time in the Laser Focus World Innovators Awards history that one company has been awarded the Laser Focus World Platinum and Gold honoree status at the same time.
    “We are deeply honored and pleased to receive the prestigious Laser Focus World awards! It is always exciting when recognition comes for a large team effort, and often a struggle, which ultimately boils down to new products. We sincerely believe that our industrial-grade I-OPA solutions will open new frontiers in tunable-wavelength femtosecond laser applications, whilst our high-power, high-energy CARBIDE laser, with the flexible BiBurst function, will become the new industry standard for micromachining applications!”, - says LIGHT CONVERSION CEO Martynas Barkauskas.
    CARBIDE
    The CARBIDE 80 W, 800 μJ laser with BiBurst option is announced as the Platinum Honoree. The Platinum Honoree recognizes innovation, characterized by a groundbreaking approach to meeting a need, and a new level of performance, efficiency, ease-of-use, or other beneficial qualities.
    Ultra-compact and cost-efficient CARBIDE features market-leading output parameters and a robust design that is attractive to both industrial and scientific customers. With major industrial customers operating in the display, automotive, LED, medical device and other industries, the reliability of CARBIDE has been proven by hundreds of production environment systems operating 24/7.. BiBurst option lasers are used mainly for drilling and cutting of various metals, ceramics, sapphire, and glass, as well as material ablation for mass-spectrometry, and many other applications.
    I-OPA
    The judges announced Industrial-Grade Optical Parametric Amplifier I-OPA as the Gold Honoree. The Gold Honoree recognizes excellent innovation with clear benefits. A Gold-level Innovators

    LIGHT CONVERSION
    www.lightcon.com
    Award recipient makes a substantial improvement over previous methods employed, approaches taken, or products/systems used.
    The I-OPA series of optical parametric amplifiers marks a new era of simplicity in the world of tunable wavelength femtosecond light sources. Based on ten years of experience producing the ORPHEUS series of optical parametric amplifiers, this solution brings together the flexibility of tunable wavelength with a robust, industrial-grade design. Coupled with the PHAROS and CARBIDE series femtosecond lasers, the intended use of I-OPA is primarily in applications that demand high stability, such as spectroscopy and microscopy. Regarding the latter, combined with an automated compressor for a group delay dispersion compensation, I-OPA provides a unique and complete solution for multiphoton microscopy.
    Detailed descriptions can be found here: CARBIDE with BiBurst and I-OPA.

    About LIGHT CONVERSION:
    LIGHT CONVERSION is the world-leading manufacturer of wavelength-tunable femtosecond optical parametric amplifiers with worldwide recognized TOPAS and ORPHEUS series products. LIGHT CONVERSION designs and manufactures industrial femtosecond lasers PHAROS and CARBIDE, harmonics generators, and comprehensive spectroscopy systems HARPIA, as well as state-of-the-art optical parametric chirped-pulse amplification (OPCPA) systems. All together the portfolio forms a best-in-class set of devices for femtosecond applications in industry, medicine, and research. Over 26 years, LIGHT CONVERSION has maintained stable growth in international markets and established itself as a world-class manufacturer of high-value laser products while keeping close ties with academia and investing significantly back into its core research and development operations.

    For further information please contact:
    LIGHT CONVERSION
    Phone: +370 5 249 18 30
    E-mail: marketing@lightcon.com
    www.lightcon.com

    About Laser Focus World
    Published since 1965, Laser Focus World has become the most trusted global resource for engineers, researchers, scientists, and technical professionals by providing comprehensive coverage of photonics technologies, applications, and markets. Laser Focus World reports on and analyzes the latest developments and significant trends in both the technology and business of photonics worldwide — and offers greater technical depth than any other publication in the field.

     

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    news-2078Mon, 19 Oct 2020 14:36:40 +0200MPL: Symbolischer erster Spatenstich zum Baubeginn des Max-Planck-Zentrums für Physik und Medizin in Erlangen https://photonicnet.de/Oberbürgermeister Florian Janik und Vertreter der Universitätsklinik, der Universität sowie des Max-Planck-Instituts betonen Bedeutung für die Forschung in der Metropolregion – „Leuchtturmprojekt mit bundesweiter Strahlkraft“. Eine Idee nimmt Gestalt an: Nach Jahren der Vorbereitung und Planung startet jetzt der Bau des Max-Planck-Zentrums für Physik und Medizin (MPZPM) in Erlangen. Bis 2024 entsteht auf dem Gelände des Universitätsklinikums an der Schwabachanlage ein Gebäude mit Laboren und Büros auf fünf Etagen für rund 180 Beschäftigte. Forscher*innen aus Physik, Mathematik, Biologie und Medizin werden hier gemeinsam nach neuen Wegen suchen, Krankheiten wie Krebs oder Querschnittslähmung zu behandeln. Sie wollen dazu die Stärken der verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen nutzen, genauso wie die Kompetenzen der beteiligten Institutionen. Initiatoren des Projekts sind das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts (MPL), die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und das Universitätsklinikum Erlangen. Der Freistaat Bayern investiert in das Vorhaben rund 57 Millionen Euro.

    Erlangens Oberbürgermeister Florian Janik betonte beim symbolischen ersten Spatenstich am Dienstag auf der Baustelle, dass die hervorragende medizinischen Versorgung, von der die Bürger*innen dank des Universitätsklinikums profitierten, eng verwoben sei mit exzellenten Forschungsmöglichkeiten für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. „Es geht darum, mit dem MPZPM einen Ort zu schaffen, an dem Forschung geleistet wird, die am Schluss unsere Gesellschaft voranbringt.“
    Das passiere alles an einem „geschichtsträchtigen Ort, an dem im Namen der Medizin mitten in unserer Stadt schreckliche Verbrechen begangen wurden“. Es sei damit ein idealer Ort, um zu zeigen, dass „wir heute mit Medizin anders umgehen, dass wir uns dafür verantwortlich fühlen, einen Beitrag zu leisten, dass es kein weiteres Mal passiert“. Janik nahm damit Bezug auf die historische Heil- und Pflegeanstalt (HuPfla), in der während des Nationalsozialismus Patienten Opfer von ­Euthanasie-Verbrechen wurden. Für das MPZPM weicht ein Teil des ehemaligen Patiententrakts der HuPfla. Es haben bereits die Sicherungsarbeiten begonnen, um den sogenannten Mittelrisalit des Gebäudes zu erhalten. In ihm soll ein Gedenkort für die Opfer entstehen.

    „Wir alle am MPZPM engagieren uns mit viel Leidenschaft und Energie für die Forschungseinrichtung“, erklärte bei seiner Ansprache Jochen Guck, Direktor am MPL und einer der Mitglieder des Scientific Boards, dem Leitungsgremium des neuen Zentrums. „Es hat das Zeug dazu, ein Leuchtturm zu werden, der weit über Erlangen und Deutschland hinaus strahlt.“ Er hob hervor, welche Bedeutung das MPZPM nicht nur für den Forschungsstandort Erlangen hat, sondern auch für die Wirtschaft der Region. Denn im Max-Planck-Zentrum für Physik und Medizin entstehen zahlreiche neue Arbeitsplätze – für Wissenschaftler*innen genauso wie für Angestellte in der Verwaltung oder Techniker*innen. Bau und Betrieb des MPZPM sorgen für lokale Wertschöpfung.

    „Durch die Kombination mit dem MPZPM entsteht ein einzigartiger Forschungscampus auf dem Gelände des Universitätsklinikums Erlangen“, versicherte Prof. Dr. Heinrich Iro, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Erlangen. Denn in unmittelbarer Nachbarschaft würden fast zeitgleich Gebäude für weitere neue Forschungszentren errichtet, etwa zur digitalen oder personalisierten Medizin.

    Prof. Dr. Günter Leugering, Vizepräsident Research der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, sagte: „Hier geht es nicht um Nischenwissenschaft, hier geht es um einen Paradigmenwechsel in Richtung transdisziplinäre Zukunftsforschung an der Schnittstelle von Medizin, Physik und den anderen Naturwissenschaften.“ Im Zentrum werden laut Leugering drei mit Humboldt-Professuren ausgezeichnete Forscher gemeinsam mit ihren Kolleg*innen daran arbeiten, wissenschaftliche Theorie in „für Patienten relevante Praxis“ zu überführen.
    Der geplante Bau verfügt über knapp 5700 Quadratmeter Nutzfläche, die jeweils zur Hälfte mit Laboren und mit Büros belegt sein werden. Über eine Brücke wird das Gebäude mit dem benachbarten Translational Research Center IV (TRC IV) des Uniklinikums verbunden sein, das gerade parallel entsteht. Ein Beispiel für die enge Verknüpfung der beteiligten Erlanger Institutionen.

    Wichtige Forschungsprojekte laufen bereits – neuartiges ­Mikroskop filmt Angriffe von Corona-Viren

    Auch wenn die Wissenschaftler*innen das neue Gebäude erst Anfang 2024 beziehen werden, arbeiten sie bereits heute eng zusammen – noch sind ihre Büros und Labore allerdings über die Stadt verteilt. Zu den führenden Köpfen des MPZPM zählt MPL-Direktor Vahid Sandoghdar, Leiter der Abteilung Nano­optik. Er hatte bereits 2013 die Idee entwickelt, in einem eigenen Zentrum die modernen Methoden der Physik für die Medizin nutzbar zu machen. Ein Teil seiner Arbeitsgruppe wird in den Neubau ziehen. „Meine Vision ist, dass die vielen Physiker, Mathematiker und medizinischen Forscher hier im Gebäude in jeder Ecke rege diskutieren und dass ich dabei auch mitdiskutieren kann“, so Sandoghdar, „darauf freue ich mich besonders“.

    Fast komplett wechselt MPL-Direktor Jochen Guck mit seiner Abteilung Biologische Optomechanik in das Gebäude. Von der FAU wird Kristian Franze dazu stoßen, den die Alexander von Humboldt-Stiftung vergangenes Jahr mit einer Humboldt-Professur ausgezeichnet hat. Ihn hat die Uni gerade von der britischen University of Cambridge nach Erlangen als Direktor des Instituts für Medizinische Physik und Mikrogewebetechnik berufen. Ebenfalls von der FAU kommt Vasily Zaburdaev, Inhaber des Lehrstuhls für Mathematik in den Lebenswissenschaften. Daneben sind weitere unabhängige Forschungsgruppen Teil des MPZPM.
    Bereits heute arbeiten die Forscher an brennenden medizinischen Problemen. So hat beispielsweise Professor Sandoghdar gemeinsam mit seiner Arbeitsgruppe ein neuartiges Mikroskop gebaut. Mit dessen Hilfe lassen sich kleinste biologische Strukturen sichtbar machen. Es erlaubt, in höchster räumlicher und zeitlicher Auflösung zu untersuchen, wie beispielsweise SARS-CoV-2 – das neue Corona-Virus – lebende Zellen befällt. Die Versuche dazu finden gerade in enger Kooperation mit dem Universitätsklinikum statt.

    Die Wissenschaftler*innen um Professor Guck haben wiederum eine neuartige Methode entwickelt, um in hohem Durchsatz die krankhaften Veränderungen von Zellen – im Wortsinne – zu ertasten. Sie können bis zu 1000 Blutzellen pro Sekunde vermessen und so feststellen, ob der Körper eine Infektion durchläuft. Gerade in Zeiten von Corona ist es wichtig, Virusinfektionen schnell und eindeutig zu diagnostizieren.
    Professor Franze erforscht, wie mechanische Kräfte das Wachstum von Nervenzellen beeinflussen. Seine Hoffnung: Erkenntnisse zu gewinnen, um durchtrennte Nervenbahnen im Rückenmark dazu zu bringen, wieder zusammenzuwachsen. Professor Zaburdaev schließlich beschreibt mit seinem mathematischen Methodenkasten, wie Gonokokken Kolonien bilden und sich diese Erreger von Geschlechtskrankheiten im Körper verbreiten. Da diese Bakterien zunehmend resistent gegen Antibiotika werden, hoffen er und sein Team, Anstöße für neue Therapiekonzepte liefern zu können.

    „All die Beispiele zeigen, wie fruchtbar es ist, Werkzeuge der Physik und Mathematik zu nutzen, um Krankheiten besser zu verstehen“, erklärte Professor Guck in seiner Ansprache während des Spatenstichs. „Und noch viel weitergedacht: Um genauer beschreiben zu können, was Leben eigentlich ist.“

    >> Mehr Informationen

     

     

    Kontakt:
    Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts
    Kommunikation und Marketing
    Lothar Kuhn
    Stauddtstraße 2
    91058 Erlangen
    E-mail: presse@mpzpm.de
    Internet:www.mpl.mpg.de/ www.mpzpm.de

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    news-2076Thu, 15 Oct 2020 13:24:15 +0200CSEM: Alexandre Pauchard wird Nachfolger von Mario El-Khoury an der Spitze des CSEMhttps://photonicnet.de/Der Verwaltungsrat hat Alexandre Pauchard zum neuen Generaldirektor des CSEM ernannt. Er wird seine neue Position am 18. Januar 2021 als Nachfolger von Mario El-Khoury antreten, der die Institution seit 2009 erfolgreich geleitet hat.Beim CSEM wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Nach 11 Jahren an der Spitze der Institution verlässt Mario El-Khoury (57) seinen Posten, um sich persönlichen Projekten zu widmen. Er wird durch Alexandre Pauchard ersetzt, der zurzeit für die Firma BOBST arbeitet.

    Der libanesisch-schweizerische Ingenieur Mario El-Khoury ist seit 1994 beim CSEM beschäftigt und hat zunächst eine Reihe von Führungspositionen bekleidet, bevor er 2009 zum Generaldirektor ernannt wurde. Während seiner Amtszeit setzte er sich erfolgreich dafür ein, das CSEM als unverzichtbaren Akteur für die Entwicklung und den Transfer von Spitzentechnologien im Dienste von Schweizer Unternehmen zu positionieren. Als Verfechter von Innovation in all ihren Formen und starker Befürworter der Aufrechterhaltung von Produktionseinheiten in der Schweiz, hat er Strategien entwickelt, um die Digitalisierung in den KMUs des Landes zu fördern und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen.

    Unter seiner Ägide hat das CSEM ein nie dagewesenes Wachstum und eine beispiellose Entwicklung erfahren, wobei der Personalbestand von 387 auf 525 Mitarbeitende stieg. Seine Amtsperiode war geprägt von der Eröffnung des Photovoltaik-Zentrums PV-Center im Jahre 2013, vom Erfolgszug der Medizinaltechnik und der additiven Fertigung sowie von den Lancierungen des Solar-Zifferblatts und der ersten Digital-Uhr der Schweiz, die T-Touch aus dem Hause Tissot, dessen Betriebssystem das CSEM entwickelt hatte. «Mario El-Khoury war ein fantastischer Direktor, der es verstanden hat, das CSEM auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene zum Glänzen zu bringen. Wir sind ihm sehr dankbar für die hervorragende Arbeit, die er in allen Bereichen geleistet hat.», unterstreicht Claudie Nicollier, Präsident des Verwaltungsrates.

    «In dieser einzigartigen und wunderbaren Institution arbeiten zu dürfen, war eine einmalige Chance», ergänzt Mario El-Khoury. «Meine Anerkennung gilt allen Kollegen aber auch Präsident Claude Nicollier und den anderen Mitgliedern des Verwaltungsrates; ihre unerschütterliche Unterstützung hat es dem CSEM ermöglicht, Spitzenleistungen anzustreben, ohne auf Menschlichkeit zu verzichten. »

    Alexandre Pauchard (49), F&E-Leiter der BOBST Gruppe, übernimmt die Leitung der Institution ab dem 18. Januar 2021. Er wird die Geschäftsleitung des CSEM gemeinsam mit Mario El¿Khoury führen, der das Unternehmen am 28. Februar 2021 verlässt. Der studierte ETHZ-Physiker und promovierte EPFL-Mikrotechniker hat in Kalifornien und Zürich gelebt und verfügt über umfangreiches technisches Wissen und Management-Erfahrung. Dies sind Schlüsselelemente für das CSEM, dessen weitere Arbeit im Zeichen der Kontinuität stehen wird. «Wir sind begeistert und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit dieser neuen, hochkompetenten Führungskraft», sagt Claude Nicollier. «Die bisherigen Tätigkeiten von Alexandre Pauchard passen genau auf die Kernbereiche des CSEM. Seine starke Motivation, die Ziele der Institution als technologisches Forschungs- und Innovationszentrum und den Transfer von Produkten aus seiner Arbeit in die Schweizer Industrie weiterzuführen, gibt uns volles Vertrauen in die Zukunft des CSEM.»

    Mehr Informationen

    Kontakt:
    CSEM SA
    Rue Jaquet-Droz 1
    2002 Neuchâtel
    Schweiz
    Email: info(at)csem.ch
    Internet:www.csem.ch

     

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    news-2068Sun, 11 Oct 2020 18:20:00 +0200MPI: Reinhard Genzel erhält den Physik-Nobelpreishttps://photonicnet.de/Reinhard Genzel, Direktor am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching, erhält gemeinsam mit Roger Penrose und Andrea Ghez den Nobelpreis für Physik 2020. Das Nobel-Komitee zeichnet die Wissenschaftler für ihre Forschungen an schwarzen Löchern aus. Dabei beobachtete die Gruppe um Genzel mit hochpräzisen Methoden das schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße - unter anderem Helligkeitsausbrüche von Gas aus der unmittelbaren Umgebung des schwarzen Lochs und eine von diesem Massemonster verursachte Gravitationsrotverschiebung im Licht eines vorbeiziehenden Sterns. Reinhard Genzel und seine Gruppe haben in den vergangenen Jahren mehrere bahnbrechende Ergebnisse in der galaktischen und extragalaktischen Astrophysik erreicht. So hatten die Forscher im Jahr 2001 das rund 26.000 Lichtjahre entfernte Herz unserer Milchstraße im infraroten Licht unter die Lupe genommen. Dabei kartierten Genzel und seine Kollegen die Bewegung von Sternen des zentralen Sternhaufens mit hoher räumlicher Auflösung.

    Mithilfe der adaptiven Optik zum Ausgleich der Luftunruhe sowie einem Verfahren namens Speckle-Interferometrie gelang ihnen die präzise Messung von Sterngeschwindigkeiten im Gravitationsfeld des vermeintlichen schwarzen Lochs bis zu einem Abstand von 0,1 Bogensekunden. Daraus bestimmten Genzel und die Astronomen aus dem Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik die Masse des schwarzen Lochs mit recht hoher Genauigkeit auf etwa 4,31 Millionen Sonnenmassen.

    Weitere Studien der Gruppe um Reinhard Genzel zeigten, dass sowohl das Massenspektrum als auch die Geometrie der Sterne im Zentrum der Galaxis ungewöhnlich sind. Außerdem entdeckten die Wissenschaftler Strahlungsausbrüche im Infrarotbereich, die wahrscheinlich von Gas nahe der inneren Akkretionsscheibe des schwarzen Lochs stammen.

    Erst im vergangenen Jahr war es Reinhard Genzel gelungen, erstmals an einem Stern die sogenannte Gravitations-Rotverschiebung nachzuweisen. Zur Beobachtung des galaktischen Zentrums nutzen die Astronomen empfindliche Instrumente wie Gravity, Sinfoni und Naco. Sie alle gehören zum Very Large Telescope der Europäischen Südsternwarte (ESO), wurden unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik gebaut und mustern den Himmel im infraroten Licht.

    Die Wissenschaftler verglichen die Positions- und Geschwindigkeitsmessungen von Gravity und Sinfoni sowie jene aus früheren Beobachtungen von S2 mit den Vorhersagen der Newtonschen Gravitationsphysik, der allgemeinen Relativitätstheorie und auch anderen Gravitationstheorien. Tatsächlich stehen die neuen Ergebnisse im Widerspruch zu den Newtonschen Vorhersagen, stimmen jedoch mit denen der allgemeinen Relativitätstheorie ausgezeichnet überein.

    Die Messungen zeigten deutlich einen Effekt, der als Gravitations-Rotverschiebung bezeichnet wird: Das Licht des Sterns S2 wird durch das sehr starke Gravitationsfeld des schwarzen Lochs zu längeren Wellenlängen hingestreckt und erscheint daher rötlich. Und diese Änderung der Wellenlänge stimmte genau mit der Vorhersage von Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie überein. Damit hatten die Forscher zum ersten Mal diese Abweichung von den Vorhersagen der einfacheren Newtonschen Gravitationstheorie in der Bewegung eines Sterns um ein supermassereiches schwarzes Loch beobachtet.

    Ebenfalls im Jahr 2018 veröffentlichte Reinhard Genzel eine Arbeit über die Beobachtung von Helligkeitsausbrüchen in der unmittelbaren Nähe des galaktischen schwarzen Lochs. Dabei sahen die Forscher drei solcher Flares. Alle hatten sie dieselben Bahnradien und dieselben Umlaufperioden. Die Bewegung dieser drei heißen Flecken im galaktischen Zentrum lässt sich durch ein einfaches Orbitmodell erklären, dessen Radius drei- bis fünfmal größer ist als jener des Ereignishorizonts des schwarzen Lochs. Dabei, so fand die Gruppe um Genzel heraus, wirbelt Gas mit einem Tempo von 30 Prozent der Lichtgeschwindigkeit um dieses herum – ganz im Einklang mit der Theorie.

    Erst im Frühjahr diesen Jahres gelang einem Team um den Max-Planck-Direktor eine weitere maßgebliche Entdeckung: Eine jahrelange Beobachtung der Bahn des Sterns S2 zeigte, dass diese nicht ortsfest im Raum bleibt, sondern gleichsam langsam voranschreitet. Das heißt, mehrere Umläufe von S2 ergeben die Form einer Rosette. Auch diesen Effekt hatte Albert Einstein in seiner allgemeinen Relativitätstheorie prophezeit, und er erklärt etwa die schon lange bekannte Drehung der Merkurbahn.

    Gelungen war auch diese Entdeckung mit dem Instrument Gravity, welches das Licht aller vier Acht-Meter-Spiegel des Very Large Telescope der ESO vereint. Dank dieser Interferometrie genannten Technik erzeugt Gravity die Leistung eines virtuellen Fernrohrs mit einem effektiven Durchmesser von 130 Metern.

    Mehr Informationen

    Kontakt:
    Prof. Dr. Reinhard Genzel
    Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
    Garching
    Tel: +49 89 30000-3280
    Email: genzel@mpe.mpg.de
    Web: www.mpg.de

     

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsAus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftPreise und AuszeichungenPressemeldung
    news-2066Tue, 06 Oct 2020 10:34:22 +0200BMBF-Bekanntmachunghttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Vorhaben der strategischen Projektförderung mit Südkorea unter der Beteiligung von Wissenschaft und Wirtschaft ("2 + 2"-Projekte) zu den Themen "Robotik" und "Leichtbau/Carbon", Bundesanzeiger vom 1. Oktober 20201. Förderziel

    Deutschland und die Republik Korea (Südkorea) sind weltweit mitführend in innovationsorientierter Forschung und Entwicklung (FuE). Zuwendungszweck der Förderrichtlinie ist die Förderung von innovativen deutsch-koreanischen Verbundvorhaben in der angewandten Forschung zu den zwei Schwerpunktthemen Robotik und Leichtbau/Carbon.

    Die Maßnahme erfolgt im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung und des Zehn-Punkte-Programms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für mehr Innovation in kleinen und mittleren Unternehmen „Vorfahrt für den Mittelstand“ unter dem Dach von „KMU-international“.

    Sie soll dazu dienen, gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte von gegenseitigem Interesse zu fördern und damit zu einer Intensivierung der wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit mit Südkorea beizutragen. Ziel ist die Zusammenführung von Wissen, Erfahrungen, Forschungsinfrastrukturen und weiteren Ressourcen seitens der deutschen sowie koreanischen Partner, welche einen Mehrwert für die beteiligten Forschungs- und Kooperationspartner generiert. Durch Austausch von Wissen und durch gemeinsame Entwicklungen soll langfristig die Grundlage für gegenseitigen Marktzugang und eine nachhaltige wirtschaftliche Kooperation sowie für eine dauerhafte Forschungs-, Entwicklungs- und Innovations-Partnerschaft in den Bereichen Robotik bzw. Leichtbau/Carbon geschaffen werden.

    Der Fokus liegt auf der Förderung der Zusammenarbeit von deutschen und koreanischen Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft in Form von "2 + 2-Projekten". Derartige Projekte müssen die Beteiligung mindestens einer deutschen und einer koreanischen Hochschule oder Forschungseinrichtung und mindestens eines deutschen und eines koreanischen Unternehmens der gewerblichen Wirtschaft bzw. Industriepartners, insbesondere kleinen oder mittleren Unternehmen (KMU), vorsehen.

    2. Gegenstand der Förderung

    Gefördert werden im Rahmen dieser Fördermaßnahme Forschungsprojekte als Verbundvorhaben, die entsprechend des oben beschriebenen Zuwendungszwecks in internationaler Zusammenarbeit mit Partnern aus Südkorea eines oder mehrere der nachfolgenden Schwerpunktthemen bearbeiten.

    Thema 1: Robotik

    a) Pflegerobotik (Pflegeroboter, Roboter für die Altenpflege),

    b) Therapierobotik/Therapeutische Roboter (Roboter-Therapeut),

    c) Soziale Robotik (Sozialer Roboter mit künstlicher Emotion und Intelligenz),

    d) Kollaborative Robotik (Kollaborativer Roboter einschließlich Katastrophenroboter).

    Thema 2: Leichtbau/Carbon

    a) Füge- und Entfügetechnologien für den Multimaterial-Leichtbau in mobilen Anwendungen (insbesondere robuste, leistungsfähige, flexible und nachhaltige Fügeprozesse und intelligente Prozesssteuerungskonzepte sowie numerische Berechnungsmethoden und Modelle zur Auslegung von Fügeverbindungen),

    b) Erweiterung der Datenbasis und Weiterentwicklung der Methodik für das Life Cycle Assessment (LCA) inklusive Recycling (Kreislauffähigkeit) zur Nutzung des LCA als Entscheidungsgrundlage für den Einsatz energie- und ressourceneffizienter Leichtbauwerkstoffe und -fertigungsverfahren.

    Die Verfahren unter Thema 2 sollten zudem eines oder mehrere der im Folgenden aufgeführten Anwendungsfelder adressieren:

    • Kraftfahrzeugteile: Entwicklung und Verifizierung von Automobilteilen aus recycelten Kohlenstofffasern,
    • Hilfsgeräte für die medizinische Rehabilitation: Praktische Bewertung der medizinischen Hilfsgeräte für die Rehabilitation, die unter Verwendung von kohlefaserverstärkten Verbundwerkstoffen (CFK) hergestellt werden.

    Die Vorhaben sollen eine hohe Praxisrelevanz aufweisen, Erkenntnisse und verwertbare Forschungsergebnisse in den genannten Anwendungsfeldern erwarten lassen, die zu neuen Technologien, Produkten und/oder Dienstleistungen führen sowie Strategien zur Implementierung der Forschungsergebnisse in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft aufzeigen. Die Projekte sollten am Ende des Vorhabens einen Technologiereifegrad zwischen 4 und 7 erreichen
    (https://ec.europa.eu/research/participants/data/ref/h2020/other/wp/2016_2017/annexes/h2020-wp1617-annex-g-trl_en.pdf).

    Darüber hinaus sollen die Vorhaben einen Beitrag zu folgenden kooperationspolitischen Zielen leisten:

    • Internationale Vernetzung in den genannten thematischen Schwerpunktbereichen;
    • Vorbereitung von Folgeaktivitäten (z. B. Antragstellung in BMBF-Fachprogrammen, bei der Deutsche Forschungsgemeinschaft oder Horizont Europa);
    • Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (soweit passfähig).

    Vorhaben, die im Rahmen dieser Bekanntmachung beantragt werden, sollten das Potenzial für eine langfristige und nachhaltige Kooperation mit Südkorea dokumentieren. Der Nutzen im Hinblick auf die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Ziele sollte für Deutschland und Südkorea ausgewogen sein.

    3. Zuwendungsempfänger

    Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) bzw. einer sonstigen Einrichtung, die der Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, außeruniversitäre Forschungseinrichtung), in Deutschland verlangt.

    Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in Deutschland oder dem EWR1 und der Schweiz sowie in Südkorea genutzt werden.

    Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) oder „KMU“ im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen (vgl. Anhang I der AGVO bzw. Empfehlung der Kommission vom 6. Mai 2003 betreffend die Definition der Kleinstunternehmen sowie der kleineren und mittleren Unternehmen, bekannt gegeben unter Aktenzeichen K (2003) 1422 (2003/361/EG): http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32003H0361&from=DE).

    Der Zuwendungsempfänger erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß Anhang I der AGVO bzw. KMU-Empfehlung der Kommission im Rahmen des schriftlichen Antrags.

    Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, kann neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben bzw. Kosten bewilligt werden.

    Zu den Bedingungen, wann staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe Mitteilung der Kommission zum Unionsrahmen für staatliche Beihilfen zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation (FuEuI) vom 27. Juni 2014 (ABl. C 198 vom 27.6.2014, S. 1), insbesondere Abschnitt 2.

    7. Verfahren

    Zweistufiges Antragsverfahren

    Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.

    7.2.1  Vorlage und Auswahl von Projektskizzen

    In der ersten Verfahrensstufe sind dem DLR Projektträger bis spätestens 30. November 2020 zunächst Projektskizzen in elektronischer Form vorzulegen.

    Bei Verbundprojekten sind die Projektskizzen in Abstimmung mit dem vorgesehenen Verbundkoordinator vorzulegen.

    Die Vorlagefrist gilt nicht als Ausschlussfrist. Projektskizzen, die nach dem oben angegebenen Zeitpunkt eingehen, können aber möglicherweise nicht mehr berücksichtigt werden.

    Der Umfang der Projektskizze sollte zehn Seiten nicht überschreiten.

    In der Skizze sollen folgende Aspekte des Projektes dargestellt werden:

    I. Informationen zum Projektkoordinator sowie zu den deutschen und koreanischen Projektpartnern

    II. aussagekräftige Zusammenfassung (Ziele, Forschungsschwerpunkte, Verwertung der Ergebnisse)

    III. fachlicher Rahmen des Vorhabens

    1. geplante Maßnahmen zur Umsetzung der in Nummer 1 und 2 genannten Ziele der Fördermaßnahme sowie mit Bezug zu einem oder mehreren der in Nummer 2 genannten Gegenstände der Förderung
    2. Darstellung des wissenschaftlichen Vorhabenziels und der angestrebten Innovation
    3. Angaben zum Stand der Wissenschaft und Technik sowie zu bestehenden Schutzrechten (eigene und Dritter)

    IV. internationale Kooperation im Rahmen des Vorhabens

    1. Mehrwert der internationalen Zusammenarbeit
    2. Beiträge der koreanischen Partner, Zugang zu Ressourcen in Südkorea
    3. Erfahrungen der beteiligten Partner in der internationalen Zusammenarbeit, bisherige Zusammenarbeit

    V. Nachhaltigkeit der Maßnahme/Verwertungsplan

    1. wissenschaftlich-technische und wirtschaftliche Erfolgsaussichten und Verwertung (Zielmärkte, mittelfristig angestrebte Marktanteile/Umsätze)
    2. Verstetigung der Kooperation mit den Partnern in Südkorea, geplante Kooperation in Folgeprojekten
    3. geplante Ausweitung der Zusammenarbeit auf andere Einrichtungen und Netzwerke

    VI. Beschreibung der geplanten Arbeitsschritte des Kooperationsprojektes (Arbeitspakete, Meilensteine etc.)

    VII. geschätzte Ausgaben/Kosten.

    Die genaue Gliederung der Projektskizze entnehmen Sie bitte unbedingt der Vorlage bei „easy Skizze“ unter Punkt „V07 Vorhabenbeschreibung Gliederungsvorlage“.

    Aus der Skizze muss deutlich werden, wie alle Partner gleichmäßig an den Aufgaben und Ergebnissen des Projekts beteiligt werden. In diesem Zusammenhang spielt auch der Schutz geistigen Eigentums (Immaterialgüterschutz) eine wichtige Rolle.

    Zur besseren Abstimmung mit den koreanischen Partnern kann die Projektskizze in Englisch vorgelegt werden. Im Falle der Einreichung einer englischen Projektskizze ist eine einseitige deutsche Zusammenfassung unerlässlich.

    Die eingegangenen Projektskizzen werden nach folgenden Kriterien bewertet:

    I. Erfüllung der formalen Zuwendungsvoraussetzungen

    II. Übereinstimmung mit den in Nummer 1.1 und 2 genannten Förderzielen der Bekanntmachung und den in Nummer 2 genannten Gegenständen der Förderung

    III. fachliche Kriterien

    1. fachliche Qualität und Originalität des Vorhabens
    2. Bezug der gewählten Forschungsfrage zu den in Nummer 1.1 beschriebenen Programmen, insbesondere zur Programmatik des BMBF im Thema
    3. Qualifikation des Antragstellers und der beteiligten deutschen und internationalen Partner
    4. wissenschaftlicher Nutzen und Verwertbarkeit der zu erwartenden Ergebnisse

    IV. Kriterien der internationalen Zusammenarbeit

    1. Anbahnung/Aufbau neuer internationaler Partnerschaften
    2. Erfahrung des Antragstellers in internationaler Zusammenarbeit
    3. Verstetigung bilateraler/internationaler Partnerschaften
    4. Qualität der Zusammenarbeit und Mehrwert für die Partnereinrichtungen

    V. Plausibilität und Realisierbarkeit des Vorhabens (Finanzierung; Arbeitsschritte; zeitlicher Rahmen)

    Entsprechend der oben angegebenen Kriterien und Bewertung werden die für eine Förderung geeigneten Projektskizzen ausgewählt. Bei der Bewertung der Skizzen lässt sich das BMBF von externen Gutachterinnen und ­Gutachtern unter Wahrung des Interessenschutzes und der Vertraulichkeit beraten. Das Auswahlergebnis wird den Interessenten schriftlich mitgeteilt.

    Die im Rahmen dieser Verfahrensstufe eingereichte Projektskizze und eventuell weitere vorgelegte Unterlagen werden nicht zurückgesendet.

    7.2.2  Vorlage förmlicher Förderanträge und Entscheidungsverfahren

    In der zweiten Verfahrensstufe werden die Verfasser der positiv bewerteten Projektskizzen aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag vorzulegen. Ein vollständiger Förderantrag liegt nur vor, wenn mindestens die Anforderungen nach Artikel 6 Absatz 2 AGVO (vgl. Anlage) erfüllt sind.

    Zur Erstellung der förmlichen Förderanträge ist die Nutzung des elektronischen Antragssystems „easy-Online“ (unter Beachtung der in der Anlage genannten Anforderungen) erforderlich (https://foerderportal.bund.de/easyonline).

    Bei Verbundprojekten sind die Förderanträge in Abstimmung mit dem vorgesehenen Verbundkoordinator vorzulegen.

    Die förmlichen Förderanträge müssen enthalten:

    I. eine detaillierte (Teil-)Vorhabenbeschreibung
    II. eine ausführliche Arbeits- und Zeitplanung

    1. Realisierbarkeit des Arbeitsplans
    2. Plausibilität des Zeitplans

    III. detaillierte Angaben zur Finanzierung des Vorhabens

    1. Angemessenheit und Notwendigkeit der beantragten Fördermittel
    2. Sicherung der Gesamtfinanzierung des Vorhabens über die volle Laufzeit

    Die Arbeits- und Finanzierungspläne werden insbesondere nach den in Nummer 7.2.2 (II) und (III) genannten Kriterien bewertet.

    Inhaltliche oder förderrechtliche Auflagen bzw. Empfehlungen der Gutachter zur Durchführung des Vorhabens sind in den förmlichen Förderanträgen zu beachten und umzusetzen.

    Dem förmlichen Förderantrag ist zwingend eine Vorhabenbeschreibung in deutscher Sprache beizufügen. Diese sollte den Umfang von zwölf Seiten nicht überschreiten. Der Vorhabenbeschreibung ist ebenfalls ein Letter of Intent aller beteiligten Partner beizufügen.

    Entsprechend der oben angegebenen Kriterien und Bewertung wird nach abschließender Antragsprüfung auf Basis der verfügbaren Haushaltsmittel über eine Förderung entschieden.

    7.3  Zu beachtende Vorschriften

    Für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der Zuwendung sowie für den Nachweis und die Prüfung der Verwendung und die gegebenenfalls erforderliche Aufhebung des Zuwendungsbescheids und die Rückforderung der gewährten Zuwendung gelten die §§ 48 bis 49a des Verwaltungsverfahrensgesetzes, die §§ 23, 44 BHO und die hierzu erlassenen Allgemeinen Verwaltungsvorschriften, soweit nicht in dieser Förderrichtlinie Abweichungen von den Allgemeinen Verwaltungsvorschriften zugelassen worden sind. Der Bundesrechnungshof ist gemäß § 91 BHO zur Prüfung berechtigt.

    Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
    news-2146Mon, 05 Oct 2020 11:24:00 +0200Spurensuche nach Mikroplastik im Menschen: Neuer Forschungsverbund gefördert https://photonicnet.de/Im Oktober 2020 startet das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 4,5 Millionen Euro geförderte Projekt PlasMark mit dem Ziel, die Folgen von Mikroplastik im menschlichen Körper zu erforschen. Dabei kommen unter anderem Methoden aus der Astrophysik zum Einsatz. Das multidisziplinäre Forschungsteam aus den Fachbereichen Physik, Biochemie, Biologie und Pharmazie widmet sich der Frage, wie eine markierungsfreie Diagnostik von Plastikpartikeln möglich ist. „Wir fokussieren uns auf drei unterschiedliche, modernste Technologien“, erläutert Prof. Martin Roth vom Forschungszentrum innoFSPEC am Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP). „Neben der konfokalen Raman-Spektroskopie und der Terahertz-Spektroskopie, die wir aus den sogenannten Bodyscannern am Flughafen kennen, wird die Eignung der multispektralen Licht- und Elektronenmikroskopie für diesen Zweck untersucht.“

    Alle drei Ansätze – zum Teil entlehnt aus der Astrophysik – sind geeignet, neben der Visualisierung eines Partikels auch Aussagen über dessen chemische Zusammensetzung zu treffen. Bei der Raman-Spektroskopie wird ausgenutzt, dass Materie mit Laserlicht interagiert und im Streulicht dabei einen charakteristischen Fingerabdruck – ein Spektrum – hinterlässt. So gelingt es auch, die Kunststoff-Partikel ihrem Ursprungsmaterial, z. B. Polyethylen, Polystyrol, oder PVC, zuzuordnen. Während das für hinreichend große Kunststoffstücke gut funktioniert, besteht die Herausforderung für das Team darin, diese Fingerabdrücke auch für kleine und kleinste Partikel nachzuweisen. Zudem ist ein erfolgreiches Abtasten von Gewebeproben mit herkömmlichen Raman-Mikroskopen sehr zeitaufwändig und kann viele Stunden bis Tage dauern. Das Forschungszentrum innoFSPEC am AIP hat sich im Rahmen des Forschungsverbundes zum Ziel gesetzt, einen bildgebenden Raman-Spektroskopieaufbau zu realisieren, der es erlaubt, Plastikpartikel schon nach Minuten oder Sekunden zu identifizieren. Ermöglicht wird dies durch Weitfeldspektrographen aus der Astronomie – dort kommt diese Technik in Observatorien zum Einsatz, um wertvolle Beobachtungszeit zu sparen.

    Das Verbundprojekt fördert die Forschung an drei Zentren für Innovationskompetenz (ZIK) der neuen Länder: ZIK plasmatis am Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie Greifswald (INP), ZIK HIKE an der Universitätsmedizin und Universität Greifswald und ZIK innoFSPEC am Leibniz-Institut für Astrophysik in Potsdam (AIP). Bereits in zwei Jahren sollen erste Ergebnisse vorliegen um zu beantworten, inwiefern der Eintrag von Mikroplastikpartikeln in die Umwelt und damit in den menschlichen Körper eine der Ursachen für neurodegenerative Erkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen oder gar Krebs ist.  

    Pressemitteilung des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP):

    https://www.inp-greifswald.de/de/aktuelles/presse/pressemeldungen/2020/folgen-von-mikroplastik-und-nanoplastik-im-menschen/ 

    Wissenschaftlicher Kontakt AIP | innoFSPEC

    Prof. Dr. Martin M. Roth, 0331 7499 313, mmroth(at)aip.de 

    Pressekontakt

    Franziska Gräfe, 0331 7499 802, presse(at)aip.de   

    Das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) widmet sich astrophysikalischen Fragen, die von der Untersuchung unserer Sonne bis zur Entwicklung des Kosmos reichen. Forschungsschwerpunkte sind dabei kosmische Magnetfelder und extragalaktische Astrophysik sowie die Entwicklung von Forschungstechnologien in den Bereichen Spektroskopie, robotische Teleskope und E-Science. Seinen Forschungsauftrag führt das AIP im Rahmen zahlreicher nationaler, europäischer und internationaler Kooperationen aus. Das Institut ist Nachfolger der 1700 gegründeten Berliner Sternwarte und des 1874 gegründeten Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam, das sich als erstes Institut weltweit ausdrücklich der Astrophysik widmete. Seit 1992 ist das AIP Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

     

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2063Mon, 05 Oct 2020 09:18:09 +0200Optatec erst wieder im Mai 2022https://photonicnet.de/Neuer Termin für die nächste Optatec ist vom 17. bis 19. Mai 2022 wieder am gewohnten Messestandort Frankfurt/Main. In der Zwischenzeit ist die Optatec-Virtuell als digitale Messeplattform etabliert.„Es waren alle Voraussetzungen dafür erfüllt, dass die Branche der optischen Technologie in diesem November zum traditionellen Messetreffen in Frankfurt zusammenkommen kann“, sagt Bettina Schall, Geschäftsführerin der P. E. Schall GmbH & Co. KG. Während der vergangenen Monate waren alle coronabedingt nötigen Rahmenbedingungen mit allen Beteiligten so angepasst worden, dass eine erfolgreiche Optatec 2020 hätte stattfinden können. Das Hygiene- und Sicherheitskonzept war fertig ausgearbeitet. Viele Aussteller und Besucher der Optatec, die als Marktbereiter in Sachen optische Technologien international anerkannt und ein traditionell begehrter Branchentreff ist, hatten die Messe in November 2020 dringend erwartet. Doch die aktuelle Entwicklung des Infektionsgeschehens hat in den vergangenen Tagen dazu beigetragen, von der Durchführung der Messe Abstand zu nehmen. „Sorgfalt, Weitblick und Rücksicht gebieten es, die Präsenzveranstaltung zu verschieben“, konstatiert Bettina Schall.

    Optatec virtuell hat sich als digitaler Marktplatz etabliert


    Unterdessen hat sich die Optatec-Virtuell als digitale Messeplattform etabliert. Der Messeveranstalter Schall hat schon vor Monaten mit dem digitalen Marktplatz einen Treffpunkt für Anbieter und Anwender der optischen industriellen Fachwelt geschaffen. Über die Optatec-Virtuell präsentieren Aussteller in optimal strukturierten digitalen Showrooms ihre Highlights und Produktneuheiten in Sachen optische Bauelemente, Optomechanik, Optoelektronik, Faseroptik, Lichtwellenleiter, Laserkomponenten sowie Fertigungssysteme. Mittels thematisch fokussierter Suchmaschine können die Fachbesucher der virtuellen Messe gewünschte Informationen über die Messenomenklatur perfekt selektieren oder gezielt über die Stichworteingabe relevante Treffer für ihr Business erzielen. Die Trefferliste ist funktional – somit kann der Besucher individuelle Problemlösungsanfragen an die Aussteller der qualifizierten Suchergebnisse versenden, um spezielle Lösungsansätze gemeinsam erarbeiten zu können.

    Die Optatec ist traditioneller Messe-Treff der wichtigsten Player der optischen Industrie und findet alle zwei Jahre statt. Für viele Unternehmen ist die Optatec der unverzichtbare Branchentreff in Deutschland und Europa und hier die Leitmesse schlechthin. An keinem anderen Messeort treffen die wichtigsten Player der optischen Industrie zusammen. Fachbesucher erhalten hier ein Bild über das weltweite Angebot an Produkten, Detail- und Systemlösungen sowie Anwendungen aus dem Feld der optischen Technologien.

    www.optatec-messe.de (Sonderpressemeldung vom 2.10.20)

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2059Thu, 24 Sep 2020 13:09:09 +0200Photonics Germany / Photonik Deutschland: Neue Dachmarke für die deutsche Photonikindustriehttps://photonicnet.de/OptecNet Deutschland e.V. und SPECTARIS unterzeichneten am 1. September einen Kooperationsvertrag, um bei übergreifenden Themen der Photonikindustrie gemeinsam auftreten und agieren zu können. Im Vorfeld wurden gemeinsame Branchenbefragungen zu Auswirkungen der Corona-Krise auf die deutsche Photonikindustrie durchgeführt. Zukünftig werden politische Themen unter der Dachmarke PHOTONICS GERMANY / PHOTONIK DEUTSCHLAND angegangen. Dies umfasst u.a. die Ausgestaltung der Forschungsförderung für die Photonik mit den Themenfeldern Klimaschutz, Mobilität und Nachhaltigkeit sowie die Positionierung der Photonik im Bereich Quantentechnologien.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetAus den Netzen
    news-2052Tue, 22 Sep 2020 10:19:32 +0200BMBF: Steuerliche Forschungsförderung wird umgesetzthttps://photonicnet.de/Forschende Unternehmen haben nun die Möglichkeit, ihre Forschungsvorhaben zertifizieren zu lassen. Die Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ) prüft als fachkundige Stelle, ob das Vorhaben dem Forschungs- und Entwicklungsbegriff des Gesetzes entspricht.So funktioniert es: Unter www.bescheinigung-forschungszulage.de können ab sofort Anträge auf Bescheinigung gestellt werden. Hier finden Sie die nötigen Informationen zu Antragstellung und Förderung.

    Unternehmen, die in Forschung und Entwicklung investieren, können bis zu einer Million Euro erhalten. Gefördert werden 25 Prozent der förderfähigen Aufwendungen, insbesondere Personalkosten und Ausgaben für die Auftragsforschung.

    Die vollständige Pressemeldung finden Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
    news-2049Fri, 11 Sep 2020 12:29:34 +0200Geflügelfleisch im Schlachtprozess mit dem Laser desinfizierenhttps://photonicnet.de/Geflügelfleisch ist häufig mit Bakterien kontaminiert. Chlorbehandlungen im Schlachtprozess sind nur bedingt sinnvoll und sind in der EU nicht zugelassen. Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) will nun in einem neuen Forschungsvorhaben eine Ultraviolett (UV)-Laserbehandlung mit dem Einsatz von Bakteriophagen kombinieren.Knapp auf der Hälfte aller Masthähnchen finden sich Campylobacter und jedes fünfte Tier ist mit Salmonellen kontaminiert. Um die Bakterienlast zu reduzieren, setzen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des LZH im Forschungsvorhaben ODLAB auf UV-Strahlung. Diese wirkt desinfizierend. Um möglichst alle Stellen auf dem Schlachtkörper oder Fleisch zu erreichen, wird der Projektpartner DIL (Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V.) eine zusätzliche Behandlung mit Bakteriophagen erproben. Bakteriophagen sind Viren, die in Bakterien eindringen. In diesem Fall werden auf Campylobacter spezialisierte Phagen eingesetzt, die die Bakterienzellen zerstören können. Durch die Kombination der beiden Technologien soll eine möglichst große Keimzahl unschädlich gemacht werden.

    Praxistauglichkeit im Vordergrund
    Für die Gruppe Food and Farming stehen Wirksamkeit und Umsetzbarkeit der Methode im Vordergrund. Im Labormaßstab entwickeln sie nun Testbedingungen, prüfen die Auswirkung auf verschiedene pathogene Erreger und testen Nachweisgrenzen. Wichtig ist dabei: die Qualität des Fleischs darf durch die Dekontamination nicht beeinträchtigt werden. Gemeinsam mit den weiteren Projektpartnern wollen sie einen Prototyp entwickeln, der den Realbedingungen im Betrieb gerecht wird.

    Über ODLAB
    Das Projekt „Minimierung mikrobieller Verunreinigung von Geflügelfleisch vor und nach der Zerlegung mittels strukturierter Oberflächendekontamination durch Laserapplikation und Bakteriophagen“ (ODLAB) wird finanziert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Partner sind neben dem LZH das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL e.V.), die BMF&MTN GmbH, die ARGES GmbH sowie die TRUMPF Laser- und Systemtechnik GmbH.

    Zu der Pressemitteilung gibt es ein Bild und eine Animation.

    Diese Pressemitteilung mit Bildmaterial auf der Webseite des LZH:  https://www.lzh.de/de/publikationen/pressemitteilungen/2020/gefluegelfleisch-im-schlachtprozess-mit-dem-laser-desinfizieren

    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

    Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

    Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

    Kontakt:
    Laser Zentrum Hannover e.V.
    Dipl.-Biol. Lena Bennefeld
    Head of Communication Department

    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover

    Germany
    Tel.: +49 511 2788-419
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: presse(at)lzh.de

    Internet: www.lzh.de

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-2028Thu, 20 Aug 2020 20:08:36 +0200 Jade Hochschule ist neues Mitglied im HansePhotonik e.V.https://photonicnet.de/Prof. Dr.-Ing. Matthias Haupt auf die Professur für Kommunikationsnetze und Übermittlungstechniken an die Jade Hochschule in Wilhelmshaven berufen. Der Ingenieur forscht seit mehr als 15 Jahren sehr erfolgreich im Bereich der technischen Optik mit Schwerpunkten auf die optische Kurzstreckenkommunikation und Sensorik. Diesen Weg  verfolgt der Neuberufene an der Jade Hochschule in Wilhelmshaven weiter und möchte in Kooperation mit regionalen Unternehmen neue Schwerpunkte in der IKT und Photonik setzen. Dabei kommen ihm seine bestehenden Kontakte zu Wirtschaftsunternehmen in ganz Norddeutschland zu Gute, die er gerne im Verbund des HansePhotonik e.V. vertiefen möchte. Professor Haupt freut sich auf die neuen Möglichkeiten und Kontakte, die ihm die Jade Hochschule und HansePhotonik e.V. bieten und lädt zu einem Mitgliedertreffen nach Wilhelmshaven ein, sobald sich die Wirtschaftsunternehmen wieder in ruhigeren Fahrwassern bewegen.
     
    Wir begrüßen die Jade Hochschule Wilhelmshaven als neues Mitglied im HansePhotonik e.V. und freuen uns auf die gute Zusammenarbeit mit der innovativen Hochschule.

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-2011Thu, 30 Jul 2020 13:01:17 +0200Zweite Befragung von SPECTARIS und OptecNet Deutschlandhttps://photonicnet.de/Die zweite von SPECTARIS und OptecNet Deutschland durchgeführte Befragung der Photonik-Branche während der Corona-Pandemie zeigt, dass die Nachfrage nach Produkten der Photonik-Unternehmen gesunken ist.Viele Unternehmen der Photonikbranche sind Teil von komplexen Wertschöpfungsketten, deren Produkte in Branchen wie dem Maschinenbau, der Automobilindustrie oder dem Gesundheitswesen eingesetzt werden. Aufgeschobene Investitionen in diesen Bereichen führen auch zu Umsatzrückgängen in der Photonik. Eine aktuelle Umfrage unter den Unternehmen, die im Juni von SPECTARIS in Kooperation mit OptecNet Deutschland zu den Auswirkungen der Coronakrise durchgeführt wurde, bestätigt diesen Eindruck. Trotz der in Kraft getretenen Lockerungen geben 56 Prozent der Unternehmen eine deutlich geringere Nachfrage nach ihren Produkten an als vor der Krise. Auch die Zahl der Unternehmen, die ihre Geschäftslage als schlecht einstufen, ist mit 68 Prozent nach wie vor hoch (bei der Umfrage im April: 76 %). Anhaltende Konjunkturprogramme wie Kurzarbeitergeld, Steuerstundungen und staatliche Darlehen sind daher wichtig, um die Situation der Photonikunternehmen wieder nachhaltig zu verbessern. 

    82 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass im Vergleich zum Vorjahr ihr Gesamtumsatz 2020 sinkt. Ein Drittel der Befragten berichtet von personellen Engpässen während der Krise und ebenso viele haben als Reaktion auf die neuen Rahmenbedingungen ihre eigenen Investitionen heruntergefahren. Knapp ein Viertel der Firmen (23%) möchte angesichts der aktuellen Herausforderungen ihr Geschäftsmodell anpassen, um neue Märkte oder Kundengruppen zu erschließen. Unterstützung für den verstärkten Ausbau IT-basierter Geschäftsprozesse wird dabei insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen der Photonik-Branche nachgefragt. Es bleibt zu hoffen, dass sich die wirtschaftliche Lage baldmöglichst entspannt.

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    PhotonicNet GmbHPhotonics BWOptecNetAus den Netzen
    news-2004Wed, 22 Jul 2020 15:30:35 +0200OptoSigma stellt sich vor – Neues Mitglied bei Bayern Photonicshttps://photonicnet.de/OptoSigma, Ihr Anbieter von Dünnschichtbeschichtungen, Optomechaniken, sowie manuellen und motorisierten Positionierungssystemen, ganz nach Ihren persönlichen Ansprüchen. Wir arbeiten kontinuierlich daran, Ihnen die besten Produkte mit der simpelsten Auswahl aus unserem mehr als 15.000 Artikel umfassenden Portfolio anzubieten. Finden Sie das passende Standardprodukt und schonen Sie Ihren Geldbeutel. Unsere Firmengeschichte

    SigmaKoki, unsere japanische Muttergesellschaft, wurde im Jahr 1977 gegründet, wodurch wir und Sie heute von einer fast 40-jährige Expertise in der Herstellung von optischen und optomechanischen Komponenten, für wissenschaftliche und industrielle Anwendungen profitieren können.
    OptoSigma Europe wurde Anfang 2014 in Frankreich, Les Ullis (bei Paris) gegründet, um unsere Distributoren noch besser unterstützen zu können und den europäischen Partnern näher zu sein. Die diesjährige Eröffnung des deutschsprachigen Büros war der nächste logische Schritt den Service für unsere Kunden noch weiter optimieren zu können.

    Lieferzeiten und Daten auf unserer Webseite

    In unserem französischen Lager halten wir große Warenbestände für Sie, diese können innerhalb von ein bis zwei Tagen bei Ihnen eintreffen. Ware, die aus unserem japanischen Lager versendet wird, erhalten Sie innerhalb von einer Woche, abhängig vom Bestellzeitpunkt sogar noch etwas früher.
    Zudem finden Sie alle technischen Daten und Zeichnungen auf unserer Website und können so ganz einfach prüfen ob die Artikel für Ihre Anwendung geeignet sind. Die zugehörigen DXF- und 3D-Dateien können Sie ganz einfach auf den jeweiligen Produktseiten herunterladen.
    Weitere Daten sind auf Nachfrage, ggf. unter Vereinbarung einer Geheimhaltungsvereinbarung, verfügbar.

    Kundenspezifische Optiken

    Aktuell beziehen sich ca. 50 % unserer Verkäufe auf unsere (kundenspezifischen) Optiken. Ein Grund hierfür ist u.a. die hohe interne Prozesskontrolle, die äußerst detaillierte Anpassungen an Ihre spezifischen Ansprüche und Wünsche ermöglicht. Die Kontrolle des Glaszuschnittes, der Politur, des Beschichtungsdesign, der Beschichtung selbst, bis hin zur Endmontage unter Reinraumbedingungen, mit uns als einzelnen verantwortlichen Partner bietet Ihnen große Vorteile.
    Selbst das Messequipment kann an Ihre individuellen Anforderungen angepasst, und so z.B. Rauigkeitsmessungen, spektrale Daten, oder auch Cavity-Ring-Down-Messungen nach Wunsch mitgeliefert werden. Dieses Gesamtpaket ermöglich Ihnen die komplette Kontrolle Ihres optischen Systems. Besonders in der Luft- und Raumfahrt sind Schock- und thermische Belastungstests erforderlich. Hier stehen wir mit unserer langjährigen Expertise und Referenzprojekten gerne zur Verfügung.

    Fertigungskapazitäten

    OptoSigma/SigmaKoki produziert in sechs Fabriken, die sich primär in Japan, aber auch China und den USA befinden. Unsere hohen Qualitätsansprüche gewährleisten eine enorme Liefertreue und stetige Kundenzufriedenheit. Unsere Fähigkeit, herausfordernden Optiken und Optomechaniken zu meistern, ohne Ihr Budget überzustrapazieren ist unsere Triebfeder. Der Grund für diese große Anpassungsfähigkeit und Flexibilität liegt darin, dass Optosigma gegründet wurde, um die Photonikkomponenten auf Wunsch von Wissenschaftlern und Forschern herzustellen. Das ist unser selbstgesetzter Anspruch, den wir in unserer DNA verinnerlicht haben und jederzeit bestmöglich umsetzen.

    Wir freuen uns auf gemeinsame Projekte.

    Ihre Ansprechpartner
    Rechts im Bild:
    Herr Axel Haunholter
    +49 151 12301488
    a.haunholter(at)optsigma-europe.com

    Links im Bild:
    Herr Andreas Bichler
    +49 151 12309305
    a.bichler(at)optosigma-europe.com

    Weiter Informationen auf www.OptoSigma.com

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1993Wed, 08 Jul 2020 17:37:56 +0200BMWi-Bekanntmachung: Digital jetzt - Investitionsförderung für KMUhttps://photonicnet.de/Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) möchte insbesondere kleine und mittlere Unternehmen für die Chancen der Digitalisierung sensibilisieren und bei Investitionen in Digitalisierungsvorhaben unterstützen. Das neue Förderprogramm „Digital jetzt – Investitionsförderung für KMU“ unterstützt KMU finanziell durch Zuschüsse bei Investitionen in digitale Technologien sowie Investitionen in die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter zu Digitalthemen.

    Ziele des Förderprogramms "Digital jetzt - Investitionsförderung für KMU" sind:

    Anregung der KMU und des Handwerks zu mehr Investitionen in den Bereichen digitale Technologien und Know-how.

    • Branchenübergreifende Förderung von Digitalisierungsvorhaben bei KMU und Handwerk.
    • Verbesserung der Digitalisierung der Geschäftsprozesse der geförderten Unternehmen.
    • Verbesserte Nutzung der Chancen digitaler Geschäftsmodelle für die geförderten Unternehmen.
    • Stärkung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der geförderten Unternehmen durch die Digitalisierung der Geschäftsprozesse und Geschäftsmodelle.
    • Befähigung der Mitarbeiter der geförderten Unternehmen, selbstständig die Chancen der Digitalisierung zu erkennen, zu bewerten und neue Investitionen in die Digitalisierung der Geschäftsprozesse und Geschäftsmodelle im Unternehmen anzustoßen.
    • Beitrag zur Erhöhung der IT-Sicherheit in den geförderten Unternehmen.
    • Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der geförderten Unternehmen in wirtschaftlich strukturschwachen Regionen.

    Damit werden Kohärenz und Konsistenz der Digitalisierungsförderung für KMU durch das BMWi sichergestellt. Das Förderprogramm "Digital jetzt - Investitionsförderung für KMU" soll wesentlich zum Gelingen der digitalen Transformation der deutschen Wirtschaft und insbesondere des Mittelstands beitragen.

    Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
    news-1992Wed, 08 Jul 2020 17:29:57 +0200BMBF-Ausschreibung: Erzeugung von synthetischen Daten für KIhttps://photonicnet.de/Mit der vorliegenden Richtlinie wird das BMBF interdisziplinäre ­Vorhaben fördern, die die Verbesserung von Methoden und (Simulations-)Modellen oder die grundlagenorientierte Entwicklung neuer Methoden zur Erzeugung von realistischen und möglichst allgemein verwendbaren Datensätzen für relevante Anwendungsgebiete, die für die Erzeugung und Validierung von KI-Modellen genutzt werden können, zum Ziel haben. Ein weiterer Anwendungsfall ist die Anonymisierung gegebener personen­bezogener Datenbestände. Mit der Förderung von Verbundprojekten soll der Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zum Vorteil beider Parteien verstärkt werden.

    Grundsätzlich sind vier Arten von Projekten möglich, die auch kombiniert werden können:

    • Grundlagenorientierte, interdisziplinäre Projekte, die durch eine Zusammenarbeit vor allem der Fachgebiete Physik, Mathematik und Informatik insbesondere im Bereich numerischer und statistischer Modelle zustande kommen. Hiermit sind explizit Projekte gemeint, die sich auch mit neuen Herangehensweisen beschäftigen, ohne auf bisherige Methoden oder Tools zurückzugreifen.
    • Methodenentwicklungsprojekte, die sich mit der essentiellen Weiterentwicklung schon bestehender Ideen beschäftigen. Hierbei sollen Projekte im Fokus stehen, die Methoden entscheidend verbessern oder durch neue Verfahren erweitern.
    • Werkzeugentwicklungsprojekte, die sich mit der Neuentwicklung von Werkzeugen für die Datenerzeugung beschäftigen. Damit sind allerdings keine reinen statistischen Werkzeuge gemeint, sondern intelligente Tools mit neuen Kenngrößen, die Daten in ausreichender Güte und Repräsentativität erzeugen.
    • Validierungswerkzeugprojekte, die sich mit der Neuentwicklung von Methoden und Werkzeugen für die Validierung der datenbasierten KI-Modelle (Benchmarking) beschäftigen. Die Ergebnisse der Validierungswerkzeugprojekte sollen nach Möglichkeit einfach auf verschiedene Domänen übertragbar sein.

    In der Fördermaßnahme wird die Durchführung von FuE-Vorhaben gefördert, die Bezüge zu einem oder mehreren der folgenden Themen aufweisen:

    • Datensynthetisierung: Techniken zur Erzeugung synthetischer Daten aus Simulations- oder Repräsentations­modellen. Hierbei geht es um grundlegende Methoden der Mathematik und Physik zur Entwicklung von Modellen einschließlich der Software-Entwicklung auf entsprechenden Simulationssystemen. Gegenstand der Förderung sind grundlegende Algorithmen. Methoden, die High Performance Computing (HPC) benötigen, sind nicht Gegenstand der Förderung.
    • Statistische Methoden: Innovative Methoden und robuste, alltagstaugliche Techniken und Werkzeuge zur Analyse der erzeugten Daten. Diese müssen ein Mindestmaß an Qualität und Heterogenität aufweisen. Idealerweise sollten diese Kriterien in die Simulationsmodelle integriert werden. Aufgrund der Komplexität solcher Modelle müssen entsprechende Methoden noch entwickelt werden.
    • Kenngrößen zur Messung von Eignung, Güte oder Bias-Freiheit der Daten: Innovative Methoden zur Klassifikation von Daten. Adressierbar sind hier Ansätze, die neue Kenngrößen einführen, um die Eignung, den Bias oder die Güte von Daten zu messen. Hierbei sind unter Umständen neue Techniken notwendig, die über die üblichen statistischen Kenngrößen hinausgehen.
    • Sichere Anonymisierung bestehender Datensätze: Die Anonymisierung von Datensätzen soll verhindern, dass ­natürliche Personen, deren Daten in den Datensätzen enthalten sind, identifiziert werden können. Im Rahmen der Bekanntmachung sollen einfach anzuwendende Methoden und Werkzeuge entwickelt werden, die eine sichere Anonymisierung bestehender Datensätze garantieren, ohne die für die Modellbildung relevanten Eigenschaften im Datensatz zu beeinflussen. Weiterhin sollen diese Werkzeuge/Methoden das Maß der Sicherheit beschreibbar bzw. messbar machen können.

    Die Realisierbarkeit jeder Idee soll in einer Anwendung, beispielsweise aus dem industriellen Umfeld, demonstriert werden. Eine konkrete industrielle Anwendung soll aber nicht der alleinige Treiber des Projektes sein. Die Neuentwicklung von ausschließlich innerbetrieblich genutzten Basiskomponenten ist grundsätzlich nicht Gegenstand der Förderung.

    In der ersten Verfahrensstufe sind dem beauftragten Projektträger bis spätestens 15. September 2020 zunächst Projektskizzen in schriftlicher und elektronischer Form vorzulegen. 

    Weitere Infos finden Sie unter  https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3068.html 

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
    news-1990Wed, 08 Jul 2020 11:18:21 +0200OptecNet Deutschland e.V. unterstützt Kaiser-Friedrich-Forschungspreis 2020https://photonicnet.de/Der Kaiser-Friedrich-Forschungspreis prämiert herausragende Entwicklungen im Bereich der Optischen Technologien und unterstützt deren Umsetzung in neue Produkte oder Verfahren.Der renommierte Preis wird von der Firma Stöbich Brandschutz alle zwei Jahre unter einem besonderen Schwerpunktthema der Optischen Technologien an deutsche Wissenschaftler oder Forschungsgruppen vergeben. Der thematische Schwerpunkt dieses Jahr lautet „Photonische Technologien für den Umwelt- und Klimaschutz“. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. Ausschreibung und Verleihung werden von der PhotonicNet GmbH, dem Fraunhofer HHI sowie der TU Clausthal organisiert.

    Um die Bedeutung des Kaiser-Friedrich-Forschungspreises weiter zu erhöhen, wird OptecNet Deutschland die diesjährige Ausschreibung und Preisverleihung durch eine bundesweite Öffentlichkeitsarbeit unterstützen. Zudem wurde der Vorstandsvorsitzende, Thomas Bauer, in die Jury berufen. Da die Nachwuchsförderung eine wichtige Aufgabe von OptecNet Deutschland darstellt, wird OptecNet Deutschland zugleich als Schirmherr für den diesjährigen Posterwettbewerb, der sich an den Wissenschaftsnachwuchs wendet, auftreten. Mit 1.000 Euro werden besondere Forschungsleistungen von Hochschulabsolventen im Themenfeld Optische Technologien ausgezeichnet. Dank der Unterstützung von OptecNet Deutschland ist der Posterwettbewerb erstmalig bundesweit ausgeschrieben.

    Alle weiteren Informationen zur aktuellen Ausschreibung des Kaiser-Friedrich-Forschungspreises sowie zum Posterwettbewerb finden Sie auf der offiziellen Website.

    Pressekontakt
    PhotonicNet GmbH
    Garbsener Landstraße 10
    30419 Hannover
    Telefon: 0511 277 1643
    E-Mail: info(at)photonicnet.de

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    news-1983Tue, 30 Jun 2020 08:26:56 +0200German Pavilion auf der Photonics West 2021https://photonicnet.de/Im Rahmen der SPIE. Photonics West 2021 in San Francisco wird vom 26.-28. Januar 2021 wieder ein deutscher Gemeinschaftspavillon angeboten. Werden Sie Teil der Messe und melden Sie sich bis zum 9. Juli 2020 als Mitaussteller an.Auf Initiative des Fachverbandes SPECTARIS und mit Unterstützung von OptecNet Deutschland e. V. ist die SPIE. Photonics West 2021 in San Francisco wieder fester Bestandteil im Auslandsmesseprogramm des Bundes.

    Die Teilnahme am German Pavilion bietet Ihnen zahlreiche Vorteile:

    • Sehr günstige Teilnahmekonditionen
    • Repräsentativer Messestand mit exponierter Platzierung
    • Umfassende Betreuung vor und während der Veranstaltung
    • Erwähnung im Internet und Ausstellerflyer

    Wir laden Sie herzlich dazu ein, als Aussteller im Rahmen des German Pavilion mitzuwirken. Übersenden Sie die Teilnahmeunterlagen bitte bis spätestens 9. Juli 2020.

    Hier erhalten Sie alle Informationen über die Photonics West 2021 und den deutschen Gemeinschaftsstand

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetOpTech-NetNews
    news-1977Thu, 18 Jun 2020 11:26:00 +0200 „KMU-innovativ: Bioökonomie“, Bundesanzeiger vom 08.05.2020https://photonicnet.de/Das Ziel der neuen BMBF-Maßnahme ist die Förderung technologisch anspruchsvoller Projekte, die auf die effiziente und nachhaltige Nutzung von biologischem Wissen, nachwachsenden Ressourcen sowie Nebenerzeugnissen und Reststoffen aus Produktionsprozessen zielen.Vom 29. April 2020

    1 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlagen

    Mit dieser Fördermaßnahme verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, das ­Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Spitzenforschung zu stärken sowie die Forschungsförderung im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie insbesondere für erstantragstellende Unternehmen attraktiver zu gestalten. Dazu hat das BMBF das Antrags- und Bewilligungsverfahren vereinfacht und beschleunigt, die Beratungsleistungen für KMU ausgebaut und die Fördermaßnahme themenoffen gestaltet. Wichtige Förderkriterien sind Exzellenz, Innovationsgrad und die Bedeutung des ­Beitrags zur Lösung aktueller gesellschaftlich relevanter Fragestellungen.

    Die Fördermaßnahme ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung1 und des Zehn-Punkte-Programms des BMBF für mehr Innovation in KMU „Vorfahrt für den Mittelstand“. Ziel ist es, einen Beitrag für Innovation und Wachstum in Deutschland zu leisten.

    1.1 Förderziel und Zuwendungszweck

    Die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) der UN-Agenda 20302 und der in Paris 2015 vereinbarten Klimaziele3 erfordert den weiteren Auf- und Ausbau einer biobasierten Wirtschaft. Die Bioökonomie hat das Ziel, Ökonomie und Ökologie für ein nachhaltiges Wirtschaften zu verbinden. In der Definition der Bundesregierung umfasst die Bioökonomie die Erzeugung, Erschließung und Nutzung biologischer Ressourcen, Prozesse und Systeme, um Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in allen wirtschaftlichen Sektoren im Rahmen eines zukunftsfähigen Wirtschaftssystems bereitzustellen. Bioökonomische Innovationen vereinen biologisches Wissen mit technologischen Lösungen und nutzen die natürlichen Eigenschaften biogener Rohstoffe hinsichtlich ihrer Kreislauffähigkeit, Erneuerbarkeit und Anpassungsfähigkeit. Die Bioökonomie birgt das Potenzial, neuartige Produkte und Verfahren hervorzubringen, um Ressourcen zu schonen und Wohlstand zu schaffen.4

    Deutschland ist bereits heute ein anerkannter Forschungs- und Innovationsstandort der Bioökonomie. Auch künftig gilt es, das wirtschaftliche Potenzial der Bioökonomie für Geschäftsmodelle, Arbeitsplätze und Einkommensmöglichkeiten in allen wirtschaftlichen Sektoren zu nutzen, den Technologietransfer zu stärken, neuartige Wertschöpfungsketten zu etablieren und die Markteinführung biobasierter Produkte, entsprechender Verfahren und Dienstleistungen zu beschleunigen. Eine wichtige Rolle als Innovationstreiber und Innovationsträger spielen dabei Start-ups, KMU sowie mittelständische Unternehmen. Diese verfügen jedoch häufig über zu geringe Kapazitäten für Forschung und Entwicklung (FuE) und bedürfen daher einer gezielten Förderung durch den Bund. Hier setzt die neue Fördermaßnahme „KMU-innovativ: Bioökonomie“ des BMBF an.

    Die Fördermaßnahme gliedert sich in die BMBF-Dachmarke „KMU-innovativ“ ein. KMU-innovativ ist ein seit 13 Jahren in der Wirkung effizientes und anerkanntes Förderinstrument, welches vor allem aufgrund seiner themen- und technologieoffenen Ausgestaltung sowie des schnellen Antrags- und Bewilligungsverfahrens von Unternehmen geschätzt wird.5 Das zukunftsweisende Technologiefeld Bioökonomie ist ein weiterer Baustein einer bedarfsgerechten Förderlandschaft in Deutschland.

    Das Ziel der neuen BMBF-Maßnahme ist die Förderung technologisch anspruchsvoller Projekte, die auf die effiziente und nachhaltige Nutzung von biologischem Wissen, nachwachsenden Ressourcen sowie Nebenerzeugnissen und Reststoffen aus Produktionsprozessen zielen. Im Fokus stehen die Entwicklung und Herstellung zukunftsweisender Produkte und Verfahren unter Minimierung umweltschädlicher Emissionen (Dekarbonisierung) und Abfälle bzw. deren Rückführung in natürliche Kreisläufe oder Wertschöpfungsketten sowie Arbeiten zu Dienstleistungen in diesen Gebieten. KMU sowie mittelständische Unternehmen, die im Bereich Bioökonomie agieren, sollen mithilfe der BMBF-Förderung zu mehr Engagement in FuE angeregt und in ihrer Innovationsfähigkeit gestärkt werden. So können sie auf strukturelle Veränderungen und Nachhaltigkeitserfordernisse gezielt reagieren. Die Förderung soll dazu beitragen, den Technologietransfer aus der angewandten Forschung und vorwettbewerblichen Entwicklung in die praktische Anwendung zu beschleunigen und den Unternehmen Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. Verbunden mit der Schaffung qualifizierter Arbeitsplätze sollen die Unternehmen in die Lage versetzt werden, den Wandel zu einer biobasierten Wirtschaft aktiv mitzugestalten. So kann es gelingen, die mit dem notwendigen Wandel verbundenen Chancen für die Wirtschaft in Deutschland zu nutzen.

    Die vorliegende Förderrichtlinie ist eine Maßnahme im Rahmen der vom Bundeskabinett am 15. Januar 2020 verabschiedeten Nationalen Bioökonomiestrategie. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der mit der Strategie verfolgten Ziele.

    1.2 Rechtsgrundlagen

    Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Richtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis (AZK)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

    Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 19, 25 und 28 der Verordnung (EU) Nr. 651/2014 der EU-Kommission vom 17. Juni 2014 zur Feststellung der Vereinbarkeit bestimmter Gruppen von Beihilfen mit dem Binnenmarkt in Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union („Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung“ – AGVO, ABl. L 187 vom 26.6.2014, S. 1, in der Fassung der Verordnung (EU) 2017/1084 vom 14. Juni 2017, ABl. L 156 vom 20.6.2017, S. 1) gewährt. Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel I AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilfe­rechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

    Diese Förderrichtlinie gilt in Verbindung mit der Nationalen Bioökonomiestrategie der Bundesregierung und den dort verknüpften Dokumenten.6

    2 Gegenstand der Förderung

    Gegenstand der Förderung sind innovative Vorhaben der industriellen Forschung und experimentellen Entwicklung, die im umfassenden Sinne dem Bereich der Bioökonomie zuzuordnen sind.

    Die FuE-Vorhaben müssen sowohl wissenschaftlich anspruchsvoll sein und sich durch ein entsprechendes wissenschaftlich-technologisches Risiko auszeichnen als auch einen anwendungsbezogenen Beitrag zum Aufbau einer nachhaltigen biobasierten Wirtschaft, einer Bioökonomie, leisten. Außerdem müssen diese Vorhaben für die Positionierung des antragstellenden Unternehmens am Markt von Bedeutung sein.

    Konkrete Beispiele für mögliche Anwendungsfelder – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – sind:

    • Etablierung ressourcenschonender, biologischer Prozesse in der chemischen oder verarbeitenden Industrie
    • neue Bioraffineriekonzepte für Biotreibstoffe und hochveredelte Feinchemikalien
    • biobasierte Methoden für den Umweltschutz und biologische Recyclingverfahren
    • nachhaltige Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln
    • Erzeugung und Bereitstellung biogener Rohstoffe
    • Pflanzenentwicklung und -züchtung sowie nachhaltige Pflanzengesundheit
    • Verbreiterung der Technologiebasis in der Bioverfahrenstechnik
    • Entwicklung von Plattformtechnologien zur Erschließung neuer Stoffwechselwege in Mikroorganismen, Pflanzen, Algen und Zellkulturen (Metabolic Engineering)
    • Entwicklung biologischer Methoden/Techniken zur CO2-Konversion
    • Entwicklung neuer Methoden und Geräte in der Bioanalytik und Biosynthese

    Ein besonderes Augenmerk ist auf einen/mehrere der nachfolgenden Aspekte zu legen:

    • Verwendung biobasierter Ressourcen, welche eine nachhaltige und effizientere Verwertung nachwachsender Rohstoffe und ungenutzter Reststoffströme, z. B. durch Kreislauf- oder Kaskadennutzung, sowie alternativer Quellen, u. a. Insekten, Algen, eröffnen
    • Entwicklung umweltfreundlicher Biomaterialien wie Biopolymere und -komposite und biologisch abbaubarer Kunststoffsubstitute
    • Identifizierung, Gewinnung und Herstellung biologischer Wirk- und Wertstoffe unter Ausnutzung der natürlichen Diversität und evolutiver Optimierungsverfahren
    • Optimierung und Automatisierung biotechnologischer Prozesse und Verfahren durch Digitalisierung und Simulationstechniken
    • Nutzung von Datenbanken mit intelligenter Datenauswertung
    • Miniaturisierung von Analysetechniken und Einsatz mikrofluidischer Systeme für biotechnologische Fragestellungen
    • Kontrolle und Steuerung mittels smarter, autonomer Sensoren

    Das Projekt kann als Einzel- oder Verbundvorhaben durchgeführt werden. Förderfähig im Rahmen dieser Richtlinie sind Einzelvorhaben von KMU und mittelständischen Unternehmen, Projekte der Verbundforschung zwischen KMU bzw. mittelständischen Unternehmen und Hochschulen bzw. Forschungseinrichtungen sowie Projekte der Verbundforschung mehrerer Unternehmen, die damit einen größeren Teil der Wertschöpfungskette abdecken (Einzelheiten siehe Nummer 3). Dazu zählt auch die Förderung von frühen Entwicklungsphasen und risikoreichen Projekten in der industriellen Forschung, die zunächst einer Validierung (Proof of Concept) bedürfen.

    Zur schnelleren Erreichung der Förderziele kann die vorübergehende Beschäftigung hochqualifizierten Personals (Personal mit Hochschulabschluss und mindestens fünf Jahren einschlägiger Berufserfahrung, zu der auch eine Promotion zählen kann) aus einer Einrichtung für Forschung und Wissensverbreitung oder einem großen Unternehmen in einer neu geschaffenen Funktion für Tätigkeiten im Bereich Forschung, Entwicklung oder Innovation innerhalb des begünstigten KMU gefördert werden, sofern kein anderes Personal ersetzt wird (siehe Anhang).

    Darüber hinaus sollen Forschungsaktivitäten sowohl bei jungen Unternehmen als auch bei etablierten KMU und mittelständischen Unternehmen initiiert werden, die erstmalig FuE-Aktivitäten auf dem Gebiet der Bioökonomie aufnehmen möchten. In diesem Fall ist die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Partner angezeigt. Besondere Priorität erhalten solche FuE-Vorhaben, die in eine wachstumsorientierte Unternehmensstrategie eingebettet sind.

    3 Zuwendungsempfänger

    Antragsberechtigt sind:

    1. KMU im Sinne der Definition der Europäischen Kommission (vgl. Anhang I der AGVO bzw. Empfehlung der Kommission vom 6. Mai 2003 betreffend die Definition der Kleinstunternehmen sowie der KMU, bekannt gegeben unter Aktenzeichen K (2003) 1422 (2003/361/EG))7. Die antragsberechtigten Unternehmen erklären gegenüber der Bewilligungsbehörde ihre Einstufung gemäß Anhang I der AGVO im Rahmen des schriftlichen Antrags.
    2. Mittelständische Unternehmen (nationale Vorgabe), wenn sie einschließlich verbundener oder Partnerunternehmen zum Zeitpunkt der Antragstellung eine Größe von 1 000 Mitarbeitern und einen Jahresumsatz von 100 Mio. Euro nicht überschreiten (siehe Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (AZK).8 Antragsberechtigte mittelständische Unternehmen erklären gegenüber der Bewilligungsbehörde ihre Einstufung bezüglich ihrer Unternehmensgröße unter Beachtung der Vorgaben im Anhang I der AGVO im Rahmen des schriftlichen Antrags.
    3. Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen im Rahmen von Verbundprojekten mit KMU und/oder mittelständischen Unternehmen im Sinne dieser Richtlinie. Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, kann neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt werden.
    4. Großunternehmen im Rahmen von Verbundprojekten mit KMU und/oder mittelständischen Unternehmen im Sinne dieser Richtlinie (siehe Nummer 5).

    Erläuterungen zur KMU-Definition erhalten Unternehmen bei der Förderberatung „Forschung und Innovation" des Bundes (siehe Nummer 7).

    Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) bzw. einer sonstigen Einrichtung, die der Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, außeruniversitäre Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen), in Deutschland verlangt.

    Zu den Bedingungen, wann eine staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe Mitteilung der Kommission zum Unionsrahmen für staatliche Beihilfen zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation (ABl. C 198 vom 27.6.2014, S. 1), insbesondere Abschnitt 2.

    weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2990.html

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    PhotonicNet GmbH
    news-1969Fri, 12 Jun 2020 14:18:55 +0200Quantum Future Academy 2020 – Today's insights for tomorrow's expertshttps://photonicnet.de/Im November findet unter dem Motto "Today’s insights for tomorrow’s experts" die Quantum Future Academy in Berlin statt – 2020 erstmals als europäisches Event. Studierende aus 30 Ländern können sich für die einwöchige Nachwuchs-Akademie bewerben. Bewerbungsschluss für deutsche Studierende ist der 15. Juli.Im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft lädt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als Gastgeber etwa 60 ausgewählte Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften aus 30 Europäischen Ländern zu einer spannenden Themenwoche in Berlin ein.

    Vom 1. bis 7. November erwarten die Teilnehmenden exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche der angewandten Quantentechnologien. Dazu zählen Besichtigungen von Unternehmen und Laboratorien, Begegnungen mit Forschenden und Industriepartnern, abwechslungsreiche Hands-on-Workshops und viel Zeit zum Netzwerken. Natürlich kommen auch kulturelle Aktivitäten in der Weltstadt Berlin nicht zu kurz.

    Wissenschafts-Nachwuchs europaweit vernetzen

    Die Quantum Future Academy ist eine Initiative des BMBF und wird 2020 in Kooperation mit dem Europäischen Quantum Flagship organisiert und von zahlreichen Institutionen in den teilnehmenden europäischen Partnernationen unterstützt. Gastgeber vor Ort sind das Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik und die Humboldt-Universität Berlin. Das Programm ist außerdem Teil der Berlin Science Week. Die Organisatoren möchten mit dem Event die Bildung eines nachhaltigen Netzwerks des europäischen Nachwuchses im Zukunftsfeld Quantentechnologien unterstützen.

    Bewerbung ab jetzt möglich

    Den Bewerbungsprozess für die Akademie organisieren die europäischen Partner in ihrem Land unabhängig. Studierende an deutschen Universitäten können sich ab sofort bis zum 15. Juli 2020 bewerben. Alle Informationen sowie das Bewerbungsformular gibt es unter www.quantentechnologien.de/QA2020.

    Studierende aus anderen teilnehmenden Nationen informieren sich bitte direkt bei der zuständigen Institution ihres Landes über den Bewerbungsprozess. Ansprechpersonen dafür finden sie ebenfalls auf www.quantentechnologien.de/QA2020.

    Mehr Informationen erhalten Sie hier.

    Aktuelle Updates zur Akademie gibt es außerdem auf Twitter unter @QuantenTech und #QFA2020.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetForschung und WissenschaftFördermaßnahmen / BekanntmachungenPressemeldung
    news-1967Fri, 12 Jun 2020 13:06:43 +0200Fast Forward Science - Der Webvideo-Wettbewerb für die Wissenschafthttps://photonicnet.de/Fast Forward Science ist gestartet - bis zum 26. Juli 2020 können Sie unterhaltsame, verständliche und wissenschaftlich fundierte Videos einreichen.Der mit insgesamt 21.500 € dotierte Webvideo-Wettbewerb Fast Forward Science ist ein gemeinsames Projekt von Wissenschaft im Dialog und dem Stifterverband und findet seit 2013 jährlich statt. Fast Forward Science ruft Studierende, Kommunikatoren, Forschende, Webvideomacher und an Wissenschaft Interessierte dazu auf, außergewöhnliche Webvideos zu Wissenschaft und Forschung einzureichen. Die Herausforderung: Die Videos sollen zugleich unterhaltsam, wissenschaftlich fundiert und verständlich sein. Genre und Thema sind frei wählbar.

    Einreichfrist ist der 26. Juli 2020.

    Mehr Informationen über den Wettbewerb finden Sie hier.

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetForschung und WissenschaftPreise und Auszeichungen
    news-1966Fri, 12 Jun 2020 12:58:25 +0200ZIM: 11. Ausschreibung Deutschland - Finnlandhttps://photonicnet.de/Business Finland und das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) ermöglichen den Zugang zu öffentlichen Fördermitteln für gemeinsame deutsch-finnische Projekte. In Deutschland erfolgt die Förderung im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM).Seit 2013 veröffentlichen das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und die finnische Förderagentur Business Finland (ehemals Tekes) mindestens einmal jährlich eine bilaterale Ausschreibung für FuE-Kooperationsprojekte.

    Die aktuelle Ausschreibungsrunde ist offen bis zum 15. September 2020

    Mehr Informationen erhalten Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1965Fri, 12 Jun 2020 12:35:10 +0200BMEL: Qualitätssicherung beim Einsatz von NIR-Sensorenhttps://photonicnet.de/Forschungsvorhaben im Rahmen des Bundesprogramms Nährstoffmanagement, Bekanntmachung Nr. 05/20/32 über die Durchführung eines Forschungsvorhabens im Rahmen des Bundesprogramms NährstoffmanagementBundesanzeiger vom 27. Mai 2020

    Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beabsichtigt, ein Forschungsvorhaben im Rahmen des Bundesprogramms Nährstoffmanagement in Form einer Zuwendung auf Ausgabenbasis zu fördern. Das Bundesprogramm Nährstoffmanagement ist Bestandteil der Ackerbaustrategie.

    1 Thema

    Entwicklung eines Prüfverfahrens zur Qualitätssicherung beim Einsatz von NIR-Sensoren

    2 Hintergrund und Zielsetzung

    Am 19. Dezember 2019 hat das BMEL das Diskussionspapier Ackerbaustrategie 2035 veröffentlicht. Anhand der definierten Handlungsfelder werden Perspektiven für den Pflanzenbau aufgezeigt. Im Handlungsfeld Düngung ist vorgesehen, die Nährstoffeffizienz weiter zu verbessern und Nährstoffüberschüsse zu verringern. Dazu sollen u. a. über das Bundesprogramm Nährstoffmanagement konkrete Fördermaßnahmen ergriffen werden.

    Die Verbesserung der Nährstoffeffizienz sowie die Verringerung von Nährstoffüberschüssen setzt eine möglichst detaillierte Kenntnis über die Nährstoffzusammensetzung eingesetzter Düngemittel, insbesondere Wirtschaftsdünger voraus. Derzeit werden für die Nährstoffgehalte in Wirtschaftsdüngern offizielle Richtwerte (Tabellenwerke der Düngeverordnung bzw. zuständiger Landesbehörden) oder Ergebnisse von Laboranalysen verwendet. Richtwerte können allerdings von der tatsächlichen Zusammensetzung abweichen. Laboranalyseverfahren erlauben eine genauere Abschätzung der tatsächlich vorhandenen Nährstoffmengen, bergen aber große Fehlerquellen bei der Probenahme (u. a. ist die Gülle zu homogenisieren) und dem Probentransport. Zudem fallen Zeitpunkt der Probenahme und Vorliegen der Analysewerte zeitlich auseinander, was zu Unsicherheiten bei der Düngung führen kann.

    Eine Alternative bietet der Einsatz von Echtzeit-Methoden zur Vor-Ort-Analytik mittels Nahinfrarot (NIR)-Sensoren am Gülletankwagen oder an Pumpstationen. Hierbei wird die Nährstoffzusammensetzung in Realzeit und kontinuierlich gemessen. Durch die NIR-Sensoren kann die Ausbringungsmenge unmittelbar in Anpassung an die online gemessenen Nährstoffgehalte gesteuert werden, um eine präzise Nährstoffversorgung der Pflanzen zu erhalten. Durch die Nutzung der NIR-Sensoren können kontinuierlich Werte erhoben werden, welche sofort zur Verfügung stehen.

    Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) prüft die verschiedenen NIR-Sensorsysteme zur Ermittlung der Inhaltsstoffe in vorbeiströmenden Wirtschaftsdüngern mittels eines mehrstufigen Bewertungssystems. Nach erfolgreicher Prüfung spricht die DLG spezifisch für die Gülleart und die zu bestimmenden Nährstoffe eine DLG-Anerkennung aus.

    Es ist jedoch kein Prüfverfahren verfügbar, welches die Überprüfung der Funktionsfähigkeit der NIR-Sensoren während der Nutzungszeit in der Praxis ermöglicht. Die Sicherstellung der Funktionsfähigkeit ist jedoch unabdingbar, um langfristig zuverlässige Messungen zu erhalten und damit Gewissheit über die Höhe der ausgebrachten Nährstoffmengen zu haben.

    Ziel dieses Forschungsvorhabens ist daher die Entwicklung eines Prüfverfahrens zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit von NIR-Sensoren während der Nutzungszeit in der Praxis. Dadurch soll eine Qualitätssicherung mit präzisen Messwerten gewährleistet und das Zustandekommen der Messung transparent gemacht werden.

    3 Aufgabenbeschreibung

    Bei der Entwicklung des Prüfverfahrens ist darauf zu achten, dass die NIR-Sensoren unter Praxisbedingungen eingesetzt werden. Das Prüfverfahren muss sich in die betrieblichen Abläufe integrieren lassen. Auf eine herstellerunabhängige Anwendbarkeit des Prüfverfahrens ist besonders zu achten. Hierzu ist eine enge Zusammenarbeit mit Herstellern und Praktikern erforderlich. Die Vorgaben des Düngerechts müssen berücksichtigt werden.

    Bei der Entwicklung müssen Parameter und Richtwerte, die die Güte der Messungen und die Funktionsfähigkeit der Sensoren belegen, definiert werden. Die Entwicklung des Prüfverfahrens beinhaltet auch die Erstellung eines Handlungsleitfadens für die praktische Anwendung, der genau darlegt, wie und in welcher Häufigkeit eine Referenzanalyse zur Validierung der NIR-Messungen stattfinden muss. Genaue Angaben zur Probenahme und zum eingesetzten Analyseverfahren müssen gemacht werden, ebenso darüber, wie die Prüfung und deren Ergebnisse zu dokumentieren sind. Es ist vorgesehen, den Wissenstransfer zum Einsatz von NIR-Sensoren im Rahmen eines separat geförderten, noch zu bewilligenden Modell- und Demonstrationsvorhabens (MuD) zu forcieren. Sobald dieses MuD installiert ist, ist im Rahmen der Forschungsarbeiten auch eine enge Zusammenarbeit mit den am MuD beteiligten Akteuren vorzusehen.

    Ein erster Einsatz des Prüfverfahrens im Rahmen des MuD soll nach Möglichkeit im Frühjahr 2021 erfolgen.

    Die im Rahmen des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse sind nach Projektende dauerhaft kostenfrei für alle Interessierten zur Verfügung zu stellen.

    4 Zuwendungsempfänger

    Antragsberechtigt sind deutsche staatliche und nicht staatliche Hochschulen sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit Sitz in Deutschland, die nicht wirtschaftlich tätig sind oder ihre nicht-wirtschaftlichen Tätigkeiten eindeutig von ihren wirtschaftlichen Tätigkeiten über eine Trennungsrechnung abgrenzen können. Bei nicht öffentlich grundfinanzierten Forschungseinrichtungen ist der Nachweis der vorrangigen Forschungstätigkeit in geeigneter Weise zu erbringen. Einrichtungen, die institutionell gefördert werden, können eine Projektförderung nur für zusätzliche, projektbedingte Ausgaben bekommen. Zuwendungsempfänger sind materiell und fachlich geeignete natürliche und juristische Personen mit Geschäftsbetrieb in der Bundesrepublik Deutschland. Für die Durchführung des Vorhabens müssen umfangreiche und aktuelle Kenntnisse und Erfahrungen u. a. im Einsatz von Wirtschaftsdüngern in der Praxis, den diesbezüglichen Einsatz von NIR-Sensoren sowie zur dazugehörigen Referenzanalytik vorliegen. Eine enge Vernetzung mit weiteren Forschungseinrichtungen, Praktikern und anderen Akteuren, die in diesem Themenfeld tätig sind, ist hierfür von Vorteil. Die diesbezüglichen Verbindungen sind seitens der Interessenten darzustellen.

    Die Interessenten müssen ein unmittelbares Eigeninteresse an der Durchführung des Vorhabens haben. Dies wird durch die Erbringung eines Eigenanteils in angemessenem Umfang dargelegt. Der Eigenanteil umfasst z. B.

    – die Einbindung von erfahrenem Personal in dem Themengebiet (Projektleitung),

    – die Bereitstellung der Forschungsinfrastruktur.

    5 Zeitraum und Umfang des Vorhabens

    Das Vorhaben soll im Herbst 2020 beginnen, ein erster Entwurf des Prüfverfahrens soll möglichst im Frühjahr 2021 vorliegen, um diesen in Zusammenarbeit mit dem geplanten MuD zu NIRS zu erproben. Insgesamt ist eine Vorhabenlaufzeit von maximal drei Jahren möglich. Zum Ende der Vorhabenlaufzeit sind ein umfassender Ergebnisbericht und der erstellte Handlungsleitfaden vorzulegen.

     

    Das Einreichen von Projektskizzen ist bis Donnerstag, den 25. Juni 2020, 12.00 Uhr möglich.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

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    news-1964Fri, 12 Jun 2020 12:22:47 +0200BMWi: ZIM-Kooperationsprojekte im Rahmen von IraSMEhttps://photonicnet.de/Gefördert werden FuE-Kooperationsprojekte zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen ohne Einschränkung auf bestimmte Technologien und Branchen.Die Antragstellung und Projektförderung in IraSME beruht im Wesentlichen auf den beteiligten nationalen Förderprogrammen (in Deutschland: ZIM-Kooperationsprojekte). 

    IraSME ist ein Netzwerk von Ministerien und Förderagenturen zur gemeinsamen Unterstützung transnationaler Projekte von Unternehmen in nationalen/regionalen Förderprogrammen. Partner in der aktuellen Ausschreibung sind Belgien (Regionen Flandern und Wallonien), Brasilien, Deutschland, Kanada (Provinz Alberta), Luxemburg, Russland, Tschechische Republik und Türkei.

    Die aktuelle Ausschreibungsrunde ist offen bis zum 30. September 2020
    Mehr Informationen finden Sie hier.

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1961Fri, 05 Jun 2020 09:56:11 +0200BMBF-Bekanntmachung: Innovative Lösungen im Bereich Industrie 4.0 durch den Einsatz von Methoden der Künstlichen Intelligenzhttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Zuwendungen für Forschungsprojekte mit Kanada unter Beteiligung von Wissenschaft und Wirtschaft (2 + 3-Projekte), Bundesanzeiger vom 04.06.20201.1 Förderziel und Zuwendungszweck

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und seine Partner in Kanada teilen das gemeinsame Interesse, ihre bilaterale Zusammenarbeit in Forschung, Entwicklung und Innovation weiter zu stärken. Das BMBF fördert deshalb gemeinsam mit der kanadischen Forschungsorganisation National Research Council Canada (NRC) Vorhaben in ausgewählten Schlüsseltechnologien zur Steigerung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland und Kanada. Die Basis hierfür bildet das 1971 unterzeichnete Regierungsabkommen zur wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit (WTZ) zwischen der Bundesregierung Deutschland und Kanada. Die Förderrichtlinie dient der Umsetzung der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung und stärkt die inter­nationale Komponente der nationalen Strategie Künstliche Intelligenz der Bundesregierung.

    Inhaltliche Zielsetzung dieser Förderrichtlinie ist die Entwicklung und Umsetzung von innovativen Lösungen im Bereich Industrie 4.0 durch den Einsatz von Methoden der Künstlichen Intelligenz. Ein Mehrwert für die industrielle Produktion soll z. B. erreicht werden durch einen höheren Grad der Automatisierung, Erhöhung von Effizienz, gesteigerte Stabilität und Robustheit von Fertigungsverfahren sowie der Flexibilität von Verfahren und Anlagen im Vergleich zum aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik. Dabei sollen auch Aspekte wie Erklärbarkeit, Transparenz, Mensch-Technik-Interaktion, ethische sowie sozioökonomische Fragestellungen der Anwendung von Künstlicher Intelligenz, Datenhoheit und -sicherheit, Potentiale für kurzfristige Anwendungen sowie die Sicherheit von Systemen eine Rolle spielen, um einen verantwortungsvollen Einsatz von KI-Technologien zu fördern. Das methodisch/thematische Spektrum kann u. a. die Bereiche Deep Learning, künstliche neuronale Netze, Rein­forcement Learning and Deep Networks, Internet of Things, smarte Infrastruktur und autonome Systeme umfassen.

    Diese Fördermaßnahme hat darüber hinaus das Ziel, die Kooperation zwischen Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft – insbesondere zwischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) – und Universitäten sowie außer­universitären Forschungseinrichtungen in Deutschland und Kanada zu fördern. Die Vorhaben sollen eine hohe Praxisrelevanz aufweisen und Erkenntnisse und verwertbare Forschungsergebnisse erwarten lassen, die zu neuen Technologien, Produkten und/oder Dienstleistungen in konkreten Anwendungsbereichen führen.

    Der wirtschaftliche Nutzen für Deutschland und Kanada sollte deutlich aufgezeigt werden und die Ergebnisse des Projekts sollen ein hohes Potential zur Implementierung aufweisen. Darüber hinaus wird für die kanadischen Beiträge im Rahmen des Verbundprojekts ein klarer Bezug und Beitrag zu den Zielen der „Challenge programs“ des National Research Councils

    (https://nrc.canada.ca/en/research-development/research-collaboration/programs?f%5B0%5D=subtype%3A10253) oder zu den Innovation Superclustern

    (https://nrc.canada.ca/en/research-development/research-collaboration/programs/supporting-canadas-innovation-superclusters) vorausgesetzt.

    2 Gegenstand der Förderung

    Gefördert werden im Rahmen dieser Fördermaßnahme gemeinsame Forschungsprojekte als Verbundvorhaben, die entsprechend des oben beschriebenen Zuwendungszwecks in internationaler Zusammenarbeit mit kanadischen Universitäten, Forschungszentren des National Research Councils und kanadischen Firmen bearbeitet werden.

    Darüber hinaus sollen die Vorhaben einen Beitrag zu folgenden forschungs- und kooperationspolitischen Zielen leisten:

    • Internationale Vernetzung in den genannten thematischen Schwerpunktbereichen
    • Neu- und Weiterentwicklung von technologischen und sozialen Innovationen und der Anwendung von Künstlicher Intelligenz
    • Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit deutscher und kanadischer Partner, inklusive der Erschließung von Marktpotentialen
    • Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich Künstliche Intelligenz in Deutschland und Kanada

    3 Zuwendungsempfänger

    Antragsberechtigt sind Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und andere Institutionen, die Forschungsbeiträge liefern, sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft – insbesonders KMU – die Zuwendungszweck und Zuwendungsvoraussetzungen erfüllen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) bzw. einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, Forschungseinrichtung) in Deutschland verlangt. Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in Deutschland oder dem EWR1 und der Schweiz sowie in Kanada genutzt werden. KMU im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen (vgl. Anhang I der AGVO bzw. Empfehlung der Kommission vom 6. Mai 2003 betreffend die Definition der Kleinstunternehmen sowie der kleineren und mittleren Unternehmen, bekannt gegeben unter Aktenzeichen K (2003) 1422 (2003/361/EG)):

    http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32003H0361&from=DE.

    Der Zuwendungsempfänger erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß Anhang I der AGVO bzw. KMU-Empfehlung der Kommission im Rahmen des schriftlichen Antrags. Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, kann neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben bzw. Kosten bewilligt werden. Zu den Bedingungen, wann staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe Mitteilung der Kommission zum Unionsrahmen für staatliche Beihilfen zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation (FuEuI) vom 27. Juni 2014 (ABl. C 198 vom 27.6.2014, S. 1.); insbesondere Abschnitt 2.

    7.2 Zweistufiges Antragsverfahren

    Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.

    7.2.1 Vorlage und Auswahl von Projektskizzen

    In der ersten Verfahrensstufe sind dem Projektträger bis spätestens 11. September 2020 zunächst Projektskizzen in schriftlicher und/oder elektronischer Form vorzulegen.

    Bei Verbundprojekten sind die Projektskizzen in Abstimmung mit dem vorgesehenen Verbundkoordinator vorzulegen. Der Beitrag aller Partner muss essentiell und signifikant sein. Die Vorlagefrist gilt nicht als Ausschlussfrist. Projektskizzen, die nach dem oben angegebenen Zeitpunkt eingehen, können aber möglicherweise nicht mehr berücksichtigt werden. Der Umfang der Projektskizze sollte 15 Seiten nicht überschreiten. Zusätzlich muss ein vom deutsch-kanadischen Gesamtkonsortium erstellte und abgestimmte englische Zusammenfassung beigefügt werden.

    7.2.2 Vorlage förmlicher Förderanträge und Entscheidungsverfahren

    In der zweiten Verfahrensstufe werden die Verfasser der positiv bewerteten Projektskizzen aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag vorzulegen. Ein vollständiger Förderantrag liegt nur vor, wenn mindestens die Anforderungen nach Artikel 6 Absatz 2 AGVO (vgl. Anlage) erfüllt sind. Zur Erstellung der förmlichen Förderanträge ist die Nutzung des elektronischen Antragssystems „easy-Online“ (unter Beachtung der in der Anlage genannten Anforderungen) erforderlich (https://foerderportal.bund.de/easyonline).

    Bei Verbundprojekten sind die Förderanträge in Abstimmung mit dem vorgesehenen Verbundkoordinator vorzulegen.

    Die förmlichen Förderanträge müssen enthalten:

    I. eine detaillierte (Teil-)Vorhabenbeschreibung

    II. eine ausführliche Arbeits- und Zeitplanung

    1. Realisierbarkeit des Arbeitsplans
    2. Plausibilität des Zeitplans

    III. detaillierte Angaben zur Finanzierung des Vorhabens

    1. Angemessenheit und Notwendigkeit der beantragten Fördermittel
    2. Sicherung der Gesamtfinanzierung des Vorhabens über die volle Laufzeit

    Die Arbeits- und Finanzierungspläne werden insbesondere nach den in Nummer 7.2.2 (II) und (III) genannten Kriterien bewertet.

    Inhaltliche oder förderrechtliche Auflagen bzw. Empfehlungen der Gutachter zur Durchführung des Vorhabens sind in den förmlichen Förderanträgen zu beachten und umzusetzen. Dem förmlichen Förderantrag ist zwingend eine Vorhabenbeschreibung in deutscher Sprache beizufügen. Diese sollte den Umfang von 15 Seiten nicht überschreiten. Entsprechend der oben angegebenen Kriterien und Bewertung wird nach abschließender Antragsprüfung über eine Förderung entschieden.

    Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

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    news-1946Thu, 04 Jun 2020 12:12:00 +0200OptecNet Deutschland - Gemeinschaftsstand auf der LASER World of PHOTONICS 2021https://photonicnet.de/Der Startschuss für die Aussteller-Anmeldungen zur LASER World of PHOTONICS 2021 ist gefallen. OptecNet Deutschland e.V. wird wieder seinen gewohnten Gemeinschaftsstand anbieten. Der Startschuss für die Aussteller-Anmeldungen zur LASER World of PHOTONICS 2021 ist gefallen. Vom 21.-24. Juni 2021 können Sie die Trends, Innovationen und Produkte der Photonik-Branche live erleben - eine einzigartige Kombination aus Forschung, Technologie und industriellen Anwendungen. Die LASER World of PHOTONICS bietet Ihnen im kommenden Jahr wieder den wichtigsten Treffpunkt der Photonik-Branche.

    Der OptecNet Deutschland e.V. wird erneut einen Gemeinschaftsstand anbieten. 24 Mitaussteller haben die Möglichkeit, dort ihre neuesten Produkte und Technologien einem breiten Publikum zu präsentieren.

    Die Anmeldeunterlagen sowie alle weiteren Informationen erhalten Sie unter https://optecnet.de/projekte/laser-2021/.

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    news-1933Tue, 19 May 2020 17:07:34 +0200LASER World of PHOTONICS 2021https://photonicnet.de/Die LASER World of PHOTONICS 2021, Weltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen der Photonik, bietet vom 21. – 24. Juni 2021 einen kompletten Marktüberblick, sowie innovative Anwendungen für jedes Segment der Photonik. Der Startschuss für die Aussteller-Anmeldungen zur LASER World of PHOTONICS 2021 ist gefallen. Vom 21.-24. Juni 2021 können Sie die Trends, Innovationen und Produkte der Photonik-Branche live erleben - eine einzigartige Kombination aus Forschung, Technologie und industriellen Anwendungen. Die LASER World of PHOTONICS bietet Ihnen im kommenden Jahr wieder den wichtigsten Treffpunkt der Photonik-Branche.

    Präsentieren Sie Ihre Lösungen, Ihre Innovationen und Ihr Unternehmen einem exklusiven Fachpublikum und nutzen Sie die Gelegenheit zum Austausch mit anderen Experten. Als Aussteller zeigen Sie nicht nur Messepräsenz, sondern globale Präsenz.

    Was Sie erwartet:

    • Über 1.300 Aussteller aus 40 Ländern,
    • Knapp 34.000 Besucher aus 82 Ländern,
    • 85 % davon Entscheider,
    • 55.000 m² Ausstellungsfläche in 5 Hallen,
    • World of Photonics Congress - Europas größten Photonik-Kongress

    Nicht verpassen: Platzierungsbeginn ist der 31. Juli 2020.

    Wichtige Informationen zur Messe und die Online-Anmeldung finden Sie unter:
    world-of-photonics.com/anmeldung.

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    news-1930Tue, 19 May 2020 09:45:31 +0200Virtuelle Geschäftsanbahnung Japan 2020https://photonicnet.de/Vom 29. Juni bis Mitte Juli findet eine virtuelle Geschäftsanbahnung für Unternehmen mit dem Fokus auf Feinmechanik, optische Technologien und Photonik statt.Das Projekt besteht aus gemeinsamen virtuellen Programmteilen, wie einer Präsentationsveranstaltung und virtuellen Unternehmensbesuchen. Anschließend finden individuelle B2B-Gespräche in Form von Web-Meetings statt.

    Die virtuelle Geschäftsanbahnung bietet folgende Möglichkeiten:

    • Briefing zum Markt und der Branche von relevanten Akteuren und Experten
    • Vernetzung zu relevanten Marktakteuren, virtuelle Unternehmensvernetzung und -besuche bei öffentlichen und privaten Abnehmern sowie Forschungseinrichtungen
    • Flankiert von individuellen B2B-Gesprächen als Videokonferenz/ Web-Meetings, Knüpfung erster oder Vertiefung bestehender Kontakte vor Ort

    Mehr Informationen finden Sie hier.

    Sind Sie interessiert? Dann melden Sie sich gerne unter http://photonik-japan.ahp-international.de an.

    Anmeldeschluss: 25.05.2020

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    news-1931Tue, 19 May 2020 09:42:42 +0200Ausschreibung zum Kaiser-Friedrich-Forschungspreis 2020: Photonische Technologien für den Umwelt- und Klimaschutz gesuchthttps://photonicnet.de/Ab sofort können sich Wissenschaftler und Entwickler wieder für den Kaiser-Friedrich-Forschungspreis bewerben. Der Preis für innovative, richtungsweisende Entwicklungen in den Optischen Technologien ist mit 15.000 Euro dotiert.Gefördert werden Ergebnisse der Forschung, die ein hohes Innovationspotenzial für technische und naturwissenschaftliche Entwicklungen und eine deutliche Perspektive für die Umsetzung in neue Produkte und Verfahren erkennen lassen.

    Die Preisverleihung des Kaiser-Friedrich-Forschungspreises 2020 findet am 24. November 2020 im Rahmen des InnovationsForums Photonik in Goslar statt.

    Thematik 2020: Photonische Technologien für den Umwelt- und Klimaschutz

    Umwelt- und Klimaschutz sind globale Angelegenheiten und von immenser Bedeutung für die zukünftige Gestaltung des Lebens auf der Erde. Bereits jetzt lassen sich die verheerenden Auswirkungen des menschlichen Raubbaus an der Natur deutlich erkennen. Eine Entwicklung, die sich ohne grundsätzliches Umdenken nur noch verschärfen wird. Umwelt– und Klimaschutz sind daher als zentrale Herausforderungen unserer Zeit zu verstehen.

    Die Photonik hat bereits in der Vergangenheit beweisen können, dass sie als Enabling Technology auch beim Schutz der Umwelt und des Klimas eine bedeutende Funktion einnehmen kann. Letztendlich bedarf es eines Umdenkens und der Neubewertung von Produktionsprozessen. Jedes Produkt, egal ob Agrarerzeugnis, Konsumgut, Hightechprodukt oder Energie, bedarf eines nachhaltigen Erzeugungskreislaufes. Die Photonik bietet hier vielfältige Ansätze.

    Aus diesem Grund lautet der thematische Schwerpunkt der Ausschreibung des Kaiser-Friedrich-Forschungspreises und des InnovationsForums Photonik in diesem Jahr Photonische Technologien für den Umwelt- und Klimaschutz.

    Es werden Innovationen aus dem Bereich der Photonik und der Optischen Technologien gesucht, die Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit im Kern adressieren und einen Beitrag für den Umwelt– und Klimaschutz leisten können.

    Bewerbungsschluss ist der 17. September 2020

    Posterwettbewerb

    Parallel zum Kaiser-Friedrich-Forschungspreis ist ein Posterwettbewerb ausgeschrieben, der
    sich an den bundesweiten Wissenschaftsnachwuchs wendet. Bewerben
    können sich Masterkandidaten, Diplomanden sowie Doktoranden.

    Mit 1.000 Euro werden besondere Forschungsleistungen von Hochschulabsolventen im
    Themenfeld Optische Technologien ausgezeichnet. Auch die Beiträge zum
    Posterwettbewerb sollten Perspektiven für eine praxisbezogene Umsetzung der
    gewonnenen Ergebnisse aufzeigen. Thema des Posterwettbewerbs sind ebenfalls
    Photonische Technologien für den Umwelt- und Klimaschutz.

    Bewerbungsschluss ist ebenfalls der 17. September 2020

    Weitere Informationen zum Kaiser-Friedrich-Forschungspreis, dem Posterwettbewerb sowie
    die vollständigen Bewerbungsunterlagen finden Sie auf der Website in der jeweiligen Rubrik
    unter: www.kaiser-friedrich-forschungspreis.de

    Der Kaiser-Friedrich-Forschungspreis wird alle zwei Jahre von Dr.-Ing. Jochen Stöbich,
    Geschäftsführer der Stöbich Brandschutz GmbH in Goslar, an Einzelpersonen oder Teams
    aus Forschung und Entwicklung verliehen. Am 24. November 2020 wird die Entscheidung
    der Jury aus namhaften Experten der Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen des
    InnovationsForums Photonik in Goslar bekannt gegeben.

    Gemeinsam mit der TU Clausthal und dem Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut organisiert
    PhotonicNet, das niedersächsische Innovationsnetz für Optische Technologien,
    Ausschreibung und Verleihung des Kaiser-Friedrich-Forschungspreises.

    Pressekontakt
    PhotonicNet GmbH
    Innovationsnetz Optische Technologien
    Dr.-Ing. Thomas Fahlbusch
    Garbsener Landstraße 10
    30419 Hannover
    Tel.: +49 (0)511-277-1640
    Fax: +49 (0)511-277-1650
    E-Mail: fahlbusch(at)photonicnet.de
    www.photonicnet.de

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    news-1929Tue, 19 May 2020 09:17:05 +0200BMBF: Vorübergehende Gewährung von Beihilfen im Zusammenhang mit dem Ausbruch von COVID-19https://photonicnet.de/Regelung zur vorübergehenden Gewährung von Beihilfen im Geltungsbereich der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenhang mit dem Ausbruch von COVID-19, Bundesanzeiger vom 14. Mai 2020Vom 30. April 2020

    Beihilfen für COVID-19 betreffende Forschung und Entwicklung (FuE)

    (1) Auf Grundlage dieser Beihilfereglung können beihilfegebende Stellen Beihilfen für FuE-Vorhaben zur Erforschung von COVID-19 sowie von anderen Viruserkrankungen, wenn diese Forschung für COVID-19 relevant ist, an Unternehmen gewähren.

    (2) Beihilfefähige Kosten sind sämtliche für das FuE-Vorhaben während seiner Laufzeit anfallenden Kosten. Bei ­Vorhaben, die vor dem 1. Februar 2020 begonnen wurden, sind nur die im Zusammenhang mit der Beschleunigung der Arbeiten bzw. der Erweiterung anfallenden zusätzlichen Kosten beihilfefähig. Kosten für Vermögenswerte sind nur beihilfefähig, soweit und solange diese für das FuE-Vorhaben genutzt werden. Werden die Vermögenswerte nur ­zeitlich begrenzt für die geförderten FuE-Vorhaben eingesetzt oder für andere Zwecke eingesetzt, sind ihre Kosten nur in Form von Abschreibungen über den Zeitraum der Dauer der geförderten FuE-Nutzung oder anteilig der für das FuE-Vorhaben genutzten Kapazität beihilfefähig.

    (3) Die Beihilfeintensität für jeden Empfänger beträgt

    1. 100 % der beihilfefähigen Kosten für Grundlagenforschung und
    2. 80 % der beihilfefähigen Kosten für industrielle Forschung und experimentelle Entwicklung.

    (4) Die Beihilfeintensität für industrielle Forschung und experimentelle Entwicklung kann um 15 Prozentpunkte auf höchstens 95 % erhöht werden, wenn eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt ist:

    1. das Vorhaben wird in grenzübergreifender Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen oder anderen Unter­nehmen durchgeführt, oder
    2. die Unterstützung wird von mehr als einem Mitgliedstaat der Europäischen Union geleistet und die beihilfegebende Stelle dokumentiert dies in nachweislicher Form.

    (5) Sofern ein FuE-Vorhaben Arbeitspakete verschiedener Forschungskategorien beinhaltet, stellt die beihilfegebende Stelle sicher, dass die maximale zulässige Beihilfeintensität gemäß Absatz 3 Buchstabe b und Absatz 4 nicht überschritten wird, wenn der auf Grundlagenforschung entfallende Kostenanteil nicht überwiegt.

    (6) Beihilfen können nur gewährt werden, wenn sich der Beihilfeempfänger verpflichtet, Dritten im Europäischen Wirtschaftsraum nichtexklusive Lizenzen zu diskriminierungsfreien Marktbedingungen zu gewähren.

    (7) Im Falle einer Kofinanzierung von Beihilfen mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dem Europäischen Sozialfonds (ESF), dem Kohäsionsfonds, dem Solidaritätsfonds der Europäischen Union (EUSF), dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) oder der Coronavirus Response Investment Initiative (CRII) stellt die beihilfegebende Stelle sicher, dass die im Rahmen dieser Fonds geltenden Regeln eingehalten werden.

    (8) Eine Beihilfegewährung an Auftragnehmer von Auftragsforschung nach diesem Paragraphen ist ausgeschlossen.

    Investitionsbeihilfen für Erprobungs- und Hochskalierungsinfrastrukturen

    (1) Auf Grundlage dieser Beihilfenregelung können beihilfegebende Stellen Investitionsbeihilfen für den Auf- bzw. Ausbau der Erprobungs- und Hochskalierungsinfrastrukturen gewähren, die erforderlich sind, um die in Absatz 2 genannten COVID-19 betreffenden Produkte bis zu deren erster gewerblicher Nutzung vor der Massenproduktion zu entwickeln, zu erproben und hochzuskalieren.

    (2) Beihilfen können gewährt werden für den Auf- bzw. Ausbau von Erprobungs- und Hochskalierungsinfrastrukturen, die erforderlich sind, um folgende Produkte bis zur ersten gewerblichen Nutzung vor der Massenproduktion zu entwickeln, zu erproben und hochzuskalieren:

    1. COVID-19 betreffende Arzneimittel (einschließlich Impfstoffen) und Therapien,
    2. entsprechende Zwischenprodukte sowie pharmazeutische Wirkstoffe und Rohstoffe,
    3. Medizinprodukte, Krankenhaus- und medizinische Ausrüstung (einschließlich Beatmungsgeräte, Schutzkleidung und -ausrüstung sowie Diagnoseausrüstung) und die dafür benötigten Roh- und Grundstoffe,
    4. Desinfektionsmittel und entsprechende Zwischenprodukte sowie die für ihre Herstellung benötigten chemischen Roh- und Grundstoffe sowie
    5. Instrumente für die Datenerfassung/-verarbeitung.

    (3) Das Investitionsvorhaben muss innerhalb von sechs Monaten nach dem Tag der Gewährung der Beihilfe abgeschlossen werden. Ein Investitionsvorhaben gilt als abgeschlossen, wenn es von der beihilfegebenden Stelle als abgeschlossen anerkannt wird. Bei Nichteinhaltung dieser Sechsmonatsfrist sind je Verzugsmonat 25 % des in Form von direkten Zuschüssen oder Steuervorteilen gewährten Beihilfebetrags zurückzuzahlen, außer wenn der Verzug auf Faktoren zurückzuführen ist, auf die der Beihilfeempfänger keinen Einfluss hat. In Form von rückzahlbaren Vorschüssen gewährte Beihilfen werden bei Einhaltung der Frist in Zuschüsse umgewandelt; bei Nichteinhaltung der Frist müssen sie innerhalb von fünf Jahren nach dem Tag der Gewährung der Beihilfe in gleich hohen Jahresraten zurückgezahlt werden.

    (4) Beihilfefähige Kosten sind die Investitionskosten, die für die Schaffung der Erprobungs- und Hochskalierungsinfrastrukturen, welche für die Entwicklung der in Absatz 2 genannten Produkte benötigt werden, erforderlich sind (für die Dauer des Vorhabens z. B. Kosten für den Erwerb von Grundstücken, Gebäuden, die Anschaffung oder Umrüstung4 von Anlagen/Ausrüstung, sonstige materielle und immaterielle Vermögenswerte). Bei Vorhaben, die vor dem 1. Februar 2020 begonnen wurden, sind allein die im Zusammenhang mit der Beschleunigung der Arbeiten bzw. der Erweiterung anfallenden Kosten beihilfefähig.

    (5) Die Beihilfenintensität beträgt höchstens 75 % der beihilfefähigen Kosten. Vermögenswerte, die nicht der gesamten Dauer und nicht zu 100 % dem Vorhaben zuzurechnen sind, sind nur anteilig beihilfefähig (d. h. Abschreibung über die Dauer des Vorhabens, falls zutreffend, oder anteilig für die für das Vorhaben genutzte Kapazität).

    (6) Die Beihilfeintensität kann um 15 Prozentpunkte auf 90 % erhöht werden, wenn eine der folgenden Voraus­setzungen erfüllt ist:

    1. das Vorhaben wird innerhalb von zwei Monaten nach dem Tag der Gewährung der Beihilfe bzw. dem Geltungsbeginn des Steuervorteils abgeschlossen, oder
    2. die Unterstützung wird von mehr als einem Mitgliedstaat der Europäischen Union geleistet und die beihilfegebende Stelle dokumentiert dies in nachweislicher Form.

    (7) Eine Verlustausgleichsgarantie kann zusätzlich zu einem direkten Zuschuss, einem Steuervorteil oder einem rückzahlbaren Vorschuss oder als eigenständige Beihilfemaßnahme gewährt werden. Verlustausgleichsgarantien werden innerhalb eines Monats nach ihrer Beantragung durch ein Unternehmen gewährt; die Höhe des auszugleichenden Verlusts wird fünf Jahre nach Abschluss des Investitionsvorhabens ermittelt. Der Ausgleichsbetrag errechnet sich aus der Differenz der Summe der Investitionskosten, einem angemessenen jährlichen Gewinn von 10 % der Investitionskosten über fünf Jahre und den Betriebskosten einerseits sowie der Summe aus dem gewährten direkten Zuschuss, den Einnahmen im Fünfjahreszeitraum und dem Endwert des Vorhabens andererseits.

    (8) Beihilfen nach diesem Paragraphen dürfen nur dann gewährt werden, wenn der Preis, der für die von der Erprobungs- und Hochskalierungsinfrastruktur erbrachten Dienstleistungen in Rechnung gestellt wird, dem Marktpreis ­entspricht.

    (9) Beihilfen nach diesem Paragraphen dürfen nur dann gewährt werden, wenn die Erprobungs- und Hochskalierungsinfrastrukturen mehreren Nutzern offenstehen und der Zugang in transparenter und diskriminierungsfreier Weise gewährt wird. Unternehmen, die mindestens 10 % der Investitionskosten getragen haben, kann ein bevorzugter ­Zugang zu günstigeren Bedingungen gewährt werden.

    (10) Im Falle einer Kofinanzierung von Beihilfen mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dem Europäischen Sozialfonds (ESF), dem Kohäsionsfonds, dem Solidaritätsfonds der Europäischen Union (EUSF), dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) oder der Coronavirus Response Investment Initiative (CRII) stellt die beihilfegebende Stelle sicher, dass die im Rahmen dieser Fonds geltenden Regeln eingehalten werden.

    Investitionsbeihilfen für die Herstellung von COVID-19 betreffenden Produkten

    (1) Auf Grundlage dieser Beihilfenregelung können beihilfegebende Stellen Investitionsbeihilfen für die Herstellung von COVID-19 betreffenden Produkten gewähren, z. B. für COVID-19 betreffende Arzneimittel (einschließlich Impfstoffen) und Therapien, entsprechende Zwischenprodukte sowie pharmazeutische Wirkstoffe und Rohstoffe; ­Medizinprodukte, Krankenhaus- und medizinische Ausrüstung (einschließlich Beatmungsgeräten, Schutzkleidung und -ausrüstung sowie Diagnoseausrüstung) und die dafür benötigten Rohstoffe; Desinfektionsmittel und entsprechende Zwischenprodukte sowie die für ihre Herstellung benötigten chemischen Rohstoffe; sowie Instrumente für die Datenerfassung/-verarbeitung.

    (2) Das Investitionsvorhaben muss innerhalb von sechs Monaten nach dem Tag der Gewährung der Beihilfe abgeschlossen werden. Ein Investitionsvorhaben gilt als abgeschlossen, wenn es von der beihilfegebenden Stelle als abgeschlossen anerkannt wird. Bei Nichteinhaltung dieser Sechsmonatsfrist sind je Verzugsmonat 25 % des in Form von direkten Zuschüssen oder Steuervorteilen gewährten Beihilfebetrags zurückzuzahlen, außer wenn der Verzug auf Faktoren zurückzuführen ist, auf die der Beihilfeempfänger keinen Einfluss hat. In Form von rückzahlbaren Vorschüssen gewährte Beihilfen werden bei Einhaltung der Frist in Zuschüsse umgewandelt; bei Nichteinhaltung der Frist müssen sie innerhalb von fünf Jahren nach dem Tag der Gewährung der Beihilfe in gleich hohen Jahresraten zurückgezahlt werden.

    (3) Beihilfefähige Kosten sind alle für die Herstellung der in diesem Paragraphen in Absatz 1 genannten Produkte erforderlichen Investitionskosten (für die Dauer des Vorhabens, z. B. Kosten für den Erwerb von Grundstücken, Gebäuden, die Anschaffung oder Umrüstung5 von Anlagen/Ausrüstung, sonstige materielle und immaterielle Vermögenswerte) sowie die Kosten für Testläufe der neuen Produktionsanlagen. Bei Vorhaben, die vor dem 1. Februar 2020 begonnen wurden, sind nur die im Zusammenhang mit der Beschleunigung der Arbeiten bzw. der Erweiterung an­fallenden Kosten beihilfefähig.

    (4) Die Beihilfenintensität beträgt höchstens 80 % der beihilfefähigen Kosten. Vermögenswerte, die nicht der gesamten Dauer oder zu 100 % dem Vorhaben zuzurechnen sind, sind nur anteilig beihilfefähig (d. h. Abschreibung über die Dauer des Vorhabens, falls zutreffend, oder anteilig für die für das Vorhaben genutzte Kapazität).

    (5) Die Beihilfeintensität kann um 15 Prozentpunkte auf 95 % erhöht werden, wenn eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt ist:

    1. das Vorhaben wird innerhalb von zwei Monaten nach dem Tag der Gewährung der Beihilfe bzw. dem Geltungsbeginn des Steuervorteils abgeschlossen, oder
    2. die Unterstützung wird von mehr als einem Mitgliedstaat der Europäischen Union geleistet und die beihilfegebende Stelle dokumentiert dies in nachweislicher Form.

    (6) Eine Verlustausgleichsgarantie kann zusätzlich zu einem direkten Zuschuss, einem Steuervorteil oder einem rückzahlbaren Vorschuss oder als eigenständige Beihilfemaßnahme gewährt werden. Verlustausgleichsgarantien werden innerhalb eines Monats nach ihrer Beantragung durch ein Unternehmen gewährt; die Höhe des auszugleichenden Verlusts wird fünf Jahre nach Abschluss des Investitionsvorhabens ermittelt. Der Ausgleichsbetrag errechnet sich aus der Differenz der Summe der Investitionskosten, einem angemessenen jährlichen Gewinn von 10 % der Investitionskosten über fünf Jahre und den Betriebskosten einerseits sowie der Summe aus dem gewährten direkten Zuschuss, den Einnahmen im Fünfjahreszeitraum und dem Endwert des Vorhabens andererseits.

    (7) Im Falle einer Kofinanzierung von Beihilfen mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dem Europäischen Sozialfonds (ESF), dem Kohäsionsfonds, dem Solidaritätsfonds der Europäischen Union (EUSF), dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) oder der Coronavirus Response Investment Initiative (CRII) stellt die beihilfegebende Stelle sicher, dass die im Rahmen dieser Fonds geltenden Regeln eingehalten werden.

    Anwendungsbereich

    (1) Diese Regelung gilt für alle Beihilfen, die

    1. in der Bundesrepublik Deutschland und
    2. an Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche

    gewährt werden, sofern die nachfolgenden Absätze nichts Abweichendes bestimmen.

    (2) Diese Regelung gilt für folgende Gruppen von Beihilfen:

    1. Beihilfen in Form von direkten Zuschüssen,
    2. Beihilfen in Form von rückzahlbaren Vorschüssen,
    3. Beihilfen in Form von Steuervorteilen.

    (3) Im Rahmen der Gewährung einer Beihilfe nach dieser Regelung muss eine der nachfolgenden Voraussetzungen erfüllt sein:

    1. das Vorhaben wurde noch nicht begonnen, oder
    2. das Vorhaben wurde ab dem 1. Februar 2020 begonnen, oder
    3. bei Beihilfen nach § 1 handelt es sich um ein Vorhaben, das wegen seiner Bedeutung für die Erforschung von COVID-19 mit einem Exzellenzsiegel ausgezeichnet wurde, oder
    4. das Vorhaben wurde vor dem 1. Februar 2020 begonnen, die Beihilfe ist jedoch erforderlich, um das Vorhaben zu beschleunigen oder zu erweitern.

    (4) Unternehmen, die sich am 31. Dezember 2019 bereits in Schwierigkeiten befanden gemäß Artikel 2 Absatz 18 der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung, dürfen keine Beihilfen nach dieser Regelung gewährt werden.

    Die vollständige Regelung finden Sie hier.

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    news-1928Thu, 14 May 2020 18:44:49 +0200International Day of Lighthttps://photonicnet.de/Feiern Sie zuhause und dennoch verbunden die Bedeutung des Lichts am 16. Mai 2020. Der Internationale Tag des Lichts ist eine globale Initiative, die jährlich einen Schwerpunkt für die Wertschätzung des Lichts und seine Rolle in Wissenschaft, Kultur und Kunst, Bildung und nachhaltiger Entwicklung sowie in unterschiedlichen Bereichen wie Medizin, Kommunikation und Energie bildet. Das breit gefächerte Thema Licht ermöglicht verschiedenen Bereichen der Gesellschaft weltweit die Teilnahme an Aktivitäten, die verdeutlichen, wie all diese Themenbereiche dazu beitragen können, die Ziele der UNESCO zu erreichen. Der 16. Mai wurde als Datum gewählt, da der Physiker Theodore Maiman am 16. Mai 1960 den ersten funktionstüchtigen Laser entwickelte.

    Der Internationale Tag des Lichts verfolgt folgende Ziele:

    • Verbesserung des öffentlichen Verständnisses darüber, wie Licht und lichtbasierte Technologien das tägliche Leben aller Menschen berühren.
    • Aufbau weltweiter Bildungskapazitäten durch Aktivitäten, die auf Nachwuchsförderung ausgerichtet sind und sich insbesondere auf Entwicklungs- und Schwellenländer konzentrieren.
    • Betonung der Verbindung zwischen Licht, Kunst und Kultur
    • Forcieren von internationalen Kooperationen, indem der International Day of Light als zentrale Informationsressource für Aktivitäten fungiert, die von NGOs, Regierungsstellen, Bildungseinrichtungen, der Industrie und anderen Partnern koordiniert werden.
    • Stärkung der Grundlagenforschung, globaler Berufe in diesem Bereich sowie Förderung von Investitionen in die lichtbasierte Technologie.
    • Die Bedeutung der Lichttechnologie und die Notwendigkeit des Zugangs zu Licht- und Energieinfrastrukturen für eine nachhaltige Entwicklung und für die Verbesserung der Lebensqualität in den Entwicklungsländern fördern.
    • Das Bewusstsein dafür schärfen, dass Technologien und Design eine wichtige Rolle bei der Erzielung einer höheren Energieeffizienz spielen können.

    Der International Day of Light 2020 ist ein ganz besonderer, denn er findet virtuell statt. Gerade in dieser schwierigen Zeit ist es wichtig, gemeinsam zu teilen, welche Bedeutung Licht für jeden Einzelnen hat. Teilen Sie über die sozialen Netzwerke Ihre Bilder, die ausdrücken, welche Rolle das Licht in Ihrem Leben spielt. Nutzen Sie hierfür gerne #IDL2020 und #SeeTheLight und feiern Sie somit gemeinsam die Wissenschaft des Lichts. 

    Als Einstimmung auf den Tag finden Sie hier ein eindrucksvolles Video über die Vielfältigkeit des Lichts.

    Alle Informationen rund um den International Day of Light finden Sie auf dieser Homepage. Dort erhalten Sie zahlreiche Materialien und Inspiration rund um das Thema Licht.

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    news-1927Tue, 12 May 2020 11:49:33 +0200BMBF: Medizintechnische Lösungen für eine digitale Gesundheitsversorgunghttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Medizintechnische Lösungen für eine digitale Gesundheitsversorgung“, Bundesanzeiger vom 08.05.2020Vom 1. April 2020

    Förderziel und Zuwendungszweck

    Die zunehmende Digitalisierung des gesellschaftlichen Lebens verändert die Anforderungen an eine moderne Gesundheitsversorgung und bietet zugleich Chancen für ein effizienteres Gesundheitssystem. Dieses Potenzial gilt es in Deutschland noch stärker zu nutzen. Digitale Entwicklungen können die Errungenschaften aus Informationstechnologie und Medizintechnik gezielt zusammenführen. Sie besitzen das große Potenzial, die Gesundheitsversorgung effizienter zu gestalten und Diagnostik sowie Therapien entscheidend zu verbessern.

    Zukünftig sollen schnellere, präzisere und schonendere Verfahren zur Verfügung stehen, die zur Lebensrettung, Behandlung und Heilung von Patienten dienen oder die Lebensqualität Betroffener sowie ihrer Angehörigen erhöhen. Darüber hinaus kommt es zunehmend darauf an, verschiedene bisher getrennt voneinander arbeitende Produkte und Geräte zu vernetzen, Datenströme zu verbinden und Patientendaten kontinuierlich zu erheben sowie eine datenschutzgerechte Speicherung und effiziente Analyse zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund entwickeln Medizintechnik-Unternehmen verstärkt Systemlösungen, die verschiedene Produkte und Dienstleistungen gebündelt anbieten.

    Auf Basis dieser Entwicklungen werden neue digitale medizintechnische Lösungen die Gesundheitsversorgung nachhaltig verbessern. Schon heute hat sich die Digitalisierung über die Versorgungskette hinweg – von der Prävention und Diagnose über die Therapie und Nachsorge bis hin zur Rehabilitation und Pflege – in vielen Bereichen durchgesetzt oder ist dabei, sich zu etablieren. Dies gilt vor allem für bildgebende diagnostische Verfahren, die große Datenmengen digital verarbeiten und analysieren. Großes Potenzial besteht zudem in der Vernetzung der klinischen Prozesse, die bislang vielfach noch nicht gegeben ist. Künftig könnte eine durchgängig digital gestützte und patientenorientierte Versorgungskette zu einer deutlich besseren und effektiveren Patientenversorgung führen.

    Ziel der Fördermaßnahme ist es, in Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Anwendern erfolgversprechende Produkt-, Prozess- oder Dienstleistungsinnovationen für eine digitale Gesundheitsversorgung zu initiieren, die die Patientenversorgung und die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems gleichermaßen verbessern. Die ­zunehmende Digitalisierung des gesellschaftlichen Lebens verändert auch die Anforderungen an eine digitale Gesundheitsversorgung und bietet zugleich Chancen für ein effizienteres Gesundheitssystem. Diesen Trend greift das Fachprogramm Medizintechnik auf.

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will mit dem Fachprogramm Medizintechnik die medizintechnische Forschung und Entwicklung (FuE) stärken und zugleich die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems sowie die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Branche am Standort Deutschland ausbauen. Das Programm leitet sich aus den zentralen Handlungsempfehlungen des Nationalen Strategieprozesses „Innovationen in der Medizintechnik“ ab und ist in die Hightech-Strategie sowie in das Rahmenprogramm Gesundheitsforschung der Bundesregierung eingebettet. Das Fachprogramm Medizintechnik zielt darauf ab, innovative Ansätze aus der Forschung schneller in die Anwendung zu überführen und setzt im Kern auf eine versorgungs- und zugleich industrieorientierte Innovationsförderung der Medizintechnik-Branche. Die vorliegende Förderrichtlinie ist Teil des Handlungsfelds Innovationstreiber und nimmt zudem Bezug zur Digitalen Agenda der Bundesregierung.

    Gegenstand der Förderung

    Gegenstand der Förderung sind grundsätzlich industriegeführte, risikoreiche und vorwettbewerbliche FuE-Vorhaben in Form von Verbundprojekten, in denen die Erarbeitung von neuen, marktfähigen digitalen medizintechnischen Lösungen angestrebt wird. Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist ein maßgebliches Ziel der FuE-Verbundprojekte, die Unternehmen am Markt durch die standortbezogene Umsetzung der FuE-Ergebnisse in innovative Produkte aus dem Bereich der Medizintechnik nachhaltig zu stärken. Die Ergebnisse können ebenso innovative medizinische Dienstleistungen oder andere Güter der Gesundheitswirtschaft sein. Insbesondere werden branchenübergreifende Konsortien zwischen Unternehmen der Medizintechnik und der Informations- und Kommunikationstechnik gefördert, die Versorgungsabläufe mit hoher klinischer Relevanz adressieren.

    Die Fördermaßnahme zielt auf medizintechnische Lösungen ab, die durch eine stärkere Digitalisierung einen signifikanten Mehrwert innerhalb der Versorgungskette Diagnose − Therapie − Nachsorge/Rehabilitation erbringen.

    Verfahren

    Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger (PT) beauftragt:

    VDI Technologiezentrum GmbH
    Bülowstraße 78
    10783 Berlin
    Telefon: 0 30/2 75 95 06-41
    E-Mail: DigiMedTech(at)vdi.de

    Ansprechpartner sind: Sebastian Eulenstein, Dr. Roland Metzner und Dr. Adriana Antje Reinecke

    Soweit sich hierzu Änderungen ergeben, wird dies im Bundesanzeiger oder in anderer geeigneter Weise bekannt gegeben.

    Das VDI Technologiezentrum ist außerdem Ansprechpartner für alle Fragen zur Abwicklung der Bekanntmachung. Es wird empfohlen, zur Antragsberatung mit dem Projektträger Kontakt aufzunehmen. Weitere Informationen und Erläuterungen sind dort erhältlich und auf der Internetseite des beauftragten Projektträgers unter
    https://www.projekt-portal-vditz.de/ im Bereich „Bekanntmachungen“ hinterlegt.

    Zweistufiges Antragsverfahren

    Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.

    Vorlage und Auswahl von Projektskizzen

    In der ersten Verfahrensstufe sind dem beauftragten Projektträger beurteilungsfähige Projektskizzen zunächst elektronisch über das Internetportal https://foerderportal.bund.de/easyonline einzureichen. Bei Verbundprojekten sind die Projektskizzen in Abstimmung mit dem vorgesehenen Verbundkoordinator vorzulegen.

    Die Vorlagefrist endet am 15. September 2020.

    Die Vorlagefrist gilt nicht als Ausschlussfrist. Verspätet eingehende Projektskizzen können aber möglicherweise nicht mehr berücksichtigt werden. Die im Rahmen dieser Verfahrensstufe eingereichte Projektskizze und evtl. weitere vorgelegte Unterlagen werden nicht zurückgesendet.

    Vorlage förmlicher Förderanträge und Entscheidungsverfahren

    In der zweiten Verfahrensstufe werden die Verfasser der positiv bewerteten Projektskizzen vom Projektträger aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag vorzulegen. Ein vollständiger Förderantrag liegt nur vor, wenn mindestens die Anforderungen nach Artikel 6 Absatz 2 AGVO (vgl. Anlage) erfüllt sind.

    Bei Verbundprojekten sind die Förderanträge in Abstimmung mit dem vorgesehenen Verbundkoordinator vorzulegen. Informationen zur Antragstellung sind über den beauftragten Projektträger zu erhalten. Zur Erstellung der förmlichen Förderanträge ist die Nutzung des elektronischen Antragssystems „easy-Online“ (unter Beachtung der in der Anlage genannten Anforderungen) erforderlich (https://foerderportal.bund.de/easyonline/).

    Damit die Online-Version der Anträge Bestandskraft erlangt, müssen die elektronisch generierten Formulare zusätzlich unterschrieben und per Post beim beauftragten Projektträger eingereicht werden.

    Die vollständige Richtlinie finden Sie hier.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1926Mon, 11 May 2020 16:15:33 +0200chance4change-Hochwertiger Gesichtsschutz der Klasse 1, geeignet für den Dauergebrauchhttps://photonicnet.de/Das Schutzvisier besteht aus 3 Teilen: ein hochtransparentes Freiform‐Visier, ein Stirnpolster und ein elastisches, in der Länge individuell anpassbares Kopfband. Das Visier besteht aus spritzgegossenem, beschichtetem Polycarbonat (PC). Es schützt Gesicht und Kinn vollständig. Unter dem Visier ist ausreichend Platz für eine Brille vorhanden. Die optische Qualität entspricht den höchsten Ansprüchen (Klasse 1). Es ist eine klare, verzeichnungsfreie Sicht möglich.
    Das Visier wir in Europa hergestellt und erfüllt die Anforderungen der EN 166 (Europäischer Norm für Augenschutz).

    Die Reinigung ist auch mit Seifenwasser und zur Desinfektion mit Isopropylalkohol (Isopropanol) möglich.

    Das Visier ist fest mit dem Stirnpolster verbunden. Das elastische Kopfband läßt sich individuell einstellen.

    Das Stirnpolster besteht aus einem spritzgegossenen Träger aus schwarzem Polypropylen (PP). Ein zusätzliches Schaumband aus Polyolefin sorgt für angenehmen Kontakt zur Haut. Das elastische Kopfband ist extra breit ausgeführt (40mm) und wird oberhalb der Ohren positioniert. Es ist ebenfalls schwarz und wird ähnlich einer Ski‐Maske in der Länge angepasst. Das komplette Visier wiegt nur etwa 160g.

    Geliefert wird das Schutz‐Visier in einem Beutel.

    2 Versionen stehen zur Verfügung:

    • PC Visier Klasse 1 mit beidseitiger Kratzschutzbeschichtung
    • PC Visier Klasse 1 mit Kratzschutzbeschichtung auf der Außenseite und Anti‐Beschlagbeschichtung auf der Innenseitechance

    4 change GmbH & Co. KG · Im Rheinblick 12 · D-55411 Bingen

    https://www.chance4change.com/

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1911Tue, 28 Apr 2020 09:56:16 +0200Projektstart PhotonicNet4Farming – Optische Technologien für die Agrar- und Lebensmittelwirtschafthttps://photonicnet.de/In den letzten drei Jahren hat sich die PhotonicNet GmbH, das niedersächsische Innovationsnetz Optische Technologien, intensiv mit der digitalen Transformation in der Laborbranche beschäftigt und diverse erfolgreiche Kooperationen angestoßen. Mit dem kürzlich bewilligten Folgeprojekt PhotonicNet4Farming entwickelt sich das Netzwerk nun weiter und beschäftigt sich vor dem Hintergrund eines gesteigerten gesellschaftlichen Bewusstseins für Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit sowie den damit verbundenen Richtlinien des Gesetzgebers fortan mit dem Bereich der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft. Dieses Projekt wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.Da auch die Agrar- und Lebensmittelwirtschaft sich inmitten des Prozesses der digitalen Transformation befinden, stellt die thematische Erweiterung die logische Weiterentwicklung des Netzwerks dar. Ziel des Netzwerks ist es, durch Technologietransfer Lösungen für aktuelle Fragestellungen der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft zu initiieren. Konkret wird es darum gehen, zu eruieren, welche Anwendungsmöglichkeiten bestehende photonische Technologien bereits für diese Wirtschaftsbereiche bieten, wo Innovationspotenzial besteht und wo Innovationen dringend gesucht werden.

    Um dies leisten zu können, benötigt es starker Partner. Der enge Kontakt zu Akteuren aus der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft wird hierbei explizit gesucht und stetig weiterverfolgt. So konnten bereits das Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V., das Netzwerk EIP Agrar & Innovation Niedersachsen sowie weitere KMUs und Forschungseinrichtungen aus dem Bereich der Landmaschinentechnik vom Projekt überzeugt und als Kooperationspartner gewonnen werden. Das breite Spektrum optischer und photonischer Technologien wird durch die Expertise der bestehenden PhotonicNet-Partner abgedeckt. Besonders die Zusammenarbeit mit dem Laser Zentrum Hannover e.V., welches mit der Gruppe Food and Farming bereits intensiv an photonischen Lösungen für die Agrarwirtschaft arbeitet, sei hier betont. Das Laser Zentrum Hannover arbeitet unter anderem an einem Laser zur Unkrautbekämpfung.

    Im Rahmen des Projekts sollen Workshops und Arbeitskreistreffen zu spezifischen Fragestellungen angeboten werden, um den Diskurs über eine digitalisierte Agrar- und Lebensmittelwirtschaft von morgen fortzuführen, die Rolle der Photonik hierbei zu verdeutlichen, wertvolle neue Kontakte zu knüpfen und so Kooperationen zu ermöglichen.

    Dabei setzen wir auf die Mitwirkung unserer vielfältigen Community. Ihre Fragen, Anregungen oder auch konkrete Vorschläge für Themen, Aktivitäten und Veranstaltungsformate nehmen wir sehr gerne entgegen und versuchen, diese umzusetzen. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich aktiv am Dialog beteiligen und somit den Erfolg des Netzwerks mitgestalten.

    Wir freuen uns auf eine spannende Projektzeit und auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen!

    Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

    Ihr PhotonicNet-Team

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1910Mon, 27 Apr 2020 21:37:29 +0200Coronakrise: Über die Hälfte der Photonikunternehmen klagen über gesunkene Nachfragehttps://photonicnet.de/SPECTARIS/OptecNet-Umfrage: Hohe Umsatzeinbrüche im Falle eines längeren Stillstands der Geschäftstätigkeit erwartet / Verbände fordern politische Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit 

    Für 76 Prozent der Photonikunternehmen in Deutschland hat sich die Geschäftslage aufgrund der Coronakrise verschlechtert, 58 Prozent betonen, die Nachfrage sei deutlich gesunken. 38 Prozent der Firmen haben Kurzarbeit angemeldet. Das geht aus einer gemeinsamen Onlineumfrage des Industrieverbandes SPECTARIS und OptecNet Deutschland e.V. hervor, die Mitte April durchgeführt wurde und an der rund zehn Prozent der etwa 1000 deutschen Hersteller teilgenommen haben. Das Umfrageergebnis zeigt, dass auch die Photonikindustrie von den wirtschaftlichen Verwerfungen der Pandemie stark betroffen sein könnte, wenn sich das geschäftliche Umfeld in den kommenden Wochen und Monaten nicht aufhellt oder sogar verschlechtert. Nach Einschätzung von SPECTARIS läuft es bei vielen Unternehmen der Branche bisher noch vergleichsweise gut, auch wenn einige Absatzmärkte, etwa der Automotivebereich, eingebrochen sind. Die Umfrage zeige aber, dass die Verunsicherung insbesondere bei den kleinen und mittelständischen Herstellern groß ist.

    Auch wird befürchtet, dass eine mögliche Schwächephase der Branche von ausländischen Investoren gezielt dazu genutzt werden könnte, um technologisches Knowhow der Hightechindustrie aufzukaufen. „Was die Photonikbranche jetzt braucht, ist ein Schutzschirm gegen ausländische Investoren. Feindliche Übernahmen in Zeiten von Corona müssen durch die Bundesregierung verhindert werden. Darüber hinaus muss die Bundesregierung mit ihren Maßnahmen die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärken, wichtig ist hier auch eine effiziente Startup-Förderung“, betont Dr. Bernhard Ohnesorge, Vorsitzender der Photonik im Industrieverband SPECTARIS.

    Laut Umfrage könnte eine längere, durch Corona bedingte Abschwächung der Auftragslage zu deutlichen Umsatzeinbrüchen im Gesamtjahr führen. Bei einem Hochfahren der Wirtschaft ab Juni rechnen die Unternehmen im Jahresvergleich 2020/2019 mit einem Umsatzrückgang von durchschnittlich 24 Prozent. Im Worst Case, einem Stillstand bis August, wird sogar ein Minus von 32 Prozent für möglich gehalten. Stand heute ist aber in den kommenden Monaten weder von einem kompletten Stillstand, noch von einer gänzlichen Rückkehr zur geschäftlichen Normalität auszugehen. So läuft das internationale Geschäft in einigen Ländern wie China weiter oder wieder an, während es in anderen Ländern wie Indien stillsteht oder ein Stillstand befürchtet wird.

    „Aktuell werden zunehmend Probleme in den Lieferketten sichtbar“, so Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender von OptecNet Deutschland, „gleichzeitig gibt es in der Photonik aber kaum Unternehmen, die ihre Produktion komplett schließen mussten.“ Wie sich die Krise langfristig auswirkt, ist davon abhängig, wie lange der Shutdown in Deutschland und anderen Industrienationen andauert und welche Folgen sich daraus für die Kunden- und Lieferantennetzwerke ergeben.

    Die Branche sieht die bereits von der Bundesregierung getroffenen Maßnahmen verhalten positiv. Die getroffenen Regelungen zum Kurzarbeitergeld werden von 48 Prozent der befragten Betriebe als relevant oder sehr relevant bezeichnet, Maßnahmen wie Steuerstundungen erachten 29 Prozent der Befragten als sinnvolle Unterstützung. Perspektivisch halten die Unternehmen andere Maßnahmen für erforderlich, um den Standort Deutschland in der Post-Corona-Zeit wieder zu stärken und die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Insbesondere fordert die Photonikbranche, die Krise als Innovationsbeschleuniger zu nutzen: 84 Prozent der Befragten fordern eine stärkere FuE-Förderung von der Politik, 82 Prozent erwarten eine Priorisierung von weiteren innovationsfördernden Maßnahmen. Daneben sprechen sich 69 Prozent der Betriebe für eine stärkere wirtschaftspolitische Koordinierung innerhalb der Europäischen Union aus.

    Die OptecNet-Mitgliedsunternehmen erhalten die detaillierte Auswertung der Umfrage direkt von der Geschäftsstelle ihres regionalen Innovationsnetzes. Die Mitglieder von Photonics BW können sie auch im passwortgeschützten internen Mitglieder-Bereich der Homepage einsehen, dort unter Sonstige Informationen.

    SPECTARIS ist der Deutsche Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik mit Sitz in Berlin. Der Verband vertritt 400 überwiegend mittelständisch geprägte deutsche Unternehmen. Die Branchen Consumer Optics (Augenoptik), Photonik, Medizintechnik sowie Analysen-, Bio- und Laborgeräte erzielten im Jahr 2018 einen Gesamtumsatz von knapp 73 Milliarden Euro und beschäftigten rund 320.000 Menschen.

    OptecNet Deutschland e.V. ist die Dachorganisation der acht regionalen Innovationsnetze Optische Technologien Deutschlands auf nationaler Ebene. Gemeinsam unterstützt OptecNet überregionale und internationale Aktivitäten wie internationale Kooperationen, Technologietransfer und Innovationsförderung, Nachwuchsförderung und eine deutschlandweite Öffentlichkeitsarbeit. OptecNet vertritt aktuell 570 Mitglieder aus Industrie, Forschung und Dienstleistung.

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsPressemeldung
    news-1893Tue, 07 Apr 2020 09:00:54 +0200Innovative Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu Mensch-Technik-Interaktionen https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet „Interaktive Systeme in virtuellen und realen Räumen – Innovative Technologien für die digitale Gesellschaft“Bundesanzeiger vom 02.04.2020

    Die zwischenmenschliche Kommunikation mittels gemischter Realität („Mixed Reality“ – MR), einschließlich virtueller (VR) und erweiterter Realität („Augmented Reality“ – AR) sollen in ihren bisherigen Funktionen erweitert werden.

    Durch das Förderprogramm sollen neuen multimodale Interaktionstechniken und -strategien verbessert und ausgebaut werden. Im Fokus stehen hier Haptik-/Taktilitätskomponente, 3D-Eingabegeräten und -techniken zur intuitiven Steuerung von MR-Systemen, sowie die Erforschung und Entwicklung von Multi-User-Anwendungen und kooperativen MR-Umgebungen. Aber auch die Grundsätzliche Verbesserng der Usability, der Alltagstauglichkeit und der Nutzerakzeptanz von MR-Systemen soll voran getrieben werden.

    Als Zuwendungsempfänger können sich in Verbünden von Unternhemen, Hochschulen, außeruniversitäre ­Forschungseinrichtungen sowie zivilgesellschaftliche Akteure beteiligen. Außerdem sind Start-ups, KMU und mittel­ständischen Unternehmen sehr erwünscht. Die Verbundpartner müssen einen Koordinator bestimmen.

    Das Förderungsprogramm kann mit bis zu 50% anteilsfinanziert werden. Allerdings richtet sich die Zuwendung nach den verfügbaren Haushaltsmitteln.

    Projektskizze können bis spätestens zum 29. Juli 2020 um 12 Uhr mittags (MESZ), beim Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH eingereicht werden.

     Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2912.html

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1892Mon, 06 Apr 2020 08:51:36 +0200Die 4. OptecNet Jahrestagung wurde abgesagthttps://photonicnet.de/Die OptecNet Jahrestagung vom 17.-18. Juni 2020 in Fürstenfeldbruck findet aufgrund der aktuellen Corona-Situation nicht statt. OptecNet Deutschland freut sich jedoch darauf, Sie im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen, um die Zukunftsthemen der Photonik-Branche zu diskutieren. Es erwarten Sie unter anderem hochkarätige Keynote Vorträge und Fachsessions. Zeitpunkt und Ort der nächsten OptecNet Jahrestagung sind derzeit in Planung. Alle aktuellen Informationen hierzu finden Sie auf unserer Homepage.

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonics
    news-1880Thu, 26 Mar 2020 10:25:01 +0100Förderungen der Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung durch BMBFhttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Zuwendungen für Vernetzungs- und Sondierungsreisen deutscher Hochschulen und Forschungseinrichtungen („Travelling Conferences“) zum Aufbau von Kooperationen mit Partnern in Australien, China, Japan, Neuseeland, Südkorea und Südostasien (Indonesien, Malaysia, Singapur, Thailand und Vietnam). Bundesanzeiger vom 25.03.2020

     

    Es wird die Konzeption und Durchführung der „Travelling Conferences“, von deutsche Expertinnen und Experten sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler die zu aktuellen Forschungsthemen referieren, gefördert. Schwerpunktsthemen sind hierbei Bioökonomie und Gesundheit (Antimikrobielle Resistenzen, Krebsforschung, Digitale Gesundheit). Druch diese Events soll die Leistungsfähigkeit der deutschen Natur- und Ingenieurwissenschaften präsentiert werden. Zudem gemeinsame Themen gefunden werden, die die Partnerschaften aus- bzw. aufbauen.

    Als Zuwendungsempfänger sind alle staatliche und staatliche anerkannte Hochschulen und außeruniversitären Forschungs-einrichtungen antragsberechtigt. Allerdings müssen für die Förderungen auch Vorraussetzungen der Kooperations-einrichtung erfüllt werden. Die Projektförderung umfasst 40.000€ je Vorhaben und einer maximalen Dauer von sechs Monaten.

     

    Weiterführende Informationen erhalten sie unter: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2906.html

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1879Wed, 25 Mar 2020 11:43:22 +0100Weitere Förderung des BMBF in Bezug auf Horizont 2020https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung der Mikroelektronik-Forschung von Verbundpartnern im Rahmen des Gemeinsamen Unternehmens ECSEL (Electronic Components and Systems for European Leadership)Bundesanzeiger vom 19.03.2020

    Ziel ist es, die Elektroniksysteme einschließlich intelligente Systeme wie der softwareintensiven cyber-physischen Systeme zu fördern.Primär werden industrielle FuE-Projekte mit hohen Innovationsstandard, die ohne Förderung nicht durchgeführet werden unterstützt. Außerdem können besondere Projekte zusätzlich durch weitere europäische Programme gefördert werden.

    Förderungern erhalten in Verbünden mit Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, staatliche und nichtstaatliche Hochschulen sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Es sollten jedoch der Arbeitsaufwand in Personenjahren zwischen Unternhemen und Forschungseinrichtungen/Hochschulen  in einem Verhältnis von mindestents 2 zu 1 stehen.

    Die Förderungen im Verbund könnnen bis zu 50 % anteilfinanziert werden. Forschungseinrichtungen können individuell bis zu 100 % gefördert werden.

    Von seitens ECSEL werden jährlich Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen, zunächst voraussichtlich bis einschließlich 2020. Im ersten Verfahrensschritt ist eine gemeinschaftliche englischsprachgige Projektskizze inklusive der Finanzübersichten einzureichen. Bei erfolgreichen abschließen des ersten Verfahrensschrittes, erfolgt eine Benachrichtigung un weitere Unterlagen müssen eingereicht werden.

    Weitere Informationen erhalten Sie unter folgendem Link: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2897.html

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1871Wed, 18 Mar 2020 12:56:00 +0100Exzellenzcluster PhoenixD ist neuer Partner im PhotonicNethttps://photonicnet.de/Wir freuen uns, das Exzellenzcluster PhoenixD als neuen Partner im PhotonicNet begrüßen zu dürfen.Ziel des Exzellenzclusters ist es, optische Präzisionssysteme mittels additiver Fertigung zu realiseren. An diesem Vorhaben sind Forscher der Leibniz Universität Hannover, der Technischen Universität Braunschweig, dem Laser Zentrum Hannover und dem Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) beteiligt. Dazu arbeiten Forscher unterschiedlicher Disziplinen an der Simulation, Herstellung und Anwendung optischer Systeme. Um individualisierte Produkte zu realiseren, soll ein digitalisiertes Fertigungssystem entwickelt werden. Ein solches System würde vielfältige Anwendungsmöglichkeiten eröffnen. Diese erstecken sich vom Einsatz in der Landwirtschaft bis hin zur Anwendung im medizinischen Bereich.

    Für weitere Informationen zu PhoenixD: https://www.phoenixd.uni-hannover.de/de/

    Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit PhoenixD.

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-1870Wed, 18 Mar 2020 11:50:44 +0100BMBF Ausbau der Digitalstrategie durch "Vertrauenswürdige Elektronik" https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Forschungsvorhaben für „Vertrauenswürdige Elektronik (ZEUS)“Bundesanzeiger vom 16.03.2020

    Die Richtlinie „Vertrauenswürdige Elektronik (ZEUS)“ ist eine Leitinitiative  zur Stärkung der Elektronik-Kompetenzen und damit die Technologiesouveränität der deutschen Wirtschaft und Wissenschaft in den Bereichen Entwurfsmethoden, Technologien und Herstellungsprozesse sowie Analyse-, Test-, Mess- und Prüfmethoden für Elektronikkomponenten und -systeme.

    Allgemeiner Gegenstand der Förderung sind die oben beschriebenen Bereiche.

    Hierfür sind Unternehmen und KMU der gewerblichen Wirtschaft im Verbund mit Hochschulen und/oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen auftragsberechtigt.Eine besondere Zuwendungsvorraussetzung erfahren Verbundsprojekte (unabhängiger Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft), allerdings muss der aktuelle Stand der Technik deutlich übertroffen werden.

    Es erfolgt ein zweistufiges Antragsverfahren. In der erste Verfahrensstufe sind dem Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH bis spätestens 12. Juni 2020 zunächst Projektskizzen in elektronischer Form vorzulegen.Für die zweite Verfahrensstufe erfolgt eine neue Aufforderung.

     

    Die vollständige Richtlinie mit allen Informationen finden Sie unter: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2888.html

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1837Tue, 25 Feb 2020 14:00:00 +0100CALL FOR PAPERS: 12. Jenaer Lasertagung - Die Einreichungsfrist endet am 31.3.2020https://photonicnet.de/Wir laden Sie herzlich ein für die 12. Jenaer Lasertagung vom 19.-20. November 2020, in der Aula der Ernst-Abbe-Hochschule Jena einen inhaltlichen Beitrag einzureichen. CALL FOR PAPERS ››››››
    Bis zum 31. März 2020 können Sie Ihre Abstracts für einen Vortrag einreichen.

    Vier Schwerpunktthemen stehen dabei im Fokus des Fachprogramms: 

    • Trends in der System- und Verfahrensentwicklung
    • Moderne Technologien in der UKP-Lasertechnik
    • Laserbasierte additive Fertigung
    • Simulations- und Messverfahren

    Informationen zum Call for Papers

    Wir freuen uns auf Ihre Einreichung.

    Die Jenaer Lasertagung ist eine gemeinsame Veranstaltung des OptoNet e. V.,  des Instituts für Angewandte Physik der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Ernst-Abbe-Hochschule Jena (EAH) und des Günter-Köhler-Instituts für Fügetechnik und Werkstoffprüfung (ifw Jena) und findet alle zwei Jahre in Jena statt.

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1833Wed, 19 Feb 2020 11:43:43 +0100LASER World of PHOTONICS INDIA - Deutscher Gemeinschaftsstandhttps://photonicnet.de/Nutzen Sie die Messe vom 23.-25. September 2020 in Bangalore, um Kontakte vor allem in Indiens industriestarkem Süden zu knüpfen. Eine höhere Förderung der diesjährigen Messe macht die Teilnahme im Gemeinschaftsstand noch attraktiver. Indiens produzierende Unternehmen setzen immer stärker auf fortgeschrittene Technologien, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Die Investitionen in laser-basierte und optische Technologien steigen daher zunehmend.

    Die Entscheider aus Indiens Industry Hubs und Forschungsinstituten besuchen die LASER World of PHOTONICS INDIA, um dort passende Lösungen zu finden.

    Eine höhere Förderung der diesjährigen Messe macht die Teilnahme im Gemeinschaftsstand noch attraktiver.

    Melden Sie sich bis zum 28. Mai an und buchen Sie Ihre Standfläche. Wir freuen uns auf Sie!

    Ihr LASER World of PHOTONICS INDIA Team

    >> Anmeldung

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse Photonikoptonetbayern photonicsOptecNet
    news-1825Thu, 13 Feb 2020 09:14:27 +0100 Fördermaßnahme von Zuwendungen für das Themenfeld „Photonische Verfahren zur Erkennung und Bekämpfung mikrobieller Belastungen“https://photonicnet.de/Mit der Fördermaßnahme verfolgt das BMBF das Ziel, innovative Forscher und Unternehmen der Photonikbranche im Bereich der Medizintechnik zu stärken und damit wichtige Beiträge für Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung zu leisten. 12.02.2020 - 18.06.2020

    Bekanntmachung

    Richtlinie zur Fördermaßnahme von Zuwendungen für das Themenfeld „Photonische Verfahren zur Erkennung und Bekämpfung mikrobieller Belastungen“, Bundesanzeiger vom 12.02.2020

    Vom 15. Januar 2020

    1 Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt das Themenfeld „Photonische Verfahren zur Erkennung und Bekämpfung mikrobieller Belastungen“ auf der Grundlage des Programms „Photonik Forschung Deutschland“ (https://www.photonikforschung.de/foerderung/foerderprogramm.html) zu fördern. Das BMBF leistet damit einen Beitrag zur Umsetzung der Hightech-Strategie der Bundesregierung.

    Mit der Fördermaßnahme verfolgt das BMBF das Ziel, innovative Forscher und Unternehmen der Photonikbranche im Bereich der Medizintechnik zu stärken und damit wichtige Beiträge für Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung zu leisten.

    1.1 Förderziel und Zuwendungszweck

    Die Belastung mit Krankheitskeimen ist ein substantielles globales Problem in der Medizin, der Biotechnologie und der Lebensmittelindustrie sowie beim Umweltschutz. Die Häufigkeit von tödlichen Infektionen wird von der Weltgesundheitsorganisation weltweit mit ca. 17 Millionen pro Jahr angegeben. Die jährlichen Aufwendungen für Infektionserkrankungen werden allein in den USA auf 120 Milliarden US-Dollar geschätzt. Darüber hinaus gehen Schätzungen davon aus, dass bis zu 15 % aller Krebserkrankungen weltweit die Folge von Infektionen sind. Diese Zahl an Infektionen weltweit zu reduzieren, der Gefährdung von Mensch und Umwelt entgegenzuwirken und die mit Infektionen bzw. Kontaminationen verbundenen Kosten zu senken sind große gesellschaftliche Herausforderungen. Um diesen zu begegnen sind neue, innovative Lösungen erforderlich.

    Mit der Förderinitiative „Photonische Verfahren zur Erkennung und Bekämpfung mikrobieller Belastungen“ verfolgt das BMBF das Ziel, die Erkennung und Bekämpfung mikrobieller Belastungen maßgeblich weiterzuentwickeln. Im Zentrum steht dabei die Verfügbarkeit innovativer, professioneller Photonik-Komponenten und -Systeme zur Detektion und Identifizierung von Keimen sowie zur Dekontamination. Darüber hinaus soll sie dem Aufbau eines nach­haltigen und wachsenden Netzwerks dienen. Auf diese Weise soll sie die Gesundheitssituation und Lebensqualität der Bevölkerung verbessern. Die Förderinitiative setzt Ziele des Programms „Photonik Forschung Deutschland“ (https://www.photonikforschung.de/foerderung/foerderprogramm.html) um. Sie ist Bestandteil der Hightech-Strategie der Bundesregierung.

    Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR1 und der Schweiz genutzt werden.

    1.2 Rechtsgrundlage

    Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

    Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 651/2014 der EU-Kommission vom 17. Juni 2014 zur Feststellung der Vereinbarkeit bestimmter Gruppen von Beihilfen mit dem Binnenmarkt in Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union („Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung“ – AGVO, ABl. L 187 vom 26.6.2014, S. 1, in der Fassung der Verordnung (EU) 2017/1084 vom 14. Juni 2017, ABl. L 156 vom 20.6.2017, S. 1) gewährt. Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel 1 AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter ­Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

    2 Gegenstand der Förderung

    Gegenstand der Förderung sind risikoreiche, vorwettbewerbliche Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die technologieübergreifend und anwendungsbezogen sind. Gefördert werden ausschließlich Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit direktem Bezug zur Photonik, die der Erkennung und Bekämpfung mikrobieller Belastungen und deren Folgen dienen.

    Mögliche Zielrichtungen sind dabei:

    Erkennung

    • beschleunigte Ermittlung einer (potenziellen) Kontamination bzw. Infektion,
    • Quantifizierung von Kontaminationen und Infektionen,
    • Identifizierung der Keime inklusive Resistenzbestimmung,
    • Identifizierung geeigneter Maßnahmen bzw. Therapien gegen die identifizierten mikrobiellen BelastungenMethoden und Verfahren zur Maßnahmen- bzw. Therapiesteuerung,
    • Techniken zur Maßnahmen- bzw. Therapiekontrolle,
    • Erkennung der Folgen mikrobieller Belastungen (z. B. Ernteschäden, Krebserkrankungen),
    • Strategien gegen Folgen und Folgeschäden mikrobieller Belastungen.

    Bekämpfung

    • Entkeimung belasteter Abwässer und Prozesswässer sowie der (Raum-) Luft,
    • Eliminierung der mikrobiellen Belastung von Lebensmitteln,
    • Reinigung von Oberflächen (einschließlich Textilien und (chirurgischer) Instrumente),
    • neue Strategien der Antibiose,
    • Bekämpfung von Folgeschäden mikrobieller Belastungen.

    Als mögliche Zielorganismen kommen alle bekannten mikrobiellen Lebensformen in Frage. Explizit zu nennen sind zunächst Bakterien, speziell multiresistente Keime. Aber auch Viren (Phagen) und Pilze (Hefen) sind von besonderem Interesse. Die Identifizierung und Bekämpfung von Prionen, Protozoen sowie Parasiten sind ebenfalls Gegenstand der Förderung. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Eliminierung von Biofilmen sowie der Neutralisierung von Toxinen. Es werden sowohl In-vivo- als auch In-vitro-Untersuchungen gefördert.

    Typische Anwendungsgebiete sind in der Landwirtschaft, der Lebensmittelproduktion, der Lebensmittelsicherheit und der Umweltanalytik zu finden. Die mikrobiologische Diagnostik und Therapie sowie die Infektionsprophylaxe haben ebenfalls eine hohe Bedeutung. Außerdem sind die Diagnostik und Therapie infektionsinduzierter Karzinomerkrankungen zu nennen. Weitere Anwendungsgebiete sind die Krankenhaushygiene, die Bau- und Wohnungshygiene, aber auch die Luft- und Wasserhygiene.

    Typische Technologien sind

    • spektroskopische Verfahren,
    • bildgebende Verfahren,
    • Hybridverfahren (photonisch/nicht-photonisch; photonisch/photonisch),
    • IT-gestützte photonische Technologien,
    • automatisierte Auswerteverfahren, die auf photonischen Techniken basieren.

    Als Beispiele können dienen:

    • Fluoreszenzspektroskopie (z. B. für die Vor-Ort-Diagnostik) mit dem Schwerpunkt auf hochsensitiven Methoden zur Testung in biologischen Proben, bei denen entweder nur geringe Mengen an Probenmaterial zur Verfügung stehen oder die zu detektierenden Marker nur in geringer Menge auftreten.
    • Online-Monitoring mittels optischer Verfahren (sowohl Label-gestützt als auch Label-frei) zur direkten Patientenüberwachung, zur therapeutischen Verlaufskontrolle, zur Einhaltung von Grenzwerten in der Lebensmittelindustrie, der Landwirtschaft und der Umweltanalytik.
    • Auf photonischen und insbesondere spektroskopischen Bildgebungstechnologien basierende korrelative Omics-Analysen für therapeutische Entscheidungen im Sinne einer personalisierten Medizin oder für Anwendungen in der Biotechnologie bzw. Lebensmittel- und Umwelttechnik.
    • Hybridsysteme aus makro- und mikroskopischen Verfahren für die Intravital-Diagnostik.
    • Grundlegende Arbeiten im Bereich der Wechselwirkung zwischen Licht und Keimen.
    • On-line- und Off-line-Aufarbeitungsverfahren photonisch generierter Daten mittels innovativer informationstechnischer Verfahren wie z. B. mittels maschineller Lernverfahren oder künstlicher Intelligenz.

    Diese Aufzählung ist nicht vollständig und als nur beispielhaft zu verstehen. Unabhängig vom konkreten Themenfeld ist zwingend erforderlich, dass eine wirtschaftliche Verwertung der Projektergebnisse gesichert ist.

    An die zu fördernden Projekte werden folgende Anforderungen gestellt:

    • Die Projekte sollen von industriegeführten Konsortien durchgeführt werden. Um Zulieferketten abzusichern und die Breitenwirksamkeit der Fördermaßnahme sicherzustellen, wird dabei eine Einbindung des Mittelstands angestrebt.
    • Gegenstand der Projekte sollen Forschungsarbeiten sein, die die gesamte Kette von den technologischen Grundlagen bis zur Anwendung adressieren. Dies soll den gesamtheitlichen Ansatz der zu erforschenden Lösungen sicherstellen.
    • Die zu erforschenden photonischen Verfahren sollen an mindestens einem konkreten Anwendungsfeld (siehe oben) demonstriert werden.

    Weitere Informationen:https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2850.html

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-1824Wed, 12 Feb 2020 11:27:25 +0100OptecNet e.V. auf der Photonics West 2020https://photonicnet.de/Zahlreiche Mitglieder der Kompetenznetze Optische Technologien waren vom 01.-06. Februar wieder in San Francisco anzutreffen. Der German Pavilion wurde auch in diesem Jahr von der Messe Stuttgart und Spectaris mit Unterstützung von OptecNet organisiert und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt. 

    Dort, sowie an eigenen Ständen präsentierten die zahlreich vertretenen deutschen Unternehmen ihre Hightech-Produkte und Innovationen.

    Auch OptecNet war mit einem Stand am German Pavilion vor Ort und lud mit Unterstützung von Sponsoren Mitglieder und internationale Partner am 05.02 zu Networking und Wein zum beliebten German Evening in den Press Club ein.

     

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse Photonikoptonetbayern photonicsOptecNet
    news-1817Mon, 27 Jan 2020 09:32:58 +0100BMWi: Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IPG)https://photonicnet.de/Informations-Service in Form eines Webinars (29.01 und 13.02.2020) für Förderinteressierte, mit Vorstellung des IPG und Fragerunde. Außerdem ist nun das elektronischen Einreichungs-Tool für Skizzen mit Ausfüllhilfen online. Im Vordergrund stehen hierbei marktnahe Innovationen mit Pioniercharakter und Geschäftssinn.

    Beginn des Webinars an den beiden Terminen 29.01 und 13.02.2020 ist um 13:00Uhr und wird ca. 2 Stunden dauern. Hierbei wird vorab das Innovationsprogramm (IPG) vorgestellt, außerdem können durch die Chat-Funktionen Fragen an die Projektträger gestellt werden, die dann live beantwortet werden. 

    Es können bereits kurze Teilnahmeanträge im Skizzenformat im Online-Einreichungstool hochgeladen werden. Dort sind auch weitere Informationen zum Inhalt und den Formalien hinterlegt.  Die erste Förderrunde endet am 28. Februar 2020, 12:00 Uhr.

     

    Die vollständige Meldung finden Sie unter: www.bmwi.de/Redaktion/DE/Meldung/2020/20200116-igp-leicht-erklaert.html

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1807Fri, 24 Jan 2020 22:42:26 +0100LASER COMPONENTS übernimmt Initiative https://photonicnet.de/RoHS-Ausnahme für PbX-Detektoren beantragtGemeinsam mit Kunden aus dem In- und Ausland hat LASER COMPONENTS eine branchenweite Führungsrolle übernommen und alles in die Wege geleitet, damit die Versorgung mit PbX-Detektoren auch weiterhin gesichert bleibt. Die Unternehmen haben in Brüssel eine Ausnahmeregelung von den RoHS-Bestimmungen beantragt.

    Die EU-Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS 2) beinhaltet eine Liste chemischer Elemente und Verbindungen, die nicht mehr in elektronischen Produkten verwendet werden dürfen. Dazu zählt auch Blei in Konzentrationen über 0,1%. Dabei dachte der Gesetzgeber in erster Linie an bleihaltiges Lötzinn. Das Schwermetall ist allerdings auch ein entscheidender Bestandteil der von der LASER COMPONENTS Detector Group gefertigten PbS- und PbSe-Detektoren.

    Hersteller können Ausnahmen von der Regel beantragen, falls ein Produkt für bestimmte Anwendungen unverzichtbar ist. Anhang IV, Ziffer 1c der Richtlinie nennt dabei explizit auch Blei, das in Infrarotdetektoren verwendet wird. LASER COMPONENTS hat gemeinsam mit seinen Kunden ein Konsortium ins Leben gerufen, das nachweisen konnte, dass der Einsatz von Bleisalzdetektoren in bestimmten Bereichen alternativlos ist.

    „Viele KMUs wären mit einem Alleingang in Sachen EU-Recht schlicht überfordert“, sagt Sven Schreiber, der die Aktivitäten bei LASER COMPONENTS koordinierte. „Als bekannte Größe auf dem internationalen Detektor-Markt haben wir die Initiative übernommen. Wir sind zuversichtlich, dass unserem Antrag stattgegeben wird. Davon würden weitere sieben Jahre alle Marktteilnehmer profitieren. Dann steht eine erneute Verlängerung der Ausnahmeregelung an.“

    >> Weitere Informationen

    Ihr Ansprechpartner:
    Walter Fiedler
    +49 (0) 8142 2864-729
    w.fiedler(at)lasercomponents.com

     

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    NetzwerkePhotonicNet GmbHoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1805Fri, 24 Jan 2020 22:10:11 +0100Optical frequency measurement to the 21st significant digithttps://photonicnet.de/TOPTICA’s frequency comb DFC CORE+ demonstrates world record stability, as reported in an article by scientists of the Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) Braunschweig, Germany and TOPTICA.TOPTICA’s frequency comb DFC CORE+ demonstrates world record stability, as reported in an article by scientists of the Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) Braunschweig, Germany and TOPTICA.

    This paves the way for a future improvement of some of the most sensitive instruments ever created: optical clocks and gravitational wave detectors. Both benefit from transferring the ultimate stability to a specific wavelength.

    Read the text online. Download a high-resolution image here.

    TOPTICA Photonics AG
    Lochhamer Schlag 19
    82166 Graefelfing, Germany
    www.toptica.com

    ---------------------------------------

    TOPTICA has been developing and manufacturing high-end laser systems for scientific and industrial applications for 20 years. Our portfolio includes diode lasers, ultrafast fiber lasers, terahertz systems and frequency combs. The systems are used for demanding applications in biophotonics, industrial metrology and quantum technology. TOPTICA is renowned for providing the widest wavelength coverage of diode lasers on the market, providing high-power lasers even at exotic wavelengths.
    Today, TOPTICA employs 300 people worldwide in six business units (TOPTICA Photonics AG, eagleyard Photonics GmbH, TOPTICA Projects GmbH, TOPTICA Photonics Inc. USA, TOPTICA Photonics K.K. Japan, and TOPTICA Photonics China) with a consolidated group turnover of € 60 million.

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    NetzwerkePhotonicNet GmbHoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1810Fri, 24 Jan 2020 20:33:00 +0100Mehr Fälschungssicherheit für elektronische Ansteuerkartenhttps://photonicnet.de/SCANLAB erweitert Markenschutz auf Ansteuerkarten für Laser-Scan-Systeme. Die SCANLAB GmbH, führender OEM-Hersteller von Laser-Scan-Systemen und Steuerungselektronik, weitet den Kopierschutz ihrer Produkte auf Ansteuerkarten aus. Dabei nutzt das Unternehmen moderne Sicherheitstechnik, um Anwender vor Produktpiraterie und minderwertigen Kopien zu schützen. Der Fälschungsschutz garantiert Kunden die Echtheit der Systeme und belegt das Qualitätsmerkmal ‚engineered and manufactured in Germany‘. Seit Anfang 2020 tragen nun auch alle ausgelieferten RTC-Ansteuerkarten ein individuell codiertes Markenschutz-Sicherheitsetikett, das die Unverwechselbarkeit, Originalität und Nachverfolgbarkeit jedes Systems garantiert.Produktpiraterie ist ein Thema, mit dem sich nahezu alle renommierten Hersteller früher oder später auseinandersetzen müssen. Die Schäden für Industrie und Anwender sind erheblich: Auf der einen Seite verursachen billige Produktkopien einen wirtschaftlichen Schaden, auf der anderen Seite werden die Käufer durch den Einsatz von Produkten minderwertiger Qualität getäuscht und geschädigt. Die Kunden können sich nicht auf Qualitätsstandards in der Fertigung und auf bewährte Testzyklen verlassen und werden zudem möglicherweise bei der Nutzung, bei Software-Updates oder Reparatur-Anfragen von Problemen überrascht.

    Aus diesem Grund stattet SCANLAB bereits seit 2016 seine Scan-Systeme und Galvos mit einem fälschungssicheren Sicherheitsetikett aus. Mit dem Jahresbeginn 2020 werden nun auch sämtliche Ansteuerkarten mit dem smarten Etikett versehen.

    Funktionsweise des Kopierschutzes
    Das Markenschutz-Sicherheitsetikett ist nicht rückstandsfrei ablösbar, kann dank holografischer Elemente nicht kopiert werden und beinhaltet Authentifizierungsmerkmale auf verschiedenen Ebenen. Einige dieser Elemente sind mit bloßem Auge zu erkennen, andere werden erst mit einer Lupe oder einem speziellen Lesegerät sichtbar. Darüber hinaus sichert eine individuelle Codierung, in Kombination mit einmalig vergebenen Seriennummern, eine zuverlässige Zuordnung und Nachverfolgbarkeit jedes ausgelieferten Exemplars. SCANLAB-Kunden können bei Zweifeln über die Echtheit ihrer RTC-Karten zukünftig unproblematisch die Originalität der Systeme abfragen.

    Über die Kennzeichnung hinaus setzt SCANLAB verstärkt auch kryptographische Verfahren ein, um Firmware- und Hardware-Komponenten systemseitig vor Manipulation und Produktpiraterie zu schützen

    Über SCANLAB:
    Die SCANLAB GmbH ist mit über 35.000 produzierten Systemen jährlich der weltweit führende und unabhängige OEM-Hersteller von Scan-Lösungen zum Ablenken und Positionieren von Laserstrahlen in drei Dimensionen. Die besonders schnellen und präzisen Hochleistungs-Galvanometer-Scanner, Scan-Köpfe und Scan-Systeme werden zur industriellen Materialbearbeitung, in der Elektronik-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie in der Bio- und Medizintechnik eingesetzt.
    Seit mehr als 25 Jahren sichert SCANLAB seinen internationalen Technologievorsprung durch zukunftsweisende Entwicklungen in den Bereichen Elektronik, Mechanik, Optik und Software sowie durch höchste Qualitätsstandards.

     www.scanlab.de

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    NetzwerkePhotonicNet GmbHPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1802Thu, 23 Jan 2020 20:07:00 +0100SphereOptics GmbH: WASATCH PHOTONICS Inc. ist neuer Partner https://photonicnet.de/Ab sofort vertreibt die Firma SphereOptics die Spektrometer und VPH-Gitter der Firma Wasatch Photonics in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Spektrometer der Firma Wasatch Photonics zeichnen sich in erster Linie durch ihre hohe Empfindlichkeit und ihrem geringen Streulichtanteil aus. Diese Eigenschaften sind perfekt für Low-light Anwendungen wie Raman oder Fluoreszenz. Daher verwundert es nicht, dass sich das Produktportfolio fast ausschließlich auf leistungsstarke Ramansysteme konzentriert.

    Neu sind hierbei Raman-Spektrometer-Systeme mit bereits integrierter Laserquelle und direkt adaptierbaren Küvettenhalter für eine noch bessere Kompaktheit und Performance.

    Weitere Informationen: https://sphereoptics.de/wasatch-photonics-inc-neuer-partner-der-sphereoptics-gmbh/

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    NetzwerkePhotonicNet GmbHoptonetbayern photonicsOptecNet
    news-1797Mon, 13 Jan 2020 09:27:10 +0100BMBF - Bekanntmachung https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung der Mikroelektronik-Forschung von deutschen Verbundpartnern im Rahmen des europäischen EUREKA-Clusters PENTA („Pan-European partnership in micro- and Nano-electronic Technologies and Applications“).Der thematische Schwerpunkt der Richtlinie ist die Umsetzung der neuen Hightech-Strategie der Bundesregierung, indem sie die Mikroelektronik und Sensorik in Deutschland und Europa stärkt und die europäische Wettbewerbssituation im internationalen Vergleich verbessert.

    Dafür soll in PENTA die Forschung und Entwicklung im Bereich der Elektronik­systeme speziell durch die Einbindung von Partnern in internationale Verbünde entlang der Wertschöpfungskette unterstützt und gefördert werden. Neue Lösungen sollen hierbei für das Zukunftsprojekt Industrie 4.0, die intelligente Medizintechnik und das automatisierte Fahren, durchgrundlegende basistechnologische Innovationen für die künftige Mikroelektronik.

    Antragsberechtigt sind Unternehmen und KMU der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungs-einrichtungen. Voraussetzung für die Förderung ist die Zusammenarbeit mehrerer unabhängiger Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft zur Lösung von gemeinsam vereinbarten Forschungsaufgaben (Verbundvorhaben).
    Die jeweiligen Bewilligungsbehörde entscheiden aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel den Förderungsumfang.

    Für die ersten Verfahrensstufe muss bis zum 28.02.2020 (17:00 Uhr MEZ) alle "Projekt Outlines" elektronisch bei PENTA eingereicht werden. Bei erfolgreichen Abschluss, werden die Bewerber für die zweite Verfahrensstufe aufgefordert, welche am 20.05.2020 endet.

    Die vollständige Bekanntmachung finden Sie unter: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2818.html

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    news-1791Tue, 07 Jan 2020 10:37:53 +0100Bekanntmachung - BMBFhttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von multidisziplinären transnationalen Forschungsprojekten zur personalisierten Medizin - prä-/klinische Forschung, "Big Data" und IKT, Implementierung und Anwenderperspektive innerhalb des ERA-Netzes "ERA PerMed"Die vorliegende Fördermaßnahme hat das Ziel, die Entwicklung und Implementierung neuer Ansätze zur Personalisierte Medizin (PM) auf europäischer Ebene voranzubringen.

    Mit der dritten transnationalen Förderbekanntmachung (nicht durch die EU kofinanziert) sollen Forschungs- und Entwicklungsprojekte gefördert werden, die enge Verbindungen schaffen zwischen biomedizinischer Grundlagenforschung, klinischer Forschung, Physik und Medizintechnik, Bioinformatik und Biostatistik, Epidemiologie und sozio-ökonomischer Forschung.

    Es werden nur Forschungsvorhaben im Rahmen transnationaler Forschungsverbünde gefördert. Eine gemeinschaftliche Bewerbung aller Verbundmitglieder wird vorausgesetzt. Antragsberechtigte deutsche Einrichtungen können mit höchstens 300 000 Euro (inklusive der 20 % Projektpauschale für Hochschulen) für die Dauer von in der Regel 36 Monaten gefördert werden.

    In der ersten Verfahrensstufe sind dem ERA PerMed Joint Call Secretariat, das beim DLR Projektträger angesiedelt ist, bis spätestens 5. März 2020, 17.00 Uhr MEZ zunächst Projektskizzen in schriftlicher und/oder elektronischer Form vorzulegen. Es folgen nach Aufforderung noch weitere zwei Verfahrensstufen.

    Die Laufzeit dieser Förderrichtlinie ist bis zum 30. Juni 2021 befristet.

    Hierzu finden Sie unter dem folgenden Link weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2785.html

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    news-1790Tue, 07 Jan 2020 10:15:40 +0100Bekanntmachung des BMBFshttps://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung transnationaler Forschungsprojekte zur Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnik in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion Das Ziel der Initiative ist es, die Forschung relevanter Akteure aus dem gesamten Agrar- und Lebensmittelproduktion und -konversion zu fördern, um mittels Anwendung neuer digitaler Technologien Innovationen zu einer nachhaltigen und widerstandsfähigen Agrar- und Lebensmittelindustrie voranzubringen.

    Dabei sind antragsberechtigt Hochschulen, außeruniversitäre Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, Landes- und Bundeseinrichtungen mit Forschungsaufgaben sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft in der Europäischen Union, darunter insbesondere auch KMUs. 

    Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbare Zuschüsse gewährt. Die Höhe der Zuwendung pro Vorhaben richtet sich im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel nach den Erfordernissen des beantragten Vorhabens. Die Förderdauer beträgt in der Regel drei Jahre und soll eine Gesamtzuwendung von 500 000 Euro je Partnerland nicht überschreiten.

    Die Laufzeit dieser Förderrichtlinie, mit Anpassungsperiode von sechs Monaten, ist bis zum 30. Juni 2021 befristet.

    Weitere Informationen finden Sie unter dem folgendne Link: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2782.html

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    news-1784Mon, 16 Dec 2019 10:41:20 +0100BMBF-Bekanntmachung: Richtlinie zur Förderung im Rahmen des Programms „Forschung an Fachhochschulen“https://photonicnet.de/Förderung von strategischen Investitionen zur Stärkung und Weiterentwicklung der Forschungsbasis an FachhochschulenZiel der Förderung ist es, die an den Hochschulen bereits existierenden Forschungs- und Inno-vationspotentiale weiter auszubauen und dem technologischen Wandel anzupassen. So sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, dass anwendungsorientierte Innovationen schneller der Wirtschaft und Gesellschaft zur Verfügung stehen.

    Es kann hierbei die Investition auch aus mehreren Teilkomponenten bestehen, die allerdings im Sinne einer Forschungsanlage oder eines Demonstrators in einem sachlogischen Zusammenhang stehen müssen. Die Förderung soll konkret dazu dienen, das eigene Forschungsprofil zu erweitern und damit die Attraktivität für Kooperationen zu erhöhen. Besonders erwünscht sind Ideen, bei denen die geplanten Forschungsgeräte, -anlagen und Demonstratoren mit weiteren Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft genutzt werden sollen.

    Die Förderungsvoraussetzung ist hierbei die Passfähigkeit des geplanten Investitionsprojekts zu bereits vorhandener Forschungs-kompetenz in einem Forschungsbereich. Eine entsprechend vorhandene oder künftige Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in diesem Bereich soll nachgewiesen werden. Es darf sich bei den beantragten Forschungsmitteln, nicht um Grundausstattung in den jeweiligen wissenschaftlichen Bereichen handeln.

    Bei der Projektförderung handelt es sich um nicht rückzahlbare Zuschüsse, allerdings sollen 300 000 Euro (inklusive Mehrwertsteuer) nicht unterschritten werden.
    Die Laufzeit der Vorhaben sollte neun Monate nicht überschreiten.

    Die Vorlagefrist der Förderanträge endet am 28. Februar 2020.

    https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2761.html

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    news-1781Thu, 12 Dec 2019 10:04:00 +0100Neue Forschungsergebnisse verfügbarhttps://photonicnet.de/Aus dem Forschungsprogramm "Photonik, Mikroelektronik, Informationstechnik" der Baden-Württemberg Stiftung gGmbH sind drei neue Forschungsergebnisse verfügbar.Im Rahmen der Ausschreibungslinie "Intelligente optische Sensorik" sind nun die Abstracts der folgenden Projekte verfügbar:

    Alle verfügbaren Abstracts aus den Programmen der Baden-Württemberg-Stiftung finden Sie hier.

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    news-1777Tue, 10 Dec 2019 09:42:23 +0100Geschäftsanbahnungsreise Japan 2020 https://photonicnet.de/Vom 28. Juni bis zum 04. Juli 2020 findet eine Geschäftsanbahnungsreise für Unternehmen mit dem Fokus auf Feinmechanik, optische Technologien und Photonik nach Japan statt. Durchgeführt wird die Reise von AHP International im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Dabei handelt es sich um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU. OptecNet Deutschland und Photonics BW haben sich für diese Fördermaßnahme ausgesprochen und diese unterstützt.

    Der Schwerpunkt der Geschäftsanbahnungsreise ist die Vermittlung von qualifizierten und individuellen Erstkontakten zu potentiellen Kunden, Forschungseinrichtungen und Fachverbänden auf dem japanischen Markt, die auf das Profil der deutschen Teilnehmer zugeschnitten sind. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer spezifische Zielmarktinformationen zur individuellen Vorbereitung der Geschäftsanbahnung.

    Das Programm setzt sich unter anderem aus zwei Briefing-Veranstaltungen zur Darstellung der Leistungsfähigkeit der deutschen Branche zusammen. Hierbei haben deutsche Unternehmen die Möglichkeit, ihr Unternehmensprofil und Leistungsportfolio einem japanischen Fachpublikum vorzustellen. Darüber hinaus finden vorab vereinbarte Gesprächstermine und Gruppenbesuche bei verschiedenen japanischen Branchenunternehmen in Tokio, Hamamatsu, Osaka und/oder Kyoto statt. Durch das Networking mit geladenen Gästen können die Teilnehmer zudem Ideen und Inspiration für die eigene Geschäftsentwicklung generieren.

    Hier erhalten Sie zusätzliche Informationen zu vorläufigem Reiseprogramm, Kosten und Anmeldung.

    Sind Sie interessiert?

    Dann melden Sie sich gerne bis zum 13.03.2020 online unter
    http://photonik-japan.ahp-international.de an oder wenden sich per E-Mail an Frau Franziska Wegerich, wegerich(at)ahpkg.de

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1776Mon, 09 Dec 2019 10:05:56 +0100Gemeinschaftsstand Photonika Moskau - Anmeldung noch möglich - https://photonicnet.de/Der Anmeldezeitraum für den Gemeinschaftsstand auf der Photonika Moskau wurde bis zum 18.12.2019 verlängert.

    Im Zeitraum vom 31. März bis zum 3. April 2020 findet die Messe " Photonika" in Moskau statt: https://www.photonics-expo.ru/en/

    Dort wird auch wieder ein deutscher Gemeinschaftsstand angeboten, für den noch weitere teilnehmende deutsche Firmen gesucht werden. Bei Interesse können Sie sich noch bis spätestens zum 18. Dezember 2019 über den folgenden Link anmelden: bit.ly/photonika2020

     

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1768Wed, 04 Dec 2019 09:13:31 +01004. OptecNet Jahrestagung vom 17.-18. Juni 2020 https://photonicnet.de/Nutzen Sie die Gelegenheit und werden Aussteller oder Sponsor. Vom 17.-18. Juni 2020 findet in Fürstenfeldbruck die 4. OptecNet Jahrestagung statt. Etwa 30 Aussteller haben hierbei die Möglichkeit, sich in der Begleitausstellung zu präsentieren. Mehr Informationen dazu finden Sie hier. Außerdem haben Sie die Gelegenheit, als Sponsor das nationale Publikum aus Geschäftsführern, Technologieexperten und Wissenschaftlern auf Ihr Unternehmen aufmerksam zu machen. Detaillierte Informationen erhalten Sie hier.

    Mit hochkarätigen Keynote Vorträgen, Fachsessions, einer Begleitausstellung und einer Abendveranstaltung versteht sich die OptecNet Jahrestagung als nationales Branchentreffen, das den Teilnehmenden hervorragende Möglichkeiten zum fachlichen Austausch und Networking bietet. Aktuelle Trends und Themen der Branche werden diskutiert, Kompetenzen aufgezeigt und Kooperationen angeregt. 

    Der Fokus der diesjährigen OptecNet Jahrestagung liegt auf folgenden Themen: Künstliche Intelligenz und Photonik, funktionale Oberflächen und Schichten für die Photonik, Photonik für den Umweltschutz sowie Optische Messtechnik in der Produktion.

    Zur Jahrestagung werden wie in den vergangenen Jahren wieder rund 200 Teilnehmer erwartet.

    Wir freuen uns, Sie im Juni bei der Jahrestagung begrüßen zu dürfen!

     

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    PhotonicNet GmbHHanse PhotonikPhotonics BWOptecNet
    news-1767Tue, 03 Dec 2019 13:11:27 +0100Bekanntmachung: Förderung von Projekten im Programm „KMU-innovativ: Produktionsforschung“https://photonicnet.de/Richtlinie zur Förderung von Projekten im Programm "KMU-innovativ: Produktionsforschung", Bundesanzeiger vom 02.12.2019Vom 5. November 2019

    1  Förderziel, Zuwendungszweck, Rechtsgrundlagen

    Mit dieser Fördermaßnahme verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, das ­Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Spitzenforschung zu stärken sowie die Forschungsförderung im Rahmen des Programms „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ insbesondere für erstantragstellende KMU attraktiver zu gestalten. Dazu hat das BMBF das Antrags- und Bewilligungsverfahren vereinfacht und beschleunigt, die Beratungsleistungen für KMU ausgebaut und die Fördermaßnahme themenoffen gestaltet. Wichtige Förderkriterien sind Exzellenz, Innovationsgrad und die Bedeutung des ­Beitrags zur Lösung aktueller gesellschaftlich relevanter Fragestellungen.

    Mit „KMU-innovativ: Produktionsforschung“ wird für das verarbeitende Gewerbe ein Instrument zur Innovations­förderung für eine wettbewerbsfähige Produktion bereitgestellt. Die Fördermaßnahme ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung (www.hightech-strategie.de) und des Zehn-Punkte-Programms des BMBF für mehr Innovation in KMU „Vorfahrt für den Mittelstand“. Ziel ist es, einen Beitrag für Innovation und Wachstum in Deutschland zu leisten.

    1.1  Zuwendungszweck

    Produktion und produktionsnahe Dienstleistungen erzielen mehr als die Hälfte der gesamten Wirtschaftsleistung in Deutschland. Der Nutzen von Produkten wird zunehmend durch innovative, technikbasierte Dienstleistungen erhöht. Forschung, Entwicklung und Qualifizierung nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein, denn Investitionen in Forschung, Entwicklung und Qualifizierung von heute sichern Arbeitsplätze und Lebensstandard in der Zukunft.

    Besondere Bedeutung nehmen hier KMU ein, die nicht nur wesentlicher Innovationsmotor sind, sondern auch eine wichtige Nahtstelle für den Transfer von Forschungsergebnissen aus der Wissenschaft in die Wirtschaft darstellen. Sowohl in etablierten Bereichen der Produktionsforschung als auch bei der Entwicklung neuer Schlüsseltechnologien für die betriebliche Praxis hat sich in den letzten Jahren eine neue Szene innovativer Unternehmen herausgebildet, die es zu stärken gilt.

    Das BMBF unterstützt mit der Fördermaßnahme vorwettbewerbliche industrielle Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Stärkung der Innovationsfähigkeit der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland. KMU sollen insbesondere zu mehr Anstrengungen in der Forschung und Entwicklung angeregt und besser in die Lage versetzt werden, auf Veränderungen rasch zu reagieren und den erforderlichen Wandel aktiv mitzugestalten. Zuwendungen des BMBF sollen innovative Forschungsprojekte unterstützen, die ohne Förderung nicht durchgeführt werden könnten.

    1.2  Rechtsgrundlagen

    Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA)“ und/oder der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

    Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 2 Buchstabe b der Verordnung (EU) Nr. 651/2014 der EU-Kommission vom 17. Juni 2014 zur Feststellung der Vereinbarkeit bestimmter Gruppen von Beihilfen mit dem Binnenmarkt in Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union („Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung“ – AGVO, ABl. L 187 vom 26.6.2014, S. 1, in der Fassung der Verordnung (EU) 2017/1084 vom 14. Juni 2017, ABl. L 156 vom 20.6.2017, S. 1) gewährt. Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel 1 AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

    2  Gegenstand der Förderung

    Gegenstand der Förderung sind risikoreiche vorwettbewerbliche industrielle Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die technologieübergreifend und anwendungsbezogen sind. Diese Forschungs- und Entwicklungsvorhaben müssen sich dem Programm „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ zuordnen lassen sowie für die Positionierung des Unternehmens am Markt von Bedeutung sein. Wesentliches Ziel der BMBF-Förderung ist die Stärkung der KMU bei dem beschleunigten Technologietransfer aus dem vorwettbewerblichen Bereich in die praktische Anwendung.

    Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der Produktionsforschung, deren Lösungen auf die Anwendungsfelder bzw. die Branchen Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeugbau, Elektro- und Informationstechnik, Medizin-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Optik oder andere Bereiche des verarbeitenden Gewerbes ausgerichtet sind.

    Dabei können folgende Themen bzw. Fragestellungen adressiert werden:

    • Neue und verbesserte Produkte, Maschinen und Anlagen für die industrielle Produktion
    • Werkzeuge der Produktentstehung
    • Integrierte Produkt- und Produktionssystementwicklung
    • Neue Fertigungstechnologien und Prozessketten
    • Verbesserung der Produkt- und Prozessqualität
    • Flexibilisierung der Produktion
    • Effizientere Nutzung von Rohstoffen und Energie in Produktionstechnologien und bei Ausrüstungen
    • Digitalisierung und Virtualisierung von Produktion und Produktionssystemen (Industrie 4.0)
    • Organisation und Industrialisierung produktionsnaher Dienstleistungen
    • Produktbezogene Dienstleistungen und Dienstleistungssysteme
    • Produktionsstrategien und Unternehmensorganisation im Wertschöpfungsnetzwerk
    • Wissensmanagement und -organisation für die Produktion
    • Erhöhung der Kompetenzen und Qualifikationen der Mitarbeiter
    • Know-how-Schutz in dynamischen Märkten

    3  Zuwendungsempfänger

    Antragsberechtigt sind KMU. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung, die der Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient, in Deutschland verlangt.

    KMU im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen (vgl. Anhang I der AGVO bzw. Empfehlung der Kommission vom 6. Mai 2003 betreffend die Definition der Kleinstunternehmen sowie der kleineren und mittleren Unternehmen, bekannt gegeben unter Aktenzeichen K (2003) 1422 (2003/361/EG)): http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32003H0361&from=DE

    Der Antragsteller erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß KMU-Empfehlung der Kommission im Rahmen des schriftlichen Antrags. Erläuterungen zur KMU-Definition erhalten Unternehmen bei der Förderberatung „Forschung und Innovation“ des Bundes (siehe Nummer 7).

    Im Rahmen von Verbundprojekten sind auch Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die nicht die KMU-Kriterien erfüllen, antragsberechtigt.

    Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in Deutschland oder dem EWR und der Schweiz genutzt werden.

    Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, kann neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben beziehungsweise Kosten bewilligt werden.

    Zu den Bedingungen, wann staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe Mitteilung der Kommission zum Unionsrahmen für staatliche Beihilfen zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation (FuEuI) vom 27. Juni 2014 (ABl. C 198 vom 27.6.2014, S. 1), insbesondere Abschnitt 2.

    Weitere Informationen:https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2740.html

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    news-1766Mon, 02 Dec 2019 12:02:34 +0100IMM Photonics hat neuen Distributor in Japanhttps://photonicnet.de/Aptus Corporation mit Sitz in Osaka, Japan ist ab sofort neuer Distributor von IMM Photonics. „Japan stellt als Hochtechnologie-Land einen wichtigen Markt für IMM Photonics dar. Um den Anforderungen und Wünschen der japanischen Kunden gerecht zu werden, benötigen wir für unsere kundenspezifischen, photonischen Lösungen eine fachkundige Beratung vor Ort. Dies können wir nun auch in Japan gewährleisten und haben mit der Firma Aptus Corporation einen kompetenten Distributionspartner gefunden“ so Christian Raith, Vertriebs- und Marketingleiter von IMM Photonics.

    Das Team der Firma Aptus (www.aptus.co.jp) steht als Ansprechpartner für das gesamte Produktportfolio von IMM Photonics zur Verfügung.

    www.imm-photonics.de

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    news-1762Thu, 28 Nov 2019 10:51:54 +0100SwissMEM Delegationsreise vom 12.-14. November 2019 in Baden-Württemberg https://photonicnet.de/Schweizer Photonik-Unternehmen besuchten unterschiedliche Mitglieder von Photonics BW Vom 12. – 14. November 2019 fand eine Delegationsreise Schweizer Photonik-Unternehmen und ‑Institute nach Baden-Württemberg statt. Organisiert wurde die Reise von Photonics BW mit operativer Unterstützung von Christoph Deininger und SwissMEM, dem Verband der schweizerischen Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie. Viele Mitglieder von Photonics BW nutzten die Gelegenheit und kamen zu verschiedenen Stationen dazu.

    Das Ziel der dreitägigen Reise bestand in einem intensiven länderübergreifenden Austausch zu unterschiedlichsten Themen der Optischen Technologien, wie Optische Sensorik, Optik in der Medizintechnik und Lasermaterialbearbeitung sowie Anbahnung und Ausbau von Geschäftsbeziehungen.

    Photonics BW hat ausgehend von diesen fachlichen Interessensschwerpunkten die verschiedenen Stationen der Reise zusammengestellt. So wurden am ersten Tag der Delegationsreise die SICK AG in Waldkirch und die Karl Storz SE & Co. KG in Tuttlingen besucht. Der darauffolgende Tag bestand aus den Besuchen bei TRUMPF in Ditzingen, dem Institut für Strahlwerkzeuge der Universität Stuttgart (IFSW) und IMS Chips Stuttgart. Abschließend besuchten die Teilnehmer die Hochschule Aalen, die Carl Zeiss AG in Oberkochen und die Manz AG in Reutlingen.

    Die Besuche bei den Mitgliedern von Photonics BW boten den Teilnehmern neueste Informationen zu den verschiedenen Technologien und spannende Einblicke in die jeweiligen Unternehmensbereiche und Labore. Die Teilnehmer zeigten sich beeindruckt und bedankten sich für diesen ganz besonderen Empfang.

    Herr Dr. Ehrhardt, Geschäftsführer von Photonics BW, und Herr Werner Krüsi, Präsident der SwissMEM Fachgruppe Photonics, sowie Frau Brigitte Waernier-Gut, Ressortleiterin der SwissMEM Fachgruppe Photonics, vereinbarten den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Baden-Württemberg und der Schweiz weiter auszubauen. Darüber hinaus gab es von SwissMEM eine Einladung zu einem Gegenbesuch. Bei Interesse können Sie sich gerne bei Photonics BW melden.

    An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Mitgliedern und allen Teilnehmern sowie bei SwissMEM für diese gelungene Delegationsreise ganz herzlich bedanken!

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    news-1758Mon, 25 Nov 2019 10:55:50 +0100Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg für Charlotte Helzle aus Aalenhttps://photonicnet.de/Sie steht für erfolgreiche Frauen in MINT-Berufen und ist ein Vorbild für weibliches Unternehmertum

    Für herausragende unternehmerische Leistungen und zum Dank für besondere Verdienste um die baden-württembergische Wirtschaft hat Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am 13. November 2019 bei einer Festveranstaltung im Neuen Schloss in Stuttgart die Wirtschaftsmedaille des Landes an Charlotte Helzle aus Aalen verliehen.

    Sie haben nicht nur ein Hochtechnologieunternehmen aufgebaut, sondern auch vier Söhne großgezogen. Arbeit, Familie, gesellschaftliches Engagement haben dabei für Sie immer zusammengehört. Sie stehen für erfolgreiche Frauen in MINT-Berufen und sind ein Vorbild für weibliches Unternehmertum. Mit Ihrem eigenen Lebensweg vermitteln Sie überzeugend, dass es hier um ein großes Spektrum von sehr spannenden Aufgaben geht. Darüber hinaus nehmen Sie sich noch Zeit, sich in vielerlei Hinsicht ehrenamtlich zu engagieren“, betonte Ministerin Hoffmeister-Kraut in ihrer Laudatio.

    Im Jahr 1978 gründete Charlotte Helzle gemeinsam mit ihrem Mann ein Ingenieurbüro. 1987 ging daraus die hema electronic GmbH hervor. Heute ist das Unternehmen Technologieführer in der industriellen Bildverarbeitung und Optoelektronik. Das Unternehmen bietet Produkte und Dienstleistungen an, die gerade für die Industrie 4.0 eine große Bedeutung haben. Die Weiterentwicklung von Hard- und Software in den Bereichen Videotechnologie und Kameras steht dabei im Mittelpunkt. Neben Standardkomponenten bietet das Unternehmen für seine Kunden in der industriellen Bildverarbeitung kundenspezifische Versionen an, indem hema komplett neue Kamerasysteme für den individuellen Bedarf entwickelt und produziert.

    Charlotte Helzle ist gebürtige Aalenerin und absolvierte ihr Studium als Kunststoff-Ingenieurin an der Hochschule Aalen. Für die Region und ihre Menschen, die Wirtschaft und die Beschäftigten in ihrer Heimat setzt sie sich auf vielfältige Weise ein.

    So war sie einige Jahre Präsidentin des Marketingclubs Ostwürttemberg und ist heute dessen Ehrenpräsidentin. Sie ist Mitglied in der Vollversammlung der IHK Ostwürttemberg und im Ausschuss Forschung und Innovation. Im Cluster Photonics BW engagiert sie sich besonders im Netzwerk „Women in Photonics“, das heute knapp 200 Mitglieder zählt, und wirbt dafür, dass Mädchen ihrer Neugier folgen und in ein technisches Berufsfeld eintreten. Als Vorsitzende des Landesverbandes der Deutschen Unternehmerinnen hat sie sich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eingesetzt.

    Die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg erhalten seit 1987 Persönlichkeiten und Unternehmen, die sich in herausragender Weise um die Wirtschaft des Landes verdient gemacht haben. Auch besondere Leistungen, die in Organisationen der Wirtschaft, Gewerkschaften, Arbeitnehmervertretungen, Arbeitgeberorganisationen und im Bildungswesen erbracht wurden und die der Wirtschaft und Gesellschaft des Landes dienen, können auf diese Weise ausgezeichnet werden.

    Wir möchten an dieser Stelle auch herzlich zu dieser Auszeichnung gratulieren und bedanken uns für das Engagement in unserem Netzwerk!

    Die Pressemitteilung kann auch gerne auf der Homepage von hema electronic GmbH angesehen werden: https://www.hema.de/unternehmen/news/make-ostwuerttemberg-2018-1 

     

     

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    news-1756Thu, 21 Nov 2019 14:10:26 +0100BMBF-Bekanntmachung: Richtlinie zur Förderung regionaler Cluster für die MINT-Bildung von Jugendlichen (MINT-Bildung für Jugendliche)https://photonicnet.de/Verbungsprojekte zur Nachwuchsförderung im MINT-BereichUm den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Anforderungen der kommenden Jahre zu entsprechen, möchte das BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) verstärkt auf die MINT-Bildung setzen. Hierbei steht der Auf- und Ausbau regionaler Clusterstrukturen für MINT-Bildung von Jugendlichen (10-16 Jahren) im Vordergrund. Durch einen Zusammenschluss von regionalen Partnern soll ein langfristiges und dauerhaftes außerschulisches MINT-Angebote gefördert werden. Die Kooperationspartner können aus verschieden Bereichen kommen, allerdings bezieht sich die Förderung lediglich auf nicht wirtschaftliche Tätigkeiten. Die Projektskizzen können noch bis zum 02.03.2020 eingereicht werden.

    Weiterführende Informationen können unter folgendem Link gefunden werden: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2701.html

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    news-1745Thu, 07 Nov 2019 14:24:46 +0100AG Kooperative Innovation: Technologiekalender für den Strukturwandel der Automobilindustrie https://photonicnet.de/Am 6. November 2019 waren die Mitglieder von Photonics BW im Rahmen der AG Kooperative Innovation zur Diskussion eines Technologiekalenders für den Strukturwandel der Automobilindustrie eingeladen. Im Rahmen eines vom baden-württembergischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau geförderten Projekts wurden rund 160 Technologien identifiziert, die für die Elektrifizierung des Automobils, für die Automatisierung des Fahrens und die Vernetzung des Automobils künftig von Bedeutung sein werden. Für diese Technologien wurde die Entwicklung der technischen (TRL) und produktionstechnischen Reife (MRL) bis zum Jahr 2030 abgeschätzt und im Technologiekalender übersichtlich dargestellt. Zudem wurde für jede Technologie jeweils ein kurzer Steckbrief verfasst.

    Zum Projektabschluss soll der Technologiekalender kleineren und mittleren Unternehmen zur Verfügung stehen, um sich im Rahmen des Strukturwandels der Automobilindustrie neuen Technologien zuzuwenden. Im Workshop wurde die Bedeutung der Projektergebnisse für die baden-württembergische Photonik-Industrie diskutiert und die Darstellung der Technologien und Roadmaps erörtert. Zudem hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, das Zentrum für Solare und Wasserstofftechnologien in Stuttgart kennenzulernen.

    Das Projektteam veranstaltet einen weiteren Workshop dieser Art am 5. Dezember 2019, zu dem weitere Interessierte herzlich eingeladen sind.

    Mehr Informationen unter www.tkbw.de

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    news-1744Thu, 07 Nov 2019 14:00:24 +0100Anmelden für den Deutschen Gemeinschaftsstand auf der LASER World of PHOTONICS CHINA 2020https://photonicnet.de/Die LASER World of PHOTONICS CHINA 2020, Asiens größte Fachmesse für Laser, Optik und Photonik, präsentiert vom 18. – 20. März 2020 alle Aspekte der optischen Technologien.Wie in den Vorjahren gibt es auch 2020 wieder den geförderten deutschen Gemeinschaftsstand „Made in Germany“. Sichern Sie sich jetzt die günstigen Teilnahmemöglichkeiten und Bundesfördermittel und melden Sie sich am besten noch heute an: Anmeldeschluss ist der 28. November 2019.

    Sind Sie interessiert? Dann können Sie sich hier anmelden.

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    news-1738Tue, 29 Oct 2019 15:41:30 +0100Multiphoton Optics GmbH ist dem Familienpakt Bayern beigetretenhttps://photonicnet.de/Würzburg, 29.10.2019 Die Multiphoton Optics GmbH ist zum 23. September 2019 dem Familienpakt Bayern beigetreten. Das Würzburger Unternehmen treibt damit seine Familienfreundlichkeit im Rahmen seiner sozialen Verantwortung (Corporate Social Responsibility) weiter voran. Multiphoton Optics verpflichtet sich, im Unternehmen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten. Verschiedene Maßnahmen sind bereits ergriffen worden: Mitarbeiter haben die Möglichkeit, Arbeitszeiten flexibel im Einklang mit den Betreuungsbedürfnissen ihrer Kinder zu gestalten. Die IT-Infrastruktur ermöglicht es den Mitarbeitern über eine Home-Office-Regelung auch von zu Haus aus zu arbeiten, wenn dies aus familiären Gründen erforderlich ist. Die Arbeitszeitmodelle ermöglichen es durch eine flexible Aufstockung oder Reduzierung der Arbeitszeit sowie vorübergehende Auszeiten die individuelle Lebenssituation der Mitarbeiter zu berücksichtigen.

    „Wir sind davon überzeugt, dass unser Unternehmen seiner wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verantwortung durch eine familienfreundliche Personalpolitik gerecht wird, und sehen darin einen großen Vorteil im Wettbewerb um die fähigsten Mitarbeiter:“, sagt Dr. Boris Neubert, Chief Operating Officer bei Multiphoton Optics.

    Mit dem 2015 ins Leben gerufenen „Familienpakt Bayern“ verfolgen die Bayerische Staatsregierung, der Bayerische Industrie- und Handelskammertag e. V. (BIHK), die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und der Bayerische Handwerkstag (BHT) das Ziel, das Zukunftsthema Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der unternehmerischen Wahrnehmung zu schärfen. Bayerische Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber erhalten neue Impulse, Fachinformationen und praxisnahe Hilfestellungen, um ihre innerbetriebliche Familienfreundlichkeit zu verbessern. Außerdem ermöglicht der „Familienpakt Bayern“ den Betrieben, sich untereinander zu vernetzten und sich über Herausforderungen einer familienfreundlichen Personalpolitik auszutauschen.


    Kontakt für Rückfragen:
    Veronika Loose, Marketing und Kommunikation
    press@multiphoton.de
    +49 931 90879288
    https://multiphoton.net
             

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1737Sat, 26 Oct 2019 11:02:43 +0200TOPTICA Photonics ernennt Leiter für Biophotonik, Life Sciences und Industrielle Messtechnikhttps://photonicnet.de/Das Gräfelfinger Technologieunternehmen TOPTICA freut sich, mit Dr. Holger Quast ab dem 1. Oktober 2019 den Posten des Senior Director Biophotonics & Materials besetzen zu können. Dr. Holger Quast wird bei TOPTICA die strategische und operative Leitung der Bereiche Biophotonik, Life Sciences und Industrielle Messtechnik übernehmen.

    Er promovierte an der TU Berlin bei Prof. Dieter Bimberg (Halbleiterphysik). Während seiner Laufbahn war Dr. Quast Geschäftsführer der SynView GmbH – einem langjährigen Partner von TOPTICA im Bereich der Terahertz-Technologie. Seit 2013 war er bei Siemens als Venture Director des Siemens Technology Accelerator im Bereich Technologietransfer und Start-up tätig.

    "Holger ist ein erfahrener Branchenkenner und sein beruflicher Werdegang belegt seinen Erfolg, Technologie und IP wirtschaftlich effektiv und nachhaltig auf den Markt zu bringen. Zusammen mit unseren Produktmanagern und seiner hohen fachlichen Kompetenz haben wir ein starkes Team, um unsere ehrgeizigen Ziele in diesen Marktsegmenten zu erreichen", sagt Dr. Thomas Renner, Mitglied des Vorstands (CSO) der TOPTICA Photonics AG.

    Dr. Holger Quast sieht seiner neuen Aufgabe erwartungsvoll entgegen: "Ich freue mich sehr über die Chance, einem zukunfts- und technologieorientierten Unternehmen wie TOPTICA – einem der führenden Hersteller von anspruchsvollen Laser und Lasersystemlösungen – beizutreten und meine Erfahrung bei der Suche nach technologischen Anwendungen und Lösungen für den industriellen Markt einzusetzen."

    https://www.toptica.com/

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    news-1733Wed, 23 Oct 2019 11:01:14 +0200Treffen der Arbeitsgruppe „LED & Beleuchtungstechnik“ https://photonicnet.de/Am 16. Oktober 2019 fand das gemeinsame Treffen der Arbeitsgruppe „LED & Beleuchtungstechnik“ von bayern photonics, Optence und Photonics BW bei der KARL STORZ SE & Co. KG in Tuttlingen statt. Zu Beginn der Veranstaltung wurden die mehr als 30 Teilnehmer von Dr. Johannes Fallert (KARL STORZ), Thomas Gläßer (Photonics BW e.V.) und Dr. Horst Sickinger (bayern photonics e.V. / Photonics Hub GmbH) begrüßt.

    Der Vortrag zum Thema „Halbleiterbasierte Beleuchtungssysteme in der Endoskopie“ von Florian Huber (KARL STORZ) bildete den Einstieg in die Veranstaltung. Die darauffolgenden Vorträge umfassten die Themen „GaN-LED als Photowandler“, „LaserLight – White Light Source“, „Miniaturisierung von halbleiterbasierten Lichtquellen“ und „Hochauflösende LED-Scheinwerfer“. Darüber hinaus wurde über Veranstaltungen, Seminare und Projekte aus den Innovationsnetzen berichtet.

    Eine Führung durch das Besucherzentrum von KARL STORZ rundete das Treffen der Arbeitsgruppe ab und vermittelte u.a. Einblicke in die Vernetzung der Krankenhausinfrastruktur und Fortschritte im Bereich der Endoskopietechnik.

    Gerne möchten wir uns nochmal bei unserem Gastgeber und allen Referenten für die Unterstützung und die Einblicke in ihre Themengebiete bedanken.

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    news-1720Thu, 10 Oct 2019 10:35:41 +0200Schweizer Delegation zu Besuch bei Photonics BWhttps://photonicnet.de/Vom 12. - 14. November 2019 wird eine Delegation schweizerischer Industrie-Unternehmen verschiedene Mitglieder von Photonics BW besuchen. Ziel der Reise ist die länderübergreifende Vernetzung und der fachliche Austausch zu Themen der optischen Sensorik, insbesondere für Industrie 4.0, Optik in der Medizintechnik, Lasermaterialbearbeitung und Halbleitertechnik. Die Mitglieder von Photonics BW sind herzlich eingeladen, sich dem Besuchsprogramm anzuschließen, für Mittwoch, den 13. November ist ein Networking-Event bei TRUMPF geplant. Bei Interesse melden Sie sich bitte in der Geschäftsstelle! Organisiert wird die Reise von Swissmem, Verband der schweizerischen Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie, gemeinsam mit Photonics BW. NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetnews-1718Wed, 02 Oct 2019 16:12:08 +0200OQmented GmbH ist neues Mitglied im HansePhotonik e.V.https://photonicnet.de/OQmented ist ein Spin-off des Fraunhofer-Instituts für Siliziumtechnologie. Die Gründer von OQmented sind seit mehr als 20 Jahren wichtige Treiber in der Entwicklung der MEMS-Spiegeltechnologie. Sie haben ein sehr engagiertes Team von Ingenieuren und Mitarbeitern zusammengestellt, die sich leidenschaftlich für die weltweit fortschrittlichste Laserscan- und Projektionstechnologie einsetzen. OQmented entwickelt, integriert und vertreibt komplette Laserscanning-Lösungen bestehend aus MEMS-Chip, Treiberelektronik, anwendungsspezifischer Systemelektronik und Software. In enger Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer ISIT und seinen Lieferanten deckt OQmented mit Dienstleistungen den gesamten Bereich von der Machbarkeitsphase bis hin zur Serienfertigung ab. Die patentierten Herstellungsverfahren verschaffen den Kunden von OQmented dabei einen Wettbewerbsvorteil.


    Wir begrüßen die OQmented GmbH als neues Mitglied im HansePhotonik e.V. und freuen uns auf die gute Zusammenarbeit mit dem jungen Unternehmen.

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    news-1715Wed, 02 Oct 2019 11:02:32 +0200Weiterbildungsseminar „Optische Systeme: Design und Simulation“ ausgebucht https://photonicnet.de/Vom 19. bis 21. September 2019 fand das erneut ausgebuchte Weiterbildungsseminar „Optische Systeme: Design und Simulation“ von Photonics BW in Blaubeuren bei Ulm statt. Durch die Verknüpfung von Grundlagen mit anwendungsbezogenen Praxisübungen werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Modellierung, dem Design optischer Systeme sowie zur Verifizierung und Optimierung durch Simulation befähigt. Am Vorabend wurden die Teilnehmer nach einer Begrüßung in die Optik-Simulationssoftware ZEMAX OpticStudio eingeführt. Die Seminarinhalte an den darauffolgenden Tagen bestanden aus diesen Themenblöcken: • Bildfehler und Korrektion (Dozent: Prof. Dr. Alois Herkommer) • Physikalisch-optische Simulation (Dozent: Prof. Dr. Herbert Gross) • Systementwicklung (Dozent: Dr. Christoph Menke) • Optische Systeme: Designkonzepte und Beispiele (Dozent: Dr. Markus Seeßelberg) Ein Abschlussgespräch rundete das Weiterbildungsseminar ab. Die Verflechtung von Theorie und Praxis sowie die individuelle Betreuung innerhalb des Seminars wurden als besonders positiv wahrgenommen. Das nächste Seminar findet voraussichtlich im September 2020 statt. NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetnews-1717Tue, 01 Oct 2019 16:04:00 +0200Compamed 2019: Coherent zeigt Laserlösungen für Präzisionsaufgaben in der Medizintechnikhttps://photonicnet.de/Auf der Compamed 2019 (18. - 21. November) in Düsseldorf zeigt Coherent (Halle 8a, Stand F 35.4) ein breites Spektrum an laserbasierten Lösungen für unterschiedlichste Aufgaben in der Medizintechnikfertigung, darunter Schneiden, Schweißen, Markieren und die additive Fertigung.Der Coherent CREATOR™ ist ein 3D-Metalldrucker, der sich ideal für die Produktion kleiner Chargen von individualisiertem Zahnersatz und Implantaten aus anbieterunabhängigen Rohstoffen bei niedrigen Gesamtkosten eignet. Dieses additive Fertigungssystem ist wie geschaffen für diese Anwendungen und akzeptiert Eingaben aus praktisch jedem CAD-Programm. Durch die kundenfreundliche Dental Cockpit Software werden alle Prozessabläufe vereinfacht und automatisiert, wodurch Stunden kostenintensiver Technikerarbeit eingespart werden. Der CREATOR ist in sich geschlossen und hat keine besonderen Installationsanforderungen, so dass er in praktisch jeder Umgebung eingesetzt werden kann.

    Weitere Anwendungen, für die Coherent auf seinem Stand Fertigungslösungen vorstellt, sind:

    • Schwarzmarkieren für UDI auf Mehrwegprodukten aus Edelstahl. Das PowerLine™ Rapid NX ist ein Ultrakurzpulslaser-Sub-System, das hochkontrastreiche schwarze Markierungen erzeugt, die bei wiederholter Sterilisation nicht korrodieren oder verblassen.
    • Dauerhafte Kennzeichnung von transparenten und farbigen Polymeren. Das Power-Line E 8 QT ist ein kompaktes, luftgekühltes UV-Laserbeschriftungs-Sub-System, das eine vielseitige Lösung für die Kunststoffbeschriftung bietet.
    • Schneiden, Schweißen und Bohren. Die ExactSerie bietet automatisierte Systeme für Präzisionsfertigungsaufgaben. Die ExactWeld zum Beispiel ist ideal zum Schweißen von Endoskopen sowie Titanimplantaten und Prothesen.
    • Handschweißen von Metallen. Das umfassende Portfolio von Coherent an Lasersystemen und Sub-Systemen für den Medizintechnikmarkt umfasst ebenfalls eine Reihe von manuellen Laserschweißsystemen für Metalle.


    Mit seinen Produkten stellt Coherent fortschrittliche Fertigungstechnologien bereit, die es der Medizintechnikbranche ermöglichen, den Herausforderungen der Herstellung komplexer und hochgradig regulierter Produkte gerecht zu werden. Coherent verfügt über jahrzehntelange Erfahrung und tiefgreifendes Anwendungswissen auf diesem Gebiet und steht dem Kunden mit Service- und Support-Standorten weltweit zur Seite.

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    news-1712Tue, 01 Oct 2019 12:55:34 +0200Neues Mitglied bei Photonics BW: Twenty-One Semiconductors https://photonicnet.de/Wir freuen uns sehr, unser neues Mitglied zu begrüßen: Twenty-One Semiconductors ist ein Spin-off des Instituts für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen der Universität Stuttgart. Das Unternehmen hat sich auf maßgeschneiderte Halbleiterstrukturen und innovative Laserkonzepte spezialisiert. Es bietet unterschiedliche Charakterisierungsmethoden und technische Beratung zur Halbleiteroptoelektronik an. Die Produktpalette umfasst unter anderem oberflächenemittierende Laser, sättigbare Absorber und Einzelphotonenquellen. NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetnews-1689Mon, 02 Sep 2019 15:07:52 +0200Quantum Business Network ist neues Optence Mitgliedhttps://photonicnet.de/|QBN> startet offiziell 2020 als nationales Netzwerk von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zur Gestaltung der Zukunft der Quantumtechnologie. Als Plattform für Gründer, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen aus der DACH-Region fördert |QBN> insbesondere den Technologietransfer und die Innovationsgenerierung. Bereits jetzt bietet |QBN> seinen Mitgliedern zahlreiche Leistungen an. Das Ökosystem von |QBN> umfasst Anbieter, Entwickler und Anwender aus den Bereichen Quantum Computing, Quantum Simulation, Quantum Communication und Quantum Sensing. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem jungen Netzwerk im Rahmen einer gegenseitigen Mitgliedschaft.

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    news-1662Wed, 24 Jul 2019 14:41:00 +0200Start von eROSITA leutet neue Ära der Röntgenastronomie einhttps://photonicnet.de/Am 13. Juli 2019 um 14:31 Uhr wurde die Raumsonde Spektrum-Roentgen-Gamma (SRG) erfolgreich vom Kosmodrom in Baikonur gestartet. Mit an Bord ist das Röntgenteleskop eROSITA, das von einem Konsortium deutscher Institute unterstützt vom DLR unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE) entwickelt und gebaut wurde. Auf dem Weg zu einer L2-Umlaufbahn, 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt, wird eROSITA in den nächsten vier Jahren eine Durchmusterung des gesamten Röntgenhimmels durchführen und damit die erste vollständige Himmelskarte im mittleren Röntgenbereich erstellen. Das MPE-Teleskop wird unsere Sicht auf das sich stetig ändernde, heiße Universum revolutionieren.

    „Wir haben eROSITA gebaut, um den Röntgenhimmel auf eine ganz neue Art zu sehen, und um damit die Geheimnisse der Kosmologie und der Schwarzen Löcher zu lüften“, erklärt Projektleiter Peter Predehl. „Dies ist der Moment, in dem die jahrelangen, intensiven Bemühungen des gesamten Teams Früchte tragen.“

    eROSITA ist Teil der russisch-deutschen Raumfahrtmission Spektrum-Roentgen-Gamma (SRG), zu der auch das russische ART-XC-Teleskop gehört. Das Röntgenteleskop eROSITA wurde am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) unter der Leitung von Peter Predehl entwickelt und gebaut, zusammen mit mehreren Universitätsinstituten. Sein Ziel ist es, eine tiefe Untersuchung des gesamten Röntgenhimmels durchzuführen. Im weichen Röntgenbereich (0,5-2 keV) wird es mehr als 20-mal empfindlicher sein als die ROSAT-Himmelsdurchmusterung, die ebenfalls vom MPE geleitet wurde; im harten Röntgenbereich (2-10 keV) wird es die allererste Himmelskarte bei diesen Energien erstellen. Über einen Zeitraum von vier Jahren erwarten die Wissenschaftler, dass eROSITA 100.000 Galaxienhaufen finden wird sowie mehrere Millionen aktive Schwarze Löcher in den Zentren von Galaxien und viele seltene Objekte wie z.B. isolierte Neutronensterne. In seinem ersten Jahr wird eROSITA mehr neue Röntgenquellen entdecken, als die Astronomen in der gesamten, mehr als 50 Jahre alten Geschichte der Röntgenastronomie bisher gesehen haben.

    „Das wissenschaftliche Hauptziel von eROSITA ist es, die großräumige Struktur des Universums zu kartieren und herauszufinden, wie diese Strukturen im Verlauf der kosmischen Zeit wachsen. Dies könnte uns dabei helfen, die Geheimnisse der rätselhaften Dunklen Energie zu entschlüsseln, die das Universum auseinander treibt“, erklärt eROSITA-Projektwissenschaftler Andrea Merloni, MPE. „Die Galaxienhaufen, mit denen sich diese Struktur nachverfolgen lässt, sind gefüllt mit einem Millionen von Grad heißen Gas. Um dieses direkt beobachten zu können, braucht man ein Röntgenteleskop. Da eROSITA den kompletten Himmel abdecken wird, können wir genügend viele Galaxienhaufen vermessen um die Geschichte ihres Wachstums sehr genau zu rekonstruieren. Dies wiederum wird uns etwas über die Menge und vielleicht auch die Natur der dunklen Energie und dunklen Materie verraten."

    Die Beantwortung dieser Fragen erfordert ein sehr empfindliches Röntgenteleskop: eROSITA verfügt über sieben identische „Röntgenaugen“, die jeweils ein Spiegelmodul mit 54 verschachtelten Spiegelschalen und eine Röntgenkamera im Fokus kombinieren. Die Oberfläche jeder Spiegelschale muss extrem glatt sein – die Oberflächenrauigkeit beträgt 0,3 Nanometer – und ist mit Gold beschichtet, um das Reflexionsvermögen für einen streifenden Einfall der Röntgenstrahlen zu erhöhen. Die ebenfalls am MPE entwickelten und gebauten speziellen Röntgenkameras enthalten extrem empfindliche Röntgen-CCDs aus hochreinem Silizium, die im Halbleiterlabor der Max-Planck-Gesellschaft gefertigt wurden, für ein Sichtfeld mit einem Durchmesser von 1 Grad.

    Dieses große Sichtfeld wird es eROSITA ermöglichen, die erste vollständige Himmelskarte im mittleren Röntgenbereich bis 10 keV mit bisher unerreichter spektraler und räumlicher Auflösung durchzuführen. Etwa drei Monate nach dem Start wird das Teleskop seinen Orbit um L2, den zweiten Lagrangepunkt des Erde-Sonne-Systems, erreichen. Nach Positionierung, Kalibrierung und Funktionstests wird es die nächsten vier Jahre den Himmel scannen, wobei in sechs Monaten eine komplette Karte des gesamten Himmels entsteht und durch nachfolgende Beobachtungen vertieft wird. Im Anschluss werden noch mehrere Jahre lang Punkt-Beobachtungen möglich sein. Die eROSITA-Weltraumoperationen werden durch zwei große Funkantennen in Russland und zwei Wissenschaftszentren unterstützt, eines bei IKI in Moskau, das andere am MPE in Garching.

    „Dieses Jahr sahen wir das erste Bild eines supermassereichen Schwarzen Lochs im Zentrum einer Galaxie. eROSITA wird uns sagen, wann und wo dieses Monster und Millionen andere im Laufe der kosmischen Zeit gewachsen sind. Es ist atemberaubend, wie weit unser Verständnis des Universums bereits fortgeschritten ist – meist mit Hilfe von neuen Instrumenten und bahnbrechenden Technologien. eROSITA steht dabei an der Spitze und ich bin unglaublich stolz auf das Team, das dieses zur Realität werden lies“, stellt Kirpal Nandra, Direktor der Hoch-Energie-Gruppe am MPE, fest.

    Der Leiter dieses Teams, Peter Predehl, fügt hinzu: „Dieses Projekt war nur möglich mit viel Erfahrung und ständig neuen Technolgien, um viele Probleme zu lösen – die uns nicht nur einige schlaflose Nächte sondern sogar einige Alpträume beschert haben. Aber heute wird ein Traum wahr!“

    Entwicklung und Bau des Röntgenteleskops eROSITA wurde vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik geleitet mit Beiträgen des Instituts für Astronomie und Astrophysik der Universität Tübingen, des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP), des Universitätsobservatoriums Hamburg und der Dr. Karl Remeis Sternwarte Bamberg mit Unterstützung des deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt DLR. Die Universitätssternwarte München und das Argelander-Institut für Astronomie der Universität Bonn sind zudem an der Vorbereitung der Wissenschaft mit eROSITA beteiligt. Das russische Partner-Institut ist das Space Research Institute IKI, Moskau; technisch verantwortlich für die gesamte Mission ist die Firma NPOL, Lavochkin Association, in Khimky bei Moskau, wobei SRG ein gemeinsames Projekt der russischen und deutschen Raumfahrtagenturen, Roskosmos und DLR, ist.

     

    Kontakte

    Peter Predehl
    Projektleiter eROSITA
    Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik
    Tel: +49 (0)89 30000-3505
    Mobil: +4915112113639
    Email: prp(at)mpe.mpg.de

    Andrea Merloni
    Projektwissenschaftler eROSITA
    Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik
    Tel: +49 (0)89 30000-3893
    Email: am(at)mpe.mpg.de

    Kirpal Nandra
    Direktor und Leiter der Gruppe für Hoch-Energie-Astrophysik
    Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik
    Tel: +49 (0)89 30000-3401
    Email: knandra(at)mpe.mpg.de

    Hannelore Hämmerle
    Pressesprecherin
    Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik
    Tel: +49 (0)89 30000-3890
    Email: pr(at)mpe.mpg.de

     

    Weitere Informationen 

    eROSITA-Webseiten am MPE: http://www.mpe.mpg.de/eROSITA

    Pressemeldung der DLR: eROSITA - die Jagd nach der Dunklen Energie beginnt

    https://www.dlr.de/dlr/presse/de/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-36232/year-all/#/gallery/35604

     

    Partner:

    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) https://www.dlr.de/  

    Roscosmos: http://en.roscosmos.ru/

    Space Research Institute of Russian Academy of Sciences (IKI): http://arc.iki.rssi.ru/eng/srg.htm

    Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP): https://www.aip.de/

    Dr.-Remeis Sternwarte Bamberg, Universität Erlangen-Nürnberg: https://www.sternwarte.uni-erlangen.de/remeis-start/research/x-ray-astronomy/missions/erosita/

    Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg: https://www.hs.uni-hamburg.de/hserosita/more

    Institut für Astronomie & Astrophysik, Universität Tübingen: https://uni-tuebingen.de/fakultaeten/mathematisch-naturwissenschaftliche-fakultaet/fachbereiche/physik/institute/astronomie-astrophysik/institut/astronomie/forschung/prof-santangelo-abteilung-hochenergieastrophysik/beteiligung-an-experimenten/erosita/

    Argelander-Institut der Universität Bonn: https://www.astro.uni-bonn.de/ 

    Ludwig-Maximilians-Universität München: https://www.en.physik.uni-muenchen.de/research/index.html

     

     

    Webseite:  http://www.mpe.mpg.de/7316214/news20190621

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    news-1648Thu, 04 Jul 2019 14:13:08 +0200Artur Fischer Erfinderpreis 2019https://photonicnet.de/Bei der Ehrung privater Erfinderinnen und Erfinder wurden auch photonische Tüfteleien ausgezeichnet. Am 3. Juli 2019 wurden in Stuttgart die Preisträger des Artur Fischer Erfinderpreises bekannt gegeben und geehrt. Bei den jugendlichen Erfinderinnen und Erfindern des Schülerwettbewerbs stand auch das Licht im Fokus des Tüftelns.
    Den 2. Preis für Schüler der Klasse 8-10 erhielt Benedikt Veit für seine intelligente Arbeitslampe, die das Licht immer auf die Hände des Nutzers richtet, den 3. Preis dieser Kategorie erhielten Lukas Ignatzi und Mark Jung für ihre dynamische Fahrradlampe, die aufgrund von optischen Sensoren das Licht einer Fahrradlampe partiell ausblendet. Den 3. Preis in der Kategorie Weiterführende Schulen erhielt Vincent Kirschbaum für seine AR-Brille, mit der er zusätzliche Informationen in das Sichtfeld einblenden kann.

    Bei den erwachsenen privaten Erfinderinnen und Erfindern gewann eine "Oszllierende Membranfiltertechnik für die präzise Filtration von Wertstoffen" sowohl den ersten Preis als auch den Sonderpreis für Ressourceneffizienz der Unternehmensgruppe Fischer.  Der zweite Preis ging an ein System für den hydraulischen Abgleich und der dritte Preis wurde für eine modulare Stehorthese vergeben.

    Alle zwei Jahre wird der von Professor Artur Fischer und der Baden-Württemberg Stiftung gestiftete und mit über 36.000 € dotierte Artur Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg verliehen. Prämiert werden Erfindungen privater Erfinder und im Rahmen des Schülerwettbewerbs die Erfindungen von Schulklassen, Schüler AGs und einzelnen Schülern, die besonders innovativ und von großem gesellschaftlichen Nutzen sind. Zusätzlich gibt es den mit 5.000 Euro dotierten „Sonderpreis Ressourcen-Effizienz der Unternehmensgruppe fischer“. Neben der Anerkennung, die den Erfinderinnen und Erfindern durch die Preisverleihung zuteil werden, bietet der Wettbewerb ein Forum zum Austausch zwischen Erfindern und Unternehmen. Seit 2013 ist Eva Kerwien von Photonics BW Mitglied der Jury.

    Weitere Informationen: http://www.erfinderpreis-bw.de/

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    news-1634Wed, 19 Jun 2019 10:07:00 +0200Photonikindustrie Thüringen: Mehr Wachstum und Beschäftigunghttps://photonicnet.de/Firmenverbund OptoNet stellt Wachstumsreport zur Geschäftssituation in Thüringer Technologiebranche vorDie Photonikindustrie im Freistaat Thüringen präsentiert sich im Jahr 2019 erneut mit gestiegenen Umsätzen und Beschäftigtenzahlen. Bei guter Auftragslage sind 68% der 180 Unternehmen auf der Suche nach Personal und aktuell mehr als 600 Stellen zu besetzen. Bis 2021 erwarten die Firmen mehrheitlich steigende Erträge und planen weiteren Personalaufbau. Das sind die zentralen Ergebnisse des Wachstumsreports PHOTONIK, den der Firmenverbund OptoNet heute (14.6.2019) in Jena vorstellte. Dafür gaben 121 Unternehmen ausführlich zu ihren Geschäftszahlen und Zukunftsaussichten Auskunft.

    Positive Geschäftslage

    Befragt nach ihrer aktuellen Geschäftssituation verweist die große Mehrheit der Firmen auf eine "sehr gute" (32%) bzw. "gute" (51%) wirtschaftliche Lage. "Die Auftragssituation ist trotz abgeschwächter Konjunkturprognosen gut", erklärte Thomas Bauer, Geschäftsführer von OptoNet. "Dank der positiven Entwicklung in den vergangenen Jahren konnten die Unternehmen in ihre Produktionskapazitäten investieren und Forschung und Entwicklung weiter stärken."

    Umsatz gesteigert

    Der Jahresumsatz der Photonikindustrie ist seit der letzten Untersuchung von 3,1 Mrd. EUR auf 3,3 Mrd. EUR gestiegen. Das Wachstum lässt sich auf Ertragssteigerungen in allen Betriebsgrößen zurückführen. Auch für das laufende Geschäftsjahr erwarten die Unternehmen teils kräftige Zuwächse: Mehr als 60% der Unternehmen rechnen mit steigenden Erträgen.

    Mehr Personal

    Seit der letzten Befragung im Frühjahr 2017 wurden rund 400 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Industrie und Forschung eingestellt. Ein Viertel der Unternehmen gab an, in den letzten zwei Jahren deutlich Personal aufgebaut zu haben, weitere 36% erhöhten moderat. Damit arbeiten insgesamt 16.200 Fachkräfte in der Photonikbranche des Freistaats, 1.600 davon in den universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Auch für die Zukunft rechnen die Befragten mit "deutlich mehr" (10%) oder "mehr" (58%) Mitarbeitern. Aktuell sind mehr als 600 Stellen in den Unternehmen unbesetzt, während sich die Rekrutierung von Personal zunehmend schwieriger gestaltet. Mehr als 70% der Unternehmen haben Probleme geeignete Facharbeiterinnen und Facharbeiter für Fertigung und Konstruktion zu finden, knapp 60% bewerten das Fachkräfteangebot im akademischen Bereich "eher schlecht" (43%) oder "sehr schlecht" (15%). In der Regel dauert es mehrere Monate bis ausgeschriebene Stellen besetzt werden.

    Hoher exportanteil

    Der Exportanteil am Umsatz ist mit 67% deutlicher höher als die durchschnittliche Exportrate des verarbeitenden Gewerbes in Thüringen (36%) und macht die hohe internationale Orientierung der Unternehmen deutlich. Die wichtigsten Exportmärkte sind Nordamerika, China und Westeuropa. Mit Sorge beobachten die Unternehmerinnen und Unternehmer Entwicklungen wie den Brexit (78%) oder Handelsstreitigkeiten und Protektionismus (55%). Ein Viertel der Unternehmen ist bereits direkt von den Auswirkungen betroffen, 35% erwarten negative Folgen in der Zukunft.  

    Herausforderungen

    Der Fachkräftemangel ist für die Unternehmen die wichtigste Herausforderung für die kommenden Jahre. Vor diesem Hintergrund fordern sie von der Landesregierung deutlich mehr Engagement bei der schulischen Bildung in den Naturwissenschaften. "Wir begrüßen und unterstützen Initiativen wie witelo, die Schülerforschungszentren oder das MINT-Festival der FSU Jena. Überlebenswichtig für den Technologiestandort Thüringen ist aber, dass gleichzeitig der naturwissenschaftliche Unterricht an allen Schulen gestärkt wird und kontinuierlich mit genügend Lehrkräften stattfindet." Für den Standort außerdem sehr wichtig ist ein weltoffenes, vielfältiges und tolerantes Klima. "Alle Photonikunternehmen sind weltweit aktiv und werden in den kommenden Jahren auf den Zuzug von Fachkräften aus anderen Regionen angewiesen sein", so Thomas Bauer.    

    Sehr Gute Noten für OptoNet

    Die Mehrheit der befragten Unternehmen ist Mitglied im Photoniknetzwerk OptoNet und nutzt die Angebote des Firmenverbundes im Bereich Kooperationsvermittlung, Marketing und Nachwuchsgewinnung. Diese Angebote der Geschäftsstelle werden fast ausschließlich mit "gut" oder "sehr gut" bewertet.

    OptoNet bündelt die Interessen von rund 100 Akteuren des Thüringer Optikclusters, fördert deren Vernetzung und stimuliert Kooperationen mit dem Ziel, die Entwicklung der Optischen Technologien in der Region voran zu bringen, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und die nationale und internationale Sichtbarkeit des Clusters zu steigern. OptoNet versteht sich dabei als Dienstleister seiner Mitglieder, schafft eine gemeinsame Kommunikations- und Kooperationsplattform und engagiert sich aktiv beim Standortmarketing.

    Der Bericht zu den aktuellen Geschäftszahlen, Umsatz- und Beschäftigungsprognosen wird seit 2001 im Zweijahresrhythmus veröffentlicht. Die Befragungen wurden im Auftrag von OptoNet vom Institut für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie der Universität Jena durchgeführt.


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    news-1635Wed, 19 Jun 2019 08:58:00 +0200Neuer Forschungsbau für das Fraunhofer IOFhttps://photonicnet.de/Hoher Besuch bei Spatenstich zum 3. Bauabschnitt Gleich zwei Meilensteine in der Geschichte des Fraunhofer IOF galt es am Mittwoch, den 29. Mai 2019, zu feiern: Den Start des BMBF-Vorhabens "Quantum Photonics Labs" sowie den Beginn des 3. Bauabschnitts, mit dem sich das Institut um einen mittlerweile dritten Forschungsbau erweitert. Viele prominente Gäste erschienen dafür zum Spatenstich, unter ihnen Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und der Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. 

    "Das Fraunhofer IOF ist eine etablierte und äußerst erfolgreiche Einrichtung für Forschung im Bereich der Photonik - in der Region, in Deutschland und darüber hinaus. Das Wachstum des Instituts, das sich im dritten Bauabschnitt widerspiegelt, ist ein konsequenter und logischer Schritt und eine Investition in die Zukunft". Mit diesen Worten begrüßte Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, am Mittwochnachmittag die Gäste am Fraunhofer IOF.

    Bei strahlendem Wetter und bester Stimmung wurde der Spatenstich zum dritten Bauabschnitt des Instituts gesetzt. Rund 200 Gäste und Wegbegleiter ließen es sich nicht nehmen, zu diesem feierlichen Anlass an den Beutenberg Campus zu kommen und gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts auf den nächsten Meilenstein anzustoßen.

    Erfolgsgeschichte seit 1992

    Neben Fraunhofer-Präsident Neugebauer waren viele weitere Vertreter aus Wissenschaft und Politik anwesend, unter ihnen Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und der Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Auch Dr. Stefan Traeger, Vorstandsvorsitzender der Jenoptik AG und Prof. Georg Pohnert, Vizepräsident Forschung der Friedrich-Schiller-Universität, nahmen an der Festveranstaltung teil. Neben Glückwünschen an den Institutsleiter des Fraunhofer IOF, Prof. Andreas Tünnermann, verwiesen die Gäste in ihren Grußreden auf die unzähligen Erfolgsgeschichten, die das Institut seit seiner Gründung im Jahr 1992 vorweisen kann.

    Ministerpräsident Bodo Ramelow sagt zum neuen Forschungsbau: "Seit seiner Gründung hat sich das Fraunhofer IOF enorm entwickelt. Es ist nicht lange her, dass wir die Eröffnung des Fasertechnologiezentrums hier am Standort gefeiert haben. Mit dem jetzigen Forschungsneubau werden einmal mehr Grundlagen geschaffen für zukünftige Forschungserfolge. So wird das Fraunhofer IOF gemeinsam mit weiteren Akteuren auch in Zukunft den Optik-Standort Jena und Thüringen entscheidend mitprägen."

    Starke Impulse für Forschung und Wirtschaft erwartet auch Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee: "Thüringen ist auch dank des Fraunhofer IOF einer der bundesweit führenden Standorte im Bereich der Quantentechnologien und der Quantenkommunikation". Mit dem Thüringer Innovationszentrum für Quantenoptik und Sensorik (InQuoSens) und den Quantum Photonics Labs hätten Bund und Land in den vergangenen Jahren erhebliche Mittel in den Aufbau leistungsfähiger Forschungsinfrastrukturen gesteckt. Damit bleibe das Fraunhofer IOF auch international jederzeit auf der Höhe der Forschung.

    "Das hat dazu beigetragen, dass dem Fraunhofer IOF jetzt vom Bund auch die Koordinierung der QuNET-Großoffensive zum Aufbau eines deutschen Quanteninformationsnetzwerks übertragen worden ist", so Tiefensee. Und auch ein weiterer Schritt steht bereits fest: Der Minister kündigte die Unterstützung des Landes für den Bau einer Teststrecke für Quantenkommunikation am Fraunhofer IOF an.

    Strategischer Schritt für das Institut

    Prof. Andreas Tünnermann, Institutsleiter des Fraunhofer IOF, bewertete den Start des Bauvorhabens als wichtigen strategischen Schritt für die Zukunft des Instituts. Insbesondere im Bereich der Quantentechnologien sei in den kommenden Jahren ein steigendes Forschungsvolumen zu erwarten. Dafür wird der neue Forschungsbau mit modernen Laboren und Büros ausgestattet: "Die Errichtung des dritten Forschungsbaus ist ein weiterer Meilenstein in der Geschichte unseres Instituts. Er steht sinnbildlich für den Erfolg unserer Arbeit und das damit verbundene stetige Wachstum. Mit dem neuen Forschungsbau erhalten wir weitere Räumlichkeiten, um Forschung auf Exzellenzniveau zu betreiben und insbesondere den Bereich der Quantentechnologien voranzutreiben."

    Als Bestätigung dafür fand wenige Stunden zuvor das Kick-Off Meeting zum Vorhaben "Quantum Photonics Labs" am Fraunhofer IOF statt. In dieser Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wird sich das Fraunhofer IOF in den nächsten Jahren der Herausforderung stellen, neue Konzepte für Quantenlichtquellen und Schlüsselkomponenten für die Quantenoptik zu entwickeln und letztendlich auch wirtschaftlich nutzbar zu machen. Insgesamt 6,4 Mio. Euro stellt die Bundesregierung für die Umsetzung der "QPL" in den nächsten Jahren zur Verfügung.

    Über das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinwerktechnik IOF

    Das Fraunhofer IOF in Jena betreibt anwendungsorientierte Forschung auf dem Gebiet der Photonik und entwickelt optische Systeme zur Kontrolle von Licht - von der Erzeugung und Manipulation bis hin zu dessen Anwendung. Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Freiformtechnologien, Mikro- und Nanotechnologien, Faserlasersysteme, Quantenoptik sowie optische Technologien für die Mensch-Maschine-Interaktion. Gegründet im Jahr 1992, fand aus Kapazitätsgründen im Jahr 2002 zunächst der Umzug aus der Jenaer Innenstadt an den Beutenberg Campus statt. 2011 folgte die Erweiterung um einen zweiten Bauabschnitt. Mit dem Beginn des dritten Bauvorhabens vergrößert sich das Institut nun ein weiteres Mal um insgesamt 2660 m² Nutzfläche mit 52 Räumen.

    Die vollständige Pressemitteilung inklusive Bildmaterial finden Sie hier.


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    news-1630Sat, 15 Jun 2019 09:24:31 +0200BMBF-Bekanntmachung: Richtlinie zur Förderung von Forschung an Fachhochschulen in Kooperation mit Unternehmenhttps://photonicnet.de/BMBF fördert Forschung an Fachhochschulen in Kooperation mit Unternehmen.Die Förderlinie FH-Kooperativ unterstützt die FH bei der Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Vorrangiges Ziel ist dabei die Intensivierung des anwendungsnahen sowie anwendungsorientierten Wissens- und Technologietransfers zwischen FH und Unternehmen. Darüber hinaus soll die Forschungsförderung zur Kooperation innerhalb der FH bzw. zwischen den FH beitragen. Die Bearbeitung des Forschungsvorhabens soll zu einer Ausbildung, Schärfung oder Weiterentwicklung des Forschungsprofils bzw. eines Forschungsschwerpunkts der FH beitragen. Die Förderung soll auch dazu dienen, vorab erworbene Praxiserfahrung im Umgang mit technologischen Neuerungen und Errungenschaften unmittelbar in die Forschungsarbeit der FH einzubringen.

    Zur Ausschreibung: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2481.html

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1624Thu, 13 Jun 2019 12:38:19 +0200Bekanntmachung: Fördermaßnahme „Enabling Start-up – Unternehmens-gründungen in den Quantentechnologien und der Photonik“ https://photonicnet.de/Richtlinien zur Förder-maßnahme „Enabling Start-up –Unternehmens-gründungen in den Quantentechnologien und der Photonik“ im Rahmen der Programme „Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt“ und „Photonik Forschung Deutschland“, Bundesanzeiger vom 12.06.2019 Start-ups kommt für den Transfer von neuen wissenschaftlich-technischen Erkenntnissen aus der Forschung in Innovationen und ihrer wirtschaftlichen Verwertung eine besondere Bedeutung zu. Aus diesem Grund unterstützt das ­Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) forschungsorientierte Unternehmen kurz nach sowie in der Phase unmittelbar vor der Gründung. Die Fördermaßnahme „Enabling Start-up – Unternehmensgründungen in den Quantentechnologien und der Photonik“ verfolgt das Ziel, innovative Ideen in den Quantentechnologien und der ­Photonik aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen über Ausgründungen in Richtung einer Anwendung und wirtschaftlichen Verwertung zu überführen. Dazu sollen insbesondere Verbünde aus einem Start-up und einer Hochschule oder Forschungseinrichtung gefördert werden.

    Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2484.html

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    PhotonicNet GmbHOptecNet
    news-1586Fri, 10 May 2019 09:04:36 +0200Deutsche Photonikszene zu Gast in Jenahttps://photonicnet.de/Am kommenden Dienstag und Mittwoch erwarten wir rund 250 Gäste aus Wirtschaft, Forschung, Bildung und Politik zur 3. OptecNet Jahrestagung in Jena.Die zweitägige Konferenz des Dachverbands der regionalen deutschen Photoniknetzwerke gilt als das Networkingevent der deutschen Photonikszene, bei dem Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland aktuelle Technologietrends und Herausforderungen der Branche diskutieren.

    Im geschichtsträchtigen Volkshaus erwartet die Gäste ein hochkarätiges Vortragsprogramm zu den Schwerpunktthemen Lasertechnik, Quantenoptik, Biophotonik und Bilderverarbeitung.
    Eröffnet wird die Veranstaltung am 14. Mai 2019 um 10 Uhr von OptoNet-Geschäftsführer und OptecNet Vorstand Thomas Bauer, Jenas Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche und mit einer Keynote von Jenoptik-Vorstand Dr. Stefan Traeger.

    Jenoptik und Zeiss unterstützen als Hauptsponsoren die Veranstaltung, weitere zehn Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus ganz Deutschland beteiligen sich als Silber- und Bronzesponsoren. In einer Begleitausstellung präsentieren sich mehr als 40 Aussteller aus Deutschland, Frankreich, Belgien, den Niederlanden und der Schweiz.

    Erstmals Teil der Veranstaltung ist die OptecNet Start-up Challenge, bei der sechs Gründungsinitiativen aus ganz Deutschland in einem Pitch ihre innovativen Geschäftsideen vorstellen. Die Unternehmen waren einem Aufruf des OptecNet gefolgt und hatten sich für das Finale qualifiziert. Die drei besten Ideen werden im Rahmen der Abendveranstaltung bekannt gegeben und prämiert.

    Verantwortlich für die Organisation ist das Thüringer Photoniknetzwerk OptoNet e.V. im Auftrag des OptecNet Deutschland.

    Weitere Informationen zum detaillierten Programm und Ablauf »

    OptecNet Deutschland
    OptecNet Deutschland ist mit über 500 Mitgliedern in den regionalen Photoniknetzwerken der größte deutsche Verbund der Photonikbranche. Die Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Ausbildung vertreten alle relevanten Technologiefelder und sind mit ihren Produkten, Dienstleistungen und Forschungsschwerpunkten national und international erfolgreich. Vorsitzender des OptecNet Vorstandes ist Thomas Bauer, Geschäftsführer des Thüringer OptoNet.

    Sponsoren der 3. OptecNet Jahrestagung

    GOLD

    JENOPTIK AG | ZEISS AG

    SILBER

    Berliner Glas KGaA Herbert Kubatz GmbH & Co. | Edmund Optics GmbH | Sill Optics GmbH & Co. KG | Fraunhofer ILT

    BRONZE

    ifw Jena | SCHOTT AG | modis GmbH | OSRAM Opto Semiconductors GmbH | Jena Wirtschaft GmbH | EPIC European Photonics Industry Consortium

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1573Tue, 16 Apr 2019 15:42:07 +0200Photonics BW engagiert sich bei der 2. bundesweiten Clusterwochehttps://photonicnet.de/Die zweite bundesweite Clusterwoche hat erneut gezeigt: Deutschlands Cluster sind kreativ, vielfältig und innovativ. Vom 2. bis zum 11. April 2019 haben Clusterinitiativen aus allen 16 Bundesländern mit knapp 200 Veranstaltungen sowie Messebeteiligungen an der Clusterwoche Deutschland teilgenommen und dabei auch viele Aktivitäten mit internationalen Partnern, wie z. B. Schweden, Israel, Kanada, Portugal, Niederlande, Frankreich und Großbritannien, durchgeführt. Allein in Baden-Württemberg wurden im Rahmen der Clusterwoche 43 Veranstaltungen angeboten. Auch Photonics BW, das in Aalen ansässige Innovationsnetz für Optische Technologien in Baden-Württemberg, war im Rahmen der bundesweiten Clusterwoche mit Veranstaltungen aktiv.

    So fand am 9. April das Innovation Lab „Optische Sensoriken für mobile Anwendungen“ im Rahmen der Arbeitsgemeinschaften „Optische Messtechnik“ und „Optik in der Medizin und Biotechnologie“ statt. Dazu trafen sich rund 35 Experten am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung in Stuttgart zum fachlichen Austausch.

    Sie präsentierten und diskutierten verschiedene Einsatzmöglichkeiten der Assistenzrobotik in der Pflege sowie Anwendungen des Maschinellen Lernens auf mobilen Geräten. Weitere Einblicke gab es in Fachvorträgen zu 3D-Szenenerfassung für autonome Systeme sowie zur Quantensensorik. Darüber hinaus wurde eine geplante Cross-Cluster-Veranstaltung vorgestellt zur Vernetzung der optischen Messtechnik und Sensorik mit Bildverarbeitung und Künstlicher Intelligenz.

    Zum Bericht auf der Clusterplattform: https://www.clusterplattform.de/CLUSTER/Redaktion/DE/Kurzmeldungen/Aktuelles/2019/2_Quartal/20190412_rueckblick_clusterwoche2019.html

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1572Tue, 16 Apr 2019 09:44:44 +0200OASIS – neue Kooperation mit dem Israel Photonics Clusterhttps://photonicnet.de/Vom 1. bis 2. April 2019 fand die 7. Internationale Konferenz und Ausstellung zu Optik und Elektrooptik “OASIS 7” (Optical Engineering and Science in Israel) in Tel Aviv in Israel statt und verzeichnete erneut über 1.000 Teilnehmer. Auf der begleitenden Ausstellung mit 60 Ausstellern war erstmals auch OptecNet Deutschland e.V., der Zusammenschluss der 8 regionalen Photonik-Netze, mit 17 Mitausstellern aus ganz Deutschland auf einer Gemeinschaftspräsenz vertreten.Am Vortag der OASIS fand ein vom Israel Photonics Cluster organisierter „Cluster Summit“ statt, bei dem die zahlreichen internationalen Vertreter Gelegenheit zu einem persönlichen Kennenlernen und Austausch über die jeweiligen Aktivitäten hatten.

    Die OASIS bot zahlreiche Plenum- und Keynote-Vorträge sowie über 100 Fachvorträge in 13 thematischen Sessions. Das Konferenzprogramm spiegelte viele hochaktuelle Themen der modernen Optik wider:

    ·         Non-linear Optics

    ·         Spectroscopic and Optical Sensing

    ·         Micro and Nano-Optics

    ·         Electro-Optics in Industry

    ·         Ultrafast Phenomena

    ·         Defense and Optical Engineering

    ·         Solar Energy

    ·         Atomic and Quantum Optics

    ·         Medicine and Biology

    ·         Optical Engineering

    ·         Lasers and Applications

    ·         Electro-Optics Devices

    ·         Optical Fiber Lasers

    Die Photonik ist in Israel mit über 350 Unternehmen und einem Umsatz von ca. 5 Mrd. Dollar pro Jahr (Exportquote: 90%) sowie mehr als 500 Forscher/innen in 7 Universitäten stark vertreten und wird durch das “Israel Photonics Cluster” vertreten. Dieses wurde 2018 unter dem Schirm der „Association of the Hi-Tech Industries in Israel“ gegründet.

    Shlomo Glazer, General Manager des Israel Photonics Cluster, und Dr. Andreas Ehrhardt, Geschäftsführer von Photonics BW, haben auf der OASIS einen künftigen Austausch und eine Zusammenarbeit als Partner-Cluster vereinbart. Beide Cluster profitieren gleichermaßen von der Kooperation und internationalen Kontakten. Wenden Sie sich bei der Suche nach einem Unternehmen oder einer Forschungseinrichtung in der hochinnovativen israelischen Photonik-Branche gerne an uns.

    Im Rahmen einer von OptecNet Deutschland organisierten Delegationsreise wurde u.a. die Tel Aviv University mit dem „Center for Light Matter Interaction“ sowie das „Israel Center for Advanced Photonics“ besucht.

    An der Tel Aviv University wird an folgenden Themen intensiv gearbeitet:

    ·         Nonlinear Optics, Quasi Phase Matching

    ·         Periodic and Quasi-Periodic Nonlinear Photonic Crystals

    ·         Electron Optics and Electron Microscopy

    ·         Spatial and Spectral Shaping of Plasmonic Beams

     

    Das „Israel Center for Advanced Photonics“ bietet folgende Kernkompetenzen:

    ·         Fiber Technologies

    ·         Bragg Gratings

    ·         Semiconductor Epitaxy

    Ein weiteres Highlight war ein B2B-Meeting mit Vertretern der Photonik-Branche aus Deutschland und Israel. Rund 30 Vertreter von Unternehmen und Clustern nahmen an dem Meeting teil und stellten ihre Geschäftsaktivitäten und Produkte vor. Die Veranstaltung bot Gelegenheit zum Netzwerken und Austausch über Geschäftsbeziehungen und Projekte.

    Daneben gibt es in Tel Aviv eine sehr dynamische und innovative Start-up-Szene, die erfolgreich Investments von internationalen VC-Gebern akquiriert und an Geschäftsbeziehungen ins Ausland interessiert ist.

    Die OASIS findet alle zwei Jahre statt, nächster Termin ist in 2021. Mehr zur OASIS unter: http://oasis7.org.il/

    Photonics BW dankt Baden-Württemberg International für die finanzielle Unterstützung dieser Cluster-Internationalisierungsmaßnahme. 

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    news-1566Thu, 11 Apr 2019 16:16:26 +0200Der Call for Lectures für die meccanica feminale 2020 ist geöffnethttps://photonicnet.de/Die 11. Frühjahrshochschule meccanica feminale für Studentinnen und Fachfrauen aller Ingenieurwissenschaften, insbesondere der Fachgebiete Maschinenbau, Elektrotechnik, Medizintechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, findet vom 18.02. - 22.02.2020 an der Hochschule Furtwangen, Campus Schwenningen, statt.Dozentinnen und berufstätige Ingenieurinnen sind herzlich aufgerufen, Angebote für Seminare, Workshops und Vorträge abzugeben.

    Ebenso suchen wir wieder Vorträge für den Conference Day am 20. Februar 2020 (Vortragsdauer: 45-90 Minuten).

    Zeitplan

    • Beitragsschluss für den Call for Lectures: 31.05.2019 -> Zum Call-Formular
    • Entscheidung durch das Programmkomitee: vsl. Juni 2019
    • Termin für die Frühjahrshochschule in Schwenningen: 18.02. - 22.02.2020

    Themenwünsche:

    Um auch dieses Mal wieder ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Kursprogramm anbieten zu können, erbitten wir für folgende Themen Kursangebote:

    • Aktuelle Themen wie künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, Autonomes Fahren, Extended Reality (XR), ...
    • Grundlagenvorlesungen für Ingenieurinnen, z.B. CAD, MATLAB, Werkstoffkunde
    • Arbeitsmethoden, z.B. Konstruktionsmethodik, Requirements Engineering, Wissensmanagement, Simulation und Modellierung, Mess- und Systemtechnik, Steuerungsverfahren
    • Anwendungsvorlesungen, z.B. Mobile Applikationen, Elektro-Mobilität, Bionik, Biomedizin, Signalverarbeitung, Informations- und Kommunikationstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Energiemanagement, Mechatronik, Umwelttechnik
    • Social Skills, z.B. Wissenschaftliches Schreiben, Technisches Englisch

    Andere Themenvorschläge werden selbstverständlich auch gerne entgegen genommen.

    Wir bitten Sie, die Anzahl der Unterrichtsstunden dem folgenden Raster anzupassen:

        Halbwochenkurse: 16 Einheiten à 45 min (Dienstag-Donnerstag oder Donnerstag-Samstag)
        Tageskurse:          6-8 Einheiten à 45 min (Freitag: 8, Samstag: 6)
        Vorträge:              1-2 Einheiten à 45 min (Donnerstag)


    Weitere Informationen unter: https://scientifica.de/bildungsangebote/meccanica-feminale/meccanica-feminale-call-for-lectures/


    Kontakt:

    Susanne Schmidt
    Netzwerk Frauen.Innovation.Technik

    Tel: 07720 307-4375
    meccanica(at)hs-furtwangen.de 

    Hochschule Furtwangen
    Jakob-Kienzle-Str. 17
    D-78054 Villingen-Schwenningen

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1563Thu, 11 Apr 2019 08:25:05 +02003. OptecNet Start-up Challenge: 10 Bewerbungen kämpfen um den Einzug ins Finalehttps://photonicnet.de/Bekanntgabe der Finalisten am 30. April 2019 +++ Pitches zur Jahrestagung am 14. Mai 2019 in JenaBereits zum dritten Mal waren junge Gründerinnen und Gründer aus dem Photonikbereich aufgerufen, ihre innovativen Technologien, Produktideen und Geschäftskonzepte bei der OptecNet Start-up Challenge – dem einzigen nationalen Gründerwettbewerb der Photonik – zu präsentieren. Zehn Bewerbungen aus sieben Bundesländern sind pünktlich zum Bewerbungsschluss bei OptecNet eingegangen und werden nun in einer Vorrunde von den GeschäftsführerInnen der regionalen Innovationsnetze bewertet.

    Spannend wird es Ende April, wenn die maximal sechs Finalisten bekannt gegeben werden, die sich dann am 14. Mai 2019 einer Expertenjury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Finanzen stellen.

    Der Clou: die Pitches finden im Rahmen der 3. OptecNet Jahrestagung statt, sodass die Gründerinnen und Gründer die einmalige Chance haben, ihre Ideen einem Publikum von rund 250 Gästen vorzustellen. 

    Unterstützt wird die 3. OptecNet Start-up Challenge von Edmund Optics und der bm-t Beteiligungsmanagement Thüringen GmbH sowie der photonik als Medienpartner. 

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    news-1562Tue, 09 Apr 2019 19:29:11 +0200BMBF-Ausschreibung „Anwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz in der Praxis“https://photonicnet.de/Gefördert wird der Transfer aktueller Forschungsergebnisse in die Praxis, u.a. zum Themenfeld Computer Vision / Bildverstehen.Gegenstand der Förderung ist die prototypische, softwaregetriebene Umsetzung von aktuellen Forschungsergebnissen aus dem Bereich der KI in der Praxis. Die Lösungen sollen primär bezogen sein auf Produktions- und Distributionsprozesse oder innovative Dienstleistungen, nicht dagegen auf rein innerbetriebliche Optimierungsaspekte. Die zu entwickelnden Lösungen sollen einfach übertragbar und in verschiedenen Domänen anwendbar sein. Sie sollen auch derart gestaltet werden, dass sie die am Prozess beteiligten Personen unterstützen und deren Entscheidungskompetenz fördern bzw. erhöhen. Die Berücksichtigung europäischer und deutscher Datenschutzrichtlinien ist zwingend erforderlich. Die Neu- oder Weiterentwicklung von Hardware ist nicht Gegenstand dieser Bekanntmachung.

    Das BMBF wird im Rahmen der Bekanntmachung ausschließlich Verbundprojekte von Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft in interdisziplinärer Zusammensetzung fördern, die eine herausragende Exzellenz im Bereich der KI sowie in der Anwendungsdomäne nachweisen und aktuelle Forschungsergebnisse in innovative Anwendungen überführen können.

    Prioritäre Zielgruppe der Bekanntmachung sind KMU, die bei der Entwicklung und Anwendung von KI-Methoden und -Werkzeugen durch Partner aus der Wissenschaft unterstützt werden sollen. Hierbei sind interdisziplinäre Koopera-tionen in der Wissenschaft zwischen der Informatik und anderen Disziplinen ausdrücklich erwünscht, um ganzheitliche Lösungsansätze zu ermöglichen und umzusetzen.

    In der Fördermaßnahme werden innovative Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (FuE-Vorhaben) gefördert, die aktuelle Forschungsergebnisse in die Praxis transferieren und die Bezüge zu einem oder mehreren der folgenden Themen aufweisen:

    • Computer Vision/Bildverstehen;
    • digitale Assistenten, Computerlinguistik und automatisierte kontextbezogene Informationsaufbereitung;
    • effiziente und robuste Algorithmen zum Problemlösen bzw. zur Entscheidungsfindung;

    und die in einer oder mehreren der nachfolgenden Domänen umgesetzt werden sollen:

    • Erneuerbare Energien, Ökologie und Umweltschutz;
    • Logistik & Mobilität;
    • Produktionstechnologien & Prozesssteuerung;
    • Innovative nutzerorientierte Dienstleistungen.

    Vorhaben mit Fokus auf andere Themen oder Anwendungsdomänen sind in begründeten Ausnahmen möglich.

    Projektskizzen sind bis spätestens 3. Juni 2019 einzureichen.

    Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2395.html

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    news-1560Mon, 08 Apr 2019 09:15:15 +0200Wie KMU von Digital Natives lernen könnenhttps://photonicnet.de/Das Business Innovation Engineering Center BIEC des Fraunhofer IAO bietet ab Mai 2019 ein innovatives Qualifizierungsformat an, um Mitarbeitende von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) mit neuartigen Technologien wie 3D-Druck, Künstlicher Intelligenz (KI) und Photonik vertraut zu machen. Im Vordergrund des Schulungskonzepts stehen neue Methoden zur schnellen Entwicklung von Prototypen.Was bedeuten Künstliche Intelligenz oder digitale Technologien für die Zukunft eines Unternehmens? Die Antwort hierauf kann nur von denjenigen kommen, die ihr Unternehmen selbst sehr gut kennen und gleichzeitig mit neuen Technologien vertraut sind. Für Unternehmen, die eigene Mitarbeitende ressourceneffizient für den Technologiewandel vorbereiten möchten, hat das Business Innovation Engineering Center BIEC des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO mit dem BMBF-BaKaRoS-Projekt das neue Lernkonzept »Students teach Professionals« entwickelt. Bei diesem neuartigen Format lernen berufstätige Ingenieure von Studierenden an sieben Nachmittagen KI-Grundlagen und setzen eigene Ideen mit dem Erlernten um.

    Künstliche Intelligenz kann man an einem Nachmittag verstehen

    Wie Unternehmen die Potenziale der Künstlichen Intelligenz für sich einsetzen können, ist nicht ausschließlich eine Frage für IT-Experten. Für Unternehmen, die physische Produkte anbieten, bieten zahlreiche KI-Module, die per Open Source für jedermann zur Verfügung stehen, die Möglichkeit, ihre bisherigen Produkte aufzuwerten und funktional zu erweitern. Wie man schnell herausfindet, welches Modul wie funktioniert und ob es zum eigenen Produkt passt, zeigt das Fraunhofer IAO an nur einem Workshop-Nachmittag. Das Projektteam »BaKaRoS (»Baukastensystem zur Realisierung optischer Systeme«) hat dafür kostengünstige Prototyping-Werkzeuge entwickelt, die es dem Lernenden ermöglichen, eigene Ideen nach dem Motto »fail fast« umzusetzen. Hinzu kommt ein innovatives Lernkonzept, das sich von traditionellen Lernmethoden sehr unterscheidet.

    Durch Greifen begreifen: Neuer Lernansatz »Students teach Professionals«:

    Junge Menschen lernen über das Medium Internet. Sie teilen über Foren und Communities Wissen und Erfahrungen miteinander. Durch das Ausprobieren lernen sie, eigene Projektideen schnell umzusetzen. Im BaKaRoS-Projekt haben die Forschenden diese Lernmethode in Workshops ausprobiert und daraus das Lernkonzept »Students teach Professionals« entwickelt. Der vom BIEC angebotene Kurs richtet sich an KI-Anfänger mit geringem Programmierbackground. Jeder Kursteilnehmende soll eine eigene Projektidee mit einbringen. Eine Besonderheit: Kursleiter sind erfahrene Studierende aus dem BaKaRoS-Projekt. Die Tutoren werden anhand der mitgebrachten Beispiele Lerninhalte zu Themen wie KI, Photonik, Programmierung, 3D-Druck, Laser-Cutter vermitteln, die sich schnell umsetzen lassen. Pro Kurs werden maximal fünf Teilnehmende zugelassen, um eine steile Lernkurve zu erzielen.

    Wer einen ersten Einblick in die Welt digitaler Technologien bekommen und sich über das innovative Mitmachformat kostenlos informieren möchte, hat am Open Lab Day am 9. und 30. April 2019 Gelegenheit dazu. Kleine und mittelständische produzierende Unternehmen mit maximal 1000 Mitarbeitenden sowie Hochschullehrer, die den Ansatz »Students teach Professionals« bei sich einsetzen möchten, sind herzlich zum Wissensaustausch sowie zur Zusammenarbeit eingeladen.

    Kontakt:

    Truong Le
    Mobility Innovation

    Fraunhofer IAO
    Nobelstraße 12
    70569 Stuttgart

    Telefon: +49 711 970-2108
    Email: nguyen-truong.le(at)iao.fraunhofer.de

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    news-1554Fri, 29 Mar 2019 16:27:28 +0100Neu im Netzwerk von Photonics BW: Hahn-Schickardhttps://photonicnet.de/Hahn-Schickard entwickelt intelligente Produkte mit Mikrosystemtechnik: von der ersten Idee bis zur Fertigung, branchenübergreifend. Der Forschungs- und Entwicklungsdienstleister ist mit seinen Instituten an drei Standorten in Baden-Württemberg vertreten: in Stuttgart, Villingen-Schwenningen und Freiburg. In vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Industrie realisiert Hahn-Schickard innovative Produkte und Technologien in den Bereichen Sensoren- und Aktoren, Systemintegration, cyber-physische Systeme, Lab-on-a-Chip und Analytik, Mikroelektronik, Aufbau- und Verbindungstechnik, Mikromontage und Zuverlässigkeit. Das Angebot umfasst auch die Herstellung von kleineren und mittleren Serien sowie die Überleitung in die Großserienfertigung.

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    news-1550Fri, 29 Mar 2019 15:09:40 +0100ITO-Optik-Kolloquium "Quo Vadis Optical Metrology"https://photonicnet.de/Am 1. März 2019 fand das ITO-Optik-Kolloquium am Institut für Optische Technologien der Universität Stuttgart mit rund 150 Teilnehmern statt. Auch Photonics BW war mit einem Informationsstand vertreten.Nach einer Begrüßung durch Prof. Dr. Alois Herkommer vom Institut für Technische Optik folgten verschiedene spannende Fachvorträge.

    Zum Abschluss der Veranstaltung wurde Prof. Wolfgang Osten verabschiedet, der von 2002 bis 2019 Leiter des Instituts war. Wir bedanken uns bei Prof. Osten für die gute Zusammenarbeit und wünschen alles Gute!

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    news-1548Fri, 29 Mar 2019 13:55:16 +0100Neu im Netzwerk von Photonics BW: CalvaSens GmbHhttps://photonicnet.de/Die Kernkompetenz der CalvaSens GmbH liegt in der Umsetzung innovativer Lösungen in den Bereichen Sensortechnik, Prozessüberwachung und Medizintechnik. Bei der Umsetzung kundenspezifischer Lösungen begleitet CalvaSens von der Produktidee, über die Entwicklung bis hin zum Prototypenbau und anschließender Serienfertigung.

    Ziel von CalvaSens innerhalb des Netzwerks sind Kooperationen zum Thema Sensorik zur Überwachung von entstehender Röntgenstrahlung während des Bearbeitungsprozesses mit Ultrakurzpulslasern (UKPL). Mit dem LIXmeter will CalvaSens den ersten kommerziell erhältlichen Sensor zur Überwachung des Prozesses sowie zur Überprüfung von Schutzumhausungen anbieten.     

    Produktvorstellung: LIXmeter – Detektor zur Überwachung von Röntgenstrahlung bei UKPL

    Weitere Informationen über CalvaSens finden Sie unter: www.calvasens.de

    CalvaSens GmbH
    Robert-Bosch-Straße 83
    73431 Aalen, Deutschland

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    news-1545Fri, 29 Mar 2019 13:00:35 +0100Photonics Venture Forumhttps://photonicnet.de/We are delighted to invite to the Photonics Venture Forum 2019 which will take place on 26 & 27 of June 2019 in Munich in the framework of the Laser World of Photonics, world’s leading Trade Fair. The 5th edition of the Venture Forum will bring together high-tech entrepreneurs looking for external private capital, investors and key players active in photonics. Together with our partners from ActPhast and Photonocs21 we aim to promote innovation and investment into the best technology companies.

    Taking part in the European Photonics Venture Forum will give you a series of benefits including: 

    ·       Presenting possibility in front of VCs, corporate leaders, policy makers and other industry experts. Apply here.

    ·       Networking of the highest level with corporate investors, venture capitalists & fast-growing companies; 

    ·       Visibility through the TT website, Laser World of Photonics and Forum digital booklet; 

    ·       Free ticket for the 4 days fair of Laser World of Photonics

    ·       Exhibit stand at Laser World of Photonics with 30% discount. Book your stand here.

    ·       Winners from the Venture Forum have the unique opportunity to present at the European Venture Contest Final 2019

    Find the Flyer and further information here: https://www.techtour.com/events/2019/6/event-european-photonics-venture-forum-2019.html?pageId=3065312

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    news-1543Fri, 29 Mar 2019 11:48:16 +0100Neu im Netzwerk von Photonics BW: vialytics GmbHhttps://photonicnet.de/Künstliche Intelligenz als Rezept zur smarten Straßenzustandserfassung. Das ist der Beitrag, den das Stuttgarter Start-up vialytics den Kommunen auf dem Weg zur Digitalisierung liefert.Mit einem Smartphone an der Windschutzscheibe eines kommunalen Fahrzeugs werden in regelmäßigen Abständen Bilder der Straße aufgenommen. Die von vialytics eigens entwickelte Software erkennt Straßenschäden auf den Bildern, wertet diese vollautomatisch aus und klassifiziert sie nach Schadensklassen. vialytics erhebt detailreiche Informationen, die äußerst präzise für den Kunden aufbereitet werden. Auf einer dynamischen Karte im Web-GIS können Kommunen die Ergebnisse einsehen und Sanierungsentscheidungen ableiten.

    Durch die kontinuierliche und enge Zusammenarbeit mit den Kunden kann vialytics passgenau auf deren Bedürfnisse eingehen. Die einfache Handhabung und übersichtliche Darstellung sind logische Folgen der Kundenorientiertheit von vialytics.

    Das mittlerweile 15-köpfige vialytics Team arbeitet bereits mit 22 Kommunen zusammen, auch Städte aus dem Ausland wollen vialytics einsetzen.

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    news-1542Fri, 29 Mar 2019 11:28:23 +0100Quantum Future Academy 2019https://photonicnet.de/Die Quantum Futur-Akademie 2019 ist eine Praxiswoche für Studierende der Ingenieur- und Naturwissenschaften deutscher und französischer Hochschulen. Vom 24. bis 31. August 2019 haben sie die Möglichkeit, einen exklusiven Einblick in die angewandten Quantentechnologien zu gewinnen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchen namhafte Unternehmen und Institute der Branche in Deutschland und Frankreich, sprechen mit führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und erhalten einen Überblick über das vielfältige Potenzial der Quantentechnologien.

    Als gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Ministère de lʼEnseignement supérieur, de la Recherche et de lʼInnovation (MESRI) findet die Quantum Futur-Akademie 2019 in Deutschland und Frankreich statt. Die Gastgeber sind das Karlsruher Institut für Technologie, die Universität Straßburg, die Universität des Saarlandes und die Universität Paris-Saclay.

    Anwendungspotenzial der Quantentechnologien entdecken

    Während der Akademie erfahren die Teilnehmenden, wie die Nutzung von Quantenphänomenen nicht nur zur Verbesserung bestehender, sondern auch zur Entwicklung völlig neuer Technologien führen kann. Die Studierenden lernen das vielfältige Potenzial der Quantentechnologien kennen - und erfahren, wie diese Zukunftstechnologien in einem engen interdisziplinären Austausch mit anderen naturwissenschaftlichen und technischen Teildisziplinen stehen. 

    Netzwerk in Wissenschaft und Wirtschaft ausbauen

    Junge Start-ups und etablierte Großunternehmen investieren bereits in das immense Anwendungspotenzial der Quantentechnologien. Die Quantum Futur-Akademie gibt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die exklusive Möglichkeit, ihr Netzwerk sowohl in der Forschung als auch in der Industrie weiter auszubauen. Vielleicht werden sogar die ersten Schritte auf dem Weg zur eigenen Innovation in einem der spannenden Akademie-Workshops gemacht.

    Eine Akademie, vier Stationen

    Die Quantum Futur-Akademie 2019 wird an vier Orten in zwei Ländern stattfinden:

    • 24. - 26. August: Karlsruhe
    • 26. - 27. August: Straßburg
    • 27. - 29. August: Saarbrücken
    • 29. - 31. August: Paris-Saclay

    Was die Quantum Futur-Akademie bietet

    • Exkursionen zu führenden Unternehmen und Institutionen
    • Vorträge ausgewiesener Experten
    • Einblick in den aktuellen Stand der Forschung und Entwicklung
    • Start-up Talk
    • Innovation Coaching
    • Diskussionen und Networking
    • Rahmenprogramm mit Abendveranstaltungen

    Wer teilnehmen kann

    • Studierende der Ingenieur- und Naturwissenschaften einer deutschen oder französischen Hochschule
    • Studentinnen und Studenten in Bachelor- und Master-Studiengängen ab dem 5. Fachsemester mit Grundwissen in Quantenmechanik

    Bewerbungsunterlagen

    • tabellarischer Lebenslauf
    • Motivationsschreiben (ca. 1 DIN-A4-Seite)
    • Leistungsnachweis aus dem Studium, Erstsemester: Studienbescheinigung statt Leistungsnachweis

    Die Bewerbung ist in Englisch und ausschließlich per E-Mail an mail(a)quantum-futur.de einzureichen.

    Einreichungsfrist für Bewerbungen: 2. Juni 2019

    Die Teilnahme an der Akademie ist kostenlos. Reisekosten werden übernommen (Reisen mit der Bahn 2. Klasse, bei Nutzung des PKW zählt äquivalente Bahnreise).

    Die Quantum Futur-Akademie 2019 wird in englischer Sprache durchgeführt.

    Bewerbung und Rückfragen an:

    VDI Technologiezentrum GmbH
    Projektträger des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Quantensysteme

    Dr. Simone Wall
    Tel.: 0211 6214-593
    E-Mail: mail(a)quantum-futur.de

    Thomas Krämer
    Tel.: 0211 6214-539
    E-Mail: mail(a)quantum-futur.de

    Weitere Informationen unter https://www.photonikforschung.de/campus/quantum-futur-akademie-2019.html

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    news-1541Fri, 29 Mar 2019 10:46:07 +01007. Netzwerktreffen von "Women in Photonics" am IFSWhttps://photonicnet.de/Am 28. März war das „Women in Photonics“ Netzwerk zu Gast am Institut für Strahlwerkzeuge (IFSW) der Universität Stuttgart. Neben Fach- und Impulsvorträgen stand ebenfalls eine Institutsbesichtigung sowie ein Business-Coaching-Workshop auf dem Programm.Prof. Dr. phil. nat. Thomas Graf, Direktor am Institut für Strahlwerkzeuge, stellte die Geschichte und die zukünftige Ausrichtung des Instituts vor. Der Laser als „das Universalwerkzeug 4.0“ könnte eine Antwort auf die Anforderungen von Industrie 4.0 darstellen: ein Universallaser, der alle Materialbearbeitungsprozesse (Schneiden, Schweißen, Schmelzen, Formen, Bohren) in einer Maschine bündelt.

    Im Anschluss gab Dipl.-Phys. Anne Feuer in ihrem Vortrag einen Einblick in ihre Arbeit am Institut mit High-Power-Ultrakurzpulslasern und zeigte verschiedene Projektbeispiele, in denen der Laser zur Prozessoptimierung eingesetzt wird: Trockenumformen, Glastrennen, Oberflächenfunktionalisierung und Materialabtrag.

    Am Nachmittag wurden die Teilnehmerinnen durch das Institut geführt. Im anschließenden Impulsvortrag und Workshop von Sabine Mainka lernten die Teilnehmerinnen, wie souveräne Kommunikation funktioniert. Die eigene Haltung sowie persönliche Werte beeinflussen das Denken und Handeln und wirken dadurch nach außen. Ebenso wird durch unsere Körpersprache nach außen hin sichtbar, was wir denken und fühlen. Ein weiterer wichtiger Faktor, um souverän zu kommunizieren, stellt der sprachliche Ausdruck dar – was wir sagen, und vor allem wie wir es sagen.

    Die Präsentationen sowie Teilnehmerlisten und Impressionen des 7. Netzwerktreffens von „Women in Photonics“ stehen unseren Mitgliedern im Internen Bereich unserer Homepage zur Verfügung.

    Das nächste Treffen von „Women in Photonics“ wird voraussichtlich im Herbst 2019 stattfinden. Weitere Informationen folgen in Kürze. 

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    news-1539Thu, 28 Mar 2019 08:18:46 +0100OTH Amberg-Weiden: Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik auf der HRK-Forschungslandkartehttps://photonicnet.de/Stadt, Land, Wissen: Die OTH Amberg-Weiden ist jetzt auch mit dem Forschungsschwerpunkt „Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik“ auf der Forschungslandkarte der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) vertreten. Damit hat es die Hochschule geschafft, den bereits dritten Schwerpunkt in der interaktiven Datenbank der HRK zu etablieren.„Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik“ gehört zu den wichtigsten Forschungsbereichen der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen. Die WissenschaftlerInnen setzten mit ihren Projekten in den vergangenen Jahren Akzente, vor allem auf den Gebieten CAE (Computer Aided Engineering) und Medizinprodukte-Fertigung, bildgebende Verfahren, Biosignale und personalisierte Medizin, Biomechanik und Implantatsicherheit, Hygiene und Infektionsprävention sowie HMI (Human Machine Interface) und Digitalisierung.

    „Mit der Aufnahme des dritten Forschungsschwerpunkts schärfen wir unser Profil weiter und dokumentieren unsere Kompetenzen über eine neutrale Organisation, die HRK“, sagt Prof. Dr. Alfred Höß, Vizepräsident der OTH Amberg-Weiden und zuständig für die Bereiche Forschung, Technologietransfer und wissenschaftlicher Nachwuchs.

    Auch die Studierenden profitieren von den Forschungsaktivitäten. „Viele Studiengänge sind eng mit den Projekten verzahnt“, sagt Prof. Dr. Alfred Höß. „Die Ergebnisse aus der Angewandten Forschung fließen konsequent in die Lehre ein und garantieren eine Ausbildung auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik.“

    Die HRK informiert in einer Datenbank mit interaktiver Landkarte über Forschungsschwerpunkte, die das Profil einer Hochschule prägen. Mit dem Forschungsschwerpunkt „Energie- und Ressourcentechnik“, der in der Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik angesiedelt ist, ist die OTH Amberg-Weiden seit 2014 in der HRK-Forschungslandkarte vertreten. 2016 folgte der zweite Schwerpunkt „Informations- und Kommunikationstechnik“, der der Fakultät Elektrotechnik, Medien und Informatik zugeordnet ist.

    Für die Aufnahme in der Forschungslandkarte müssen mehrere Kriterien über einen längeren Zeitraum kontinuierlich erfüllt werden. Dazu gehören ein jährliches Budget in bestimmter Höhe, eine bestimmte Anzahl an forschenden ProfessorInnen und wissenschaftlichen MitarbeiterInnen sowie eine Mindestmenge an jährlichen Publikationen.

     

    Sonja Wiesel, M. A.
    Leitung Hochschulkommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

    Ostbayerische Technische Hochschule (OTH)Amberg-Weiden
    Kaiser-Wilhelm-Ring 23
    92224 Amberg

    Tel. (09621) 482-3135
    Fax (09621) 482-4135
    Mobil 0173 7209361

    Email: s.wiesel(at)oth-aw.de

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1519Wed, 20 Mar 2019 10:51:00 +0100OptecNet Jahrestagung: Mehr als 40 Aussteller präsentieren sich in Jenahttps://photonicnet.de/Schon deutlich vor Ende der Anmeldefrist konnten alle Plätze in der Begleitausstellung zur 3. OptecNet Jahrestagung vergeben werden. 32 Aussteller und 12 Sponsoren sind mit Ständen vor Ort. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind herzlich eingeladen, sich für die Tagung anzumelden. Wir freuen uns auf folgende Aussteller: ACM Coatings GmbH | Ametek Taylor Hobson | Avantes BV | Berliner Glas KGaA Herbert Kubatz GmbH & Co. | Carl Zeiss AG | design!struktur | Edmund Optics GmbH | EO Jena | EPIC European Photonics Industry Consortium | Ernst-Abbe-Hochschule Jena | Flir Systems | Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT | Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik | Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS | Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT | Günter-Köhler Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung GmbH (ifw) | HELLMA Optik GmbH | HOLOEYE Photonics AG |ilis gmbh | IMT Masken und Teilungen AG | JENOPTIK AG | Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V. | LEJ Lighting & Electronics Jena | LightTrans International UG | Mahr GmbH | modis GmbH | Optics Balzers Jena GmbH | OptoTech Optikmaschinen GmbH | OSRAM Opto Semiconductors GmbH | piezosystem jena GmbH | POG Präzisionsoptik Gera GmbH | Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG | SCHOTT AG | Schulz-Electronic GmbH | SILL OPTICS GmbH & Co. KG | SphereOptics GmbH | Steinmeyer Mechatronik GmbH | Technology Recruiting Experts | Universität Stuttgart IPVS | Vistec Electron Beam GmbH | Wachstumskern TOF | Wirtschaftsförderungsgesellschaft Jena mbH

    Alle Infos zu Ablauf und Rahmenprogramm finden Sie hier. 

     

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    news-1495Wed, 06 Feb 2019 10:27:35 +0100Einladung zum ITO-Optik-Kolloquium "Quo Vadis Optical Metrology"https://photonicnet.de/Abschiedskolloquium für Prof. Wolfgang Osten am Institut für Optische Technologien der Universität Stuttgart am 1. März 2019Vortragsprogramm:

    "Optische Messtechnik im Zeitalter der digitalen Transformation: ein längerer Blick zurück und zwei kurze nach vorn"
    Prof. Dr. Wolfgang Osten, Institut für Technische Optik, Universität Stuttgart

    "Immer komplexer - physikalische Forschung und Lehre an Universitäten"
    Prof. Dr. Meschede, Institut für Angewandte Physik, Universität Bonn

    "Optical distance and displacement measurements for precision stage positioning"
    Peter de Groot, Zygo Corporation, Middlefield, CT (USA) 

    "Vom Photon ins Internet of Production"
    Prof. Dr.-Ing. Robert Schmitt, Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen

    "Schnelle Digitale Holographie für industrielle Anwendungen"
    Dr. Daniel Carl, Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM, Freiburg

    "Optical metrology in semiconductor manufacturing: challenges and opportunities"
    Prof. Dr. Arie den Boef, Vrije Universiteit Amsterdam and ASML Veldhoven (NL)

    "Bildgebende Ellipsometrie an gekrümmten Oberflächen"
    Prof. Dr. Beyerer, Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB, Karlsruhe

    "Digital holography for erosion measurements under extreme environmental conditions inside the ITER Tokamak"
    Dr. Giancarlo Pedrini, Institut für Technische Optik, Universität Stuttgart

    "Elektronisch-photonisch integrierte Schaltungen auf Silizium"
    Prof. Manfred Berroth, Institut für Elektrische und Optische Nachrichtentechnik, Universität Stuttgart

    "Nanopositioning and metrology machine at ITO"
    Christof Pruss, Institut für Technische Optik, Universität Stuttgart

    anschließend Get-Together


    Die Teilnahme ist kostenlos, für die Planung des Get-Together wird bis zum 21.2. 2019 um Anmeldung an info(at)ito.uni-stuttgart.de gebeten.

    Programm

    Anfahrtskizze

    Weitere Informationen unter: http://www.ito.uni-stuttgart.de/institut/kolloquium/index.html

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    news-1474Fri, 25 Jan 2019 14:14:00 +0100Studie zum Lehrangebot im Bereich Quantentechnologiehttps://photonicnet.de/Bayern photonics und Optence haben im Auftrag des BMBF eine Studie angefertigt, in der das Lehrangebot im Bereich der Quantentechnologien an deutschen Hochschulen, Fachhochschulen und hochschulnahen Forschungseinrichtungen ermittelt wurde. 284 Lehrveranstaltungen an 41 Forschungseinrichtungen im Sommer- und Wintersemester 2018/19 wurde erfasst. Auf dieser Grundlage ist es erstmals möglich, Bildungsangebot und -nachfrage in diesem Bereich enger aufeinander abzustimmen – und besser in Innovationsprozesse einzubeziehen.

    Weitere Informationen: https://www.photonikforschung.de/service/nachrichten/detailansicht/quantentechnologien-erstmals-transparenz-bei-lehrangebot.html

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1473Thu, 24 Jan 2019 10:58:00 +0100Jahresauftakt bei ZEISS in Jenahttps://photonicnet.de/Fokus auf erfolgreiche Entwicklung am Standort und Jubiläumsjahr der Mondlandung ZEISS hatte gestern Abend zum Jahresauftakt in Jena eingeladen: Zu den rund 300 Gästen gehörten Kunden und Geschäftspartner sowie Vertreter von Politik, Wissenschaft und Bildung und des öffentlichen Lebens in Thüringen und Jena.

    Grußworte überbrachten für den Freistaat Thüringen Ministerpräsident Bodo Ramelow und für die Stadt Jena Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche. Der Vorstandsvorsitzende der Carl Zeiss AG, Prof. Dr. Michael Kaschke, gab einen Überblick über die Entwicklung der ZEISS Gruppe. Der weitere Abend war anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der ersten Mondlandung am 21. Juli 1969 der Raumfahrt gewidmet. In einem Dialog sprach Kaschke mit den beiden Raumfahrern Dr. Sigmund Jähn und Prof. Dr. Reinhold Ewald über ihre Missionen im All.

    Robust und widerstandsfähig für die Zukunft gerüstet
    Kaschke konnte auf das vergangene Geschäftsjahr 2017/18 als wiederum eines der erfolgreichsten in der Geschichte von ZEISS verweisen. Dabei haben alle vier Sparten der ZEISS Gruppe zum Erfolg beigetragen. Er würdigte das Engagement, das Wissen und die Tatkraft aller ZEISS Mitarbeiter weltweit, die zu dem Rekordumsatz von 5,8 Milliarden Euro beigetragen haben.

    Er hob ebenfalls hervor, dass die in Jena ansässige Carl Zeiss Meditec AG seit Ende Dezember 2018 aufgrund der nachhaltig erfolgreichen Entwicklung in den MDAX aufgestiegen und dort das einzige Unternehmen aus den ostdeutschen Bundesländern sei.
    Angesichts abflauender Konjunktur, zunehmenden Protektionismus und anderer Hemmnisse soll eine fokussierte Investitions- und Innovationsstrategie ZEISS laut Kaschke noch widerstandsfähiger machen. Basis sei ein an Megatrends ausgerichtetes Portfolio mit verstärktem Blick auf Produktivität und Effektivität. ZEISS investierte im abgelaufenen Geschäftsjahr knapp elf Prozent des Umsatzes in Zukunftstechnologien.

    Zum weiteren Kurs von ZEISS sagte er: „ZEISS ist mit seiner Unternehmensstrategie gut gerüstet, um sich weiter dynamisch zu entwickeln. Da können wir durchaus zuversichtlich in die Zukunft schauen. Für das aktuelle Geschäftsjahr haben wir die 6-Milliarden-Euro-Marke bei einer stabilen EBIT-Rendite fest im Visier“.

    Entwicklung der Region und des Standortes Jena
    Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaats Thüringen, und Dr. Thomas Nitzsche, Oberbürgermeister der Stadt Jena, überbrachten ZEISS ihre Grußworte.

    Der Ministerpräsident betonte die Rolle von ZEISS in Thüringen: „Die Zeissianer mit ihren technologischen Antworten auf viele Trends und Herausforderungen unserer Zeit sind und bleiben im Freistaat Thüringen und in ganz Ostdeutschland wichtige Impulsgeber für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Durch seine Internationalität und Brückenfunktion zwischen Ost und West in Deutschland, aber auch über die Kontinente hinweg, hat das Unternehmen eine Vorbildfunktion für die Region und das Land. Nur so kann auch ein weltoffenes und bewegliches Thüringen erfolgreich sein.“

    Jenas Oberbürgermeister brachte in seiner Rede noch einmal die Freude über die Investition am Standort Jena zum Ausdruck: „Das Großprojekt von ZEISS wird für die Stadt selbst und ihre Entwicklung wie eine Initialzündung sein und viele positive Folgewirkungen nach sich ziehen. Der Hightech-Standort wird sich mit Modernität und Eigenständigkeit, aber auch mit großer Offenheit in das Stadtbild einfügen und eindrucksvoll zeigen, dass Jena seine Zukunft als Forschungs-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort fest im Blick hat. Ich freue mich, dass sich ZEISS über sein gesellschaftliches Engagement hinaus auch mit dieser Entscheidung zum Neubau zu seinem Gründungsstandort bekennt.“

    Im Zeichen der Mondlandung
    Der Abend stand dann unter dem Motto Raumfahrt: ZEISS war vor 50 Jahren bei der Apollo-11-Mission mit einem speziell entwickelten Objektiv für die Fotoaufnahmen dabei. Eine Replik der Kamera war in einer für die Veranstaltung entworfenen Ausstellung zur Mondlandung zu sehen.
    Außerdem diskutierten die beiden Raumfahrer Jähn und Ewald mit Kaschke über ihre Missionen im All.

    Jähn flog am 26. August 1978 als erster Deutscher in den Weltraum. Während der 124 Erdumkreisungen führte er an Bord der sowjetischen Raumstation Saljut 6 Experimente durch. Im Bereich Fernerkundung kam die Multispektralkamera MKF 6 von ZEISS zum Einsatz.
    Ewald, der heute an der Universität Stuttgart für das Fachgebiet Astronautik und Raumstationen am Institut für Raumfahrtsysteme tätig ist, nahm vom 10. Februar bis 2. März 1997 an der zweiten deutsch-russischen Mission teil. Dabei flog er als Wissenschaftskosmonaut zur Raumstation MIR.

    Prof. Dr. Michael Kaschke, Dr. Sigmund Jähn und Prof. Dr. Reinhold Ewald (von rechts) zu Besuch in der anlässlich des 50-jährigen Jubiläums entwickelten Sonderausstellung „See beyond. Go beyond. The journey to the moon and ZEISS.“

    Ansprechpartner für die Presse
    Gudrun Vogel
    Standort Jena
    Tel.: +49 3641 64-2770
    gudrun.vogel@zeiss.com

    Über ZEISS
    ZEISS ist ein weltweit führendes Technologieunternehmen der optischen und optoelektronischen Industrie. In den vier Sparten Industrial Quality & Research, Medical Technology, Consumer Markets und Semiconductor Manufacturing Technology erwirtschaftete die ZEISS Gruppe zuletzt einen Jahresumsatz von über 5,8 Milliarden Euro (Stand: 30.9.2018).

    ZEISS entwickelt, fertigt und vertreibt für seine Kunden hochinnovative Lösungen für die industrielle Messtechnik und Qualitätssicherung, Mikroskopielösungen für Lebenswissenschaften und Materialforschung sowie Medizintechniklösungen für Diagnostik und Therapie in der Augenheilkunde und der Mikrochirurgie. ZEISS steht auch für die weltweit führende Lithographieoptik, die zur Herstellung von Halbleiterbauelementen von der Chipindustrie verwendet wird. ZEISS Markenprodukte wie Brillengläser, Fotoobjektive und Ferngläser sind weltweit begehrt und Trendsetter.

    Mit diesem auf Wachstumsfelder der Zukunft wie Digitalisierung, Gesundheit und Industrie 4.0 ausgerichteten Portfolio und einer starken Marke gestaltet ZEISS die Zukunft weit über die optische und optoelektronische Branche hinaus. Grundlage für den Erfolg und den weiteren kontinuierlichen Ausbau der Technologie- und Marktführerschaft von ZEISS sind die nachhaltig hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung.

    Mit rund 30.000 Mitarbeitern ist ZEISS in fast 50 Ländern mit rund 60 eigenen Vertriebs- und Servicestandorten, mehr als 30 Produktions- sowie rund 25 Entwicklungsstandorten weltweit aktiv. Hauptstandort des 1846 in Jena gegründeten Unternehmens ist Oberkochen, Deutschland. Alleinige Eigentümerin der Dachgesellschaft, der Carl Zeiss AG, ist die Carl-Zeiss-Stiftung, eine der größten deutschen Stiftungen zur Förderung der Wissenschaft.

    Weitere Informationen unter www.zeiss.de

    ZEISS in Jena

    Am Standort Jena sind mit Semiconductor Manufacturing Technology, Medical Technology und Research Microscopy Solutions, dem Bereich Planetarien sowie der zentralen Forschung von ZEISS alle vier Sparten vertreten. Jena ist zudem der Sitz der zentralen Servicegesellschaft für Produktionsleistungen der ZEISS Gruppe.

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    NetzwerkePhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BW
    news-1449Thu, 17 Jan 2019 12:26:38 +0100Optische Linsen und Prismen - Materialeigenschaften richtig spezifizieren ISO 10110 Teil 18 und Revision von ISO 12123 neu erschienenhttps://photonicnet.de/Wie viele Blasen sind in einer Linse erlaubt? Welche Schlieren-Qualität braucht man für ein großes Präzisions-Prisma? Wie gebe ich die Anforderungen so an, dass ich genau die Qualität bekomme, die ich brauche und nicht zu viel bezahle. Wie vermeide ich Missverständnisse, die zu Fehllieferungen, wesentlich verlängerten Lieferzeiten oder gar völligen Lieferausfall führen? Eine alte Weisheit der Qualitätssicherer ist, mehr als 80 % aller Fehler und Probleme entstehen aus Kommunikationsfehlern. Wie verbessert man Kommunikation? Durch wohldefinierte Begriffe und möglichst eindeutige Aussagen zu Produkteigenschaften. Diese bereitzustellen ist die Aufgabe von Normen.Für die Beschreibung von optischen Elementen wie Linsen und Prismen und dem Material optisches Glas, aus denen sie bestehen, sind im Dezember 2018 zwei internationale Normen erschienen, die erhebliche Fortschritte in der Kommunikation ermöglichen werden. Der Teil 18 der bereits umfangreich genutzten Normenreihe ISO 10110 für Zeichnungsangaben für optische Elemente und die überarbeitete Version der Norm zur Spezifikation von Roh-Glas für optische Elemente ISO 12123. In beiden Projekten haben Experten von Herstellern optischer Systeme und von optischem Glas auf internationaler Ebene im Technischen Komitee 172 von ISO unter der Betreuung durch den DIN-Normenausschuss Feinmechanik und Optik (NAFuO) in der DIN Außenstelle Pforzheim eng zusammengearbeitet. Wichtiges Ziel dabei war, die beiden Normen aufeinander abzustimmen.   

    Teil 18 der ISO 10110 ersetzt die alten Teile 2, 3 und 4, die Zeichnungseinträge für die Materialeigenschaften Spannungsdoppelbrechung, Blasen und Einschlüsse und Homogenität und Schlieren vorschreiben. All diese Eigenschaften sind im Teil 18 gemeinsam geregelt. Dabei wurde versucht, der großen Bandbreite an Elementen, ihrer Größen und Qualitätsanforderungen gerecht zu werden. So gibt es nun die Möglichkeit das Roh-Glas für die Elemente, die Elemente selbst oder Baugruppen aus Elementen zu spezifizieren. Für kleine Linsen reicht in der Regel aus, Standard-Qualität für optisches Glas zu fordern, um anwendungsgerechte Qualität zu erhalten. Je größer die Elemente sind und insbesondere je länger der Lichtweg im Glas ist, umso gezielter sollten die Anforderungen formuliert werden. Die Norm gibt dafür die Form der Zeichnungseinträge an, enthält Qualitätsstufen-Tabellen und gibt Empfehlungen für die Festlegung der Anforderungen.

    Die Revision der zum ersten Mal als Rohglas-Spezifikation im Jahr 2010 erschienenen Norm ISO 12123 enthält nun Kurz-Bezeichnungen für die Qualitätsstufen, die sich an den jeweiligen Grenzwerten orientieren und führt engere Stufen für die Brechzahl und die Abbezahl ein. Bei der Brechzahl-Homogenität wird die Sollapertur für die Homogenitätsanforderung eingeführt und bei den Schlieren die Möglichkeit eine zweite und dritte Prüfrichtung senkrecht zur Hauptrichtung vorzuschreiben. Die Norm definiert die Abweichungen der relativen Teildispersionen von der Normalgeraden neu durch präzise Angaben für die Dispersionen des Standard-Kron- und -Flint-Glases. Damit werden die Katalog-Angaben für die Abweichungen der relativen Teildispersionen von der Normalgeraden unter den Herstellern vergleichbar. Auch ISO 12123 gibt im Anhang weitere Erläuterungen und Hinweise für die Qualitätsauswahl.

    Beide Normen wurden zwar hauptsächlich mit dem Blick auf optisches Glas hin entwickelt, lassen sich aber auch für andere optische Materialien anwenden. Die Mindestanforderungen sind damit abgedeckt. Andere Materialien können aber noch weitere Eigenschaften mitbringen, die möglicherweise noch zusätzlich spezifiziert werden müssen.

    Peter Hartmann ehemals SCHOTT AG
    Clara Engesser, DIN Pforzheim
    Allen Krisiloff, Triptar Lens Company

    Die Normen wurden von DIN als Normen des Monats Dezember 2018 gewürdigt.

    https://www.din.de/de/mitwirken/normenausschuesse/nafuo/normen-des-monats-dezember-2018-319954

    Detaillierte Informationen enthalten die Artikel:

    Hartmann, P., “Optical glass: standards – present state and outlook,“ Adv. Opt. Techn. 2015; 4(5-6): 377–388

    Hartmann, P. “Optical Glass: Deviation of relative partial dispersion from the normal line – Need for a common definition,” Optical Engineering. Vol. 54(10), p. 105–112. 2015

    P. Hartmann,  Wiesbaden 15.1.2019

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1447Wed, 16 Jan 2019 14:56:45 +0100Jordan Optical Engineering GmbH ist neues Optence Mitglied https://photonicnet.de/Die Firma Jordan Optical Engineering GmbH aus dem baden-württembergischen Bühlertal beschäftigt sich mit hochgenauer Oberflächen- und Rauheitsmessung (Produktion und Beratung). Darüber hinaus bietet Jordan Optical Engineering als offizieller Zemax Consultant auch optische Entwicklungsdienstleistungen an. Wir freuen uns über unseres erstes neues Mitglied im neuen Jahr. Optence hat damit 99 Mitglieder und wir sind gespannt, wen wir als 100. Mitglied begrüßen dürfen!NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetnews-1424Fri, 11 Jan 2019 15:02:40 +0100Kundenspezifische UV-LEDs und -Module – realisiert mit Emissionswellenlängen von 320 nm bis 233 nmhttps://photonicnet.de/Auf der Photonics West 2019 präsentiert UVphotonics UV-LEDs, die im UVB- und UVCSpektralbereich emittieren. Zu den Anwendungen der LEDs gehören Sensorik, Fototherapie und Pflanzenbeleuchtung. Zusammen mit dem Ferdinand-Braun-Institut deckt das Unternehmen die gesamte Technologiekette bei UV-LEDs ab, vom epitaktischen Wachstum der LED-Wafer bis hin zu einsatzbereiten Komplettmodulen für verschiedene Anwendungen.

    UVphotonics zeigt seine neuesten Entwicklungen bei UV-LEDs gemeinsam mit dem Ferdinand-Braun-Institut (FBH) auf der Photonics West 2019 (German Pavilion). Die weltweit größte Kongressmesse für Photonik-Technologien findet vom 5. bis 7. Februar 2019 in San Francisco (USA) statt. Das Spin-off aus dem FBH und der Technischen Universität (TU) Berlin entwickelt und produziert LEDs, die im UVB (280 nm – 320 nm) und im UVC (230 nm – 280 nm) Spektralbereich emittieren. Dabei lässt sich die Wellenlänge der kompakten Bauelemente flexibel anpassen. Die UV-LEDs können bei niedrigen Betriebsspannungen betrieben werden, schalten schnell, sind dimmbar und besonders robust. Daher sind sie vielfältig einsetzbar, unter anderem zur Wasseraufbereitung, Desinfektion, medizinischen Diagnostik, Fototherapie, Pflanzenbeleuchtung, UV-Härtung und Sensorik.

    Zu den auf der Photonics West 2019 vorgestellten Produkten zählen 310 nm UVB-LEDs mit bis zu 30 mW Ausgangsleistung bei 350 mA und 265 nm UVC-LEDs mit > 25 mW Ausgangsleistung bei 350 mA. Außerdem zeigt UVphotonics vollständig gehäuste UVC-LEDs mit einem Einzelpeak bei 233 nm und einer Ausgangsleistung von 0,3 mW bei 100 mA. 

    Neben diesen Standardwellenlängen bietet das Berliner Unternehmen auch kundenspezifische LEDs, die hinsichtlich Emissionswellenlänge, Emissionsbereich und der räumlichen Emissionseigenschaften exakt auf die Anforderungen der jeweiligen Anwendung abgestimmt sind. „Durch die enge Zusammenarbeit mit dem FBH und der TU Berlin, können wir im Bereich der UV-LEDTechnologie in der ersten Liga mitspielen“, erklärt Dr. Neysha Lobo Ploch, Geschäftsführerin von UVphotonics. „Das FBH erforscht und entwickelt (Ga, Al, In)N UV LEDs und führt dabei alle Fertigungsschritte im eigenen Haus durch: von Design, epitaktischem Wachstum, ChipProzessierung über das Packaging der LEDs bis hin zur Realisierung von betriebsfertigen

    Modulen.“ Am Nachbarstand präsentiert das Ferdinand-Braun-Institut zusätzlich seine Diodenlaser-Entwicklungen (siehe Pressemitteilung).

    Besuchen Sie UVphotonics auf der Photonics West 2019, Deutscher Pavillon, Stand 4545-50.

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    NetzwerkeOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1384Tue, 11 Dec 2018 10:33:16 +0100Erfolgreicher Auftakt für „Innovationsmanagement: Strategie und Anwendung“https://photonicnet.de/Theorie und Praxis des Innovationsmanagements standen auf der Agenda des neuen Seminar-Angebots „Innovationsmanagement: Strategie und Anwendung“, das Photonics BW am 29. und 30. November 2018 in Aalen erstmals anbot.Die Referenten Dr. Manfred Rahe, Prof. Harry Bauer, Dr. Steffen Sommer, Benjamin Raab, Eva Kerwien und Dr. Andreas Ehrhardt vermittelten Wissen und Erfahrungen rund um Innovationsmanagement, Innovationsstrategie, Innovationskultur und Geschäftsmodell-Innovationen, ergänzt um Lean Innovation, Open Innovation und Innovationssupport sowie Praxisbeispiele aus großen und kleinen Unternehmen.

    Die Teilnehmenden aus Unternehmen unterschiedlichster Größen und Forschungseinrichtungen bzw. Hochschulen diskutierten mit dem Referenten-Team ihre Fragestellungen aus der Praxis rund um das Innovationsmanagement. Zum Abschluss meldeten sie zurück, viel mitgenommen und gelernt zu haben, insbesondere aus dem Vergleich zwischen Theorie und Praxis.

    Das Seminar wurde im Rahmen des Projekts „Photonics Innovation Booster“ entwickelt, das vom baden-württembergischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wird.

    Für 2019 plant Photonics BW das Seminar erneut anzubieten. Mehr unter www.photonicsbw.de

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNet
    news-1362Fri, 09 Nov 2018 17:44:24 +0100Erfolgreicher Auftakt: Erstes Photonik-Forum BW mit internationalem DeepTech4Good-Event mit über 200 Teilnehmernhttps://photonicnet.de/Am 7. November veranstaltete Photonics BW das erste Photonik-Forum BW im Haus der Wirtschaft in Stuttgart. Parallel dazu fand die Kooperationsveranstaltung „DeepTech4Good#Stuttgart“statt, mit der sich hervorragende Synergien ergaben. Mehr als 200 Teilnehmer nutzten die Veranstaltung zum Informationsaustausch und Networking. In den vier verschiedenen Parallel-Sessions zu den Themen „ICT & Autonomous Systems“, „Photonics for Automotive“, „Smart Manufacturing“ und „Smart Health“ und in der begleitenden Ausstellung konnten sich die Teilnehmer über neueste Entwicklungen und aktuelle Trends in der Photonik informieren sowie Kontakte knüpfen. Zusätzlich bot ein Science Slammer unterhaltsame Einblicke in die Welt der Quantenphysik.

    Die Pitches der 23 Start-ups aus ganz Europa waren neben Open Innovation Workshops und Business Speed Meetings ein weiteres Highlight der Kooperationsveranstaltung „DeepTech4Good“. In den vier Themenbereichen „Industrie 4.0“, „Smart Health & Well-being“ sowie „Smart City“ und „Smart Mobility“ stellten die Start-ups ihre Ideen einem Board von Investoren vor. Am Abend wurden die acht Gewinner dieser Session dem Publikum präsentiert, welche sich nun auf ein persönliches Coaching und die offizielle Aufnahme in das Accelerator Programm freuen dürfen.

    Prof. Dr. Thomas Graf, Vorstandsvorsitzender von Photonics BW, eröffnete die Veranstaltung und nutzte die Gelegenheit, auf wichtige Handlungsfelder und neue Förderthemen hinzuweisen.

    In ihrer Begrüßungsansprache würdigte Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg, die große Bedeutung der Photonik-Branche für Baden-Württemberg und die wichtigen Beiträge, die Photonics BW dazu leistet.

    Dr. Andreas Ehrhardt, Geschäftsführer von Photonics BW, stellte die Arbeit von Photonics BW und das aktuelle Förderprojekt „Photonics Innovation Booster“ vor, in dessen Rahmen das Photonik-Forum stattfand.

    Samantha Michaux, Projektmanagerin bei Steinbeis 2i GmbH, präsentierte das EU-Förderprojekt „DeepTech4Good“ sowie die Ziele und Angebote der gleichnamigen Veranstaltung.

    Prof. Dr. Michael Totzeck, Vorstandsmitglied von Photonics BW, gab einen Einblick in die große Bedeutung der Optischen Technologien für sämtliche Bereiche unseres Alltags.

    Das abschließende Get-together rundete die Veranstaltung ab und lockte auch Besucher von der VISION – Weltleitmesse für Bildverarbeitung - an, die zeitgleich auf dem Messegelände in Stuttgart stattfand.

    Teilnehmer und Politik bewerteten die Veranstaltung durchweg überaus positiv, was durch das Zitat von Staatssekretärin Katrin Schütz deutlich wird: „Sehr viele Firmen und Forschungseinrichtungen im Südwesten sind Technologieführer in ihren ganz speziellen Geschäftsfeldern. Dass die Photonik gerade in Baden-Württemberg eine herausragende Bedeutung besitzt, dazu leistet Photonics BW einen wichtigen Beitrag. Ein Beispiel ist das Photonik Forum Baden-Württemberg, das die Akteure zu einem intensiven Austausch zusammenzuführt.“

    Das Photonik-Forum Baden-Württemberg ist Teil des Projekts „Photonics Innovation Booster“, gefördert vom baden-württembergischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die Veranstaltung fand im Rahmen der Initiative „Europa in meiner Region“ statt.

    Weitere Fotos zur Veranstaltung finden Sie auf unseren Kanälen auf LinkedIn, XING und Facebook.

    Foto: © Dario Kouvaris (www.DK-Fotos.com

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetAus den NetzenAus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftPreise und AuszeichungenPressemeldung
    news-1338Fri, 19 Oct 2018 13:20:28 +0200NEUE STUDIE: LEHRANGEBOT ZUR ADDITIVEN FERTIGUNG IN DEUTSCHLANDhttps://photonicnet.de/Im Auftrag der VDI Technologiezentrum GmbH wurde von zwei regionalen deutschen Innovationsnetzwerken Optische Technologien – bayern photonics (Bayern) und Optence (Rheinland-Pfalz/Hessen) – für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Kurzstudie zur „Erhebung des Lehrangebotes mit Bezug zur Additiven Fertigung an deutschen Hochschulen und hochschulnahen Forschungseinrichtungen“ durchgeführt (05/18-08/18). Ziel der Studie ist es, erstmals Transparenz hinsichtlich der aktuellen Lehrsituation im Bereich Additive Fertigung an deutschen Universitäten, Fachhochschulen und hochschulnahen Forschungseinrichtungen zu schaffen.Den additiven Fertigungsverfahren kommen beim Wandel zur Produktionsstätte der Zukunft eine besondere Bedeutung zu (Industrie 4.0). Sie können flexibel die unterschiedlichsten Geometrien realisieren und machen so die Massenfertigung individualisierter Produkte möglich und mehr noch: Sie eröffnen Möglichkeiten zur Fertigung komplexer Strukturen ohne wesentlichen Mehraufwand.

    Der additiven Fertigung wird ein breites wirtschaftliches Potential zugeschrieben. Neben dem technisch-wissenschaftlichen Forschungsbedarf wird die Bedeutung einer entsprechenden Verfügbarkeit von Fachkräften betont. Mit der angestrebten Untersuchung soll der Status Quo bei den Bildungsangeboten im Bereich „Additive Fertigung“ in Deutschland ermittelt werden. Somit sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, um Bildungsangebot und -nachfrage in diesem Bereich zukünftig enger aufeinander abzustimmen.

    Die Auswertung der Studie sowie Informationen zur Fördermaßnahme des BMBF im Bereich additive Fertigungstechnologien finden Sie unter dem folgenden Link:

    https://www.photonikforschung.de/service/nachrichten/detailansicht/neue-studie-lehrangebot-zur-additiven-fertigung-in-deutschland.html

     

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    NewsPressemeldungProduktneuheitenForschung und WissenschaftPreise und AuszeichungenAus den NetzenAus den MitgliedsunternehmenFördermaßnahmen / BekanntmachungenNetzwerkeOptecNetPhotonics BWoptonetHanse PhotonikPhotonicNet GmbHOpTecBB
    news-1316Thu, 04 Oct 2018 09:08:48 +0200Nobelpreis für die Optischen Technologienhttps://photonicnet.de/Mit dem Physik-Nobelpreis 2018 werden zwei wichtige Technologien der Photonik ausgezeichnet: Die optische Pinzette und die Erzeugung ultrakurzer Laserpulse.Für die optische Pinzette und ihre Anwendung in der Biologie erhält Arhtur Ashkin von den Bell Laboratories, Holmdel, USA eine Hälfte des Preisgelds. Mit optischen Pinzetten können Partikel, Atome, Viren oder Zellen mit Laserlicht "gefangen" und bewegt werden.

    Die zweite Hälfte teilen sich Gérard Mourou von der École Polytechnique, Palaiseau, France und der University of Michigan, Ann Arbor, USA und Donna Strickland von der University of Waterloo, Canada. Sie hatten das Grundprinzip für die Erzeugung ultrakurzer Laserpulse entwickelt, die heute in der Forschung aber auch in der hochpräzisen Materialbearbeitung eingesetzt werden.

    Die Innovationsnetze Optische Technologien gratulieren den Preisträgern herzlich.

    Zur Pressemeldung des Nobelpreis-Komittees

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    NewsPreise und AuszeichungenNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWoptonetPhotonicNet GmbHHanse PhotonikOpTecBB
    news-1312Thu, 27 Sep 2018 15:11:17 +0200Preisverleihung des Berthold Leibinger Innovationspreis 2018https://photonicnet.de/Am 21. September fand die feierliche Preisverleihung für angewandte Lasertechnologie der Berthold Leibinger Stiftung bei der TRUMPF Gruppe in Ditzingen mit über 500 Teilnehmern statt. Auch die Mitglieder von Photonics BW waren wieder herzlich eingeladen. Unter den acht Finalisten, die der Jury am 13. Juli ihre Arbeiten präsentierten, hat die Jury die vier finalen Preisträger ausgewählt.Der Zukunftspreis ging an Professor Dr. Karl Deisseroth von der Stanford University für seine Arbeit „Laser in der Entwicklung und Implementierung der Optogenetik“. Der Psychiater und Bioingenieur Karl Deisseroth hat das Ziel zu verstehen, wie das Gehirn funktioniert, und welche Störungen psychische Erkrankungen hervorrufen. So erforscht er, welche neuronalen Aktivitäten spezielle Verhaltensweisen hervorrufen und er entwickelt Methoden, die ihm und anderen Forschern einen vollständig neuen Zugang zu lebendigen Gehirnen von Säugetieren erlauben. Die Optogenetik ist eine der Methoden für die Neurowissenschaft, welche Karl Deisseroth mit seinen Studenten als Idee aufgriff und hin zu einem Werkzeugkasten für die Forschung weiterentwickelte. Es war die Geburt eines neuen Wissenschaftsgebiets.

    Der 1. Platz des Innovationspreises ging an Thomas Schopphoven, Dr. Andres Gasser und Gerhard Maria Backes für ihre Arbeit „Extremes Hochgeschwindigkeits-Laserauftragsschweißen – EHLA“. EHLA ist eine neue, hochproduktive Variante des Laserauftragsschweißens. Defizite bisheriger Beschichtungsverfahren, insbesondere das Hartverchromen und das thermische Spritzen, werden damit auf umweltfreundliche und wirtschaftliche Weise beseitigt. Großes Anwendungspotenzial besitzt das Verfahren auch im rasant wachsenden Markt des Additive-Manufacturing.

    Der 2. Platz des Innovationspreises ging an die Project Group DELPHI um Prof. Dr. Christian Koos, Alois Hauk, Philipp-Immanuel Dietrich, Dr. Nicole Lindenmann, Andreas Hofmann, Tobias Hoose, Muhammad Rodlin Billah und Matthias Blaicher für ihre Arbeit „3D-Laserlithographie für die integrierte Photonik – DELPHI“. Gegenstand des von Christian Koos geführten Projektes DELPHI ist die industrielle Anwendung von Verfahren der Femtosekunden-Laserlithographie für die dreidimensionale additive Nanofertigung in der integrierten Optik. Mit Hilfe des Prinzips der Mehrphotonenpolymerisation lassen sich Lichtwellenleiter und mikrooptische Freiformelemente herstellen, die eine effiziente Verbindung zwischen optischen Mikrochips ermöglichen.

    Der 3. Platz des Innovationspreises ging an Prof. Dr. Jürgen Popp und Prof. Dr. Ute Neugebauer für ihre Arbeit „Schnelle Ermittlung von Resistenzen – RamanBioAssay“. RamanBioAssay ist eine schnelle laserbasierte Methode zur Identifizierung von Bakterien und deren Antibiotika-Resistenzen. Molekulare Fingerabdrücke, die Raman-Spektren der Erreger, enthalten die wichtigen Informationen zur gleichzeitigen Ermittlung von Erreger und Resistenzmuster in weniger als vier Stunden.

    Der internationale Berthold Leibinger Innovationspreis wird seit 2000 alle zwei Jahre für herausragende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Anwendung oder Erzeugung von Laserlicht ausgeschrieben. Er ist offen für Gruppen genauso wie für Einzelpersonen, möglich sind eigene Bewerbungen oder Nominierungen. Mehr über die Berthold Leibinger Stiftung und die Preise erfahren Sie auf www.leibinger-stiftung.de

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    PressemeldungProduktneuheitenForschung und WissenschaftPreise und AuszeichungenAus den NetzenAus den MitgliedsunternehmenOptecNetbayern photonicsPhotonics BWoptonetHanse PhotonikPhotonicNet GmbHOpTecBB
    news-1309Thu, 27 Sep 2018 11:40:43 +0200Neuer Studien- und Ausbildungsführer für das Wintersemester 2018-2019https://photonicnet.de/Pünktlich zu Beginn des neuen Wintersemesters 2018/2019 erscheint die nächste Ausgabe der Informationszusammenstellung über Lehrberufe und Studiengänge in den Optischen Technologien von Photonics BW.Photonics BW hat in Kooperation mit dem Arbeitsamt Aalen eine Zusammenstellung für Lehrberufe in den Optischen Technologien erstellt. Die Broschüre soll jungen Menschen dabei helfen, die richtigen Informationen für die eigene Berufswahl zu bekommen sowie die individuellen Eignungen und Neigungen zu entdecken. Die Zusammenstellung gibt einen Überblick über Berufsbilder aus den Bereichen Optik, Elektronik, Metall sowie optische Kommunikation, Messtechnik und Bildverarbeitung und soll jungen Menschen eine Hilfestellung bei der Wahl ihrer Berufsausbildung geben.

    Mit dem Photonics BW Studienführer soll jungen Menschen, die ihr Abitur oder ihre Fachhochschulreife in der Tasche haben und nun auf der Suche nach dem richtigen technischen oder wissenschaftlichen Studium sind, eine Orientierungshilfe sowohl bei der Wahl der Studienrichtung als auch der Bildungseinrichtung angeboten werden. Im allgemeinen Teil wird eine Charakterisierung der jeweiligen Universität bzw. Fachhochschule gegeben, im fachspezifischen Teil werden die Studiengänge und Vorlesungen detailliert beschrieben.

    Weitere Informationen rund um Ausbildung, Studium, Karriere und Weiterbildung in den Optischen Technologien finden Sie unter: https://photonicsbw.de/bildung-karriere/

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    Aus den MitgliedsunternehmenOptecNetbayern photonicsPhotonics BWoptonetHanse PhotonikPhotonicNet GmbHOpTecBB
    news-1257Fri, 27 Jul 2018 13:37:31 +0200BMBF Fördermaßnahme "KMU-innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit"https://photonicnet.de/Mit dieser Fördermaßnahme verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Spitzenforschung zu stärken sowie die Forschungsförderung für erstantragstellende KMU attraktiver zu gestalten. Dazu hat das BMBF das Antrags- und Bewilligungsverfahren vereinfacht und beschleunigt, die Beratungsleistungen für KMU ausgebaut und die Fördermaßnahme themenoffen gestaltet. Wichtige Förderkriterien sind Innovationshöhe, wissenschaftlich-technische Qualität und Risiko, Umsetzbarkeit des Verwertungsplans sowie die Bedeutung des Beitrags zur Lösung aktueller gesellschaftlich relevanter Fragestellungen.Förderziel und Zuwendungszweck

    Die zivile Sicherheit ist eine der wesentlichen Grundvoraussetzungen für Lebensqualität und Wertschöpfung in Deutschland. Sich ändernde sicherheitspolitische Rahmenbedingungen, gesellschaftliche Veränderungsprozesse oder Trends wie die Digitalisierung machen es erforderlich, dass Sicherheitslösungen kontinuierlich weiterentwickelt und zukunftsfähig gestaltet werden. Das Rahmenprogramm der Bundesregierung „Forschung für die zivile Sicherheit 2018 - 2023“ (http://www.sifo.de) trägt dazu maßgeblich bei, indem ganzheitliche Ansätze unter Einbindung von Wissenschaft, Wirtschaft und Anwendern interdisziplinär erforscht und praxisnah erprobt werden. Ziel ist es, den Schutz von Gesellschaft und Wirtschaft vor Bedrohungen zu verbessern, die zum Beispiel durch Naturkatastrophen, Terrorismus, organisierte Kriminalität und Großschadenslagen ausgelöst werden.

    Dabei spielen KMU eine wichtige Rolle. Sie sind nicht nur eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft, sondern besitzen auch günstige Voraussetzungen, um schnell auf technische Neuerungen zu reagieren und Forschungsergebnisse in neue Technologien, Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen umzusetzen. Gleichzeitig können gerade KMU von einer Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen profitieren, indem sie Zugang zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen erhalten und diese über Technologietransfer in ihre eigenen Produkte und Geschäftsmodelle einbringen. Als Partner in Innovations- und Wertschöpfungsketten sind sie Treiber des technologischen Fortschritts und tragen wesentlich zur Innovationsdynamik und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft bei.

    Mit der Fördermaßnahme "KMU-innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit“ will das BMBF das Innovationspotenzial von KMU und den Praxistransfer in der Sicherheitsforschung stärken. Ziel ist es, KMU dabei zu unterstützen, sich deutlich über den Stand der Technik hinaus weiterzuentwickeln, an den Bedarfen der Anwender auszurichten und Marktchancen im Bereich der zivilen Sicherheit zu nutzen.

    Es werden Verbundprojekte mit mindestens zwei Projektpartnern gefördert,

    • denen ein eindeutig ziviles Sicherheitsszenario zugrunde liegt und die durch innovative Lösungen dazu beitragen, die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen,
    • die am tatsächlichen Bedarf anwendungsorientiert ausgerichtet sind und die jeweiligen Anwender (zum Beispiel Kommunen, Sicherheits- und Rettungskräfte wie Polizei und Feuerwehr, Betreiber kritischer Infrastrukturen oder Unternehmen der privaten Sicherheitswirtschaft) einbinden,
    • die Grundlagen für weiterführende Innovationsprozesse bei den beteiligten KMU schaffen und zu einer Stärkung der Marktposition führen.

    Rechtsgrundlagen

    Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Richtlinie, der §§ 23 und 44 Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der “Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA)“ und/oder der “Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis (AZK)“ des BMBF. Ein Rechtsanspruch auf Gewährung einer Zuwendung besteht nicht. Die Bewilligungsbehörde entscheidet nach pflichtgemäßem Ermessen im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

    Gegenstand der Förderung

    Gegenstand der Förderung sind industrielle Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorhaben, die technologieübergreifend und anwendungsbezogen sind. Wesentliches Ziel der BMBF-Förderung ist die Stärkung der KMU-Position bei dem beschleunigten Technologietransfer aus dem vorwettbewerblichen Bereich in die praktische Anwendung.

    Die Vorhaben müssen auf die Schwerpunkte des Rahmenprogramms „Forschung für die zivile Sicherheit 2018 - 2023“ ausgerichtet sein und innovative Sicherheitslösungen zum Ziel haben, die für die Positionierung der Unternehmen am Markt von Bedeutung sind.

    Es können zum Beispiel folgende Themen aufgegriffen werden:

    • Schutz und Rettung von Menschen, nicht-polizeiliche Gefahrenabwehr, Bevölkerungsschutz,
    • Schutz kritischer Infrastrukturen, Versorgungssicherheit,
    • Schutz vor Kriminalität und Terrorismus, polizeiliche Gefahrenabwehr,
    • Technologische Entwicklungen für zukünftige Sicherheitslösungen, zum Beispiel im Bereich Anlagensicherheit, Robotik oder zur Detektion von Gefahrstoffen,
    • Sicherheitslösungen für sich wandelnde Gesellschaften, wie etwa innovative Sicherheitsdienstleistungen und Organisationskonzepte,
    • Technologien und Konzepte zur Aus-, Fort- und Weiterbildung, zum Beispiel digitale Lehr- und Lernmethoden oder moderne Übungs- und Simulationstechnologien.

    Zuwendungsempfänger

    Antragsberechtigt sind KMU, die zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung eine Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland haben. KMU im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen (vgl. Anhang I der AGVO bzw. Empfehlung der Kommission vom 6. Mai 2003 betreffend die Definition der Kleinstunternehmen sowie der KMU, bekannt gegeben unter Aktenzeichen K (2003) 1422 (2003/361/EG)): http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32003H0361&from=DE.

    Weitere Informationen finden Sie unter https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1848.html 

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    OpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikoptonetPhotonics BWbayern photonicsOptecNetNewsFördermaßnahmen / Bekanntmachungen
    news-1256Fri, 27 Jul 2018 09:14:42 +0200Richtlinien zur Fördermaßnahme "KMU-innovativ: Photonik und Quantentechnologien" im Rahmen des Programms "Photonik Forschung https://photonicnet.de/Mit dieser Fördermaßnahme „KMU-innovativ: Photonik und Quantentechnologien“ verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich der Spitzenforschung zu stärken sowie die Forschungsförderung im Rahmen des Förderprogramms „Photonik Forschung Deutschland“ insbesondere für erstantragstellende KMU attraktiver zu gestalten. Dazu hat das BMBF die Fördermaßnahme themenoffen gestaltet. Wichtige Förderkriterien sind Exzellenz, Innovationsgrad, wirtschaftliche Verwertungsfähigkeit und die Bedeutung des Beitrags zur Lösung aktueller gesellschaftlich relevanter Fragestellungen.Die Photonik zählt mit etwa 140 000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 30 Mrd. Euro zu den wesentlichen Zukunftsfeldern, die die Hightech-Strategie der Bundesregierung adressiert. Forschung, Entwicklung und Qualifizierung nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein, denn Investitionen in Forschung, Entwicklung und Qualifizierung von heute sichern Arbeitsplätze und Lebensstandard in der Zukunft.

    Besondere Bedeutung nehmen hier KMU ein, die nicht nur wesentlicher Innovationsmotor sind, sondern auch eine wichtige Nahtstelle für den Transfer von Forschungsergebnissen aus der Wissenschaft in die Wirtschaft darstellen. Sowohl in etablierten Bereichen der Photonik als auch bei der Umsetzung neuer Schlüsseltechnologien in die betriebliche Praxis hat sich in den letzten Jahren eine neue Szene innovativer Unternehmen herausgebildet. Im Bereich der Quantentechnologien nehmen erste KMU Ergebnisse der Grundlagenforschung auf und machen diese verfügbar. Diese Unternehmen gilt es zu stärken.

    Das BMBF unterstützt mit der Fördermaßnahme industrielle vorwettbewerbliche FuE1-Vorhaben zur Verbesserung der Innovationsfähigkeit der KMU in Deutschland. Die KMU sollen insbesondere zu mehr Anstrengungen in der FuE angeregt und besser in die Lage versetzt werden, auf Veränderungen rasch zu reagieren und den erforderlichen Wandel aktiv mit zu gestalten. Zuwendungen des BMBF sollen innovative Forschungsprojekte unterstützen, die ohne Förderung nicht durchgeführt werden könnten.

    Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR und der Schweiz genutzt werden.

    1.2  Rechtsgrundlagen

    Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Förderrichtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften (VV) sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA)“ und/oder – der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis (AZK)“ des BMBF. Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

    Nach dieser Förderrichtlinie werden staatliche Beihilfen auf der Grundlage von Artikel 25 Absatz 2 Buchstabe a, b und c der Verordnung (EU) Nr.651/2014 der EU-Kommission vom 17. Juni 2014 zur Feststellung der Vereinbarkeit bestimmter Gruppen von Beihilfen mit dem Binnenmarkt in Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union („Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung“ – AGVO, ABl. L 187 vom 26.6.2014, S. 1, in der Fassung der Verordnung (EU) 2017/1084 vom 14. Juni 2017 (ABl. L 156 vom 20.6.2017, S. 1) gewährt. Die Förderung erfolgt unter Beachtung der in Kapitel I AGVO festgelegten Gemeinsamen Bestimmungen, insbesondere unter Berücksichtigung der in Artikel 2 der Verordnung aufgeführten Begriffsbestimmungen (vgl. hierzu die Anlage zu beihilferechtlichen Vorgaben für die Förderrichtlinie).

    2  Gegenstand der Förderung

    Gegenstand der Förderung sind risikoreiche industrielle vorwettbewerbliche FuE-Vorhaben, die technologieüber­greifend und anwendungsbezogen sind. Diese FuE-Vorhaben müssen dem Bereich der Photonik oder der Quantentechnologien zuzuordnen sowie für die Positionierung des Unternehmens am Markt von Bedeutung sein. Wesentliches Ziel der BMBF-Förderung ist die Stärkung der KMU-Position bei dem beschleunigten Technologietransfer aus dem vorwettbewerblichen Bereich in die praktische Anwendung.

    Gefördert werden themenübergreifend FuE-Vorhaben im Bereich Photonik und Quantentechnologien. Dabei werden beispielhaft folgende Themen bzw. Fragestellungen mit einbezogen:

    • Photonik in der Produktion,
    • optische Messtechnik und Sensorik,
    • optische Komponenten und Systeme,
    • Beleuchtungs- und Displaytechnologie,
    • organische Elektronik,
    • Photonik in Medizintechnik und Lebenswissenschaften,
    • Photonik für die Kommunikation,
    • Schlüsselkomponenten für Quantentechnologien,
    • Quantentechnologien für Sensorik und Bildgebung,
    • Quantentechnologien für Simulation und Computing,
    • Quantentechnologien für Kommunikation.

    Die Koordination von Verbundvorhaben mehrerer Partner liegt in der grundsätzlich bei einem der beteiligten Industrieunternehmen, in der Regel bei einem KMU, in begründeten Ausnahmefällen bei einem Nicht-KMU. Die Verwertung der Ergebnisse muss in erster Linie den beteiligten KMU zu Gute kommen und ist anhand eines Verwertungsplans darzustellen. Einzel- oder Verbundvorhaben ohne Beteiligung der gewerblichen Wirtschaft sind von der Förderung ausgeschlossen.

    3  Zuwendungsempfänger

    Antragsberechtigt sind KMU im Sinne der Definition der Europäischen Kommission. KMU können sich zur Klärung ihres Status bei der Förderberatung „Forschung und Innovation“ des Bundes (siehe Nummer 7) persönlich beraten lassen.

    Darüber hinaus sind mittelständische Unternehmen bis zu einer Größe von 1 000 Mitarbeitern oder einem Umsatz von 100 Mio. Euro, die nicht überwiegend im Besitz von Großunternehmen sind (Beteiligung bis zu 50 %), antragsberechtigt.

    Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland verlangt.

    Im Rahmen von Verbundprojekten sind auch Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die nicht die KMU-Kriterien erfüllen, antragsberechtigt.

    Bewilligte Vorhaben sind in Deutschland durchzuführen; die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in Deutschland oder dem EWR und der Schweiz genutzt werden.

    KMU oder „KMU“ im Sinne dieser Förderrichtlinie sind Unternehmen, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen (vgl. Anhang I der AGVO bzw. Empfehlung der Kommission vom 6. Mai 2003 betreffend die Definition der Kleinstunternehmen sowie der KMU, bekannt gegeben unter Aktenzeichen K (2003) 1422 (2003/361/EG)): http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32003H0361&from=DE.

    Der Zuwendungsempfänger erklärt gegenüber der Bewilligungsbehörde seine Einstufung gemäß Anhang I der AGVO bzw. KMU-Empfehlung der Kommission im Rahmen des schriftlichen Antrags.

    Forschungseinrichtungen, die von Bund und/oder Ländern grundfinanziert werden, kann neben ihrer institutionellen Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihre zusätzlichen projektbedingten Ausgaben bzw. Kosten bewilligt werden.

    Zu den Bedingungen, wann staatliche Beihilfe vorliegt/nicht vorliegt, und in welchem Umfang beihilfefrei gefördert werden kann, siehe Mitteilung der Kommission zum Unionsrahmen für staatliche Beihilfen zur Förderung von FuEuI2 vom 27. Juni 2014 (ABl. C 198 vom 27.6.2014, S. 1); insbesondere Abschnitt 2.

    4  Besondere Zuwendungsvoraussetzungen

    Gefördert werden industrielle vorwettbewerbliche FuE-Vorhaben, die gekennzeichnet sind durch ein hohes wissenschaftlich-technisches Risiko.

    Förderungswürdig sind Einzelvorhaben von Unternehmen mit Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionskompetenz auf dem Gebiet der Photonik oder der Quantentechnologien. Grundsätzlich ist auch die Förderung von Verbünden unter Beteiligung mehrerer KMU und/oder Forschungseinrichtungen und/oder Unternehmen, die nicht die KMU- bzw. Mittelstandskriterien erfüllen, möglich. Es muss jedoch der Nutzen des Vorhabens in erster Linie den beteiligten KMU (Hersteller/Anwender) zugutekommen.

    Es können auch solche Unternehmen in die Förderung aufgenommen werden, die erstmalig FuE-Aktivitäten auf dem Gebiet der Photonik oder der Quantentechnologien aufnehmen möchten. Hier ist allerdings die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Partner angezeigt.

    Antragsteller sollen sich – auch im eigenen Interesse – im Umfeld des national beabsichtigten Vorhabens mit dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation vertraut machen. Sie sollen prüfen, ob das beabsichtigte Vorhaben spezifische europäische Komponenten aufweist und damit eine ausschließliche EU-Förderung möglich ist. Insbesondere wird angeregt zu prüfen, ob eine europäische Kooperation im Rahmen von EUREKA in Frage kommt. Nähere Informationen zu EUREKA sind unter http://www.dlr.de/EUREKA zu finden. Weiterhin ist zu prüfen, inwieweit im Umfeld des national beabsichtigten Vorhabens ergänzend ein Förderantrag bei der EU gestellt werden kann. Das Ergebnis der Prüfungen soll im nationalen Förderantrag kurz dargestellt werden.

    Die Partner eines Verbundprojekts regeln ihre Zusammenarbeit in einer schriftlichen Kooperationsvereinbarung. Verbundpartner, die Forschungseinrichtungen im Sinne von Artikel 2 Absatz 83 AGVO sind, stellen sicher, dass im Rahmen des Verbunds keine indirekten (mittelbaren) Beihilfen an Unternehmen fließen. Dazu sind die Bestimmungen von Abschnitt 2.2 der Mitteilung der Kommission zum Unionsrahmen für staatliche Beihilfen zur Förderung von FuEuI vom 27. Juni 2014 (ABl. C 198 vom 27.6.2014, S. 1) zu beachten. Vor der Förderentscheidung über ein Verbundprojekt muss eine grundsätzliche Übereinkunft über weitere vom BMBF vorgegebene Kriterien nachgewiesen werden (vgl. BMBF-Vordruck Nr. 0110, Fundstelle: https://foerderportal.bund.de/easy/easy_index.php?auswahl=easy_formulare, Bereich BMBF Allgemeine Vordrucke und Vorlagen für Berichte).

    5  Art und Umfang, Höhe der Zuwendung

    Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung gewährt.

    Bemessungsgrundlage für Zuwendungen an Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und für Vorhaben von Forschungseinrichtungen, die in den Bereich der wirtschaftlichen Tätigkeiten3 fallen, sind die zuwendungsfähigen projektbezogenen Kosten. In der Regel können diese – je nach Anwendungsnähe des Vorhabens – unter Berücksichtigung der beihilferechtlichen Vorgaben (siehe Anlage) bis zu 50 % anteilfinanziert werden. Nach BMBF-Grundsätzen wird eine angemessene Eigenbeteiligung – grundsätzlich mindestens 50 % der entstehenden zuwendungsfähigen Kosten – vorausgesetzt. Bei Antragstellern, deren gesamte Eigenanteile aus BMBF-geförderten Forschungsvorhaben 100 000 Euro pro Jahr nicht überschreiten, kann eine vereinfachte Bonitätsprüfung vorgenommen werden.

    Bemessungsgrundlage für Zuwendungen an Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen und vergleichbare Institutionen, die nicht in den Bereich der wirtschaftlichen Tätigkeiten fallen, sind die zuwendungsfähigen projektbezogenen Ausgaben (bei Helmholtz-Zentren – HZ – und der Fraunhofer-Gesellschaft – FhG – die zuwendungsfähigen projektbezogenen Kosten), die unter Berücksichtigung der beihilferechtlichen Vorgaben individuell bis zu 100 % gefördert werden können.

    Bei nichtwirtschaftlichen Forschungsvorhaben an Hochschulen und Universitätskliniken wird zusätzlich zu den zuwendungsfähigen Ausgaben eine Projektpauschale in Höhe von 20 % gewährt.

    Es wird erwartet, dass mindestens die Hälfte der beantragten Fördermittel (inkl. gegebenenfalls zu gewährender Boni für KMU und Projektpauschalen für Hochschulen) den beteiligten KMUs zugutekommt.

    Für die Festlegung der jeweiligen zuwendungsfähigen Kosten muss die AGVO berücksichtigt werden (siehe Anlage).

    Die Bemessung der jeweiligen Förderquote muss die AGVO berücksichtigen (siehe Anlage).

    Die Förderdauer beträgt in der Regel drei Jahre.

    6  Sonstige Zuwendungsbestimmungen

    Bestandteil eines Zuwendungsbescheids auf Kostenbasis werden grundsätzlich die „Nebenbestimmungen für Zuwendungen auf Kostenbasis des BMBF an gewerbliche Unternehmen für FuE-Vorhaben“ (NKBF 2017).

    Bestandteil eines Zuwendungsbescheids auf Ausgabenbasis werden grundsätzlich die „Nebenbestimmungen für Zuwendungen auf Ausgabenbasis des BMBF zur Projektförderung“ (NABF) sowie die „Besonderen Nebenbestimmungen für den Abruf von Zuwendungen im mittelbaren Abrufverfahren im Geschäftsbereich des BMBF“ (BNBest-mittelbarer Abruf-BMBF), sofern die Zuwendungsmittel im sogenannten Abrufverfahren bereitgestellt werden.

    Zur Durchführung von Erfolgskontrollen im Sinne von VV Nummer 11a zu § 44 BHO sind die Zuwendungsempfänger verpflichtet, die für die Erfolgskontrolle notwendigen Daten dem BMBF oder den damit beauftragten Institutionen zeitnah zur Verfügung zu stellen. Die Informationen werden ausschließlich im Rahmen der Begleitforschung und der gegebenenfalls folgenden Evaluation verwendet, vertraulich behandelt und so anonymisiert veröffentlicht, dass ein Rückschluss auf einzelne Personen oder Organisationen nicht möglich ist.

    Wenn der Zuwendungsempfänger seine aus dem Forschungsvorhaben resultierenden Ergebnisse als Beitrag in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlicht, so soll dies so erfolgen, dass der Öffentlichkeit der unentgeltliche elektronische Zugriff (Open Access) auf den Beitrag möglich ist. Dies kann dadurch erfolgen, dass der Beitrag in einer der Öffentlichkeit unentgeltlich zugänglichen elektronischen Zeitschrift veröffentlicht wird. Erscheint der Beitrag zunächst nicht in einer der Öffentlichkeit unentgeltlich elektronisch zugänglichen Zeitschrift, so soll der Beitrag – gegebenenfalls nach Ablauf einer angemessenen Frist (Embargofrist) – der Öffentlichkeit unentgeltlich elektronisch zugänglich gemacht werden (Zweitveröffentlichung). Im Fall der Zweitveröffentlichung soll die Embargofrist zwölf Monate nicht überschreiten. Das BMBF begrüßt ausdrücklich die Open Access-Zweitveröffentlichung von aus dem Vorhaben resultierenden wissenschaftlichen Monographien.

    7  Verfahren

    Interessierten Unternehmen – insbesondere Erstantragstellern – wird empfohlen, sich für eine ausführliche Erstberatung mit der Förderberatung „Forschung und Innovation“ des Bundes in Verbindung zu setzen. Als Lotsendienst berät sie bei der Zuordnung von Projektideen, vermittelt zu den fachlichen Ansprechpartnern bei den beteiligten Projektträgern und unterstützt insbesondere bei der Klärung der Antragsberechtigung (siehe Nummer 3).

    Lotsendienst für Unternehmen
    bei der Förderberatung „Forschung und Innovation“ des Bundes
    Beratungstelefon: 08 00/2 62 30 09 (kostenfrei)
    E-Mail: beratung(at)foerderinfo.bund.de
    Telefax: 0 30/2 01 99-4 70

    Forschungszentrum Jülich GmbH
    Projektträger Jülich (PtJ)
    Zimmerstraße 26 – 27
    10969 Berlin

    7.1  Einschaltung eines Projektträgers, Antragsunterlagen, sonstige Unterlagen und Nutzung des elektronischen Antragssystems

    Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger (PT) beauftragt:


    Projektträger Quantentechnologien; Photonik
    VDI Technologiezentrum GmbH
    VDI-Platz 1
    40468 Düsseldorf
    Ansprechpartner:
    Gerhard Funke
    Telefon: 02 11/62 14-6 27
    E-Mail: funke(at)vdi.de
    Internet: www.kmu-innovativ.de

    beauftragt. Dort sind weitere Informationen erhältlich. Interessierten Unternehmen wird empfohlen, sich für eine ausführliche Beratung mit dem oben angegebenen Ansprechpartner beim Projektträger in Verbindung zu setzen.

    Soweit sich hierzu Änderungen ergeben, wird dies im Bundesanzeiger oder in anderer, geeigneter Weise bekannt gegeben.

    Vordrucke für Förderanträge, Richtlinien, Merkblätter, Hinweise und Nebenbestimmungen können unter der Internetadresse https://foerderportal.bund.de/easy/easy_index.php?auswahl=easy_formulare abgerufen werden.

    Zur Erstellung von förmlichen Förderanträgen ist das elektronische Antragssystem „easy-Online“ zu nutzen (https://foerderportal.bund.de/easyonline).

    Die Zugangsdaten zum Einreichen von Förderanträgen können beim oben angegebenen Projektträger angefordert werden.

    7.2  Zweistufiges Antragsverfahren

    Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.

    7.2.1  Vorlage und Auswahl von Projektskizzen

    In der ersten Verfahrensstufe können Projektskizzen über das Online-Skizzentool für die Fördermaßnahme „KMU-innovativ: Photonik und Quantentechnologien“ auf dem Internet-Portal http://www.kmu-innovativ.de jederzeit online eingereicht werden. Auf dem Internet-Portal sind die benötigten Informationen für eine Beteiligung an der Bekanntmachung verfügbar. Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind alle sechs Monate, jeweils am 15. April und am 15. Oktober.

    Die Projektskizze ist in Abstimmung mit den Projektpartnern vom vorgesehenen Verbundkoordinator vorzulegen.

    Die Vorlagefrist gilt nicht als Ausschlussfrist. Verspätet eingehende Projektskizzen können aber möglicherweise erst zum nächstfolgenden Stichtag berücksichtigt werden.

    Projektskizzen müssen einen konkreten Bezug zu den Kriterien dieser Bekanntmachung aufweisen und alle wesentlichen Aussagen zur Beurteilung und Bewertung enthalten. Sie sollen nicht mehr als zehn DIN-A-4-Seiten umfassen. Damit die Online-Version der Projektskizze Bestandskraft erlangt, muss das im Internetportal generierte Projektblatt der Skizze zusätzlich unterschrieben beim beauftragten Projektträger eingereicht werden.

    Den Projektskizzen ist eine Darstellung mit folgender Gliederung beizufügen:

    1. Thema und Zielsetzung des Vorhabens
    2. Stand der Wissenschaft und Technik, Neuheit des Lösungsansatzes, Patentlage
    3. Notwendigkeit der Zuwendung: Wissenschaftlich-technisches und wirtschaftliches Risiko mit Begründung der Notwendigkeit staatlicher Förderung
    4. Marktpotenzial, Marktumfeld, wirtschaftliche und wissenschaftliche Konkurrenzsituation
    5. Kurzdarstellung der beantragenden Unternehmen, konkrete Darlegung der Geschäftsmodelle und Marktperspektiven mit Zeithorizont und Planzahlen, Darstellung des aufzubringenden Eigenanteils
    6. Arbeitsplan, gegebenenfalls Verbundstruktur mit Arbeitspaketen inkl. Darstellung des Arbeitsaufwands aller beteiligten Partner
    7. Finanzierungsplan aller an den Arbeiten beteiligten Partnern
    8. Verwertungsplan (wirtschaftliche und wissenschaftlich-technische Erfolgsaussichten, Nutzungsmöglichkeiten und Anschlussfähigkeit) mit Zeithorizont und Planzahlen

    Aus der Vorlage einer Projektskizze kann kein Rechtsanspruch abgeleitet werden.

    Die eingegangenen Projektskizzen werden nach folgenden Kriterien bewertet:

    1. Bedeutung des Forschungsziels, technologisches und wirtschaftliches Potenzial, Marktperspektive, Beitrag zur Marktpositionierung, Verwertungsplan
    2. Qualität und Darstellung des Lösungsansatzes, des Arbeitsplans und der Projekt- und Meilensteinziele
    3. Innovationshöhe, Risikoabschätzung, Notwendigkeit der Zuwendung
    4. Verbundstruktur, Qualifikation der Partner, Koordination, Projektmanagement
    5. Passfähigkeit zur Programmlinie, Darstellung der Finanzierung, Nachvollziehbarkeit der Kostenansätze, Erfüllung der formalen Rahmenbedingungen der BKM

    Entsprechend der oben angegebenen Kriterien und Bewertung werden die für eine Förderung geeigneten Projektideen ausgewählt. Die eingereichten Projektvorschläge stehen untereinander im Wettbewerb. Das BMBF behält sich vor, sich bei der Förderentscheidung durch unabhängige Experten beraten zu lassen. Das Auswahlergebnis wird den Interessenten spätestens zwei Monate nach dem Bewertungsstichtag schriftlich mitgeteilt.

    Die im Rahmen dieser Verfahrensstufe eingereichte Projektskizze und evtl. weitere vorgelegte Unterlagen werden nicht zurückgesendet.

    7.2.2  Vorlage förmlicher Förderanträge und Entscheidungsverfahren

    In der zweiten Verfahrensstufe werden die Verfasser der positiv bewerteten Projektskizzen aufgefordert, einen förm­lichen Förderantrag vorzulegen.

    Ein vollständiger Förderantrag liegt nur vor, wenn mindestens die Anforderungen nach Artikel 6 Absatz 2 AGVO (vgl. Anlage) erfüllt sind.

    Zur Erstellung der förmlichen Förderanträge ist die Nutzung des elektronischen Antragssystems „easy-Online“ (unter Beachtung der in der Anlage genannten Anforderungen) erforderlich (https://foerderportal.bund.de/easyonline/). Die Zugangsdaten werden vom zuständigen Projektträger zur Verfügung gestellt.

    Hier können auch Vordrucke für Förderanträge, Richtlinien, Merkblätter, Hinweise und Nebenbestimmungen abgerufen werden.

    Bei Verbundprojekten sind die Förderanträge in Abstimmung mit dem vorgesehenen Verbundkoordinator vorzulegen.

    Die eingegangenen Anträge werden nach folgenden Kriterien bewertet und geprüft:

    • Organisation der Zusammenarbeit im Verbund (entfällt bei Einzelvorhaben),
    • Innovationshöhe,
    • Angemessenheit von Vorkalkulation/Finanzierungsplan,
    • Festlegung quantitativer Projektziele,
    • konkrete Verwertungspläne aller Verbundpartner,
    • Notwendigkeit der Zuwendung.

    Die Förderentscheidung erfolgt in der Regel zwei Monate nach Vorlage der vollständigen formgebundenen Anträge.

    7.3  Zu beachtende Vorschriften:

    Für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der Zuwendung sowie für den Nachweis und die Prüfung der Verwendung und die gegebenenfalls erforderliche Aufhebung des Zuwendungsbescheids und die Rückforderung der gewährten Zuwendung gelten die §§ 48 bis 49a des Verwaltungsverfahrensgesetzes, die §§ 23, 44 BHO und die hierzu erlassenen Allgemeinen Verwaltungsvorschriften soweit nicht in dieser Förderrichtlinie Abweichungen von den Allgemeinen Verwaltungsvorschriften zugelassen worden sind. Der Bundesrechnungshof ist gemäß den §§ 91, 100 BHO zur Prüfung berechtigt.

    8  Geltungsdauer

    Diese Förderrichtlinien treten am Tag nach der Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft und ersetzen die Bekanntmachung von Richtlinien zur Fördermaßnahme „KMU-innovativ: Photonik“ im Rahmen des Programms „Photonik Forschung Deutschland“ vom 6. Februar 2015 (BAnz AT 24.02.2015 B4).

    Die Laufzeit dieser Förderrichtlinie ist bis zum Zeitpunkt des Auslaufens seiner beihilferechtlichen Grundlage, der AGVO zuzüglich einer Anpassungsperiode von sechs Monaten, mithin bis zum 30. Juni 2021, befristet. Sollte die zeitliche Anwendung der AGVO ohne die Beihilferegelung betreffende relevante inhaltliche Veränderungen verlängert werden, verlängert sich die Laufzeit dieser Förderrichtlinie entsprechend, aber nicht über den 31. Dezember 2025 hinaus. Sollte die AGVO nicht verlängert und durch eine neue AGVO ersetzt werden, oder sollten relevante inhaltliche Veränderungen der derzeitigen AGVO vorgenommen werden, wird eine den dann geltenden Freistellungsbestimmungen entsprechende Nachfolge-Förderrichtlinie bis 31. Dezember 2025 in Kraft gesetzt werden.

    Bonn, den 10. Juli 2018

    Bundesministerium für Bildung und Forschung
    Im Auftrag

    Dr. Schlie

    Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1866.html

     


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    NetzwerkePhotonicNet GmbHHanse PhotonikPhotonics BWOptecNetNewsFördermaßnahmen / BekanntmachungenPressemeldung
    news-1229Wed, 04 Jul 2018 16:29:23 +0200Einladung zum Photonik-Forum Baden-Württemberg am 07.11.2018 in Stuttgarthttps://photonicnet.de/Entdecken Sie das Potenzial und die Anwendungsvielfalt der Photonik! Photonics BW lädt Sie ganz herzlich ein zum Photonik-Forum Baden-Württemberg mit spannenden Impuls- und Fachvorträgen, Science Slammer und begleitender Ausstellung am Mittwoch, 07.11.2018 von 9:15 bis 18:00 Uhr im Haus der Wirtschaft in Stuttgart. Die Teilnahme ist nach Anmeldung kostenlos.Die Förderung der Optischen Technologien in Baden-Württemberg ist die Hauptaufgabe von Photonics BW e.V. Darauf zielt auch das Photonik-Forum Baden-Württemberg ab: Durch Impuls- und Fachvorträge zu den Lösungsansätzen der Photonik für die technologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen soll das Potenzial der Photonik für unterschiedlichste Anwendungsbereiche dargestellt und neue Anwendungsfelder aufgezeigt werden. 

    Die parallelen Vortragssessions sind in vier Themenbereiche gegliedert:

    ·         ICT & Autonomous Systems

    ·         Automotive

    ·         Smart Manufacturing

    ·         Smart Health 

    Begleitend findet eine Ausstellung von Unternehmen und Forschungseinrichtungen statt. Darüber hinaus werden sich High-Potential-Startups aus dem IoT-Bereich präsentieren, sowie ausgewählte Projekte der Baden-Württemberg Stiftung aus dem Förderprogramm „Photonik, Mikroelektronik, IT“. An unserem Job-Board können Aussteller und Mitglieder der Innovationsnetze Optische Technologien kostenlos Stellenanzeigen veröffentlichen.

    Die Anmeldung zur Ausstellung finden Sie HIER.

    Zusätzlich werden Science Slammer auf anschauliche und unterhaltsame Art faszinierende Einblicke in die Photonik geben. Die Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sowie der interessierten Öffentlichkeit haben beim anschließenden Get-together die Möglichkeit zum Austausch und Netzwerken.

    Die Teilnahme ist kostenlos nach Anmeldung unter https://photonicsbw.de/veranstaltungen/anmeldung/photonik-forum-baden-wuerttemberg-577/schritt1/  

    Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Flyer und imProgramm.


    Das Photonik-Forum Baden-Württemberg wird in Kooperation mit der Veranstaltung DEEPTECH4GOOD#STUTTGART durchgeführt, welche die Märkte Smart City, Smart Mobility, Industry 4.0 und Health & Well-being adressiert. Weitere Informationen unter: https://www.deeptechforgood.eu/ 


    Das Photonik-Forum Baden-Württemberg ist Teil des Projekts „Photonics Innovation Booster“, gefördert vom baden-württembergischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die Veranstaltung findet im Rahmen der Initiative „Europa in meiner Region“ statt.

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    Aus den NetzenOptecNetbayern photonicsPhotonics BWoptonetHanse PhotonikPhotonicNet GmbHOpTecBB
    news-1221Wed, 04 Jul 2018 14:45:00 +0200Neues Seminar von Photonics BW: Innovationsmanagement: Strategie und Anwendunghttps://photonicnet.de/Dieses neue Seminar-Angebot für Fach- und Führungskräfte mittelständischer Technologie-Unternehmen vermittelt die wichtigsten Grundlagen zum Innovationsmanagement sowie den Innovationsansätzen Open Innovation und Lean Innovation. Vom 29.-30 November 2018 wird das Referententeam Dr. Manfred Rahe, Prof. Harry Bauer, Stefan Sommer, Benjamin Raab, Eva Kerwien und Dr. Andreas Ehrhardt mit den Teilnehmenden die wichtigen Aspekte des Innovationsmanagements jenseits der Kreativitätstechniken erarbeiten.
    Ein hoher Anteil an praktischen Beispielen, Übungen und die Diskussion von Fragestellungen der Teilnehmenden dienen der guten Übertragbarkeit des Gelernten in die eigene Unternehmenspraxis. Wie Innovationsmanagement in der Praxis funktionieren kann, wird am Beispiel eines wachsenden Unternehmens der Photonik-Branche dargestellt. Dabei werden einzelne Werkzeuge des Innovationsmanagements herausgegriffen und über deren erfolgreiche Anwendung, aber auch die Grenzen einzelner Tools berichtet.
    Das Seminar wurde im Projekt "Photonics Innovation Booster" konzipiert, das vom baden-württembergischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau mit Mitteln des europäischen Regionalfonds (EFRE) gefördert wird. Es richtet sich an Fach- und Führungskräfte insbesondere aus mittelständischen Unternehmen und ist auf maximal 15 Teilnehmer/innen begrenzt.

    Mehr Informationen und Anmeldung

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    ProduktneuheitenAus den NetzenOptecNetbayern photonicsoptonetPhotonics BWHanse PhotonikPhotonicNet GmbHOpTecBB
    news-1210Thu, 28 Jun 2018 15:10:49 +0200DeepTech4Good#PARIShttps://photonicnet.de/Am 11. Juli findet im Rathaus in Paris das erste Event unseres DeepTech4Good-Projekts statt. Das Projekt hat die Vernetzung und das Wachstum der europäischen Startups aus dem Bereich des Internet of Things (IoT) zum Ziel und wird im Rahmen des Horizon 2020 Programms durch die Europäische Kommission finanziert. Das internationale Konsortium erreicht diese Ziele insbesondere durch die Organisation und Durchführung von sechs Events, welche in verschiedenen europäischen Metropolen bis Ende 2019 durchgeführt werden. Diese Events richten sich an Akteure aus dem Bereich des IoT und adressieren die vier Anwendungsmärkte: Smart City, Smart Mobility, Industry 4.0 und Health & Well-being.

    Die Events bieten Startups die Möglichkeit vor internationalen Investoren und Industriepartnern zu pitchen um Finanzierungen und Kooperationen auf europäischer Ebene zu erreichen. B2B Meetings und Workshops sind gezielt darauf ausgerichtet Kooperationen der Teilnehmer zu ermöglich.

    Das erste dieser Events findet am 11. Juli 2018 unter der Bezeichnung DEEPTECH4GOOD#PARIS in Paris statt.

    Mehr Details entnehmen Sie bitte der Agenda auf unserer Projektwebseite. Die Anmeldung ist noch bis zum 9. Juli hier möglich.

    Sehr gerne weisen wir bereits auf das zweite Event hin. Dieses wird unter der Bezeichnung DEEPTECH4GOOD#STUTTGART am 7. November 2018 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart stattfinden. Die Anmeldung für Startups läuft noch bis zum 31. Juli über diesen Link.

    DEEPTECH4GOOD#STUTTGART wird in Kooperation mit dem Photonik Forum Baden-Württemberg durchgeführt, welches die Märkte ICT & Autonomous Systems, Automotive, Smart Manufacturing und Smart Health adressiert. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.photonicsbw.de/forum

    Kontakt: Thomas Gläßer
    Tel.: 07361 / 633 909 5
    E-Mail: glaesser(at)photonicsbw.de

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    Aus den NetzenOptecNetPhotonics BWbayern photonicsoptonetHanse PhotonikOpTecBBPhotonicNet GmbH
    news-1186Wed, 23 May 2018 22:20:32 +0200HansePhotonik-Förderpreis 2018 ausgeschriebenhttps://photonicnet.de/Der HansePhotonik e.V. verleiht den HansePhotonik Förderpreis Optische Technologien zur Förderung des wissenschaftlichen und technischen Nachwuchses im Bereich der Optischen Technologien, der Kenntnisse und innovativen Anwendung der Optischen Technologien, sowie von Netzwerkstrukturen und/oder -aktivitäten für die Optischen Technologien.

    Das Preisgeld beträgt 1.500 € und wird vergeben für:

    • herausragende studentische Arbeiten,
    • Kooperations- und Netzwerkprojekte,
    • sowie herausragende innovative Lösungsansätze in der industriellen Anwendung 

    aus dem Wirkungsfeld des HansePhotonik e.V. im norddeutschen Raum.

    Die Bewerbung ist formlos und kann bis zum 30. Juni 2018 erfolgen. Weitere Informationen finden Sie hier.

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    NewsPressemeldungPreise und AuszeichungenAus den NetzenNetzwerkeOptecNetHanse PhotonikPhotonicNet GmbHPhotonics BW
    news-1183Thu, 17 May 2018 19:40:26 +0200Einladung zum nächsten WOMEN IN PHOTONICS Treffen am 7. Juni auf der LASYShttps://photonicnet.de/Auf der "LASYS 2018 - Internationale Fachmesse für die Laser-Materialbearbeitung" in Stuttgart veranstaltet Photonics BW das fünfte Netzwerktreffen von "Women in Photonics" mit einem Ladies Lunch. Dieses findet am Donnerstag, 7. Juni 2018, von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr statt.Programm:

    • 12.00 Uhr: Begrüßung durch Prof. Dr. Thomas Graf, Leiter des Instituts für
      Strahlwerkzeuge der Universität Stuttgart und Vorstandsvorsitzender von Photonics BW
    • 12.15 Uhr: Vorstellung von Photonics BW und dem Frauennetzwerk „Women in Photonics“, Vorstellung der Neuauflage der Sonderpublikation „Frauen in der Photonik“ zur Nachwuchsförderung sowie Diskussion weiterer Maßnahmen
    • 12.45 Uhr: Ladies Lunch & Networking
    • 13.30 Uhr: Fachvortrag „Transportable thin-disk amplifier with >100 mJ energy for laser range finding” - Birgit Weichelt, DLR
    • 14.00 Uhr: Ende der Veranstaltung mit Kaffee-Ausklang

    Das Programm ist so gestaltet, dass ein Besuch der Messe "LASYS" vor bzw. im Anschluss an das Netzwerktreffen möglich ist. Eintrittskarten werden gerne kostenlos zur Verfügung gestellt. Auch Photonics BW wird mit einem Gemeinschaftsstand auf der Messe vertreten sein, auf dem sich drei Mitaussteller aus den Reihen der Mitglieder präsentieren.

    Neben einem Fachvortrag im Rahmen des Netzwerktreffens wird außerdem ein Vortrag im Ausstellerforum „Lasers in Action“ in Halle 4 stattfinden: 14.30 Uhr: Vorstellung des Frauennetzwerks  "Women in Photonics"

    Weitere Informationen und Anmeldung unter: http://photonicsbw.de/veranstaltungen/veranstaltung/5-netzwerktreffen-women-in-photonics-auf-der-messe-lasys-mit-ladies-lunch-636/ 

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    Aus den NetzenOptecNetPhotonics BWbayern photonicsoptonetPhotonicNet GmbHHanse PhotonikOpTecBB
    news-1166Fri, 04 May 2018 14:20:59 +0200Unerwartete Immersion: PhotonicNet4lab organisiert Virtual Reality Event in Braunschweighttps://photonicnet.de/Virtual Reality und Augmented Reality sind in unserer Gesellschaft mittlerweile zu Begriffen geworden, die wir nahezu selbstverständlich in unseren Sprachgebrauch aufgenommen haben. Aber wie steht es um konkrete Erfahrungen im Umgang mit diesen zukunftsweisenden Technologien? Können wir aus der Abstraktion heraus das Potenzial dieser Technologien erahnen?Dieser und anderer Fragen sind Wissenschaftler und Ingenieure aus den Regionen Hannover, Braunschweig und Göttingen im Rahmen eines von PN4LAB organisierten Virtual Reality Events in der VirtuaLounge in Braunschweig nachgegangen. Vom innovativen Charakter der Veranstaltung ist auch der regionale Wirtschaftsförderer Braunschweig Zukunft überzeugt.

    Ein Vortrag der VirtuaLounge markierte den Start des Events und präsentierte den Teilnehmern eine gute Übersicht zu bereits identifizierten Anwendungsmöglichkeiten, Problemfeldern und technischen Spezifikationen von VR-Technologien. In der anschließenden Diskussion wurden neue interessante Themen rund um Virtual Reality ergründet und ausgiebig diskutiert. Aufgrund der Expertise der Teilnehmer im Bereich der Optischen Technologien kam es hier so zu einem kreativen Austausch, der mitunter Ideen hervorgebracht hat, die es wert sind, weiter verfolgt zu werden. Unter anderem wurden hier diverse Möglichkeiten diskutiert, wie VR-Technologien im Bereich der Chirurgie besser eingesetzt werden könnten.

    Bekanntermaßen zeichnen sich VR-Technologien durch einen stark erhöhten Immersionsgrad aus. Um eine Technologie jedoch vollends begreifen zu können, ist es nach Auffassung des Projekts PN4LAB unerlässlich, die Theorie und Abstraktion auch mal ein wenig hinter sich zu lassen und eigene konkrete Erfahrungen zu sammeln. Daher gab es in der zweiten Hälfte der Veranstaltung die Option, High-End Virtual Reality Brillen innerhalb verschiedener virtueller Szenarien auszuprobieren. Auf zwei Feldern konnten die Teilnehmer wirklich spüren, wie das Bewusstsein durch das Angebot visueller Stimuli maßgeblich beeinflusst wird. Wider Erwarten zeigte sich, dass viele doch sehr überrascht über den starken Immersionscharakter dieser Technologie waren.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Event den Erfahrungsschatz der Teilnehmer nicht nur in theoretischer, sondern auch in praktischer Hinsicht erweitert und noch mal sehr deutlich gemacht hat, welches Anwendungspotenzial dieser noch jungen Technologie innewohnt. Für das Projekt PN4LAB hat sich gezeigt, dass die Bearbeitung der Themenfelder Virtual Reality, Augmented Reality, Big Data und Digitalisierung eine lohnende und auch notwendige Maßnahme darstellt und somit weiterhin in Form von Arbeitskreisen vertieft wird.

    Weitere Informationen zum Projekt PN4LAB finden Sie hier.

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    NewsNetzwerkeOptecNetPhotonicNet GmbH
    news-1110Sun, 18 Mar 2018 19:59:39 +0100Photonics BW ist STARTUP EUROPE Ambassador für Deutschlandhttps://photonicnet.de/Als Botschafter der Startup Europe Inititative ist Photonics BW eine zentrale Informationsstelle für die Aktivitäten von „Startup Europe“ in Deutschland. Außerdem vernetzen wir das „Startup Europe“-Team mit relevanten Partnern aus ihrem lokalen Startup-Umfeld.„Startup Europe“ ist eine Initiative der Europäischen Kommission, welche den Themenbereich des digitalen Binnenmarktes behandelt.

    Die Ziele von “Startup Europe” sind:

    • Vernetzung der Startups, Investoren, Netzwerke, Lehr- und Forschungseinrichtungen und #EUTech Writer
    • Erstellen der Startup Europe Map
    • Herstellen einer Verbindung zum lokalen Startup Ökosystem
    • Hilfe beim Zugang zu weiteren Märkten


    Wenn Sie wissen möchten, wie „Startup Europe“ Ihr Startup beim Wachsen unterstützen kann, Sie Möglichkeiten der Zusammenarbeit besprechen möchten oder Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Johannes Verst

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    NewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWoptonetPhotonicNet GmbHOpTecBBHanse Photonik
    news-1060Wed, 24 Jan 2018 09:23:15 +0100Coherent-ROFIN F&E-Team mit „Best Paper Award“ bei der letzten COMSOL Konferenz in Rotterdam ausgezeichnethttps://photonicnet.de/Bei der COMSOL Conference in Rotterdam (Niederlande) im letzten November stellten Experten aus dem Bereich multiphysikalische Modellierung und Simulation aus ganz Europa die Ergebnisse ihrer innovativen Forschungs- und Modellierungsarbeiten vor.

    Das Programmkomitee der Konferenz zeichnete drei besonders beeindruckende Präsentationen aus den über 140 Vorträgen mit einem speziellen „Best Paper Award“ aus.

    Die zahlreichen Präsentationen der Konferenz in Rotterdam deckten ein breites Themenspektrum ab, einschließlich offenzelliger Polyurethanschäume, Beton-Gewichtsstaumauern und Hochleistungsfaserlaser. Für Letztere überreichte die Jury den ersten „Best Paper Award“ an Dr. Jens Schüttler, Benjamin Neumann, Steffen Belke, Frank Becker und Dr. Stefan Ruppik von Coherent-ROFIN für ihre Arbeit über „Virtual Long Term Testing of High-Power Fiber Lasers“ (Virtuelle Langzeittests von Hochleistungsfaserlasern).

    Die Leistung von Hochleistungsfaserlasern ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Die Skalierung zu höherer Leistung hat indes auch einige Herausforderungen offenbart, da die effektive Leistung von Faserlasern durch Effekte wie Photodarkening und transversale Modeninstabilität begrenzt werden kann.

    Jens Schüttler und seine Kollegen entwickelten einen speziellen, mehrstufigen Simulationsansatz mit sehr hoher numerischer Effizienz, um die Leistung eines Faserlasers über seine typische Lebensdauer zu verfolgen. Ihr Modell berücksichtigt die Effekte der Modenkonkurrenz, der Modenenergieübertragung, der Laserverstärkung, der Biegeverluste sowie der räumlichen Eigenschaften der realen Faser. Das F&E-Team führte virtuelle Langzeittests mit diesem Modell durch, indem es einen Laserbetrieb von 10.000 Stunden in einer Rechenzeit von nur wenigen Stunden simulierte.

    In einem am 25. Januar 2018 stattfindenden, deutschsprachigen Webinar von COMSOL, wird Dr. Schüttler sein Modell als Gastdozent präsentieren. Interessierte können sich für das Webinar unter https://www.comsol.eu/events/webinar/Hochleistungslaser-und-Multiphysik-42881 registrieren.

     

    Kontakt: Petra Wallenta

    Pressekontakt Europa

    petra.wallent(at)coherent.com

    Foto: Jens Schüttler (rechts) nahm den „Best Paper Award“ im Namen des F&E-Teams von Coherent-ROFIN in Hamburg (Deutschland) von Svante Littmarck (links) bei der COMSOL Konferenz Ende 2017 in Rotterdam entgegen.

    (Foto: Mit freundlicher Genehmigung von COMSOL)

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    NewsPressemeldungPreise und AuszeichungenNetzwerkeHanse PhotonikOptecNetAus den MitgliedsunternehmenPhotonicNet GmbH
    news-986Wed, 08 Nov 2017 11:38:53 +0100BMBF-Fördermaßnahme: Hybride Materialien - Neue Möglichkeiten, Neue Marktpotenzialehttps://photonicnet.de/Gegenstand der Förderung sind Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen im Rahmen industriegeführter vorwettbewerblicher Verbundprojekte, die das Themenfeld "Hybride Materialien − Neue Möglichkeiten, Neue Marktpotenziale (HyMat)" adressieren.In Hybridwerkstoffen werden Materialien unterschiedlicher Werkstoffklassen zu einem neuen Werkstoffsystem so kombiniert, dass sich die Vorteile aller Komponenten ergänzen und/oder neue Eigenschaften möglich werden. In der Werkstoffplattform HyMat werden ausschließlich solche Hybridmaterialien betrachtet, die bereits einen gewissen technologischen Reifegrad (Technology Readiness Level, TRL1) erreicht haben und deren breites Anwendungspotenzial bereits nachgewiesen ist. Der TRL beschreibt die Entwicklungsstufe einer Technologie, eines Verfahrens oder einer Dienstleistung. Ausgangspunkt zu Projektstart ist der Status quo der bisher erreichten Entwicklungsstufe einer werkstoffbasierten Technologie, eines Verfahrens oder einer Dienstleistung, die spezifisch zu beschreiben ist (TRL 4-7). Der TRL der Hybridmaterialien kann dabei von Material zu Material variieren. Darüber hinaus muss die mit dem Projekt zu erreichende Entwicklungsstufe zuvor klar definiert werden und mit einer Steigerung des technologischen Reifegrads einhergehen, also beispielsweise in einer Demonstrations- oder Pilotanwendung münden. Eine Konkretisierung auf bestimmte Hybridmaterialien oder Gruppen von Innovationshemmnissen erfolgt im Rahmen von einzelnen Aufrufen.

    Dabei sollen insbesondere Defizite adressiert werden, die eine breite Marktfähigkeit bislang verhindert haben. Es kann sich dabei sowohl um wissenschaftlich-technologische Defizite (z. B. Fügeverfahren, Verarbeitung, Einbindung in den Produktionsablauf) als auch um regulative (Normung/Zulassung) oder andere Defizite (z. B. Anforderungen an die Recyclingfähigkeit, Wirtschaftlichkeit) handeln. Das heißt, es geht nicht um die Entwicklung völlig neuer Hybridmaterialien, sondern um deren Verbesserung/Weiterentwicklung/Erprobung auf dem Weg zur Marktfähigkeit, beispielsweise die Adressierung der genannten Defizite. Beispielsweise seien hier die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und der Energie-/Ressourceneffizienz, die Steigerung der Nutzungs- und Lebensdauer sowie die Verbesserung der Verarbeitung und Einbindung in den Produktionsprozess genannt. Im Bereich der Zulassung und Zertifizierung werden normungsvorbereitende Entwicklungstätigkeiten gefördert.

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    NewsFördermaßnahmen / BekanntmachungenPhotonics BWbayern photonicsOptecNetoptonetPhotonicNet GmbHHanse Photonik
    news-977Mon, 06 Nov 2017 12:08:32 +0100SAVE THE DATE - 2. OptecNet Jahrestagunghttps://photonicnet.de/Die 1. OptecNet Jahrestagung im Kurfürstlichen Schloss in Mainz im März diesen Jahres war ein voller Erfolg. Über 200 Teilnehmer besuchten die Veranstaltung und 47 Aussteller präsentierten sich auf der begleitenden Ausstellung – mit durchweg positivem Feedback. Wir freuen uns daher schon auf die 2. OptecNet Jahrestagung, die am 20./21. Juni 2018 in Berlin im Harnack Haus stattfinden wird. Sie haben bereits jetzt die Möglichkeit, sich für die begleitende Ausstellung anzumelden oder sich ein Sponsorenpaket zu sichern. Informationen hierzu finden Sie in den untenstehenden Links. Bitte beachten Sie auch unseren Frühbuchertarif bis 01. März für die Teilnahme an der begleitenden Ausstellung.

    Herzlichen Dank bereits jetzt an Berliner Glas KGaA, die die Veranstaltung als Goldsponsor unterstützen!

    Die vier Themenblöcke der kommenden Veranstaltung sind:

    • Digitalisierte Produktion: Messtechnik
    • Photonic Integrated Circuits (PIC)
    • Photonik für Fahrzeuge der Zukunft
    • Digitalisierte Produktion: Lasertechnik

    Hier können Sie sich zur Veranstaltung anmelden: http://optecnet.de/veranstaltungen/veranstaltung/2-optecnet-jahrestagung-497/

    Hier finden Sie weitere Informationen zum vorläufigen Programm, zu den Sponsorenpaketen und zur begleitenden Ausstellung: http://optecnet.de/jahrestagung/jahrestagung-2018/

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    Aus den NetzenNewsOptecNetPhotonics BWbayern photonicsoptonetHanse PhotonikPhotonicNet GmbHOpTecBB
    news-934Tue, 10 Oct 2017 10:04:00 +0200Neuroscience: In-vivo all-optical interrogation of neural networkshttps://photonicnet.de/Understanding neuronal communication. Understanding ongoing processes within the brain at the cellular level enables us to determine the physiological basis of cognition and nurtures our hopes of curing brain diseases which are nowadays difficult to medicate or are considered as immedicable. In order to understand neural processes it is important to be able to both record the activity of large numbers of neurons and to manipulate and probe that activity to uncover functional network structure and links to cognition and behavior. In a groundbreaking experiment neuroscientists from the group of Professor Michael Häusser at University College London have succeeded in observing and controlling the activity of defined cell types at an unprecedented level. The underlying learning loop includes behavioral tasks, imaging of activity patterns in the brain, and replaying the same patterns in the identified specific functional neurons (Fig. 1). Cellular resolution functionally defined optogenetics has thus moved from being a ‘dream experiment’ to a real application, enabling a deeper insight into neuronal communication.Download Article:Neuroscience: In-vivo all-optical interrogation of neural networks

    Authors: Patrizia Krok (Menlo Systems), Michael Mei (Menlo Systems), Nick Robinson (UCL)

    Contact email address:p.krok(at)menlosystems.com

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    Aus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftNewsPressemeldungNetzwerkebayern photonicsOptecNetPhotonicNet GmbHPhotonics BW
    news-933Thu, 05 Oct 2017 11:29:52 +0200Mahr erfolgreich auf der EMO Hannover 2017https://photonicnet.de/Mitte September fand in Hannover die internationale Fachmesse für die metallverarbeitende Industrie, die EMO Hannover 2017, mit über 2.200 Aussteller statt. Für Mahr war die Messe ein voller Erfolg.Mitte September fand in Hannover die Fachmesse für die metallverarbeitende Industrie, die EMO Hannover 2017, statt. Für die über 2200 internationalen Aussteller interessierten sich mehr als 130.000 Besucher aus dem In- und Ausland.

    Das ansprechende Layout – übersichtlich, hell, klares Corporate Design- und ein motiviertes Team, welches die Besucher gezielt angesprochen hat, trug dazu bei, dass fast 500 Besucher auf den Mahr-Messestand kamen.

    Die Mehrzahl der Gäste kam aus Deutschland, die andere Hälfte aus dem europäischen Ausland sowie Asien und den NAFTA-Ländern.

    Die nachgefragten Produkte waren Handmesstechnik sowie Marsurf, Marform und MarShaft.

    Erstmalig wurde auf der Messe bei Mahr das neue Konturensystem MarSurf CD140/280 gezeigt.

    Viele Besucher signalisierten mit konkreten Projekten, dass Sie mit Mahr zusammenarbeiten wollen.

    Danke an das Standpersonal und alle, die uns durch ihre Organisation und stete Mitarbeit intensiv zum Erfolg der Messe für die Mahr Gruppe beigetragen haben.

    Wir freuen uns auf die nächste EMO im September 2019 in Hannover.

    Kontakt:

    Mahr GmbH
    Pressestelle
    Carl-Mahr-Str. 1
    37073 Göttingen, Deutschland
    Tel.: +49 551 7073 800
    presse@Mahr.de

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    Aus den MitgliedsunternehmenNewsPressemeldungPhotonicNet GmbHOptecNetNetzwerke
    news-921Wed, 27 Sep 2017 09:46:44 +0200Nanoscribe zieht in ZEISS Innovation Hub am KIThttps://photonicnet.de/Um seine Innovationskraft weiter zu stärken und sein Wachstum in Wissenschaft sowie Industrie weiter auszubauen, wird Nanoscribe, der Spezialist für höchstpräzisen 3D-Druck, in den neu zu errichtenden Innovation Hub auf dem Campus Nord des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ziehen.Mit Baubeginn im Frühjahr 2018 plant ZEISS, hier ein gemeinsam genutztes Forschungs- und Produktionsgebäude zu errichten, um Synergieeffekte zwischen Wirtschaft und Wissenschaft intensiver zu nutzen und die Ansiedlung von Hochtechnologie- und Digital-Start-ups zu ermöglichen. Die Inbetriebnahme des Gebäudes soll Ende 2019 erfolgen. Die Vertragsthemen werden derzeit zwischen den Beteiligten abgestimmt.

    Der Geschäftsführer des Hightech Unternehmens Nanoscribe, Martin Hermatschweiler, ist sich sicher, dass „das Ensemble aus einer inspirierenden Architektur, der engen Anbindung ans KIT und die Vernetzung im Hub unsere Innovationskultur weiter beflügeln wird.“ Außerdem freut er sich, wenn alle Unternehmenseinheiten, die aktuell auf verschiedene Standorte verteilt sind, wieder unter einem Dach vereint sein werden.

    Das 30 Mio. Euro Objekt soll mit insgesamt 12.000 Quadratmetern Nutzfläche neben Nanoscribe mehreren jungen Firmen, dem KIT und ZEISS ausreichend Platz für moderne Büros, Labore und Fertigungsarbeitsplätze bieten. Das KIT, dessen dritte - mit Forschung und Lehre gleichrangige - Aufgabe die Innovation ist, kann mit diesem Hub Ausgründungen wie Nanoscribe eine längerfristige Perspektive am Standort geben, da die heute für diese Zwecke vorhandenen Räumlichkeiten völlig ausgelastet sind.

    Nanoscribe war 2007 als erste Ausgründung aus dem KIT hervorgegangen, in 2008 erwarb ZEISS Anteile an dem Hightech-Hersteller für 3D-Drucker, der sich binnen kürzester Zeit zum weltweiten Markt- und Technologieführer in diesem Bereich entwickelte. Heute zählen internationale Top-Universitäten, renommierte Forschungseinrichtungen und Innovatoren in der Industrie in über 30 Ländern zum Kundenkreis des prosperierenden Unternehmens. In Kürze werden auch Niederlassungen in den USA und China errichtet sein.

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    Aus den MitgliedsunternehmenPressemeldungPhotonics BWOptecNetbayern photonicsoptonetPhotonicNet GmbH
    news-908Sat, 16 Sep 2017 15:59:25 +0200Die Mikrobank – von der Idee zum revolutionären Präzisionssystemhttps://photonicnet.de/Im Rahmen der Preisverleihung für das beste Q-Set hatte Herr Dr. Aurin Qioptiq Photonics ein Interview gegeben, in dem er über die Geschichte der von ihm erfundenen Mikrobank erzählt. Herr Dr. Aurin, was gab für Sie den Anstoß, sich mit einem optischen Messsystem zu befassen? Aurin: Im Rahmen meiner Diplomarbeit an der Hochschule für Technik in Stuttgart startete ich im Herbst 1961 mit den ersten Versuchsaufbauten für ein neues Gerät, das auf 0,1 Mikrometer genau messen konnte. Gab es das noch nicht am Markt? Aurin: Was es zu der Zeit schon gab, war das sogenannte Perflektometer von Leitz in Wetzlar – ein Längenmessgerät, das auf 0,1 Mikrometer genau messen konnte, z.B. zur Vermessung von Endmaßen. Und was genau wollten Sie messtechnisch verbessern? Aurin: Meine Idee war, mit einem geänderten Strahlengang ein Gerät zu konzipieren, das gegen kleinere Verschiebungen unempfindlicher als das Leitz-Perflektometer ist. Dann sind Sie ins Werkslabor gegangen und haben angefangen?

    Aurin: (lacht) Meine ersten Studien fanden am heimischen Küchentisch statt. In der Schlussphase meines Studiums musste meine Frau arbeiten, denn mein Stipendium lief aus. Ich hütete also unsere kleine Tochter, und auf der Wachstuchdecke unserer Küche fertigte ich erste Skizzen und Entwürfe für eine Mikroskoptische Bank an.

    Lesen sie hier das vollständige Interview.

    Kontakt:
    Isabel Haackert
    Director Sales & Business Development
    Catalog & Technical Sales

    Qioptiq | München: +49 (0)89 255 458-555 | Göttingen: +49 (0)551 6935-441
    www.qioptiq.com

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    Aus den MitgliedsunternehmenNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWPhotonicNet GmbH
    news-902Mon, 11 Sep 2017 11:09:42 +0200Internationaler Röntgenlaser European XFEL eröffnethttps://photonicnet.de/European XFEL, der größte und leistungsfähigste Röntgenlaser der Welt, ist am 1.9. offiziell seiner Bestimmung übergeben worden. Forschungsminister und weitere hochrangige Gäste aus ganz Europa starteten den Forschungsbetrieb mit den ersten Experimenten.Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, hob die Bedeutung der neuen internationalen Forschungseinrichtung hervor: "Mit dem European XFEL ist eine weltweit einzigartige Anlage der Spitzenforschung entstanden, die bahnbrechende Erkenntnisse über die Nanowelt verspricht. Die Basis für die Innovationen von morgen wird durch die Grundlagenforschung von heute gelegt."European XFEL Geschäftsführer Prof. Dr. Robert Feidenhans'l sagte: "Wir sind stolz darauf, den stärksten Röntgenlaser der Welt zu eröffnen und zusammen mit den Nutzern den Forschungsbetrieb aufzunehmen. Der European XFEL ist eine einzigartige Anlage, die ganz neue Wissenschaftsbereiche eröffnen wird."Prof. Dr. Helmut Dosch, Vorsitzender des DESY-Direktoriums, erklärte: "Was vor über 20 Jahren als Vision bei DESY begann und auf den Weg gebracht wurde, ist heute Wirklichkeit: der weltweit leistungsfähigste Laser für Röntgenlicht. Ich wünsche den Forscherinnen und Forschern aus aller Welt, die an dieser weltweit modernsten Hochgeschwindigkeitskamera für den Nanokosmos forschen werden, viele grundlegende und revolutionäre Erkenntnisse."Der Röntgenlaser produziert extrem helle und ultrakurze Lichtblitze - künftig bis zu 27 000 Mal pro Sekunde, und damit 200 Mal mehr als andere Röntgenlaser. Mit Hilfe spezieller Instrumente ermöglichen diese Röntgenblitze völlig neue Einblicke in atomare Details und schnelle Prozesse im Nanokosmos. Mit ihnen werden Forscher beispielsweise die dreidimensionale Struktur von Biomolekülen und anderen biologischen Partikeln schneller und besser als bisher entschlüsseln können. Darüber hinaus lassen sich einzelne Bilder der Proben zu Filmen zusammenfügen, mit denen der zeitliche Ablauf von biochemischen und chemischen Vorgängen studiert werden kann - eine Grundlage für die Entwicklung von neuen Medikamenten und Therapien oder umweltfreundlicheren Produktionsverfahren und alternativen Methoden der Energiegewinnung aus Sonnenlicht. Weitere Anwendungen liegen in der Materialwissenschaft bei der Entwicklung neuer Materialen und Werkstoffe, in der Optimierung von Speichermedien für Computer oder in der Untersuchung extremer Materiezustände, wie sie im Inneren von Exoplaneten vorkommen.Prof. Dr. Andrei Fursenko, Berater des Präsidenten der russischen Föderation und ehemaliger Forschungsminister, erklärte: "Dieses internationale Megaprojekt der Forschung ist unser gemeinsamer intellektueller Beitrag zur Welt der Wissenschaft. Viele junge Menschen aus verschiedenen Ländern arbeiten an diesem Projekt, was zeigt, dass dieses Projekt für die Zukunft konzipiert ist."Die französische Ministerin für Hochschulbildung, Forschung und Innovation, Prof. Dr. Frédérique Vidal, sagte: "Der European XFEL ist ein großartiges Beispiel für Europas führende Rolle im internationalen Wettbewerb und für das Knowhow der europäischen Industrie beim Bau von Instrumenten für die Spitzenforschung. Frankreich und seine europäischen Partner engagieren sich für die Stärkung und Weiterentwicklung großer Forschungsinfrastrukturen und dafür, diese zu einem gemeinsamen Ziel beim Aufbau des Europäischen Forschungsraums zu machen."Bürgermeister Scholz erklärte: "Mit dem European XFEL werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in unbekannte Welten vorstoßen und dazu beitragen, Antworten auf Menschheitsfragen zu finden, die das Leben auf unserem Planeten besser machen. Der European XFEL ist ein wissenschaftliches Gemeinschaftsprojekt im Geiste der Aufklärung und der internationalen Zusammenarbeit, und ein hoffnungsvolles Beispiel für gelebte europäische Integration und für den Erfolg der europäischen Forschungsförderung."Am European XFEL werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt arbeiten, die sich über ein Auswahlverfahren um Experimentierzeit bewerben können. Die Vergabe der "Strahlzeit" - in der Regel etwa ein bis zwei Wochen pro Gruppe und Experiment - erfolgt ausschließlich nach dem Kriterium der wissenschaftlichen Exzellenz der eingereichten Vorschläge.Ministerin Johanna Wanka, Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz und Schleswig-Holsteins Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Karin Prien begrüßten gemeinsam mit European XFEL Geschäftsführer Robert Feidenhans'l die ersten externen Forscher der neuen internationalen Großforschungseinrichtung und überreichten ihnen symbolisch ihre Nutzerausweise. Derzeit bereiten sich die Wissenschaftler und ihre Gäste intensiv auf die ersten Nutzerexperimente an der Anlage vor, die Mitte September beginnen.Der Schweizer Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation, Dr. Mauro Dell'Ambrogio, sagte: "Heute haben elf Länder bewiesen, dass sie gemeinsam in der Lage sind, eine sehr komplizierte, sehr teure, der Wissenschaft gewidmete Einrichtung aufzubauen, und zwar in Rekordzeit und im Rahmen des Budgets. Der European XFEL ist ein neues Wahrzeichen der weltweiten Wissenschaftslandschaft, das ein brandneues Spektrum möglicher Experimente eröffnet."Der polnische stellvertretende Minister für Wissenschaft und Bildung, Prof. Dr. Łukasz Szumowski, erklärte: "Der 3,4 Kilometer lange unterirdische Röntgenlaser ist wahrlich Inbegriff für Spitzentechnologie. Wichtig ist, dass er nicht nur zur Grundlagenforschung, sondern auch zu praktischen Anwendungen beitragen wird, zum Beispiel in der Materialwissenschaft, der Biologie und sogar der Medizin, die mir besonders am Herzen liegt."Ministerin Karin Prien sagte: "Die Eröffnung dieses weltweit einmaligen Röntgenlasers ist ein großer Augenblick für die Wissenschaftswelt, die Mitgliedsländer des European XFEL-Council, für Deutschland und natürlich für Hamburg und Schleswig-Holstein. Das Milliardenprojekt markiert eine neue Ära in der Grundlagenforschung und wird enorme Impulse auch für den Anwendungsbereich liefern - in Schenefeld ist ein Forschungsstandort von internationalem Rang entstanden."Anschließend erklärten European XFEL Wissenschaftler Ministerin Wanka und ihren Gästen in der unterirdischen Experimentierhalle die beiden ersten Experimentierstationen: das Instrument FXE, mit dem sich schnelle Reaktionen untersuchen und Molekülfilme aufnehmen lassen, und das Instrument SPB/SFX, das für die Erforschung von Struktur und Veränderung von Biomolekülen und anderen biologischen Partikeln wie Viren und Zellbestandteilen entwickelt wurde.Am Instrument FXE erklärten Wissenschaftler den Gästen, wie die ersten am European XFEL erzeugten Schnappschüsse einer chemischen Reaktion geplant sind. Dabei startet ein ultrakurzer Lichtblitz im sichtbaren Bereich die chemische Reaktion, ein Röntgenblitz nimmt zeitlich versetzt den aktuellen Zustand auf. Bei diesen ersten Experimenten werden reagierende Moleküle in wässriger Umgebung studiert, um den Einfluss des Wassers auf die Reaktion zu ergründen.Am Instrument SPB/SFX drückten die Gäste den Startknopf für das erste Experiment zur Strukturbestimmung eines Biomoleküls am European XFEL. Bei diesem Modellexperiment ist die Struktur zwar bereits bekannt - das heißt, die Forscher können damit die bestehenden Experimentierbedingungen überprüfen, beispielsweise ob Röntgenlaser und Instrument optimal aufeinander abgestimmt sind. Die ersten Proben mit unbekannter Struktur werden die Nutzer dann ab Mitte September mit an die Anlage bringen.Bereits seit dem 28. August sind über Hamburg Laserstrahlen zu sehen, die von der Elbphilharmonie, der Universität Hamburg, der HAW Hamburg, der Hamburger Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung und dem Planetarium zu European XFEL in Schenefeld herüberscheinen. Damit begrüßt die Stadt Hamburg die internationale Forschungseinrichtung in der Metropolregion. Vom 1. bis zum 3. September wird sich die Farbe der Laserinstallation von grün nach blau ändern, sie verschmilzt dann mit der Installation Blue Port Hamburg.

     

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    Aus den MitgliedsunternehmenNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWoptonetHanse PhotonikPhotonicNet GmbHOpTecBB
    news-901Thu, 07 Sep 2017 17:16:03 +0200Max Planck School of Photonicshttps://photonicnet.de/- Nationales Exzellenznetzwerk für Photonikforschung vom BMBF ausgewählt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Einrichtung eines neuen Exzellenznetzwerks, das federführend durch das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF geleitet wird, befürwortet. Die Max Planck School of Photonics (MPSP) bündelt die Kompetenzen der deutschen Photonik-Community und wird hochbegabte Nachwuchsforscher auf Weltspitzenniveau fördern. Das nationale Exzellenznetzwerk will damit an Standards von Eliteeinrichtungen wie der US-amerikanischen Harvard-Universität oder dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) anknüpfen und neue Maßstäbe in der Forschung mit Licht setzen.
    Die Photonik ist in den vergangenen Jahren zu einer dynamischen Wissenschaftsdisziplin gewachsen. Allein seit dem Jahr 2000 wurden sieben Nobelpreise mit direktem Bezug zur Optik vergeben. Diese umfassten sowohl Arbeiten der Grundlagenforschung als auch Arbeiten, welche die Wirtschaft und Gesellschaft radikal verändert haben: optische Kommunikation, digitale Fotografie und energieeffiziente, umweltfreundliche Lichtquellen. Deutschland ist dabei einer der weltweit führenden Standorte der Photonikforschung. Nur in den USA und in China werden mehr wissenschaftliche Arbeiten zur Optik veröffentlicht. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt liegt die Bundesrepublik unten den größten Wissenschaftsstandorten schon jetzt weltweit auf Platz 1.
    Zeitgleich dient die Photonik als Katalysator innovationsgetriebener Wirtschaftszweige, wie z.B. der Informationstechnologie, der Luft- und Raumfahrttechnik oder der industriellen Produktion. Im Jahr 2015 waren in Deutschland über 130.000 Mitarbeiter bei überwiegend klein- und mittelständischen Unternehmen der Photonikbranche beschäftigt. Dabei erwirtschafteten sie rund 30 Mrd. Euro, mit hohem Wachstum.
    Um hochbegabte Nachwuchswissenschaftler noch besser fördern zu können und den wirtschaftlichen Erfolg der Photonikindustrie weiter auszubauen, wird nun mit der Max Planck School of Photonics (MPSP) eine ganz neue Forschungsstruktur ins Leben gerufen. MPSP ist eines von drei Pilotvorhaben, deren Ziel es ist, einen neuen und global gültigen Standard für kompetitive Forschung von übergreifendem gesellschaftlichem Interesse zu etablieren.
    „Mit der MPSP wird ein neues Niveau von Vernetzung innerhalb der Photonik erreicht sowie die Erforschung von Zukunftsthemen wie der Attosekundenphysik oder Quantenoptik vorangetrieben. Das Netzwerk zeigt die Fähigkeit der Photonik-Community, über Disziplingrenzen und institutionelle Barrieren hinweg große Forschungsthemen anzugehen“, erklärt Prof. Andreas Tünnermann, Gründungsdirektor der Max Planck School of Photonics und Direktor des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF sowie des Leistungszentrums Photonik in Jena. Prof. Edgar Weckert, Direktor für den Bereich Forschung mit Photonen am Deutschen Elektronensynchrotron in Hamburg ergänzt, dass die Max Planck School of Photonics „eine exzellente Plattform ist, um das Potenzial dieser Zusammenarbeit zu demonstrieren und sich perfekt mit der möglichen Einrichtung der nationalen Forschungsinfrastruktur National Photonics Labs ergänzt.“ Prof. Gerd Leuchs, ebenfalls Gründungsdirektor von MPSP und Direktor des Erlanger Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts führt aus: „Die Mitglieder der Max Planck School verbindet die Vision, Licht auf allen Skalen zu verstehen, zu beherrschen und es einzusetzen, um Lösungen für wichtige gesellschaftliche Probleme zu entwickeln.“
    Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft ergänzt: „Die Max Planck Schools sind ein herausragendes Programm, um auch in der Anwendungsforschung die Besten der Besten zu gewinnen und Brücken zu anderen Disziplinen zu schlagen. Deshalb wird die Fraunhofer-Gesellschaft nicht nur die Max Planck School of Photonics mit ca. 4 Millionen Euro unterstützen, sondern sich auch in Zukunft in diesem Programm stark engagieren.“

    Neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte der Photonik
    Die MPSP verbindet dabei bereits bestehende nationale und internationale Graduiertenprogramme wie den International Max Planck Research Schools (IMPRS), den Graduiertenkollegs der DFG, den PIER Helmholtz Graduate Schools (PHGS) sowie den Graduiertenschulen der Bundes-Exzellenzinitiative. Ziel des Konsortiums ist es, alle wichtigen und zukunftsweisenden Communities der Photonikforschung zu einem interdisziplinären Verbund zu verknüpfen.
    Die Themenvielfalt reflektiert sich in sieben universitären Standorten sowie neun teilnehmenden Forschungsinstituten. »Unser Konsortium repräsentiert dabei nicht nur die Champions-League der deutschen Photonikforschung, sondern auch ihre Tradition, visionäre Forschung über institutionelle Grenzen hinweg gemeinsam umzusetzen«, erklärt Prof. Tünnermann weiter.
    Koordiniert wird das neue Exzellenznetzwerk von der Abbe School of Photonics, die an der Friedrich-Schiller-Universität Jena angesiedelt ist und als internationales Aus- und Weiterbildungszentrum der Photonik gilt. Unsere zwei internationalen Masterstudiengänge zeigen, dass Deutschland als Standort für forschungsnahe Ausbildung in der Photonik international auf höchstem Niveau attraktiv ist“, sagt Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Universität Jena. „Dieser Erfolg beruht insbesondere auf der Basis der fruchtbaren Kooperationen zwischen universitären und außeruniversitären Forschungsinstitutionen sowie der Photonik-Industrie“ analysiert der Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und digitale Gesellschaft Thüringens Wolfgang Tiefensee. Die MPSP werde diese Erfolgsgeschichte auf nationaler Ebene im Bereich der Forschung und des Forschungstrainings fortschreiben.
    Unterstützt wird die Max Planck School of Photonics über die nächsten fünf Jahre durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit einer Fördersumme von 15 Millionen Euro sowie durch die Fraunhofer-Gesellschaft mit weiteren 4 Millionen Euro.

    Über unsere Partner
    Die Partner der Max Planck School of Photonics forschen und lehren an 7 Standorten in Deutschland. Sie repräsentieren mit der Universität Hamburg, der Georg-August-Universität Göttingen  (GAU), der Rheinisch-Westfälisch Technischen Hochschule Aachen (RWTH), der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU), der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), den Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) die Photonik-Exzellenz der deutschen Universitäten und mit dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF, dem Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, dem Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (BPC), dem Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts (MPL), dem Max-Planck-Institut für Quantenoptik (MPQ), dem Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY), dem Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung Institut Jena (GSI HIJ) und dem Leibniz-Institut für Photonische Technologien (IPHT) ebenso die der vier großen deutschen außeruniversitären Forschungsgesellschaften.

    Presseinformation 05. September 2017

    Kontakt:

    Dr. Kevin Füchsel
    Head of Department Strategy & Marketing
    Fraunhofer Institute for Applied Optics and Precision Engineering IOF
    Albert-Einstein-Strasse 7, 07745 Jena
    Phone:  +49 3641 807-273
    Kevin.Fuechsel@iof.fraunhofer.de
    http://www.iof.fraunhofer.de

     

     

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    Aus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWPhotonicNet GmbH
    news-898Tue, 05 Sep 2017 11:47:00 +0200Die Quarzuhr wird 50https://photonicnet.de/Das CSEM feiert die Geburtsstunde der Mikroelektronik in der Schweiz. Neuenburg, 5.9.2017 – Vor 50 Jahren wurde in den Labors des CEH – der Vorgängerorganisation des CSEM – die erste Quarz-Armbanduhr entwickelt. Als Hüter dieser Kompetenzen ehrt das CSEM Genie und Vordenkergeist der Schweizer Pioniere, die am Ursprung einer Technologie standen, welche das Gesicht der Uhrmacherkunst verändern sollte. In der Folge ermöglichte es diese Pionierarbeit unserem Land, Spitzenkompetenzen in der Mikroelektronik aufzubauen, ihrerseits Wegbereiter für die digitale Revolution.

    Kontakt:
    Aline Bassin Di Iullo
    Strategic Communication Manager
    aline.bassin(at)csem.ch

    T +41 32 720 5226
    M +41 76 577 4489

    CSEM SA
    Jaquet-Droz 1 | CH-2002 Neuchâtel
    www.csem.ch

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    Aus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWPhotonicNet GmbH
    news-854Mon, 17 Jul 2017 17:32:29 +0200Das neue modulare Stellwandsystem E40https://photonicnet.de/Individuell einsetzbar und konfigurierbar nach Wunsch. Als Premiere stellte laservision auf der LASER World of Photonics 2017 den kompletten Grundbaukasten des neuen modularen Stellwandsystems E40 für Laserschutzkabinen und –stellwände vor. Auf Basis der breiten und bewährten Palette von Laserschutzmaterialien wie Laserschutzplatten und Laserschutzfenster bietet laservision mit diesem modularen Stellwandsystem eine individuell an die jeweilige Laserschutzanforderung anpassbare Lösung an.Durch die Kombination aus einem vorkonfigurierten Standardprofilsystem und CE-zertifizierten Laserschutzplatten und Laserschutzfenstern kann schnell und einfach eine zulassungsfähige Einhausung oder Kabine realisiert werden. Die standardisierten Module ermöglichen dabei eine einfache Erweiterung bei wachsenden Anforderungen. Verschiedene schwellenlose Türlösungen und eine Palette sorgfältig ausgewählter Zubehörkomponenten wie Interlocksysteme runden die Produktfamilie ab. Für einen mobilen Einsatz können die einzelnen Segmente mit Rollen kombiniert werden.

    Für weitere Informationen zum Stellwandsystem, Anfragen oder Produktdemonstrationen unserer Laserschutzprodukt-Palette stehen Ihnen die Ansprechpartner bei LASERVISION GmbH&Co.KG sehr gerne zur Verfügung. Erste Details finden Sie auch auf unserer neuen Website uvex-laservision.de

    laservision, als einer der führenden Hersteller von Laserschutzprodukten, entwickelt, fertigt und vertreibt Laserschutzbrillen, Kleinfilter und Kabinenfenster auf Basis verschiedener Kunststoffe und Mineralglassorten sowie Laserschutzvorhänge und großflächigen Laserschutz (Stellwände und Kabinen). Augenschutzprodukte sind CE-zertfiziert.

    Kontakt:

    LASERVISION GmbH & Co.KG
    Siemensstr. 6, D-90766 Fürth
    T  +49.(0)911.9736-8100
    F  +49.(0)911.9736-8199
    info(at)lvg.com
    I   uvex-laservision.de

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    Aus den MitgliedsunternehmenProduktneuheitenNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWPhotonicNet GmbH
    news-853Mon, 17 Jul 2017 14:51:36 +0200Forschungsflugzeug HALO misst Emissionen von Großstädtenhttps://photonicnet.de/Die Emissionen großer Städte können sich bei bestimmten Wetterlagen über die Grenzen der Metropolen hinaus ausbreiten. Dabei werden Partikel und gasförmige Schadstoffe mit dem Wind oft über 1000 Kilometer weit getragen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) führt derzeit bis zum 30. Juli 2017 Forschungsflüge durch, um die Ausbreitung und Umwandlung der Emissionen von London, Rom, dem Ruhrgebiet und anderen europäischen Ballungsräumen genauer zu untersuchen. Die wissenschaftliche Leitung des internationalen Projekts EMeRGe (Effect of Megacities on the transport and transformation of pollutants on the Regional and Global scales) liegt bei der Universität Bremen. Ziel ist es, Ausmaß und Auswirkungen der Luftverschmutzung von Ballungszentren auf die Erdatmosphäre besser zu verstehen und vorhersagen zu können."Insgesamt 52 Flugstunden sind für die Flüge über europäischen Ballungszentren bis Ende Juli geplant", sagt der Leiter des Projekts, Professor John P. Burrows vom Institut für Umweltphysik der Universität Bremen. Das Forschungsflugzeug HALO ist mit insgesamt 20 Instrumenten ausgestattet, um die verschiedenen Gas- und Partikelemissionen der Großstädte zu erfassen. "Wir wollen im Detail nachvollziehen, wie sich die Emissionen in der Atmosphäre bei unterschiedlichen Wetterlagen ausbreiten und herausfinden, welche Umwandlungen in sekundäre Photooxidantien und Aerosolpartikel stattfinden", sagt Dr. Hans Schlager vom DLR-Institut für Physik der Atmosphäre. "Beispielsweise untersuchen wir die Bildung von Ozon aus Stickoxiden, Kohlenwasserstoffen, Partikeln aus Schwefeldioxid und organischen Vorläuferverbindungen".

    Höhenprofil der Schadstoffausbreitung
    Das hochmoderne Forschungsflugzeug HALO (High Altitude and Long Range Research Aircraft) startet jeweils vom Heimatflughafen in Oberpfaffenhofen bei München für die Messflüge in die verschiedenen europäischen Metropolregionen. "Damit die Forscher ein genaues Bild der Verteilung der städtischen Emissionen bekommen, fliegt HALO gestaffelt zunächst in rund 1000 Meter Höhe, um dann schrittweise erst in drei und dann in fünf Kilometer aufzusteigen", sagt Frank Probst von der DLR-Einrichtung Flugexperimente. "In Städten wie London oder einem Ballungszentrum wie dem Ruhrgebiet bedarf dies einer umfangreichen Planung und Abstimmung mit der jeweiligen Flugsicherung vor Ort, da wir uns mit den Messflügen in sehr eng besetzten Lufträumen bewegen." Zudem sind die Messflüge auf wolkenfreie Bedingungen angewiesen, um in niedrigen Höhen in die Abgasfahnen der Städte fliegen zu können.

    Auf Sicht im Tiefflug
    Besonders anspruchsvoll sind die Flugsegmente, die teilweise weniger als einen Kilometer über Grund stattfinden, beispielsweise über der italienischen Po-Ebene. "Im Tiefflug sind wir neben einer engen Abstimmung mit der Flugsicherung auf den Sichtflug angewiesen", sagt DLR-Forschungspilot Dr. Marc Puskeiler. "In dieser Höhe gibt es ja viele Kleinflugzeuge und Hubschrauber auf die wir achten müssen, um eine sichere Durchführung zu gewährleisten."

    Gemeinsame Messflüge über London
    Am 17. Juli planen die Forscher einen HALO-Messflug in der großräumigen Schadstofffahne von London, wobei parallel das Forschungsflugzeug BAe 146 der britischen FAAM (Facility for Airborne Atmospheric Measurements) zum Einsatz kommen wird. London ist die einzige europäische Megacity mit über zehn Millionen Einwohnern. Die Untersuchungen dort sind besonders interessant für Vergleiche mit HALO-Messungen im Bereich asiatischer Megacities, wie Taipeh, die für März 2018 im Projekt geplant sind.

    Parallel zu den HALO-Messflügen finden in England und Italien ergänzende Messungen mit weiteren Flugzeugplattformen statt. Zudem werden europaweit bodengestützte Messungen und laserbasierte Lidarbeobachtungen zur Planung und Auswertung der HALO-Flüge genutzt. Insgesamt sind innerhalb der nächsten Wochen etwa sechs HALO-Messflüge über Europa geplant. Das DLR wird über seine Social Media-Kanäle informieren, wo aktuelle Flüge stattfinden.

    Projekt mit rund 6 Millionen Euro gefördert
    Weitere Projektpartner sind das Max-Planck-Institut für Chemie, die Universitäten Mainz, Heidelberg und die Bergische Universität Wuppertal sowie das Karlsruhe Institut für Technologie (KIT) und das Forschungszentrum Jülich. Das Projekt mit der Abkürzung EMeRGe (Effect of Megacities on the transport and transformation of pollutants on the Regional and Global scales) wird mit rund sechs Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und dem DLR bis April 2018 finanziert.

    Über HALO
    Das Forschungsflugzeug HALO ist eine Gemeinschaftsinitiative deutscher Umwelt- und Klimaforschungseinrichtungen. HALO wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Helmholtz-Gemeinschaft und der Max-Planck -Gesellschaft beschafft. Der Betrieb von HALO wird von der DFG, der Max-Planck -Gesellschaft, dem Forschungszentrum Jülich, dem Karlsruher Institut für Technologie, dem Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ in Potsdam und dem Leibniz-Institut für Troposphärenforschung in Leipzig (TROPOS) getragen. Das DLR ist zugleich Eigner und Betreiber des Flugzeugs.

    Den vollständigen Artikel mit Bildern finden Sie unter:
    ttp://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-23327/

    Kontakte:

    Falk Dambowsky
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Media Relations
    Tel.: +49 2203 601-3959
    Fax: +49 2203 601-3249
    mailto:falk.dambowsky(at)dlr.de

    Dr. Hans Schlager
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    nstitut für Physik der Atmosphäre
    Tel.: +49 8153 28-2510
    Fax: +49 8153 28-1841
    mailto:hans.schlager(at)dlr.de

    Frank Probst
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Flugexperimente
    Tel.: +49 8153 28-1197
    mailto:frank.probst(at)dlr.de

    Dr. Marc Puskeiler
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Flugexperimente
    Tel.: +49 8153 28-1765
    mailto:marc.puskeiler(at)dlr.de

    Prof. John P. Burrows
    Universität Bremen
    Institut für Umweltphysik (IUP)
    Tel.: +49 421 218-62100
    mailto:burrows(at)iup.physik.uni-bremen.de

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    Aus den MitgliedsunternehmenNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWPhotonicNet GmbH
    news-821Mon, 19 Jun 2017 08:47:34 +0200DLR sucht neue Studentenexperimente für Forschungsraketen und -ballonshttps://photonicnet.de/Der Countdown für den 11. DLR-Studentenwettbewerb hat begonnen: Vom 14. Juni bis zum Einsendeschluss am 16. Oktober 2017 können Studententeams deutscher Universitäten und Hochschulen Experimentvorschläge für die Forschung auf Höhenforschungsraketen oder Stratosphärenballons beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) einreichen. Geeignet sind zum Beispiel Themen aus der Luft- und Raumfahrttechnologie, Physik, Biologie und Atmosphärenforschung. Bis zu 20 Experimente finden auf den zwei BEXUS-Ballons und den beiden REXUS-Raketen Platz, die im Herbst 2018 beziehungsweise im Frühjahr 2019 vom Raumfahrtzentrum Esrange bei Kiruna in Nordschweden starten."Flugtickets" für die REXUX/BEXUS-Forschungskampagne
    Um sich die Teilnahme zu sichern, muss zunächst ein Experimentvorschlag eingereicht werden. Nach einer Vorauswahl werden die Teams zum DLR Rahmfahrtmanagement in Bonn eingeladen, um ihr Experiment vorzustellen. Anschließend erhalten die endgültig ausgewählten Studententeams ein "Flugticket" für einen Experimentplatz auf einem Forschungsballon oder einer Forschungsrakete. "REXUS/BEXUS bietet die einzigartige Gelegenheit, ein eigenes Raumfahrtprojekt unter Realbedingungen - von der Idee, Planung, Bau, Tests, Flug bis zur Auswertung der Daten - durchzuführen", erklärt Michael Becker, Programmleiter im DLR Raumfahrtmanagement. Zudem werden die Teams zu einer Trainingswoche im Raumfahrtzentrum Esrange bei Kiruna in Nordschweden eingeladen, wo die Experimentkonzepte von Raumfahrtingenieuren und -experten überprüft werden. Die Teams können dort mit den Experten diskutieren und lernen die Raketen- und Ballonsysteme kennen.

    Während der Bauphase werden die Teams von den REXUS/BEXUS-Ingenieuren an ihren Universitäten oder Hochschulen besucht, um den Fortschritt festzustellen und offene Probleme zu besprechen. Für die REXUS-Teams stehen noch zwei weitere Ereignisse an:  Zum einen werden in der so genannten Integrationswoche die Experimente in zylindrischen Modulen montiert und zusammengeschraubt. Der technische Ablauf wird mithilfe eines Raketen-Simulators getestet. Zum anderen findet ein Jahr nach der Experimentauswahl ein Test mit den originalen Raketensystemen statt.

    Experimente in Schwerelosigkeit und unter Weltraumbedingungen
    Rund sieben Minuten dauert der Flug einer einstufigen REXUS-Rakete. Dabei trägt sie die Experimente in eine Höhe von zirka 85 Kilometern. Bei Bedarf können Experimente für einen Zeitraum von zwei Minuten in annähernder Schwerelosigkeit durchgeführt werden. Zudem können Seitenöffnungen verwendet werden, um frei fallende Objekte mit Messinstrumenten auszuwerfen oder Kameras in die Außenwand der Rakete zu befestigen. Experimente außerhalb der Rakete sind ebenfalls möglich.

    Die BEXUS-Ballons steigen während ihres zwei bis fünfstündigen Fluges auf eine Höhe von 20 bis 35 Kilometern. Die Experimente können an verschiedenen Positionen in und außerhalb der Gondel angebracht werden. Bei allen REXUS- und BEXUS-Flügen werden Experiment- und Messdaten über Telemetriesysteme an die Bodenstation übertragen, sodass die Studententeams schon während des Flugs erste Ergebnisse erhalten. Nachdem die Nutzlastmodule am Fallschirm gelandet sind, bringen die Bergungsteams die Experimente zurück zum Raumfahrtzentrum, damit die Teams die gemessenen Daten auswerten können.

    Während der gesamten Projektdauer erhalten die Teams technische und logistische Unterstützung von Raketen-, Ballon- und Raumfahrtexperten der DLR Moraba, dem Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) in Bremen, der Europäischen Weltraumorganisation ESA und dem schwedischen Raumfahrtunternehmen SSC. Zudem bekommen alle aktiven Teammitglieder nach Abschluss des Projekts ein vom DLR und der schwedischen Raumfahrtbehörde SNSB unterzeichnetes Teilnahmezertifikat.

    REXUS/BEXUS-Programm feiert 10-jähriges Bestehen
    Seit der Unterzeichnung des bilateralen Abkommens und damit der Gründung des Programms zwischen dem DLR Raumfahrtmanagement und der Schwedischen Nationalen Raumfahrt-Behörde (SNSB) im Juni 2007 fanden bereits 18 Ballon- und 18 Raketenstarts statt. "Über 450 Studierende deutscher Hochschulen aus verschiedensten Fachrichtungen haben bisher erfolgreich an dem Programm teilgenommen. Viele der Studierenden verbinden die Teilnahme mit ihrer Bachelor-, Master oder auch Doktorarbeit", berichtet Michael Becker. Im Juni 2017 haben alle Teams der beiden vergangenen Zyklen, REXUS 19/20 und 21/22 sowie BEXUS 20/21 und 22/23, die Möglichkeit, auf einem internationalen Symposium in Visby, Schweden, ihre Experimente und Ergebnisse vor Fachpublikum vorzustellen und mit Experten zu diskutieren.

    Informationen zur Bewerbung
    REXUS/BEXUS (Raketen- und Ballon-Experimente für Universitäts-Studenten) ist ein Programm des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Schwedischen Nationalen Raumfahrt-Behörde (SNSB). SNSB hat seinen Anteil zusätzlich für Studenten der übrigen Mitgliedsstaaten der ESA geöffnet. Studententeams aus Deutschland können entsprechend jeweils die Hälfte der Raketen- und Ballon-Nutzlasten stellen. Die für die Bewerbung deutscher Studententeams notwendigen technischen und organisatorischen Informationen sowie die Formulare für Anmeldung und Experimentvorschlag sind auf der REXUS/BEXUS-Webseite des DLR Raumfahrtmanagements und auf der REXUS/BEXUS Projekt-Webseite zu finden. Studierende der übrigen ESA-Mitgliedsstaaten erhalten die Information zur Bewerbung direkt bei der ESA.

    Den vollständigen Artikel mit Bildern finden Sie unter: http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-22744/year-all/#/gallery/27190

    Kontakte

    Lisa Eidam 
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Raumfahrtmanagement, Kommunikation
    Tel.: +49 228 447-552
    Fax: +49 228 447-386
    mailto:Lisa.Eidam(at)dlr.de

    Dr. Michael Becker 
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Raumfahrtmanagement, Forschung unter Weltraumbedingungen
    Tel.: +49 228 447-109
    Fax: +49 228 447-735
    mailto:Michael.Becker(at)dlr.de

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    Aus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWoptonetPhotonicNet GmbH
    news-815Fri, 09 Jun 2017 09:54:21 +0200Match Making Event @ LASER World of Photonics in Munichhttps://photonicnet.de/The RespiceSME project team will be offering three networking sessions at the LASER World of Photonics in Munich. End-users and photonics technology providers, as well as any other interested visitors, are welcome to attend. The aim is to provide a platform for networking and exchange in a relaxed and fun atmosphere.Networking Sessions - when and where:

    • 27th June: Hall B, UK Pavilion (Booth 124), 5 to 7pm
    • 28th June: Congress Hall B, Room B12, 10am to 12noon as part of RespiceSME meeting: Aligning Education with Innovation
    • 29th June: Congress Hall B, Room B12, 10am to 12noon as part of RespiceSME meeting: Photonics Cluster Meeting


    Registration:

    Interested attendees can register online for either one or more networking sessions and create a profile of their company with its technology and services:
    http://laserworld-photonics.meeting-mojo.com/.
    On-site registration at the networking event will be possible as well.

    For more information, please contact Johannes Verst or Sina Kleinhanß from Photonics BW.

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    Aus den NetzenNewsPhotonics BWOptecNetbayern photonicsOpTech-NetoptonetOpTecBBPhotonicNet GmbHHanse PhotonikNetzwerke
    news-813Fri, 09 Jun 2017 09:31:00 +0200German quantum initiative QUTEGA starts with optical single ion clock https://photonicnet.de/The German Federal Ministry of Education and Research (BMBF) has initiated a strategy process within the field of quantum technologies that stressed the importance of this field for economy and science in Germany. This assessment is in accordance with European and international evaluation. In order to implement first results of the strategy process, the BMBF has selected three pilot projects addressing important developments in quantum technologies. The first pilot project “optIclock - optical single ion clock” has started in May 2017. The goal of the project led by TOPTICA Photonics AG and the Physikalisch Technische Bundesanstalt (PTB) is to realize a demonstrator device for an optical single ion clock within three years. The research consortium – Ferdinand Braun Institute Berlin, High Finesse GmbH, Menlo Systems GmbH, PTB Braunschweig, QUARTIQ GmbH, Qubig GmbH, TOPTICA Photonics AG, University of Bonn, University of Siegen und Vacom GmbH – obtains 4.5 Million Euro BMBF funding. Together with a contribution of 1.5 Million Euro from the participating industrial partners, the total financial volume of the project is 6 Million Euro.

    According to the motto „Out of the lab – into the application“, the optIclock project will render the enormous potential of quantum technologies, which are intensely investigated in science-oriented institutes, into something useful beyond academic research. The best experimental clocks in laboratories achieve accuracies of 10-17 to 10-18. Projected onto the age of the universe of 14 Billion years, such clocks would go wrong by only about one second. So far, however, these clocks require permanent intervention of highly trained scientific personal and are operated just for a limited time of typically a few days for dedicated measurement campaigns. The optIclock demonstrator aims at a slightly reduced accuracy by a factor of 10 to 100, still being better than any commercial clock or frequency standard. In contrast to the laboratory solutions, the optIclock will be transportable and non-scientific users can operate it even in an office environment.

    Applications of such devices comprise the direct measurement of time via the realization of a highly accurate frequency standard, the precise synchronization of large networks or distributed radio telescopes, navigation in general as well as the improvement of global satellite navigation systems. In particular, one can also deploy it as specialized quantum sensor that can measure gravitational height differences over large distances by frequency comparisons. This promises a variety of applications in geodesy, like changes of the sea level and uplifting/sinking of landmass.

    The optIclock device contains a single charged atom that is kept in an electrical trap within an ultra-high vacuum compartment. The atom is laser-cooled to a few Millikelvin (1 Millikelvin = -273.149 °C = -459,668 °F) and a so-called clock laser is stabilized to an optical transition within this atom. In order to make the device useful for general operators, this pilot project will investigate miniaturization, automation as well as integration of individual components and design a comprehensive architecture for the complete system. Many other quantum technology applications – like quantum computing, quantum simulation or quantum sensing – will benefit from the optIclock developments of key technologies and concepts.

    TOPTICA Photonics AG
    Lochhamer Schlag 19
    82166 Gräfelfing
    www.toptica.com
    http://www.toptica.com/company-profile/news/

    Contact
    Dr. Jürgen Stuhler
    Phone + 49 89 85837-116
    Fax + 49 89 85837-200
    juergen.stuhler(at)toptica.com


    TOPTICA Photonics AG develops, manufactures, services and distributes technology-leading diode and fiber lasers and laser systems for scientific and industrial applications. Sales and service are offered worldwide through TOPTICA Germany and its subsidiaries TOPTICA USA and TOPTICA Japan, as well as all through 11 distributors. A key point of the company philosophy is the close cooperation between development and research to meet our customers’ demanding requirements for sophisticated customized system solutions and their subsequent commercialization.

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    Aus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWPhotonicNet GmbH
    news-608Mon, 29 May 2017 16:02:00 +0200Verkehrsmanagement: Evangelischer Kirchentag aus der Lufthttps://photonicnet.de/Etwa 120.000 Menschen versammelten sich zum Abschluss des Evangelischen Kirchentags am 28. Mai 2017 in der Lutherstadt Wittenberg. Das Verkehrs- und Sicherheitsmanagement der insgesamt fünftägigen Großveranstaltung wurde vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) unterstützt: Das Team des DLR-Projekts VABENE++ erstellte aktuelle Luftbilder und analysierte die Verkehrsströme rund um den Veranstaltungsort. Dabei kam das echtzeitfähige 4k-Kamerasystem zum Einsatz, das die Wissenschaftler speziell zum Monitoring von Großveranstaltungenentwickelt haben.Aktuelle Informationen auf einen Blick
    Aus ganz Deutschland zog es die Besucher in Reisebussen, Privatfahrzeugen und öffentlichen Verkehrsmitteln zu der außerhalb der Stadt gelegenen Festwiese von Wittenberg. Ein Verkehrsaufkommen auf teils ländlichen Straßen, das mit kommerziell verfügbarer Sensorik nicht zu erfassen gewesen wäre. Für die Auswertungen nutzte das VABENE++-Team daher ausschließlich luftgestützte Daten. Die Verkehrsexperten des DLR konnten dazu ihre umfassenden Kompetenzen einbringen – von der Datenerhebung, über die Verarbeitung bis zur mobilen Bereitstellung der aktuellen Lagekarten und Informationsprodukte. Der Nutzerkreis umfasste die Veranstaltungsleitung, die Johanniter, das Technische Hilfswerk, das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt sowie die Landespolizei.
    Hoch über dem Geschehen, an Bord des DLR-Forschungshubschraubers BO 105, waren die Wissenschaftler für die Aufnahme der aktuellen und flächendeckenden Luftdaten zuständig. Mit Hilfe ihres neuen 4k-Kameraystems lieferten sie innerhalb von Sekunden hochaufgelöste Bilder, die per Mikrowellenlink direkt zu einer mobilen Empfangsstation übertragen wurden. Am Boden extrahierten dann die DLR-Experten dann die "Trajektorien", also die Bewegungslinien der Fahrzeuge auf den Straßen. Daraus berechneten sie schließlich die Verkehrsqualität (Level of Service, LOS), welche mit den typischen Ampel-Markierungen grün, gelb und rot für fließenden, stockenden und stehenden Verkehr den jeweiligen Verkehrszustand kennzeichnet.
    Die Personenströme rund um die Veranstaltungsorte behielt das VABENE-Team mit ihrer Technologie auch im Blick, um das Sicherheitsmanagement der Veranstalter zu unterstützen. Im Vorfeld hatte außerdem das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum des DLR seinen ZKI-DE Service für Bundesbehörden zur Verfügung gestellt und mit Satellitenbildern sowie Luftbildern des 4k-Kamerasystems die Aufbauten auf der Festwiese und die Infrastruktur der Umgebung festgehalten. So konnten die Einsatzkräfte ihre Aktivitäten genauer koordinieren und Vorher-Nachher Situationen aktuell vergleichen. ZKI-DE ist eine besondere Kooperation zwischen dem Bundesministerium des Innern (BMI) und dem DLR zur kurzfristigen Beschaffung und Analyse aktueller Geoinformationen für die zivile und öffentliche Sicherheit.

    Über VABENE++
    Im Projekt VABENE++ werden leistungsfähige Unterstützungswerkzeuge für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben und Verkehrsbehörden für den Umgang mit Katastrophen und Großveranstaltungen entwickelt. Im Rahmen des DLR-Verkehrsforschungsprogramms arbeiten in diesem Projekt verschiedene DLR-Institute und Partnereinrichtungen fachübergreifend zusammen und werden durch die Flugbetriebe des DLR unterstützt.
    Der Einsatz zum Deutschen Evangelischen Kirchentag 2017 wurde vom Institut für Verehrssystemtechnik, dem Institut für Methodik der Fernerkundung, dem Deutschen Fernerkundungsdatenzentrum, sowie dem Flugbetrieb des DLR durchgeführt.

    Den vollständigen Artikel mit Bildern finden Sie unter: http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-22567/

    Kontakte:

    Bernadette Jung 
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Kommunikation Oberpfaffenhofen, Weilheim, Augsburg
    Tel.: +49 8153 28-2251
    Fax: +49 8153 28-1243
    mailto:bernadette.jung(at)dlr.de

    Veronika Gstaiger
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Institut für Methodik der Fernerkundung, Photogrammetrie und Bildanalyse
    Tel.: +49 8153 28-3179
    mailto:veronika.gstaiger(at)dlr.de

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    news-589Fri, 19 May 2017 13:15:00 +0200Kostenfreies Simulationstool für Studierendehttps://photonicnet.de/FRED – Optiksimulation mit 3D Interface. FRED ist ein in der Optikentwicklung sehr breit einsetzbares Simulationstool, das von der Laser 2000 GmbH für Studierende im Rahmen von Diplom-, Studien-, oder Doktorarbeiten kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Im Gegensatz zur klassischen Linsen-Design-Tools, in denen vorwiegend sequenziell simuliert wird, liegt die Stärke von FRED in der nicht-sequenziellen Simulation durch komplexe Systeme, also von der Strahlquelle bis zur Abbildungsebene oder zum Detektor.

    Weitere Informationen zu FRED und Test-Versionen:

    Freie-Video-Tutorials für FRED-Benutzer

    Informationen zu den freien Test-Versionen

    Kontakt:
    Laser 2000 GmbH
    Axel Haunholter
    Argelsrieder Feld 14
    82234 Wessling
    Tel:      08153 / 405 32
    e-Mail: a.haunholter(at)laser2000.de

     

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    news-554Mon, 24 Apr 2017 15:25:00 +0200Förderbekanntmachungs-Abonnement des Bundesministeriums für Bildung und Forschung https://photonicnet.de/Bekanntmachung Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen zur Unterstützung der Fachhochschulen bei der grenzüberschreitenden Vernetzung und Antragstellung für das Europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation "Horizont 2020" – EU-Antrag-FH – Vom 30. März 2017Von Forschung und Entwicklung gehen wesentliche Impulse für die Wohlstandssicherung und Innovationsfähigkeit unserer Gesellschaft aus. Dazu tragen im deutschen Wissenschaftssystem die Fachhochschulen (FH) bei, die über ein hohes anwendungsnahes Forschungs- und Entwicklungspotenzial für den Wissens- und Technologietransfer in Unternehmen verfügen. Auf nationaler Ebene unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) durch das Programm „Forschung an Fachhochschulen“ die anwendungsorientierte Forschung an FH. Innerhalb des europäischen Forschungsraums schöpfen die FH ihr Forschungspotenzial jedoch noch zu wenig aus. Das Europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont 2020“ legt einen Schwerpunkt auf die Innovationsorientierung von Projekten zur Begegnung gesellschaftlicher Herausforderungen. Es bietet somit insbesondere den FH mit ihren stark anwendungsbezogenen Forschungsschwerpunkten zukünftig größere Chancen auf eine Förderung.

    Ziel ist es, FH im Rahmen dieser erneut ausgeschriebenen und im Vergleich zur Vorgängerversion vom 24. November 2015 modifizierten Richtlinie weiterhin dabei zu unterstützen, sich verstärkt an „Horizont 2020“ sowie ergänzender EU-Programme zu beteiligen.

    1 Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage

    1.1 Zuwendungszweck

    Das Programm „Horizont 2020“ bietet mit seiner anwendungsnahen Innovationsausrichtung sowie der verstärkten Förderung der mittelständischen Industrie zusätzliche Chancen für FH. Daher sollen FH-Professorinnen/FH-Professoren dabei unterstützt werden, sich auf europäischer Ebene zu vernetzen, um gemeinsam mit Forschungspartnern themenspezifische Projektvorschläge für „Horizont 2020“ zu konkretisieren und entsprechende Anträge erfolgreich einzureichen.

    Mit dieser Maßnahme zielt das BMBF darauf ab, die Beteiligung der FH an „Horizont 2020“ als Partner, möglicherweise auch als Koordinatoren, von EU-Forschungsanträgen zu erhöhen. Es soll gezielt die Erstellung und Einreichung von konkreten Projektanträgen bei der EU unterstützt werden.

    Insbesondere soll die Förderung den FH bzw. den Projektleiterinnen/Projektleitern, die Möglichkeit eröffnen, Forschungsprojekte, die aktuell im Rahmen des BMBF-Programms „Forschung an Fachhochschulen“ oder im Rahmen einer anderweitigen Bundes- und/oder Landesförderung bearbeitet werden oder bereits abgeschlossen sind, international weiterzuverfolgen und auszubauen.

    Dabei ist diese Maßnahme auf die aktuellen Ausschreibungen („Calls“) des Arbeitsprogramms 2017 als auch des Programms für die Jahre 2018 bis 2020 von „Horizont 2020“ ausgerichtet, die von der Europäischen Kommission veröffentlicht wurden bzw. noch veröffentlicht werden:

    http://ec.europa.eu/research/participants/portal/desktop/en/opportunities/h2020/index.html.

    Weitere Informationen zu „Horizont 2020“ finden sich unter http://www.horizont2020.de/.

    Darüber hinaus ist die Erarbeitung von Forschungsanträgen zu ergänzenden Programmen im Rahmen von „Horizont 2020“ ebenso förderfähig (siehe Nummer 2).

    1.2 Rechtsgrundlage

    Die Förderung erfolgt auf der Grundlage der Bund-Länder-Vereinbarung über die Förderung der angewandten Forschung und Entwicklung an Fachhochschulen vom 28. Juni 2013 nach Artikel 91b des Grundgesetzes. Der Bund gewährt die Zuwendungen nach Maßgabe dieser Richtlinie, der §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) und den dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie der „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA)“ des BMBF. Die Zuwendungen an die FH erfolgen unter der Voraussetzung, dass sie nicht als Beihilfe im Sinne von Artikel 107 Absatz 1 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) zu qualifizieren und die Vorhaben im nichtwirtschaftlichen Bereich der Hochschule angesiedelt sind. Ein Rechtsanspruch auf Gewährung einer Zuwendung besteht nicht. Der Zuwendungsgeber entscheidet nach pflichtgemäßem Ermessen im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

    2 Gegenstand der Förderung

    Gefördert werden Maßnahmen zur Erstellung von Forschungsanträgen, die bis zum 31. Dezember 2020 bei der Europäischen Kommission eingereicht werden.

    Die Forschungsanträge sind dabei auf Calls und ergänzende Programme von „Horizont 2020“ gemäß der Artikel 185 und 187 AEUV zu richten, für die FH antragsberechtigt sind (siehe FAQ https://www.projekt-portal-vditz.de/forschung_an_fh_EUAntrag2017).

    2.1 Fördervoraussetzungen im Einzelnen

    2.1.1  Gefördert im Sinne dieser Bekanntmachung werden nur solche Aktivitäten zur europäischen Vernetzung und der Erstellung von Anträgen, für die bereits feststeht,

    • dass es einen passenden Call in „Horizont 2020" oder ein einschlägiges ergänzendes Programm (siehe FAQ) mit Einreichungsfrist in den Jahren 2017 bis 2020 gibt und somit bekannt ist, zu welchen aktuell bekannt gegebenen Ausschreibungen eine Antragseinreichung beabsichtigt ist und dass diese Ausschreibung zum Forschungsprofil bzw. zu einem Forschungsschwerpunkt der FH passt,
    • wie das konkrete Antragsthema lautet und welche Forschungsfrage auf europäischer Ebene bearbeitet werden soll.

    2.1.2 Die Projektleiterinnen/Projektleiter sollten über nationale Drittmittelerfahrung und Forschungskompetenz verfügen. Erfahrungen mit EU-Projekten oder EU-Antragstellungen sowie ein vorhandenes europäisches Netzwerk sind wünschenswert. Es muss dargelegt werden, auf welche Unterstützungs- und Beratungsleistungen die FH im Rahmen von EU-Antragstellungen zurückgreifen kann. Der Nachweis der Forschungskompetenz der Projektleitung als auch der FH kann insbesondere erbracht werden durch Forschungs- und Entwicklungs-Projekte (laufend oder abgeschlossen) zum ausgewählten thematischen Forschungsbereich (im Folgenden Referenzprojekte genannt) oder durch einschlägige Fachpublikationen (oder Patente oder Produkte etc.) der FH-Professorin/des FH-Professors und der Kooperationspartner.

    2.1.3 Nach Möglichkeit sollte bereits entschieden oder zumindest detailliert geplant sein, welche Partner sich an der EU-Antragstellung beteiligen werden/sollen und wer die Koordinatorenfunktion übernehmen wird/soll (bei Beteiligung mehrerer FH am selben EU-Antrag ist nur eine FH zuwendungsberechtigt).

    3 Zuwendungsempfänger

    Antragsberechtigt sind staatliche und staatlich anerkannte FH in Deutschland.

    4 Besondere Zuwendungsvoraussetzungen

    Die zuwendungsrechtlichen Bewilligungsvoraussetzungen sind in den Verwaltungsvorschriften zu § 44 BHO geregelt.

    5 Art und Umfang, Höhe der Zuwendung

    Jede antragsberechtigte FH bzw. jede Projektleiterin/jeder Projektleiter kann im Rahmen dieser Richtlinie mehrere Anträge stellen.

    Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbare Zuschüsse gewährt. Bemessungsgrundlage sind die zuwendungsfähigen projektbezogenen Ausgaben (Vollfinanzierung). Das beantragte Fördervolumen für dieses antragsvorbereitende Vorhaben soll im Regelfall 25 000 Euro nicht überschreiten. In begründeten Ausnahmefällen (z. B. bei Übernahme der Koordination des geplanten EU-Antrags) kann von dieser Förderhöchstgrenze abgewichen werden, sodass das Fördervolumen maximal 40 000 Euro betragen kann.

    Die Laufzeit der mit dieser Bekanntmachung geförderten Vorhaben beträgt maximal neun Monate, zudem müssen diese Vorhaben spätestens am 31. Dezember 2020 beendet sein.

    Förderwürdig im Sinne dieser Bekanntmachung sind nur solche Aktivitäten, die auf eine konkrete Antragstellung bei den derzeit aktuellen Ausschreibungen („Calls") von „Horizont 2020“ sowie ergänzender Programme ausgerichtet sind (siehe Nummer 2.1), wie z. B.:

    • Gespräche und Treffen mit Vertreterinnen/Vertretern der Nationalen Kontaktstellen (NKS) und anderweitiger Beratungsstellen (z. B. bei der EU-KOM) zur Erstellung der Anträge,
    • Recherchen zur Ermittlung des Stands von Wissenschaft und Technik, die über das übliche Maß hinausgehen,
    • Reisen zur Abstimmung und Koordination einer Projektidee bzw. zur Erstellung von Anträgen mit weiteren, auch internationalen Partnern; Durchführung von Vernetzungsgesprächen,
    • (Vor-)Arbeiten zur Validierung von Lösungsansätzen/zur Erstellung einer Projektskizze,
    • Personal zur Erstellung von Anträgen; (Lehr-) Vertretungen für projektleitende FH-Professorinnen/Professoren.

    Zuwendungsfähig sind nur diejenigen Ausgaben, die unmittelbar mit dem Projekt in Zusammenhang stehen. Nicht zuwendungsfähig sind z. B. Ausgaben für Grundausstattung oder Infrastrukturleistungen (siehe BMBF-Vordruck 0027 „Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis"). Für die Vorhaben wird keine Projektpauschale gewährt.

    6 Sonstige Zuwendungsbestimmungen

    Bestandteil eines Zuwendungsbescheids auf Ausgabenbasis werden die Allgemeinen Nebenbestimmungen für Zuwendungen zur Projektförderung (ANBest-P) und die Besonderen Nebenbestimmungen für Zuwendungen des BMBF zur Projektförderung auf Ausgabenbasis (BNBest-BMBF 98).

    7 Verfahren

    7.1 Einschaltung eines Projektträgers, Antragsunterlagen, sonstige Unterlagen und Nutzung des elektronischen Antragssystems

    Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger beauftragt:

    VDI Technologiezentrum GmbH (VDI TZ)
    VDI-Platz 1
    40468 Düsseldorf


    Ansprechpartnerin:
    Dr. Alexandra Brennscheidt
    Telefon: 02 11/62 14-5 61
    E-Mail: brennscheidt(at)vdi.de

    Soweit sich hierzu Änderungen ergeben, wird dies im Bundesanzeiger oder in anderer geeigneter Weise bekannt gegeben.

    Vordrucke für Förderanträge, Richtlinien, Merkblätter, Hinweise und Nebenbestimmungen können unter der Internetadresse

    https://foerderportal.bund.de/easy/easy_index.php?auswahl=easy_formulare&formularschrank=bmbf#t1

    abgerufen oder unmittelbar beim oben angegebenen Projektträger angefordert werden.

    Sämtliche eingereichten Unterlagen werden Eigentum des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Es besteht kein Anspruch auf Rückgabe. Das BMBF behält sich das Recht vor, Unterlagen zu Archivierungszwecken selbst oder durch Dritte unter Sicherung der gebotenen Vertraulichkeit auf Datenträger aufzunehmen oder zu speichern. Die ­Urheberrechte werden mit Einreichen der Unterlagen nicht übertragen.

    7.2 Einstufiges Verfahren

    Das Auswahlverfahren ist einstufig angelegt.

    7.2.1 Vorlage von Anträgen

    In diesem Verfahren können Anträge ab Veröffentlichung dieser Richtlinie jederzeit bis zum 30. Juni 2020 über das elektronische Antragssystem „easy-Online“ eingereicht werden:

    https://foerderportal.bund.de/easyonline/

    Verbindliche Anforderungen (u. a. eine Formatvorlage für die Vorhabenbeschreibung) sind auf der Internetseite des BMBF (https://www.projekt-portal-vditz.de/forschung_an_fh_EUAntrag2017) niedergelegt.

    Das Einreichen des Antrags bei „easy-online“ erfolgt durch Ausfüllen der dort hinterlegten online-Formulare und das Hochladen einer pdf-Datei. Diese Datei muss die Vorhabenbeschreibung inklusive Anlagen beinhalten. Die pdf-Datei ist entsprechend den unten aufgeführten Vorgaben zu erstellen und mit „Vorhabenbeschreibung_Name der Projektleiterin/des Projektleiters.pdf“ zu benennen.

    Darüber hinaus ist die vollständige Vorhabenbeschreibung nach erfolgter elektronischer Einreichung zusammen mit dem in „easy-online“ erstellten und von der FH-Leitung unterzeichneten Antrag (Originalunterlagen, einfache Ausfertigung) in Papierform sowie eine digitale Version auf einem Datenträger

    bis spätestens eine Woche nach elektronischer Einreichung

    beim Projektträger einzureichen.

    Für den Antrag in digitaler Form ist das PDF-Format zu nutzen. Der Datenträger soll möglichst wenige Dateien enthalten.

    Aus der Vorlage eines Projektantrags kann kein Rechtsanspruch auf eine Förderung abgeleitet werden. Nur vollständige Anträge inklusive Vorhabenbeschreibung (vollständiger elektronischer „easy-online“-AZA-Antrag, pdf-Datei der Vorhabenbeschreibung inklusive Anlagen sowie alle Unterlagen in Papierform), die bis zum oben genannten Termin beim Projektträger eingegangen sind, können zur Begutachtung zugelassen werden.

    Anträge, die den aufgeführten Anforderungen nicht genügen, werden nicht berücksichtigt.

    Bei der Erstellung der Vorhabenbeschreibung ist die auf der Internetseite des Projektträgers (https://www.projekt-portal-vditz.de/forschung_an_fh_EUAntrag2017) hinterlegte Formatvorlage zwingend zu verwenden (sieben Seiten zuzüglich Deckblatt und Anlage, einfacher Zeilenabstand, mindestens 3 cm Rand oben/unten und links/rechts, Schrifttyp Arial, Schriftgröße 11, Seitennummerierung, keine Kopf-/Fußzeilen). Die Vorhabenbeschreibung muss wie folgt gegliedert sein:

    a)
    Themenschwerpunkt/Call des geplanten EU-Antrags (z. B. „Führende Rolle der Industrie“) in „Horizont 2020“ oder ergänzendes Programm, zu dem der Antrag gestellt werden soll,
    b)
    Forschungskompetenz der FH: bislang in diesem Themenschwerpunkt durchgeführte Forschung an der antrag­stellenden FH und Passgenauigkeit des geplanten EU-Antrags in das Forschungsprofil der FH, z. B. Angaben zu Referenzprojekten,
    c)
    Forschungsfrage, die auf europäischer Ebene bearbeitet werden soll und Ziele des EU-Antrags,
    d)
    Darstellung des geplanten Konsortiums (wenn möglich Interessenbekundungen der Partner oder Ähnliches als Anlage), geplante Schritte zur Erstellung des EU-Antrags sowie zur Vernetzung mit Forschungspartnern,
    e)
    Vorarbeiten und Kompetenzen der Projektleitung sowie deren nationale/internationale Drittmittelerfahrung und gegebenenfalls bisherige Beteiligung an den Forschungsrahmenprogrammen der EU (Antragstellungen, bewilligte ­Projekte),
    f)
    beratende/unterstützende Strukturen, die genutzt werden sollen (an der FH und darüber hinaus); Strategie der FH in Hinblick auf „Horizont 2020“-Beteiligungen,
    g)
    Arbeitsplan und Zeitplan für das hier beantragte Vorhaben,
    h)
    erwarteter Mehrwert aufgrund der internationalen Zusammenarbeit.

    Der Vorhabenbeschreibung dürfen als Anlage lediglich – soweit vorhanden – Interessenbekundungen der für eine EU-Antragstellung vorgesehenen Partner beigefügt werden. Wenn die Erstellung eines EU-Antrags zur zweiten EU-Verfahrensstufe beantragt wird, kann der bereits eingereichte EU-Antrag zur ersten EU-Verfahrensstufe der Anlage beigefügt werden. Weitere Anlagen sind nicht zugelassen (siehe FAQ https://www.projekt-portal-vditz.de/forschung_an_fh_EUAntrag2017).

    7.2.2 Entscheidungs- und Bewilligungsverfahren

    Die eingegangenen Anträge werden nach folgenden Kriterien begutachtet:

    • Erfüllung der Fördervoraussetzungen im Einzelnen sowie Kompetenzen der Projektleiterin/des Projektleiters und der FH,
    • Passfähigkeit des geplanten EU-Antrags zum ausgewählten EU-Call und die daraus resultierenden Chancen des geplanten EU-Antrags,
    • Etablierte als auch geplante europäische Vernetzung und Kooperation,
    • Mehrwert des geplanten EU-Antrags für die FH: Beitrag zur Stärkung der Netzwerkbildung und zur Stärkung des Forschungsprofils der FH.

    Auf der Grundlage der Begutachtungen werden die für eine Förderung geeigneten Anträge vom BMBF ausgewählt. Das BMBF entscheidet nach Qualitätsgesichtspunkten und auf der Basis der verfügbaren Haushaltsmittel über die Bewilligung der Anträge. Das Auswahlergebnis wird den teilnehmenden FH schriftlich in der Regel innerhalb von sechs Wochen nach Antragseingang mitgeteilt. Zur Förderung geeignete Anträge werden anschließend geprüft. Entsprechend der oben angegebenen Kriterien und Bewertung wird nach abschließender Antragsprüfung über eine Förderung entschieden.

    7.3 Berichtspflicht

    Ergänzend zum Schlussbericht nach BNBest-BMBF 98 wird ein Bericht der Projektleiterin/des Projektleiters mit folgendem Inhalt erwartet:

    1. Ergebnis des Antragsverfahrens bei der EU-Kommission, im Falle der Bewilligung des EU-Antrags mit folgenden Ergänzungen:
      • Höhe der Fördersumme,
      • beteiligte Konsortialpartner (Name, Ort und Funktion innerhalb des Konsortiums),
      • Projektstart und Förderzeitraum.
    2. Wirkungen der Förderung im Rahmen der Förderinitiative EU-Antrag-FH, die im Sinne eines Vorher-Nachher-Vergleichs aufzuzeigen sind:
      • gewonnene Erkenntnisse, Möglichkeiten und sich daraus ableitende Empfehlungen zur internationalen Netzwerkbildung und zur Nutzung von Unterstützungsstrukturen,
      • mögliche zusätzliche Kenntnisse und Fähigkeiten bezüglich der Antragstellungen in EU-Forschungsrahmenprogrammen, sowohl bezogen auf die Projektleitung als auch auf fachhochschulinterne Strukturen,
      • Darlegung notwendiger Voraussetzungen für eine erfolgreiche Antragstellung, Vorschläge zur Förderung dieser Voraussetzungen fachhochschulintern und gegebenenfalls fachhochschulextern.

    7.4 Zu beachtende Vorschriften

    Für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der Zuwendung sowie für den Nachweis und die Prüfung der Verwendung und die ggf. erforderliche Aufhebung des Zuwendungsbescheides und die Rückforderung der gewährten Zuwendung gelten die §§ 48 bis 49a des Verwaltungsverfahrensgesetzes, die §§ 23, 44 BHO und die hierzu erlassenen Allgemeinen Verwaltungsvorschriften, soweit nicht in diesen Förderrichtlinien Abweichungen von den Allgemeinen Verwaltungsvorschriften zugelassen worden sind. Der Bundesrechnungshof ist gemäß den §§ 91, 100 BHO zur Prüfung berechtigt.

    8 Geltungsdauer

    Diese Richtlinie tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft und ist bis zum 30. Juni 2021 gültig.*

    Bonn, den 30. März 2017

    Bundesministerium für Bildung und Forschung

    Im Auftrag
    Dr. Detmer


    * Diese Bekanntmachung ersetzt die Bekanntmachung – Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen zur Unterstützung der Fachhochschulen bei der grenzüberschreitenden Vernetzung und Antragstellung für das Europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont 2020“ – EU-Anhang-FH – vom 24. November 2015 (BAnz AT 30.11.2015 B6).

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    news-547Fri, 07 Apr 2017 16:30:29 +0200DLR: Zwei Petabyte Daten für die Klimaforschunghttps://photonicnet.de/Der Klimawandel mit seinen ökologischen und ökonomischen Auswirkungen stellt eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen dar. Es gilt weltweit nachhaltige Strategien zu entwickeln und Maßnahmen zum Schutz des empfindlichen Klimasystems abzuleiten. Voraussetzung dafür ist ein tiefgreifendes Verständnis der komplexen Umweltprozesse, die zum Klimawandel beitragen. Atmosphärenforscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) konnten nun einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Mit Hilfe des Simulationssystems EMAC (ECHAM/MESSy Atmospheric Chemistry) wurde die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre von 1950 bis 2100 nachvollzogen beziehungsweise prognostiziert. Die genaue Kenntnis der Entwicklung ist wichtig, da die Atmosphärenchemie in Wechselwirkung mit dem Klima steht. So geben die Modelldaten den Wissenschaftlern unter anderem Aufschluss darüber, welchen Einfluss einzelne atmosphärische Veränderungen auf den Klimawandel haben. Die detaillierte Beschreibung der Atmosphärenzusammensetzung ist eine Besonderheit des verwendeten Klima-Chemie-Modells. Darüber hinaus wurde das modular aufgebaute EMAC mit einem Ozeanmodell gekoppelt, so dass auch der Einfluss der Weltmeere umfassend berücksichtigt ist.Mehr als zwei Petabyte Klimadaten konnten die Wissenschaftler insgesamt aus den Modellberechnungen gewinnen, die nun Klimaforschern weltweit zur Verfügung stehen. Die aufwändigen Simulationen beanspruchten dabei mehr als sechs Millionen Prozessorstunden auf dem Supercomputer des Deutschen Klimarechenzentrums (DKRZ). Verwirklicht wurde das Projekt im Rahmen der nationalen ESCiMo-Initiative (Earth System Chemistry integrated Modelling) in Zusammenarbeit von acht Forschungseinrichtungen und Universitäten unter Federführung des DLR-Instituts für Physik der Atmosphäre in Oberpfaffenhofen. Die ESCiMo-Daten werden zu künftigen Berichten des Weltklimarates (IPCC) sowie der World Meteorological Organization (WMO) zur Entwicklung der Ozonschicht beitragen. Erste Ergebnisse, die mit Hilfe dieser Daten erzielt wurden, konnte die Projektgruppe bereits in einer Reihe von Fachpublikationen darlegen.

    Bestätigungen und Überraschungen
    Anhand der Langzeitsimulation konnten DLR- Wissenschaftler unter anderem zeigen, dass das Verbot der Ozon-zerstörenden Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW)  eine wirksame Maßnahme war. Nachdem der Ozonabbau in den 1980er Jahren rapide fortschritt, wird sich die Ozonschicht nach dem Jahr 2035 wieder erholen. Abgeglichen wurden die Ergebnisse mit Messungen von Satelliteninstrumenten der letzten drei Jahrzehnte.
    Die Atmosphärenforscher nutzten die neuen Klimadaten außerdem, um die scheinbar ungewöhnlichen Messdaten des Forschungsflugzeugs HALO (High Altitude and Long Range Research Aircraft) aus dem Jahr 2012 zu verstehen. Damals zeigten sich ozonreiche Luftmassen bei Messflügen durch die südlichen Randgebiete der sogenannten asiatischen Sommermonsun-Antizyklone in rund 13 Kilometer Höhe. Dies stand im Widerspruch zu bisherigen Studien, die von ozonarmen Luftmassen berichteten, die durch stark aufsteigende warme Luftmassen während der Regenzeit entstehen. Die ESCiMo-Simulationen konnten die Ergebnisse der HALO-Messflüge nun einordnen und klären, dass die ozonreichen Luftmassen nicht von bodennahen Luftschichten, sondern tatsächlich aus der Stratosphäre kommen.
    Die neuen Klimadaten helfen auch dabei, dem Treibhausgas Wasserdampf auf die Spur zu kommen. Nach Vulkanausbrüchen oder dem Klimaphänomen El-Niño, berüchtigter Auslöser von Extremwetterlagen, konnten die Wissenschaftler einen stark erhöhten beziehungsweise stark verringerten Eintrag von Wasserdampf in die mittlere Atmosphäre feststellen. Eine Veränderung, die sich auf die Temperaturen in verschiedenen Luftschichten auswirkt und damit das gesamte Klimasystem beeinflusst. Die einzelnen Faktoren und Wechselwirkungen können nun weiter erforscht werden.
    Der einzigartige Datenschatz aus dem ESCiMo-Projekt ist somit bei Weitem nicht abschließend untersucht. Die Daten bilden eine Grundlage zur Beantwortung einer Vielzahl an weiteren wissenschaftlichen Fragenstellungen. Durch die zukünftige Bereitstellung der Simulationsergebnisse in der CERA-Datenbank (Climate and Environmental Retrieval and Archive) am DKRZ haben Wissenschaftler die Möglichkeit, in gegenwärtigen und zukünftigen Studien mit den ESCiMo-Daten zu arbeiten. Teile der Simulationsergebnisse werden zusätzlich zur BADC-Datenbank (British Atmospheric Data Centre) der Chemistry-Climate Model Initiative (CCMI) zur weiteren Analyse und zum Vergleich mit Ergebnissen weiterer Modelle transferiert.

    Über das Projekt
    Zu den Partnern im Konsortialprojekt ESCiMo (Earth System Chemistry integrated Modelling) zählen neben dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Max-Planck-Institut für Chemie (MPIC), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das Forschungszentrum Jülich (FZJ), die Freie Universität Berlin (FUB), die Johannes-Gutenberg Universität Mainz (UMZ) sowie das Cyprus Institute (CYI). Unterstützt wird das Projekt durch das Deutsche Klimarechenzentrum (DKRZ).

    Den vollständigen Artikel mit Bildern finden Sie unter:
    http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-21966/

    Kontakte:

    Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR)
    Institut für Physik der Atmosphäre
    Dr. Patrick Jöckel 
    Tel.: +49 8153 28-2565
    mailto:patrick.joeckel(at)dlr.de

    Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR)
    Institut für Physik der Atmosphäre
    Dr. Sabine Brinkop 
    Tel.: +49 8153 28-251
    mailto:sabine.brinkop(at)dlr.de 

    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Kommunikation Oberpfaffenhofen, Weilheim, Augsburg
    Bernadette Jung
    Tel.: +49 8153 28-2251
    mailto:bernadette.jung(at)dlr.de

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    Aus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWPhotonicNet GmbH
    news-544Fri, 07 Apr 2017 14:37:11 +0200Machine-Vision trifft hochpräzisen Multiphoton-3D-Druckhttps://photonicnet.de/Die Multiphoton Optics GmbH (MPO) bietet ihren Kunden die hochpräzise 3D-Druckplattform LithoProf3D®, die eine Herstellung beliebig geformter 3D-Strukturen gestattet. Zur Erzeugung des Maschinencodes wird das Software-Paket LithoSoft3D eingesetzt, mit dem Strukturen durch unterschiedlichste Belichtungs- und Schreibstrategien erzeugt werden können. Die Maschinencodes werden dann mit der Streamer-Software LithoStream3D für die Fertigung beliebig geformter 3D-Strukturen an die Druckerplattform gegeben. Die Herstellung der Strukturen erfolgt mittels maskenlosem Direktschreiben mittels Ultrakurzpulslaser und ermöglicht sowohl additive als auch subtraktive Prozesse in einer Vielzahl unterschiedlicher Materialklassen, wie beispielsweise in Photolacken, Polymeren, Hybridpolymeren, photostrukturierbaren Gläsern oder auch Metallschichten. Das Herstellungsverfahren unterstützt die hochpräzise Herstellung von 3D optischen Interconnects oder anderer Koppelstrukturen, um optische Verbindungen auf Chips, zwischen Chips, Packages und Leiterplatten zu ermöglichen. Die Prozesse sind zu Standardprozessen aus der Mikroelektronik-Fertigung kompatibel und sparen ca. 80 % der Prozessschritte ein. Das gestattet eine signifikante Reduktion des Ressourcenverbrauchs in der Produktion und beim Endkunden, z.B. in High Performance Computing-Systemen. Darüber hinaus werden eine Vielzahl von Applikationen um Industrie 4.0, Internet of Things (IoT) und der Medizintechnik unterstützt, beispielsweise in der Herstellung optischer Sensoren oder auch Endoskop-Optiken, wobei der Kreativität fast keine Grenzen gesetzt werden.Besonders im Hinblick auf die Skalierbarkeit und die weitere Automatisierung dieses echten 3D-Druckverfahrens sowie dessen Einbindung in industrielle Fertigungsanlagen, ist eine hochpräzise Positionsbestimmung einzelner Komponenten eines Assemblies von großer Bedeutung. Hierfür wird aktuell neben der bestehenden Prozessüberwachung mittels Kamera ein Vision-System in die hochpräzise 3D-Druckplattform LithoProf3D® integriert, welches Übersichts- und Detailaufnahmen der zu untersuchenden Assemblies erlaubt und darüber hinaus die Detektion beliebiger Alignment-Marken und Assembly-Komponenten unterstützt (siehe Abbildung 1). Hierzu können beliebige Template-Strukturen definiert, in einer Datenbank gespeichert und auf den Assemblies detektiert werden. Die Koordinaten einzelner Assembly-Komponenten sowie deren räumliche Lage bezüglich eines Referenzsystems (siehe Abbildung 2) werden direkt an die Steuerungssoftware LithoStream3D übergeben, so dass die für die weitere Prozessierung notwendige Positionierung des Assemblies vorgenommen werden kann. Alle mit den Kameras des Vision-Systems aufgenommenen Bilddaten werden ebenfalls in der von MPO entwickelten Anlagensteuerungssoftware LithoStream3D dargestellt.

    Mit dem Vision-System erhält die vielseitig einsetzbare, hochpräzise 3D-Druckplattform LithoProf3D® von Multiphoton Optics GmbH ein weiteres mächtiges Werkzeug zur Prozessüberwachung bei der Herstellung von Strukturen mit Strukturgrößen vom Nanometer- bis in den Zentimeterbereich.

    Kontakt:
    Multiphoton Optics GmbH
    Friedrich-Bergius-Ring 15
    97076 Würzburg, Germany
    phone: +49 931 2999 5891
    valentin.ratz(at)multiphoton.de

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    Aus den MitgliedsunternehmenNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWoptonetPhotonicNet GmbH
    news-539Thu, 06 Apr 2017 12:40:47 +0200HansePhotonik Förderpreis ausgeschriebenhttps://photonicnet.de/Der HansePhotonik e.V. vergibt den HansePhotonik Förderpreis Optische Technologien zur Förderung des wissenschaftlichen und technischen Nachwuchses im Bereich der Optischen Technologien, der Kenntnisse und innovativen Anwendung der Optischen Technologien, sowie von Netzwerkstrukturen und/oder -aktivitäten für die Optischen Technologien.Das Preisgeld beträgt 1.500 € und wird vergeben für:

    • herausragende studentische Arbeiten,
    • Kooperations- und Netzwerkprojekte,
    • sowie herausragende innovative Lösungsansätze in der industriellen Anwendung 

    aus dem Wirkungsfeld des HansePhotonik e.V. im norddeutschen Raum.

    Die Bewerbung ist formlos und kann bis zum 15. Mai 20176 erfolgen. Weitere Informationen finden Sie hier.

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    Aus den NetzenPreise und AuszeichungenNewsPressemeldungNetzwerkeHanse PhotonikOptecNetPhotonicNet GmbH
    news-534Tue, 04 Apr 2017 16:47:11 +0200Deutscher Gemeinschaftsstand auf der Messe “LASER CHINA 2017”https://photonicnet.de/Asiens führende Messe für Optische Technologien mit 28 Ausstellern auf dem "German Pavilion".Die Messe „LASER World of PHOTONICS CHINA“ vom 14. – 16. März im Shanghai New International Expo Center (SNIEC) verzeichnete über 53.000 Besucher (laut Veranstalter) und mehr als 900 Aussteller aus 25 Ländern, darunter auch namhafte europäische und amerikanische Anbieter. Sie hat sich in den vergangenen Jahren zu Asiens führender Messe für Optische Technologien entwickelt und unterstreicht mit einem Wachstum von über 15 % gegenüber dem Vorjahr die wachsende Bedeutung des chinesischen Markts im Bereich der Schlüsseltechnologie Photonik.

    Auf dem „German Pavilion“ der LASER CHINA präsentierten insgesamt 28 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aktuelle Entwicklungen und innovative Produkte „made in Germany“. Der deutsche Gemeinschaftsstand wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Kooperation mit dem Verband der deutschen Messewirtschaft (AUMA) gefördert und von OptecNet Deutschland, dem bundesweiten Zusammenschluss der regionalen Innovationsnetze für Optische Technologien, sowie dem Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie ZVEI und Spectaris organisiert.

    Als Ansprechpartner und zur Unterstützung der Mitglieder der Innovationsnetze in Marketing und Vertrieb war stellvertretend für OptecNet Deutschland Herr Johannes Verst von Photonics BW auf dem „German Pavilion“. Ergänzend zur Cluster-Expertenreise zur LASER CHINA 2016 führte er im Rahmen einer durch die baden-württembergische Landesagentur bw-i geförderten Maßnahme zur Internationalisierung von Photonics BW auch eine Sondierung des asiatischen Markts und neuer Anwendungsfelder durch.

    Den über 100 geladenen Gästen bot der stellvertretende Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland Jörn Beißert am Abend des 15. März bei einem Büffet-Empfang die Gelegenheit zu Gesprächen mit anderen deutschen Ausstellern der LASER China sowie der anderen Messen und betonte die zunehmende Nachfrage chinesischer Anwender nach Produkten aus Deutschland.

    Den Ausstellern und Besuchern der „LASER World of PHOTONICS CHINA“ war es zudem möglich, die parallel stattfindenden Messen „electronica China“, „productronica China“ und „SEMICON China“ zu besuchen.

    Auch für das kommende Jahr ist ein deutscher Gemeinschaftsstand auf der LASER World of PHOTONICS CHINA vom 14. – 16. März 2018 geplant.

    http://world-of-photonics-china.com/
    http://www.laser-china.german-pavilion.com/

     

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    PressemeldungOptecNetbayern photonicsOpTech-NetPhotonics BWoptonetHanse PhotonikPhotonicNet GmbHOpTecBB
    news-529Tue, 04 Apr 2017 12:56:16 +0200Deutscher Gemeinschaftsstand auf der Photonics Westhttps://photonicnet.de/Auch in diesem Jahr nutzten wieder 59 Mitaussteller die Gelegenheit, sich auf dem bundesgeförderten deutschen Gemeinschaftsstand auf der Photonics West zu präsentieren, die vom 31. Januar bis 2. Februar in San Francisco, USA, stattfand.Über 1380 Aussteller präsentierten auf der Messe „Photonics West“ im Moscone Center in San Francisco den rund 23.000 Fachbesuchern vom 31. Januar bis 2. Februar neue Produkte und innovative Entwicklungen.

    Das große Interesse an Lösungen im Bereich der Photonik galt auch den Produkten der 59 Mitaussteller auf dem „German Pavilion“, dem Gemeinschaftsstand   der   Bundesrepublik Deutschland. Von Photonics BW stellten die Firmen Dausinger + Giesen GmbH und J&M Analytik AG auf dem German Pavilion aus.

    Das parallel laufende Konferenzprogramm umfasste über 4700 Fachvorträge von international renommierten Wissenschaftlern und Unternehmensvertretern. Ebenfalls parallel fand die "BiOS  Expo“ statt, die  Produkte und Anwendungen aus dem Bereich der Biophotonik und biomedizinischen Optik präsentierte.  Darüber hinaus hatten Firmengründer bei der SPIE Startup Challenge die  Möglichkeit, ihr Projekt in Kurzvorträgen dem Fachpublikum und einer Experten-Jury vorzustellen.

    Organisiert wurde der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte German  Pavilion von OptecNet Deutschland e.V., SPECTARIS e.V. sowie dem Verband deutscher Messewirtschaft AUMA.

    Die beliebte „OptecNet  Wine  Reception“, zu der OptecNet Deutschland die deutschen Mitaussteller und  deren internationale Kunden und Partner in den nahegelegenen „Press Club“ einlud, sorgte einmal mehr  für gute Stimmung.


    Im kommenden Jahr findet die Photonics West vom 27. Januar – 1. Februar 2018 in San Francisco statt.

    http://spie.org/conferences-and-exhibitions/photonics-west
    http://www.photonics-west.german-pavilion.com/

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    NewsPressemeldungOptecNetPhotonics BWbayern photonicsOpTech-NetoptonetHanse PhotonikOpTecBBPhotonicNet GmbH
    news-520Tue, 28 Mar 2017 15:24:41 +02001. OptecNet Jahrestagung: Premiere in Mainzhttps://photonicnet.de/Eine gute Stimmung herrschte bei den über 220 Teilnehmern der 1. OptecNet Jahrestagung am 22./23. März in Mainz. Nach der Begrüßung durch Daniela Reuter, Vorsitzende von OptecNet Deutschland, wies Dr. Schlie, Referatsleiter Photonik im Bundesmininsterium für Bildung und Forschung, in seiner Begrüßung darauf hin, dass die Photonik mit integrierten photonischen Systemen zur strategischen Technik in Produkten und Prozessen werde. Die Photonik müsse sich mit benachbarten Technologien und Systemen vernetzen und ein Systemverständnis entwickeln. Nach den Begrüßungsworten der Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium, Daniela Schmitt, begann das Tagungsprogramm mit Plenar- und Parallelsessions. Ein intensiver Austausch fand in den Pausen im Ausstellungsbereich und beim gemütlichen Tagesausklang beim Networking-Abendessen statt.

    Auch der zweite Tag war mit Vorträgen und Parallel- und Plenarsessions gut gefüllt. So berichtete beispielsweise Prof. Popp über neue Trends in der Biophotonik und im Abschlussvortrag erläuterte Prof. Kreutzer den "Digitalen Darwinismus".

    2018 findet die OptecNet Jahrestagung am 21./22. März in Berlin statt.

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    Aus den NetzenNewsPressemeldungNetzwerkePhotonics BWoptonetHanse PhotonikPhotonicNet GmbHOpTecBBbayern photonicsOptecNet
    news-517Fri, 24 Mar 2017 10:51:00 +0100Sonne auf Knopfdruck: Größte künstliche Sonne der Welt eingeweihthttps://photonicnet.de/Die größte künstliche Sonne der Welt scheint seit dem 23. März 2017 in Jülich. Der nordrhein-westfälische Umweltminister Johannes Remmel nahm gemeinsam mit Dr. Georg Menzen (BMWi) und Prof. Dr. Karsten Lemmer, Vorstand für Energie und Verkehr des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), die neue Forschungsanlage "Synlight" in Betrieb. Mit der Anlage sollen unter anderem Produktionsverfahren für solare Treibstoffe, wie beispielsweise Wasserstoff, entwickelt werden. Beitrag zur Energiewende NRW-Umweltminister Johannes Remmel betonte die Bedeutung der Forschung für die Energiewende: "Um die Ziele zum Ausbau der erneuerbaren Energien zu erreichen, brauchen wir den praktischen Ausbau vorhandener Technik. Aber ohne Investitionen in innovative Forschung, in modernste Technologien und auch in weltweite Leuchtturmprojekte wie Synlight wird die Energiewende stecken bleiben."In dem dreistöckigen Synlight-Gebäude strahlen insgesamt 149 Xenon-Kurzbogenlampen. Zum Vergleich: in einem großen Kinosaal wird die Leinwand durch eine einzelne Xenon-Kurzbogenlampe bestrahlt. Die Wissenschaftler können die Strahler auf eine Fläche von 20 mal 20 Zentimeter fokussieren. Trifft die Strahlung der Lampen mit einer Leistung von bis zu 350 Kilowatt dort auf, hat sie die bis zu 10.000 fache Intensität der Solarstrahlung auf der Erde. Im Fokus der Lampen entstehen Temperaturen bis zu 3.000 Grad Celsius. Diese Temperaturen nutzen die Forscher um Treibstoffe wie zum Beispiel Wasserstoff herzustellen.
    Wasserstoff gilt als der Treibstoff der Zukunft denn er verbrennt ohne dabei Kohlendioxid abzugeben. Die Herstellung von Wasserstoff durch Aufspalten des weltweit verfügbaren Rohstoffs Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff bedarf einer großen Menge Energie. Diese kann von der Sonne bereitgestellt werden. "Erneuerbare Energien bilden zukünftig das Rückgrat für die weltweite Energieversorgung", betont DLR-Vorstand Lemmer die Relevanz intensiver Forschungen zur alternativen Energiegewinnung. "Solar erzeugte Kraft-, Treib- und Brennstoffe bieten große Potentiale für die Langzeitspeicherung, die Erzeugung chemischer Grundstoffe und die Reduzierung von CO2-Emissionen. Synlight gibt unseren Forschungen auf diesem Gebiet Rückenwind."

    Schnellere Entwicklung unter Laborbedingungen
    Da die Sonne in Mitteleuropa selten und unregelmäßig scheint, ist für die Entwicklung von Produktionsverfahren solarer Treibstoffe eine künstliche Sonne das Mittel der Wahl. Bei den Synlight-Versuchen können Schlechtwetterperioden und schwankende Strahlungswerte die Tests und ihre Auswertung nicht erschweren oder verzögern. Jülich bietet zudem mit seiner Infrastruktur, darunter auch der Solarturm Jülich und das wissenschaftliche Umfeld, ideale Bedingungen für innovative Entwicklungen in der Solartechnik. Eine Verlagerung von Forschungsanlagen in sonnenreichere Regionen verspricht lediglich auf den ersten Blick günstigere Bedingungen, da auch dort die Sonne niemals mit derselben Intensität scheint. Aber genau das ist wichtig für schnelle Innovationszyklen: gleichbleibende Testbedingungen, die schnell und exakt reproduziert werden können.
    Den Wissenschaftlern am DLR-Institut für Solarforschung ist die Herstellung von Wasserstoff mit Hilfe von Solarstrahlung bereits vor Jahren geglückt, allerdings im Labormaßstab. Damit solche Prozesse für die Industrie interessant werden, muss der Maßstab deutlich vergrößert werden. Genau das ist das Ziel von Synlight. Im Fokus der Forschungsarbeiten steht die solare Treibstoffherstellung, doch die neue Anlage kann für eine Vielzahl weiterer Anwendungen eingesetzt werden. Da das Spektrum der UV-Strahlung dem der Sonne gleicht, können beispielsweise auch Alterungsprozesse von Materialien zeitlich gerafft dargestellt werden. Ein interessanter Aspekt, sowohl für die Raumfahrt, als auch für die Industrie.
    "Synlight füllt eine Lücke in der Qualifizierung solarthermischer Komponenten und Prozesse", erklärt Dr. Kai Wieghardt, der den Aufbau der Anlage maßgeblich betreut hat. "Die neue künstliche Sonne steht zwischen den Anlagen im Labormaßstab, wie dem Hochleistungsstrahler im DLR in Köln und den großtechnischen Anlagen wie dem Solarturm hier in Jülich."
    ür die Experimente stehen den Nutzern der Anlage drei Bestrahlungskammern zur Verfügung. Die notwendigen Lampen werden, je nach Bedarf, gebündelt, oder flächig auf den Testaufbau ausgerichtet. Mit den drei Kammern können mehrere Experimente zeitgleich vorbereitet und die Anlage optimal ausgelastet werden.
    Das DLR-Institut für Solarforschung errichtete die Forschungsanlage in den vergangenen zwei Jahren in einem vom Technologiezentrum Jülich erstellten Gebäude und mietete es langfristig zum Betrieb von Synlight an. Das Land Nordrheinwestfalen unterstützte das Projekt mit 2,4 Millionen Euro, rund 70 Prozent der Gesamtsumme von 3,5 Millionen Euro. Die Differenz von 1,1 Millionen Euro wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) erbracht.

    Den vollständigen Artikel mit Bildern finden Sie unter:
    http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-21807/

    Kontakte

    Michel Winand
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Kommunikation Köln
    Tel.: +49 2203 601-2144
    mailto:michel.winand(at)dlr.de

    Dr.-Ing. Kai Wieghardt
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Institut für Solarforschung, Großanlagen und Solare Materialien
    Tel.: +49 2203 601-4171
    mailto:kai.wieghardt(at)dlr.de

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    news-508Mon, 20 Mar 2017 09:26:36 +0100DLR: Studierende schicken acht Experimente in den Weltraum - REXUS 21/22https://photonicnet.de/Forschungsraketen-Doppelkampagne in Schweden. - An Bord von zwei REXUS-Raketen befanden sich insgesamt fünf deutsche Experimente. - Die Experimente stammen aus der Satellitenkommunikation, Erdbeobachtung, Klimaforschung und Technologieerprobung. - Die REXUS-21-Rakete erreichte eine Flughöhe von rund 85 Kilometern und REXUS 22 eine Höhe von rund 84 Kilometern. Wie kann Weltraummüll eingefangen werden? Wie können Studierende die Drehung der Forschungsrakete in Schwerelosigkeit reduzieren? Am 16. März 2017 startete um 14 Uhr mitteleuropäischer zeit (MEZ) vom Raumfahrtzentrum Esrange bei Kiruna in Nordschweden die REXUS-22-Forschungsrakete mit Experimenten von Studierenden an Bord, um diese und weitere Fragen zu klären. Bereits einen Tag zuvor, am 15. März 2017, war REXUS 21 erfolgreich gestartet. Rund 50 Studierende aus Deutschland, Schweden, Polen und Italien nahmen an der gemeinsamen Mission des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der schwedischen Raumfahrtbehörde SNSB teil. Etwa zehn Minuten dauerten die Flüge der knapp sechs Meter langen einstufigen Raketen vom Start bis zur Landung der Nutzlast.Weltraummüll effektiv aufspüren und einsammeln
    An der Doppelkampagne nahmen fünf deutsche Experimente teil: Die Studenten der Universität Bremen und der Hochschule Bremen testeten in ihrem Experiment UB-SPACE (University of Bremen - Image Processing for Determination of relative Satellite Motion) eine Software, welche die relative Bewegung eines Satelliten mithilfe von Bildaufnahmen erkennen soll. Um dieses Szenario nachzustellen, wurde ein würfelförmiger Kleinstsatellit aus der REXUS-22-Rakete geworfen und von mehreren Kameras, die in der Rakete befestigt waren, gefilmt. Mit dieser Technik könnten später autonome Satelliten ausgerüstet werden, die den Weltraummüll selbstständig einsammeln. Das Einfangen von Weltraummüll stand auch im Fokus des Teams GRAB (Gecko-Related Adhesive testBundles). Die Studenten der Technischen Universität Braunschweig wollen mit ihrem Experiment das Andocken an einem Zielobjekt, wie zum Beispiel einem defekten Satelliten, erleichtern. Dafür testeten sie sogenannte adhäsive "Gecko-Materialen" an raumfahrttypischen Oberflächen in Schwerelosigkeit. Diese Materialien weisen aufgrund ihrer Struktur aus feinen Härchen und Stempeln eine gute Haftkraft an glatten Flächen auf.

    Mit RaCos die Drehung der Rakete reduzieren
    Da im Weltraum ein Vakuum herrscht, führt das Ablassen von Gas zu einem Rückstoß. Dadurch kann zum Beispiel eine Rakete gebremst und deren Drehimpuls reduziert werden. Um die Flugbahn der REXUS-Rakete zu stabilisieren, dreht sich die Rakete während des Anstiegs um die eigene Achse mithilfe einer besonderen Einstellung der Finnen, die am Raketenmotor befestigt sind. Allerdings benötigen einige Experimente Schwerelosigkeit, daher muss die Drehung auf ein Minimum reduziert werden. Mit RaCoS (Rate Control System Experiment) sollte die Drehung der REXUS-22-Rakete mithilfe eines Kaltgasantriebs reduziert und kontrolliert werden. Dafür entwarfen die Studierenden der Universität Würzburg einen Kontrollalgorithmus, um die Öffnungszeiten der Ventile zu berechnen, die den Gasfluss steuert. Dieses System könnte zur Lageregelung von Satelliten eingesetzt werden.

    Entfaltbare Antennen in der Satellitenkommunikation nutzen
    Entfaltbare Strukturen sind besonders zur Erforschung des Weltraums interessant, da sie aufgrund ihrer geringen Masse und des Materials aus Dünnfilmen und gasdichten Textilien platzsparend und leicht sind. Das Team der Technischen Universität Dresden testete mit DIANE (Dipole Inflatable Antenna Experiment) eine rund sieben Meter lange, stabförmige Antenne, die sich während des REXUS-21-Flugs in Schwerelosigkeit entfalten sollte. Die Antenne war zusammen mit ihrem Equipment, Entfaltungsmechanismus, Gaserzeugungssystem, Sender und Steuerplatine in einem würfelförmigen Kleinsatelliten (CubeSat) verstaut. Während des Einsatzes wurde das dynamische Flugverhalten und die Signalübertragung der Antenne untersucht und mithilfe einer Kamera beobachtet.

    AtmoHIT- ein Experiment zur Erdbeobachtung
    Das Experiment AtmoHIT (Atmospheric Heterodyne Interferometer Test) hatte das Ziel, das AtmoCube-1-Instrument zur Erdbeobachtung unter Weltraumbedingungen zu testen. Dieses sollte während des REXUS-22-Flugs mithilfe eines speziellen Spektrometers Temperaturen in der mittleren Atmosphäre messen. Das Instrument zeichnet sich durch eine hohe Lichtempfindlichkeit und geringe Größe aus, wodurch es für wissenschaftliche Fernerkundungsmessungen mit einem würfelförmigen Kleinsatelliten (CubeSat) geeignet ist. Das Experiment wurde innerhalb der Initiative für Kleinsatelliten zur Klimaforschung durch Tomographie entwickelt, die von Studierenden der Bergischen Universität Wuppertal in Kooperation mit dem Forschungszentrum Jülich entstand.

    Die Experimente der anderen europäischen Teams auf REXUS 21/22
    Die Untersuchung von Mars-typischen Salzproben stand im Fokus der Studierenden der Technischen Universität Luleå, Schweden. Das Experiment SALACIA (Saline Liquids And Conductivity In the Atmosphere) könnte eine spätere Mars-Mission unterstützen, da in einigen Flughöhen der BEXUS-21-Rakete ähnliche Umweltbedingungen wie auf dem Mars existieren. Während des Raketenflugs erforschte das Team die Eigenschaften der Absorption, also die Aufnahme von Wasser und die Reaktion von Salzen mit Wasser, indem die Leitfähigkeit gemessen wurde. In Abhängigkeit der Flughöhe änderten sich Zusammensetzung, Feuchtigkeit und Temperatur der Salzproben.

     Das Team der Universität Pisa untersuchte in ihrem Experiment U-Phos (Upgraded Pulsating heat pipe Only for Space), wie sich eine Flüssigkeit in Abhängigkeit der Temperatur in Schwerelosigkeit verändert. Hierfür entwickelten die Studierenden ein passives Temperaturkontrollsystem aus Kapillarröhrchen, die mit Lösungsmittel gefüllt waren. Ziel war es herauszufinden, inwieweit ein Temperaturmanagementsystem unter Weltraumbedingungen funktioniert und Anwendung finden kann.

    DREAM (DRilling Experiment for Asteroid Mining) hieß das Experiment des Teams der Technischen Universität Breslau, Polen. Es dient zur Vorbereitung für das sogenannte Asteroid Mining, damit sind Abbauverfahren von Rohstoffen und Bohrungen im Weltraum gemeint. Während des Flugs der REXUS-21-Rakete testeten die Studierenden die Verteilung und das Verhalten von Bohrspänen in Schwerelosigkeit.

    REXUS und BEXUS: ein Programm für den wissenschaftlichen Nachwuchs
    Das Deutsch-Schwedische Programm REXUS/BEXUS (Raketen-/Ballon-Experimente für Universitäts-Studenten) ermöglicht Studenten, eigene praktische Erfahrungen bei der Vorbereitung und Durchführung von Raumfahrtprojekten zu gewinnen. Ihre Vorschläge für Experimente können jährlich im Oktober eingereicht werden. Der diesjährige Aufruf dazu wird im Juni 2017 veröffentlicht. Jeweils die Hälfte der Raketen- und Ballon-Nutzlasten stehen Studenten deutscher Universitäten und Hochschulen zur Verfügung. Die schwedische Raumfahrtagentur SNSB hat den schwedischen Anteil für Studenten der übrigen Mitgliedsstaaten der Europäischen Weltraumorganisation ESA geöffnet.

    Auf deutscher Seite erfolgt die Projektleitung mit der Betreuung der Experimente durch das Zentrum für Angewandte Raumfahrttechnik (ZARM) in Bremen. Die Flugkampagnen führt EuroLaunch durch, ein Joint Venture der Mobilen Raketenbasis des DLR (MORABA), die für die Bereitstellung der Raketensysteme zuständig ist, und des Esrange Space Center des schwedischen Raumfahrtunternehmens SSC, das über die Startinfrastruktur verfügt. Die Programmleitung liegt beim DLR Raumfahrtmanagement in Bonn.

     

     

    Die Pressemitteilung mit Bildern finden Sie unter: http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-21754/year-all/#/gallery/26600

    Kontakte
    Lisa Eidam 
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Raumfahrtmanagement, Kommunikation
    Tel.: +49 228 447-552
    Fax: +49 228 447-386
    mailto:Lisa.Eidam(at)dlr.de

    Dr. Michael Becker 
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Raumfahrtmanagement, Forschung unter Weltraumbedingungen
    Tel.: +49 228 447-109
    Fax: +49 228 447-735
    mailto:Michael.Becker(at)dlr.de

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    news-503Wed, 15 Mar 2017 15:11:00 +0100Ferne Galaxien bestehen hauptsächlich aus Gas und Sternen – wo ist die Dunkle Materie?https://photonicnet.de/Neue Beobachtungen von rotierenden Galaxien vor rund 10 Milliarden Jahren zeigen überraschenderweise, dass diese massereichen Galaxien vollständig von baryonischer oder "normaler" Materie dominiert werden; Dunkle Materie spielt eine viel kleinere Rolle in vergleichbaren Regionen ihrer äußeren Scheibe als im lokalen Universum. Die internationale Forschergruppe am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik untersuchte die Rotationskurven in den äußeren Scheiben von sechs Galaxien (bis zu einer Entfernung von ca. 65000 Lichtjahren vom Zentrum) und stellte fest, dass ihre Rotationsgeschwindigkeiten nicht konstant sind, sondern mit größerem Radius kleiner werden. Diese Erkenntnisse werden durch Beobachtungen von mehr als 200 weiteren Galaxien unterstützt, wobei unterschiedliche Schätzungen ihres dynamischen Zustands ebenfalls auf einen hohen baryonischen Massenanteil deuten. Darüber hinaus zeigt die Analyse, dass in diesen frühen Galaxien die Scheibe viel dicker ist und mit turbulenten Bewegungen zur dynamischen Stabilität beiträgt. Diese Ergebnisse wurden nun in einem Artikel in der Zeitschrift Nature veröffentlicht, zusammen mit drei weiteren Artikeln im Astrophysical Journal. Die Kurve links zeigt die normierten Rotationskurven der sechs Galaxien in Abb. 1 sowie die mittlere Rotationskurve von 100 weiteren Galaxien (gefüllte rote Quadrate). Alle Geschwindigkeiten erreichen einen Maximalwert und fallen danach ab. Bei der Abbildung rechts wurden die einzelnen Datenpunkte zusammengefasst, um den Vergleich mit Rotationskurven lokaler Galaxien zu erleichtern, dabei ist unsere Milchstraße in grün dargestellt, die Andromedagalaxie M31 in rot. Ebenfalls eingezeichnet sind die theoretisch erwarteten Rotationskurven für eine dünne Scheibe ohne dunkle Materie in den inneren Bereichen und für eine dicke, turbulente Scheibe. Dies zeigt eindrücklich, dass man sowohl eine Verteilung der Dunklen Materie ohne Konzentration zum Zentrum der Galaxie als auch turbulente Bewegung in einer dicken Scheibe braucht, um die Beobachtungen zu erklären. Die Kurve links zeigt die normierten Rotationskurven der sechs Galaxien in Abb. 1 sowie die mittlere Rotationskurve von 100 weiteren Galaxien (gefüllte rote Quadrate). Alle Geschwindigkeiten erreichen einen Maximalwert und fallen danach ab. Bei der Abbildung rechts wurden die einzelnen Datenpunkte zusammengefasst, um den Vergleich mit Rotationskurven lokaler Galaxien zu erleichtern, dabei ist unsere Milchstraße in grün dargestellt, die Andromedagalaxie M31 in rot. Ebenfalls eingezeichnet sind die theoretisch erwarteten Rotationskurven für eine dünne Scheibe ohne dunkle Materie in den inneren Bereichen und für eine dicke, turbulente Scheibe. Dies zeigt eindrücklich, dass man sowohl eine Verteilung der Dunklen Materie ohne Konzentration zum Zentrum der Galaxie als auch turbulente Bewegung in einer dicken Scheibe braucht, um die Beobachtungen zu erklären.Zahlreiche unterschiedliche Studien der Galaxien im lokalen Universum zeigten über viele Jahre hinweg eindeutige Hinweise auf die Existenz der sogenannten "Dunklen Materie" und dass diese eine wichtige Rolle spielt. Die normale oder "baryonische" Materie kann direkt in Form von hellen Sternen oder als leuchtendes Gas und Staub beobachtet werden; Dunkle Materie hingegen interagiert mit normaler Materie nur durch die Wirkung ihrer Schwerkraft. Insbesondere ist sie für flache Rotationskurven in Spiralgalaxien verantwortlich, d.h. die Rotationsgeschwindigkeiten in Spiralgalaxien sind konstant oder nehmen mit dem Radius zu.

    Ein internationales Team von Astronomen, geleitet von Reinhard Genzel am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, führte tiefe Beobachtungen von mehreren hundert massereichen, sternbildenden Galaxien im entfernten Universum (bei Rotverschiebungen zwischen 0,6 und 2,6) mit bildgebender Spektroskopie durch. Dies ermöglichte es den Forschern, die Rotationskurven der Galaxien zu bestimmen, die wertvolle Hinweise auf die Massenverteilung sowohl für baryonische als auch für die Dunkle Materie bis zum äußeren Rand der sichtbaren Scheibe liefern – zu einem Zeitpunkt vor 10 Milliarden Jahren, als die Galaxienentstehung ihren Höhepunkt erreicht hatte. Bei sechs Galaxien erhielten die Forscher Daten mit so hoher Qualität, dass sie sogar individuelle Rotationskurven bestimmen konnten; für etwa 100 weitere Galaxien nutzten sie eine neuen Ansatz, die Galaxien zu „stapeln“, um so eine durchschnittliche, repräsentative Rotationskurve zu erhalten.

    "Überraschenderweise sind die Rotationsgeschwindigkeiten nicht konstant, sie werden kleiner je größer der Radius wird", sagt Reinhard Genzel, Erstautor einer Veröffentlichung über das Ergebnis in der Zeitschrift Nature. "Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen dominiert in den meisten dieser frühen, massereichen Galaxien eindeutig die normale Materie - Dunkle Materie spielt eine viel kleinere Rolle als im lokalen Universum. Zweitens waren diese frühen Scheibengalaxien viel turbulenter als die Spiralgalaxien, die wir in unserer kosmischen Nachbarschaft sehen. Diese Turbulenz trägt zur dynamischen Stabilität bei, also müssen sie sich nicht so schnell drehen."

    Beide Effekte scheinen mit zunehmender Rotverschiebung größeren Einfluss zu haben, sie waren also zu früheren kosmischen Zeiten wichtiger. Dies deutet darauf hin, dass sich im frühen Universum - etwa 3 bis 4 Milliarden Jahre nach dem Urknall - das Gas in Galaxien bereits sehr effizient in der Mitte der ausgedehnten Halos aus Dunkler Materie angesammelt hatte. Für die Dunkle Materie in diesen Halos dauerte es etliche Milliarden Jahre länger, um ebenfalls zu kondensieren, so dass wir ihre dominierende Wirkung erst viel später sehen, in den Rotationskurven moderner Galaxien. Diese Erklärung passt auch zu der Tatsache, dass weit entfernte Galaxien bei hoher Rotverschiebung im Vergleich zu Galaxien mit kleinerer Rotverschiebung viel mehr Gas enthielten und kompakter waren. Durch einen hohen Anteil an Gas kann der Drehimpuls leichter abgebaut und das Gas somit einfacher ins Innere gelenkt werden.

    "Beim Vergleich dieser frühen masse- und gasreichen, rotierenden Galaxien mit denen im lokalen Universum ist Vorsicht angebracht", sagt Natascha Förster Schreiber, Co-Autorin bei allen vier Studien. "Heutige Spiralgalaxien, wie unsere Milchstraße, brauchen Dunkle Materie in unterschiedlichem Ausmaß. Andererseits zeigen passive Galaxien im lokalen Universum – also Galaxien, die hauptsächlich aus einer kugelförmigen Komponente bestehen und wahrscheinlich die Nachfahren der von uns beobachteten massereichen, sternbildenden Galaxien sind – einen ähnlich geringen Anteil Dunkler Materie auf galaktischen Skalen."

    Zwei weitere Untersuchungen von insgesamt 240 sternbildenden Scheibengalaxien stützen diese Einschätzung. Detaillierte dynamische Modellierungen zeigen, dass Baryonen im Mittel 56% des Gesamtmassenanteils in allen Galaxien ausmachen, für Galaxien bei den höchsten Rotverschiebungen allerdings dominieren sie die Massenverteilung im Innern vollständig. Eine andere Analyse wertete dieselben Daten im Rahmen der Tully-Fisher-Beziehung aus, die einen engen Zusammenhang zwischen der Rotationsgeschwindigkeit einer Galaxie und ihrer Masse bzw. Leuchtkraft beschreibt. Auch in diesem Fall zeigen die Daten, dass massereiche, sternbildende Galaxien bei hoher Rotverschiebung bis hin zur äußeren Scheibe einen höheren Baryonenanteil aufweisen als diejenigen bei niedrigerer Rotverschiebung.

    "Die Rechnungen zeigen es ganz eindeutig", stellt Stijn Wuyts von der University of Bath fest, Co-Autor bei allen vier Veröffentlichungen, "die Dynamik ist ein Maß für die Gesamtmasse. Wenn wir das, was wir in Form von Sternen und Gas sehen, abziehen, bleibt nicht viel Raum für die Dunkle Materie in diesen frühen Scheibengalaxien. Die abfallenden Rotationskurven stehen nicht nur im Einklang mit diesen Ergebnissen, sie bieten einen ganz direkten Hinweis auf die Dominanz der Baryonen - vor allem für Forscher, die eine gesunde Skepsis in Bezug auf die Genauigkeit haben, mit der man die Menge an Sternen und Gas in diesen entfernten Galaxien messen kann. "

    Hinweis:
    Die analysierten Daten wurden mit den Integralfeldspektrografen KMOS und SINFONI an den VLT-Teleskopen der ESO in Chile im Rahmen des KMOS3D- und des SINS/zC-SINF-Survey gewonnen. Dies stellt die erste, umfassende Untersuchung der Dynamik einer großen Anzahl von Galaxien im Rotverschiebungsintervall von z~0,6 bis 2,6 dar, über einen Zeitraum von 5 Milliarden Jahren. Das Team, das die Daten für die Nature-Veröffentlichung analysierte und interpretierte besteht aus R. Genzel, N.M. Förster Schreiber, H. Übler, P. Lang, L.J. Tacconi, E. Wisnioski, S. Belli, A. Burkert, J. Chan, R. Davies, M. Fossati, A. Galametz, O. Gerhard, D. Lutz, J.T. Mendel, E.J. Nelson, R. Saglia und K. Tadaki am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE), T. Naab am Max-Planck-Institut für Astrophysik (MPA), R. Bender, A. Beifiori und D. Wilman an der Universitätssternwarte München, S. Wuyts an der University of Bath, T. Alexander am Weizmann Institute of Science, G. Brammer am Space Telescope Science Institute, C.M. Carollo und S. Tacchella an der ETH Zürich, S. Genel am Center for Computational Astrophysics, I. Momcheva an der Yale University, A. Renzini am Astronomischen Observatorium Padua, A. Sternberg an der Tel Aviv University.

    KMOS wurde in Arbeitsteilung von einem Konsortium britischer (Universität Durham, Universität Oxford, UK Astronomy Technology Centre Edinburgh (ATC)) und deutscher Institute (Universitätssternwarte München, Max Planck-Institut für extraterrestrische Physik) in Zusammenarbeit mit der Europäischen Südsternwarte entwickelt und gebaut. Die Leitung des Projektes haben Ray Sharples (Universität Durham) und Ralf Bender (Universitätssternwarte/Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik).

    Weitere Informationen siehe Webseite: http://www.mpe.mpg.de/6700344/news20170316

    Contact:
    Dr. Hannelore Hämmerle
    Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
    Pressesprecherin
    Tel: (+49 89) 30000 - 398
    Email: pr(at)mpe.mpg.de


    http://www.mpe.mpg.de/6700344/news20170316

     

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    Aus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWPhotonicNet GmbH
    news-497Thu, 09 Mar 2017 13:57:00 +0100Multiphoton Optics GmbH erhält Fraunhofer-Gründerpreishttps://photonicnet.de/Am Dienstag, 21. Februar 2017 erhielt die Multiphoton Optics GmbH den mit 5.000 Euro dotierten Fraunhofer-Gründerpreis. Der Preis ehrt die Entwicklung des aus dem Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC hervorgegangene Spin-off, das eine hochpräzise 3D-Druckplatt-formentwickelt und vertreibt. Das 2013 aus dem Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC hervorgegangene Spin-off entwickelt und vertreibt eine hochpräzise 3D-Druckplattform, die es ermöglicht, komplexe dreidimensionale Strukturen vom Millimeter- bis in den Mikrometerbereich und kleiner zu erzeugen. Besonders für die Zukunft der Datenübertragung birgt die Technologie großes Potential. Der Fraunhofer-Gründerpreis entstand im Rahmen der neuen Ausgründungs- und Beteiligungsstrategie der Fraunhofer-Gesellschaft und wurde 2016 zum ersten Mal verliehen. Er zeichnet ein am Markt aktives und erfolgreiches Spin-off aus, dessen Produkte und Dienstleistungen einen unmittelbaren gesellschaftlichen Nutzen aufweisen. Mit der Auszeichnung wollen Fraunhofer Venture und der High-Tech Gründerfonds herausragende Gründungsprojekte honorieren und Ausgründungsvorhaben innerhalb der Fraunhofer- Gesellschaft weiter fördern.

    Zur gesamten Pressemitteilung

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    news-473Mon, 20 Feb 2017 08:46:00 +0100Glasforschung: Neue Technologie zum Umformen von GOBs zu Glaswafernhttps://photonicnet.de/16.02.2017: TAZ Spiegelau und Ullrich GmbH präsentieren Forschungserfolge. Im Rahmen des Abschlusstreffens zum Forschungsprojekt „Glaswafer aus Gobs“, kurz „GlaGOB“, trafen sich kürzlich Vertreter der Ullrich GmbH aus Zwiesel, Zwiesel Kristallglas und der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) am TechnologieAnwenderZentrum (TAZ) in Spiegelau. Ziel des Projekts war es eine neue Technologie zum Umformen von sog. GOBs zu Glaswafern zu entwickeln.Unter einem GOB versteht man Halbzeuge bzw. Präzisionshalbzeuge aus Glas. Aus der Schmelze werden dazu „Glastropfen“ im heißen Zustand mit einem gewünschten Volumen abgetrennt und definiert geformt. Unter Glaswafern versteht man dünne, runde Scheiben, die zunehmend Anwendung in der Elektronikindustrie, z.B. als Trägermaterial für widerstandsfähige Sensoren, und in der Biotechnologie als Substratträger finden. Bisher führt die aufwändige Herstellungstechnologie der am Markt verfügbaren Glaswafer zu hohen Beschaffungskosten, was deren Verbreitung entgegensteht. Ebenso sind Glaswafer aktuell nur aus einer sehr begrenzten Anzahl von Glassorten wie Quarzglas oder Borosilikatglas erhältlich.

    Am TAZ Spiegelau erkannte man gemeinsam mit der Ullrich GmbH diese Marktlücke und beantragte eine Förderung bei der Bayerischen Forschungsstiftung. Das Projekt hatte eine Laufzeit von einem Jahr. Mit der entwickelten Technologie wurden auf einer Präzisionsblankpresse GOBs aus Tritan®-Glas von einer Ausgangsdicke von 15 mm in einem isothermen Pressprozess in einem einzigen Schritt zu einem 4“-Wafer mit einer Dicke von 1 mm gepresst. Dieser Prozess ist eine Warmumformung von Glas und wird bei Temperaturen von ca. 800 °C durchgeführt. Werkzeug und Glas werden dabei zusammen erhitzt und durch eine genau kontrollierte Presskraft plastisch verformt. Die so hergestellten Glaswafer wurden messtechnisch auf ihre Qualität und Güte untersucht und mit marktüblichen Glaswafern verglichen. Die für die Waferherstellung prozessoptimierte Technologie des Präzisionsblankpressens birgt ein erhebliches Potenzial in sich. Zum einen entfallen gegenüber bisherigen Verfahren mehrere aufwändige mechanische Herstellungsschritte. Zum anderen eröffnet sich dadurch der Weg für die bedarfsgerechte Herstellung von Glaswafern aus kundenspezifischen Glassorten.

    Die Forschung und Prozessentwicklung wurden in eine studentische Arbeit integriert. Maximilian Hasenberger, Master-Student an der THD im Fach „Applied Research“ hat mit seinem motivierten Einsatz und kreativen Herangehensweise einen großen Teil der Ergebnisse des Projekts beigetragen.

    Mit diesen vielversprechenden Ergebnissen im Gepäck werden nach dem erfolgreichen Projektabschluss bei der Ullrich GmbH nun die nächsten Schritte für eine mögliche neue Anwendung vorbereitet.

    Christian Murauer
    Öffentlichkeitsarbeit
    Veranstaltungsmanagement
    Phone: +49 (0) 991.3615-264
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    Mobil:   +49 (0) 172.2853047
    E-Mail: christian.murauer(at)th-deg.de

    ……………………………………………………………………………

    THD - Technische Hochschule Deggendorf
    Edlmairstr. 6 und 8
    94469 Deggendorf
    www.th-deg.de

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    news-450Mon, 30 Jan 2017 13:57:16 +0100TOPTICA strengthens customized solutions & innovation by spinning-off TOPTICA Projects GmbHhttps://photonicnet.de/In order to serve high complexity laser projects more efficiently TOPTICA Photonics AG has founded its new subsidiary TOPTICA Projects GmbH. TOPTICA Projects will be focusing on customized laser solutions, innovation and technology development. In addition, it will become the new home of TOPTICA’s award-winning Guide Star laser activities. The office is also located in Gräfelfing/Munich and operation has started on October 3rd 2016.Frank Lison, managing director and CEO of the new TOPTICA Projects states: “Access to latest technology for integration into customized laser system solutions have been instrumental to TOPTICA’s growth in the past and opened up new markets as well. Within TOPTICA Projects we will be able to give such activities a much stronger emphasis and secure long-term technology leadership for all of TOPTICA.”
    Wilhelm Kaenders, president of TOPTICA Photonics and co-serving as managing director of the new entity adds: ”The current team of six employees combines more than a century of experience in development of specialty laser solutions covering the spectral range from deep UV to MIR. The expertise includes continuous wave diode lasers as well as ultrashort pulse fiber lasers for the low and high power regime.”
    TOPTICA Projects will take over full responsibility for all existing and future Guide Star Laser activities of TOPTICA. Besides this already established business, TOPTICA Projects focuses on specialty laser systems that are beyond TOPTICA’s off the shelf components and modules, i.e. laser systems with very high technical complexity and/or longer development times.

    Contact:
    TOPTICA Projects GmbH
    Lochhamer Schlag 19
    82166 Graefelfing
    Germany
    http://www.toptica.com/company-profile/news/
    Dr. Frank Lison
    Phone + 49 89 85837-505
    Fax + 49 89 85837-200
    Frank.Lison(at)toptica-projects.com

    TOPTICA Photonics AG develops, manufactures, services and distributes technology-leading diode and fiber lasers and laser systems for scientific and industrial applications. Sales and service are offered worldwide through TOPTICA Germany and its subsidiaries TOPTICA USA and TOPTICA Japan, as well as all through 11 distributors. A key point of the company philosophy is the close cooperation between development and research to meet our customers’ demanding requirements for sophisticated customized system solutions and their subsequent commercialization.
    TOPTICA Projects GmbH is a TOPTICA Photonics AG subsidiary with focus on specialty laser system development.

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    news-447Tue, 24 Jan 2017 08:35:21 +0100MAIUS 1: Erstes Bose-Einstein-Kondensat im All erzeugthttps://photonicnet.de/Erstmalig interferieren ultrakalte Atome im Weltraum. Eines der komplexesten Experimente, das je auf einer Forschungsrakete geflogen wurde: So könnte man das Experiment MAIUS 1 (Materiewellen-Interferometrie unter Schwerelosigkeit) beschreiben, das am 23. Januar 2017 um 3.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit mit einer Forschungsrakete vom Raumfahrtzentrum Esrange bei Kiruna in Nordschweden ins Weltall gestartet ist. Während der etwa sechsminütigen Phase, in der während des Fluges Schwerelosigkeit herrscht, ist es deutschen Wissenschaftlern erstmalig gelungen, ein Bose-Einstein-Kondensat (BEK) im Weltraum zu erzeugen und für Interferometrie-Experimente zu nutzen. "Bose-Einstein-Kondensate entstehen, wenn ein Gas bis fast auf den absoluten Nullpunkt heruntergekühlt wird", sagt Rainer Forke vom Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). "Nun sind wir glücklich, dass wir nachweisen konnten, dass die MAIUS-1-Anlage im Weltraum einwandfrei arbeitet. Während der Schwerelosigkeitsphase konnten rund 100 Einzelexperimente zu verschiedenen Aspekten der Materiewelleninterferometrie durchgeführt werden."Ultrakalte Atome im Mini-Labor
    Wissenschaftler von elf deutschen Forschungseinrichtungen haben innerhalb weniger Jahre die Technologie zur Erzeugung von Bose-Einstein-Kondensaten so miniaturisiert, dass die Experimentanlage in das Nutzlastmodul einer Forschungsrakete von rund zweieinhalb Metern Höhe und 50 Zentimetern Durchmesser passt. "Normalerweise füllt eine solche Apparatur einen ganzen Laborraum", sagt Dr. Stephan Seidel, wissenschaflticher Projektleiter MAIUS 1 von der Universität Hannover. "Die Anlage so kompakt und robust zu konzipieren, dass sie auf einer Forschungsrakete fliegen kann, war eine große Herausforderung für Wissenschaftler und Ingenieure." Will man ein Bose-Einstein-Kondensat erzeugen, so muss eine Wolke von Atomen - in diesem Fall verwenden die Forscher Rubidium-Atome - auf nahezu Minus 273 Grad Celsius abgekühlt werden. Hierfür reichen konventionelle Kühlungsmethoden nicht aus. In einem zweistufigen Verfahren wird daher die Bewegung der Atome zunächst mit Hilfe von Lasern abgebremst - denn je schneller sich ein Atom bewegt, desto höher ist seine Temperatur.

    In der MAIUS-Apparatur sind dafür winzige Laser eingebaut, deren Strahlen die Rubidium-Atome abbremsen. Die Teilchen werden auf diese Weise in eine Atom-Falle überführt, aus der sie nicht entweichen können. Diese Falle wird kreiert mit Hilfe eines Atomchips, auf dem Magnetfelder erzeugt werden. Den magnetischen Einschluss kann man sich als die "Wände" der Falle vorstellen. Nach der Laserkühlung beginnt in der Magnetfalle die zweite Phase der Temperaturreduktion. Dabei wird das magnetische Feld reduziert, so dass sich die Höhe der "Wände" verringert. Damit bleiben nunmehr nur die kältesten und damit unbeweglichsten Teilchen in der Falle, während die beweglicheren Atome die niedrigere Barriere überwinden können. Die so erzeugten ultrakalten Atome werden in MAIUS zur Materiewelleninterferometrie genutzt. "Der Reiz, die Interferometrie mit Materiewellen auf möglichst lange Zeiten auszudehnen, hat auch einen wichtigen Anwendungsaspekt", so Prof. Ernst Rasel, PI des Projekts an der Universität Hannover. "Die Empfindlichkeit eines Atominterferometers wächst nämlich quadratisch mit der freien Fallzeit von BEKs in einem solchen Messgerät. So ist es nicht verwunderlich, dass bereits über lang andauernde Missionen von Weltraumsatelliten nachgedacht wird. Auch der Einsatz von Quantensensoren in Satelliten für eine präzisere Geodäsie und Navigation wird schon diskutiert."

    Deutsches Know-How auch für ISS-Experiment der NASA gefragt
    "Wir sind sehr am deutschen Know-How für unser Cold Atom Laboratory (CAL), einer Apparatur zur Erforschung ultrakalter Quantengase, interessiert", sagt Mark Lee von der US-amerikanischen Luft- und Raumfahrtbehörde NASA. "CAL soll bereits im Juni 2017 zur Internationalen Raumstation ISS starten." Bereits im Jahr 2007 war es Wissenschaftlern im Rahmen von QUANTUS (Quantengase unter Schwerelosigkeit) - des Vorläuferprojekts von MAIUS 1 - erstmalig gelungen, ein Bose-Einstein-Kondensat in Schwerelosigkeit zu erzeugen. Dazu wurde die QUANTUS-Anlage in eine Kapsel integriert, mit der im Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) in Bremen Fallturmexperimente durchgeführt wurden. Die weltweit beachtete Forschung mit QUANTUS leistete entscheidende Pionierarbeit für MAIUS und bleibt auch für die Vorbereitung weiterer Missionen eine wichtige Forschungsplattform.

    Hatte Einstein Recht?
    Mit dem erfolgreichen Start von MAIUS 1 wurde bewiesen, dass die Technologie unter Weltraumbedingungen störungsfrei funktioniert. Mit MAIUS 2 und 3 sollen in den Jahren 2018 und 2019 zwei weitere Missionen folgen. Auf MAIUS 2 werden neben ultrakalten Rubidium-Atomen erstmalig auch ultrakalte Kalium-Atome auf einer Forschungsrakete eingesetzt. Bei MAIUS 3 soll dann die Fallgeschwindigkeit von Bose-Einstein-Kondensaten aus beiden Atomarten via Interferometrie verglichen werden. Damit soll der Teil der Einsteinschen Relativitätstheorie überprüft werden, der besagt, dass im Vakuum alle Massen gleich schnell fallen - das so genannte Äquivalenzprinzip. Würde diese Annahme widerlegt werden, wäre die Relativitätstheorie nicht mehr uneingeschränkt gültig.

    Doch auch diese Experimente sind nur ein weiterer Schritt auf dem Weg hin zu einer Langzeitmission im Weltraum. Ziel ist es, die Technologie auch auf Satelliten oder der Internationalen Raumstation ISS einsetzen zu können. Denn dort könnten die Experimente wochen- oder sogar monatelang in Schwerelosigkeit durchgeführt werden, während dies im Fallturm nur für etwa neun Sekunden und beim Raketenflug für rund sechs Minuten möglich ist.

    Materiewelleninterferometrie im Weltraum
    Ähnlich wie bei Lichtstrahlen können die Welleneigenschaften von Materie mit Hilfe der Interferometrie sichtbar gemacht und für hochempfindliche Messungen genutzt werden. Mit MAIUS ist es gelungen, die Materiewelleninterferometrie mit Bose-Einstein-Kondensaten erstmals erfolgreich im Weltraum einzusetzen. Die Durchführung der Experimente unter Schwerelosigkeit erlaubt es dabei, diese besonderen Quantenzustände über Sekunden aufrecht zu erhalten.

    Deutscher Forschungsverbund realisiert die Mission
    Das Projekt MAIUS 1 steht unter wissenschaftlicher Leitung der Leibniz Universität Hannover im Verbund mit der Humboldt-Universität und dem Ferdinand-Braun-Institut in Berlin, dem ZARM der Universität Bremen, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Universität Hamburg, der Universität Ulm und der Technischen Universität Darmstadt. Dem Forschungsverbund gehören außerdem das DLR Institut für Raumfahrtsysteme in Bremen, die DLR-Einrichtung für Simulations- und Softwaretechnik in Braunschweig und die Mobile Raketenbasis des DLR (MORABA) an, welche auch die Startkampagne durchführt. Koordiniert und unterstützt wird das Projekt vom DLR Raumfahrtmanagement mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi).

    Den vollständigen Artikel mit Bildern finden Sie hier:
    http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-20337/year-all/#/gallery/25194

    Kontakte
    Diana Gonzalez 
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Raumfahrtmanagement, Kommunikation
    Tel.: +49 228 447-388
    Fax: +49 228 447-386
    mailto:Diana.Gonzalez(at)dlr.de

    Dr. Thomas Driebe 
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Raumfahrtmanagement, Forschung unter Weltraumbedingungen
    Tel.: +49 228 447-371
    Fax: +49 228 447-735
    mailto:Thomas.Driebe(at)dlr.de

    Dr. Stephan Seidel 
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
    Mobile Raketenbasis (MORABA)
    Tel.: +49 8153 28-2443
    Fax: +49 8153 28-1344
    mailto:Stephan.Seidel(at)dlr.de

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    news-444Fri, 20 Jan 2017 14:00:20 +0100Eine Reise von einer Million Meilen beginnt mit dem ersten Schritt https://photonicnet.de/- eROSITA fliegt nach Russland für den Raketenstart 2018 (Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik - MPE). Am 20. Januar 2017 wurde das fertig gestellte eROSITA-Röntgenteleskop in München, wo es am Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik gebaut worden war, in ein Frachtflugzeug verladen und nach Russland transportiert. Wie jeder andere Passagier auch musste es erst den Zoll passieren, bevor es nach Moskau weiterreisen konnte. Hier wird eROSITA voraussichtlich am 25. Januar bei der Firma Lavochkin im Moskauer Vorort Khimki ankommen und in den kommenden Monaten zur Vorbereitung auf den Raketenstart weiter getestet und mit der Raumfähre "SRG" integriert. Sobald es dann 2018 an seinem Beobachtungspunkt, etwa 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt, angelangt ist, wird eROSITA eine hochempfindliche Durchmusterung des gesamten Himmels im Röntgenlicht durchführen.

    "Es ist sehr spannend, eROSITA nach so vielen Jahren der intensiven Entwicklung und Integration jetzt auf den Weg zu bringen", sagt Dr. Peter Predehl, Projektleiter am Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik (MPE). "Seit dem offiziellen Start des Projekts 2007 haben mehr als hundert Personen an den verschiedenen Komponenten gearbeitet; viele davon mussten ganz neu entwickelt werden, um sie exakt auf unsere wissenschaftlichen Bedürfnisse und die sehr unwirtliche Umgebung im All anzupassen. Es ist wahrscheinlich eines der größten Projekte, das unser Institut jemals in Angriff genommen hat, und sich wird hoffentlich als würdiger Nachfolger von ROSAT erweisen.“ eROSITA wird 25-mal empfindlicher sein als das ROSAT Röntgenteleskop, das ebenfalls unter der wissenschaftlichen Leitung des MPE gebaut wurde und in den 1990er Jahren die erste tiefe Himmelsdurchmusterung bei Röntgenstrahlen durchführte.

    Das Röntgen-Weltraumteleskop eROSITA besteht aus sieben identischen Spiegelmodulen mit jeweils 54 verschachtelten, vergoldeten Spiegeln, die sehr präzise gefertigt wurden, um die hochenergetischen Photonen zu sammeln und an die für Röntgenstrahlung empfindlichen Kameras weiterzuleiten, die im Fokus eines jeden Spiegelmoduls platziert sind. Diese Kameras wurden ebenfalls am MPE entwickelt und maßgeschneidert; insbesondere wurden sie mit speziellen Röntgen-CCDs aus hochreinem Silizium ausgestattet. Für maximale Leistung müssen diese Kameras mit einem komplexen Rohrsystem auf -90 °C gekühlt werden.

    "Mit seiner viel höheren Empfindlichkeit als bei früheren Himmelsdurchmusterungen wird eROSITA eine Vielzahl neuer Röntgenquellen entdecken", so Dr. Andrea Merloni, Projektwissenschaftler für eROSITA. "Wir können damit nicht nur die Verteilung von Galaxienhaufen untersuchen - eROSITA wird mehr als 100'000 dieser extrem massereichen Objekte im Universum finden - sondern auch Millionen aktiver Schwarze Löcher in den Zentren von Galaxien untersuchen sowie seltene Objekte in der Milchstraße, wie isolierte Neutronensterne. Unsere Himmelsdurchmusterung liefert damit neue Einblicke in ein breites Spektrum energiereicher astrophysikalischer Phänomene – entdeckt vielleicht sogar völlig neue Phänomene - und gibt uns neue Hinweise auf die geheimnisvolle "Dunkle Energie", die die beschleunigte Expansion des Universums antreibt."

    Nach der Endmontage reiste eROSITA zunächst 30 Kilometer vom MPE zur IABG in Ottobrunn für die letzten Tests auf deutschen Boden, anschließend weitere 50 Kilometer zum Münchner Flughafen und nun rund 2300 Kilometer nach Khimki und zur Firma Lavochkin – etwa die Hälfte seiner irdischen Reise. Dort wird es mit der Raumfähre Spectrum-Roentgen-Gamma (SRG) integriert, die auch das russische Teleskop "ART-XC" ins All bringt. Beide Instrumente werden nach einer weiteren Reise von rund 2600 Kilometern mit einer Proton-Rakete vom russischen Startplatz Baikonur in Kasachstan gestartet. Damit verlässt eROSITA die Erde und fliegt rund 1,5 Millionen Kilometer bis es auf eine Umlaufbahn um den zweiten Lagrange-Punkt (L2) des Sonne-Erdsystems einschwenkt. Dort wird eROSITA über einen Zeitraum von vier Jahren insgesamt acht Scans des gesamten Himmels durchführen.

    "Die Wissenschaft war immer die treibende Kraft für das Design und die Entwicklung des Teleskops", betont Peter Predehl. "Die aufregenden Entdeckungen, die eROSITA möglich macht - das ist es, was uns angetrieben hat, auch wenn wir vor dem nächsten technischen Problem standen. Das gesamte Team kann stolz sein, das Teleskop jetzt nach Russland zu liefern!"

    Kontakt:

    Dr. Hannelore Hämmerle
    Pressesprecherin MPE
    Tel: +49 (0)89 30000-3980
    Email: hanneh(at)mpe.mpg.de

    Dr. Peter Predehl
    eROSITA Projektleiter
    Tel: +49 (0)89 30000-3505
    Mobil: +49 (0)89 30000-7653
    Email: prp(at)mpe.mpg.de

    Die gesamte Pressemeldung finden Sie auf der Webseite:
    www.mpe.mpg.de/6686609/news-20170120

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    Aus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWPhotonicNet GmbH
    news-435Fri, 13 Jan 2017 15:39:44 +0100Wirbelschleppen umfliegen: Neues System im Flugversuch erprobthttps://photonicnet.de/Wenn Flugzeuge fliegen, entstehen hinter ihnen von den Tragflügelspitzen ausgehende starke Wirbel, so genannte Wirbelschleppen. Diese können sicherheitsrelevante Auswirkungen auf den nachfolgenden Flugverkehr haben. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat nun in Flugversuchen die Weiterentwicklung eines Wirbelschleppenausweichsystems erprobt. Das System kann die potentiell gefährlichen Wirbelschleppen allein aus Wetterinformationen und den Navigationsdaten des vorausfliegenden Flugzeugs vorhersagen, mögliche Konflikte ermitteln und dazu Ausweichmanöver vorschlagen.Darstellung unsichtbarer Wirbel auf dem DisplayBei insgesamt fünf Versuchsflügen im November und Dezember 2016 war das DLR-Forschungsflugzeug A320 ATRA (Advanced Technology Research Aircraft) für den Praxistest des neuen Ausweichsystems in der Luft. "Zunächst haben wir mit Hilfe des gleichzeitig fliegenden DLR-Versuchsflugzeugs Falcon erprobt, wie präzise die vorgeschlagenen Ausweichmanöver dessen Wirbelschleppen umgehen", erklärt der Projektleiter Tobias Bauer vom DLR-Institut für Flugsystemtechnik. "Dafür haben wir von der Falcon genaue Informationen über Position, Geschwindigkeit sowie meteorologische Parameter empfangen, aus denen der Computer berechnet, wie sich die Wirbelschleppen im Luftraum bewegen." Als Schnittstelle zum Piloten dient ein Display, das die Position der Wirbelschleppe anzeigt und eine alternative Flugbahn mit möglichst geringer Bahnabweichung vorschlägt.

    Testfall Linienflug
    Eine Software zur Wirbelprognose, entwickelt am DLR-Institut für Physik der Atmosphäre, berechnet unter Berücksichtigung des Winds, der Temperaturverteilung und der Turbulenz, wie sich die Wirbelschleppen hinter einem Flugzeug verhalten. Je weniger lokale Wetterdaten dafür bereitstehen, desto schwieriger wird die Berechnung. "Bei vier von fünf Versuchsflügen haben wir direkt die Wirbelschleppen von Flugzeugen im Linienverkehr angesteuert", erzählt Bauer. "Diese senden heute erst einen Teil der benötigten Daten an umgebende Flugzeuge, so dass wir weitreichende Annahmen für die Vorhersage der Wirbelschleppen treffen mussten." Die gesammelten Daten aus dem operationellen Linienverkehr bilden daher eine wertvolle Grundlage, um das System weiter zu präzisieren, nach dem die Tests mit der Falcon bereits gezeigt haben, dass der gewählte Ansatz prinzipiell gute Wirbelprognosen liefert und das Situationsbewusstsein der Piloten schärft.

    Exakte Koordination
    "Die Testflüge erforderten eine exakte Koordination mit dem jeweils vorausfliegenden Flugzeug", sagt DLR-Testpilot Jens Heider von der DLR-Forschungsflugabteilung. "Mit der Falcon war das eingespielt, aber bei den kurzfristig ausgewählten Linienflugzeugen waren wir auf die Kooperation mit den Piloten verschiedenster Fluggesellschaften sowie den Fluglotsen angewiesen, die sehr gut funktionierte." Geflogen wurden die Ausweichmanöver im Luftraum über Nordostdeutschland. Die Forschungsflugzeuge starteten und landeten am DLR-Standort Braunschweig.

    Aufrollen an den Flügelspitzen
    Wirbelschleppen, die auch Wirbelzöpfe oder Randwirbel genannt werden, sind gegenläufig drehende Luftwirbel hinter fliegenden Flugzeugen. Ihre Intensität ist von Größe und Gewicht eines Flugzeugs abhängig. Besonders kräftig fallen daher die Wirbelschleppen der Großflugzeuge wie etwa des Airbus A380 oder der Boeing 747 aus. Hinter diesen Giganten der Lüfte müssen kleinere Maschinen einen erweiterten Sicherheitsabstand von bis zu fünfzehn Kilometern einhalten. Die Lebensdauer von Wirbelschleppen wird von Windverhältnissen, Turbulenz und Temperaturschichtung in der Atmosphäre beeinflusst. In der Regel sinken die Wirbel langsam ab, bevor sie sich auflösen. Wirbelschleppen rühren von der Aerodynamik der Tragflächenspitzen her. Dort treffen der Unterdruck der Tragflächenoberseite und der Überdruck der Tragflächenunterseite zusammen, was zu einem Aufrollen der Wirbel führt.

    Bordgestütztes Warn- und Ausweichsystem für Wirbelschleppen
    In verschiedenen Projekten, aktuell dem DLR Projekt Land-Based and Onboard Wake Systems (L-bows), beschäftigen sich DLR-Wissenschaftler seit 2012 mit den Basisfunktionalitäten des DLR-Warn- und Ausweichsystems für Wirbelschleppen, genannt WEAA (Wake Encounter Avoidance & Advisory System). Unter der Leitung des DLR-Instituts für Flugsystemtechnik wird schrittweise eine Technologie entwickelt, die Wirbelschleppen entlang der Flugbahn vorhersagt, in ihrer Wirkung einschätzt, passende Ausweichmanöver vorschlägt und diese bei Bedarf automatisch durchführt. Das DLR-Institut für Physik der Atmosphäre hat die Software zur Zusammenführung der Wetterdaten aus verschiedenen Quellen und zur Wirbelschleppenvorhersage beigesteuert; ein Teil der Arbeiten wurde im Auftrag von Airbus durchgeführt. In einem Anschlussprojekt soll die Praxistauglichkeit der einzelnen Module vorangetrieben und die Technologieerprobung unter Einsatzbedingungen weiter abgerundet werden.

    Die gesamte DLR-Pressemeldung finden Sie unter:
    http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-20497/#/gallery/25296

    Kontakt:

    Jens Heider
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Flugexperimente
    Tel.: +49 53 12952-402

    Tobias Bauer
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Institut für Flugsystemtechnik
    Tel.: +49 53 12953-258

    Falk Dambowsky
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Kommunikation, Redaktion Luftfahrt
    Tel.: +49 2203 601-3959
    Fax: +49 2203 601-3249

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    Aus den MitgliedsunternehmenNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonicNet GmbHPhotonics BW
    news-433Fri, 13 Jan 2017 14:51:44 +0100TOPTICAs neue Multi-Laser Engine iChrome CLEhttps://photonicnet.de/Ideal für Mikroskopie-Anwendungen: kompakt, komfortabel, kosten-optimiert. TOPTICAs neue Multi-Laser Engine iChrome CLE vereint vier unterschiedliche Laserquellen in einem Gehäuse. Sie liefert jeweils bis zu 20 mW Ausgangsleistung bei den Wellenlängen 405, 488, 561 und 640 nm. Dabei sind alle integrierten Laser mit Hilfe einer einheitlichen Schnittstelle ansteuerbar. Hierfür stehen analoge und digitale Eingänge, sowie Anschlüsse für RS232 und Ethernet bereit. Zum Lieferumfang der iChrome CLE gehört eine intuitive Steuersoftware, sowie eine umfassende Kommandosprache, welche eine komplette OEM Integration erleichtert. Alle integrierten Laser können mit Frequenzen bis hin zu 1 MHz (analog und digital) moduliert werden. Abgerundet wird das System durch TOPTICAs automatischen Justiermechanismus COOLAC, welcher eine einfache Plug & Play-Installation ermöglicht und eine einzigartige Stabilität über die gesamte Lebensdauer garantiert.
    Die iChrome CLE ist der erste rein diodenbasierte Laser-Combiner, welcher auch bei 561 nm eine diodenbasierte Laserquelle, den FDDL (Frequency Doubled Diode Laser) beinhaltet. Dadurch ist ein einheitliches Modulations-Verhalten aller integrierten Laser garantiert. Complete-Off ist eine weitere einzigartige Eigenschaft des Systems, welches dafür sorgt, dass alle Laser im „Off“-Zustand kein Licht emittieren, selbst bei Modulationsfrequenzen bis zu 1 MHz.
    Durch die ausgewählten Wellenlängen 405, 488, 561 und 640 nm ist die iChrome CLE als Laserquelle für Mikroskopie, insbesondere Konfokal-Mikroskopie, bestens geeignet. Diese Farbkombination ermöglicht die Anregung einer Vielzahl der häufig genutzten Farbstoffe mit nur einem einzigen Gerät. Das kleine Gehäuse in Kombination mit der geringen Wärmeabgabe und dem minimalen Stromverbrauch machen die iChrome CLE nicht nur effizient sondern erleichtern zusätzlich die Integration.
    Die iChrome CLE ist das dritte Mitglied von TOPTICAs „iChrome“ Produktlinie. Diese beinhaltet die kompakte und günstige iChrome CLE mit vier vordefinierten Laser-Linien, die iChrome MLE mit vier frei wählbaren Farben, sowie die iChrome SLE mit acht wählbaren und austauschbaren Wellenlängen. Alle iChrome-Systeme besitzen ein vereinheitlichtes Interface, einzigartige Modulationsmöglichkeiten und einen automatischen Justier-Algorithmus. Sie sind ideale Laserlichtquellen für Anwendungen in der Biophotonik, insbesondere für die Mikroskopie, Flusszytometrie und High-Content Screening.

    TOPTICA Photonics AG
    Lochhamer Schlag 19
    82166 Gräfelfing
    http://www.toptica.com/company-profile/news/
    Kontakt
    Dr. Tim Paasch-Colberg
    Fon + 49 89 85837-123
    Fax + 49 89 85837-200
    tim.paasch-colberg(at)toptica.com

    TOPTICA Photonics entwickelt und produziert neuartige Dioden- und Faserlaser und Lasersysteme für Wissenschaft und Industrie. Vertrieb und Service werden durch TOPTICA Deutschland, die Niederlassungen TOPTICA USA und TOPTICA Japan, sowie weltweit derzeit über 11 Distributoren angeboten. Ein wesentlicher Punkt der Firmenphilosophie ist die enge Kooperation zwischen Entwicklung und Forschung, um den hochspezialisierten Anforderungen der Kunden gerecht zu werden und um letztendlich Hochtechnologie aus dem Labor in den industriellen Einsatz zu bringen.

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    news-418Wed, 07 Dec 2016 19:31:59 +0100„Women in Photonics“ Netzwerk erfolgreich gestartethttps://photonicnet.de/Rund 30 Frauen aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Photonik-Branche trafen sich am 6. Dezember bei TRUMPF in Ditzingen, zur Auftaktveranstaltung des „Women in Photonics“ Netzwerks. Dieses neue Vernetzungsangebot speziell für weibliche Fach- und Führungskräfte bietet Photonics BW im Rahmen des vom baden-württembergischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau mit Mitteln des EFRE-Strukturfonds geförderten Projekts „Photonics Innovation Booster“.Die Erwartungen der Teilnehmerinnenan das Netzwerk sind vielfältig. Neben dem fachlichen Bezug wünschen sich die Teilnehmerinnen die Vernetzung im Hinblick auf Karrieremöglichkeiten. Wichtig ist ihnen insbesondere der Austausch zu Führungstechniken, sowie zur Organisation von Karriere und Kindern. Als eine wichtige Aufgabe des Netzwerks sehen sie es auch an, Frauen in Fach- und Führungspositionen als Rollenvorbilder für einander und natürlich für Schülerinnen und Studentinnen sichtbar zu machen.

    Den fachlichen Bezug lieferte bereits der Gastgeber mit einer interessanten Führung durch die Produktion, die „Industrie 4.0“-Pilot-Fertigung und eine Maschinenvorführung einer mechanischen und einer Laser-Bearbeitungsanlage. Dr. Ute Gauger stellte anschließend die Lasertechnik bei TRUMPF vor und ging auch auf die besonderen Herausforderungen eines Projekts für die Halbleiterfertigung ein.

    Dr. Birgit Buschmann, Leiterin des Referats für Wirtschaft und Gleichstellung im baden-württembergischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau stellte die Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“ vor, in der auch Photonics BW seit 2012 engagiert ist. Neben den Zielen und Aktivitäten des Bündnisses präsentierte sie auch Informationen zur Entwicklung des Frauenanteils in MINT-Studium und –Ausbildung sowie zum Frauenanteil in MINT-Berufen in Baden-Württemberg.

    In der anschließenden regen Diskussion zeigte sich, wie sehr die Themen Gleichstellung und Vereinbarkeit von Familie und Karriere die Frauen in Fach- und Führungspositionen immer noch beschäftigen.

    Als nächste Schritte für das Netzwerk beschlossen die Teilnehmerinnen, die Portrait-Serie „Frauen in der Photonik“ zu erweitern. Zusätzlich zu den persönlichen Treffen wünschten sie sich eine Plattform für den elektronischen Austausch – hierfür wird zunächst die bei XING eingerichtet Gruppe „Women in Photonics“ Netzwerk genutzt werden.

    Das nächste Treffen des neuen „Women in Photonics“ Netzwerks wird für das Frühjahr 2017 geplant. Weitere Interessentinnen sind herzlich eingeladen und melden sich bitte in der Geschäftsstelle von Photonics BW.

    www.photonicsbw.de

    Kontakt:

    Photonics BW e.V.

    Eva Kerwien

    kerwien(at)photonicsbw.de

    www.photonicsbw.de

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    Aus den NetzenFördermaßnahmen / BekanntmachungenPressemeldungOptecNetbayern photonicsOpTech-NetPhotonics BWHanse PhotonikPhotonicNet GmbHOpTecBBoptonet
    news-397Sun, 13 Nov 2016 21:22:53 +0100Two day symposium in honor of the 75th birthday of Professor Theodor Hänschhttps://photonicnet.de/FROM LASER SPECTROSCOPY TO QUANTUM SCIENCE On November 18th and 19th, a two day symposium in honor of the 75th birthday of Professor Theodor Hänsch, Nobel laureate and co-founder of Menlo Systems, will take place at the LMU in Munich. See the program and the list of the invited speakers in the link below.
    The registration is free and open from now.
    More information about registration and the program:
    www.haensch-symposium.de

     

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    Aus den NetzenAus den MitgliedsunternehmenPreise und AuszeichungenNewsbayern photonicsOpTech-NetNetzwerkeOptecNetPhotonics BWoptonetHanse PhotonikPhotonicNet GmbHOpTecBB
    news-395Sun, 13 Nov 2016 11:34:16 +0100Geschicklichkeitstest in der Schwerelosigkeit https://photonicnet.de/DLR-Pressemitteilung vom 09. November 2016. In der Schwerelosigkeit erreicht der Mensch nicht immer dieselbe Geschicklichkeit wie auf der Erde - nicht einmal mit Übung. Ein Phänomen, das in der bemannten Raumfahrt bekannt aber nicht entschlüsselt ist: Was ist der Grund für die verminderte Hand-Auge-Koordination im All, und wie können Leistungseinbußen ausgeglichen werden? Zusammen mit Kosmonauten auf der Internationalen Raumstation ISS haben Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) deshalb eine achtwöchige Experimentreihe gestartet. Hierbei kommt der Kontur-2-Joystick des DLR-Instituts für Robotik und Mechatronik zum Einsatz, der sich seit Juli 2015 auf der ISS befindet. Das System ist kraftreflektierend und ermöglicht dank Telepräsenz-Technologie die feinfühlige Fernsteuerung von robotischen Systemen, so als ob der Bediener selbst vor Ort wäre. Letztes Jahr wurden mehrere Experimente zur Steuerung von Robotern auf der Erde mit dem Kontur-2-Joystick auf der ISS erfolgreich abgeschlossen. Zuletzt konnte das Projektteam im Dezember 2015 mit einem feinfühligen "Tele-Handshake" zwischen ISS und Erde diese Technologie erfolgreich demonstrieren.

    Ganz besonders kritisch ist die Leistungsfähigkeit der Hand-Auge-Koordination bislang beim manuellen Andocken der Soyus an die ISS. Fällt das automatische System aus, muss das Raumschiff über das TORU-System mit zwei Joysticks gesteuert werden - ein extrem schwieriges Manöver, das jahrelanges Training der Astronauten erfordert. Eine weitere aktuelle Anwendung, die Geschicklichkeit erfordert betrifft die Steuerung des Canadarms - der Roboterarm an der Außenwand der ISS. Da robotische Systeme und Telepräsenz-Technologien in der Raumfahrt eine immer größere Rolle spielen, ist auch die Bedienungsfähigkeit des Menschen künftig stärker gefragt. "Von der neuen Kontur-2-Studie erwarten wir uns wichtige Hinweise zum besseren Verständnis der menschlichen Sensomotorik unter Bedingungen der Schwerelosigkeit. Dies ist ein unverzichtbarer Aspekt, um zukünftige Telepräsenz- oder Telerobotiksysteme sicher und effizient zu bedienen und somit unsere Vision der planetaren Exploration Realität werden zu lassen", erklärt Projektleiter Dr. Bernhard Weber vom DLR-Institut für Robotik und Mechatronik.

    Einfache Aufgaben, komplexer Abgleich
    Die Experimentreihe zielt darauf ab, jeden Bewegungsaspekt isoliert betrachten und analysieren zu können. Dazu haben Weber und seine Kollegen eine Computersimulation mit möglichst einfachen Aufgaben entwickelt: Die Kosmonauten sollen mit dem Joystick einen Cursor auf einem Bildschirm steuern und führen diverse Ziel- und Folgeaufgaben aus. Getestet werden die Leistungen bei Positionssteuerung, Geschwindigkeitssteuerung und vor allem die Auswirkungen der unterschiedlichen Joystick-Einstellungen. Denn über die Kraftrückkopplung kann die Dämpfung, Steifigkeit und Masse des Joysticks in verschiedenen Intensitätsgraden geregelt werden. Durch die optimale Einstellung des Joysticks erhofft man sich eine Verbesserung der Sensomotorik in der Schwerelosigkeit.

    Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, sind an der Studie gleich mehrere Kosmonauten beteiligt: Andrei Borissenko, Sergey Ryschikow und Oleg Novitsky führen über denselben Zeitraum von acht Wochen dieselben Aufgaben mehrmals in unterschiedlicher Reihenfolge durch. Die terrestrischen Vortests haben die Probanden dabei schon absolviert. Das Kontur-2-Team hatte sich dazu im Juli mit den drei Kosmonauten getroffen und die Experimente im Gagarin-Kosmonauten-Trainingszentrum in Moskau durchgeführt, um mögliche Leistungseinbußen in der Schwerelosigkeit genau bestimmen zu können.

    Nun haben Andrei Borissenko und Sergey Ryschikow ihre ersten Sessions erfolgreich an Bord der ISS durchgeführt und werden die Experimentreihe bis Ende Dezember fortsetzen. Die Erkenntnisse helfen den DLR-Wissenschaftlern, die Ursachen für die verminderte Hand-Auge-Koordination zu klären, Lösungsansätze für einen möglichen Ausgleich zu erarbeiten und Telepräsenz-Technologien wie den Kontur-2-Joystick weiter für den Einsatz im Weltraum zu optimieren.

    Vollständiger Artikel mit Bildern unter:
    http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-20042/

    Kontakte:

    Bernadette Jung
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Kommunikation Oberpfaffenhofen
    Tel.: +49 8153 28-2251
    Fax: +49 8153 28-1243
    mailto:Bernadette.Jung(at)DLR.de

    Dr. Bernhard Weber
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Institut für Robotik und Mechatronik
    Tel.: +49 8153 28-2194
    mailto:Bernhard.Weber(at)DLR.de

    Simon Schätzle
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Institut für Robotik und Mechatronik, Mechatronische Komponenten und Systeme
    Tel.: +49 8153 28-3284
    mailto:Simon.Schaetzle(at)DLR.de

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    Aus den MitgliedsunternehmenNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWPhotonicNet GmbH
    news-394Sun, 13 Nov 2016 10:49:57 +0100Globale UV-Karten an Lizenzpartner BASF übergebenhttps://photonicnet.de/DLR-Pressemitteilung vom 09. November 2016. Solare ultraviolette Strahlung, kurz UV-Strahlung, ist aufgrund ihrer Wellenlänge unterhalb von 400 Nanometern für den Menschen zwar nicht sichtbar, ihre Auswirkungen jedoch umso mehr. UV-Strahlung kann zum Beispiel unsere Haut schneller altern lassen, aber auch Materialien, insbesondere Kunststoffe, werden unter Einwirkung von UV-Strahlung porös. Die Haut können wir auf vielfältige Weise schützen, zum Beispiel durch entsprechende Kleidung oder mit Hilfe von Sonnenschutzmitteln. Für den UV-Schutz von Kunststoffen bedient man sich Lichtschutzmitteln, die als Additive beigegeben werden. Diese werden schon während der Produktion dem Kunststoff beigemischt und wirken ähnlich wie eine Sonnenmilch.Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen haben nun einen umfangreichen Satz globaler Karten erstellt, welche die für die Kunststoffzersetzungen relevante UV-Strahlungsdosis in allen Regionen der Welt anzeigt. Mit Hilfe dieser Karten können Unternehmen die Dosierung der Additive optimieren und so ein regional angepasstes, robusteres Produkt anbieten. Der global tätige Chemiekonzern BASF hatte die Karten beim DLR angefragt  und diese nun zur exklusiven Nutzung in Lizenz genommen.

    Vielzahl an Einflussfaktoren
    Dr. Ralf Meerkötter vom DLR-Institut für Physik der Atmosphäre, Leiter des Projektes, hat ein Verfahren entwickelt, um unter Zuhilfenahme von Satellitendaten genau berechnen zu können, wieviel solare UV-Strahlung den Boden erreicht. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Neben dem von der Tageszeit, dem Datum und dem vom Ort abhängigen Sonnenstand sind es in erster Linie die räumlichen und zeitlichen Verteilungen von Wolken, atmosphärischem Ozon, Schnee und Eis sowie die Geländehöhe, welche die lokale UV-Intensität, genauer die UV-Strahlungsflussdichte, am Boden bestimmen. Einflussgrößen wie die sogenannte optische Dicke der Wolken (ein Maß für die Transmission) und die Ozonsäulendichte (Ozongehalt der gesamten vertikalen atmosphärischen Säule) entstammen täglicher Messdaten amerikanischer und europäischer Satelliten der polarumlaufenden NOAA und MetOp Serie. Mit Hilfe der genannten Einflussgrößen wird der tägliche Verlauf der über den Wellenlängenbereich von 290 bis 400 Nanometern integrierten UV-Strahlungsflussdichte an jedem Punkt der Erde mit einer räumlichen Auflösung von 0,1 Grad in geografischer Länge und Breite berechnet. Eine zeitliche Integration liefert schließlich die UV-Tages-, Monats- und -Jahresdosiswerte.

    Die globalen Verteilungen der UV-Monats- und -Jahresdosen hat Dr. Meerkötter für den Zeitraum von Januar 2000 bis Dezember 2015 berechnet und als digitale Karten bereitgestellt. Zusätzliche Bodenmessungen von BASF validieren die Daten darüber hinaus. Das Bild zeigt als Beispiel eine auf den Maximalwert normierte UV-Monatsdosis für den September des Jahres 2008. Klar erkennbar sind hohe Werte der UV-Dosis in den wolkenarmen Regionen der Erde, wie beispielsweise über den Wüsten oder in den Gebirgsregionen der Anden oder des Himalaya. Allem überlagert ist der Einfluss des Sonnenstandes, welcher einen starken Abfall der UV-Dosis zu höheren Breiten hin zur Folge hat.

    Wertvolle Informationen
    Für die BASF sind diese UV-Karten für die Produktion von vielfältigen Kunststoffen (Polymere), von großer Bedeutung. Dank der Karten kann das Unternehmen nun Produkte herstellen, die für die Bedürfnisse der Kunden noch besser geeignet sind. Der gezieltere Einsatz von Kunststoffadditiven erlaubt die Erzeugnisse besser vor der solaren UV-Strahlung zu schützen, ohne die Additive jedoch überdosieren zu müssen. Die Kunststoffprodukte können dadurch länger genutzt werden.

    DLR-Technologiemarketing
    Die Zusammenarbeit des DLR mit Industriepartnern ist ein wichtiger Teil der Unternehmensstrategie des Forschungszentrums. Das DLR-Technologiemarketing, das auch diese Kooperation betreute, bildet die Schnittstelle zwischen Forschung und Industrie. Zuständig für den Branchen übergreifenden Transfer von Technologien des DLR, helfen die Mitarbeiter dieser Einrichtung Forschungsergebnisse zu anwendungsfähigen Technologien zu machen, untersuchen Märkte und Trends, entwickeln Innovationsideen, sichern Wettbewerbsvorteile durch Schutzrechte, schließen vertragliche Vereinbarungen über die Vermarktung von DLR-Technologien und unterstützen Spin-offs aus dem DLR.

    Vollständiger Artikel mit Bildern unter:
    http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-20042/

    Kontakt:

    Elisabeth Schreier
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Kommunikation Oberpfaffenhofen
    Tel.: +49 8153 28-1787
    mailto:Elisabeth.Schreier(at)DLR.de

    Dr.rer.nat. Ralf Meerkötter
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Institut für Physik der Atmosphäre
    Tel.: +49 8153 28-2535
    mailto:Ralf.Meerkoetter(at)DLR.de

    Robert Klarner
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Technologiemarketing
    Tel.: +49 8153 28-1782
    Fax: +49 8153 28-1780
    mailto:Robert.Klarner(at)DLR.de

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    news-390Wed, 09 Nov 2016 20:03:32 +0100Weltrekord in der optischen Freiraum-Datenübertragunghttps://photonicnet.de/Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben einen neuen Rekord in der Datenübertragung per Laser aufgestellt: 1,72 Terabit pro Sekunde über eine Freiraumdistanz von 10,45 Kilometer – dies entspricht einer Übertragung von 45 DVDs pro Sekunde. Damit könnten weite Teile der heute noch unterversorgten ländlichen Gebiete Westeuropas mit Breitbandinternet versorgt werden. "Wir haben uns zum Ziel gesetzt den Internetzugang mit hohen Datenraten auch außerhalb der Ballungsgebiete zu ermöglichen und wollen zeigen, wie dies mit Satelliten möglich ist", erklärt Prof. Christoph Günther, Direktor des DLR-Instituts für Kommunikation und Navigation. Glasfaserverbindungen und andere terrestrische Systeme bieten hohe Übertragungsgeschwindigkeiten, sind jedoch vorwiegend in dicht besiedelten Regionen verfügbar. Außerhalb der Ballungszentren bietet sich eine breitbandige Versorgung über geostationäre Satelliten an. Hier setzen die Wissenschaftler an und entwickelten im Rahmen des DLR-Projekts THRUST (Terabit-throughput optical satellite system technology) eine neuartige Übertragungstechnologie für Kommunikationssatelliten der nächsten Generation. Die Idee von THRUST: Die Satelliten sollen über eine Laserverbindung an das terrestrische Internet angebunden werden. Dabei werden Datendurchsätze jenseits von ein Terabit pro Sekunde angestrebt. Die Kommunikation mit den Nutzern erfolgt dann im Ka-Band, einer üblichen Funkfrequenz der Satellitenkommunikation.

    1,72 Terabit pro Sekunde – Weltrekorde über zwei Distanzen
    Erste Übertragungsversuche mit solch hohen Datenraten fanden Ende Oktober in Oberbayern statt. Bereits im ersten Schritt konnten die DLR-Wissenschaftler einen Rekord aufstellen. Auf einer Strecke zwischen Oberpfaffenhofen und Hochstadt gelang ihnen weltweit zum ersten Mal die Übertragung von 1,72 Terabit pro Sekunde (Tbit/s) über eine Distanz von drei Kilometern im freien Raum. „Die hohe Stabilität des Empfangs und die Leistungsreserven, die wir bei drei Kilometern hatten, ermutigten uns dann den nächsten Schritt zu wagen“, berichtet Projektleiter Dr. Juraj Poliak vom DLR-Instituts für Kommunikation und Navigation.

    Die Datenverbindung zwischen Boden und geostationärem Satelliten wird durch die Eigenschaften der Erdatmosphäre beeinträchtigt. Dr. Poliak und sein Team haben daher einen maximalen Belastungstest für ihr System entwickelt und in Simulationen festgestellt: Die Datenverbindung ins All weist im schlimmsten Fall in etwa die gleichen Störungen auf, die auch bei einer Übertragung über 10 Kilometern vom Boden zu einem Berg im Testgebiet zwischen Weilheim und dem Hohenpeißenberg auftreten. Auf dieser Strecke führte das Team die nächsten Versuche mit dem Laserkommunikationssystem durch – mit Erfolg.

    Machbar – globales Highspeed Internet
    Nach dem Nachweis der Machbarkeit im "Worst Case"-Szenario gilt das Hauptaugenmerk der DLR-Wissenschaftler nun der Stabilität der optischen Verbindung. In einer nächsten Phase werden die Wissenschaftler daher Messungen durchführen, um die Wirkung der Atmosphäre besser zu verstehen und langfristig eine stabile Laserkommunikation zum Satelliten zu ermöglichen. "Die Stabilität der Verbindung ist extrem wichtig, da selbst eine kurze Unterbrechung von lediglich zehn Millisekunden zum Verlust von zehn Gigabit pro Sekunde führt", erklärt Dr. Ramon Mata Calvo, Leiter der Gruppe "Optische Technologien" am DLR-Institut für Kommunikation und Navigation. Mit den neuen Rekorden konnten die Wissenschaftler erfolgreich zeigen, dass die Vision einer optischen drahtlosen Datenübertragung im Terabit-Bereich machbar ist. Die vielversprechenden Untersuchungen werden in Oberpfaffenhofen nun mit Nachdruck fortgesetzt.

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    http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-19914/year-all/

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    Elisabeth Schreier 
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Kommunikation Oberpfaffenhofen
    Tel.: +49 8153 28-1787
    Mailto:Elisabeth.Schreier(at)DLR.de

    Dr. Juraj Poliak 
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR
    Institut für Kommunikation und Navigation
    Tel.: +49 8153 28-1470
    Mailto:Juraj.Poliak(at)DLR.de

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    news-386Sat, 05 Nov 2016 11:45:20 +0100Rendezvous mit einem Fremdsatellitenhttps://photonicnet.de/Mit einem ganz besonderen Ziel ist ein einzigartiger Versuch am German Space Operation Center (GSOC) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) gestartet. Das Experiment AVANTI (Autonome Visuelle Anflug-Navigation und Target Identifikation) soll zeigen, wie ein Satellit einen DLR Presseinformation; 03.11.2016 Flugkörper im All erkennen und autonom daran heranfliegen kann. Diese Fähigkeit wird in der Zukunft notwendig, um alte und inaktive Satelliten sowie Weltraumschrott im Weltall einzufangen und auf eine sichere Umlaufbahn zu bringen. Dazu nutzen die Wissenschaftler den vor kurzem gestarteten Kleinsatelliten BIROS und den von ihm ausgesetzten Nanosatelliten BEESAT-4. Die Technologie für das Experiment ist dabei auf BIROS stationiert, der den "Fänger"-Satelliten darstellen soll. Der kleine BEESAT-4 dient im Versuch als "inaktiver" Satellit.AVANTI wird vollkommen autonom eine optimierte Flugroute für BIROS berechnen, damit dieser das anvisierte Objekt anfliegen kann. "Mit AVANTI versuchen wir zu beweisen, dass es möglich ist sich auf sicheren Weg passiven oder nicht-kooperativen Objekten anzunähern, die in einer größeren bis mittleren Entfernung treiben. Für dieses Experiment sind die beiden Satelliten BIROS und BEESAT-4 perfekt geeignet. AVANTI benötigt für die Relativnavigation nur ein einfaches Sensorsystem, weshalb wir die Sternkamera, die sich bereits auf BIROS befindet, als monokulare Kamera nutzen können.", erklärt Dr. Gabriella Gaias, Projektleiterin  am GSOC. "Eine besondere Herausforderung ist dabei, dass sich BIROS auf einem niedrigen Erdorbit befindet. Dadurch befinden sich beide Satelliten in regelmäßigen Abständen in Schattenphasen, wodurch BEESAT-4 für die Kamera nicht mehr sichtbar ist."

    Für die Systeme an Bord des Fängersatelliten nutzen die Wissenschaftler des DLR verbesserte Algorithmen für die Steuerung, Navigation sowie die Kontrolle des "Fängers".  Nacheinander führt AVANTI dann eine Reihe von Messungen durch. Zunächst nimmt die Sternkamera Ausschnitte des vermuteten  Zielgebietes auf. Ein Bildverarbeitungsprogramm analysiert die Aufnahmen, identifiziert darauf den Flugkörper und misst die Peilung zum Objekt. Im Anschluss wird der Algorithmus für die relative Echtzeit-Navigation mit Informationen aus den Peilungs-Messungen und den Daten der kalibrierten Flugmanövern gefüttert, mit dem dann die Relativbewegung von BEESAT-4 berechnet werden kann. Die daraus resultierende relative Position und Geschwindigkeit des Zielobjekts  kann letztendlich für die Manöver-Planung genutzt werden, um eine sichere und effiziente Flugroute zum Erreichen von BEESAT-4 programmieren zu können.

    Die Gefahr, die von passiven und nicht-kooperativen Flugkörpern im All ausgeht, ist schon seit langem bekannt. Spätestens die 2009 erfolgte Kollision zweier Satelliten führte der globalen Raumfahrtgemeinde vor Augen wie fatal Weltraummüll, insbesondere Alt-Satelliten, sein können. Mit AVANTI setzt das GSOC das Experiment ARGON fort, das die Wissenschaftler bereits 2012 erfolgreich ausgeführt hatten. Damals befand sich die Technologie auf der schwedischen Mission PRISMA. Im Gegensatz zu ARGON kann AVANTI seine Aufgabe vollkommen autonom ausführen und ohne weitere Informationen von dem Kleinsatelliten zu bekommen. Zusammen mit dem niedrigen Erdorbit, auf dem das Experiment stattfindet, sind die Bedingungen für AVANTI deutlich anspruchsvoller als bei dessen Vorgängermission.

    Vollständiger Artikel mit Bild unter:
    http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-19916/

    Kontakte:
    Elisabeth Schreier 
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Kommunikation Oberpfaffenhofen
    Tel.: +49 8153 28-1787
    Mailto:Elisabeth.Schreier(at)DLR.de

    Dr. Gabriella Gaias 
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Raumflugbetrieb
    Tel.: +49 8153 28-1769
    Mailto:Gabriella.Gaias(at)DLR.de

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    news-384Sat, 05 Nov 2016 10:43:55 +0100Neubau des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts (MPL) wird feierlich eröffnethttps://photonicnet.de/Das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts, das bislang auf dem Siemens Gelände eingemietet war, bezieht nach dreijähriger Bauzeit nun sein eigenes Gebäude nahe des Südcampus der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Im Rahmen einer Feier wurde der Neubau des Instituts am Mittwoch, den 05. Oktober 2016 eröffnet. Nach dem Umzug wird sich das Institut von derzeit 250 Mitarbeitern auf zukünftig 350 Personen vergrößern, die in fünf Forschungsabteilungen, voraussichtlich vier unabhängigen Forschungsgruppen und in den Technologie- und Servicebereichen tätig sein werden. Der Neubau ist mit physikalischen Laboren, Reinräumen, Büros und Werkstätten ausgestattet. Die Gestalt des Gebäudes befasst sich mit dem Thema Licht: Die Fassade ist mit einfachen, schwarz reflektierenden Glasplatten gestaltet. Fassadenbänder mit farbigen Akzenten weisen auf die lineare Ausbreitung von Laserlicht und auf die Zerlegung des Lichts in seine spektralen Bestandteile hin. Als Kontrast zur dunklen Außenhülle ist das Innere des Gebäudes dagegen von hellen Materialien geprägt.
    Zur feierlichen Eröffnung sprechen neben dem Geschäftsführenden Direktor des Max-Planck-Instituts Prof. Dr. Gerd Leuchs der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft Prof. Dr. Martin Stratmann, Ilse Aigner (Bayerische Staatsministerin Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie), Dr. Frank Schlie-Roosen (Leiter des Referats Photonik, Optische Technologien im Bundesministerium für Bildung und Forschung), Prof. Dr. Joachim Hornegger, Präsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sowie Dr. Florian Janik, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen.

    Forschung des Erlanger Max-Planck-Instituts
    Das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts (MPL) wurde im Januar 2009 gegründet und ist damit eines der jüngsten Max-Planck-Institute. Das Ziel der Forscher ist es, Licht und dessen Wechselwirkung mit Materie in jeder Hinsicht zu kontrollieren: in Raum und Zeit, in der Polarisation und in seinen Quanteneigenschaften. Mehrere Arbeitsgruppen der FAU aus unterschiedlichen Fakultäten sind mit dem MPL assoziiert. Das Institut hat sich als wichtiger Partner in der Wissenschaftsregion Nürnberg-Erlangen-Fürth etabliert, die eine  interessante Plattform sowohl für die Grundlagenforschung als auch die interdisziplinäre Forschung bis hin zu den gesellschaftsrelevanten Anwendungen bietet.

    http://www.mpl.mpg.de/de/institut/das-institut.html

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    news-366Wed, 05 Oct 2016 19:41:50 +0200Wie auf dem Mond - Robotische Exploration unter Extrembedingungen auf dem Vulkan Ätna https://photonicnet.de/Was haben der Mond und der Vulkan Ätna gemeinsam? Eine extreme Oberfläche sowie extreme Bedingungen. 21 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft-und Raumfahrt (DLR) nutzen die rauen Bedingungen des Vulkans, um Technologien für zukünftige Explorationsmissionen im Sonnensystem zu testen. Die Wissenschaftler wählten mit dem Ätna ein spezielles Szenario, das den geologischen Anforderungen an eine wirkliche Mond-Mission entspricht. "Kritische Kernkomponenten einer solchen Mission sollen getestet und validiert werden", erklärt Dr. Armin Wedler, stellvertretender Sprecher der Helmholtz-Allianz ROBEX (Robotische Exploration unter Extrembedingungen) und Leiter der Robotikaktivitäten auf dem Ätna. "Wir bereiten uns damit auf die große ROBEX Demonstrationsmission 2017 vor."Vorbereitung auf die Mond-Analog Mission 2017
    In sogenannten "Demomissionen" im Abschlußjahr der Helmholtz-Allianz ROBEX sollen 2017 die gemeinsam zwischen Tiefsee- und Raumfahrtwissenschaftlern erarbeiteten Fortschritte, insbesondere das komplexe Zusammenspiel von verschiedenen robotischen Systemen sowohl in der Tiefsee vor Spitzbergen, als auch in einer sogenannten "Mond-Analog-Landschaft" demonstriert werden. Auf letzteres bereiten sich die Wissenschaftler des DLR auf dem Ätna nun vor: Zehn Tage sind die Wissenschaftler in über 2600 Meter Höhe stationiert.
    "Wir testen die Installation eines aktiven seismischen Netzes auf der Mondoberfläche. Damit wäre es erstmals möglich, die innere Struktur des Mondes und die Zusammensetzung der oberen Schichten zu bestimmen", erklärt Dr. Armin Wedler. Bisher unbeantwortete Fragen nach der Existenz und Zusammensetzung eines zentralen Kerns des Mondes könnten genauso beantwortet werden wie die nach einer seismischen Aktivität.

    Stationär und mobil
    In den ersten Tagen bauten Dr. Armin Wedler und sein Team die Kernkomponenten des Systems auf: Container, in dem das System über Nacht lagert, ein Wohnmobil auf dem Ätna in Abstimmung mit den lokalen Behörden, ein Kontrollzentrum in Catania wurde eingerichtet, stationäre und mobile Elemente wurden auf dem Lavaboden platziert.
    Eine Kombination eines stationären Systems, dem Lander RODIN, mit mehreren mobilen Elementen, der Instrumenten-Box "Remote Unit" und dem Lightweight Rover Unit (LRU), wurde von den Wissenschaftlern aus dem DLR-Institut für Planetenforschung, dem DLR-Institut für Raumfahrtsysteme und dem Zentrum für Robotik und Mechatronik des DLR entwickelt, gebaut und aufgestellt. Die mobilen Elemente sind die rollenden und fliegenden Roboter. "Mit den fliegenden Robotern wird bei dem Feldtest das Areal vermessen, mit den fahrenden Robotern werden die Instrumenten-Boxen mit den darin befindlichen Seismometer autonom auf dem Lavaboden abgesetzt. Mit Hammerschlägen wird künstlich Seismik erzeugt und es gibt natürliche Seismizität durch den Vulkan", erklärt Martina Wilde, wissenschaftliche Koordinatorin der Helmholtz-Allianz ROBEX. Die Kommunikationsstrecke von dem Kontrollzentrum in Catania zum Ätna bauten die Wissenschaftler der DLR-Raumflugbetriebs auf.
    Das stationäre System, also der Lander, soll als zentraler Part für die Energieversorgung und den Datenaustausch sorgen, die mobilen Systeme sollen die eigentliche wissenschaftliche Exploration auf dem Mond durchführen. "Windstärke 7 und teils 8 hier auf dem Ätna waren schon eine Herausforderung, sowohl für die Wissenschaftler als auch für die Systeme. Zum Beispiel musste die Antenne für die Funkbverbindung zum Kontrollzentrum mehrfach neu ausgerichtet werden", so Wedler. "Bei unseren Tests stand der Schutz der Umgebung, der Natur an erster Stelle. Wir sind den Behörden sehr dankbar, dass sie uns bei der Organisation im Vorfeld und hier vor Ort auf dem UNESCO Weltnaturerbe Ätna unterstützen."
    Mit den Behörden vor Ort - dem Parco Dell`Etna und dem Istituto Nazionale di Geofisica e Vulcanologia (INGV) - konnte das DLR eine Kooperation eingehen und dadurch die entsprechenden Lizenzen und Genehmigungen zur Durchführung der Tests auf dem Ätna erhalten. Die Firma Funivia dell'Etna S.p.A. unterstützt die Wissenschaftler mit logistischem Support vor Ort - der Seilbahn- und Strassennutzung.

    Die gesamte Pressemeldung finden Sie hier:
    http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10081/151_read-19403/#/gallery/24431

    Kontakt:

    Miriam Poetter
    Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt (DLR)
    Kommunikation Oberpfaffenhofen
    Tel.: +49 8153 28-2297
    Fax: +49 8153 28-1243

    Armin Wedler
    Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt
    Robotik und Mechatronik Zentrum (RMC)
    Tel.: +49 8153 28-1849

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    news-364Wed, 05 Oct 2016 18:58:18 +0200Neue Weltkarte in 3D: Globales Höhenmodell TanDEM-X fertiggestellthttps://photonicnet.de/DLR-Pressemitteilung:Die neue dreidimensionale Karte der Erde ist fertig. Metergenau zeigen sich jetzt die Berggipfel und Talebenen der ganzen Welt auf einen Blick. Im Rahmen der Satellitenmission TanDEM-X ist ein globales Höhenmodell entstanden, das im Vergleich zu anderen globalen Datensätzen unübertroffen genau ist und auf einer einheitlichen Datenbasis beruht. Die rund 150 Millionen Quadratkilometer Landoberfläche wurden aus dem All von Radarsensoren abgetastet.  "TanDEM-X hat ein neues Kapitel in der Fernerkundung aufgeschlagen. Die Technologie zum Radarbetrieb von zwei Satelliten im engen Formationsflug ist nach wie vor einzigartig – und war der Schlüssel für die hochgenaue Neuvermessung der Erde. Damit hat das DLR seine Vorreiterrolle unter Beweis gestellt und die Voraussetzungen für den nächsten großen Entwicklungsschritt in der satellitengestützten Erdbeobachtung geschaffen - für die angestrebte Radarmission Tandem-L", sagt Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft-und Raumfahrt (DLR) Prof. Pascale Ehrenfreund.Mehr als 1.000 Wissenschaftler weltweit nutzen bereits die Daten der Mission. "Mit der Fertigstellung des globalen TanDEM-X Höhenmodells erwarten wir nochmal eine deutliche Steigerung des wissenschaftlichen Interesses. Genaue topographische Daten sind essentiell für sämtliche geowissenschaftliche Anwendungen", so Prof. Alberto Moreira, leitender Wissenschaftler der TanDEM-X-Mission und Direktor des DLR-Instituts für Hochfrequenztechnik und Radarsysteme. Die Anwendungsmöglichkeiten des einzigartigen Datensatzes reichen von der Klima-und Umweltforschung über das Vermessungswesen bis hin zur Infrastrukturplanung beim Stadt- und Straßenbau.

    Erwartungen übertroffen
    Die Qualität des globalen Höhenmodells übertrifft alle Erwartungen: 1 Meter beträgt die Höhengenauigkeit der Geländekarte – eine Größenordnung besser als die geforderten 10 Meter. Dies ist ein Ergebnis der hervorragenden Kalibrierung des Systems. So wurde etwa der Abstand der beiden Satelliten im Formationsflug milimetergenau bestimmt. Unerreicht ist auch die globale Abdeckung durch TanDEM-X – sämtliche Landflächen wurden mehrfach aufgenommen und zu Höhenmodellen verarbeitet. Die Fernerkundungsspezialisten des DLR haben dabei eine digitale Weltkarte erstellt, die sich aus über 450.000 Einzelmodellen Pixel um Pixel höhengenau zusammensetzt – ein 3D-Mosaik der besonderen Art.
    Mit dieser Mission wurde in vielen Bereichen Neuland betreten. Der enge Formationsflug der beiden Satelliten bei Minimalabständen von 120 Meter ist ebenso zur Routine geworden wie die vielfältigen Manöver, um die Formation laufend zu verändern und den Anforderungen an die Aufnahmegeometrie anzupassen. Ähnliches gilt für den bistatischen Radarbetrieb: Die simultane Datenaufnahme mit zwei Radarsatelliten war anfangs eine große Herausforderung aber Notwendigkeit, um die hohe Genauigkeit der Höhenmodelle sicherzustellen. Das DLR ist nun weltweit Vorreiter für diese zukunftsweisende Technik.
    Zwischen Januar 2010 und Dezember 2015 haben die Radarsatelliten über das weltweite Empfangsnetz mehr als 500 Terabyte Daten zur Erde übertragen. Parallel dazu begann 2014 die systematische Erstellung der Höhenmodelle. Ausgeklügelte Prozessierungsketten verarbeiten die Daten mittels hochgenauer und effizienter Algorithmen zu den finalen Höhenmodellen. Dabei ist das Datenvolumen inzwischen auf insgesamt über 2,6 Petabyte gestiegen – die Rechnersysteme erbringen stetig Höchstleistungen. "Die Verarbeitung dieser Daten war eine spannende Herausforderung für uns", erklärt Prof. Richard Bamler, Direktor des DLR-Instituts für Methodik der Fernerkundung, "Umso mehr faszinieren uns jedoch nun unsere ersten wissenschaftlichen Analyseergebnisse. Anhand des aktuellen Höhenmodells konnten wir zeigen, dass in einigen Regionen der Erde, Gletscher bis zu 30 Meter pro Jahr an Dicke im Bereich der Gletscherzungen verlieren."

    Nächste Schritte
    Die Satelliten TerraSAR-X und TanDEM-X haben ihre spezifizierte Lebensdauer längst überschritten und funktionieren bis heute einwandfrei und so effizient, dass sie noch Treibstoff für mehrere Jahre haben. So ist mit der Fertigstellung der 3D-Weltkarte noch nicht das Ende der Mission erreicht. Aufgrund der Besonderheit des Formationsflugs sind weitere wissenschaftliche Experimente geplant. Moreira weist darauf hin: "Das System Erde ist hochdynamisch, das zeigt sich auch in der Topographie. Mit regelmäßigen Updates könnten wir solche dynamischen Prozesse künftig systematisch erfassen. Das ist das primäre Ziel der von uns vorgeschlagenen Tandem-L Mission."
    Neue Radarverfahren mit synthetischer Apertur (SAR) erlauben es künftig, innerhalb kurzer Zeitspannen zeitgleich vielfältige Daten zur Erforschung des globalen Ökosystems zu liefern. Die Nachfolgemission Tandem-L könnte alle acht Tage ein aktuelles Höhenbild der gesamten Landmasse der Erde zur Verfügung stellen und dynamische Prozesse somit zeitgerecht erfassen. Dadurch wäre es auch möglich, Beiträge zur Überprüfung internationaler Klima- und Umweltabkommen zu leisten. Neue Radarverfahren und innovative Missionen wie Tandem-L sollen künftig dazu beitragen ein besseres Verständnis der dynamischen Prozesse zu gewinnen – zum Schutz und Erhalt der Erde. Mit der Fertigstellung des globalen Höhenmodells TanDEM-X ist nun der Weg bereitet für die nächste Dimension der Radarfernerkundung.

    Über die Mission
    TanDEM-X wurde im Auftrag des DLR mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie als Projekt in öffentlich-privater Partnerschaft mit Airbus Defence and Space umgesetzt. Das DLR ist verantwortlich für die wissenschaftliche Nutzung der TanDEM-X-Daten, die Planung und Durchführung der Mission, die Steuerung der beiden Satelliten und die Erzeugung des digitalen Höhenmodells. An der Entwicklung und dem Betrieb des Bodensegments der Satelliten TerraSAR-X und TanDEM-X sind das DLR-Institut für Hochfrequenztechnik und Radarsysteme, das DLR-Institut für Methodik der Fernerkundung, das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum sowie der Raumflugbetrieb des DLR in Oberpfaffenhofen beteiligt. Die wissenschaftliche Leitung obliegt dem DLR-Institut für Hochfrequenztechnik und Radarsysteme. Airbus Defence and Space hat den Satelliten gebaut und ist an den Kosten für Entwicklung und Nutzung beteiligt. Das Unternehmen ist auch für die kommerzielle Vermarktung der TanDEM-X-Daten zuständig.
    Die gesamte Pressemeldung finden Sie unter:
    http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-19509/#/gallery/24516

    Kontakt:

    Bernadette Jung
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Kommunikation Oberpfaffenhofen, Weilheim, Augsburg
    Tel.: +49 8153 28-2251
    Fax: +49 8153 28-1243

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    Aus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWPhotonicNet GmbH
    news-365Wed, 05 Oct 2016 12:03:00 +0200Im Kochtopf der Wetterküche: https://photonicnet.de/Forschungsflüge über dem Nordatlantik für bessere Wettervorhersagen Jeder kennt diese Situation im Wetterbericht, wenn der Moderator auf der Landkarte ein neues Islandtief ankündigt. Schon bald, heißt es dann oft, werden die Tiefausläufer das Festland erreichen und das Wetter für viele Tage in Europa bestimmen. Kleine Fehler führen häufig dazu, dass die Prognose in Europa über einige Tage sehr unsicher ist. Denn es brodelt gewaltig in der Wetterküche über dem Atlantik und das ist schwierig in Wettermodelle zu gießen. Unter der Leitung der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) sollen nun Forschungsflüge mit hochauflösenden Messdaten mehr Licht in das für Europa so entscheidende Wettergeschehen im abgelegenen Nordatlantik bringen. Dabei gibt es sogar einen Live-Datentransfer zu den weltweiten Wetterdiensten.Ein Flügelschlag über Grönlands Küste
    "Der Flügelschlag eines Schmetterlings kann theoretisch das Wetter auf der anderen Seite der Erde beeinflussen, jedoch können die meisten Artgenossen fliegen, ohne dem Wetter etwas anzuhaben", sagt Prof. George Craig von der LMU München, der das internationale Forschungsprojekt NAWDEX (North Atlantic Waveguide and Downstream impact Experiment) leitet. "Es gibt besonders aktive Bereiche in Wettersystemen, auf die Prognosen sensibel reagieren." Europas Wettergeschehen im Voraussagezeitraum bis zu 14 Tagen hängt dabei besonders stark von den abgelegenen Regionen über dem Atlantik ab. Dort gibt es ausgedehnte Strömungen schnell aufsteigender Warmluft, die große Windströmungen umlenken und tausende Kilometer weiter auf dem Kontinent ihre Wirkung entfalten. "Entscheidend ist die Kondensationswärme in den Wolken, die starke Winde antreibt", so Prof. Craig weiter. "Dieser Prozess ist wenig verstanden und unzureichend berücksichtigt in heutigen Wettermodellen."

    Auf der Jagd nach Wettersystemen mit HALO und Falcon
    Mit den Forschungsflugzeugen HALO und Falcon fliegen die Forscher vom 19. September bis 16. Oktober in diese Wettersysteme, um hochaufgelöste Daten über Temperatur- und Windverhältnisse sowie Wolkeneigenschaften zu sammeln. "Dabei tasten wir mit RADAR- und auf Lasertechnik basierten LIDAR-Instrumenten sowie Messsonden den Bereich von 14,5 Kilometer Höhe bis hinunter zur Oberfläche ab.", sagt Dr. Andreas Schäfler vom DLR-Institut für Physik der Atmosphäre, der das Projekt NAWDEX koordiniert. "Unsere beiden Forschungsflugzeuge agieren dabei wie zwei räumlich sehende Augen, die in Regionen, in denen sonst nur wenige Beobachtungen verfügbar sind, einen tiefen Blick in Wind und Wolken ermöglichen."

    Livedaten für die Wetterprognose
    Die vom Forschungsflieger HALO abgeworfenen Messsonden gleiten, gebremst von kleinen Fallschirmen, zu Boden und senden ihre Daten dabei direkt zum Flugzeug. "Im Flieger haben wir für die Daten einen Echtzeitlink zu den Wetterdiensten aufgebaut, so dass die gewonnen Messwerte direkt in die Prognosen einfließen", erläutert Dr. Schäfler. "Dadurch können wir herausfinden, welchen Einfluss unsere Messungen auf die Prognosen insbesondere von ‚High-Impact‘-Wetterereignissen mit großem Schadenspotential haben." Auch der Deutsche Wetterdienst speist während der Mission die Daten der Forscher in seine Vorhersagen ein.

    Abseits der Flugrouten
    Basis der Forschungsmission ist der internationale Flughafen Keflavik auf Island. Von dort aus können die Wissenschaftler gut in die Bereiche des Wettergeschehens gelangen. "Unsere Forschungsflugplanung hängt natürlich stark von den regulären Flugrouten über den Atlantik ab", sagt DLR-Forschungspilot Roland Welser. "Einfacher gestaltet sich die Planung, wenn sich die Forschungsflüge in den Regionen um Island  abspielen. Aufwändiger wird es, wenn wir entlang der regulären Atlantikflugrouten agieren und unter oder über den Linienmaschinen hindurchschlüpfen müssen." Das vom DLR betriebene Forschungsflugzeug HALO besitzt zudem eine sehr große Reichweite, was den Wissenschaftlern sehr entlegene und bisher kaum erreichbare Regionen über dem zentralen und östlichen Atlantik zugänglich macht.

    Bessere Simulation der Wetterküche
    Zusammen mit einer Reihe weiterer Messungen von internationalen Partnern entsteht so ein nie da gewesenes Bild darüber, wie sich die sensiblen Wettersysteme über dem Nordatlantik entwickeln; Ein Erkenntnisschub, der die Simulation im Computer weiter präzisieren wird. Diesen Teil der detaillierten Datenauswertung übernimmt, eingebettet in ein großes internationales Wissenschaftskonsortium, die Forschungsinitiative Waves to Weather (W2W). "Die aktuelle Wetterforschung im Nordatlantik wird einen entscheidenden Beitrag zum aktuellen HIWeather-Forschungsprogramm der Weltorganisation für Meteorologie leisten, die sich zum Ziel gesetzt hat, die gesellschaftliche und wirtschaftliche Reaktionsfähigkeit auf Großschäden verursachende High Impact Wetterlagen zu verbessern", so Prof. George Craig, der ebenfalls Sprecher der Forschungsinitiative ist.
     
    NAWDEX - eine Internationale Forschungskampagne
    Insgesamt sind im Projekt NAWDEX über 30 internationale wissenschaftliche Partner eingebunden. Die  Messkampagne mit den beiden Forschungsflugzeugen HALO und Falcon ist ein gemeinsames Projekt des DLR-Instituts für Physik der Atmosphäre, der LMU München, des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg und der Universitäten Köln, Hamburg und Leipzig, sowie der ETH Zürich. NAWDEX und Waves to Weather sind von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Forschungsinitiativen.

    Über HALO und Falcon
    Das Forschungsflugzeug HALO (High Altitutde and Long Range Research Aircraft)  ist eine Gemeinschaftsinitiative deutscher Umwelt- und Klimaforschungseinrichtungen. Gefördert wird HALO durch Zuwendungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Helmholtz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), der Leibniz-Gemeinschaft, des Freistaates Bayern, des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), des Deutschen GeoForschungsZentrums (GFZ), des Forschungszentrums Jülich (FZJ) und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).

    Das Forschungsflugzeug Falcon des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist bereits seit 40 Jahren im Einsatz für die Atmosphärenforschung.

    Den gesamten Artikel finden Sie hier:
    http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-19475/#/gallery/24460

    Kontakt:

    Falk Dambowsky
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Kommunikation, Redaktion Luftfahrt
    Tel.: +49 2203 601-3959
    Fax: +49 2203 601-3249

    Dr. Andreas Schäfler
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Institut für Physik der Atmosphäre
    Tel.: +49 8153 28-2719

     

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    Aus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWPhotonicNet GmbH
    news-354Wed, 28 Sep 2016 09:15:23 +0200Konzernumbau stellt Weichen für weiteres Wachstumhttps://photonicnet.de/SCANLAB vereinfacht seinen strukturellen Aufbau. 28.09.2016 – Scan-System-Experte SCANLAB aus Puchheim bei München vereinfacht seine rechtliche Struktur und überträgt die Verantwortung in eine neue Unternehmensform. Die SCANLAB AG verlagert das gesamte operative Kerngeschäft in die SCANLAB GmbH. Die GmbH stellt zukünftig dann eine Schwestergesellschaft der bisherigen Beteiligungen Blackbird Robotersysteme GmbH und Next Scan Technology BVBA dar. Die Schwesterfirmen agieren als strategische Partner im Markt und verfügen somit über einen noch größeren Handlungsspielraum. Bestens gerüstet für das stetige Wachstum kann in Kürze auch der deutlich vergrößerte Hauptsitz bezogen werden.Die Firmenhistorie von SCANLAB bleibt eine Erfolgsgeschichte, in der noch zahlreiche Kapitel zu schreiben werden sind. Nach dem 25-jährigen Jubiläum im letzten Jahr wird in 2016 jetzt, neben fristgerechter Fertigstellung des Erweiterungsbaus, auch die rechtliche Firmenstruktur für die nächsten Jahre neu ausgerichtet. Dabei überträgt die SCANLAB AG den operativen Betrieb und die Vertragsbeziehungen mit sofortiger Wirkung auf die SCANLAB GmbH. Die bisherige Aktiengesellschaft wird zu einer Holdinggesellschaft umfirmiert, die als reine Finanzholding das Dach der Gruppe bilden wird. Darunter befinden sich mit der SCANLAB GmbH – Hersteller von hochpräzisen Scan-Lösungen, der Blackbird Robotersysteme GmbH – Spezialist für Remote-Laser-Schweißen, und der Next Scan Technology BVBA – Experte für Polygon-Scanner eigenständige rechtliche Firmen, die über eine strategische Partnerschaft verbunden sind. Die Führungsteams aller unternehmerischen Einheiten bleiben unverändert.

    „Die formellen Änderungen haben keinerlei Auswirkungen auf unsere vertrauensvollen Kunden- und Geschäftsbeziehungen und selbstverständlich auch keine Nachteile für unser starkes weltweites Team. Und auch unsere Wachstumsstrategie bleibt unverändert – nur unsere Management-Teams werden noch schlagkräftiger und schneller in ihren Entscheidungen“ beschreibt Georg Hofner, Geschäftsführer der SCANLAB GmbH, die Umgestaltung der Firmengruppe.

    Kontakt:

    SCANLAB GmbH
    Eva Jubitz
    Marketing/Kommunikation
    Siemensstr. 2a
    82178 Puchheim

    Tel. +49 (89) 800 746-100
    Mobil + 49 (170) 57 66 178
    Fax +49 (89) 800 746-199

    mailto:e.jubitz(at)scanlab.de
    www.scanlab.de

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    Aus den MitgliedsunternehmenNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWPhotonicNet GmbH
    news-340Fri, 16 Sep 2016 14:31:37 +0200Wolkenjagd in Westafrikahttps://photonicnet.de/Westafrika ist im Wandel. Rapide wachsende Bevölkerung, massive Urbanisierung, komplexe meteorologische Einflüsse, unkontrollierter Waldabbau und Luftverschmutzung verändern die Zusammensetzung der Atmosphäre und damit das Wetter und Klima. Was für Folgen die Luftverschmutzung aber für Land und Leute hat, und wie die verschiedenen Emissionsquellen die Region langfristig beeinflussen, ist bislang unzureichend erforscht. Wissenschaftler des deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) untersuchten deshalb mit dem Forschungsflugzeug Falcon die tropische Luft der westafrikanischen Küste auf ihre Zusammensetzung und wie sich diese auf die klimarelevanten Wolkeneigenschaften auswirken. Die Messflüge waren Teil des fünf Jahre dauernden EU-Projekts DACCIWA (Dynamics-aerosol-chemistry-cloud interactions in West Africa).Ein Cocktail an Emissionen
    Monsunwind mit Seesalz aus dem Süden, Saharawind mit Staub aus dem Norden, Holzkohlefeuer und verbrannter Müll aus den Städten und Kraftwerken, Schiffsverkehr, Ölplattformen und veraltete Motoren – die Luft in der Küstenregion Westafrikas vermengt sich zu einem einzigartigen Gemisch aus verschiedensten Spurengasen, Flüssigkeiten und Teilchen. Gleichzeitig bilden sich regelmäßig in der Atmosphäre zum Teil mehrschichtige Wolkendecken, die großen Einfluss auf das lokale Wetter und Klima haben. Wie sich die Luftpartikel aber genau zusammensetzen und welchen Einfluss sie auf das Entstehen und Verschwinden von Wolkenformationen haben, ist bislang unzureichend erforscht und nicht in aktuelle Klimamodelle integriert.

    Flugzeuge, Bodenstationen und Wetterballons
    Forscher aus insgesamt 16 wissenschaftlichen Einrichtungen in sechs Ländern untersuchen in dem vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) koordinierten EU-Projekt DACCIWA die Zusammenhänge zwischen Wettereinflüssen, Klimawandel und Luftverschmutzung. In einer koordinierten Messkampagne erforschen die Wissenschaftler dabei erstmals die gesamte Kette der Auswirkungen von natürlichen und menschengemachten Emissionen auf die westafrikanische Atmosphäre. Von Juni bis Juli waren sie dazu mit drei Forschungsflugzeugen in Westafrika vor Ort. Für die Messungen bauten sie drei hochinstrumentierte Messstandorte im Landesinneren auf, ließen mehrmals am Tag an sieben Standorten Wetterballons steigen, bestimmten die urbanen Emissionen und werteten Gesundheitsdaten der Stadtbewohner aus. Das Projekt schafft damit Grundlagen für neue und präzisere Klima-, Wetter- und Luftqualitätsmodelle, die eine nachhaltigere Entwicklungspolitik ermöglichen.

    Wolkenschichten unter der Lupe
    Vom Flughafen Lomés aus, nur fünf Kilometer von der Grenze Ghanas entfernt, starteten die DLR-Forscher mit dem, gerade 40 Jahre gewordenen, Forschungsflugzeug Falcon in die westafrikanischen Lüfte. Die Piloten der DLR-Einrichtung Flugexperimente aus Oberpfaffenhofen steuerten die Falcon in verschiedenen Höhen durch Wolkenschichten und flogen gezielt in Abgasfahnen hinein. Auch der Schiffsverkehr vor der südlichen Küste Westafrikas und die Emissionen einer Ölplattform vor Ghana wurden untersucht. In der Kabine schwitzten während der Flüge die Klimaexperten des DLR-Instituts für Physik der Atmosphäre bei über 40 Grad. Mit Hilfe von Spurengas-, Partikel- und Wolkenmessinstrumenten sammelten sie Daten innerhalb und außerhalb der Wolken.
    „Aerosole sind Partikel in der Atmosphäre, die von natürlichen und anthropogenen, also menschengemachten Quellen stammen“, erklärt DLR-Projektleiter Dr. Hans Schlager. „Mit der Falcon fliegen wir gezielt in Wolken und messen die Aerosolbelastung der Luftmassen. Das erlaubt es uns, den Einfluss der vorherrschenden Luftverschmutzung auf die Wolkeneigenschaften zu untersuchen.“ Da sich über der Küste Westafrikas jeden Tag eine ausgedehnte Stratus-Wolkenschicht bildet, eignet sich die Region hervorragend als Labor, um diese Wechselwirkungen zu studieren.
    Drei Forschungsflugzeuge flogen dazu koordinierte Messflüge: Neben der DLR-Falcon waren das eine Twin Otter-Propellermaschine des British Antarctic Survey und die ATR des Service des Avions Français Instrumentés pour la Recherche en Environnement (SAFIRE) der französischen Forschungsinstitutionen CNRS, Météo-France und CNES. Die unterschiedlichen Flugzeugstypen spielten jeweils ihre besonderen Stärken aus (Reichweite, Flughöhe und -dauer) – flogen jedoch mit ähnlicher Instrumentierung, um einen konsistenten gemeinsamen Datensatz zu generieren.

    Überraschende Erkenntnisse
    Die Luftverschmutzung bleibt nicht dort wo sie entsteht, sondern zieht sich bis zu 300 Kilometer ins Landesinnere. Deshalb verfolgten die Forschungsflugzeuge die Abgasfahnen der großen Küstenstädte Accra, Abidjan, Lomé und Cotonou auf ihrem Weg von der Küste bis ins Landesinnere, bevor sie – über Wälder und Savannen hinweg – weiter in Richtung Sahara ziehen.
    Erste Ergebnisse zeigen überraschenderweise, dass die Abgasfahnen einen sehr hohen Anteil an organischem Material enthalten. Ein Befund, der auf Verbrennungen von Holzkohle, Müll und landwirtschaftlichen Abfällen bei niedriger Temperatur hindeutet. Die vielen Luftpartikeln führen dabei zu einer erheblichen Trübung der Atmosphäre. Dadurch erreicht weniger Sonnenlicht den Erdboden und es ändert sich der Tagesverlauf von Temperatur, Wind, Wolken und Regen. Die Messungen zeigten nun zum ersten Mal die enorme Komplexität in den verschiedenen Wolkenschichten, deren Ursachen nach wie vor unklar sind.

    Forschung bis 2018
    Noch bis 2018 erforschen die Wissenschaftler im Projekt DACCIWA die Einflüsse der verschiedenen Emissionen auf die Wolkeneigenschaften und die Luftqualität in Westafrika. „Unsere Ergebnisse dienen dazu, die gegenwärtigen Klima- und Wettermodelle zu verbessern. Dann können wir gemeinsam mit unseren afrikanischen Partnern belastbarere Prognosen für Westafrika aufstellen – einer Region, die weltweit mit am stärksten die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren bekommen wird“, wagt Dr. Schlager einen Blick in die Zukunft.

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    Kontakte

    Fabian Locher
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Kommunikation, Redaktion Luftfahrt
    Tel.: +49 2203 601-3959
    Fax: +49 2203 601-3249

    Dr. Hans Schlager
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Institut für Physik der Atmosphäre
    Tel.: +49 8153 28-2510
    Fax: +49 8153 28-1841

    Oliver Brieger
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Flugexperimente, Leiter Forschungsflugbetrieb
    Tel.: +49 531 295-2800
    Fax: +49 8153 28-1347

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    Aus den MitgliedsunternehmenNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonicNet GmbH
    news-314Thu, 25 Aug 2016 10:29:20 +0200Rosetta, MERLIN und Copernicus: Das DLR beim Tag der offenen Tür der Bundesregierunghttps://photonicnet.de/Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) beteiligt sich wieder am Tag der offenen Tür der Bundesregierung in Berlin. Am 27. und 28. August 2016 können die Besucher im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) noch einmal die Highlights der Kometenmission Rosetta Revue passieren lassen und Experten persönlich befragen. Zudem können sie sich über den deutsch-französischen Klimasatelliten MERLIN, der das klimaschädliche Methangas in der Erdatmosphäre beobachten soll, und den Raumfahrt-Wettbewerb INNOSpace-Masters informieren. Im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) stellen DLR-Mitarbeiter das zukünftige europäische Satellitennavigationssystem Galileo und das Erdbeobachtungsprogramm Copernicus vor. Galileo und Copernicus
    Der Tag der offenen Tür der Bundesregierung steht in diesem Jahr unter dem Motto "Ein Tag für alle." Ein "Service für alle" soll das europäische Satellitennavigationssystem Galileo werden: Mit einer finalen Konstellation von 30 Satelliten, soll Galileo ab 2020 die Bürger Europas unabhängig vom amerikanischen GPS-Navigationssystem machen. Derzeit umfasst die Galileo-Flotte 14 Satelliten, am 17. November 2016 sollen vier weitere Satelliten an Bord einer europäischen Ariane-5-Trägerrakete ins All starten. Die am DLR in Oberpfaffenhofen angesiedelte Gesellschaft für Raumfahrtanwendungen GfR ist mit ihrem Galileo-Kontrollzentrum für die Steuerung der Satelliten zuständig.
    Wie gesund wird unsere Luft in den nächsten fünf Jahren sein? Wie sauber unsere Gewässer? Und wie stark wird der Regenwald noch schrumpfen? Um diese und ähnliche Fragen zu beantworten, hat die Europäische Kommission das Erdbeobachtungsprogramm Copernicus ins Leben gerufen.
    Copernicus besteht aus sechs Satellitenfamilien, den sogenannten Sentinels ("Wächtern"), die die Erde und Atmosphäre erfassen und somit wichtige Daten zu Klimaschutz, nachhaltiger Entwicklung, humanitärer Hilfe, Ernährungssicherheit und zum Gesundheitszustand der Ozeane liefern. Ergänzt werden die Satelliten-Daten durch Messgeräte am Boden, in der Luft und in Gewässern.
    Den Betrieb der insgesamt 20 Umweltsatelliten übernehmen die europäische Weltraumagentur ESA und die Europäische Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten, EUMETSAT. In Deutschland ist das BMVI federführend für Copernicus verantwortlich. Umgesetzt werden die deutschen Copernicus-Beiträge durch das DLR.

    Tag der offenen Tür im Bundesverkehrsministerium
    Der Tag der offenen Tür im Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur: Samstag, 27. August 2016, 10 bis 18 Uhr, und Sonntag, 28. August 2016, 10 bis 18 Uhr, Invalidenstraße 44, 10115 Berlin.

    Rosetta, MERLIN und neue Raumfahrtideen
    Der 12. November 2014 war ein Tag, an dem Raumfahrtgeschichte geschrieben wurde. Zum ersten Mal landete ein von Menschen gebautes Gerät auf einem Kometen. Es war der Landeroboter Philae der ESA-Mission Rosetta, der um 17:09 Uhr auf der Oberfläche des Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko, kurz "Tschuri", aufsetzte. Am 27. Juli 2016 wurde das System an Bord von Rosetta, über das mit Philae kommuniziert werden kann aus Energiespargründen ausgeschaltet, bevor am 30. September 2016 die Mission Rosetta zu Ende geht. Im BMWi zeigt das DLR noch einmal die Höhepunkte dieses einmaligen "Abenteuers", Wissenschaftler erklären anhand von Bildern und Messdaten die Bedeutung und den Nutzen dieser Mission für die Weltraumforschung.
    Methan ist nach Kohlendioxid der zweitgrößte Beitrag zur anthropogenen, also von Menschen verursachten, Klimaerwärmung. Der weltweite Methangehalt stieg seit Beginn der Industrialisierung auf die doppelte atmosphärische Konzentration an - der Gehalt von Kohlendioxid "lediglich" um 30 Prozent. Der deutsch-französische Kleinsatellit MERLIN (Methane Remote Sensing LIDAR Mission) soll ab 2019 das Treibhausgas Methan in der Erdatmosphäre beobachten. Mit Hilfe eines LIDAR-Instruments wird MERLIN aus einer Höhe von rund 500 Kilometern das Treibhausgas in der Erdatmosphäre aufspüren und überwachen. Ziel der dreijährigen Mission ist unter anderem die Erstellung einer globalen Weltkarte der Methankonzentrationen. Außerdem soll die Mission Aufschluss darüber geben, in welchen Regionen der Erde Methan in die Atmosphäre eingebracht wird (Methanquellen) und in welchen Gebieten es ihr wieder entzogen wird (Methansenken).
    Zudem wird am DLR-Stand im BMWI der neue Raumfahrtwettbewerb "INNOspace Masters" vorgestellt. Es geht hier um neue Ideen und Konzepte für die Raumfahrtindustrie. Der Wettbewerb wurde vom DLR im Auftrag des BMWI erstmals 2015/16 ausgerichtet und geht jetzt in eine zweite Runde.

    Tag der offenen Tür im Bundeswirtschaftsministerium
    Tag der offenen Tür im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Samstag, 27. August 2016, 13 bis 22 Uhr, und Sonntag, 28. August 2016, 11 bis 18 Uhr, Scharnhorstraße 34-37, 10115 Berlin.

    Vollständiger Artikel mit Bildern unter:
    http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-19095/year-all/#/gallery/20449

    Kontakt:

    Miriam Poetter
    Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt (DLR) Kommunikation Oberpfaffenhofen
    Tel.: +49 8153 28-2297
    Fax: +49 8153 28-1243
    Mailto:Miriam.Poetter(at)dlr.de

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    Aus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWoptonetPhotonicNet GmbH
    news-308Wed, 17 Aug 2016 07:48:18 +0200Neuartiges Testverfahren soll Tierversuche ersetzenhttps://photonicnet.de/Den Einfluss von Chemotoxizität auf die Entwicklung des Menschen testen, ohne dabei auf Tierversuche zurückgreifen zu müssen: Um diesem Ziel ein Stück näher zu kommen, entwickeln die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) und das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ein neues in-situ Testverfahren, mit dem chemische Substanzen auf potenzielle Schädlichkeit untersucht werden können.„In Deutschland besitzt der Tierschutz einen besonders hohen Stellenwert und ist im Grundgesetz verankert. Menschen dürfen Tieren ohne Grund keine Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen“, erläutert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Um die Einhaltung und Ausweitung des Tierschutzes entsprechend zu stärken, wurde ein Förderprogramm ins Leben gerufen, das gezielt die Forschung nach Alternativen zu Tierversuchen unterstützt.

    Neues Verfahren kommt ohne Tierversuche aus

    Im Rahmen dieser Förderung entwickeln die TiHo und das LZH nun eine Methode, um beispielsweise Industriechemikalien oder Pflanzenschutzmittel auf ihre neurotoxischen Eigenschaften zu prüfen. Erstmalig soll es dann möglich sein, diese Untersuchungen frei von Tierversuchen durchzuführen.

    Für dieses alternative Testsystem wird von der TiHo eine biologische Analysemethode an einem Insektenembryo entwickelt, die in der Folge mit einem 3D-Bildgebungsverfahren des LZH kombiniert wird. Dabei werden Störungen erfasst, die von Chemikalien in Pionierneuronen - sogenannten Wegweiserzellen - verursacht werden. Das Wachstum der Nervenfasern zum zentralen Nervensystem ist bei diesen Neuronen verändert. In ihren feststehenden Entwicklungsmustern lassen sich Defekte im Ablauf der Bildung von Nervenzellen, der Zellwanderung und des Zelltods ablesen. Das präzise Bildgebungsverfahren sichert die für die Analyse notwendige Erfassung.

    Die neue Methodik macht Untersuchungsreihen im Hochdurchsatz möglich. Angewendet werden soll das Verfahren dann in der Grundlagenforschung sowie im vorregulatorischen Bereich zur Feststellung von toxikologisch relevanten Substanzen. Dadurch könnten Tierversuche innerhalb der Testreihen im Vorfeld der Chemikalien-Zulassung ersetzt werden.

    Schäden im pränatalen und frühkindlichen Stadium vermeiden

    Da die neue Methodik für Testreihen zur Erkennung von Entwicklungsneurotoxizität eingesetzt werden soll, kann auch untersucht werden, ob von einzelnen Chemikalien oder der Kombination verschiedener Stoffe auch eine Gefährdung für die pränatale oder frühkindliche Entwicklung ausgeht. Dabei wird geprüft, ob der Kontakt zu funktionellen Einschränkungen oder Deformationen einzelner Körperteile oder Organe des Kindes führen kann.

    Weitere Einsatzmöglichkeiten

    Darüber hinaus kann das Testverfahren auch bei der Entwicklung von Arzneimitteln eingesetzt werden. Hier könnte es ethisch bedenkliche sowie kostenaufwendige Testreihen im Rahmen von Tierversuchen ergänzen und langfristig sogar ersetzen.

    Das Projekt „Pionieraxon“ (FKZ 031L0062B) wird vom BMBF im Rahmen der Bekanntmachung „Alternativen zum Tierversuch“ gefördert.

    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

    Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet, arbeiten inzwischen über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

    Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 17 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

    Kontakt:

    Laser Zentrum Hannover e.V.

    Dr. Nadine Tinne

    Marketing & Communications 

    Hollerithallee 8 

     30419 Hannover

    presse(at)lzh.de

     +49 511 2788-238 

     www.lzh.de

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    Forschung und WissenschaftNewsNetzwerkeOptecNetPhotonicNet GmbHbayern photonicsPhotonics BW
    news-307Fri, 12 Aug 2016 10:33:31 +0200Ein Partner für anspruchsvolle Laserschweiß-Applikationen in den USAhttps://photonicnet.de/Blackbird Robotersysteme eröffnet ein Laserlabor für Remote-Schweißen. Die Blackbird Robotersysteme GmbH, ein Tochterunternehmen der SCANLAB AG und Experte für Remote-Laserschweißlösungen, hat seinen neuen Firmensitz in Sterling Heights, nahe Detroit, USA, eingeweiht. Die Räumlichkeiten beinhalten ein umfassend ausgestattetes Applikationslabor, das erlaubt, dem amerikanischen Markt jetzt auch zusätzliche Services wie Anwenderschulungen, Applikations-Support und in Kürze zudem lokale Reparaturen anzubieten.Sterling Heights, Michigan, USA / Garching, 04.08.2016 

    Am 29. Juli 2016 hat Blackbird Robotersysteme mit einem ‚Open House Event‘ seinen neuen Firmensitz in Sterling Heights eingeweiht. Die Gäste konnten dabei nicht nur das neue Laserlabor in Augenschein nehmen, sondern erhielten zudem einen Überblick über die aktuellen Blackbird Produktneuheiten im Bereich 2D und 3D Scan-Systeme, Steuerungs- sowie Nahtverfolgungslösungen. Den Praxistest zum Anfassen boten in einer Ausstellung zahlreiche Best-Practice-Beispiele aus unterschiedlichen Industriesegmenten, darunter Batterie-Schweißen, Abgasanlagen und Fahrzeugtüren-Montage. 

    “Seit der Eröffnung unseres Büros in Michigan im Jahr 2014 waren wir bereits in der Lage unsere Kunden mit lokalen Service-Ingenieuren zu unterstützen. Jetzt aber, mit einer professionellen technischen Infrastruktur, können wir endlich auch lokale Schulungen und umfassenden Applikations-Support anbieten. Der nächste Schritt werden dann ausgewählte Reparatur- und Wartungsarbeiten sein.“ fasst Tim Morris, Vice President of Sales and Service, Blackbird Robotics, Inc., die Vorteile des neuen Applikationslabors zusammen.

    Über SCANLAB: Die SCANLAB AG ist mit über 20.000 produzierten Systemen jährlich der weltweit führende und unabhängige OEM-Hersteller von Scan-Lösungen zum Ablenken und Positionieren von Laserstrahlen in drei Dimensionen. Die besonders schnellen und präzisen Hochleistungs-Galvanometer-Scanner, Scan-Köpfe und Scan-Systeme werden zur industriellen Materialbearbeitung, in der Elektronik-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie in der Bio- und Medizintechnik eingesetzt.
    Seit 25 Jahren sichert SCANLAB seinen internationalen Technologievorsprung durch zukunftsweisende Entwicklungen in den Bereichen Elektronik, Mechanik, Optik und Software sowie höchste Qualitätsstandards.

    Über Blackbird Robotersysteme: Die Blackbird Robotersysteme GmbH, eine Tochter der SCANLAB AG, stellt Lösungen für das Laser-Remote-Schweißen mit Scanoptiken her. Spiegelbasierte Strahlablenkeinheiten können damit nahtlos in industrielle Fertigungsanlagen, insbesondere Roboterzellen, integriert werden.

    Kernkompetenz ist die Entwicklung leistungsfähiger Steuerungstechnik und intuitiver Anwendersoftware. In Kombination mit 2D- und 3D-Optiken von SCANLAB bietet Blackbird weltweit ein breites Spektrum an vorintegrierten Lösungen für Maschinen- und Anlagenbauer, die höchst effiziente Remote-Laser-Schweiß-Anwendungen für die Serienfertigung im Automobilbau und für zahlreiche andere produzierende Industrien ermöglichen.

    Kontakt:

    SCANLAB AG
    Siemensstr. 2a
    82178 Puchheim

    Tel. +49 (89) 800 746-0
    Fax +49 (89) 800 746-199

    www.scanlab.de

     

     

     

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    Aus den MitgliedsunternehmenNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWPhotonicNet GmbH
    news-306Fri, 12 Aug 2016 10:23:40 +02001400 km Glasfasern verbinden optische Uhren in Deutschland und Frankreich https://photonicnet.de/Weltweit bester Vergleich von optischen Uhren über eine große Distanz hinweg bestätigt die herausragende Qualität der Verbindung Optische Atomuhren haben in den letzten Jahren spektakuläre Fortschritte gemacht. Sie sind 100-mal genauer als die besten Cäsium-Atomuhren. Leider ist diese Genauigkeit bisher nur lokal nutzbar, denn die herkömmliche Übertragungstechnik per Satellit verursacht eine zu hohe Frequenzunsicherheit. Ein neuer direkter „Draht“ zwischen Frankreich und Deutschland ändert dies jetzt: Über eine 1400 km lange Glasfaserstrecke zwischen Braunschweig und Paris lassen sich hochgenaue Frequenzen sozusagen auf die Reise schicken. In diesen Städten betreiben die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) und das Institut Systèmes de Référence Temps-Espace (LNE-SYRTE) die genauesten optischen Uhren Europas. Ebenfalls am Uhrenvergleich beteiligt ist das französische Laboratoire de Physique des Lasers (LPL). Ein erster Vergleich zwischen den optischen Strontiumuhren der Partnerinstitute lieferte den Beweis, dass die Verbindung tatsächlich mit der gewünschten Qualität funktioniert. Gleichzeitig stellt diese Messung den ersten Frequenzvergleich optischer Uhren über Ländergrenzen hinweg mit einer bisher unerreicht kleinen relativen Unsicherheit von 5 · 10–17 dar. Damit wird ein europäisches Netzwerk optischer Uhren denkbar. Dieses könnte in Zukunft ultragenaue optische Referenzfrequenzen beispielsweise für die Grundlagenphysik, die Astronomie und die Geowissenschaften zur Verfügung stellen. Über ihre Ergebnisse berichten die Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe von Nature Communications.
           

    Der Vergleich von sehr genauen Uhren ermöglicht äußerst empfindliche Messungen, z. B. für die Suche nach möglichen zeitlichen Änderungen von Naturkonstanten. Der Gang einer Uhr kann aber auch für die Messung des lokalen Gravitationspotenzials genutzt werden: Ein Vergleich zwischen zwei Uhren ergibt – über die gemessene Gravitationsrotverschiebung – die Höhendifferenz zwischen den Uhren, also Stützpunkte für die Referenzfläche der Geodäten, das sogenannte Geoid der Erde. Dieser Forschungsansatz wird u. a. im DFG-Sonderforschungsbereich 1128 („geo-Q“) von Physikern und Geodäten gemeinsam verfolgt.

    Die genauesten Atomuhren basieren heutzutage auf optischen Übergängen. Diese optischen Uhren können eine stabile Frequenz mit einer relativen Unsicherheit von wenigen 10–18 liefern. Somit sind sie etwa 100-mal genauer als die besten Cäsium-Fontänenuhren, die zurzeit die SI-Einheit Sekunde realisieren. Doch Vergleiche, bei denen Frequenzen optischer Uhren per Satellit übertragen werden, stoßen bei einer Frequenzunsicherheit von 10–16 an ihre Grenzen.

    Vor diesem Hintergrund haben schon seit Jahren Wissenschaftler in der PTB und an zwei französischen Instituten in Paris (Systèmes de Référence Temps-Espace, LNE-SYRTE, und Laboratoire de Physique des Lasers, LPL) an einer Glasfaserverbindung zwischen dem deutschen und dem französischen nationalen Metrologieinstitut, also der PTB und dem LNE-SYRTE, gearbeitet. Jetzt ist die 1400 km lange Strecke fertig. Sie beruht auf kommerziellen Glasfasern, bei denen Frequenzverschiebungen um bis zu 6 Größenordnungen aktiv unterdrückt und Leistungsverluste von 200 dB (1020) mit speziellen Verstärkern ausgeglichen werden. So können optische Signale mit sehr hoher Stabilität hindurchgeleitet werden.

    Der deutsche Teil der Strecke nutzt kommerziell angemietete Glasfasern und Einrichtungen des Deutschen Forschungsnetzes (DFN). Der französische Teil nutzt das Netz des Bildungs- und Forschungsministeriums RENATER, das von GIP RENATER betrieben wird. Etwa in der Mitte der Strecke, im IT-Zentrum der Universität Straßburg, treffen sich die Signale aus dem LNE-SYRTE und der PTB, sodass die Uhren der beiden Institute dort miteinander verglichen werden können. Beteiligt sind neben der PTB folgende Partner: Institut für Erdmessung (IfE) der Leibniz Universität Hannover, Laboratoire de Physique des Lasers (Université Paris 13/Sorbonne Paris Cité/CNRS), LNE-SYRTE (Observatoire de Paris/PSL Research University/CNRS/Sorbonne Université/UPMC Univ. Paris 6/Laboratoire National de Métrologie et d'Essais) sowie GIP RENATER (CNRS, CPU, CEA, INRIA, CNES, INRA, INSERM, ONERA, CIRAD, IRSTEA, IRD, BRGM und MESR).

    Dass die Strecke tatsächlich die hohen Erwartungen erfüllt, zeigte sich beim ersten Vergleich der beiden optischen Strontium-Gitteruhren von PTB und LNE-SYRTE. Bereits nach einer Mittelungszeit von nur 2000 Sekunden lag die Frequenzschwankung bei weniger als 2 · 10–17, und diese zeigt die hohe Stabilität der Uhren. Die Strecke selbst erlaubt schnelle Uhrenvergleiche mit einer Unsicherheit von weniger als 10–18. Da beide Uhren auf demselben atomaren Übergang basieren, sollten sie theoretisch exakt die gleiche Frequenz liefern. Doch ihre Standorte haben eine Höhendifferenz von 25 Metern, die sich durch eine Gravitationsrotverschiebung ausdrückt. Tatsächlich konnte das innerhalb der kombinierten Unsicherheit der Uhren von 5 · 10-17 bestätigt werden.

    Die Partner sehen diese erfolgreiche Zusammenarbeit als einen wichtigen ersten Schritt in Richtung auf ein europäisches Netzwerk von glasfaserverbundenen optischen Uhren, an dem sich sukzessive weitere europäische Metrologieinstitute mit ihren optischen Uhren beteiligen könnten. Das dürfte ihnen eine führende Rolle auf dem Gebiet der Verbreitung von optischen Referenzfrequenzen einbringen. Langfristig könnte ein solches Netzwerk den verschiedensten Nutzern ultrastabile und hochgenaue optische Referenzsignale liefern, wie sie zurzeit nur in Metrologieinstituten verfügbar sind. Davon könnten verschiedene Forschungsgebiete profitieren: unter anderem die Grundlagenphysik für Tests der fundamentalen Gesetze der Physik, die Geowissenschaften und nicht zuletzt auch die Metrologie. Damit ist auch ein weiterer Schritt getan, um auf dem Weg zu einer Neudefinition der Sekunde optische Uhren an der Realisierung der weltweiten Zeitskala zu beteiligen.
    es/ptb

    Ansprechpartner zum Thema Strontiumuhr in der PTB und am LNE-SYRTE, CNRS
    Dr. Christian Lisdat, PTB-Arbeitsgruppe 4.32 Optische Gitteruhren, Telefon: (0531) 592-4320, E-Mail: christian.lisdat(at)ptb.de
    Dr. Jérôme Lodewyck, Telefon: +33 (0) 1 40 51 22 24, E-Mail: jerome.lodewyck(at)obspm.fr


    Ansprechpartner zum Thema Glasfaserverbindung in der PTB und am LNE-SYRTE, CNRS
    Dr. Gesine Grosche, PTB-Arbeitsgruppe 4.34 Frequenzübertragung mit Glasfasern, Telefon: (0531) 592-4340, E-Mail: gesine.grosche(at)ptb.de
    Dr. Paul-Eric Pottie, Telefon: + 33 (0) 1 40 51 22 22, E-Mail: paul-eric.pottie(at)obspm.fr


    Die wissenschaftliche Veröffentlichung
    C. Lisdat et al.: A clock network for geodesy and fundamental science. Nature Communications 7:12443 (2016), DOI 10.1038/NCOMMS12443

     

    Kontakt:

    Erika Schow
    Wissenschaftsredakteurin
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, PÖ
    Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
    Bundesallee 100, 38116 Braunschweig
    Tel.: (0531) 592-9314
    Fax: (0531) 592-3008
    E-Mail: erika.schow(at)ptb.de
    Web: www.ptb.de

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    Forschung und WissenschaftNewsOptecNetPhotonicNet GmbHNetzwerke
    news-305Wed, 10 Aug 2016 11:11:07 +0200In 2 Sekunden zum 3D-Modell https://photonicnet.de/Erdbeben, Hangrutschungen, Tsunamis und andere Katastrophen können die Gestalt der Erdoberfläche jäh verändern. Im Einsatzfall benötigen Rettungskräfte und Behörden dann möglichst schnell aktuelle und präzise Lageinformationen. Mit Hilfe eines optischen Kamerasystems kann das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) binnen Sekunden aktuelle hochauflösende 3D-Geländemodelle liefern – direkt vom Flugzeug oder Hubschrauber aus.Noch während eines Überflugs erhalten die Einsatzkräfte damit dreidimensionale Lagebilder der betroffenen Regionen, wichtig etwa bei Hangrutschungen oder Sturmkatastrophen: Schäden an Gebäuden, Straßen und Brücken lassen sich umgehend beurteilen. Auch für die Verkehrsbeobachtung oder für die Weiterverarbeitung etwa zu Hochwasserkarten eignen sich die Daten. Die Leistungsfähigkeit des Kamerasystems wurde im Rahmen des Projekts VABENE++ (Verkehrsmanagement bei Großereignissen und Katastrophen) nun unter Beweis gestellt. Als Testgebiete wählten die Wissenschaftler die Innenstadt von München sowie das alpine Gebiet um Schloss Neuschwanstein.

    Schneller, einfacher, kostengünstiger
    Bislang waren erhebliche Rechnerkapazitäten notwendig, um Höhenmodelle in Echtzeit zu erstellen. Nun kann ohne aufwändige Infrastruktur und in gerade einmal 1,8 Sekunden ein Geländemodell mit einer Auflösung von 50 Zentimeter erzeugt werden - mit dem "3K"- und "4k"-Kamerasystem des DLR-Instituts für Methodik der Fernerkundung, welches für den Einsatz im Flugzeug bzw. Hubschrauber entwickelt wurde. Für die Testflüge standen die Cessna C-208B Grand Caravan sowie der Eurocopter BO 105 der DLR-Einrichtung Flugexperimente zur Verfügung.

    "Wir waren schon sehr gespannt auf die ersten hochaufgelösten 3D-Bilder. Die Daten in Echtzeit zu verarbeiten ist alles andere als trivial und wir hatten zunächst auch mit Problemen zu kämpfen. Umso schöner war es dann, als wir über Neuschwanstein mitverfolgen konnten, wie Bild um Bild, flächendeckend die Geländemodelle entstanden sind. Damit haben wir einen wichtigen Meilenstein im Projekt erreicht", so Dr.-Ing. Franz Kurz vom DLR-Institut für Methodik der Fernerkundung über die erfolgreiche Testkampagne. Für die Echtzeitverarbeitung vereinfachten und beschleunigten die Luftbildexperten das bereits sehr schnelle, am DLR entwickelte "Semi-Global-Matching Verfahren": Analog zum räumlichen Sehen des Menschen werden die Unterschiede zwischen zwei sich überlappenden Bildern genutzt, um aus dem Versatz die Höheninformationen zu gewinnen.

    Damit die Prozessierung stets mit der Aufnahmegeschwindigkeit der Kameras an Bord Schritt hält, wird die Auflösung der Höhenmodelle an das Gelände angepasst. In Gebieten mit großen Reliefunterschieden wird die Bodenauflösung reduziert - und die Rechenzeit dadurch gering gehalten. Dieser Herausforderung stellte sich das Team im Testgebiet um Schloss Neuschwanstein, das einen Höhenunterschied von 1.000 Meter aufweist: Trotz erhöhter Rechenanforderungen konnte das 3K-Kamerasystem das Geländemodell mit einem Meter Auflösung berechnen, synchron zum Aufnahmerhythmus.

    Bei der Entwicklung seines 3K- und 4k- Kamerasystems verzichtet das Institut für Methodik der Fernerkundung auf spezielle Sensoren und komplexe Bauteile, und nutzt stattdessen handelsübliche Elemente aus dem Consumerbereich. Dadurch können die Kosten sehr niedrig gehalten werden. Das gibt Behörden künftig die Möglichkeit, ihre Hubschrauber- und Flugzeugflotten mit dem Kamerasystem auszustatten. Gleichzeitig profitiert das System von der hohen Dynamik am Markt, so dass die Entwickler auch weiterhin Fortschritte in Leistung und Geschwindigkeit realisieren  können – zügig, unkompliziert und ohne teure Neuentwicklungen.

    Über das Projekt
    Im Projekt VABENE++ werden leistungsfähige Unterstützungswerkzeuge für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben und Verkehrsbehörden für den Umgang mit Katastrophen und Großveranstaltungen entwickelt. Im Rahmen des DLR-Verkehrsforschungsprogramms arbeiten in diesem Projekt verschiedene DLR-Institute und Partnereinrichtungen fachübergreifend zusammen und werden durch die Flugbetriebe des DLR unterstützt.

    Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-18927/year-all/#/gallery/23972

    Kontakte

    Bernadette Jung
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Kommunikation Oberpfaffenhofen, Weilheim, Augsburg
    Tel.: +49 8153 28-2251
    Fax: +49 8153 28-1243

    Dr.-Ing. Franz Kurz
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Institut für Methodik der Fernerkundung
    Tel.: +49 8153 28-2764

    Dr.-Ing. Pablo d'Angelo
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Institut für Methodik der Fernerkundung
    Tel.: +49 8153 28-3593

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    Aus den MitgliedsunternehmenNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWPhotonicNet GmbH
    news-297Thu, 28 Jul 2016 12:27:09 +0200Ein einzelnes Photon sehenhttps://photonicnet.de/Forscher wiesen erstmals nach, dass Menschen ein einzelnes Photon wahrnehmen können. Für ihre Experimente verwendeten sie eine Quanten-Lichtquelle und kombinierten sie mit einem ausgeklügelten psycho-physikalischen Ansatz. 27.07.2016 - Den gesamten Beitrag finden Sie auf dem Webportal der Fachzeitschrift PHOTONIK des AT-Fachverlages.

     

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    Forschung und WissenschaftNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWPhotonicNet GmbHHanse Photonik
    news-250Mon, 06 Jun 2016 11:50:11 +020030 Jahre LZH: Interdisziplinarität als Erfolgsrezepthttps://photonicnet.de/1986 gründeten die Professoren Haferkamp, Tönshoff und Welling das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) unter der Schirmherrschaft des niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Technologie und Verkehr. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus natur- und ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen bauten es seither zu einem international renommierten Institut auf. Mit dem erfolgreichen Transfer von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen in die Industrie unterstützt das LZH insbesondere den Standort Niedersachsen als Innovationsmotor Am 03. Juni 2016 feierte das Institut sein 30-jähriges Bestehen mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. In seiner Begrüßungsrede anlässlich der Festveranstaltung hob der LZH-Vorstandssprecher, Professor Wolfgang Ertmer, unter anderem die enge Zusammenarbeit mit der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (LUH), der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) als Erfolgsfaktor hervor. „Letzte Woche fand die offizielle Eröffnung des vom LZH mit initiierten Niedersächsischen Zentrums für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung – kurz NIFE – statt. Auch dort bündeln die MHH, die TiHo, die LUH und das LZH ihre Kompetenzen und Netzwerke“, führte Ertmer weiter aus. „Die nationalen und internationalen Netzwerke des LZH und die ausgewiesene fachliche Kompetenz bilden die besten Voraussetzungen auch für zukünftige Kooperationen, wie zum Beispiel in der nächsten Runde der Exzellenzinitiative“.

    Zukunftsweisende Lösungen für die Automobilindustrie
    Anschließend betonte Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, in seiner Festansprache, dass die wissenschaftlich-technischen Erkenntnisse und das Know-how des LZH insbesondere dem Automobilbau zu Gute kommen. „In Niedersachsen und deutschlandweit ist diese Branche so bedeutend wie keine andere. In unserem Bundesland sind ca. 25% der Arbeitsplätze damit verknüpft. Um im globalen Wettbewerb weiterhin zu bestehen, braucht es Innovationen und das LZH als hochkompetenten und prägenden Partner in der Industrieforschung. Auch dank der  Unterstützung des Landes Niedersachsen verfügt das LZH heute über eine Infrastruktur, mit der es ganz neue Anwendungen für die niedersächsische Fahrzeug- und Zuliefererindustrie erforschen kann“, erklärte der Minister weiter.

    Von der Lösung ohne Problem zur Schlüsseltechnologie
    Einen Einblick in die Geschichte der Lasertechnologie gab Prof. Michael Schmidt, Geschäftsführer der Bayerischen Laserzentrum GmbH, in seinem Festvortrag. „Von der Entdeckung der stimulierten Emission 1917 durch Albert Einstein, über den Bau des ersten Lasers 1960 durch den US-amerikanischen Physiker Theodore Maiman bis hin zu den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Laserstrahlung fast 60 Jahre später: Heute ist die Lasertechnologie aus vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken. Und sie bietet nach wie vor hohes Potenzial, völlig neue Diagnostik- und Bearbeitungstechniken umzusetzen“, fasste Prof. Schmidt die Entwicklung des Lasers zusammen.

    LZH-Ausgründungen schaffen Arbeitsplätze
    Den Weg von der LZH-Ausgründung zum internationalen Laserauftragsfertiger zeichnete Dr.-Ing. Clemens Meyer-Kobbe, Inhaber und Geschäftsführer von MeKo Laserstrahl-Materialbearbeitungen e.K., in seinem Festvortrag nach. Von 1987 bis 1991 arbeitete Meyer-Kobbe in der Abteilung Fertigungstechnik am LZH und promovierte 1990 zum Thema „Randschichthärten mit Nd:YAG- und CO2-Lasern“. 1991 nahm MeKo in Sarstedt den Betrieb auf. „Heute beschäftigen wir 200 Mitarbeiter und sind ein international agierendes Unternehmen“, berichtet der Gründer. „Unseren Erfolg verdanken wir unter anderem den optimalen Startbedingungen, die uns das LZH geboten hat.“

    Im Anschluss an die Festveranstaltung konnten sich die etwa 100 Teilnehmer anhand von wissenschaftlich-technischen Stationen ein Bild von den aktuellen Forschungs- und Entwicklung-Highlights am LZH machen. So bot das Institut zum Abschluss ein anregendes Forum zum Austausch zwischen gut gelaunten Gästen aus verschiedensten Disziplinen und Branchen.

    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

    Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

    Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 17 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

    Kontakt:
    Dr. Nadine Tinne
    Marketing & Communications
    0511 2788-238
    presse(at)lzh.de

    Zur Meldung:

     

     

     

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    Aus den NetzenAus den MitgliedsunternehmenPreise und AuszeichungenPressemeldungOptecNetPhotonicNet GmbHbayern photonicsOpTech-NetPhotonics BWoptonetHanse PhotonikOpTecBB
    news-235Thu, 02 Jun 2016 16:44:00 +0200Photonics West 2017, German Pavilion – Anmeldung läufthttps://photonicnet.de/Anmeldung läuft und der Anmeldeschluss ist auf den 27. Juni 2016 verlängert.Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und in Zusammenarbeit mit OptecNet Deutschland e.V. und Spectaris e.V., organisiert die Landesmesse Stuttgart GmbH, Abteilung Messe Stuttgart International im nächsten Jahr den deutschen Gemeinschaftsstand bei der Photonics West in San Francisco.

    Die Photonics West ist nach wie vor die größte Fachmesse für Optik und Photonik in Nordamerika. Bei der letzten Messe im Februar dieses Jahres stellten mehr als 1.300 Aussteller aus, es wurden nach Angaben des Veranstalters mehr als 22.000 Fachbesucher registriert.

    Der Beteiligungspreis bei der Photonics West wurde auf 380,00 €/qm inkl. Standbau (Mindestgröße 6 qm - 1.-4. Teilnahme) festgelegt.

    Anmeldeschluss ist auf den 27. Juni 2016 verlängert.

    Die deutschen Anmeldeunterlagen finden Sie hier.

    Generelle Informationen über die Veranstaltung finden sich auf der Website des Veranstalters: http://spie.org/conferences-and-exhibitions/photonics-west, zur deutschen Gemeinschaftspräsentation bei der Vorveranstaltung unter: http://www.photonics-west.german-pavilion.com

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    NewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWoptonetPhotonicNet GmbHHanse Photonik
    news-245Thu, 02 Jun 2016 09:26:02 +0200Volumengitter in optischen Systemenhttps://photonicnet.de/THD - Dicke holographische Gitter, auch als Volumengitter bezeichnet, sind bisher nur in sehr wenigen Anwendungen zu finden. Sie weisen optische Funktionalitäten auf, die nicht durch andere optische Bauteile bereitgestellt werden können. Volumengitter sind Schlüsselkomponenten in holographischen 3D Displays. Dort kommt man nicht um sie herum, da beispielsweise Fresnel-Linsen zu viel Streuung erzeugen und refraktive Linse zu dick sind. Neue Photopolymere eröffnen neue Möglichkeiten.Whitepaper zum Download

    Volumengitter sind optisch funktionale Folien, welche interferenzlithographisch belichtet werden. Basierend auf dem Prinzip der Holographie können Wellenfronten nahezu beliebig ineinander umgewandelt werden. Und dies erfolgt mittels einer dünnen, preisgünstigen Folie, welche die diffraktive Funktion oder mehrere Funktionen im Multiplex beinhaltet.

    Bei der Belichtung, bzw. im anschließenden Entwicklungsprozess bilden sich sogenannte Bragg-Ebenen aus. Über die Modulation des Brechungsindex .....  bitte lesen Sie mehr im Whitepaper zum Download

    Kontakt:

    THD - Technische Hochschule Deggendorf
    Deggendorf Institute of Technology
    Edlmairstraße 6 + 8
    94469 Deggendorf

    Prof. Dr. Gerald Fütterer
    Tel. Deggendorf: +49 (0)991/3615 533
    Tel. TC-Teisnach: +49 (0)9923/8045 415

    gerald.fuetterer(at)th-deg.de

    www.th-deg.de
    www.tc-teisnach.th-deg.de

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    Aus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftNewsPressemeldungNetzwerkebayern photonicsOptecNetPhotonics BWPhotonicNet GmbH
    news-228Tue, 24 May 2016 16:13:29 +0200Geschäftsanbahnung in Indienhttps://photonicnet.de/Chancen für Photonik-Unternehmen in Indien: Geschäftsanbahnungsreise des BMWi für KMU / Gemeinschaftsstand auf der Laser World of Photonics India Im Rahmen des Markterschließungsprogramms fördert die Bundesregierung die Teilnahme an der Markterkundungsreise „Laser & Photonik in Indien – Exportpotential für deutsche Unternehmen“ vom 20. bis 23. September 2016 nach Delhi und Bangalore.
    Die Reise unterstützt Photonik-Unternehmen bei Ihrer Markterschließung in Indien und gibt auf die Teilnehmer zugeschnittene Einblicke in den Markt. Das Programm umfasst u.a. einen Besuch der Fachmesse Laser World of Photonics India in Bangalore und bietet Zugang zu Experten und Anwendern aus der Photonik im indischen Markt. SPECTARIS und die Deutsch-Indische Handelskammer organisieren die Markterkundung im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Teilnehmende Unternehmen tragen die individuellen Reisekosten und einen geförderten Fixbetrag für die Teilnahme (500.- bis 1.000.- Euro je nach Unternehmensgröße) an der Markterkundung.

    Anmeldeschluss ist der 21. Juni 2016

    Rückfragen beantwortet Ihnen gerne Julia Seibert, AHK Indien (seibert(at)indo-german.com ; 0211 - 360597). Weitere Informationen zum Projekt und dem Programm finden Sie auf der SPECTARIS-Homepage zum Markterschliessungsprogramm

    Indien bietet auf dem Gebiet der Laser- und Photonikindustrie zahlreiche Anknüpfungspunkte für deutsche Unternehmen sowohl über wachsende Nachfrage in den Anwendungsfeldern als auch eine rege Wissenschaftslandschaft. Die indische Regierung hat das große Potential der Photonik-Industrie erkannt und das Thema als Schwerpunktbereich identifiziert. Es wurde bereits ein „Nationaler Photonik-Rat“ gegründet. Des Weiteren wurde ein Entwicklungsplan für die Branche in den Bereichen Lichtwellenleiter-Kommunikationssysteme, Biophotonik, Green Photonics, Nano-Photonik, Polymere für Photonik, Photonik-Sensoren, Photonische Kristallfasern, Speziallichtleiter sowie einige weitere Bereiche verabschiedet. Der Einsatz von optischen Technologien und Präzisionstechnik nimmt daher weiter zu, so dass sich auch für die deutschen Hersteller gute Geschäftschancen zeigen.

    Weitere Informationen zum Download (pdf-Datei)

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    Fördermaßnahmen / BekanntmachungenNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWoptonetPhotonicNet GmbHHanse Photonik
    news-220Fri, 13 May 2016 14:17:48 +0200OptecNet Start-up Challenge- Die Finalisten stehen festhttps://photonicnet.de/DER POKAL für die zweite OptecNet Start-up Challenge ist frisch von der Laseranlage bei uns eingetroffen. Die Finalisten stehen auch bereits fest.Die Start-up Challenge findet auf der Optatec am 08. Juni ab 14:00 Uhr in Halle 3/ Ebene 3 Via West im Raum Facette statt.

    Im Finale der OptecNet Start-Up Challenge sind: Femtoprint; Aixemtec; LabNet Optics GmbH; UVphotonics NT GmbH; XiRa; sicoya GmbH, twip und Gattaquant;

    Die Finalisten präsentieren in kurzen Pitches von 3 Minuten ihre Geschäftsidee, die von einer kompetenten Jury bewertet wird. Der Sieger erhält u.a. ein Preisgeld von 10.000 Euro, der Zweitplatzierte 5.000 Euro. Die Start-up Challenge wird unterstützt von Schneider Kreuznach, Zeiss, Laser Components, Edmund Optics, Taylor Hobson/Luphos und dem Photonik Inkubator Niedersachsen.

    Unsere Homepage zur Start-Up Challenge:

    Besuchen Sie uns: OptecNet (Halle 3, D 14)

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    Preise und AuszeichungenNewsNetzwerkeOptecNetbayern photonicsOpTech-NetPhotonics BWoptonetHanse PhotonikPhotonicNet GmbHOpTecBB
    news-215Mon, 09 May 2016 15:49:19 +0200HALO im Flugversuch: Ausloten der Belastungsgrenzenhttps://photonicnet.de/Turbulenzen und Wirbelschleppen sollten Flugzeuge normalerweise tunlichst vermeiden… Doch mit normalen Bedingungen hat Forschung wenig zu tun. Testpiloten und Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sind in Flugversuchen gezielt in Luftwirbel geflogen, um numerische Modelle und ein neues Online-Monitoringverfahren zur sofortigen Bewertung der aeroelastischen Stabilität zu prüfen. Im Projekt iLOADS wird an der Betriebsgrenze des Forschungsflugzeugs HALO (High Altitude LOng Range Research Aircraft) geforscht, um so die Kapazitäten für wissenschaftliche Instrumentierungen auszuloten. Dank der Ergebnisse lassen sich zukünftige Forschungsmissionen noch gewinnbringender durchführen.

    Ausloten der Belastung
    Das Forschungsflugzeug HALO wird für seine Atmosphärenforschungs- und Erdbeobachtungsmissionen mit speziellen Messinstrumenten ausgerüstet. Diese werden an Bord, in Anbauten und an einem speziellen Außenlast-Träger installiert, dem sogenannten PMS-Carrier (Particle Measurement System). Um dabei das Maximum an Daten und Erkenntnissen herauszuholen, ist es wichtig zu wissen, mit wie viel Gewicht dieser Träger belastet werden darf. Denn damit das Flugzeug noch sicher fliegen kann, ist den Kapazitäten für Instrumentierung eine Grenze gesetzt: Eine bestimmte Belastung dürfen die Anbauten nicht überschreiten. Herauszufinden, wo diese Grenze genau liegt und welche Rolle Flugmanöver und Böen für diese Belastungen spielen, ist ein Teil des Projekts iLOADS (dt.: Integrierte Lastanalyse im DLR).

    HALO in Schwingung bringen
    Die Wissenschaftler untersuchten zunächst, wie sich das Flugzeug unter verschiedenen Belastungen verhält. Ähnlich wie eine Gitarrensaite, die schwingt wenn sie angeregt wird, weisen auch Flugzeuge charakteristische Schwingungsformen bei spezifischen Frequenzen (den so genannten Eigenfrequenzen) auf. Liegt die Anregung durch eine äußere Störung (z. B. durch eine Böe) in einem Frequenzbereich nahe der Eigenfrequenz, so können hohe Belastungen der Struktur auftreten. Diese Eigenschaft muss beim Bau des Flugzeugs sowie der Ausstattung mit Instrumenten berücksichtigt werden. 
     
    Um das Eigenschwingungsverhalten von HALO am Boden und im Flug festzustellen, installierten die Forscher eine Messanlage mit über 67 Sensoren: "Insgesamt haben wir 51 Beschleunigungs- und 16 Dehnungssensoren an HALO angebracht. Damit konnten wir einen extrem schnellen Zugriff der Auswerteverfahren auf die Sensordaten realisieren und das Schwingungsverhalten sowie die Lastübertragung der PMS-Carrier in die Flügel in einem einzigen Testdurchlauf bestimmen", beschreibt der Leiter des Experiments, Julian Sinske, den Versuchsaufbau.
    Unter Laborbedingungen wurde HALO im Hangar der Einrichtung Flugexperimente des DLR in Oberpfaffenhofen mit verschiedenen Frequenzen zum "Schwingen" angeregt und dabei die Amplituden aufgezeichnet. So konnten die Eigenschaften der Flugzeugstruktur exakt bestimmt werden. Die gewonnenen Daten fließen wiederum in numerische Modelle und Simulationen ein, die das Verständnis des Flugverhaltens mit bestimmten wissenschaftlichen Instrumentierungen verbessern.
    Das Problem: Nicht alle Parameter lassen sich durch Versuche am Boden bestimmen. "Das Schwingungsverhalten von HALO verändert sich im Flug durch die Anströmung der Luft in Abhängigkeit von Flughöhe und Geschwindigkeit", führt Dr. Yves Govers aus, Gruppenleiter am DLR-Institut für Aeroelastik in Göttingen. "Deshalb führen wir Flugversuche durch, in denen wir HALO gezielt ins Schwingen bringen, z.B. beim Durchflug von Turbulenzen. So können wir unsere Modelle um die fehlenden Parameter ergänzen."
    Damit die Forscher aber nicht ziellos den Himmel nach Verwirbelungen absuchen müssen, griffen sie auf ein zweites Forschungsflugzeug der DLR-Flotte zurück: Die Falcon 20E. Mit ihr flogen die Testpiloten der DLR-Einrichtung Flugexperimente vor HALO hinweg und erzeugten so Wirbelschleppen und Turbulenzen, in die HALO gezielt hineinsteuerte.

    Online-Monitoring für direkte Ergebnisse
    Um Daten aus Flugversuchen auszuwerten, mussten diese früher an die Bodenstation übertragen werden. Beim Projekt iLOADS kam jetzt eine neue Entwicklung des Instituts für Aeroelastik zum Einsatz:  Bei der sogenannten Online-Schwingungsüberwachung werden die gesammelten Daten permanent von der Messanlage auf mehrere Rechner im Flugzeug verteilt. Dank des automatischen Auswerteverfahrens ist das Schwingungsverhalten direkt für die Wissenschaftler an Bord verfügbar. So können sie bereits während des Fluges überprüfen, ob bei sich ändernden Flugbedingungen, infolge von Manövern oder Böen, gefährlich große Schwingungen entstehen. Im Projekt iLOADS wurde getestet wie praktikabel das entwickelte System ist. Erweist es sich als erfolgreich, hat es das Potential, Forschung nicht nur zu beschleunigen, sondern auch die Kosten von Flugversuchen drastisch zu senken.

    Simulation, Experiment, Vorhersage
    Mit den gesammelten Daten vergleichen die Forscher im nächsten Schritt ihre numerischen Berechnungen und Modelle mit den Daten des Herstellers. Hierfür fügen sie HALOs Außenlasten und Anbauten der Simulation des Standard-Flugzeugmodells hinzu. So können die Wissenschaftler ermitteln, mit wieviel Gewicht das Forschungsflugzeug maximal belastet werden kann. Die numerischen Analysen zeigen, welche aeroelastischen Kräfte bei welcher Flughöhe und -geschwindigkeit auf das Forschungsflugzeug wirken. "Auf dem Computer haben wir alle Fälle bereits durchgerechnet. Durch die Flugversuche können wir jetzt konkret herausfinden, ob unsere Modelle stimmen", sagt Prof. Wolf-Reiner Krüger, Projektleiter iLOADS. So können die Wissenschaftler exakt bestimmen, mit welchen Lasten sich HALO maximal fliegen lässt und wo die Grenzen der Instrumentierung liegen. "Mit diesen Erkenntnissen lassen sich zukünftige Missionen besser planen und gewinnbringender durchführen", erklärt Prof. Krüger.

    Umrüstungen schneller durchführen
    Um mit einem Flugzeug Forschung betreiben zu können, braucht es nicht nur das Know-how, entsprechende Instrumente und Messgeräte am Flugzeug zu installieren – die Anbauten müssen auch zugelassen und abgenommen werden. "Das DLR ist als anerkannter Entwicklungsbetrieb dazu berechtigt, Modifikationen für die eigenen Luftfahrzeuge zu entwickeln und die gesetzlich vorgeschriebenen Musterprüfungen selber durchzuführen und zu bescheinigen", sagt Oliver Brieger, Leiter des DLR-Forschungsflugbetriebs. Für den Prozess der Abnahme sind allerdings viele Nachweise nötig, die demonstrieren, dass die Anbauten die Flugdynamik, Aeroelastizität oder andere Parameter nicht negativ beeinträchtigen. "Durch verbesserte Modelle wird es möglich sein, diese Modifikationen schneller durchzuführen. Das beschleunigt wiederum den gesamten Forschungsflugbetrieb", so Brieger.

    Pressemeldung DLR; 4. Mai 2016


    Kontakt:

    Oliver Brieger
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Flugexperimente, Leiter Forschungsflugbetrieb
    Tel.: +49 531 295-2800
    Fax: +49 8153 28-1347

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    Aus den MitgliedsunternehmenForschung und WissenschaftNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWoptonetPhotonicNet GmbH
    news-210Tue, 03 May 2016 14:24:48 +0200Gründer von RAYLASE erhalten EPIC Phoenix Award 2016 https://photonicnet.de/als Anerkennung ihrer unternehmerischen Leistung in der Photonik. „Wir sind wirklich stolz darauf, diesen EPIC Phoenix Award zu erhalten. Es ist für uns eine Ehre und eine Anerkennung, von einer so bemerkenswerten Gruppe europäischer Unternehmer im Photonik-Bereich auserwählt zu werden. Von Anfang an haben wir an die Bedeutung der Photonik geglaubt. Wir haben hart gearbeitet und uns darauf konzentriert, all die Hindernisse zu überwinden und unsere Ziele zu erreichen. Wir werden weiterhin alles tun, um zu wachsen und ein sehr erfolgreiches und wichtiges Mitglied von EPIC zu bleiben“, sagte Peter von Jan, Vorstandsvorsitzender und Mitgründer von RAYLASE, nach der Aushändigung des renommierten Preises. Die RAYLASE AG wurde 1999 als SCANPRO Technology GmbH durch fünf frühere Mitarbeiter von General Scanning Inc. gegründet. Die Talente dieser Gründer lagen in Forschung und Entwicklung, Fertigung, Verkauf und Kundendienst. Damals erfuhr die neue Firma unter der Leitung von Peter von Jan viel Ermutigung durch europäische Unternehmen, die Scanköpfe zum Ablenken und Steuern von Laserstrahlen bei anderen als den wohlbekannten Vertreibern in Deutschland und den USA kaufen wollten.

    Das Gründerteam war sehr enthusiastisch, aber mit wenig Kapital ausgestattet. Glücklicherweise gelang es, erste Aufträge von wichtigen Kunden auf der Basis vorläufiger Zeichnungen und Produktspezifikationen zu erhalten. Auf der Grundlage dieser Aufträge konnten schließlich Privat- und Risikokapitalinvestoren für eine erste Finanzierungsrunde gewonnen werden. Die Gründer sammelten genügend Finanzmittel, um die ersten Büroräume in Krailling (bei München) anzumieten, erste Mitarbeiter einzustellen und allmählich mit Forschung, Entwicklung und Fertigung zu beginnen. Sie entwickelten XY-Scanköpfe, 3-Achsen-Systeme mit Vorfokussierungsoptik, Steuerungskarten und Software. Zur selben Zeit wandelten sie die SCANPRO Technology GmbH in eine Aktiengesellschaft mit dem Namen RAYLASE AG um.

    Im Jahr 2000 erfolgte eine zweite Investitionsrunde und gleichzeitig wurde ein anspruchsvolles Programm zur Entwicklung von optomechanischen Lösungen gestartet. Diese dienten dazu, die Ausgangsleistung von CO2-Dauerstrichlasern zu messen und stabil zu halten und die Laserleistung im Verhältnis zur Geschwindigkeit des Fokus im Bearbeitungsbereich mit dem selbst entwickelten POWSTAB-Verfahren zu steuern. 2003 zog das Unternehmen in größere Räumlichkeiten im nahen Weßling um. 2004 erhielt RAYLASE einen Innovationspreis der bayerischen Regierung für seine POWSTAB-Technologie und RAYLASE wurde zu einem der drei erfolgreichsten Start-ups in Bayern von 1998 bis 2002 gekürt. 2007 eröffnete RAYLASE eine Repräsentanz im chinesischen Shenzhen. 2009 litt das Unternehmen wie viele andere unter der Wirtschaftskrise und der Absatz brach deutlich ein. Dennoch wurden Entlassungen vermieden. Stattdessen wurde die Arbeitszeit um 50 % gekürzt. Parallel dazu wurden die Aktivitäten in China intensiviert, um die geschäftlichen Verluste mit den Hauptkunden in Deutschland auszugleichen.

    Angesichts sich rasch wandelnder Märkte und einer wachsenden Zahl von Mitbewerbern aus China in Standardbereichen der Markierungstechnologie konzentriert sich RAYLASE auf seine Schlüsselkompetenzen wie etwa die 3D-Technologie in Kombination mit optischer Überwachung und bietet immer mehr Anwendungslösungen anstelle reiner Komponenten an. Diese Aktivitäten werden durch lokale Anwendungslabore in Deutschland und China sowie durch zertifizierte Reparatur- und Servicezentren in St. Petersburg/Russland und São Paolo/Brasilien unterstützt.

    Heute ist die RAYLASE-Gruppe ein expandierendes, erfolgreiches und profitables Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern weltweit und hervorragender internationaler Vernetzung. RAYLASE ist von Banken unabhängig und eines der führenden Technologieunternehmen in seinem Tätigkeitsfeld, etwa in den Bereichen Additive Manufacturing, 3D-Bearbeitung, Laserschneiden und Laserschweißen. http://www.raylase.com

    „Die Geschichte von RAYLASE ist ein Beispiel dafür, dass Erfolg kein Zufall ist, sondern harte Arbeit, Entschlossenheit und Ausdauer. Der EPIC Phoenix Award ist ein Symbol für die herausfordernden Realitäten, mit denen Unternehmer konfrontiert sind, und für den langen Weg, der damit einhergeht. Es ist mir eine Ehre, den Preis den Gründern von RAYLASE zu verleihen!“, sagte Kurt Weingarten, Geschäftsführer von Lumentum in der Schweiz und Mitglied des Verwaltungsrats von EPIC.

     

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    news-151Fri, 18 Mar 2016 10:10:47 +0100Bekanntmachung: "KMU-innovativ: Elektroniksysteme; Elektromobilität"https://photonicnet.de/Mit dieser Fördermaßnahme verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich der Spitzenforschung zu stärken, sowie die ¬Forschungsförderung im Rahmen des Förderprogramms "IKT 2020" in den beiden Gebieten Elektroniksysteme und Elektromobilität insbesondere für erstantragstellende KMU attraktiver zu gestalten. Den gesamten Text der Bekanntmachung finden Sie unter:
    https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1160.html  

    1  Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage

    Ziel dieser Maßnahme ist es, innovative KMU dabei zu unterstützen, Technologien, Produktlösungen, Prozesse und Dienstleistungen in ihrem Unternehmen deutlich über den Stand der Technik hinaus weiterzuentwickeln, Innovationsvorsprünge zu sichern und Marktchancen in den Bereichen Elektroniksysteme und Elektromobilität zu nutzen.

    2  Gegenstand der Förderung

    Es wird ein breites Themenspektrum adressiert. Förderung kann für jedes Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit Schwerpunkt im Bereich der "Elektroniksysteme" beantragt werden, das ein im Rahmenprogramm der Bundesregierung für Forschung und Innovation 2016 – 2020 „Mikroelektronik aus Deutschland – Innovationstreiber der Digitalisierung“ genanntes Anwendungsfeld der (Mikro-)Elektronik adressiert. Hierzu zählen unter anderem der Maschinen- und Anlagenbau, die Automatisierungstechnik, die Elektroindustrie, die IKT-Wirtschaft, die Medizintechnik sowie der Automobilbau inklusive des automatisierten Fahrens.

    Sowohl im Bereich Elektroniksysteme als auch im Bereich Elektromobilität sind folgende Vorhaben förderfähig:

    • Einzelvorhaben eines KMU sowie
    • Verbundvorhaben zwischen einem oder mehreren KMU, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und anderen Unternehmen.Das Vorhaben muss durch ein KMU initiiert und koordiniert werden. Ein signifikanter Anteil der Förderung soll den beteiligten KMU zugutekommen, ebenfalls der Nutzen und die Verwertung. Die Notwendigkeit der Zusammenarbeit im Verbund ist in der Projektskizze zu erläutern.

    Einzel- oder Verbundvorhaben ohne Beteiligung von KMU sind von der Förderung ausgeschlossen.

    5  Art und Umfang, Höhe der Zuwendung

    Die Zuwendungen können im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbare Zuschüsse gewährt werden.

    Bemessungsgrundlage für Zuwendungen an Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sind die zuwendungsfähigen projektbezogenen Kosten, die in der Regel – je nach Anwendungsnähe des Vorhabens – bis zu 50 % anteilfinanziert werden können.

    Bemessungsgrundlage für Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen sind die zuwendungsfähigen projektbezogenen, die individuell bis zu 100% gefördert werden ­können.

    7  Verfahren

    Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger beauftragt:

    VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
    Projektträger "Elektroniksysteme; Elektromobilität" des BMBF
    Steinplatz 1
    10623 Berlin

    Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt.

    Es wird empfohlen, vor der Einreichung der Projektskizzen mit dem zuständigen Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH Kontakt aufzunehmen.  

    Den gesamten Text der Bekanntmachung finden Sie unter:
    https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1160.html  

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    Fördermaßnahmen / BekanntmachungenNewsNetzwerkeOptecNetbayern photonicsPhotonics BWoptonetHanse PhotonikPhotonicNet GmbH
    news-145Fri, 11 Mar 2016 14:50:41 +0100Laserschutz: Gesetzeslage verpflichtet zu jährlicher Messunghttps://photonicnet.de/LASERVISION bietet optische Messtechnik und Schulungen. Seit Juli 2010 ist die OStrV die in deutsches Recht umgesetzte EG-Richtlinie 2006-25-EG und gilt zum Schutz der Beschäftigten vor optischer Strahlung aus künstlichen Strahlquellen. Hiervon betroffen sind hauptsächlich Haut und AugenGemäß diesem Gesetz ist jeder Arbeitgeber verpflichtet, die am Arbeitsplatz befindlichen, künstlichen, optischen Strahlquellen jährlich zu überprüfen, ggf. zu vermessen, diese Messwerte zu dokumentieren und für 30 Jahre zu archivieren.
    Für die Durchführung dieser Gefährdungsbeurteilung ist der Arbeitgeber verantwortlich. Sofern er nicht selbst über die erforderlichen Kenntnisse verfügt, muss er sich fachkundig beraten lassen.

    LASERVISION bietet in diesem Zusammenhang die Vermessung, Berechnung und Beurteilung künstlicher, optischer Strahlquellen an. Die ermittelten Werte werden dabei mit den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerten verglichen und in einem Messprotokoll festgehalten, welches sowohl der Auftraggeber in gedruckter und elektronischer Form erhält, sowie ein Exemplar bei LASERVISION für 30 Jahre archiviert wird. Weiterhin wird in Zusammenarbeit mit der uvex academy die Ausbildung zum befähigten Messtechniker angeboten, dessen Kursinhalt auf die Gefährdung von künstlichen, optischen Strahlquellen und den richtigen Umgang mit Messgeräten ausgelegt ist.
    Für weitere Informationen steht Ihnen  LASERVISION GmbH&Co.KG selbstverständlich sehr gerne zur Verfügung.

    LASERVISION als führender Hersteller der kompletten Palette an Laserschutzprodukten, entwickelt, fertigt und vertreibt Laserschutzbrillen, -vorhänge, Kleinfilter und Kabinenfenster auf Basis verschiedener Kunststoffe und Mineralglassorten. Alle Produkte sind CE zertifiziert und entsprechen mindestens den jeweils gültigen Normen EN207/208.

     

    LASERVISION GmbH & Co. KG
    Siemensstr. 6
    90766 Fürth
    T +49.(0)911.97 36-8188
    F +49.(0)911.97 36-8199
    E Gabriela.Thunig(at)lvg.com

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    news-142Thu, 10 Mar 2016 13:50:23 +0100Panoramablick auf die Erdkugel im Gasometer Oberhausenhttps://photonicnet.de/Normalerweise sitzen Wettersatelliten in der ersten Reihe, wenn es um den besten Blick auf die Erde geht. Im Gasometer Oberhausen kann allerdings ab dem 11. März 2016 jeder diesen ganz speziellen Blick auf den blauen Planeten werfen: Im mächtigen, 100 Meter hohen Turm des Industriedenkmals schwebt für die neue Ausstellung "Wunder der Natur" als Highlight eine Erdkugel mit 20 Metern Durchmessern. Aus Satellitendaten hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Stück für Stück und Schicht für Schicht eine Animation erstellt, die von zwölf Projektoren auf die Erdkugel gespielt wird. "Unser Ziel ist es, zum einen die Schönheit der Erde zu zeigen und zum anderen den Blick wie aus dem All zurück zur Erde zu ermöglichen", sagt Nils Sparwasser vom Earth Observation Center des DLR. 1,5 Millionen Bilder erzeugten die Forscher dafür. Das Ergebnis: Eine Erdkugel, auf der sich Tag und Nacht abwechseln oder auch Wolkenbänder die Luftströmungen um die Erde sichtbar machen. Wer mit dem Panorama-Aufzug an der Innenwand des Gasometers in die Höhe fährt, blickt umgerechnet aus 36.000 Kilometern Entfernung auf den Erdball. Zudem zeigt der Gasometer Oberhausen 150 großformatige Fotos von Tieren und Pflanzen von namhaften Fotografen wie Frans Lanting, Rob Kesseler, Tim Flach oder Anup Shah.Puzzle für das große Ganze
    "Mir ist keine größere künstliche Erde in dieser Form bekannt", erläutert Nils Sparwasser vom DLR. Am Anfang allerdings standen Datensätze von den verschiedensten Satelliten, mit und ohne Wolkenbedeckung, bei Tag oder auch bei Nacht und auch mit Phänomenen, die das menschliche Auge selbst nicht wahrnehmen kann. "Die Herausforderung war es, diese Daten zusammenzubringen und daraus die bestmögliche Animation zu erstellen." Aus einzelnen Stücken und Informationen der Fernerkundungsdaten, aus Radarsatelliten der SRTM-Mission bis hin zu Messungen der Wettersatelliten, wurde so nach und nach das große Ganze. Alle Puzzleteile wurden aufeinander abgestimmt und zusammengesetzt - "und das alles ergab eine 3D-Abbild der Erde". Insgesamt 115 Tage rund um die Uhr rechneten die Computer, um die Animation mit einer Auflösung von 58 Millionen Pixel zu erstellen.

    Begegnung von Wissenschaft und Poesie
    Die Spezialfirma Intermediate Engineering, die für die technische Umsetzung zuständig ist, teilte dem DLR-Team die exakte Ausrichtung aller Projektoren mit. Diese wurden dann am Computer als Kameras in einen virtuellen Gasometer gesetzt und filmten das 3D-Modell der Erdkugel ab. Dadurch erhielt jeder Projektor eine eigene Animation, die zusammen ein nahtloses Bild der Erde erzeugen. Der Blick auf die schwebende Erdkugel zeigt, welche Informationen aus Fernerkundungsdaten gewonnen werden können. "Man sieht beispielsweise das Abregnen der Wolken über den Tropen als schwarze Flecken", sagt Nils Sparwasser. Für Kurator Prof. Peter Pachnicke bringt die Kooperation mit dem DLR zwei Dinge zusammen: "Es ist die Begegnung von wissenschaftlicher Bilderwelt und poetischer Sicht."

    Satellitenbilder können Details im Bereich von wenigen Zentimetern zeigen und bieten Wellenlängenbereiche, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind. "Die Fernerkundungsdaten zeigen uns aber nicht nur die Schönheit der Erde", sagt DLR-Wissenschaftler Nils Sparwasser. "Satelliten liefern uns kontinuierlich beispielsweise Informationen über den CO2-Gehalt oder über die Verschmutzung der Ozeane - und somit über ihren Gesundheitszustand."
    Pressemeldung vom 10.März 2016

    Vollständiger Text mit Bildern und Video:http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-17109/#/gallery/22338

    Kontakte:
    Manuela Braun
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Kommunikation, Redaktion Raumfahrt
    Tel.: +49 2203 601-3882
    Fax: +49 2203 601-3249
    Email:Manuela.Braun(at)dlr.de 

    Nils Sparwasser
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum, Wissenschaftskommunikation und Visualisierung Tel.: +49 8153 28-1316
    Fax: +49 8153 28-1313
    Email:Nils.Sparwasser(at)dlr.de  

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    news-139Thu, 10 Mar 2016 11:41:55 +0100Unterstützung aus dem All - Satelliten liefern Daten für erneuerbare Energienhttps://photonicnet.de/195 Staaten haben sich im Pariser Klimaschutzabkommen verpflichtet, die Erderwärmung auf "deutlich unter zwei Grad Celsius bezogen auf vorindustrielle Werte" - möglichst sogar auf 1,5 Grad zu beschränken. Dafür muss der Treibhausgasausstoß weiter gesenkt werden - ein völkerrechtliches Plädoyer zum Ausbau von erneuerbarer Energien. Doch wie kann dieser Ausbau sinnvoll gelingen? Welche Flächen eignen sich für welche Energieform? Wie können alle Haushalte und die Industrie flächendeckend mit "sauberem" Strom versorgt werden? Satellitendaten können hierfür wichtige Daten liefern. Das Projekt COP4EE - gefördert durch das Raumfahrtmanagement im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) - entwickelt Methoden und Dienste, bei denen Satellitenbilddaten so aufbereitet werden, dass sie als Informationen über das Potenzial von Flächen für die erneuerbaren Energieträger genutzt werden können. Das Pilotprojekt, an dem sechs Partner beteiligt sind, ist zunächst einmal in Rheinland-Pfalz gestartet - soll langfristig aber auf das gesamte Bundesgebiet erweitert werden.Aus der Satellitenperspektive
    Bislang werden Solar- und Windparks in der Regel herkömmlich geplant: Eine Fläche wird ausgewählt. Das Gelände wird besichtigt. Kartenmaterial aus dem Katasteramt - und im Idealfall Luftbilder - stehen für die Bauplanung zur Verfügung. Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und der Europäischen Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten (EUMETSAT) werden zu einer groben Einschätzung der Wind- und Wetterverhältnisse zu Rate gezogen - und dann wird gebaut. Doch ist die Anlage wirklich sinnvoll geplant? Ist für diese Fläche die gewählte Energieform die richtige? Würde sich nicht eine andere Fläche in der Gegend viel besser eignen? Diese Fragen können nur beantwortet werden, wenn räumlich hochaufgelöste, aktuelle und Langzeitinformationen über Wind- und Wetter mit in die Planung miteinfließen. "Hierfür sind Erdbeobachtungssatelliten ideal geeignet: Sie überblicken großflächig aus dem Weltraum die geplanten Flächen und andere mögliche Standorte in der Nähe, liefern mit Ihren Instrumenten dank ihrer kontinuierlichen Überflüge regelmäßig aktuelle Informationen, die bearbeitet und analysiert werden und in Form von Karten und Vorhersagemodellen als Grundlage für weitere Planungsentscheidungen genutzt werden können. So lassen sich erneuerbare Energieanlagen künftig noch besser planen und deren Potenzial voll ausschöpfen", erklärt Stefanie Schrader, Projektleiterin im DLR Raumfahrtmanagement.

    Das Projekt wird von dem Unternehmen DELPHI IMM GmbH koordiniert. Beteiligt sind außerdem die Remote Sensing Solutions GmbH, die M.O.S.S. Computer Grafiksysteme GmbH sowie die Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. Als Kooperationspartner für die Pilotphase in Rheinlandpfalz sind die Energieagentur Rheinland-Pfalz und die Stadtwerke Trier mit dabei. Im Projekt COP4EE können die Nutzer in Zukunft vor allem auf die Daten der "Wächtersatelliten" im europäischen Copernicus-Programm bauen. Diese Klimawächter - vor allem Sentinel-1  und -2  - überfliegen die Planungsgebiete alle sechs Tage und machen dabei hoch aufgelöste Bilder der Erdoberfläche. Durch ihre häufigen Überflüge und die hohe Genauigkeit liefern sie wertvolle Informationen über die Windverhältnisse, Forst- und Landwirtschaftsflächen für den Biomasseanbau - aber auch über mögliche Gefahren für die Anlagen wie Geländeerosion. Außerdem können Daten der Deutschen Programme RapidEye und TerraSAR-X genutzt werden. Die fünf RapidEye-Satelliten nehmen mit ihren hochauflösenden optischen Kameras täglich vier Millionen Quadratkilometer der Erdoberfläche auf. Die beiden DLR-Satellitenzwillinge TerraSAR-X und TanDEM-X beobachten mit ihren "Radaraugen" die Erde dreidimensional mit einer Auflösung von bis zu einem Meter bei jedem Wetter - denn Radar dringt auch durch Wolken. Die erstellten 3D-Karten können ideal für die Planung der Anlagen herangezogen werden.
    Pressemitteilung vom 9. März 2016

    Vollständiger Artikel mit Bildern: www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-17091/year-all/

    Kontakte:
    Martin Fleischmann
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Raumfahrtmanagement, Kommunikation
    Tel.: +49 228 447-120
    Fax: +49 228 447-386
    Email: Martin.Fleischmann(at)DLR.de

    Dr. Stefanie Schrader
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    Raumfahrtmanagement, Erdbeobachtung
    Tel.: +49 228 447-220
    Fax: +49 228 447-747
    Email:
    Stefanie.Schrader(at)DLR.de

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    news-138Thu, 10 Mar 2016 11:24:10 +0100Gammastrahlung enthüllt Paar-Plasma bei aktivem Doppelsternsystemhttps://photonicnet.de/Das ESA-INTEGRAL Observatorium beobachtete im Juni vergangenen Jahres einen Ausbruch des Mikroquasars V404 Cygni. Dies erlaubte es einem Team von Astronomen des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik, in der unmittelbaren Umgebung des schwarzen Loches das lange vermutete Elektron-Positron Paar-Plasma zu entdecken. In solch einem Doppelsternsystem verschwindet Materie von einem Begleitstern in einem schwarzen Loch, gleichzeitig wird ein Jet in zwei entgegengesetzte Richtungen ausgestoßen. Der Materiestrom kann in einer Akkretionsscheibe durch deren Röntgenstrahlung beobachtet werden, während die weit außerhalb in den Jets entweichenden Plasmawolken in Radiobeobachtungen zu sehen sind. Wie aber die Akkretion und das Ausstoßen des Gases zusammenhängen ist völlig unbekannt, ebenso wenig die Prozesse die nahe am schwarzen Loch vor sich gehen. Die Strahlung in der unmittelbaren Umgebung des schwarzen Lochs sollte energiereich genug sein, um Elektronen und ihre Antimaterie-Partnern, die Positronen, zu produzieren, und damit ein sogenanntes "Paar-Plasma" zu erzeugen. Die INTEGRAL-Daten zeigten nun eine klare Signatur dieser Materialisation von Strahlung in ein Paar-Plasma, da die entweichenden Positronen ein charakteristisches Gammastrahlen-Signal aussenden. Dieses wurde nun von den Max-Planck-Wissenschaftlern entdeckt.Schwarze Löcher sind ein bedeutender Forschungszweig in der gesamten Astrophysik; das Verschwinden von Materie hinter dem Ereignishorizont fasziniert nicht nur die Wissenschaftler. In einem Mikroquasar besitzt das schwarze Loch der Regel eine Masse wie sie typisch für schwerere Sterne ist, und akkretiert Materie von einem nahen Begleitstern. Der Materie-Strom bildet eine Akkretionsscheibe um das Schwarze Loch; diese wird auf Röntgen-Temperaturen erhitzt und strahlt hell, zudem verdeckt sie den Innenbereich, wo Materie hinter dem Ereignishorizont verschwindet. Bei der Akkretion werden große Mengen an Energie freigesetzt, wenn das Material von der  Schwerkraft des schwarzen Lochs herangesogen wird. Diese Energie heizt auf uns noch unverständliche Weise das umgebende Gas auf, zudem werden heiße Plasmajets mit hoher Geschwindigkeit ausgestoßen. Die meiste Zeit verbringt ein Mikroquasars eher ruhig,  langsam und stetig wird Materie von der Innenkante der Akkretionsscheibe um das Schwarze Loch abgezogen. In diesen Phasen, aber noch mehr während der gelegentlichen, plötzlichen Ausbrüche, bleibt der Innenbereich in der Nähe des Schwarzen Lochs sogar für hochenergetische Gammastrahlen undurchsichtig. Es war daher lange Zeit praktisch unmöglich zu untersuchen, wie die Akkretion von Materie tatsächlich zu diesen beobachteten Phänomenen führt.

    Mikroquasare wie V404 Cygni befinden sich auch in unserer eigenen Galaxie, sind also für Astronomen ganz "in der Nähe". Dies bietet die Möglichkeit, sie in großem Detail zu untersuchen. V404 Cygni befindet sich nur 8000 Lichtjahre entfernt im Sternbild Schwan (Cygnus), die Parameter dieses Doppelsternsystems sind gut bekannt. Nach 26 Jahren mit eher ruhiger Akkretion und Strahlung flackerte das System im Sommer 2015 plötzlich hell auf. In der Zeit zwischen 17. und 30. Juni 2015 beobachteten die Astronomen intensive Röntgen- und Gammastrahlung, um ein Vielfaches stärker als der Krebsnebel, der normalerweise die hellste Lichtquelle am Hochenergie-Himmel ist. Zudem ist V404 Cygni ein besonderes Objekt: „Nach den Daten verschiedener Wellenlängenbereiche scheint der Jet hier gerade auf uns zu gerichtet zu sein”, sagt Jerome Rodriguez vom CEA/Paris, Ko-Autor dieser Veröffentlichung und Autor einer analogen Multi-Wellenlängen-Studie des Objekts.

    "Solch ein extrem starker Ausbruch sollte zur Bildung von großen Mengen an Paar-Plasma führen, also zu Materie- und Antimaterie-Teilchen, die nach Einsteins Formel E=mc^2 aus der freigesetzten Energie entstehen", erklärt Roland Diehl, der leitende Forscher am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE). "Viele dieser Teilchen zerstrahlen sofort wieder miteinander und senden eine sehr charakteristische, energiereiche Strahlung aus mit einer Energie von 511 keV im Ruhesystem der Quelle. Und genau diese Linie, mit den erwarteten kinematischen Verzerrungen, konnten wir beobachten. Dies ist das erste Mal, dass wir ein klares Signal von Positronen aus einem gut bekannten Doppelsternsystem mit einem schwarzen Loch sehen!"

    Die Daten wurden in drei Epochen von etwa 3 Tagen gruppiert, und in jeder Epoche wurde ein hoch-signifikanter Überschuss an Leuchtkraft im MeV-Bereich entdeckt. Theoretische Arbeiten zeigten, dass dieses Signal weder von der Akkretionsscheibe noch von der Korona stammen kann, sondern sich nur durch die Produktion von Elektronen und Positronen und deren Annihilation erklären lässt. Diese Paare von Teilchen und Anti-Teilchen werden in der Nähe des Schwarzen Lochs von der hochenergetischen Gammastrahlung während intensivierter Phasen der Akkretion erzeugt. Aufgrund der geringen Größe der Quelle (weniger als 100 km oder 3-10-fache des Gravitationsradius des schwarzen Loches) ist dieser Prozess ist sehr effizient. Das Paar-Plasma wird kontinuierlich erzeugt und auf dem Weg nach außen vernichtet, immer noch relative nahe am schwarzen Loch. Bei V404 Cygni war die zerstrahlende Positronen-Menge nun groß genug um dieses Gamma-Signal zu erkennen. Das während Epoche 3 beobachtete Signal ist etwas verwirrend, da es eher auf Positronium-Atome hinweist, das heißt auf exotische Atome aus einem Positron als Atomkern und einem Elektron. Derartige Positronen-Annihilations-Strahlung wurde von den Max-Planck-Wissenschaftlern mit INTEGRAL in der gesamten Galaxie seit Jahren im Detail  vermessen, allerdings tritt sie normalerweise in einer viel kälteren und weniger dichten Umgebung auf.

    "Sobald das besondere Röntgensignal von V404 Cygni nach dem Aufflackern verblasste, verschwand auch das Annihiliationssignal", führt Thomas Siegert vom MPE aus, der Hauptautor der Veröffentlichung in der Zeitschrift "Nature", die diese Beobachtungen beschreibt. "Diese Messung gibt uns Informationen aus dem Innenbereich der Akkretionsscheibe, von Prozessen in der unmittelbaren Umgebung des Schwarzen Lochs. Unsere Analyse stellt zudem eine natürliche Verbindung her zwischen dem Prozess der Paarbildung und dem später beobachteten Plasmastrom in den Radiojets, die viel weiter von der inneren Quelle entfernt sind. "

    Das Paar-Plasma kann leicht beschleunigt werden und erreicht dabei hohe Geschwindigkeit, wie in Radioemission beobachtet. Dieser Ausstoß von Elektron-Positron-Paaren macht Mikroquasare außerdem zu effizienten Produktionsstätten von Antimaterie, die das umgebende Medium mit Positronen überfluten. Sie wurden bereits lange als mögliche Quellen für das ausgedehnte diffuse Leuchten der gesamten Galaxie im Licht von Annihilations-Gammastrahlen angeführt. Die jetzigen Ergebnisse werfen ein neues Licht auf die Positronen-Emission von Mikroquasaren und können helfen zu verstehen, warum diese diffuse Positronen-Vernichtungsstrahlung in unserer Milchstraße so hell ist, insbesondere in der zentralen Region.

    Anmerkung:

    Mikroquasare sind analog der viel massereicheren "Quasare" oder quasi-stellaren Objekten benannt. Diese sind sehr weit entfernte, gleichzeitig aber sehr helle Galaxien, die ein supermassereiches schwarzes Loch in ihrem Zentrum beherbergen. Diese schwarzen Löcher sind "aktiv", das heißt, sie  verschlucken Materie aus ihrer Umgebung. Die einfallende Materie erzeugt große Mengen an Energie, was Quasare zu extrem leuchtstarken Quellen auch im weit entfernten Universum macht.
    Pressemeldung vom 29.Februar 2016

    Vollständiger Artikel mit Bildern und Video:http://www.mpe.mpg.de/6518507/News_20160229

    Kontakt:
    Dr. Hannelore Hämmerle
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit MPI für extraterrestrische Physik
    Telefon: +49 (89) 30 000 3980
    Email: hannelore.haemmerle(at)mpe.mpg.de

    Diehl, Roland
    wiss. Mitarbeiter/in
    Telefon: +49 (0)89 30000-3850
    E-Mail:rod(at)mpe.mpg.de

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    news-136Thu, 10 Mar 2016 09:53:30 +0100Wasserstoffverbrennung in Gasturbinenhttps://photonicnet.de/Europäischer Forschungsrat fördert DLR-Verbrennungsforscher mit Consolidator Grant Wohin mit überschüssigem Strom aus Windkraft, wenn der Wind zwar weht, aber die Nachfrage auf dem Strommarkt gering ist? Ein Lösungsansatz ist die Herstellung von Wasserstoff mittels Elektrolyse. Elektrische Energie wird dabei in chemische Energie umgewandelt, also der Strom genutzt, um Wasserstoff zu erzeugen. Eine Verwendungsmöglichkeit für diesen regenerativ erzeugten Wasserstoff ist die Einspeisung ins Erdgasnetz. In konventionellen Gasturbinenkraftwerken könnte dann das Wasserstoff-Erdgas-Gemisch verbrannt und so wieder Strom erzeugt werden.Wasserstoffeinspeisung ins Erdgasnetz erfordert neue Brennkammerkonzepte
    Im Projekt HYBURN (enabling hydrogen-enriched burner technology for gas turbines through advanced measurement and simulation) untersuchen Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart, welche Auswirkungen die Beimischung von Wasserstoff auf die Verbrennung und damit das Brennkammerdesign von Gasturbinen hat. Sie entwickeln dazu neue laserbasierte Messmethoden, um die Verbrennungsprozesse in Gasturbinen besser und effizienter untersuchen zu können. Das Projekt ist am DLR-Institut für Verbrennungstechnik angesiedelt und wird vom Europäischen Forschungsrat (European Research Council, ERC) mit einem Consolidator Grant gefördert. Die Gesamtfördersumme beläuft sich auf rund zwei Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren.
    Wasserstoff ist äußerst reaktiv. Deshalb unterscheiden sich die Verbrennungseigenschaften des Wasserstoff-Erdgas-Gemisches von denen reinen Erdgases. "Zum Beispiel ändern sich Form und Verhalten der Flamme innerhalb der Brennkammer. Das kann unerwünschte Auswirkungen haben, die die Brennkammer beschädigen können", erläutert DLR-Verbrennungsforscher Dr. Isaac Boxx, der das Projekt HYBURN leitet. "Bisher verstehen wir diese Prozesse noch nicht gut genug, um Wasserstoff-Erdgas-Gemische zuverlässig in existierenden Gaskraftwerken einzusetzen". Im Zuge des Projekts wird das Team um Isaac Boxx deshalb die Prozesse in realitätsnahen Versuchsständen analysieren. Dazu kommt vor allem schnelle und zeitlich hochauflösende Lasermesstechnik zum Einsatz, die ebenfalls im Zuge des Projekts entwickelt wird.

    Mit Hightech-Lasermesstechnik zu optimalen Brennerkonzepten
    "Die Prozesse in Gasturbinenbrennkammern spielen sich in Millisekunden ab. Um sie sichtbar zu machen und zu verstehen, entwickeln wir Lasermesstechniken, die mit 10.000 Bildern pro Sekunde die Flammenstruktur und das Strömungsfeld erfassen", beschreibt DLR-Wissenschaftler Boxx die zentrale messtechnische Herausforderung. Mit den so erhaltenen Messdaten werden die Forscher im nächsten Schritt Simulationswerkzeuge erarbeiten, mit deren Hilfe sie die Verbrennungsprozesse am Computer nachbilden und noch genauer auswerten können.

    ERC Consolidator Grant
    Mit den ERC Consolidator Grants fördert der Europäische Forschungsrat herausragende exzellente Wissenschaftler, die eine unabhängige Forschungsgruppe aufbauen.
    Pressemitteilung vom 02. März 2016

    Kontakte
    Denise Nüssle
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Kommunikation Stuttgart
    Tel.: +49 711 6862-8086
    Fax: +49 711 6862-636
    Email:denise.nuessle(at)dlr.de

    Dr. Isaac Boxx
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Institut für Verbrennungstechnik, Abteilung Verbrennungsdiagnostik
    Tel.: +49 711 6862-732
    Email:isaac.boxx(at)dlr.de

    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) http://www.DLR.de/

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    news-135Thu, 10 Mar 2016 08:51:34 +0100Fliegende Roboter inspizieren und warten Roboterhttps://photonicnet.de/Mobile Inspektionsroboter kriechen mit Magneträdern über Pipelines und ermitteln mit speziellen Sensoren kritische Stellen: Was wie Zukunftsmusik klingt, ist längst Realität. Doch sobald diese Roboter gewartet und inspiziert werden müssen, führte bisher kein Weg am Menschen vorbei. Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist es nun im EU-Projekt ARCAS (Aerial Robotics Cooperative Assembly System) erstmals gelungen, einen industriellen robotischen Greifarm mit sieben Freiheitsgraden in ein autonom fliegendes Hubschrauber-System zu integrieren. Damit ist es ohne Gefahr möglich die Roboter auf den Pipelines zu inspizieren und zu warten. Ähnliche Systeme könnten auch zur Wartung von Satelliten oder sogar zum Aufbau von Habitaten auf anderen Planeten eingesetzt werden.Ersatz für die menschliche Hand
    Der Mensch möchte schon lange intelligente Werkzeuge zur Inspektion von Pipelines und Industrie-Anlagen einsetzen. Der Grund ist einfach: Um an schwer erreichbare Stellen zu gelangen, müssen Gerüste aufgebaut werden – das ist aufwändig, teuer und extrem gefährlich. Deshalb übernehmen mehr und mehr Roboter diese Aufgaben. Hier setzen die Wissenschaftler des DLR-Instituts für Robotik und Mechatronik aus Oberpfaffenhofen an. Die Vision: Mit dem Greifarm-System am autonomen Hubschrauber soll in schwer erreichbaren oder gefährlichen Stellen die menschliche Hand ersetzt werden.

    Um die gewünschte Position zu erreichen, navigiert das System autonom mit GPS. Dort angekommen, wechselt es auf ein präzises Bildverarbeitungssystem, das auf mehreren eingebauten Kameras basiert. So kann der Inspektionsroboter genau geortet und der Greifarm präzise am Objekt platziert werden. Bei dem aktuellen Entwicklungsstand des Systems ist es möglich, den magnetischen Wartungsroboter bis auf einen Zentimeter genau zu greifen. Einmal vom Arm ergriffen, kann der Hubschrauber den Wartungsroboter autonom an eine sichere Stelle transportieren oder in der Zukunft auch über ihm schwebend direkt vor Ort reparieren.

    In jedem der sieben Gelenke des Arms sind zudem "Kraft-Momenten-Sensoren“ eingebaut. Sie sorgen dafür, dass der robotische Arm selbständig zurückgeht, wenn Gegenstände in der Umgebung ungewollt berührt werden. Dabei können Objekte mit einer Masse von bis zu acht Kilogramm gegriffen werden. Die entwickelten Algorithmen verbinden die Steuerung des robotischen Greifarms mit der Steuerung des Hubschraubers, um den gegenseitigen Einfluss zu minimieren. Das sichert die Stabilität des Gesamtsystems und die hohe Präzision des Greifens.

    Großes Potential
    Das System kann aber nicht nur für die Reparatur von Wartungsrobotern eingesetzt werden. Die Möglichkeiten zur Anwendung sind so vielseitig wie spannend: Mehrere Greifarme könnten von einer oder von mehreren mobilen Plattformen aus defekte Satelliten reparieren, auf der ISS neue Module installieren oder beim Aufbau eines Mondhabitats helfen. Nach Meinung der DLR-Wissenschaftler sind die mathematischen und technologischen Fragestellungen in diesen Anwendungsfällen sehr ähnlich – die neue Technologie ist erst der Beginn völlig neuer Möglichkeiten.

    AEROARMST
    eile der Forschungsarbeiten wurden im Rahmen des DLR-Projekts HELMAN (HELicopter based MANipulator) durchgeführt. Im Nachfolgeprojekt AEROARMS (AErial RObotics System integrating multiple ARMS and advanced manipulation capabilities for inspection and maintenance) wird die Technologie bis zur industriellen Anwendung entwickelt. Das Projekt findet im Rahmen des EU-Programms Horizon2020 statt. Neben dem DLR sind die Universität Sevilla, LAAS-CNRS, Consorzio C.R.E.A.T.E., FADA-CATEC, TÜV Nord, UPS-CSIC, Elektra UAS, Alstom Inspection Robotics und Sensima Insepction SARL beteiligt.

    Pressemitteilung vom 29. Februar 2016

    Vollständiger Artikel mit Bildern und Video: http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-16914/year-all/

    Kontakte

    Fabian Locher
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Kommunikation, Redaktion Luftfahrt
    Tel.: +49 2203 601-3959
    Email:Fabian.Locher(at)dlr.de  

    Dr. Konstantin Kondak  
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Institut für Robotik und Mechatronik
    Tel.: +49 8153 28-1127
    Email:Konstantin.Kondak(at)dlr.de  

    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) http://www.DLR.de/

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    news-132Wed, 09 Mar 2016 13:38:45 +0100WITec Paper Award 2016 für herausragende Wissenschafthttps://photonicnet.de/Aus fast 100 Bewerbungen für den WITec Paper Award 2016 wählten die Juroren die besten drei Publikationen aus: sie dokumentieren, wie sich mit Hilfe korrelativer Mikroskopie die Informationen über die chemische wie strukturelle Zusammensetzung eines Materials zu einem umfassenden Bild zusammenfügen. Der von der Firma WITec GmbH alljährlich verliehene Preis zeichnet herausragende wissenschaftliche Veröffentlichungen aus, sofern im Rahmen der experimentellen Arbeiten ein WITec-Gerät verwendet und die Arbeit im Jahr 2015 veröffentlicht wurde. Zu den Auswahlkriterien gehörten die Bedeutung der Arbeit für die Wissenschaft und die Originalität der verwendeten Techniken.Der Paper Award in Gold geht an Admir Masic vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung (Potsdam, Deutschland) und James Weaver von der Harvard Universität (Cambridge, USA) für die mikroskopische Analyse der Zähne des roten Seeigels. Dessen messerscharfe, extrem harte und lebenslang nachwachsende Beißwerkzeuge gelten seit Jahren als Modell für Biomineralisierung. Zur Analyse der molekularen und elementaren Zusammensetzung der Zähne setzten die Forscher konfokale Raman-Mikroskopie und und energiedispersiver Röntgenspektroskopie (EDX) ein. Die Rasterlelektronenmikroskopie (REM) verwendeten sie zur hochauflösenden Strukturdarstellung. Chemische und strukturelle Daten bzw. Bilder ließen sich perfekt korrelieren: der härteste Teil der T-förmigen, aus Calciumcarbonat (Calcit) bestehenden Zähne enthält den höchsten Anteil Magnesium, während sich in ihrem Innersten am wenigsten Magnesium und vor allem organisches Material befindet. Sie schließen ihren Bericht mit dem Fazit: „Der korrelative Raman-SEM/EDX Ansatz zeigt bemerkenswertes Potential für die Charakterisierung komplexen, biologischen Materials, er erlaubt die Erfassung komplementärer Informationen über strukturelle Komplexität, elementare Zusammensetzung und chemische Verbindungen. Ein „alles-in-einem“ Raman-SEM-Gerät könnte daher diese Vorgehensweise zur Methode der Wahl für die Hochdurchsatz-‚Synchrotron-freie‘ Charakterisierung biologischen Materials machen“. Ein solches integriertes Mikroskop für Raman Imaging und Scanning Electron (RISE) Mikroskopie hat WITec bereits im Herbst 2014 auf den Markt gebracht.  

    Den Paper Award in Silber holten sich Fernando Rubio-Marcos, Adolfo Del Campo, Pascal Marchet und Jose Fernández vom Institut für Keramik (Madrid, Spanien). Sie analysierten Bariumtitanat (BaTiO3), ein ferroelektrisches Material, das vielfach in Elektrokeramiken verwendet wird, und fanden überraschend heraus, dass sich die Domänenwände des Materials durch polarisiertes Licht verändern lassen. Den Effekt wiesen sie durch Raman-Mikroskopie nach. Dieses durch Licht stimulierbare Verhalten könne technische verwendet werden, etwa zur Entwicklung von Datenspeichern, die sich berührungsfrei auslesen lassen, oder zur Entwicklung ferngesteuerter Piezoaktuaturen, glauben die Forscher.

    Der WITec Paper Award in Bronze geht an die Arbeitsgruppe von Jeongyong Kim von der Sungkyunkwan Universität (Südkorea) für den Nachweis winzigster Fehler in einzelnen Lagen von Molybdändisulfid (MoS2) mit Hilfe von konfokaler Raman-Mikroskopie, hochauflösender optischer Nahfeld-Mikroskopie (Scanning Optical Near-field Microscopy, SNOM) und Elektronenmikroskopie. Defekte lassen sich prinzipiell anhand ihrer Photolumineszenz (PL) aufspüren. Doch die kleinsten, nur 20 Nanometer strukturellen Defekte ließen sich mit einem konventionellen, konfokalen Raman-Mikroskop nicht darstellen, dafür war ein WITec-SNOM nötig, mit dem man gleichzeitig hochauflösende optische wie auch Raman-Bilder aufnehmen kann. Dünnes MoS2 ist ein sogenanntes zweidimensionales Material mit den Eigenschaften eines Halbleiters. Da die optischen und elektrischen Eigenschaften von Halbleitern sehr von Defekten und Korngrenzen beeinträchtigt werden, ist deren Nachweis von großer Bedeutung.

    Die Gewinner-Veröffentlichungen des WITec Paper Award 2016

    Admir Masic und James Weaver: Large area sub-micron chemical imaging of magnesium in sea urchin teeth. Journal of Structural Biology 2015, 189: 269.

    Fernando Rubio-Marcos, Adolfo Del Campo, Pascal Marchet und Jose F. Fernández: Ferrolectric domain wall motion induced by polarized light. Nature Communications 2015, 6: 6594.

    Yongjun Lee, Seki park, Hyun Kim, Gang Hee Han, Young Hee Lee und Jeongyong Kim: Charakterization of the structural defects in CVD-grown monolayered MoS2 using near-field photoluminescence imaging. Nanoscale 2015, 7: 11909

    Bilder zum Download

     

    Paper Award 2016 in Gold

     

    James Weaver (Mitte) und Admir Masic (rechts) erhalten das Zertifikat zum WITec Paper Award 2016 in Gold aus den Händen von WITec-Mitarbeiter Tavis Etzel (links).

    www.witec.de/assets/Press/WITec-Paper-Award-2016-Gold.jpg

    Paper Award 2016 in Silber

    WITec-Mitarbeiterin Elena Bailo überreicht (v.l.n.r) Adolfo Del Campo, José F. Fernández José und Fernando Rubio-Marcos den WITec Paper Award 2016 in Silber.

    www.witec.de/assets/Press/WITec-Paper-Award-2016-Silver.jpg

    Paper Award 2016 in Bronze

    Den WITec Paper Award 2016 in Bronze erhalten Jeongyong Kim (li.) Yongjun Lee(Mitte) von WITec-Vertreter Kwangik Sung (re.)

    www.witec.de/assets/Press/WITec-Paper-Award-2016-Bronze.jpg

    Paper Award 2017

    Auch im nächsten Jahr wird es wieder einen WITec Paper Award für Arbeiten, die 2016 publiziert wurden geben. WITec lädt Forscher aller Disziplinen, die mit WITec-Geräten arbeiten, ein, ihre Veröffentlichungen über papers(at)witec.de einzusenden.


    Über WITec

    WITec ist der führende deutsche Hersteller für konfokale Mikroskopie-Systeme und Rasterkraft-Mikroskope im Bereich modernster Raman-, Atomic Force- (AFM) und Nahfeld-Mikroskopie (SNOM) sowie Entwickler der Raman-Imaging and Scanning Electron (RISE) Mikroskopie. Seit der Gründung 1997 zeichnet sich WITec durch ein innovatives Produktportfolio und ein Mikroskop-Design aus, das verschiedene Techniken in einem System vereint. Ein Beispiel für die zukunftsweisenden Produktneuheiten des Unternehmens ist das weltweit erste integrierte Raman-AFM-Mikroskop. Bis heute sind WITec’s konfokale Mikroskope marktführend hinsichtlich Sensitivität, Auflösung und Abbildungseigenschaften. Dokumentiert wird WITec‘s beständiger Erfolg und anhaltende Innovationskraft durch zahlreiche bedeutende Auszeichnungen, wie z.B. in 2015 der Achema Innovation Award für das vollautomatisierte apyron Raman-Mikroskopie und ein Prism Award für die RISE-Mikroskopie. Der WITec Hauptsitz einschließlich der gesamten Produkt-Entwicklung und -Produktion befindet sich in Ulm, Deutschland. WITec Zweigstellen in den USA, in Japan, in Singapur und in Spanien unterstützen das weltweite Sales- und Support-Netzwerk. Weitere Informationen finden sich auf www.WITec.de.

    Kontakt

    Harald Fischer, Marketing Director
    Harald.Fischer(at)witec.de
    WITec GmbH
    Lise-Meitner-Str. 6
    89081 Ulm
    Germany

     

    phone: +49 (0) 731 140 70-0
    fax: +49 (0) 731 140 70-200
    http://www.witec.de
    info(at)witec.de

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    Preise und AuszeichungenOptecNetbayern photonicsPhotonics BWHanse PhotonikPhotonicNet GmbH
    news-130Mon, 07 Mar 2016 12:03:00 +0100Entscheider-Forum in Wetzlar/ Mittelhessen: Die dritte W3+ FAIR überzeugt als wichtige Netzwerkmesse für Präzisionstechnologie in Deutschlandhttps://photonicnet.de/Mit über 155 Unternehmen und Partnern sowie mehr als 2.700 Fachbesuchern ging gestern die 3. W3+ FAIR, die innovative Fachmesse für Optik, Elektronik und Mechanik in Wetzlar, zu Ende. Die große Anzahl von Entscheidern vor Ort sowie die fachkundigen Besucher, davon viele aus Forschung und Entwicklung, führten erneut zu hochzufriedenen Gesichtern. Auch der hessische Wirtschafts- und Energieminister Tarek Al-Wazir informierte sich bei einem Rundgang über die Messe. Die nächste W3+ FAIR findet am 21. und 22. Februar 2017 statt.

    Hamburg, 7. März 2016 – Am 2. und 3. März fand zum dritten Mal die W3+ FAIR (www.w3-messe.de), Netzwerkmesse für Optik, Elektronik und Mechanik, in Wetzlar statt. Mit über 155 Unternehmen und Partnern, 2.737 Besuchern, mehr als 30 Fachreferenten sowie rd. 20 Kompetenz-Partnern stellte die Veranstaltung erneut ihr Wachstumspotential unter Beweis. Die Zahl der Aussteller wuchs um 20% im Vgl. zum Vorjahr, die Fachbesucher legten um 12% zu. Beide Seiten zogen eine sehr positive Bilanz. Wie kaum eine andere Messe in Deutschland steht die W3+ FAIR heute für Wissensvermittlung und interdisziplinäres Networking der Präzisionstechnologien in einem zunehmend internationalen Umfeld. Sie wird damit ihrem Anspruch gerecht, eine der zentralen lösungsorientierten Technologie-Plattformen der drei Hightech-Branchen in Deutschland zu sein.

    Als besonders gelungen wurde das branchenübergreifende Konzept der Veranstaltung bewertet, das Unternehmen der gesamten Wertschöpfungskette anspricht.  Auch das hohe Niveau der Ausstellung und der Fachbesucher  wurde vielfach lobend genannt. Erneut bot die W3+ FAIR 2016 ein Podium für ein anspruchsvolles Vortragsprogramm zu den Themenfeldern „optische Messtechnik, Fertigungstechniken in der Optik und Optoelektronik“.

    Minister Al-Wazir nutzte die Gelegenheit, um die Vorteile von Energieeffizienz-Netzwerken hervorzuheben: „Wir sehen an der W3+ FAIR, dass Netzwerke viel bewegen können. Ich bin beeindruckt, was hier in den letzten drei Jahren entstanden ist – die Region kann zu Recht stolz darauf sein. Machen Sie weiter so! Gleiches wünschen wir uns für die Energieeffizienz. Ich appelliere an Sie, Energieeffizienz-Netzwerke zu gründen. Diesen Beitrag brauchen wir, um unsere Ziele zu erreichen: den Energieverbrauch massiv senken und eine nachhaltige und bezahlbare Energieversorgung garantieren.“

    Neu in diesem Jahr waren die internationalen Delegationen, die aus den Niederlanden für den Bereich Medizintechnik, aus der Hightech-Forschungsregion Flandern, aus Tschechien und der Slowakei sowie aus Asien angereist waren. Die zum ersten Mal ins Leben gerufene Meet & Greet Veranstaltung mit Netzwerk- und Delegationsmitgliedern erhielt außerordentlich viel Zuspruch.

    Sehr gut angenommen wurde zudem der in diesem Jahr erstmalig durchgeführte Student Day. Über 140 Studenten und Fachschüler informierten sich an diesem Tag über ihre persönlichen Karrieremöglichkeiten – ein perfekter Bewerberpool für die anwesenden rekrutierenden Unternehmen.

    Messeveranstalter FLEET-Events ist mehr als zufrieden. Geschäftsführer Christoph Rénevier: „Die W3+ FAIR hat sich in kürzester Zeit zum wichtigen Forum der drei Branchen entwickelt. Hier treffen sich Geschäftsführer,  Entscheider, Ingenieure und Techniker, die gemeinsam nach neuen Lösungen suchen. An diesen Erfolg wollen wir in 2017 anknüpfen.“ Die W3+ FAIR findet im nächsten Jahr vom 21. bis 22. Februar statt.

    Mehr Informationen unter www.w3-messe.de   


    Über die W3+ FAIR
    Die Veranstaltung geht auf eine Industrieinitiative in Wetzlar und Mittelhessen zurück, die die Vernetzung der drei Branchen Optik, Elektronik und Mechanik vorantreiben will. Durch neue Schnittstellen sollen zukunftsweisende Technologien auf den Weg gebracht werden. Die Messe fand erstmals im Februar 2014 in der Rittal Arena in Wetzlar statt. Ein Highlight des Branchentreffs ist das hochkarätige und in weiten Teilen kostenfreie Rahmenprogramm, das den Austausch der Fachleute fördern soll. Ausgerichtet wird die W3+ FAIR vom Hamburger Messeveranstalter FLEET Events (www.fleet-events.de). Unterstützt wird die Veranstaltung von Namensgeber Wetzlar Network (www.wetzlar-network.de) sowie dem Kompetenznetz Optence (www.optence.de). 

    Pressekontakt:

    Knottkomm (externe Pressestelle)
    Tanja Knott Kommunikation
    P: +49 40 86 648 620
    M: +49 173 3 164 369
    tknott(at)knottkomm.de

    Download Pressemitteilungen:
    w3-messe.de/presse/pressemeldungen

     

     

     

     



    21. + 22. Februar 2017
    » In meinen Kalender eintragen/Mark the date in my calendar    

    W3+ FAIR ist eine Veranstaltung von
    FLEET Events GmbH
    Zirkusweg 1
    D-20359 Hamburg
        
    Tel.:  +49 (0)40 66 906 966
    E-Mail: w3plus@fleet-events.de
    Internet: www.w3-messe.de
       
    HR Hamburg HRB 96631    
    Geschäftsführer: Dr. Thomas Köhl, Christoph Rénevier

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    NewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsOpTech-NetPhotonics BWoptonetHanse PhotonikPhotonicNet GmbHOpTecBB
    news-96Wed, 27 Jan 2016 10:55:56 +0100Bekanntmachung "Förderung der Mikroelektronik-Forschung" https://photonicnet.de/Richtlinien zur Förderung der Mikroelektronik-Forschung von deutschen Verbundpartnern im Rahmen des europäischen EUREKA-Clusters PENTA. Bundesanzeiger vom 26.01.2016 Den gesamten Ausschreibungstext finden Sie hier zum Download!

    2 Gegenstand der Förderung
    Gefördert werden vorwettbewerbliche, industriegetriebene FuE-Arbeiten im Rahmen bi- und multilateraler europäischer Verbundvorhaben. Das BMBF fördert im Rahmen der ersten PENTA-Förderrunden vorrangig:

    a.    Innovationen in der Mikroelektronik und deren Anwendungen in den Wachstumsbereichen:

    • Elektroniksysteme für die intelligente zukünftige Produktion ("Industrie 4.0")
    • Elektroniksysteme für intelligente Medizinsysteme
    • Elektroniksysteme für Automobilanwendungen und automatisiertes Fahren

    b.    grundlegende basistechnologische Innovationen für die künftige Mikroelektronik, insbesondere auch solche, die auf die in Buchstabe a genannten Wachstumsbereiche abzielen.

    Die Vorhaben sollen sich durch eine starke Einbindung von KMU in die Wertschöpfungskette auszeichnen.

     7 Verfahren
    Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
    VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
    Projektträger "Elektroniksysteme; Elektromobilität" des BMBF
    Steinplatz 1
    10623 Berlin

    Zentrale Ansprechpartnerin ist:
    Dr. Elisabeth Steimetz
    VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
    Telefon-Hotline: + 49 (0) 30/31 00 78-256
    Telefax: + 49 (0) 30/31 00 78-225
    E-Mail: elisabeth.steimetz(at)vdivde-it.de

    7.2 Zweistufiges Verfahren
    Erste Verfahrensstufe: Vorlagefrist der 15. März 2016 (17 Uhr MEZ).
    Zweite Verfahrensstufe bis spätestens zum 7. Juni 2016

    8 Angebot einer Informationsveranstaltung
    Interessenten wird die Möglichkeit geboten, an einer jährlich vom BMBF organisierten Informationsveranstaltung teilzunehmen. In dieser werden der Inhalt der Förderrichtlinie sowie Prozess und Verfahren der Antragstellung erläutert. Informationen zur Veranstaltung und Registrierung: www.vdivde-it.de/veranstaltungen

    Informationen zu Veranstaltungen, die durch PENTA organisiert werden: http://www.penta-eureka.eu/events/events_upcoming_2016.php

    Den gesamten Ausschreibungstext finden Sie hier zum Download!

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    Forschung und WissenschaftFördermaßnahmen / BekanntmachungenNewsPressemeldungNetzwerkeOptecNetbayern photonicsOpTech-NetPhotonics BWoptonetHanse PhotonikPhotonicNet GmbHOpTecBB
    news-83Tue, 19 Jan 2016 10:57:41 +0100Bekanntmachung "Wettbewerb Light Cares - Photonische Technologien für Menschen mit Behinderung" https://photonicnet.de/Richtlinie über die Fördermaßnahme zum Themenfeld"Wettbewerb Light Cares - Photonische Technologien für Menschen mit Behinderung" im Rahmen des Förderprogramms "Photonik Forschung Deutschland" Den gesamten Ausschreibungstext finden Sie hier zum Download!


    1  Zuwendungszweck
    Mit dem Wettbewerb „Light Cares“ verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, mit dem Einsatz photonischer Werkzeuge und Komponenten den Alltag von Menschen mit Behinderung zu verbessern und ihnen zu mehr Möglichkeiten und größerer Selbstständigkeit zu verhelfen.

    2  Gegenstand der Förderung
    Kooperationsprojekte mit Partnern der Maker-Bewegung, die den Alltag von Menschen mit Behinderung entscheidend verbessern können und mehr Teilhabe und Chancen ermöglichen. Beispiele für Ansätze sind:

    • Hilfsmittel, die mit photonischen Verfahren (z. B. 3D-Druck, Lasercutting) bevorzugt herzustellen sind
    • Hilfsmittel, die auf photonischen Komponenten basieren

    zwei Phasen:

    •  Erarbeitung einer Projektskizze
    • Umsetzungsphase: Bis zu zehn Projekte zu den oben genannten Zielen werden mit einer Fördersumme von jeweils bis zu 100 000 € gefördert (nur bis zur Höhe der tatsächlich entstehenden Ausgaben oder Kosten)

    3  Zuwendungsempfänger
    Mit dem Wettbewerb „Light Cares“ verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, mit dem Einsatz photonischer Werkzeuge und Komponenten den Alltag von Menschen mit Behinderung zu verbessern und ihnen zu mehr Möglichkeiten und größerer Selbstständigkeit zu verhelfen.

    4  Zuwendungsvoraussetzungen
    Die Partner eines Verbundprojekts haben ihre Zusammenarbeit in einer Kooperationsvereinbarung zu regeln.

    5  Art und Umfang, Höhe der Zuwendung
    Projektförderung als nicht rückzahlbare Zuschüsse, die in der Regel bis zu 50 % anteilfinanziert werden können.

    7  Verfahren
    Die Projektskizzen sind beim vom BMBF beauftragten Projektträger einzureichen:

    VDI Technologiezentrum GmbH
    VDI-Platz 1
    40468 Düsseldorf

    Als Ansprechpartner steht Ihnen zur Verfügung:

    Dr. Joachim Fröhlingsdorf
    Telefon: 02 11/62 14-5 08
    Telefax: 02 11/62 14-1 59
    E-Mail: froehlingsdorf_j(at)vdi.de

    7.2  Förderverfahren
    Das Förderverfahren ist zweistufig.

    7.2.1  Vorlage und Auswahl von Projektskizzen
    Die Vorlagefrist endet am 31. März 2016.


    Den gesamten Ausschreibungstext finden Sie hier zum Download!


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    news-81Tue, 22 Dec 2015 10:53:43 +0100"Tele-Handshake" zwischen ISS und Erdehttps://photonicnet.de/Eine einfache Geste der Begrüßung und doch außergewöhnlich: Händeschütteln zwischen einem Astronauten auf der Internationalen Raumstation ISS und Wissenschaftlern am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Die Interaktion erfolgte mittels des humanoiden DLR-Roboters SpaceJustin, der sich in Oberpfaffenhofen befindet und am 17. Dezember 2015 von der ISS aus ferngesteuert wurde. Der Kosmonaut Sergei Volkov auf der ISS und DLR-Institutsdirektor Prof. Alin Albu-Schäffer auf der Erde konnten sich gegenseitig sehen, miteinander sprechen und - dank Kraftrückkoppelung - die Kraft und die Bewegung des Händeschüttelns spüren."Mit dem Technologie-Experiment Kontur-2 ist dem DLR ein weiterer Erfolg in der Robotik gelungen. Erstmalig wurde eine Kraftrückkopplung zwischen einem Astronauten im Erdorbit und einem Menschen auf der Erde mithilfe eines humanoiden Roboters durchgeführt", betont Prof. Dr. Pascale Ehrenfreund, Vorstandsvorsitzende des DLR. "Die wissenschaftlichen Ergebnisse dieses Vorhabens bieten ein breites Anwendungsspektrum von der planetaren Exploration bis hin zu irdischen Anwendungen in der Telemedizin und der Telepräsenz in für den Menschen kritischen Situationen." Telepräsenz-Systeme ermöglichen es Menschen, über große Entfernung hinweg über einen robotischen "Avatar" zu agieren und dabei das Gefühl zu haben, selbst vor Ort zu sein.

    Unerreichte Komplexität
    Noch nie zuvor wurde ein humanoider Roboter vom Weltall aus gesteuert. Die Steuerung und Kraftrückkopplung von SpaceJustins Arm erfolgte mit dem Kontur-2 Joystick, der seit Juli 2015 an Bord der ISS ist und vom DLR-Institut für Robotik und Mechatronik entwickelt wurde. Die Besonderheit der Technologie und des Experiments liegen in ihrer bisher unerreichten Komplexität: Mit dem raumfahrttauglichen Joystick auf der ISS ist man in der Lage, dem Astronauten feinfühlige Kraftrückkoppelung in Echtzeit zu übermitteln. Ein zusätzliches Bedienelement des Joysticks ermöglicht das Schließen der Roboterhand, so dass der Astronaut sogar einen Gegenstand greifen kann.

    ISS - St. Petersburg - Oberpfaffenhofen
    Eine der größten Herausforderungen für Telepräsenz-Anwendungen in der Raumfahrt ist die Zeitverzögerung bei der Datenübertragung. Bei einer Distanz von rund 400 Kilometern beträgt die Verzögerung rund 30 Millisekunden. Hierbei stellt ein spezielles Regelungskonzept sicher, dass durch die Verzögerung kein instabiles Verhalten entstehen und bei dem sich das System unkontrolliert aufschwingen kann. Die Kraftrückkopplung funktionierte bei dem Tele-Handshake im DLR dabei so ausgezeichnet, dass den Wissenschaftlern ein weiteres, anspruchsvolles Experiment gelang:

    Während ISS-Besatzungsmitglied Volkov den rechten Arm von SpaceJustin fernsteuerte, übernahm das russische Institut RTC in St. Petersburg (Russian State Scientific Center for Robotics and Technical Cybernetics) die Steuerung des linken Roboterarms. Das Institut RTC verfügt über einen identischen Kontur-2 Joystick vom DLR und wurde aus seinem Labor in St. Petersburg zugeschaltet. Gemeinsam griffen Volkov und RTC mittels SpaceJustin nach einem Ball und übergaben den Ball an das DLR-Team in Oberpfaffenhofen, das den Ablauf koordinierte. Alle drei Beteiligten konnten dabei die Kontaktkräfte der Anderen spüren - das Drücken gegen den Ball beim Greifen und das Loslassen beim Aushändigen des Balls.

    Robonaut der Zukunft
    Für die Raumfahrt sind Telepräsenz-Technologien in Zukunft unverzichtbar: Astronauten könnten von einer Raumstation aus einen Roboter steuern, der zum Beispiel den Mars oder den Mond erkundet und dort feinmotorische Aufgaben erfüllen soll. Auch Wartungs- und Reparaturarbeiten an Satelliten können vom Boden aus telepräsent durchgeführt werden.

    Der Tele-Handshake und die kooperative Ballübergabe markieren den Höhepunkt der Experimentreihe "Kontur-2", in der die Telepräsenz-Technologie auf der ISS optimiert und getestet wurde. Nach der erfolgreichen Demonstration dieser Technologie ist das DLR-Institut für Robotik und Mechatronik bereit für die nächsten Schritte: Die telepräsente Steuerung kann künftig auch auf Bediensysteme mit mehr als zwei Freiheitsgraden übertragen werden. Das erlaubt eine Steuerung in jede Raumrichtung und bereitet der Weg für eine neue Etappe in der telepräsenten Raumfahrt-Robotik. Komplexere Aufgaben sind künftig möglich: Der Astronaut wird nicht nur in der Lage sein, Arm und Hand von SpaceJustin zu steuern, sondern den gesamten Körper eines humanoiden Roboters.

    Den vollständigen Artikel mit Bildern finden Sie unter: http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-16273/year-all/#/gallery/21499

    Kontakte:

    Bernadette Jung
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Kommunikation Oberpfaffenhofen
    Tel.: +49 8153 28-2251
    Fax: +49 8153 28-1243
    Mailto:Bernadette.Jung(at)DLR.de

    Jordi Artigas Esclusa
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Institut für Robotik und Mechatronik
    Tel.: +49 8153 28-3243
    Mailto:Jordi.Artigas(at)DLR.de

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    news-80Tue, 22 Dec 2015 08:55:50 +0100Doppelstart von "Andriana" und "Liene": Galileo-Familie wächst auf zwölf Satellitenhttps://photonicnet.de/Am DLR-Standort in Oberpfaffenhofen ist eines von zwei Galileo-Kontrollzentren stationiert.Erfolgreiches Jahr für den Aufbau des Satellitennavigationssystems Galileo

    An Bord einer russischen Sojus-Trägerrakete sind am 17. Dezember 2015 um 12.51 Uhr mitteleuropäischer Zeit (8.51 Uhr Ortszeit) zwei neue Galileo-Satelliten mit den Namen "Andriana" und "Liene" vom europäischen Raumfahrtzentrum in Kourou (Französisch-Guayana) gestartet. Als elfter und zwölfter von insgesamt 30 Satelliten, gehören sie zur sogenannten Aufbauphase des europäischen Satellitennavigationssystems Galileo, das im Jahr 2020 neben dem amerikanischen System GPS, dem russischen System GLONASS und dem chinesischen System Beidou vollständig in Betrieb genommen werden soll. "Dieses Jahr war das bisher erfolgreichste für Galileo, da durch drei Satellitenstarts die Anzahl der Galileo-Satelliten im Weltraum von sechs auf zwölf verdoppelt wurde", erklärt René Kleeßen, Galileo-Programm-Manager beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

    Rund drei Stunden und 48 Minuten nach dem Start erreichen die Satelliten ihren Zielorbit auf der mittleren Erdumlaufbahn in 23.222 Kilometern Höhe. Die etwa 715 Kilogramm schweren Satelliten werden in den ersten zehn Tagen von der französischen Raumfahrtagentur (CNES) in eine vorläufige Umlaufbahn gesteuert. Danach übernimmt das Galileo Kontrollzentrum in Oberpfaffenhofen die Steuerung. Die Expertenteams der DLR GfR mbH im Galileo Kontrollzentrum führen verschiedene Checkouts aller Systeme sowie einige Manöver aus, um die finale Position der Satelliten zu erreichen. "Wir haben die Übernahme der neuen Satelliten in den vergangenen Monaten intensiv vorbereitet und sind gut gerüstet für die Aufgaben", sagt Walter Päffgen, Geschäftsführer der DLR GfR mbH.

    Die beiden Satelliten sollen zwölf Jahre lang als Teil der Galileo-Flotte die Erde umkreisen. Sie strahlen wie alle Galileo-Satelliten Zeitsignale ab, die es Anwendern auf der Erde ermöglichen, hochgenau positionieren und navigieren zu können. Ab Oktober 2016 soll neben der russischen Sojus-Rakete die Ariane-5-Rakete zum Einsatz kommen. Während eines Starts kann Ariane 5 vier Galileo-Satelliten in den Weltraum befördern. Bislang war durch die russische Sojus-Rakete nur ein Start mit jeweils zwei Galileo-Satelliten möglich.

    Die Aufbauphase von Galileo wird von der Europäischen Kommission beauftragt, finanziert und durchgeführt. In ihrem Auftrag verhandelt die ESA die Industrieverträge für Entwicklung und Bau des Systems. 22 Satelliten der Aufbauphase werden von der OHB System AG in Bremen gebaut. Die Ausschreibung für die restlichen Satelliten wird durch die Europäische Kommission erfolgen. Am DLR-Standort in Oberpfaffenhofen ist eines von zwei Galileo-Kontrollzentren stationiert. Für den Aufbau der deutschlandweiten Galileo-Testgebiete, der GATEs, ist das DLR Raumfahrtmanagement in Bonn verantwortlich.

    Die gesamte Pressemeldung finden Sie hier zum Download:
    http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10261/371_read-16243/#/gallery/21493

    Kontakte:

    Andreas Schütz
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Kommunikation, Pressesprecher
    Tel.: +49 2203 601-2474
    Fax: +49 2203 601-3249
    Mailto:Andreas.Schuetz(at)DLR.de

    Lisa Eidam
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Raumfahrtmanagement, Kommunikation
    Tel.: +49 228 447-552
    Fax: +49 228 447-386
    Mailto:Lisa.Eidam(at)DLR.de

    René Kleeßen
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Raumfahrtmanagement, Navigation
    Tel.: +49 228 447-555
    Fax: +49 228 447-703
    Mailto:Rene.Kleessen(at)DLR.de

    Walter Päffgen
    DLR Gesellschaft für Raumfahrtanwendungen (GfR) mbH Technischer Geschäftsführer
    Tel.: +49 8153 28-3655
    Fax: +49 8153 28-1232
    Mailto:Walter.Paeffgen(at)DLR-gfr.de

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    news-79Mon, 21 Dec 2015 09:46:20 +0100Forschungsflugzeug HALO: Klimaforschung in arktischen Höhenhttps://photonicnet.de/Am eisigen Nordpolarkreis planen Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in enger Kooperation mit weiteren deutschen Forschungseinrichtungen die komplexen Prozesse des Klimawandels und deren Auswirkungen auf die polare Atmosphäre zu erkunden. Mit dem Forschungsflugzeug HALO (High Altitude and LOng Range Research Aircraft) sollen in drei Messkampagnen Veränderungen der Zusammensetzung der oberen Troposphäre und unteren Stratosphäre im Polarwinter untersucht werden.Einzigartige Atmosphärenforschung mit HALO
    Vom nordschwedischen Kiruna aus führen die Klimaforscher mit dem Forschungsflugzeug HALO während des gesamten arktischen Winters Messflüge durch, um bisher noch unzureichend verstandene Aspekte der Wolkenphysik in Polarregionen und des Spurenstofftransportes zu untersuchen. Hierfür nutzen die Wissenschaftler eines der weltweit am besten ausgerüsteten Forschungsflugzeuge: die Gulfstream G 550 HALO. "Für die Klimaforschung in der Nordpolarregion ist HALO das ideale Allzweck-Werkzeug", sagt Oliver Brieger, Leiter des DLR-Forschungsflugbetriebes. "Es ist flexibel einsetzbar, hat eine Reichweite von 8000 Kilometern, viel Platz für wissenschaftliche Instrumente und kann bis auf 15 Kilometer Höhe aufsteigen." Mit diesen Fähigkeiten ist HALO als eines von wenigen Forschungsflugzeugen in der Lage, bis zum Nordpol zu fliegen. Für die anstehenden Missionen wird das Forschungsflugzeug durch das DLR-Institut für Physik der Atmosphäre mit einem LIDAR-System (Light Detection And Ranging), einem Massenspektrometer und einem Stickoxid-Detektor ausgerüstet. Derzeit finden erste Testflüge vom DLR-Standort Oberpfaffenhofen aus statt. Anschließend soll in drei Forschungsmissionen (POLSTRACC, GW-LCYCLE und SALSA) von Dezember bis März erkundet werden, wie die Zusammensetzung der Atmosphäre in der Nordpolarregion variiert.

    Die polare Stratosphäre im Klimawandel
    Während sich in der südlichen Hemisphäre regelmäßig über der Antarktis im Frühjahr ein Ozonloch bildet, ist der Ozonabbau in der nördlichen Hemisphäre über der Arktis nur in extrem kalten Wintern ähnlich massiv. Dass sich die Ozonschicht seit den späten 1990er Jahren global erholt, ist vor allem den strengen Regulierungen des Ausstoßes an klimaschädlichen Fluorkohlenwasserstoffen (FCKW) zu verdanken. Doch Ozon schützt nicht nur unsere Erde vor gefährlicher Sonnenstrahlung. Es ist selbst ein Treibhausgas mit starker Klimawirkung gerade in der Übergangszone zwischen Troposphäre und Stratosphäre.

    Der Fokus der Wissenschaftler liegt während der POLSTRACC-Kampagne (Polar Stratosphere in a Changing Climate) auf den in der unteren Stratosphäre ablaufenden chemischen und dynamischen Prozessen. "Der Klimawandel verändert die Dynamik der Atmosphäre und hat somit einen Einfluss auf das Auftreten von Eiswolken in der Nordpolarregion und auf die chemischen Prozesse, die an ihnen ablaufen. Wir untersuchen mit unseren Instrumenten diese Wolken-Prozesse und ihre Effekte auf den Ozonhaushalt der sich im Wandel befindenden Polarregion", erklärt Prof. Dr. Christiane Voigt vom DLR-Institut für Physik der Atmosphäre. Aufgrund der zunehmenden Treibhausgase erhöht sich beispielsweise die Temperatur in Bodennähe, in der Stratosphäre hingegen wird eine Abkühlung erwartet.

    "Die Auswirkungen des Klimawandels sind zwar bekannt, wie allerdings die komplexen Prozesse dahinter ablaufen und welche Rolle Wolken dabei spielen ist noch nicht hinreichend erforscht", so Prof. Voigt weiter. "Genau da setzen wir mit den HALO-Messflügen an." Die POLSTRACC Mission findet gemeinsam mit der Mission SALSA (Seasonality of Air mass transport and origin in the Lowermost Stratosphere using the HALO Aircraft) statt. Ziel von SALSA ist es, den Einfluss bestimmter dynamischer und meteorologischer Systeme auf die Verteilung und den Transport klimarelevanter Spurenstoffe in der Tropopausenregion, der Grenzschicht zwischen Troposphäre und der darüber liegenden Stratosphäre, zu bestimmen. Geleitet wird das Verbundprojekt vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Universität Frankfurt in einem Konsortium mit dem DLR, dem Forschungszentrum Jülich (FZJ) und weiteren deutschen Universitäten.

    Ausbreitung von Schwerewellen
    Der Fokus des GW-LCYCLE-Experiments (Gravity Wave Life Cycle Experiment) liegt auf der Untersuchung der Ausbreitung von Schwerewellen. Diese können in der unteren Atmosphäre (Troposphäre) entstehen und sich in die obere Atmosphäre (Strato- bzw. Mesosphäre) ausbreiten. Dort verursachen sie Wind- und Temperaturschwankungen und beeinflussen den Energiehaushalt und langfristig auch das Klima. "Von Kiruna aus sind diese Phänomene besonders gut zu beobachten, da die skandinavischen Alpen und spezielle Wettersysteme in der Nordpolarregion starke Schwerewellenereignisse auslösen können", erläutert Prof. Dr. Markus Rapp, Direktor des DLR-Instituts für Physik der Atmosphäre. Die Wissenschaftler greifen bei ihren Messungen auf ein zweites Flugzeug der DLR-Forschungsflotte zurück: die Falcon. Bei manchen Flugexperimenten werden Falcon und HALO übereinander in Formation fliegen. Während HALO seine Messinstrumente in Richtung obere Atmosphäre ausrichtet, nimmt die Falcon die unteren Atmosphärenschichten in den Blick. "Früher war es nur möglich, Schwerewellen in der unteren oder in der oberen Atmosphäre zu messen. Heute können wir diese durchgängig erfassen. Das ist ein wichtiger Schritt der Klimaforschung, um atmosphärische Strömungsmuster zu verstehen und Prognosen zu erstellen", freut sich Prof. Rapp. Wissenschaftlich geleitet wird das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt vom DLR.

    Über HALO
    Das Forschungsflugzeug HALO ist eine Gemeinschaftsinitiative deutscher Umwelt- und Klimaforschungseinrichtungen. Gefördert wird HALO durch Zuwendungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Helmholtz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), der Leibniz-Gemeinschaft, des Freistaates Bayern, des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ, des Forschungszentrums Jülich und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).

     

    Kontakte

    Falk Dambowsky
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Kommunikation, Redaktion Luftfahrt
    Tel.: +49 2203 601-3959
    Fax: +49 2203 601-3249

    mailto:falk.dambowsky(at)dlr.de

    Prof.Dr. Markus Rapp
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Institut für Physik der Atmosphäre
    Tel.: +49 8153 28-2521
    Fax: +49 8153 28-1841

    mailto:markus.rapp(at)dlr.de

    Prof. Dr.  Christiane Voigt
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Institut für Physik der Atmosphäre
    Tel.: +49 8153 28-2579
    Fax: +49 8153 28-1841

    mailto:christiane.voigt(at)dlr.de

    Oliver Brieger
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Flugexperimente
    Tel.: +49 8153 28-2966
    mailto:oliver.brieger(at)dlr.de

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    news-78Fri, 18 Dec 2015 14:49:46 +0100In Gedenken an Prof. Dr. Wolfgang Sandner https://photonicnet.de/Max-Born-Institut (MBI) / Photonik Forschung Deutschland. Professor Dr. Wolfgang Sandner ist am 5. Dezember 2015 in der Nähe von Berlin überraschend verstorben. Mit ihm verlieren wir einen herausragenden Forscher und einen Vordenker der Photonik-Szene. Als Mittler zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik hat er ganz wesentlich dazu beigetragen, Strategien zu entwickeln und effiziente Strukturen für die Optischen Technologien in Deutschland und Europa zu schaffen. weiterlesen...

    https://www.mbi-berlin.de/de/current/index.html#2015_12_9

    http://www.photonikforschung.de/service/aktuellenachrichten/detailseite/archive/2015/12/10/article/in-gedenken-an-prof-dr-wolfgang-sandner/

     

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    news-77Fri, 18 Dec 2015 14:37:28 +0100SCANLAB baut den Bereich Polygon-Scanner aushttps://photonicnet.de/Die SCANLAB AG investiert in das Marktsegment Polygon-Scanner und übernimmt die Firma Next Scan Technology. Das holländisch/belgische Unternehmen hat sich in den letzten Jahren als Hersteller der Line Scan Engine (LSE) Produktfamilie einen Namen gemacht. SCANLAB bündelt in der neuen Unternehmenseinheit das Entwicklungs- und Anwendungs-Know-how für Polygon-Scanner. Gemeinsam entsteht so ein Team mit unterschiedlichen, aber sehr gut integrierbaren Polygon-System-Konzepten für Ultrakurzpuls-(UKP)-Laser-Bearbeitung. Der Firmensitz von Next Scan Technology in Evergem (bei Gent) bleibt bestehen.UKP-Laser eignen sich besonders gut für die hochpräzise Mikrobearbeitung verschiedener Materialien, da dank kalter Ablation besonders fein und gezielt Material abgetragen werden kann. Um eine industrietaugliche Produktivität zu erreichen, werden UKP-Laser idealerweise mit ultraschnellen Scannern – beispielsweise einem Polygon-Scanner – kombiniert. SCANLAB hat im Jahr 2014 sein Hybrid-Polygon-Scan-System vorgestellt.

    Besondere Vorteile haben Polygon-Scanner in der zeilenweisen, flächigen Bearbeitung von Werkstücken – in hoher Auflösung und mit beliebigen Mustern und Strukturen. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit dieser Systeme können die Prozesszeiten in der Materialbearbeitung deutlich reduziert werden. Anwendungsbereiche für die UKP-Laser-Bearbeitung reichen von der Strukturierung von Touchscreen-Oberflächen oder Solarzellen über Mikrobohrungen und -bearbeitung von elektronischen Bauteilen, Glas und Kunststoff bis hin zur Sensorproduktion.

    „Wir halten den Markt für Polygon-Scanner für sehr interessant. Daher war es für uns ein logischer Schluss, uns in diesem Bereich entsprechend aufzustellen. Die Technologie von Next Scan Technology passt gut zu unserem Ansatz und unsere Produkte ergänzen sich hervorragend.“ freut sich Georg Hofner, Sprecher des Vorstands der SCANLAB AG, über den gelungenen Firmenzukauf.

    Breit aufgestellte Polygon-Scanner-Kompetenz

    Die Wachstumsstrategie von SCANLAB wird konsequent weiter fortgesetzt. SCANLAB übernimmt alle Anteile des belgischen Unternehmens Next Scan Technology mit knapp zehn Mitarbeitern. Es entsteht ein Kompetenzzentrum für Polygon-Scanner mit einer Reihe von Systemen für verschiedenste Anwendungen.

    “Das Polygon-Scanner-Geschäft nimmt Fahrt auf – Next Scan Technology wollte daher seine Fertigungskapazitäten ausweiten, ein weltweites Sales-, Marketing- und Service-Team aufbauen und auch das Management verstärken. Die globale Infrastruktur und die operative Exzellenz von SCANLAB bieten uns die perfekte Möglichkeit neue Marktchancen mit einem Angebot von intelligenten ‚Cross-Over Designs‘ aus Galvanometer-, Polygon- und F-Theta-Spiegel-Technologie zu bedienen.“ kommentiert Lars Penning, Geschäftsführer von Next Scan Technology, die zukünftige Zusammenarbeit. „Gemeinsam können wir das Beste aus beiden Welten der Scan-System-Lösungen anbieten – für anspruchsvolle Applikationen mit hohem Durchsatz.“

    Über SCANLAB:
    Die SCANLAB AG ist mit über 20.000 produzierten Systemen jährlich der weltweit führende und unabhängige OEM-Hersteller von Scan-Lösungen zum Ablenken und Positionieren von Laserstrahlen in drei Dimensionen. Die besonders schnellen und präzisen Hochleistungs-Galvanometer-Scanner, Scan-Köpfe und Scan-Systeme werden zur industriellen Materialbearbeitung, in der Elektronik-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie in der Bio- und Medizintechnik eingesetzt.
    Seit 25 Jahren sichert SCANLAB seinen internationalen Technologievorsprung durch zukunftsweisende Entwicklungen in den Bereichen Elektronik, Mechanik, Optik und Software sowie höchste Qualitätsstandards.

    Über Next Scan Technology:
    Im Jahr 2009 wurde deutlich, dass Hochleistungslaser und sehr hohe Scan-Geschwindigkeiten notwendig sein würden, um Ultra-Kurzpuls-Laser-Mikrobearbeitung wirtschaftlich zu machen. Das Management des niederländisch/belgischen Start-Ups Next Scan Technology erkannte, dass eine in anspruchsvollen Industriezweigen, wie Hochleistungslaserdrucker, breit eingesetzte Technologie auf den neuen Laser-Materialbearbeitungsmarkt übertragen werden könnte.

    Auf der Messe Laser World of Photonics 2011 in München hat Next Scan Technology als erstes Unternehmen ein Polygon-Scanner-System vorgestellt, das mit Ultrakurzpuls-Lasern kompatibel war. Von 2013 bis 2015 wurden alle Geschäftsaktivitäten erweitert und an den neuen Standort in Evergem, Belgien, verlagert.
    www.nextscantechnology.com

     

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    news-76Tue, 15 Dec 2015 11:32:37 +0100Bekanntmachung "Photonische Systemlösungen für Medizin und Biotechnologie"https://photonicnet.de/Richtlinie über die Förderung zum Themenfeld "Photonische Systemlösungen für Medizin und Biotechnologie" im Rahmen des Förderprogramms "Photonik Forschung Deutschland". Bundesanzeiger vom 11.12.2015 Den gesamten Ausschreibungstext finden Sie hier zum Download!

     

    2 Gegenstand der Förderung

    Im Zentrum dieser Fördermaßnahme stehen robuste Systemlösungen für medizinische und biotechnische Anwendungen auf der Basis der Photonik:

    • Photonische Verfahren für die Biotechnologie sowie für die medizinische Prädiktion, Prävention, Diagnostik und Therapie:
      • intelligente, digitale Biophotonik zur Bewältigung hoher Datenraten in Echtzeit,
      • funktionale Bildgebung (qualitativ, quantitativ),
      • multimodale Verfahren (Mikro- und Endoskopie, spektroskopische Verfahren),
      • Kombinationsverfahren zur Therapieunterstützung (Theragnostik) und zur Therapie,
      • lasermedizinische Verfahren z. B. für therapeutische Anwendungen in der Dermatologie, der Ophthalmologie, der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, der (Neuro-)Chirurgie oder für die photodynamische Therapie sowie
      • Verfahren für den Einsatz an Tier- und Tierersatzmodellen.
    • Photonische Verfahren für medizinische Grenzflächen:
      • funktionale und/oder antimikrobiell wirksame Oberflächen, z. B. für die selektive und kontrollierte Anhaftung von Körperzellen oder für therapeutische Anwendungen in der Dermatologie,
      • Sterilisation und Dekontamination von Oberflächen und Volumina für Hygiene und Prävention,
      • hybride Verfahren, z. B. Kombination aus Laser- und Plasmaverfahren, sowie
      • Aufklärung von Wirkmechanismen durch Simulation und Analytik, z. B. quantitative, ortsaufgelöste Bestimmung funktionaler chemischer Gruppen.

      Die Maßnahme zielt vor allem auf Systemlösungen mit Perspektiven für den Einsatz im praktischen Kontext, z. B. für die patientennahe (in-vivo-)Diagnostik, für die medizinische Therapie in Klinik und Praxis oder zur Überwachung des aktuellen Gesundheitszustands durch Körpersensoren ("Body Sensing"). Daher können im Rahmen dieser Fördermaßnahme im begrenzten Umfang Vorhaben zur klinischen Erprobung einbezogen werden.

      Ein großes Potenzial bzw. großer Handlungsbedarf besteht vor allem bei

      • der Miniaturisierung photonischer Komponenten,
      • der Entwicklung von Konzepten, die Komponenten für eine preisgünstige Volumenfertigung geeignet machen, und
      • der Kombination photonischer Verfahren mit anderen Technologien wie z. B. der Mikrofluidik oder der Nanotechnologie sowie mit Methoden und Erkenntnissen der Informations- und Kommunikationstechnologie.

      Die Auflistungen sind beispielhaft und nicht als vollständig anzusehen.

       

    7 Verfahren

    Die Projektskizzen sind beim vom BMBF beauftragten Projektträger einzureichen:

    VDI Technologiezentrum GmbH
    – Projektträger Photonik, Optische Technologien –
    VDI-Platz 1
    40468 Düsseldorf

    Die VDI Technologiezentrum GmbH ist außerdem Ansprechpartnerin für alle Fragen zur Abwicklung der Bekannt­machung. Es wird empfohlen, zur Antragsberatung mit dem Projektträger Kontakt aufzunehmen. Weitere Informationen und Erläuterungen sind dort erhältlich. Als Ansprechpartner stehen Ihnen zur Verfügung:

    Dr. Hasan Kar
    Telefon: 02 11/62 14-4 53
    Telefax: 02 11/62 14-1 59
    E-Mail: kar(at)vdi.de

    Dr. Thomas Sandrock
    Telefon: 02 11/62 14-4 43
    Telefax: 02 11/62 14-1 59
    E-Mail: sandrock(at)vdi.de

     

    7.2 Förderverfahren

    Das Verfahren ist zweistufig.

    In der ersten Verfahrensstufe sind dem beauftragten Projektträger beurteilungsfähige Projektskizzen zunächst elektronisch über das Internetportal https://foerderportal.bund.de/easyonline/ vorzulegen.

    Die Vorlagefrist endet am 31. März 2016.

     

    Den gesamten Ausschreibungstext finden Sie hier zum Download!

       

       

     

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    news-73Tue, 08 Dec 2015 07:46:10 +0100Photonics West 2016 – Sponsoren unterstützen German Eveninghttps://photonicnet.de/Für den German Evening im Press Club, der bei gutem Wein und leckerem Fingerfood eine allseits geschätzte Networking-Möglichkeit im Rahmen der Messe darstellt suchen wir noch Sponsoren. Dazu sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen und würden uns sehr freuen, wenn auch Sie zu einem Sponsoring bereit wären. Die Möglichkeit dazu besteht noch bis 10. Januar 2016! Bisher wird der German Evening unterstützt von:

    • Berliner Glas,
    • Berlin Partner,
    • Edmund Optics,
    • freeformoptics,
    • Jenoptik,
    • Leica Microsystems,
    • m2k Laser,
    • Messe München,
    • LEG Thüringen,
    • Omicron,
    • OptoTech,
    • Qioptiq,
    • Satisloh,
    • Schott,
    • Sill Optics,
    • Spectaris,
    • Wista-Management.

    Ihre Vorteile: Erhöhung des verfügbaren Kartenkontingents (je nach Höhe des Sponsorings) und Ihr Logo auf der Einladungskarte.

    Weitere Informationen gibt es bei allen Geschäftsstellen der regionalen Netze.

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    news-61Wed, 02 Dec 2015 18:27:00 +0100Berthold Leibinger Innovationspreis geht in die nächste Rundehttps://photonicnet.de/Bis Ende 2015 können Entwickler und Wissenschaftler – wie in allen ungeraden Jahren – ihre Innovationen zur angewandten Lasertechnologie für den internationalen Berthold Leibinger Innovationspreis einreichen. Anmeldeschluss für Bewerbungen und Vorschläge ist der 31. Dezember.Die mittlerweile neunte Ausschreibung fällt in das Internationale Jahr des Lichts der UNESCO. Licht ist nicht nur essentiell für nahezu das gesamte Leben auf der Erde, es spielt auch in der Kultur eine beispiellose Rolle. Doch allzu oft sehen wir Licht und seine Wirkung als Selbstverständlichkeit an. Dabei haben es auch viele technische Anwendungen in sich, in der Informations- und Kommunikationstechnik, Sensorik und Messtechnik, Medizin und Biotechnologie, Materialbearbeitung, Beleuchtung und Durchleuchtung. Immer öfter kommt dabei Laserlicht zum Einsatz, in Alltagsprodukten genauso wie im Labor, im Krankenhaus oder in Fertigungshallen, in der Infrastruktur auf oder unter der Erde und sogar im Weltraum. Laserlicht ist überall und herausragende Innovationen auf diesem Gebiet sollen mit dem Berthold Leibinger Innovationspreis eine Auszeichnung und Beachtung erhalten.
    Bei der Preisverleihung am 9. September 2016 in Ditzingen erhält der erste Preisträger 30.000 Euro Preisgeld. Der zweite und dritte Preis sind mit 20.000 Euro und 10.000 Euro dotiert. Außerdem ehrt die gemeinnützige Stiftung den Preisträger des Berthold Leibinger Zukunftspreises mit 30.000 Euro für eine herausragende Laserforschung. Vorschläge geeigneter Persönlichkeiten für diesen Forschungspreis können neben ehemaligen Juroren und Preisträgern weltweit wissenschaftliche Organisationen sowie Fachverbände mit dem Schwerpunkt Photonik einreichen.

    Die Auswahl der Preisträger und von bis zu acht Nominierten für den Innovationspreis erfolgt durch eine zehnköpfige Jury. Deren Mitglieder für 2016 sind: Dr. Hermann Gerlinger (Carl Zeiss AG), Prof. Dr. Qihuang Gong (Peking University), Prof. Dr. Theodor Hänsch (Max-Planck-Institut für Quantenoptik / Ludwig-Maximilians-Universität München), Prof. Dr. Henning Kagermann, (acatech), Prof. Dr. Ursula Keller (ETH-Zürich), Prof. Dr. H. Jeffrey Kimble (California Institute of Technology), Prof. Dr. Wolfgang Marquardt (Forschungszentrum Jülich), Prof. Dr. John Stuart Nelson (Beckman Laser Institute), Prof. Dr. Katarina Svanberg (Lund University Medical Laser Centre) und Prof. Dr. Michael Zäh (Technische Universität München).
    Die Nominierten erhalten eine Einladung mit Reisekostenerstattung zur Jury-Sitzung im Mai 2016, um dort persönlich Ihre Innovationen zu präsentieren.
    Teilnahmeberechtigt für den Innovationspreis sind Einzelpersonen und Projektgruppen, die eine öffentlich zugängliche, herausragende Entwicklung zur angewandten Lasertechnologie abgeschlossen haben. Diese können sich selbst bewerben oder von Dritten vorgeschlagen werden. Die Unterlagen sind englischer Sprache per Post oder elektronisch an die Berthold Leibinger Stiftung zu senden.
    Der von der Berthold Leibinger Stiftung vergebene Innovationspreis prämiert seit 2000 alle zwei Jahre Innovationen zur Anwendung von Lasern ebenso wie solche zur Erzeugung von Laserlicht. Den ersten Zukunftspreis verlieh die Stiftung im Jahr 2006.
    Weitere Informationen zu den Preisen für angewandte Lasertechnologie und zur Berthold Leibinger Stiftung stehen im Internet unter www.leibinger-stiftung.de

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